2016_GB_Ostern
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<strong>Ostern</strong> / Konfirmation <strong>2016</strong><br />
Evangelischer Gemeindebrief<br />
Frickenhausen, Linsenhofen und Tischardt<br />
Worte voller Leben<br />
Unsere KonfirmandInnen <strong>2016</strong><br />
2<br />
3<br />
Goesdienst für kleine Leute<br />
KiNaLi in Linsenhofen<br />
10<br />
11<br />
Café Oase<br />
Konzert: The Gregorian Voices<br />
16<br />
Film „Honig im Kopf“ und<br />
Goesdienst zum Thema<br />
24<br />
Konfirmandenfreizeit Frickenhausen<br />
Konfirmandenunterricht 16/17<br />
4-5<br />
6<br />
Frühstücksgespräche in Tischardt<br />
Geöffnete Kirchen<br />
12 Sommerkino 17<br />
Neue Steh8sche<br />
Impressum<br />
25<br />
Dank für Unterstützung 6<br />
Männer-Bergtour<br />
Bücher8sch-Sonntag<br />
13 Kirchenchor 18-19 Aus den Kirchenbüchern 26<br />
Abschied und Neuanfang in<br />
Tischardt<br />
7 Weltmissionsprojekte 14 Benefiz-Sonntag 20-21 Veranstaltungen<br />
26<br />
27<br />
Evangelisch im Täle: Jesus-Jahr<br />
Ein Buch mit Jesusgeschichten<br />
8<br />
9<br />
Weltgebetstag<br />
Tagzeitengebete<br />
15 Tälesgoesdienst an Neujahr 22-23 Wie lange dauert <strong>Ostern</strong>? 28
SEITE 2<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„Worte voller Leben“ lautet das Moo des Bezirkskirchentages im Evangelischen<br />
Kirchenbezirk Nür8ngen, der dieses Jahr vom 10. bis 17. Juli staFinden wird.<br />
Dieses Moo „Worte voller Leben“ kann man verändern, indem man einzelne<br />
Buchstaben weglässt oder die Groß- und Kleinschreibung ändert. Dann könnte<br />
es auch heißen „Orte erleben“ oder „Orte voller Leben“ oder „Worte leben“.<br />
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt; und ich bin gespannt welche<br />
Veranstaltungen wir in den verschiedenen Kirchengemeinden zu diesen Themen<br />
erleben werden.<br />
„Worte voller Leben“ sind auch die Worte, die wir zu <strong>Ostern</strong> oder bei den<br />
Konfirma8onen hören werden. „Christus ist auferstanden, er ist wahrhaKig<br />
auferstanden“, heißt es in der Osterliturgie. Ein ähnliches Wort lässt der Evangelist Johannes Jesus einmal sagen:<br />
„Ich lebe, und ihr sollt auch leben!“<br />
Auch die Denksprüche, die den Konfirmandinnen und Konfirmanden bei ihrer Konfirma8on zugesagt werden,<br />
können solche „Worte voller Leben“ sein. Worte, die sie stärken und ermu8gen auf ihrem Lebensweg. Worte,<br />
die sie begleiten sollen und begleiten werden ein Leben lang.<br />
„Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tut ihr ihnen auch.“ – „Von allen Seiten umgibst du mich und<br />
hältst deine Hand über mir.“ – „Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.“ Das sind drei der<br />
Sprüche, die sich die Jugendlichen des letzten Jahrgangs als Denksprüche ausgesucht haben.<br />
Da geht es um Schutz und Segen, um rechtes Verhalten meinen Mitmenschen gegenüber und um gute und<br />
hilfreiche Begleitung auf dem Lebensweg. Recht verstanden und immer wieder bedacht, können diese Bibelworte<br />
zu Worten voller Leben werden. Und sie können den Jugendlichen klar machen; ihr eigenes Leben wird nicht nur<br />
durch das gefüllt, was sie selbst leisten und vollbringen. Nein, ihr Leben wird auch gefüllt mit dem Segen Goes<br />
und der Liebe und Zuwendung anderer Menschen. Ihr Leben dreht sich nicht nur um sie selbst, denn zu einem<br />
erfüllten christlichen Leben gehören Go und Mitmensch unbedingt dazu.<br />
Welche „Worte voller Leben“ sich die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden aussuchen, weiß ich noch<br />
nicht. Aber ich bin mir sicher; sie werden nach der knapp einjährigen Vorbereitung auf ihre Konfirma8on eine gute<br />
Auswahl treffen und Worte aussuchen, die zu ihnen und ihrem Leben passen.<br />
Ich hoffe, auch Sie haben solche „Worte voller Leben“. Sei es Ihr eigener Konfirma8onsspruch, den früher vielleicht<br />
der Pfarrer für Sie ausgesucht hat, oder ein Trauspruch oder ein anderes Bibelwort, das Ihnen im Laufe Ihres Lebens<br />
und Erlebens wich8g geworden ist. Und wenn nicht, dann lohnt es vielleicht, sich danach auf die Suche zu machen.<br />
Ein anderes solches Bibelwort lautet ja: „Suchet, so werdet ihr finden.“<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende und erfolgreiche Suche. Nicht nur, aber auch an <strong>Ostern</strong> und<br />
vielleicht bei einem der vielen Goesdienste oder eine der vielen Andachten, die es in diesen Tagen gibt.<br />
Ihr Pfarrer
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong><br />
SEITE 3<br />
Unsere KonfirmandInnen <strong>2016</strong><br />
Linsenhofen<br />
am 17. April <strong>2016</strong><br />
Jonathan Dolde<br />
Michelle Grether<br />
Jannik Holl<br />
Julian Krohmer<br />
Samuel Lang<br />
Lukas Leib<br />
Anna Rinck<br />
Sophia Schulz<br />
Gina-Marie Seipp<br />
Frickenhausen<br />
am 24. April <strong>2016</strong><br />
Mahias Doster<br />
Verena Endler<br />
Tabea Geissler<br />
Bianca Kirchner<br />
Patrick Lausecker<br />
Anna-Loren Mühleisen<br />
Sina Thiel<br />
Anna Thiebes<br />
Lia Wondratsch<br />
Frickenhausen<br />
am 1. Mai <strong>2016</strong><br />
Paul Grötzinger<br />
Amy Schnell<br />
Marcel Seyerle<br />
Phil-Yannik Beyer<br />
Leon de Fries<br />
Marc Mellert<br />
Maurice Veith<br />
Marc Walter<br />
Victoria Warken8n
SEITE 4<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Frickenhäuser Konfi-Freizeit in Undingen, Januar <strong>2016</strong><br />
Ich fand gut:<br />
dass wir uns alle näher gekommen sind,<br />
dass wir alle Spaß hatten beim Essen,<br />
dass wir im Schnee waren.<br />
Es war sehr schön!!<br />
Ich fand nicht so gut:<br />
dass es blöderweise keine Duschen gab<br />
und wir keine eigenen Betten hatten,<br />
nur Matratzenlager!!!<br />
Mir hat es gefallen,<br />
dass wir draußen im Schnee waren.<br />
Mir hat es nicht gefallen,<br />
dass wir nur so kurz draußen waren.<br />
Mir hat es gefallen,<br />
dass wir beim Essen immer zusammensaßen.
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong><br />
SEITE 5<br />
Trotz Schneechaos<br />
und steckengebliebenen Autos<br />
bei der Ankunft war der<br />
Gruppenzusammenhalt und die<br />
Stimmung über das ganze Wochenende<br />
super.<br />
Das Highlight war nachts<br />
das Lagerfeuer mit Stockbrot<br />
mitten im tiefsten Schnee.<br />
Ich fand das gemeinsame Liedersingen und Basteln, das<br />
Lagerfeuer mit Stockbrot sowie den Film toll.<br />
Leider war es am Anfang im Schlafraum etwas kalt.<br />
Am besten fand ich, dass wir mit den<br />
Poporutschern draußen waren.
