(1) MM-VO - AGGM Austrian Gas Grid Management AG

Verteilergebiets-AGORA 

Netzbetreiber Workshop I 

Wien, 21. Mai 2012 

AGGM Austrian Gas Grid 

Management AG

�Vorgaben durch Regelwerk sind 

�noch nicht vollständig 

�nicht präzise 

�lassen Interpretationsspielraum 

�Beiträge der Marktpartner 

Warum und wozu 

�werden eingefordert 

�sind kurzfristig zu liefern 

�können erfolgreich sein, wenn sie möglichst breit 

unterstützt werden 

2 | Helmut Wittmann, 21. Mai 2012

�gemeinsames Verständnis über 

�das Marktmodell insgesamt 

�die Prozesse und Abhängigkeiten zwischen den 

Marktrollen 

�die Änderungen in der Zusammenarbeit zwischen 

den VNB und dem VGM 

�gemeinsam effiziente Prozesse definieren 

�Anträge an die ECA sollen durch breiten Konsens 

getragen werden 

�Basis für weiterhin gute Zusammenarbeit schaffen 

Ziele 


�Themen vorstellen 

�gemeinsam Probleme identifizieren 

�Diskussionsbeiträge erfassen 

�Lösungen gemeinsam erarbeiten und 

Vereinbarungen treffen 

�Moderator soll effiziente und effektive 

Diskussion sicherstellen 

Verfahren 


�Aktueller Stand des neuen Marktmodells 

�Erstellen der Systemdienstleistung 

�Netzzugang und Kapazitätenverwaltung 

�Prognose SLP Kunden - Tagesbandlieferungen 

�Langfristige Planung - Netzausbauverträge 

�Datenaustausch 

� .... 

Themenblöcke 


Ergebnisse am Ende des Tages 

�Ausreichend Vereinbarungen getroffen, damit 

� am 23. Mai an ECA Entwurf/Stellungnahme zu SoMaGa 2 + 3 

abgegeben werden kann 

� am 25. Mai an ECA Antrag AB VGM Netz abgegeben werden 

kann 

� bis 31. Mai Kapazitätenzahlen für Tarifkalkulation der ECA 

ermittelt werden können 

� IT-Aufträge gestartet werden können 




�Netzzugang und Kapazitätsverwaltung 




�.... 

Themenblöcke 


GWG 2011 Ziele 

�Umsetzung 3rd Package in Österreich 

� Liberalisierung Fernleitungen 

� Framework Guidelines 

�Orientierung am deutschen Marktmodell 

�Möglichst wenig Änderungen an den bewährten 

Regeln für die österreichischen Endkunden 

� Unschärfen und Optionen im Gesetz 

� Eindeutige Regelungen durch Marktregelprozess 

� Verordnungsentwürfe 2./3. Feber 2012 


Wesentliche Neuerungen 

�Marktgebietsmanager 

� koordiniert Marktgebiet insgesamt 

� Fokus im Fernleitungsnetz 

�Verteilergebietsmanager 

� koordiniert Verteilergebiet ähnlich RZF 

� bucht die Exit-Kapazität aus dem vorgelagerten Netz 

�Zusammenarbeit VGM - MGM 

� Kapazitätsberechnung 

� Netzplanung - LFP KNEP 

� Beseitigung Engpässe 

� Linepacknutzung 

� Veröffentlichung von Netzinformationen 

�Virtueller Handelspunkt 

� Wickelt Handel + Bilanzierung in FL ab 

�Gastag 6:00 bis 6:00 


�Inkrafttreten 

� Gaswirtschaftsgesetz am 21.11.2011 

� Marktmodell Verordnung am 25. Mai 2012 ? 

�Fristen 

Inkrafttreten & Fristen 

� 2.März 2012 Benennung VGM und MGM (tatsächlich April/Mai) 

� 10. September 2012 Netzbenutzer, die bisher keiner 

Bilanzgruppe angehört haben, sind verpflichtet sich einer 

Bilanzgruppe anzuschließen oder eine eigene Bilanzgruppe zu 

gründen. 

� 1.1.2013 Umsetzung Marktmodell im MG Ost (Entry Exit System) 

• 1.4.2013 Ausnahmen auf FL-Ebene (Online Plattform) 

� 1.10.2013 Umsetzung Marktmodell im MG Tirol und Vorarlberg 


Benennungen 

�Bestellung AGGM als VGM für alle drei Marktgebiete 

� Vorarlberg ab 1. Mai 2012 

� Tirol ab 1.10.2012 

� wegen abweichender Regelungen, Abstimmung mit dt. 

