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Jagd & Natur Ausgabe Mai 2016 | Vorschau

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CHF 10. — EURO 9.—<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

JAGD & NATUR<br />

Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />

05<br />

9 771422 497006<br />

Rehgeiss<br />

alt oder jung?<br />

Mauser M03 Trail<br />

im Langzeittest<br />

Seltsames und Tödliches<br />

aus dem Revieralltag<br />

www.jagdnatur.ch


Thema<br />

JETZT AUCH MIT DEM<br />

ARTEMIS-DAMENSCHAFT<br />

Einen Bock<br />

schiessen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Abgabe von Waffen nur an Inhabern einer Erwerbserlaubnis.<br />

INTELLIGENT // Der Riemenbügel<br />

ist gleichzeitig der Schlüssel zur vollen<br />

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Haben Sie auch schon einen Bock geschossen?<br />

Ich würde es Ihnen von Herzen<br />

gönnen. Natürlich nicht einen, wie<br />

ihn Politiker oder Wirtschaftskapitäne<br />

hin und wieder schiessen, sondern einen<br />

braven Rehbock. Im <strong>Mai</strong> einen Rehbock<br />

anzusprechen, ist in der Regel keine<br />

Hexerei. Bei dessen Altersschätzung<br />

tun wir uns hingegen schon schwerer.<br />

Ganz zu schweigen vom Ansprechen<br />

des weiblichen Rehwildes – dies ist<br />

manchmal eine halbe Wissenschaft.<br />

Wann kann man denn Schmalrehe am<br />

ehesten von Altgeissen unterscheiden?<br />

Und woran erkennt man eine wirklich<br />

alte Rehgeiss? Fritz Wolf, passionierter<br />

Rehwildjäger, verrät uns wertvolle Tipps<br />

für die Praxis (S. 42 ff.).<br />

Martin Ebner, seit Jahrzehnten Jäger<br />

mit Leib und Seele, ist, so oft er kann,<br />

draussen unterwegs. In seinem neuesten<br />

Artikel «Seltsames und Tödliches<br />

aus dem Revier» (S. 12 ff.) berichtet er<br />

uns von eigenartigen, skurrilen und fesselnden<br />

Situationen, die er immer wieder<br />

erlebt. Sie werden staunen und<br />

schmunzeln. Haben Sie ähnliche Erfahrungen<br />

gemacht wie Martin Ebner?<br />

Dann teilen Sie uns doch bitte ihre aussergewöhnlichen<br />

Erlebnisse mit – am<br />

besten mit einem kurzen Text und Fotos.<br />

Wir freuen uns auf Ihre besonderen<br />

Geschichten!<br />

Freude herrscht bei unserem Dachverband<br />

<strong>Jagd</strong>Schweiz. Nach 2012 und<br />

2014 hat <strong>Jagd</strong>Schweiz bereits zum dritten<br />

Mal eine repräsentative Befragung<br />

zur Schweizer <strong>Jagd</strong> durchführen lassen.<br />

Die Resultate sind erfreulich. Eine sehr<br />

grosse Mehrheit der Befragten – es wurden<br />

über 1000 Interviews geführt –<br />

spricht sich für die <strong>Jagd</strong> aus. Das Engagement<br />

der Jägerschaft für die Umwelt,<br />

die Lebensräume und für das Wild werden<br />

anerkannt und gewürdigt. Die<br />

Schweizer Jägerinnen und Jäger werden<br />

als verantwortungsvoll und die <strong>Jagd</strong> als<br />

nachhaltig empfunden. Das klare, gegenüber<br />

den Vorjahren noch leicht bessere<br />

Umfrageergebnis ist für die <strong>Jagd</strong>organisationen<br />

wie aber auch für uns<br />

Jäger ein Auftrag, uns weiterhin (ja sogar<br />

verstärkt) für eine nachhaltige und tierschutzgerechte<br />

<strong>Jagd</strong> einzusetzen und<br />

das Engagement für <strong>Natur</strong> und Wild weiter<br />

zu fördern. In vielen Kantonen stehen<br />

wir jetzt am Beginn eines neuen<br />

<strong>Jagd</strong>jahres und, wie wir wissen, Jägerinnen<br />

und Jäger leisten vor Ort immer<br />

noch die beste Öffentlichkeitsarbeit! Geben<br />

wir uns nicht mit Alibiübungen zufrieden,<br />

motivieren wir uns zu grösseren<br />

Projekten, die wir, gemeinsam mit anderen<br />

<strong>Natur</strong>schützern und -freunden, realisieren.<br />

Beeindruckende Beispiele dafür<br />

finden Sie beinahe in jeder <strong>Ausgabe</strong> von<br />

JAGD & NATUR in der Rubrik NAH & FERN.<br />

Für die kommenden Wochen wünsche<br />

ich Ihnen viel Anblick und Weidmannsheil!<br />

Ihr Markus P. Stähli<br />

Chefredaktor<br />

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JAGD & NATUR<br />

Inhalt<br />

56<br />

Nah & Fern<br />

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Dies & Das<br />

<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />

12 Seltsames und Tödliches<br />

aus dem Revieralltag<br />

18 AG: keine <strong>Jagd</strong>reviere vom grünen Tisch<br />

20 Lienert und Juesy im Ruhestand<br />

20 42. Schweizer Waffen-Sammlerbörse<br />

22 Jäger und Gejagte: Waffen-Grenzverkehr<br />

26 Leserbriefe und -meinungen<br />

28 Ski- und Weidmannsheil!<br />

Wild & Wissen<br />

30 Der Hirsch des kleinen Mannes<br />

38 Wildforschung: Marder und Rothörnchen<br />

41 Über Kimme und Korn: Fredy Kradolfer<br />

Revier & Praxis<br />

42 Rehgeissen: alt oder jung?<br />

30<br />

6 Schnappschuss:<br />

Wunder der Geburt<br />

8 GB: <strong>Jagd</strong> und Artenschutz<br />

8 D: CH-Jäger muss Waffen abgeben<br />

8 NZL: 10 000 Kaninchen erlegt<br />

9 SO: Jäger müssen Wildschaden mitzahlen<br />

9 CH/A: infizierter Schweizer Luchs<br />

9 AG: Wildschweinquäler bestraft<br />

10 Goldschakal-Abschuss: Strafanzeige!<br />

10 Calanda-Wölfe: vorerst kein Abschuss<br />

10 Engadin: Bär von Zug getötet<br />

Revier & Praxis<br />

48 Kitze markierter Kitze markieren<br />

50 Dreister geht es kaum<br />

51 JAGD & NATUR online<br />

Hund & Fährte<br />

52 Das Brustgeschirr<br />

Nutzen & Kultur<br />

56 Die Mauser M03 Trail im Langzeittest<br />

60 Nichts zum Beissen<br />

61 Ein Panzer fürs Smartphone<br />

62 Neues aus dem Markt<br />

64 Aus- und Weiterbildung<br />

68 TV-Tipps<br />

70 Jägertreff im «Jägerstübli» in Anwil<br />

Nah & Fern<br />

52<br />

72 <strong>Jagd</strong>Schweiz: <strong>Jagd</strong>barometer <strong>2016</strong><br />

