prinzipien einer guten wertanlage - Michaelbonke.com

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anlagegüter, die nicht wirklich selten und leicht an börsen zu handeln sind, tendieren zu einer sehr hohen volatilität. steigt der kurs, investieren viele anleger in den artikel. dadurch steigt er weiter und weiter, bis die produzenten so viel von dem artikel auf den markt bringen, dass der preis ganz zwangsläufig wieder zusammenbricht. dies ist eine gesetzmäßigkeit, die unumstößlich ist. bei diamanten ist die sache anders. diamanten sind nicht unbegrenzt vorhanden wie edelmetalle. eine fundstelle enthält entweder diamanten oder sie enthält eben keine. diamantvorkommen teilen sich auf in primärlagerstätten und sekundärlagerstätten. die primärlagerstätten sind sogenannte „pipes“, also vulkanschlote, welche vor etlichen millionen jahren einmal vulkanisches gestein an die erdoberfläche befördert haben. jedoch nicht alle solcher vulkanschlote führen diamanten. es sind nur ganz wenige der „pipes“, welche diamanten führen. ekati mine, kanada „udachnaja pipe“, republik sakha, sibirien
damit ein diamant entstehen kann, braucht er ganz bestimmte bedingungen. diese sind: 1. es muss kohlenstoff vorhanden sein; 2. es braucht einen ganz bestimmten druck über einen längeren zeitraum; 3. es braucht eine ganz bestimmte temperatur während der entstehung. diese drei faktoren müssen zusammenspielen – ansonsten entsteht alles mögliche, nur keine diamanten. doch an ganz wenigen stellen in der erdkruste können diese drei faktoren überhaupt zusammentreffen. z.b. können diamanten nur in 110 bis 150 km tiefe im erdinneren entstehen. denn nur in dieser tiefe ist der druck und die temperatur vorhanden, welche dazu erforderlich sind. in einer tiefe von weniger als 110 km ist nicht genügend druck vorhanden. in einer tiefe von über 150 km ist die temperatur meist viel zu hoch. zusätzlich muss natürlich kohlenstoff vorhanden sein, aus dem die diamanten entstehen können. prinzipiell gibt es zwei arten von kohlenstoffhaltigen gesteinen. entweder es handelt sich dabei um basalte, karbonatgesteine oder metamorphe gesteine, die von der erdoberfläche in die tiefe gesunken sind. diese gesteine enthalten organische kohlenstoffe, z.b. aus algen von meeresböden. diamanten, die aus diesen organischen kohlenstoffen entstanden sind, findet man in dem einen der beiden möglichen diamant-muttergesteinen, in eklogit. die andere möglichkeit ist, dass sich noch primärer kohlenstoff aus der entstehungszeit der erde in einem sogenannten „diamond-window“ befindet. in diesem falle kommt der diamant in dem muttergestein peridotit vor.
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