02.05.2016 Aufrufe

6020 Stadtmagazin - Mai 2016

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Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, <strong>6020</strong> Innsbruck | Plus.Zeitung 13Z039759 P<br />

MAI<br />

AUSGABE 199<br />

15. JAHRGANG<br />

IMMER GRATIS.<br />

NIE UMSONST.<br />

GENERALPROBE<br />

BOULDER<br />

WELTCUP ALS<br />

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IM <strong>6020</strong>-TEST<br />

PER ANHALTER<br />

EIN INNSBRUCKER<br />

TRAMPT DURCH<br />

DIE WELT<br />

Kreativen<br />

DIE NEUEN<br />

MIT DEN WICHTIGSTEN TERMINEN FÜR<br />

MAI <strong>2016</strong><br />

WER SIND DIE MENSCHEN<br />

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EDITORIAL<br />

DAS GEPLANTE<br />

CHAOS<br />

von Michael Steinlechner<br />

Wenn man dieser Tage durch<br />

Innsbruck fährt, könnte man<br />

meinen, man sei Teil von<br />

etwas ganz Großem. Einer ganz großen<br />

Anti-Autofahrerverschwörung, um genau<br />

zu sein. Es sieht so aus, als hätten sich die<br />

Regierungsparteien nach der Wahl 2012<br />

genauestens überlegt, wie sie es in kürzester<br />

Zeit schaffen könnten, auch den letzten<br />

Autofahrer aus der Stadt zu jagen. Dabei<br />

lassen sie es wie immer ganz natürlich,<br />

fast unbeholfen aussehen, um nicht aufzufallen<br />

– das geplante Chaos eben.<br />

// Wie sonst wäre es zu erklären, dass<br />

in Innsbruck quasi jeder Zentimeter Beton<br />

aufgerissen wird, der hier je gegossen<br />

wurde? Wer käme sonst auf die wahnwitzige<br />

Idee, mehrere wichtige Verkehrsknotenpunkte<br />

auf einmal lahmzulegen? Den<br />

Bewohnern der Hungerburg wollte man<br />

zu verstehen geben, dass sie die Bahn<br />

nehmen sollen oder den Paragleiter, aber<br />

sicher nicht das Auto, um in die Stadt<br />

zu gelangen. Das sture Bergvolk wollte<br />

nicht hören, weshalb man jetzt einfach<br />

mal für drei Jahre (so lange hat ungefähr<br />

der Bau der Hungerburgbahn gedauert)<br />

die Riedgasse sperrt, ihres Zeichens die<br />

einzige Direktverbindung in die Stadt.<br />

Dabei darf man das durchaus auch als<br />

Schutzmaßnahme sehen, denn eigentlich<br />

ist es besser, wenn man nie in der Stadt<br />

landet. Denn dort herrscht rund um die<br />

Markthalle Chaos, die Universitätsstraße<br />

ist im Westen gesperrt, die Innbrücke ein<br />

einziger Stau und der Südring bleibt eine<br />

Kategorie für sich. Dutzende Baustellen<br />

wollen uns nur eines sagen: Autofahrer<br />

böse, ätsch!<br />

// Dabei ist das nur das große Finale<br />

der „Operation Chaos“. Angefangen hat ja<br />

alles schon vor knapp zwei Jahren mit der<br />

neuen Kurzparkzonenregelung. Hier hat<br />

man einfach einen lupenreinen Hattrick<br />

versenkt: ausgeweitet, verlängert, verteuert.<br />

Aus heutiger Sicht ein erster Warnschuss<br />

an all die Unbekehrbaren, die noch<br />

immer nicht verstanden haben, dass Autos<br />

in einer Stadt nichts verloren haben, dass<br />

nur Menschen in den Himmel kommen, die<br />

mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen.<br />

Schon damals war die Dreistigkeit legendär,<br />

man erhöhte nicht einfach die Preise,<br />

sondern verlängerte auch die Bezahlzeiten<br />

und weitete die Gebiete aus.<br />

// Besonders clever erwiesen sich die<br />

Drahtzieher der „Operation Chaos“, als sie<br />

schon vor Jahren ein Ablenkungsmanöver<br />

starteten. Damit man das System nicht zu<br />

ihnen zurückverfolgen konnte, installierten<br />

sie sogenannte neutrale Autofeinde. Die<br />

Parkgaragen-Betreiber waren sofort dabei<br />

und willigten ein, die Preise stetig zu erhöhen.<br />

Seitdem kann ein längerer Kaffee in<br />

der Innenstadt gerne mal zehn Euro inklusive<br />

Parkkosten ausmachen und wenn man<br />

Insidern glaubt, kommt er wirklich bald,<br />

der zusätzliche „Ratenzahlungs-Knopf“ an<br />

den Automaten in den Tiefgaragen.<br />

// Deshalb wünsche ich allen Autofahrern<br />

besonders viel Nerven und Durchhaltevermögen<br />

für die nächste Zeit. Uns allen<br />

wünsche ich, dass die Stadtregierung auch<br />

alle ihre anderen Agenden mit der gleichen<br />

Akribie, demselben Aufwand und solch<br />

gnadenloser Effizienz umzusetzen vermag.<br />

m.steinlechner@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />

Wir empfehlen:<br />

DIE NEUEN<br />

KREATIVEN<br />

Seite 16<br />

LIEFERPIZZA IM<br />

TEST<br />

Seite 38<br />

BOULDER WELTCUP<br />

Seite 46<br />

3


MAI <strong>2016</strong><br />

<strong>6020</strong><br />

STADTMAGAZIN<br />

MAI<br />

AUSGABE 199<br />

15. JAHRGANG<br />

AM COVER<br />

COVER-STORY<br />

DIE NEUEN KREATIVEN<br />

Spannende Designs aus Innsbruck – und die Menschen dahinter.<br />

Seite 16<br />

GENERALPROBE<br />

BOULDER<br />

WELTCUP ALS<br />

WM-TESTLAUF<br />

SERIEN<br />

ICH WILL PIZZA<br />

LIEFERSERVICES IM<br />

<strong>6020</strong>-TEST<br />

68<br />

MUSIKSERIE<br />

Diesmal: lilla.<br />

79<br />

KUNST & DESIGN<br />

Diesmal: Dagmar Prantl<br />

PER ANHALTER<br />

EIN INNSBRUCKER<br />

TRAMPT DURCH<br />

DIE WELT<br />

STADT<br />

SEITE<br />

10<br />

INTERNATIONALE REIFE<br />

Das AGI ermöglicht einen<br />

internationalen Abschluss.<br />

AKTIV<br />

SEITE<br />

54<br />

WASSER MARSCH<br />

Seen und Schwimmbäder<br />

im Preis-Check<br />

EVENTS<br />

SEITE<br />

80<br />

DAS PROGRAMM<br />

Die besten Events<br />

im <strong>Mai</strong><br />

ESSAY<br />

SEITE<br />

26<br />

WORK-LIFE-BALANCE<br />

Peter Plaikner über<br />

Innsbruck<br />

MUSIK<br />

SEITE<br />

64<br />

GEIL UND BÖSE<br />

Die deutsch-österreichische<br />

Band Katinka<br />

KINO<br />

SEITE<br />

90<br />

GRENZEN IM KOPF<br />

Das 25. Internationale<br />

Film Festival Innsbruck<br />

4


<strong>6020</strong> MEINUNG<br />

EDITORIAL.<br />

MICHAEL<br />

STEINLECHNER<br />

DAS GEPLANTE<br />

CHAOS<br />

SEITE<br />

3<br />

€ 10,-<br />

Gutschein *<br />

Vorteilsnummer: 98898XJ<br />

KOLUMNE.<br />

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SEITE<br />

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Gültig bis:<br />

31. 5. <strong>2016</strong> !<br />

ESSAY.<br />

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F. PARK<br />

KEIN BLUTBAD<br />

SEITE<br />

98<br />

GEWINNSPIELE<br />

MUNDART<br />

SPAR-GUTSCHEINE<br />

SEITE<br />

41<br />

KINO<br />

METROPOL-TICKETS<br />

SEITE<br />

91<br />

28<br />

RÄTSEL<br />

EINKAUFSGUTSCHEINE<br />

SEITE<br />

95<br />

* Gültig bis 31. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> ausgenommen bereits reduzierte<br />

Ware und Einkaufsgutscheine. Der Gutschein<br />

kann nicht in bar abgelöst werden und ist nicht mit<br />

anderen Vorteilsaktionen kombinierbar. Mindestkaufbetrag<br />

EUR 50,–.<br />

© FRANZ OSS<br />

IVB-NEWS<br />

MOBIL<br />

SEITE<br />

60<br />

AUTO-NEWS<br />

Der Hyundai i20 Active<br />

im <strong>6020</strong>-Test<br />

HYUNDAI I20 ACTIVE<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber &<br />

Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion:<br />

Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Kristina Fallenegger,<br />

Sebastian Platzer Illustration: Monika Cichoń Klaus Erler,<br />

Kathrin Fenkiw, Marianna Kastlunger, Asia Kornacki, Matthias<br />

Krapf, Walter <strong>Mai</strong>r, Rebecca Müller, Johannes F. Park, Flo<br />

Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Dominique Huter,<br />

Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Carmen Larch,<br />

Patricia Viertler (verkauf@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at) Anschrift, alle:<br />

Brunecker Straße 3, <strong>6020</strong> Innsbruck, Telefon: 0512/58 <strong>6020</strong>,<br />

Fax: DW -2820 E-<strong>Mai</strong>l: redaktion@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />

Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael<br />

Steinlechner Druck: Niederösterreichisches Pressehaus<br />

Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können<br />

unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.<br />

5<br />

Schlafen (wie)<br />

in der Natur!<br />

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S127


IM BILD<br />

6


KALTE KÜCHE<br />

Mit dem Gasthaus Fink hat Ende April eine<br />

echte Institution zugesperrt. Insgesamt<br />

115 Jahre gab es das Wirtshaus im Saggen,<br />

die letzten 19 Jahre wurde es von Hilde<br />

und Fredi Bauer geführt.<br />

©EMANUEL KASER<br />

7


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MAI<br />

10 DINGE,<br />

DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT<br />

1.<br />

4.<br />

DAUERFILMER<br />

BEI KONZERTEN<br />

(schaut sich diese Videos jemals jemand an?)<br />

2.<br />

ALMDUDLER<br />

MIT HANF<br />

3.<br />

FACEBOOK OHNE<br />

STEFANIE<br />

SPRENG-<br />

NAGEL<br />

TELESHOPPING-<br />

SENDER FÜR WAFFEN<br />

5.<br />

„I BIN<br />

A KIKA“<br />

6.<br />

10.<br />

7.<br />

8.<br />

DÖNER-<br />

SPIESSE<br />

FÜR ZUHAUSE<br />

COACHELLA-KOLLEKTIONEN<br />

NACH COACHELLA<br />

© ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ<br />

9.<br />

PAMELA<br />

ANDERSON<br />

ALS BAYWATCH-NIXE<br />

HANS<br />

ENTERTAINMENT<br />

AM BALLERMANN<br />

„WIE HIPSTER<br />

IST INNSBRUCK“-<br />

DISKUSSIONSABENDE<br />

VON PARTEINAHEN<br />

ORGANISATIONEN<br />

9


STADT<br />

INTERNATIONALE<br />

REIFE<br />

Das Akademische Gymnasium Innsbruck (AGI) ist die erste öffentliche Schule<br />

Westösterreichs, die einen internationalen Schulabschluss anbietet.<br />

Text: Barbara Wohlsein<br />

© WIKIPEDIA<br />

ZERTIFIZIERT. Seit<br />

kurzem bietet das AGI<br />

eine internationale<br />

Ausbildung.<br />

Drei Jahre lang war das<br />

Akademische Gymnasium<br />

Innsbruck in der<br />

„Kandidatenphase“, seit kurzem<br />

darf sich das älteste Gymnasium<br />

Innsbrucks offiziell „IB World<br />

School“ nennen. Das bedeutet,<br />

dass die Schülerinnen und Schüler,<br />

die die internationalen Klassen<br />

der Schule besuchen, neben der<br />

österreichischen Matura auch<br />

das International Baccalaureate<br />

(IB) erwerben. Dieses Diplom<br />

berechtigt zum Studium an allen<br />

Universitäten und Hochschulen<br />

auf der ganzen Welt.<br />

40 STATT 1.500 EURO.<br />

Von den aufwändigen Vorbereitungen,<br />

die das AGI in den letzten<br />

Jahren durchlaufen hat, sollen<br />

natürlich vor allem die heimischen<br />

Jugendlichen profitieren: Sie erhalten<br />

in der öffentlichen Schule eine<br />

international anerkannte Ausbildung,<br />

die ihnen den Sprung ins<br />

Ausland erleichtern soll. In zweiter<br />

Linie sehen die Verantwortlichen<br />

jedoch auch Vorteile für den<br />

Wirtschaftsstandort Tirol: Kinder<br />

von internationalen Fachkräften,<br />

die beruflich ins Land kommen,<br />

erhalten eine schulische Ausbildung,<br />

die an ihren bisherigen<br />

Bildungsweg anschließt und ihnen<br />

auch nach dem Aufenthalt in Tirol<br />

alle Möglichkeiten bietet.<br />

// Vergleichbare Ausbildungen<br />

gibt es fast ausschließlich an<br />

Privatschulen, die ein monatliches<br />

Schulgeld von mindestens<br />

1.500 Euro verlangen. Die Eltern<br />

der AGI-Schüler zahlen für die<br />

Teilnahme am sogenannten ISI-<br />

Zweig 40 Euro pro Monat – der<br />

Rest des Mehraufwands (Zusatzausbildung<br />

der Lehrer etc.) wird<br />

vom Bildungsministerium, dem<br />

Land Tirol, dem Landesschulrat,<br />

der Wirtschaftskammer sowie der<br />

Industriellenvereinigung getragen.<br />

Der Startschuss für die IB-Autorisierung<br />

des Gymnasiums in der<br />

Angerzellgasse erfolgte bereits<br />

2011, als der Landesschulrat den<br />

Auftrag erteilte, eine internatio-<br />

nale Klasse zur Vorbereitung der<br />

Zertifikatserlangung einzuführen.<br />

UNTERRICHT AUF ENGLISCH.<br />

Der Lehrplan der ISI-Klassen am<br />

Akademischen Gymnasium Innsbruck<br />

unterscheidet sich vor allem<br />

durch die Fremdsprachen-Fokussierung<br />

von anderen. Neben dem<br />

besonders intensiven Englisch-Unterricht<br />

(inklusive Sprachreisen)<br />

werden auch Fächer wie Geografie,<br />

Biologie und Physik bereits in der<br />

Unterstufe auf Englisch unterrichtet<br />

– mit Unterstützung von Native<br />

Speakern. Das IB-Diplom legen<br />

die Schülerinnen und Schüler in<br />

der 12. Schulstufe parallel zur österreichischen<br />

Zentralmatura ab.<br />

Die unterrichtenden Lehrpersonen<br />

werden in Fortbildungskursen auf<br />

die IB-spezifischen Unterrichtsinhalte<br />

vorbereitet. Weltweit gibt<br />

es rund 4.000 Schulen, die Kinder<br />

und Jugendliche über das International-Baccalaureate-Programm<br />

auf einen internationalen Bildungsweg<br />

vorbereiten.<br />

10


SEBASTIAN.<br />

12.422 KARMAPUNKTE AUF JODEL.<br />

627 FREUNDE AUF SNAPCHAT.<br />

1 LIEBLINGSZEITUNG.<br />

www.tt.com


ROBOCUP<br />

LEBENS-<br />

RETTER UND<br />

RAMPENSÄUE<br />

In Innsbruck fand heuer zum ersten Mal der RoboCupJunior Austrian Open statt.<br />

Schüler aus zehn Ländern schickten bei diesem Wettkampf ihre<br />

selbst gebauten Roboter ins Rennen.<br />

Text: Kathrin Fenkiw


ROBOCUP<br />

SHOWTIME.<br />

Schüler und Roboter<br />

stehen gemeinsam<br />

auf der Bühne.<br />

© INSTITUT FÜR INFORMATIK (4)<br />

Es ist ein frühlingshafter Sonntagnachmittag<br />

im April. Am Innufer<br />

treffen sich die ersten Sonnenanbeter<br />

auf ein kühles Bier und niemand<br />

denkt an Arbeit oder Uni. An so einem Tag<br />

bleiben die Büros und Hörsäle der Stadt<br />

leer – würde man zumindest meinen. Aber<br />

falsch gedacht: An der SoWi ist die Hölle<br />

los. Laute Musik vertreibt jeden Hauch von<br />

Sonntagsruhe und aufgeregte Schüler in<br />

bunten Team-T-Shirts rennen wild umher.<br />

An diesem Wochenende herrscht hier ganz<br />

klar Ausnahmezustand. Der Grund dafür:<br />

Der RoboCupJunior ist in der Stadt.<br />

// Monatelang haben 350 Schüler aus<br />

zehn Ländern an ihren Robotern gebastelt,<br />

um sie auf diesen Wettbewerb vorzubereiten.<br />

Am Ende sind es über 100 Teams, die<br />

ihre kleinen Fahrgeschäfte in Innsbruck in<br />

drei verschiedenen Disziplinen miteinander<br />

messen, um sich für die Weltmeisterschaft<br />

<strong>2016</strong> in Leipzig zu qualifizieren. Für<br />

einen fairen Wettbewerb werden die Teilnehmer<br />

in zwei Altersgruppen eingeteilt:<br />

Primary (11 bis 14) und Secondary (15 bis<br />

19). Organisiert wird der Wettkampf vom<br />

Institut für Informatik der Universität Innsbruck<br />

und dem MCI – Management Center<br />

Innsbruck.<br />

SPIELEN, RETTEN, PERFORMEN.<br />

Die Roboter haben zwar keine Beine, aber<br />

Fußball spielen sie trotzdem – wie der<br />

Name der ersten Disziplin „Soccer“ schon<br />

vermuten lässt. Sie wissen, wo sich der<br />

Ball auf dem Spielfeld befindet, weil sie<br />

entweder dessen Farbe erkennen, oder<br />

weil er Infrarotstrahlen aussendet. So<br />

fällt ein Tor nach dem anderen, ganz ohne<br />

Fernsteuerung oder Ähnliches. Die Schüler<br />

übernehmen dabei nur die Rolle der schreienden<br />

Fans und feuern das Match an. Für<br />

die Roboter, die in Disziplin Nummer zwei<br />

namens „Rescue“ antreten, geht es darum,<br />

Opfer in Form von Metallkugeln oder<br />

Wärmefeldern zu finden bzw. zu retten. Um<br />

das zu schaffen, müssen sie selbstständig<br />

den richtigen Weg durch ein Labyrinth<br />

suchen und Hindernisse überwinden.<br />

Weniger streng sind die Vorgaben in der<br />

dritten Disziplin „OnStage“, hier geht es in<br />

erster Linie um die Kreativität der Schüler.<br />

Außerdem sind die Roboter auch nicht<br />

ganz auf sich alleine gestellt, wie bei den<br />

anderen beiden Disziplinen. Sie stehen gemeinsam<br />

mit den Schülern auf der Bühne,<br />

tanzen oder führen Theaterstücke auf. Damit<br />

die Roboter nicht aus der Reihe tanzen,<br />

wurden sie darauf programmiert, sowohl<br />

13


ROBOCUP<br />

„ES GEHT DARUM,<br />

BEI DEN SCHÜLERN<br />

INTERESSE AN<br />

INFORMATIK, MATHEMATIK<br />

UND MECHATRONIK<br />

ZU WECKEN.“<br />

SIMON HALLER<br />

den Rhythmus der Musik als auch<br />

ihren Abstand zu den Schülern zu<br />

erkennen und sich dementsprechend<br />

zu bewegen. Bewertet wird<br />

aber nicht nur die Choreografie,<br />

sondern auch das Styling.<br />

// Bei den Aufgaben, die die<br />

Roboter hier bestehen, kann<br />

schon einmal der ein oder andere<br />

Zweifel aufkommen, ob sie wirklich<br />

alle von Jugendlichen programmiert<br />

wurden. Darauf kann<br />

man allerdings vertrauen, die<br />

Teams werden nämlich vor dem<br />

Wettkampf über die Codierung ihrer<br />

Roboter ausgefragt, und zwar<br />

ohne Begleitperson oder Lehrer.<br />

Nur wer die Programmierung erklären<br />

kann, darf seinen Roboter<br />

ins Rennen schicken. Außerdem<br />

gibt es einen eigenen Bereich, in<br />

dem die Teams noch vor den Wettbewerben<br />

an ihren Laptops sitzen<br />

und den letzten Feinschliff an der<br />

Programmierung vornehmen können.<br />

Auch hier ist für Erwachsene<br />

der Zutritt verboten.<br />

Öffnungszeiten<br />

16.00-02.00Uhr<br />

Mo-Sa<br />

/jimmys.innsbrucK<br />

#jimmysibk


ROBOCUP<br />

LERNEN MIT SPASS.<br />

Auch wenn die Freude bei der Sache definitiv<br />

dominiert, steht doch ein ernst zu nehmendes<br />

Bildungsziel dahinter. „Es geht darum, bei den<br />

Schülern Interesse an Informatik, Mathematik<br />

und Mechatronik zu wecken und ihnen die<br />

spaßige Seite der Naturwissenschaften und der<br />

Technik zu zeigen“, erklären die Veranstalter<br />

Simon Haller und Benjamin Massow. Ganz nebenbei<br />

lernen die Schüler auch, was es heißt,<br />

in Teams zu arbeiten und zusammenzuhalten.<br />

Jeder möchte zwar gewinnen, trotzdem hilft<br />

man sich untereinander gerne weiter. Wettkampf<br />

hin oder her, der RoboCupJunior ist für<br />

die Schüler doch ein großes Miteinander. Dass<br />

die Teilnahme für die Schüler rein freiwillig ist<br />

und von keiner Schule vorgeschrieben wird,<br />

trägt natürlich zu der guten Stimmung bei.<br />

Früher galten Roboter vielleicht noch als die<br />

Spielzeuge der Nerds. Wer den RoboCupJunior<br />

besucht, kommt aber zur Erkenntnis: Diese<br />

Zeiten sind zum Glück vorbei.<br />

Alle Infos:<br />

www.robocupjunior.at<br />

VERSTECKT.<br />

Die Roboter suchen<br />

ihren Weg im Labyrinth.


Kreativen<br />

DIE NEUEN<br />

Eine gute Idee, ein geiles Design und ein Gespür für Trends –<br />

<strong>6020</strong> hat Vertreter der neuen Innsbrucker Kreativszene besucht<br />

