Evang. Kirchengemeinde Roth - Gemeindebrief Juni bis August 2016

Neues aus aus dem dem KV KV
Informationen aus dem Kirchenvorstand
Die Barmer Erklärung und das Thema
Gottesdienst bestimmten inhaltlich die Diskussionen
im Kirchenvorstand. Die bayerische
Landeskirche plant, in ihrer Frühjahrssynode
2017 in Coburg die Barmer Theologische
Erklärung (siehe Gesangbuch S. 1577 ff.) als
Zusatz in den Grundartikel ihrer Verfassung zu
verankern. Um die nötige breite Zustimmung zu
erzielen, wurden von der Landessynode alle
Kirchenvorstände in Bayern aufgerufen, sich
intensiv mit den sechs Thesen dieses zentralen
theologischen Zeugnisses aus dem letzten
Jahrhundert zu beschäftigen. Der Kirchenvorstand
kam dieser Aufforderung gerne nach.
Bis Herbst wird zu Beginn jeder Sitzung eine
dieser Thesen beleuchtet.
Im Mittelpunkt der Klausurtagung im April stand
dann der zentrale Themenbereich Gottesdienst.
Fragen nach Inhalt und Form von Gottesdiensten
wurden genauso diskutiert wie die nach deren
Häufigkeit und Terminierung. Ebenso wurde
über die Ausgestaltung des Kirchenraums
nachgedacht. Viele Ideen wurden entwickelt,
manche nach kontroverser Diskussion
wieder verworfen. Einigkeit herrschte
jedoch darüber, dass bei diesem komplexen
Thema zum einen immer um eine
sorgfältige Balance zwischen bewährter
Tradition und innovativer Neuerung
gerungen und zum anderen die Gemeinde
mitgenommen werden muss. Bei der
schrittweisen Einführung von Neuerungen
bittet der Kirchenvorstand deshalb
um Offenheit und konstruktive Rückmeldungen
seitens der Gemeinde.
Frau vollständig gehörlos. Durch den Gebrauch
technischer Hilfsmittel wie z.B. eines Cochlea
Implantats ist eine achtsame Kommunikation mit
ihr jederzeit möglich. Begleitet durch ihren
Mentor Pfr. J. Klenk wird sie bis Ende August
2018 daran arbeiten, ihr im Theologiestudium
angeeignetes Wissen in den Praxisalltag einer
Pfarrerin umzusetzen. Ausdrücklich begrüßte
der Kirchenvorstand diese mutige Personalentscheidung,
ist sie doch eine weitere Stärkung
des Inklusionsprofils der Gemeinde.
Abschließend bleibt zu berichten, dass das alte
Pfarrhaus II in der Alex-Zink Str. verkauft
wurde. Mit dem Erlös konnte das ehemalige
Militärpfarrhaus in der Marie-Curie Str. 1 und
der dazugehörige Gemeinderaum erworben
sowie renoviert werden. Der Kirchenvorstand
freut sich, Pfrin E. Düfel und allen künftigen
Inhabern der zweiten Pfarrstelle einen angemessenen
Amts- und Wohnsitz zur Verfügung stellen
zu können und wünscht ihr Gottes Segen in ihrem
neuen Heim.
Dr. P.-G. Rösch
Eine vermutlich deutschlandweite
Neuerung war die Einführung von
Felizitas Böcher als Vikarin unserer
Gemeinde. Frau Böcher wurde als junge
Foto: Ohlson
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