Komfour-komplett_Ausgabe2
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Herbst 2015<br />
Kostenlos zum Mitnehmen<br />
DAS GENießer-MAGAZIN<br />
Wurst &<br />
Senf<br />
Zwei, die ganz scharf.<br />
aufeinander sind.<br />
Kasseler<br />
Braten<br />
Ein gutes Stück deutscher Hausmannskost<br />
Mittags<br />
-PAUSE<br />
im BÜro
EDITORIAL<br />
INHALT<br />
WIR SCHWABEN<br />
KÖNNEN AUCH<br />
BAYERISCH!<br />
DIE BAYERN-EDITION<br />
Unsere blau-weiße Edition, im Schwabenländle hergestellt.<br />
Für Bayern ein Hochgenuss wie dahoam.<br />
In ganz Deutschland beliebt.<br />
Wir Schwaben können auch bayerisch – meisterlich gut!<br />
Exklusiv erhältlich nur bei<br />
und<br />
schön, dass Sie auch Interesse an unserer zweiten Ausgabe<br />
zeigen. Oder sind Sie Erstleser? Wie dem auch sei – hier ist<br />
sie, unsere zweite Ausgabe von „AUS MEISTER-HAND - DAS<br />
GENIEßER-MAGAZIN“ – und auch die hat es wieder in sich.<br />
Der Herbst steht vor der Tür – und mit ihm so leckere Gerichte<br />
wie Kasseler. Das gute Stück deutscher Hausmannskost ist ein<br />
echter Allrounder, den es in bester Qualität natürlich auch<br />
in unserem Sortiment gibt. Doch auch viele andere Themen,<br />
„Geschichten,<br />
Tipps und<br />
leckere Gerichte.“<br />
über die Sie in dieser Ausgabe lesen können, sind eng verbunden<br />
mit unseren Produkten<br />
und unserem Leitsatz „Quality<br />
First“: Da geht es um<br />
leckere Begleiter von Halloween<br />
und Kinder geburtstagen<br />
oder um die Schaumwein-<br />
Leidenschaft unseres Fleischermeisters<br />
Peter Barth. Er ist privat als Obstbauer tätig<br />
und geht dort mit dem gleichen hohen Qualitätsanspruch<br />
zu Werke wie in unserem Betrieb.<br />
Wir besuchen den Sternekoch Franz Feckl, bei dem unsere<br />
Meister Weißwurst nicht fehlen darf. Und Sie lernen das<br />
Sauerkraut kennen, den idealen Begleiter unseres Kasseler<br />
Nackens. Appetit bekommen? Dann geht es gleich los.<br />
Zuvor aber noch ein großes Dankeschön an alle, die uns<br />
mit ihrem Lob zur ersten Ausgabe dazu motiviert haben,<br />
genau dort wieder anzuknüpfen.<br />
Mit hilfreichen Tipps, interessanten Geschichten – nicht nur<br />
über Fleisch und Wurst – und ebenso leckeren wie ausgefallenen<br />
Rezepten wünschen mein Team und ich Ihnen viel<br />
Spaß bei der Lektüre unseres neuen Genießer-Magazins.<br />
Ihr Achim Scherle<br />
Geschäftsführer<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
GENIEßEN<br />
04–05<br />
KASSELER<br />
BRATEN<br />
ENTDECKEN<br />
06–07<br />
Auf dem GOLFPLATZ<br />
sind MEISTER unter sich<br />
FEIERN<br />
08–09<br />
Süßes<br />
saures ODER<br />
12–13<br />
Wie der heiße Hund<br />
zu seinem<br />
Namen kam<br />
WISSEN<br />
10–11<br />
Kasseler liebt<br />
Sauerkraut<br />
14–15<br />
Wurst &Senf<br />
PROBIEREN<br />
16–17<br />
Mittagspause<br />
im BÜro<br />
passion<br />
18–19<br />
Fleischermeister<br />
mit grünem Daumen<br />
Peter Barth – unser Hobby-Obstbauer<br />
aus Meister-hand<br />
03
geniessen<br />
genießen<br />
genießen<br />
Der<br />
KASSELER<br />
Ein<br />
Küchen<br />
klassiker<br />
BRATEN<br />
Ein gutes Stück deutscher Hausmannskost<br />
„Erhitzen Sie Ihre<br />
Pökelerzeugnisse<br />
am besten in der<br />
Brühe oder im<br />
Backofen. So gelingen<br />
sie immer!“<br />
Berthold Höß (54)<br />
Fleischtechniker<br />
Berlin, Potsdamer Platz/ Ecke Kochstraße:<br />
Dort, wo man heute eher internationale<br />
Küche mit Sushi, Tofu und Co.<br />
findet, gab es Ende des 19. Jahrhunderts<br />
eine kleine Metzgerei – und einen<br />
Metzgermeister namens Cassel.<br />
Ihm wird die Erfindung eines besonders<br />
guten Stücks deutscher Hausmannskost<br />
zugeschrieben: dem Kasseler.<br />
Die Liste der Rezepte mit Kasseler ist<br />
wohl so lang wie die Tradition selbst:<br />
Kasseler ist Bestandteil deftiger Eintöpfe,<br />
besonders in Verbindung mit<br />
Kohl, kann aber auch gebraten, gekocht,<br />
im Ofen gebacken, in Brotteig<br />
eingepackt oder mit einer Senfkruste<br />
veredelt werden. Ein echter Allrounder.<br />
EXPERTENinfo<br />
EINKAUFS-<br />
TIPP<br />
Für das Rezept<br />
können Sie statt<br />
Kasseler Lachs<br />
auch unseren<br />
Kasseler Nacken<br />
verwenden.<br />
Diesen erhalten Sie<br />
ebenfalls in der<br />
SB-Kühltheke.<br />
Traditionelle<br />
Herstellung:<br />
Heute wie vor<br />
100 Jahren<br />
Auch bei uns hat das Kasseler seine<br />
Tradition. Ganz nach altem Handwerk<br />
werden die frischen Schweinerücken<br />
oder Schweinenacken mit einer Gewürzlake<br />