Netzbetreibern und BNetA sowie Inkrafttreten ab 1.10.2013 - 

noch nicht heute vertreten 

�Bestellung GCA als MGM für MG Ost 


MGM 

Kooperationsvereinbarung 

SpU/Pr. 

BGV 1 

VGM 

BGV 2 BGV 3 

• Abstimmung zur Nutzung des 

Gesamtnetzes in einheitlicher und 

zusammenhängender Weise 

Netzbetreiberverträge 

Vertragsbeziehungen AGGM 

• Vorgaben bzgl. Steuerung, OBA 

• Vorgaben bzgl. Netzkopplung 

• Kapazitätsmanagement, 

• Datenaustausch, Netzbeschreibung etc. 

Bilanzgruppenverträge 

• Fahrplanabwicklung 

• Kapazitätsmanagement, etc. 

(VN) Betreiber von Anlage-1- 

Leitungen 

Netzkopplungsverträge 

(VN) Betreiber von Anlage-1- 

Leitungen 

Verteilernetzbetreiber 


Verhältnis VGM NB 

�VGM wird von den NB der Ebene 1 Leitungen bestellt 

�erweiterte Netzkoppelungsverträge 

� Kapazitätsvereinbarungen (tariflich relevant) 

� OBA 

� Vorgaben des VGM und MGM 

� NKV sind beim Regulator anzuzeigen und können per Bescheid 

geändert werden 

�Netzzugang an Entry/Exitpunkte im VG 

� Kapazitätsvergabe durch VGM 

� Vermarktung Grenzkoppelungspunkte auf Online Plattform 

� einfache Administration - Agentenmodell 

� Netzzugang Ein-/Ausspeiser (Jahresbuchung) 


�Endkunden 

� Rucksack im VG am VHP 

Netzzugang 

• Wechsel ist von VGM nicht zu genehmigen 

� Rucksack in FL 

• Kapazitätsaustausch zwischen VS zu vereinbaren 

• im Streitfall entscheidet der Regulator 

� Neuanlagen, An-Abmeldungen, KE sind an VGM weiterzuleiten 

� mehrere VS 

• Übergabe am VHP an BG, die ZP beim VNB zugeordnet hat 

• Ermittlung der ex post AE im VG bei BG die den ZP zugeordnet hat 

� Netzzugang in der FL möglich, wenn Anschluss im VG 

verweigert wurde 


�Virtueller Übergabepunkt FL/VG 

Netzzugang (2) 

� wird von allen EP des VG erreicht – engpassfreier Übergang 

FL�VG 

� Kapazitätsanpassungs- und Mindesteinspeiseverpflichtung 

obsolet 

� Beschränkte frei zuordenbare Kapazität vom VG � FL 

�Speicher u. Produktion 

� NZV des Anlagenbetreiber mit NB je Standort 

� Einspeichern und Produktionseinspeisung tarifiert 

�Ein-/Ausspeisepunkte an der Grenze 

� NZV des BGV mit Netzbetreiber 

�Übertragung der Entry Kapazitäten in FL per 1.1.2013 

� Verfahren im Marktregelprozess zu vereinbaren 


�Soll kohärent zu TYNDP und KNEP sein 

�10 Jahre Betrachtungszeitraum umfassen 

�transparenter werden 

� dokumentierte Konsultationen 

� umfangreichere Berichte 

• explizite Darstellung der Planungsannahmen 

• Reflexion der 

– übergeordneten Planungen (TYNDP, GRIP´s, …) 

– Politische 

• und Ergebnisse 

�Ausbaupläne der Speicher sind enthalten 

�Regulator kann Änderung verlangen 

Langfristige Planung 


Kapazitätsmanagement 

VHP 

Fernleitungen 

Entry/Exit Entry/Exit 

Kl. Grenzverkehr 

Phys. Netzübergänge 

Engpassfrei 

Endverbraucher 

Verteilleitungen 

(Ebene 1) 

Speicher 

Prod. 

