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Case Study Capgemini sd&m

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Employer Branding<br />

_02<br />

<strong>Case</strong> <strong>Study</strong> <strong>Capgemini</strong> sd&m<br />

Weniger Bewerbungen. Mehr Einstellungen.<br />

Interview mit Julia Andersch, Projektleiterin Employer Branding<br />

Die schönste Erfahrung<br />

Die wertvollsten Lerneffekte auf Kundenseite<br />

Die Top-3-Tipps der DEBA<br />

Projektbausteine und -verlauf


WENIGER BEWERBUNGEN. MEHR EINSTELLUNGEN.<br />

Bewerberpassung verbessert, Unternehmenskultur<br />

gestärkt, Integrationsprozess gefördert.<br />

Die 2.000 Mitarbeiter starke IT-Beratung <strong>Capgemini</strong><br />

sd&m ist ein eindrucksvolles Beispiel<br />

dafür, wie ein profi lierter Cultural Fit einen Arbeitgeber<br />

noch erfolgreicher macht. Bei der<br />

Anwendung des von der DEBA entwickelten<br />

„Cultural Fit Konzepts“ gilt <strong>Capgemini</strong> sd&m<br />

als Pionier. Dafür wurde das Unternehmen als<br />

„Great Place to Work® “ ausgezeichnet und<br />

avancierte zu einem der meistbeachteten Employer<br />

Branding <strong>Case</strong>s in Deutschland.<br />

Mitte 2007 initiierte <strong>Capgemini</strong> sd&m ein<br />

umfassendes Employer Branding Projekt.<br />

Damals noch unter der Firmierung sd&m.<br />

Aus der Verbindung der Münchener sd&m<br />

AG mit der SAP Business Solutions Unit von<br />

<strong>Capgemini</strong> ging im Oktober 2008 <strong>Capgemini</strong><br />

sd&m hervor.<br />

Ursprünglich ging es vorrangig darum, das<br />

Unternehmenswachstum durch Recruitingerfolge<br />

abzusichern. Unabhängig davon<br />

verschafft die strategische Arbeitgeberpositionierung<br />

<strong>Capgemini</strong> sd&m eine gute Ausgangsposition,<br />

die 2009 anhaltende Branchen-<br />

und Wirtschaftskrise unbeschadet als<br />

attraktiver Arbeitgeber zu überstehen.<br />

Darüber hinaus flankierte das Employer Branding<br />

besondere Veränderungsprozesse: Nach<br />

der Fusion mit <strong>Capgemini</strong>s SAP Business Solutions<br />

wurde auch die ehemalige sd&m AG<br />

stärker in den <strong>Capgemini</strong>-Konzern integriert.<br />

Dies wirkte tief in das neu formierte Unternehmen<br />

hinein. Diese Situation ging über ein<br />

Re-Branding deutlich hinaus und verlangte<br />

eine Anpassung der Employer Branding Strategie.<br />

Dabei galt es, die Integration in die<br />

<strong>Capgemini</strong>-Gruppe zu unterstützen und die<br />

Unternehmenskultur weiter zu entwickeln.<br />

Im gesamten Prozess bis in die Implementierung<br />

und Umsetzung hinein ließ <strong>Capgemini</strong><br />

sd&m sich von der DEBA Deutschen Emplo-<br />

yer Branding Akademie begleiten. Zentrales<br />

Ergebnis ist eine Arbeitgeberpositionierung,<br />

die aus der besonderen, wertegeleiteten Unternehmenskultur<br />

erwächst, diese mit dem<br />

„genetischen Markencode“ der internationalen<br />

<strong>Capgemini</strong>-Gruppe verbindet und gleichzeitig<br />

die unternehmensstrategischen Ziele<br />

des neu aufgestellten Unternehmens <strong>Capgemini</strong><br />

sd&m flankiert.<br />

Den Kern seiner Identität wird <strong>Capgemini</strong><br />

sd&m auch bei großer Change-Dynamik<br />

bewahren. Dort sind Könner gefragt, die für<br />

anspruchsvolle Aufgaben brennen, aber auch<br />

viel soziale Kompetenz mitbringen.<br />

<strong>Capgemini</strong> sd&m verbindet.<br />

Könner, die glänzen, aber nicht blenden.<br />

Macher, die dahinter schauen.<br />

Vordenker, die immer weiter wollen.<br />

<strong>Capgemini</strong> sd&m verbindet Substanz.<br />

<strong>Capgemini</strong> sd&m.<br />

Eine offene Umgebung für Könner,<br />

die nach dem Besten streben<br />

und sich dabei treu bleiben wollen.<br />

Frei von Profilierungszwängen<br />

immer besser werden und den<br />

eigenen Wert weiter steigern.<br />

Wer auf das eigene Können vertraut,<br />

ehrlich nach dem Besten strebt,<br />

Austausch als Bereicherung empfindet<br />

und Veränderungen als Chance begrüßt,<br />

dessen Herz schlägt bei uns richtig.<br />

4<br />

6<br />

8<br />

1<br />

Das Employer Brand Positioning Statement<br />

beschreibt, wer <strong>Capgemini</strong> sd&m ist und<br />

wofür das Unternehmen als Arbeitgeber<br />

steht.<br />

www.employerbranding.org<br />

Die Unique Employment Proposition (UEP):<br />

Was macht <strong>Capgemini</strong> sd&m als Arbeitgeber<br />

so besonders?<br />

2<br />

Employer Branding 02_<strong>Case</strong> <strong>Study</strong> <strong>Capgemini</strong> sd&m<br />

Der Employer Brand Promise: Welches<br />

Arbeitgeberversprechen gibt <strong>Capgemini</strong><br />

sd&m ab?<br />

Der Cultural Fit gibt Antwort auf die Frage,<br />

welche Persönlichkeiten zur spezifischen<br />

Unternehmenskultur von <strong>Capgemini</strong> sd&m<br />

passen.


