SEMPEROPER
Saisonbroschuere_Jahresheft_2016-17
Saisonbroschuere_Jahresheft_2016-17
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17<br />
<strong>SEMPEROPER</strong> 16
Semperoper<br />
Dresden<br />
Saison<br />
2016 / 17
Wir vollenden diese Uhr von Hand.<br />
Selbst Teile, die Sie nicht sehen.<br />
Liebe Zuschauerinnen und<br />
Zuschauer, verehrtes Publikum,<br />
»Bildung und Kultur sind die mächtigsten Mittel, um die Welt zu verändern.« Diese Aussage ist<br />
neben anderen Botschaften Gegenstand einer weithin sichtbaren Videoinstallation in der Exedra der<br />
Semperoper, in der Mitarbeiter des Opernhauses Gesicht zeigen und für die humanistischen Werte<br />
ihres Bühnenschaffens eintreten. Es sind Sätze, die Eindruck und Nachdenklichkeit hinterlassen.<br />
In diesen politisch bewegten Zeiten lese ich sie als ein klares Bekenntnis für die gesellschaftlichen<br />
Werte, welche durch die Kultur als deutlich sichtbare Zeichen für Mitmenschlichkeit, für Integration,<br />
für einen offenen Dialog, für eine tolerante Gesellschaft vermittelt werden können!<br />
Die Semperoper ist Vorreiter in ihrer Positionierung für ein weltoffenes Dresden. Mit ihren<br />
zahlreichen äußeren Zeichen, vor allem aber mit einem starken inhaltlichen Konzept für ein demokratisches,<br />
humanes Miteinander steht sie an vorderster Stelle. Denn: Kultur und Zusammenleben<br />
in Toleranz und wechselseitigem Respekt müssen (oftmals noch) erlernt, auf jeden Fall aber<br />
stetig gepflegt werden – manchmal habe ich den Eindruck, heute mehr denn je. Die Semperoper<br />
selbst lebt von der Internationalität ihrer Sänger, Tänzer und Musiker, und das seit ihren Anfängen.<br />
Mit ihrer Bühnenkunst bietet die Semperoper allabendlich ein erstklassiges Programm, das<br />
ihrem Publikum genau dies ermöglicht: Hier verhandelt die Oper den Sinn und die Bedeutung unserer<br />
humanistischen Werte stets neu, hier erzählt sie konkrete Geschichten und Schicksale, in denen<br />
die Träume, Ängste, Widersprüche, Wünsche und Vorstellungen der Menschen thematisiert werden.<br />
Damit bietet die Oper ihrem Publikum die Möglichkeit, Neues zu erfahren, Altbekanntes zu hinterfragen<br />
und Gewohntes mit frischem Blick zu betrachten und zu überprüfen – jenseits vorschneller<br />
Urteile und schablonenhafter Vereinfachung.<br />
So hat die Semperoper auch für die Saison 2016 / 17 ein Programm aufgestellt, das sich mit Musik,<br />
Gesang und Tanz auf höchstem Niveau dem kulturellen Auftrag widmet, das täglich weit über die<br />
Grenzen der Stadt und des Landes hinausstrahlt. Damit ist die Semperoper über die Region hinaus<br />
ein wichtiger Kulturbotschafter. Die Sächsische Staatskapelle Dresden mit ihrem Chefdirigenten<br />
Christian Thielemann und das Semperoper Ballett unter der erfolgreichen künstlerischen Leitung von<br />
Aaron S. Watkin sind mit zahlreichen Gastspielen in der ganzen Welt zuhause. Das Ensemble der<br />
Semperoper unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Rothe bringt internationales Flair nach<br />
Dresden. Mit der Eröffnung der neuen Spielstätte Semper Zwei ab Oktober dieses Jahres verfügt<br />
die Semperoper über einen neuen Raum, der nicht nur der Jungen Szene ein neues Zuhause bietet,<br />
sondern auch für die diversen interaktiven Begleitprogramme, für Austausch mit dem Publikum<br />
und mit farbenprächtigen Sonderformaten großen »Spiel-Raum« bietet.<br />
Denn schließlich sind all die Themen, denen sich die Semperoper in ihren Produktionen immer<br />
wieder aufs Neue stellt, nicht zu trennen von den Menschen, die uns diese Geschichten erzählen,<br />
und den Menschen, die an den Geschichten teilhaben. Nur so kann ein großer, konstruktiver Diskurs<br />
entstehen, der als Grundlage des Zusammenlebens besonders heute immens wichtig ist und der<br />
viel mehr Platz in unserer Gesellschaft haben muss als gegenseitige Schuldzuweisungen, pauschale<br />
Urteile und ausgrenzende Parolen.<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf die neue Spielzeit der Semperoper Dresden und wünsche<br />
Ihnen, sehr verehrtes Publikum, nicht nur eine anregende Auseinandersetzung mit den Themen,<br />
sondern auch vergnügliche Stunden in der Semperoper und musikalischen Hochgenuss.<br />
Obwohl Sie viele Hebel, Rädchen und Federn im Uhrwerk der dass nicht alle finissierten Einzelteile im Verborgenen liegen.<br />
LANGE 1 vermutlich nie zu Gesicht bekommen werden, vollenden<br />
die Meisteruhrmacher von Lange sie in aufwendiger rem faszinierenden Zusammenspiel betrachten. Am besten,<br />
Viele davon können Sie durch den Saphirglasboden bei ih-<br />
Handarbeit. Genießer feinster Uhrmacherkunst wird erfreuen, Sie gönnen sich selbst einen Blick. www.alange-soehne.com<br />
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Kollektion zu entdecken:<br />
A. Lange & Söhne Boutique Dresden · Quartier an der Frauenkirche<br />
Töpferstraße 8 · 01067 Dresden · Tel. +49 (0)351 4818 5050<br />
Ihre<br />
Dr. Eva-Maria Stange<br />
Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebes Publikum,<br />
»Wie schön ist die Prinzessin Salome heute Nacht« – der verliebte Narraboth ist es, der die<br />
ersten Zeilen in Richard Strauss’ 1905 uraufgeführter Skandaloper »Salome« singt und diese Schönheit,<br />
die ihm versagt bleibt, nicht erträgt. »Gefesselt von dem Reiz der Schönheit, die berauscht«<br />
ist Hoffmann, der am Ende allein mit seinem Ideal zurückbleibt. Und der schönheitstrunkene Faust<br />
vermacht als scheiternder Schöpfer am Ende sein Wesen und Leben einem Kind. Die Oper ist<br />
eine schöne Kunst. Es fällt uns heute nicht leicht, den Begriff »Schönheit« ungebrochen zu verwenden;<br />
wir meiden das Pathos und misstrauen aus gutem Grund der selbstbezüglichen Kunst, die<br />
unsere gesellschaftliche Realität ausklammert. Doch brauchen wir gerade für das Bestehen in dieser<br />
komplexen Realität die Schönheit der Oper, des Tanzes und der Musik, die unseren Geist gleichermaßen<br />
anregt wie sie uns subkutan fühlen lässt, dass wir richtig liegen mit unserer emotionalen Einschätzung<br />
einer Situation, eines Charakters, im Erkennen eines menschlichen Fehlers ebenso<br />
wie einer unfassbaren Mon strosität oder einer Liebe. So zeigt uns Giuseppe Verdi in seinem dramatisch<br />
aufgeladenen »Otello«, dirigiert von Christian Thielemann, wie leicht und perfide ein freies<br />
liebenswürdiges Herz vergiftbar ist durch Einzelne, die es instrumentalisieren für ihre Zwecke – nicht<br />
nur ein Thema auf Zypern im 15. Jahrhundert. Der von den totalitären Szenarien des 20. Jahrhunderts<br />
geprägte polnisch-jüdische Komponist Mieczysław Weinberg schafft es, jenseits des Zeigefingers<br />
mit seiner farbenreichen und zutiefst humanistischen Partitur »Die Passagierin« von der<br />
Absenz der Menschlichkeit in Auschwitz ebenso wahrhaftig zu erzählen wie von Vergebung und<br />
Liebe. Die Musik des Schostakowitsch-Freundes Weinberg wird auch einen Schwerpunkt bei<br />
den Internationalen Schostakowitsch Tagen 2017 in Gohrisch bilden. In der Osterzeit können Sie<br />
bei uns international besetzte »Mozart-Tage« mit Opern, Sonderkonzerten und einer Semper<br />
Matinee sowie einem »Mozart-Pasticcio« für Familien erleben. Im Zentrum steht die Premiere »Die<br />
Entführung aus dem Serail« mit Mozart-Spezialist Christopher Moulds am Pult der Staatskapelle.<br />
Und endlich wird in den kommenden Spielzeiten auch »Der Ring des Nibelungen« in der Regie von<br />
Willy Decker wieder an der Semperoper geschmiedet. Freuen Sie sich in dieser Saison auf<br />
»Das Rheingold« und »Siegfried« mit Christian Thielemann, Markus Marquardt als Wotan, Christa<br />
Mayer debütierend als Fricka, Kurt Streit als Loge, Tomasz Konieczny als Alberich und Georg<br />
Zeppenfeld als Fasolt. Ballettdirektor Aaron S. Watkin wird mit dem Semperoper Ballett den Ballettklassiker<br />
»Don Quixote« neu choreografieren. Seine hochgelobte Company, die mit ihren individuellen<br />
und technisch brillanten Tänzerpersönlichkeiten auch im Ausland zunehmend für Furore<br />
sorgt, wird außerdem drei die Tanzgeschichte prägende Werke von Jiří Kylián, George Balanchine<br />
und William Forsythe für Sie tanzen.<br />
Künstler aller unserer Sparten werden mit Beginn der Spielzeit unsere neue Spielstätte entern.<br />
Gleich links neben der Semperoper am Zwingerteich gelegen, ist dank der Unterstützung durch<br />
den Freistaat Sachsen aus einem Funktionsgebäude ein neuer kubusförmiger Theaterort entstanden:<br />
Semper Zwei – eine Bühne für aktuelle Momentaufnahmen, Dialog und lebendige Ewigkeiten,<br />
eine Bühne, auf der die Künstler der Semperoper immer wieder Neuland für Sie betreten werden.<br />
Abends ein Labor für die Zukunft und die große Kleine Kunst, tagsüber ein Raum für unsere<br />
junge Generation. Wir laden Sie ein, Semper Zwei gemeinsam mit uns zu erobern. Bleiben Sie uns<br />
gewogen, wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihr<br />
Wolfgang Rothe<br />
Intendant und Kaufmännischer Geschäftsführer
Premieren<br />
Richard Strauss<br />
Salome<br />
24. September 2016<br />
10<br />
Ali N. Askin<br />
the killer in me<br />
is the killer in you my love<br />
16. Oktober 2016<br />
12<br />
Aaron S. Watkin<br />
Don Quixote<br />
5. November 2016<br />
14<br />
Joseph Hernandez<br />
Exit Orakel (Arbeitstitel)<br />
25. November 2016<br />
16<br />
Jacques Offenbach<br />
Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
4. Dezember 2016<br />
18<br />
Mischa Spoliansky<br />
Alles Schwindel<br />
20. Januar 2017<br />
20<br />
Giuseppe Verdi<br />
Otello<br />
23. Februar 2017<br />
22<br />
Inhalt<br />
Ferruccio Busoni<br />
Doktor Faust<br />
19. März 2017<br />
24<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Die Entführung aus dem Serail<br />
15. April 2017<br />
26<br />
Salvatore Sciarrino<br />
Lohengrin<br />
28. April 2017<br />
28<br />
Jens Joneleit<br />
Schneewitte<br />
18. Mai 2017<br />
30<br />
George Balanchine / Jiří Kylián /<br />
William Forsythe<br />
Vergessenes Land<br />
20. Mai 2017<br />
32<br />
Mieczysław Weinberg<br />
Die Passagierin<br />
24. Juni 2017<br />
34<br />
14. bis 28. April 2017<br />
Mozart-Tage<br />
Ostern feiern mit Mozart<br />
36<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
38<br />
Zum Herausnehmen!<br />
MA<br />
GA 16/17<br />
ZIN<br />
Semperoper<br />
Dresden<br />
Das neue<br />
Magazin der<br />
Semperoper<br />
zum<br />
Stöbern und<br />
Verweilen!<br />
Repertoire<br />
Georges Bizet<br />
Carmen<br />
42<br />
Pietro Mascagni /<br />
Ruggero Leoncavallo<br />
Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />
43<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Così fan tutte<br />
44<br />
Richard Wagner<br />
Das Rheingold<br />
45<br />
Leoš Janáček<br />
Das schlaue Füchslein<br />
46<br />
Carl Maria von Weber<br />
Der Freischütz<br />
47<br />
Albert Lortzing<br />
Der Wildschütz<br />
48<br />
Johann Strauß<br />
Die Fledermaus<br />
49<br />
Franz Lehár<br />
Die lustige Witwe<br />
50<br />
Ernst Toch<br />
Die Prinzessin auf der Erbse<br />
51<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Die Zauberflöte<br />
52<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Don Giovanni<br />
53<br />
Richard Strauss<br />
Elektra<br />
54<br />
Pjotr I. Tschaikowsky<br />
Eugen Onegin<br />
55<br />
Engelbert Humperdinck<br />
Hänsel und Gretel<br />
56<br />
Gioachino Rossini<br />
Il barbiere di Siviglia /<br />
Der Barbier von Sevilla<br />
57<br />
Engelbert Humperdinck<br />
Königskinder<br />
58<br />
Giacomo Puccini<br />
La bohème<br />
59<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
La clemenza di Tito / Titus<br />
60<br />
Giuseppe Verdi<br />
La traviata<br />
61<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Le nozze di Figaro / Die Hochzeit<br />
des Figaro<br />
62<br />
Giuseppe Verdi<br />
Rigoletto<br />
63<br />
Richard Wagner<br />
Siegfried<br />
64<br />
Jaromír Weinberger<br />
Švanda dudák /<br />
Schwanda, der Dudelsackpfeifer<br />
65<br />
John Harbison<br />
The Great Gatsby<br />
66<br />
Giacomo Puccini<br />
Tosca<br />
67<br />
Alexander Ekman<br />
COW<br />
68<br />
Aaron S. Watkin &<br />
Jason Beechey<br />
Der Nussknacker<br />
69<br />
David Dawson<br />
Giselle<br />
70<br />
Kenneth MacMillan<br />
Manon<br />
71<br />
Pontus Lidberg / Johan Inger /<br />
Alexander Ekman<br />
Nordic Lights<br />
72<br />
Stijn Celis<br />
Romeo und Julia<br />
73<br />
Aaron S. Watkin<br />
Schwanensee<br />
74<br />
George Balanchine /<br />
William Forsythe / Mats Ek<br />
Thema und Variationen<br />
75
Extras<br />
Vom Tag der offenen Oper bis<br />
zur Semper Soiree:<br />
Die Extras der Semperoper<br />
77<br />
Junge Szene<br />
Die Mitmachangebote<br />
der Musik- und<br />
Theaterpädagogik<br />
85<br />
Semper Zwei<br />
Die neue Spielstätte<br />
der Semperoper<br />
91<br />
Ensemble<br />
Alle Mitarbeiter der Semperoper vor und<br />
hinter dem Vorhang<br />
97<br />
Abonnement<br />
Die Vielfalt von Anrechten<br />
und Paketen<br />
109<br />
Service<br />
Kartenvorverkauf, Offerten, Gruppenkonditionen,<br />
Führungen,<br />
Gastronomie, Anfahrt, Barrierefreiheit<br />
127<br />
Visitor Service<br />
140<br />
Sitzpläne / Preise<br />
142<br />
Spielplan<br />
151<br />
Impressum<br />
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24<br />
SEP<br />
16<br />
Vorstellungen<br />
24. K , 27. J ,<br />
30. J September,<br />
28. J Oktober &<br />
4. J November 2016<br />
Richard Strauss<br />
Salome<br />
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Musikdrama in einem Salome ist fasziniert von der körperlosen Stimme<br />
des Jochanaan. Die Tochter der Herodias<br />
Aufzug ∙ Libretto vom<br />
Komponisten nach<br />
Oscar Wildes gleichnamiger<br />
Dichtung in und Stieftochter des Königs Herodes, aufgewachsen<br />
in Maß- und Hemmungslosigkeit,<br />
deutscher Übersetzung<br />
von Hedwig Lachmann ∙<br />
In deutscher Sprache<br />
mit Übertiteln sucht die Liebe. Leidenschaftlich begehrt sie<br />
den unbekannten moralischen Propheten, seinen Leib, sein<br />
Haar, seine Lippen – den Mann, der sie brüsk zurückweist. Ganz<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
K 16 – 120 €<br />
Premieren-Kostprobe<br />
17. September 2016,<br />
11.30 Uhr<br />
Aktenzeichen: Salome<br />
18. September 2016,<br />
14.30 Uhr<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
Projekt Partner:<br />
Sparkassen-<br />
Finanzgruppe Sachsen<br />
Ostsächsische<br />
Sparkasse Dresden<br />
Sparkassen-<br />
Versicherung Sachsen<br />
LBBW Sachsen Bank<br />
Musikalische Leitung<br />
Omer Meir Wellber<br />
Regie<br />
Michael Schulz<br />
Bühnenbild<br />
Dirk Becker<br />
Kostüme<br />
Renée Listerdal<br />
Licht<br />
Fabio Antoci<br />
Video<br />
Philipp Contag-Lada<br />
Dramaturgie<br />
Anna Melcher<br />
Besetzung<br />
HERODES Lance Ryan<br />
HERODIAS Christa Mayer / Jane Henschel<br />
(Oktober, November 2016)<br />
SALOME Jennifer Holloway<br />
JOCHANAAN Markus Marquardt<br />
NARRABOTH Daniel Johansson /<br />
Stephan Rügamer (Oktober, November 2016)<br />
EIN PAGE DER HERODIAS Christina Bock<br />
ERSTER JUDE Aaron Pegram<br />
ZWEITER JUDE Tom Martinsen<br />
DRITTER JUDE Simeon Esper<br />
VIERTER JUDE Gerald Hupach<br />
FÜNFTER JUDE Michael Eder<br />
ERSTER NAZARENER Georg Zeppenfeld /<br />
Tilmann Rönnebeck (27., 30. September 2016)<br />
ZWEITER NAZARENER Timothy Oliver<br />
ERSTER SOLDAT Martin-Jan Nijhof<br />
ZWEITER SOLDAT Peter Lobert<br />
EIN CAPPADOCIER Magnus Piontek<br />
EIN SKLAVE Menna Cazel<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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anders der übergriffige König Herodes mit seinen Ängsten,<br />
der bei ihr lustvolle Zerstreuung sucht. Gebunden an sein Versprechen,<br />
Salome für ihren Tanz der sieben Schleier jeden<br />
Wunsch zu erfüllen, erhält sie von ihm den Kopf des Jochanaan,<br />
der sie nicht lieben wollte. In ekstatischem Wahn küsst sie<br />
seine Lippen, bevor Herodes ihren Tod befiehlt.<br />
Während Oscar Wildes »Salome« 1896 erstmals in Paris<br />
die Bühne betrat, verbüßte ihr Schöpfer in einem Londoner<br />
Gefängnis eine Strafe wegen »grober Unsittlichkeit«. Cosima<br />
Wagner urteilte nach der Uraufführung von Richard Strauss’<br />
Einakter, der Oscar Wildes Text in deutscher Übersetzung verwandte,<br />
an der Dresdner Hofoper 1905: »Nichtiger Unfug,<br />
vermählt mit Unzucht!« Innerhalb von zwei Jahren erschien<br />
»Salome« erfolgreich auf über 50 Opernbühnen. Ihr rauschhafter<br />
Orchesterklang, der einen gewaltigen Klangkörper verlangt,<br />
changiert zwischen feinnervigem Psychogramm und zügelloser<br />
Ekstase. Nie zuvor in der Geschichte der Oper ist die Verbindung<br />
von Dekadenz, seelischem Verfall und einer begehrenden wie<br />
zerstörerischen Liebe so opulent und eindringlich ausgedrückt<br />
worden wie in Richard Strauss’ Meisterwerk.<br />
10 11
16<br />
OKT<br />
16<br />
Vorstellungen<br />
16., 19.,<br />
20., 22., 23.,<br />
25. Oktober 2016 &<br />
16., 22.,<br />
23. Juni 2017<br />
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N<br />
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Preise<br />
ZU5 16 €<br />
(Jugend 8 €)<br />
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SEMPER<br />
ZWEI<br />
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Ali N. Askin<br />
the killer in me<br />
is the killer in<br />
you my love<br />
Uraufführung – Auftragswerk der<br />
Semperoper<br />
Regie<br />
Manfred Weiß<br />
Bühnenbild & Kostüme<br />
Timo Dentler, Okarina Peter<br />
Dramaturgie<br />
Valeska Stern<br />
Mitglieder des Solistenensembles der<br />
Semperoper Dresden<br />
Projektorchester<br />
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Musiktheater für Sommer im Freibad: Gerber steht auf Hanna.<br />
Jugendliche<br />
ab 13 Jahren nach Hanna scheint nicht abgeneigt. Was Surbeck<br />
dem gleichnamigen<br />
Schauspiel dazu sagt? Das weiß der selbst noch nicht so<br />
von Andri Beyeler ∙<br />
Uraufführung ∙ genau. Gerbers kleiner Bruder wird erst gar<br />
In deutscher Sprache<br />
nicht informiert – der kapiert sowieso nichts.<br />
Aber dann steht Hanna plötzlich auf Moser. Und Surbeck hat<br />
wieder einmal den Kürzeren gezogen. Klein Gerber dagegen<br />
scheint doch etwas zu kapieren: nämlich, dass es nicht nur<br />
Hanna, sondern auch noch Lena gibt …<br />
Das Schauspiel »the killer in me is the killer in you my love«<br />
des damals 26-jährigen Schweizers Andri Beyeler war 2002<br />
bei den zweiten Autorentheatertagen des Thalia Theaters Hamburg<br />
der Überraschungserfolg. »Dem Autor gelingt es, der<br />
Sprachlosigkeit der Jugendlichen Worte zu geben, indem er ein<br />
und dieselben Vorgänge aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
seiner fünf Figuren erzählt«, begründete noch zwei Jahre später<br />
die Jury des Deutschen Jugendtheaterpreises eine erneute<br />
Auszeichnung. Die erste Zigarette, die erste Freundin, die ersten<br />
Rivalitäten: Augenscheinlich belanglose Ereignisse rund um<br />
einen Freibad-Sommer schildert Beyeler in artifiziell rhythmisierter<br />
Sprechweise und gibt ihnen damit die Bedeutung, die<br />
sie im Leben der Jugendlichen tatsächlich haben.<br />
Für die Eröffnung der Spielstätte Semper Zwei fasst Komponist<br />
Ali N. Askin die mitreißende Sprache Beyelers in heutige<br />
Töne – und sorgt durch seine Erfahrung in Stilen wie Rock, Jazz,<br />
Funk sowie die Beschäftigung mit elektronischem und elektroakustischem<br />
Instrumentarium für einige Überraschungen.<br />
12 13
5<br />
NOV<br />
16<br />
Vorstellungen<br />
5. H , 10. F , 13. F , 16. F ,<br />
17. A , 19. H & 26. H<br />
November 2016<br />
Aaron S. Watkin<br />
Don Quixote<br />
Ein Mann von La Mancha, sein Traum und seine Dulcinea<br />
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Ballett in<br />
zwei Akten<br />
zu Musik<br />
von<br />
Ludwig Minkus<br />
und Manuel<br />
de Falla<br />
Das Ausziehen in fremde Länder, um bei<br />
sich selbst anzukommen, ist ein weltbekanntes,<br />
mannigfach in die Kunst eingegangenes<br />
Thema – auch das Ballett machte davon mehrfach<br />
charmant und erfolgreich Gebrauch. Allein der Name<br />
Miguel de Cervantes klingt nach spanischem Reisefieber, das<br />
uns bis heute sein »Don Quixote« vermittelt. Entsprechendes<br />
Preise<br />
A 5 – 55* €<br />
F 8 – 86 €<br />
H 11 – 102 €<br />
*Schülervorstellung<br />
vermag auch das weltbekannte, gleichnamige Ballett zur Musik<br />
von Ludwig Minkus und der Choreografie von Marius Petipa,<br />
wenn darin der Titelheld zunächst träumend, dann tatsächlich<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
eine abenteuerliche Reise unternimmt – stets auf der Suche<br />
nach dem aus Romanen entsprungenen Ideal seiner imaginierten<br />
Dulcinea. Dass er es dabei sogar auf einen Kampf gegen<br />
Neukreation<br />
Windmühlen ankommen lässt, ist längst Legende.<br />
Ballettdirektor Aaron S. Watkin wird nach »Dornröschen«,<br />
Musikalische Leitung<br />
Mikhail Agrest / Benjamin Pope<br />
Handlung<br />
Aaron S. Watkin und Patrick Kinmonth nach<br />
Motiven von Miguel de Cervantes<br />
»El ingenioso hidalgo Don Quixote de La<br />
Mancha«<br />
Choreografie<br />
Aaron S. Watkin<br />
Musik<br />
Ludwig Minkus, Manuel de Falla<br />
(arrangiert von Mikhail Agrest)<br />
Bühnenbild & Kostüme<br />
Patrick Kinmonth<br />
Licht<br />
Marco Filibeck<br />
Dramaturgie<br />
Stefan Ulrich<br />
Semperoper Ballett<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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»La Bayadère«, »Schwanensee« und »Der Nussknacker« seine<br />
nächste Ballettproduktion auf die Bühne bringen und sie wie die<br />
literarische Vorlage auf den reisenden Helden konzentrieren.<br />
Dabei wird er das Werk in einen neueren zeitlichen Zusammenhang<br />
setzen, dennoch Raum für märchenhafte Traumbilder<br />
lassen und dem ursprünglichen Ballett in seinem klassischen<br />
Bewegungsrepertoire seinen Respekt zollen. Neben der Komposition<br />
von Ludwig Minkus wird Watkin die stark südländisch<br />
kolorierte Musik von Manuel de Falla in die Tanzakte einformulieren<br />
und beispielsweise Teile aus den flirrenden »Nächten in<br />
spanischen Gärten«, ausdrucksvolle Nummern aus dem Ballett<br />
»Der Dreispitz« oder auch »El amor brujo« choreografieren.<br />
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16<br />
Vorstellungen<br />
25., 29. November &<br />
1., 7., 9., 10. (n) & (a)<br />
Dezember 2016<br />
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Preise<br />
ZU4 12 €<br />
(Jugend 6 €)<br />
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SEMPER<br />
ZWEI<br />
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Joseph Hernandez<br />
Exit Orakel<br />
(Arbeitstitel)<br />
Uraufführung<br />
Choreografie<br />
Joseph Hernandez<br />
Ausstattung, Licht & Konzept<br />
Yannick Cosso, Joseph Hernandez,<br />
Jordan Pallages<br />
Dramaturgie<br />
Stefan Ulrich<br />
Semperoper Ballett<br />
Musik vom Tonträger<br />
J<br />
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Tanztheater »Dieses Ballett ist ein Stück darüber, Heimat<br />
in zwei<br />
Teilen ∙ zu finden inmitten größter Not. Dabei ist<br />
Für alle ab<br />
8 Jahren Heimat mehr als nur ein geografischer Ort.<br />
Denn in Bezug auf Heimat geht es immer um eine innere<br />
Reise und um einen Reifeprozess.<br />
Die Figuren des Stücks treten an, um ihr Umfeld zu erforschen<br />
und um in ihrer eigenen Existenz voranzuschreiten.«<br />
Diese der Erwachsenenwelt entsprungenen Gedanken von<br />
Joseph Hernandez über seine Neukreation geben uns Hinweise<br />
darauf, dass dieses Werk zur Beschäftigung mit uns selbst<br />
anregen wird. Andererseits wird sich zeigen, dass die Erzählstruktur<br />
der Choreografie so geschaffen ist, dass auch ein<br />
junges Publikum diese Reise versteht: Was geschieht mit uns,<br />
wenn wir als Gruppe von Menschen auf eine uns unbekannte,<br />
unnahbare Person treffen? Was löst diese in uns aus? Ist es<br />
eine fremde Macht? Das Böse? Die Verführung? Eine Bereicherung?<br />
Das Unbekannte in uns? Ein jeder wird sicherlich<br />
verändert nach dieser Konfrontation sein; aber wie werden<br />
wir uns danach verhalten, wie werden wir wieder als Gruppe<br />
zusammenfinden?<br />
Joseph Hernandez ist seit der Saison 2014 /15 im Corps<br />
de Ballet des Semperoper Ballett engagiert und hat bereits<br />
mehrere Stücke kreiert wie »Sawdust and Rust« und »Persistent<br />
Sequence« in Monaco sowie »we, tender« in Antwerpen.<br />
Erstmals wird er nun für das Semperoper Ballett choreografieren<br />
– ein Werk, das mit Elementen von Ballett, Tanz und<br />
Schauspiel samt Sprache spielt. Eine Reise zu uns selbst.<br />
16 17
4<br />
DEZ<br />
16<br />
Vorstellungen<br />
4. L , 7. J , 10. L , 16. L ,<br />
19. J , 23. J Dezember<br />
2016 & 2. J ,<br />
7. J Januar 2017<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
L 17 – 128 €<br />
Premieren-Kostprobe<br />
28. November 2016,<br />
18 Uhr<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Ausstattungspartner:<br />
Rudolf Wöhrl AG<br />
Jacques Offenbach<br />
Les Contes<br />
d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns<br />
Erzählungen<br />
Musikalische Leitung<br />
Frédéric Chaslin<br />
Regie<br />
Johannes Erath<br />
Bühnenbild<br />
Heike Scheele<br />
Kostüme<br />
Gesine Völlm<br />
Licht<br />
Fabio Antoci<br />
Video<br />
Alexander Scherpink<br />
Chor<br />
Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie<br />
Anne Gerber<br />
Besetzung<br />
HOFFMANN Wookyung Kim<br />
NICKLAUSSE / DIE MUSE Christina Bock<br />
OLYMPIA Tuuli Takala<br />
ANTONIA Sarah-Jane Brandon<br />
GIULIETTA Measha Brueggergosman<br />
DIE VIER GEGENSPIELER Peter Rose<br />
VIER DIENER Aaron Pegram<br />
LUTHER Tilmann Rönnebeck<br />
HERMANN Bernhard Hansky<br />
NATHANAEL Simeon Esper<br />
SPALANZANI Hans-Joachim Ketelsen<br />
CRESPEL Tilmann Rönnebeck<br />
STIMME DER MUTTER Christa Mayer<br />
SCHLEMIHL Bernhard Hansky<br />
Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Fantastische Oper in Surreal, magisch und irrational sind die Novellen,<br />
mit denen E.T.A Hoffmann zum Prota-<br />
fünf Akten ∙ Libretto<br />
von Jules Barbier nach<br />
dem gleichnamigen<br />
Drama von Jules gonisten der deutschen Schauerromantik wurde<br />
Barbier und Michel<br />
Carré ∙ In französischer und in denen Jacques Offenbach eine ideale<br />
Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln Inspirationsquelle für seine letzte Oper fand. In<br />
»Les Contes d’Hoffmann« lässt er den Dichter selbst auf der<br />
Bühne erscheinen und sich in seinen Erzählungen verfangen, in<br />
denen Realität und Imagination verfließen.<br />
Um drei Frauen ranken sich die Geschichten des fiktiven<br />
Hoffmann, von drei Idealbildern männlicher Projektionen<br />
berichten sie: Olympia, die Puppe. Antonia, die Künstlerin.<br />
Giulietta, die Hure. Immer tiefer in absonderliche (Alb-)Traumwelten<br />
verführt Hoffmann sein Publikum auf der Suche nach<br />
der vollkommenen Geliebten. Doch im Spiegelkabinett seiner<br />
Fantasien entgleitet ihm mehr und mehr der Faden zur Wirklichkeit,<br />
bis er sich selbst verloren geht.<br />
Wie ein Kaleidoskop setzt sich »Les Contes d’Hoffmann« zu<br />
einem irisierenden musikalischen Vexierbild zusammen, das<br />
die berühmte Offenbach’sche Operettenleichtigkeit streift, in der<br />
jedoch durch und durch hoffmanneske Doppelbödigkeit mitschwingt.<br />
Vielfach vom Komponisten selbst bearbeitet und nach<br />
seinem Tode durch mehr oder weniger berufene Hände ergänzt,<br />
fordert das Werk für jede Inszenierung neue Auslegungen<br />
heraus. Johannes Erath geht in seiner assoziations- und illusionsreichen<br />
Regiesprache dem Schicksal eines Mannes nach, der<br />
die Hand sehnsüchtig nach der Liebe ausstreckt und der doch<br />
zurückzuckt, bevor sie bedrohlich real werden kann.<br />
18 19
20<br />
JAN<br />
17<br />
Vorstellungen<br />
20., 21., 24., 26. &<br />
28. Januar 2017<br />
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N<br />
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Preise<br />
ZU5 16€<br />
(Jugend 8 €)<br />
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SEMPER<br />
ZWEI<br />
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Mischa Spoliansky<br />
Alles Schwindel<br />
Musikalische Leitung<br />
Max Renne<br />
Regie<br />
Malte C. Lachmann<br />
Bühnenbild<br />
Daniel Angermayr<br />
Dramaturgie<br />
Valeska Stern<br />
Mitglieder des Solistenensembles<br />
der Semperoper Dresden<br />
Mitglieder der Sächsischen Staatkapelle<br />
Dresden<br />
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Burleske in acht Blonde Dame sucht vermögenden Gentleman<br />
Bildern ∙<br />
Text von Marcellus für gemeinsame Abenteuer – Schwindel!<br />
Schiffer<br />
Evelyne Hill, Tochter eines amerikanischen<br />
Großunternehmers – Schwindel! – liebt – Schwindel! – Tonio<br />
Hendricks, Besitzer einer Schraubenfabrik – Schwindel! Na<br />
dann: Erna Schmidt, Mannequin, bandelt an mit Artur Henschke,<br />
Chauffeur – Schwindel! Alles Schwindel!<br />
Der Titel der Burleske sagt bereits alles: 1931 schufen<br />
Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer ihre dritte Musiktheaterzusammenarbeit<br />
»Alles Schwindel« für das Berliner Theater<br />
am Kurfürstendamm – und trafen prompt den Nerv der Zeit.<br />
Die Geschichte rund um eine Gesellschaft, in der jeder vorgibt,<br />
ein anderer zu sein, und in der auf Tatsachen und Gefühle kein<br />
Verlass ist, spiegelte gekonnt das Berlin der 1930er-Jahre: Die<br />
damalige politische Umbruchzeit und die Nachwehen der wilden<br />
Zwanziger ließen viele ihr Leben als Achterbahnfahrt empfinden.<br />
Schiffers spitzzüngige Texte in Ergänzung mit Spolianskys<br />
mitreißenden Melodien gebaren Evergreens wie »Mit dir möchte<br />
ich mal auf der Avus Tango tanzen« oder »Auf der Gesellschaft«,<br />
die bis heute im Ohr klingen. Und auch jenseits dieser Hits hat<br />
die Burleske nichts an Aktualität eingebüßt. Gemäß ihrer Angabe<br />
zur Handlungszeit – »Gestern, heute und morgen« – kann<br />
man sich bis heute mit dem Protagonistenpaar identifizieren:<br />
Evelyne und Tonio, die sich über eine Kontaktanzeige kennenlernen<br />
und bis zum Ende nicht wissen, wer der andere eigentlich<br />
ist, sind Abbild einer falschen Small-Talk-Gesellschaft, die<br />
1932 wie 2017 kein wahres Gesicht erkennen lässt.<br />
20 21
23<br />
FEB<br />
17<br />
Vorstellungen<br />
23. O , 26. N Februar,<br />
1. N , 5. N März &<br />
11. J , 13. N ,<br />
28. J Mai 2017<br />
Giuseppe Verdi<br />
Otello<br />
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Lyrisches Drama Nach über eineinhalb Jahrzehnten legte im<br />
in vier Akten ∙<br />
Libretto von Jahr 1887 der bereits betagte Giuseppe<br />
Arrigo Boito nach<br />
William Shakespeares Verdi eine neue Oper vor, von deren Originalität<br />
sich schon damals das Publikum zu<br />
Tragödie »Othello,<br />
the Moor of Venice« ∙<br />
In italienischer<br />
Sprache mit deutschen Begeisterungsstürmen hinreißen ließ und<br />
Übertiteln<br />
die bis heute zu seinen musikalisch wie<br />
inhaltlich fesselndsten Werken zählt. Verdis durchkomponier-<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
N 18 – 140 €<br />
O 22 – 150 €<br />
tes Dramma lirico nach dem Libretto von Arrigo Boito<br />
zeichnet packend Shakespeares gleichnamiges Drama nach<br />
und treibt den Protagonisten in den Abgrund.<br />
Premieren-Kostprobe<br />
20. Februar 2017,<br />
17.30 Uhr<br />
Erfolgreich kehrt Otello, Befehlshaber der venezianischen<br />
Flotte im Krieg gegen die Osmanen, nach Zypern zurück.<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Eine Koproduktion mit<br />
den Osterfestspielen<br />
Salzburg<br />
Musikalische Leitung<br />
Christian Thielemann /<br />
N.N. (Mai 2017)<br />
Regie<br />
Vincent Boussard<br />
Bühnenbild<br />
Vincent Lemaire<br />
Kostüme<br />
Christian Lacroix<br />
Mitarbeit Kostüme<br />
Robert Schwaighofer<br />
Licht<br />
Guido Levi<br />
Video<br />
Isabel Robson<br />
Chor<br />
Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie<br />
Stefan Ulrich<br />
Besetzung<br />
OTELLO Johan Botha<br />
IAGO Dmitri Hvorostovsky /<br />
George Petean (Mai 2017)<br />
DESDEMONA Dorothea Röschmann<br />
CASSIO N.N. / Merto Sungu (Mai 2017)<br />
RODRIGO Bror Magnus Tødenes /<br />
Simeon Esper (Mai 2017)<br />
LODOVICO Georg Zeppenfeld /<br />
Tilmann Rönnebeck (Mai 2017)<br />
MONTANO Martin-Jan Nijhof<br />
EMILIA Christa Mayer /<br />
Jelena Kordić (Mai 2017)<br />
Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Als Gouverneur der Insel sollte ihm Standfestigkeit zu eigen<br />
sein. Doch eine perfide Intrige seines Fähnrichs Iago lässt<br />
sein Leben zu einer emotionalen Tragödie werden, die am Ende<br />
nur Opfer kennt. Ausgelöst durch Iagos Hinterhältigkeit,<br />
bezichtigt Otello seine Gattin Desdemona der Untreue, steigert<br />
sich in rasende Eifersucht hinein und kann nicht erkennen,<br />
dass seine Anschuldigung haltlos und er nur Spielball einer<br />
bösen List geworden ist. Schließlich mordet Otello seine<br />
Gattin und richtet sich dann selbst, als er seine Irrungen<br />
erkennt.<br />
Große Chorszenen, etwa das stückeröffnende Tableau<br />
vor aufgepeitschtem Meer bei Gewitter, wechseln mit intimen<br />
Nummern wie Desdemonas »Ave Maria« und lassen durch<br />
Verdis Musik die Sogwirkung miterleben, in deren vernichtenden<br />
Strudel Otello gerät. Ein Abgrund.<br />
22 23
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MÄR<br />
17<br />
Vorstellungen<br />
19. I , 25. F März,<br />
20. B , 23. F April &<br />
7. F Mai 2017<br />
Ferruccio Busoni<br />
Doktor Faust<br />
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Dichtung für Kommen Sie näher, treten Sie ein – in die<br />
Musik in zwei<br />
Vorspielen, einem wundersame Welt des Doktor Faust! Ein bis-<br />
Zwischenspiel<br />
und drei schen erinnert sie vielleicht an eine Zaubershow,<br />
diese »Dichtung in Musik« von Ferruccio<br />
Hauptbildern ∙<br />
In deutscher<br />
Sprache mit<br />
Übertiteln Busoni, ganz elementar aber an das Puppenspiel,<br />
auf das der Autor selbst hinweist. Denn an einer Überzeugung<br />
ließ der Italo-Deutsche nicht rütteln: »Das Theater ist<br />
Preise<br />
B 6 – 62 €<br />
F 8 – 86 €<br />
I 12 – 106 €<br />
richtig, wenn es einen Gegensatz zum Leben bietet: Das gibt,<br />
was das Leben nicht hat.« Für Busoni hieß das: Magie. Für<br />
Premieren-Kostprobe<br />
14. März 2017, 18 Uhr<br />
sein Opus magnum bedeutete es: Faust.<br />
Keinen Geringeren als den Prototypen unstillbarer Wissens-<br />
Aktenzeichen:<br />
Doktor Faust<br />
16. März 2017, 19 Uhr<br />
gier stellte Busoni in den Mittelpunkt seiner »Oper, die keine<br />
Oper ist«: das Genie, das sich mit irdischem Wissen nicht zufrie-<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Musikalische Leitung<br />
Tomáš Netopil<br />
Regie<br />
Keith Warner<br />
Bühnenbild<br />
Tilo Steffens<br />
Kostüme<br />
Julia Müer<br />
Chor<br />
Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie<br />
Valeska Stern<br />
Besetzung<br />
DOKTOR FAUST N.N.<br />
WAGNER Michael Eder<br />
MEPHISTOPHELES Kim Begley<br />
HERZOG VON PARMA Raymond Very<br />
HERZOGIN VON PARMA Manuela Uhl<br />
ZEREMONIENMEISTER Peter Lobert<br />
SOLDAT, DES MÄDCHENS BRUDER<br />
Sebastian Wartig<br />
EIN LEUTNANT Simeon Esper<br />
ERSTER STUDENT AUS KRAKAU<br />
Timothy Oliver<br />
ZWEITER STUDENT AUS KRAKAU<br />
Bernhard Hansky<br />
DRITTER STUDENT AUS KRAKAU<br />
Allen Boxer<br />
THEOLOGE Tilmann Rönnebeck<br />
JURIST Stephan Klemm<br />
Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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den geben will, den Urtypus des ewig Suchenden, der sich<br />
auf einen Pakt mit Mephistopheles einlässt und am Ende – ja,<br />
was – verdammt wird? Erlöst wird? Eine Position jenseits von<br />
Gut und Böse gewinnt? Faust diente dem Komponisten zur praktischen<br />
Umsetzung seiner neuen Opernästhetik: Selbstständig<br />
sollte die Musik sein, wundersam der Inhalt und desillusionierend<br />
die Darstellung. Ergebnis war ein so vielschichtiges wie herausforderndes<br />
Stück Musiktheater, das bis zu Busonis Tod und der<br />
Uraufführung in Dresden 1921 rätselhaftes Fragment blieb –<br />
ganz im Sinne der Intention des Dichters: »Die Bühne zeigt vom<br />
Leben die Gebärde, / Unechtheit steht auf ihrer Stirn geprägt; /<br />
auf dass sie nicht zum Spiegel-Zerrbild werde, / als Zauberspiegel<br />
wirk’ sie schön und echt; / gebt zu, dass sie das Wahre nur entwerte,<br />
/ dem Unglaubhaften wird sie erst gerecht.«<br />
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APR<br />
17<br />
Vorstellungen<br />
15. N , 18. K , 24. K ,<br />
30. (n) B & (a) K April,<br />
5. K , 15. K , 19. K Mai &<br />
9. K , 11. (n) B & (a) K<br />
Juni 2017<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Die Entführung<br />
aus dem Serail<br />
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Singspiel in<br />
drei Aufzügen ∙<br />
Libretto von Johann<br />
Gottlieb Stephanie<br />
d. J. nach dem<br />
Text von<br />
Christoph Friedrich<br />
Bretzner zu der<br />
Operette »Belmont und<br />
Constanze oder Die<br />
Entführung aus dem<br />
Serail« von<br />
Johann André ∙<br />
In deutscher Sprache<br />
mit Übertiteln<br />
»Nichts ist so hässlich als die Rache. Hingegen<br />
menschlich gütig sein und ohne Eigennutz<br />
verzeihn, ist nur der großen Seelen Sache.«<br />
Bis die versammelten Protagonisten der<br />
»Entführung« dieses Loblied auf den Bassa<br />
Selim anstimmen, musste jedoch erst ein<br />
gewaltiger Gesinnungswandel stattfinden.<br />
Denn: Von Piraten waren Konstanze,<br />
Preise<br />
B 6 – 62 €<br />
K 16 – 120 €<br />
N 18 – 140 €<br />
n: Nachmittag<br />
a: Abend<br />
Premieren-Kostprobe<br />
4. April 2017, 18 Uhr<br />
Blonde und Pedrillo entführt, vom Bassa gekauft<br />
und in dessen Palast verschleppt worden. Nur gut,<br />
dass Belmonte, Konstanzes Verlobter, sich während des Menschenraubes<br />
retten konnte. So plant er, seine Geliebte und<br />
sein Dienerpaar aus der Gefangenschaft zu befreien, was aber<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
gar nicht so einfach in die Tat umzusetzen ist. Erfindungsreichtum<br />
ist vonnöten, denn der Bassa hat in Gestalt seines<br />
dienstbeflissenen Angestellten Osmin einiges entgegenzuhalten,<br />
Ausstattungspartner:<br />
Rudolf Wöhrl AG<br />
Mozart-Tage<br />
14. bis 28.4.2017<br />
Musikalische Leitung<br />
Christopher Moulds / Stefan Klingele<br />
(Juni 2017)<br />
Regie & Bühnenbild<br />
Michiel Dijkema<br />
Kostüme<br />
Claudia Damm<br />
Licht<br />
Fabio Antoci<br />
Chor<br />
Cornelius Volke<br />
Dramaturgie<br />
Stefan Ulrich<br />
Besetzung<br />
BASSA SELIM N.N.<br />
KONSTANZE Simona Šaturová / N.N.<br />
(30. April (n), 5., 19. Mai, 11. Juni (n) 2017)<br />
BLONDE Tuuli Takala / Sibylla Duffe<br />
(30. April (n), 5. Mai, 9., 11. Juni (n) 2017)<br />
BELMONTE Joel Prieto / Martin Mitterrutzner<br />
(30. April (n), 5., 19. Mai, 11. Juni (n) 2017)<br />
PEDRILLO Manuel Günther / Aaron Pegram<br />
(30. April (n), 5., 19. Mai, 11. Juni (n) 2017)<br />
OSMIN Dimitry Ivashchenko / Lars Woldt<br />
(30. April (n), 9., 11. Juni (n) & (a) 2017)<br />
Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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um die Flucht zu vereiteln. Zudem hat er selbst ein Auge auf<br />
die schöne Konstanze geworfen und Osmin mindestens eines<br />
auf Blonde. Doch wäre es nicht Mozarts Singspiel par excellence,<br />
wenn die Geschichte nicht gut ausgehen und die wahren<br />
Liebenden nicht wieder zueinander finden würden. In »Die<br />
Entführung aus dem Serail«, 1782 in Wien uraufgeführt, versammelt<br />
Mozart unter anderem mit Konstanzes »Marternarie«,<br />
Blondes »Welche Wonne, welche Lust«, Pedrillos »Auf zum<br />
Kampfe« oder auch mit dem exotisch klingenden Chor der Janitscharen<br />
Musiken, die bis heute zu den bekanntesten Stücken<br />
der Opernliteratur zählen.<br />
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28<br />
APR<br />
17<br />
Vorstellungen<br />
28., 30. April &<br />
1. Mai 2017<br />
Preise<br />
ZU5 16 €<br />
(Jugend 8 €)<br />
Eine Koproduktion mit<br />
den Osterfestspielen<br />
Salzburg<br />
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Salvatore Sciarrino<br />
Lohengrin<br />
Team und Besetzung werden noch<br />
bekannt gegeben.<br />
Giuseppe-Sinopoli-Akademie der<br />
Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />
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Unsichtbare Lohengrin hat Elsa verlassen. Nicht etwa im<br />
Handlung für Sänger,<br />
Instrumente Wagner’schen Pathos, da sie ihrer Neugier<br />
und Stimmen ∙<br />
Libretto von Salvatore nicht widerstehen konnte und seinen Namen<br />
Sciarrino nach Jules<br />
Laforgues gleichnamiger<br />
Erzählung ∙ In<br />
erfragt hat, sondern so banal wie vernichtitalienischer<br />
end: In der Hochzeitsnacht wusste er nichts mit<br />
Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln dem verträumt-naiven Mädchen anzufangen.<br />
Schon ist er verschwunden. Zurück bleibt ein weißes Daunenkissen<br />
als höhnisches Abbild des Schwanenritters und eine bis<br />
zur Schizophrenie erschütterte junge Frau, die vergeblich<br />
versucht, das Trauma jener Nacht zu verarbeiten.<br />
Nicht Wagners Heldendrama stand Pate für die 50-minütige<br />
Kammeroper, die der sizilianische Avantgarde-Komponist<br />
Salvatore Sciarrino 1982 für eine Sopranistin und 17 Musiker<br />
schrieb, sondern die kleine Erzählung aus der Sammlung<br />
»Moralités légendaires« des französischen Dichters Jules<br />
Laforgue vom Ende des 19. Jahrhunderts. Jenes feinnervige<br />
Psychogramm fasste Sciarrino in ein Klanggemälde aus Vokal-<br />
Artistik der Elsa, die sich über die Lautmalerei des Orchesters<br />
hebt. Fiebrige Erinnerungen und Visionen schütteln die Zurück<br />
gewiesene, während die Tonsplitter der Instrumente in ihre<br />
Seele schneiden. Am Ende steht keine kathartische Überhöhung<br />
aus Leid und Erlösung, sondern ein auswegloses Verstricken<br />
in Traumgebilden. Unverkennbar beeinflusst von den Erkenntnissen<br />
der Psychoanalyse, die zum Ende des 19. Jahrhunderts<br />
schon zum Greifen nah in der Luft hingen, entwickelte<br />
Sciarrino, einer der wichtigsten und meistgespielten zeitgenössischen<br />
Komponisten, einen (klang-)expressiven »Anti-Lohengrin«.<br />
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MAI<br />
17<br />
Vorstellungen<br />
18., 21.*, 23., 25.,<br />
27., 28. Mai &<br />
1. Juni 2017<br />
*Doppelvorstellung<br />
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Preise<br />
ZU4 12 €<br />
(Jugend 6 €)<br />
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Jens Joneleit<br />
Schneewitte<br />
Musikalische Leitung<br />
Clemens Jüngling<br />
Regie<br />
Andrea Kramer<br />
Bühnenbild & Kostüme<br />
Tilo Steffens<br />
Dramaturgie<br />
Anna Melcher<br />
Mitglieder des Solistenensembles<br />
der Semperoper Dresden<br />
Projektorchester<br />
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Musiktheater Der König und die Königin bekommen eine<br />
für alle<br />
ab 7 Jahren Tochter: Schneewitte. Als die Königin<br />
von Sophie Kassies<br />
und kurz darauf stirbt, steht Schneewittes Vater<br />
Jens Joneleit<br />
mit einem schreienden Kind allein da.<br />
Eine schöne Dame tröstet die Kleine. »Allmählich gelingt es<br />
ihr, auch den König zu trösten«, sagt der Schauspieler,<br />
und der König: »Ich bin in dich verliebt.« Schneewitte wächst<br />
heran; sie will sein wie ihre geliebte Stiefmutter, die ihr<br />
durch den Spiegel zulächelt. »Spieglein, Spieglein an der Wand,<br />
wer ist die Schönste im ganzen Land?«, fragt die Königin.<br />
Die Antwort ist zunächst die wohlbekannte, doch Schneewitte<br />
wird größer: Eines Tages hält der Spiegel dann sie für die<br />
Schönste im ganzen Land. Schneewitte, nun ganz selbstbewusster<br />
Teenager, steht plötzlich im Mittelpunkt und beansprucht<br />
wie selbstverständlich den Thron. Ärger ist programmiert, der<br />
König ist genervt von seiner eifersüchtigen Frau, die schließlich<br />
in die Luft geht: »Ich lasse mich nicht zur Seite drücken<br />
von so einer Trotteltrine.« Der Jäger soll Schneewitte töten,<br />
doch sie hat gute Argumente: »Ich bin noch viel zu jung! Ich<br />
habe noch gar nicht angefangen! Ich habe noch nicht einmal<br />
einen Prinzen.« Allein im Siebenbergewald trifft sie dann<br />
auf sieben schlagfertige Zwerge …<br />
Erzählt wird die humorvolle und lebenskluge Neufassung<br />
des Märchens aus der Feder von Sophie Kassies und Komponist<br />
Jens Joneleit von vier Musikern, zwei Sängerinnen und<br />
zwei Schauspielern. Ein mitreißendes Musiktheater mit<br />
Neuer Musik und Elementen aus Jazz und Pop.<br />
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20<br />
MAI<br />
17<br />
Vorstellungen<br />
20. F , 23. CC ,<br />
27. CC Mai & 2. CC ,<br />
6. CC , 7. B Juni 2017<br />
Preise<br />
B 6 – 62 €<br />
CC 8 – 66 €<br />
F 8 – 86 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Projekt Partner:<br />
Sparkassen-<br />
Finanzgruppe Sachsen<br />
Ostsächsische<br />
Sparkasse Dresden<br />
Sparkassen-<br />
Versicherung Sachsen<br />
LBBW Sachsen Bank<br />
George Balanchine / Jiří<br />
Kylián / William Forsythe<br />
Vergessenes<br />
Land<br />
SYMPHONY IN C<br />
Choreografie<br />
George Balanchine<br />
Musik<br />
Georges Bizet<br />
Kostüme<br />
Karinska<br />
Licht<br />
Fabio Antoci<br />
Einstudierung<br />
Merrill Ashley, Stacy Caddell<br />
VERGESSENES LAND<br />
Choreografie<br />
Jiří Kylián<br />
Musik<br />
Benjamin Britten (Sinfonia da requiem, op. 20)<br />
Bühnenbild & Kostüme<br />
John F. Macfarlane<br />
Licht<br />
Kees Tjebbes<br />
Einstudierung<br />
Lorraine Blouin, Cora Bos-Kroese<br />
QUINTETT<br />
Choreografie<br />
William Forsythe<br />
Musik<br />
Gavin Bryars<br />
Bühnenbild & Licht<br />
William Forsythe<br />
Kostüme<br />
Stephen Galloway<br />
Einstudierung<br />
Stefanie Arndt, Thierry Guiderdoni<br />
Musikalische Leitung<br />
Eva Ollikainen<br />
Semperoper Ballett<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
und Musik vom Tonträger<br />
(Vergessenes Land, Quintett)<br />
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Dreiteiliger Nichts erschien Jiří Kylián schrecklicher, als in<br />
Ballettabend<br />
Vergessenheit zu geraten – sei es als Mensch,<br />
als Moment oder als Gefühl. 1981 choreografierte er deshalb<br />
»Vergessenes Land«, eine Hommage an verloren gegangene<br />
Länder, Liebende und Zeiten. Inspiration zu diesem Werk soll<br />
ein Bild Edvard Munchs gewesen sein, das eine einsame Küste<br />
zeigt: menschliches Land, das vom Meer überspült wird …<br />
»Vergessenes Land« verleiht der neuen Premiere des<br />
Semperoper Ballett seinen Titel und bildet gleichzeitig den nicht<br />
nur thematischen Mittelpunkt des Dreiteilers. Umrahmt wird<br />
es von zwei weiteren wegbereitenden Choreografien des modernen<br />
Tanzes: George Balanchines »Symphony in C« und William<br />
Forsythes »Quintett«. 1947 unter dem Titel »Der Kristallpalast«<br />
uraufgeführt, resultiert »Symphony in C« aus der Verbindung<br />
des damaligen Ballettmeisters Balanchine und der von Georges<br />
Bizet im Alter von 17 Jahren komponierten gleichnamigen<br />
Symphonie. Es ist ein Perfektionsanspruch an den Tanz wie das<br />
Leben – und eine der technisch herausforderndsten Arbeiten<br />
des Neoklassikers. Dagegen bietet das den Abend beschließende<br />
»Quintett« einen ungewöhnlich privaten Einblick in das Leben<br />
seines Schöpfers: Gleichsam als letzten Liebesbrief kreierte<br />
Forsythe das Werk 1993 für seine sterbende Frau. Anstatt zu<br />
einem Trauergesang geriet es jedoch zu einer Feier des Lebens,<br />
was dem Choreografen nur passend erschien. Denn bis zuletzt<br />
überwog das »Verlangen zu leben« seiner Frau dem »Trauma<br />
ihres Sterbens«. Und eines ist sicher: Durch diese Arbeit wird<br />
sie nun nie in Vergessenheit geraten.<br />
32 33
24<br />
JUN<br />
17<br />
Vorstellungen<br />
24. F , 30. CC Juni &<br />
5. CC , 9. B Juli 2017<br />
Mieczysław Weinberg<br />
Die Passagierin<br />
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Oper in zwei Akten,<br />
acht Bildern und<br />
einem Epilog ∙<br />
Libretto von Alexander<br />
Medwedew nach der<br />
gleichnamigen Novelle<br />
von Zofia Posmysz ∙ In<br />
deutscher, englischer,<br />
polnischer und<br />
hebräischer Sprache mit<br />
deutschen Übertiteln<br />
»Wenn eines Tages eure Stimmen verhallt sind,<br />
dann gehen wir zugrunde«, ruft sich Marta<br />
am Ende von Weinbergs »Die Passagierin« ihre<br />
Verantwortung ins Gedächtnis und gedenkt<br />
damit all jener, die im KZ Auschwitz umgebracht<br />
wurden. Sie selbst war als junge Frau dem<br />
Preise<br />
B 6 – 62 €<br />
CC 8 – 66 €<br />
F 8 – 86 €<br />
Premieren-Kostprobe<br />
15. Juni 2017, 18 Uhr<br />
Todeslager entkommen. Jahre später begegnet die ehemalige SS-<br />
Aufseherin Lisa auf einer Schiffsreise einer Passagierin, in der<br />
sie die damals internierte Marta erkennt. Für Lisa dringt schlagartig<br />
die sorgfältig verschwiegene Vergangenheit in die ange-<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
strengt befriedete Gegenwart ein und ruft ihr ihre Rolle im KZ in<br />
Erinnerung: Damals versuchte sie Marta zu ihrem Spielball zu<br />
machen, um sie schließlich doch dem Tod auszuliefern.<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Eine Kooperation mit<br />
der Oper Frankfurt<br />
Musikalische Leitung<br />
Christoph Gedschold<br />
Regie<br />
Anselm Weber<br />
Szenische Einstudierung<br />
Corinna Tetzel<br />
Bühnenbild<br />
Katja Haß<br />
Kostüme<br />
Bettina Walter<br />
Licht<br />
Olaf Winter<br />
Video<br />
Bibi Abel<br />
Chor<br />
Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie<br />
Norbert Abels<br />
Besetzung<br />
LISA Christina Bock<br />
WALTER Jürgen Müller / Tomislav Mužek<br />
MARTA Barbara Dobrzanska<br />
TADEUSZ N.N.<br />
KATJA Emily Dorn<br />
KRYSTINA Ewa Zeuner<br />
VLASTA Lucie Ceralová<br />
HANNAH Jelena Kordić<br />
YVETTE Tuuli Takala<br />
BRONKA Rebecca Raffell<br />
ALTE Sabine Brohm<br />
ERSTER SS-MANN Matthias Henneberg<br />
ZWEITER SS-MANN Michael Eder<br />
DRITTER SS-MANN Tom Martinsen<br />
ÄLTERER PASSAGIER Bernd Zettisch<br />
OBERAUFSEHERIN Angela Liebold<br />
STEWARD Timothy Oliver<br />
Sächsischer Staatsopernchor Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Basierend auf der autobiografischen Novelle der polnischen<br />
Autorin Zofia Posmysz vollendete Mieczysław Weinberg 1968<br />
seine heute bekannteste Oper über Verdrängung, Schuldgefühle<br />
und den Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Erst 2006<br />
fand die Uraufführung dieses Werkes statt, das in so klaren Bildern<br />
und Worten die Schrecken des Konzentrationslagers vorführt,<br />
wie sie bisher kaum in einem Bühnenstück dargestellt<br />
wurden. In die intensive Atmosphäre von Weinbergs dunklen,<br />
zwölftönigen Orchesterklängen brechen wie Hoffnungsschimmer<br />
lyrische Passagen, die von der Vergangenheit und dem Leben<br />
nach Auschwitz erzählen – einem Leben, das die meisten Gefangenen<br />
nicht mehr erfahren sollten. Was überdauert, sind die Erinnerungen<br />
an die Ermordeten, auf denen Weinberg ein eindringliches<br />
Mahnmal gegen das Verschleiern und Vergessen errichtet.<br />
34 35
Mozart-Tage 2017<br />
Mit Christopher Moulds, Omer Meir Wellber, Maria Bengtsson,<br />
Ildebrando D’Arcangelo, Danielle de Niese, Giuseppe Filianoti, Véronique Gens,<br />
Lucas Meachem, Christoph Pohl, Ute Selbig u.a.<br />
In der Osterzeit macht die Semperoper Dresden ihren Besuchern mit den »Mozart-Tagen« 2017 ein ganz<br />
besonderes Angebot: Innerhalb von zwei Wochen, beginnend am Karfreitag 2017, werden insgesamt fünf<br />
Opern von Wolfgang Amadeus Mozart zu erleben sein, dazu Konzerte und verschiedene weitere<br />
Aufführungsformate, die die Werke des großen Komponisten mit hochkarätiger Besetzung lebendig<br />
werden lassen. Zu den »Mozart-Tagen« 2017 bietet die Semperoper unterschiedliche Vorstellungen im<br />
Paket zu Sonderpreisen an, so dass die Festtage zu einem wahren Mozart-Feuerwerk werden!<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
LA CLEMENZA DI TITO / TITUS<br />
Musikalische Leitung N.N.<br />
Regie Bettina Bruinier<br />
Mit Giuseppe Filianoti, Véronique Gens, Elena<br />
Gorshunova, Anke Vondung u.a.<br />
14. & 27. April 2017<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
DON GIOVANNI<br />
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />
Regie Andreas Kriegenburg<br />
Mit Lucas Meachem, Maria Bengtsson, Edgaras<br />
Montvidas, Danielle de Niese, Ildebrando D’Arcangelo u.a.<br />
19. & 28. April 2017<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />
Musikalische Leitung Christopher Moulds<br />
Regie Michiel Dijkema<br />
Mit Erol Sander, Simona Šaturová, Joel Prieto,<br />
Dimitry Ivashchenko u.a.<br />
Premiere 15. April 2017<br />
18. & 24. April 2017<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
LE NOZZE DI FIGARO / DIE HOCHZEIT DES FIGARO<br />
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />
Regie Johannes Erath<br />
Mit Christoph Pohl, Sarah-Jane Brandon, Emily Dorn,<br />
Kostas Smoriginas u.a.<br />
16. & 22. April 2017<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
COSÌ FAN TUTTE<br />
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />
Regie Andreas Kriegenburg<br />
Mit Nicole Car, Katija Dragojevic, Ute Selbig,<br />
Peter Sonn, Mario Cassi, Lorenzo Regazzo u.a.<br />
17. & 26. April 2017<br />
MOZART-PASTICCIO<br />
Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde<br />
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />
Szenische Einrichtung Niv Hoffman<br />
15., 18., 20., 21. & 23. April 2017, Semper Zwei<br />
SEMPER MATINEE<br />
Mozart zum Kugeln und Genießen<br />
17. April 2017<br />
SONDERKONZERT<br />
der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />
Dirigent Omer Meir Wellber<br />
Klavier Kit Armstrong<br />
21. & 22. April 2017<br />
3. AUFFÜHRUNGSABEND<br />
der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />
Dirigent Felix Bender<br />
25. April 2017<br />
Informationen zum Verkauf der Mozart-Zyklen finden<br />
Sie auf Seite 124 und auf semperoper.de.<br />
14. bis 28. April 2017
Sächsische Staatskapelle<br />
Dresden<br />
Chefdirigent<br />
Christian Thielemann<br />
Erster Gastdirigent<br />
Myung-Whun Chung<br />
Das detaillierte Programm aller<br />
Konzerte der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />
finden Sie im Konzertplan<br />
der Sächsischen Staatskapelle und unter<br />
staatskapelle-dresden.de.<br />
Alle Konzertabonnement-Angebote finden Sie<br />
unter Abonnements ab Seite 118 in dieser<br />
Broschüre. Alle Termine der Konzerte finden Sie<br />
in der kalendarischen Übersicht ab Seite 152.
