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SEMPEROPER

Saisonbroschuere_Jahresheft_2016-17

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17<br />

<strong>SEMPEROPER</strong> 16


Semperoper<br />

Dresden<br />

Saison<br />

2016 / 17


Wir vollenden diese Uhr von Hand.<br />

Selbst Teile, die Sie nicht sehen.<br />

Liebe Zuschauerinnen und<br />

Zuschauer, verehrtes Publikum,<br />

»Bildung und Kultur sind die mächtigsten Mittel, um die Welt zu verändern.« Diese Aussage ist<br />

neben anderen Botschaften Gegenstand einer weithin sichtbaren Videoinstallation in der Exedra der<br />

Semperoper, in der Mitarbeiter des Opernhauses Gesicht zeigen und für die humanistischen Werte<br />

ihres Bühnenschaffens eintreten. Es sind Sätze, die Eindruck und Nachdenklichkeit hinterlassen.<br />

In diesen politisch bewegten Zeiten lese ich sie als ein klares Bekenntnis für die gesellschaftlichen<br />

Werte, welche durch die Kultur als deutlich sichtbare Zeichen für Mitmenschlichkeit, für Integration,<br />

für einen offenen Dialog, für eine tolerante Gesellschaft vermittelt werden können!<br />

Die Semperoper ist Vorreiter in ihrer Positionierung für ein weltoffenes Dresden. Mit ihren<br />

zahlreichen äußeren Zeichen, vor allem aber mit einem starken inhaltlichen Konzept für ein demokratisches,<br />

humanes Miteinander steht sie an vorderster Stelle. Denn: Kultur und Zusammenleben<br />

in Toleranz und wechselseitigem Respekt müssen (oftmals noch) erlernt, auf jeden Fall aber<br />

stetig gepflegt werden – manchmal habe ich den Eindruck, heute mehr denn je. Die Semperoper<br />

selbst lebt von der Internationalität ihrer Sänger, Tänzer und Musiker, und das seit ihren Anfängen.<br />

Mit ihrer Bühnenkunst bietet die Semperoper allabendlich ein erstklassiges Programm, das<br />

ihrem Publikum genau dies ermöglicht: Hier verhandelt die Oper den Sinn und die Bedeutung unserer<br />

humanistischen Werte stets neu, hier erzählt sie konkrete Geschichten und Schicksale, in denen<br />

die Träume, Ängste, Widersprüche, Wünsche und Vorstellungen der Menschen thematisiert werden.<br />

Damit bietet die Oper ihrem Publikum die Möglichkeit, Neues zu erfahren, Altbekanntes zu hinterfragen<br />

und Gewohntes mit frischem Blick zu betrachten und zu überprüfen – jenseits vorschneller<br />

Urteile und schablonenhafter Vereinfachung.<br />

So hat die Semperoper auch für die Saison 2016 / 17 ein Programm aufgestellt, das sich mit Musik,<br />

Gesang und Tanz auf höchstem Niveau dem kulturellen Auftrag widmet, das täglich weit über die<br />

Grenzen der Stadt und des Landes hinausstrahlt. Damit ist die Semperoper über die Region hinaus<br />

ein wichtiger Kulturbotschafter. Die Sächsische Staatskapelle Dresden mit ihrem Chefdirigenten<br />

Christian Thielemann und das Semperoper Ballett unter der erfolgreichen künstlerischen Leitung von<br />

Aaron S. Watkin sind mit zahlreichen Gastspielen in der ganzen Welt zuhause. Das Ensemble der<br />

Semperoper unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Rothe bringt internationales Flair nach<br />

Dresden. Mit der Eröffnung der neuen Spielstätte Semper Zwei ab Oktober dieses Jahres verfügt<br />

die Semperoper über einen neuen Raum, der nicht nur der Jungen Szene ein neues Zuhause bietet,<br />

sondern auch für die diversen interaktiven Begleitprogramme, für Austausch mit dem Publikum<br />

und mit farbenprächtigen Sonderformaten großen »Spiel-Raum« bietet.<br />

Denn schließlich sind all die Themen, denen sich die Semperoper in ihren Produktionen immer<br />

wieder aufs Neue stellt, nicht zu trennen von den Menschen, die uns diese Geschichten erzählen,<br />

und den Menschen, die an den Geschichten teilhaben. Nur so kann ein großer, konstruktiver Diskurs<br />

entstehen, der als Grundlage des Zusammenlebens besonders heute immens wichtig ist und der<br />

viel mehr Platz in unserer Gesellschaft haben muss als gegenseitige Schuldzuweisungen, pauschale<br />

Urteile und ausgrenzende Parolen.<br />

In diesem Sinne freue ich mich auf die neue Spielzeit der Semperoper Dresden und wünsche<br />

Ihnen, sehr verehrtes Publikum, nicht nur eine anregende Auseinandersetzung mit den Themen,<br />

sondern auch vergnügliche Stunden in der Semperoper und musikalischen Hochgenuss.<br />

Obwohl Sie viele Hebel, Rädchen und Federn im Uhrwerk der dass nicht alle finissierten Einzelteile im Verborgenen liegen.<br />

LANGE 1 vermutlich nie zu Gesicht bekommen werden, vollenden<br />

die Meisteruhrmacher von Lange sie in aufwendiger rem faszinierenden Zusammenspiel betrachten. Am besten,<br />

Viele davon können Sie durch den Saphirglasboden bei ih-<br />

Handarbeit. Genießer feinster Uhrmacherkunst wird erfreuen, Sie gönnen sich selbst einen Blick. www.alange-soehne.com<br />

Wir laden Sie herzlich ein, unsere Kollektion zu entdecken:<br />

A. Lange & Söhne Boutique Dresden · Quartier an der Frauenkirche<br />

Töpferstraße 8 · 01067 Dresden · Tel. +49 (0)351 4818 5050<br />

Ihre<br />

Dr. Eva-Maria Stange<br />

Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebes Publikum,<br />

»Wie schön ist die Prinzessin Salome heute Nacht« – der verliebte Narraboth ist es, der die<br />

ersten Zeilen in Richard Strauss’ 1905 uraufgeführter Skandaloper »Salome« singt und diese Schönheit,<br />

die ihm versagt bleibt, nicht erträgt. »Gefesselt von dem Reiz der Schönheit, die berauscht«<br />

ist Hoffmann, der am Ende allein mit seinem Ideal zurückbleibt. Und der schönheitstrunkene Faust<br />

vermacht als scheiternder Schöpfer am Ende sein Wesen und Leben einem Kind. Die Oper ist<br />

eine schöne Kunst. Es fällt uns heute nicht leicht, den Begriff »Schönheit« ungebrochen zu verwenden;<br />

wir meiden das Pathos und misstrauen aus gutem Grund der selbstbezüglichen Kunst, die<br />

unsere gesellschaftliche Realität ausklammert. Doch brauchen wir gerade für das Bestehen in dieser<br />

komplexen Realität die Schönheit der Oper, des Tanzes und der Musik, die unseren Geist gleichermaßen<br />

anregt wie sie uns subkutan fühlen lässt, dass wir richtig liegen mit unserer emotionalen Einschätzung<br />

einer Situation, eines Charakters, im Erkennen eines menschlichen Fehlers ebenso<br />

wie einer unfassbaren Mon strosität oder einer Liebe. So zeigt uns Giuseppe Verdi in seinem dramatisch<br />

aufgeladenen »Otello«, dirigiert von Christian Thielemann, wie leicht und perfide ein freies<br />

liebenswürdiges Herz vergiftbar ist durch Einzelne, die es instrumentalisieren für ihre Zwecke – nicht<br />

nur ein Thema auf Zypern im 15. Jahrhundert. Der von den totalitären Szenarien des 20. Jahrhunderts<br />

geprägte polnisch-jüdische Komponist Mieczysław Weinberg schafft es, jenseits des Zeigefingers<br />

mit seiner farbenreichen und zutiefst humanistischen Partitur »Die Passagierin« von der<br />

Absenz der Menschlichkeit in Auschwitz ebenso wahrhaftig zu erzählen wie von Vergebung und<br />

Liebe. Die Musik des Schostakowitsch-Freundes Weinberg wird auch einen Schwerpunkt bei<br />

den Internationalen Schostakowitsch Tagen 2017 in Gohrisch bilden. In der Osterzeit können Sie<br />

bei uns international besetzte »Mozart-Tage« mit Opern, Sonderkonzerten und einer Semper<br />

Matinee sowie einem »Mozart-Pasticcio« für Familien erleben. Im Zentrum steht die Premiere »Die<br />

Entführung aus dem Serail« mit Mozart-Spezialist Christopher Moulds am Pult der Staatskapelle.<br />

Und endlich wird in den kommenden Spielzeiten auch »Der Ring des Nibelungen« in der Regie von<br />

Willy Decker wieder an der Semperoper geschmiedet. Freuen Sie sich in dieser Saison auf<br />

»Das Rheingold« und »Siegfried« mit Christian Thielemann, Markus Marquardt als Wotan, Christa<br />

Mayer debütierend als Fricka, Kurt Streit als Loge, Tomasz Konieczny als Alberich und Georg<br />

Zeppenfeld als Fasolt. Ballettdirektor Aaron S. Watkin wird mit dem Semperoper Ballett den Ballettklassiker<br />

»Don Quixote« neu choreografieren. Seine hochgelobte Company, die mit ihren individuellen<br />

und technisch brillanten Tänzerpersönlichkeiten auch im Ausland zunehmend für Furore<br />

sorgt, wird außerdem drei die Tanzgeschichte prägende Werke von Jiří Kylián, George Balanchine<br />

und William Forsythe für Sie tanzen.<br />

Künstler aller unserer Sparten werden mit Beginn der Spielzeit unsere neue Spielstätte entern.<br />

Gleich links neben der Semperoper am Zwingerteich gelegen, ist dank der Unterstützung durch<br />

den Freistaat Sachsen aus einem Funktionsgebäude ein neuer kubusförmiger Theaterort entstanden:<br />

Semper Zwei – eine Bühne für aktuelle Momentaufnahmen, Dialog und lebendige Ewigkeiten,<br />

eine Bühne, auf der die Künstler der Semperoper immer wieder Neuland für Sie betreten werden.<br />

Abends ein Labor für die Zukunft und die große Kleine Kunst, tagsüber ein Raum für unsere<br />

junge Generation. Wir laden Sie ein, Semper Zwei gemeinsam mit uns zu erobern. Bleiben Sie uns<br />

gewogen, wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr<br />

Wolfgang Rothe<br />

Intendant und Kaufmännischer Geschäftsführer


Premieren<br />

Richard Strauss<br />

Salome<br />

24. September 2016<br />

10<br />

Ali N. Askin<br />

the killer in me<br />

is the killer in you my love<br />

16. Oktober 2016<br />

12<br />

Aaron S. Watkin<br />

Don Quixote<br />

5. November 2016<br />

14<br />

Joseph Hernandez<br />

Exit Orakel (Arbeitstitel)<br />

25. November 2016<br />

16<br />

Jacques Offenbach<br />

Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

4. Dezember 2016<br />

18<br />

Mischa Spoliansky<br />

Alles Schwindel<br />

20. Januar 2017<br />

20<br />

Giuseppe Verdi<br />

Otello<br />

23. Februar 2017<br />

22<br />

Inhalt<br />

Ferruccio Busoni<br />

Doktor Faust<br />

19. März 2017<br />

24<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

15. April 2017<br />

26<br />

Salvatore Sciarrino<br />

Lohengrin<br />

28. April 2017<br />

28<br />

Jens Joneleit<br />

Schneewitte<br />

18. Mai 2017<br />

30<br />

George Balanchine / Jiří Kylián /<br />

William Forsythe<br />

Vergessenes Land<br />

20. Mai 2017<br />

32<br />

Mieczysław Weinberg<br />

Die Passagierin<br />

24. Juni 2017<br />

34<br />

14. bis 28. April 2017<br />

Mozart-Tage<br />

Ostern feiern mit Mozart<br />

36<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

38<br />

Zum Herausnehmen!<br />

MA<br />

GA 16/17<br />

ZIN<br />

Semperoper<br />

Dresden<br />

Das neue<br />

Magazin der<br />

Semperoper<br />

zum<br />

Stöbern und<br />

Verweilen!<br />

Repertoire<br />

Georges Bizet<br />

Carmen<br />

42<br />

Pietro Mascagni /<br />

Ruggero Leoncavallo<br />

Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />

43<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Così fan tutte<br />

44<br />

Richard Wagner<br />

Das Rheingold<br />

45<br />

Leoš Janáček<br />

Das schlaue Füchslein<br />

46<br />

Carl Maria von Weber<br />

Der Freischütz<br />

47<br />

Albert Lortzing<br />

Der Wildschütz<br />

48<br />

Johann Strauß<br />

Die Fledermaus<br />

49<br />

Franz Lehár<br />

Die lustige Witwe<br />

50<br />

Ernst Toch<br />

Die Prinzessin auf der Erbse<br />

51<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Die Zauberflöte<br />

52<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Don Giovanni<br />

53<br />

Richard Strauss<br />

Elektra<br />

54<br />

Pjotr I. Tschaikowsky<br />

Eugen Onegin<br />

55<br />

Engelbert Humperdinck<br />

Hänsel und Gretel<br />

56<br />

Gioachino Rossini<br />

Il barbiere di Siviglia /<br />

Der Barbier von Sevilla<br />

57<br />

Engelbert Humperdinck<br />

Königskinder<br />

58<br />

Giacomo Puccini<br />

La bohème<br />

59<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

La clemenza di Tito / Titus<br />

60<br />

Giuseppe Verdi<br />

La traviata<br />

61<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Le nozze di Figaro / Die Hochzeit<br />

des Figaro<br />

62<br />

Giuseppe Verdi<br />

Rigoletto<br />

63<br />

Richard Wagner<br />

Siegfried<br />

64<br />

Jaromír Weinberger<br />

Švanda dudák /<br />

Schwanda, der Dudelsackpfeifer<br />

65<br />

John Harbison<br />

The Great Gatsby<br />

66<br />

Giacomo Puccini<br />

Tosca<br />

67<br />

Alexander Ekman<br />

COW<br />

68<br />

Aaron S. Watkin &<br />

Jason Beechey<br />

Der Nussknacker<br />

69<br />

David Dawson<br />

Giselle<br />

70<br />

Kenneth MacMillan<br />

Manon<br />

71<br />

Pontus Lidberg / Johan Inger /<br />

Alexander Ekman<br />

Nordic Lights<br />

72<br />

Stijn Celis<br />

Romeo und Julia<br />

73<br />

Aaron S. Watkin<br />

Schwanensee<br />

74<br />

George Balanchine /<br />

William Forsythe / Mats Ek<br />

Thema und Variationen<br />

75


Extras<br />

Vom Tag der offenen Oper bis<br />

zur Semper Soiree:<br />

Die Extras der Semperoper<br />

77<br />

Junge Szene<br />

Die Mitmachangebote<br />

der Musik- und<br />

Theaterpädagogik<br />

85<br />

Semper Zwei<br />

Die neue Spielstätte<br />

der Semperoper<br />

91<br />

Ensemble<br />

Alle Mitarbeiter der Semperoper vor und<br />

hinter dem Vorhang<br />

97<br />

Abonnement<br />

Die Vielfalt von Anrechten<br />

und Paketen<br />

109<br />

Service<br />

Kartenvorverkauf, Offerten, Gruppenkonditionen,<br />

Führungen,<br />

Gastronomie, Anfahrt, Barrierefreiheit<br />

127<br />

Visitor Service<br />

140<br />

Sitzpläne / Preise<br />

142<br />

Spielplan<br />

151<br />

Impressum<br />

164<br />

P<br />

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R<br />

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I<br />

N<br />

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A<br />

L<br />

T


24<br />

SEP<br />

16<br />

Vorstellungen<br />

24. K , 27. J ,<br />

30. J September,<br />

28. J Oktober &<br />

4. J November 2016<br />

Richard Strauss<br />

Salome<br />

O<br />

P<br />

E<br />

R<br />

Musikdrama in einem Salome ist fasziniert von der körperlosen Stimme<br />

des Jochanaan. Die Tochter der Herodias<br />

Aufzug ∙ Libretto vom<br />

Komponisten nach<br />

Oscar Wildes gleichnamiger<br />

Dichtung in und Stieftochter des Königs Herodes, aufgewachsen<br />

in Maß- und Hemmungslosigkeit,<br />

deutscher Übersetzung<br />

von Hedwig Lachmann ∙<br />

In deutscher Sprache<br />

mit Übertiteln sucht die Liebe. Leidenschaftlich begehrt sie<br />

den unbekannten moralischen Propheten, seinen Leib, sein<br />

Haar, seine Lippen – den Mann, der sie brüsk zurückweist. Ganz<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

K 16 – 120 €<br />

Premieren-Kostprobe<br />

17. September 2016,<br />

11.30 Uhr<br />

Aktenzeichen: Salome<br />

18. September 2016,<br />

14.30 Uhr<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

Projekt Partner:<br />

Sparkassen-<br />

Finanzgruppe Sachsen<br />

Ostsächsische<br />

Sparkasse Dresden<br />

Sparkassen-<br />

Versicherung Sachsen<br />

LBBW Sachsen Bank<br />

Musikalische Leitung<br />

Omer Meir Wellber<br />

Regie<br />

Michael Schulz<br />

Bühnenbild<br />

Dirk Becker<br />

Kostüme<br />

Renée Listerdal<br />

Licht<br />

Fabio Antoci<br />

Video<br />

Philipp Contag-Lada<br />

Dramaturgie<br />

Anna Melcher<br />

Besetzung<br />

HERODES Lance Ryan<br />

HERODIAS Christa Mayer / Jane Henschel<br />

(Oktober, November 2016)<br />

SALOME Jennifer Holloway<br />

JOCHANAAN Markus Marquardt<br />

NARRABOTH Daniel Johansson /<br />

Stephan Rügamer (Oktober, November 2016)<br />

EIN PAGE DER HERODIAS Christina Bock<br />

ERSTER JUDE Aaron Pegram<br />

ZWEITER JUDE Tom Martinsen<br />

DRITTER JUDE Simeon Esper<br />

VIERTER JUDE Gerald Hupach<br />

FÜNFTER JUDE Michael Eder<br />

ERSTER NAZARENER Georg Zeppenfeld /<br />

Tilmann Rönnebeck (27., 30. September 2016)<br />

ZWEITER NAZARENER Timothy Oliver<br />

ERSTER SOLDAT Martin-Jan Nijhof<br />

ZWEITER SOLDAT Peter Lobert<br />

EIN CAPPADOCIER Magnus Piontek<br />

EIN SKLAVE Menna Cazel<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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M<br />

I<br />

E<br />

R<br />

E<br />

anders der übergriffige König Herodes mit seinen Ängsten,<br />

der bei ihr lustvolle Zerstreuung sucht. Gebunden an sein Versprechen,<br />

Salome für ihren Tanz der sieben Schleier jeden<br />

Wunsch zu erfüllen, erhält sie von ihm den Kopf des Jochanaan,<br />

der sie nicht lieben wollte. In ekstatischem Wahn küsst sie<br />

seine Lippen, bevor Herodes ihren Tod befiehlt.<br />

Während Oscar Wildes »Salome« 1896 erstmals in Paris<br />

die Bühne betrat, verbüßte ihr Schöpfer in einem Londoner<br />

Gefängnis eine Strafe wegen »grober Unsittlichkeit«. Cosima<br />

Wagner urteilte nach der Uraufführung von Richard Strauss’<br />

Einakter, der Oscar Wildes Text in deutscher Übersetzung verwandte,<br />

an der Dresdner Hofoper 1905: »Nichtiger Unfug,<br />

vermählt mit Unzucht!« Innerhalb von zwei Jahren erschien<br />

»Salome« erfolgreich auf über 50 Opernbühnen. Ihr rauschhafter<br />

Orchesterklang, der einen gewaltigen Klangkörper verlangt,<br />

changiert zwischen feinnervigem Psychogramm und zügelloser<br />

Ekstase. Nie zuvor in der Geschichte der Oper ist die Verbindung<br />

von Dekadenz, seelischem Verfall und einer begehrenden wie<br />

zerstörerischen Liebe so opulent und eindringlich ausgedrückt<br />

worden wie in Richard Strauss’ Meisterwerk.<br />

10 11


16<br />

OKT<br />

16<br />

Vorstellungen<br />

16., 19.,<br />

20., 22., 23.,<br />

25. Oktober 2016 &<br />

16., 22.,<br />

23. Juni 2017<br />

E<br />

N<br />

E<br />

U<br />

T<br />

E<br />

Preise<br />

ZU5 16 €<br />

(Jugend 8 €)<br />

S<br />

SEMPER<br />

ZWEI<br />

T<br />

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T<br />

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I<br />

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E<br />

L<br />

Ali N. Askin<br />

the killer in me<br />

is the killer in<br />

you my love<br />

Uraufführung – Auftragswerk der<br />

Semperoper<br />

Regie<br />

Manfred Weiß<br />

Bühnenbild & Kostüme<br />

Timo Dentler, Okarina Peter<br />

Dramaturgie<br />

Valeska Stern<br />

Mitglieder des Solistenensembles der<br />

Semperoper Dresden<br />

Projektorchester<br />

J<br />

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N<br />

G<br />

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N<br />

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E<br />

R<br />

E<br />

Musiktheater für Sommer im Freibad: Gerber steht auf Hanna.<br />

Jugendliche<br />

ab 13 Jahren nach Hanna scheint nicht abgeneigt. Was Surbeck<br />

dem gleichnamigen<br />

Schauspiel dazu sagt? Das weiß der selbst noch nicht so<br />

von Andri Beyeler ∙<br />

Uraufführung ∙ genau. Gerbers kleiner Bruder wird erst gar<br />

In deutscher Sprache<br />

nicht informiert – der kapiert sowieso nichts.<br />

Aber dann steht Hanna plötzlich auf Moser. Und Surbeck hat<br />

wieder einmal den Kürzeren gezogen. Klein Gerber dagegen<br />

scheint doch etwas zu kapieren: nämlich, dass es nicht nur<br />

Hanna, sondern auch noch Lena gibt …<br />

Das Schauspiel »the killer in me is the killer in you my love«<br />

des damals 26-jährigen Schweizers Andri Beyeler war 2002<br />

bei den zweiten Autorentheatertagen des Thalia Theaters Hamburg<br />

der Überraschungserfolg. »Dem Autor gelingt es, der<br />

Sprachlosigkeit der Jugendlichen Worte zu geben, indem er ein<br />

und dieselben Vorgänge aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

seiner fünf Figuren erzählt«, begründete noch zwei Jahre später<br />

die Jury des Deutschen Jugendtheaterpreises eine erneute<br />

Auszeichnung. Die erste Zigarette, die erste Freundin, die ersten<br />

Rivalitäten: Augenscheinlich belanglose Ereignisse rund um<br />

einen Freibad-Sommer schildert Beyeler in artifiziell rhythmisierter<br />

Sprechweise und gibt ihnen damit die Bedeutung, die<br />

sie im Leben der Jugendlichen tatsächlich haben.<br />

Für die Eröffnung der Spielstätte Semper Zwei fasst Komponist<br />

Ali N. Askin die mitreißende Sprache Beyelers in heutige<br />

Töne – und sorgt durch seine Erfahrung in Stilen wie Rock, Jazz,<br />

Funk sowie die Beschäftigung mit elektronischem und elektroakustischem<br />

Instrumentarium für einige Überraschungen.<br />

12 13


5<br />

NOV<br />

16<br />

Vorstellungen<br />

5. H , 10. F , 13. F , 16. F ,<br />

17. A , 19. H & 26. H<br />

November 2016<br />

Aaron S. Watkin<br />

Don Quixote<br />

Ein Mann von La Mancha, sein Traum und seine Dulcinea<br />

B<br />

A<br />

L<br />

L<br />

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T<br />

T<br />

Ballett in<br />

zwei Akten<br />

zu Musik<br />

von<br />

Ludwig Minkus<br />

und Manuel<br />

de Falla<br />

Das Ausziehen in fremde Länder, um bei<br />

sich selbst anzukommen, ist ein weltbekanntes,<br />

mannigfach in die Kunst eingegangenes<br />

Thema – auch das Ballett machte davon mehrfach<br />

charmant und erfolgreich Gebrauch. Allein der Name<br />

Miguel de Cervantes klingt nach spanischem Reisefieber, das<br />

uns bis heute sein »Don Quixote« vermittelt. Entsprechendes<br />

Preise<br />

A 5 – 55* €<br />

F 8 – 86 €<br />

H 11 – 102 €<br />

*Schülervorstellung<br />

vermag auch das weltbekannte, gleichnamige Ballett zur Musik<br />

von Ludwig Minkus und der Choreografie von Marius Petipa,<br />

wenn darin der Titelheld zunächst träumend, dann tatsächlich<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

eine abenteuerliche Reise unternimmt – stets auf der Suche<br />

nach dem aus Romanen entsprungenen Ideal seiner imaginierten<br />

Dulcinea. Dass er es dabei sogar auf einen Kampf gegen<br />

Neukreation<br />

Windmühlen ankommen lässt, ist längst Legende.<br />

Ballettdirektor Aaron S. Watkin wird nach »Dornröschen«,<br />

Musikalische Leitung<br />

Mikhail Agrest / Benjamin Pope<br />

Handlung<br />

Aaron S. Watkin und Patrick Kinmonth nach<br />

Motiven von Miguel de Cervantes<br />

»El ingenioso hidalgo Don Quixote de La<br />

Mancha«<br />

Choreografie<br />

Aaron S. Watkin<br />

Musik<br />

Ludwig Minkus, Manuel de Falla<br />

(arrangiert von Mikhail Agrest)<br />

Bühnenbild & Kostüme<br />

Patrick Kinmonth<br />

Licht<br />

Marco Filibeck<br />

Dramaturgie<br />

Stefan Ulrich<br />

Semperoper Ballett<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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M<br />

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E<br />

»La Bayadère«, »Schwanensee« und »Der Nussknacker« seine<br />

nächste Ballettproduktion auf die Bühne bringen und sie wie die<br />

literarische Vorlage auf den reisenden Helden konzentrieren.<br />

Dabei wird er das Werk in einen neueren zeitlichen Zusammenhang<br />

setzen, dennoch Raum für märchenhafte Traumbilder<br />

lassen und dem ursprünglichen Ballett in seinem klassischen<br />

Bewegungsrepertoire seinen Respekt zollen. Neben der Komposition<br />

von Ludwig Minkus wird Watkin die stark südländisch<br />

kolorierte Musik von Manuel de Falla in die Tanzakte einformulieren<br />

und beispielsweise Teile aus den flirrenden »Nächten in<br />

spanischen Gärten«, ausdrucksvolle Nummern aus dem Ballett<br />

»Der Dreispitz« oder auch »El amor brujo« choreografieren.<br />

14 15


25<br />

NOV<br />

16<br />

Vorstellungen<br />

25., 29. November &<br />

1., 7., 9., 10. (n) & (a)<br />

Dezember 2016<br />

E<br />

N<br />

E<br />

U<br />

T<br />

E<br />

Preise<br />

ZU4 12 €<br />

(Jugend 6 €)<br />

S<br />

SEMPER<br />

ZWEI<br />

T<br />

Ä<br />

T<br />

P<br />

I<br />

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E<br />

L<br />

Joseph Hernandez<br />

Exit Orakel<br />

(Arbeitstitel)<br />

Uraufführung<br />

Choreografie<br />

Joseph Hernandez<br />

Ausstattung, Licht & Konzept<br />

Yannick Cosso, Joseph Hernandez,<br />

Jordan Pallages<br />

Dramaturgie<br />

Stefan Ulrich<br />

Semperoper Ballett<br />

Musik vom Tonträger<br />

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Tanztheater »Dieses Ballett ist ein Stück darüber, Heimat<br />

in zwei<br />

Teilen ∙ zu finden inmitten größter Not. Dabei ist<br />

Für alle ab<br />

8 Jahren Heimat mehr als nur ein geografischer Ort.<br />

Denn in Bezug auf Heimat geht es immer um eine innere<br />

Reise und um einen Reifeprozess.<br />

Die Figuren des Stücks treten an, um ihr Umfeld zu erforschen<br />

und um in ihrer eigenen Existenz voranzuschreiten.«<br />

Diese der Erwachsenenwelt entsprungenen Gedanken von<br />

Joseph Hernandez über seine Neukreation geben uns Hinweise<br />

darauf, dass dieses Werk zur Beschäftigung mit uns selbst<br />

anregen wird. Andererseits wird sich zeigen, dass die Erzählstruktur<br />

der Choreografie so geschaffen ist, dass auch ein<br />

junges Publikum diese Reise versteht: Was geschieht mit uns,<br />

wenn wir als Gruppe von Menschen auf eine uns unbekannte,<br />

unnahbare Person treffen? Was löst diese in uns aus? Ist es<br />

eine fremde Macht? Das Böse? Die Verführung? Eine Bereicherung?<br />

Das Unbekannte in uns? Ein jeder wird sicherlich<br />

verändert nach dieser Konfrontation sein; aber wie werden<br />

wir uns danach verhalten, wie werden wir wieder als Gruppe<br />

zusammenfinden?<br />

Joseph Hernandez ist seit der Saison 2014 /15 im Corps<br />

de Ballet des Semperoper Ballett engagiert und hat bereits<br />

mehrere Stücke kreiert wie »Sawdust and Rust« und »Persistent<br />

Sequence« in Monaco sowie »we, tender« in Antwerpen.<br />

Erstmals wird er nun für das Semperoper Ballett choreografieren<br />

– ein Werk, das mit Elementen von Ballett, Tanz und<br />

Schauspiel samt Sprache spielt. Eine Reise zu uns selbst.<br />

16 17


4<br />

DEZ<br />

16<br />

Vorstellungen<br />

4. L , 7. J , 10. L , 16. L ,<br />

19. J , 23. J Dezember<br />

2016 & 2. J ,<br />

7. J Januar 2017<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

L 17 – 128 €<br />

Premieren-Kostprobe<br />

28. November 2016,<br />

18 Uhr<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Ausstattungspartner:<br />

Rudolf Wöhrl AG<br />

Jacques Offenbach<br />

Les Contes<br />

d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns<br />

Erzählungen<br />

Musikalische Leitung<br />

Frédéric Chaslin<br />

Regie<br />

Johannes Erath<br />

Bühnenbild<br />

Heike Scheele<br />

Kostüme<br />

Gesine Völlm<br />

Licht<br />

Fabio Antoci<br />

Video<br />

Alexander Scherpink<br />

Chor<br />

Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie<br />

Anne Gerber<br />

Besetzung<br />

HOFFMANN Wookyung Kim<br />

NICKLAUSSE / DIE MUSE Christina Bock<br />

OLYMPIA Tuuli Takala<br />

ANTONIA Sarah-Jane Brandon<br />

GIULIETTA Measha Brueggergosman<br />

DIE VIER GEGENSPIELER Peter Rose<br />

VIER DIENER Aaron Pegram<br />

LUTHER Tilmann Rönnebeck<br />

HERMANN Bernhard Hansky<br />

NATHANAEL Simeon Esper<br />

SPALANZANI Hans-Joachim Ketelsen<br />

CRESPEL Tilmann Rönnebeck<br />

STIMME DER MUTTER Christa Mayer<br />

SCHLEMIHL Bernhard Hansky<br />

Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Fantastische Oper in Surreal, magisch und irrational sind die Novellen,<br />

mit denen E.T.A Hoffmann zum Prota-<br />

fünf Akten ∙ Libretto<br />

von Jules Barbier nach<br />

dem gleichnamigen<br />

Drama von Jules gonisten der deutschen Schauerromantik wurde<br />

Barbier und Michel<br />

Carré ∙ In französischer und in denen Jacques Offenbach eine ideale<br />

Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln Inspirationsquelle für seine letzte Oper fand. In<br />

»Les Contes d’Hoffmann« lässt er den Dichter selbst auf der<br />

Bühne erscheinen und sich in seinen Erzählungen verfangen, in<br />

denen Realität und Imagination verfließen.<br />

Um drei Frauen ranken sich die Geschichten des fiktiven<br />

Hoffmann, von drei Idealbildern männlicher Projektionen<br />

berichten sie: Olympia, die Puppe. Antonia, die Künstlerin.<br />

Giulietta, die Hure. Immer tiefer in absonderliche (Alb-)Traumwelten<br />

verführt Hoffmann sein Publikum auf der Suche nach<br />

der vollkommenen Geliebten. Doch im Spiegelkabinett seiner<br />

Fantasien entgleitet ihm mehr und mehr der Faden zur Wirklichkeit,<br />

bis er sich selbst verloren geht.<br />

Wie ein Kaleidoskop setzt sich »Les Contes d’Hoffmann« zu<br />

einem irisierenden musikalischen Vexierbild zusammen, das<br />

die berühmte Offenbach’sche Operettenleichtigkeit streift, in der<br />

jedoch durch und durch hoffmanneske Doppelbödigkeit mitschwingt.<br />

Vielfach vom Komponisten selbst bearbeitet und nach<br />

seinem Tode durch mehr oder weniger berufene Hände ergänzt,<br />

fordert das Werk für jede Inszenierung neue Auslegungen<br />

heraus. Johannes Erath geht in seiner assoziations- und illusionsreichen<br />

Regiesprache dem Schicksal eines Mannes nach, der<br />

die Hand sehnsüchtig nach der Liebe ausstreckt und der doch<br />

zurückzuckt, bevor sie bedrohlich real werden kann.<br />

18 19


20<br />

JAN<br />

17<br />

Vorstellungen<br />

20., 21., 24., 26. &<br />

28. Januar 2017<br />

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N<br />

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Preise<br />

ZU5 16€<br />

(Jugend 8 €)<br />

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SEMPER<br />

ZWEI<br />

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Mischa Spoliansky<br />

Alles Schwindel<br />

Musikalische Leitung<br />

Max Renne<br />

Regie<br />

Malte C. Lachmann<br />

Bühnenbild<br />

Daniel Angermayr<br />

Dramaturgie<br />

Valeska Stern<br />

Mitglieder des Solistenensembles<br />

der Semperoper Dresden<br />

Mitglieder der Sächsischen Staatkapelle<br />

Dresden<br />

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Burleske in acht Blonde Dame sucht vermögenden Gentleman<br />

Bildern ∙<br />

Text von Marcellus für gemeinsame Abenteuer – Schwindel!<br />

Schiffer<br />

Evelyne Hill, Tochter eines amerikanischen<br />

Großunternehmers – Schwindel! – liebt – Schwindel! – Tonio<br />

Hendricks, Besitzer einer Schraubenfabrik – Schwindel! Na<br />

dann: Erna Schmidt, Mannequin, bandelt an mit Artur Henschke,<br />

Chauffeur – Schwindel! Alles Schwindel!<br />

Der Titel der Burleske sagt bereits alles: 1931 schufen<br />

Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer ihre dritte Musiktheaterzusammenarbeit<br />

»Alles Schwindel« für das Berliner Theater<br />

am Kurfürstendamm – und trafen prompt den Nerv der Zeit.<br />

Die Geschichte rund um eine Gesellschaft, in der jeder vorgibt,<br />

ein anderer zu sein, und in der auf Tatsachen und Gefühle kein<br />

Verlass ist, spiegelte gekonnt das Berlin der 1930er-Jahre: Die<br />

damalige politische Umbruchzeit und die Nachwehen der wilden<br />

Zwanziger ließen viele ihr Leben als Achterbahnfahrt empfinden.<br />

Schiffers spitzzüngige Texte in Ergänzung mit Spolianskys<br />

mitreißenden Melodien gebaren Evergreens wie »Mit dir möchte<br />

ich mal auf der Avus Tango tanzen« oder »Auf der Gesellschaft«,<br />

die bis heute im Ohr klingen. Und auch jenseits dieser Hits hat<br />

die Burleske nichts an Aktualität eingebüßt. Gemäß ihrer Angabe<br />

zur Handlungszeit – »Gestern, heute und morgen« – kann<br />

man sich bis heute mit dem Protagonistenpaar identifizieren:<br />

Evelyne und Tonio, die sich über eine Kontaktanzeige kennenlernen<br />

und bis zum Ende nicht wissen, wer der andere eigentlich<br />

ist, sind Abbild einer falschen Small-Talk-Gesellschaft, die<br />

1932 wie 2017 kein wahres Gesicht erkennen lässt.<br />

20 21


23<br />

FEB<br />

17<br />

Vorstellungen<br />

23. O , 26. N Februar,<br />

1. N , 5. N März &<br />

11. J , 13. N ,<br />

28. J Mai 2017<br />

Giuseppe Verdi<br />

Otello<br />

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Lyrisches Drama Nach über eineinhalb Jahrzehnten legte im<br />

in vier Akten ∙<br />

Libretto von Jahr 1887 der bereits betagte Giuseppe<br />

Arrigo Boito nach<br />

William Shakespeares Verdi eine neue Oper vor, von deren Originalität<br />

sich schon damals das Publikum zu<br />

Tragödie »Othello,<br />

the Moor of Venice« ∙<br />

In italienischer<br />

Sprache mit deutschen Begeisterungsstürmen hinreißen ließ und<br />

Übertiteln<br />

die bis heute zu seinen musikalisch wie<br />

inhaltlich fesselndsten Werken zählt. Verdis durchkomponier-<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

N 18 – 140 €<br />

O 22 – 150 €<br />

tes Dramma lirico nach dem Libretto von Arrigo Boito<br />

zeichnet packend Shakespeares gleichnamiges Drama nach<br />

und treibt den Protagonisten in den Abgrund.<br />

Premieren-Kostprobe<br />

20. Februar 2017,<br />

17.30 Uhr<br />

Erfolgreich kehrt Otello, Befehlshaber der venezianischen<br />

Flotte im Krieg gegen die Osmanen, nach Zypern zurück.<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Eine Koproduktion mit<br />

den Osterfestspielen<br />

Salzburg<br />

Musikalische Leitung<br />

Christian Thielemann /<br />

N.N. (Mai 2017)<br />

Regie<br />

Vincent Boussard<br />

Bühnenbild<br />

Vincent Lemaire<br />

Kostüme<br />

Christian Lacroix<br />

Mitarbeit Kostüme<br />

Robert Schwaighofer<br />

Licht<br />

Guido Levi<br />

Video<br />

Isabel Robson<br />

Chor<br />

Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie<br />

Stefan Ulrich<br />

Besetzung<br />

OTELLO Johan Botha<br />

IAGO Dmitri Hvorostovsky /<br />

George Petean (Mai 2017)<br />

DESDEMONA Dorothea Röschmann<br />

CASSIO N.N. / Merto Sungu (Mai 2017)<br />

RODRIGO Bror Magnus Tødenes /<br />

Simeon Esper (Mai 2017)<br />

LODOVICO Georg Zeppenfeld /<br />

Tilmann Rönnebeck (Mai 2017)<br />

MONTANO Martin-Jan Nijhof<br />

EMILIA Christa Mayer /<br />

Jelena Kordić (Mai 2017)<br />

Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Als Gouverneur der Insel sollte ihm Standfestigkeit zu eigen<br />

sein. Doch eine perfide Intrige seines Fähnrichs Iago lässt<br />

sein Leben zu einer emotionalen Tragödie werden, die am Ende<br />

nur Opfer kennt. Ausgelöst durch Iagos Hinterhältigkeit,<br />

bezichtigt Otello seine Gattin Desdemona der Untreue, steigert<br />

sich in rasende Eifersucht hinein und kann nicht erkennen,<br />

dass seine Anschuldigung haltlos und er nur Spielball einer<br />

bösen List geworden ist. Schließlich mordet Otello seine<br />

Gattin und richtet sich dann selbst, als er seine Irrungen<br />

erkennt.<br />

Große Chorszenen, etwa das stückeröffnende Tableau<br />

vor aufgepeitschtem Meer bei Gewitter, wechseln mit intimen<br />

Nummern wie Desdemonas »Ave Maria« und lassen durch<br />

Verdis Musik die Sogwirkung miterleben, in deren vernichtenden<br />

Strudel Otello gerät. Ein Abgrund.<br />

22 23


19<br />

MÄR<br />

17<br />

Vorstellungen<br />

19. I , 25. F März,<br />

20. B , 23. F April &<br />

7. F Mai 2017<br />

Ferruccio Busoni<br />

Doktor Faust<br />

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Dichtung für Kommen Sie näher, treten Sie ein – in die<br />

Musik in zwei<br />

Vorspielen, einem wundersame Welt des Doktor Faust! Ein bis-<br />

Zwischenspiel<br />

und drei schen erinnert sie vielleicht an eine Zaubershow,<br />

diese »Dichtung in Musik« von Ferruccio<br />

Hauptbildern ∙<br />

In deutscher<br />

Sprache mit<br />

Übertiteln Busoni, ganz elementar aber an das Puppenspiel,<br />

auf das der Autor selbst hinweist. Denn an einer Überzeugung<br />

ließ der Italo-Deutsche nicht rütteln: »Das Theater ist<br />

Preise<br />

B 6 – 62 €<br />

F 8 – 86 €<br />

I 12 – 106 €<br />

richtig, wenn es einen Gegensatz zum Leben bietet: Das gibt,<br />

was das Leben nicht hat.« Für Busoni hieß das: Magie. Für<br />

Premieren-Kostprobe<br />

14. März 2017, 18 Uhr<br />

sein Opus magnum bedeutete es: Faust.<br />

Keinen Geringeren als den Prototypen unstillbarer Wissens-<br />

Aktenzeichen:<br />

Doktor Faust<br />

16. März 2017, 19 Uhr<br />

gier stellte Busoni in den Mittelpunkt seiner »Oper, die keine<br />

Oper ist«: das Genie, das sich mit irdischem Wissen nicht zufrie-<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Musikalische Leitung<br />

Tomáš Netopil<br />

Regie<br />

Keith Warner<br />

Bühnenbild<br />

Tilo Steffens<br />

Kostüme<br />

Julia Müer<br />

Chor<br />

Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie<br />

Valeska Stern<br />

Besetzung<br />

DOKTOR FAUST N.N.<br />

WAGNER Michael Eder<br />

MEPHISTOPHELES Kim Begley<br />

HERZOG VON PARMA Raymond Very<br />

HERZOGIN VON PARMA Manuela Uhl<br />

ZEREMONIENMEISTER Peter Lobert<br />

SOLDAT, DES MÄDCHENS BRUDER<br />

Sebastian Wartig<br />

EIN LEUTNANT Simeon Esper<br />

ERSTER STUDENT AUS KRAKAU<br />

Timothy Oliver<br />

ZWEITER STUDENT AUS KRAKAU<br />

Bernhard Hansky<br />

DRITTER STUDENT AUS KRAKAU<br />

Allen Boxer<br />

THEOLOGE Tilmann Rönnebeck<br />

JURIST Stephan Klemm<br />

Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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den geben will, den Urtypus des ewig Suchenden, der sich<br />

auf einen Pakt mit Mephistopheles einlässt und am Ende – ja,<br />

was – verdammt wird? Erlöst wird? Eine Position jenseits von<br />

Gut und Böse gewinnt? Faust diente dem Komponisten zur praktischen<br />

Umsetzung seiner neuen Opernästhetik: Selbstständig<br />

sollte die Musik sein, wundersam der Inhalt und desillusionierend<br />

die Darstellung. Ergebnis war ein so vielschichtiges wie herausforderndes<br />

Stück Musiktheater, das bis zu Busonis Tod und der<br />

Uraufführung in Dresden 1921 rätselhaftes Fragment blieb –<br />

ganz im Sinne der Intention des Dichters: »Die Bühne zeigt vom<br />

Leben die Gebärde, / Unechtheit steht auf ihrer Stirn geprägt; /<br />

auf dass sie nicht zum Spiegel-Zerrbild werde, / als Zauberspiegel<br />

wirk’ sie schön und echt; / gebt zu, dass sie das Wahre nur entwerte,<br />

/ dem Unglaubhaften wird sie erst gerecht.«<br />

24 25


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APR<br />

17<br />

Vorstellungen<br />

15. N , 18. K , 24. K ,<br />

30. (n) B & (a) K April,<br />

5. K , 15. K , 19. K Mai &<br />

9. K , 11. (n) B & (a) K<br />

Juni 2017<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Die Entführung<br />

aus dem Serail<br />

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Singspiel in<br />

drei Aufzügen ∙<br />

Libretto von Johann<br />

Gottlieb Stephanie<br />

d. J. nach dem<br />

Text von<br />

Christoph Friedrich<br />

Bretzner zu der<br />

Operette »Belmont und<br />

Constanze oder Die<br />

Entführung aus dem<br />

Serail« von<br />

Johann André ∙<br />

In deutscher Sprache<br />

mit Übertiteln<br />

»Nichts ist so hässlich als die Rache. Hingegen<br />

menschlich gütig sein und ohne Eigennutz<br />

verzeihn, ist nur der großen Seelen Sache.«<br />

Bis die versammelten Protagonisten der<br />

»Entführung« dieses Loblied auf den Bassa<br />

Selim anstimmen, musste jedoch erst ein<br />

gewaltiger Gesinnungswandel stattfinden.<br />

Denn: Von Piraten waren Konstanze,<br />

Preise<br />

B 6 – 62 €<br />

K 16 – 120 €<br />

N 18 – 140 €<br />

n: Nachmittag<br />

a: Abend<br />

Premieren-Kostprobe<br />

4. April 2017, 18 Uhr<br />

Blonde und Pedrillo entführt, vom Bassa gekauft<br />

und in dessen Palast verschleppt worden. Nur gut,<br />

dass Belmonte, Konstanzes Verlobter, sich während des Menschenraubes<br />

retten konnte. So plant er, seine Geliebte und<br />

sein Dienerpaar aus der Gefangenschaft zu befreien, was aber<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

gar nicht so einfach in die Tat umzusetzen ist. Erfindungsreichtum<br />

ist vonnöten, denn der Bassa hat in Gestalt seines<br />

dienstbeflissenen Angestellten Osmin einiges entgegenzuhalten,<br />

Ausstattungspartner:<br />

Rudolf Wöhrl AG<br />

Mozart-Tage<br />

14. bis 28.4.2017<br />

Musikalische Leitung<br />

Christopher Moulds / Stefan Klingele<br />

(Juni 2017)<br />

Regie & Bühnenbild<br />

Michiel Dijkema<br />

Kostüme<br />

Claudia Damm<br />

Licht<br />

Fabio Antoci<br />

Chor<br />

Cornelius Volke<br />

Dramaturgie<br />

Stefan Ulrich<br />

Besetzung<br />

BASSA SELIM N.N.<br />

KONSTANZE Simona Šaturová / N.N.<br />

(30. April (n), 5., 19. Mai, 11. Juni (n) 2017)<br />

BLONDE Tuuli Takala / Sibylla Duffe<br />

(30. April (n), 5. Mai, 9., 11. Juni (n) 2017)<br />

BELMONTE Joel Prieto / Martin Mitterrutzner<br />

(30. April (n), 5., 19. Mai, 11. Juni (n) 2017)<br />

PEDRILLO Manuel Günther / Aaron Pegram<br />

(30. April (n), 5., 19. Mai, 11. Juni (n) 2017)<br />

OSMIN Dimitry Ivashchenko / Lars Woldt<br />

(30. April (n), 9., 11. Juni (n) & (a) 2017)<br />

Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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um die Flucht zu vereiteln. Zudem hat er selbst ein Auge auf<br />

die schöne Konstanze geworfen und Osmin mindestens eines<br />

auf Blonde. Doch wäre es nicht Mozarts Singspiel par excellence,<br />

wenn die Geschichte nicht gut ausgehen und die wahren<br />

Liebenden nicht wieder zueinander finden würden. In »Die<br />

Entführung aus dem Serail«, 1782 in Wien uraufgeführt, versammelt<br />

Mozart unter anderem mit Konstanzes »Marternarie«,<br />

Blondes »Welche Wonne, welche Lust«, Pedrillos »Auf zum<br />

Kampfe« oder auch mit dem exotisch klingenden Chor der Janitscharen<br />

Musiken, die bis heute zu den bekanntesten Stücken<br />

der Opernliteratur zählen.<br />

26 27


28<br />

APR<br />

17<br />

Vorstellungen<br />

28., 30. April &<br />

1. Mai 2017<br />

Preise<br />

ZU5 16 €<br />

(Jugend 8 €)<br />

Eine Koproduktion mit<br />

den Osterfestspielen<br />

Salzburg<br />

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Salvatore Sciarrino<br />

Lohengrin<br />

Team und Besetzung werden noch<br />

bekannt gegeben.<br />

Giuseppe-Sinopoli-Akademie der<br />

Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />

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Unsichtbare Lohengrin hat Elsa verlassen. Nicht etwa im<br />

Handlung für Sänger,<br />

Instrumente Wagner’schen Pathos, da sie ihrer Neugier<br />

und Stimmen ∙<br />

Libretto von Salvatore nicht widerstehen konnte und seinen Namen<br />

Sciarrino nach Jules<br />

Laforgues gleichnamiger<br />

Erzählung ∙ In<br />

erfragt hat, sondern so banal wie vernichtitalienischer<br />

end: In der Hochzeitsnacht wusste er nichts mit<br />

Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln dem verträumt-naiven Mädchen anzufangen.<br />

Schon ist er verschwunden. Zurück bleibt ein weißes Daunenkissen<br />

als höhnisches Abbild des Schwanenritters und eine bis<br />

zur Schizophrenie erschütterte junge Frau, die vergeblich<br />

versucht, das Trauma jener Nacht zu verarbeiten.<br />

Nicht Wagners Heldendrama stand Pate für die 50-minütige<br />

Kammeroper, die der sizilianische Avantgarde-Komponist<br />

Salvatore Sciarrino 1982 für eine Sopranistin und 17 Musiker<br />

schrieb, sondern die kleine Erzählung aus der Sammlung<br />

»Moralités légendaires« des französischen Dichters Jules<br />

Laforgue vom Ende des 19. Jahrhunderts. Jenes feinnervige<br />

Psychogramm fasste Sciarrino in ein Klanggemälde aus Vokal-<br />

Artistik der Elsa, die sich über die Lautmalerei des Orchesters<br />

hebt. Fiebrige Erinnerungen und Visionen schütteln die Zurück<br />

gewiesene, während die Tonsplitter der Instrumente in ihre<br />

Seele schneiden. Am Ende steht keine kathartische Überhöhung<br />

aus Leid und Erlösung, sondern ein auswegloses Verstricken<br />

in Traumgebilden. Unverkennbar beeinflusst von den Erkenntnissen<br />

der Psychoanalyse, die zum Ende des 19. Jahrhunderts<br />

schon zum Greifen nah in der Luft hingen, entwickelte<br />

Sciarrino, einer der wichtigsten und meistgespielten zeitgenössischen<br />

Komponisten, einen (klang-)expressiven »Anti-Lohengrin«.<br />

28 29


18<br />

MAI<br />

17<br />

Vorstellungen<br />

18., 21.*, 23., 25.,<br />

27., 28. Mai &<br />

1. Juni 2017<br />

*Doppelvorstellung<br />

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Preise<br />

ZU4 12 €<br />

(Jugend 6 €)<br />

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Jens Joneleit<br />

Schneewitte<br />

Musikalische Leitung<br />

Clemens Jüngling<br />

Regie<br />

Andrea Kramer<br />

Bühnenbild & Kostüme<br />

Tilo Steffens<br />

Dramaturgie<br />

Anna Melcher<br />

Mitglieder des Solistenensembles<br />

der Semperoper Dresden<br />

Projektorchester<br />

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Musiktheater Der König und die Königin bekommen eine<br />

für alle<br />

ab 7 Jahren Tochter: Schneewitte. Als die Königin<br />

von Sophie Kassies<br />

und kurz darauf stirbt, steht Schneewittes Vater<br />

Jens Joneleit<br />

mit einem schreienden Kind allein da.<br />

Eine schöne Dame tröstet die Kleine. »Allmählich gelingt es<br />

ihr, auch den König zu trösten«, sagt der Schauspieler,<br />

und der König: »Ich bin in dich verliebt.« Schneewitte wächst<br />

heran; sie will sein wie ihre geliebte Stiefmutter, die ihr<br />

durch den Spiegel zulächelt. »Spieglein, Spieglein an der Wand,<br />

wer ist die Schönste im ganzen Land?«, fragt die Königin.<br />

Die Antwort ist zunächst die wohlbekannte, doch Schneewitte<br />

wird größer: Eines Tages hält der Spiegel dann sie für die<br />

Schönste im ganzen Land. Schneewitte, nun ganz selbstbewusster<br />

Teenager, steht plötzlich im Mittelpunkt und beansprucht<br />

wie selbstverständlich den Thron. Ärger ist programmiert, der<br />

König ist genervt von seiner eifersüchtigen Frau, die schließlich<br />

in die Luft geht: »Ich lasse mich nicht zur Seite drücken<br />

von so einer Trotteltrine.« Der Jäger soll Schneewitte töten,<br />

doch sie hat gute Argumente: »Ich bin noch viel zu jung! Ich<br />

habe noch gar nicht angefangen! Ich habe noch nicht einmal<br />

einen Prinzen.« Allein im Siebenbergewald trifft sie dann<br />

auf sieben schlagfertige Zwerge …<br />

Erzählt wird die humorvolle und lebenskluge Neufassung<br />

des Märchens aus der Feder von Sophie Kassies und Komponist<br />

Jens Joneleit von vier Musikern, zwei Sängerinnen und<br />

zwei Schauspielern. Ein mitreißendes Musiktheater mit<br />

Neuer Musik und Elementen aus Jazz und Pop.<br />

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20<br />

MAI<br />

17<br />

Vorstellungen<br />

20. F , 23. CC ,<br />

27. CC Mai & 2. CC ,<br />

6. CC , 7. B Juni 2017<br />

Preise<br />

B 6 – 62 €<br />

CC 8 – 66 €<br />

F 8 – 86 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Projekt Partner:<br />

Sparkassen-<br />

Finanzgruppe Sachsen<br />

Ostsächsische<br />

Sparkasse Dresden<br />

Sparkassen-<br />

Versicherung Sachsen<br />

LBBW Sachsen Bank<br />

George Balanchine / Jiří<br />

Kylián / William Forsythe<br />

Vergessenes<br />

Land<br />

SYMPHONY IN C<br />

Choreografie<br />

George Balanchine<br />

Musik<br />

Georges Bizet<br />

Kostüme<br />

Karinska<br />

Licht<br />

Fabio Antoci<br />

Einstudierung<br />

Merrill Ashley, Stacy Caddell<br />

VERGESSENES LAND<br />

Choreografie<br />

Jiří Kylián<br />

Musik<br />

Benjamin Britten (Sinfonia da requiem, op. 20)<br />

Bühnenbild & Kostüme<br />

John F. Macfarlane<br />

Licht<br />

Kees Tjebbes<br />

Einstudierung<br />

Lorraine Blouin, Cora Bos-Kroese<br />

QUINTETT<br />

Choreografie<br />

William Forsythe<br />

Musik<br />

Gavin Bryars<br />

Bühnenbild & Licht<br />

William Forsythe<br />

Kostüme<br />

Stephen Galloway<br />

Einstudierung<br />

Stefanie Arndt, Thierry Guiderdoni<br />

Musikalische Leitung<br />

Eva Ollikainen<br />

Semperoper Ballett<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

und Musik vom Tonträger<br />

(Vergessenes Land, Quintett)<br />

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Dreiteiliger Nichts erschien Jiří Kylián schrecklicher, als in<br />

Ballettabend<br />

Vergessenheit zu geraten – sei es als Mensch,<br />

als Moment oder als Gefühl. 1981 choreografierte er deshalb<br />

»Vergessenes Land«, eine Hommage an verloren gegangene<br />

Länder, Liebende und Zeiten. Inspiration zu diesem Werk soll<br />

ein Bild Edvard Munchs gewesen sein, das eine einsame Küste<br />

zeigt: menschliches Land, das vom Meer überspült wird …<br />

»Vergessenes Land« verleiht der neuen Premiere des<br />

Semperoper Ballett seinen Titel und bildet gleichzeitig den nicht<br />

nur thematischen Mittelpunkt des Dreiteilers. Umrahmt wird<br />

es von zwei weiteren wegbereitenden Choreografien des modernen<br />

Tanzes: George Balanchines »Symphony in C« und William<br />

Forsythes »Quintett«. 1947 unter dem Titel »Der Kristallpalast«<br />

uraufgeführt, resultiert »Symphony in C« aus der Verbindung<br />

des damaligen Ballettmeisters Balanchine und der von Georges<br />

Bizet im Alter von 17 Jahren komponierten gleichnamigen<br />

Symphonie. Es ist ein Perfektionsanspruch an den Tanz wie das<br />

Leben – und eine der technisch herausforderndsten Arbeiten<br />

des Neoklassikers. Dagegen bietet das den Abend beschließende<br />

»Quintett« einen ungewöhnlich privaten Einblick in das Leben<br />

seines Schöpfers: Gleichsam als letzten Liebesbrief kreierte<br />

Forsythe das Werk 1993 für seine sterbende Frau. Anstatt zu<br />

einem Trauergesang geriet es jedoch zu einer Feier des Lebens,<br />

was dem Choreografen nur passend erschien. Denn bis zuletzt<br />

überwog das »Verlangen zu leben« seiner Frau dem »Trauma<br />

ihres Sterbens«. Und eines ist sicher: Durch diese Arbeit wird<br />

sie nun nie in Vergessenheit geraten.<br />

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24<br />

JUN<br />

17<br />

Vorstellungen<br />

24. F , 30. CC Juni &<br />

5. CC , 9. B Juli 2017<br />

Mieczysław Weinberg<br />

Die Passagierin<br />

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Oper in zwei Akten,<br />

acht Bildern und<br />

einem Epilog ∙<br />

Libretto von Alexander<br />

Medwedew nach der<br />

gleichnamigen Novelle<br />

von Zofia Posmysz ∙ In<br />

deutscher, englischer,<br />

polnischer und<br />

hebräischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln<br />

»Wenn eines Tages eure Stimmen verhallt sind,<br />

dann gehen wir zugrunde«, ruft sich Marta<br />

am Ende von Weinbergs »Die Passagierin« ihre<br />

Verantwortung ins Gedächtnis und gedenkt<br />

damit all jener, die im KZ Auschwitz umgebracht<br />

wurden. Sie selbst war als junge Frau dem<br />

Preise<br />

B 6 – 62 €<br />

CC 8 – 66 €<br />

F 8 – 86 €<br />

Premieren-Kostprobe<br />

15. Juni 2017, 18 Uhr<br />

Todeslager entkommen. Jahre später begegnet die ehemalige SS-<br />

Aufseherin Lisa auf einer Schiffsreise einer Passagierin, in der<br />

sie die damals internierte Marta erkennt. Für Lisa dringt schlagartig<br />

die sorgfältig verschwiegene Vergangenheit in die ange-<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

strengt befriedete Gegenwart ein und ruft ihr ihre Rolle im KZ in<br />

Erinnerung: Damals versuchte sie Marta zu ihrem Spielball zu<br />

machen, um sie schließlich doch dem Tod auszuliefern.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Eine Kooperation mit<br />

der Oper Frankfurt<br />

Musikalische Leitung<br />

Christoph Gedschold<br />

Regie<br />

Anselm Weber<br />

Szenische Einstudierung<br />

Corinna Tetzel<br />

Bühnenbild<br />

Katja Haß<br />

Kostüme<br />

Bettina Walter<br />

Licht<br />

Olaf Winter<br />

Video<br />

Bibi Abel<br />

Chor<br />

Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie<br />

Norbert Abels<br />

Besetzung<br />

LISA Christina Bock<br />

WALTER Jürgen Müller / Tomislav Mužek<br />

MARTA Barbara Dobrzanska<br />

TADEUSZ N.N.<br />

KATJA Emily Dorn<br />

KRYSTINA Ewa Zeuner<br />

VLASTA Lucie Ceralová<br />

HANNAH Jelena Kordić<br />

YVETTE Tuuli Takala<br />

BRONKA Rebecca Raffell<br />

ALTE Sabine Brohm<br />

ERSTER SS-MANN Matthias Henneberg<br />

ZWEITER SS-MANN Michael Eder<br />

DRITTER SS-MANN Tom Martinsen<br />

ÄLTERER PASSAGIER Bernd Zettisch<br />

OBERAUFSEHERIN Angela Liebold<br />

STEWARD Timothy Oliver<br />

Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Basierend auf der autobiografischen Novelle der polnischen<br />

Autorin Zofia Posmysz vollendete Mieczysław Weinberg 1968<br />

seine heute bekannteste Oper über Verdrängung, Schuldgefühle<br />

und den Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Erst 2006<br />

fand die Uraufführung dieses Werkes statt, das in so klaren Bildern<br />

und Worten die Schrecken des Konzentrationslagers vorführt,<br />

wie sie bisher kaum in einem Bühnenstück dargestellt<br />

wurden. In die intensive Atmosphäre von Weinbergs dunklen,<br />

zwölftönigen Orchesterklängen brechen wie Hoffnungsschimmer<br />

lyrische Passagen, die von der Vergangenheit und dem Leben<br />

nach Auschwitz erzählen – einem Leben, das die meisten Gefangenen<br />

nicht mehr erfahren sollten. Was überdauert, sind die Erinnerungen<br />

an die Ermordeten, auf denen Weinberg ein eindringliches<br />

Mahnmal gegen das Verschleiern und Vergessen errichtet.<br />

34 35


Mozart-Tage 2017<br />

Mit Christopher Moulds, Omer Meir Wellber, Maria Bengtsson,<br />

Ildebrando D’Arcangelo, Danielle de Niese, Giuseppe Filianoti, Véronique Gens,<br />

Lucas Meachem, Christoph Pohl, Ute Selbig u.a.<br />

In der Osterzeit macht die Semperoper Dresden ihren Besuchern mit den »Mozart-Tagen« 2017 ein ganz<br />

besonderes Angebot: Innerhalb von zwei Wochen, beginnend am Karfreitag 2017, werden insgesamt fünf<br />

Opern von Wolfgang Amadeus Mozart zu erleben sein, dazu Konzerte und verschiedene weitere<br />

Aufführungsformate, die die Werke des großen Komponisten mit hochkarätiger Besetzung lebendig<br />

werden lassen. Zu den »Mozart-Tagen« 2017 bietet die Semperoper unterschiedliche Vorstellungen im<br />

Paket zu Sonderpreisen an, so dass die Festtage zu einem wahren Mozart-Feuerwerk werden!<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

LA CLEMENZA DI TITO / TITUS<br />

Musikalische Leitung N.N.<br />

Regie Bettina Bruinier<br />

Mit Giuseppe Filianoti, Véronique Gens, Elena<br />

Gorshunova, Anke Vondung u.a.<br />

14. & 27. April 2017<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

DON GIOVANNI<br />

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />

Regie Andreas Kriegenburg<br />

Mit Lucas Meachem, Maria Bengtsson, Edgaras<br />

Montvidas, Danielle de Niese, Ildebrando D’Arcangelo u.a.<br />

19. & 28. April 2017<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

Musikalische Leitung Christopher Moulds<br />

Regie Michiel Dijkema<br />

Mit Erol Sander, Simona Šaturová, Joel Prieto,<br />

Dimitry Ivashchenko u.a.<br />

Premiere 15. April 2017<br />

18. & 24. April 2017<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

LE NOZZE DI FIGARO / DIE HOCHZEIT DES FIGARO<br />

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />

Regie Johannes Erath<br />

Mit Christoph Pohl, Sarah-Jane Brandon, Emily Dorn,<br />

Kostas Smoriginas u.a.<br />

16. & 22. April 2017<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

COSÌ FAN TUTTE<br />

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />

Regie Andreas Kriegenburg<br />

Mit Nicole Car, Katija Dragojevic, Ute Selbig,<br />

Peter Sonn, Mario Cassi, Lorenzo Regazzo u.a.<br />

17. & 26. April 2017<br />

MOZART-PASTICCIO<br />

Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde<br />

Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />

Szenische Einrichtung Niv Hoffman<br />

15., 18., 20., 21. & 23. April 2017, Semper Zwei<br />

SEMPER MATINEE<br />

Mozart zum Kugeln und Genießen<br />

17. April 2017<br />

SONDERKONZERT<br />

der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />

Dirigent Omer Meir Wellber<br />

Klavier Kit Armstrong<br />

21. & 22. April 2017<br />

3. AUFFÜHRUNGSABEND<br />

der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />

Dirigent Felix Bender<br />

25. April 2017<br />

Informationen zum Verkauf der Mozart-Zyklen finden<br />

Sie auf Seite 124 und auf semperoper.de.<br />

14. bis 28. April 2017


Sächsische Staatskapelle<br />

Dresden<br />

Chefdirigent<br />

Christian Thielemann<br />

Erster Gastdirigent<br />

Myung-Whun Chung<br />

Das detaillierte Programm aller<br />

Konzerte der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />

finden Sie im Konzertplan<br />

der Sächsischen Staatskapelle und unter<br />

staatskapelle-dresden.de.<br />

Alle Konzertabonnement-Angebote finden Sie<br />

unter Abonnements ab Seite 118 in dieser<br />

Broschüre. Alle Termine der Konzerte finden Sie<br />

in der kalendarischen Übersicht ab Seite 152.


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Vorstellungen<br />

23. J , 25. J ,<br />

27. N Januar &<br />

16. O , 18. N , 23. O ,<br />

27. N Juni 2017<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

N 18 – 140 €<br />

O 22 – 150 €<br />

Projekt Partner:<br />

Sparkassen-<br />

Finanzgruppe Sachsen<br />

Ostsächsische<br />

Sparkasse Dresden<br />

Sparkassen-<br />

Versicherung Sachsen<br />

LBBW Sachsen Bank<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Georges Bizet<br />

Carmen<br />

Oper in drei Akten ∙ Text von Henri Meilhac und Ludovic<br />

Halévy nach der Novelle von Prosper Mérimée ∙ In französischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

In der brütenden Hitze Spaniens gären Leidenschaften, zerrinnt<br />

die Liebe wie Sand zwischen den Fingern und sickert<br />

blutig in den Staub Sevillas: Kompromisslos lebt Carmen nur<br />

den Moment, frei wie ein Vogel im Wind soll ihre Liebe sein.<br />

Für den Soldaten Don José wird das Verlangen nach der verführerischen<br />

Unbeständigen zum Verhängnis, als der virile<br />

Torero Escamillo die bröckelnde Beziehung der beiden stört.<br />

Während sich Carmen bereits rückhaltlos dem charismatischen<br />

Stierkämpfer zuwendet, versucht José immer verbissener,<br />

am Leben zu halten, was längst nicht mehr existiert.<br />

Der finale Todesstoß trifft nicht nur den Stier in der Arena.<br />

Mit »Carmen« schuf Bizet mehr als einen neuen Typus der<br />

Oper, der das leichte mit dem seriösen Genre verband. Seit<br />

Carmen ihre Habanera singt, Escamillo sein Couplet schmettert<br />

und die Quadrille in die Arena einzieht, gilt das Werk<br />

zudem als Inbegriff des romantisierten spanischen Wesens –<br />

und kombiniert südländisches Temperament mit einer erfrischenden<br />

französischen Leichtigkeit.<br />

Carmen selbst, zur Uraufführung noch als »amoralische«<br />

Frau vom Publikum verachtet, gehört zu den vielschichtigsten<br />

und spannendsten Frauengestalten der Operngeschichte.<br />

In ihrer Lebensgier, ihrem Freiheitsdrang und ihrer<br />

erotischen Anziehungskraft verkörpert sie die faszinierende<br />

Welt der Sinnlichkeit und Unabhängigkeit.<br />

Musikalische Leitung Alejo Pérez<br />

Regie Axel Köhler<br />

Bühnenbild Arne Walther<br />

Kostüme Henrike Bromber<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Choreografie Katrin Wolfram<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Kinderchor Claudia Sebastian-<br />

Bertsch<br />

Dramaturgie Nora Schmid,<br />

Anne Gerber<br />

Besetzung<br />

DON JOSÉ Arnold Rutkowski /<br />

Yonghoon Lee (Juni 2017)<br />

CARMEN Clémentine Margaine<br />

(Juni 2017)<br />

MICAËLA Emily Dorn<br />

ESCAMILLO Simon Neal /<br />

Kostas Smoriginas (Juni 2017)<br />

ZUNIGA Tilmann Rönnebeck<br />

FRASQUITA Menna Cazel<br />

MERCÉDÈS Jelena Kordić /<br />

Angela Liebold<br />

DANCAÏRO Simeon Esper /<br />

Tom Martinsen<br />

MORALÈS Sebastian Wartig /<br />

Bernhard Hansky<br />

REMENDADO Aaron Pegram /<br />

Timothy Oliver<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Kinderchor der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung<br />

Stefano Ranzani<br />

Regie & Bühnenbild Philipp Stölzl<br />

Mitarbeit Regie<br />

Philipp M. Krenn<br />

Mitarbeit Bühnenbild<br />

Heike Vollmer<br />

Kostüme Ursula Kudrna<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Kinderchor Claudia<br />

Sebastian-Bertsch<br />

Dramaturgie Jan Dvořák<br />

Besetzung Cavalleria rusticana<br />

SANTUZZA Evelyn Herlitzius<br />

TURIDDU Teodor Ilincai<br />

LUCIA Tichina Vaughn<br />

ALFIO Markus Marquardt<br />

LOLA Jelena Kordić<br />

Besetzung Pagliacci<br />

CANIO Vladimir Galouzine<br />

NEDDA Carmen Giannattasio<br />

TONIO Markus Marquardt<br />

BEPPE Aaron Pegram<br />

SILVIO Sebastian Wartig<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Kinderchor der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden<br />

Sinfoniechor Dresden – Extrachor der<br />

Semperoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Pietro Mascagni /<br />

Ruggero Leoncavallo<br />

Cavalleria rusticana /<br />

Pagliacci<br />

Operndoppelabend ∙ Melodram in einem Akt: Libretto von<br />

Giovanni Targioni-Tozzetti und Guido Menasci nach Giovanni<br />

Verga ∙ Drama in zwei Akten und einem Prolog: Libretto vom<br />

Komponisten ∙ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

»Uno squarcio di vita« – »Ein Stück Leben« ist es, das der<br />

Prolog in Leoncavallos »Pagliacci« ankündigt und das zur<br />

Devise des musikalischen Verismo wurde. Denn wahrhaftig<br />

sollten die Stoffe und die Charaktere sein und damit direkt<br />

ins Herz des bewegten Publikums treffen. Nicht zwischen<br />

lebensfernen Königsdynastien und Fabelwesen spielen sich<br />

die Dramen um Liebe, Intrige, Verrat und Mord ab, sondern<br />

im Milieu der gesellschaftlichen Mittel- und sogar Unterschicht.<br />

So auch in Pietro Mascagnis »Cavalleria rusticana«:<br />

Schmerzvoll muss Santuzza erkennen, dass ihr Verlobter<br />

Turiddu noch immer nicht von seiner früheren Geliebten<br />

und inzwischen verheirateten Lola lassen kann. Als Santuzza<br />

nach einem Streit tief gekränkt das Verhältnis der beiden<br />

Liebenden aufdeckt, beschwört sie ein Duell mit tödlichem<br />

Ausgang herauf.<br />

Auch »Pagliacci« läuft auf Mord aus Eifersucht hinaus,<br />

hier im doppelgesichtigen Milieu einer reisenden Commedia-dell’arte-Truppe.<br />

Nedda möchte ihrem Leben als Wanderschauspielerin<br />

an der Seite ihres Mannes und Prinzipals<br />

Canio entkommen und ist bereit, mit ihrem Geliebten Silvio<br />

zu fliehen. Das Vorhaben wird jedoch durch den eifersüchtigen<br />

Tonio vereitelt und Canio erfährt von dem Nebenbuhler.<br />

Zur abendlichen Vorstellung verflechten sich Spiel und<br />

Wirklichkeit: Was die begeisterten Zuschauer noch für eine<br />

Komödie über den eifersüchtigen Ehemann, seine Frau und<br />

deren Geliebten halten, wird plötzlich tragischer Ernst.<br />

Vorstellungen<br />

29. J Juni &<br />

4. J , 6. J Juli 2017<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Eine Koproduktion mit<br />

den Osterfestspielen<br />

Salzburg<br />

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Wolfgang Amadeus Mozart<br />

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Richard Wagner<br />

Così fan tutte<br />

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Das Rheingold<br />

Vorstellungen<br />

Vorstellungen<br />

12. B , 20. J , 25. J<br />

November 2016 &<br />

17. J , 26. J April 2017<br />

15. O , 18. K &<br />

22. O Oktober 2016<br />

Preise<br />

B 6 – 62 €<br />

J 14 – 114 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

(im Rahmen der<br />

Mozart-Tage)<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Mozart-Tage<br />

14. bis 28.4.2017<br />

Dramma giocoso in zwei Akten ∙ Text von Lorenzo Da Ponte ∙<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

»Così fan tutte« – »So machen’s alle«: Die Arie des Don<br />

Alfonso gibt Mozarts Oper ihren Titel und macht damit zur<br />

Prämisse, was der weltgewandte Herr seinen jungen Freunden<br />

Guglielmo und Ferrando beweisen will: Jede Frau ist<br />

untreu. Doch die Freunde protestieren; sie sind fest von<br />

der Liebe ihrer Verlobten Fiordiligi und Dorabella überzeugt.<br />

Eine Wette soll Klarheit bringen. Nach Vorgaben<br />

Don Alfonos und mit der tatkräftigen Unterstützung seiner<br />

Verbündeten Despina machen die beiden verkleideten Männer<br />

den Damen den Hof. Und tatsächlich: Nach und nach<br />

geben Dorabella und Fiordiligi ihre anfängliche Zurückhaltung<br />

auf und sich selbst dem jeweils anderen Verlobten, das<br />

heißt dem »falschen« Mann, hin. Die Empörung ist laut, die<br />

Reue groß. Doch wie steht es nun um die Liebe? Mit »Così<br />

fan tutte« schließt sich der Zyklus des Komponisten Mozart<br />

und seines kongenialen Textdichters Da Ponte. Wie schon<br />

bei ihren vorangegangenen Opern spielt auch dieses Werk<br />

mit dem Schein einer klaren moralischen Wertung, die sich<br />

auf den zweiten Blick der Eindeutigkeit entzieht. Aus Spiel<br />

wird Ernst, aus dem leichtfüßigen Als-ob in der Regie von<br />

Andreas Kriegenburg existenzgefährdender Zweifel. Und am<br />

Ende bewahrheitet sich wieder einmal, was wir alle bereits<br />

wussten: Wette nie – du kannst zu viel verlieren.<br />

Musikalische Leitung<br />

Omer Meir Wellber<br />

Regie Andreas Kriegenburg<br />

Bühnenbild Harald Thor<br />

Kostüme Andrea Schraad<br />

Licht Stefan Bolliger<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie Stefan Ulrich<br />

Besetzung<br />

FIORDILIGI Nicole Car<br />

DORABELLA Jelena Kordić /<br />

Katija Dragojevic (April 2017)<br />

DESPINA Ute Selbig<br />

FERRANDO Peter Sonn<br />

GUGLIELMO Evan Hughes / Mario Cassi<br />

(April 2017)<br />

DON ALFONSO Martin-Jan Nijhof /<br />

Lorenzo Regazzo (April 2017)<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung<br />

Christian Thielemann<br />

Regie Willy Decker<br />

Bühnenbild Wolfgang Gussmann<br />

Kostüme Wolfgang Gussmann,<br />

Frauke Schernau<br />

Dramaturgie Hella Bartnig,<br />

Klaus Bertisch<br />

Besetzung<br />

WOTAN Markus Marquardt<br />

DONNER N.N.<br />

FROH N.N.<br />

LOGE Kurt Streit<br />

ALBERICH Tomasz Konieczny<br />

MIME Gerhard Siegel<br />

FASOLT Georg Zeppenfeld<br />

FAFNER Ain Anger<br />

FRICKA Christa Mayer<br />

FREIA Ann Petersen<br />

ERDA Janina Baechle<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« ∙<br />

Libretto vom Komponisten ∙ In deutscher Sprache<br />

Am Anfang war der Gedanke: Richard Wagner kam die Idee<br />

zum Nibelungen-Stoff in seiner Zeit als Königlich-Sächsischer<br />

Hofkapellmeister in Dresden, in die auch die folgende<br />

Ausarbeitung des kompletten Prosaentwurfes fiel. Eine große<br />

Heldenoper wollte er schaffen, die Sehnsucht nach einem<br />

nationalen Sujet in die Tat umsetzen. Aus einer Oper wurden<br />

schließlich vier und »Rheingold« der 1869 uraufgeführte<br />

»Vorabend« der »Ring«-Tetralogie. Am Anfang steht hier das<br />

Gold: Von drei Rheintöchtern bewacht, verspricht es demjenigen<br />

die Weltherrschaft, der aus ihm einen Ring schmiedet<br />

und auf ewig auf die Liebe verzichtet. Was unmöglich<br />

erscheint, gelingt dem liebesleidigen Nibelungen Alberich. Er<br />

raubt das Rheingold, entsagt der Minne und schmiedet den<br />

Ring. Doch mit der Macht kommt auch der Neid. Und so sind<br />

alsbald nicht nur Göttervater Wotan, sondern auch die Riesen<br />

Fafner und Fasolt hinter dem glänzenden Geschmeide her.<br />

Durch seine vielbewunderte »Unendliche Melodie«, ein<br />

sinfonisches Leitmotivgeflecht und eine nie dagewesene<br />

Art des Operngesangs begründete Richard Wagner mit dem<br />

»Rheingold« seine neue Opernform des durchkomponierten<br />

Musikdramas. Die dabei erzählte Geschichte vom Anfang des<br />

Rings interpretiert Regisseur Willy Decker an der Semperoper<br />

als Genesis. Am Anfang steht bei ihm Erda, die Göttermutter,<br />

die ein Spiel auf dem Theater beginnen lässt …<br />

Preise<br />

K 16 – 120 €<br />

O 22 – 150 €<br />

Eine Kooperation<br />

mit dem Teatro Real<br />

Madrid<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

44 45


Leoš Janáček<br />

O<br />

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Carl Maria von Weber<br />

Vorstellungen<br />

25. F , 28. F Februar &<br />

11. F März 2017<br />

Das schlaue<br />

Füchslein<br />

Musikalische Leitung Tomáš Netopil<br />

Regie Frank Hilbrich<br />

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Der Freischütz<br />

Vorstellungen<br />

4. J , 8. J , 13. J & 20. J<br />

Januar 2017<br />

Bühnenbild Volker Thiele<br />

Preise<br />

F 8 – 86 €<br />

Kostüme Gabriele Rupprecht<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Oper in drei Akten ∙ Text vom Komponisten nach Rudolf<br />