behandelt. Mit Nadeln wird<br />
die Lake tief ins Fleisch eingebracht<br />
und ruht dann bis zu einem Tag.<br />
Das Fleisch wird dadurch sehr zart und<br />
saftig und erhält einen gleichmäßigen<br />
Geschmack. Danach werden die Fleischstücke<br />
schonend mit Wasserdampf<br />
gegart, bevor sie zur Veredelung am<br />
Schluss mit Buchenholz heißgeräuchert<br />
werden. Dieser Vorgang wird Nasspökeln<br />
genannt. So erhält das Kasseler<br />
seinen unverwechselbaren Geschmack<br />
und ist darüber hinaus über Tage<br />
hinweg haltbar.<br />
Kasseler Rückenbraten<br />
mit scharfer Honigglasur und Tomaten-Relish<br />
1<br />
Den Backofen auf 150°C vorheizen.<br />
Für die Glasur Honig, Reiswein,<br />
Sojasauce und Orangensaft in eine<br />
2<br />
das Kasseler auf das Gitter legen und<br />
mit einem Teil der Glasur bepinseln.<br />
60-70 Minuten braten und während der<br />
gesamten Bratzeit immer wieder das<br />
Kasseler mit der Glasur bestreichen, bis<br />
sie ganz aufgebraucht ist. Kasseler aus<br />
dem Ofen nehmen, etwas ruhen lassen<br />
und dann in Scheiben schneiden.<br />
3<br />
In der Zwischenzeit für das Tomaten-Relish<br />
die Tomaten waschen,<br />
von Stielansätzen und Samen<br />
Schüssel geben. Die Chilischote halbieren,<br />
Stielansatz, Samen und Scheide-<br />
würfeln. Von der Chilischote Stielan-<br />
befreien und das Fruchtfleisch klein<br />
wände entfernen und das Fruchtfleisch satz, Samen und Scheidewände entfernen<br />
und das Fruchtfleisch fein hacken.<br />
fein hacken. Mit dem Pfeffer in die<br />
Schüssel geben und alles gut miteinander<br />
verrühren.<br />
feln. In einer Schüssel Tomaten-,<br />
Den Knoblauch schälen und fein wür-<br />
Chili-<br />
und Knoblauchwürfel miteinander<br />
Eine Fettpfanne in den Backofen vermengen. Koriandergrün, Limettenstellen,<br />
ein Gitter darauf geben, schale, Limettensaft, Fischsauce,<br />
Öl und Zucker zugeben und alles gut<br />
miteinander verrühren.<br />
4<br />
Kasseler mit Tomaten-Relish auf<br />
Tellern anrichten und servieren.<br />
Wir wünschen guten Appetit!<br />
Zutaten (4-6 Portionen):<br />
Für das Fleisch:<br />
ca. 1 kg Meister-Kasseler Lachse<br />
Für die Glasur:<br />
50 g Akazienhonig<br />
2 EL helle Sojasauce<br />
2 EL Orangensaft<br />
1 rote Chilischote<br />
grob gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Für das Tomaten-Relish:<br />
250 g Tomaten<br />
1 rote Chilischote<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 EL gehacktes Koriandergrün<br />
abgeriebene Schale 1/2<br />
unbehandelten Limette<br />
1 EL Limettensaft<br />
2 EL Fischsauce<br />
1 EL Pflanzenöl<br />
1/4 TL Zucker<br />
Tipp!<br />
Servieren Sie dazu frisches Baguette<br />
04<br />
aus Meister-hand aus Meister-hand 05
entdecken<br />
entdecken<br />
Auf dem<br />
GOLFPLATZ<br />
sind MEISTER<br />
unter sich<br />
Ein Besuch bei Meisterkoch Franz Feckl<br />
Benutzen Sie denn ausschließlich<br />
Produkte der Region?<br />
Franz Feckl: „So ganz geht das im<br />
FECKL’s Golf nicht. Aber wir verwenden<br />
viel Regionales und haben da schon<br />
eine gesunde Mischung. Hauptsache<br />
ist und bleibt, nur frische Zutaten zu<br />
verwenden und zuzubereiten.“<br />
Und was schätzen Sie als Meister Ihres<br />
Fachs an unseren Meister-Produkten?<br />
Franz Feckl: „Klare Antwort – Ihre<br />
Münchner Weißwurst. Die beziehe<br />
ich über Schaper C+C in Böblingen.<br />
Und ganz ehrlich: So gut wie Ihr<br />
bekommt die nicht einmal mein<br />
bayerischer Metzger-Freund aus<br />
Höfingen hin. Respekt.“<br />
Feckl’s am<br />
Golfplatz –<br />
hier schmeckt<br />
es nicht nur<br />
Golfern<br />
„FECKL‘s am Golfplatz“ bietet zu seinem<br />
großzügigen Clubrestaurant mit 120<br />
Sitzplätzen noch das À-la-carte-Restaurant<br />
„Niederreutin“ an. In diesen beiden<br />
charmanten Restaurants wird man vom<br />
ausgebildeten Team von Franz Feckl<br />
mit regionalen Spitzenprodukten, einer<br />
ehrlichen Küche und selbstverständlich<br />
mit beispiellosem Anspruch an Qualität<br />
überzeugt und verwöhnt.<br />
Im Sommer ist die großzügige Terrasse<br />
mit bis zu 120 Sitzplätzen der vollkommene<br />
Ort: ob zum Entspannen nach einem<br />
aktiven Tag oder zum Genießen<br />
des prächtigen Sonnenuntergangs. Die<br />
Golfbar liegt zentral im Clubhaus und<br />
bildet das Herzstück des Restaurants.<br />
Dort werden erlesene Weine kredenzt,<br />
köstliche Cocktails und natürlich ein<br />
frisch gezapftes Bier. Auch für die<br />
kleinsten Gäste ist bestens gesorgt –<br />
direkt am Clubhaus befindet sich ein<br />
