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Greenpeace Österreich Fundraising

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x<br />

ÖSTERREICHISCHE TAGESZEITUNG SEIT 1703<br />

Nr. 067/Mittwoch, 6. April 2016 € 1,00 www.wienerzeitung.at<br />

Foto: Imago/Itar-Tass<br />

Wien<br />

Anrainer reden bei der Neugestaltung<br />

der Reinprechtsdorfer Straße mit Seite 19<br />

Twitter<br />

Die Timeline soll künftig algorithmisch<br />

sortiert werden – das weckt Kritik Seite 31<br />

Porträt<br />

Dirigent Teodor Currentzis schafft in der<br />

Klassik eine Kategorie für sich Seite 28<br />

Klosterneuburg. Das Sammlerehepaar<br />

Agnes und Karlheinz<br />

Essl (hier auf einem Porträt von<br />

Alex Katz) verliert sein Ausstellungshaus:<br />

Aufgrund von Geldmangel<br />

schließt das Essl Museum<br />

nach 17 Jahren Betrieb für immer<br />

seine Pforten. Ab 1. Juli wird das<br />

Gebäude in Klosterneuburg nur<br />

noch als Depot für die Kunstsammlung<br />

des Ehepaares fungieren.<br />

Mäzene<br />

ohne<br />

Museum<br />

Die Sammlung Essl in Klosterneuburg muss ab Juli den Museumsbetrieb schließen.<br />

