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Clever - Ausgabe 2016-03

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<strong>Ausgabe</strong> März <strong>2016</strong><br />

CLEVER!<br />

Das Mitarbeiter-Magazin<br />

Träume werden wahr


2 <strong>Clever</strong>! März 2015<br />

editorial 3<br />

Product Management<br />

On the Rocks<br />

Seite 4-5<br />

Träume werden wahr. Aktuell scheint dies in der KMS wirklich<br />

so zu sein. Der Traum vom Neubau in Matzingen wird endlich<br />

greifbar, am KMS-Meeting vom 4. Januar schlüpften so viele<br />

in ihre Traumrolle und Toms Traumband wird schon bald aufspielen.<br />

Alles %Moser oder was?<br />

eSteuern Schwyz<br />

Bauplatz für die<br />

Vorfreude<br />

von Männerträumen<br />

10-jähriges Jubiläum<br />

Christopher Surft<br />

Seite 6-7<br />

Seite 8-9<br />

Seite 10-11<br />

Seite 12-13<br />

Seite 14-15<br />

Seite 16-17<br />

Die KMS-Männer träumen von Eismassen, von grossen Grilladen<br />

und vom Baggern. Ihr hättet die Gesichter sehen sollen,<br />

als die grossen und kleinen Jungs auf dem Bagger sassen. Eine<br />

wahre Freude!<br />

Ja, grosse Träume, kleine Träume. Sie alle beflügeln uns. Denn<br />

unser Gehirn schüttet bei der reinen Vorstellung an ein schönes<br />

Erlebnis praktisch die gleichen Glückshormone aus wie<br />

beim echten Erleben. Dann stellt Euch jetzt einmal vor, …<br />

Träume sind aber nicht immer harmlos. Dazu eine kleine Geschichte:<br />

Der Zirkusclown August August hat einen Traum. Er<br />

möchte die acht weissen Lipizzaner dressieren. Diese Dressurnummer<br />

ist aber seit Jahren ein Privileg des Zirkusdirektors.<br />

Der Direktor und sein Stallmeister fühlen sich durch den<br />

dummen August in ihrer Autorität angegriffen und stellen dem<br />

Clown zahlreiche Bedingungen. Obwohl diese Bedingungen<br />

unerfüllbar zu sein scheinen, können sie August nicht abschrecken,<br />

und sein Traum überwindet alle Hindernisse. Der Direktor<br />

muss Augusts Wunsch erfüllen, und sehnsüchtig erwartet der<br />

Clown die Lipizzaner. Statt Lipizzaner schickt der Direktor Tiger<br />

in die Manege und der Zirkus ist plötzlich eine Welt ohne<br />

Clowns.<br />

KMS-Filmfestival<br />

Termine <strong>2016</strong><br />

Seite 18-19<br />

Seite 20<br />

Die Moral der Geschichte: Erfüllt euch nicht alle Träume, sonst<br />

bringt ihr sie um.<br />

Also, genug der Träume. Taucht lieber ein in spannende KMS-<br />

Geschichten und lest, von was eure Kollegen träumen. Viel<br />

Spass!<br />

Mirjam Giger


4 Brandheiss<br />

<strong>Clever</strong>! März 2015<br />

5<br />

Product Management<br />

on the rocks<br />

Tom Keller, du bist in der neuen KMS-Organisation<br />

Head of Product Management. Was können wir uns<br />

unter deiner Rolle vorstellen?<br />

Innerhalb des Bereichs Product Management sind zwei Teams<br />

angegliedert. Einerseits das klassische Product Management.<br />

Diesem Team, das in verschiedene Fachbereiche aufgeteilt ist,<br />

Die Projektorganisation steht, das Kick-Off gehört<br />

bereits der Vergangenheit an. Projektleiter, Fabian<br />

Widmer, und Co-Projektleiter, Mathias Nyffenegger,<br />

sind in den Startboxen – beide hoch motiviert.<br />

«gehört» das Produkt. Ich stelle mir vor, dass diese Rolle zukünftig<br />

Product Owner genannt wird. Diese Mitarbeitenden,<br />

bisher in der Rolle der Fachverantwortlichen, verfügen über ein<br />

sehr tiefes Fachwissen rund um den Prozess «Steuern erheben»<br />

und dessen fachlichen Inhalte.<br />

Andererseits ist bei mir das Requirements Engineering angegliedert.<br />

Dort geht es um das Erarbeiten der Anforderungen<br />

Thomas Keller oder kurz THKE<br />

steht gerne mal an der Th(e)ke und<br />

gönnt sich Einen. On the rocks. Für<br />

heute gibt’s nur Sirup. Denn Tom<br />

will noch viel bewirken. Er träumt<br />

von einer eigenen KMS-Band, für<br />

die er sich schon einmal einstimmt.<br />

an unsere Software. Es geht hier also um übergreifende Zusammenhänge,<br />

konträre Bedürfnisse sowie die Gewichtung<br />

und Priorisierung der Requirements. Ich würde behaupten, es<br />