Spielplatz.<br />
Franz Feckl wurde am 17.<br />
November 1955 im oberbayerischen<br />
Obertaufkirchen geboren.<br />
Nach seiner Koch-<br />
Ausbildung im Jägerhof in<br />
Mühldorf am Inn ging Feckl<br />
1977 zum Du Théâtre zu<br />
Ernesto Schlegel nach Bern<br />
und 1978 ins Tantris zu Eckart<br />
Witzigmann und Heinz<br />
Winkler in München. Nach<br />
der Meisterprüfung 1981<br />
wechselte er zum Hotel Walter‘s<br />
Hof in Kampen (Sylt)<br />
und 1983 zum Goldschmieding<br />
in Castrop Rauxel. Als<br />
Inhaber und Küchenchef<br />
kochte Feckl ab 1985 im<br />
Schloss Höfingen in Leonberg.<br />
Seit 2000 ist er Inhaber<br />
und Küchenchef im<br />
Landhaus Feckl in Ehningen.<br />
Seit 1987 wird er durchgehend<br />
mit einem Stern im<br />
Guide Michelin ausgezeichnet,<br />
seit 2010 mit 17 Punkten<br />
im Gault & Millau.<br />
FECKL’s am Golfplatz<br />
Niederreutin 1<br />
71149 Bondorf<br />
Baden-Württemberg<br />
info@feckls-am-golfplatz.de<br />
Telefon 07457 / 9449-27<br />
Immer mehr Menschen gehen auf den<br />
Golfplatz, um sich fit zu halten. Mehr<br />
als eine halbe Million Deutsche bewegen<br />
sich regelmäßig auf dem Grün und<br />
arbeiten an ihrem Handicap. Auch wir<br />
waren zu Besuch beim grünen Sport –<br />
im Golfclub „Domäne Niederreutin“ im<br />
baden-württembergischen Bondorf.<br />
Nicht um zu spielen, sondern um uns<br />
dort mit Meisterkoch Franz Feckl zu<br />
treffen, der auf dem Golfplatz<br />
das Clubrestaurant und ein<br />
À-la-carte-Restaurant<br />
betreibt.<br />
Grüß Gott, Herr Feckl. Wie fühlt man sich<br />
so als echter Bayer im schwäbischen Gäu?<br />
Franz Feckl: „Danke der Nachfrage.<br />
Als Gastronom und Fan der kurzen<br />
Wege wirklich sehr wohl. Eine Region<br />
mit tollen Produkten – beispielsweise<br />
Linsen – und Streuobstwiesen für beste<br />
Obstsäfte und guten Essig. Vielleicht<br />
komme ich hier sogar zu meinem<br />
Wunschziel: einem Menü der<br />
0 Kilometer.“<br />
Also können Sie als Bayer guten Gewissens<br />
Weißwurst von uns Schwaben essen?<br />
Franz Feckl: „Unbedingt. Die hat<br />
einen festen Platz bei unserem Weißwurst-Frühstück<br />
und beim Vesper-<br />
Buffet.“<br />
Und wie kommt sie dort auf den Tisch?<br />
Franz Feckl: „Natürlich ganz klassisch!<br />
Senf und Brezel – mehr braucht<br />
eine so gute Weißwurst nicht.“<br />
Vielen Dank, Herr Feckl – und lassen<br />
Sie sich und Ihren Gästen auch weiterhin<br />
unsere Weißwurst schmecken.<br />
EINKAUFS-TIPP<br />
„Grün-weißer<br />
Brunch“<br />
Machen Sie doch mal zuhause ein<br />
traditionelles Weißwurstfrühstück.<br />
Mit unserer Münchner Weißwurst in<br />
der 300g Packung. Das Grüne darin ist<br />
übrigens frische Petersilie. – Und nicht<br />
vergessen: Nach alter bayerischer<br />
Tradition dürfen die Weißwürste das<br />
12Uhr-Läuten nicht hören.<br />
06<br />
aus Meister-hand aus Meister-hand 07
FEIERN<br />
FEIERN<br />
Süßes ODER<br />
saures<br />
Halloween –<br />
mehr als ein<br />
nordamerikanisches<br />
Brauchtum<br />
EINKAUFS-TIPP<br />
Unsere knackigen Wiener in<br />
der 800g Packung eignen sich<br />
hervorragend für die Mumien-<br />
Wiener.<br />
Am 31. Oktober ist es wieder soweit –<br />
wir feiern die Nacht von Halloween,<br />
dem Fest der Kürbisse. Und Sie sollten<br />
besser Süßes im Haus haben. Sonst gibt<br />
es Saures (Streiche) von kleinen Feen,<br />
Fledermäusen, Geistern, Hexen, Zombies<br />
oder Vampiren. Sie glauben, dass<br />
wir diesen Brauch den Amerikanern zu<br />
verdanken haben? Falsch! Die Iren<br />
waren’s.<br />
Der Name Halloween kürzt die englische<br />
Bedeutung „All Hallows‘ Eve“ ab,<br />
was zu Deutsch „Allerheiligenabend“<br />
heißt und der Vorabend zu Allerheiligen<br />
ist. Schon vor über 2000 Jahren feierten<br />
die Kelten im alten England zum Ende<br />
des Sommers ein großes Fest – damals<br />
hieß es noch „Samhain“ (der Name eines<br />
Sonnengotts). Der 31. Oktober war<br />
bei den Kelten der letzte Tag des Jahres,<br />
denn sie hatten einen anderen Kalender<br />
als wir heute. Irische Einwanderer<br />
brachten diesen Brauch 1830 in die USA,<br />
wo es neben Weihnachten und Thanksgiving<br />
eines der wichtigsten Feste ist.<br />
Erst in den 1990er Jahren steckten sich<br />
die Europäer erneut mit dem Halloween-Fieber<br />
an. Die damit zusammenhängenden<br />
Bräuche waren hier inzwischen<br />
vollkommen in Vergessenheit<br />
geraten. Doch nun genug der Historie.<br />
Die Halloween-Party kann steigen –<br />
und das gehört dazu:<br />
• ein gruseliges Kostüm<br />