SEITE 6<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Ein neues Konfirmandenjahr beginnt...<br />
Alle evangelischen<br />
Mädchen und Jungen,<br />
die im Jahr 2017 vierzehn<br />
Jahre alt werden,<br />
laden wir ein, den Konfirmandenunterricht<br />
zu besuchen und sich<br />
konfirmieren zu lassen.<br />
In der Regel sind diese<br />
Jugendlichen zur Zeit<br />
Siebtklässler.<br />
Im Konfirmandenjahr<br />
gibt es den regelmäßigen<br />
Unterricht<br />
miwochnachmiags.<br />
Dort besprechen wir gemeinsam unsere Glaubensfragen,<br />
lernen die Bibel besser kennen und reden über<br />
Go und darüber, was uns wich8g ist.<br />
Die Fragen und Probleme der Jugendlichen nehmen wir<br />
ernst und suchen mit ihnen nach Antworten.<br />
„Konfi“ ist aber weit mehr als der Nachmiagsunterricht.<br />
Im Konfirmandenjahr lernen die Jugendlichen die<br />
Kirchengemeinde kennen, übernehmen auch einzelne<br />
Dienste (zum Beispiel die Erntedankgabensammlung)<br />
und gestalten immer wieder Goesdienste mit.<br />
Die Jugendkirche und die 3zehn16-Jugendgoesdienste<br />
im Evangelischen Kirchenbezirk Nür8ngen sind ein<br />
spezielles Angebot für Jugendliche.<br />
Folgende Termine sind wich8g:<br />
Info– und Anmeldeabend Frickenhausen:<br />
Miwoch, 27. April, 19 Uhr,<br />
Evang. Gemeindehaus Frickenhausen<br />
Info– und Anmeldeabend Linsenhofen und Tischardt:<br />
Miwoch, 27. April, 19.30 Uhr,<br />
Evang. Gemeindehaus Linsenhofen<br />
Alle Jungen und Mädchen, die altersmäßig in Frage<br />
kommen, schreiben wir auf Grund unserer Gemeindegliederliste<br />
an.<br />
Sollten Sie keinen Brief erhalten, aber Ihre Tochter oder<br />
Ihren Sohn zum Konfirmandenunterricht anmelden<br />
wollen, sind Sie trotzdem herzlich zu den Info– und Anmeldeabenden<br />
eingeladen. Darüberhinaus ist die Anmeldung<br />
noch bis zum Beginn des Unterrichts möglich.<br />
Der Konfirmandenunterricht beginnt für alle drei Ortsteile<br />
gemeinsam am Miwoch, 11. Mai, 16 Uhr in der<br />
Evang. Kirche Frickenhausen.<br />
Die Konfirma8onssonntage sind in …<br />
… Linsenhofen am 7. Mai 2017,<br />
… Tischardt am 14. Mai 2017,<br />
… Frickenhausen am 7. und 21. Mai 2017.<br />
Pfarrer Bäuerle und Pfarrer Scheuer<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle,<br />
die die Arbeit der Kirchengemeinden unterstützen<br />
Die Arbeit in unseren Kirchengemeinden ist nicht bezahlbar; all das, was Ehrenamtliche und Hauptamtliche<br />
einbringen, um den Glauben und das Gemeindeleben zu stärken, lässt sich nur schwer fassen.<br />
Und doch braucht es selbstverständlich auch finanzielle Miel, um diese Arbeit zu bewerkstelligen. Wir haben<br />
angestellte Mitarbeiter/innen, die zu bezahlen sind. Fortbildungen sind wich8g und kosten Geld. Da gibt es Kirchen<br />
und Gemeindehäuser, die zu unterhalten sind. Und selbstverständlich benö8gen wir einiges an Material, das<br />
beschaR werden muss.<br />
An dieser Stelle sei ganz ausdrücklich allen gedankt, die durch ihr Engagement, ihre Kirchensteuer, den Gemeindebeitrag<br />
oder durch Opfer und Spenden die Arbeit der Kirchengemeinden so reichhal8g unterstützen.<br />
Ohne diese treue und regelmäßige Unterstützung könnte unser Gemeindeleben nicht so vielfäl8g sein.
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 7<br />
Abschied und Neuanfang im Kirchengemeinderat und<br />
in der Kinderkirche in Tischardt<br />
Im Herbst des vergangenen Jahres hat<br />
der Kirchengemeinderat Tischardt als<br />
neues Mitglied Markus Grass in das<br />
Gremium hinzugewählt. Markus Grass<br />
war bereits in der vergangenen Wahlperiode<br />
schon einmal in diesem Amt<br />
und kennt von daher die Arbeit, die auf<br />
ihn zukommt. Im Goesdienst am<br />
6. Dezember des vergangenen Jahres<br />
wurde Markus Grass in der Christuskirche<br />
offiziell in sein Amt eingesetzt.<br />
Für sein Engagement wünschen wir viel<br />
Freude und Goes Segen.<br />
Zum Ende des Jahres hat Manfred Koch,<br />
der bisher im Kirchengemeinderat war,<br />
sein Amt aus persönlichen Gründen<br />
niedergelegt. Manfred Koch wurde im<br />
Goesdienst am 21. Februar verabschiedet.<br />
Wir danken Manfred Koch sehr,<br />
dass er sich in einer für die Kirchengemeinde<br />
Tischardt sehr schwierigen Lage für<br />
dieses Amt zur Verfügung gestellt hat; und<br />
es auch durch seine Kandidatur überhaupt<br />
erst dazu kam, dass die Kirchengemeinde<br />
Tischardt ein eigenständiges Gremium<br />
wählen und aufstellen konnte. Für die Mitarbeit<br />
in den vergangenen beiden Jahren<br />
bedanken wir uns und sind froh, dass<br />
Manfred Koch weiterhin an anderer Stelle<br />
ehrenamtlich in der Gemeinde mitwirken<br />
wird.<br />
Ebenso für zwei Jahre des Engagements in<br />
der Kinderkirche wurde Kai Ozanna gedankt,<br />
der mitgeholfen hat, die Kinderkirche<br />
Tischardt, die dankenswerterweise<br />
momentan einen neuen AuKrieb erhält,<br />
am Leben zu erhalten. An seiner Stelle ist<br />
die letztjährige Konfirmandin Xenia Gogel<br />
in das Kinderkirchteam gekommen.