Kapazitätsverwaltung durch AGGM 


Kapazitätsprodukte (1) 

�FZK – Frei zuordenbare feste Kapazität 

� Einspeichern: 

firm von Entry (FL) oder VHP in den Speicher 

� Ausspeichern: 

firm von Speicher zu Exit (FL) oder VHP 

�DZK– Dynamisch zuordenbare Kapazitäten 

� Ausspeichern: 

firm von Speicher zu Exit (FL) oder VHP 

– Begrenzt durch temperaturabhängigen Verbrauch im VG 

�UK – unterbrechbare Kapazität 

� Einspeichern 

� Ausspeichern 


FLN 

Entry 

VG 

AZP 

Speicher/ 

Produktion 

FZK 

UK 

VHP 

VÜP 


AZP 

Endkunden 

Einspeichern 

Exit 


FLN 

Entry 

VG 

AZP 

Speicher/ 

Produktion 

UK 

FZK 

VHP 

VÜP 

DZK 


AZP 

Endkunden 

Ausspeichern 

Exit 


Gasflüsse planen und steuern 

� Bilanzgruppenverantwortliche melden die Ein- und 

Ausspeisungen per Fahrplan auf Stundenbasis bei AGGM an 

� „kleiner Grenzverkehr“ 

� zur Endkundenversorgung 

� Prognose SLP (unverbindlich durch VNB + VGM) 

� Option Tagesband für LPZ Kunden < 5.000 Nm³/h 

� FP je für SLP (24 gleiche Werte) und LPZ Kunden 

� Für Großabnehmer mit einer Leistung größer als 5.000 Nm³/h sind 

vom BGV zusätzlich Großabnehmer-Fahrpläne abzugeben 

� AGGM plant die verbrauchsgerechte Verteilung der 

angemeldeten Gasmengen 

� Über Nominierungen und Steuer-FP an die 

Fernleitungsnetzbetreiber wird der Gastransport abgewickelt 


BG 

Produktion 

Speicher 

VNB 

FP kleiner Grenzverkehr 

FP EKV 

FPProd pro BG, 

Steuer-FP 

FP Speicher pro BG, 

Steuer-FP 

SLP 

Prognose 

VNB 

(Netzebene 1) 

Gasflüsse planen und steuern 

Sollwerte 

AGGM 

�-FP & 

Matching-FP 

AE- 

Angebote 

VNB (Kleiner 

Grenzverkehr) 

AE- 

Abrufe 

FP Bestätigungen 

Nominierungen 

& Steuer-FP für AZPs, 

AE-Anbieter 

(VHP / BKO) 

Alle FP je BG 

FLNB 

(FL��VL) 

BKO 

BG 

MGM 


�Die Notwendigkeit eines Energieausgleichs entsteht 

durch die Differenz zwischen Einlieferung und 

Verbrauch im Verteilergebiet 

�Folgende Quellen für den Energieausgleich stehen zur 

Verfügung 

� Linepacknutzung 

Ausgleichsenergiemanagement 

• Verbrauch > Einlieferung � Bezug von Gas aus dem Leitungsinhalt 

• Verbrauch < Einlieferung � Lieferung von Gas in die Leitung 

� Ausgleichsenergieangebote von Händlern 

• Verbrauch > Einlieferung � AGGM kauft Gas von AE-Anbietern * 

• Verbrauch < Einlieferung � AGGM verkauft Gas an AE-Anbieter * 

* im Namen und auf Rechnung des BKO 


FLN 

Kleiner 

Grenzverkehr 

VG 

AZP 

VÜP 

AZP 

BG meldet FP und 

Speicher/Produzent 

nominiert 

VGM ermittelt Saldo am VÜP meldet pro BG 

… und nominiert AZPs 

* Bsp. für FP-Saldo Richtung VG 

VHP 

Endkunden 

MG-Bilanzierung 

Entry Exit 

AZP 

Speicher/ 

Produktion 


FLN 

AZPs 

VG 

VGM 

AE-Imp 

Abruf 

AE-Netting AE-Imp 

Nominierung am VÜP 

VÜP 

AE-Anbieter 

AE-Abrufprozess am VHP 

VHP 

Bsp.: Erfüllungsort im VG 

„AE-Exp 

Nominierung“ 

FP Sp 

Schritt 23 

1 

Speicher 


Beispiel: 

16:00 

16:30 

17:00 

AE-Anbieter 

nominieren 

AE an den 

Speichern 

physische 

AE-Lieferg. 