• eine schaurig schöne Dekoration (mit<br />
Kürbissen versteht sich, Weihnachten feiert<br />
man ja auch nicht ohne Tannenbaum)<br />
• ein unheimlich leckeres Büffet (zum Beispiel<br />
mit unseren Hallo-Wiener-Mumien)<br />
Hallo-Wiener-Mumien<br />
Unser Halloween-Rezept<br />
1<br />
Das Mehl in eine Schüssel geben<br />
und in der Mitte eine Mulde machen.<br />
Die Hefe in ein Schälchen geben,<br />
mit einer Prise Zucker und etwas Wasser<br />
anrühren. Dies in die Mulde geben und<br />
mit dem Finger etwas ins Mehl rühren.<br />
Das Salz, Olivenöl und restliches Wasser<br />
dazu geben und zu einem Hefeteig verarbeiten.<br />
Den Teig feucht abdecken und<br />
an einem warmen Ort etwa 30 Minuten<br />
gehen lassen. Er sollte sein Volumen<br />
deutlich vergrößert haben. In der Zwischenzeit<br />
ein Backblech mit Backpapier<br />
auslegen.<br />
2<br />
Den Ofen auf 200° Grad vorheizen.<br />
Ist der Teig soweit, kurz durchkneten.<br />
Den Teig auf einer leicht bemehlten<br />
Arbeitsfläche dünn auswallen. Teig mit<br />
einem scharfen Messer in dünne Streifen<br />
schneiden. Diese wickelt man nun<br />
vorsichtig um ein Würstchen, von oben<br />
nach unten, nicht zu eng, es darf stellenweise<br />
auch noch etwas Würstchen<br />
herausschauen. Auch muss man oben<br />
beim „Kopf“ einen Sehschlitz für die<br />
Augen frei lassen. Aus kleinen Kügelchen<br />
Augen formen. Die Mumien auf das<br />
Backblech legen und im vorgeheizten<br />
Ofen etwa 10-15 Min. backen. Herausnehmen<br />
und auf ein Kuchengitter legen.<br />
Die abgekühlten Mumien auf einen Teller<br />
oder einer Platte anrichten und servieren.<br />
Zutaten:<br />
500 g Mehl<br />
21 g Hefe (frisch)<br />
1 Prise Zucker<br />
1 TL Salz<br />
2 EL Olivenöl<br />
300 ml Wasser (lauwarm)<br />
10 Wiener Würstchen<br />
08<br />
aus Meister-hand aus Meister-hand 09
WISSEN<br />
WISSEN<br />
EXPERTENinfo<br />
Joachim Haag (57)<br />
Fleischer<br />
Kasseler<br />
Was Sie schon immer über einen unglaublich<br />
gesunden und bekömmlichen Leckerbissen<br />
wissen wollten.<br />
Sauerkraut, ein durch Milchsäuregärung<br />
konserviertes Gemüse, strotzt nur<br />
so von Vitaminen. Die fein geschnittenen<br />
Weißkohlstreifen enthalten die Vitamine<br />
A, B, C und K, sind kalorienarm,<br />
praktisch fettlos (19 kcal pro 100 g), haben<br />
ein unverwechselbares Aroma und<br />
schmecken selbstgemacht am besten.<br />
Und gerade jetzt im Herbst, wenn die<br />
nasskalte Zeit hereinbricht, ist Sauerkraut<br />
ein Dauergast in Deutschlands<br />
Kasserollen.<br />
liebt<br />
Sauerkraut<br />
Kraut mit<br />
Geschichte<br />
und eigenständigem<br />
Charakter<br />
Gemüse durch Milchsäuregärung zu<br />
konservieren war bereits im antiken<br />
Griechenland und im Römischen Reich<br />
bekannt, ebenso wie in China. Und<br />
noch bevor sich neuere Konservierungsmethoden<br />
etabliert hatten,<br />
wurde in Deutschland, den Niederlanden<br />
und Polen Weißkohl fermentiert<br />
und zu Sauerkraut verarbeitet. Gerade<br />
in Zeiten, in denen frische Lebensmittel<br />
nicht erhältlich waren – während langer<br />
Winter oder auf längeren Seereisen<br />
– retteten fermentierte Lebensmittel,<br />
wie das Sauerkraut, vielen Menschen<br />
gar das Leben. Seefahrer verfügten auf<br />
diese Weise über Proviant, der monatelang<br />
haltbar war und sie dennoch mit<br />
lebenswichtigen Vitaminen, unter<br />
anderem mit Vitamin C versorgte, so<br />
dass sie vor Skorbut – einer schmerzvollen<br />
und letztendlich tödlichen Vitamin-C-Mangelerkrankung<br />
– geschützt<br />
waren. Gleichzeitig bewahrte das Sauerkraut<br />
mit seinen wertvollen Milchsäurebakterien<br />
die Seeleute vor Verdauungsbeschwerden,<br />
die damals nicht<br />
gerade selten waren.<br />
Salz, Flüssigkeit<br />
und bitte<br />
keine Luft<br />
Bei der Herstellung von Sauerkraut gilt<br />
es vieles zu beachten – aber die Mühe<br />
lohnt. Zuerst wird frischer Weißkohl<br />
mit einem Krauthobel in feine Streifen<br />
geschnitten (ohne den Strunk, den man<br />
zuvor mit dem Strunk- oder Storzmesser<br />
entfernt). In einem Topf zersprengt<br />
man dann mit einem Krautstampfer die<br />
Pflanzenzellen: Der Zellsaft tritt dabei<br />
aus und bedeckt die Kohlstreifen. Salz<br />
wird hinzugefügt und entzieht während<br />
des Gärungsprozesses langsam die<br />
Flüssigkeit. Das konserviert den Saft bis<br />
zur Gärung und wird als Fermentierung<br />
bezeichnet. Dieser Vorgang, bei dem die<br />
Salzlake während der ganzen Gärung<br />
die Weißkohlstreifen bedeckt, dauert<br />