SEITE 8<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
„Jesus Christus - Anfänger und Vollender des Glaubens“<br />
- Themenjahr bei Evangelisch im Täle<br />
Nachdem wir uns im letzten Jahr bei Evangelisch im Täle intensiv mit<br />
dem Thema „Go, der Schöpfer“ auseinandergesetzt haben, gibt es<br />
auch in diesem Jahr bei etlichen Veranstaltungen im Neuffener Tal<br />
einen thema8schen Schwerpunkt. Dieses Jahr wollen wir uns der<br />
Gestalt Jesu auf verschiedene Art und Weise annähern. Die Bibeltage<br />
in Frickenhausen zum Propheten Sacharja, der als Prophet auch auf<br />
den Messias hingewiesen hat, und die „Expedi8on zum Anfang“, die<br />
sich mit dem Markus-Evangelium beschäKigt hat, bildeten den<br />
AuKakt. Im Sommer wird es eine Jesus-Predigtreihe geben. Andere<br />
Veranstaltungen sind in Planung: Beim Gemeindefest in Tischardt<br />
(19. Juni <strong>2016</strong>) beschäKigen wir uns mit „(Un-)Gewohnten Jesus-<br />
Bildern“. Am Freitag, 15. Juli <strong>2016</strong> wird es einen Musikabend in der<br />
Linsenhöfer Sankt-Georgs-Kirche geben unter dem Titel: „Christusund<br />
Jesus-Lieder aus neun Jahrhunderten“. In den Sommerferien<br />
werden wir in Tischardt bzw. Linsenhofen<br />
einen Kinofilm zum Leben Jesu<br />
und den Klassiker „Das Leben des<br />
Brian“ miteinander anschauen.<br />
Außerdem möchten wir gerne in<br />
unseren drei Kirchengemeinden<br />
Frickenhausen, Linsenhofen und<br />
Tischardt ein gemeinsames Buch<br />
erstellen, in dem Gemeindeglieder<br />
ihre liebste und wich8gste Jesusgeschichte<br />
selbst aus der Bibel abschreiben<br />
können. Seien Sie gespannt,<br />
was es rund um das Thema<br />
Jesus sonst noch an besonderen<br />
Veranstaltungen gibt!<br />
Pfarrer Gerhard Bäuerle
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 9<br />
Ein Buch voller Jesusgeschichten, die uns persönlich wichtig sind<br />
Ein Projekt zum Mitmachen innerhalb unseres Jesus-Jahres bei Evangelisch im Täle<br />
Haben Sie eine Lieblingsgeschichte von Jesus? Gibt es eine Erzählung über Jesus oder<br />
ein Jesuswort aus den Evangelien, das Sie in besonderer Weise anspricht? Oder eine<br />
Geschichte, mit der sie wich8ge Erinnerungen verbinden? Und wollen Sie diese<br />
Geschichte auch anderen Menschen bekannt machen?<br />
Dann haben wir ein für Sie interessantes Projekt innerhalb des Neuffener Tals.<br />
Im Laufe unseres Jesus-Jahres werden wir ein<br />
eigenes handgeschriebenes Jesus-Buch gestalten.<br />
Jede/r, der/die sich beteiligen will, schreibt seine<br />
bzw. ihre biblische Geschichte auf ein vorbereitetes Bla Papier. Und zwar so,<br />
wie diese Geschichte in der Bibel aufgeschrieben ist. Welche Übersetzung der<br />
Bibel Sie wählen, steht Ihnen dabei frei. Unter den Text wird die Bibelstelle<br />
no8ert und Ihr Name geschrieben.<br />
Wer möchte, kann auf der Rückseite noch no8eren, warum diese Geschichte für<br />
sie / ihn so wich8g und bedeutend ist bzw. welche Erinnerung sie / er damit<br />
verknüpK. Die einzelnen Bläer werden dann gesammelt und zu einem gemeinsamen<br />
Buch gebunden. Wenn Sie es uns erlauben, werden wir eine zweite<br />
Fassung des Buches auf den homepages<br />
unserer Kirchengemeinden und<br />
der von Evangelisch im Täle veröffentlichen. So dass es also auch eine<br />
online-Version dieses Buches geben wird.<br />
Bei diesem Projekt sammeln wir die Geschichten im Zeitraum zwischen<br />
<strong>Ostern</strong> und Pfingsten. Zwischen Pfingsten und den Sommerferien werden<br />
wir das Buch binden lassen, so dass es rechtzei8g zur Sommerpredigtreihe,<br />
in der ja auch über verschiedene Jesusgeschichten gepredigt wird, fer8ggestellt<br />
sein wird.<br />
Die vorbereiteten Bläer, auf die Sie Ihre Geschichte schreiben können,<br />
erhalten Sie bei den Pfarrämtern.<br />
Sollten Sie noch Fragen zum Projekt haben, wenden Sie sich an<br />
Pfarrer Gerhard Bäuerle oder Pfarrer Wilfried Scheuer.
SEITE 10<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Gottesdienst für kleine Leute<br />
Linsenhofen:<br />
Das Linsenhöfer Goesdienst-für-kleine-Leute-Team bereitet für den 8. Mai, 11 Uhr einen Goesdienst für kleine<br />
Leute mit Taufe in der Linsenhöfer St.-Georgs-Kirche vor.<br />
Frickenhausen:<br />
Am 12. Juni feiern wir um 11 Uhr in Frickenhausen einen Goesdienst für<br />
kleine Leute!<br />
Wir freuen uns über alle Kinder bis 4 Jahre, die zusammen mit ihren Eltern,<br />
Geschwistern, Paten, Großeltern, Freunden, in die Kirche zu unserer lieben<br />
Frau kommen.<br />
Das Vorbereitungsteam hat sich einiges überlegt zum Thema „Wachsen“.<br />
Lasst Euch überraschen!<br />
Der Goesdienst dauert eine halbe Stunde.<br />
Das Team: Sabine Haußmann, Andrea Widmann - Ruben, Ursula Scheuer<br />
und Pfarrer Wilfried Scheuer<br />
Go&esdienst für kleine Leute am 8. November 2015<br />
zum Thema „Licht“
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong><br />
SEITE 11<br />
für alle Schulkinder von 6 bis 11 Jahren<br />
mach mit<br />
Spiel & Spaß<br />
Freunde treffen<br />
sei dabei<br />
Geschichten<br />
Gemeinschaft erleben<br />
Wir treffen uns in der Regel einmal monatlich an einem Freitagnachmittag (außer in den Ferien)<br />
im ev. Gemeindehaus in Linsenhofen<br />
von 14.45 bis 16.45 Uhr.<br />
Dann verbringen wir gemeinsam einen tollen und erlebnisreichen Nachmittag!<br />
Wir singen fetzige Lieder, hören und erleben mit unserem (immer hungrigen<br />
und neugierigen) Freund Wido Wiedehopf spannende Geschichten aus der Bibel,<br />
basteln, bauen, werken und spielen miteinander.<br />
Unsere Themen sind bunt gemischt<br />
über Jahreszeitliches sowie Geschichten<br />
aus dem alten und neuen Testament<br />
Unser Mitarbeiter-Team von der<br />
ev. Kirchengemeinde Linsenhofen<br />
ist ebenfalls bunt gemischt:<br />
dabei sind:<br />
Anita Dolde, Bernd Eggstein,<br />
Conny Geratsch, Bianca Gneiting,<br />
Christine Jabben, Anke Lengefeld,<br />
Friederike Schelkes und unsere Youngsters<br />
Jonathan Dolde und Constantin Schrof<br />
Wer Lust hat, für und mit Kindern einen abwechslungsreichen Nachmittag zu gestalten,<br />
ist bei uns herzlich willkommen – und neue Kinder ebenfalls!<br />
Herzliche Grüße,<br />
Euer KiNaLi-Team
SEITE 12<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Frühstücksgespräche in Tischardt<br />
Was ist das Typische an den<br />
Tischardter Frühstücksgesprächen?<br />
Die einen Teilnehmer sagen: „Dass<br />
es wirkliche Gespräche gibt, das ist<br />
es!“ Andere meinen: „Dass man<br />
GemeinschaK hat“ oder „dass es<br />
Laugenweckle mit Honig gibt“. Vor<br />
allem: „Gut ist, dass man erst<br />
gesellig einen Kaffee trinken kann,<br />
dann aber auch in ein ernsthaKes<br />
Thema einsteigt“.<br />
Die Frühstücksgespräche haben<br />
ihren Ursprung im November 2010.<br />
Eine Zeit lang traf man sich 14-tägig<br />
zu dieser Runde. In der Zwischenzeit<br />
treffen sich monatlich - und<br />
zwar in den Monaten Oktober bis<br />
Mai - zehn bis vierzehn Interessierte<br />
an einem Miwochvormiag in<br />
den Jugendräumen in der Christuskirche in Tischardt.<br />
Die Themen legen die Teilnehmer von Mal zu Mal fest. Aufs Programm kommt, was interessiert oder was gerade<br />
aktuell ist. Mal geht es recht ruhig vonstaen, mal gibt es heiße, auch kontroverse Diskussionen. OK geht man mit<br />
