der zehner ausgabe 12 2015-2016

1. Geschäftsführerin Ulrike Glania feiert einen runden Geburtstag:
Wir gratulieren
zum
Geburtstag
10.4. Heinz Malsbender
Noch bevor die ersten Landesliga-
Kicker zum Training eintrudeln, ist
Ulrike Glania schon geschäftig. In
den dringend sanierungsbedürftigen
„Katakomben” des Kirchenberg-
Stadions kümmert sie sich auch
um das Wohlbefinden der Trainer
und Betreuer, die hier ihre Anlaufstelle
haben. Nicht nur Kaffee und
Tee stehen bereit, auch Obst und
Kekse liegen griffbereit.
Seit der Jahreshauptversammlung
2007 ist Ulrike Glania, deren uneingeschränkte
Leidenschaft dem mitunter
leidgeprüften Zweitligisten Arminia
Bielefeld gehört, auch im Zehner-Vorstand
als 1. Geschäftsführerin mit von
der Partie. Schon viele Jahre zuvor
schlug ihr Herz für den SV Hohenlimburg
10, sie wurde am 24. April vor 60
Jahren quasi in den Verein hinein
geboren. Warum? Ihre Oma Martha
Pollmann führte das Vereinslokal
„Hohenlimburger Hof”, wo sich nach
dem Abriss vor mehr als 30 Jahren
nun das Kulturzentrum Bürgersaal
Hohenlimburg mit angrenzendem
Altenwohnheim befindet. Und als sie
mit ihrem Vater Walter Grobe zum
ersten Mal in der Sprunggrube im
Weinhof-Stadion spielte, war die
kleine Ulli noch nicht mal zwei Jahre
alt.
Ihre Fan-Leidenschaft für den „Ostwestfalenstolz”
wurde Ende der 70er
Jahre durch Freundin Anne entfacht,
Frau des Reserve-Spielers Rainer
Bierwirth, die ihre Bekanntschaft zu
einigen Bielefeld-Profis zu nutzen
wusste. Ganz besonders bangte die
Ulli um ihren Klub, als sie mit ihrem
Mann Christian, der ja bekennender
Fan von Borussia Dortmund ist, live
auf der „Alm” das letzte Regionalliga-
Spiel gegen den Absteiger SSV Regensburg
verfolgte. „Ein Unentschieden
fehlte uns noch zur Rückkehr in
die zweite Liga. Aber drei Minuten vor
Schluss lagen wir völlig unerwartet
zurück. Es fehlte uns nur ein Tor.” Vor
25.000 Zuschauern köpfte der frisch
eingewechselte Pascal Testroet zum
2:2-Ausgleich ein. „Da kannte der
Jubel keine Grenzen.”
Und mit Christian Glania lernte die
Ulli einen Stammspieler der Landesliga-Mannschaft
kennen. Der „Zukünftige”
zog sich jedoch knapp zwei
Monate vor der Hochzeit am 23. Mai
1977 eine folgenschwere Verletzung
im linken Knie zu, da war fast alles
gerissen. Nach der dreistündigen
Operation in der Klinik Hellersen
drohte die Sport-Invalidität, zudem
stand der Beruf (Meisterschule, Elektromeister
und Ausbilder bei Hoesch,
Krupp und Nachfolger) im Vordergrund.
Ende der Neunziger führte er
die A-Jugend zusammen mit Rolf
Brinkmann zur Kreisliga-Meisterschaft.
Als der sich dann zurückzog,
stand Christian allein in der Verantwortung.
„Eines Tages flogen zu
Hause dann jede Menge Bälle in den
Flur, da wusste ich, was die Stunde
geschlagen hatte”, erinnert sich Ulli,
die auch den Fahrdienst übernommen
hatte. Zwei Jahre später wurde
die A-Jugend wieder Kreisliga-Meister,
aber der Aufstieg in die Bezirksliga
blieb Glania und Co. bei zu starker
Konkurrenz in der Aufstiegsrunde
verwehrt. In der Saison 2008/09
führte Volker Zuhmann die B-Jugend
wieder in die Kreisliga zurück. An seiner
Seite waren – na wer? – Christian
und Uli Glania, die später auch in offizieller
Mission für die Zehner in Erscheinung
trat.
„Kannst Du mal helfen”, fragte Jürgen
König, Trainer der zweiten Mannschaft,
als in der A-Liga mal wieder
der Betreuer fehlte. Und Ulli Glania
half. Fortan war sie stets zur Stelle.
„Zusammen mit Jürgen König, Hermann
Kroll und Siggi Brünen an der
Spitze war das schon eine lustige
Zeit, das hat unheimlich Spaß
gemacht.”
