6020 Stadtmagazin - Mai 2016
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Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, <strong>6020</strong> Innsbruck | Plus.Zeitung 13Z039759 P<br />
MAI<br />
AUSGABE 199<br />
15. JAHRGANG<br />
IMMER GRATIS.<br />
NIE UMSONST.<br />
GENERALPROBE<br />
BOULDER<br />
WELTCUP ALS<br />
WM-TESTLAUF<br />
ICH WILL PIZZA<br />
LIEFERSERVICES<br />
IM <strong>6020</strong>-TEST<br />
PER ANHALTER<br />
EIN INNSBRUCKER<br />
TRAMPT DURCH<br />
DIE WELT<br />
Kreativen<br />
DIE NEUEN<br />
MIT DEN WICHTIGSTEN TERMINEN FÜR<br />
MAI <strong>2016</strong><br />
WER SIND DIE MENSCHEN<br />
HINTER DEN DESIGNS?<br />
GEWINNSPIEL<br />
Tickets, Gutscheine<br />
und mehr
Entgeltliche Einschaltung<br />
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EDITORIAL<br />
DAS GEPLANTE<br />
CHAOS<br />
von Michael Steinlechner<br />
Wenn man dieser Tage durch<br />
Innsbruck fährt, könnte man<br />
meinen, man sei Teil von<br />
etwas ganz Großem. Einer ganz großen<br />
Anti-Autofahrerverschwörung, um genau<br />
zu sein. Es sieht so aus, als hätten sich die<br />
Regierungsparteien nach der Wahl 2012<br />
genauestens überlegt, wie sie es in kürzester<br />
Zeit schaffen könnten, auch den letzten<br />
Autofahrer aus der Stadt zu jagen. Dabei<br />
lassen sie es wie immer ganz natürlich,<br />
fast unbeholfen aussehen, um nicht aufzufallen<br />
– das geplante Chaos eben.<br />
// Wie sonst wäre es zu erklären, dass<br />
in Innsbruck quasi jeder Zentimeter Beton<br />
aufgerissen wird, der hier je gegossen<br />
wurde? Wer käme sonst auf die wahnwitzige<br />
Idee, mehrere wichtige Verkehrsknotenpunkte<br />
auf einmal lahmzulegen? Den<br />
Bewohnern der Hungerburg wollte man<br />
zu verstehen geben, dass sie die Bahn<br />
nehmen sollen oder den Paragleiter, aber<br />
sicher nicht das Auto, um in die Stadt<br />
zu gelangen. Das sture Bergvolk wollte<br />
nicht hören, weshalb man jetzt einfach<br />
mal für drei Jahre (so lange hat ungefähr<br />
der Bau der Hungerburgbahn gedauert)<br />
die Riedgasse sperrt, ihres Zeichens die<br />
einzige Direktverbindung in die Stadt.<br />
Dabei darf man das durchaus auch als<br />
Schutzmaßnahme sehen, denn eigentlich<br />
ist es besser, wenn man nie in der Stadt<br />
landet. Denn dort herrscht rund um die<br />
Markthalle Chaos, die Universitätsstraße<br />
ist im Westen gesperrt, die Innbrücke ein<br />
einziger Stau und der Südring bleibt eine<br />
Kategorie für sich. Dutzende Baustellen<br />
wollen uns nur eines sagen: Autofahrer<br />
böse, ätsch!<br />
// Dabei ist das nur das große Finale<br />
der „Operation Chaos“. Angefangen hat ja<br />
alles schon vor knapp zwei Jahren mit der<br />
neuen Kurzparkzonenregelung. Hier hat<br />
man einfach einen lupenreinen Hattrick<br />
versenkt: ausgeweitet, verlängert, verteuert.<br />
Aus heutiger Sicht ein erster Warnschuss<br />
an all die Unbekehrbaren, die noch<br />
immer nicht verstanden haben, dass Autos<br />
in einer Stadt nichts verloren haben, dass<br />
nur Menschen in den Himmel kommen, die<br />
mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen.<br />
Schon damals war die Dreistigkeit legendär,<br />
man erhöhte nicht einfach die Preise,<br />
sondern verlängerte auch die Bezahlzeiten<br />
und weitete die Gebiete aus.<br />
// Besonders clever erwiesen sich die<br />
Drahtzieher der „Operation Chaos“, als sie<br />
schon vor Jahren ein Ablenkungsmanöver<br />
starteten. Damit man das System nicht zu<br />
ihnen zurückverfolgen konnte, installierten<br />
sie sogenannte neutrale Autofeinde. Die<br />
Parkgaragen-Betreiber waren sofort dabei<br />
und willigten ein, die Preise stetig zu erhöhen.<br />
Seitdem kann ein längerer Kaffee in<br />
der Innenstadt gerne mal zehn Euro inklusive<br />
Parkkosten ausmachen und wenn man<br />
Insidern glaubt, kommt er wirklich bald,<br />
der zusätzliche „Ratenzahlungs-Knopf“ an<br />
den Automaten in den Tiefgaragen.<br />
// Deshalb wünsche ich allen Autofahrern<br />
besonders viel Nerven und Durchhaltevermögen<br />
für die nächste Zeit. Uns allen<br />
wünsche ich, dass die Stadtregierung auch<br />
alle ihre anderen Agenden mit der gleichen<br />
Akribie, demselben Aufwand und solch<br />
gnadenloser Effizienz umzusetzen vermag.<br />
m.steinlechner@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />
Wir empfehlen:<br />
DIE NEUEN<br />
KREATIVEN<br />
Seite 16<br />
LIEFERPIZZA IM<br />
TEST<br />
Seite 38<br />
BOULDER WELTCUP<br />
Seite 46<br />
3
MAI <strong>2016</strong><br />
<strong>6020</strong><br />
STADTMAGAZIN<br />
MAI<br />
AUSGABE 199<br />
15. JAHRGANG<br />
AM COVER<br />
COVER-STORY<br />
DIE NEUEN KREATIVEN<br />
Spannende Designs aus Innsbruck – und die Menschen dahinter.<br />
Seite 16<br />
GENERALPROBE<br />
BOULDER<br />
WELTCUP ALS<br />
WM-TESTLAUF<br />
SERIEN<br />
ICH WILL PIZZA<br />
LIEFERSERVICES IM<br />
<strong>6020</strong>-TEST<br />
68<br />
MUSIKSERIE<br />
Diesmal: lilla.<br />
79<br />
KUNST & DESIGN<br />
Diesmal: Dagmar Prantl<br />
PER ANHALTER<br />
EIN INNSBRUCKER<br />
TRAMPT DURCH<br />
DIE WELT<br />
STADT<br />
SEITE<br />
10<br />
INTERNATIONALE REIFE<br />
Das AGI ermöglicht einen<br />
internationalen Abschluss.<br />
AKTIV<br />
SEITE<br />
54<br />
WASSER MARSCH<br />
Seen und Schwimmbäder<br />
im Preis-Check<br />
EVENTS<br />
SEITE<br />
80<br />
DAS PROGRAMM<br />
Die besten Events<br />
im <strong>Mai</strong><br />
ESSAY<br />
SEITE<br />
26<br />
WORK-LIFE-BALANCE<br />
Peter Plaikner über<br />
Innsbruck<br />
MUSIK<br />
SEITE<br />
64<br />
GEIL UND BÖSE<br />
Die deutsch-österreichische<br />
Band Katinka<br />
KINO<br />
SEITE<br />
90<br />
GRENZEN IM KOPF<br />
Das 25. Internationale<br />
Film Festival Innsbruck<br />
4
<strong>6020</strong> MEINUNG<br />
EDITORIAL.<br />
MICHAEL<br />
STEINLECHNER<br />
DAS GEPLANTE<br />
CHAOS<br />
SEITE<br />
3<br />
€ 10,-<br />
Gutschein *<br />
Vorteilsnummer: 98898XJ<br />
KOLUMNE.<br />
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31. 5. <strong>2016</strong> !<br />
ESSAY.<br />
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KEIN BLUTBAD<br />
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SEITE<br />
41<br />
KINO<br />
METROPOL-TICKETS<br />
SEITE<br />
91<br />
28<br />
RÄTSEL<br />
EINKAUFSGUTSCHEINE<br />
SEITE<br />
95<br />
* Gültig bis 31. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> ausgenommen bereits reduzierte<br />
Ware und Einkaufsgutscheine. Der Gutschein<br />
kann nicht in bar abgelöst werden und ist nicht mit<br />
anderen Vorteilsaktionen kombinierbar. Mindestkaufbetrag<br />
EUR 50,–.<br />
© FRANZ OSS<br />
IVB-NEWS<br />
MOBIL<br />
SEITE<br />
60<br />
AUTO-NEWS<br />
Der Hyundai i20 Active<br />
im <strong>6020</strong>-Test<br />
HYUNDAI I20 ACTIVE<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber &<br />
Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion:<br />
Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Kristina Fallenegger,<br />
Sebastian Platzer Illustration: Monika Cichoń Klaus Erler,<br />
Kathrin Fenkiw, Marianna Kastlunger, Asia Kornacki, Matthias<br />
Krapf, Walter <strong>Mai</strong>r, Rebecca Müller, Johannes F. Park, Flo<br />
Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Dominique Huter,<br />
Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Carmen Larch,<br />
Patricia Viertler (verkauf@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at) Anschrift, alle:<br />
Brunecker Straße 3, <strong>6020</strong> Innsbruck, Telefon: 0512/58 <strong>6020</strong>,<br />
Fax: DW -2820 E-<strong>Mai</strong>l: redaktion@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />
Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael<br />
Steinlechner Druck: Niederösterreichisches Pressehaus<br />
Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können<br />
unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.<br />
5<br />
Schlafen (wie)<br />
in der Natur!<br />
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S127
IM BILD<br />
6
KALTE KÜCHE<br />
Mit dem Gasthaus Fink hat Ende April eine<br />
echte Institution zugesperrt. Insgesamt<br />
115 Jahre gab es das Wirtshaus im Saggen,<br />
die letzten 19 Jahre wurde es von Hilde<br />
und Fredi Bauer geführt.<br />
©EMANUEL KASER<br />
7
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MAI<br />
10 DINGE,<br />
DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT<br />
1.<br />
4.<br />
DAUERFILMER<br />
BEI KONZERTEN<br />
(schaut sich diese Videos jemals jemand an?)<br />
2.<br />
ALMDUDLER<br />
MIT HANF<br />
3.<br />
FACEBOOK OHNE<br />
STEFANIE<br />
SPRENG-<br />
NAGEL<br />
TELESHOPPING-<br />
SENDER FÜR WAFFEN<br />
5.<br />
„I BIN<br />
A KIKA“<br />
6.<br />
10.<br />
7.<br />
8.<br />
DÖNER-<br />
SPIESSE<br />
FÜR ZUHAUSE<br />
COACHELLA-KOLLEKTIONEN<br />
NACH COACHELLA<br />
© ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ<br />
9.<br />
PAMELA<br />
ANDERSON<br />
ALS BAYWATCH-NIXE<br />
HANS<br />
ENTERTAINMENT<br />
AM BALLERMANN<br />
„WIE HIPSTER<br />
IST INNSBRUCK“-<br />
DISKUSSIONSABENDE<br />
VON PARTEINAHEN<br />
ORGANISATIONEN<br />
9
STADT<br />
INTERNATIONALE<br />
REIFE<br />
Das Akademische Gymnasium Innsbruck (AGI) ist die erste öffentliche Schule<br />
Westösterreichs, die einen internationalen Schulabschluss anbietet.<br />
Text: Barbara Wohlsein<br />
© WIKIPEDIA<br />
ZERTIFIZIERT. Seit<br />
kurzem bietet das AGI<br />
eine internationale<br />
Ausbildung.<br />
Drei Jahre lang war das<br />
Akademische Gymnasium<br />
Innsbruck in der<br />
„Kandidatenphase“, seit kurzem<br />
darf sich das älteste Gymnasium<br />
Innsbrucks offiziell „IB World<br />
School“ nennen. Das bedeutet,<br />
dass die Schülerinnen und Schüler,<br />
die die internationalen Klassen<br />
der Schule besuchen, neben der<br />
österreichischen Matura auch<br />
das International Baccalaureate<br />
(IB) erwerben. Dieses Diplom<br />
berechtigt zum Studium an allen<br />
Universitäten und Hochschulen<br />
auf der ganzen Welt.<br />
40 STATT 1.500 EURO.<br />
Von den aufwändigen Vorbereitungen,<br />
die das AGI in den letzten<br />
Jahren durchlaufen hat, sollen<br />
natürlich vor allem die heimischen<br />
Jugendlichen profitieren: Sie erhalten<br />
in der öffentlichen Schule eine<br />
international anerkannte Ausbildung,<br />
die ihnen den Sprung ins<br />
Ausland erleichtern soll. In zweiter<br />
Linie sehen die Verantwortlichen<br />
jedoch auch Vorteile für den<br />
Wirtschaftsstandort Tirol: Kinder<br />
von internationalen Fachkräften,<br />
die beruflich ins Land kommen,<br />
erhalten eine schulische Ausbildung,<br />
die an ihren bisherigen<br />
Bildungsweg anschließt und ihnen<br />
auch nach dem Aufenthalt in Tirol<br />
alle Möglichkeiten bietet.<br />
// Vergleichbare Ausbildungen<br />
gibt es fast ausschließlich an<br />
Privatschulen, die ein monatliches<br />
Schulgeld von mindestens<br />
1.500 Euro verlangen. Die Eltern<br />
der AGI-Schüler zahlen für die<br />
Teilnahme am sogenannten ISI-<br />
Zweig 40 Euro pro Monat – der<br />
Rest des Mehraufwands (Zusatzausbildung<br />
der Lehrer etc.) wird<br />
vom Bildungsministerium, dem<br />
Land Tirol, dem Landesschulrat,<br />
der Wirtschaftskammer sowie der<br />
Industriellenvereinigung getragen.<br />
Der Startschuss für die IB-Autorisierung<br />
des Gymnasiums in der<br />
Angerzellgasse erfolgte bereits<br />
2011, als der Landesschulrat den<br />
Auftrag erteilte, eine internatio-<br />
nale Klasse zur Vorbereitung der<br />
Zertifikatserlangung einzuführen.<br />
UNTERRICHT AUF ENGLISCH.<br />
Der Lehrplan der ISI-Klassen am<br />
Akademischen Gymnasium Innsbruck<br />
unterscheidet sich vor allem<br />
durch die Fremdsprachen-Fokussierung<br />
von anderen. Neben dem<br />
besonders intensiven Englisch-Unterricht<br />
(inklusive Sprachreisen)<br />
werden auch Fächer wie Geografie,<br />
Biologie und Physik bereits in der<br />
Unterstufe auf Englisch unterrichtet<br />
– mit Unterstützung von Native<br />
Speakern. Das IB-Diplom legen<br />
die Schülerinnen und Schüler in<br />
der 12. Schulstufe parallel zur österreichischen<br />
Zentralmatura ab.<br />
Die unterrichtenden Lehrpersonen<br />
werden in Fortbildungskursen auf<br />
die IB-spezifischen Unterrichtsinhalte<br />
vorbereitet. Weltweit gibt<br />
es rund 4.000 Schulen, die Kinder<br />
und Jugendliche über das International-Baccalaureate-Programm<br />
auf einen internationalen Bildungsweg<br />
vorbereiten.<br />
10
SEBASTIAN.<br />
12.422 KARMAPUNKTE AUF JODEL.<br />
627 FREUNDE AUF SNAPCHAT.<br />
1 LIEBLINGSZEITUNG.<br />
www.tt.com
ROBOCUP<br />
LEBENS-<br />
RETTER UND<br />
RAMPENSÄUE<br />
In Innsbruck fand heuer zum ersten Mal der RoboCupJunior Austrian Open statt.<br />
Schüler aus zehn Ländern schickten bei diesem Wettkampf ihre<br />
selbst gebauten Roboter ins Rennen.<br />
Text: Kathrin Fenkiw
ROBOCUP<br />
SHOWTIME.<br />
Schüler und Roboter<br />
stehen gemeinsam<br />
auf der Bühne.<br />
© INSTITUT FÜR INFORMATIK (4)<br />
Es ist ein frühlingshafter Sonntagnachmittag<br />
im April. Am Innufer<br />
treffen sich die ersten Sonnenanbeter<br />
auf ein kühles Bier und niemand<br />
denkt an Arbeit oder Uni. An so einem Tag<br />
bleiben die Büros und Hörsäle der Stadt<br />
leer – würde man zumindest meinen. Aber<br />
falsch gedacht: An der SoWi ist die Hölle<br />
los. Laute Musik vertreibt jeden Hauch von<br />
Sonntagsruhe und aufgeregte Schüler in<br />
bunten Team-T-Shirts rennen wild umher.<br />
An diesem Wochenende herrscht hier ganz<br />
klar Ausnahmezustand. Der Grund dafür:<br />
Der RoboCupJunior ist in der Stadt.<br />
// Monatelang haben 350 Schüler aus<br />
zehn Ländern an ihren Robotern gebastelt,<br />
um sie auf diesen Wettbewerb vorzubereiten.<br />
Am Ende sind es über 100 Teams, die<br />
ihre kleinen Fahrgeschäfte in Innsbruck in<br />
drei verschiedenen Disziplinen miteinander<br />
messen, um sich für die Weltmeisterschaft<br />
<strong>2016</strong> in Leipzig zu qualifizieren. Für<br />
einen fairen Wettbewerb werden die Teilnehmer<br />
in zwei Altersgruppen eingeteilt:<br />
Primary (11 bis 14) und Secondary (15 bis<br />
19). Organisiert wird der Wettkampf vom<br />
Institut für Informatik der Universität Innsbruck<br />
und dem MCI – Management Center<br />
Innsbruck.<br />
SPIELEN, RETTEN, PERFORMEN.<br />
Die Roboter haben zwar keine Beine, aber<br />
Fußball spielen sie trotzdem – wie der<br />
Name der ersten Disziplin „Soccer“ schon<br />
vermuten lässt. Sie wissen, wo sich der<br />
Ball auf dem Spielfeld befindet, weil sie<br />
entweder dessen Farbe erkennen, oder<br />
weil er Infrarotstrahlen aussendet. So<br />
fällt ein Tor nach dem anderen, ganz ohne<br />
Fernsteuerung oder Ähnliches. Die Schüler<br />
übernehmen dabei nur die Rolle der schreienden<br />
Fans und feuern das Match an. Für<br />
die Roboter, die in Disziplin Nummer zwei<br />
namens „Rescue“ antreten, geht es darum,<br />
Opfer in Form von Metallkugeln oder<br />
Wärmefeldern zu finden bzw. zu retten. Um<br />
das zu schaffen, müssen sie selbstständig<br />
den richtigen Weg durch ein Labyrinth<br />
suchen und Hindernisse überwinden.<br />
Weniger streng sind die Vorgaben in der<br />
dritten Disziplin „OnStage“, hier geht es in<br />
erster Linie um die Kreativität der Schüler.<br />
Außerdem sind die Roboter auch nicht<br />
ganz auf sich alleine gestellt, wie bei den<br />
anderen beiden Disziplinen. Sie stehen gemeinsam<br />
mit den Schülern auf der Bühne,<br />
tanzen oder führen Theaterstücke auf. Damit<br />
die Roboter nicht aus der Reihe tanzen,<br />
wurden sie darauf programmiert, sowohl<br />
13
ROBOCUP<br />
„ES GEHT DARUM,<br />
BEI DEN SCHÜLERN<br />
INTERESSE AN<br />
INFORMATIK, MATHEMATIK<br />
UND MECHATRONIK<br />
ZU WECKEN.“<br />
SIMON HALLER<br />
den Rhythmus der Musik als auch<br />
ihren Abstand zu den Schülern zu<br />
erkennen und sich dementsprechend<br />
zu bewegen. Bewertet wird<br />
aber nicht nur die Choreografie,<br />
sondern auch das Styling.<br />
// Bei den Aufgaben, die die<br />
Roboter hier bestehen, kann<br />
schon einmal der ein oder andere<br />
Zweifel aufkommen, ob sie wirklich<br />
alle von Jugendlichen programmiert<br />
wurden. Darauf kann<br />
man allerdings vertrauen, die<br />
Teams werden nämlich vor dem<br />
Wettkampf über die Codierung ihrer<br />
Roboter ausgefragt, und zwar<br />
ohne Begleitperson oder Lehrer.<br />
Nur wer die Programmierung erklären<br />
kann, darf seinen Roboter<br />
ins Rennen schicken. Außerdem<br />
gibt es einen eigenen Bereich, in<br />
dem die Teams noch vor den Wettbewerben<br />
an ihren Laptops sitzen<br />
und den letzten Feinschliff an der<br />
Programmierung vornehmen können.<br />
Auch hier ist für Erwachsene<br />
der Zutritt verboten.<br />
Öffnungszeiten<br />
16.00-02.00Uhr<br />
Mo-Sa<br />
/jimmys.innsbrucK<br />
#jimmysibk
ROBOCUP<br />
LERNEN MIT SPASS.<br />
Auch wenn die Freude bei der Sache definitiv<br />
dominiert, steht doch ein ernst zu nehmendes<br />
Bildungsziel dahinter. „Es geht darum, bei den<br />
Schülern Interesse an Informatik, Mathematik<br />
und Mechatronik zu wecken und ihnen die<br />
spaßige Seite der Naturwissenschaften und der<br />
Technik zu zeigen“, erklären die Veranstalter<br />
Simon Haller und Benjamin Massow. Ganz nebenbei<br />
lernen die Schüler auch, was es heißt,<br />
in Teams zu arbeiten und zusammenzuhalten.<br />
Jeder möchte zwar gewinnen, trotzdem hilft<br />
man sich untereinander gerne weiter. Wettkampf<br />
hin oder her, der RoboCupJunior ist für<br />
die Schüler doch ein großes Miteinander. Dass<br />
die Teilnahme für die Schüler rein freiwillig ist<br />
und von keiner Schule vorgeschrieben wird,<br />
trägt natürlich zu der guten Stimmung bei.<br />
Früher galten Roboter vielleicht noch als die<br />
Spielzeuge der Nerds. Wer den RoboCupJunior<br />
besucht, kommt aber zur Erkenntnis: Diese<br />
Zeiten sind zum Glück vorbei.<br />
Alle Infos:<br />
www.robocupjunior.at<br />
VERSTECKT.<br />
Die Roboter suchen<br />
ihren Weg im Labyrinth.