Interview mit Julia Andersch,<br />

Projektleiterin Employer Branding,<br />

<strong>Capgemini</strong> sd&m AG<br />

„Unser Recruiting ist effizienter geworden.“<br />

WEN SUBSTANZ VERBINDET<br />

Frau Andersch, woran denken Sie, wenn Sie<br />

gewinnen. Ohne das richtige Employer Branding –<br />

tiker und gute Kommunikatoren sein. Sie müssen<br />

Employer Branding Strategie ausdrücklich gewür-<br />

das Wort Arbeitgeberpositionierung hören?<br />

und besonders ohne das Cultural Fit Konzept – wäre<br />

in der Lage sein, sich zügig in die betrieblichen Ab-<br />

digt, vor allem die Anwendung des „Cultural Fit-<br />

An Leuchttürme! Bei <strong>Capgemini</strong> sd&m finden wir<br />

das so nicht der Fall gewesen.<br />

läufe und das Business der Kunden einzuarbeiten.<br />

Konzepts“ zur Optimierung der kulturellen Passung<br />

allerdings auch ‚Herz und Kern’ als Sinnbild ganz<br />

Im Oktober 2008 gingen wir mit der SAP-Unit von<br />

Außerdem kann sich nicht jeder in ein Team von<br />

von Bewerbern und Mitarbeitern.<br />

passend. Das Employer Branding soll ja Ausstrahlung<br />

<strong>Capgemini</strong> zusammen. Es war nicht damit getan, nur<br />

Hochkarätern einfügen. Uns ist bewusst, dass nicht<br />

In einer Auftaktveranstaltung haben wir getestet,<br />

haben und zugleich darstellen, wer man ist.<br />

den Arbeitgeberauftritt umzustellen. Wir hatten den<br />

viele diese Ansprüche erfüllen. Dennoch rücken wir<br />

wie gut unsere Arbeitgeberpositionierung zu uns<br />

Wir wollen uns als Arbeitgeber so authentisch wie<br />

damit verbundenen Wandel auch intern zu beglei-<br />

nicht davon ab.<br />

passt. Die neuen Mitarbeiter erarbeiteten in einer<br />

möglich auf dem Markt positionieren. Dafür haben<br />

ten. Dabei war die – entsprechend nachjustierte –<br />

Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir genau<br />

großen Diskussionsrunde die Eigenschaften, die sie<br />

wir zuerst unsere Werte und unser Selbstverständnis<br />

Arbeitgeberpositionierung ein wertvoller Kompass.<br />

die Bewerber erreichen, die unserem Cultural Fit<br />

am stärksten mit <strong>Capgemini</strong> sd&m in Verbindung<br />

als Arbeitgeber herausgearbeitet. Andernfalls hätten<br />

am besten entsprechen.<br />

bringen. Das Ergebnis entsprach eins zu eins der mit<br />

wir in der Kommunikation vielleicht Aufmerksam-<br />

So eine strategische Richtschnur ist unver-<br />

der DEBA gemeinsam entwickelten Strategie.<br />

keit erregt, aber zu wenig oder schlicht Falsches über<br />

zichtbar. Schließlich braucht es eineinhalb bis<br />

Das spricht ja dafür, dass Sie genau so wahr-<br />

uns ausgesagt.<br />

drei Jahre, bis eine Arbeitgebermarke kom-<br />

genommen werden wie es die Positionierung<br />