74 Thun BE: toller Pelzmarkt, tiefe Preise<br />

75 Dinhard ZH: Fellmarkt der<br />

Winterthurer Jäger<br />

76 Lichtensteig SG: Ergebnisse Pelzfellmarkt<br />

76 Aarau: GV der Vereinigung Aargauischer<br />

<strong>Jagd</strong>aufseher<br />

77 AG: den Wildschweinen auf der Spur<br />

78 Lenzburg AG: ein Tag im Schulzimmer Wald<br />

79 St. Gallen: Rotwild-Hegeschau <strong>2016</strong><br />

81 Sarganserländer Jäger: <strong>Jagd</strong> von Emotionen<br />

begleitet<br />

82 Werdenberger Jäger: grosses Engagement<br />

und viel Arbeit<br />

83 Glarus: Zulauf bei den Jagenden<br />

84 BL: <strong>Natur</strong>schutzprojekt Goldseileren<br />

Lauwil<br />

85 Aarau: fröhliches Hundegebell statt<br />

Pferdegewieher<br />

85 AGJ: Delegiertenkonferenz<br />

86 Walliser Schweisshundeklub:<br />

erschwerte Gebirgsschweissprüfung<br />

87 Rote Fährte Sense: Schweissprüfung<br />

87 SLC: Expo <strong>2016</strong><br />

88 Schweissprüfung «Der silberne Bruch»:<br />

Ausschreibung<br />

89 Büchel: Kompetenz in <strong>Jagd</strong> und Outdoor<br />

Zu guter Letzt<br />

90 Freud & Leid<br />

92 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />

94 Terminkalender<br />

95 Sonne & Mondkalender<br />

96 Preisrätsel<br />

97 <strong>Vorschau</strong> und Impressum<br />

98 Blattsch(l)uss<br />

Titelbild<br />

Titelbild: Rehgeiss – alt oder jung?<br />

Foto: Michael Breuer<br />

www.jagdnatur.ch<br />

JAGD & NATUR 5


<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />

Kuriositäten<br />

Seltsames und Tödliches<br />

aus dem Revieralltag<br />

Wer kennt sie nicht, die manchmal eigenartigen, skurrilen<br />

und fesselnden Situationen im Revier? Martin Ebner,<br />

seit Jahrzehnten passionierter Weidmann und aufmerksamer<br />

<strong>Natur</strong>beobachter, berichtet uns wahrlich Seltsames<br />

und Tödliches aus seinem Revieralltag.<br />

Foto: Peter Vonow<br />

Text und Fotos: Martin Ebner<br />

Text und Fotos: Martin Ebner<br />

Foto: naturpix.ch/gansner<br />

Im <strong>Jagd</strong>jahr 2014/2015 wurden gemäss eidgenössischer<br />

<strong>Jagd</strong>statistik rund 70 000 Stück Schalenwild<br />

erlegt. Dazu kamen 24 000 Füchse und 1700<br />

Feldhasen. Das ist aber nur der eine Teil der Statistik,<br />

denn neben den von Jägern erlegten Wildtieren haben<br />

auch der Strassenverkehr, Krankheiten, landwirtschaftliche<br />

Maschinen, der Bahnverkehr, wildernde<br />

Hunde und weitere Ursachen die Wildbestände dezimiert.<br />

Dieser Abgang wird in der Statistik unter der<br />

Rubrik Fallwild geführt. Und dieser ist in unserem<br />

dicht besiedelten Land mit hohem Verkehrsaufkommen<br />

sowie intensiver Landwirtschaft beträchtlich. So<br />

beträgt der Fallwildanteil beim Rehwild 26,7 % des<br />

Gesamtabgangs, beim Fuchs 30 % und beim Feldhasen<br />

ebenfalls rund 30 %. Anlass genug, diese meist<br />

tödlichen, oftmals aber auch seltsamen Ereignisse<br />

etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber nicht<br />

nur beim Haarwild gibt es Fallwild, auch Greifvögel,<br />

Eulen und andere Gefiederte sterben manchmal eines<br />

unnatürlichen Todes, doch erscheinen diese in<br />

keiner Statistik.<br />

Viele Autos sind der Wildtiere Tod<br />

Wie die Grafik zeigt, ist der Strassenverkehr Hauptverursacher<br />

beim Fallwild. Von 14 784 Fallwild-Rehen<br />

wurden deren 54 % auf der Strasse getötet.<br />

Beim Fuchs sind es 60 % und bei Meister Lampe<br />

kamen 70 % unter die Räder. Was zeigt, dass Hakenschlagen<br />

beim Feind Auto keine Rettung bedeutet,<br />

sondern tödlich ist. Daraus aber zu schliessen, dass<br />

Opfer Eichelhäher<br />

– von einem<br />

Greifvogel geschlagen.<br />

(li.)<br />

Schweiss auf der<br />

Fahrbahn – wo<br />

ist das Reh? (u.)<br />

12<br />

JAGD & NATUR<br />

JAGD & NATUR<br />

13


<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />

Kuriositäten<br />

Die fünf wichtigsten<br />

Todesursachen<br />

beim<br />

Fallwild<br />

Quelle: eidg.<br />

<strong>Jagd</strong>statistik<br />

2014/2015<br />