FLN � VG 

VGM ruft am VHP AE ab, 

sendet neue ST-FP bzw. 

nominiert an den AZPs 

und informiert BKO 

AE-Abruf-Modell „Rest of Day“ 

18:00 

… 

Speicher melden 

neue FP pro BG 

inkl. AE-Abrufe 

20:00 

VGM nettet am VÜP 

und renominiert 

an den AZPs 

OBA-Belastung der AZPs 

21:00 

… 

05:00 

06:00 

physische Rücklieferung � FLN 

„Rest of Day“ Abruf am VHP 

Zeit 


Engpassmanagement 

�Laut §25 GWG 2011 für den Fall „saisonaler Kapazitätsengpässe“ 

� Der VGM versucht gemeinsam mit allen Marktteilnehmern den 

Engpass zu beheben 

� Der Maßnahmenplan ist an ECA zu kommunizieren 

�Laut EnLG Kap. 3a zur Früherkennung und Vermeidung 

„einer unmittelbar drohenden Störung“ 

� Datenerfassung gemäß ENLDVO 

� Monitoring der Versorgungssituation 

� Alarmierung im Falle eines Versorgungsengpasses 

� Operative Durchführung der Maßnahmen 








�.... 

Themenblöcke 


Erstellen der Systemdienstleistungen 

�Integrationsthemen sind Berechnungsschema – 

Netzkapazitäten 

�Netzsteuerung Fahrplanabwicklung 

�Regeln werden in Verträgen & AB´s festgelegt 

� Netzbetreiberverträge VGM VNB §58 (1) Zi 8 bzw. 18 (1) Zi 7 

GWG 

� Kooperationsvereinbarung MGM VGM §14 (1) Zi 9 bzw. 19 

(1) GWG 

� Kooperationsverträge VGMvorgelagerte Systembetreiber 

(z.B. Speicher, Produzenten gem § 16,17 MM-VO) 

� Netzkoppelungsverträge §67 GWG 


Vorgaben für Netzkoppelungsverträge 

� Kapazitäten an Netzkoppelungspunkten 

� Ergebnis aus der jährlich neu zu berechnenden Netzkapazität 

im Rahmen der LFP 

• jährlich Verträge anzupassen 

• was passiert bei akut höherem Bedarf? 

• gibt es Strafzahlungen? zu wessen Gunsten? 

� Basis für Tarifwälzung 

Vorschlag: 

• vertraglich: technische Höchstleistung vereinbaren 

§67 (1) GWG bzw. §29 MM-VO 

• tariflich: max. Inanspruchnahme Vorjahr + Änderungsprognose der 

LFP 

� OBA §29 (1) MM-VO 

� Die gemäß § 67 GWG 2011 abzuschließenden Netzkopplungsverträge stellen 

den effizienten Einsatz des Netzpuffers als Regelenergie sicher. 

� § 67 (1) Zi 4: ...; Messungenauigkeiten und bei Differenzen zwischen 

nominierten und allokierten Gasmengen; 


� Fortsetzung: OBA §29 (1) MM-VO 



� §67 (1) Zi 5: Verfahren und Bedingungen der wechselseitigen Bereitstellung von 

Netzpufferung (Linepack) 

� FLVG 

• §29 (3) MGM darf nach Abstimmung mit VGM LP des FL + VG nutzen 

• §29 (4) §29 (3) VGM darf nach Abstimmung mit MGM LP des FL + VG 

nutzen 

• §29 (5) FL führt ein OBA Konto für sein Netz + VGMführt ein OBA Konto für 

VG 

• § 29(5) VGM und FL verpflichten sich zum zeitnahen Ausgleich der OBA 

Konten 

• §29 (6) Keine wechselseitige Verrechnung von Regelenergie aus 

Unausgeglichenheit des OBA-Kontos 

• §29 (6) BKO führt Regelenergiekonten für VG. Regelenergieabrufe erfolgen 

auf Rechnung BKO 

• §29 (7) Wechselseitige Informationspflicht der FL und des MGM und VGM 

über verfügbaren Netzpuffer 



� OBA §29 (1) MM-VO 

� §29 (8) Vertragliche Vereinbarung zwischen allen Beteiligten 

über Abwicklung 

– VNB VGM 

» Abtretung der Nutzung an VGM 

– VGM MGM 

– VGM+MGMFL 

� SpU(Prod)VG 

• direkter Vertrag mit SpU §16 (3) bzw. §17 (2) MM-VO 

� klGVVG 

• analog zu vorgelagerten FL im Marktgebiet mit 

ausländischem NB als "FL" 