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Vorstellungen<br />
23. J , 25. J ,<br />
27. N Januar &<br />
16. O , 18. N , 23. O ,<br />
27. N Juni 2017<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
N 18 – 140 €<br />
O 22 – 150 €<br />
Projekt Partner:<br />
Sparkassen-<br />
Finanzgruppe Sachsen<br />
Ostsächsische<br />
Sparkasse Dresden<br />
Sparkassen-<br />
Versicherung Sachsen<br />
LBBW Sachsen Bank<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Georges Bizet<br />
Carmen<br />
Oper in drei Akten ∙ Text von Henri Meilhac und Ludovic<br />
Halévy nach der Novelle von Prosper Mérimée ∙ In französischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
In der brütenden Hitze Spaniens gären Leidenschaften, zerrinnt<br />
die Liebe wie Sand zwischen den Fingern und sickert<br />
blutig in den Staub Sevillas: Kompromisslos lebt Carmen nur<br />
den Moment, frei wie ein Vogel im Wind soll ihre Liebe sein.<br />
Für den Soldaten Don José wird das Verlangen nach der verführerischen<br />
Unbeständigen zum Verhängnis, als der virile<br />
Torero Escamillo die bröckelnde Beziehung der beiden stört.<br />
Während sich Carmen bereits rückhaltlos dem charismatischen<br />
Stierkämpfer zuwendet, versucht José immer verbissener,<br />
am Leben zu halten, was längst nicht mehr existiert.<br />
Der finale Todesstoß trifft nicht nur den Stier in der Arena.<br />
Mit »Carmen« schuf Bizet mehr als einen neuen Typus der<br />
Oper, der das leichte mit dem seriösen Genre verband. Seit<br />
Carmen ihre Habanera singt, Escamillo sein Couplet schmettert<br />
und die Quadrille in die Arena einzieht, gilt das Werk<br />
zudem als Inbegriff des romantisierten spanischen Wesens –<br />
und kombiniert südländisches Temperament mit einer erfrischenden<br />
französischen Leichtigkeit.<br />
Carmen selbst, zur Uraufführung noch als »amoralische«<br />
Frau vom Publikum verachtet, gehört zu den vielschichtigsten<br />
und spannendsten Frauengestalten der Operngeschichte.<br />
In ihrer Lebensgier, ihrem Freiheitsdrang und ihrer<br />
erotischen Anziehungskraft verkörpert sie die faszinierende<br />
Welt der Sinnlichkeit und Unabhängigkeit.<br />
Musikalische Leitung Alejo Pérez<br />
Regie Axel Köhler<br />
Bühnenbild Arne Walther<br />
Kostüme Henrike Bromber<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Choreografie Katrin Wolfram<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Kinderchor Claudia Sebastian-<br />
Bertsch<br />
Dramaturgie Nora Schmid,<br />
Anne Gerber<br />
Besetzung<br />
DON JOSÉ Arnold Rutkowski /<br />
Yonghoon Lee (Juni 2017)<br />
CARMEN Clémentine Margaine<br />
(Juni 2017)<br />
MICAËLA Emily Dorn<br />
ESCAMILLO Simon Neal /<br />
Kostas Smoriginas (Juni 2017)<br />
ZUNIGA Tilmann Rönnebeck<br />
FRASQUITA Menna Cazel<br />
MERCÉDÈS Jelena Kordić /<br />
Angela Liebold<br />
DANCAÏRO Simeon Esper /<br />
Tom Martinsen<br />
MORALÈS Sebastian Wartig /<br />
Bernhard Hansky<br />
REMENDADO Aaron Pegram /<br />
Timothy Oliver<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Kinderchor der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung<br />
Stefano Ranzani<br />
Regie & Bühnenbild Philipp Stölzl<br />
Mitarbeit Regie<br />
Philipp M. Krenn<br />
Mitarbeit Bühnenbild<br />
Heike Vollmer<br />
Kostüme Ursula Kudrna<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Kinderchor Claudia<br />
Sebastian-Bertsch<br />
Dramaturgie Jan Dvořák<br />
Besetzung Cavalleria rusticana<br />
SANTUZZA Evelyn Herlitzius<br />
TURIDDU Teodor Ilincai<br />
LUCIA Tichina Vaughn<br />
ALFIO Markus Marquardt<br />
LOLA Jelena Kordić<br />
Besetzung Pagliacci<br />
CANIO Vladimir Galouzine<br />
NEDDA Carmen Giannattasio<br />
TONIO Markus Marquardt<br />
BEPPE Aaron Pegram<br />
SILVIO Sebastian Wartig<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Kinderchor der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden<br />
Sinfoniechor Dresden – Extrachor der<br />
Semperoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Pietro Mascagni /<br />
Ruggero Leoncavallo<br />
Cavalleria rusticana /<br />
Pagliacci<br />
Operndoppelabend ∙ Melodram in einem Akt: Libretto von<br />
Giovanni Targioni-Tozzetti und Guido Menasci nach Giovanni<br />
Verga ∙ Drama in zwei Akten und einem Prolog: Libretto vom<br />
Komponisten ∙ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
»Uno squarcio di vita« – »Ein Stück Leben« ist es, das der<br />
Prolog in Leoncavallos »Pagliacci« ankündigt und das zur<br />
Devise des musikalischen Verismo wurde. Denn wahrhaftig<br />
sollten die Stoffe und die Charaktere sein und damit direkt<br />
ins Herz des bewegten Publikums treffen. Nicht zwischen<br />
lebensfernen Königsdynastien und Fabelwesen spielen sich<br />
die Dramen um Liebe, Intrige, Verrat und Mord ab, sondern<br />
im Milieu der gesellschaftlichen Mittel- und sogar Unterschicht.<br />
So auch in Pietro Mascagnis »Cavalleria rusticana«:<br />
Schmerzvoll muss Santuzza erkennen, dass ihr Verlobter<br />
Turiddu noch immer nicht von seiner früheren Geliebten<br />
und inzwischen verheirateten Lola lassen kann. Als Santuzza<br />
nach einem Streit tief gekränkt das Verhältnis der beiden<br />
Liebenden aufdeckt, beschwört sie ein Duell mit tödlichem<br />
Ausgang herauf.<br />
Auch »Pagliacci« läuft auf Mord aus Eifersucht hinaus,<br />
hier im doppelgesichtigen Milieu einer reisenden Commedia-dell’arte-Truppe.<br />
Nedda möchte ihrem Leben als Wanderschauspielerin<br />
an der Seite ihres Mannes und Prinzipals<br />
Canio entkommen und ist bereit, mit ihrem Geliebten Silvio<br />
zu fliehen. Das Vorhaben wird jedoch durch den eifersüchtigen<br />
Tonio vereitelt und Canio erfährt von dem Nebenbuhler.<br />
Zur abendlichen Vorstellung verflechten sich Spiel und<br />
Wirklichkeit: Was die begeisterten Zuschauer noch für eine<br />
Komödie über den eifersüchtigen Ehemann, seine Frau und<br />
deren Geliebten halten, wird plötzlich tragischer Ernst.<br />
Vorstellungen<br />
29. J Juni &<br />
4. J , 6. J Juli 2017<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Eine Koproduktion mit<br />
den Osterfestspielen<br />
Salzburg<br />
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Wolfgang Amadeus Mozart<br />
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Richard Wagner<br />
Così fan tutte<br />
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Das Rheingold<br />
Vorstellungen<br />
Vorstellungen<br />
12. B , 20. J , 25. J<br />
November 2016 &<br />
17. J , 26. J April 2017<br />
15. O , 18. K &<br />
22. O Oktober 2016<br />
Preise<br />
B 6 – 62 €<br />
J 14 – 114 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
(im Rahmen der<br />
Mozart-Tage)<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Mozart-Tage<br />
14. bis 28.4.2017<br />
Dramma giocoso in zwei Akten ∙ Text von Lorenzo Da Ponte ∙<br />
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
»Così fan tutte« – »So machen’s alle«: Die Arie des Don<br />
Alfonso gibt Mozarts Oper ihren Titel und macht damit zur<br />
Prämisse, was der weltgewandte Herr seinen jungen Freunden<br />
Guglielmo und Ferrando beweisen will: Jede Frau ist<br />
untreu. Doch die Freunde protestieren; sie sind fest von<br />
der Liebe ihrer Verlobten Fiordiligi und Dorabella überzeugt.<br />
Eine Wette soll Klarheit bringen. Nach Vorgaben<br />
Don Alfonos und mit der tatkräftigen Unterstützung seiner<br />
Verbündeten Despina machen die beiden verkleideten Männer<br />
den Damen den Hof. Und tatsächlich: Nach und nach<br />
geben Dorabella und Fiordiligi ihre anfängliche Zurückhaltung<br />
auf und sich selbst dem jeweils anderen Verlobten, das<br />
heißt dem »falschen« Mann, hin. Die Empörung ist laut, die<br />
Reue groß. Doch wie steht es nun um die Liebe? Mit »Così<br />
fan tutte« schließt sich der Zyklus des Komponisten Mozart<br />
und seines kongenialen Textdichters Da Ponte. Wie schon<br />
bei ihren vorangegangenen Opern spielt auch dieses Werk<br />
mit dem Schein einer klaren moralischen Wertung, die sich<br />
auf den zweiten Blick der Eindeutigkeit entzieht. Aus Spiel<br />
wird Ernst, aus dem leichtfüßigen Als-ob in der Regie von<br />
Andreas Kriegenburg existenzgefährdender Zweifel. Und am<br />
Ende bewahrheitet sich wieder einmal, was wir alle bereits<br />
wussten: Wette nie – du kannst zu viel verlieren.<br />
Musikalische Leitung<br />
Omer Meir Wellber<br />
Regie Andreas Kriegenburg<br />
Bühnenbild Harald Thor<br />
Kostüme Andrea Schraad<br />
Licht Stefan Bolliger<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie Stefan Ulrich<br />
Besetzung<br />
FIORDILIGI Nicole Car<br />
DORABELLA Jelena Kordić /<br />
Katija Dragojevic (April 2017)<br />
DESPINA Ute Selbig<br />
FERRANDO Peter Sonn<br />
GUGLIELMO Evan Hughes / Mario Cassi<br />
(April 2017)<br />
DON ALFONSO Martin-Jan Nijhof /<br />
Lorenzo Regazzo (April 2017)<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung<br />
Christian Thielemann<br />
Regie Willy Decker<br />
Bühnenbild Wolfgang Gussmann<br />
Kostüme Wolfgang Gussmann,<br />
Frauke Schernau<br />
Dramaturgie Hella Bartnig,<br />
Klaus Bertisch<br />
Besetzung<br />
WOTAN Markus Marquardt<br />
DONNER N.N.<br />
FROH N.N.<br />
LOGE Kurt Streit<br />
ALBERICH Tomasz Konieczny<br />
MIME Gerhard Siegel<br />
FASOLT Georg Zeppenfeld<br />
FAFNER Ain Anger<br />
FRICKA Christa Mayer<br />
FREIA Ann Petersen<br />
ERDA Janina Baechle<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« ∙<br />
Libretto vom Komponisten ∙ In deutscher Sprache<br />
Am Anfang war der Gedanke: Richard Wagner kam die Idee<br />
zum Nibelungen-Stoff in seiner Zeit als Königlich-Sächsischer<br />
Hofkapellmeister in Dresden, in die auch die folgende<br />
Ausarbeitung des kompletten Prosaentwurfes fiel. Eine große<br />
Heldenoper wollte er schaffen, die Sehnsucht nach einem<br />
nationalen Sujet in die Tat umsetzen. Aus einer Oper wurden<br />
schließlich vier und »Rheingold« der 1869 uraufgeführte<br />
»Vorabend« der »Ring«-Tetralogie. Am Anfang steht hier das<br />
Gold: Von drei Rheintöchtern bewacht, verspricht es demjenigen<br />
die Weltherrschaft, der aus ihm einen Ring schmiedet<br />
und auf ewig auf die Liebe verzichtet. Was unmöglich<br />
erscheint, gelingt dem liebesleidigen Nibelungen Alberich. Er<br />
raubt das Rheingold, entsagt der Minne und schmiedet den<br />
Ring. Doch mit der Macht kommt auch der Neid. Und so sind<br />
alsbald nicht nur Göttervater Wotan, sondern auch die Riesen<br />
Fafner und Fasolt hinter dem glänzenden Geschmeide her.<br />
Durch seine vielbewunderte »Unendliche Melodie«, ein<br />
sinfonisches Leitmotivgeflecht und eine nie dagewesene<br />
Art des Operngesangs begründete Richard Wagner mit dem<br />
»Rheingold« seine neue Opernform des durchkomponierten<br />
Musikdramas. Die dabei erzählte Geschichte vom Anfang des<br />
Rings interpretiert Regisseur Willy Decker an der Semperoper<br />
als Genesis. Am Anfang steht bei ihm Erda, die Göttermutter,<br />
die ein Spiel auf dem Theater beginnen lässt …<br />
Preise<br />
K 16 – 120 €<br />
O 22 – 150 €<br />
Eine Kooperation<br />
mit dem Teatro Real<br />
Madrid<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
44 45
Leoš Janáček<br />
O<br />
O<br />
Carl Maria von Weber<br />
Vorstellungen<br />
25. F , 28. F Februar &<br />
11. F März 2017<br />
Das schlaue<br />
Füchslein<br />
Musikalische Leitung Tomáš Netopil<br />
Regie Frank Hilbrich<br />
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Der Freischütz<br />
Vorstellungen<br />
4. J , 8. J , 13. J & 20. J<br />
Januar 2017<br />
Bühnenbild Volker Thiele<br />
Preise<br />
F 8 – 86 €<br />
Kostüme Gabriele Rupprecht<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Oper in drei Akten ∙ Text vom Komponisten nach Rudolf<br />
Těsnohlídeks gleichnamiger Novelle ∙ In tschechischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
»Das ›Füchslein‹ ist eine Waldidylle; nur eine Ahnung soll<br />
auftauchen des gleichen Kreislaufes unseres und des Tierlebens«,<br />
schrieb Leoš Janáček über seine 1924 uraufgeführte<br />
Oper, deren tschechischer Titel wortwörtlich mit »Erlebnisse<br />
der Füchsin Bystrouška« übersetzt werden kann.<br />
Ein Förster, eine Füchsin und der Wald. Was auf den ersten<br />
Blick aussieht wie eine einfache Tierfabel, wurde bei<br />
Janáček zu einer Erzählung über das Geheimnis des Lebens.<br />
Der Förster ist am Ende seines Lebens angelangt und spürt<br />
den Tod nahen, als er der jungen Füchsin begegnet. Er fängt<br />
sie ein, versucht sie zu domestizieren. Sie entkommt ihm wieder<br />
und beginnt mit einem jungen Fuchs ein neues Leben.<br />
Die Füchsin wird zur Projektionsfläche der unerfüllten Sehnsüchte<br />
des Försters und zum Sinnbild des frischen Lebens,<br />
während um den Förster herum Tiere menschliche Züge<br />
annehmen. Oder ist es umgekehrt? Sind Mensch und Tier,<br />
Jugend und Alter, Geburt und Tod überhaupt Gegensätze<br />
oder schlicht verschiedene Facetten des ewig Lebendigen?<br />
Fragen, die Regisseur Frank Hilbrich in seiner ersten Arbeit<br />
an der Semperoper auf so poetische wie hintersinnige Art<br />
aufwirft. Leoš Janáčeks Musik, die mit folkloristischen Einflüssen<br />
detaillierte Seelenbilder zeichnet, wird zum Hymnus<br />
an die Natur, seine Oper zur Feier des unendlichen Kreislaufs<br />
von Werden und Vergehen und zum Abschied eines<br />
alten Mannes vom Leben.<br />
Chor Wolfram Tetzner<br />
Kinderchor Claudia Sebastian-<br />
Bertsch<br />
Konzeptionelle Mitarbeit<br />
Yvonne Gebauer<br />
Dramaturgie Stefan Ulrich<br />
Besetzung<br />
DER FÖRSTER Jukka Rasilainen<br />
FÜCHSIN BYSTROUŠKA<br />
Vanessa Goikoetxea<br />
DIE FÖRSTERIN Tichina Vaughn<br />
JUNGFER DACKEL Angela Liebold<br />
HERR HAHN Birgit Fandrey<br />
FRAU SCHOPF-HENNE Roxana Incontrera<br />
DER GASTWIRT PÁSEK Gerald Hupach<br />
DER SCHULMEISTER Tom Martinsen<br />
FUCHS ZLATOHŘBÍTEK Jelena Kordić<br />
SPECHT Elisabeth Wilke<br />
EULE Tichina Vaughn<br />
EICHELHÄHER Birgit Fandrey<br />
DER WILDERER HARAŠTA<br />
Matthias Henneberg<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Kinderchor der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung<br />
Christoph Gedschold<br />
Regie Axel Köhler<br />
Bühnenbild Arne Walther<br />
Kostüme Katharina Weissenborn<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Choreografie Katrin Wolfram<br />
Bühnenkampf Klaus Figge<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie Werner Hintze<br />
Besetzung<br />
OTTOKAR Sebastian Wartig<br />
KUNO Tilmann Rönnebeck<br />
AGATHE Gisela Stille<br />
ÄNNCHEN Menna Cazel<br />
KASPAR Georg Zeppenfeld /<br />
Matthias Henneberg (4. Januar 2017)<br />
MAX Tomislav Mužek<br />
DER EREMIT N.N.<br />
KILIAN Bernhard Hansky<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Romantische Oper in drei Aufzügen ∙ Libretto von Friedrich<br />
Kind, Dialogfassung von Werner Hintze ∙ In deutscher Sprache<br />
mit Übertiteln<br />
Das verzweifelte Verlangen nach Erfolg zieht den Jägerburschen<br />
Max in die finstersten Abgründe des nächtlichen Waldes<br />
und der menschlichen Seele. Max, einst bester Schütze<br />
weit und breit, steckt in einer Pechsträhne. Ein einziger<br />
Schuss soll über seine Heirat mit Agathe entscheiden – eine<br />
zu wichtige Angelegenheit, um sie dem Zufall zu überlassen.<br />
Um Mitternacht in der Wolfsschlucht gießt Max mit dem<br />
zwielichtigen Kaspar die verfluchten Freikugeln, die niemals<br />
fehlgehen. Der Pakt mit dem Teufel ist besiegelt.<br />
»Ins Schwarze getroffen«, jubelte Carl Maria von Weber<br />
1821 nach der Uraufführung, mit der »Der Freischütz« seinen<br />
Siegeszug durch die europäischen Opernhäuser antrat<br />
und schon bald als die romantische deutsche Oper schlechthin<br />
in die Musikgeschichte einging. Musikalisch und inhaltlich<br />
dringt in die Welt der frommen Bauern und Jäger mit<br />
dem berühmten »Jägerchor« und dem schon fast karikierenden<br />
»Jungfernkranz« mehr und mehr die Sphäre überirdischer<br />
Phänomene ein, die Verunsicherung, Zweifel und<br />
Angst mit sich bringen. Von dieser Sphäre ausgehend, verfolgt<br />
Regisseur Axel Köhler in seiner Inszenierung nicht nur<br />
das Schicksal eines jungen Mannes, der sich aus Versagensängsten<br />
zum Äußersten treiben lässt, sondern er entwirft das<br />
Bild einer orientierungslosen Gesellschaft, die in Ritualen<br />
und Hierarchien nach Halt sucht.<br />
Projekt Partner:<br />
Sparkassen-<br />
Finanzgruppe Sachsen<br />
Ostsächsische<br />
Sparkasse Dresden<br />
Sparkassen-<br />
Versicherung Sachsen<br />
LBBW Sachsen Bank<br />
Ausstattungspartner:<br />
Rudolf Wöhrl AG<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
46 47
Albert Lortzing<br />
O<br />
O<br />
Johann Strauß<br />
Der Wildschütz<br />
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Die Fledermaus<br />
Vorstellungen<br />
Vorstellungen<br />
10. I , 16. I &<br />
25. I Mai 2017<br />
Preise<br />
I 12 – 106 €<br />
Ausstattungspartner:<br />
Rudolf Wöhrl AG<br />
Komische Oper in drei Akten ∙ Libretto vom Komponisten<br />
nach »Der Rehbock oder Die schuldlos Schuldbewussten«<br />
von August Friedrich Ferdinand von Kotzebue ∙ In deutscher<br />
Sprache mit Übertiteln<br />
Ein Rehbraten soll die Verlobung des ältlichen Dorfschullehrers<br />
Baculus und seines jungen, bauernschlauen Mündels<br />
Gretchen krönen. Doch der Wilderei-Ausflug im Park des<br />
Grafen kostet Baculus um ein Haar Stellung und Braut. Um<br />
Vergebung zu erhalten, bietet sich Gretchen an, zum gräflichen<br />
Schloss zu gehen, wohl wissend, dass der Hausherr<br />
kein Kostverächter ist. Eine Baronin als Student, eine graecophile<br />
Gräfin und ein Baron als Stallbursche geben dem<br />
Plan jedoch unerwartete Wendungen.<br />
Wie kein anderer deutscher Komponist hat Albert Lortzing<br />
den Begriff und das Genre der deutschen Spieloper geprägt<br />
– als spritziges, leichtfüßiges Musiktheaterwerk, das Gesang<br />
und Dialog pointenreich miteinander verbindet. Unter dem<br />
Mantel der Verkleidungskomödie versteckt der Komponist<br />
im »Wildschütz« eine bissige Satire. Lustvoll zieht er alle<br />
Register des biedermeierlichen Klischeebildes und verzerrt<br />
es zur grellen Parodie: kleinbürgerlicher Vor-Ehestreit, freudiges<br />
Kokettieren mit den ebenso flirtwilligen Vertretern<br />
des anderen Standes, »Hasch-mich«-Spiel am gediegenen<br />
Billardtisch. Und dazwischen ein Paradebeispiel des doppelmoralischen<br />
kleinen Mannes mit hochfliegenden Plänen:<br />
Nur allzu schnell ist Baculus bereit, sein Gretchen für 5.000<br />
Taler an den Baron zu verkaufen und dafür seinem begrenzten<br />
Leben eine neue, reizvolle Richtung zu geben: »Und nun<br />
auf einmal – Kapitalist!« Da hat der ewig Übertölpelte noch<br />
gar nicht begriffen, dass er sich längst aus der Gesellschaft<br />
herausgeschossen hat.<br />
Musikalische Leitung Alfred Eschwé<br />
Regie Jens-Daniel Herzog<br />
Bühnenbild Mathis Neidhardt<br />
Kostüme Sibylle Gädeke<br />
Licht Stefan Bolliger<br />
Choreografie Michael Schmieder<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Kinderchor Claudia Sebastian-<br />
Bertsch<br />
Konzeptionelle Mitarbeit<br />
Georg Holzer, Hans-Peter Frings<br />
Dramaturgie Anna Melcher<br />
Besetzung<br />
GRAF VON EBERBACH Sebastian Wartig<br />
DIE GRÄFIN Sabine Brohm<br />
BARON KRONTHAL Roman Payer<br />
BARONIN FREIMANN Emily Dorn<br />
NANETTE Jelena Kordić<br />
BACULUS Michael Eder<br />
GRETCHEN Carolina Ullrich<br />
PANKRATIUS Oliver Breite<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Kinderchor der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung<br />
Jonathan Darlington<br />
Regie Günter Krämer<br />
Bühnenbild Gisbert Jäkel<br />
Kostüme Falk Bauer<br />
Licht Jan Seeger<br />
Choreografie Otto Pichler<br />
Chor Cornelius Volke<br />
Besetzung<br />
GABRIEL VON EISENSTEIN<br />
Hans-Joachim Ketelsen<br />
(31. Dezember 2016,<br />
1. Januar (n) 2017) / Jürgen Müller<br />
ROSALINDE Camilla Nylund<br />
(31. Dezember 2016, 1. Januar (n)<br />
2017) / Elisabeth Flechl<br />
ALFRED Merto Sungu<br />
PRINZ ORLOFSKY Jelena Kordić<br />
ADELE Carolina Ullrich /<br />
Emily Dorn (27. Dezember 2016,<br />
1. Januar (n) 2017)<br />
DR. FALKE Sebastian Wartig<br />
FRANK Michael Eder<br />
DR. BLIND Tom Martinsen<br />
FROSCH Wolfgang Stumph<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Operette in drei Aufzügen ∙ Textfassung nach Carl Haffner und<br />
Richard Genée auf Grundlage des Vaudeville »Le Réveillon«<br />
von Henri Meilhac und Ludovic Halévy ∙ In deutscher Sprache<br />
Sie ist ein Paradestück der goldenen Operettenära: Als übermütiges<br />
Verkleidungsstück, mit sprudelnder Ironie in perlender<br />
Champagnerlaune erfreut sich Johann Strauß’ »Die<br />
Fledermaus« auch an der Semperoper immer wieder zum<br />
Jahreswechsel höchster Beliebtheit. Mit unvergänglichen<br />
Nummern wie dem Uhren-Duett, dem Csárdas und Adeles<br />
»Mein Herr Marquis« findet sich die feinsinnige Komposition<br />
neben »Der Zigeunerbaron« und »Eine Nacht in Venedig«<br />
unter den drei berühmtesten Werken des Operetten-Komponisten<br />
schlechthin.<br />
Um sich an seinem Freund Eisenstein zu rächen, inszeniert<br />
Dr. Falke alias Die Fledermaus ein ausgeklügeltes Verwechslungsspiel<br />
beim Ball des Prinzen Orlofsky. Während<br />
Eisenstein vermeintlich unerkannt mit seinem kostümierten<br />
Zimmermädchen flirtet, kommt auch Eisensteins ebenfalls<br />
inkognito erscheinende Frau auf ihre Kosten. Nur deren<br />
Liebhaber Alfred muss als vorgeblicher Eisenstein die Nacht<br />
im Gefängnis verbringen. Dort bietet sich der Raum für die<br />
erheiternden Reflexionen des Zellenwärters Frosch, der zu<br />
Alfreds Verdruss spitzzüngige tagespolitische Kommentare<br />
platziert – an der Semperoper stets zur großen Freude des<br />
Publikums dargestellt durch Schauspieler und Kabarettist<br />
Wolfgang Stumph.<br />
Als schließlich alle Masken fallen und die außerehelichen<br />
Techtelmechtel ans Licht kommen, zeigt sich, wie gelungen<br />
die Rache der Fledermaus aufging.<br />
27. O , 31. T<br />
Dezember 2016 &<br />
1. (n) O & (a) O , 5. J<br />
Januar 2017<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
O 22 – 150 €<br />
T 40 – 210 €<br />
n: Nachmittag<br />
a: Abend<br />
Sichteinschränkungen<br />
in den vordersten<br />
Parkettreihen sowie<br />
im 3. und 4. Rang<br />
in einigen Szenen<br />
möglich.<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Im Anschluss an die<br />
Silvestervorstellung<br />
findet ein Gala-Dinner<br />
im Foyer statt.<br />
Preis 395 € (weitere<br />
Informationen auf<br />
Seite 136)<br />
48 49
Franz Lehár<br />
O<br />
J<br />
Ernst Toch<br />
Vorstellungen<br />
22. J , 31. J Mai &<br />
19. J , 21. J Juni 2017<br />
Die lustige Witwe<br />
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Die Prinzessin<br />
auf der Erbse<br />
Vorstellungen<br />
16. & 23.<br />
Dezember 2016<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der Compagnie<br />
Jérôme Savary<br />
Operette in drei Akten ∙ Libretto von Victor Léon und Leo<br />
Stein nach der Komödie »L’attaché d’ambassade« von Henri<br />
Meilhac ∙ In deutscher Sprache<br />
S<br />
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Musikmärchen in einem Aufzug nach Hans Christian<br />
Andersen ∙ Mit einem Prolog zu Auszügen aus Ernst Tochs<br />
»Kleiner Theatersuite«, op. 54 (1931) ∙ In deutscher Sprache ∙<br />
Ab 6 Jahren<br />
Preise<br />
ZU4 12 €<br />
(Jugend 6 €)<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Geld regiert die Welt und manchmal auch die Liebe. Etwa<br />
wenn Graf Danilo bis über beide Ohren in das Bauernmädchen<br />
Hanna verliebt ist, sie aber aufgrund der sozialen<br />
Unterschiede nicht heiraten darf. Wie gut, dass Hanna durch<br />
eine rasche Hochzeit und eine noch raschere Verwitwung<br />
plötzlich steinreich ist. Nur dumm, dass sich nun sämtliche<br />
Kavaliere um die Hand und besonders das Geld der Neureichen<br />
reißen. Und ist die Liebe Danilos wirklich noch so uneigennützig<br />
wie zuvor? Um nicht fälschlich Hannas Argwohn<br />
zu wecken, schwört er ihr vorauseilend, ihr nie zu sagen:<br />
»Ich liebe dich.« Hanna, deren Gefühle ebenfalls wieder aufflammen,<br />
nimmt diese Behauptung als provokative Herausforderung<br />
an.<br />
Mit der »Lustigen Witwe« sicherte sich Franz Lehár endgültig<br />
seinen Status als bedeutendster Operettenkomponist<br />
des beginnenden 20. Jahrhunderts. Neu, provokant und<br />
faszinierend waren Musik und Sujet: Eine selbstbewusste,<br />
starke Frau ist es hier, die die Männerwelt fest in der Hand<br />
hält. Durch Walzer, Polka, Mazurka, Cakewalk und Cancan<br />
schlittern die Protagonisten über das diplomatische Parkett<br />
der Reichen und stolpern über den anrüchigen Boden der<br />
Halbwelt. Mit Hits wie »Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen«,<br />
»Heute geh ich ins Maxim« und »Das Studium der<br />
Weiber ist schwer« wickelt »Die lustige Witwe« bis heute das<br />
Publikum um den kleinen Finger.<br />
Musikalische Leitung Stefan Klingele<br />
Regie Jérôme Savary<br />
Bühnenbild Ezio Toffolutti<br />
Kostüme Michel Dussarrat<br />
Licht Jan Seeger<br />
Choreografie Nadège Maruta<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Besetzung<br />
BARON MIRKO ZETA<br />
Hans-Joachim Ketelsen<br />
VALENCIENNE Carolina Ullrich<br />
GRAF DANILO DANILOWITSCH<br />
Sebastian Wartig<br />
HANNA GLAWARI Simone Schneider<br />
CAMILLE DE ROSILLION Aaron Pegram<br />
VICOMTE CASCADA Bernhard Hansky<br />
RAOUL DE ST. BRIOCHE Gerald Hupach<br />
NJEGUS Ahmad Mesgarha<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
MDR Deutsches Fernsehballett<br />
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Musikalische Leitung<br />
Ekkehard Klemm<br />
Regie Manfred Weiß<br />
Bühnenbild & Kostüme<br />
Timo Dentler, Okarina Peter<br />
Licht Jens Klotzsche<br />
Choreografie Nicole Meier<br />
Chor Christiane Büttig<br />
Dramaturgie Anne Gerber<br />
Besetzung<br />
EINE FREMDE PRINZESSIN Emily Dorn<br />
DER KÖNIG Peter Lobert<br />
DIE KÖNIGIN Christiane Hossfeld<br />
DER PRINZ Merto Sungu<br />
DER KANZLER Martin-Jan Nijhof<br />
DER MINISTER Gerald Hupach<br />
DIE AMME Menna Cazel<br />
Sinfoniechor Dresden – Extrachor der<br />
Semperoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Mit der Richtigen ist es so eine Sache: Je angestrengter man<br />
sie herbeisehnt, desto erfolgloser ist die Suche. König und<br />
Königin können dem Prinzen noch so viele junge Damen<br />
vorführen, keine ist ihm recht. Da taucht in einer Gewitternacht<br />
ein Mädchen in regennassen und verschmutzten Kleidern<br />
auf und behauptet, eine Prinzessin zu sein. Der Prinz<br />
verliebt sich sofort, doch der Hofstaat ist skeptisch: Wenn<br />
die Fremde nun keine Prinzessin ist? Man muss sie auf die<br />
Probe stellen, und wie ginge dies besser, als eine Erbse zwischen<br />
die Matratzen ihres Bettes zu legen? Eine echte Prinzessin<br />
würde das natürlich spüren …<br />
Mit seinem scharfsinnigen musikalischen Witz zählt Ernst<br />
Tochs »Die Prinzessin auf der Erbse« zu den interessantesten<br />
Märchenopern des 20. Jahrhunderts. Über das Grimm’sche<br />
Sujet hinausgehend, ziehen sich Ironie und Sarkasmus<br />
durch das komplexe Werk. Der jüdisch-stämmige Komponist<br />
gehörte in den 1920er-Jahren neben Größen wie Milhaud,<br />
Hindemith und Weill zur musikalischen Avantgarde, bevor<br />
er 1938 in die USA emigrieren musste. Einem breiteren Publikum<br />
bekannt ist heute noch seine originelle »Fuge aus der<br />
Geografie«. Mit der »Prinzessin auf der Erbse«, in der es um<br />
eine fast zwanghafte Furcht vor allem Fremden geht, das in<br />
die vertraute Welt einbricht, beschrieb Toch ein immer wiederkehrendes<br />
Phänomen, das er selbst nur wenige Jahre<br />
später am eigenen Leib erfahren sollte.<br />
50 51
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
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Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Die Zauberflöte<br />
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Don Giovanni<br />
Musikalische Leitung Moritz Gnann /<br />
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Vorstellungen<br />
Stefan Klingele / Jonathan Darlington /<br />
Vorstellungen<br />
9. (n) H & (a) K , 11. K ,<br />
14. EV , 27. K Oktober,<br />
7. K , 8. K , 14. K ,<br />
18. EV November,<br />
25. (n) K & (a) O<br />
Dezember 2016,<br />
3. K , 6. K , 12. K Januar,<br />
5. K , 9. K Februar &<br />
1. EV , 2. H , 8. (n) H &<br />
(a) O Juli 2017<br />
Preise<br />
H 11 – 102 €<br />
K 16 – 120 €<br />
O 22 – 150 €<br />
EV Exklusive<br />
Veranstaltung<br />
n: Nachmittag<br />
a: Abend<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Eine Koproduktion<br />
mit der Opéra<br />
National du Rhin<br />
und den Schwetzinger<br />
Festspielen<br />
Deutsche Oper in zwei Aufzügen von Emanuel Schikaneder ∙<br />
In deutscher Sprache<br />
Die bekannteste Koloraturarie trifft auf den beliebtesten Vogelfänger<br />
der Operngeschichte: Die Königin der Nacht befiehlt<br />
dem verliebten Prinzen Tamino, ihre Tochter Pamina aus<br />
den Händen des mächtigen Zauberers Sarastro zu befreien.<br />
Unterstützt von einer magischen Flöte und dem dauerplappernden<br />
Vogelfänger Papageno macht sich Tamino auf die<br />
gefahrvolle und erleuchtende Suche nach der Liebe und der<br />
Weisheit. Dabei finden Prinz und Vogelfänger nicht nur die<br />
jeweils passende Frau, sondern müssen auch erkennen, dass<br />
die anfänglich eindeutige Unterscheidung von Gut und Böse<br />
nicht immer der Wahrheit entspricht …<br />
Von ihrem Komponisten selbst als »deutsche Oper«<br />
bezeichnet, ist »Die Zauberflöte« über den deutschen Sprachraum<br />
hinaus eine der meistinszenierten Opern überhaupt.<br />
Ihre einmalig offene Form, die sowohl Facetten der Zauberoper<br />
als auch des Mysterienspiels sowie des Alt-Wiener<br />
Volkstheaters enthält, bietet Zuschauern und Regisseuren<br />
bis heute ein Kaleidoskop an Interpretationsmöglichkeiten.<br />
In seiner dritten »Zauberflöten«-Inszenierung folgt Regisseur<br />
Achim Freyer der Ästhetik des schon bei Mozart sehr<br />
beliebten Kasperltheaters – und schafft so ein ereignisreiches<br />
Theater erlebnis für Jung und Alt.<br />
Ivan Repušić<br />
Regie, Bühnenbild & Kostüme<br />
Achim Freyer<br />
Licht Gerd Budschigk<br />
Chor Cornelius Volke<br />
Besetzung<br />
SARASTRO Michael Eder / Georg<br />
Zeppenfeld / Tilmann Rönnebeck<br />
KÖNIGIN DER NACHT Christina<br />
Poulitsi / Ana Durlovski / Tuuli Takala<br />
PAMINA Carolina Ullrich / Emily Dorn /<br />
Ute Selbig / Nadja Mchantaf<br />
TAMINO Benjamin Bruns / Roman Payer /<br />
Steve Davislim / Martin Mitterrutzner<br />
PAPAGENO Bernhard Hansky /<br />
Christoph Pohl / Sebastian Wartig<br />
ERSTE DAME Roxana Incontrera /<br />
Ute Selbig<br />
ZWEITE DAME Angela Liebold /<br />
Jelena Kordić<br />
DRITTE DAME Tichina Vaughn /<br />
Christa Mayer<br />
MONOSTATOS Simeon Esper /<br />
Gerald Hupach / Timothy Oliver /<br />
Tom Martinsen<br />
SPRECHER Matthias Henneberg /<br />
Markus Marquardt<br />
PAPAGENA Christiane Hossfeld /<br />
Menna Cazel<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung<br />
Omer Meir Wellber<br />
Regie Andreas Kriegenburg<br />
Bühnenbild Harald Thor<br />
Kostüme Tanja Hofmann<br />
Licht Stefan Bolliger<br />
Chor Cornelius Volke<br />
Dramaturgie Anne Gerber<br />
Besetzung<br />
DON GIOVANNI Lucas Meachem /<br />
Christoph Pohl (März 2017)<br />
IL COMMENDATORE Michael Eder /<br />
Tilmann Rönnebeck (Mai 2017)<br />
DONNA ANNA Maria Bengtsson<br />
DON OTTAVIO Edgaras Montvidas /<br />
Peter Lodahl (Mai 2017)<br />
DONNA ELVIRA Danielle de Niese<br />
LEPORELLO Guido Loconsolo /<br />
Evan Hughes (März 2017) /<br />
Ildebrando D’Arcangelo (April 2017)<br />
MASETTO Martin-Jan Nijhof<br />
ZERLINA Christina Bock<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Dramma giocoso in zwei Akten ∙ Libretto von Lorenzo Da<br />
Ponte ∙ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Ein neuer Tag, eine neue Frau, lautet das Credo Don Giovannis.<br />
Wen er möchte, nimmt er sich, wer »verbraucht« ist,<br />
den wirft er weg. Donna Elvira ist schon Geschichte, Donna<br />
Anna überfällt er in ihrem Zimmer, Zerlina will er gar von<br />
ihrer Hochzeit weg-verführen. Dass er damit den Zorn der<br />
verflossenen Damen, ihrer Ehemänner und Väter auf sich<br />
zieht, kümmert den Lebemann wenig. Als die Betrogenen<br />
sich verbünden, kommen Giovanni und sein Diener Leporello<br />
immerhin um Haaresbreite davon. Keineswegs eingeschüchtert<br />
oder gar geläutert, lädt der übermütige Draufgänger<br />
den Geist des von ihm ermordeten Vaters von Donna<br />
Anna zum Essen ein. Dieser jedoch schickt Don Giovanni auf<br />
seine letzte Reise …<br />
In ihrer Interpretation des Don-Juan-Stoffes schufen Mozart<br />
und sein Librettist Lorenzo Da Ponte eine neue, archetypische<br />
Sichtweise auf das Thema und den Titelhelden, mit der sich<br />
Künstler und Philosophen der kommenden Jahrhunderte<br />
intensiv auseinandersetzten. Ein für Mozart bis dato ungewohnt<br />
düsterer, geradezu dämonischer Klang, der sich<br />
durch die gesamte Oper zieht, widerlegt ebenso wie die differenzierte<br />
Charakterzeichnung das bisherige Klischee von<br />
Don Giovanni als heiterem, triumphierenden Liebling des<br />
Schicksals.<br />
Mit Andreas Kriegenburgs Neuinszenierung von »Don<br />
Giovanni« in der Saison 2015 / 16 ist der Da-Ponte-Zyklus<br />
mit Johannes Eraths »Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des<br />
Figaro« und Kriegenburgs »Così fan tutte« an der Semperoper<br />
nun vollständig zu erleben.<br />
20. K , 24. EV März,<br />
19. N , 28. O April &<br />
6. O , 8. N Mai 2017<br />
Preise<br />
K 16 – 120 €<br />
N 18 – 140 €<br />
O 22 – 150 €<br />
EV Exklusive<br />
Veranstaltung<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Ausstattungspartner:<br />
Rudolf Wöhrl AG<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Mozart-Tage<br />
14. bis 28.4.2017<br />
52 53
Richard Strauss<br />
O<br />
O<br />
Pjotr I. Tschaikowsky<br />
Elektra<br />
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P<br />
E<br />
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Eugen Onegin<br />
Vorstellungen<br />
Vorstellungen<br />
23. J & 26. J<br />
September 2016<br />
30. I August &<br />
1. I , 4. H September<br />
2016<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Ausstattungspartner:<br />
Rudolf Wöhrl AG<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Tragödie in einem Aufzug von Hugo von Hofmannsthal ∙<br />
In deutscher Sprache mit Übertiteln<br />
Auf der Bühne ein Kammerspiel, im Orchester ein Klanggigant,<br />
entspinnt sich in »Elektra« eine Familientragödie<br />
der Gewalt und Monstrositäten und damit ein Psychogramm<br />
um Schuld und Sühne, Vergebung und Rache und die Frage<br />
nach Gerechtigkeit.<br />
Seit Jahren wartet Elektra auf die Stunde der Vergeltung<br />
an ihrer Mutter Klytämnestra und deren Geliebten<br />
Aegisth, die Elektras Vater Agamemnon bestialisch ermordeten.<br />
Elektra nährt ihren Hass täglich neu, während ihre<br />
Schwester Chrysothemis vergeblich auf ein Entkommen aus<br />
ihrer eisigen Umgebung hofft und Klytämnestra von ihren<br />
Schuldgefühlen um den Schlaf gebracht wird. Nicht tot und<br />
nicht lebendig irren die Frauen durch die düsteren Gänge<br />
des Palastes, in dem die Zeit eingefroren scheint, während<br />
irgendwo das Leben vorbeizieht. Eine gemeinsame Sprache<br />
ist längst verloren gegangen. Als jedoch der herbeigesehnte<br />
Bruder Orest endlich erscheint und die Rache ausführt, verliert<br />
auch Elektras Leben seinen einzigen Sinn.<br />
Mit »Elektra« ist die Moderne da, thematisch und musikalisch.<br />
»Ich bin darin bis an die äußersten Grenzen der Harmonik,<br />
psychischer Polyphonie und Aufnahmefähigkeit heutiger<br />
Ohren gegangen«, erklärte Richard Strauss über sein<br />
1909 an der Semperoper uraufgeführtes Werk und tatsächlich<br />
stellte »Elektra« musikalisch alles bisher Dagewesene in<br />
den Schatten, wurde zum Meilenstein und zur Messlatte für<br />
alles Nachfolgende.<br />
Musikalische Leitung Axel Kober<br />
Regie Barbara Frey<br />
Bühne Muriel Gerstner<br />
Kostüme Bettina Walter<br />
Licht Gérard Cleven<br />
Chor Cornelius Volke<br />
Dramaturgie Micaela v. Marcard<br />
Besetzung<br />
KLYTÄMNESTRA Tichina Vaughn<br />
ELEKTRA Evelyn Herlitzius<br />
CHRYSOTHEMIS Manuela Uhl<br />
AEGISTH Jürgen Müller<br />
OREST Michael Volle<br />
PFLEGER DES OREST Peter Lobert<br />
VERTRAUTE Birgit Fandrey<br />
SCHLEPPTRÄGERIN Christiane Hossfeld<br />
JUNGER DIENER Simeon Esper<br />
ALTER DIENER Matthias Henneberg<br />
AUFSEHERIN Sabine Brohm<br />
FÜNF MÄGDE Constance Heller,<br />
Angela Liebold, Elisabeth Wilke,<br />
Roxana Incontrera, Tuuli Takala<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung Pietari Inkinen<br />
Regie Markus Bothe<br />
Bühnenbild Robert Schweer<br />
Kostüme Esther Geremus<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie Valeska Stern<br />
Besetzung<br />
LARINA Sabine Brohm<br />
TATJANA Camilla Nylund<br />
OLGA Anke Vondung<br />
FILIPJEWNA Tichina Vaughn<br />
LENSKI Tomislav Mužek<br />
EUGEN ONEGIN Christoph Pohl<br />
TRIQUET Timothy Oliver<br />
FÜRST GREMIN Georg Zeppenfeld<br />
SARETZKI Magnus Piontek<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Lyrische Szenen in drei Akten (sieben Bildern) ∙ Libretto von<br />
Pjotr I. Tschaikowsky und Konstantin S. Schilowsky nach dem<br />
Versroman von Alexander Puschkin ∙ In russischer Sprache<br />
mit deutschen Übertiteln<br />
Wer kennt sie nicht, die Angst, falsche Entscheidungen zu<br />
treffen? Übersättigt von der Großstadt und ihrem Überfluss<br />
an Festen und Frauen, kommt Eugen Onegin zurück aufs<br />
Land, wo er die Gutstochter Tatjana trifft. Doch obgleich er<br />
von ihrem träumerischen Wesen fasziniert ist, weist er ihr<br />
Liebesbekenntnis brüsk zurück und widmet sich lieber ihrer<br />
Schwester Olga – ein Fehler, der ihn sein Leben lang verfolgen<br />
soll …<br />
Im Bemühen um ein »intimes, aber starkes Drama«, das Konflikte<br />
erzählt, die ihn »im Innersten berühren konnten«, kreierte<br />
Tschaikowsky einen neuen Operntypus, der durch den Verzicht<br />
auf Effekthascherei und die Konzentration auf das Innenleben<br />
der Figuren einen Kontrast zur damals vorherrschenden<br />
Opernkonvention darstellte. Um seinen Kritikern dabei von<br />
vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, nannte der<br />
Komponist diese neue Form »Lyrische Szenen« und wünschte<br />
sich vom Publikum in erster Linie emotionale Identifikation. Bis<br />
heute gelingt ihm dies durch seine berührende Musik der russischen<br />
Romantik genauso wie durch die moderne Gestaltung<br />
seiner innerlich zerrissenen Charaktere. Auch über 130 Jahre<br />
später wird der Zuschauer so noch in die klanglich ausgestaltete<br />
Sehnsucht nach Liebe gesogen, deren Tragik es ist, aus<br />
eigenem Verschulden unerfüllt bleiben zu müssen.<br />
Preise<br />
H 11 – 102 €<br />
I 12 – 106 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
54 55
Engelbert Humperdinck<br />
O<br />
O<br />
Gioachino Rossini<br />
Vorstellungen<br />
9. EV , 21. K &<br />
26. (n) I & (a) K<br />
Dezember 2016<br />
Preise<br />
I 12 – 106 €<br />
K 16 – 120 €<br />
EV Exklusive<br />
Veranstaltung<br />
n: Nachmittag<br />
a: Abend<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Hänsel und Gretel<br />
Märchenoper in drei Bildern nach der Dichtung von Adelheid<br />
Wette ∙ In deutscher Sprache mit Übertiteln<br />
Wer kennt sie nicht, die armen Märchengeschwister, die<br />
sich – nach übermütigem Spiel von der Mutter zum Beerensuchen<br />
geschickt – trotz Brotkrümelspur im Wald verlaufen?<br />
Oder die böse Knusperhexe, in deren Fänge sie geraten, und<br />
natürlich ihr Haus aus Lebkuchen, das außen so süß, innen<br />
aber eine Todesfalle ist? Engelbert Humperdinck schuf auf<br />
der Grundlage der Brüder Grimm die berühmteste Märchenoper<br />
des Musiktheaterrepertoires. Ursprünglich konzipiert<br />
als Stück für den eigenen Familienkreis nach Texten seiner<br />
Schwester Adelheid Wette, wurde »Hänsel und Gretel«<br />
Humperdincks Erstlingswerk für die Opernbühne, das alle<br />
Erfolgsrekorde brach. Nach jahrzehntelangem Suchen hatte<br />
der Komponist hier endlich eine Alternative zu seinem Mentor<br />
Richard Wagner gefunden: die Verbindung von Volksund<br />
Kinderliedern mit musikdramatischen Elementen zu<br />
einer bekannten Märchenvorlage. In der Inszenierung von<br />
Katharina Thalbach wird diese Vorlage durch weitere Figuren<br />
aus den Grimm’schen Märchen angereichert. Rotkäppchen,<br />
Schneewittchen und der böse Wolf entführen Kinder<br />
wie Erwachsene auf eine musikalische Reise, die den Spuren<br />
der altbekannten Fantasiegestalten durch den schaurig-schönen<br />
Märchenwald folgt. An ihrem Ende steht der<br />
Untergang des Hexenreiches und damit der Sieg des Guten,<br />
verkündet von den entzauberten Lebkuchenkindern: »erlöst,<br />
befreit, für alle Zeit«.<br />
Musikalische Leitung Moritz Gnann<br />
Regie Katharina Thalbach<br />
Bühnenbild & Kostüme Ezio Toffolutti<br />
Licht Jan Seeger<br />
Choreografie Erica Trivett<br />
Kinderchor Claudia Sebastian-<br />
Bertsch<br />
Dramaturgie Hans-Georg Wegner<br />
Besetzung<br />
HÄNSEL Jelena Kordić (9., 26. (a)<br />
Dezember 2016) / Antigone Papoulkas<br />
GRETEL Carolina Ullrich<br />
PETER (VATER) Markus Marquardt<br />
GERTRUD (MUTTER) Sabine Brohm<br />
HEXE Tichina Vaughn<br />
SANDMÄNNCHEN / TAUMÄNNCHEN<br />
Menna Cazel<br />
Kinderchor der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden<br />
Damen des Sinfoniechores Dresden –<br />
Extrachor der Semperoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung<br />
Massimo Zanetti<br />
Regie Grischa Asagaroff<br />
Bühnenbild & Kostüme Luigi Perego<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Chor Cornelius Volke<br />
Dramaturgie Stefan Ulrich<br />
Besetzung<br />
IL CONTE D’ALMAVIVA Levy Sekgapane /<br />
Merto Sungu (11. (a) 16. September,<br />
8. Oktober (a) 2016)<br />
DOTTORE BARTOLO Lorenzo Regazzo /<br />
Enrico Marabelli (11. September (n),<br />
8. Oktober (n) 2016)<br />
ROSINA Anke Vondung (11. (a),<br />
16. September, 8. Oktober (a) 2016) /<br />
Teresa Iervolino / Jana Kurucová<br />
(8. (n), 10. Oktober 2016)<br />
FIGARO Aris Argiris / Davide Luciano<br />
(29. August, 11. September. (a),<br />
8. Oktober (a) 2016)<br />
BASILIO Michael Eder<br />
BERTA Menna Cazel /<br />
Roxana Incontrera (11. (a), 16.<br />
September, 8. (n), 10. Oktober 2016)<br />
AMBROGIO Peter Küchler<br />
Herren des Sächsischen<br />
Staatsopernchores Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Il barbiere di<br />
Siviglia / Der<br />
Barbier von Sevilla<br />
Commedia in zwei Akten ∙ Libretto von Cesare Sterbini nach<br />
der Komödie »Le Barbier de Séville ou la Précaution inutile«<br />
von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais ∙ In italienischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Graf Almaviva liebt Rosina und versucht, sich ihr als Student<br />
getarnt zu nähern. Dabei muss er allerdings einen Weg vorbei<br />
an Bartolo finden, dem geizigen Vormund Rosinas, der<br />
ebenfalls beabsichtigt, sein Mündel zu heiraten. Hier schafft<br />
der Barbier Figaro Abhilfe, der durch sein plauderndes Friseurgemüt<br />
ausreichend Chaos stiftet, um eine heimliche Heirat<br />
Almavivas und Rosinas zu ermöglichen. Doch so leicht<br />
gibt Bartolo nicht auf …<br />
Rossinis unsterblicher »Il barbiere di Siviglia« basiert auf<br />
dem ersten Teil der Beaumarchais-Trilogie und erzählt somit<br />
die Vorgeschichte der von Mozart vertonten Fortsetzung »Le<br />
nozze di Figaro«. Noch unter dem Schleier der Intrigenkomödie<br />
lässt Beaumarchais hier seine eigene Kritik an dem<br />
überkommenen Ancièn Regime einfließen: Figaro, dessen<br />
Name sich von »fils Caron« ableitet und damit Pierre Augustin<br />
Caron de Beaumarchais selbst umschreibt, wird in seiner<br />
Aufmüpfigkeit und seinem Witz zum Alter Ego des Dramatikers.<br />
In Rossinis Vertonung erhält der Barbier darüber hinaus<br />
eine sprudelnde Musikalität, deren Sog sich kein Zuhörer<br />
entziehen kann. Mit einer beeindruckenden Auftritts arie von<br />
ungewohnter Höhe und astronomischer Geschwindigkeit<br />
führt er in die Maskerade ein, aus deren komödiantischen<br />
Ränken er das Publikum bis zum Ende nicht mehr entlässt:<br />
»Bravo, Figaro!«<br />
Vorstellungen<br />
29. H August, 9. J ,<br />
11. (n) D & (a) H ,<br />
16. J September &<br />
8. (n) D & (a) J , 10. H<br />
Oktober 2016<br />
Preise<br />
D 7 – 74 €<br />
H 11 – 102 €<br />
J 14 – 114 €<br />
n: Nachmittag<br />
a: Abend<br />
Eine Koproduktion<br />
mit dem Opernhaus<br />
Zürich<br />
56 57
Engelbert Humperdinck<br />
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Giacomo Puccini<br />
Königskinder<br />
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La bohème<br />
Vorstellungen<br />
Vorstellungen<br />
6. G , 27. G &<br />
30. G November<br />
2016<br />
Preise<br />
G 10 – 96 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Märchenoper in drei Akten ∙ Libretto von Ernst Rosmer<br />
(Elsa Bernstein) nach dem gleichnamigen Märchendrama ∙<br />
In deutscher Sprache mit Übertiteln<br />
Ein Hexenhaus im Wald, ein Zauberbann und ein Königssohn,<br />
der auszieht, die Welt zu entdecken. Der Anfang von<br />
Engelbert Humperdincks »Königskinder« liest sich wie eine<br />
Fortsetzung seiner beliebten Erfolgsoper »Hänsel und Gretel«.<br />
Doch was märchenhaft beginnt, entwickelt sich alsbald<br />
zum Antimärchen. Denn anstatt in der Gänsemagd und dem<br />
Königssohn die angekündigten neuen Herrscher der Hellastadt<br />
zu erkennen, jagen die hochmütigen Bewohner das<br />
junge Paar in den kalten Winter. Die Warnung des Spielmanns,<br />
hinter dem zerlumpten Äußeren doch die innerlich<br />
wahren Königskinder zu sehen, wird mit Fäusten niedergeschlagen<br />
– und damit die Möglichkeit einer goldenen<br />
Zukunft vertan.<br />
Zu berührender Musik erzählt Humperdincks »Königskinder«<br />
die Geschichte über die Unbelehrbarkeit einer<br />
eisigen Welt, in der die Liebe keine Chance hat. Wie in<br />
seinem Erstling »Hänsel und Gretel« kombiniert er hierbei<br />
Leitmotive mit geschlossenen Liedgesängen, verlässt<br />
im Verlauf des Stückes allerdings den noch in »Hänsel«<br />
vorherrschenden Volksliedton. Und auch Jetske Mijnssens<br />
Regie unterstreicht die Hoffnungslosigkeit der Königskinder-Geschichte.<br />
Durch ihre Konzentration auf die Psyche<br />
der einzelnen Figuren statt auf die Märchenelemente macht<br />
Mijnssen die Oper zu dem, was sie heute sein kann: Symbol<br />
für und Warnung vor einer Gesellschaft, in der der Egoismus<br />
regiert.<br />
Musikalische Leitung Thomas Rösner<br />
Regie Jetske Mijnssen<br />
Bühnenbild & Kostüme<br />
Christian Schmidt<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Chor Wolfram Tetzner<br />
Kinderchor Claudia Sebastian-<br />
Bertsch<br />
Dramaturgie Valeska Stern<br />
Besetzung<br />
DER KÖNIGSSOHN Daniel Behle<br />
DIE GÄNSEMAGD N.N.<br />
DER SPIELMANN Christoph Pohl<br />
DIE HEXE Janina Baechle (6. November<br />
2016) / Tichina Vaughn<br />
DER HOLZHACKER Michael Eder<br />
DER BESENBINDER Tom Martinsen<br />
DER WIRT Martin-Jan Nijhof<br />
DIE WIRTSTOCHTER Verena Gunz<br />
DER SCHNEIDER Gerald Hupach<br />
DIE STALLMAGD Rebecca Raffell<br />
DER RATSÄLTESTE Matthias Henneberg<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Kinderchor der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung<br />
Giampaolo Bisanti / Massimo Zanetti<br />
(Juni 2017)<br />
Regie nach Christine Mielitz<br />
Bühnenbild & Kostüme Peter Heilein<br />
Licht Friedewalt Degen<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Kinderchor Claudia<br />
Sebastian-Bertsch<br />
Besetzung<br />
MIMÌ Maija Kovalevska / Angel Blue<br />
(Juni 2017)<br />
MUSETTA Emily Dorn / Carolina Ullrich<br />
(Juni 2017)<br />
RODOLFO Benjamin Bernheim / Arnold<br />
Rutkowski (Februar, Juni 2017)<br />
MARCELLO Markus Butter /<br />
Christoph Pohl (Juni 2017)<br />
SCHAUNARD Evan Hughes /<br />
Sebastian Wartig<br />
COLLINE Martin-Jan Nijhof /<br />
Tilmann Rönnebeck<br />
BENOÎT Hans-Joachim Ketelsen<br />
ALCINDORO Bernd Zettisch<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Kinderchor der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Szenen aus »La vie de bohème« von Henri Murger in vier<br />
Bildern ∙ Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica ∙ In<br />
italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Die Pariser Bohème spiegelt den Traum von Freiheit, Unabhängigkeit<br />
und Kunst – doch das Leben von Rodolfo und<br />
seinen Künstlerfreunden sieht anders aus: Es ist kalt in<br />
ihrer Mansarde und noch nicht einmal die Miete können sie<br />
bezahlen. Als die hübsche Nachbarin Mimì mit der Bitte um<br />
Feuer ihre Wohnung betritt, scheint vor allem in Rodolfos<br />
Leben ein wenig Wärme einzutreten. Doch von Anfang an<br />
ist ihre Beziehung von der Krankheit Mimìs überschattet.<br />
Aus lauter Angst, Mimì nicht die nötige Pflege bieten zu<br />
können, verlässt Rodolfo sie – und findet sie erst wieder, als<br />
es schon zu spät ist … Die wohl bekannteste Oper Puccinis<br />
stellte bei ihrer Uraufführung durch die intime Szenerie und<br />
das alltägliche Sujet ein Novum in der italienischen Oper dar<br />
– heutzutage dagegen gilt sie als eines der meistgespielten<br />
Werke des Opernrepertoires. Besonders die kongeniale Verbindung<br />
von Szene und Musik durch kompositorische Mittel<br />
wie Lokalkolorit oder Lautmalerei garantiert »La bohème«<br />
den Status des Publikumslieblings – eine Position, die inzwischen<br />
auch die Inszenierung nach Christine Mielitz für sich<br />
in Anspruch nehmen kann. In realistisch packenden Bildern<br />
erzählt diese das Auf und Ab der Bohemian-WG und sorgt so<br />
für die visuelle Verwirklichung der durch die Musik transportierten<br />
Atmosphäre.<br />
27. K August,<br />
5. J Dezember 2016,<br />
15. H Januar, 10. H<br />
Februar & 4. K , 8. K ,<br />
10. EV Juni 2017<br />
Preise<br />
H 11 – 102 €<br />
J 14 – 114 €<br />
K 16 – 120 €<br />
EV Exklusive<br />
Veranstaltung<br />
58 59
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
O<br />
O<br />
Giuseppe Verdi<br />
Vorstellungen<br />
5. H , 14. H & 27. H<br />
April 2017<br />
La clemenza di Tito /<br />
Titus<br />
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La traviata<br />
Vorstellungen<br />
26. K , 28. J August,<br />
14. J September &<br />
29. EV Oktober 2016<br />
Preise<br />
H 11 – 102 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Mozart-Tage<br />
14. bis 28.4.2017<br />
Opera seria in zwei Akten ∙ Text nach Pietro Metastasio von<br />
Caterino Mazzolà ∙ In italienischer Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln<br />
Der äußere Schein trügt: Was dem Titel und dem Auftraggeber<br />
nach eine repräsentative Ruhmes-Oper auf einen absolutistischen<br />
Herrscher erwarten lässt, entpuppt sich rasch<br />
als Sommernachtstraum, in dem politische und amouröse<br />
Affären zu einem schwer zu entwirrenden Beziehungsknäuel<br />
verfilzt sind.<br />
Vitellia, die sich als rechtmäßige Kaiserin ansieht, plant<br />
ein Komplott gegen den amtierenden römischen Kaiser Tito.<br />
Ihren Verehrer Sesto, ein treuer Freund von Tito, stachelt sie<br />
zum Mord am Herrscher an. Als Tito, der eigentlich Sestos<br />
Schwester Servilia heiraten wollte, doch Vitellia seine Hand<br />
und seinen Thron in Aussicht stellt, ist die Intrige nicht mehr<br />
zu stoppen. Tito überlebt den Anschlag jedoch und Sesto<br />
wird als Attentäter überführt. Um ihn vor der Hinrichtung<br />
zu bewahren, gibt sich Vitellia als Auftraggeberin zu erkennen.<br />
Tito muss sich entscheiden, den Gesetzen zu folgen und<br />
beide Verräter hinzurichten oder Milde walten zu lassen.<br />
Einen Schwanengesang auf die fast schon überlebte Gattung<br />
der Opera seria stimmte Mozart in seiner letzten Oper<br />
an. Und den Spiegel einer im Prinzip überlebten Herrschaftsform<br />
hielt er seinem Auftraggeber, dem deutschen Kaiser<br />
und böhmischen König Leopold II., und seinen Zeitgenossen<br />
vor. Kein strahlendes Porträt eines starken Monarchen malte<br />
er in seiner Oper über den barmherzigen Kaiser, vielmehr<br />
zeigte er die Schwierigkeit des Herrschers auf, Macht und<br />
Humanität zu vereinen, auf einem Nährboden, in dem Leidenschaften<br />
Politik machen.<br />
Musikalische Leitung N.N.<br />
Regie Bettina Bruinier<br />
Bühnenbild Volker Thiele<br />
Kostüme Mareile Krettek<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Choreografie Mohan Thomas<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie Nora Schmid<br />
Besetzung<br />
TITO VESPASIANO Giuseppe Filianoti<br />
VITELLIA Véronique Gens<br />
SERVILIA Elena Gorshunova<br />
SESTO Anke Vondung<br />
ANNIO Jelena Kordić<br />
PUBLIO Martin-Jan Nijhof<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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E<br />
Musikalische Leitung Mikhail Agrest<br />
Regie Andreas Homoki<br />
Bühnenbild<br />
Frank Philipp Schlößmann<br />
Kostüme Gideon Davey,<br />
Frauke Schernau<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie Ilsedore Reinsberg<br />
Besetzung<br />
VIOLETTA VALÉRY Venera Gimadieva<br />
ALFREDO GERMONT Yosep Kang<br />
GIORGIO GERMONT Markus Marquardt<br />
(August 2017) / Vitaliy Bilyy<br />
FLORA BERVOIX Angela Liebold<br />
GASTONE Simeon Esper<br />
BARONE DOUPHOL Bernhard Hansky<br />
MARCHESE D’OBIGNY Magnus Piontek<br />
DOTTORE GRENVIL Matthias Henneberg<br />
ANNINA Birgit Fandrey<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Oper in drei Akten (vier Bildern) von Francesco Maria Piave<br />
nach dem Drama »La Dame aux camélias« von Alexandre<br />
Dumas d. J. ∙ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Als Mittelpunkt jedes glamourösen Festes überspielt die<br />
Pariser Edelkurtisane Violetta Valéry geschickt ihre tödliche<br />
Krankheit. Schwäche bedeutet Einsamkeit und nichts<br />
fürchtet Violetta mehr. Erst bei dem jungen Alfredo lernt sie<br />
wahre Liebe und Geborgenheit kennen. Doch seine Familie<br />
fordert die Trennung des ungleichen Paares, Violetta beugt<br />
sich und verlässt Alfredo ohne Erklärung. Tief gekränkt<br />
demütigt er sie öffentlich. Als er den wahren Grund der<br />
Trennung erfährt und reuevoll zu Violetta zurückkehrt, findet<br />
er eine Sterbende.<br />
Mit »La traviata«, über »die vom Wege Abgekommene«,<br />
schlug Verdi ein neues Kapitel der Operngeschichte auf.<br />
Statt antiker Heldenstoffe wurde plötzlich ein zeitgenössisches<br />
Sujet aus dem 19. Jahrhundert bedient; noch dazu ein<br />
auf der Bühne bisher tabuisiertes: der Umgang der Gesellschaft<br />
mit Prostitution, Tuberkulose und Vergnügungssucht.<br />
Weit davon entfernt, zu moralisieren, ist »La traviata« ein<br />
Appell an Menschlichkeit und Toleranz – und entwickelte<br />
sich nach dem Fiasko der Uraufführung bis heute zur beliebtesten<br />
Verdi-Oper überhaupt.<br />
Die Dresdner Inszenierung von Andreas Homoki führt in<br />
eine Luxus- und Partywelt, in der Geld, Ruhm und Spaß alles<br />
sind. Violetta erscheint wie das Spiegelbild einer gefeierten<br />
Pop-Ikone, die schließlich auf dem roten Teppich ins Straucheln<br />
gerät.<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
K 16 – 120 €<br />
EV Exklusive<br />
Veranstaltung<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
60 61
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
O<br />
O<br />
Giuseppe Verdi<br />
Vorstellungen<br />
16. O & 22. O<br />
April 2017<br />
Le nozze di Figaro /<br />
Die Hochzeit des<br />
Figaro<br />
P<br />
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R<br />
P<br />
E<br />
R<br />
Rigoletto<br />
Vorstellungen<br />
17. J , 19. J Februar,<br />
31. N März &<br />
2. J , 8. EV April 2017<br />
Preise<br />
O 22 – 150 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Mozart-Tage<br />
14. bis 28.4.2017<br />
Opera buffa in vier Akten ∙ Libretto von Lorenzo Da Ponte<br />
nach dem Schauspiel »La folle journée ou le Mariage de<br />
Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais ∙ In<br />
italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Die Hochzeit des Dienerpaares Figaro und Susanna steht<br />
kurz bevor und alles könnte so schön sein – wären da nicht<br />
der liebeslüsterne Graf Almaviva, der Susanna seit Langem<br />
nachstellt und versucht, die Hochzeit hinauszuzögern, und<br />
Marcellina, die auf einen Vertrag pocht, in dem Figaro sich<br />
einst verpflichtet hatte, sie zu heiraten. Doch durch viele<br />
In trigen und mit Hilfe der gekränkten Gräfin gelingt es<br />
Figaro und Susanna, Almaviva mit seiner eigenen Verführungskunst<br />
zu schlagen und alle rechtmäßigen Paare am<br />
Ende zusammenzuführen ...<br />
Die erste der drei Mozart-Da-Ponte-Opern lädt das Publikum<br />
auf ein komödiantisches Ränkespiel ein, fordert aber<br />
gleichzeitig zum Nachdenken über die menschlichen Irrungen<br />
und Wirrungen der Liebe auf. Im ausgestellten Theaterspiel<br />
lässt Regisseur Johannes Erath diese Intrigenkunst<br />
in der Maskerade der Commedia dell’arte beginnen, bevor<br />
er sie durch die Zeit sowie verschiedene Theatertraditionen<br />
in die Moderne führt. Vor allem in den doppelbödigen Arien<br />
und Duetten über die Facetten der Liebe kommen dabei die<br />
unterdrückten Sehnsüchte der Figuren zum Vorschein, die<br />
Erath in wirkungsvolle Bilder fasst. Und damit wird klar:<br />
Bis heute hat Mozarts Oper nichts von ihrer Aktualität verloren<br />
und gilt deshalb zu Recht als Meilenstein der Operngeschichte.<br />
Musikalische Leitung<br />
Omer Meir Wellber<br />
Regie Johannes Erath<br />
Bühnenbild Katrin Connan<br />
Kostüme Birgit Wentsch<br />
Künstlerische Mitarbeit Kostüme<br />
Noëlle Blancpain<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Chor Cornelius Volke<br />
Dramaturgie Francis Hüsers<br />
Besetzung<br />
IL CONTE D’ALMAVIVA Christoph Pohl<br />
LA CONTESSA D’ALMAVIVA<br />
Sarah-Jane Brandon<br />
SUSANNA Emily Dorn<br />
FIGARO Kostas Smoriginas<br />
CHERUBINO Jelena Kordić<br />
MARCELLINA Sabine Brohm<br />
BARTOLO Matthias Henneberg<br />
DON BASILIO Aaron Pegram<br />
BARBARINA Menna Cazel<br />
DON CURZIO Gerald Hupach<br />
ANTONIO Bernhard Hansky<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung Lorenzo Viotti<br />
Regie Nikolaus Lehnhoff<br />
Bühnenbild Raimund Bauer<br />
Kostüme Bettina Walter<br />
Licht Paul Pyant<br />
Choreografie Denise Sayers<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie Ilsedore Reinsberg<br />
Besetzung<br />
DUCA DI MANTOVA Ivan Magri (Februar<br />
2017) / Yosep Kang<br />
RIGOLETTO Markus Marquardt<br />
(Februar 2017) / Željko Lučić<br />
GILDA Tuuli Takala /<br />
Elena Gorshunova (April 2017)<br />
SPARAFUCILE Georg Zeppenfeld<br />
(Februar 2017) / Scott Conner<br />
MADDALENA Tichina Vaughn<br />
GIOVANNA Angela Liebold<br />
MONTERONE Michael Eder<br />
MARULLO Matthias Henneberg<br />
BORSA MATTEO Aaron Pegram<br />
IL CONTE CEPRANO Bernhard Hansky<br />
LA CONTESSA CEPRANO Birgit Fandrey<br />
PAGGIO Jelena Kordić<br />
Herren des Sächsischen<br />
Staatsopernchores Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Oper in drei Akten von Francesco Maria Piave nach dem<br />
Versdrama »Le Roi s’amuse« von Victor Hugo ∙ In italienischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Giftgrün tritt der Narr des Herzogs von Mantua in Nikolaus<br />
Lehnhoffs Inszenierung auf die Bühne, giftig ist sein Spott,<br />
mit dem er die von seinem Herrn entehrten Frauen, deren<br />
gehörnte Ehemänner und entsetzten Väter verhöhnt. Denn<br />
welche Dame dem notorischen Frauenhelden gefällt, die<br />
nimmt er sich, wenn nötig mit Gewalt. Doch tiefschwarz ist<br />
die Seele des Narren: Demütigungen der gewissenlosen,<br />
nachtvogelgleichen Hofgesellschaft peinigen den entstellten<br />
Rigoletto, vor allem aber die Furcht um seine einzige Tochter<br />
Gilda. Wie in einem goldenen Käfig schirmt er sie vor der<br />
Außenwelt ab, nicht wissend, dass sich der Herzog inkognito<br />
längst bei ihr eingeschlichen hat. Als sie ihm – durch Intrigen<br />
und die unfreiwillige Hilfe des Narren – schließlich zum<br />
Opfer fällt, schwört Rigoletto tödliche Rache und engagiert<br />
einen Mörder. Doch die Leiche, die ihm übergeben wird, ist<br />
nicht die des Herzogs ...<br />
Neben dem provokanten Sujet lag das Bemerkenswerte<br />
des »Rigoletto« vor allem in der Musik, die Verdi selbst als<br />
»revolutionär« bezeichnete. Erstmals löste er sich hier konsequent<br />
von der traditionellen Nummernstruktur und strebte<br />
eine durchkomponierte Oper an, bei der die populären<br />
Arien wie Gildas »Caro nome« und des Herzogs »La donna è<br />
mobile« schlüssig in die Handlung eingebunden sind – was<br />
ihrer zeitlosen Eignung als Wunschkonzert-Ohrwürmer allerdings<br />
keinerlei Abbruch tut.<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
N 18 – 140 €<br />
EV Exklusive<br />
Veranstaltung<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
62 63
Richard Wagner<br />
O<br />
O<br />
Jaromír Weinberger<br />
Vorstellungen<br />
22. K , 26. K &<br />
29. K Januar 2017<br />
Siegfried<br />
P<br />
E<br />
R<br />
P<br />
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Švanda dudák /<br />
Schwanda, der<br />
Dudelsackpfeifer<br />
Vorstellungen<br />
17. H , 20. G & 22. G<br />
Dezember 2016<br />
Preise<br />
K 16 – 120 €<br />
Eine Kooperation<br />
mit dem Teatro<br />
Real Madrid<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Vorletzter Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen«<br />
∙ Libretto vom Komponisten ∙ In deutscher Sprache<br />
mit Übertiteln<br />
Viel Zeit und Mühe hat der Nachtalb Mime aufgewendet,<br />
um den jungen Siegfried aufzuziehen – schließlich kann<br />
nur dieser den zum Drachenwurm gewordenen Riesen Fafner<br />
töten, der den Ring bewacht. Doch der Jungspund zeigt<br />
wenig Dankbarkeit angesichts dieses Einsatzes: Nachdem es<br />
ihm gelungen ist, Nothung, das Schwert seines Vaters Siegmund,<br />
erneut zu schmieden und damit Fafner zu erschlagen,<br />
erlegt er auch gleich seinen Ziehvater und drängt mit Ring<br />
und Tarnhelm nach dem Felsenberg. Denn schließlich wartet<br />
dort gemäß der Weissagung des Waldvogels Brünnhilde auf<br />
einen Mann, der das Fürchten nicht kennt … Wagners dritter<br />
»Ring«-Teil, der in der Entstehungsreihenfolge den Beginn<br />
der Tetralogie markiert, hebt sich vor allem durch den Spielcharakter<br />
von seinen Vorgängern ab. Alle Szenen stehen<br />
hier unter dem Diktat der Aktion, sind also – entsprechend<br />
der kraftvollen und naiven Charakterisierung Siegfrieds –<br />
direktes Theater. Demzufolge schuf auch Regisseur Willy<br />
Decker seinen Dresdner Bühnenkosmos als Theater auf dem<br />
Theater. Ob Kinderzimmer, Drachenhöhle oder Wald – alles<br />
wird bei ihm zur Kulisse, deren Illusion aufzubauen oder zu<br />
zerstören Ziel der Protagonisten ist. Wer sich allerdings auf<br />
der Bühne zur Schau stellt und wer den Beobachterposten<br />
einnimmt, bleibt dabei stets in der Schwebe – bis sich das<br />
Spiel ganz von der Bühne löst und auf den Zuschauer zuzulaufen<br />
scheint.<br />
Musikalische Leitung<br />
Christian Thielemann<br />
Regie Willy Decker<br />
Bühnenbild Wolfgang Gussmann<br />
Kostüme Wolfgang Gussmann,<br />
Frauke Schernau<br />
Dramaturgie Klaus Bertisch,<br />
Hans-Georg Wegner<br />
Besetzung<br />
SIEGFRIED Stephen Gould<br />
MIME Gerhard Siegel<br />
DER WANDERER Markus Marquardt<br />
ALBERICH Albert Dohmen<br />
FAFNER Georg Zeppenfeld<br />
ERDA Christa Mayer<br />
BRÜNNHILDE Nina Stemme<br />
WALDVOGEL Tuuli Takala<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung Mikhail Agrest<br />
Regie Axel Köhler<br />
Bühnenbild Arne Walther<br />
Kostüme Henrike Bromber<br />
Licht Fabio Antoci<br />
Choreografie Gaetano Posterino<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie Nora Schmid<br />
Besetzung<br />
ŠVANDA Christoph Pohl<br />
DOROTKA Marjorie Owens<br />
BABINSKÝ Ladislav Elgr<br />
KÖNIGIN Tichina Vaughn<br />
MAGIER Tilmann Rönnebeck<br />
TEUFEL Michael Eder<br />
ERSTER LANDSKNECHT, RICHTER, DER<br />
HÖLLENHAUPTMANN Simeon Esper<br />
SCHARFRICHTER, DES TEUFELS FAMULUS<br />
Aaron Pegram<br />
ZWEITER LANDSKNECHT<br />
Magnus Piontek<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Volksoper in zwei Akten ∙ Libretto von Miloš Kareš ∙ In tschechischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
»Die Welt braucht Musik!« Mit diesen Worten lockt Gentleman-Räuber<br />
Babinsky´ den frisch vermählten Švanda<br />
weg von seiner Dorotka hinaus in die weite Welt. Bei der<br />
Eiskönigin und ihrem erstarrten Hofstaat bringt dieser durch<br />
sein Dudelsackspiel die Herzen zum Schmelzen und soll<br />
zum König gekrönt werden, was mit einem Kuss besiegelt<br />
wird. Als aus dem Nichts Dorotka erscheint und Švanda<br />
alles abstreitet, wird er zur Strafe für die Lüge umgehend<br />
vom Teufel geholt. Doch bei Luzifer herrscht kein Höllenspaß,<br />
stattdessen grassiert die Langeweile, bis Švanda<br />
mit seinem Dudelsack für gute Laune bei den Verdammten<br />
sorgt. Mithilfe von Babinský gelingt es ihm schließlich<br />
trickreich, dem Teufel seine Seele wieder abzuluchsen. Der<br />
ewigen Verdammnis um ein Haar entkommen, hat Švanda<br />
nur noch ein Ziel: nach Hause zu seiner Frau Dorotka in die<br />
idyllische, gemeinsame Hütte.<br />
Den berühmten tschechischen Sagenstoff verwob Jaromír<br />
Weinberger mit charakteristischen Melodien und Rhythmen<br />
seiner böhmischen Heimat und anspruchsvollem Orchestersatz.<br />
In den 1920er-Jahren ein Sensationserfolg des ungemein<br />
populären Komponisten, gerieten Švanda, der Jude<br />
Weinberger und sein Werk mit Weinbergers Emigration<br />
1938 in die USA immer mehr in Vergessenheit. Von Regisseur<br />
Axel Köhler liebevoll und witzreich in Szene gesetzt, ist<br />
»Švanda, der Dudelsackpfeifer« ein berührendes Märchen<br />
für Erwachsene über menschliche Stärken und Schwächen,<br />
über Fern- und Heimweh.<br />
Preise<br />
G 10 – 96 €<br />
H 11 – 102 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
64 65
John Harbison<br />
O<br />
O<br />
Giacomo Puccini<br />
The Great Gatsby<br />
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Tosca<br />
Vorstellungen<br />
Vorstellungen<br />
29. G , 30. G Mai &<br />
1. G Juni 2017<br />
16. K , 21. O ,<br />
23. O , 26. K &<br />
30. O Oktober 2016<br />
Preise<br />
G 10 – 96 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Projekt Partner:<br />
Sparkassen-<br />
Finanzgruppe Sachsen<br />
Ostsächsische<br />
Sparkasse Dresden<br />
Sparkassen-<br />
Versicherung Sachsen<br />
LBBW Sachsen Bank<br />
Oper in zwei Akten ∙ Libretto vom Komponisten nach dem<br />
Roman »The Great Gatsby« von F. Scott Fitzgerald ∙ In englischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Die »Roaring Twenties«: ausschweifende Feste, wirbelnde<br />
Charleston-Beine, gewagte Mini-Röcke und dekadente<br />
Gelage. Mitten drin: Jay Gatsby, der sagenhaft reiche Partylöwe,<br />
dessen monströses Anwesen vor den Toren New Yorks<br />
Schauplatz dieses Rausches ist. Im Dunkeln liegt der Grund<br />
seines Reichtums und in Schweigen hüllt sich der Gastgeber<br />
selbst. Dagegen ist das Ziel seines luxuriös-trubeligen Partylebens<br />
alsbald offensichtlich: Daisy Buchanan, die mittlerweile<br />
verheiratete Jugendliebe Gatsbys, soll wieder die Seine<br />
werden. Doch kann man die Vergangenheit wiederholen?<br />
Der Amerikaner John Harbison komponierte »The Great<br />
Gatsby« nach F. Scott Fitzgeralds gleichnamigem Welterfolg<br />
über gesellschaftliche Dekadenz und Doppelmoral. 1999 an<br />
der Metropolitan Opera New York uraufgeführt, ist die Oper<br />
nun zum ersten Mal auf europäischem Boden zu erleben –<br />
in Szene gesetzt vom Meister der großen Bilder, Keith Warner.<br />
Ähnlich wie Harbisons Musik die beiden Welten von<br />
Arm und Reich unterscheidet, trennt auch der Regisseur<br />
die dekadente Partygesellschaft Gatsbys von der Armut der<br />
weniger Glücksgesegneten. Zu den brodelnden Einschlägen<br />
des Jazz und Swing der 20er-Jahre zeigt sich so zunehmend<br />
die Kehrseite dieser »wilden Zeit«. Denn das Glück sucht<br />
man in den fliegenden Röcken und der sinkenden Moral<br />
wohl vergeblich …<br />
Musikalische Leitung Wayne Marshall<br />
Regie Keith Warner<br />
Mitarbeit Regie Amy Lane<br />
Bühnenbild Johan Engels †<br />
Umsetzung Bühnenbild Matthew Rees<br />
Kostüme Emma Ryott<br />
Licht John Bishop<br />
Choreografie Michael Barry<br />
Video Knut Geng<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Dramaturgie Stefan Ulrich<br />
Besetzung<br />
DAISY BUCHANAN Elena Gorshunova<br />
JAY GATSBY Peter Lodahl<br />
TOM BUCHANAN Raymond Very<br />
NICK CARRAWAY Christoph Pohl<br />
JORDAN BAKER Christina Bock<br />
GEORGE WILSON Lester Lynch<br />
MYRTLE WILSON Angel Blue<br />
RADIO SINGER / BAND VOCALIST<br />
Aaron Pegram<br />
TANGO SINGER Jelena Kordić<br />
MEYER WOLFSHIEM Matthias Henneberg<br />
HENRY GATZ Tilmann Rönnebeck<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung Patrick Lange<br />
Regie Johannes Schaaf<br />
Bühnenbild Christof Cremer<br />
Kostüme Petra Reinhardt<br />
Licht Guido Petzold<br />
Chor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch<br />
Dramaturgie Ilsedore Reinsberg<br />
Besetzung<br />
FLORIA TOSCA Maria José Siri (16.,<br />
21. Oktober 2016) / Amanda Echalaz<br />
MARIO CAVARADOSSI<br />
Andeka Gorrotxategi<br />