Rehe cleverer als Füchse oder Hasen seien, ist wohl<br />

etwas voreilig. Eher wahrscheinlich ist, dass Rehe<br />

von Autofahrern besser wahrgenommen werden,<br />

wenn sie eine Strasse überqueren wollen, als die wesentlich<br />

kleineren Füchse und Feldhasen. Nicht ausgeschlossen<br />

werden kann auch, dass das eine oder<br />

andere überfahrene Reh mitgenommen wird, um<br />

den Speisezettel mit Wildbret aufzuwerten. Dass<br />

beim Rotfuchs doppelt so viele Tiere wie beim Reh-<br />

Rehkitze sind in den ersten Lebenswochen aber<br />

noch anderen Gefahren ausgesetzt. Rabenvögel,<br />

Füchse, wildernde Hunde, manchmal auch der<br />

Strassenverkehr, alle diese Einflüsse fordern ihre<br />

Opfer, und wir Jäger kommen dann zum Einsatz,<br />

um allenfalls noch einen Fangschuss anzubringen<br />

und anschliessend die Tiere zu entsorgen. Meist ist<br />

es ein Telefonanruf der Polizei oder eines aufmerksamen<br />

Mitmenschen, der uns an den Platz des Ge-<br />

wohl bald sterben. Ein paar Minuten später war ich<br />

dort. Das Kitz war weg, dafür stand die ganze Familie<br />

samt Nachbarn am Gartenzaun. Das Bambi sei<br />

weggelaufen und in 50 Metern Entfernung unter<br />

einem Tränkewagen verschwunden. Dort zeigte<br />

sich mir ein ganz besonderes Bild: Das Kitz wollte<br />

wohl zwischen Fass und Tränke durchlaufen und<br />

verhedderte sich in der Deichsel. Schnell von hinten<br />

gepackt und 80 Meter zum nahen Wald getragen,<br />

waren eins. Dort erwartete uns bereits die<br />

Geiss, die vom überlaut klagenden Kitz angelockt<br />

worden war. Die beiden sah man später noch öfters,<br />

so dass man davon ausgehen kann, dass die<br />

Rettung erfolgreich war.<br />

Distanz fiel der Schuss. Einer der zwei Föten war abgestorben,<br />

die Lunge zeigte einen schwachen Lungenwurmbefall.<br />

Aber da war doch noch etwas. Eine<br />

tumorartige Geschwulst in der Tracht? Der Fachmann<br />

klärte aber auf: Nein, kein Tumor, sondern ganz gewöhnliche<br />

Plazentome, wie sie bei Wiederkäuern<br />

während der Trächtigkeit typisch sind. Dass der erfahrene<br />

Jäger so etwas nicht kennt, ist leicht erklärbar.<br />

Trächtige Rehgeissen werden nicht erlegt und<br />

Unfalltiere zumeist ohne Aufbrechen entsorgt.<br />

Dieses Kitz hat<br />

nicht den richtigen<br />

Wechsel genommen.<br />

(li.)<br />

Plazentom aus<br />

der Tracht einer<br />

Rehgeiss. (re.)<br />

Angemähte Rehkitze<br />

sind möglichst<br />

schnell zu<br />

erlösen. (re. o.)<br />

Auch Füchse sind<br />

vor dem Mähwerk<br />

nicht sicher.<br />

(re. u.)<br />

wild an Alter und Krankheiten verenden, ist auf Staupe<br />

und Räude zurückzuführen. Für alle Wildarten<br />

kann aber auch gesagt werden, dass bestimmt nicht<br />

alle verendeten Tiere in der Statistik auftauchen. Die<br />

Dunkelziffer, gerade bei vermähten Rehkitzen und<br />

Junghasen, ist gross. Und ein Teil der verendeten<br />

Tiere wird, von uns unbemerkt, durch Prädatoren auf<br />

natürliche Weise «entsorgt».<br />

Rehkitze sind besonders gefährdet<br />

Wer in einem Revier weidwerkt, das einen hohen<br />

Wiesenanteil hat, der wird zwangsläufig mit dem Problem<br />

der vermähten Kitze konfrontiert. Trotz dem<br />

Verblenden der Wiesen vor dem Mähen oder, ganz<br />

aktuell in der Schweiz, dem Abfliegen der Wiesen<br />

mit Hilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera, geraten<br />

immer wieder Kitze ins Messer. Ist das Mähwerk<br />

vorne am Traktor montiert und dahinter noch eine<br />

Maschine mit einer Einrichtung zum Quetschen des<br />

Grases, ist das Todesurteil garantiert. Zynisch kann<br />

man sagen, dass das sogar eine Wohltat für das Kitz<br />

ist, denn bei seitlich montiertem Mähwerk werden<br />

häufig «nur» die Läufe abgeschnitten. Interessant ist,<br />

dass immer wieder mal auch Altfüchse im Heugras<br />

vermäht werden, wenn auch wesentlich weniger als<br />

Kitze und Hasen. Sie werden dabei förmlich aufgerissen,<br />

die Wunden sind schrecklich anzuschauen.<br />

schehens beordert. Aber es muss nicht immer nur<br />