Ein Teil der Bilder dürfte künftig<br />

allerdings im <strong>Wiener</strong> Künstlerhaus<br />

zu sehen sein. Dort will der<br />

Unternehmer Hans Peter Haselsteiner<br />

ab dem Jahr 2018 Kunstwerke<br />

aus Privatbesitz zeigen,<br />

wobei ihm selbst 60 Prozent der<br />

Sammlung Essl gehören. Mit seinem<br />

Kauf rettete Haselsteiner im<br />

Jahr 2014, als Essls Baumax-Kette<br />

vor dem Ende stand, die Sammlung<br />

vor dem potenziellen Zugriff<br />

Foto: Bildrecht Wien/Mischa Nawrata<br />

der Gläubiger. Danach hieß es<br />

zwar, dass der Bestand der Sammlung<br />

und des Museums langfristig<br />

gesichert sei. Tatsächlich hätte<br />

das Haus nun aber öffentliche<br />

Mittel benötigt.<br />

Karlheinz Essl gibt dem Bund<br />

die Schuld für die Schließung,<br />

Kulturminister Josef Ostermayer<br />

weist die Vorwürfe von sich. ■<br />

Bericht – Seite 25<br />

Kommentar – Seite 26<br />

Panama-Leaks<br />

bringen<br />

Regierungen<br />

ins Wanken<br />

Islands Premier tritt zurück – Argentiniens neuer<br />

Präsident im Zwielicht – Zensur in China.<br />

Amsterdam/Paris/Wien. Keine 48<br />

Stunden nach ihrer Veröffentlichung<br />

forderten die „Panama Papers“<br />

erste Opfer: Islands Premier<br />

Sigmundur David Gunnlaugsson<br />

trat am Dienstag zurück, nachdem<br />

bekannt wurde, dass seine<br />

Frau über eine Briefkastenfirma<br />

Anteile an den 2008 zusammengebrochenen<br />

Banken des Landes<br />

hielt. Gunnlaugsson soll bis 2009<br />

beteiligt gewesen sein. Auch Argentiniens<br />

Staatschef Mauricio<br />

Macri ist im Visier, ebenso enge<br />

Vertraute von Russlands Präsident<br />

Wladimir Putin und der französischen<br />

Front-National-Chefin<br />

Marine Le Pen. China schränkt<br />

unterdessen die Berichterstattung<br />

zu dem heiklen Thema ein. In Österreich<br />

wird die Finanzmarktaufsicht<br />

die Raiffeisen Bank International<br />

und die Hypo Vorarlberg ab<br />

heute, Mittwoch, einer Sonderprüfung<br />

unterziehen.<br />

Niederländer stimmen über<br />

Abkommen mit Ukraine ab<br />

Die Enthüllungen belasten auch<br />

den ukrainischen Präsidenten Petro<br />

Poroschenko – und just heute<br />

findet in den Niederlanden ein<br />

von EU-Kritikern erzwungenes<br />

Referendum zum Assoziierungsabkommen<br />

der EU mit der Ukraine<br />

ab. Bei einem Nein droht beiden<br />

Seiten weiteres Ungemach. ■<br />

Seiten 3 bis 6<br />

WETTER<br />

Wien<br />

Bregenz<br />

Eisenstadt<br />

Graz<br />

Innsbruck<br />

Klagenfurt<br />

Linz<br />

Salzburg<br />

St. Pölten<br />

P.b.b. Verlagspostamt 1030 Wien/02Z033976 T<br />

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien<br />

Blindtext<br />

Min.<br />

13°<br />

8°<br />

12°<br />

10°<br />

8°<br />

7°<br />

11°<br />

9°<br />

12°<br />

Max.<br />

18°<br />

14°<br />

18°<br />

20°<br />

14°<br />