Kreativen<br />
DIE NEUEN<br />
Eine gute Idee, ein geiles Design und ein Gespür für Trends –<br />
<strong>6020</strong> hat Vertreter der neuen Innsbrucker Kreativszene besucht<br />
und sie nach den Geschichten hinter den Objekten gefragt.<br />
Text: Barbara Wohlsein<br />
„IN WIEN IST DER<br />
KUNSTBETRIEB TOTAL<br />
GESÄTTIGT UND<br />
EINGEFAHREN.“<br />
HANNAH<br />
16
COVERSTORY<br />
TIPP:<br />
Am 20. und 21. <strong>Mai</strong><br />
werden Hannah<br />
Scheiber und<br />
Jasmin Seremont<br />
ihre Kreationen bei<br />
einem Pop-up-Shop<br />
im tirolermadl<br />
verkaufen.<br />
BITCHES STATT SEGEN<br />
Hannah Philomena Scheiber<br />
frau.scheiber@gmail.com<br />
Mit den Wandtellern aus Omas Stube haben<br />
Hannah Scheibers Statement-Teller nur wenig<br />
gemeinsam. Statt Segenssprüchen steht auf ihnen<br />
„Namaste Bitches“, „Oida“ oder „Eat pussy, it’s<br />
organic“. Die 25-Jährige spielt gerne mit alpinen<br />
Klischees und Geschlechterrollen, die sie mit<br />
ihrem eigenen Kunstverständnis und gepfefferten<br />
Sprüchen neu interpretiert. Hannah hat in Wien<br />
an der Angewandten studiert, ihre Bilder verkauft<br />
sie für gutes Geld an Sammler in der Schweiz und<br />
Norditalien. Die Statement-Teller sind ein Neben-<br />
Projekt, das wenig Geld bringt, aber großen Spaß<br />
macht. Die neuen Sprüche produziert die gebürtige<br />
Obergurglerin nur mehr in limitierter Auflage, von<br />
den älteren gibt es noch höhere Stückzahlen. Im<br />
Herbst will Hannah Scheiber wieder nach Innsbruck<br />
ziehen: „In Wien ist der Kunstbetrieb total<br />
gesättigt und eingefahren, in Innsbruck habe ich<br />
hingegen das Gefühl, dass gerade sehr viel passiert<br />
und ich hier noch was bewirken kann.“<br />
Ausgewählte Teller sind im tirolermadl<br />
in der Leopoldstraße 30 erhältlich –<br />
für den Rest kann man Hannah per <strong>Mai</strong>l<br />
kontaktieren.<br />
17
COVERSTORY<br />
MEINE HOOD<br />
Jasmin Seremont<br />
www.kitschick.at<br />
Ohne ihren „Straight outta Wilten“-Jutebeutel geht<br />
Jasmin derzeit selten aus dem Haus. Inspiriert hat<br />
sie der Kinofilm „Straight outta Compton“, den<br />
Spruch haben schon einige Städte adaptiert, auf<br />
einzelne Stadtteile hat sich aber noch niemand<br />
spezialisiert. „Es macht in Innsbruck schon einen<br />
Unterschied, ob du als junger Mensch in Pradl<br />
wohnst oder in St. Nikolaus. Diesen ‚Hood’-Gedanken<br />
wollte ich ausdrücken“, erzählt die 23-Jährige.<br />
Als Bloggerin (Kitschick) und Grafikdesignerin ist<br />
sie in der Stadt erstens keine Unbekannte und zweitens<br />
vom Fach. Das Logo stand schnell fest, nach<br />
zwei Wochen war auch die Produktion geklärt. „Ich<br />
habe mich für den etwas teureren Plastisol-Druck<br />
entschieden, weil sich der Schriftzug nicht auswäscht.“<br />
Die Shirts gibt es in 29 Spruch-Varianten<br />
und zwei Schnitten um je 28 Euro, die Taschen<br />
kosten 12 Euro. Wer sich das Porto sparen will, kann<br />
sich auch gerne mit ihr in der Stadt zur Übergabe<br />
treffen: „Das sind immer sehr nette Begegnungen“.<br />
Verkauft hat Jasmin die Shirts bereits nach Berlin<br />
und Barcelona. Und wer eine Spezialanfertigung –<br />
zum Beispiel mit einem speziellen Straßennamen –<br />
sucht, darf sich gerne bei ihr melden.<br />
Die Shirts und Taschen sind im<br />
Webshop auf www.kitschick.at<br />
bestellbar und im X-Double<br />
erhältlich.<br />
18
COVERSTORY<br />
„DIE T-SHIRTS<br />
WURDEN BEREITS<br />
NACH BERLIN UND<br />
BARCELONA VERKAUFT.“<br />
JASMIN<br />
19
COVERSTORY<br />
© FRANZ OSS<br />
TIROLER TEA TIME<br />
Theresa und Michael Kriess<br />
www.mizzitant.com<br />
„DIE ‚MIZZITANTEN‘<br />
WERDEN AUF MÄRKTEN<br />
UND ONLINE VERKAUFT.“<br />
THERESA UND MICHAEL<br />
„Aber die, die ist so schön, die können wir echt nicht<br />
weggeben.“ Diesen Satz hört man im Hause Kriess<br />
des Öfteren. Es geht um Vintage-Etageren, die<br />
Theresa und Michael unter dem klingenden Namen<br />
„Mizzitant“ aus altem Porzellan – vorwiegend aus<br />
den 1950ern und 1960ern – fertigen. Beide hatten<br />
immer schon eine Schwäche für schönes Geschirr,<br />
Familienerbstücke und Flohmärkte. Vor ein paar<br />
Monaten entdeckte das Ehepaar selbstgemachte Etageren<br />
und beschloss, diese selbst herzustellen. „Mit<br />
dem Diamantbohrer muss man etwas herumprobieren,<br />
aber mit der Zeit hat man den Dreh raus. Die<br />
Billigstangen, die die meisten verwenden, finde ich<br />
ganz furchtbar, die haben wir schnell durch hochwertigere<br />
Modelle ersetzt“, erzählt Michael Kriess.<br />
Neben Job und Familie wurde in den letzten Wochen<br />
eine Website mit Shop aus dem Boden gestampft,<br />
die „Mizzitanten“ werden außerdem auf Märkten<br />
und in ausgewählten Geschäften verkauft. Zusätzlich<br />
kann man die Etageren mieten – zum Beispiel für<br />
eine Hochzeit oder Party. Was legt man eigentlich<br />
auf so eine „Edith“ oder „Theresia“? Süßigkeiten,<br />
Schmuck, Visitenkarten – oder gar nichts.<br />
Die Etageren gibt es auf www.mizzitant.<br />
com und auf Märkten – zum Beispiel am<br />
Haller Nachtmarkt am 4. <strong>Mai</strong>.<br />
20
COVERSTORY<br />
21
COVERSTORY<br />
© EMANUEL KASER<br />
1<br />
GEMEINSAM<br />
STATT EINSAM<br />
Thomas Mühlberger und<br />
Tobias Furtschegger<br />
www.plural.at/shirts<br />
Bei Thomas und Tobias ist alles irgendwie „plural“.<br />
Ihr gemeinsames Gestaltungsbüro, das sich im<br />
ehemaligen Schirmfachgeschäft Völk in der Maximilianstraße<br />
befindet, trägt diesen Namen, und auch<br />
ihre erste T-Shirt-Serie heißt *Gemeinsam Plural*.<br />
Ein Motiv stammt von Thomas und Tobias selbst,<br />
die restlichen fünf Motive wurden von befreundeten<br />
Grafikdesignern aus Brasilien und Österreich gestaltet.<br />
Jeder der Beteiligten durfte komplett frei gestalten,<br />
es gibt auch kein Logo auf den T-Shirts. „Es ist<br />
total spannend, wie dieses sehr allgemeine Thema<br />
interpretiert wurde“, erzählt Thomas. Die Shirts<br />
hängen derzeit im Schaufenster des Büros und<br />
wecken immer wieder das Interesse von Passanten<br />
– nicht nur, wenn die Nachbarskatze danebensitzt.<br />
Die T-Shirts werden on demand in Bio-Qualität in<br />
Vorarlberg produziert, der Erlös kommt gemeinnützigen<br />
Projekten zugute. In Zukunft soll es jedes Jahr<br />
ein Design-Projekt in diesem Stil geben. „Andere<br />
machen Weihnachtskarten, wir machen T-Shirts“,<br />
lacht Tobias. „Über diesen Weg können wir unsere<br />
Arbeit bekannt machen, cooles Design unter die<br />
Leute bringen und auch noch etwas Gutes tun.“<br />
2<br />
3<br />
Die aktuellen Shirts kann man auf der<br />
Website oder per <strong>Mai</strong>l bestellen.<br />
22
COVERSTORY<br />
„ ANDERE MACHEN<br />
WEIHNACHTSKARTEN,<br />
WIR MACHEN T-SHIRTS.“<br />
TOBIAS<br />
4 5 6<br />
© (1) JOÃO LUIZ WITTKOWSKI, (2) MATHEUS LOPES, (3) RAINER HILBE, (4) PLURAL, (5) BETO SHIBATA / FIRMORAMA, (6) ALEXANDRE RUDA /FIRMORAMA<br />
Juppidu<br />
Die Tiroler<br />
JugenDversicherung<br />
monaTlich<br />
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KAURI, GOLD<br />
UND CYBERCOINS<br />
Es geht um funkelnde Goldbarren! Wer das Euro-Quiz löst, hat die Chance, Goldbarren im<br />
Gesamtwert von 1.400 Euro zu gewinnen. Weitere Infos zu den Fragen finden Sie in<br />
der aktuellen Ausstellung „Kauri, Gold und Cybercoins“, die derzeit in der Oesterreichischen<br />
Nationalbank (OeNB), Adamgasse 2 gezeigt wird, sowie unter www.oenb.at.<br />
1 2 3<br />
Welches Sicherheitsmerkmal<br />
gibt es erstmals bei der<br />
neuen 20-Euro-Banknote?<br />
D Mikrochip<br />
F Sicherheitsfaden<br />
M Porträt-Durchsichts fenster<br />
Auf der Vorderseite der neuen<br />
Banknoten gibt es links unten<br />
einen Farbkippeffekt. Die Farbe<br />
wechselt von …<br />
G smaragdgrün zu tiefblau<br />
R purpurrot zu orange<br />
C silbergrau zu pechschwarz<br />
Bei der neuen Banknoten-Serie<br />
kann man im Wasserzeichen<br />
links und in der Silberfolie<br />
rechts ein Gesicht erkennen.<br />
Welcher mythologischen<br />
Gestalt ist es zuzuordnen?<br />
I Athene<br />
A Europa<br />
Ö Venus<br />
6 7<br />
Die wichtigen Leitzinsen werden<br />
vom Rat der Europäischen Zentralbank<br />
(EZB) festgelegt, der<br />
Gouverneur der OeNB ist dort<br />
mit Sitz und Stimme vertreten.<br />
Die EZB sitzt in …<br />
A Frankfurt<br />
L Brüssel<br />
K Paris<br />
Die Tiroler Zweigstelle der<br />
Nationalbank befindet sich<br />
aktuell in der Innsbrucker<br />
Adamgasse. Seit wann gibt<br />
es die Nationalbank in Tirol?<br />
A 1717<br />
S 1822<br />
C 1945
4<br />
Warum gibt es am Rand links<br />
und rechts auf den neuen Euro-<br />
Banknoten Linien?<br />
B aus Designgründen<br />
U Anzahl der Linien entspricht<br />
dem Wert<br />
E Linien sind erhaben und<br />
können erfühlt werden<br />
Die EU hat 28 Mitgliedsländer.<br />
Wie viele haben den Euro als<br />
gesetzliches Zahlungsmittel?<br />
A 12<br />
D 19<br />
C 28<br />
8<br />
5<br />
1.400 EURO<br />
GESAMTWERT<br />
1. Preis: 20 g Goldbarren<br />
(Wert: ca. 700 Euro)<br />
2. Preis: 10 g Goldbarren<br />
(Wert: ca. 350 Euro)<br />
2. Preis: 10 g Goldbarren<br />
(Wert: ca. 350 Euro)<br />
9<br />
UND SO<br />
EINFACH<br />
GEHT’S!<br />
NOTIEREN SIE ZU JEDER<br />
DER NEUN FRAGEN DEN<br />
BUCHSTABEN DER RICHTIGEN<br />
ANTWORT UND BILDEN SIE<br />
DARAUS DAS LÖSUNGSWORT.<br />
SCHICKEN SIE DIESES AN<br />
FOLGENDE E-MAIL-ADRESSE:<br />
gewinnspiel@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />
Kennwort: Euro-Quiz<br />
Einsendeschluss: 31. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Die Nationalbank ist die älteste<br />
Aktiengesellschaft in Österreich.<br />
Deren Aktien waren die<br />
ersten, die in Wien und Frankfurt<br />
notierten. Den wievielten<br />
Geburtstag feiert sie heuer?<br />
B 500<br />
A 200<br />
Q 100<br />
In der aktuellen Ausstellung<br />
„Kauri, Gold & Cybercoins“ in<br />
der OeNB Innsbruck ist eine<br />
1-Kilo-Silbermünze ausgestellt.<br />
Welches Tier ist darauf abgebildet?<br />
T Schlange<br />
H Kookaburra<br />
S Koala<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9
ESSAY<br />
WELTZENTRUM DER<br />
WORK-LIFE-BALANCE<br />
von Peter Plaikner<br />
Anmaßung ist allen Aufstiegs Anfang. Du musst erst einmal hinauf wollen, um<br />
irgendwann dorthin zu kommen. Nicht nur die Grundlage jeder Kritik ist der Vergleich.<br />
Die Basis jeglicher Entwicklung ist das Maßnehmen vor den Maßnahmen. Es geht um<br />
die Suche nach State of the Art, Benchmarking ohne Luft nach oben. Die Zufriedenheit<br />
mit dem Mittelmaß ist eine Zukunftsfalle – oder doch die Zukunft?<br />
Manchmal braucht es erst das Ende, um den<br />
Beginn seinem Verdienst entsprechend<br />
zu würdigen. Also gelangt Tirols Landeshauptstadt<br />
ausgerechnet am 1. April in die Weltpresse,<br />
als global die tags zuvor verstorbene Architektin<br />
Zaha Hadid gewürdigt wird. Vorzugsweise durch ein<br />
Zitat ihres ebenso renommierten Kollegen Rem Koolhaas,<br />
der sie als „Planet mit einem eigenen, einzigen<br />
Orbit“ sieht. Diese Umlaufbahn posthum in Streit zu<br />
stellen geziemt sich nicht. Doch die Bestandsaufnahme<br />
ihrer vielleicht provinziellsten Bodenstation gerät<br />
zu einer Hommage im Sinne von Hermann Hesses<br />
„Stufen“: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“<br />
// Zaha Hadids Sprungschanze und Hungerburgbahn<br />
mögen wie Dominique Perraults Rathauspassage<br />
und David Chipperfields Kaufhaus Tyrol letztlich<br />
nur Sommersprossen im Gesicht einer Kommune<br />
sein. Doch sie prägen Innsbruck heute mindestens<br />
so sehr, wie es Goldenes Dachl und Annasäule,<br />
Schwarzmanderkirche und Triumphpforte vermögen.<br />
Dass allein die Nennung der spektakulärsten<br />
Neubauten in einem Atemzug mit dem bewährtesten<br />
Altbestand nicht mehr als Affront empfunden wird,<br />
verweist auf ein außergewöhnliches Sein im Hier<br />
und Jetzt – samt Vorwärtsorientierung.<br />
CHAMPIONS LEAGUE DER MITTELSTÄDTE.<br />
So sehr wir einst die Marketing-Übertreibung von<br />
der „Weltstadt Innsbruck“ belächelt haben, so stark<br />
muss sie als Messlatte die Zukunftsdiskussion prägen.<br />
Denn der Größenwahn bewährt sich prächtig.<br />
Nicht nur „Ein Prophet gilt nirgends weniger denn<br />
im Vaterland und daheim bei den Seinen“ (Markus<br />
6:4). Die Innsbrucker mögen ihrer Heimatstadt<br />
noch so verbunden sein, mehr noch punktet diese<br />
Brustaorta zum Herz der Alpen bei Besuchern und<br />
Mitbewerbern. Der Blick von außen verklärt nicht<br />
nur, er erklärt das Flair zwischen Hafelekar und Patscherkofel,<br />
Hungerburg und Lanser See, Kranebitten<br />
und O-Dorf. Sich-Messen mit den Besten: Grazer wie<br />
Linzer, Klagenfurter und sogar die zwischen Mozart<br />
und Mateschitz ihr Selbstbewusstsein pflegenden<br />
Salzburger gestehen Innsbruck diesen Stammplatz<br />
in der Champions League der Mittelstädte zu – und<br />
Wien den Tirolern ohnehin, denn es selbst spielt in<br />
einer anderen Division. Doch so wie sich bei den<br />
Balltretern vom totalen Fußball der Ajax Amsterdam<br />
zum Tiki-Taka des FC Barcelona die Anforderungen<br />
für den Klassenerhalt ständig ändern, so ist der dauernde<br />
Wandel die einzige Konstante im Wettbewerb<br />
des Urbanen.<br />
// Wenn die großen Kommunen zugleich Motor<br />
und Spiegelbild des gesellschaftlichen Fortschritts<br />
sind, dann geht es hier weder in erster Linie um<br />
das Projekt „Mountainbike City“ noch vorrangig<br />
um das wirtschaftsgetriebene „Erfolgreich in den<br />
Alpen“, wie Birgit Pikkemaat und Harald Gohm ihren<br />
jüngsten Denkanstoß in Buchform genannt haben.<br />
Auf dem Programm steht mehr denn je ein Sowohl-<br />
26
als-Auch. Was Innsbruck seit jeher auszeichnet,<br />
das „Und“ bzw. „Aber“, ist heute nicht mehr Plan<br />
B, sondern <strong>Mai</strong>nstream. Work-Life-Balance, der<br />
anhaltende Einklang von Berufs- und Privatleben gilt<br />
als Megatrend schlechthin. Keine Marktforschung,<br />
keine Meinungsumfrage, kein<br />
globaler Survey, die nicht<br />
diese zeitgeistige Inkarnation<br />
von Yin und Yang als Endstation<br />
Sehnsucht der Lebensziele<br />
herauskristallisieren. Je<br />
europäischer, umso mehr. Je<br />
asiatischer, desto weniger.<br />
GELOBTES LAND DER<br />
GENERATION Z.<br />
Aber mehr noch trennt das<br />
Alter die Interpretation von<br />
„Arbeit macht das Leben süß,<br />
Faulheit stärkt die Glieder.“ Wo<br />
Baby Boomer (Geburtsjahrgänge<br />
bis 1965) unverdrossen<br />
dem Schaffen und Raffen als<br />
Aufstiegshilfe ihren Freizeit-Tribut zollen, sind die<br />
Generationen X (bis 1980), mehr noch Y (bis 1998)<br />
und am meisten Z nicht nur Erben, sondern wollen<br />
zwar davon zehren, aber von sich selbst weniger<br />
verbrauchen. So wird das Mittelmaß neu definiert.<br />
Nicht als Elend der Durchschnittlichkeit, sondern als<br />
Lebensglück infolge Interessenaugleichs. Nirgendwo<br />
funktioniert das besser als hier. Denn zur Grundverfassung<br />
aus Urbanität und Natur kommt längst:<br />
Gelegenheit macht Liebe.<br />
// Wenn du einem Nicht-Einheimischen erzählt,<br />
dass du im Winter nach Feierabend die Ski anschnallst,<br />
um nachts mit Stirnlampe herunterzufahren<br />
in die Stadt, will er es erst nicht glauben. Doch wenn<br />
WENN DU EINEM NICHT-<br />
EINHEIMISCHEN ER-<br />
ZÄHLST, DASS DU IM<br />
WINTER NACH FEIER-<br />
ABEND DIE SKI AN-<br />
SCHNALLST, UM NACHTS<br />
MIT STIRNLAMPE HER-<br />
UNTERZUFAHREN IN DIE<br />
STADT, WILL ER ES ERST<br />
NICHT GLAUBEN.<br />
du ihm Bilder zeigst, Videos vorführst, auf Facebook,<br />
YouTube und Instagram teilst, was diese Stadt so<br />
geil macht, dann versteht er es, dann leuchten seine<br />
Augen, dann sehnt er sich nach Work-Life-Balance.<br />
Mehr noch als eine Weltstadt vermag Innsbruck ein<br />
globales Zentrum dieser Work-<br />
Life-Balance sein.<br />
// Doch die Alpenhauptstadt<br />
kann nur dann Avantgarde<br />
im ursprünglichen Wortsinn<br />
des Voranschreitens sein,<br />
wenn auch das Land sie lässt.<br />
Das Spannungsfeld zwischen<br />
Tirol und Innsbruck ist bloß so<br />
lange fruchtbar, wie das Urbane<br />
nicht gefesselt wird von der<br />
Beharrlichkeit des Landläufigen.<br />
Der Tourismus, nicht erst<br />
seit dem Wellness-Boom der<br />
Vorbote des allumfassenden<br />
Trends zur Work-Life-Balance,<br />
ist andernorts stärker: Doch<br />
Ischgl und Sölden sind zwar<br />
Vorreiter im alpinen Fremdenverkehr, aber damit<br />
bloß Nachhechler großstädtischer Moden – so wie<br />
Kitzbühel und Arlberg sich als Winterfrische behaupten.<br />
Auch die Industrie ist keine Innsbrucker Domäne,<br />
eher gehorcht sie Wattener wie Außerferner und<br />
Kundler wie Telfer Ansprüchen. Doch sie mag noch<br />
so sehr auf die vierte industrielle Revolution alias<br />
4.0 pochen – gesellschaftliche Paradigmenwechsel<br />
schafft sie hierzulande nicht mehr. Dazu taugt eher<br />
und gut die einzige wirkliche Stadt im Lande, die eher<br />
zufällig zum Musterbeispiel jener Work-Life-Balance<br />
geworden ist, die sich nun mehr als alles andere für<br />
Zukunftsvision und -strategie eignet. Olympia war<br />
gestern. Leben im Einklang ist morgen.<br />
27
Entgeltliche Einschaltung<br />
IVB News Drei Seiten Mobilität<br />
Einiges neu macht der <strong>Mai</strong><br />
Ab dem 2. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> gibt es neue Linienbezeichnungen. Die Regionallinien werden auf<br />
eine 3-stellige Nummer umgestellt.<br />
Im Rahmen des neuen Liniennummernkonzeptes des VVT<br />
(Verkehrsverbund Tirol) werden die Linienbezeichnungen<br />
vereinheitlicht und dadurch tirolweit vereinfacht. Die Linien<br />
D, E und DE werden umbenannt und sind ab dem 2. <strong>Mai</strong><br />
mit den Nummern 501, 502 und 503 unterwegs. Dasselbe<br />
gilt für die Linien 4, S und ST, die künftig als 504, 505 und<br />
590 geführt werden. Auch die Nightliner-Linien N17 und<br />
N18 verkehren dann als 502N und 590N. Kleine Änderungen<br />
gibt es zudem bei den Fahrplänen. Sonntags werden<br />
künftig nicht mehr abwechselnd die Linien 501 und 502<br />
im 15-Minuten-Takt fahren, sondern es wird, wie derzeit<br />
bereits an den Abenden, die Linie 503 verkehren und zwar<br />
vormittags im Halbstunden-Takt und am Nachmittag im<br />
15-Minuten-Takt. Die Linie 505 wird mit dem neuen Vertrag<br />
weiterhin tagesdurchgängig in einem Stunden-Takt<br />
geführt, der Halbstunden-Takt in der Früh wird jedoch<br />
verlängert und zu Mittag und am Nachmittag wird ebenfalls<br />
ein Halbstunden-Takt eingeführt. Auf der Linie 504<br />
ändert sich zum 2. <strong>Mai</strong> nichts, es ist aber vorgesehen,<br />
dass der 504er ab Dezember <strong>2016</strong> nicht mehr die Runde<br />
über den Bahnhof Hall fährt. Mit dem neuen Liniennummernkonzept<br />
kommen auch alles neue Fahrzeuge im<br />
Schwefelgelb der Regiobusse. Derzeit läuft die Ausschreibung<br />
und eingesetzt werden sollen sie ab Herbst.<br />
Mit <strong>Mai</strong> bekommen einige Linien der IVB neue Bezeichnungen.