und sie nach den Geschichten hinter den Objekten gefragt.<br />

Text: Barbara Wohlsein<br />

„IN WIEN IST DER<br />

KUNSTBETRIEB TOTAL<br />

GESÄTTIGT UND<br />

EINGEFAHREN.“<br />

HANNAH<br />

16


COVERSTORY<br />

TIPP:<br />

Am 20. und 21. <strong>Mai</strong><br />

werden Hannah<br />

Scheiber und<br />

Jasmin Seremont<br />

ihre Kreationen bei<br />

einem Pop-up-Shop<br />

im tirolermadl<br />

verkaufen.<br />

BITCHES STATT SEGEN<br />

Hannah Philomena Scheiber<br />

frau.scheiber@gmail.com<br />

Mit den Wandtellern aus Omas Stube haben<br />

Hannah Scheibers Statement-Teller nur wenig<br />

gemeinsam. Statt Segenssprüchen steht auf ihnen<br />

„Namaste Bitches“, „Oida“ oder „Eat pussy, it’s<br />

organic“. Die 25-Jährige spielt gerne mit alpinen<br />

Klischees und Geschlechterrollen, die sie mit<br />

ihrem eigenen Kunstverständnis und gepfefferten<br />

Sprüchen neu interpretiert. Hannah hat in Wien<br />

an der Angewandten studiert, ihre Bilder verkauft<br />

sie für gutes Geld an Sammler in der Schweiz und<br />

Norditalien. Die Statement-Teller sind ein Neben-<br />

Projekt, das wenig Geld bringt, aber großen Spaß<br />

macht. Die neuen Sprüche produziert die gebürtige<br />

Obergurglerin nur mehr in limitierter Auflage, von<br />

den älteren gibt es noch höhere Stückzahlen. Im<br />

Herbst will Hannah Scheiber wieder nach Innsbruck<br />

ziehen: „In Wien ist der Kunstbetrieb total<br />

gesättigt und eingefahren, in Innsbruck habe ich<br />

hingegen das Gefühl, dass gerade sehr viel passiert<br />

und ich hier noch was bewirken kann.“<br />

Ausgewählte Teller sind im tirolermadl<br />

in der Leopoldstraße 30 erhältlich –<br />

für den Rest kann man Hannah per <strong>Mai</strong>l<br />

kontaktieren.<br />

17


COVERSTORY<br />

MEINE HOOD<br />

Jasmin Seremont<br />

www.kitschick.at<br />

Ohne ihren „Straight outta Wilten“-Jutebeutel geht<br />

Jasmin derzeit selten aus dem Haus. Inspiriert hat<br />

sie der Kinofilm „Straight outta Compton“, den<br />

Spruch haben schon einige Städte adaptiert, auf<br />

einzelne Stadtteile hat sich aber noch niemand<br />

spezialisiert. „Es macht in Innsbruck schon einen<br />

Unterschied, ob du als junger Mensch in Pradl<br />

wohnst oder in St. Nikolaus. Diesen ‚Hood’-Gedanken<br />

wollte ich ausdrücken“, erzählt die 23-Jährige.<br />

Als Bloggerin (Kitschick) und Grafikdesignerin ist<br />

sie in der Stadt erstens keine Unbekannte und zweitens<br />

vom Fach. Das Logo stand schnell fest, nach<br />

zwei Wochen war auch die Produktion geklärt. „Ich<br />

habe mich für den etwas teureren Plastisol-Druck<br />

entschieden, weil sich der Schriftzug nicht auswäscht.“<br />

Die Shirts gibt es in 29 Spruch-Varianten<br />

und zwei Schnitten um je 28 Euro, die Taschen<br />

kosten 12 Euro. Wer sich das Porto sparen will, kann<br />

sich auch gerne mit ihr in der Stadt zur Übergabe<br />

treffen: „Das sind immer sehr nette Begegnungen“.<br />

Verkauft hat Jasmin die Shirts bereits nach Berlin<br />

und Barcelona. Und wer eine Spezialanfertigung –<br />

zum Beispiel mit einem speziellen Straßennamen –<br />

sucht, darf sich gerne bei ihr melden.<br />

Die Shirts und Taschen sind im<br />

Webshop auf www.kitschick.at<br />

bestellbar und im X-Double<br />

erhältlich.<br />

18


COVERSTORY<br />

„DIE T-SHIRTS<br />

WURDEN BEREITS<br />

NACH BERLIN UND<br />

BARCELONA VERKAUFT.“<br />

JASMIN<br />

19


COVERSTORY<br />

© FRANZ OSS<br />

TIROLER TEA TIME<br />

Theresa und Michael Kriess<br />

www.mizzitant.com<br />

„DIE ‚MIZZITANTEN‘<br />

WERDEN AUF MÄRKTEN<br />

UND ONLINE VERKAUFT.“<br />

THERESA UND MICHAEL<br />

„Aber die, die ist so schön, die können wir echt nicht<br />

weggeben.“ Diesen Satz hört man im Hause Kriess<br />

des Öfteren. Es geht um Vintage-Etageren, die<br />

Theresa und Michael unter dem klingenden Namen<br />

„Mizzitant“ aus altem Porzellan – vorwiegend aus<br />

den 1950ern und 1960ern – fertigen. Beide hatten<br />

immer schon eine Schwäche für schönes Geschirr,<br />

Familienerbstücke und Flohmärkte. Vor ein paar<br />

Monaten entdeckte das Ehepaar selbstgemachte Etageren<br />

und beschloss, diese selbst herzustellen. „Mit<br />

dem Diamantbohrer muss man etwas herumprobieren,<br />

aber mit der Zeit hat man den Dreh raus. Die<br />

Billigstangen, die die meisten verwenden, finde ich<br />

ganz furchtbar, die haben wir schnell durch hochwertigere<br />

Modelle ersetzt“, erzählt Michael Kriess.<br />

Neben Job und Familie wurde in den letzten Wochen<br />

eine Website mit Shop aus dem Boden gestampft,<br />

die „Mizzitanten“ werden außerdem auf Märkten<br />

und in ausgewählten Geschäften verkauft. Zusätzlich<br />

kann man die Etageren mieten – zum Beispiel für<br />

eine Hochzeit oder Party. Was legt man eigentlich<br />

auf so eine „Edith“ oder „Theresia“? Süßigkeiten,<br />

Schmuck, Visitenkarten – oder gar nichts.<br />

Die Etageren gibt es auf www.mizzitant.<br />

com und auf Märkten – zum Beispiel am<br />

Haller Nachtmarkt am 4. <strong>Mai</strong>.<br />

20


COVERSTORY<br />

21


COVERSTORY<br />

© EMANUEL KASER<br />

1<br />

GEMEINSAM<br />

STATT EINSAM<br />

Thomas Mühlberger und<br />

Tobias Furtschegger<br />

www.plural.at/shirts<br />

Bei Thomas und Tobias ist alles irgendwie „plural“.<br />

Ihr gemeinsames Gestaltungsbüro, das sich im<br />

ehemaligen Schirmfachgeschäft Völk in der Maximilianstraße<br />

befindet, trägt diesen Namen, und auch<br />

ihre erste T-Shirt-Serie heißt *Gemeinsam Plural*.<br />

Ein Motiv stammt von Thomas und Tobias selbst,<br />

die restlichen fünf Motive wurden von befreundeten<br />

Grafikdesignern aus Brasilien und Österreich gestaltet.<br />

Jeder der Beteiligten durfte komplett frei gestalten,<br />

es gibt auch kein Logo auf den T-Shirts. „Es ist<br />

total spannend, wie dieses sehr allgemeine Thema<br />

interpretiert wurde“, erzählt Thomas. Die Shirts<br />

hängen derzeit im Schaufenster des Büros und<br />

wecken immer wieder das Interesse von Passanten<br />

– nicht nur, wenn die Nachbarskatze danebensitzt.<br />

Die T-Shirts werden on demand in Bio-Qualität in<br />

Vorarlberg produziert, der Erlös kommt gemeinnützigen<br />

Projekten zugute. In Zukunft soll es jedes Jahr<br />

ein Design-Projekt in diesem Stil geben. „Andere<br />

machen Weihnachtskarten, wir machen T-Shirts“,<br />

lacht Tobias. „Über diesen Weg können wir unsere<br />

Arbeit bekannt machen, cooles Design unter die<br />

Leute bringen und auch noch etwas Gutes tun.“<br />

2<br />

3<br />

Die aktuellen Shirts kann man auf der<br />

Website oder per <strong>Mai</strong>l bestellen.<br />

22


COVERSTORY<br />

„ ANDERE MACHEN<br />

WEIHNACHTSKARTEN,<br />

WIR MACHEN T-SHIRTS.“<br />

TOBIAS<br />

4 5 6<br />

© (1) JOÃO LUIZ WITTKOWSKI, (2) MATHEUS LOPES, (3) RAINER HILBE, (4) PLURAL, (5) BETO SHIBATA / FIRMORAMA, (6) ALEXANDRE RUDA /FIRMORAMA<br />

Juppidu<br />

Die Tiroler<br />

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nur<br />

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KAURI, GOLD<br />

UND CYBERCOINS<br />

Es geht um funkelnde Goldbarren! Wer das Euro-Quiz löst, hat die Chance, Goldbarren im<br />

Gesamtwert von 1.400 Euro zu gewinnen. Weitere Infos zu den Fragen finden Sie in<br />

der aktuellen Ausstellung „Kauri, Gold und Cybercoins“, die derzeit in der Oesterreichischen<br />

Nationalbank (OeNB), Adamgasse 2 gezeigt wird, sowie unter www.oenb.at.<br />

1 2 3<br />

Welches Sicherheitsmerkmal<br />

gibt es erstmals bei der<br />

neuen 20-Euro-Banknote?<br />

D Mikrochip<br />

F Sicherheitsfaden<br />

M Porträt-Durchsichts fenster<br />

Auf der Vorderseite der neuen<br />

Banknoten gibt es links unten<br />

einen Farbkippeffekt. Die Farbe<br />

wechselt von …<br />

G smaragdgrün zu tiefblau<br />

R purpurrot zu orange<br />

C silbergrau zu pechschwarz<br />

Bei der neuen Banknoten-Serie<br />

kann man im Wasserzeichen<br />

links und in der Silberfolie<br />

rechts ein Gesicht erkennen.<br />

Welcher mythologischen<br />

Gestalt ist es zuzuordnen?<br />

I Athene<br />

A Europa<br />

Ö Venus<br />

6 7<br />

Die wichtigen Leitzinsen werden<br />

vom Rat der Europäischen Zentralbank<br />

(EZB) festgelegt, der<br />

Gouverneur der OeNB ist dort<br />

mit Sitz und Stimme vertreten.<br />

Die EZB sitzt in …<br />

A Frankfurt<br />

L Brüssel<br />

K Paris<br />

Die Tiroler Zweigstelle der<br />

Nationalbank befindet sich<br />

aktuell in der Innsbrucker<br />

Adamgasse. Seit wann gibt<br />

es die Nationalbank in Tirol?<br />

A 1717<br />

S 1822<br />

C 1945


4<br />

Warum gibt es am Rand links<br />

und rechts auf den neuen Euro-<br />

Banknoten Linien?<br />

B aus Designgründen<br />

U Anzahl der Linien entspricht<br />

dem Wert<br />

E Linien sind erhaben und<br />

können erfühlt werden<br />

Die EU hat 28 Mitgliedsländer.<br />

Wie viele haben den Euro als<br />

gesetzliches Zahlungsmittel?<br />

A 12<br />

D 19<br />

C 28<br />

8<br />

5<br />

1.400 EURO<br />

GESAMTWERT<br />

1. Preis: 20 g Goldbarren<br />

(Wert: ca. 700 Euro)<br />

2. Preis: 10 g Goldbarren<br />

(Wert: ca. 350 Euro)<br />

2. Preis: 10 g Goldbarren<br />

(Wert: ca. 350 Euro)<br />

9<br />

UND SO<br />

EINFACH<br />

GEHT’S!<br />

NOTIEREN SIE ZU JEDER<br />

DER NEUN FRAGEN DEN<br />

BUCHSTABEN DER RICHTIGEN<br />

ANTWORT UND BILDEN SIE<br />

DARAUS DAS LÖSUNGSWORT.<br />

SCHICKEN SIE DIESES AN<br />

FOLGENDE E-MAIL-ADRESSE:<br />

gewinnspiel@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />

Kennwort: Euro-Quiz<br />

Einsendeschluss: 31. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

Die Nationalbank ist die älteste<br />

Aktiengesellschaft in Österreich.<br />

Deren Aktien waren die<br />

ersten, die in Wien und Frankfurt<br />

notierten. Den wievielten<br />

Geburtstag feiert sie heuer?<br />

B 500<br />

A 200<br />

Q 100<br />

In der aktuellen Ausstellung<br />

„Kauri, Gold & Cybercoins“ in<br />

der OeNB Innsbruck ist eine<br />

1-Kilo-Silbermünze ausgestellt.<br />

Welches Tier ist darauf abgebildet?<br />

T Schlange<br />

H Kookaburra<br />

S Koala<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9


ESSAY<br />

WELTZENTRUM DER<br />

WORK-LIFE-BALANCE<br />

von Peter Plaikner<br />

Anmaßung ist allen Aufstiegs Anfang. Du musst erst einmal hinauf wollen, um<br />

irgendwann dorthin zu kommen. Nicht nur die Grundlage jeder Kritik ist der Vergleich.<br />

Die Basis jeglicher Entwicklung ist das Maßnehmen vor den Maßnahmen. Es geht um<br />

die Suche nach State of the Art, Benchmarking ohne Luft nach oben. Die Zufriedenheit<br />

mit dem Mittelmaß ist eine Zukunftsfalle – oder doch die Zukunft?<br />

Manchmal braucht es erst das Ende, um den<br />

Beginn seinem Verdienst entsprechend<br />

zu würdigen. Also gelangt Tirols Landeshauptstadt<br />

ausgerechnet am 1. April in die Weltpresse,<br />

als global die tags zuvor verstorbene Architektin<br />

Zaha Hadid gewürdigt wird. Vorzugsweise durch ein<br />

Zitat ihres ebenso renommierten Kollegen Rem Koolhaas,<br />

der sie als „Planet mit einem eigenen, einzigen<br />

Orbit“ sieht. Diese Umlaufbahn posthum in Streit zu<br />

stellen geziemt sich nicht. Doch die Bestandsaufnahme<br />

ihrer vielleicht provinziellsten Bodenstation gerät<br />

zu einer Hommage im Sinne von Hermann Hesses<br />

„Stufen“: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />

der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“<br />

// Zaha Hadids Sprungschanze und Hungerburgbahn<br />

mögen wie Dominique Perraults Rathauspassage<br />

und David Chipperfields Kaufhaus Tyrol letztlich<br />

nur Sommersprossen im Gesicht einer Kommune<br />

sein. Doch sie prägen Innsbruck heute mindestens<br />

so sehr, wie es Goldenes Dachl und Annasäule,<br />

Schwarzmanderkirche und Triumphpforte vermögen.<br />

Dass allein die Nennung der spektakulärsten<br />

Neubauten in einem Atemzug mit dem bewährtesten<br />

Altbestand nicht mehr als Affront empfunden wird,<br />

verweist auf ein außergewöhnliches Sein im Hier<br />

und Jetzt – samt Vorwärtsorientierung.<br />

CHAMPIONS LEAGUE DER MITTELSTÄDTE.<br />

So sehr wir einst die Marketing-Übertreibung von<br />

der „Weltstadt Innsbruck“ belächelt haben, so stark<br />

muss sie als Messlatte die Zukunftsdiskussion prägen.<br />

Denn der Größenwahn bewährt sich prächtig.<br />

Nicht nur „Ein Prophet gilt nirgends weniger denn<br />

im Vaterland und daheim bei den Seinen“ (Markus<br />

6:4). Die Innsbrucker mögen ihrer Heimatstadt<br />

noch so verbunden sein, mehr noch punktet diese<br />

Brustaorta zum Herz der Alpen bei Besuchern und<br />

Mitbewerbern. Der Blick von außen verklärt nicht<br />

nur, er erklärt das Flair zwischen Hafelekar und Patscherkofel,<br />

Hungerburg und Lanser See, Kranebitten<br />

und O-Dorf. Sich-Messen mit den Besten: Grazer wie<br />

Linzer, Klagenfurter und sogar die zwischen Mozart<br />

und Mateschitz ihr Selbstbewusstsein pflegenden<br />

Salzburger gestehen Innsbruck diesen Stammplatz<br />

in der Champions League der Mittelstädte zu – und<br />

Wien den Tirolern ohnehin, denn es selbst spielt in<br />

einer anderen Division. Doch so wie sich bei den<br />

Balltretern vom totalen Fußball der Ajax Amsterdam<br />

zum Tiki-Taka des FC Barcelona die Anforderungen<br />

für den Klassenerhalt ständig ändern, so ist der dauernde<br />

Wandel die einzige Konstante im Wettbewerb<br />

des Urbanen.<br />

// Wenn die großen Kommunen zugleich Motor<br />

und Spiegelbild des gesellschaftlichen Fortschritts<br />

sind, dann geht es hier weder in erster Linie um<br />

das Projekt „Mountainbike City“ noch vorrangig<br />

um das wirtschaftsgetriebene „Erfolgreich in den<br />

Alpen“, wie Birgit Pikkemaat und Harald Gohm ihren<br />

jüngsten Denkanstoß in Buchform genannt haben.<br />

Auf dem Programm steht mehr denn je ein Sowohl-<br />

26


als-Auch. Was Innsbruck seit jeher auszeichnet,<br />

das „Und“ bzw. „Aber“, ist heute nicht mehr Plan<br />

B, sondern <strong>Mai</strong>nstream. Work-Life-Balance, der<br />

anhaltende Einklang von Berufs- und Privatleben gilt<br />

als Megatrend schlechthin. Keine Marktforschung,<br />

keine Meinungsumfrage, kein<br />

globaler Survey, die nicht<br />

diese zeitgeistige Inkarnation<br />

von Yin und Yang als Endstation<br />

Sehnsucht der Lebensziele<br />

herauskristallisieren. Je<br />

europäischer, umso mehr. Je<br />

asiatischer, desto weniger.<br />

GELOBTES LAND DER<br />

GENERATION Z.<br />

Aber mehr noch trennt das<br />

Alter die Interpretation von<br />

„Arbeit macht das Leben süß,<br />

Faulheit stärkt die Glieder.“ Wo<br />

Baby Boomer (Geburtsjahrgänge<br />

bis 1965) unverdrossen<br />

dem Schaffen und Raffen als<br />

Aufstiegshilfe ihren Freizeit-Tribut zollen, sind die<br />

Generationen X (bis 1980), mehr noch Y (bis 1998)<br />

und am meisten Z nicht nur Erben, sondern wollen<br />

zwar davon zehren, aber von sich selbst weniger<br />

verbrauchen. So wird das Mittelmaß neu definiert.<br />

Nicht als Elend der Durchschnittlichkeit, sondern als<br />

Lebensglück infolge Interessenaugleichs. Nirgendwo<br />

funktioniert das besser als hier. Denn zur Grundverfassung<br />

aus Urbanität und Natur kommt längst:<br />

Gelegenheit macht Liebe.<br />

// Wenn du einem Nicht-Einheimischen erzählt,<br />

dass du im Winter nach Feierabend die Ski anschnallst,<br />

um nachts mit Stirnlampe herunterzufahren<br />

in die Stadt, will er es erst nicht glauben. Doch wenn<br />

WENN DU EINEM NICHT-<br />

EINHEIMISCHEN ER-<br />

ZÄHLST, DASS DU IM<br />

WINTER NACH FEIER-<br />

ABEND DIE SKI AN-<br />

SCHNALLST, UM NACHTS<br />

MIT STIRNLAMPE HER-<br />

UNTERZUFAHREN IN DIE<br />

STADT, WILL ER ES ERST<br />

NICHT GLAUBEN.<br />

du ihm Bilder zeigst, Videos vorführst, auf Facebook,<br />

YouTube und Instagram teilst, was diese Stadt so<br />

geil macht, dann versteht er es, dann leuchten seine<br />

Augen, dann sehnt er sich nach Work-Life-Balance.<br />

Mehr noch als eine Weltstadt vermag Innsbruck ein<br />

globales Zentrum dieser Work-<br />

Life-Balance sein.<br />

// Doch die Alpenhauptstadt<br />

kann nur dann Avantgarde<br />

im ursprünglichen Wortsinn<br />

des Voranschreitens sein,<br />

wenn auch das Land sie lässt.<br />

Das Spannungsfeld zwischen<br />

Tirol und Innsbruck ist bloß so<br />

lange fruchtbar, wie das Urbane<br />

nicht gefesselt wird von der<br />

Beharrlichkeit des Landläufigen.<br />

Der Tourismus, nicht erst<br />

seit dem Wellness-Boom der<br />

Vorbote des allumfassenden<br />

Trends zur Work-Life-Balance,<br />

ist andernorts stärker: Doch<br />

Ischgl und Sölden sind zwar<br />

Vorreiter im alpinen Fremdenverkehr, aber damit<br />

bloß Nachhechler großstädtischer Moden – so wie<br />

Kitzbühel und Arlberg sich als Winterfrische behaupten.<br />

Auch die Industrie ist keine Innsbrucker Domäne,<br />

eher gehorcht sie Wattener wie Außerferner und<br />

Kundler wie Telfer Ansprüchen. Doch sie mag noch<br />

so sehr auf die vierte industrielle Revolution alias<br />

4.0 pochen – gesellschaftliche Paradigmenwechsel<br />

schafft sie hierzulande nicht mehr. Dazu taugt eher<br />

und gut die einzige wirkliche Stadt im Lande, die eher<br />

zufällig zum Musterbeispiel jener Work-Life-Balance<br />

geworden ist, die sich nun mehr als alles andere für<br />

Zukunftsvision und -strategie eignet. Olympia war<br />

gestern. Leben im Einklang ist morgen.<br />

27


Entgeltliche Einschaltung<br />

IVB News Drei Seiten Mobilität<br />

Einiges neu macht der <strong>Mai</strong><br />

Ab dem 2. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> gibt es neue Linienbezeichnungen. Die Regionallinien werden auf<br />

eine 3-stellige Nummer umgestellt.<br />

Im Rahmen des neuen Liniennummernkonzeptes des VVT<br />

(Verkehrsverbund Tirol) werden die Linienbezeichnungen<br />

vereinheitlicht und dadurch tirolweit vereinfacht. Die Linien<br />

D, E und DE werden umbenannt und sind ab dem 2. <strong>Mai</strong><br />

mit den Nummern 501, 502 und 503 unterwegs. Dasselbe<br />

gilt für die Linien 4, S und ST, die künftig als 504, 505 und<br />

590 geführt werden. Auch die Nightliner-Linien N17 und<br />

N18 verkehren dann als 502N und 590N. Kleine Änderungen<br />

gibt es zudem bei den Fahrplänen. Sonntags werden<br />

künftig nicht mehr abwechselnd die Linien 501 und 502<br />

im 15-Minuten-Takt fahren, sondern es wird, wie derzeit<br />

bereits an den Abenden, die Linie 503 verkehren und zwar<br />

vormittags im Halbstunden-Takt und am Nachmittag im<br />

15-Minuten-Takt. Die Linie 505 wird mit dem neuen Vertrag<br />

weiterhin tagesdurchgängig in einem Stunden-Takt<br />

geführt, der Halbstunden-Takt in der Früh wird jedoch<br />

verlängert und zu Mittag und am Nachmittag wird ebenfalls<br />

ein Halbstunden-Takt eingeführt. Auf der Linie 504<br />

ändert sich zum 2. <strong>Mai</strong> nichts, es ist aber vorgesehen,<br />

dass der 504er ab Dezember <strong>2016</strong> nicht mehr die Runde<br />

über den Bahnhof Hall fährt. Mit dem neuen Liniennummernkonzept<br />

kommen auch alles neue Fahrzeuge im<br />

Schwefelgelb der Regiobusse. Derzeit läuft die Ausschreibung<br />

und eingesetzt werden sollen sie ab Herbst.<br />

Mit <strong>Mai</strong> bekommen einige Linien der IVB neue Bezeichnungen.


Entgeltliche Einschaltung<br />

Internationales<br />

Filmfestival<br />

Innsbruck<br />

Vom 24. bis 29. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> findet das<br />

mittlerweile 25. Internationale Filmfestival<br />

Innsbruck (IFFI) im Leokino und<br />

Cinematograph statt.<br />

Innsbrucker<br />

Stadtlauf tut gut<br />

Ein Fest mit vielen Höhepunkten erwartet<br />

LäuferInnen, StadtbesucherInnen und<br />

Familien am 15. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>.<br />

Eröffnet wird der 32. Innsbrucker Stadtlauf – powered by<br />

Tiroler Tageszeitung – um 10 Uhr am Sparkassenplatz.<br />

Der Sparkasse Hauptlauf über zehn, der Starkenberger-<br />

Genusslauf über fünf Kilometer und der Staffellauf, bei<br />

dem vier Mal 2,5 Kilometer geschafft werden müssen,<br />

starten um 10.30 Uhr. Der Familienlauf und die Schülerläufe<br />

ab 14 Uhr. Dazwischen und danach gibt es wieder<br />

ein vielfältiges Rahmenprogramm. Die Startnummer<br />

ermöglicht die kostenlose Hin- und Rückfahrt mit allen<br />

Linien der IVB in der Kernzone Innsbruck – 1,5 Stunden<br />

vor und nach dem Lauf. Park&Ride&Run-Möglichkeiten<br />

stehen wieder beim VZ Hafen und Olympiaworld zur<br />

Verfügung. Online-Anmeldungen für den Stadtlauf sind<br />

noch bis 9. <strong>Mai</strong> möglich.<br />

Auch zum 25. Geburtstag des IFFI werden wieder vielseitige<br />

Beiträge aus allen Weltregionen in Innsbruck gezeigt.<br />

Die IVB sind auch heuer wieder Kooperationspartner und<br />

unterstützen das Festival. Dieses Mal wird ein starker Fokus<br />

auf die Migration und die Flüchtlinge im Programm zu<br />

finden sein. Dieser ergibt sich auch aus der Retrospektive,<br />

die zum 25. Festivaljubiläum gezeigt wird, da dieses Thema<br />

beim IFFI schon immer präsent gewesen ist. Mit „Fuocoammare”<br />

wird auch der Gewinner des Goldenen Bären<br />

auf der Berlinale <strong>2016</strong> präsentiert. Im Jubiläumsjahr wird<br />

es auch einige Neuerungen geben, sowohl im optischen<br />

Auftritt als auch mit einer Programmschiene für Debüt-<br />

Filmemacher („Young Voices“). Es werden insgesamt um<br />

die 60 Filme gezeigt und an 6 Festivaltagen circa 5.000<br />

Besucher erwartet.<br />

Alle Infos und das Programm des 25. IFFI gibt es<br />

unter: www.iffi.at<br />

Weitere Informationen gibt es unter:<br />

www.innsbrucklaeuft.com


Entgeltliche Einschaltung<br />

„Blühende<br />

Träume“ in Igls<br />

Mit den IVB zu den Tiroler Gartentagen<br />

<strong>2016</strong> im Congresspark Igls.<br />

Vom 27. bis zum 29. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> werden über 70 Aussteller<br />

bei den Gartentagen in Igls „blühende Träume“ wieder<br />

wahr werden lassen. Die heurige Veranstaltung steht ganz<br />

im Zeichen des „naturnahen Gärtnerns“ und der „Biene<br />

im Tiroler Garten“. Zu entdecken gibt es Gartenpflanzen,<br />

Kunsthandwerk, Gartenmöbel der besonderen Art und<br />

vieles mehr. Auch kostenlose Workshops werden angeboten.<br />

Mit einem IVB-Ticket gibt es ermäßigten Eintritt (4<br />

statt 6 Euro). Die Linie J bringt GartenfreundInnen sicher<br />

und bequem zur Veranstaltung. Die Veranstalter bitten,<br />

öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.<br />

Auf der Homepage der Gartentage, unter<br />

www.blühende-träume.at, informiert eine Mini-<br />

Fahrplanauskunft über die Verbindungen der IVB.<br />

Die IVB verlosen zudem fünf mal zwei Eintrittskarten:<br />

Einfach bis 21. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> ein E-<strong>Mai</strong>l mit dem<br />

Kennwort „Blühende Träume“ an marketing@ivb.at<br />

schicken.<br />

Christopher Street Day <strong>2016</strong><br />

Am 4. Juni findet die Christopher Street Day Parade in Innsbruck<br />

statt. Die Organisatoren laden zum Mitfeiern ein.<br />

Liest man diese drei Buchstaben auf dem Plakat, denkt<br />

man an eine große Parade in Wien oder Köln, doch weit<br />

gefehlt: Hier steht CSD-Innsbruck <strong>2016</strong>. So wie es in<br />

Tirol Tradition ist, läuft hier alles ein bisschen anders ab<br />

und genau das macht den Charme aus! Kollegen aus<br />

ganz Österreich, Deutschland und Südtirol kommen<br />

hier entspannt zusammen, um auf ausständige Themen<br />

und Ungerechtigkeiten hinzuweisen, Augen zu öffnen<br />

und Vorurteile abzubauen. Denn diese gibt es bei aller<br />

Vielfalt in Innsbruck nach wie vor. Natürlich gibt es auch<br />

eine Parade, die am Samstag um 14:00 Uhr beim Adolf-<br />

Pichler-Platz startet und durch die Maria-Theresien-Straße<br />

zum Rapoldipark führt. Dort stehen um die Bühne<br />

Live-Bands, Infostände, Sitzgelegenheiten sowie eine<br />

kulinarische Insel bereit. Bis 22:00 Uhr wird auf dem<br />

„Alpen-Woodstock“ entspannt gefeiert, danach geht es<br />

mit der offiziellen Afterparty QUEERATTACK! im VAZ-<br />

Hafen bis in die frühen Morgenstunden weiter.<br />

Alle Infos und das Programm gibt es unter:<br />

www.csd-innsbruck.at/csd<br />

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH<br />

Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / <strong>6020</strong> Innsbruck<br />

T +43 512 58 <strong>6020</strong> / F +43 512 58 <strong>6020</strong> 2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at<br />

Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: IVB, Webhofer, IFFI, Markus Krapf, HOSI Tirol