Jahresbuchungen von Kapazitäten 

�FLVG §15 (1) MM-VO 

�Ausgangsbasis "Exit"-Bestand zum 1.1.2013 

�vorzuhalten bis reduziert wird 

�Kapazitätsreduzierung 

• nur wenn zurückgegebene Kapazität anderwärtig 

vermarktet werden kann 

�Kapazitätserhöhung 

• LFP Projekt 


�SpUNB §16 (1) MM-VO 

� je Anlage 

� vorzuhalten bis reduziert wird 

� Kapazitätsreduzierung 

Jahresbuchungen von Kapazitäten 

• nur wenn zurückgegebene Kapazität anderwärtig vermarktet 

werden kann 

• von SpU initierte Kapazitätserweiterung kann nur nach Maßgabe 

des KEV reduziert werden 

� Kapazitätserhöhung 

• Netzzugangsantrag 


�Prod+ BioNB §17 (1) MM-VO 

� je Anlage 

� vorzuhalten bis reduziert wird 

� Kapazitätsreduzierung 

Jahresbuchungen von Kapazitäten (2) 

• > 10% p.a., nur wenn zurückgegebene Kapazität anderwärtig 

vermarktet werden kann 

� Kapazitätserhöhung 

• Netzzugangsantrag 


Netzverlustbilanzgruppen §24 MM-VO 

�mehrere NB gemeinsam möglich 

�FP für Eigenverbrauch und Netzverlust (Vorgaben für 

"exakte" Ermittlung) 

�LP-Bewegung kommen nicht vor 

�AB des BKO: Bewertung des LP? 








�.... 

Themenblöcke 


Netzzugang und Kapazitätenverwaltung 

� Kapazitätsausweis an Entry/Exit Punkten im Verteilergebiet 

� wird jährlich gem. Berechnungsschema im Zuge der LFP 

angepasst 

� Versorger/BGV §27(2) GWG 

• keine Kapazitätsverwaltung zwischen FL und VG auf Ebene 

BGV §15 (2) MM-VO 

• Mindesteinspeisung auf Basis SLP Prognose +?? 

• Mindesteinspeisung an Grenzkoppelungspunkten? 

� Kapazitätsprodukte 

• FZK 

• DZK 

• UK 


Netzzugang und Kapazitätenverwaltung (2) 

� Vermarktung Entry/Exit Punkte im Verteilergebiet § 15 (3) MM-VO 

� Online-Plattform 

� Angebot + Zuweisung der Kapazität durch VGM 

� Agentenmodell 

• Vertrag durch VGM im Namen und auf Rechnung des NB 

• NB erhält Vertrag und kassiert Tarif 

• Bonitätsprüfung durch BKO? 

• § 23. (1) ...Die Kapazitäten an Ein- und Ausspeisepunkten an 

den Marktgebietsgrenzen werden vom Netzbenutzer 

gegenüber dem Netzbetreiber auf Grundlage des zwischen 

diesen abgeschlossenen Ein- bzw. Ausspeisevertrages ...der 

Bilanzgruppe zugeordnet. 

– Klausel im Ein-/Ausspeisevertrag: statt beim NB => beim 

VGM 


� Netzzugang - Endkunden 


� feste Kapazität als Standard 

� Neuanlagen, Anlagenerweiterungen, An-/Abmeldungen von VGM zu prüfen 

� unterbrechbarer Netzanschluss, bei Online Messung 

• bisherige Bedingungen attraktiv? 

• Bedarf ? 

� zulässige Überschreitung 

• Anhang V Vereinbarung 

– gesicherte Entnahmeleistung 

– höchste Entnahmeleistung 

– Online-Messung 

• vorherige Zustimmung des VGM 

� Wechselprozess §27 (1) GWG 

• Rucksack des Endverbrauchers endet am VHP 

• Mehrfachbelieferung 

– Einspeiserucksack in FL 

– Gasübertragung am VHP 

– Bilanzierung in zugeordneter BG des VG 



�Netzzugang - Ein-/Ausspeiser 

� FZK – Frei zuordenbare feste Kapazität 

– Einspeichern: firm von Entry (FL) oder VHP in den Speicher 

– Produktionseinspeisung oder GKP: Firm zum Exit oder VHP 

– Ausspeichern: firm von Speicher zu Exit (FL) oder VHP 

� DZK– Dynamisch zuordenbare Kapazitäten 

– Ausspeichern: firm von Speicher zu Exit (FL) oder VHP 

» Begrenzt durch temperaturabhängigen Verbrauch im VG 

� UK – unterbrechbare Kapazität 

• Einspeichern 

• An Produktionseinspeisung oder GKP einspeisen 

• Ausspeichern 








�.... 

