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ZOLLVEREIN® KONZERTE

20150820_Programmheft_ZOLLVEREIN__Konzerte_2HJ

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KLASSIK<br />

4. Dezember 2015, 20 Uhr<br />

CHORWERK RUHR 84: VOM HIMMEL HOCH…<br />

a cappella Chormusik zur Advents- und Weihnachtszeit<br />

Konzerteinführung um 19.30 Uhr<br />

Eintritt: 24 € [ermäßigt 20], 20 € [ermäßigt 16 €]*<br />

Ort: Areal C [Kokerei], Salzlager [C88]<br />

*Preise zzgl. Systemgebühr<br />

PROGRAMM:<br />

Giovanni Gabrieli (1557–1612) O Magnum Mysterium<br />

Johannes Eccard (1553–1611) Übers Gebirg Maria geht,<br />

Ich lag in tiefer Todesnacht<br />

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562–1621) Hodie Christus natus est<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Advent und Weihnachten<br />

Peter Cornelius (1824–1874) Drei Könige<br />

Anton Bruckner (1824–1896) Ave Maria<br />

Johannes Brahms (1833–1897) O Heiland reiß die Himmel auf<br />

Max Reger (1873–1916) Unser Lieben Frauen Traum, Macht hoch die<br />

Tür, Vom Himmel hoch, O Jesulein süß<br />

Francis Poulenc (1899–1963) Salve Regina 4, 4 Weihnachtsmotetten<br />

Trond Kverno (*1945) Ave Maris Stella<br />

Jan Sandström (*1954) Es ist ein Ros entsprungen<br />

Eric Whitacre (*1970) Lux Aurumque<br />

Morten Lauridsen (*1943) O Magnum Mysterium<br />

CWR 84 – ChorWerk Ruhr<br />

Musikalische Leitung: Klaas Stok<br />

„Vom Himmel hoch…“: Das Weihnachtsprogramm des ChorWerk<br />

Ruhr präsentiert unter der Musikalischen Leitung des niederländischen<br />

Gastdirigenten Klaas Stok a cappella Chormusik von der<br />

Renaissance bis zur Gegenwart, die auf teils weltbekannte adventliche<br />

und weihnachtliche Texte zurückgeht. So unterschiedlich die<br />

Stile in den einzelnen Epochen waren, so bunt und differenziert ist<br />

auch das Spektrum der festzeitlichen Werke. Was sich dabei über die<br />

Jahrhunderte hinweg bewahrt hat, sind die Texte: So beginnt Chor-<br />

Werk Ruhr das Konzert im Salzlager auf der Kokerei Zollverein mit<br />

Gabrielis Motette „O Magnum Mysterium“ und schließt die Klammer<br />

mit dem gleichnamigen Schlussstück von Morten Lauridsen.<br />

Außerdem werden Werke von Komponisten aus über fünf<br />

Jahrhunderten zur Aufführung gebracht, die sich musikalisch<br />

auf sehr unterschiedliche Weise mit der Weihnachtsbotschaft<br />

auseinandersetzten – von Giovanni Gabrieli<br />

(1557–1612) über Peter Cornelius (1824–1874), Francis<br />

Poulenc (1899–1963) und Max Reger (1873–1916) bis zu<br />

Morten Lauridsen (*1943) und Eric Whitacre (*1970).<br />

Erstes Konzert der Weihnachtssaison<br />

Peter Cornelius etwa machte den Choral „Wie schön leuchtet der<br />

Morgenstern“ im vierstimmigen Satz zum Untergrund für eine darüber<br />

komponierte Solostimme, die von den Heiligen Drei Königen<br />

und der Darbringung ihrer Gaben beim Besuch in Bethlehem berichtet.<br />

Francis Poulenc, eines der „enfants terribles“ der französischen<br />

Avantgarde, widmete sich nach einem Bekehrungserlebnis<br />

der geistlichen Musik. In Poulencs Weihnachtsmotetten und seinem<br />

„Salve Regina“ klingen jedoch die vom Jazz inspirierte Harmonik<br />

ebenso wie seine oft akrobatische, hochexpressive Melodik durch.<br />

Ein ausgefeiltes Zusammenspiel der Töne spielt auch in Max Regers<br />

weihnachtlichen Chorsätzen eine wichtige Rolle; gemeinsam mit<br />

dessen untrüglichem Gespür für eine dichte Klanglichkeit erzeugt<br />

sie eine warme, einhüllende Atmosphäre. Mendelssohns a cappella<br />

Chormusik ist geprägt von seiner Verehrung für den Stil der<br />

Spätrenaissance: Imitatorische und blockhafte Passagen wechseln<br />

sich ab, stets im Dienst einer möglichst intensiven Textvermittlung.<br />

Mit Giovanni Gabrieli und Johannes Eccard sind zwei Großmeister<br />

der frühromantischen Chor-Kunst vertreten. Als Repräsentanten<br />

des zeitgenössischen Repertoires werden die sehr verschiedenen<br />

Werke von Jan Sandström, Eric Whitacre, Trond Kverno und Morten<br />

Lauridsen interpretiert.<br />

ChorWerk Ruhr hat sich in den vergangenen Jahren als<br />

Spitzenchor des Landes Nordrhein-Westfalen etabliert.<br />

So schreibt die nmz im Mai 2015: „Das kleine Chorwunder<br />

von der Ruhr“ oder die Rhein Zeitung im Februar 2015<br />

„Vom Zauber überirdischen Gesangs“ und die WAZ ebenfalls<br />

im Februar 2015: „Innovativ, emotional, extravagant,<br />

und expressiv – so lassen sich die Auftritte von ChorWerk<br />

Ruhr charakterisieren.“<br />

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