Spüren Sie, inwiefern die Arbeitgeberpositi-<br />

plett etabliert ist. Obwohl sich erste Employer<br />

vorsieht. Gibt es dafür weitere Belege?<br />

onierung auch innerhalb des Unternehmens<br />

Seit <strong>Capgemini</strong> sd&m 2007 seine Arbeitgeber-<br />

Branding Erfolge meist viel früher einstellen.<br />

Ja einige, so haben wir gute Resonanzen im IT-<br />

schon wirksam ist?<br />

positionierung entwickelt hat, ist im Unter-<br />

Bei uns war es so. Bereits die Strategieentwicklung,<br />

Arbeitsmarkt erzielt, sehr gute sogar. Den Bewerbern<br />

Das ist an vielen Stellen spürbar. So fällt es neuen<br />

nehmen viel passiert. Damit haben sich auch<br />

in die auch Mitarbeiter und Führungskräfte invol-<br />

zufolge vermitteln wir ein noch klareres, attraktiveres<br />

Mitarbeiter deutlich leichter, sich zu orientieren und<br />

die Voraussetzungen für das Employer Bran-<br />

viert waren, hat das gemeinsame Selbstverständnis in<br />

und glaubwürdigeres Bild von uns als Arbeitgeber.<br />

auf <strong>Capgemini</strong> sd&m einzustellen. Ein anderer Be-<br />

ding geändert…<br />

unserem Unternehmen vorangebracht. Aber es gibt<br />

Viele senden uns jetzt zum Beispiel Unterlagen, die<br />

leg: Immer wieder greifen die Kollegen unsere Ar-<br />

Das stimmt. Auf der anderen Seite hat unsere iden-<br />

auch handfestere Ergebnisse:<br />

sie im Stil unseres neuen Arbeitgeberauftritts gestaltet<br />

beitgeberpositionierung eigenständig auf, etwa bei<br />

titätsbasierte Strategie uns auch im Wandel immer<br />

So hat sich der Anteil passgenauer Bewerbungen<br />

haben. Sie gehen auf unseren Arbeitgeberclaim ein<br />

der Gestaltung von Einladungen zu Team-Meetings.<br />

zusätzliche Stabilität verliehen. Gerade weil wir<br />

erhöht. Bei insgesamt sinkendem Bewerbungsauf-<br />

und ziehen dann eine Verbindung zu sich selbst.<br />

Gerade solche alltäglichen Beobachtungen sagen viel<br />

Kontinuität brauchen.<br />

kommen haben wir mehr effektive Einstellungen.<br />

Ein weiterer Beleg: Wir sind im Ranking von „Gre-<br />

darüber aus, ob und wie eine Arbeitgeberpositionie-<br />

Wir haben angefangen, als aufgrund unseres dyna-<br />

Mit anderen Worten: Unser Recruiting ist effizi-<br />

at Place to Work® “nach oben geklettert. Unter<br />

rung intern aufgenommen wird und wie die Arbeit-<br />

mischen Wachstums die Mitabeitergewinnung eine<br />

enter geworden.<br />

„Deutschlands besten Arbeitgebern 2009“ haben<br />

gebermarke von innen heraus wächst.<br />

große Rolle spielte. Der IT-Arbeitsmarkt war in<br />

Dabei stellen wir hohe Anforderungen an die Be-<br />

wir in der Gruppe der mittelgroßen Unternehmen<br />

Wenn wir uns weiterhin authentisch positionieren,<br />