Themenblöcke 


�Prognose SLP Kunden – Tagesbandlieferungen 








�.... 

Themenblöcke 


Ziel der Langfristigen Planung 

�Bedarfsgerechter und koordinierter 

Infrastrukturausbaus im Verteilergebiet Ost 

Laa 

Kirchberg WAG AZ 

Reichersdorf 

. Leop 

Schönk. 

Aderklaa 

Wr. Neustadt 

Semmering 

Tall. 

Mannswörth 

Raffinerie 

Schwechat 

Baumgarten 

TAG AZ 

Eggendorf 

Edelsthal 

Wilfleinsdorf 

Hornstein 

Lichtenwörth 

Grafendorf 

Laa 

Kirchberg WAG AZ 

500 

Reichersdorf 

. Leop 

DN 800 

DN 1200 

Schönk. 

Aderklaa 

DN 800 

Wr. Neustadt 

Semmering 

Baumgarten 

CS_Baumgarten 1 + 2 

Tall. 

Mannswörth 

Raffinerie 

Schwechat 

TAG AZ 

Eggendorf 

�Weblink: www.aggm.at – Netzinformation - Langfristige Planung 

Edelsthal 

Wilfleinsdorf 

Hornstein 

Lichtenwörth 

Grafendorf 


Gesetzliche Grundlagen der LFP 

�Pflicht des Verteilergebietsmanagers §18 GWG 

�Mitwirkungspflicht VNB § 58 GWG 

�Anwendungsbereich: Ebene 1 Verteilerleitungen 

�Ziele [§22 (1) GWG 2011] 

� Deckung der Nachfrage von Endverbrauchern 

� Hohe Verfügbarkeit – Versorgungssicherheit 

� Kapazitätsanforderungen von/zu FL und Speicher 


� Kohärent zu TYNDP und KNEP 

� Transparent durch 

� Dokumentierte Konsultation, 

� umfangreichere Berichte 

• explizite Darstellung Planungsannahmen 

• Reflexion politische Programme 

�Datenerhebungen 

� detaillierte Projektkosten 

�Netzausbau - Verträge 

� NAV 

� KEV 

Langfristige Planung - Änderungen 


NAV I 

FLU 


Netzausbauverträge GWG III 

Stattgebung 

KEA 

NAV II 

VNU 

KEV II 

Ausbauverpflichtung Basis Stattgebung KEA 

KEV I 

Stattgebung 

KEA 

BGV 

(SoT) 

Endkunden 


NAV 


VNU 

Netzausbauverträge GWG 2011 

Ausbauverpflichtung 

Basis Stattgebung KEA 

KEV 

Stattgebung 

KEA 

„Kombinierter NAV“ 

EK, Prod., 

Sp., kl. GrV 


NAV 

Ausbauverpflichtung 

VNU 

Netzausbauverträge GWG 2011 


„Kombinierter KEV“ 

KEV 

Stattgebung 

KEA 

EK, Prod., 

Sp., kl. GrV 








�.... 

Themenblöcke 


� Informationen 

Datenaustausch 

� kapazitätsrelevante Änderungen des Netzugangs §27 (1) GWG 

� Messwerte, Prognosen ähnlich wie bisher § 58 bzw. SoMaGa Kap. 2 

� Informationen zur Ermittlung der SLP Prognose § 25 (8) Zi 2 MM-VO 

� tägliche LPZ Werte je Versorger § 25 (8) Zi 3 MM-VO 

� Messwerte online gemessener Kunden § 25 (8) Zi 4 MM-VO 

� Formate 

� Meßwerte in MSCONS 

� Sonstige Daten in .csv 

� Vorbereitung auf XML und edig@s 


Weiters… 


Helmut Wittmann 

Floridsdorfer Hauptstraße 1, 

floridotower 

1210 Wien / Vienna 

Austria 

Tel. +43 (1) 27 560-28870 

Fax +43 (1) 27 560-28890 

Helmut.wittmann@aggm.at 

www.aggm.at 

AGGM Austrian Gas Grid 

Management AG

(1) MM-VO - AGGM Austrian Gas Grid Management AG

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?