handelt sich um eine fast psychologische Rolle. Graben, graben,<br />

graben, bis die echten Bedürfnisse unserer Kunden zum<br />

Vorschein kommen und versuchen, diese messbar zu machen.<br />

Dieses Team besetze ich im Moment noch alleine. Sobald sich<br />

die neue Organisation eingespielt hat, wird klar werden, welchen<br />

Bedarf wir in diesem Team noch haben.<br />

Mich selber sehe ich zudem als Vermittler zwischen den Product<br />

Ownern, dem Requirements Engineering und zu anderen<br />

Bereichen innerhalb der KMS.<br />

Thomas Keller oder Tom, wie er gerne genannt wird, ist seit Anfang Jahr<br />

Head of Product Management. Er hat ehrgeizige Ziele: Ein klares Produktverständnis,<br />

Produktbild oder eben Big Picture will er mit seinem<br />

Team und mit den Projekten im Zusammenhang mit Refactoring Steuern<br />

2020 erarbeiten. Tom hat aber nicht nur Ziele, er hat auch einen grossen<br />

Traum.<br />

Welche konkreten Massnahmen hast du fürs <strong>2016</strong> geplant?<br />

Ich will den OpenUP-Prozess, die iterative Software-Entwicklung<br />

weiter fördern. In den neuen Projekten lösen wir uns von<br />

langen Konzeptphasen und entwickeln in Inkrementen. Ergebnisse<br />

werden so rasch sichtbar und können, wenn nötig, rechtzeitig<br />

korrigiert beziehungsweise an die Anforderungen angepasst<br />

werden. In einem zweiten Schritt möchte ich ein Tool für<br />

die Verwaltung der verschiedenen Requirements evaluieren.<br />

Was sind deine längerfristigen Ziele?<br />

Ich ziele auf ein gemeinsames und klares Produktbild rund um<br />

den Prozess «Steuern erheben» ab. In Diskussionen wird immer<br />

wieder klar, dass wir ein unterschiedliches Verständnis für<br />

vermeintlich eindeutige Gegebenheiten haben.<br />

Du bist seit 1. Januar <strong>2016</strong> Mitglied der erweiterten<br />

Geschäftsleitung. Was konntest du unterdessen bereits<br />

bewirken?<br />

Obwohl erst zwei Monate verstrichen sind, haben wir unterdessen<br />

mehr Klarheit über die Bedürfnisse der grossen Projekte.<br />

Das Gesamtbild unserer künftigen Lösung, das Big Picture,<br />

ist schärfer geworden. Konkret haben wir festgestellt, dass es<br />

innerhalb des Refactorings gewisse Verschiebungen in den Teilprojekten<br />

gibt. Zudem haben wir den Bedarf eines übergeordneten<br />

fachlichen Controllings erkannt.<br />

Was willst du in Zukunft innerhalb der erweiterten Geschäftsleitung<br />

bewirken?<br />

Ich setze meine Ressourcen für eine klare Roadmap ein. Es ist<br />

wichtig, dass wir wissen, wohin wir mit NEST wollen und wo<br />

für den Kunden der grösste Mehrwert besteht. Die Definition<br />

des Sollzustandes steht dabei an erster Stelle. Die Aufnahme<br />

der Ist-Situation und die Lösungserarbeitung folgen erst in einem<br />

zweiten Schritt. Dabei ist es mir wichtig, dass wir künftig<br />

allfällige Risiken möglichst früh erkennen und darauf reagieren.<br />

Was bedeutet für dich eine gute Zusammenarbeit?<br />

Ich schätze ehrliche Rückmeldungen. Wenn diese dann noch<br />

positiv sind, ist dies umso schöner. Gemeinsam Lösungen erarbeiten,<br />

das ist für mich wahre Teamarbeit. Diese mag ich mit<br />

einer Prise Humor gewürzt. Gegenseitige Sympathie darf natürlich<br />

auch nicht fehlen.<br />

Der Tom privat. Was treibt er so?<br />

Ich lebe zusammen mit meiner Freundin in Fehraltorf. Wir beide<br />

begeistern uns sehr für Musik. Sie spielt Klavier, ich selber kann<br />

durchaus als Guitar-Nerd bezeichnet werden. Wir machen oft<br />

Ausflüge und mögen Museums- und Konzertbesuche. Wir sind<br />

zudem Technikfans und ich fotografiere viel und gerne. Natürlich<br />

treffen wir uns auch sehr gerne mit Freunden. Aktuell spiele<br />

ich in zwei Bands.<br />

Es sind Gerüchte von einer KMS-Band im Umlauf. Was<br />

hat es damit auf sich?<br />

Ich kann mir gut vorstellen, dass ich in der KMS eine Band<br />

zusammenbringe, welche zu verschiedenen Gelegenheiten<br />

aufspielen kann. Spätestens bis zum KMS-Jubiläum im 2018<br />

ist das natürlich ein Ziel. Ich selbst spiele hauptsächlich Rock,<br />

Blues und Funk sowie etwas Metal.