Entgeltliche Einschaltung<br />
Internationales<br />
Filmfestival<br />
Innsbruck<br />
Vom 24. bis 29. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> findet das<br />
mittlerweile 25. Internationale Filmfestival<br />
Innsbruck (IFFI) im Leokino und<br />
Cinematograph statt.<br />
Innsbrucker<br />
Stadtlauf tut gut<br />
Ein Fest mit vielen Höhepunkten erwartet<br />
LäuferInnen, StadtbesucherInnen und<br />
Familien am 15. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>.<br />
Eröffnet wird der 32. Innsbrucker Stadtlauf – powered by<br />
Tiroler Tageszeitung – um 10 Uhr am Sparkassenplatz.<br />
Der Sparkasse Hauptlauf über zehn, der Starkenberger-<br />
Genusslauf über fünf Kilometer und der Staffellauf, bei<br />
dem vier Mal 2,5 Kilometer geschafft werden müssen,<br />
starten um 10.30 Uhr. Der Familienlauf und die Schülerläufe<br />
ab 14 Uhr. Dazwischen und danach gibt es wieder<br />
ein vielfältiges Rahmenprogramm. Die Startnummer<br />
ermöglicht die kostenlose Hin- und Rückfahrt mit allen<br />
Linien der IVB in der Kernzone Innsbruck – 1,5 Stunden<br />
vor und nach dem Lauf. Park&Ride&Run-Möglichkeiten<br />
stehen wieder beim VZ Hafen und Olympiaworld zur<br />
Verfügung. Online-Anmeldungen für den Stadtlauf sind<br />
noch bis 9. <strong>Mai</strong> möglich.<br />
Auch zum 25. Geburtstag des IFFI werden wieder vielseitige<br />
Beiträge aus allen Weltregionen in Innsbruck gezeigt.<br />
Die IVB sind auch heuer wieder Kooperationspartner und<br />
unterstützen das Festival. Dieses Mal wird ein starker Fokus<br />
auf die Migration und die Flüchtlinge im Programm zu<br />
finden sein. Dieser ergibt sich auch aus der Retrospektive,<br />
die zum 25. Festivaljubiläum gezeigt wird, da dieses Thema<br />
beim IFFI schon immer präsent gewesen ist. Mit „Fuocoammare”<br />
wird auch der Gewinner des Goldenen Bären<br />
auf der Berlinale <strong>2016</strong> präsentiert. Im Jubiläumsjahr wird<br />
es auch einige Neuerungen geben, sowohl im optischen<br />
Auftritt als auch mit einer Programmschiene für Debüt-<br />
Filmemacher („Young Voices“). Es werden insgesamt um<br />
die 60 Filme gezeigt und an 6 Festivaltagen circa 5.000<br />
Besucher erwartet.<br />
Alle Infos und das Programm des 25. IFFI gibt es<br />
unter: www.iffi.at<br />
Weitere Informationen gibt es unter:<br />
www.innsbrucklaeuft.com
Entgeltliche Einschaltung<br />
„Blühende<br />
Träume“ in Igls<br />
Mit den IVB zu den Tiroler Gartentagen<br />
<strong>2016</strong> im Congresspark Igls.<br />
Vom 27. bis zum 29. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> werden über 70 Aussteller<br />
bei den Gartentagen in Igls „blühende Träume“ wieder<br />
wahr werden lassen. Die heurige Veranstaltung steht ganz<br />
im Zeichen des „naturnahen Gärtnerns“ und der „Biene<br />
im Tiroler Garten“. Zu entdecken gibt es Gartenpflanzen,<br />
Kunsthandwerk, Gartenmöbel der besonderen Art und<br />
vieles mehr. Auch kostenlose Workshops werden angeboten.<br />
Mit einem IVB-Ticket gibt es ermäßigten Eintritt (4<br />
statt 6 Euro). Die Linie J bringt GartenfreundInnen sicher<br />
und bequem zur Veranstaltung. Die Veranstalter bitten,<br />
öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.<br />
Auf der Homepage der Gartentage, unter<br />
www.blühende-träume.at, informiert eine Mini-<br />
Fahrplanauskunft über die Verbindungen der IVB.<br />
Die IVB verlosen zudem fünf mal zwei Eintrittskarten:<br />
Einfach bis 21. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> ein E-<strong>Mai</strong>l mit dem<br />
Kennwort „Blühende Träume“ an marketing@ivb.at<br />
schicken.<br />
Christopher Street Day <strong>2016</strong><br />
Am 4. Juni findet die Christopher Street Day Parade in Innsbruck<br />
statt. Die Organisatoren laden zum Mitfeiern ein.<br />
Liest man diese drei Buchstaben auf dem Plakat, denkt<br />
man an eine große Parade in Wien oder Köln, doch weit<br />
gefehlt: Hier steht CSD-Innsbruck <strong>2016</strong>. So wie es in<br />
Tirol Tradition ist, läuft hier alles ein bisschen anders ab<br />
und genau das macht den Charme aus! Kollegen aus<br />
ganz Österreich, Deutschland und Südtirol kommen<br />
hier entspannt zusammen, um auf ausständige Themen<br />
und Ungerechtigkeiten hinzuweisen, Augen zu öffnen<br />
und Vorurteile abzubauen. Denn diese gibt es bei aller<br />
Vielfalt in Innsbruck nach wie vor. Natürlich gibt es auch<br />
eine Parade, die am Samstag um 14:00 Uhr beim Adolf-<br />
Pichler-Platz startet und durch die Maria-Theresien-Straße<br />
zum Rapoldipark führt. Dort stehen um die Bühne<br />
Live-Bands, Infostände, Sitzgelegenheiten sowie eine<br />
kulinarische Insel bereit. Bis 22:00 Uhr wird auf dem<br />
„Alpen-Woodstock“ entspannt gefeiert, danach geht es<br />
mit der offiziellen Afterparty QUEERATTACK! im VAZ-<br />
Hafen bis in die frühen Morgenstunden weiter.<br />
Alle Infos und das Programm gibt es unter:<br />
www.csd-innsbruck.at/csd<br />
IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH<br />
Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / <strong>6020</strong> Innsbruck<br />
T +43 512 58 <strong>6020</strong> / F +43 512 58 <strong>6020</strong> 2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at<br />
Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: IVB, Webhofer, IFFI, Markus Krapf, HOSI Tirol
IMMER<br />
Mo –Sa<br />
17–21 Uhr<br />
Aktion gültig bis<br />
31. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
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Zu jeder Bestellung<br />
ein Glas Prosecco,<br />
Rot- oder Weißwein<br />
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TÄGLICH AUSSER SONN- UND FEIERTAG<br />
VON 11 – 21 UHR<br />
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31
MMMHHHH<br />
ODER<br />
GASTSPIEL<br />
IM STÖCKL<br />
IMMERLAND<br />
GOES UPCYCLING<br />
Am 5. <strong>Mai</strong> – Christi Himmelfahrt – geht das<br />
Immerland dem Wiltener Platzl fremd und<br />
lädt zum Brunch ins Upcycling Studio im<br />
Stöcklgebäude (neben/hinter dem Baguette bei<br />
der Triumphpforte). Das Stöcklgebäude – die<br />
derzeit liebste Off-Location der Innsbrucker –<br />
bietet einen urban-hippen Ort für den Brunch,<br />
der von 10 bis 13 Uhr für 15 Euro pro Nase<br />
genossen werden kann. Reservierungen werden<br />
im Immerland höchstpersönlich, auf der Website<br />
und über Facebook entgegengenommen.<br />
32
PFUIIII<br />
erfrischend anders!<br />
MEXIKANISCH<br />
AM INN<br />
EINS<br />
STATT ZWEI<br />
It’s complicated: Zuerst gab es<br />
La Taqueria in der Dreiheiligenstraße. Die<br />
traditionelle mexikanische Küche kam gut<br />
an und so wurde ein zweiter Standort am<br />
Innrain 22 eröffnet – und der erste Standort<br />
wurde zu La Torteria. Mit 21. <strong>Mai</strong> wird<br />
La Torteria die Pforten schließen, die<br />
Betreiber wollen sich voll und ganz auf La<br />
Taqueria am Innrain konzentrieren.<br />
33<br />
www.silberquelle.tirol
ESSEN & TRINKEN<br />
MMMHHHH<br />
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PA-Soundanlage<br />
• Catering möglich<br />
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TEL. +43-512-587580<br />
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Kasspatzln: € 5,99<br />
Tiroler Gröstl: € 5,99<br />
0,5l Bier: € 1,99<br />
0,75l Prosecco: € 9,99<br />
THERESIEN<br />
BRAU<br />
ERSTE INNSBRUCKER<br />
WIRTSHAUSBRAUEREI<br />
Nachdem sie ein Jahr für „Liebe<br />
& Lose“ gekocht hatte, hat sich<br />
Lisa Hauser nun unter dem Namen<br />
„Koch mit Herz“ selbstständig<br />
gemacht. Die 26-Jährige spezialisiert<br />
sich auf die Bereiche Coaching<br />
(Kochkurse und Workshops zum<br />
Beispiel) sowie Homecooking- und<br />
Catering-Aufträge. Lisa Hausers Credo<br />
lautet: Gesundes Essen kann auch gut<br />
schmecken. Ihre Gerichte werden aus<br />
regionalen und saisonalen Produkten<br />
hergestellt, sind „low carb“ und in<br />
vielen Fällen auch glutenfrei. Am 18.<br />
<strong>Mai</strong> veranstaltet sie einen Koch- und<br />
Ernährungs-Workshop zum Thema<br />
Clean Eating in der Markthalle.<br />
WWW.KOCHMITHERZ.COM<br />
34
ESSEN & TRINKEN<br />
FREITAG =<br />
SCHNITZELTAG<br />
FRISCHER<br />
WIND<br />
Das Gasthaus Lewisch ist seit einigen<br />
Wochen unter neuer Führung – drei<br />
Frauen leiten nun das Traditionsgasthaus<br />
im Saggen. Wer genau hinschaut, sieht<br />
dezente Modernisierungsmaßnahmen,<br />
der Grundcharakter des Gasthauses<br />
ist aber erhalten geblieben. So ist der<br />
Freitag immer noch der Schnitzel-Tag,<br />
mittags gibt es unter der Woche ein<br />
gutbürgerliches Tagesmenü.<br />
ZUWACHS<br />
NEU<br />
IN DEN BÖGEN<br />
In den ehemaligen Bogen 13 kommt ab <strong>Mai</strong><br />
ein neues Lokal namens Jellyfish. Der<br />
Standort hat Geschichte – hier gab es in den<br />
1980ern das erste Bogenlokal überhaupt. Das<br />
Jellyfisch wird an Freitagen, Samstagen und vor<br />
Feiertagen geöffnet sein und mit klassischer<br />
„Kultmusik“ aufwarten.<br />
35
ESSEN & TRINKEN<br />
JUICY!<br />
NOCH MEHR<br />
SAFT<br />
Mobil im <strong>Mai</strong>:<br />
13.05. Tummelplatz<br />
Festspiele @<br />
Bäckerei IBK<br />
14.05. Benekicktz @<br />
Sportplatz Sistrans<br />
22.05. Reitturnier<br />
Axams<br />
Immobil im <strong>Mai</strong>:<br />
28.05. Repair Cafe in<br />
der Kaffeesiaderei<br />
01.06. Sir Tralala live<br />
in Concert / indoor<br />
WERBUNG<br />
Auch wenn frischgepresste Säfte und<br />
Smoothies in Innsbruck schon bei einigen<br />
Anbietern erhältlich sind (zum Beispiel<br />
die SuperDanke-Smoothies in vier<br />
Baguette-Filialen in der ganzen Stadt),<br />
lässt sich der Saft-Riese Rauch nicht<br />
davon abhalten, in Innsbruck eine seiner<br />
„Rauch Juice Bars“ zu eröffnen.<br />
In Wien gibt es bereits vier Filialen,<br />
in denen Obst und Gemüse frisch gepresst<br />
und verarbeitet werden.<br />
Bäckerei<br />
Höck in Igls<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. – Fr.: 5.30 – 12.30 Uhr<br />
Sa.: 5.30 – 12 Uhr<br />
HÖCK<br />
Du findest uns in der<br />
universitätsstrasse 33<br />
an der kreuzung klara-pölt-weg<br />
oder auf<br />
kaffeesiaderei.at<br />
und natürlich auf<br />
Facebook<br />
open<br />
Mo-fr 06:15-22:00<br />
sa 08:00-22:00<br />
so+Feiertag zu<br />
Brot und Bio Heumilchautomat 24 h<br />
direkt an der Iglerstraße<br />
36
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
Der süße Geschmack<br />
des Frühlings<br />
Aus saisonalen Früchten und mit feinem Gespür zaubert<br />
die Konditorei Moschen köstliche Süßigkeiten.<br />
FRÜHLINGS<br />
AKTION<br />
GUT-<br />
SCHEIN<br />
3=2<br />
Sie sind fruchtig, luftig und<br />
schauen zum Anbeißen gut<br />
aus – die Tartelettes der Konditorei<br />
Moschen. Tartelettes sind eine französische<br />
Spezialität: feine Fruchtküchlein<br />
mundgerecht zubereitet.<br />
Süße Appetithäppchen sozusagen.<br />
Auf butterweichem Mürbteig<br />
werden Früchte drapiert und mit<br />
Sahne, Gelee, Pudding- oder Zitronencreme<br />
verfeinert. Die Aromen<br />
der Cremes sollen den Geschmack<br />
der Früchte unterstützen.<br />
ERSTKLASSIGE ZUTATEN<br />
Das Geheimnis der Tartelettes liegt<br />
– wie bei allen Kuchen und Torten<br />
– in der richtigen Zubereitung des<br />
Teiges. „Ein guter Konditor hat<br />
ein feines Gespür für die perfekte<br />
Konsistenz“, sagt Ursula Moschen,<br />
die den traditionsreichen Familienbetrieb<br />
Bäckerei Konditorei<br />
Moschen seit 2001 zusammen mit<br />
ihrem Bruder Klaus lenkt. Wie bei<br />
den Backwaren gilt den Moschens<br />
bei den Konditoreiwaren Qualität als<br />
oberstes Prinzip.<br />
// Aus erstklassigen Zutaten,<br />
möglichst saisonalen Früchten<br />
und mit viel Liebe zum Handwerk<br />
zaubern die Konditoren feine<br />
Kuchen und Torten und sorgen für<br />
Abwechslung im Sortiment, sodass<br />
die Kunden immer wieder Neues<br />
entdecken und verkosten können.<br />
Donnerstag zum Beispiel ist Strudeltag.<br />
Der saftige Rhabarberstrudel<br />
liegt bereits in den Vitrinen und<br />
bald gibt es wieder den beliebten<br />
Vanille -Kirsch-Strudel, im Herbst<br />
dann den Mohnstrudel.<br />
SORTIMENT NACH SAISON<br />
Die Tartelettes garnieren die Konditoren<br />
je nach Jahreszeit mit Himbeere<br />
oder Ribisel, Mohn und Zitronencreme,<br />
Birne und Caramel. Die<br />
Backkünstler bei Moschen lassen<br />
sich immer neue gaumenfreudige<br />
Kombinationen einfallen. Ein Genuss<br />
sind sie alle. Derzeit stehen die<br />
Boten der warmen Jahreszeit hoch<br />
im Kurs: Rhabarber natürlich und<br />
vor allem Erdbeere. Die süße Frucht<br />
ist wie gemacht für die herrlichen<br />
Tartelettes von Moschen. Einfach<br />
zum Anbeißen verführerisch.<br />
Bäckerei & Konditorei Moschen<br />
3 x in Innsbruck<br />
Schillerstraße 1, T 0512 571893<br />
Bozner Platz 2, T 0512 563971<br />
Pradlerstraße 34, T 0512 361472<br />
3 köstliche<br />
Erdbeer-<br />
Tartelettes<br />
zum Preis<br />
von 2<br />
◆ Schillerstraße 1 ◆<br />
◆ Pradler Straße 34 ◆<br />
◆ Bozner Platz 2 ◆<br />
37<br />
Einzulösen bis einschließlich 30. Juni <strong>2016</strong><br />
in einer der Filialen der Bäckerei Moschen.
TEST<br />
BEI ANRUF PIZZA<br />
DAS ULTIMATIVE ESSEN FÜR FAULE COUCHABENDE IST UND<br />
BLEIBT DIE LIEFERPIZZA. <strong>6020</strong> HAT SECHSMAL EINE PIZZA DIAVOLA<br />
(JA, SIE HEISST DIAVOLA, NICHT DIAVOLO) BESTELLT.<br />
RANKING:<br />
1. Pizzeria Il Campo<br />
2. Pizzacall<br />
3. Pizzeria Pisa<br />
4. Nemati’s Pizza<br />
5. Pizzeria Il Dottore<br />
6. Pizzamann<br />
NEMATI’S PIZZA<br />
LIEFERZEIT: 48 MINUTEN,<br />
7,80 EURO (+ 3,80 EURO LIEFERGEBÜHR,<br />
MINDESTBESTELLMENGE:<br />
8,80 EURO), TEMPERATUR: GENAU<br />
RICHTIG WARM, 31 CM DURCHMESSER<br />
Die Pizza ist schon aufgeschnitten und schaut sehr frisch<br />
aus. Auf der Pizza: Salami, Pfefferoni, viel Oregano. Die<br />
Sauce sticht geschmacklich hervor, man schmeckt die<br />
Tomaten förmlich raus. Die Pizza ist nicht besonders scharf,<br />
weil normale Salami verwendet wurde. Der Teig schmeckt<br />
gut, der Rand ist knusprig.<br />
Fazit: Die Pizza hat wenig mit einer Diavola zu tun,<br />
aber trotzdem eine gute Pizza. Leider ist die Liefergebühr<br />
sehr hoch.<br />
PIZZACALL<br />
LIEFERZEIT: 54 MINUTEN,<br />
8,70 EURO (+ 1,50 EURO LIEFERGEBÜHR,<br />
KEINE MINDESTBESTELLMENGE),<br />
TEMPERATUR: WARM, GENAU RICHTIG,<br />
31,5 CM DURCHMESSER<br />
Telefonisch wird bestätigt, dass die Bestellung eingegangen<br />
und wann die Pizza ca. da ist (45 Minuten). Auf der Pizza:<br />
Salami, Paprika, Pfefferoni. Die Pizza ist nicht besonders<br />
scharf – nur die Salami ein wenig. Für Umweltbewusste:<br />
Geliefert wird mit dem E-Moped.<br />
Fazit: Eine gute Pizza, die Lieferzeit ist leider ein<br />
bisschen lang. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
PREIS-<br />
SIEGER<br />
HINWEIS:<br />
ALLE PIZZEN WURDEN ÜBER DIE LIEFERSERVICE-APP BESTELLT, IMMER WOCHENTAGS ZWISCHEN 19 UND 20 UHR.<br />
38
TEST<br />
PIZZERIA PISA<br />
LIEFERZEIT: 19 MINUTEN (!),<br />
7,40 EURO (MINDESTBESTELLMENGE:<br />
15 EURO) TEMPERATUR: SEHR WARM,<br />
36 CM DURCHMESSER<br />
Diese Diavola ist wirklich sehr scharf, aber leider etwas zu<br />
ölig. Auf der Pizza: Salami, Pfefferoni, Tabasco, Chilipulver.<br />
Sie ist sehr großzügig belegt, hat eine gute Schärfe und ist<br />
außerdem so groß, dass sie eigentlich zu groß war für den<br />
Karton. Perfekt für den großen Hunger.<br />
Fazit: Geschmack, Lieferzeit und Größe sind überzeugend.<br />
Durch die Mindestbestellmenge aber erst ab zwei<br />
Personen geeignet.<br />
PIZZAMANN<br />
LIEFERZEIT: 40 MINUTEN,<br />
SORTE „HOT AND WILD“ (ZUTATEN<br />
IDENT MIT DIAVOLA), 9,90 EURO (+2,50<br />
EURO LIEFERGEBÜHR, MINDESTBE-<br />
STELLMENGE: 12 EURO), TEMPERATUR:<br />
KÖNNTE ETWAS WÄRMER SEIN,<br />
34,5 CM DURCHMESSER<br />
Auf der Pizza findet man Jalapeños, Knoblauch, Salami<br />
und Zwiebel. Sie ist schon aufgeschnitten und wirkt, als<br />
wäre sie schon eine Weile aus dem Ofen. Sehr scharf<br />
aufgrund der Jalapeños, der Rand ist nicht besonders<br />
knusprig. Viel Salami, aber leider keine scharfe Salami.<br />
Sehr dünner Teig, etwas dunkel geraten.<br />
Fazit: Alles in allem leider nicht wirklich überzeugend,<br />
bei dieser Liefergebühr darf man sich eine frische<br />
Pizza erwarten.<br />
PIZZERIA IL DOTTORE<br />
LIEFERZEIT: 25 MINUTEN, 8 EURO<br />
(MINDESTBESTELLMENGE: 15 EURO),<br />
TEMPERATUR: GENAU RICHTIG<br />
WARM, 34 CM DURCHMESSER<br />
Auf der Pizza ist viel Salami (allerdings keine scharfe<br />
Salami), ordentlich Chilipulver, Pfefferoni und außerdem<br />
sehr viel Käse – Geschmackssache, ob man<br />
das mag. Leider ist sie trotz Chilipulver überhaupt<br />
nicht scharf. Vom Geschmack her ist diese Diavola<br />
eher eine Salami-Pizza, sie hat nichts Würziges und<br />
schmeckt etwas fad.<br />
Fazit: Nicht das, was man sich unter einer Pizza<br />
Diavola vorstellt.<br />
BESTER<br />
GESCHMACK<br />
PIZZERIA IL CAMPO<br />
LIEFERZEIT: 17 MINUTEN, 8 EURO<br />
(MINDESTBESTELLMENGE: 15 EURO),<br />
TEMPERATUR: GENAU RICHTIG,<br />
33 CM DURCHMESSER<br />
Die einzige Pizza mit einer wirklich scharfen Salami.<br />
Dazu gibt es Pfefferoni, Chilipulver und Chilischoten.<br />
Der Teig ist dünn, an der Salami wurde nicht gespart,<br />
insgesamt ist die Pizza gut scharf und etwas ölig.<br />
Fazit: Geschmacklich sehr überzeugend, so stellt<br />
man sich eine Diavola vor. Einziger Nachteil: 15 Euro<br />
Mindestbestellmenge.<br />
39
SERIE<br />
MUNDART<br />
GRUSS AUS<br />
ASIEN<br />
MundArt-Koch Flo Seidl war im Fernen Osten, hat sich inspirieren lassen<br />
und kocht Phở – und eine Nudelsuppe fürs Büro.<br />
von Flo Seidl<br />
Hongkong.<br />
Für 55 Stunden durfte ich in eine<br />
andere Welt abtauchen. Fremde Düfte,<br />
Gerüche und Geschmäcker. Ein anderer<br />
Rhythmus, eine andere Dynamik. Ich war<br />
auf chinesischen Märkten, in dreckigen<br />
Hintergassen und vernebelten Tempeln.<br />
Ich bin mit Millionen von Menschen U-Bahn<br />
gefahren und habe an der Stinkfrucht<br />
gerochen. Ich war im dichtesten Nebel im<br />
Regenwald und bin mit den Füßen im Meer<br />
gewatet. Ich habe scharfe Dim Sums<br />
gegessen und mir an der heißen Fülle<br />
der Dumplings den Mund verbrannt.<br />
Mein erstes Mal Asien hat mich so<br />
unglaublich bereichert. Ich schwelge<br />
noch immer im Fernen Osten, MundArt<br />
frönt mit und kocht asiatische Suppen:<br />
Pho für zuhause und eine To-go-Variante<br />
fürs Büro, oder so.<br />
40
MUNDART<br />
SUPPE PHỞ<br />
Das Rezept: Pho – und eine Nudelsuppe<br />
Zutaten:<br />
Asiatische Nudelsuppe to go:<br />
10 g frischer Ingwer, 1 mittelgroße<br />
Karotte, 2 Frühlingszwiebeln,<br />
1 Stange Zitronengras, 50 g dünne<br />
Reisnudeln, 1 EL Öl, 1 EL Limettensaft,<br />
1 TL Gemüsesuppenwürze,<br />
Chili, Sojasauce<br />
Phở:<br />
2 Zwiebeln, 100 g Ingwer, 1/2 kg<br />
Markknochen, 1/2 kg Beinfleisch,<br />
1/2 kg Beiried, 3 Sternanis,<br />
2 Nelken, 1/2 Zimtstange, 2 Stangen<br />
Zitronengras, Salz, Pfeffer<br />
Für die Einlage: 100 g dünne<br />
Reisnudeln<br />
Zum Anrichten: 3 Frühlingszwiebeln,<br />
100 g Sojasprossen, 1 Bund<br />
Koriander, 2–3 Chilischoten,<br />
1 Limette<br />
Zubereitung:<br />
Asiatische Nudelsuppe to go:<br />
Ingwer und Karotte schälen<br />
und in kleine Würfel schneiden.<br />
Frühlingszwiebeln und Zitronengras<br />
putzen und in feine Ringe schneiden.<br />
Limette auspressen. Die Nudeln in<br />
kleine Stücke brechen. Alle Zutaten<br />
in einem verschließbaren Einwegglas<br />
schichten, mit Limettensaft, Öl und<br />
einem Schuss Sojasauce beträufeln,<br />
verschließen, mit ins Büro nehmen<br />
und kaltstellen. Etwa eine Stunde vor<br />
der Zubereitung aus dem Kühlschrank<br />
nehmen, dann mit kochendem<br />
Wasser aufgießen, zehn Minuten<br />
ziehen lassen, fertig!<br />
Phở: Die Zwiebeln halbieren und<br />
mit der Schnittfläche nach unten<br />
in einem großen Topf etwa zehn<br />
Minuten anrösten, bis die Zwiebeln<br />
dunkel sind. Markknochen gut<br />
mit kalten Wasser spülen und zu<br />
den Zwiebeln geben, auch kräftig<br />
anrösten. Der Topfboden kann ruhig<br />
Farbe annehmen. Mit drei Liter<br />
kaltem Wasser aufgießen, Beinfleisch<br />
hinzugeben und zum Kochen bringen.<br />
Ingwerknolle vierteln und mit dem<br />
Beiried und den restlichen Gewürzen<br />
zur Suppe geben. Nach einer halben<br />
Stunde kann man das Beiried wieder<br />
herausheben, die restliche Suppe<br />
lässt man drei Stunden leicht wallend<br />
köcheln. Immer wieder den Schaum<br />
abschöpfen.<br />
Die Reisnudeln in kaltem Wasser<br />
einweichen. Die Kräuter und<br />
Frühlingszwiebeln zurechtputzen<br />
und fein schneiden. Das abgekühlte<br />
Beiried in Streifen schneiden. Chilis<br />
und Zitronengras in Ringe schneiden.<br />
Limetten gut waschen und in Zesten<br />
schneiden. Die Suppe abseihen.<br />
Mit Pfeffer und Salz würzen. Nudeln<br />
weichkochen. Etwas Rindfleisch und<br />
Nudeln in Schalen geben, mit heißer<br />
Suppe aufgießen, mit den Kräutern,<br />
Frühlingszwiebeln, Chilis und ein<br />
wenig Zitronengras nach Belieben<br />
würzen und sogleich, möglichst heiß,<br />
servieren.<br />
Die Suppe Phở stammt aus Nordvietnam.<br />
Die sehr kräftige, konzentrierte Rindsbrühe<br />
wird feurig-heiß abgeschmeckt und<br />
mit frischen Kräutern zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit serviert. Daher heißt sie auch<br />
„24-Stunden-Suppe“. Mit all ihren Ingredienzien<br />
bedient die Phở alle Geschmäcker<br />
und entspricht damit dem Kochen nach<br />
den fünf Elementen. Holz, Feuer, Erde,<br />
Metall und Wasser stehen jeweils für eine<br />
eigene Geschmacksrichtung: sauer, bitter,<br />
süß, scharf und salzig. Die Phở vereint sie,<br />
bringt Yin und Yang wieder ins Gleichgewicht<br />
und entführt dich kurz nach Asien,<br />
auch wenn’s nur für eine Mittagspause ist.<br />
GEWINNSPIEL<br />
<strong>6020</strong> und SPAR verlosen:<br />
EINE SPAR-<br />
GUTSCHEINKARTE<br />
IM WERT VON 50 EURO<br />