(16., 21. Oktober 2016) / José Cura<br />
BARON SCARPIA Andrzej Dobber<br />
CESARE ANGELOTTI Evan Hughes<br />
DER MESNER Matthias Henneberg<br />
SPOLETTA Timothy Oliver<br />
SCIARRONE Tilmann Rönnebeck<br />
EIN SCHLIESSER Magnus Piontek<br />
Sächsischer Staatsopernchor<br />
Dresden<br />
Kinderchor der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Oper in drei Akten ∙ Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi<br />
Illica nach dem gleichnamigen Drama von Victorien Sardou ∙<br />
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
»Vissi d’arte«. Nur für die Kunst lebte die gefeierte Sängerin<br />
Tosca, bis politische Intrigen schlagartig in das Leben<br />
der Künstlerin und ihres Geliebten, des Malers Cavaradossi,<br />
einbrechen: Als dieser den politischen Flüchtling Angelotti<br />
versteckt, gerät er ins Visier des skrupellosen Polizeichefs<br />
Scarpia, der längst ein Auge auf Tosca geworfen hat. Um<br />
den Geliebten zu retten, muss Tosca nicht nur Angelotti<br />
verraten, sondern soll sich auch Scarpia selbst hingeben ...<br />
In wenigen Opern sind politische Willkür und persönliche<br />
Leidenschaften so eng miteinander verwoben und liegen so<br />
grausam offen wie in Puccinis packendem Stück über Liebe,<br />
Ehre, Verrat, Macht und Eifersucht. Nach seinem Welterfolg<br />
»La bohème« steigert der Komponist hier seinen Ansatz der<br />
Leitmotivtechnik und kreiert auf diese Weise eine themenreiche<br />
Partitur, die an Dichte, Emotionalität und Kunstfertigkeit<br />
nichts missen lässt. Nicht umsonst gilt die »Primadonnen-<br />
Oper« deshalb bis heute als eines der Lieblingswerke des<br />
Kernrepertoires: Hier geben sich vielschichtig gezeichnete<br />
Charaktere, mitreißende Musik und kunstvolle Verzahnung<br />
von Politik und Emotion die Hand. Unter der Leitung von<br />
Ernst von Schuch kam »Tosca« 1902 an der Semperoper zur<br />
deutschen Erstaufführung – und bekleidet seitdem überaus<br />
erfolgreich den Dresdner Spielplan.<br />
Preise<br />
K 16 – 120 €<br />
O 22 – 150 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
66 67
Alexander Ekman<br />
B<br />
B<br />
Aaron S. Watkin & Jason Beechey<br />
COW<br />
Ein Ballett<br />
A<br />
L<br />
L<br />
A<br />
L<br />
L<br />
Der Nussknacker<br />
Vorstellungen<br />
6. CC , 7. CC , &<br />
13. CC April 2017<br />
Preise<br />
CC 8 – 66 €<br />
E<br />
T<br />
T<br />
E<br />
T<br />
T<br />
Vorstellungen<br />
2. O , 3. (n) J & (a) EV ,<br />
6. L , 8. O , 11. O ,<br />
15. L & 18. (n) J & (a) O<br />
Dezember 2016<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Projekt Partner:<br />
Sparkassen-<br />
Finanzgruppe Sachsen<br />
Ostsächsische<br />
Sparkasse Dresden<br />
Sparkassen-<br />
Versicherung Sachsen<br />
LBBW Sachsen Bank<br />
Ballett zur Musik von Mikael Karlsson<br />
Auf die Kuh, fertig, los! Der spätestens seit »Cacti« innerhalb<br />
des dreiteiligen Ballettabends »Nordic Lights« bekannte<br />
Bilderstürmer Alexander Ekman macht sich in seiner neuesten<br />
Arbeit für das Semperoper Ballett auf die Suche nach<br />
unerforschten kreativen Wegen. Fernab einer erzählten<br />
Geschichte fängt er den Zuschauer in abstrakten choreografischen<br />
Situationen, die einem neue Welten, vor allem aber<br />
nie dagewesene Bilder eröffnen. Durch die Kombination des<br />
oft von Interpretationen überladenen Tanzes und der Kuh als<br />
Symbol einer geerdeten Natur will er mehr als nur verblüffen.<br />
Es geht ihm um Katharsis: die unerwartete Neudeutung<br />
des Tanzes. Wichtige Begleiter sind ihm auf diesem Weg<br />
Mikael Karlsson mit seinen neu kreierten Allround-Klängen<br />
sowie die opulenten Kostüme des Modeschöpfers Henrik<br />
Vibskov, die die Tänzer in immer neue Szenen katapultieren.<br />
Und egal, ob es die große Gruppe von über 40 Tänzern<br />
oder einzelne Solisten sind: Jede Szene will irritieren und<br />
befremden, gleichzeitig aber auch berühren und mitreißen,<br />
vor allem aber mit dem Ekman so eigenen verrückten Witz<br />
unterhalten. COW – HOW – WOW – NOW! Es ist ein Experiment,<br />
in dem alles möglich scheint; ein Neuland, das es<br />
zu entdecken gilt. »Ich bin bereit, Risiken einzugehen«, verspricht<br />
der Choreograf. Sind Sie dabei?<br />
Choreografie, Bühnenbild &<br />
Lichtdesign Alexander Ekman<br />
Musik Mikael Karlsson<br />
Kostüme Henrik Vibskov<br />
Licht Supervisor Fabio Antoci<br />
Video Todd Rives<br />
Dramaturgie Valeska Stern<br />
Semperoper Ballett<br />
Musik vom Tonträger<br />
(Einspielung Bundesjugendorchester)<br />
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T<br />
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E<br />
Musikalische Leitung<br />
David Coleman / Eva Ollikainen<br />
Handlung nach Marius Petipa<br />
Aaron S. Watkin & Jason Beechey<br />
Choreografie Aaron S. Watkin &<br />
Jason Beechey<br />
Musik Pjotr I. Tschaikowsky<br />
Bühnenbild & Kostüme<br />
Roberta Guidi di Bagno<br />
Licht Marco Filibeck<br />
Dramaturgie Stefan Ulrich<br />
Semperoper Ballett<br />
Studierende der Palucca Hochschule<br />
für Tanz Dresden<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Ballett in zwei Akten zur Musik von Pjotr I. Tschaikowsky<br />
Pjotr I. Tschaikowskys »Der Nussknacker« gehört schon fast<br />
genauso zu Weihnachten wie der Dresdner Christstollen. So<br />
greifen auch Aaron S. Watkin und Jason Beechey in ihrer<br />
Produktion auf die ursprüngliche Geschichte zurück und<br />
gestalten ein fantastisches und traditionsbewusstes Märchen<br />
im Umfeld einer Dresdner Weihnacht: Zu Heiligabend<br />
bekommt Marie einen Nussknacker geschenkt, den sie sofort<br />
in ihr Herz schließt. Bald droht jedoch Gefahr von einer kriegerischen<br />
Mäuseschar. Da ist es, als würde der Holzmann<br />
zum Leben erwachen: Er stellt sich dem Feindesheer entgegen<br />
und besiegt mit Maries Hilfe den Mäusekönig. Mit<br />
seinem neuen Schützling begibt sich das Mädchen auf eine<br />
Reise durch ein Land zuckersüßer Träume – und ins Erwachsenwerden.<br />
Nach Marius Petipa, dem Meister des zaristischen Handlungsballettes,<br />
erzählen Ballettdirektor Aaron S. Watkin und<br />
Jason Beechey, Leiter der Palucca Hochschule für Tanz Dresden,<br />
das beliebte Weihnachtsmärchen im Dresdner Gewand.<br />
Während die Handlung den Zuschauer dabei mitten in die<br />
schönsten Weihnachtsgefühle führt, lassen die beliebten<br />
Tschaikowsky-»Hits« der handlungsarmen weißen Akte sein<br />
musikalisches Herz höher schlagen. Ein Muss für Groß und<br />
Klein – und alle Jahre wieder!<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
L 17 – 128 €<br />
O 22 – 150 €<br />
n: Nachmittag<br />
a: Abend<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der Palucca<br />
Hochschule für Tanz<br />
Dresden<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
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David Dawson<br />
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Kenneth MacMillan<br />
Giselle<br />
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Manon<br />
Vorstellungen<br />
17. F , 18. B ,<br />
25. F , 26. F &<br />
28. F Juni 2017<br />
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Vorstellungen<br />
15. E , 17. F , 21. F , 25. E ,<br />
29. F September &<br />
6. E Oktober 2016<br />
Preise<br />
B 6 – 62 €<br />
F 8 – 86 €<br />
Ballett in zwei Akten zur Musik von Adolphe Adam<br />
Preise<br />
E 8 – 80 €<br />
F 8 – 86 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Auf der Schwelle vom Mädchen zur Frau erlebt Giselle zum<br />
ersten Mal die leidenschaftliche Sehnsucht einer Liebe, die<br />
Misstrauen, Enttäuschung und Verlust noch nicht kennt.<br />
Doch die gerade erwachten Gefühle für Albrecht stehen<br />
unter keinem guten Stern. Giselle muss bald erfahren, dass<br />
er eine andere Beziehung vor ihr verbirgt. Der Schmerz<br />
bricht Giselle das Herz und lässt sie hinübersteigen in die<br />
geheimnisvolle und gefürchtete Welt der sagenumwobenen<br />
Wilis. Dort begegnet sie Albrecht erneut auf seiner kummervollen<br />
Reise voll Reue und Trauer und der Suche nach einem<br />
Sinn, um weiterzuleben. So wie Giselle auf Genugtuung und<br />
Rache verzichtet, findet Albrecht schließlich Vergebung in<br />
sich selbst.<br />
Choreograf David Dawson, der für das Semperoper Ballett<br />
zuletzt mit »Tristan + Isolde« eine literarische Legende in<br />
Tanz übersetzte, schuf an der Semperoper auch eine erfrischende<br />
Neuinterpretation der »Giselle«, eines der bedeutendsten<br />
klassisch-romantischen Ballette des 19. Jahrhunderts.<br />
In seiner charakteristischen eleganten Tanzästhetik,<br />
die sich auf die Affekte und Psyche der Figuren konzentriert,<br />
erzählt Dawson die wechselvolle Geschichte eines jungen<br />
Paares, das sich von seiner blinden Liebe beflügeln lässt und<br />
umso tiefer stürzt, als es die geschützte Welt seiner Zweisamkeit<br />
verlässt. Und doch steht am Ende eine unumstößliche<br />
Bejahung der Liebe und ein starkes Plädoyer für Versöhnung.<br />
Musikalische Leitung David Coleman<br />
Choreografie, Konzept & Inszenierung<br />
David Dawson<br />
Musik Adolphe Adam<br />
Musikalisches Arrangement<br />
David Coleman<br />
Bühnenbild Arne Walther<br />
Kostüme Yumiko Takeshima<br />
Licht Bert Dalhuysen<br />
Dramaturgische Beratung<br />
Freya Vass-Rhee<br />
Semperoper Ballett<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Musikalische Leitung Paul Connelly<br />
Choreografie Kenneth MacMillan<br />
Musik Jules Massenet<br />
Orchestrierung und Arrangement<br />
Martin Yates<br />
Bühnenbild & Kostüme<br />
Peter Farmer<br />
Licht John B. Read<br />
Einstudierung<br />
Patricia Ruanne, Karl Burnett<br />
Semperoper Ballett<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Ballett in drei Akten zur Musik von Jules Massenet<br />
Seit der Uraufführung 1974 beim Londoner Royal Ballet gilt<br />
»Manon« des britischen Tanzdramatikers Sir Kenneth Mac-<br />
Millan als Meisterwerk des narrativen Ballettrepertoires. Zu<br />
Musik von Jules Massenet erzählt MacMillan die tragische<br />
Geschichte des Liebespaares Manon und Des Grieux, die in<br />
wilder Leidenschaft beginnt und in trostloser Ausweglosigkeit<br />
endet. Einmal mehr kürt er damit eine zerrissene Persönlichkeit<br />
zur Protagonistin seiner Handlungsballette: die<br />
Schönheit Manon, die es nicht vermag, sich zwischen ihrer<br />
Liebe zu dem mittellosen Studenten Des Grieux und ihrem<br />
Verlangen nach Luxus zu entscheiden.<br />
Bereits 1731 begeisterte der Roman von Abbé Prévost das<br />
Publikum, das den Stoff alsbald in Literaturbearbeitungen,<br />
Opern von Auber, Massenet, Puccini oder Henze und natürlich<br />
dem Film erleben konnte. Doch erst MacMillan gelang<br />
es, die hochemotionale Geschichte überzeugend in die Sprache<br />
des Tanzes zu versetzen. In jedem Moment verbindet er<br />
dabei das klassische Ballettvokabular des 19. Jahrhunderts<br />
mit den Emotionen und Aktionen der Szene, so dass eine<br />
Wirkungsmacht entsteht, die den Zuschauer bis zum letzten<br />
Vorhang in ihren Bann zieht. Durch diese einmalige Symbiose<br />
von dramatisch erzählter Geschichte und hochartifiziellem<br />
Tanz wurde »Manon« eines der beliebtesten Stücke des<br />
Weltrepertoires.<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
70 71
Vorstellungen<br />
8. CC , 10. CC , 13. CC ,<br />
19. CC September &<br />
5. B , 7. CC Oktober<br />
2016<br />
Pontus Lidberg / Johan Inger /<br />
Alexander Ekman<br />
Nordic Lights<br />
Dreiteiliger Ballettabend<br />
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Stijn Celis<br />
Romeo und Julia<br />
Vorstellungen<br />
14. F , 15. D , 21. F ,<br />
24. F , 25. A & 28. F<br />
Januar 2017<br />
IM ANDEREN RAUM<br />
Preise<br />
Preise<br />
B 6 – 62 €<br />
CC 8 – 66 €<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
In intensiven Farben leuchtend, in geradezu theatralen Formationen<br />
verschlungen, überziehen die »Nordlichter« den<br />
nächtlichen Himmel der Polarregionen. Sinnlich, rätselhaft<br />
und faszinierend wie die atemberaubenden Naturphänomene<br />
ziehen auch die Kreationen der drei schwedischen<br />
Choreografen in ihren Bann, die sich zu einem unverwechselbaren<br />
Ballettabend verbinden.<br />
Mit ätherisch-fließenden Bewegungen wandeln die Tänzerpaare<br />
in der Choreografie von Pontus Lidberg »Im anderen<br />
Raum«, auf der Reise zu sich selbst, zusammen und doch<br />
für sich. Inspirieren ließ sich der erfolgreiche Choreograf<br />
und Filmemacher von Texten des persischen Poeten Rumi<br />
aus dem 13. Jahrhundert. Neben dem Tanz verleihen die<br />
Kombination live gespielter Streicherklänge mit elektronischen<br />
und Natur-Klängen sowie Videoprojektionen dem<br />
assoziationsreichen Stück seine Komplexität.<br />
Einen unentrinnbaren Sog entwickelt auch Johan Ingers<br />
»Walking Mad«, das zur treibenden Musik von Ravels<br />
»Bolero« einen Wanderer und drei Frauenfiguren verfolgt,<br />
die versuchen, sich aus ihrer Lebenssituation zu befreien<br />
und die inneren Hürden, die ihnen im Weg stehen, zu überwinden.<br />
Mit »Cacti« von Alexander Ekman erreicht der Abend seinen<br />
skurrilen Höhepunkt. Tänzer werden zu Musikern, Musiker<br />
zu Performern, zu sphärischen Klängen, Tangorhythmik<br />
und Sprechtexten entsteht vor den Augen und Ohren des<br />
Publikums ein genreübergreifendes Erlebnis, das meisterhaft<br />
zwischen choreografischem Ernst und Spielwitz changiert.<br />
Nur: Was machen die Kakteen auf der Bühne?<br />
Choreografie Pontus Lidberg<br />
Musik Max Richter<br />
Bühnenbild & Licht Patrik Bogårdh<br />
Projektion Petter Lidberg, Anna-Karin<br />
Nilsson, Filip Rensfelt<br />
Kostüme Rachel Quarmby-Spadaccini<br />
Dramaturgie Stefan Ulrich<br />
WALKING MAD<br />
Choreografie, Bühnenbild & Kostüme<br />
Johan Inger<br />
Musik Maurice Ravel, Arvo Pärt<br />
Licht Erik Berglund<br />
Einstudierung Yvan Dubreuil<br />
CACTI<br />
Choreografie, Bühnenbild & Kostüme<br />
Alexander Ekman<br />
Musik Franz Schubert, Ludwig van<br />
Beethoven, Joseph Haydn<br />
Licht & Bühnenbild Tom Visser<br />
Text Spenser Theberge<br />
Einstudierung Urtzi Aranburu<br />
Semperoper Ballett<br />
Kammerensemble aus Mitgliedern<br />
der Sächsischen Staatskapelle<br />
Dresden und der Giuseppe-Sinopoli-<br />
Akademie sowie Musik vom Tonträger<br />
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Musikalische Leitung<br />
Mikhail Agrest / Benjamin Pope<br />
Choreografie Stijn Celis<br />
Musik Sergej Prokofjew<br />
Bühnenbild & Licht Jan Versweyveld<br />
Kostüme Catherine Voeffray<br />
Dramaturgie Stefan Ulrich<br />
Semperoper Ballett<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
Ballett in drei Akten zur Musik von Sergej Prokofjew<br />
»Zu rau, zu wild, zu tobend« erscheint Romeo bei Shakespeare<br />
die Liebe, »sie sticht wie ein Dorn«. Umso tiefer bohrt<br />
sich der Dorn in sein Herz, als er sich in Julia verliebt. Denn<br />
ihre unterschiedliche Herkunft verbietet den beiden, ihre<br />
Beziehung auszuleben. Unweigerlich gerät das Paar zwischen<br />
die Mühlräder zweier ewig verfeindeter Parteien,<br />
denen sie nicht lebend entkommen können. Choreograf Stijn<br />
Celis, der »Romeo und Julia« in der Spielzeit 2012 / 13 eigens<br />
für das Semperoper Ballett kreierte, erzählt die vielleicht<br />
bekannteste Liebesgeschichte des Theaters schnörkellos als<br />
überzeitliche Beziehungstragödie: Die Hoffnung der jungen<br />
Verliebten, zu fliehen und an einem anderen Ort, fernab der<br />
familiären Zwänge, ein neues, unvoreingenommenes Leben<br />
aufbauen zu können, erweist sich als Utopie. Der Tod bleibt<br />
der einzige Ausweg. Mit seiner unmittelbaren und von leidenschaftlicher<br />
Intensität geprägten Bewegungssprache<br />
setzt Celis den Geist der Musik in Tanz um: Sergej Prokofjew,<br />
zu dessen bedeutendsten Ballettkompositionen »Romeo<br />
und Julia« zählt, hatte auf der Suche nach neuen Ausdrucksmitteln<br />
eine bis heute unübertroffene Übersetzung des Stoffes<br />
geschaffen.<br />
Der international bekannte und renommierte Choreograf<br />
Stijn Celis war beim Semperoper Ballett bereits mit seinen<br />
Werken »Vertigo Maze«, »Cinderella« und »Les noces« vertreten.<br />
Zuletzt entwickelte er für die Company seine eigene<br />
Interpretation von Richard Strauss’ »Josephs Legende«.<br />
A 5 – 55* €<br />
D 7 – 74 €<br />
F 8 – 86 €<br />
*Schülervorstellung<br />
Projekt Partner:<br />
Sparkassen-<br />
Finanzgruppe Sachsen<br />
Ostsächsische<br />
Sparkasse Dresden<br />
Sparkassen-<br />
Versicherung Sachsen<br />
LBBW Sachsen Bank<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
72 73
Vorstellungen<br />
11. K , 12. K ,<br />
18. (n) J & (a) K , 22. K ,<br />
24. K Februar & 4. O ,<br />
10. K , 12. K , 16. K ,<br />
18. O März 2017<br />
Aaron S. Watkin<br />
Schwanensee<br />
Ballett in zwei Akten zur Musik von Pjotr I. Tschaikowsky<br />
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THEMA UND VARIATIONEN<br />
Musikalische Leitung<br />
Benjamin Pope<br />
Choreografie George Balanchine<br />
Musik Pjotr I. Tschaikowsky<br />
Bühnenbild Arne Walther<br />
Kostüme Frauke Schernau<br />
George Balanchine / William Forsythe /<br />
Mats Ek<br />
Thema und<br />
Variationen<br />
Vorstellungen<br />
23. CC , 26. CC , 30. CC<br />
März & 1. April*<br />
2017<br />
Preise<br />
CC 8 – 66 €<br />
Preise<br />
J 14 – 114 €<br />
K 16 – 120 €<br />
O 22 – 150 €<br />
n: Nachmittag<br />
a: Abend<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
Sie sind der Inbegriff des klassischen Balletts: die verwunschene<br />
Schwanenprinzessin Odette und ihre Schwanenmädchen,<br />
die zu Tschaikowskys ohrwurmverdächtigem<br />
»Schwanensee«-Motiv dem nächtlichen See entsteigen. Vom<br />
Zauberer Rotbart dazu verdammt, nur durch einen Liebesschwur<br />
aus ihrer Schwanengestalt erlöst zu werden, hofft<br />
Odette auf die Liebe des Prinzen Siegfried. Doch Rotbart<br />
durchkreuzt ihre Absichten mit Odettes schwarzer Doppelgängerin<br />
Odile.<br />
Untypisch für die Ballettmusik der zaristischen Epoche,<br />
ist Tschaikowskys unverwechselbare Komposition in ihrem<br />
sinfonischen Guss und ihrem Tiefgang stark von dessen<br />
Orchesterwerken geprägt. Bei der Uraufführung stießen<br />
diese ungewohnten Klänge auf Unverständnis, die Choreografie<br />
wurde überdies als belanglos empfunden und das<br />
Werk fiel durch. Erst nach Tschaikowskys Tod schufen Lew<br />
Iwanow und Marius Petipa, die Großmeister des russischzaristischen<br />
Ballettes, die heute bekannte, unvergessliche<br />
Fassung, an die sich auch Aaron S. Watkins Version anlehnt.<br />
In romantisch-verklärten Bildern treffen die bunte, diesseitige<br />
Welt der Hofgesellschaft und das transzendente<br />
Reich der Schwäne aufeinander. Odile und Odette stehen<br />
sich dabei als konträre Frauenbilder gegenüber: die verführerische<br />
Extrovertiertheit auf der einen, die überhöhte Zartheit<br />
und Verletzlichkeit auf der anderen Seite. Von ein und<br />
derselben Tänzerin interpretiert, verbinden sich die Facetten<br />
des Weiblichen – und doch kann in der Geschichte nur eine<br />
triumphieren.<br />
Musikalische Leitung<br />
David Coleman / Paul Connelly<br />
Handlung & Choreografie nach<br />
Marius Petipa & Lew Iwanow<br />
Aaron S. Watkin<br />
Handlung & Mise en scène<br />
Francine Watson Coleman<br />
Musik Pjotr I. Tschaikowsky<br />
Bühnenbild Arne Walther<br />
Kostüme Erik Västhed<br />
Licht Wieland Müller-Haslinger<br />
Projektion Bastian Trieb<br />
Dramaturgie Michaela Angelopoulos<br />
Semperoper Ballett<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
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Licht Jan Seeger<br />
Einstudierung Merrill Ashley,<br />
Rebecca Gladstone<br />
NEUE SUITE<br />
Musikalische Leitung<br />
Benjamin Pope<br />
Choreografie, Bühnenbild & Licht<br />
William Forsythe<br />
Musik Georg Friedrich Händel,<br />
Johann Sebastian Bach, Luciano<br />
Berio, Gavin Bryars<br />
Kostüme William Forsythe, Yumiko<br />
Takeshima<br />
Einstudierung William Forsythe,<br />
Laura Graham, Thierry Guiderdoni<br />
SIE WAR SCHWARZ<br />
Choreografie Mats Ek<br />
Musik Henryk M. Górecki,<br />
traditionelle Musik<br />
Bühnenbild & Kostüme Peder Freiij<br />
Licht Ellen Ruge<br />
Einstudierung Gamal Gouda<br />
Semperoper Ballett<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden<br />
und Musik vom Tonträger<br />
Dreiteiliger Ballettabend<br />
Wie vielseitig ist modernes Ballett? »Thema und Variationen«<br />
führt es uns vor – in der spannenden Verbindung von<br />
drei wegweisenden Choreografen des 20. Jahrhunderts.<br />
Den Auftakt des Abends bildet George Balanchines titelgebende<br />
Kreation »Thema und Variationen«, in der das klassische<br />
Ballett in Tutu und auf Spitze die Basis bildet. Hier<br />
spielt der Begründer des Neoklassizismus mit dem bekannten<br />
Bewegungskanon der Danse d’école, löst ihn von einer<br />
Handlung und führt ihn in die Abstraktion – ein Ansatz,<br />
der in der anschließenden Pas-de-deux-Folge »Neue Suite«<br />
von William Forsythe konsequent weiterentwickelt wird. So<br />
übernimmt Forsythe von seinem Spiritus Rector Balanchine<br />
zwar die sparsame Ausstattung und die dadurch garantierte<br />
Konzentration auf den Tanz, verfremdet die Figuren des<br />
klassischen Ballettvokabulars allerdings zu einer eigenen,<br />
unverwechselbaren Tanzsprache. Komplettiert wird diese<br />
Kombination durch Mats Eks originäre Choreografie-Handschrift<br />
»Sie war schwarz« – eine surreale Erzählung, die wie<br />
so oft bei Mats Ek durch einen starken gesellschaftlichen<br />
Zugriff geprägt ist. Dank ihrer ausgestellten Performativität<br />
schlägt sie die Brücke zum Theater und rundet den Abend<br />
irritierend-obskur ab.<br />
Kostenlose<br />
Werkeinführung<br />
45 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn<br />
im Opernkeller<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
der Stiftung zur<br />
Förderung<br />
der Semperoper<br />
* Im Rahmen der<br />
Langen Nacht<br />
der Theater<br />
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Liederabend<br />
René Pape<br />
Als »natürlichen Geschichtenerzähler, der Sie<br />
langsam und vorsichtig mit sich zieht« beschrieb<br />
die New York Times den Weltklasse-<br />
Bass nach seinem Liederabend an der Metropolitan<br />
Opera New York 2015. Die Attribute<br />
»langsam« und »vorsichtig« sind eigentlich<br />
nicht die ersten, die einem in Bezug auf René<br />
Pape in den Sinn kommen – besticht der international<br />
bekannte Sänger doch in erster Linie<br />
durch seine bassige Urgewalt in Verdi- oder<br />
Wagner-Partien. Doch der gebürtige Dresdner<br />
kann auch anders. Nach seinen jüngsten Auftritten<br />
als Orest in Richard Strauss’ »Elektra«<br />
oder Filippo II. in »Don Carlo« an der Semperoper<br />
präsentiert er sich in dieser Saison einmal<br />
von seiner »lyrischen« Seite. In einem eigens<br />
für Dresden zusammengestellten Liederabend<br />
öffnet er im Zwiegespräch mit Camillo Radicke<br />
am Flügel seine Lied-Seele hinter der<br />
Opernheld-Fassade: »ruhig, brennend, genau<br />
passend, überwältigend«.<br />
Klavier Camillo Radicke<br />
17. März 2017, 20 Uhr<br />
Preis S4<br />
6 – 33 Euro<br />
Tag der offenen<br />
Semperoper<br />
Willkommen und hereinspaziert! Die Semperoper<br />
Dresden lädt Sie ein, einen Blick oder<br />
auch zwei hinter die Kulissen zu werfen. Fühlen<br />
Sie sich einmal wie ein echter Sänger beim<br />
Vorsingen, schauen Sie den Maskenbildnern<br />
bei der Fertigung grotesker Tierköpfe über die<br />
Schulter oder erkunden Sie die faszinierendsten<br />
Winkel der Dekorationswerkstätten. Nachfragen<br />
und Anfassen ist am »Tag der offenen<br />
Semperoper« ausdrücklich erlaubt!<br />
18. September 2016, ab 11 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Auftakt!<br />
Zu einer kleinen Tradition der Semperoper ist<br />
mittlerweile der »Auftakt!« geworden, zu dem<br />
wir Sie in der noch jungen Spielzeit herzlich<br />
begrüßen. Dieses Mal bildet er den festlichen<br />
Abschluss des »Tags der offenen Semperoper«.<br />
Mit dem »Auftakt!« bringen Sie musikalische<br />
Kostproben auf den Spielzeit-Geschmack, gesungen<br />
von unseren neuen und bekannten Ensemblemitgliedern.<br />
Das Programm vermittelt<br />
einen Ausblick auf unsere vielseitigen Premieren<br />
und Repertoire-Vorstellungen der Saison<br />
2016 / 17. Es spielt die Sächsische Staatskapelle<br />
Dresden.<br />
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Am Anfang war<br />
Musik – Gastspiel<br />
des Bundesjugendorchesters<br />
und des<br />
Bundesjugendballetts<br />
Ein Gipfeltreffen der jungen Künste: Das Bundesjugendorchester<br />
und das Bundesjugendballett<br />
präsentieren am 18. Januar 2017 in der<br />
Semperoper unter der musikalischen Leitung<br />
von Alexander Shelley ein Programm zum<br />
500. Reformationsjubiläum. Eigene Choreografien<br />
der jungen Tänzer und des Gründers<br />
und Intendanten des Bundesjugendballetts<br />
John Neumeier beschäftigen sich mit der<br />
Frage nach Religion und Glauben heute. Das<br />
Bundesjugendorchester besticht seit knapp<br />
50 Jahren mit seinen besonderen Programmen<br />
und arbeitet als Patenorchester der Berliner<br />
Philharmoniker mit Dirigenten wie Sir<br />
Simon Rattle, Kirill Petrenko oder Sebastian<br />
Weigle zusammen.<br />
18. Januar 2017, 20 Uhr<br />
Preis ZU5<br />
16 Euro (Jugend 8 Euro)<br />
Großes Chinesisches<br />
Neujahrskonzert 2017<br />
Zum Großen Chinesischen Neujahrskonzert,<br />
das im Jahr 2017 sein 20. Jubiläum feiert, präsentiert<br />
eines der gefeierten traditionellen chinesischen<br />
Orchester am 19. Februar 2017 in<br />
der Semperoper Kostproben der reichen heimischen<br />
Musiktradition. Von den Klängen der<br />
Pferdekopfgeige aus der Inneren Mongolei bis<br />
zu den kantonesischen Melodien der Gaohu –<br />
die Zuhörer werden auf eine beeindruckende<br />
musikalische Reise durch die chinesischen<br />
Lande geschickt. Ein Moderator führt durch<br />
das Konzertprogramm, wobei Soloinstrumente<br />
wie die Erhu oder Pipa vorgestellt werden und<br />
die Hintergründe der Orchesterstücke sowie<br />
die Bedeutung der Texte von Gesangseinlagen<br />
erläutert werden.<br />
19. Februar 2017, 11 Uhr<br />
Preis S4<br />
6 – 33 Euro<br />
18. September 2016, 19 Uhr<br />
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Preis ZU3<br />
6,50 Euro<br />
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6. Lange Nacht<br />
der Dresdner Theater<br />
Es ist der große Auftritt aller Dresdner Theater<br />
an einem einzigen Abend – die Lange Nacht<br />
der Dresdner Theater: Dresdner Bühnen geben<br />
im Stundentakt 30-minütige Kostproben<br />
aus ihrem Repertoire und laden zum individuell<br />
zusammengestellten Theaterabend ein. Mit<br />
dabei ist natürlich auch wieder die Semperoper,<br />
die dieses Mal Ausschnitte aus dem dreiteiligen<br />
Ballettabend »Thema und Variationen« mit Choreografien<br />
von George Balanchine, William Forsythe<br />
und Mats Ek mit dem Semperoper Ballett<br />
und der Sächsischen Staatskapelle Dresden zeigt.<br />
Shuttle-Busse und Straßenbahnen pendeln<br />
zwischen den Aufführungsorten. Der Erwerb<br />
eines Bändchens berechtigt zum Eintritt in alle<br />
Theater und gilt als Ticket für den öffentlichen<br />
Personennahverkehr.<br />
1. April 2017<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im<br />
Frühjahr 2017 auf semperoper.de und<br />
lange-nacht-der-dresdner-theater.de.<br />
Semper Soiree /<br />
Semper Matinee<br />
Oper, Ballett oder doch lieber Konzert? Wenn<br />
Sie diesbezüglich Ihre Wahl einmal nicht treffen<br />
können oder abseits dieser drei großen Pfade<br />
neue Wege beschreiten wollen, dann sind<br />
Sie bei einer Semper Soiree oder Semper Matinee<br />
genau richtig. Dort gibt es Musik und Genres<br />
zu entdecken, die ansonsten eher selten auf<br />
der Bühne der Semperoper erklingen. So wurde<br />
in der vergangenen Spielzeit dem Wiener<br />
Jugendstil mit »Rausch und Ekstase« ein Denkmal<br />
gesetzt, während »Schlag nach bei Shakespeare«<br />
den 400. Todestag des großen Dramatikers<br />
würdigte und »Gut gebrüllt, Löwe« einen<br />
Einblick in die tierische Musikwelt gewährte.<br />
Lassen Sie sich auch in dieser Saison wieder<br />
überraschen, wohin Sie unser internationales<br />
Sängerensemble mit Arien, Duetten und Liedern<br />
entführen wird. Gleich zweimal dürfen<br />
Sie sich diese Weihnachten außerdem auf ein<br />
Semper Spezial, nämlich die beliebten »Lieder<br />
zum Advent«, freuen und bereits im Herbst entführt<br />
Sie unser Sächsischer Staatsopernchor zu<br />
Joseph Haydns »Die Schöpfung«.<br />
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Premieren-Kostprobe<br />
Eine Opernpremiere steht an und Sie möchten<br />
sich im Vorfeld ein Bild vom Stück, der Musik<br />
und der Inszenierung machen? Dann nehmen<br />
Sie eine kleine »Kost-Probe«! Wenige Tage<br />
vor der Premiere laden wir Sie ein, einen Teil<br />
der Bühnenorchesterprobe in der Semperoper<br />
mitzuerleben. Zuvor oder im Anschluss geben<br />
wir Ihnen im Gespräch mit dem Regieteam einen<br />
Einblick in Inhalte und das Konzept der<br />
Neuproduktion.<br />
»Salome«<br />
17. September 2016, 11.30 Uhr<br />
»Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns<br />
Erzählungen«<br />
28. November 2016, 18 Uhr<br />
»Otello«<br />
20. Februar 2017, 17.30 Uhr<br />
»Doktor Faust«<br />
14. März 2017, 18 Uhr<br />
»Die Entführung aus dem Serail«<br />
4. April 2017, 18 Uhr<br />
Werkeinführungen<br />
Auch in dieser Saison finden wieder kostenlose<br />
Werkeinführungen jeweils 45 Minuten vor<br />
Beginn ausgewählter Vorstellungen statt. Dabei<br />
werden Einblicke in die jeweiligen Opern<br />
und Ballette gewährt, Inhalte erläutert, über<br />
die Musik informiert und auf das entsprechende<br />
Konzept der Produktion eingegangen. Veranstaltungsort<br />
ist wieder der Opernkeller der<br />
Semperoper – wir freuen uns auf Sie!<br />
Die entsprechenden Vorstellungen entnehmen<br />
Sie bitte dem Monatsspielplan sowie dem<br />
Kalendarium auf semperoper.de.<br />
16. Oktober 2016, 11 Uhr / Spezial: »Die Schöpfung«<br />
15. November 2016, 20 Uhr<br />
27. November 2016, 11 Uhr / Spezial: »Lieder zum Advent«<br />
14. Dezember 2016, 20 Uhr / Spezial: »Lieder zum Advent«<br />
17. April 2017, 11 Uhr<br />
14. Mai 2017, 11 Uhr<br />
»Die Passagierin«<br />
15. Juni 2017, 18 Uhr<br />
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Preis ZU3<br />
6,50 Euro<br />
Preis ZU4<br />
12 Euro<br />
Weitere Informationen erhalten Sie auf<br />
semperoper.de.<br />
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Informationen zum Treffpunkt finden<br />
Sie in unseren Monatsspielplänen sowie<br />
auf semperoper.de.<br />
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Öffentliche<br />
Ballettprobe<br />
Bei dieser Veranstaltung bekommt das interessierte<br />
Publikum Einblicke in den Probenalltag<br />
des Semperoper Ballett vom klassischen Training<br />
bis hin zu szenischen Proben. Man kann<br />
mitverfolgen, wie einzelne Szenen mit den<br />
Tänzern einstudiert werden, wie und aus welchen<br />
Gründen Teile korrigiert und wiederholt<br />
werden müssen und dass minutiös gearbeitet<br />
wird, um tänzerische Perfektion zu erreichen.<br />
Zu erleben sind die hohe Konzentration, das<br />
künstlerische Leistungsvermögen und natürlich<br />
der Spaß aller Beteiligten bei der Arbeit<br />
im Ballettsaal. Die öffentlichen Proben haben<br />
einen direkten Bezug zu in nächster Zukunft<br />
stattfindenden Ballettvorstellungen, so dass<br />
die Zuschauer das Gesehene kurze Zeit später<br />
bei einer Aufführung des Semperoper Ballett<br />
wiederfinden und im kompletten Zusammenhang<br />
einer vollständigen Choreografie entdecken<br />
können.<br />
Großer Ballettsaal<br />
29. Oktober 2016 & 6. Mai 2017, jeweils ab 10 Uhr<br />
Preis ZU2<br />
5 Euro (Jugend 3 Euro)<br />
Verkaufsbeginn mit Bekanntgabe im<br />
Monatsspielplan<br />
Das Historische<br />
Archiv der Sächsischen<br />
Staatstheater<br />
Wie ein Gedächtnis dokumentiert das Historische<br />
Archiv die künstlerische Vergangenheit<br />
der Sächsischen Staatstheater. Programmhefte,<br />
Programmzettel, historische Fotos und viele<br />
weitere Preziosen vermitteln ein lebendiges Bild<br />
der Dresdner Musik- und Theatergeschichte.<br />
Das in der deutschen Bühnenlandschaft<br />
einzigartige Archiv ist für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich. Archivnutzer können nach Absprache<br />
selbst kostenfrei recherchieren; für<br />
die Bearbeitung von Anfragen und damit verbundene<br />
Serviceleistungen wird eine Bearbeitungsgebühr<br />
erhoben. Die fachkundigen Mitarbeiter<br />
freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Aktenzeichen: Salome & Doktor Faust<br />
Einblicke in die Rollschubanlage des Historischen<br />
Archivs – so lautet der sprechende<br />
Untertitel einer Reihe, die einen moderierten<br />
Blick in Uraufführungspartituren, Bildmaterial,<br />
Originalbriefwechsel, Presseberichte und<br />
Anekdoten gewährt – in dieser Saison zu<br />
»Salome« und »Doktor Faust«.<br />
Aktenzeichen: Salome<br />
18. September 2016, 14.30 Uhr (Tag der offenen Oper)<br />
Eintritt frei<br />
Aktenzeichen: Doktor Faust<br />
16. März 2017, 19 Uhr<br />
Preis ZU1<br />
3,50 Euro<br />
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24. Preisträgerkonzert<br />
Die Stiftung zur Förderung der Semperoper<br />
ehrt mit ihren Preisen herausragende Künstlerpersönlichkeiten<br />
und Ensembles von internationalem<br />
Renommee, die der Semperoper<br />
Dresden angehören, ihr eng verbunden sind<br />
oder für sie gewonnen werden können. Mit<br />
der Preisverleihung, die in einer eigens dafür<br />
ausgerichteten Gala in der Semperoper stattfindet,<br />
trägt die Stiftung in besonderer Weise<br />
zum weltweiten Ruf des Opernhauses bei.<br />
Im 24. Preisträgerkonzert erleben Sie<br />
Oper, Konzert und Ballett gleichermaßen. Mit<br />
diesem einzigartigen Galakonzert präsentiert<br />
sich die Semperoper als weltberühmtes Mehr-<br />
Sparten-Haus. Solisten und Ensemblemitglieder<br />
der Semperoper Dresden und des Semperoper<br />
Ballett sowie die Sächsische Staatskapelle<br />
Dresden präsentieren ein erlesenes Programm<br />
mit künstlerischen Höhepunkten der aktuellen<br />
Spielzeit.<br />
Künstlerische Exzellenz und Vielfalt zu fördern,<br />
ist das feste Anliegen der Stiftung zur<br />
Förderung der Semperoper. Der Phoenix, eine<br />
Bronzeplastik des Künstlers Thomas Reichstein,<br />
verkörpert die von der Stiftung verliehenen<br />
Preise. Die Skulptur symbolisiert die Töne<br />
der Musik, das Klingen der Stimme und das<br />
Schwingen des Tanzes.<br />
23. Oktober 2016, 11 Uhr<br />
Preis S4<br />
6 – 33 Euro<br />
8. Verleihung des<br />
»Dresden-Preises«<br />
Das Schicksal Dresdens als Mahnung verstehend,<br />
würdigt der Internationale Friedenspreis<br />
»Dresden-Preis« seit 2010 außergewöhnliche<br />
Leistungen herausragender Persönlichkeiten,<br />
die präventiv wirken und Eskalationen<br />
verhindern helfen. Die bisherigen Preisträger<br />
waren Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow,<br />
Dirigent Daniel Barenboim, Kriegsfotograf<br />
James Nachtwey, Stanislaw Petrow,<br />
der 1983 den Ausbruch eines Atomkriegs<br />
verhinderte, der Friedens-Rapper und ehemalige<br />
Kindersoldat Emmanuel Jal, der Herzog<br />
von Kent, der sich beispielhaft für die britischdeutsche<br />
Versöhnung einsetzt, sowie der Friedensaktivist<br />
und ehemalige Whistleblower<br />
Daniel Ellsberg.<br />
Eine Veranstaltung der Organisation Friends of<br />
Dresden Deutschland e.V. und der Semperoper<br />
Dresden.<br />
12. Februar 2017, 11 Uhr<br />
Preis<br />
10 Euro<br />
Mit freundlicher Unterstützung der<br />
Klaus-Tschira-Stiftung gemeinnützige GmbH<br />
Informationen: historischesarchiv@<br />
saechsische-staatstheater.de<br />
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Sinfoniechor Dresden<br />
– Extrachor der<br />
Semperoper Dresden<br />
Bereits seit 1915 stehen Mitglieder des Sinfoniechores<br />
Dresden auf der Bühne der Semperoper.<br />
Der erste künstlerische Leiter, der damalige<br />
Chordirektor der Dresdner Hofoper,<br />
Karl Maria Pembaur, hatte die Absicht, dem<br />
hauptberuflichen Staatsopernchor für Konzerte<br />
und die großen Chorszenen eine »mitsingende<br />
Verstärkung« zur Seite zu stellen. Seit<br />
dieser Zeit wirkt der Sinfoniechor als Extrachor<br />
der Semperoper Dresden in zahlreichen<br />
Operninszenierungen mit.<br />
Aktuell stehen »Cavalleria rusticana / Pagliacci«,<br />
»Hänsel und Gretel« sowie »Die Prinzessin<br />
auf der Erbse« auf dem Programm.<br />
Anlässlich des 100. Jubiläums des Staatsschauspiels<br />
Dresden im Jahr 2013 hatte die<br />
barocke Semioper »King Arthur« Premiere. Der<br />
Sinfoniechor war in dieser Kooperation zwischen<br />
Staatsschauspiel und Staatsoper für die<br />
chorischen Aufgaben allein zuständig. Darüber<br />
hinaus pflegt der Chor in eigenen Konzerten<br />
sein Opernrepertoire, bringt geistliche und weltliche<br />
Chormusik zu Gehör, erkundet aber auch<br />
gern die musikalische Kultur anderer Länder.<br />
Seit Februar 2015 leitet der Chordirektor<br />
der Sächsischen Staatsoper Dresden, Jörn<br />
Hinnerk Andresen, auch den Sinfoniechor. Gemeinsam<br />
mit ihm sucht der Chor nach neuen<br />
Mitgliedern in allen Stimmgruppen.<br />
Kinderchor<br />
Die Aufgaben und Erlebnisse im Kinderchor<br />
der Semperoper Dresden sind vielfältig: Mitwirkung<br />
in den Inszenierungen auf der Bühne der<br />
Semperoper, dabei gemeinsames Singen und<br />
Theaterspielen mit den erwachsenen Kollegen<br />
des Staatsopernchores, selbstständige musikalische<br />
und szenische Aufgaben, Singen in<br />
Fremdsprachen, kleine Solopartien, Auftritte<br />
als Kinderkomparserie, daneben verschiedenste<br />
Konzertauftritte in und außerhalb der Oper.<br />
Die Probenarbeit beinhaltet regelmäßiges<br />
musikalisches Studium in wöchentlichen Gesamtchorproben,<br />
Stimmgruppen und Nachstudierproben,<br />
Vermittlung stimmbildnerischer<br />
und musiktheoretischer Grundkenntnisse, szenische<br />
Proben und große Bühnenproben. Seit<br />
der Spielzeit 2014 / 15 leitet Claudia Sebastian-<br />
Bertsch den Kinderchor.<br />
Freude am Singen und am Theater, gut<br />
erkennbare stimmliche und musikalische Anlagen,<br />
Bereitschaft, die Freizeit für Proben<br />
und Vorstellungen zu verwenden, das sind<br />
die Voraussetzungen für alle Interessierten,<br />
die sich bewerben wollen. Noten- und Instrumentalkenntnisse<br />
sind wünschenswert. Neuvorstellungstermine<br />
finden jährlich im März<br />
und April für die neue Spielzeit bzw. das neue<br />
Schuljahr statt und werden einzeln vereinbart.<br />
Interessierte Eltern von Kindern ab dem zweiten<br />
Schuljahr erreichen die Leiterin des Kinderchores<br />
der Semperoper Dresden unter:<br />
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Wer Lust und Freude am Singen verspürt,<br />
ist herzlich eingeladen, sich auf sinfoniechor.de<br />
näher zu informieren und sich bei Interesse<br />
an vorstand@sinfoniechor.de zu wenden.<br />
Chorleiterin Claudia Sebastian-Bertsch<br />
kinderchor@semperoper.de<br />
T +49 351 265 54 28<br />
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Mitmachangebote<br />
Musik- und<br />
Theaterpädagogik<br />
für Schulklassen<br />
Kapelle für Kids<br />
Wie viele Saiten hat eine Harfe? Warum nur<br />
steckt der Hornist seine Hand in den Schalltrichter?<br />
Und was machen die Orchestermusiker<br />
tagsüber? Antworten auf diese und viele andere<br />
Fragen rund um die Welt der Orchesterinstrumente<br />
finden die Moderatoren, Kapellhornist<br />
Julius Rönnebeck und die Puppe Alma, mit ihren<br />
musikalischen Gästen bei »Kapelle für Kids«. Dabei<br />
mischt Alma mit ihren Fragen die Konzertprogramme<br />
klug und frech auf. Die Musik kommt<br />
dabei natürlich nicht zu kurz! In der Spielstätte<br />
Semper Zwei erleben die Zuhörer das Geschehen<br />
und die Musik fast »zum Anfassen«. Bei den<br />
Konzerten auf der großen Bühne steht die Staatskapelle<br />
als ganzes Orchester im Mittelpunkt.<br />
Semper Zwei<br />
30. Oktober 2016, 11 & 15 Uhr<br />
31. Oktober 2016, 11 & 15 Uhr<br />
1. November 2016, 9.30 & 11.30 Uhr<br />
5. Februar 2017, 11 Uhr (in der Semperoper)<br />
4. März 2017, 11 & 15 Uhr<br />
5. März 2017, 11 & 15 Uhr<br />
6. März 2017, 9.30 & 11.30 Uhr<br />
5. Juni 2017, 11 Uhr (in der Semperoper)<br />
Gestatten, Monsieur Petipa!<br />
Eine Einführung in die Welt des Balletts<br />
Einmal hautnah eine Ballettprobe miterleben,<br />
heimlich den Tänzern des Semperoper Ballett<br />
bei der Arbeit zuschauen – Monsieur Petipa<br />
macht’s möglich! Warum können Tänzer so<br />
hoch springen, und wie funktioniert ein Spitzenschuh?<br />
Monsieur Petipa kennt die Antwort!<br />
Doch wer ist dieser seltsame Monsieur,<br />
woher kommt er und warum kennt er sich so<br />
gut beim Ballett aus? Mit »Gestatten, Monsieur<br />
Petipa!« wird Schülern der 1. bis 4. Klasse<br />
anspruchsvoll-spielerisch in der besonderen<br />
Atmosphäre des Ballettsaals der weite Weg<br />
vom klassischen Trainingsalltag bis hin zur<br />
Aufführung in Kostüm und Maske nahegebracht.<br />
Von Michaela Angelopoulos, Sabine Bohlig,<br />
Mario Kretschmer und Carola Schwab<br />
Ballettsaal<br />
22. & 23. November 2016, 9 & 10.30 Uhr (für Schulen)<br />
7. & 8. Februar 2017, 9 & 10.30 Uhr (für Schulen)<br />
14. & 15. Februar 2017, 10 Uhr (als Ferienangebot)<br />
8., 9. & 14. März 2017, 9 & 10.30 Uhr (für Schulen)<br />
4., 5. & 11. April 2017, 9 & 10.30 Uhr (für Schulen)<br />
Interaktive Vorstellungen ab 6 Jahren<br />
Preis ZU2<br />
5 Euro (Jugend 3 Euro)<br />
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OPERation Stern 12_acht_2<br />
Eine Reise ins Universum Oper:<br />
Teil 2 »Die Stimmen«<br />
Immer noch herrscht Ausnahmezustand auf<br />
dem Stern 12_acht_2: Alle Fernseher, Kinos<br />
und Computer sind ausgefallen, und das ausgerechnet<br />
kurz vor der intergalaktischen Meisterschaft<br />
um den unterhaltsamsten Planeten! Die<br />
Präsidentin hat deshalb eine Delegation zur<br />
Erde geschickt, um dort das Unterhaltungsmedium<br />
Oper zu erforschen und wartet nun voller<br />
Ungeduld auf die Rückkehrer: Was wird das Alien<br />
Al auf der Erde erreicht haben? Und vor allem,<br />
welche Partie wird die Präsidentin selbst in<br />
der brandneuen Oper spielen dürfen?<br />
»OPERation Stern 12_acht_2« ist eine Mitmachoper<br />
der besonderen Art und richtet sich<br />
an Schüler im Grundschulalter. Gemeinsam<br />
mit zwei Sängern, einem Schauspieler und einem<br />
Pianisten erarbeiten diese in ihrem eigenen<br />
Klassenzimmer eine Fantasieoper, gefolgt<br />
von einem gemeinsamen Einblick hinter die<br />
Kulissen der Semperoper. Nach der ersten<br />
Folge der »OPERation«, die in den vergangenen<br />
Spielzeiten die Reise zur Erde und das<br />
Finden einer geeigneten Operngeschichte erzählte,<br />
konzentriert sich der zweite Teil in dieser<br />
Saison auf die unterschiedlichen Stimmfächer<br />
des Musiktheaters.<br />
Einrichtung Manfred Weiß<br />
Kostüme Nora Bräuer<br />
Dramaturgie Valeska Stern<br />
Musiktheaterpädagogik Jan-Bart De Clercq<br />
Öffentliche Hauptprobe mit dem<br />
Semperoper Ballett<br />
Eine Hauptprobe findet gegen Ende eines wochen-,<br />
möglicherweise sogar monatelangen<br />
Probenprozesses einige Tage vor der eigentlichen<br />
Premiere statt: Noch gilt es für Produktionsteam,<br />
Künstler und Theaterschaffende, gemeinsam<br />
den letzten Schliff anzulegen, im<br />
Verlauf auftretende Probleme zu lösen, das<br />
Werk für den großen Tag zu vervollkommnen<br />
sowie Licht, Bühne und Schritte optimal aufeinander<br />
abzustimmen. Korrekturen, Unterbrechungen,<br />
harte Arbeit, die sonst selten so<br />
wahrgenommen werden – für Schulklassen<br />
besteht die außergewöhnliche Möglichkeit,<br />
einmal einen bestimmten, zeitlich begrenzten<br />
Ausschnitt solch einer Probe auf der Bühne<br />
der Semperoper zu erleben. Eine faszinierende<br />
Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen,<br />
einen Einblick in die Entstehung einer Produktion<br />
zu erhalten und zu sehen, was passieren<br />
kann, vielleicht sogar muss, damit Premiere<br />
und Vorstellungen fehlerfrei verlaufen.<br />
»Don Quixote«<br />
Ballett von Aaron S. Watkin<br />
2. November 2016<br />
»Vergessenes Land«<br />
Ballettabend mit Werken von George<br />
Balanchine, Jiří Kylián und William Forsythe<br />
17. Mai 2017<br />
Interaktive Vorstellungen ab 6 Jahren<br />
Preis ZU2<br />
5 Euro (Jugend 3 Euro)<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
carola.schwab@semperoper.de<br />
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Oper im Klassenzimmer ab 6 Jahren<br />
Preis pro Schüler 2 Euro<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
jan-bart.declercq@semperoper.de<br />
Mit freundlicher Unterstützung von SCHAULUST Optik<br />
Nur für Schulklassen<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
carola.schwab@semperoper.de<br />
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Die Junge Szene verzaubert –<br />
Vorbereitung eines Opernbesuchs<br />
Vor einem Vorstellungsbesuch bietet das Team<br />
der Jungen Szene Vorbereitungsworkshops in<br />
der Schule an. Mit Hilfe der szenischen Interpretation<br />
lernen die Schüler die Handlung, die<br />
Figuren und die Musik des entsprechenden<br />
Werkes kennen, indem sie in die Rolle eines<br />
darstellenden Spielers schlüpfen.<br />
Dauer: zwei Doppelstunden<br />
Dieses Angebot gilt für alle Stücke im Spielplan<br />
und ist für Schulklassen aller Altersstufen<br />
und Schularten geeignet.<br />
Die Junge Szene verwandelt –<br />
Musiktheaterprojekte<br />
Musiktheaterprojekte bieten Schulklassen die<br />
Möglichkeit, sich intensiv und kreativ mit einer<br />
Oper oder einem Ballett zu beschäftigen.<br />
Als Vorbereitung auf einen Vorstellungsbesuch<br />
setzen sich Schüler alters- und zielgruppengerecht<br />
thematisch, spielerisch und kreativ<br />
mit dem Werk und der Inszenierung an der<br />
Oper auseinander.<br />
Dauer: sechs Doppelstunden<br />
Dieses Angebot gilt für alle Stücke im Spielplan und<br />
ist für Schulklassen aller Altersstufen und Schularten<br />
geeignet.<br />
Die Junge Szene erläutert –<br />
Nachbereitung<br />
Bleiben Fragen offen nach einer Vorstellung?<br />
Ein theaterpädagogischer Workshop nach<br />
dem Vorstellungsbesuch gibt Raum, alle Fragen<br />
zu klären. Dieses Angebot gilt für alle Stücke<br />
im Spielplan.<br />
Dauer: eine Doppelstunde.<br />
Information und Anmeldung:<br />
jan-bart.declercq@semperoper.de<br />
Die Junge Szene öffnet die Pforten –<br />
Der Blick hinter die Kulissen<br />
Was passiert vor, hinter und auf der Bühne?<br />
Ihre Schüler werden es erfahren, bei einem<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
Dauer: eine Doppelstunde<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
carola.schwab@semperoper.de<br />
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für Familien<br />
Familien-Einführungsworkshops<br />
Bevor es gemeinsam mit der Familie in die<br />
Oper geht, können Kinder, Mütter, Väter und<br />
andere Familienmitglieder gemeinsam auf<br />
eine Entdeckungsreise des entsprechenden<br />
Werkes gehen. In einer spielerischen Einführung<br />
lernen die Teilnehmer die Handlung, die<br />
Figuren und die Musik kennen. Gefragt ist die<br />
Kreativität von Jung und Alt, denn auf der Probebühne<br />
werden ausgewählte Szenen des<br />
Werkes nachgespielt.<br />
»Der Nussknacker«<br />
18. Dezember 2016, 10 – 12 Uhr<br />
Zur Familienvorstellung »Der Nussknacker« am 18. Dezember<br />
2016 (weitere Informationen siehe Seite 130)<br />
»Schneewitte«<br />
20. Mai 2017, 10 – 12 Uhr<br />
Zur Vorstellung »Schneewitte« am 21. Mai 2017<br />
»Die Zauberflöte«<br />
8. Juli 2017, 10 – 12 Uhr<br />
Zur Familienvorstellung »Die Zauberflöte« am 8. Juli<br />
2017 (weitere Informationen siehe Seite 130)<br />
Ein Workshop ist nur in Verbindung mit dem Vorstellungsbesuch<br />
buchbar. Preis 3 Euro, nur im Vorverkauf,<br />
ohne Verpflegung.<br />
Informationen: jan-bart.declercq@semperoper.de<br />
Ferienangebote für Kinder<br />
Musiktheaterprojekt »Der Nussknacker«<br />
In der zweiten Oktoberferienwoche möchten<br />
wir mit Euch in die fantastische Welt von Pjotr<br />
I. Tschaikowskys Ballett »Der Nussknacker«<br />
reisen. Mit Hilfe von Musik, Schauspiel und<br />
Bewegung entwickeln wir unsere ganz eigene<br />
»Nussknacker«-Geschichte und führen diese<br />
am Ende den Eltern vor. Unser Projekt wird<br />
abgeschlossen mit einem gemeinsamen Besuch<br />
der Vorstellung »Der Nussknacker« in<br />
der Semperoper am 11. Dezember 2016.<br />
10. – 15. Oktober 2016, jeweils 10 – 16 Uhr<br />
Ab 6 Jahren<br />
Projektpreis (pro Kind): 56 Euro<br />
Inkl. Verpflegung, Betreuung und Vorstellungsbesuch am<br />
11. Dezember 2016.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
jan-bart.declercq@semperoper.de<br />
Musiktheaterprojekt »Schneewitte«<br />
In der zweiten Februarferienwoche möchten<br />
wir mit Euch unsere Kinderoper »Schneewitte«<br />
entdecken. So wie die Sänger und Instrumentalisten<br />
auf der Bühne werden wir dieses Märchen<br />
mit Hilfe von Schauspiel, Tanz und Musik<br />
nachspielen und so unsere eigene Version entwickeln.<br />
Am Ende des Projekts spielen wir unser<br />
Stück den Eltern vor. Das Projekt wird abgeschlossen<br />
mit einem gemeinsamen Besuch<br />
der Vorstellung »Schneewitte« in Semper Zwei.<br />
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20. – 25. Februar 2017, jeweils 10 – 16 Uhr<br />
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Ab 8 Jahren<br />
Projektpreis (pro Kind): 56 Euro<br />
Inkl. Verpflegung, Betreuung und Vorstellungsbesuch.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
jan-bart.declercq@semperoper.de<br />
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Musiktheaterclub für Kinder<br />
Musiktheater selbst gemacht, wie funktioniert<br />
das? Findet es in unserem Spielclub heraus<br />
und erprobt mit uns ein Musiktheaterstück<br />
und lasst Eurer Fantasie freien Lauf. Der Höhepunkt<br />
unserer Proben ist die Aufführung<br />
unseres eigenen Musiktheaterstückes. Für<br />
den Spielclub werden keine Vorkenntnisse benötigt,<br />
alles Wichtige für das Musiktheaterstück<br />
lernt Ihr im Laufe unserer Probenarbeit<br />
kennen. Wir freuen uns auf Eure Ideen!<br />
Kontakt<br />
Das sind wir:<br />
Manfred Weiß<br />
Künstlerischer Leiter Junge Szene<br />
manfred.weiss@semperoper.de<br />
T +49 351 49 11 560<br />
Carola Schwab<br />
Jugendreferentin<br />
carola.schwab@semperoper.de<br />
T +49 351 49 11 456<br />
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Ab November 2016, jeweils Dienstag 15 – 16.30 Uhr<br />
Ab 8 Jahren<br />
Clubpreis (pro Kind / Monat): 10 Euro<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
jan-bart.declercq@semperoper.de<br />
Enter!<br />
Das Entdeckerformat für junge Leute<br />
Jan-Bart De Clercq<br />
Musik-und Theaterpädagoge<br />
jan-bart.declercq@semperoper.de<br />
T +49 351 49 11 648<br />
Iris Mundhenke<br />
Produktionsleiterin / Ansprechpartnerin für<br />
Kapelle für Kids<br />
iris.mundhenke@semperoper.de<br />
T +49 351 49 11 370<br />
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Wir stehen Ihnen<br />
gern zu Verfügung! Ihr Team der Jungen Szene.<br />
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Eine Truppe von Schülern und Studenten hat<br />
sich vom Theatervirus infizieren lassen und erkundet<br />
seitdem in interaktiven Workshops und<br />
Gesprächen die aktuellen Inszenierungen. Erneut<br />
ziert dieses Programm nun ein besonderes<br />
Kennenlern-Angebot: Bei ausgewählten<br />
Premieren besteht die Möglichkeit, eine Endprobe<br />
zu besuchen und in einem besonderen<br />
»Extra« die jeweilige Produktion zu entdecken.<br />
Vom Blick in die Werkstätten bis zur Arbeit im<br />
Tonstudio – alles ist hier möglich!<br />
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Ab 16 Jahren<br />
Informationen zu den einzelnen Kennenlern-Veranstaltungen<br />
ab August 2016 auf semperoper-jugendclub.de<br />
Anmeldung: semperoper-jugendclub@web.de,<br />
carola.schwab@semperoper.de<br />
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PREMIEREN<br />
NEUE REIHEN<br />
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Ali N. Askin<br />
the killer in me is the killer<br />
in you my love<br />
Uraufführung, 16. Oktober 2016<br />
Joseph Hernandez<br />
Exit Orakel (Arbeitstitel)<br />
Uraufführung, 25. November 2016<br />
Mischa Spoliansky<br />
Alles Schwindel<br />
Klanglounge vor Mitternacht<br />
Semper Bar<br />
2., 16. Dezember 2016, 17. Februar, 10., 31. März & 9. Juni 2017<br />
Hörenswertes aus dem Reich der Stimmbänder<br />
Stimmkunst<br />
12. November 2016, 12. Februar & 3. Juni 2017<br />
Einmal zum Choreografen werden<br />
Tanz à la carte<br />
21. Februar, 27. März & 21. Juni 2017<br />
20. Januar 2017<br />
EXTRAS<br />
Salvatore Sciarrino<br />
Lohengrin<br />
Symposium<br />
350 Jahre Oper in Dresden<br />
28. April 2017<br />
25. Februar 2017<br />
Jens Joneleit<br />
Schneewitte<br />
Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde<br />
Mozart-Pasticcio<br />
19. Mai 2017<br />
15., 18., 20., 21. & 23. April 2017<br />
Detaillierte Informationen zu den Stücken finden Sie auf den Seiten 12 / 13, 16 / 17, 20 / 21, 28 / 29, 30 / 31.<br />
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Semper Bar<br />
Wer denkt, die Marke Semper stehe nur für<br />
große Oper, wird nun eines Besseren belehrt:<br />
Ab der Saison 2016 / 17 öffnen sich die Tore<br />
der neu begründeten Spielstätte Semper Zwei<br />
zur loungigen Bar-Atmosphäre in wechselnder<br />
musikalischer Umrahmung – ganz ohne<br />
Abendrobe und Bühnendistanz! Hier kann der<br />
Besucher freitagabends das Wochenende einläuten<br />
und dabei auf die unterschiedlichsten<br />
musikalischen Pfade geführt werden. Seien es<br />
der Jazz, amerikanische Bar Classics, die Musik<br />
der guten alten Schellackplatte oder der<br />
Gospel – es sind die Herzensklänge unserer<br />
Ensemblemitglieder, denen diese fernab des<br />
dramatischen Operngesangs die Bühne bereiten.<br />
Konzertatmosphäre und Partyfreiheit geben<br />
sich die Hand und für das leibliche Wohl<br />
ist selbstverständlich auch gesorgt. Zögern Sie<br />
deshalb nicht: Kommen Sie rein, heben Sie das<br />
Glas, lauschen und tanzen Sie. It’s friday night!<br />
2. Dezember 2016<br />
16. Dezember 2016<br />
17. Februar 2017<br />
10. März 2017<br />
31. März 2017<br />
9. Juni 2017<br />
jeweils 21 Uhr<br />
Stimmkunst<br />
Hörenswertes aus dem Reich der Stimmbänder<br />
Stimmen singen und sie zerschneiden die Stille.<br />
Stimmen schreien oder flüstern, trösten<br />
oder terrorisieren. Stimmen sind Instrumente<br />
und Sprachrohr. Vor allem: Immer stellt die<br />
menschliche Stimme eine große Unmittelbarkeit<br />
her.<br />
Für die neue Reihe in Semper Zwei geht<br />
Opernchordirektor Jörn Hinnerk Andresen für<br />
das Publikum auf »Stimmenfang« und präsentiert<br />
kenntnis- und facettenreich Fangfrisches<br />
von Poetry Slam bis Kunstgesang, von gesprochenem<br />
Flüstern bis zu gesungenem Fortissimo,<br />
von Beatboxen bis Bachchoral, vom<br />
Zwerchfell bis zum Klangraum.<br />
12. November 2016, 19 Uhr<br />
12. Februar 2017, 16 Uhr<br />
3. Juni 2017, 19 Uhr<br />
Semper Zwei<br />
Preis ZU4<br />
12 Euro<br />
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Tanz à la carte<br />
Bei Ihnen kommt immer dasselbe auf den<br />
Tisch und Sie sehnen sich nach neuen Menü-<br />
Kombinationen? Wie wäre es in diesem Fall<br />
mit einem eleganten Pas de deux als Entrée,<br />
gefolgt von einem feurigen Tango als Hauptgang<br />
und einer süßen Improvisation zum<br />
Dessert? Nun ja, Sie haben recht, satt werden<br />
Sie von diesen Speisen wohl nicht, kreativ tätig<br />
sind Sie aber in jedem Fall! Bei »Tanz à la<br />
carte«, dem neu entwickelten Choreografie-<br />
Format der Semperoper, dürfen Sie nämlich<br />
selbst Tanzschritte aus einer »Menükarte« auswählen<br />
und zu Ihrer eigenen Kreation kombinieren.<br />
Unter der Anleitung von Tänzerinnen<br />
und Tänzern des Semperoper Ballett setzen Sie<br />
sich so den Hut in Sachen Choreografie auf –<br />
oder besser gesagt: schwingen den Kochlöffel –<br />
und zaubern auf diese Weise Ihr ganz persönliches<br />
Tanz-Menü. Wir sagen: Bienvenue et<br />
bon appétit!<br />
21. Februar 2017, 19 Uhr<br />
27. März 2017, 10.30 Uhr<br />
21. Juni 2017, 19 Uhr<br />
Semper Zwei<br />
Preis ZU4<br />
12 Euro<br />
Symposium: 350 Jahre<br />
Oper in Dresden<br />
Nach Richard Wagner 2013 und Richard<br />
Strauss 2014 geht die erfolgreiche Kooperation<br />
der Semperoper Dresden mit dem Dresdner<br />
Geschichtsverein in ihre nächste Runde!<br />
Dieses Mal ist jedoch kein Komponist das Geburtstagskind,<br />
das mit einem Symposium gefeiert<br />
werden soll, sondern die Dresdner Oper<br />
selbst. 2017 zählt sie 350 Jahre – ein ehrwürdiges<br />
Alter, das natürlich viel Erzähl- und Forschungsstoff<br />
bietet: Denn als führende Opernund<br />
Kulturstadt zog Dresden durch die Zeiten<br />
nicht nur Musiker und Komponisten von Rang<br />
an, sondern wurde auch Ort bedeutender Uraufführungen.<br />
In zahlreichen Vorträgen sollen<br />
am 25. Februar 2017 Schlaglichter dieser<br />
Operngeschichte präsentiert und bezüglich<br />
ihrer damaligen gesellschaftlichen Relevanz<br />
befragt werden. Gleichzeitig richtet sich der<br />
Blick auch in die Zukunft, um Thesen zu einer<br />
möglichen Entwicklung der Dresdner Oper<br />
und des Genres Musiktheater als solches aufzustellen.<br />
Wie in den vergangenen Jahren bildet<br />
auch in dieser Saison wieder ein Dresdner<br />
Heft die dokumentarische Weiterführung des<br />
gemeinschaftlichen Symposiums.<br />
25. Februar 2017<br />
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Semper Zwei<br />
Preis ZU2<br />
5 Euro (exklusive Getränke)<br />
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Eintritt frei<br />
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Weitere Informationen erhalten Sie auf<br />
semperoper.de.<br />
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Mozart-Tage<br />
14. bis 28.4.2017<br />
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Mozart-Pasticcio<br />
Die drei Da-Ponte-Opern in einer Stunde<br />
Nach wie vor faszinieren und bezaubern uns<br />
Mozarts Opern. Stets aufs Neue werden die<br />
Werke interpretiert, stets aufs Alte – zumindest<br />
allzu häufig – bleiben dagegen bis heute<br />
die Verläufe und Ausgänge der Geschichten<br />
unverändert. Doch was geschieht, wenn die<br />
Musik und die Protagonisten dreier Opern direkt<br />
miteinander konfrontiert werden und sich<br />
somit Liebe, Lust und Leidenschaft an bislang<br />
ganz unbekannten Paarungen entzünden?<br />
Omer Meir Wellber, musikalischer Leiter der<br />
Neuproduktionen der drei Da-Ponte-Opern an<br />
der Semperoper, wird für dieses einzigartige<br />
Kammerprojekt humorvoll die drei Meisterwerke<br />
unter die Lupe nehmen und inhaltliche<br />
wie musikalische Bausteine ganz neu zusammenfügen.<br />
Es darf also hinterfragt werden, ob<br />
sich am Schluss von »Così fan tutte« die Liebespaare<br />
überhaupt wiederfinden können, ob<br />
es denn der Titelheld aus »Don Giovanni« ist,<br />
der in den Hades befördert wird, oder wer in<br />
»Le nozze di Figaro« an der Verwechslungskomödie<br />
beteiligt ist. Lassen Sie sich überraschen,<br />
wenn es heißt: Alte Helden treffen auf<br />
(musikalisch) neues Glück.<br />
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Musikalische Leitung Omer Meir Wellber<br />
Szenische Einrichtung Niv Hoffmann<br />
15., 18., 20., 21. & 23. April 2017, 19 Uhr<br />
Semper Zwei<br />
Preis ZU4<br />
12 Euro<br />
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Ratsherrn und Volk:<br />
Schaut Euch<br />
das Pärchen an!<br />
Die Gänsemagd!<br />
Den Bettelmann!<br />
Spielmann:<br />
Ihr Narren! Ihr Tölpel!<br />
Seid ihr so blind!<br />
Erkennt nicht einer<br />
das Königskind?<br />
Aus Engelbert Humperdincks »Königskinder«
Liebes Publikum,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
so schön und interessant sie auch sein mögen, dicke Wälzer sind an<br />
vielen Orten der Leselust einfach unpraktisch.<br />
Aus diesem Grund haben wir in unserer diesjährigen Jahresbroschüre<br />
ein Magazin zum Herausnehmen produziert. Umgeben von<br />
Informationen zu unseren Premieren der Saison 2016 / 17 und<br />
ihrem Repertoire, zu unserem ServiceAngebot, den Anrechten und<br />
Preisen, halten Sie nun das »Herzstück« unseres Jahresheftes in<br />
den Händen. Entstanden ist ein Magazin zum Verweilen, Stöbern,<br />
Schmunzeln und Entdecken, das Ihnen beim Lesen hoffentlich<br />
genauso viel Freude machen wird, wie uns das Herstellen des Heftes<br />
bereits bereitet hat. Sie können dieses Magazin unabhängig von<br />
den Informationsteilen des Jahresheftes an einen Ihrer Lieblingsorte<br />
zur Lektüre mitnehmen: Verlieren Sie sich in unserem Wimmelbild<br />
zu den »MozartAllstars«, die wir anlässlich der »MozartTage«<br />
um Ostern für Sie gebündelt haben. Erfahren Sie mehr über<br />
unsere Künstler auf und hinter der Bühne in Form von Kurzporträts,<br />
Interviews und Bildergeschichten. Machen Sie einen geschichtlichen<br />
Ausflug in die Uraufführungstradition der Semperoper, der<br />
Sie bis in die Gegenwart führt. Lernen Sie unsere neue Spielstätte<br />
Semper Zwei kennen, lassen Sie uns Ihre Neugier auf unsere<br />
neuen Formate, die wir dort etablieren werden, wecken!<br />
Als treuer und handlicher Begleiter soll Ihnen unser Magazin in der<br />
Saison 2016 / 17 dienen – ein Begleiter, der selbstverständlich<br />
immer wieder zu einem prächtigen Gesamtwerk mit den Informationsteilen<br />
des Jahresheftes zusammengefügt werden kann.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre dieses<br />
Magazins und natürlich bei all Ihren Besuchen bei uns in der<br />
Semperoper Dresden,<br />
Ihre<br />
Susanne Springer<br />
Leiterin Kommunikation & Marketing
Inhalt<br />
Ein (noch)<br />
leerer Raum<br />
Die neue Spielstätte<br />
Semper Zwei<br />
41<br />
Bild & Biografie<br />
Komponisten, Musikalische Leiter<br />
und Regisseure<br />
58<br />
Bilder aus den<br />
spanischen Provinzen<br />
Ein mitfühlender<br />
Chronist in Tönen<br />
Über Leben und Werk des<br />
Komponisten Mieczysław Weinberg<br />
44<br />
»Von der gleichen<br />
Energie getrieben«<br />
Dirigent Omer Meir Wellber<br />
zu Mozart und Da Ponte<br />
64<br />
Prologisches<br />
4<br />
Monstrositäten<br />
der Liebe<br />
Vier Thesen über die Perversion<br />
des Verlangens<br />
8<br />
Auszug aus<br />
E.T.A. Hoffmanns<br />
»Der Sandmann«<br />
12<br />
»Ein absolutes<br />
Geschenk«<br />
Jennifer Holloway ist Salome –<br />
Ein Interview<br />
14<br />
Freitags in<br />
die Semper Bar<br />
Die neue Veranstaltungsreihe<br />
in Semper Zwei<br />
17<br />
Sommer-Erinnerungen<br />
Freibäder im Herbst<br />
18<br />
In zehn Stufen auf<br />
das Zehn-Meter-Brett<br />
Ein Aufstieg mit Komponist<br />
Ali N. Askin<br />
26<br />
»Ich, Faust,<br />
ein ewiger Wille«<br />
Regisseur Keith Warner über<br />
den Konflikt Faust<br />
28<br />
Ferruccio Busoni über<br />
die Möglichkeiten<br />
der Oper<br />
30<br />
Das besondere<br />
Ensemble-Format:<br />
Semper Soiree &<br />
Semper Matinee<br />
31<br />
Mozart-Allstars<br />
Ein Wimmelbild<br />
34<br />
»Kinder!<br />
Macht Neues!«<br />
Dresdner Uraufführungen im<br />
Wandel der Zeit<br />
36<br />
Menschlichkeit in der<br />
Hölle beschreiben<br />
Ein Gespräch zur<br />
Oper »Die Passagierin«<br />
48<br />
Über den Weg künstlerischer<br />
Expansion<br />
Ein Einblick in die Welt von<br />
Ballettdirektor Aaron S. Watkin<br />
52<br />
Tanz, sprich!<br />
Ein Gespräch ohne Worte<br />
54<br />
Die Stille in<br />
Klängen<br />
Der Komponist Salvatore Sciarrino<br />
und sein »Lohengrin«<br />
56<br />
Gezeichnete Oper<br />
»Die Entführung aus dem Serail«<br />
67<br />
Manche nennen es<br />
Nächstenliebe<br />
Ein Essay über das Zusammenleben<br />
verschiedenster Kulturen<br />
70<br />
Alle guten Dinge<br />
sind drei<br />
Zur Tradition des Dreiteilers<br />
im Ballett<br />
72<br />
Otello –<br />
Ein Schrift-Bild<br />
74<br />
Das Decrescendo<br />
des Helden<br />
Christian Thielemann dirigiert »Otello«<br />
76<br />
Impressionen von<br />
José Ortiz Echagüe<br />
78<br />
Veränderungen<br />
liegen in der Luft<br />
Eine Punktbefragung des<br />
Choreografen Joseph Hernandez<br />
82<br />
Wilde Bühne<br />
Vorhang auf für Mischa Spoliansky<br />
und Marcellus Schiffer<br />
84<br />
Wer ist<br />
Schneewitte?<br />
Eine detektivische Librettobefragung<br />
86<br />
Impressum<br />
88
4<br />
5<br />
Prologisches<br />
Anatomisches<br />
Auf Reisen<br />
Die Sächsische Staatskapelle<br />
Dresden reiste seit der Wiedereröffnung<br />
des Hauses 1985 mehr als<br />
700.000 Kilometer weit. Die Entfernung<br />
bis zum Mond beträgt<br />
lediglich 384.400 Kilometer.<br />
Weltliteratur<br />
Nur<br />
die Stimme<br />
zählt<br />
Von wegen die Schönheit von Sängern sei eine modische<br />
Forderung des 21. Jahrhunderts! Schon anlässlich der<br />
Uraufführung seiner »Salome« beklagte sich Richard<br />
Strauss über die Statur seiner Titelsängerin Marie Wittich:<br />
»Frau Wittich hat sich wohl im Sommer einen tüchtigen<br />
Bauch hergemästet?«, schrieb er an den Dirigenten<br />
Ernst von Schuch. Im Gegensatz zu den Diätforderungen<br />
heutiger Tage schob der Komponist allerdings<br />
schnell nach: »Schadet nichts! Stimme, Horatio, Stimme<br />
und wieder Stimme. Alles andere ist – Bauch.«<br />
Wissen Sie, wo sich der Mephistophelesmuskel an<br />
Ihrem Körper befindet? Nein? Keine Sorge, dieser<br />
seltsame Muskel mit teuflischem Namen ist eine<br />
Erfindung E.T.A. Hoffmanns, der ihm auf einem<br />
Selbstporträt den Platz oberhalb der Nasenwurzel<br />
einräumte, nämlich genau an der Stelle, wo man<br />
die Stirn runzelt und die Augenbrauen zusammenzieht.<br />
Hoffmanns Erzählungen stecken voller<br />
Diabolik und Fantastik. Kein Wunder also, dass<br />
sich der Dichter einen anatomischen Ursprung<br />
seiner Gedanken ausdachte.<br />
Eine<br />
unglückliche<br />
Rose<br />
Der Name der Gemahlin Otellos ist Programm: Desdemona<br />
leitet sich vom altgriechischen »dysdaímon« ab<br />
und bedeutet so viel wie »unglücklich«, »unter einem<br />
Unstern stehend« oder auch »vom Schicksal verfolgt«.<br />
Als gegenteiliges Beispiel sei aber auch erwähnt, dass<br />
ein Mond des Planeten Uranus ebenfalls Desdemona<br />
heißt, wie auch alle anderen Monde dieses »Eisriesen«<br />
nach Figuren von Shakespeare oder Alexander Pope<br />
benannt sind. Und last but not least trägt eine Rose von<br />
großer Schönheit mit außergewöhnlich langer Blütezeit<br />
den Namen Desdemona.<br />
Wer hätte das gedacht: Der Roman, auf dem Ludwig<br />
Minkus’ Ballett basiert, »Don Quixote« von Miguel<br />
de Cervantes, wurde im Jahre 2002 von 100 renommierten<br />
Schriftstellern, organisiert vom Osloer<br />
NobelInstitut, zum »besten Buch der Welt« gewählt.<br />
Dabei entstand das Werk bereits vor über 400 Jahren.<br />
Es gibt wohl keinen eindrucksvolleren Beweis<br />
für die Aktualität des Stoffes.<br />
Bühnengewichte<br />
Das schwerste hängende Bühnendekorationsteil<br />
auf der Bühne der Semperoper<br />
war mit 12 Tonnen der Palast aus »Boris<br />
Godunow«. Das Wasser, das die Bühne bei<br />
»Pelléas et Mélisande« komplett bedeckte,<br />
wog 17 Tonnen. Das entspricht in etwa<br />
drei groß besetzten Opernchören mit<br />
einem hoch angesetzten Durchschnittsgewicht<br />
pro Sänger von 70 Kilogramm.<br />
Und ewig<br />
spuckt<br />
der Aberglaube<br />
Im Theater ist ein praktisches »Viel Glück« verpönt,<br />
denn – um Gottes willen! – positive Wünsche<br />
wecken die Geister! Stattdessen spuckt man<br />
über die linke Schulter des anderen, trifft den<br />
dort sitzenden Teufel mit feuchter Ladung und<br />
begleitet dies lautmalerisch durch den Ausruf<br />
»Toi, toi, toi«. In England ersetzt man das Spuck<br />
Wort durch »break a leg«, während die Italiener<br />
»in bocca al lupo« – »im Maul des Wolfes« – wünschen,<br />
beantwortet von »crepi il lupo« – der Wolf<br />
möge verrecken. Im Französischen und Spanischen<br />
wiederum sagt man »merde« beziehungsweise<br />
»mucha mierda«, basierend auf dem früheren<br />
Pferdekot als Zeichen zahlreicher, in Kutschen<br />
gekommener Besucher. Und die Tschechen begleiten<br />
ihr »Zlom vaz« mit einem Kick des rechten<br />
Knies an den Oberschenkel des anderen ... Vielleicht<br />
um dessen Beine gleich für die umjubelte<br />
Verbeugung einknicken zu lassen?<br />
Lieblingslied<br />
mit bösen<br />
Absichten<br />
Das Lied »Disarm« der Band Smashing Pumpkins, dessen<br />
Liedzeile »the killer in me is the killer in you my love« Andri<br />
Beyeler zum Titel seines Jugendstückes machte, war wohl<br />
eine späte Rache des PumpkinsSängers Billy an seinen<br />
Eltern. Anstatt einen »bösen, bösen, bösen Song« zu verfassen,<br />
wollte er nach eigenen Angaben etwas Schönes schreiben,<br />
um seinen Eltern zu verdeutlichen, welch »innige<br />
Gefühle« er in seinem Herzen bewahre. Sie sollten sich<br />
wahrhaft schlecht fühlen, ihn »wie Scheiße« behandelt zu<br />
haben. »Disarm« wurde das Lieblingslied von Billys Mutter<br />
– ob sie die dahinterstehende Absicht erkannt hat, steht<br />
allerdings in den Sternen.
