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WIP Stadtteil-Magazin Nr. 2/2016

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Auf meinen Einwand, dass es sich hierbei gleich<br />

um zwei möglicherweise problematische Gruppierungen<br />

handelt, erläutert Frau Franke: „Die<br />

jungen Flüchtlinge stammen ja zumeist aus intakten<br />

Familienverhältnissen. Außerdem handelt es<br />

sich durchweg um ausgesprochen aufgeweckte<br />

junge Menschen. Wer es z. B. als 13-Jähriger<br />

aus den Bürgerkriegsgebieten des Mittleren<br />

Ostens allein bis nach Hamburg schafft, der hat<br />

schon als Kind eine außergewöhnliche Leistung<br />

vollbracht.“<br />

Man könne sogar beobachten, dass die jungen<br />

Flüchtlinge die Hamburger Kids, die schlimme<br />

Gewalt- oder Missbrauchserfahrungen gemacht<br />

haben, zumindest aber jahrelang unter Vernachlässigung<br />

zu leiden hatten, coachen, was<br />

den jungen Migranten wiederum hilft, schnell<br />

Deutsch zu lernen.<br />

In der Wohngemeinschaft hat jeder seine Aufgaben<br />

zu erfüllen. Einmal in der Woche gibt es Küchen-<br />

und Reinigungsdienst. Fast jeden Abend<br />

besteht die Möglichkeit, Gespräche mit den Betreuern<br />

zu führen. Auf Dolmetscherdienste kann<br />

zugegriffen werden. Man geht zur Schule in Alphabetisierungs-<br />

und Vorbereitungsklassen oder<br />

in ganz normale Regelklassen. Jeder erhält das<br />

für ihn passende Angebot.<br />

Am Nachmittag, wenn die Schule um ist, geht es<br />

in die Inselpark-Schwimmhalle, die Kletterhalle,<br />

den Hochseilgarten oder in die „Welt der Bewegung“.<br />

Ein Freizeitbudget steht zur Verfügung.<br />

Insofern ist der Standort Inselpark gerade für<br />

eine betreute Jugendgruppe ideal – mit seinen<br />

vielen Freizeitmöglichkeiten und einer exzellenten<br />

Verkehrsverbindung in die City. Auch<br />

betreute Ausflüge werden unternommen an die<br />

Ostsee oder beispielsweise nach Bremen.<br />

Alle sechs Monate findet ein Hilfe-Plan-Gespräch<br />

mit jedem Bewohner statt. Daran nimmt<br />

das Jugendamt ebenso teil wie der Amtsvormund,<br />

eventuell auch die Schule. Es werden<br />

dann Zielvereinbarungen für die nächsten sechs<br />

Monate über alle relevanten Fragen, wie z. B.<br />

Schulbesuch, Mitgliedschaft in einem Sportverein<br />

etc. getroffen. Leider ist der Amtsvormund in<br />

aller Regel überlastet. Vor zwei Jahren gab es<br />

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