Kennwort:<br />
„MundArt“<br />
Einsendeschluss:<br />
31. 5. <strong>2016</strong><br />
Rechtsweg ausgeschlossen<br />
keine Barablöse<br />
Brunecker Straße 3<br />
<strong>6020</strong> Innsbruck<br />
gewinnspiel@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />
41
AKTIV<br />
SPORTLICHES IM MAI<br />
© SHUTTERSTOCK<br />
DIE STADT<br />
LÄUFT<br />
Am 15. <strong>Mai</strong> findet der 32. Innsbrucker Stadtlauf<br />
statt. Gefordert sind wieder alle Altersund<br />
Leistungsklassen. Der Hauptlauf ist zehn<br />
Kilometer lang und führt zwei Runden durch die<br />
Innenstadt, beim Genusslauf wird nur eine Runde<br />
(fünf Kilometer) absolviert. Außerdem gibt es einen<br />
Staffellauf (4 x 2,5 Kilometer), einen Familienlauf<br />
und einen Schülerlauf. Online kann man sich bis 9.<br />
<strong>Mai</strong> anmelden.<br />
www.innsbrucklaeuft.com
HOCH HINAUS<br />
Die Innsbrucker Altstadt wird am 25. <strong>Mai</strong><br />
zur Austragungsstätte der 12. International<br />
Golden Roof Challenge. Top-Athleten aus<br />
der ganzen Welt werden in den Leichtathletik-<br />
Disziplinen Stabhochsprung und Weitsprung im<br />
spannenden Kreuzfeuer-Modus um die Qualifikation<br />
für die Olympischen Spiele in Brasilien<br />
fighten. Im Zentrum der Sportveranstaltung<br />
direkt unter dem Goldenen Dachl steht „The<br />
Fly Swat“, die größte mobile Leichtathletikanlage<br />
der Welt.<br />
// Die Golden Roof Challenge wird in 147<br />
Ländern der Welt im TV zu sehen sein – die<br />
Innsbrucker können live dabei sein.<br />
© PHOTO PLOHE (2)<br />
Sommer <strong>2016</strong><br />
Zeit, sich<br />
Zeit zu nehmen<br />
Amsterdam<br />
Antalya<br />
Apulien<br />
Brac<br />
Burgas<br />
Chalkidiki<br />
Eindhoven<br />
Faro<br />
Frankfurt<br />
Helsinki<br />
Kalabrien<br />
Kefalonia<br />
Korfu<br />
Kos<br />
Kreta<br />
London<br />
Madeira<br />
Mallorca<br />
Menorca<br />
Murcia<br />
Preveza/Lefkas<br />
Rhodos<br />
Sardinien<br />
Wien<br />
www.innsbruck-airport.com<br />
43
AKTIV<br />
GEMÜSEGÄRTEN<br />
ZU VERGEBEN<br />
© TIROLER GEMEINSCHAFTSGARTEN(2)<br />
In Neu-Rum westlich des O-Dorfs geht heuer<br />
zum zweiten Mal das Projekt Tiroler Gemeinschaftsgarten<br />
über die Felder. Dabei stellen zwei<br />
Bauern zwei Gründe à 6.000 Quadratmeter zur<br />
Verfügung, die sie unterteilt in 40 – 50 Quadratmeter<br />
große Gemüsegärten an Interessierte<br />
vermieten. Die einzelnen Parzellen sind bereits<br />
mit 25 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt<br />
und können um 150 Euro von <strong>Mai</strong> bis November<br />
gepachtet werden. Der offizielle Startschuss für<br />
das Projekt ist zwar schon gefallen, doch einige<br />
Felder sind noch zu vergeben. Und wer in Neu-<br />
Rum keinen freien Garten mehr ergattert, hat<br />
noch in Aldrans die Chance auf ein eigenes Feld.<br />
Nähere Infos:<br />
www.gemeinschaftsgarten.tirol<br />
Sie wollen sich im Beruf neu orientieren, ein<br />
zweites Standbein schaffen oder durch Zusatzqualifikation<br />
mehr Chancen & Freude haben?<br />
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Dipl. Berufs- und Sozialpädagoge<br />
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Gewerblicher Masseur<br />
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
Urlaub ab der 1. Minute!<br />
Unsere Welt dreht sich immer schneller, wird immer kleiner<br />
und Zeit spielt eine wesentliche Rolle, vor allem an den kostbaren<br />
Urlaubstagen. Da spricht alles für einen Start ab dem<br />
Flughafen Innsbruck, denn von dort ist es garantiert der<br />
kürzeste Weg ans Meer!<br />
Eigentlich müssten wir viel<br />
mehr Zeit haben: Waschmaschinen<br />
waschen unsere Wäsche,<br />
statt mit der Kutsche sind wir mit<br />
dem Auto, ICE oder dem Flugzeug<br />
unterwegs und die Informationstechnologie<br />
trägt dazu bei, Nachrichten<br />
aus aller Welt in wenigen<br />
Minuten ganz aktuell zu erfahren.<br />
IMMER SCHNELLER,<br />
IMMER MEHR …<br />
Zeit ist im Jahr <strong>2016</strong> so kostbar<br />
wie nie und die Hektik hat uns voll<br />
im Griff. Der Wunsch nach Entspannung<br />
und Erholung steht im<br />
Reisejahre <strong>2016</strong> wieder ganz oben<br />
– alle sehnen sich nach Entschleunigung.<br />
Abstand vom Alltag, Zeit mit<br />
Freunden und Abschalten sind die<br />
primären Urlaubsmotive.<br />
DIREKT AB INNSBRUCK – IDEAL!<br />
Die Vorteile des Regionalflughafens,<br />
der quasi vor der Haustür ist, liegen<br />
auf der Hand: Die Wege und Wartezeiten<br />
sind kurz, der Service ist persönlich<br />
und das Auto kann unmittelbar<br />
vor dem Flughafenterminal<br />
geparkt werden oder man nimmt<br />
einfach den Bus. Dieser stressfreie<br />
und sorgenlose Start in den Urlaub<br />
schenkt uns Urlaubszeit, denn wir<br />
können die Reise bereits ab der 1.<br />
Minute genießen!<br />
SANGRIA, SIRTAKI<br />
ODER SPAGHETTI<br />
Egal wonach dir der Sinn steht:<br />
Tzatziki essen in Nordgriechenland,<br />
während die Sonne langsam im<br />
Meer versinkt, mit einem Gelato<br />
durch die engen Gassen an der<br />
Stiefelspitze Italiens flanieren oder<br />
am Fischmarkt in Mahón Tapas zu<br />
Live-Musik genießen – mit einem<br />
Idealtours-Flug direkt ab Innsbruck<br />
sind erfrischende Urlaubstage an<br />
den traumhaften Mittelmeerstränden<br />
garantiert!<br />
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Brixen i. Th. – Brixlegg – Schwaz – Wattens –<br />
Innsbruck – Völs – Telfs – Sterzing<br />
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45
BOULDER WELTCUP<br />
DIE<br />
GENERALPROBE<br />
Von 19. bis 21. <strong>Mai</strong> ist der IFSC Boulder Weltcup wieder zu Gast in Innsbruck.<br />
Heuer in der Olympiaworld – und damit größer und spektakulärer denn je.<br />
Text: Asia Kornacki<br />
DIE KLETTERSTADT.<br />
Seit 2010 ist Innsbruck regelmäßiger Host der Boulder-<br />
Weltcups und der Europameisterschaft im Klettern (2010<br />
und 2015). Mittlerweile hat sich die Stadt als Gastgeber<br />
einen Namen gemacht. Michael Schöpf, ÖWK-Sportmanager<br />
und Event Director erklärt diese Entwicklung so: „Ich<br />
glaube, es ist die Gesamtmischung. Wir haben seit Jahren<br />
sehr erfolgreiche Athleten, wir haben die Local Heroes, die<br />
Szenerie ist perfekt und mit dem Entertainment-Duo Florian<br />
und Tobias Rudig haben wir Leute, die wissen, wie man<br />
Stimmung macht.“<br />
DER PROBELAUF.<br />
In zwei Jahren wird Innsbruck auf<br />
die große Probe gestellt, dann<br />
nämlich findet die Kletter-Weltmeisterschaft<br />
hier statt, und zwar in allen<br />
Kategorien: Vorstiegsklettern,<br />
Speedklettern, Bouldern und<br />
Paraclimbing. 23 Jahre<br />
ist es her, seit Innsbruck<br />
eine Kletter-WM ausgerichtet<br />
hat. Diesmal<br />
steht einiges am Spiel:<br />
Schließlich geht es um<br />
die nachhaltige internationale<br />
Positionierung als<br />
Kletterstadt und darum, der<br />
perfekte Gastgeber zu sein.<br />
Die WM 2018 steht ganz im<br />
Zeichen der Nachhaltigkeit. Zum<br />
einen wird mit dem Kletterzentrum<br />
Innsbruck eine neue Infrastruktur<br />
geschaffen – und damit eine Top-<br />
Wettkampfstätte, in der man nicht<br />
nur die WM, sondern in den Folgejahren<br />
auch regelmäßige Boulder-<br />
Weltcups und Jugendbewerbe<br />
ausrichten kann. Außerdem wird<br />
die neue Infrastruktur die besten<br />
Indoor-Trainingsmöglichkeiten für<br />
den Spitzensport bieten und eine<br />
sensationelle Homebase für alle<br />
Hobbykletterer bereitstellen. Der<br />
Nachwuchs ist besonders wichtig,<br />
deshalb liegt der zweite Nachhaltigkeits-Aspekt<br />
auch darin, junge<br />
Menschen für den Sport zu begeistern.<br />
„Wir sind eine junge Sportart“,<br />
unterstreicht Schöpf. „Klettern hat<br />
zwar eine lange Tradition, aber es<br />
ist mehr das alpine Klettern und das<br />
Outdoor-Klettern. Indoor-Klettern<br />
und die Infrastruktur dafür sind gerade<br />
einmal zwei Jahrzehnte alt.“<br />
46
IFSC Boulder Weltcup<br />
Innsbruck, 19. bis 21. <strong>Mai</strong><br />
in der Olympiaword<br />
Innsbruck<br />
www.boulderworldcupinnsbruck.com<br />
BOULDER WELTCUP<br />
BLOCMASTER BOULDER JAM.<br />
Der Blocmaster Boulder Jam bietet auch dieses Jahr die große<br />
Chance für Hobby- und Nachwuchskletterer, sich unter professionellen<br />
Rahmenbedingungen an der Weltcup-Boulderwand zu<br />
beweisen. „Den Link zwischen Breitensport und Spitzensport herzustellen,<br />
ist für uns extrem wichtig“, betont Schöpf. „Auch wenn<br />
die Boulder nicht die gleiche Schwierigkeit haben, so ist es die<br />
gleiche Wand, es sind dieselben Griffe und Volumes, nur eben in<br />
einer anderen Komposition.“ Diese Voraussetzungen motivieren<br />
vor allem Jugendliche, die die<br />
Chance nützen, im gleichen<br />
Set-up klettern<br />
zu können wie die<br />
Spitzenathleten.<br />
© ELIAS HOLZKNECHT(2), REINI FICHTINGER<br />
DIE CHALLENGE.<br />
Im Boulder-Wettkampf geht es darum, in<br />
drei Durchgängen (Qualifikation, Halbfinale<br />
und Finale) jeweils vier bzw. fünf Boulder mit<br />
möglichst wenig Fehlversuchen durchzusteigen.<br />
Wer am wenigsten Versuche braucht,<br />
um das sogenannte Boulderproblem zu bewältigten,<br />
gewinnt. Wird ein Boulderproblem<br />
nicht zum Ende, also bis zum „Top“ geklettert,<br />
gibt es eine definierte Zone bzw. einen „Bonusgriff“,<br />
den es zu erreichen gilt, um Punkte<br />
aus der Bonuswertung zu erzielen.<br />
Zunächst sind im Qualifikationsdurchgang<br />
fünf Boulderprobleme innerhalb von jeweils<br />
fünf Minuten zu meistern. Ins Halbfinale kommen<br />
die 20 besten Kletterer. Hier haben sie<br />
zwar etwas mehr Zeit, da sie in der gleichen<br />
Zeit nur vier Boulder klettern müssen – dafür<br />
sind diese um einiges knackiger und schwieriger<br />
zu lösen. Die besten Sechs ziehen ins<br />
Finale ein, wo jedem Athleten nur noch vier<br />
Minuten pro Boulder zur Verfügung stehen.<br />
Erst wenn alle Finalisten am ersten Problem<br />
fertig sind, wird zum nächsten der insgesamt<br />
vier Boulder gewechselt. Am Ende gewinnt<br />
der Kletterer mit den meisten Topbegehungen<br />
bei der geringsten Anzahl an Versuchen.<br />
Die Bonuswertung ist zweitrangig und auch<br />
dabei ist die (minimale) Anzahl der Versuche<br />
ausschlaggebend.<br />
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47
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<strong>6020</strong>: Was ist der Unterschied zwischen<br />
einem Boulder für den Weltcup und<br />
einem für den Breitensport? Reini Fichtinger:<br />
Der Unterschied ist, dass die Schwierigkeit genau<br />
passen muss. Den Final-Boulder sollte mindestens<br />
ein Kletterer schaffen, jedoch nicht alle beim ersten<br />
Versuch. Idealerweise klettern ihn zwei bis drei Athleten<br />
in mehreren Versuchen.<br />
Welche Kriterien muss ein Wettkampf-Boulder<br />
erfüllen? In der Regel sollte jeder Boulder<br />
sechs Züge haben. Es gibt jeweils eine Zonenwertung<br />
sowie eine Top-Wertung und innerhalb des<br />
Boulders sollte es zwei voneinander abgetrennte<br />
Probleme geben.<br />
Wie läuft es beim Weltcup eigentlich ab? Wir<br />
kommen eine Woche vorher zum Veranstaltungsort.<br />
Gemeinsam mit den anderen Routensetzern machen<br />
wir einen Plan von Runde zu Runde, sodass wir am<br />
Ende Boulderrouten in vier unterschiedlichen Stilen<br />
haben. Kurz darauf fängt jeder an, seine Ideen umzusetzen.<br />
Hat man einen bestimmten Zug im Kopf und<br />
möchte in der Mitte einen Sprung ausprobieren, so<br />
baut man erst diesen Teil und später den Start dazu.<br />
Während des Weltcups muss zwischen<br />
Qualifikation, Halbfinale und Finale „umgeschraubt“<br />
werden. Wie macht ihr das?<br />
Meistens haben wir einen Tag Zeit dazwischen. Die<br />
Boulder haben wir natürlich im Vorfeld schon geschraubt<br />
und getestet. Wir machen Markierungen an<br />
der Wand und können sie dann in kurzer Zeit noch<br />
mal setzen. In dieser Phase prüfen wir noch mal und<br />
können das Level noch leicht anpassen.<br />
Auf welchem Level muss der Routensetzer<br />
klettern, um Boulder für den Weltcup zu<br />
bauen? Wir haben den Athleten gegenüber mehrere<br />
Vorteile. Wir müssen den Boulder nicht in einem<br />
Stück durchsteigen, wir haben mehr als fünf Minuten<br />
Zeit und wir wissen, wie der Boulder zu lösen ist.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
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48
BOULDER WELTCUP<br />
DIE LOCATION.<br />
Der Marktplatz war und ist eine sehr beliebte Austragungsstätte.<br />
Heuer steht der Platz aufgrund von<br />
Bauarbeiten nicht als Venue-Location zur Verfügung.<br />
Also zieht der IFSC Boulder Weltcup in die<br />
Olympiaworld – und damit auch dorthin, wo 2018<br />
das WM-Halbfinale und das -Finale stattfinden werden.<br />
Dieser Umstand unterstreicht den Generalproben-Charakter<br />
des Events. Die Olympiaworld bietet<br />
Platz für 5.000 Zuschauer, Wetterunabhängigkeit<br />
sowie eine multifunktionale Event-Location. „Wir<br />
haben hier eine perfekte Infrastruktur, aber man<br />
muss sie erst kennenlernen, sie verinnerlichen<br />
und schauen, wie sie am besten zu unserem Sport<br />
passt“, erzählt Michael Schöpf. Dabei geht es um<br />
die Aufstellung der Wände, das Set-up, die Sicherheitsmaßnahmen,<br />
das Ticketsystem und vieles<br />
mehr. Ganz nach dem Motto: Jetzt wird getestet, um<br />
aus Fehlern lernen zu können.<br />
DIE ATHLETEN.<br />
Insgesamt werden 200 Athleten aus 35<br />
Nationen zum IFSC Boulder-Weltcup in<br />
Innsbruck erwartet. Diese mussten sich<br />
zunächst einmal in nationalen Wettbewerben<br />
beweisen und zum Weltcup<br />
qualifizieren. Wer die Favoriten in Innsbruck<br />
oder gar im Gesamtweltcup sind,<br />
ist derzeit schwer zu sagen. Die ersten<br />
Weltcups der Saison werden zumindest<br />
zeigen, welche Athleten stark sind und<br />
ob es Newcomer gibt. Grundsätzlich<br />
lassen sich solche Prognosen im Bouldersport<br />
nur schwer erstellen. „Bouldern<br />
ist so unvorhersehbar. Es kann schon<br />
mal passieren, dass Top-Favoriten nicht<br />
ins Halbfinale kommen. Der Fitteste<br />
muss nicht unbedingt gewinnen, wenn<br />
er nicht innerhalb von vier Minuten<br />
auf die richtige Lösung des Problems<br />
kommt“, erklärt Michael Schöpf. „Beim<br />
Bouldern geht es um ein Zusammenspiel<br />
aus Kraft, Dynamik, Beweglichkeit und<br />
einem lösungsorientierten Denken in<br />
einer Drucksituation.“<br />
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freeride fashion house sagt eigentlich eh schon alles….<br />
wir haben alles was man so braucht zum biken, surfen,sup’en usw.<br />
und um sich cool und stylisch im alltag zu bewegen….
REISE<br />
PER ANHALTER<br />
DURCHS PARADIES<br />
Gábor Tolnai ist 29, kommt aus Innsbruck und findet immer einen Weg. Seit August 2013 ist er<br />
auf Reisen, aktuell ist er von Alaska in Richtung Südpol unterwegs. Und zwar per Anhalter.<br />
Text: Marianna Kastlunger<br />
ON THE ROAD.<br />
Seit 2013 ist Gábor<br />
schon unterwegs.<br />
Ialmost died“, sagt Gábor in die<br />
Kamera. Er war in der Wüste<br />
unterwegs, ohne Equipment, und<br />
ohne Wasservorräte. Zum Glück hat<br />
er die Überquerung überlebt. Aber<br />
keine Angst, er ist nicht verrückt,<br />
sondern nur ein Scherzkeks. Die<br />
Wüste, die er gerade bezwungen<br />
hat, hat eine Fläche von knapp 2,6<br />
Quadratkilometern, die Bewohner<br />
am kanadischen Yukon bezeichnen<br />
sie liebevoll als die kleinste Wüste<br />
der Welt. Rein geologisch handelt<br />
es sich um einen ausgetrockneten<br />
See, wo sich nachher Sanddünen<br />
gebildet haben. Gábor wollte seine<br />
„Carcross Desert“-Errungenschaft<br />
trotzdem auf Video festhalten.<br />
// Zu sehen ist das Video auf<br />
seinem Facebook-Reiseblog „Hitchhiking<br />
Through Paradise“, den er<br />
regelmäßig mit neuen Fotos und<br />
Geschichten befüllt. Geschichten erlebt<br />
er auf Reisen zur Genüge. Alles<br />
fing am 22. August 2013 an: Die<br />
monatelang geplante Reise startete<br />
mit einem Spanienurlaub mit Freunden,<br />
seither hat Gábor 19 Länder<br />
besucht, ist dank Auto- oder Bootsstopp<br />
45.252 Kilometer weit gereist<br />
und hat dafür zwei Jahre, sieben<br />
Monate und 26 Tage gebraucht<br />
(Stand vom 16. April). Zurzeit ist er<br />
mit seiner mexikanischen Freundin<br />
und Reisegefährtin Ale in Panama<br />
City, jobbt als Deutschlehrer, die<br />
EM-STICKER-TAUSCHBÖRSE<br />
VON FR 13.05. BIS FR 17.06.<strong>2016</strong><br />
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50
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Von Kanada bis Mexiko,<br />
zu Wasser und zu Land.<br />
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beiden wohnen wochenweise bei<br />
Bekannten.<br />
// Der Aufenthalt in Panama<br />
dauert nun schon länger als<br />
geplant. Ausflüge nach Costa Rica<br />
gönnen sich Gábor und Ale immer<br />
wieder mal. Die Weiterreise muss<br />
noch koordiniert werden, Gábor<br />
würde gerne die Darién-Lücke<br />
zwischen Panama und Kolumbien<br />
überqueren, was aktuell nicht leicht<br />
machbar ist. Denn hier ist die Panamericana<br />
durch ein Regenwaldgebiet<br />
unterbrochen, in dem zu allem<br />
Überfluss die Guerilla-Kämpfer<br />
in den vergangenen Wochen „auf<br />
alles schießen, was sich bewegt“,<br />
erzählt Gábor. Alternativ könnte es<br />
per Boot durch die Karibik weiter<br />
nach Süden gehen. Der erfahrene<br />
Stopper lässt sich nicht so schnell<br />
aus der Ruhe bringen.<br />
RISIKEN KENNEN<br />
UND AUSBLENDEN.<br />
Seit Gábor durch den amerikanischen<br />
Kontinent trampt, hat er sich<br />
hie und da in nicht ganz angenehme<br />
Situationen gebracht: Ob<br />
Großstädte oder Wildnis – da, wo<br />
er manchmal mit Zelt gecampt hat,<br />
lauerten mehr als einmal vermeintliche<br />
Gefahren wie kriminelle Gangs<br />
oder Bären. Er sieht’s pragmatisch:<br />
„Die meisten Unfälle passieren<br />
statistisch gesehen im eigenen<br />
Haushalt.“<br />
// Angst hat Gábor auf Reisen<br />
nicht, er kennt die Risiken und<br />
fokussiert sich auf die höhere Wahrscheinlichkeit,<br />
dass alles gutgeht.<br />
Zudem weiß er genau, wie man<br />
sich in welcher Situation verhalten<br />
muss. Als er etwa durch heruntergekommene<br />
Stadtteile Miamis<br />
spazierte, galt es, auf die eigene<br />
Körpersprache und Ausstrahlung<br />
zu achten und soweit es ging nicht<br />
aufzufallen: „Da hingen zusammengebundene<br />
Schuhe an den Stromkabeln,<br />
als Warnung vor bestimmten<br />
Gangs. Ich bin trotzdem durch und<br />
bin womöglich auch aufgefallen.<br />
Aber ich habe mich normal verhalten<br />
und keine sichtbaren Wertsachen<br />
dabeigehabt. Es ist nichts<br />
passiert.“<br />
// Für seinen Trip durch die<br />
Wildnis Alaskas war der 29-Jährige<br />
top ausgerüstet und bestens über<br />
Flora und Fauna informiert. Gábor<br />
macht sich aber auch nicht viel aus<br />
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STARTEN: BESSER HEUTE NOCH!<br />
Stubaital erleben: 11 Wanderungen, 1 Spaziergang. Für Sportler und<br />
Spaziergänger von 1 bis 111 Jahren. Kleine Rundwanderungen, mehrtägige<br />
Höhenwanderungen. Auf 9 Almen und jeder Menge Hütten ist alles dabei.<br />
Achtung: Ab Juli <strong>2016</strong> EinsEinser Singletrail, der erste Trail im Stubaital<br />
Panoramabahn geöffnet 05.-08. <strong>Mai</strong> und ab 13. <strong>Mai</strong> durchgehend bis 26. Okt.
REISE-DUO.<br />
Gábor und Ale<br />
in Panama<br />
BEKANNT.<br />
Der Bus (oben) ist jener<br />
aus „Into the Wild“.<br />
4. juni ’16<br />
baggersee<br />
EINMAL HAT IHN MERKELS<br />
CHAUFFEUR IN DER GEPANZERTEN<br />
LIMO MITGENOMMEN.<br />
die sportstadt innsbruck<br />
lädt am 4. juni <strong>2016</strong> ab 13.00 uhr<br />
zum 13. innsbrucker<br />
sommersporttag am baggersee.<br />
www.innsbruck.gv.at/sporttage<br />
Komfort. Und wenn er in den Everglades nur seinen<br />
Hut zur Verfügung hat, um Trinkwasser aus dem<br />
Sumpf zu filtern, dann zögert er nicht. „Die körperliche<br />
Hygiene wird manchmal sehr vernachlässigt,<br />
das muss man erst aushalten“, erzählt er scherzhaft<br />
– wahr ist es trotzdem. Seine Art zu reisen ist mit<br />
Sicherheit nicht jedermanns und -fraus Sache.<br />
FRAGEN KOSTET NIX.<br />
Gábor reist nicht, um Instagram-Selfies zu knipsen,<br />
er tut es für sich. Und will Leute anspornen, sich zu<br />
fragen: Was passiert, wenn man eine Woche Paris inklusive<br />
Hotel gebucht hat und die Stadt einfach nicht<br />
mag? Warum nicht in den nächsten Zug Richtung<br />
Süden steigen, anstatt auszuharren? Oder einen Flug<br />
buchen und ohne weitere Ziele ins Abenteuer starten?<br />
// Durch Couchsurfen oder Airbnb kann man<br />
leicht Kontakte zu Insidern knüpfen. „Ich will andere<br />
Leute inspirieren, auf Reisen nicht immer den
„DIE KÖRPERLICHE HYGIENE<br />
WIRD MANCHMAL SEHR<br />
VERNACHLÄSSIGT, DAS MUSS<br />
MAN AUSHALTEN.“<br />
GÁBOR TOLNAI<br />
vorgetrampelten Pfaden zu folgen“, sagt Gábor. Als<br />
Stopper hat er jahrelange Erfahrung, und keine Fahrt<br />
war wie die andere. „Eine Mitfahrgelegenheit findet<br />
man leichter auf Raststätten. Durch die persönliche<br />
Anrede können alle Beteiligten gleich entscheiden,<br />
ob die Sympathie auf Gegenseitigkeit beruht.“<br />
Einmal hat ihn Merkels Chauffeur in der gepanzerten<br />
Limo mitgenommen, leider ohne Kanzlerin. In den<br />
USA hat er beim Stoppen einen Pferdecoach kennengelernt,<br />
der die Tiere für Westernfilme wie „The<br />
Lone Ranger“ trainiert. Und manchmal hat er auch<br />
schräge Bekanntschaften gemacht, wie mit den lesbischen<br />
Naziblondinen auf Crystal Meth, die ihn und<br />
seine Exfreundin – eine Inderin – mitnahmen. „Wir<br />
hatten ein mulmiges Gefühl, aber haben einfach nur<br />
geplaudert und alles ist gutgegangen.“ Aber klappt<br />
das immer? Was wollen die Leute eigentlich als Gegenleistung?<br />
„Eigentlich nur Gesellschaft“, antwortet<br />
Gábor prompt.