6 clever Together<br />

<strong>Clever</strong>! März 2015<br />

7<br />

alles %moser oder was?<br />

Zwei Männer, ein Name, ein Büro und viel Einsatz für den Personen-Dialog.<br />

Cornel und Daniel passen zusammen wie – ja wie? Für diese Symbiose<br />

gibt es einfach kein passendes Wort.<br />

Das gibt es doch nicht! Sie teilen sich nicht nur einen Teil ihres<br />

Nachnamens, das Herzblut für den Personen-Dialog und<br />

das Büro. Nein, sie haben auch am gleichen Tag Geburtstag.<br />

Kein Scherz: Am 1. April feiern die beiden jeweils. Handelt es<br />

sich hier um ein doppeltes Lottchen im übertragenen Sinne?<br />

«Nein», sagt Daniel bestimmt. Cornel habe die längere Vergangenheit<br />

bei der SESAM oder jetzt eben bei der KMS. Und Cornel<br />

spielt Golf, richtig gut sogar.<br />

Cornel Hüttenmoser und Daniel Breitenmoser haben ihr Home-<br />

Office aufgegeben und teilen sich seit Januar ein Büro in Matzingen.<br />

Zurück wollen sie auf keinen Fall. Die Mosers, wie sie<br />

seit Jahren genannt werden, schauen lieber in die Zukunft. «Ich<br />

war am Anfang skeptisch, habe jedoch erstaunlich gut gestartet»,<br />

sagt Daniel. Durch seine ursprüngliche Selbständigkeit sei<br />

er ein richtiges Home-Office-Kind. Er habe bisher nichts anderes<br />

gekannt. Der Arbeitsweg lag ihm auf dem Magen. Diese Zeit,<br />

rund eine Stunde pro Tag, hat er früher für die Arbeit eingesetzt.<br />

Heute will Daniel nicht mehr tauschen. «Die Kommunikation ist<br />

so viel einfacher geworden und persönlicher. Ich bin sicher, dass<br />

ich damit diese Stunde mehr als gut mache.» Und er schätzt es<br />

natürlich, ab und zu in Cornels strahlendes Gesicht zu schauen.<br />

Für ihr gemeinsames Teilprojekt im Refactoring Steuern 2020<br />

sei die Kommunikation einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren,<br />

gestehen die beiden.<br />

Auch Cornel sieht nur Vorteile. Die Planung mit dem KMS-ERP<br />

sei richtig gut. Und er freut sich, dass dank der grösseren Teams<br />

Engpässe jetzt einfacher auszugleichen sind. Die Aufgabenverteilung<br />

und der Wissenstransfer müssten sich natürlich erst<br />

noch richtig einspielen. Es brauche Zeit, das ist sich Cornel bewusst.<br />

«Ich fühle mich sehr willkommen», sagt er.<br />

Als Highlight der ersten Wochen nennen die beiden synchron,<br />

wie könnte es anders sein: «Der Filmevent vom 4. Januar.» Es<br />

sei ein richtig bombastischer Einstieg gewesen, niemand habe<br />

mit so etwas gerechnet. Cornel hat sich gleich die Hauptrolle<br />

im besten Film gekrallt. «Ich wurde verknurrt – von unserer<br />

Regisseurin», erwidert Cornel. Jaja, Sandra Steffen hat einfach<br />

ein glückliches Händchen, wenn es um Top-Besetzungen geht.<br />

Cornel hat einen grossen Traum: Für einmal soll sein Name auf<br />

der NEST Golf Trophy eingraviert stehen. In der letzten Runde<br />

stand ihm lediglich ein KMS-Mann vor der Sonne. Kann<br />

%moser denn nicht siegen?<br />

Cornel Hüttenmoser und Daniel Breitenmoser löffeln<br />

das Joghurt – von der Mooser Molkerei versteht<br />

sich – schon gerne einmal gemeinsam aus. Seit<br />

Anfang Januar teilen sie sich ein Büro in Matzingen<br />

und sind sichtlich zufrieden. Halten wir hier fest: Den<br />

obligaten Einstands-Apéro haben die beiden bereits<br />

spendiert.


