NursIT Jounal 1-2016

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Vorwort Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen heute die erste Ausgabe des NursIT Journals präsentieren dürfen. Wir haben uns entschieden, dieses Journal als eMagazin in digitaler Form zu publizieren, da dies dem Thema des Heftes entspricht und wir dadurch auch eine schnelle und einfache Verbreitung unterstützen. Aber warum eine solche Publikation zu den Themen Innovationen und Technologien in der Pflege? Weil wir eben ein solches Magazin in Deutschland vermissen. Bei unserem Besuch der diesjährigen HIMSS in Las Vegas, haben wir dort wieder einmal die aktuellen Nursing Informatics-Journale lesen dürfen. Es is sehr beeindruckend wie Anwender über Technologie- Projekte in deren Kliniken berichten und andere von den Ergebnissen partizipieren lassen. Uns sind dabei so viele Ideen für Anwendungen in deutschen Kliniken gekommen, dass wir uns schnell einig waren – „Wir brauchen solche Publikationen für die technologie-begeisterten Angehörigen der zweitgrößten Berufsgruppe der Welt“. Ein Innovations-Magazin von Pflegefachkräften für Pflegefachkräfte. Wir bieten Anregungen, Projektergebnisse, Workshops, Tech-News, Jobangebote und alles Spannende das zum Thema gehört. Sie können mitmachen! Senden Sie uns Ihren Artikel oder Ideen einfach an redaktion@nursit-journal.de . Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen und viele Anregungen für das eigene Arbeitsumfeld. Heiko Mania, CEO Stoyan Halkaliev, CEO Seite 1 www.NursIT-Journal.de
Innovative Software mit roten Socken Eine der häufigsten Ursachen für Pflegebedürftigkeit im Alter sind Stürze. Sie sind für den Betroffenen nicht nur sehr schmerzhaft, sondern führen sehr oft auch zum Verlust der Selbstständigkeit. „Rund 80 Prozent der Stürze verlaufen glimpflich. Wenn Verletzungen auftreten, so sind dies zumeist Prellungen, Schürfungen und Platzwunden, häufig am Kopf. Bei zirka fünf Prozent der Stürze kommt es jedoch zu Frakturen. So ereignen sich allein in Alten- und Pflegeeinrichtungen über 30.000 Oberschenkelhalsbrüche pro Jahr – das sind rund 25 Prozent der jährlich in Deutschland diagnostizierten Fälle. Hinzu kommen dem Sturzforscher Dr. Clemens Becker zufolge rund 30.000 andere Frakturen.“ [1] Viele Senioren wissen nur wenig über die Gefahren und potentiellen Probleme durch Stürze. Aus Scham fragen Sie häufig gar nicht nach. Die Patientenaufklärung über das Thema "Sturz" ist in den Gesundheits-einrichtungen unterschiedlich gut etabliert. Die NursIT Institute GmbH will dieses Risiko mit innovativer Software in Kombination mit roten Socken deutlich senken. Das NursIT Sturz-Prävention-Paket vereint evidente Methoden und Werkzeuge aus den USA, Australien und Europa, um die Sicherheit der Patienten zu steigern. Amerikanische Studien konnten mit Teilen der Methode eine Senkung der Sturzrate um über 60% nachweisen. Das Prinzip funktioniert in aller Kürze so: Der Patient wird mittels der Software CareIT Pro eingeschätzt. Wird nun ein hohes Sturz-Risiko festgestellt erhalten die Patienten eine kurze, pflegerische Aufklärung. Dabei wird ihm bewusst gemacht, wie sich das Sturzrisiko in der Klinik verringern lässt. Dazu werden auf den Stationen auch Poster und Infomaterialien eingesetzt. Diese sollen dem Patienten zeigen, wie wichtig es ist, sich bei der Mobilisation helfen zu lassen. Dazu erhalten diese Patienten roten Socken. Diese haben nicht nur Noppen um das Rutschen auf den Böden zu verringern, sie dienen vielmehr als visuelle Erinnerung an das eigene, hohe Sturzrisiko des Patienten. Und dies nachweislich mit Erfolg. Diese Patienten bewegen sich eher vorsichtiger durch die Klinik und melden sich rechtzeitiger für Unterstützung. Aber auch die Mitarbeiter der Klinik gehen mit diesen Patienten anders um. Alle Mitarbeiter sind auf Patienten mit „roten Socken“ geschult und halten ein Auge darauf, wenn diese Patienten an ihnen vorbei „spazieren“. So können diese Patienten schnell unterstützt werden, wenn ein Sturz droht. Kurz: Sieht der Patient seine roten Socken, denkt er daran besser zu klingeln und nicht allein loszulaufen. Oder aber vorsichtig zu sein. Sieht der Mitarbeiter die roten Socken, wird er diesen Patienten beim Gehen beobachten und gegebenenfalls unterstützen. Und nicht pflegerische Mitarbeiter informieren frühzeitig die Pflegefachkräfte. www.NursIT.Institute Quelle: [1] http://www.aok-gesundheitspartner.de/rh/vigo_pflege/fit_im_job/sturz/folgen/index.html www.NursIT-Journal.de Seite 2
Seite 1: Ausgabe 1/2016 NursIT Journal Das M
Seite 5 und 6: dokumentation künftig mobile Compu
Seite 7 und 8: Netzwerken beim Care Camp Köln E-H
Seite 9: Das intelligente Spray für Patient

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