23°<br />

15°<br />

15°<br />

16°<br />

Abschiebungen<br />

abgesagt, Papst will<br />

Lesbos besuchen<br />

Athen. Eigentlich sollten heute<br />

weitere 200 Schutzsuchende in<br />

die Türkei zurückgebracht werden,<br />

doch diese Abschiebungen<br />

wurden laut Angaben aus Ankara<br />

kurzfristig abgesagt – auf Bitten<br />

Griechenlands. Dort werden immer<br />

mehr Asylanträge gestellt,<br />

die Rückführungen verhindern.<br />

Papst Franziskus will sich offenbar<br />

persönlich ein Bild von der<br />

humanitären Lage machen und<br />

demnächst Lesbos besuchen. ■<br />

Seite 7<br />

Österreich schlüpft<br />

in Moskau in alte<br />

Vermittlerrolle<br />

Moskau. Österreich scheint dieser<br />

Tage in seine Rolle im Kalten<br />

Krieg als neutraler Vermittler<br />

zwischen konkurrierenden Großmächten<br />

zurückzufinden: Nach einem<br />

Treffen mit seinem Amtskollegen<br />

John Kerry in Washington<br />

besucht Außenminister Sebastian<br />

Kurz heute, Mittwoch, gemeinsam<br />

mit Bundespräsident Heinz Fischer<br />

Moskau. Im Mittelpunkt<br />

stehen Gespräche mit Russlands<br />

Präsident Wladimir Putin. ■<br />

Seite 6<br />

Waffenruhe in<br />

Berg-Karabach<br />

vereinbart<br />

Stepanakert. Aserbaidschan und<br />

seine nach Unabhängigkeit strebende<br />

– und dabei von Armenien<br />

unterstützte – Region Berg-Karabach<br />

haben nach tagelangen<br />

Kämpfen einen Waffenstillstand<br />

vereinbart. Die aserbaidschanische<br />

Armee stellte ihre Kampfhandlungen<br />

ein, ebenso die Truppen<br />

von Berg-Karabach. Der geopolitisch<br />

brisante Konflikt hatte<br />

in den vergangenen Tagen heftige<br />

Kämpfe mit 64 Toten ausgelöst. ■<br />

Seite 6<br />

HEUTE<br />

Agrarexperte Hans Herren hält<br />

Freihandel in der Landwirtschaft<br />

für eine Illusion. Seite 8<br />

60 Jahre FPÖ: Die Freiheitlichen<br />

haben sich so oft neu erfunden<br />

wie keine andere Partei. Seite 9<br />

Der Heta-Schuldenschnitt wird<br />

kommendes Wochenende von der<br />

FMA vehängt. Seite 11<br />

KOMMENTARE<br />

Reinhard Göweil: Europa und<br />

Russland sind unauflöslich<br />

miteinander verbunden. Seite 2<br />

Matthias Schnetzer: Die Debatte<br />

um den Sozialstaat wird falsch<br />

geführt. Seite 2<br />

Judith Belfkih: Kunst braucht die<br />

Öffentlichkeit. Seite 26<br />

Ihre Antworte<br />

machen Ihren<br />

Präsidenten.<br />

Der Wahlhelfer auf wienerzeitung.at/w<br />

.<br />

elfer<br />

Bilden Sie sich jetzt anhand von zwölf<br />

Fragen Ihre Meinung zu den Bundespräsidentenwahlen<br />

und vergleichen Sie<br />

Ihre Standpunkte mit jenen der Kandidaten.<br />

wienerzeitung.at<br />

Zusammenhänge verstehen


20<br />

WIEN Mittwoch, 6. April 2016<br />

Können wir nur kurz plaudern?<br />

Die „<strong>Wiener</strong> <strong>Zeitung</strong>“ war mit einer Greenpeace-Dialogerin unterwegs.<br />