um Todesfälle gehen. Auch Seltsames und Kurioses<br />

kann man erleben. So erhielt ich einmal den Anruf<br />

eines Mannes mit der Botschaft, er habe ein laut<br />

schreiendes Rehkitz in seine Obhut genommen. Da<br />

er in der Nähe Schüsse gehört habe, sei er der Meinung<br />

gewesen, dass Jäger die Mutter getötet hätten.<br />

Das Kitz sei nun in seiner Küche sicher in einer<br />

Kiste untergebracht. Ob so viel stiller Einfalt kann<br />

man sich grün und blau ärgern oder ganz einfach<br />

den Kopf schütteln. Dem Kitz hilft das aber nichts,<br />

und so machte ich mich sofort auf den Weg, um<br />

das Wildtier dorthin zu bringen, wo es hingehört: in<br />

den nahen Wald. Wesentlich erfreulicher war ein<br />

anderer Anruf. Gemeldet wurde ein Kitz, das sich<br />

unter die Tanne im Garten eines Einfamilienhauses<br />

gelegt hatte. Es rühre sich nicht mehr und werde<br />

Auch Altrehe leben gefährlich<br />

Sind Rehe dem Kitzalter entwachsen, bleibt ihr Leben<br />

immer noch risikoreich. Am schlimmsten sind<br />

wildernde Hunde, aber auch Kämpfe unter Böcken.<br />

Alter und Krankheiten können ebenfalls zum Tode<br />

führen. Letztere beiden Ursachen sind wohl häufiger,<br />

als man denkt. Welcher Jäger hat nicht schon den<br />

jungen Zukunftsbock geschont, in der Hoffnung,<br />

dass er dann die Trophäe vom reifen Bock als bleibende<br />

Erinnerung in seinem <strong>Jagd</strong>zimmer aufhängen<br />

kann. Und plötzlich bleibt dieser Bock mit dem unverwechselbaren<br />

Geweih verschwunden. Selbstverständlich<br />

trifft das auch auf Geissen zu.<br />

Wenn man es sich zur Gewohnheit macht, verendete<br />

Rehe, die noch einigermassen «geruchsfrei»<br />

sind, und Rehe, denen man einen Fangschuss antragen<br />

musste, aufzubrechen und genauer unter die<br />

Lupe zu nehmen, stösst man manchmal auf Erstaunliches.<br />

So geschehen bei einer Rehgeiss, die auf der<br />

offenen Wiese im Lager sass und der sich ein Bauer<br />

nähern konnte, ohne dass sie flüchtete. Es war Mitte<br />

April, die Geiss hochträchtig und deshalb der Entscheid,<br />

den Fangschuss anzutragen, besonders<br />

schwierig. Nach längerem Beobachten auf nächste<br />

Zusätzlich zu den natürlichen Abgängen werden<br />

wir Jäger immer wieder mit gerissenen Rehen konfrontiert.<br />

Obwohl, wenn man mit Hundebesitzern<br />

spricht, keiner ihrer «Fifis» Wildtiere jagt, ist die Praxis<br />

eine andere. Beim Reiten entwischt der nicht angeleinte<br />

Hund für ein paar Minuten, die Hundebesitzerin<br />

mit ihren vier «Spanien-Hunden» ist mit diesen<br />

überfordert und lässt sie frei laufen, und der Hausbesitzer<br />

am Rande des Dorfes lässt seinen Bello nachts<br />

um elf Uhr noch rasch sich im Garten versäubern.<br />

Dass dann in der Nähe ein Reh beim Äsen an den<br />

Zierrosen überrascht werden kann, ist nicht offensichtlich,<br />

aber möglich. Die Folge: Ein totes Reh<br />

mehr, und, weil ein Hund das Tier oft nicht sofort<br />

töten kann, ein meist grässlicher Anblick.<br />

Gerissene Rehgeiss<br />

– vom<br />

Hund vollständig<br />

«ausgezogen».<br />

14<br />

JAGD & NATUR<br />

JAGD & NATUR<br />

15


<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />

Im Zaun gefangen<br />

Fallen besonderer Art stellen Zäune dar. Darin können<br />

sich Wildtiere jeder Grösse verfangen. Werden<br />

sie noch lebend entdeckt, haben sie Glück, ansonsten<br />

erleiden sie meist ein qualvolles Ende – insbesondere<br />

in den Schafzäunen, die unter Strom ste-<br />

Ebenfalls erfolgreich war die Rettung eines Jungfuchses,<br />

der sich in einem Gemüsebaubetrieb im<br />

Kunststoffnetz für Zuckererbsen verfangen hatte. Hier<br />

waren Messer und Lederhandschuhe gefragt, denn<br />

der Jüngling scheute sich nicht, sich mit zünftigem<br />

Beissen seiner Haut zu erwehren. Er machte sich<br />

nach der Befreiung sofort auf die Läufe und auf den<br />

Weg zu seinen Wurfgeschwistern im nahen Wald. Beide<br />

Beispiele zeigen, dass es durchaus Fälle gibt, in<br />

denen Wildtiere aus ihrer misslichen Lage befreit werden<br />