IMMER<br />

Mo –Sa<br />

17–21 Uhr<br />

Aktion gültig bis<br />

31. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

Pizzini e<br />

APERITIVO<br />

Zu jeder Bestellung<br />

ein Glas Prosecco,<br />

Rot- oder Weißwein<br />

GRATIS<br />

ANICHSTR ASSE 10 , <strong>6020</strong> INNSBRUCK<br />

TÄGLICH AUSSER SONN- UND FEIERTAG<br />

VON 11 – 21 UHR<br />

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31


MMMHHHH<br />

ODER<br />

GASTSPIEL<br />

IM STÖCKL<br />

IMMERLAND<br />

GOES UPCYCLING<br />

Am 5. <strong>Mai</strong> – Christi Himmelfahrt – geht das<br />

Immerland dem Wiltener Platzl fremd und<br />

lädt zum Brunch ins Upcycling Studio im<br />

Stöcklgebäude (neben/hinter dem Baguette bei<br />

der Triumphpforte). Das Stöcklgebäude – die<br />

derzeit liebste Off-Location der Innsbrucker –<br />

bietet einen urban-hippen Ort für den Brunch,<br />

der von 10 bis 13 Uhr für 15 Euro pro Nase<br />

genossen werden kann. Reservierungen werden<br />

im Immerland höchstpersönlich, auf der Website<br />

und über Facebook entgegengenommen.<br />

32


PFUIIII<br />

erfrischend anders!<br />

MEXIKANISCH<br />

AM INN<br />

EINS<br />

STATT ZWEI<br />

It’s complicated: Zuerst gab es<br />

La Taqueria in der Dreiheiligenstraße. Die<br />

traditionelle mexikanische Küche kam gut<br />

an und so wurde ein zweiter Standort am<br />

Innrain 22 eröffnet – und der erste Standort<br />

wurde zu La Torteria. Mit 21. <strong>Mai</strong> wird<br />

La Torteria die Pforten schließen, die<br />

Betreiber wollen sich voll und ganz auf La<br />

Taqueria am Innrain konzentrieren.<br />

33<br />

www.silberquelle.tirol


ESSEN & TRINKEN<br />

MMMHHHH<br />

ODER<br />

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• Keine Sperrstunde<br />

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PA-Soundanlage<br />

• Catering möglich<br />

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ESSEN – TRINKEN – FRÖHLICH SEIN.<br />

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<strong>6020</strong> INNSBRUCK<br />

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TEL. +43-512-587580<br />

FAX +43-512-587580-5<br />

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Kasspatzln: € 5,99<br />

Tiroler Gröstl: € 5,99<br />

0,5l Bier: € 1,99<br />

0,75l Prosecco: € 9,99<br />

THERESIEN<br />

BRAU<br />

ERSTE INNSBRUCKER<br />

WIRTSHAUSBRAUEREI<br />

Nachdem sie ein Jahr für „Liebe<br />

& Lose“ gekocht hatte, hat sich<br />

Lisa Hauser nun unter dem Namen<br />

„Koch mit Herz“ selbstständig<br />

gemacht. Die 26-Jährige spezialisiert<br />

sich auf die Bereiche Coaching<br />

(Kochkurse und Workshops zum<br />

Beispiel) sowie Homecooking- und<br />

Catering-Aufträge. Lisa Hausers Credo<br />

lautet: Gesundes Essen kann auch gut<br />

schmecken. Ihre Gerichte werden aus<br />

regionalen und saisonalen Produkten<br />

hergestellt, sind „low carb“ und in<br />

vielen Fällen auch glutenfrei. Am 18.<br />

<strong>Mai</strong> veranstaltet sie einen Koch- und<br />

Ernährungs-Workshop zum Thema<br />

Clean Eating in der Markthalle.<br />

WWW.KOCHMITHERZ.COM<br />

34


ESSEN & TRINKEN<br />

FREITAG =<br />

SCHNITZELTAG<br />

FRISCHER<br />

WIND<br />

Das Gasthaus Lewisch ist seit einigen<br />

Wochen unter neuer Führung – drei<br />

Frauen leiten nun das Traditionsgasthaus<br />

im Saggen. Wer genau hinschaut, sieht<br />

dezente Modernisierungsmaßnahmen,<br />

der Grundcharakter des Gasthauses<br />

ist aber erhalten geblieben. So ist der<br />

Freitag immer noch der Schnitzel-Tag,<br />

mittags gibt es unter der Woche ein<br />

gutbürgerliches Tagesmenü.<br />

ZUWACHS<br />

NEU<br />

IN DEN BÖGEN<br />

In den ehemaligen Bogen 13 kommt ab <strong>Mai</strong><br />

ein neues Lokal namens Jellyfish. Der<br />

Standort hat Geschichte – hier gab es in den<br />

1980ern das erste Bogenlokal überhaupt. Das<br />

Jellyfisch wird an Freitagen, Samstagen und vor<br />

Feiertagen geöffnet sein und mit klassischer<br />

„Kultmusik“ aufwarten.<br />

35


ESSEN & TRINKEN<br />

JUICY!<br />

NOCH MEHR<br />

SAFT<br />

Mobil im <strong>Mai</strong>:<br />

13.05. Tummelplatz<br />

Festspiele @<br />

Bäckerei IBK<br />

14.05. Benekicktz @<br />

Sportplatz Sistrans<br />

22.05. Reitturnier<br />

Axams<br />

Immobil im <strong>Mai</strong>:<br />

28.05. Repair Cafe in<br />

der Kaffeesiaderei<br />

01.06. Sir Tralala live<br />

in Concert / indoor<br />

WERBUNG<br />

Auch wenn frischgepresste Säfte und<br />

Smoothies in Innsbruck schon bei einigen<br />

Anbietern erhältlich sind (zum Beispiel<br />

die SuperDanke-Smoothies in vier<br />

Baguette-Filialen in der ganzen Stadt),<br />

lässt sich der Saft-Riese Rauch nicht<br />

davon abhalten, in Innsbruck eine seiner<br />

„Rauch Juice Bars“ zu eröffnen.<br />

In Wien gibt es bereits vier Filialen,<br />

in denen Obst und Gemüse frisch gepresst<br />

und verarbeitet werden.<br />

Bäckerei<br />

Höck in Igls<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr.: 5.30 – 12.30 Uhr<br />

Sa.: 5.30 – 12 Uhr<br />

HÖCK<br />

Du findest uns in der<br />

universitätsstrasse 33<br />

an der kreuzung klara-pölt-weg<br />

oder auf<br />

kaffeesiaderei.at<br />

und natürlich auf<br />

Facebook<br />

open<br />

Mo-fr 06:15-22:00<br />

sa 08:00-22:00<br />

so+Feiertag zu<br />

Brot und Bio Heumilchautomat 24 h<br />

direkt an der Iglerstraße<br />

36


ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

Der süße Geschmack<br />

des Frühlings<br />

Aus saisonalen Früchten und mit feinem Gespür zaubert<br />

die Konditorei Moschen köstliche Süßigkeiten.<br />

FRÜHLINGS<br />

AKTION<br />

GUT-<br />

SCHEIN<br />

3=2<br />

Sie sind fruchtig, luftig und<br />

schauen zum Anbeißen gut<br />

aus – die Tartelettes der Konditorei<br />

Moschen. Tartelettes sind eine französische<br />

Spezialität: feine Fruchtküchlein<br />

mundgerecht zubereitet.<br />

Süße Appetithäppchen sozusagen.<br />

Auf butterweichem Mürbteig<br />

werden Früchte drapiert und mit<br />

Sahne, Gelee, Pudding- oder Zitronencreme<br />

verfeinert. Die Aromen<br />

der Cremes sollen den Geschmack<br />

der Früchte unterstützen.<br />

ERSTKLASSIGE ZUTATEN<br />

Das Geheimnis der Tartelettes liegt<br />

– wie bei allen Kuchen und Torten<br />

– in der richtigen Zubereitung des<br />

Teiges. „Ein guter Konditor hat<br />

ein feines Gespür für die perfekte<br />

Konsistenz“, sagt Ursula Moschen,<br />

die den traditionsreichen Familienbetrieb<br />

Bäckerei Konditorei<br />

Moschen seit 2001 zusammen mit<br />

ihrem Bruder Klaus lenkt. Wie bei<br />

den Backwaren gilt den Moschens<br />

bei den Konditoreiwaren Qualität als<br />

oberstes Prinzip.<br />

// Aus erstklassigen Zutaten,<br />

möglichst saisonalen Früchten<br />

und mit viel Liebe zum Handwerk<br />

zaubern die Konditoren feine<br />

Kuchen und Torten und sorgen für<br />

Abwechslung im Sortiment, sodass<br />

die Kunden immer wieder Neues<br />

entdecken und verkosten können.<br />

Donnerstag zum Beispiel ist Strudeltag.<br />

Der saftige Rhabarberstrudel<br />

liegt bereits in den Vitrinen und<br />

bald gibt es wieder den beliebten<br />

Vanille -Kirsch-Strudel, im Herbst<br />

dann den Mohnstrudel.<br />

SORTIMENT NACH SAISON<br />

Die Tartelettes garnieren die Konditoren<br />

je nach Jahreszeit mit Himbeere<br />

oder Ribisel, Mohn und Zitronencreme,<br />

Birne und Caramel. Die<br />

Backkünstler bei Moschen lassen<br />

sich immer neue gaumenfreudige<br />

Kombinationen einfallen. Ein Genuss<br />

sind sie alle. Derzeit stehen die<br />

Boten der warmen Jahreszeit hoch<br />

im Kurs: Rhabarber natürlich und<br />

vor allem Erdbeere. Die süße Frucht<br />

ist wie gemacht für die herrlichen<br />

Tartelettes von Moschen. Einfach<br />

zum Anbeißen verführerisch.<br />

Bäckerei & Konditorei Moschen<br />

3 x in Innsbruck<br />

Schillerstraße 1, T 0512 571893<br />

Bozner Platz 2, T 0512 563971<br />

Pradlerstraße 34, T 0512 361472<br />

3 köstliche<br />

Erdbeer-<br />

Tartelettes<br />

zum Preis<br />

von 2<br />

◆ Schillerstraße 1 ◆<br />

◆ Pradler Straße 34 ◆<br />

◆ Bozner Platz 2 ◆<br />

37<br />

Einzulösen bis einschließlich 30. Juni <strong>2016</strong><br />

in einer der Filialen der Bäckerei Moschen.


TEST<br />

BEI ANRUF PIZZA<br />

DAS ULTIMATIVE ESSEN FÜR FAULE COUCHABENDE IST UND<br />

BLEIBT DIE LIEFERPIZZA. <strong>6020</strong> HAT SECHSMAL EINE PIZZA DIAVOLA<br />

(JA, SIE HEISST DIAVOLA, NICHT DIAVOLO) BESTELLT.<br />

RANKING:<br />

1. Pizzeria Il Campo<br />

2. Pizzacall<br />

3. Pizzeria Pisa<br />

4. Nemati’s Pizza<br />

5. Pizzeria Il Dottore<br />

6. Pizzamann<br />

NEMATI’S PIZZA<br />

LIEFERZEIT: 48 MINUTEN,<br />

7,80 EURO (+ 3,80 EURO LIEFERGEBÜHR,<br />

MINDESTBESTELLMENGE:<br />

8,80 EURO), TEMPERATUR: GENAU<br />

RICHTIG WARM, 31 CM DURCHMESSER<br />

Die Pizza ist schon aufgeschnitten und schaut sehr frisch<br />

aus. Auf der Pizza: Salami, Pfefferoni, viel Oregano. Die<br />

Sauce sticht geschmacklich hervor, man schmeckt die<br />

Tomaten förmlich raus. Die Pizza ist nicht besonders scharf,<br />

weil normale Salami verwendet wurde. Der Teig schmeckt<br />

gut, der Rand ist knusprig.<br />

Fazit: Die Pizza hat wenig mit einer Diavola zu tun,<br />

aber trotzdem eine gute Pizza. Leider ist die Liefergebühr<br />

sehr hoch.<br />

PIZZACALL<br />

LIEFERZEIT: 54 MINUTEN,<br />

8,70 EURO (+ 1,50 EURO LIEFERGEBÜHR,<br />

KEINE MINDESTBESTELLMENGE),<br />

TEMPERATUR: WARM, GENAU RICHTIG,<br />

31,5 CM DURCHMESSER<br />

Telefonisch wird bestätigt, dass die Bestellung eingegangen<br />

und wann die Pizza ca. da ist (45 Minuten). Auf der Pizza:<br />

Salami, Paprika, Pfefferoni. Die Pizza ist nicht besonders<br />

scharf – nur die Salami ein wenig. Für Umweltbewusste:<br />

Geliefert wird mit dem E-Moped.<br />

Fazit: Eine gute Pizza, die Lieferzeit ist leider ein<br />

bisschen lang. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

PREIS-<br />

SIEGER<br />

HINWEIS:<br />

ALLE PIZZEN WURDEN ÜBER DIE LIEFERSERVICE-APP BESTELLT, IMMER WOCHENTAGS ZWISCHEN 19 UND 20 UHR.<br />

38


TEST<br />

PIZZERIA PISA<br />

LIEFERZEIT: 19 MINUTEN (!),<br />

7,40 EURO (MINDESTBESTELLMENGE:<br />

15 EURO) TEMPERATUR: SEHR WARM,<br />

36 CM DURCHMESSER<br />

Diese Diavola ist wirklich sehr scharf, aber leider etwas zu<br />

ölig. Auf der Pizza: Salami, Pfefferoni, Tabasco, Chilipulver.<br />

Sie ist sehr großzügig belegt, hat eine gute Schärfe und ist<br />

außerdem so groß, dass sie eigentlich zu groß war für den<br />

Karton. Perfekt für den großen Hunger.<br />

Fazit: Geschmack, Lieferzeit und Größe sind überzeugend.<br />

Durch die Mindestbestellmenge aber erst ab zwei<br />

Personen geeignet.<br />

PIZZAMANN<br />

LIEFERZEIT: 40 MINUTEN,<br />

SORTE „HOT AND WILD“ (ZUTATEN<br />

IDENT MIT DIAVOLA), 9,90 EURO (+2,50<br />

EURO LIEFERGEBÜHR, MINDESTBE-<br />

STELLMENGE: 12 EURO), TEMPERATUR:<br />

KÖNNTE ETWAS WÄRMER SEIN,<br />

34,5 CM DURCHMESSER<br />

Auf der Pizza findet man Jalapeños, Knoblauch, Salami<br />

und Zwiebel. Sie ist schon aufgeschnitten und wirkt, als<br />

wäre sie schon eine Weile aus dem Ofen. Sehr scharf<br />

aufgrund der Jalapeños, der Rand ist nicht besonders<br />

knusprig. Viel Salami, aber leider keine scharfe Salami.<br />

Sehr dünner Teig, etwas dunkel geraten.<br />

Fazit: Alles in allem leider nicht wirklich überzeugend,<br />

bei dieser Liefergebühr darf man sich eine frische<br />

Pizza erwarten.<br />

PIZZERIA IL DOTTORE<br />

LIEFERZEIT: 25 MINUTEN, 8 EURO<br />

(MINDESTBESTELLMENGE: 15 EURO),<br />

TEMPERATUR: GENAU RICHTIG<br />

WARM, 34 CM DURCHMESSER<br />

Auf der Pizza ist viel Salami (allerdings keine scharfe<br />

Salami), ordentlich Chilipulver, Pfefferoni und außerdem<br />

sehr viel Käse – Geschmackssache, ob man<br />

das mag. Leider ist sie trotz Chilipulver überhaupt<br />

nicht scharf. Vom Geschmack her ist diese Diavola<br />

eher eine Salami-Pizza, sie hat nichts Würziges und<br />

schmeckt etwas fad.<br />

Fazit: Nicht das, was man sich unter einer Pizza<br />

Diavola vorstellt.<br />

BESTER<br />

GESCHMACK<br />

PIZZERIA IL CAMPO<br />

LIEFERZEIT: 17 MINUTEN, 8 EURO<br />

(MINDESTBESTELLMENGE: 15 EURO),<br />

TEMPERATUR: GENAU RICHTIG,<br />

33 CM DURCHMESSER<br />

Die einzige Pizza mit einer wirklich scharfen Salami.<br />

Dazu gibt es Pfefferoni, Chilipulver und Chilischoten.<br />

Der Teig ist dünn, an der Salami wurde nicht gespart,<br />

insgesamt ist die Pizza gut scharf und etwas ölig.<br />

Fazit: Geschmacklich sehr überzeugend, so stellt<br />

man sich eine Diavola vor. Einziger Nachteil: 15 Euro<br />

Mindestbestellmenge.<br />

39


SERIE<br />

MUNDART<br />

GRUSS AUS<br />

ASIEN<br />

MundArt-Koch Flo Seidl war im Fernen Osten, hat sich inspirieren lassen<br />

und kocht Phở – und eine Nudelsuppe fürs Büro.<br />

von Flo Seidl<br />

Hongkong.<br />

Für 55 Stunden durfte ich in eine<br />

andere Welt abtauchen. Fremde Düfte,<br />

Gerüche und Geschmäcker. Ein anderer<br />

Rhythmus, eine andere Dynamik. Ich war<br />

auf chinesischen Märkten, in dreckigen<br />

Hintergassen und vernebelten Tempeln.<br />

Ich bin mit Millionen von Menschen U-Bahn<br />

gefahren und habe an der Stinkfrucht<br />

gerochen. Ich war im dichtesten Nebel im<br />

Regenwald und bin mit den Füßen im Meer<br />

gewatet. Ich habe scharfe Dim Sums<br />

gegessen und mir an der heißen Fülle<br />

der Dumplings den Mund verbrannt.<br />

Mein erstes Mal Asien hat mich so<br />

unglaublich bereichert. Ich schwelge<br />

noch immer im Fernen Osten, MundArt<br />

frönt mit und kocht asiatische Suppen:<br />

Pho für zuhause und eine To-go-Variante<br />

fürs Büro, oder so.<br />

40


MUNDART<br />

SUPPE PHỞ<br />

Das Rezept: Pho – und eine Nudelsuppe<br />

Zutaten:<br />

Asiatische Nudelsuppe to go:<br />

10 g frischer Ingwer, 1 mittelgroße<br />

Karotte, 2 Frühlingszwiebeln,<br />

1 Stange Zitronengras, 50 g dünne<br />

Reisnudeln, 1 EL Öl, 1 EL Limettensaft,<br />

1 TL Gemüsesuppenwürze,<br />

Chili, Sojasauce<br />

Phở:<br />

2 Zwiebeln, 100 g Ingwer, 1/2 kg<br />

Markknochen, 1/2 kg Beinfleisch,<br />

1/2 kg Beiried, 3 Sternanis,<br />

2 Nelken, 1/2 Zimtstange, 2 Stangen<br />

Zitronengras, Salz, Pfeffer<br />

Für die Einlage: 100 g dünne<br />

Reisnudeln<br />

Zum Anrichten: 3 Frühlingszwiebeln,<br />

100 g Sojasprossen, 1 Bund<br />

Koriander, 2–3 Chilischoten,<br />

1 Limette<br />

Zubereitung:<br />

Asiatische Nudelsuppe to go:<br />

Ingwer und Karotte schälen<br />

und in kleine Würfel schneiden.<br />

Frühlingszwiebeln und Zitronengras<br />

putzen und in feine Ringe schneiden.<br />

Limette auspressen. Die Nudeln in<br />

kleine Stücke brechen. Alle Zutaten<br />

in einem verschließbaren Einwegglas<br />

schichten, mit Limettensaft, Öl und<br />

einem Schuss Sojasauce beträufeln,<br />

verschließen, mit ins Büro nehmen<br />

und kaltstellen. Etwa eine Stunde vor<br />

der Zubereitung aus dem Kühlschrank<br />

nehmen, dann mit kochendem<br />

Wasser aufgießen, zehn Minuten<br />

ziehen lassen, fertig!<br />

Phở: Die Zwiebeln halbieren und<br />

mit der Schnittfläche nach unten<br />

in einem großen Topf etwa zehn<br />

Minuten anrösten, bis die Zwiebeln<br />

dunkel sind. Markknochen gut<br />

mit kalten Wasser spülen und zu<br />

den Zwiebeln geben, auch kräftig<br />

anrösten. Der Topfboden kann ruhig<br />

Farbe annehmen. Mit drei Liter<br />

kaltem Wasser aufgießen, Beinfleisch<br />

hinzugeben und zum Kochen bringen.<br />

Ingwerknolle vierteln und mit dem<br />

Beiried und den restlichen Gewürzen<br />

zur Suppe geben. Nach einer halben<br />

Stunde kann man das Beiried wieder<br />

herausheben, die restliche Suppe<br />

lässt man drei Stunden leicht wallend<br />

köcheln. Immer wieder den Schaum<br />

abschöpfen.<br />

Die Reisnudeln in kaltem Wasser<br />

einweichen. Die Kräuter und<br />

Frühlingszwiebeln zurechtputzen<br />

und fein schneiden. Das abgekühlte<br />

Beiried in Streifen schneiden. Chilis<br />

und Zitronengras in Ringe schneiden.<br />

Limetten gut waschen und in Zesten<br />

schneiden. Die Suppe abseihen.<br />

Mit Pfeffer und Salz würzen. Nudeln<br />

weichkochen. Etwas Rindfleisch und<br />

Nudeln in Schalen geben, mit heißer<br />

Suppe aufgießen, mit den Kräutern,<br />

Frühlingszwiebeln, Chilis und ein<br />

wenig Zitronengras nach Belieben<br />

würzen und sogleich, möglichst heiß,<br />

servieren.<br />

Die Suppe Phở stammt aus Nordvietnam.<br />

Die sehr kräftige, konzentrierte Rindsbrühe<br />

wird feurig-heiß abgeschmeckt und<br />

mit frischen Kräutern zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit serviert. Daher heißt sie auch<br />

„24-Stunden-Suppe“. Mit all ihren Ingredienzien<br />

bedient die Phở alle Geschmäcker<br />

und entspricht damit dem Kochen nach<br />

den fünf Elementen. Holz, Feuer, Erde,<br />

Metall und Wasser stehen jeweils für eine<br />

eigene Geschmacksrichtung: sauer, bitter,<br />

süß, scharf und salzig. Die Phở vereint sie,<br />

bringt Yin und Yang wieder ins Gleichgewicht<br />

und entführt dich kurz nach Asien,<br />

auch wenn’s nur für eine Mittagspause ist.<br />

GEWINNSPIEL<br />

<strong>6020</strong> und SPAR verlosen:<br />

EINE SPAR-<br />

GUTSCHEINKARTE<br />

IM WERT VON 50 EURO<br />

Kennwort:<br />

„MundArt“<br />

Einsendeschluss:<br />

31. 5. <strong>2016</strong><br />

Rechtsweg ausgeschlossen<br />

keine Barablöse<br />

Brunecker Straße 3<br />

<strong>6020</strong> Innsbruck<br />

gewinnspiel@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />

41


AKTIV<br />

SPORTLICHES IM MAI<br />

© SHUTTERSTOCK<br />

DIE STADT<br />

LÄUFT<br />

Am 15. <strong>Mai</strong> findet der 32. Innsbrucker Stadtlauf<br />

statt. Gefordert sind wieder alle Altersund<br />

Leistungsklassen. Der Hauptlauf ist zehn<br />

Kilometer lang und führt zwei Runden durch die<br />

Innenstadt, beim Genusslauf wird nur eine Runde<br />

(fünf Kilometer) absolviert. Außerdem gibt es einen<br />

Staffellauf (4 x 2,5 Kilometer), einen Familienlauf<br />

und einen Schülerlauf. Online kann man sich bis 9.<br />

<strong>Mai</strong> anmelden.<br />

www.innsbrucklaeuft.com


HOCH HINAUS<br />

Die Innsbrucker Altstadt wird am 25. <strong>Mai</strong><br />

zur Austragungsstätte der 12. International<br />

Golden Roof Challenge. Top-Athleten aus<br />

der ganzen Welt werden in den Leichtathletik-<br />

Disziplinen Stabhochsprung und Weitsprung im<br />

spannenden Kreuzfeuer-Modus um die Qualifikation<br />

für die Olympischen Spiele in Brasilien<br />

fighten. Im Zentrum der Sportveranstaltung<br />

direkt unter dem Goldenen Dachl steht „The<br />

Fly Swat“, die größte mobile Leichtathletikanlage<br />

der Welt.<br />

// Die Golden Roof Challenge wird in 147<br />

Ländern der Welt im TV zu sehen sein – die<br />

Innsbrucker können live dabei sein.<br />

© PHOTO PLOHE (2)<br />

Sommer <strong>2016</strong><br />

Zeit, sich<br />

Zeit zu nehmen<br />

Amsterdam<br />

Antalya<br />

Apulien<br />

Brac<br />

Burgas<br />

Chalkidiki<br />

Eindhoven<br />

Faro<br />

Frankfurt<br />

Helsinki<br />

Kalabrien<br />

Kefalonia<br />

Korfu<br />

Kos<br />

Kreta<br />

London<br />

Madeira<br />

Mallorca<br />

Menorca<br />

Murcia<br />

Preveza/Lefkas<br />

Rhodos<br />

Sardinien<br />

Wien<br />

www.innsbruck-airport.com<br />

43


AKTIV<br />

GEMÜSEGÄRTEN<br />

ZU VERGEBEN<br />

© TIROLER GEMEINSCHAFTSGARTEN(2)<br />

In Neu-Rum westlich des O-Dorfs geht heuer<br />

zum zweiten Mal das Projekt Tiroler Gemeinschaftsgarten<br />

über die Felder. Dabei stellen zwei<br />

Bauern zwei Gründe à 6.000 Quadratmeter zur<br />

Verfügung, die sie unterteilt in 40 – 50 Quadratmeter<br />

große Gemüsegärten an Interessierte<br />

vermieten. Die einzelnen Parzellen sind bereits<br />

mit 25 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt<br />

und können um 150 Euro von <strong>Mai</strong> bis November<br />

gepachtet werden. Der offizielle Startschuss für<br />

das Projekt ist zwar schon gefallen, doch einige<br />

Felder sind noch zu vergeben. Und wer in Neu-<br />

Rum keinen freien Garten mehr ergattert, hat<br />

noch in Aldrans die Chance auf ein eigenes Feld.<br />

Nähere Infos:<br />

www.gemeinschaftsgarten.tirol<br />

Sie wollen sich im Beruf neu orientieren, ein<br />

zweites Standbein schaffen oder durch Zusatzqualifikation<br />

mehr Chancen & Freude haben?<br />

In den Diplomlehrgängen werden Sie auf Ihren Job<br />

im Zukunftsmarkt Gesundheit vorbereitet:<br />

Dipl. Ernährungstrainer<br />

Dipl. Kräuterpädagoge<br />

Dipl. Fitness- und Gesundheitstrainer<br />

Dipl. Mentaltrainer<br />

Dipl. Berufs- und Sozialpädagoge<br />

Dipl. Lebens- und Sozialberater<br />

Gewerblicher Masseur<br />

Upgrades in Ernährung und Fitness<br />

INFOABENDE<br />

JETZT anmelden»<br />

www.vitalakademie.at<br />

NEUE PERSPEKTIVEN:<br />

Mit Ihrem DIPLOM zum Wunschberuf<br />

Der beste Einstieg?<br />

> Infoabende: Aktuelle Termine im web<br />

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> Persönliche Bildungsberatung<br />