6<br />
7
8<br />
9<br />
S<br />
A<br />
L<br />
O<br />
M<br />
E<br />
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L<br />
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S<br />
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H<br />
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F<br />
F<br />
M<br />
A<br />
N<br />
N<br />
Monstro sitäten<br />
der Liebe<br />
Salome will Jochanaan. Hoffmann will Stella.<br />
Vier Thesen über die Perversion des Verlangens.<br />
Salome<br />
D<br />
er Tetrarch Herodes und<br />
seine Gattin Herodias haben<br />
das Kind Salome in eine gefährliche<br />
Wiege aus Dekadenz, übergriffiger<br />
Lüsternheit und egozentrischer<br />
Machtpose gebettet. Herodes ist<br />
zunehmend getrieben von seinen Ängsten vor Heimsuchung<br />
seitens einer höheren Macht, dazu gehört die<br />
Angst vor Jochanaan, der ihn des Ehebruchs und Mordes<br />
bezichtigt. Daneben allerdings besteht unverbunden<br />
die Amoralität als ihm taugendes, betäubendes<br />
Prinzip fort. Nun wird aus dem Kind eine Frau mit<br />
einer erstarkenden Libido. Salome ist in einem Milieu<br />
unbeschränkter Macht jenseits der Liebe aufgewachsen,<br />
Verlangen und Verwirklichung sind für sie eins,<br />
sie bekam immer, was sie forderte. Gegen die durch<br />
Jochanaans Zurückweisung entstehende Gier hat sie<br />
keinerlei emotionale Schranke.<br />
I.<br />
Gier und<br />
Angst<br />
»… Wollust ist niemals ein<br />
Nehmen: Nichts trennt sie vom satori,<br />
vom Sichverlieren.«<br />
I<br />
n der Figur der Salome spiegeln<br />
sich Femme fragile und Femme<br />
fatale. Salome ist 16 Jahre alt. Ihre<br />
sinnliche Fantasie von Jochanaan<br />
entspringt der Sehnsucht nach dem<br />
Gegenentwurf zu der ihr bekannten<br />
Welt, einer Sehnsucht nach der Entdeckung der Liebe.<br />
Aber was ist das, die Liebe? Salome blickt mit den<br />
Augen einer seelisch zerbrechlichen Heranwachsenden<br />
auf das Fremdbild, das ihr gespiegelt wird von Narraboth,<br />
Herodes, ihrer Mutter, Jochanaan, ihrer gesamten<br />
Umgebung. Und dieses Fremdbild ist das einer<br />
Femme fatale, Lustobjekt des Herodes. Keine Antwort<br />
auf die Frage, was die Liebe sei, ist hier zu finden.<br />
Jochanaan ist für Salome eine ideale Projektionsfläche<br />
für ihre Suche, ihre Sucht nach der Liebe. Der Intellektuelle,<br />
der der Dekadenz und Verworfenheit der<br />
Macht den Spiegel vorhält. Unerträglich wird es für<br />
sie, als sie selbst in diesen Spiegel schauen muss und<br />
darin nicht ihr liebendes Sehnen und Begehren<br />
erkennt, sondern die Absenz der Unschuld. Jochanaans<br />
Schmähung als Tochter Sodoms und Babylons,<br />
Tochter der Unzucht, reduziert sie auf die Sexualität<br />
und das Tochtersein. So löst sich gleichsam als<br />
Gegenreaktion der erwachende Eros nicht in erlösende<br />
Minne, sondern in zerstörerische Gewalt auf.<br />
Roland Barthes<br />
II.<br />
Spiegel -<br />
bilder<br />
Les Contes d’Hoffmann<br />
Am Beginn und am Ende steht<br />
Stella. Stella ist das Ideal, sie<br />
ist das uneingeschränkte Glücksversprechen,<br />
die Hoffnung auf<br />
Erfüllung aller Sehnsüchte. Sie ist<br />
Olympia, Antonia und Giulietta,<br />
sie ist Puppe, Künstlerin und Prostituierte in einem<br />
Wesen. Hoffmann streckt die Hand nach ihr aus,<br />
doch bevor er sie berührt, bevor sie zur Gestalt aus<br />
Fleisch und Blut wird, zuckt er erschrocken zurück:<br />
Was tun mit einem Traumbild, das plötzlich zur<br />
dreidimensionalen Frau mit eigenem Charakter,<br />
eigenen Ansprüchen, eigener Urteilskraft wird?<br />
Olympia muss zerbrechen, Antonia sterben, Giulietta<br />
wird Hoffmann seine Identität nehmen, noch<br />
bevor sie beginnen können, zu leben – und zu enttäuschen<br />
oder enttäuscht zu werden.<br />
W<br />
er bin ich ohne meinen<br />
Spiegel? Ohne mein eigenes<br />
Abbild existiere ich nicht.<br />
Doch der Spiegel ist nicht nur das<br />
glänzende Stück Metall unter<br />
blankpoliertem Glas. Mein Spiegel<br />
sind die Menschen, die meine Erscheinung<br />
reflektieren, aus deren Reaktionen, deren Zuneigung<br />
oder Ablehnung ich mein Wesen bilde – mein<br />
möglichst ideales, geschätztes, geliebtes, bewundertes<br />
Wesen. Hoffmann hat drei Spiegel: Olympia,<br />
der seelen und widerspruchslose Automat, den<br />
Hoffmann nach seinen Vorstellungen mit scheinbarem<br />
Leben füllt. Antonia, die ihm seinen künstlerischen<br />
Ehrgeiz vor Augen führt. Giulietta, die unwiderstehliche<br />
Verführerin, die ihn durch ihre Gunst<br />
begehrenswert macht, deren falschen Liebesbeteuerungen<br />
er zu gern Glauben schenkt. Und die verführt,<br />
so wie er selbst verführen möchte. Schlimm,<br />
wer den Blick nicht mehr vom Spiegel wenden kann:<br />
Als Hoffmann sein Spiegelbild geraubt wird, geht er<br />
sich selbst verloren. Oder anders: Indem Hoffmann<br />
– durch seine finsteren AlterEgoFiguren Lindorf,<br />
Coppélius, Miracle und Dapertutto – seine weiblichen<br />
Projektionsflächen auslöscht, löscht er sich<br />
schließlich selbst aus.<br />
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Salome<br />
Salome tanzt. Sie ist sich ihrer<br />
großen erotischen Macht<br />
Herodes gegenüber bewusst. Er<br />
sagt unter Eid zu, ihr jeden<br />
Wunsch zu erfüllen. Sie inszeniert<br />
den Eros und die Vitalität, nicht<br />
nur für Herodes. Sie, die Zurückgestoßene, vergewissert<br />
sich selbst ihrer Wirkung, im Grunde will sie<br />
Jochanaan diese Macht vor Augen führen, sich eine<br />
Identität inszenieren. Die Scham der Ungeliebten,<br />
das SichAusliefern der gehetzten Kreatur, der kontrollierte<br />
Verführungswille der schönen Frau und der<br />
Rausch, den der Preis, den sie von Herodes verlangen<br />
wird, auslöst, treiben ihr Verlangen ins Manisch<br />
Orgiastische. Dieser Tanz ist Seelengemälde und<br />
Machtdemonstration zugleich. Am Ende des Spektakels<br />
steht der Beginn der Perversion: »Ich möchte,<br />
dass sie mir gleich in einer Silberschüssel bringen<br />
... den Kopf des Jochanaan.«<br />
Salome lässt Jochanaan köpfen,<br />
um seinen Mund küssen zu<br />
können. Das ist sexuell aufgeladen,<br />
monströs und gänzlich schrankenlos.<br />
Eine destruktive Obsession,<br />
der Wahn der allmächtigen<br />
Wunsch erfüllung. Salome wirft sich in ihr übersteigertes<br />
Begehren, das sie von der Liebe nicht unterscheiden<br />
kann, ein Begehren, das ihr wie eine Tür<br />
zur Freiheit vorkommen muss; nachdem sie bei<br />
Herodes Objekt war, ist sie nun endlich selbst verlangendes<br />
Subjekt. Die triebhafte Gier der Eltern ist<br />
ihr Werkzeug, sie selbst zu fragil, einen »gesunden«<br />
Umgang mit Jochanaans Zurückweisung zu finden.<br />
Salome beschreibt sprachgewaltig Jochanaans Körper<br />
in tausend Spielarten, fokussiert dann auf den<br />
Mund, den sie küssen will. »Doch es schmeckte vielleicht<br />
nach Liebe …«, sagt Salome nach dem Kuss zu<br />
Jochanaans blutigem Haupt. Pervers – und tragisch.<br />
III.<br />
Selbst -<br />
in szenierung<br />
IV.<br />
Perversion<br />
und Reiz<br />
Les Contes d’Hoffmann<br />
H<br />
offmann braucht eine<br />
Bühne, er braucht Publikum.<br />
Neben den Frauenfantasien selbst<br />
sind es die Geschichten, in die er<br />
sie für die Zuschauer verpacken<br />
kann, in denen er nach Belieben<br />
schalten und walten kann – und sich eine Welt errichten,<br />
mit der er seine innere Leere ausfüllt. Kleinzack<br />
ist der Schlüssel: Hoffmanns Ballade über die<br />
lächerliche, missgestaltete, verachtete Zwergenfigur,<br />
die ihre Mitmenschen bis zum Schluss glauben<br />
lässt, eine ganz besondere, bewunderungswürdige<br />
Persönlichkeit zu sein, offenbart Hoffmanns Innerstes<br />
schon, bevor er beginnt, die Geschichten seiner<br />
– imaginären oder realen? – Liebschaften aufzurollen.<br />
Wer diese Frauen wirklich sind? Hoffmann weiß<br />
es nicht. Aber wir, das Publikum, wissen es nach seinen<br />
Erzählungen erst recht nicht.<br />
»Perversität ist die Gabe,<br />
Vorstellungswerte und<br />
Empfindungen zu einem Ideal<br />
zu summieren.«<br />
Karl Kraus<br />
Groß sind wir durch die Liebe,<br />
größer durch Leid«, verkündet<br />
schließlich die Muse, Hoffmanns<br />
Begleiterin durch all seine<br />
Geschichten, am Ende, als Hoffmann<br />
vor den Scherben seiner drei<br />
(erträumten) Beziehungen steht, zurückgeworfen auf<br />
sich selbst.<br />
Der Schmerz hebt den Menschen höher als die Freuden<br />
der Liebe? Weil die Liebe träge macht, die Trauer<br />
über zerstörte Liebe aber höchst sensibel und schöpferisch<br />
werden lässt?<br />
Und wenn die Muse irrt?<br />
Anne Gerber<br />
Anna Melcher
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13<br />
Les Contes<br />
d’Hoffmann<br />
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N<br />
»Gibt es eine dunkle Macht,<br />
die so recht feindlich und verräterisch<br />
einen Faden in unser<br />
Inneres legt, woran sie uns<br />
dann festpackt und fortzieht<br />
auf einem gefahrvollen verderblichen<br />
Wege, den wir sonst<br />
nicht betreten haben würden–<br />
gibt es eine solche Macht, so<br />
muss sie in uns sich wie wir<br />
selbst gestalten, ja unser<br />
Selbst werden; denn nur so<br />
glauben wir an sie und räumen<br />
ihr den Platz ein, dessen sie<br />
bedarf, um jenes geheime<br />
Werk zu vollbringen. Haben<br />
wir festen, durch das heitre<br />
Leben gestärkten, Sinn genug,<br />
um fremdes feindliches Einwirken<br />
als solches stets zu<br />
erkennen und den Weg, in den<br />
uns Neigung und Beruf<br />
geschoben, ruhigen Schrittes<br />
zu verfolgen, so geht wohl jene<br />
unheimliche Macht unter in<br />
dem vergeblichen Ringen nach<br />
der Gestaltung, die unser<br />
eignes Spiegelbild sein sollte.<br />
Es ist auch gewiss […], dass<br />
die dunkle psychische Macht,<br />
haben wir uns durch uns selbst<br />
ihr hingegeben, oft fremde<br />
Gestalten, die die Außenwelt<br />
uns in den Weg wirft, in unser<br />
Inneres hineinzieht, so, dass<br />
wir selbst nur den Geist entzünden,<br />
der, wie wir in wunderlicher<br />
Täuschung glauben,<br />
aus jener Gestalt spricht. Es ist<br />
das Phantom unseres eigenen<br />
Ichs, dessen innige Verwandtschaft<br />
und dessen tiefe Einwirkung<br />
auf unser Gemüt uns in<br />
die Hölle wirft, oder in den<br />
Himmel verzückt.«<br />
E.T.A. Hoffmann, »Der Sandmann«<br />
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15<br />
»Ein absolutes<br />
Geschenk«<br />
Jennifer Holloway<br />
ist Salome<br />
Die amerikanische Sängerin Jennifer Holloway ist international<br />
unterwegs. Gestartet ist sie als Mezzosopranistin<br />
an der Santa Fe Opera, zu Gast unter anderem an der New Yorker<br />
Met, dem Teatro Real Madrid, dem Teatro Colón Buenos Aires,<br />
der Los Angeles Opera und beim Glyndebourne Festival. Spätestens<br />
seit ihrem gefeierten Debüt als Musetta an der English<br />
National Opera in London und als Adalgisa in Bordeaux ist sie im<br />
Sopranfach angekommen. An der Semperoper gibt sie ihr<br />
Rollendebüt als Salome.<br />
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Jennifer Holloway<br />
Jennifer Holloway, was<br />
fasziniert Sie am meisten an<br />
der Figur der Salome? Wie<br />
würden Sie diesen Charakter<br />
beschreiben?<br />
Natürlich gibt es keine einfache<br />
Beschreibung der Salome. Sie ist ein<br />
16jähriges Mädchen, das – aus Sängerperspektive<br />
– ein absolutes Geschenk<br />
ist, im realen Leben aber ein Albtraum.<br />
Salome ist voller widerspenstiger<br />
Gefühle und probiert permanent aus,<br />
inwiefern diese mit der Gesellschaft<br />
kompatibel sind. Sie ist ein Teenager,<br />
der realisiert, wie ihn die anderen<br />
sehen, und dadurch ein gefährliches<br />
Selbstbewusstsein und, um das zu<br />
unterscheiden, ein IchBewusstsein<br />
entwickelt.<br />
Salome scheint immer ausgeschlossen<br />
zu sein. Sie hat keinen Vertrauten.<br />
Alle anderen sprechen über sie, nie<br />
aber mit ihr. Dadurch fühlt sich<br />
Salome allein und bekommt Angst. Sie<br />
überlegt, was die anderen wissen, was<br />
sie vor ihnen verbergen kann, ob sie<br />
schuldig ist, wie sie damit umgehen<br />
soll und ob ihre Mutter sie je beschützen<br />
wird. Und: Habe ich nur ein schö<br />
nes Gesicht oder dadurch auch eine<br />
bestimmte Macht?<br />
In diesem Zustand trifft sie auf<br />
Jocha naan. Wenn Salome seine Stimme<br />
hört, steht ihre Welt still. Da ist etwas<br />
in ihrem Klang, das sie nicht kennt …<br />
etwas Reines. Jochanaan ist für sie ein<br />
Lehrer, der sie als Mensch sieht. Wie<br />
sehr sehnt sich Salome nach diesem<br />
Gefühl!<br />
Das anschließende Duett mit Jochanaan<br />
ist unschuldig und anrührend.<br />
Salome darf endlich das Kind sein, das<br />
sie eigentlich noch ist. Und da gibt es<br />
diesen einen Moment der Hoffnung,<br />
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16<br />
17<br />
dass sich die Dinge für sie tatsächlich<br />
ändern könnten. Sie will Jochanaan<br />
anfassen, um sich zu vergewissern,<br />
dass er real ist – aber er stößt sie<br />
zurück. Konfrontiert mit dieser ablehnenden<br />
Reaktion, versucht sie verzweifelt,<br />
die Nähe zu ihm zu halten.<br />
Vielleicht ist das der Moment, in<br />
dem wir als Publikum Salomes Wandlung<br />
von einem aufgewühlten Mädchen<br />
in eine Soziopatin, oder sogar Psychopatin,<br />
erleben. Oder vielleicht werden<br />
wir in diesem Moment Zeuge, wie sie<br />
zu einem komplett hoffnungslosen und<br />
entmutigten Teenager zerfällt, der sich<br />
verzweifelt um ein bisschen Kontrolle<br />
in seinem Leben bemüht. Das Ende der<br />
Oper ist ganz einfach das Ergebnis dessen,<br />
was hier geschieht.<br />
Richard Strauss richtete<br />
damals ein paar beruhigende<br />
Worte an das Orchester.<br />
»Meine Herren«, sagte er, »es<br />
gibt keine Schwierigkeiten<br />
oder Probleme. Das ist ein<br />
Scherzo mit tödlichem<br />
Ausgang«. Hätte er dies zu<br />
Ihnen als Sängerin der Salome<br />
gesagt, was hätten Sie ihm<br />
geantwortet?<br />
Ich hätte Strauss liebend gern kennengelernt.<br />
Er hatte offensichtlich einen<br />
herrlich trockenen Humor, was ich als<br />
Charakterzug immer sehr begrüße. Ob<br />
ich denke, dass er selbst wirklich der<br />
Meinung war, seine Partitur sei derart<br />
einfach? Auf gar keinen Fall. Aber ich<br />
verstehe seinen Witz: Die Partitur enthält<br />
viel Humor, selbst in ihren düstersten<br />
Stellen, doch sie ist auch herausfordernd<br />
– musikalisch wie akustisch –,<br />
wobei jede Note Sinn ergibt.<br />
Strauss’ Kommentar ist voller Ironie.<br />
Hätte er ihn an mich gerichtet – wobei<br />
ich bezweifle, dass er etwas Derartiges<br />
zu seinen Sängern gesagt hätte –,<br />
könnte ich mir vorstellen, mit einem<br />
ähnlichen Sarkasmus geantwortet zu<br />
haben: »Ah, ich verstehe. Ich vermute,<br />
wir können dann diesen ganzen Unsinn<br />
in der Mitte streichen?« Hm, ich<br />
glaube, das ist eine gute Möglichkeit,<br />
seinen Job zu verlieren.<br />
Die Partie der Salome ist für<br />
Sie ein Rollendebüt. Kommt<br />
sie genau zur richtigen Zeit?<br />
Tatsächlich hat sich mein Repertoire in<br />
den vergangenen Jahren konstant hin<br />
zu höheren Partien entwickelt. Ich<br />
hatte schon immer einen großen<br />
Stimmumfang und eine leichte Höhe.<br />
Jahrelang wollten mir deshalb die<br />
einen erzählen, ich sei Sopran, während<br />
andere sicher waren, ich sei definitiv<br />
ein Mezzo. In beiden Fällen war<br />
der Ambitus kein Problem, so dass ich<br />
mich entscheiden musste, in welcher<br />
Reihenfolge ich welches Repertoire<br />
singen wollte, um meine Stimme nicht<br />
zu verwirren. Schon immer haben<br />
Hosenrollen sehr gut zu mir gepasst<br />
(zumindest teilweise meiner Größe von<br />
1,80 Meter geschuldet) und ich war<br />
auch nie daran interessiert, die dahinwelkende<br />
Blume zu spielen oder die<br />
zugeknöpfte Lady. Deshalb sang ich<br />
lange Zeit die MezzoJungen.<br />
Aber es war immer verwirrend, sich<br />
im Zwischenfach zu befinden. So war<br />
das Singen von SopranRollen auch<br />
kein klarer Bruch in meiner Entwicklung,<br />
wie manche Leute es gerne sehen<br />
wollen. Ich wusste immer zuerst, ob<br />
ich eine Rolle singen wollte, bevor ich<br />
mir Gedanken über ihre FachEinordnung<br />
machte. Als ich das erste Mal<br />
»Don Giovanni« sah und Donna Elvira<br />
hörte, dachte ich: »Das könnte ich singen<br />
… verdammt, das will ich unbedingt<br />
singen!« So erging es mir auch<br />
mit Leonore in »Fidelio« und Sieglinde<br />
in »Die Walküre«.<br />
Und dasselbe ist mir auch schon<br />
passiert, wenn ich gerade die Mezzo<br />
Rolle in einer Oper sang, mich stimmlich<br />
aber auch gleichzeitig mit den<br />
SopranPartien identifizieren konnte –<br />
in »Così fan tutte«, »La clemenza di<br />
Tito«, »Der Rosenkavalier« und »Don<br />
Carlo« zum Beispiel. Besonders seltsam<br />
war das, als ich den Pagen in<br />
»Salome« gesungen habe. Ich erinnere<br />
mich, wie ich den Part der Salome hörte<br />
und dachte: »Das klingt, als könnte es<br />
zu mir passen!« Also arbeitete ich mich<br />
durch die Partie und hatte das, was ich<br />
immer »Spaß mit unpassendem Repertoire«<br />
nenne. Ich weiß noch, wie ich zu<br />
meiner Lehrerin sagte, ich würde<br />
irgendwann einmal gern die Salome<br />
singen. Sie lachte und wir begannen<br />
stattdessen mit »Sieh die Mondscheibe«<br />
des Pagen.<br />
Mit der Zeit wurde mir dann zunehmend<br />
vorgeschlagen, ein etwas anderes<br />
Repertoire in Augenschein zu nehmen.<br />
Und viele der Rollen, die als perfekt für<br />
mich erachtet wurden, gehörten zu<br />
denen, die mich schon in der Vergangenheit<br />
angesprochen hatten – allen<br />
voran Salome. Um meine Stimme keinem<br />
Risiko auszusetzen, habe ich derartige<br />
Vorschläge so lange es ging von<br />
mir ferngehalten. Aber als mir meine<br />
Stimme dann zu verstehen gab, dass es<br />
an der Zeit ist, mich weiterzuentwickeln,<br />
war ich bereit. Die Tatsache,<br />
dass ich in diesen unglaublichen Rollen<br />
lerne, darstelle und lebe, ist für mich<br />
ein Beweis dafür, dass mein Gefühl die<br />
ganze Zeit recht hatte!<br />
Wie reagieren Sie als Sängerin<br />
und Frau auf einen Charakter,<br />
der bis heute Tabus nicht nur<br />
berührt, sondern auch bricht?<br />
Das Einzige, das für mich ein Tabu brechen<br />
könnte, ist eine Produktion. Die<br />
Charaktere dagegen sind einfach ehrlich<br />
und real, auch wenn wir die Menschen,<br />
die wir in ihnen sehen, nicht<br />
immer mögen. Ich sehe die Gier, die<br />
Lust, das Kräftemessen, die Verwirrung,<br />
die Verwundbarkeit und die Hartnäckigkeit<br />
dieser Figuren in den Menschen von<br />
heute. Das sind Ver haltensmuster, die<br />
es die ganze Zeit gab. Falls wir also<br />
Tabus brechen, sind es die der Institution<br />
Oper, nicht der Gesellschaft.<br />
Das Interview führte Anna Melcher.<br />
Freitags in die<br />
Semper Bar<br />
Die neue Veranstaltungsreihe<br />
in Semper Zwei<br />
Erinnern Sie sich? Wenn man früher<br />
eine Bar betrat, durfte eines nicht fehlen:<br />
eine knallbuntblinkende Jukebox.<br />
Dieses veraltete Riesentrumm von<br />
Apparatur, das spätestens seit dem<br />
Rock’n’Roll jeden Barbesucher die<br />
Welt eines Elvis Presley oder Bill Haley<br />
herbeizaubern ließ – es ist wieder da!<br />
Aber keine Angst, natürlich nicht in seinem<br />
ursprünglich beschränkten MusikwiedergabeModus<br />
mit BlechSound –<br />
dieser rutschte ungefähr zeitgleich mit<br />
dem Welthit von The Rubettes in die<br />
Kategorie der Oldies ab. Nein, eine<br />
WunderBox ist es heute, eine moderne<br />
SpaceMaschine, die den Barbesucher in<br />
andere Zeiten, Orte und Galaxien katapultiert.<br />
Doch aufgepasst: Selbstverständlich sieht eine derartige<br />
Musikmaschine heute ganz anders aus als<br />
noch zu längst vergangenen Zeiten. Der blinkende<br />
Rundbogen ist ein sich öffnendes Tor geworden,<br />
nämlich die Tür zu Semper Zwei, der neuen Spielstätte<br />
der Semperoper, und<br />
die ehemaligen Tasten bilden<br />
nun live singende<br />
und spielende Künstler<br />
des Hauses. Der Effekt<br />
jedoch bleibt derselbe:<br />
Durch das<br />
Bedienen der magischen<br />
Maschine mit dem neuen<br />
Titel Semper Bar begibt sich der<br />
Besucher in eine stets variierende<br />
Welt der Musik, die ihn die Semperopernstars<br />
einmal jenseits des Opernkorsetts<br />
und in einem zweiten »Fachgebiet«<br />
erleben lässt. Da wirbeln die<br />
Hände im reinen PianoProgramm über<br />
die Tasten, wippen die Füße im Takt<br />
der BarClassics oder schnippen die Finger<br />
im Rhythmus des Gospel, während<br />
man selbst entspannt den passenden<br />
Drink durch die Kehle rinnen lässt.<br />
Sie sind noch nicht überzeugt? Na, dann drücken Sie<br />
doch mal die Taste »Jazz« und Sie werden sehen:<br />
Obwohl Sie sich nach wie vor in der zur Bar umfunktionierten<br />
Spielfläche von Semper Zwei befinden,<br />
wähnen Sie sich plötzlich in einem imaginären New<br />
Yorker JazzClub, wo der Barkeeper seinen berufseigenen<br />
Tanz aufführt, Wodka und Cointreau durch<br />
den Shaker fliegen und Ihnen ein eisgekühlter Cosmopolitan<br />
über den Tresen geschoben wird, passend<br />
zu den roten Lippen der Dame auf dem lederbezogenen<br />
Barhocker neben Ihnen, die zu hauchen scheinen:<br />
»Let’s Jazz!« Nicht ganz Ihr Fall? Nun, dann<br />
wird es vielleicht ein anderer Kontinent mit einem<br />
anderen Ambiente. Drücken Sie die Taste »Schellack«,<br />
kommen Sie also zum Plattenabend, an dem<br />
wertvolle Einzelstücke vergangener Künstler präsentiert<br />
werden, und schon baut sich um Sie herum eine<br />
alte deutsche Kneipe auf, in Gestaltung und Stimmung<br />
dem heute beliebten RetroChic folgend. Fast<br />
automatisch greift man hier zu Tannenzäpfle und<br />
Zigarre, während sich die GrammophonNadel mit<br />
einem vertrauten ZrrrtGeräusch ihren Weg durch<br />
die Platte bahnt.<br />
Es ist eine zeitliche und örtliche Reise, auf die einen<br />
die neue Reihe Semper Bar in<br />
der Spielzeit 2016 / 17 entführt.<br />
Doch kein Zug oder<br />
Flugzeug muss hierfür bestiegen<br />
werden und keine neue<br />
Architektur aus dem Boden<br />
gestampft. Nein, Transportmittel<br />
ist die Musik, die den Bargast ganz im<br />
Sinne einer magischen Jukebox zu unterschiedlichen<br />
Stilrichtungen und damit<br />
verbundenen Örtlichkeiten trägt.<br />
Einzige Voraussetzung: Man muss<br />
den Mut haben, einen Knopf zu drücken,<br />
und freitags durch das imaginärblinkende<br />
Tor der neuen Spielstätte treten<br />
– in die Semper Bar.<br />
Valeska Stern
19<br />
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Erinnerungen<br />
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Freibäder im Herbst: Erinnerungsorte an Sommer, Sonne, Kindheit und<br />
Jugend. Sehnsuchtsorte der Freiheit, des ersten Begehrens, der<br />
ersten Annäherung, der ersten Verliebtheit. Für die Uraufführung des<br />
Musiktheaters »the killer in me is the killer in you my love« ist<br />
Fotograf Klaus Gigga im Herbst 2015 in den Freibädern Dresdens unterwegs<br />
gewesen und hat die Stimmung der verlassenen Bäder in seinen<br />
Bildern festgehalten. Festgehalten haben wir auch ErinnerungsSplitter<br />
verschiedener Personen an Freibadbesuche in ihrer Jugend. Als<br />
Sammlung unterhaltsamer, heiterer, melancholischer und berührender<br />
Geschichten sind die Kurztexte zu den Bildern gestellt.<br />
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»Sommer 1978 … Ich war mit meinen Eltern im Urlaub in Oybin im Zittauer Gebirge und als Höhepunkt besuchten wir das<br />
Waldfreibad in Großschönau. Ich kann mich noch sehr genau an die riesige Walrossrutsche erinnern: Groß und beeindruckend<br />
stand das Walross mitten im Schwimmbecken. Sowas hatte ich noch nie gesehen! Bei uns an der Ostsee gibt es keine<br />
Walrosse ... Leider durfte man erst ab zwölf Jahren auf die Rutsche – ich mit meinen knapp fünf Jahren konnte leider nur<br />
zuschauen. Aber ich ließ mich schnell von meinem ersten kleinen Freund trösten: Mario nahm mich mit auf die große<br />
Schaukel und lud mich zum Eisessen ein.« Evelyn, 42<br />
»Zum ersten Mal im Leben springe ich im Nichtschwimmerbereich ins Becken, schwimmen kann ich noch nicht so richtig, viel<br />
Wasser umgibt mich, und ich versuche im durchsichtigen Schillern des Lichts meinen Bruder zu erkennen – er hat versprochen,<br />
dass er mich hier unten abholt. Und da ist er auch schon und springt immer wieder mit mir ins Becken, so dass ich Vertrauen<br />
in alles habe, ins Wasser und in meinen großen Bruder, mit dem ich ganz allein ins Freibad gehen darf! Später essen wir<br />
zusammen Pommes Frites, die ich eigentlich nicht mag, weil mir davon immer schlecht wird.« Eva, 43<br />
»Wir waren eine Clique von zehn- bis zwölfjährigen Jungs und in den Sommerferien fast täglich im Freibad. Häufig übten wir<br />
gelangweilt Ziel-Spucken. Jeder gab zehn Pfennige in ein Gefäß, das wir in zirka fünf Metern Entfernung aufstellten. Wer dem<br />
Ziel am nächsten kam, gewann den eingesetzten Betrag. Wichtig war nicht nur das Zielen, sondern auch die Spuck-Haltung.<br />
Wer lässiger spuckte, war der eigentliche Sieger in dieser Disziplin. Meine Technik ähnelte der eines klassischen Kugelstoßers –<br />
man sieht das Ziel erst richtig, wenn die Kugel die Hand verlässt. Leider hatte ich den Wind nicht berücksichtigt. Das Ziel war<br />
der nackte Rücken eines kräftigen Mannes. Der Besitzer fasste sich an den Rücken, sah auf seine Hand und verstand. Er drehte<br />
sich wütend um, aber ich war schneller. Ich sprang in seine Richtung, riss einige Grasbüschel aus der Erde und begann, den<br />
Rücken mit dem Gras und der Erde zu säubern, bis er ganz grün und braun war. Der Mann und seine Freunde waren so überrascht,<br />
dass alle anfingen zu lachen, am Ende auch ich selbst. Ich habe nie wieder in der Öffentlichkeit gespuckt …« Josef, 57
23<br />
»Für mich war’s im Freibad meistens eher langweilig, weil ich mit meiner Mutter dort war. Unangefochtener Höhepunkt war<br />
nach 1.000 Metern Schwimmen der Becher Instantbrühe aus dem Automaten – und mein Frühschwimmer-Seepferdchen.<br />
Dass ich vom Fünferbrett wieder zu Fuß heruntergegangen bin, hat hier nichts zu suchen.« Wolfgang, 46<br />
mit jemandem besprechen.<br />
Mit Surbeck von mir aus,<br />
aber nicht<br />
mit meinem kleinen Bruder.<br />
Also sage ich zu ihm,<br />
wenn er jetzt nicht sofort<br />
etwas zu Trinken holt,<br />
dann gehen Surbeck und ich,<br />
aber nicht,<br />
um etwas zu Trinken zu holen,<br />
sondern sonst wohin<br />
und das alleine,<br />
also trottet er davon,<br />
endlich.<br />
Surbeck,<br />
sage ich,<br />
jetzt mal ganz im Ernst,<br />
sage ich,<br />
die Hanna,<br />
hä,<br />
die is ne echte Nummer,<br />
oder?<br />
Surbeck guckt mich an,<br />
als ob er nicht recht weiß,<br />
was er sagen soll,<br />
aber es sieht so aus,<br />
als ob er auch findet,<br />
dass sie etwas ist.<br />
Für mich.<br />
Aber er sagt es nicht,<br />
denn mein kleiner Bruder<br />
kommt zurück<br />
und fragt so was von daneben,<br />
worüber wir reden,<br />
dass ich mal wieder weiß,<br />
der hat einfach noch nichts begriffen,<br />
so rein gar nichts.<br />
Surbeck<br />
Ich stehe mit Gerber<br />
bei den Büschen,<br />
ganz nah am Zaun,<br />
gleich gegenüber vom Maisfeld.<br />
Gerbers Bruder ist auch dabei,<br />
und wir reden irgendetwas,<br />
das heißt<br />
Gerber redet ziemlich viel,<br />
Mädchen und so.<br />
Ich mache ab und zu einen Spruch,<br />
und Gerbers Bruder sagt<br />
eigentlich nichts.<br />
Schließlich fragt Gerber<br />
seinen Bruder,<br />
ob er jetzt etwas zu Trinken holt<br />
oder nicht,<br />
und der geht dann auch.<br />
Wie mir eigentlich<br />
die Hanna gefällt,<br />
fragt Gerber jetzt.<br />
Hanna?<br />
Hanna ...<br />
Doch doch,<br />
sage ich,<br />
is ne echte Nummer,<br />
sage ich.<br />
Ihm gefällt sie eben auch<br />
ganz gut,<br />
sagt Gerber.<br />
Dann kommt<br />
Gerbers Bruder zurück<br />
und fragt so blöd,<br />
worüber wir reden,<br />
dass ich denke,<br />
es hat überhaupt keinen Sinn,<br />
dem irgendetwas zu erklären.<br />
»the killer in me is the<br />
killer in you my love«<br />
Andri Beyeler<br />
Ein Auszug<br />
Lena<br />
Ich schwimme gern,<br />
aber ich gehe nie ins Schwimmbad.<br />
Meine Mutter hat mir<br />
einen Bikini gekauft,<br />
ich bin die dritt Dickste<br />
in der Klasse.<br />
Nur Helma und Greta<br />
sind noch dicker.<br />
Bei Helma ist der Fall klar,<br />
bei ihr ist es so offensichtlich,<br />
dass man sie in Ruhe lässt.<br />
Und Greta ist sowieso<br />
nicht beliebt.<br />
Zu mir sagen sie nichts,<br />
aber ich weiß es.<br />
Ich sehe doch,<br />
wie sie gucken,<br />
wenn ich<br />
auf dem Einmeterbrett stehe.<br />
Einen Kopfsprung<br />
kann ich auch nicht.<br />
Ich schwimme gern,<br />
aber ich gehe nie ins Schwimmbad.<br />
Meine Mutter hat mir<br />
einen Bikini gekauft.<br />
Gelb.<br />
Sieht aus<br />
als würde ich ständig reinpissen.<br />
Hanna<br />
Ich schwimme<br />
eigentlich nicht,<br />
aber ich gehe<br />
gern ins Schwimmbad.<br />
Ich liege dann einfach so da,<br />
liege dann auf meinem Badetuch.<br />
Meine Mutter wollte mir<br />
keinen neuen Bikini kaufen,<br />
ich soll zuerst mal<br />
richtig schwimmen lernen,<br />
hat sie gesagt.<br />
Habe ihn mir eben<br />
zum Geburtstag gewünscht,<br />
und zum Geburtstag<br />
habe ich ihn auch bekommen.<br />
Svenja liegt neben mir,<br />
hat auch Geburtstag gehabt,<br />
jetzt hat sie den gleichen wie ich.<br />
Ich gehe<br />
gern ins Schwimmbad,<br />
auch wenn ich<br />
eigentlich nicht schwimme.<br />
Es gibt hier auch<br />
eine Tischtennisplatte,<br />
da liegen wir meistens<br />
in der Nähe.<br />
Die Jungs spielen Rundlauf,<br />
da gibt es<br />
was zum Sehen.<br />
Ich gucke auch,<br />
dass ich etwas sehe dabei,<br />
Gerber zum Beispiel.<br />
Gerber<br />
Ich stehe bei den Büschen,<br />
ganz nah am Zaun,<br />
gleich gegenüber<br />
vom Maisfeld stehe ich,<br />
zusammen mit Surbeck.<br />
Mein kleiner Bruder ist auch hier<br />
und steht so mit uns rum.<br />
Und heute habe ich es mir vorgenommen,<br />
heute muss es sein,<br />
und sei es hier im Schwimmbad.<br />
Ich will es einfach<br />
»Mich konnte man noch nie als sogenannte Wasserratte bezeichnen. Im Sommer war mir das Wasser im Freibad zu kalt und<br />
die pralle Sonne zu heiß. Deswegen war der größte Anreiz, von der Imbissbude entweder ein Eis oder Pommes zu kaufen. Die<br />
beste Erinnerung habe ich bis heute an das Bum-Bum-Eis, das eine rote Glasur hatte und einen Stiel aus klebrig gelbem<br />
Kaugummi. Damit konnte ich mir den Freibadaufenthalt versüßen.« Susanne, 20
24<br />
»Die 70er-Jahre in einer westfälischen Kleinstadt. Freibadbesuche gehörten zum Freizeitpflichtprogramm. Wir 13- / 14-jährigen<br />
Mädchen schwärmten für die italienischen Jungs aus der Eisdiele. Glücklicherweise ersetzten Bikinikörbchen die noch<br />
fehlenden Brüste, wurden auch unter Blusen und Pullovern getragen. Niemand durfte jedoch zu nah kommen …« Barbara, 53<br />
»Freibad steht für Sommer, Sonne, viel nackte Haut und einige Füße, die einem ins Gesicht geschwommen kommen.<br />
Pommes mit Freibad-Gewürzmischung und der Versuch, braun zu werden. Am besten ist’s mit Freunden, gut auch nachts<br />
über’n Zaun geklettert. Das Lustigste waren die Schlachten auf der Plastikinsel im Lößnitzbad, wer kann am längsten auf der<br />
Insel bleiben und wer landet im kühlenden Nass?« Julian, 26<br />
»Wir lagen immer auf der großen Treppe, die das Becken umgab. Absoluter Höhepunkt unserer Freibadbesuche war Nicole<br />
Hintermeier im Bikini. Ich war so verknallt. Der Bikini ist dann auch mal verrutscht. Abgekriegt habe ich sie nicht. Sie ist heute<br />
noch eine schöne Frau.« Alex, 39<br />
Textsammlung: Susanne Springer
26<br />
27<br />
T<br />
H<br />
E<br />
K<br />
I<br />
L<br />
L<br />
E<br />
R<br />
I<br />
N<br />
M<br />
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O<br />
U<br />
M<br />
Y<br />
L<br />
O<br />
V<br />
E<br />
In zehn<br />
Stufen auf<br />
das Zehn-<br />
Meter-Brett<br />
Ein Aufstieg mit Komponist Ali N. Askin<br />
1.<br />
Noch fast am<br />
Boden:<br />
Erinnern Sie<br />
sich an Ihren ersten<br />
Sprung vom Zehn<br />
MeterBrett? Was ging<br />
Ihnen dabei durch<br />
den Kopf?<br />
Ich glaube, ich dachte so etwas wie:<br />
»Verflixt, ist das hoch« Und: »Das<br />
Becken schaut von hier oben so klein<br />
aus!«<br />
2.<br />
Abgehoben:<br />
Welche<br />
Sorgenwürden<br />
Sie heute beim<br />
Erklimmen der Brettleiter<br />
plagen?<br />
Vermutlich genau dieselben wie damals.<br />
Ich stand schon lange nicht mehr auf<br />
einem ZehnMeterBrett, aber verdammt<br />
hoch finde ich es immer noch …<br />
3.<br />
Zur Ablenkung<br />
bei steigender<br />
Höhe:<br />
»the killer in me is the<br />
killer in you my love«<br />
– Was hat es mit dem<br />
Titel von Andri<br />
Beyelers Schauspiel<br />
und Ihrem Musiktheater<br />
auf sich?<br />
Das ist eine Textzeile aus dem Song<br />
»Disarm« der Band The Smashing<br />
Pumpkins – ein Lied über das Erwachsenwerden<br />
und die Erinnerung an die<br />
Jugend. Es wurde 1993 publiziert und<br />
hat gleich Aufsehen wegen just dieser<br />
Textzeile erregt: »the killer in me is the<br />
killer in you my love«. Man hat dahinter<br />
nämlich einen Hinweis auf Abtreibung<br />
vermutet und das Lied deshalb<br />
bei den Top of the Pops verboten. Seinem<br />
Erfolg hat das allerdings nicht<br />
geschadet.<br />
4.<br />
Rückbesinnung<br />
in<br />
der Luft:<br />
»the killer« ist ein<br />
Stück über die erste<br />
Liebe, den ersten<br />
geglückten Kopfsprung,<br />
das erste<br />
Verlassenwerden –<br />
aber auch das Gefühl<br />
der Freiheit und<br />
gleichzeitig der Ohnmacht,<br />
das der<br />
Jugend innewohnt.<br />
In welcher Szene<br />
dieses Stückes haben<br />
Sie sich und Ihre<br />
Jugend vor allem wiedergefunden?<br />
Ich habe mich tatsächlich nicht in einer<br />
einzelnen Szene, sondern in dem ganzen<br />
Stück wiedergefunden! Gerade das<br />
Zusammenwirken der jeweiligen Situationen<br />
und die Gesamtstimmung als<br />
solche versetzen mich in meine Jugend<br />
zurück und wecken immer noch neue<br />
Erinnerungen.<br />
5.<br />
Sitzt die Badehose?<br />
Sie kommen<br />
vom Film, wo die<br />
Musik für gewöhnlich<br />
zu den fast fertigen<br />
Bildern entsteht. Wie<br />
fühlt es sich nun an,<br />
der Erste zu sein, der<br />
liefern muss?<br />
Auf jeden Fall nicht erschreckend, wie<br />
man vielleicht vermuten könnte. Ganz<br />
im Gegenteil: Es fühlt sich sehr gut an<br />
und ist immer mal wieder eine schöne<br />
Abwechslung. Wobei mir dieses Gefühl<br />
nicht fremd ist, schließlich komponiere<br />
ich neben Filmmusik auch Musik in vielen<br />
anderen verschiedenen Zusammenhängen.<br />
6.<br />
Vorsichtiger<br />
Blick nach<br />
oben:<br />
Es wird Ihr erstes<br />
Musiktheaterstück<br />
für die Semperoper<br />
sein – eine noch größere<br />
Herausforderung<br />
als der Sprung von<br />
einem ZehnMeter<br />
Brett?<br />
Schwer zu vergleichen. Jedenfalls wird<br />
es am Tag der Premiere im Bauch ähnlich<br />
kribbeln wie oben auf dem Turm.<br />
Aber: Den Sprung vom ZehnMeter<br />
Brett muss man alleine machen. Am<br />
Theater dagegen kann man auf die<br />
Hilfe von vielen talentierten und engagierten<br />
Menschen zurückgreifen. Dort<br />
habe ich nicht das Gefühl, alleine<br />
springen zu müssen. Es ist vielmehr ein<br />
bisschen, wie Fußball zu spielen.<br />
Beklemmung:<br />
7.Wachsende<br />
Andri Beyelers<br />
Sprache besticht durch<br />
eine Mischung aus dialogischen<br />
Szenen und<br />
mono logischem Streamofconsciousness.<br />
Ziemlich viel Text für<br />
die zeitdehnende<br />
Kunstform Oper! Wie<br />
gehen Sie damit um?<br />
Gerade die ungewöhnliche Textform<br />
macht die Qualität des Schauspiels aus.<br />
Selbstverständlich werde ich deshalb<br />
versuchen, diese Poesie beizubehalten.<br />
Zu der Sprache jedoch tritt nun Musik<br />
und ich werde, ähnlich wie der Text<br />
selbst vielfältig mit Sprache umgeht,<br />
ihn auch auf verschiedene Art und<br />
Weise in Töne setzen.<br />
8.<br />
Steile<br />
Anforderungen<br />
mit steigender<br />
Höhe:<br />
Es heißt, Beyeler<br />
sei es gelungen, »der<br />
Sprachlosigkeit<br />
der Jugend Worte zu<br />
geben«. Welche<br />
musikalische Sprache<br />
finden Sie für die<br />
Jugend?<br />
Obwohl ich noch ganz am Anfang meiner<br />
Komposition stehe, ist eines<br />
bereits klar: Es wird sicher keine Oper<br />
im herkömmlichen Sinn werden. Zwar<br />
werde ich bestimmt auch mit klassischem<br />
Instrumentarium arbeiten, dieses<br />
aber durch moderne PopElemente<br />
wie zum Beispiel einen DJ ergänzen.<br />
So bleibe ich zwar dem Genre Oper<br />
verbunden, erweitere es aber gleichzeitig<br />
um neue, vielleicht jugendlich<br />
anmutende Klangstrukturen. Lassen<br />
Sie sich also überraschen!<br />
9.<br />
Probefedern:<br />
Wenn Ihr<br />
Stück abspringt,<br />
welche<br />
Hoffnungen verbinden<br />
Sie damit?<br />
Meine Hoffnung wäre, dass das Stück<br />
sowohl jüngeren als auch älteren Menschen,<br />
die ja auch mal jung waren, etwas<br />
zu erzählen hat, ihnen Spaß macht und<br />
sie berührt. Merke: Ein Bauchklatscher<br />
aus der Höhe tut sehr weh.<br />
10.<br />
Ab ins<br />
Wasser!<br />
Nur um Sie<br />
kurz vorm Absprung<br />
noch zu verunsichern:<br />
Können Sie überhaupt<br />
einen Köpper?<br />
Nicht vom Zehner ...<br />
Die Fragen stellte Valeska Stern.<br />
J<br />
U<br />
N<br />
G<br />
E<br />
S<br />
Z<br />
E<br />
N<br />
E
28<br />
»Ich, Faust,<br />
ein ewiger<br />
Wille«<br />
29<br />
D<br />
O<br />
K<br />
T<br />
O<br />
R<br />
F<br />
A<br />
U<br />
S<br />
T<br />
Im vergangenen Jahr war es der »große Gatsby«, nun wird es<br />
einmal mehr der uralte Faust. In der Saison 2016 / 17 hebt Keith Warner<br />
eine weitere Oper über den germanischen Mythos aus der<br />
Taufe: Ferruccio Busonis »Doktor Faust«. Nach Hector Berlioz’ »La<br />
damnation de Faust« und Charles Gounods »Faust / Margarete« ist<br />
es seine dritte Auseinandersetzung mit dieser bedeutenden<br />
Figur an der Semperoper.<br />
Keith Warner, seit Jahrhunderten<br />
beschäftigen sich<br />
Literaten wie Komponisten<br />
mit der Figur des Doktor<br />
Faust. Was interessiert Sie im<br />
Jahr 2016 an diesem Mann?<br />
Mich fasziniert die Tatsache, dass es<br />
sich bei Faust vermutlich um die letzte<br />
Legende der Kulturgeschichte handelt,<br />
die ein ganzes Universum mit Bedeutung<br />
zu füllen vermag. Alle anderen<br />
»legendären« Figuren sind entweder<br />
Teil des griechischen oder römischen<br />
Kulturguts, des Mittelalters oder der<br />
ShakespeareZeit. Faust aber, kommend<br />
aus dem Mittelalter, vom Puppenspiel<br />
und einem wie auch immer<br />
gearteten realen Menschen, erhielt in<br />
der modernen Kultur – sagen wir nach<br />
Regisseur Keith Warner über<br />
den Konflikt Faust<br />
1500 – eine große Bedeutung auch jenseits<br />
seiner Herkunft und dramatischen<br />
Handlung. Er steht für sich. Und<br />
anders als Ödipus zum Beispiel oder<br />
Moses, repräsentiert er das Dilemma<br />
des modernen Menschen: das moralische<br />
und soziale Problem, in einer<br />
Gesellschaft zu leben, in der bestimmte<br />
Werte eine zerstörerische Wichtigkeit<br />
erhalten haben. Geld gehört dazu oder<br />
Wissenschaft, gleichzeitig gibt es aber<br />
auch noch die Idee eines moralischen<br />
Gegensatzes von Gut und Böse, hier<br />
repräsentiert durch Mephistopheles<br />
und eine Art GottFigur. Zwischen all<br />
diesen Elementen hin und hergerissen<br />
zu sein – ich glaube, das ist ein Gefühl,<br />
das jeder moderne Mensch kennt.<br />
Faust hat deshalb für uns heute eine<br />
große Anziehungskraft – und dieser<br />
habe ich mich Stück für Stück angenommen.<br />
Die Idee, nach und nach drei<br />
FaustOpern in Szene zu setzen,<br />
erlaubte es mir, jeweils unterschiedliche<br />
Aspekte der Figur herauszuarbeiten;<br />
ich musste nie alles auf einmal<br />
erzählen.<br />
Was sind diese Aspekte, auf<br />
die Sie sich in den jeweiligen<br />
Stücken konzentriert haben?<br />
In Berlioz’ »La damnation de Faust«<br />
haben wir versucht, eine psychologische<br />
Deutung zu finden. Mephisto und<br />
Faust schienen zwei Teile eines Menschen<br />
zu sein – ganz egal, ob Mann<br />
oder Frau. Man erkennt darin ein<br />
modernes Element, vielleicht geboren<br />
aus der Industrialisierung des 20. Jahrhunderts,<br />
nämlich eine Art »psychologischen<br />
Riss«, der jeden Menschen<br />
zwischen bestimmten Kräften wie Ehrgeiz,<br />
Erfolg oder Geldnot auf der einen<br />
und Tugend beziehungsweise Spiritualität<br />
auf der anderen Seite zerreißt. Bei<br />
Gounod dagegen verläuft<br />
der Riss nicht im Inneren<br />
des Einzelnen, sondern<br />
vielmehr äußerlich im<br />
Sinne einer notwendigen<br />
Entscheidung zwischen<br />
Liebe und anderen Sehnsüchten.<br />
Gounod nimmt<br />
sich der Geschichte wie<br />
ein typischer Franzose<br />
an; er macht aus Faust<br />
eine romantische Oper<br />
und fragt: Wenn du deine<br />
Seele dem Teufel des Geldes<br />
verkaufst oder dem<br />
Teufel erweiterter sexueller<br />
Erfahrungen, verlierst<br />
du dann die Liebe? Hier<br />
wollten wir aufzeigen, dass es schwierig<br />
ist, wenn nicht sogar unmöglich, die<br />
Balance zwischen Liebe und moderner<br />
Lebensführung zu finden. Denn<br />
genießt man das Leben so, wie es Faust<br />
will, führt dieser Genuss oft zu einer<br />
Ablenkung von der Liebe im Sinne ihres<br />
romantischen, fast heiligen Ursprungs.<br />
Diese beiden Aspekte werden bei Busonis<br />
»Doktor Faust« wiederum völlig<br />
außen vor gelassen. Hier geht es um<br />
den mehrdimensionalen Einfluss einer<br />
riesigen Welt auf den Einzelnen. Wir<br />
können ja mittlerweile nicht nur geografisch<br />
reisen, sondern auch im medialen<br />
Sinn durch die Zeit. Und dabei<br />
wollen wir alles entdecken. Aber bei<br />
dem Versuch, die Möglichkeiten festzuhalten,<br />
verlieren wir sie: Spiritualität,<br />
Liebe und am Ende uns selbst.<br />
Um derartige Interpretationen<br />
aus dem Gesamtkonvolut<br />
»Faust« herauszuarbeiten –<br />
wo beginnen Sie in Ihrer<br />
Vorbereitung?<br />
Ich fange eigentlich immer bei der<br />
Musik an. Und das sage ich nicht mit<br />
dieser AngeberAttitüde, von der die<br />
Leute sowieso wissen, dass sie nicht<br />
der Wahrheit entspricht. Ich tue das<br />
wirklich! Ich lege die CD ein, setze<br />
mich hin und schließe meine Augen. So<br />
kann ich die Welt einer jeden Oper neu<br />
betreten, ohne das Szenarium oder die<br />
Charaktere zuvor zu kennen. Ich versuche<br />
nur zu erspüren: Was tut diese<br />
Musik mit mir? Das sind alles freie<br />
Assoziationen, verrückte Dinge, die<br />
mir da durch den Kopf gehen; aber ich<br />
lasse sie alle zu. In einem zweiten<br />
Schritt beschäftige ich mich dann mit<br />
dem Libretto. Oper ist ja keine Symphonie;<br />
die Musik ist mit einem Text<br />
verbunden. Man muss sich damit auseinandersetzen,<br />
was die Figuren sagen,<br />
was sie denken oder was sie vielleicht<br />
sagen, aber nicht meinen. Und natürlich:<br />
Einiges davon kann man sich im<br />
Vorfeld alleine überlegen, anderes<br />
muss man dann wiederum offen lassen<br />
für die Zusammenarbeit mit dem Ausstattungsteam<br />
und den Sängern.<br />
Ihr Team wählen Sie immer<br />
sehr sorgfältig und in Bezug<br />
auf den zur realisierenden<br />
Stoff. Warum haben Sie sich<br />
bei »Doktor Faust« für Tilo<br />
Steffens und Julia Müer<br />
entschieden?<br />
Dafür gibt es verschiedene Gründe.<br />
Zunächst einmal haftet diesem Stück,<br />
obwohl es von einem gebürtigen Italiener<br />
geschrieben wurde, etwas grundlegend<br />
Germanisches an, weshalb ich es<br />
für wichtig erachte, ein deutsches<br />
Team an meiner Seite zu haben. Außerdem<br />
fügt sich »Doktor Faust« sehr gut<br />
in die Reihe der Opern, die ich mit Tilo<br />
und Julia bisher gemeinsam realisiert<br />
habe, »Murder in the cathedral« oder<br />
»Parsifal«. Das sind alles sehr philosophisch<br />
begründete Werke. Und drittens<br />
zeigen die beiden immer einen tiefen<br />
Respekt für die Musik und den Text<br />
eines Stückes – das ist eine Voraussetzung,<br />
die in meiner Arbeit unabdingbar<br />
ist.<br />
Wir haben bisher viel<br />
über Faust gesprochen,<br />
doch Mephistopheles<br />
darf nicht vergessen<br />
werden. Welche dieser<br />
beiden Figuren gewinnt<br />
den Streit um Ihre<br />
Aufmerksamkeit?<br />
Ich glaube, diese Figuren<br />
kann man nicht trennen.<br />
Faust kann ohne Mephisto<br />
nicht existieren und<br />
Mephisto nicht ohne<br />
Faust – oder ohne Fausts.<br />
Ich denke allerdings<br />
nicht, dass Mephisto eine<br />
Kraft des Teufels ist. Er<br />
ist jemand, der in dein<br />
Haus kommt und dir die Möglichkeit<br />
eröffnet, all deine Träume Wirklichkeit<br />
werden zu lassen. Das kann jemand mit<br />
finanziellem Reichtum sein oder von<br />
gutem Aussehen – man stelle sich nur<br />
vor, Brad Pitt würde plötzlich in der<br />
Tür stehen! Aber wir alle müssen an<br />
derartige Möglichkeiten glauben, denn<br />
wenn wir den Gedanken aufgeben, dass<br />
unser Leben, in welcher Form auch<br />
immer, besser sein könnte, als es jetzt<br />
ist, würden wir vermutlich einfach nur<br />
Selbstmord begehen.<br />
Doch ein solches Angebot<br />
ist nie umsonst. Man muss<br />
auch selbst etwas geben.<br />
Ja, aber gilt das nicht für jede Beziehung?<br />
Wenn Sie also nun selbst<br />
einen derartigen Pakt offeriert<br />
bekämen …<br />
Würde ich sofort »Ja« sagen! Warum<br />
auch nicht? Thomas Beecham, ein britischer<br />
Dirigent, hat mal gesagt: Man<br />
muss alles im Leben einmal ausprobiert<br />
haben – außer Inzest und Volkstänze.<br />
Das halte ich für eine ziemlich gute<br />
Einstellung.<br />
Das Gespräch führte Valeska Stern.<br />
O<br />
P<br />
E<br />
R
30<br />
Über die<br />
Möglichkeiten<br />
der Oper<br />
31<br />
Semper Soiree &<br />
Semper Matinee<br />
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R<br />
F<br />
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S<br />
T<br />
»Ich erwarte von der Oper,<br />
dass sie in Zukunft die<br />
oberste, nämlich die universelle,<br />
einzige Form<br />
musikalischen Ausdrucks<br />
und Gehalts werde. Die<br />
Musik, die Unausgesprochenes<br />
beredsam macht,<br />
menschliche Erregungen<br />
aus der Tiefe hebt, um sie<br />
den Sinnen zuzuführen,<br />
die aber äußere Vorgänge,<br />
sichtbare Vorkommnisse<br />
nicht beschreiben will, findet<br />
erst in der Oper<br />
erschöpfenden Raum zur<br />
eigenen Entfaltung. Die<br />
äußeren Vorgänge ziehen<br />
an unserem Auge, die inneren<br />
an unserem Ohr vorbei;<br />
Geschautes und Gehörtes<br />
ergänzen sich so gegenseitig,<br />
stützen und erläutern<br />
einander, wenn die verteilende<br />
Künstlerhand sie<br />
glücklich auseinander halten<br />
und zu vereinen mag.<br />
Was jedoch für meinen Schluss entscheidend in die Waagschale<br />
fällt, ist der Umstand, dass die Oper alle Mittel und<br />
alle Formen, die sonst in der Musik einzeln zur Anwendung<br />
kommen, vereint in sich birgt, sie gestattet und sie fordert.<br />
Sie gibt Gelegenheit, sie insgesamt oder gruppenweise anzubringen.<br />
Von den einfachen Lied, Marsch und Tanzweisen<br />
bis zu dem kunstreichsten Kontrapunkt, vom Gesang zum<br />
Orchester, vom ›Weltlichen‹ zum ›Geistlichen‹ reicht – und<br />
noch weiter – das Gebiet der Oper; der ungemessene Raum,<br />
über den sie verfügt, befähigt sie, jede Gattung und Art aufzunehmen,<br />
jede Stimmung<br />
zu reflektieren. […]<br />
Eine Opernpartitur<br />
müsste, indem sie der<br />
Handlung gerecht wird,<br />
auch von dieser losgelöst,<br />
ein vollständiges musikalisches<br />
Bild ergeben: einer<br />
Rüstung vergleichbar, die<br />
dazu bestimmt, den<br />
menschlichen Körper zu<br />
umhüllen, auch für sich<br />
allein – an Material, an<br />
Form und an kunstreicher<br />
Ausführung – ein befriedigendes<br />
Bild, ein wertvolles<br />
Stück ergibt. Endlich –<br />
und es mag paradox klingen!<br />
– führt uns die Opernkomposition<br />
zur reineren<br />
und absoluteren Musik<br />
zurück, indem – durch das<br />
künftig gebotene Hinwegfallen<br />
alles Illustrativen –<br />
nur die der Musik organisch<br />
angemessenen<br />
Elemente zu ihrem Rechte<br />
gelangen: der Gehalt, die Stimmung, und die Form, gleichbedeutend<br />
mit Geist, Gemüt und Können. […]<br />
Mit der gesteigerten Qualität und der errungenen Allseitigkeit<br />
der Oper müsste ein Abnehmen der Produktivität als<br />
natürliche Folge entstehen; in dem Sinne, dass – als letzte<br />
Konsequenz – ein Komponist, ein Schöpfer, in eine einzige<br />
Oper alles hineintrüge, das ihn bewegt, das ihm vorschwebt,<br />
das er vermag: ein musikalischer ›Dante‹, eine musikalische<br />
›göttliche Komödie‹!«<br />
Ferruccio Busoni<br />
Das besondere<br />
Ensemble-Format<br />
S<br />
O<br />
I<br />
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E<br />
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M<br />
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E
32<br />
32<br />
33<br />
Fünf Themen –<br />
fünf musikalische<br />
Welten …<br />
… in Liedern,<br />
Arien, Duetten und<br />
Ensembles<br />
Von links nach rechts: Tuuli Takala*, Sebastian Wartig, Ellen Rissinger°, Tichina Vaughn, Anna Melcher • , Menna Cazel*, Matthias Henneberg, Elisabeth Wilke, Christiane<br />
Hossfeld, Emily Dorn, Tilmann Rönnebeck, Aaron Pegram, Johannes Wulff-Woesten°, Christa Mayer, Hans Sotin°, Bernhard Hansky*, Clemens Posselt°, Jobst Schneiderat°,<br />
Stefan Ulrich • , Anne Gerber • , Tom Martinsen, Simeon Esper, Evan Hughes, Thomas Cadenbach°, Michael Eder, Christina Bock, Angela Liebold, Roxana Incontrera,<br />
Jelena Kordić*, Timothy Oliver, Sabine Brohm, Christoph Pohl, Valeska Stern • , Sebastian Engel°, Carolina Ullrich, Gerald Hupach, Markus Henn°<br />
* Mitglied Junges Ensemble ° Pianist / in • Dramaturg / in
Finden Sie Mozarts Stars aus »Figaro«, »Titus«, »Don Giovanni«, »Così«, »Entführung«, »Zauberflöte« und »Idomeneo«!
36<br />
37<br />
»Kinder!<br />
Macht Neues!«<br />
Wie das Lampenfieber gehört auch er zu jeder<br />
Premiere – der flüchtig über die Schulter<br />
gehauchte Glückwunsch »Toi, toi, toi«. Hinter<br />
den Dresdner Opernkulissen dürfte dieser mit<br />
einer Prise Aberglauben behaftete Ausspruch<br />
millionenfach erklungen sein. Besonders aber,<br />
wenn ein Werk zum allerersten Mal das Licht der<br />
Welt erblickt, herrscht, damals wie heute, erwartungsvolle<br />
Spannung bei Theaterschaffenden<br />
und Publikum gleichermaßen. Jede Uraufführung<br />
wird von der prickelnden Magie des Unbekannten<br />
begleitet und nicht selten setzt die<br />
Geburtsstunde des Werkes eine regelrechte<br />
Erfolgsgeschichte in Gang. So brachte man<br />
innerhalb der vergangenen 400 Jahre hier in der<br />
Musikstadt Dresden mehr als 400 umjubelte,<br />
missverstandene oder kontrovers diskutierte<br />
Werke zur erstmaligen Premiere. Aber welche dieser<br />
Uraufführungen beeindruckten das Publikum<br />
besonders nachhaltig? Welche Stoffe fielen gnadenlos<br />
durch? Wie viel NEUES war jeweils<br />
erwünscht oder umsetzbar?<br />
(1769) von Johann Gottfried Naumann oder<br />
»Turandot« (1835) von Carl Gottlieb Reißiger sind<br />
wie andere Dresdner Neuerscheinungen fast in<br />
Vergessenheit geraten. Dies trifft vor allem für<br />
viele der Uraufführungen des 17. und 18. Jahrhunderts<br />
zu. In dieser Zeit hatte ein Theaterereignis<br />
vorrangig die Funktion, Macht und Glanz des<br />
Hofes zu repräsentieren. Besonders in Königsund<br />
Götterdramen mit prunkvoller Ausstattung<br />
genoss man Oper als kulinarisches Häppchen, als<br />
Garnitur zu einem opulenten Lebensstil.<br />
Nach Französischer Revolution und napoleonischer<br />
Fremdherrschaft wuchs Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
in ganz Deutschland ein neues Nationalbewusstsein<br />
und mit ihm das Bedürfnis nach einer<br />
identitätsstiftenden Kunst. Auch in Dresden<br />
wählte man Opernsujets, die breitere, nunmehr<br />
auch bürgerliche Publikumskreise ansprachen.<br />
Themen aus der germanischen Mythologie oder<br />
der deutschen Märchen und Sagenwelt prägten<br />
die Stoffauswahl der musikalischen Romantik. An<br />
der Königlichen Hofoper brachte Carl Maria von<br />
Weber die Oper »Der Weinberg an der Elbe«<br />
»Dresden – ein Dorado für<br />
Uraufführungen«<br />
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Robert Burg als Faust, Uraufführung »Doktor Faust« am 21. Mai 1925<br />
Dresdner<br />
Uraufführungen<br />
im Wandel<br />
der Zeit<br />
In einem Punkt sind sich die Komponisten seit<br />
jeher einig: Die Dresdner Oper ist ein idealer Ort<br />
für erfolgversprechende Uraufführungen. Hier<br />
wurde eine Vielzahl bedeutender Werke aus der<br />
Taufe gehoben, zum Beispiel »Dafne«, »Die<br />
Feen«, »Ariadne«, »La clemenza di Tito«, »Il barbiere<br />
di Siviglia« und »Turandot«. – Moment …!<br />
Haben Sie den letzten Satz gründlich gelesen?<br />
Hat Rossini tatsächlich seinen italienischen »Barbier«<br />
im sächsischen Dresden uraufgeführt,<br />
schwebten Wagners »Feen« wirklich zuallererst in<br />
Elbflorenz ein und ersann die eiskalte chinesische<br />
Prinzessin Turandot ihre drei Rätsel erstmalig auf<br />
den Dresdner Bühnenbrettern? Spätestens jetzt<br />
werden Sie irritiert den Kopf schütteln – zu Recht!<br />
Denn obwohl all diese Werke in Dresden zur<br />
Uraufführung gelangten, handelt es sich dabei<br />
nicht um diejenigen, die man als bekannte Repertoirestücke<br />
zu kennen glaubt. Es sind vielmehr<br />
gleichnamige Opern anderer Komponisten.* So<br />
ging 1627 die erste deutsche Oper »Dafne« von<br />
Heinrich Schütz in die Dresdner Musikgeschichte<br />
ein. Erst 300 Jahre später wurde dann auch hier<br />
das berühmtere Pendant von Richard Strauss<br />
uraufgeführt. Werke wie »La clemenza di Tito«<br />
*»Die Feen« sowie »Ariadne« von Giovanni Alberti Ristori<br />
wurden 1736 uraufgeführt. »Il barbiere di Siviglia« von Francesco<br />
Morlacchi folgte 1816.<br />
(1817) zur Uraufführung. Neben Komponisten wie<br />
Heinrich Marschner (»Ali Baba«, 1823), Carl Gottlieb<br />
Reißiger (»Die Felsenmühle zu Estalières«,<br />
1831) oder Anton Rubinstein (»Feramors«, 1863)<br />
spielte besonders – Sie haben es sicherlich erraten<br />
– Richard Wagner eine wichtige Rolle in der<br />
Dresdner Uraufführungsgeschichte. Revolutionäre<br />
Veränderungen in Politik und Kunst anstrebend,<br />
sorgte er mit seinen Romantischen Opern<br />
(»Rienzi«, 1842; »Der fliegende Holländer«,<br />
1843; »Tannhäuser«, 1845) für viel Furore. Kurz<br />
nach seiner Dresdner Wirkungszeit ermutigte er<br />
nicht nur Franz Liszt mit dem Schlachtruf: »Kinder!<br />
Macht Neues! Neues! Und abermals Neues! –<br />
Hängt Ihr Euch an’s Alte, so holt Euch der Teufel<br />
der Inproduktivität, und Ihr seid die traurigsten<br />
Kinder.« Damit forderte Wagner unter anderem<br />
eine kreative Weiterentwicklung der Gattung<br />
Oper – eine Aufgabe, der sich auch die Semperoper<br />
seit ihrem Bestehen verpflichtet fühlt.<br />
Mit Richard Strauss trat ein weiterer Protagonist<br />
auf das Dresdner Uraufführungsparkett. Der<br />
Komponist hob hier immerhin neun seiner insgesamt<br />
fünfzehn Opern zwischen 1901 (»Feuersnot«)<br />
und 1938 (»Daphne«) aus der Taufe und<br />
bezeichnete Dresden begeistert als »Dorado für<br />
Uraufführungen«. Den eigentlichen Durchbruch<br />
erzielte Strauss jedoch mit dem expressionisti<br />
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schen Operneinakter »Salome« (1905) nach einem<br />
Drama von Oscar Wilde. Der erotisch aufgeheizte<br />
Stoff um die launische Prinzessin Salome traf<br />
geradezu seismografisch den Nerv des Publikums.<br />
Denn das Lebensgefühl der schwülen spätantiken<br />
Welt wurde als Entsprechung der als dekadent<br />
erlebten, eigenen »neurotischen« Zeit empfunden<br />
– der Zeit Sigmund Freuds und der Psychoanalyse.<br />
Salome, die keinen Hehl aus erotischen Begierden<br />
macht und den Männern wortwörtlich »den Kopf<br />
raubt«, sprengte ein gesellschaftliches Rollenmuster:<br />
Sie galt als Ikone des neuen Frauenbildes<br />
– als Femme fatale – und wurde als solche verteufelt<br />
und dämonisiert.<br />
Der Wunsch nach eindringlicher Situationsund<br />
Personencharakteristik führte Richard<br />
Strauss an die Grenzen der traditionellen Harmonik.<br />
Das Fundament seiner musikalischen Gestaltung<br />
bildete ein riesiges Orchester, mit dem er<br />
sowohl leuchtende Farbstimmungen als auch<br />
expressive Ausbrüche hervorrufen konnte. Vor<br />
»Nach der Aufführung<br />
kann jeder schimpfen soviel<br />
er Lust hat.«<br />
der Dresdner Uraufführung am 9. Dezember 1905<br />
beklagte sich Strauss bei seinem Generalmusikdirektor<br />
und engem künstlerischen Vertrauten<br />
Ernst von Schuch: »Können Sie Ihren Sängern<br />
nicht die Leviten lesen, dass sie die bei jeder<br />
neuen Oper angewohnten Lamentationen über die<br />
unerhörten Schwierigkeiten des Werkes etwas für<br />
sich behielten … Nach der Aufführung kann jeder<br />
schimpfen soviel er Lust hat. Aber bis dahin Maul<br />
halten!« Und man »schimpfte« tatsächlich –<br />
zumindest erinnerte sich Strauss, dass sich »die<br />
kopfschüttelnden Auguren nachher im Bellevue<br />
Hotel einig waren, dass das Stück bald verschwinden<br />
würde.« – Sie sollten Unrecht behalten. In<br />
kurzen Abständen feierte Richard Strauss außerdem<br />
mit »Elektra« (1909) und vor allem mit dem<br />
»Rosenkavalier« (1911) so immense Erfolge, dass<br />
sogar Sonderzüge von Berlin nach Dresden eingesetzt<br />
werden mussten, um dem Zuschauer<br />
Ansturm auf die Hofoper gerecht zu werden.<br />
Trotz des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges<br />
und der daraus resultierenden gesellschaftlichen<br />
Veränderungen riss die Uraufführungstradition in<br />
Dresden nicht ab – im Gegenteil: Im Durchschnitt<br />
wurden hier zwischen 1900 und 1945 pro Spielzeit<br />
etwa zwei neue Werke herausgebracht – in<br />
Einzelfällen sogar vier bis fünf innerhalb eines<br />
Jahres. In den 1920er und 30erJahren verpflichtete<br />
die Opernleitung eine Vielzahl von Komponisten,<br />
die zu den bedeutenden Vertretern des<br />
20. Jahrhunderts zählten. In Elbflorenz begegneten<br />
sich musikalische Avantgardisten wie Paul<br />
Hindemith (»Cardillac«, 1926), Othmar Schoeck<br />
(»Penthesilea«, 1927) und Heinrich Sutermeister<br />
(»Romeo und Julia«, 1940). Durch extreme Tonlagen,<br />
zerklüftete Melodielinien, freie Rhythmik<br />
und neuartige Instrumentationen versuchten die<br />
Komponisten, die inneren Reaktionen des Menschen<br />
auf die (Un)Ordnung der Welt abzubilden.<br />
Einem Großteil des Publikums blieben viele dieser<br />
ambitionierten Werke jedoch verschlossen.<br />
Auch Ferruccio Busoni versuchte in jener Zeit,<br />
mit seinem »Doktor Faust« experimentelle<br />
Ansätze für ein neues, zeitgemäßes Musiktheater<br />
zu finden. Die Oper müsse reformiert und als<br />
traumartige, symbolische Gegenwelt zur Wirklichkeit<br />
dargestellt werden. Wie auch andere seiner<br />
Zeitgenossen wollte er den Zuschauer nicht<br />
zur Identifikation, sondern zur denkenden Teilnahme<br />
bewegen. Mit »Doktor Faust« wagte sich<br />
Busoni an sein Opus magnum, daher sollte der<br />
Stoff bereits entsprechend monumental sein. Er<br />
orientierte sich jedoch nicht an Goethes »Faust«,<br />
sondern an einem 1846 veröffentlichten Puppenspiel<br />
von Karl Simrock, aus dem er sein eigenes<br />
Libretto entwickelte. Dabei interessierte ihn<br />
weder eine psychologische Textdeutung noch die<br />
Untermalung der szenischen Aktion. Allein die<br />
formale Eigenbedeutung der Komposition stand<br />
im Mittelpunkt. Die Uraufführung der Oper fand<br />
am 21. Mai 1925 erst nach dem Tod des Künstlers<br />
statt. Das Fragment gebliebene, rätselhafte Werk<br />
wurde jedoch höchst kritisch aufgenommen. Der<br />
Dresdner Anzeiger warf Busoni »Vermessenheit«<br />
vor, sich über Goethe »erheben zu wollen«. Der<br />
Komponist sei »viel zu sehr Nurmusiker, um ganz<br />
in den Problemen der Oper aufgehen zu können<br />
…« Kurt Weill allerdings, der Schüler Busonis, der<br />
in Dresden 1926 seinen »Protagonist« uraufführen<br />
ließ, verteidigte begeistert das Werk seines<br />
Lehrers: »Busonis ›Faust‹ ist etwas einmaliges –<br />
alle neuen Opernbestrebungen unserer Tage beruhen<br />
auf dem ästhetischen Fundament dieser Gattung,<br />
an dessen Wiedererstehung Busonis<br />
FaustWerk den stärksten Anteil hat.«<br />
In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
reduzierte sich trotz eines vielseitigen<br />
Marie Wittich, Salome der Uraufführung am 9. Dezember 1905
40<br />
41<br />
Spielplans die Zahl der Uraufführungen drastisch.<br />
In den 1970er und 1980erJahren hoben Komponisten,<br />
wie beispielsweise Udo Zimmermann<br />
(»Levins Mühle«, 1973), Rainer Kunad (»Vincent«,<br />
1979) und Siegfried Matthus (»Die Weise von<br />
Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke«,<br />
1985) hier ihre Opern aus der Taufe. Gleichzeitig<br />
wurde auch die inhaltliche und theaterästhetische<br />
Herangehensweise bei der Inszenierung älterer<br />
Werke verändert: Da das Publikum der Gegenwart<br />
andere Seh und Hörgewohnheiten hat, als das<br />
Publikum der Uraufführungszeit, begann man<br />
intensiver als zuvor, konzeptionelle Ansätze der<br />
Werke durch aktuelle Assoziationen beziehungsweise<br />
verfremdende Handlungs und Personenbezüge<br />
zu verdeutlichen. Der Regisseur entwickelte<br />
sich in diesem Sinne zum Schöpfer einer neuen<br />
Sicht. In Dresden feierte man beispielsweise die<br />
»Zauberflöte« von Harry Kupfer (1979), den<br />
»Wozzeck« von Joachim Herz (1984), die »Elektra«<br />
von Ruth Berghaus (1990) und den »Fidelio«<br />
von Christine Mielitz (1989). Es scheint, als ob die<br />
szenische NEUdeutung der Klassiker an die Stelle<br />
der kompositorischen NEUschöpfung getreten ist,<br />
oder zumindest einige ursprüngliche Funktionen<br />
der früher so häufigen Uraufführungen übernimmt.<br />
Neues durch Variation des Alten?<br />
So spannend die kreative Befragung einer<br />
bekannten Oper auch sein kann, sie ersetzt nicht<br />
die Neuerschaffung eines Werkes. Zeitgenössische<br />
Kompositionen, die auf die Bühne bringen,<br />
was uns heute bewegt, sind für die vielseitige Weiterentwicklung<br />
der Gattung Oper essentiell. Deshalb<br />
war und ist es den Intendanten der Sächsischen<br />
Staatsoper auch ein grundlegendes<br />
Bedürfnis, neue Werke zu fördern beziehungsweise<br />
regelmäßig Kompositionsaufträge zu vergeben.<br />
Seit etwa zehn Jahren stehen wieder bis zu<br />
zwei Uraufführungen pro Spielzeit auf den Plänen,<br />
unter anderem »Gisela! oder: Die merk und<br />
denkwürdigen Wege des Glückes« (Dresdner Fassung)<br />
von Hans Werner Henze, »La grande<br />
magia« von Manfred Trojahn oder Lucia Ronchettis<br />
»Mise en abyme«.<br />
In der Saison 2016 / 17 wird Andri Beyelers<br />
Schauspiel »the killer in me is the killer in you my<br />
love« als Musiktheater vertont und in der neuen<br />
Spielstätte Semper Zwei zur Uraufführung kommen.<br />
Es geht um die Probleme Jugendlicher, um<br />
die erste Liebe und das Verlassenwerden. Komponist<br />
Ali N. Askin kleidet diesen Stoff in vielschichtige<br />
Klänge und verspricht schon jetzt: »Es<br />
wird sicher keine Oper im herkömmlichen Sinn<br />
werden.«<br />
So wurde und wird bis heute an der Sächsischen<br />
Staatsoper Wagners Appell »Neues! Neues!<br />
Und abermals Neues!« zu schaffen, auf unterschiedliche<br />
Weise umgesetzt. Die Chronik des<br />
»UraufführungsDorado« liest sich spannend und<br />
zwischen den Zeilen schillert, was Menschen im<br />
Wandel der Zeit an der Kunstform Oper begeisterte<br />
und bis heute ins Theater führt. Für alle<br />
KunstSchöpfungen der Gegenwart und der<br />
Zukunft in diesem Sinne also ein herzliches »Toi,<br />
toi, toi«!<br />
Katrin Böhnisch<br />
Ein (noch)<br />
leerer Raum<br />
Salome bittet um das Haupt des Jochanaan, Uraufführung am 9. Dezember 1905<br />
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Die neue<br />
Spielstätte …<br />
Semper Zwei<br />
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Seit Herbst 2014<br />
laufen die Mitarbeiter<br />
der Semperoper, wenn<br />
sie zur Arbeit gehen,<br />
an einer Baustelle<br />
vorbei. Gegenüber dem<br />
Bühneneingang<br />
wird der sogenannte<br />
GastroWürfel – hier<br />
befanden sich ein<br />
Opernrestaurant und<br />
die Opernkantine –<br />
entkernt und neu<br />
gestaltet. Die Baumaßnahmen<br />
finden hinter<br />
einem Bauzaun statt,<br />
auf dem ein Transparent<br />
Zukunft verheißt:<br />
»Hier entstehen neue<br />
Spielräume.«<br />
Einige Monate wird es noch dauern –<br />
wohl bis Juli 2016 – bis wir unsere hier<br />
entstehende neue Spielstätte Semper<br />
Zwei betreten und besichtigen können.<br />
Unseren Spielplan für die Eröffnungsspielzeit<br />
2016 / 17 müssen wir allerdings<br />
lange zuvor gemacht haben. In<br />
unseren Köpfen finden also in dieser<br />
Baustelle schon Musiktheater, Ballett<br />
und Konzerte statt.<br />
»Ich kann jeden leeren Raum nehmen<br />
und ihn eine nackte Bühne nennen.<br />
Ein Mann geht durch den Raum,<br />
während ihm ein anderer zusieht; das<br />
ist alles, was zur Theaterhandlung<br />
notwendig ist.« Der englische Regisseur<br />
und Theatererforscher Peter<br />
Brook beschreibt mit diesen Worten<br />
die grundlegende Vereinbarung für das<br />
Theaterspielen. So einfach ist es und<br />
so kompliziert zugleich. Der leere<br />
Raum ist für Theaterleute wie das<br />
leere Blatt für einen Maler: ein Raum<br />
der Fantasie, aber auch der Angst – mit<br />
jedem Pinselstrich wird eine Entscheidung<br />
getroffen, die Konsequenzen für<br />
jeden weiteren Pinselstrich hat.<br />
Wir suchen Stücke aus, planen BallettProjekte,<br />
skizzieren Bühnenbilder<br />
und Kostüme, hören Sänger und Musiker<br />
in einem noch imaginären Raum.<br />
Wir müssen unserer Imagination und<br />
unserer Intuition vertrauen. Unsere<br />
Technik wird Grundeinrichtungen einbauen,<br />
die Beleuchtung Scheinwerfer<br />
positionieren, der Ton Lautsprecher<br />
installieren. Nach und nach wird der<br />
leere Raum voller und die Möglichkeiten<br />
größer. Wie Semper Zwei real klingen,<br />
atmen und inspirieren wird, das wissen<br />
wir erst im Oktober 2016, wenn wir die<br />
neue zweite Spielstätte der Semperoper<br />
eröffnen und zum Leben erwecken – mit<br />
Ihnen, unserem Publikum.<br />
Aus Semper 2 wird Semper Zwei.<br />
Kontinuität und Fortschritt – aus diesen<br />
Gründen haben wir den Namen für die<br />
neue Spielstätte an den der alten angelehnt.<br />
Der neue Spielraum soll ein noch<br />
breiteres Angebot an Musiktheater und<br />
Ballett für Kinder und Jugendliche bieten<br />
und wird unsere Reihe von modernen<br />
Kammeropern des 20. und 21. Jahrhunderts<br />
sowie die respektable Reihe von<br />
Uraufführungen renommierter zeitgenössischer<br />
Komponisten fortsetzen. Als<br />
neues Element werden Revuen und Operetten<br />
in kleiner Form hinzu kommen.<br />
Wir entwickeln außerdem neue Formate<br />
wie zum Beispiel »Tanz à la<br />
carte«, bei denen das Publikum zum<br />
MitChoreografen wird; eine Bar<br />
Reihe, in der Künstler unseres Hauses<br />
Dinge tun, die sie schon immer mal tun<br />
wollten; hinzu kommen Reihen über<br />
»Stimmkunst« und Symposien zu Stücken<br />
und Komponisten. Vor allem aber<br />
wird auch die Musiktheater und Tanzpädagogik<br />
einen festen Ort für zahlreiche<br />
Workshops, Projekte und Aufführungen<br />
haben. Eine Schulchorwoche<br />
mit Dresdner Schulen steht<br />
dabei symptomatisch für unsere Ausrichtung:<br />
Wir wollen ein offenes und<br />
lebendiges Haus für Menschen aller<br />
Altersklassen, die sich für Musik, Tanz<br />
und Konzerte begeistern – oder für<br />
sich neu entdecken.<br />
Und noch ein wichtiger Ort wird in<br />
dem neuen Gebäude entstehen: die<br />
neue Kantine für die Mitarbeiter und<br />
Gäste der Semperoper. Als Ort der<br />
Begegnung und des Austausches, aber<br />
auch als »Warteraum« auf den nächsten<br />
Auftritt kann man die Bedeutung<br />
einer schönen Kantine für ein Haus<br />
wie das unsere gar nicht hoch genug<br />
einschätzen.<br />
Theater ist immer das, was sich zwischen<br />
Menschen ereignet. Zwischen<br />
denen auf der Bühne und zwischen<br />
denen auf der Bühne und denen im<br />
Zuschauerraum.<br />
Wir brauchen Sie als Mitspieler und<br />
Miterfinder! Also: Herzlich willkommen<br />
in Semper Zwei!<br />
Manfred Weiß<br />
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Chronist in<br />
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Immer wieder war er auf der Flucht. Das Leben<br />
des jüdischpolnischen Komponisten Mieczysław<br />
Weinberg liest sich wie eine Biografie des<br />
20. Jahrhunderts und seiner Totalitarismen. Sein<br />
Werk spricht eine lebendige Sprache der Versöhnung.<br />
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»Die Musik ist prägnant und<br />
bildhaft, in ihr gibt es keine einzige<br />
leere, gleichgültige Note.«<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
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Dmitri Schostakowitsch schrieb über »Die Passagierin«:<br />
»Die Musik der Oper erschüttert mit ihrer Dramatik. Sie ist<br />
prägnant und bildhaft, in ihr gibt es keine einzige leere,<br />
gleichgültige Note. Alles ist vom Komponisten durchlebt und<br />
durchdacht, alles ist wahrheitsgetreu und mit Leidenschaft<br />
ausgedrückt.« Diese Aufrichtigkeit, die geprägt ist<br />
vom Erlebten, drückt sich zum einen in seiner facettenreichen<br />
und gleichzeitig unverwechselbaren Musiksprache<br />
aus, die beeinflusst ist von jüdischer, armenischer,<br />
moldawischer, russischer und polnischer Volksmusik, die<br />
dem Melodischen verpflichtet ist, von der Tonalität<br />
ausgehend ähnlich wie Schostakowitsch oder Britten auch<br />
zwölftönige und aleatorische Elemente einwebt, dabei<br />
kontrastreiche Dynamik und elegischen Grundton verbindet.<br />
Zum anderen war es die Haltung, die sein Werk prägte,<br />
eine tief empfundene Moralität eines bescheidenen<br />
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Menschen, der als mitfühlender, glaubwürdiger Chronist<br />
in Tönen den Gräueln des 20. Jahrhunderts die Menschlichkeit<br />
entgegensetzte – für die Zukunft.<br />
Die Premiere der Oper »Die Passagierin« von<br />
Mieczysław Weinberg in der eindringlichen Inszenierung,<br />
die Regisseur Anselm Weber für die Oper Frankfurt<br />
schuf, der musikalischthematische MieczysławWeinberg<br />
Schwerpunkt der diesjährigen Internationalen<br />
Schostakowitsch Tage in Gohrisch und das Sonderkonzert<br />
der Staatskapelle anlässlich deren Eröffnung mit Orchesterwerken<br />
von Schostakowitsch und Weinberg geben im<br />
Juni 2017 spannende und vielfältige Gelegenheit zur<br />
künstlerischen Begegnung mit einem großen Komponisten.<br />
Anna Melcher<br />
Als Sohn eines Dirigenten, Komponisten und Violinisten<br />
wuchs er von Kindesbeinen mit Musik auf, wurde nach<br />
seiner Ausbildung im Warschauer Konservatorium früh<br />
Pianist und Ensembleleiter, bevor er im Alter von zwanzig<br />
Jahren nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten 1939<br />
buchstäblich zu Fuß nach Weißrussland fliehen musste.<br />
Erst später erfuhr er, dass seine Eltern und seine Schwester<br />
zur Zwangsarbeit ins Lager Trawniki verschleppt und<br />
ermordet wurden. In Minsk studierte er drei Jahre lang<br />
Komposition bei einem Schüler von RimskijKorsakow,<br />
doch unmittelbar nach seinem Abschlusskonzert musste er<br />
beim Einmarsch der Nationalsozialisten in Russland 1941<br />
erneut flüchten, mit der Eisenbahn in das 3.000 Kilometer<br />
entfernte Taschkent / Usbekistan. Von dort aus sandte er<br />
Dmitri Schostakowitsch die Partitur seiner Ersten Symphonie<br />
– der Beginn einer lebenslangen Künstlerfreundschaft.<br />
Auch nachdem Weinberg 1943 nach Moskau übergesiedelt<br />
war, kehrte keine Ruhe ein. Der stalinistische Terror und<br />
die antisemitische, fremdenfeindliche Grundstimmung trafen<br />
ihn unmittelbar. 1948 wurde sein Schwiegervater in<br />
Minsk von der KGBVorgängerorganisation MGB ermordet,<br />
im gleichen Jahr erlitt er das Schicksal vieler sowjetischer<br />
Komponisten, die des »Formalismus« und des »dekadenten<br />
Westlertums« verdächtig waren: Sein Werk, darunter<br />
auch »Die Passagierin«, wurde verboten und durfte nicht<br />
aufgeführt werden. 1953 wurde Weinberg selbst verhaftet<br />
und berichtete darüber: »Ich war in eine Einzelzelle<br />
gesteckt worden, in der ich nur sitzen, nicht liegen konnte.<br />
Nachts wurde manchmal ein starkes Flutlicht eingeschaltet,<br />
so dass es unmöglich war zu schlafen.« Er kommentierte die<br />
Folter lakonisch: »Es war nicht sehr erfreulich.« Schostakowitsch<br />
setzte sich für den Freund ein, doch erst der Tod<br />
Stalins führte schließlich zu seiner Entlassung. 1996 starb<br />
er in Moskau.<br />
Mieczysław Weinberg, hochproduktiver Schöpfer eines<br />
kontrastreichen Gesamtwerkes, bestehend aus sieben<br />
Opern, 22 Symphonien, 17 Streichquartetten, 30 Sonaten,<br />
drei Balletten, vier Kantaten, einem Requiem sowie<br />
unzähligen Lied und Filmmusikkompositionen, wollte<br />
sich nie als Opfer verstanden wissen.
