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Heft 61: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialimus am 27. Januar 2016

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Der Bun<strong>des</strong>republik ist es gelungen, auf <strong>die</strong>sen Trümmern eine tragfähige,<br />

stabile freiheitliche Demokratie zu errichten, <strong>die</strong> ihresgleichen sucht.<br />

Darauf dürfen wir stolz sein – auch heute. Dennoch vergessen wir nie! – Der<br />

Holocaust <strong>an</strong> den europäischen Juden mit sechs Millionen <strong>Opfer</strong>n ist bis<br />

heute unvergleichbar in der Geschichte der Menschheit – präzedenzlos,<br />

singulär. In deutschem N<strong>am</strong>en ist etwas in jeder Hinsicht Ungeheuerliches<br />

geschehen.<br />

Die Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit der Shoa überfordert den menschlichen<br />

Verst<strong>an</strong>d. Gerade <strong>des</strong>wegen dürfen wir nicht aufhören, <strong>die</strong>se, unsere Ge -<br />

schichte aufzuarbeiten. Und zwar nicht nur <strong>am</strong> <strong>27.</strong> J<strong>an</strong>uar – denn nicht das<br />

Vergessen, <strong>die</strong> Erinnerung schützt uns vor Wiederholung.<br />

Gedenkrede | 29 |

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