Těsnohlídeks gleichnamiger Novelle ∙ In tschechischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

»Das ›Füchslein‹ ist eine Waldidylle; nur eine Ahnung soll<br />

auftauchen des gleichen Kreislaufes unseres und des Tierlebens«,<br />

schrieb Leoš Janáček über seine 1924 uraufgeführte<br />

Oper, deren tschechischer Titel wortwörtlich mit »Erlebnisse<br />

der Füchsin Bystrouška« übersetzt werden kann.<br />

Ein Förster, eine Füchsin und der Wald. Was auf den ersten<br />

Blick aussieht wie eine einfache Tierfabel, wurde bei<br />

Janáček zu einer Erzählung über das Geheimnis des Lebens.<br />

Der Förster ist am Ende seines Lebens angelangt und spürt<br />

den Tod nahen, als er der jungen Füchsin begegnet. Er fängt<br />

sie ein, versucht sie zu domestizieren. Sie entkommt ihm wieder<br />

und beginnt mit einem jungen Fuchs ein neues Leben.<br />

Die Füchsin wird zur Projektionsfläche der unerfüllten Sehnsüchte<br />

des Försters und zum Sinnbild des frischen Lebens,<br />

während um den Förster herum Tiere menschliche Züge<br />

annehmen. Oder ist es umgekehrt? Sind Mensch und Tier,<br />

Jugend und Alter, Geburt und Tod überhaupt Gegensätze<br />

oder schlicht verschiedene Facetten des ewig Lebendigen?<br />

Fragen, die Regisseur Frank Hilbrich in seiner ersten Arbeit<br />

an der Semperoper auf so poetische wie hintersinnige Art<br />

aufwirft. Leoš Janáčeks Musik, die mit folkloristischen Einflüssen<br />

detaillierte Seelenbilder zeichnet, wird zum Hymnus<br />

an die Natur, seine Oper zur Feier des unendlichen Kreislaufs<br />

von Werden und Vergehen und zum Abschied eines<br />

alten Mannes vom Leben.<br />

Chor Wolfram Tetzner<br />

Kinderchor Claudia Sebastian-<br />

Bertsch<br />

Konzeptionelle Mitarbeit<br />

Yvonne Gebauer<br />

Dramaturgie Stefan Ulrich<br />

Besetzung<br />

DER FÖRSTER Jukka Rasilainen<br />

FÜCHSIN BYSTROUŠKA<br />

Vanessa Goikoetxea<br />

DIE FÖRSTERIN Tichina Vaughn<br />

JUNGFER DACKEL Angela Liebold<br />

HERR HAHN Birgit Fandrey<br />

FRAU SCHOPF-HENNE Roxana Incontrera<br />

DER GASTWIRT PÁSEK Gerald Hupach<br />

DER SCHULMEISTER Tom Martinsen<br />

FUCHS ZLATOHŘBÍTEK Jelena Kordić<br />

SPECHT Elisabeth Wilke<br />

EULE Tichina Vaughn<br />

EICHELHÄHER Birgit Fandrey<br />

DER WILDERER HARAŠTA<br />

Matthias Henneberg<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Kinderchor der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung<br />

Christoph Gedschold<br />

Regie Axel Köhler<br />

Bühnenbild Arne Walther<br />

Kostüme Katharina Weissenborn<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Choreografie Katrin Wolfram<br />

Bühnenkampf Klaus Figge<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie Werner Hintze<br />

Besetzung<br />

OTTOKAR Sebastian Wartig<br />

KUNO Tilmann Rönnebeck<br />

AGATHE Gisela Stille<br />

ÄNNCHEN Menna Cazel<br />

KASPAR Georg Zeppenfeld /<br />

Matthias Henneberg (4. Januar 2017)<br />

MAX Tomislav Mužek<br />

DER EREMIT N.N.<br />

KILIAN Bernhard Hansky<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Romantische Oper in drei Aufzügen ∙ Libretto von Friedrich<br />

Kind, Dialogfassung von Werner Hintze ∙ In deutscher Sprache<br />

mit Übertiteln<br />

Das verzweifelte Verlangen nach Erfolg zieht den Jägerburschen<br />

Max in die finstersten Abgründe des nächtlichen Waldes<br />

und der menschlichen Seele. Max, einst bester Schütze<br />

weit und breit, steckt in einer Pechsträhne. Ein einziger<br />

Schuss soll über seine Heirat mit Agathe entscheiden – eine<br />

zu wichtige Angelegenheit, um sie dem Zufall zu überlassen.<br />

Um Mitternacht in der Wolfsschlucht gießt Max mit dem<br />

zwielichtigen Kaspar die verfluchten Freikugeln, die niemals<br />

fehlgehen. Der Pakt mit dem Teufel ist besiegelt.<br />

»Ins Schwarze getroffen«, jubelte Carl Maria von Weber<br />

1821 nach der Uraufführung, mit der »Der Freischütz« seinen<br />

Siegeszug durch die europäischen Opernhäuser antrat<br />

und schon bald als die romantische deutsche Oper schlechthin<br />

in die Musikgeschichte einging. Musikalisch und inhaltlich<br />

dringt in die Welt der frommen Bauern und Jäger mit<br />

dem berühmten »Jägerchor« und dem schon fast karikierenden<br />

»Jungfernkranz« mehr und mehr die Sphäre überirdischer<br />

Phänomene ein, die Verunsicherung, Zweifel und<br />

Angst mit sich bringen. Von dieser Sphäre ausgehend, verfolgt<br />

Regisseur Axel Köhler in seiner Inszenierung nicht nur<br />

das Schicksal eines jungen Mannes, der sich aus Versagensängsten<br />

zum Äußersten treiben lässt, sondern er entwirft das<br />

Bild einer orientierungslosen Gesellschaft, die in Ritualen<br />

und Hierarchien nach Halt sucht.<br />

Projekt Partner:<br />

Sparkassen-<br />

Finanzgruppe Sachsen<br />

Ostsächsische<br />

Sparkasse Dresden<br />

Sparkassen-<br />

Versicherung Sachsen<br />

LBBW Sachsen Bank<br />

Ausstattungspartner:<br />

Rudolf Wöhrl AG<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

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Albert Lortzing<br />

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Johann Strauß<br />

Der Wildschütz<br />

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Die Fledermaus<br />

Vorstellungen<br />

Vorstellungen<br />

10. I , 16. I &<br />

25. I Mai 2017<br />

Preise<br />

I 12 – 106 €<br />

Ausstattungspartner:<br />

Rudolf Wöhrl AG<br />

Komische Oper in drei Akten ∙ Libretto vom Komponisten<br />

nach »Der Rehbock oder Die schuldlos Schuldbewussten«<br />

von August Friedrich Ferdinand von Kotzebue ∙ In deutscher<br />

Sprache mit Übertiteln<br />

Ein Rehbraten soll die Verlobung des ältlichen Dorfschullehrers<br />

Baculus und seines jungen, bauernschlauen Mündels<br />

Gretchen krönen. Doch der Wilderei-Ausflug im Park des<br />

Grafen kostet Baculus um ein Haar Stellung und Braut. Um<br />

Vergebung zu erhalten, bietet sich Gretchen an, zum gräflichen<br />

Schloss zu gehen, wohl wissend, dass der Hausherr<br />

kein Kostverächter ist. Eine Baronin als Student, eine graecophile<br />

Gräfin und ein Baron als Stallbursche geben dem<br />

Plan jedoch unerwartete Wendungen.<br />

Wie kein anderer deutscher Komponist hat Albert Lortzing<br />

den Begriff und das Genre der deutschen Spieloper geprägt<br />

– als spritziges, leichtfüßiges Musiktheaterwerk, das Gesang<br />

und Dialog pointenreich miteinander verbindet. Unter dem<br />

Mantel der Verkleidungskomödie versteckt der Komponist<br />

im »Wildschütz« eine bissige Satire. Lustvoll zieht er alle<br />

Register des biedermeierlichen Klischeebildes und verzerrt<br />

es zur grellen Parodie: kleinbürgerlicher Vor-Ehestreit, freudiges<br />

Kokettieren mit den ebenso flirtwilligen Vertretern<br />

des anderen Standes, »Hasch-mich«-Spiel am gediegenen<br />

Billardtisch. Und dazwischen ein Paradebeispiel des doppelmoralischen<br />

kleinen Mannes mit hochfliegenden Plänen:<br />

Nur allzu schnell ist Baculus bereit, sein Gretchen für 5.000<br />

Taler an den Baron zu verkaufen und dafür seinem begrenzten<br />

Leben eine neue, reizvolle Richtung zu geben: »Und nun<br />

auf einmal – Kapitalist!« Da hat der ewig Übertölpelte noch<br />

gar nicht begriffen, dass er sich längst aus der Gesellschaft<br />

herausgeschossen hat.<br />

Musikalische Leitung Alfred Eschwé<br />

Regie Jens-Daniel Herzog<br />

Bühnenbild Mathis Neidhardt<br />

Kostüme Sibylle Gädeke<br />

Licht Stefan Bolliger<br />

Choreografie Michael Schmieder<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Kinderchor Claudia Sebastian-<br />

Bertsch<br />

Konzeptionelle Mitarbeit<br />

Georg Holzer, Hans-Peter Frings<br />

Dramaturgie Anna Melcher<br />

Besetzung<br />

GRAF VON EBERBACH Sebastian Wartig<br />

DIE GRÄFIN Sabine Brohm<br />

BARON KRONTHAL Roman Payer<br />

BARONIN FREIMANN Emily Dorn<br />

NANETTE Jelena Kordić<br />

BACULUS Michael Eder<br />

GRETCHEN Carolina Ullrich<br />

PANKRATIUS Oliver Breite<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Kinderchor der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung<br />

Jonathan Darlington<br />

Regie Günter Krämer<br />

Bühnenbild Gisbert Jäkel<br />

Kostüme Falk Bauer<br />

Licht Jan Seeger<br />

Choreografie Otto Pichler<br />

Chor Cornelius Volke<br />

Besetzung<br />

GABRIEL VON EISENSTEIN<br />

Hans-Joachim Ketelsen<br />

(31. Dezember 2016,<br />

1. Januar (n) 2017) / Jürgen Müller<br />

ROSALINDE Camilla Nylund<br />

(31. Dezember 2016, 1. Januar (n)<br />

2017) / Elisabeth Flechl<br />

ALFRED Merto Sungu<br />

PRINZ ORLOFSKY Jelena Kordić<br />

ADELE Carolina Ullrich /<br />

Emily Dorn (27. Dezember 2016,<br />

1. Januar (n) 2017)<br />

DR. FALKE Sebastian Wartig<br />

FRANK Michael Eder<br />

DR. BLIND Tom Martinsen<br />

FROSCH Wolfgang Stumph<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Operette in drei Aufzügen ∙ Textfassung nach Carl Haffner und<br />

Richard Genée auf Grundlage des Vaudeville »Le Réveillon«<br />

von Henri Meilhac und Ludovic Halévy ∙ In deutscher Sprache<br />

Sie ist ein Paradestück der goldenen Operettenära: Als übermütiges<br />

Verkleidungsstück, mit sprudelnder Ironie in perlender<br />

Champagnerlaune erfreut sich Johann Strauß’ »Die<br />

Fledermaus« auch an der Semperoper immer wieder zum<br />

Jahreswechsel höchster Beliebtheit. Mit unvergänglichen<br />

Nummern wie dem Uhren-Duett, dem Csárdas und Adeles<br />

»Mein Herr Marquis« findet sich die feinsinnige Komposition<br />

neben »Der Zigeunerbaron« und »Eine Nacht in Venedig«<br />

unter den drei berühmtesten Werken des Operetten-Komponisten<br />

schlechthin.<br />

Um sich an seinem Freund Eisenstein zu rächen, inszeniert<br />

Dr. Falke alias Die Fledermaus ein ausgeklügeltes Verwechslungsspiel<br />

beim Ball des Prinzen Orlofsky. Während<br />

Eisenstein vermeintlich unerkannt mit seinem kostümierten<br />

Zimmermädchen flirtet, kommt auch Eisensteins ebenfalls<br />

inkognito erscheinende Frau auf ihre Kosten. Nur deren<br />

Liebhaber Alfred muss als vorgeblicher Eisenstein die Nacht<br />

im Gefängnis verbringen. Dort bietet sich der Raum für die<br />

erheiternden Reflexionen des Zellenwärters Frosch, der zu<br />

Alfreds Verdruss spitzzüngige tagespolitische Kommentare<br />

platziert – an der Semperoper stets zur großen Freude des<br />

Publikums dargestellt durch Schauspieler und Kabarettist<br />

Wolfgang Stumph.<br />

Als schließlich alle Masken fallen und die außerehelichen<br />

Techtelmechtel ans Licht kommen, zeigt sich, wie gelungen<br />

die Rache der Fledermaus aufging.<br />

27. O , 31. T<br />

Dezember 2016 &<br />

1. (n) O & (a) O , 5. J<br />

Januar 2017<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

O 22 – 150 €<br />

T 40 – 210 €<br />

n: Nachmittag<br />

a: Abend<br />

Sichteinschränkungen<br />

in den vordersten<br />

Parkettreihen sowie<br />

im 3. und 4. Rang<br />

in einigen Szenen<br />

möglich.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Im Anschluss an die<br />

Silvestervorstellung<br />

findet ein Gala-Dinner<br />

im Foyer statt.<br />

Preis 395 € (weitere<br />

Informationen auf<br />

Seite 136)<br />

48 49


Franz Lehár<br />

O<br />

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Ernst Toch<br />

Vorstellungen<br />

22. J , 31. J Mai &<br />

19. J , 21. J Juni 2017<br />

Die lustige Witwe<br />

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Die Prinzessin<br />

auf der Erbse<br />

Vorstellungen<br />

16. & 23.<br />

Dezember 2016<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der Compagnie<br />

Jérôme Savary<br />

Operette in drei Akten ∙ Libretto von Victor Léon und Leo<br />

Stein nach der Komödie »L’attaché d’ambassade« von Henri<br />

Meilhac ∙ In deutscher Sprache<br />

S<br />

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Musikmärchen in einem Aufzug nach Hans Christian<br />

Andersen ∙ Mit einem Prolog zu Auszügen aus Ernst Tochs<br />

»Kleiner Theatersuite«, op. 54 (1931) ∙ In deutscher Sprache ∙<br />

Ab 6 Jahren<br />

Preise<br />

ZU4 12 €<br />

(Jugend 6 €)<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Geld regiert die Welt und manchmal auch die Liebe. Etwa<br />

wenn Graf Danilo bis über beide Ohren in das Bauernmädchen<br />

Hanna verliebt ist, sie aber aufgrund der sozialen<br />

Unterschiede nicht heiraten darf. Wie gut, dass Hanna durch<br />

eine rasche Hochzeit und eine noch raschere Verwitwung<br />

plötzlich steinreich ist. Nur dumm, dass sich nun sämtliche<br />

Kavaliere um die Hand und besonders das Geld der Neureichen<br />

reißen. Und ist die Liebe Danilos wirklich noch so uneigennützig<br />

wie zuvor? Um nicht fälschlich Hannas Argwohn<br />

zu wecken, schwört er ihr vorauseilend, ihr nie zu sagen:<br />

»Ich liebe dich.« Hanna, deren Gefühle ebenfalls wieder aufflammen,<br />

nimmt diese Behauptung als provokative Herausforderung<br />

an.<br />

Mit der »Lustigen Witwe« sicherte sich Franz Lehár endgültig<br />

seinen Status als bedeutendster Operettenkomponist<br />

des beginnenden 20. Jahrhunderts. Neu, provokant und<br />

faszinierend waren Musik und Sujet: Eine selbstbewusste,<br />

starke Frau ist es hier, die die Männerwelt fest in der Hand<br />

hält. Durch Walzer, Polka, Mazurka, Cakewalk und Cancan<br />

schlittern die Protagonisten über das diplomatische Parkett<br />

der Reichen und stolpern über den anrüchigen Boden der<br />

Halbwelt. Mit Hits wie »Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen«,<br />

»Heute geh ich ins Maxim« und »Das Studium der<br />

Weiber ist schwer« wickelt »Die lustige Witwe« bis heute das<br />

Publikum um den kleinen Finger.<br />

Musikalische Leitung Stefan Klingele<br />

Regie Jérôme Savary<br />

Bühnenbild Ezio Toffolutti<br />

Kostüme Michel Dussarrat<br />

Licht Jan Seeger<br />

Choreografie Nadège Maruta<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Besetzung<br />

BARON MIRKO ZETA<br />

Hans-Joachim Ketelsen<br />

VALENCIENNE Carolina Ullrich<br />

GRAF DANILO DANILOWITSCH<br />

Sebastian Wartig<br />

HANNA GLAWARI Simone Schneider<br />

CAMILLE DE ROSILLION Aaron Pegram<br />

VICOMTE CASCADA Bernhard Hansky<br />

RAOUL DE ST. BRIOCHE Gerald Hupach<br />

NJEGUS Ahmad Mesgarha<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

MDR Deutsches Fernsehballett<br />

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Musikalische Leitung<br />

Ekkehard Klemm<br />

Regie Manfred Weiß<br />

Bühnenbild & Kostüme<br />

Timo Dentler, Okarina Peter<br />

Licht Jens Klotzsche<br />

Choreografie Nicole Meier<br />

Chor Christiane Büttig<br />

Dramaturgie Anne Gerber<br />

Besetzung<br />

EINE FREMDE PRINZESSIN Emily Dorn<br />

DER KÖNIG Peter Lobert<br />

DIE KÖNIGIN Christiane Hossfeld<br />

DER PRINZ Merto Sungu<br />

DER KANZLER Martin-Jan Nijhof<br />

DER MINISTER Gerald Hupach<br />

DIE AMME Menna Cazel<br />

Sinfoniechor Dresden – Extrachor der<br />

Semperoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Mit der Richtigen ist es so eine Sache: Je angestrengter man<br />

sie herbeisehnt, desto erfolgloser ist die Suche. König und<br />

Königin können dem Prinzen noch so viele junge Damen<br />

vorführen, keine ist ihm recht. Da taucht in einer Gewitternacht<br />

ein Mädchen in regennassen und verschmutzten Kleidern<br />

auf und behauptet, eine Prinzessin zu sein. Der Prinz<br />

verliebt sich sofort, doch der Hofstaat ist skeptisch: Wenn<br />

die Fremde nun keine Prinzessin ist? Man muss sie auf die<br />

Probe stellen, und wie ginge dies besser, als eine Erbse zwischen<br />

die Matratzen ihres Bettes zu legen? Eine echte Prinzessin<br />

würde das natürlich spüren …<br />

Mit seinem scharfsinnigen musikalischen Witz zählt Ernst<br />

Tochs »Die Prinzessin auf der Erbse« zu den interessantesten<br />

Märchenopern des 20. Jahrhunderts. Über das Grimm’sche<br />

Sujet hinausgehend, ziehen sich Ironie und Sarkasmus<br />

durch das komplexe Werk. Der jüdisch-stämmige Komponist<br />

gehörte in den 1920er-Jahren neben Größen wie Milhaud,<br />

Hindemith und Weill zur musikalischen Avantgarde, bevor<br />

er 1938 in die USA emigrieren musste. Einem breiteren Publikum<br />

bekannt ist heute noch seine originelle »Fuge aus der<br />

Geografie«. Mit der »Prinzessin auf der Erbse«, in der es um<br />

eine fast zwanghafte Furcht vor allem Fremden geht, das in<br />

die vertraute Welt einbricht, beschrieb Toch ein immer wiederkehrendes<br />

Phänomen, das er selbst nur wenige Jahre<br />

später am eigenen Leib erfahren sollte.<br />

50 51


Wolfgang Amadeus Mozart<br />

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Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Die Zauberflöte<br />

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Don Giovanni<br />

Musikalische Leitung Moritz Gnann /<br />

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Vorstellungen<br />

Stefan Klingele / Jonathan Darlington /<br />

Vorstellungen<br />

9. (n) H & (a) K , 11. K ,<br />

14. EV , 27. K Oktober,<br />

7. K , 8. K , 14. K ,<br />

18. EV November,<br />

25. (n) K & (a) O<br />

Dezember 2016,<br />

3. K , 6. K , 12. K Januar,<br />

5. K , 9. K Februar &<br />

1. EV , 2. H , 8. (n) H &<br />

(a) O Juli 2017<br />

Preise<br />

H 11 – 102 €<br />

K 16 – 120 €<br />

O 22 – 150 €<br />

EV Exklusive<br />

Veranstaltung<br />

n: Nachmittag<br />

a: Abend<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Eine Koproduktion<br />

mit der Opéra<br />

National du Rhin<br />

und den Schwetzinger<br />

Festspielen<br />

Deutsche Oper in zwei Aufzügen von Emanuel Schikaneder ∙<br />

In deutscher Sprache<br />

Die bekannteste Koloraturarie trifft auf den beliebtesten Vogelfänger<br />

der Operngeschichte: Die Königin der Nacht befiehlt<br />

dem verliebten Prinzen Tamino, ihre Tochter Pamina aus<br />

den Händen des mächtigen Zauberers Sarastro zu befreien.<br />

Unterstützt von einer magischen Flöte und dem dauerplappernden<br />

Vogelfänger Papageno macht sich Tamino auf die<br />

gefahrvolle und erleuchtende Suche nach der Liebe und der<br />

Weisheit. Dabei finden Prinz und Vogelfänger nicht nur die<br />

jeweils passende Frau, sondern müssen auch erkennen, dass<br />

die anfänglich eindeutige Unterscheidung von Gut und Böse<br />

nicht immer der Wahrheit entspricht …<br />

Von ihrem Komponisten selbst als »deutsche Oper«<br />

bezeichnet, ist »Die Zauberflöte« über den deutschen Sprachraum<br />

hinaus eine der meistinszenierten Opern überhaupt.<br />

Ihre einmalig offene Form, die sowohl Facetten der Zauberoper<br />

als auch des Mysterienspiels sowie des Alt-Wiener<br />

Volkstheaters enthält, bietet Zuschauern und Regisseuren<br />

bis heute ein Kaleidoskop an Interpretationsmöglichkeiten.<br />

In seiner dritten »Zauberflöten«-Inszenierung folgt Regisseur<br />

Achim Freyer der Ästhetik des schon bei Mozart sehr<br />

beliebten Kasperltheaters – und schafft so ein ereignisreiches<br />

Theater erlebnis für Jung und Alt.<br />

Ivan Repušić<br />

Regie, Bühnenbild & Kostüme<br />

Achim Freyer<br />

Licht Gerd Budschigk<br />

Chor Cornelius Volke<br />

Besetzung<br />

SARASTRO Michael Eder / Georg<br />

Zeppenfeld / Tilmann Rönnebeck<br />

KÖNIGIN DER NACHT Christina<br />

Poulitsi / Ana Durlovski / Tuuli Takala<br />

PAMINA Carolina Ullrich / Emily Dorn /<br />

Ute Selbig / Nadja Mchantaf<br />

TAMINO Benjamin Bruns / Roman Payer /<br />

Steve Davislim / Martin Mitterrutzner<br />

PAPAGENO Bernhard Hansky /<br />

Christoph Pohl / Sebastian Wartig<br />

ERSTE DAME Roxana Incontrera /<br />

Ute Selbig<br />

ZWEITE DAME Angela Liebold /<br />

Jelena Kordić<br />

DRITTE DAME Tichina Vaughn /<br />

Christa Mayer<br />

MONOSTATOS Simeon Esper /<br />

Gerald Hupach / Timothy Oliver /<br />

Tom Martinsen<br />

SPRECHER Matthias Henneberg /<br />

Markus Marquardt<br />

PAPAGENA Christiane Hossfeld /<br />

Menna Cazel<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung<br />

Omer Meir Wellber<br />

Regie Andreas Kriegenburg<br />

Bühnenbild Harald Thor<br />

Kostüme Tanja Hofmann<br />

Licht Stefan Bolliger<br />

Chor Cornelius Volke<br />

Dramaturgie Anne Gerber<br />

Besetzung<br />

DON GIOVANNI Lucas Meachem /<br />

Christoph Pohl (März 2017)<br />

IL COMMENDATORE Michael Eder /<br />

Tilmann Rönnebeck (Mai 2017)<br />

DONNA ANNA Maria Bengtsson<br />

DON OTTAVIO Edgaras Montvidas /<br />

Peter Lodahl (Mai 2017)<br />

DONNA ELVIRA Danielle de Niese<br />

LEPORELLO Guido Loconsolo /<br />

Evan Hughes (März 2017) /<br />

Ildebrando D’Arcangelo (April 2017)<br />

MASETTO Martin-Jan Nijhof<br />

ZERLINA Christina Bock<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Dramma giocoso in zwei Akten ∙ Libretto von Lorenzo Da<br />

Ponte ∙ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Ein neuer Tag, eine neue Frau, lautet das Credo Don Giovannis.<br />

Wen er möchte, nimmt er sich, wer »verbraucht« ist,<br />

den wirft er weg. Donna Elvira ist schon Geschichte, Donna<br />

Anna überfällt er in ihrem Zimmer, Zerlina will er gar von<br />

ihrer Hochzeit weg-verführen. Dass er damit den Zorn der<br />

verflossenen Damen, ihrer Ehemänner und Väter auf sich<br />

zieht, kümmert den Lebemann wenig. Als die Betrogenen<br />

sich verbünden, kommen Giovanni und sein Diener Leporello<br />

immerhin um Haaresbreite davon. Keineswegs eingeschüchtert<br />

oder gar geläutert, lädt der übermütige Draufgänger<br />

den Geist des von ihm ermordeten Vaters von Donna<br />

Anna zum Essen ein. Dieser jedoch schickt Don Giovanni auf<br />

seine letzte Reise …<br />

In ihrer Interpretation des Don-Juan-Stoffes schufen Mozart<br />

und sein Librettist Lorenzo Da Ponte eine neue, archetypische<br />

Sichtweise auf das Thema und den Titelhelden, mit der sich<br />

Künstler und Philosophen der kommenden Jahrhunderte<br />

intensiv auseinandersetzten. Ein für Mozart bis dato ungewohnt<br />

düsterer, geradezu dämonischer Klang, der sich<br />

durch die gesamte Oper zieht, widerlegt ebenso wie die differenzierte<br />

Charakterzeichnung das bisherige Klischee von<br />

Don Giovanni als heiterem, triumphierenden Liebling des<br />

Schicksals.<br />

Mit Andreas Kriegenburgs Neuinszenierung von »Don<br />

Giovanni« in der Saison 2015 / 16 ist der Da-Ponte-Zyklus<br />

mit Johannes Eraths »Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des<br />

Figaro« und Kriegenburgs »Così fan tutte« an der Semperoper<br />

nun vollständig zu erleben.<br />

20. K , 24. EV März,<br />

19. N , 28. O April &<br />

6. O , 8. N Mai 2017<br />

Preise<br />

K 16 – 120 €<br />

N 18 – 140 €<br />

O 22 – 150 €<br />

EV Exklusive<br />

Veranstaltung<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Ausstattungspartner:<br />

Rudolf Wöhrl AG<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Mozart-Tage<br />

14. bis 28.4.2017<br />

52 53


Richard Strauss<br />

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Pjotr I. Tschaikowsky<br />

Elektra<br />

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Eugen Onegin<br />

Vorstellungen<br />

Vorstellungen<br />

23. J & 26. J<br />

September 2016<br />

30. I August &<br />

1. I , 4. H September<br />

2016<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Ausstattungspartner:<br />

Rudolf Wöhrl AG<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Tragödie in einem Aufzug von Hugo von Hofmannsthal ∙<br />

In deutscher Sprache mit Übertiteln<br />

Auf der Bühne ein Kammerspiel, im Orchester ein Klanggigant,<br />

entspinnt sich in »Elektra« eine Familientragödie<br />

der Gewalt und Monstrositäten und damit ein Psychogramm<br />

um Schuld und Sühne, Vergebung und Rache und die Frage<br />

nach Gerechtigkeit.<br />

Seit Jahren wartet Elektra auf die Stunde der Vergeltung<br />

an ihrer Mutter Klytämnestra und deren Geliebten<br />

Aegisth, die Elektras Vater Agamemnon bestialisch ermordeten.<br />

Elektra nährt ihren Hass täglich neu, während ihre<br />

Schwester Chrysothemis vergeblich auf ein Entkommen aus<br />

ihrer eisigen Umgebung hofft und Klytämnestra von ihren<br />

Schuldgefühlen um den Schlaf gebracht wird. Nicht tot und<br />

nicht lebendig irren die Frauen durch die düsteren Gänge<br />

des Palastes, in dem die Zeit eingefroren scheint, während<br />

irgendwo das Leben vorbeizieht. Eine gemeinsame Sprache<br />

ist längst verloren gegangen. Als jedoch der herbeigesehnte<br />

Bruder Orest endlich erscheint und die Rache ausführt, verliert<br />

auch Elektras Leben seinen einzigen Sinn.<br />

Mit »Elektra« ist die Moderne da, thematisch und musikalisch.<br />

»Ich bin darin bis an die äußersten Grenzen der Harmonik,<br />

psychischer Polyphonie und Aufnahmefähigkeit heutiger<br />

Ohren gegangen«, erklärte Richard Strauss über sein<br />

1909 an der Semperoper uraufgeführtes Werk und tatsächlich<br />

stellte »Elektra« musikalisch alles bisher Dagewesene in<br />

den Schatten, wurde zum Meilenstein und zur Messlatte für<br />

alles Nachfolgende.<br />

Musikalische Leitung Axel Kober<br />

Regie Barbara Frey<br />

Bühne Muriel Gerstner<br />

Kostüme Bettina Walter<br />

Licht Gérard Cleven<br />

Chor Cornelius Volke<br />

Dramaturgie Micaela v. Marcard<br />

Besetzung<br />

KLYTÄMNESTRA Tichina Vaughn<br />

ELEKTRA Evelyn Herlitzius<br />

CHRYSOTHEMIS Manuela Uhl<br />

AEGISTH Jürgen Müller<br />

OREST Michael Volle<br />

PFLEGER DES OREST Peter Lobert<br />

VERTRAUTE Birgit Fandrey<br />

SCHLEPPTRÄGERIN Christiane Hossfeld<br />

JUNGER DIENER Simeon Esper<br />

ALTER DIENER Matthias Henneberg<br />

AUFSEHERIN Sabine Brohm<br />

FÜNF MÄGDE Constance Heller,<br />

Angela Liebold, Elisabeth Wilke,<br />

Roxana Incontrera, Tuuli Takala<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung Pietari Inkinen<br />

Regie Markus Bothe<br />

Bühnenbild Robert Schweer<br />

Kostüme Esther Geremus<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie Valeska Stern<br />

Besetzung<br />

LARINA Sabine Brohm<br />

TATJANA Camilla Nylund<br />

OLGA Anke Vondung<br />

FILIPJEWNA Tichina Vaughn<br />

LENSKI Tomislav Mužek<br />

EUGEN ONEGIN Christoph Pohl<br />

TRIQUET Timothy Oliver<br />

FÜRST GREMIN Georg Zeppenfeld<br />

SARETZKI Magnus Piontek<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Lyrische Szenen in drei Akten (sieben Bildern) ∙ Libretto von<br />

Pjotr I. Tschaikowsky und Konstantin S. Schilowsky nach dem<br />

Versroman von Alexander Puschkin ∙ In russischer Sprache<br />

mit deutschen Übertiteln<br />

Wer kennt sie nicht, die Angst, falsche Entscheidungen zu<br />

treffen? Übersättigt von der Großstadt und ihrem Überfluss<br />

an Festen und Frauen, kommt Eugen Onegin zurück aufs<br />

Land, wo er die Gutstochter Tatjana trifft. Doch obgleich er<br />

von ihrem träumerischen Wesen fasziniert ist, weist er ihr<br />

Liebesbekenntnis brüsk zurück und widmet sich lieber ihrer<br />

Schwester Olga – ein Fehler, der ihn sein Leben lang verfolgen<br />

soll …<br />

Im Bemühen um ein »intimes, aber starkes Drama«, das Konflikte<br />

erzählt, die ihn »im Innersten berühren konnten«, kreierte<br />

Tschaikowsky einen neuen Operntypus, der durch den Verzicht<br />

auf Effekthascherei und die Konzentration auf das Innenleben<br />

der Figuren einen Kontrast zur damals vorherrschenden<br />

Opernkonvention darstellte. Um seinen Kritikern dabei von<br />

vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, nannte der<br />

Komponist diese neue Form »Lyrische Szenen« und wünschte<br />

sich vom Publikum in erster Linie emotionale Identifikation. Bis<br />

heute gelingt ihm dies durch seine berührende Musik der russischen<br />

Romantik genauso wie durch die moderne Gestaltung<br />

seiner innerlich zerrissenen Charaktere. Auch über 130 Jahre<br />

später wird der Zuschauer so noch in die klanglich ausgestaltete<br />

Sehnsucht nach Liebe gesogen, deren Tragik es ist, aus<br />

eigenem Verschulden unerfüllt bleiben zu müssen.<br />

Preise<br />

H 11 – 102 €<br />

I 12 – 106 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

54 55


Engelbert Humperdinck<br />

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Gioachino Rossini<br />

Vorstellungen<br />

9. EV , 21. K &<br />

26. (n) I & (a) K<br />

Dezember 2016<br />

Preise<br />

I 12 – 106 €<br />

K 16 – 120 €<br />

EV Exklusive<br />

Veranstaltung<br />

n: Nachmittag<br />

a: Abend<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenoper in drei Bildern nach der Dichtung von Adelheid<br />

Wette ∙ In deutscher Sprache mit Übertiteln<br />

Wer kennt sie nicht, die armen Märchengeschwister, die<br />

sich – nach übermütigem Spiel von der Mutter zum Beerensuchen<br />

geschickt – trotz Brotkrümelspur im Wald verlaufen?<br />

Oder die böse Knusperhexe, in deren Fänge sie geraten, und<br />

natürlich ihr Haus aus Lebkuchen, das außen so süß, innen<br />

aber eine Todesfalle ist? Engelbert Humperdinck schuf auf<br />

der Grundlage der Brüder Grimm die berühmteste Märchenoper<br />

des Musiktheaterrepertoires. Ursprünglich konzipiert<br />

als Stück für den eigenen Familienkreis nach Texten seiner<br />

Schwester Adelheid Wette, wurde »Hänsel und Gretel«<br />

Humperdincks Erstlingswerk für die Opernbühne, das alle<br />

Erfolgsrekorde brach. Nach jahrzehntelangem Suchen hatte<br />

der Komponist hier endlich eine Alternative zu seinem Mentor<br />

Richard Wagner gefunden: die Verbindung von Volksund<br />

Kinderliedern mit musikdramatischen Elementen zu<br />

einer bekannten Märchenvorlage. In der Inszenierung von<br />

Katharina Thalbach wird diese Vorlage durch weitere Figuren<br />

aus den Grimm’schen Märchen angereichert. Rotkäppchen,<br />

Schneewittchen und der böse Wolf entführen Kinder<br />

wie Erwachsene auf eine musikalische Reise, die den Spuren<br />

der altbekannten Fantasiegestalten durch den schaurig-schönen<br />

Märchenwald folgt. An ihrem Ende steht der<br />

Untergang des Hexenreiches und damit der Sieg des Guten,<br />

verkündet von den entzauberten Lebkuchenkindern: »erlöst,<br />

befreit, für alle Zeit«.<br />

Musikalische Leitung Moritz Gnann<br />

Regie Katharina Thalbach<br />

Bühnenbild & Kostüme Ezio Toffolutti<br />

Licht Jan Seeger<br />

Choreografie Erica Trivett<br />

Kinderchor Claudia Sebastian-<br />

Bertsch<br />

Dramaturgie Hans-Georg Wegner<br />

Besetzung<br />

HÄNSEL Jelena Kordić (9., 26. (a)<br />

Dezember 2016) / Antigone Papoulkas<br />

GRETEL Carolina Ullrich<br />

PETER (VATER) Markus Marquardt<br />

GERTRUD (MUTTER) Sabine Brohm<br />

HEXE Tichina Vaughn<br />

SANDMÄNNCHEN / TAUMÄNNCHEN<br />

Menna Cazel<br />

Kinderchor der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden<br />

Damen des Sinfoniechores Dresden –<br />

Extrachor der Semperoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung<br />

Massimo Zanetti<br />

Regie Grischa Asagaroff<br />

Bühnenbild & Kostüme Luigi Perego<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Chor Cornelius Volke<br />

Dramaturgie Stefan Ulrich<br />

Besetzung<br />

IL CONTE D’ALMAVIVA Levy Sekgapane /<br />

Merto Sungu (11. (a) 16. September,<br />

8. Oktober (a) 2016)<br />

DOTTORE BARTOLO Lorenzo Regazzo /<br />

Enrico Marabelli (11. September (n),<br />

8. Oktober (n) 2016)<br />

ROSINA Anke Vondung (11. (a),<br />

16. September, 8. Oktober (a) 2016) /<br />

Teresa Iervolino / Jana Kurucová<br />

(8. (n), 10. Oktober 2016)<br />

FIGARO Aris Argiris / Davide Luciano<br />

(29. August, 11. September. (a),<br />

8. Oktober (a) 2016)<br />

BASILIO Michael Eder<br />

BERTA Menna Cazel /<br />

Roxana Incontrera (11. (a), 16.<br />

September, 8. (n), 10. Oktober 2016)<br />

AMBROGIO Peter Küchler<br />

Herren des Sächsischen<br />

Staatsopernchores Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Il barbiere di<br />

Siviglia / Der<br />

Barbier von Sevilla<br />

Commedia in zwei Akten ∙ Libretto von Cesare Sterbini nach<br />

der Komödie »Le Barbier de Séville ou la Précaution inutile«<br />

von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais ∙ In italienischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Graf Almaviva liebt Rosina und versucht, sich ihr als Student<br />

getarnt zu nähern. Dabei muss er allerdings einen Weg vorbei<br />

an Bartolo finden, dem geizigen Vormund Rosinas, der<br />

ebenfalls beabsichtigt, sein Mündel zu heiraten. Hier schafft<br />

der Barbier Figaro Abhilfe, der durch sein plauderndes Friseurgemüt<br />

ausreichend Chaos stiftet, um eine heimliche Heirat<br />

Almavivas und Rosinas zu ermöglichen. Doch so leicht<br />

gibt Bartolo nicht auf …<br />

Rossinis unsterblicher »Il barbiere di Siviglia« basiert auf<br />

dem ersten Teil der Beaumarchais-Trilogie und erzählt somit<br />

die Vorgeschichte der von Mozart vertonten Fortsetzung »Le<br />

nozze di Figaro«. Noch unter dem Schleier der Intrigenkomödie<br />

lässt Beaumarchais hier seine eigene Kritik an dem<br />

überkommenen Ancièn Regime einfließen: Figaro, dessen<br />

Name sich von »fils Caron« ableitet und damit Pierre Augustin<br />

Caron de Beaumarchais selbst umschreibt, wird in seiner<br />

Aufmüpfigkeit und seinem Witz zum Alter Ego des Dramatikers.<br />

In Rossinis Vertonung erhält der Barbier darüber hinaus<br />

eine sprudelnde Musikalität, deren Sog sich kein Zuhörer<br />

entziehen kann. Mit einer beeindruckenden Auftritts arie von<br />

ungewohnter Höhe und astronomischer Geschwindigkeit<br />

führt er in die Maskerade ein, aus deren komödiantischen<br />

Ränken er das Publikum bis zum Ende nicht mehr entlässt:<br />

»Bravo, Figaro!«<br />

Vorstellungen<br />

29. H August, 9. J ,<br />

11. (n) D & (a) H ,<br />

16. J September &<br />

8. (n) D & (a) J , 10. H<br />

Oktober 2016<br />

Preise<br />

D 7 – 74 €<br />

H 11 – 102 €<br />

J 14 – 114 €<br />

n: Nachmittag<br />

a: Abend<br />

Eine Koproduktion<br />

mit dem Opernhaus<br />

Zürich<br />

56 57


Engelbert Humperdinck<br />

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Giacomo Puccini<br />

Königskinder<br />

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La bohème<br />

Vorstellungen<br />

Vorstellungen<br />

6. G , 27. G &<br />

30. G November<br />

2016<br />

Preise<br />

G 10 – 96 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Märchenoper in drei Akten ∙ Libretto von Ernst Rosmer<br />

(Elsa Bernstein) nach dem gleichnamigen Märchendrama ∙<br />

In deutscher Sprache mit Übertiteln<br />

Ein Hexenhaus im Wald, ein Zauberbann und ein Königssohn,<br />

der auszieht, die Welt zu entdecken. Der Anfang von<br />

Engelbert Humperdincks »Königskinder« liest sich wie eine<br />

Fortsetzung seiner beliebten Erfolgsoper »Hänsel und Gretel«.<br />

Doch was märchenhaft beginnt, entwickelt sich alsbald<br />

zum Antimärchen. Denn anstatt in der Gänsemagd und dem<br />

Königssohn die angekündigten neuen Herrscher der Hellastadt<br />

zu erkennen, jagen die hochmütigen Bewohner das<br />

junge Paar in den kalten Winter. Die Warnung des Spielmanns,<br />

hinter dem zerlumpten Äußeren doch die innerlich<br />

wahren Königskinder zu sehen, wird mit Fäusten niedergeschlagen<br />

– und damit die Möglichkeit einer goldenen<br />

Zukunft vertan.<br />

Zu berührender Musik erzählt Humperdincks »Königskinder«<br />

die Geschichte über die Unbelehrbarkeit einer<br />

eisigen Welt, in der die Liebe keine Chance hat. Wie in<br />

seinem Erstling »Hänsel und Gretel« kombiniert er hierbei<br />

Leitmotive mit geschlossenen Liedgesängen, verlässt<br />

im Verlauf des Stückes allerdings den noch in »Hänsel«<br />

vorherrschenden Volksliedton. Und auch Jetske Mijnssens<br />

Regie unterstreicht die Hoffnungslosigkeit der Königskinder-Geschichte.<br />

Durch ihre Konzentration auf die Psyche<br />

der einzelnen Figuren statt auf die Märchenelemente macht<br />

Mijnssen die Oper zu dem, was sie heute sein kann: Symbol<br />

für und Warnung vor einer Gesellschaft, in der der Egoismus<br />

regiert.<br />

Musikalische Leitung Thomas Rösner<br />

Regie Jetske Mijnssen<br />

Bühnenbild & Kostüme<br />

Christian Schmidt<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Chor Wolfram Tetzner<br />

Kinderchor Claudia Sebastian-<br />

Bertsch<br />

Dramaturgie Valeska Stern<br />

Besetzung<br />

DER KÖNIGSSOHN Daniel Behle<br />

DIE GÄNSEMAGD N.N.<br />

DER SPIELMANN Christoph Pohl<br />

DIE HEXE Janina Baechle (6. November<br />

2016) / Tichina Vaughn<br />

DER HOLZHACKER Michael Eder<br />

DER BESENBINDER Tom Martinsen<br />

DER WIRT Martin-Jan Nijhof<br />

DIE WIRTSTOCHTER Verena Gunz<br />

DER SCHNEIDER Gerald Hupach<br />

DIE STALLMAGD Rebecca Raffell<br />

DER RATSÄLTESTE Matthias Henneberg<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Kinderchor der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung<br />

Giampaolo Bisanti / Massimo Zanetti<br />

(Juni 2017)<br />

Regie nach Christine Mielitz<br />

Bühnenbild & Kostüme Peter Heilein<br />

Licht Friedewalt Degen<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Kinderchor Claudia<br />

Sebastian-Bertsch<br />

Besetzung<br />

MIMÌ Maija Kovalevska / Angel Blue<br />

(Juni 2017)<br />

MUSETTA Emily Dorn / Carolina Ullrich<br />

(Juni 2017)<br />

RODOLFO Benjamin Bernheim / Arnold<br />

Rutkowski (Februar, Juni 2017)<br />

MARCELLO Markus Butter /<br />

Christoph Pohl (Juni 2017)<br />

SCHAUNARD Evan Hughes /<br />

Sebastian Wartig<br />

COLLINE Martin-Jan Nijhof /<br />

Tilmann Rönnebeck<br />

BENOÎT Hans-Joachim Ketelsen<br />

ALCINDORO Bernd Zettisch<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Kinderchor der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Szenen aus »La vie de bohème« von Henri Murger in vier<br />

Bildern ∙ Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica ∙ In<br />

italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Die Pariser Bohème spiegelt den Traum von Freiheit, Unabhängigkeit<br />

und Kunst – doch das Leben von Rodolfo und<br />

seinen Künstlerfreunden sieht anders aus: Es ist kalt in<br />

ihrer Mansarde und noch nicht einmal die Miete können sie<br />

bezahlen. Als die hübsche Nachbarin Mimì mit der Bitte um<br />

Feuer ihre Wohnung betritt, scheint vor allem in Rodolfos<br />

Leben ein wenig Wärme einzutreten. Doch von Anfang an<br />

ist ihre Beziehung von der Krankheit Mimìs überschattet.<br />

Aus lauter Angst, Mimì nicht die nötige Pflege bieten zu<br />

können, verlässt Rodolfo sie – und findet sie erst wieder, als<br />

es schon zu spät ist … Die wohl bekannteste Oper Puccinis<br />

stellte bei ihrer Uraufführung durch die intime Szenerie und<br />

das alltägliche Sujet ein Novum in der italienischen Oper dar<br />

– heutzutage dagegen gilt sie als eines der meistgespielten<br />

Werke des Opernrepertoires. Besonders die kongeniale Verbindung<br />

von Szene und Musik durch kompositorische Mittel<br />

wie Lokalkolorit oder Lautmalerei garantiert »La bohème«<br />

den Status des Publikumslieblings – eine Position, die inzwischen<br />

auch die Inszenierung nach Christine Mielitz für sich<br />

in Anspruch nehmen kann. In realistisch packenden Bildern<br />

erzählt diese das Auf und Ab der Bohemian-WG und sorgt so<br />

für die visuelle Verwirklichung der durch die Musik transportierten<br />

Atmosphäre.<br />

27. K August,<br />

5. J Dezember 2016,<br />

15. H Januar, 10. H<br />

Februar & 4. K , 8. K ,<br />

10. EV Juni 2017<br />

Preise<br />

H 11 – 102 €<br />

J 14 – 114 €<br />

K 16 – 120 €<br />

EV Exklusive<br />

Veranstaltung<br />

58 59


Wolfgang Amadeus Mozart<br />

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Giuseppe Verdi<br />

Vorstellungen<br />

5. H , 14. H & 27. H<br />

April 2017<br />

La clemenza di Tito /<br />

Titus<br />

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La traviata<br />

Vorstellungen<br />

26. K , 28. J August,<br />

14. J September &<br />

29. EV Oktober 2016<br />

Preise<br />

H 11 – 102 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Mozart-Tage<br />

14. bis 28.4.2017<br />

Opera seria in zwei Akten ∙ Text nach Pietro Metastasio von<br />

Caterino Mazzolà ∙ In italienischer Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln<br />

Der äußere Schein trügt: Was dem Titel und dem Auftraggeber<br />

nach eine repräsentative Ruhmes-Oper auf einen absolutistischen<br />

Herrscher erwarten lässt, entpuppt sich rasch<br />

als Sommernachtstraum, in dem politische und amouröse<br />

Affären zu einem schwer zu entwirrenden Beziehungsknäuel<br />

verfilzt sind.<br />

Vitellia, die sich als rechtmäßige Kaiserin ansieht, plant<br />

ein Komplott gegen den amtierenden römischen Kaiser Tito.<br />

Ihren Verehrer Sesto, ein treuer Freund von Tito, stachelt sie<br />

zum Mord am Herrscher an. Als Tito, der eigentlich Sestos<br />

Schwester Servilia heiraten wollte, doch Vitellia seine Hand<br />

und seinen Thron in Aussicht stellt, ist die Intrige nicht mehr<br />

zu stoppen. Tito überlebt den Anschlag jedoch und Sesto<br />

wird als Attentäter überführt. Um ihn vor der Hinrichtung<br />

zu bewahren, gibt sich Vitellia als Auftraggeberin zu erkennen.<br />

Tito muss sich entscheiden, den Gesetzen zu folgen und<br />

beide Verräter hinzurichten oder Milde walten zu lassen.<br />

Einen Schwanengesang auf die fast schon überlebte Gattung<br />

der Opera seria stimmte Mozart in seiner letzten Oper<br />

an. Und den Spiegel einer im Prinzip überlebten Herrschaftsform<br />

hielt er seinem Auftraggeber, dem deutschen Kaiser<br />

und böhmischen König Leopold II., und seinen Zeitgenossen<br />

vor. Kein strahlendes Porträt eines starken Monarchen malte<br />

er in seiner Oper über den barmherzigen Kaiser, vielmehr<br />

zeigte er die Schwierigkeit des Herrschers auf, Macht und<br />

Humanität zu vereinen, auf einem Nährboden, in dem Leidenschaften<br />

Politik machen.<br />

Musikalische Leitung N.N.<br />

Regie Bettina Bruinier<br />

Bühnenbild Volker Thiele<br />

Kostüme Mareile Krettek<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Choreografie Mohan Thomas<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie Nora Schmid<br />

Besetzung<br />

TITO VESPASIANO Giuseppe Filianoti<br />

VITELLIA Véronique Gens<br />

SERVILIA Elena Gorshunova<br />

SESTO Anke Vondung<br />

ANNIO Jelena Kordić<br />

PUBLIO Martin-Jan Nijhof<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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E<br />

Musikalische Leitung Mikhail Agrest<br />

Regie Andreas Homoki<br />

Bühnenbild<br />

Frank Philipp Schlößmann<br />

Kostüme Gideon Davey,<br />

Frauke Schernau<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie Ilsedore Reinsberg<br />

Besetzung<br />

VIOLETTA VALÉRY Venera Gimadieva<br />

ALFREDO GERMONT Yosep Kang<br />

GIORGIO GERMONT Markus Marquardt<br />

(August 2017) / Vitaliy Bilyy<br />

FLORA BERVOIX Angela Liebold<br />

GASTONE Simeon Esper<br />

BARONE DOUPHOL Bernhard Hansky<br />

MARCHESE D’OBIGNY Magnus Piontek<br />

DOTTORE GRENVIL Matthias Henneberg<br />

ANNINA Birgit Fandrey<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Oper in drei Akten (vier Bildern) von Francesco Maria Piave<br />

nach dem Drama »La Dame aux camélias« von Alexandre<br />

Dumas d. J. ∙ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Als Mittelpunkt jedes glamourösen Festes überspielt die<br />

Pariser Edelkurtisane Violetta Valéry geschickt ihre tödliche<br />

Krankheit. Schwäche bedeutet Einsamkeit und nichts<br />

fürchtet Violetta mehr. Erst bei dem jungen Alfredo lernt sie<br />

wahre Liebe und Geborgenheit kennen. Doch seine Familie<br />

fordert die Trennung des ungleichen Paares, Violetta beugt<br />

sich und verlässt Alfredo ohne Erklärung. Tief gekränkt<br />

demütigt er sie öffentlich. Als er den wahren Grund der<br />

Trennung erfährt und reuevoll zu Violetta zurückkehrt, findet<br />

er eine Sterbende.<br />

Mit »La traviata«, über »die vom Wege Abgekommene«,<br />

schlug Verdi ein neues Kapitel der Operngeschichte auf.<br />

Statt antiker Heldenstoffe wurde plötzlich ein zeitgenössisches<br />

Sujet aus dem 19. Jahrhundert bedient; noch dazu ein<br />

auf der Bühne bisher tabuisiertes: der Umgang der Gesellschaft<br />

mit Prostitution, Tuberkulose und Vergnügungssucht.<br />

Weit davon entfernt, zu moralisieren, ist »La traviata« ein<br />

Appell an Menschlichkeit und Toleranz – und entwickelte<br />

sich nach dem Fiasko der Uraufführung bis heute zur beliebtesten<br />

Verdi-Oper überhaupt.<br />

Die Dresdner Inszenierung von Andreas Homoki führt in<br />

eine Luxus- und Partywelt, in der Geld, Ruhm und Spaß alles<br />

sind. Violetta erscheint wie das Spiegelbild einer gefeierten<br />

Pop-Ikone, die schließlich auf dem roten Teppich ins Straucheln<br />

gerät.<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

K 16 – 120 €<br />

EV Exklusive<br />

Veranstaltung<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

60 61


Wolfgang Amadeus Mozart<br />

O<br />

O<br />

Giuseppe Verdi<br />

Vorstellungen<br />

16. O & 22. O<br />

April 2017<br />

Le nozze di Figaro /<br />

Die Hochzeit des<br />

Figaro<br />

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P<br />

E<br />

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Rigoletto<br />

Vorstellungen<br />

17. J , 19. J Februar,<br />

31. N März &<br />

2. J , 8. EV April 2017<br />

Preise<br />

O 22 – 150 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Mozart-Tage<br />

14. bis 28.4.2017<br />

Opera buffa in vier Akten ∙ Libretto von Lorenzo Da Ponte<br />

nach dem Schauspiel »La folle journée ou le Mariage de<br />

Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais ∙ In<br />

italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Die Hochzeit des Dienerpaares Figaro und Susanna steht<br />

kurz bevor und alles könnte so schön sein – wären da nicht<br />

der liebeslüsterne Graf Almaviva, der Susanna seit Langem<br />

nachstellt und versucht, die Hochzeit hinauszuzögern, und<br />

Marcellina, die auf einen Vertrag pocht, in dem Figaro sich<br />

einst verpflichtet hatte, sie zu heiraten. Doch durch viele<br />

In trigen und mit Hilfe der gekränkten Gräfin gelingt es<br />

Figaro und Susanna, Almaviva mit seiner eigenen Verführungskunst<br />

zu schlagen und alle rechtmäßigen Paare am<br />

Ende zusammenzuführen ...<br />

Die erste der drei Mozart-Da-Ponte-Opern lädt das Publikum<br />

auf ein komödiantisches Ränkespiel ein, fordert aber<br />

gleichzeitig zum Nachdenken über die menschlichen Irrungen<br />

und Wirrungen der Liebe auf. Im ausgestellten Theaterspiel<br />

lässt Regisseur Johannes Erath diese Intrigenkunst<br />

in der Maskerade der Commedia dell’arte beginnen, bevor<br />

er sie durch die Zeit sowie verschiedene Theatertraditionen<br />

in die Moderne führt. Vor allem in den doppelbödigen Arien<br />

und Duetten über die Facetten der Liebe kommen dabei die<br />

unterdrückten Sehnsüchte der Figuren zum Vorschein, die<br />

Erath in wirkungsvolle Bilder fasst. Und damit wird klar:<br />

Bis heute hat Mozarts Oper nichts von ihrer Aktualität verloren<br />

und gilt deshalb zu Recht als Meilenstein der Operngeschichte.<br />

Musikalische Leitung<br />

Omer Meir Wellber<br />

Regie Johannes Erath<br />

Bühnenbild Katrin Connan<br />

Kostüme Birgit Wentsch<br />

Künstlerische Mitarbeit Kostüme<br />

Noëlle Blancpain<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Chor Cornelius Volke<br />

Dramaturgie Francis Hüsers<br />

Besetzung<br />

IL CONTE D’ALMAVIVA Christoph Pohl<br />

LA CONTESSA D’ALMAVIVA<br />

Sarah-Jane Brandon<br />

SUSANNA Emily Dorn<br />

FIGARO Kostas Smoriginas<br />

CHERUBINO Jelena Kordić<br />

MARCELLINA Sabine Brohm<br />

BARTOLO Matthias Henneberg<br />

DON BASILIO Aaron Pegram<br />

BARBARINA Menna Cazel<br />

DON CURZIO Gerald Hupach<br />

ANTONIO Bernhard Hansky<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung Lorenzo Viotti<br />

Regie Nikolaus Lehnhoff<br />

Bühnenbild Raimund Bauer<br />

Kostüme Bettina Walter<br />

Licht Paul Pyant<br />

Choreografie Denise Sayers<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie Ilsedore Reinsberg<br />

Besetzung<br />

DUCA DI MANTOVA Ivan Magri (Februar<br />

2017) / Yosep Kang<br />

RIGOLETTO Markus Marquardt<br />

(Februar 2017) / Željko Lučić<br />

GILDA Tuuli Takala /<br />

Elena Gorshunova (April 2017)<br />

SPARAFUCILE Georg Zeppenfeld<br />

(Februar 2017) / Scott Conner<br />

MADDALENA Tichina Vaughn<br />

GIOVANNA Angela Liebold<br />

MONTERONE Michael Eder<br />

MARULLO Matthias Henneberg<br />

BORSA MATTEO Aaron Pegram<br />

IL CONTE CEPRANO Bernhard Hansky<br />

LA CONTESSA CEPRANO Birgit Fandrey<br />

PAGGIO Jelena Kordić<br />

Herren des Sächsischen<br />

Staatsopernchores Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Oper in drei Akten von Francesco Maria Piave nach dem<br />

Versdrama »Le Roi s’amuse« von Victor Hugo ∙ In italienischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Giftgrün tritt der Narr des Herzogs von Mantua in Nikolaus<br />

Lehnhoffs Inszenierung auf die Bühne, giftig ist sein Spott,<br />

mit dem er die von seinem Herrn entehrten Frauen, deren<br />

gehörnte Ehemänner und entsetzten Väter verhöhnt. Denn<br />

welche Dame dem notorischen Frauenhelden gefällt, die<br />

nimmt er sich, wenn nötig mit Gewalt. Doch tiefschwarz ist<br />

die Seele des Narren: Demütigungen der gewissenlosen,<br />

nachtvogelgleichen Hofgesellschaft peinigen den entstellten<br />

Rigoletto, vor allem aber die Furcht um seine einzige Tochter<br />

Gilda. Wie in einem goldenen Käfig schirmt er sie vor der<br />

Außenwelt ab, nicht wissend, dass sich der Herzog inkognito<br />

längst bei ihr eingeschlichen hat. Als sie ihm – durch Intrigen<br />

und die unfreiwillige Hilfe des Narren – schließlich zum<br />

Opfer fällt, schwört Rigoletto tödliche Rache und engagiert<br />

einen Mörder. Doch die Leiche, die ihm übergeben wird, ist<br />

nicht die des Herzogs ...<br />

Neben dem provokanten Sujet lag das Bemerkenswerte<br />

des »Rigoletto« vor allem in der Musik, die Verdi selbst als<br />

»revolutionär« bezeichnete. Erstmals löste er sich hier konsequent<br />

von der traditionellen Nummernstruktur und strebte<br />

eine durchkomponierte Oper an, bei der die populären<br />

Arien wie Gildas »Caro nome« und des Herzogs »La donna è<br />

mobile« schlüssig in die Handlung eingebunden sind – was<br />

ihrer zeitlosen Eignung als Wunschkonzert-Ohrwürmer allerdings<br />

keinerlei Abbruch tut.<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

N 18 – 140 €<br />

EV Exklusive<br />

Veranstaltung<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

62 63


Richard Wagner<br />

O<br />

O<br />

Jaromír Weinberger<br />

Vorstellungen<br />

22. K , 26. K &<br />

29. K Januar 2017<br />

Siegfried<br />

P<br />

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P<br />

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Švanda dudák /<br />

Schwanda, der<br />

Dudelsackpfeifer<br />

Vorstellungen<br />

17. H , 20. G & 22. G<br />

Dezember 2016<br />

Preise<br />

K 16 – 120 €<br />

Eine Kooperation<br />

mit dem Teatro<br />

Real Madrid<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Vorletzter Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen«<br />

∙ Libretto vom Komponisten ∙ In deutscher Sprache<br />

mit Übertiteln<br />

Viel Zeit und Mühe hat der Nachtalb Mime aufgewendet,<br />

um den jungen Siegfried aufzuziehen – schließlich kann<br />

nur dieser den zum Drachenwurm gewordenen Riesen Fafner<br />

töten, der den Ring bewacht. Doch der Jungspund zeigt<br />

wenig Dankbarkeit angesichts dieses Einsatzes: Nachdem es<br />

ihm gelungen ist, Nothung, das Schwert seines Vaters Siegmund,<br />

erneut zu schmieden und damit Fafner zu erschlagen,<br />

erlegt er auch gleich seinen Ziehvater und drängt mit Ring<br />

und Tarnhelm nach dem Felsenberg. Denn schließlich wartet<br />

dort gemäß der Weissagung des Waldvogels Brünnhilde auf<br />

einen Mann, der das Fürchten nicht kennt … Wagners dritter<br />

»Ring«-Teil, der in der Entstehungsreihenfolge den Beginn<br />

der Tetralogie markiert, hebt sich vor allem durch den Spielcharakter<br />

von seinen Vorgängern ab. Alle Szenen stehen<br />

hier unter dem Diktat der Aktion, sind also – entsprechend<br />

der kraftvollen und naiven Charakterisierung Siegfrieds –<br />

direktes Theater. Demzufolge schuf auch Regisseur Willy<br />

Decker seinen Dresdner Bühnenkosmos als Theater auf dem<br />

Theater. Ob Kinderzimmer, Drachenhöhle oder Wald – alles<br />

wird bei ihm zur Kulisse, deren Illusion aufzubauen oder zu<br />

zerstören Ziel der Protagonisten ist. Wer sich allerdings auf<br />

der Bühne zur Schau stellt und wer den Beobachterposten<br />

einnimmt, bleibt dabei stets in der Schwebe – bis sich das<br />

Spiel ganz von der Bühne löst und auf den Zuschauer zuzulaufen<br />

scheint.<br />

Musikalische Leitung<br />

Christian Thielemann<br />

Regie Willy Decker<br />

Bühnenbild Wolfgang Gussmann<br />

Kostüme Wolfgang Gussmann,<br />

Frauke Schernau<br />

Dramaturgie Klaus Bertisch,<br />

Hans-Georg Wegner<br />

Besetzung<br />

SIEGFRIED Stephen Gould<br />

MIME Gerhard Siegel<br />

DER WANDERER Markus Marquardt<br />

ALBERICH Albert Dohmen<br />

FAFNER Georg Zeppenfeld<br />

ERDA Christa Mayer<br />

BRÜNNHILDE Nina Stemme<br />

WALDVOGEL Tuuli Takala<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung Mikhail Agrest<br />

Regie Axel Köhler<br />

Bühnenbild Arne Walther<br />

Kostüme Henrike Bromber<br />

Licht Fabio Antoci<br />

Choreografie Gaetano Posterino<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie Nora Schmid<br />

Besetzung<br />

ŠVANDA Christoph Pohl<br />

DOROTKA Marjorie Owens<br />

BABINSKÝ Ladislav Elgr<br />

KÖNIGIN Tichina Vaughn<br />

MAGIER Tilmann Rönnebeck<br />

TEUFEL Michael Eder<br />

ERSTER LANDSKNECHT, RICHTER, DER<br />

HÖLLENHAUPTMANN Simeon Esper<br />

SCHARFRICHTER, DES TEUFELS FAMULUS<br />

Aaron Pegram<br />

ZWEITER LANDSKNECHT<br />

Magnus Piontek<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Volksoper in zwei Akten ∙ Libretto von Miloš Kareš ∙ In tschechischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

»Die Welt braucht Musik!« Mit diesen Worten lockt Gentleman-Räuber<br />

Babinsky´ den frisch vermählten Švanda<br />

weg von seiner Dorotka hinaus in die weite Welt. Bei der<br />

Eiskönigin und ihrem erstarrten Hofstaat bringt dieser durch<br />

sein Dudelsackspiel die Herzen zum Schmelzen und soll<br />

zum König gekrönt werden, was mit einem Kuss besiegelt<br />

wird. Als aus dem Nichts Dorotka erscheint und Švanda<br />

alles abstreitet, wird er zur Strafe für die Lüge umgehend<br />

vom Teufel geholt. Doch bei Luzifer herrscht kein Höllenspaß,<br />

stattdessen grassiert die Langeweile, bis Švanda<br />

mit seinem Dudelsack für gute Laune bei den Verdammten<br />

sorgt. Mithilfe von Babinský gelingt es ihm schließlich<br />

trickreich, dem Teufel seine Seele wieder abzuluchsen. Der<br />

ewigen Verdammnis um ein Haar entkommen, hat Švanda<br />

nur noch ein Ziel: nach Hause zu seiner Frau Dorotka in die<br />

idyllische, gemeinsame Hütte.<br />

Den berühmten tschechischen Sagenstoff verwob Jaromír<br />

Weinberger mit charakteristischen Melodien und Rhythmen<br />

seiner böhmischen Heimat und anspruchsvollem Orchestersatz.<br />

In den 1920er-Jahren ein Sensationserfolg des ungemein<br />

populären Komponisten, gerieten Švanda, der Jude<br />

Weinberger und sein Werk mit Weinbergers Emigration<br />

1938 in die USA immer mehr in Vergessenheit. Von Regisseur<br />

Axel Köhler liebevoll und witzreich in Szene gesetzt, ist<br />

»Švanda, der Dudelsackpfeifer« ein berührendes Märchen<br />

für Erwachsene über menschliche Stärken und Schwächen,<br />

über Fern- und Heimweh.<br />

Preise<br />

G 10 – 96 €<br />

H 11 – 102 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

64 65


John Harbison<br />

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Giacomo Puccini<br />

The Great Gatsby<br />

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Tosca<br />

Vorstellungen<br />

Vorstellungen<br />

29. G , 30. G Mai &<br />

1. G Juni 2017<br />

16. K , 21. O ,<br />

23. O , 26. K &<br />

30. O Oktober 2016<br />

Preise<br />

G 10 – 96 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Projekt Partner:<br />

Sparkassen-<br />

Finanzgruppe Sachsen<br />

Ostsächsische<br />

Sparkasse Dresden<br />

Sparkassen-<br />

Versicherung Sachsen<br />

LBBW Sachsen Bank<br />

Oper in zwei Akten ∙ Libretto vom Komponisten nach dem<br />

Roman »The Great Gatsby« von F. Scott Fitzgerald ∙ In englischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Die »Roaring Twenties«: ausschweifende Feste, wirbelnde<br />

Charleston-Beine, gewagte Mini-Röcke und dekadente<br />

Gelage. Mitten drin: Jay Gatsby, der sagenhaft reiche Partylöwe,<br />

dessen monströses Anwesen vor den Toren New Yorks<br />

Schauplatz dieses Rausches ist. Im Dunkeln liegt der Grund<br />

seines Reichtums und in Schweigen hüllt sich der Gastgeber<br />

selbst. Dagegen ist das Ziel seines luxuriös-trubeligen Partylebens<br />

alsbald offensichtlich: Daisy Buchanan, die mittlerweile<br />

verheiratete Jugendliebe Gatsbys, soll wieder die Seine<br />

werden. Doch kann man die Vergangenheit wiederholen?<br />

Der Amerikaner John Harbison komponierte »The Great<br />

Gatsby« nach F. Scott Fitzgeralds gleichnamigem Welterfolg<br />

über gesellschaftliche Dekadenz und Doppelmoral. 1999 an<br />

der Metropolitan Opera New York uraufgeführt, ist die Oper<br />

nun zum ersten Mal auf europäischem Boden zu erleben –<br />

in Szene gesetzt vom Meister der großen Bilder, Keith Warner.<br />

Ähnlich wie Harbisons Musik die beiden Welten von<br />

Arm und Reich unterscheidet, trennt auch der Regisseur<br />

die dekadente Partygesellschaft Gatsbys von der Armut der<br />

weniger Glücksgesegneten. Zu den brodelnden Einschlägen<br />

des Jazz und Swing der 20er-Jahre zeigt sich so zunehmend<br />

die Kehrseite dieser »wilden Zeit«. Denn das Glück sucht<br />

man in den fliegenden Röcken und der sinkenden Moral<br />

wohl vergeblich …<br />

Musikalische Leitung Wayne Marshall<br />

Regie Keith Warner<br />

Mitarbeit Regie Amy Lane<br />

Bühnenbild Johan Engels †<br />

Umsetzung Bühnenbild Matthew Rees<br />

Kostüme Emma Ryott<br />

Licht John Bishop<br />

Choreografie Michael Barry<br />

Video Knut Geng<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Dramaturgie Stefan Ulrich<br />

Besetzung<br />

DAISY BUCHANAN Elena Gorshunova<br />

JAY GATSBY Peter Lodahl<br />

TOM BUCHANAN Raymond Very<br />

NICK CARRAWAY Christoph Pohl<br />

JORDAN BAKER Christina Bock<br />

GEORGE WILSON Lester Lynch<br />

MYRTLE WILSON Angel Blue<br />

RADIO SINGER / BAND VOCALIST<br />

Aaron Pegram<br />

TANGO SINGER Jelena Kordić<br />

MEYER WOLFSHIEM Matthias Henneberg<br />

HENRY GATZ Tilmann Rönnebeck<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung Patrick Lange<br />

Regie Johannes Schaaf<br />

Bühnenbild Christof Cremer<br />

Kostüme Petra Reinhardt<br />

Licht Guido Petzold<br />

Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch<br />

Dramaturgie Ilsedore Reinsberg<br />

Besetzung<br />

FLORIA TOSCA Maria José Siri (16.,<br />

21. Oktober 2016) / Amanda Echalaz<br />

MARIO CAVARADOSSI<br />

Andeka Gorrotxategi<br />

(16., 21. Oktober 2016) / José Cura<br />

BARON SCARPIA Andrzej Dobber<br />

CESARE ANGELOTTI Evan Hughes<br />

DER MESNER Matthias Henneberg<br />

SPOLETTA Timothy Oliver<br />

SCIARRONE Tilmann Rönnebeck<br />

EIN SCHLIESSER Magnus Piontek<br />

Sächsischer Staatsopernchor<br />

Dresden<br />

Kinderchor der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Oper in drei Akten ∙ Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi<br />

Illica nach dem gleichnamigen Drama von Victorien Sardou ∙<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

»Vissi d’arte«. Nur für die Kunst lebte die gefeierte Sängerin<br />

Tosca, bis politische Intrigen schlagartig in das Leben<br />

der Künstlerin und ihres Geliebten, des Malers Cavaradossi,<br />

einbrechen: Als dieser den politischen Flüchtling Angelotti<br />

versteckt, gerät er ins Visier des skrupellosen Polizeichefs<br />

Scarpia, der längst ein Auge auf Tosca geworfen hat. Um<br />

den Geliebten zu retten, muss Tosca nicht nur Angelotti<br />

verraten, sondern soll sich auch Scarpia selbst hingeben ...<br />

In wenigen Opern sind politische Willkür und persönliche<br />

Leidenschaften so eng miteinander verwoben und liegen so<br />

grausam offen wie in Puccinis packendem Stück über Liebe,<br />

Ehre, Verrat, Macht und Eifersucht. Nach seinem Welterfolg<br />

»La bohème« steigert der Komponist hier seinen Ansatz der<br />

Leitmotivtechnik und kreiert auf diese Weise eine themenreiche<br />

Partitur, die an Dichte, Emotionalität und Kunstfertigkeit<br />

nichts missen lässt. Nicht umsonst gilt die »Primadonnen-<br />

Oper« deshalb bis heute als eines der Lieblingswerke des<br />

Kernrepertoires: Hier geben sich vielschichtig gezeichnete<br />

Charaktere, mitreißende Musik und kunstvolle Verzahnung<br />

von Politik und Emotion die Hand. Unter der Leitung von<br />

Ernst von Schuch kam »Tosca« 1902 an der Semperoper zur<br />

deutschen Erstaufführung – und bekleidet seitdem überaus<br />

erfolgreich den Dresdner Spielplan.<br />

Preise<br />

K 16 – 120 €<br />

O 22 – 150 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

66 67


Alexander Ekman<br />

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Aaron S. Watkin & Jason Beechey<br />

COW<br />

Ein Ballett<br />

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Der Nussknacker<br />

Vorstellungen<br />

6. CC , 7. CC , &<br />

13. CC April 2017<br />

Preise<br />

CC 8 – 66 €<br />

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T<br />

Vorstellungen<br />

2. O , 3. (n) J & (a) EV ,<br />

6. L , 8. O , 11. O ,<br />

15. L & 18. (n) J & (a) O<br />

Dezember 2016<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Projekt Partner:<br />

Sparkassen-<br />

Finanzgruppe Sachsen<br />

Ostsächsische<br />

Sparkasse Dresden<br />

Sparkassen-<br />

Versicherung Sachsen<br />

LBBW Sachsen Bank<br />

Ballett zur Musik von Mikael Karlsson<br />

Auf die Kuh, fertig, los! Der spätestens seit »Cacti« innerhalb<br />

des dreiteiligen Ballettabends »Nordic Lights« bekannte<br />

Bilderstürmer Alexander Ekman macht sich in seiner neuesten<br />

Arbeit für das Semperoper Ballett auf die Suche nach<br />

unerforschten kreativen Wegen. Fernab einer erzählten<br />

Geschichte fängt er den Zuschauer in abstrakten choreografischen<br />

Situationen, die einem neue Welten, vor allem aber<br />

nie dagewesene Bilder eröffnen. Durch die Kombination des<br />

oft von Interpretationen überladenen Tanzes und der Kuh als<br />

Symbol einer geerdeten Natur will er mehr als nur verblüffen.<br />

Es geht ihm um Katharsis: die unerwartete Neudeutung<br />

des Tanzes. Wichtige Begleiter sind ihm auf diesem Weg<br />

Mikael Karlsson mit seinen neu kreierten Allround-Klängen<br />

sowie die opulenten Kostüme des Modeschöpfers Henrik<br />

Vibskov, die die Tänzer in immer neue Szenen katapultieren.<br />

Und egal, ob es die große Gruppe von über 40 Tänzern<br />

oder einzelne Solisten sind: Jede Szene will irritieren und<br />

befremden, gleichzeitig aber auch berühren und mitreißen,<br />

vor allem aber mit dem Ekman so eigenen verrückten Witz<br />

unterhalten. COW – HOW – WOW – NOW! Es ist ein Experiment,<br />

in dem alles möglich scheint; ein Neuland, das es<br />

zu entdecken gilt. »Ich bin bereit, Risiken einzugehen«, verspricht<br />

der Choreograf. Sind Sie dabei?<br />

Choreografie, Bühnenbild &<br />

Lichtdesign Alexander Ekman<br />

Musik Mikael Karlsson<br />

Kostüme Henrik Vibskov<br />

Licht Supervisor Fabio Antoci<br />

Video Todd Rives<br />

Dramaturgie Valeska Stern<br />

Semperoper Ballett<br />

Musik vom Tonträger<br />

(Einspielung Bundesjugendorchester)<br />

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Musikalische Leitung<br />

David Coleman / Eva Ollikainen<br />

Handlung nach Marius Petipa<br />

Aaron S. Watkin & Jason Beechey<br />

Choreografie Aaron S. Watkin &<br />

Jason Beechey<br />

Musik Pjotr I. Tschaikowsky<br />

Bühnenbild & Kostüme<br />

Roberta Guidi di Bagno<br />

Licht Marco Filibeck<br />

Dramaturgie Stefan Ulrich<br />

Semperoper Ballett<br />

Studierende der Palucca Hochschule<br />

für Tanz Dresden<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Ballett in zwei Akten zur Musik von Pjotr I. Tschaikowsky<br />

Pjotr I. Tschaikowskys »Der Nussknacker« gehört schon fast<br />

genauso zu Weihnachten wie der Dresdner Christstollen. So<br />

greifen auch Aaron S. Watkin und Jason Beechey in ihrer<br />

Produktion auf die ursprüngliche Geschichte zurück und<br />

gestalten ein fantastisches und traditionsbewusstes Märchen<br />

im Umfeld einer Dresdner Weihnacht: Zu Heiligabend<br />

bekommt Marie einen Nussknacker geschenkt, den sie sofort<br />

in ihr Herz schließt. Bald droht jedoch Gefahr von einer kriegerischen<br />

Mäuseschar. Da ist es, als würde der Holzmann<br />

zum Leben erwachen: Er stellt sich dem Feindesheer entgegen<br />

und besiegt mit Maries Hilfe den Mäusekönig. Mit<br />

seinem neuen Schützling begibt sich das Mädchen auf eine<br />

Reise durch ein Land zuckersüßer Träume – und ins Erwachsenwerden.<br />

Nach Marius Petipa, dem Meister des zaristischen Handlungsballettes,<br />

erzählen Ballettdirektor Aaron S. Watkin und<br />

Jason Beechey, Leiter der Palucca Hochschule für Tanz Dresden,<br />

das beliebte Weihnachtsmärchen im Dresdner Gewand.<br />

Während die Handlung den Zuschauer dabei mitten in die<br />

schönsten Weihnachtsgefühle führt, lassen die beliebten<br />

Tschaikowsky-»Hits« der handlungsarmen weißen Akte sein<br />

musikalisches Herz höher schlagen. Ein Muss für Groß und<br />

Klein – und alle Jahre wieder!<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