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Menschlichkeit<br />
in der Hölle<br />
beschreiben<br />
Regisseur Anselm Weber im Gespräch<br />
mit Chefdramaturgin Anna Melcher über Mieczysław<br />
Weinbergs zweiaktige Oper »Die Passagierin«<br />
Bezug des Komponisten vor. Er war als polnischer Jude 1941<br />
vor den Nazis aus dem besetzten Polen in die Sowjetunion<br />
geflüchtet, seine Familie wurde in den Vernichtungslagern<br />
ermordet. Später lebte er in Russland und war wie sein<br />
Mentor und Freund Dmitri Schostakowitsch ständig der Gefahr<br />
ausgesetzt, verhaftet zu werden.<br />
Mieczysław Weinberg schrieb seine Oper in Weißrussland<br />
frei von vielen Entwicklungen der hiesigen zeitgenössischen<br />
klassischen Musik, die aus dem Kontext der oben genannten<br />
Dogmen und Diskurse entstanden. Er wagte den Versuch<br />
der Emotionalisierung, das bewusste Einsetzen der Musik<br />
als emotionales Mittel. Dafür wurde er Zeit seines Lebens<br />
angegriffen, die 1968 fertiggestellte Oper wurde erst 2010<br />
in Bregenz uraufgeführt. In Russland kam sie mit dem<br />
gezielten Vorwurf, das Leid der russischen Kämpfer werde<br />
nicht ausreichend zum Gegenstand gemacht, ganz bewusst<br />
nicht auf den Spielplan. Sie sei zu wenig dokumentarisch,<br />
musikalisch nicht modern genug. Sie wäre in den<br />
1970erJahren aus den genannten Gründen auch hier durchgefallen,<br />
aber mittlerweile sind wir im ästhetischhistorischen<br />
Diskurs an einer anderen Stelle. Das hat das Reüssieren<br />
der Oper überhaupt erst möglich gemacht.<br />
Melcher Dieser ästhetischhistorische Diskurs beinhaltet<br />
auch den von Überlebenden selbst formulierten<br />
Aspekt, dass fiktionalisierende Elemente jenseits des<br />
Dokumentarischen und das Erzählen eines konkreten, unverwechselbaren<br />
Einzelschicksals mit künstlerischen<br />
Mitteln die unvorstellbaren, abstrakten Zahlen wieder zu<br />
einzelnen und nicht nummerierbaren Menschen machen.<br />
Welchen Fragen muss man sich jenseits des Adorno’schen<br />
Dogmas heute als Regisseur bei der Inszenierung der<br />
»Passagierin« stellen?<br />
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Anna Melcher »Die Passagierin« beginnt auf einem<br />
Dampfer im Jahr 1960. Welche Geschichte wird in den<br />
folgenden drei Stunden erzählt?<br />
Anselm Weber Es ist die Geschichte einer Reise. Ein<br />
junges deutsches Paar befindet sich auf einer Schiffspassage<br />
nach Lateinamerika. Er wurde dort zum Boschafter<br />
berufen. Auf dem Schiff begegnen sie einer Frau, die die<br />
Ehefrau irritiert. Anfangs nimmt man an, dass die Fremde<br />
die Böse ist, wie es in einer klassischen Dramaturgie<br />
vielleicht verlaufen würde, doch sie ist eine Zeitzeugin der<br />
Vergangenheit der Ehefrau. Diese war Aufseherin im<br />
KZ Auschwitz, das die dort inhaftierte Fremde überlebt hat.<br />
Jetzt wird die Geschichte der beiden Frauen erzählt. Zum<br />
einen in erinnernden Rückblenden: das Leben der jungen<br />
Gefangenen im Konzentrationslager Auschwitz im Jahr<br />
1944, ihre Liebe zu ihrem ebenfalls inhaftierten Verlobten,<br />
ihr Verhältnis zu der Aufseherin. Auf der Handlungsebene<br />
des Schiffes wird die Geschichte des Paares weitergeführt.<br />
Melcher »Die Passagierin« ist dahingehend ein besonderes<br />
Werk, als dass sie Erinnern und Verdrängen zum<br />
Thema des Geschehens macht. Wie funktioniert die Zeit<br />
in Weinbergs Oper?<br />
Weber Das dramaturgisch Besondere an der Geschichte<br />
ist, dass die einzelnen Rückblenden immer einen konkreten<br />
Einfluss auf das Geschehen im Jetzt haben. Die Hauptfigur<br />
wird in die Vergangenheit zurückgezogen und ihre<br />
Reaktion auf die Vergangenheit, die Vergegenwärtigung des<br />
Gewesenen, verändert ihr Verhalten und damit auch das<br />
Verhältnis der Eheleute zueinander. Dadurch vernetzen sich<br />
zwei Handlungsstränge und werden zu einem gemeisamen<br />
Höhepunkt geführt. Die Begegnung der beiden Frauen<br />
auf dem Schiff ist der Auslöser: Sie bricht die Kruste des<br />
Schweigens und der Verdrängung auf, die Vergangenheit<br />
wird erneut durchlebt und verändert die Gegenwart, die<br />
Ehe des Paares gerät in die Krise. Beides kann nicht mehr<br />
frei voneinander gedacht werden. Der Neuanfang des<br />
deutschen Paares in Brasilien ist durchaus symbolisch zu<br />
sehen, die beiden stehen für das Prinzip des gesellschaftlichen<br />
Neuanfangs in Deutschland nach dem Krieg. Doch<br />
dieses antrainierte Vergessen, Verdrängen, die postulierte<br />
Schuldfreiheit funktioniert hier nicht mehr, der Neuanfang<br />
hat die behauptete Unschuld verloren.<br />
Melcher Bis heute taucht im Zusammenhang mit der<br />
künstlerischen Verarbeitung des Holocaust der Vorwurf<br />
auf, die »Personalisierung« des organisierten Mordes<br />
an sechs Millionen Menschen verharmlose die Monstrosität<br />
der Schoah. Die Diskussion über Kunst nach Auschwitz<br />
wurde von deutschen Künstlern, Wissenschaftlern und der<br />
Gesellschaft, von Überlebenden, Zeitzeugen und Nachgeborenen<br />
geführt, vom Dogma des Bildverbotes über den<br />
Holocaust bis hin zu Adornos Satz »Nach Auschwitz<br />
ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.« Und nun auf der<br />
Bühne eine ganz konkrete Oper.<br />
Weber Der besondere Vorteil des Stoffes ist zunächst,<br />
dass er zutiefst authentisch ist. Dem Libretto liegt<br />
eine Novelle zugrunde, die wiederum auf einer wahren<br />
Geschichte basiert. Die Autorin der Novelle, Zofia<br />
Posmysz, war als junges Mädchen im polnischen Widerstand<br />
und wurde von den Nationalsozialisten nach<br />
Auschwitz deportiert. Das ermöglicht es, dass die Verknüpfung<br />
in die Gegenwart und die Spiegelung der<br />
Gegenwart frei von der Schuldfrage gelesen werden kann.<br />
Das hat viel mit der großzügigen Haltung der Autorin<br />
zu tun, die immer wieder betont hat, dass es nicht um<br />
Rache, sondern um Vergebung gehen muss – eine Haltung,<br />
die nur die Überlebenden formulieren können, nicht<br />
die Täter. Dieses Schreiben um Vergebung wird auch in<br />
der Musik umgesetzt. Auch hier liegt ein autobiografischer<br />
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50<br />
Weber Die Herausforderung bestand zum einen handwerklich<br />
darin, der Komplexität der Geschichte gerecht zu<br />
werden, die kluge dramaturgische Szenenabfolge möglichst<br />
genau umzusetzen, die Zeitebenen in ihrer Verwebung<br />
glaubhaft zu machen.<br />
Die entscheidende Frage ist allerdings die Darstellung der<br />
Gewalt. Die Darstellung von unvorstellbarer Gewalt in<br />
einer Baracke. Zum Zeitpunkt der Proben jährte sich zum<br />
siebzigsten Mal die Befreiung von Auschwitz, so dass<br />
man tagtäglich von Medienbildern überflutet wurde. Szenisch<br />
haben wir keine Stilisierung, sondern eine subtile<br />
Reduzierung versucht, die in den Köpfen gemeinsam mit<br />
der Musik Bilder freisetzt.<br />
Melcher Zwei Spielorte sind in der Oper vorgegeben:<br />
Schiff und Lager. Mit welchen Überlegungen und Assoziationen<br />
haben Sie sich der Gleichzeitigkeit von Schiff und<br />
Lager angenähert?<br />
Weber Das verbindende Element ist die Abgeschlossenheit,<br />
die Unausweichlichkeit. Ein Schiff auf See ist ein<br />
geschlossener Raum, es gibt keine Fluchtmöglichkeit ohne<br />
Ertrinken, keine Alternative. Das ist auch Teil der Dramaturgie<br />
des Werkes, die Figuren können dem Moment ihrer<br />
Erinnerung nicht entfliehen. Auslöser ist die zufällige<br />
Begegnung mit der Fremden, aber die Enge ist auch Voraussetzung<br />
für das Aufbrechen des Verdrängten. Im Laufe<br />
der Geschichte können die Figuren die Zeitgrenzen beliebig<br />
wechseln, insbesondere im Finale verschwindet die Trennung<br />
zwischen dem Hier und Jetzt und der Vergangenheit.<br />
Melcher Die Erzählstruktur des »in die Erinnerung<br />
Fallens« hätte Ihnen als Regisseur die Möglichkeit gegeben,<br />
sich der eindeutigen kostümlichen und räumlichen<br />
Darstellung des Konzentrationslagers zu entziehen. Sie<br />
aber unterscheiden in Ihrer Inszenierung deutlich zwischen<br />
den Szenen der sechziger Jahre und denen im Jahr 1944<br />
in Auschwitz. Warum?<br />
Weber Ich habe nach eingehender Diskussion mit<br />
dem Team früh entschieden, dass eine Abstraktion gegenüber<br />
der Geschichte und der Aufgabe feige wäre. Stattdessen<br />
haben wir eine große Genauigkeit und Exaktheit<br />
gewählt. Mir war klar, dass das Diskussionen auslösen<br />
könnte, aber wir sind historisch heute an einem anderen<br />
Punkt. Filme wie »Schindlers Liste« haben gezeigt, dass<br />
Genauigkeit ein Weg der ernsthaften, würdigen Annährung<br />
an das bildliche Erzählen über diese Zeit ist. Historische<br />
Präzision ist bei diesem Werk besonders wichtig: Wir haben<br />
es hier mit einer erlebten, authentischen und konkreten<br />
Geschichte zu tun, die auch in der Musik mit großer<br />
Genauigkeit erzählt wird. Abstraktion birgt die Gefahr der<br />
Verharmlosung – in diesem Fall steht aber die Nachvollziehbarkeit<br />
im Fokus.<br />
Melcher Mindestens ebenso schwer wie Bilder für das<br />
Grauen des KZ zu finden ist es, eine Musik hierfür zu<br />
komponieren. Weinbergs »Passagierin« ist eine der ersten<br />
Opern, die sich 1968 konkret dem Thema Holocaust<br />
widmete. Wie geht die Musik mit der Wucht des unfassbaren<br />
Grauens um?<br />
Weber Was einen beim ersten Hören am meisten verwundert,<br />
ist, dass die schrecklichen Szenen, die Szenen in<br />
der Baracke unter den Gefangenen, alle lyrische, kleine<br />
und fast zärtliche musikalische Strukturen haben, bis hin<br />
zur Volksliedadaption. Es wird eben nicht der Schrecken<br />
durch eine irgendwie geartete Abstraktion in der Musik, in<br />
der großen Orchestrierung gesucht. Stattdessen wird<br />
das Menschliche auch menschlich in der Musik umgesetzt.<br />
Dadurch sind die Bilder im Frauentrakt, wenn sie nicht<br />
explizit die Angst beschreiben, auch fröhliche, einfache,<br />
sich gegenseitig Mut machende musikalische Strukturen,<br />
die der Situation auf der Szene entsprechen. Wenn Weinberg<br />
dann diese Strukturen auflöst bzw. zerstört – hier<br />
ist er mit viel Schlagwerk und dichter Instrumentierung<br />
ganz Schüler von Schostakowitsch –, entsteht ein großer<br />
Moment des Kontrastes, eine Bruchkante.<br />
Melcher Dmitri Schostakowitsch sagte über »Die Passagierin«:<br />
»Ich verstehe diese Oper als eine Hymne an den<br />
Menschen, eine Hymne an die internationale Solidarität<br />
der Menschen, die dem fürchterlichsten Übel auf der Welt,<br />
dem Faschismus, die Stirn boten.« Ein großes Plädoyer<br />
für eine Etablierung dieses Werkes im Repertoire heute.<br />
Weber Ich würde an dieser Stelle vor allem musikalisch<br />
argumentieren. Es gibt für mich keine Musik, keine<br />
andere Oper, die diesen Schrecken und die Dualität des<br />
Erlebens im Spannungsfeld zwischen Leben und Erlebtem,<br />
zwischen Erinnern und Verdrängen in vergleichbarer<br />
Weise erzählt. Diese Musik ist nicht auf Rache, Bewertung<br />
und Verurteilung aus. Sie versucht, so sagte es die<br />
Autorin Zofia Posmysz über die Komposition, Versöhnung<br />
und Liebe zu stiften. Das hört man der Musik an. Es<br />
ist ein großer Versuch, Menschlichkeit in der Hölle zu<br />
beschreiben.<br />
Nelly Sachs: aus dem Zyklus »Chöre nach der Mitternacht«
52<br />
53<br />
Über den Weg<br />
künstlerischer<br />
Expansion<br />
ich: Aus welchem Kosmos stammt Don Quixote?<br />
Wo verschwimmen seine Träume mit der Realität?<br />
Zur bekannten Ballettmusik von Ludwig Minkus<br />
verfolge ich das Schicksal des »reisenden Ritters«,<br />
reichere es aber durch Musiken von Manuel<br />
de Falla an, die uns zeitlich wie atmosphärisch<br />
deutlich moderner umwehen. Ich freue mich<br />
schon sehr, dieses Handlungsballett mit all seinen<br />
überragenden tänzerischen Herausforderungen<br />
und Spielszenen für das Semperoper Ballett und<br />
unser Publikum kreieren zu können.<br />
ist ein gefühlsgeladener Duktus, der die gesamte<br />
Choreografie durchzieht. Diese Seite von Forsythe<br />
ist für unsere Tänzer und das Publikum weniger<br />
bekannt und ruft danach, entdeckt zu werden.<br />
Auf welche Highlights des<br />
Semperoper Ballett kann<br />
sich das Publikum 2016 / 17<br />
außerdem freuen?<br />
Aaron S. Watkin im Gespräch über seine konzeptionellen<br />
Ideen der nächsten Spielzeit. Ein Einblick in die Welt<br />
des Ballettdirektors zeigt, dass sie auch nach über zehn Jahren,<br />
in denen Watkin die Company leitet, noch immer neuen<br />
Schwung und neue Impulse bekommt.<br />
Aaron Watkin, Sie führen Ihr<br />
2015 / 16 begonnenes Konzept<br />
fort, bestehende Werke mit Neukreationen<br />
zu verbinden. Wie<br />
gestaltet sich die Kombination der<br />
Premieren in der neuen Saison?<br />
Konzeptionell verfolge ich für die Premieren eine<br />
Zusammensetzung aus genauer gesagt bis zu vier<br />
verschiedenen Komponenten: ein »iconic work«<br />
– damit meine ich ein legendäres, beispielgebendes<br />
Werk–, ein Ballett eines wegweisenden Choreografen,<br />
eine Neukreation vor allem von jüngeren<br />
Choreografen und ein abendfüllendes<br />
Handlungsballett. In verschiedenen Mischungen<br />
können sich einzelne Elemente daraus einlösen:<br />
Vergangene Spielzeit waren dies das abendfüllende<br />
Handlungsballett »Manon« von Kenneth<br />
MacMillan als eine der Ikonen der Tanzgeschichte<br />
und Alexander Ekmans Uraufführung »COW«.<br />
Diese Saison dagegen werden es die Neukreationen<br />
»Don Quixote« sein, ein Handlungsballett,<br />
das ich selbst choreografiere, und eine Uraufführung<br />
von Joseph Hernandez für die neu eröffnete<br />
Spielstätte Semper Zwei, während ein mehrteiliges<br />
Programm Werke von drei maßgebenden Choreografen<br />
verbindet: »Symphony in C« von<br />
George Balanchine, »Vergessenes Land« von Jiří<br />
Kylián und »Quintett« von William Forsythe.<br />
Diese drei Choreografen gehören zu dem Kanon<br />
der Künstler, die als Wegweiser der Entwicklung<br />
des Tanzes im 20. Jahrhundert benannt werden<br />
müssen.<br />
Nach »Dornröschen«, »La Bayadère«,<br />
»Schwanensee« und<br />
»Der Nuss knacker« greifen Sie<br />
nun also zur Geschichte von »Don<br />
Quixote« als Grundlage Ihres<br />
neuen Handlungsballettes. Warum?<br />
Für das Publikum ist es sicherlich interessant mitzuerleben,<br />
wie ein »altes« Werk, »Don Quixote«,<br />
in neuer Lesart und frischer Interpretation seinen<br />
Weg gehen kann und dennoch seinen Charme<br />
behält. Mir war es wichtig, mich auf die Suche<br />
nach dem Ursprung des CervantesStoffes zu<br />
begeben und eine Geschichte zu erzählen, die viel<br />
mehr den Fokus auf den TitelProtagonisten denn<br />
auf das junge Liebespaar legt, das ansonsten im<br />
Zentrum des Ballettgeschehens steht. So frage<br />
Die zweite Premiere greift<br />
das beliebte Format des<br />
Dreiteilers wieder auf und<br />
kombiniert Stücke von George<br />
Balanchine, Jiří Kylián und<br />
William Forsythe. Können<br />
Sie diese Werke etwas näher<br />
beschreiben?<br />
Mit dem gemischten Abend möchte ich unterschiedliche<br />
Seiten weltbekannter Choreografen<br />
vorstellen, die in dieser Gegenüberstellung hier<br />
noch nicht gezeigt werden konnten. Eines seiner<br />
bedeutendsten Werke kreierte George Balanchine<br />
nicht für das New York City Ballet, sondern für das<br />
Ballett der Pariser Oper, wo es uraufgeführt wurde<br />
– erst bekannt als »Der Kristallpalast«, später<br />
umbenannt in »Symphony in C«, zu Georges<br />
Bizets Sinfonie in CDur. So erleben wir neoklassisches<br />
Ballett, tänzerisch brillantes Funkeln, das<br />
technisch wie künstlerisch für diese personell<br />
ex trem aufwändige Choreografie eine hohe Herausforderung<br />
darstellt. Es ist eine brillante Möglichkeit,<br />
das Können der Company zu zeigen. Was<br />
diese Choreografie an Strahlkraft hat, besitzt Jiří<br />
Kyliáns »Vergessenes Land« an Intimität. Es ist<br />
eines der großen Werke, die der Choreograf für<br />
das Stuttgarter Ballett kreierte und das prägend in<br />
die Tanzgeschichte einging. Inspiriert durch die<br />
Malerei von Edvard Munch, malt Jiří Kylián zu<br />
»Sinfonia da Requiem« von Benjamin Britten<br />
höchst sensibel eine Landschaft von Figuren, die<br />
wirken, als machten sie sich auf die Suche nach<br />
Vergangenem oder Verlorenem – ein womöglich<br />
hoffnungsloses Unterfangen. William Forsythes<br />
»Quintett« wiederum besticht durch eine aus dem<br />
Werk heraustretende Kraft, die ich als hypnotisierend<br />
bezeichnen würde. Standen bislang eher Forsythes<br />
ältere Werke auf dem Spielplan, die ihn als<br />
Meister der technischen Herausforderung zeigen,<br />
erleben wir ihn in »Quintett« höchst emotional; es<br />
Wie jede Spielzeit gibt es vieles zu sehen, was ich<br />
hier gar nicht alles auflisten kann. Hinweisen<br />
möchte ich dennoch auf den Ballettabend »Nordic<br />
Lights« mit Werken von den drei aus Schweden<br />
stammenden Choreografen Pontus Lidberg, Alexander<br />
Ekman und Johan Inger. Dieses Programm<br />
wird bei uns zum letzten Mal gezeigt werden – ein<br />
von Melancholie bis zum lauten Humor nicht zu<br />
überbietender Abend, den ich unserem Publikum<br />
sehr ans Herz lege. Auch werden wir den Abend<br />
»Thema und Variationen« mit Choreografien von<br />
George Balanchine, William Forsythe und Mats Ek<br />
das letzte Mal in dieser Zusammenstellung sehen<br />
können. Ganz besonders freue ich mich auch, dass<br />
sich unser Publikum stets vergrößert: Immer öfter<br />
gehen wir auf internationale Tourneen. So waren<br />
wir etwa in New York, Sankt Petersburg, Antwerpen,<br />
Barcelona und Abu Dhabi. Mit Frankreich hat<br />
sich eine ganz besondere Beziehung entwickelt,<br />
wir gehen bereits das dritte Jahr in Folge nach<br />
Paris auf Gastspiel. Im Januar 2017 werden wir<br />
mit William Forsythes »Impressing the Czar« in<br />
der Opéra Garnier auftreten – eine große Ehre. Es<br />
scheint, als würde man uns in Frankreich als die<br />
Company wahrnehmen, die man sehen muss,<br />
wenn man Forsythes Werke sehen möchte.<br />
Zum Abschluss:<br />
Haben Sie einen ganz<br />
persönlichen Wunsch für<br />
die neue Saison?<br />
Mein Wunsch ist es, die aufregende Reise mit dieser<br />
Company weiterhin zu unternehmen, die programmatische<br />
Vielseitigkeit auszubauen und vor<br />
allem an dem erreichten Niveau zu arbeiten. Nach<br />
zehn Jahren harter Arbeit möchte ich in Dresden<br />
– aber auch auf den Gastspielen – die in uns<br />
gesetzten Erwartungen einlösen und trotzdem<br />
noch für Überraschungen sorgen.<br />
Das Interview führte Stefan Ulrich.<br />
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Tanz, sprich!<br />
In Neukreationen wie Aaron S. Watkins »Don Quixote«, abstrakten Arbeiten à la Alexander<br />
Ekmans »COW« und alle Jahre wieder im »Nussknacker« ist das Semperoper Ballett<br />
auf der Dresdner Bühne zu erleben. Doch wer steht eigentlich hinter dieser Company und was<br />
zeichnet sie aus? Vier Tänzerinnen und Tänzer stellen sich im Interview diesen Fragen,<br />
allerdings nicht sprachlich, sondern – so wie im Tanz üblich – durch reine Bewegung. Ein Gespräch<br />
ohne Worte mit Jenni Schäferhoff, Courtney Richardson, Johannes Schmidt und Fabien Voranger.<br />
Zum Einstieg: Seit wann tanzen Sie in der Company? Und was hat Sie überhaupt zum Tanz geführt?<br />
Es heißt, eine der Stärken des Semperoper Ballett sei die Individualität der Tänzer.<br />
Können Sie uns das einmal vorführen?<br />
Und verraten Sie uns auch Ihre liebste Tanzpose?<br />
Wir alle kennen die gängige Rollenverteilung von Mann und Frau im Ballett. Wie<br />
aber könnte es aussehen, wenn man diese einmal vertauschen würde?<br />
Nicht alles ist gleich Bühne:<br />
Wie tanzen Sie freestyle auf einer Party?
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Die Stille in<br />
Klängen<br />
Der Komponist Salvatore Sciarrino<br />
und sein »Lohengrin«,<br />
eine »Unsichtbare Handlung«<br />
Es klingt nach einem Paradox. Ausgerechnet der Tonkünstler,<br />
der für seine Musik die subtilsten Klangfarben und<br />
Obertöne mischt, will seinen Zuhörern »die Stille nahebringen«.<br />
So behauptet es jedenfalls der Titel einer 2007 in Rom<br />
erschienenen Monografie über die Musik Salvatore Sciarrinos:<br />
»Come avvicinare il silenzio«. Die Musik und die Pause,<br />
der Klang und die Stille – das ist immer ein Dialog. Salvatore<br />
Sciarrino hat ihn zu seinem künstlerischen Prinzip verdichtet.<br />
1947 in Palermo geboren, ist er mit seiner<br />
Musik einen eigenen, sehr persönlichen Weg<br />
gegangen. Nicht nur deshalb ist er heute<br />
Italiens meistaufgeführter, international<br />
bedeutendster Komponist der Generation<br />
nach den großen Avantgardisten<br />
Luigi Nono und Luciano Berio.<br />
Alles begann damit, dass er nie ein<br />
Konservatorium besuchte und sich<br />
schon als Jugendlicher, nach privatem<br />
Musikunterricht, dem Komponieren<br />
hingab. Einblicke in die Bildenden<br />
Künste spielten eine so<br />
wichtige Rolle wie seine Lust auf die<br />
Lebenswelt, den Alltag, die technische<br />
Zivilisation.<br />
Italiens Komponisten der Moderne<br />
konnten sich immer entscheiden –<br />
zwischen Oper und Avantgarde,<br />
Klangfülle und Reduktion. Sciarrino<br />
hat mit Scharfsinn die Extreme zusammengeführt.<br />
Sogar mit Charme<br />
und Ironie. Sein Musiktheater,<br />
seine Orchester und Kammermusik<br />
sind in Sprache, Stil und Haltung<br />
jedenfalls in geistvollen<br />
Kontrasten angelegt. Ob man<br />
die »Archäologie des Telefons«<br />
für 13 Instrumente hört,<br />
das mit seinen Frei und<br />
Besetztzeichen samt psychologischen<br />
Folgen »ein Ritual<br />
des Annehmens und Verweigerns«<br />
von Kommunikation<br />
musikalisiert, ob man die<br />
Gesänge im »Quaderno di<br />
strada« aufnimmt, dem Notizbuch<br />
der Straße mit seinen Tonaphorismen<br />
und<br />
fragmenten, lyrischen Rezitativen und Sprechgesang, oder<br />
ob man der extravaganten Idee folgt, Bachs berühmte<br />
OrgelToccata und Fuge in dMoll in ein Stück für virtuose<br />
SoloFlöte verwandeln zu wollen – die Kunstreflexion Sciarrinos<br />
zielt in Richtung eines neuen Hörens, der Lust, »das<br />
Denken zu reinigen«. Immer stärker wurde Sciarrinos Hang<br />
zur Reduktion des Tonmaterials. Er fand zu einer »Ökologie<br />
des Klangs«, zu dessen Hintergrundrauschen ein philosophischer<br />
Appell gehört: »Öffne den Geist, schärfe das<br />
Bewusstsein!«<br />
Techniken der Motivzertrümmerung und Verdichtung,<br />
der mikrotonalen Überlagerungen, der Vereinzelung der<br />
Klänge und ihrer neuen Vernetzung – Sciarrinos Sprachmittel<br />
können dem Hörer einen sanften Schock versetzen.<br />
Aber das Erschrecken über eine gespenstische Klang und<br />
Geräuschlandschaft aus kaum merkbaren Glissandi und<br />
ausgepichten Instrumentalfarben in leisen oder noch leiseren<br />
Tonregionen, oft an der Grenze des noch Wahrnehmbaren,<br />
wiegt diesen Hörer in einer Art Magie. Folgt irgendwann<br />
ein Fortissimoblitz, ähnelt das<br />
einer Katastrophe. Sciarrino<br />
scheint die Klangphilosophie<br />
Luigi Nonos fortentwickelt<br />
zu haben, der seine Klangimagination<br />
»Prometeo«<br />
eine »Tragödie des<br />
Hörens« nannte. Darauf<br />
angesprochen, lächelt<br />
Sciarrino, weist es<br />
aber nicht von sich.<br />
»Meine Kompositionen<br />
neigen zum Verdorren«,<br />
sagt er – und<br />
sie bringen schimmernde<br />
Früchte hervor.<br />
Am reichsten in<br />
seinen minimalistischen<br />
Musiktheaterwerken,<br />
etwa in der<br />
blutigen Dreiecksgeschichte<br />
»Luci mie tra<br />
ditrici«, der Tragödie<br />
um den Renaissance<br />
Komponisten und Doppelmörder<br />
Gesualdo di Venosa.<br />
Oder in der 2002 komponierten<br />
Kammeroper »Macbeth«,<br />
wo die Motive Liebe und Tod,<br />
Verfall und Verbrechen als auskomponierte<br />
Horrorgeschichte nach<br />
Shakespeare ineinander verzahnt sind.<br />
»Diese Klänge sind schon Theater«,<br />
begründet Sciarrino die Verneinung des Sichtbaren<br />
in seinem Monodram »Lohengrin«, »sie verlangen<br />
weder, dass man sie bebildert, noch, dass man<br />
sie mit Bildern überschüttet.« Das Stück negiert Wagner,<br />
es fußt auf der symbolistischen Dichtung des Franzosen<br />
Jules Laforgue von 1886. Der mythische Gralsritter, das<br />
Wunder seiner gleißenden Erscheinung existiert »nur« als<br />
der Albtraum Elsas, als ein Seelendrama, das die Tiefenstruktur<br />
einer hysterischen Erinnerung an die entleerte<br />
Hochzeitsnacht offenlegt. Klänge extremer Stilisierung und<br />
Reduktion, Schlagzeugflüstern, Monologfetzen aus Stimmgeräuschen<br />
und Ausrufungen, versprengte Laute des Seufzens<br />
bis zum Aufschrei, unterdrücktes Sprechen, Wispern,<br />
Murmeln, Keuchen oder nur Schweigen – Sciarrino betreibt<br />
hier die radikale Verinnerlichung des Theaters, denn »wir<br />
brauchen nicht mehr zu sehen, sondern nur zu hören«.<br />
Wolfgang Schreiber<br />
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Legende<br />
1<br />
Omer<br />
Meir Wellber<br />
Mit Strauss’ »Daphne« gab er vor einigen<br />
Jahren als ganz junger Dirigent<br />
sein SemperoperDebüt, inzwischen<br />
dirigiert Omer Meir Wellber hier den<br />
gesamten MozartDaPonteZyklus sowie<br />
ein Konzert und ein Jugendprojekt<br />
im Rahmen der »MozartTage« noch<br />
dazu. Einer seiner jüngsten großen Erfolge<br />
war Arrigo Boitos »Mefistofele«<br />
an der Bayerischen Staatsoper. Der<br />
ideenreiche Dirigent und Komponist<br />
war von 2010 bis 2014 Musikdirektor<br />
am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia<br />
und ist weltweit ein sehr begehrter<br />
Gast an den Pulten großer Opernhäuser<br />
und Orchester.<br />
2<br />
Michael<br />
Schulz<br />
Er ist an der Semperoper kein Unbekannter:<br />
Mit »L’elisir d’amore« und<br />
»Idomeneo« stellte er sich in den vergangenen<br />
Jahren bereits in Dresden<br />
vor. 2016 / 17 wird er für das Richard<br />
StraussHaus eine neue »Salome« inszenieren.<br />
Der Generalintendant des<br />
Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen<br />
zeigte im WagnerJubiläumsjahr<br />
2013 bei den Osterfestspielen Salzburg<br />
als Koproduktion mit der Semperoper<br />
seine Interpretation des »Parsifal«<br />
unter der musikalischen Leitung von<br />
Christian Thielemann.<br />
3<br />
Ali N.<br />
Askin<br />
Er beherrsche einfach jedes Genre und<br />
gehe mit seiner Musik keinerlei Kompromisse<br />
ein, heißt es in einer Besprechung<br />
einer seiner vielen Filmmusiken<br />
über den Komponisten Ali N. Askin.<br />
Doch der gebürtige Münchner mit türkischen<br />
Wurzeln komponiert nicht nur,<br />
er produziert, arrangiert und bewegt<br />
sich als Musiker in den verschiedensten<br />
Bereichen, Stilen und Formaten. Nicht<br />
selten schlägt sich dabei die Arbeit mit<br />
modernen Klangerzeugungs und Manipulationstechniken<br />
in seinen Produktionen<br />
nieder, ob Komposition für den<br />
Konzertbetrieb oder für Film und Fernsehen,<br />
ob elektronische Musik, Clubtracks,<br />
Remixe oder Kammermusik,<br />
Radiostück und Theatermusik. So viel<br />
ist sicher, die Dresdner Uraufführung<br />
seines Musiktheaters »the killer in me<br />
is the killer in you my love« verspricht<br />
ein berauschendes Klangerlebnis.<br />
4 Manfred<br />
Weiß<br />
Seit 2010 leitet Manfred Weiß die<br />
Semperoper Junge Szene und mit Beginn<br />
der Saison 2016 / 17 übernimmt<br />
er auch die Künstlerische Leitung der<br />
neuen Spielstätte Semper Zwei. Als<br />
Regisseur, Dramaturg und Autor erfolgreicher<br />
Jugendstücke lässt er nicht<br />
nur Kinderherzen höher schlagen. Regiearbeiten<br />
in Oper und Schauspiel<br />
führen Manfred Weiß durch ganz<br />
Deutschland und selbst nach Tel Aviv.<br />
Ganz besonders prägt er mit seinen Inszenierungen<br />
auch den Spielplan der<br />
Semperoper, zuletzt unter anderem<br />
mit Peter Ronnefelds »Nachtausgabe«<br />
oder der Wiederentdeckung des DDR<br />
Stückes »R. Hot bzw. Die Hitze« von<br />
Friedrich Goldmann. Seine nächste<br />
Dresdner Regiearbeit ist die Uraufführung<br />
»the killer in me is the killer in<br />
you my love« von Ali N. Askin.<br />
5 Frédéric<br />
Chaslin<br />
Er ist Dirigent, Pianist, Komponist<br />
von fünf Opern, zahlreichen Liedern<br />
und Orchesterstücken und befindet<br />
sich als launighumorvoller und mitunter<br />
provokanter Autor »Auf der<br />
Suche nach dem neuen Klang« – der<br />
Franzose Frédéric Chaslin. Von New<br />
York bis nach Tokio führen ihn seine<br />
Engagements heute auf die großen<br />
Opern und Konzertpodien der Welt.<br />
Seine Karriere begann er als Assistent<br />
von Daniel Barenboim in Paris und<br />
Bayreuth sowie von Pierre Boulez beim<br />
Ensemble intercontemporain, bevor<br />
er Musikdirektor der Opéra de Rouen<br />
und Generalmusikdirektor am Nationaltheater<br />
Mannheim wurde. 2016 / 17<br />
wird sich der derzeitige Musikdirektor<br />
des Jerusalem Symphony Orchestra<br />
mit dem besonderen französischen<br />
Klang von Offenbachs »Les Contes<br />
d’Hoffmann« erstmals in der Semperoper<br />
vorstellen.<br />
6<br />
Johannes<br />
Erath<br />
Johannes Eraths Regiehandschrift<br />
zeichnet sich durch eine »psychologisch<br />
genaue, verlebendigende Personenregie«<br />
aus, so beschrieb es die FAZ<br />
anlässlich seiner »Otello«Inszenierung<br />
an der Oper Frankfurt und so war es<br />
auch bei seinem Dresdner Regiedebüt –<br />
Mozarts »Le nozze di Figaro« – im Juli<br />
2015 in der Semperoper zu erleben. Die<br />
gefeierte Produktion sorgte kurz darauf<br />
auch bei den renommierten Opernfestspielen<br />
in Savonlinna für Begeisterung.<br />
Seinen Einstieg ins Regiefach fand der<br />
ausgebildete Violinist als Assistent von<br />
Regiegrößen wie Willy Decker oder Peter<br />
Konwitschny. Heute inszeniert er an<br />
Opernhäusern unter anderem in Frankfurt,<br />
Hamburg, München, Graz, Oslo<br />
und bei den Bregenzer Festspielen und<br />
kehrt 2016 / 17 mit Offenbachs »Les<br />
Contes d’Hoffmann« an die Semperoper<br />
zurück.<br />
7<br />
Max<br />
Renne<br />
Als einstiger Korrepetitor, Studienleiter<br />
und Kapellmeister kennt der Berliner<br />
Max Renne den Opernbetrieb<br />
bestens. Nicht nur moderne und zeitgenössische<br />
Komponisten wie Lucia Ronchetti,<br />
Ernst Krenek, Karlheinz Stockhausen<br />
oder Friedrich Goldmann – in<br />
der Saison 2015 / 16 aufgeführt an der<br />
Semper oper Dresden – stehen auf dem<br />
Programm des Dirigenten. Er ist auch<br />
ein ausgewiesener Kenner von Operetten<br />
und Revuen. Und so ist es auch eine<br />
SpolianskyBurleske, die ihn 2016 / 17<br />
in Semper Zwei führt, die neue Spielstätte<br />
der Semper oper.<br />
8<br />
Malte C.<br />
Lachmann<br />
Mit der Inszenierung der Burleske<br />
»Alles Schwindel« stellt sich Malte<br />
C. Lachmann an der Semperoper als<br />
Regisseur vor. Lachmann studierte<br />
von 2008 bis 2012 Regie für Sprechtheater<br />
und Oper an der Bayerischen<br />
Theaterakademie August Everding<br />
und der Hochschule für Musik und<br />
Theater München. Er war Stipendiat<br />
des Cusanuswerks, gewann 2012 das<br />
Körberstudio Junge Regie und wurde<br />
2013 zum Radikal Jung Festival nach<br />
München eingeladen. Inzwischen arbeitet<br />
er als Regisseur unter anderem<br />
am Thalia Theater Hamburg, Schauspielhaus<br />
Bochum, Staatsschauspiel<br />
Dresden, Staatsschauspiel Hannover,<br />
am Badischen Staatstheater Karlsruhe,<br />
Nationaltheater Timisoara (Rumänien),<br />
Theater Trier, Theater an der<br />
Rott, Theater Osnabrück, Stadttheater<br />
Gießen und am Oldenburgischen<br />
Staatstheater.<br />
9<br />
Christian<br />
Thielemann<br />
2016 / 17 ist die fünfte Saison für Christian<br />
Thielemann als Chefdirigent der<br />
Sächsischen Staatskapelle Dresden.<br />
Die Komponistenjubilare Wagner und<br />
Strauss standen im Mittelpunkt seiner<br />
ersten Spielzeiten, aber auch Werken<br />
zahlreicher anderer Komponisten hat<br />
er sich gewidmet. Eine enge Zusammenarbeit<br />
verbindet ihn mit den Berliner<br />
und Wiener Philharmonikern sowie<br />
mit den Bayreuther Festspielen, die er<br />
seit seinem Debüt im Jahr 2000 alljährlich<br />
durch maßstabsetzende Interpretationen<br />
prägt. Seit 2010 ist er dort<br />
musikalischer Berater, seit 2015 auch<br />
Musikdirektor der Festspiele. Außerdem<br />
ist Christian Thielemann seit 2013<br />
Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele<br />
Salzburg, deren Residenzorchester<br />
seither die Staatskapelle ist. Die diesjährige<br />
Koproduktion »Otello« ist sowohl<br />
in Salzburg als auch in Dresden<br />
unter seiner Leitung zu erleben.<br />
10 Vincent<br />
Boussard<br />
Eine langjährige enge Zusammenarbeit<br />
verbindet den renommierten Regisseur<br />
Vincent Boussard mit dem berühmten<br />
Modeschöpfer und Kostümbildner<br />
Christian Lacroix. Ihre erste gemeinsame<br />
Produktion war 2003 am Brüsseler<br />
Théâtre Royal de la Monnaie Mozarts<br />
»Il re pastore«. Mit »Otello«, der Koproduktion<br />
von Semperoper und den<br />
Osterfestspielen Salzburg 2016, setzen<br />
die beiden Künstler ihr fruchtbares<br />
gemeinsames Wirken fort. Im Februar<br />
2017 ist ihre Interpretation von Verdis<br />
Oper auch an der Semperoper zu erleben.<br />
Boussards jüngste Arbeiten entstanden<br />
unter anderem in Straßburg,<br />
Vilnius, Tokio, Hamburg, Nürnberg<br />
und Toulouse.<br />
11 Tomáš<br />
Netopil<br />
Tomáš Netopil pendelt zwischen seiner<br />
tschechischen Heimat und der<br />
RuhrgebietMetropole Essen, wo er<br />
seit 2013 die Position des Generalmusikdirektors<br />
des AaltoTheaters und<br />
der Essener Philharmoniker bekleidet.<br />
Er war Musikdirektor des Prager Nationaltheaters,<br />
steht regelmäßig am<br />
Pult der renommiertesten Orchester<br />
und erweist sich als Gastdirigent an<br />
den großen Häusern Europas nicht<br />
nur im tschechischen Opernrepertoire<br />
als ausgewiesener Experte. Dem<br />
Dresdner Publikum ist Tomáš Netopil<br />
kein Unbekannter, zeichnete er an<br />
der Semperoper bereits für die musikalische<br />
Leitung von »Rusalka« oder<br />
»La clemenza di Tito / Titus« verantwortlich<br />
und begeisterte zuletzt mit<br />
seiner feinsinnigen Interpretation von<br />
Janáčeks »Das schlaue Füchslein«.<br />
2016 / 17 liegt die Leitung von »Doktor<br />
Faust« in seinen Händen.<br />
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12 Keith<br />
Warner<br />
Mit der Inszenierung von Busonis<br />
»Doktor Faust« widmet sich der britische<br />
Regisseur Keith Warner nach Berlioz’<br />
»La damnation de Faust« sowie<br />
Gounods »Faust / Margarete« in Dresden<br />
nun zum dritten Mal dem Fauststoff.<br />
Erst kürzlich begeisterte seine<br />
bildgewaltige und zutiefst psychologische<br />
Inszenierung der Europäischen<br />
Erstaufführung »The Great Gatsby« in<br />
Dresden. Der mit dem Laurence Olivier<br />
Award ausgezeichnete Brite verlieh<br />
bislang mehr als 150 Produktionen auf<br />
den größten Bühnen weltweit seine<br />
Regiehandschrift, scheut sich nicht<br />
davor, sich als ausgesprochener Musicalfan<br />
zu bekennen und ist doch vor<br />
allem für seine legendären Wagner<br />
Interpretationen in Bayreuth, London<br />
und Tokio bekannt.<br />
13 Christopher<br />
Moulds<br />
Erstmals ist Christopher Moulds in der<br />
Saison 2015 / 16 an der Semper oper<br />
zu Gast und dirigiert bei den »Barock<br />
Tagen« 2016 Händels »Alcina«. In der<br />
Saison 2016 / 17 übernimmt er die musikalische<br />
Leitung der Neuproduktion<br />
von Mozarts Singspiel »Die Entführung<br />
aus dem Serail«. Der Brite verbrachte<br />
erste Berufsjahre als Chordirektor an<br />
der Glyndebourne Festival Opera, von<br />
wo aus seine internationale Karriere<br />
begann. Eng verbunden ist er heute<br />
sowohl der Bayerischen Staatsoper als<br />
auch der Berliner Staatsoper Unter den<br />
Linden. Im Orchestergraben wie auf<br />
dem Konzertpodium ist Christopher<br />
Moulds weltweit gefragt.<br />
14 Michiel<br />
Dijkema<br />
Er ließ sich am Klavier und in renommierten<br />
Liedklassen ausbilden, trat als<br />
Liedbegleiter auf und studierte Regie<br />
an der Hochschule für Musik »Hanns<br />
Eisler« Berlin. Für seine Operninszenierungen<br />
gewann der Niederländer<br />
Michiel Dijkema verschiedene internationale<br />
Opernregiepreise. Zuletzt<br />
inszenierte er unter anderem an der<br />
Oper Leipzig, der Volksoper Wien, der<br />
Oper Wuppertal und am Musiktheater<br />
im Revier. Häufig entwirft er zu seinen<br />
fantasievollen Interpretationen auch<br />
das Bühnenbild. An der Semperoper<br />
lässt er seine Fantasie nun für Mozarts<br />
Singspiel »Die Entführung aus dem Serail«<br />
spielen.<br />
15 Andrea<br />
Kramer<br />
Andrea Kramer, im Schwarzwald geboren,<br />
ist seit 2001 künstlerische<br />
Leiterin des Consol Theaters Gelsenkirchen.<br />
Dass sie ursprünglich vom<br />
Tanz kommt, lässt sich in vielen ihrer<br />
Regiearbeiten erkennen. Auch<br />
als Schauspielerin war sie auf unterschiedlichsten<br />
Bühnen zu Hause.<br />
Am Consol Theater inszeniert sie für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene,<br />
so zum Beispiel »Nathan der Weise«,<br />
»Adler an Falke«, »Gegen den Fortschritt«<br />
und »Die besseren Wälder«<br />
– eine Inszenierung, die in der Spielzeit<br />
2013 / 14 für den Deutschen Theaterpreis<br />
»Der Faust« nominiert war.<br />
An der Semperoper zeichnet Andrea<br />
Kramer für die Regie der Kinderoper<br />
»Schneewitte« verantwortlich.<br />
16 Clemens<br />
Jüngling<br />
Clemens Jüngling studierte Dirigieren,<br />
Lied, Klavier und Jura in Leipzig und<br />
Wien. Von 2008 bis 2011 war Clemens<br />
Jüngling als Solorepetitor und Kapellmeister<br />
am Musiktheater im Revier<br />
Gelsenkirchen tätig, wo er 2010 mit<br />
dem Gelsenkirchener Theaterpreis ausgezeichnet<br />
wurde. Nach 2011 blieb er<br />
dem MiR als Gastdirigent verbunden.<br />
Gastengagements führten ihn unter<br />
anderem an die Opern Frankfurt und<br />
Dortmund, zu den Bregenzer Festspielen<br />
und den Wiener Symphonikern.<br />
Seine nächsten Produktionen als Dirigent<br />
leitet er unter anderem an der<br />
Bayerischen Staatoper München und<br />
der Semperoper Dresden, wo er die<br />
musikalische Leitung der Produktion<br />
»Schneewitte« übernehmen wird.<br />
17 Christoph<br />
Gedschold<br />
Als Kapellmeister ist Christoph Gedschold<br />
seit 2015 / 16 an der Oper Leipzig<br />
engagiert. Er arbeitete bereits für<br />
das Lucerne Festival, bei den Bregenzer<br />
Festspielen sowie unter vielen anderen<br />
Stationen an den Staatstheatern<br />
in Nürnberg und Karlsruhe. Dort dirigierte<br />
er auch die Deutsche Erstaufführung<br />
von Mieczysław Weinbergs »Die<br />
Passagierin«. Auch an der Semperoper<br />
wird er die musikalische Leitung für<br />
dieses Werk übernehmen, das hier in<br />
der Inszenierung von Anselm Weber zu<br />
erleben ist.<br />
18 Anselm<br />
Weber<br />
Ab der Saison 2016 / 17 ist Anselm<br />
Weber Intendant des Schauspiels<br />
Frankfurt. An der dortigen Oper beeindruckte<br />
er 2015 nicht zuletzt mit der<br />
behutsamen, äußerst reflektierten Inszenierung<br />
von Mieczysław Weinbergs<br />
»Die Passagierin«, die in der Spielzeit<br />
2016 / 17 in den Spielplan der Semperoper<br />
übernommen wird. Ursprünglich<br />
kam Weber aus der Fotografie, ehe er<br />
nach einem geisteswissenschaftlichen<br />
Studium Regieassistent von Dieter<br />
Dorn an den Münchner Kammerspielen<br />
wurde. Er war Intendant in Essen, ist<br />
es derzeit noch in Bochum und inszeniert<br />
immer wieder erfolgreich sowohl<br />
Schauspiel als auch Oper.<br />
19 Mikhail<br />
Agrest<br />
Der gebürtige Sankt Petersburger ist<br />
Schüler von Mariss Jansons, wurde von<br />
Valery Gergiev gefördert und startete<br />
inzwischen selbst eine erfolgreiche<br />
weltweite Karriere, in der er als Dirigent<br />
Sinfonisches und Oper mit Ballett<br />
zu verbinden weiß. Auch an der<br />
Semperoper widmet er sich immer wieder<br />
beiden Musiktheatersparten. Nach<br />
den Opern »Moskau, Tscherjomuschki«<br />
und »La traviata« und den Balletten<br />
»Der Nussknacker« und »La Bayadère«<br />
in den vorausgegangenen Spielzeiten<br />
dirigiert er in der Saison 2016 / 17 Aaron<br />
S. Watkins neue Choreografie des<br />
»Don Quixote« zur Musik von Ludwig<br />
Minkus.<br />
20<br />
Aaron S.<br />
Watkin<br />
Seit 2006 ist Aaron S. Watkin Ballettdirektor<br />
des Semperoper Ballett. Unter<br />
seiner Leitung positionierte sich die<br />
rund 60köpfige Company in der internationalen<br />
Tanzszene und entwickelte<br />
sich zu einem der führenden Ensembles<br />
weltweit mit einem beeindruckenden<br />
klassischen wie zeitgenössischen Re<br />
pertoire auf Spitzenniveau. Als Tänzer,<br />
choreografischer Assistent und Ballettdirektor<br />
war und ist er stets künstlerisch<br />
eng mit William Forsythe verbunden,<br />
dessen Werke er als Erster Solist<br />
tanzte, später weltweit einstudierte<br />
und heute im Repertoire seiner Company<br />
pflegt. Aaron S. Watkin kreierte als<br />
Choreograf seine Versionen der großen<br />
Klassiker »Schwanensee«, »Dornröschen«,<br />
»Der Nussknacker« und »La Bayadère«<br />
für das Semperoper Ballett. In<br />
der Saison 2016 / 17 fügt er das Handlungsballett<br />
»Don Quixote« hinzu.<br />
21 Joseph<br />
Hernandez<br />
Seit 2014 tanzt Joseph Hernandez im<br />
Corps de Ballet des Semperoper Ballett.<br />
Der in Kentucky geborene Tänzer<br />
pendelt Zeit seines Lebens zwischen<br />
Europa und den USA, wuchs im Rhein<br />
NeckarKreis und im New Yorker Stadtteil<br />
Brooklyn auf und war, bevor er in<br />
Dresden engagiert wurde, Tänzer bei<br />
Les Ballets de Monte Carlo, beim Royal<br />
Ballet of Flanders in Antwerpen<br />
und beim New York City Ballet. Als Absolvent<br />
der School of American Ballet<br />
gelang ihm der Sprung in die weltberühmte<br />
Company direkt im Anschluss<br />
an sein Studium. Neben seiner Karriere<br />
als Tänzer tritt Joseph Hernandez immer<br />
wieder mit PerformanceProjekten<br />
in Erscheinung, zuletzt mit der Installation<br />
»The Nielsson Conversations«,<br />
die in der Dresdner Neustadt zu sehen<br />
war. Mit »Exit Orakel (Arbeitstitel)«<br />
präsentiert er sich in Semper Zwei erstmals<br />
als Choreograf.<br />
22 Eva<br />
Ollikainen<br />
Die junge finnische Dirigentin Eva Ollikainen<br />
stellte sich in Dresden bereits<br />
mit »Der Nussknacker« vor, nun kehrt<br />
sie mit der musikalischen Leitung des<br />
dreiteiligen Ballettabends »Vergessenes<br />
Land« an die Semperoper zurück. Gerade<br />
mal 20 Jahre alt war die talentierte<br />
Künstlerin, als sie ihr Studium an der<br />
SibeliusAkademie in Helsinki mit Diplom<br />
in Klavier und Dirigieren abschloss<br />
und ihre internationale Karriere startete,<br />
die sie inzwischen zu Orchestern<br />
wie dem London Philharmonic Orchestra,<br />
den Brüsseler Philharmonikern oder<br />
dem Deutschen SymphonieOrchester<br />
Berlin führt. Sie ist Preisträgerin des renommierten<br />
Jorma Panula Dirigierwettbewerbs<br />
und arbeitete mit Kurt Masur<br />
und Christoph von Dohnányi. Eine besondere<br />
Vorliebe hat die Dirigentin für<br />
die Ballettmusik.<br />
23 George<br />
Balanchine<br />
George Balanchine rief 1948 das New<br />
York City Ballet ins Leben und brachte<br />
damit nicht nur die klassische russische<br />
Balletttradition in die USA, sondern<br />
gründete eines der bedeutendsten<br />
Ballettensembles der Welt, das sich<br />
bis heute der Tradition ihres Meisters<br />
verpflichtet. In Sankt Petersburg ausgebildet,<br />
war er zunächst als Tänzer<br />
und später als Choreograf tragendes<br />
Mitglied von Sergei Djagilews wegweisenden<br />
Ballets Russes. Schon mit seinen<br />
ersten choreografischen Arbeiten<br />
prägte er seinen heute als Neoklassik<br />
bezeichneten Stil und trug maßgeblich<br />
zur Entwicklung des modernen Tanzes<br />
bei. Häufig in kongenialer Schaffensbeziehung<br />
zu Igor Strawinsky, suchte<br />
George Balanchine stets eine größtmögliche<br />
Einheit von Musik und Tanz<br />
zu erzielen, so auch in seiner »Symphony<br />
in C« zur Musik von Georges Bizet,<br />
die zu seinen technisch anspruchsvollsten<br />
Arbeiten zählt.<br />
24 Jiří<br />
Kylián<br />
Tanz solle in erster Linie berühren – so<br />
formulierte Jiří Kylián seinen Anspruch<br />
an sein eigenes choreografisches Schaffen<br />
kürzlich in einem Interview. Und<br />
dass sein Tanz ungemein berührend ist,<br />
war in Dresden zuletzt mit seiner Choreografie<br />
»Bella Figura« zu erleben,<br />
die das Semperoper Ballett neben weiteren<br />
seiner wichtigsten Arbeiten im<br />
Repertoire pflegt. Als Künstlerischer<br />
Direktor des Nederlands Dans Theater<br />
etablierte der inzwischen mit allen bedeutenden<br />
Tanzpreisen ausgezeichnete<br />
Tscheche das Ensemble ab 1975 als<br />
Company von Weltformat, gründete<br />
das NDT II und das NDT III für den tänzerischen<br />
Nachwuchs beziehungsweise<br />
reife Tänzer und blieb der Company bis<br />
2009 als Hauschoreograf verbunden.<br />
Seine Werke werden weltweit getanzt.<br />
2016 / 17 ist sein »Vergessenes Land«<br />
im Dresdner Repertoire.<br />
25 William<br />
Forsythe<br />
William Forsythe ist einer der bedeutendsten<br />
zeitgenössischen Choreografen<br />
– wie kein anderer hat er das<br />
moderne Ballett zerlegt und neu zusammengesetzt.<br />
Bevor er ab 1984 Frankfurt<br />
als Direktor des dortigen Balletts<br />
für zwanzig Jahre zum Mittelpunkt<br />
des zeitgenössischen Tanzgeschehens<br />
machte, war er Hauschoreograf<br />
des Stuttgarter Ballett. Von 2005 bis<br />
2015 leitete er das von ihm formierte<br />
freie Ensemble »The Forsythe Company«.<br />
Mit raumbezogenen Installationen<br />
und Objekten bewegt sich der preisgekrönte<br />
AllroundKünstler zunehmend<br />
im Grenzbereich zwischen bildender<br />
Kunst und Choreografie. Viele seiner<br />
Arbeiten befinden sich bereits im Repertoire<br />
des Semper oper Ballett, darunter<br />
auch seine eigens für die Dresdner<br />
Company kreierte »Neue Suite«. Mit<br />
»Quintett« ist nun ein weiteres Werk<br />
Forsythes in Dresden zu erleben.<br />
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65<br />
»Von der<br />
gleichen<br />
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Omer Meir Wellber über Improvisation,<br />
Kreativität und die gemeinsamen<br />
Opern von Wolfgang Amadeus Mozart und<br />
Lorenzo Da Ponte<br />
»Così fan tutte«, »Le nozze di Figaro« und »Don Giovanni« –<br />
Omer Meir Wellber dirigiert an der Semperoper alle<br />
drei neu inszenierten DaPonteOpern Mozarts. 2017 ist<br />
er bei den »MozartTagen« zu Gast und leitet den<br />
MozartDaPonteZyklus. Und mit einem Konzert der Sächsischen<br />
Staatskapelle sowie einem Projekt für junge Zuschauer<br />
wird er noch mehr Mozart’sches Temperament und Atmosphäre<br />
an der Semperoper versprühen.<br />
Erinnern Sie sich an<br />
Ihre erste Begegnung<br />
mit Mozart – vermutlich<br />
als Kind?<br />
O ja, ich erinnere mich gut: Es war<br />
Miloš Formans Film »Amadeus«. Ich<br />
habe ihn bestimmt dreihundertmal<br />
gesehen, nach der Schule, wenn ich<br />
Pause machen durfte, ich sah ihn täglich<br />
und konnte schließlich jedes Wort<br />
mitsprechen. Er hat meine Vorstellungskraft<br />
beflügelt. Vier oder fünf solcher<br />
Filme habe ich immer wieder<br />
angeschaut. Als nächstes bin ich<br />
Mozart am Konservatorium bei den<br />
Klavierstunden begegnet.<br />
Inzwischen haben Sie<br />
sich intensiv mit<br />
Mozart und Da Ponte<br />
beschäftigt. Zu welchen<br />
Erkenntnissen sind<br />
Sie gekommen, was war<br />
besonders an deren<br />
Zusammenarbeit?<br />
Dieser Zusammenarbeit möchte ich<br />
aktuell eine weitere Komponente hinzufügen:<br />
die Sächsische Staatskapelle.<br />
Mozart und Da Ponte aufzuführen, ist<br />
ein tolles Erlebnis, aber das mit einem<br />
Orchester zu tun, das eine solche Erfahrung,<br />
Tradition und Offenheit hat, ist<br />
noch viel besser. Wir konnten gemeinsam<br />
unglaublich viel über Mozart und Da<br />
Ponte lernen, erst recht, als wir bei unserem<br />
Gastspiel in Savonlinna in Finnland<br />
noch weiter miteinander musizierten: Da<br />
fand eine wahre Explosion statt. Jeder<br />
konnte sich musikalisch zwischen größtmöglicher<br />
Freiheit und einem gewissen<br />
Rahmen bewegen und die Grenzen ausloten,<br />
das geht nur auf der Basis gegenseitigen<br />
Vertrauens und einer Freundschaft,<br />
nicht zuletzt der von Mozart und Da<br />
Ponte. Die Staatskapelle und die<br />
Semperoper sind ein immenser Teil des<br />
Erfolges dieser Produktion. Was Mozart<br />
und Da Ponte angeht: Sie sind sich in vielem<br />
ähnlich, wirken von der gleichen<br />
Energie getrieben. Da Ponte floh ja<br />
wegen Intrigen, Geld und Frauengeschichten<br />
von Italien bis nach Amerika.<br />
Beide waren Persönlichkeiten, die sich<br />
nah am Abgrund bewegten und uns dabei<br />
verblüffende Gedankengänge hinterließen.<br />
Es ist so schön und zugleich auch<br />
fast beängstigend, wie ihre Freundschaft<br />
und Ähnlichkeit in fast jeder Aufführung<br />
zum Ausdruck kommen – es liegt etwas<br />
unglaublich Menschliches in ihrer Kunst.<br />
Und was macht<br />
die Einzigartigkeit<br />
der Libretti von<br />
Da Ponte aus?<br />
Wie bei Mozart die Musik, floss Da<br />
Ponte der Text einfach aus der Feder<br />
aufs Papier. Das macht die Magie ihrer<br />
O<br />
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Werke aus – beide hatten dieses besondere<br />
Talent. Da Ponte hat zum Beispiel<br />
neue Wörter erfunden, seine Reime<br />
und Rhythmen im Italienischen sind<br />
beeindruckend. Er war ein Spezialist<br />
für Subtilitäten und bediente sich einer<br />
Art sprachlichen Symbolismus’.<br />
Wie unterscheiden<br />
sich die drei Mozart-<br />
Da-Ponte-Opern<br />
voneinander?<br />
Die drei DaPonteOpern sind durch<br />
ihre kreativen Formen und klanglichen<br />
Ideen Meisterwerke. Ich sehe Mozarts<br />
Musiksprache als DNA der drei Opern,<br />
unter Verwendung verschiedenster Formen<br />
und Gesichter, von Schönheit und<br />
Hässlichkeit, schnell oder langsam.<br />
Jede Oper hat ein tonales Zentrum. In<br />
»Così« zum Beispiel ist es BDur, in<br />
»Don Giovanni« ist es DDur / dMoll<br />
und im »Figaro« ist es eine sehr verwirrende<br />
Mischung aus BDur und DDur.<br />
Mozart verwendet sehr moderne und<br />
weiterentwickelte tonale Ideen, die wir<br />
sehr viel später in romantischer Musik<br />
finden werden. Zum Beispiel werden<br />
die Frauen zu Beginn von »Così« in Es<br />
Dur vorgestellt (»Ah guarda sorella«).<br />
Später dann, nachdem sie durch seelische<br />
Instabilität und Zweifel gegangen<br />
sind, singen sie in EDur (»Per pietà«).<br />
Daran sieht man die sensible Herangehensweise<br />
Mozarts im Umgang mit verschiedenen<br />
Tonarten und Harmonien.<br />
Und dies ist nur ein Beispiel, seine<br />
Opern sind voll davon. Die drei Opern<br />
unterscheiden sich außerdem in den<br />
Rezitativen, hinter denen sich eine<br />
enorme Kreativität verbirgt. Während<br />
es im »Figaro« viele und lange Rezitative<br />
gibt, hat »Don Giovanni« sehr<br />
wenige, was dem Werk ein ganz anderes<br />
Gefühl und einen anderen Rhythmus<br />
verleiht. Dem kann man durchaus<br />
symbolische Bedeutung beimessen.<br />
66<br />
Bearbeitungen: In der<br />
neuen Inszenierung<br />
»Le nozze di Figaro«<br />
an der Semperoper<br />
spielen Sie passagenweise<br />
Akkordeon,<br />
bei den Dresdner<br />
Musikfestspielen<br />
werden Sie ein<br />
Klavier konzert von<br />
Mozart in kammermusikalischer<br />
Bearbeitung<br />
aufführen<br />
und für die neue Spielstätte<br />
der Semperoper<br />
bringen Sie ein<br />
Mozart-Projekt<br />
heraus, in dem Paare<br />
aus Da-Ponte-Opern<br />
neu gemixt werden.<br />
Lädt Mozart regelrecht<br />
dazu ein,<br />
seine Musik zu bearbeiten?<br />
Mozarts Musik war auf extreme Improvisation<br />
angelegt, von den klassischen<br />
Komponisten ist wahrscheinlich er dem<br />
Jazz am nächsten. Zwischenzeitlich<br />
wurde Mozart ins Museum gestellt.<br />
Aber Mozart ist nicht museal. Diese<br />
unorthodoxe Herangehensweise entspricht<br />
seinem Charakter, Mozart wird<br />
dadurch fast fühlbar und lebendig. Dieser<br />
Umgang verbietet sich etwa bei<br />
Bruckner, weil er nicht zu dessen Charakter<br />
passt. Letztlich muss der<br />
Umgang mit der Musik auch mit der<br />
Inszenierung harmonieren.<br />
Ihrem musikalischen<br />
Leben?<br />
Immer mehr. Mozart und auch Haydn<br />
werden mir immer wichtiger. Sie sind<br />
eine Offenbarung für mich, und man<br />
könnte jetzt das Übliche sagen, dass<br />
das vermeintlich Einfache, Leichte<br />
besonders anspruchsvoll ist ... Als<br />
Musiker finde ich die beiden momentan<br />
besonders herausfordernd und<br />
auch sehr modern. Früher waren mir<br />
»große« Werke wie die von Mahler<br />
wichtiger. Aber so, wie ich Mozart verstehe,<br />
ermöglicht er eine besondere<br />
Kreativität und überwindet das Statische.<br />
Das empfinde und genieße ich<br />
immer mehr.<br />
Das Interview führte Christine Diller.<br />
Wenn man sich Ihre<br />
Mozart-Interpretationen<br />
vor Augen führt,<br />
findet man häufig<br />
Was bedeutet Ihnen<br />
Mozart heute –<br />
spielt er eine herausragende<br />
Rolle in
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71<br />
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Seit einem Jahr lebt die Publizistin<br />
und Politikwissenschaftlerin Theresa<br />
Breuer im Libanon, hat Opiumbauern<br />
im Sinai besucht, war mit<br />
palästinensischen Schmugglern im<br />
Westjordanland unterwegs, hat<br />
über Gewalt gegen syrische Flüchtlinge<br />
im Libanon geschrieben und<br />
über die aufstrebende Kunst und<br />
Kulturszene in Bagdad. Da lag es<br />
nahe, die junge Autorin um einen<br />
Beitrag zu bitten, der ebenso pointiert<br />
wie unterhaltsam über das<br />
Zusammenleben verschiedenster<br />
Kulturen berichtet. Entstanden ist<br />
ein Essay, der einen »anderen«<br />
Blick auf heutiges Leben in der<br />
arabischen Welt wirft, ein wenig so,<br />
wie schon Mozart vor über 200<br />
Jahren in seinem Singspiel »Die<br />
Entführung aus dem Serail« unterschiedliche<br />
Religionen und Kulturen<br />
jenseits tagespolitischer Ereignisse<br />
aufeinandertreffen ließ.<br />
Vor Gott sind alle Menschen gleich, heißt es in der Bibel.<br />
Auf Erden aber sind manche gleicher als andere, entgegnet<br />
die Menschheit und kontert die göttliche Maxime seit<br />
jeher mit Gewalt, Mord und Totschlag.<br />
Um aus dieser scheinbar endlosen Schleife auszubrechen,<br />
hat der Libanon ein ganz eigenes Mittel für Gleichheit gefunden:<br />
die Schönheitschirurgie.<br />
Nur so kann ich es mir erklären, dass meine Bekannte<br />
Vanessa und ihre Freundin Abeer einander noch nicht an die<br />
Gurgel gegangen sind. Denn außer ihrem Schönheitschirurgen,<br />
der ihre Brüste vergrößert und Nasen verkleinert hat,<br />
teilen die beiden Frauen nicht viel. Vanessa ist gläubige<br />
Christin. Wie die meisten modernen Anhänger ihres Glaubens<br />
geht sie regelmäßig an Weihnachten in die Kirche und<br />
identifiziert sich mehr mit den Phöniziern als den Arabern.<br />
Abeer ist Schiitin. Sie ist stolz auf ihr arabisches Erbe und<br />
steht felsenfest hinter der schiitischen Organisation Hisbollah,<br />
deren größtes außenpolitisches Anliegen es ist, den<br />
israelischen Staat auszulöschen.<br />
Neulich spielte sich folgende Szene auf einer Dinnerparty<br />
in Beirut ab:<br />
»Ich weiß ja nicht, was ihr da immer für ein Problem<br />
habt«, sagte Vanessa und leerte in einem Zug das vierte Glas<br />
Wein, »natürlich steht den Juden das Land Palästina zu, so<br />
steht es schließlich in der<br />
Bibel«. Abeers Augen<br />
*Wenn man mal von dem Bürgerkrieg zwischen 1975 und 1990 absieht.<br />
»Alle legen sich an<br />
denselben Strand«<br />
weiteten sich, die rot<br />
lackierten Fingernägel<br />
krallten sich ins Tischtuch.<br />
»Wie kannst du es<br />
wagen, unseren Jahrzehnte<br />
währenden Kampf ins Lächerliche zu ziehen«, schrie<br />
sie mit schriller Stimme, »und überhaupt, hast du kein Mitleid<br />
mit den Palästinensern?«.<br />
Am Ende des Abends verabschiedeten sich die beiden<br />
Freundinnen – wie das im Libanon so üblich ist – mit drei<br />
Küsschen auf die aufgespritzten Wangen.<br />
Es sind Begegnungen wie diese, deretwegen ich mich in<br />
den Libanon verliebt habe. Ich kenne kein Land, in dem die<br />
Menschen derart diskriminierend denken – und gleichzeitig<br />
derart gut miteinander klarkommen.* Wenn man Vanessa<br />
fragt, was sie von Muslimen hält, sagt sie: »Die lieben den<br />
Tod und heiraten ihre Cousinen.« Fragt man Abeer, wie sie<br />
über Christen denkt, sagt sie: »Die fühlen sich als was Besseres<br />
und biedern sich den Europäern an.« Fragt man jedoch<br />
die beiden, was sie voneinander halten, zögern sie nicht:<br />
»Tolle Frau! Intelligent, humorvoll, eine sehr gute Freundin!«<br />
Seit einem Jahr lebe ich als freie Journalistin in Beirut.<br />
Nach Stationen in Israel und Kairo wollte ich zurück in das<br />
Land, in das ich das erste Mal 2009 als Austauschstudentin<br />
kam.<br />
Damals dauerte es keine drei Tage, bis mich eine Studienbekanntschaft<br />
mit diesem libanesischen Phänomen vertraut<br />
machte. »Das Tolle am Libanon ist«, sagte meine Bekannte<br />
beim Kaffee, »dass hier 18 Religionsgemeinschaften friedlich<br />
zusammenleben«. Es folgte eine Rede über Toleranz, Akzeptanz<br />
und Lehren, die ein Volk aus dem Bürgerkrieg gezogen<br />
habe. Dann wechselte sie das Thema: Ȇbrigens, kommst du<br />
nächstes Wochenende in unser Landhaus? Ich kann dir einen<br />
guten Fahrer besorgen. Er ist Christ, wie du und ich, du<br />
kannst ihm also trauen.«<br />
Ich behaupte nicht, die Libanesen zu verstehen. Aber sie<br />
faszinieren – und ja, amüsieren – mich. Meine Mutter war<br />
vor einer Weile zu Besuch, und wir beschlossen, an einer<br />
Weintour teilzunehmen. Im Reisebus neben uns saß eine<br />
libanesische Frau, mit der sich meine Mutter durchaus gut<br />
verstand. Irgendwann stellte sie die Gretchenfrage: ob die<br />
Dame dem muslimischen Glauben angehöre. »Mein Name ist<br />
Christina«, empörte sich die Frau lautstark, »was glauben<br />
SIE denn?« Den Rest der Fahrt verbrachten wir in Stille.<br />
Das Schöne ist, dass Libanesen zwar oft in Schubladen<br />
denken, sich aber ungern in solche stecken lassen. Meine<br />
Freunde Jad und Roaa zum Beispiel. Das muslimische Künstlerpaar<br />
betont stets, wie wichtig es sei, innerhalb der eigenen<br />
Religionsgemeinschaft zu heiraten – und trinkt zum Mittagessen<br />
am liebsten Whiskey. Als ich sie einmal fragte, ob es<br />
nicht heuchlerisch sei, konfessionelle Mischehen zu missbilligen,<br />
aber die eigenen religiösen Regeln zu missachten,<br />
sagte Jad: »Ach, ach, nimm doch nicht alles immer so ernst.«<br />
Dann schenkte er nach.<br />
Das ewige Misstrauen<br />
zwischen den Gruppen<br />
nimmt teilweise groteske<br />
Züge an. In meiner Nachbarschaft<br />
leben drei<br />
obdachlose Männer. Der<br />
erste hält Touristen eine<br />
leere Pillenpackung vor die Nase und erzählt eine Mär von<br />
Medikamenten, die er dringend benötige. In Wirklichkeit<br />
kauft er sich von dem erbettelten Geld Lotteriescheine. Der<br />
zweite füttert tagein, tagaus streunende Katzen, bis diese<br />
von Fettleibigkeit gelähmt sich auch dann nicht von den parkenden<br />
Autos bewegen, wenn deren Besitzer losfahren wollen.<br />
Und der dritte? Er sitzt einfach nur am Straßenrand und<br />
verkauft Kaugummis. Neben ihm liegt ein Koran. »Halt dich<br />
von ihm fern«, warnte mich meine Nachbarin Maria beim<br />
Einzug, »das ist ein muslimischer Spion!«.<br />
Zugegeben, es gibt Momente, da wünsche ich mir echte<br />
Offenheit und echte Toleranz zwischen den Libanesen. Manche<br />
würden sagen: Nächstenliebe. Weil ich sie in Worten<br />
jedoch selten finde, konzentriere ich mich inzwischen auf<br />
das, was ich sehe.<br />
Im Sommer fuhr ich mit einigen Freunden an den Strand.<br />
Neben uns kicherte eine Gruppe libanesischer Transvestiten<br />
über muslimische Mädchen in Ganzkörperbadeanzügen,<br />
die wiederum abschätzige Blicke auf westliche Ausländerinnen<br />
in knappen Bikinis warfen, die ihrerseits die<br />
Avancen dickbäuchiger, wasserpfeiferauchender Macho<br />
Libanesen abwehrten, die gleichzeitig Witze über die<br />
Transvestiten rissen.<br />
Immerhin, dachte ich, während ich an meinem Cocktail<br />
schlürfte, immerhin legen sie sich alle an denselben Strand.<br />
Theresa Breuer<br />
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Aller guten<br />
Dinge<br />
sind drei<br />
Zur Tradition des<br />
Dreiteilers im Ballett<br />
»Das Wichtige<br />
im Ballett ist<br />
die Bewegung<br />
selbst, so<br />
wie der Klang<br />
wichtig ist<br />
in einer<br />
Sinfonie.«<br />
George Balanchine<br />
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Eins<br />
Die drei Heiligen aus dem Morgenland bringen drei Gaben,<br />
dreimal verleugnet Petrus den Herrn, drei Wünsche hat man<br />
im Märchen frei und drei Prüfungen muss Tamino in der<br />
»Zauberflöte« bestehen. Kurz: Die Zahl Drei steht in Religion,<br />
Magie und Aberglauben, aber auch in der Mathematik<br />
und unserem Weltverständnis ganz hoch im Kurs. Aristoteles<br />
war es, der behauptete, Drei sei die erste Ziffer, die<br />
Anfang, Mitte und Ende habe, weshalb sie in vielen Religionen<br />
als Inbegriff der Vollkommenheit gilt. So ergänzen<br />
sich im Buddhismus Buddha, Dharma und Samgha zur Trinatna,<br />
während in der griechischen Mythologie drei Parzen<br />
die Schicksalsfäden spinnen. Am bekanntesten jedoch ist<br />
die christliche Dreifaltigkeit, bestehend aus Vater, Sohn<br />
und Heiligem Geist. Ob man wohl deshalb gleich »drei<br />
Kreuze schlägt« zur Bewahrung vor dem Bösen?<br />
Zwei<br />
Die Ursache für die inzwischen überaus beliebte Tradition<br />
des Dreiteilers in der Ballettwelt ist allerdings jenseits<br />
bekannter Redewendungen oder mystischer Bedeutung zu<br />
suchen. Sie weist zurück in eine Zeit, als man Abschied<br />
vom abendfüllenden Handlungsballett nahm und sich kürzeren<br />
Formen zuwandte. Angeführt von den Ballets Russes,<br />
die zwischen 1909 und 1929 das klassischromantische<br />
Ballett in der Nachfolge Marius Petipas zum Podium der<br />
internationalen Avantgarde verwandelten, begann man<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts, mit abstrakteren und vor<br />
allem knapperen Ausdrucksmöglichkeiten zu experimentieren.<br />
Bereits 1912 gastierten die Ballets Russes mit einem<br />
dreiteiligen Programm an der KöniglichSächsischen Hofoper,<br />
damals vermutlich noch, um eine möglichst große<br />
Bandbreite ihres Repertoires im Ausland präsentieren zu<br />
können. Doch die Form bewährte sich: 1937 hob das Dresdner<br />
Ballett unter Fräulein Valeria Kratina einen ersten eigenen<br />
Dreiteiler aus der Taufe. »Das Kartenspiel«, eine Deut<br />
sche Uraufführung zur Musik Igor Strawinskys, löste eine<br />
erste, mit »Landsknechte« betitelte Choreografie ab und<br />
wurde durch ein Stück namens »Die Gaunerstreiche der<br />
Courasche« beschlossen.<br />
Drei<br />
Heutzutage ist der Dreiteiler ein fest etabliertes Format in<br />
der Tanzwelt, das Ballettdirektoren die Möglichkeit bietet,<br />
kürzere Werke moderner Choreografen zu kombinieren. So<br />
spannt Aaron S. Watkin in der Saison 2016 / 17 drei bedeutende<br />
Stücke der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu<br />
einem eindrucksvollen Programm: George Balanchines<br />
»Symphony in C«, Jiří Kyliáns »Vergessenes Land« und William<br />
Forsythes »Quintett«. Obwohl als Beispiele der Tanzmoderne<br />
eine Einheit bildend, steht jedes dieser Werke für<br />
einen individuellen Tanzstil und auszudrückenden Gehalt.<br />
Während Balanchine als wichtigster Vertreter des Neoklassizismus<br />
seine abstrakte Choreografie nach dem gleichnamigen<br />
Werk des damals 17jährigen Georges Bizet benennt,<br />
verweist Kylián mit seinem Stücktitel bereits auf den Inhalt<br />
des ihm so eigenen atmosphärischentrückten Tanzes: eine<br />
Hommage an in Vergessenheit geratene Menschen, Erinnerungen<br />
und Ereignisse. Forsythe wiederum verglich seine<br />
artistische, höchst anspruchsvolle Choreografie »Quintett«<br />
einmal mit einem letzten Liebesbrief, den er 1993 an seine<br />
damals bereits schwer kranke Frau richtete. Allerdings kein<br />
schmerzvoller Brief voller Pathos wurde es, sondern eine<br />
Lebensbejahung in Tanz. In dieser Vielfältigkeit des Dreiteilers<br />
schließt sich nun der Kreis zur Mythologie der Zahl<br />
Drei: Denn analog zur kreativen Fülle der Choreografien<br />
steht die Drei in der Zahlensymbolik für die schöpferische<br />
Kraft. Und was wäre eine bessere Ausgangssituation für<br />
einen gelungen Abend als Erfindungsreichtum? Bleibt nur<br />
noch »Toi, toi, toi« zu sagen und nach alter Theatertradition<br />
über die linke Schulter zu spucken. Selbstverständlich<br />
dreimal …<br />
Valeska Stern<br />
»Alles ist nur<br />
Fantasie und<br />
Illusion – und<br />
wenn wir sie<br />
nicht wahrnehmen<br />
oder<br />
mit ihr<br />
leichtfertig<br />
umgehen oder<br />
wenn wir die<br />
Zeit nicht<br />
respektieren,<br />
die uns<br />
gegeben ist,<br />
um diesen<br />
›Schein‹ voll<br />
zu erfahren, dann haben<br />
wir uns selbst betrogen um<br />
all die Entdeckungen, die<br />
in unserer Reichweite<br />
waren.«<br />
Jiří Kylián<br />
»Ich bin kein<br />
Museumswächter<br />
der<br />
Tradition.<br />
Geschichte ist<br />
ein lebendiges<br />
Ding, das man<br />
nicht besitzen<br />
kann. Man ist<br />
Teil einer<br />
Tradition und<br />
man bewegt<br />
sich in ihr.«<br />
William Forsythe<br />
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Wie schwarz ka nn Weiß sein?