vier bis sechs Wochen. Wichtig ist,<br />
dass hierbei keine Luft zwischen dem<br />
frischen Kohl bleibt, da es sonst statt<br />
zu der gewünschten Gärung zu einem<br />
Fäulnisprozess kommt. Deshalb muss<br />
Sauerkraut kräftig gestampft und mit<br />
Gewichten gepresst werden.<br />
Sauerkraut asiatisch<br />
Ingwer schälen, Pfefferschote längs<br />
halbieren und entkernen. Frühlingszwiebeln<br />
putzen, alles fein würfeln.<br />
Ananas schälen, längs in Sechstel<br />
schneiden und den Strunk entfernen.<br />
Das Fruchtfleisch in Scheiben schneiden.<br />
Butter in einem Topf schmelzen.<br />
Das vorbereitete Gemüse darin andünsten.<br />
Ananas und Sauerkraut zugeben,<br />
mit Zucker bestreuen und kurz<br />
andünsten. Brühe und Kokosmilch<br />
zugießen. Bei geöffnetem Deckel 15<br />
Min. bei mittlerer Hitze garen. Korianderblätter<br />
abzupfen und grob hacken.<br />
Das Sauerkraut mit Salz, Pfeffer<br />
und Koriander würzen und servieren.<br />
Guten Appetit.<br />
„Verwenden Sie<br />
beim Garen des<br />
Sauerkrauts Kümmel.<br />
Er macht das<br />
Kraut verdaulicher.“<br />
Zubereitungs-Tipp<br />
Rohes Sauerkraut schmeckt<br />
wunderbar, wenn Sie es mit<br />
etwas Leinöl beträufeln: als<br />
Salat oder als Beilage zu verschiedenen<br />
Gerichten. Möchten<br />
Sie Sauerkraut warm essen,<br />
erwärmen Sie es vorsichtig –<br />
kochen sollte es auf keinen Fall.<br />
Zutaten:<br />
30 g Ingwer<br />
UNSER<br />
REZEPT<br />
TIPP<br />
1 rote Chili<br />
1 Bund Frühlingszwiebeln<br />
1 Baby-Ananas<br />
500 g Sauerkraut<br />
2 El Zucker<br />
150 ml Gemüsebrühe<br />
200 ml Kokosmilch<br />
1 Bund Koriandergrün<br />
Salz, Pfeffer<br />
40 g Butter<br />
10<br />
aus Meister-hand aus Meister-hand 11
Feiern<br />
Feiern<br />
Wie der heiße<br />
Hund zu seinem<br />
Namen kam<br />
Willkommen auf jeder gelungeNen<br />
Kinderparty<br />
Sicherlich haben Sie auch schon einmal<br />
einen Hot Dog gegessen. Wie eines der<br />
bekanntesten Fast-Food-Gerichte genau<br />
entstanden ist und wie es zu seinem<br />
Namen kam, lässt sich nicht mehr<br />
genau rekonstruieren. Angeblich rührt<br />
es daher, dass die schon 1871 auf Coney<br />
Island (New York) verkauften Schnellgerichte<br />
aus einem länglichen Brötchen<br />
und einem deutschen Brühwürstchen<br />
bestanden, das zudem Ähnlichkeit<br />
mit einem Dackel hatte. Wesentlich<br />
fundierter als Herkunft und Namensgebung<br />
ist allerdings seine Zubereitung.<br />
Sie ist denkbar einfach und der ideale<br />
Snack für einen Kindergeburtstag,<br />
denn jeder belegt seinen Hot Dog nach<br />
Wahl und lässt einfach das weg, was<br />
er nicht mag.<br />
Einen Hot<br />
Dog selbst<br />
zubereiten<br />
Zur Grundausstattung zum Selbstgestalten<br />
eines Hot Dogs gehören:<br />
Hot Dog-Würstchen (alternativ Wiener<br />
Würstchen) und längliche Brötchen<br />
(Hot Dog-Brötchen) sowie Belag nach<br />
Lust und Laune: Röstzwiebeln, Gewürzgurken<br />
(in Scheiben), Sauerkraut, Eisbergsalat,<br />
Käse (Schmelzkäse in Scheiben),<br />
Ketchup, Senf und Mayonnaise.<br />
Das Zubereiten einer leckeren Sauce<br />
und der Brötchen geht ganz einfach und<br />
gelingt auch Kindern spielend. So<br />
geht’s:<br />
Serviette<br />
genügt!<br />
Um einen Hot Dog zu essen, braucht man<br />
kein Besteck. Den beliebten Snack isst<br />
man mit der Hand. Es reicht also eine<br />
Serviette oder Pappunterlage.<br />
EINKAUFS-TIPP<br />
Probieren Sie unsere saftigen<br />
Hot Dog-Würstchen 500g.<br />
Nicht nur Ihre Kleinen werden<br />
sie lieben.<br />
Hot Dog-Sauce Spezial<br />
6 EL Tomatenketchup<br />
4 EL Mayonnaise<br />
3 EL Senf<br />
2 TL Honig<br />
1 Prise Zucker braun<br />
Hot Dog-<br />
Brötchen<br />
500 g Mehl<br />
21 g Hefe (frisch)<br />
240 ml Milch (lauwarm)<br />
60 ml Öl<br />
1 Ei<br />
1 TL Salz, 1 TL Zucker<br />
0,5 EL Essig<br />
Chili aus der Mühle<br />
Paprika edelsüß<br />
Rosenpaprika scharf<br />
Alle Zutaten gut miteinander vermengen.<br />
Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde machen.<br />
Die Hefe in einem Schälchen mit einer Prise Salz und etwas lauwarmer<br />
Milch anrühren. Den Zucker, Ei, Öl und die restliche Milch hinzufügen<br />
und zu einem glatten Teig (bis er glänzt) verarbeiten. Den Teig zugedeckt<br />
an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich vergrößert hat.<br />
Danach den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kräftig<br />
durchkneten und in 10 gleich große Stücke teilen. Aus diesen Stücken<br />
jeweils eine 15 cm lange Rolle formen und auf einem mit Backpapier<br />
