Gambia-Broschuere
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Im 10. und 11. Jahrhundert zählte das heutige Gebiet von<br />
<strong>Gambia</strong> zum damaligen Reich Ghana. Ein arabischer<br />
Handeslsweg ging durch das Gebiet, für Gold, Elfenbein<br />
und SklavInnen.<br />
Im 13. Jahrhundert zählte das Gebiet <strong>Gambia</strong>s zunächst<br />
zu Mali.<br />
Als erstes erreichten Portugiesen im 15. Jahrhundert die<br />
Küste <strong>Gambia</strong>s.<br />
Im 16. Jahrhundert begannen englische Händler einzelne<br />
Gebiete zu „erschließen“.<br />
Im 17. und 18. Jahrhundert jedoch interessierte sich auch<br />
Frankreich für einzelne Gebiete, insbesondere für die<br />
Flüsse. Den Streit der beiden Parteien entschied<br />
letztendlich England für sich. Auf den Inseln des <strong>Gambia</strong><br />
River errichteten die Briten die Siedlung St. James. Von<br />
dort aus wurde der SklavInnenhandel im großen Stil<br />
betrieben. Diese brutalste Form der Ausbeutung dauerte<br />
rund 150 Jahre an. Mehrere Millionen AfrikanerInnen<br />
fielen ihm zum Opfer.<br />
Seit 1888 wurde das Gebiet <strong>Gambia</strong>s zu den britischen<br />
Kronkolonien gezählt.<br />
Im 20. Jahrhundert kam es zu einer<br />
Unabhängigkeitsbewegung. Zunächst gewährten die<br />
Briten den EinwohnerInnen mehr Mitspracherecht.<br />
1960 bekam <strong>Gambia</strong> eine eingeschränkte Autonomie, am<br />
18. Februar 1965 wurde <strong>Gambia</strong> unabhängig.