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Das<br />
Decrescendo<br />
des Helden<br />
Mit »Otello« knüpfen Christian Thielemann<br />
und die Staatskapelle an die große italienische<br />
Tradition der Semperoper an.<br />
Christian Thielemann dirigiert Verdis »Otello« in Salzburg und Dresden<br />
Christian Thielemann am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden im Graben der Semperoper<br />
Giuseppe Verdi hat den Fall seines Herrschers Otello ziemlich<br />
offensichtlich in der Musik angelegt. Die Oper beginnt<br />
mit einem heroischen Auftritt: Sturm, Meer – Fortissimo!<br />
Der unbesiegbare Feldherr geht in Venedig an Land. Zweieinhalb<br />
Stunden später spielt das Orchester im Pianissimo:<br />
Otello ist den Intrigen seines vermeintlichen Freundes Iago<br />
auf den Leim gegangen, hat seine Frau Desdemona ermordet<br />
und nimmt sich selbst das Leben. Shakespeares Parabel<br />
über Macht und Ohnmacht, politische Stärke und<br />
menschliche Schwäche ist für Verdi ein gigantisches Decrescendo<br />
– ein andauerndes Verschwinden des Menschlichen<br />
im Menschen.<br />
Dass Christian Thielemann und die Staatskapelle dieses<br />
Werk nun in Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg<br />
auch an der Semperoper vorstellen, ist eine logische<br />
Konsequenz ihrer bisherigen Arbeit. Seit seinem Amtsantritt<br />
erkundet der Dirigent nicht nur die Tradition Webers,<br />
Wagners und Strauss’ an der Semperoper. Alle drei haben<br />
die Geschicke des Hauses und den Klang der Kapelle nachhaltig<br />
geprägt. Was dabei oft vergessen wird: Auch die italienische<br />
Oper spielt seit jeher eine wesentliche Rolle in<br />
Dresden. »Die Staatskapelle<br />
ist eben nicht nur bei Wagner<br />
und Strauss zu Hause«,<br />
sagt Thielemann, »sondern<br />
auch im italienischen Fach.<br />
Es war der große Arturo<br />
Toscanini persönlich, der<br />
einst an die Semperoper reiste, um hier Verdis ›La forza del<br />
destino‹ unter Leitung von Fritz Busch zu hören.« In Italien<br />
war es Toscanini nie gelungen, diese VerdiOper durchzusetzen,<br />
und er wollte sich anhören, warum es Fritz Busch in<br />
Dresden gelang, diese Oper hier zu etablieren und zu neuen<br />
Höhen zu bringen. Allerdings erkrankte die Sängerin und<br />
statt der »Macht des Schicksals« sah Toscanini unverhofft<br />
Mozarts »Don Giovanni«. Dennoch fand er Zeit, gemeinsam<br />
mit Fritz Busch die VerdiPartitur zu diskutieren.<br />
Fritz Busch prägte als Generalmusikdirektor das italienische<br />
Repertoire an der Elbe. Seine Aufführungen von »Falstaff«,<br />
»Don Carlo«, »Troubadour«, »Maskenball«, »Rigoletto«<br />
und eben auch von »Otello« sorgten international für<br />
Aufsehen, und mit seiner Dresdner »Macht des Schicksals«<br />
gelang ihm der Durchbruch, der sogar Toscanini anlockte.<br />
Seit seinem Amtsantritt in Dresden begeistert sich auch<br />
Christian Thielemann für die italienische Tradition am Haus.<br />
Natürlich hat er jene deutschen Opern von Wagner und<br />
Strauss aufgeführt, die an der Semperoper ihre Uraufführung<br />
gefeiert haben, aber immer wieder kümmerte er sich<br />
auch um das italienische Repertoire: Sein Dirigat von Puccinis<br />
»Manon Lescaut« wurde international gefeiert, ebenso<br />
wie seine Lesart von Verdis »Simon Boccanegra«. Thielemann<br />
dirigierte das VerdiRequiem in Dresden, und bei den<br />
Osterfestspielen Salzburg wurden er und die Kapelle sowie<br />
der Sächsische Staatsopernchor für das OpernDoppel<br />
»Cavalleria rusticana« und »Pagliacci« bejubelt.<br />
»Natürlich gibt es nationale Schulen«, sagt Thielemann,<br />
»aber zuweilen liegen sie gar nicht so weit auseinander wie<br />
wir es uns heute oft vormachen – das wird besonders im<br />
»Otello ist ein<br />
moderner Krimi«<br />
›Otello‹ deutlich.« Tatsächlich hat der Librettist der Oper,<br />
Arrigo Boito, jahrelang mit Richard Wagner korrespondiert<br />
– und wollte dem deutschen Komponisten ein Libretto<br />
anbieten. Nachdem Wagner ihm eine Absage erteilt hatte,<br />
wollte er die italienische Oper im Sinne Wagners verändern,<br />
indem er ihr anspruchsvolle Libretti schrieb: Shakespeare<br />
war ein gefundenes Vorbild.<br />
Nachdem Boito seinen WagnerRausch überwunden<br />
hatte, kehrte er zu Verdi zurück, mit dem er bereits erfolgreich<br />
zusammengearbeitet hatte. Gemeinsam nahmen sie<br />
sich Shakespeares Drama vor – mit der Maßgabe, es möglichst<br />
nahe am Original umzusetzen. Verdi verzichtete auf<br />
eine klassische Ouvertüre, entfernte sich in seiner Komposition<br />
von konventionellen Arien und entwickelte die Rezitative<br />
aus dem Gesang heraus. So ist es ihm gelungen, sich<br />
von Wagner inspirieren zu lassen, aber gleichzeitig eine<br />
ureigene italienische Antwort auf das musikalische Drama<br />
der Zukunft zu finden.<br />
»Verdis ›Otello‹ ist eine große Herausforderung«, findet<br />
auch Christian Thielemann, »natürlich ist das eine italienische<br />
Oper, aber es ist offensichtlich, dass Verdi hier viele<br />
neue und moderne Einflüsse<br />
verarbeitet hat, und dass er<br />
es schaffte, einen dramatischen<br />
Sog zu erzeugen,<br />
einen Krimi in Musik, in<br />
dem es unendlich viele<br />
Nuancen gibt.«<br />
Es ist das Dramatische, der krimihafte Sog, der auch den<br />
Regisseur Vincent Boussard interessiert. »›Otello‹ besteht<br />
in der Tat aus Intrigen, Eifersucht, Mord und Selbstmord«,<br />
sagt er, »das sind die Hauptthemen jeder beliebigen Fernsehsendung.«<br />
Verdis Musik aber schafft es, die Klischees<br />
aus Gut (Desdemona) und Böse (Iago) und die Orientierungslosigkeit<br />
des Helden (Otello) aufzufächern. Er versteht<br />
es, das eigentliche Drama musikalisch nicht in den<br />
starren Polen von Gut und Böse zu erzählen, sondern<br />
darin, wie sich seine Hauptfigur zwischen eben diesen Extremen<br />
aufreibt und musikalisch allmählich auflöst: vom<br />
omnipotenten FortissimoHerrscher ohne Zweifel bis zum<br />
gebrochenen PianissimoMann und Mörder seiner eigenen<br />
Frau. »Wir haben es hier mit einer klassischen Tragödie zu<br />
tun«, sagt Thielemann, »gerade auch musikalisch. Tragödie<br />
bedeutet ja nicht nur, dass es irgendwann traurig wird,<br />
sondern dass das tragische Ende unausweichlich ist. Und<br />
diese Unausweichlichkeit beschreibt Verdi in seiner Musik:<br />
Der Fall Otellos wird vom ersten Ton an deutlich – er ist<br />
ausweglos. Das macht die Oper so beklemmend, so intim,<br />
so faszinierend.«<br />
Mit dieser Neuproduktion knüpfen die Staatskapelle, ihr<br />
Chefdirigent und die Semperoper an eine große Tradition<br />
des Hauses an, in der die italienische Oper schon immer<br />
selbstverständlich neben den vermeintlichen Hausgöttern,<br />
neben Weber, Wagner und Strauss gestanden hat.<br />
Axel Brüggemann<br />
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Don Quixote<br />
In der Spur<br />
Es scheint sie zu geben, die Schicksalsgefährten, die<br />
Generationen voneinander entfernt geboren werden<br />
und doch auf den gleichen Pfaden des Lebens wandeln.<br />
Denn so, wie Autor Miguel de Cervantes von Spanien,<br />
verfolgt von der Justiz, nach Italien floh, in die Schlacht<br />
gegen die Türken zog, später als Sklave nach Algier verschleppt<br />
wurde und noch etliche andere Prüfungen des<br />
Lebens bestehen musste, führt auch sein Romanheld<br />
Don Quijote ein bewegtes Dasein: Er, ein Kleinadeliger<br />
aus La Mancha in Spanien, stürzt sich als fahrender<br />
Ehrenmann ins Leben, indem er durch die spanischen<br />
Landen reist und sich furchtlos Begegnungen mit Mensch<br />
und Windmühlen stellt, todesmutig und lebenshungrig.<br />
Und dann kommt über 300 Jahre später ein Mann<br />
daher, der als Pilot von sich reden macht, weil er, als<br />
Abenteurer bekannt, als erster Mensch die Meerenge<br />
von Gibraltar überfliegt: José Ortiz Echagüe. Was von<br />
ihm aber vor allem bis heute bleibt, ist ein Zeugnis seiner<br />
Lebenslust, sein Fotobuch »España. Tipos y Trajes« –<br />
Dokumente der Begegnung mit einer vielseitigen Kultur<br />
und den Menschen in den von ihm bereisten spanischen<br />
Provinzen. Es öffnet sich der neugierige Blick auf das<br />
reizvoll Unbekannte.<br />
Stefan Ulrich
Veränderungen<br />
liegen in der Luft<br />
82<br />
Eine Punktbefragung des<br />
Tänzers und Choreografen Joseph<br />
Hernandez bezüglich seines<br />
Ballettprojektes in Semper Zwei<br />
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Was interessiert Sie am<br />
Ballett?<br />
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Wie der Choreograf Joseph Hernandez die Tänzer bewegt: »Fig. 18: Erasing the Spatial Rhythm«<br />
Das Ballett bot mir die erste Möglichkeit, aktiv ins Theaterleben<br />
einzusteigen. Ich bin mit der Liebe zum Theater groß<br />
geworden: Meine Mutter war Sängerin, mein Vater spielte<br />
ein Leben lang Klarinette. Unser Haus war immer voll von<br />
ihren merkwürdigen, scharfsinnigen Kollegen. Ich liebte<br />
alles daran.<br />
Was fasziniert Sie an<br />
Choreografie?<br />
Ich mochte es schon immer, mit anderen Leuten über Kunst<br />
zu sprechen. Choreografie ist dabei nur eine eigene Art, an<br />
diesem Kommunikationsprozess teilzunehmen. Es ist die<br />
Möglichkeit, Ideen aus einem anderen Blickwinkel auszutauschen<br />
– abseits von dem des Tänzers.<br />
Was heißt es, ein<br />
Stück für ein junges<br />
Publikum zu<br />
kreieren?<br />
Eines meiner Hauptanliegen beim Choreografieren ist die<br />
Kommunikation. Weil ich Teil des Diskurses über Tanz bin,<br />
merke ich, dass dies für viele Menschen ein unerforschtes<br />
Gebiet ist. Deshalb möchte ich ein Stück für junges Publikum<br />
machen. Meiner Ansicht nach gibt es nicht genug Spaß<br />
am Tanzen in der Tänzergemeinschaft. Ich möchte die<br />
Chance nutzen, etwas zu entwickeln, was vielleicht weniger<br />
traditionell, dafür aber umso kraftvoller ist.<br />
Was ist für Sie an Dresden<br />
interessant?<br />
Ich bin nun an einem Punkt in meiner Tänzerkarriere, an<br />
dem ich in fünf verschiedenen Companies getanzt habe. Auf<br />
der ganzen Welt habe ich ganz verschiedene Stücke vor Publikum<br />
interpretiert. Als ich nach Dresden kam, hatte ich das<br />
Gefühl, dass ich hier für eine lange Zeit bleiben würde. Vielleicht<br />
war ich müde vom Reisen, aber ich denke, es hat auch<br />
mit dem Heimatgefühl zu tun, das Dresden verströmt. Es ist<br />
eine verträumte kleine Stadt, die doch eine Menge vorhat.<br />
Hier leben alle Arten von Menschen, die vorwärts kommen<br />
und etwas Neues ausprobieren wollen. Auch ich habe Pläne<br />
und so fühle ich mich hier so, als würde ich dazugehören.<br />
Was vermissen Sie aus<br />
den USA?<br />
Nicht so viel. Von den 27 Jahren, die ich jetzt auf der Welt bin,<br />
lebe ich seit 14 Jahren in Europa. Ich habe mir nie viele<br />
Gedanken über Nationalitäten gemacht. Offiziell bin ich<br />
Amerikaner, aber es gibt nichts, was Amerika oder irgendeinen<br />
anderen Ort, an dem ich gelebt habe, besonderer für mich<br />
macht als die anderen Orte, an denen ich lebte. Überall gibt es<br />
Menschen, die ich liebe, und Essen, nach dem ich verrückt bin.<br />
Was heißt Zukunft<br />
für Sie?<br />
In der Zukunft möchte ich weiterhin Teil des Kommunikationsprozesses<br />
sein. Ich möchte Dinge kreieren, weil es für<br />
die Menschen wichtig ist, miteinander im Dialog zu sehen,<br />
was sie gemeinsam haben und was nicht. Tanz zu entwickeln,<br />
ist ein spezieller Weg, dieses Ziel zu erreichen. Wenn das<br />
Stück fertig ist und aufgeführt wird, steht es für etwas. Oberflächlich<br />
gesehen, steht es für einen gewissen Kunstgeschmack,<br />
inhaltliche Bezüge und theatralische Mittel, aber es<br />
steht auch für Themen über Menschlichkeit. Kreiert jemand<br />
ein Stück, dann liefert er Antworten auf aufgeworfene Fragen,<br />
kann aber im Publikum auch umso mehr Fragen provozieren.<br />
Ich finde diesen Informationsaustausch spannend.<br />
Dieses spezielle<br />
Stück ...<br />
Ich wollte ein Stück über Unbeständigkeit machen. Mein<br />
Team und ich sind jung und wir leben in unsicheren Zeiten.<br />
Aber zugleich sind wir auch sehr inspiriert und haben viel<br />
Energie. Wir fühlen uns, als wären wir auf dem Weg, sind<br />
aber noch unsicher, wohin. Es ist aufregend und es ist<br />
unglaublich einschüchternd. Veränderungen liegen in der Luft<br />
und es wäre eine Schande, keine Notiz davon zu nehmen.<br />
Das Interview führte Stefan Ulrich.<br />
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Wilde<br />
Bühne<br />
Vorhang auf für<br />
Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer<br />
Berlin, 1922. Am Ende der Kantstraße in<br />
Charlottenburg, nicht unweit des Berliner BohemeViertels<br />
Kurfürstendamm, treffen in der Wilden Bühne zwei<br />
Männer aufeinander: der ChansonDichter Marcellus<br />
Schiffer und der Komponist Mischa Spoliansky. Der<br />
eine ist gebürtiger Hauptstädter, ursprünglich ausgebildet<br />
zum Maler und Grafiker, der andere emigrierter Russe<br />
mit einer heißblütigen Leidenschaft für das Klavier. Im<br />
künstlerisch brodelnden Berlin der 1920erJahre finden<br />
beide ihren Platz bei Trude Hesterberg in den Kellerräumen<br />
des Theater des Westens: der Dichter von beißendelegantem<br />
Witz, der sich »verpflichtet, jeden gewünschten<br />
Text zu liefern, und zwar ›mit Lust‹«, wie es in Schiffers<br />
Vertrag so schön heißt, und der Komponist slawisch angehauchter<br />
Melodien mit JazzEinschlag.<br />
»Berlin, das war damals das große Leben«, erinnert<br />
sich Spoliansky später in einem Interview mit Jürgen<br />
Habakuk Traber. »Viele Persönlichkeiten auf den verschiedensten<br />
Gebieten – Malerei, Dichtung, Musik – waren da<br />
enorm vertreten. Und ich habe von all diesen Menschen und<br />
Leistungen auch profitiert. Absolutely. Ich war mitten<br />
drin.« Ja, mitten drin war Mischa Spoliansky tatsächlich: Mit<br />
Ausbruch des Ersten Weltkrieges nach Berlin zu seinen<br />
Geschwistern emigriert, begann er dort alsbald Vorteile aus<br />
seiner pianistischen Begabung zu schöpfen. Er spielte mit<br />
dem Klaviertrio seines Bruders im Café Schön auf genauso<br />
wie im benachbarten Kranzler, beides gediegene Etablissements<br />
im Berliner Zentrum Unter den Linden. Er gehörte<br />
zum Filmorchester Giuseppe Becces, wo er die aktuellsten<br />
Stummfilme begleitete und seine ersten Kompositionen<br />
erproben durfte. Und er avancierte zum Liedbegleiter<br />
Richard Taubers, mit dem er unter anderem Schuberts<br />
»Winterreise« für Grammophon aufnahm. Nachdem sich<br />
Spoliansky zunehmend als KabarettPianist und Komponist<br />
einen Namen gemacht hatte, für Valettis Rampe und<br />
die Rakete schrieb und Max Reinhardts zweites Schall<br />
und Rauch musikalisch leitete, führte ihn sein Weg an die<br />
Wilde Bühne im Theater des Westens. Hier machte er<br />
die Bekanntschaft mit dem nicht weniger »mittig drin« ver <br />
wurzelten Marcellus Schiffer. »Grausam wie George<br />
Grosz, echt wie Zille und verderbt wie Baudelaire« – so<br />
beschrieb der Regisseur Moriz Seeler den Texter in<br />
seinem Nachruf. »Echt«, im Sinne von realistisch, erfasste<br />
der sensible Schreiberling die Widersprüchlichkeiten<br />
seiner Umgebung, um sie dann in feiner Doppelbödigkeit<br />
seinen künstlerischen Texten einzuverleiben. Auf<br />
diese Weise entstanden die erfolgreichen Libretti »Hin und<br />
zurück« und »Neues vom Tage« zu Kurzopern Paul<br />
Hindemiths sowie Chansontexte für Paul Strasser, Friedrich<br />
Hollaender oder Rudolf Nelson. Nebenbei übrigens kürte<br />
Schiffer auch seine Frau Margo Lion zur gefragten Chanson<br />
Interpretin an der Seite von Marlene Dietrich, indem<br />
er ihr Kabarettauftritte als Mittel gegen ihre hysterischdepressiven<br />
Anfälle verschrieb.<br />
Berlin, 1922. Das Treffen zwischen Spoliansky und<br />
Schiffer soll nicht ohne Folgen bleiben. Eines Tages<br />
erscheint besagte Margo Lion bei Spoliansky und bestellt<br />
die Vertonung des SchifferTextes »Die Linie der Mode«.<br />
Es wird die erste Zusammenarbeit des Erfolgsduos, auf die<br />
schließlich 1928 der Durchbruch folgt: In Max Reinhardts<br />
Komödie am Kurfürstendamm kommt die gemeinsame Revue<br />
»Es liegt in der Luft« zur Uraufführung. »Was liegt denn<br />
in der Luft? Es liegt in der Luft, und hoffentlich liegt es auch<br />
in unserer Luft, dass die Revue in Berlin doch schon zu<br />
einer gewissen Kultur gekommen ist«, jubelt die Presse. Die<br />
kongeniale Verbindung der beiden Künstler hat ein zeitgeistiges<br />
Genre des Musiktheaters geschaffen, das gekonnt<br />
zwischen Cabaret und Revue, Literatur und Schlager,<br />
Hoch und Popkultur changiert. Auch die Folgewerke »Wie<br />
werde ich reich und glücklich« über das Nacheifern eines<br />
glückversprechenden Ratgebers und »Alles Schwindel« über<br />
eine sich gegenseitig belügende Gesellschaft führen den<br />
Erfolgskurs fort. Wenn in »Alles Schwindel« der eine vorgibt,<br />
arm zu sein, in Wahrheit aber nur auf ein Abenteuer aus<br />
ist, während der andere den Verbrecher spielt, die gestohlene<br />
Halskette als angebliches Mitglied der Oberschicht,<br />
das in Wahrheit nur auf Pump lebt, eigentlich aber ganz gut<br />
gebrauchen könnte, bricht dem Zuschauer das Lachen aus<br />
dem Hals hervor und bleibt gleichzeitig in diesem stecken.<br />
Mit beißendem Humor zeichnet das AutorenDuo einen<br />
übertriebenen Spiegel der Gesellschaft, der in seiner Ver <br />
bindung mit Shownummern später als der »erste deutsche<br />
MusicalVersuch« gewertet werden sollte. Doch nicht nur<br />
auf das Theater bleibt die Zusammenarbeit Spolianskys<br />
und Schiffers beschränkt. Noch heute fängt jeder innerlich<br />
an zu trällern, wenn er an den Erfolgshit »Heute Nacht<br />
oder nie« erinnert wird. Ursprünglich als Parodie auf die<br />
verkitschten Schlager der Zeit angelegt, schrieben ihn<br />
die beiden Freunde für den Tonfilm »Das Lied der Nacht« –<br />
nicht wissend, dass sie damit einen Ohrwurm schaffen<br />
würden, der in sämtliche Sprachen der Welt übersetzt<br />
werden sollte, sogar ins Chinesische; nicht ahnend,<br />
dass dies ihre letzte Zusammenarbeit sein würde, da sich<br />
Schiffer kurz darauf das Leben nahm und Spoliansky<br />
abermals emigrieren musste, dieses Mal vor den Nationalsozialisten;<br />
und nicht im Traum daran denkend, dass<br />
»Heute Nacht oder nie« Spolianskys Eintrittskarte ins<br />
Londoner Exil werden könnte, mit der er als Filmkomponist<br />
eine zweite Laufbahn begründete.<br />
Berlin, 1922. In Charlottenburg, nicht unweit des<br />
Kurfürstendamms, donnern zwei Männer mit ihrer Kunst<br />
der Zeit die Faust aufs Auge: »Kaufmann schwindelt,<br />
Käufer schwindelt / mit dem höflichsten Gesicht! / Man<br />
schwebt in Ängsten, / Nichts währt am längsten, / Also<br />
warum soll man nicht! / Jede feste Überzeugung, / Preisabbau,<br />
solide Preise, / Ob zu Hause, auf der Reise, /<br />
Jeder Ausblick, wo es sei, / Selbst für den, der schwindelfrei:<br />
/ Alles Schwindel, alles Schwindel!«<br />
Valeska Stern<br />
O<br />
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87<br />
Wer ist<br />
Schneewitte?<br />
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Eine detektivische Librettobefragung<br />
KÖNIGIN:<br />
»Rot wie Blut, weiß wie Schnee und schwarz wie<br />
Ebenholz. So feurig die Farben von Leben und Tod,<br />
so feurig wirst auch du, Kleines, im Bauch.«<br />
SCHAUSPIELER 2:<br />
»Das Glück ist zurückgekehrt ins Schloss des<br />
Königs. Schneewitte wächst prächtig. Besonders<br />
ihre Füße.«<br />
STIEFMUTTER:<br />
»13 Jahre! Schon eine richtige Dame!«<br />
SCHNEEWITTE:<br />
»Ich bin eine TopKönigin!«<br />
STIEFMUTTER:<br />
»Ich, ich und nochmal ich. Als ob es weiter nichts<br />
gäbe. Kein Vorher, kein Nachher, keine anderen<br />
Leute. Und die Mutter schon gar nicht. Ich spiele<br />
keine Rolle mehr. Die haben mich alle vergessen.<br />
Die haben alle nur noch Augen für sie.«<br />
SPIEGEL:<br />
»Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier. Aber<br />
Schneewitte ist tausendmal schöner als Ihr.«<br />
STIEFMUTTER:<br />
»Ich lasse mich nicht zur Seite drücken von so<br />
einer Trotteltrine.«<br />
ZWERG 2:<br />
»Ein Mädchen.«<br />
ZWERG 1:<br />
»Eine Hausbesetzerin.«<br />
MUSIKER 2:<br />
»Eine Haushaltshilfe …«<br />
MUSIKER 1:<br />
»Ein Dienstmädchen …«<br />
ZWERG 1:<br />
»Hallo! Sie ist eine Prinzessin! Die hat doch<br />
überhaupt keine Erfahrung!«<br />
STIEFMUTTER:<br />
»Du willst … vor Lachen nicht mehr können.<br />
Habe ich recht?«<br />
SCHNEEWITTE:<br />
»Ich will leben und Spaß machen!«<br />
ZWERG 1:<br />
»Sie ist tot.«<br />
ZWERG 2:<br />
»Sie atmet.«<br />
ZWERG 1:<br />
»Unsere Schneewitte hat Leben ins Haus gebracht.<br />
Alles war anders, seit sie bei uns war …«<br />
ZWERG 2:<br />
»Aber sieh, wie schön sie ist, wie jung und frisch.<br />
Wir wollen sie doch nicht ins ewige Dunkel verschwinden<br />
lassen?«<br />
REGIEANWEISUNG:<br />
»Der Techniker hat Schneewitte auf den Rücken<br />
geschlagen. Im selben Augenblick, in dem sie das<br />
Apfelstück ausspuckt, stockt der Schwiegermutter<br />
der Atem.«<br />
DECKBLATT DER PARTITUR:<br />
»Ein Musiktheater für Familien ab 7 Jahren von<br />
Jens Joneleit und Sophie Kassies.«<br />
NOCHMAL DECKBLATT:<br />
»Ein Musiktheater für 2 Sängerinnen, 2 Schauspieler<br />
und 4 Musiker (Posaune, Schlagzeug,<br />
Keyboard & Kontrabass).«<br />
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90<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Semperoper Dresden<br />
Sächsische Staatstheater –<br />
Staatsoper Dresden und<br />
Staatsschauspiel Dresden<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 Dresden<br />
semperoper.de<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
und Intendant (kommissarisch)<br />
Wolfgang Rothe<br />
Karten<br />
Vorverkauf / Tageskasse<br />
Telefon +49 351 4911 705<br />
bestellung@semperoper.de<br />
Abonnements<br />
Telefon +49 351 4911 706<br />
anrecht@semperoper.de<br />
Kommunikation & Marketing<br />
kommunikation@semperoper.de<br />
Redaktion<br />
Leitung<br />
Susanne Springer (v.i.S.d.P.),<br />
Christine Diller, Anna Melcher,<br />
Carolin Ströbel<br />
Katrin Böhnisch, Anne Gerber,<br />
Valeska Stern, Stefan Ulrich,<br />
Manfred Weiß<br />
Herstellungsleitung<br />
Carolin Ströbel<br />
Gestaltung<br />
Fons Hickmann m23<br />
Lithografie<br />
Michael Kübler, Berlin<br />
Druckerei<br />
Druckerei Thieme Meißen GmbH<br />
Buchbinderei<br />
Kösel GmbH & Co. KG<br />
Anzeigenvertrieb<br />
Event Module Dresden GmbH<br />
Redaktionsschluss<br />
25. Januar 2016<br />
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
der Sächsischen Staatsoper<br />
Dresden.<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Textnachweise<br />
Alle Texte und Interviews sind Originalbeiträge.<br />
Die Zeichnungen »Prologisches« sind Originalbeiträge<br />
von Susann Stefanizen · Der Comic zu<br />
»Die Entführung aus dem Serail« und die Zeichnung<br />
»Mozart-Allstars« sind Originalbeiträge<br />
von Alex Jahn · Die Porträt-Zeichnungen bei<br />
»Die Passagierin« sind Originalbeiträge von<br />
André Gottschalk · Der Textauszug aus E.T.A.<br />
Hoffmanns »Der Sandmann« wird zitiert nach:<br />
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann. In: Ders.:<br />
Nachtstücke. Deutscher Taschenbuchverlag,<br />
München, 1984, Band 3 · Der Textauszug aus<br />
Andri Beyelers »the killer in me is the killer<br />
in you my love« wird zitiert nach: Andri Beyeler:<br />
the killer in me is the killer in you my love.<br />
Aus dem Schweizerdeutschen von Martin Frank<br />
und Juliane Schwerdtner. Theaterstückverlag,<br />
München, 2002 · Der Textauszug von Ferruccio<br />
Busoni wird zitiert nach: Ferruccio Busoni:<br />
Über die Möglichkeiten der Oper und über die<br />
Partitur des »Doktor Faust«. Breitkopf & Härtel,<br />
Leipzig, 1926 · Das Gedicht von Nelly Sachs<br />
wird zitiert nach: Nelly Sachs: Fahrt ins Staublose,<br />
Gedichte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt<br />
am Main, 1961 · Die Textauszüge aus »Schneewitte«<br />
werden zitiert nach: Sneewitte, Musiktheater<br />
für Familien ab 7 Jahren, Musik von Jens<br />
Joneleit, Libretto von Sophie Kassies, Spielpartitur,<br />
o.O. 2007 über karstenwittmusikmanagement.<br />
Foto- und Abbildungsnachweise<br />
Abbildungen »Monstrositäten der Liebe« Àlex Reig ·<br />
Foto zu »Les Contes d’Hoffmann« Mierswa und<br />
Kluska · Jennifer Holloway Arielle Doneson ·<br />
Semper Bar shutterstock / danjazzia · Sommer-<br />
Erinnerungen Klaus Gigga · Ali N. Askin<br />
Pramudiya · Keith Warner Daniel Koch und privat ·<br />
Besetzungszettel »Doktor Faust« Historisches<br />
Archiv der Sächsischen Staatstheater Dresden ·<br />
Ensemblefotos Matthias Creutziger · Dresdner<br />
Uraufführungstradition Historisches Archiv der<br />
Sächsischen Staatstheater Dresden · Modell<br />
Semper Zwei Modell Gastronomiegebäude<br />
Semperoper, Architekten Meyer-Bassin und<br />
Partner · Szenenfotos »Die Passagierin« Barbara<br />
Aumüller · Tanz, sprich! Ian Whalen · Die Stille<br />
in Klängen shutterstock / lestyan · Omer Meir<br />
Wellber Felix Broede · Michael Schulz Pedro<br />
Malinowski · Manfred Weiß Nik Schölzel ·<br />
Frédéric Chaslin privat · Johannes Erath Werner<br />
Kmetitsch · Max Renne Nik Schölzel · Malte C.<br />
Lachmann Christoph Ellßel · Christian<br />
Thielemann Matthias Creutziger · Vincent<br />
Boussard privat · Tomáš Netopil Elisa Haberer ·<br />
Christopher Moulds Linda Lemmen · Michiel<br />
Dijkema Andreas Birkigt · Andrea Kramer G.<br />
Kentrup · Clemens Jüngling privat · Christoph<br />
Gedschold Jochen Klenk · Anselm Weber Diana<br />
Küster · Mikhail Agrest privat · Aaron S. Watkin<br />
Ian Whalen · Joseph Hernandez Ian Whalen · Eva<br />
Ollikainen Magnus Skrede · George Balanchine<br />
Tanaquil LeClercq · Jiří Kylián Ann Ray und<br />
Serge Ligtenberg · William Forsythe Stephan<br />
Floss und Ian Whalen · Christian Thielemann /<br />
Sächsische Staatskapelle Dresden Matthias<br />
Creutziger · Bildstrecke »Don Quixote« José Ortiz<br />
de Echagüe / VG Bild-Kunst, Bonn 2015 · Exit<br />
Orakel Jordan Pallages · Wilde Bühne Daniel Koch<br />
· »Schneewitte« shutterstock / Anna Utekhina.<br />
Urheber, die nicht ermittelt oder erreicht werden<br />
konnten, werden wegen nachträglicher<br />
Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten.<br />
Wir danken der Dresdner Bäder GmbH, dem<br />
NaturKulturBad Zschonergrund e.V. Dresden und<br />
den Stadtwerken Pirna GmbH für die sehr<br />
freundliche Unterstützung bei der Herstellung<br />
der Fotoserie »Sommer-Erinnerungen«.
»Königskinder« von Engelbert Humperdinck
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GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer und Intendant<br />
(kommissarisch) Wolfgang Rothe<br />
DIREKTORIUM<br />
Künstlerischer Betriebsdirektor Björn Peters<br />
Orchesterdirektor Jan Nast<br />
Ballettdirektor Aaron S. Watkin<br />
Ballettbetriebsdirektor Adi Luick<br />
Chefdramaturgin Anna Melcher<br />
Künstlerischer Leiter Semper Zwei und Semperoper<br />
Junge Szene Manfred Weiß<br />
Chordirektor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Leiterin Kommunikation und Marketing<br />
Susanne Springer<br />
Technischer Direktor Jan Seeger<br />
Direktorin der Kostümwerkstätten und Maskenabteilung<br />
Frauke Schernau<br />
Direktor der Dekorationswerkstätten<br />
Sven Schmidtgen<br />
Leiterin Personal Solveig Eckert<br />
Leiterin Vertrieb und Service Doris Schneider<br />
INTENDANZ<br />
Intendant (kommissarisch) Wolfgang Rothe<br />
Künstlerischer Berater Ronald H. Adler<br />
Assistenz Claudia von der Forst,<br />
Susanne Menz<br />
OPERNDIREKTION<br />
Künstlerischer Betriebsdirektor Björn Peters<br />
Referentin des Künstlerischen Betriebsdirektors<br />
Annette Weber<br />
Leitende / r Disponent / in Neuproduktionen<br />
Hannah Blum, Thomas<br />
Seidel (Elternzeitvertretung)<br />
Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Sabine Eschwege<br />
Künstlerisches Betriebsbüro Susanne Hoffmann,<br />
Iris Mundhenke, Nora Weyer<br />
Künstlerische Produktionsleitung Semper Zwei<br />
Susanne Hoffmann<br />
Studienleiter Johannes Wulff-Woesten<br />
Solorepetitoren Thomas Cadenbach,<br />
Sebastian Engel, Markus Henn, Matteo<br />
Pais, Clemens Posselt, Ellen Rissinger,<br />
Jobst Schneiderat, Hans Sotin<br />
Abendspielleitung und 1. Regieassistentin<br />
Heike Maria Jenor<br />
Regieassistenz Angela Brandt, Alexander<br />
Brendel, Bernd Gierke, Gunda Mapache<br />
Chefinspizient Maltus Schettler<br />
Inspizienz Sabine Bohlig, Simon Rothe,<br />
Sandra Schmidt<br />
Soufflage Karen Lalayan, Uta Mücksch,<br />
Carmen Weber, N.N.<br />
Komparserie Hannes-Detlef Vogel, Ralf<br />
Arndt-Vogt<br />
DRAMATURGIE<br />
Chefdramaturgin Anna Melcher<br />
Dramaturgen Anne Gerber, Valeska Stern,<br />
Stefan Ulrich<br />
Mitarbeiterin Kerstin Zeiler<br />
Jugendreferentin Carola Schwab<br />
Musik- und Theaterpädagoge Jan-Bart De Clercq<br />
SEMPER ZWEI / JUNGE SZENE<br />
Künstlerischer Leiter Manfred Weiß<br />
Mitarbeiter / in N.N.<br />
KOMMUNIKATION UND<br />
MARKETING<br />
Leiterin Kommunikation und Marketing<br />
Susanne Springer<br />
Pressereferentin Oper und Ballett N.N.<br />
Referentin Kommunikation und Marketing<br />
Carolin Ströbel<br />
Mitarbeiterinnen Kommunikation und Marketing<br />
Evelyn Kessler, Conny Ledwig<br />
Fotograf Matthias Creutziger<br />
ENSEMBLE UND GÄSTE<br />
Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />
Christian Thielemann<br />
Dirigenten Mikhail Agrest, Giampaolo<br />
Bisanti, Frédéric Chaslin, David<br />
Coleman, Paul Connelly, Jonathan<br />
Darlington, Alfred Eschwé, Christoph<br />
Gedschold, Moritz Gnann, Pietari<br />
Inkinen, Clemens Jüngling, Ekkehard<br />
Klemm, Stefan Klingele, Axel Kober,<br />
Patrick Lange, Wayne Marshall,<br />
Christopher Moulds, Tomáš Netopil,<br />
Eva Ollikainen, Alejo Pérez, Benjamin<br />
Pope, Stefano Ranzani, Max Renne,<br />
Ivan Repušić, Thomas Rösner, Lorenzo<br />
Viotti, Omer Meir Wellber, Massimo<br />
Zanetti<br />
Regisseure Grischa Asagaroff, Markus<br />
Bothe, Vincent Boussard, Bettina<br />
Bruinier, David Dawson, Willy Decker,<br />
Michiel Dijkema, Johannes Erath,<br />
Barbara Frey, Achim Freyer, Jens-Daniel<br />
Herzog, Frank Hilbrich, Niv Hoffman,<br />
Andreas Homoki, Axel Köhler, Günter<br />
Krämer, Andrea Kramer, Andreas<br />
Kriegenburg, Malte C. Lachmann,<br />
Nikolaus Lehnhoff, Christine Mielitz,<br />
Jetske Mijnssen, Jérôme Savary,<br />
Johannes Schaaf, Michael Schulz,<br />
Philipp Stölzl, Katharina Thalbach, Keith<br />
Warner, Francine Watson Coleman,<br />
Anselm Weber, Manfred Weiß<br />
Choreografen George Balanchine , Michael<br />
Barry, Jason Beechey, Stijn Celis, David<br />
Dawson, Mats Ek, Alexander Ekman,<br />
William Forsythe, Joseph Hernandez,<br />
Johan Inger, Jiří Kylián, Pontus Lidberg,<br />
Kenneth MacMillan, Nicole Meier,<br />
Nadège Maruta, Otto Pichler, Gaetano<br />
Posterino, Denise Sayers, Michael<br />
Schmieder, Mohan Thomas, Erica<br />
Trivett, Aaron S. Watkin, Katrin Wolfram<br />
Bühnenbildner Daniel Angermayr, Raimund<br />
Bauer, Dirk Becker, Patrik Bogårdh,<br />
Katrin Connan, Yannick Cosso, Christof<br />
Cremer, Timo Dentler, Michiel Dijkema,<br />
Alexander Ekman, Johann Engels †,<br />
Peter Farmer, William Forsythe, Peder<br />
Freiij, Achim Freyer, Muriel Gerstner,<br />
Roberta Guidi di Bagno, Wolfgang<br />
Gussmann, Katja Haß, Peter Heilein,<br />
Joseph Hernandez, Johan Inger, Gisbert<br />
Jäkel, Patrick Kinmonth, Vincent<br />
Lemaire, John F. Macfarlane, Mathis<br />
Neidhardt, Luigi Perego, Okarina Peter,<br />
Matthew Rees, Heike Scheele, Jordan<br />
Pallages, Frank Philipp Schlößmann,<br />
Christian Schmidt, Robert Schweer, Tilo<br />
Steffens, Philipp Stölzl, Volker Thiele,<br />
Harald Thor, Ezio Toffolutti, Jan<br />
Versweyveld, Tom Visser, Heike<br />
Vollmer, Arne Walther<br />
Kostümbildner Falk Bauer, Noëlle Blancpain,<br />
Henrike Bromber, Yannick Cosso,<br />
Claudia Damm, Gideon Davey, Timo<br />
Dentler, Michel Dussarrat, Alexander<br />
Ekman, Peter Farmer, William Forsythe,<br />
Peder Freiij, Achim Freyer, Sibylle<br />
Gädeke, Stephen Galloway, Esther<br />
Geremus, Roberta Guidi di Bagno,<br />
Wolfgang Gussmann, Peter Heilein,<br />
Joseph Hernandez, Tanja Hofmann,<br />
Johan Inger, Karinska, Patrick Kinmonth,<br />
Mareile Krettek, Ursula Kudrna,<br />
Christian Lacroix, Renée Listerdal, John<br />
F. Macfarlane, Julia Müer, Jordan<br />
Pallages, Luigi Perego, Okarina Peter,<br />
Rachel Quarmby-Spadaccini, Petra<br />
Reinhardt, Gabriele Rupprecht, Emma<br />
Ryott, Frauke Schernau, Christian<br />
Schmidt, Andrea Schraad, Robert<br />
Schwaighofer, Tilo Steffens, Yumiko<br />
Takeshima, Ezio Toffolutti, Erik Västhed,<br />
Henrik Vibskov, Catherine Voeffray,<br />
Gesine Völlm, Bettina Walter, Katharina<br />
Weissenborn, Birgit Wentsch<br />
Lichtdesigner Fabio Antoci, Erik Berglund,<br />
John Bishop, Patrik Bogårdh, Stefan<br />
Bolliger, Gerd Budschigk, Gérard<br />
Cleven, Yannick Cosso, Bert Dalhuysen,<br />
Friedewald Degen, Marco Filibeck,<br />
William Forsythe, Joseph Hernandez,<br />
Jens Klotzsche, Guido Levi, Wieland<br />
Müller-Haslinger, Jordan Pallages,<br />
Guido Petzold, Paul Pyant, John B.<br />
Read, Ellen Ruge, Jan Seeger, Kees<br />
Tjebbes, Jan Versweyveld, Tom Visser,<br />
Olaf Winter<br />
Projektionen (Video) Bibi Abel, Philipp<br />
Contag-Lada, Knut Geng, Petter Lidberg,<br />
Anna-Karin Nilsson, Filip Rensfelt, Todd<br />
Rives, Isabel Robson, Alexander<br />
Scherpink, Bastian Trieb, Arne Walther<br />
Solisten<br />
Ensemble<br />
Sängerinnen Christina Bock, Sabine Brohm,<br />
Emily Dorn, Birgit Fandrey, Christiane<br />
Hossfeld, Roxana Incontrera, Angela<br />
Liebold, Christa Mayer, Ute Selbig,<br />
Carolina Ullrich, Tichina Vaughn,<br />
Elisabeth Wilke<br />
Sänger Michael Eder, Simeon Esper,<br />
Matthias Henneberg, Evan Hughes,<br />
Gerald Hupach, Markus Marquardt,<br />
Tom Martinsen, Martin-Jan Nijhof,<br />
Timothy Oliver, Aaron Pegram,<br />
Christoph Pohl, Tilmann Rönnebeck,<br />
Sebastian Wartig<br />
Gäste<br />
Sängerinnen Janina Baechle, Maria<br />
Bengtsson, Angel Blue, Sarah-Jane<br />
Brandon, Measha Brueggergosman,<br />
Nicole Car, Lucie Ceralová, Danielle de<br />
Niese, Barbara Dobrzanska, Katija<br />
Dragojevic, Sibylla Duffe, Ana Durlovski,<br />
Amanda Echalaz, Elisabeth Flechl,<br />
Véronique Gens, Carmen Giannattasio,<br />
Venera Gimadieva, Vanessa Goikoetxea,<br />
Elena Gorshunova, Verena Gunz,<br />
Constance Heller, Jane Henschel, Evelyn<br />
Herlitzius, Jennifer Holloway, Teresa<br />
Iervolino, Maija Kovalevska, Jana<br />
Kurucová, Clémentine Margaine, Nadja<br />
Mchantaf, Camilla Nylund, Marjorie<br />
Owens, Antigone Papoulkas, Ann<br />
Petersen, Christina Poulitsi, Rebecca<br />
Raffell, Dorothea Röschmann, Simona<br />
Šaturová, Simone Schneider, Maria José<br />
Siri, Nina Stemme, Gisela Stille, Sarah<br />
Maria Sun, Manuela Uhl, Anke Vondung,<br />
Ewa Zeuner<br />
Sänger Ain Anger, Aris Argiris, Kim Begley,<br />
Daniel Behle, Benjamin Bernheim, Vitaliy<br />
Bilyy, Johan Botha, Allen Boxer,<br />
Benjamin Bruns, Markus Butter, Mario<br />
Cassi, Scott Conner, José Cura,<br />
Ildebrando D’Arcangelo, Steve Davislim,<br />
Andrzej Dobber, Albert Dohmen, Ladislav<br />
Elgr, Giuseppe Filianoti, Vladimir<br />
Galouzine, Andeka Gorrotxategi, Stephen<br />
Gould, Manuel Günther, Dmitri<br />
Hvorostovsky, Teodor Ilincai, Dimitry<br />
Ivashchenko, Daniel Johansson, Yosep<br />
Kang, Hans-Joachim Ketelsen, Wookyung<br />
Kim, Stephan Klemm, Tomasz Konieczny,<br />
Peter Küchler, Yonghoon Lee, Peter<br />
Lobert, Guido Loconsolo, Peter Lodahl,<br />
Davide Luciano, Željko Lučić, Lester<br />
Lynch, Ivan Magri, Enrico Marabelli,<br />
Lucas Meachem, Martin Mitterrutzner,<br />
Edgaras Montvidas, Jürgen Müller,<br />
Tomislav Mužek, Simon Neal, René Pape,<br />
Roman Payer, George Petean, Magnus<br />
Piontek, Joel Prieto, Jukka Rasilainen,<br />
Lorenzo Regazzo, Peter Rose, Stephan<br />
Rügamer, Arnold Rutkowski, Lance Ryan,<br />
Gerhard Siegel, Kostas Smoriginias, Peter<br />
Sonn, Kurt Streit, Merto Sungu, Bror<br />
Magnus Tødenes, Raymond Very,<br />
Michael Volle, Lars Woldt, Georg<br />
Zeppenfeld, Bernd Zettisch<br />
Schauspieler Oliver Breite, Ahmad<br />
Mesgarha, Wolfgang Stumph<br />
Junges Ensemble<br />
Musikalischer Leiter Thomas Cadenbach<br />
Sängerinnen Menna Cazel, Jelena Kordić,<br />
Tuuli Takala<br />
Sänger Bernhard Hansky, Levy Sekgapane<br />
Pianist N.N.<br />
Pianisten<br />
Thomas Cadenbach, Sebastian Engel,<br />
Yevgeny Feldmann, José Franco,<br />
Markus Henn, Matteo Pais, Clemens<br />
Posselt, Ellen Rissinger, Jobst<br />
Schneiderat, Hans Sotin, Thomas<br />
Weißbach, Johannes Wulff-Woesten<br />
<strong>SEMPEROPER</strong> BALLETT<br />
Ballettdirektor Aaron S. Watkin<br />
Ballettbetriebsdirektor Adi Luick<br />
Erster Ballettmeister Gamal Gouda<br />
Ballettmeisterin und Choreografische Assistentin<br />
Laura Graham<br />
Ballettmeister und Supervisor Semper Zwei / Tanz<br />
Raphaël Coumes-Marquet<br />
Gastballettmeister Stefanie Arndt, Yannick<br />
Boquin, Cynthia Harvey, Yannick<br />
Sempey<br />
Erster Pianist Yevgeny Feldmann<br />
Pianisten José Franco, Thomas Weißbach<br />
Gastdirigenten Mikhail Agrest, David<br />
Coleman, Paul Connelly, Eva Ollikainen,<br />
Benjamin Pope<br />
Produktions- und Tourneemanager Frank Seifert<br />
Produktionsassistent Tobias Fischer<br />
Probendisponent Henry Kupka<br />
Koordinatorinnen der Ballettdirektion<br />
Christina Zimmermann, Steffi<br />
Blumenthal (Elternzeitvertretung)<br />
Dramaturgen Valeska Stern, Stefan Ulrich<br />
Trainingsleiterin – Body Awareness<br />
Boglárka Simon-Hatala<br />
Physiotherapeutin Barbara Hohlfeld<br />
Pilates-Instructor Yevgeny Bondarenko<br />
Fotograf Ian Whalen<br />
Tänzer<br />
Erste Solisten Svetlana Gileva, Melissa<br />
Hamilton, Anna Merkulova, Courtney<br />
Richardson, Elena Vostrotina; Dmitry<br />
Semionov+, István Simon, Denis<br />
Veginy, Fabien Voranger<br />
Erste Charaktersolisten Lilia Babina*, Carola<br />
Schwab; Ralf Arndt-Vogt, Hannes-<br />
Detlef Vogel<br />
Solisten Sangeun Lee, Julia Weiss, Duosi<br />
Zhu; Claudio Cangialosi, Jón Vallejo<br />
Halbsolisten Sarah Hay, Chantelle Kerr,<br />
Milán Madar, Francesco Pio Ricci,<br />
Johannes Schmidt<br />
Coryphées Caroline Beach, Kanako<br />
Fujimoto, Elena Karpuhina, Alice<br />
Mariani, Raquél Martínez, Yuki<br />
Ogasawara, Jenni Schäferhoff, Gina<br />
Scott, Briony Viele; Christian Bauch,<br />
Jan Casier, Craig Davidson, Julian<br />
Amir Lacey<br />
Corps de ballet Giulia Frosi, Aidan Gibson,<br />
Jenny Laudadio, Susanna Santoro,<br />
Chiara Scarrone, Zarina Stahnke, Jia<br />
Sun, Mónica Tardáguila, Ayaha Tsunaki,<br />
Simona Volpe, Natsuki Yamada; Anthony<br />
Bachelier, Thomas Bieszka, Emanuele<br />
Corsini, Clément Haenen, Gareth Haw,<br />
Joseph Hernandez, Václav Lamparter,<br />
Alejandro Martínez, Skyler Maxey-Wert,<br />
Casey Ouzounis, Houston Thomas<br />
Eleven Studierende der Palucca<br />
Hochschule für Tanz Dresden<br />
* Gast<br />
+ Ständiger Gast<br />
98 99
E N S E M B L E E N S E M B L E<br />
SÄCHSISCHER<br />
STAATSOPERNCHOR<br />
DRESDEN<br />
Chordirektor Jörn Hinnerk Andresen<br />
Stellvertretender Chordirektor Cornelius Volke<br />
Sängerinnen und Sänger<br />
1. Sopran Beate Apitz, Anke Aust, Gabriele<br />
Berke, Birgit Bonitz, Julia Buck, Maria<br />
Eberth, Gabi Falkenhagen, Katharina<br />
Flade, Linda Födisch, Jana Hohlfeld,<br />
Min-Kyoung Kwon, Antje Ligeti,<br />
Cornelia Ludwig, Gisela Philipp, Silke<br />
Rudl, Anna Semenow, Kira Tabatschnik,<br />
Heike Wommelsdorff<br />
2. Sopran Monika Harnisch, Elke Kaplon,<br />
Birgit Müller, Yvonne Reuter,<br />
Gundula Rosenkranz, Ute Siegmund,<br />
Juliane Zoddel<br />
1. Alt Anke Althoff, Cornelia Butz,<br />
Katrin Dönitz, Annett Eckert, Margot<br />
Ehrlich, Rebekka Gruber, Rahel<br />
Haar, Barbara Leo, Heike Liebmann,<br />
Hyunduk Na, Christiane Neumann,<br />
Anna-Susanne Veith<br />
2. Alt Andrea Albert, Brigitte Doschew,<br />
Kristina Fehrs, Masako Furuta, Carolin<br />
Graßnick, Fumiko Hatayama, Claudia<br />
Mößner, Andrea Schubert, Kathrin<br />
Seidl, Ingrid Warninck, Heike<br />
Wiechmann, Monika Zens<br />
1. Tenor Michael Auenmüller, Jun-Seok<br />
Bang, Frank Blümel, Christof<br />
Bodenstein, Markus Hansel, Rafael<br />
Harnisch, Hyunkwang Jo, Ullrich<br />
Märker, Juan Carlos Navarro, Jörg<br />
Reissmann, Enrico Schubert<br />
2. Tenor Fritz Feilhaber, Rolf Haußig, Klaus<br />
Milde, Uwe Otto, Torsten Schäpan,<br />
Alexander Schafft, Tobias Schrader, Jens<br />
Schuster, Ingolf Stollberg<br />
1. Bass Matthias Beutlich, Friedrich<br />
Darge, Andreas Heinze, Frank Höher,<br />
Norbert Klesse, Hans-Jürgen Mohr,<br />
Reinhold Schreyer-Morlock, Martin<br />
Schubert, Hans-Jürgen Staude,<br />
Dirk Wolter<br />
2. Bass Markus Brühl, Andreas Burghardt,<br />
Alexander Födisch, Werner Harke, Falk<br />
Joost, Thomas Müller, Hans-Ulrich<br />
Ohse, Andreas Soika, Holger Steinert,<br />
Mirko Tuma, Michael Wettin<br />
Vorsitzende des Chorvorstandes Heike Liebmann<br />
Mitglieder des Chorvorstandes Alexander<br />
Schafft, Thomas Müller<br />
Chorreferent Ingolf Stollberg<br />
Chorrepetitor Christoph Heinig<br />
Chorbüro Angela Schulze<br />
Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch<br />
Sinfoniechor Dresden – Extrachor der Semperoper<br />
Dresden Jörn Hinnerk Andresen<br />
Assistent Christoph Heinig<br />
SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE<br />
DRESDEN<br />
Chefdirigent Christian Thielemann<br />
Erster Gastdirigent Myung-Whun Chung<br />
Orchesterdirektor Jan Nast<br />
Persönliche Referentin des Chefdirigenten<br />
Juliane Stansch<br />
Assistent / in des Orchesterdirektors N.N.<br />
Konzertdramaturg, Konzert- und Tourneeplanung<br />
Tobias Niederschlag<br />
Presse und Marketing Matthias Claudi<br />
Programmheftredaktion und Konzerteinführungen<br />
André Podschun<br />
Orchesterdisponentin<br />
Elisabeth Roeder von Diersburg<br />
Orchesterinspizient Matthias Gries<br />
Orchesterwarte Steffen Tietz, Golo<br />
Leuschke, Stefan Other, Wolfgang Preiß<br />
Notenbibliothek Agnes Thiel, Dieter Rettig<br />
Produktionsleiterin Kapelle für Kids<br />
Iris Mundhenke<br />
1. Violine<br />
1. Konzertmeister Roland Straumer,<br />
Kai Vogler, Matthias Wollong<br />
Stellv. 1. Konzertmeister Michael Eckoldt,<br />
Thomas Meining, Jörg Faßmann,<br />
Federico Kasik<br />
2. Konzertmeister Christian Uhlig<br />
Volker Dietzsch, Johanna Mittag,<br />
Jörg Kettmann, Barbara Meining,<br />
Susanne Branny, Birgit Jahn, Martina<br />
Groth, Wieland Heinze, Henrik Woll,<br />
Anja Krauß, Anett Baumann, Annika<br />
Thiel, Roland Knauth, Anselm Telle,<br />
Sae Shimabara, Franz Schubert, Renate<br />
Peuckert<br />
2. Violine<br />
Konzertmeister Heinz-Dieter Richter,<br />
Reinhard Krauß, Holger Grohs<br />
Stellv. Konzertmeister / in Matthias Meißner,<br />
Annette Thiem<br />
Stephan Drechsel, Jens Metzner, Ulrike<br />
Scobel, Olaf-Torsten Spies, Alexander<br />
Ernst, Beate Prasse, Mechthild von<br />
Ryssel, Elisabeta Schürer, Emanuel<br />
Held, Kay Mitzscherling, Martin<br />
Fraustadt, Johanna Fuchs, Paige Kearl,<br />
Christoph Schreiber-Klein, Yukiko<br />
Inose, Robert Kusnyer<br />
Viola<br />
Solobratscher Sebastian Herberg,<br />
Michael Neuhaus<br />
Stellv. Solobratscher / in Andreas Schreiber,<br />
Stephan Pätzold, Anya Dambeck<br />
Vorspieler Michael Horwath<br />
Uwe Jahn, Ulrich Milatz, Ralf Dietze,<br />
Zsuzsanna Schmidt-Antal, Marie-Annick<br />
Caron, Claudia Briesenick, Susanne<br />
Neuhaus, Juliane Böcking, Milan Líkař,<br />
Uta Scholl<br />
Violoncello<br />
Konzertmeister Norbert Anger<br />
Solocellist Friedwart Christian Dittmann,<br />
Simon Kalbhenn<br />
Stellv. Solocellist Tom Höhnerbach,<br />
Martin Jungnickel, Uwe Kroggel<br />
Bernward Gruner, Johann-Christoph<br />
Schulze, Jörg Hassenrück, Jakob<br />
Andert, Anke Heyn, Matthias Wilde,<br />
Titus Maack, Aleisha Verner<br />
Kontrabass<br />
Solokontrabassist Andreas Wylezol<br />
Stellv. Solokontrabassist Martin Knauer,<br />
Petr Popelka<br />
Vorspieler Torsten Hoppe<br />
Helmut Branny, Christoph Bechstein,<br />
Fred Weiche, Reimond Püschel,<br />
Thomas Grosche, Johannes Nalepa<br />
Flöte<br />
Soloflötist / in Sabine Kittel, Rozália Szabó,<br />
Andreas Kißling<br />
Stellv. Soloflötist Bernhard Kury<br />
2. Flötistin Cordula Bräuer<br />
Solopiccolist / in Jens-Jörg Becker,<br />
Dóra Varga<br />
Oboe<br />
Solooboist / in Bernd Schober,<br />
Sebastian Römisch, Céline Moinet<br />
2. Oboist / in Andreas Lorenz,<br />
Sibylle Schreiber<br />
Solo-Englischhornist Volker Hanemann,<br />
Michael Goldammer<br />
Klarinette<br />
Soloklarinettist Wolfram Große,<br />
Robert Oberaigner<br />
Stellv. Soloklarinettist Dietmar Hedrich<br />
Solo-Es-Klarinettist Egbert Esterl, Jan Seifert<br />
Solo-Bassklarinettist Christian Dollfuß<br />
Fagott<br />
Solofagottist Joachim Hans, Thomas<br />
Eberhardt, Philipp Zeller<br />
Stellv. Solofagottist Erik Reike<br />
2. Fagottist Joachim Huschke<br />
Solo-Kontrafagottist Andreas Börtitz,<br />
Hannes Schirlitz<br />
Horn<br />
Solohornist Erich Markwart, Jochen<br />
Ubbelohde, Robert Langbein<br />
Stellv. Solohornist Andreas Langosch,<br />
David Harloff<br />
Wechselhornist Harald Heim<br />
2. Hornist Manfred Riedl, Julius<br />
Rönnebeck, Miklós Takács<br />
4. Hornist Eberhard Kaiser, Klaus Gayer<br />
Trompete<br />
Solotrompeter Mathias Schmutzler, Tobias<br />
Willner, Helmut Fuchs<br />
Stellv. Solotrompeter Peter Lohse, Siegfried<br />
Schneider, Volker Stegmann<br />
2. Trompeter Sven Barnkoth<br />
Wechseltrompeter Gerd Graner<br />
Posaune<br />
Soloposaunist Uwe Voigt, Nicolas Naudot<br />
Stellv. Soloposaunist Guido Ulfig<br />
2. Posaunist Jürgen Umbreit<br />
Solo-Bassposaunist Lars Zobel, Frank<br />
van Nooy<br />
Tuba<br />
Solo-Basstubist Hans-Werner Liemen,<br />
Jens-Peter Erbe<br />
Pauke und Schlagzeug<br />
Solopauker Thomas Käppler, Manuel<br />
Westermann<br />
Stellv. Solopauker, Schlagzeuger Bernhard<br />
Schmidt, Christian Langer<br />
Schlagzeuger Simon Etzold, Jürgen May,<br />
Dirk Reinhold, Stefan Seidl<br />
Harfe<br />
Soloharfenistin Vicky Müller, Astrid<br />
von Brück<br />
Ehrenmitglieder der Sächsischen<br />
Staatskapelle Dresden<br />
Peter Damm, Hans Kästner †, Joachim<br />
Ulbricht, Reinhard Ulbricht, Eberhard<br />
Steindorf<br />
KAUFMÄNNISCHE<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer und Intendant<br />
(kommissarisch) Wolfgang Rothe<br />
Stellvertreter des Kaufmännischen Geschäftsführers<br />
Pierre-Yves Bazin<br />
Referentin des Kaufmännischen Geschäftsführers<br />
Christin Otto<br />
Assistentin des Kaufmännischen Geschäftsführers<br />
Kirstin Tittel<br />
Interne Revision und Organisation Sylvia Bittner,<br />
Sabrina Hofmann (Elternzeitvertretung)<br />
Leitung Sponsoring Andrea Scheithe-Erhardt<br />
(actori GmbH)<br />
TECHNISCHE DIREKTION<br />
Technischer Direktor Jan Seeger<br />
Technischer Produktionsleiter Arne Walther<br />
Assistenten des Technischen Direktors<br />
Juliane Reményi, Paul Radicke<br />
Assistent des Technischen Produktionsleiters<br />
Lutz Matthes<br />
Leiter Konstruktionsbüro Paul Radicke<br />
Konstrukteure Raphael Gwosch, Andreas<br />
Knoblauch, Frank Schöne<br />
Sicherheitsmanager Thomas Kneffel<br />
Technischer Inspektor / Arbeitssicherheit<br />
Tomaš Suchy<br />
Bühnentechnik<br />
Leiter Bühnentechnik, Stellv. Technischer Direktor<br />
Dr. Kay Busch<br />
Bühnenoberinspektor, Technischer Disponent<br />
Swen Hauswald<br />
Bühneninspektoren, Bühnenmeister<br />
Mario Bley, Ivo Hildebrandt, Jörg Kraus,<br />
Henry Pintarelli<br />
Leiter Probebühnen / Bühneninspektor<br />
Olaf Lehmann<br />
Bühnenhandwerker Jens Bleul, Berthold<br />
Heinrich, Gerald Klaus, Jens Richter,<br />
Jens Brilloff, Marco Helmrich, Thomas<br />
Hübner, Helge Krause, Matthias Mende,<br />
Enzio Klemm, Jens Pilgram, Uwe<br />
Schiebel, Thomas Uhlig, Yves Urban,<br />
Jörg Wallrabe, Tino Zech, Christoph<br />
Schaal, Stephan Bartl, Jan Weidlich, Dirk<br />
Bernhardt, Frank Becher, Lutz Biesold,<br />
Jörg Brilloff, Bernd Felsch, Maik Mertha,<br />
Olaf Preiß, Karsten Puttrich, Tobias<br />
Köhler, Kay Schüller, Enrico Schmidt,<br />
Jens Schöttner, Michael Schumann,<br />
Sebastian Wanzek, Hans-Joachim<br />
Jüttner, Jens Kühn, Claus Neumann,<br />
Dirk Schmidt, Lutz Gretzel, Frank<br />
Henker, Roland Müller, Timur Müller,<br />
Uwe Rentzsch, Henry Strauß, Thomas<br />
Schneider, Jens Zimmermann, Andreas<br />
Denk, Jörg Schneider, Bernd Eisert,<br />
100 101<br />
Thomas Fröhlich, Lutz Loose,<br />
Lars Herrmann, Falk von Ryssel,<br />
Thomas Stephan<br />
Auszubildende Cathrin Bölicke, Johannes<br />
Kucher<br />
Bühnenmaschinerie<br />
Maschinenmeister / Obermaschine<br />
Berthold Benschneider<br />
Bühnenmaschinisten Gerhard Damm,<br />
Wolfgang Hofmann, Matthias Schröder,<br />
Matthias Degen, Holger Kellig, Jens<br />
Liesche, Andreas Nitsche, André Päßler,<br />
Holger Schade, Frank Schmidt, Gerd<br />
Zimmermann, Daniel Zimny, Uto Thum,<br />
Reimar Rabe, Eugen Bär, Heiko Herberg,<br />
Uwe Herrmann, Uwe Schwaar<br />
Logistikabteilung<br />
Leiter Logistikabteilung / Bühneninspektor<br />
Jörn Kreßmann<br />
Mitarbeiter Klaus Hempel, Jens Niepel,<br />
Rico Henoch, Holger Dreßler, Gerd<br />
Pappelbaum, Thomas Bergelt, Jörg<br />
Lommatzsch, Sebastian Schiebel,<br />
Matthias Wodner, Gunnar Michel<br />
Licht – Audio – Video<br />
Leiter Fabio Antoci<br />
Beleuchtungsoberinspektor / Technischer Disponent<br />
Christoph Schmädicke<br />
Beleuchtungsinspektoren Marco Dietzel, Silvio<br />
Bäßler, Jens Klotzsche<br />
Beleuchter Steffen Adermann, Beatrix<br />
Blessing, Florian Blüsch, Dominik<br />
Börner, Torsten Eichler, Jens Gemper,<br />
Eberhard Glöß, Perry Grafe, Thomas<br />
Häßner, Robert Leichsenring, Jörg<br />
Schäfer, André Stein, Ursula Strympe,<br />
Mario Thiel, Falk Tusche, Berthold<br />
Uhlig, Gero Wackernagel<br />
Pyrotechnik / Effekte Jörg Steuer<br />
Tonmeister Stefan Folprecht<br />
Videotechnik Knut Geng<br />
Audio-/ Videotechniker Falko Rößler, Karl-Heinz<br />
Rudnick, Mike Wappler, Dorit Selzer<br />
Requisite<br />
Leiterin Requisite Elisabeth Schröter<br />
Requisiteurinnen Bärbel Goldmann, Karla<br />
Teubel, Carola Hippler, Gabriele<br />
Naumann, Anne Püschel, Kristin<br />
Schaale, Steffi Hildebrandt
E N S E M B L E E N S E M B L E<br />
Haustechnik – Bühnenmaschinerie<br />
Leiter Frank Oehme<br />
Infotechnik Steffen Weidner, Alexander<br />
Thieme<br />
Maschinen- und Fördertechnik Frank Lange,<br />
Karsten Müller<br />
Starkstrom Peter Hoppe, Frank Bergmann,<br />
Hans-Joachim Härtelt, Michael Kotsch,<br />
Andre Pretzsch, Volker Wienert<br />
Heizung / Sanitär Uwe Hillig, Jens Teutscher,<br />
Mario Jung<br />
Klima / Lüftung Uwe-Karsten Weiß,<br />
Lutz Krause<br />
Mess-, Steuer- und Regeltechnik Maud Locke<br />
Hausinspektion Tom Söntgen, Ronny<br />
Wagner, Michael Greiner<br />
DEKORATIONSWERKSTÄTTEN<br />
Direktor der Dekorationswerkstätten<br />
Sven Schmidtgen<br />
Stellvertreter / Produktionsleiter Oper<br />
Martin Borrmeister<br />
Produktionsleiter Schauspiel Veit Richter<br />
Assistentin des Direktors Angelika Hombsch<br />
Sekretariat Lilia Bachmann<br />
Einkauf Claudia Scheunpflug<br />
Malsaal Vorstand Michael Döring<br />
Malsaal Reinhold Metzner, Danny<br />
Buchholz, Romy Krüger, Sven<br />
Michalicka, Kathrin Oberländer, Steffen<br />
Schöber, Jens Völker<br />
Plastik Vorstand Mario Sammler<br />
Plastik Constanze Herrmann, Anna<br />
Kögeböhn, Laura Sanwald, Mirko<br />
Wagner, Kristina Epperlein<br />
Tischlermeister Sebastian Staufenbiel<br />
Tischlerei Lutz Antelmann, Sven Bratfisch,<br />
Jörg Bräuning, Steffen Bursian,<br />
Johannes Deck, Torsten Deumer, Heiko<br />
Haufe, Andrea Hoffmann, Steffen<br />
Liebert, Steffen Marek, Jutta Müller,<br />
Ulrich Strobach, Marcel Wolf, N.N.<br />
Auszubildender Anton Burkhardt<br />
Leiter Schlosserei-Rüstkammer Ralf Seurich<br />
Schlosserei Christian Bönsch, Hans-Uwe<br />
Börgmann, Jan Friede, Torsten<br />
Fritzsche, Mike Jahn, Dirk Katholing,<br />
Thorsten Kucher, Udo Mayer, Dirk<br />
Osinski-Seifert, Hagen Tomany<br />
Rüstkammer Silvio Kind, Jens Mazalla,<br />
Mike Peters<br />
Tapezierermeister Michael Kliesch<br />
Tapezierer Horst Seifert, Diana Fehrmann,<br />
Frank Hentschel, Sieglinde Kunert,<br />
Brigitte Winkler, Gerd Zeibig<br />
Auszubildende Judith Benke<br />
KOSTÜMWERKSTÄTTEN<br />
UND MASKENABTEILUNG<br />
Direktorin der Kostümwerkstätten und Maskenabteilung<br />
Frauke Schernau<br />
Produktionsleiterin Schauspiel Irène Favre<br />
Sekretariat Elke Harttung<br />
Kostümassistenz Ingrid Oelmann, Anke<br />
Parma-Hille, Claudia Rosenlöcher,<br />
Kerstin Schmidt-Dunko, Renate<br />
Thümmler<br />
Materialverwaltung Antje Kittner,<br />
Karin Schuster<br />
Gewandmeisterinnen Uta Fischer, Katrin<br />
Haupt, Wiebke Höher, Sabine<br />
Kretschmer, Isabel Kulitzscher,<br />
Beate Ray<br />
Schneiderei Britta Bauer, Barbara<br />
Blaschke, Dagmar Brauer, Katrin<br />
Braune, Roswitha Briesenick, Henrike<br />
Butzmann, Karin Eisold, Heike<br />
Engmann, Manuela Flämmig, Angelika<br />
Franz, Kirsten Göhler, Petra Görner,<br />
Anja Härtwig, Antje Hagemeister,<br />
Gabriela Hentschel, Anna-Magdalena<br />
Kahle, Ralph Lederer, Heidrun Noack,<br />
Charlotte Othmer, Evelyn Rieger,<br />
Andrea Schleinitz, Eugenia Schreiok,<br />
Angela Schüller, Ilka Schütze, Josephin<br />
Seibt, Susan Stein, Birgit Trapp, Nicole<br />
Wagner, Kay Watzlawik, Angelika<br />
Weigelt, Christoph Weiß<br />
Auszubildende Bettina Zühlke<br />
Putzmacherin Susann Gersdorf,<br />
Beate Pawolka<br />
Leiter Schuhmacherei Dezsö Soujon<br />
Schuhmacherei Anne Brümmer, Gunthild<br />
Leyn, Ralph Mathar, Uwe Naie, Katrin<br />
Seurig-Holtschke<br />
Leiterin Ankleidewesen Sirkka Neumann<br />
Ankleidewesen Nora Bassenge, Sandra<br />
Böhmer, Eveline Börner, Constanze<br />
Braune, Peggy Drechsler, Simone<br />
Große, Rita Just, Silke Kaun, Cornelia<br />
Kühn, Sylvia Lindemann, Heike Meyer,<br />
Susanne Thiele, Anne Thiemar, Anna<br />
Katrin Woinar<br />
Fundus Astrid Stölzel, Grit Stübing<br />
Repertoireschneiderin Astrid Bähr, Heide Haid<br />
Kostümmalerei Sylvia Brilloff, Sylke Biesold,<br />
Anemone Kühne<br />
Färberei / Wäscherei Mathias Mack, Ingo Reiß,<br />
Petra Beyer, Kathrin Kießling<br />
Maske<br />
Chefmaskenbildner Dietmar Zühlsdorf<br />
Stellv. Chefmaskenbildnerin Cornelia Hörbe<br />
1. Maskenbildnerin Damen Barbara Hildebrandt<br />
Ballettverantwortliche Annette Lau,<br />
Thomas Wagner<br />
Maskenbildner / in Katharina Bergmann,<br />
Peggy Decker-Strohbach, Bettina Ficke,<br />
Cornelia Fitzek, Mandy Gärtner, Claudia<br />
Giese, Franziska Gutmann, Josefine<br />
Hillig, Eun-A Kim, Manja Klesse,<br />
Mario Kretschmer, Simone Kroggel,<br />
Sarah Neumayer, Doreen Papperitz,<br />
Monika Ritter, Ulrike Vogel,<br />
Christina Zschauer, Carla Zühlsdorf<br />
HISTORISCHES ARCHIV<br />
Leiterin Janine Schütz<br />
Mitarbeiter / in Katrin Böhnisch, Gerd Lohse,<br />
Rosemarie Rehn, Elisabeth Telle,<br />
Sophia Zeil (Elternzeitvertretung)<br />
VERWALTUNG<br />
Vertrieb und Service<br />
Leiterin Doris Schneider<br />
Stellvertretende Leiterin / DV-Organisation<br />
Marion Bätz, Simone Baudisch<br />
Sekretariat Petjula Schanze<br />
Anrecht und Bestellung Andrea Brock, Grit<br />
Demir, Monika Fiedler, Eike Hermsdorf,<br />
Kitty Hollerbach, Kerstin Lukas, Ingolf<br />
Schneider, Horst Singer, Evelyn<br />
Thömel, Fränze Wulf<br />
Customer Relationship Management<br />
Michael Schergaut<br />
Kasse Sabine Hertel<br />
Mitarbeiterinnen Viola Ansel, Vera<br />
Böhm, Manja Jäsche, Sylke Mähler,<br />
Beate Schlegel<br />
Leiter / in Service Thomas Benedix,<br />
Heike Jensen<br />
Personalabteilung<br />
Leiterin Personal Solveig Eckert<br />
Stellvertreter Uwe Behnisch<br />
Sachbearbeiterinnen Ulrike Bauer, Ilka<br />
Dietze, Doreen Fritzsche, Cornelia<br />
Kamprath, Anja Merkwirth,<br />
Claudia Rüthrich, Carmen Socka<br />
Poststelle Gabriele Hatzmannsberger,<br />
Jana Walter<br />
EDV – IT<br />
Leiter Sven Born<br />
Mitarbeiter Peter Gerstenberger, Marcel<br />
Hein, Jörg Lehmann, Maik Strohbach<br />
Rechnungswesen<br />
Leiterin Heike Sobkowiak<br />
Mitarbeiterinnen Hannelore Adam, Claudia<br />
Domine, Annett Jeschke, Viola Kucher,<br />
Christina Langer, Bärbel Müller,<br />
Martina Oehme, Anja Schliemann,<br />
Carola Schubert<br />
Controlling<br />
Leiter Sven Peschel<br />
Cathleen Pfitzner<br />
Recht<br />
Leiterin Recht Theda Kokenge<br />
Sachbearbeiterin Manuela Münzer<br />
ÖRTLICHER PERSONALRAT<br />
STAATSOPER DRESDEN<br />
Vorsitzender Gerald Hupach<br />
Stellv. Vorsitzender Lars Zobel<br />
Vorstandsmitglieder Helge Krause, Jana<br />
Knauth Hohlfeld<br />
Personalratsmitglieder Ulrike Bauer, Frank<br />
Becher, Katharina Bergmann, Karin<br />
Eisold, Gabriele Hatzmannsberger,<br />
Gerald Hupach, Jana Knauth Hohlfeld,<br />
Helge Krause, Jens Kühn, Angela<br />
Liebold, Lars Zobel<br />
Konfliktlösungsbeauftragter Helge Krause<br />
Frauenbeauftragte Anna Susanne Veith<br />
Schwerbehindertenvertretung Simone Kroggel,<br />
Andreas Knoblauch<br />
Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />
Judith Benke<br />
Sachbearbeiterin Barbara Starke<br />
GESAMTPERSONALRAT<br />
STAATSBETRIEB SÄCHSISCHE<br />
STAATSTHEATER<br />
Vorsitzender Gerald Hupach<br />
Stellv. Vorsitzender Tilo Ebert<br />
Vorstandsmitglieder Karin Eisold, Lars Zobel<br />
Personalratsmitglieder Katharina Bergmann,<br />
Steffen Bursian, Holger Hübner, Jana<br />
Knauth Hohlfeld, Helge Krause, Jens<br />
Kühn, Angela Liebold, Georg Weber,<br />
Ellen Wittich<br />
EHRENMITGLIEDER DER<br />
SÄCHSISCHEN STAATSOPER<br />
Theo Adam, Hermi Ambros, Eleonore<br />
Elstermann, Senator h.c. Rudi Häussler,<br />
Ilse Ludwig, Johannes Matz, John<br />
Neumeier, Hans-Dieter Pflüger, Rolf<br />
Wollrad, Jutta Zoff<br />
Stand: Januar 2016<br />
Semperoper Ballett<br />
und Palucca Hochschule<br />
für Tanz Dresden<br />
Das 2006 ins Leben gerufene Eleven-Programm bietet jungen Tänzerinnen<br />
und Tänzern die Möglichkeit, eine ganze Spielzeit lang praktische<br />
Erfahrungen mit dem Semperoper Ballett zu sammeln und zugleich an der<br />
Palucca Hochschule für Tanz Dresden zu studieren. Dabei sind die Eleven<br />
in die Vorstellungen der Company eingebunden und profitieren von<br />
einem vollständigen, in Verbindung mit der Palucca Hochschule für Tanz<br />
Dresden organisierten Trainingsprogramm. Durch die Kombination aus<br />
Berufserfahrung und intensivem Training soll das Programm den jungen<br />
Tänzerinnen und Tänzern den Einstieg in die professionelle Tanzwelt erleichtern.<br />
Sowohl in der Company als auch an der Hochschule profitieren<br />
die Eleven von eigens auf sie zugeschnittenen Kursen, von Workshops<br />
mit Bezug auf das Repertoire sowie von Coachings, Beratungen und Kursen<br />
in weiteren Fächern wie Zeitgenössischem Tanz, Improvisation, Point<br />
Work, Pas de deux und Partnering. Zudem sind Theorieunterricht zu Inhalten<br />
des Programms sowie die Einrichtung von Tutorenstellen sowohl<br />
in der Company als auch an der Palucca Hochschule vorgesehen, um den<br />
Eleven eine abgerundete Ausbildung mitzugeben und sie intensiv künstlerisch<br />
betreuen zu können. Die Eleven beteiligen sich auch an Vorstellungen<br />
und Aktivitäten der Palucca Hochschule und können speziell auf<br />
Wettbewerbe oder ähnliches vorbereitet werden. 2011 wurde das Eleven-<br />
Programm mit dem Preis der Stiftung zur Förderung der Semperoper<br />
ausgezeichnet. Das Eleven-Programm ist eine Kooperation des Semperoper<br />
Ballett und der Palucca Hochschule für Tanz Dresden.<br />
102 103
E N S E M B L E<br />
Das Junge Ensemble<br />
der Semperoper Dresden<br />
Förderer des<br />
Jungen Ensemble<br />
Das Junge Ensemble der Semperoper Dresden bietet besonders talentierten<br />
jungen Künstlern ein Fortbildungs- und Trainingsprogramm, das<br />
Korrepetition, Rollenstudium sowie szenischen Unterricht und Meisterkurse<br />
umfasst. Bei Eignung werden Mitglieder des Jungen Ensembles in<br />
Aufführungen der Jungen Szene, Konzerten wie auch in Aufführungen<br />
der Semperoper besetzt.<br />