L 17 – 128 €<br />

O 22 – 150 €<br />

n: Nachmittag<br />

a: Abend<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der Palucca<br />

Hochschule für Tanz<br />

Dresden<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

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David Dawson<br />

B<br />

B<br />

Kenneth MacMillan<br />

Giselle<br />

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L<br />

L<br />

A<br />

L<br />

L<br />

Manon<br />

Vorstellungen<br />

17. F , 18. B ,<br />

25. F , 26. F &<br />

28. F Juni 2017<br />

E<br />

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E<br />

T<br />

T<br />

Vorstellungen<br />

15. E , 17. F , 21. F , 25. E ,<br />

29. F September &<br />

6. E Oktober 2016<br />

Preise<br />

B 6 – 62 €<br />

F 8 – 86 €<br />

Ballett in zwei Akten zur Musik von Adolphe Adam<br />

Preise<br />

E 8 – 80 €<br />

F 8 – 86 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Auf der Schwelle vom Mädchen zur Frau erlebt Giselle zum<br />

ersten Mal die leidenschaftliche Sehnsucht einer Liebe, die<br />

Misstrauen, Enttäuschung und Verlust noch nicht kennt.<br />

Doch die gerade erwachten Gefühle für Albrecht stehen<br />

unter keinem guten Stern. Giselle muss bald erfahren, dass<br />

er eine andere Beziehung vor ihr verbirgt. Der Schmerz<br />

bricht Giselle das Herz und lässt sie hinübersteigen in die<br />

geheimnisvolle und gefürchtete Welt der sagenumwobenen<br />

Wilis. Dort begegnet sie Albrecht erneut auf seiner kummervollen<br />

Reise voll Reue und Trauer und der Suche nach einem<br />

Sinn, um weiterzuleben. So wie Giselle auf Genugtuung und<br />

Rache verzichtet, findet Albrecht schließlich Vergebung in<br />

sich selbst.<br />

Choreograf David Dawson, der für das Semperoper Ballett<br />

zuletzt mit »Tristan + Isolde« eine literarische Legende in<br />

Tanz übersetzte, schuf an der Semperoper auch eine erfrischende<br />

Neuinterpretation der »Giselle«, eines der bedeutendsten<br />

klassisch-romantischen Ballette des 19. Jahrhunderts.<br />

In seiner charakteristischen eleganten Tanzästhetik,<br />

die sich auf die Affekte und Psyche der Figuren konzentriert,<br />

erzählt Dawson die wechselvolle Geschichte eines jungen<br />

Paares, das sich von seiner blinden Liebe beflügeln lässt und<br />

umso tiefer stürzt, als es die geschützte Welt seiner Zweisamkeit<br />

verlässt. Und doch steht am Ende eine unumstößliche<br />

Bejahung der Liebe und ein starkes Plädoyer für Versöhnung.<br />

Musikalische Leitung David Coleman<br />

Choreografie, Konzept & Inszenierung<br />

David Dawson<br />

Musik Adolphe Adam<br />

Musikalisches Arrangement<br />

David Coleman<br />

Bühnenbild Arne Walther<br />

Kostüme Yumiko Takeshima<br />

Licht Bert Dalhuysen<br />

Dramaturgische Beratung<br />

Freya Vass-Rhee<br />

Semperoper Ballett<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Musikalische Leitung Paul Connelly<br />

Choreografie Kenneth MacMillan<br />

Musik Jules Massenet<br />

Orchestrierung und Arrangement<br />

Martin Yates<br />

Bühnenbild & Kostüme<br />

Peter Farmer<br />

Licht John B. Read<br />

Einstudierung<br />

Patricia Ruanne, Karl Burnett<br />

Semperoper Ballett<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Ballett in drei Akten zur Musik von Jules Massenet<br />

Seit der Uraufführung 1974 beim Londoner Royal Ballet gilt<br />

»Manon« des britischen Tanzdramatikers Sir Kenneth Mac-<br />

Millan als Meisterwerk des narrativen Ballettrepertoires. Zu<br />

Musik von Jules Massenet erzählt MacMillan die tragische<br />

Geschichte des Liebespaares Manon und Des Grieux, die in<br />

wilder Leidenschaft beginnt und in trostloser Ausweglosigkeit<br />

endet. Einmal mehr kürt er damit eine zerrissene Persönlichkeit<br />

zur Protagonistin seiner Handlungsballette: die<br />

Schönheit Manon, die es nicht vermag, sich zwischen ihrer<br />

Liebe zu dem mittellosen Studenten Des Grieux und ihrem<br />

Verlangen nach Luxus zu entscheiden.<br />

Bereits 1731 begeisterte der Roman von Abbé Prévost das<br />

Publikum, das den Stoff alsbald in Literaturbearbeitungen,<br />

Opern von Auber, Massenet, Puccini oder Henze und natürlich<br />

dem Film erleben konnte. Doch erst MacMillan gelang<br />

es, die hochemotionale Geschichte überzeugend in die Sprache<br />

des Tanzes zu versetzen. In jedem Moment verbindet er<br />

dabei das klassische Ballettvokabular des 19. Jahrhunderts<br />

mit den Emotionen und Aktionen der Szene, so dass eine<br />

Wirkungsmacht entsteht, die den Zuschauer bis zum letzten<br />

Vorhang in ihren Bann zieht. Durch diese einmalige Symbiose<br />

von dramatisch erzählter Geschichte und hochartifiziellem<br />

Tanz wurde »Manon« eines der beliebtesten Stücke des<br />

Weltrepertoires.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

70 71


Vorstellungen<br />

8. CC , 10. CC , 13. CC ,<br />

19. CC September &<br />

5. B , 7. CC Oktober<br />

2016<br />

Pontus Lidberg / Johan Inger /<br />

Alexander Ekman<br />

Nordic Lights<br />

Dreiteiliger Ballettabend<br />

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Stijn Celis<br />

Romeo und Julia<br />

Vorstellungen<br />

14. F , 15. D , 21. F ,<br />

24. F , 25. A & 28. F<br />

Januar 2017<br />

IM ANDEREN RAUM<br />

Preise<br />

Preise<br />

B 6 – 62 €<br />

CC 8 – 66 €<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

In intensiven Farben leuchtend, in geradezu theatralen Formationen<br />

verschlungen, überziehen die »Nordlichter« den<br />

nächtlichen Himmel der Polarregionen. Sinnlich, rätselhaft<br />

und faszinierend wie die atemberaubenden Naturphänomene<br />

ziehen auch die Kreationen der drei schwedischen<br />

Choreografen in ihren Bann, die sich zu einem unverwechselbaren<br />

Ballettabend verbinden.<br />

Mit ätherisch-fließenden Bewegungen wandeln die Tänzerpaare<br />

in der Choreografie von Pontus Lidberg »Im anderen<br />

Raum«, auf der Reise zu sich selbst, zusammen und doch<br />

für sich. Inspirieren ließ sich der erfolgreiche Choreograf<br />

und Filmemacher von Texten des persischen Poeten Rumi<br />

aus dem 13. Jahrhundert. Neben dem Tanz verleihen die<br />

Kombination live gespielter Streicherklänge mit elektronischen<br />

und Natur-Klängen sowie Videoprojektionen dem<br />

assoziationsreichen Stück seine Komplexität.<br />

Einen unentrinnbaren Sog entwickelt auch Johan Ingers<br />

»Walking Mad«, das zur treibenden Musik von Ravels<br />

»Bolero« einen Wanderer und drei Frauenfiguren verfolgt,<br />

die versuchen, sich aus ihrer Lebenssituation zu befreien<br />

und die inneren Hürden, die ihnen im Weg stehen, zu überwinden.<br />

Mit »Cacti« von Alexander Ekman erreicht der Abend seinen<br />

skurrilen Höhepunkt. Tänzer werden zu Musikern, Musiker<br />

zu Performern, zu sphärischen Klängen, Tangorhythmik<br />

und Sprechtexten entsteht vor den Augen und Ohren des<br />

Publikums ein genreübergreifendes Erlebnis, das meisterhaft<br />

zwischen choreografischem Ernst und Spielwitz changiert.<br />

Nur: Was machen die Kakteen auf der Bühne?<br />

Choreografie Pontus Lidberg<br />

Musik Max Richter<br />

Bühnenbild & Licht Patrik Bogårdh<br />

Projektion Petter Lidberg, Anna-Karin<br />

Nilsson, Filip Rensfelt<br />

Kostüme Rachel Quarmby-Spadaccini<br />

Dramaturgie Stefan Ulrich<br />

WALKING MAD<br />

Choreografie, Bühnenbild & Kostüme<br />

Johan Inger<br />

Musik Maurice Ravel, Arvo Pärt<br />

Licht Erik Berglund<br />

Einstudierung Yvan Dubreuil<br />

CACTI<br />

Choreografie, Bühnenbild & Kostüme<br />

Alexander Ekman<br />

Musik Franz Schubert, Ludwig van<br />

Beethoven, Joseph Haydn<br />

Licht & Bühnenbild Tom Visser<br />

Text Spenser Theberge<br />

Einstudierung Urtzi Aranburu<br />

Semperoper Ballett<br />

Kammerensemble aus Mitgliedern<br />

der Sächsischen Staatskapelle<br />

Dresden und der Giuseppe-Sinopoli-<br />

Akademie sowie Musik vom Tonträger<br />

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Musikalische Leitung<br />

Mikhail Agrest / Benjamin Pope<br />

Choreografie Stijn Celis<br />

Musik Sergej Prokofjew<br />

Bühnenbild & Licht Jan Versweyveld<br />

Kostüme Catherine Voeffray<br />

Dramaturgie Stefan Ulrich<br />

Semperoper Ballett<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

Ballett in drei Akten zur Musik von Sergej Prokofjew<br />

»Zu rau, zu wild, zu tobend« erscheint Romeo bei Shakespeare<br />

die Liebe, »sie sticht wie ein Dorn«. Umso tiefer bohrt<br />

sich der Dorn in sein Herz, als er sich in Julia verliebt. Denn<br />

ihre unterschiedliche Herkunft verbietet den beiden, ihre<br />

Beziehung auszuleben. Unweigerlich gerät das Paar zwischen<br />

die Mühlräder zweier ewig verfeindeter Parteien,<br />

denen sie nicht lebend entkommen können. Choreograf Stijn<br />

Celis, der »Romeo und Julia« in der Spielzeit 2012 / 13 eigens<br />

für das Semperoper Ballett kreierte, erzählt die vielleicht<br />

bekannteste Liebesgeschichte des Theaters schnörkellos als<br />

überzeitliche Beziehungstragödie: Die Hoffnung der jungen<br />

Verliebten, zu fliehen und an einem anderen Ort, fernab der<br />

familiären Zwänge, ein neues, unvoreingenommenes Leben<br />

aufbauen zu können, erweist sich als Utopie. Der Tod bleibt<br />

der einzige Ausweg. Mit seiner unmittelbaren und von leidenschaftlicher<br />

Intensität geprägten Bewegungssprache<br />

setzt Celis den Geist der Musik in Tanz um: Sergej Prokofjew,<br />

zu dessen bedeutendsten Ballettkompositionen »Romeo<br />

und Julia« zählt, hatte auf der Suche nach neuen Ausdrucksmitteln<br />

eine bis heute unübertroffene Übersetzung des Stoffes<br />

geschaffen.<br />

Der international bekannte und renommierte Choreograf<br />

Stijn Celis war beim Semperoper Ballett bereits mit seinen<br />

Werken »Vertigo Maze«, »Cinderella« und »Les noces« vertreten.<br />

Zuletzt entwickelte er für die Company seine eigene<br />

Interpretation von Richard Strauss’ »Josephs Legende«.<br />

A 5 – 55* €<br />

D 7 – 74 €<br />

F 8 – 86 €<br />

*Schülervorstellung<br />

Projekt Partner:<br />

Sparkassen-<br />

Finanzgruppe Sachsen<br />

Ostsächsische<br />

Sparkasse Dresden<br />

Sparkassen-<br />

Versicherung Sachsen<br />

LBBW Sachsen Bank<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

72 73


Vorstellungen<br />

11. K , 12. K ,<br />

18. (n) J & (a) K , 22. K ,<br />

24. K Februar & 4. O ,<br />

10. K , 12. K , 16. K ,<br />

18. O März 2017<br />

Aaron S. Watkin<br />

Schwanensee<br />

Ballett in zwei Akten zur Musik von Pjotr I. Tschaikowsky<br />

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THEMA UND VARIATIONEN<br />

Musikalische Leitung<br />

Benjamin Pope<br />

Choreografie George Balanchine<br />

Musik Pjotr I. Tschaikowsky<br />

Bühnenbild Arne Walther<br />

Kostüme Frauke Schernau<br />

George Balanchine / William Forsythe /<br />

Mats Ek<br />

Thema und<br />

Variationen<br />

Vorstellungen<br />

23. CC , 26. CC , 30. CC<br />

März & 1. April*<br />

2017<br />

Preise<br />

CC 8 – 66 €<br />

Preise<br />

J 14 – 114 €<br />

K 16 – 120 €<br />

O 22 – 150 €<br />

n: Nachmittag<br />

a: Abend<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

Sie sind der Inbegriff des klassischen Balletts: die verwunschene<br />

Schwanenprinzessin Odette und ihre Schwanenmädchen,<br />

die zu Tschaikowskys ohrwurmverdächtigem<br />

»Schwanensee«-Motiv dem nächtlichen See entsteigen. Vom<br />

Zauberer Rotbart dazu verdammt, nur durch einen Liebesschwur<br />

aus ihrer Schwanengestalt erlöst zu werden, hofft<br />

Odette auf die Liebe des Prinzen Siegfried. Doch Rotbart<br />

durchkreuzt ihre Absichten mit Odettes schwarzer Doppelgängerin<br />

Odile.<br />

Untypisch für die Ballettmusik der zaristischen Epoche,<br />

ist Tschaikowskys unverwechselbare Komposition in ihrem<br />

sinfonischen Guss und ihrem Tiefgang stark von dessen<br />

Orchesterwerken geprägt. Bei der Uraufführung stießen<br />

diese ungewohnten Klänge auf Unverständnis, die Choreografie<br />

wurde überdies als belanglos empfunden und das<br />

Werk fiel durch. Erst nach Tschaikowskys Tod schufen Lew<br />

Iwanow und Marius Petipa, die Großmeister des russischzaristischen<br />

Ballettes, die heute bekannte, unvergessliche<br />

Fassung, an die sich auch Aaron S. Watkins Version anlehnt.<br />

In romantisch-verklärten Bildern treffen die bunte, diesseitige<br />

Welt der Hofgesellschaft und das transzendente<br />

Reich der Schwäne aufeinander. Odile und Odette stehen<br />

sich dabei als konträre Frauenbilder gegenüber: die verführerische<br />

Extrovertiertheit auf der einen, die überhöhte Zartheit<br />

und Verletzlichkeit auf der anderen Seite. Von ein und<br />

derselben Tänzerin interpretiert, verbinden sich die Facetten<br />

des Weiblichen – und doch kann in der Geschichte nur eine<br />

triumphieren.<br />

Musikalische Leitung<br />

David Coleman / Paul Connelly<br />

Handlung & Choreografie nach<br />

Marius Petipa & Lew Iwanow<br />

Aaron S. Watkin<br />

Handlung & Mise en scène<br />

Francine Watson Coleman<br />

Musik Pjotr I. Tschaikowsky<br />

Bühnenbild Arne Walther<br />

Kostüme Erik Västhed<br />

Licht Wieland Müller-Haslinger<br />

Projektion Bastian Trieb<br />

Dramaturgie Michaela Angelopoulos<br />

Semperoper Ballett<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

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Licht Jan Seeger<br />

Einstudierung Merrill Ashley,<br />

Rebecca Gladstone<br />

NEUE SUITE<br />

Musikalische Leitung<br />

Benjamin Pope<br />

Choreografie, Bühnenbild & Licht<br />

William Forsythe<br />

Musik Georg Friedrich Händel,<br />

Johann Sebastian Bach, Luciano<br />

Berio, Gavin Bryars<br />

Kostüme William Forsythe, Yumiko<br />

Takeshima<br />

Einstudierung William Forsythe,<br />

Laura Graham, Thierry Guiderdoni<br />

SIE WAR SCHWARZ<br />

Choreografie Mats Ek<br />

Musik Henryk M. Górecki,<br />

traditionelle Musik<br />

Bühnenbild & Kostüme Peder Freiij<br />

Licht Ellen Ruge<br />

Einstudierung Gamal Gouda<br />

Semperoper Ballett<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden<br />

und Musik vom Tonträger<br />

Dreiteiliger Ballettabend<br />

Wie vielseitig ist modernes Ballett? »Thema und Variationen«<br />

führt es uns vor – in der spannenden Verbindung von<br />

drei wegweisenden Choreografen des 20. Jahrhunderts.<br />

Den Auftakt des Abends bildet George Balanchines titelgebende<br />

Kreation »Thema und Variationen«, in der das klassische<br />

Ballett in Tutu und auf Spitze die Basis bildet. Hier<br />

spielt der Begründer des Neoklassizismus mit dem bekannten<br />

Bewegungskanon der Danse d’école, löst ihn von einer<br />

Handlung und führt ihn in die Abstraktion – ein Ansatz,<br />

der in der anschließenden Pas-de-deux-Folge »Neue Suite«<br />

von William Forsythe konsequent weiterentwickelt wird. So<br />

übernimmt Forsythe von seinem Spiritus Rector Balanchine<br />

zwar die sparsame Ausstattung und die dadurch garantierte<br />

Konzentration auf den Tanz, verfremdet die Figuren des<br />

klassischen Ballettvokabulars allerdings zu einer eigenen,<br />

unverwechselbaren Tanzsprache. Komplettiert wird diese<br />

Kombination durch Mats Eks originäre Choreografie-Handschrift<br />

»Sie war schwarz« – eine surreale Erzählung, die wie<br />

so oft bei Mats Ek durch einen starken gesellschaftlichen<br />

Zugriff geprägt ist. Dank ihrer ausgestellten Performativität<br />

schlägt sie die Brücke zum Theater und rundet den Abend<br />

irritierend-obskur ab.<br />

Kostenlose<br />

Werkeinführung<br />

45 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn<br />

im Opernkeller<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

der Stiftung zur<br />

Förderung<br />

der Semperoper<br />

* Im Rahmen der<br />

Langen Nacht<br />

der Theater<br />

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Liederabend<br />

René Pape<br />

Als »natürlichen Geschichtenerzähler, der Sie<br />

langsam und vorsichtig mit sich zieht« beschrieb<br />

die New York Times den Weltklasse-<br />

Bass nach seinem Liederabend an der Metropolitan<br />

Opera New York 2015. Die Attribute<br />

»langsam« und »vorsichtig« sind eigentlich<br />

nicht die ersten, die einem in Bezug auf René<br />

Pape in den Sinn kommen – besticht der international<br />

bekannte Sänger doch in erster Linie<br />

durch seine bassige Urgewalt in Verdi- oder<br />

Wagner-Partien. Doch der gebürtige Dresdner<br />

kann auch anders. Nach seinen jüngsten Auftritten<br />

als Orest in Richard Strauss’ »Elektra«<br />

oder Filippo II. in »Don Carlo« an der Semperoper<br />

präsentiert er sich in dieser Saison einmal<br />

von seiner »lyrischen« Seite. In einem eigens<br />

für Dresden zusammengestellten Liederabend<br />

öffnet er im Zwiegespräch mit Camillo Radicke<br />

am Flügel seine Lied-Seele hinter der<br />

Opernheld-Fassade: »ruhig, brennend, genau<br />

passend, überwältigend«.<br />

Klavier Camillo Radicke<br />

17. März 2017, 20 Uhr<br />

Preis S4<br />

6 – 33 Euro<br />

Tag der offenen<br />

Semperoper<br />

Willkommen und hereinspaziert! Die Semperoper<br />

Dresden lädt Sie ein, einen Blick oder<br />

auch zwei hinter die Kulissen zu werfen. Fühlen<br />

Sie sich einmal wie ein echter Sänger beim<br />

Vorsingen, schauen Sie den Maskenbildnern<br />

bei der Fertigung grotesker Tierköpfe über die<br />

Schulter oder erkunden Sie die faszinierendsten<br />

Winkel der Dekorationswerkstätten. Nachfragen<br />

und Anfassen ist am »Tag der offenen<br />

Semperoper« ausdrücklich erlaubt!<br />

18. September 2016, ab 11 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Auftakt!<br />

Zu einer kleinen Tradition der Semperoper ist<br />

mittlerweile der »Auftakt!« geworden, zu dem<br />

wir Sie in der noch jungen Spielzeit herzlich<br />

begrüßen. Dieses Mal bildet er den festlichen<br />

Abschluss des »Tags der offenen Semperoper«.<br />

Mit dem »Auftakt!« bringen Sie musikalische<br />

Kostproben auf den Spielzeit-Geschmack, gesungen<br />

von unseren neuen und bekannten Ensemblemitgliedern.<br />

Das Programm vermittelt<br />

einen Ausblick auf unsere vielseitigen Premieren<br />

und Repertoire-Vorstellungen der Saison<br />

2016 / 17. Es spielt die Sächsische Staatskapelle<br />

Dresden.<br />

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Am Anfang war<br />

Musik – Gastspiel<br />

des Bundesjugendorchesters<br />

und des<br />

Bundesjugendballetts<br />

Ein Gipfeltreffen der jungen Künste: Das Bundesjugendorchester<br />

und das Bundesjugendballett<br />

präsentieren am 18. Januar 2017 in der<br />

Semperoper unter der musikalischen Leitung<br />

von Alexander Shelley ein Programm zum<br />

500. Reformationsjubiläum. Eigene Choreografien<br />

der jungen Tänzer und des Gründers<br />

und Intendanten des Bundesjugendballetts<br />

John Neumeier beschäftigen sich mit der<br />

Frage nach Religion und Glauben heute. Das<br />

Bundesjugendorchester besticht seit knapp<br />

50 Jahren mit seinen besonderen Programmen<br />

und arbeitet als Patenorchester der Berliner<br />

Philharmoniker mit Dirigenten wie Sir<br />

Simon Rattle, Kirill Petrenko oder Sebastian<br />

Weigle zusammen.<br />

18. Januar 2017, 20 Uhr<br />

Preis ZU5<br />

16 Euro (Jugend 8 Euro)<br />

Großes Chinesisches<br />

Neujahrskonzert 2017<br />

Zum Großen Chinesischen Neujahrskonzert,<br />

das im Jahr 2017 sein 20. Jubiläum feiert, präsentiert<br />

eines der gefeierten traditionellen chinesischen<br />

Orchester am 19. Februar 2017 in<br />

der Semperoper Kostproben der reichen heimischen<br />

Musiktradition. Von den Klängen der<br />

Pferdekopfgeige aus der Inneren Mongolei bis<br />

zu den kantonesischen Melodien der Gaohu –<br />

die Zuhörer werden auf eine beeindruckende<br />

musikalische Reise durch die chinesischen<br />

Lande geschickt. Ein Moderator führt durch<br />

das Konzertprogramm, wobei Soloinstrumente<br />

wie die Erhu oder Pipa vorgestellt werden und<br />

die Hintergründe der Orchesterstücke sowie<br />

die Bedeutung der Texte von Gesangseinlagen<br />

erläutert werden.<br />

19. Februar 2017, 11 Uhr<br />

Preis S4<br />

6 – 33 Euro<br />

18. September 2016, 19 Uhr<br />

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Preis ZU3<br />

6,50 Euro<br />

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6. Lange Nacht<br />

der Dresdner Theater<br />

Es ist der große Auftritt aller Dresdner Theater<br />

an einem einzigen Abend – die Lange Nacht<br />

der Dresdner Theater: Dresdner Bühnen geben<br />

im Stundentakt 30-minütige Kostproben<br />

aus ihrem Repertoire und laden zum individuell<br />

zusammengestellten Theaterabend ein. Mit<br />

dabei ist natürlich auch wieder die Semperoper,<br />

die dieses Mal Ausschnitte aus dem dreiteiligen<br />

Ballettabend »Thema und Variationen« mit Choreografien<br />

von George Balanchine, William Forsythe<br />

und Mats Ek mit dem Semperoper Ballett<br />

und der Sächsischen Staatskapelle Dresden zeigt.<br />

Shuttle-Busse und Straßenbahnen pendeln<br />

zwischen den Aufführungsorten. Der Erwerb<br />

eines Bändchens berechtigt zum Eintritt in alle<br />

Theater und gilt als Ticket für den öffentlichen<br />

Personennahverkehr.<br />

1. April 2017<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im<br />

Frühjahr 2017 auf semperoper.de und<br />

lange-nacht-der-dresdner-theater.de.<br />

Semper Soiree /<br />

Semper Matinee<br />

Oper, Ballett oder doch lieber Konzert? Wenn<br />

Sie diesbezüglich Ihre Wahl einmal nicht treffen<br />

können oder abseits dieser drei großen Pfade<br />

neue Wege beschreiten wollen, dann sind<br />

Sie bei einer Semper Soiree oder Semper Matinee<br />

genau richtig. Dort gibt es Musik und Genres<br />

zu entdecken, die ansonsten eher selten auf<br />

der Bühne der Semperoper erklingen. So wurde<br />

in der vergangenen Spielzeit dem Wiener<br />

Jugendstil mit »Rausch und Ekstase« ein Denkmal<br />

gesetzt, während »Schlag nach bei Shakespeare«<br />

den 400. Todestag des großen Dramatikers<br />

würdigte und »Gut gebrüllt, Löwe« einen<br />

Einblick in die tierische Musikwelt gewährte.<br />

Lassen Sie sich auch in dieser Saison wieder<br />

überraschen, wohin Sie unser internationales<br />

Sängerensemble mit Arien, Duetten und Liedern<br />

entführen wird. Gleich zweimal dürfen<br />

Sie sich diese Weihnachten außerdem auf ein<br />

Semper Spezial, nämlich die beliebten »Lieder<br />

zum Advent«, freuen und bereits im Herbst entführt<br />

Sie unser Sächsischer Staatsopernchor zu<br />

Joseph Haydns »Die Schöpfung«.<br />

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Premieren-Kostprobe<br />

Eine Opernpremiere steht an und Sie möchten<br />

sich im Vorfeld ein Bild vom Stück, der Musik<br />

und der Inszenierung machen? Dann nehmen<br />

Sie eine kleine »Kost-Probe«! Wenige Tage<br />

vor der Premiere laden wir Sie ein, einen Teil<br />

der Bühnenorchesterprobe in der Semperoper<br />

mitzuerleben. Zuvor oder im Anschluss geben<br />

wir Ihnen im Gespräch mit dem Regieteam einen<br />

Einblick in Inhalte und das Konzept der<br />

Neuproduktion.<br />

»Salome«<br />

17. September 2016, 11.30 Uhr<br />

»Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns<br />

Erzählungen«<br />

28. November 2016, 18 Uhr<br />

»Otello«<br />

20. Februar 2017, 17.30 Uhr<br />

»Doktor Faust«<br />

14. März 2017, 18 Uhr<br />

»Die Entführung aus dem Serail«<br />

4. April 2017, 18 Uhr<br />

Werkeinführungen<br />

Auch in dieser Saison finden wieder kostenlose<br />

Werkeinführungen jeweils 45 Minuten vor<br />

Beginn ausgewählter Vorstellungen statt. Dabei<br />

werden Einblicke in die jeweiligen Opern<br />

und Ballette gewährt, Inhalte erläutert, über<br />

die Musik informiert und auf das entsprechende<br />

Konzept der Produktion eingegangen. Veranstaltungsort<br />

ist wieder der Opernkeller der<br />

Semperoper – wir freuen uns auf Sie!<br />

Die entsprechenden Vorstellungen entnehmen<br />

Sie bitte dem Monatsspielplan sowie dem<br />

Kalendarium auf semperoper.de.<br />

16. Oktober 2016, 11 Uhr / Spezial: »Die Schöpfung«<br />

15. November 2016, 20 Uhr<br />

27. November 2016, 11 Uhr / Spezial: »Lieder zum Advent«<br />

14. Dezember 2016, 20 Uhr / Spezial: »Lieder zum Advent«<br />

17. April 2017, 11 Uhr<br />

14. Mai 2017, 11 Uhr<br />

»Die Passagierin«<br />

15. Juni 2017, 18 Uhr<br />

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Preis ZU3<br />

6,50 Euro<br />

Preis ZU4<br />

12 Euro<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf<br />

semperoper.de.<br />

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Informationen zum Treffpunkt finden<br />

Sie in unseren Monatsspielplänen sowie<br />

auf semperoper.de.<br />

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Öffentliche<br />

Ballettprobe<br />

Bei dieser Veranstaltung bekommt das interessierte<br />

Publikum Einblicke in den Probenalltag<br />

des Semperoper Ballett vom klassischen Training<br />

bis hin zu szenischen Proben. Man kann<br />

mitverfolgen, wie einzelne Szenen mit den<br />

Tänzern einstudiert werden, wie und aus welchen<br />

Gründen Teile korrigiert und wiederholt<br />

werden müssen und dass minutiös gearbeitet<br />

wird, um tänzerische Perfektion zu erreichen.<br />

Zu erleben sind die hohe Konzentration, das<br />

künstlerische Leistungsvermögen und natürlich<br />

der Spaß aller Beteiligten bei der Arbeit<br />

im Ballettsaal. Die öffentlichen Proben haben<br />

einen direkten Bezug zu in nächster Zukunft<br />

stattfindenden Ballettvorstellungen, so dass<br />

die Zuschauer das Gesehene kurze Zeit später<br />

bei einer Aufführung des Semperoper Ballett<br />

wiederfinden und im kompletten Zusammenhang<br />

einer vollständigen Choreografie entdecken<br />

können.<br />

Großer Ballettsaal<br />

29. Oktober 2016 & 6. Mai 2017, jeweils ab 10 Uhr<br />

Preis ZU2<br />

5 Euro (Jugend 3 Euro)<br />

Verkaufsbeginn mit Bekanntgabe im<br />

Monatsspielplan<br />

Das Historische<br />

Archiv der Sächsischen<br />

Staatstheater<br />

Wie ein Gedächtnis dokumentiert das Historische<br />

Archiv die künstlerische Vergangenheit<br />

der Sächsischen Staatstheater. Programmhefte,<br />

Programmzettel, historische Fotos und viele<br />

weitere Preziosen vermitteln ein lebendiges Bild<br />

der Dresdner Musik- und Theatergeschichte.<br />

Das in der deutschen Bühnenlandschaft<br />

einzigartige Archiv ist für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich. Archivnutzer können nach Absprache<br />

selbst kostenfrei recherchieren; für<br />

die Bearbeitung von Anfragen und damit verbundene<br />

Serviceleistungen wird eine Bearbeitungsgebühr<br />

erhoben. Die fachkundigen Mitarbeiter<br />

freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Aktenzeichen: Salome & Doktor Faust<br />

Einblicke in die Rollschubanlage des Historischen<br />

Archivs – so lautet der sprechende<br />

Untertitel einer Reihe, die einen moderierten<br />

Blick in Uraufführungspartituren, Bildmaterial,<br />

Originalbriefwechsel, Presseberichte und<br />

Anekdoten gewährt – in dieser Saison zu<br />

»Salome« und »Doktor Faust«.<br />

Aktenzeichen: Salome<br />

18. September 2016, 14.30 Uhr (Tag der offenen Oper)<br />

Eintritt frei<br />

Aktenzeichen: Doktor Faust<br />

16. März 2017, 19 Uhr<br />

Preis ZU1<br />

3,50 Euro<br />

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24. Preisträgerkonzert<br />

Die Stiftung zur Förderung der Semperoper<br />

ehrt mit ihren Preisen herausragende Künstlerpersönlichkeiten<br />

und Ensembles von internationalem<br />

Renommee, die der Semperoper<br />

Dresden angehören, ihr eng verbunden sind<br />

oder für sie gewonnen werden können. Mit<br />

der Preisverleihung, die in einer eigens dafür<br />

ausgerichteten Gala in der Semperoper stattfindet,<br />

trägt die Stiftung in besonderer Weise<br />

zum weltweiten Ruf des Opernhauses bei.<br />

Im 24. Preisträgerkonzert erleben Sie<br />

Oper, Konzert und Ballett gleichermaßen. Mit<br />

diesem einzigartigen Galakonzert präsentiert<br />

sich die Semperoper als weltberühmtes Mehr-<br />

Sparten-Haus. Solisten und Ensemblemitglieder<br />

der Semperoper Dresden und des Semperoper<br />

Ballett sowie die Sächsische Staatskapelle<br />

Dresden präsentieren ein erlesenes Programm<br />

mit künstlerischen Höhepunkten der aktuellen<br />

Spielzeit.<br />

Künstlerische Exzellenz und Vielfalt zu fördern,<br />

ist das feste Anliegen der Stiftung zur<br />

Förderung der Semperoper. Der Phoenix, eine<br />

Bronzeplastik des Künstlers Thomas Reichstein,<br />

verkörpert die von der Stiftung verliehenen<br />

Preise. Die Skulptur symbolisiert die Töne<br />

der Musik, das Klingen der Stimme und das<br />

Schwingen des Tanzes.<br />

23. Oktober 2016, 11 Uhr<br />

Preis S4<br />

6 – 33 Euro<br />

8. Verleihung des<br />

»Dresden-Preises«<br />

Das Schicksal Dresdens als Mahnung verstehend,<br />

würdigt der Internationale Friedenspreis<br />

»Dresden-Preis« seit 2010 außergewöhnliche<br />

Leistungen herausragender Persönlichkeiten,<br />

die präventiv wirken und Eskalationen<br />

verhindern helfen. Die bisherigen Preisträger<br />

waren Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow,<br />

Dirigent Daniel Barenboim, Kriegsfotograf<br />

James Nachtwey, Stanislaw Petrow,<br />

der 1983 den Ausbruch eines Atomkriegs<br />

verhinderte, der Friedens-Rapper und ehemalige<br />

Kindersoldat Emmanuel Jal, der Herzog<br />

von Kent, der sich beispielhaft für die britischdeutsche<br />

Versöhnung einsetzt, sowie der Friedensaktivist<br />

und ehemalige Whistleblower<br />

Daniel Ellsberg.<br />

Eine Veranstaltung der Organisation Friends of<br />

Dresden Deutschland e.V. und der Semperoper<br />

Dresden.<br />

12. Februar 2017, 11 Uhr<br />

Preis<br />

10 Euro<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Klaus-Tschira-Stiftung gemeinnützige GmbH<br />

Informationen: historischesarchiv@<br />

saechsische-staatstheater.de<br />

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Sinfoniechor Dresden<br />

– Extrachor der<br />

Semperoper Dresden<br />

Bereits seit 1915 stehen Mitglieder des Sinfoniechores<br />

Dresden auf der Bühne der Semperoper.<br />

Der erste künstlerische Leiter, der damalige<br />

Chordirektor der Dresdner Hofoper,<br />

Karl Maria Pembaur, hatte die Absicht, dem<br />

hauptberuflichen Staatsopernchor für Konzerte<br />

und die großen Chorszenen eine »mitsingende<br />

Verstärkung« zur Seite zu stellen. Seit<br />

dieser Zeit wirkt der Sinfoniechor als Extrachor<br />

der Semperoper Dresden in zahlreichen<br />

Operninszenierungen mit.<br />

Aktuell stehen »Cavalleria rusticana / Pagliacci«,<br />

»Hänsel und Gretel« sowie »Die Prinzessin<br />

auf der Erbse« auf dem Programm.<br />

Anlässlich des 100. Jubiläums des Staatsschauspiels<br />

Dresden im Jahr 2013 hatte die<br />

barocke Semioper »King Arthur« Premiere. Der<br />

Sinfoniechor war in dieser Kooperation zwischen<br />

Staatsschauspiel und Staatsoper für die<br />

chorischen Aufgaben allein zuständig. Darüber<br />

hinaus pflegt der Chor in eigenen Konzerten<br />

sein Opernrepertoire, bringt geistliche und weltliche<br />

Chormusik zu Gehör, erkundet aber auch<br />

gern die musikalische Kultur anderer Länder.<br />

Seit Februar 2015 leitet der Chordirektor<br />

der Sächsischen Staatsoper Dresden, Jörn<br />

Hinnerk Andresen, auch den Sinfoniechor. Gemeinsam<br />

mit ihm sucht der Chor nach neuen<br />

Mitgliedern in allen Stimmgruppen.<br />

Kinderchor<br />

Die Aufgaben und Erlebnisse im Kinderchor<br />

der Semperoper Dresden sind vielfältig: Mitwirkung<br />

in den Inszenierungen auf der Bühne der<br />

Semperoper, dabei gemeinsames Singen und<br />

Theaterspielen mit den erwachsenen Kollegen<br />

des Staatsopernchores, selbstständige musikalische<br />

und szenische Aufgaben, Singen in<br />

Fremdsprachen, kleine Solopartien, Auftritte<br />

als Kinderkomparserie, daneben verschiedenste<br />

Konzertauftritte in und außerhalb der Oper.<br />

Die Probenarbeit beinhaltet regelmäßiges<br />

musikalisches Studium in wöchentlichen Gesamtchorproben,<br />

Stimmgruppen und Nachstudierproben,<br />

Vermittlung stimmbildnerischer<br />

und musiktheoretischer Grundkenntnisse, szenische<br />

Proben und große Bühnenproben. Seit<br />

der Spielzeit 2014 / 15 leitet Claudia Sebastian-<br />

Bertsch den Kinderchor.<br />

Freude am Singen und am Theater, gut<br />

erkennbare stimmliche und musikalische Anlagen,<br />

Bereitschaft, die Freizeit für Proben<br />

und Vorstellungen zu verwenden, das sind<br />

die Voraussetzungen für alle Interessierten,<br />

die sich bewerben wollen. Noten- und Instrumentalkenntnisse<br />

sind wünschenswert. Neuvorstellungstermine<br />

finden jährlich im März<br />

und April für die neue Spielzeit bzw. das neue<br />

Schuljahr statt und werden einzeln vereinbart.<br />

Interessierte Eltern von Kindern ab dem zweiten<br />

Schuljahr erreichen die Leiterin des Kinderchores<br />

der Semperoper Dresden unter:<br />

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Wer Lust und Freude am Singen verspürt,<br />

ist herzlich eingeladen, sich auf sinfoniechor.de<br />

näher zu informieren und sich bei Interesse<br />

an vorstand@sinfoniechor.de zu wenden.<br />

Chorleiterin Claudia Sebastian-Bertsch<br />

kinderchor@semperoper.de<br />

T +49 351 265 54 28<br />

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Mitmachangebote<br />

Musik- und<br />

Theaterpädagogik<br />

für Schulklassen<br />

Kapelle für Kids<br />

Wie viele Saiten hat eine Harfe? Warum nur<br />

steckt der Hornist seine Hand in den Schalltrichter?<br />

Und was machen die Orchestermusiker<br />

tagsüber? Antworten auf diese und viele andere<br />

Fragen rund um die Welt der Orchesterinstrumente<br />

finden die Moderatoren, Kapellhornist<br />

Julius Rönnebeck und die Puppe Alma, mit ihren<br />

musikalischen Gästen bei »Kapelle für Kids«. Dabei<br />

mischt Alma mit ihren Fragen die Konzertprogramme<br />

klug und frech auf. Die Musik kommt<br />

dabei natürlich nicht zu kurz! In der Spielstätte<br />

Semper Zwei erleben die Zuhörer das Geschehen<br />

und die Musik fast »zum Anfassen«. Bei den<br />

Konzerten auf der großen Bühne steht die Staatskapelle<br />

als ganzes Orchester im Mittelpunkt.<br />

Semper Zwei<br />

30. Oktober 2016, 11 & 15 Uhr<br />

31. Oktober 2016, 11 & 15 Uhr<br />

1. November 2016, 9.30 & 11.30 Uhr<br />

5. Februar 2017, 11 Uhr (in der Semperoper)<br />

4. März 2017, 11 & 15 Uhr<br />

5. März 2017, 11 & 15 Uhr<br />

6. März 2017, 9.30 & 11.30 Uhr<br />

5. Juni 2017, 11 Uhr (in der Semperoper)<br />

Gestatten, Monsieur Petipa!<br />

Eine Einführung in die Welt des Balletts<br />

Einmal hautnah eine Ballettprobe miterleben,<br />

heimlich den Tänzern des Semperoper Ballett<br />

bei der Arbeit zuschauen – Monsieur Petipa<br />

macht’s möglich! Warum können Tänzer so<br />

hoch springen, und wie funktioniert ein Spitzenschuh?<br />

Monsieur Petipa kennt die Antwort!<br />

Doch wer ist dieser seltsame Monsieur,<br />

woher kommt er und warum kennt er sich so<br />

gut beim Ballett aus? Mit »Gestatten, Monsieur<br />

Petipa!« wird Schülern der 1. bis 4. Klasse<br />

anspruchsvoll-spielerisch in der besonderen<br />

Atmosphäre des Ballettsaals der weite Weg<br />

vom klassischen Trainingsalltag bis hin zur<br />

Aufführung in Kostüm und Maske nahegebracht.<br />

Von Michaela Angelopoulos, Sabine Bohlig,<br />

Mario Kretschmer und Carola Schwab<br />

Ballettsaal<br />

22. & 23. November 2016, 9 & 10.30 Uhr (für Schulen)<br />

7. & 8. Februar 2017, 9 & 10.30 Uhr (für Schulen)<br />

14. & 15. Februar 2017, 10 Uhr (als Ferienangebot)<br />

8., 9. & 14. März 2017, 9 & 10.30 Uhr (für Schulen)<br />

4., 5. & 11. April 2017, 9 & 10.30 Uhr (für Schulen)<br />

Interaktive Vorstellungen ab 6 Jahren<br />

Preis ZU2<br />

5 Euro (Jugend 3 Euro)<br />

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OPERation Stern 12_acht_2<br />

Eine Reise ins Universum Oper:<br />

Teil 2 »Die Stimmen«<br />

Immer noch herrscht Ausnahmezustand auf<br />

dem Stern 12_acht_2: Alle Fernseher, Kinos<br />

und Computer sind ausgefallen, und das ausgerechnet<br />

kurz vor der intergalaktischen Meisterschaft<br />

um den unterhaltsamsten Planeten! Die<br />

Präsidentin hat deshalb eine Delegation zur<br />

Erde geschickt, um dort das Unterhaltungsmedium<br />

Oper zu erforschen und wartet nun voller<br />

Ungeduld auf die Rückkehrer: Was wird das Alien<br />

Al auf der Erde erreicht haben? Und vor allem,<br />

welche Partie wird die Präsidentin selbst in<br />

der brandneuen Oper spielen dürfen?<br />

»OPERation Stern 12_acht_2« ist eine Mitmachoper<br />

der besonderen Art und richtet sich<br />

an Schüler im Grundschulalter. Gemeinsam<br />

mit zwei Sängern, einem Schauspieler und einem<br />

Pianisten erarbeiten diese in ihrem eigenen<br />

Klassenzimmer eine Fantasieoper, gefolgt<br />

von einem gemeinsamen Einblick hinter die<br />

Kulissen der Semperoper. Nach der ersten<br />

Folge der »OPERation«, die in den vergangenen<br />

Spielzeiten die Reise zur Erde und das<br />

Finden einer geeigneten Operngeschichte erzählte,<br />

konzentriert sich der zweite Teil in dieser<br />

Saison auf die unterschiedlichen Stimmfächer<br />

des Musiktheaters.<br />

Einrichtung Manfred Weiß<br />

Kostüme Nora Bräuer<br />

Dramaturgie Valeska Stern<br />

Musiktheaterpädagogik Jan-Bart De Clercq<br />

Öffentliche Hauptprobe mit dem<br />

Semperoper Ballett<br />

Eine Hauptprobe findet gegen Ende eines wochen-,<br />

möglicherweise sogar monatelangen<br />

Probenprozesses einige Tage vor der eigentlichen<br />

Premiere statt: Noch gilt es für Produktionsteam,<br />

Künstler und Theaterschaffende, gemeinsam<br />

den letzten Schliff anzulegen, im<br />

Verlauf auftretende Probleme zu lösen, das<br />

Werk für den großen Tag zu vervollkommnen<br />

sowie Licht, Bühne und Schritte optimal aufeinander<br />

abzustimmen. Korrekturen, Unterbrechungen,<br />

harte Arbeit, die sonst selten so<br />

wahrgenommen werden – für Schulklassen<br />

besteht die außergewöhnliche Möglichkeit,<br />

einmal einen bestimmten, zeitlich begrenzten<br />

Ausschnitt solch einer Probe auf der Bühne<br />

der Semperoper zu erleben. Eine faszinierende<br />

Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen,<br />

einen Einblick in die Entstehung einer Produktion<br />

zu erhalten und zu sehen, was passieren<br />

kann, vielleicht sogar muss, damit Premiere<br />

und Vorstellungen fehlerfrei verlaufen.<br />

»Don Quixote«<br />

Ballett von Aaron S. Watkin<br />

2. November 2016<br />

»Vergessenes Land«<br />

Ballettabend mit Werken von George<br />

Balanchine, Jiří Kylián und William Forsythe<br />

17. Mai 2017<br />

Interaktive Vorstellungen ab 6 Jahren<br />

Preis ZU2<br />

5 Euro (Jugend 3 Euro)<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

carola.schwab@semperoper.de<br />

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Oper im Klassenzimmer ab 6 Jahren<br />

Preis pro Schüler 2 Euro<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

jan-bart.declercq@semperoper.de<br />

Mit freundlicher Unterstützung von SCHAULUST Optik<br />

Nur für Schulklassen<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

carola.schwab@semperoper.de<br />

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Die Junge Szene verzaubert –<br />

Vorbereitung eines Opernbesuchs<br />

Vor einem Vorstellungsbesuch bietet das Team<br />

der Jungen Szene Vorbereitungsworkshops in<br />

der Schule an. Mit Hilfe der szenischen Interpretation<br />

lernen die Schüler die Handlung, die<br />

Figuren und die Musik des entsprechenden<br />

Werkes kennen, indem sie in die Rolle eines<br />

darstellenden Spielers schlüpfen.<br />

Dauer: zwei Doppelstunden<br />

Dieses Angebot gilt für alle Stücke im Spielplan<br />

und ist für Schulklassen aller Altersstufen<br />

und Schularten geeignet.<br />

Die Junge Szene verwandelt –<br />

Musiktheaterprojekte<br />

Musiktheaterprojekte bieten Schulklassen die<br />

Möglichkeit, sich intensiv und kreativ mit einer<br />

Oper oder einem Ballett zu beschäftigen.<br />

Als Vorbereitung auf einen Vorstellungsbesuch<br />

setzen sich Schüler alters- und zielgruppengerecht<br />

thematisch, spielerisch und kreativ<br />

mit dem Werk und der Inszenierung an der<br />

Oper auseinander.<br />

Dauer: sechs Doppelstunden<br />

Dieses Angebot gilt für alle Stücke im Spielplan und<br />

ist für Schulklassen aller Altersstufen und Schularten<br />

geeignet.<br />

Die Junge Szene erläutert –<br />

Nachbereitung<br />

Bleiben Fragen offen nach einer Vorstellung?<br />

Ein theaterpädagogischer Workshop nach<br />

dem Vorstellungsbesuch gibt Raum, alle Fragen<br />

zu klären. Dieses Angebot gilt für alle Stücke<br />

im Spielplan.<br />

Dauer: eine Doppelstunde.<br />

Information und Anmeldung:<br />

jan-bart.declercq@semperoper.de<br />

Die Junge Szene öffnet die Pforten –<br />

Der Blick hinter die Kulissen<br />

Was passiert vor, hinter und auf der Bühne?<br />

Ihre Schüler werden es erfahren, bei einem<br />

Blick hinter die Kulissen.<br />

Dauer: eine Doppelstunde<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

carola.schwab@semperoper.de<br />

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für Familien<br />

Familien-Einführungsworkshops<br />

Bevor es gemeinsam mit der Familie in die<br />

Oper geht, können Kinder, Mütter, Väter und<br />

andere Familienmitglieder gemeinsam auf<br />

eine Entdeckungsreise des entsprechenden<br />

Werkes gehen. In einer spielerischen Einführung<br />

lernen die Teilnehmer die Handlung, die<br />

Figuren und die Musik kennen. Gefragt ist die<br />

Kreativität von Jung und Alt, denn auf der Probebühne<br />

werden ausgewählte Szenen des<br />

Werkes nachgespielt.<br />

»Der Nussknacker«<br />

18. Dezember 2016, 10 – 12 Uhr<br />

Zur Familienvorstellung »Der Nussknacker« am 18. Dezember<br />

2016 (weitere Informationen siehe Seite 130)<br />

»Schneewitte«<br />

20. Mai 2017, 10 – 12 Uhr<br />

Zur Vorstellung »Schneewitte« am 21. Mai 2017<br />

»Die Zauberflöte«<br />

8. Juli 2017, 10 – 12 Uhr<br />

Zur Familienvorstellung »Die Zauberflöte« am 8. Juli<br />

2017 (weitere Informationen siehe Seite 130)<br />

Ein Workshop ist nur in Verbindung mit dem Vorstellungsbesuch<br />

buchbar. Preis 3 Euro, nur im Vorverkauf,<br />

ohne Verpflegung.<br />

Informationen: jan-bart.declercq@semperoper.de<br />

Ferienangebote für Kinder<br />

Musiktheaterprojekt »Der Nussknacker«<br />

In der zweiten Oktoberferienwoche möchten<br />

wir mit Euch in die fantastische Welt von Pjotr<br />

I. Tschaikowskys Ballett »Der Nussknacker«<br />

reisen. Mit Hilfe von Musik, Schauspiel und<br />

Bewegung entwickeln wir unsere ganz eigene<br />

»Nussknacker«-Geschichte und führen diese<br />

am Ende den Eltern vor. Unser Projekt wird<br />

abgeschlossen mit einem gemeinsamen Besuch<br />

der Vorstellung »Der Nussknacker« in<br />

der Semperoper am 11. Dezember 2016.<br />

10. – 15. Oktober 2016, jeweils 10 – 16 Uhr<br />

Ab 6 Jahren<br />

Projektpreis (pro Kind): 56 Euro<br />

Inkl. Verpflegung, Betreuung und Vorstellungsbesuch am<br />

11. Dezember 2016.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

jan-bart.declercq@semperoper.de<br />

Musiktheaterprojekt »Schneewitte«<br />

In der zweiten Februarferienwoche möchten<br />

wir mit Euch unsere Kinderoper »Schneewitte«<br />

entdecken. So wie die Sänger und Instrumentalisten<br />

auf der Bühne werden wir dieses Märchen<br />

mit Hilfe von Schauspiel, Tanz und Musik<br />

nachspielen und so unsere eigene Version entwickeln.<br />

Am Ende des Projekts spielen wir unser<br />

Stück den Eltern vor. Das Projekt wird abgeschlossen<br />

mit einem gemeinsamen Besuch<br />

der Vorstellung »Schneewitte« in Semper Zwei.<br />

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20. – 25. Februar 2017, jeweils 10 – 16 Uhr<br />

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Ab 8 Jahren<br />

Projektpreis (pro Kind): 56 Euro<br />

Inkl. Verpflegung, Betreuung und Vorstellungsbesuch.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

jan-bart.declercq@semperoper.de<br />

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Musiktheaterclub für Kinder<br />

Musiktheater selbst gemacht, wie funktioniert<br />

das? Findet es in unserem Spielclub heraus<br />

und erprobt mit uns ein Musiktheaterstück<br />

und lasst Eurer Fantasie freien Lauf. Der Höhepunkt<br />

unserer Proben ist die Aufführung<br />

unseres eigenen Musiktheaterstückes. Für<br />

den Spielclub werden keine Vorkenntnisse benötigt,<br />

alles Wichtige für das Musiktheaterstück<br />

lernt Ihr im Laufe unserer Probenarbeit<br />

kennen. Wir freuen uns auf Eure Ideen!<br />

Kontakt<br />

Das sind wir:<br />

Manfred Weiß<br />

Künstlerischer Leiter Junge Szene<br />

manfred.weiss@semperoper.de<br />

T +49 351 49 11 560<br />

Carola Schwab<br />

Jugendreferentin<br />

carola.schwab@semperoper.de<br />

T +49 351 49 11 456<br />

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Ab November 2016, jeweils Dienstag 15 – 16.30 Uhr<br />

Ab 8 Jahren<br />

Clubpreis (pro Kind / Monat): 10 Euro<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

jan-bart.declercq@semperoper.de<br />

Enter!<br />

Das Entdeckerformat für junge Leute<br />

Jan-Bart De Clercq<br />

Musik-und Theaterpädagoge<br />

jan-bart.declercq@semperoper.de<br />

T +49 351 49 11 648<br />

Iris Mundhenke<br />

Produktionsleiterin / Ansprechpartnerin für<br />

Kapelle für Kids<br />

iris.mundhenke@semperoper.de<br />

T +49 351 49 11 370<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Wir stehen Ihnen<br />

gern zu Verfügung! Ihr Team der Jungen Szene.<br />

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Eine Truppe von Schülern und Studenten hat<br />

sich vom Theatervirus infizieren lassen und erkundet<br />

seitdem in interaktiven Workshops und<br />

Gesprächen die aktuellen Inszenierungen. Erneut<br />

ziert dieses Programm nun ein besonderes<br />

Kennenlern-Angebot: Bei ausgewählten<br />

Premieren besteht die Möglichkeit, eine Endprobe<br />

zu besuchen und in einem besonderen<br />

»Extra« die jeweilige Produktion zu entdecken.<br />

Vom Blick in die Werkstätten bis zur Arbeit im<br />

Tonstudio – alles ist hier möglich!<br />

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Ab 16 Jahren<br />

Informationen zu den einzelnen Kennenlern-Veranstaltungen<br />

ab August 2016 auf semperoper-jugendclub.de<br />

Anmeldung: semperoper-jugendclub@web.de,<br />

carola.schwab@semperoper.de<br />

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PREMIEREN<br />

NEUE REIHEN<br />

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Ali N. Askin<br />

the killer in me is the killer<br />

in you my love<br />

Uraufführung, 16. Oktober 2016<br />

Joseph Hernandez<br />

Exit Orakel (Arbeitstitel)<br />

Uraufführung, 25. November 2016<br />

Mischa Spoliansky<br />

Alles Schwindel<br />

Klanglounge vor Mitternacht<br />

Semper Bar<br />

2., 16. Dezember 2016, 17. Februar, 10., 31. März & 9. Juni 2017<br />

Hörenswertes aus dem Reich der Stimmbänder<br />

Stimmkunst<br />

12. November 2016, 12. Februar & 3. Juni 2017<br />

Einmal zum Choreografen werden<br />

Tanz à la carte<br />

21. Februar, 27. März & 21. Juni 2017<br />

20. Januar 2017<br />

EXTRAS<br />

Salvatore Sciarrino<br />

Lohengrin<br />

Symposium<br />

350 Jahre Oper in Dresden<br />

28. April 2017<br />

25. Februar 2017<br />

Jens Joneleit<br />

Schneewitte<br />

Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde<br />

Mozart-Pasticcio<br />

19. Mai 2017<br />

15., 18., 20., 21. & 23. April 2017<br />

Detaillierte Informationen zu den Stücken finden Sie auf den Seiten 12 / 13, 16 / 17, 20 / 21, 28 / 29, 30 / 31.<br />

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Semper Bar<br />

Wer denkt, die Marke Semper stehe nur für<br />

große Oper, wird nun eines Besseren belehrt:<br />

Ab der Saison 2016 / 17 öffnen sich die Tore<br />

der neu begründeten Spielstätte Semper Zwei<br />

zur loungigen Bar-Atmosphäre in wechselnder<br />

musikalischer Umrahmung – ganz ohne<br />

Abendrobe und Bühnendistanz! Hier kann der<br />

Besucher freitagabends das Wochenende einläuten<br />

und dabei auf die unterschiedlichsten<br />

musikalischen Pfade geführt werden. Seien es<br />

der Jazz, amerikanische Bar Classics, die Musik<br />

der guten alten Schellackplatte oder der<br />

Gospel – es sind die Herzensklänge unserer<br />

Ensemblemitglieder, denen diese fernab des<br />

dramatischen Operngesangs die Bühne bereiten.<br />

Konzertatmosphäre und Partyfreiheit geben<br />

sich die Hand und für das leibliche Wohl<br />

ist selbstverständlich auch gesorgt. Zögern Sie<br />

deshalb nicht: Kommen Sie rein, heben Sie das<br />

Glas, lauschen und tanzen Sie. It’s friday night!<br />

2. Dezember 2016<br />

16. Dezember 2016<br />

17. Februar 2017<br />

10. März 2017<br />

31. März 2017<br />

9. Juni 2017<br />

jeweils 21 Uhr<br />

Stimmkunst<br />

Hörenswertes aus dem Reich der Stimmbänder<br />

Stimmen singen und sie zerschneiden die Stille.<br />

Stimmen schreien oder flüstern, trösten<br />

oder terrorisieren. Stimmen sind Instrumente<br />

und Sprachrohr. Vor allem: Immer stellt die<br />

menschliche Stimme eine große Unmittelbarkeit<br />

her.<br />

Für die neue Reihe in Semper Zwei geht<br />

Opernchordirektor Jörn Hinnerk Andresen für<br />

das Publikum auf »Stimmenfang« und präsentiert<br />

kenntnis- und facettenreich Fangfrisches<br />

von Poetry Slam bis Kunstgesang, von gesprochenem<br />

Flüstern bis zu gesungenem Fortissimo,<br />

von Beatboxen bis Bachchoral, vom<br />

Zwerchfell bis zum Klangraum.<br />

12. November 2016, 19 Uhr<br />

12. Februar 2017, 16 Uhr<br />

3. Juni 2017, 19 Uhr<br />

Semper Zwei<br />

Preis ZU4<br />

12 Euro<br />

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Tanz à la carte<br />

Bei Ihnen kommt immer dasselbe auf den<br />

Tisch und Sie sehnen sich nach neuen Menü-<br />

Kombinationen? Wie wäre es in diesem Fall<br />

mit einem eleganten Pas de deux als Entrée,<br />

gefolgt von einem feurigen Tango als Hauptgang<br />

und einer süßen Improvisation zum<br />

Dessert? Nun ja, Sie haben recht, satt werden<br />

Sie von diesen Speisen wohl nicht, kreativ tätig<br />

sind Sie aber in jedem Fall! Bei »Tanz à la<br />

carte«, dem neu entwickelten Choreografie-<br />

Format der Semperoper, dürfen Sie nämlich<br />

selbst Tanzschritte aus einer »Menükarte« auswählen<br />

und zu Ihrer eigenen Kreation kombinieren.<br />

Unter der Anleitung von Tänzerinnen<br />

und Tänzern des Semperoper Ballett setzen Sie<br />

sich so den Hut in Sachen Choreografie auf –<br />

oder besser gesagt: schwingen den Kochlöffel –<br />

und zaubern auf diese Weise Ihr ganz persönliches<br />

Tanz-Menü. Wir sagen: Bienvenue et<br />

bon appétit!<br />

21. Februar 2017, 19 Uhr<br />

27. März 2017, 10.30 Uhr<br />

21. Juni 2017, 19 Uhr<br />

Semper Zwei<br />

Preis ZU4<br />

12 Euro<br />

Symposium: 350 Jahre<br />

Oper in Dresden<br />

Nach Richard Wagner 2013 und Richard<br />

Strauss 2014 geht die erfolgreiche Kooperation<br />

der Semperoper Dresden mit dem Dresdner<br />

Geschichtsverein in ihre nächste Runde!<br />

Dieses Mal ist jedoch kein Komponist das Geburtstagskind,<br />

das mit einem Symposium gefeiert<br />

werden soll, sondern die Dresdner Oper<br />

selbst. 2017 zählt sie 350 Jahre – ein ehrwürdiges<br />

Alter, das natürlich viel Erzähl- und Forschungsstoff<br />

bietet: Denn als führende Opernund<br />

Kulturstadt zog Dresden durch die Zeiten<br />

nicht nur Musiker und Komponisten von Rang<br />

an, sondern wurde auch Ort bedeutender Uraufführungen.<br />

In zahlreichen Vorträgen sollen<br />

am 25. Februar 2017 Schlaglichter dieser<br />

Operngeschichte präsentiert und bezüglich<br />

ihrer damaligen gesellschaftlichen Relevanz<br />

befragt werden. Gleichzeitig richtet sich der<br />

Blick auch in die Zukunft, um Thesen zu einer<br />

möglichen Entwicklung der Dresdner Oper<br />

und des Genres Musiktheater als solches aufzustellen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren bildet<br />

auch in dieser Saison wieder ein Dresdner<br />

Heft die dokumentarische Weiterführung des<br />

gemeinschaftlichen Symposiums.<br />

25. Februar 2017<br />

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Semper Zwei<br />

Preis ZU2<br />

5 Euro (exklusive Getränke)<br />

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Eintritt frei<br />

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Weitere Informationen erhalten Sie auf<br />

semperoper.de.<br />

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Mozart-Tage<br />

14. bis 28.4.2017<br />

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Mozart-Pasticcio<br />

Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde<br />

Nach wie vor faszinieren und bezaubern uns<br />

Mozarts Opern. Stets aufs Neue werden die<br />

Werke interpretiert, stets aufs Alte – zumindest<br />

allzu häufig – bleiben dagegen bis heute<br />

die Verläufe und Ausgänge der Geschichten<br />

unverändert. Doch was geschieht, wenn die<br />

Musik und die Protagonisten dreier Opern direkt<br />

miteinander konfrontiert werden und sich<br />

somit Liebe, Lust und Leidenschaft an bislang<br />

ganz unbekannten Paarungen entzünden?<br />

Omer Meir Wellber, musikalischer Leiter der<br />

Neuproduktionen der drei Da-Ponte-Opern an<br />

der Semperoper, wird für dieses einzigartige<br />

Kammerprojekt humorvoll die drei Meisterwerke<br />

unter die Lupe nehmen und inhaltliche<br />

wie musikalische Bausteine ganz neu zusammenfügen.<br />

Es darf also hinterfragt werden, ob<br />

sich am Schluss von »Così fan tutte« die Liebespaare<br />

überhaupt wiederfinden können, ob<br />

es denn der Titelheld aus »Don Giovanni« ist,<br />

der in den Hades befördert wird, oder wer in<br />

»Le nozze di Figaro« an der Verwechslungskomödie<br />

beteiligt ist. Lassen Sie sich überraschen,<br />

wenn es heißt: Alte Helden treffen auf<br />

(musikalisch) neues Glück.<br />

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Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />

Szenische Einrichtung Niv Hoffmann<br />

15., 18., 20., 21. & 23. April 2017, 19 Uhr<br />

Semper Zwei<br />

Preis ZU4<br />

12 Euro<br />

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Ratsherrn und Volk:<br />

Schaut Euch<br />

das Pärchen an!<br />

Die Gänsemagd!<br />

Den Bettelmann!<br />

Spielmann:<br />

Ihr Narren! Ihr Tölpel!<br />

Seid ihr so blind!<br />

Erkennt nicht einer<br />

das Königskind?<br />

Aus Engelbert Humperdincks »Königskinder«


Liebes Publikum,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

so schön und interessant sie auch sein mögen, dicke Wälzer sind an<br />

vielen Orten der Leselust einfach unpraktisch.<br />

Aus diesem Grund haben wir in unserer diesjährigen Jahresbroschüre<br />

ein Magazin zum Herausnehmen produziert. Umgeben von<br />

Informationen zu unseren Premieren der Saison 2016 / 17 und<br />

ihrem Repertoire, zu unserem Service­Angebot, den Anrechten und<br />

Preisen, halten Sie nun das »Herzstück« unseres Jahresheftes in<br />

den Händen. Entstanden ist ein Magazin zum Verweilen, Stöbern,<br />

Schmunzeln und Entdecken, das Ihnen beim Lesen hoffentlich<br />

genauso viel Freude machen wird, wie uns das Herstellen des Heftes<br />

bereits bereitet hat. Sie können dieses Magazin unabhängig von<br />

den Informationsteilen des Jahresheftes an einen Ihrer Lieblingsorte<br />

zur Lektüre mitnehmen: Verlieren Sie sich in unserem Wimmelbild<br />

zu den »Mozart­Allstars«, die wir anlässlich der »Mozart­Tage«<br />

um Ostern für Sie gebündelt haben. Erfahren Sie mehr über<br />

unsere Künstler auf und hinter der Bühne in Form von Kurzporträts,<br />

Interviews und Bildergeschichten. Machen Sie einen geschichtlichen<br />

Ausflug in die Uraufführungstradition der Semperoper, der<br />

Sie bis in die Gegenwart führt. Lernen Sie unsere neue Spielstätte<br />

Semper Zwei kennen, lassen Sie uns Ihre Neugier auf unsere<br />

neuen Formate, die wir dort etablieren werden, wecken!<br />

Als treuer und handlicher Begleiter soll Ihnen unser Magazin in der<br />

Saison 2016 / 17 dienen – ein Begleiter, der selbstverständlich<br />

immer wieder zu einem prächtigen Gesamtwerk mit den Informationsteilen<br />

des Jahresheftes zusammengefügt werden kann.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre dieses<br />

Magazins und natürlich bei all Ihren Besuchen bei uns in der<br />

Semperoper Dresden,<br />

Ihre<br />

Susanne Springer<br />

Leiterin Kommunikation & Marketing


Inhalt<br />

Ein (noch)<br />

leerer Raum<br />

Die neue Spielstätte<br />

Semper Zwei<br />

41<br />

Bild & Biografie<br />

Komponisten, Musikalische Leiter<br />

und Regisseure<br />

58<br />

Bilder aus den<br />

spanischen Provinzen<br />

Ein mitfühlender<br />

Chronist in Tönen<br />

Über Leben und Werk des<br />

Komponisten Mieczysław Weinberg<br />

44<br />

»Von der gleichen<br />

Energie getrieben«<br />

Dirigent Omer Meir Wellber<br />

zu Mozart und Da Ponte<br />

64<br />

Prologisches<br />

4<br />

Monstrositäten<br />

der Liebe<br />

Vier Thesen über die Perversion<br />

des Verlangens<br />

8<br />

Auszug aus<br />

E.T.A. Hoffmanns<br />

»Der Sandmann«<br />

12<br />

»Ein absolutes<br />

Geschenk«<br />

Jennifer Holloway ist Salome –<br />

Ein Interview<br />

14<br />

Freitags in<br />

die Semper Bar<br />

Die neue Veranstaltungsreihe<br />

in Semper Zwei<br />

17<br />

Sommer-Erinnerungen<br />

Freibäder im Herbst<br />

18<br />

In zehn Stufen auf<br />

das Zehn-Meter-Brett<br />

Ein Aufstieg mit Komponist<br />

Ali N. Askin<br />

26<br />

»Ich, Faust,<br />

ein ewiger Wille«<br />

Regisseur Keith Warner über<br />

den Konflikt Faust<br />

28<br />

Ferruccio Busoni über<br />

die Möglichkeiten<br />

der Oper<br />

30<br />

Das besondere<br />

Ensemble-Format:<br />

Semper Soiree &<br />

Semper Matinee<br />

31<br />

Mozart-Allstars<br />

Ein Wimmelbild<br />

34<br />

»Kinder!<br />

Macht Neues!«<br />

Dresdner Uraufführungen im<br />

Wandel der Zeit<br />

36<br />

Menschlichkeit in der<br />

Hölle beschreiben<br />

Ein Gespräch zur<br />

Oper »Die Passagierin«<br />

48<br />

Über den Weg künstlerischer<br />

Expansion<br />

Ein Einblick in die Welt von<br />

Ballettdirektor Aaron S. Watkin<br />

52<br />

Tanz, sprich!<br />

Ein Gespräch ohne Worte<br />

54<br />

Die Stille in<br />

Klängen<br />

Der Komponist Salvatore Sciarrino<br />

und sein »Lohengrin«<br />

56<br />

Gezeichnete Oper<br />

»Die Entführung aus dem Serail«<br />

67<br />

Manche nennen es<br />

Nächstenliebe<br />

Ein Essay über das Zusammenleben<br />

verschiedenster Kulturen<br />

70<br />

Alle guten Dinge<br />

sind drei<br />

Zur Tradition des Dreiteilers<br />

im Ballett<br />

72<br />

Otello –<br />

Ein Schrift-Bild<br />

74<br />

Das Decrescendo<br />

des Helden<br />

Christian Thielemann dirigiert »Otello«<br />

76<br />

Impressionen von<br />

José Ortiz Echagüe<br />

78<br />

Veränderungen<br />

liegen in der Luft<br />

Eine Punktbefragung des<br />

Choreografen Joseph Hernandez<br />

82<br />

Wilde Bühne<br />

Vorhang auf für Mischa Spoliansky<br />

und Marcellus Schiffer<br />

84<br />

Wer ist<br />

Schneewitte?<br />

Eine detektivische Librettobefragung<br />

86<br />

Impressum<br />

88


4<br />

5<br />

Prologisches<br />

Anatomisches<br />

Auf Reisen<br />

Die Sächsische Staatskapelle<br />

Dresden reiste seit der Wiedereröffnung<br />

des Hauses 1985 mehr als<br />

700.000 Kilometer weit. Die Entfernung<br />

bis zum Mond beträgt<br />

lediglich 384.400 Kilometer.<br />

Weltliteratur<br />

Nur<br />

die Stimme<br />

zählt<br />

Von wegen die Schönheit von Sängern sei eine modische<br />

Forderung des 21. Jahrhunderts! Schon anlässlich der<br />

Uraufführung seiner »Salome« beklagte sich Richard<br />

Strauss über die Statur seiner Titelsängerin Marie Wittich:<br />

»Frau Wittich hat sich wohl im Sommer einen tüchtigen<br />

Bauch hergemästet?«, schrieb er an den Dirigenten<br />

Ernst von Schuch. Im Gegensatz zu den Diätforderungen<br />

heutiger Tage schob der Komponist allerdings<br />

schnell nach: »Schadet nichts! Stimme, Horatio, Stimme<br />

und wieder Stimme. Alles andere ist – Bauch.«<br />

Wissen Sie, wo sich der Mephistophelesmuskel an<br />

Ihrem Körper befindet? Nein? Keine Sorge, dieser<br />

seltsame Muskel mit teuflischem Namen ist eine<br />

Erfindung E.T.A. Hoffmanns, der ihm auf einem<br />

Selbstporträt den Platz oberhalb der Nasenwurzel<br />

einräumte, nämlich genau an der Stelle, wo man<br />

die Stirn runzelt und die Augenbrauen zusammenzieht.<br />

Hoffmanns Erzählungen stecken voller<br />

Diabolik und Fantastik. Kein Wunder also, dass<br />

sich der Dichter einen anatomischen Ursprung<br />

seiner Gedanken ausdachte.<br />

Eine<br />

unglückliche<br />

Rose<br />

Der Name der Gemahlin Otellos ist Programm: Desdemona<br />

leitet sich vom altgriechischen »dysdaímon« ab<br />

und bedeutet so viel wie »unglücklich«, »unter einem<br />

Unstern stehend« oder auch »vom Schicksal verfolgt«.<br />

Als gegenteiliges Beispiel sei aber auch erwähnt, dass<br />

ein Mond des Planeten Uranus ebenfalls Desdemona<br />

heißt, wie auch alle anderen Monde dieses »Eisriesen«<br />

nach Figuren von Shakespeare oder Alexander Pope<br />

benannt sind. Und last but not least trägt eine Rose von<br />

großer Schönheit mit außergewöhnlich langer Blütezeit<br />

den Namen Desdemona.<br />

Wer hätte das gedacht: Der Roman, auf dem Ludwig<br />

Minkus’ Ballett basiert, »Don Quixote« von Miguel<br />

de Cervantes, wurde im Jahre 2002 von 100 renommierten<br />

Schriftstellern, organisiert vom Osloer<br />

Nobel­Institut, zum »besten Buch der Welt« gewählt.<br />

Dabei entstand das Werk bereits vor über 400 Jahren.<br />

Es gibt wohl keinen eindrucksvolleren Beweis<br />

für die Aktualität des Stoffes.<br />

Bühnengewichte<br />

Das schwerste hängende Bühnendekorationsteil<br />

auf der Bühne der Semperoper<br />

war mit 12 Tonnen der Palast aus »Boris<br />

Godunow«. Das Wasser, das die Bühne bei<br />

»Pelléas et Mélisande« komplett bedeckte,<br />

wog 17 Tonnen. Das entspricht in etwa<br />

drei groß besetzten Opernchören mit<br />

einem hoch angesetzten Durchschnittsgewicht<br />

pro Sänger von 70 Kilogramm.<br />

Und ewig<br />

spuckt<br />

der Aberglaube<br />

Im Theater ist ein praktisches »Viel Glück« verpönt,<br />

denn – um Gottes willen! – positive Wünsche<br />

wecken die Geister! Stattdessen spuckt man<br />

über die linke Schulter des anderen, trifft den<br />

dort sitzenden Teufel mit feuchter Ladung und<br />

begleitet dies lautmalerisch durch den Ausruf<br />

»Toi, toi, toi«. In England ersetzt man das Spuck­<br />

Wort durch »break a leg«, während die Italiener<br />

»in bocca al lupo« – »im Maul des Wolfes« – wünschen,<br />

beantwortet von »crepi il lupo« – der Wolf<br />

möge verrecken. Im Französischen und Spanischen<br />

wiederum sagt man »merde« beziehungsweise<br />

»mucha mierda«, basierend auf dem früheren<br />

Pferdekot als Zeichen zahlreicher, in Kutschen<br />

gekommener Besucher. Und die Tschechen begleiten<br />

ihr »Zlom vaz« mit einem Kick des rechten<br />

Knies an den Oberschenkel des anderen ... Vielleicht<br />

um dessen Beine gleich für die umjubelte<br />

Verbeugung einknicken zu lassen?<br />

Lieblingslied<br />

mit bösen<br />

Absichten<br />

Das Lied »Disarm« der Band Smashing Pumpkins, dessen<br />

Liedzeile »the killer in me is the killer in you my love« Andri<br />

Beyeler zum Titel seines Jugendstückes machte, war wohl<br />

eine späte Rache des Pumpkins­Sängers Billy an seinen<br />

Eltern. Anstatt einen »bösen, bösen, bösen Song« zu verfassen,<br />

wollte er nach eigenen Angaben etwas Schönes schreiben,<br />

um seinen Eltern zu verdeutlichen, welch »innige<br />

Gefühle« er in seinem Herzen bewahre. Sie sollten sich<br />

wahrhaft schlecht fühlen, ihn »wie Scheiße« behandelt zu<br />

haben. »Disarm« wurde das Lieblingslied von Billys Mutter<br />

– ob sie die dahinterstehende Absicht erkannt hat, steht<br />

allerdings in den Sternen.


