<strong>Sport</strong>stützpunkte Die Nordwestschweiz war früher eine der führenden Regionen im nationalen Handballsport. In den 70er- und 80er-Jahren war es selbstverständlich, dass unsere Region mit jeweils 1 bis 2 Mannschaften in den obersten nationalen Ligen vertreten war. Heute sind dort nur noch vereinzelt Teams anzutreffen. Damit sich dies im positiven Sinne wieder ändert, rief der Handball-Regionalverband 2005 das Projekt «Handball intensiv» ins Leben. Ziel des Projektes ist es, möglichst viele talentierte Juniorinnen und Junioren an die nationale Spitze (Nationalliga A und B, U-Nationalmannschaften) zu führen. Mit Wolfgang Böhme (ehemaliger Captain der DDR-Nationalmannschaft) konnte ein überaus kompetenter Fachmann gefunden werden, der die 3 Mal wöchentlich stattfindenden Trainings in der <strong>Sport</strong>halle Gymnasium Bäumlihof <strong>Basel</strong> leitet. Böhme ist ausgebildeter <strong>Sport</strong>lehrer und Inhaber hoher Trainerdiplome. Dabei wird er von Ramon Morf, ebenfalls <strong>Sport</strong>lehrer und Trainer, in idealer Weise unterstützt. Die Trainings im «Handball intensiv» finden zusätzlich zu den Vereins- und Regionalauswahltrainings statt und sollen die Vereine in ihrer Ausbildungsarbeit entscheidend unterstützen. Unser Projekt ist von Swiss Olympic und vom Schweizerischen Handballverband anerkannt. Dabei profitieren wird seit Anfang an von der hervorragenden Unterstützung der kantonalen Leistungssportförderungen <strong>Basel</strong>- Stadt (Sandro Penta) und <strong>Basel</strong>-Landschaft. Ohne diese immens wichtige Unterstützung im finanziellen, organisatorischen und infrastrukturellen Bereich, könnten wir ein solches Projekt in diesem Rahmen gar nicht führen. Nur durch die Unterstützung in der Koordination von Schule und <strong>Sport</strong> ist es möglich, beide Bereiche erfolgreich unter einen Hut zu bringen. Erste Erfolge sind bereits zu verzeichnen. So haben doch einige Juniorinnen und Junioren, u.a. durch diese Förderung, den Sprung in eine U-Nationalmannschaft geschafft oder spielen erfolgreich in den Regionalauswahlen. Alle Juniorinnen und Junioren spielen im eigenen Verein im Elite- oder Interbereich (höchste nationale Jugendligen). Ich danke allen Beteiligten für Ihre Unterstützung und das «Herzblut», das sie in unser Projekt investieren. 2010 hat folgender regionale <strong>Sport</strong>stützpunkt die Kriterien von Swiss Olympic erfüllt und ein entsprechendes Label erhalten: – Regionales Leistungszentrum Judo Bereits bestehende <strong>Sport</strong>stützpunkte: – Nationales Leistungszentrum Kunstturnen – Regionaler Schwimmstützpunkt <strong>Basel</strong> – Regionales Leistungszentrum Volleyball – Regionales Leistungszentrum Handball – Regionales Leistungszentrum Karate – Badmintonstützpunkt Nordwestschweiz – Regionales Leistungszentrum Tennis – Regionales Radsportzentrum Nordwestschweiz – Regionales Leistungszentrum Eishockey – Leistungszentrum Leichtathletik Nordwestschweiz – Orientierungslauf-Stützpunkt Nordwestschweiz Folgende <strong>Sport</strong>stützpunkte sind für das Jahr 2011 geplant: – Regionales Leistungszentrum Kajak Slalom – Regionales Leistungszentrum Eiskunstlaufen Rückblick auf das <strong>Sport</strong>jahr 2010 Eigentlich stehen bei einem Jahresrückblick die <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler im Vordergrund. Dieses Mal möchte ich aber die guten Geister erwähnen, welche die Erfolge der <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler erst möglich machen. Konkret meine ich damit die Partner der Leistungssportförderung, welche Jahr für Jahr hervorragende Arbeit leisten. Im Vordergrund steht sicher die herausragende sportärztliche Begleitung, welche von den Swiss Olympic Medical Centers in der Region getragen werden. Speziell erwähnen möchte ich an dieser Stelle Herr Dr. Matteo Rossetto und Urs Geiger von <strong>Sport</strong>medregio, welche sehr viel Herzblut in die Betreuung der <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler stecken. Ihre Arbeit und ihre Flexibilität werden rundum sehr geschätzt. Robert Lauber, unser Partner im mentalen Bereich, verfügt über den nötigen guten Draht zu den Athletinnen und Athleten, um mit ihnen erfolgreich und zielorientiert arbeiten zu können. Die Rückmeldungen der <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler sind sehr positiv. Die Arbeit von Robert Lauber zeigt sich an den Erfolgen an Grossanlässen. Ebenfalls ein wichtiger Partner ist das Team der Ernährungsberatung im Merian Iselin Spital. Von Beatrice Schöni und Daniela Menassé erhalten die <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler individuell angepasste Ernährungsprogramme und unverzichtbare Tipps in Bezug auf die Ernährung im Leistungssport. Beim Name «sole uno» denken natürlich sofort alle an planschen und erholen. In Wirklichkeit sieht das Engagement unseres Partners Guido Perrot vom Kurzentrum in Rheinfelden aber etwas anders aus. Bei ihm haben die <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler die Möglichkeit, ein Modul zum Thema Regeneration zu besuchen. Jeweils einen ganzen Morgen dauert der theoretische Teil, bevor am Nachmittag die Bäder besucht werden dürfen. Nicht alle <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler haben die Möglichkeit, während der <strong>Sport</strong>fenster in den <strong>Sport</strong>klassen in ihren Vereinen zu trainieren. Johann Eymann vom Fitorama Fitnesscenter in <strong>Basel</strong>, Partner für zusätzliche Trainingseinheiten, schliesst diese Lücke. Er stellt für die <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler und deren Trainerinnen und Trainer seine Infrastruktur zur Verfügung, damit sportartenspezifisch gearbeitet werden kann. Sein kompetentes Team begleitet die <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler bei der Umsetzung der Vorgaben der jeweiligen Cheftrainer. Im Bereich <strong>Sport</strong>material haben wir mit Mathias F. Böhm von Ochsner <strong>Sport</strong> in <strong>Basel</strong> einen weiteren zuverlässigen Partner. Zweimal pro Jahr öffnet er für die Athletinnen und Athleten und deren Bekannte exklusiv eine ganze Filiale. Diese Anlässe, die auch dazu dienen, den Kontakt zu den <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler und zu den Eltern zu pflegen, sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil im gesamten Konzept. Jede dieser Dienstleistungen deckt einen wichtigen Faktor im Leistungssport ab und ist im entstandenen Leistungssport-Netzwerk nicht mehr wegzudenken. Ich möchte mich bei unseren Partnern im Namen aller <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler herzlich für das tolle Engagement und das grosszügige Entgegenkommen bedanken! Sandro Penta, Leiter Leistungssport- und Nachwuchsförderung <strong>Basel</strong>-Stadt 6 Yann Berger Geschäftsführer Handball-Regionalverband Projektverantwortlicher «Handball intensiv» 7