Während der Probenarbeit und der Aufführungen findet ein direkter Austausch<br />
und eine intensive Zusammenarbeit mit Kollegen des Ensembles<br />
der Semperoper statt. Das Programm bietet auch Korrepetitoren und<br />
Regieassistenten eine Fortbildung für die Vorbereitung ihres beruflichen<br />
Einstiegs.<br />
Interessierte Künstler, die am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen<br />
und das Alter von 28 Jahren (bei Sängerinnen) bzw. 30 Jahren (bei Sängern)<br />
noch nicht überschritten haben, können sich ab Dezember 2016 für<br />
die Spielzeit 2017 / 18 bewerben. Die Auswahl der Mitglieder wird durch<br />
Vorsingen und weitere Auswahlverfahren getroffen.<br />
Genauere Informationen zur Bewerbung und zum Vorsingen bzw. Vorspielen<br />
finden Sie unter:<br />
semperoper.de / ensemble / junges-ensemble<br />
Kontakt: jungesensemble@semperoper.de<br />
105
Der Stiftungsrat<br />
Joachim Hoof,<br />
Vorstandsvorsitzender der Ostsächsischen<br />
Sparkasse Dresden, Vorsitzender des Stiftungsrates<br />
Senator h.c. Rudi Häussler,<br />
Gründer und Ehrenvorsitzender des Stiftungsrates, Kreuzlingen<br />
Prof. Senator E.h. Dipl.-Ing. (FH) Klaus Fischer,<br />
Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Unternehmensgruppe fischer,<br />
Waldachtal<br />
Susanne Häussler, Kreuzlingen<br />
Dirk Hilbert,<br />
Oberbürgermeister der<br />
Landeshauptstadt Dresden<br />
Professor Dipl.-Ing. Jürgen Hubbert,<br />
Vorsitzender des Kuratoriums,<br />
Sindelfingen<br />
Gerhard Müller,<br />
Vorstandsvorsitzender der Sparkassen-Versicherung Sachsen,<br />
Geschäftsführer der Stiftung,<br />
Dresden<br />
Dr. Eva-Maria Stange,<br />
Staatsministerin für Wissenschaft<br />
und Kunst, Sächsisches Staatsministerium<br />
für Wissenschaft und Kunst,<br />
Dresden<br />
Heinz H. Pietzsch,<br />
Berlin<br />
Dr. Andreas Sperl,<br />
Geschäftsführer der Elbe<br />
Flugzeugwerke GmbH,<br />
Dresden<br />
Tilman Todenhöfer,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Robert Bosch Industrietreuhand KG,<br />
Gerlingen<br />
Das Kuratorium<br />
Ulrich Bäurle GmbH & Co. KG<br />
Behringer Touristik GmbH<br />
Robert Bosch GmbH<br />
Dr. Bettina E. Breitenbücher<br />
Daimler AG<br />
Deutscher Sparkassen Verlag GmbH<br />
Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen<br />
DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH<br />
Elbe Flugzeugwerke GmbH<br />
ENSO Energie Sachsen Ost AG<br />
Euro-Composites S. A.<br />
fischerwerke GmbH & Co. KG<br />
Flughafen Dresden GmbH<br />
Prof. Dr. Heribert Heckschen<br />
Hilton Dresden<br />
Hotel Schloss Eckberg<br />
Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden<br />
KPMG AG Wirtschaftsprüfungs gesellschaft<br />
Jürgen Preiss-Daimler, P-D Consulting<br />
Lange Uhren GmbH<br />
LBBW Sachsen Bank<br />
Frank Müller, R & M GmbH Real Estate & Management<br />
Jiří Muška<br />
Ostsächsische Sparkasse Dresden<br />
Piepenbrock Dienstleistung GmbH & Co. KG<br />
Heinz H. Pietzsch<br />
Radeberger Exportbierbrauerei GmbH<br />
Saegeling Medizintechnik Service- und Vertriebs GmbH<br />
Schneider + Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Sparkassen-Versicherung Sachsen<br />
SRH Holding<br />
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH<br />
Super Illu Verlag GmbH & Co. KG<br />
Swissôtel Dresden Am Schloss<br />
UniCredit Bank AG<br />
Vattenfall Europe Mining & Generation<br />
Juwelier Wempe<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
Zentrum Mikroelektronik<br />
Dresden AG<br />
Assoziierte Mitglieder des Kuratoriums:<br />
Dr. Richard Althoff<br />
Moritz Freiherr von Crailsheim<br />
Beate und Dr. Franz-Ludwig Danko<br />
Dietmar Franz<br />
Dr. Elke und Dr. Hans-Jürgen Held<br />
Christine und Dr. Klaus Hermsdorf<br />
Peter Linder, Peter Linder Stiftung<br />
Prof. Dr. Michael Meurer<br />
Karin Meyer-Götz<br />
Dipl.-Ing. Christoph Rabe<br />
Prof. Peter Schmidt<br />
Dr. Bernd Thiemann<br />
Ehrenmitglieder:<br />
Professor Christoph Albrecht<br />
Helma Orosz<br />
Professor Gerd Uecker<br />
Wer Kunst versteht,<br />
versteht es, sie zu fördern.<br />
Über 350 Jahre Operngeschichte, kulturelle Vielfalt, künstlerische Exzellenz –<br />
all das verkörpert die Semperoper Dresden. Damit das weltberühmte Opernhaus auch künftig diesen<br />
Weg gehen kann, steht die Stiftung zur Förderung der Semperoper als verlässlicher Partner<br />
dauerhaft zur Seite und hat sich der gemeinnützigen Kulturförderung auf höchstem Niveau verschrieben.<br />
Die Mitglieder der Stiftung tragen maßgeblich dazu bei, die Künste an der Semperoper Dresden<br />
für heutige und zukünftige Generationen erlebbar zu machen. Die Stiftung verbindet den Kreis engagierter<br />
Freunde der Semperoper und wirkt so aktiv daran mit, ein einzigartiges Juwel für die<br />
Musikstadt Dresden und die deutsche Opernlandschaft zu erhalten.<br />
Wir freuen uns, die Semperoper bei den Premieren der Spielzeit 2016 / 17 als Förderer zu begleiten:<br />
Ferruccio Busoni<br />
DOKTOR FAUST<br />
Premiere am 19. März 2017<br />
Oper<br />
Ballett<br />
Aaron S. Watkin<br />
DON QUIXOTE<br />
Premiere am 5. November 2016<br />
Mieczysław Weinberg<br />
DIE PASSAGIERIN<br />
Premiere am 24. Juni 2017<br />
Wir laden Sie herzlich zum Preisträgerkonzert der<br />
Stiftung zur Förderung der Semperoper am 23. Oktober 2016<br />
um 11 Uhr ein!<br />
Als Kurator der Stiftung sind Sie Teil eines anregenden Netzwerkes, das Persönlichkeiten<br />
aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Dialog vereint. Wir garantieren Ihnen einzigartige<br />
kulturelle Erlebnisse und eine exklusive Betreuung. Wir laden Sie ein,<br />
Mitglied im Kuratorium der Stiftung zur Förderung der Semperoper und Teil einer lebendigen<br />
Gemeinschaft zum Wohle eines berühmten Opernhauses zu werden.<br />
Stiftung zur Förderung der Semperoper, An der Flutrinne 12, 01139 Dresden, Telefon 0351 423 55 98,<br />
Telefax 0351 423 54 55, stiftung.semperoper@sv-sachsen.de, www.stiftung-semperoper.de
Kultur beginnt im Herzen<br />
jedes Einzelnen.<br />
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PARTNER DER <strong>SEMPEROPER</strong> UND<br />
DER SÄCHSISCHEN STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
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PROJEKT PARTNER<br />
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Ostsächsische Sparkasse Dresden<br />
Sparkassen-Versicherung Sachsen<br />
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Rudolf Wöhrl AG<br />
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Rudolf Wöhrl AG<br />
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Falkenberg & Kakies GmbH + Co. Immobilien<br />
PLATIN PARTNER<br />
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Linde AG, Engineering Division<br />
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Anrechte<br />
Ihr persönlicher Stammplatz in der Semperoper!<br />
Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />
– z.T. deutlicher Preisnachlass<br />
– persönlicher Stammplatz (saisonübergreifend)<br />
– kein Anstehen oder zeitaufwändiger Bestellvorgang<br />
für unterschiedliche Semperopernkarten<br />
– besonderer und persönlicher Service als Anrechtskunde<br />
– bevorzugte Information über Sonderaktionen<br />
– zwei Rabattgutscheine für je eine Opern- und<br />
Ballettvorstellung<br />
– ein Gutschein für einen Kammerabend Ihrer Wahl<br />
zum Anrechtspreis<br />
– exklusives Weihnachtsangebot für unsere Anrechtsinhaber<br />
– Zusendung der Jahresbroschüre<br />
– Abonnenten werben Abonnenten: Bei Werbung eines<br />
neuen Anrechtskunden erhalten Sie eine Freikarte<br />
(weitere Informationen auf S. 126)<br />
Pakete (ab Seite 120)<br />
Sie haben die Wahl für eine Saison!<br />
Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />
– z.T. deutlicher Preisnachlass<br />
– hohe Flexibilität (Termine wählbar)<br />
– Bindung nur für eine Saison<br />
– attraktive Vorstellungsauswahl<br />
– kein Anstehen und kein zeitaufwändiger Bestellvorgang<br />
sowie Planungssicherheit für begehrte Vorstellungen<br />
– bevorzugter Service<br />
– Zusendung der Jahresbroschüre<br />
Premierenanrecht<br />
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Mittendrin im Geschehen des internationalen Musiktheaters!<br />
Sie sind dabei, wenn in Dresden Operngeschichte geschrieben<br />
wird. Ein Gutscheinheft garantiert Ihnen zu jeder Premiere das<br />
Programmheft kostenfrei. Zudem werden Sie zu einem Glas<br />
Sekt in die Semperoper eingeladen und mit einem kleinen Präsent<br />
überrascht.<br />
BA 01<br />
Sa 24.9.2016 19 Uhr Salome<br />
Sa 5.11.2016 19 Uhr Don Quixote (Ballett)<br />
So 4.12.2016 17 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Do 23.2.2017 19 Uhr Otello<br />
So 19.3.2017 18 Uhr Doktor Faust<br />
Sa 15.4.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
Sa 20.5.2017 18 Uhr Vergessenes Land (Ballett)<br />
Sa 24.6.2017 19 Uhr Die Passagierin<br />
EURO 838 / 783,50 / 638,50 / 556 / 388,50 / 228<br />
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In der Woche dem Alltag ein Schnippchen schlagen!<br />
Zum Vorzugspreis kommen Sie in den Genuss großer Opernund<br />
Tanzkunst.<br />
Der gesamte Anrechtspreis setzt sich zum Teil aus dem genannten<br />
Preis und dem CC-Preis zusammen.<br />
WT01<br />
Do 15.9.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />
Di 8.11.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Mo 20.3.2017 19 Uhr Don Giovanni<br />
Mi 31.5.2017 19 Uhr Die lustige Witwe<br />
EURO 251,50 / 234,50 / 188 / 163,50 / 118,50 / 68,50<br />
WT02<br />
Mo 29.8.2016 19 Uhr Il barbiere di Siviglia /<br />
Der Barbier von Sevilla<br />
Mi 7.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Do 12.1.2017 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Do 13.4.2017 19 Uhr COW (Ballett / CC-Preis)<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 195,50 / 183 / 144,50 / 127,50 / 90,50 / 53<br />
CC-Preis<br />
EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />
WT03<br />
Mo 26.9.2016 19 Uhr Elektra<br />
Di 6.12.2016 19 Uhr Der Nussknacker (Ballett)<br />
Sa 25.2.2017 19 Uhr Das schlaue Füchslein<br />
Do 8.6.2017 19 Uhr La bohème<br />
EURO 260,50 / 244 / 197 / 170,50 / 122 / 72<br />
WT04<br />
Di 27.9.2016 19 Uhr Salome<br />
Do 15.12.2016 19 30 Uhr Der Nussknacker (Ballett)<br />
So 7.5.2017 18 Uhr Doktor Faust<br />
Mi 21.6.2017 19 30 Uhr Die lustige Witwe<br />
EURO 257,50 / 241,50 / 194 / 168 / 120,50 / 71,50<br />
WT05<br />
Do 29.9.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />
Mo 19.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Mi 25.1.2017 20 Uhr Carmen<br />
Do 29.6.2017 19 Uhr Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />
EURO 249 / 234,50 / 187 / 164 / 118,50 / 69,50<br />
WT06<br />
Do 6.10.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />
Mi 4.1.2017 19 Uhr Der Freischütz<br />
Mo 15.5.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
Di 4.7.2017 19 Uhr Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />
EURO 248,50 / 232 / 185 / 161 / 117 / 68<br />
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WT07<br />
Di 11.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Do 30.3.2017 20 Uhr Thema und Variationen (Ballett / CC-Preis)<br />
Do 11.5.2017 19 Uhr Otello<br />
Fr 9.6.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 205,50 / 192,50 / 153 / 135,50 / 97,50 / 58<br />
CC-Preis<br />
EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />
WT08<br />
Mi 26.10.2016 19 Uhr Tosca<br />
Mi 21.12.2016 19 Uhr Hänsel und Gretel<br />
Mi 22.2.2017 19 Uhr Schwanensee (Ballett)<br />
Do 1.6.2017 19 Uhr The Great Gatsby<br />
EURO 264,50 / 247,50 / 197,50 / 173,50 / 123,50 / 72,50<br />
WT09<br />
Do 27.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Do 22.12.2016 19 Uhr Švanda dudák / Schwanda,<br />
der Dudelsackpfeifer<br />
Do 23.3.2017 19 Uhr Thema und Variationen (Ballett / CC-Preis)<br />
Di 27.6.2017 19 Uhr Carmen<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 207,50 / 194 / 154,50 / 135,50 / 96 / 57,50<br />
CC-Preis<br />
EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />
WT10<br />
Fr 16.9.2016 19 Uhr Il barbiere di Siviglia / Der Barbier<br />
von Sevilla<br />
Mo 7.11.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Do 16.3.2017 19 Uhr Schwanensee (Ballett)<br />
Mo 22.5.2017 19 Uhr Die lustige Witwe<br />
EURO 272 / 255 / 202 / 179 / 129 / 77<br />
WT11<br />
Mo 19.9.2016 19 Uhr Nordic Lights (Ballett / CC-Preis)<br />
Mo 14.11.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Mo 2.1.2017 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Mo 19.6.2017 19 Uhr Die lustige Witwe<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 202,50 / 190 / 150 / 133 / 96 / 57,50<br />
CC-Preis<br />
EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />
WT12<br />
Di 30.8.2016 19 Uhr Eugen Onegin<br />
Di 18.10.2016 19 Uhr Das Rheingold<br />
Di 3.1.2017 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Di 6.6.2017 19 Uhr Vergessenes Land (Ballett / CC-Preis)<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 200,50 / 188 / 149,50 / 131 / 93,50 / 54,50<br />
CC-Preis<br />
EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />
112<br />
WT13<br />
Mi 14.9.2016 19 Uhr La traviata<br />
Mi 30.11.2016 19 Uhr Königskinder<br />
Mi 10.5.2017 19 Uhr Der Wildschütz<br />
Mi 28.6.2017 19 Uhr Giselle (Ballett)<br />
EURO 233,50 / 220 / 176 / 151,50 / 107,50 / 61<br />
WT14<br />
Do 1.9.2016 19 Uhr Eugen Onegin<br />
Do 10.11.2016 19 Uhr Don Quixote (Ballett)<br />
Do 26.1.2017 18 Uhr Siegfried<br />
Do 6.7.2017 19 Uhr Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />
EURO 247 / 232,50 / 186,50 / 162 / 116 / 66,50<br />
WT15<br />
Do 8.9.2016 19 30 Uhr Nordic Lights (Ballett / CC-Preis)<br />
Mo 5.12.2016 19 Uhr La bohème<br />
Do 5.1.2017 19 Uhr Die Fledermaus<br />
Di 16.5.2017 19 Uhr Der Wildschütz<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 194,50 / 183 / 143,50 / 126 / 90,50 / 53,50<br />
CC-Preis<br />
EURO 38,50 / 27,50 / 18 / 9<br />
Wochenendanrecht<br />
20 Prozent Ermäßigung zum Normalpreis<br />
Krönen Sie Ihr Wochenende mit einem Opernbesuch!<br />
Zum Vorzugspreis erleben Sie besondere Stunden in der<br />
Semperoper.<br />
Der gesamte Anrechtspreis setzt sich zum Teil aus dem<br />
genannten Preis und dem CC-Preis zusammen.<br />
WE01<br />
So 9.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Sa 7.1.2017 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
So 2.4.2017 19 Uhr Rigoletto<br />
So 25.6.2017 18 Uhr Giselle (Ballett)<br />
EURO 288 / 270 / 216,50 / 190,50 / 136,50 / 80<br />
WE02<br />
Sa 10.9.2016 19 Uhr Nordic Lights (Ballett / CC-Preis)<br />
So 16.10.2016 19 Uhr Tosca<br />
So 22.1.2017 16 Uhr Siegfried<br />
Fr 5.5.2017 19 30 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 237 / 223,50 / 177 / 159 / 112,50 / 67,50<br />
CC-Preis<br />
EURO 44 / 31 / 21 / 10,5<br />
WE03<br />
Fr 9.9.2016 19 Uhr Il barbiere di Siviglia /<br />
Der Babier von Sevilla<br />
Fr 28.10.2016 19 Uhr Salome<br />
So 8.1.2017 19 Uhr Der Freischütz<br />
Sa 17.6.2017 18 Uhr Giselle (Ballett)<br />
EURO 285 / 266,50 / 213,50 / 187 / 135 / 79<br />
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WE04<br />
Fr 23.9.2016 19 Uhr Elektra<br />
So 29.1.2017 16 Uhr Siegfried<br />
Sa 11.3.2017 19 Uhr Das schlaue Füchslein<br />
Sa 27.5.2017 20 Uhr Vergessenes Land<br />
(Ballett / CC-Preis)<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 212 / 199 / 160,50 / 141 / 100,50 / 58,50<br />
CC-Preis<br />
EURO 44 / 31 / 21 / 10,5<br />
WE05<br />
So 11.9.2016 19 Uhr Il barbiere di Siviglia / Der Barbier<br />
von Sevilla<br />
Fr 4.11.2016 19 Uhr Salome<br />
Fr 13.1.2017 19 Uhr Der Freischütz<br />
Fr 2.6.2017 19 Uhr Vergessenes Land<br />
(Ballett / CC-Preis)<br />
Preis ohne CC-Preis<br />
EURO 220 / 205 / 161,50 / 142 / 101,50 / 60<br />
CC-Preis<br />
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BR01<br />
Mi 5.10.2016 12 Uhr Nordic Lights (Ballett)<br />
So 11.6.2017 14 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
So 9.7.2017 15 Uhr Die Passagierin<br />
Preis (Loge, PG 1-6)<br />
EURO 93 / 78 / 69 / 54 / 45 / 37,50 / 21<br />
BR02<br />
Sa 12.11.2016 11 Uhr Così fan tutte<br />
Do 20.4.2017 14 Uhr Doktor Faust<br />
Mi 7.6.2017 12 Uhr Vergessenes Land (Ballett)<br />
Preis (Loge, PG 1-6)<br />
EURO 93 / 78 / 69 / 54 / 45 / 37,50 / 21<br />
WE06<br />
Sa 17.9.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />
Fr 23.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Sa 25.3.2017 19 Uhr Doktor Faust<br />
So 11.6.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
EURO 269 / 252,50 / 206 / 179,50 / 127,50 / 73<br />
WE07<br />
So 25.9.2016 18 Uhr Manon (Ballett)<br />
Fr 25.11.2016 19 Uhr Così fan tutte<br />
So 15.1.2017 19 30 Uhr La bohème<br />
Do 25.5.2017 19 Uhr Der Wildschütz<br />
EURO 267,50 / 248,50 / 197,50 / 169,50 / 120,50 / 68<br />
WE08<br />
Fr 30.9.2016 19 Uhr Salome<br />
So 27.11.2016 19 Uhr Königskinder<br />
Sa 14.1.2017 19 Uhr Romeo und Julia (Ballett)<br />
So 4.6.2017 19 Uhr La bohème<br />
EURO 276 / 259 / 207,50 / 182 / 128,50 / 74,50<br />
WE09<br />
So 13.11.2016 19 Uhr Don Quixote (Ballett)<br />
Sa 17.12.2016 19 30 Uhr Švanda dudák / Schwanda,<br />
der Dudelsackpfeifer<br />
Fr 17.2.2017 19 Uhr Rigoletto<br />
Fr 30.6.2017 19 Uhr Die Passagierin (CC-Preis)<br />
Preis pro Person ohne CC<br />
EURO 201 / 187,50 / 151 / 131 / 92,50 / 53<br />
CC-Preis<br />
EURO 44 / 31 / 21 / 10,5<br />
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Musiktheateranrecht<br />
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Hoffmanns Erzählungen<br />
Di 16.5.2017 19 30 Uhr Orpheus in der Unterwelt*<br />
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EURO 136 / 127,50 / 101 / 89,50 / 64,50 / 38,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 27 / 24,50 / 21 / 18 / 9,50<br />
AH01<br />
Di 30.8.2016 19 Uhr Eugen Onegin<br />
Mi 7.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Do 23.3.2017 19 30 Uhr Catch Me If You Can*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 128 / 120,50 / 94,50 / 82,50 / 59 / 34,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />
AH03<br />
Do 1.9.2016 19 Uhr Eugen Onegin<br />
Mo 19.12.2016 19 Uhr Les Contes d’Hoffmann /<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Do 13.4.2017 19 30 Uhr Gala der Staatsoperette*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 128 / 120,50 / 94,50 / 82,50 / 59 / 34,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />
AH04<br />
Mi 14.9.2016 19 Uhr La traviata<br />
Sa 17.12.2016 19 30 Uhr Švanda dudák / Schwanda,<br />
der Dudelsackpfeifer<br />
Di 4.4.2017 19 30 Uhr Catch Me If You Can*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 126 / 118 / 92,50 / 81,50 / 57,50 / 33,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />
AH05<br />
Mo 26.9.2016 19 Uhr Elektra<br />
Do 22.12.2016 19 Uhr Švanda dudák / Schwanda,<br />
der Dudelsackpfeifer<br />
Do 6.4.2017 19 30 Uhr La Cage aux Folles*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 122,50 / 115 / 90,50 / 79 / 56 / 33<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />
AH06<br />
Di 27.9.2016 19 Uhr Salome<br />
Do 10.11.2016 19 Uhr Don Quixote (Ballett)<br />
Fr 24.2.2017 19 30 Uhr Orpheus in der Unterwelt*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 116 / 109,50 / 89 / 77 / 55,50 / 31,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 27 / 24,50 / 21 / 18 / 9,50<br />
116<br />
AH08<br />
Di 11.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Do 5.1.2017 19 Uhr Die Fledermaus<br />
Do 8.6.2017 19 30 Uhr Wonderful Town*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 136 / 127,50 / 101 / 89,50 / 64,50 / 38,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />
AH09<br />
Do 27.10.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
So 27.11.2016 19 Uhr Königskinder<br />
Do 19.1.2017 19 30 Uhr Orpheus in der Unterwelt*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 125,50 / 117,50 / 93,50 / 81,50 / 57,50 / 33,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 27 / 24,50 / 21 / 18 / 9,50<br />
AH10<br />
Fr 23.9.2016 19 Uhr Elektra<br />
Mo 7.11.2016 19 Uhr Die Zauberflöte<br />
Di 7.2.2017 19 30 Uhr Catch Me If You Can*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 136 / 127,50 / 101 / 89,50 / 64,50 / 38,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />
AH12<br />
Do 6.10.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />
Mi 30.11.2016 19 Uhr Königskinder<br />
Mi 22.2.2017 19 30 Uhr Wonderful Town*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 102 / 94,50 / 76,50 / 63,50 / 45,50 / 24,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />
AH14<br />
Do 15.9.2016 19 Uhr Manon (Ballett)<br />
Mi 4.1.2017 19 Uhr Der Freischütz<br />
Di 30.5.2017 19 30 Uhr Das Märchen vom Zaren Saltan*<br />
Preis Semperoper Dresden<br />
EURO 112,50 / 104,50 / 84 / 71,50 / 52,50 / 29,50<br />
Preis Staatsoperette Dresden*<br />
EURO 23 / 20 / 17,50 / 15,50 / 8<br />
* Preis der Staatsoperette Dresden gilt für Neuabschlüsse. Zusätzlich erhalten<br />
Sie einen Gutschein für die Buchung eines Gastspiels in der Staatsoperette<br />
Dresden zum Anrechtspreis. Ab Spielzeit 2017 / 18 wird Ihr Musiktheateranrecht<br />
wieder 2 Vorstellungen in der Semperoper Dresden sowie 2 Veranstaltungen<br />
in der Staatsoperette Dresden beinhalten.<br />
Unser Bekenntnis<br />
zur Kultur<br />
Seit Jahrzehnten fördert Bosch Kunst und Kultur. Wie zum Beispiel<br />
die Semperoper Dresden. Denn unser Leitmotiv „Technik fürs Leben“<br />
steht nicht nur für unsere Produkte und Lösungen, sondern auch<br />
für unseren Anspruch, sich zur gesellschaftlichen Verantwortung<br />
zu bekennen. www.bosch.de
Konzertanrecht<br />
Freuen Sie sich auf außergewöhnliche Begegnungen mit der<br />
Sächsischen Staatskapelle Dresden und ihrem Chefdirigenten<br />
Christian Thielemann sowie auf weitere zahlreiche prominente<br />
Gastdirigenten und -solisten. Das detaillierte Konzertprogramm<br />
finden Sie auf staatskapelle-dresden.de und im Konzertplan<br />
der Staatskapelle.<br />
Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />
– Ihr persönlicher Stammplatz<br />
– exklusiver Preisvorteil von 20 Prozent Ermäßigung<br />
– Senioren erhalten für die Vormittagskonzerte<br />
50 Prozent Ermäßigung<br />
– zwei Rabattgutscheine für je eine Opern- und<br />
Ballettvorstellung<br />
– ein Gutschein für einen Kammerabend Ihrer Wahl<br />
zum Anrechtspreis<br />
– Zusendung der Jahresbroschüre und des Konzertplanes<br />
– exklusives Weihnachtsangebot für unsere Anrechtsinhaber<br />
– Abonnenten werben Abonnenten: Bei Werbung eines<br />
neuen Anrechtskunden erhalten Sie eine Freikarte (weitere<br />
Informationen auf Seite 126).<br />
Sie können aus folgenden Anrechtsformen wählen:<br />
– 4 Symphoniekonzerte (vormittags)<br />
– 3 Symphoniekonzerte (vormittags)<br />
– 2 Symphoniekonzerte (vormittags)<br />
– 6 Symphoniekonzerte (abends)<br />
– 3 Symphoniekonzerte (abends)<br />
– 4 Aufführungsabende<br />
Symphoniekonzerte<br />
KN06<br />
So 30.10.2016 11 Uhr 3. Symphoniekonzert<br />
So 11.12.2016 11 Uhr 5. Symphoniekonzert<br />
Sa 13.5.2017 11 Uhr 10. Symphoniekonzert<br />
Sa 1.7.2017 11 Uhr 12. Symphoniekonzert<br />
KN07<br />
So 13.11.2016 11 Uhr 4. Symphoniekonzert<br />
So 8.1.2017 11 Uhr 6. Symphoniekonzert<br />
Sa 4.3.2017 11 Uhr 8. Symphoniekonzert<br />
So 4.6.2017 11 Uhr 11. Symphoniekonzert<br />
KN08<br />
So 30.10.2016 11 Uhr 3. Symphoniekonzert<br />
So 11.12.2016 11 Uhr 5. Symphoniekonzert<br />
Sa 1.7.2017 11 Uhr 12. Symphoniekonzert<br />
KN09<br />
So 13.11.2016 11 Uhr 4. Symphoniekonzert<br />
Sa 4.3.2017 11 Uhr 8. Symphoniekonzert<br />
So 4.6.2017 11 Uhr 11. Symphoniekonzert<br />
KN10<br />
So 8.1.2017 11 Uhr 6. Symphoniekonzert<br />
Sa 13.5.2017 11 Uhr 10. Symphoniekonzert<br />
A B O N N E M E N T<br />
KN11<br />
Fr 2.9.2016 20 Uhr 1. Symphoniekonzert<br />
Fr 11.11.2016 20 Uhr 4. Symphoniekonzert<br />
Mo 12.12.2016 20 Uhr 5. Symphoniekonzert<br />
Mo 9.1.2017 20 Uhr 6. Symphoniekonzert<br />
Do 2.3.2017 20 Uhr 8. Symphoniekonzert<br />
Sa 3.6.2017 20 Uhr 11. Symphoniekonzert<br />
KN12<br />
Sa 1.10.2016 18 Uhr 2. Symphoniekonzert<br />
So 9.4.2017 20 Uhr 9. Symphoniekonzert<br />
So 2.7.2017 20 Uhr 12. Symphoniekonzert<br />
KN13<br />
Mo 31.10.2016 20 Uhr 3. Symphoniekonzert<br />
Mo 13.2.2017 20 Uhr 7. Symphoniekonzert<br />
Fr 12.5.2017 20 Uhr 10. Symphoniekonzert<br />
KN14<br />
Mo 3.10.2016 20 Uhr 2. Symphoniekonzert<br />
Sa 12.11.2016 20 Uhr 4. Symphoniekonzert<br />
Di 13.12.2016 20 Uhr 5. Symphoniekonzert<br />
Di 10.1.2017 20 Uhr 6. Symphoniekonzert<br />
Fr 3.3.2017 20 Uhr 8. Symphoniekonzert<br />
Mo 5.6.2017 20 Uhr 11. Symphoniekonzert<br />
KN15<br />
Di 1.11.2016 20 Uhr 3. Symphoniekonzert<br />
Di 14.2.2017 20 Uhr 7. Symphoniekonzert<br />
So 14.5.2017 20 Uhr 10. Symphoniekonzert<br />
KN16<br />
Di 4.10.2016 20 Uhr 2. Symphoniekonzert<br />
Mo 10.4.2017 20 Uhr 9. Symphoniekonzert<br />
Mo 3.7.2017 19 Uhr 12. Symphoniekonzert<br />
Konzertanrechtspreis (20 Prozent Ermäßigung zum Normalpreis)<br />
pro Konzert<br />
EURO 45,50 / 37,50 / 30,50 / 25 / 16 / 10,50<br />
Seniorenanrechtspreis Vormittagskonzerte (50 Prozent Ermäßigung<br />
zum Normalpreis) pro Konzert<br />
EURO 28,50 / 23,50 / 19 / 15,50 / 10 / 6,50<br />
Aufführungsabende<br />
KNAA<br />
Mo 17.10.2016 20 Uhr 1. Aufführungsabend<br />
Mo 30.1.2017 20 Uhr 2. Aufführungsabend<br />
Di 25.4.2017 20 Uhr 3. Aufführungsabend<br />
Fr 7.7.2017 20 Uhr 4. Aufführungsabend<br />
Anrechtspreis Aufführungsabende (30 Prozent Ermäßigung zum<br />
Normalpreis) pro Konzert<br />
EURO 12 / 11 / 10,50 / 8,50<br />
118
Kammerabend-Paket<br />
A B O N N E M E N T<br />
Christian Thielemann<br />
Mindestens 2 Kammerabende Ihrer Wahl zum<br />
Anrechtspreis – nur 7 Euro!<br />
Stellen Sie sich Ihre individuellen Kammerabend-Wunschtermine<br />
selbst zusammen und wählen Sie aus den angegebenen Terminen<br />
zwei oder mehr Kammerabende zum Anrechtspreis aus.<br />
ZKA1<br />
Mi 28.9.2016 20 Uhr 1. Kammerabend<br />
Do 13.10.2016 20 Uhr 2. Kammerabend<br />
Do 3.11.2016 20 Uhr 3. Kammerabend<br />
Do 1.12.2016 20 Uhr 4. Kammerabend<br />
Mi 11.1.2017 20 Uhr 5. Kammerabend<br />
Mo 27.2.2017 20 Uhr 6. Kammerabend<br />
So 26.3.2017 20 Uhr 7. Kammerabend<br />
Mo 1.5.2017 20 Uhr 8. Kammerabend<br />
Preis pro Kammerabend<br />
EURO 7<br />
Konzert-Paket<br />
Mindestens 3 verschiedene Konzerte Ihrer Wahl –<br />
10 Prozent Ermäßigung auf den Normalpreis<br />
Erleben Sie in verschiedenen Konzerten besondere musikalische<br />
Höhepunkte mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden<br />
in der Semperoper Dresden. Stellen Sie sich Ihr Wunsch-Paket<br />
(Vorstellungen und Platzgruppen 1–5 frei wählbar) selbst zusammen.<br />
Nach Verfügbarkeit.<br />
ZKN1<br />
Sa<br />
Do<br />
Fr<br />
Sa<br />
Do<br />
3.9.2016 19 Uhr 1. Symphoniekonzert<br />
(mit Christian Thielemann)<br />
22.9.2016 20 Uhr Sonderkonzert am Gründungstag<br />
der Sächsischen Staatskapelle<br />
21.4.2017 19 Uhr Mozart-Sonderkonzert<br />
22.4.2017 11 Uhr Mozart-Sonderkonzert<br />
22.6.2017 20 Uhr Schostakowitsch-Sonderkonzert<br />
Mindestens 3 Vorstellungen unterschiedlicher Produktionen Ihrer<br />
Wahl – 10 Prozent Aufschlag auf den Normalpreis<br />
Herausragende musikalische Erlebnisse in der Semperoper<br />
mit dem Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle<br />
Dresden. Stellen Sie sich Ihr Wunsch-Paket (Vorstellungen<br />
und Platzgruppen 1–5 frei wählbar) selbst zusammen. Nach<br />
Verfügbarkeit.<br />
ZTHI<br />
Sa 3.9.2016 19 Uhr 1. Symphoniekonzert<br />
Sa 15.10.2016 18 Uhr Das Rheingold<br />
Di 18.10.2016 19 Uhr Das Rheingold<br />
Sa 22.10.2016 19 Uhr Das Rheingold<br />
Fr 30.12.2016 19 Uhr Silvesterkonzert<br />
So 22.1.2017 16 Uhr Siegfried<br />
Do 26.1.2017 18 Uhr Siegfried<br />
So 29.1.2017 16 Uhr Siegfried<br />
Do 23.2.2017 19 Uhr Otello (Premiere)<br />
So 26.2.2017 17 Uhr Otello<br />
Mi 1.3.2017 19 Uhr Otello<br />
So 5.3.2017 17 Uhr Otello<br />
Opern- und Ballett-<br />
Wahl-Paket<br />
Mindestens 3 Vorstellungen unterschiedlicher Produktionen<br />
Mo – Do: 30 Prozent Ermäßigung zum Normalpreis<br />
Fr – So, feiertags: 20 Prozent Ermäßigung zum Normalpreis<br />
(Platzgruppe 1–5, nach Verfügbarkeit)<br />
ZOB1<br />
Cavalleria rusticana / Pagliacci<br />
Di 4.7.2017 19 Uhr<br />
Do 6.7.2017 19 Uhr<br />
Così fan tutte<br />
So 20.11.2016 16 Uhr<br />
Fr 25.11.2016 19 Uhr<br />
COW (Ballett)<br />
Fr 7.4.2017 19 Uhr<br />
Do 13.4.2017 19 Uhr<br />
Das schlaue Füchslein<br />
Sa 25.2.2017 19 Uhr<br />
Sa 11.3.2017 19 Uhr<br />
Der Freischütz<br />
Fr 13.1.2017 19 Uhr<br />
Fr 20.1.2017 19 Uhr<br />
Der Nussknacker (Ballett)<br />
Do 15.12.2016 19 30 Uhr<br />
120
A B O N N E M E N T<br />
Der Wildschütz<br />
Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen<br />
Mi<br />
10.5.2017 19 Uhr<br />
Sa<br />
7.1.2017 19 Uhr<br />
Di<br />
16.5.2017 19 Uhr<br />
Die Entführung aus dem Serail<br />
Manon (Ballett)<br />
So 25.9.2016 18 Uhr<br />
So<br />
30.4.2017 19 Uhr<br />
Do<br />
29.9.2016 19 Uhr<br />
Mo 15.5.2017 19 Uhr<br />
Die Fledermaus<br />
Nordic Lights (Ballett)<br />
Mo 19.9.2016 19 Uhr<br />
qf passage<br />
So 1.1.2017 19 Uhr<br />
Die Passagierin<br />
Fr 7.10.2016 19 Uhr<br />
Rigoletto<br />
www.qf-dresden.de<br />
Neumarkt 1, Dresden<br />
Einkaufen mit Stil<br />
im qf<br />
Öffnungszeiten<br />
10 – 19 Uhr<br />
Fr<br />
30.6.2017 19 Uhr<br />
Fr<br />
17.2.2017 19 Uhr<br />
Die Zauberflöte<br />
So<br />
19.2.2017 19 Uhr<br />
Di<br />
3.1.2017 19 Uhr<br />
Romeo und Julia (Ballett)<br />
Do<br />
12.1.2017 19 Uhr<br />
Sa<br />
21.1.2017 19 Uhr<br />
Doktor Faust<br />
Sa 25.3.2017 19 Uhr<br />
Sa<br />
Salome<br />
28.1.2017 19 Uhr<br />
So<br />
7.5.2017 18 Uhr<br />
Di<br />
27.9.2016 19 Uhr<br />
Don Giovanni<br />
Fr<br />
Fr<br />
30.9.2016 19 Uhr<br />
4.11.2016 19 Uhr<br />
Mo<br />
20.3.2017 19 Uhr<br />
Schwanensee (Ballett)<br />
Don Quixote (Ballett)<br />
Mi<br />
22.2.2017 19 Uhr<br />
So<br />
13.11.2016 19 Uhr<br />
Do<br />
16.3.2017 19 Uhr<br />
Sa 19.11.2016 19 Uhr<br />
Elektra<br />
Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer<br />
Sa 17.12.2016 19 30 Uhr<br />
Fr<br />
23.9.2016 19 Uhr<br />
Do<br />
22.12.2016 19 Uhr<br />
Mo 26.9.2016 19 Uhr<br />
Eugen Onegin<br />
The Great Gatsby<br />
Di 30.5.2017 19 Uhr<br />
Do<br />
1.9.2016 19 Uhr<br />
Do<br />
1.6.2017 19 Uhr<br />
Giselle (Ballett)<br />
Thema und Variationen (Ballett)<br />
So<br />
25.6.2017 18 Uhr<br />
Do<br />
23.3.2017 19 Uhr<br />
Mi<br />
28.6.2017 19 Uhr<br />
Do<br />
30.3.2017 20 Uhr<br />
Hänsel und Gretel<br />
Mi 21.12.2016 19 Uhr<br />
Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla<br />
Fr 9.9.2016 19 Uhr<br />
Sa 8.10.2016 19 Uhr<br />
Vergessenes Land (Ballett)<br />
Fr 2.6.2017 19 Uhr<br />
Di 6.6.2017 19 Uhr<br />
d a s e i n k a u f s q u a r t i e r a n d e r f r a u e n k i r c h e<br />
Königskinder<br />
So 27.11.2016 19 Uhr<br />
Mi 30.11.2016 19 Uhr<br />
La bohème<br />
Sa 27.8.2016 19 Uhr<br />
La clemenza di Tito/Titus<br />
Fr 14.4.2017 19 Uhr<br />
La traviata<br />
So 28.8.2016 15 Uhr<br />
122
Mozart-Tage 2017<br />
Bei Buchung eines Mozart-Zyklus' erhalten Sie 30 Prozent<br />
Ermäßigung auf den Normalpreis<br />
Innerhalb von zwei Wochen, beginnend am Karfreitag 2017,<br />
werden insgesamt fünf verschiedene Opern von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart zu erleben sein, dazu Konzerte und verschiedene<br />
weitere Aufführungsformate, die die Werke des großen Komponisten<br />
mit hochkarätiger Besetzung lebendig werden lassen.<br />
ZMZ1<br />
Mozart-Zyklus 1<br />
Fr 14.4.2017 19 Uhr La clemenza di Tito / Titus<br />
So 16.4.2017 18 Uhr Le nozze di Figaro<br />
Mo 17.4.2017 19 Uhr Così fan tutte<br />
Di 18.4.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
Mi 19.4.2017 19 Uhr Don Giovanni<br />
Zyklus-Preis<br />
EURO 364,50 / 340 / 275 / 243 / 170,50<br />
ZMZ2<br />
Mozart-Zyklus 2<br />
Sa 22.4.2017 19 Uhr Le nozze di Figaro<br />
Mo 24.4.2017 19 Uhr Die Entführung aus dem Serail<br />
Mi 26.4.2017 19 Uhr Così fan tutte<br />
Do 27.4.2017 19 Uhr La clemenza di Tito / Titus<br />
Fr 28.4.2017 19 Uhr Don Giovanni<br />
Zyklus-Preis<br />
EURO 369,50 / 344 / 283,50 / 250,50 / 173,50<br />
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, folgende Veranstaltungen<br />
um 30 Prozent ermäßigt zu den Mozart-Zyklen hinzuzubuchen<br />
(nach Verfügbarkeit, PG 1-4):<br />
Fr 21.4.2017 19 Uhr Mozart-Sonderkonzert<br />
Sa 22.4.2017 11 Uhr Mozart-Sonderkonzert<br />
EURO 63 / 53 / 42 / 34,50<br />
Di 25.4.2017 20 Uhr 3. Aufführungsabend (mit Werken<br />
von W. A. Mozart u.a.)<br />
EURO 12 / 11 / 10,50 / 8,50<br />
A B O N N E M E N T<br />
Semper-Soiree-Paket<br />
Bei Buchung von mindestens 2 Terminen innerhalb unserer<br />
Semper-Soiree-Reihe erhalten Sie Ihre Karten für 10 Euro pro<br />
Termin<br />
Entdecken Sie mit unserem internationalen Sänger-Ensemble<br />
Musik und Genres, die ansonsten eher selten auf der Bühne<br />
der Semperoper erklingen.<br />
ZSOI<br />
So 16.10.2016 11 Uhr Semper Matinee: Spezial<br />
»Die Schöpfung«<br />
Di 15.11.2016 20 Uhr Semper Soiree<br />
Mo 17.4.2017 11 Uhr Semper Matinee<br />
So 14.5.2017 11 Uhr Semper Matinee<br />
Preis pro Matinee/Soiree<br />
EURO 10<br />
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, folgende Veranstaltungen<br />
um 30 Prozent ermäßigt hinzuzubuchen (Platzgruppe 1 - 5)<br />
So 27.11.2016 11 Uhr Lieder zum Advent<br />
Mi 14.12.2016 20 Uhr Lieder zum Advent<br />
EURO 19 / 15,50 / 14 / 12 / 7<br />
Vielfältige Konzerterlebnisse<br />
Bei Buchung von mindestens 2 unterschiedlichen Veranstaltungen<br />
Ihrer Wahl erhalten Sie 30 Prozent Ermäßigung auf den Normalpreis<br />
Erleben Sie besondere musikalische Highlights mit hochkarätigen<br />
Gästen und Ensemblemitgliedern.<br />
ZMUS<br />
So 23.10.2016 11 Uhr Preisträgerkonzert<br />
So 27.11.2016 11 Uhr Lieder zum Advent<br />
Mi 14.12.2016 20 Uhr Lieder zum Advent<br />
Mi 8.2.2017 20 Uhr Klavierrecital Daniil Trifonov<br />
Fr 17.3.2017 20 Uhr Liederabend René Pape<br />
Take 4<br />
Gossler, Gobert & Wolters · AssekurAnz-MAkler GMbH & Co. kG<br />
Moritzburger Weg 67 · 01109 DresDen<br />
telefon 0351 481851-0 · fax 0351 481851-55 · DresDen@ggW.De · WWW.ggW.De<br />
HaMburg · berlin · DortMunD · DresDen · DüsselDorf · Köln · leipzig · saarbrücKen · stuttgart<br />
Das beliebte Jugend-Abo für Schülerinnen und Schüler ab<br />
16 Jahre, Auszubildende und Studierende bis 30 Jahre<br />
4 Vorstellungen für insgesamt 25 Euro<br />
Freie Wahl aus ausgewählten Opern- und Ballettvorstellungen<br />
aus den Bereichen Oper, Ballett und Semper Zwei, der neuen<br />
Spielstätte der Semperoper Dresden.<br />
Die Vorstellungsangebote für das Wintersemester 2016 / 17<br />
werden im September 2016 veröffentlicht. Aktuelle Informationen<br />
finden Sie auf semperoper.de oder erhalten Sie auf Anforderung<br />
per E-Mail über anrecht@semperoper.de.<br />
>> Geht es um Ihr wertvollstes Stück, sind wir<br />
auf alle Eventualitäten vorbereitet.<br />
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maßgeschneiderte Versicherungslösungen für mittelständische Unternehmen.<br />
Nachhaltig und innovativ.<br />
124
A B O N N E M E N T<br />
Abo-Bedingungen<br />
Mit dem Kauf eines Anrechts / Pakets erkennt der<br />
Anrechtspartner folgende Anrechtsbedingungen der<br />
Semperoper Dresden an:<br />
Abschluss und Kündigung eines Anrechts / Pakets<br />
1. Das Anrecht / Paket wird für eine Spielzeit abgeschlossen.<br />
Anrechtspartner können nur namentlich<br />
benannte Personen sein. Eine Nutzung des Anrechts<br />
zu kommerziellen Zwecken ist nicht gestattet.<br />
2. Schwerbehinderte Personen mit einem Behinderungsgrad<br />
ab 80 erhalten gegen Vorlage des<br />
Schwerbehindertenausweises eine ermäßigte Karte<br />
(50 Prozent Ermäßigung, in den Platzgruppen 1–5,<br />
ab einem Eintrittspreis von 12 Euro). Enthält dieser<br />
zudem den Nachweis über eine Begleitperson, gilt<br />
für diese der gleiche Preisvorteil.<br />
3. Das Anrecht bleibt auch in der darauf folgenden<br />
Spielzeit zu den dann gültigen Bedingungen bestehen,<br />
wenn es nicht termingerecht vom Anrechtspartner<br />
oder von der Semperoper Dresden schriftlich<br />
gekündigt wurde. Dies gilt nicht für Pakete, die<br />
grundsätzlich nur für eine Spielzeit gültig sind. Eine<br />
Kündigung ist in diesem Falle nicht notwendig. Im<br />
Konzertanrecht besteht kein Anspruch auf Anrechtsvorstellungen<br />
zu einem bestimmten Wochentag.<br />
4. Die Kündigung eines Anrechts für die kommende<br />
Spielzeit erfolgt schriftlich und muss bis zum<br />
Kündigungstermin (siehe Anschreiben, das jeder<br />
Anrechtspartner erhält) beim Vertragspartner eingegangen<br />
sein. Das bedeutet, dass das Kündigungsrecht<br />
beidseitig ist.<br />
5. Für jedes abgeschlossene Anrecht (gilt nicht für<br />
Pakete) erhalten Sie zwei Rabattgutscheine für je<br />
eine Opern- und Ballettvorstellung (davon ausgenommen<br />
sind Premieren, die Silvestervorstellung,<br />
Fremd- und Sonderveranstaltungen sowie Exklusive<br />
Veranstaltungen und Gastspiele) mit 10 Prozent<br />
Ermäßigung auf den Normalpreis sowie einen Gutschein<br />
für einen Kammerabend Ihrer Wahl zum Anrechtspreis.<br />
Die Gutscheine sind jeweils personengebunden<br />
und nur für Vorstellungen (Platzgruppe 1–5)<br />
in der Spielzeit 2016 / 17 gültig.<br />
Karten für ein Anrecht / Paket<br />
6. Die Anrechtspartner bekommen rechtzeitig vor<br />
der ersten Vorstellung nach Bezahlung der Anrechts-<br />
/ Paketrechnung die Eintrittskarten zugesandt,<br />
auf denen die Aufführungstermine und der Platz vermerkt<br />
sind. Bei Lastschrifteinzug werden die Karten<br />
ca. 6 Wochen nach erfolgtem Lastschrifteinzug zugesandt.<br />
Die Anrechts- / Paketkarten bleiben bis zur<br />
endgültigen Bezahlung Eigentum der Semperoper<br />
Dresden. Der Versand erfolgt zu Lasten der Semperoper<br />
Dresden und auf Gefahr des Anrechtspartners<br />
auf dem Postweg. Sollten Sie bis zum 22. August<br />
2016 noch nicht im Besitz Ihrer Eintrittskarten sein,<br />
benachrichtigen Sie bitte das Anrechtsbüro.<br />
7. Die Eintrittskarten sind auf andere natürliche<br />
Personen übertragbar. Zahlungspflichtiger bleibt in<br />
jedem Fall der Anrechtspartner.<br />
Wahrnehmung von Terminen für Anrechte / Pakete<br />
8. Änderungen gegenüber den Angaben auf den<br />
Eintrittskarten und in der Spielplanvorschau der<br />
Semperoper Dresden bleiben vorbehalten. Besetzungs-,<br />
Programm- und Terminänderungen berechtigen<br />
grundsätzlich nicht zur Rückgabe der Karten<br />
und führen nicht zur Rückerstattung des Kaufpreises.<br />
9. Kann die Vorstellung aus von der Oper zu verantwortenden<br />
Gründen bzw. in Folge höherer Gewalt<br />
nicht stattfinden, so wird der Anrechts- / Paketpreis<br />
erstattet.<br />
10. Für vom Anrechtspartner nicht in Anspruch<br />
genommene Vorstellungstermine wird kein Ersatz<br />
geleistet, es erfolgt keine Rückerstattung.<br />
11. Einmal pro Saison besteht nach Erhalt der Eintrittskarten<br />
unter Vorlage des Tauschgutscheins die<br />
Möglichkeit, je nach Verfügbarkeit zum bestehenden<br />
Anrechts- bzw. Paketpreis in einen anderen Termin<br />
zu tauschen, sollte eine Aufführung oder ein Konzert<br />
innerhalb des Anrechts / Pakets vom Anrechtsinhaber<br />
nicht wahrgenommen werden können. Dabei besteht<br />
kein Anspruch auf eine bestimmte Platzgruppe. Zudem<br />
ist bei Opern- und Ballettaufführungen grundsätzlich<br />
nur ein Tausch innerhalb des gleichen Werkes<br />
oder in eine Vorstellung der gleichen Preiskategorie<br />
möglich. Die durch einen Tausch gegebenenfalls entstehenden<br />
Minderbeträge werden dabei nicht ausgezahlt<br />
oder gutgeschrieben. Höhere Differenzbeträge<br />
sind vom Anrechtsinhaber nachzuzahlen. Gemäß den<br />
Regelungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
können Anrechts- / Paketkarten darüber hinaus auch<br />
in Kommission gegeben werden.<br />
Bezahlung des Anrechts / Pakets<br />
12. Grundsätzlich wird mit Übersendung der Rechnung<br />
der Jahresbetrag zur sofortigen Zahlung fällig.<br />
13. Die Bezahlung erfolgt durch Überweisung,<br />
per Kreditkarte, an der Tageskasse oder per Lastschrifteinzugsverfahren<br />
(gilt nur für Anrechte). Für<br />
die Bezahlung per Überweisung muss der auf der<br />
Rechnung angegebene Verwendungszweck genau<br />
übernommen werden, da andernfalls eine ordnungsgemäße<br />
Zuordnung der Zahlung nicht möglich ist.<br />
Wenn sich der Anrechtspartner nicht vertragsgemäß<br />
verhält und dadurch der Semperoper Dresden Schaden<br />
entsteht, z.B. wenn das Kreditinstitut bei nicht<br />
ausreichendem Kontenstand bzw. durch nicht mitgeteilte<br />
Kontenänderungen die Abbuchung verweigert,<br />
wird dieser dem Anrechtspartner berechnet.<br />
14. Wird eine fällige Zahlung auch nach schriftlicher<br />
Mahnung nicht geleistet, kommt der Vertrag nicht<br />
zustande bzw. erlischt der schon bestehende. In<br />
diesem Fall ist die Semperoper Dresden berechtigt,<br />
über die Plätze anderweitig zu verfügen. Es werden<br />
Mahngebühren berechnet. Sollte im Falle einer vereinbarten<br />
2-Raten-Zahlung der Betrag der zweiten<br />
Rate nicht fristgerecht auf dem Konto der Semperoper<br />
Dresden eingehen, wird der Anrechtsbetrag ab<br />
der darauffolgenden Spielzeit in voller Höhe in einer<br />
Rate fällig.<br />
15. Änderungswünsche zum Anrecht für die neue<br />
Spielzeit (Platzänderungen oder Ringwechsel) können<br />
grundsätzlich erst nach Erhalt der Anrechtsunterlagen<br />
(Rechnung) bis zum jeweiligen Kündigungstermin<br />
eingereicht und dann bearbeitet werden.<br />
Gleiches gilt für einen Wechsel der Zahlungsart.<br />
Mitteilungen zu Änderungen des Namens, der Anschrift<br />
und der Bankverbindung erbittet das Anrechtsbüro<br />
schriftlich unter Angabe der auf den<br />
Anrechtskarten angegebenen Ring- und Kundennummer.<br />
Die Oper tritt nicht für eventuelle Schäden<br />
ein, die dem Anrechtspartner durch verspätete oder<br />
unrichtige Änderungsmitteilungen entstehen.<br />
Abonnenten werben Abonnenten<br />
16. Wenn Sie als bestehender Anrechtsinhaber eines<br />
bereits bezahlten Anrechts für die Spielzeit 2016 / 17<br />
einen neuen Anrechtsinhaber werben, der ein Anrecht<br />
abschließt (dies gilt nicht für Pakete) und uns<br />
schriftlich darüber informieren, bedanken wir uns<br />
bei Ihnen in der Spielzeit 2016 / 17 mit einer Opern-,<br />
oder Ballettvorstellung Ihrer Wahl, die Sie kostenfrei<br />
besuchen können. Nach Maßgabe verfügbarer Karten<br />
erhalten Sie eine kostenfreie Karte zum persönlichen<br />
Gebrauch. Davon ausgenommen sind Premieren,<br />
das Silvesterkonzert, die Silvestervorstellung,<br />
Fremd- und Sonderveranstaltungen sowie Exklusive<br />
Veranstaltungen und Gastspiele.<br />
17. Nach den Bestimmungen des Sächsischen Datenschutzgesetzes<br />
weist die Semperoper Dresden darauf<br />
hin, dass sie im Rahmen der Geschäftsverbindungen<br />
personenbezogene Daten ihrer Anrechtspartner<br />
speichert und verarbeitet.<br />
18. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
der Semperoper Dresden, falls in den hier vorliegenden<br />
Abo-Bedingungen keine Abweichungen<br />
festgelegt werden.<br />
S<br />
E<br />
R<br />
V<br />
I<br />
C<br />
E<br />
126
Besucherservice<br />
Die Tageskasse und das Anrechtsbüro<br />
befinden sich in der Schinkelwache am<br />
Theaterplatz.<br />
Semperoper Dresden<br />
Vertrieb und Service<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 Dresden<br />
Öffnungszeiten Tageskasse<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr<br />
Sa 10 – 17 Uhr *<br />
So / Feiertag 10 – 13 Uhr<br />
* Januar bis März 10 – 13 Uhr<br />
Schließtage<br />
Während der Theaterferien:<br />
1. bis 21. August 2016<br />
Weihnachten / Jahreswechsel:<br />
24., 25., 26. und 31. Dezember 2016<br />
und 1. Januar 2017<br />
Einzelreservierung (Mo – Sa)<br />
T +49 351 49 11 705<br />
F +49 351 49 11 700<br />
bestellung@semperoper.de<br />
Gruppenreservierung (Mo – Fr)<br />
T +49 351 49 11 718<br />
F +49 351 49 11 700<br />
gruppen@semperoper.de<br />
Anrechtsbüro (Mo – Fr)<br />
T +49 351 49 11 706<br />
F +49 351 49 11 700<br />
anrecht@semperoper.de<br />
Abendkasse in der Semperoper –<br />
Stehplätze<br />
Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />
Bei ausverkauften Vorstellungen<br />
in der Semperoper sind an<br />
der Abendkasse Stehplätze im 4. Rang<br />
erhältlich, sofern diese in der jeweiligen<br />
Produktion nicht für technische Erfordernisse<br />
anderweitig benötigt werden.<br />
Abendkasse Semper Zwei<br />
und Ballettsaal<br />
Die Abendkasse öffnet ½ Stunde vor<br />
Vorstellungsbeginn.<br />
Weitere Informationen: semperoper.de<br />
128<br />
S E R V I C E<br />
Kartenvorverkauf<br />
Verkaufsbeginn für 2016 / 17<br />
21. März 2016, 10 Uhr<br />
Davon ausgenommen sind z.T. Sonderund<br />
Fremdveranstaltungen, Gastspiele<br />
sowie Exklusive Veranstaltungen.<br />
Internet<br />
Im Internet auf semperoper.de sind für<br />
die Vorstellungen jeweils bis zu 15 Karten<br />
unter Angabe der Kreditkartendaten<br />
(Visa, Mastercard, Amex) oder per<br />
Sofort-Überweisung buchbar. Ermäßigungen<br />
können auf diesem Bestellweg<br />
grundsätzlich nicht gewährt werden.<br />
Derzeit können im Internet noch keine<br />
Gutscheine eingelöst werden. Bitte wenden<br />
Sie sich für eine Gutscheineinlösung<br />
direkt an den Besucherservice, per E-<br />
Mail an bestellung@semperoper.de oder<br />
telefonisch an +49 351 4911 705.<br />
Print@Home / Smartphone-Ticket<br />
Der einfachste und schnellste Weg zur<br />
Eintrittskarte: Im Print@Home-Verfahren<br />
können die Tickets und Gutscheine<br />
sicher und bequem online auf semperoper.de<br />
gekauft und selbst ausgedruckt<br />
werden. Darüber hinaus können Sie Ihre<br />
Tickets auf Ihr Smartphone laden. Ein<br />
Strichcode garantiert die Echtheit der<br />
Karte und ist nur einmal verwertbar. Bitte<br />
beachten Sie, dass Ermäßigungen auf<br />
diesem Bestellweg grundsätzlich nicht<br />
möglich sind sowie nachträgliche Änderungen<br />
beim Kauf von Print@Home-<br />
Tickets und Smartphone-Tickets ausgeschlossen<br />
sind.<br />
Telefon<br />
Gern nehmen wir Ihre telefonische Kartenreservierungen<br />
entgegen. Diese gilt<br />
als verbindlich.<br />
Schriftweg<br />
Karten können schriftlich beim Besucherservice<br />
in brieflicher oder elektronischer<br />
Form (Fax und E-Mail) bestellt<br />
werden. Die Bestellung wird schriftlich<br />
bestätigt.<br />
Bitte geben Sie für die Bearbeitung<br />
Ihrer Bestellung folgende Daten an:<br />
Vorstellung (Datum & Uhrzeit), Anzahl<br />
der gewünschten Karten, gewünschte<br />
Preisgruppe(n), Kundennummer (falls<br />
vorhanden), Name und Anschrift sowie<br />
Ihre Telefonnummer oder Emailadresse.<br />
Bezahlung<br />
Die Bezahlung ist grundsätzlich per<br />
Rechnung (Überweisung), Kreditkarte<br />
oder persönlich vor Ort an der Tageskasse<br />
möglich. Da ab drei Wochen vor<br />
der Aufführung eine Zahlung auf Rechnung<br />
nicht zu gewährleisten ist, sind die<br />
Karten in diesem Fall grundsätzlich vorab<br />
per Kreditkarte oder nach einer verbindlichen<br />
Buchung an der Tageskasse<br />
zu bezahlen.<br />
Kartenversand / Abholung<br />
Bereits bezahlte Karten werden auf<br />
Wunsch zum frühestmöglichen Zeitpunkt<br />
zugesandt. Sollte der Zeitraum<br />
für den Versand nicht ausreichen (bis<br />
10 Tage vor der Vorstellung), werden<br />
die bezahlten Karten an der jeweiligen<br />
Abendkasse auf Ihren Namen bzw. Ihre<br />
Kundennummer hinterlegt. Die Karten<br />
sollten bis spätestens 30 Minuten vor<br />
Vorstellungsbeginn abgeholt werden.<br />
Nicht besuchte Vorstellungen –<br />
Kartenrücknahmen<br />
Für nicht besuchte Vorstellungen wird<br />
kein Ersatz geleistet. Karten können<br />
grundsätzlich nicht zurückgegeben werden.<br />
Es besteht aber die Möglichkeit,<br />
Karten bis zum Tag vor dem jeweiligen<br />
Vorstellungsdatum in Kommission<br />
zu geben – mit Ausnahme von Print@<br />
Home-Tickets und Smartphone-Tickets,<br />
deren Rückgabe ausgeschlossen ist. Die<br />
Semperoper Dresden ist nicht verpflichtet,<br />
diese Eintrittskarten vorrangig zum<br />
Wiederverkauf anzubieten. Es kann keine<br />
Garantie für den Wiederverkauf bzw.<br />
für die Rückerstattung des Kartenpreises<br />
übernommen werden. Die Abrechnung<br />
erfolgt nach der Vorstellung. Die Kommissionsgebühr<br />
beträgt pro wiederverkaufter<br />
Karte 10 Prozent des Kartenpreises<br />
(mindestens 6 Euro je Eintrittskarte).<br />
Nicht wiederverkaufte Tickets erhalten<br />
Sie auf dem Postweg zurück.
S E R V I C E<br />
Dresden Spezial<br />
Ein besonderes Vorkaufsrecht für alle<br />
Dresdner! Die Semperoper Dresden hält<br />
exklusiv für Kurzentschlossene ein begrenztes<br />
Kontingent für begehrte Vorstellungen<br />
fast bis zum letzten Moment<br />
für Sie bereit. Der erste Samstag im<br />
Monat bietet die einmalige Gelegenheit,<br />
ausschließlich an der Tageskasse in der<br />
Schinkelwache Karten für die Aufführungen<br />
des Folgemonats zu erwerben. Die<br />
Termine sind:<br />
2. Juli 2016 für August und September<br />
3. September 2016 für Oktober<br />
1. Oktober 2016 für November<br />
5. November 2016 für Dezember<br />
3. Dezember 2016 für Januar<br />
7. Januar 2017 für Februar<br />
4. Februar 2017 für März<br />
4. März 2017 für April<br />
1. April 2017 für Mai<br />
6. Mai 2017 für Juni<br />
3. Juni 2017 für Juli<br />
Semperoper<br />
Offerten<br />
Ermäßigung<br />
Schwerbehinderte Personen mit einem<br />
Behinderungsgrad ab 80 erhalten gegen<br />
Vorlage des Schwerbehindertenausweises<br />
nach Verfügbarkeit vorhandener<br />
Karten eine ermäßigte Karte (50 Prozent<br />
Ermäßigung; siehe Preisübersicht<br />
ab Seite 143). Enthält dieser zudem den<br />
Nachweis über eine Begleitperson, gilt<br />
für diese der gleiche Preisvorteil. Ermäßigungen<br />
werden für Vorstellungen in<br />
der Semperoper ab einem Eintrittspreis<br />
von 12 Euro für die Platzgruppen 1 bis 5<br />
gewährt. Ermäßigungen sind nur in Verbindung<br />
mit dem jeweiligen Nachweis<br />
gültig und nicht übertragbar. Eine nachträgliche<br />
Ermäßigung ist ausgeschlossen.<br />
Ermäßigungen können nicht beim<br />
Ticketkauf im Internet gewährt werden.<br />
Beim Einlass ist der entsprechende<br />
Nachweis vorzuzeigen.<br />
der Abendkasse. Studentenkarten werden<br />
ab einem Eintrittspreis von 12 Euro<br />
für die Platzgruppen 1 bis 5 gewährt<br />
(Barzahlung erwünscht).<br />
Zudem gibt es ab dem 15. jedes<br />
Monats bei Vorlage des persönlichen<br />
Schüler- oder Studentenausweises für<br />
die Vorstellungen des Folgemonats ein<br />
begrenztes Kontingent an Schüler- und<br />
Studentenkarten im Vorverkauf an der<br />
Tageskasse. Schüler- und Studentenkarten<br />
sind grundsätzlich nicht erhältlich<br />
für Symphoniekonzerte, Premieren, die<br />
Silvestervorstellung, Gastspiele, Fremdund<br />
Sonderveranstaltungen sowie Exklusive<br />
Veranstaltungen.<br />
Beim Einlass ist der entsprechende<br />
Schüler- oder Studentenausweis vorzuzeigen.<br />
Jugend-Abo TAKE 4 für 25 Euro<br />
Schüler ab 16 Jahre, Studenten, Auszubildende<br />
und Studierende bis 30 Jahre<br />
haben die Möglichkeit, pro Semester ein<br />
Jugend-Abo für nur 25 Euro abzuschließen,<br />
das insgesamt vier Vorstellungen<br />
beinhaltet, die individuell zusammengestellt<br />
werden können (weitere Informationen<br />
siehe Seite 124).<br />
Schulklassen, Jugend- und<br />
Studentengruppen<br />
Sie möchten eine Vorstellung mit Ihrer<br />
Jugendgruppe oder Schulklasse besuchen?<br />
Kartenanfragen für Gruppen mit<br />
Kindern, Jugendlichen oder Studenten<br />
richten Sie bitte schriftlich an den Besucherservice:<br />
Semperoper Dresden<br />
Vertrieb und Service –<br />
Petjula Schanze<br />
Theaterplatz 2, 01067 Dresden<br />
petjula.schanze@semperoper.de<br />
T +49 351 49 11 709<br />
Besonderes Angebot für<br />
Schulklassen: Schülervorstellung<br />
Don Quixote (Ballett)<br />
Do 17.11.2016 11 Uhr<br />
Romeo und Julia (Ballett)<br />
Mi 25.1.2017 11 Uhr<br />
Schüler: 10 Euro<br />
ab einem Eintrittspreis von 12 Euro für<br />
die Platzgruppen 1 bis 5 gewährt. Ausgenommen<br />
sind grundsätzlich Premieren,<br />
Symphoniekonzerte, die Silvestervorstellung,<br />
Gastspiele, Fremd- und<br />
Sonderveranstaltungen sowie Exklusive<br />
Veranstaltungen. Beim Einlass ist der<br />
entsprechende Nachweis vorzuzeigen.<br />
Familienvorstellungen<br />
In Begleitung von einem Kind zahlt ein<br />
Erwachsener nur den halben Preis (ab<br />
einem Eintrittspreis von 12 Euro für die<br />
Platzgruppen 1 bis 5). Kinder zahlen<br />
dabei nur 5 Euro. Diese Familienermäßigung<br />
kann nicht beim Kartenkauf im<br />
Internet gebucht werden. Bitte wenden<br />
Sie sich daher für die Buchung der Familienermäßigung<br />
direkt an den Besucherservice.<br />
Bitte beachten Sie, dass Säuglinge,<br />
Kleinkinder und Kinderwagen nicht mit<br />
in eine Vorstellung genommen werden<br />
können.<br />
Il barbiere di Siviglia / Der Barbier<br />
von Sevilla<br />
So 11.9.2016 14 Uhr<br />
Il barbiere di Siviglia / Der Barbier<br />
von Sevilla<br />
Sa 8.10.2016 14 Uhr (Herbstferien)<br />
Die Zauberflöte<br />
So 9.10.2016 14 Uhr (Herbstferien)<br />
Der Nussknacker (Ballett)<br />
Sa 3.12.2016 15 Uhr<br />
Der Nussknacker (Ballett)<br />
So 18.12.2016 14 Uhr*<br />
Hänsel und Gretel<br />
Mo 26.12.2016 14 Uhr<br />
Romeo und Julia (Ballett)<br />
So 15.1.2017 12 Uhr<br />
Schwanensee (Ballett)<br />
Sa 18.2.2017 14 Uhr (Winterferien)<br />
Die Entführung aus dem Serail<br />
So 30.4.2017 14 Uhr<br />
Giselle (Ballett)<br />
So 18.6.2017 11 Uhr<br />
Die Zauberflöte<br />
So 2.7.2017 11 Uhr (Sommerferien)<br />
Die Zauberflöte<br />
Sa 8.7.2017 14 Uhr (Sommerferien)*<br />
Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH<br />
RICHARD-WAGNER-STÄTTEN GRAUPA<br />
Richard-Wagner-Straße 6<br />
01796 Pirna/OT Graupa<br />
Tel. 03501 4619650<br />
www.wagnerstaetten.de<br />
moderne multimediale Dauerausstellung<br />
„Richard Wagner in Sachen“<br />
Museale Wohnstätte im Lohengrinhaus<br />
Konzerte im Jagdschloss Graupa<br />
Wagnerdenkmal im Liebethaler Grund<br />
Schüler- und Studentenkarten an der<br />
Abendkasse und im Vorverkauf<br />
Bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises<br />
erhalten Schüler und Studenten<br />
nach Verfügbarkeit vorhandene<br />
Restkarten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />
zum Preis von 10 Euro an<br />
Kinderermäßigung<br />
Kinder bis einschließlich 16 Jahre erhalten<br />
eine ermäßigte Karte (50 Prozent<br />
Ermäßigung; siehe Preisübersicht ab<br />
Seite 143). Die Kinderermäßigung wird<br />
* In Verbindung mit dem Besuch der Familienvorstellung<br />
ist ein Familien-Einführungsworkshop<br />
(weitere Informationen siehe Seite 89)<br />
für 3 Euro buchbar.<br />
130
S E R V I C E<br />
Seniorenvorstellungen<br />
Insbesondere für Senioren wird die<br />
Möglichkeit angeboten, Vorstellungen<br />
(vormittags / nachmittags) zu einem sehr<br />
günstigen Preis zu besuchen. Preise ab<br />
6 Euro in der Preiskategorie B.<br />
Nordic Lights (Ballett)<br />
Mi 5.10.2016 12 Uhr<br />
Così fan tutte<br />
Sa 12.11.2016 11 Uhr<br />
Doktor Faust<br />
Do 20.4.2017 14 Uhr<br />
Vergessenes Land (Ballett)<br />
Mi 7.6.2017 12 Uhr<br />
Die Entführung aus dem Serail<br />
So 11.6.2017 14 Uhr<br />
Die Passagierin<br />
So 9.7.2017 15 Uhr<br />
Preis pro Person und Vorstellung<br />
EURO 52 / 46 / 36 / 30 / 25 / 11 / 6<br />
Senioren haben zudem die Möglichkeit,<br />
ein Seniorenanrecht abzuschließen. Dieses<br />
Anrecht beinhaltet drei Vorstellungen.<br />
Sie genießen dabei einen Preisvorteil<br />
von 50 Prozent auf den Normalpreis<br />
(siehe Abonnement auf Seite 114).<br />
Dresdentage<br />
Folgende Spezialpreise gelten ausschließlich<br />
an der Tageskasse in der<br />
Schinkelwache für die nachfolgend genannten<br />
Vorstellungen in den Platzgruppen<br />
1 bis 3. Pro Person sind jeweils bis<br />
zu vier Karten buchbar.<br />
Eugen Onegin<br />
So 4.9.2016 16 Uhr<br />
Nordic Lights (Ballett)<br />
Di 13.9.2016 19 Uhr<br />
Manon (Ballett)<br />
Mi 21.9.2016 19 Uhr<br />
Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von<br />
Sevilla<br />
Mo 10.10.2016 19 Uhr<br />
Königskinder<br />
So 6.11.2016 18 Uhr<br />
Don Quixote (Ballett)<br />
Mi 16.11.2016 18 Uhr (Buß- und Bettag)<br />
Švanda dudák / Schwanda,<br />
der Dudelsackpfeifer<br />
Di 20.12.2016 19 Uhr<br />
Romeo und Julia (Ballett)<br />
Di 24.1.2017 19 Uhr<br />
Das schlaue Füchslein<br />
Di 28.2.2017 19 Uhr<br />
Thema und Variationen (Ballett)<br />
So 26.3.2017 13 Uhr<br />
132<br />
La clemenza di Tito/Titus<br />
Mi 5.4.2017 19 Uhr<br />
COW (Ballett)<br />
Do 6.4.2017 19 Uhr<br />
Doktor Faust<br />
So 23.4.2017 18 Uhr<br />
Vergessenes Land (Ballett)<br />
Di 23.5.2017 19 Uhr<br />
The Great Gatsby<br />
Mo 29.5.2017 19 Uhr<br />
Giselle (Ballett)<br />
Mo 26.6.2017 19 Uhr<br />
Die Passagierin<br />
Mi 5.7.2017 19 Uhr<br />
Preis pro Person und Vorstellung<br />
EURO 28,50 / 26 / 21<br />
Verkaufskonditionen<br />
für Gruppen<br />
2016 / 17<br />
Für Gruppen ab 20 Personen gelten<br />
folgende Verkaufskonditionen für die<br />
Vorstellungen in der Semperoper Dresden<br />
(diese Konditionen gelten nicht für<br />
Fremdveranstaltungen und Gastspiele):<br />
Buchungen bis 15. April 2016<br />
– Buchungen für Vorstellungen im<br />
August und September 2016: Für<br />
diese Vorstellungen ist die vollständige<br />
Zahlung bis 15. Mai 2016 fällig.<br />
– Buchungen für Vorstellungen von Oktober<br />
2016 bis Dezember 2016: Für<br />
diese Vorstellungen ist eine Anzahlung<br />
bis 15. Mai 2016 fällig.<br />
– Buchungen für Vorstellungen ab Januar<br />
2017: Für diese Vorstellungen ist<br />
eine Anzahlung bis 15. Juni 2016 fällig.<br />
Für angezahlte Reservierungen erhalten<br />
Sie die Endrechnung rechtzeitig mit<br />
einer Fälligkeit von 4 Monaten vor der<br />
jeweiligen Vorstellung.<br />
Buchungen ab 16. April 2016<br />
– Wenn bis zur jeweiligen Vorstellung<br />
ein Zeitraum von mehr als 4 Monaten<br />
vorliegt, ist für diese Vorstellung eine<br />
Anzahlung zu tätigen. Die Anzahlung<br />
ist innerhalb von 4 Wochen ab dem<br />
Buchungstermin zu zahlen. Die Endrechnung<br />
erhalten Sie rechtzeitig mit<br />
einer Fälligkeit von 4 Monaten vor<br />
der jeweiligen Vorstellung.<br />
– Wenn bis zur jeweiligen Vorstellung<br />
ein Zeitraum von weniger als 4 Monaten<br />
vorliegt, erhalten Sie die Rechnung<br />
für die vollständige Zahlung<br />
mit einer Zahlungsfrist von maximal<br />
4 Wochen.<br />
Allgemeine Konditionen<br />
Die jeweilige Rechnung für Ihre Zahlung<br />
erhalten Sie auf dem Postweg oder per<br />
E-Mail. Die Anzahlung beläuft sich auf<br />
10 Euro je Ticket und stellt keine Zusatzgebühr<br />
dar, sondern wird aus dem<br />
Kartenpreis herausgelöst. Der Endrechnungsbetrag<br />
entspricht dem nach Abzug<br />
der Anzahlung verbleibenden Betrag.<br />
Eine Optionsverlängerung über den<br />
in der Rechnung ausgewiesenen Fälligkeitstermin<br />
hinaus ist grundsätzlich<br />
nicht möglich. Bitte beachten Sie, dass<br />
die reservierten Karten nach Ablauf der<br />
jeweiligen ersten Optionsfrist ohne Ihre<br />
Rückmeldung automatisch wieder in den<br />
freien Verkauf gehen, wenn noch keine<br />
Zahlung geleistet wurde.<br />
Kartenreduzierung bzw. -rückgabe:<br />
– Eine kostenfreie Reduzierung bzw.<br />
Stornierung für Gruppenbuchungen<br />
ist bis zum jeweiligen Anzahlungstermin<br />
möglich und bedarf der Schriftform.<br />
– Erfolgt eine Reduzierung der Anzahl<br />
der bestellten Tickets zwischen Anzahlungs-<br />
und Endzahlungstermin,<br />
wird eine Stornogebühr in Höhe von<br />
3 Euro je storniertem Ticket fällig.<br />
Diese Gebühr wird von der geleisteten<br />
Anzahlung einbehalten.<br />
– Nimmt die Semperoper Dresden bereits<br />
vollständig bezahlte Eintrittskarten<br />
in Kommission, so geschieht<br />
das ohne rechtliche Verpflichtung.<br />
Die Semperoper Dresden ist nicht<br />
verpflichtet, solche Eintrittskarten<br />
vorrangig zum Wiederverkauf anzubieten.<br />
Die Abrechnung erfolgt nach<br />
der Vorstellung. Die Kommissionsgebühr<br />
beträgt pro wiederverkaufter<br />
Karte 10 Prozent des Kartenpreises<br />
(mindestens 6 Euro je Eintrittskarte).<br />
Nicht wiederverkaufte Tickets erhalten<br />
Sie auf dem Postweg zurück.