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WIEN | LINZ | SALZBURG | GRAZ | INNSBRUCK | DORNBIRN


ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

Urlaub ab der 1. Minute!<br />

Unsere Welt dreht sich immer schneller, wird immer kleiner<br />

und Zeit spielt eine wesentliche Rolle, vor allem an den kostbaren<br />

Urlaubstagen. Da spricht alles für einen Start ab dem<br />

Flughafen Innsbruck, denn von dort ist es garantiert der<br />

kürzeste Weg ans Meer!<br />

Eigentlich müssten wir viel<br />

mehr Zeit haben: Waschmaschinen<br />

waschen unsere Wäsche,<br />

statt mit der Kutsche sind wir mit<br />

dem Auto, ICE oder dem Flugzeug<br />

unterwegs und die Informationstechnologie<br />

trägt dazu bei, Nachrichten<br />

aus aller Welt in wenigen<br />

Minuten ganz aktuell zu erfahren.<br />

IMMER SCHNELLER,<br />

IMMER MEHR …<br />

Zeit ist im Jahr <strong>2016</strong> so kostbar<br />

wie nie und die Hektik hat uns voll<br />

im Griff. Der Wunsch nach Entspannung<br />

und Erholung steht im<br />

Reisejahre <strong>2016</strong> wieder ganz oben<br />

– alle sehnen sich nach Entschleunigung.<br />

Abstand vom Alltag, Zeit mit<br />

Freunden und Abschalten sind die<br />

primären Urlaubsmotive.<br />

DIREKT AB INNSBRUCK – IDEAL!<br />

Die Vorteile des Regionalflughafens,<br />

der quasi vor der Haustür ist, liegen<br />

auf der Hand: Die Wege und Wartezeiten<br />

sind kurz, der Service ist persönlich<br />

und das Auto kann unmittelbar<br />

vor dem Flughafenterminal<br />

geparkt werden oder man nimmt<br />

einfach den Bus. Dieser stressfreie<br />

und sorgenlose Start in den Urlaub<br />

schenkt uns Urlaubszeit, denn wir<br />

können die Reise bereits ab der 1.<br />

Minute genießen!<br />

SANGRIA, SIRTAKI<br />

ODER SPAGHETTI<br />

Egal wonach dir der Sinn steht:<br />

Tzatziki essen in Nordgriechenland,<br />

während die Sonne langsam im<br />

Meer versinkt, mit einem Gelato<br />

durch die engen Gassen an der<br />

Stiefelspitze Italiens flanieren oder<br />

am Fischmarkt in Mahón Tapas zu<br />

Live-Musik genießen – mit einem<br />

Idealtours-Flug direkt ab Innsbruck<br />

sind erfrischende Urlaubstage an<br />

den traumhaften Mittelmeerstränden<br />

garantiert!<br />

Infos & Buchung bei Idealtours<br />

8 x in Tirol – ganz sicher auch in deiner Nähe:<br />

Brixen i. Th. – Brixlegg – Schwaz – Wattens –<br />

Innsbruck – Völs – Telfs – Sterzing<br />

T 0810 20 80 30<br />

I www.idealtours.at<br />

45


BOULDER WELTCUP<br />

DIE<br />

GENERALPROBE<br />

Von 19. bis 21. <strong>Mai</strong> ist der IFSC Boulder Weltcup wieder zu Gast in Innsbruck.<br />

Heuer in der Olympiaworld – und damit größer und spektakulärer denn je.<br />

Text: Asia Kornacki<br />

DIE KLETTERSTADT.<br />

Seit 2010 ist Innsbruck regelmäßiger Host der Boulder-<br />

Weltcups und der Europameisterschaft im Klettern (2010<br />

und 2015). Mittlerweile hat sich die Stadt als Gastgeber<br />

einen Namen gemacht. Michael Schöpf, ÖWK-Sportmanager<br />

und Event Director erklärt diese Entwicklung so: „Ich<br />

glaube, es ist die Gesamtmischung. Wir haben seit Jahren<br />

sehr erfolgreiche Athleten, wir haben die Local Heroes, die<br />

Szenerie ist perfekt und mit dem Entertainment-Duo Florian<br />

und Tobias Rudig haben wir Leute, die wissen, wie man<br />

Stimmung macht.“<br />

DER PROBELAUF.<br />

In zwei Jahren wird Innsbruck auf<br />

die große Probe gestellt, dann<br />

nämlich findet die Kletter-Weltmeisterschaft<br />

hier statt, und zwar in allen<br />

Kategorien: Vorstiegsklettern,<br />

Speedklettern, Bouldern und<br />

Paraclimbing. 23 Jahre<br />

ist es her, seit Innsbruck<br />

eine Kletter-WM ausgerichtet<br />

hat. Diesmal<br />

steht einiges am Spiel:<br />

Schließlich geht es um<br />

die nachhaltige internationale<br />

Positionierung als<br />

Kletterstadt und darum, der<br />

perfekte Gastgeber zu sein.<br />

Die WM 2018 steht ganz im<br />

Zeichen der Nachhaltigkeit. Zum<br />

einen wird mit dem Kletterzentrum<br />

Innsbruck eine neue Infrastruktur<br />

geschaffen – und damit eine Top-<br />

Wettkampfstätte, in der man nicht<br />

nur die WM, sondern in den Folgejahren<br />

auch regelmäßige Boulder-<br />

Weltcups und Jugendbewerbe<br />

ausrichten kann. Außerdem wird<br />

die neue Infrastruktur die besten<br />

Indoor-Trainingsmöglichkeiten für<br />

den Spitzensport bieten und eine<br />

sensationelle Homebase für alle<br />

Hobbykletterer bereitstellen. Der<br />

Nachwuchs ist besonders wichtig,<br />

deshalb liegt der zweite Nachhaltigkeits-Aspekt<br />

auch darin, junge<br />

Menschen für den Sport zu begeistern.<br />

„Wir sind eine junge Sportart“,<br />

unterstreicht Schöpf. „Klettern hat<br />

zwar eine lange Tradition, aber es<br />

ist mehr das alpine Klettern und das<br />

Outdoor-Klettern. Indoor-Klettern<br />

und die Infrastruktur dafür sind gerade<br />

einmal zwei Jahrzehnte alt.“<br />

46


IFSC Boulder Weltcup<br />

Innsbruck, 19. bis 21. <strong>Mai</strong><br />

in der Olympiaword<br />

Innsbruck<br />

www.boulderworldcupinnsbruck.com<br />

BOULDER WELTCUP<br />

BLOCMASTER BOULDER JAM.<br />

Der Blocmaster Boulder Jam bietet auch dieses Jahr die große<br />

Chance für Hobby- und Nachwuchskletterer, sich unter professionellen<br />

Rahmenbedingungen an der Weltcup-Boulderwand zu<br />

beweisen. „Den Link zwischen Breitensport und Spitzensport herzustellen,<br />

ist für uns extrem wichtig“, betont Schöpf. „Auch wenn<br />

die Boulder nicht die gleiche Schwierigkeit haben, so ist es die<br />

gleiche Wand, es sind dieselben Griffe und Volumes, nur eben in<br />

einer anderen Komposition.“ Diese Voraussetzungen motivieren<br />

vor allem Jugendliche, die die<br />

Chance nützen, im gleichen<br />

Set-up klettern<br />

zu können wie die<br />

Spitzenathleten.<br />

© ELIAS HOLZKNECHT(2), REINI FICHTINGER<br />

DIE CHALLENGE.<br />

Im Boulder-Wettkampf geht es darum, in<br />

drei Durchgängen (Qualifikation, Halbfinale<br />

und Finale) jeweils vier bzw. fünf Boulder mit<br />

möglichst wenig Fehlversuchen durchzusteigen.<br />

Wer am wenigsten Versuche braucht,<br />

um das sogenannte Boulderproblem zu bewältigten,<br />

gewinnt. Wird ein Boulderproblem<br />

nicht zum Ende, also bis zum „Top“ geklettert,<br />

gibt es eine definierte Zone bzw. einen „Bonusgriff“,<br />

den es zu erreichen gilt, um Punkte<br />

aus der Bonuswertung zu erzielen.<br />

Zunächst sind im Qualifikationsdurchgang<br />

fünf Boulderprobleme innerhalb von jeweils<br />

fünf Minuten zu meistern. Ins Halbfinale kommen<br />

die 20 besten Kletterer. Hier haben sie<br />

zwar etwas mehr Zeit, da sie in der gleichen<br />

Zeit nur vier Boulder klettern müssen – dafür<br />

sind diese um einiges knackiger und schwieriger<br />

zu lösen. Die besten Sechs ziehen ins<br />

Finale ein, wo jedem Athleten nur noch vier<br />

Minuten pro Boulder zur Verfügung stehen.<br />

Erst wenn alle Finalisten am ersten Problem<br />

fertig sind, wird zum nächsten der insgesamt<br />

vier Boulder gewechselt. Am Ende gewinnt<br />

der Kletterer mit den meisten Topbegehungen<br />

bei der geringsten Anzahl an Versuchen.<br />

Die Bonuswertung ist zweitrangig und auch<br />

dabei ist die (minimale) Anzahl der Versuche<br />

ausschlaggebend.<br />

Poledance<br />

Aerial Circus<br />

Fitness Drop-Ins<br />

Workshops<br />

u.v.m.<br />

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47


DER INTERNATIONALE<br />

ROUTENSETZER UND<br />

INNSBRUCKER REINI FICHTINGER<br />

IM GESPRÄCH.<br />

REINI FICHTINGER<br />

© REINI FICHTINGER<br />

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Vorlage eines gültigen Studentenausweises)<br />

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<strong>6020</strong>: Was ist der Unterschied zwischen<br />

einem Boulder für den Weltcup und<br />

einem für den Breitensport? Reini Fichtinger:<br />

Der Unterschied ist, dass die Schwierigkeit genau<br />

passen muss. Den Final-Boulder sollte mindestens<br />

ein Kletterer schaffen, jedoch nicht alle beim ersten<br />

Versuch. Idealerweise klettern ihn zwei bis drei Athleten<br />

in mehreren Versuchen.<br />

Welche Kriterien muss ein Wettkampf-Boulder<br />

erfüllen? In der Regel sollte jeder Boulder<br />

sechs Züge haben. Es gibt jeweils eine Zonenwertung<br />

sowie eine Top-Wertung und innerhalb des<br />

Boulders sollte es zwei voneinander abgetrennte<br />

Probleme geben.<br />

Wie läuft es beim Weltcup eigentlich ab? Wir<br />

kommen eine Woche vorher zum Veranstaltungsort.<br />

Gemeinsam mit den anderen Routensetzern machen<br />

wir einen Plan von Runde zu Runde, sodass wir am<br />

Ende Boulderrouten in vier unterschiedlichen Stilen<br />

haben. Kurz darauf fängt jeder an, seine Ideen umzusetzen.<br />

Hat man einen bestimmten Zug im Kopf und<br />

möchte in der Mitte einen Sprung ausprobieren, so<br />

baut man erst diesen Teil und später den Start dazu.<br />

Während des Weltcups muss zwischen<br />

Qualifikation, Halbfinale und Finale „umgeschraubt“<br />

werden. Wie macht ihr das?<br />

Meistens haben wir einen Tag Zeit dazwischen. Die<br />

Boulder haben wir natürlich im Vorfeld schon geschraubt<br />

und getestet. Wir machen Markierungen an<br />

der Wand und können sie dann in kurzer Zeit noch<br />

mal setzen. In dieser Phase prüfen wir noch mal und<br />

können das Level noch leicht anpassen.<br />

Auf welchem Level muss der Routensetzer<br />

klettern, um Boulder für den Weltcup zu<br />

bauen? Wir haben den Athleten gegenüber mehrere<br />

Vorteile. Wir müssen den Boulder nicht in einem<br />

Stück durchsteigen, wir haben mehr als fünf Minuten<br />

Zeit und wir wissen, wie der Boulder zu lösen ist.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

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+43 5266 8 76 76 I info@area47.at<br />

48


BOULDER WELTCUP<br />

DIE LOCATION.<br />

Der Marktplatz war und ist eine sehr beliebte Austragungsstätte.<br />

Heuer steht der Platz aufgrund von<br />

Bauarbeiten nicht als Venue-Location zur Verfügung.<br />

Also zieht der IFSC Boulder Weltcup in die<br />

Olympiaworld – und damit auch dorthin, wo 2018<br />

das WM-Halbfinale und das -Finale stattfinden werden.<br />

Dieser Umstand unterstreicht den Generalproben-Charakter<br />

des Events. Die Olympiaworld bietet<br />

Platz für 5.000 Zuschauer, Wetterunabhängigkeit<br />

sowie eine multifunktionale Event-Location. „Wir<br />

haben hier eine perfekte Infrastruktur, aber man<br />

muss sie erst kennenlernen, sie verinnerlichen<br />

und schauen, wie sie am besten zu unserem Sport<br />

passt“, erzählt Michael Schöpf. Dabei geht es um<br />

die Aufstellung der Wände, das Set-up, die Sicherheitsmaßnahmen,<br />

das Ticketsystem und vieles<br />

mehr. Ganz nach dem Motto: Jetzt wird getestet, um<br />

aus Fehlern lernen zu können.<br />

DIE ATHLETEN.<br />

Insgesamt werden 200 Athleten aus 35<br />

Nationen zum IFSC Boulder-Weltcup in<br />

Innsbruck erwartet. Diese mussten sich<br />

zunächst einmal in nationalen Wettbewerben<br />

beweisen und zum Weltcup<br />

qualifizieren. Wer die Favoriten in Innsbruck<br />

oder gar im Gesamtweltcup sind,<br />

ist derzeit schwer zu sagen. Die ersten<br />

Weltcups der Saison werden zumindest<br />

zeigen, welche Athleten stark sind und<br />

ob es Newcomer gibt. Grundsätzlich<br />

lassen sich solche Prognosen im Bouldersport<br />

nur schwer erstellen. „Bouldern<br />

ist so unvorhersehbar. Es kann schon<br />

mal passieren, dass Top-Favoriten nicht<br />

ins Halbfinale kommen. Der Fitteste<br />

muss nicht unbedingt gewinnen, wenn<br />

er nicht innerhalb von vier Minuten<br />

auf die richtige Lösung des Problems<br />

kommt“, erklärt Michael Schöpf. „Beim<br />

Bouldern geht es um ein Zusammenspiel<br />

aus Kraft, Dynamik, Beweglichkeit und<br />

einem lösungsorientierten Denken in<br />

einer Drucksituation.“<br />

anichstraße 13 - <strong>6020</strong> ibk - fon 0512 570664<br />

www.matadorworld.at<br />

freeride fashion house sagt eigentlich eh schon alles….<br />

wir haben alles was man so braucht zum biken, surfen,sup’en usw.<br />

und um sich cool und stylisch im alltag zu bewegen….


REISE<br />

PER ANHALTER<br />

DURCHS PARADIES<br />

Gábor Tolnai ist 29, kommt aus Innsbruck und findet immer einen Weg. Seit August 2013 ist er<br />

auf Reisen, aktuell ist er von Alaska in Richtung Südpol unterwegs. Und zwar per Anhalter.<br />

Text: Marianna Kastlunger<br />

ON THE ROAD.<br />

Seit 2013 ist Gábor<br />

schon unterwegs.<br />

Ialmost died“, sagt Gábor in die<br />

Kamera. Er war in der Wüste<br />

unterwegs, ohne Equipment, und<br />

ohne Wasservorräte. Zum Glück hat<br />

er die Überquerung überlebt. Aber<br />

keine Angst, er ist nicht verrückt,<br />

sondern nur ein Scherzkeks. Die<br />

Wüste, die er gerade bezwungen<br />

hat, hat eine Fläche von knapp 2,6<br />

Quadratkilometern, die Bewohner<br />

am kanadischen Yukon bezeichnen<br />

sie liebevoll als die kleinste Wüste<br />

der Welt. Rein geologisch handelt<br />

es sich um einen ausgetrockneten<br />

See, wo sich nachher Sanddünen<br />

gebildet haben. Gábor wollte seine<br />

„Carcross Desert“-Errungenschaft<br />

trotzdem auf Video festhalten.<br />

// Zu sehen ist das Video auf<br />

seinem Facebook-Reiseblog „Hitchhiking<br />

Through Paradise“, den er<br />

regelmäßig mit neuen Fotos und<br />

Geschichten befüllt. Geschichten erlebt<br />

er auf Reisen zur Genüge. Alles<br />

fing am 22. August 2013 an: Die<br />

monatelang geplante Reise startete<br />

mit einem Spanienurlaub mit Freunden,<br />

seither hat Gábor 19 Länder<br />

besucht, ist dank Auto- oder Bootsstopp<br />

45.252 Kilometer weit gereist<br />

und hat dafür zwei Jahre, sieben<br />

Monate und 26 Tage gebraucht<br />

(Stand vom 16. April). Zurzeit ist er<br />

mit seiner mexikanischen Freundin<br />

und Reisegefährtin Ale in Panama<br />

City, jobbt als Deutschlehrer, die<br />

EM-STICKER-TAUSCHBÖRSE<br />

VON FR 13.05. BIS FR 17.06.<strong>2016</strong><br />

Immer FR von 15 – 19 Uhr<br />

Aktionstag,<br />

Tippspiel,<br />

Fußball-<br />

Ausstellung<br />

u.v.m.<br />

50


SCHNAPPSCHÜSSE.<br />

Von Kanada bis Mexiko,<br />

zu Wasser und zu Land.<br />

Wanderparadies<br />

Elfer<br />

TREKKING: DIE URIGSTE LANDSCHAFT TIROLS<br />

ELFERBAHNEN<br />

Moos 12 . 6176 Neustift im Stubaital<br />

Tel: 0043 (0) 5226 2270<br />

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NIS PUR …<br />

esirden,<br />

ie<br />

r<br />

it<br />

beiden wohnen wochenweise bei<br />

Bekannten.<br />

// Der Aufenthalt in Panama<br />

dauert nun schon länger als<br />

geplant. Ausflüge nach Costa Rica<br />

gönnen sich Gábor und Ale immer<br />

wieder mal. Die Weiterreise muss<br />

noch koordiniert werden, Gábor<br />

würde gerne die Darién-Lücke<br />

zwischen Panama und Kolumbien<br />

überqueren, was aktuell nicht leicht<br />

machbar ist. Denn hier ist die Panamericana<br />

durch ein Regenwaldgebiet<br />

unterbrochen, in dem zu allem<br />

Überfluss die Guerilla-Kämpfer<br />

in den vergangenen Wochen „auf<br />

alles schießen, was sich bewegt“,<br />

erzählt Gábor. Alternativ könnte es<br />

per Boot durch die Karibik weiter<br />

nach Süden gehen. Der erfahrene<br />

Stopper lässt sich nicht so schnell<br />

aus der Ruhe bringen.<br />

RISIKEN KENNEN<br />

UND AUSBLENDEN.<br />

Seit Gábor durch den amerikanischen<br />

Kontinent trampt, hat er sich<br />

hie und da in nicht ganz angenehme<br />

Situationen gebracht: Ob<br />

Großstädte oder Wildnis – da, wo<br />

er manchmal mit Zelt gecampt hat,<br />

lauerten mehr als einmal vermeintliche<br />

Gefahren wie kriminelle Gangs<br />

oder Bären. Er sieht’s pragmatisch:<br />

„Die meisten Unfälle passieren<br />

statistisch gesehen im eigenen<br />

Haushalt.“<br />

// Angst hat Gábor auf Reisen<br />

nicht, er kennt die Risiken und<br />

fokussiert sich auf die höhere Wahrscheinlichkeit,<br />

dass alles gutgeht.<br />

Zudem weiß er genau, wie man<br />

sich in welcher Situation verhalten<br />

muss. Als er etwa durch heruntergekommene<br />

Stadtteile Miamis<br />

spazierte, galt es, auf die eigene<br />

Körpersprache und Ausstrahlung<br />

zu achten und soweit es ging nicht<br />

aufzufallen: „Da hingen zusammengebundene<br />

Schuhe an den Stromkabeln,<br />

als Warnung vor bestimmten<br />

Gangs. Ich bin trotzdem durch und<br />

bin womöglich auch aufgefallen.<br />

Aber ich habe mich normal verhalten<br />

und keine sichtbaren Wertsachen<br />

dabeigehabt. Es ist nichts<br />

passiert.“<br />

// Für seinen Trip durch die<br />

Wildnis Alaskas war der 29-Jährige<br />

top ausgerüstet und bestens über<br />

Flora und Fauna informiert. Gábor<br />

macht sich aber auch nicht viel aus<br />

51<br />

STARTEN: BESSER HEUTE NOCH!<br />

Stubaital erleben: 11 Wanderungen, 1 Spaziergang. Für Sportler und<br />

Spaziergänger von 1 bis 111 Jahren. Kleine Rundwanderungen, mehrtägige<br />

Höhenwanderungen. Auf 9 Almen und jeder Menge Hütten ist alles dabei.<br />

Achtung: Ab Juli <strong>2016</strong> EinsEinser Singletrail, der erste Trail im Stubaital<br />

Panoramabahn geöffnet 05.-08. <strong>Mai</strong> und ab 13. <strong>Mai</strong> durchgehend bis 26. Okt.


REISE-DUO.<br />

Gábor und Ale<br />

in Panama<br />

BEKANNT.<br />

Der Bus (oben) ist jener<br />

aus „Into the Wild“.<br />

4. juni ’16<br />

baggersee<br />

EINMAL HAT IHN MERKELS<br />

CHAUFFEUR IN DER GEPANZERTEN<br />

LIMO MITGENOMMEN.<br />

die sportstadt innsbruck<br />

lädt am 4. juni <strong>2016</strong> ab 13.00 uhr<br />

zum 13. innsbrucker<br />

sommersporttag am baggersee.<br />

www.innsbruck.gv.at/sporttage<br />

Komfort. Und wenn er in den Everglades nur seinen<br />

Hut zur Verfügung hat, um Trinkwasser aus dem<br />

Sumpf zu filtern, dann zögert er nicht. „Die körperliche<br />

Hygiene wird manchmal sehr vernachlässigt,<br />

das muss man erst aushalten“, erzählt er scherzhaft<br />

– wahr ist es trotzdem. Seine Art zu reisen ist mit<br />

Sicherheit nicht jedermanns und -fraus Sache.<br />

FRAGEN KOSTET NIX.<br />

Gábor reist nicht, um Instagram-Selfies zu knipsen,<br />

er tut es für sich. Und will Leute anspornen, sich zu<br />

fragen: Was passiert, wenn man eine Woche Paris inklusive<br />

Hotel gebucht hat und die Stadt einfach nicht<br />

mag? Warum nicht in den nächsten Zug Richtung<br />

Süden steigen, anstatt auszuharren? Oder einen Flug<br />

buchen und ohne weitere Ziele ins Abenteuer starten?<br />

// Durch Couchsurfen oder Airbnb kann man<br />

leicht Kontakte zu Insidern knüpfen. „Ich will andere<br />

Leute inspirieren, auf Reisen nicht immer den


„DIE KÖRPERLICHE HYGIENE<br />

WIRD MANCHMAL SEHR<br />

VERNACHLÄSSIGT, DAS MUSS<br />

MAN AUSHALTEN.“<br />

GÁBOR TOLNAI<br />

vorgetrampelten Pfaden zu folgen“, sagt Gábor. Als<br />

Stopper hat er jahrelange Erfahrung, und keine Fahrt<br />

war wie die andere. „Eine Mitfahrgelegenheit findet<br />

man leichter auf Raststätten. Durch die persönliche<br />

Anrede können alle Beteiligten gleich entscheiden,<br />

ob die Sympathie auf Gegenseitigkeit beruht.“<br />

Einmal hat ihn Merkels Chauffeur in der gepanzerten<br />

Limo mitgenommen, leider ohne Kanzlerin. In den<br />

USA hat er beim Stoppen einen Pferdecoach kennengelernt,<br />

der die Tiere für Westernfilme wie „The<br />

Lone Ranger“ trainiert. Und manchmal hat er auch<br />

schräge Bekanntschaften gemacht, wie mit den lesbischen<br />

Naziblondinen auf Crystal Meth, die ihn und<br />

seine Exfreundin – eine Inderin – mitnahmen. „Wir<br />

hatten ein mulmiges Gefühl, aber haben einfach nur<br />

geplaudert und alles ist gutgegangen.“ Aber klappt<br />

das immer? Was wollen die Leute eigentlich als Gegenleistung?<br />

„Eigentlich nur Gesellschaft“, antwortet<br />

Gábor prompt.