belegten Backblech 1 cm flachdrücken. Noch mal ca. 20-30 Minuten<br />
an einem warmen Ort gehen lassen. Dünn mit Milch bestreichen und<br />
im vorgeheizten Backofen bei 175°C Umluft ca. 15 Minuten auf mittlerer<br />
Schiene backen.<br />
12<br />
aus Meister-hand aus Meister-hand 13
wissen<br />
wissen<br />
Wurst &<br />
Senf<br />
Kleine Senfologie<br />
Senf ist nicht gleich Senf, auch wenn das<br />
Grundrezept immer das gleiche ist. Hier ein<br />
kleiner Wegweiser.<br />
Zwei,<br />
die ganz<br />
scharf<br />
aufeinander<br />
sind<br />
hinaus werden Senf auch antibakterielle<br />
und entzündungshemmende Wirkungen<br />
zugeschrieben. Einer aktuellen<br />
Studie zufolge kann scharfer Senf<br />
außerdem vor der Wirkung krebsauslösender<br />
Stoffe schützen.<br />
Süßer Senf ist eine bayerische<br />
Spezialität, bei der Gelb- und<br />
Braunsenfsaaten nur grob zermahlen<br />
werden. Mit braunem Zucker<br />
versetzt und mit heißem Essigsud<br />
angerührt, wird er lieblich süß mit<br />
karamellartigem Geschmack und<br />
passt besonders gut zur Weißwurst.<br />
Senf &<br />
Kunst<br />
Die erste deutsche Senffabrik<br />
gründete im Jahr 1726<br />
Adam Bernhard Bergrath<br />
in Düsseldorf. Der nach<br />
den Initialen des Firmengründers<br />
benannte ABB-<br />
Senf brachte es sogar auf<br />
ein Gemälde: auf einem<br />
Stillleben von Vincent van<br />
Gogh aus dem Jahre 1884<br />
ist der graue Senftopf mit<br />
den Initialen zu sehen.<br />
Die Deutschen lieben Senf. So sehr,<br />
dass es im Durchschnitt jeder auf jährlich<br />
ein Kilo bringt. Oder statistisch anders<br />
ausgedrückt: Nahezu jeder Vierte<br />
greift täglich zur Flasche, Tube oder<br />
eben zum Glas. Zahlreiche Varianten<br />
sind mittlerweile auf dem Markt erhältlich<br />
– das Grundrezept ist dabei aber<br />
immer gleich: Senfkörner werden zerkleinert<br />
und mit Wasser, Gewürzen und<br />
Säure vermengt. Fertig ist die würzige<br />
Paste, die an keinem Grill, keiner<br />
Würstchenbude und in keinem Kühlschrank<br />
fehlen darf.<br />
Was macht<br />
den Senf<br />
scharf?<br />
Wie scharf ein Senf ist, hängt vom Verhältnis<br />
aus gelber und brauner Senfsaat<br />
in der Rezeptur ab. Die gelbe Saat ist<br />
mild, die braune scharf. Und was die<br />
Vorlieben angeht, so gibt es in Deutsch-<br />
land ein klares Nord-Süd-Gefälle.<br />
Marktforscher haben herausgefunden,<br />
dass man im Norden und im Westen<br />
Deutschlands die scharfen Varianten<br />
bevorzugt, während man es im Süden<br />
der Republik eher milder mag und deshalb<br />
süßer Senf auf den Tisch kommt.<br />
Wachsender Beliebtheit erfreut sich<br />
landauf landab die französische Spezialität<br />
Dijon-Senf. Der heißt übrigens so,<br />
weil im 13. Jahrhundert die Stadt Dijon<br />
das Monopol für die Senfherstellung in<br />
Frankreich bekam.<br />
Was macht<br />
den Senf<br />
gesund?<br />
Schon bei den Römern war Senf nicht<br />
nur als Gewürz, sondern auch als<br />
Heilpflanze bekannt. Heute hat man<br />
herausgefunden, dass Senf die Darmbewegung<br />
anregt und damit schwere<br />
Speisen bekömmlicher macht. Darüber<br />
Wie kam<br />
der Senf zu<br />
seinem Namen?<br />
Bereits im 12. Jahrhundert vermengten<br />
die Franzosen Senf nicht mit Essig,<br />
sondern mit dem Saft unreifer Trauben<br />
oder Most. Aus dem „brennenden<br />
Most“ (lat. mustum ardens) entstand<br />
das französische „Moutarde“, das englische<br />
„Mustard“ und schließlich auch<br />
der deutsche „Mostrich“.<br />
Mittelscharfer<br />
Senf ist der<br />
meistverkaufte. Er<br />
wird überwiegend aus<br />
milder Gelbsenfsaat<br />
hergestellt. Je nach<br />
Anteil an Braunsenfsaat<br />
variiert der<br />
Schärfegrad. Der ideale<br />
Partner für Wiener<br />
oder Frankfurter<br />
Würstchen.<br />
Scharfer<br />
Senf wird ausschließlich<br />
aus<br />
Braunsenfsaat<br />
gewonnen. Seine<br />
Schärfe kommt vom<br />
Senföl, das sich beim<br />
Zermahlen der braunen<br />
Senfkörner entwickelt.<br />
Dijon-Senf ist eine<br />
besondere Spezialität, die<br />
aus Braunsenfsaat gewonnen<br />
und mit Branntweinessig<br />
angesetzt wird. Das<br />
Besondere ist, dass die<br />
Körner am Anfang der Herstellung<br />
ganz bleiben. Erst<br />
zum Schluss werden sie<br />
zermahlen, um ihre volle<br />
Schärfe zu entfalten.<br />
Grober Senf wird<br />
nur grob zermahlen und<br />
ist ideal zum Grillen oder<br />
Braten geeignet, denn er<br />
verliert auch durch starkes<br />
Erhitzen nichts von seinem<br />
Aroma.<br />
14<br />
aus Meister-hand aus Meister-hand 15