bestimmten Bereichen wie leergefegt. Trotzdem<br />

werber, ob sie nun frisch von der Uni kommen oder<br />

den 13. Platz erreicht. Das ist für sich genommen<br />

bin ich absolut zuversichtlich für unsere Zukunft als<br />

gelang es uns, genügend passende Kandidaten zu<br />

schon lange im Job sind. Sie müssen Top-Informa-<br />

schon ein Erfolg. Doch darüber hinaus wurde unsere<br />

Arbeitgeber.<br />

3<br />

Employer Branding 02_<strong>Case</strong> <strong>Study</strong> <strong>Capgemini</strong> sd&m www.employerbranding.org


CAPGEMINI SD&M AG, MÜNCHEN/DEUTSCHLAND<br />

Das Leitbild der <strong>Capgemini</strong> sd&m ist der nachhaltige<br />

Kundenerfolg. Neben einer fundierten<br />

Architekturkompetenz bringt <strong>Capgemini</strong><br />

sd&m all das mit, was für die Konzeption,<br />

Modellierung und Umsetzung integrierter<br />

und prozessdurchgängiger Anwendungslandschaften<br />

benötigt wird – in einer am Markt<br />

einzigartigen Kombination aus Erfahrung,<br />

Qualität und Methodik, ergänzt um die Kompetenz<br />

im Management großer, unternehmenskritischer<br />

IT-Projekte.<br />

Die <strong>Capgemini</strong> sd&m AG hat rund 2.000<br />

Mitarbeiter und gehört zur Technologie-<br />

Services-Einheit D/A/CH der <strong>Capgemini</strong><br />

Gruppe in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Sie bietet ihren Kunden ganzheitliche<br />

Prozess- sowie Softwarelösungen, die<br />

maßgeblichen Einfluss auf deren Wettbewerbsfähigkeit<br />

haben. Die Leistungen reichen<br />

von der Prozess- und IT-Beratung über<br />

die Entwicklung individueller Lösungen,<br />

Implementierung und Roll-out von Standardsoftware<br />

bis hin zu Systemintegration<br />

und Application Management.<br />

Die schönste Erfahrung<br />

«Nach dem internen Roll-out<br />

schrieb uns ein langjähriger Mitarbeiter:<br />

‚Ihr habt genau das in Worte<br />

gefasst, was ich hier immer gespürt<br />

habe, aber noch nie so ausdrücken<br />

konnte.’ Wenn ein so erfahrener<br />

Kollege die Glaubwürdigkeit unserer<br />

Arbeitgeberpositionierung bestätigt,<br />

gibt uns das ein besonders sicheres<br />

Gefühl auf unserem Kurs.»<br />

Julia Andersch<br />

DIE WERTVOLLSTEN LERNEFFEKTE<br />

Das größte Positionierungskapital liegt oft nicht in dem, was der Arbeitgeber bietet, sondern in<br />

dem, was er fordert. Im Cultural Fit sind diese Anforderungen offen und ehrlich definiert.<br />

Bei <strong>Capgemini</strong> sd&m zum Beispiel braucht es wahre Substanz, um mithalten zu können.<br />

Der Cultural Fit muss nicht allen und jedem gefallen. Er sollte vielmehr polarisieren,<br />

wo immer das sinnvoll ist. Deshalb bietet ein Cultural Fit Arbeitgebern hervorragende<br />