8 clever teamwork<br />

<strong>Clever</strong>! März 2015<br />

9<br />

eSteuern Schwyz:<br />

Der Ruf nach einer zentralen<br />

Lösung klingt an<br />

Nach LuTax wünscht sich nun auch der Kanton Schwyz eine zentrale<br />

Steuerlösung für Kanton und Gemeinden. Guido Hermann leitet das<br />

Projekt und ist dankbar, dass er auf die Erfahrungen aus LuTax und bewährte<br />

Ressourcen zurückgreifen kann.<br />

Guido Hermann wird das Projekt eSteuern Schwyz<br />

leiten. Er ist zuversichtlich, dass wir den definitiven<br />

Auftrag bis Ende März erhalten. Guido setzt in diesem<br />

Projekt auf bewährte Ressourcen und die Begeisterung<br />

der beteiligten Gemeinden.<br />

Guido, du bist Gesamtprojektleiter von eSteuern<br />

Schwyz. Skizziere doch kurz, um was es dabei geht.<br />

Das Gesamtprojekt eSteuern Schwyz, hat die Umsetzung einer<br />

innovativen eGovernment-Strategie und die Vereinfachung<br />

der Prozesse zwischen Kanton und Gemeinden zum Ziel. Uns<br />

betreffen «lediglich» einzelne Teile aus diesem Projekt. Analog<br />

dem Projekt LuTax werden die Gemeinden in Zukunft auf<br />

das zentrale System des Kantons zugreifen. Dass in Schwyz die<br />

Veranlagung schon heute zentral durch den Kanton erfolgt,<br />

erleichtert die Migration bzw. den anschliessenden Merge mit<br />

Sicherheit. Der Kanton Schwyz und einige Gemeinden arbeiten<br />

bereits mit NEST. Andere Gemeinden haben die RUF-Lösung,<br />

Excel oder die Insellösung von Heimer im Einsatz. Künftig werden<br />

alle 30 Gemeinden auf dem zentralen System mit derselben<br />

Steuerlösung arbeiten, NEST versteht sich.<br />

Welche Vorteile, welcher Nutzen ergibt sich daraus für<br />

den/die Kunden (Kanton und Gemeinden)?<br />

Ich sehe den Hauptvorteil in der Vereinfachung der Abläufe<br />

zwischen Kanton und Gemeinden. Doppelspurigkeiten und<br />

Schnittstellen lassen sich so eliminieren. Durch das zentrale<br />

System schaffen wir zudem die Grundlage, dass eGovernment<br />

zielgerichtet vorangetrieben und somit ein zeitgemässer Kundenservice<br />

angeboten werden kann. Und schlussendlich werden<br />

Kanton und Gemeinden Kosten senken können.<br />

Welche Risiken siehst du in diesem Projekt?<br />

Migrationen von anderen Lösungen auf ein zentrales System<br />

sind immer risikobehaftet. Daneben ist die Akzeptanz der Gemeinden<br />

sehr wichtig. Wir benötigen Fingerspitzengefühl, um<br />

die Gemeinden von den Vorteilen zu überzeugen.<br />

Wie sieht die Projektorganisation unsererseits aus?<br />

Die detaillierte Projektorganisation steht im Moment noch<br />

nicht. Wir möchten in diesem Projekt auf bewährte Ressourcen<br />

aus dem Projekt LuTax setzen. Mario Amstutz und Christine<br />

Baumann waren damals mit dabei und sollen ihre wertvollen<br />

Erfahrungen einfliessen lassen. Zudem wird Thomas Schmid als<br />

Kantonsverantwortlicher Schwyz ein Keyplayer sein.<br />

Wie werden der Kanton Schwyz und die Gemeinden<br />

mitwirken?<br />

Wie gesagt, ist es wichtig, die Gemeinden in diesem Projekt<br />

laufend einzubinden und ihre Akzeptanz zu gewinnen.<br />

Aus diesem Grund arbeiten Gemeinde- und Kantonsvertreter<br />

in der Kerngruppe mit. Wir erstellen mit<br />

jeder Gemeinde ein separates Einführungskonzept und<br />

greifen so auf ihr unentbehrliches Know How zurück.<br />

Wie sind die grossen Meilensteine definiert?<br />

Ich rechne damit, dass uns bis Ende März die bewilligte Offerte<br />

vorliegt. Bis Ende <strong>2016</strong> werden wir die detaillierte Projektplanung<br />