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Monstro sitäten<br />

der Liebe<br />

Salome will Jochanaan. Hoffmann will Stella.<br />

Vier Thesen über die Perversion des Verlangens.<br />

Salome<br />

D<br />

er Tetrarch Herodes und<br />

seine Gattin Herodias haben<br />

das Kind Salome in eine gefährliche<br />

Wiege aus Dekadenz, übergriffiger<br />

Lüsternheit und egozentrischer<br />

Machtpose gebettet. Herodes ist<br />

zunehmend getrieben von seinen Ängsten vor Heimsuchung<br />

seitens einer höheren Macht, dazu gehört die<br />

Angst vor Jochanaan, der ihn des Ehebruchs und Mordes<br />

bezichtigt. Daneben allerdings besteht unverbunden<br />

die Amoralität als ihm taugendes, betäubendes<br />

Prinzip fort. Nun wird aus dem Kind eine Frau mit<br />

einer erstarkenden Libido. Salome ist in einem Milieu<br />

unbeschränkter Macht jenseits der Liebe aufgewachsen,<br />

Verlangen und Verwirklichung sind für sie eins,<br />

sie bekam immer, was sie forderte. Gegen die durch<br />

Jochanaans Zurückweisung entstehende Gier hat sie<br />

keinerlei emotionale Schranke.<br />

I.<br />

Gier und<br />

Angst<br />

»… Wollust ist niemals ein<br />

Nehmen: Nichts trennt sie vom satori,<br />

vom Sichverlieren.«<br />

I<br />

n der Figur der Salome spiegeln<br />

sich Femme fragile und Femme<br />

fatale. Salome ist 16 Jahre alt. Ihre<br />

sinnliche Fantasie von Jochanaan<br />

entspringt der Sehnsucht nach dem<br />

Gegenentwurf zu der ihr bekannten<br />

Welt, einer Sehnsucht nach der Entdeckung der Liebe.<br />

Aber was ist das, die Liebe? Salome blickt mit den<br />

Augen einer seelisch zerbrechlichen Heranwachsenden<br />

auf das Fremdbild, das ihr gespiegelt wird von Narraboth,<br />

Herodes, ihrer Mutter, Jochanaan, ihrer gesamten<br />

Umgebung. Und dieses Fremdbild ist das einer<br />

Femme fatale, Lustobjekt des Herodes. Keine Antwort<br />

auf die Frage, was die Liebe sei, ist hier zu finden.<br />

Jochanaan ist für Salome eine ideale Projektionsfläche<br />

für ihre Suche, ihre Sucht nach der Liebe. Der Intellektuelle,<br />

der der Dekadenz und Verworfenheit der<br />

Macht den Spiegel vorhält. Unerträglich wird es für<br />

sie, als sie selbst in diesen Spiegel schauen muss und<br />

darin nicht ihr liebendes Sehnen und Begehren<br />

erkennt, sondern die Absenz der Unschuld. Jochanaans<br />

Schmähung als Tochter Sodoms und Babylons,<br />

Tochter der Unzucht, reduziert sie auf die Sexualität<br />

und das Tochtersein. So löst sich gleichsam als<br />

Gegenreaktion der erwachende Eros nicht in erlösende<br />

Minne, sondern in zerstörerische Gewalt auf.<br />

Roland Barthes<br />

II.<br />

Spiegel -<br />

bilder<br />

Les Contes d’Hoffmann<br />

Am Beginn und am Ende steht<br />

Stella. Stella ist das Ideal, sie<br />

ist das uneingeschränkte Glücksversprechen,<br />

die Hoffnung auf<br />

Erfüllung aller Sehnsüchte. Sie ist<br />

Olympia, Antonia und Giulietta,<br />

sie ist Puppe, Künstlerin und Prostituierte in einem<br />

Wesen. Hoffmann streckt die Hand nach ihr aus,<br />

doch bevor er sie berührt, bevor sie zur Gestalt aus<br />

Fleisch und Blut wird, zuckt er erschrocken zurück:<br />

Was tun mit einem Traumbild, das plötzlich zur<br />

dreidimensionalen Frau mit eigenem Charakter,<br />

eigenen Ansprüchen, eigener Urteilskraft wird?<br />

Olympia muss zerbrechen, Antonia sterben, Giulietta<br />

wird Hoffmann seine Identität nehmen, noch<br />

bevor sie beginnen können, zu leben – und zu enttäuschen<br />

oder enttäuscht zu werden.<br />

W<br />

er bin ich ohne meinen<br />

Spiegel? Ohne mein eigenes<br />

Abbild existiere ich nicht.<br />

Doch der Spiegel ist nicht nur das<br />

glänzende Stück Metall unter<br />

blankpoliertem Glas. Mein Spiegel<br />

sind die Menschen, die meine Erscheinung<br />

reflektieren, aus deren Reaktionen, deren Zuneigung<br />

oder Ablehnung ich mein Wesen bilde – mein<br />

möglichst ideales, geschätztes, geliebtes, bewundertes<br />

Wesen. Hoffmann hat drei Spiegel: Olympia,<br />

der seelen­ und widerspruchslose Automat, den<br />

Hoffmann nach seinen Vorstellungen mit scheinbarem<br />

Leben füllt. Antonia, die ihm seinen künstlerischen<br />

Ehrgeiz vor Augen führt. Giulietta, die unwiderstehliche<br />

Verführerin, die ihn durch ihre Gunst<br />

begehrenswert macht, deren falschen Liebesbeteuerungen<br />

er zu gern Glauben schenkt. Und die verführt,<br />

so wie er selbst verführen möchte. Schlimm,<br />

wer den Blick nicht mehr vom Spiegel wenden kann:<br />

Als Hoffmann sein Spiegelbild geraubt wird, geht er<br />

sich selbst verloren. Oder anders: Indem Hoffmann<br />

– durch seine finsteren Alter­Ego­Figuren Lindorf,<br />

Coppélius, Miracle und Dapertutto – seine weiblichen<br />

Projektionsflächen auslöscht, löscht er sich<br />

schließlich selbst aus.<br />

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10<br />

11<br />

Salome<br />

Salome tanzt. Sie ist sich ihrer<br />

großen erotischen Macht<br />

Herodes gegenüber bewusst. Er<br />

sagt unter Eid zu, ihr jeden<br />

Wunsch zu erfüllen. Sie inszeniert<br />

den Eros und die Vitalität, nicht<br />

nur für Herodes. Sie, die Zurückgestoßene, vergewissert<br />

sich selbst ihrer Wirkung, im Grunde will sie<br />

Jochanaan diese Macht vor Augen führen, sich eine<br />

Identität inszenieren. Die Scham der Ungeliebten,<br />

das Sich­Ausliefern der gehetzten Kreatur, der kontrollierte<br />

Verführungswille der schönen Frau und der<br />

Rausch, den der Preis, den sie von Herodes verlangen<br />

wird, auslöst, treiben ihr Verlangen ins Manisch­<br />

Orgiastische. Dieser Tanz ist Seelengemälde und<br />

Machtdemonstration zugleich. Am Ende des Spektakels<br />

steht der Beginn der Perversion: »Ich möchte,<br />

dass sie mir gleich in einer Silberschüssel bringen<br />

... den Kopf des Jochanaan.«<br />

Salome lässt Jochanaan köpfen,<br />

um seinen Mund küssen zu<br />

können. Das ist sexuell aufgeladen,<br />

monströs und gänzlich schrankenlos.<br />

Eine destruktive Obsession,<br />

der Wahn der allmächtigen<br />

Wunsch erfüllung. Salome wirft sich in ihr übersteigertes<br />

Begehren, das sie von der Liebe nicht unterscheiden<br />

kann, ein Begehren, das ihr wie eine Tür<br />

zur Freiheit vorkommen muss; nachdem sie bei<br />

Herodes Objekt war, ist sie nun endlich selbst verlangendes<br />

Subjekt. Die triebhafte Gier der Eltern ist<br />

ihr Werkzeug, sie selbst zu fragil, einen »gesunden«<br />

Umgang mit Jochanaans Zurückweisung zu finden.<br />

Salome beschreibt sprachgewaltig Jochanaans Körper<br />

in tausend Spielarten, fokussiert dann auf den<br />

Mund, den sie küssen will. »Doch es schmeckte vielleicht<br />

nach Liebe …«, sagt Salome nach dem Kuss zu<br />

Jochanaans blutigem Haupt. Pervers – und tragisch.<br />

III.<br />

Selbst -<br />

in szenierung<br />

IV.<br />

Perversion<br />

und Reiz<br />

Les Contes d’Hoffmann<br />

H<br />

offmann braucht eine<br />

Bühne, er braucht Publikum.<br />

Neben den Frauenfantasien selbst<br />

sind es die Geschichten, in die er<br />

sie für die Zuschauer verpacken<br />

kann, in denen er nach Belieben<br />

schalten und walten kann – und sich eine Welt errichten,<br />

mit der er seine innere Leere ausfüllt. Kleinzack<br />

ist der Schlüssel: Hoffmanns Ballade über die<br />

lächerliche, missgestaltete, verachtete Zwergenfigur,<br />

die ihre Mitmenschen bis zum Schluss glauben<br />

lässt, eine ganz besondere, bewunderungswürdige<br />

Persönlichkeit zu sein, offenbart Hoffmanns Innerstes<br />

schon, bevor er beginnt, die Geschichten seiner<br />

– imaginären oder realen? – Liebschaften aufzurollen.<br />

Wer diese Frauen wirklich sind? Hoffmann weiß<br />

es nicht. Aber wir, das Publikum, wissen es nach seinen<br />

Erzählungen erst recht nicht.<br />

»Perversität ist die Gabe,<br />

Vorstellungswerte und<br />

Empfindungen zu einem Ideal<br />

zu summieren.«<br />

Karl Kraus<br />

Groß sind wir durch die Liebe,<br />

größer durch Leid«, verkündet<br />

schließlich die Muse, Hoffmanns<br />

Begleiterin durch all seine<br />

Geschichten, am Ende, als Hoffmann<br />

vor den Scherben seiner drei<br />

(erträumten) Beziehungen steht, zurückgeworfen auf<br />

sich selbst.<br />

Der Schmerz hebt den Menschen höher als die Freuden<br />

der Liebe? Weil die Liebe träge macht, die Trauer<br />

über zerstörte Liebe aber höchst sensibel und schöpferisch<br />

werden lässt?<br />

Und wenn die Muse irrt?<br />

Anne Gerber<br />

Anna Melcher


12<br />

13<br />

Les Contes<br />

d’Hoffmann<br />

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N<br />

»Gibt es eine dunkle Macht,<br />

die so recht feindlich und verräterisch<br />

einen Faden in unser<br />

Inneres legt, woran sie uns<br />

dann festpackt und fortzieht<br />

auf einem gefahrvollen verderblichen<br />

Wege, den wir sonst<br />

nicht betreten haben würden–<br />

gibt es eine solche Macht, so<br />

muss sie in uns sich wie wir<br />

selbst gestalten, ja unser<br />

Selbst werden; denn nur so<br />

glauben wir an sie und räumen<br />

ihr den Platz ein, dessen sie<br />

bedarf, um jenes geheime<br />

Werk zu vollbringen. Haben<br />

wir festen, durch das heitre<br />

Leben gestärkten, Sinn genug,<br />

um fremdes feindliches Einwirken<br />

als solches stets zu<br />

erkennen und den Weg, in den<br />

uns Neigung und Beruf<br />

geschoben, ruhigen Schrittes<br />

zu verfolgen, so geht wohl jene<br />

unheimliche Macht unter in<br />

dem vergeblichen Ringen nach<br />

der Gestaltung, die unser<br />

eignes Spiegelbild sein sollte.<br />

Es ist auch gewiss […], dass<br />

die dunkle psychische Macht,<br />

haben wir uns durch uns selbst<br />

ihr hingegeben, oft fremde<br />

Gestalten, die die Außenwelt<br />

uns in den Weg wirft, in unser<br />

Inneres hineinzieht, so, dass<br />

wir selbst nur den Geist entzünden,<br />

der, wie wir in wunderlicher<br />

Täuschung glauben,<br />

aus jener Gestalt spricht. Es ist<br />

das Phantom unseres eigenen<br />

Ichs, dessen innige Verwandtschaft<br />

und dessen tiefe Einwirkung<br />

auf unser Gemüt uns in<br />

die Hölle wirft, oder in den<br />

Himmel verzückt.«<br />

E.T.A. Hoffmann, »Der Sandmann«<br />

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»Ein absolutes<br />

Geschenk«<br />

Jennifer Holloway<br />

ist Salome<br />

Die amerikanische Sängerin Jennifer Holloway ist international<br />

unterwegs. Gestartet ist sie als Mezzosopranistin<br />

an der Santa Fe Opera, zu Gast unter anderem an der New Yorker<br />

Met, dem Teatro Real Madrid, dem Teatro Colón Buenos Aires,<br />

der Los Angeles Opera und beim Glyndebourne Festival. Spätestens<br />

seit ihrem gefeierten Debüt als Musetta an der English<br />

National Opera in London und als Adalgisa in Bordeaux ist sie im<br />

Sopranfach angekommen. An der Semperoper gibt sie ihr<br />

Rollendebüt als Salome.<br />

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Jennifer Holloway<br />

Jennifer Holloway, was<br />

fasziniert Sie am meisten an<br />

der Figur der Salome? Wie<br />

würden Sie diesen Charakter<br />

beschreiben?<br />

Natürlich gibt es keine einfache<br />

Beschreibung der Salome. Sie ist ein<br />

16­jähriges Mädchen, das – aus Sängerperspektive<br />

– ein absolutes Geschenk<br />

ist, im realen Leben aber ein Albtraum.<br />

Salome ist voller widerspenstiger<br />

Gefühle und probiert permanent aus,<br />

inwiefern diese mit der Gesellschaft<br />

kompatibel sind. Sie ist ein Teenager,<br />

der realisiert, wie ihn die anderen<br />

sehen, und dadurch ein gefährliches<br />

Selbstbewusstsein und, um das zu<br />

unterscheiden, ein Ich­Bewusstsein<br />

entwickelt.<br />

Salome scheint immer ausgeschlossen<br />

zu sein. Sie hat keinen Vertrauten.<br />

Alle anderen sprechen über sie, nie<br />

aber mit ihr. Dadurch fühlt sich<br />

Salome allein und bekommt Angst. Sie<br />

überlegt, was die anderen wissen, was<br />

sie vor ihnen verbergen kann, ob sie<br />

schuldig ist, wie sie damit umgehen<br />

soll und ob ihre Mutter sie je beschützen<br />

wird. Und: Habe ich nur ein schö­<br />

nes Gesicht oder dadurch auch eine<br />

bestimmte Macht?<br />

In diesem Zustand trifft sie auf<br />

Jocha naan. Wenn Salome seine Stimme<br />

hört, steht ihre Welt still. Da ist etwas<br />

in ihrem Klang, das sie nicht kennt …<br />

etwas Reines. Jochanaan ist für sie ein<br />

Lehrer, der sie als Mensch sieht. Wie<br />

sehr sehnt sich Salome nach diesem<br />

Gefühl!<br />

Das anschließende Duett mit Jochanaan<br />

ist unschuldig und anrührend.<br />

Salome darf endlich das Kind sein, das<br />

sie eigentlich noch ist. Und da gibt es<br />

diesen einen Moment der Hoffnung,<br />

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17<br />

dass sich die Dinge für sie tatsächlich<br />

ändern könnten. Sie will Jochanaan<br />

anfassen, um sich zu vergewissern,<br />

dass er real ist – aber er stößt sie<br />

zurück. Konfrontiert mit dieser ablehnenden<br />

Reaktion, versucht sie verzweifelt,<br />

die Nähe zu ihm zu halten.<br />

Vielleicht ist das der Moment, in<br />

dem wir als Publikum Salomes Wandlung<br />

von einem aufgewühlten Mädchen<br />

in eine Soziopatin, oder sogar Psychopatin,<br />

erleben. Oder vielleicht werden<br />

wir in diesem Moment Zeuge, wie sie<br />

zu einem komplett hoffnungslosen und<br />

entmutigten Teenager zerfällt, der sich<br />

verzweifelt um ein bisschen Kontrolle<br />

in seinem Leben bemüht. Das Ende der<br />

Oper ist ganz einfach das Ergebnis dessen,<br />

was hier geschieht.<br />

Richard Strauss richtete<br />

damals ein paar beruhigende<br />

Worte an das Orchester.<br />

»Meine Herren«, sagte er, »es<br />

gibt keine Schwierigkeiten<br />

oder Probleme. Das ist ein<br />

Scherzo mit tödlichem<br />

Ausgang«. Hätte er dies zu<br />

Ihnen als Sängerin der Salome<br />

gesagt, was hätten Sie ihm<br />

geantwortet?<br />

Ich hätte Strauss liebend gern kennengelernt.<br />

Er hatte offensichtlich einen<br />

herrlich trockenen Humor, was ich als<br />

Charakterzug immer sehr begrüße. Ob<br />

ich denke, dass er selbst wirklich der<br />

Meinung war, seine Partitur sei derart<br />

einfach? Auf gar keinen Fall. Aber ich<br />

verstehe seinen Witz: Die Partitur enthält<br />

viel Humor, selbst in ihren düstersten<br />

Stellen, doch sie ist auch herausfordernd<br />

– musikalisch wie akustisch –,<br />

wobei jede Note Sinn ergibt.<br />

Strauss’ Kommentar ist voller Ironie.<br />

Hätte er ihn an mich gerichtet – wobei<br />

ich bezweifle, dass er etwas Derartiges<br />

zu seinen Sängern gesagt hätte –,<br />

könnte ich mir vorstellen, mit einem<br />

ähnlichen Sarkasmus geantwortet zu<br />

haben: »Ah, ich verstehe. Ich vermute,<br />

wir können dann diesen ganzen Unsinn<br />

in der Mitte streichen?« Hm, ich<br />

glaube, das ist eine gute Möglichkeit,<br />

seinen Job zu verlieren.<br />

Die Partie der Salome ist für<br />

Sie ein Rollendebüt. Kommt<br />

sie genau zur richtigen Zeit?<br />

Tatsächlich hat sich mein Repertoire in<br />

den vergangenen Jahren konstant hin<br />

zu höheren Partien entwickelt. Ich<br />

hatte schon immer einen großen<br />

Stimm­umfang und eine leichte Höhe.<br />

Jahrelang wollten mir deshalb die<br />

einen erzählen, ich sei Sopran, während<br />

andere sicher waren, ich sei definitiv<br />

ein Mezzo. In beiden Fällen war<br />

der Ambitus kein Problem, so dass ich<br />

mich entscheiden musste, in welcher<br />

Reihenfolge ich welches Repertoire<br />

singen wollte, um meine Stimme nicht<br />

zu verwirren. Schon immer haben<br />

Hosenrollen sehr gut zu mir gepasst<br />

(zumindest teilweise meiner Größe von<br />

1,80 Meter geschuldet) und ich war<br />

auch nie daran interessiert, die dahinwelkende<br />

Blume zu spielen oder die<br />

zugeknöpfte Lady. Deshalb sang ich<br />

lange Zeit die Mezzo­Jungen.<br />

Aber es war immer verwirrend, sich<br />

im Zwischenfach zu befinden. So war<br />

das Singen von Sopran­Rollen auch<br />

kein klarer Bruch in meiner Entwicklung,<br />

wie manche Leute es gerne sehen<br />

wollen. Ich wusste immer zuerst, ob<br />

ich eine Rolle singen wollte, bevor ich<br />

mir Gedanken über ihre Fach­Einordnung<br />

machte. Als ich das erste Mal<br />

»Don Giovanni« sah und Donna Elvira<br />

hörte, dachte ich: »Das könnte ich singen<br />

… verdammt, das will ich unbedingt<br />

singen!« So erging es mir auch<br />

mit Leonore in »Fidelio« und Sieglinde<br />

in »Die Walküre«.<br />

Und dasselbe ist mir auch schon<br />

passiert, wenn ich gerade die Mezzo­<br />

Rolle in einer Oper sang, mich stimmlich<br />

aber auch gleichzeitig mit den<br />

Sopran­Partien identifizieren konnte –<br />

in »Così fan tutte«, »La clemenza di<br />

Tito«, »Der Rosenkavalier« und »Don<br />

Carlo« zum Beispiel. Besonders seltsam<br />

war das, als ich den Pagen in<br />

»Salome« gesungen habe. Ich erinnere<br />

mich, wie ich den Part der Salome hörte<br />

und dachte: »Das klingt, als könnte es<br />

zu mir passen!« Also arbeitete ich mich<br />

durch die Partie und hatte das, was ich<br />

immer »Spaß mit unpassendem Repertoire«<br />

nenne. Ich weiß noch, wie ich zu<br />

meiner Lehrerin sagte, ich würde<br />

irgendwann einmal gern die Salome<br />

singen. Sie lachte und wir begannen<br />

stattdessen mit »Sieh die Mondscheibe«<br />

des Pagen.<br />

Mit der Zeit wurde mir dann zunehmend<br />

vorgeschlagen, ein etwas anderes<br />

Repertoire in Augenschein zu nehmen.<br />

Und viele der Rollen, die als perfekt für<br />

mich erachtet wurden, gehörten zu<br />

denen, die mich schon in der Vergangenheit<br />

angesprochen hatten – allen<br />

voran Salome. Um meine Stimme keinem<br />

Risiko auszusetzen, habe ich derartige<br />

Vorschläge so lange es ging von<br />

mir ferngehalten. Aber als mir meine<br />

Stimme dann zu verstehen gab, dass es<br />

an der Zeit ist, mich weiterzuentwickeln,<br />

war ich bereit. Die Tatsache,<br />

dass ich in diesen unglaublichen Rollen<br />

lerne, darstelle und lebe, ist für mich<br />

ein Beweis dafür, dass mein Gefühl die<br />

ganze Zeit recht hatte!<br />

Wie reagieren Sie als Sängerin<br />

und Frau auf einen Charakter,<br />

der bis heute Tabus nicht nur<br />

berührt, sondern auch bricht?<br />

Das Einzige, das für mich ein Tabu brechen<br />

könnte, ist eine Produktion. Die<br />

Charaktere dagegen sind einfach ehrlich<br />

und real, auch wenn wir die Menschen,<br />

die wir in ihnen sehen, nicht<br />

immer mögen. Ich sehe die Gier, die<br />

Lust, das Kräftemessen, die Verwirrung,<br />

die Verwundbarkeit und die Hartnäckigkeit<br />

dieser Figuren in den Menschen von<br />

heute. Das sind Ver haltensmuster, die<br />

es die ganze Zeit gab. Falls wir also<br />

Tabus brechen, sind es die der Institution<br />

Oper, nicht der Gesellschaft.<br />

Das Interview führte Anna Melcher.<br />

Freitags in die<br />

Semper Bar<br />

Die neue Veranstaltungsreihe<br />

in Semper Zwei<br />

Erinnern Sie sich? Wenn man früher<br />

eine Bar betrat, durfte eines nicht fehlen:<br />

eine knallbunt­blinkende Jukebox.<br />

Dieses veraltete Riesentrumm von<br />

Apparatur, das spätestens seit dem<br />

Rock’n’Roll jeden Barbesucher die<br />

Welt eines Elvis Presley oder Bill Haley<br />

herbeizaubern ließ – es ist wieder da!<br />

Aber keine Angst, natürlich nicht in seinem<br />

ursprünglich beschränkten Musikwiedergabe­Modus<br />

mit Blech­Sound –<br />

dieser rutschte ungefähr zeitgleich mit<br />

dem Welthit von The Rubettes in die<br />

Kategorie der Oldies ab. Nein, eine<br />

Wunder­Box ist es heute, eine moderne<br />

Space­Maschine, die den Barbesucher in<br />

andere Zeiten, Orte und Galaxien katapultiert.<br />

Doch aufgepasst: Selbstverständlich sieht eine derartige<br />

Musikmaschine heute ganz anders aus als<br />

noch zu längst vergangenen Zeiten. Der blinkende<br />

Rundbogen ist ein sich öffnendes Tor geworden,<br />

nämlich die Tür zu Semper Zwei, der neuen Spielstätte<br />

der Semperoper, und<br />

die ehemaligen Tasten bilden<br />

nun live singende<br />

und spielende Künstler<br />

des Hauses. Der Effekt<br />

jedoch bleibt derselbe:<br />

Durch das<br />

Bedienen der magischen<br />

Maschine mit dem neuen<br />

Titel Semper Bar begibt sich der<br />

Besucher in eine stets variierende<br />

Welt der Musik, die ihn die Semperopernstars<br />

einmal jenseits des Opernkorsetts<br />

und in einem zweiten »Fachgebiet«<br />

erleben lässt. Da wirbeln die<br />

Hände im reinen Piano­Programm über<br />

die Tasten, wippen die Füße im Takt<br />

der BarClassics oder schnippen die Finger<br />

im Rhythmus des Gospel, während<br />

man selbst entspannt den passenden<br />

Drink durch die Kehle rinnen lässt.<br />

Sie sind noch nicht überzeugt? Na, dann drücken Sie<br />

doch mal die Taste »Jazz« und Sie werden sehen:<br />

Obwohl Sie sich nach wie vor in der zur Bar umfunktionierten<br />

Spielfläche von Semper Zwei befinden,<br />

wähnen Sie sich plötzlich in einem imaginären New<br />

Yorker Jazz­Club, wo der Barkeeper seinen berufseigenen<br />

Tanz aufführt, Wodka und Cointreau durch<br />

den Shaker fliegen und Ihnen ein eisgekühlter Cosmopolitan<br />

über den Tresen geschoben wird, passend<br />

zu den roten Lippen der Dame auf dem lederbezogenen<br />

Barhocker neben Ihnen, die zu hauchen scheinen:<br />

»Let’s Jazz!« Nicht ganz Ihr Fall? Nun, dann<br />

wird es vielleicht ein anderer Kontinent mit einem<br />

anderen Ambiente. Drücken Sie die Taste »Schellack«,<br />

kommen Sie also zum Plattenabend, an dem<br />

wertvolle Einzelstücke vergangener Künstler präsentiert<br />

werden, und schon baut sich um Sie herum eine<br />

alte deutsche Kneipe auf, in Gestaltung und Stimmung<br />

dem heute beliebten Retro­Chic folgend. Fast<br />

automatisch greift man hier zu Tannenzäpfle und<br />

Zigarre, während sich die Grammophon­Nadel mit<br />

einem vertrauten Zrrrt­Geräusch ihren Weg durch<br />

die Platte bahnt.<br />

Es ist eine zeitliche und örtliche Reise, auf die einen<br />

die neue Reihe Semper Bar in<br />

der Spielzeit 2016 / 17 entführt.<br />

Doch kein Zug oder<br />

Flugzeug muss hierfür bestiegen<br />

werden und keine neue<br />

Architektur aus dem Boden<br />

gestampft. Nein, Transportmittel<br />

ist die Musik, die den Bargast ganz im<br />

Sinne einer magischen Jukebox zu unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen und damit<br />

verbundenen Örtlichkeiten trägt.<br />

Einzige Voraussetzung: Man muss<br />

den Mut haben, einen Knopf zu drücken,<br />

und freitags durch das imaginärblinkende<br />

Tor der neuen Spielstätte treten<br />

– in die Semper Bar.<br />

Valeska Stern


19<br />

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Sommer-<br />

Erinnerungen<br />

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Freibäder im Herbst: Erinnerungsorte an Sommer, Sonne, Kindheit und<br />

Jugend. Sehnsuchtsorte der Freiheit, des ersten Begehrens, der<br />

ersten Annäherung, der ersten Verliebtheit. Für die Uraufführung des<br />

Musiktheaters »the killer in me is the killer in you my love« ist<br />

Fotograf Klaus Gigga im Herbst 2015 in den Freibädern Dresdens unterwegs<br />

gewesen und hat die Stimmung der verlassenen Bäder in seinen<br />

Bildern festgehalten. Festgehalten haben wir auch Erinnerungs­Splitter<br />

verschiedener Personen an Freibadbesuche in ihrer Jugend. Als<br />

Sammlung unterhaltsamer, heiterer, melancholischer und berührender<br />

Geschichten sind die Kurztexte zu den Bildern gestellt.<br />

J<br />

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20<br />

»Sommer 1978 … Ich war mit meinen Eltern im Urlaub in Oybin im Zittauer Gebirge und als Höhepunkt besuchten wir das<br />

Waldfreibad in Großschönau. Ich kann mich noch sehr genau an die riesige Walrossrutsche erinnern: Groß und beeindruckend<br />

stand das Walross mitten im Schwimmbecken. Sowas hatte ich noch nie gesehen! Bei uns an der Ostsee gibt es keine<br />

Walrosse ... Leider durfte man erst ab zwölf Jahren auf die Rutsche – ich mit meinen knapp fünf Jahren konnte leider nur<br />

zuschauen. Aber ich ließ mich schnell von meinem ersten kleinen Freund trösten: Mario nahm mich mit auf die große<br />

Schaukel und lud mich zum Eisessen ein.« Evelyn, 42<br />

»Zum ersten Mal im Leben springe ich im Nichtschwimmerbereich ins Becken, schwimmen kann ich noch nicht so richtig, viel<br />

Wasser umgibt mich, und ich versuche im durchsichtigen Schillern des Lichts meinen Bruder zu erkennen – er hat versprochen,<br />

dass er mich hier unten abholt. Und da ist er auch schon und springt immer wieder mit mir ins Becken, so dass ich Vertrauen<br />

in alles habe, ins Wasser und in meinen großen Bruder, mit dem ich ganz allein ins Freibad gehen darf! Später essen wir<br />

zusammen Pommes Frites, die ich eigentlich nicht mag, weil mir davon immer schlecht wird.« Eva, 43<br />

»Wir waren eine Clique von zehn- bis zwölfjährigen Jungs und in den Sommerferien fast täglich im Freibad. Häufig übten wir<br />

gelangweilt Ziel-Spucken. Jeder gab zehn Pfennige in ein Gefäß, das wir in zirka fünf Metern Entfernung aufstellten. Wer dem<br />

Ziel am nächsten kam, gewann den eingesetzten Betrag. Wichtig war nicht nur das Zielen, sondern auch die Spuck-Haltung.<br />

Wer lässiger spuckte, war der eigentliche Sieger in dieser Disziplin. Meine Technik ähnelte der eines klassischen Kugelstoßers –<br />

man sieht das Ziel erst richtig, wenn die Kugel die Hand verlässt. Leider hatte ich den Wind nicht berücksichtigt. Das Ziel war<br />

der nackte Rücken eines kräftigen Mannes. Der Besitzer fasste sich an den Rücken, sah auf seine Hand und verstand. Er drehte<br />

sich wütend um, aber ich war schneller. Ich sprang in seine Richtung, riss einige Grasbüschel aus der Erde und begann, den<br />

Rücken mit dem Gras und der Erde zu säubern, bis er ganz grün und braun war. Der Mann und seine Freunde waren so überrascht,<br />

dass alle anfingen zu lachen, am Ende auch ich selbst. Ich habe nie wieder in der Öffentlichkeit gespuckt …« Josef, 57


23<br />

»Für mich war’s im Freibad meistens eher langweilig, weil ich mit meiner Mutter dort war. Unangefochtener Höhepunkt war<br />

nach 1.000 Metern Schwimmen der Becher Instantbrühe aus dem Automaten – und mein Frühschwimmer-Seepferdchen.<br />

Dass ich vom Fünferbrett wieder zu Fuß heruntergegangen bin, hat hier nichts zu suchen.« Wolfgang, 46<br />

mit jemandem besprechen.<br />

Mit Surbeck von mir aus,<br />

aber nicht<br />

mit meinem kleinen Bruder.<br />

Also sage ich zu ihm,<br />

wenn er jetzt nicht sofort<br />

etwas zu Trinken holt,<br />

dann gehen Surbeck und ich,<br />

aber nicht,<br />

um etwas zu Trinken zu holen,<br />

sondern sonst wohin<br />

und das alleine,<br />

also trottet er davon,<br />

endlich.<br />

Surbeck,<br />

sage ich,<br />

jetzt mal ganz im Ernst,<br />

sage ich,<br />

die Hanna,<br />

hä,<br />

die is ne echte Nummer,<br />

oder?<br />

Surbeck guckt mich an,<br />

als ob er nicht recht weiß,<br />

was er sagen soll,<br />

aber es sieht so aus,<br />

als ob er auch findet,<br />

dass sie etwas ist.<br />

Für mich.<br />

Aber er sagt es nicht,<br />

denn mein kleiner Bruder<br />

kommt zurück<br />

und fragt so was von daneben,<br />

worüber wir reden,<br />

dass ich mal wieder weiß,<br />

der hat einfach noch nichts begriffen,<br />

so rein gar nichts.<br />

Surbeck<br />

Ich stehe mit Gerber<br />

bei den Büschen,<br />

ganz nah am Zaun,<br />

gleich gegenüber vom Maisfeld.<br />

Gerbers Bruder ist auch dabei,<br />

und wir reden irgendetwas,<br />

das heißt<br />

Gerber redet ziemlich viel,<br />

Mädchen und so.<br />

Ich mache ab und zu einen Spruch,<br />

und Gerbers Bruder sagt<br />

eigentlich nichts.<br />

Schließlich fragt Gerber<br />

seinen Bruder,<br />

ob er jetzt etwas zu Trinken holt<br />

oder nicht,<br />

und der geht dann auch.<br />

Wie mir eigentlich<br />

die Hanna gefällt,<br />

fragt Gerber jetzt.<br />

Hanna?<br />

Hanna ...<br />

Doch doch,<br />

sage ich,<br />

is ne echte Nummer,<br />

sage ich.<br />

Ihm gefällt sie eben auch<br />

ganz gut,<br />

sagt Gerber.<br />

Dann kommt<br />

Gerbers Bruder zurück<br />

und fragt so blöd,<br />

worüber wir reden,<br />

dass ich denke,<br />

es hat überhaupt keinen Sinn,<br />

dem irgendetwas zu erklären.<br />

»the killer in me is the<br />

killer in you my love«<br />

Andri Beyeler<br />

Ein Auszug<br />

Lena<br />

Ich schwimme gern,<br />

aber ich gehe nie ins Schwimmbad.<br />

Meine Mutter hat mir<br />

einen Bikini gekauft,<br />

ich bin die dritt Dickste<br />

in der Klasse.<br />

Nur Helma und Greta<br />

sind noch dicker.<br />

Bei Helma ist der Fall klar,<br />

bei ihr ist es so offensichtlich,<br />

dass man sie in Ruhe lässt.<br />

Und Greta ist sowieso<br />

nicht beliebt.<br />

Zu mir sagen sie nichts,<br />

aber ich weiß es.<br />

Ich sehe doch,<br />

wie sie gucken,<br />

wenn ich<br />

auf dem Einmeterbrett stehe.<br />

Einen Kopfsprung<br />

kann ich auch nicht.<br />

Ich schwimme gern,<br />

aber ich gehe nie ins Schwimmbad.<br />

Meine Mutter hat mir<br />

einen Bikini gekauft.<br />

Gelb.<br />

Sieht aus<br />

als würde ich ständig reinpissen.<br />

Hanna<br />

Ich schwimme<br />

eigentlich nicht,<br />

aber ich gehe<br />

gern ins Schwimmbad.<br />

Ich liege dann einfach so da,<br />

liege dann auf meinem Badetuch.<br />

Meine Mutter wollte mir<br />

keinen neuen Bikini kaufen,<br />

ich soll zuerst mal<br />

richtig schwimmen lernen,<br />

hat sie gesagt.<br />

Habe ihn mir eben<br />

zum Geburtstag gewünscht,<br />

und zum Geburtstag<br />

habe ich ihn auch bekommen.<br />

Svenja liegt neben mir,<br />

hat auch Geburtstag gehabt,<br />

jetzt hat sie den gleichen wie ich.<br />

Ich gehe<br />

gern ins Schwimmbad,<br />

auch wenn ich<br />

eigentlich nicht schwimme.<br />

Es gibt hier auch<br />

eine Tischtennisplatte,<br />

da liegen wir meistens<br />

in der Nähe.<br />

Die Jungs spielen Rundlauf,<br />

da gibt es<br />

was zum Sehen.<br />

Ich gucke auch,<br />

dass ich etwas sehe dabei,<br />

Gerber zum Beispiel.<br />

Gerber<br />

Ich stehe bei den Büschen,<br />

ganz nah am Zaun,<br />

gleich gegenüber<br />

vom Maisfeld stehe ich,<br />

zusammen mit Surbeck.<br />

Mein kleiner Bruder ist auch hier<br />

und steht so mit uns rum.<br />

Und heute habe ich es mir vorgenommen,<br />

heute muss es sein,<br />

und sei es hier im Schwimmbad.<br />

Ich will es einfach<br />

»Mich konnte man noch nie als sogenannte Wasserratte bezeichnen. Im Sommer war mir das Wasser im Freibad zu kalt und<br />

die pralle Sonne zu heiß. Deswegen war der größte Anreiz, von der Imbissbude entweder ein Eis oder Pommes zu kaufen. Die<br />

beste Erinnerung habe ich bis heute an das Bum-Bum-Eis, das eine rote Glasur hatte und einen Stiel aus klebrig gelbem<br />

Kaugummi. Damit konnte ich mir den Freibadaufenthalt versüßen.« Susanne, 20


24<br />

»Die 70er-Jahre in einer westfälischen Kleinstadt. Freibadbesuche gehörten zum Freizeitpflichtprogramm. Wir 13- / 14-jährigen<br />

Mädchen schwärmten für die italienischen Jungs aus der Eisdiele. Glücklicherweise ersetzten Bikinikörbchen die noch<br />

fehlenden Brüste, wurden auch unter Blusen und Pullovern getragen. Niemand durfte jedoch zu nah kommen …« Barbara, 53<br />

»Freibad steht für Sommer, Sonne, viel nackte Haut und einige Füße, die einem ins Gesicht geschwommen kommen.<br />

Pommes mit Freibad-Gewürzmischung und der Versuch, braun zu werden. Am besten ist’s mit Freunden, gut auch nachts<br />

über’n Zaun geklettert. Das Lustigste waren die Schlachten auf der Plastikinsel im Lößnitzbad, wer kann am längsten auf der<br />

Insel bleiben und wer landet im kühlenden Nass?« Julian, 26<br />

»Wir lagen immer auf der großen Treppe, die das Becken umgab. Absoluter Höhepunkt unserer Freibadbesuche war Nicole<br />

Hintermeier im Bikini. Ich war so verknallt. Der Bikini ist dann auch mal verrutscht. Abgekriegt habe ich sie nicht. Sie ist heute<br />

noch eine schöne Frau.« Alex, 39<br />

Textsammlung: Susanne Springer


26<br />

27<br />

T<br />

H<br />

E<br />

K<br />

I<br />

L<br />

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M<br />

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L<br />

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V<br />

E<br />

In zehn<br />

Stufen auf<br />

das Zehn-<br />

Meter-Brett<br />

Ein Aufstieg mit Komponist Ali N. Askin<br />

1.<br />

Noch fast am<br />

Boden:<br />

Erinnern Sie<br />

sich an Ihren ersten<br />

Sprung vom Zehn­<br />

Meter­Brett? Was ging<br />

Ihnen dabei durch<br />

den Kopf?<br />

Ich glaube, ich dachte so etwas wie:<br />

»Verflixt, ist das hoch« Und: »Das<br />

Becken schaut von hier oben so klein<br />

aus!«<br />

2.<br />

Abgehoben:<br />

Welche<br />

Sorgenwürden<br />

Sie heute beim<br />

Erklimmen der Brettleiter<br />

plagen?<br />

Vermutlich genau dieselben wie damals.<br />

Ich stand schon lange nicht mehr auf<br />

einem Zehn­Meter­Brett, aber verdammt<br />

hoch finde ich es immer noch …<br />

3.<br />

Zur Ablenkung<br />

bei steigender<br />

Höhe:<br />

»the killer in me is the<br />

killer in you my love«<br />

– Was hat es mit dem<br />

Titel von Andri<br />

Beyelers Schauspiel<br />

und Ihrem Musiktheater<br />

auf sich?<br />

Das ist eine Textzeile aus dem Song<br />

»Disarm« der Band The Smashing<br />

Pumpkins – ein Lied über das Erwachsenwerden<br />

und die Erinnerung an die<br />

Jugend. Es wurde 1993 publiziert und<br />

hat gleich Aufsehen wegen just dieser<br />

Textzeile erregt: »the killer in me is the<br />

killer in you my love«. Man hat dahinter<br />

nämlich einen Hinweis auf Abtreibung<br />

vermutet und das Lied deshalb<br />

bei den Top of the Pops verboten. Seinem<br />

Erfolg hat das allerdings nicht<br />

geschadet.<br />

4.<br />

Rückbesinnung<br />

in<br />

der Luft:<br />

»the killer« ist ein<br />

Stück über die erste<br />

Liebe, den ersten<br />

geglückten Kopfsprung,<br />

das erste<br />

Verlassenwerden –<br />

aber auch das Gefühl<br />

der Freiheit und<br />

gleichzeitig der Ohnmacht,<br />

das der<br />

Jugend innewohnt.<br />

In welcher Szene<br />

dieses Stückes haben<br />

Sie sich und Ihre<br />

Jugend vor allem wiedergefunden?<br />

Ich habe mich tatsächlich nicht in einer<br />

einzelnen Szene, sondern in dem ganzen<br />

Stück wiedergefunden! Gerade das<br />

Zusammenwirken der jeweiligen Situationen<br />

und die Gesamtstimmung als<br />

solche versetzen mich in meine Jugend<br />

zurück und wecken immer noch neue<br />

Erinnerungen.<br />

5.<br />

Sitzt die Badehose?<br />

Sie kommen<br />

vom Film, wo die<br />

Musik für gewöhnlich<br />

zu den fast fertigen<br />

Bildern entsteht. Wie<br />

fühlt es sich nun an,<br />

der Erste zu sein, der<br />

liefern muss?<br />

Auf jeden Fall nicht erschreckend, wie<br />

man vielleicht vermuten könnte. Ganz<br />

im Gegenteil: Es fühlt sich sehr gut an<br />

und ist immer mal wieder eine schöne<br />

Abwechslung. Wobei mir dieses Gefühl<br />

nicht fremd ist, schließlich komponiere<br />

ich neben Filmmusik auch Musik in vielen<br />

anderen verschiedenen Zusammenhängen.<br />

6.<br />

Vorsichtiger<br />

Blick nach<br />

oben:<br />

Es wird Ihr erstes<br />

Musiktheaterstück<br />

für die Semperoper<br />

sein – eine noch größere<br />

Herausforderung<br />

als der Sprung von<br />

einem Zehn­Meter­<br />

Brett?<br />

Schwer zu vergleichen. Jedenfalls wird<br />

es am Tag der Premiere im Bauch ähnlich<br />

kribbeln wie oben auf dem Turm.<br />

Aber: Den Sprung vom Zehn­Meter­<br />

Brett muss man alleine machen. Am<br />

Theater dagegen kann man auf die<br />

Hilfe von vielen talentierten und engagierten<br />

Menschen zurückgreifen. Dort<br />

habe ich nicht das Gefühl, alleine<br />

springen zu müssen. Es ist vielmehr ein<br />

bisschen, wie Fußball zu spielen.<br />

Beklemmung:<br />

7.Wachsende<br />

Andri Beyelers<br />

Sprache besticht durch<br />

eine Mischung aus dialogischen<br />

Szenen und<br />

mono logischem Streamof­consciousness.<br />

Ziemlich viel Text für<br />

die zeitdehnende<br />

Kunstform Oper! Wie<br />

gehen Sie damit um?<br />

Gerade die ungewöhnliche Textform<br />

macht die Qualität des Schauspiels aus.<br />

Selbstverständlich werde ich deshalb<br />

versuchen, diese Poesie beizubehalten.<br />

Zu der Sprache jedoch tritt nun Musik<br />

und ich werde, ähnlich wie der Text<br />

selbst vielfältig mit Sprache umgeht,<br />

ihn auch auf verschiedene Art und<br />

Weise in Töne setzen.<br />

8.<br />

Steile<br />

Anforderungen<br />

mit steigender<br />

Höhe:<br />

Es heißt, Beyeler<br />

sei es gelungen, »der<br />

Sprachlosigkeit<br />

der Jugend Worte zu<br />

geben«. Welche<br />

musikalische Sprache<br />

finden Sie für die<br />

Jugend?<br />

Obwohl ich noch ganz am Anfang meiner<br />

Komposition stehe, ist eines<br />

bereits klar: Es wird sicher keine Oper<br />

im herkömmlichen Sinn werden. Zwar<br />

werde ich bestimmt auch mit klassischem<br />

Instrumentarium arbeiten, dieses<br />

aber durch moderne Pop­Elemente<br />

wie zum Beispiel einen DJ ergänzen.<br />

So bleibe ich zwar dem Genre Oper<br />

verbunden, erweitere es aber gleichzeitig<br />

um neue, vielleicht jugendlich<br />

anmutende Klangstrukturen. Lassen<br />

Sie sich also überraschen!<br />

9.<br />

Probefedern:<br />

Wenn Ihr<br />

Stück abspringt,<br />

welche<br />

Hoffnungen verbinden<br />

Sie damit?<br />

Meine Hoffnung wäre, dass das Stück<br />

sowohl jüngeren als auch älteren Menschen,<br />

die ja auch mal jung waren, etwas<br />

zu erzählen hat, ihnen Spaß macht und<br />

sie berührt. Merke: Ein Bauchklatscher<br />

aus der Höhe tut sehr weh.<br />

10.<br />

Ab ins<br />

Wasser!<br />

Nur um Sie<br />

kurz vorm Absprung<br />

noch zu verunsichern:<br />

Können Sie überhaupt<br />

einen Köpper?<br />

Nicht vom Zehner ...<br />

Die Fragen stellte Valeska Stern.<br />

J<br />

U<br />

N<br />

G<br />

E<br />

S<br />

Z<br />

E<br />

N<br />

E


28<br />

»Ich, Faust,<br />

ein ewiger<br />

Wille«<br />

29<br />

D<br />

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K<br />

T<br />

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R<br />

F<br />

A<br />

U<br />

S<br />

T<br />

Im vergangenen Jahr war es der »große Gatsby«, nun wird es<br />

einmal mehr der uralte Faust. In der Saison 2016 / 17 hebt Keith Warner<br />

eine weitere Oper über den germanischen Mythos aus der<br />

Taufe: Ferruccio Busonis »Doktor Faust«. Nach Hector Berlioz’ »La<br />

damnation de Faust« und Charles Gounods »Faust / Margarete« ist<br />

es seine dritte Auseinandersetzung mit dieser bedeutenden<br />

Figur an der Semperoper.<br />

Keith Warner, seit Jahrhunderten<br />

beschäftigen sich<br />

Literaten wie Komponisten<br />

mit der Figur des Doktor<br />

Faust. Was interessiert Sie im<br />

Jahr 2016 an diesem Mann?<br />

Mich fasziniert die Tatsache, dass es<br />

sich bei Faust vermutlich um die letzte<br />

Legende der Kulturgeschichte handelt,<br />

die ein ganzes Universum mit Bedeutung<br />

zu füllen vermag. Alle anderen<br />

»legendären« Figuren sind entweder<br />

Teil des griechischen oder römischen<br />

Kulturguts, des Mittelalters oder der<br />

Shakespeare­Zeit. Faust aber, kommend<br />

aus dem Mittelalter, vom Puppenspiel<br />

und einem wie auch immer<br />

gearteten realen Menschen, erhielt in<br />

der modernen Kultur – sagen wir nach<br />

Regisseur Keith Warner über<br />

den Konflikt Faust<br />

1500 – eine große Bedeutung auch jenseits<br />

seiner Herkunft und dramatischen<br />

Handlung. Er steht für sich. Und<br />

anders als Ödipus zum Beispiel oder<br />

Moses, repräsentiert er das Dilemma<br />

des modernen Menschen: das moralische<br />

und soziale Problem, in einer<br />

Gesellschaft zu leben, in der bestimmte<br />

Werte eine zerstörerische Wichtigkeit<br />

erhalten haben. Geld gehört dazu oder<br />

Wissenschaft, gleichzeitig gibt es aber<br />

auch noch die Idee eines moralischen<br />

Gegensatzes von Gut und Böse, hier<br />

repräsentiert durch Mephistopheles<br />

und eine Art Gott­Figur. Zwischen all<br />

diesen Elementen hin­ und hergerissen<br />

zu sein – ich glaube, das ist ein Gefühl,<br />

das jeder moderne Mensch kennt.<br />

Faust hat deshalb für uns heute eine<br />

große Anziehungskraft – und dieser<br />

habe ich mich Stück für Stück angenommen.<br />

Die Idee, nach und nach drei<br />

Faust­Opern in Szene zu setzen,<br />

erlaubte es mir, jeweils unterschiedliche<br />

Aspekte der Figur herauszuarbeiten;<br />

ich musste nie alles auf einmal<br />

erzählen.<br />

Was sind diese Aspekte, auf<br />

die Sie sich in den jeweiligen<br />

Stücken konzentriert haben?<br />

In Berlioz’ »La damnation de Faust«<br />

haben wir versucht, eine psychologische<br />

Deutung zu finden. Mephisto und<br />

Faust schienen zwei Teile eines Menschen<br />

zu sein – ganz egal, ob Mann<br />

oder Frau. Man erkennt darin ein<br />

modernes Element, vielleicht geboren<br />

aus der Industrialisierung des 20. Jahrhunderts,<br />

nämlich eine Art »psychologischen<br />

Riss«, der jeden Menschen<br />

zwischen bestimmten Kräften wie Ehrgeiz,<br />

Erfolg oder Geldnot auf der einen<br />

und Tugend beziehungsweise Spiritualität<br />

auf der anderen Seite zerreißt. Bei<br />

Gounod dagegen verläuft<br />

der Riss nicht im Inneren<br />

des Einzelnen, sondern<br />

vielmehr äußerlich im<br />

Sinne einer notwendigen<br />

Entscheidung zwischen<br />

Liebe und anderen Sehnsüchten.<br />

Gounod nimmt<br />

sich der Geschichte wie<br />

ein typischer Franzose<br />

an; er macht aus Faust<br />

eine romantische Oper<br />

und fragt: Wenn du deine<br />

Seele dem Teufel des Geldes<br />

verkaufst oder dem<br />

Teufel erweiterter sexueller<br />

Erfahrungen, verlierst<br />

du dann die Liebe? Hier<br />

wollten wir aufzeigen, dass es schwierig<br />

ist, wenn nicht sogar unmöglich, die<br />

Balance zwischen Liebe und moderner<br />

Lebensführung zu finden. Denn<br />

genießt man das Leben so, wie es Faust<br />

will, führt dieser Genuss oft zu einer<br />

Ablenkung von der Liebe im Sinne ihres<br />

romantischen, fast heiligen Ursprungs.<br />

Diese beiden Aspekte werden bei Busonis<br />

»Doktor Faust« wiederum völlig<br />

außen vor gelassen. Hier geht es um<br />

den mehrdimensionalen Einfluss einer<br />

riesigen Welt auf den Einzelnen. Wir<br />

können ja mittlerweile nicht nur geografisch<br />

reisen, sondern auch im medialen<br />

Sinn durch die Zeit. Und dabei<br />

wollen wir alles entdecken. Aber bei<br />

dem Versuch, die Möglichkeiten festzuhalten,<br />

verlieren wir sie: Spiritualität,<br />

Liebe und am Ende uns selbst.<br />

Um derartige Interpretationen<br />

aus dem Gesamtkonvolut<br />

»Faust« herauszuarbeiten –<br />

wo beginnen Sie in Ihrer<br />

Vorbereitung?<br />

Ich fange eigentlich immer bei der<br />

Musik an. Und das sage ich nicht mit<br />

dieser Angeber­Attitüde, von der die<br />

Leute sowieso wissen, dass sie nicht<br />

der Wahrheit entspricht. Ich tue das<br />

wirklich! Ich lege die CD ein, setze<br />

mich hin und schließe meine Augen. So<br />

kann ich die Welt einer jeden Oper neu<br />

betreten, ohne das Szenarium oder die<br />

Charaktere zuvor zu kennen. Ich versuche<br />

nur zu erspüren: Was tut diese<br />

Musik mit mir? Das sind alles freie<br />

Assoziationen, verrückte Dinge, die<br />

mir da durch den Kopf gehen; aber ich<br />

lasse sie alle zu. In einem zweiten<br />

Schritt beschäftige ich mich dann mit<br />

dem Libretto. Oper ist ja keine Symphonie;<br />

die Musik ist mit einem Text<br />

verbunden. Man muss sich damit auseinandersetzen,<br />

was die Figuren sagen,<br />

was sie denken oder was sie vielleicht<br />

sagen, aber nicht meinen. Und natürlich:<br />

Einiges davon kann man sich im<br />

Vorfeld alleine überlegen, anderes<br />

muss man dann wiederum offen lassen<br />

für die Zusammenarbeit mit dem Ausstattungsteam<br />

und den Sängern.<br />

Ihr Team wählen Sie immer<br />

sehr sorgfältig und in Bezug<br />

auf den zur realisierenden<br />

Stoff. Warum haben Sie sich<br />

bei »Doktor Faust« für Tilo<br />

Steffens und Julia Müer<br />

entschieden?<br />

Dafür gibt es verschiedene Gründe.<br />

Zunächst einmal haftet diesem Stück,<br />

obwohl es von einem gebürtigen Italiener<br />

geschrieben wurde, etwas grundlegend<br />

Germanisches an, weshalb ich es<br />

für wichtig erachte, ein deutsches<br />

Team an meiner Seite zu haben. Außerdem<br />

fügt sich »Doktor Faust« sehr gut<br />

in die Reihe der Opern, die ich mit Tilo<br />

und Julia bisher gemeinsam realisiert<br />

habe, »Murder in the cathedral« oder<br />

»Parsifal«. Das sind alles sehr philosophisch<br />

begründete Werke. Und drittens<br />

zeigen die beiden immer einen tiefen<br />

Respekt für die Musik und den Text<br />

eines Stückes – das ist eine Voraussetzung,<br />

die in meiner Arbeit unabdingbar<br />

ist.<br />

Wir haben bisher viel<br />

über Faust gesprochen,<br />

doch Mephistopheles<br />

darf nicht vergessen<br />

werden. Welche dieser<br />

beiden Figuren gewinnt<br />

den Streit um Ihre<br />

Aufmerksamkeit?<br />

Ich glaube, diese Figuren<br />

kann man nicht trennen.<br />

Faust kann ohne Mephisto<br />

nicht existieren und<br />

Mephisto nicht ohne<br />

Faust – oder ohne Fausts.<br />

Ich denke allerdings<br />

nicht, dass Mephisto eine<br />

Kraft des Teufels ist. Er<br />

ist jemand, der in dein<br />

Haus kommt und dir die Möglichkeit<br />

eröffnet, all deine Träume Wirklichkeit<br />

werden zu lassen. Das kann jemand mit<br />

finanziellem Reichtum sein oder von<br />

gutem Aussehen – man stelle sich nur<br />

vor, Brad Pitt würde plötzlich in der<br />

Tür stehen! Aber wir alle müssen an<br />

derartige Möglichkeiten glauben, denn<br />

wenn wir den Gedanken aufgeben, dass<br />

unser Leben, in welcher Form auch<br />

immer, besser sein könnte, als es jetzt<br />

ist, würden wir vermutlich einfach nur<br />

Selbstmord begehen.<br />

Doch ein solches Angebot<br />

ist nie umsonst. Man muss<br />

auch selbst etwas geben.<br />

Ja, aber gilt das nicht für jede Beziehung?<br />

Wenn Sie also nun selbst<br />

einen derartigen Pakt offeriert<br />

bekämen …<br />

Würde ich sofort »Ja« sagen! Warum<br />

auch nicht? Thomas Beecham, ein britischer<br />

Dirigent, hat mal gesagt: Man<br />

muss alles im Leben einmal ausprobiert<br />

haben – außer Inzest und Volkstänze.<br />

Das halte ich für eine ziemlich gute<br />

Einstellung.<br />

Das Gespräch führte Valeska Stern.<br />

O<br />

P<br />

E<br />

R


30<br />

Über die<br />

Möglichkeiten<br />

der Oper<br />

31<br />

Semper Soiree &<br />

Semper Matinee<br />

D<br />

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K<br />

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R<br />

F<br />

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U<br />

S<br />

T<br />

»Ich erwarte von der Oper,<br />

dass sie in Zukunft die<br />

oberste, nämlich die universelle,<br />

einzige Form<br />

musikalischen Ausdrucks<br />

und Gehalts werde. Die<br />

Musik, die Unausgesprochenes<br />

beredsam macht,<br />

menschliche Erregungen<br />

aus der Tiefe hebt, um sie<br />

den Sinnen zuzuführen,<br />

die aber äußere Vorgänge,<br />

sichtbare Vorkommnisse<br />

nicht beschreiben will, findet<br />

erst in der Oper<br />

erschöpfenden Raum zur<br />

eigenen Entfaltung. Die<br />

äußeren Vorgänge ziehen<br />

an unserem Auge, die inneren<br />

an unserem Ohr vorbei;<br />

Geschautes und Gehörtes<br />

ergänzen sich so gegenseitig,<br />

stützen und erläutern<br />

einander, wenn die verteilende<br />

Künstlerhand sie<br />

glücklich auseinander halten<br />

und zu vereinen mag.<br />

Was jedoch für meinen Schluss entscheidend in die Waagschale<br />

fällt, ist der Umstand, dass die Oper alle Mittel und<br />

alle Formen, die sonst in der Musik einzeln zur Anwendung<br />

kommen, vereint in sich birgt, sie gestattet und sie fordert.<br />

Sie gibt Gelegenheit, sie insgesamt oder gruppenweise anzubringen.<br />

Von den einfachen Lied­, Marsch­ und Tanzweisen<br />

bis zu dem kunstreichsten Kontrapunkt, vom Gesang zum<br />

Orchester, vom ›Weltlichen‹ zum ›Geistlichen‹ reicht – und<br />

noch weiter – das Gebiet der Oper; der ungemessene Raum,<br />

über den sie verfügt, befähigt sie, jede Gattung und Art aufzunehmen,<br />

jede Stimmung<br />

zu reflektieren. […]<br />

Eine Opernpartitur<br />

müsste, indem sie der<br />

Handlung gerecht wird,<br />

auch von dieser losgelöst,<br />

ein vollständiges musikalisches<br />

Bild ergeben: einer<br />

Rüstung vergleichbar, die<br />

dazu bestimmt, den<br />

menschlichen Körper zu<br />

umhüllen, auch für sich<br />

allein – an Material, an<br />

Form und an kunstreicher<br />

Ausführung – ein befriedigendes<br />

Bild, ein wertvolles<br />

Stück ergibt. Endlich –<br />

und es mag paradox klingen!<br />

– führt uns die Opernkomposition<br />

zur reineren<br />

und absoluteren Musik<br />

zurück, indem – durch das<br />

künftig gebotene Hinwegfallen<br />

alles Illustrativen –<br />

nur die der Musik organisch<br />

angemessenen<br />

Elemente zu ihrem Rechte<br />

gelangen: der Gehalt, die Stimmung, und die Form, gleichbedeutend<br />

mit Geist, Gemüt und Können. […]<br />

Mit der gesteigerten Qualität und der errungenen Allseitigkeit<br />

der Oper müsste ein Abnehmen der Produktivität als<br />

natürliche Folge entstehen; in dem Sinne, dass – als letzte<br />

Konsequenz – ein Komponist, ein Schöpfer, in eine einzige<br />

Oper alles hineintrüge, das ihn bewegt, das ihm vorschwebt,<br />

das er vermag: ein musikalischer ›Dante‹, eine musikalische<br />

›göttliche Komödie‹!«<br />

Ferruccio Busoni<br />

Das besondere<br />

Ensemble-Format<br />

S<br />

O<br />

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32<br />

32<br />

33<br />

Fünf Themen –<br />

fünf musikalische<br />

Welten …<br />

… in Liedern,<br />

Arien, Duetten und<br />

Ensembles<br />

Von links nach rechts: Tuuli Takala*, Sebastian Wartig, Ellen Rissinger°, Tichina Vaughn, Anna Melcher • , Menna Cazel*, Matthias Henneberg, Elisabeth Wilke, Christiane<br />

Hossfeld, Emily Dorn, Tilmann Rönnebeck, Aaron Pegram, Johannes Wulff-Woesten°, Christa Mayer, Hans Sotin°, Bernhard Hansky*, Clemens Posselt°, Jobst Schneiderat°,<br />

Stefan Ulrich • , Anne Gerber • , Tom Martinsen, Simeon Esper, Evan Hughes, Thomas Cadenbach°, Michael Eder, Christina Bock, Angela Liebold, Roxana Incontrera,<br />

Jelena Kordić*, Timothy Oliver, Sabine Brohm, Christoph Pohl, Valeska Stern • , Sebastian Engel°, Carolina Ullrich, Gerald Hupach, Markus Henn°<br />

* Mitglied Junges Ensemble ° Pianist / in • Dramaturg / in


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36<br />

37<br />

»Kinder!<br />

Macht Neues!«<br />

Wie das Lampenfieber gehört auch er zu jeder<br />

Premiere – der flüchtig über die Schulter<br />

gehauchte Glückwunsch »Toi, toi, toi«. Hinter<br />

den Dresdner Opernkulissen dürfte dieser mit<br />

einer Prise Aberglauben behaftete Ausspruch<br />

millionenfach erklungen sein. Besonders aber,<br />

wenn ein Werk zum allerersten Mal das Licht der<br />

Welt erblickt, herrscht, damals wie heute, erwartungsvolle<br />

Spannung bei Theaterschaffenden<br />

und Publikum gleichermaßen. Jede Uraufführung<br />

wird von der prickelnden Magie des Unbekannten<br />

begleitet und nicht selten setzt die<br />

Geburtsstunde des Werkes eine regelrechte<br />

Erfolgsgeschichte in Gang. So brachte man<br />

innerhalb der vergangenen 400 Jahre hier in der<br />

Musikstadt Dresden mehr als 400 umjubelte,<br />

missverstandene oder kontrovers diskutierte<br />

Werke zur erstmaligen Premiere. Aber welche dieser<br />

Uraufführungen beeindruckten das Publikum<br />

besonders nachhaltig? Welche Stoffe fielen gnadenlos<br />

durch? Wie viel NEUES war jeweils<br />

erwünscht oder umsetzbar?<br />

(1769) von Johann Gottfried Naumann oder<br />

»Turandot« (1835) von Carl Gottlieb Reißiger sind<br />

wie andere Dresdner Neuerscheinungen fast in<br />

Vergessenheit geraten. Dies trifft vor allem für<br />

viele der Uraufführungen des 17. und 18. Jahrhunderts<br />

zu. In dieser Zeit hatte ein Theaterereignis<br />

vorrangig die Funktion, Macht und Glanz des<br />

Hofes zu repräsentieren. Besonders in Königsund<br />

Götterdramen mit prunkvoller Ausstattung<br />

genoss man Oper als kulinarisches Häppchen, als<br />

Garnitur zu einem opulenten Lebensstil.<br />

Nach Französischer Revolution und napoleonischer<br />

Fremdherrschaft wuchs Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

in ganz Deutschland ein neues Nationalbewusstsein<br />

und mit ihm das Bedürfnis nach einer<br />

identitätsstiftenden Kunst. Auch in Dresden<br />

wählte man Opernsujets, die breitere, nunmehr<br />

auch bürgerliche Publikumskreise ansprachen.<br />

Themen aus der germanischen Mythologie oder<br />

der deutschen Märchen­ und Sagenwelt prägten<br />

die Stoffauswahl der musikalischen Romantik. An<br />

der Königlichen Hofoper brachte Carl Maria von<br />

Weber die Oper »Der Weinberg an der Elbe«<br />

»Dresden – ein Dorado für<br />

Uraufführungen«<br />

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Robert Burg als Faust, Uraufführung »Doktor Faust« am 21. Mai 1925<br />

Dresdner<br />

Uraufführungen<br />

im Wandel<br />

der Zeit<br />

In einem Punkt sind sich die Komponisten seit<br />

jeher einig: Die Dresdner Oper ist ein idealer Ort<br />

für erfolgversprechende Uraufführungen. Hier<br />

wurde eine Vielzahl bedeutender Werke aus der<br />

Taufe gehoben, zum Beispiel »Dafne«, »Die<br />

Feen«, »Ariadne«, »La clemenza di Tito«, »Il barbiere<br />

di Siviglia« und »Turandot«. – Moment …!<br />

Haben Sie den letzten Satz gründlich gelesen?<br />

Hat Rossini tatsächlich seinen italienischen »Barbier«<br />

im sächsischen Dresden uraufgeführt,<br />

schwebten Wagners »Feen« wirklich zuallererst in<br />

Elbflorenz ein und ersann die eiskalte chinesische<br />

Prinzessin Turandot ihre drei Rätsel erstmalig auf<br />

den Dresdner Bühnenbrettern? Spätestens jetzt<br />

werden Sie irritiert den Kopf schütteln – zu Recht!<br />

Denn obwohl all diese Werke in Dresden zur<br />

Uraufführung gelangten, handelt es sich dabei<br />

nicht um diejenigen, die man als bekannte Repertoirestücke<br />

zu kennen glaubt. Es sind vielmehr<br />

gleichnamige Opern anderer Komponisten.* So<br />

ging 1627 die erste deutsche Oper »Dafne« von<br />

Heinrich Schütz in die Dresdner Musikgeschichte<br />

ein. Erst 300 Jahre später wurde dann auch hier<br />

das berühmtere Pendant von Richard Strauss<br />

uraufgeführt. Werke wie »La clemenza di Tito«<br />

*»Die Feen« sowie »Ariadne« von Giovanni Alberti Ristori<br />

wurden 1736 uraufgeführt. »Il barbiere di Siviglia« von Francesco<br />

Morlacchi folgte 1816.<br />

(1817) zur Uraufführung. Neben Komponisten wie<br />

Heinrich Marschner (»Ali Baba«, 1823), Carl Gottlieb<br />

Reißiger (»Die Felsenmühle zu Estalières«,<br />

1831) oder Anton Rubinstein (»Feramors«, 1863)<br />

spielte besonders – Sie haben es sicherlich erraten<br />

– Richard Wagner eine wichtige Rolle in der<br />

Dresdner Uraufführungsgeschichte. Revolutionäre<br />

Veränderungen in Politik und Kunst anstrebend,<br />

sorgte er mit seinen Romantischen Opern<br />

(»Rienzi«, 1842; »Der fliegende Holländer«,<br />

1843; »Tannhäuser«, 1845) für viel Furore. Kurz<br />

nach seiner Dresdner Wirkungszeit ermutigte er<br />

nicht nur Franz Liszt mit dem Schlachtruf: »Kinder!<br />

Macht Neues! Neues! Und abermals Neues! –<br />

Hängt Ihr Euch an’s Alte, so holt Euch der Teufel<br />

der Inproduktivität, und Ihr seid die traurigsten<br />

Kinder.« Damit forderte Wagner unter anderem<br />

eine kreative Weiterentwicklung der Gattung<br />

Oper – eine Aufgabe, der sich auch die Semperoper<br />

seit ihrem Bestehen verpflichtet fühlt.<br />

Mit Richard Strauss trat ein weiterer Protagonist<br />

auf das Dresdner Uraufführungsparkett. Der<br />

Komponist hob hier immerhin neun seiner insgesamt<br />

fünfzehn Opern zwischen 1901 (»Feuersnot«)<br />

und 1938 (»Daphne«) aus der Taufe und<br />

bezeichnete Dresden begeistert als »Dorado für<br />

Uraufführungen«. Den eigentlichen Durchbruch<br />

erzielte Strauss jedoch mit dem expressionisti­<br />

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schen Operneinakter »Salome« (1905) nach einem<br />

Drama von Oscar Wilde. Der erotisch aufgeheizte<br />

Stoff um die launische Prinzessin Salome traf<br />

geradezu seismografisch den Nerv des Publikums.<br />

Denn das Lebensgefühl der schwülen spätantiken<br />

Welt wurde als Entsprechung der als dekadent<br />

erlebten, eigenen »neurotischen« Zeit empfunden<br />

– der Zeit Sigmund Freuds und der Psychoanalyse.<br />

Salome, die keinen Hehl aus erotischen Begierden<br />

macht und den Männern wortwörtlich »den Kopf<br />

raubt«, sprengte ein gesellschaftliches Rollenmuster:<br />

Sie galt als Ikone des neuen Frauenbildes<br />

– als Femme fatale – und wurde als solche verteufelt<br />

und dämonisiert.<br />

Der Wunsch nach eindringlicher Situationsund<br />

Personencharakteristik führte Richard<br />

Strauss an die Grenzen der traditionellen Harmonik.<br />

Das Fundament seiner musikalischen Gestaltung<br />

bildete ein riesiges Orchester, mit dem er<br />

sowohl leuchtende Farbstimmungen als auch<br />

expressive Ausbrüche hervorrufen konnte. Vor<br />

»Nach der Aufführung<br />

kann jeder schimpfen soviel<br />

er Lust hat.«<br />

der Dresdner Uraufführung am 9. Dezember 1905<br />

beklagte sich Strauss bei seinem Generalmusikdirektor<br />

und engem künstlerischen Vertrauten<br />

Ernst von Schuch: »Können Sie Ihren Sängern<br />

nicht die Leviten lesen, dass sie die bei jeder<br />

neuen Oper angewohnten Lamentationen über die<br />

unerhörten Schwierigkeiten des Werkes etwas für<br />

sich behielten … Nach der Aufführung kann jeder<br />

schimpfen soviel er Lust hat. Aber bis dahin Maul<br />

halten!« Und man »schimpfte« tatsächlich –<br />

zumindest erinnerte sich Strauss, dass sich »die<br />

kopfschüttelnden Auguren nachher im Bellevue­<br />

Hotel einig waren, dass das Stück bald verschwinden<br />

würde.« – Sie sollten Unrecht behalten. In<br />

kurzen Abständen feierte Richard Strauss außerdem<br />

mit »Elektra« (1909) und vor allem mit dem<br />

»Rosenkavalier« (1911) so immense Erfolge, dass<br />

sogar Sonderzüge von Berlin nach Dresden eingesetzt<br />

werden mussten, um dem Zuschauer­<br />

Ansturm auf die Hofoper gerecht zu werden.<br />

Trotz des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges<br />

und der daraus resultierenden gesellschaftlichen<br />

Veränderungen riss die Uraufführungstradition in<br />

Dresden nicht ab – im Gegenteil: Im Durchschnitt<br />

wurden hier zwischen 1900 und 1945 pro Spielzeit<br />

etwa zwei neue Werke herausgebracht – in<br />

Einzelfällen sogar vier bis fünf innerhalb eines<br />

Jahres. In den 1920er­ und 30er­Jahren verpflichtete<br />

die Opernleitung eine Vielzahl von Komponisten,<br />

die zu den bedeutenden Vertretern des<br />

20. Jahrhunderts zählten. In Elbflorenz begegneten<br />

sich musikalische Avantgardisten wie Paul<br />

Hindemith (»Cardillac«, 1926), Othmar Schoeck<br />

(»Penthesilea«, 1927) und Heinrich Sutermeister<br />

(»Romeo und Julia«, 1940). Durch extreme Tonlagen,<br />

zerklüftete Melodielinien, freie Rhythmik<br />

und neuartige Instrumentationen versuchten die<br />

Komponisten, die inneren Reaktionen des Menschen<br />

auf die (Un­)Ordnung der Welt abzubilden.<br />

Einem Großteil des Publikums blieben viele dieser<br />

ambitionierten Werke jedoch verschlossen.<br />

Auch Ferruccio Busoni versuchte in jener Zeit,<br />

mit seinem »Doktor Faust« experimentelle<br />

Ansätze für ein neues, zeitgemäßes Musiktheater<br />

zu finden. Die Oper müsse reformiert und als<br />

traumartige, symbolische Gegenwelt zur Wirklichkeit<br />

dargestellt werden. Wie auch andere seiner<br />

Zeitgenossen wollte er den Zuschauer nicht<br />

zur Identifikation, sondern zur denkenden Teilnahme<br />

bewegen. Mit »Doktor Faust« wagte sich<br />

Busoni an sein Opus magnum, daher sollte der<br />

Stoff bereits entsprechend monumental sein. Er<br />

orientierte sich jedoch nicht an Goethes »Faust«,<br />

sondern an einem 1846 veröffentlichten Puppenspiel<br />

von Karl Simrock, aus dem er sein eigenes<br />

Libretto entwickelte. Dabei interessierte ihn<br />

weder eine psychologische Textdeutung noch die<br />

Untermalung der szenischen Aktion. Allein die<br />

formale Eigenbedeutung der Komposition stand<br />

im Mittelpunkt. Die Uraufführung der Oper fand<br />

am 21. Mai 1925 erst nach dem Tod des Künstlers<br />

statt. Das Fragment gebliebene, rätselhafte Werk<br />

wurde jedoch höchst kritisch aufgenommen. Der<br />

Dresdner Anzeiger warf Busoni »Vermessenheit«<br />

vor, sich über Goethe »erheben zu wollen«. Der<br />

Komponist sei »viel zu sehr Nurmusiker, um ganz<br />

in den Problemen der Oper aufgehen zu können<br />

…« Kurt Weill allerdings, der Schüler Busonis, der<br />

in Dresden 1926 seinen »Protagonist« uraufführen<br />

ließ, verteidigte begeistert das Werk seines<br />

Lehrers: »Busonis ›Faust‹ ist etwas einmaliges –<br />

alle neuen Opernbestrebungen unserer Tage beruhen<br />

auf dem ästhetischen Fundament dieser Gattung,<br />

an dessen Wiedererstehung Busonis<br />

Faust­Werk den stärksten Anteil hat.«<br />

In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

reduzierte sich trotz eines vielseitigen<br />

Marie Wittich, Salome der Uraufführung am 9. Dezember 1905


40<br />

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Spielplans die Zahl der Uraufführungen drastisch.<br />

In den 1970er­ und 1980er­Jahren hoben Komponisten,<br />

wie beispielsweise Udo Zimmermann<br />

(»Levins Mühle«, 1973), Rainer Kunad (»Vincent«,<br />

1979) und Siegfried Matthus (»Die Weise von<br />

Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke«,<br />

1985) hier ihre Opern aus der Taufe. Gleichzeitig<br />

wurde auch die inhaltliche und theaterästhetische<br />

Herangehensweise bei der Inszenierung älterer<br />

Werke verändert: Da das Publikum der Gegenwart<br />

andere Seh­ und Hörgewohnheiten hat, als das<br />

Publikum der Uraufführungszeit, begann man<br />

intensiver als zuvor, konzeptionelle Ansätze der<br />

Werke durch aktuelle Assoziationen beziehungsweise<br />

verfremdende Handlungs­ und Personenbezüge<br />

zu verdeutlichen. Der Regisseur entwickelte<br />

sich in diesem Sinne zum Schöpfer einer neuen<br />

Sicht. In Dresden feierte man beispielsweise die<br />

»Zauberflöte« von Harry Kupfer (1979), den<br />

»Wozzeck« von Joachim Herz (1984), die »Elektra«<br />

von Ruth Berghaus (1990) und den »Fidelio«<br />

von Christine Mielitz (1989). Es scheint, als ob die<br />

szenische NEUdeutung der Klassiker an die Stelle<br />

der kompositorischen NEUschöpfung getreten ist,<br />

oder zumindest einige ursprüngliche Funktionen<br />

der früher so häufigen Uraufführungen übernimmt.<br />

Neues durch Variation des Alten?<br />

So spannend die kreative Befragung einer<br />

bekannten Oper auch sein kann, sie ersetzt nicht<br />

die Neuerschaffung eines Werkes. Zeitgenössische<br />

Kompositionen, die auf die Bühne bringen,<br />

was uns heute bewegt, sind für die vielseitige Weiterentwicklung<br />

der Gattung Oper essentiell. Deshalb<br />

war und ist es den Intendanten der Sächsischen<br />

Staatsoper auch ein grundlegendes<br />

Bedürfnis, neue Werke zu fördern beziehungsweise<br />

regelmäßig Kompositionsaufträge zu vergeben.<br />

Seit etwa zehn Jahren stehen wieder bis zu<br />

zwei Uraufführungen pro Spielzeit auf den Plänen,<br />

unter anderem »Gisela! oder: Die merk­ und<br />

denkwürdigen Wege des Glückes« (Dresdner Fassung)<br />

von Hans Werner Henze, »La grande<br />

magia« von Manfred Trojahn oder Lucia Ronchettis<br />

»Mise en abyme«.<br />

In der Saison 2016 / 17 wird Andri Beyelers<br />

Schauspiel »the killer in me is the killer in you my<br />

love« als Musiktheater vertont und in der neuen<br />

Spielstätte Semper Zwei zur Uraufführung kommen.<br />

Es geht um die Probleme Jugendlicher, um<br />

die erste Liebe und das Verlassenwerden. Komponist<br />

Ali N. Askin kleidet diesen Stoff in vielschichtige<br />

Klänge und verspricht schon jetzt: »Es<br />

wird sicher keine Oper im herkömmlichen Sinn<br />

werden.«<br />

So wurde und wird bis heute an der Sächsischen<br />

Staatsoper Wagners Appell »Neues! Neues!<br />

Und abermals Neues!« zu schaffen, auf unterschiedliche<br />

Weise umgesetzt. Die Chronik des<br />

»Uraufführungs­Dorado« liest sich spannend und<br />

zwischen den Zeilen schillert, was Menschen im<br />

Wandel der Zeit an der Kunstform Oper begeisterte<br />

und bis heute ins Theater führt. Für alle<br />

Kunst­Schöpfungen der Gegenwart und der<br />

Zukunft in diesem Sinne also ein herzliches »Toi,<br />

toi, toi«!<br />

Katrin Böhnisch<br />

Ein (noch)<br />

leerer Raum<br />

Salome bittet um das Haupt des Jochanaan, Uraufführung am 9. Dezember 1905<br />

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Die neue<br />

Spielstätte …<br />

Semper Zwei<br />

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Seit Herbst 2014<br />

laufen die Mitarbeiter<br />

der Semperoper, wenn<br />

sie zur Arbeit gehen,<br />

an einer Baustelle<br />

vorbei. Gegenüber dem<br />

Bühneneingang<br />

wird der sogenannte<br />

Gastro­Würfel – hier<br />

befanden sich ein<br />

Opernrestaurant und<br />

die Opernkantine –<br />

entkernt und neu<br />

gestaltet. Die Baumaßnahmen<br />

finden hinter<br />

einem Bauzaun statt,<br />

auf dem ein Transparent<br />

Zukunft verheißt:<br />

»Hier entstehen neue<br />

Spielräume.«<br />

Einige Monate wird es noch dauern –<br />

wohl bis Juli 2016 – bis wir unsere hier<br />

entstehende neue Spielstätte Semper<br />

Zwei betreten und besichtigen können.<br />

Unseren Spielplan für die Eröffnungsspielzeit<br />

2016 / 17 müssen wir allerdings<br />

lange zuvor gemacht haben. In<br />

unseren Köpfen finden also in dieser<br />

Baustelle schon Musiktheater, Ballett<br />

und Konzerte statt.<br />

»Ich kann jeden leeren Raum nehmen<br />

und ihn eine nackte Bühne nennen.<br />

Ein Mann geht durch den Raum,<br />

während ihm ein anderer zusieht; das<br />

ist alles, was zur Theaterhandlung<br />

notwendig ist.« Der englische Regisseur<br />

und Theatererforscher Peter<br />

Brook beschreibt mit diesen Worten<br />

die grundlegende Vereinbarung für das<br />

Theaterspielen. So einfach ist es und<br />

so kompliziert zugleich. Der leere<br />

Raum ist für Theaterleute wie das<br />

leere Blatt für einen Maler: ein Raum<br />

der Fantasie, aber auch der Angst – mit<br />

jedem Pinselstrich wird eine Entscheidung<br />

getroffen, die Konsequenzen für<br />

jeden weiteren Pinselstrich hat.<br />

Wir suchen Stücke aus, planen Ballett­Projekte,<br />

skizzieren Bühnenbilder<br />

und Kostüme, hören Sänger und Musiker<br />

in einem noch imaginären Raum.<br />

Wir müssen unserer Imagination und<br />

unserer Intuition vertrauen. Unsere<br />

Technik wird Grundeinrichtungen einbauen,<br />

die Beleuchtung Scheinwerfer<br />

positionieren, der Ton Lautsprecher<br />

installieren. Nach und nach wird der<br />

leere Raum voller und die Möglichkeiten<br />

größer. Wie Semper Zwei real klingen,<br />

atmen und inspirieren wird, das wissen<br />

wir erst im Oktober 2016, wenn wir die<br />

neue zweite Spielstätte der Semperoper<br />

eröffnen und zum Leben erwecken – mit<br />

Ihnen, unserem Publikum.<br />

Aus Semper 2 wird Semper Zwei.<br />

Kontinuität und Fortschritt – aus diesen<br />

Gründen haben wir den Namen für die<br />

neue Spielstätte an den der alten angelehnt.<br />

Der neue Spielraum soll ein noch<br />

breiteres Angebot an Musiktheater und<br />

Ballett für Kinder und Jugendliche bieten<br />

und wird unsere Reihe von modernen<br />

Kammeropern des 20. und 21. Jahrhunderts<br />

sowie die respektable Reihe von<br />

Uraufführungen renommierter zeitgenössischer<br />

Komponisten fortsetzen. Als<br />

neues Element werden Revuen und Operetten<br />

in kleiner Form hinzu kommen.<br />

Wir entwickeln außerdem neue Formate<br />

wie zum Beispiel »Tanz à la<br />

carte«, bei denen das Publikum zum<br />

Mit­Choreografen wird; eine Bar­<br />

Reihe, in der Künstler unseres Hauses<br />

Dinge tun, die sie schon immer mal tun<br />

wollten; hinzu kommen Reihen über<br />

»Stimmkunst« und Symposien zu Stücken<br />

und Komponisten. Vor allem aber<br />

wird auch die Musiktheater­ und Tanzpädagogik<br />

einen festen Ort für zahlreiche<br />

Workshops, Projekte und Aufführungen<br />

haben. Eine Schulchorwoche<br />

mit Dresdner Schulen steht<br />

dabei symptomatisch für unsere Ausrichtung:<br />

Wir wollen ein offenes und<br />

lebendiges Haus für Menschen aller<br />

Altersklassen, die sich für Musik, Tanz<br />

und Konzerte begeistern – oder für<br />

sich neu entdecken.<br />

Und noch ein wichtiger Ort wird in<br />

dem neuen Gebäude entstehen: die<br />

neue Kantine für die Mitarbeiter und<br />

Gäste der Semperoper. Als Ort der<br />

Begegnung und des Austausches, aber<br />

auch als »Warteraum« auf den nächsten<br />

Auftritt kann man die Bedeutung<br />

einer schönen Kantine für ein Haus<br />

wie das unsere gar nicht hoch genug<br />

einschätzen.<br />

Theater ist immer das, was sich zwischen<br />

Menschen ereignet. Zwischen<br />

denen auf der Bühne und zwischen<br />

denen auf der Bühne und denen im<br />

Zuschauerraum.<br />

Wir brauchen Sie als Mitspieler und<br />

Miterfinder! Also: Herzlich willkommen<br />

in Semper Zwei!<br />

Manfred Weiß<br />

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Ein<br />

mitfühlender<br />

Chronist in<br />

Tönen<br />

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Immer wieder war er auf der Flucht. Das Leben<br />

des jüdisch­polnischen Komponisten Mieczysław<br />

Weinberg liest sich wie eine Biografie des<br />

20. Jahrhunderts und seiner Totalitarismen. Sein<br />

Werk spricht eine lebendige Sprache der Versöhnung.<br />

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»Die Musik ist prägnant und<br />

bildhaft, in ihr gibt es keine einzige<br />

leere, gleichgültige Note.«<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

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Dmitri Schostakowitsch schrieb über »Die Passagierin«:<br />

»Die Musik der Oper erschüttert mit ihrer Dramatik. Sie ist<br />

prägnant und bildhaft, in ihr gibt es keine einzige leere,<br />

gleichgültige Note. Alles ist vom Komponisten durchlebt und<br />

durchdacht, alles ist wahrheitsgetreu und mit Leidenschaft<br />

ausgedrückt.« Diese Aufrichtigkeit, die geprägt ist<br />

vom Erlebten, drückt sich zum einen in seiner facettenreichen<br />

und gleichzeitig unverwechselbaren Musiksprache<br />

aus, die beeinflusst ist von jüdischer, armenischer,<br />

moldawischer, russischer und polnischer Volksmusik, die<br />

dem Melodischen verpflichtet ist, von der Tonalität<br />

ausgehend ähnlich wie Schostakowitsch oder Britten auch<br />

zwölftönige und aleatorische Elemente einwebt, dabei<br />

kontrastreiche Dynamik und elegischen Grundton verbindet.<br />

Zum anderen war es die Haltung, die sein Werk prägte,<br />

eine tief empfundene Moralität eines bescheidenen<br />

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Menschen, der als mitfühlender, glaubwürdiger Chronist<br />

in Tönen den Gräueln des 20. Jahrhunderts die Menschlichkeit<br />

entgegensetzte – für die Zukunft.<br />

Die Premiere der Oper »Die Passagierin« von<br />

Mieczysław Weinberg in der eindringlichen Inszenierung,<br />

die Regisseur Anselm Weber für die Oper Frankfurt<br />

schuf, der musikalisch­thematische Mieczysław­Weinberg­<br />

Schwerpunkt der diesjährigen Internationalen<br />

Schostakowitsch Tage in Gohrisch und das Sonderkonzert<br />

der Staatskapelle anlässlich deren Eröffnung mit Orchesterwerken<br />

von Schostakowitsch und Weinberg geben im<br />

Juni 2017 spannende und vielfältige Gelegenheit zur<br />

künstlerischen Begegnung mit einem großen Komponisten.<br />

Anna Melcher<br />

Als Sohn eines Dirigenten, Komponisten und Violinisten<br />

wuchs er von Kindesbeinen mit Musik auf, wurde nach<br />

seiner Ausbildung im Warschauer Konservatorium früh<br />

Pianist und Ensembleleiter, bevor er im Alter von zwanzig<br />

Jahren nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten 1939<br />

buchstäblich zu Fuß nach Weißrussland fliehen musste.<br />

Erst später erfuhr er, dass seine Eltern und seine Schwester<br />

zur Zwangsarbeit ins Lager Trawniki verschleppt und<br />

ermordet wurden. In Minsk studierte er drei Jahre lang<br />

Komposition bei einem Schüler von Rimskij­Korsakow,<br />

doch unmittelbar nach seinem Abschlusskonzert musste er<br />

beim Einmarsch der Nationalsozialisten in Russland 1941<br />

erneut flüchten, mit der Eisenbahn in das 3.000 Kilometer<br />

entfernte Taschkent / Usbekistan. Von dort aus sandte er<br />

Dmitri Schostakowitsch die Partitur seiner Ersten Symphonie<br />

– der Beginn einer lebenslangen Künstlerfreundschaft.<br />

Auch nachdem Weinberg 1943 nach Moskau übergesiedelt<br />

war, kehrte keine Ruhe ein. Der stalinistische Terror und<br />

die antisemitische, fremdenfeindliche Grundstimmung trafen<br />

ihn unmittelbar. 1948 wurde sein Schwiegervater in<br />

Minsk von der KGB­Vorgängerorganisation MGB ermordet,<br />

im gleichen Jahr erlitt er das Schicksal vieler sowjetischer<br />

Komponisten, die des »Formalismus« und des »dekadenten<br />

Westlertums« verdächtig waren: Sein Werk, darunter<br />

auch »Die Passagierin«, wurde verboten und durfte nicht<br />

aufgeführt werden. 1953 wurde Weinberg selbst verhaftet<br />

und berichtete darüber: »Ich war in eine Einzelzelle<br />

gesteckt worden, in der ich nur sitzen, nicht liegen konnte.<br />

Nachts wurde manchmal ein starkes Flutlicht eingeschaltet,<br />

so dass es unmöglich war zu schlafen.« Er kommentierte die<br />

Folter lakonisch: »Es war nicht sehr erfreulich.« Schostakowitsch<br />

setzte sich für den Freund ein, doch erst der Tod<br />

Stalins führte schließlich zu seiner Entlassung. 1996 starb<br />

er in Moskau.<br />

Mieczysław Weinberg, hochproduktiver Schöpfer eines<br />

kontrastreichen Gesamtwerkes, bestehend aus sieben<br />

Opern, 22 Symphonien, 17 Streichquartetten, 30 Sonaten,<br />

drei Balletten, vier Kantaten, einem Requiem sowie<br />

unzähligen Lied­ und Filmmusikkompositionen, wollte<br />

sich nie als Opfer verstanden wissen.