S E R V I C E<br />
Gruppenbuchungen ab 200 Personen:<br />
– Bei Buchungen ab 200 Tickets pro<br />
Vorstellung wird je Ticket ein Zuschlag<br />
von 10 Prozent auf den Normalpreis<br />
erhoben. Sollte nach Erhalt<br />
der Rechnung eine Reduzierung der<br />
Ticketanzahl erfolgen, bleibt für die<br />
verbleibenden Tickets der Preisaufschlag<br />
von 10 Prozent auf den Normalpreis<br />
bestehen.<br />
– Die weiteren Konditionen für eine solche<br />
Buchung sind identisch mit den<br />
Gruppenbuchungen ab 20 Personen.<br />
Für folgende Aufführungen gelten<br />
gesonderte Verkaufskonditionen:<br />
– Opern- und Ballett-Premieren in der<br />
Semperoper<br />
– Symphoniekonzerte der Sächsischen<br />
Staatskapelle Dresden<br />
– Mozart-Zyklen (30 Prozent Ermäßigung<br />
auf den Normalpreis)<br />
– Sonderkonzerte im Rahmen der Mozart-Festtage<br />
(21. und 22. April 2017)<br />
– Silvesterkonzert der Sächsischen<br />
Staatskapelle Dresden (30. Dezember<br />
2016)<br />
– »Fledermaus«-Silvestervorstellung<br />
am 31. Dezember 2016<br />
Bei Buchungen dieser genannten Vorstellungen<br />
erhalten Sie für die vollständige<br />
Zahlung eine Rechnung mit einer<br />
Zahlungsfrist von maximal 6 Wochen ab<br />
dem Buchungstermin.<br />
Den Gruppenservice finden Sie auch<br />
auf unserer Internetseite: semperoper.de.<br />
Holen Sie sich<br />
die Semperoper<br />
nach Hause!<br />
Die vielfältigen Publikationen, Sonderveröffentlichungen<br />
und Periodika sind beim<br />
Besucherservice in der Schinkelwache<br />
oder zum Download unter semperoper.de<br />
erhältlich. Diese werden auch kostenlos<br />
direkt nach Hause geliefert.<br />
Anfragen unter Angabe Ihrer Adresse bitte an:<br />
Semperoper Dresden<br />
Vertrieb und Service<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 Dresden<br />
bestellung@semperoper.de<br />
Programmhefte<br />
Ausgewählte Programmhefte können<br />
für die aktuelle Spielzeit beim Besucherservice<br />
in der Schinkelwache oder beim<br />
Online-Kartenkauf auf semperoper.de<br />
erworben werden.<br />
Newsletter<br />
Im Internet auf semperoper.de können<br />
Sie sich für den Newsletter anmelden,<br />
wenn Sie aktuelle Informationen und<br />
besondere Angebote der Semperoper<br />
erhalten möchten.<br />
Semperoper<br />
verschenken<br />
Gutscheine<br />
Als besondere Aufmerksamkeit für<br />
Familie und Freunde empfehlen wir<br />
Geschenkgutscheine, mit denen Sie<br />
Opern-, Ballett- oder Konzertbesuche<br />
verschenken können, ohne sich auf eine<br />
Vorstellung festlegen zu müssen. Gutscheine<br />
in den Werten von 20 Euro und<br />
50 Euro können an der Tageskasse erworben<br />
werden sowie per E-Mail über<br />
bestellung@semperoper.de, telefonisch<br />
unter +49 351 49 11 705 und auf unserer<br />
Internetseite semperoper.de. Beim Onlinekauf<br />
haben Sie auch die Möglichkeit,<br />
die Gutscheine sofort per Print@Home<br />
auszudrucken. Möchten Sie sich die Gutscheine<br />
lieber zusenden lassen, sollten<br />
Sie für den Versand berücksichtigen,<br />
dass dieser über eine Woche in Anspruch<br />
nehmen kann. Die Gutscheine sind ab<br />
Ausstellungsdatum drei Jahre gültig und<br />
können für alle Eigenveranstaltungen der<br />
Semperoper Dresden entsprechend der<br />
Kartenverfügbarkeit eingelöst werden.<br />
Eine Barauszahlung der Gutscheine (vollständig<br />
oder teilweise) ist nicht möglich.<br />
Bitte wenden Sie sich für die Einlösung<br />
von Gutscheinen bei Bestellungen<br />
direkt an die Tageskasse, per E-Mail an<br />
bestellung@semperoper.de oder telefonisch<br />
an +49 351 49 11 705.<br />
Zur Verrechnung der Gutscheine<br />
schicken Sie uns diese bitte im Original<br />
mit Angabe Ihres vollständigen Namens,<br />
Ihrer Kundennummer und der betreffenden<br />
Vorstellung an:<br />
Semperoper Dresden<br />
Besucherservice<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 Dresden<br />
Bitte beachten Sie, dass Gutscheine<br />
beim Ticketkauf im Internet noch nicht<br />
einlösbar sind.<br />
Opernshop<br />
Unsere Verkaufsstellen in der Semperoper<br />
und in der Schinkelwache warten<br />
mit einem großen Angebot auf Sie. Hier<br />
finden Sie allerlei schöne Andenken von<br />
der Semperoper Dresden, der Sächsischen<br />
Staatskapelle Dresden sowie alles Weitere<br />
rund um Ihren Dresden-Besuch. Ob Sie<br />
Ihren Aufenthalt mit der umfangreichen<br />
Auswahl an Reiseliteratur gestalten, Ihre<br />
Liebsten zu Hause mit einem der zahlreichen<br />
Souvenirs überraschen oder sich<br />
ein Stück Semperoper nach Hause holen<br />
möchten – genießen Sie auch nach Ihrem<br />
Besuch die einzigartige Atmosphäre<br />
des weltweit renommierten Opernhauses<br />
und seines einzigartigen Ensembles.<br />
Für jeden Geschmack findet sich hier<br />
das passende Produkt – von CDs und<br />
DVDs von Stücken in der Semperoper<br />
über Libretti und Postkarten bis hin zum<br />
exklusiven Opernglas, original Semperoper-Plakattaschen<br />
und hochwertigen<br />
Dekorationselementen aus Glas.<br />
Der Opernshop im Opernhaus ist zu<br />
allen Vorstellungen in der Semperoper<br />
sowie zu den Führungen geöffnet. Unser<br />
Onlineshop bietet Ihnen zudem eine<br />
Auswahl der schönsten Souvenirs direkt<br />
zum Bestellen.<br />
Öffnungszeiten Shop in der Schinkelwache:<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr<br />
Sa, So / Feiertage 10 – 17 Uhr<br />
Weitere Informationen unter:<br />
T +49 351 3207 360<br />
F +49 351 3207 3611<br />
info@semperoper-erleben.de<br />
semperoper-erleben.de<br />
Danach schlafen Sie besser als Dornröschen:<br />
Melden Sie Ihre Gartenhilfe einfach an.<br />
Nicht angemeldete Haushaltshilfen rauben Ihnen vor Sorge nicht nur<br />
den Schlaf, sondern auch traumhafte Steuervorteile. Und wenn etwas<br />
passiert, schützt Sie keine Fee vor hohen Krankenhauskosten. Melden<br />
Sie Ihre Haushaltshilfe lieber an und schlafen Sie wie eine Prinzessin.<br />
Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de<br />
oder telefonisch unter 0355 2902 70799.<br />
134
Führungen im<br />
Opernhaus<br />
Eine Besichtigung der Semperoper gehört<br />
fast schon zum Pflichtprogramm<br />
für jeden Dresden-Besucher. Bei einer<br />
Führung durch eines der schönsten<br />
Opernhäuser der Welt erleben Sie die<br />
beeindruckende Geschichte, das formvollendete<br />
Kunsthandwerk und das einzigartige<br />
Flair der Opernwelt, während<br />
Sie in die prachtvollen Räumlichkeiten<br />
eintauchen. Die Architektur des Hauses<br />
und seiner Vorgängerbauten steht<br />
ebenso im Mittelpunkt wie das aktuelle<br />
Operngeschehen – als Höhepunkt öffnet<br />
sich Ihnen schließlich der glanzvolle Zuschauersaal<br />
mit über 1300 Plätzen. Hier<br />
erfahren Sie manche Geheimnisse aus<br />
der über 170-jährigen Geschichte der<br />
Semperoper!<br />
Öffentliche Führungen durch das<br />
Opernhaus finden nahezu täglich auf<br />
Deutsch und Englisch statt. Dazu sind<br />
individuelle Gruppenführungen in vielen<br />
Fremdsprachen möglich. Oder Sie<br />
wählen aus unserem breiten Angebot an<br />
Themenführungen mit Schwerpunkten<br />
wie zum Beispiel Skandale, Ballett oder<br />
dem SemperOpernball. Mit unseren<br />
speziellen Führungen für Kinder und<br />
Schüler lässt sich eines der Wahrzeichen<br />
Dresdens auf spielerische Art und<br />
Weise entdecken, wenn beispielsweise<br />
die Berufe in der Semperoper beleuchtet<br />
werden oder es auf eine spannende<br />
Schatzsuche geht.<br />
Sollten Sie noch mehr Dresdner Sehenswürdigkeiten<br />
entdecken wollen, ist<br />
unsere Kombiführung mit anschließendem<br />
Altstadtrundgang das Richtige für Sie.<br />
Als erweitertes Angebot findet vor ausgewählten<br />
Vorstellungen in der Semperoper<br />
eine 30-minütige Kurzführung statt<br />
(mit * auf den Seiten 152 bis 163 gekennzeichnet).<br />
Während der Kurzführung<br />
wandeln Sie durch die prunkvollen Räumlichkeiten<br />
der Foyers und Vestibüle und<br />
können Sie in festlicher Atmosphäre auf<br />
Ihren Opernbesuch einstimmen.<br />
Karten und Informationen:<br />
Vorverkaufsstelle Schinkelwache<br />
T +49 351 3207 360<br />
F +49 351 3207 3611<br />
info@semperoper-erleben.de<br />
www.semperoper-erleben.de<br />
S E R V I C E<br />
Gastronomie<br />
bean&beluga in der Semperoper<br />
Schlichte Eleganz und ein erstklassiges<br />
gastronomisches Angebot – bean&beluga<br />
in der Semperoper steht für die perfekte<br />
Symbiose von Kultur und Genuss. Bereits<br />
seit 2010 beweist das Team, dass sich Innovation<br />
und Tradition nicht nur auf der<br />
Bühne zu einem besonderen Genusserlebnis<br />
verbinden lassen. Freuen Sie sich auf<br />
– erlesenes Fingerfood, raffinierte Canapés<br />
sowie feine Pâtisseriespezialitäten<br />
– einzigartige Weine, edle Champagner<br />
und ein vielseitiges Getränkeangebot<br />
– aufmerksamen und zuvorkommenden<br />
Service<br />
Unser Tipp<br />
Genießen Sie maximalen Komfort und<br />
reservieren Sie individuelle Pausenarrangements<br />
bereits vor Ihrem Besuch.<br />
Wählen Sie dabei aus einem noch umfangreicheren<br />
Angebot.<br />
bean&beluga in der Semperoper<br />
T +49 351 44 00 88 00<br />
F +49 351 44 00 88 22<br />
semperoper@bean-and-beluga.de<br />
www.bean-and-beluga.de/semperoper<br />
Silvesterdinner in der Semperoper<br />
Erleben Sie einen unvergesslichen Jahreswechsel<br />
und machen Sie Ihren Silvesterabend<br />
auch kulinarisch zu einem Erlebnis.<br />
Bereits in der Pause der Vorstellung »Die<br />
Fledermaus« verwöhnt das bean&beluga-<br />
Team Sie mit Sekt und Fingerfood. Direkt<br />
im Anschluss an die Vorstellung beginnen<br />
Sie den weiteren Abend mit einem festlichen<br />
Empfang, bevor Sie ein erlesenes<br />
Galamenü in Begleitung der Weinentdeckungen<br />
des Jahres genießen. Pünktlich<br />
zum Jahreswechsel erleben Sie auf dem<br />
Balkon der Semperoper dann nicht nur<br />
das große Silvesterfeuerwerk, sondern<br />
auch feinperlenden Champagner.<br />
395 Euro pro Person, inkl. Fingerfood,<br />
Menü und begleitender Getränke.<br />
Reservierungen unter<br />
T +49 351 44 00 88 00 oder<br />
info@bean-and-beluga.de<br />
»Après opéra«<br />
Nachdem der Opernvorhang gefallen ist,<br />
erwartet Sie das Restaurant »william«<br />
im Staatsschauspiel Dresden nur zwei<br />
Fußminuten von der Oper entfernt zu<br />
einem kulinarischen Schlussakt in 2 Gängen<br />
(Menü inkl. einer Flasche Wasser<br />
29 Euro pro Person). Bei Vorlage Ihrer<br />
tagesaktuellen Opernkarte erhalten Sie<br />
zudem eine Kaffeespezialität Ihrer Wahl<br />
gratis.<br />
william – Restaurant | Bar | Lounge<br />
Theaterstraße 2, 01067 Dresden<br />
T +49 351 65 29 82 20<br />
F +49 351 65 29 82 29<br />
reservierung@restaurant-william.de<br />
Bühnen<br />
Semperoper Dresden<br />
Die Semperoper Dresden befindet sich<br />
im historischen Altstadt-Zentrum. Sie<br />
zählt mit ihren zirka 1.300 Plätzen zu<br />
den berühmtesten Spielstätten der Welt<br />
und ist ein Haus von Weltruf mit einem<br />
Ensemble von Rang, der Sächsischen<br />
Staatskapelle Dresden, dem Semperoper<br />
Ballett und der jungen Sparte Semperoper<br />
Junge Szene.<br />
Semper Zwei<br />
Direkt hinter der Semperoper gelegen<br />
und mit ihr durch Brücken verbunden,<br />
bietet der kubusartige Raum all das,<br />
was ein Theater braucht, ohne dabei<br />
der klassischen Guckkastenbühne zu<br />
entsprechen. Durch die Nähe des Publikums<br />
zur Szene ergibt sich dabei ein<br />
unmittelbares Theaterergebnis, das<br />
hautnah zu genießen ist. Semper Zwei<br />
ist eine Experimentierstätte für Musiktheaterformate,<br />
gleichzeitig aber auch<br />
Ort der Jungen Szene, die Oper und<br />
Ballett in unterschiedlichen Formaten<br />
spielerisch auf den Grund geht, sowie<br />
Raum für zahlreiche musikalische Reihen,<br />
wissenschaftliche Symposien und<br />
tänzerische Projekte.<br />
136
S E R V I C E<br />
Anfahrt<br />
Die Semperoper Dresden befindet sich<br />
im historischen Altstadt-Zentrum.<br />
Semperoper Dresden<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 Dresden<br />
Bahn<br />
Die Semperoper ist sowohl vom nahe<br />
gelegenen Hauptbahnhof als auch vom<br />
Bahnhof Dresden-Neustadt gut zu erreichen.<br />
Flugzeug<br />
Flughafen Dresden International<br />
Wilhelmine-Reichard-Ring<br />
01109 Dresden<br />
Die Entfernung vom Flughafen Dresden<br />
zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer,<br />
die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je<br />
nach Verkehrszeit etwa 15 bis 30 Minuten<br />
(Kosten ca. 25 Euro).<br />
Direktflüge nach Dresden gibt es<br />
u.a. von Frankfurt am Main, Köln/Bonn,<br />
München, Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf<br />
sowie international von Moskau,<br />
Zürich und Basel.<br />
Weitere Informationen auf dresden-airport.de<br />
Straßenbahn / Bus<br />
Die Semperoper befindet sich unmittelbar<br />
am Theaterplatz mit gleichnamiger<br />
Haltestelle. Auch vom Postplatz sind es<br />
nur wenige Minuten zu Fuß.<br />
Vom Hauptbahnhof Dresden führt<br />
die Straßenbahnlinie 8 (Richtung Hellerau)<br />
und vom Hauptbahnhof Nord die<br />
Straßenbahnlinie 9 (Richtung Kaditz)<br />
direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof<br />
Dresden-Neustadt führt die Linie 11<br />
(Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz.<br />
Zum Postplatz kommen Sie zudem mit<br />
den Straßenbahnlinien 1, 2, 4, 11, 12 sowie<br />
mit dem Bus der Linie 94.<br />
Weitere Informationen bei den Dresdner<br />
Verkehrsbetrieben auf dvb.de<br />
PKW<br />
Das Parken rund um den Theaterplatz<br />
ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für<br />
den Ein- und Ausstieg ist jedoch möglich.<br />
Hinter der Semperoper befindet<br />
sich eine öffentliche Tiefgarage in der<br />
Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca.<br />
200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es<br />
existiert keine unterirdische Anbindung.<br />
Weitere öffentliche Parkhäuser finden<br />
Sie an der Frauenkirche (Schießgasse<br />
und Landhausstraße 2), im Haus am<br />
Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie<br />
am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).<br />
Barrierefreier<br />
Operngenuss<br />
Wir möchten Ihren Aufenthalt in der<br />
Semperoper Dresden so angenehm wie<br />
möglich gestalten. Eine Behinderung<br />
soll Sie nicht davon abhalten, in den Genuss<br />
unseres Opernhauses zu kommen.<br />
Bitte haben Sie allerdings Verständnis<br />
dafür, dass aufgrund der historischen<br />
Bauweise nicht alle Barrieren beseitigt<br />
werden können.<br />
Parken<br />
Der rollstuhlgerechte Eingang zum Opernhaus<br />
befindet sich auf der Elbseite der<br />
Semperoper. Behindertengerechte Parkplätze<br />
sind gegenüber dem Italienischen<br />
Dörfchen zu finden. Von dort erreichen<br />
Sie bequem und ebenerdig den Eingang<br />
zur Semperoper. Zum Ein- und Aussteigen<br />
können Sie auch direkt rechts neben<br />
dem Opernhaus halten. Bitte beachten Sie<br />
das Parkverbot auf dem Theaterplatz.<br />
Straßenbahn<br />
Die barrierefreie Straßenbahnhaltestelle<br />
Theaterplatz ist ca. 100 m von der<br />
Semperoper entfernt. Von dort aus erreichen<br />
Sie ebenerdig den Eingang.<br />
Eingang<br />
Der Zugang für Rollstuhlfahrer befindet<br />
sich auf der rechten, elbseitigen Seite<br />
des Opernhauses. Über eine Rampe<br />
(7 Prozent Steigung, 5 Meter lang) erreichen<br />
Sie bequem den Eingang.<br />
Abendkasse, Foyer<br />
Die Abendkasse in der Semperoper ist<br />
barrierefrei erreichbar. Das obere Rundfoyer<br />
und die Vestibüle sind über wenige<br />
Stufen nur eingeschränkt zugänglich.<br />
Aufzug<br />
Der Aufzug befindet sich auf der rechten,<br />
elbseitigen Seite neben der Garderobe.<br />
Mit dem Aufzug erreichen Sie das<br />
Parkett und die ersten drei Ränge.<br />
Rollstuhlplätze<br />
Für Rollstuhlfahrer sind bis zu elf Plätze<br />
im Zuschauerraum reserviert. Rollstuhlfahrerplätze<br />
werden in verschiedenen<br />
Platzgruppen angeboten. Jeder Platz ist<br />
über den Fahrstuhl erreichbar.<br />
Behindertengerechte Toiletten<br />
Aufgrund der historischen Bauweise<br />
der Semperoper gibt es nur auf der Eingangsebene<br />
eine rollstuhlgerechte Toilette,<br />
die Sie durch einen Zugang auf der<br />
rechten Seite des Garderobenbereichs<br />
finden.<br />
Schwerhörigenanlage<br />
Die Semperoper Dresden ist mit einer<br />
induktiven Schwerhörigenanlage ausgestattet.<br />
Für die individuelle Versorgung<br />
der Schwerhörigen stehen wahlweise<br />
Kopfhörer, eine Induktionsschleife oder<br />
ein Induktionsblättchen zur Verfügung.<br />
Die Geräte können Sie gern gegen eine<br />
Gebühr von 3 Euro an der Garderobe<br />
ausleihen.<br />
experimentell<br />
innovativ<br />
international<br />
radikal<br />
Januar 2017: Sidi Larbi Cherkaoui & Damien Jalet Babel(words) – Eastman Foto: Koen Broos<br />
138
Visitor Service<br />
The box-office and subscriptions-office<br />
are located in the »Schinkelwache« at<br />
the Theaterplatz (theatre square):<br />
Saxon State Opera, Visitor Service,<br />
Theaterplatz 2, 01067 Dresden<br />
Box-office Opening Times<br />
Mon – Fri 10am – 6pm<br />
Sat<br />
10am – 5pm*<br />
Sun / Holidays 10am – 1pm<br />
* January – March 10am – 1pm<br />
Closed during the summer break from<br />
1 to 21 August 2016 and on Christmas<br />
from 24 to 26 December, as well as from<br />
31 December 2016 to 1 January 2017.<br />
General Booking (Mon – Sat)<br />
P +49 351 49 11 705<br />
F +49 351 49 11 700<br />
bestellung@semperoper.de<br />
Group Bookings (Mon – Fri)<br />
P +49 351 49 11 718<br />
F +49 351 49 11 700<br />
gruppen@semperoper.de<br />
Evening box-office –<br />
standing room tickets<br />
The evening box-office inside the opera<br />
house opens 1 hour before curtain time.<br />
Standing room tickets in the gallery for<br />
sold-out performances are available if<br />
the technical requirements of the production<br />
allow it.<br />
The evening box-office at Semper 2<br />
and the ballet hall open 30 minutes before<br />
curtain time.<br />
More information: semperoper.de<br />
Start date for ticket sales<br />
Tickets for the 2016 / 17 season are<br />
available for purchase from Monday, 21<br />
March 2016, 10am.<br />
Internet<br />
Up to 15 tickets per performance can<br />
be purchased at semperoper.de. We accept<br />
credit cards or Giropay for online<br />
purchases. Discounts cannot be granted<br />
for online purchases.<br />
Print@Home/Smartphone-Ticket<br />
By using Print@Home, customers can<br />
purchase tickets and gift vouchers online<br />
at semperoper.de and print them safely<br />
140<br />
S E R V I C E<br />
at their convenience. Furthermore customers<br />
can also upload the purchased<br />
tickets on their smartphone. Please note<br />
that discounts cannot be granted for online<br />
purchases. Once purchased, Print@<br />
Home-tickets and Smartphone-tickets<br />
cannot be changed.<br />
Delivery of tickets<br />
You can opt to have your paid tickets<br />
posted to you at the earliest possible<br />
date. Please note that if you book tickets<br />
for a performance which is scheduled<br />
to take place within 10 days of the date<br />
of your booking being concluded, your<br />
pre-paid tickets will be left at the evening<br />
boxoffice inside the opera house.<br />
Tickets must be collected 30 minutes<br />
before curtain up.<br />
Unused tickets – Refunds<br />
Tickets cannot be refunded after<br />
purchase. If you are unable to use your<br />
tickets, you may return them to the Semperoper<br />
for sale on commission until<br />
one day before the performance date.<br />
The Semperoper may, but will not be<br />
obliged to, resell them on your behalf.<br />
If your tickets are successfully resold<br />
the Semperoper will refund to you the<br />
face value of the tickets purchased, minus<br />
an administration fee of 10% per<br />
ticket (minimum amount €6 per ticket)<br />
after the performance. The Semperoper<br />
cannot guarantee the successful resale<br />
of any returned tickets.<br />
Student Discounts<br />
Pupils and students can purchase remaining<br />
tickets for €10 at the evening<br />
box-office from 30 minutes before curtain<br />
time (tickets subject to availability,<br />
minimum normal ticket price €12 for categories<br />
1–5) on presenting a valid student<br />
or school identity card. Symphony<br />
concerts, guest performances, external<br />
events, special events and exclusive performances<br />
are excluded from this offer.<br />
Discount for children<br />
Children up to 16 years can purchase a<br />
reduced-price ticket (50 % discount).<br />
The discount is granted for tickets with<br />
a minimum ticket price of €12 for categories<br />
1–5. This offer does not include<br />
premieres, symphony concerts, guest<br />
performances, external events, special<br />
events and exclusive performances.<br />
Publications<br />
Our various publications, magazines<br />
and periodicals are available at the Visitor<br />
Service or can be downloaded at<br />
semperoper.de.<br />
Programmes<br />
Selected programmes for the current<br />
season can be purchased at the Visitor<br />
Service or online at semperoper.de.<br />
Newsletter<br />
To receive updates and special offers,<br />
please subscribe at semperoper.de.<br />
Gift Vouchers<br />
Treat a friend or family member to a gift<br />
voucher which allows them to visit their<br />
favourite opera, ballet or concert performance.<br />
Gift vouchers are valid for three<br />
years and are available in the amount of<br />
€20 and €50. Please note that it is currently<br />
not possible to redeem ticket vouchers<br />
using our online service.<br />
Opera Shop<br />
The selling points of the opera shop in<br />
the »Schinkelwache« at the Theaterplatz<br />
(theatre square) and inside the opera<br />
house offer a large selection of DVDs,<br />
CDs and souvenirs relating to the Semperoper<br />
and the Staatskapelle Dresden<br />
as well as great gifts and other items to<br />
remember your visit to Dresden. Opening<br />
times of the shop in the »Schinkelwache«<br />
Mon – Fri 10am – 6pm<br />
Sat / Sun / Holidays 10am – 5pm<br />
info@semperoper-erleben.de<br />
www.semperoper-erleben.de<br />
Guided tours of the opera house<br />
Visitors from all over the world can enjoy<br />
guided tours in English every day. Alternatively,<br />
you can book an exclusive guided<br />
tour in one of 14 different languages.<br />
Tickets for guided tours and more information:<br />
P +49 351 3207 360<br />
F +49 351 3207 3611<br />
info@semperoper-erleben.de<br />
www.semperoper-erleben.de<br />
Die Kunstbewegung – bei uns in<br />
guten Händen. DB SCHENKERart.<br />
Jedes Kunstwerk ist ein Unikat. Wenn es auf Reisen geht, gehört es in die Hände von Spezialisten.<br />
Ob Einzelwerk oder komplette Ausstellung, ob Riesenskulptur oder empfindliches Musikinstrument<br />
– wir haben die Kapazität, die Verpackung, das richtige Fahrzeug. So sind auch die Musikinstrumente<br />
der Staatskapelle Dresden bei uns in guten Händen. Alles eine Frage der Logistik.<br />
Schenker Deutschland AG<br />
Geschäftsstelle Dresden, Messen/Spezialverkehre<br />
Potthoffstraße 5, 01159 Dresden<br />
Telefon +49 351 48203-60, Telefax +49 351 48203-888<br />
peter.linne@dbschenker.com, stephan.diesend@dbschenker.com<br />
www.dbschenkerart.de
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S I T Z P L Ä N E / P R E I S E S I T Z P L Ä N E / P R E I S E<br />
Oper & Ballett I<br />
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40<br />
43 44 45<br />
52 53 54 55<br />
43 44 45 46<br />
54 55 56 57<br />
45 46 47 48<br />
42<br />
46<br />
41<br />
43<br />
43<br />
38 39<br />
46 47 48 49<br />
<br />
<br />
41<br />
43<br />
44<br />
44<br />
44<br />
44<br />
43<br />
43<br />
43<br />
44<br />
42<br />
31 32 33 34<br />
56 57 58 59<br />
49 50 51 52<br />
35 36 37 38 39 40 41<br />
44<br />
45<br />
45<br />
<br />
44<br />
45<br />
46<br />
45 46<br />
45<br />
50 51<br />
47 48 49 50 51<br />
58 59<br />
47 48 49 50<br />
42 43<br />
51 52<br />
52 53 54 55<br />
35 36 37<br />
57 58 59<br />
53 54 55 56<br />
40 41 42 43<br />
63 64<br />
60 61 62<br />
56 57 58<br />
38 39 40<br />
60 61 62 63 64<br />
47 48<br />
44 45 46<br />
41<br />
52 53<br />
60 61 62<br />
<br />
49 50 51 52<br />
59 60 61<br />
65 66 67<br />
62 63 64<br />
<br />
65 66 67 68<br />
63 64 65 66<br />
53 54 55 56 57<br />
68 69 70<br />
42 43 44<br />
54 55 56<br />
58 59<br />
48<br />
45 46 47<br />
69 70 71<br />
72 73 74<br />
67 68 69 70 71<br />
57 58 59 60<br />
60 61 62<br />
75<br />
76<br />
72 73 74 75 76 77<br />
2. Rang<br />
Loge 1 2 3 4 5 6 7 / HP<br />
A 55,00 45,00 40,00 31,00 26,00 22,00 10,00 5,00<br />
22,50 20,00 15,50 13,00 11,00<br />
B 62,00 52,00 46,00 36,00 30,00 25,00 11,00 6,00<br />
26,00 23,00 18,00 15,00 12,50<br />
C 69,00 57,00 52,00 42,00 35,00 27,00 13,00 7,00<br />
28,50 26,00 21,00 17,50 13,50<br />
WC Damen<br />
WC Herren<br />
Fahrstuhl<br />
Opernshop<br />
Gastronomie<br />
Garderobe<br />
Abendkasse<br />
Oberes Rundfoyer /<br />
1. Rang<br />
Unteres Rundfoyer<br />
D 74,00 62,00 57,00 47,00 39,00 28,00 14,00 7,00<br />
31,00 28,50 23,50 19,50 14,00<br />
E 80,00 66,00 60,00 50,00 40,00 30,00 15,00 8,00<br />
33,00 30,00 25,00 20,00 15,00<br />
F 86,00 71,00 67,00 57,00 48,00 34,00 18,00 8,00<br />
35,50 33,50 28,50 24,00 17,00<br />
G 96,00 80,00 75,00 59,00 51,00 35,00 20,00 10,00<br />
40,00 37,50 29,50 25,50 17,50<br />
H 102,00 85,00 79,00 62,00 54,00 37,00 21,00 11,00<br />
42,50 39,50 31,00 27,00 18,50<br />
I 106,00 88,00 83,00 65,00 56,00 39,00 22,00 12,00<br />
44,00 41,50 32,50 28,00 19,50<br />
J 114,00 95,00 89,00 70,00 62,00 45,00 27,00 14,00<br />
47,50 44,50 35,00 31,00 22,50<br />
K 120,00 99,00 93,00 74,00 66,00 47,00 28,00 16,00<br />
49,50 46,50 37,00 33,00 23,50<br />
L 128,00 107,00 99,00 80,00 68,00 48,00 30,00 17,00<br />
53,50 49,50 40,00 34,00 24,00<br />
M 135,00 112,00 105,00 84,00 72,00 49,00 31,00 17,00<br />
56,00 52,50 42,00 36,00 24,50<br />
N 140,00 117,00 109,00 87,00 77,00 55,00 34,00 18,00<br />
58,50 54,50 43,50 38,50 27,50<br />
O 150,00 124,00 115,00 99,00 88,00 59,00 36,00 22,00<br />
62,00 57,50 49,50 44,00 29,50<br />
T 210,00 175,00 160,00 130,00 110,00 80,00 45,00 40,00<br />
87,50 80,00 65,00 55,00 40,00<br />
SON 30,00 25,00 22,00 20,00 16,00 11,00 8,00 5,00<br />
12,50 11,00 10,00 8,00<br />
142 143<br />
Ermäßigte Preise<br />
(kursiv gekennzeichnet)<br />
Ermäßigungen werden ab einem<br />
Eintrittspreis von 12 Euro für die<br />
Platzgruppen 1 bis 5 gewährt.<br />
Ermäßigungen sind nur in<br />
Verbindung mit dem jeweiligen<br />
Nachweis gültig und nicht<br />
übertragbar. Der entsprechende<br />
Nachweis ist beim Einlass<br />
vorzuweisen.<br />
Rollstuhlplätze<br />
- im Parkett<br />
- im 1. und 2. Rang (nicht für<br />
Elektro-Rollstühle geeignet)<br />
* Platz mit eingeschränkter<br />
Beinfreiheit<br />
HP<br />
SON<br />
Hörplätze<br />
Soiree der Palucca Hochschule
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Oper & Ballett II<br />
S I T Z P L Ä N E / P R E I S E<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
5<br />
5<br />
1<br />
2<br />
2<br />
6<br />
6<br />
3<br />
1<br />
7<br />
4<br />
3<br />
2<br />
5<br />
8<br />
4<br />
6<br />
9<br />
3<br />
7<br />
10<br />
4<br />
5<br />
8<br />
6<br />
11<br />
5<br />
9<br />
7<br />
<br />
7<br />
12<br />
6<br />
10<br />
9<br />
9<br />
11<br />
13<br />
7<br />
10<br />
11<br />
12<br />
14<br />
8<br />
12<br />
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15<br />
9<br />
8<br />
13<br />
13<br />
8<br />
16<br />
9<br />
10<br />
8<br />
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14<br />
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9<br />
10<br />
10<br />
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11<br />
14<br />
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11<br />
10<br />
11<br />
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12<br />
12<br />
13<br />
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11<br />
14<br />
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13<br />
15<br />
16<br />
18<br />
16<br />
14<br />
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17<br />
19<br />
17<br />
1<br />
1<br />
1<br />
15<br />
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11<br />
18<br />
20<br />
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1<br />
1<br />
1<br />
16<br />
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2<br />
2<br />
1<br />
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21<br />
19<br />
20<br />
2<br />
2<br />
2<br />
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13<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3<br />
2<br />
1<br />
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22<br />
20<br />
15<br />
21<br />
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1<br />
3<br />
3<br />
2<br />
1<br />
3<br />
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4<br />
4<br />
4<br />
19<br />
4<br />
4<br />
3<br />
15<br />
23<br />
18<br />
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2<br />
16<br />
22<br />
2<br />
4<br />
3<br />
2<br />
20<br />
1 2 3<br />
4<br />
1<br />
16<br />
24<br />
5<br />
5<br />
5<br />
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22<br />
15<br />
17<br />
23<br />
3<br />
3<br />
21<br />
5<br />
5<br />
5<br />
4<br />
3<br />
17<br />
25<br />
23<br />
16<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
5<br />
2<br />
4<br />
22<br />
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1<br />
1 2 3<br />
4<br />
4<br />
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24<br />
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6<br />
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7<br />
7<br />
7<br />
23<br />
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5<br />
5<br />
7<br />
7<br />
6<br />
5<br />
2<br />
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25<br />
18<br />
7<br />
4<br />
5 6 7 8 9<br />
2 3<br />
4 5 6 7<br />
4 5 6 7<br />
4 5 6 7<br />
8<br />
8<br />
7<br />
1<br />
24<br />
26<br />
8<br />
8<br />
6<br />
6<br />
7<br />
6<br />
3<br />
8<br />
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20<br />
19<br />
8<br />
9<br />
9<br />
8<br />
5<br />
10<br />
9<br />
9<br />
7<br />
2<br />
26<br />
19<br />
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7<br />
8<br />
7<br />
4<br />
26<br />
9<br />
21<br />
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9<br />
10<br />
9<br />
6<br />
27<br />
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11<br />
8<br />
3<br />
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10<br />
10<br />
10<br />
10<br />
9<br />
8<br />
5<br />
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1<br />
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10<br />
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7<br />
28<br />
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9<br />
4<br />
9<br />
11<br />
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26<br />
29<br />
28<br />
11<br />
11<br />
11<br />
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9<br />
6<br />
23<br />
22<br />
2<br />
13<br />
8 9 10 11 12 13<br />
8 9 10 11 12 13<br />
8 9 10 11 12 13<br />
8<br />
29<br />
10<br />
11<br />
12<br />
12<br />
11<br />
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5<br />
22<br />
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30<br />
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12<br />
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7<br />
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30<br />
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8<br />
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14<br />
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29<br />
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14<br />
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9<br />
14<br />
14<br />
26<br />
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15<br />
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14 15<br />
14 15 16<br />
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16 17<br />
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32<br />
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4<br />
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6<br />
14<br />
16<br />
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14<br />
9<br />
24<br />
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15<br />
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31 32<br />
24<br />
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32<br />
17<br />
17<br />
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10<br />
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25<br />
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33<br />
33<br />
16<br />
18<br />
18<br />
17<br />
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11<br />
25 26<br />
18<br />
18<br />
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19<br />
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19<br />
16<br />
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15<br />
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20<br />
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34 35<br />
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20<br />
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20<br />
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21<br />
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14<br />
36<br />
28<br />
36<br />
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20<br />
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18<br />
20<br />
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15<br />
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16 17 18 19<br />
22<br />
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23<br />
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4<br />
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21<br />
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5<br />
6<br />
LOGE<br />
7<br />
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17 18 19 20<br />
37<br />
37<br />
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28 29 30<br />
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30<br />
31<br />
20 21 22<br />
20<br />
23<br />
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31<br />
22<br />
24<br />
24<br />
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22<br />
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38 39 40<br />
32<br />
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24<br />
25<br />
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24<br />
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18<br />
40<br />
32<br />
20<br />
23<br />
25<br />
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20<br />
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26<br />
25<br />
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21<br />
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24<br />
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20<br />
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41 42<br />
23<br />
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27<br />
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21<br />
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PLATZGRUPPEN<br />
Loge 1 2 3 4 5<br />
CC 66,00 55,00 39,00 26,00 13,00 8,00<br />
27,50 19,50 13,00 6,50<br />
Ermäßigte Preise<br />
(kursiv gekennzeichnet)<br />
Ermäßigungen werden ab einem<br />
Eintrittspreis von 12 Euro für die<br />
Platzgruppen 1 bis 4 gewährt.<br />
Ermäßigungen sind nur in<br />
Verbindung mit dem jeweiligen<br />
Nachweis gültig und nicht<br />
übertragbar. Der entsprechende<br />
Nachweis ist beim Einlass<br />
vorzuweisen.<br />
Rollstuhlplätze<br />
- im Parkett<br />
- im 1. und 2. Rang (nicht für<br />
Elektro-Rollstühle geeignet)<br />
Celebrate classical music<br />
Oster-Festival 12. – 20. März 2016<br />
Sommer-Festival 12. August – 11. September 2016<br />
Piano-Festival 19. – 27. November 2016<br />
144<br />
7mm<br />
www.lucernefestival.ch
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56 57 58 59<br />
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47 48 49 50<br />
52 53 54 55<br />
35 36 37<br />
57 58 59<br />
53 54 55 56<br />
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49 50 51 52<br />
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65 66 67<br />
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63 64 65 66<br />
53 54 55 56 57<br />
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54 55 56<br />
58 59<br />
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45 46 47<br />
69 70 71<br />
72 73 74<br />
67 68 69 70 71<br />
57 58 59 60<br />
60 61 62<br />
75<br />
76<br />
72 73 74 75 76 77<br />
Musik<br />
in der<br />
Frauenkirche<br />
Dresden<br />
2016<br />
Elemente – Schöpfung – Welt<br />
Anne-Sophie Mutter<br />
Daniel Hope<br />
Tölzer Knabenchor<br />
Alison Balsom Musici di Roma<br />
Pekka Kuusito<br />
Albrecht Mayer Iveta Apkalna<br />
Frauenkirchenkantor Matthias Grünert<br />
Thomas Hampson<br />
Kammerchor der Frauenkirche<br />
Frauenkirchenorganist Samuel Kummer<br />
Amsterdam Sinfonietta<br />
Nicolas Altstaedt Elke Heidenreich<br />
Joachim Król Ludwig Güttler<br />
12 Cellisten der Berliner Philharmoniker<br />
The King’s Singers<br />
Thomanerchor Leipzig<br />
London Philharmonic Orchestra<br />
Herbert Schuch<br />
Preisträger des<br />
ARD-Musikwettbewerbs<br />
u.v.m<br />
PLATZGRUPPEN<br />
Loge 1 2 3 4 5 6 / HP<br />
KON 69,00 57,00 47,00 38,00 31,00 20,00 13,00<br />
28,50 23,50 19,00 15,50 10,00<br />
S2 310,00 250,00 230,00 180,00 150,00 120,00 65,00<br />
125,00 115,00 90,00 75,00 60,00<br />
S3 108,00 90,00 76,00 60,00 49,00 32,00 20,00<br />
45,00 38,00 30,00 24,50 16,00<br />
S4 33,00 27,00 22,00 20,00 17,00 10,00 6,00<br />
13,50 11,00 10,00 8,50<br />
AA 17,00 16,00 15,00 12,00 11,00 6,00<br />
8,50 8,00 7,50 6,00<br />
KA<br />
10,00 Parkett<br />
Ermäßigte Preise<br />
(kursiv gekennzeichnet)<br />
Ermäßigungen werden ab einem<br />
Eintrittspreis von 12 Euro für die<br />
Platzgruppen 1 bis 5 gewährt.<br />
Ermäßigungen sind nur in<br />
Verbindung mit dem jeweiligen<br />
Nachweis gültig und nicht<br />
übertragbar. Der entsprechende<br />
Nachweis ist beim Einlass<br />
vorzuweisen.<br />
Rollstuhlplätze<br />
- im Parkett<br />
- im 1. und 2. Rang (nicht für<br />
Elektro-Rollstühle geeignet)<br />
* Platz mit eingeschränkter<br />
Beinfreiheit<br />
HP<br />
KON<br />
S2<br />
S3<br />
S4<br />
Hörplätze<br />
Symphoniekonzert<br />
Silvesterkonzert**<br />
Sonderkonzert<br />
Solistenkonzert / Hochschulkonzert<br />
/ Preisträgerkonzert / Liederabend<br />
AA<br />
KA<br />
Aufführungsabend<br />
Kammerabend<br />
146<br />
** Mit TV-Mitschnitt durch das ZDF<br />
Tickets & Informationen: 0351.65606-701 | www.frauenkirche-dresden.de/kalender
Extras<br />
S I T Z P L Ä N E / P R E I S E<br />
Preiskategorie<br />
ZU1<br />
N 3,50<br />
Preiskategorie<br />
ZU2<br />
N 5,00<br />
J 3,00<br />
Preiskategorie<br />
ZU3<br />
N 6,50<br />
J 3,00<br />
Preiskategorie ZU4<br />
N 12,00<br />
J 6,00<br />
Preiskategorie ZU5<br />
N 16,00<br />
J 8,00<br />
DRESDNER<br />
MUSIKFESTSPIELE<br />
VON MAI BIS JUNI<br />
WWW.MUSIKFESTSPIELE.COM<br />
Preiskategorie<br />
ZU6<br />
N 20,00<br />
J 10,00<br />
148<br />
Ermäßigte Preise<br />
J Kinder und Jugendliche bis 18<br />
Jahre sowie Studenten / Auszubildende.<br />
Ermäßigungen sind nur in<br />
Verbindung mit dem jeweiligen<br />
Nachweis gültig und nicht<br />
übertragbar. Der entsprechende<br />
Nachweis ist beim Einlass<br />
vorzuweisen.<br />
N<br />
Normalpreis<br />
Bei Kindervorstellungen sowie<br />
bei »Kapelle für Kids« und<br />
»Gestatten, Monsieur Petipa!«<br />
erhält ein Erwachsener nur in<br />
Begleitung von mindestens einem<br />
Kind eine Karte.<br />
»Ein Festival als<br />
Begegnungsstätte<br />
für Menschen aus<br />
aller Welt.«<br />
JAN VOGLER<br />
INTENDANT DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE<br />
Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der<br />
Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom<br />
Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Proszenio<br />
FREUNDE DER <strong>SEMPEROPER</strong> DRESDEN<br />
UND DES <strong>SEMPEROPER</strong> BALLETT<br />
WAS GESCHIEHT, BEVOR SICH ALLABENDLICH DER VORHANG<br />
DER <strong>SEMPEROPER</strong> HEBT?<br />
WIE SIEHT DAS TRAINING DER BALLETTTÄNZER AUS<br />
NÄCHSTER NÄHE AUS?<br />
WIE GROSS SIND DIE DIMENSIONEN DER BÜHNE WIRKLICH?<br />
UND WELCHE GEDANKEN BESCHÄFTIGEN REGISSEURE,<br />
CHOREOGRAFEN UND BÜHNENBILDNER?<br />
Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen interessieren und<br />
Sie Spaß am »Abenteuer Musiktheater« haben, dann<br />
laden wir Sie ein, sich bei Proszenio Freunde der Semperoper<br />
und des Semperoper Ballett zu engagieren.<br />
Gehen Sie mit uns auf »ErOperer-Tour« vor und hinter den Kulissen<br />
der Welt des Balletts und der Oper, lernen<br />
Sie Künstler und den Theaterbetrieb näher kennen und<br />
unterstützen Sie damit gleichzeitig und unmittelbar<br />
durch Ihren persönlichen Beitrag unterschiedliche Aktivitäten des Hauses.<br />
Informationen zu unseren unterschiedlichen Kategorien<br />
lassen wir Ihnen gerne zukommen.<br />
S<br />
P<br />
I<br />
E<br />
L<br />
P<br />
L<br />
A<br />
N<br />
Kontakt<br />
Semperoper Dresden<br />
Proszenio Freunde der Semperoper Dresden<br />
und des Semperoper Ballett<br />
Ansprechpartnerin<br />
Andrea Scheithe-Erhardt<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 Dresden<br />
T +49 351 4911 645<br />
proszenio@semperoper.de
August<br />
Fr 26.8.2016 19:00 La traviata* K<br />
Sa 27.8.2016 19:00 La bohème* K<br />
So 28.8.2016 15:00 La traviata* J<br />
Mo 29.8.2016 19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* H<br />
Di 30.8.2016 19:00 Eugen Onegin* I<br />
September<br />
Do 1.9.2016 19:00 Eugen Onegin* I<br />
Fr 2.9.2016 20:00 1. Symphoniekonzert* KON<br />
Sa 3.9.2016 11:00 Sonderkonzert Gustav Mahler Jugendorchester ZU5<br />
19:00 1. Symphoniekonzert* KON<br />
So 4.9.2016 16:00 Eugen Onegin H DRESDENTAG<br />
Do 8.9.2016 19:30 Nordic Lights* CC<br />
Fr 9.9.2016 19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* J<br />
Sa 10.9.2016 19:00 Nordic Lights* CC<br />
So 11.9.2016 14:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla D FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* H<br />
Di 13.9.2016 19:00 Nordic Lights CC DRESDENTAG<br />
Mi 14.9.2016 19:00 La traviata* J<br />
Do 15.9.2016 19:00 Manon* E<br />
Fr 16.9.2016 19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* J<br />
Sa 17.9.2016 11:30 Premieren-Kostprobe: Salome ZU3<br />
19:00 Manon* F<br />
So 18.9.2016 11:00 Tag der offenen Semperoper<br />
14:30 Aktenzeichen: Salome<br />
19:00 Auftakt! ZU3<br />
Mo 19.9.2016 19:00 Nordic Lights* CC<br />
Mi 21.9.2016 19:00 Manon F DRESDENTAG<br />
Do 22.9.2016 20:00 Sonderkonzert am Gründungstag der Sächsischen Staatskapelle KON<br />
Fr 23.9.2016 19:00 Elektra* J<br />
Sa 24.9.2016 19:00 PREMIERE Salome K<br />
So 25.9.2016 18:00 Manon* E<br />
Mo 26.9.2016 19:00 Elektra* J<br />
Di 27.9.2016 19:00 Salome* J<br />
Mi 28.9.2016 20:00 1. Kammerabend KA<br />
Do 29.9.2016 19:00 Manon* F<br />
Fr 30.9.2016 19:00 Salome* J<br />
Oktober<br />
Sa 1.10.2016 18:00 2. Symphoniekonzert* KON<br />
Mo 3.10.2016 12:00 Festakt zum Tag der Deutschen Einheit<br />
20:00 2. Symphoniekonzert* KON<br />
Di 4.10.2016 20:00 2. Symphoniekonzert* KON<br />
Mi 5.10.2016 12:00 Nordic Lights B<br />
Do 6.10.2016 19:00 Manon* E<br />
Fr 7.10.2016 19:00 Nordic Lights* CC<br />
Sa 8.10.2016 14:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla D FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla* J<br />
So 9.10.2016 14:00 Die Zauberflöte H FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Mo 10.10.2016 19:00 Il barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla H DRESDENTAG<br />
Di 11.10.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Do 13.10.2016 20:00 2. Kammerabend KA<br />
Fr 14.10.2016 19:00 Die Zauberflöte EV<br />
Sa 15.10.2016 18:00 Das Rheingold* O<br />
152<br />
S P I E L P L A N<br />
BB Promotion GmbH präsentiert<br />
DAS MEISTERWERK<br />
14. - 31.07.16<br />
Semperoper Dresden<br />
(0,20 €/Anruf aus dem Festnetz,<br />
Tickets: 0351 - 49 11 705 · 01806 - 10 10 11 Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf)<br />
www.porgy-and-bess.de
S P I E L P L A N<br />
So 16.10.2016 11:00 Semper Matinee: Spezial »Die Schöpfung« ZU4<br />
18:00 PREMIERE the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
19:00 Tosca* K<br />
Mo 17.10.2016 20:00 1. Aufführungsabend AA<br />
Di 18.10.2016 19:00 Das Rheingold* K<br />
Mi 19.10.2016 11:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
Do 20.10.2016 19:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
Fr 21.10.2016 19:00 Tosca* O<br />
Sa 22.10.2016 16:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
19:00 Das Rheingold* O<br />
So 23.10.2016 11:00 24. Preisträgerkonzert S4<br />
16:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
19:00 Tosca* O<br />
Di 25.10.2016 11:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
Mi 26.10.2016 19:00 Tosca* K<br />
Do 27.10.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Fr 28.10.2016 19:00 Salome* J<br />
Sa 29.10.2016 19:00 La traviata EV<br />
So 30.10.2016 11:00 3. Symphoniekonzert KON<br />
11:00 und 15:00 Kapelle für Kids ZU2<br />
19:00 Tosca* O<br />
Mo 31.10.2016 11:00 und 15:00 Kapelle für Kids ZU2<br />
20:00 3. Symphoniekonzert* KON<br />
November<br />
Di 1.11.2016 9:30 und 11:30 Kapelle für Kids ZU2<br />
20:00 3. Symphoniekonzert* KON<br />
Do 3.11.2016 20:00 3. Kammerabend KA<br />
Fr 4.11.2016 19:00 Salome* J<br />
Sa 5.11.2016 19:00 PREMIERE Don Quixote H<br />
So 6.11.2016 18:00 Königskinder G DRESDENTAG<br />
Mo 7.11.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Di 8.11.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Do 10.11.2016 19:00 Don Quixote* F<br />
Fr 11.11.2016 20:00 4. Symphoniekonzert* KON<br />
Sa 12.11.2016 11:00 Così fan tutte B<br />
19:00 Stimmkunst ZU4<br />
20:00 4. Symphoniekonzert* KON<br />
So 13.11.2016 11:00 4. Symphoniekonzert KON<br />
19:00 Don Quixote* F<br />
Mo 14.11.2016 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Di 15.11.2016 20:00 Semper Soiree ZU4<br />
Mi 16.11.2016 18:00 Don Quixote F DRESDENTAG<br />
Do 17.11.2016 11:00 Don Quixote A SCHÜLERVORSTELLUNG<br />
Fr 18.11.2016 19:00 Die Zauberflöte EV<br />
Sa 19.11.2016 19:00 Don Quixote* H<br />
So 20.11.2016 16:00 Così fan tutte* J<br />
Di 22.11.2016 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
Mi 23.11.2016 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
Fr 25.11.2016 18:00<br />
PREMIERE Exit Orakel ZU4<br />
19:00 Così fan tutte* J<br />
Sa 26.11.2016 18:00 ZDF-Adventskonzert in der Frauenkirche<br />
19:00 Don Quixote* H<br />
So 27.11.2016 11:00 Lieder zum Advent S4<br />
19:00 Königskinder* G<br />
Mo 28.11.2016 18:00 Premieren-Kostprobe: Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen ZU3<br />
Di 29.11.2016 11:00 Exit Orakel ZU4<br />
Mi 30.11.2016 19:00 Königskinder* G<br />
154<br />
Dresden er líka<br />
Evrópa, I Dresden<br />
je Europa,<br />
Dresde aussi c’est<br />
l’Europe, Ayrica<br />
Dresden Avrupa’<br />
dur, Dresden<br />
ist auch Europa<br />
Regisseure und Themen aus ganz Europa prägen die Spielzeit 2016 / 2017 am Staatsschauspiel<br />
Dresden. Auftakt ist die Uraufführung von Peter Richters Dresdner Wenderoman „89/90“,<br />
von dem Denis Scheck im ard Literaturmagazin Druckfrisch schwärmt: „Die Frische,<br />
mit der hier etwas daherkommt, das sich später als ein Ereignis von europäischem Rang<br />
herausstellte, ist neu, vielversprechend und mitreißend“.<br />
Was Sie alles Neues am Staatsschauspiel Dresden erwartet, erfahren Sie in unserem Spielzeitheft<br />
und unter www.staatsschauspiel-dresden.de ab Mitte April.
S P I E L P L A N<br />
Dezember<br />
Do 1.12.2016 11:00 Exit Orakel ZU4<br />
20:00 4. Kammerabend KA<br />
Fr 2.12.2016 19:00 Der Nussknacker* O<br />
21:00 Semper Bar ZU2<br />
Sa 3.12.2016 15:00 Der Nussknacker J FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:00 Der Nussknacker EV<br />
So 4.12.2016 17:00 PREMIERE Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen L<br />
Mo 5.12.2016 19:00 La bohème* J<br />
Di 6.12.2016 19:00 Der Nussknacker* L<br />
Mi 7.12.2016 11:00 Exit Orakel ZU4<br />
19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />
Do 8.12.2016 19:00 Der Nussknacker* O<br />
Fr 9.12.2016 11:00 Exit Orakel ZU4<br />
19:00 Hänsel und Gretel EV<br />
Sa 10.12.2016 15:00 und 18:00 Exit Orakel ZU4<br />
19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* L<br />
So 11.12.2016 11:00 5. Symphoniekonzert KON<br />
19:00 Der Nussknacker* O<br />
Mo 12.12.2016 20:00 5. Symphoniekonzert* KON<br />
Di 13.12.2016 20:00 5. Symphoniekonzert* KON<br />
Mi 14.12.2016 20:00 Lieder zum Advent S4<br />
Do 15.12.2016 19:30 Der Nussknacker* L<br />
Fr 16.12.2016 11:00 Die Prinzessin auf der Erbse ZU4<br />
19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* L<br />
21:00 Semper Bar ZU2<br />
Sa 17.12.2016 19:30 Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer* H<br />
So 18.12.2016 14:00 Der Nussknacker J FAMILIENVORSTELLUNG<br />
18:00 Der Nussknacker* O<br />
Mo 19.12.2016 19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />
Di 20.12.2016 19:00 Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer G DRESDENTAG<br />
Mi 21.12.2016 19:00 Hänsel und Gretel* K<br />
Do 22.12.2016 19:00 Švanda dudák / Schwanda, der Dudelsackpfeifer* G<br />
Fr 23.12.2016 11:00 Die Prinzessin auf der Erbse ZU4<br />
19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />
So 25.12.2016 14:00 Die Zauberflöte* K<br />
19:00 Die Zauberflöte* O<br />
Mo 26.12.2016 14:00 Hänsel und Gretel I FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:00 Hänsel und Gretel* K<br />
Di 27.12.2016 19:00 Die Fledermaus* O<br />
Fr 30.12.2016 19:00 Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden S2 (mit TV-Mitschnitt durch das ZDF)<br />
Sa 31.12.2016 17:00 Die Fledermaus T<br />
19:45 Silvester-Gala-Dinner 395 EURO<br />
Januar<br />
So 1.1.2017 14:00 und 19:00 Die Fledermaus* O<br />
Mo 2.1.2017 19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />
Di 3.1.2017 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Mi 4.1.2017 19:00 Der Freischütz* J<br />
Do 5.1.2017 19:00 Die Fledermaus* J<br />
Fr 6.1.2017 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Sa 7.1.2017 19:00 Les Contes d’Hoffmann / Hoffmanns Erzählungen* J<br />
So 8.1.2017 11:00 6. Symphoniekonzert KON<br />
19:00 Der Freischütz* J<br />
Mo 9.1.2017 20:00 6. Symphoniekonzert* KON<br />
Di 10.1.2017 20:00 6. Symphoniekonzert* KON<br />
Mi 11.1.2017 20:00 5. Kammerabend KA<br />
156<br />
Schloss Moritzburg<br />
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Stauffenbergallee 2a, 01099 Dresden<br />
Film »schlösserlandKARTE«<br />
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Berechtigt beliebig oft zum Besuch in 50 Häusern<br />
Zwei Kinder bis 15 Jahre erhalten in Begleitung des Karteninhabers ebenfalls freien Eintritt<br />
Kostenloser Eintritt in alle Dauerausstellungen bzw. Außenanlagen<br />
ermäßigter Eintritt in Sonderausstellungen<br />
10 % Nachlass auf den regulären Zimmerpreis in unseren Schloss- und Klosterhotels<br />
Veranstaltungen sind ausgenommen<br />
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1 Eintrittskarte – 50 Häuser<br />
GÜLTIG 1 JAHR 40 € | 10 TAGE 20 €<br />
GültiG 1 Jahr | 10 taGe
S P I E L P L A N<br />
Do 12.1.2017 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Fr 13.1.2017 19:00 Der Freischütz* J<br />
Sa 14.1.2017 19:00 Romeo und Julia* F<br />
So 15.1.2017 12:00 Romeo und Julia D FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:30 La bohème* H<br />
Mi 18.1.2017 20:00 Gastspiel: Bundesjugendorchester und Bundesjugendballett ZU5<br />
Fr 20.1.2017 19:00 Der Freischütz* J<br />
19:30 PREMIERE Alles Schwindel ZU5<br />
Sa 21.1.2017 19:00 Romeo und Julia* F<br />
20:00 Alles Schwindel ZU5<br />
So 22.1.2017 16:00 Siegfried* K<br />
Mo 23.1.2017 19:00 Carmen* J<br />
Di 24.1.2017 19:00 Romeo und Julia F DRESDENTAG<br />
19:30 Alles Schwindel ZU5<br />
Mi 25.1.2017 11:00 Romeo und Julia A SCHÜLERVORSTELLUNG<br />
20:00 Carmen* J<br />
Do 26.1.2017 18:00 Siegfried* K<br />
19:30 Alles Schwindel ZU5<br />
Fr 27.1.2017 19:00 Carmen* N<br />
Sa 28.1.2017 19:00 Romeo und Julia* F<br />
20:00 Alles Schwindel ZU5<br />
So 29.1.2017 16:00 Siegfried* K<br />
Mo 30.1.2017 20:00 2. Aufführungsabend AA<br />
Februar<br />
Fr 3.2.2017 21:00 12. SemperOpernball<br />
So 5.2.2017 11:00 Kapelle für Kids (IN DER <strong>SEMPEROPER</strong>) ZU2<br />
19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Di 7.2.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
Mi 8.2.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
20:00 Klavierrezital Daniil Trifonov S4<br />
Do 9.2.2017 19:00 Die Zauberflöte* K<br />
Fr 10.2.2017 19:00 La bohème* H<br />
Sa 11.2.2017 19:00 Schwanensee* K<br />
So 12.2.2017 11:00 Friedenspreis-Verleihung 10 EURO<br />
16:00 Stimmkunst ZU4<br />
19:00 Schwanensee* K<br />
Mo 13.2.2017 20:00 7. Symphoniekonzert* KON<br />
Di 14.2.2017 10:00 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
20:00 7. Symphoniekonzert* KON<br />
Mi 15.2.2017 10:00 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
Fr 17.2.2017 19:00 Rigoletto* J<br />
21:00 Semper Bar ZU2<br />
Sa 18.2.2017 14:00 Schwanensee J FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:00 Schwanensee* K<br />
So 19.2.2017 11:00 Großes Chinesisches Neujahrskonzert 2017 S4<br />
19:00 Rigoletto* J<br />
Mo 20.2.2017 17:30 Premieren-Kostprobe: Otello ZU3<br />
Di 21.2.2017 19:00 Tanz à la carte ZU4<br />
Mi 22.2.2017 19:00 Schwanensee* K<br />
Do 23.2.2017 19:00 PREMIERE Otello O<br />
Fr 24.2.2017 19:00 Schwanensee* K<br />
Sa 25.2.2017 Symposium: 350 Jahre Oper in Dresden EINTRITT FREI<br />
19:00 Das schlaue Füchslein* F<br />
So 26.2.2017 17:00 Otello N<br />
Mo 27.2.2017 20:00 6. Kammerabend KA<br />
Di 28.2.2017 19:00 Das schlaue Füchslein F DRESDENTAG<br />
800 JAHRE<br />
EINE BEWEGENDE ERFAHRUNG<br />
Eine Institution der<br />
Landeshauptstadt<br />
Dresden. Dresden.<br />
158
S P I E L P L A N<br />
März<br />
Mi 1.3.2017 19:00 Otello* N<br />
Do 2.3.2017 20:00 8. Symphoniekonzert* KON<br />
Fr 3.3.2017 20:00 8. Symphoniekonzert* KON<br />
Sa 4.3.2017 11:00 8. Symphoniekonzert KON<br />
11:00 und 15:00 Kapelle für Kids ZU2<br />
19:00 Schwanensee* O<br />
So 5.3.2017 11:00 und 15:00 Kapelle für Kids ZU2<br />
17:00 Otello* N<br />
Mo 6.3.2017 9:30 und 11:30 Kapelle für Kids ZU2<br />
Mi 8.3.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
Do 9.3.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
Fr 10.3.2017 19:00 Schwanensee* K<br />
21:00 Semper Bar ZU2<br />
Sa 11.3.2017 19:00 Das schlaue Füchslein* F<br />
So 12.3.2017 16:00 Schwanensee* K<br />
Di 14.3.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
18:00 Premieren-Kostprobe: Doktor Faust ZU3<br />
Do 16.3.2017 19:00 Schwanensee* K<br />
19:00 Aktenzeichen: Doktor Faust ZU1<br />
Fr 17.3.2017 20:00 Liederabend René Pape S4<br />
Sa 18.3.2017 19:30 Schwanensee* O<br />
So 19.3.2017 18:00 PREMIERE Doktor Faust I<br />
Mo 20.3.2017 19:00 Don Giovanni* K<br />
Do 23.3.2017 19:00 Thema und Variationen* CC<br />
Fr 24.3.2017 19:00 Don Giovanni EV<br />
Sa 25.3.2017 19:00 Doktor Faust* F<br />
So 26.3.2017 13:00 Thema und Variationen CC DRESDENTAG<br />
20:00 7. Kammerabend KA<br />
Mo 27.3.2017 10:30 Tanz à la carte ZU4<br />
Do 30.3.2017 20:00 Thema und Variationen* CC<br />
Fr 31.3.2017 19:00 Rigoletto* N<br />
21:00 Semper Bar ZU2<br />
April<br />
Sa 1.4.2017 19:00 6. Lange Nacht der Dresdner Theater<br />
So 2.4.2017 11:00 Hochschulkonzert S4<br />
19:00 Rigoletto* J<br />
Di 4.4.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
18:00 Premieren-Kostprobe: Die Entführung aus dem Serail ZU3<br />
Mi 5.4.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
19:00 La clemenza di Tito / Titus H DRESDENTAG<br />
Do 6.4.2017 19:00 COW CC DRESDENTAG<br />
Fr 7.4.2017 19:00 COW* CC<br />
Sa 8.4.2017 19:00 Rigoletto EV<br />
So 9.4.2017 20:00 9. Symphoniekonzert* KON<br />
Mo 10.4.2017 20:00 9. Symphoniekonzert* KON<br />
Di 11.4.2017 9:00 und 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! FÜR SCHULKLASSEN ZU2<br />
Do 13.4.2017 19:00 COW* CC<br />
Fr 14.4.2017 19:00 La clemenza di Tito / Titus* H<br />
Sa 15.4.2017 15:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />
19:00 PREMIERE Die Entführung aus dem Serail N<br />
So 16.4.2017 18:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro* O<br />
Mo 17.4.2017 11:00 Semper Matinee ZU4<br />
19:00 Così fan tutte* J<br />
Di 18.4.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />
19:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />
160<br />
Mozart-Tage<br />
14. bis 28.4.2017<br />
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S P I E L P L A N<br />
S P I E L P L A N<br />
Mi 19.4.2017 19:00 Don Giovanni* N<br />
Do 20.4.2017 14:00 Doktor Faust* B<br />
19:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />
Fr 21.4.2017 19:00 Mozart-Sonderkonzert S3<br />
19:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />
Sa 22.4.2017 11:00 Mozart-Sonderkonzert S3<br />
19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro* O<br />
So 23.4.2017 16:00 Mozart-Pasticcio ZU4<br />
18:00 Doktor Faust F DRESDENTAG<br />
Mo 24.4.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />
Di 25.4.2017 20:00 3. Aufführungsabend AA<br />
Mi 26.4.2017 19:00 Così fan tutte* J<br />
Do 27.4.2017 19:00 La clemenza di Tito / Titus* H<br />
Fr 28.4.2017 19:00 Don Giovanni* O<br />
19:00 PREMIERE Lohengrin (Sciarrino) ZU5<br />
So 30.4.2017 14:00 Die Entführung aus dem Serail B Familienvorstellung<br />
Mai<br />
19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />
19:00 Lohengrin (Sciarrino) ZU5<br />
Mo 1.5.2017 16:00 Lohengrin (Sciarrino) ZU5<br />
20:00 8. Kammerabend KA<br />
Fr 5.5.2017 19:30 Die Entführung aus dem Serail* K<br />
Sa 6.5.2017 19:00 Don Giovanni* O<br />
So 7.5.2017 18:00 Doktor Faust* F<br />
Mo 8.5.2017 19:00 Don Giovanni* N<br />
Mi 10.5.2017 19:00 Der Wildschütz* I<br />
Do 11.5.2017 19:00 Otello* J<br />
Fr 12.5.2017 20:00 10. Symphoniekonzert* KON<br />
Sa 13.5.2017 11:00 10. Symphoniekonzert KON<br />
19:00 Otello* N<br />
So 14.5.2017 11:00 Semper Matinee ZU4<br />
20:00 10. Symphoniekonzert* KON<br />
Mo 15.5.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />
Di 16.5.2017 19:00 Der Wildschütz* I<br />
Do 18.5.2017 18:00 PREMIERE Schneewitte ZU4<br />
20:00 Dresdner Musikfestspiele<br />
Fr 19.5.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />
Sa 20.5.2017 18:00 PREMIERE Vergessenes Land F<br />
So 21.5.2017 14:00 und 17:00 Schneewitte ZU4<br />
20:00 Dresdner Musikfestspiele<br />
Mo 22.5.2017 19:00 Die lustige Witwe* J<br />
Di 23.5.2017 11:00 Schneewitte ZU4<br />
19:00 Vergessenes Land CC DRESDENTAG<br />
Do 25.5.2017 16:00 Schneewitte ZU4<br />
19:00 Der Wildschütz* I<br />
Fr 26.5.2017 20:00 Dresdner Musikfestspiele<br />
Sa 27.5.2017 18:00 Schneewitte ZU4<br />
20:00 Vergessenes Land* CC<br />
So 28.5.2017 11:00 Dresdner Musikfestspiele<br />
16:00 Schneewitte ZU4<br />
19:00 Otello* J<br />
Mo 29.5.2017 19:00 The Great Gatsby G DRESDENTAG<br />
Di 30.5.2017 19:00 The Great Gatsby* G<br />
Mi 31.5.2017 19:00 Die lustige Witwe* J<br />
162 163<br />
Juni<br />
Do 1.6.2017 11:00 Schneewitte ZU4<br />
19:00 The Great Gatsby* G<br />
Fr 2.6.2017 19:00 Vergessenes Land* CC<br />
Sa 3.6.2017 19:00 Stimmkunst ZU4<br />
20:00 11. Symphoniekonzert* KON<br />
So 4.6.2017 11:00 11. Symphoniekonzert KON<br />
19:00 La bohème* K<br />
Mo 5.6.2017 11:00 Kapelle für Kids (IN DER <strong>SEMPEROPER</strong>) ZU2<br />
20:00 11. Symphoniekonzert* KON<br />
Di 6.6.2017 19:00 Vergessenes Land* CC<br />
Mi 7.6.2017 12:00 Vergessenes Land B<br />
Do 8.6.2017 19:00 La bohème* K<br />
Fr 9.6.2017 19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />
21:00 Semper Bar ZU2<br />
Sa 10.6.2017 19:00 La bohème EV<br />
So 11.6.2017 14:00 Die Entführung aus dem Serail B<br />
19:00 Die Entführung aus dem Serail* K<br />
Do 15.6.2017 18:00 Premieren-Kostprobe: Die Passagierin ZU3<br />
Fr 16.6.2017 19:00 Carmen* O<br />
19:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
Sa 17.6.2017 18:00 Giselle* F<br />
21:00 Klassik Picknickt<br />
So 18.6.2017 11:00 Giselle B FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:30 Carmen* N<br />
Mo 19.6.2017 19:00 Die lustige Witwe* J<br />
Mi 21.6.2017 19:00 Tanz à la carte ZU4<br />
19:30 Die lustige Witwe* J<br />
Do 22.6.2017 19:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
20:00 Schostakowitsch-Sonderkonzert* KON<br />
Fr 23.6.2017 19:00 Carmen* O<br />
19:00 the killer in me is the killer in you my love ZU5<br />
Sa 24.6.2017 19:00 PREMIERE Die Passagierin F<br />
So 25.6.2017 18:00 Giselle* F<br />
Mo 26.6.2017 19:00 Giselle F DRESDENTAG<br />
Di 27.6.2017 19:00 Carmen* N<br />
Mi 28.6.2017 19:00 Giselle* F<br />
Do 29.6.2017 19:00 Cavalleria rusticana / Pagliacci* J<br />
Fr 30.6.2017 19:00 Die Passagierin* CC<br />
Juli<br />
Sa 1.7.2017 11:00 12. Symphoniekonzert KON<br />
19:00 Die Zauberflöte EV<br />
So 2.7.2017 11:00 Die Zauberflöte H FAMILIENVORSTELLUNG<br />
20:00 12. Symphoniekonzert* KON<br />
Mo 3.7.2017 19:00 12. Symphoniekonzert KON:<br />
Semper Open Air (Übertragung auf den Theaterplatz)<br />
Di 4.7.2017 19:00 Cavalleria rusticana / Pagliacci* J<br />
Mi 5.7.2017 19:00 Die Passagierin CC DRESDENTAG<br />
Do 6.7.2017 19:00 Cavalleria rusticana/Pagliacci* J<br />
Fr 7.7.2017 20:00 4. Aufführungsabend AA<br />
Sa 8.7.2017 14:00 Die Zauberflöte H FAMILIENVORSTELLUNG<br />
19:00 Die Zauberflöte* O<br />
So 9.7.2017 15:00 Die Passagierin* B<br />
Stand Januar 2016<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Oper<br />
Ballett<br />
Junge Szene<br />
Staatskapelle<br />
Extras<br />
EV Exklusive Veranstaltung<br />
Karten erhalten Sie beim jeweiligen<br />
Veranstalter<br />
Weitere Informationen unter semperoper.de<br />
A / B / C / D / E / F / G / H / I / J / K / L / M / N /<br />
O / T / SON / CC / KON /<br />
S2 / S3 / S4 / AA / KA / ZU1 / ZU2 / ZU3 / ZU4 /<br />
ZU5 / ZU6<br />
Preiskategorien der Veranstaltung<br />
* Zur Einstimmung auf Ihren Opernbesuch findet<br />
vor der Vorstellung eine Kurzführung statt.<br />
Die Kurzführung dauert ca. 30 Minuten und<br />
zeigt Ihnen die eindrucksvollen Räumlichkeiten<br />
der Rundfoyers und Seitenvestibüle. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 9 Euro pro Person.<br />
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.<br />
Tickets und Informationen unter<br />
T +49 351 49 11 705 oder<br />
bestellung@semperoper.de<br />
Bitte beachten Sie, dass die Kurzführung vor<br />
der Aufführung nur in Verbindung mit einem<br />
gültigen Opernticket gebucht werden kann.<br />
Ein umfangreiches Angebot an weiteren Semperoper-Führungen<br />
sowie Themenführungen,<br />
Kinderführungen und Kombi-Rundgängen finden Sie<br />
bei Semperoper Erleben unter T +49 351 320 7360<br />
oder semperoper-erleben.de und info@semperopererleben.de
I M P R E S S U M<br />
HERAUSGEBER<br />
Semperoper Dresden<br />
Sächsische Staatstheater –<br />
Staatsoper Dresden und<br />
Staatsschauspiel Dresden<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 Dresden<br />
semperoper.de<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer und Intendant<br />
(kommissarisch)<br />
Wolfgang Rothe<br />
KARTEN<br />
Vorverkauf / Tageskasse<br />
Telefon +49 351 4911 705<br />
bestellung@semperoper.de<br />
ABONNEMENTS<br />
Telefon +49 351 4911 706<br />
anrecht@semperoper.de<br />
KOMMUNIKATION & MARKETING<br />
kommunikation@semperoper.de<br />
REDAKTION<br />
Leitung<br />
Susanne Springer (v.i.S.d.P.),<br />
Christine Diller, Anna Melcher,<br />
Carolin Ströbel<br />
Katrin Böhnisch, Anne Gerber,<br />
Valeska Stern, Stefan Ulrich,<br />
Manfred Weiß<br />
Jan-Bart De Clercq, Sabine Eschwege,<br />
Evelyn Kessler, Conny Ledwig, Adi<br />
Luick, Björn Peters, Doris Schneider,<br />
Janine Schütz, Carola Schwab,<br />
Claudia von der Forst<br />
HERSTELLUNGSLEITUNG<br />
Carolin Ströbel<br />
LITHOGRAFIE<br />
Michael Kübler, Berlin<br />
DRUCKEREI<br />
Druckerei Thieme Meißen GmbH<br />
BUCHBINDEREI<br />
Kösel GmbH & Co. KG<br />
ANZEIGENVERTRIEB<br />
Event Module Dresden GmbH<br />
Außenumschlag gedruckt auf: PEYDUR<br />
feinleinen, 270 g/m² von<br />
Peyer Graphic, Leonberg<br />
Innenteile: 90 g / m² Biotop 3 und<br />
100 g / m² Soporset Preprint<br />
Umschläge innen: 160 g / m² Biotop 3<br />
und 190 g / m² Maxioffset<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
25. Januar 2016<br />
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden.<br />
Änderungen vorbehalten<br />
FOTO HEFTMITTE<br />
Matthias Creutziger<br />
Die Nachweise für Texte, Fotos und<br />
Abbildungen im herausnehmbaren<br />
Magazin-Teil werden im Impressum<br />
des Magazins gesondert aufgeführt.<br />
Urheber, die nicht ermittelt oder erreicht<br />
werden konnten, werden wegen<br />
nachträglicher Rechtsabgeltung um<br />
Nachricht gebeten.<br />
GESTALTUNG<br />
Fons Hickmann m23<br />
Scarlett Bang, Salomé Guyot,<br />
Prof. Fons Hickmann, Raúl Kokott,<br />
Miriam Rech, Bjoern Wolf
Ein Stück Dresden.<br />
Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen<br />
Besucherservice<br />
+49 351 4204411<br />
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