AKTIV<br />

WASSER<br />

MARSCH<br />

Die Badesaison <strong>2016</strong> steht in den Startlöchern –<br />

das zahlt man heuer fürs Schwimmen und<br />

Sonnenanbeten.<br />

NATTERER SEE<br />

ERÖFFNUNG ANFANG/MITTE MAI<br />

PREISE<br />

Einzelkarte: Erwachsene 7 € (ab 15.30 Uhr 4 €,<br />

ab 17.30 Uhr 2 €), Kinder (4 bis 13 Jahre) 4 €<br />

(ab 15.30 Uhr 2 €, ab 17.30 Uhr 1 €)<br />

Saisonkarte: Erwachsene 140 €, Kinder<br />

80 €, Familienkarte 60 €, Teil des<br />

Freizeittickets<br />

SCHWIMMBAD<br />

MUTTERS<br />

ERÖFFNUNG 7. MAI<br />

PREISE<br />

Einzelkarte: Erwachsene 5 € (ab 16 Uhr 2,50<br />

€), Kinder (4 bis 14 Jahre) 2,50 € (ab 16 Uhr 1 €),<br />

Kinder (15 bis 19 Jahre) 3,50 € (ab 16 Uhr 2 €)<br />

Saisonkarte: Erwachsene 60 €, Kinder 15 €,<br />

Jugendliche 20 €, Teil des Freizeittickets<br />

54


AKTIV<br />

BAGGERSEE<br />

ERÖFFNUNG 7. MAI<br />

PREISE<br />

Einzelkarte: Erwachsene<br />

4,20 € (ab 14 Uhr 3,00 €), Jugendliche<br />

(15 bis 18 Jahre) 2,50 €, Kinder (6 bis<br />

14 Jahre) 1,70 €<br />

Saisonkarten: Erwachsene 57 €,<br />

Jugendliche 34,20 €, Kinder 22,80 €,<br />

Teil des Freizeittickets<br />

LANSER SEE<br />

ERÖFFNUNG ANFANG/MITTE MAI<br />

(JE NACH WETTERLAGE)<br />

PREISE<br />

Einzelkarte: Erwachsene 6 € (ab<br />

15 Uhr 4 €, ab 17 Uhr 3 €), Kinder<br />

(4 bis 14 Jahre) 3 € (ab 15 Uhr 2 €)<br />

Saisonkarte: 150 €, Kinder 75 €<br />

WERBUNG<br />

FREIBAD TIVOLI<br />

ERÖFFNUNG 7. MAI<br />

PREISE<br />

Einzelkarte: Erwachsene 4,80 € (ab 14<br />

Uhr 3,40 €, ab 16 Uhr 1,90 €), Jugendliche<br />

(15 bis 18 Jahre) 2,90 €, Kinder (6 bis 14<br />

Jahre): 1,90 €<br />

Saisonkarte: Erwachsene 121 €,<br />

Jugendliche 72,60 €, Kinder 26,10 €,<br />

Teil des Freizeittickets<br />

Familienbad Mutters<br />

Das Familienbad Mutters hat täglich von<br />

9 – 19 Uhr ab 6. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> geöffnet.<br />

Den Badegästen steht ein Schwimmbecken mit<br />

Massagedüsen, den kleinen Wasserratten ein<br />

neues Kinder becken, eine Wasserrutsche sowie<br />

ein Erlebnis kinderspielplatz zur Verfügung.<br />

Information: www.mutters.at<br />

T 0512 546143 oder 548400<br />

55


ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

Vielseitige Chancen für Quereinsteiger<br />

Eine geradlinige berufliche Laufbahn wird in der dynamischen Arbeitswelt immer seltener.<br />

Viele Arbeitnehmer engagieren und etablieren sich in Branchen, Aufgaben und Berufen, die<br />

mit ihrer ursprünglichen Ausbildung wenig zu tun haben.<br />

ERFOLGREICH AUF<br />

NEUEN WEGEN<br />

Der Traum von einer neuen beruflichen<br />

Herausforderung, ein Arbeitsplatz<br />

in der Nähe des Wohnortes<br />

oder der Wunsch nach geregelten<br />

Arbeitszeiten – Gründe für einen<br />

Jobwechsel gibt es viele. Als Spitzeninstitut<br />

der Tiroler Raiffeisenbanken<br />

und als einer der größten<br />

nicht-öffentlichen Arbeitgeber<br />

Tirols sind wir immer auf der Suche<br />

nach engagierten und motivierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Unsere tägliche Arbeit ist geprägt<br />

vom Engagement für unsere Kunden<br />

und die Region, in der wir leben.<br />

WORK-LIFE-BALANCE UND<br />

FLEXIBILITÄT AM ARBEITSPLATZ<br />

Durch eine flexible Gestaltung der<br />

Arbeitszeit trägt Raiffeisen nicht<br />

nur zur Work-Life-Balance, sondern<br />

auch zur Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf bei. Zusätzlich bietet die<br />

RLB Tirol AG ein breites Sportangebot<br />

sowie einen Fitnessraum, eine<br />

betriebseigene Kantine, erstklassige<br />

Fortbildungsmöglichkeiten und<br />

weitere attraktive Sozialleistungen.<br />

Dass die Angebote von Raiffeisen<br />

als Arbeitgeber keine leeren<br />

Versprechungen sind, bestätigen<br />

mehrere Auszeichnungen: Die RLB<br />

Tirol AG trägt unter anderem die<br />

Gütesiegel „audit berufundfamilie“,<br />

„Betriebliche Gesundheitsförderung“<br />

und „Ausgezeichneter Tiroler<br />

Lehrbetrieb“.<br />

Du willst deine Perspektiven wechseln,<br />

bist motiviert, offen für Neues und hast<br />

Spaß am Umgang mit Menschen?<br />

Dann bewirb dich jetzt bei der<br />

Raiffeisen-Landesbank Tirol AG.<br />

Weitere Informationen findest du unter<br />

www.rlb-tirol.at/karriere.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN BEI TIROLS GRÖSSTEN EVENTS<br />

ALLE EVENTS AUF WWW.OLYMPIAWORLD.AT<br />

28. MAI<br />

ALPIN CHEER<br />

MASTERS<br />

OLYMPIAHALLE<br />

Die Olympiahalle in Innsbruck lädt zu den dritten Tiroler<br />

Cheerleading-Meisterschaften ein. Ein Muss für alle<br />

Tanz- und Akrobatikfans.<br />

01. JUNI<br />

HANDBALL<br />

QUALI<br />

OLYMPIAHALLE<br />

Das österreichische Frauen-Nationalteam stellt sich<br />

beim großen Qualifikationsspiel zur EM dem Gruppenfavouriten<br />

Spanien.<br />

08. – 09. Juni <strong>2016</strong><br />

vocatium – Messe für<br />

Ausbildung und Studium<br />

18. Juni <strong>2016</strong><br />

Tiroler Frauenlauf<br />

und TT-Kinderlauf<br />

25. Juni – 17. Juli <strong>2016</strong><br />

Vergnügungspark Thurner<br />

17. September <strong>2016</strong><br />

José Carreras –<br />

Final World Tour<br />

05. Oktober <strong>2016</strong><br />

Zucchero<br />

„In Blues We Trust“


ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

EINE KOOPERATION VON<br />

© SHUTTERSTOCK.COM<br />

L I E F E R T Ö K O S T R O M<br />

Die Tiroler<br />

Journalis musakademie<br />

ruft<br />

Bewerbung bis 6. Juni – der Grundlehrgang<br />

startet am 29. August.<br />

Nach den erfolgreichen ersten drei Lehrgängen<br />

geht die Tiroler Journalismusakademie heuer<br />

in die vierte Runde. Der Grundlehrgang dauert von<br />

29. August bis 30. September <strong>2016</strong>, anschließend<br />

erhalten die sechs Besten die Chance, sechsmonatige<br />

Praktika in mehreren Redaktionen zu absolvieren.<br />

LERNEN VON DEN BESTEN<br />

Im Lehrplan des Grundlehrgangs stehen das journalistische<br />

Formulieren sowie das Erlernen journalistischer<br />

Grundtechniken für Print, Online und Rundfunk<br />

ebenso wie etwa theoretische Grundlagen der Medienkommunikation,<br />

Medienrecht oder Medienethik.<br />

Unter den Vortragenden finden sich Journalisten wie<br />

Christoph Varga vom ORF oder „Presse“-Chefredakteur<br />

Rainer Nowak. <br />

WG-PARTY<br />

GEPLANT?<br />

Jetzt zu GUTMANN<br />

ÖKOSTROM wechseln<br />

und pro 1.000 kWh<br />

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absahnen!*<br />

Weitere Infos:<br />

www.journalismusakademie.com<br />

Auf einen Blick<br />

Grundlehrgang: von 29. August bis 30. September <strong>2016</strong><br />

Praxisteil: für sechs Personen, drei zweimonatige Praxisblöcke in<br />

verschiedenen Redaktionen<br />

Bewerbung: bis 6. Juni <strong>2016</strong> mit Lebenslauf und einseitigem<br />

Motivationsschreiben an die Tiroler Journalismusakademie,<br />

p. A. Volkshochschule Tirol, Marktgraben 10, <strong>6020</strong> Innsbruck oder an<br />

service@journalismusakademie.com<br />

Aufnahmeverfahren: 15. Juni (Assessment Center) und 23. Juni<br />

(persönliches Gespräch)<br />

Teilnahmebeitrag: 800 Euro<br />

Anrufen und WG-Budget entlasten!<br />

Code: „Zillertal Bier“<br />

050 2277-1054<br />

oekostrom@gutmann.cc<br />

*Aktion gültig bis auf Widerruf.


ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

INNOVATIVER KOMFORT,<br />

DER MASSSTÄBE SETZT:<br />

Die neuen VIKING iMow<br />

Robotermäher der Baureihe MI 4.<br />

VIKING – Aus Freude am Rasen!<br />

Pünktlich zum Anpfiff der Gartensaison präsentiert der Tiroler<br />

Gartengeräte-Hersteller VIKING sein attraktives Sortiment <strong>2016</strong>.<br />

Rasenmäher, Robotermäher,<br />

Aufsitzmäher, Vertikutierer,<br />

Garten-Häcksler und Motorhacken<br />

von VIKING vereinfachen die<br />

Garten- und Rasenpflege komfortabel<br />

und zuverlässig. Ein Highlight<br />

sind die neuen iMow Robotermäher<br />

MI 422 und MI 422 P. Einmal<br />

programmiert, mähen sie kleine<br />

und mittelgroße Gärten zügig,<br />

vollautomatisch und nachhaltig. Mit<br />

einem perfekten Schnittbild und in<br />

kürzester Zeit werden Flächen bis<br />

zu ca. 1.000 m² gepflegt, während<br />

Sie machen, was Sie gerne machen.<br />

Besonders viel Komfort auf<br />

großen Flächen bieten die neuen<br />

C-Modelle („C“ für Communication)<br />

der Robotermäher-Baureihe MI 6,<br />

bei denen viele Funktionen bequem<br />

über Smartphone oder Tablet vorgenommen<br />

werden können.<br />

// Wer doch lieber selbst mäht,<br />

kann sich auch hier auf VIKING<br />

Neuheiten mit Extra-Komfort freuen.<br />

Ein Beispiel – der neue Benzin-<br />

Mäher MB 448 VC aus der Serie 4<br />

mit Vario-Antrieb und Mono-Komfortlenker<br />

– für flexible Geschwindigkeitsanpassung<br />

und besonders<br />

einfache Fangkorbentleerung.<br />

VIKING – INNOVATIV,<br />

FAMILIÄR, INTERNATIONAL!<br />

Seit 1981 produziert VIKING erfolgreich<br />

Gartengeräte, Kernmarkt<br />

ist vorwiegend Europa. Seit 1992<br />

ist VIKING ein Unternehmen der<br />

STIHL Gruppe. Am Firmensitz in<br />

Langkampfen arbeiten an die 400<br />

MitarbeiterInnen gemeinsam daran,<br />

neue und innovative Produkte zu<br />

entwickeln und erfolgreich auf den<br />

Markt zu bringen. Dafür braucht<br />

DIE VIKING GMBH<br />

zählt nicht nur zu den umsatzstärksten<br />

Unternehmen im Raum Kufstein,<br />

sondern gilt auch als beliebter<br />

Arbeitgeber in der Region.<br />

es nicht nur technisch versierte,<br />

sondern auch engagierte MitarbeiterInnen<br />

aus allen Bereichen. Für<br />

das erfolgreiche Miteinander in<br />

einem spannenden, internationalen<br />

Umfeld sind ein tolles Teamplay<br />

und ein familiäres Betriebsklima<br />

förderlich. <br />

Aktuelle Stellenangebote<br />

bei VIKING finden Sie unter<br />

www.jobs.viking.at.<br />

Weitere Informationen zur Marke<br />

VIKING sowie den nächsten VIKING<br />

Fachhändler in Ihrer Nähe finden<br />

Sie hier: www.viking.at.<br />

58


ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

Spielerisch und unterhaltsam<br />

bekommen BesucherInnen der<br />

TIWAG-Besucherzentren an den<br />

Kraftwerksstandorten Silz und<br />

Prutz wertvolle Einblicke in<br />

die Welt der Energieerzeugung.<br />

Das Besucherzentrum in Silz wurde 2013 fertiggestellt und ist<br />

beliebter Treffpunkt für Schulklassen aus ganz Tirol, die sich<br />

dort hautnah mit Wasserkraft und physikalischen Experimenten<br />

zur Stromerzeugung auseinandersetzen können.<br />

In den TIWAG-Besucherzentren<br />

Energie hautnah erleben!<br />

Technische Zusammenhänge erkennen und Wasserkraft im regionalen und globalen Kontext<br />

verstehen – das ermöglichen die Besucherzentren der TIWAG in Silz und Prutz.<br />

Wasser ist der Ursprung des Lebens und die<br />

Grundlage einer der umweltfreundlichsten<br />

Formen der Energiegewinnung – der Stromerzeugung<br />

aus Wasserkraft. Die TIWAG nutzt den großen Wasserreichtum<br />

Tirols nachhaltig und effizient zur Erzeugung<br />

von sauberem Strom.<br />

EIN BESUCH LOHNT SICH<br />

Jährlich heißt die TIWAG bis zu 10.000 BesucherInnen<br />

allein in ihren Kraftwerken Silz und Kühtai willkommen.<br />

Ein Rundgang durch die Krafthäuser lässt sich<br />

auch perfekt mit einem Besuch in den Besucherzentren<br />

Silz (Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz) oder Prutz (KW<br />

Kaunertal) verbinden. Dort informiert die TIWAG auf<br />

unterhaltsame Weise über die wichtigsten strategischen<br />

Säulen ihrer Geschäftstätigkeit, darunter:<br />

• über den Ausbau der heimischen Wasserkraft,<br />

• über den Betrieb und die ökologische Sanierung<br />

ihrer bestehenden Anlagen,<br />

• über die Förderung der Energieeffizienz,<br />

• über Zusammenhänge zwischen Umwelt,<br />

Klima und Energiewirtschaft.<br />

WASSERKRAFT SPÜREN, ENERGIE BEGREIFEN<br />

Vor allem für Tirols SchülerInnen bieten die Besucherzentren<br />

mit ihren interaktiven Exponaten, Spielen<br />

und Schautafeln einen guten Überblick über aktuelle<br />

Themen wie Energiewende, Versorgungssicherheit<br />

und Stromverbrauch – nicht nur aus Perspektive der<br />

TIWAG, sondern auch in einem österreichischen und<br />

gesamteuropäischen Kontext. Interessierte Gruppen<br />

können sich ganz einfach über die TIWAG-Homepage<br />

für Führungen durch die Besucherzentren anmelden. <br />

TIWAG-Besucherzentren Silz und Prutz<br />

Öffnungszeiten:<br />

Die aktuellen Öffnungszeiten<br />

finden Sie auf der Homepage:<br />

www.tiroler-wasserkraft.at<br />

TIWAG<br />

Saubere Energie für Tirol<br />

Führungen:<br />

• min. 10, max. 40 Personen<br />

• wochentags: Montag bis Freitag<br />

• NUR nach Voranmeldung!<br />

• Anmeldung bitte über das Anmeldeformular auf unserer Homepage<br />

Weitere Infos:<br />

Weitere Informationen zu den TIWAG-Besucherzentren und ein<br />

Anmeldeformular für Führungen finden Sie unter der Rubrik<br />

„Stromerzeugung“ auf unserer Homepage.<br />

59


© VIKING GMBH<br />

MIT TEMPO 215<br />

ZUM WELTREKORD:<br />

Der schnellste<br />

Rasenmäher der<br />

Welt wurde in der<br />

Norwegian Speed<br />

Factory mit den<br />

Bauteilen aus der<br />

VIKING-Manufaktur<br />

in Langkampfen<br />

produziert.<br />

TIROLER<br />

RASENFEGER<br />

Die Unterländer Firma VIKING blickt auf ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2015 zurück: So konnte der Umsatz gegenüber<br />

dem Vorjahr um knapp acht Prozent auf 193,9 Millionen gesteigert<br />

werden, das sich gleichzeitig auch auf den Beschäftigtenstand<br />

auswirkte: Während 2014 noch 350 Menschen<br />

beim Tiroler Gartengerätehersteller beschäftigt waren, zählt<br />

man heute 373 Mitarbeiter.<br />

// Der innovative Rasenmäher-Produzent, der für seine<br />

Produkte mit zahlreichen internationalen Qualitäts- und Design-Awards<br />

ausgezeichnet wurde, hält sogar den Geschwindigkeitsweltrekord<br />

für Rasenmäher: Am 15. November 2015<br />

raste der norwegische Rennfahrer Per-Kristian – genannt<br />

Pekka – Lundefaret mit einem umgebauten Rasentraktor der<br />

Serie T6 mit 215 km/h über die Landepiste des norwegischen<br />

Flughafens Torp Sandeford und überbot damit den bisherigen<br />

Rekordinhaber, Honda Mean Mower, der zuvor mit 187 km/h<br />

gemessen wurde, deutlich.<br />

// Die Regel besagt, dass der Rasenmäher ein Mähdeck<br />

sowie einen Grasfangkorb aufweisen muss. Um für den<br />

Rekordversuch gerüstet zu sein, wurde der renntaugliche Rasentraktor<br />

zusätzlich mit einem 408 PS starken Motor, einer<br />

Formel-1-Wippschaltung sowie mit Formel-3-Reifen versehen.<br />

Mit dieser Aktion schaffte es der neue Rasenmäher-Weltmeister<br />

sogar in das Guinnessbuch der Rekorde.<br />

VOLVO-WERKSTATT<br />

DES JAHRES<br />

© WALTER MAIR<br />

Für den Autopark Innsbruck zählt das<br />

Jahr 2015 als das bisher erfolgreichste<br />

Volvo-Jahr in seiner Firmengeschichte.<br />

Erst kürzlich konnten die Volvo-Techniker<br />

die Auszeichnung „Volvo-Werkstatt des<br />

Jahres“ (3. Platz 2015) entgegennehmen.<br />

Mit diesem branchenbegehrten Stockerlplatz<br />

konnte ein sensationelles Volvo-<br />

Jahr im Autopark abgerundet werden.<br />

© AUTOPARK<br />

Vowa-GF Erwin Cassar, Seat-<br />

Markenleiter Peter Ensfellner<br />

und der Innsbrucker Seat-<br />

Händler Markus Pilser (v. r.)<br />

freuen sich auf den Start des<br />

neuen Seat-SUV.<br />

60


© SCHLOSSMARKETING<br />

FAHRSPASS GESUCHT,<br />

JOY GEFUNDEN.<br />

BMW M6: Herwig Innerwinkler<br />

(BMW Austria), Betriebsleiter<br />

Giovanni Di Valentino und BMW-M-<br />

Spezialist Markus Nöss (v. l.)<br />

DER STÄRKSTE<br />

BUCHSTABE VON BMW<br />

Am Buchstaben M konnte man schon immer echte<br />

Sportwagen erkennen. Von den Modellen M2 Coupé<br />

bis hin zum dynamischen Schwergewicht X6 M stehen<br />

die Produkte des 1972 als BMW Motorsport GmbH<br />

gegründeten Tochterunternehmens des bayrischen<br />

Fahrzeugherstellers BMW für Leidenschaft und<br />

atemberaubende Performance. Die starke Palette<br />

der BMW-Manufaktur ist jetzt bei Unterberger-Denzel<br />

erhältlich, der seine Stellung als Kompetenzzentrum<br />

weiter ausgebaut hat und ab sofort exklusiver<br />

Schwerpunkthändler für Westösterreich ist.<br />

// Künftig hat BMW MINI Unterberger-Denzel<br />

immer zumindest ein M-Modell im Schauraum sowie<br />

ein weiteres für Testfahrten vor Ort. Ansprechpartner<br />

für die Kunden ist BMW-M-Spezialist Markus Nöss, der<br />

schon bisher als Verkaufsberater im Haus tätig war. <br />

TIROLER<br />

ATECA-PREMIERE<br />

Mitte April lud Vowa-Innsbruck sein interessiertes Stammklientel<br />

zu einer exklusiven Vorab-Premiere in den Autosalon an der<br />

Hallerstraße: Im Schauraum des Mehrmarkenhändlers wurde<br />

die Tirol-Premiere des Seat Ateca zelebriert, der in Österreich<br />

offiziell am 8. Juli an den Start geht. Ein Allrad-Antrieb ist<br />

bereits vom Start weg mit drei verschiedenen Motoren – für<br />

zwei sogar mit DSG-Getriebe – kombinierbar. „Darüber hinaus<br />

ist der Ateca mit Assistenzsystemen und Komfort-Features mit<br />

Premium-Anspruch bestückt. Schon ab 19.990 Euro verlässt der<br />

urbane Abenteurer die Schauräume der Seat-Händler. <br />

Grund genug für einen Freudentanz:<br />

der ŠKODA Fabia Joy 1) ab 11.980,– Euro.<br />

Das Sondermodell mit vielen Extras – jetzt<br />

bei deinem ŠKODA Betrieb.<br />

Details bei deinem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 04/<strong>2016</strong>.<br />

1) Die Fabia Joy Sondermodelle sind streng limitiert und gelten nur<br />

solange der Vorrat reicht. Alle angegebenen Preise sind unverb.,<br />

nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und 20% MwSt..<br />

Verbrauch: 4,7–4,8 l/100 km.<br />

CO 2 -Emission: 106–109 g/km.<br />

<strong>6020</strong> Innsbruck<br />

Hallerstraße 165, Tel. 0512/2423<br />

www.vowainnsbruck.at


MOBIL<br />

© FRANZ OSS (2)<br />

MEHR<br />

TESTDETAILS<br />

UNTER:<br />

WWW.<strong>6020</strong><br />

ONLINE.AT<br />

DIE ROBUSTE OPTIK des Crossover -<br />

fahrzeugs Hyundai i20 Active verspricht<br />

einen Hauch von Abenteuer.<br />

TEST: WALTER MAIR<br />

Bereit für die Stadtsafari<br />

Hyundai hat seinen Cityflitzer i20 optisch auf Offroad getrimmt und ist nun als<br />

Version Active bereit für das große Abenteuer im Großstadtdschungel.<br />

ACTIVE-COCKPIT:<br />

Sportlich gestaltet<br />

und leicht bedienbar<br />

Die in Österreich erfolgreiche<br />

Hyundai-Familie ist<br />

um ein interessantes Mitglied<br />

reicher geworden. Der neue<br />

Crossover, Hyundai i20 Active,<br />

feierte sein Debüt im Jänner<br />

bei der Vienna Autoshow und ist<br />

nach den Varianten i20 Kombilimousine<br />

und i20 Coupé der dritte<br />

Ableger aus dem Kleinwagenprogramm<br />

der Koreaner.<br />

// Sein kühner Auftritt ist einer<br />

erhöhten Bodenfreiheit, weit<br />

ausgestellten Radhäusern und<br />

Schwellern sowie silberfarbenen<br />

Unterfahrschutzblenden vorne und<br />

hinten zuzuschreiben. Darüber<br />

hinaus fallen der hexagonale<br />

Kühlergrill und die integrierten<br />

Nebelscheinwerfer als markante<br />

Designelemente auf. Ebenfalls<br />

auffällig bei dem um zwei Zentimeter<br />

gegenüber dem i20-Modell<br />

höhergelegten Active: der graue<br />

Tankdeckel. Und der sportliche<br />

Heckspoiler sorgt für eine attraktive<br />

Rückansicht. Abgerundet wird<br />

das gelungene Außendesign von<br />

einer silberfarbenen Dachreling.<br />

ÜPPIGE MITGIFT.<br />

Der auf Abenteuer getrimmte<br />

Kleinwagen lässt auch innen einen<br />

Touch von Offroad-Ambitionen<br />

erkennen. Passend zum individuellen<br />

Look des Fahrzeugs trägt<br />

hier die Aluminium-Pedalerie zum<br />

draufgängerischen Image des<br />

Stadteroberers bei. Der i20-Active<br />

62


MOBIL<br />

ist sehr geräumig und bietet Platz<br />

für bis zu fünf Personen. Vorne wie<br />

hinten sitzt man kommod und auch<br />

bei der Unterbringung des Gepäcks<br />

zeigt sich der Koreaner nicht<br />

geizig: Der Laderaum verfügt über<br />

ein beachtliches Stauvolumen von<br />

326 Litern, das sich durch Umklappen<br />

der Rücksitze auf 1.042 Liter<br />

erweitern lässt. Zum Komfort trägt<br />

neben einer äußerst rasch funktionierenden<br />

Sitzheizung auch die an<br />

kalten Tagen angenehme Lenkradheizung<br />

bei. Außerdem sorgt das<br />

automatische Anti-Beschlagsystem<br />

jederzeit für klare Scheiben.<br />

URBANER SAFARI-MEISTER.<br />

Der vier Meter lange i20 Active<br />

schaut aber nicht nur spritzig aus,<br />

er garantiert auch flotte Fahrleistungen.<br />

Obwohl der 90 PS starke Diesel<br />

nach dem Druck auf den Startknopf<br />

erst nach ein paar Gedenksekunden<br />

seine Arbeit aufnimmt, verrichtet<br />

der Selbstzünder seine Arbeit<br />

mit Bravour und angenehm leise.<br />

Das Aggregat ist an eine knackige<br />

Sechsgangschaltung gekoppelt, die<br />

den Stadteroberer in 12,3 Sekunden<br />

von Null auf Hundert bringt. Das<br />

Fahrwerk ist zwar auf der härteren<br />

Seite angesiedelt, das allerdings<br />

dem Konzept des Abenteurers<br />

entspricht. Vielleicht passt die etwas<br />

indirekte Lenkung nicht ganz zum<br />

agilen Handling des koreanischen<br />

Mini-SUV, bei Beschleunigungs- und<br />

Überholmanövern lässt das trendige<br />

Crossover-Modell keine Zweifel in<br />

puncto Souveränität und Sicherheit<br />

aufkommen. Positiv: Mit einem<br />

Tank fährt man rund 850 Kilometer<br />

und im Schnitt benötigt der urbane<br />

Safarimeister nur 5,5 Liter Diesel<br />

(offizielle Werksangabe: 4,3 Liter).<br />

// Der neue Hyundai i20 Active<br />

ist schon ab 16.090 Euro erhältlich,<br />

für die Test-Version Premium<br />

sollten 20.690 Euro flüssig sein. <br />

HYUNDAI i20 ACTIVE<br />

1,4 CRDI PREMIUM<br />

MOTOR: 4-Zylinder-Diesel<br />

HUBRAUM: 1.396 ccm<br />

GETRIEBE: 6-Gang-Automatik<br />

LEISTUNG: 66 kW / 90 PS<br />

MAX. DREHMOMENT: 240 Nm<br />

0–100 KM/H: 12,3 sec<br />

SPITZE: 170 km/h<br />

VERBRAUCH: 66 kW / 90PS<br />

LEISTUNG: 4,3 l/100 km (Test: 5,5 l/100 km)<br />

CO 2<br />

-EMISSIONEN: 170 km/h<br />

MASSE (L/B/H): 4.065/1.760/1.529 mm<br />

GEWICHT: 1.295 kg<br />

KOFFERRAUM: 326 l – 1.042 l<br />

PREIS: 20.690 Euro<br />

63


TANZSOMMER<br />

INNSBRUCK<br />

JUNI / JULI <strong>2016</strong><br />

HESSISCHES<br />

STAATSBALLETT<br />

23. und 24. Juni<br />

#fomo<br />

26. Juni<br />

7FINGERS<br />

01. - 05. Juli<br />

DJUKI MALA<br />

07. - 10. Juli<br />

u.v.m.<br />

Drucken Sie Ihre Karten bequem<br />

zu Hause, www.tanzsommer.at<br />

73


ROSA<br />

IST DAS NEUE<br />

PINK<br />

WIR ERKLÄREN DIE WELT.<br />

SCHULTER-<br />

FREI<br />

IST DAS NEUE<br />

BAUCHFREI.<br />

Blusen und Kleider im sogenannten Carmen-Style sind in<br />

diesem Sommer der ganz heiße Scheiß. Weniger anstrengend,<br />

als sich für den Bauchfrei-Trend fit zu trainieren, ist dieser<br />

Modetrend allemal. Die Blusen sollte man aber bitte nicht mit<br />

Blumen im Haar kombinieren, weil: Kitsch-Gefahr.<br />

SHEET<br />

MASKS<br />

SIND DIE NEUEN<br />

PEELINGS.<br />

Auf Instagram gehören Selfies mit<br />

den asiatischen Beautymasken schon<br />

längst zum guten Ton. Stars zeigen<br />

sich besonders gern damit – logisch,<br />

weil man nichts sieht.<br />

IST<br />

DER<br />

NEUE<br />

KAFFEE-<br />

TONIC<br />

IST DIE NEUE<br />

GURKEN-LIMO.<br />

JAZZ<br />

GITTI<br />

KLAUS<br />

EBERHARTINGER.<br />

Kalt gebrühter Kaffee mit Tonic Water –<br />

klingt abenteuerlich, ist aber sehr hip<br />

und außerdem erfrischend.<br />

65


MUSIK<br />

GEIL<br />

UND BÖSE<br />

Die deutsch-österreichische Rock-Kombo Katinka hat eine Sängerin, die in sich<br />

die Theatralik von Till Lindemann von Rammstein und Serj Tankian von System of a Down<br />

vereint. Da kann die <strong>6020</strong>-Musikredaktion nur hellhörig werden.<br />