Aber die schönste Zeit erlebte Uli
Glania mit der zweiten Mannschaft,
die unter Trainer Alfredo Pais, Assistent
Rainer Beckert, Betreuerin
Frauke Demant den mit viel Engagement
eingeleiteten Höhenflug in der
Saison 2005/06 mit dem Bezirksliga-
Aufstieg krönte. „Nach dem Sieg in
Berchum haben wir in der Klamotte
bis in den frühen Morgen den Aufstieg
gefeiert. Dann gab es aber einen
schmerzlichen Einschnitt, Alfredo Pais
und Frauke Demant gingen zu
Hagen 11.”
In der Folgezeit freute sich die städtische
Angestellte als Zehner-Geschäftsführerin
auch über den Aufschwung
der Frauen- und Mädchenabteilung.
„Ich habe oft mit Lena
Diethert telefoniert und mich mit ihr
über die Erfolge der Frauen und Mädchen
gefreut.” Auf Initiative des früheren
Managers Michael Stahl bildet sie
zusammen mit Ernst Krettek seit fast
zehn Jahren das „Betreuer-Team” der
ersten Mannschaft. Gerne erinnert
sich „Familien-Mensch” Ulli auch an
die gemeinsame Zeit mit Anne Bierwirth
und Angelika Hartung auf dem
Bierwagen im Kirchenberg-Stadion.
Beim SV Hohenlimburg 10 ist Alfredo
Pais erneut Wegbegleiter. „Die Ulli ist
mit Herz und Seele beim Verein. Sie
hat für unsere Belange immer ein
offenes Ohr. Was Besseres kann man
sich nicht wünschen”, lobte der
sportliche Leiter.
Dass bei den diversen Anrufen im
Hause Glania Nymphen-Sittich Coco
mit lautem Gekrächze störte, sei
dem 20 Jahre alten Vogel verziehen.
Die anderen drei Artgenossen hat er
längst vergrault, die haben bei Frauke
Demant neuen Unterschlupf gefunden.
Heinz Malsbender
90. Geburtstag
10.4. Kemal Yildirim
10.4. Patrick Köhler
11.4. Gina Antoni
12.4. Peter Gebauer
12.4. Kadir Benk
12.4. Erwin Hartmann
12.4. Marcel Bechtold
14.4. Tim Marvin Rosendahl
14.4. Pierre Winterberg
15.4. Frank Walter
15.4. Christian Glaw
16.4. Semiha Köstereli
16.4. Christian Wittmers
17.4. Erwin Mikulla
17.4. Roman Reichel
20.4. Maurice Nilius
20.4. Ridvan Kaya
21.4. Alexander Westhölter
22.4. Serhat Torum
22.4. Nehat Ademi
Kurz notiert:
Kampflose Punkte: In der A-Liga
Gruppe 1 gab es eine zweite Spielwertung.
Das auf Samstagabend
vorgezogene Spiel zwischen SV
Boele-Kabel und Fichte Hagen
wurde abgesagt, da die Gastgeber
zu diesem Termin nur sechs
Akteure aufbieten konnten.
„der.zehner”: Die nächste Ausgabe
unserer Vereinszeitschrift
(Nr. 13) erscheint bereits am
29. April. Am Freitagabend tritt der
FC Altenhof in Hohenlimburg an.
Anstoß ist um 19.30 Uhr im Kirchenberg-Stadion.
Ü32-Hallen-Stadtmeisterschaft:
Die erfolgreichen „Zehner-Oldies”
absolvieren ihr letztes Saisonspiel
gegen das Schlusslicht Fortuna
Hagen am Samstag, 23. April.
Anstoß ist um 15.10 Uhr in der
Rundturnhalle Haspe, Kölner
Straße.
Kreisliga A – Alte Herren
Verein Sp. g u v Torv. Diff. Pkt.
1. TSV Fichte Hagen Ü-32 12 9 2 1 45 : 15 30 29
2. SpVg. Hagen 1911 Ü-32 11 9 1 1 48 : 18 30 28
3. SV Hohenlimburg 10 Ü-32 13 9 1 3 50 : 24 26 28
4. SV Boele-Kabel Ü-32 14 6 2 6 28 : 23 5 20
5. SSV Hagen Ü-32 12 4 3 5 26 : 31 -5 15
6. SSV Hagen Ü-32 II 12 3 0 9 15 : 51 -36 9
7. SC Berchum/Garenf. Ü-32 12 1 3 8 16 : 41 -25 6
8. SV Fortuna Hagen Ü-32 12 0 4 8 21 : 46 -25 4
8 der.zehner