offenen Fragen nach Hause oder ist zum weiteren Nachdenken angeregt. Die Themen, die gewünscht werden,<br />
greifen alle Lebensbereiche auf: Großeltern und Enkelkinder, Kinder- und Erwachsenentaufe, Sterbehilfe und<br />
Pa8entenverfügung, Marienverehrung und „Ist der Christbaum heidnisch?“, christliche Konfessionen oder auch<br />
Glaubensinhalte und Glaubensrichtungen im Islam.<br />
Anmelden muss man sich zu den Frühstücksgesprächen nicht, man darf nur kommen: auch neugierig nur einmal,<br />
auch aus dem „Ausland“, zum Beispiel aus Frickenhausen oder Linsenhofen. Ein Team um Erika Roth und Karin<br />
Uchnaby kümmert sich rührend um den äußeren Rahmen, Traugo Kögler und Magdalene Kögler aus Frickenhausen<br />
geben Impulse und moderieren die Gespräche.<br />
Geöffnete Kirchen<br />
Die Kirche zu unserer lieben Frau in Frickenhausen ist ab 4. April den Sommer<br />
über wieder täglich von 9.30 – 18. 30 Uhr geöffnet.<br />
Die Sankt-Georgs-Kirche in Linsenhofen ist bereits seit 2. Februar<br />
täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 13<br />
Männer im Gespräch<br />
Büchertisch-Sonntag im November<br />
Dieses Jahr bietet sich am 20. November die Gelegenheit, Losungsbücher,<br />
Bibeln, christliche Romane und Kalender (auch die Kalender „Andere<br />
Advent“) sowie Geschenkar8kel am Bücher8sch im Ev. Gemeindehaus in<br />
Frickenhausen zu erwerben oder ggf. zu bestellen.<br />
Nach dem Goesdienst freuen wir uns darauf, Sie am Bücher6sch im Gemeindehaus begrüßen zu können. Und<br />
wenn sie schon mal da sind, bleiben Sie doch zu unserem tradi8onellen Miagessen, das es ebenfalls ab 11:30 Uhr<br />
im Gemeindehaus gibt. Anschließend besteht die Möglichkeit, Kaffee zu trinken und ein Stück Kuchen zu essen.<br />
Im Wilhelm-Hay-Raum wird dieses Jahr wieder das „Weihnachtsland aus zweiter Hand“ erstrahlen. Hier können Sie<br />
sich mit Weihnachtsdekora8on eindecken.<br />
Mar8na und Dietmar Faude vom Bücher8sch Frickenhausen
SEITE 14<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Weltmissionsprojekte <strong>2016</strong><br />
F r i c k e n h a u s e n<br />
Seit 2010 wird in Frickenhausen das Missionsprojekt<br />
„Kirche gegen Armut – Landwirtscha9liche Programme<br />
auf Sulawesi (Indonesien)“ unterstützt.<br />
Das Evangelische Missionswerk in Südwestdeutschland<br />
(EMS) unterstützt vier Kirchen vor Ort, damit diese ihren<br />
Gemeindegliedern eine wirtschaKliche Perspek8ve mit<br />
Hilfe landwirtschaKlicher Programme bieten können. So<br />
erhalten sie z.B. Kakaosamen und Kaffeesetzlinge, werden<br />
in Tierhaltung unterrichtet und bekommen dann junge Ziegen, Schweine und Rinder zur Zucht.<br />
Der Algenanbau entlang der Küste, für den Verkauf nach Japan, ist ein besonderes, richtungsweisendes<br />
Programm.<br />
Foto EMS<br />
Die Gesundheitsversorgung, die Fortbildung der Bauern, die Konfliktbewäl8gung zwischen Christen und<br />
Muslimen, die Familienberatung und die Stärkung der DorfgemeinschaK sind wich8ge Bausteine für<br />
bessere Lebensbedingungen und gute ZukunKsperspek8ven.<br />
Damit diese Bausteine realisierbar sind, wurde ein Programm für „lokale Entwicklungszentren“ erarbeitet.<br />
In der Region soll, gemeinsam mit der Dor[evölkerung, PfarrerInnen und lokalen Autoritäten, ein ganzheitliches<br />
Entwicklungskonzept aufgestellt und umgesetzt werden.<br />
Aus guter Tradi8on unterstützt die Kirchengemeinde Linsenhofen schon seit Jahren gezielt zwei Missionsprojekte,<br />
weil es zu diesen Projekten gewachsene Beziehungen von hier aus dem Ort gibt.<br />
„Kirche gegen Armut“ ist ein LandwirtschaKliches Entwicklungsprogramm auf Bali und Sulawesi<br />
(Indonesien). Dabei unterstützen die Kirchen dort ihre Gemeindeglieder fachmännisch sowohl in landwirtschaKlichen,<br />
als auch kaufmännischen Fragen, damit diese Menschen für sich und ihre Kinder eine nachhal8ge<br />
wirtschaKliche Entwicklung au[auen können.<br />
Das Projekt „ZukunKsperspek8ve für indigene Ethnien“ unterstützt vor allem Jugendliche und junge<br />
Erwachsene aus den einheimischen Volksgruppen in Brasilien, damit diese in ihrer angestammten Heimat<br />
wieder neue Lebensmöglichkeiten entwickeln. Schulausbildung und Begleitung in der Berufsausbildung<br />
sind bei dieser Arbeit wich8ge Schwerpunkte. Zugleich werden aber auch Grundlagen unseres christlichen<br />
Glaubens und Handelns weiter vermielt.<br />
L i n s e n h o f e n<br />
T i s c h a r d t<br />
Die Kirchengemeinde Tischardt unterstützt weiterhin die<br />
Amano-Schule in Sambia, die 2004 gegründet wurde.<br />
Dort haben Kinder, deren Familien kein Schulgeld bezahlen<br />
können, durch unsere Spenden die Möglichkeit, die Schule zu<br />
besuchen.<br />
Auch verschiedene andere Projekte rund um die Schule werden<br />
mit dem Geld aus unserer Kirchengemeinde finanziert.<br />
Inzwischen werden rund 80 Schülerinnen und Schüler<br />
unterrichtet. Der Ausbau der Unterrichtsmöglichkeiten für<br />
350 Kinder ist geplant.<br />
Foto Liebenzeller Mission,<br />
Containerklassenzimmer in der Amanoschule
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 15<br />
Weltgebetstag <strong>2016</strong> im Evang. Gemeindehaus in Linsenhofen<br />
Frauen in Kuba gestalteten die Liturgie unter dem Moo:<br />
„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“<br />
Tagzeitengebete<br />
In der Woche vor Pfingsten wird Pfarrer Scheuer zu den Zeiten, an denen die Betglocke läutet, zum Tagzeitengebet<br />
in die Kirche einladen. Am Sonntag Exaudi, 8. Mai, um 12 Uhr und um 18 Uhr, an den Werktagen um 6.30 Uhr,<br />
12.00 Uhr und 18.00 Uhr.<br />
Die Andachten werden aus Lied, Psalm, Lesung, S8lle, Gebet, Vaterunser und dem Segen bestehen.<br />
Herzliche Einladung! Sie können gerne auch nur an einzelnen Tagzeitengebeten teilnehmen.
SEITE 16<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Café Oase<br />
Wer strahlende Gesichter sehen will, der kommt am besten jeden Montag<br />
ins offene Café in der Altenbegegnungsstäe. Das Team um Katharina Stubenvoll,<br />
dem auch Flüchtlinge angehören, schmückt den Raum liebevoll,<br />
freundliche Geister spendieren selbstgebackenen Kuchen. Groß und klein, alt und jung, fremd und einheimisch -<br />
man sitzt bei einander bei Kuchen, Kaffee und Tee und unterhält sich. Alle möglichen Sprachen klingen durch den<br />
Raum und wenn Sprache nicht mehr weiterhilK, dann sind Freundlichkeit und die Hände willkommene<br />
Kommunika8onsmiel. Es gibt auch eine Ecke mit GesellschaKsspielen, die rege genutzt werden kann. Das Café ist<br />
geöffnet zwischen 14 Uhr und 17 Uhr. Die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Integra8on Frickenhausen hoffen<br />
sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde das Angebot zum Kennenlernen der Flüchtlinge, die unter<br />
uns leben und sich in unsere GemeinschaK integrieren wollen, annehmen. Wer sich kennt, hat keine Angst, das gilt<br />
übrigens für beide Seiten. Zu dieser Art Angstabbau will das Café Oase beitragen. Auch Helferinnen und Helfer<br />
sowie Kuchenspenden sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
Carla Bregenzer<br />
Konzert - The Gregorian Voices<br />
Karten im Vorverkauf<br />
zu 19,90 €.<br />
Abendkasse: 22.- €.