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Menschlichkeit<br />

in der Hölle<br />

beschreiben<br />

Regisseur Anselm Weber im Gespräch<br />

mit Chefdramaturgin Anna Melcher über Mieczysław<br />

Weinbergs zweiaktige Oper »Die Passagierin«<br />

Bezug des Komponisten vor. Er war als polnischer Jude 1941<br />

vor den Nazis aus dem besetzten Polen in die Sowjetunion<br />

geflüchtet, seine Familie wurde in den Vernichtungslagern<br />

ermordet. Später lebte er in Russland und war wie sein<br />

Mentor und Freund Dmitri Schostakowitsch ständig der Gefahr<br />

ausgesetzt, verhaftet zu werden.<br />

Mieczysław Weinberg schrieb seine Oper in Weißrussland<br />

frei von vielen Entwicklungen der hiesigen zeitgenössischen<br />

klassischen Musik, die aus dem Kontext der oben genannten<br />

Dogmen und Diskurse entstanden. Er wagte den Versuch<br />

der Emotionalisierung, das bewusste Einsetzen der Musik<br />

als emotionales Mittel. Dafür wurde er Zeit seines Lebens<br />

angegriffen, die 1968 fertiggestellte Oper wurde erst 2010<br />

in Bregenz uraufgeführt. In Russland kam sie mit dem<br />

gezielten Vorwurf, das Leid der russischen Kämpfer werde<br />

nicht ausreichend zum Gegenstand gemacht, ganz bewusst<br />

nicht auf den Spielplan. Sie sei zu wenig dokumentarisch,<br />

musikalisch nicht modern genug. Sie wäre in den<br />

1970er­Jahren aus den genannten Gründen auch hier durchgefallen,<br />

aber mittlerweile sind wir im ästhetisch­historischen<br />

Diskurs an einer anderen Stelle. Das hat das Reüssieren<br />

der Oper überhaupt erst möglich gemacht.<br />

Melcher Dieser ästhetisch­historische Diskurs beinhaltet<br />

auch den von Überlebenden selbst formulierten<br />

Aspekt, dass fiktionalisierende Elemente jenseits des<br />

Dokumentarischen und das Erzählen eines konkreten, unverwechselbaren<br />

Einzelschicksals mit künstlerischen<br />

Mitteln die unvorstellbaren, abstrakten Zahlen wieder zu<br />

einzelnen und nicht nummerierbaren Menschen machen.<br />

Welchen Fragen muss man sich jenseits des Adorno’schen<br />

Dogmas heute als Regisseur bei der Inszenierung der<br />

»Passagierin« stellen?<br />

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Anna Melcher »Die Passagierin« beginnt auf einem<br />

Dampfer im Jahr 1960. Welche Geschichte wird in den<br />

folgenden drei Stunden erzählt?<br />

Anselm Weber Es ist die Geschichte einer Reise. Ein<br />

junges deutsches Paar befindet sich auf einer Schiffspassage<br />

nach Lateinamerika. Er wurde dort zum Boschafter<br />

berufen. Auf dem Schiff begegnen sie einer Frau, die die<br />

Ehefrau irritiert. Anfangs nimmt man an, dass die Fremde<br />

die Böse ist, wie es in einer klassischen Dramaturgie<br />

vielleicht verlaufen würde, doch sie ist eine Zeitzeugin der<br />

Vergangenheit der Ehefrau. Diese war Aufseherin im<br />

KZ Auschwitz, das die dort inhaftierte Fremde überlebt hat.<br />

Jetzt wird die Geschichte der beiden Frauen erzählt. Zum<br />

einen in erinnernden Rückblenden: das Leben der jungen<br />

Gefangenen im Konzentrationslager Auschwitz im Jahr<br />

1944, ihre Liebe zu ihrem ebenfalls inhaftierten Verlobten,<br />

ihr Verhältnis zu der Aufseherin. Auf der Handlungsebene<br />

des Schiffes wird die Geschichte des Paares weitergeführt.<br />

Melcher »Die Passagierin« ist dahingehend ein besonderes<br />

Werk, als dass sie Erinnern und Verdrängen zum<br />

Thema des Geschehens macht. Wie funktioniert die Zeit<br />

in Weinbergs Oper?<br />

Weber Das dramaturgisch Besondere an der Geschichte<br />

ist, dass die einzelnen Rückblenden immer einen konkreten<br />

Einfluss auf das Geschehen im Jetzt haben. Die Hauptfigur<br />

wird in die Vergangenheit zurückgezogen und ihre<br />

Reaktion auf die Vergangenheit, die Vergegenwärtigung des<br />

Gewesenen, verändert ihr Verhalten und damit auch das<br />

Verhältnis der Eheleute zueinander. Dadurch vernetzen sich<br />

zwei Handlungsstränge und werden zu einem gemeisamen<br />

Höhepunkt geführt. Die Begegnung der beiden Frauen<br />

auf dem Schiff ist der Auslöser: Sie bricht die Kruste des<br />

Schweigens und der Verdrängung auf, die Vergangenheit<br />

wird erneut durchlebt und verändert die Gegenwart, die<br />

Ehe des Paares gerät in die Krise. Beides kann nicht mehr<br />

frei voneinander gedacht werden. Der Neuanfang des<br />

deutschen Paares in Brasilien ist durchaus symbolisch zu<br />

sehen, die beiden stehen für das Prinzip des gesellschaftlichen<br />

Neuanfangs in Deutschland nach dem Krieg. Doch<br />

dieses antrainierte Vergessen, Verdrängen, die postulierte<br />

Schuldfreiheit funktioniert hier nicht mehr, der Neuanfang<br />

hat die behauptete Unschuld verloren.<br />

Melcher Bis heute taucht im Zusammenhang mit der<br />

künstlerischen Verarbeitung des Holocaust der Vorwurf<br />

auf, die »Personalisierung« des organisierten Mordes<br />

an sechs Millionen Menschen verharmlose die Monstrosität<br />

der Schoah. Die Diskussion über Kunst nach Auschwitz<br />

wurde von deutschen Künstlern, Wissenschaftlern und der<br />

Gesellschaft, von Überlebenden, Zeitzeugen und Nachgeborenen<br />

geführt, vom Dogma des Bildverbotes über den<br />

Holocaust bis hin zu Adornos Satz »Nach Auschwitz<br />

ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.« Und nun auf der<br />

Bühne eine ganz konkrete Oper.<br />

Weber Der besondere Vorteil des Stoffes ist zunächst,<br />

dass er zutiefst authentisch ist. Dem Libretto liegt<br />

eine Novelle zugrunde, die wiederum auf einer wahren<br />

Geschichte basiert. Die Autorin der Novelle, Zofia<br />

Posmysz, war als junges Mädchen im polnischen Widerstand<br />

und wurde von den Nationalsozialisten nach<br />

Auschwitz deportiert. Das ermöglicht es, dass die Verknüpfung<br />

in die Gegenwart und die Spiegelung der<br />

Gegenwart frei von der Schuldfrage gelesen werden kann.<br />

Das hat viel mit der großzügigen Haltung der Autorin<br />

zu tun, die immer wieder betont hat, dass es nicht um<br />

Rache, sondern um Vergebung gehen muss – eine Haltung,<br />

die nur die Überlebenden formulieren können, nicht<br />

die Täter. Dieses Schreiben um Vergebung wird auch in<br />

der Musik umgesetzt. Auch hier liegt ein autobiografischer<br />

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50<br />

Weber Die Herausforderung bestand zum einen handwerklich<br />

darin, der Komplexität der Geschichte gerecht zu<br />

werden, die kluge dramaturgische Szenenabfolge möglichst<br />

genau umzusetzen, die Zeitebenen in ihrer Verwebung<br />

glaubhaft zu machen.<br />

Die entscheidende Frage ist allerdings die Darstellung der<br />

Gewalt. Die Darstellung von unvorstellbarer Gewalt in<br />

einer Baracke. Zum Zeitpunkt der Proben jährte sich zum<br />

siebzigsten Mal die Befreiung von Auschwitz, so dass<br />

man tagtäglich von Medienbildern überflutet wurde. Szenisch<br />

haben wir keine Stilisierung, sondern eine subtile<br />

Reduzierung versucht, die in den Köpfen gemeinsam mit<br />

der Musik Bilder freisetzt.<br />

Melcher Zwei Spielorte sind in der Oper vorgegeben:<br />

Schiff und Lager. Mit welchen Überlegungen und Assoziationen<br />

haben Sie sich der Gleichzeitigkeit von Schiff und<br />

Lager angenähert?<br />

Weber Das verbindende Element ist die Abgeschlossenheit,<br />

die Unausweichlichkeit. Ein Schiff auf See ist ein<br />

geschlossener Raum, es gibt keine Fluchtmöglichkeit ohne<br />

Ertrinken, keine Alternative. Das ist auch Teil der Dramaturgie<br />

des Werkes, die Figuren können dem Moment ihrer<br />

Erinnerung nicht entfliehen. Auslöser ist die zufällige<br />

Begegnung mit der Fremden, aber die Enge ist auch Voraussetzung<br />

für das Aufbrechen des Verdrängten. Im Laufe<br />

der Geschichte können die Figuren die Zeitgrenzen beliebig<br />

wechseln, insbesondere im Finale verschwindet die Trennung<br />

zwischen dem Hier und Jetzt und der Vergangenheit.<br />

Melcher Die Erzählstruktur des »in die Erinnerung<br />

Fallens« hätte Ihnen als Regisseur die Möglichkeit gegeben,<br />

sich der eindeutigen kostümlichen und räumlichen<br />

Darstellung des Konzentrationslagers zu entziehen. Sie<br />

aber unterscheiden in Ihrer Inszenierung deutlich zwischen<br />

den Szenen der sechziger Jahre und denen im Jahr 1944<br />

in Auschwitz. Warum?<br />

Weber Ich habe nach eingehender Diskussion mit<br />

dem Team früh entschieden, dass eine Abstraktion gegenüber<br />

der Geschichte und der Aufgabe feige wäre. Stattdessen<br />

haben wir eine große Genauigkeit und Exaktheit<br />

gewählt. Mir war klar, dass das Diskussionen auslösen<br />

könnte, aber wir sind historisch heute an einem anderen<br />

Punkt. Filme wie »Schindlers Liste« haben gezeigt, dass<br />

Genauigkeit ein Weg der ernsthaften, würdigen Annährung<br />

an das bildliche Erzählen über diese Zeit ist. Historische<br />

Präzision ist bei diesem Werk besonders wichtig: Wir haben<br />

es hier mit einer erlebten, authentischen und konkreten<br />

Geschichte zu tun, die auch in der Musik mit großer<br />

Genauigkeit erzählt wird. Abstraktion birgt die Gefahr der<br />

Verharmlosung – in diesem Fall steht aber die Nachvollziehbarkeit<br />

im Fokus.<br />

Melcher Mindestens ebenso schwer wie Bilder für das<br />

Grauen des KZ zu finden ist es, eine Musik hierfür zu<br />

komponieren. Weinbergs »Passagierin« ist eine der ersten<br />

Opern, die sich 1968 konkret dem Thema Holocaust<br />

widmete. Wie geht die Musik mit der Wucht des unfassbaren<br />

Grauens um?<br />

Weber Was einen beim ersten Hören am meisten verwundert,<br />

ist, dass die schrecklichen Szenen, die Szenen in<br />

der Baracke unter den Gefangenen, alle lyrische, kleine<br />

und fast zärtliche musikalische Strukturen haben, bis hin<br />

zur Volksliedadaption. Es wird eben nicht der Schrecken<br />

durch eine irgendwie geartete Abstraktion in der Musik, in<br />

der großen Orchestrierung gesucht. Stattdessen wird<br />

das Menschliche auch menschlich in der Musik umgesetzt.<br />

Dadurch sind die Bilder im Frauentrakt, wenn sie nicht<br />

explizit die Angst beschreiben, auch fröhliche, einfache,<br />

sich gegenseitig Mut machende musikalische Strukturen,<br />

die der Situation auf der Szene entsprechen. Wenn Weinberg<br />

dann diese Strukturen auflöst bzw. zerstört – hier<br />

ist er mit viel Schlagwerk und dichter Instrumentierung<br />

ganz Schüler von Schostakowitsch –, entsteht ein großer<br />

Moment des Kontrastes, eine Bruchkante.<br />

Melcher Dmitri Schostakowitsch sagte über »Die Passagierin«:<br />

»Ich verstehe diese Oper als eine Hymne an den<br />

Menschen, eine Hymne an die internationale Solidarität<br />

der Menschen, die dem fürchterlichsten Übel auf der Welt,<br />

dem Faschismus, die Stirn boten.« Ein großes Plädoyer<br />

für eine Etablierung dieses Werkes im Repertoire heute.<br />

Weber Ich würde an dieser Stelle vor allem musikalisch<br />

argumentieren. Es gibt für mich keine Musik, keine<br />

andere Oper, die diesen Schrecken und die Dualität des<br />

Erlebens im Spannungsfeld zwischen Leben und Erlebtem,<br />

zwischen Erinnern und Verdrängen in vergleichbarer<br />

Weise erzählt. Diese Musik ist nicht auf Rache, Bewertung<br />

und Verurteilung aus. Sie versucht, so sagte es die<br />

Autorin Zofia Posmysz über die Komposition, Versöhnung<br />

und Liebe zu stiften. Das hört man der Musik an. Es<br />

ist ein großer Versuch, Menschlichkeit in der Hölle zu<br />

beschreiben.<br />

Nelly Sachs: aus dem Zyklus »Chöre nach der Mitternacht«


52<br />

53<br />

Über den Weg<br />

künstlerischer<br />

Expansion<br />

ich: Aus welchem Kosmos stammt Don Quixote?<br />

Wo verschwimmen seine Träume mit der Realität?<br />

Zur bekannten Ballettmusik von Ludwig Minkus<br />

verfolge ich das Schicksal des »reisenden Ritters«,<br />

reichere es aber durch Musiken von Manuel<br />

de Falla an, die uns zeitlich wie atmosphärisch<br />

deutlich moderner umwehen. Ich freue mich<br />

schon sehr, dieses Handlungsballett mit all seinen<br />

überragenden tänzerischen Herausforderungen<br />

und Spielszenen für das Semperoper Ballett und<br />

unser Publikum kreieren zu können.<br />

ist ein gefühlsgeladener Duktus, der die gesamte<br />

Choreografie durchzieht. Diese Seite von Forsythe<br />

ist für unsere Tänzer und das Publikum weniger<br />

bekannt und ruft danach, entdeckt zu werden.<br />

Auf welche Highlights des<br />

Semperoper Ballett kann<br />

sich das Publikum 2016 / 17<br />

außerdem freuen?<br />

Aaron S. Watkin im Gespräch über seine konzeptionellen<br />

Ideen der nächsten Spielzeit. Ein Einblick in die Welt<br />

des Ballettdirektors zeigt, dass sie auch nach über zehn Jahren,<br />

in denen Watkin die Company leitet, noch immer neuen<br />

Schwung und neue Impulse bekommt.<br />

Aaron Watkin, Sie führen Ihr<br />

2015 / 16 begonnenes Konzept<br />

fort, bestehende Werke mit Neukreationen<br />

zu verbinden. Wie<br />

gestaltet sich die Kombination der<br />

Premieren in der neuen Saison?<br />

Konzeptionell verfolge ich für die Premieren eine<br />

Zusammensetzung aus genauer gesagt bis zu vier<br />

verschiedenen Komponenten: ein »iconic work«<br />

– damit meine ich ein legendäres, beispielgebendes<br />

Werk–, ein Ballett eines wegweisenden Choreografen,<br />

eine Neukreation vor allem von jüngeren<br />

Choreografen und ein abendfüllendes<br />

Handlungsballett. In verschiedenen Mischungen<br />

können sich einzelne Elemente daraus einlösen:<br />

Vergangene Spielzeit waren dies das abendfüllende<br />

Handlungsballett »Manon« von Kenneth<br />

MacMillan als eine der Ikonen der Tanzgeschichte<br />

und Alexander Ekmans Uraufführung »COW«.<br />

Diese Saison dagegen werden es die Neukreationen<br />

»Don Quixote« sein, ein Handlungsballett,<br />

das ich selbst choreografiere, und eine Uraufführung<br />

von Joseph Hernandez für die neu eröffnete<br />

Spielstätte Semper Zwei, während ein mehrteiliges<br />

Programm Werke von drei maßgebenden Choreografen<br />

verbindet: »Symphony in C« von<br />

George Balanchine, »Vergessenes Land« von Jiří<br />

Kylián und »Quintett« von William Forsythe.<br />

Diese drei Choreografen gehören zu dem Kanon<br />

der Künstler, die als Wegweiser der Entwicklung<br />

des Tanzes im 20. Jahrhundert benannt werden<br />

müssen.<br />

Nach »Dornröschen«, »La Bayadère«,<br />

»Schwanensee« und<br />

»Der Nuss knacker« greifen Sie<br />

nun also zur Geschichte von »Don<br />

Quixote« als Grundlage Ihres<br />

neuen Handlungsballettes. Warum?<br />

Für das Publikum ist es sicherlich interessant mitzuerleben,<br />

wie ein »altes« Werk, »Don Quixote«,<br />

in neuer Lesart und frischer Interpretation seinen<br />

Weg gehen kann und dennoch seinen Charme<br />

behält. Mir war es wichtig, mich auf die Suche<br />

nach dem Ursprung des Cervantes­Stoffes zu<br />

begeben und eine Geschichte zu erzählen, die viel<br />

mehr den Fokus auf den Titel­Protagonisten denn<br />

auf das junge Liebespaar legt, das ansonsten im<br />

Zentrum des Ballettgeschehens steht. So frage<br />

Die zweite Premiere greift<br />

das beliebte Format des<br />

Dreiteilers wieder auf und<br />

kombiniert Stücke von George<br />

Balanchine, Jiří Kylián und<br />

William Forsythe. Können<br />

Sie diese Werke etwas näher<br />

beschreiben?<br />

Mit dem gemischten Abend möchte ich unterschiedliche<br />

Seiten weltbekannter Choreografen<br />

vorstellen, die in dieser Gegenüberstellung hier<br />

noch nicht gezeigt werden konnten. Eines seiner<br />

bedeutendsten Werke kreierte George Balanchine<br />

nicht für das New York City Ballet, sondern für das<br />

Ballett der Pariser Oper, wo es uraufgeführt wurde<br />

– erst bekannt als »Der Kristallpalast«, später<br />

umbenannt in »Symphony in C«, zu Georges<br />

Bizets Sinfonie in C­Dur. So erleben wir neoklassisches<br />

Ballett, tänzerisch brillantes Funkeln, das<br />

technisch wie künstlerisch für diese personell<br />

ex trem aufwändige Choreografie eine hohe Herausforderung<br />

darstellt. Es ist eine brillante Möglichkeit,<br />

das Können der Company zu zeigen. Was<br />

diese Choreografie an Strahlkraft hat, besitzt Jiří<br />

Kyliáns »Vergessenes Land« an Intimität. Es ist<br />

eines der großen Werke, die der Choreograf für<br />

das Stuttgarter Ballett kreierte und das prägend in<br />

die Tanzgeschichte einging. Inspiriert durch die<br />

Malerei von Edvard Munch, malt Jiří Kylián zu<br />

»Sinfonia da Requiem« von Benjamin Britten<br />

höchst sensibel eine Landschaft von Figuren, die<br />

wirken, als machten sie sich auf die Suche nach<br />

Vergangenem oder Verlorenem – ein womöglich<br />

hoffnungsloses Unterfangen. William Forsythes<br />

»Quintett« wiederum besticht durch eine aus dem<br />

Werk heraustretende Kraft, die ich als hypnotisierend<br />

bezeichnen würde. Standen bislang eher Forsythes<br />

ältere Werke auf dem Spielplan, die ihn als<br />

Meister der technischen Herausforderung zeigen,<br />

erleben wir ihn in »Quintett« höchst emotional; es<br />

Wie jede Spielzeit gibt es vieles zu sehen, was ich<br />

hier gar nicht alles auflisten kann. Hinweisen<br />

möchte ich dennoch auf den Ballettabend »Nordic<br />

Lights« mit Werken von den drei aus Schweden<br />

stammenden Choreografen Pontus Lidberg, Alexander<br />

Ekman und Johan Inger. Dieses Programm<br />

wird bei uns zum letzten Mal gezeigt werden – ein<br />

von Melancholie bis zum lauten Humor nicht zu<br />

überbietender Abend, den ich unserem Publikum<br />

sehr ans Herz lege. Auch werden wir den Abend<br />

»Thema und Variationen« mit Choreografien von<br />

George Balanchine, William Forsythe und Mats Ek<br />

das letzte Mal in dieser Zusammenstellung sehen<br />

können. Ganz besonders freue ich mich auch, dass<br />

sich unser Publikum stets vergrößert: Immer öfter<br />

gehen wir auf internationale Tourneen. So waren<br />

wir etwa in New York, Sankt Petersburg, Antwerpen,<br />

Barcelona und Abu Dhabi. Mit Frankreich hat<br />

sich eine ganz besondere Beziehung entwickelt,<br />

wir gehen bereits das dritte Jahr in Folge nach<br />

Paris auf Gastspiel. Im Januar 2017 werden wir<br />

mit William Forsythes »Impressing the Czar« in<br />

der Opéra Garnier auftreten – eine große Ehre. Es<br />

scheint, als würde man uns in Frankreich als die<br />

Company wahrnehmen, die man sehen muss,<br />

wenn man Forsythes Werke sehen möchte.<br />

Zum Abschluss:<br />

Haben Sie einen ganz<br />

persönlichen Wunsch für<br />

die neue Saison?<br />

Mein Wunsch ist es, die aufregende Reise mit dieser<br />

Company weiterhin zu unternehmen, die programmatische<br />

Vielseitigkeit auszubauen und vor<br />

allem an dem erreichten Niveau zu arbeiten. Nach<br />

zehn Jahren harter Arbeit möchte ich in Dresden<br />

– aber auch auf den Gastspielen – die in uns<br />

gesetzten Erwartungen einlösen und trotzdem<br />

noch für Überraschungen sorgen.<br />

Das Interview führte Stefan Ulrich.<br />

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Tanz, sprich!<br />

In Neukreationen wie Aaron S. Watkins »Don Quixote«, abstrakten Arbeiten à la Alexander<br />

Ekmans »COW« und alle Jahre wieder im »Nussknacker« ist das Semperoper Ballett<br />

auf der Dresdner Bühne zu erleben. Doch wer steht eigentlich hinter dieser Company und was<br />

zeichnet sie aus? Vier Tänzerinnen und Tänzer stellen sich im Interview diesen Fragen,<br />

allerdings nicht sprachlich, sondern – so wie im Tanz üblich – durch reine Bewegung. Ein Gespräch<br />

ohne Worte mit Jenni Schäferhoff, Courtney Richardson, Johannes Schmidt und Fabien Voranger.<br />

Zum Einstieg: Seit wann tanzen Sie in der Company? Und was hat Sie überhaupt zum Tanz geführt?<br />

Es heißt, eine der Stärken des Semperoper Ballett sei die Individualität der Tänzer.<br />

Können Sie uns das einmal vorführen?<br />

Und verraten Sie uns auch Ihre liebste Tanzpose?<br />

Wir alle kennen die gängige Rollenverteilung von Mann und Frau im Ballett. Wie<br />

aber könnte es aussehen, wenn man diese einmal vertauschen würde?<br />

Nicht alles ist gleich Bühne:<br />

Wie tanzen Sie freestyle auf einer Party?


56<br />

57<br />

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Die Stille in<br />

Klängen<br />

Der Komponist Salvatore Sciarrino<br />

und sein »Lohengrin«,<br />

eine »Unsichtbare Handlung«<br />

Es klingt nach einem Paradox. Ausgerechnet der Tonkünstler,<br />

der für seine Musik die subtilsten Klangfarben und<br />

Obertöne mischt, will seinen Zuhörern »die Stille nahebringen«.<br />

So behauptet es jedenfalls der Titel einer 2007 in Rom<br />

erschienenen Monografie über die Musik Salvatore Sciarrinos:<br />

»Come avvicinare il silenzio«. Die Musik und die Pause,<br />

der Klang und die Stille – das ist immer ein Dialog. Salvatore<br />

Sciarrino hat ihn zu seinem künstlerischen Prinzip verdichtet.<br />

1947 in Palermo geboren, ist er mit seiner<br />

Musik einen eigenen, sehr persönlichen Weg<br />

gegangen. Nicht nur deshalb ist er heute<br />

Italiens meistaufgeführter, international<br />

bedeutendster Komponist der Generation<br />

nach den großen Avantgardisten<br />

Luigi Nono und Luciano Berio.<br />

Alles begann damit, dass er nie ein<br />

Konservatorium besuchte und sich<br />

schon als Jugendlicher, nach privatem<br />

Musikunterricht, dem Komponieren<br />

hingab. Einblicke in die Bildenden<br />

Künste spielten eine so<br />

wichtige Rolle wie seine Lust auf die<br />

Lebenswelt, den Alltag, die technische<br />

Zivilisation.<br />

Italiens Komponisten der Moderne<br />

konnten sich immer entscheiden –<br />

zwischen Oper und Avantgarde,<br />

Klangfülle und Reduktion. Sciarrino<br />

hat mit Scharfsinn die Extreme zusammengeführt.<br />

Sogar mit Charme<br />

und Ironie. Sein Musiktheater,<br />

seine Orchester­ und Kammermusik<br />

sind in Sprache, Stil und Haltung<br />

jedenfalls in geistvollen<br />

Kontrasten angelegt. Ob man<br />

die »Archäologie des Telefons«<br />

für 13 Instrumente hört,<br />

das mit seinen Frei­ und<br />

Besetztzeichen samt psychologischen<br />

Folgen »ein Ritual<br />

des Annehmens und Verweigerns«<br />

von Kommunikation<br />

musikalisiert, ob man die<br />

Gesänge im »Quaderno di<br />

strada« aufnimmt, dem Notizbuch<br />

der Straße mit seinen Tonaphorismen<br />

und<br />

­fragmenten, lyrischen Rezitativen und Sprechgesang, oder<br />

ob man der extravaganten Idee folgt, Bachs berühmte<br />

Orgel­Toccata und Fuge in d­Moll in ein Stück für virtuose<br />

Solo­Flöte verwandeln zu wollen – die Kunstreflexion Sciarrinos<br />

zielt in Richtung eines neuen Hörens, der Lust, »das<br />

Denken zu reinigen«. Immer stärker wurde Sciarrinos Hang<br />

zur Reduktion des Tonmaterials. Er fand zu einer »Ökologie<br />

des Klangs«, zu dessen Hintergrundrauschen ein philosophischer<br />

Appell gehört: »Öffne den Geist, schärfe das<br />

Bewusstsein!«<br />

Techniken der Motivzertrümmerung und Verdichtung,<br />

der mikrotonalen Überlagerungen, der Vereinzelung der<br />

Klänge und ihrer neuen Vernetzung – Sciarrinos Sprachmittel<br />

können dem Hörer einen sanften Schock versetzen.<br />

Aber das Erschrecken über eine gespenstische Klang­ und<br />

Geräuschlandschaft aus kaum merkbaren Glissandi und<br />

ausgepichten Instrumentalfarben in leisen oder noch leiseren<br />

Tonregionen, oft an der Grenze des noch Wahrnehmbaren,<br />

wiegt diesen Hörer in einer Art Magie. Folgt irgendwann<br />

ein Fortissimoblitz, ähnelt das<br />

einer Katastrophe. Sciarrino<br />

scheint die Klangphilosophie<br />

Luigi Nonos fortentwickelt<br />

zu haben, der seine Klangimagination<br />

»Prometeo«<br />

eine »Tragödie des<br />

Hörens« nannte. Darauf<br />

angesprochen, lächelt<br />

Sciarrino, weist es<br />

aber nicht von sich.<br />

»Meine Kompositionen<br />

neigen zum Verdorren«,<br />

sagt er – und<br />

sie bringen schimmernde<br />

Früchte hervor.<br />

Am reichsten in<br />

seinen minimalistischen<br />

Musiktheaterwerken,<br />

etwa in der<br />

blutigen Dreiecksgeschichte<br />

»Luci mie tra<br />

ditrici«, der Tragödie<br />

um den Renaissance­<br />

Komponisten und Doppelmörder<br />

Gesualdo di Venosa.<br />

Oder in der 2002 komponierten<br />

Kammeroper »Macbeth«,<br />

wo die Motive Liebe und Tod,<br />

Verfall und Verbrechen als auskomponierte<br />

Horrorgeschichte nach<br />

Shakespeare ineinander verzahnt sind.<br />

»Diese Klänge sind schon Theater«,<br />

begründet Sciarrino die Verneinung des Sichtbaren<br />

in seinem Monodram »Lohengrin«, »sie verlangen<br />

weder, dass man sie bebildert, noch, dass man<br />

sie mit Bildern überschüttet.« Das Stück negiert Wagner,<br />

es fußt auf der symbolistischen Dichtung des Franzosen<br />

Jules Laforgue von 1886. Der mythische Gralsritter, das<br />

Wunder seiner gleißenden Erscheinung existiert »nur« als<br />

der Albtraum Elsas, als ein Seelendrama, das die Tiefenstruktur<br />

einer hysterischen Erinnerung an die entleerte<br />

Hochzeitsnacht offenlegt. Klänge extremer Stilisierung und<br />

Reduktion, Schlagzeugflüstern, Monologfetzen aus Stimmgeräuschen<br />

und Ausrufungen, versprengte Laute des Seufzens<br />

bis zum Aufschrei, unterdrücktes Sprechen, Wispern,<br />

Murmeln, Keuchen oder nur Schweigen – Sciarrino betreibt<br />

hier die radikale Verinnerlichung des Theaters, denn »wir<br />

brauchen nicht mehr zu sehen, sondern nur zu hören«.<br />

Wolfgang Schreiber<br />

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Legende<br />

1<br />

Omer<br />

Meir Wellber<br />

Mit Strauss’ »Daphne« gab er vor einigen<br />

Jahren als ganz junger Dirigent<br />

sein Semperoper­Debüt, inzwischen<br />

dirigiert Omer Meir Wellber hier den<br />

gesamten Mozart­Da­Ponte­Zyklus sowie<br />

ein Konzert und ein Jugendprojekt<br />

im Rahmen der »Mozart­Tage« noch<br />

dazu. Einer seiner jüngsten großen Erfolge<br />

war Arrigo Boitos »Mefistofele«<br />

an der Bayerischen Staatsoper. Der<br />

ideenreiche Dirigent und Komponist<br />

war von 2010 bis 2014 Musikdirektor<br />

am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia<br />

und ist weltweit ein sehr begehrter<br />

Gast an den Pulten großer Opernhäuser<br />

und Orchester.<br />

2<br />

Michael<br />

Schulz<br />

Er ist an der Semperoper kein Unbekannter:<br />

Mit »L’elisir d’amore« und<br />

»Idomeneo« stellte er sich in den vergangenen<br />

Jahren bereits in Dresden<br />

vor. 2016 / 17 wird er für das Richard­<br />

Strauss­Haus eine neue »Salome« inszenieren.<br />

Der Generalintendant des<br />

Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen<br />

zeigte im Wagner­Jubiläumsjahr<br />

2013 bei den Osterfestspielen Salzburg<br />

als Koproduktion mit der Semperoper<br />

seine Interpretation des »Parsifal«<br />

unter der musikalischen Leitung von<br />

Christian Thielemann.<br />

3<br />

Ali N.<br />

Askin<br />

Er beherrsche einfach jedes Genre und<br />

gehe mit seiner Musik keinerlei Kompromisse<br />

ein, heißt es in einer Besprechung<br />

einer seiner vielen Filmmusiken<br />

über den Komponisten Ali N. Askin.<br />

Doch der gebürtige Münchner mit türkischen<br />

Wurzeln komponiert nicht nur,<br />

er produziert, arrangiert und bewegt<br />

sich als Musiker in den verschiedensten<br />

Bereichen, Stilen und Formaten. Nicht<br />

selten schlägt sich dabei die Arbeit mit<br />

modernen Klangerzeugungs­ und Manipulationstechniken<br />

in seinen Produktionen<br />

nieder, ob Komposition für den<br />

Konzertbetrieb oder für Film und Fernsehen,<br />

ob elektronische Musik, Clubtracks,<br />

Remixe oder Kammermusik,<br />

Radiostück und Theatermusik. So viel<br />

ist sicher, die Dresdner Uraufführung<br />

seines Musiktheaters »the killer in me<br />

is the killer in you my love« verspricht<br />

ein berauschendes Klangerlebnis.<br />

4 Manfred<br />

Weiß<br />

Seit 2010 leitet Manfred Weiß die<br />

Semperoper Junge Szene und mit Beginn<br />

der Saison 2016 / 17 übernimmt<br />

er auch die Künstlerische Leitung der<br />

neuen Spielstätte Semper Zwei. Als<br />

Regisseur, Dramaturg und Autor erfolgreicher<br />

Jugendstücke lässt er nicht<br />

nur Kinderherzen höher schlagen. Regiearbeiten<br />

in Oper und Schauspiel<br />

führen Manfred Weiß durch ganz<br />

Deutschland und selbst nach Tel Aviv.<br />

Ganz besonders prägt er mit seinen Inszenierungen<br />

auch den Spielplan der<br />

Semperoper, zuletzt unter anderem<br />

mit Peter Ronnefelds »Nachtausgabe«<br />

oder der Wiederentdeckung des DDR­<br />

Stückes »R. Hot bzw. Die Hitze« von<br />

Friedrich Goldmann. Seine nächste<br />

Dresdner Regiearbeit ist die Uraufführung<br />

»the killer in me is the killer in<br />

you my love« von Ali N. Askin.<br />

5 Frédéric<br />

Chaslin<br />

Er ist Dirigent, Pianist, Komponist<br />

von fünf Opern, zahlreichen Liedern<br />

und Orchesterstücken und befindet<br />

sich als launig­humorvoller und mitunter<br />

provokanter Autor »Auf der<br />

Suche nach dem neuen Klang« – der<br />

Franzose Frédéric Chaslin. Von New<br />

York bis nach Tokio führen ihn seine<br />

Engagements heute auf die großen<br />

Opern­ und Konzertpodien der Welt.<br />

Seine Karriere begann er als Assistent<br />

von Daniel Barenboim in Paris und<br />

Bayreuth sowie von Pierre Boulez beim<br />

Ensemble intercontemporain, bevor<br />

er Musikdirektor der Opéra de Rouen<br />

und Generalmusikdirektor am Nationaltheater<br />

Mannheim wurde. 2016 / 17<br />

wird sich der derzeitige Musikdirektor<br />

des Jerusalem Symphony Orchestra<br />

mit dem besonderen französischen<br />

Klang von Offenbachs »Les Contes<br />

d’Hoffmann« erstmals in der Semperoper<br />

vorstellen.<br />

6<br />

Johannes<br />

Erath<br />

Johannes Eraths Regiehandschrift<br />

zeichnet sich durch eine »psychologisch<br />

genaue, verlebendigende Personenregie«<br />

aus, so beschrieb es die FAZ<br />

anlässlich seiner »Otello«­Inszenierung<br />

an der Oper Frankfurt und so war es<br />

auch bei seinem Dresdner Regiedebüt –<br />

Mozarts »Le nozze di Figaro« – im Juli<br />

2015 in der Semperoper zu erleben. Die<br />

gefeierte Produktion sorgte kurz darauf<br />

auch bei den renommierten Opernfestspielen<br />

in Savonlinna für Begeisterung.<br />

Seinen Einstieg ins Regiefach fand der<br />

ausgebildete Violinist als Assistent von<br />

Regiegrößen wie Willy Decker oder Peter<br />

Konwitschny. Heute inszeniert er an<br />

Opernhäusern unter anderem in Frankfurt,<br />

Hamburg, München, Graz, Oslo<br />

und bei den Bregenzer Festspielen und<br />

kehrt 2016 / 17 mit Offenbachs »Les<br />

Contes d’Hoffmann« an die Semperoper<br />

zurück.<br />

7<br />

Max<br />

Renne<br />

Als einstiger Korrepetitor, Studienleiter<br />

und Kapellmeister kennt der Berliner<br />

Max Renne den Opernbetrieb<br />

bestens. Nicht nur moderne und zeitgenössische<br />

Komponisten wie Lucia Ronchetti,<br />

Ernst Krenek, Karlheinz Stockhausen<br />

oder Friedrich Goldmann – in<br />

der Saison 2015 / 16 aufgeführt an der<br />

Semper oper Dresden – stehen auf dem<br />

Programm des Dirigenten. Er ist auch<br />

ein ausgewiesener Kenner von Operetten<br />

und Revuen. Und so ist es auch eine<br />

Spoliansky­Burleske, die ihn 2016 / 17<br />

in Semper Zwei führt, die neue Spielstätte<br />

der Semper oper.<br />

8<br />

Malte C.<br />

Lachmann<br />

Mit der Inszenierung der Burleske<br />

»Alles Schwindel« stellt sich Malte<br />

C. Lachmann an der Semperoper als<br />

Regisseur vor. Lachmann studierte<br />

von 2008 bis 2012 Regie für Sprechtheater<br />

und Oper an der Bayerischen<br />

Theaterakademie August Everding<br />

und der Hochschule für Musik und<br />

Theater München. Er war Stipendiat<br />

des Cusanuswerks, gewann 2012 das<br />

Körberstudio Junge Regie und wurde<br />

2013 zum Radikal Jung Festival nach<br />

München eingeladen. Inzwischen arbeitet<br />

er als Regisseur unter anderem<br />

am Thalia Theater Hamburg, Schauspielhaus<br />

Bochum, Staatsschauspiel<br />

Dresden, Staatsschauspiel Hannover,<br />

am Badischen Staatstheater Karlsruhe,<br />

Nationaltheater Timisoara (Rumänien),<br />

Theater Trier, Theater an der<br />

Rott, Theater Osnabrück, Stadttheater<br />

Gießen und am Oldenburgischen<br />

Staatstheater.<br />

9<br />

Christian<br />

Thielemann<br />

2016 / 17 ist die fünfte Saison für Christian<br />

Thielemann als Chefdirigent der<br />

Sächsischen Staatskapelle Dresden.<br />

Die Komponistenjubilare Wagner und<br />

Strauss standen im Mittelpunkt seiner<br />

ersten Spielzeiten, aber auch Werken<br />

zahlreicher anderer Komponisten hat<br />

er sich gewidmet. Eine enge Zusammenarbeit<br />

verbindet ihn mit den Berliner<br />

und Wiener Philharmonikern sowie<br />

mit den Bayreuther Festspielen, die er<br />

seit seinem Debüt im Jahr 2000 alljährlich<br />

durch maßstabsetzende Interpretationen<br />

prägt. Seit 2010 ist er dort<br />

musikalischer Berater, seit 2015 auch<br />

Musikdirektor der Festspiele. Außerdem<br />

ist Christian Thielemann seit 2013<br />

Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele<br />

Salzburg, deren Residenzorchester<br />

seither die Staatskapelle ist. Die diesjährige<br />

Koproduktion »Otello« ist sowohl<br />

in Salzburg als auch in Dresden<br />

unter seiner Leitung zu erleben.<br />

10 Vincent<br />

Boussard<br />

Eine langjährige enge Zusammenarbeit<br />

verbindet den renommierten Regisseur<br />

Vincent Boussard mit dem berühmten<br />

Modeschöpfer und Kostümbildner<br />

Christian Lacroix. Ihre erste gemeinsame<br />

Produktion war 2003 am Brüsseler<br />

Théâtre Royal de la Monnaie Mozarts<br />

»Il re pastore«. Mit »Otello«, der Koproduktion<br />

von Semperoper und den<br />

Osterfestspielen Salzburg 2016, setzen<br />

die beiden Künstler ihr fruchtbares<br />

gemeinsames Wirken fort. Im Februar<br />

2017 ist ihre Interpretation von Verdis<br />

Oper auch an der Semperoper zu erleben.<br />

Boussards jüngste Arbeiten entstanden<br />

unter anderem in Straßburg,<br />

Vilnius, Tokio, Hamburg, Nürnberg<br />

und Toulouse.<br />

11 Tomáš<br />

Netopil<br />

Tomáš Netopil pendelt zwischen seiner<br />

tschechischen Heimat und der<br />

Ruhrgebiet­Metropole Essen, wo er<br />

seit 2013 die Position des Generalmusikdirektors<br />

des Aalto­Theaters und<br />

der Essener Philharmoniker bekleidet.<br />

Er war Musikdirektor des Prager Nationaltheaters,<br />

steht regelmäßig am<br />

Pult der renommiertesten Orchester<br />

und erweist sich als Gastdirigent an<br />

den großen Häusern Europas nicht<br />

nur im tschechischen Opernrepertoire<br />

als ausgewiesener Experte. Dem<br />

Dresdner Publikum ist Tomáš Netopil<br />

kein Unbekannter, zeichnete er an<br />

der Semperoper bereits für die musikalische<br />

Leitung von »Rusalka« oder<br />

»La clemenza di Tito / Titus« verantwortlich<br />

und begeisterte zuletzt mit<br />

seiner feinsinnigen Interpretation von<br />

Janáčeks »Das schlaue Füchslein«.<br />

2016 / 17 liegt die Leitung von »Doktor<br />

Faust« in seinen Händen.<br />

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12 Keith<br />

Warner<br />

Mit der Inszenierung von Busonis<br />

»Doktor Faust« widmet sich der britische<br />

Regisseur Keith Warner nach Berlioz’<br />

»La damnation de Faust« sowie<br />

Gounods »Faust / Margarete« in Dresden<br />

nun zum dritten Mal dem Fauststoff.<br />

Erst kürzlich begeisterte seine<br />

bildgewaltige und zutiefst psychologische<br />

Inszenierung der Europäischen<br />

Erstaufführung »The Great Gatsby« in<br />

Dresden. Der mit dem Laurence Olivier<br />

Award ausgezeichnete Brite verlieh<br />

bislang mehr als 150 Produktionen auf<br />

den größten Bühnen weltweit seine<br />

Regiehandschrift, scheut sich nicht<br />

davor, sich als ausgesprochener Musicalfan<br />

zu bekennen und ist doch vor<br />

allem für seine legendären Wagner­<br />

Interpretationen in Bayreuth, London<br />

und Tokio bekannt.<br />

13 Christopher<br />

Moulds<br />

Erstmals ist Christopher Moulds in der<br />

Saison 2015 / 16 an der Semper oper<br />

zu Gast und dirigiert bei den »Barock­<br />

Tagen« 2016 Händels »Alcina«. In der<br />

Saison 2016 / 17 übernimmt er die musikalische<br />

Leitung der Neuproduktion<br />

von Mozarts Singspiel »Die Entführung<br />

aus dem Serail«. Der Brite verbrachte<br />

erste Berufsjahre als Chordirektor an<br />

der Glyndebourne Festival Opera, von<br />

wo aus seine internationale Karriere<br />

begann. Eng verbunden ist er heute<br />

sowohl der Bayerischen Staatsoper als<br />

auch der Berliner Staatsoper Unter den<br />

Linden. Im Orchestergraben wie auf<br />

dem Konzertpodium ist Christopher<br />

Moulds weltweit gefragt.<br />

14 Michiel<br />

Dijkema<br />

Er ließ sich am Klavier und in renommierten<br />

Liedklassen ausbilden, trat als<br />

Liedbegleiter auf und studierte Regie<br />

an der Hochschule für Musik »Hanns<br />

Eisler« Berlin. Für seine Operninszenierungen<br />

gewann der Niederländer<br />

Michiel Dijkema verschiedene internationale<br />

Opernregiepreise. Zuletzt<br />

inszenierte er unter anderem an der<br />

Oper Leipzig, der Volksoper Wien, der<br />

Oper Wuppertal und am Musiktheater<br />

im Revier. Häufig entwirft er zu seinen<br />

fantasievollen Interpretationen auch<br />

das Bühnenbild. An der Semperoper<br />

lässt er seine Fantasie nun für Mozarts<br />

Singspiel »Die Entführung aus dem Serail«<br />

spielen.<br />

15 Andrea<br />

Kramer<br />

Andrea Kramer, im Schwarzwald geboren,<br />

ist seit 2001 künstlerische<br />

Leiterin des Consol Theaters Gelsenkirchen.<br />

Dass sie ursprünglich vom<br />

Tanz kommt, lässt sich in vielen ihrer<br />

Regiearbeiten erkennen. Auch<br />

als Schauspielerin war sie auf unterschiedlichsten<br />

Bühnen zu Hause.<br />

Am Consol Theater inszeniert sie für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene,<br />

so zum Beispiel »Nathan der Weise«,<br />

»Adler an Falke«, »Gegen den Fortschritt«<br />

und »Die besseren Wälder«<br />

– eine Inszenierung, die in der Spielzeit<br />

2013 / 14 für den Deutschen Theaterpreis<br />

»Der Faust« nominiert war.<br />

An der Semperoper zeichnet Andrea<br />

Kramer für die Regie der Kinderoper<br />

»Schneewitte« verantwortlich.<br />

16 Clemens<br />

Jüngling<br />

Clemens Jüngling studierte Dirigieren,<br />

Lied, Klavier und Jura in Leipzig und<br />

Wien. Von 2008 bis 2011 war Clemens<br />

Jüngling als Solorepetitor und Kapellmeister<br />

am Musiktheater im Revier<br />

Gelsenkirchen tätig, wo er 2010 mit<br />

dem Gelsenkirchener Theaterpreis ausgezeichnet<br />

wurde. Nach 2011 blieb er<br />

dem MiR als Gastdirigent verbunden.<br />

Gastengagements führten ihn unter<br />

anderem an die Opern Frankfurt und<br />

Dortmund, zu den Bregenzer Festspielen<br />

und den Wiener Symphonikern.<br />

Seine nächsten Produktionen als Dirigent<br />

leitet er unter anderem an der<br />

Bayerischen Staatoper München und<br />

der Semperoper Dresden, wo er die<br />

musikalische Leitung der Produktion<br />

»Schneewitte« übernehmen wird.<br />

17 Christoph<br />

Gedschold<br />

Als Kapellmeister ist Christoph Gedschold<br />

seit 2015 / 16 an der Oper Leipzig<br />

engagiert. Er arbeitete bereits für<br />

das Lucerne Festival, bei den Bregenzer<br />

Festspielen sowie unter vielen anderen<br />

Stationen an den Staatstheatern<br />

in Nürnberg und Karlsruhe. Dort dirigierte<br />

er auch die Deutsche Erstaufführung<br />

von Mieczysław Weinbergs »Die<br />

Passagierin«. Auch an der Semperoper<br />

wird er die musikalische Leitung für<br />

dieses Werk übernehmen, das hier in<br />

der Inszenierung von Anselm Weber zu<br />

erleben ist.<br />

18 Anselm<br />

Weber<br />

Ab der Saison 2016 / 17 ist Anselm<br />

Weber Intendant des Schauspiels<br />

Frankfurt. An der dortigen Oper beeindruckte<br />

er 2015 nicht zuletzt mit der<br />

behutsamen, äußerst reflektierten Inszenierung<br />

von Mieczysław Weinbergs<br />

»Die Passagierin«, die in der Spielzeit<br />

2016 / 17 in den Spielplan der Semperoper<br />

übernommen wird. Ursprünglich<br />

kam Weber aus der Fotografie, ehe er<br />

nach einem geisteswissenschaftlichen<br />

Studium Regieassistent von Dieter<br />

Dorn an den Münchner Kammerspielen<br />

wurde. Er war Intendant in Essen, ist<br />

es derzeit noch in Bochum und inszeniert<br />

immer wieder erfolgreich sowohl<br />

Schauspiel als auch Oper.<br />

19 Mikhail<br />

Agrest<br />

Der gebürtige Sankt Petersburger ist<br />

Schüler von Mariss Jansons, wurde von<br />

Valery Gergiev gefördert und startete<br />

inzwischen selbst eine erfolgreiche<br />

weltweite Karriere, in der er als Dirigent<br />

Sinfonisches und Oper mit Ballett<br />

zu verbinden weiß. Auch an der<br />

Semperoper widmet er sich immer wieder<br />

beiden Musiktheatersparten. Nach<br />

den Opern »Moskau, Tscherjomuschki«<br />

und »La traviata« und den Balletten<br />

»Der Nussknacker« und »La Bayadère«<br />

in den vorausgegangenen Spielzeiten<br />

dirigiert er in der Saison 2016 / 17 Aaron<br />

S. Watkins neue Choreografie des<br />

»Don Quixote« zur Musik von Ludwig<br />

Minkus.<br />

20<br />

Aaron S.<br />

Watkin<br />

Seit 2006 ist Aaron S. Watkin Ballettdirektor<br />

des Semperoper Ballett. Unter<br />

seiner Leitung positionierte sich die<br />

rund 60­köpfige Company in der internationalen<br />

Tanzszene und entwickelte<br />

sich zu einem der führenden Ensembles<br />

weltweit mit einem beeindruckenden<br />

klassischen wie zeitgenössischen Re­<br />

pertoire auf Spitzenniveau. Als Tänzer,<br />

choreografischer Assistent und Ballettdirektor<br />

war und ist er stets künstlerisch<br />

eng mit William Forsythe verbunden,<br />

dessen Werke er als Erster Solist<br />

tanzte, später weltweit einstudierte<br />

und heute im Repertoire seiner Company<br />

pflegt. Aaron S. Watkin kreierte als<br />

Choreograf seine Versionen der großen<br />

Klassiker »Schwanensee«, »Dornröschen«,<br />

»Der Nussknacker« und »La Bayadère«<br />

für das Semperoper Ballett. In<br />

der Saison 2016 / 17 fügt er das Handlungsballett<br />

»Don Quixote« hinzu.<br />

21 Joseph<br />

Hernandez<br />

Seit 2014 tanzt Joseph Hernandez im<br />

Corps de Ballet des Semperoper Ballett.<br />

Der in Kentucky geborene Tänzer<br />

pendelt Zeit seines Lebens zwischen<br />

Europa und den USA, wuchs im Rhein­<br />

Neckar­Kreis und im New Yorker Stadtteil<br />

Brooklyn auf und war, bevor er in<br />

Dresden engagiert wurde, Tänzer bei<br />

Les Ballets de Monte Carlo, beim Royal<br />

Ballet of Flanders in Antwerpen<br />

und beim New York City Ballet. Als Absolvent<br />

der School of American Ballet<br />

gelang ihm der Sprung in die weltberühmte<br />

Company direkt im Anschluss<br />

an sein Studium. Neben seiner Karriere<br />

als Tänzer tritt Joseph Hernandez immer<br />

wieder mit Performance­Projekten<br />

in Erscheinung, zuletzt mit der Installation<br />

»The Nielsson Conversations«,<br />

die in der Dresdner Neustadt zu sehen<br />

war. Mit »Exit Orakel (Arbeitstitel)«<br />

präsentiert er sich in Semper Zwei erstmals<br />

als Choreograf.<br />

22 Eva<br />

Ollikainen<br />

Die junge finnische Dirigentin Eva Ollikainen<br />

stellte sich in Dresden bereits<br />

mit »Der Nussknacker« vor, nun kehrt<br />

sie mit der musikalischen Leitung des<br />

dreiteiligen Ballettabends »Vergessenes<br />

Land« an die Semperoper zurück. Gerade<br />

mal 20 Jahre alt war die talentierte<br />

Künstlerin, als sie ihr Studium an der<br />

Sibelius­Akademie in Helsinki mit Diplom<br />

in Klavier und Dirigieren abschloss<br />

und ihre internationale Karriere startete,<br />

die sie inzwischen zu Orchestern<br />

wie dem London Philharmonic Orchestra,<br />

den Brüsseler Philharmonikern oder<br />

dem Deutschen Symphonie­Orchester<br />

Berlin führt. Sie ist Preisträgerin des renommierten<br />

Jorma Panula Dirigierwettbewerbs<br />

und arbeitete mit Kurt Masur<br />

und Christoph von Dohnányi. Eine besondere<br />

Vorliebe hat die Dirigentin für<br />

die Ballettmusik.<br />

23 George<br />

Balanchine<br />

George Balanchine rief 1948 das New<br />

York City Ballet ins Leben und brachte<br />

damit nicht nur die klassische russische<br />

Balletttradition in die USA, sondern<br />

gründete eines der bedeutendsten<br />

Ballettensembles der Welt, das sich<br />

bis heute der Tradition ihres Meisters<br />

verpflichtet. In Sankt Petersburg ausgebildet,<br />

war er zunächst als Tänzer<br />

und später als Choreograf tragendes<br />

Mitglied von Sergei Djagilews wegweisenden<br />

Ballets Russes. Schon mit seinen<br />

ersten choreografischen Arbeiten<br />

prägte er seinen heute als Neoklassik<br />

bezeichneten Stil und trug maßgeblich<br />

zur Entwicklung des modernen Tanzes<br />

bei. Häufig in kongenialer Schaffensbeziehung<br />

zu Igor Strawinsky, suchte<br />

George Balanchine stets eine größtmögliche<br />

Einheit von Musik und Tanz<br />

zu erzielen, so auch in seiner »Symphony<br />

in C« zur Musik von Georges Bizet,<br />

die zu seinen technisch anspruchsvollsten<br />

Arbeiten zählt.<br />

24 Jiří<br />

Kylián<br />

Tanz solle in erster Linie berühren – so<br />

formulierte Jiří Kylián seinen Anspruch<br />

an sein eigenes choreografisches Schaffen<br />

kürzlich in einem Interview. Und<br />

dass sein Tanz ungemein berührend ist,<br />

war in Dresden zuletzt mit seiner Choreografie<br />

»Bella Figura« zu erleben,<br />

die das Semperoper Ballett neben weiteren<br />

seiner wichtigsten Arbeiten im<br />

Repertoire pflegt. Als Künstlerischer<br />

Direktor des Nederlands Dans Theater<br />

etablierte der inzwischen mit allen bedeutenden<br />

Tanzpreisen ausgezeichnete<br />

Tscheche das Ensemble ab 1975 als<br />

Company von Weltformat, gründete<br />

das NDT II und das NDT III für den tänzerischen<br />

Nachwuchs beziehungsweise<br />

reife Tänzer und blieb der Company bis<br />

2009 als Hauschoreograf verbunden.<br />

Seine Werke werden weltweit getanzt.<br />

2016 / 17 ist sein »Vergessenes Land«<br />

im Dresdner Repertoire.<br />

25 William<br />

Forsythe<br />

William Forsythe ist einer der bedeutendsten<br />

zeitgenössischen Choreografen<br />

– wie kein anderer hat er das<br />

moderne Ballett zerlegt und neu zusammengesetzt.<br />

Bevor er ab 1984 Frankfurt<br />

als Direktor des dortigen Balletts<br />

für zwanzig Jahre zum Mittelpunkt<br />

des zeitgenössischen Tanzgeschehens<br />

machte, war er Hauschoreograf<br />

des Stuttgarter Ballett. Von 2005 bis<br />

2015 leitete er das von ihm formierte<br />

freie Ensemble »The Forsythe Company«.<br />

Mit raumbezogenen Installationen<br />

und Objekten bewegt sich der preisgekrönte<br />

Allround­Künstler zunehmend<br />

im Grenzbereich zwischen bildender<br />

Kunst und Choreografie. Viele seiner<br />

Arbeiten befinden sich bereits im Repertoire<br />

des Semper oper Ballett, darunter<br />

auch seine eigens für die Dresdner<br />

Company kreierte »Neue Suite«. Mit<br />

»Quintett« ist nun ein weiteres Werk<br />

Forsythes in Dresden zu erleben.<br />

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»Von der<br />

gleichen<br />

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Omer Meir Wellber über Improvisation,<br />

Kreativität und die gemeinsamen<br />

Opern von Wolfgang Amadeus Mozart und<br />

Lorenzo Da Ponte<br />

»Così fan tutte«, »Le nozze di Figaro« und »Don Giovanni« –<br />

Omer Meir Wellber dirigiert an der Semperoper alle<br />

drei neu inszenierten Da­Ponte­Opern Mozarts. 2017 ist<br />

er bei den »Mozart­Tagen« zu Gast und leitet den<br />

Mozart­Da­Ponte­Zyklus. Und mit einem Konzert der Sächsischen<br />

Staatskapelle sowie einem Projekt für junge Zuschauer<br />

wird er noch mehr Mozart’sches Temperament und Atmosphäre<br />

an der Semperoper versprühen.<br />

Erinnern Sie sich an<br />

Ihre erste Begegnung<br />

mit Mozart – vermutlich<br />

als Kind?<br />

O ja, ich erinnere mich gut: Es war<br />

Miloš Formans Film »Amadeus«. Ich<br />

habe ihn bestimmt dreihundertmal<br />

gesehen, nach der Schule, wenn ich<br />

Pause machen durfte, ich sah ihn täglich<br />

und konnte schließlich jedes Wort<br />

mitsprechen. Er hat meine Vorstellungskraft<br />

beflügelt. Vier oder fünf solcher<br />

Filme habe ich immer wieder<br />

angeschaut. Als nächstes bin ich<br />

Mozart am Konservatorium bei den<br />

Klavierstunden begegnet.<br />

Inzwischen haben Sie<br />

sich intensiv mit<br />

Mozart und Da Ponte<br />

beschäftigt. Zu welchen<br />

Erkenntnissen sind<br />

Sie gekommen, was war<br />

besonders an deren<br />

Zusammenarbeit?<br />

Dieser Zusammenarbeit möchte ich<br />

aktuell eine weitere Komponente hinzufügen:<br />

die Sächsische Staatskapelle.<br />

Mozart und Da Ponte aufzuführen, ist<br />

ein tolles Erlebnis, aber das mit einem<br />

Orchester zu tun, das eine solche Erfahrung,<br />

Tradition und Offenheit hat, ist<br />

noch viel besser. Wir konnten gemeinsam<br />

unglaublich viel über Mozart und Da<br />

Ponte lernen, erst recht, als wir bei unserem<br />

Gastspiel in Savonlinna in Finnland<br />

noch weiter miteinander musizierten: Da<br />

fand eine wahre Explosion statt. Jeder<br />

konnte sich musikalisch zwischen größtmöglicher<br />

Freiheit und einem gewissen<br />

Rahmen bewegen und die Grenzen ausloten,<br />

das geht nur auf der Basis gegenseitigen<br />

Vertrauens und einer Freundschaft,<br />

nicht zuletzt der von Mozart und Da<br />

Ponte. Die Staatskapelle und die<br />

Semperoper sind ein immenser Teil des<br />

Erfolges dieser Produktion. Was Mozart<br />

und Da Ponte angeht: Sie sind sich in vielem<br />

ähnlich, wirken von der gleichen<br />

Energie getrieben. Da Ponte floh ja<br />

wegen Intrigen, Geld­ und Frauengeschichten<br />

von Italien bis nach Amerika.<br />

Beide waren Persönlichkeiten, die sich<br />

nah am Abgrund bewegten und uns dabei<br />

verblüffende Gedankengänge hinterließen.<br />

Es ist so schön und zugleich auch<br />

fast beängstigend, wie ihre Freundschaft<br />

und Ähnlichkeit in fast jeder Aufführung<br />

zum Ausdruck kommen – es liegt etwas<br />

unglaublich Menschliches in ihrer Kunst.<br />

Und was macht<br />

die Einzigartigkeit<br />

der Libretti von<br />

Da Ponte aus?<br />

Wie bei Mozart die Musik, floss Da<br />

Ponte der Text einfach aus der Feder<br />

aufs Papier. Das macht die Magie ihrer<br />

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Werke aus – beide hatten dieses besondere<br />

Talent. Da Ponte hat zum Beispiel<br />

neue Wörter erfunden, seine Reime<br />

und Rhythmen im Italienischen sind<br />

beeindruckend. Er war ein Spezialist<br />

für Subtilitäten und bediente sich einer<br />

Art sprachlichen Symbolismus’.<br />

Wie unterscheiden<br />

sich die drei Mozart-<br />

Da-Ponte-Opern<br />

voneinander?<br />

Die drei Da­Ponte­Opern sind durch<br />

ihre kreativen Formen und klanglichen<br />

Ideen Meisterwerke. Ich sehe Mozarts<br />

Musiksprache als DNA der drei Opern,<br />

unter Verwendung verschiedenster Formen<br />

und Gesichter, von Schönheit und<br />

Hässlichkeit, schnell oder langsam.<br />

Jede Oper hat ein tonales Zentrum. In<br />

»Così« zum Beispiel ist es B­Dur, in<br />

»Don Giovanni« ist es D­Dur / d­Moll<br />

und im »Figaro« ist es eine sehr verwirrende<br />

Mischung aus B­Dur und D­Dur.<br />

Mozart verwendet sehr moderne und<br />

weiterentwickelte tonale Ideen, die wir<br />

sehr viel später in romantischer Musik<br />

finden werden. Zum Beispiel werden<br />

die Frauen zu Beginn von »Così« in Es­<br />

Dur vorgestellt (»Ah guarda sorella«).<br />

Später dann, nachdem sie durch seelische<br />

Instabilität und Zweifel gegangen<br />

sind, singen sie in E­Dur (»Per pietà«).<br />

Daran sieht man die sensible Herangehensweise<br />

Mozarts im Umgang mit verschiedenen<br />

Tonarten und Harmonien.<br />

Und dies ist nur ein Beispiel, seine<br />

Opern sind voll davon. Die drei Opern<br />

unterscheiden sich außerdem in den<br />

Rezitativen, hinter denen sich eine<br />

enorme Kreativität verbirgt. Während<br />

es im »Figaro« viele und lange Rezitative<br />

gibt, hat »Don Giovanni« sehr<br />

wenige, was dem Werk ein ganz anderes<br />

Gefühl und einen anderen Rhythmus<br />

verleiht. Dem kann man durchaus<br />

symbolische Bedeutung beimessen.<br />

66<br />

Bearbeitungen: In der<br />

neuen Inszenierung<br />

»Le nozze di Figaro«<br />

an der Semperoper<br />

spielen Sie passagenweise<br />

Akkordeon,<br />

bei den Dresdner<br />

Musikfestspielen<br />

werden Sie ein<br />

Klavier konzert von<br />

Mozart in kammermusikalischer<br />

Bearbeitung<br />

aufführen<br />

und für die neue Spielstätte<br />

der Semperoper<br />

bringen Sie ein<br />

Mozart-Projekt<br />

heraus, in dem Paare<br />

aus Da-Ponte-Opern<br />

neu gemixt werden.<br />

Lädt Mozart regelrecht<br />

dazu ein,<br />

seine Musik zu bearbeiten?<br />

Mozarts Musik war auf extreme Improvisation<br />

angelegt, von den klassischen<br />

Komponisten ist wahrscheinlich er dem<br />

Jazz am nächsten. Zwischenzeitlich<br />

wurde Mozart ins Museum gestellt.<br />

Aber Mozart ist nicht museal. Diese<br />

unorthodoxe Herangehensweise entspricht<br />

seinem Charakter, Mozart wird<br />

dadurch fast fühlbar und lebendig. Dieser<br />

Umgang verbietet sich etwa bei<br />

Bruckner, weil er nicht zu dessen Charakter<br />

passt. Letztlich muss der<br />

Umgang mit der Musik auch mit der<br />

Inszenierung harmonieren.<br />

Ihrem musikalischen<br />

Leben?<br />

Immer mehr. Mozart und auch Haydn<br />

werden mir immer wichtiger. Sie sind<br />

eine Offenbarung für mich, und man<br />

könnte jetzt das Übliche sagen, dass<br />

das vermeintlich Einfache, Leichte<br />

besonders anspruchsvoll ist ... Als<br />

Musiker finde ich die beiden momentan<br />

besonders herausfordernd und<br />

auch sehr modern. Früher waren mir<br />

»große« Werke wie die von Mahler<br />

wichtiger. Aber so, wie ich Mozart verstehe,<br />

ermöglicht er eine besondere<br />

Kreativität und überwindet das Statische.<br />

Das empfinde und genieße ich<br />

immer mehr.<br />

Das Interview führte Christine Diller.<br />

Wenn man sich Ihre<br />

Mozart-Interpretationen<br />

vor Augen führt,<br />

findet man häufig<br />

Was bedeutet Ihnen<br />

Mozart heute –<br />

spielt er eine herausragende<br />

Rolle in


70<br />

71<br />

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Seit einem Jahr lebt die Publizistin<br />

und Politikwissenschaftlerin Theresa<br />

Breuer im Libanon, hat Opiumbauern<br />

im Sinai besucht, war mit<br />

palästinensischen Schmugglern im<br />

Westjordanland unterwegs, hat<br />

über Gewalt gegen syrische Flüchtlinge<br />

im Libanon geschrieben und<br />

über die aufstrebende Kunst­ und<br />

Kulturszene in Bagdad. Da lag es<br />

nahe, die junge Autorin um einen<br />

Beitrag zu bitten, der ebenso pointiert<br />

wie unterhaltsam über das<br />

Zusammenleben verschiedenster<br />

Kulturen berichtet. Entstanden ist<br />

ein Essay, der einen »anderen«<br />

Blick auf heutiges Leben in der<br />

arabischen Welt wirft, ein wenig so,<br />

wie schon Mozart vor über 200<br />

Jahren in seinem Singspiel »Die<br />

Entführung aus dem Serail« unterschiedliche<br />

Religionen und Kulturen<br />

jenseits tagespolitischer Ereignisse<br />

aufeinandertreffen ließ.<br />

Vor Gott sind alle Menschen gleich, heißt es in der Bibel.<br />

Auf Erden aber sind manche gleicher als andere, entgegnet<br />

die Menschheit und kontert die göttliche Maxime seit<br />

jeher mit Gewalt, Mord und Totschlag.<br />

Um aus dieser scheinbar endlosen Schleife auszubrechen,<br />

hat der Libanon ein ganz eigenes Mittel für Gleichheit gefunden:<br />

die Schönheitschirurgie.<br />

Nur so kann ich es mir erklären, dass meine Bekannte<br />

Vanessa und ihre Freundin Abeer einander noch nicht an die<br />

Gurgel gegangen sind. Denn außer ihrem Schönheitschirurgen,<br />

der ihre Brüste vergrößert und Nasen verkleinert hat,<br />

teilen die beiden Frauen nicht viel. Vanessa ist gläubige<br />

Christin. Wie die meisten modernen Anhänger ihres Glaubens<br />

geht sie regelmäßig an Weihnachten in die Kirche und<br />

identifiziert sich mehr mit den Phöniziern als den Arabern.<br />

Abeer ist Schiitin. Sie ist stolz auf ihr arabisches Erbe und<br />

steht felsenfest hinter der schiitischen Organisation Hisbollah,<br />

deren größtes außenpolitisches Anliegen es ist, den<br />

israelischen Staat auszulöschen.<br />

Neulich spielte sich folgende Szene auf einer Dinnerparty<br />

in Beirut ab:<br />

»Ich weiß ja nicht, was ihr da immer für ein Problem<br />

habt«, sagte Vanessa und leerte in einem Zug das vierte Glas<br />

Wein, »natürlich steht den Juden das Land Palästina zu, so<br />

steht es schließlich in der<br />

Bibel«. Abeers Augen<br />

*Wenn man mal von dem Bürgerkrieg zwischen 1975 und 1990 absieht.<br />

»Alle legen sich an<br />

denselben Strand«<br />

weiteten sich, die rot<br />

lackierten Fingernägel<br />

krallten sich ins Tischtuch.<br />

»Wie kannst du es<br />

wagen, unseren Jahrzehnte<br />

währenden Kampf ins Lächerliche zu ziehen«, schrie<br />

sie mit schriller Stimme, »und überhaupt, hast du kein Mitleid<br />

mit den Palästinensern?«.<br />

Am Ende des Abends verabschiedeten sich die beiden<br />

Freundinnen – wie das im Libanon so üblich ist – mit drei<br />

Küsschen auf die aufgespritzten Wangen.<br />

Es sind Begegnungen wie diese, deretwegen ich mich in<br />

den Libanon verliebt habe. Ich kenne kein Land, in dem die<br />

Menschen derart diskriminierend denken – und gleichzeitig<br />

derart gut miteinander klarkommen.* Wenn man Vanessa<br />

fragt, was sie von Muslimen hält, sagt sie: »Die lieben den<br />

Tod und heiraten ihre Cousinen.« Fragt man Abeer, wie sie<br />

über Christen denkt, sagt sie: »Die fühlen sich als was Besseres<br />

und biedern sich den Europäern an.« Fragt man jedoch<br />

die beiden, was sie voneinander halten, zögern sie nicht:<br />

»Tolle Frau! Intelligent, humorvoll, eine sehr gute Freundin!«<br />

Seit einem Jahr lebe ich als freie Journalistin in Beirut.<br />

Nach Stationen in Israel und Kairo wollte ich zurück in das<br />

Land, in das ich das erste Mal 2009 als Austauschstudentin<br />

kam.<br />

Damals dauerte es keine drei Tage, bis mich eine Studienbekanntschaft<br />

mit diesem libanesischen Phänomen vertraut<br />

machte. »Das Tolle am Libanon ist«, sagte meine Bekannte<br />

beim Kaffee, »dass hier 18 Religionsgemeinschaften friedlich<br />

zusammenleben«. Es folgte eine Rede über Toleranz, Akzeptanz<br />

und Lehren, die ein Volk aus dem Bürgerkrieg gezogen<br />

habe. Dann wechselte sie das Thema: Ȇbrigens, kommst du<br />

nächstes Wochenende in unser Landhaus? Ich kann dir einen<br />

guten Fahrer besorgen. Er ist Christ, wie du und ich, du<br />

kannst ihm also trauen.«<br />

Ich behaupte nicht, die Libanesen zu verstehen. Aber sie<br />

faszinieren – und ja, amüsieren – mich. Meine Mutter war<br />

vor einer Weile zu Besuch, und wir beschlossen, an einer<br />

Weintour teilzunehmen. Im Reisebus neben uns saß eine<br />

libanesische Frau, mit der sich meine Mutter durchaus gut<br />

verstand. Irgendwann stellte sie die Gretchenfrage: ob die<br />

Dame dem muslimischen Glauben angehöre. »Mein Name ist<br />

Christina«, empörte sich die Frau lautstark, »was glauben<br />

SIE denn?« Den Rest der Fahrt verbrachten wir in Stille.<br />

Das Schöne ist, dass Libanesen zwar oft in Schubladen<br />

denken, sich aber ungern in solche stecken lassen. Meine<br />

Freunde Jad und Roaa zum Beispiel. Das muslimische Künstlerpaar<br />

betont stets, wie wichtig es sei, innerhalb der eigenen<br />

Religionsgemeinschaft zu heiraten – und trinkt zum Mittagessen<br />

am liebsten Whiskey. Als ich sie einmal fragte, ob es<br />

nicht heuchlerisch sei, konfessionelle Mischehen zu missbilligen,<br />

aber die eigenen religiösen Regeln zu missachten,<br />

sagte Jad: »Ach, ach, nimm doch nicht alles immer so ernst.«<br />

Dann schenkte er nach.<br />

Das ewige Misstrauen<br />

zwischen den Gruppen<br />

nimmt teilweise groteske<br />

Züge an. In meiner Nachbarschaft<br />

leben drei<br />

obdachlose Männer. Der<br />

erste hält Touristen eine<br />

leere Pillenpackung vor die Nase und erzählt eine Mär von<br />

Medikamenten, die er dringend benötige. In Wirklichkeit<br />

kauft er sich von dem erbettelten Geld Lotteriescheine. Der<br />

zweite füttert tagein, tagaus streunende Katzen, bis diese<br />

von Fettleibigkeit gelähmt sich auch dann nicht von den parkenden<br />

Autos bewegen, wenn deren Besitzer losfahren wollen.<br />

Und der dritte? Er sitzt einfach nur am Straßenrand und<br />

verkauft Kaugummis. Neben ihm liegt ein Koran. »Halt dich<br />

von ihm fern«, warnte mich meine Nachbarin Maria beim<br />

Einzug, »das ist ein muslimischer Spion!«.<br />

Zugegeben, es gibt Momente, da wünsche ich mir echte<br />

Offenheit und echte Toleranz zwischen den Libanesen. Manche<br />

würden sagen: Nächstenliebe. Weil ich sie in Worten<br />

jedoch selten finde, konzentriere ich mich inzwischen auf<br />

das, was ich sehe.<br />

Im Sommer fuhr ich mit einigen Freunden an den Strand.<br />

Neben uns kicherte eine Gruppe libanesischer Transvestiten<br />

über muslimische Mädchen in Ganzkörperbadeanzügen,<br />

die wiederum abschätzige Blicke auf westliche Ausländerinnen<br />

in knappen Bikinis warfen, die ihrerseits die<br />

Avancen dickbäuchiger, wasserpfeiferauchender Macho­<br />

Libanesen abwehrten, die gleichzeitig Witze über die<br />

Transvestiten rissen.<br />

Immerhin, dachte ich, während ich an meinem Cocktail<br />

schlürfte, immerhin legen sie sich alle an denselben Strand.<br />

Theresa Breuer<br />

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73<br />

Aller guten<br />

Dinge<br />

sind drei<br />

Zur Tradition des<br />

Dreiteilers im Ballett<br />

»Das Wichtige<br />

im Ballett ist<br />

die Bewegung<br />

selbst, so<br />

wie der Klang<br />

wichtig ist<br />

in einer<br />

Sinfonie.«<br />

George Balanchine<br />

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Eins<br />

Die drei Heiligen aus dem Morgenland bringen drei Gaben,<br />

dreimal verleugnet Petrus den Herrn, drei Wünsche hat man<br />

im Märchen frei und drei Prüfungen muss Tamino in der<br />

»Zauberflöte« bestehen. Kurz: Die Zahl Drei steht in Religion,<br />

Magie und Aberglauben, aber auch in der Mathematik<br />

und unserem Weltverständnis ganz hoch im Kurs. Aristoteles<br />

war es, der behauptete, Drei sei die erste Ziffer, die<br />

Anfang, Mitte und Ende habe, weshalb sie in vielen Religionen<br />

als Inbegriff der Vollkommenheit gilt. So ergänzen<br />

sich im Buddhismus Buddha, Dharma und Samgha zur Trinatna,<br />

während in der griechischen Mythologie drei Parzen<br />

die Schicksalsfäden spinnen. Am bekanntesten jedoch ist<br />

die christliche Dreifaltigkeit, bestehend aus Vater, Sohn<br />

und Heiligem Geist. Ob man wohl deshalb gleich »drei<br />

Kreuze schlägt« zur Bewahrung vor dem Bösen?<br />

Zwei<br />

Die Ursache für die inzwischen überaus beliebte Tradition<br />

des Dreiteilers in der Ballettwelt ist allerdings jenseits<br />

bekannter Redewendungen oder mystischer Bedeutung zu<br />

suchen. Sie weist zurück in eine Zeit, als man Abschied<br />

vom abendfüllenden Handlungsballett nahm und sich kürzeren<br />

Formen zuwandte. Angeführt von den Ballets Russes,<br />

die zwischen 1909 und 1929 das klassisch­romantische<br />

Ballett in der Nachfolge Marius Petipas zum Podium der<br />

internationalen Avantgarde verwandelten, begann man<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts, mit abstrakteren und vor<br />

allem knapperen Ausdrucksmöglichkeiten zu experimentieren.<br />

Bereits 1912 gastierten die Ballets Russes mit einem<br />

dreiteiligen Programm an der Königlich­Sächsischen Hofoper,<br />

damals vermutlich noch, um eine möglichst große<br />

Bandbreite ihres Repertoires im Ausland präsentieren zu<br />

können. Doch die Form bewährte sich: 1937 hob das Dresdner<br />

Ballett unter Fräulein Valeria Kratina einen ersten eigenen<br />

Dreiteiler aus der Taufe. »Das Kartenspiel«, eine Deut­<br />

sche Uraufführung zur Musik Igor Strawinskys, löste eine<br />

erste, mit »Landsknechte« betitelte Choreografie ab und<br />

wurde durch ein Stück namens »Die Gaunerstreiche der<br />

Courasche« beschlossen.<br />

Drei<br />

Heutzutage ist der Dreiteiler ein fest etabliertes Format in<br />

der Tanzwelt, das Ballettdirektoren die Möglichkeit bietet,<br />

kürzere Werke moderner Choreografen zu kombinieren. So<br />

spannt Aaron S. Watkin in der Saison 2016 / 17 drei bedeutende<br />

Stücke der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu<br />

einem eindrucksvollen Programm: George Balanchines<br />

»Symphony in C«, Jiří Kyliáns »Vergessenes Land« und William<br />

Forsythes »Quintett«. Obwohl als Beispiele der Tanzmoderne<br />

eine Einheit bildend, steht jedes dieser Werke für<br />

einen individuellen Tanzstil und auszudrückenden Gehalt.<br />

Während Balanchine als wichtigster Vertreter des Neoklassizismus<br />

seine abstrakte Choreografie nach dem gleichnamigen<br />

Werk des damals 17­jährigen Georges Bizet benennt,<br />

verweist Kylián mit seinem Stücktitel bereits auf den Inhalt<br />

des ihm so eigenen atmosphärisch­entrückten Tanzes: eine<br />

Hommage an in Vergessenheit geratene Menschen, Erinnerungen<br />

und Ereignisse. Forsythe wiederum verglich seine<br />

artistische, höchst anspruchsvolle Choreografie »Quintett«<br />

einmal mit einem letzten Liebesbrief, den er 1993 an seine<br />

damals bereits schwer kranke Frau richtete. Allerdings kein<br />

schmerzvoller Brief voller Pathos wurde es, sondern eine<br />

Lebensbejahung in Tanz. In dieser Vielfältigkeit des Dreiteilers<br />

schließt sich nun der Kreis zur Mythologie der Zahl<br />

Drei: Denn analog zur kreativen Fülle der Choreografien<br />

steht die Drei in der Zahlensymbolik für die schöpferische<br />

Kraft. Und was wäre eine bessere Ausgangssituation für<br />

einen gelungen Abend als Erfindungsreichtum? Bleibt nur<br />

noch »Toi, toi, toi« zu sagen und nach alter Theatertradition<br />

über die linke Schulter zu spucken. Selbstverständlich<br />

dreimal …<br />

Valeska Stern<br />

»Alles ist nur<br />

Fantasie und<br />

Illusion – und<br />

wenn wir sie<br />

nicht wahrnehmen<br />

oder<br />

mit ihr<br />

leichtfertig<br />

umgehen oder<br />

wenn wir die<br />

Zeit nicht<br />

respektieren,<br />

die uns<br />

gegeben ist,<br />

um diesen<br />

›Schein‹ voll<br />

zu erfahren, dann haben<br />

wir uns selbst betrogen um<br />

all die Entdeckungen, die<br />

in unserer Reichweite<br />

waren.«<br />

Jiří Kylián<br />

»Ich bin kein<br />

Museumswächter<br />

der<br />

Tradition.<br />

Geschichte ist<br />

ein lebendiges<br />

Ding, das man<br />

nicht besitzen<br />

kann. Man ist<br />

Teil einer<br />

Tradition und<br />

man bewegt<br />

sich in ihr.«<br />

William Forsythe<br />

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Wie schwarz ka nn Weiß sein?