AKTIV<br />
WASSER<br />
MARSCH<br />
Die Badesaison <strong>2016</strong> steht in den Startlöchern –<br />
das zahlt man heuer fürs Schwimmen und<br />
Sonnenanbeten.<br />
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ERÖFFNUNG ANFANG/MITTE MAI<br />
PREISE<br />
Einzelkarte: Erwachsene 7 € (ab 15.30 Uhr 4 €,<br />
ab 17.30 Uhr 2 €), Kinder (4 bis 13 Jahre) 4 €<br />
(ab 15.30 Uhr 2 €, ab 17.30 Uhr 1 €)<br />
Saisonkarte: Erwachsene 140 €, Kinder<br />
80 €, Familienkarte 60 €, Teil des<br />
Freizeittickets<br />
SCHWIMMBAD<br />
MUTTERS<br />
ERÖFFNUNG 7. MAI<br />
PREISE<br />
Einzelkarte: Erwachsene 5 € (ab 16 Uhr 2,50<br />
€), Kinder (4 bis 14 Jahre) 2,50 € (ab 16 Uhr 1 €),<br />
Kinder (15 bis 19 Jahre) 3,50 € (ab 16 Uhr 2 €)<br />
Saisonkarte: Erwachsene 60 €, Kinder 15 €,<br />
Jugendliche 20 €, Teil des Freizeittickets<br />
54
AKTIV<br />
BAGGERSEE<br />
ERÖFFNUNG 7. MAI<br />
PREISE<br />
Einzelkarte: Erwachsene<br />
4,20 € (ab 14 Uhr 3,00 €), Jugendliche<br />
(15 bis 18 Jahre) 2,50 €, Kinder (6 bis<br />
14 Jahre) 1,70 €<br />
Saisonkarten: Erwachsene 57 €,<br />
Jugendliche 34,20 €, Kinder 22,80 €,<br />
Teil des Freizeittickets<br />
LANSER SEE<br />
ERÖFFNUNG ANFANG/MITTE MAI<br />
(JE NACH WETTERLAGE)<br />
PREISE<br />
Einzelkarte: Erwachsene 6 € (ab<br />
15 Uhr 4 €, ab 17 Uhr 3 €), Kinder<br />
(4 bis 14 Jahre) 3 € (ab 15 Uhr 2 €)<br />
Saisonkarte: 150 €, Kinder 75 €<br />
WERBUNG<br />
FREIBAD TIVOLI<br />
ERÖFFNUNG 7. MAI<br />
PREISE<br />
Einzelkarte: Erwachsene 4,80 € (ab 14<br />
Uhr 3,40 €, ab 16 Uhr 1,90 €), Jugendliche<br />
(15 bis 18 Jahre) 2,90 €, Kinder (6 bis 14<br />
Jahre): 1,90 €<br />
Saisonkarte: Erwachsene 121 €,<br />
Jugendliche 72,60 €, Kinder 26,10 €,<br />
Teil des Freizeittickets<br />
Familienbad Mutters<br />
Das Familienbad Mutters hat täglich von<br />
9 – 19 Uhr ab 6. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> geöffnet.<br />
Den Badegästen steht ein Schwimmbecken mit<br />
Massagedüsen, den kleinen Wasserratten ein<br />
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ein Erlebnis kinderspielplatz zur Verfügung.<br />
Information: www.mutters.at<br />
T 0512 546143 oder 548400<br />
55
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
Vielseitige Chancen für Quereinsteiger<br />
Eine geradlinige berufliche Laufbahn wird in der dynamischen Arbeitswelt immer seltener.<br />
Viele Arbeitnehmer engagieren und etablieren sich in Branchen, Aufgaben und Berufen, die<br />
mit ihrer ursprünglichen Ausbildung wenig zu tun haben.<br />
ERFOLGREICH AUF<br />
NEUEN WEGEN<br />
Der Traum von einer neuen beruflichen<br />
Herausforderung, ein Arbeitsplatz<br />
in der Nähe des Wohnortes<br />
oder der Wunsch nach geregelten<br />
Arbeitszeiten – Gründe für einen<br />
Jobwechsel gibt es viele. Als Spitzeninstitut<br />
der Tiroler Raiffeisenbanken<br />
und als einer der größten<br />
nicht-öffentlichen Arbeitgeber<br />
Tirols sind wir immer auf der Suche<br />
nach engagierten und motivierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Unsere tägliche Arbeit ist geprägt<br />
vom Engagement für unsere Kunden<br />
und die Region, in der wir leben.<br />
WORK-LIFE-BALANCE UND<br />
FLEXIBILITÄT AM ARBEITSPLATZ<br />
Durch eine flexible Gestaltung der<br />
Arbeitszeit trägt Raiffeisen nicht<br />
nur zur Work-Life-Balance, sondern<br />
auch zur Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf bei. Zusätzlich bietet die<br />
RLB Tirol AG ein breites Sportangebot<br />
sowie einen Fitnessraum, eine<br />
betriebseigene Kantine, erstklassige<br />
Fortbildungsmöglichkeiten und<br />
weitere attraktive Sozialleistungen.<br />
Dass die Angebote von Raiffeisen<br />
als Arbeitgeber keine leeren<br />
Versprechungen sind, bestätigen<br />
mehrere Auszeichnungen: Die RLB<br />
Tirol AG trägt unter anderem die<br />
Gütesiegel „audit berufundfamilie“,<br />
„Betriebliche Gesundheitsförderung“<br />
und „Ausgezeichneter Tiroler<br />
Lehrbetrieb“.<br />
Du willst deine Perspektiven wechseln,<br />
bist motiviert, offen für Neues und hast<br />
Spaß am Umgang mit Menschen?<br />
Dann bewirb dich jetzt bei der<br />
Raiffeisen-Landesbank Tirol AG.<br />
Weitere Informationen findest du unter<br />
www.rlb-tirol.at/karriere.<br />
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28. MAI<br />
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OLYMPIAHALLE<br />
Die Olympiahalle in Innsbruck lädt zu den dritten Tiroler<br />
Cheerleading-Meisterschaften ein. Ein Muss für alle<br />
Tanz- und Akrobatikfans.<br />
01. JUNI<br />
HANDBALL<br />
QUALI<br />
OLYMPIAHALLE<br />
Das österreichische Frauen-Nationalteam stellt sich<br />
beim großen Qualifikationsspiel zur EM dem Gruppenfavouriten<br />
Spanien.<br />
08. – 09. Juni <strong>2016</strong><br />
vocatium – Messe für<br />
Ausbildung und Studium<br />
18. Juni <strong>2016</strong><br />
Tiroler Frauenlauf<br />
und TT-Kinderlauf<br />
25. Juni – 17. Juli <strong>2016</strong><br />
Vergnügungspark Thurner<br />
17. September <strong>2016</strong><br />
José Carreras –<br />
Final World Tour<br />
05. Oktober <strong>2016</strong><br />
Zucchero<br />
„In Blues We Trust“
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
EINE KOOPERATION VON<br />
© SHUTTERSTOCK.COM<br />
L I E F E R T Ö K O S T R O M<br />
Die Tiroler<br />
Journalis musakademie<br />
ruft<br />
Bewerbung bis 6. Juni – der Grundlehrgang<br />
startet am 29. August.<br />
Nach den erfolgreichen ersten drei Lehrgängen<br />
geht die Tiroler Journalismusakademie heuer<br />
in die vierte Runde. Der Grundlehrgang dauert von<br />
29. August bis 30. September <strong>2016</strong>, anschließend<br />
erhalten die sechs Besten die Chance, sechsmonatige<br />
Praktika in mehreren Redaktionen zu absolvieren.<br />
LERNEN VON DEN BESTEN<br />
Im Lehrplan des Grundlehrgangs stehen das journalistische<br />
Formulieren sowie das Erlernen journalistischer<br />
Grundtechniken für Print, Online und Rundfunk<br />
ebenso wie etwa theoretische Grundlagen der Medienkommunikation,<br />
Medienrecht oder Medienethik.<br />
Unter den Vortragenden finden sich Journalisten wie<br />
Christoph Varga vom ORF oder „Presse“-Chefredakteur<br />
Rainer Nowak. <br />
WG-PARTY<br />
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ÖKOSTROM wechseln<br />
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Weitere Infos:<br />
www.journalismusakademie.com<br />
Auf einen Blick<br />
Grundlehrgang: von 29. August bis 30. September <strong>2016</strong><br />
Praxisteil: für sechs Personen, drei zweimonatige Praxisblöcke in<br />
verschiedenen Redaktionen<br />
Bewerbung: bis 6. Juni <strong>2016</strong> mit Lebenslauf und einseitigem<br />
Motivationsschreiben an die Tiroler Journalismusakademie,<br />
p. A. Volkshochschule Tirol, Marktgraben 10, <strong>6020</strong> Innsbruck oder an<br />
service@journalismusakademie.com<br />
Aufnahmeverfahren: 15. Juni (Assessment Center) und 23. Juni<br />
(persönliches Gespräch)<br />
Teilnahmebeitrag: 800 Euro<br />
Anrufen und WG-Budget entlasten!<br />
Code: „Zillertal Bier“<br />
050 2277-1054<br />
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*Aktion gültig bis auf Widerruf.
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Gartengeräte-Hersteller VIKING sein attraktives Sortiment <strong>2016</strong>.<br />
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über Smartphone oder Tablet vorgenommen<br />
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TIWAG-Besucherzentren an den<br />
Kraftwerksstandorten Silz und<br />
Prutz wertvolle Einblicke in<br />
die Welt der Energieerzeugung.<br />
Das Besucherzentrum in Silz wurde 2013 fertiggestellt und ist<br />
beliebter Treffpunkt für Schulklassen aus ganz Tirol, die sich<br />
dort hautnah mit Wasserkraft und physikalischen Experimenten<br />
zur Stromerzeugung auseinandersetzen können.<br />
In den TIWAG-Besucherzentren<br />
Energie hautnah erleben!<br />
Technische Zusammenhänge erkennen und Wasserkraft im regionalen und globalen Kontext<br />
verstehen – das ermöglichen die Besucherzentren der TIWAG in Silz und Prutz.<br />
Wasser ist der Ursprung des Lebens und die<br />
Grundlage einer der umweltfreundlichsten<br />
Formen der Energiegewinnung – der Stromerzeugung<br />
aus Wasserkraft. Die TIWAG nutzt den großen Wasserreichtum<br />
Tirols nachhaltig und effizient zur Erzeugung<br />
von sauberem Strom.<br />
EIN BESUCH LOHNT SICH<br />
Jährlich heißt die TIWAG bis zu 10.000 BesucherInnen<br />
allein in ihren Kraftwerken Silz und Kühtai willkommen.<br />
Ein Rundgang durch die Krafthäuser lässt sich<br />
auch perfekt mit einem Besuch in den Besucherzentren<br />
Silz (Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz) oder Prutz (KW<br />
Kaunertal) verbinden. Dort informiert die TIWAG auf<br />
unterhaltsame Weise über die wichtigsten strategischen<br />
Säulen ihrer Geschäftstätigkeit, darunter:<br />
• über den Ausbau der heimischen Wasserkraft,<br />
• über den Betrieb und die ökologische Sanierung<br />
ihrer bestehenden Anlagen,<br />
• über die Förderung der Energieeffizienz,<br />
• über Zusammenhänge zwischen Umwelt,<br />
Klima und Energiewirtschaft.<br />
WASSERKRAFT SPÜREN, ENERGIE BEGREIFEN<br />
Vor allem für Tirols SchülerInnen bieten die Besucherzentren<br />
mit ihren interaktiven Exponaten, Spielen<br />
und Schautafeln einen guten Überblick über aktuelle<br />
Themen wie Energiewende, Versorgungssicherheit<br />
und Stromverbrauch – nicht nur aus Perspektive der<br />
TIWAG, sondern auch in einem österreichischen und<br />
gesamteuropäischen Kontext. Interessierte Gruppen<br />
können sich ganz einfach über die TIWAG-Homepage<br />
für Führungen durch die Besucherzentren anmelden. <br />
TIWAG-Besucherzentren Silz und Prutz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Die aktuellen Öffnungszeiten<br />
finden Sie auf der Homepage:<br />
www.tiroler-wasserkraft.at<br />
TIWAG<br />
Saubere Energie für Tirol<br />
Führungen:<br />
• min. 10, max. 40 Personen<br />
• wochentags: Montag bis Freitag<br />
• NUR nach Voranmeldung!<br />
• Anmeldung bitte über das Anmeldeformular auf unserer Homepage<br />
Weitere Infos:<br />
Weitere Informationen zu den TIWAG-Besucherzentren und ein<br />
Anmeldeformular für Führungen finden Sie unter der Rubrik<br />
„Stromerzeugung“ auf unserer Homepage.<br />
59
© VIKING GMBH<br />
MIT TEMPO 215<br />
ZUM WELTREKORD:<br />
Der schnellste<br />
Rasenmäher der<br />
Welt wurde in der<br />
Norwegian Speed<br />
Factory mit den<br />
Bauteilen aus der<br />
VIKING-Manufaktur<br />
in Langkampfen<br />
produziert.<br />
TIROLER<br />
RASENFEGER<br />
Die Unterländer Firma VIKING blickt auf ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr 2015 zurück: So konnte der Umsatz gegenüber<br />
dem Vorjahr um knapp acht Prozent auf 193,9 Millionen gesteigert<br />
werden, das sich gleichzeitig auch auf den Beschäftigtenstand<br />
auswirkte: Während 2014 noch 350 Menschen<br />
beim Tiroler Gartengerätehersteller beschäftigt waren, zählt<br />
man heute 373 Mitarbeiter.<br />
// Der innovative Rasenmäher-Produzent, der für seine<br />
Produkte mit zahlreichen internationalen Qualitäts- und Design-Awards<br />
ausgezeichnet wurde, hält sogar den Geschwindigkeitsweltrekord<br />
für Rasenmäher: Am 15. November 2015<br />
raste der norwegische Rennfahrer Per-Kristian – genannt<br />
Pekka – Lundefaret mit einem umgebauten Rasentraktor der<br />
Serie T6 mit 215 km/h über die Landepiste des norwegischen<br />
Flughafens Torp Sandeford und überbot damit den bisherigen<br />
Rekordinhaber, Honda Mean Mower, der zuvor mit 187 km/h<br />
gemessen wurde, deutlich.<br />
// Die Regel besagt, dass der Rasenmäher ein Mähdeck<br />
sowie einen Grasfangkorb aufweisen muss. Um für den<br />
Rekordversuch gerüstet zu sein, wurde der renntaugliche Rasentraktor<br />
zusätzlich mit einem 408 PS starken Motor, einer<br />
Formel-1-Wippschaltung sowie mit Formel-3-Reifen versehen.<br />
Mit dieser Aktion schaffte es der neue Rasenmäher-Weltmeister<br />
sogar in das Guinnessbuch der Rekorde.<br />
VOLVO-WERKSTATT<br />
DES JAHRES<br />
© WALTER MAIR<br />
Für den Autopark Innsbruck zählt das<br />
Jahr 2015 als das bisher erfolgreichste<br />
Volvo-Jahr in seiner Firmengeschichte.<br />
Erst kürzlich konnten die Volvo-Techniker<br />
die Auszeichnung „Volvo-Werkstatt des<br />
Jahres“ (3. Platz 2015) entgegennehmen.<br />
Mit diesem branchenbegehrten Stockerlplatz<br />
konnte ein sensationelles Volvo-<br />
Jahr im Autopark abgerundet werden.<br />
© AUTOPARK<br />
Vowa-GF Erwin Cassar, Seat-<br />
Markenleiter Peter Ensfellner<br />
und der Innsbrucker Seat-<br />
Händler Markus Pilser (v. r.)<br />
freuen sich auf den Start des<br />
neuen Seat-SUV.<br />
60
© SCHLOSSMARKETING<br />
FAHRSPASS GESUCHT,<br />
JOY GEFUNDEN.<br />
BMW M6: Herwig Innerwinkler<br />
(BMW Austria), Betriebsleiter<br />
Giovanni Di Valentino und BMW-M-<br />
Spezialist Markus Nöss (v. l.)<br />
DER STÄRKSTE<br />
BUCHSTABE VON BMW<br />
Am Buchstaben M konnte man schon immer echte<br />
Sportwagen erkennen. Von den Modellen M2 Coupé<br />
bis hin zum dynamischen Schwergewicht X6 M stehen<br />
die Produkte des 1972 als BMW Motorsport GmbH<br />
gegründeten Tochterunternehmens des bayrischen<br />
Fahrzeugherstellers BMW für Leidenschaft und<br />
atemberaubende Performance. Die starke Palette<br />
der BMW-Manufaktur ist jetzt bei Unterberger-Denzel<br />
erhältlich, der seine Stellung als Kompetenzzentrum<br />
weiter ausgebaut hat und ab sofort exklusiver<br />
Schwerpunkthändler für Westösterreich ist.<br />
// Künftig hat BMW MINI Unterberger-Denzel<br />
immer zumindest ein M-Modell im Schauraum sowie<br />
ein weiteres für Testfahrten vor Ort. Ansprechpartner<br />
für die Kunden ist BMW-M-Spezialist Markus Nöss, der<br />
schon bisher als Verkaufsberater im Haus tätig war. <br />
TIROLER<br />
ATECA-PREMIERE<br />
Mitte April lud Vowa-Innsbruck sein interessiertes Stammklientel<br />
zu einer exklusiven Vorab-Premiere in den Autosalon an der<br />
Hallerstraße: Im Schauraum des Mehrmarkenhändlers wurde<br />
die Tirol-Premiere des Seat Ateca zelebriert, der in Österreich<br />
offiziell am 8. Juli an den Start geht. Ein Allrad-Antrieb ist<br />
bereits vom Start weg mit drei verschiedenen Motoren – für<br />
zwei sogar mit DSG-Getriebe – kombinierbar. „Darüber hinaus<br />
ist der Ateca mit Assistenzsystemen und Komfort-Features mit<br />
Premium-Anspruch bestückt. Schon ab 19.990 Euro verlässt der<br />
urbane Abenteurer die Schauräume der Seat-Händler. <br />
Grund genug für einen Freudentanz:<br />
der ŠKODA Fabia Joy 1) ab 11.980,– Euro.<br />
Das Sondermodell mit vielen Extras – jetzt<br />
bei deinem ŠKODA Betrieb.<br />
Details bei deinem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 04/<strong>2016</strong>.<br />
1) Die Fabia Joy Sondermodelle sind streng limitiert und gelten nur<br />
solange der Vorrat reicht. Alle angegebenen Preise sind unverb.,<br />
nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und 20% MwSt..<br />
Verbrauch: 4,7–4,8 l/100 km.<br />
CO 2 -Emission: 106–109 g/km.<br />
<strong>6020</strong> Innsbruck<br />
Hallerstraße 165, Tel. 0512/2423<br />
www.vowainnsbruck.at
MOBIL<br />
© FRANZ OSS (2)<br />
MEHR<br />
TESTDETAILS<br />
UNTER:<br />
WWW.<strong>6020</strong><br />
ONLINE.AT<br />
DIE ROBUSTE OPTIK des Crossover -<br />
fahrzeugs Hyundai i20 Active verspricht<br />
einen Hauch von Abenteuer.<br />
TEST: WALTER MAIR<br />
Bereit für die Stadtsafari<br />
Hyundai hat seinen Cityflitzer i20 optisch auf Offroad getrimmt und ist nun als<br />
Version Active bereit für das große Abenteuer im Großstadtdschungel.<br />
ACTIVE-COCKPIT:<br />
Sportlich gestaltet<br />
und leicht bedienbar<br />
Die in Österreich erfolgreiche<br />
Hyundai-Familie ist<br />
um ein interessantes Mitglied<br />
reicher geworden. Der neue<br />
Crossover, Hyundai i20 Active,<br />
feierte sein Debüt im Jänner<br />
bei der Vienna Autoshow und ist<br />
nach den Varianten i20 Kombilimousine<br />
und i20 Coupé der dritte<br />
Ableger aus dem Kleinwagenprogramm<br />
der Koreaner.<br />
// Sein kühner Auftritt ist einer<br />
erhöhten Bodenfreiheit, weit<br />
ausgestellten Radhäusern und<br />
Schwellern sowie silberfarbenen<br />
Unterfahrschutzblenden vorne und<br />
hinten zuzuschreiben. Darüber<br />
hinaus fallen der hexagonale<br />
Kühlergrill und die integrierten<br />
Nebelscheinwerfer als markante<br />
Designelemente auf. Ebenfalls<br />
auffällig bei dem um zwei Zentimeter<br />
gegenüber dem i20-Modell<br />
höhergelegten Active: der graue<br />
Tankdeckel. Und der sportliche<br />
Heckspoiler sorgt für eine attraktive<br />
Rückansicht. Abgerundet wird<br />
das gelungene Außendesign von<br />
einer silberfarbenen Dachreling.<br />
ÜPPIGE MITGIFT.<br />
Der auf Abenteuer getrimmte<br />
Kleinwagen lässt auch innen einen<br />
Touch von Offroad-Ambitionen<br />
erkennen. Passend zum individuellen<br />
Look des Fahrzeugs trägt<br />
hier die Aluminium-Pedalerie zum<br />
draufgängerischen Image des<br />
Stadteroberers bei. Der i20-Active<br />
62
MOBIL<br />
ist sehr geräumig und bietet Platz<br />
für bis zu fünf Personen. Vorne wie<br />
hinten sitzt man kommod und auch<br />
bei der Unterbringung des Gepäcks<br />
zeigt sich der Koreaner nicht<br />
geizig: Der Laderaum verfügt über<br />
ein beachtliches Stauvolumen von<br />
326 Litern, das sich durch Umklappen<br />
der Rücksitze auf 1.042 Liter<br />
erweitern lässt. Zum Komfort trägt<br />
neben einer äußerst rasch funktionierenden<br />
Sitzheizung auch die an<br />
kalten Tagen angenehme Lenkradheizung<br />
bei. Außerdem sorgt das<br />
automatische Anti-Beschlagsystem<br />
jederzeit für klare Scheiben.<br />
URBANER SAFARI-MEISTER.<br />
Der vier Meter lange i20 Active<br />
schaut aber nicht nur spritzig aus,<br />
er garantiert auch flotte Fahrleistungen.<br />
Obwohl der 90 PS starke Diesel<br />
nach dem Druck auf den Startknopf<br />
erst nach ein paar Gedenksekunden<br />
seine Arbeit aufnimmt, verrichtet<br />
der Selbstzünder seine Arbeit<br />
mit Bravour und angenehm leise.<br />
Das Aggregat ist an eine knackige<br />
Sechsgangschaltung gekoppelt, die<br />
den Stadteroberer in 12,3 Sekunden<br />
von Null auf Hundert bringt. Das<br />
Fahrwerk ist zwar auf der härteren<br />
Seite angesiedelt, das allerdings<br />
dem Konzept des Abenteurers<br />
entspricht. Vielleicht passt die etwas<br />
indirekte Lenkung nicht ganz zum<br />
agilen Handling des koreanischen<br />
Mini-SUV, bei Beschleunigungs- und<br />
Überholmanövern lässt das trendige<br />
Crossover-Modell keine Zweifel in<br />
puncto Souveränität und Sicherheit<br />
aufkommen. Positiv: Mit einem<br />
Tank fährt man rund 850 Kilometer<br />
und im Schnitt benötigt der urbane<br />
Safarimeister nur 5,5 Liter Diesel<br />
(offizielle Werksangabe: 4,3 Liter).<br />
// Der neue Hyundai i20 Active<br />
ist schon ab 16.090 Euro erhältlich,<br />
für die Test-Version Premium<br />
sollten 20.690 Euro flüssig sein. <br />
HYUNDAI i20 ACTIVE<br />
1,4 CRDI PREMIUM<br />
MOTOR: 4-Zylinder-Diesel<br />
HUBRAUM: 1.396 ccm<br />
GETRIEBE: 6-Gang-Automatik<br />
LEISTUNG: 66 kW / 90 PS<br />
MAX. DREHMOMENT: 240 Nm<br />
0–100 KM/H: 12,3 sec<br />
SPITZE: 170 km/h<br />
VERBRAUCH: 66 kW / 90PS<br />
LEISTUNG: 4,3 l/100 km (Test: 5,5 l/100 km)<br />
CO 2<br />
-EMISSIONEN: 170 km/h<br />
MASSE (L/B/H): 4.065/1.760/1.529 mm<br />
GEWICHT: 1.295 kg<br />
KOFFERRAUM: 326 l – 1.042 l<br />
PREIS: 20.690 Euro<br />
63
TANZSOMMER<br />
INNSBRUCK<br />
JUNI / JULI <strong>2016</strong><br />
HESSISCHES<br />
STAATSBALLETT<br />
23. und 24. Juni<br />
#fomo<br />
26. Juni<br />
7FINGERS<br />
01. - 05. Juli<br />
DJUKI MALA<br />
07. - 10. Juli<br />
u.v.m.<br />
Drucken Sie Ihre Karten bequem<br />
zu Hause, www.tanzsommer.at<br />
73
ROSA<br />
IST DAS NEUE<br />
PINK<br />
WIR ERKLÄREN DIE WELT.<br />
SCHULTER-<br />
FREI<br />
IST DAS NEUE<br />
BAUCHFREI.<br />
Blusen und Kleider im sogenannten Carmen-Style sind in<br />