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 17<br />
Ein Filmabend in den Sommerferien<br />
Am Freitag, 26. August um 19:30 Uhr findet wieder das Sommerkino sta. Mar8na und Dietmar Faude vom Bücher-<br />
8sch der Ev. Kirchengemeinde Frickenhausen zeigen in diesen Sommerferien im Ev. Gemeindehaus in Frickenhausen<br />
einen Film mit einer rasanten Geschichte über Zusammenhalt, die KraK des Willens und das rich8ge Rezept<br />
für das eigene Leben.<br />
Film-Info: Kinostart 2012, Familienfilm, 85 min., FSK ab 6 Jahre<br />
Dieses besondere Kino-Erlebnis im Gemeindehaus ist seit Jahren sehr beliebt – sei es als tolles Urlaubserlebnis oder<br />
als kleine Auszeit vom Alltag. Lassen Sie sich für einige Stunden in die Welt des Films versetzen und genießen Sie<br />
einen ganz besonderen Sommerabend.<br />
Und im Anschluss an den Film bieten wir an, bei Getränken und passenden Snacks sich in kleiner oder großer Runde<br />
über den Film, über die persönlichen Gedanken und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Wir laden herzlich zu diesem Filmabend in großer Runde ein.<br />
Der Eintri ist frei, jedoch freut sich die Spendenkasse, wenn sie gefüllt wird.<br />
Mar8na und Dietmar Faude vom Bücher8sch Frickenhausen
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EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
„Freue dich, du Tochter Zion“<br />
und<br />
„Ein Kindelein so löbelich“<br />
Adventlich bis weihnachtliches Konzert des Kirchenchors Frickenhausen-Tischardt am 1. Advent 2015<br />
Die Motee des frühbarocken Meisters Andreas Hammerschmidt stand am Anfang des diesjährigen Adventskonzerts<br />
des Kirchenchors Frickenhausen-Tischardt. Der Chor wurde dabei begleitet von einem Streichquarte<br />
(Clara Wolters und Dagmar Glaser Violinen, Luisa Glaser Viola, Michael Wolters Violocello) und Cembalo (Mar8na<br />
Egli). Mit „Freue dich, du Tochter Zion, und du Tochter Jerusalem, jauchze. Siehe dein König kommt zu dir, sanKmü8g“<br />
eröffnete die Tenors8mme deses Werk. Die anderen S8mmen fielen mit dem Gebetsruf „Hosianna, dem<br />
Sohne Davids“ ein. Dann gab es einen wiederholten Wechsel von eins8mmigem Gesang und viels8mmigen chorischen<br />
Einwürfen bis dann zum Schluss ein einmü8ges ebenfalls viels8mmiges Hosianna erklang.<br />
Es folgte jetzt das Orgelkonzert in d-moll von G.F. Händel. Es begann mit einem wunderschönen Violoncello-Solo,<br />
bei dem dir Orgel eher eine begleitende Funk8on hae. Der junge Cellist Michael Wolters zeigte eine erstaunliche
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 19<br />
Reife in seinem Spiel. In den folgenden Sätzen erklang<br />
ein lockeres Wechselspiel von Orgelsolo<br />
(Florian Aißlinger) und Streichern.<br />
Das nächste Werk wurde von Pfarrer Scheuer zuvor<br />
erläutert. Es rankt sich um das wenig bekannte<br />
Weihnachtslied „Der Tag, der ist so freudenreich“,<br />
dessen 2. Strophe „Ein Kindelein so löbelich ...“ der<br />
Missa brevis von G.Ph. Telemann den Namen gab.<br />
Die Teile Kyrie eleison – Christe eleison – Kyrie<br />
eleison II und Gloria in excelsis Deo dieser Kurzmesse<br />
werden unterbrochen und ergänzt durch<br />
die verschiedenen Liedstrophen, deren Text der<br />
Weihnachtsgeschichte des Lukas folgt. Telemann<br />
verlangt von den Sängern dabei recht viel. Die<br />
schwierigen Koloraturen, bei denen zuweilen<br />
Sopran und Tenor, dann auch Alt und Bass parallel<br />
geführt werden, meisterte der von den Streichern<br />
gestützte Chor aber sehr gut.<br />
„Die Mie der Nacht ist der Anfang des Tages, die Mie der Not ist der Anfang des Lichts. Jesus, der als Erwachsener<br />
sagt, 'Ich bin das Licht der Welt', kommt mien in der Nacht im Stall zu Bethlehem auf die Welt.“ Mit diesen<br />
Worten leitete Pfarrer Scheuer über zu der Orgelimprovisa8on Florian Aißlingers über das Lied „Weil Go in 8efster<br />
Nacht erschienen, kann unsre Nacht nicht traurig sein.“ - Aißlingers Improvisa8onskunst durKen wir schon öKers<br />
genießen. Die Organisten unter den Zuhörern häen vielleicht gerne die Noten davon. Aber diese gibt es nicht, weil<br />
Aißlinger alles spontan und auswendig spielt. Besonders beeindruckend war hier die musikalische Charakterisierung<br />
der Nacht, die lange währte, bis Helligkeit zu dämmern anfing und die Musik schließlich helles Licht aufleuchten<br />
ließ.<br />
Das nun gewonnene Licht besang der Chor darau_in mit dem Liedsatz von John Ruer „Der Stern zu Bethlehem“.<br />
Sehr eindrücklich trat dabei immer wieder die Zeile hervor „LauK schnell nach Bethlehem und seht den Sohn<br />
Marias!“ - John Ruers Weihnachts-Wiegenlied beschloss das sehr anregende vorweihnachtliche Programm:<br />
„Strahlend und hell scheint ein Licht über Bethlehem ...“ Bemerkenswert war dabei auch wie oK und eindringlich<br />
dieser evangelische Kirchenchor das „Ave Maria“ sang.<br />
Ulrich Immendörfer<br />
Ausblick<br />
Karfreitag, 25.3.16, 10.30 Uhr, Tischardt:<br />
Kirchenchor mit Musik von J.S.Bach,<br />
Hans-Peter Braun u.a.<br />
Sonntag Cantate, 24.4.16, 10.30 Uhr,<br />
Tischardt: Mitwirkung des Kirchenchors<br />
Sonntag, 10.07.<strong>2016</strong>, 18:00Uhr, Tischardt:<br />
Sommerserenade<br />
Schöpfungsgesänge und Opernchöre<br />
mit Werken von Joseph Haydn, Friedrich Smetana,<br />
Oo Nicolai, Giuseppe Verdi, Richard Wagner u.a.<br />
Ausführende:<br />
Kirchenchor Frickenhausen/Tischardt<br />
Leitung: Florian Aißlinger
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EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
vom 22. November 2015<br />
im evangelischen Gemeindehaus Frickenhausen<br />
„GENIESSEN und SPENDEN“<br />
Bereits zum drien Mal hat der BENEFIZ-Sonntag im vergangenen November wieder zahlreiche<br />
große und kleine Besucher ins Gemeindehaus gelockt.<br />
Beim gemeinsamen Miagessen und anschließend bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Gäste stärken.<br />
Am Bücher8sch von Dietmar und Mar8na Faude wurde so<br />
manches interessante Gespräch geführt und allerlei<br />
Bücher, Kalender und Losungen lagen vermutlich als<br />
Weihnachtsgeschenke unter dem Christbaum. Ebenso<br />
fand das von Mar8na Faude liebevoll arrangierte Märchenquiz<br />
großen Anklang.<br />
Doch ein solcher Sonntag wäre nicht möglich, ohne die<br />
große Zahl an Helferinnen und Helfern vor und hinter
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 21<br />
