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Bambolino - Das Familienmagazin für Bamberg Stadt und Landkreis

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familienleben<br />

familienleben<br />

an, gut <strong>für</strong> sich selbst zu sorgen <strong>und</strong> die Aufmerksamkeit<br />

verstärkt auch sich zu richten – gerade<br />

durch die neue Situation mit einem Baby, das oft<br />

lautstark seine Bedürfnisse äußert. Annett Gutschwager<br />

lässt in ihren Geburtsvorbereitungskursen<br />

gerne eine Minute lang Babygeschrei vom<br />

Band laufen, um die Reaktionen darauf zu thematisieren.<br />

„Obwohl wir vorher immer Entspannungsübungen<br />

machen <strong>und</strong> alle ganz ruhig <strong>und</strong><br />

bei sich sind, löst das anhaltende Schreien eines<br />

Babys sofort Stress <strong>und</strong> Anspannung aus.“ Die<br />

erfahrene Hebamme rät Müttern ebenfalls sich<br />

auf ihre eigenen Gefühle <strong>und</strong> Wahrnehmungen<br />

zu konzentrieren. „Wenn wir Stress haben, sucht<br />

Osteopath Christian Mayer<br />

unser Gehirn nach einer Lösung. Damit gehen wir<br />

weg von unseren Empfindungen hinein ins Denken<br />

<strong>und</strong> spüren uns nicht mehr, weil wir ständig<br />

irgendetwas im Kopf haben.“ Sie empfiehlt, sich<br />

in schwierigen Situationen zu bewegen: „Wenn<br />

in meinen Babymassage-Kursen die Kinder unruhig<br />

werden, lasse ich die Mütter mit den Babys<br />

tanzen. <strong>Das</strong> geht daheim auch: Einfach mit dem<br />

Baby im Arm tanzen. Zu einer Musik, die man liebt.<br />

Sobald wir unsere Füße spüren, verlagern wir unsere<br />

Aufmerksamkeit auf unseren Körper <strong>und</strong> das<br />

Gedankenkreisen im Kopf beruhigt sich.“ Annett<br />

Unruhige Kinder – schlaflose Nächte: Emotionelle Erste Hilfe<br />

Osteopathie bei Kindern <strong>und</strong> Säuglingen<br />

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Endlich ist es soweit: das monatelang erwartete<br />

Baby ist endlich da! Trotz guter Vorbereitung trifft<br />

es Elternpaare dann völlig überraschend, wenn<br />

ihr Kleines mehr weint als erwartet <strong>und</strong> sich auch<br />

nur schwer bis kaum beruhigen lässt. Im weiteren<br />

Verlauf können sich<br />

gegen Ende des ersten<br />

Lebensjahres Ein- <strong>und</strong><br />

Durchschlafstörungen<br />

zeigen, ausgelöst durch<br />

Dysregulationen des<br />

vegetativen Nervensystems.<br />

Ratlosigkeit,<br />

Hilflosigkeit, Wut <strong>und</strong><br />

Ohnmachtsgefühle<br />

stellen sich dann nicht<br />

selten bei Eltern ein.<br />

Oft fühlen sich Paare alleingelassen.<br />

Erschöpfung<br />

<strong>und</strong> Schlafstörungen sind häufige Folgen dieser<br />

Belastungssituation.<br />

Die Emotionelle Erste Hilfe – kurz EEH genannt –<br />

bietet <strong>für</strong> Eltern mit ihren Babys Möglichkeiten<br />

der Krisenintervention im Akutfall. Sie kann so<br />

Eltern bei Stress-Situationen mit ihren Babys<br />

unterstützen. Die EEH ist eine körperbezogene<br />

Methode zur Förderung der emotionalen Bindung<br />

von Babys <strong>und</strong> Eltern – <strong>und</strong> das schon in der<br />

Schwangerschaft.<br />

Die Hebammen Annett Gutschwager vom Geburtshaus<br />

in <strong>Bamberg</strong> <strong>und</strong> Ulrike Pfannenmüller<br />

vom Baby&Elternzentrum <strong>Bamberg</strong> vermitteln<br />

praktische Hilfen der EEH in der Schwangerschaft<br />

<strong>und</strong> erstem Lebensjahr. Diese beginnen mit<br />

präventiven Methoden wie Babylesen, Stressmanagement,<br />

Vermittlung von Wissen über<br />

Babyschlaf <strong>und</strong> Babyweinen <strong>und</strong> der ressourcenstärkenden<br />