Von Muhamed Beganovic<br />

Wien. Zwischen der St. Gertrud<br />

Pfarrkirche und dem Kutschkermarkt<br />

in Währing riecht es nach<br />

Erdbeeren. Im Hintergrund hört<br />

man das Gelächter spielender<br />

Kinder. Vereinzelt gehen Menschen<br />

hektisch vorbei, sie eilen<br />

zur Straßenbahn oder zum nächsten<br />

Termin. Einige sitzen in dem<br />

Mini-Park gegenüber der Kirche.<br />

Eintöniger könnte eine Stadt-Szene<br />

nicht sein.<br />

Wäre da nicht Iris Heckel.<br />

„Hallo, darf man mit dir plaudern?“,<br />

fragt Heckel, 26, betont<br />

fröhlich und höflich. Sie trägt eine<br />

grüne Greenpeace Jacke über ihrer<br />

Strickjacke. In ihren Händen<br />

hält sie einen dicken, schwarzen<br />

Ordner mit einem unheimlichen<br />

Bild, auf dem ein Mann zu sehen<br />

ist, der von Kopf bis Fuß in Erdöl<br />

getränkt wurde. Die angesprochene<br />

junge Dame hat keine Zeit und<br />

geht weiter. Auch ein halbes Dutzend<br />

weiterer Frauen und Männer<br />

gehen nicht auf die Frage von Heckel<br />

ein. Die 26-Jährige lässt sich<br />

dadurch aber nicht abbringen und<br />

spricht die nächste Dame an.<br />

Diesmal klappt es.<br />

Iris Heckel ist eine Greenpeace-Dialogerin.<br />

Das sind jene Leute,<br />

die auf der Straße Menschen<br />

ansprechen. Das primäre Ziel dabei<br />

ist es nicht, Finanzmittel aufzutreiben,<br />

wie Heckel erklärt. Sie<br />

wollen eigentlich nur reden. „Wir<br />

sind das Gesicht von Greenpeace.<br />

Wir wollen daher über unsere Arbeit<br />

erzählen“, so Heckel. Dialoger<br />

informieren über einzelne Projekte<br />

oder Petitionen, die Greenpeace<br />

ins Leben gerufen hat.<br />

Derzeit geht es um die Präsenz<br />

der OMV in der Arktis. „Ich war<br />

geschockt zu hören, wie wenig die<br />

Menschen über ihre Umwelt wissen<br />

oder sich darüber interessieren“,<br />

sagt Heckel. Neben der Informationsvermittlung<br />

möchte<br />

man auch Unterschriften sammeln,<br />

die dann genutzt werden<br />

sollen, um Druck auf große Firmen<br />

auszuüben.<br />

Ob das jedoch wirklich Wirkung<br />

zeigt, ist fraglich. Man<br />

spricht gerne vom „Riesenerfolg“<br />

gegen den britisch-niederländischen<br />

Ölkonzern Shell. Man habe<br />

jahrelang Unterschriften gesammelt,<br />

damit sich der Erdöl-Gigant<br />

aus dem US-amerikanischen Alaska<br />

zurückzieht. September 2015<br />

tat er das auch tatsächlich. Jedoch<br />

wurde das aus nachvollziehbaren<br />

Gründen, sprich keine Rentabilität,<br />

getan. Greenpeace-Aktivisten<br />

feiern dennoch den Erfolg. „Es<br />

war sehr motivierend. Ich wollte<br />

mich gleich mehr einsetzen“, erinnert<br />

sich Heckel.<br />

Vor fünf Jahren begann sie sich<br />

in ihrer Heimatstadt Augsburg ehrenamtlich<br />

für Greenpeace zu engagieren.<br />

Sie ging auf die Straße<br />

und sammelte Unterschriften für<br />

Petitionen. Später wurde sie auch<br />

Aktivistin und demonstrierte unter<br />

anderem vor dem französischen<br />

Kernkraftwerk Fessenheim.<br />

Vor neun Monaten kam sie<br />

nach Wien, da ihr langjähriger<br />

Freund hier lebt. Hier bekam sie<br />

eine fixe Anstellung bei Greenpeace.<br />

47 Dialoger sind zurzeit<br />

bei der Organisation angestellt,<br />

zwölf davon in Wien. Die meisten<br />

sind auf Teilzeit angemeldet und<br />

arbeiten zwei bis vier Tage in der<br />

Woche, sieben Stunden pro Tag.<br />

Die Standplatzorganisation für<br />

Wien wird über die Qualitätsinitiative<br />

Fördererwerbung abgewickelt.<br />

„Pro Quartal müssen alle<br />

werbenden Organisationen ihre<br />

Wünsche einreichen“, sagt Réka<br />

Tercza, Pressesprecherin bei<br />

Greenpeace.<br />

Dabei wird berücksichtigt, dass<br />

jeder Bezirk in regelmäßigen Abständen<br />

frei gelassen wird, um<br />

das Gebiet zu schonen. Die Strategie?<br />

„Weg von den Hotspots der<br />

Fördererwerbung, wie die Universität<br />

Wien oder die Mariahilfer<br />

Straße, und vermehrt in die Lücke,<br />

also kleinere Standplätze wie<br />

der Kutschkermarkt oder die Taborstrasse“,<br />

sagt Tercza.<br />

Folgen des<br />

eigenen Konsums<br />

Iris Heckel hält den Ordner hoch,<br />

jedes Mal, wenn sie jemanden anspricht.<br />

Dieser schwarze Ordner<br />

symbolisiert für die Menschen die<br />

Geldfrage, die sie nicht gestellt<br />

bekommen möchten. Möglicherweise<br />

verbinden die Menschen<br />

damit aber auch ihr schlechtes<br />

Gewissen im Umgang mit der Umwelt.<br />

In Zeiten der Inflation und<br />

sinkender Löhne möchte man wenig<br />

spenden.<br />

Aber man möchte sich noch<br />

weniger mit den Folgen des eigenen<br />

Konsums auseinandersetzen.<br />

Vielleicht ist das der Grund, warum<br />

eine überwältigende Mehrzahl<br />

nicht stehen bleibt. Sie können<br />

nicht wissen, dass Iris Heckel<br />

nicht unbedingt ihr Geld haben<br />

möchte. Heckel sieht es locker.<br />

„Die Menschen haben oft einfach<br />

keine Zeit, das darf man nicht<br />

persönlich nehmen. Das bedeutet<br />

auch nicht, das sie prinzipiell<br />

Iris Heckel (l.) bei einem Kundengepräch am Kutschkermarkt in Währing. Foto: Diva Shukoor<br />