können. Pulver und Blei sind deshalb nicht immer<br />

erste Wahl in einer solchen Situation. Trotzdem,<br />

ein Gewehr, möglichst eine kombinierte Waffe mit Kugel<br />

und Schrot, Pistole oder Revolver, Messer, Handschuhe<br />

und Schere gehören bei derartigen Einsätzen<br />

stets dazu. Und ein Fotoapparat, um die oftmals einmaligen<br />

Situationen zu dokumentieren.<br />

Fähe im Hühnerstall – das Opfer liegt ihr zu Füssen.<br />

Schmalreh im<br />

Zaun gefangen<br />

– ein Durchkommen<br />

unmöglich<br />

(o.)<br />

Jungfuchs im<br />

Kunststoffnetz<br />

– ängstlich und<br />

treuherzig zugleich<br />

(re.)<br />

hen. Die Tiere verwickeln sich bei ihren Befreiungsversuchen<br />

immer mehr in den Maschen und werden<br />

gleichzeitig ständig von Stromstössen gepeinigt.<br />

Auch bei Zäunen spielen wildernde Hunde eine besondere<br />

Rolle. Werden die Barrieren, vor allem wenn<br />

sie schon längere Zeit stehen, im Normalfall von den<br />

Wildtieren wahrgenommen und bewusst umgangen,<br />

flüchten sie vor einem Hund oftmals geradezu kopflos<br />

weg und direkt in den Zaun hinein.<br />

Die Bekanntschaft mit einem Zaun bzw. Netz kann<br />

für Wildtiere aber auch glimpflich ausfallen. So meldete<br />

eine Spaziergängerin vor einiger Zeit, sie habe<br />

ein Tier schreien gehört, sei dem Klagen nachgegangen<br />

und habe ein Reh vorgefunden, das in einem<br />

dem Waldrand entlanglaufenden Maschendrahtzaun<br />

gefangen war. Zuerst wurde dem Schmalreh eine Jacke<br />

über das Haupt geworfen – dadurch beruhigte<br />

es sich sofort – und dann mit einer Zange der Draht<br />

aufgeschnitten. Da das Tier ausser ein paar Schürfungen<br />

keine grösseren Verletzungen aufwies, wurde<br />

es markiert und freigelassen. Erst als die Jacke<br />

vom Haupt genommen wurde, kam es hoch, machte<br />

ein paar unsichere Schritte und sprang dann ab. Ein<br />

Jahr darauf führte es Zwillinge.<br />

Kuriositäten im Revieralltag<br />

Manchmal sind nicht Wildtiere die Leidtragenden,<br />

sondern andere werden zu Opfern. Eines Tages läutete<br />

das Telefon und ein Landwirt erklärte mit erregter<br />

Stimme, er habe in seinem Hühnerstall einen<br />

Fuchs gefangen. Es war im Monat <strong>Mai</strong> und vor Ort<br />

bot sich mir ein «Bild des Schreckens». Der Bauer<br />

hatte etwa 100 Legehennen, die innerhalb eines<br />

Flexinet-Zaunes frei herumliefen. Leider stand der<br />

Zaun nicht unter Strom, was die Fähe offenbar bemerkt<br />

und diesen übersprungen hatte. Auf der Wiese<br />

lagen etwa zwanzig Hühnerleichen. Offensichtlich<br />

war das für die Räuberin nicht genug, denn sie verfolgte<br />

die Hühner bis in den Stall hinein. Lautes Gackern<br />

mobilisierte den Bauern und dieser schloss<br />

rasch die Türe zu. Als ich mit Gewehr und Kamera<br />

den Hühnerstall betrat, sah ich ausser einem toten<br />

Huhn in einer Ecke nichts. War die Fähe entkommen?<br />

Nein, sie hatte sich auf einen Balken gerettet und nur<br />

die herabhängende Lunte verriet Reineke. Dass Füchse<br />

im <strong>Mai</strong> Schonzeit haben, konnte der Landwirt zwar<br />

nachvollziehen, doch das nächste Mal würde er zur<br />

Selbsthilfe greifen. Trotzdem, einen Teil der toten<br />

Hühner konnte ich mitnehmen und so die Fähe, zumindest<br />

in den nächsten Tagen, vor weiteren<br />

Schandtaten bewahren.<br />

Gib Laut!<br />

Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht wie<br />

Martin Ebner? Dann teilen Sie uns doch bitte Ihre<br />

aussergewöhnlichen Erlebnisse mit – am besten<br />

mit einem kurzen Text und Fotos. Wir freuen uns<br />

auf Ihre besonderen Geschichten! Bitte senden<br />

Sie diese an Redaktion JAGD & NATUR, Rehweg 6,<br />

9472 Grabs, oder per E-<strong>Mai</strong>l an redaktion@jagdnatur.ch.<br />

Unter den Einsendern verlosen wir wertvolle<br />

<strong>Jagd</strong>bücher.<br />

16<br />

JAGD & NATUR


Nutzen & Kultur<br />

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entwickelt, welches Geschosseinsatzreichweiten von<br />