PROBIEREN<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH<br />
Siedlerstraße 1<br />
71126 Gäufelden<br />
Fon: 07032 - 783-0<br />
Mittagspause<br />
..<br />
im BUro<br />
men in die Tasse oder das Weckglas füllen,<br />
mit Crème fraîche und Käse bedecken.<br />
Nach Belieben und Geschmack mit Chili<br />
verfeinern. Im Büro ganz einfach mit<br />
kochendem Wasser auffüllen und ca.<br />
10 Minuten ziehen lassen. Fertig ist ein<br />
schnelles und leckeres Fast-Food mit viel<br />
Power und weniger Kalorienwerten als so<br />
mancher Mittagssnack vom Imbiss um<br />
die Ecke.<br />
Die Zutaten<br />
Mehr Tipps für<br />
eine gesunde<br />
Mittagspause<br />
Mit unserer Meister Minuten-Terrine<br />
haben Sie schon viel für eine ausgewogene<br />
Ernährung mit Kohlenhydraten, Vitaminen<br />
und Mineralstoffen getan, aber auch<br />
wenn die Pause kurz ist, geht noch mehr.<br />
Hier noch vier weitere Tipps für eine<br />
gesunde Mittagspause:<br />
Fax: 07032 - 783-211<br />
info@meister-wurst.de<br />
www.meister-wurst.de<br />
Kontakt zur Redaktion<br />
info@meister-wurst.de<br />
Konzeption + Layout<br />
komFOUR<br />
www.komfour.de<br />
Bildnachweis<br />
Titel © foodandmore / 123rf.com,<br />
Elovich / shutterstock.com;<br />
S. 2-3 © Kzenon / shutterstock.com;<br />
S. 4-5 © Teubner Foodfoto,<br />
Eine Mittagspause im Büro ist<br />
wichtig. Mal abschalten, mit<br />
Kolleginnen und Kollegen über<br />
etwas anderes als Arbeit reden<br />
und Energie tanken. Mit Obst,<br />
Gemüse und einem – am besten<br />
selbst komponierten – „Fast-<br />
Food“. Einfach mal die Kantine –<br />
die ohnehin nicht jeder hat – oder<br />
das Schnellrestaurant ignorieren<br />
und das Mittagsmahl selbst zusammenstellen.<br />
Die Meister<br />
Minuten-<br />
Terrine<br />
Für die Effektivität im Job ist die Ernährung<br />
am Arbeitsplatz wichtig. Wer den<br />
Körper regelmäßig mit den richtigen<br />
Nährstoffen wie komplexen Kohlenhydraten,<br />
Vitaminen und Mineralstoffen<br />
versorgt, hält seine Leistungskurve<br />
oben. So einfach geht unsere selbst<br />
gemachte Minuten-Terrine: Gekörnte<br />
Brühe, Suppennudeln und Mais in eine<br />
große Tasse oder in ein großes Weckglas<br />
geben. Eine Karotte raspeln, Frühlingszwiebel<br />
und Bauernbratwurst in feine<br />
Ringe schneiden. Schnittlauch und<br />
Liebstöckel fein hacken. Alles zusam-<br />
3 Esslöffel gekörnte Fleischbrühe, 1 Karotte,<br />
1 Esslöffel Dosenmais, 1 Frühlingszwiebel,<br />
Schnittlauch und Liebstöckel nach<br />
Belieben, 1 Esslöffel Suppennudeln, 2 Esslöffel<br />
Crème fraîche, 1/2 Meister Bauernbratwurst,<br />
2 Esslöffel geriebener Käse<br />
(z. B. Gouda) und 1 Prise Chili, scharf.<br />
Essen Sie Obst eher,<br />
als es zu trinken<br />
Obst oder Gemüse zu essen ist besser,<br />
als es zu trinken. Man nimmt damit den<br />
Zucker in Form von Glukose auf und nicht<br />
als Fruktose, die den Appetit stärker<br />
stimuliert.<br />
Gehen Sie sparsam<br />
mit Salz um<br />
Zu viel Salz erhöht den Blutdruck.<br />
Eine neuere Forschung sieht 6 Gramm<br />
pro Tag als unbedenklich an. Verzichten<br />
Sie auf „Nachsalzen“, denn die meisten<br />
Lebensmittel enthalten bereits Salz.<br />
Greifen Sie zu<br />
Vollkornbrot<br />
Vollkornbrot fördert eher die Verdauung<br />
als Weißbrot und enthält mehr Ballaststoffe<br />
und Nahrungsbestandteile, die<br />
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S. 18-19 © Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH<br />
Druck<br />
W. Kohlhammer Druckerei<br />
GmbH + Co.KG<br />
EINKAUFS-TIPP<br />
Unsere rauchfrische<br />
Bauernbratwurst ist<br />
ideal als herzhafte<br />
Einlage für Ihre Terrine.<br />
Praktisch verpackt<br />
in der 300g oder 800g<br />
Packung finden Sie<br />
diese im SB-Regal bei<br />
real,- und METRO.<br />
schneller sättigen.<br />
Machen Sie<br />
bewegte Pausen<br />
Bewegung tut gut und schnell zubereitet<br />
ist unsere Minuten-Terrine ja auch:<br />
Nutzen Sie also die verbleibende Zeit und<br />
plaudern doch mal bei einem Spaziergang<br />
mit Ihren Kollegen.<br />
Haftungsklausel<br />
und Urheberrecht<br />
Alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Kein Teil<br />
dieser Publikation darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung<br />
der Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH in irgendeiner<br />
Form reproduziert oder<br />
unter Verwendung elektronischer<br />
Systeme verarbeitet,<br />
vervielfältigt oder verbreitet<br />
werden.<br />
Eine Haftung für die Richtigkeit<br />
