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Aus Lichtenberg<br />
Felsenpfad im Höllental wird saniert<br />
Der steile Wanderweg am Westhang des<br />
Höllentals ist aus Sicherheitsgründen gesperrt.<br />
Der Naturpark Frankenwald plant ein<br />
Sanierungskonzept mit Treppen und Geländern<br />
aus verzinktem Stahl, dass in diesem<br />
Jahr seine Umsetzung finden soll. Die<br />
voraussichtlichen Baukosten schlagen mit<br />
113.000Euro zu Buche. Die Hälfte trägt das<br />
Umweltministerium, weitere 25 Prozent<br />
übernimmt die Oberfrankenstiftung und die<br />
verbleibenden25Prozent der Landkreis Hof.<br />
Damit der Felsenpfad wieder begehbar wird,<br />
sind einige Arbeitsschritte notwendig, die<br />
mit dem Stufen entfernen und entsorgen der<br />
bisherigen Stufen beginnen. Der zukünftige<br />
Wegeverlauf wird in einigen Abschnitten<br />
ohne Stufen sein.Zugleich wird die Wegstrecke<br />
vom Humus befreit und der trittsicheren<br />
Felsenuntergrund wieder freigelegt.<br />
Die Stufen verschwinden allerdingsnicht auf<br />
der gesamten Wegstrecke, sondern werden<br />
beispielsweise beim ersten Felsen belassen.<br />
Zudem gilt es auf den gesamten Weg und<br />
die Holzstufen von Bewuchs mit Sträuchern,<br />
Himbeeren, Gräsern und angeflogenen<br />
Bäumen zu befreien. Während im ersten<br />
Bauabschnitt die grundlegenden Arbeiten<br />
zur Erneuerung geschaffen werden,<br />
steht im zweiten Teil die Wiederherstellung<br />
des Begehens der steilen Abschnitte<br />
durch Stufen und Geländer auf dem Plan.<br />
Die Eröffnung des Felsenpfades ist für den<br />
Herbst geplant.<br />
Der Felsenpfad, der Rundwanderweg US 14,<br />
zieht sich vom Fahrweg am westlichen Ufer<br />
der Selbitz über den Hang des Kessel- und<br />
Drachenfelsens emporund endet wieder auf<br />
dem Talweg. Der Felsenpfad bietet nach jeder<br />
Krümmung neue Ausblicke: bizarre<br />
Felspartien und Bäume, die förmlich aus den<br />
Felsen wachsen. Einzelne Felsbrocken, daneben<br />
große und weniger große Blockmeere<br />
zeugen davon, dass die Verwitterung<br />
auch dem harten Diabas in langen Zeiträumen<br />
dem harten Gestein beizukommen<br />
vermag. Infotafeln eines Lehrpfades informieren<br />
über den Bergbau und die Geologie.<br />
Festes Schuhwerk wird für den schönen<br />
und interessanten Rundweg empfohlen<br />
und man sollte einigermaßen trittsicher<br />
sein. Der lange Pfad führt mit zahlreichen<br />
leichten Auf und Ab auf moosigem, felsigem<br />
und weichem Untergrund durch eine<br />
eindrucksvolle Landschaft. Viele Holzstufen<br />
und Felstreppen überbrücken steilere<br />
Wegeabschnitte,zum Schluss blickt man auf<br />
den Talweg herab, den man schließlich auch<br />
nahe dem Stauwehr erreicht. Die Länge wird<br />
mit 5,4 Kilometer beziffert und eine anderthalb<br />
Stunde an Wanderzeit veranschlagt.<br />
Wir im Frankenwald<br />
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