webereinhardt - Magazin No.1
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Generalplanung 13<br />
gesundheitsfördernd<br />
spitalbauten<br />
Neben profunden Kenntnissen der fallspezifischen Betriebsabläufe erfordert<br />
Spitalplanung in erster Linie hervorragend zusammenarbeitende interdisziplinäre<br />
Planergemeinschaften. Das Generalplanermodell von <strong>webereinhardt</strong><br />
bietet die besten Voraussetzungen, Funktion, Architektur und Konstruktion<br />
unter ein Dach zu bringen. Dieses anspruchsvolle Ziel wird durch pausenloses<br />
und selbstkritisches Ringen um die beste Lösung erreicht.<br />
Bauten für den Gesundheitsbereich gehören zu den<br />
komplexesten Herausforderungen überhaupt. Vom<br />
Konzept- bis zum Detaildenken bedarf es eines flexiblen<br />
und dynamischen Umgangs mit der Aufgabe. Phasenbezogen<br />
und praxisnah nähern wir uns der Umsetzung<br />
der bestmöglichen Lösung. Zahlreiche Konkurrenzverfahren,<br />
bei denen Flexibilität und technische<br />
Weiterentwicklung eingearbeitet werden konnten, hat<br />
<strong>webereinhardt</strong> für sich entscheiden können.<br />
Nun wird mit dem Neubau des Kinderspitals Luzern<br />
unsere Arbeit als Generalplaner Gestalt annehmen. In<br />
Arbeitsgemeinschaft mit Fischer Architekten Zürich<br />
ging unser Büro als Sieger aus dem Wettbewerb für<br />
diese anspruchsvolle Aufgabe hervor.<br />
Der architektonische Entwurf hat einerseits städtebauliche<br />
Vorgaben zu erfüllen und sich gleichzeitig als<br />
Solitärbau im Luzerner Spitalcampus zu behaupten.<br />
Dank eines etappierten Bauprogramms lassen sich die<br />
medizinischen Dienstleistungen unterbruchsfrei vom<br />
Altbau in den Neubau überführen.<br />
Der stark strukturierten äusseren Erscheinung steht<br />
die spielerische Auflösung durch innen liegende Lichtund<br />
Erschliessungshöfe gegenüber. Sie schaffen im<br />
neuen Kinderspital Freiräume und dienen in der medizinischen<br />
Dienstleistungsmaschine als Wohlfühloasen<br />
für die jungen Patienten und ihre Besucher.<br />
Strukturell haben wir der Flexibilität der Nutzungszuweisungen<br />
grösstes Augenmerk gewidmet. Wegen der<br />
meist langen Planungsprozesse von Spitälern müssen<br />
Anpassungen aufgrund neu gewonnener Erkenntnisse<br />
und Behandlungsmodelle möglichst lange einfliessen<br />
können, damit das Projekt vor seiner Fertigstellung<br />
nicht von Gesellschaft und Technik überholt wird.<br />
Form und Ausrichtung des Gebäudes haben Einfluss<br />
auf Energieeffizienz und Kosten. Patienten- und<br />
Besucherströme sind bestmöglich zu entflechten. Solche<br />
Ansprüche klingen naheliegend und logisch – ihre<br />
Erfüllung allerdings entscheidet über Erfolg oder<br />
Misserfolg eines Zweckbaus.<br />
Klinik Pyramide<br />
Zürich<br />
Die Klinik Pyramide am See ist ein<br />
wesentliches Werk des Zürcher Architekten<br />
Justus Dahinden. Seit 20<br />
Jahren wird das Gebäude als renommierte<br />
Privatklinik genutzt.<br />
Für die kleine, aber feine Klinik hat<br />
<strong>webereinhardt</strong> in der Vergangenheit<br />
verschiedene betriebliche und<br />
architektonische Optimierungen<br />
ausgeführt. Sowohl im OP-Bereich<br />
als auch in den Patientenzimmern<br />
trugen bauliche Massnahmen dazu<br />
bei, die Klinik technisch und ästhetisch<br />
auf der Höhe der Zeit zu halten.<br />
Unsere Erfahrung bei Gesundheitsbauten<br />
und unser Verständnis<br />
für die betrieblichen Abläufe sorgen<br />
für optimale Ergebnisse.<br />
Klinik St. Raphael<br />
Küsnacht<br />
In Küsnacht am Zürichsee sollte die<br />
Neue Klinik St. Raphael dereinst<br />
das Vorzeigespital im gehobenen<br />
privaten Spitalbau werden. Der<br />
Entwurf für einen Klinikneubau mit<br />
Facharztzentren vereint modernste<br />
medizinische Versorgung mit einer<br />
einzigartigen Ambiance, zu der die<br />
dezente architektonische Sprache<br />
einen wesentlichen Beitrag leistet.<br />
Das Äussere ist durch eine ruhige,<br />
zeitlose Lochfensterfassade strukturiert<br />
und spielt auf die innere<br />
Raumaufteilung an. Grosszügige<br />
Garten- und Parkanlagen ergänzen<br />
den architektonischen Entwurf<br />
und bieten Erholungsraum für Patienten<br />
und Gäste.<br />
Reha-Klinik Adelheid<br />
Unterägeri<br />
Als Generalplaner erarbeitete<br />
<strong>webereinhardt</strong> zusammen mit der<br />
Betreiberin das Raumprogramm<br />
für die Erweiterung des aus den<br />
1990er Jahren stammenden Zentrums<br />
für Rehabilitation und Nachbehandlung.<br />
Dies umfasste neben<br />
der Optimierung der bestehenden<br />
Gebäude auch einen zusätzlichen<br />
Neubau.<br />
In den beiden Obergeschossen sind<br />
die Tagesrehabilitation, Ergotherapie<br />
und neue Patientenzimmer untergebracht.<br />
Die erweiterte medizinische<br />
Trainingstherapie befindet<br />
sich im neuen Sockelgeschoss. Im<br />
Untergeschoss des Neubaus befindet<br />
sich die neue Tiefgarage.