Text: Marianna Kastlunger<br />

© SIMON HEGENBERG, JULIAN HAAS<br />

LIVE.<br />

Katinka spielen am<br />

14. <strong>Mai</strong> im<br />

Weekender.<br />

Um das musikalisch-kosmische<br />

Gleichgewicht<br />

aufrechtzuerhalten,<br />

braucht es dringend einen Gegenpol<br />

zu den Lanas del Rey und<br />

Soap & Skins dieser Welt. Hierfür<br />

ist Katinka bestens geeignet.<br />

Denn wenn Sängerin Kata mit<br />

rollendem „R“ postuliert, auf<br />

gar keinen Fall Kette rauchend<br />

herumzusitzen und nur aufs große Glück<br />

warten zu wollen, dann rüttelt das einen ordentlich<br />

auf. Ein bisschen augenzwinkernde<br />

Crazyness gehört dazu und macht munter.<br />

// Was manche überrascht: Das Ganze<br />

funktioniert auch in deutscher Sprache.<br />

„Als wir die Band gegründet haben und<br />

sich Kata mit ihrem Vorhaben vorstellte,<br />

auf Deutsch zu singen, waren wir zunächst<br />

skeptisch“, erzählt Gitarrist Raphi. Schließlich<br />

assoziiert man deutschsprachige Texte<br />

immer noch mit der Schlagerszene, selbst<br />

wenn es seit Jahrzehnten viele wunderbare<br />

Alternative-Bands gibt. Aber egal – Kata<br />

überzeugte die Jungs mit ihrer starken<br />

Bühnenpräsenz und seither zeigen Katinka,<br />

wie es anders geht. Und liefern eine<br />

spannende Fusion aus unterschiedlichsten<br />

Rockelementen und „geilen, bösen Texten“,<br />

wie der gebürtige Axamer Raphi sagt.<br />

Karten fürs<br />

Konzert<br />

am 14. <strong>Mai</strong> gibt’s<br />

im VVK um 10 Euro,<br />

Einlass ab 20 Uhr.<br />

www.katinkaband.de<br />

ZIEHSÖHNE<br />

MANNHEIMS.<br />

Wie kamen Tom und Raphi, zwei<br />

Österreicher, überhaupt nach<br />

Deutschland? „Wir sind Studienkollegen<br />

an der Popakademie<br />

in Mannheim“, erzählt Bassist<br />

Tom. An dieser Institution kann<br />

man alles über Songwriting und<br />

Produktion sämtlicher Genres<br />

lernen, egal ob Rock, Metal oder Electro,<br />

oder auch die Business-Seite mit Eventmanagement,<br />

Bühnen- und Lichtdesign<br />

studieren. „Als wir anfingen, verband uns<br />

sofort unsere Bewunderung für die Red<br />

Hot Chili Peppers. Und Guns’n’Roses.<br />

Und viele andere Bands“, erzählt Tom. Er<br />

kommt übrigens aus dem Salzburger Land.<br />

An Mannheim schätzen die zwei Burschen<br />

die „inspirierende Industrieromantik, vor<br />

allem im kreativen Stadtteil Jungbusch.<br />

Dieser steht den hippen Berliner Vierteln<br />

um nichts nach“, erzählen die Musiker<br />

enthusiastisch. Nichtsdestotrotz sind<br />

Raphi die Connections zur Tiroler Szene<br />

sehr wichtig. Er pflegt nämlich mehrere<br />

musikalische Freundschaften zu Bands<br />

wie Divine Line und Skyshape. Diese übernehmen<br />

auch den Support fürs Katinka-<br />

Konzert im Weekender am 14. <strong>Mai</strong>. <br />

66


DIE SPERRSTUNDE<br />

BRINGT DEINE NACHT<br />

IN BEWEGUNG!<br />

DAS KANN DIE APP<br />

Als App-User bist du immer live dabei –<br />

und kannst selbst Fotos hochladen, Bilder<br />

der Community liken und sharen.<br />

DAS IST DAS MAGAZIN<br />

Der Sperrstunde Trendguide bildet die besten<br />

Party-Pics des letzten Monats ab und gibt<br />

einen Ausblick auf den kommenden Monat!<br />

... UND DIE WEBSITE<br />

Auf der Sperrstunde-Website findet man<br />

den offiziellen Fotostream und Eventtipps.<br />

Und Tickets kann man auch gewinnen!<br />

JETZT APP GRATIS DOWLOADEN! DAS MAGAZIN GIBT’S IN JEDER <strong>6020</strong>-AUSGABE.<br />

4


SERIE MUSIK AUS TIROL


MUSIK AUS TIROL<br />

TRAUM-<br />

JÄGER<br />

<strong>6020</strong> stellt Musiker aus Innsbruck vor.<br />

Diesmal: lilla.<br />

Text: Marianna Kastlunger<br />

// Fotos: Franz Oss<br />

WIR SIND LILLA.<br />

Lisa singt, Jake spielt<br />

G itarre.<br />

Beide haben jede Menge Banderfahrung. Sie<br />

kommt aus einer klavierlastigen Folkpop-<br />

Band, er aus der Welt rauer Posthardcore-<br />

Gitarrenriffs. Sie lernten sich bei einer gemeinsamen<br />

Mitfahrgelegenheit Richtung München kennen. Ihr<br />

Ziel war das Konzert des Singer-Songwriters Ben<br />

Howard. Später trafen sie sich wieder und beschlossen<br />

bei einem Kaffeekränzchen, zusammen zu jammen,<br />

und schrieben prompt ihr erstes Lied „Chasing<br />

Dreams“. Als hätten Lisas Gesangstalent und Jakes Gitarren-Know-how<br />

schon immer aufeinander gewartet.<br />

// Die beiden haben einen Heidenspaß beim<br />

Liederschreiben, probieren vieles aus, und begegnen<br />

sich dabei stets auf Augenhöhe. Sie können einander<br />

frei sagen, was sie gut oder schlecht finden, die<br />

mehrjährige Banderfahrung hat sie beide konflikterprobt<br />

gemacht. So erreicht das Duo wichtige Etappen<br />

schneller als andere: kleine Gigs, ein Video auf dem<br />

tummelplatz-Kanal und eine Demoaufnahme, die<br />

beachtliche Resonanz findet. Das erste Album soll im<br />

Herbst kommen. Darüber hinaus wirkt sie wie das<br />

typische liebe Mädel von nebenan, er wie der harte<br />

Typ. Und falls er jemals ein Drogenproblem entwickeln<br />

sollte, wird sie ihn retten, garantiert. Denn bei<br />

lilla, so der Name des Duos, will man als romantisch<br />

veranlagter Zuhörer mehr als eine rein musikalische<br />

Verbundenheit erahnen. Allerdings können Lisa und<br />

Jake über Johnny-Cash-und-June-Carter-Vergleiche<br />

nur lachen, sie sind kein Liebespaar. Warum man diesen<br />

Umstand irgendwie betrauert, ist rational nicht<br />

zu erklären.<br />

69


MUSIK AUS TIROL<br />

LIEBEN DANK<br />

FÜR DIE UMARMUNG.<br />

Lilla verzaubern mit zarten, melancholischen<br />

Popliedern. Dank<br />

Reverb und Delay erzeugt Jake<br />

mit seiner Gitarre eine verträumte<br />

Stimmung, die ihresgleichen<br />

sucht. Ergänzt wird das Ganze<br />

durch Lisas Texte, verfasst in<br />

„NACH DEM GIG WAREN EINIGE SO<br />

AUFGEWÜHLT, DASS SIE LISA UND JAKE<br />

EINFACH UMARMEN MUSSTEN.“<br />

ZU SEHEN<br />

UND HÖREN<br />

sind lilla beim zweiten<br />

tummelplatz.festspiel in der<br />

p.m.k am 13. <strong>Mai</strong>.<br />

englischer und deutscher Sprache.<br />

Die Entscheidung für die eine oder<br />

andere Sprache trifft die textaffine<br />

Poetryslammerin je nach Inspiration<br />

zum Song. Diesem verpasst sie<br />

aus einem vorerst wirren Gefühl<br />

einen szenischen Aufbau, eine<br />

wohlüberlegte Dramaturgie, die<br />

aber nicht überkünstelt sein will.<br />

„Ich möchte Bilder zu den Klängen<br />

malen, die authentisch sind,<br />

aber kein leichtfertiges Phrasendreschen“,<br />

beschreibt Lisa den<br />

kreativen Schreibprozess. Sie ist<br />

nicht der Typ „Rampensau“, und<br />

genauso wenig mitteilungsbedürftig:<br />

„Ich will ja nicht irgendetwas<br />

aus meinem Tagebuch vortragen“.<br />

// Das Schreiben lebt sie eher<br />

als eine Notwendigkeit, um neue<br />

Parallelwelten zu kreieren. Und<br />

den Leuten davon zu erzählen.<br />

„Und erst, wenn es einem Song<br />

gelingt, uns beide irgendwie zu<br />

berühren, sind wir damit zufrieden“,<br />

sagt Jake. Einen gemeinsamen<br />

Nenner findet das Duo immer<br />

wieder, selbst wenn Jake und Lisa<br />

charakterlich grundverschieden<br />

sind und musikalische Stimmungen<br />

sehr unterschiedlich wahrnehmen.<br />

„Ich finde unsere Lieder<br />

sehr hoffnungsvoll und lebensbejahend“,<br />

erklärt die Sängerin. „Ich<br />

finde sie enorm traurig“, kontert<br />

der Gitarrist. Als lilla vor wenigen<br />

Wochen ihren Feuertaufen-Auftritt<br />

in der Bäckerei absolvierte,<br />

erzählte Lisa dem Publikum von<br />

der Lebensfreude ihrer Songs.<br />

„Daraufhin musste das Publikum<br />

aber lachen“, berichtet sie, etwas<br />

verwundert, aber amüsiert. Nach<br />

dem Gig waren einige Zuschauer<br />

dermaßen aufgewühlt, dass sie<br />

Lisa und Jake einfach umarmen<br />

mussten. „Es geht nicht um das,<br />

was wir sagen oder besingen,<br />

sondern darum, was die Lieder in<br />

den Leuten auslösen“, analysieren<br />

die beiden. Schließlich könne<br />

Fachgeschäft<br />

Contactlinsen & Brillen<br />

Bild: Entourage of 7<br />

RathausGalerien<br />

Eingang Anichstraße<br />

www.sehenistmehr.at<br />

... der ‚andere‘ Miller.


DIE MUSIK VON LILLA IN WORTEN:<br />

verträumter, befreiend-melancholischer Pop<br />

ohne Größenwahn – einfach schön!<br />

BANDMITGLIEDER:<br />

Lisa Prantl<br />

Jakob Schuierer<br />

WO TRETEN LILLA AUF?<br />

Innsbruck und Umgebung, das Duo<br />

fühlt sich vor allem auf kleinen Bühnen<br />

am wohlsten. Daher als Geheimtipp zu<br />

vermerken.<br />

BEKANNTHEITSGRAD:<br />

Mehr Infos:<br />

soundcloud.com/lillamusik<br />

www.facebook.com/lillamusik<br />

DEN BANDNAMEN<br />

MUSSTEN SICH LISA UND JAKE<br />

ERST SCHÖNTRINKEN.<br />

jedes Individuum je nach Tagesverfassung anders<br />

auf Musik reagieren, das wisse man nie so genau.<br />

Die Mission, die Hörerschaft berühren zu wollen,<br />

scheint aber geglückt.<br />

KEINE FARBE.<br />

Der Bandname „lilla“ bedeutet auf Schwedisch<br />

„klein“ und hat rein gar nichts mit der Farbe zu tun.<br />

Einen Bandnamen zu finden, ist nicht leicht, und so<br />

mussten ihn sich Lisa und Jake erst schöntrinken.<br />

„Ich habe in Schweden studiert“, erzählt die 27-Jährige,<br />

„also habe ich eben dieses kurze, einprägsame<br />

Wort vorgeschlagen, das uns anfänglich gar nicht<br />

gefiel.“ Eine durchzechte Nacht half ihnen dabei,<br />

sich doch für das eingängige Wort zu entscheiden.<br />

Das geschah vor knapp acht Monaten, nun bereitet<br />

sich die Band auf zukünftige Projekte vor. „Das ist<br />

uns alles in der kurzen Zeit gelungen, weil uns viele<br />

Leute dabei unterstützen“, sagt Jake. Er freut sich<br />

über den großen Zusammenhalt in der eigentlich<br />

kleinen, aber engagierten Innsbrucker Szene.<br />

Das Album werden sie im Sommer in einem Haus<br />

am See im Salzburger Land fertigschreiben, die<br />

Aufnahmen sind für Herbst geplant. Hierfür wird<br />

sie auch der Jazz-Schlagzeuger Markus Rappold an<br />

Drums und Synthies unterstützen. Man munkelt<br />

sogar, dass er bald als fixes Bandmitglied bei lilla<br />

dabei sein wird.


WEEKENDER<br />

MEET ME<br />

UPSTAIRS<br />

Im Weekender gibt es schon wieder etwas Neues: Das ehemalige Café im<br />

Erdgeschoß ist nach kurzem Intermezzo jetzt das „Weekender Upstairs“.<br />

Text: Barbara Wohlsein<br />

DAMALS<br />

WEEKENDER CAFÉ.<br />

In den Anfangsjahren des Weekender war das Café mit<br />

seiner offenen Architektur und dem Indie-Pop-Art-Stil ein<br />

angenehmer Treffpunkt, um vor den Konzerten ein Bier zu<br />

trinken oder bei sehr vollen Veranstaltungen im Keller in etwas<br />

ruhigerer Atmosphäre weiterzufeiern. Sehr beliebt war<br />

das Café auch für sein Musik-Pubquiz und die DJ-Gigs.<br />

DAS EXPERIMENT<br />

FRITZ FACTORY.<br />

„Who is Fritz?“, fragte sich Innsbruck im letzten<br />

Herbst. Nach dem abgewendeten Weekender-Aus<br />

wurde die Idee geboren, das ehemalige Café, das<br />

seit dem Rauchverbot nicht mehr wirtschaftlich ertragreich<br />

zu führen war, zu einem Kopfhörer-Club zu<br />

machen. Schließlich funktionierten die Silent-Disco-<br />

Partys im Weekender bereits seit Jahren sehr gut,<br />

so die Überlegungen. Der Raum wurde aufwändig<br />

umgebaut, doch bereits nach wenigen Wochenenden<br />

war klar: Das Publikum konnte mit der kühlen<br />

Atmosphäre und der Kopfhörer-Beschallung nichts<br />

anfangen. Nach weiteren Umbauarbeiten wurde<br />

Anfang <strong>2016</strong> dann das Ende der Fritz Factory beschlossen.<br />

JETZT NEU!<br />

WEEKENDER UPSTAIRS.<br />

Das vorübergehende „Sorgenkind“ im<br />

Erdgeschoß kehrt mit Anfang <strong>Mai</strong> offiziell<br />

wieder in die Weekender-Familie zurück.<br />

Das Haus soll wieder „als Ganzes“<br />

wahrgenommen, die Dachmarke gestärkt<br />

werden. Ein Café ist das Upstairs aber<br />

explizit nicht – es ist ein Club, der freitags<br />

und samstags bespielt wird, mit einer<br />

hochwertigen Licht- und Soundanlage<br />

ausgestattet ist und in den ersten Wochen<br />

viele altbekannte (My Generation vs.<br />

Your Generation, Franzelin Koch Overdrive),<br />

aber auch neue Partyformate (FM4<br />

Tanzmitmir, N1ce Gurls) beherbergen wird.<br />

Und eins noch: Auch die Silent Disco kehrt<br />

nach kurzem Zerwürfnis am 7. <strong>Mai</strong> zurück<br />

in den Weekender – Ende gut, alles gut.<br />

72


PAPIERALLERGIE?<br />

<strong>6020</strong> ONLINE.AT<br />

FÜR DESKTOP, TABLET & SMARTPHONE


ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

„Ganz Innsbruck tanzt“ – so haben<br />

Sie Innsbruck noch nie erlebt<br />

Das Tanz und Shopping Erlebnis findet heuer am Freitag,<br />

den 3. 6. <strong>2016</strong>, bereits zum zweiten Mal statt<br />

Am 3. 6. wird Innsbruck ab<br />

17 Uhr zu einer großen<br />

Tanzbühne! An 14 Orten finden<br />

Vorführungen statt – von internationalen<br />

Top-Tanz-Acts bis hin zu<br />

lokalen Tanzinitiativen auf Open-<br />

Air-Bühnen in der Innsbrucker<br />

Innen- und Altstadt und in den<br />

Einkaufszentren. Tanzen Sie mit!<br />

// Innsbruck lädt aber auch zum<br />

Shoppen ein. Die Geschäfte haben<br />

bis 23 Uhr geöffnet und locken mit<br />

besonderen Angeboten. Lassen Sie<br />

sich überraschen!<br />

// Alle sind eingeladen, durch<br />

die Innsbrucker Innen- und Altstadt<br />

und die Einkaufszentren zu flanieren,<br />

das vielfältige Tanzprogramm<br />

zu genießen und nach Lust und<br />

Laune bis spät in den Abend einzukaufen.<br />

Weiters wird Unterberger/<br />

Denzel die neuesten BMW-Modelle<br />

präsentieren. Wer dann einmal eine<br />

Verschnaufpause braucht und sich<br />

stärken will, ist bei den zahlreichen<br />

Gastronomen der Innen- und Altstadt<br />

gut aufgehoben.<br />

// Mit der gelben Innenstadtkarte,<br />

die Kundinnen und Kunden bei<br />

den teilnehmenden Shop-Partnern<br />

erhalten, kann vergünstigt geparkt<br />

oder mit der IVB gratis zum Event<br />

angereist werden. Darüber hinaus<br />

bringt die ÖBB Gäste mit ihren Zügen<br />

schnell und sicher nach Innsbruck<br />

und wieder nach Hause. <br />

www.innsbruck-shopping.at<br />

Aufführungsorte:<br />

- Maria-Theresien-Straße<br />

- Bozner Platz<br />

- Wilhelm-Greil-Straße<br />

- Museumstraße<br />

- Franziskanerplatz<br />

- Sparkassenplatz<br />

- Meraner Straße<br />

- Anichstraße<br />

- Altstadt<br />

- Wiltener Platzl<br />

- Kaufhaus Tyrol<br />

- RathausGalerien<br />

- Sillpark<br />

- DEZ<br />

INNENSTADT<br />

VEREIN<br />

74


Freitag, 3. Juni <strong>2016</strong><br />

ganzInnsbrucktanzt<br />

bis<br />

23 00 Uhr<br />

Innenstadt & Einkaufszentren<br />

INNENSTADT<br />

VEREIN<br />

www.innsbruck-shopping.at<br />

75


FILM CAMPUS<br />

TALENTE<br />

FINDEN MEISTER<br />

20 junge Filmemacher, acht intensive Masterclasses: Im Rahmen des<br />

INNSBRUCK film CAMPUS lernen junge Talente von den Meistern, und<br />

knüpfen wertvolle Kontakte zur Filmbranche.<br />

Text: Marianna Kastlunger<br />

© DANIEL JAROSCH, CHRISTA PERTL, OLIVER OPPITZ<br />

Beim INNSBRUCK film<br />

CAMPUS, der heuer von<br />

23. bis 28. <strong>Mai</strong> stattfindet,<br />

geht es um das Medium<br />

Film als Kunstform – und dessen<br />

Stellenwert fernab der Hollywood<br />

Industrie. 40 Bewerber aus ganz<br />

Österreich, Südtirol, dem Trentino,<br />

Slowenien und Tschechien haben<br />

sich beworben, rund 20 werden<br />

MIT DABEI SIND<br />

HOCHKARÄTIGE<br />

FILMPROFIS – HEUER<br />

UNTER ANDEREM DIE<br />

KAMERAFRAU<br />

EVA TESTOR.<br />

zur Teilnahme eingeladen. Sie sind<br />

alle zwischen 20 und 35 Jahre alt.<br />

„Sponsoren sei Dank gelingt der<br />

schöne Gedanke, jungen Filmtalenten<br />

zumindest für diese eine<br />

Woche die finanziellen Hürden<br />

aus dem Weg zu räumen“, erzählt<br />

Marion Matuella vom CAMPUS-<br />

Team. Die Masterclasses der<br />

einwöchigen Akademie finden alle<br />

im Künstlerhaus Büchsenhausen<br />

statt, hier wird auch das notwendige<br />

Equipment zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

MASTERS, WER SEID IHR?<br />

Die Masterclasses sind als Ort<br />

konzipiert, wo sich aufstrebende<br />

Filmschaffende neue Fertigkeiten<br />

aneignen können, die Dozenten<br />

lassen ihr individuelles Know-how<br />

in Sachen Regie, Kamera oder<br />

Vertrieb mit einfließen. Mit von<br />

der Partie sind stets hochkarätige<br />

Filmprofis, die ihr Wissen vermitteln<br />

können und wollen. So ist<br />

heuer unter anderem die Kamerafrau<br />

Eva Testor dabei. Die gebürtige<br />

Tirolerin war Schülerin des<br />

„Kameragottes“ Christian Berger,<br />

ihr Film „<strong>Mai</strong>käfer flieg“ eröffnete<br />

heuer die Diagonale, und sie ist<br />

frischgebackene Romy-Preisträgerin<br />

für ihre Kameraarbeit in der<br />

Serie „Vorstadtweiber“.<br />

// Mit dem Regisseur und<br />

Produzenten Jakob Kubizek ist<br />

ein weiterer umtriebiger Akteur<br />

der österreichischen Filmbranche<br />

mit an Bord: Er ist Co-Regisseur<br />

der ebenso Romy-gekrönten Doku<br />

„Ochs im Glas“ und auch Musikvideomacher<br />

für Bands wie Naked<br />

Lunch oder Kreisky. Dank Kubizek<br />

darf die YouTube-Welt dabei zu-<br />

VOLLPROFI.<br />

Kamerafrau Eva Testor<br />

76


Der INNSBRUCK film CAMPUS<br />

ist Kooperationspartner des IFFI,<br />

dem Internationalen Filmfestival<br />

Innsbruck, das von 24. bis 29.<br />

<strong>Mai</strong> im Leokino und<br />

Cinematograph stattfindet.<br />

www.film-campus.at<br />

www.iffi.at<br />

sehen, wie Kreisky-Sänger Franz<br />

Adrian Wenzl auf Fuchur reitet<br />

– siehe Video zum Kreisky-Song<br />

„Pipeline“.<br />

// Internationale Dozenten sind<br />

der Schweizer Karl Saurer, Dokumentarfilmer<br />

und Filmprofessor an<br />

der HFF München, der junge Italiener<br />

Francesco Clerici, FIPRESCI-<br />

Preisträger der Berlinale 2015, der<br />

mit seinem Erstlingsfilm „Il Gesto<br />

delle Mani“ den begehrten Preis<br />

holte, und Eduardo del Llano. Letzterer<br />

ist Kubas bekanntester Drehbuchautor<br />

und unterrichtet schon<br />

zum dritten Mal beim CAMPUS.<br />

Sein Roman „Drei“ ist übrigens<br />

im Innsbrucker Skarabäus Verlag<br />

erschienen.<br />

TALENTE, ZEIGT EUCH!<br />

Der INNSBRUCK film CAMPUS ist<br />

zwar keine unmittelbare Filmproduktionsstätte,<br />

sie haben aber die<br />

Möglichkeit, im Rahmen eines<br />

Workshops Konzepte für einen<br />

Imagefilm zu erarbeiten. Bestimmte<br />

Sponsoren akquirieren somit<br />

junge Filmemacher für ihre eigene<br />

Imagekampagne, so wie es die IVB<br />

und Innsbruck Tourismus 2013<br />

oder die Euregio 2014 gemacht<br />

haben. Heuer sucht die BTV nach<br />

neuen Ideen für einen Imagefilm.<br />

Dieser wird dann in Tiroler Kinos<br />

und auf anderen Kanälen zu sehen<br />

sein.<br />

// Manche Talente schaffen es<br />

auch, international Fuß zu fassen.<br />

Die Tirolerin Kim Strobl holte mit<br />

ihrem Werk „Dancing in Circles“<br />

2015 einen walisischen BAFTA<br />

AWARD in der Kategorie der bes-


FILM CAMPUS<br />

AM CAMPUS. 20 junge<br />

Filmemacher zwischen<br />

20 und 25 sind heuer<br />

dabei.<br />

ten Kurzfilme, der Wiener Jakob<br />

Brossmann wurde mit seinem<br />

Dokumentarfilm „Lampedusa im<br />

Winter“ auch bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet. Beide Filmemacher<br />

waren 2013 Teilnehmer am<br />

MANCHE TALENTE<br />

SCHAFFEN ES AUCH,<br />

INTERNATIONAL<br />

FUSS ZU FASSEN.<br />

„You Are Unstoppable“ trägt seine<br />

Unterschrift, dasselbe gilt für<br />

„Doors“, das Musikvideo zum Song<br />

der Band Zeta Primes.<br />

// „Es ist zwar nicht unser<br />

Verdienst, aber wir freuen uns<br />

sehr, wenn sich unsere Teilnehmer<br />

so entwickeln. Das ist für<br />

uns wiederum auch sehr inspirierend“,<br />

sagt Marion Matuella zu<br />

CAMPUS-TEAM. Evelin<br />

Stark und Marion Matuella<br />

den Erfolgen der Ehemaligen. Es<br />

gibt noch etliche Beispiele für die<br />

unterschiedlichsten Kooperationen<br />

der Absolventen: „Wir merken es<br />

auch an den Motivationsschreiben<br />

in den Bewerbungen: Die Idee<br />

fruchtet und wird immer bekannter“,<br />

sagt CAMPUS-Initiatorin<br />

Evelin Stark. Erfreulich ist diese<br />

Entwicklung allemal. <br />

INNSBRUCK film CAMPUS. Auch<br />

die heimische Filmszene freut<br />

sich über erfolgreiche Beiträge<br />

der Absolventen. Der Kurzfilm<br />

„You&Me“ wurde Ende April auf<br />

dem Crossing Europe Filmfestival<br />

Linz gezeigt – Helmut Geissler und<br />

Sabrina Maria Stockner führten<br />

dabei Regie, die beiden nahmen<br />

2014 am CAMPUS teil. Talent<br />

bewiesen hat auch der Innsbrucker<br />

Tobias Pichler, ebenso ein<br />

Teilnehmer des CAMPUS 2013.<br />

Das Video zu Conchita Wursts<br />

78


KUNST UND DESIGN<br />

AUS TIROL<br />

SERIE<br />

DAGMAR PRANTL<br />

Protokoll: Diana Steinlechner<br />

ICH BESCHÄFTIGE MICH<br />

mit abstrakter Malerei<br />

auf Stoffen, Stoffdruck,<br />

Malerei auf Leinwänden,<br />

Metall und Holz.<br />

MEINE ARBEITEN richten<br />

sich an Menschen, die<br />

Einzigartiges schätzen.<br />

MEIN LEBENSMOTTO:<br />

Lache und es wird ein<br />

schöner Tag!<br />

MEINE INSPIRATIONS-<br />

QUELLEN sind Formen<br />

und Farben der Natur.<br />

ZUR PERSON<br />

Dagmar Prantl, geboren in<br />

Innsbruck, lebt und arbeitet in<br />

Inzing. Sie zeigte schon früh<br />

Interesse am Zeichnen, Malen<br />

und an Mode. Besuch diverser<br />

Kurse zur Aneignung von<br />

Maltechniken. Die abstrakte<br />

Malerei führte sie zum kreativen<br />

Stoffdesign und damit zu<br />

ihrer großen Leidenschaft:<br />

der Verbindung von Malen<br />

und Mode.<br />

AM LIEBSTEN ARBEITE ICH<br />

mit Acryl und Lackfarben,<br />

meinen dabei entstandenen<br />

Stoffen sowie Fundstücken<br />

aus unterschiedlichsten<br />

Materialien, zum Beispiel<br />

Leder oder Schmucksteinen.<br />

ICH STELLE Schmuck,<br />

Kleidung, Accessoires und<br />

Wohndesign her.<br />

79


PROGRAMM<br />

WOCHE 18<br />

2.–8. MAI<br />

LESUNG<br />

7. 5.<br />

20 UHR<br />

FITNESS AUS<br />

FAVORITEN<br />

STEFANIE SARGNAGEL IM EARLY BIRD<br />

Stefanie Sargnagel hat ihren Callcenter-Job Anfang des<br />

Jahres gekündigt und ist nun Vollzeit-Künstlerin. Das hat<br />

zur Folge, dass sie mehr Zeit für Lesungen hat. Uns freut’s<br />

– nach ihrer ersten Lesung letzten November kommt sie<br />

am 7. <strong>Mai</strong> ein weiteres Mal nach Innsbruck, diesmal ins<br />

Early Bird. Zu hören gibt es wieder eine amüsante<br />

Auswahl an Facebook-Statusmeldungen, Reportageauszügen<br />

und sonstigen Weisheiten à la<br />

Sargnagel.<br />

UND SONST<br />

NOCH<br />

1<br />

ZIEMLICH BESTE<br />

FREUNDE<br />

AB 3. 5., 20 H,<br />

KELLERTHEATER<br />

Die Bühnenversion<br />

des Kinoerfolgs<br />

„Ziemlich beste<br />

Freunde“ kommt ins<br />

Kellertheater.<br />

2<br />

90S RELOADED<br />

MIT SNAP<br />

7. 5., 21 H, MUSIC<br />

HALL<br />

„Die Mega-Sause<br />

mit den Hits der<br />

90er“, diesmal mit<br />

einem tollen Liveact:<br />

Snap („Rhythm Is A<br />

Dancer“)!<br />

3<br />

PENSION EUROPA<br />

3. 5., 20 H, FREIES<br />

THEATER<br />

Gastspiel des aktionstheater<br />

ensemble –<br />

sechs Frauen auf der<br />

aberwitzigen Suche<br />

nach einer Vision.<br />

PARTY<br />

4. 5.<br />

21 UHR<br />

WER NICHT TANZT, IST BLÖD<br />

FM4 TANZMITMIR IM WEEKENDER<br />

Wenn FM4 zur Party einlädt, ist einiges los: DJs und Sendungsmacher aus unterschiedlichen<br />