Möglichkeiten, sich im Wettbewerb zu differenzieren und – fast schon nebenbei – die<br />

Bewerberpassung zu verbessern.<br />

4<br />

www.employerbranding.org<br />

Employer Branding 02_<strong>Case</strong> <strong>Study</strong> <strong>Capgemini</strong> sd&m


DIE TOP-3-TIPPS DER DEBA<br />

PROJEKTBAUSTEINE UND -VERLAUF<br />

1. Den „kulturellen Filter“ im Recruiting aktivieren. Nur so können die Bewerber<br />

einschätzen, ob sie zu einem Arbeitgeber passen oder nicht. Der Erfolg: Mehr<br />

Effi zienz und Nachhaltigkeit im Recruiting mit allen positiven Auswirkungen<br />

auf Performance und Kultur.<br />

2. Die Arbeitgebermarke sauber implementieren und auf alle Ebenen herunterbrechen.<br />

Von der Implementierung hängt ab, wie sehr sich die Mitarbeiter die<br />

Positionierung aneignen und sie in ihrem Arbeitsleben umsetzen.<br />

3. Das Employer Branding nie isoliert betrachten, sondern den Wandel der<br />

unternehmerischen Rahmenbedingungen im Auge behalten. Nur so lässt sich<br />

frühzeitig abschätzen, ob und ggf. welche Anpassungen der Employer Branding<br />

Strategie erforderlich sind<br />

2007 bis 2009<br />

Entwicklung einer Arbeitgeberpositionierung<br />

für sd&m<br />

Kommunikationsstrategie: Zielgruppendifferenzierte<br />

Kernbotschaften<br />

Umsetzungsdramaturgie für das<br />

Employer Branding<br />

Agenturmanagement und Briefing<br />

der Kreativagentur<br />

Strategische Beratung zur Anpassung<br />

des Arbeitgeberauftritts<br />

Anpassung der Arbeitgeberpositionierung<br />

zur Entstehung von<br />

<strong>Capgemini</strong> sd&m<br />

Handlungsempfehlungen zur Change-<br />

Begleitung und zur Abstimmung von<br />

Corporate und Employer Branding<br />

Die Arbeitgeberpositionierung wurde in einem<br />

zweistufigen Verfahren entwickelt. In<br />

der ersten Stufe wurde auf Grundlage von<br />

Analyseergebnissen zunächst ein strategischer<br />

Ansatz erarbeitet, der die wesentlichen<br />

Inhalte einer strategisch tragfähigen<br />

Positionierung eingrenzte und eine stringente<br />

Mechanik für die Ableitung der spezifischen<br />

Positionierungsstrategie beschrieb.<br />

Im zweiten Schritt wurden die normativen<br />

Kernelemente der Arbeitgeberpositionierung<br />

definiert:<br />

Employer Brand Positioning<br />

Statement<br />

Unique Employment Proposition<br />

Cultural Fit<br />

Employer Brand Promise<br />

Die strategische Positionierung wurde in<br />

ein Set zielgruppenspezifischer Botschaften<br />

übersetzt. Diese flossen in die gesamtdramaturgische<br />

Planung der internen und<br />

externen Umsetzungsmaßnahmen ein.<br />

Nach der unternehmerischen Neuausrichtung<br />

– der Fusion mit der SAP-Unit von<br />

<strong>Capgemini</strong> und Re-Branding von sd&m auf<br />

<strong>Capgemini</strong> sd&m – wurde die Arbeitgeberpositionierung<br />

auf Widersprüche zur Positionierung<br />

von <strong>Capgemini</strong> sowie künftige<br />

Soll-Anforderungen aus Sicht von Unternehmensstrategie<br />

und Unternehmensmarke<br />

überprüft und teilweise adaptiert. (Der<br />

identitätsbasierte Kern der Arbeitgeberpositionierung<br />

bleibt in der Regel über längere<br />

Zeiträume konstant.)<br />

Die neu justierte Arbeitgeberpositionierung<br />

bildete die Orientierungsmarke für eine<br />

Landkarte zur internen und externen Implementierung<br />

der Arbeitgebermarke <strong>Capgemini</strong><br />

sd&m sowie zur internen Begleitung<br />

des Change-Prozesses.<br />

5<br />

Employer Branding 02_<strong>Case</strong> <strong>Study</strong> <strong>Capgemini</strong> sd&m www.employerbranding.org