diesem Sommer der ganz heiße Scheiß. Weniger anstrengend,<br />
als sich für den Bauchfrei-Trend fit zu trainieren, ist dieser<br />
Modetrend allemal. Die Blusen sollte man aber bitte nicht mit<br />
Blumen im Haar kombinieren, weil: Kitsch-Gefahr.<br />
SHEET<br />
MASKS<br />
SIND DIE NEUEN<br />
PEELINGS.<br />
Auf Instagram gehören Selfies mit<br />
den asiatischen Beautymasken schon<br />
längst zum guten Ton. Stars zeigen<br />
sich besonders gern damit – logisch,<br />
weil man nichts sieht.<br />
IST<br />
DER<br />
NEUE<br />
KAFFEE-<br />
TONIC<br />
IST DIE NEUE<br />
GURKEN-LIMO.<br />
JAZZ<br />
GITTI<br />
KLAUS<br />
EBERHARTINGER.<br />
Kalt gebrühter Kaffee mit Tonic Water –<br />
klingt abenteuerlich, ist aber sehr hip<br />
und außerdem erfrischend.<br />
65
MUSIK<br />
GEIL<br />
UND BÖSE<br />
Die deutsch-österreichische Rock-Kombo Katinka hat eine Sängerin, die in sich<br />
die Theatralik von Till Lindemann von Rammstein und Serj Tankian von System of a Down<br />
vereint. Da kann die <strong>6020</strong>-Musikredaktion nur hellhörig werden.<br />
Text: Marianna Kastlunger<br />
© SIMON HEGENBERG, JULIAN HAAS<br />
LIVE.<br />
Katinka spielen am<br />
14. <strong>Mai</strong> im<br />
Weekender.<br />
Um das musikalisch-kosmische<br />
Gleichgewicht<br />
aufrechtzuerhalten,<br />
braucht es dringend einen Gegenpol<br />
zu den Lanas del Rey und<br />
Soap & Skins dieser Welt. Hierfür<br />
ist Katinka bestens geeignet.<br />
Denn wenn Sängerin Kata mit<br />
rollendem „R“ postuliert, auf<br />
gar keinen Fall Kette rauchend<br />
herumzusitzen und nur aufs große Glück<br />
warten zu wollen, dann rüttelt das einen ordentlich<br />
auf. Ein bisschen augenzwinkernde<br />
Crazyness gehört dazu und macht munter.<br />
// Was manche überrascht: Das Ganze<br />
funktioniert auch in deutscher Sprache.<br />
„Als wir die Band gegründet haben und<br />
sich Kata mit ihrem Vorhaben vorstellte,<br />
auf Deutsch zu singen, waren wir zunächst<br />
skeptisch“, erzählt Gitarrist Raphi. Schließlich<br />
assoziiert man deutschsprachige Texte<br />
immer noch mit der Schlagerszene, selbst<br />
wenn es seit Jahrzehnten viele wunderbare<br />
Alternative-Bands gibt. Aber egal – Kata<br />
überzeugte die Jungs mit ihrer starken<br />
Bühnenpräsenz und seither zeigen Katinka,<br />
wie es anders geht. Und liefern eine<br />
spannende Fusion aus unterschiedlichsten<br />
Rockelementen und „geilen, bösen Texten“,<br />
wie der gebürtige Axamer Raphi sagt.<br />
Karten fürs<br />
Konzert<br />
am 14. <strong>Mai</strong> gibt’s<br />
im VVK um 10 Euro,<br />
Einlass ab 20 Uhr.<br />
www.katinkaband.de<br />
ZIEHSÖHNE<br />
MANNHEIMS.<br />
Wie kamen Tom und Raphi, zwei<br />
Österreicher, überhaupt nach<br />
Deutschland? „Wir sind Studienkollegen<br />
an der Popakademie<br />
in Mannheim“, erzählt Bassist<br />
Tom. An dieser Institution kann<br />
man alles über Songwriting und<br />
Produktion sämtlicher Genres<br />
lernen, egal ob Rock, Metal oder Electro,<br />
oder auch die Business-Seite mit Eventmanagement,<br />
Bühnen- und Lichtdesign<br />
studieren. „Als wir anfingen, verband uns<br />
sofort unsere Bewunderung für die Red<br />
Hot Chili Peppers. Und Guns’n’Roses.<br />
Und viele andere Bands“, erzählt Tom. Er<br />
kommt übrigens aus dem Salzburger Land.<br />
An Mannheim schätzen die zwei Burschen<br />
die „inspirierende Industrieromantik, vor<br />
allem im kreativen Stadtteil Jungbusch.<br />
Dieser steht den hippen Berliner Vierteln<br />
um nichts nach“, erzählen die Musiker<br />
enthusiastisch. Nichtsdestotrotz sind<br />
Raphi die Connections zur Tiroler Szene<br />
sehr wichtig. Er pflegt nämlich mehrere<br />
musikalische Freundschaften zu Bands<br />
wie Divine Line und Skyshape. Diese übernehmen<br />
auch den Support fürs Katinka-<br />
Konzert im Weekender am 14. <strong>Mai</strong>. <br />
66
DIE SPERRSTUNDE<br />
BRINGT DEINE NACHT<br />
IN BEWEGUNG!<br />
DAS KANN DIE APP<br />
Als App-User bist du immer live dabei –<br />
und kannst selbst Fotos hochladen, Bilder<br />
der Community liken und sharen.<br />
DAS IST DAS MAGAZIN<br />
Der Sperrstunde Trendguide bildet die besten<br />
Party-Pics des letzten Monats ab und gibt<br />
einen Ausblick auf den kommenden Monat!<br />
... UND DIE WEBSITE<br />
Auf der Sperrstunde-Website findet man<br />
den offiziellen Fotostream und Eventtipps.<br />
Und Tickets kann man auch gewinnen!<br />
JETZT APP GRATIS DOWLOADEN! DAS MAGAZIN GIBT’S IN JEDER <strong>6020</strong>-AUSGABE.<br />
4
SERIE MUSIK AUS TIROL
MUSIK AUS TIROL<br />
TRAUM-<br />
JÄGER<br />
<strong>6020</strong> stellt Musiker aus Innsbruck vor.<br />
Diesmal: lilla.<br />
Text: Marianna Kastlunger<br />
// Fotos: Franz Oss<br />
WIR SIND LILLA.<br />
Lisa singt, Jake spielt<br />
G itarre.<br />
Beide haben jede Menge Banderfahrung. Sie<br />
kommt aus einer klavierlastigen Folkpop-<br />
Band, er aus der Welt rauer Posthardcore-<br />
Gitarrenriffs. Sie lernten sich bei einer gemeinsamen<br />
Mitfahrgelegenheit Richtung München kennen. Ihr<br />
Ziel war das Konzert des Singer-Songwriters Ben<br />
Howard. Später trafen sie sich wieder und beschlossen<br />
bei einem Kaffeekränzchen, zusammen zu jammen,<br />
und schrieben prompt ihr erstes Lied „Chasing<br />
Dreams“. Als hätten Lisas Gesangstalent und Jakes Gitarren-Know-how<br />
schon immer aufeinander gewartet.<br />
// Die beiden haben einen Heidenspaß beim<br />
Liederschreiben, probieren vieles aus, und begegnen<br />
sich dabei stets auf Augenhöhe. Sie können einander<br />
frei sagen, was sie gut oder schlecht finden, die<br />
mehrjährige Banderfahrung hat sie beide konflikterprobt<br />
gemacht. So erreicht das Duo wichtige Etappen<br />
schneller als andere: kleine Gigs, ein Video auf dem<br />
tummelplatz-Kanal und eine Demoaufnahme, die<br />
beachtliche Resonanz findet. Das erste Album soll im<br />
Herbst kommen. Darüber hinaus wirkt sie wie das<br />
typische liebe Mädel von nebenan, er wie der harte<br />
Typ. Und falls er jemals ein Drogenproblem entwickeln<br />
sollte, wird sie ihn retten, garantiert. Denn bei<br />
lilla, so der Name des Duos, will man als romantisch<br />
veranlagter Zuhörer mehr als eine rein musikalische<br />
Verbundenheit erahnen. Allerdings können Lisa und<br />
Jake über Johnny-Cash-und-June-Carter-Vergleiche<br />
nur lachen, sie sind kein Liebespaar. Warum man diesen<br />
Umstand irgendwie betrauert, ist rational nicht<br />
zu erklären.<br />
69
MUSIK AUS TIROL<br />
LIEBEN DANK<br />
FÜR DIE UMARMUNG.<br />
Lilla verzaubern mit zarten, melancholischen<br />
Popliedern. Dank<br />
Reverb und Delay erzeugt Jake<br />
mit seiner Gitarre eine verträumte<br />
Stimmung, die ihresgleichen<br />
sucht. Ergänzt wird das Ganze<br />
durch Lisas Texte, verfasst in<br />
„NACH DEM GIG WAREN EINIGE SO<br />
AUFGEWÜHLT, DASS SIE LISA UND JAKE<br />
EINFACH UMARMEN MUSSTEN.“<br />
ZU SEHEN<br />
UND HÖREN<br />
sind lilla beim zweiten<br />
tummelplatz.festspiel in der<br />
p.m.k am 13. <strong>Mai</strong>.<br />
englischer und deutscher Sprache.<br />
Die Entscheidung für die eine oder<br />
andere Sprache trifft die textaffine<br />
Poetryslammerin je nach Inspiration<br />
zum Song. Diesem verpasst sie<br />
aus einem vorerst wirren Gefühl<br />
einen szenischen Aufbau, eine<br />
wohlüberlegte Dramaturgie, die<br />
aber nicht überkünstelt sein will.<br />
„Ich möchte Bilder zu den Klängen<br />
malen, die authentisch sind,<br />
aber kein leichtfertiges Phrasendreschen“,<br />
beschreibt Lisa den<br />
kreativen Schreibprozess. Sie ist<br />
nicht der Typ „Rampensau“, und<br />
genauso wenig mitteilungsbedürftig:<br />
„Ich will ja nicht irgendetwas<br />
aus meinem Tagebuch vortragen“.<br />
// Das Schreiben lebt sie eher<br />
als eine Notwendigkeit, um neue<br />
Parallelwelten zu kreieren. Und<br />
den Leuten davon zu erzählen.<br />
„Und erst, wenn es einem Song<br />
gelingt, uns beide irgendwie zu<br />
berühren, sind wir damit zufrieden“,<br />
sagt Jake. Einen gemeinsamen<br />
Nenner findet das Duo immer<br />
wieder, selbst wenn Jake und Lisa<br />
charakterlich grundverschieden<br />
sind und musikalische Stimmungen<br />
sehr unterschiedlich wahrnehmen.<br />
„Ich finde unsere Lieder<br />
sehr hoffnungsvoll und lebensbejahend“,<br />
erklärt die Sängerin. „Ich<br />
finde sie enorm traurig“, kontert<br />
der Gitarrist. Als lilla vor wenigen<br />
Wochen ihren Feuertaufen-Auftritt<br />
in der Bäckerei absolvierte,<br />
erzählte Lisa dem Publikum von<br />
der Lebensfreude ihrer Songs.<br />
„Daraufhin musste das Publikum<br />
aber lachen“, berichtet sie, etwas<br />
verwundert, aber amüsiert. Nach<br />
dem Gig waren einige Zuschauer<br />
dermaßen aufgewühlt, dass sie<br />
Lisa und Jake einfach umarmen<br />
mussten. „Es geht nicht um das,<br />
was wir sagen oder besingen,<br />
sondern darum, was die Lieder in<br />
den Leuten auslösen“, analysieren<br />
die beiden. Schließlich könne<br />
Fachgeschäft<br />
Contactlinsen & Brillen<br />
Bild: Entourage of 7<br />
RathausGalerien<br />
Eingang Anichstraße<br />
www.sehenistmehr.at<br />
... der ‚andere‘ Miller.
DIE MUSIK VON LILLA IN WORTEN:<br />
verträumter, befreiend-melancholischer Pop<br />
ohne Größenwahn – einfach schön!<br />
BANDMITGLIEDER:<br />
Lisa Prantl<br />
Jakob Schuierer<br />
WO TRETEN LILLA AUF?<br />
Innsbruck und Umgebung, das Duo<br />
fühlt sich vor allem auf kleinen Bühnen<br />
am wohlsten. Daher als Geheimtipp zu<br />
vermerken.<br />
BEKANNTHEITSGRAD:<br />
Mehr Infos:<br />
soundcloud.com/lillamusik<br />
www.facebook.com/lillamusik<br />
DEN BANDNAMEN<br />
MUSSTEN SICH LISA UND JAKE<br />
ERST SCHÖNTRINKEN.<br />
jedes Individuum je nach Tagesverfassung anders<br />
auf Musik reagieren, das wisse man nie so genau.<br />
Die Mission, die Hörerschaft berühren zu wollen,<br />
scheint aber geglückt.<br />
KEINE FARBE.<br />
Der Bandname „lilla“ bedeutet auf Schwedisch<br />
„klein“ und hat rein gar nichts mit der Farbe zu tun.<br />
Einen Bandnamen zu finden, ist nicht leicht, und so<br />
mussten ihn sich Lisa und Jake erst schöntrinken.<br />
„Ich habe in Schweden studiert“, erzählt die 27-Jährige,<br />
„also habe ich eben dieses kurze, einprägsame<br />
Wort vorgeschlagen, das uns anfänglich gar nicht<br />
gefiel.“ Eine durchzechte Nacht half ihnen dabei,<br />
sich doch für das eingängige Wort zu entscheiden.<br />
Das geschah vor knapp acht Monaten, nun bereitet<br />
sich die Band auf zukünftige Projekte vor. „Das ist<br />
uns alles in der kurzen Zeit gelungen, weil uns viele<br />
Leute dabei unterstützen“, sagt Jake. Er freut sich<br />
über den großen Zusammenhalt in der eigentlich<br />
kleinen, aber engagierten Innsbrucker Szene.<br />
Das Album werden sie im Sommer in einem Haus<br />
am See im Salzburger Land fertigschreiben, die<br />
Aufnahmen sind für Herbst geplant. Hierfür wird<br />
sie auch der Jazz-Schlagzeuger Markus Rappold an<br />
Drums und Synthies unterstützen. Man munkelt<br />
sogar, dass er bald als fixes Bandmitglied bei lilla<br />
dabei sein wird.
WEEKENDER<br />
MEET ME<br />
UPSTAIRS<br />
Im Weekender gibt es schon wieder etwas Neues: Das ehemalige Café im<br />
Erdgeschoß ist nach kurzem Intermezzo jetzt das „Weekender Upstairs“.<br />
Text: Barbara Wohlsein<br />
DAMALS<br />
WEEKENDER CAFÉ.<br />
In den Anfangsjahren des Weekender war das Café mit<br />
seiner offenen Architektur und dem Indie-Pop-Art-Stil ein<br />
angenehmer Treffpunkt, um vor den Konzerten ein Bier zu<br />
trinken oder bei sehr vollen Veranstaltungen im Keller in etwas<br />
ruhigerer Atmosphäre weiterzufeiern. Sehr beliebt war<br />
das Café auch für sein Musik-Pubquiz und die DJ-Gigs.<br />
DAS EXPERIMENT<br />
FRITZ FACTORY.<br />
„Who is Fritz?“, fragte sich Innsbruck im letzten<br />
Herbst. Nach dem abgewendeten Weekender-Aus<br />
wurde die Idee geboren, das ehemalige Café, das<br />
seit dem Rauchverbot nicht mehr wirtschaftlich ertragreich<br />
zu führen war, zu einem Kopfhörer-Club zu<br />
machen. Schließlich funktionierten die Silent-Disco-<br />
Partys im Weekender bereits seit Jahren sehr gut,<br />
so die Überlegungen. Der Raum wurde aufwändig<br />
umgebaut, doch bereits nach wenigen Wochenenden<br />
war klar: Das Publikum konnte mit der kühlen<br />
Atmosphäre und der Kopfhörer-Beschallung nichts<br />
anfangen. Nach weiteren Umbauarbeiten wurde<br />
Anfang <strong>2016</strong> dann das Ende der Fritz Factory beschlossen.<br />
JETZT NEU!<br />
WEEKENDER UPSTAIRS.<br />
Das vorübergehende „Sorgenkind“ im<br />
Erdgeschoß kehrt mit Anfang <strong>Mai</strong> offiziell<br />
wieder in die Weekender-Familie zurück.<br />
Das Haus soll wieder „als Ganzes“<br />
wahrgenommen, die Dachmarke gestärkt<br />
werden. Ein Café ist das Upstairs aber<br />
explizit nicht – es ist ein Club, der freitags<br />
und samstags bespielt wird, mit einer<br />
hochwertigen Licht- und Soundanlage<br />
ausgestattet ist und in den ersten Wochen<br />
viele altbekannte (My Generation vs.<br />
Your Generation, Franzelin Koch Overdrive),<br />
aber auch neue Partyformate (FM4<br />
Tanzmitmir, N1ce Gurls) beherbergen wird.<br />
Und eins noch: Auch die Silent Disco kehrt<br />
nach kurzem Zerwürfnis am 7. <strong>Mai</strong> zurück<br />
in den Weekender – Ende gut, alles gut.<br />
72
PAPIERALLERGIE?<br />
<strong>6020</strong> ONLINE.AT<br />
FÜR DESKTOP, TABLET & SMARTPHONE
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
„Ganz Innsbruck tanzt“ – so haben<br />
Sie Innsbruck noch nie erlebt<br />
Das Tanz und Shopping Erlebnis findet heuer am Freitag,<br />
den 3. 6. <strong>2016</strong>, bereits zum zweiten Mal statt<br />
Am 3. 6. wird Innsbruck ab<br />
17 Uhr zu einer großen<br />
Tanzbühne! An 14 Orten finden<br />
Vorführungen statt – von internationalen<br />
Top-Tanz-Acts bis hin zu<br />
lokalen Tanzinitiativen auf Open-<br />
Air-Bühnen in der Innsbrucker<br />
Innen- und Altstadt und in den<br />
Einkaufszentren. Tanzen Sie mit!<br />
// Innsbruck lädt aber auch zum<br />
Shoppen ein. Die Geschäfte haben<br />
bis 23 Uhr geöffnet und locken mit<br />
besonderen Angeboten. Lassen Sie<br />
sich überraschen!<br />
// Alle sind eingeladen, durch<br />
die Innsbrucker Innen- und Altstadt<br />
und die Einkaufszentren zu flanieren,<br />
das vielfältige Tanzprogramm<br />
zu genießen und nach Lust und<br />
Laune bis spät in den Abend einzukaufen.<br />
Weiters wird Unterberger/<br />
Denzel die neuesten BMW-Modelle<br />
präsentieren. Wer dann einmal eine<br />
Verschnaufpause braucht und sich<br />
stärken will, ist bei den zahlreichen<br />
Gastronomen der Innen- und Altstadt<br />
gut aufgehoben.<br />
// Mit der gelben Innenstadtkarte,<br />
die Kundinnen und Kunden bei<br />
den teilnehmenden Shop-Partnern<br />
erhalten, kann vergünstigt geparkt<br />
oder mit der IVB gratis zum Event<br />
angereist werden. Darüber hinaus<br />
bringt die ÖBB Gäste mit ihren Zügen<br />
schnell und sicher nach Innsbruck<br />
und wieder nach Hause. <br />
www.innsbruck-shopping.at<br />
Aufführungsorte:<br />
- Maria-Theresien-Straße<br />
- Bozner Platz<br />
- Wilhelm-Greil-Straße<br />
- Museumstraße<br />
- Franziskanerplatz<br />
- Sparkassenplatz<br />
- Meraner Straße<br />
- Anichstraße<br />
- Altstadt<br />
- Wiltener Platzl<br />
- Kaufhaus Tyrol<br />
- RathausGalerien<br />
- Sillpark<br />
- DEZ<br />
INNENSTADT<br />
VEREIN<br />
74
Freitag, 3. Juni <strong>2016</strong><br />
ganzInnsbrucktanzt<br />
bis<br />
23 00 Uhr<br />
Innenstadt & Einkaufszentren<br />
INNENSTADT<br />
VEREIN<br />
www.innsbruck-shopping.at<br />
75
FILM CAMPUS<br />
TALENTE<br />
FINDEN MEISTER<br />
20 junge Filmemacher, acht intensive Masterclasses: Im Rahmen des<br />
INNSBRUCK film CAMPUS lernen junge Talente von den Meistern, und<br />
knüpfen wertvolle Kontakte zur Filmbranche.<br />
Text: Marianna Kastlunger<br />
© DANIEL JAROSCH, CHRISTA PERTL, OLIVER OPPITZ<br />
Beim INNSBRUCK film<br />
CAMPUS, der heuer von<br />
23. bis 28. <strong>Mai</strong> stattfindet,<br />
geht es um das Medium<br />
Film als Kunstform – und dessen<br />
Stellenwert fernab der Hollywood<br />
Industrie. 40 Bewerber aus ganz<br />
Österreich, Südtirol, dem Trentino,<br />
Slowenien und Tschechien haben<br />
sich beworben, rund 20 werden<br />
MIT DABEI SIND<br />
HOCHKARÄTIGE<br />
FILMPROFIS – HEUER<br />
UNTER ANDEREM DIE<br />
KAMERAFRAU<br />
EVA TESTOR.<br />
zur Teilnahme eingeladen. Sie sind<br />
alle zwischen 20 und 35 Jahre alt.<br />
„Sponsoren sei Dank gelingt der<br />
schöne Gedanke, jungen Filmtalenten<br />
zumindest für diese eine<br />
Woche die finanziellen Hürden<br />
aus dem Weg zu räumen“, erzählt<br />
Marion Matuella vom CAMPUS-<br />
Team. Die Masterclasses der<br />
einwöchigen Akademie finden alle<br />
im Künstlerhaus Büchsenhausen<br />
statt, hier wird auch das notwendige<br />
Equipment zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
MASTERS, WER SEID IHR?<br />
Die Masterclasses sind als Ort<br />
konzipiert, wo sich aufstrebende<br />
Filmschaffende neue Fertigkeiten<br />
aneignen können, die Dozenten<br />
lassen ihr individuelles Know-how<br />
in Sachen Regie, Kamera oder<br />
Vertrieb mit einfließen. Mit von<br />
der Partie sind stets hochkarätige<br />
Filmprofis, die ihr Wissen vermitteln<br />
können und wollen. So ist<br />
heuer unter anderem die Kamerafrau<br />
Eva Testor dabei. Die gebürtige<br />
Tirolerin war Schülerin des<br />
„Kameragottes“ Christian Berger,<br />
ihr Film „<strong>Mai</strong>käfer flieg“ eröffnete<br />
heuer die Diagonale, und sie ist<br />
frischgebackene Romy-Preisträgerin<br />
für ihre Kameraarbeit in der<br />
Serie „Vorstadtweiber“.<br />
// Mit dem Regisseur und<br />
Produzenten Jakob Kubizek ist<br />
ein weiterer umtriebiger Akteur<br />
der österreichischen Filmbranche<br />
mit an Bord: Er ist Co-Regisseur<br />
der ebenso Romy-gekrönten Doku<br />
„Ochs im Glas“ und auch Musikvideomacher<br />
für Bands wie Naked<br />
Lunch oder Kreisky. Dank Kubizek<br />
darf die YouTube-Welt dabei zu-<br />
VOLLPROFI.<br />
Kamerafrau Eva Testor<br />
76
Der INNSBRUCK film CAMPUS<br />
ist Kooperationspartner des IFFI,<br />
dem Internationalen Filmfestival<br />
Innsbruck, das von 24. bis 29.<br />
<strong>Mai</strong> im Leokino und<br />
Cinematograph stattfindet.<br />
www.film-campus.at<br />
www.iffi.at<br />
sehen, wie Kreisky-Sänger Franz<br />
Adrian Wenzl auf Fuchur reitet<br />
– siehe Video zum Kreisky-Song<br />
„Pipeline“.<br />
// Internationale Dozenten sind<br />
der Schweizer Karl Saurer, Dokumentarfilmer<br />
und Filmprofessor an<br />
der HFF München, der junge Italiener<br />
Francesco Clerici, FIPRESCI-<br />
Preisträger der Berlinale 2015, der<br />
mit seinem Erstlingsfilm „Il Gesto<br />
delle Mani“ den begehrten Preis<br />
holte, und Eduardo del Llano. Letzterer<br />
ist Kubas bekanntester Drehbuchautor<br />
und unterrichtet schon<br />
zum dritten Mal beim CAMPUS.<br />
Sein Roman „Drei“ ist übrigens<br />
im Innsbrucker Skarabäus Verlag<br />
erschienen.<br />
TALENTE, ZEIGT EUCH!<br />
Der INNSBRUCK film CAMPUS ist<br />
zwar keine unmittelbare Filmproduktionsstätte,<br />
sie haben aber die<br />
Möglichkeit, im Rahmen eines<br />
Workshops Konzepte für einen<br />
Imagefilm zu erarbeiten. Bestimmte<br />
Sponsoren akquirieren somit<br />
junge Filmemacher für ihre eigene<br />
Imagekampagne, so wie es die IVB<br />
und Innsbruck Tourismus 2013<br />
oder die Euregio 2014 gemacht<br />
haben. Heuer sucht die BTV nach<br />
neuen Ideen für einen Imagefilm.<br />
Dieser wird dann in Tiroler Kinos<br />
und auf anderen Kanälen zu sehen<br />
sein.<br />
// Manche Talente schaffen es<br />
auch, international Fuß zu fassen.<br />
Die Tirolerin Kim Strobl holte mit<br />
ihrem Werk „Dancing in Circles“<br />
2015 einen walisischen BAFTA<br />
AWARD in der Kategorie der bes-
FILM CAMPUS<br />
AM CAMPUS. 20 junge<br />
Filmemacher zwischen<br />
20 und 25 sind heuer<br />
dabei.<br />
ten Kurzfilme, der Wiener Jakob<br />
Brossmann wurde mit seinem<br />
Dokumentarfilm „Lampedusa im<br />
