"WIRTSCHAFT REGIONAL" - Messe-Special 05/2016: HOLZ-HANDWERK/FENSTERBAU FRONTALE
Jeder achte deutsche Aussteller auf dem Messedoppel Holz-Handwerk/Fensterbau Frontale, das im März 2016 in Nürnberg über die Bühne ging, hat seinen Firmensitz in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Die im handwerksstarken Süden angesiedelte und auf Europa konzentrierte Veranstaltung spricht mit ihren Themen – handwerkliche Holzbe- und -verarbeitung sowie Fenster-, Türen- und Fassadenbau – die drei stärksten Wirtschaftszweige der Region an: den Maschinenbau, die Automatisierungstechnik sowie die Möbel- und Möbelzulieferindustrie. Die in den beteiligten Branchen seit 1972 tätige und mit einem Büro von Verl aus agierende PR-Agentur MSWW sprach mit Ausstellern, Besuchern und dem Tischlernachwuchs und beleuchtet in der 60 Seiten starken Sonderveröffentlichung der Zeitschrift „WiR – WIRTSCHAFT REGIONAL“ die Wirtschaftskraft der ostwestfälisch-lippischen Unternehmen auf das europäische Holz-Handwerk und die Bauwirtschaft.
Jeder achte deutsche Aussteller auf dem Messedoppel Holz-Handwerk/Fensterbau Frontale, das im März 2016 in Nürnberg über die Bühne ging, hat seinen Firmensitz in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Die im handwerksstarken Süden angesiedelte und auf Europa konzentrierte Veranstaltung spricht mit ihren Themen – handwerkliche Holzbe- und -verarbeitung sowie Fenster-, Türen- und Fassadenbau – die drei stärksten Wirtschaftszweige der Region an: den Maschinenbau, die Automatisierungstechnik sowie die Möbel- und Möbelzulieferindustrie.
Die in den beteiligten Branchen seit 1972 tätige und mit einem Büro von Verl aus agierende PR-Agentur MSWW sprach mit Ausstellern, Besuchern und dem Tischlernachwuchs und beleuchtet in der 60 Seiten starken Sonderveröffentlichung der Zeitschrift „WiR – WIRTSCHAFT REGIONAL“ die Wirtschaftskraft der ostwestfälisch-lippischen Unternehmen auf das europäische Holz-Handwerk und die Bauwirtschaft.
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BRANCHE<br />
Bauen, Einrichten,<br />
Wohnen<br />
HERAUSFORDERUNGEN UND ENTWICKLUNGSPOTENZIALE<br />
EINER BRANCHE IM JAHR <strong>2016</strong><br />
Rosige Zeiten stehen den Unternehmen<br />
bevor, die sich<br />
im März <strong>2016</strong> auf dem Fachmessedoppel<br />
<strong>HOLZ</strong>-<strong>HANDWERK</strong><br />
und <strong>FENSTERBAU</strong> <strong>FRONTALE</strong> präsentierten.<br />
Diese Vorhersage bewahrheitet<br />
sich zumindest dann, wenn sich<br />
die Entwicklungen des letzten Jahres<br />
und vom Beginn dieses Jahres fortsetzen<br />
und wenn die Prognosen der<br />
Branchenexperten für <strong>2016</strong> eintreten.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eintreten,<br />
steigt, wenn sich die am Bauen<br />
und Einrichten Beteiligten darüber hinaus<br />
intensiv den Themen der Zukunft<br />
widmen.<br />
Das Fundament für alle Entwicklungen<br />
in diesem Bereich legt das Bauhauptgewerbe;<br />
und das boomt in<br />
Deutschland. Dabei entpuppen sich<br />
der öffentliche Bau und der Wohnungsbau<br />
als stärkste Wachstumstreiber<br />
im Hochbau. Im Jahr 2015<br />
genehmigten die Behörden den Bau<br />
von circa 309.000 Wohnungen. Das<br />
waren laut statistischem Bundesamt<br />
(Destatis) 8,4 Prozent oder knapp<br />
24.000 Wohnungen mehr als 2014.<br />
264.000 dieser Wohnungen befanden<br />
sich in Wohngebäuden, also in Ein-,<br />
Zwei- und Mehrfamilienhäusern.<br />
Zuversichtlich blicken die Spitzenverbände<br />
der deutschen Bauwirtschaft<br />
auf das Jahr <strong>2016</strong>. Der Hauptverband<br />
der deutschen Bauindustrie (HDB)<br />
und der Zentralverband Deutsches<br />
Baugewerbe (ZDB) prognostizierten<br />
Mitte Januar auf der Jahresauftakt-Pressekonferenz<br />
in Berlin ein<br />
Umsatzwachstum im Bauhauptgewerbe<br />
von drei Prozent auf circa 103<br />
Mrd. Euro (Wohnungs-, Wirtschaftsund<br />
öffentlicher Bau). Für den Wohnungsbau<br />
erwartet die Bauwirtschaft<br />
ein Umsatzwachstum von fünf Prozent<br />
auf 38,4 Mrd. Euro. Schätzungsweise<br />
würden 290.000 Wohnungen<br />
neu auf den Markt kommen. Das sei<br />
aber immer noch zu wenig.<br />
Eine aktuelle Studie des Pestel-Instituts,<br />
Hannover, macht deutlich,<br />
dass in Deutschland in den nächsten<br />
fünf Jahren 400.000 Wohnungen pro<br />
Jahr neu gebaut werden müssen. Der<br />
Wohnungsbau stehe damit vor einer<br />
enormen Herausforderung. Gründe<br />
seien die rasant wachsenden Flüchtlingszahlen,<br />
der bestehende Nachholbedarf,<br />
der starke Zuzug in die Städte<br />
und die Zuwanderung aus der EU. Die<br />
Baubranche fordert insbesondere für<br />
den sozialen Wohnungsbau verlässliche<br />
und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen<br />
von der Politik.<br />
Der insgesamt knappe Wohnraum<br />
in den Groß- und Universitätsstädten<br />
und den Ballungsgebieten sowie<br />
die anhaltend niedrigen Zinsen dürften<br />
aber grundsätzlich für Wachstumsimpulse<br />
in der Branche sorgen.<br />
Experten und Initiatoren der Studie<br />
„Bauwirtschaft im Wandel – Trends<br />
6<br />
WIR <strong>05</strong> | <strong>2016</strong> <strong>HOLZ</strong>-<strong>HANDWERK</strong>/ <strong>FENSTERBAU</strong> <strong>FRONTALE</strong>