Wir beraten und begleiten Unternehmen auf Ihrem Weg zur<br />

glaubwürdigen Arbeitgebermarke mit der selben Begeisterung,<br />

mit der wir Menschen, die sich für Employer Branding<br />

interessieren, weiterbilden und vernetzen.<br />

Auf der ständigen Suche nach<br />

Gleichgesinnten laden wir auch<br />

Sie herzlich ein, in unserem<br />

Expertenkreis mitzuwirken.<br />

Die Deutsche Employer Branding Akademie (DEBA) ist eine Management- und Markenberatung<br />

für Arbeitgeberattraktivität. Sie ist auf die Entwicklung von Arbeitgeberpositionierungen spezialisiert<br />

und darin Marktführer in Deutschland.<br />

Mit ihren 24 Beratungs- und Weiterbildungsangeboten bildet sie die gesamte Employer Branding<br />

Prozesskette ab. Die DEBA vereint Forschung, Beratung, Qualifizierung und Vernetzung unter<br />

einem Dach. Bei ihr arbeiten Markenexperten, HR-Fachleute, Strategieberater und Organisationspsychologen<br />

immer Hand in Hand.<br />

35% ihrer Einnahmen und Ressourcen investiert die DEBA in die Fundierung und Weiterentwicklung<br />

des Employer Brandings.<br />

DER WEG ZUR ARBEITGEBERMARKE<br />

Projekt-Setup<br />

Analyse<br />

(insb. Qualität<br />

und Image als<br />

Arbeitgeber)<br />

Employer<br />

Branding<br />

Strategie<br />

(Definition einer<br />

glaubwürdigen und<br />

identitätsbasierten<br />

Arbeitgeberpositionierung)<br />

Interne<br />

Implementierung<br />

www.employerbranding.org<br />

Kommunikationsund<br />

Kreativkonzept<br />

Arbeitgeberauftritt<br />

Externes Employer Branding<br />

(z. B. Aktivitäten des Personalmarketings<br />

oder Touchpoints im Recruitingprozess)<br />

Internes Employer Branding<br />

(HR-Strukturen und -Prozesse, Führung, interne<br />

Kommunikation, Gestaltung der Arbeitswelt)<br />

6<br />

Employer Branding 02_<strong>Case</strong> <strong>Study</strong> <strong>Capgemini</strong> sd&m<br />

EMPLOYER<br />

BRANDING<br />

DEFINITION<br />

Employer Branding ist die identitätsbasierte,<br />

intern wie extern wirksame Entwicklung und<br />

Positionierung eines Unternehmens als glaubwürdiger<br />

und attraktiver Arbeitgeber.<br />

Kern des Employer Brandings ist immer eine<br />

die Unternehmensmarke spezifizierende<br />

oder adaptierende Arbeitgebermarkenstrategie.<br />

Entwicklung, Umsetzung und Messung<br />

dieser Strategie zielen unmittelbar auf die<br />

nachhaltige Optimierung von Mitarbeitergewinnung,<br />

Mitarbeiterbindung, Leistungsbereitschaft<br />

und Unternehmenskultur sowie<br />

die Verbesserung des Unternehmensimages.<br />

Mittelbar steigert Employer Branding außerdem<br />

Geschäftsergebnis sowie Markenwert.<br />

DEBA 2006, Fassung vom 14. April 2007<br />

Deutsche Employer Branding Akademie GmbH<br />

Zentrale Berlin:<br />

Friedrichstraße 200<br />

D-10117 Berlin<br />

Fon +49 (0)30-22 33 50-80<br />

Fax +49 (0)30-22 33 50-50<br />

Repräsentanz München:<br />

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Fon +49 (0)89-2 88 90-29 3<br />

Fax +49 (0)89-2 88 90-45<br />

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