Sendungen stehen bei „FM4 Tanzmitmir“ an den Turntables und machen Stimmung<br />

– mit dabei in Innsbruck sind DJ Phekt, Chris Fader, Nina Hochrainer und Alex Augustin.<br />

Die Party findet im neuen Weekender Upstairs statt.<br />

80


KONZERT<br />

6. 5.<br />

21 UHR<br />

BERLINER SCHULE<br />

ISOLATION BERLIN IM WEEKENDER<br />

Eines steht fest: Isolation Berlin hypen im Moment<br />

ziemlich. Die Berliner Deutschpopper wurden schon in<br />

allen relevanten deutschsprachigen Musikmagazinen<br />

besprochen und kommen im Rahmen ihrer Tour nun<br />

zum ersten Mal nach Innsbruck. Am 6. <strong>Mai</strong> werden sie<br />

den Weekender Club beehren und ihre Livequalitäten<br />

beweisen.<br />

Mit uns schafft du‘s!<br />

KONZERT<br />

6. 5.<br />

Matura in 10 - 12 Monaten<br />

<br />

Tageskurs für Absolventinnen<br />

von Lehre oder Fachschule<br />

© JONAS HOLTHAUS, PREZIDENT, STEFAN LIND BY LAYINGBREADCRUMBS PHOTOGRAPHY<br />

20.30 UHR<br />

GERAPPTE<br />

MELANCHOLIE<br />

PREZIDENT & KAMIKAZES<br />

IN DER P.M.K<br />

Einen fetten Rap-Abend gibt es am<br />

6. <strong>Mai</strong> in der p.m.k: Zu Gast sind die<br />

Deutsch-Rap-Heroes Prezident &<br />

Kamikazes, die Drunken Masters und<br />

– zur Vervollständigung des hochkarätigen<br />

Line-ups – Hinz & Kunz.<br />

<br />

<br />

Berufstätigenkurs<br />

(Freitag Nachmittag<br />

& Samstag)<br />

Sondermodell<br />

für AHS/ BHS<br />

Aussteiger<br />

www.matura.at<br />

Bewerbungen für Schuljahr<br />

<strong>2016</strong>/17 ab sofort möglich<br />

Expositur<br />

Bildungsforum Österreich<br />

Maria-Theresien-Straße 40<br />

<strong>6020</strong> Innsbruck<br />

Tel: 0512 / 580 956<br />

innsbruck@matura.at<br />

81


PROGRAMM<br />

WOCHE 19<br />

9.–15. MAI<br />

UND SONST<br />

NOCH<br />

1<br />

BENEKICKT’Z<br />

14. 5., SISTRANS &<br />

WEEKENDER<br />

Zum sechsten Mal<br />

wird für den guten<br />

Zweck gekickt – und<br />

danach im Weekender<br />

gefeiert.<br />

2<br />

AUTSCH!<br />

AB 10. 5., 20 H,<br />

TREIBHAUS<br />

KONZERT<br />

14. 5.<br />

20 UHR<br />

ROTZ UND FRECH<br />

KATINKA IM WEEKENDER CLUB<br />

Katinka – das sind der Tiroler Raphi, der Salzburger Tom und die deutsche Sängerin Kata.<br />

Getroffen hat sich die Truppe in Mannheim, wo die Burschen an der Popakademie studieren.<br />

Gesungen wird auf Deutsch, von der Live-Energie von Katinka kann man sich am 14. <strong>Mai</strong> im<br />

Weekender Club überzeugen. Mehr über die Band gibt es auf Seite 64 zu erfahren!<br />

Markus Koschuhs<br />

Kabarett-Hommage<br />

an den legendären<br />

„Herrn Karl“ – jetzt im<br />

Treibhaus zu sehen.<br />

3<br />

KLAUS WERNER<br />

LOBO<br />

9. 5., 20 H,<br />

TREIBHAUS<br />

Im Gespräch mit<br />

Robert Misik – die<br />

beiden werden sich<br />

gegenseitig befragen.<br />

oder<br />

geld zurück! 1<br />

Immer für Sie & Ihr Kind da -<br />

für alle Schulklassen und alle Fächer<br />

von der Volksschule bis zur Matura!<br />

rechtzeitig aktiv werden:<br />

Intensives und gezieltes Training<br />

für die zentralmatura!<br />

1 Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen; alle Tarifbedingungen<br />

auf www.schuelerhilfe.at/fuenfwegodergeldzurueck.<br />

InnSbrucK, Salurner Str. 18, 0512 / 570557<br />

Hall, Stadtgraben 1, 05223 / 52737<br />

ScHwaz, Münchner Str. 48, 05242 / 61077<br />

wörgl, Speckbacherstr. 8, 05332 / 77951<br />

TelFS, Obermarktstr. 2, 05262 / 63376<br />

www.ScHuelerHIlFe.aT<br />

www.gastrotheater.at<br />

82


FESTIVAL<br />

13. 5.<br />

KONZERT<br />

14. 5.<br />

20 UHR<br />

KLEIN<br />

UND FEIN<br />

TUMMELPLATZ.FESTSPIEL<br />

IN DER P.M.K<br />

Nach der Premiere im Vorjahr in der Bäckerei<br />

findet das zweite tummelplatz.festspiel<br />

am 14. <strong>Mai</strong> in der p.m.k statt. Zu Gast sind<br />

an diesem kleinen, aber feinen Festivalabend<br />

junge Musikacts aus Österreich, von<br />

denen man schon gehört hat – oder auf<br />

jeden Fall hören sollte. So steht die nach<br />

Wien emigrierte Tiroler Band Vague neben<br />

dem Duo lilla (siehe Seite 68), The Informal<br />

Thief und Character auf der Bühne.<br />

20 UHR<br />

ZWEIMALZWEI<br />

WARM-UP FÜR DAS HEART OF NOISE FESTIVAL<br />

Der musikalische Vorbote für das Heart of Noise Festival ist traditionellerweise<br />

ein Warm-up-Konzert: Am 14. <strong>Mai</strong> stimmen zwei<br />

Duos auf das Festival ein, das heuer von 2. bis 4. Juni stattfindet.<br />

Oake ist ein Berliner Duo, das sich zwischen Postindustrial-<br />

Sounds und der Vertonung des Obskuren bewegt. KVSU sind<br />

Michele Cagal und Hannes Pasqualini und produzieren experimentelle<br />

elektronische Musik.<br />

LESUNG<br />

12.–14. 5.<br />

GANZTÄGIG<br />

LESEN AM SEE<br />

ACHENSEE.LITERATOUR MIT GLAVINIC & CO.<br />

Die fünfte Ausgabe der achensee.literatour, die von 12.<br />

bis 14. <strong>Mai</strong> stattfindet, hat wieder spannende Autoren zu<br />

bieten: Neben Bernhard Aichner, der als Aushängeschild<br />

der lokalen Szene auch an der Programmgestaltung<br />

beteiligt ist, sind beim diesjährigen Festival Literaturgrößen<br />

wie Alfred Komarek, Judith Taschler, Thomas<br />

Glavinic, Eva Rossmann, Thomas Raab und viele mehr zu<br />

Gast. Gelesen wird an interessanten Orten rund um den<br />

Achensee.<br />

© FOTOWERK AICHNER, OAKE, KATINKA, VAGUE<br />

83


PROGRAMM<br />

WOCHE 20<br />

16.–22. MAI<br />

UND SONST<br />

NOCH<br />

1<br />

SING-ALONG-<br />

SESSION<br />

16. 5., 19 H, BÄCKEREI<br />

Für alle, die gerne<br />

singen – ohne Mikro,<br />

ohne Bühne, ohne<br />

Wertung.<br />

2<br />

WANDEL ODER<br />

STILLSTAND<br />

20. 5., 15 H, HAUS<br />

DER BEGEGNUNG<br />

KONZERT<br />

21. 5.<br />

21 UHR<br />

SEIT 1997<br />

IBK TRIBE IN DER P.M.K<br />

Sensay, Jamin und Danman haben IBK Tribe 1997 gegründet. Obwohl sie mittlerweile<br />

in Wien leben, stehen sie immer noch für Dancehall mit Tiroler Humor.<br />

Gerappt wird auf Patois und Inntaler Dialekt, in Verbindung mit den auf Englisch<br />

gesungenen Hooks entsteht ein Sound, der unverkennbar „IBK Tribe“ ruft.<br />

Workshop zum<br />

Thema „ Wandel oder<br />

Stillstand? Geschlechterverhältnisse<br />

in der<br />

Arbeitswelt“.<br />

3<br />

FUCKUP-NIGHT<br />

19. 5., 20 H, BÄCKEREI<br />

Die lockere Aufarbeitung<br />

von gescheiterten<br />

Ideen und<br />

Projekten geht in die<br />

nächste Runde.<br />

KONZERT<br />

15. 5.<br />

20 UHR<br />

HARTER KERN<br />

HARDCORE FRÜHLINGSTANZ IN DER JUNGEN TALSTATION<br />

Dass Frühlingstänze nicht nur lieblich sein können, beweist das „Hardcore Frühlingstanz“-Konzert-Triple,<br />

das am 15. <strong>Mai</strong> in der Jungen Talstation (ehemalige Hungerburgbahn)<br />

stattfindet. Für die hartkernige Beschallung sorgen I Saw Daylight, eine<br />

Melodic-Hardcore-Band aus Ulm, anorak, eine Screamo/Indie-Kombo aus Köln und die<br />

Tiroler Metalcore-Band Feeding the Wolves.<br />

84


KONZERT<br />

18. 5.<br />

20 UHR<br />

NADINE PUR<br />

NADINE BEILER IN DER BÄCKEREI<br />

Es gibt ein Leben nach der Castingshow – dass<br />

dieses keineswegs ein Zuckerschlecken ist, hat<br />

Nadine Beiler am eigenen Leib erfahren. Seit<br />

zehn Jahren ist die Tirolerin nun schon im Musikgeschäft,<br />

am 18. <strong>Mai</strong> wird man sie in einem ganz<br />

neuen Kontext erleben: In der Bäckerei gibt sie<br />

im Rahmen der dort stattfindenden Livingroom<br />

Sessions ein Unplugged-Konzert.<br />

WORKSHOP<br />

20. 5.<br />

AB 11 UHR<br />

ROCK THE<br />

ARCHIVE<br />

WORKSHOP ZUR ARCHIVIERUNG<br />

VON POPKULTUR<br />

© SUBKULTURARCHIV.AT, TRIBE, FOTO RUTH<br />

Die Archivierung von Popkultur und Subkultur<br />

ist ein wichtiger, wenn auch manchmal belächelter<br />

Teil der Archivarbeit. Beim Workshop<br />

„Rock the Archive“ in der Bäckerei berichten<br />

Pophistoriker aus Innsbruck, Wien und der<br />

Steiermark von ihren Erfahrungen mit der alternativen<br />

Archivarbeit.<br />

85


PROGRAMM<br />

WOCHE 21<br />

23.–29. MAI<br />

UND SONST<br />

NOCH<br />

1<br />

G_TT<br />

23. 5., 18 UHR,<br />

BÄCKEREI<br />

KONZERT<br />

25. 5.<br />

20 UHR<br />

HEIMSPIEL<br />

WHITE MILES IM WEEKENDER<br />

Das Leben geht weiter – auch für die White<br />

Miles. Sie sind längst auf die Bühne zurückgekehrt<br />

und touren schon wieder, was<br />

das Zeug hält. Dass das Tiroler Duo wieder<br />

einmal in Innsbruck spielt, erfreut natürlich<br />

besonders: Am 25. <strong>Mai</strong> rocken Medina und<br />

Lofi den Weekender, als Support sind die<br />

Kollegen von Tripsitter geladen.<br />

Ist Theologie eines<br />

der letzten Abenteuer<br />

unserer Zeit? Ein<br />

spannender Diskussionsabend.<br />

2<br />

MY GENERATION VS.<br />

YOUR GENERATION<br />

25. 5., 22 H, WEEKEN-<br />

DER UPSTAIRS<br />

Das beliebte Musikformat<br />

mit Justin<br />

und Ingo ist zurück<br />

– 1960er und 1970er<br />

versus 1990er und<br />

2000er.<br />

3<br />

OPEN MIC<br />

26. 5., 19 H, BÄCKEREI<br />

Die Faszination bleibt<br />

bestehen: Bring Your<br />

Song oder einen<br />

Text – und die Bühne<br />

gehört dir.<br />

FESTIVAL<br />

25.–29. 5.<br />

GANZTÄGIG<br />

FACETTENREICH<br />

MUSIK IM RIESEN IN WATTENS UND INNSBRUCK<br />

Das diesjährige „Musik im Riesen“-Festival, das von 25. bis 29. <strong>Mai</strong> in den<br />

Kristallwelten Wattens und im ORF Studio 3 in Innsbruck stattfindet, rückt<br />

die vielseitigen Facetten der Kammermusik in den Mittelpunkt. Die sechs<br />

Konzerte sind von unterschiedlichen Instrumentenschwerpunkten, jungen<br />

Talenten sowie Musik von der Klassik bis zum 21. Jahrhundert geprägt.<br />

Ein besonderer Tipp: Am 28. <strong>Mai</strong> findet im ORF Studio 3 in Innsbruck ein<br />

Konzertabend statt, den die Studenten des Tiroler Landeskonservatoriums<br />

mit dem Percussion-Weltstar Colin Currie erarbeiten.


PARTY<br />

28. 5.<br />

22 UHR<br />

NACH DEM ABSPANN<br />

IFFI-ABSCHLUSSFEST IN DER P.M.K<br />

Zum Ende des Internationalen Film Festivals Innsbruck gibt<br />

es am 28. <strong>Mai</strong> in der p.m.k eine große Party. Für die musikalische<br />

Gestaltung sorgen der Cellist und Komponist Lukas<br />

Lauermann sowie Orges & The Ockus-Rockus Band, die<br />

„Balkanbilly“, eine Mischung aus Gipsy Swing, Rock, Blues<br />

und Jazz auf die Bühne bringen.<br />

Alles aus<br />

einer Hand.<br />

PARTY<br />

26. 5.<br />

• A1 Shop Cyta<br />

• A1 Shop Innsbruck am<br />

Landhausplatz<br />

22 UHR<br />

© LOS BRILLOS, OORB, SWAROVSKI KRISTALLWELTEN, WHITEMILES<br />

LETZTER FLUG<br />

„ZUM FLIEGENDEN SCHWEIN“ IM JIMMY’S<br />

Nach zwei animalischen Saisonen wird am 26. <strong>Mai</strong><br />

die Partyreihe „Zum fliegenden Schwein“ zu Grabe<br />

getragen. Wie gewohnt kann zu exakt 240 Minuten<br />

guter Musik und noch besserer Laune gefeiert werden.<br />

Zum großen Finale stimmt die weltweit bekannte<br />

Rock’n’Roll-Kapelle „Los Brillos“ ihre Geigen an, um ein<br />

allerletztes Mal Schweine vom mühsamen Phänomen<br />

Schwerkraft zu befreien. <br />

A1_Shops_Tirol_73x109_2_abf_ICv2.indd 87<br />

1 26.02.16 14:09


PROGRAMM<br />

WOCHE 22<br />

30.–31. MAI<br />

AUSSTELLUNG<br />

DAUERHAFT<br />

GANZTÄGIG<br />

SINNESTÄU-<br />

SCHUNG<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

IM AUDIOVERSUM<br />

Jetzt umsteigen zum modernsten<br />

Jugend- oder Studentenkonto<br />

Österreichs.<br />

Das Audioversum hat zusätzlich<br />

zu seiner Hauptausstellung<br />

„Abenteuer Hören“ seit März auch<br />

eine Sonderausstellung mit dem<br />

Titel „Illusionen – Täuschung der<br />

Sinne“ im Programm. Hier geht es<br />

um verblüffende optische Phänomene,<br />

die den Besucher staunen<br />

lassen. Jeden Donnerstag um 15<br />

Uhr findet eine Themenführung<br />

statt, an Samstagen und Sonntagen<br />

gibt es jeweils um 14 Uhr eine<br />

Familienführung.<br />

Bis 31.12.<strong>2016</strong>:<br />

Konto inkl. kostenloser<br />

ÖBB VORTEILS CARD<br />

Jugend*<br />

www.tirolersparkasse.at<br />

BankCard<br />

*Angebot gültig für alle < 26 Jahre bei Eröffnung eines spark7 Kontos oder<br />

Studentenkontos bis einschließlich 31.12.<strong>2016</strong>. Es wird ein einmaliger<br />

Gutschein für eine ÖBB VORTEILS CARD Jugend (gültig für 1 Jahr) per Post<br />

zugesendet. Dieser ist nicht in bar ablösbar bzw. umtauschbar. Nicht mit<br />

anderen Kontoeröffnungsaktionen der Sparkasse kombinierbar.<br />

Besuchen Sie uns auf:<br />

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Was zu feiern?<br />

Bachelor, den Mag. oder einfach<br />

nur Geburtstag ...<br />

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Kost ja nix!<br />

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88<br />

Schaltung_März16.indd 1 16.02.16 09:44


SLAM<br />

31. 5.<br />

20.30 UHR<br />

DREIGESTIRN<br />

BEST OF POETRY SLAM IN<br />

DER BÄCKEREI<br />

Innsbruck ist die Poetry-Slam-<br />

Hochburg des Landes, das weiß<br />

man. Am 31. <strong>Mai</strong> gibt es eine<br />

ganz besondere Konstellation in<br />

der Bäckerei zu erleben: Martin<br />

Fritz, Stefan Abermann und<br />

Markus Köhle, drei der erfahrendsten<br />

heimischen Slammer,<br />

stehen zusammen auf der Bühne<br />

und liefern sich ein liebevolles<br />

Battle.<br />

AUSSTELLUNG<br />

BIS ENDE <strong>2016</strong><br />

GANZTÄGIG<br />

ZAHLTAG<br />

NEUE AUSSTELLUNG IN DER OENB<br />

UND SONST<br />

NOCH<br />

1<br />

AUF DÜNNEM EIS<br />

30. 5., 20 H,<br />

BÄCKEREI<br />

Die Bäckerei als Theaterbühne:<br />

Gespielt<br />

wird ein Western, bei<br />

dem sich fast alle Beteiligten<br />

„auf dünnem<br />

Eis bewegen“.<br />

2<br />

MANCHESTER SNOW<br />

30. 5., 21 H,<br />

WEEKENDER<br />

Beim Students<br />

Monday ist diesmal<br />

die Salzburger Band<br />

Manchester Snow zu<br />

Gast – der Eintritt ist<br />

wie immer frei.<br />

3<br />

ALLES FREMD –<br />

ALLES TIROL<br />

BIS NOVEMBER,<br />

VOLKSKUNST-<br />

MUSEUM<br />

Eine Ausstellung zur<br />

Frage: Wie hat sich Tirol<br />

durch den Kontakt<br />

mit anderen Kulturen<br />

verändert?<br />

GOA & CHIA<br />

Popkultur und was sonst<br />

noch zu sagen ist.<br />

von Barbara Wohlsein<br />

Facebook-Zusagen und -Interessenbekundungen<br />

sollte man nicht<br />

zu ernst nehmen. Aber man kann<br />

sie als Trendbarometer anwenden. Wenn<br />

ein „Mädchenflohmarkt“ 4.600 Menschen<br />

in und um Innsbruck interessiert,<br />

dann muss man kein Hellseher sein, um<br />

zu wissen, dass Kunst-/Design-/Secondhand-/Flohmärkte<br />

noch mindestens für<br />

ein Jahr überrannt werden.<br />

// Besonders clever ist es, die aktuelle<br />

Marktbesessenheit der Innsbrucker<br />

mit dem ausgeprägten Frischluftbedürfnis<br />

am Beginn der warmen Jahreszeit<br />

zu kombinieren, so wie es der Vintage &<br />

Design Markt am 26. Juni im Zeughaus-<br />

Innenhof tut.<br />

// Apropos Frischluft: Wie sehnsüchtig<br />

man in Innsbruck auf die Open-Air-<br />

Events des Sommers wartet, zeigt das<br />

diesjährige Nordkette Wetterleuchten<br />

am 16. Juli, das auf Facebook wahnwitzige<br />

11.000 Menschen interessiert.<br />

Ein extrem starker Newcomer ist das<br />

Beats‘n‘Burger Festival, das am 25. Juni<br />

zum ersten Mal stattfindet – hier gibt<br />

es ohne Schmäh 10.000 Interessierte.<br />

Die Mischung aus Musik (Hiphop) und<br />

Streetfood (Burger) scheint die breite<br />

Masse zu überzeugen.<br />

// Die Frage ist nur, was als Nächstes<br />

auf Facebook kommt – Folk‘n‘Falafel?<br />

Goa & Chia? Swing & Porridge? Aber ich<br />

will mich nicht lustig machen. Je mehr<br />

los ist, desto schöner ist diese Stadt –<br />

das hat man letztes Jahr gesehen. Möge<br />

das Sommermärchen <strong>2016</strong> gelingen.<br />

© AUDIOVERSUM, THOMAS STEINLECHNER<br />

Jede Kultur, Region und Zeit hat ihre eigenen Geldformen<br />

– von der Kaurischnecke über Gold bis hin zu<br />

Cybercoins. Diesem interessanten Thema widmet sich<br />

die aktuelle Ausstellung im Kassensaal und Foyer der<br />

Oesterreichischen Nationalbank in der Adamgasse<br />

in Innsbruck. Ergänzt wird die Ausstellung um einen<br />

Rückblick auf 200 Jahre OeNB von 1816 bis <strong>2016</strong>.