den Kulissen, die so eine Veranstaltung erst möglich<br />
machen, egal ob bei Auf- und Abbau, beim Küchenteam<br />
um Vera Weisser und Retno Gröppel, beim<br />
Bewirtungsteam um Gela Franz und Eva Stubenvoll,<br />
bei der Dekora8on und vielem mehr. Nicht zu vergessen<br />
die Unterstützung bei der Essensausgabe<br />
durch die Konfirmandinnen und Konfirmanden. All<br />
diesen Helfern gebührt an dieser Stelle unser ganz<br />
besonderer Dank.<br />
Herzlichen<br />
Dank auch<br />
Herrn Eckhard<br />
Zehner, dem<br />
Märchenerzähler<br />
aus<br />
Linsenhofen,<br />
der die Märchen aus seinen Märchenbüchern in seinen Kopf schüelt, den<br />
Flötenkindern mit ihrer Lehrerin Gela Franz und ihren Märchen-Liedern sowie<br />
den Veeh-Harfen-Ladies Gela Franz, Christel Suchla und Elsa Schenk. Zum Abschluss<br />
des sehr schönen<br />
Nachmiags spielten sie<br />
auf ihren himmlisch klingenden<br />
Veeh-Harfen das<br />
Lied „Goes Engel schlafen<br />
nicht“.<br />
Für kurze Zeit haben diese<br />
großen und kleinen Künstler uns alle mit ihrer Musik und den<br />
Märchen von der Hek8k des Alltags inne halten lassen.<br />
Durch die großzügigen Spenden in Höhe von rund 900 Euro<br />
(Spenden bzw. Erlös Essen und Trinken aus dem BENEFIZ-<br />
Sonntag, Erlös vom Bücher8sch der Familie Faude und dem von<br />
Familie Faude veranstalteten Sommerkino) ist es nun möglich,<br />
fünf neue robuste Steh8sche für die vielfäl8gen Veranstaltungen der evangelischen Kirchengemeinde anzuschaffen<br />
(siehe Extra-Ar8kel).<br />
Daher an dieser Stelle nochmals an alle: D A N K E D A N K E D A N K E.<br />
Freuen Sie sich daher schon heute mit uns auf den<br />
nächsten BENEFIZ-Sonntag am 20. November im evangelischen<br />
Gemeindehaus.<br />
Diesmal dann wieder mit dem „Weihnachtsland aus zweiter<br />
Hand“, dem Basar für ausgediente und ausgebrauchte<br />
Dekoar8kel für Advent und Weihnachten. Rechtzei8g informieren<br />
wir Sie im Herbst <strong>2016</strong> hierzu über den Erntedank-<br />
Gemeindebrief, über das Amtsbla der Gemeinde Frickenhausen<br />
oder über die Nür8nger Zeitung.<br />
Vorbereitungsteam BENEFIZ-Sonntag:<br />
Dietmar und Mar8na Faude (Bücher8sch/Sommerkino)<br />
sowie<br />
Daniela Haug (Öffentlichkeitsarbeit/Weihnachtsland)
SEITE 22<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Tälesgottesdienst am Neujahrsabend in Tischardt<br />
Es geschah nun zum zehnten Mal,<br />
dass sich die Gemeinden im Distrikt<br />
Neuffener Tal versammelten, um<br />
zum Jahresbeginn einen gemeinsamen<br />
Goesdienst zu feiern. Angeregt<br />
wurde diese Form vor 10 Jahren<br />
von der Kirchengemeinderä8n<br />
und Organis8n Mar8na Hummel aus<br />
Linsenhofen. Seither wechseln sich<br />
die Gemeinden in der Einladung zu<br />
dieser Veranstaltung von Jahr zu<br />
Jahr ab.<br />
Dieses Mal war die Frickenhäuser<br />
Teilgemeinde Tischardt an<br />
der Reihe.<br />
Pfarrer Bäuerle ist seit Januar 2014 für die Kirchengemeinden Linsenhofen und Tischardt zuständig. Er begrüßte<br />
die zahlreich erschienenen Goesdienstbesucher/innen u.a. mit dem Wochenspruch und der Lesung aus dem 4.<br />
Kapitel des Lukasevangeliums. Dieser Bibeltext handelt davon, wie Jesus sich auf den Propheten Jesaja bezieht<br />
und sich als Erfüllung des Prophetenwortes bezeichnet. Er weist darauf hin, dass jetzt durch ihn den Armen das<br />
Evangelium verkündet wird, den Gefangenen die Freiheit, den Blinden das Augenlicht und den Geknechteten die<br />
Freiheit. - Das war die rechte Vorbereitung auf das Thema der folgenden dreiteiligen Predigt über die Jahreslosung<br />
für das Jahr <strong>2016</strong> aus demselben Prophetenbuch. „Go spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Muer tröstet.“<br />
Pfarrer Seibold (Neuffen) übte diese Worte zunächst musikalisch als Kanon mit der Gemeinde ein. Danach<br />
erläuterte er die poli8sche Situa8on der aus der GefangenschaK zurückgekehrten Israeliten. In diese Situa8on hinein<br />
war dieses Bibelwort ursprünglich gesprochen worden. Pfarrer Seibold verwies auf die große KraK, die Go,<br />
auch Angesichts vieler Feinde, jenen schenkt, die auf ihn bauen,<br />
Pfarrer Geier (Kohlberg) ging auf Notsitua8onen innerhalb von Familien ein, wo der Glaube an Goes Führung<br />
viel Trost geben kann. Er wies auch auf ein Bild des Malers Rembrandts von der Rückkehr des verlorenen<br />
Sohns hin: Die eine Hand des Vaters, mit der er den Sohn umfasst, ist männlich stark dargestellt, die andere weiblich<br />
zart. - Es ist in der patriarchal dominierten Bibel selten, dass an Go auch weibliche Züge erkannt werden, so<br />
wie auch in der neuen Jahreslosung.<br />
Pfarrer Moskaliuk<br />
(Großbelingen) beschloss die<br />
Predigt mit Gedanken zu dem<br />
Adventslied „O Heiland, reiß<br />
die Himmel auf“, wo in der<br />
vierten Strophe der Trost<br />
Goes infrage gestellt wird:<br />
„Wo bleibst du Trost, der ganzen<br />
Welt ..? … komm tröst<br />
uns hier im Jammertal!“<br />
Bei all diesen guten<br />
Predigtgedanken fragt man<br />
sich natürlich, warum dabei<br />
nicht auch die gegenwär8ge
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 23<br />
poli8sche Situa8on,<br />
die uns sehr besorgt<br />
macht und ängs8gt,<br />
nicht zur Sprache<br />
kommen konnte.<br />
Hier häe so mancher<br />
sicherlich gerne<br />
Trost und Hoffnung<br />
empfangen. Der Prophet<br />
Jesaja jedenfalls<br />
scheute sich nicht,<br />
die konkrete Situa8-<br />
on der Menschen<br />
damals ins Visier zu<br />
nehmen.<br />
Aber so ein<br />
Goesdienst bezieht<br />
seine Bedeutung<br />
nicht nur aus dem gesprochenen Wort. Auch die Musik des Posaunenchors unter der Leitung von Herbert Gnei8ng<br />
und die gesungenen Lieder, begleitet von Eberhard Wieland an der Orgel, bringen geis8ge Nahrung und Trost in<br />
die Herzen der Gläubigen. So das Lied nach Dietrich Bonnhoeffers Worten von den guten Mächten oder das Lied<br />
„Geh unter der Gnade“.<br />
Nach dem Segen zum Beschluss des Goesdiensts wurden die Goesdienstbesucher zu Gesprächen bei<br />
Gebäck und Getränk eingeladen. Auch das ist ein wich8ger Beitrag dazu, dass sich die Menschen aus den Kirchengemeinden<br />
im Neuffener Tal und Großbelingen persönlich näher kommen können.<br />
Ulrich Immendörfer
SEITE 24<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Wenn das Vergessen zum Problem wird, hilft nur erinnern!<br />