Winter“ auch bereits mehrfach<br />
ausgezeichnet. Beide Filmemacher<br />
waren 2013 Teilnehmer am<br />
MANCHE TALENTE<br />
SCHAFFEN ES AUCH,<br />
INTERNATIONAL<br />
FUSS ZU FASSEN.<br />
„You Are Unstoppable“ trägt seine<br />
Unterschrift, dasselbe gilt für<br />
„Doors“, das Musikvideo zum Song<br />
der Band Zeta Primes.<br />
// „Es ist zwar nicht unser<br />
Verdienst, aber wir freuen uns<br />
sehr, wenn sich unsere Teilnehmer<br />
so entwickeln. Das ist für<br />
uns wiederum auch sehr inspirierend“,<br />
sagt Marion Matuella zu<br />
CAMPUS-TEAM. Evelin<br />
Stark und Marion Matuella<br />
den Erfolgen der Ehemaligen. Es<br />
gibt noch etliche Beispiele für die<br />
unterschiedlichsten Kooperationen<br />
der Absolventen: „Wir merken es<br />
auch an den Motivationsschreiben<br />
in den Bewerbungen: Die Idee<br />
fruchtet und wird immer bekannter“,<br />
sagt CAMPUS-Initiatorin<br />
Evelin Stark. Erfreulich ist diese<br />
Entwicklung allemal. <br />
INNSBRUCK film CAMPUS. Auch<br />
die heimische Filmszene freut<br />
sich über erfolgreiche Beiträge<br />
der Absolventen. Der Kurzfilm<br />
„You&Me“ wurde Ende April auf<br />
dem Crossing Europe Filmfestival<br />
Linz gezeigt – Helmut Geissler und<br />
Sabrina Maria Stockner führten<br />
dabei Regie, die beiden nahmen<br />
2014 am CAMPUS teil. Talent<br />
bewiesen hat auch der Innsbrucker<br />
Tobias Pichler, ebenso ein<br />
Teilnehmer des CAMPUS 2013.<br />
Das Video zu Conchita Wursts<br />
78
KUNST UND DESIGN<br />
AUS TIROL<br />
SERIE<br />
DAGMAR PRANTL<br />
Protokoll: Diana Steinlechner<br />
ICH BESCHÄFTIGE MICH<br />
mit abstrakter Malerei<br />
auf Stoffen, Stoffdruck,<br />
Malerei auf Leinwänden,<br />
Metall und Holz.<br />
MEINE ARBEITEN richten<br />
sich an Menschen, die<br />
Einzigartiges schätzen.<br />
MEIN LEBENSMOTTO:<br />
Lache und es wird ein<br />
schöner Tag!<br />
MEINE INSPIRATIONS-<br />
QUELLEN sind Formen<br />
und Farben der Natur.<br />
ZUR PERSON<br />
Dagmar Prantl, geboren in<br />
Innsbruck, lebt und arbeitet in<br />
Inzing. Sie zeigte schon früh<br />
Interesse am Zeichnen, Malen<br />
und an Mode. Besuch diverser<br />
Kurse zur Aneignung von<br />
Maltechniken. Die abstrakte<br />
Malerei führte sie zum kreativen<br />
Stoffdesign und damit zu<br />
ihrer großen Leidenschaft:<br />
der Verbindung von Malen<br />
und Mode.<br />
AM LIEBSTEN ARBEITE ICH<br />
mit Acryl und Lackfarben,<br />
meinen dabei entstandenen<br />
Stoffen sowie Fundstücken<br />
aus unterschiedlichsten<br />
Materialien, zum Beispiel<br />
Leder oder Schmucksteinen.<br />
ICH STELLE Schmuck,<br />
Kleidung, Accessoires und<br />
Wohndesign her.<br />
79
PROGRAMM<br />
WOCHE 18<br />
2.–8. MAI<br />
LESUNG<br />
7. 5.<br />
20 UHR<br />
FITNESS AUS<br />
FAVORITEN<br />
STEFANIE SARGNAGEL IM EARLY BIRD<br />
Stefanie Sargnagel hat ihren Callcenter-Job Anfang des<br />
Jahres gekündigt und ist nun Vollzeit-Künstlerin. Das hat<br />
zur Folge, dass sie mehr Zeit für Lesungen hat. Uns freut’s<br />
– nach ihrer ersten Lesung letzten November kommt sie<br />
am 7. <strong>Mai</strong> ein weiteres Mal nach Innsbruck, diesmal ins<br />
Early Bird. Zu hören gibt es wieder eine amüsante<br />
Auswahl an Facebook-Statusmeldungen, Reportageauszügen<br />
und sonstigen Weisheiten à la<br />
Sargnagel.<br />
UND SONST<br />
NOCH<br />
1<br />
ZIEMLICH BESTE<br />
FREUNDE<br />
AB 3. 5., 20 H,<br />
KELLERTHEATER<br />
Die Bühnenversion<br />
des Kinoerfolgs<br />
„Ziemlich beste<br />
Freunde“ kommt ins<br />
Kellertheater.<br />
2<br />
90S RELOADED<br />
MIT SNAP<br />
7. 5., 21 H, MUSIC<br />
HALL<br />
„Die Mega-Sause<br />
mit den Hits der<br />
90er“, diesmal mit<br />
einem tollen Liveact:<br />
Snap („Rhythm Is A<br />
Dancer“)!<br />
3<br />
PENSION EUROPA<br />
3. 5., 20 H, FREIES<br />
THEATER<br />
Gastspiel des aktionstheater<br />
ensemble –<br />
sechs Frauen auf der<br />
aberwitzigen Suche<br />
nach einer Vision.<br />
PARTY<br />
4. 5.<br />
21 UHR<br />
WER NICHT TANZT, IST BLÖD<br />
FM4 TANZMITMIR IM WEEKENDER<br />
Wenn FM4 zur Party einlädt, ist einiges los: DJs und Sendungsmacher aus unterschiedlichen<br />
Sendungen stehen bei „FM4 Tanzmitmir“ an den Turntables und machen Stimmung<br />
– mit dabei in Innsbruck sind DJ Phekt, Chris Fader, Nina Hochrainer und Alex Augustin.<br />
Die Party findet im neuen Weekender Upstairs statt.<br />
80
KONZERT<br />
6. 5.<br />
21 UHR<br />
BERLINER SCHULE<br />
ISOLATION BERLIN IM WEEKENDER<br />
Eines steht fest: Isolation Berlin hypen im Moment<br />
ziemlich. Die Berliner Deutschpopper wurden schon in<br />
allen relevanten deutschsprachigen Musikmagazinen<br />
besprochen und kommen im Rahmen ihrer Tour nun<br />
zum ersten Mal nach Innsbruck. Am 6. <strong>Mai</strong> werden sie<br />
den Weekender Club beehren und ihre Livequalitäten<br />
beweisen.<br />
Mit uns schafft du‘s!<br />
KONZERT<br />
6. 5.<br />
Matura in 10 - 12 Monaten<br />
<br />
Tageskurs für Absolventinnen<br />
von Lehre oder Fachschule<br />
© JONAS HOLTHAUS, PREZIDENT, STEFAN LIND BY LAYINGBREADCRUMBS PHOTOGRAPHY<br />
20.30 UHR<br />
GERAPPTE<br />
MELANCHOLIE<br />
PREZIDENT & KAMIKAZES<br />
IN DER P.M.K<br />
Einen fetten Rap-Abend gibt es am<br />
6. <strong>Mai</strong> in der p.m.k: Zu Gast sind die<br />
Deutsch-Rap-Heroes Prezident &<br />
Kamikazes, die Drunken Masters und<br />
– zur Vervollständigung des hochkarätigen<br />
Line-ups – Hinz & Kunz.<br />
<br />
<br />
Berufstätigenkurs<br />
(Freitag Nachmittag<br />
& Samstag)<br />
Sondermodell<br />
für AHS/ BHS<br />
Aussteiger<br />
www.matura.at<br />
Bewerbungen für Schuljahr<br />
<strong>2016</strong>/17 ab sofort möglich<br />
Expositur<br />
Bildungsforum Österreich<br />
Maria-Theresien-Straße 40<br />
<strong>6020</strong> Innsbruck<br />
Tel: 0512 / 580 956<br />
innsbruck@matura.at<br />
81
PROGRAMM<br />
WOCHE 19<br />
9.–15. MAI<br />
UND SONST<br />
NOCH<br />
1<br />
BENEKICKT’Z<br />
14. 5., SISTRANS &<br />
WEEKENDER<br />
Zum sechsten Mal<br />
wird für den guten<br />
Zweck gekickt – und<br />
danach im Weekender<br />
gefeiert.<br />
2<br />
AUTSCH!<br />
AB 10. 5., 20 H,<br />
TREIBHAUS<br />
KONZERT<br />
14. 5.<br />
20 UHR<br />
ROTZ UND FRECH<br />
KATINKA IM WEEKENDER CLUB<br />
Katinka – das sind der Tiroler Raphi, der Salzburger Tom und die deutsche Sängerin Kata.<br />
Getroffen hat sich die Truppe in Mannheim, wo die Burschen an der Popakademie studieren.<br />
Gesungen wird auf Deutsch, von der Live-Energie von Katinka kann man sich am 14. <strong>Mai</strong> im<br />
Weekender Club überzeugen. Mehr über die Band gibt es auf Seite 64 zu erfahren!<br />
Markus Koschuhs<br />
Kabarett-Hommage<br />
an den legendären<br />
„Herrn Karl“ – jetzt im<br />
Treibhaus zu sehen.<br />
3<br />
KLAUS WERNER<br />
LOBO<br />
9. 5., 20 H,<br />
TREIBHAUS<br />
Im Gespräch mit<br />
Robert Misik – die<br />
beiden werden sich<br />
gegenseitig befragen.<br />
oder<br />
geld zurück! 1<br />
Immer für Sie & Ihr Kind da -<br />
für alle Schulklassen und alle Fächer<br />
von der Volksschule bis zur Matura!<br />
rechtzeitig aktiv werden:<br />
Intensives und gezieltes Training<br />
für die zentralmatura!<br />
1 Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen; alle Tarifbedingungen<br />
auf www.schuelerhilfe.at/fuenfwegodergeldzurueck.<br />
InnSbrucK, Salurner Str. 18, 0512 / 570557<br />
Hall, Stadtgraben 1, 05223 / 52737<br />
ScHwaz, Münchner Str. 48, 05242 / 61077<br />
wörgl, Speckbacherstr. 8, 05332 / 77951<br />
TelFS, Obermarktstr. 2, 05262 / 63376<br />
www.ScHuelerHIlFe.aT<br />
www.gastrotheater.at<br />
82
FESTIVAL<br />
13. 5.<br />
KONZERT<br />
14. 5.<br />
20 UHR<br />
KLEIN<br />
UND FEIN<br />
TUMMELPLATZ.FESTSPIEL<br />
IN DER P.M.K<br />
Nach der Premiere im Vorjahr in der Bäckerei<br />
findet das zweite tummelplatz.festspiel<br />
am 14. <strong>Mai</strong> in der p.m.k statt. Zu Gast sind<br />
an diesem kleinen, aber feinen Festivalabend<br />
junge Musikacts aus Österreich, von<br />
denen man schon gehört hat – oder auf<br />
jeden Fall hören sollte. So steht die nach<br />
Wien emigrierte Tiroler Band Vague neben<br />
dem Duo lilla (siehe Seite 68), The Informal<br />
Thief und Character auf der Bühne.<br />
20 UHR<br />
ZWEIMALZWEI<br />
WARM-UP FÜR DAS HEART OF NOISE FESTIVAL<br />
Der musikalische Vorbote für das Heart of Noise Festival ist traditionellerweise<br />
ein Warm-up-Konzert: Am 14. <strong>Mai</strong> stimmen zwei<br />
Duos auf das Festival ein, das heuer von 2. bis 4. Juni stattfindet.<br />
Oake ist ein Berliner Duo, das sich zwischen Postindustrial-<br />
Sounds und der Vertonung des Obskuren bewegt. KVSU sind<br />
Michele Cagal und Hannes Pasqualini und produzieren experimentelle<br />
elektronische Musik.<br />
LESUNG<br />
12.–14. 5.<br />
GANZTÄGIG<br />
LESEN AM SEE<br />
ACHENSEE.LITERATOUR MIT GLAVINIC & CO.<br />
Die fünfte Ausgabe der achensee.literatour, die von 12.<br />
bis 14. <strong>Mai</strong> stattfindet, hat wieder spannende Autoren zu<br />
bieten: Neben Bernhard Aichner, der als Aushängeschild<br />
der lokalen Szene auch an der Programmgestaltung<br />
beteiligt ist, sind beim diesjährigen Festival Literaturgrößen<br />
wie Alfred Komarek, Judith Taschler, Thomas<br />
Glavinic, Eva Rossmann, Thomas Raab und viele mehr zu<br />
Gast. Gelesen wird an interessanten Orten rund um den<br />
Achensee.<br />
© FOTOWERK AICHNER, OAKE, KATINKA, VAGUE<br />
83
PROGRAMM<br />
WOCHE 20<br />
16.–22. MAI<br />
UND SONST<br />
NOCH<br />
1<br />
SING-ALONG-<br />
SESSION<br />
16. 5., 19 H, BÄCKEREI<br />
Für alle, die gerne<br />
singen – ohne Mikro,<br />
ohne Bühne, ohne<br />
Wertung.<br />
2<br />
WANDEL ODER<br />
STILLSTAND<br />
20. 5., 15 H, HAUS<br />
DER BEGEGNUNG<br />
KONZERT<br />
21. 5.<br />
21 UHR<br />
SEIT 1997<br />
IBK TRIBE IN DER P.M.K<br />
Sensay, Jamin und Danman haben IBK Tribe 1997 gegründet. Obwohl sie mittlerweile<br />
in Wien leben, stehen sie immer noch für Dancehall mit Tiroler Humor.<br />
Gerappt wird auf Patois und Inntaler Dialekt, in Verbindung mit den auf Englisch<br />
gesungenen Hooks entsteht ein Sound, der unverkennbar „IBK Tribe“ ruft.<br />
Workshop zum<br />
Thema „ Wandel oder<br />
Stillstand? Geschlechterverhältnisse<br />
in der<br />
Arbeitswelt“.<br />
3<br />
FUCKUP-NIGHT<br />
19. 5., 20 H, BÄCKEREI<br />
Die lockere Aufarbeitung<br />
von gescheiterten<br />
Ideen und<br />
Projekten geht in die<br />
nächste Runde.<br />
KONZERT<br />
15. 5.<br />
20 UHR<br />
HARTER KERN<br />
HARDCORE FRÜHLINGSTANZ IN DER JUNGEN TALSTATION<br />
Dass Frühlingstänze nicht nur lieblich sein können, beweist das „Hardcore Frühlingstanz“-Konzert-Triple,<br />
das am 15. <strong>Mai</strong> in der Jungen Talstation (ehemalige Hungerburgbahn)<br />
stattfindet. Für die hartkernige Beschallung sorgen I Saw Daylight, eine<br />
Melodic-Hardcore-Band aus Ulm, anorak, eine Screamo/Indie-Kombo aus Köln und die<br />
Tiroler Metalcore-Band Feeding the Wolves.<br />
84
KONZERT<br />
18. 5.<br />
20 UHR<br />
NADINE PUR<br />
NADINE BEILER IN DER BÄCKEREI<br />
Es gibt ein Leben nach der Castingshow – dass<br />
dieses keineswegs ein Zuckerschlecken ist, hat<br />
Nadine Beiler am eigenen Leib erfahren. Seit<br />
zehn Jahren ist die Tirolerin nun schon im Musikgeschäft,<br />
am 18. <strong>Mai</strong> wird man sie in einem ganz<br />
neuen Kontext erleben: In der Bäckerei gibt sie<br />
im Rahmen der dort stattfindenden Livingroom<br />
Sessions ein Unplugged-Konzert.<br />
WORKSHOP<br />
20. 5.<br />
AB 11 UHR<br />
ROCK THE<br />
ARCHIVE<br />
WORKSHOP ZUR ARCHIVIERUNG<br />
VON POPKULTUR<br />
© SUBKULTURARCHIV.AT, TRIBE, FOTO RUTH<br />
Die Archivierung von Popkultur und Subkultur<br />
ist ein wichtiger, wenn auch manchmal belächelter<br />
Teil der Archivarbeit. Beim Workshop<br />
„Rock the Archive“ in der Bäckerei berichten<br />
Pophistoriker aus Innsbruck, Wien und der<br />
Steiermark von ihren Erfahrungen mit der alternativen<br />
Archivarbeit.<br />
85
PROGRAMM<br />
WOCHE 21<br />
23.–29. MAI<br />
UND SONST<br />
NOCH<br />
1<br />
G_TT<br />
23. 5., 18 UHR,<br />
BÄCKEREI<br />
KONZERT<br />
25. 5.<br />
20 UHR<br />
HEIMSPIEL<br />
WHITE MILES IM WEEKENDER<br />
Das Leben geht weiter – auch für die White<br />
Miles. Sie sind längst auf die Bühne zurückgekehrt<br />
und touren schon wieder, was<br />
das Zeug hält. Dass das Tiroler Duo wieder<br />
einmal in Innsbruck spielt, erfreut natürlich<br />
besonders: Am 25. <strong>Mai</strong> rocken Medina und<br />
Lofi den Weekender, als Support sind die<br />
Kollegen von Tripsitter geladen.<br />
Ist Theologie eines<br />
der letzten Abenteuer<br />
unserer Zeit? Ein<br />
spannender Diskussionsabend.<br />
2<br />
MY GENERATION VS.<br />
YOUR GENERATION<br />
25. 5., 22 H, WEEKEN-<br />
DER UPSTAIRS<br />
Das beliebte Musikformat<br />
mit Justin<br />
und Ingo ist zurück<br />
– 1960er und 1970er<br />
versus 1990er und<br />
2000er.<br />
3<br />
OPEN MIC<br />
26. 5., 19 H, BÄCKEREI<br />
Die Faszination bleibt<br />
bestehen: Bring Your<br />
Song oder einen<br />
Text – und die Bühne<br />
gehört dir.<br />
FESTIVAL<br />
25.–29. 5.<br />
GANZTÄGIG<br />
FACETTENREICH<br />
MUSIK IM RIESEN IN WATTENS UND INNSBRUCK<br />
Das diesjährige „Musik im Riesen“-Festival, das von 25. bis 29. <strong>Mai</strong> in den<br />
Kristallwelten Wattens und im ORF Studio 3 in Innsbruck stattfindet, rückt<br />
die vielseitigen Facetten der Kammermusik in den Mittelpunkt. Die sechs<br />
Konzerte sind von unterschiedlichen Instrumentenschwerpunkten, jungen<br />
Talenten sowie Musik von der Klassik bis zum 21. Jahrhundert geprägt.<br />
Ein besonderer Tipp: Am 28. <strong>Mai</strong> findet im ORF Studio 3 in Innsbruck ein<br />
Konzertabend statt, den die Studenten des Tiroler Landeskonservatoriums<br />
mit dem Percussion-Weltstar Colin Currie erarbeiten.
PARTY<br />
28. 5.<br />
22 UHR<br />
NACH DEM ABSPANN<br />
IFFI-ABSCHLUSSFEST IN DER P.M.K<br />
Zum Ende des Internationalen Film Festivals Innsbruck gibt<br />
es am 28. <strong>Mai</strong> in der p.m.k eine große Party. Für die musikalische<br />
Gestaltung sorgen der Cellist und Komponist Lukas<br />
Lauermann sowie Orges & The Ockus-Rockus Band, die<br />
„Balkanbilly“, eine Mischung aus Gipsy Swing, Rock, Blues<br />
und Jazz auf die Bühne bringen.<br />
Alles aus<br />
einer Hand.<br />
PARTY<br />
26. 5.<br />
• A1 Shop Cyta<br />
• A1 Shop Innsbruck am<br />
Landhausplatz<br />
22 UHR<br />
© LOS BRILLOS, OORB, SWAROVSKI KRISTALLWELTEN, WHITEMILES<br />
LETZTER FLUG<br />
„ZUM FLIEGENDEN SCHWEIN“ IM JIMMY’S<br />
Nach zwei animalischen Saisonen wird am 26. <strong>Mai</strong><br />
die Partyreihe „Zum fliegenden Schwein“ zu Grabe<br />
getragen. Wie gewohnt kann zu exakt 240 Minuten<br />
guter Musik und noch besserer Laune gefeiert werden.<br />
Zum großen Finale stimmt die weltweit bekannte<br />
Rock’n’Roll-Kapelle „Los Brillos“ ihre Geigen an, um ein<br />
allerletztes Mal Schweine vom mühsamen Phänomen<br />
Schwerkraft zu befreien. <br />
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1 26.02.16 14:09
PROGRAMM<br />
WOCHE 22<br />
30.–31. MAI<br />
AUSSTELLUNG<br />
DAUERHAFT<br />
GANZTÄGIG<br />
SINNESTÄU-<br />
SCHUNG<br />
SONDERAUSSTELLUNG<br />
IM AUDIOVERSUM<br />
Jetzt umsteigen zum modernsten<br />
Jugend- oder Studentenkonto<br />
Österreichs.<br />
Das Audioversum hat zusätzlich<br />
zu seiner Hauptausstellung<br />
„Abenteuer Hören“ seit März auch<br />
eine Sonderausstellung mit dem<br />
Titel „Illusionen – Täuschung der<br />
Sinne“ im Programm. Hier geht es<br />
um verblüffende optische Phänomene,<br />
die den Besucher staunen<br />
lassen. Jeden Donnerstag um 15<br />
Uhr findet eine Themenführung<br />
statt, an Samstagen und Sonntagen<br />
gibt es jeweils um 14 Uhr eine<br />
Familienführung.<br />
Bis 31.12.<strong>2016</strong>:<br />
Konto inkl. kostenloser<br />
ÖBB VORTEILS CARD<br />
Jugend*<br />
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BankCard<br />
*Angebot gültig für alle < 26 Jahre bei Eröffnung eines spark7 Kontos oder<br />
Studentenkontos bis einschließlich 31.12.<strong>2016</strong>. Es wird ein einmaliger<br />
Gutschein für eine ÖBB VORTEILS CARD Jugend (gültig für 1 Jahr) per Post<br />
zugesendet. Dieser ist nicht in bar ablösbar bzw. umtauschbar. Nicht mit<br />
anderen Kontoeröffnungsaktionen der Sparkasse kombinierbar.<br />
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Was zu feiern?<br />
Bachelor, den Mag. oder einfach<br />
nur Geburtstag ...<br />
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88<br />
Schaltung_März16.indd 1 16.02.16 09:44
SLAM<br />
31. 5.<br />
20.30 UHR<br />
DREIGESTIRN<br />
BEST OF POETRY SLAM IN<br />
DER BÄCKEREI<br />
Innsbruck ist die Poetry-Slam-<br />
Hochburg des Landes, das weiß<br />
man. Am 31. <strong>Mai</strong> gibt es eine<br />
ganz besondere Konstellation in<br />
der Bäckerei zu erleben: Martin<br />
Fritz, Stefan Abermann und<br />
Markus Köhle, drei der erfahrendsten<br />
heimischen Slammer,<br />
stehen zusammen auf der Bühne<br />
und liefern sich ein liebevolles<br />
Battle.<br />
AUSSTELLUNG<br />
BIS ENDE <strong>2016</strong><br />
GANZTÄGIG<br />
ZAHLTAG<br />
NEUE AUSSTELLUNG IN DER OENB<br />
UND SONST<br />
NOCH<br />
1<br />
AUF DÜNNEM EIS<br />
30. 5., 20 H,<br />
BÄCKEREI<br />
Die Bäckerei als Theaterbühne:<br />
Gespielt<br />
wird ein Western, bei<br />
dem sich fast alle Beteiligten<br />
„auf dünnem<br />
Eis bewegen“.<br />
2<br />
MANCHESTER SNOW<br />
30. 5., 21 H,<br />
WEEKENDER<br />
Beim Students<br />
Monday ist diesmal<br />
die Salzburger Band<br />
Manchester Snow zu<br />
Gast – der Eintritt ist<br />
wie immer frei.<br />
3<br />
ALLES FREMD –<br />
ALLES TIROL<br />
BIS NOVEMBER,<br />
VOLKSKUNST-<br />
MUSEUM<br />
Eine Ausstellung zur<br />
Frage: Wie hat sich Tirol<br />
durch den Kontakt<br />
mit anderen Kulturen<br />
verändert?<br />
GOA & CHIA<br />
Popkultur und was sonst<br />
noch zu sagen ist.<br />
von Barbara Wohlsein<br />
Facebook-Zusagen und -Interessenbekundungen<br />
sollte man nicht<br />
zu ernst nehmen. Aber man kann<br />
sie als Trendbarometer anwenden. Wenn<br />
ein „Mädchenflohmarkt“ 4.600 Menschen<br />
in und um Innsbruck interessiert,<br />
dann muss man kein Hellseher sein, um<br />
zu wissen, dass Kunst-/Design-/Secondhand-/Flohmärkte<br />
noch mindestens für<br />
ein Jahr überrannt werden.<br />
// Besonders clever ist es, die aktuelle<br />
Marktbesessenheit der Innsbrucker<br />
mit dem ausgeprägten Frischluftbedürfnis<br />
am Beginn der warmen Jahreszeit<br />
zu kombinieren, so wie es der Vintage &<br />
Design Markt am 26. Juni im Zeughaus-<br />
Innenhof tut.<br />
// Apropos Frischluft: Wie sehnsüchtig<br />
man in Innsbruck auf die Open-Air-<br />
Events des Sommers wartet, zeigt das<br />
diesjährige Nordkette Wetterleuchten<br />
am 16. Juli, das auf Facebook wahnwitzige<br />
11.000 Menschen interessiert.<br />
Ein extrem starker Newcomer ist das<br />
Beats‘n‘Burger Festival, das am 25. Juni<br />
zum ersten Mal stattfindet – hier gibt<br />
es ohne Schmäh 10.000 Interessierte.<br />
Die Mischung aus Musik (Hiphop) und<br />
Streetfood (Burger) scheint die breite<br />
Masse zu überzeugen.<br />
// Die Frage ist nur, was als Nächstes<br />
auf Facebook kommt – Folk‘n‘Falafel?<br />
Goa & Chia? Swing & Porridge? Aber ich<br />
will mich nicht lustig machen. Je mehr<br />
los ist, desto schöner ist diese Stadt –<br />
das hat man letztes Jahr gesehen. Möge<br />
das Sommermärchen <strong>2016</strong> gelingen.<br />
© AUDIOVERSUM, THOMAS STEINLECHNER<br />
Jede Kultur, Region und Zeit hat ihre eigenen Geldformen<br />
– von der Kaurischnecke über Gold bis hin zu<br />
Cybercoins. Diesem interessanten Thema widmet sich<br />
die aktuelle Ausstellung im Kassensaal und Foyer der<br />
Oesterreichischen Nationalbank in der Adamgasse<br />
in Innsbruck. Ergänzt wird die Ausstellung um einen<br />
Rückblick auf 200 Jahre OeNB von 1816 bis <strong>2016</strong>.