und Gesamtkonzeption und anschliessend die Einführungskonzepte<br />

mit den Gemeinden erstellen.<br />

Ab ungefähr April 2017 beginnen wir mit den Pilotierungen<br />

und provisorischen Migrationen, Anfang 2018 soll dann produktiv<br />

migriert und gemerget werden. Wir planen die Meilensteine<br />

bewusst so, dass wir bis dahin die Migration im Kanton<br />

Appenzell a.R. (ISAR) abgeschlossen haben. Bis 2019 sollte die<br />

zentrale Lösung dann vollumfänglich im Einsatz sein.<br />

Die Migration ab Ruf ist eine unserer Dienstleistungen.<br />

Reine Routine oder anspruchsvoller als andere<br />

Migrationen?<br />

Migrationen sind immer anspruchsvoll und bergen bis zum<br />

Schluss Überraschungen. Diese Erfahrung haben wir bereits mit<br />

LuTax gemacht. Wir profitieren von den bestehenden Kompetenzen<br />

unserer Mitarbeitenden und den bereits eingespielten<br />

Prozessen. Es ist auch klar, dass es in Migrationsprojekten immer<br />

Arbeitsspitzen geben wird. Wir werden dies in der Ressourcenplanung<br />

entsprechend berücksichtigen.<br />

Was sind deine persönlichen Erwartungen an dieses<br />

Projekt?<br />

Ich will die Erwartungen von Gemeinden und Kanton erfüllen<br />

und noch mehr: Ich will sie begeistern. Es ist mir wichtig, dass<br />

wir kritische Stimmen möglichst früh abholen. Und ich bin sehr<br />

dankbar, dass wir innerhalb der KMS auf erfahrene Mitarbeitende<br />

zählen dürfen.


10 clever Working<br />

<strong>Clever</strong>! März 2015<br />

11<br />

Jetzt ist der Bauplatz da<br />

für die Vorfreude<br />

Der Spatensticht ist erfolgt. Jetzt wird gebuddelt und gebaut. <strong>Clever</strong><br />

working wird nun in Matzingen so richtig greifbar. Auf was freuen sich<br />

die Mitarbeitenden in Matzingen am meisten?<br />

«Ich freue mich auf die klimatisierten Büros», ruft Julian. «Und<br />

ich auf die Tiefgarage», ergänzt Andreas Bosshard. Ja, die geplante<br />

Tiefgarage scheint arg begehrt zu sein. Und hebt den<br />

Standort Matzingen irgendwie ein bisschen von Kriens ab.<br />

Jetzt wird der Neubau greifbar, die Vorfreude konkret. Der Spatenstich<br />

ist erfolgt – bei Nacht und Nebel. Ganz heimlich. Dafür<br />

ist der Baufortschritt für alle Mitarbeitenden rund um die Uhr<br />

transparent, via Webcam.<br />

Melanie freut sich vor allem auf mehr Platz. Es sei jetzt schon<br />

eng in Matzingen, besonders am Montag, wenn alle Mitarbeitenden<br />

vor Ort seien. Wie in einem Bienenhaus geht es dann<br />

her und zu und sogar der grosszügige Parkplatz stösst dann<br />

an seine Grenzen. Aber nicht nur der Platzengpass fordert im<br />

Moment, sondern auch der Geräuschpegel. Beim Telefonieren<br />

müsse sie regelmässig das Büro verlassen, gesteht Melanie,<br />

weil sie schlicht ihr eigenes Wort nicht mehr verstehe. Monika<br />

Gujer freut sich ebenfalls auf mehr Ruhe – auf das konzentrierte<br />

Arbeiten am eigenen Arbeitsplatz und natürlich auf die<br />

verschiedenen Sitzungszimmer und Sonderzonen, die für den<br />

Austausch gedacht sind. Monika strahlt, wenn sie an die Sitzungszimmer<br />

mit Infrastruktur denkt.<br />

«Wie wird denn der Aussenbereich», fragt Cornel. Er verbringt<br />

den Mittag gerne im Freien. Am liebsten in kurzen Hosen, so<br />

wie er das von seinem bisherigen Home-Office gewöhnt war.<br />

Von einer Launch träumen die Mitarbeitenden und von WLAN,<br />

damit sie auch einmal an der frischen Luft arbeiten können.<br />

Und von einer Pergola und Früchten, die mundgerecht wachsen.<br />

Was für eine Vorstellung!<br />

Sascha freut sich auf den Spielraum. Gamen will er mit seinen<br />

Kollegen. In Kriens ist er bereits in den Genuss gekommen.<br />

Christoph hat ganz andere Pläne – konkrete Pläne – für den<br />

Spielraum. Er wünscht sich eine Ruhezone für die echten Träume<br />

zwischendurch. Der Spielraum könnte doch doppelt genutzt<br />

werden, ist er überzeugt. Er stellt sich eine Treppe vor, so wie in<br />

einer Sauna, halt mit Teppich überzogen und Kissen bestückt.<br />

<strong>Clever</strong> power napping – nehmen wir das Wort zumindest einmal<br />

in unseren Wortschatz auf.<br />

Die Mitarbeitenden sind sicher: Die Atmosphäre in den neuen<br />

Büroräumlichkeiten wird anders, offener. Die Krienser haben<br />

es ja schliesslich bereits vorgemacht, in Hochstimmung, dafür<br />

ohne Tiefgarage.<br />

Die Vorfreude auf den Neubau in Matzingen ist gross.<br />

Seit die Baustellen-Webcam installiert ist erst recht.<br />

Die Mitarbeitenden aller vier Standorte verfolgen<br />

so den Baufortschritt, nicht hautnah, aber wenigsten<br />

virtuell. So gehört der Neubau jetzt zu den Gesprächen<br />

am Pausentisch.