Problemfall Demenz - Film „Honig im Kopf“ - Gottesdienst zu diesem Thema<br />
Es waren etwa 70 Personen unterschiedlichen Alters, die der Einladung zum Filmabend im Ev. Gemeindehaus in<br />
Linsenhofen am Freitag, 5. Februar folgten. - Dieser Film versteht es in humorvoller Weise darzustellen, was<br />
Demenz bedeuten kann. Im Goesdienst am darauffolgenden Sonntag wurde noch einmal an einschlägige Szenen<br />
des Filmes erinnert, z.B wie die Schwiegertochter des Erkrankten mit klarem Blick schon früh erkennt, dass dieses<br />
Problem nicht so leicht zu bewäl8gen ist. Sie wirK ihrem Mann vor, dass er die Wahrheit über den Zustand seines<br />
Vaters nicht hören will. - Pfarrer Bäuerle zi8erte dazu das Jesuswort aus dem Johannesevangelium: „Die Wahrheit<br />
wird euch frei machen.“ Eindrücklich ist auch die Szene, wie der selbst betagte Kinderarzt der jungen Enkelin<br />
erklärt, was bei ihrem Opa vorgeht. Das Vergessen alltäglicher Dinge sei, wie wenn im Bücherregal da und dort<br />
einfach ein Buch umfällt. Es werden immer weniger Bücher, die zum Gebrauch bereitstehen. An anderer Stelle<br />
erklärt der Großvater seiner Enkelin: Weißt du, das ist wie Honig im Kopf. Es wird der Tag kommen, an dem ich<br />
nicht mehr weiß, dass du du bist. Dazu passend wurde das Psalmwort erwähnt (119,176) „Ich bin wie ein verirrtes<br />
und verlorenes Schaf. Suche deinen Knecht ...“. - Wenn das Vergessen zum Problem wird, so sprach Pfr. Bäuerle aus<br />
der Erfahrung in seiner eigenen Familie,<br />
dann hilK nur erinnern.<br />
Die Heldin in dem Film ist die Enkelin. Sie<br />
liebt ihren Opa über alles und kümmert<br />
sich um ihn nach dem Rat des Arztes: Dein<br />
Opa braucht immer wieder eine Aufgabe,<br />
damit er sich gebraucht fühlt. - Dazu hörte<br />
man schon in der SchriKlesung des Goesdienstes<br />
aus dem 1. Brief des Paulus an<br />
die Gemeinde in Korinth Kapitel 13:<br />
„Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen<br />
rede, habe aber die Liebe nicht, so<br />
bin ich ein tönendes Erz und eine klingende<br />
Schelle ...“. Nicht so leicht ist es einen<br />
derart Kranken zu lieben, wenn man, die<br />
täglichen Besorgungen um Essen und<br />
Reinlichkeit bewerkstelligen muss. Ins fast<br />
Groteske gesteigert wurde das im Film vor<br />
allem an der Person der Schwiegertochter<br />
dargestellt. So steht in dem Film neben<br />
herzlichem Lachen über die oK komischen<br />
Äußerungen und Taten des dementen<br />
Opas das Erschrecken über das, was eine<br />
solch schwierige Situa8on mit den Angehörigen macht. Dabei war der Großvater nicht einmal aggressiv, was in vergleichbaren<br />
Fällen die Pflege noch erheblich schwieriger gestaltet.<br />
Als Trost aus der Bibel wurde u.a. an das Lukaswort (12, 6) erinnert: „Werden nicht fünf Spatzen für zwei Kupfermünzen<br />
verkauK? Aber vor Go ist nicht einer von ihnen vergessen. … Fürchtet euch nicht! Ihr seid ja mehr wert<br />
als Spatzen.“<br />
Pfarrer Bäuerle: Wie es bei Schwierigkeiten in der Erziehung von Kindern wich8g ist, sich Hilfe von außen zu holen,<br />
so ist es auch beim Zusammenleben mit einem an Demenz erkrankten Familienmitglied wich8g, dass man sich Hilfe<br />
ins Haus holt. So geschieht es auch im Film: Eine junge Frau übernimmt einen wich8gen Teil in der Betreuung des<br />
Kranken bis er schließlich s8rbt.<br />
Ulrich Immendörfer
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 25<br />
Die neuen Stehtische im Gemeindehaus in Frickenhausen<br />
Ergebnis des Benefiz-Sonntages und Bücher8sch 2015:<br />
Fünf neue Steh8sche halten Einzug in das Gemeindehaus in Frickenhausen<br />
Große Freude herrschte beim Team des Benefiz-Ak8onstages vom Herbst 2015. Die Spenden für Miagessen und<br />
Kuchen brachten eine schöne Summe zusammen. Ergänzt wurde diese durch Spenden beim vom Bücher8sch veranstalteten<br />
Sommerkino und durch den Erlös der im gesamten Jahr 2015 vom Bücher8sch verkauKen Bücher, CDs und<br />
Geschenkar8kel.<br />
Vom Team beschlossen war, dass neue Steh8sche für die Kirchengemeinde<br />
angeschaR werden sollten. Die vorhandenen sind zwar noch nutzbar. Da<br />
größtenteils die Tischplaen stark beschädigt sind, geben diese Tische aber<br />
kein schönes Bild mehr ab.<br />
Dietmar Faude wurde beauKragt, Ausschau nach robusten und zweckmäßigen<br />
Exemplaren zu halten. Einige Stunden Recherche am PC, verschiedene<br />
Telefonate und Emails waren notwendig. Schließlich wurde ein Hersteller<br />
ausgemacht, der ein passendes Modell im Angebot hat. Kurze Rückfrage<br />
beim Team – Antwort: „Ja, sieht gut aus. Geht in Ordnung.“<br />
Soweit so gut! Aber der Schwabe kauK „koi Katz im Sack“, das heißt anschauen<br />
sollte man den Tisch live und nicht nur im Katalog bzw. Internet.<br />
Der Hersteller befindet sich allerdings knapp 500 km von hier enbernt. Für<br />
einen kleinen Ausflug ist das viel zu weit.<br />
Die Mitarbeiterin im Vertrieb konnte dem Problem Abhilfe schaffen. Eine<br />
Schule in Stugart häe vor einiger Zeit genau diese Tische erworben und<br />
wenn wir wollten, könne sie nachfragen, ob ein Besuch dort möglich sei. Er<br />
war möglich und so machten wir uns in der letzten Januar-Woche auf den<br />
Weg zur Live-Besich8gung. Das Ergebnis fiel posi8v aus: Die Tische sind robust<br />
und leicht zusammen zu bauen – eben so wie gewünscht.<br />
Der Anschaffung steht nichts mehr im Wege und wenn Sie diesen Ar8kel lesen, haben die Tische vielleicht schon<br />
ihren ersten Einsatz hinter sich. Wer weiß?<br />
Mar8na Faude<br />
Team Benefiz-Sonntag<br />
Impressum<br />
Herausgegeben von den Evangelischen Kirchengemeinden Frickenhausen, Linsenhofen und Tischardt<br />
Verantwortlich: Pfarrer Gerhard Bäuerle und Pfarrer Wilfried Scheuer Redak8onsteam: Ursula & Wilfried Scheuer<br />
Druck: Colorpress Druckerei GmbH, Nür8ngen<br />
Bildnachweis: EMS (S.14), GEP (S.8,9,24); Lieben Zeller Mission (S.14), pixabay (S.1,10), Immendörfer (S.15,18,19); restliche Fotos privat<br />
Der Gemeindebrief erscheint 3 x jährlich in einer Auflage von 2750 Stück und wird kostenlos an alle evang. Haushalte durch die<br />
Vertrauensleute verteilt.<br />
Kirchenpflege Frickenhausen: KSK Esslingen, IBAN: DE98 6115 0020 0048 2004 84, BIC: ESSLDE66XXX<br />
Kirchenpflege Linsenhofen: KSK Esslingen, IBAN: DE24 6115 0020 0048 6023 29, BIC: ESSLDE66XXX<br />
Kirchenpflege Tischardt:<br />