der Inhalte kann trotz<br />
sorgfältiger Prüfung vom<br />
Herausgeber nicht<br />
übernommen werden.<br />
16<br />
aus Meister-hand aus Meister-hand 17
Passion<br />
Passion<br />
Fleischermeister<br />
mit grünem Daumen<br />
EXPERTENinfo<br />
„Ein fruchtiger<br />
Begleiter, wie zum<br />
Beispiel mein<br />
Birnenschaumwein,<br />
passt wunderbar<br />
zum Kasseler mit<br />
Sauerkraut.“<br />
Peter Barth (55)<br />
Fleischer-Meister<br />
(Bereichsleiter Produktion)<br />
Peter Barth – unser Hobby-Obstbauer<br />
Alle reden von der Work-Life-Balance<br />
und meinen damit einen guten Ausgleich<br />
zwischen Arbeit und Freizeit.<br />
Der eine steigt aufs Fahrrad und hält<br />
sich damit körperlich fit. Der andere<br />
frönt der Sammler-Leidenschaft und<br />
verbringt seine Freizeit schraubend,<br />
reparierend und polierend mit alten<br />
Autos. Und manch einer geht mit<br />
Liebe zur Tradition und einem ebenso<br />
hohen Qualitätsanspruch, wie bei seiner<br />
Arbeit, in den Garten. Zur letzten<br />
Kategorie gehört unser langjähriger<br />
Mitarbeiter Peter Barth.<br />
Obstbauer aus<br />
Leidenschaft –<br />
engagiertes<br />
Vereinsmitglied<br />
aus<br />
Überzeugung<br />
Seit 24 Jahren bringt er all sein Können<br />
in die Produktionsbereiche Kütterei,<br />
Pökelei, Füllerei und Heißrauch ein.<br />
Seine Freizeit verbringt er auf der Obstwiese,<br />
wo er Obstanbau mit Zwetschgen-,<br />
Kirsch-, Apfel- und Birnbäumen<br />
Obst, Schaumwein<br />
& Co.<br />
MÖNCHBERGER<br />
Obst- & Agrarhandel GbR<br />
Granitweg 3<br />
71083 Mönchberg<br />
www.agrarhandel-moenchberg.de<br />
Privatverkauf ab Hof:<br />
Peter + Elke Barth<br />
Weingartenstraße 14<br />
71083 Herrenberg-Mönchberg<br />
betreibt, deren Ernte er über den ortsansässigen<br />
Verein, den Mönchberger<br />
Obst- und Gartenbauverein, weiterverarbeitet.<br />
Als Gründungsmitglied ist er<br />
seit 20 Jahren im Verein tätig. Der Verein<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
alte Traditionen zu wahren, Obstsorten<br />
zu erhalten und ihnen zu neuem Ruhm<br />
zu verhelfen.<br />
Birnenschaumweindie<br />
Antwort<br />
auf „Sekt oder<br />
Selters?“<br />
Besonders stolz ist Peter Barth auf seinen<br />
Birnenschaumwein. Diese Kreation<br />
ist ein Gemeinschaftsprodukt mit der<br />
Brennerei Manufaktur Günter Schanz.<br />
Deren Ziel ist es, die alten Birnensorten<br />
Bogenäckerin und Champagner-Bratbirne<br />
zu erhalten. Der Schaumwein<br />
wird nach traditioneller Flaschengärung<br />
im Champenoise Verfahren<br />
hergestellt. Nach der Entsaftung der<br />
Mehr Wissen<br />
In Zusammenarbeit mit Plenum Landkreis<br />
Böblingen kann der Schaumwein<br />
über das Verkaufsregal „HEIMAT -<br />
Nichts schmeckt näher“ im real,- Markt in<br />
Jettingen und Böblingen-Hulb erworben werden.<br />
Birnen wird Hefe zugesetzt.<br />
Daraus entsteht dann der bekannte<br />
Most. Diesem wird eine spezielle Sekthefe<br />
zugefügt und nach der 2. Flaschenlagerung<br />
von 10 Monaten werden die<br />
Flaschen veredelt und erneut verschlossen.<br />
Ein Schaumwein verspricht<br />
entspanntes, verspieltes Genießen auf<br />
die leichte Art. Und wenn Sie das nächste<br />
Mal in der Nähe von Mönchberg sind,<br />
schauen Sie doch mal bei der Mönchberger<br />
Obst- & Agrarhandel GbR vorbei<br />
und verkosten den perlenden Birnenschaumwein,<br />
mit einem Hauch von<br />
schwäbischem Dolce Vita.<br />
Gut zu wissen<br />
Der Schaumwein sollte, um seine Qualität<br />
möglichst lang zu erhalten, dunkel<br />
und kühl gelagert werden. Optimal ist<br />
eine Lagertemperatur von 10-15°C.<br />
Schaumweine mit einem Naturkorken<br />
müssen liegend gelagert werden, damit<br />
der Korken feucht bleibt.<br />
Wir<br />
expandieren<br />
… und suchen Mitarbeiter in der<br />
· Kommissionierung<br />
· Verpackung<br />
· Produktion<br />
und als<br />
· Fleischer/in<br />
Bitte richten Sie Ihre<br />
Bewerbung an:<br />
Meister feines Fleisch -<br />
feine Wurst GmbH<br />
Frau Odermatt<br />
Siedlerstraße 1<br />
71126 Gäufelden<br />
i.odermatt@meister-wurst.de<br />
magazinvorschau<br />
„Der Frühling wird<br />
lecker mit Schinken<br />
und Spargel! In<br />
unserer nächsten<br />
Ausgabe stimmen<br />
wir Sie mit diesem<br />
Traum-Duo auf<br />
die neue Spargelsaison<br />
ein.“<br />
Nadja Berenbrock (31)<br />
Marketing, Redaktion<br />
19<br />
18<br />
aus Meister-hand<br />
aus Meister-hand<br />
19
Wir stehen<br />
für Qualität.<br />
Und weitere 200 Mitarbeiter folgen<br />
täglich unserem Leitsatz „Quality First“.