12 <strong>Clever</strong>! März 2015<br />

13<br />

Warum Männer davon<br />

träumen und Frauen besser<br />

darin sind<br />

Martin und Martin buddeln heute auf unserer Baustelle<br />

in Matzingen. So lächelt also das Kind im Manne.<br />

Lieber Kanton Glarus, ab sofort haben wir im<br />

Thurgau auch ein Martins Loch, ein wenig tiefer halt.<br />

Liebe KMS-Männer, aufgepasst! Heute gehen eure Bubenträume in Erfüllung.<br />

Die Chance ist einmalig: Heute dürft ihr ran – und ab auf die Baustelle.<br />

«Wir können an der Aushub nicht weiterarbeiten. Das Wetter»,<br />

sagt René. Für den heutigen Bagger-Event, an dem unsere<br />

KMS-Männer endlich einmal ihren Traum der Kindheit leben<br />

dürfen, hat er extra einen Übungshügel eingerichtet. Vielleicht<br />

besser. Denn das Baggern ist gar nicht so kinderleicht. «Koordination<br />

ist gefragt», sagt Erich, der morgens so quasi den<br />

Baggerstreich eröffnet hat.<br />

Baggern, ein Traumberuf? «Nein», sagt unser Baggerprofi,<br />

René, der den Event begleitet. Es sei ein Job wie jeder andere.<br />

Irgendwann werde er zu Routine. Manchmal, gesteht er, sei<br />

es eintönig. «Für uns war es damals schon ein Traum», sagen<br />

die beiden Martins. Selber baggern durften sie bisher allerdings<br />

noch nie.<br />

Ein trüber und kalter Tag. Die Sonne scheint nur in den Gesichtern<br />

der Jungs. Sichtlich glücklich steigen sie vom Bagger.<br />

Zurück im Büro erklingt eine nicht weniger glückliche Stimme:<br />

«Ach, ist das schön, wieder im warmen und trockenen Büro<br />

zu sein.»<br />

Corinne Staub wagt sich als einzige KMS-Frau auf die Baustelle.<br />

Geht doch! René ist sichtlich erstaunt. Damit hat er nicht<br />

gerechnet. Obwohl Frauen meist geschickter seien, wie er sagt.<br />

Nicht des Talentes wegen, sie würden einfach besser zuhören.<br />

Da haben wir’s! Ob sie besser war als die Männer? Das kann<br />

Corinne nicht sagen. «Es hat auf alle Fälle Spass gemacht»,<br />

strahlt sie.<br />

Die Webcam zeigt am Tag darauf: Die KMSler haben einmal<br />

mehr ganze Arbeit geleistet. Der präparierte Hügel ist beinahe<br />

abgetragen. Martin Urfer hat aber schon recht, wenn er meint:<br />

«Um die ganze Aushub selber zu machen, sind wir einfach zu<br />

teuer.»


14 clever People<br />

<strong>Clever</strong>! März 2015<br />

15<br />

10-jähres Jubiläum<br />

am ersten Tag<br />

Der 4. Januar <strong>2016</strong> wird Markus Peter wohl noch lange in Erinnerung<br />