nah bis über 400 Meter und gleichzeitig variable Wildgewichte<br />

zuverlässig abdeckt. Das Speed Tip Professional<br />

gehört zu den neuesten Entwicklungen aus dem<br />

Hause RWS, die insbesondere für eine sehr hohe<br />

Schock- und Stoppwirkung und den Einsatz auf weite<br />

Schussdistanzen stehen. www.rws-munition.de<br />

Die neue M12 Trail von Mauser ist speziell für die Ansprüche der<br />

Nachsuchenführer und Durchgehschützen entwickelt worden.<br />

Das Herzstück bildet das M12-Stahl-System mit dem kurzen 47-<br />

cm-Lauf. Die 3-Dot-Visierung ermöglicht ein schnelles, intuitives<br />

Schiessen – auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Das<br />

Muzzle-Safe-System schützt das Laufinnere vor Schmutz und<br />

Feuchtigkeit. Die sehr flexible Riemen-Platzierung sorgt für maximalen<br />

Tragekomfort in jeder Situation. Ilaflon an Lauf und System<br />

sorgt für hervorragenden Rostschutz. Die neue M12 Trail ist<br />

mit der bewährten Mauser-3-Stellungs-Schlagbolzen-Sicherung<br />

und gegen Mehrpreis mit der neuen Handspannung «S» lieferbar.<br />

www.mauser.com<br />

Neben dem Gewehr entscheiden Bekleidung und Equipment<br />

erheblich mit über den <strong>Jagd</strong>erfolg – und genau diese<br />

beiden Felder will Merkel nicht dem Zufall überlassen. Mit<br />

Merkel-Gear bieten die <strong>Jagd</strong>spezialisten aus Suhl jetzt erstmals<br />

Bekleidung und Ausrüstung an – im breiten Anspruchsfeld<br />

zwischen der Ansitzjagd und dem Pirschen im Gebirge.<br />

Das Merkel Gear-<strong>Jagd</strong>bekleidungs-System besteht aus mehreren<br />

dünnen, aufeinander abgestimmten Schichten. Traditionelle<br />

und bewährte Stoffe werden im System kombiniert<br />

mit Qualitätsmembranen. Jede einzelne der bis zu fünf Lagen<br />

hat dabei ihren festen Platz im Performance-System.<br />

Merkel Gear setzt dabei auf die 37.5-Technologie von Cocona,<br />

die sich bei Funktionstextilien im Sport breit durchgesetzt<br />

hat. Die Technologie bezieht sich auf alle Schichten<br />

des Bekleidungssystems und nicht allein auf die Membran<br />

der äussersten Schicht. Das Ergebnis ist ein flexibles Ganzjahres-Komplettsystem.<br />

www.merkel-gear.com<br />

Authentisches Training<br />

Ausgestattet mit dem neuen N-TEC-Gas-System, ist die Blaser<br />

AR8, made by DIANA, ein leistungsstarkes und präzises<br />

Luftgewehr. Dabei sorgt die Gasdruckfeder-Technologie für<br />

eine gleichmässigere Energieabgabe und reduziert Vibrationen.<br />

Die innovative Technologie wird bei der AR8 mit einem<br />

aussergewöhnlichen Design verbunden. Dabei stand für<br />

den Neuzugang der erfolgreiche <strong>Jagd</strong>repetierer Blaser R8<br />

Modell. Der dem grossen Vorbild nachempfundene R8-Professional-Success-Schaft<br />