nichts von Umweltschutz halten“,<br />

sagt die Studentin, die gerade an<br />

ihrer Masterarbeit schreibt. An<br />

der Uni Augsburg hat sie Ingenieurswesen<br />

für Energieeffizienz<br />

Design studiert. Ihre Master-These<br />

behandelt alternative Konzepte<br />

für effiziente Energiegewinnung.<br />

Sie könnte also irgendwo in einem<br />

Büro sitzen und das doppelte<br />

Gehalt kassieren. Doch sie steht<br />

zu ihrer Überzeugung. Ohne eine<br />

gewisse Überzeugung hält man<br />

diesen Job ohnehin nicht aus, sagt<br />

sie. Die Ablehnung, mit der man<br />

konfrontiert wird, ist groß.<br />

Dialoger werden betreut und<br />

geschult. Ihnen wird beigebracht,<br />

wie man diese Ablehnung wegsteckt.<br />

„Es ist vor allem am Anfang<br />

sehr frustrierend. Man ist<br />

hochmotiviert und dann will niemand<br />

ein Gespräch anfangen“, erzählt<br />

Heckel. Natürlich lernen sie<br />

auch, wie man verbale oder körperliche<br />

Konfrontationen vermeidet.<br />

Es hilft nicht immer.<br />

In neun Monaten<br />

zweimal angespuckt<br />

Iris Heckel wurde in ihren neun<br />

Monaten in Wien zweimal angespuckt.<br />

Aber auch das hat ihre<br />

Sicht auf die Welt nicht geändert.<br />

Pro Tag führt Heckel, so schätzt<br />

sie, an die 40 Gespräche. Bis zu<br />

20 Personen unterschreiben eine<br />

Petition. Lediglich zwei bis drei<br />

beteiligen sich dann auch finanziell.<br />

Das Geheimnis ist nicht aufzugeben.<br />

Immer positiv bleiben. Immer<br />

einen Spruch bereit haben.<br />

„Standard-Ansprechsätze sollte<br />

man nicht haben. Man verfällt da<br />

leicht in Monotonie“, sagt die erfahrene<br />

Dialogerin. Sie improvisiert<br />

lieber humorvoll. „Hast du<br />

vielleicht Bio-Obst gekauft“, fragt<br />

sie zum Beispiel einen etwas älteren<br />

Herren.<br />

Auch ihn möchte sie über<br />

Greenpeace informieren. Doch er<br />

ist bereits Mitglied und unterschreibt<br />

die Petition. Ein Erfolg,<br />

auch wenn ein Kleiner. Iris Heckel<br />

freut sich jedenfalls. Ihr ansteckender<br />

Grinser ist breiter als sonst. ■<br />

Kamelzirkus<br />

Circus Safari gastiert bis 1. Mai im 3. Bezirk.<br />

Tierschutzverein äußert Bedenken.<br />

Kamele bewundern kann man seit gestern bei der Schlachthausgasse. Foto: Moritz Ziegler<br />

Wien. (red) Ein ungewohntes Bild<br />

bietet sich seit Dienstag auf einem<br />

Areal angrenzend an die<br />

Schlachthausgasse, Viehmarktgasse<br />

im 3. Bezirk. Dort hat nun<br />

der Circus Safari seine Zelte aufgeschlagen.<br />

Mit dabei sind zahlreiche<br />

Tiere, darunter Kamele, Lamas,<br />

Rinder und Ziegen, die von<br />

der Straße aus rund um die Uhr<br />

sichtbar sind. Laut dem Circus<br />

können Interessierte gerne auch<br />

das Areal betreten, um die Tiere<br />

näher zu betrachten.<br />

Die erste Vorstellung des Zirkus<br />

wird am Donnerstag um 16<br />

Uhr stattfinden. Bis 1. Mai gibt es<br />

dann täglich Vorstellungen jeweils<br />

um 16 Uhr und Sonntags<br />

zusätzlich um 11 Uhr. Für den Österreichischen<br />

Tierschutzverein<br />

ist die Zuschaustellung eines jeden<br />

Tieres in Zirkussen sehr bedenklich,<br />

da durch die Dressur,<br />

dem Tier der Wille des Trainers<br />

aufgezwungen wird. Der Transport<br />

der Tiere würde zudem Streß<br />

verursachen, wird kritisiert. ■

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