bleiben. Nicht nur wegen des grossartigen KMS-Filmevents. Nein, Markus<br />

legt an seinem ersten Tag gleich sein 10-Jähriges hin. Wie das geht?<br />

Das ist ein Start. An seinem ersten Arbeitstag bei der KMS feiert<br />

Markus Peter gleich sein 10-jähriges Jubiläum. «Zwei Tage<br />

davor bin ich 50 geworden», sagt Markus strahlend. Eine gekonnte<br />

Punktlandung. Kein Wunder, dass Markus seinen ersten<br />

Tag bei der KMS genossen hat. «Ich bin am 4. Januar mit<br />

gutem, aber gespanntem Gefühl nach Luzern gereist», sagt er.<br />

Er sei sehr positiv überrascht gewesen. Eigentlich habe er mit<br />

einem klassischen Kennenlern-Event gerechnet. Darauf steht er<br />

nicht besonders. «So viele Personen einer einzigen Firma habe<br />

ich wohl noch nie auf einmal getroffen.»<br />

Bis heute, ja genau heute, hat sich für Markus noch nicht viel<br />

geändert, seit er bei der KMS arbeitet. Heute hat er den Chefsessel<br />

bezogen, sitzt nun genau an dem Platz, an dem früher<br />

CEO Erich wirkte. Markus fühlt sich bei der KMS sehr wohl, gut<br />

aufgehoben, wie er sagt.<br />

Am KMS-Meeting habe er eine Statistenrolle bekommen, wie<br />

er sagt. Ganz anders im richtigen Leben. Da spielt Markus eine<br />

wichtige Rolle. Er ist fürs Inkasso innerhalb der NEST-Lösung<br />

zuständig. Der Steuerabschluss ist seine Domäne. Die letzten<br />

Wochen waren dadurch sehr intensiv für ihn. «Ich bin froh,<br />

wenn ich einen Teil dieser Last mit der Zeit abgeben kann»,<br />

sagt Markus. Sein Fachwissen hat er sich in den sieben Jahren<br />

als externer Spezialist bei der VRSG und natürlich in den letzten<br />

zehn Jahren erarbeitet. Jetzt hat er die Rolle. Er mag sie<br />

in Zukunft erweitern und sich auch in anderen Fachbereichen<br />

einbringen.<br />

Seit Januar gehört er also zu den 50+, der Markus. Er ist jedoch<br />

so sportlich, dass er im Fussballclub Neuhausen, bei dem er<br />

übrigens seit 42 Jahren spielt, noch bei den 40+ mitkämpfen<br />

darf. Das Vereinsleben sei ihm wichtig, sagt Markus, und auch<br />

die Gemütlichkeit nach der sportlichen Leistung. Er hat in den<br />

vielen Jahren Vorstandsarbeit geleistet, die Buchhaltung inklusive<br />

Abschluss gemacht – wie könnte es anders sein – und die<br />

Junioren trainiert. Verheiratet ist er bereits 20 Jahre, hat zwei<br />

erwachsene Töchter und eine grosse Verwandtschaft, obwohl<br />

er als Einzelkind aufgewachsen ist.<br />

Markus Peter: Meister der Zahlen. Diesen Ruf wird er wohl<br />

nicht so schnell los.<br />

Das schafft nur Markus Peter. An seinem ersten Tag<br />

bei der KMS feiert er gleich sein 10-jähriges Jubiläum.<br />

Die KMS rechnet ihm die Dienstjahre bei der SESAM<br />

an. Auf den Jubilaren-Event im Juni freut er sich jetzt<br />

schon.


16 clever People<br />

<strong>Clever</strong>! März 2015<br />

17<br />

Christopher surft –<br />

nicht nur online<br />

Christopher will Freude haben an seiner Arbeit. Deshalb hat er sich für<br />

eine zweite Ausbildung bei der KMS entschieden. Er programmiert gerne<br />

und surft noch lieber. Am liebsten auf der Erfolgswelle.<br />

Christopher reitet gerne auf Wellen, aktuell gerade<br />

auf der Erfolgswelle. Die kleine Muschel in seiner<br />

Hand erinnert ihn an das überwältigende Gefühl<br />

vom Surfen.<br />

Hast Du nichts mitgebracht? «Doch», sagt Christopher und<br />

streckt die Hand aus. Die Muschel darin symbolisiert für ihn<br />

den Inbegriff von Vergnügen. Aus Portugal ist sie. Dort war<br />

Christopher zum Wellenreiten. Er träumt von Hawaii und von<br />

den ganz grossen Wellen. Surfen sei ganz einfach, behauptet<br />

er. Für ihn wahrscheinlich schon. Er, der auch sonst sehr sportlich<br />

unterwegs ist.<br />

Kung Fu trainiert er an drei bis vier Abenden pro Woche. Das<br />

gebe ihm den Ausgleich. Auf diesen könne er nicht verzichten.<br />

Es gehe dabei nicht darum, ein gewisses Level zu erreichen wie<br />

in anderen Sportarten. Er trainiert hartnäckig an seiner Kraft<br />

und der Ausdauer – und wird immer besser.<br />

Christopher bezeichnet sich selber als sympathisch und offen.<br />

Und er hat einen starken Willen. Durchhaltewillen. Seine kaufmännische<br />

Lehre hat er durchgezogen, obwohl es schon in den<br />

ersten Wochen klar war, dass dies nie zu seinem Traumberuf<br />

wird. Freude an der Arbeit ist ihm wichtig. Diese hofft er nun in<br />

der Applikations-Entwicklung zu finden. Programmieren macht<br />

ihm Spass. Deshalb lässt er sich auf vier weitere Ausbildungsjahre<br />

ein.<br />

Wir wünschen dir eine erfolgreiche Ausbildungszeit, Christopher,<br />

und hoffen, dass du uns auf deinen Erfolgswellen mitreiten<br />

lässt.