KINO<br />

GRENZEN – wie hier im Gewinnerfilm<br />

der Berlinale <strong>2016</strong> „Fuocoammare” – sind<br />

thematischer Schwerpunkt des<br />

diesjährigen IFFI.<br />

© ECHTZEITFILM<br />

GEGEN GRENZEN<br />

IM KOPF<br />

„Flucht“ und „Grenzen“ sind thematische Schwerpunkte des 25. Internationalen<br />

Film Festival Innsbruck (IFFI), das vom 24. bis 29. <strong>Mai</strong> stattfindet.<br />

Text: Klaus Erler<br />

IFFI 25.<br />

International<br />

Film Festival<br />

Innsbruck<br />

24. bis 29. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

www.IFFI.at<br />

Mit der Idee, Filme aus aller Welt<br />

nach Österreich zu bringen und<br />

sie als Premieren zu zeigen,<br />

gründete das Otto-Preminger-Institut 1992<br />

in Innsbruck ein Filmfestival, das schon<br />

bald überregionale Bedeutung erlangte.<br />

Als „America Film Festival” aus der Taufe<br />

gehoben und 1996 in „CineVision” umbenannt,<br />

bekam das Festival 1999 seinen<br />

jetzigen Titel „Internationales Film Festival<br />

Innsbruck” (IFFI).<br />

FILMLEIDENSCHAFT FÜR<br />

SECHS TAGE UND FÜNF NÄCHTE.<br />

Seine Programmierung macht das IFFI zu<br />

einer Besonderheit im deutschen Sprachraum.<br />

Das Festival zeigt Filme aus und über<br />

Afrika, Asien und Lateinamerika. Es greift<br />

dabei wesentliche Stile, neue Entwicklungen<br />

und Genres auf, die in der Programmierung<br />

kommerzieller Kinos kaum<br />

Berücksichtigung finden. Filmliebhaber,<br />

Filmemacher und Schauspieler aus fast allen<br />

Erdteilen nehmen traditionell für sechs<br />

Tage und fünf Nächte an diesem Festival in<br />

Innsbruck teil.<br />

// Das IFFI <strong>2016</strong> findet von 24. bis 29.<br />

<strong>Mai</strong> im Innsbrucker Leokino / Cinematograph<br />

statt und macht die filmisch umgesetzten<br />

Themen „Grenzen“ und „Flucht“<br />

zum programmatischen Schwerpunkt.<br />

Insgesamt werden rund 60 Lang- und<br />

Kurzfilme gezeigt. Damit gehört das IFFI<br />

neben der Viennale und der Diagonale zu<br />

den wichtigsten österreichischen Filmereignissen.<br />

Zum Jubiläum läuft auch die<br />

Retro spektive „Grenzen” als Rückblick auf<br />

25 Jahre Internationales Film Festival Innsbruck.<br />

Sie beinhaltet Filme, die in Innsbruck<br />

entdeckt wurden, zudem Filmklassiker aus<br />

aller Welt. Thematisch gemeinsam ist ihnen<br />

das menschliche Phänomen „Grenze“, das<br />

dabei nicht nur als Zaun, sondern auch als<br />

Symbol für soziale Distanz verstanden wird.<br />

„GOLDENER BÄR“ AUF BESUCH.<br />

Ein Festival-Highlight ist „Fuocoammare”,<br />

der Gewinner des „Goldenen Bären“ auf<br />

der Berlinale <strong>2016</strong>. Regisseur Gianfranco<br />

Rosi wirft in dieser Studie von Lampedusa<br />

einen filmischen Blick auf die Beziehung<br />

der Inselbewohner zu den Gestrandeten.<br />

Im Rahmen des Festivals werden insgesamt<br />

sechs Filmpreise vergeben, darunter<br />

der Filmpreis des Landes Tirol, der<br />

Dokumentarfilmpreis der Stadt Innsbruck<br />

und der Publikumspreis. Der diesjährige<br />

Ehrenpreis wird an Mohammed Soudani<br />

verliehen, der einer der vielseitigsten unabhängigen<br />

Filmemacher der Schweiz ist. <br />

90


A BIGGER SPLASH<br />

Luca Guadagnino, F/I 2015<br />

Thriller (ab 6. 5.)<br />

Der berühmte Rockstar Paul<br />

möchte mit seiner Freundin,<br />

der Filmemacherin Marianne,<br />

eigentlich einen ruhigen<br />

Urlaub auf der malerischen<br />

italienischen Insel Pantaelleria<br />

machen. Dann taucht aber<br />

Mariannes Ex Harry mit seiner<br />

erwachsenen Tochter auf und<br />

die vier finden sich schnell in<br />

einem verhängnisvollen Beziehungskarussell<br />

wieder.<br />

MÄNGELEXEMPLAR<br />

Laura Lackmann, D <strong>2016</strong><br />

Tragikomödie (ab 13. 5.)<br />

Im Mittelpunkt der Verfilmung<br />

des gleichnamigen Romans<br />

von Sarah Kuttner steht die<br />

aufgedrehte Mittzwanzigerin<br />

Paula. Nacheinander<br />

verliert sie ihren Job, ihren<br />

Freund, ihre beste Freundin<br />

und schließlich die Nerven.<br />

Der Zusammenbruch fördert<br />

aber auch eine tiefsitzende<br />

Depression zutage und Paula<br />

beginnt, sich ihren Problemen<br />

zu stellen.<br />

MONEY MONSTER<br />

Jodie Foster, USA 2015<br />

Thriller, Drama (ab 26. 5.)<br />

Finanzguru und TV-Moderator<br />

Lee Gates ist berühmt-berüchtigt<br />

dafür, ein knallharter Kapitalist<br />

zu sein. Kyle hat gerade<br />

sein ganzes Geld verloren,<br />

weil er einem Investment-Tipp<br />

von Gates vertraut hat. Die<br />

Verzweiflung treibt den jungen<br />

Familienvater dazu, Gates als<br />

Geisel zu nehmen – während<br />

dessen Live-Fernsehshow.<br />

NUR FLIEGEN IST SCHÖNER<br />

Bruno Podalydès, F 2015<br />

Komödie (ab 20. 5.)<br />

Eine Auszeit gönnt sich Grafikdesigner<br />

Michel und hängt<br />

GANZ GROSSES KINO<br />

DIE <strong>6020</strong>-FILM-KURZKRITIKEN<br />

© THIMFILM<br />

TILDA SWINTON UND RALPH<br />

FIENNES finden in A Bigger<br />

Splash Eifersucht, Drama<br />

und Sexbesessenheit – statt<br />

trauter Zweisamkeit im<br />

Italien-Urlaub.<br />

Trash des Monats<br />

BAD NEIGHBORS 2<br />

Nicholas Stoller, USA 2015, Komödie (ab 4. 5.)<br />

Im ersten Teil von Bad Neighbors ziehen Kelly und Mac samt<br />

Baby in die Vorstadt, um dort in Ruhe ihr neues Familienleben<br />

genießen zu können – bis sie eine Studentenverbindung<br />

als Nachbarn bekommen. Die haben sie zwar<br />

erfolgreich vergrault, nun zieht aber eine Schwesternschaft<br />

nebenan ein. Übrigens – wer den ersten Teil nicht gesehen<br />

hat und Angst hat, der komplexen Geschichte nicht folgen<br />

zu können – das Metropol-Kino zeigt am 4. <strong>Mai</strong> ab 22 Uhr<br />

ein Double-Feature.<br />

seinen Job kurzerhand an<br />

den Nagel. Frei wie ein Vogel<br />

möchte er sein und beginnt,<br />

zunächst heimlich, auf seiner<br />

Dachterrasse ein Kajak zu<br />

bauen. Seine Frau bringt ihn<br />

dazu, das Boot auch zu Wasser<br />

zu lassen. Nach einer Irrfahrt<br />

landet Michel in einem Landgasthof<br />

und dessen sinnlicher<br />

Wirtin.<br />

SING STREET<br />

John Carney, IRL <strong>2016</strong><br />

Biografie, Drama (ab 26. 5.)<br />

In den 1980ern verlässt der<br />

14-jährige Connor seine Familie<br />

in Irland, um in London eine<br />

Band zu gründen, was er<br />

eigentlich nur macht, um ein<br />

gewisses Mädchen für ihr<br />

erstes Musikvideo zu gewinnen.<br />

Am Ende des Schuljahres<br />

wartet bei einem Talentwettbewerb<br />

ihr erster großer Auftritt<br />

und hoffentlich der Durchbruch<br />

– vor allem bei Connors<br />

Angebeteter.<br />

TRIPLE 9<br />

John Hilcoat, USA 2015<br />

Thriller (ab 5. 5.)<br />

Der junge Polizist Chris Allen<br />

geht idealistisch in seinen<br />

neuen Job. Das Ausmaß an<br />

Korruption, das in seiner Einheit<br />

GEWINNSPIEL<br />

<strong>6020</strong> und Metropol verlosen<br />

5 x 2 TICKETS<br />

für „X-Men: Apokalypse“<br />

im Metropol Innsbruck<br />

an der Tagesordnung steht,<br />

überrascht und desillusioniert<br />

nicht nur ihn. Als er Opfer<br />

dieser Machenschaften, in<br />

die auch die russische Mafia<br />

verstrickt ist, wird, und einen<br />

Anschlag ungeplant überlebt,<br />

schlägt er zurück.<br />

X-MEN: APOKALYPSE<br />

Bryan Singer, USA 2014<br />

Science Fiction (ab 20. 5.)<br />

Apokalypse ist der erste und<br />

mächtigste Mutant, der nach<br />

tausenden von Jahren erwacht,<br />

um enttäuscht darüber zu sein,<br />

wie sich die Welt entwickelt<br />

hat. Er rekrutiert ein Team von<br />

Mutanten – unter ihnen der<br />

entmutigte Magneto –, um<br />

die Menschheit zu reinigen<br />

und eine neue Ordnung zu<br />

schaffen.<br />

Einsendeschluss: 18. 5. <strong>2016</strong><br />

Kennwort: „Film ab“<br />

Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse<br />

Brunecker Straße 3, <strong>6020</strong> Innsbruck<br />

gewinnspiel@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />

oder auf www.<strong>6020</strong>online.at<br />

© STUDIOCANAL GMBH FILMVERLEIH<br />

91


SERIEN-TIPP<br />

JUNGBRUNNEN<br />

Liza (Sutton Foster) ist<br />

frisch geschieden und will<br />

nach langer Pause wieder in<br />

die Berufswelt einsteigen.<br />

Als sie sich bei verschiedenen<br />

Verlagen in New<br />

York bewirbt, merkt sie<br />

schnell: Auf eine 40-Jährige ohne Social-<br />

Media-Erfahrung wartet hier niemand.<br />

Deshalb behauptet Liza beim nächsten<br />

Vorstellungsgespräch, sie sei 26 – und<br />

bekommt den Job. Liza zieht zu einer<br />

Freundin nach Brooklyn und beginnt ihr<br />

„zweites Leben“. Sie verliebt sich in den<br />

YOUNGER<br />

1. & 2. STAFFEL<br />

jungen Tattoo-Artist Josh<br />

und befreundet sich mit<br />

ihrer Arbeitskollegin Kelsey<br />

(Hilary Duff). Alles läuft gut<br />

– müsste Liza nicht ständig<br />

lügen. Die Idee zu „Younger“<br />

stammt von Darren Star,<br />

der auch „Sex and the City“<br />

(SATC) produziert hat. Das merkt man<br />

auch. Viele Situationen wirken, als hätte<br />

man SATC in die Gegenwart versetzt. Und<br />

auch wenn die Story etwas konstruiert<br />

anmutet: „Younger“ ist unterhaltsam,<br />

bildet den aktuellen Zeitgeist ab und wird<br />

zunehmend komplexer. <br />

PATSCHENKINO<br />

AUSTIN POWERS – DAS SCHÄRFSTE,<br />

WAS SEINE MAJESTÄT ZU BIETEN HAT<br />

KOMÖDIE, USA 1997<br />

SONNTAG, 8. 5., 20.15 UHR, TELE 5<br />

HIPPIE-BOND. 1960er-Jahre-Hommage,<br />

James-Bond-Persiflage und britischer<br />

Humor à la Mike Myers – Austin Powers<br />

und besonders der erste Teil der Trilogie<br />

haben nicht umsonst Kultstatus erreicht.<br />

In den 1960ern ist Austin Powers Top-<br />

Agent seiner Majestät, Frauenheld und<br />

Fixpunkt der Londoner Partyszene. Als<br />

sich sein Erzfeind Dr. Evil, der wieder<br />

einmal die Welt zerstören will, in einer<br />

Rakete ins Weltall flüchtet, lässt sich<br />

Powers einfrieren und wird vom Geheimdienst<br />

erst wieder reanimiert, als Dr. Evil<br />

30 Jahre später auf die Erde zurückkehrt.<br />

Austin Powers muss sich nun nicht nur<br />

dem Bösewicht, sondern auch den<br />

1990ern stellen und tut es, in gewohnter<br />

Manier: mit konstanter Partylaune und<br />

dem Groove der „Swinging Sixties“. <br />

OHREN-<br />

SCHMAUS<br />

JAZZ’N’SHINE<br />

Gilles Peterson, Magic<br />

Peterson Sunshine, MPS New<br />

(Edel), Vinyl, CD, Download<br />

Gilles Peterson kam als junger<br />

Londoner DJ erstmals mit dem<br />

Sound des deutschen Jazz-<br />

Labels MPS in Kontakt. Seitdem<br />

hat ihn der ganz spezielle<br />

Sound aus dem Schwarzwald<br />

nicht mehr losgelassen. Für<br />

seine neue Compilation „Magic<br />

Peterson Sunshine“ hat er tief<br />

in den MPS-Archiven gewühlt,<br />

um ein einzigartiges Potpourri<br />

an obskuren und eigenständigen<br />

Jazzaufnahmen zu Tage zu<br />

fördern. Herausgekommen ist<br />

ein anspruchsvoller Soundtrack<br />

für laue Abende, die ab der<br />

ersten Nummer im Zeichen des<br />

konzentrierten Musikhörens<br />

stehen. Mit dabei unter anderem:<br />

das Orchestra Roland<br />

Kovac und Wolfgang Dauner. <br />

ZIPPE-ZAPPE<br />

Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies<br />

Pädagogisch scheiße<br />

Manche Fernsehformate sind<br />

wie ein Autounfall.<br />

Keiner will hinschauen und trotzdem<br />

gibt es sie. „Mein Kind, dein Kind<br />

– wie erziehst du denn?“ auf VOX<br />

(wochentags um 14 Uhr) ist so ein Fall.<br />

Dass es in dieser Sendung auf das<br />

Übelste kracht, ist vorherzusehen.<br />

Schließlich sind Erziehungsstile, vor<br />

allem in unterschiedlichen sozialen<br />

Schichten, extrem verschieden und<br />

extrem persönlich. Lässt man seine<br />

eigene Familiendynamik von anderen<br />

– noch dazu vor der Kamera – kritisieren,<br />

liegen die Nerven blank. Im<br />

Grunde ist „Mein Kind, dein Kind“ nur<br />

eine Fortsetzung von „Frauentausch“.<br />

Die Unterschiede sind minimal: Hier<br />

werden Familien nicht primär wegen<br />

des Saustalls zuhause, sondern wegen<br />

pädagogischer Fehlleistungen an den<br />

Pranger gestellt. Wieso es diese Fernsehformate<br />

jetzt auch auf VOX gibt,<br />

stimmt ein bisschen nachdenklich.<br />

Eine Doppelfolge „Shopping Queen“<br />

würde weniger Schaden anrichten.<br />

92


93


RÄTSEL<br />

DER WÜRFEL<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

DAS LÖSUNGSWORT<br />

A B C D E F G<br />

94


1<br />

1<br />

DIE FRAGEN<br />

Klingt, als wäre der Flatterer im sauren<br />

Fruchtorigami tätig<br />

Wenn’s knapp war, entscheidend: Das Bild wird<br />

anfangs ins Visier genommen?<br />

Gutschein<br />

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Willkommen in der Welt des Styles, der Sport- und Outdoormode.<br />

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GEWINNSPIEL<br />

<strong>6020</strong> und das Outlet Center Brenner verlosen:<br />

6 x 50 EURO<br />

IN OULET-GUTSCHEINEN<br />

2 Hier ist die verrückte Nachfeier weniger schwer<br />

3<br />

4<br />

Jetzt wird’s schlagend: Was sind alte Bäume am<br />

Schnitttermin?<br />

Kulinarisches für Roh(!)linge mit anfänglicher<br />

Handlung<br />

Kennwort: „Rätsel“, Lösungswort angeben!<br />

Einsendeschluss: 31. 5. <strong>2016</strong><br />

Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse<br />

Brunecker Straße 3, <strong>6020</strong> Innsbruck<br />

gewinnspiel@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />

oder auf www.<strong>6020</strong>online.at<br />

5<br />

Algenschnabeltiere (?) bieten Geometrikern nur<br />

einen Berührungspunkt<br />

6 Ich glaub, ich fahr im Kreis: hier ist der Start das Ziel<br />

7<br />

Ist bei den Knackigen Ken weggelaufen, wird’s<br />

textilfrei<br />

8 Ist sie groß gewachsen, hängen die Trauben hoch<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Der Ansicht sein, aber nach Ich-bezogener Deiner<br />

Variante<br />

Weit(!)reichendes Service als Waffe für<br />

Couchzapper<br />

Vogel in Schweinetrögen: „Jö schau, da watet eine<br />

Schnepfe / ganz seelenruhig durch die …!“<br />

Wurde dem Klang nach wie „Ach erzeug“ oder<br />

„Komm tu“ ge-Zimmer-t (1–2 W.)<br />

So wartest du wie mildern oder schalern im<br />

Hinterhalt<br />

14 So macht die verwirrte Makrele Werbung<br />

15<br />

16<br />

Theke im Audienzraum? So kann ich gesendetes<br />

aufnehmen<br />

Kommando an Spürhund hat<br />

Abhängigkeitspotenzial<br />

LÖSUNG DER LETZTEN AUSGABE<br />

„SONNENUHR“<br />

95


KLETTERWELTCUP <strong>2016</strong><br />

DER BOULDER-SHOWDOWN<br />

Donnerstag, 19. bis Samstag, 21. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>, Olympiaworld Innsbruck<br />

20 % Ermäßigung* für TT-Club-Mitglieder beim Finale am Samstag,<br />

21. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

20%<br />

© © ELIAS HOLZKNECHT / WOODSLAVE<br />

Knackige Boulder, spannende Wettkämpfe und drei Tage<br />

Klettersport gibt es für TT-Club-Mitglieder zum Vorteilspreis.<br />

Erstmals bouldern die Stars der Szene - allen voran Österreichs Aushängeschilder<br />

Anna Stöhr, Jakob Schubert, Katharina Saurwein und Jessica Pilz - in der Olympiaworld<br />

Innsbruck. Im Weltcupfinale am Samstag, den 21. <strong>Mai</strong>, kämpfen die Größen der<br />

Boulderszene ab 20.15 Uhr im Hexenkessel Olympiaworld. Im Anschluss verwandelt<br />

sich die Olympiaworld in die größte Party-Zone Innsbrucks.<br />

Wer sich einen Fixplatz für das Weltcupfinale sichern möchte, sollte rasch zugreifen:<br />

Tickets zum Vorteilspreis bei Innsbruck Information und<br />

ab 19. 5. direkt in der Olympiaworld Innsbruck erhältlich.<br />

Ticketvorverkauf ohne TT-Club Ermäßigung im Kletterzentrum Tivoli, bei der Innsbruck-Information oder online<br />

auf www.boulderworldcup-innsbruck.com<br />

* Einmalig gültig auf den Kartengrundpreis für bis zu zwei Tickets pro TT-Club-Mitglied bei Vorweisen der aktuellen<br />

TT-Club-Karte, solange der Vorrat reicht. Informationen zu Vorteilen und Mitgliedschaft unter Tel. 0512/5354-1800<br />

oder club.tt.com<br />

club.tt.com


<strong>6020</strong> EXKLUSIV!<br />

DIE GESCHICHTE DES<br />

MUTTERTAGS<br />

SCHON HÖLDERLIN SCHRIEB: „WAS WIRKLICH JEDER MAG,<br />

SIND WEIZENBIER UND MUTTERTAG.“ DOCH STIMMT DAS AUCH?<br />

EINE KLEINE ZEITREISE DURCH DIE MENSCHHEITSGESCHICHTE.<br />

CATOS MUTTER IST<br />

SO FETT, DASS SIE SIE<br />

WIEDER INS WASSER<br />

ROLLEN, WENN SIE SICH<br />

AM TIBER-UFER SONNT.<br />

DEN ERZÄHLT ER<br />

JETZT SCHON ZUM<br />

DRITTEN MAL.<br />

HAPPA HAPPA<br />

MAMA!<br />

HE. ICH<br />

BIN AUCH<br />

MUTTER!<br />

SCHON UNSEREN VORFAHREN IN DER STEINZEIT WAR<br />

DIE IDEE DES MUTTERTAGS BEKANNT. TIERSCHUTZ<br />

HINGEGEN FRISTETE NOCH EIN SCHATTENDASEIN.<br />

BEI DEN ALTEN RÖMERN WAR DER SOGENANNTE<br />

„DIES MATERNIAE“ EINE STEILVORLAGE FÜR ÜBLE<br />

WITZE VOR GERICHT.<br />

OMI, WAS<br />

FEIERT MAN<br />

BEIM MUTTERTAG<br />

EIGENTLICH?<br />

FRAG DOCH<br />

NICHT SO BLÖD,<br />

BUB. DEN FÜHRER<br />

NATÜRLICH.<br />

MUTTERTAG =<br />

HOCHZEITSTAG.<br />

MERK DIR DAS<br />

ENDLICH!<br />

MUTTERTAG =<br />

HOCHZEITSTAG.<br />

MERK DIR DAS<br />

ENDLICH!<br />

IST JA EIGENTLICH<br />

GANZ EINFACH:<br />

MUTTERTAG =<br />

HOCHZEITSTAG.<br />

BEI DEN NAZIS BEKAM DER MUTTERTAG<br />

EBENFALLS EINE SPEZIELLE FUNKTION.<br />

IN DER SOWJETUNION WIEDERUM WURDE AM MUTTERTAG<br />

TRADITIONELL GEHEIRATET – ZWECKS LEICHTERER MERKBARKEIT.<br />

ES WAR<br />

EINFACH EINE<br />

KÜCHENMASCHINE<br />

ZU VIEL.<br />

DOCH ES GIBT AUCH SCHATTENSEITEN.<br />

IN DER PSYCHIATRIE IST ZUM BEISPIEL<br />

DER MORBUS KENWOOD BEKANNT.<br />

PAPA!<br />

MUTTERTAG?<br />

ACH SCHEISSE,<br />

ICH DACHTE WIR<br />

FEIERN MEINE 1000.<br />

ÜBERSTUNDE<br />

DIESES JAHR.<br />

OBWOHL: VIELE FRAUEN WÜRDEN SICH HEUTZUTAGE SELBST<br />

ÜBER DIE UNSINNIGSTEN KOCHUTENSILIEN FREUEN.<br />

© SHUTTERSTOCK.COM, ROMAS_PHOTO (1), OLEG GOLOVNEV (1)<br />

97


WAS SIE<br />

SCHON IMMER<br />

ZU FRAGEN<br />

GEWAGT<br />

HABEN, ABER<br />

NIE WISSEN<br />

WOLLTEN.<br />

ESSAY<br />

KEIN BLUTBAD<br />

Das Männerhaar und seine Pflege<br />

in der zeitgenössischen Marktkommunikation<br />

von Johannes F. Park<br />

Was mich nicht schlafen lässt, ist ja<br />

weniger die Frage, ob jetzt tatsächlich<br />

der nette Onkel dieser gleichermaßen<br />

gefürchteten wie belächelten Radikalenpartei Bundespräsident<br />

wird oder doch Norbert Hofer. Nein, viel<br />

mehr, ja fast möchte ich sagen: ausschließlich verwehrt<br />

mir eine an unerwarteter Stelle dargereichte<br />

Information neuerdings Morpheus’ gnadenbringende<br />

Umarmung.<br />

// Bevor ich Sie allerdings<br />

darüber näher in Kenntnis<br />

setze, lassen Sie mich etwas<br />

zum von Ihnen dankenswerterweise<br />

eben durchlittenen<br />

Einstiegsgag festhalten: Dass ich hier auf Kosten<br />

der großartigen Institution des Bundespräsidenten,<br />

unseres geliebten Staatsoberhauptes, das was ja ein<br />

Verfassungsorgan erster Güte ist, und der Grünen,<br />

die schon mindestens seit drei Attac-Konferenzen<br />

kein reiner Kifferverein und keine Stillen-bis-zumsiebten-Geburtstag-Partei<br />

mehr sind, meine müden<br />

Possen reiße, zeigt ja bitte wieder einmal nur: Politisch<br />

können Sie mich aber so was von vergessen.<br />

// Ich bin so rücksichtslos, ich würde sogar über<br />

politische Minderheiten dumme Witze machen.<br />

Khol-Wähler zum Beispiel oder Hundtsdorfer-<br />

Richtigschreiber. Und ahnungslos bin ich, das geht<br />

ja auf gar keine Kuhhaut. Deshalb gibt es hier auch<br />

keine Erdogan-Satire oder so. Denn vom türkischen<br />

Prüsüdüntün kenne ich nur den Schnauzer. Und den<br />

seiner Gattin.<br />

// Jedenfalls: Was mich nicht schlafen lässt, ist<br />

mein Haarshampoo. Genauer gesagt eine auf dem<br />

nämlichen Pflegeprodukt prangende Aufschrift, die<br />

ich neulich während meiner hastig vorgetragenen<br />

Reinigungsroutine erblickte. In großsprecherischer<br />

Manier, wie sie in der Welt der schnelldrehenden<br />

Konsumgüter üblich ist, informierte man mich, dass<br />

das vorliegende, auf die Bedürfnisse des modernen<br />

Mannes perfekt abgestimmte Haarwaschmittel, das<br />

POLITISCH KÖNNEN<br />

SIE MICH ABER SO WAS<br />

VON VERGESSEN.<br />

zu kaufen ich mich als offenkundig moderner Mann<br />

erfreulicherweise befleißigt hätte, über eine – und<br />

jetzt kommt’s – „Schutzschild-Technologie für die<br />

Kopfhaut“ verfüge.<br />

// Ja, richtig, eine Schutzschild-Technologie. Wie<br />

beim Sternenzerstörer der Exekutorklasse oder dem<br />

südkoreanischen Nordkoreanische-Raketen-Abwehrprogramm.<br />

Für einen Moment war ich versucht,<br />

gleich an Ort und Stelle nachzuweisen,<br />

wie wenig weit her es mit<br />

dieser läppischen Schutzschild-<br />

Technologie ist. Doch ich besann<br />

mich und verzichtete schließlich<br />

darauf, meinen Kopf mit einem<br />

spitzen Gegenstand zu malträtieren, was mir zwar<br />

vielleicht eine lobende Erwähnung im einen oder<br />

anderen Konsumentenmagazin, aber zugleich ein<br />

Blutbad im Wortsinn eingebracht hätte, und schüttelte<br />

diesen stattdessen bloß auf das Heftigste.<br />

// Weil es ist ja so: Wie kann man nur so einen<br />

Bullshit auf eine Verpackung drucken lassen? Wie<br />

kann man ein simples Shampoo zu einer hoch-technischen<br />

Angelegenheit stilisieren? Das gibt es ja nicht.<br />

// Bebend vor Empörung las ich weiter: „Dieses<br />

hochwirksame Shampoo reinigt Kopfhaut und Haare<br />

gründlich – für griffiges, gut kontrollierbares Haar.“<br />

Klar, das ist es ja auch, was wir Männer von einem<br />

Shampoo erwarten. Denn wie heißt es so schön?<br />

Unsere Haare mögen wir wie unsere fünfundzwanzig<br />

Jahre jüngeren Freundinnen: gut kontrollierbar. Weil<br />

wir fucking Männer sind, die mit harter Hand die<br />

Geschicke dieser Welt lenken.<br />

// So und damit sind wir an einem Punkt angelangt,<br />

wo selbst ich mich frage: Warum erzähle ich<br />

Ihnen das überhaupt? Na ja, vielleicht deshalb: Es ist,<br />

ganz manchmal, auch nicht mehr so leicht ein Mann<br />

zu sein, ohne sich dabei verarscht vorzukommen.<br />

Und Österreicher eigentlich auch nicht.<br />

jfpark@<strong>6020</strong>stadtmagazin.at<br />

98


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