Berlin
22OvxrH
22OvxrH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
STARTUP<br />
BRUTSTÄTTE FÜR GRÜNDER<br />
UND GRÜNDUNGSWILLIGE<br />
Immer mehr Acceleratoren und Inkubatoren eröffnen in der Hauptstadt – Sie bieten<br />
Startups ein optimales Umfeld, Ideen weiterzuentwickeln und zur Marktreife zu bringen<br />
Immer mehr Unternehmen zieht es nach <strong>Berlin</strong>, um hier die<br />
Nähe zur kreativen Startup-Szene zu suchen. Gemeinsam<br />
mit den Gründern entwickeln sie die digitale Zukunft ihrer<br />
Unternehmen in der deutschen Hauptstadt. Dazu werden<br />
zahlreiche Acceleratoren und Inkubatoren eröffnet. Eine<br />
Übersicht gibt Techberlin.com.<br />
Auf techberlin.com findet sich auch eine Übersicht der <strong>Berlin</strong>er<br />
Inkubatoren/Acceleratoren, mit denen Gründer ihre Ideen zur<br />
Marktreife bringen können. Das Portal techberlin.com gibt es<br />
seit 2015; es ist die zentrale digitale Anlaufstelle für sämtliche<br />
Informationen rund um die stetig anwachsende Tech- und Startup-Szene<br />
in <strong>Berlin</strong>. Nach dem Vorbild von digital.nyc können sich<br />
nun auch in <strong>Berlin</strong> junge Unternehmen und Entwickler sowie Venture<br />
Capitalists oder einfach Technikinteressierte informieren und<br />
über die Plattform austauschen. Sie finden News, Informationen<br />
zu öffentlichen Angeboten für Gründer, Eventtipps, Stellenangebote,<br />
Büroräume, Arbeitsplätze sowie Wissenswertes zur Existenzgründung.<br />
Gelauncht wurde die Plattform von der <strong>Berlin</strong> Startup<br />
Unit in Kooperation mit IBM als Industriepartner und Openers als<br />
Startup-Netzwerker. In der Regel entstehen Inkubatoren an den<br />
Gründerzentren der Hochschulen, wie etwa das Centre for Entrepreneurship<br />
der TU <strong>Berlin</strong>. Aber auch immer mehr große Konzerne<br />
engagieren sich bei den Inkubatoren/Acceleratoren, um gemeinsam<br />
mit den Startups zu innovieren. Für ein schnelles Wachstum<br />
der Startups steuern sie Geld, Know-how und Kontakte bei. In<br />
<strong>Berlin</strong> engagieren sich nicht nur Internet- oder Softwareunternehmen<br />
wie Microsoft oder Cisco, auch Konsumgüterhersteller<br />
wie Henkel, Pharmakonzerne oder Energieversorger wie RWE<br />
unterstützen Inkubatoren bzw. Acceleratoren in der Hauptstadt.<br />
Inkubator/Accelerator<br />
Sowohl Inkubator als auch Accelerator verfolgen das Ziel,<br />
Startups mit Coaching, Netzwerk, Wissen, Arbeitsplätzen und<br />
Ressourcen zu unterstützen. Unter Accelerator (von engl. to<br />
accelerate = beschleunigen) fasst man die Dienstleistungen<br />
und Fördermaßnahmen zusammen, die bereits bestehende<br />
Geschäftsmodelle zu schnellstmöglichen Erfolgen verhelfen<br />
sollen. Beim Accelerator gibt es schon eine Unternehmensidee,<br />
die im Rahmen eines Acceleratorprogramms zu einem<br />
marktreifen Produkt ausgearbeitet wird. Ein Inkubator ist<br />
eigentlich ein Begriff aus der Medizintechnik und wird übersetzt<br />
als Brutkasten. Ein Inkubator ist übertragen ein Brutkasten<br />
für kreative Startup-Ideen und deren Gründer. Die Ideen<br />
werden im Inkubator „ausgebrütet“ und dann mittels Büros,<br />
Netzwerk, Kapital oder auch Wissen weiter gefördert. Inkubatoren<br />
veranstalten auch Sessions zur Ideenfindung. Ein<br />
bekannter <strong>Berlin</strong>er Accelerator ist beispielsweise Axel Springer<br />
Plug & Play, bekannte Inkubatoren sind hub:raum der<br />
Deutschen Telekom und Project A Ventures von Otto.<br />
Foto: iStock/ michal-rojek<br />
38 BERLIN TO GO