18 <strong>Clever</strong>! März 2015<br />

19<br />

Das grosse <strong>Clever</strong> together<br />

Filmfestival<br />

KMS: Kann man siegen? Ja! Wenn man die besten Talente vereint und sie<br />

in die Zukunft blicken lässt. Wie geht es der KMS im 2025? Die KMS-Mitarbeitenden<br />

haben am KMS-Meeting Anfang Januar alles gegeben. Wer<br />

gewinnt?<br />

Ein besonderer Tag. Der erste gemeinsame Tag. KMS und SESAM sind vereint,<br />

together für immer. An diesem Tag kommen ganz besondere Talente zum Vorschein.<br />

Darf Kreativität bei der KMS denn auch unter die Gürtellinie fallen?<br />

Endlich! Endlich together. KMS und SESAM sind vereint. Der<br />

4. Januar <strong>2016</strong> geht in die unendliche Geschichte der KMS ein.<br />

Die Dramaturgie schaukelt sich hoch an diesem Tag. Sechs einzigartige<br />

Filme entstehen. Die schauspielerischen Leistungen<br />

sind grandios.<br />

Zu den halbjährigen KMS-Meetings lässt sich die KMS immer<br />

wieder ganz besondere Rahmenprogramme einfallen. Grosses<br />

Kino also auch in diesem Januar. Im Kino Bourbaki in Luzern,<br />

die geeignete Lokalität für die Filmpremiere, die noch am gleichen<br />

Abend stattfindet.<br />

«Der Hauptdrehort unseres Filmes fand auf der Herrentoilette<br />

statt», grinst Sandra Steffen. «Verpisst euch», haben wohl<br />

einige Herren, die ihr PP (Pipi) nicht ordnungsgemäss entleeren<br />

konnten, gedacht. Es sei ein eigentliches Drama gewesen,<br />

erzählt Sandra. Die Herren wären nur schwer davon zu überzeugen<br />

gewesen, für einmal die Damentoilette zu benutzen.<br />

Ausnahmsweise.<br />

Das Ergebnis ist dann schlicht ergreifend. Die Jury wählt zusammen<br />

mit dem anwesenden KMS-Publikum den besten<br />

Schauspieler, die beste Schauspielerin und den besten Film.<br />

Unter anderem sitzt Andreas Bosshart in der Jury. Er wählt sich<br />

selber dann gleich zum besten Schauspieler. Dank der grossartigen<br />

Maske eine absolut berechtigte Wahl.<br />

Corinne Boog schafft es aufs Podest als beste Schauspielerin.<br />

«Gezwungenermassen bin ich zu meinem Glück gekommen»,<br />

wie sie sagt. Sie sei halt die einzige Frau in ihrer Gruppe gewesen.<br />

Eigentlich habe sie überhaupt kein schauspielerisches<br />

Talent. Sie hat dann auch nicht besonders dick aufgetragen.<br />

Das normale Tages-Make-Up halt. Grundsätzlich hätte von den<br />

Videoentertainers, die den Tag begleitet haben, eine Stylistin<br />

zur Verfügung gestanden. Die aber war wohl den ganzen Tag<br />

mit Herrn Bosshart beschäftigt. Hart!<br />

Und der beste Film? Wie könnte es anders sein: KMS – kann<br />

Mafia siegen. Dank Erich, nicht der Guru, aber der Big Boss. Für<br />

einmal nicht in der Haupt-, dafür in der Opferrolle.


20<br />

buntvermischt<br />

KMS - ANLässe <strong>2016</strong><br />

15. April <strong>2016</strong><br />

Generalversammlung<br />

21. April <strong>2016</strong><br />

Strategieworkshop<br />

30. April <strong>2016</strong><br />

Luzerner Stadtlauf<br />

2. - 5. Juni <strong>2016</strong><br />

Dienstjubiläen<br />

7. Juni <strong>2016</strong><br />

Kundentag Gemeinden<br />

16. Juni <strong>2016</strong><br />

Grillabend NEST Kantone<br />

5. Juli <strong>2016</strong><br />

KMS Meeting<br />

26. August <strong>2016</strong><br />

NEST-Jubiläum<br />

3. September <strong>2016</strong><br />

KMS Fest mit Partnern<br />

13. - 15. Oktober <strong>2016</strong><br />

GL-Strategieworkshop<br />

27. Oktober <strong>2016</strong><br />

Kaderworkshop<br />

24. - 25. November <strong>2016</strong><br />

Kundentag NEST Kantone

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