KSK Esslingen, IBAN: DE91 6115 0020 0048 2007 07, BIC: ESSLDE66XXX<br />
E-Mail: Pfarramt.Frickenhausen@elkw.de Pfarramt.Linsenhofen@elkw.de<br />
Tel.: Frickenhausen 07022/41937 Linsenhofen 07025/2778<br />
FAX Frickenhausen 07022-470917 Linsenhofen 07025 - 83417
SEITE 26<br />
EVANGELISCHER GEMEINDEBRIEF<br />
Aus den Kirchenbüchern<br />
Veranstaltungen<br />
Konzert – The Gregorian Voices<br />
in der Sankt-Georgs-Kirche<br />
Linsenhofen<br />
Freitag, 22. 4.<strong>2016</strong>; 19.30 Uhr<br />
(siehe Seite 16)<br />
Tälesgottesdienst<br />
Pfingstmontag<br />
16. Mai <strong>2016</strong><br />
11 Uhr<br />
Platz vor der Sankt-Georgs-Kirche<br />
in Linsenhofen
OSTERN / KONFIRMATION <strong>2016</strong> SEITE 27<br />
Veranstaltungen<br />
Gottesdienst<br />
mit anschließender Matinée<br />
Gemischeter Chor, N!joy<br />
und Kinderchor Rotzlöffel<br />
des Liederkranzes wirken mit<br />
17. April <strong>2016</strong>, 9.45 Uhr, Ev. Kirche Frickenhausen<br />
Kaffeenachmittag<br />
sonntags ab 14.00 Uhr<br />
im Evang. Gemeindehaus<br />
Frickenhausen<br />
Die nächsten Termine:<br />
20. März, 17. April, 22. Mai, 19. Juni,<br />
17. Juli, 21. August, 18. September<br />
Mittwochs, 9.30 - 11.00 Uhr<br />
13.04., 11.05.<br />
Frühstücksgespräch<br />
In ungezwungener Runde, bei einer Tasse Kaffee<br />
oder Tee, bei Brötchen oder Butterbrezeln möchten<br />
wir ins Gespräch kommen über „Gott und die<br />
Welt“, wie man so schön sagt, über Glauben- und<br />
Lebensfragen und über alles, was die Teilnehmenden<br />
bewegt und ins Gespräch bringen möchten.<br />
Ehepaar Kögler wird dabei sein und das Gespräch<br />
moderieren.<br />
Kontakt: Karin Uchnaby, Tel. 07123 34371.<br />
Seniorenkreis Tischardt<br />
immer dienstags in der Christuskirche<br />
5. April, 14.30 - 16.45 Uhr: "Am Ende des Lebens"<br />
- - Erfahrungen aus der Hospizarbeit<br />
17. Mai, 9 - 18.30 Uhr: Jahresausflug nach Ulm<br />
zum Brotmuseum u. a.<br />
7. Juni, 14.30 - ca. 16.45 Uhr: „Unser Sommerfest“<br />
Familienfest in Tischardt<br />
Sonntag, 19. Juni <strong>2016</strong><br />
Gottesdienst um 9.45 Uhr<br />
mit dem Liederkranz;<br />
anschließend Mittagessen und<br />
Nachmittagsprogramm für die ganze Familie.<br />
Straßenfest in Tischardt<br />
Sonntag, 3. Juli <strong>2016</strong>;<br />
9.45 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst<br />
mit dem Posaunenchor<br />
Sonntag, 10.07.<strong>2016</strong> 18:00Uhr<br />
Christuskirche Tischardt<br />
Sommerserenade<br />
Ausführende<br />
Kirchenchor Frickenhausen/Tischardt<br />
Leitung: Florian Aißlinger<br />
Altenkreis<br />
♫<br />
der Ev. Kirchengemeinde<br />
Frickenhausen<br />
immer dienstags<br />
12. April, 14.30 - 17 Uhr: „Frühlingsduft liegt<br />
in der Luft“ - Unser Frühlingsfest<br />
10. Mai, 14.30 - 17 Uhr: „Und in der Heimat“<br />
- Wo wir daheim sind -<br />
14. Juni, 13 - ca.18.30 Uhr: „Unser Jahres-<br />
ausflug“<br />
12. Juli, 14.30 - 17 Uhr: „Unser Sommerfest“<br />
13. Sept., 14.30 - 17 Uhr: „Aus Kindermund“<br />
- Erinnerungen an damals -<br />
Fleckenfest in Frickenhausen<br />
24. Juli <strong>2016</strong><br />
10 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst<br />
Posaunenchor und Liederkranz wirken mit
Diese Freske können Sie in der Kirche zu unserer<br />
lieben Frau in Frickenhausen betrachten.<br />
Sie finden sie, wenn Sie die Treppen zur Empore<br />
hochsteigen, in der Laibung des Südfensters.<br />
Im unteren Teil erkennen wir die schlafenden<br />
Jünger im Garten Gethsemane.<br />
Im oberen Teil Brot und Kelch. Das Abendmahl, das<br />
Jesus mit seinen Jüngern an diesem Abend gefeiert<br />
hat, um sie zu stärken.<br />
In der Laibung des Fensters über dem Taufstein<br />
kann man schwach erkennen, wie Tote aus<br />
offenen Gräbern auferstehen. Ein österliches Bild,<br />
das an die Auferstehung Jesu erinnert und zugleich<br />
auf die Auferstehung der Toten vorausblickt.<br />
Die Farbe des Bildes ist ziemlich verblichen, so dass<br />
man es nicht gut fotografieren kann.<br />
Wie lange dauert eigentlich <strong>Ostern</strong>?<br />
Wenn ich jemandem nach dem zweiten Osterfeiertag<br />
noch „Frohe <strong>Ostern</strong>“ wünschen würde, würde<br />
ich vermutlich einen verwunderten Blick ernten.<br />
Dabei könnte man eigentlich vierzig Tage lang<br />
„Frohe <strong>Ostern</strong>“ wünschen. Am Gründonnerstag<br />
setzte Jesus von Nazareth das Abendmahl ein.<br />
Karfreitag ist der Tag, an dem er gekreuzigt wurde.<br />
Am Sonntag darauf ist <strong>Ostern</strong>, da feiern Christen,<br />
dass Jesus auferstand. Also nicht ins irdische Leben<br />
zurückkehrte, sondern den Tod überwunden hat<br />
und das neue, unvergängliche Leben ans Licht gebracht<br />
hat. Noch mal vierzig Tage, dann ist<br />
Himmelfahrt, also der Tag, an dem der auferstandene<br />
Jesus sich von seinen Anhängern und Freunden<br />
verabschiedete und in den Himmel „fuhr“.<br />
Noch mal zehn Tage, und der Heilige Geist kommt über diejenigen, die an Jesus Christus glauben.<br />
In diesen vierzig Tagen, so erzählen die vier Evangelien, zeigte sich Jesus immer wieder seinen Freunden und<br />
Anhängern. Die biblischen Geschichten berichten zunächst nur von einem leeren Grab und von Furcht und Ziern<br />
und einem riesigen Schrecken der ersten Zeugen der Auferstehung. Doch dann mehren sich die Berichte, dass Jesus<br />
lebt. Immer mehr Leute erzählen, dass er ihnen begegnet ist.<br />
Nach <strong>Ostern</strong> wird den ersten Christen klar: Jesus war nicht nur ein Mensch. Er war auch nicht nur ein Prophet, wie<br />
es schon viele gegeben hae. Durch Jesus war Go in die Welt gekommen, war Mensch geworden. Das ist eigentlich<br />
unvorstellbar, denn Go ist unendlich und der Mensch ist sterblich. Wenn Go also zum Menschen wird, muss<br />
er auch sterben, dann aber ist er nicht mehr Go. Weil Jesus starb, konnte er seine Menschlichkeit beweisen. Dass<br />
er drei Tage später auferstand, ist Beweis für seine Gölichkeit.<br />
Durch <strong>Ostern</strong> ist aus Jesus von Nazareth Jesus Christus geworden. Mit <strong>Ostern</strong> hat der neue Himmel und die neue<br />
Erde begonnen. Daher feiern Christen den ersten Tag der Woche, den Tag der Auferstehung, den Sonntag als Ruhetag,<br />
an dem sie sich zum Goesdienst versammeln, das Wort Goes hören und das Abendmahl feiern. Insofern ist<br />
jeder Sonntag ein kleines Osterfest.<br />
Pfarrer Wilfried Scheuer