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Das<br />

Decrescendo<br />

des Helden<br />

Mit »Otello« knüpfen Christian Thielemann<br />

und die Staatskapelle an die große italienische<br />

Tradition der Semperoper an.<br />

Christian Thielemann dirigiert Verdis »Otello« in Salzburg und Dresden<br />

Christian Thielemann am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden im Graben der Semperoper<br />

Giuseppe Verdi hat den Fall seines Herrschers Otello ziemlich<br />

offensichtlich in der Musik angelegt. Die Oper beginnt<br />

mit einem heroischen Auftritt: Sturm, Meer – Fortissimo!<br />

Der unbesiegbare Feldherr geht in Venedig an Land. Zweieinhalb<br />

Stunden später spielt das Orchester im Pianissimo:<br />

Otello ist den Intrigen seines vermeintlichen Freundes Iago<br />

auf den Leim gegangen, hat seine Frau Desdemona ermordet<br />

und nimmt sich selbst das Leben. Shakespeares Parabel<br />

über Macht und Ohnmacht, politische Stärke und<br />

menschliche Schwäche ist für Verdi ein gigantisches Decrescendo<br />

– ein andauerndes Verschwinden des Menschlichen<br />

im Menschen.<br />

Dass Christian Thielemann und die Staatskapelle dieses<br />

Werk nun in Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg<br />

auch an der Semperoper vorstellen, ist eine logische<br />

Konsequenz ihrer bisherigen Arbeit. Seit seinem Amtsantritt<br />

erkundet der Dirigent nicht nur die Tradition Webers,<br />

Wagners und Strauss’ an der Semperoper. Alle drei haben<br />

die Geschicke des Hauses und den Klang der Kapelle nachhaltig<br />

geprägt. Was dabei oft vergessen wird: Auch die italienische<br />

Oper spielt seit jeher eine wesentliche Rolle in<br />

Dresden. »Die Staatskapelle<br />

ist eben nicht nur bei Wagner<br />

und Strauss zu Hause«,<br />

sagt Thielemann, »sondern<br />

auch im italienischen Fach.<br />

Es war der große Arturo<br />

Toscanini persönlich, der<br />

einst an die Semperoper reiste, um hier Verdis ›La forza del<br />

destino‹ unter Leitung von Fritz Busch zu hören.« In Italien<br />

war es Toscanini nie gelungen, diese Verdi­Oper durchzusetzen,<br />

und er wollte sich anhören, warum es Fritz Busch in<br />

Dresden gelang, diese Oper hier zu etablieren und zu neuen<br />

Höhen zu bringen. Allerdings erkrankte die Sängerin und<br />

statt der »Macht des Schicksals« sah Toscanini unverhofft<br />

Mozarts »Don Giovanni«. Dennoch fand er Zeit, gemeinsam<br />

mit Fritz Busch die Verdi­Partitur zu diskutieren.<br />

Fritz Busch prägte als Generalmusikdirektor das italienische<br />

Repertoire an der Elbe. Seine Aufführungen von »Falstaff«,<br />

»Don Carlo«, »Troubadour«, »Maskenball«, »Rigoletto«<br />

und eben auch von »Otello« sorgten international für<br />

Aufsehen, und mit seiner Dresdner »Macht des Schicksals«<br />

gelang ihm der Durchbruch, der sogar Toscanini anlockte.<br />

Seit seinem Amtsantritt in Dresden begeistert sich auch<br />

Christian Thielemann für die italienische Tradition am Haus.<br />

Natürlich hat er jene deutschen Opern von Wagner und<br />

Strauss aufgeführt, die an der Semperoper ihre Uraufführung<br />

gefeiert haben, aber immer wieder kümmerte er sich<br />

auch um das italienische Repertoire: Sein Dirigat von Puccinis<br />

»Manon Lescaut« wurde international gefeiert, ebenso<br />

wie seine Lesart von Verdis »Simon Boccanegra«. Thielemann<br />

dirigierte das Verdi­Requiem in Dresden, und bei den<br />

Osterfestspielen Salzburg wurden er und die Kapelle sowie<br />

der Sächsische Staatsopernchor für das Opern­Doppel<br />

»Cavalleria rusticana« und »Pagliacci« bejubelt.<br />

»Natürlich gibt es nationale Schulen«, sagt Thielemann,<br />

»aber zuweilen liegen sie gar nicht so weit auseinander wie<br />

wir es uns heute oft vormachen – das wird besonders im<br />

»Otello ist ein<br />

moderner Krimi«<br />

›Otello‹ deutlich.« Tatsächlich hat der Librettist der Oper,<br />

Arrigo Boito, jahrelang mit Richard Wagner korrespondiert<br />

– und wollte dem deutschen Komponisten ein Libretto<br />

anbieten. Nachdem Wagner ihm eine Absage erteilt hatte,<br />

wollte er die italienische Oper im Sinne Wagners verändern,<br />

indem er ihr anspruchsvolle Libretti schrieb: Shakespeare<br />

war ein gefundenes Vorbild.<br />

Nachdem Boito seinen Wagner­Rausch überwunden<br />

hatte, kehrte er zu Verdi zurück, mit dem er bereits erfolgreich<br />

zusammengearbeitet hatte. Gemeinsam nahmen sie<br />

sich Shakespeares Drama vor – mit der Maßgabe, es möglichst<br />

nahe am Original umzusetzen. Verdi verzichtete auf<br />

eine klassische Ouvertüre, entfernte sich in seiner Komposition<br />

von konventionellen Arien und entwickelte die Rezitative<br />

aus dem Gesang heraus. So ist es ihm gelungen, sich<br />

von Wagner inspirieren zu lassen, aber gleichzeitig eine<br />

ureigene italienische Antwort auf das musikalische Drama<br />

der Zukunft zu finden.<br />

»Verdis ›Otello‹ ist eine große Herausforderung«, findet<br />

auch Christian Thielemann, »natürlich ist das eine italienische<br />

Oper, aber es ist offensichtlich, dass Verdi hier viele<br />

neue und moderne Einflüsse<br />

verarbeitet hat, und dass er<br />

es schaffte, einen dramatischen<br />

Sog zu erzeugen,<br />

einen Krimi in Musik, in<br />

dem es unendlich viele<br />

Nuancen gibt.«<br />

Es ist das Dramatische, der krimihafte Sog, der auch den<br />

Regisseur Vincent Boussard interessiert. »›Otello‹ besteht<br />

in der Tat aus Intrigen, Eifersucht, Mord und Selbstmord«,<br />

sagt er, »das sind die Hauptthemen jeder beliebigen Fernsehsendung.«<br />

Verdis Musik aber schafft es, die Klischees<br />

aus Gut (Desdemona) und Böse (Iago) und die Orientierungslosigkeit<br />

des Helden (Otello) aufzufächern. Er versteht<br />

es, das eigentliche Drama musikalisch nicht in den<br />

starren Polen von Gut und Böse zu erzählen, sondern<br />

darin, wie sich seine Hauptfigur zwischen eben diesen Extremen<br />

aufreibt und musikalisch allmählich auflöst: vom<br />

omnipotenten Fortissimo­Herrscher ohne Zweifel bis zum<br />

gebrochenen Pianissimo­Mann und Mörder seiner eigenen<br />

Frau. »Wir haben es hier mit einer klassischen Tragödie zu<br />

tun«, sagt Thielemann, »gerade auch musikalisch. Tragödie<br />

bedeutet ja nicht nur, dass es irgendwann traurig wird,<br />

sondern dass das tragische Ende unausweichlich ist. Und<br />

diese Unausweichlichkeit beschreibt Verdi in seiner Musik:<br />

Der Fall Otellos wird vom ersten Ton an deutlich – er ist<br />

ausweglos. Das macht die Oper so beklemmend, so intim,<br />

so faszinierend.«<br />

Mit dieser Neuproduktion knüpfen die Staatskapelle, ihr<br />

Chefdirigent und die Semperoper an eine große Tradition<br />

des Hauses an, in der die italienische Oper schon immer<br />

selbstverständlich neben den vermeintlichen Hausgöttern,<br />

neben Weber, Wagner und Strauss gestanden hat.<br />

Axel Brüggemann<br />

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Don Quixote<br />

In der Spur<br />

Es scheint sie zu geben, die Schicksalsgefährten, die<br />

Generationen voneinander entfernt geboren werden<br />

und doch auf den gleichen Pfaden des Lebens wandeln.<br />

Denn so, wie Autor Miguel de Cervantes von Spanien,<br />

verfolgt von der Justiz, nach Italien floh, in die Schlacht<br />

gegen die Türken zog, später als Sklave nach Algier verschleppt<br />

wurde und noch etliche andere Prüfungen des<br />

Lebens bestehen musste, führt auch sein Romanheld<br />

Don Quijote ein bewegtes Dasein: Er, ein Kleinadeliger<br />

aus La Mancha in Spanien, stürzt sich als fahrender<br />

Ehrenmann ins Leben, indem er durch die spanischen<br />

Landen reist und sich furchtlos Begegnungen mit Mensch<br />

und Windmühlen stellt, todesmutig und lebenshungrig.<br />

Und dann kommt über 300 Jahre später ein Mann<br />

daher, der als Pilot von sich reden macht, weil er, als<br />

Abenteurer bekannt, als erster Mensch die Meerenge<br />

von Gibraltar überfliegt: José Ortiz Echagüe. Was von<br />

ihm aber vor allem bis heute bleibt, ist ein Zeugnis seiner<br />

Lebenslust, sein Fotobuch »España. Tipos y Trajes« –<br />

Dokumente der Begegnung mit einer vielseitigen Kultur<br />

und den Menschen in den von ihm bereisten spanischen<br />

Provinzen. Es öffnet sich der neugierige Blick auf das<br />

reizvoll Unbekannte.<br />

Stefan Ulrich


Veränderungen<br />

liegen in der Luft<br />

82<br />

Eine Punktbefragung des<br />

Tänzers und Choreografen Joseph<br />

Hernandez bezüglich seines<br />

Ballettprojektes in Semper Zwei<br />

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Was interessiert Sie am<br />

Ballett?<br />

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Wie der Choreograf Joseph Hernandez die Tänzer bewegt: »Fig. 18: Erasing the Spatial Rhythm«<br />

Das Ballett bot mir die erste Möglichkeit, aktiv ins Theaterleben<br />

einzusteigen. Ich bin mit der Liebe zum Theater groß<br />

geworden: Meine Mutter war Sängerin, mein Vater spielte<br />

ein Leben lang Klarinette. Unser Haus war immer voll von<br />

ihren merkwürdigen, scharfsinnigen Kollegen. Ich liebte<br />

alles daran.<br />

Was fasziniert Sie an<br />

Choreografie?<br />

Ich mochte es schon immer, mit anderen Leuten über Kunst<br />

zu sprechen. Choreografie ist dabei nur eine eigene Art, an<br />

diesem Kommunikationsprozess teilzunehmen. Es ist die<br />

Möglichkeit, Ideen aus einem anderen Blickwinkel auszutauschen<br />

– abseits von dem des Tänzers.<br />

Was heißt es, ein<br />

Stück für ein junges<br />

Publikum zu<br />

kreieren?<br />

Eines meiner Hauptanliegen beim Choreografieren ist die<br />

Kommunikation. Weil ich Teil des Diskurses über Tanz bin,<br />

merke ich, dass dies für viele Menschen ein unerforschtes<br />

Gebiet ist. Deshalb möchte ich ein Stück für junges Publikum<br />

machen. Meiner Ansicht nach gibt es nicht genug Spaß<br />

am Tanzen in der Tänzergemeinschaft. Ich möchte die<br />

Chance nutzen, etwas zu entwickeln, was vielleicht weniger<br />

traditionell, dafür aber umso kraftvoller ist.<br />

Was ist für Sie an Dresden<br />

interessant?<br />

Ich bin nun an einem Punkt in meiner Tänzerkarriere, an<br />

dem ich in fünf verschiedenen Companies getanzt habe. Auf<br />

der ganzen Welt habe ich ganz verschiedene Stücke vor Publikum<br />

interpretiert. Als ich nach Dresden kam, hatte ich das<br />

Gefühl, dass ich hier für eine lange Zeit bleiben würde. Vielleicht<br />

war ich müde vom Reisen, aber ich denke, es hat auch<br />

mit dem Heimatgefühl zu tun, das Dresden verströmt. Es ist<br />

eine verträumte kleine Stadt, die doch eine Menge vorhat.<br />

Hier leben alle Arten von Menschen, die vorwärts kommen<br />

und etwas Neues ausprobieren wollen. Auch ich habe Pläne<br />

und so fühle ich mich hier so, als würde ich dazugehören.<br />

Was vermissen Sie aus<br />

den USA?<br />

Nicht so viel. Von den 27 Jahren, die ich jetzt auf der Welt bin,<br />

lebe ich seit 14 Jahren in Europa. Ich habe mir nie viele<br />

Gedanken über Nationalitäten gemacht. Offiziell bin ich<br />

Amerikaner, aber es gibt nichts, was Amerika oder irgendeinen<br />

anderen Ort, an dem ich gelebt habe, besonderer für mich<br />

macht als die anderen Orte, an denen ich lebte. Überall gibt es<br />

Menschen, die ich liebe, und Essen, nach dem ich verrückt bin.<br />

Was heißt Zukunft<br />

für Sie?<br />

In der Zukunft möchte ich weiterhin Teil des Kommunikationsprozesses<br />

sein. Ich möchte Dinge kreieren, weil es für<br />

die Menschen wichtig ist, miteinander im Dialog zu sehen,<br />

was sie gemeinsam haben und was nicht. Tanz zu entwickeln,<br />

ist ein spezieller Weg, dieses Ziel zu erreichen. Wenn das<br />

Stück fertig ist und aufgeführt wird, steht es für etwas. Oberflächlich<br />

gesehen, steht es für einen gewissen Kunstgeschmack,<br />

inhaltliche Bezüge und theatralische Mittel, aber es<br />

steht auch für Themen über Menschlichkeit. Kreiert jemand<br />

ein Stück, dann liefert er Antworten auf aufgeworfene Fragen,<br />

kann aber im Publikum auch umso mehr Fragen provozieren.<br />

Ich finde diesen Informationsaustausch spannend.<br />

Dieses spezielle<br />

Stück ...<br />

Ich wollte ein Stück über Unbeständigkeit machen. Mein<br />

Team und ich sind jung und wir leben in unsicheren Zeiten.<br />

Aber zugleich sind wir auch sehr inspiriert und haben viel<br />

Energie. Wir fühlen uns, als wären wir auf dem Weg, sind<br />

aber noch unsicher, wohin. Es ist aufregend und es ist<br />

unglaublich einschüchternd. Veränderungen liegen in der Luft<br />

und es wäre eine Schande, keine Notiz davon zu nehmen.<br />

Das Interview führte Stefan Ulrich.<br />

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Wilde<br />

Bühne<br />

Vorhang auf für<br />

Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer<br />

Berlin, 1922. Am Ende der Kantstraße in<br />

Charlottenburg, nicht unweit des Berliner Boheme­Viertels<br />

Kurfürstendamm, treffen in der Wilden Bühne zwei<br />

Männer aufeinander: der Chanson­Dichter Marcellus<br />

Schiffer und der Komponist Mischa Spoliansky. Der<br />

eine ist gebürtiger Hauptstädter, ursprünglich ausgebildet<br />

zum Maler und Grafiker, der andere emigrierter Russe<br />

mit einer heißblütigen Leidenschaft für das Klavier. Im<br />

künstlerisch brodelnden Berlin der 1920er­Jahre finden<br />

beide ihren Platz bei Trude Hesterberg in den Kellerräumen<br />

des Theater des Westens: der Dichter von beißend­elegantem<br />

Witz, der sich »verpflichtet, jeden gewünschten<br />

Text zu liefern, und zwar ›mit Lust‹«, wie es in Schiffers<br />

Vertrag so schön heißt, und der Komponist slawisch angehauchter<br />

Melodien mit Jazz­Einschlag.<br />

»Berlin, das war damals das große Leben«, erinnert<br />

sich Spoliansky später in einem Interview mit Jürgen<br />

Habakuk Traber. »Viele Persönlichkeiten auf den verschiedensten<br />

Gebieten – Malerei, Dichtung, Musik – waren da<br />

enorm vertreten. Und ich habe von all diesen Menschen und<br />

Leistungen auch profitiert. Absolutely. Ich war mitten<br />

drin.« Ja, mitten drin war Mischa Spoliansky tatsächlich: Mit<br />

Ausbruch des Ersten Weltkrieges nach Berlin zu seinen<br />

Geschwistern emigriert, begann er dort alsbald Vorteile aus<br />

seiner pianistischen Begabung zu schöpfen. Er spielte mit<br />

dem Klaviertrio seines Bruders im Café Schön auf genauso<br />

wie im benachbarten Kranzler, beides gediegene Etablissements<br />

im Berliner Zentrum Unter den Linden. Er gehörte<br />

zum Filmorchester Giuseppe Becces, wo er die aktuellsten<br />

Stummfilme begleitete und seine ersten Kompositionen<br />

erproben durfte. Und er avancierte zum Liedbegleiter<br />

Richard Taubers, mit dem er unter anderem Schuberts<br />

»Winterreise« für Grammophon aufnahm. Nachdem sich<br />

Spoliansky zunehmend als Kabarett­Pianist und Komponist<br />

einen Namen gemacht hatte, für Valettis Rampe und<br />

die Rakete schrieb und Max Reinhardts zweites Schall<br />

und Rauch musikalisch leitete, führte ihn sein Weg an die<br />

Wilde Bühne im Theater des Westens. Hier machte er<br />

die Bekanntschaft mit dem nicht weniger »mittig drin« ver ­<br />

wurzelten Marcellus Schiffer. »Grausam wie George<br />

Grosz, echt wie Zille und verderbt wie Baudelaire« – so<br />

beschrieb der Regisseur Moriz Seeler den Texter in<br />

seinem Nachruf. »Echt«, im Sinne von realistisch, erfasste<br />

der sensible Schreiberling die Widersprüchlichkeiten<br />

seiner Umgebung, um sie dann in feiner Doppelbödigkeit<br />

seinen künstlerischen Texten einzuverleiben. Auf<br />

diese Weise entstanden die erfolgreichen Libretti »Hin und<br />

zurück« und »Neues vom Tage« zu Kurzopern Paul<br />

Hindemiths sowie Chansontexte für Paul Strasser, Friedrich<br />

Hollaender oder Rudolf Nelson. Nebenbei übrigens kürte<br />

Schiffer auch seine Frau Margo Lion zur gefragten Chanson­<br />

Interpretin an der Seite von Marlene Dietrich, indem<br />

er ihr Kabarettauftritte als Mittel gegen ihre hysterischdepressiven<br />

Anfälle verschrieb.<br />

Berlin, 1922. Das Treffen zwischen Spoliansky und<br />

Schiffer soll nicht ohne Folgen bleiben. Eines Tages<br />

erscheint besagte Margo Lion bei Spoliansky und bestellt<br />

die Vertonung des Schiffer­Textes »Die Linie der Mode«.<br />

Es wird die erste Zusammenarbeit des Erfolgsduos, auf die<br />

schließlich 1928 der Durchbruch folgt: In Max Reinhardts<br />

Komödie am Kurfürstendamm kommt die gemeinsame Revue<br />

»Es liegt in der Luft« zur Uraufführung. »Was liegt denn<br />

in der Luft? Es liegt in der Luft, und hoffentlich liegt es auch<br />

in unserer Luft, dass die Revue in Berlin doch schon zu<br />

einer gewissen Kultur gekommen ist«, jubelt die Presse. Die<br />

kongeniale Verbindung der beiden Künstler hat ein zeitgeistiges<br />

Genre des Musiktheaters geschaffen, das gekonnt<br />

zwischen Cabaret und Revue, Literatur und Schlager,<br />

Hoch­ und Popkultur changiert. Auch die Folgewerke »Wie<br />

werde ich reich und glücklich« über das Nacheifern eines<br />

glückversprechenden Ratgebers und »Alles Schwindel« über<br />

eine sich gegenseitig belügende Gesellschaft führen den<br />

Erfolgskurs fort. Wenn in »Alles Schwindel« der eine vorgibt,<br />

arm zu sein, in Wahrheit aber nur auf ein Abenteuer aus<br />

ist, während der andere den Verbrecher spielt, die gestohlene<br />

Halskette als angebliches Mitglied der Oberschicht,<br />

das in Wahrheit nur auf Pump lebt, eigentlich aber ganz gut<br />

gebrauchen könnte, bricht dem Zuschauer das Lachen aus<br />

dem Hals hervor und bleibt gleichzeitig in diesem stecken.<br />

Mit beißendem Humor zeichnet das Autoren­Duo einen<br />

übertriebenen Spiegel der Gesellschaft, der in seiner Ver ­<br />

bindung mit Shownummern später als der »erste deutsche<br />

Musical­Versuch« gewertet werden sollte. Doch nicht nur<br />

auf das Theater bleibt die Zusammenarbeit Spolianskys<br />

und Schiffers beschränkt. Noch heute fängt jeder innerlich<br />

an zu trällern, wenn er an den Erfolgshit »Heute Nacht<br />

oder nie« erinnert wird. Ursprünglich als Parodie auf die<br />

verkitschten Schlager der Zeit angelegt, schrieben ihn<br />

die beiden Freunde für den Tonfilm »Das Lied der Nacht« –<br />

nicht wissend, dass sie damit einen Ohrwurm schaffen<br />

würden, der in sämtliche Sprachen der Welt übersetzt<br />

werden sollte, sogar ins Chinesische; nicht ahnend,<br />

dass dies ihre letzte Zusammenarbeit sein würde, da sich<br />

Schiffer kurz darauf das Leben nahm und Spoliansky<br />

abermals emigrieren musste, dieses Mal vor den Nationalsozialisten;<br />

und nicht im Traum daran denkend, dass<br />

»Heute Nacht oder nie« Spolianskys Eintrittskarte ins<br />

Londoner Exil werden könnte, mit der er als Filmkomponist<br />

eine zweite Laufbahn begründete.<br />

Berlin, 1922. In Charlottenburg, nicht unweit des<br />

Kurfürstendamms, donnern zwei Männer mit ihrer Kunst<br />

der Zeit die Faust aufs Auge: »Kaufmann schwindelt,<br />

Käufer schwindelt / mit dem höflichsten Gesicht! / Man<br />

schwebt in Ängsten, / Nichts währt am längsten, / Also<br />

warum soll man nicht! / Jede feste Überzeugung, / Preisabbau,<br />

solide Preise, / Ob zu Hause, auf der Reise, /<br />

Jeder Ausblick, wo es sei, / Selbst für den, der schwindelfrei:<br />

/ Alles Schwindel, alles Schwindel!«<br />

Valeska Stern<br />

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87<br />

Wer ist<br />

Schneewitte?<br />

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Eine detektivische Librettobefragung<br />

KÖNIGIN:<br />

»Rot wie Blut, weiß wie Schnee und schwarz wie<br />

Ebenholz. So feurig die Farben von Leben und Tod,<br />

so feurig wirst auch du, Kleines, im Bauch.«<br />

SCHAUSPIELER 2:<br />

»Das Glück ist zurückgekehrt ins Schloss des<br />

Königs. Schneewitte wächst prächtig. Besonders<br />

ihre Füße.«<br />

STIEFMUTTER:<br />

»13 Jahre! Schon eine richtige Dame!«<br />

SCHNEEWITTE:<br />

»Ich bin eine Top­Königin!«<br />

STIEFMUTTER:<br />

»Ich, ich und nochmal ich. Als ob es weiter nichts<br />

gäbe. Kein Vorher, kein Nachher, keine anderen<br />

Leute. Und die Mutter schon gar nicht. Ich spiele<br />

keine Rolle mehr. Die haben mich alle vergessen.<br />

Die haben alle nur noch Augen für sie.«<br />

SPIEGEL:<br />

»Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier. Aber<br />

Schneewitte ist tausendmal schöner als Ihr.«<br />

STIEFMUTTER:<br />

»Ich lasse mich nicht zur Seite drücken von so<br />

einer Trotteltrine.«<br />

ZWERG 2:<br />

»Ein Mädchen.«<br />

ZWERG 1:<br />

»Eine Hausbesetzerin.«<br />

MUSIKER 2:<br />

»Eine Haushaltshilfe …«<br />

MUSIKER 1:<br />

»Ein Dienstmädchen …«<br />

ZWERG 1:<br />

»Hallo! Sie ist eine Prinzessin! Die hat doch<br />

überhaupt keine Erfahrung!«<br />

STIEFMUTTER:<br />

»Du willst … vor Lachen nicht mehr können.<br />

Habe ich recht?«<br />

SCHNEEWITTE:<br />

»Ich will leben und Spaß machen!«<br />

ZWERG 1:<br />

»Sie ist tot.«<br />

ZWERG 2:<br />

»Sie atmet.«<br />

ZWERG 1:<br />

»Unsere Schneewitte hat Leben ins Haus gebracht.<br />

Alles war anders, seit sie bei uns war …«<br />

ZWERG 2:<br />

»Aber sieh, wie schön sie ist, wie jung und frisch.<br />

Wir wollen sie doch nicht ins ewige Dunkel verschwinden<br />

lassen?«<br />

REGIEANWEISUNG:<br />

»Der Techniker hat Schneewitte auf den Rücken<br />

geschlagen. Im selben Augenblick, in dem sie das<br />

Apfelstück ausspuckt, stockt der Schwiegermutter<br />

der Atem.«<br />

DECKBLATT DER PARTITUR:<br />

»Ein Musiktheater für Familien ab 7 Jahren von<br />

Jens Joneleit und Sophie Kassies.«<br />

NOCHMAL DECKBLATT:<br />

»Ein Musiktheater für 2 Sängerinnen, 2 Schauspieler<br />

und 4 Musiker (Posaune, Schlagzeug,<br />

Keyboard & Kontrabass).«<br />

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90<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Semperoper Dresden<br />

Sächsische Staatstheater –<br />

Staatsoper Dresden und<br />

Staatsschauspiel Dresden<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 Dresden<br />

semperoper.de<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

und Intendant (kommissarisch)<br />

Wolfgang Rothe<br />

Karten<br />

Vorverkauf / Tageskasse<br />

Telefon +49 351 4911 705<br />

bestellung@semperoper.de<br />

Abonnements<br />

Telefon +49 351 4911 706<br />

anrecht@semperoper.de<br />

Kommunikation & Marketing<br />

kommunikation@semperoper.de<br />

Redaktion<br />

Leitung<br />

Susanne Springer (v.i.S.d.P.),<br />

Christine Diller, Anna Melcher,<br />

Carolin Ströbel<br />

Katrin Böhnisch, Anne Gerber,<br />

Valeska Stern, Stefan Ulrich,<br />

Manfred Weiß<br />

Herstellungsleitung<br />

Carolin Ströbel<br />

Gestaltung<br />

Fons Hickmann m23<br />

Lithografie<br />

Michael Kübler, Berlin<br />

Druckerei<br />

Druckerei Thieme Meißen GmbH<br />

Buchbinderei<br />

Kösel GmbH & Co. KG<br />

Anzeigenvertrieb<br />

Event Module Dresden GmbH<br />

Redaktionsschluss<br />

25. Januar 2016<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

der Sächsischen Staatsoper<br />

Dresden.<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Textnachweise<br />

Alle Texte und Interviews sind Originalbeiträge.<br />

Die Zeichnungen »Prologisches« sind Originalbeiträge<br />

von Susann Stefanizen · Der Comic zu<br />

»Die Entführung aus dem Serail« und die Zeichnung<br />

»Mozart-Allstars« sind Originalbeiträge<br />

von Alex Jahn · Die Porträt-Zeichnungen bei<br />

»Die Passagierin« sind Originalbeiträge von<br />

André Gottschalk · Der Textauszug aus E.T.A.<br />

Hoffmanns »Der Sandmann« wird zitiert nach:<br />

E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann. In: Ders.:<br />

Nachtstücke. Deutscher Taschenbuchverlag,<br />

München, 1984, Band 3 · Der Textauszug aus<br />

Andri Beyelers »the killer in me is the killer<br />

in you my love« wird zitiert nach: Andri Beyeler:<br />

the killer in me is the killer in you my love.<br />

Aus dem Schweizerdeutschen von Martin Frank<br />

und Juliane Schwerdtner. Theaterstückverlag,<br />

München, 2002 · Der Textauszug von Ferruccio<br />

Busoni wird zitiert nach: Ferruccio Busoni:<br />

Über die Möglichkeiten der Oper und über die<br />

Partitur des »Doktor Faust«. Breitkopf & Härtel,<br />

Leipzig, 1926 · Das Gedicht von Nelly Sachs<br />

wird zitiert nach: Nelly Sachs: Fahrt ins Staublose,<br />

Gedichte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt<br />

am Main, 1961 · Die Textauszüge aus »Schneewitte«<br />

werden zitiert nach: Sneewitte, Musiktheater<br />

für Familien ab 7 Jahren, Musik von Jens<br />

Joneleit, Libretto von Sophie Kassies, Spielpartitur,<br />

o.O. 2007 über karstenwittmusikmanagement.<br />

Foto- und Abbildungsnachweise<br />

Abbildungen »Monstrositäten der Liebe« Àlex Reig ·<br />

Foto zu »Les Contes d’Hoffmann« Mierswa und<br />

Kluska · Jennifer Holloway Arielle Doneson ·<br />

Semper Bar shutterstock / danjazzia · Sommer-<br />

Erinnerungen Klaus Gigga · Ali N. Askin<br />

Pramudiya · Keith Warner Daniel Koch und privat ·<br />

Besetzungszettel »Doktor Faust« Historisches<br />

Archiv der Sächsischen Staatstheater Dresden ·<br />

Ensemblefotos Matthias Creutziger · Dresdner<br />

Uraufführungstradition Historisches Archiv der<br />

Sächsischen Staatstheater Dresden · Modell<br />

Semper Zwei Modell Gastronomiegebäude<br />

Semperoper, Architekten Meyer-Bassin und<br />

Partner · Szenenfotos »Die Passagierin« Barbara<br />

Aumüller · Tanz, sprich! Ian Whalen · Die Stille<br />

in Klängen shutterstock / lestyan · Omer Meir<br />

Wellber Felix Broede · Michael Schulz Pedro<br />

Malinowski · Manfred Weiß Nik Schölzel ·<br />

Frédéric Chaslin privat · Johannes Erath Werner<br />

Kmetitsch · Max Renne Nik Schölzel · Malte C.<br />

Lachmann Christoph Ellßel · Christian<br />

Thielemann Matthias Creutziger · Vincent<br />

Boussard privat · Tomáš Netopil Elisa Haberer ·<br />

Christopher Moulds Linda Lemmen · Michiel<br />

Dijkema Andreas Birkigt · Andrea Kramer G.<br />

Kentrup · Clemens Jüngling privat · Christoph<br />

Gedschold Jochen Klenk · Anselm Weber Diana<br />

Küster · Mikhail Agrest privat · Aaron S. Watkin<br />

Ian Whalen · Joseph Hernandez Ian Whalen · Eva<br />

Ollikainen Magnus Skrede · George Balanchine<br />

Tanaquil LeClercq · Jiří Kylián Ann Ray und<br />

Serge Ligtenberg · William Forsythe Stephan<br />

Floss und Ian Whalen · Christian Thielemann /<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden Matthias<br />

Creutziger · Bildstrecke »Don Quixote« José Ortiz<br />

de Echagüe / VG Bild-Kunst, Bonn 2015 · Exit<br />

Orakel Jordan Pallages · Wilde Bühne Daniel Koch<br />

· »Schneewitte« shutterstock / Anna Utekhina.<br />

Urheber, die nicht ermittelt oder erreicht werden<br />

konnten, werden wegen nachträglicher<br />

Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten.<br />

Wir danken der Dresdner Bäder GmbH, dem<br />

NaturKulturBad Zschonergrund e.V. Dresden und<br />

den Stadtwerken Pirna GmbH für die sehr<br />

freundliche Unterstützung bei der Herstellung<br />

der Fotoserie »Sommer-Erinnerungen«.


»Königskinder« von Engelbert Humperdinck


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GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer und Intendant<br />

(kommissarisch) Wolfgang Rothe<br />

DIREKTORIUM<br />

Künstlerischer Betriebsdirektor Björn Peters<br />

Orchesterdirektor Jan Nast<br />

Ballettdirektor Aaron S. Watkin<br />

Ballettbetriebsdirektor Adi Luick<br />

Chefdramaturgin Anna Melcher<br />

Künstlerischer Leiter Semper Zwei und Semperoper<br />

Junge Szene Manfred Weiß<br />

Chordirektor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Leiterin Kommunikation und Marketing<br />

Susanne Springer<br />

Technischer Direktor Jan Seeger<br />

Direktorin der Kostümwerkstätten und Maskenabteilung<br />

Frauke Schernau<br />

Direktor der Dekorationswerkstätten<br />

Sven Schmidtgen<br />

Leiterin Personal Solveig Eckert<br />

Leiterin Vertrieb und Service Doris Schneider<br />

INTENDANZ<br />

Intendant (kommissarisch) Wolfgang Rothe<br />

Künstlerischer Berater Ronald H. Adler<br />

Assistenz Claudia von der Forst,<br />

Susanne Menz<br />

OPERNDIREKTION<br />

Künstlerischer Betriebsdirektor Björn Peters<br />

Referentin des Künstlerischen Betriebsdirektors<br />

Annette Weber<br />

Leitende / r Disponent / in Neuproduktionen<br />

Hannah Blum, Thomas<br />

Seidel (Elternzeitvertretung)<br />

Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Sabine Eschwege<br />

Künstlerisches Betriebsbüro Susanne Hoffmann,<br />

Iris Mundhenke, Nora Weyer<br />

Künstlerische Produktionsleitung Semper Zwei<br />

Susanne Hoffmann<br />

Studienleiter Johannes Wulff-Woesten<br />

Solorepetitoren Thomas Cadenbach,<br />

Sebastian Engel, Markus Henn, Matteo<br />

Pais, Clemens Posselt, Ellen Rissinger,<br />

Jobst Schneiderat, Hans Sotin<br />

Abendspielleitung und 1. Regieassistentin<br />

Heike Maria Jenor<br />

Regieassistenz Angela Brandt, Alexander<br />

Brendel, Bernd Gierke, Gunda Mapache<br />

Chefinspizient Maltus Schettler<br />

Inspizienz Sabine Bohlig, Simon Rothe,<br />

Sandra Schmidt<br />

Soufflage Karen Lalayan, Uta Mücksch,<br />

Carmen Weber, N.N.<br />

Komparserie Hannes-Detlef Vogel, Ralf<br />

Arndt-Vogt<br />

DRAMATURGIE<br />

Chefdramaturgin Anna Melcher<br />

Dramaturgen Anne Gerber, Valeska Stern,<br />

Stefan Ulrich<br />

Mitarbeiterin Kerstin Zeiler<br />

Jugendreferentin Carola Schwab<br />

Musik- und Theaterpädagoge Jan-Bart De Clercq<br />

SEMPER ZWEI / JUNGE SZENE<br />

Künstlerischer Leiter Manfred Weiß<br />

Mitarbeiter / in N.N.<br />

KOMMUNIKATION UND<br />

MARKETING<br />

Leiterin Kommunikation und Marketing<br />

Susanne Springer<br />

Pressereferentin Oper und Ballett N.N.<br />

Referentin Kommunikation und Marketing<br />

Carolin Ströbel<br />

Mitarbeiterinnen Kommunikation und Marketing<br />

Evelyn Kessler, Conny Ledwig<br />

Fotograf Matthias Creutziger<br />

ENSEMBLE UND GÄSTE<br />

Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />

Christian Thielemann<br />

Dirigenten Mikhail Agrest, Giampaolo<br />

Bisanti, Frédéric Chaslin, David<br />

Coleman, Paul Connelly, Jonathan<br />

Darlington, Alfred Eschwé, Christoph<br />

Gedschold, Moritz Gnann, Pietari<br />

Inkinen, Clemens Jüngling, Ekkehard<br />

Klemm, Stefan Klingele, Axel Kober,<br />

Patrick Lange, Wayne Marshall,<br />

Christopher Moulds, Tomáš Netopil,<br />

Eva Ollikainen, Alejo Pérez, Benjamin<br />

Pope, Stefano Ranzani, Max Renne,<br />

Ivan Repušić, Thomas Rösner, Lorenzo<br />

Viotti, Omer Meir Wellber, Massimo<br />

Zanetti<br />

Regisseure Grischa Asagaroff, Markus<br />

Bothe, Vincent Boussard, Bettina<br />

Bruinier, David Dawson, Willy Decker,<br />

Michiel Dijkema, Johannes Erath,<br />

Barbara Frey, Achim Freyer, Jens-Daniel<br />

Herzog, Frank Hilbrich, Niv Hoffman,<br />

Andreas Homoki, Axel Köhler, Günter<br />

Krämer, Andrea Kramer, Andreas<br />

Kriegenburg, Malte C. Lachmann,<br />

Nikolaus Lehnhoff, Christine Mielitz,<br />

Jetske Mijnssen, Jérôme Savary,<br />

Johannes Schaaf, Michael Schulz,<br />

Philipp Stölzl, Katharina Thalbach, Keith<br />

Warner, Francine Watson Coleman,<br />

Anselm Weber, Manfred Weiß<br />

Choreografen George Balanchine , Michael<br />

Barry, Jason Beechey, Stijn Celis, David<br />

Dawson, Mats Ek, Alexander Ekman,<br />

William Forsythe, Joseph Hernandez,<br />

Johan Inger, Jiří Kylián, Pontus Lidberg,<br />

Kenneth MacMillan, Nicole Meier,<br />

Nadège Maruta, Otto Pichler, Gaetano<br />

Posterino, Denise Sayers, Michael<br />

Schmieder, Mohan Thomas, Erica<br />

Trivett, Aaron S. Watkin, Katrin Wolfram<br />

Bühnenbildner Daniel Angermayr, Raimund<br />

Bauer, Dirk Becker, Patrik Bogårdh,<br />

Katrin Connan, Yannick Cosso, Christof<br />

Cremer, Timo Dentler, Michiel Dijkema,<br />

Alexander Ekman, Johann Engels †,<br />

Peter Farmer, William Forsythe, Peder<br />

Freiij, Achim Freyer, Muriel Gerstner,<br />

Roberta Guidi di Bagno, Wolfgang<br />

Gussmann, Katja Haß, Peter Heilein,<br />

Joseph Hernandez, Johan Inger, Gisbert<br />

Jäkel, Patrick Kinmonth, Vincent<br />

Lemaire, John F. Macfarlane, Mathis<br />

Neidhardt, Luigi Perego, Okarina Peter,<br />

Matthew Rees, Heike Scheele, Jordan<br />

Pallages, Frank Philipp Schlößmann,<br />

Christian Schmidt, Robert Schweer, Tilo<br />

Steffens, Philipp Stölzl, Volker Thiele,<br />

Harald Thor, Ezio Toffolutti, Jan<br />

Versweyveld, Tom Visser, Heike<br />

Vollmer, Arne Walther<br />

Kostümbildner Falk Bauer, Noëlle Blancpain,<br />

Henrike Bromber, Yannick Cosso,<br />

Claudia Damm, Gideon Davey, Timo<br />

Dentler, Michel Dussarrat, Alexander<br />

Ekman, Peter Farmer, William Forsythe,<br />

Peder Freiij, Achim Freyer, Sibylle<br />

Gädeke, Stephen Galloway, Esther<br />

Geremus, Roberta Guidi di Bagno,<br />

Wolfgang Gussmann, Peter Heilein,<br />

Joseph Hernandez, Tanja Hofmann,<br />

Johan Inger, Karinska, Patrick Kinmonth,<br />

Mareile Krettek, Ursula Kudrna,<br />

Christian Lacroix, Renée Listerdal, John<br />

F. Macfarlane, Julia Müer, Jordan<br />

Pallages, Luigi Perego, Okarina Peter,<br />

Rachel Quarmby-Spadaccini, Petra<br />

Reinhardt, Gabriele Rupprecht, Emma<br />

Ryott, Frauke Schernau, Christian<br />

Schmidt, Andrea Schraad, Robert<br />

Schwaighofer, Tilo Steffens, Yumiko<br />

Takeshima, Ezio Toffolutti, Erik Västhed,<br />

Henrik Vibskov, Catherine Voeffray,<br />

Gesine Völlm, Bettina Walter, Katharina<br />

Weissenborn, Birgit Wentsch<br />

Lichtdesigner Fabio Antoci, Erik Berglund,<br />

John Bishop, Patrik Bogårdh, Stefan<br />

Bolliger, Gerd Budschigk, Gérard<br />

Cleven, Yannick Cosso, Bert Dalhuysen,<br />

Friedewald Degen, Marco Filibeck,<br />

William Forsythe, Joseph Hernandez,<br />

Jens Klotzsche, Guido Levi, Wieland<br />

Müller-Haslinger, Jordan Pallages,<br />

Guido Petzold, Paul Pyant, John B.<br />

Read, Ellen Ruge, Jan Seeger, Kees<br />

Tjebbes, Jan Versweyveld, Tom Visser,<br />

Olaf Winter<br />

Projektionen (Video) Bibi Abel, Philipp<br />

Contag-Lada, Knut Geng, Petter Lidberg,<br />

Anna-Karin Nilsson, Filip Rensfelt, Todd<br />

Rives, Isabel Robson, Alexander<br />

Scherpink, Bastian Trieb, Arne Walther<br />

Solisten<br />

Ensemble<br />

Sängerinnen Christina Bock, Sabine Brohm,<br />

Emily Dorn, Birgit Fandrey, Christiane<br />

Hossfeld, Roxana Incontrera, Angela<br />

Liebold, Christa Mayer, Ute Selbig,<br />

Carolina Ullrich, Tichina Vaughn,<br />

Elisabeth Wilke<br />

Sänger Michael Eder, Simeon Esper,<br />

Matthias Henneberg, Evan Hughes,<br />

Gerald Hupach, Markus Marquardt,<br />

Tom Martinsen, Martin-Jan Nijhof,<br />

Timothy Oliver, Aaron Pegram,<br />

Christoph Pohl, Tilmann Rönnebeck,<br />

Sebastian Wartig<br />

Gäste<br />

Sängerinnen Janina Baechle, Maria<br />

Bengtsson, Angel Blue, Sarah-Jane<br />

Brandon, Measha Brueggergosman,<br />

Nicole Car, Lucie Ceralová, Danielle de<br />

Niese, Barbara Dobrzanska, Katija<br />

Dragojevic, Sibylla Duffe, Ana Durlovski,<br />

Amanda Echalaz, Elisabeth Flechl,<br />

Véronique Gens, Carmen Giannattasio,<br />

Venera Gimadieva, Vanessa Goikoetxea,<br />

Elena Gorshunova, Verena Gunz,<br />

Constance Heller, Jane Henschel, Evelyn<br />

Herlitzius, Jennifer Holloway, Teresa<br />

Iervolino, Maija Kovalevska, Jana<br />

Kurucová, Clémentine Margaine, Nadja<br />

Mchantaf, Camilla Nylund, Marjorie<br />

Owens, Antigone Papoulkas, Ann<br />

Petersen, Christina Poulitsi, Rebecca<br />

Raffell, Dorothea Röschmann, Simona<br />

Šaturová, Simone Schneider, Maria José<br />

Siri, Nina Stemme, Gisela Stille, Sarah<br />

Maria Sun, Manuela Uhl, Anke Vondung,<br />

Ewa Zeuner<br />

Sänger Ain Anger, Aris Argiris, Kim Begley,<br />

Daniel Behle, Benjamin Bernheim, Vitaliy<br />

Bilyy, Johan Botha, Allen Boxer,<br />

Benjamin Bruns, Markus Butter, Mario<br />

Cassi, Scott Conner, José Cura,<br />

Ildebrando D’Arcangelo, Steve Davislim,<br />

Andrzej Dobber, Albert Dohmen, Ladislav<br />

Elgr, Giuseppe Filianoti, Vladimir<br />

Galouzine, Andeka Gorrotxategi, Stephen<br />

Gould, Manuel Günther, Dmitri<br />

Hvorostovsky, Teodor Ilincai, Dimitry<br />

Ivashchenko, Daniel Johansson, Yosep<br />

Kang, Hans-Joachim Ketelsen, Wookyung<br />

Kim, Stephan Klemm, Tomasz Konieczny,<br />

Peter Küchler, Yonghoon Lee, Peter<br />

Lobert, Guido Loconsolo, Peter Lodahl,<br />

Davide Luciano, Željko Lučić, Lester<br />

Lynch, Ivan Magri, Enrico Marabelli,<br />

Lucas Meachem, Martin Mitterrutzner,<br />

Edgaras Montvidas, Jürgen Müller,<br />

Tomislav Mužek, Simon Neal, René Pape,<br />

Roman Payer, George Petean, Magnus<br />

Piontek, Joel Prieto, Jukka Rasilainen,<br />

Lorenzo Regazzo, Peter Rose, Stephan<br />

Rügamer, Arnold Rutkowski, Lance Ryan,<br />

Gerhard Siegel, Kostas Smoriginias, Peter<br />

Sonn, Kurt Streit, Merto Sungu, Bror<br />

Magnus Tødenes, Raymond Very,<br />

Michael Volle, Lars Woldt, Georg<br />

Zeppenfeld, Bernd Zettisch<br />

Schauspieler Oliver Breite, Ahmad<br />

Mesgarha, Wolfgang Stumph<br />

Junges Ensemble<br />

Musikalischer Leiter Thomas Cadenbach<br />

Sängerinnen Menna Cazel, Jelena Kordić,<br />

Tuuli Takala<br />

Sänger Bernhard Hansky, Levy Sekgapane<br />

Pianist N.N.<br />

Pianisten<br />

Thomas Cadenbach, Sebastian Engel,<br />

Yevgeny Feldmann, José Franco,<br />

Markus Henn, Matteo Pais, Clemens<br />

Posselt, Ellen Rissinger, Jobst<br />

Schneiderat, Hans Sotin, Thomas<br />

Weißbach, Johannes Wulff-Woesten<br />

<strong>SEMPEROPER</strong> BALLETT<br />

Ballettdirektor Aaron S. Watkin<br />

Ballettbetriebsdirektor Adi Luick<br />

Erster Ballettmeister Gamal Gouda<br />

Ballettmeisterin und Choreografische Assistentin<br />

Laura Graham<br />

Ballettmeister und Supervisor Semper Zwei / Tanz<br />

Raphaël Coumes-Marquet<br />

Gastballettmeister Stefanie Arndt, Yannick<br />

Boquin, Cynthia Harvey, Yannick<br />

Sempey<br />

Erster Pianist Yevgeny Feldmann<br />

Pianisten José Franco, Thomas Weißbach<br />

Gastdirigenten Mikhail Agrest, David<br />

Coleman, Paul Connelly, Eva Ollikainen,<br />

Benjamin Pope<br />

Produktions- und Tourneemanager Frank Seifert<br />

Produktionsassistent Tobias Fischer<br />

Probendisponent Henry Kupka<br />

Koordinatorinnen der Ballettdirektion<br />

Christina Zimmermann, Steffi<br />

Blumenthal (Elternzeitvertretung)<br />

Dramaturgen Valeska Stern, Stefan Ulrich<br />

Trainingsleiterin – Body Awareness<br />

Boglárka Simon-Hatala<br />

Physiotherapeutin Barbara Hohlfeld<br />

Pilates-Instructor Yevgeny Bondarenko<br />

Fotograf Ian Whalen<br />

Tänzer<br />

Erste Solisten Svetlana Gileva, Melissa<br />

Hamilton, Anna Merkulova, Courtney<br />

Richardson, Elena Vostrotina; Dmitry<br />

Semionov+, István Simon, Denis<br />

Veginy, Fabien Voranger<br />

Erste Charaktersolisten Lilia Babina*, Carola<br />

Schwab; Ralf Arndt-Vogt, Hannes-<br />

Detlef Vogel<br />

Solisten Sangeun Lee, Julia Weiss, Duosi<br />

Zhu; Claudio Cangialosi, Jón Vallejo<br />

Halbsolisten Sarah Hay, Chantelle Kerr,<br />

Milán Madar, Francesco Pio Ricci,<br />

Johannes Schmidt<br />

Coryphées Caroline Beach, Kanako<br />

Fujimoto, Elena Karpuhina, Alice<br />

Mariani, Raquél Martínez, Yuki<br />

Ogasawara, Jenni Schäferhoff, Gina<br />

Scott, Briony Viele; Christian Bauch,<br />

Jan Casier, Craig Davidson, Julian<br />

Amir Lacey<br />

Corps de ballet Giulia Frosi, Aidan Gibson,<br />

Jenny Laudadio, Susanna Santoro,<br />

Chiara Scarrone, Zarina Stahnke, Jia<br />

Sun, Mónica Tardáguila, Ayaha Tsunaki,<br />

Simona Volpe, Natsuki Yamada; Anthony<br />

Bachelier, Thomas Bieszka, Emanuele<br />

Corsini, Clément Haenen, Gareth Haw,<br />

Joseph Hernandez, Václav Lamparter,<br />

Alejandro Martínez, Skyler Maxey-Wert,<br />

Casey Ouzounis, Houston Thomas<br />

Eleven Studierende der Palucca<br />

Hochschule für Tanz Dresden<br />

* Gast<br />

+ Ständiger Gast<br />

98 99


E N S E M B L E E N S E M B L E<br />

SÄCHSISCHER<br />

STAATSOPERNCHOR<br />

DRESDEN<br />

Chordirektor Jörn Hinnerk Andresen<br />

Stellvertretender Chordirektor Cornelius Volke<br />

Sängerinnen und Sänger<br />

1. Sopran Beate Apitz, Anke Aust, Gabriele<br />

Berke, Birgit Bonitz, Julia Buck, Maria<br />

Eberth, Gabi Falkenhagen, Katharina<br />

Flade, Linda Födisch, Jana Hohlfeld,<br />

Min-Kyoung Kwon, Antje Ligeti,<br />

Cornelia Ludwig, Gisela Philipp, Silke<br />

Rudl, Anna Semenow, Kira Tabatschnik,<br />

Heike Wommelsdorff<br />

2. Sopran Monika Harnisch, Elke Kaplon,<br />

Birgit Müller, Yvonne Reuter,<br />

Gundula Rosenkranz, Ute Siegmund,<br />

Juliane Zoddel<br />

1. Alt Anke Althoff, Cornelia Butz,<br />

Katrin Dönitz, Annett Eckert, Margot<br />

Ehrlich, Rebekka Gruber, Rahel<br />

Haar, Barbara Leo, Heike Liebmann,<br />

Hyunduk Na, Christiane Neumann,<br />

Anna-Susanne Veith<br />

2. Alt Andrea Albert, Brigitte Doschew,<br />

Kristina Fehrs, Masako Furuta, Carolin<br />

Graßnick, Fumiko Hatayama, Claudia<br />

Mößner, Andrea Schubert, Kathrin<br />

Seidl, Ingrid Warninck, Heike<br />

Wiechmann, Monika Zens<br />

1. Tenor Michael Auenmüller, Jun-Seok<br />

Bang, Frank Blümel, Christof<br />

Bodenstein, Markus Hansel, Rafael<br />

Harnisch, Hyunkwang Jo, Ullrich<br />

Märker, Juan Carlos Navarro, Jörg<br />

Reissmann, Enrico Schubert<br />

2. Tenor Fritz Feilhaber, Rolf Haußig, Klaus<br />

Milde, Uwe Otto, Torsten Schäpan,<br />

Alexander Schafft, Tobias Schrader, Jens<br />

Schuster, Ingolf Stollberg<br />

1. Bass Matthias Beutlich, Friedrich<br />

Darge, Andreas Heinze, Frank Höher,<br />

Norbert Klesse, Hans-Jürgen Mohr,<br />

Reinhold Schreyer-Morlock, Martin<br />

Schubert, Hans-Jürgen Staude,<br />

Dirk Wolter<br />

2. Bass Markus Brühl, Andreas Burghardt,<br />

Alexander Födisch, Werner Harke, Falk<br />

Joost, Thomas Müller, Hans-Ulrich<br />

Ohse, Andreas Soika, Holger Steinert,<br />

Mirko Tuma, Michael Wettin<br />

Vorsitzende des Chorvorstandes Heike Liebmann<br />

Mitglieder des Chorvorstandes Alexander<br />

Schafft, Thomas Müller<br />

Chorreferent Ingolf Stollberg<br />

Chorrepetitor Christoph Heinig<br />

Chorbüro Angela Schulze<br />

Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch<br />

Sinfoniechor Dresden – Extrachor der Semperoper<br />

Dresden Jörn Hinnerk Andresen<br />

Assistent Christoph Heinig<br />

SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE<br />

DRESDEN<br />

Chefdirigent Christian Thielemann<br />

Erster Gastdirigent Myung-Whun Chung<br />

Orchesterdirektor Jan Nast<br />

Persönliche Referentin des Chefdirigenten<br />

Juliane Stansch<br />

Assistent / in des Orchesterdirektors N.N.<br />

Konzertdramaturg, Konzert- und Tourneeplanung<br />

Tobias Niederschlag<br />

Presse und Marketing Matthias Claudi<br />

Programmheftredaktion und Konzerteinführungen<br />

André Podschun<br />

Orchesterdisponentin<br />

Elisabeth Roeder von Diersburg<br />

Orchesterinspizient Matthias Gries<br />

Orchesterwarte Steffen Tietz, Golo<br />

Leuschke, Stefan Other, Wolfgang Preiß<br />

Notenbibliothek Agnes Thiel, Dieter Rettig<br />

Produktionsleiterin Kapelle für Kids<br />

Iris Mundhenke<br />

1. Violine<br />

1. Konzertmeister Roland Straumer,<br />

Kai Vogler, Matthias Wollong<br />

Stellv. 1. Konzertmeister Michael Eckoldt,<br />

Thomas Meining, Jörg Faßmann,<br />

Federico Kasik<br />

2. Konzertmeister Christian Uhlig<br />

Volker Dietzsch, Johanna Mittag,<br />

Jörg Kettmann, Barbara Meining,<br />

Susanne Branny, Birgit Jahn, Martina<br />

Groth, Wieland Heinze, Henrik Woll,<br />

Anja Krauß, Anett Baumann, Annika<br />

Thiel, Roland Knauth, Anselm Telle,<br />

Sae Shimabara, Franz Schubert, Renate<br />

Peuckert<br />

2. Violine<br />

Konzertmeister Heinz-Dieter Richter,<br />

Reinhard Krauß, Holger Grohs<br />

Stellv. Konzertmeister / in Matthias Meißner,<br />

Annette Thiem<br />

Stephan Drechsel, Jens Metzner, Ulrike<br />

Scobel, Olaf-Torsten Spies, Alexander<br />

Ernst, Beate Prasse, Mechthild von<br />

Ryssel, Elisabeta Schürer, Emanuel<br />

Held, Kay Mitzscherling, Martin<br />

Fraustadt, Johanna Fuchs, Paige Kearl,<br />

Christoph Schreiber-Klein, Yukiko<br />

Inose, Robert Kusnyer<br />

Viola<br />

Solobratscher Sebastian Herberg,<br />

Michael Neuhaus<br />

Stellv. Solobratscher / in Andreas Schreiber,<br />

Stephan Pätzold, Anya Dambeck<br />

Vorspieler Michael Horwath<br />

Uwe Jahn, Ulrich Milatz, Ralf Dietze,<br />

Zsuzsanna Schmidt-Antal, Marie-Annick<br />

Caron, Claudia Briesenick, Susanne<br />

Neuhaus, Juliane Böcking, Milan Líkař,<br />

Uta Scholl<br />

Violoncello<br />

Konzertmeister Norbert Anger<br />

Solocellist Friedwart Christian Dittmann,<br />

Simon Kalbhenn<br />

Stellv. Solocellist Tom Höhnerbach,<br />

Martin Jungnickel, Uwe Kroggel<br />

Bernward Gruner, Johann-Christoph<br />

Schulze, Jörg Hassenrück, Jakob<br />

Andert, Anke Heyn, Matthias Wilde,<br />

Titus Maack, Aleisha Verner<br />

Kontrabass<br />

Solokontrabassist Andreas Wylezol<br />

Stellv. Solokontrabassist Martin Knauer,<br />

Petr Popelka<br />

Vorspieler Torsten Hoppe<br />

Helmut Branny, Christoph Bechstein,<br />

Fred Weiche, Reimond Püschel,<br />

Thomas Grosche, Johannes Nalepa<br />

Flöte<br />

Soloflötist / in Sabine Kittel, Rozália Szabó,<br />

Andreas Kißling<br />

Stellv. Soloflötist Bernhard Kury<br />

2. Flötistin Cordula Bräuer<br />

Solopiccolist / in Jens-Jörg Becker,<br />

Dóra Varga<br />

Oboe<br />

Solooboist / in Bernd Schober,<br />

Sebastian Römisch, Céline Moinet<br />

2. Oboist / in Andreas Lorenz,<br />

Sibylle Schreiber<br />

Solo-Englischhornist Volker Hanemann,<br />

Michael Goldammer<br />

Klarinette<br />

Soloklarinettist Wolfram Große,<br />

Robert Oberaigner<br />

Stellv. Soloklarinettist Dietmar Hedrich<br />

Solo-Es-Klarinettist Egbert Esterl, Jan Seifert<br />

Solo-Bassklarinettist Christian Dollfuß<br />

Fagott<br />

Solofagottist Joachim Hans, Thomas<br />

Eberhardt, Philipp Zeller<br />

Stellv. Solofagottist Erik Reike<br />

2. Fagottist Joachim Huschke<br />

Solo-Kontrafagottist Andreas Börtitz,<br />

Hannes Schirlitz<br />

Horn<br />

Solohornist Erich Markwart, Jochen<br />

Ubbelohde, Robert Langbein<br />

Stellv. Solohornist Andreas Langosch,<br />

David Harloff<br />

Wechselhornist Harald Heim<br />

2. Hornist Manfred Riedl, Julius<br />

Rönnebeck, Miklós Takács<br />

4. Hornist Eberhard Kaiser, Klaus Gayer<br />

Trompete<br />

Solotrompeter Mathias Schmutzler, Tobias<br />

Willner, Helmut Fuchs<br />

Stellv. Solotrompeter Peter Lohse, Siegfried<br />

Schneider, Volker Stegmann<br />

2. Trompeter Sven Barnkoth<br />

Wechseltrompeter Gerd Graner<br />

Posaune<br />

Soloposaunist Uwe Voigt, Nicolas Naudot<br />

Stellv. Soloposaunist Guido Ulfig<br />

2. Posaunist Jürgen Umbreit<br />

Solo-Bassposaunist Lars Zobel, Frank<br />

van Nooy<br />

Tuba<br />

Solo-Basstubist Hans-Werner Liemen,<br />

Jens-Peter Erbe<br />

Pauke und Schlagzeug<br />

Solopauker Thomas Käppler, Manuel<br />

Westermann<br />

Stellv. Solopauker, Schlagzeuger Bernhard<br />

Schmidt, Christian Langer<br />

Schlagzeuger Simon Etzold, Jürgen May,<br />

Dirk Reinhold, Stefan Seidl<br />

Harfe<br />

Soloharfenistin Vicky Müller, Astrid<br />

von Brück<br />

Ehrenmitglieder der Sächsischen<br />

Staatskapelle Dresden<br />

Peter Damm, Hans Kästner †, Joachim<br />

Ulbricht, Reinhard Ulbricht, Eberhard<br />

Steindorf<br />

KAUFMÄNNISCHE<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer und Intendant<br />

(kommissarisch) Wolfgang Rothe<br />

Stellvertreter des Kaufmännischen Geschäftsführers<br />

Pierre-Yves Bazin<br />

Referentin des Kaufmännischen Geschäftsführers<br />

Christin Otto<br />

Assistentin des Kaufmännischen Geschäftsführers<br />

Kirstin Tittel<br />

Interne Revision und Organisation Sylvia Bittner,<br />

Sabrina Hofmann (Elternzeitvertretung)<br />

Leitung Sponsoring Andrea Scheithe-Erhardt<br />

(actori GmbH)<br />

TECHNISCHE DIREKTION<br />

Technischer Direktor Jan Seeger<br />

Technischer Produktionsleiter Arne Walther<br />

Assistenten des Technischen Direktors<br />

Juliane Reményi, Paul Radicke<br />

Assistent des Technischen Produktionsleiters<br />

Lutz Matthes<br />

Leiter Konstruktionsbüro Paul Radicke<br />

Konstrukteure Raphael Gwosch, Andreas<br />

Knoblauch, Frank Schöne<br />

Sicherheitsmanager Thomas Kneffel<br />

Technischer Inspektor / Arbeitssicherheit<br />

Tomaš Suchy<br />

Bühnentechnik<br />

Leiter Bühnentechnik, Stellv. Technischer Direktor<br />

Dr. Kay Busch<br />

Bühnenoberinspektor, Technischer Disponent<br />

Swen Hauswald<br />

Bühneninspektoren, Bühnenmeister<br />

Mario Bley, Ivo Hildebrandt, Jörg Kraus,<br />

Henry Pintarelli<br />

Leiter Probebühnen / Bühneninspektor<br />

Olaf Lehmann<br />

Bühnenhandwerker Jens Bleul, Berthold<br />

Heinrich, Gerald Klaus, Jens Richter,<br />

Jens Brilloff, Marco Helmrich, Thomas<br />

Hübner, Helge Krause, Matthias Mende,<br />

Enzio Klemm, Jens Pilgram, Uwe<br />

Schiebel, Thomas Uhlig, Yves Urban,<br />

Jörg Wallrabe, Tino Zech, Christoph<br />

Schaal, Stephan Bartl, Jan Weidlich, Dirk<br />

Bernhardt, Frank Becher, Lutz Biesold,<br />

Jörg Brilloff, Bernd Felsch, Maik Mertha,<br />

Olaf Preiß, Karsten Puttrich, Tobias<br />

Köhler, Kay Schüller, Enrico Schmidt,<br />

Jens Schöttner, Michael Schumann,<br />

Sebastian Wanzek, Hans-Joachim<br />

Jüttner, Jens Kühn, Claus Neumann,<br />

Dirk Schmidt, Lutz Gretzel, Frank<br />

Henker, Roland Müller, Timur Müller,<br />

Uwe Rentzsch, Henry Strauß, Thomas<br />

Schneider, Jens Zimmermann, Andreas<br />

Denk, Jörg Schneider, Bernd Eisert,<br />

100 101<br />

Thomas Fröhlich, Lutz Loose,<br />

Lars Herrmann, Falk von Ryssel,<br />

Thomas Stephan<br />

Auszubildende Cathrin Bölicke, Johannes<br />

Kucher<br />

Bühnenmaschinerie<br />

Maschinenmeister / Obermaschine<br />

Berthold Benschneider<br />

Bühnenmaschinisten Gerhard Damm,<br />

Wolfgang Hofmann, Matthias Schröder,<br />

Matthias Degen, Holger Kellig, Jens<br />

Liesche, Andreas Nitsche, André Päßler,<br />

Holger Schade, Frank Schmidt, Gerd<br />

Zimmermann, Daniel Zimny, Uto Thum,<br />

Reimar Rabe, Eugen Bär, Heiko Herberg,<br />

Uwe Herrmann, Uwe Schwaar<br />

Logistikabteilung<br />

Leiter Logistikabteilung / Bühneninspektor<br />

Jörn Kreßmann<br />

Mitarbeiter Klaus Hempel, Jens Niepel,<br />

Rico Henoch, Holger Dreßler, Gerd<br />

Pappelbaum, Thomas Bergelt, Jörg<br />

Lommatzsch, Sebastian Schiebel,<br />

Matthias Wodner, Gunnar Michel<br />

Licht – Audio – Video<br />

Leiter Fabio Antoci<br />

Beleuchtungsoberinspektor / Technischer Disponent<br />

Christoph Schmädicke<br />

Beleuchtungsinspektoren Marco Dietzel, Silvio<br />

Bäßler, Jens Klotzsche<br />

Beleuchter Steffen Adermann, Beatrix<br />

Blessing, Florian Blüsch, Dominik<br />

Börner, Torsten Eichler, Jens Gemper,<br />

Eberhard Glöß, Perry Grafe, Thomas<br />

Häßner, Robert Leichsenring, Jörg<br />

Schäfer, André Stein, Ursula Strympe,<br />

Mario Thiel, Falk Tusche, Berthold<br />

Uhlig, Gero Wackernagel<br />

Pyrotechnik / Effekte Jörg Steuer<br />

Tonmeister Stefan Folprecht<br />

Videotechnik Knut Geng<br />

Audio-/ Videotechniker Falko Rößler, Karl-Heinz<br />

Rudnick, Mike Wappler, Dorit Selzer<br />

Requisite<br />

Leiterin Requisite Elisabeth Schröter<br />

Requisiteurinnen Bärbel Goldmann, Karla<br />

Teubel, Carola Hippler, Gabriele<br />

Naumann, Anne Püschel, Kristin<br />

Schaale, Steffi Hildebrandt


E N S E M B L E E N S E M B L E<br />

Haustechnik – Bühnenmaschinerie<br />

Leiter Frank Oehme<br />

Infotechnik Steffen Weidner, Alexander<br />

Thieme<br />

Maschinen- und Fördertechnik Frank Lange,<br />

Karsten Müller<br />

Starkstrom Peter Hoppe, Frank Bergmann,<br />

Hans-Joachim Härtelt, Michael Kotsch,<br />

Andre Pretzsch, Volker Wienert<br />

Heizung / Sanitär Uwe Hillig, Jens Teutscher,<br />

Mario Jung<br />

Klima / Lüftung Uwe-Karsten Weiß,<br />

Lutz Krause<br />

Mess-, Steuer- und Regeltechnik Maud Locke<br />

Hausinspektion Tom Söntgen, Ronny<br />

Wagner, Michael Greiner<br />

DEKORATIONSWERKSTÄTTEN<br />

Direktor der Dekorationswerkstätten<br />

Sven Schmidtgen<br />

Stellvertreter / Produktionsleiter Oper<br />

Martin Borrmeister<br />

Produktionsleiter Schauspiel Veit Richter<br />

Assistentin des Direktors Angelika Hombsch<br />

Sekretariat Lilia Bachmann<br />

Einkauf Claudia Scheunpflug<br />

Malsaal Vorstand Michael Döring<br />

Malsaal Reinhold Metzner, Danny<br />

Buchholz, Romy Krüger, Sven<br />

Michalicka, Kathrin Oberländer, Steffen<br />

Schöber, Jens Völker<br />

Plastik Vorstand Mario Sammler<br />

Plastik Constanze Herrmann, Anna<br />

Kögeböhn, Laura Sanwald, Mirko<br />

Wagner, Kristina Epperlein<br />

Tischlermeister Sebastian Staufenbiel<br />

Tischlerei Lutz Antelmann, Sven Bratfisch,<br />

Jörg Bräuning, Steffen Bursian,<br />

Johannes Deck, Torsten Deumer, Heiko<br />

Haufe, Andrea Hoffmann, Steffen<br />

Liebert, Steffen Marek, Jutta Müller,<br />

Ulrich Strobach, Marcel Wolf, N.N.<br />

Auszubildender Anton Burkhardt<br />

Leiter Schlosserei-Rüstkammer Ralf Seurich<br />

Schlosserei Christian Bönsch, Hans-Uwe<br />

Börgmann, Jan Friede, Torsten<br />

Fritzsche, Mike Jahn, Dirk Katholing,<br />

Thorsten Kucher, Udo Mayer, Dirk<br />

Osinski-Seifert, Hagen Tomany<br />

Rüstkammer Silvio Kind, Jens Mazalla,<br />

Mike Peters<br />

Tapezierermeister Michael Kliesch<br />

Tapezierer Horst Seifert, Diana Fehrmann,<br />

Frank Hentschel, Sieglinde Kunert,<br />

Brigitte Winkler, Gerd Zeibig<br />

Auszubildende Judith Benke<br />

KOSTÜMWERKSTÄTTEN<br />

UND MASKENABTEILUNG<br />

Direktorin der Kostümwerkstätten und Maskenabteilung<br />

Frauke Schernau<br />

Produktionsleiterin Schauspiel Irène Favre<br />

Sekretariat Elke Harttung<br />

Kostümassistenz Ingrid Oelmann, Anke<br />

Parma-Hille, Claudia Rosenlöcher,<br />

Kerstin Schmidt-Dunko, Renate<br />

Thümmler<br />

Materialverwaltung Antje Kittner,<br />

Karin Schuster<br />

Gewandmeisterinnen Uta Fischer, Katrin<br />

Haupt, Wiebke Höher, Sabine<br />

Kretschmer, Isabel Kulitzscher,<br />

Beate Ray<br />

Schneiderei Britta Bauer, Barbara<br />

Blaschke, Dagmar Brauer, Katrin<br />

Braune, Roswitha Briesenick, Henrike<br />

Butzmann, Karin Eisold, Heike<br />

Engmann, Manuela Flämmig, Angelika<br />

Franz, Kirsten Göhler, Petra Görner,<br />

Anja Härtwig, Antje Hagemeister,<br />

Gabriela Hentschel, Anna-Magdalena<br />

Kahle, Ralph Lederer, Heidrun Noack,<br />

Charlotte Othmer, Evelyn Rieger,<br />

Andrea Schleinitz, Eugenia Schreiok,<br />

Angela Schüller, Ilka Schütze, Josephin<br />

Seibt, Susan Stein, Birgit Trapp, Nicole<br />

Wagner, Kay Watzlawik, Angelika<br />

Weigelt, Christoph Weiß<br />

Auszubildende Bettina Zühlke<br />

Putzmacherin Susann Gersdorf,<br />

Beate Pawolka<br />

Leiter Schuhmacherei Dezsö Soujon<br />

Schuhmacherei Anne Brümmer, Gunthild<br />

Leyn, Ralph Mathar, Uwe Naie, Katrin<br />

Seurig-Holtschke<br />

Leiterin Ankleidewesen Sirkka Neumann<br />

Ankleidewesen Nora Bassenge, Sandra<br />

Böhmer, Eveline Börner, Constanze<br />

Braune, Peggy Drechsler, Simone<br />

Große, Rita Just, Silke Kaun, Cornelia<br />

Kühn, Sylvia Lindemann, Heike Meyer,<br />

Susanne Thiele, Anne Thiemar, Anna<br />

Katrin Woinar<br />

Fundus Astrid Stölzel, Grit Stübing<br />

Repertoireschneiderin Astrid Bähr, Heide Haid<br />

Kostümmalerei Sylvia Brilloff, Sylke Biesold,<br />

Anemone Kühne<br />

Färberei / Wäscherei Mathias Mack, Ingo Reiß,<br />

Petra Beyer, Kathrin Kießling<br />

Maske<br />

Chefmaskenbildner Dietmar Zühlsdorf<br />

Stellv. Chefmaskenbildnerin Cornelia Hörbe<br />

1. Maskenbildnerin Damen Barbara Hildebrandt<br />

Ballettverantwortliche Annette Lau,<br />

Thomas Wagner<br />

Maskenbildner / in Katharina Bergmann,<br />

Peggy Decker-Strohbach, Bettina Ficke,<br />

Cornelia Fitzek, Mandy Gärtner, Claudia<br />

Giese, Franziska Gutmann, Josefine<br />

Hillig, Eun-A Kim, Manja Klesse,<br />

Mario Kretschmer, Simone Kroggel,<br />

Sarah Neumayer, Doreen Papperitz,<br />

Monika Ritter, Ulrike Vogel,<br />

Christina Zschauer, Carla Zühlsdorf<br />

HISTORISCHES ARCHIV<br />

Leiterin Janine Schütz<br />

Mitarbeiter / in Katrin Böhnisch, Gerd Lohse,<br />

Rosemarie Rehn, Elisabeth Telle,<br />

Sophia Zeil (Elternzeitvertretung)<br />

VERWALTUNG<br />

Vertrieb und Service<br />

Leiterin Doris Schneider<br />

Stellvertretende Leiterin / DV-Organisation<br />

Marion Bätz, Simone Baudisch<br />

Sekretariat Petjula Schanze<br />

Anrecht und Bestellung Andrea Brock, Grit<br />

Demir, Monika Fiedler, Eike Hermsdorf,<br />

Kitty Hollerbach, Kerstin Lukas, Ingolf<br />

Schneider, Horst Singer, Evelyn<br />

Thömel, Fränze Wulf<br />

Customer Relationship Management<br />

Michael Schergaut<br />

Kasse Sabine Hertel<br />

Mitarbeiterinnen Viola Ansel, Vera<br />

Böhm, Manja Jäsche, Sylke Mähler,<br />

Beate Schlegel<br />

Leiter / in Service Thomas Benedix,<br />

Heike Jensen<br />

Personalabteilung<br />

Leiterin Personal Solveig Eckert<br />

Stellvertreter Uwe Behnisch<br />

Sachbearbeiterinnen Ulrike Bauer, Ilka<br />

Dietze, Doreen Fritzsche, Cornelia<br />

Kamprath, Anja Merkwirth,<br />

Claudia Rüthrich, Carmen Socka<br />

Poststelle Gabriele Hatzmannsberger,<br />

Jana Walter<br />

EDV – IT<br />

Leiter Sven Born<br />

Mitarbeiter Peter Gerstenberger, Marcel<br />

Hein, Jörg Lehmann, Maik Strohbach<br />

Rechnungswesen<br />

Leiterin Heike Sobkowiak<br />

Mitarbeiterinnen Hannelore Adam, Claudia<br />

Domine, Annett Jeschke, Viola Kucher,<br />

Christina Langer, Bärbel Müller,<br />

Martina Oehme, Anja Schliemann,<br />

Carola Schubert<br />

Controlling<br />

Leiter Sven Peschel<br />

Cathleen Pfitzner<br />

Recht<br />

Leiterin Recht Theda Kokenge<br />

Sachbearbeiterin Manuela Münzer<br />

ÖRTLICHER PERSONALRAT<br />

STAATSOPER DRESDEN<br />

Vorsitzender Gerald Hupach<br />

Stellv. Vorsitzender Lars Zobel<br />

Vorstandsmitglieder Helge Krause, Jana<br />

Knauth Hohlfeld<br />

Personalratsmitglieder Ulrike Bauer, Frank<br />

Becher, Katharina Bergmann, Karin<br />

Eisold, Gabriele Hatzmannsberger,<br />

Gerald Hupach, Jana Knauth Hohlfeld,<br />

Helge Krause, Jens Kühn, Angela<br />

Liebold, Lars Zobel<br />

Konfliktlösungsbeauftragter Helge Krause<br />

Frauenbeauftragte Anna Susanne Veith<br />

Schwerbehindertenvertretung Simone Kroggel,<br />

Andreas Knoblauch<br />

Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

Judith Benke<br />

Sachbearbeiterin Barbara Starke<br />

GESAMTPERSONALRAT<br />

STAATSBETRIEB SÄCHSISCHE<br />

STAATSTHEATER<br />

Vorsitzender Gerald Hupach<br />

Stellv. Vorsitzender Tilo Ebert<br />

Vorstandsmitglieder Karin Eisold, Lars Zobel<br />

Personalratsmitglieder Katharina Bergmann,<br />

Steffen Bursian, Holger Hübner, Jana<br />

Knauth Hohlfeld, Helge Krause, Jens<br />

Kühn, Angela Liebold, Georg Weber,<br />

Ellen Wittich<br />

EHRENMITGLIEDER DER<br />

SÄCHSISCHEN STAATSOPER<br />

Theo Adam, Hermi Ambros, Eleonore<br />

Elstermann, Senator h.c. Rudi Häussler,<br />

Ilse Ludwig, Johannes Matz, John<br />

Neumeier, Hans-Dieter Pflüger, Rolf<br />

Wollrad, Jutta Zoff<br />

Stand: Januar 2016<br />

Semperoper Ballett<br />

und Palucca Hochschule<br />

für Tanz Dresden<br />

Das 2006 ins Leben gerufene Eleven-Programm bietet jungen Tänzerinnen<br />

und Tänzern die Möglichkeit, eine ganze Spielzeit lang praktische<br />

Erfahrungen mit dem Semperoper Ballett zu sammeln und zugleich an der<br />

Palucca Hochschule für Tanz Dresden zu studieren. Dabei sind die Eleven<br />

in die Vorstellungen der Company eingebunden und profitieren von<br />

einem vollständigen, in Verbindung mit der Palucca Hochschule für Tanz<br />

Dresden organisierten Trainingsprogramm. Durch die Kombination aus<br />

Berufserfahrung und intensivem Training soll das Programm den jungen<br />

Tänzerinnen und Tänzern den Einstieg in die professionelle Tanzwelt erleichtern.<br />