ermöglicht bei dem Luftgewehr<br />

eine beidhändige Nutzung und ist somit für Links- als auch<br />

für Rechtsschützen optimal ausgelegt. Die Ergonomie des<br />

Schaftes fördert konstant gutes Treffen: In jeder Anschlagposition<br />

wird eine völlig entspannte Haltung von Schiesshand<br />

und Arm unterstützt. www.germansportguns.de<br />

Vollerl von Mora<br />

Ein Vollerl-Messer (auch Full Tang genannt) ist aus einem<br />

durchgehenden Stück Stahl gefertigt – von der<br />

Spitze bis zum Knauf. Diese Messer sind daher besonders<br />

robust. Mit dem Modell Garberg bietet die schwedische<br />

Firma Mora ein leistungsstarkes Full-Tang-Messer.<br />

Die 3,2 mm starke Klinge des Garberg ist aus hochwertigem<br />

Schwedenstahl gefertigt und 109 Millimeter<br />

lang. www.moraofsweden.se<br />

Burris mit 1–8x24-Zielfernrohr<br />

Mit dem neuen 1– 8 x 24-mm-Zielfernrohr erweitert Burris seine<br />

erfolgreiche XTR-II-Serie. Das Modular-Adjustment-Dial-System<br />

eröffnet dem Schützen die Möglichkeit, frei zu wählen zwischen<br />

exponierten Einstellungsknöpfen im Wettkampfstil oder bedeckten<br />

Knöpfen sowohl bei der Seiten- und Höhenverstellung.<br />

Zusätzlich ermöglicht diese neue Designlösung die Ergänzung<br />

individueller Einstellungsknöpfe am Zielfernrohr, um der Flugbahn<br />

jeder Munition ganz spezifisch gerecht werden zu können.<br />

Die Zero-Click-Stop-Technologie ist standardmässig integriert<br />

und stellt sicher, dass eine schnelle und einfache Rückstellung<br />

auf den ursprünglichen Nullwert, auch ohne Zählen der einzelnen<br />

Clicks, möglich ist. www.germansportguns.de<br />

62<br />

JAGD & NATUR<br />

JAGD & NATUR 63


Lösen & Gewinnen<br />

Impressum<br />

Preisrätsel<br />

JAGD&NATUR<br />

Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />

VORSCHAU<br />

Juni <strong>2016</strong><br />

scherzhaft:<br />

Hahn<br />

Gallert<br />

aus<br />

Gelatine,<br />

Knochen<br />

altnord.<br />

Erzählung<br />

in<br />

Prosa<br />

Erfolgsschlager<br />

(engl.)<br />

Tatkraft,<br />

Spannkraft<br />

sehr<br />

nahe<br />

und<br />

vertraut<br />

6<br />

Kreuzesinschrift<br />

Zehenstift<br />

des<br />

Auerhahns<br />

Bodenfl<br />

äche,<br />

Gelände<br />

Ausgussröhrchen<br />

Angehöriger<br />

eines<br />

Indianerstammes<br />

getrocknetes<br />

Gras<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

5<br />

Bücherfreund;<br />

Abonnent<br />

Pflanzenteil<br />

Seemannsruf:<br />

Schiff ...!<br />

von<br />

draussen<br />

nach<br />

drinnen<br />

8<br />

Internat.<br />

Olympisches<br />

Komitee<br />

(Abk.)<br />

ein<br />

Balte<br />

Abformung,<br />

Nachbildung<br />

Männchen<br />

beim<br />

Birkwild<br />

urwüchsig,<br />

echt sich<br />

auf<br />

zu<br />

asiatische<br />

Raubkatze<br />

«Heidenapostel»<br />

französischer<br />

Bildhauer<br />

(Auguste) 1<br />

höchster<br />

weltlicher<br />

Herrschertitel<br />

3<br />

poetisch:<br />

Biene<br />

Stoss<br />

des Birkhahns<br />

Feldertrag<br />

kriechendes<br />

Weichtier<br />

japanischer<br />

Farbkarpfen<br />

Hoch-<br />

ukrain.<br />

gebirgs-<br />

horntier<br />

Schwarzmeerhafen<br />

sich<br />

äussern,<br />

sprechen<br />

Qualle<br />

(Zoologie)<br />

Schwarzdrossel<br />

geschehen<br />

(sich ...)<br />

nordischer<br />

Hirsch,<br />

Elch<br />

radioaktives<br />

Schwermetall<br />

englisches<br />

Bier<br />

Honigwein<br />

Vorderasiat<br />

telefon.<br />

Kurznachricht<br />

(Abk.)<br />

ausgestorbener<br />

Elefant<br />

Vorsilbe:<br />

gegen<br />

(griech.)<br />

von Wasser<br />

umgebenes<br />

Land<br />

Spion,<br />

Spitzel<br />

LÖSUNG:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost und<br />

direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Gebiet<br />

im Kt.<br />

Jura<br />

(Ajoie)<br />

eine der<br />

Musen<br />

Auswuchs<br />

am<br />

Tierkopf<br />

Aufgeld<br />

Stadt<br />

in Griechenland<br />

öffentliche<br />

Anhörung<br />

(engl.)<br />

Lautäusserung<br />

Auerhahn<br />

10<br />

11<br />

Metallstifte<br />

ein-<br />

7 schlagen 4<br />

Tierspezies<br />

männliche<br />

Anrede<br />

2<br />

persönliches<br />

Fürwort<br />

kleines<br />

Krebstier Monatsname<br />

baschkirische<br />

Hauptstadt<br />

im Jahre<br />

(lateinisch)<br />

sich<br />

täuschen<br />

Hülle,<br />

Futteral<br />

Bestand,<br />

tatsächlicher<br />

Vorrat<br />

Lava Profi-Vakuumiergerät V.300<br />

® Premium<br />

Schweissbandlänge von 340 mm<br />

(Doppelschweissnaht)<br />

Serienmässige Systeme LCS und LTP<br />

Arbeitet vollautomatisch und schweisst beim<br />

maximalen Unterdruck (–0,94 bar) selbstständig<br />

Serienmässiger Flüssigkeitsabscheider<br />

Einfache Handhabung<br />

Wert = Fr. 479.–<br />

Mehr Infos zu den Profi-Vakuumiergeräten und<br />

Zubehörteilen von Lava finden Sie unter: www.la-va.com<br />

Einsendeschluss:<br />

16. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> (Poststempel)<br />

Gruppe<br />

von<br />

Hühnervögeln<br />

ägyptische<br />

Halbinsel<br />

Lautäusserung<br />

Haselhahn<br />

Langspiess<br />

Verkehrsstockung<br />

vorspringender<br />

Mauerstreifen<br />

griechische<br />

Siegesgöttin<br />

Pfeifentabak<br />

Opernsologesang<br />

9<br />

Preise<br />

1. Preis: Ein Lava-Profi-Vakuumiergerät<br />

V.300 ® Premium<br />

2./3. Preis: Ein JAGD& NATUR-<br />

<strong>Jagd</strong>messer<br />

4./5. Preis: Je ein Buch mit jagdlichen<br />

Gedichten von Hubert<br />

Hagenbuch<br />

So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />

Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer<br />

vollständigen Adresse auf einer Postkarte an:<br />

Redaktion JAGD&NATUR<br />

Rehweg 6, 9472 Grabs<br />

oder per E-<strong>Mai</strong>l an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />

Lösungswort: Keimruhe<br />

Gewinner des April-Preisrätsels<br />

1. Preis: Priska Market, Büelstrasse 4, 8863<br />

Buttikon; 2. Preis: Rudolf Campell, Giassa Stipa 4,<br />

7504 Pontresina; 3. Preis: Tabeo Meier,<br />

Seestrasse 72a, 8805 Richterswil; 4. Preis:<br />

Sylvia Zeidler, Bodenmatte 29, 5647 Oberrüti;<br />

5. Preis: Edith Zimmermann, Lötschenmattstrasse<br />

3, 8912 Obfelden<br />

Offizielles Organ für:<br />

• <strong>Jagd</strong>Schweiz<br />

• Schweizer Niederlaufhund- und<br />

Dachsbracken-Club<br />

• Schweiz. Club für Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />

• Schweiz. Foxterrier-Club<br />

Beglaubigte Auflage:<br />

6940 Exemplare<br />

(WEMF-Basis 2013)<br />

Druckauflage 8050 Exemplare<br />

Herausgeber:<br />

© JAGD & NATUR Medien AG<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

Verleger: Andreas Mohler<br />

Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />

Fax +41 (0)44 886 31 90<br />

mohler@jagdnatur.ch<br />

www.jagdnatur.ch<br />

Verlag:<br />

JAGD & NATUR Medien AG<br />

Hauptplatz 5, CH-8640 Rapperswil<br />

Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />

Fax +41 (0)44 886 31 90<br />

verlag@jagdnatur.ch<br />

Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />

nur an die Redaktion senden.<br />

Abokorrespondenz:<br />

JAGD & NATUR Medien AG<br />

Vordergasse 58<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

Tel. +41 (0)52 633 32 51<br />

Fax +41 (0)52 633 34 06<br />

abo@jagdnatur.ch<br />

Redaktion:<br />

Markus P. Stähli<br />

Chefredaktor<br />

Redaktionsadresse<br />

(für alle redaktionellen Beiträge):<br />

Rehweg 6<br />

CH-9472 Grabs<br />

Tel. +41 (0)81 599 30 96<br />

redaktion@jagdnatur.ch<br />

Online-Redaktion:<br />

Meine Texter GmbH<br />

8050 Zürich<br />

Ständige Mitarbeiter der Redaktion:<br />

Ueli Bärtschi, Christoph Burgstaller,<br />

Katrin Burkhardt, Peter Burkhardt,<br />

Martin Ebner, Raphael Hegglin,<br />

Frank Heil, Fredy Kradolfer,<br />

Dr. Martin Merker, Peter Pulver,<br />

Peter Vonow, Paul Bruno Zehnder<br />

Fotografen:<br />

Sven-Erik Arndt, Dr. Martin Merker,<br />

Stefan Meyers, Karl-Heinz Volkmar,<br />

Peter Vonow, Christoph Burgstaller,<br />

Helmut Fladenhofer u. v. m.<br />

Gestaltung:<br />

Peter Vonow, info@petervonow.com<br />

Silvia Janser, polygrafio<br />

Anzeigenverkauf:<br />

JAGD & NATUR<br />

c/o creative media GmbH<br />

Zürichstrasse 135<br />

CH-8910 Affoltern a.A.<br />

Tel. +41 (0)43 322 60 30<br />

markus.mehr@c-media.ch<br />

Abonnemente:<br />

Jährlich Fr. 103.– (inkl. MwSt. im Inland),<br />

Ausland auf Anfrage, Einzelpreis Fr. 10.–<br />

Druck:<br />

AVD GOLDACH AG, CH-9403 Goldach<br />

JAGD & NATUR erscheint monatlich.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manu skripte und Bildunterlagen<br />

übernimmt die Redaktion keine<br />

Verantwortung.<br />

Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />

und Illustrationen ist nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der<br />

Redaktion gestattet.<br />

Verbandsadressen:<br />

<strong>Jagd</strong>Schweiz<br />

David Clavadetscher<br />

Mühlethalstrasse 4<br />

CH-4800 Zofingen<br />

Tel. G: +41 (0)62 751 87 78<br />

Fax G: +41 (0)62 751 91 45<br />

Schweizer Niederlaufhundund<br />

Dachsbracken-Club<br />

Präsident: Fredy Kuster<br />

Gräbackerstrasse 117<br />

CH-5735 Pfeffikon<br />

Tel. +41 (0)62 771 82 01<br />

Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />

Schweizerischer Club für<br />

Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />

Präsident: Roger Bisig<br />

Grossbachstrasse 62<br />

CH-8841 Gross<br />

Tel. P +41 (0)55 412 31 20<br />

Tel. N +41 (0)79 239 62 94<br />

Schweizerischer<br />

Schweisshund-Club SSC<br />

Präsident: Leo Thomann<br />

Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />

Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />

Tel. N: +41 (0)79 405 96 73<br />

leo.thomann@bluewin.ch<br />

Redaktionsschluss<br />

Juniheft: 6. 5. <strong>2016</strong><br />

Anzeigenschluss<br />

Juniheft: 11. 5. <strong>2016</strong><br />

Gütesiegel Q-Publikation –<br />

Fach- und Spezialpresse<br />

mit geprüfter Qualität.<br />

Publizistisch unabhängig –<br />

inhaltlich kompetent.<br />

Ihr nächstes JAGD& NATUR<br />

erscheint am 27. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

Solothurner <strong>Jagd</strong><br />

im Porträt<br />

Schweinepest<br />

Verantwortung des Jägers<br />

Foto: Tourismus SO<br />

Neuigkeiten und<br />

Tests aus den<br />

Bereichen Waffen,<br />

Optik und Bekleidung<br />

Änderungen sind aus aktu ellen oder<br />

organi sa torischen Gründen möglich.<br />

Erfassung von<br />

Gamsbeständen<br />

eine Anleitung<br />

Wildfotografie<br />

im Wandel der Zeit<br />

Foto: Martin Merker Foto: Markus P. Stähli<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

96<br />

JAGD & NATUR


Blattsch(l)uss<br />

Feiern Sie das<br />

Besondere.<br />

ZEISS Jubiläumsangebot<br />

Nur vom<br />

04.04. – 30.06.<strong>2016</strong><br />

VICTORY SF und<br />

TERRA ED<br />

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Zum 200-jährigen Geburtstag von Carl Zeiss machen wir Ihnen zwei einmalige Angebote:<br />

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Die neue<br />

Flintenklasse<br />

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neueste Ergebnis aus Ingenieurskunst und<br />

Erfahrung. Ausgestattet mit der niedrigsten<br />

Basküle in ihrem Segment, begründet sie eine<br />

neue, ganz eigene Flintenklasse. Ihre einzigartige<br />

Führigkeit, die in Verbindung mit<br />

weiteren, wesentlichen Features das intuitive<br />

Treffen deutlich fördert, macht sie zur perfekten<br />

Flinte sowohl für den Jäger als auch den<br />

ambitionierten Wurfscheibenschützen.<br />

Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.<br />

BRANDMARK<br />

© <strong>2016</strong>

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