Choriositäten - Männerchor Götzis

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Editorial Wenn einer eine Reise tut... ... dann kann er was erzählen. Besonders, wenn die Reise mit 44 Männern und einer Dame in den afrikanischen Kontinent geführt hat. Was anfänglich kaum einer von uns für möglich hielt, hat der Männerchor Götzis in die Tat umgesetzt. Wir sprechen von der Konzertfahrt – Tonspuren von Götzis nach Afrika! Es war faszinierend zu sehen, wie sich die anfängliche Skepsis nach Vorliegen der ersten konkreten Pläne in Begeisterung gewandelt hat. Dank ausgezeichneter Organisation unseres Obmann-Duos, Gerd und Charly, wurde diese Reise möglich. Die Sache ins Rollen brachten aber sicherlich die freundschaftlichen Kontakte zur TUKS Camerata, dem Universitätschor von Pretoria. Und so standen wir Anfang August vor den legendären Tafelbergen. Das Kap der guten Hoffnung, Waterfront und Stellenbosch waren nur einige der vielen Stationen im Südwesten von Südafrika, bevor wir entlang der Gardenroute in die etwas ruhigeren Gefilde von Stilbaai und Hartenbos weiterfuhren. Der Besuch eines Chorwettbewerbes in Kapstadt, bei dem die besten Schul- und Universitätschöre von Südafrika zum Finale antraten, war ein besonderer Hörgenuss. Bei unseren konzertanten Auftritten konnten wir mit einem ausgezeichneten Mix an bester Männerchorliteratur das Publikum immer wieder aufs Neue begeistern. Unsere Solistin Klara trugen wir auf Händen, denn sie war 2 Impressum Für den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam des MÄNNERCHORS GÖTZIS, ZVR-Zahl: 817789032, Auflage: 4.000 Exemplare Kontakt: www.maennerchor-goetzis.at, Tel. 0664 / 432 76 21, Email: gerd.loacker@dorfinstallateur.at, karlheinz.kresser@stadtwerke-feldkirch.at Bankkonto: Sparkasse Götzis , 0100 002823, BLZ 20604 mit ihrer herzlichen Art der Star in der Reisegruppe. Zusammen mit dem Mann am Klavier, Mathias, sang sie sich bei unseren Konzerten in die Herzen der Zuhörer. Mit einem großen Sprung über die Wolken landeten wir gegen Ende unserer Reise in Pretoria. Zu Hause wurde uns erst richtig bewusst, was wir in der relativ kurzen Zeit alles erlebt und gesehen haben. Wilde Tiere auf der Safari, wunderbare Landschaften, nette Menschen, verschiedene Kulturen, aber auch die Kehrseite wie endlose townships am Rande der Städte, die Spannungen, die sozialen Unterschiede. Eben ein Land der Gegensätze. Für den Chor war dieses Gemeinschaftserlebnis eine große Bereicherung. Die Stimmung war einzigartig und die Hilfsbereitschaft untereinander beispiellos. Es ist toll, zu diesem Chor zu gehören. Diese Reise war mit einem Wort sensationell und wird kaum zu „toppen“ sein. Aber wer weiß, bekanntlich besteht die Erde aus mehreren Kontinenten!! Mandr, s´ísch Zait (würde Klara sagen) Euch, liebe Leserinnen und Leser, darauf hinzuweisen, dass wir diese Reise professionell in Bild und Ton festgehalten haben und Euch diesen Film am Di, den 11.11.2008, um 20.00 Uhr in der Kulturbühne AMBACH präsentieren wollen. Freiwillige Spenden sind erwünscht, Platzreservierungen um € 3,- möglich! Andy Klocker, 2. Tenor Schriftführer
Und - wie geht´s ? In den vergangenen Jahren haben wir im CHORVER- BAND VORARLBERG versucht, eine Männerchoroffensive durchzuführen. Dazu haben wir unter anderem beim Singseminar in St. Arbogast Literatur einstudiert, die dann im September bei einem gemeinsamen Konzert mit der Harmonie Lindenholzhausen unter der Leitung von Martin Winkler im CUBUS in Wolfurt aufgeführt wurde. Außerdem haben wir 2007 einen „Kongress der Chormusik“ veranstaltet, der als Schwerpunkt das Thema „Männerchor“ behandelte. Die Reaktionen waren recht unterschiedlich. Einige Männerchöre haben die Angebote angenommen, andere haben sie erfolgreich ignoriert. Wir sind stolz auf unsere Auszeichnung Wertungssingen - Auszeichnung Auch beim heurigen Wertungssingen wollten sich viele Männerchöre nicht einer Jury stellen. Wenn man den Ursachen auf den Grund geht, kommt man ziemlich schnell zur Überzeugung, dass es vielen Männerchören im Land gleich – oder jedenfalls sehr ähnlich – geht. Viele kämpfen um Nachwuchs, wobei ich das Wort „kämpfen“ hier durchaus bewusst gewählt habe, und müssen zufrieden sein, dass sie singfähig sind. Anderen geht es besser, da „stimmt es“ im Chor, da kommen auch immer wieder einmal neue Sänger. Die meisten Männerchöre versuchen, ihr traditionelles Jahrespensum zu erfüllen: Gottesdienstgestaltungen zu bestimmen Anlässen, soziales Singen in Altersheimen oder Spitälern und so genannte „Jahreskonzerte“. Mit diesen „viel begangenen Wegen“ gewinnen sie offensichtlich meist keine neuen Sänger. Und wenn ich die Männerchörler frage: „Und – wie geht‘s im Chor?“, dann bekomme ich oft die gleiche Antwort. „Na, Du weißt ja, wie das ist. Wir bemühen uns wirklich, aber es ist eben schwierig.“ Wenn ich dann nachfrage, was denn im Chor wirklich gemacht wird, um für andere, junge Menschen interessant zu sein, dann heißt es wieder: „Na, Du weißt ja, wie das ist. Wir bemühen uns wirklich, aber es ist eben schwierig.“ Ich denke, wir müssen uns bewusst sein, dass wir die Dinge anders angehen müssen. Wir müssen den Männerchor attraktiv gestalten, andere Wege gehen, neue Literatur singen und uns so präsentieren, dass wir interessant sind. Und wenn ich dann komme und frage: „Und – wie geht‘s?“, dann sollte die Antwort lauten: „Gut, danke.“ Axel Girardelli, Obmann – Chorverband Vorarlberg 3
Seite 1: Inhalt: Editorial/Impressum 2 Wertu
Seite 5 und 6: „Marina - shut up!“ Über Mitte
Seite 7 und 8: Freundlichkeit aufnahmen. Aber nich
Seite 9 und 10: Laudatio Chorleiter Oskar Egle Man
Seite 11 und 12: einem der leistungsfähigsten Männ

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