Sowohl in der Company als auch an der Hochschule profitieren<br />

die Eleven von eigens auf sie zugeschnittenen Kursen, von Workshops<br />

mit Bezug auf das Repertoire sowie von Coachings, Beratungen und Kursen<br />

in weiteren Fächern wie Zeitgenössischem Tanz, Improvisation, Point<br />

Work, Pas de deux und Partnering. Zudem sind Theorieunterricht zu Inhalten<br />

des Programms sowie die Einrichtung von Tutorenstellen sowohl<br />

in der Company als auch an der Palucca Hochschule vorgesehen, um den<br />

Eleven eine abgerundete Ausbildung mitzugeben und sie intensiv künstlerisch<br />

betreuen zu können. Die Eleven beteiligen sich auch an Vorstellungen<br />

und Aktivitäten der Palucca Hochschule und können speziell auf<br />

Wettbewerbe oder ähnliches vorbereitet werden. 2011 wurde das Eleven-<br />

Programm mit dem Preis der Stiftung zur Förderung der Semperoper<br />

ausgezeichnet. Das Eleven-Programm ist eine Kooperation des Semperoper<br />

Ballett und der Palucca Hochschule für Tanz Dresden.<br />

102 103


E N S E M B L E<br />

Das Junge Ensemble<br />

der Semperoper Dresden<br />

Förderer des<br />

Jungen Ensemble<br />

Das Junge Ensemble der Semperoper Dresden bietet besonders talentierten<br />

jungen Künstlern ein Fortbildungs- und Trainingsprogramm, das<br />

Korrepetition, Rollenstudium sowie szenischen Unterricht und Meisterkurse<br />

umfasst. Bei Eignung werden Mitglieder des Jungen Ensembles in<br />

Aufführungen der Jungen Szene, Konzerten wie auch in Aufführungen<br />

der Semperoper besetzt.<br />

Während der Probenarbeit und der Aufführungen findet ein direkter Austausch<br />

und eine intensive Zusammenarbeit mit Kollegen des Ensembles<br />

der Semperoper statt. Das Programm bietet auch Korrepetitoren und<br />

Regieassistenten eine Fortbildung für die Vorbereitung ihres beruflichen<br />

Einstiegs.<br />

Interessierte Künstler, die am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen<br />

und das Alter von 28 Jahren (bei Sängerinnen) bzw. 30 Jahren (bei Sängern)<br />

noch nicht überschritten haben, können sich ab Dezember 2016 für<br />

die Spielzeit 2017 / 18 bewerben. Die Auswahl der Mitglieder wird durch<br />

Vorsingen und weitere Auswahlverfahren getroffen.<br />

Genauere Informationen zur Bewerbung und zum Vorsingen bzw. Vorspielen<br />

finden Sie unter:<br />

semperoper.de / ensemble / junges-ensemble<br />

Kontakt: jungesensemble@semperoper.de<br />

105


Der Stiftungsrat<br />

Joachim Hoof,<br />

Vorstandsvorsitzender der Ostsächsischen<br />

Sparkasse Dresden, Vorsitzender des Stiftungsrates<br />

Senator h.c. Rudi Häussler,<br />

Gründer und Ehrenvorsitzender des Stiftungsrates, Kreuzlingen<br />

Prof. Senator E.h. Dipl.-Ing. (FH) Klaus Fischer,<br />

Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Unternehmensgruppe fischer,<br />

Waldachtal<br />

Susanne Häussler, Kreuzlingen<br />

Dirk Hilbert,<br />

Oberbürgermeister der<br />

Landeshauptstadt Dresden<br />

Professor Dipl.-Ing. Jürgen Hubbert,<br />

Vorsitzender des Kuratoriums,<br />

Sindelfingen<br />

Gerhard Müller,<br />

Vorstandsvorsitzender der Sparkassen-Versicherung Sachsen,<br />

Geschäftsführer der Stiftung,<br />

Dresden<br />

Dr. Eva-Maria Stange,<br />

Staatsministerin für Wissenschaft<br />

und Kunst, Sächsisches Staatsministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst,<br />

Dresden<br />

Heinz H. Pietzsch,<br />

Berlin<br />

Dr. Andreas Sperl,<br />

Geschäftsführer der Elbe<br />

Flugzeugwerke GmbH,<br />

Dresden<br />

Tilman Todenhöfer,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Robert Bosch Industrietreuhand KG,<br />

Gerlingen<br />

Das Kuratorium<br />

Ulrich Bäurle GmbH & Co. KG<br />

Behringer Touristik GmbH<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Dr. Bettina E. Breitenbücher<br />

Daimler AG<br />

Deutscher Sparkassen Verlag GmbH<br />

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen<br />

DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH<br />

Elbe Flugzeugwerke GmbH<br />

ENSO Energie Sachsen Ost AG<br />

Euro-Composites S. A.<br />

fischerwerke GmbH & Co. KG<br />

Flughafen Dresden GmbH<br />

Prof. Dr. Heribert Heckschen<br />

Hilton Dresden<br />

Hotel Schloss Eckberg<br />

Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden<br />

KPMG AG Wirtschaftsprüfungs gesellschaft<br />

Jürgen Preiss-Daimler, P-D Consulting<br />

Lange Uhren GmbH<br />

LBBW Sachsen Bank<br />

Frank Müller, R & M GmbH Real Estate & Management<br />

Jiří Muška<br />

Ostsächsische Sparkasse Dresden<br />

Piepenbrock Dienstleistung GmbH & Co. KG<br />

Heinz H. Pietzsch<br />

Radeberger Exportbierbrauerei GmbH<br />

Saegeling Medizintechnik Service- und Vertriebs GmbH<br />

Schneider + Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Sparkassen-Versicherung Sachsen<br />

SRH Holding<br />

Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH<br />

Super Illu Verlag GmbH & Co. KG<br />

Swissôtel Dresden Am Schloss<br />

UniCredit Bank AG<br />

Vattenfall Europe Mining & Generation<br />

Juwelier Wempe<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Zentrum Mikroelektronik<br />

Dresden AG<br />

Assoziierte Mitglieder des Kuratoriums:<br />

Dr. Richard Althoff<br />

Moritz Freiherr von Crailsheim<br />

Beate und Dr. Franz-Ludwig Danko<br />

Dietmar Franz<br />

Dr. Elke und Dr. Hans-Jürgen Held<br />

Christine und Dr. Klaus Hermsdorf<br />

Peter Linder, Peter Linder Stiftung<br />

Prof. Dr. Michael Meurer<br />

Karin Meyer-Götz<br />

Dipl.-Ing. Christoph Rabe<br />

Prof. Peter Schmidt<br />

Dr. Bernd Thiemann<br />

Ehrenmitglieder:<br />

Professor Christoph Albrecht<br />

Helma Orosz<br />

Professor Gerd Uecker<br />

Wer Kunst versteht,<br />

versteht es, sie zu fördern.<br />

Über 350 Jahre Operngeschichte, kulturelle Vielfalt, künstlerische Exzellenz –<br />

all das verkörpert die Semperoper Dresden. Damit das weltberühmte Opernhaus auch künftig diesen<br />

Weg gehen kann, steht die Stiftung zur Förderung der Semperoper als verlässlicher Partner<br />

dauerhaft zur Seite und hat sich der gemeinnützigen Kulturförderung auf höchstem Niveau verschrieben.<br />

Die Mitglieder der Stiftung tragen maßgeblich dazu bei, die Künste an der Semperoper Dresden<br />

für heutige und zukünftige Generationen erlebbar zu machen. Die Stiftung verbindet den Kreis engagierter<br />

Freunde der Semperoper und wirkt so aktiv daran mit, ein einzigartiges Juwel für die<br />

Musikstadt Dresden und die deutsche Opernlandschaft zu erhalten.<br />

Wir freuen uns, die Semperoper bei den Premieren der Spielzeit 2016 / 17 als Förderer zu begleiten:<br />

Ferruccio Busoni<br />

DOKTOR FAUST<br />

Premiere am 19. März 2017<br />

Oper<br />

Ballett<br />

Aaron S. Watkin<br />

DON QUIXOTE<br />

Premiere am 5. November 2016<br />

Mieczysław Weinberg<br />

DIE PASSAGIERIN<br />

Premiere am 24. Juni 2017<br />

Wir laden Sie herzlich zum Preisträgerkonzert der<br />

Stiftung zur Förderung der Semperoper am 23. Oktober 2016<br />

um 11 Uhr ein!<br />

Als Kurator der Stiftung sind Sie Teil eines anregenden Netzwerkes, das Persönlichkeiten<br />

aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Dialog vereint. Wir garantieren Ihnen einzigartige<br />

kulturelle Erlebnisse und eine exklusive Betreuung. Wir laden Sie ein,<br />

Mitglied im Kuratorium der Stiftung zur Förderung der Semperoper und Teil einer lebendigen<br />

Gemeinschaft zum Wohle eines berühmten Opernhauses zu werden.<br />

Stiftung zur Förderung der Semperoper, An der Flutrinne 12, 01139 Dresden, Telefon 0351 423 55 98,<br />

Telefax 0351 423 54 55, stiftung.semperoper@sv-sachsen.de, www.stiftung-semperoper.de


Kultur beginnt im Herzen<br />

jedes Einzelnen.<br />

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Linde AG, Engineering Division<br />

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– kein Anstehen oder zeitaufwändiger Bestellvorgang<br />

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– besonderer und persönlicher Service als Anrechtskunde<br />

– bevorzugte Information über Sonderaktionen<br />

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Ballettvorstellung<br />

– ein Gutschein für einen Kammerabend Ihrer Wahl<br />

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– Zusendung der Jahresbroschüre<br />

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Pakete (ab Seite 120)<br />

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wird. Ein Gutscheinheft garantiert Ihnen zu jeder Premiere das<br />

Programmheft kostenfrei. Zudem werden Sie zu einem Glas<br />

Sekt in die Semperoper eingeladen und mit einem kleinen Präsent<br />

überrascht.<br />

BA 01<br />

Sa 24.9.2016 19 Uhr Salome<br />

Sa 5.11.2016 19 Uhr Don Quixote (Ballett)<br />

So 4.12.2016 17 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Do 23.2.2017 19 Uhr Otello<br />

So 19.3.2017 18 Uhr Doktor Faust<br />

Sa 15.4.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

Sa 20.5.2017 18 Uhr Vergessenes Land (Ballett)<br />

Sa 24.6.2017 19 Uhr Die Passagierin<br />

EURO 838 / 783,50 / 638,50 / 556 / 388,50 / 228<br />

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Tanzkunst.<br />

Der gesamte Anrechtspreis setzt sich zum Teil aus dem genannten<br />

Preis und dem CC-Preis zusammen.<br />

WT01<br />

Do 15.9.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />

Di 8.11.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Mo 20.3.2017 19 Uhr Don Giovanni<br />

Mi 31.5.2017 19 Uhr Die lustige Witwe<br />

EURO 251,50 / 234,50 / 188 / 163,50 / 118,50 / 68,50<br />

WT02<br />

Mo 29.8.2016 19 Uhr Il barbiere di Siviglia /<br />

Der Barbier von Sevilla<br />

Mi 7.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Do 12.1.2017 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Do 13.4.2017 19 Uhr COW (Ballett / CC-Preis)<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 195,50 / 183 / 144,50 / 127,50 / 90,50 / 53<br />

CC-Preis<br />

EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />

WT03<br />

Mo 26.9.2016 19 Uhr Elektra<br />

Di 6.12.2016 19 Uhr Der Nussknacker (Ballett)<br />

Sa 25.2.2017 19 Uhr Das schlaue Füchslein<br />

Do 8.6.2017 19 Uhr La bohème<br />

EURO 260,50 / 244 / 197 / 170,50 / 122 / 72<br />

WT04<br />

Di 27.9.2016 19 Uhr Salome<br />

Do 15.12.2016 19 30 Uhr Der Nussknacker (Ballett)<br />

So 7.5.2017 18 Uhr Doktor Faust<br />

Mi 21.6.2017 19 30 Uhr Die lustige Witwe<br />

EURO 257,50 / 241,50 / 194 / 168 / 120,50 / 71,50<br />

WT05<br />

Do 29.9.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />

Mo 19.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Mi 25.1.2017 20 Uhr Carmen<br />

Do 29.6.2017 19 Uhr Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />

EURO 249 / 234,50 / 187 / 164 / 118,50 / 69,50<br />

WT06<br />

Do 6.10.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />

Mi 4.1.2017 19 Uhr Der Freischütz<br />

Mo 15.5.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

Di 4.7.2017 19 Uhr Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />

EURO 248,50 / 232 / 185 / 161 / 117 / 68<br />

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WT07<br />

Di 11.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Do 30.3.2017 20 Uhr Thema und Variationen (Ballett / CC-Preis)<br />

Do 11.5.2017 19 Uhr Otello<br />

Fr 9.6.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 205,50 / 192,50 / 153 / 135,50 / 97,50 / 58<br />

CC-Preis<br />

EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />

WT08<br />

Mi 26.10.2016 19 Uhr Tosca<br />

Mi 21.12.2016 19 Uhr Hänsel und Gretel<br />

Mi 22.2.2017 19 Uhr Schwanensee (Ballett)<br />

Do 1.6.2017 19 Uhr The Great Gatsby<br />

EURO 264,50 / 247,50 / 197,50 / 173,50 / 123,50 / 72,50<br />

WT09<br />

Do 27.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Do 22.12.2016 19 Uhr Švanda dudák / Schwanda,<br />

der Dudelsackpfeifer<br />

Do 23.3.2017 19 Uhr Thema und Variationen (Ballett / CC-Preis)<br />

Di 27.6.2017 19 Uhr Carmen<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 207,50 / 194 / 154,50 / 135,50 / 96 / 57,50<br />

CC-Preis<br />

EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />

WT10<br />

Fr 16.9.2016 19 Uhr Il barbiere di Siviglia / Der Barbier<br />

von Sevilla<br />

Mo 7.11.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Do 16.3.2017 19 Uhr Schwanensee (Ballett)<br />

Mo 22.5.2017 19 Uhr Die lustige Witwe<br />

EURO 272 / 255 / 202 / 179 / 129 / 77<br />

WT11<br />

Mo 19.9.2016 19 Uhr Nordic Lights (Ballett / CC-Preis)<br />

Mo 14.11.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Mo 2.1.2017 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Mo 19.6.2017 19 Uhr Die lustige Witwe<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 202,50 / 190 / 150 / 133 / 96 / 57,50<br />

CC-Preis<br />

EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />

WT12<br />

Di 30.8.2016 19 Uhr Eugen Onegin<br />

Di 18.10.2016 19 Uhr Das Rheingold<br />

Di 3.1.2017 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Di 6.6.2017 19 Uhr Vergessenes Land (Ballett / CC-Preis)<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 200,50 / 188 / 149,50 / 131 / 93,50 / 54,50<br />

CC-Preis<br />

EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />

112<br />

WT13<br />

Mi 14.9.2016 19 Uhr La traviata<br />

Mi 30.11.2016 19 Uhr Königskinder<br />

Mi 10.5.2017 19 Uhr Der Wildschütz<br />

Mi 28.6.2017 19 Uhr Giselle (Ballett)<br />

EURO 233,50 / 220 / 176 / 151,50 / 107,50 / 61<br />

WT14<br />

Do 1.9.2016 19 Uhr Eugen Onegin<br />

Do 10.11.2016 19 Uhr Don Quixote (Ballett)<br />

Do 26.1.2017 18 Uhr Siegfried<br />

Do 6.7.2017 19 Uhr Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />

EURO 247 / 232,50 / 186,50 / 162 / 116 / 66,50<br />

WT15<br />

Do 8.9.2016 19 30 Uhr Nordic Lights (Ballett / CC-Preis)<br />

Mo 5.12.2016 19 Uhr La bohème<br />

Do 5.1.2017 19 Uhr Die Fledermaus<br />

Di 16.5.2017 19 Uhr Der Wildschütz<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 194,50 / 183 / 143,50 / 126 / 90,50 / 53,50<br />

CC-Preis<br />

EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />

Wochenendanrecht<br />

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Semperoper.<br />

Der gesamte Anrechtspreis setzt sich zum Teil aus dem<br />

genannten Preis und dem CC-Preis zusammen.<br />

WE01<br />

So 9.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Sa 7.1.2017 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

So 2.4.2017 19 Uhr Rigoletto<br />

So 25.6.2017 18 Uhr Giselle (Ballett)<br />

EURO 288 / 270 / 216,50 / 190,50 / 136,50 / 80<br />

WE02<br />

Sa 10.9.2016 19 Uhr Nordic Lights (Ballett / CC-Preis)<br />

So 16.10.2016 19 Uhr Tosca<br />

So 22.1.2017 16 Uhr Siegfried<br />

Fr 5.5.2017 19 30 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 237 / 223,50 / 177 / 159 / 112,50 / 67,50<br />

CC-Preis<br />

EURO 44 / 31 / 21 / 10,5<br />

WE03<br />

Fr 9.9.2016 19 Uhr Il barbiere di Siviglia /<br />

Der Babier von Sevilla<br />

Fr 28.10.2016 19 Uhr Salome<br />

So 8.1.2017 19 Uhr Der Freischütz<br />

Sa 17.6.2017 18 Uhr Giselle (Ballett)<br />

EURO 285 / 266,50 / 213,50 / 187 / 135 / 79<br />

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WE04<br />

Fr 23.9.2016 19 Uhr Elektra<br />

So 29.1.2017 16 Uhr Siegfried<br />

Sa 11.3.2017 19 Uhr Das schlaue Füchslein<br />

Sa 27.5.2017 20 Uhr Vergessenes Land<br />

(Ballett / CC-Preis)<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 212 / 199 / 160,50 / 141 / 100,50 / 58,50<br />

CC-Preis<br />

EURO 44 / 31 / 21 / 10,5<br />

WE05<br />

So 11.9.2016 19 Uhr Il barbiere di Siviglia / Der Barbier<br />

von Sevilla<br />

Fr 4.11.2016 19 Uhr Salome<br />

Fr 13.1.2017 19 Uhr Der Freischütz<br />

Fr 2.6.2017 19 Uhr Vergessenes Land<br />

(Ballett / CC-Preis)<br />

Preis ohne CC-Preis<br />

EURO 220 / 205 / 161,50 / 142 / 101,50 / 60<br />

CC-Preis<br />

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und Bekannten.<br />

BR01<br />

Mi 5.10.2016 12 Uhr Nordic Lights (Ballett)<br />

So 11.6.2017 14 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

So 9.7.2017 15 Uhr Die Passagierin<br />

Preis (Loge, PG 1-6)<br />

EURO 93 / 78 / 69 / 54 / 45 / 37,50 / 21<br />

BR02<br />

Sa 12.11.2016 11 Uhr Così fan tutte<br />

Do 20.4.2017 14 Uhr Doktor Faust<br />

Mi 7.6.2017 12 Uhr Vergessenes Land (Ballett)<br />

Preis (Loge, PG 1-6)<br />

EURO 93 / 78 / 69 / 54 / 45 / 37,50 / 21<br />

WE06<br />

Sa 17.9.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />

Fr 23.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Sa 25.3.2017 19 Uhr Doktor Faust<br />

So 11.6.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

EURO 269 / 252,50 / 206 / 179,50 / 127,50 / 73<br />

WE07<br />

So 25.9.2016 18 Uhr Manon (Ballett)<br />

Fr 25.11.2016 19 Uhr Così fan tutte<br />

So 15.1.2017 19 30 Uhr La bohème<br />

Do 25.5.2017 19 Uhr Der Wildschütz<br />

EURO 267,50 / 248,50 / 197,50 / 169,50 / 120,50 / 68<br />

WE08<br />

Fr 30.9.2016 19 Uhr Salome<br />

So 27.11.2016 19 Uhr Königskinder<br />

Sa 14.1.2017 19 Uhr Romeo und Julia (Ballett)<br />

So 4.6.2017 19 Uhr La bohème<br />

EURO 276 / 259 / 207,50 / 182 / 128,50 / 74,50<br />

WE09<br />

So 13.11.2016 19 Uhr Don Quixote (Ballett)<br />

Sa 17.12.2016 19 30 Uhr Švanda dudák / Schwanda,<br />

der Dudelsackpfeifer<br />

Fr 17.2.2017 19 Uhr Rigoletto<br />

Fr 30.6.2017 19 Uhr Die Passagierin (CC-Preis)<br />

Preis pro Person ohne CC<br />

EURO 201 / 187,50 / 151 / 131 / 92,50 / 53<br />

CC-Preis<br />

EURO 44 / 31 / 21 / 10,5<br />

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Mi 26.10.2016 19 Uhr Tosca<br />

Mo 2.1.2017 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Di 16.5.2017 19 30 Uhr Orpheus in der Unterwelt*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 136 / 127,50 / 101 / 89,50 / 64,50 / 38,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 27 / 24,50 / 21 / 18 / 9,50<br />

AH01<br />

Di 30.8.2016 19 Uhr Eugen Onegin<br />

Mi 7.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Do 23.3.2017 19 30 Uhr Catch Me If You Can*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 128 / 120,50 / 94,50 / 82,50 / 59 / 34,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />

AH03<br />

Do 1.9.2016 19 Uhr Eugen Onegin<br />

Mo 19.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Do 13.4.2017 19 30 Uhr Gala der Staatsoperette*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 128 / 120,50 / 94,50 / 82,50 / 59 / 34,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />

AH04<br />

Mi 14.9.2016 19 Uhr La traviata<br />

Sa 17.12.2016 19 30 Uhr Švanda dudák / Schwanda,<br />

der Dudelsackpfeifer<br />

Di 4.4.2017 19 30 Uhr Catch Me If You Can*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 126 / 118 / 92,50 / 81,50 / 57,50 / 33,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />

AH05<br />

Mo 26.9.2016 19 Uhr Elektra<br />

Do 22.12.2016 19 Uhr Švanda dudák / Schwanda,<br />

der Dudelsackpfeifer<br />

Do 6.4.2017 19 30 Uhr La Cage aux Folles*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 122,50 / 115 / 90,50 / 79 / 56 / 33<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />

AH06<br />

Di 27.9.2016 19 Uhr Salome<br />

Do 10.11.2016 19 Uhr Don Quixote (Ballett)<br />

Fr 24.2.2017 19 30 Uhr Orpheus in der Unterwelt*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 116 / 109,50 / 89 / 77 / 55,50 / 31,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 27 / 24,50 / 21 / 18 / 9,50<br />

116<br />

AH08<br />

Di 11.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Do 5.1.2017 19 Uhr Die Fledermaus<br />

Do 8.6.2017 19 30 Uhr Wonderful Town*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 136 / 127,50 / 101 / 89,50 / 64,50 / 38,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />

AH09<br />

Do 27.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

So 27.11.2016 19 Uhr Königskinder<br />

Do 19.1.2017 19 30 Uhr Orpheus in der Unterwelt*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 125,50 / 117,50 / 93,50 / 81,50 / 57,50 / 33,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 27 / 24,50 / 21 / 18 / 9,50<br />

AH10<br />

Fr 23.9.2016 19 Uhr Elektra<br />

Mo 7.11.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />

Di 7.2.2017 19 30 Uhr Catch Me If You Can*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 136 / 127,50 / 101 / 89,50 / 64,50 / 38,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />

AH12<br />

Do 6.10.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />

Mi 30.11.2016 19 Uhr Königskinder<br />

Mi 22.2.2017 19 30 Uhr Wonderful Town*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 102 / 94,50 / 76,50 / 63,50 / 45,50 / 24,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />

AH14<br />

Do 15.9.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />

Mi 4.1.2017 19 Uhr Der Freischütz<br />

Di 30.5.2017 19 30 Uhr Das Märchen vom Zaren Saltan*<br />

Preis Semperoper Dresden<br />

EURO 112,50 / 104,50 / 84 / 71,50 / 52,50 / 29,50<br />

Preis Staatsoperette Dresden*<br />

EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />

* Preis der Staatsoperette Dresden gilt für Neuabschlüsse. Zusätzlich erhalten<br />

Sie einen Gutschein für die Buchung eines Gastspiels in der Staatsoperette<br />

Dresden zum Anrechtspreis. Ab Spielzeit 2017 / 18 wird Ihr Musiktheateranrecht<br />

wieder 2 Vorstellungen in der Semperoper Dresden sowie 2 Veranstaltungen<br />

in der Staatsoperette Dresden beinhalten.<br />

Unser Bekenntnis<br />

zur Kultur<br />

Seit Jahrzehnten fördert Bosch Kunst und Kultur. Wie zum Beispiel<br />

die Semperoper Dresden. Denn unser Leitmotiv „Technik fürs Leben“<br />

steht nicht nur für unsere Produkte und Lösungen, sondern auch<br />

für unseren Anspruch, sich zur gesellschaftlichen Verantwortung<br />

zu bekennen. www.bosch.de


Konzertanrecht<br />

Freuen Sie sich auf außergewöhnliche Begegnungen mit der<br />

Sächsischen Staatskapelle Dresden und ihrem Chefdirigenten<br />

Christian Thielemann sowie auf weitere zahlreiche prominente<br />

Gastdirigenten und -solisten. Das detaillierte Konzertprogramm<br />

finden Sie auf staatskapelle-dresden.de und im Konzertplan<br />

der Staatskapelle.<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />

– Ihr persönlicher Stammplatz<br />

– exklusiver Preisvorteil von 20 Prozent Ermäßigung<br />

– Senioren erhalten für die Vormittagskonzerte<br />

50 Prozent Ermäßigung<br />

– zwei Rabattgutscheine für je eine Opern- und<br />

Ballettvorstellung<br />

– ein Gutschein für einen Kammerabend Ihrer Wahl<br />

zum Anrechtspreis<br />

– Zusendung der Jahresbroschüre und des Konzertplanes<br />

– exklusives Weihnachtsangebot für unsere Anrechtsinhaber<br />

– Abonnenten werben Abonnenten: Bei Werbung eines<br />

neuen Anrechtskunden erhalten Sie eine Freikarte (weitere<br />

Informationen auf Seite 126).<br />

Sie können aus folgenden Anrechtsformen wählen:<br />

– 4 Symphoniekonzerte (vormittags)<br />

– 3 Symphoniekonzerte (vormittags)<br />

– 2 Symphoniekonzerte (vormittags)<br />

– 6 Symphoniekonzerte (abends)<br />

– 3 Symphoniekonzerte (abends)<br />

– 4 Aufführungsabende<br />

Symphoniekonzerte<br />

KN06<br />

So 30.10.2016 11 Uhr 3. Symphoniekonzert<br />

So 11.12.2016 11 Uhr 5. Symphoniekonzert<br />

Sa 13.5.2017 11 Uhr 10. Symphoniekonzert<br />

Sa 1.7.2017 11 Uhr 12. Symphoniekonzert<br />

KN07<br />

So 13.11.2016 11 Uhr 4. Symphoniekonzert<br />

So 8.1.2017 11 Uhr 6. Symphoniekonzert<br />

Sa 4.3.2017 11 Uhr 8. Symphoniekonzert<br />

So 4.6.2017 11 Uhr 11. Symphoniekonzert<br />

KN08<br />

So 30.10.2016 11 Uhr 3. Symphoniekonzert<br />

So 11.12.2016 11 Uhr 5. Symphoniekonzert<br />

Sa 1.7.2017 11 Uhr 12. Symphoniekonzert<br />

KN09<br />

So 13.11.2016 11 Uhr 4. Symphoniekonzert<br />

Sa 4.3.2017 11 Uhr 8. Symphoniekonzert<br />

So 4.6.2017 11 Uhr 11. Symphoniekonzert<br />

KN10<br />

So 8.1.2017 11 Uhr 6. Symphoniekonzert<br />

Sa 13.5.2017 11 Uhr 10. Symphoniekonzert<br />

A B O N N E M E N T<br />

KN11<br />

Fr 2.9.2016 20 Uhr 1. Symphoniekonzert<br />

Fr 11.11.2016 20 Uhr 4. Symphoniekonzert<br />

Mo 12.12.2016 20 Uhr 5. Symphoniekonzert<br />

Mo 9.1.2017 20 Uhr 6. Symphoniekonzert<br />

Do 2.3.2017 20 Uhr 8. Symphoniekonzert<br />

Sa 3.6.2017 20 Uhr 11. Symphoniekonzert<br />

KN12<br />

Sa 1.10.2016 18 Uhr 2. Symphoniekonzert<br />

So 9.4.2017 20 Uhr 9. Symphoniekonzert<br />

So 2.7.2017 20 Uhr 12. Symphoniekonzert<br />

KN13<br />

Mo 31.10.2016 20 Uhr 3. Symphoniekonzert<br />

Mo 13.2.2017 20 Uhr 7. Symphoniekonzert<br />

Fr 12.5.2017 20 Uhr 10. Symphoniekonzert<br />

KN14<br />

Mo 3.10.2016 20 Uhr 2. Symphoniekonzert<br />

Sa 12.11.2016 20 Uhr 4. Symphoniekonzert<br />

Di 13.12.2016 20 Uhr 5. Symphoniekonzert<br />

Di 10.1.2017 20 Uhr 6. Symphoniekonzert<br />

Fr 3.3.2017 20 Uhr 8. Symphoniekonzert<br />

Mo 5.6.2017 20 Uhr 11. Symphoniekonzert<br />

KN15<br />

Di 1.11.2016 20 Uhr 3. Symphoniekonzert<br />

Di 14.2.2017 20 Uhr 7. Symphoniekonzert<br />

So 14.5.2017 20 Uhr 10. Symphoniekonzert<br />

KN16<br />

Di 4.10.2016 20 Uhr 2. Symphoniekonzert<br />

Mo 10.4.2017 20 Uhr 9. Symphoniekonzert<br />

Mo 3.7.2017 19 Uhr 12. Symphoniekonzert<br />

Konzertanrechtspreis (20 Prozent Ermäßigung zum Normalpreis)<br />

pro Konzert<br />

EURO 45,50 / 37,50 / 30,50 / 25 / 16 / 10,50<br />

Seniorenanrechtspreis Vormittagskonzerte (50 Prozent Ermäßigung<br />

zum Normalpreis) pro Konzert<br />

EURO 28,50 / 23,50 / 19 / 15,50 / 10 / 6,50<br />

Aufführungsabende<br />

KNAA<br />

Mo 17.10.2016 20 Uhr 1. Aufführungsabend<br />

Mo 30.1.2017 20 Uhr 2. Aufführungsabend<br />

Di 25.4.2017 20 Uhr 3. Aufführungsabend<br />

Fr 7.7.2017 20 Uhr 4. Aufführungsabend<br />

Anrechtspreis Aufführungsabende (30 Prozent Ermäßigung zum<br />

Normalpreis) pro Konzert<br />

EURO 12 / 11 / 10,50 / 8,50<br />

118


Kammerabend-Paket<br />

A B O N N E M E N T<br />

Christian Thielemann<br />

Mindestens 2 Kammerabende Ihrer Wahl zum<br />

Anrechtspreis – nur 7 Euro!<br />

Stellen Sie sich Ihre individuellen Kammerabend-Wunschtermine<br />

selbst zusammen und wählen Sie aus den angegebenen Terminen<br />

zwei oder mehr Kammerabende zum Anrechtspreis aus.<br />

ZKA1<br />

Mi 28.9.2016 20 Uhr 1. Kammerabend<br />

Do 13.10.2016 20 Uhr 2. Kammerabend<br />

Do 3.11.2016 20 Uhr 3. Kammerabend<br />

Do 1.12.2016 20 Uhr 4. Kammerabend<br />

Mi 11.1.2017 20 Uhr 5. Kammerabend<br />

Mo 27.2.2017 20 Uhr 6. Kammerabend<br />

So 26.3.2017 20 Uhr 7. Kammerabend<br />

Mo 1.5.2017 20 Uhr 8. Kammerabend<br />

Preis pro Kammerabend<br />

EURO 7<br />

Konzert-Paket<br />

Mindestens 3 verschiedene Konzerte Ihrer Wahl –<br />

10 Prozent Ermäßigung auf den Normalpreis<br />

Erleben Sie in verschiedenen Konzerten besondere musikalische<br />

Höhepunkte mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />

in der Semperoper Dresden. Stellen Sie sich Ihr Wunsch-Paket<br />

(Vorstellungen und Platzgruppen 1–5 frei wählbar) selbst zusammen.<br />

Nach Verfügbarkeit.<br />

ZKN1<br />

Sa<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

Do<br />

3.9.2016 19 Uhr 1. Symphoniekonzert<br />

(mit Christian Thielemann)<br />

22.9.2016 20 Uhr Sonderkonzert am Gründungstag<br />

der Sächsischen Staatskapelle<br />

21.4.2017 19 Uhr Mozart-Sonderkonzert<br />

22.4.2017 11 Uhr Mozart-Sonderkonzert<br />

22.6.2017 20 Uhr Schostakowitsch-Sonderkonzert<br />

Mindestens 3 Vorstellungen unterschiedlicher Produktionen Ihrer<br />

Wahl – 10 Prozent Aufschlag auf den Normalpreis<br />

Herausragende musikalische Erlebnisse in der Semperoper<br />

mit dem Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle<br />

Dresden. Stellen Sie sich Ihr Wunsch-Paket (Vorstellungen<br />

und Platzgruppen 1–5 frei wählbar) selbst zusammen. Nach<br />

Verfügbarkeit.<br />

ZTHI<br />

Sa 3.9.2016 19 Uhr 1. Symphoniekonzert<br />

Sa 15.10.2016 18 Uhr Das Rheingold<br />

Di 18.10.2016 19 Uhr Das Rheingold<br />

Sa 22.10.2016 19 Uhr Das Rheingold<br />

Fr 30.12.2016 19 Uhr Silvesterkonzert<br />

So 22.1.2017 16 Uhr Siegfried<br />

Do 26.1.2017 18 Uhr Siegfried<br />

So 29.1.2017 16 Uhr Siegfried<br />

Do 23.2.2017 19 Uhr Otello (Premiere)<br />

So 26.2.2017 17 Uhr Otello<br />

Mi 1.3.2017 19 Uhr Otello<br />

So 5.3.2017 17 Uhr Otello<br />

Opern- und Ballett-<br />

Wahl-Paket<br />

Mindestens 3 Vorstellungen unterschiedlicher Produktionen<br />

Mo – Do: 30 Prozent Ermäßigung zum Normalpreis<br />

Fr – So, feiertags: 20 Prozent Ermäßigung zum Normalpreis<br />

(Platzgruppe 1–5, nach Verfügbarkeit)<br />

ZOB1<br />

Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />

Di 4.7.2017 19 Uhr<br />

Do 6.7.2017 19 Uhr<br />

Così fan tutte<br />

So 20.11.2016 16 Uhr<br />

Fr 25.11.2016 19 Uhr<br />

COW (Ballett)<br />

Fr 7.4.2017 19 Uhr<br />

Do 13.4.2017 19 Uhr<br />

Das schlaue Füchslein<br />

Sa 25.2.2017 19 Uhr<br />

Sa 11.3.2017 19 Uhr<br />

Der Freischütz<br />

Fr 13.1.2017 19 Uhr<br />

Fr 20.1.2017 19 Uhr<br />

Der Nussknacker (Ballett)<br />

Do 15.12.2016 19 30 Uhr<br />

120


A B O N N E M E N T<br />

Der Wildschütz<br />

Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen<br />

Mi<br />

10.5.2017 19 Uhr<br />

Sa<br />

7.1.2017 19 Uhr<br />

Di<br />

16.5.2017 19 Uhr<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

Manon (Ballett)<br />

So 25.9.2016 18 Uhr<br />

So<br />

30.4.2017 19 Uhr<br />

Do<br />

29.9.2016 19 Uhr<br />

Mo 15.5.2017 19 Uhr<br />

Die Fledermaus<br />

Nordic Lights (Ballett)<br />

Mo 19.9.2016 19 Uhr<br />

qf passage<br />

So 1.1.2017 19 Uhr<br />

Die Passagierin<br />

Fr 7.10.2016 19 Uhr<br />

Rigoletto<br />

www.qf-dresden.de<br />

Neumarkt 1, Dresden<br />

Einkaufen mit Stil<br />

im qf<br />

Öffnungszeiten<br />

10 – 19 Uhr<br />

Fr<br />

30.6.2017 19 Uhr<br />

Fr<br />

17.2.2017 19 Uhr<br />

Die Zauberflöte<br />

So<br />

19.2.2017 19 Uhr<br />

Di<br />

3.1.2017 19 Uhr<br />

Romeo und Julia (Ballett)<br />

Do<br />

12.1.2017 19 Uhr<br />

Sa<br />

21.1.2017 19 Uhr<br />

Doktor Faust<br />

Sa 25.3.2017 19 Uhr<br />

Sa<br />

Salome<br />

28.1.2017 19 Uhr<br />

So<br />

7.5.2017 18 Uhr<br />

Di<br />

27.9.2016 19 Uhr<br />

Don Giovanni<br />

Fr<br />

Fr<br />

30.9.2016 19 Uhr<br />

4.11.2016 19 Uhr<br />

Mo<br />

20.3.2017 19 Uhr<br />

Schwanensee (Ballett)<br />

Don Quixote (Ballett)<br />

Mi<br />

22.2.2017 19 Uhr<br />

So<br />

13.11.2016 19 Uhr<br />

Do<br />

16.3.2017 19 Uhr<br />

Sa 19.11.2016 19 Uhr<br />

Elektra<br />

Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer<br />

Sa 17.12.2016 19 30 Uhr<br />

Fr<br />

23.9.2016 19 Uhr<br />

Do<br />

22.12.2016 19 Uhr<br />

Mo 26.9.2016 19 Uhr<br />

Eugen Onegin<br />

The Great Gatsby<br />

Di 30.5.2017 19 Uhr<br />

Do<br />

1.9.2016 19 Uhr<br />

Do<br />

1.6.2017 19 Uhr<br />

Giselle (Ballett)<br />

Thema und Variationen (Ballett)<br />

So<br />

25.6.2017 18 Uhr<br />

Do<br />

23.3.2017 19 Uhr<br />

Mi<br />

28.6.2017 19 Uhr<br />

Do<br />

30.3.2017 20 Uhr<br />

Hänsel und Gretel<br />

Mi 21.12.2016 19 Uhr<br />

Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla<br />

Fr 9.9.2016 19 Uhr<br />

Sa 8.10.2016 19 Uhr<br />

Vergessenes Land (Ballett)<br />

Fr 2.6.2017 19 Uhr<br />

Di 6.6.2017 19 Uhr<br />

d a s e i n k a u f s q u a r t i e r a n d e r f r a u e n k i r c h e<br />

Königskinder<br />

So 27.11.2016 19 Uhr<br />

Mi 30.11.2016 19 Uhr<br />

La bohème<br />

Sa 27.8.2016 19 Uhr<br />

La clemenza di Tito/Titus<br />

Fr 14.4.2017 19 Uhr<br />

La traviata<br />

So 28.8.2016 15 Uhr<br />

122


Mozart-Tage 2017<br />

Bei Buchung eines Mozart-Zyklus' erhalten Sie 30 Prozent<br />

Ermäßigung auf den Normalpreis<br />

Innerhalb von zwei Wochen, beginnend am Karfreitag 2017,<br />

werden insgesamt fünf verschiedene Opern von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart zu erleben sein, dazu Konzerte und verschiedene<br />

weitere Aufführungsformate, die die Werke des großen Komponisten<br />

mit hochkarätiger Besetzung lebendig werden lassen.<br />

ZMZ1<br />

Mozart-Zyklus 1<br />

Fr 14.4.2017 19 Uhr La clemenza di Tito / Titus<br />

So 16.4.2017 18 Uhr Le nozze di Figaro<br />

Mo 17.4.2017 19 Uhr Così fan tutte<br />

Di 18.4.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

Mi 19.4.2017 19 Uhr Don Giovanni<br />

Zyklus-Preis<br />

EURO 364,50 / 340 / 275 / 243 / 170,50<br />

ZMZ2<br />

Mozart-Zyklus 2<br />

Sa 22.4.2017 19 Uhr Le nozze di Figaro<br />

Mo 24.4.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />

Mi 26.4.2017 19 Uhr Così fan tutte<br />

Do 27.4.2017 19 Uhr La clemenza di Tito / Titus<br />

Fr 28.4.2017 19 Uhr Don Giovanni<br />

Zyklus-Preis<br />

EURO 369,50 / 344 / 283,50 / 250,50 / 173,50<br />

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, folgende Veranstaltungen<br />

um 30 Prozent ermäßigt zu den Mozart-Zyklen hinzuzubuchen<br />

(nach Verfügbarkeit, PG 1-4):<br />

Fr 21.4.2017 19 Uhr Mozart-Sonderkonzert<br />

Sa 22.4.2017 11 Uhr Mozart-Sonderkonzert<br />

EURO 63 / 53 / 42 / 34,50<br />

Di 25.4.2017 20 Uhr 3. Aufführungsabend (mit Werken<br />

von W. A. Mozart u.a.)<br />

EURO 12 / 11 / 10,50 / 8,50<br />

A B O N N E M E N T<br />

Semper-Soiree-Paket<br />

Bei Buchung von mindestens 2 Terminen innerhalb unserer<br />

Semper-Soiree-Reihe erhalten Sie Ihre Karten für 10 Euro pro<br />

Termin<br />

Entdecken Sie mit unserem internationalen Sänger-Ensemble<br />

Musik und Genres, die ansonsten eher selten auf der Bühne<br />

der Semperoper erklingen.<br />

ZSOI<br />

So 16.10.2016 11 Uhr Semper Matinee: Spezial<br />

»Die Schöpfung«<br />

Di 15.11.2016 20 Uhr Semper Soiree<br />

Mo 17.4.2017 11 Uhr Semper Matinee<br />

So 14.5.2017 11 Uhr Semper Matinee<br />

Preis pro Matinee/Soiree<br />

EURO 10<br />

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, folgende Veranstaltungen<br />

um 30 Prozent ermäßigt hinzuzubuchen (Platzgruppe 1 - 5)<br />

So 27.11.2016 11 Uhr Lieder zum Advent<br />

Mi 14.12.2016 20 Uhr Lieder zum Advent<br />

EURO 19 / 15,50 / 14 / 12 / 7<br />

Vielfältige Konzerterlebnisse<br />

Bei Buchung von mindestens 2 unterschiedlichen Veranstaltungen<br />

Ihrer Wahl erhalten Sie 30 Prozent Ermäßigung auf den Normalpreis<br />

Erleben Sie besondere musikalische Highlights mit hochkarätigen<br />

Gästen und Ensemblemitgliedern.<br />

ZMUS<br />

So 23.10.2016 11 Uhr Preisträgerkonzert<br />

So 27.11.2016 11 Uhr Lieder zum Advent<br />

Mi 14.12.2016 20 Uhr Lieder zum Advent<br />

Mi 8.2.2017 20 Uhr Klavierrecital Daniil Trifonov<br />

Fr 17.3.2017 20 Uhr Liederabend René Pape<br />

Take 4<br />

Gossler, Gobert & Wolters · AssekurAnz-MAkler GMbH & Co. kG<br />

Moritzburger Weg 67 · 01109 DresDen<br />

telefon 0351 481851-0 · fax 0351 481851-55 · DresDen@ggW.De · WWW.ggW.De<br />

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Das beliebte Jugend-Abo für Schülerinnen und Schüler ab<br />

16 Jahre, Auszubildende und Studierende bis 30 Jahre<br />

4 Vorstellungen für insgesamt 25 Euro<br />

Freie Wahl aus ausgewählten Opern- und Ballettvorstellungen<br />

aus den Bereichen Oper, Ballett und Semper Zwei, der neuen<br />

Spielstätte der Semperoper Dresden.<br />

Die Vorstellungsangebote für das Wintersemester 2016 / 17<br />

werden im September 2016 veröffentlicht. Aktuelle Informationen<br />

finden Sie auf semperoper.de oder erhalten Sie auf Anforderung<br />

per E-Mail über anrecht@semperoper.de.<br />

>> Geht es um Ihr wertvollstes Stück, sind wir<br />

auf alle Eventualitäten vorbereitet.<br />

Mit der Erfahrung von über 250 Jahren entwickelt die Gossler, Gobert & Wolters Gruppe<br />

maßgeschneiderte Versicherungslösungen für mittelständische Unternehmen.<br />

Nachhaltig und innovativ.<br />

124


A B O N N E M E N T<br />

Abo-Bedingungen<br />

Mit dem Kauf eines Anrechts / Pakets erkennt der<br />

Anrechtspartner folgende Anrechtsbedingungen der<br />

Semperoper Dresden an:<br />

Abschluss und Kündigung eines Anrechts / Pakets<br />

1. Das Anrecht / Paket wird für eine Spielzeit abgeschlossen.<br />

Anrechtspartner können nur namentlich<br />

benannte Personen sein. Eine Nutzung des Anrechts<br />

zu kommerziellen Zwecken ist nicht gestattet.<br />

2. Schwerbehinderte Personen mit einem Behinderungsgrad<br />

ab 80 erhalten gegen Vorlage des<br />

Schwerbehindertenausweises eine ermäßigte Karte<br />

(50 Prozent Ermäßigung, in den Platzgruppen 1–5,<br />

ab einem Eintrittspreis von 12 Euro). Enthält dieser<br />

zudem den Nachweis über eine Begleitperson, gilt<br />

für diese der gleiche Preisvorteil.<br />

3. Das Anrecht bleibt auch in der darauf folgenden<br />

Spielzeit zu den dann gültigen Bedingungen bestehen,<br />

wenn es nicht termingerecht vom Anrechtspartner<br />

oder von der Semperoper Dresden schriftlich<br />

gekündigt wurde. Dies gilt nicht für Pakete, die<br />

grundsätzlich nur für eine Spielzeit gültig sind. Eine<br />

Kündigung ist in diesem Falle nicht notwendig. Im<br />

Konzertanrecht besteht kein Anspruch auf Anrechtsvorstellungen<br />

zu einem bestimmten Wochentag.<br />

4. Die Kündigung eines Anrechts für die kommende<br />

Spielzeit erfolgt schriftlich und muss bis zum<br />

Kündigungstermin (siehe Anschreiben, das jeder<br />

Anrechtspartner erhält) beim Vertragspartner eingegangen<br />

sein. Das bedeutet, dass das Kündigungsrecht<br />

beidseitig ist.<br />

5. Für jedes abgeschlossene Anrecht (gilt nicht für<br />

Pakete) erhalten Sie zwei Rabattgutscheine für je<br />

eine Opern- und Ballettvorstellung (davon ausgenommen<br />

sind Premieren, die Silvestervorstellung,<br />

Fremd- und Sonderveranstaltungen sowie Exklusive<br />

Veranstaltungen und Gastspiele) mit 10 Prozent<br />

Ermäßigung auf den Normalpreis sowie einen Gutschein<br />

für einen Kammerabend Ihrer Wahl zum Anrechtspreis.<br />

Die Gutscheine sind jeweils personengebunden<br />

und nur für Vorstellungen (Platzgruppe 1–5)<br />

in der Spielzeit 2016 / 17 gültig.<br />

Karten für ein Anrecht / Paket<br />

6. Die Anrechtspartner bekommen rechtzeitig vor<br />

der ersten Vorstellung nach Bezahlung der Anrechts-<br />

/ Paketrechnung die Eintrittskarten zugesandt,<br />

auf denen die Aufführungstermine und der Platz vermerkt<br />

sind. Bei Lastschrifteinzug werden die Karten<br />

ca. 6 Wochen nach erfolgtem Lastschrifteinzug zugesandt.<br />

Die Anrechts- / Paketkarten bleiben bis zur<br />

endgültigen Bezahlung Eigentum der Semperoper<br />

Dresden. Der Versand erfolgt zu Lasten der Semperoper<br />

Dresden und auf Gefahr des Anrechtspartners<br />

auf dem Postweg. Sollten Sie bis zum 22. August<br />

2016 noch nicht im Besitz Ihrer Eintrittskarten sein,<br />

benachrichtigen Sie bitte das Anrechtsbüro.<br />

7. Die Eintrittskarten sind auf andere natürliche<br />

Personen übertragbar. Zahlungspflichtiger bleibt in<br />

jedem Fall der Anrechtspartner.<br />

Wahrnehmung von Terminen für Anrechte / Pakete<br />

8. Änderungen gegenüber den Angaben auf den<br />

Eintrittskarten und in der Spielplanvorschau der<br />

Semperoper Dresden bleiben vorbehalten. Besetzungs-,<br />

Programm- und Terminänderungen berechtigen<br />

grundsätzlich nicht zur Rückgabe der Karten<br />

und führen nicht zur Rückerstattung des Kaufpreises.<br />

9. Kann die Vorstellung aus von der Oper zu verantwortenden<br />

Gründen bzw. in Folge höherer Gewalt<br />

nicht stattfinden, so wird der Anrechts- / Paketpreis<br />

erstattet.<br />

10. Für vom Anrechtspartner nicht in Anspruch<br />

genommene Vorstellungstermine wird kein Ersatz<br />

geleistet, es erfolgt keine Rückerstattung.<br />

11. Einmal pro Saison besteht nach Erhalt der Eintrittskarten<br />

unter Vorlage des Tauschgutscheins die<br />

Möglichkeit, je nach Verfügbarkeit zum bestehenden<br />

Anrechts- bzw. Paketpreis in einen anderen Termin<br />

zu tauschen, sollte eine Aufführung oder ein Konzert<br />

innerhalb des Anrechts / Pakets vom Anrechtsinhaber<br />

nicht wahrgenommen werden können. Dabei besteht<br />

kein Anspruch auf eine bestimmte Platzgruppe. Zudem<br />

ist bei Opern- und Ballettaufführungen grundsätzlich<br />

nur ein Tausch innerhalb des gleichen Werkes<br />

oder in eine Vorstellung der gleichen Preiskategorie<br />

möglich. Die durch einen Tausch gegebenenfalls entstehenden<br />

Minderbeträge werden dabei nicht ausgezahlt<br />

oder gutgeschrieben. Höhere Differenzbeträge<br />

sind vom Anrechtsinhaber nachzuzahlen. Gemäß den<br />

Regelungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

können Anrechts- / Paketkarten darüber hinaus auch<br />

in Kommission gegeben werden.<br />

Bezahlung des Anrechts / Pakets<br />

12. Grundsätzlich wird mit Übersendung der Rechnung<br />

der Jahresbetrag zur sofortigen Zahlung fällig.<br />

13. Die Bezahlung erfolgt durch Überweisung,<br />

per Kreditkarte, an der Tageskasse oder per Lastschrifteinzugsverfahren<br />

(gilt nur für Anrechte). Für<br />

die Bezahlung per Überweisung muss der auf der<br />

Rechnung angegebene Verwendungszweck genau<br />

übernommen werden, da andernfalls eine ordnungsgemäße<br />

Zuordnung der Zahlung nicht möglich ist.<br />

Wenn sich der Anrechtspartner nicht vertragsgemäß<br />

verhält und dadurch der Semperoper Dresden Schaden<br />

entsteht, z.B. wenn das Kreditinstitut bei nicht<br />

ausreichendem Kontenstand bzw. durch nicht mitgeteilte<br />

Kontenänderungen die Abbuchung verweigert,<br />

wird dieser dem Anrechtspartner berechnet.<br />

14. Wird eine fällige Zahlung auch nach schriftlicher<br />

Mahnung nicht geleistet, kommt der Vertrag nicht<br />

zustande bzw. erlischt der schon bestehende. In<br />

diesem Fall ist die Semperoper Dresden berechtigt,<br />

über die Plätze anderweitig zu verfügen. Es werden<br />

Mahngebühren berechnet. Sollte im Falle einer vereinbarten<br />

2-Raten-Zahlung der Betrag der zweiten<br />

Rate nicht fristgerecht auf dem Konto der Semperoper<br />

Dresden eingehen, wird der Anrechtsbetrag ab<br />

der darauffolgenden Spielzeit in voller Höhe in einer<br />

Rate fällig.<br />

15. Änderungswünsche zum Anrecht für die neue<br />

Spielzeit (Platzänderungen oder Ringwechsel) können<br />

grundsätzlich erst nach Erhalt der Anrechtsunterlagen<br />

(Rechnung) bis zum jeweiligen Kündigungstermin<br />

eingereicht und dann bearbeitet werden.<br />

Gleiches gilt für einen Wechsel der Zahlungsart.<br />

Mitteilungen zu Änderungen des Namens, der Anschrift<br />

und der Bankverbindung erbittet das Anrechtsbüro<br />

schriftlich unter Angabe der auf den<br />

Anrechtskarten angegebenen Ring- und Kundennummer.<br />

Die Oper tritt nicht für eventuelle Schäden<br />

ein, die dem Anrechtspartner durch verspätete oder<br />

unrichtige Änderungsmitteilungen entstehen.<br />

Abonnenten werben Abonnenten<br />

16. Wenn Sie als bestehender Anrechtsinhaber eines<br />

bereits bezahlten Anrechts für die Spielzeit 2016 / 17<br />

einen neuen Anrechtsinhaber werben, der ein Anrecht<br />

abschließt (dies gilt nicht für Pakete) und uns<br />

schriftlich darüber informieren, bedanken wir uns<br />

bei Ihnen in der Spielzeit 2016 / 17 mit einer Opern-,<br />

oder Ballettvorstellung Ihrer Wahl, die Sie kostenfrei<br />

besuchen können. Nach Maßgabe verfügbarer Karten<br />

erhalten Sie eine kostenfreie Karte zum persönlichen<br />

Gebrauch. Davon ausgenommen sind Premieren,<br />

das Silvesterkonzert, die Silvestervorstellung,<br />

Fremd- und Sonderveranstaltungen sowie Exklusive<br />

Veranstaltungen und Gastspiele.<br />

17. Nach den Bestimmungen des Sächsischen Datenschutzgesetzes<br />

weist die Semperoper Dresden darauf<br />

hin, dass sie im Rahmen der Geschäftsverbindungen<br />

personenbezogene Daten ihrer Anrechtspartner<br />

speichert und verarbeitet.<br />

18. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

der Semperoper Dresden, falls in den hier vorliegenden<br />

Abo-Bedingungen keine Abweichungen<br />

festgelegt werden.<br />

S<br />

E<br />

R<br />

V<br />

I<br />

C<br />

E<br />

126


Besucherservice<br />

Die Tageskasse und das Anrechtsbüro<br />

befinden sich in der Schinkelwache am<br />

Theaterplatz.<br />

Semperoper Dresden<br />

Vertrieb und Service<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 Dresden<br />

Öffnungszeiten Tageskasse<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr<br />

Sa 10 – 17 Uhr *<br />

So / Feiertag 10 – 13 Uhr<br />

* Januar bis März 10 – 13 Uhr<br />

Schließtage<br />

Während der Theaterferien:<br />

1. bis 21. August 2016<br />

Weihnachten / Jahreswechsel:<br />

24., 25., 26. und 31. Dezember 2016<br />

und 1. Januar 2017<br />

Einzelreservierung (Mo – Sa)<br />

T +49 351 49 11 705<br />

F +49 351 49 11 700<br />

bestellung@semperoper.de<br />

Gruppenreservierung (Mo – Fr)<br />

T +49 351 49 11 718<br />

F +49 351 49 11 700<br />

gruppen@semperoper.de<br />

Anrechtsbüro (Mo – Fr)<br />

T +49 351 49 11 706<br />

F +49 351 49 11 700<br />

anrecht@semperoper.de<br />

Abendkasse in der Semperoper –<br />

Stehplätze<br />

Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />

Bei ausverkauften Vorstellungen<br />

in der Semperoper sind an<br />

der Abendkasse Stehplätze im 4. Rang<br />

erhältlich, sofern diese in der jeweiligen<br />

Produktion nicht für technische Erfordernisse<br />

anderweitig benötigt werden.<br />

Abendkasse Semper Zwei<br />

und Ballettsaal<br />

Die Abendkasse öffnet ½ Stunde vor<br />

Vorstellungsbeginn.<br />

Weitere Informationen: semperoper.de<br />

128<br />

S E R V I C E<br />

Kartenvorverkauf<br />

Verkaufsbeginn für 2016 / 17<br />

21. März 2016, 10 Uhr<br />

Davon ausgenommen sind z.T. Sonderund<br />

Fremdveranstaltungen, Gastspiele<br />

sowie Exklusive Veranstaltungen.<br />

Internet<br />

Im Internet auf semperoper.de sind für<br />

die Vorstellungen jeweils bis zu 15 Karten<br />

unter Angabe der Kreditkartendaten<br />

(Visa, Mastercard, Amex) oder per<br />

Sofort-Überweisung buchbar. Ermäßigungen<br />

können auf diesem Bestellweg<br />

grundsätzlich nicht gewährt werden.<br />

Derzeit können im Internet noch keine<br />

Gutscheine eingelöst werden. Bitte wenden<br />

Sie sich für eine Gutscheineinlösung<br />

direkt an den Besucherservice, per E-<br />

Mail an bestellung@semperoper.de oder<br />

telefonisch an +49 351 4911 705.<br />

Print@Home / Smartphone-Ticket<br />

Der einfachste und schnellste Weg zur<br />

Eintrittskarte: Im Print@Home-Verfahren<br />

können die Tickets und Gutscheine<br />

sicher und bequem online auf semperoper.de<br />

gekauft und selbst ausgedruckt<br />

werden. Darüber hinaus können Sie Ihre<br />

Tickets auf Ihr Smartphone laden. Ein<br />

Strichcode garantiert die Echtheit der<br />

Karte und ist nur einmal verwertbar. Bitte<br />

beachten Sie, dass Ermäßigungen auf<br />

diesem Bestellweg grundsätzlich nicht<br />

möglich sind sowie nachträgliche Änderungen<br />

beim Kauf von Print@Home-<br />

Tickets und Smartphone-Tickets ausgeschlossen<br />

sind.<br />

Telefon<br />

Gern nehmen wir Ihre telefonische Kartenreservierungen<br />

entgegen. Diese gilt<br />

als verbindlich.<br />

Schriftweg<br />

Karten können schriftlich beim Besucherservice<br />

in brieflicher oder elektronischer<br />

Form (Fax und E-Mail) bestellt<br />

werden. Die Bestellung wird schriftlich<br />

bestätigt.<br />

Bitte geben Sie für die Bearbeitung<br />

Ihrer Bestellung folgende Daten an:<br />

Vorstellung (Datum & Uhrzeit), Anzahl<br />

der gewünschten Karten, gewünschte<br />

Preisgruppe(n), Kundennummer (falls<br />

vorhanden), Name und Anschrift sowie<br />

Ihre Telefonnummer oder Emailadresse.<br />

Bezahlung<br />

Die Bezahlung ist grundsätzlich per<br />

Rechnung (Überweisung), Kreditkarte<br />

oder persönlich vor Ort an der Tageskasse<br />

möglich. Da ab drei Wochen vor<br />

der Aufführung eine Zahlung auf Rechnung<br />

nicht zu gewährleisten ist, sind die<br />

Karten in diesem Fall grundsätzlich vorab<br />

per Kreditkarte oder nach einer verbindlichen<br />

Buchung an der Tageskasse<br />

zu bezahlen.<br />

Kartenversand / Abholung<br />

Bereits bezahlte Karten werden auf<br />

Wunsch zum frühestmöglichen Zeitpunkt<br />

zugesandt. Sollte der Zeitraum<br />

für den Versand nicht ausreichen (bis<br />

10 Tage vor der Vorstellung), werden<br />

die bezahlten Karten an der jeweiligen<br />

Abendkasse auf Ihren Namen bzw. Ihre<br />

Kundennummer hinterlegt. Die Karten<br />

sollten bis spätestens 30 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn abgeholt werden.<br />

Nicht besuchte Vorstellungen –<br />

Kartenrücknahmen<br />

Für nicht besuchte Vorstellungen wird<br />

kein Ersatz geleistet. Karten können<br />

grundsätzlich nicht zurückgegeben werden.<br />

Es besteht aber die Möglichkeit,<br />

Karten bis zum Tag vor dem jeweiligen<br />

Vorstellungsdatum in Kommission<br />

zu geben – mit Ausnahme von Print@<br />

Home-Tickets und Smartphone-Tickets,<br />

deren Rückgabe ausgeschlossen ist. Die<br />

Semperoper Dresden ist nicht verpflichtet,<br />

diese Eintrittskarten vorrangig zum<br />

Wiederverkauf anzubieten. Es kann keine<br />

Garantie für den Wiederverkauf bzw.<br />

für die Rückerstattung des Kartenpreises<br />

übernommen werden. Die Abrechnung<br />

erfolgt nach der Vorstellung. Die Kommissionsgebühr<br />

beträgt pro wiederverkaufter<br />

Karte 10 Prozent des Kartenpreises<br />

(mindestens 6 Euro je Eintrittskarte).<br />

Nicht wiederverkaufte Tickets erhalten<br />

Sie auf dem Postweg zurück.


S E R V I C E<br />

Dresden Spezial<br />

Ein besonderes Vorkaufsrecht für alle<br />

Dresdner! Die Semperoper Dresden hält<br />

exklusiv für Kurzentschlossene ein begrenztes<br />

Kontingent für begehrte Vorstellungen<br />

fast bis zum letzten Moment<br />

für Sie bereit. Der erste Samstag im<br />

Monat bietet die einmalige Gelegenheit,<br />

ausschließlich an der Tageskasse in der<br />

Schinkelwache Karten für die Aufführungen<br />

des Folgemonats zu erwerben. Die<br />

Termine sind:<br />

2. Juli 2016 für August und September<br />

3. September 2016 für Oktober<br />

1. Oktober 2016 für November<br />

5. November 2016 für Dezember<br />

3. Dezember 2016 für Januar<br />

7. Januar 2017 für Februar<br />

4. Februar 2017 für März<br />

4. März 2017 für April<br />

1. April 2017 für Mai<br />

6. Mai 2017 für Juni<br />

3. Juni 2017 für Juli<br />

Semperoper<br />

Offerten<br />

Ermäßigung<br />

Schwerbehinderte Personen mit einem<br />

Behinderungsgrad ab 80 erhalten gegen<br />

Vorlage des Schwerbehindertenausweises<br />

nach Verfügbarkeit vorhandener<br />

Karten eine ermäßigte Karte (50 Prozent<br />

Ermäßigung; siehe Preisübersicht<br />

ab Seite 143). Enthält dieser zudem den<br />

Nachweis über eine Begleitperson, gilt<br />

für diese der gleiche Preisvorteil. Ermäßigungen<br />

werden für Vorstellungen in<br />

der Semperoper ab einem Eintrittspreis<br />

von 12 Euro für die Platzgruppen 1 bis 5<br />

gewährt. Ermäßigungen sind nur in Verbindung<br />

mit dem jeweiligen Nachweis<br />

gültig und nicht übertragbar. Eine nachträgliche<br />

Ermäßigung ist ausgeschlossen.<br />

Ermäßigungen können nicht beim<br />

Ticketkauf im Internet gewährt werden.<br />

Beim Einlass ist der entsprechende<br />

Nachweis vorzuzeigen.<br />

der Abendkasse. Studentenkarten werden<br />

ab einem Eintrittspreis von 12 Euro<br />

für die Platzgruppen 1 bis 5 gewährt<br />

(Barzahlung erwünscht).<br />

Zudem gibt es ab dem 15. jedes<br />

Monats bei Vorlage des persönlichen<br />

Schüler- oder Studentenausweises für<br />

die Vorstellungen des Folgemonats ein<br />

begrenztes Kontingent an Schüler- und<br />

Studentenkarten im Vorverkauf an der<br />

Tageskasse. Schüler- und Studentenkarten<br />

sind grundsätzlich nicht erhältlich<br />

für Symphoniekonzerte, Premieren, die<br />

Silvestervorstellung, Gastspiele, Fremdund<br />

Sonderveranstaltungen sowie Exklusive<br />

Veranstaltungen.<br />

Beim Einlass ist der entsprechende<br />

Schüler- oder Studentenausweis vorzuzeigen.<br />

Jugend-Abo TAKE 4 für 25 Euro<br />

Schüler ab 16 Jahre, Studenten, Auszubildende<br />

und Studierende bis 30 Jahre<br />

haben die Möglichkeit, pro Semester ein<br />

Jugend-Abo für nur 25 Euro abzuschließen,<br />

das insgesamt vier Vorstellungen<br />

beinhaltet, die individuell zusammengestellt<br />

werden können (weitere Informationen<br />

siehe Seite 124).<br />

Schulklassen, Jugend- und<br />

Studentengruppen<br />

Sie möchten eine Vorstellung mit Ihrer<br />

Jugendgruppe oder Schulklasse besuchen?<br />

Kartenanfragen für Gruppen mit<br />

Kindern, Jugendlichen oder Studenten<br />

richten Sie bitte schriftlich an den Besucherservice:<br />

Semperoper Dresden<br />

Vertrieb und Service –<br />

Petjula Schanze<br />

Theaterplatz 2, 01067 Dresden<br />

petjula.schanze@semperoper.de<br />

T +49 351 49 11 709<br />

Besonderes Angebot für<br />

Schulklassen: Schülervorstellung<br />

Don Quixote (Ballett)<br />

Do 17.11.2016 11 Uhr<br />

Romeo und Julia (Ballett)<br />

Mi 25.1.2017 11 Uhr<br />

Schüler: 10 Euro<br />

ab einem Eintrittspreis von 12 Euro für<br />

die Platzgruppen 1 bis 5 gewährt. Ausgenommen<br />

sind grundsätzlich Premieren,<br />

Symphoniekonzerte, die Silvestervorstellung,<br />

Gastspiele, Fremd- und<br />

Sonderveranstaltungen sowie Exklusive<br />

Veranstaltungen. Beim Einlass ist der<br />

entsprechende Nachweis vorzuzeigen.<br />

Familienvorstellungen<br />

In Begleitung von einem Kind zahlt ein<br />

Erwachsener nur den halben Preis (ab<br />

einem Eintrittspreis von 12 Euro für die<br />

Platzgruppen 1 bis 5). Kinder zahlen<br />

dabei nur 5 Euro. Diese Familienermäßigung<br />

kann nicht beim Kartenkauf im<br />

Internet gebucht werden. Bitte wenden<br />

Sie sich daher für die Buchung der Familienermäßigung<br />

direkt an den Besucherservice.<br />

Bitte beachten Sie, dass Säuglinge,<br />

Kleinkinder und Kinderwagen nicht mit<br />

in eine Vorstellung genommen werden<br />

können.<br />

Il barbiere di Siviglia / Der Barbier<br />

von Sevilla<br />

So 11.9.2016 14 Uhr<br />

Il barbiere di Siviglia / Der Barbier<br />

von Sevilla<br />

Sa 8.10.2016 14 Uhr (Herbstferien)<br />

Die Zauberflöte<br />

So 9.10.2016 14 Uhr (Herbstferien)<br />

Der Nussknacker (Ballett)<br />

Sa 3.12.2016 15 Uhr<br />

Der Nussknacker (Ballett)<br />

So 18.12.2016 14 Uhr*<br />

Hänsel und Gretel<br />

Mo 26.12.2016 14 Uhr<br />

Romeo und Julia (Ballett)<br />

So 15.1.2017 12 Uhr<br />

Schwanensee (Ballett)<br />

Sa 18.2.2017 14 Uhr (Winterferien)<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

So 30.4.2017 14 Uhr<br />

Giselle (Ballett)<br />

So 18.6.2017 11 Uhr<br />

Die Zauberflöte<br />

So 2.7.2017 11 Uhr (Sommerferien)<br />

Die Zauberflöte<br />

Sa 8.7.2017 14 Uhr (Sommerferien)*<br />

Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH<br />

RICHARD-WAGNER-STÄTTEN GRAUPA<br />

Richard-Wagner-Straße 6<br />

01796 Pirna/OT Graupa<br />

Tel. 03501 4619650<br />

www.wagnerstaetten.de<br />

moderne multimediale Dauerausstellung<br />

„Richard Wagner in Sachen“<br />

Museale Wohnstätte im Lohengrinhaus<br />

Konzerte im Jagdschloss Graupa<br />

Wagnerdenkmal im Liebethaler Grund<br />

Schüler- und Studentenkarten an der<br />

Abendkasse und im Vorverkauf<br />

Bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises<br />

erhalten Schüler und Studenten<br />

nach Verfügbarkeit vorhandene<br />

Restkarten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />

zum Preis von 10 Euro an<br />

Kinderermäßigung<br />

Kinder bis einschließlich 16 Jahre erhalten<br />

eine ermäßigte Karte (50 Prozent<br />

Ermäßigung; siehe Preisübersicht ab<br />

Seite 143). Die Kinderermäßigung wird<br />

* In Verbindung mit dem Besuch der Familienvorstellung<br />

ist ein Familien-Einführungsworkshop<br />

(weitere Informationen siehe Seite 89)<br />

für 3 Euro buchbar.<br />

130


S E R V I C E<br />

Seniorenvorstellungen<br />

Insbesondere für Senioren wird die<br />

Möglichkeit angeboten, Vorstellungen<br />

(vormittags / nachmittags) zu einem sehr<br />

günstigen Preis zu besuchen. Preise ab<br />

6 Euro in der Preiskategorie B.<br />

Nordic Lights (Ballett)<br />

Mi 5.10.2016 12 Uhr<br />

Così fan tutte<br />

Sa 12.11.2016 11 Uhr<br />

Doktor Faust<br />

Do 20.4.2017 14 Uhr<br />

Vergessenes Land (Ballett)<br />

Mi 7.6.2017 12 Uhr<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

So 11.6.2017 14 Uhr<br />

Die Passagierin<br />

So 9.7.2017 15 Uhr<br />

Preis pro Person und Vorstellung<br />

EURO 52 / 46 / 36 / 30 / 25 / 11 / 6<br />

Senioren haben zudem die Möglichkeit,<br />

ein Seniorenanrecht abzuschließen. Dieses<br />

Anrecht beinhaltet drei Vorstellungen.<br />

Sie genießen dabei einen Preisvorteil<br />

von 50 Prozent auf den Normalpreis<br />

(siehe Abonnement auf Seite 114).<br />

Dresdentage<br />

Folgende Spezialpreise gelten ausschließlich<br />

an der Tageskasse in der<br />

Schinkelwache für die nachfolgend genannten<br />

Vorstellungen in den Platzgruppen<br />

1 bis 3. Pro Person sind jeweils bis<br />

zu vier Karten buchbar.<br />

Eugen Onegin<br />

So 4.9.2016 16 Uhr<br />

Nordic Lights (Ballett)<br />

Di 13.9.2016 19 Uhr<br />

Manon (Ballett)<br />

Mi 21.9.2016 19 Uhr<br />

Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von<br />

Sevilla<br />

Mo 10.10.2016 19 Uhr<br />

Königskinder<br />

So 6.11.2016 18 Uhr<br />

Don Quixote (Ballett)<br />

Mi 16.11.2016 18 Uhr (Buß- und Bettag)<br />

Švanda dudák / Schwanda,<br />

der Dudelsackpfeifer<br />

Di 20.12.2016 19 Uhr<br />

Romeo und Julia (Ballett)<br />

Di 24.1.2017 19 Uhr<br />

Das schlaue Füchslein<br />

Di 28.2.2017 19 Uhr<br />

Thema und Variationen (Ballett)<br />

So 26.3.2017 13 Uhr<br />

132<br />

La clemenza di Tito/Titus<br />

Mi 5.4.2017 19 Uhr<br />

COW (Ballett)<br />

Do 6.4.2017 19 Uhr<br />

Doktor Faust<br />

So 23.4.2017 18 Uhr<br />

Vergessenes Land (Ballett)<br />

Di 23.5.2017 19 Uhr<br />

The Great Gatsby<br />

Mo 29.5.2017 19 Uhr<br />

Giselle (Ballett)<br />

Mo 26.6.2017 19 Uhr<br />

Die Passagierin<br />

Mi 5.7.2017 19 Uhr<br />

Preis pro Person und Vorstellung<br />

EURO 28,50 / 26 / 21<br />

Verkaufskonditionen<br />

für Gruppen<br />

2016 / 17<br />

Für Gruppen ab 20 Personen gelten<br />

folgende Verkaufskonditionen für die<br />

Vorstellungen in der Semperoper Dresden<br />

(diese Konditionen gelten nicht für<br />

Fremdveranstaltungen und Gastspiele):<br />

Buchungen bis 15. April 2016<br />

– Buchungen für Vorstellungen im<br />

August und September 2016: Für<br />

diese Vorstellungen ist die vollständige<br />

Zahlung bis 15. Mai 2016 fällig.<br />

– Buchungen für Vorstellungen von Oktober<br />

2016 bis Dezember 2016: Für<br />

diese Vorstellungen ist eine Anzahlung<br />

bis 15. Mai 2016 fällig.<br />

– Buchungen für Vorstellungen ab Januar<br />

2017: Für diese Vorstellungen ist<br />

eine Anzahlung bis 15. Juni 2016 fällig.<br />

Für angezahlte Reservierungen erhalten<br />

Sie die Endrechnung rechtzeitig mit<br />

einer Fälligkeit von 4 Monaten vor der<br />

jeweiligen Vorstellung.<br />

Buchungen ab 16. April 2016<br />

– Wenn bis zur jeweiligen Vorstellung<br />

ein Zeitraum von mehr als 4 Monaten<br />

vorliegt, ist für diese Vorstellung eine<br />

Anzahlung zu tätigen. Die Anzahlung<br />

ist innerhalb von 4 Wochen ab dem<br />

Buchungstermin zu zahlen. Die Endrechnung<br />

erhalten Sie rechtzeitig mit<br />

einer Fälligkeit von 4 Monaten vor<br />

der jeweiligen Vorstellung.<br />

– Wenn bis zur jeweiligen Vorstellung<br />

ein Zeitraum von weniger als 4 Monaten<br />

vorliegt, erhalten Sie die Rechnung<br />

für die vollständige Zahlung<br />

mit einer Zahlungsfrist von maximal<br />

4 Wochen.<br />

Allgemeine Konditionen<br />

Die jeweilige Rechnung für Ihre Zahlung<br />

erhalten Sie auf dem Postweg oder per<br />

E-Mail. Die Anzahlung beläuft sich auf<br />

10 Euro je Ticket und stellt keine Zusatzgebühr<br />

dar, sondern wird aus dem<br />

Kartenpreis herausgelöst. Der Endrechnungsbetrag<br />

entspricht dem nach Abzug<br />

der Anzahlung verbleibenden Betrag.<br />

Eine Optionsverlängerung über den<br />

in der Rechnung ausgewiesenen Fälligkeitstermin<br />

hinaus ist grundsätzlich<br />

nicht möglich. Bitte beachten Sie, dass<br />

die reservierten Karten nach Ablauf der<br />

jeweiligen ersten Optionsfrist ohne Ihre<br />

Rückmeldung automatisch wieder in den<br />

freien Verkauf gehen, wenn noch keine<br />

Zahlung geleistet wurde.<br />

Kartenreduzierung bzw. -rückgabe:<br />

– Eine kostenfreie Reduzierung bzw.<br />

Stornierung für Gruppenbuchungen<br />

ist bis zum jeweiligen Anzahlungstermin<br />

möglich und bedarf der Schriftform.<br />

– Erfolgt eine Reduzierung der Anzahl<br />

der bestellten Tickets zwischen Anzahlungs-<br />

und Endzahlungstermin,<br />

wird eine Stornogebühr in Höhe von<br />

3 Euro je storniertem Ticket fällig.<br />

Diese Gebühr wird von der geleisteten<br />

Anzahlung einbehalten.<br />

– Nimmt die Semperoper Dresden bereits<br />

vollständig bezahlte Eintrittskarten<br />

in Kommission, so geschieht<br />

das ohne rechtliche Verpflichtung.<br />

Die Semperoper Dresden ist nicht<br />

verpflichtet, solche Eintrittskarten<br />

vorrangig zum Wiederverkauf anzubieten.<br />

Die Abrechnung erfolgt nach<br />

der Vorstellung. Die Kommissionsgebühr<br />

beträgt pro wiederverkaufter<br />

Karte 10 Prozent des Kartenpreises<br />

(mindestens 6 Euro je Eintrittskarte).<br />

Nicht wiederverkaufte Tickets erhalten<br />

Sie auf dem Postweg zurück.