KINO<br />
GRENZEN – wie hier im Gewinnerfilm<br />
der Berlinale <strong>2016</strong> „Fuocoammare” – sind<br />
thematischer Schwerpunkt des<br />
diesjährigen IFFI.<br />
© ECHTZEITFILM<br />
GEGEN GRENZEN<br />
IM KOPF<br />
„Flucht“ und „Grenzen“ sind thematische Schwerpunkte des 25. Internationalen<br />
Film Festival Innsbruck (IFFI), das vom 24. bis 29. <strong>Mai</strong> stattfindet.<br />
Text: Klaus Erler<br />
IFFI 25.<br />
International<br />
Film Festival<br />
Innsbruck<br />
24. bis 29. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
www.IFFI.at<br />
Mit der Idee, Filme aus aller Welt<br />
nach Österreich zu bringen und<br />
sie als Premieren zu zeigen,<br />
gründete das Otto-Preminger-Institut 1992<br />
in Innsbruck ein Filmfestival, das schon<br />
bald überregionale Bedeutung erlangte.<br />
Als „America Film Festival” aus der Taufe<br />
gehoben und 1996 in „CineVision” umbenannt,<br />
bekam das Festival 1999 seinen<br />
jetzigen Titel „Internationales Film Festival<br />
Innsbruck” (IFFI).<br />
FILMLEIDENSCHAFT FÜR<br />
SECHS TAGE UND FÜNF NÄCHTE.<br />
Seine Programmierung macht das IFFI zu<br />
einer Besonderheit im deutschen Sprachraum.<br />
Das Festival zeigt Filme aus und über<br />
Afrika, Asien und Lateinamerika. Es greift<br />
dabei wesentliche Stile, neue Entwicklungen<br />
und Genres auf, die in der Programmierung<br />
kommerzieller Kinos kaum<br />
Berücksichtigung finden. Filmliebhaber,<br />
Filmemacher und Schauspieler aus fast allen<br />
Erdteilen nehmen traditionell für sechs<br />
Tage und fünf Nächte an diesem Festival in<br />
Innsbruck teil.<br />
// Das IFFI <strong>2016</strong> findet von 24. bis 29.<br />
<strong>Mai</strong> im Innsbrucker Leokino / Cinematograph<br />
statt und macht die filmisch umgesetzten<br />
Themen „Grenzen“ und „Flucht“<br />
zum programmatischen Schwerpunkt.<br />
Insgesamt werden rund 60 Lang- und<br />
Kurzfilme gezeigt. Damit gehört das IFFI<br />
neben der Viennale und der Diagonale zu<br />
den wichtigsten österreichischen Filmereignissen.<br />
Zum Jubiläum läuft auch die<br />
Retro spektive „Grenzen” als Rückblick auf<br />
25 Jahre Internationales Film Festival Innsbruck.<br />
Sie beinhaltet Filme, die in Innsbruck<br />
entdeckt wurden, zudem Filmklassiker aus<br />
aller Welt. Thematisch gemeinsam ist ihnen<br />
das menschliche Phänomen „Grenze“, das<br />
dabei nicht nur als Zaun, sondern auch als<br />
Symbol für soziale Distanz verstanden wird.<br />
„GOLDENER BÄR“ AUF BESUCH.<br />
Ein Festival-Highlight ist „Fuocoammare”,<br />
der Gewinner des „Goldenen Bären“ auf<br />
der Berlinale <strong>2016</strong>. Regisseur Gianfranco<br />
Rosi wirft in dieser Studie von Lampedusa<br />
einen filmischen Blick auf die Beziehung<br />
der Inselbewohner zu den Gestrandeten.<br />
Im Rahmen des Festivals werden insgesamt<br />
sechs Filmpreise vergeben, darunter<br />
der Filmpreis des Landes Tirol, der<br />
Dokumentarfilmpreis der Stadt Innsbruck<br />
und der Publikumspreis. Der diesjährige<br />
Ehrenpreis wird an Mohammed Soudani<br />
verliehen, der einer der vielseitigsten unabhängigen<br />
Filmemacher der Schweiz ist. <br />
90
A BIGGER SPLASH<br />
Luca Guadagnino, F/I 2015<br />
Thriller (ab 6. 5.)<br />
Der berühmte Rockstar Paul<br />
möchte mit seiner Freundin,<br />
der Filmemacherin Marianne,<br />
eigentlich einen ruhigen<br />
Urlaub auf der malerischen<br />
italienischen Insel Pantaelleria<br />
machen. Dann taucht aber<br />
Mariannes Ex Harry mit seiner<br />
erwachsenen Tochter auf und<br />
die vier finden sich schnell in<br />
einem verhängnisvollen Beziehungskarussell<br />
wieder.<br />
MÄNGELEXEMPLAR<br />
Laura Lackmann, D <strong>2016</strong><br />
Tragikomödie (ab 13. 5.)<br />
Im Mittelpunkt der Verfilmung<br />
des gleichnamigen Romans<br />
von Sarah Kuttner steht die<br />
aufgedrehte Mittzwanzigerin<br />
Paula. Nacheinander<br />
verliert sie ihren Job, ihren<br />
Freund, ihre beste Freundin<br />
und schließlich die Nerven.<br />
Der Zusammenbruch fördert<br />
aber auch eine tiefsitzende<br />
Depression zutage und Paula<br />
beginnt, sich ihren Problemen<br />
zu stellen.<br />
MONEY MONSTER<br />
Jodie Foster, USA 2015<br />
Thriller, Drama (ab 26. 5.)<br />
Finanzguru und TV-Moderator<br />
Lee Gates ist berühmt-berüchtigt<br />
dafür, ein knallharter Kapitalist<br />
zu sein. Kyle hat gerade<br />
sein ganzes Geld verloren,<br />
weil er einem Investment-Tipp<br />
von Gates vertraut hat. Die<br />
Verzweiflung treibt den jungen<br />
Familienvater dazu, Gates als<br />
Geisel zu nehmen – während<br />
dessen Live-Fernsehshow.<br />
NUR FLIEGEN IST SCHÖNER<br />
Bruno Podalydès, F 2015<br />
Komödie (ab 20. 5.)<br />
Eine Auszeit gönnt sich Grafikdesigner<br />
Michel und hängt<br />
GANZ GROSSES KINO<br />
DIE <strong>6020</strong>-FILM-KURZKRITIKEN<br />
© THIMFILM<br />
TILDA SWINTON UND RALPH<br />
FIENNES finden in A Bigger<br />
Splash Eifersucht, Drama<br />
und Sexbesessenheit – statt<br />
trauter Zweisamkeit im<br />
Italien-Urlaub.<br />
Trash des Monats<br />
BAD NEIGHBORS 2<br />
Nicholas Stoller, USA 2015, Komödie (ab 4. 5.)<br />
Im ersten Teil von Bad Neighbors ziehen Kelly und Mac samt<br />
Baby in die Vorstadt, um dort in Ruhe ihr neues Familienleben<br />
genießen zu können – bis sie eine Studentenverbindung<br />
als Nachbarn bekommen. Die haben sie zwar<br />
erfolgreich vergrault, nun zieht aber eine Schwesternschaft<br />
nebenan ein. Übrigens – wer den ersten Teil nicht gesehen<br />
hat und Angst hat, der komplexen Geschichte nicht folgen<br />
zu können – das Metropol-Kino zeigt am 4. <strong>Mai</strong> ab 22 Uhr<br />
ein Double-Feature.<br />
seinen Job kurzerhand an<br />
den Nagel. Frei wie ein Vogel<br />
möchte er sein und beginnt,<br />
zunächst heimlich, auf seiner<br />
Dachterrasse ein Kajak zu<br />
bauen. Seine Frau bringt ihn<br />
dazu, das Boot auch zu Wasser<br />
zu lassen. Nach einer Irrfahrt<br />
landet Michel in einem Landgasthof<br />
und dessen sinnlicher<br />
Wirtin.<br />
SING STREET<br />
John Carney, IRL <strong>2016</strong><br />
Biografie, Drama (ab 26. 5.)<br />
In den 1980ern verlässt der<br />
14-jährige Connor seine Familie<br />
in Irland, um in London eine<br />
Band zu gründen, was er<br />
eigentlich nur macht, um ein<br />
gewisses Mädchen für ihr<br />
erstes Musikvideo zu gewinnen.<br />
Am Ende des Schuljahres<br />
wartet bei einem Talentwettbewerb<br />
ihr erster großer Auftritt<br />
und hoffentlich der Durchbruch<br />
– vor allem bei Connors<br />
Angebeteter.<br />
TRIPLE 9<br />
John Hilcoat, USA 2015<br />
Thriller (ab 5. 5.)<br />
Der junge Polizist Chris Allen<br />
geht idealistisch in seinen<br />
neuen Job. Das Ausmaß an<br />
Korruption, das in seiner Einheit<br />
GEWINNSPIEL<br />
<strong>6020</strong> und Metropol verlosen<br />
5 x 2 TICKETS<br />
für „X-Men: Apokalypse“<br />
im Metropol Innsbruck<br />
an der Tagesordnung steht,<br />
überrascht und desillusioniert<br />
nicht nur ihn. Als er Opfer<br />
dieser Machenschaften, in<br />
die auch die russische Mafia<br />
verstrickt ist, wird, und einen<br />
Anschlag ungeplant überlebt,<br />
schlägt er zurück.<br />
X-MEN: APOKALYPSE<br />
Bryan Singer, USA 2014<br />
Science Fiction (ab 20. 5.)<br />
Apokalypse ist der erste und<br />
mächtigste Mutant, der nach<br />
tausenden von Jahren erwacht,<br />
um enttäuscht darüber zu sein,<br />
wie sich die Welt entwickelt<br />
hat. Er rekrutiert ein Team von<br />
Mutanten – unter ihnen der<br />
entmutigte Magneto –, um<br />
die Menschheit zu reinigen<br />
und eine neue Ordnung zu<br />
schaffen.<br />
Einsendeschluss: 18. 5. <strong>2016</strong><br />
Kennwort: „Film ab“<br />
Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse<br />
Brunecker Straße 3, <strong>6020</strong> Innsbruck<br />
gewinnspiel@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />
oder auf www.<strong>6020</strong>online.at<br />
© STUDIOCANAL GMBH FILMVERLEIH<br />
91
SERIEN-TIPP<br />
JUNGBRUNNEN<br />
Liza (Sutton Foster) ist<br />
frisch geschieden und will<br />
nach langer Pause wieder in<br />
die Berufswelt einsteigen.<br />
Als sie sich bei verschiedenen<br />
Verlagen in New<br />
York bewirbt, merkt sie<br />
schnell: Auf eine 40-Jährige ohne Social-<br />
Media-Erfahrung wartet hier niemand.<br />
Deshalb behauptet Liza beim nächsten<br />
Vorstellungsgespräch, sie sei 26 – und<br />
bekommt den Job. Liza zieht zu einer<br />
Freundin nach Brooklyn und beginnt ihr<br />
„zweites Leben“. Sie verliebt sich in den<br />
YOUNGER<br />
1. & 2. STAFFEL<br />
jungen Tattoo-Artist Josh<br />
und befreundet sich mit<br />
ihrer Arbeitskollegin Kelsey<br />
(Hilary Duff). Alles läuft gut<br />
– müsste Liza nicht ständig<br />
lügen. Die Idee zu „Younger“<br />
stammt von Darren Star,<br />
der auch „Sex and the City“<br />
(SATC) produziert hat. Das merkt man<br />
auch. Viele Situationen wirken, als hätte<br />
man SATC in die Gegenwart versetzt. Und<br />
auch wenn die Story etwas konstruiert<br />
anmutet: „Younger“ ist unterhaltsam,<br />
bildet den aktuellen Zeitgeist ab und wird<br />
zunehmend komplexer. <br />
PATSCHENKINO<br />
AUSTIN POWERS – DAS SCHÄRFSTE,<br />
WAS SEINE MAJESTÄT ZU BIETEN HAT<br />
KOMÖDIE, USA 1997<br />
SONNTAG, 8. 5., 20.15 UHR, TELE 5<br />
HIPPIE-BOND. 1960er-Jahre-Hommage,<br />
James-Bond-Persiflage und britischer<br />
Humor à la Mike Myers – Austin Powers<br />
und besonders der erste Teil der Trilogie<br />
haben nicht umsonst Kultstatus erreicht.<br />
In den 1960ern ist Austin Powers Top-<br />
Agent seiner Majestät, Frauenheld und<br />
Fixpunkt der Londoner Partyszene. Als<br />
sich sein Erzfeind Dr. Evil, der wieder<br />
einmal die Welt zerstören will, in einer<br />
Rakete ins Weltall flüchtet, lässt sich<br />
Powers einfrieren und wird vom Geheimdienst<br />
erst wieder reanimiert, als Dr. Evil<br />
30 Jahre später auf die Erde zurückkehrt.<br />
Austin Powers muss sich nun nicht nur<br />
dem Bösewicht, sondern auch den<br />
1990ern stellen und tut es, in gewohnter<br />
Manier: mit konstanter Partylaune und<br />
dem Groove der „Swinging Sixties“. <br />
OHREN-<br />
SCHMAUS<br />
JAZZ’N’SHINE<br />
Gilles Peterson, Magic<br />
Peterson Sunshine, MPS New<br />
(Edel), Vinyl, CD, Download<br />
Gilles Peterson kam als junger<br />
Londoner DJ erstmals mit dem<br />
Sound des deutschen Jazz-<br />
Labels MPS in Kontakt. Seitdem<br />
hat ihn der ganz spezielle<br />
Sound aus dem Schwarzwald<br />
nicht mehr losgelassen. Für<br />
seine neue Compilation „Magic<br />
Peterson Sunshine“ hat er tief<br />
in den MPS-Archiven gewühlt,<br />
um ein einzigartiges Potpourri<br />
an obskuren und eigenständigen<br />
Jazzaufnahmen zu Tage zu<br />
fördern. Herausgekommen ist<br />
ein anspruchsvoller Soundtrack<br />
für laue Abende, die ab der<br />
ersten Nummer im Zeichen des<br />
konzentrierten Musikhörens<br />
stehen. Mit dabei unter anderem:<br />
das Orchestra Roland<br />
Kovac und Wolfgang Dauner. <br />
ZIPPE-ZAPPE<br />
Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies<br />
Pädagogisch scheiße<br />
Manche Fernsehformate sind<br />
wie ein Autounfall.<br />
Keiner will hinschauen und trotzdem<br />
gibt es sie. „Mein Kind, dein Kind<br />
– wie erziehst du denn?“ auf VOX<br />
(wochentags um 14 Uhr) ist so ein Fall.<br />
Dass es in dieser Sendung auf das<br />
Übelste kracht, ist vorherzusehen.<br />
Schließlich sind Erziehungsstile, vor<br />
allem in unterschiedlichen sozialen<br />
Schichten, extrem verschieden und<br />
extrem persönlich. Lässt man seine<br />
eigene Familiendynamik von anderen<br />
– noch dazu vor der Kamera – kritisieren,<br />
liegen die Nerven blank. Im<br />
Grunde ist „Mein Kind, dein Kind“ nur<br />
eine Fortsetzung von „Frauentausch“.<br />
Die Unterschiede sind minimal: Hier<br />
werden Familien nicht primär wegen<br />
des Saustalls zuhause, sondern wegen<br />
pädagogischer Fehlleistungen an den<br />
Pranger gestellt. Wieso es diese Fernsehformate<br />
jetzt auch auf VOX gibt,<br />
stimmt ein bisschen nachdenklich.<br />
Eine Doppelfolge „Shopping Queen“<br />
würde weniger Schaden anrichten.<br />
92
93
RÄTSEL<br />
DER WÜRFEL<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
DAS LÖSUNGSWORT<br />
A B C D E F G<br />
94
1<br />
1<br />
DIE FRAGEN<br />
Klingt, als wäre der Flatterer im sauren<br />
Fruchtorigami tätig<br />
Wenn’s knapp war, entscheidend: Das Bild wird<br />
anfangs ins Visier genommen?<br />
Gutschein<br />
Gutschein<br />
Gutschein<br />
Gutschein<br />
Gutschein<br />
Willkommen in der Welt des Styles, der Sport- und Outdoormode.<br />
Gutschein<br />
Willkommen in der Welt des Styles, der Sport- und Outdoormode.<br />
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Willkommen in der Welt des Styles, der Sport- und Outdoormode.<br />
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GEWINNSPIEL<br />
<strong>6020</strong> und das Outlet Center Brenner verlosen:<br />
6 x 50 EURO<br />
IN OULET-GUTSCHEINEN<br />
2 Hier ist die verrückte Nachfeier weniger schwer<br />
3<br />
4<br />
Jetzt wird’s schlagend: Was sind alte Bäume am<br />
Schnitttermin?<br />
Kulinarisches für Roh(!)linge mit anfänglicher<br />
Handlung<br />
Kennwort: „Rätsel“, Lösungswort angeben!<br />
Einsendeschluss: 31. 5. <strong>2016</strong><br />
Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse<br />
Brunecker Straße 3, <strong>6020</strong> Innsbruck<br />
gewinnspiel@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />
oder auf www.<strong>6020</strong>online.at<br />
5<br />
Algenschnabeltiere (?) bieten Geometrikern nur<br />
einen Berührungspunkt<br />
6 Ich glaub, ich fahr im Kreis: hier ist der Start das Ziel<br />
7<br />
Ist bei den Knackigen Ken weggelaufen, wird’s<br />
textilfrei<br />
8 Ist sie groß gewachsen, hängen die Trauben hoch<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Der Ansicht sein, aber nach Ich-bezogener Deiner<br />
Variante<br />
Weit(!)reichendes Service als Waffe für<br />
Couchzapper<br />
Vogel in Schweinetrögen: „Jö schau, da watet eine<br />
Schnepfe / ganz seelenruhig durch die …!“<br />
Wurde dem Klang nach wie „Ach erzeug“ oder<br />
„Komm tu“ ge-Zimmer-t (1–2 W.)<br />
So wartest du wie mildern oder schalern im<br />
Hinterhalt<br />
14 So macht die verwirrte Makrele Werbung<br />
15<br />
16<br />
Theke im Audienzraum? So kann ich gesendetes<br />
aufnehmen<br />
Kommando an Spürhund hat<br />
Abhängigkeitspotenzial<br />
LÖSUNG DER LETZTEN AUSGABE<br />
„SONNENUHR“<br />
95
KLETTERWELTCUP <strong>2016</strong><br />
DER BOULDER-SHOWDOWN<br />
Donnerstag, 19. bis Samstag, 21. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>, Olympiaworld Innsbruck<br />
20 % Ermäßigung* für TT-Club-Mitglieder beim Finale am Samstag,<br />
21. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
20%<br />
© © ELIAS HOLZKNECHT / WOODSLAVE<br />
Knackige Boulder, spannende Wettkämpfe und drei Tage<br />
Klettersport gibt es für TT-Club-Mitglieder zum Vorteilspreis.<br />
Erstmals bouldern die Stars der Szene - allen voran Österreichs Aushängeschilder<br />
Anna Stöhr, Jakob Schubert, Katharina Saurwein und Jessica Pilz - in der Olympiaworld<br />
Innsbruck. Im Weltcupfinale am Samstag, den 21. <strong>Mai</strong>, kämpfen die Größen der<br />
Boulderszene ab 20.15 Uhr im Hexenkessel Olympiaworld. Im Anschluss verwandelt<br />
sich die Olympiaworld in die größte Party-Zone Innsbrucks.<br />
Wer sich einen Fixplatz für das Weltcupfinale sichern möchte, sollte rasch zugreifen:<br />
Tickets zum Vorteilspreis bei Innsbruck Information und<br />
ab 19. 5. direkt in der Olympiaworld Innsbruck erhältlich.<br />
Ticketvorverkauf ohne TT-Club Ermäßigung im Kletterzentrum Tivoli, bei der Innsbruck-Information oder online<br />
auf www.boulderworldcup-innsbruck.com<br />
* Einmalig gültig auf den Kartengrundpreis für bis zu zwei Tickets pro TT-Club-Mitglied bei Vorweisen der aktuellen<br />
TT-Club-Karte, solange der Vorrat reicht. Informationen zu Vorteilen und Mitgliedschaft unter Tel. 0512/5354-1800<br />
oder club.tt.com<br />
club.tt.com
<strong>6020</strong> EXKLUSIV!<br />
DIE GESCHICHTE DES<br />
MUTTERTAGS<br />
SCHON HÖLDERLIN SCHRIEB: „WAS WIRKLICH JEDER MAG,<br />
SIND WEIZENBIER UND MUTTERTAG.“ DOCH STIMMT DAS AUCH?<br />
EINE KLEINE ZEITREISE DURCH DIE MENSCHHEITSGESCHICHTE.<br />
CATOS MUTTER IST<br />
SO FETT, DASS SIE SIE<br />
WIEDER INS WASSER<br />
ROLLEN, WENN SIE SICH<br />
AM TIBER-UFER SONNT.<br />
DEN ERZÄHLT ER<br />
JETZT SCHON ZUM<br />
DRITTEN MAL.<br />
HAPPA HAPPA<br />
MAMA!<br />
HE. ICH<br />
BIN AUCH<br />
MUTTER!<br />
SCHON UNSEREN VORFAHREN IN DER STEINZEIT WAR<br />
DIE IDEE DES MUTTERTAGS BEKANNT. TIERSCHUTZ<br />
HINGEGEN FRISTETE NOCH EIN SCHATTENDASEIN.<br />
BEI DEN ALTEN RÖMERN WAR DER SOGENANNTE<br />
„DIES MATERNIAE“ EINE STEILVORLAGE FÜR ÜBLE<br />
WITZE VOR GERICHT.<br />
OMI, WAS<br />
FEIERT MAN<br />
BEIM MUTTERTAG<br />
EIGENTLICH?<br />
FRAG DOCH<br />
NICHT SO BLÖD,<br />
BUB. DEN FÜHRER<br />
NATÜRLICH.<br />
MUTTERTAG =<br />
HOCHZEITSTAG.<br />
MERK DIR DAS<br />
ENDLICH!<br />
MUTTERTAG =<br />
HOCHZEITSTAG.<br />
MERK DIR DAS<br />
ENDLICH!<br />
IST JA EIGENTLICH<br />
GANZ EINFACH:<br />
MUTTERTAG =<br />
HOCHZEITSTAG.<br />
BEI DEN NAZIS BEKAM DER MUTTERTAG<br />
EBENFALLS EINE SPEZIELLE FUNKTION.<br />
IN DER SOWJETUNION WIEDERUM WURDE AM MUTTERTAG<br />
TRADITIONELL GEHEIRATET – ZWECKS LEICHTERER MERKBARKEIT.<br />
ES WAR<br />
EINFACH EINE<br />
KÜCHENMASCHINE<br />
ZU VIEL.<br />
DOCH ES GIBT AUCH SCHATTENSEITEN.<br />
IN DER PSYCHIATRIE IST ZUM BEISPIEL<br />
DER MORBUS KENWOOD BEKANNT.<br />
PAPA!<br />
MUTTERTAG?<br />
ACH SCHEISSE,<br />
ICH DACHTE WIR<br />
FEIERN MEINE 1000.<br />
ÜBERSTUNDE<br />
DIESES JAHR.<br />
OBWOHL: VIELE FRAUEN WÜRDEN SICH HEUTZUTAGE SELBST<br />
ÜBER DIE UNSINNIGSTEN KOCHUTENSILIEN FREUEN.<br />
© SHUTTERSTOCK.COM, ROMAS_PHOTO (1), OLEG GOLOVNEV (1)<br />
97
WAS SIE<br />
SCHON IMMER<br />
ZU FRAGEN<br />
GEWAGT<br />
HABEN, ABER<br />
NIE WISSEN<br />
WOLLTEN.<br />
ESSAY<br />
KEIN BLUTBAD<br />
Das Männerhaar und seine Pflege<br />
in der zeitgenössischen Marktkommunikation<br />
von Johannes F. Park<br />
Was mich nicht schlafen lässt, ist ja<br />
weniger die Frage, ob jetzt tatsächlich<br />
der nette Onkel dieser gleichermaßen<br />
gefürchteten wie belächelten Radikalenpartei Bundespräsident<br />
wird oder doch Norbert Hofer. Nein, viel<br />
mehr, ja fast möchte ich sagen: ausschließlich verwehrt<br />
mir eine an unerwarteter Stelle dargereichte<br />
Information neuerdings Morpheus’ gnadenbringende<br />
Umarmung.<br />
// Bevor ich Sie allerdings<br />
darüber näher in Kenntnis<br />
setze, lassen Sie mich etwas<br />
zum von Ihnen dankenswerterweise<br />
eben durchlittenen<br />
Einstiegsgag festhalten: Dass ich hier auf Kosten<br />
der großartigen Institution des Bundespräsidenten,<br />
unseres geliebten Staatsoberhauptes, das was ja ein<br />
Verfassungsorgan erster Güte ist, und der Grünen,<br />
die schon mindestens seit drei Attac-Konferenzen<br />
kein reiner Kifferverein und keine Stillen-bis-zumsiebten-Geburtstag-Partei<br />
mehr sind, meine müden<br />
Possen reiße, zeigt ja bitte wieder einmal nur: Politisch<br />
können Sie mich aber so was von vergessen.<br />
// Ich bin so rücksichtslos, ich würde sogar über<br />
politische Minderheiten dumme Witze machen.<br />
Khol-Wähler zum Beispiel oder Hundtsdorfer-<br />
Richtigschreiber. Und ahnungslos bin ich, das geht<br />
ja auf gar keine Kuhhaut. Deshalb gibt es hier auch<br />
keine Erdogan-Satire oder so. Denn vom türkischen<br />
Prüsüdüntün kenne ich nur den Schnauzer. Und den<br />
seiner Gattin.<br />
// Jedenfalls: Was mich nicht schlafen lässt, ist<br />
mein Haarshampoo. Genauer gesagt eine auf dem<br />
nämlichen Pflegeprodukt prangende Aufschrift, die<br />
ich neulich während meiner hastig vorgetragenen<br />
Reinigungsroutine erblickte. In großsprecherischer<br />
Manier, wie sie in der Welt der schnelldrehenden<br />
Konsumgüter üblich ist, informierte man mich, dass<br />
das vorliegende, auf die Bedürfnisse des modernen<br />
Mannes perfekt abgestimmte Haarwaschmittel, das<br />
POLITISCH KÖNNEN<br />
SIE MICH ABER SO WAS<br />
VON VERGESSEN.<br />
zu kaufen ich mich als offenkundig moderner Mann<br />
erfreulicherweise befleißigt hätte, über eine – und<br />
jetzt kommt’s – „Schutzschild-Technologie für die<br />
Kopfhaut“ verfüge.<br />
// Ja, richtig, eine Schutzschild-Technologie. Wie<br />
beim Sternenzerstörer der Exekutorklasse oder dem<br />
südkoreanischen Nordkoreanische-Raketen-Abwehrprogramm.<br />
Für einen Moment war ich versucht,<br />
gleich an Ort und Stelle nachzuweisen,<br />
wie wenig weit her es mit<br />
dieser läppischen Schutzschild-<br />
Technologie ist. Doch ich besann<br />
mich und verzichtete schließlich<br />
darauf, meinen Kopf mit einem<br />
spitzen Gegenstand zu malträtieren, was mir zwar<br />
vielleicht eine lobende Erwähnung im einen oder<br />
anderen Konsumentenmagazin, aber zugleich ein<br />
Blutbad im Wortsinn eingebracht hätte, und schüttelte<br />
diesen stattdessen bloß auf das Heftigste.<br />
// Weil es ist ja so: Wie kann man nur so einen<br />
Bullshit auf eine Verpackung drucken lassen? Wie<br />
kann man ein simples Shampoo zu einer hoch-technischen<br />
Angelegenheit stilisieren? Das gibt es ja nicht.<br />
// Bebend vor Empörung las ich weiter: „Dieses<br />
hochwirksame Shampoo reinigt Kopfhaut und Haare<br />
gründlich – für griffiges, gut kontrollierbares Haar.“<br />
Klar, das ist es ja auch, was wir Männer von einem<br />
Shampoo erwarten. Denn wie heißt es so schön?<br />
Unsere Haare mögen wir wie unsere fünfundzwanzig<br />
Jahre jüngeren Freundinnen: gut kontrollierbar. Weil<br />
wir fucking Männer sind, die mit harter Hand die<br />
Geschicke dieser Welt lenken.<br />
// So und damit sind wir an einem Punkt angelangt,<br />
wo selbst ich mich frage: Warum erzähle ich<br />
Ihnen das überhaupt? Na ja, vielleicht deshalb: Es ist,<br />
ganz manchmal, auch nicht mehr so leicht ein Mann<br />
zu sein, ohne sich dabei verarscht vorzukommen.<br />
Und Österreicher eigentlich auch nicht.<br />
jfpark@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />
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