Körperarbeit. Aber auch bei der<br />

Begleitung von Müttern <strong>und</strong> Babys nach überwältigenden<br />

Geburtserfahrungen,<br />

bei unruhigen<br />

<strong>und</strong> verspannten,<br />

häufig weinenden<br />

Babys oder wenn sich<br />

Hilflosigkeit, Verzweiflung<br />

<strong>und</strong> chronische<br />

Erschöpfung einstellen,<br />

ist die EEH eine wertvolle<br />

Hilfe.<br />

Sie ermöglicht es den Eltern<br />

ihre eigenen Spannungszustände<br />

<strong>und</strong> die<br />

Stresszeichen ihrer Babys<br />

zu erkennen <strong>und</strong> sie eigenständig zu lösen. Durch<br />

Körperarbeit <strong>und</strong> Berührung, wie z.B. Schmetterlingsmassage<br />

werden die eigenen Ressourcen gestärkt<br />

<strong>und</strong> die Bindung zum Kind vertieft.<br />

Betroffene oder Interessierte können<br />

sich gerne wenden an:<br />

Annett Gutschwager Telefon: 0951-303637<br />

(Geburtshaus)<br />

Ulrike Pfannenmüller Telefon: 0951-6010552<br />

Vortrag zum Thema „Babyweinen“ am 20. Juni<br />

2016, 19h, im Baby&Elternzentrum, <strong>Bamberg</strong>.<br />

Info <strong>und</strong> Anmeldung: Ulrike Pfannenmüller<br />

Tel. 0951-6010552<br />

Gerade <strong>für</strong> Eltern ist die Osteopathie<br />

ein sehr hilfreicher<br />

Weg, da die sanfte manuelle<br />

Behandlung <strong>für</strong> ihre Kinder<br />

schmerzfrei <strong>und</strong> frei von Nebenwirkungen<br />

ist, so dass<br />

sogar schon Säuglinge damit<br />

behandelt werden können.<br />

Allein mit seinen Händen<br />

kann der Osteopath kleinste Spannungen aufspüren<br />

<strong>und</strong> durch sanfte manuelle Techniken die Blockaden<br />

lösen. Zusätzlich mobilisiert er dabei die<br />

Selbstheilungskräfte des Körpers.<br />

Beim ergänzenden Neugeborenen-Screening untersucht<br />

man den Säugling auf Funktionsstörungen,<br />

die während der Schwangerschaft entstanden sein<br />

können, auf Geburtstraumata <strong>und</strong> Entwicklungsstörungen.<br />

<strong>Das</strong> Screening ist wie ein Check-up <strong>für</strong><br />

Ihr Kind, ähnlich der U-Untersuchungen.<br />

Bei vielen Beschwerden kann die Osteopathie zumindest<br />

spürbare Abhilfe schaffen:<br />

V Schreikinder<br />

V Spuckkinder<br />

V Schlafstörungen<br />

V Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Koliken)<br />

V Schädeldeformitäten<br />

V Symmetriestörung als Folge der Geburt<br />

(Schiefhals)<br />

V Entwicklungsverzögerungen<br />

Wie sieht eine osteopathische<br />

Kinderbehandlung aus?<br />

Andrew Taylor Still begründete im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

die Osteopathie nach der Prämisse die Selbsthei-<br />

lungskräfte im Körper (eines<br />

Kindes) zu aktivieren <strong>und</strong><br />

so Ges<strong>und</strong>heit zu ermöglichen.<br />

Verspannungen <strong>und</strong><br />

Blockaden werden im Körper<br />

aufgespürt <strong>und</strong> gelöst. Der<br />

beste Weg, alle Dysfunktionen<br />

(Fehlfunktionen) zu<br />

entdecken <strong>und</strong> zu beseitigen,<br />

ist nach meiner Auffassung die Kinder komplett zu<br />

untersuchen <strong>und</strong> zu behandeln. Stellt man während<br />

der Untersuchung eine Dysfunktion fest, kann<br />

man diese sofort behandeln – Untersuchung <strong>und</strong><br />

Behandlung gehen quasi Hand in Hand. Zum Einsatz<br />

kommen dabei nahezu ausschließlich weiche,<br />

sanfte <strong>und</strong> absolut ungefährliche Techniken.<br />

Während viele Eltern auf die sanfte Wirkung der<br />

Osteopathie schwören <strong>und</strong> von den Ergebnissen<br />

begeistert sind, lächeln andere über diese ganzheitliche<br />

Therapieform. Wichtig ist dabei zu wissen,<br />

dass eine seriöse Osteopathie-Ausbildung in<br />

der Regel fünf Jahre dauert <strong>und</strong> genaue Kenntnisse<br />

der menschlichen Anatomie, Physiologie <strong>und</strong> Biochemie<br />

vermittelt.<br />

PhysioVital Christian Mayer<br />

Luitpoldstraße 40a, 96052 <strong>Bamberg</strong><br />

Telefon: 0951 / 30 90 673<br />

www.physiovital-bamberg.de<br />

6 bambolino April / Mai ’16 April / Mai ’16 bambolino 7

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