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3. Bindungstheorie
Frühe Bindungen an eine oder
mehrere Bezugspersonen u. deren
Fehler haben einen
entscheidenden Einfluss auf die
sozio- emotionale Entwicklung
eines Menschen. Diese
Bindungserfahrung bildet die
Grundlage für das später
Verhalten. Es spiegelt seine Fähigkeiten, Emotionen wahrzunehmen, zu bewerten und
diese angemessen auszudrücken. Tiere stellen für Menschen Bindungsobjekte dar und
natürlich auch umgekehrt. Positive Bindungserfahrungen mit Tieren können dazu
dienen die soziale Kompetenz eines Menschen zu stärken und werden somit
übertragbar auf andere Menschen. Tiere in der Kindheit sind ähnlich wie Beziehungen
zu Menschen in der Kindheit. Sie dienen der Ausformung eines individuellen
Bindungsmodelles im Hinblick auf Beziehungen zu Tieren. Menschen die mit Tieren
aufwuchsen wählen später meistens Tiere der gleichen Tierrasse.
4. Spiegelneuronen:
Nervenzellen des Gehirns, die im eigenen Körper
einen bestimmten Vorgang, zum Beispiel eine
Handlung und Empfindung, steuern können,
zugleich aber auch dann aktiv werden, wenn der
gleiche Vorgang bei einer anderen Person nur
beobachtet wird heißen Spiegelneuronen. Ihre
Resonanz setzt spontan, unwillkürlich und ohne
Nachdenken ein. Zum Beispiel wenn beobachtet wird, dass sich jemand beim Gemüse
schnipseln in den Finger schneidet, erlebt man selbst ein Unbehagen und kann
nachempfinden, wie sich der Schmerz anfühlt.
Neurowissenschaftler vermuten, dass Spiegelneuronen einem Individuum erlauben,
Aktionen anderer zu simulieren und dadurch fremde Absichten nachvollziehen
können. Spiegelneuronen könnten bei Übertragbarkeit die Verbesserung der Stimmung
und die positiven Effekte der Mensch-Tier Beziehung erklären.
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