Rechenschafts - Kolping im Bistum Eichstätt
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Verbändetag 2012<br />
Mensch. Hier bist Du richtig!<br />
Tag der Katholischen Verbände <strong>im</strong> <strong>Bistum</strong><br />
<strong>Eichstätt</strong>.<br />
„Flagge zeigen“, „Mit der Vielfalt werben“, „Die<br />
Bedeutung für Kirche und Gesellschaft deutlich machen“<br />
- mit diesen Schlagzeilen lässt sich aufzeigen,<br />
weshalb es in <strong>Eichstätt</strong> erstmals einen Verbändetag<br />
gab. 20 Verbände <strong>im</strong> <strong>Bistum</strong> <strong>Eichstätt</strong> erreichten<br />
die genannten Ziele, indem sie ein buntes Mosaik<br />
bildeten.<br />
Verbände sind Kerngruppen des Glaubens<br />
Verbände in ihrer unterschiedlichen Ausprägung<br />
und Zielsetzung zeigten in einer Art Leistungsschau,<br />
welche Aufgaben sie wahrnehmen, welchen Zielgruppen<br />
sie sich zuwenden und warum sie in der<br />
heutigen Zeit unverzichtbar sind. Ob nun Berufsverbände,<br />
ein Sportverband oder Verbände, die sich vor<br />
allem die Katholische Soziallehre ins Stammbuch<br />
geschrieben haben: Ohne ehrenamtliches Engagement<br />
könnten die Jugend- und Erwachsenenverbände<br />
nicht existieren. Der <strong>Eichstätt</strong>er Bischof Gregor<br />
Maria hob deshalb in seiner Predigt zum Verbändetag<br />
zu Recht hervor, dass dieser Einsatz aus christlichem<br />
Geist Teilhabe an der Sendung der Kirche<br />
sei. „Bleiben Sie als Verbände Kerngruppen des<br />
Glaubens, die andere Menschen einladen, den Weg<br />
mit Jesus Christus zu gehen“, sagte der <strong>Eichstätt</strong>er<br />
Bischof. Auf welch unterschiedliche Weise die<br />
Verbände diese Einladung auszusprechen <strong>im</strong>stande<br />
sind, wurde be<strong>im</strong> Verbändetag deutlich.<br />
Mit einem Lächeln <strong>im</strong> Gesicht<br />
Die musikalischen Darbietungen auf den zentralen<br />
Plätzen in der Bischofsstadt <strong>Eichstätt</strong> unterhielten<br />
die Teilnehmer des Verbändetages durch ganz<br />
unterschiedliche Stilrichtungen; von der bayerischen<br />
Blasmusik bis hin zur acappella-Gruppe fi ve4one,<br />
die sich selbst als 5 Jungs bezeichnet, die für Gott<br />
Musik machen. Pfi ffi ge Ideen brachten natürlich<br />
die Jugendverbände mit: Vom „süßen Atomkraftwerk“<br />
(aus Keksen und einem Schaumkuss), das<br />
auf einfache Art auf der Welt zu schaffen war über<br />
eine aufblasbare Kirche, die mitten in der Stadt<br />
den Bauwerken aus Stein Konkurrenz machte und<br />
darauf verwies, dass einer jugendlichen Kirche nicht<br />
die Luft ausgeht bis hin zur Traumkirche, die zum<br />
Dialog in jugendgemäßer Sprache aufrief.<br />
Die Nöte der Menschen erkennen<br />
In der Podiumsdiskussion zum Thema „Christliche<br />
Werte in unserer Gesellschaft“ legten die<br />
Gesprächspartner ihr Augenmerk auf die Rolle<br />
der christlichen Verbände. BDKJ-Bundespräses<br />
S<strong>im</strong>on Rapp wies auf die Entwicklung der Jugend<br />
und der Jugendverbände in der Kirche hin und hob<br />
die Dialogfähigkeit der Jugendlichen hervor. Für<br />
Landtagsabgeordnete Claudia Stamm war wichtig,<br />
die Zusammenarbeit von Politik und Kirche für<br />
die Bewahrung der Schöpfung deutlich zu machen.<br />
KAB-Bundesvorsitzender Georg Hupfauer lobte<br />
die Arbeit der Verbände in Kirche und Gesellschaft<br />
und zeigte sich zufrieden mit dem Wirkungsgrad<br />
des eingebrachten Engagements. Mit Aufgabe und<br />
Wirkung beschäftigte sich auch die Resolution, die<br />
Verbandsvertreter der Öffentlichkeit zum Verbändetag<br />
kund taten. „Unsere Aufgabe“, so heißt es in<br />
der Resolution, „ist es, an der gerechten Ordnung<br />
der Gesellschaft mitzuwirken“.<br />
Der Verbändetag als Schluss- und Höhepunkt der<br />
Willibaldswoche 2011 bot den Besuchern mit dem<br />
Motto einen guten Rat an: Mensch. Hier bist Du<br />
richtig.<br />
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