S E R V I C E<br />

Gruppenbuchungen ab 200 Personen:<br />

– Bei Buchungen ab 200 Tickets pro<br />

Vorstellung wird je Ticket ein Zuschlag<br />

von 10 Prozent auf den Normalpreis<br />

erhoben. Sollte nach Erhalt<br />

der Rechnung eine Reduzierung der<br />

Ticketanzahl erfolgen, bleibt für die<br />

verbleibenden Tickets der Preisaufschlag<br />

von 10 Prozent auf den Normalpreis<br />

bestehen.<br />

– Die weiteren Konditionen für eine solche<br />

Buchung sind identisch mit den<br />

Gruppenbuchungen ab 20 Personen.<br />

Für folgende Aufführungen gelten<br />

gesonderte Verkaufskonditionen:<br />

– Opern- und Ballett-Premieren in der<br />

Semperoper<br />

– Symphoniekonzerte der Sächsischen<br />

Staatskapelle Dresden<br />

– Mozart-Zyklen (30 Prozent Ermäßigung<br />

auf den Normalpreis)<br />

– Sonderkonzerte im Rahmen der Mozart-Festtage<br />

(21. und 22. April 2017)<br />

– Silvesterkonzert der Sächsischen<br />

Staatskapelle Dresden (30. Dezember<br />

2016)<br />

– »Fledermaus«-Silvestervorstellung<br />

am 31. Dezember 2016<br />

Bei Buchungen dieser genannten Vorstellungen<br />

erhalten Sie für die vollständige<br />

Zahlung eine Rechnung mit einer<br />

Zahlungsfrist von maximal 6 Wochen ab<br />

dem Buchungstermin.<br />

Den Gruppenservice finden Sie auch<br />

auf unserer Internetseite: semperoper.de.<br />

Holen Sie sich<br />

die Semperoper<br />

nach Hause!<br />

Die vielfältigen Publikationen, Sonderveröffentlichungen<br />

und Periodika sind beim<br />

Besucherservice in der Schinkelwache<br />

oder zum Download unter semperoper.de<br />

erhältlich. Diese werden auch kostenlos<br />

direkt nach Hause geliefert.<br />

Anfragen unter Angabe Ihrer Adresse bitte an:<br />

Semperoper Dresden<br />

Vertrieb und Service<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 Dresden<br />

bestellung@semperoper.de<br />

Programmhefte<br />

Ausgewählte Programmhefte können<br />

für die aktuelle Spielzeit beim Besucherservice<br />

in der Schinkelwache oder beim<br />

Online-Kartenkauf auf semperoper.de<br />

erworben werden.<br />

Newsletter<br />

Im Internet auf semperoper.de können<br />

Sie sich für den Newsletter anmelden,<br />

wenn Sie aktuelle Informationen und<br />

besondere Angebote der Semperoper<br />

erhalten möchten.<br />

Semperoper<br />

verschenken<br />

Gutscheine<br />

Als besondere Aufmerksamkeit für<br />

Familie und Freunde empfehlen wir<br />

Geschenkgutscheine, mit denen Sie<br />

Opern-, Ballett- oder Konzertbesuche<br />

verschenken können, ohne sich auf eine<br />

Vorstellung festlegen zu müssen. Gutscheine<br />

in den Werten von 20 Euro und<br />

50 Euro können an der Tageskasse erworben<br />

werden sowie per E-Mail über<br />

bestellung@semperoper.de, telefonisch<br />

unter +49 351 49 11 705 und auf unserer<br />

Internetseite semperoper.de. Beim Onlinekauf<br />

haben Sie auch die Möglichkeit,<br />

die Gutscheine sofort per Print@Home<br />

auszudrucken. Möchten Sie sich die Gutscheine<br />

lieber zusenden lassen, sollten<br />

Sie für den Versand berücksichtigen,<br />

dass dieser über eine Woche in Anspruch<br />

nehmen kann. Die Gutscheine sind ab<br />

Ausstellungsdatum drei Jahre gültig und<br />

können für alle Eigenveranstaltungen der<br />

Semperoper Dresden entsprechend der<br />

Kartenverfügbarkeit eingelöst werden.<br />

Eine Barauszahlung der Gutscheine (vollständig<br />

oder teilweise) ist nicht möglich.<br />

Bitte wenden Sie sich für die Einlösung<br />

von Gutscheinen bei Bestellungen<br />

direkt an die Tageskasse, per E-Mail an<br />

bestellung@semperoper.de oder telefonisch<br />

an +49 351 49 11 705.<br />

Zur Verrechnung der Gutscheine<br />

schicken Sie uns diese bitte im Original<br />

mit Angabe Ihres vollständigen Namens,<br />

Ihrer Kundennummer und der betreffenden<br />

Vorstellung an:<br />

Semperoper Dresden<br />

Besucherservice<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 Dresden<br />

Bitte beachten Sie, dass Gutscheine<br />

beim Ticketkauf im Internet noch nicht<br />

einlösbar sind.<br />

Opernshop<br />

Unsere Verkaufsstellen in der Semperoper<br />

und in der Schinkelwache warten<br />

mit einem großen Angebot auf Sie. Hier<br />

finden Sie allerlei schöne Andenken von<br />

der Semperoper Dresden, der Sächsischen<br />

Staatskapelle Dresden sowie alles Weitere<br />

rund um Ihren Dresden-Besuch. Ob Sie<br />

Ihren Aufenthalt mit der umfangreichen<br />

Auswahl an Reiseliteratur gestalten, Ihre<br />

Liebsten zu Hause mit einem der zahlreichen<br />

Souvenirs überraschen oder sich<br />

ein Stück Semperoper nach Hause holen<br />

möchten – genießen Sie auch nach Ihrem<br />

Besuch die einzigartige Atmosphäre<br />

des weltweit renommierten Opernhauses<br />

und seines einzigartigen Ensembles.<br />

Für jeden Geschmack findet sich hier<br />

das passende Produkt – von CDs und<br />

DVDs von Stücken in der Semperoper<br />

über Libretti und Postkarten bis hin zum<br />

exklusiven Opernglas, original Semperoper-Plakattaschen<br />

und hochwertigen<br />

Dekorationselementen aus Glas.<br />

Der Opernshop im Opernhaus ist zu<br />

allen Vorstellungen in der Semperoper<br />

sowie zu den Führungen geöffnet. Unser<br />

Onlineshop bietet Ihnen zudem eine<br />

Auswahl der schönsten Souvenirs direkt<br />

zum Bestellen.<br />

Öffnungszeiten Shop in der Schinkelwache:<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr<br />

Sa, So / Feiertage 10 – 17 Uhr<br />

Weitere Informationen unter:<br />

T +49 351 3207 360<br />

F +49 351 3207 3611<br />

info@semperoper-erleben.de<br />

semperoper-erleben.de<br />

Danach schlafen Sie besser als Dornröschen:<br />

Melden Sie Ihre Gartenhilfe einfach an.<br />

Nicht angemeldete Haushaltshilfen rauben Ihnen vor Sorge nicht nur<br />

den Schlaf, sondern auch traumhafte Steuervorteile. Und wenn etwas<br />

passiert, schützt Sie keine Fee vor hohen Krankenhauskosten. Melden<br />

Sie Ihre Haushaltshilfe lieber an und schlafen Sie wie eine Prinzessin.<br />

Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de<br />

oder telefonisch unter 0355 2902 70799.<br />

134


Führungen im<br />

Opernhaus<br />

Eine Besichtigung der Semperoper gehört<br />

fast schon zum Pflichtprogramm<br />

für jeden Dresden-Besucher. Bei einer<br />

Führung durch eines der schönsten<br />

Opernhäuser der Welt erleben Sie die<br />

beeindruckende Geschichte, das formvollendete<br />

Kunsthandwerk und das einzigartige<br />

Flair der Opernwelt, während<br />

Sie in die prachtvollen Räumlichkeiten<br />

eintauchen. Die Architektur des Hauses<br />

und seiner Vorgängerbauten steht<br />

ebenso im Mittelpunkt wie das aktuelle<br />

Operngeschehen – als Höhepunkt öffnet<br />

sich Ihnen schließlich der glanzvolle Zuschauersaal<br />

mit über 1300 Plätzen. Hier<br />

erfahren Sie manche Geheimnisse aus<br />

der über 170-jährigen Geschichte der<br />

Semperoper!<br />

Öffentliche Führungen durch das<br />

Opernhaus finden nahezu täglich auf<br />

Deutsch und Englisch statt. Dazu sind<br />

individuelle Gruppenführungen in vielen<br />

Fremdsprachen möglich. Oder Sie<br />

wählen aus unserem breiten Angebot an<br />

Themenführungen mit Schwerpunkten<br />

wie zum Beispiel Skandale, Ballett oder<br />

dem SemperOpernball. Mit unseren<br />

speziellen Führungen für Kinder und<br />

Schüler lässt sich eines der Wahrzeichen<br />

Dresdens auf spielerische Art und<br />

Weise entdecken, wenn beispielsweise<br />

die Berufe in der Semperoper beleuchtet<br />

werden oder es auf eine spannende<br />

Schatzsuche geht.<br />

Sollten Sie noch mehr Dresdner Sehenswürdigkeiten<br />

entdecken wollen, ist<br />

unsere Kombiführung mit anschließendem<br />

Altstadtrundgang das Richtige für Sie.<br />

Als erweitertes Angebot findet vor ausgewählten<br />

Vorstellungen in der Semperoper<br />

eine 30-minütige Kurzführung statt<br />

(mit * auf den Seiten 152 bis 163 gekennzeichnet).<br />

Während der Kurzführung<br />

wandeln Sie durch die prunkvollen Räumlichkeiten<br />

der Foyers und Vestibüle und<br />

können Sie in festlicher Atmosphäre auf<br />

Ihren Opernbesuch einstimmen.<br />

Karten und Informationen:<br />

Vorverkaufsstelle Schinkelwache<br />

T +49 351 3207 360<br />

F +49 351 3207 3611<br />

info@semperoper-erleben.de<br />

www.semperoper-erleben.de<br />

S E R V I C E<br />

Gastronomie<br />

bean&beluga in der Semperoper<br />

Schlichte Eleganz und ein erstklassiges<br />

gastronomisches Angebot – bean&beluga<br />

in der Semperoper steht für die perfekte<br />

Symbiose von Kultur und Genuss. Bereits<br />

seit 2010 beweist das Team, dass sich Innovation<br />

und Tradition nicht nur auf der<br />

Bühne zu einem besonderen Genusserlebnis<br />

verbinden lassen. Freuen Sie sich auf<br />

– erlesenes Fingerfood, raffinierte Canapés<br />

sowie feine Pâtisseriespezialitäten<br />

– einzigartige Weine, edle Champagner<br />

und ein vielseitiges Getränkeangebot<br />

– aufmerksamen und zuvorkommenden<br />

Service<br />

Unser Tipp<br />

Genießen Sie maximalen Komfort und<br />

reservieren Sie individuelle Pausenarrangements<br />

bereits vor Ihrem Besuch.<br />

Wählen Sie dabei aus einem noch umfangreicheren<br />

Angebot.<br />

bean&beluga in der Semperoper<br />

T +49 351 44 00 88 00<br />

F +49 351 44 00 88 22<br />

semperoper@bean-and-beluga.de<br />

www.bean-and-beluga.de/semperoper<br />

Silvesterdinner in der Semperoper<br />

Erleben Sie einen unvergesslichen Jahreswechsel<br />

und machen Sie Ihren Silvesterabend<br />

auch kulinarisch zu einem Erlebnis.<br />

Bereits in der Pause der Vorstellung »Die<br />

Fledermaus« verwöhnt das bean&beluga-<br />

Team Sie mit Sekt und Fingerfood. Direkt<br />

im Anschluss an die Vorstellung beginnen<br />

Sie den weiteren Abend mit einem festlichen<br />

Empfang, bevor Sie ein erlesenes<br />

Galamenü in Begleitung der Weinentdeckungen<br />

des Jahres genießen. Pünktlich<br />

zum Jahreswechsel erleben Sie auf dem<br />

Balkon der Semperoper dann nicht nur<br />

das große Silvesterfeuerwerk, sondern<br />

auch feinperlenden Champagner.<br />

395 Euro pro Person, inkl. Fingerfood,<br />

Menü und begleitender Getränke.<br />

Reservierungen unter<br />

T +49 351 44 00 88 00 oder<br />

info@bean-and-beluga.de<br />

»Après opéra«<br />

Nachdem der Opernvorhang gefallen ist,<br />

erwartet Sie das Restaurant »william«<br />

im Staatsschauspiel Dresden nur zwei<br />

Fußminuten von der Oper entfernt zu<br />

einem kulinarischen Schlussakt in 2 Gängen<br />

(Menü inkl. einer Flasche Wasser<br />

29 Euro pro Person). Bei Vorlage Ihrer<br />

tagesaktuellen Opernkarte erhalten Sie<br />

zudem eine Kaffeespezialität Ihrer Wahl<br />

gratis.<br />

william – Restaurant | Bar | Lounge<br />

Theaterstraße 2, 01067 Dresden<br />

T +49 351 65 29 82 20<br />

F +49 351 65 29 82 29<br />

reservierung@restaurant-william.de<br />

Bühnen<br />

Semperoper Dresden<br />

Die Semperoper Dresden befindet sich<br />

im historischen Altstadt-Zentrum. Sie<br />

zählt mit ihren zirka 1.300 Plätzen zu<br />

den berühmtesten Spielstätten der Welt<br />

und ist ein Haus von Weltruf mit einem<br />

Ensemble von Rang, der Sächsischen<br />

Staatskapelle Dresden, dem Semperoper<br />

Ballett und der jungen Sparte Semperoper<br />

Junge Szene.<br />

Semper Zwei<br />

Direkt hinter der Semperoper gelegen<br />

und mit ihr durch Brücken verbunden,<br />

bietet der kubusartige Raum all das,<br />

was ein Theater braucht, ohne dabei<br />

der klassischen Guckkastenbühne zu<br />

entsprechen. Durch die Nähe des Publikums<br />

zur Szene ergibt sich dabei ein<br />

unmittelbares Theaterergebnis, das<br />

hautnah zu genießen ist. Semper Zwei<br />

ist eine Experimentierstätte für Musiktheaterformate,<br />

gleichzeitig aber auch<br />

Ort der Jungen Szene, die Oper und<br />

Ballett in unterschiedlichen Formaten<br />

spielerisch auf den Grund geht, sowie<br />

Raum für zahlreiche musikalische Reihen,<br />

wissenschaftliche Symposien und<br />

tänzerische Projekte.<br />

136


S E R V I C E<br />

Anfahrt<br />

Die Semperoper Dresden befindet sich<br />

im historischen Altstadt-Zentrum.<br />

Semperoper Dresden<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 Dresden<br />

Bahn<br />

Die Semperoper ist sowohl vom nahe<br />

gelegenen Hauptbahnhof als auch vom<br />

Bahnhof Dresden-Neustadt gut zu erreichen.<br />

Flugzeug<br />

Flughafen Dresden International<br />

Wilhelmine-Reichard-Ring<br />

01109 Dresden<br />

Die Entfernung vom Flughafen Dresden<br />

zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer,<br />

die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je<br />

nach Verkehrszeit etwa 15 bis 30 Minuten<br />

(Kosten ca. 25 Euro).<br />

Direktflüge nach Dresden gibt es<br />

u.a. von Frankfurt am Main, Köln/Bonn,<br />

München, Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf<br />

sowie international von Moskau,<br />

Zürich und Basel.<br />

Weitere Informationen auf dresden-airport.de<br />

Straßenbahn / Bus<br />

Die Semperoper befindet sich unmittelbar<br />

am Theaterplatz mit gleichnamiger<br />

Haltestelle. Auch vom Postplatz sind es<br />

nur wenige Minuten zu Fuß.<br />

Vom Hauptbahnhof Dresden führt<br />

die Straßenbahnlinie 8 (Richtung Hellerau)<br />

und vom Hauptbahnhof Nord die<br />

Straßenbahnlinie 9 (Richtung Kaditz)<br />

direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof<br />

Dresden-Neustadt führt die Linie 11<br />

(Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz.<br />

Zum Postplatz kommen Sie zudem mit<br />

den Straßenbahnlinien 1, 2, 4, 11, 12 sowie<br />

mit dem Bus der Linie 94.<br />

Weitere Informationen bei den Dresdner<br />

Verkehrsbetrieben auf dvb.de<br />

PKW<br />

Das Parken rund um den Theaterplatz<br />

ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für<br />

den Ein- und Ausstieg ist jedoch möglich.<br />

Hinter der Semperoper befindet<br />

sich eine öffentliche Tiefgarage in der<br />

Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca.<br />

200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es<br />

existiert keine unterirdische Anbindung.<br />

Weitere öffentliche Parkhäuser finden<br />

Sie an der Frauenkirche (Schießgasse<br />

und Landhausstraße 2), im Haus am<br />

Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie<br />

am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).<br />

Barrierefreier<br />

Operngenuss<br />

Wir möchten Ihren Aufenthalt in der<br />

Semperoper Dresden so angenehm wie<br />

möglich gestalten. Eine Behinderung<br />

soll Sie nicht davon abhalten, in den Genuss<br />

unseres Opernhauses zu kommen.<br />

Bitte haben Sie allerdings Verständnis<br />

dafür, dass aufgrund der historischen<br />

Bauweise nicht alle Barrieren beseitigt<br />

werden können.<br />

Parken<br />

Der rollstuhlgerechte Eingang zum Opernhaus<br />

befindet sich auf der Elbseite der<br />

Semperoper. Behindertengerechte Parkplätze<br />

sind gegenüber dem Italienischen<br />

Dörfchen zu finden. Von dort erreichen<br />

Sie bequem und ebenerdig den Eingang<br />

zur Semperoper. Zum Ein- und Aussteigen<br />

können Sie auch direkt rechts neben<br />

dem Opernhaus halten. Bitte beachten Sie<br />

das Parkverbot auf dem Theaterplatz.<br />

Straßenbahn<br />

Die barrierefreie Straßenbahnhaltestelle<br />

Theaterplatz ist ca. 100 m von der<br />

Semperoper entfernt. Von dort aus erreichen<br />

Sie ebenerdig den Eingang.<br />

Eingang<br />

Der Zugang für Rollstuhlfahrer befindet<br />

sich auf der rechten, elbseitigen Seite<br />

des Opernhauses. Über eine Rampe<br />

(7 Prozent Steigung, 5 Meter lang) erreichen<br />

Sie bequem den Eingang.<br />

Abendkasse, Foyer<br />

Die Abendkasse in der Semperoper ist<br />

barrierefrei erreichbar. Das obere Rundfoyer<br />

und die Vestibüle sind über wenige<br />

Stufen nur eingeschränkt zugänglich.<br />

Aufzug<br />

Der Aufzug befindet sich auf der rechten,<br />

elbseitigen Seite neben der Garderobe.<br />

Mit dem Aufzug erreichen Sie das<br />

Parkett und die ersten drei Ränge.<br />

Rollstuhlplätze<br />

Für Rollstuhlfahrer sind bis zu elf Plätze<br />

im Zuschauerraum reserviert. Rollstuhlfahrerplätze<br />

werden in verschiedenen<br />

Platzgruppen angeboten. Jeder Platz ist<br />

über den Fahrstuhl erreichbar.<br />

Behindertengerechte Toiletten<br />

Aufgrund der historischen Bauweise<br />

der Semperoper gibt es nur auf der Eingangsebene<br />

eine rollstuhlgerechte Toilette,<br />

die Sie durch einen Zugang auf der<br />

rechten Seite des Garderobenbereichs<br />

finden.<br />

Schwerhörigenanlage<br />

Die Semperoper Dresden ist mit einer<br />

induktiven Schwerhörigenanlage ausgestattet.<br />

Für die individuelle Versorgung<br />

der Schwerhörigen stehen wahlweise<br />

Kopfhörer, eine Induktionsschleife oder<br />

ein Induktionsblättchen zur Verfügung.<br />

Die Geräte können Sie gern gegen eine<br />

Gebühr von 3 Euro an der Garderobe<br />

ausleihen.<br />

experimentell<br />

innovativ<br />

international<br />

radikal<br />

Januar 2017: Sidi Larbi Cherkaoui & Damien Jalet Babel(words) – Eastman Foto: Koen Broos<br />

138


Visitor Service<br />

The box-office and subscriptions-office<br />

are located in the »Schinkelwache« at<br />

the Theaterplatz (theatre square):<br />

Saxon State Opera, Visitor Service,<br />

Theaterplatz 2, 01067 Dresden<br />

Box-office Opening Times<br />

Mon – Fri 10am – 6pm<br />

Sat<br />

10am – 5pm*<br />

Sun / Holidays 10am – 1pm<br />

* January – March 10am – 1pm<br />

Closed during the summer break from<br />

1 to 21 August 2016 and on Christmas<br />

from 24 to 26 December, as well as from<br />

31 December 2016 to 1 January 2017.<br />

General Booking (Mon – Sat)<br />

P +49 351 49 11 705<br />

F +49 351 49 11 700<br />

bestellung@semperoper.de<br />

Group Bookings (Mon – Fri)<br />

P +49 351 49 11 718<br />

F +49 351 49 11 700<br />

gruppen@semperoper.de<br />

Evening box-office –<br />

standing room tickets<br />

The evening box-office inside the opera<br />

house opens 1 hour before curtain time.<br />

Standing room tickets in the gallery for<br />

sold-out performances are available if<br />

the technical requirements of the production<br />

allow it.<br />

The evening box-office at Semper 2<br />

and the ballet hall open 30 minutes before<br />

curtain time.<br />

More information: semperoper.de<br />

Start date for ticket sales<br />

Tickets for the 2016 / 17 season are<br />

available for purchase from Monday, 21<br />

March 2016, 10am.<br />

Internet<br />

Up to 15 tickets per performance can<br />

be purchased at semperoper.de. We accept<br />

credit cards or Giropay for online<br />

purchases. Discounts cannot be granted<br />

for online purchases.<br />

Print@Home/Smartphone-Ticket<br />

By using Print@Home, customers can<br />

purchase tickets and gift vouchers online<br />

at semperoper.de and print them safely<br />

140<br />

S E R V I C E<br />

at their convenience. Furthermore customers<br />

can also upload the purchased<br />

tickets on their smartphone. Please note<br />

that discounts cannot be granted for online<br />

purchases. Once purchased, Print@<br />

Home-tickets and Smartphone-tickets<br />

cannot be changed.<br />

Delivery of tickets<br />

You can opt to have your paid tickets<br />

posted to you at the earliest possible<br />

date. Please note that if you book tickets<br />

for a performance which is scheduled<br />

to take place within 10 days of the date<br />

of your booking being concluded, your<br />

pre-paid tickets will be left at the evening<br />

boxoffice inside the opera house.<br />

Tickets must be collected 30 minutes<br />

before curtain up.<br />

Unused tickets – Refunds<br />

Tickets cannot be refunded after<br />

purchase. If you are unable to use your<br />

tickets, you may return them to the Semperoper<br />

for sale on commission until<br />

one day before the performance date.<br />

The Semperoper may, but will not be<br />

obliged to, resell them on your behalf.<br />

If your tickets are successfully resold<br />

the Semperoper will refund to you the<br />

face value of the tickets purchased, minus<br />

an administration fee of 10% per<br />

ticket (minimum amount €6 per ticket)<br />

after the performance. The Semperoper<br />

cannot guarantee the successful resale<br />

of any returned tickets.<br />

Student Discounts<br />

Pupils and students can purchase remaining<br />

tickets for €10 at the evening<br />

box-office from 30 minutes before curtain<br />

time (tickets subject to availability,<br />

minimum normal ticket price €12 for categories<br />

1–5) on presenting a valid student<br />

or school identity card. Symphony<br />

concerts, guest performances, external<br />

events, special events and exclusive performances<br />

are excluded from this offer.<br />

Discount for children<br />

Children up to 16 years can purchase a<br />

reduced-price ticket (50 % discount).<br />

The discount is granted for tickets with<br />

a minimum ticket price of €12 for categories<br />

1–5. This offer does not include<br />

premieres, symphony concerts, guest<br />

performances, external events, special<br />

events and exclusive performances.<br />

Publications<br />

Our various publications, magazines<br />

and periodicals are available at the Visitor<br />

Service or can be downloaded at<br />

semperoper.de.<br />

Programmes<br />

Selected programmes for the current<br />

season can be purchased at the Visitor<br />

Service or online at semperoper.de.<br />

Newsletter<br />

To receive updates and special offers,<br />

please subscribe at semperoper.de.<br />

Gift Vouchers<br />

Treat a friend or family member to a gift<br />

voucher which allows them to visit their<br />

favourite opera, ballet or concert performance.<br />

Gift vouchers are valid for three<br />

years and are available in the amount of<br />

€20 and €50. Please note that it is currently<br />

not possible to redeem ticket vouchers<br />

using our online service.<br />

Opera Shop<br />

The selling points of the opera shop in<br />

the »Schinkelwache« at the Theaterplatz<br />

(theatre square) and inside the opera<br />

house offer a large selection of DVDs,<br />

CDs and souvenirs relating to the Semperoper<br />

and the Staatskapelle Dresden<br />

as well as great gifts and other items to<br />

remember your visit to Dresden. Opening<br />

times of the shop in the »Schinkelwache«<br />

Mon – Fri 10am – 6pm<br />

Sat / Sun / Holidays 10am – 5pm<br />

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Guided tours of the opera house<br />

Visitors from all over the world can enjoy<br />

guided tours in English every day. Alternatively,<br />

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tour in one of 14 different languages.<br />

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P +49 351 3207 360<br />

F +49 351 3207 3611<br />

info@semperoper-erleben.de<br />

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Die Kunstbewegung – bei uns in<br />

guten Händen. DB SCHENKERart.<br />

Jedes Kunstwerk ist ein Unikat. Wenn es auf Reisen geht, gehört es in die Hände von Spezialisten.<br />

Ob Einzelwerk oder komplette Ausstellung, ob Riesenskulptur oder empfindliches Musikinstrument<br />

– wir haben die Kapazität, die Verpackung, das richtige Fahrzeug. So sind auch die Musikinstrumente<br />

der Staatskapelle Dresden bei uns in guten Händen. Alles eine Frage der Logistik.<br />

Schenker Deutschland AG<br />

Geschäftsstelle Dresden, Messen/Spezialverkehre<br />

Potthoffstraße 5, 01159 Dresden<br />

Telefon +49 351 48203-60, Telefax +49 351 48203-888<br />

peter.linne@dbschenker.com, stephan.diesend@dbschenker.com<br />

www.dbschenkerart.de


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Lageplan<br />

S I T Z P L Ä N E / P R E I S E S I T Z P L Ä N E / P R E I S E<br />

Oper & Ballett I<br />

3. Rang<br />

PLATZGRUPPEN<br />

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39<br />

39<br />

41<br />

42<br />

42<br />

41<br />

42<br />

38<br />

42<br />

35 36 37<br />

43<br />

43<br />

42<br />

41<br />

41<br />

41<br />

42<br />

42<br />

40<br />

40<br />

43 44 45<br />

52 53 54 55<br />

43 44 45 46<br />

54 55 56 57<br />

45 46 47 48<br />

42<br />

46<br />

41<br />

43<br />

43<br />

38 39<br />

46 47 48 49<br />

<br />

<br />

41<br />

43<br />

44<br />

44<br />

44<br />

44<br />

43<br />

43<br />

43<br />

44<br />

42<br />

31 32 33 34<br />

56 57 58 59<br />

49 50 51 52<br />

35 36 37 38 39 40 41<br />

44<br />

45<br />

45<br />

<br />

44<br />

45<br />

46<br />

45 46<br />

45<br />

50 51<br />

47 48 49 50 51<br />

58 59<br />

47 48 49 50<br />

42 43<br />

51 52<br />

52 53 54 55<br />

35 36 37<br />

57 58 59<br />

53 54 55 56<br />

40 41 42 43<br />

63 64<br />

60 61 62<br />

56 57 58<br />

38 39 40<br />

60 61 62 63 64<br />

47 48<br />

44 45 46<br />

41<br />

52 53<br />

60 61 62<br />

<br />

49 50 51 52<br />

59 60 61<br />

65 66 67<br />

62 63 64<br />

<br />

65 66 67 68<br />

63 64 65 66<br />

53 54 55 56 57<br />

68 69 70<br />

42 43 44<br />

54 55 56<br />

58 59<br />

48<br />

45 46 47<br />

69 70 71<br />

72 73 74<br />

67 68 69 70 71<br />

57 58 59 60<br />

60 61 62<br />

75<br />

76<br />

72 73 74 75 76 77<br />

2. Rang<br />

Loge 1 2 3 4 5 6 7 / HP<br />

A 55,00 45,00 40,00 31,00 26,00 22,00 10,00 5,00<br />

22,50 20,00 15,50 13,00 11,00<br />

B 62,00 52,00 46,00 36,00 30,00 25,00 11,00 6,00<br />

26,00 23,00 18,00 15,00 12,50<br />

C 69,00 57,00 52,00 42,00 35,00 27,00 13,00 7,00<br />

28,50 26,00 21,00 17,50 13,50<br />

WC Damen<br />

WC Herren<br />

Fahrstuhl<br />

Opernshop<br />

Gastronomie<br />

Garderobe<br />

Abendkasse<br />

Oberes Rundfoyer /<br />

1. Rang<br />

Unteres Rundfoyer<br />

D 74,00 62,00 57,00 47,00 39,00 28,00 14,00 7,00<br />

31,00 28,50 23,50 19,50 14,00<br />

E 80,00 66,00 60,00 50,00 40,00 30,00 15,00 8,00<br />

33,00 30,00 25,00 20,00 15,00<br />

F 86,00 71,00 67,00 57,00 48,00 34,00 18,00 8,00<br />

35,50 33,50 28,50 24,00 17,00<br />

G 96,00 80,00 75,00 59,00 51,00 35,00 20,00 10,00<br />

40,00 37,50 29,50 25,50 17,50<br />

H 102,00 85,00 79,00 62,00 54,00 37,00 21,00 11,00<br />

42,50 39,50 31,00 27,00 18,50<br />

I 106,00 88,00 83,00 65,00 56,00 39,00 22,00 12,00<br />

44,00 41,50 32,50 28,00 19,50<br />

J 114,00 95,00 89,00 70,00 62,00 45,00 27,00 14,00<br />

47,50 44,50 35,00 31,00 22,50<br />

K 120,00 99,00 93,00 74,00 66,00 47,00 28,00 16,00<br />

49,50 46,50 37,00 33,00 23,50<br />

L 128,00 107,00 99,00 80,00 68,00 48,00 30,00 17,00<br />

53,50 49,50 40,00 34,00 24,00<br />

M 135,00 112,00 105,00 84,00 72,00 49,00 31,00 17,00<br />

56,00 52,50 42,00 36,00 24,50<br />

N 140,00 117,00 109,00 87,00 77,00 55,00 34,00 18,00<br />

58,50 54,50 43,50 38,50 27,50<br />

O 150,00 124,00 115,00 99,00 88,00 59,00 36,00 22,00<br />

62,00 57,50 49,50 44,00 29,50<br />

T 210,00 175,00 160,00 130,00 110,00 80,00 45,00 40,00<br />

87,50 80,00 65,00 55,00 40,00<br />

SON 30,00 25,00 22,00 20,00 16,00 11,00 8,00 5,00<br />

12,50 11,00 10,00 8,00<br />

142 143<br />

Ermäßigte Preise<br />

(kursiv gekennzeichnet)<br />

Ermäßigungen werden ab einem<br />

Eintrittspreis von 12 Euro für die<br />

Platzgruppen 1 bis 5 gewährt.<br />

Ermäßigungen sind nur in<br />

Verbindung mit dem jeweiligen<br />

Nachweis gültig und nicht<br />

übertragbar. Der entsprechende<br />

Nachweis ist beim Einlass<br />

vorzuweisen.<br />

Rollstuhlplätze<br />

- im Parkett<br />

- im 1. und 2. Rang (nicht für<br />

Elektro-Rollstühle geeignet)<br />

* Platz mit eingeschränkter<br />

Beinfreiheit<br />

HP<br />

SON<br />

Hörplätze<br />

Soiree der Palucca Hochschule


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Oper & Ballett II<br />

S I T Z P L Ä N E / P R E I S E<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

5<br />

5<br />

1<br />

2<br />

2<br />

6<br />

6<br />

3<br />

1<br />

7<br />

4<br />

3<br />

2<br />

5<br />

8<br />

4<br />

6<br />

9<br />

3<br />

7<br />

10<br />

4<br />

5<br />

8<br />

6<br />

11<br />

5<br />

9<br />

7<br />

<br />

7<br />

12<br />

6<br />

10<br />

9<br />

9<br />

11<br />

13<br />

7<br />

10<br />

11<br />

12<br />

14<br />

8<br />

12<br />

<br />

15<br />

9<br />

8<br />

13<br />

13<br />

8<br />

16<br />

9<br />

10<br />

8<br />

10<br />

14<br />

13<br />

17<br />

9<br />

10<br />

10<br />

15<br />

11<br />

14<br />

18<br />

11<br />

10<br />

11<br />

12<br />

16<br />

12<br />

12<br />

13<br />

15<br />

11<br />

14<br />

17<br />

13<br />

15<br />

16<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

17<br />

19<br />

17<br />

1<br />

1<br />

1<br />

15<br />

13<br />

11<br />

18<br />

20<br />

18<br />

19<br />

1<br />

1<br />

1<br />

16<br />

14<br />

12<br />

2<br />

2<br />

1<br />

<br />

21<br />

19<br />

20<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

17<br />

13<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

14<br />

22<br />

20<br />

15<br />

21<br />

1 2 3 4<br />

1<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

14<br />

4<br />

4<br />

4<br />

19<br />

4<br />

4<br />

3<br />

15<br />

23<br />

18<br />

21<br />

2<br />

16<br />

22<br />

2<br />

4<br />

3<br />

2<br />

20<br />

1 2 3<br />

4<br />

1<br />

16<br />

24<br />

5<br />

5<br />

5<br />

<br />

22<br />

15<br />

17<br />

23<br />

3<br />

3<br />

21<br />

5<br />

5<br />

5<br />

4<br />

3<br />

17<br />

25<br />

23<br />

16<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

5<br />

2<br />

4<br />

22<br />

24<br />

1<br />

1 2 3<br />

4<br />

4<br />

1<br />

6<br />

5<br />

18<br />

24<br />

18<br />

17<br />

6<br />

3<br />

7<br />

7<br />

7<br />

23<br />

25<br />

5<br />

5<br />

7<br />

7<br />

6<br />

5<br />

2<br />

19<br />

25<br />

18<br />

7<br />

4<br />

5 6 7 8 9<br />

2 3<br />

4 5 6 7<br />

4 5 6 7<br />

4 5 6 7<br />

8<br />

8<br />

7<br />

1<br />

24<br />

26<br />

8<br />

8<br />

6<br />

6<br />

7<br />

6<br />

3<br />

8<br />

25<br />

20<br />

19<br />

8<br />

9<br />

9<br />

8<br />

5<br />

10<br />

9<br />

9<br />

7<br />

2<br />

26<br />

19<br />

27<br />

7<br />

8<br />

7<br />

4<br />

26<br />

9<br />

21<br />

20<br />

9<br />

10<br />

9<br />

6<br />

27<br />

28<br />

11<br />

8<br />

3<br />

8<br />

10<br />

10<br />

10<br />

10<br />

9<br />

8<br />

5<br />

27<br />

22<br />

20<br />

21<br />

1<br />

12<br />

10<br />

10<br />

7<br />

28<br />

19<br />

9<br />

4<br />

9<br />

11<br />

11<br />

21<br />

26<br />

29<br />

28<br />

11<br />

11<br />

11<br />

10<br />

9<br />

6<br />

23<br />

22<br />

2<br />

13<br />

8 9 10 11 12 13<br />

8 9 10 11 12 13<br />

8 9 10 11 12 13<br />

8<br />

29<br />

10<br />

11<br />

12<br />

12<br />

11<br />

10<br />

5<br />

22<br />

27<br />

30<br />

29<br />

20<br />

23<br />

12<br />

12<br />

11<br />

10<br />

7<br />

1<br />

12<br />

12<br />

24<br />

12<br />

3<br />

9<br />

30<br />

11<br />

13<br />

13<br />

11<br />

6<br />

30<br />

28<br />

21<br />

13<br />

13<br />

13<br />

12<br />

11<br />

8<br />

2<br />

25<br />

10<br />

4<br />

12<br />

13<br />

14<br />

14<br />

13<br />

14<br />

12<br />

7<br />

31<br />

29<br />

22<br />

14<br />

13<br />

12<br />

9<br />

14<br />

14<br />

26<br />

11<br />

5<br />

13<br />

15<br />

15<br />

14<br />

13<br />

8<br />

15<br />

15<br />

15<br />

14<br />

13<br />

10<br />

14 15<br />

14 15 16<br />

1<br />

14 15<br />

16 17<br />

17 18 19<br />

33<br />

32<br />

30<br />

23<br />

4<br />

15<br />

12<br />

6<br />

14<br />

16<br />

16<br />

15<br />

31<br />

16<br />

14<br />

9<br />

24<br />

16<br />

15<br />

14<br />

11<br />

31 32<br />

24<br />

13<br />

15<br />

16<br />

16<br />

32<br />

17<br />

17<br />

16<br />

15<br />

10<br />

17<br />

17<br />

17<br />

16<br />

15<br />

12<br />

25<br />

17<br />

14<br />

33<br />

33<br />

16<br />

18<br />

18<br />

17<br />

16<br />

11<br />

25 26<br />

18<br />

18<br />

18<br />

17<br />

16<br />

13<br />

18<br />

15<br />

17<br />

19<br />

19<br />

18<br />

17<br />

12<br />

19<br />

19<br />

19<br />

18<br />

17<br />

14<br />

19<br />

19<br />

16<br />

13<br />

9<br />

15<br />

2<br />

10<br />

14 15 16 17 18 19<br />

18 19<br />

20<br />

20<br />

34 35<br />

26 27<br />

34 35<br />

27<br />

20<br />

18<br />

20<br />

20<br />

19<br />

18<br />

20<br />

21<br />

21<br />

20<br />

19<br />

17<br />

14<br />

36<br />

28<br />

36<br />

21<br />

21<br />

21<br />

20<br />

19<br />

16<br />

18<br />

20<br />

21<br />

22<br />

22<br />

21<br />

20<br />

15<br />

22<br />

22<br />

21<br />

17<br />

16 17 18 19<br />

22<br />

20<br />

22<br />

23<br />

23<br />

22<br />

19<br />

16<br />

4<br />

18 19<br />

21<br />

23<br />

21<br />

23<br />

22<br />

21<br />

18<br />

5<br />

6<br />

LOGE<br />

7<br />

11 12 13 14 15 16<br />

17 18 19 20<br />

37<br />

37<br />

29<br />

28 29 30<br />

38<br />

30<br />

31<br />

20 21 22<br />

20<br />

23<br />

23<br />

24<br />

24<br />

23<br />

22<br />

20<br />

17<br />

39<br />

31<br />

22<br />

24<br />

24<br />

24<br />

23<br />

22<br />

19<br />

38 39 40<br />

32<br />

21<br />

24<br />

25<br />

25<br />

24<br />

23<br />

21<br />

18<br />

40<br />

32<br />

20<br />

23<br />

25<br />

25<br />

25<br />

24<br />

23<br />

20<br />

22<br />

25<br />

26<br />

26<br />

25<br />

24<br />

22<br />

19<br />

41<br />

21<br />

24<br />

26<br />

26<br />

25<br />

24<br />

21<br />

20<br />

26<br />

33<br />

41 42<br />

23<br />

26<br />

27<br />

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56 57 58 59<br />

49 50 51 52<br />

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57 58 59<br />

53 54 55 56<br />

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63 64<br />

60 61 62<br />

56 57 58<br />

38 39 40<br />

60 61 62 63 64<br />

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41<br />

52 53<br />

60 61 62<br />

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49 50 51 52<br />

59 60 61<br />

65 66 67<br />

62 63 64<br />

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69 70 71<br />

72 73 74<br />

67 68 69 70 71<br />

57 58 59 60<br />

60 61 62<br />

75<br />

76<br />

72 73 74 75 76 77<br />

PLATZGRUPPEN<br />

Loge 1 2 3 4 5<br />

CC 66,00 55,00 39,00 26,00 13,00 8,00<br />

27,50 19,50 13,00 6,50<br />

Ermäßigte Preise<br />

(kursiv gekennzeichnet)<br />

Ermäßigungen werden ab einem<br />

Eintrittspreis von 12 Euro für die<br />

Platzgruppen 1 bis 4 gewährt.<br />

Ermäßigungen sind nur in<br />

Verbindung mit dem jeweiligen<br />

Nachweis gültig und nicht<br />

übertragbar. Der entsprechende<br />

Nachweis ist beim Einlass<br />

vorzuweisen.<br />

Rollstuhlplätze<br />

- im Parkett<br />

- im 1. und 2. Rang (nicht für<br />

Elektro-Rollstühle geeignet)<br />

Celebrate classical music<br />

Oster-Festival 12. – 20. März 2016<br />

Sommer-Festival 12. August – 11. September 2016<br />

Piano-Festival 19. – 27. November 2016<br />

144<br />

7mm<br />

www.lucernefestival.ch


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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2<br />

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7<br />

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2<br />

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6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Konzert<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

5<br />

5<br />

S I T Z P L Ä N E / P R E I S E<br />

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2<br />

2<br />

6<br />

6<br />

3<br />

1<br />

7<br />

4<br />

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56 57 58 59<br />

49 50 51 52<br />

35 36 37 38 39 40 41<br />

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49 50 51 52<br />

59 60 61<br />

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65 66 67 68<br />

63 64 65 66<br />

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75<br />

76<br />

72 73 74 75 76 77<br />

Musik<br />

in der<br />

Frauenkirche<br />

Dresden<br />

2016<br />

Elemente – Schöpfung – Welt<br />

Anne-Sophie Mutter<br />

Daniel Hope<br />

Tölzer Knabenchor<br />

Alison Balsom Musici di Roma<br />

Pekka Kuusito<br />

Albrecht Mayer Iveta Apkalna<br />

Frauenkirchenkantor Matthias Grünert<br />

Thomas Hampson<br />

Kammerchor der Frauenkirche<br />

Frauenkirchenorganist Samuel Kummer<br />

Amsterdam Sinfonietta<br />

Nicolas Altstaedt Elke Heidenreich<br />

Joachim Król Ludwig Güttler<br />

12 Cellisten der Berliner Philharmoniker<br />

The King’s Singers<br />

Thomanerchor Leipzig<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Herbert Schuch<br />

Preisträger des<br />

ARD-Musikwettbewerbs<br />

u.v.m<br />

PLATZGRUPPEN<br />

Loge 1 2 3 4 5 6 / HP<br />

KON 69,00 57,00 47,00 38,00 31,00 20,00 13,00<br />

28,50 23,50 19,00 15,50 10,00<br />

S2 310,00 250,00 230,00 180,00 150,00 120,00 65,00<br />

125,00 115,00 90,00 75,00 60,00<br />

S3 108,00 90,00 76,00 60,00 49,00 32,00 20,00<br />

45,00 38,00 30,00 24,50 16,00<br />

S4 33,00 27,00 22,00 20,00 17,00 10,00 6,00<br />

13,50 11,00 10,00 8,50<br />

AA 17,00 16,00 15,00 12,00 11,00 6,00<br />

8,50 8,00 7,50 6,00<br />

KA<br />

10,00 Parkett<br />

Ermäßigte Preise<br />

(kursiv gekennzeichnet)<br />

Ermäßigungen werden ab einem<br />

Eintrittspreis von 12 Euro für die<br />

Platzgruppen 1 bis 5 gewährt.<br />

Ermäßigungen sind nur in<br />

Verbindung mit dem jeweiligen<br />

Nachweis gültig und nicht<br />

übertragbar. Der entsprechende<br />

Nachweis ist beim Einlass<br />

vorzuweisen.<br />

Rollstuhlplätze<br />

- im Parkett<br />

- im 1. und 2. Rang (nicht für<br />

Elektro-Rollstühle geeignet)<br />

* Platz mit eingeschränkter<br />

Beinfreiheit<br />

HP<br />

KON<br />

S2<br />

S3<br />

S4<br />

Hörplätze<br />

Symphoniekonzert<br />

Silvesterkonzert**<br />

Sonderkonzert<br />

Solistenkonzert / Hochschulkonzert<br />

/ Preisträgerkonzert / Liederabend<br />

AA<br />

KA<br />

Aufführungsabend<br />

Kammerabend<br />

146<br />

** Mit TV-Mitschnitt durch das ZDF<br />

Tickets & Informationen: 0351.65606-701 | www.frauenkirche-dresden.de/kalender


Extras<br />

S I T Z P L Ä N E / P R E I S E<br />

Preiskategorie<br />

ZU1<br />

N 3,50<br />

Preiskategorie<br />

ZU2<br />

N 5,00<br />

J 3,00<br />

Preiskategorie<br />

ZU3<br />

N 6,50<br />

J 3,00<br />

Preiskategorie ZU4<br />

N 12,00<br />

J 6,00<br />

Preiskategorie ZU5<br />

N 16,00<br />

J 8,00<br />

DRESDNER<br />

MUSIKFESTSPIELE<br />

VON MAI BIS JUNI<br />

WWW.MUSIKFESTSPIELE.COM<br />

Preiskategorie<br />

ZU6<br />

N 20,00<br />

J 10,00<br />

148<br />

Ermäßigte Preise<br />

J Kinder und Jugendliche bis 18<br />

Jahre sowie Studenten / Auszubildende.<br />

Ermäßigungen sind nur in<br />

Verbindung mit dem jeweiligen<br />

Nachweis gültig und nicht<br />

übertragbar. Der entsprechende<br />

Nachweis ist beim Einlass<br />

vorzuweisen.<br />

N<br />

Normalpreis<br />

Bei Kindervorstellungen sowie<br />

bei »Kapelle für Kids« und<br />

»Gestatten, Monsieur Petipa!«<br />

erhält ein Erwachsener nur in<br />

Begleitung von mindestens einem<br />

Kind eine Karte.<br />

»Ein Festival als<br />

Begegnungsstätte<br />

für Menschen aus<br />

aller Welt.«<br />

JAN VOGLER<br />

INTENDANT DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE<br />

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der<br />

Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom<br />

Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.


Proszenio<br />

FREUNDE DER <strong>SEMPEROPER</strong> DRESDEN<br />

UND DES <strong>SEMPEROPER</strong> BALLETT<br />

WAS GESCHIEHT, BEVOR SICH ALLABENDLICH DER VORHANG<br />

DER <strong>SEMPEROPER</strong> HEBT?<br />

WIE SIEHT DAS TRAINING DER BALLETTTÄNZER AUS<br />

NÄCHSTER NÄHE AUS?<br />

WIE GROSS SIND DIE DIMENSIONEN DER BÜHNE WIRKLICH?<br />

UND WELCHE GEDANKEN BESCHÄFTIGEN REGISSEURE,<br />

CHOREOGRAFEN UND BÜHNENBILDNER?<br />

Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen interessieren und<br />

Sie Spaß am »Abenteuer Musiktheater« haben, dann<br />

laden wir Sie ein, sich bei Proszenio Freunde der Semperoper<br />

und des Semperoper Ballett zu engagieren.<br />

Gehen Sie mit uns auf »ErOperer-Tour« vor und hinter den Kulissen<br />

der Welt des Balletts und der Oper, lernen<br />

Sie Künstler und den Theaterbetrieb näher kennen und<br />

unterstützen Sie damit gleichzeitig und unmittelbar<br />

durch Ihren persönlichen Beitrag unterschiedliche Aktivitäten des Hauses.<br />

Informationen zu unseren unterschiedlichen Kategorien<br />

lassen wir Ihnen gerne zukommen.<br />

S<br />

P<br />

I<br />

E<br />

L<br />

P<br />

L<br />

A<br />

N<br />

Kontakt<br />

Semperoper Dresden<br />

Proszenio Freunde der Semperoper Dresden<br />

und des Semperoper Ballett<br />

Ansprechpartnerin<br />

Andrea Scheithe-Erhardt<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 Dresden<br />

T +49 351 4911 645<br />

proszenio@semperoper.de


August<br />

Fr 26.8.2016 19:00 La traviata* K<br />

Sa 27.8.2016 19:00 La bohème* K<br />

So 28.8.2016 15:00 La traviata* J<br />

Mo 29.8.2016 19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* H<br />

Di 30.8.2016 19:00 Eugen Onegin* I<br />

September<br />

Do 1.9.2016 19:00 Eugen Onegin* I<br />

Fr 2.9.2016 20:00 1. Symphoniekonzert* KON<br />

Sa 3.9.2016 11:00 Sonderkonzert Gustav Mahler Jugendorchester ZU5<br />

19:00 1. Symphoniekonzert* KON<br />

So 4.9.2016 16:00 Eugen Onegin H DRESDENTAG<br />

Do 8.9.2016 19:30 Nordic Lights* CC<br />

Fr 9.9.2016 19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* J<br />

Sa 10.9.2016 19:00 Nordic Lights* CC<br />

So 11.9.2016 14:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla D FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* H<br />

Di 13.9.2016 19:00 Nordic Lights CC DRESDENTAG<br />

Mi 14.9.2016 19:00 La traviata* J<br />

Do 15.9.2016 19:00 Manon* E<br />

Fr 16.9.2016 19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* J<br />

Sa 17.9.2016 11:30 Premieren-Kostprobe: Salome ZU3<br />

19:00 Manon* F<br />

So 18.9.2016 11:00 Tag der offenen Semperoper<br />

14:30 Aktenzeichen: Salome<br />

19:00 Auftakt! ZU3<br />

Mo 19.9.2016 19:00 Nordic Lights* CC<br />

Mi 21.9.2016 19:00 Manon F DRESDENTAG<br />

Do 22.9.2016 20:00 Sonderkonzert am Gründungstag der Sächsischen Staatskapelle KON<br />

Fr 23.9.2016 19:00 Elektra* J<br />

Sa 24.9.2016 19:00 PREMIERE Salome K<br />

So 25.9.2016 18:00 Manon* E<br />

Mo 26.9.2016 19:00 Elektra* J<br />

Di 27.9.2016 19:00 Salome* J<br />

Mi 28.9.2016 20:00 1. Kammerabend KA<br />

Do 29.9.2016 19:00 Manon* F<br />

Fr 30.9.2016 19:00 Salome* J<br />

Oktober<br />

Sa 1.10.2016 18:00 2. Symphoniekonzert* KON<br />

Mo 3.10.2016 12:00 Festakt zum Tag der Deutschen Einheit<br />

20:00 2. Symphoniekonzert* KON<br />

Di 4.10.2016 20:00 2. Symphoniekonzert* KON<br />

Mi 5.10.2016 12:00 Nordic Lights B<br />

Do 6.10.2016 19:00 Manon* E<br />

Fr 7.10.2016 19:00 Nordic Lights* CC<br />

Sa 8.10.2016 14:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla D FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* J<br />

So 9.10.2016 14:00 Die Zauberflöte H FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Mo 10.10.2016 19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla H DRESDENTAG<br />

Di 11.10.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Do 13.10.2016 20:00 2. Kammerabend KA<br />

Fr 14.10.2016 19:00 Die Zauberflöte EV<br />

Sa 15.10.2016 18:00 Das Rheingold* O<br />

152<br />

S P I E L P L A N<br />

BB Promotion GmbH präsentiert<br />

DAS MEISTERWERK<br />

14. - 31.07.16<br />

Semperoper Dresden<br />

(0,20 €/Anruf aus dem Festnetz,<br />

Tickets: 0351 - 49 11 705 · 01806 - 10 10 11 Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf)<br />

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S P I E L P L A N<br />

So 16.10.2016 11:00 Semper Matinee: Spezial »Die Schöpfung« ZU4<br />

18:00 PREMIERE the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

19:00 Tosca* K<br />

Mo 17.10.2016 20:00 1. Aufführungsabend AA<br />

Di 18.10.2016 19:00 Das Rheingold* K<br />

Mi 19.10.2016 11:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

Do 20.10.2016 19:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

Fr 21.10.2016 19:00 Tosca* O<br />

Sa 22.10.2016 16:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

19:00 Das Rheingold* O<br />

So 23.10.2016 11:00 24. Preisträgerkonzert S4<br />

16:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

19:00 Tosca* O<br />

Di 25.10.2016 11:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

Mi 26.10.2016 19:00 Tosca* K<br />

Do 27.10.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Fr 28.10.2016 19:00 Salome* J<br />

Sa 29.10.2016 19:00 La traviata EV<br />

So 30.10.2016 11:00 3. Symphoniekonzert KON<br />

11:00 und 15:00 Kapelle für Kids ZU2<br />

19:00 Tosca* O<br />

Mo 31.10.2016 11:00 und 15:00 Kapelle für Kids ZU2<br />

20:00 3. Symphoniekonzert* KON<br />

November<br />

Di 1.11.2016 9:30 und 11:30 Kapelle für Kids ZU2<br />

20:00 3. Symphoniekonzert* KON<br />

Do 3.11.2016 20:00 3. Kammerabend KA<br />

Fr 4.11.2016 19:00 Salome* J<br />

Sa 5.11.2016 19:00 PREMIERE Don Quixote H<br />

So 6.11.2016 18:00 Königskinder G DRESDENTAG<br />

Mo 7.11.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Di 8.11.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Do 10.11.2016 19:00 Don Quixote* F<br />

Fr 11.11.2016 20:00 4. Symphoniekonzert* KON<br />

Sa 12.11.2016 11:00 Così fan tutte B<br />

19:00 Stimmkunst ZU4<br />

20:00 4. Symphoniekonzert* KON<br />

So 13.11.2016 11:00 4. Symphoniekonzert KON<br />

19:00 Don Quixote* F<br />

Mo 14.11.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Di 15.11.2016 20:00 Semper Soiree ZU4<br />

Mi 16.11.2016 18:00 Don Quixote F DRESDENTAG<br />

Do 17.11.2016 11:00 Don Quixote A SCHÜLERVORSTELLUNG<br />

Fr 18.11.2016 19:00 Die Zauberflöte EV<br />

Sa 19.11.2016 19:00 Don Quixote* H<br />

So 20.11.2016 16:00 Così fan tutte* J<br />

Di 22.11.2016 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

Mi 23.11.2016 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

Fr 25.11.2016 18:00<br />

PREMIERE Exit Orakel ZU4<br />

19:00 Così fan tutte* J<br />

Sa 26.11.2016 18:00 ZDF-Adventskonzert in der Frauenkirche<br />

19:00 Don Quixote* H<br />

So 27.11.2016 11:00 Lieder zum Advent S4<br />

19:00 Königskinder* G<br />

Mo 28.11.2016 18:00 Premieren-Kostprobe: Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen ZU3<br />

Di 29.11.2016 11:00 Exit Orakel ZU4<br />

Mi 30.11.2016 19:00 Königskinder* G<br />

154<br />

Dresden er líka<br />

Evrópa, I Dresden<br />

je Europa,<br />

Dresde aussi c’est<br />

l’Europe, Ayrica<br />

Dresden Avrupa’<br />

dur, Dresden<br />

ist auch Europa<br />

Regisseure und Themen aus ganz Europa prägen die Spielzeit 2016 / 2017 am Staatsschauspiel<br />

Dresden. Auftakt ist die Uraufführung von Peter Richters Dresdner Wenderoman „89/90“,<br />

von dem Denis Scheck im ard Literaturmagazin Druckfrisch schwärmt: „Die Frische,<br />

mit der hier etwas daherkommt, das sich später als ein Ereignis von europäischem Rang<br />

herausstellte, ist neu, vielversprechend und mitreißend“.<br />

Was Sie alles Neues am Staatsschauspiel Dresden erwartet, erfahren Sie in unserem Spielzeitheft<br />

und unter www.staatsschauspiel-dresden.de ab Mitte April.


S P I E L P L A N<br />

Dezember<br />

Do 1.12.2016 11:00 Exit Orakel ZU4<br />

20:00 4. Kammerabend KA<br />

Fr 2.12.2016 19:00 Der Nussknacker* O<br />

21:00 Semper Bar ZU2<br />

Sa 3.12.2016 15:00 Der Nussknacker J FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:00 Der Nussknacker EV<br />

So 4.12.2016 17:00 PREMIERE Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen L<br />

Mo 5.12.2016 19:00 La bohème* J<br />

Di 6.12.2016 19:00 Der Nussknacker* L<br />

Mi 7.12.2016 11:00 Exit Orakel ZU4<br />

19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />

Do 8.12.2016 19:00 Der Nussknacker* O<br />

Fr 9.12.2016 11:00 Exit Orakel ZU4<br />

19:00 Hänsel und Gretel EV<br />

Sa 10.12.2016 15:00 und 18:00 Exit Orakel ZU4<br />

19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* L<br />

So 11.12.2016 11:00 5. Symphoniekonzert KON<br />

19:00 Der Nussknacker* O<br />

Mo 12.12.2016 20:00 5. Symphoniekonzert* KON<br />

Di 13.12.2016 20:00 5. Symphoniekonzert* KON<br />

Mi 14.12.2016 20:00 Lieder zum Advent S4<br />

Do 15.12.2016 19:30 Der Nussknacker* L<br />

Fr 16.12.2016 11:00 Die Prinzessin auf der Erbse ZU4<br />

19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* L<br />

21:00 Semper Bar ZU2<br />

Sa 17.12.2016 19:30 Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer* H<br />

So 18.12.2016 14:00 Der Nussknacker J FAMILIENVORSTELLUNG<br />

18:00 Der Nussknacker* O<br />

Mo 19.12.2016 19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />

Di 20.12.2016 19:00 Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer G DRESDENTAG<br />

Mi 21.12.2016 19:00 Hänsel und Gretel* K<br />

Do 22.12.2016 19:00 Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer* G<br />

Fr 23.12.2016 11:00 Die Prinzessin auf der Erbse ZU4<br />

19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />

So 25.12.2016 14:00 Die Zauberflöte* K<br />

19:00 Die Zauberflöte* O<br />

Mo 26.12.2016 14:00 Hänsel und Gretel I FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:00 Hänsel und Gretel* K<br />

Di 27.12.2016 19:00 Die Fledermaus* O<br />

Fr 30.12.2016 19:00 Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden S2 (mit TV-Mitschnitt durch das ZDF)<br />

Sa 31.12.2016 17:00 Die Fledermaus T<br />

19:45 Silvester-Gala-Dinner 395 EURO<br />

Januar<br />

So 1.1.2017 14:00 und 19:00 Die Fledermaus* O<br />

Mo 2.1.2017 19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />

Di 3.1.2017 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Mi 4.1.2017 19:00 Der Freischütz* J<br />

Do 5.1.2017 19:00 Die Fledermaus* J<br />

Fr 6.1.2017 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Sa 7.1.2017 19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />

So 8.1.2017 11:00 6. Symphoniekonzert KON<br />

19:00 Der Freischütz* J<br />

Mo 9.1.2017 20:00 6. Symphoniekonzert* KON<br />

Di 10.1.2017 20:00 6. Symphoniekonzert* KON<br />

Mi 11.1.2017 20:00 5. Kammerabend KA<br />

156<br />

Schloss Moritzburg<br />

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Stauffenbergallee 2a, 01099 Dresden<br />

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GültiG 1 Jahr | 10 taGe


S P I E L P L A N<br />

Do 12.1.2017 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Fr 13.1.2017 19:00 Der Freischütz* J<br />

Sa 14.1.2017 19:00 Romeo und Julia* F<br />

So 15.1.2017 12:00 Romeo und Julia D FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:30 La bohème* H<br />

Mi 18.1.2017 20:00 Gastspiel: Bundesjugendorchester und Bundesjugendballett ZU5<br />

Fr 20.1.2017 19:00 Der Freischütz* J<br />

19:30 PREMIERE Alles Schwindel ZU5<br />

Sa 21.1.2017 19:00 Romeo und Julia* F<br />

20:00 Alles Schwindel ZU5<br />

So 22.1.2017 16:00 Siegfried* K<br />

Mo 23.1.2017 19:00 Carmen* J<br />

Di 24.1.2017 19:00 Romeo und Julia F DRESDENTAG<br />

19:30 Alles Schwindel ZU5<br />

Mi 25.1.2017 11:00 Romeo und Julia A SCHÜLERVORSTELLUNG<br />

20:00 Carmen* J<br />

Do 26.1.2017 18:00 Siegfried* K<br />

19:30 Alles Schwindel ZU5<br />

Fr 27.1.2017 19:00 Carmen* N<br />

Sa 28.1.2017 19:00 Romeo und Julia* F<br />

20:00 Alles Schwindel ZU5<br />

So 29.1.2017 16:00 Siegfried* K<br />

Mo 30.1.2017 20:00 2. Aufführungsabend AA<br />

Februar<br />

Fr 3.2.2017 21:00 12. SemperOpernball<br />

So 5.2.2017 11:00 Kapelle für Kids (IN DER <strong>SEMPEROPER</strong>) ZU2<br />

19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Di 7.2.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

Mi 8.2.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

20:00 Klavierrezital Daniil Trifonov S4<br />

Do 9.2.2017 19:00 Die Zauberflöte* K<br />

Fr 10.2.2017 19:00 La bohème* H<br />

Sa 11.2.2017 19:00 Schwanensee* K<br />

So 12.2.2017 11:00 Friedenspreis-Verleihung 10 EURO<br />

16:00 Stimmkunst ZU4<br />

19:00 Schwanensee* K<br />

Mo 13.2.2017 20:00 7. Symphoniekonzert* KON<br />

Di 14.2.2017 10:00 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

20:00 7. Symphoniekonzert* KON<br />

Mi 15.2.2017 10:00 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

Fr 17.2.2017 19:00 Rigoletto* J<br />

21:00 Semper Bar ZU2<br />

Sa 18.2.2017 14:00 Schwanensee J FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:00 Schwanensee* K<br />

So 19.2.2017 11:00 Großes Chinesisches Neujahrskonzert 2017 S4<br />

19:00 Rigoletto* J<br />

Mo 20.2.2017 17:30 Premieren-Kostprobe: Otello ZU3<br />

Di 21.2.2017 19:00 Tanz à la carte ZU4<br />

Mi 22.2.2017 19:00 Schwanensee* K<br />

Do 23.2.2017 19:00 PREMIERE Otello O<br />

Fr 24.2.2017 19:00 Schwanensee* K<br />

Sa 25.2.2017 Symposium: 350 Jahre Oper in Dresden EINTRITT FREI<br />

19:00 Das schlaue Füchslein* F<br />

So 26.2.2017 17:00 Otello N<br />

Mo 27.2.2017 20:00 6. Kammerabend KA<br />

Di 28.2.2017 19:00 Das schlaue Füchslein F DRESDENTAG<br />

800 JAHRE<br />

EINE BEWEGENDE ERFAHRUNG<br />

Eine Institution der<br />

Landeshauptstadt<br />

Dresden. Dresden.<br />

158


S P I E L P L A N<br />

März<br />

Mi 1.3.2017 19:00 Otello* N<br />

Do 2.3.2017 20:00 8. Symphoniekonzert* KON<br />

Fr 3.3.2017 20:00 8. Symphoniekonzert* KON<br />

Sa 4.3.2017 11:00 8. Symphoniekonzert KON<br />

11:00 und 15:00 Kapelle für Kids ZU2<br />

19:00 Schwanensee* O<br />

So 5.3.2017 11:00 und 15:00 Kapelle für Kids ZU2<br />

17:00 Otello* N<br />

Mo 6.3.2017 9:30 und 11:30 Kapelle für Kids ZU2<br />

Mi 8.3.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

Do 9.3.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

Fr 10.3.2017 19:00 Schwanensee* K<br />

21:00 Semper Bar ZU2<br />

Sa 11.3.2017 19:00 Das schlaue Füchslein* F<br />

So 12.3.2017 16:00 Schwanensee* K<br />

Di 14.3.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

18:00 Premieren-Kostprobe: Doktor Faust ZU3<br />

Do 16.3.2017 19:00 Schwanensee* K<br />

19:00 Aktenzeichen: Doktor Faust ZU1<br />

Fr 17.3.2017 20:00 Liederabend René Pape S4<br />

Sa 18.3.2017 19:30 Schwanensee* O<br />

So 19.3.2017 18:00 PREMIERE Doktor Faust I<br />

Mo 20.3.2017 19:00 Don Giovanni* K<br />

Do 23.3.2017 19:00 Thema und Variationen* CC<br />

Fr 24.3.2017 19:00 Don Giovanni EV<br />

Sa 25.3.2017 19:00 Doktor Faust* F<br />

So 26.3.2017 13:00 Thema und Variationen CC DRESDENTAG<br />

20:00 7. Kammerabend KA<br />

Mo 27.3.2017 10:30 Tanz à la carte ZU4<br />

Do 30.3.2017 20:00 Thema und Variationen* CC<br />

Fr 31.3.2017 19:00 Rigoletto* N<br />

21:00 Semper Bar ZU2<br />

April<br />

Sa 1.4.2017 19:00 6. Lange Nacht der Dresdner Theater<br />

So 2.4.2017 11:00 Hochschulkonzert S4<br />

19:00 Rigoletto* J<br />

Di 4.4.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

18:00 Premieren-Kostprobe: Die Entführung aus dem Serail ZU3<br />

Mi 5.4.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

19:00 La clemenza di Tito / Titus H DRESDENTAG<br />

Do 6.4.2017 19:00 COW CC DRESDENTAG<br />

Fr 7.4.2017 19:00 COW* CC<br />

Sa 8.4.2017 19:00 Rigoletto EV<br />

So 9.4.2017 20:00 9. Symphoniekonzert* KON<br />

Mo 10.4.2017 20:00 9. Symphoniekonzert* KON<br />

Di 11.4.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />

Do 13.4.2017 19:00 COW* CC<br />

Fr 14.4.2017 19:00 La clemenza di Tito / Titus* H<br />

Sa 15.4.2017 15:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />

19:00 PREMIERE Die Entführung aus dem Serail N<br />

So 16.4.2017 18:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro* O<br />

Mo 17.4.2017 11:00 Semper Matinee ZU4<br />

19:00 Così fan tutte* J<br />

Di 18.4.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />

19:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />

160<br />

Mozart-Tage<br />

14. bis 28.4.2017<br />

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S P I E L P L A N<br />

Mi 19.4.2017 19:00 Don Giovanni* N<br />

Do 20.4.2017 14:00 Doktor Faust* B<br />

19:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />

Fr 21.4.2017 19:00 Mozart-Sonderkonzert S3<br />

19:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />

Sa 22.4.2017 11:00 Mozart-Sonderkonzert S3<br />

19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro* O<br />

So 23.4.2017 16:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />

18:00 Doktor Faust F DRESDENTAG<br />

Mo 24.4.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />

Di 25.4.2017 20:00 3. Aufführungsabend AA<br />

Mi 26.4.2017 19:00 Così fan tutte* J<br />

Do 27.4.2017 19:00 La clemenza di Tito / Titus* H<br />

Fr 28.4.2017 19:00 Don Giovanni* O<br />

19:00 PREMIERE Lohengrin (Sciarrino) ZU5<br />

So 30.4.2017 14:00 Die Entführung aus dem Serail B Familienvorstellung<br />

Mai<br />

19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />

19:00 Lohengrin (Sciarrino) ZU5<br />

Mo 1.5.2017 16:00 Lohengrin (Sciarrino) ZU5<br />

20:00 8. Kammerabend KA<br />

Fr 5.5.2017 19:30 Die Entführung aus dem Serail* K<br />

Sa 6.5.2017 19:00 Don Giovanni* O<br />

So 7.5.2017 18:00 Doktor Faust* F<br />

Mo 8.5.2017 19:00 Don Giovanni* N<br />

Mi 10.5.2017 19:00 Der Wildschütz* I<br />

Do 11.5.2017 19:00 Otello* J<br />

Fr 12.5.2017 20:00 10. Symphoniekonzert* KON<br />

Sa 13.5.2017 11:00 10. Symphoniekonzert KON<br />

19:00 Otello* N<br />

So 14.5.2017 11:00 Semper Matinee ZU4<br />

20:00 10. Symphoniekonzert* KON<br />

Mo 15.5.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />

Di 16.5.2017 19:00 Der Wildschütz* I<br />

Do 18.5.2017 18:00 PREMIERE Schneewitte ZU4<br />

20:00 Dresdner Musikfestspiele<br />

Fr 19.5.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />

Sa 20.5.2017 18:00 PREMIERE Vergessenes Land F<br />

So 21.5.2017 14:00 und 17:00 Schneewitte ZU4<br />

20:00 Dresdner Musikfestspiele<br />

Mo 22.5.2017 19:00 Die lustige Witwe* J<br />

Di 23.5.2017 11:00 Schneewitte ZU4<br />

19:00 Vergessenes Land CC DRESDENTAG<br />

Do 25.5.2017 16:00 Schneewitte ZU4<br />

19:00 Der Wildschütz* I<br />

Fr 26.5.2017 20:00 Dresdner Musikfestspiele<br />

Sa 27.5.2017 18:00 Schneewitte ZU4<br />

20:00 Vergessenes Land* CC<br />

So 28.5.2017 11:00 Dresdner Musikfestspiele<br />

16:00 Schneewitte ZU4<br />

19:00 Otello* J<br />

Mo 29.5.2017 19:00 The Great Gatsby G DRESDENTAG<br />

Di 30.5.2017 19:00 The Great Gatsby* G<br />

Mi 31.5.2017 19:00 Die lustige Witwe* J<br />

162 163<br />

Juni<br />

Do 1.6.2017 11:00 Schneewitte ZU4<br />

19:00 The Great Gatsby* G<br />

Fr 2.6.2017 19:00 Vergessenes Land* CC<br />

Sa 3.6.2017 19:00 Stimmkunst ZU4<br />

20:00 11. Symphoniekonzert* KON<br />

So 4.6.2017 11:00 11. Symphoniekonzert KON<br />

19:00 La bohème* K<br />

Mo 5.6.2017 11:00 Kapelle für Kids (IN DER <strong>SEMPEROPER</strong>) ZU2<br />

20:00 11. Symphoniekonzert* KON<br />

Di 6.6.2017 19:00 Vergessenes Land* CC<br />

Mi 7.6.2017 12:00 Vergessenes Land B<br />

Do 8.6.2017 19:00 La bohème* K<br />

Fr 9.6.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />

21:00 Semper Bar ZU2<br />

Sa 10.6.2017 19:00 La bohème EV<br />

So 11.6.2017 14:00 Die Entführung aus dem Serail B<br />

19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />

Do 15.6.2017 18:00 Premieren-Kostprobe: Die Passagierin ZU3<br />

Fr 16.6.2017 19:00 Carmen* O<br />

19:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

Sa 17.6.2017 18:00 Giselle* F<br />

21:00 Klassik Picknickt<br />

So 18.6.2017 11:00 Giselle B FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:30 Carmen* N<br />

Mo 19.6.2017 19:00 Die lustige Witwe* J<br />

Mi 21.6.2017 19:00 Tanz à la carte ZU4<br />

19:30 Die lustige Witwe* J<br />

Do 22.6.2017 19:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

20:00 Schostakowitsch-Sonderkonzert* KON<br />

Fr 23.6.2017 19:00 Carmen* O<br />

19:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />

Sa 24.6.2017 19:00 PREMIERE Die Passagierin F<br />

So 25.6.2017 18:00 Giselle* F<br />

Mo 26.6.2017 19:00 Giselle F DRESDENTAG<br />

Di 27.6.2017 19:00 Carmen* N<br />

Mi 28.6.2017 19:00 Giselle* F<br />

Do 29.6.2017 19:00 Cavalleria rusticana / Pagliacci* J<br />

Fr 30.6.2017 19:00 Die Passagierin* CC<br />

Juli<br />

Sa 1.7.2017 11:00 12. Symphoniekonzert KON<br />

19:00 Die Zauberflöte EV<br />

So 2.7.2017 11:00 Die Zauberflöte H FAMILIENVORSTELLUNG<br />

20:00 12. Symphoniekonzert* KON<br />

Mo 3.7.2017 19:00 12. Symphoniekonzert KON:<br />

Semper Open Air (Übertragung auf den Theaterplatz)<br />

Di 4.7.2017 19:00 Cavalleria rusticana / Pagliacci* J<br />

Mi 5.7.2017 19:00 Die Passagierin CC DRESDENTAG<br />

Do 6.7.2017 19:00 Cavalleria rusticana/Pagliacci* J<br />

Fr 7.7.2017 20:00 4. Aufführungsabend AA<br />

Sa 8.7.2017 14:00 Die Zauberflöte H FAMILIENVORSTELLUNG<br />

19:00 Die Zauberflöte* O<br />

So 9.7.2017 15:00 Die Passagierin* B<br />

Stand Januar 2016<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Oper<br />

Ballett<br />

Junge Szene<br />

Staatskapelle<br />

Extras<br />

EV Exklusive Veranstaltung<br />

Karten erhalten Sie beim jeweiligen<br />

Veranstalter<br />

Weitere Informationen unter semperoper.de<br />

A / B / C / D / E / F / G / H / I / J / K / L / M / N /<br />

O / T / SON / CC / KON /<br />

S2 / S3 / S4 / AA / KA / ZU1 / ZU2 / ZU3 / ZU4 /<br />

ZU5 / ZU6<br />

Preiskategorien der Veranstaltung<br />

* Zur Einstimmung auf Ihren Opernbesuch findet<br />

vor der Vorstellung eine Kurzführung statt.<br />

Die Kurzführung dauert ca. 30 Minuten und<br />

zeigt Ihnen die eindrucksvollen Räumlichkeiten<br />

der Rundfoyers und Seitenvestibüle. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 9 Euro pro Person.<br />

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.<br />

Tickets und Informationen unter<br />

T +49 351 49 11 705 oder<br />

bestellung@semperoper.de<br />

Bitte beachten Sie, dass die Kurzführung vor<br />

der Aufführung nur in Verbindung mit einem<br />

gültigen Opernticket gebucht werden kann.<br />

Ein umfangreiches Angebot an weiteren Semperoper-Führungen<br />

sowie Themenführungen,<br />

Kinderführungen und Kombi-Rundgängen finden Sie<br />

bei Semperoper Erleben unter T +49 351 320 7360<br />

oder semperoper-erleben.de und info@semperopererleben.de


I M P R E S S U M<br />

HERAUSGEBER<br />

Semperoper Dresden<br />

Sächsische Staatstheater –<br />

Staatsoper Dresden und<br />

Staatsschauspiel Dresden<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 Dresden<br />

semperoper.de<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer und Intendant<br />

(kommissarisch)<br />

Wolfgang Rothe<br />

KARTEN<br />

Vorverkauf / Tageskasse<br />

Telefon +49 351 4911 705<br />

bestellung@semperoper.de<br />

ABONNEMENTS<br />

Telefon +49 351 4911 706<br />

anrecht@semperoper.de<br />

KOMMUNIKATION & MARKETING<br />

kommunikation@semperoper.de<br />

REDAKTION<br />

Leitung<br />

Susanne Springer (v.i.S.d.P.),<br />

Christine Diller, Anna Melcher,<br />

Carolin Ströbel<br />

Katrin Böhnisch, Anne Gerber,<br />

Valeska Stern, Stefan Ulrich,<br />

Manfred Weiß<br />

Jan-Bart De Clercq, Sabine Eschwege,<br />

Evelyn Kessler, Conny Ledwig, Adi<br />

Luick, Björn Peters, Doris Schneider,<br />

Janine Schütz, Carola Schwab,<br />

Claudia von der Forst<br />

HERSTELLUNGSLEITUNG<br />

Carolin Ströbel<br />

LITHOGRAFIE<br />

Michael Kübler, Berlin<br />

DRUCKEREI<br />

Druckerei Thieme Meißen GmbH<br />

BUCHBINDEREI<br />

Kösel GmbH & Co. KG<br />

ANZEIGENVERTRIEB<br />

Event Module Dresden GmbH<br />

Außenumschlag gedruckt auf: PEYDUR<br />

feinleinen, 270 g/m² von<br />

Peyer Graphic, Leonberg<br />

Innenteile: 90 g / m² Biotop 3 und<br />

100 g / m² Soporset Preprint<br />

Umschläge innen: 160 g / m² Biotop 3<br />

und 190 g / m² Maxioffset<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

25. Januar 2016<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden.<br />

Änderungen vorbehalten<br />

FOTO HEFTMITTE<br />

Matthias Creutziger<br />

Die Nachweise für Texte, Fotos und<br />

Abbildungen im herausnehmbaren<br />

Magazin-Teil werden im Impressum<br />

des Magazins gesondert aufgeführt.<br />

Urheber, die nicht ermittelt oder erreicht<br />

werden konnten, werden wegen<br />

nachträglicher Rechtsabgeltung um<br />

Nachricht gebeten.<br />

GESTALTUNG<br />

Fons Hickmann m23<br />

Scarlett Bang, Salomé Guyot,<br />

Prof. Fons Hickmann, Raúl Kokott,<br />

Miriam Rech, Bjoern Wolf


Ein Stück Dresden.<br />

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen<br />

Besucherservice<br />

+49 351 4204411<br />

infoservice@glaesernemanufaktur.de<br />

glaesernemanufaktur.de

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