Choriositäten - Männerchor Götzis
Choriositäten - Männerchor Götzis
Choriositäten - Männerchor Götzis
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Inhalt:<br />
Editorial/Impressum 2<br />
Wertungssingen/Chornachwuchs 3<br />
Vorbereitung Konzertreise 2008 4<br />
Zu Gast bei Freunden 5<br />
Südafrika 6/7<br />
Hörgenuß für zu Hause 7<br />
Kapfmesse 8<br />
Jubilare 9/10/11<br />
Termine 11<br />
Sponsoren 12<br />
<strong>Choriositäten</strong> iositäten<br />
November 2008
Editorial<br />
Wenn einer eine Reise tut...<br />
... dann kann er was erzählen. Besonders, wenn die<br />
Reise mit 44 Männern und einer Dame in den afrikanischen<br />
Kontinent geführt hat. Was anfänglich kaum<br />
einer von uns für möglich hielt, hat der <strong>Männerchor</strong><br />
<strong>Götzis</strong> in die Tat umgesetzt. Wir sprechen von der<br />
Konzertfahrt – Tonspuren von <strong>Götzis</strong> nach Afrika!<br />
Es war faszinierend zu sehen, wie sich die anfängliche<br />
Skepsis nach Vorliegen der ersten konkreten Pläne in<br />
Begeisterung gewandelt hat. Dank ausgezeichneter<br />
Organisation unseres Obmann-Duos, Gerd und Charly,<br />
wurde diese Reise möglich. Die Sache ins Rollen brachten<br />
aber sicherlich die freundschaftlichen Kontakte<br />
zur TUKS Camerata, dem Universitätschor von Pretoria.<br />
Und so standen wir Anfang August vor den legendären<br />
Tafelbergen. Das Kap der guten Hoffnung, Waterfront<br />
und Stellenbosch waren nur einige der vielen Stationen<br />
im Südwesten von Südafrika, bevor wir entlang der<br />
Gardenroute in die etwas ruhigeren Gefilde von Stilbaai<br />
und Hartenbos weiterfuhren. Der Besuch eines<br />
Chorwettbewerbes in Kapstadt, bei dem die besten<br />
Schul- und Universitätschöre von Südafrika zum Finale<br />
antraten, war ein besonderer Hörgenuss. Bei unseren<br />
konzertanten Auftritten konnten wir mit einem ausgezeichneten<br />
Mix an bester <strong>Männerchor</strong>literatur das<br />
Publikum immer wieder aufs Neue begeistern. Unsere<br />
Solistin Klara trugen wir auf Händen, denn sie war<br />
2<br />
Impressum<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam des MÄNNERCHORS<br />
GÖTZIS, ZVR-Zahl: 817789032, Auflage: 4.000 Exemplare<br />
Kontakt: www.maennerchor-goetzis.at, Tel. 0664 / 432 76 21, Email:<br />
gerd.loacker@dorfinstallateur.at, karlheinz.kresser@stadtwerke-feldkirch.at<br />
Bankkonto: Sparkasse <strong>Götzis</strong> , 0100 002823, BLZ 20604<br />
mit ihrer herzlichen Art der Star in der Reisegruppe.<br />
Zusammen mit dem Mann am Klavier, Mathias, sang sie<br />
sich bei unseren Konzerten in die Herzen der Zuhörer.<br />
Mit einem großen Sprung über die Wolken landeten<br />
wir gegen Ende unserer Reise in Pretoria. Zu Hause<br />
wurde uns erst richtig bewusst, was wir in der relativ<br />
kurzen Zeit alles erlebt und gesehen haben. Wilde<br />
Tiere auf der Safari, wunderbare Landschaften, nette<br />
Menschen, verschiedene Kulturen, aber auch die Kehrseite<br />
wie endlose townships am Rande der Städte, die<br />
Spannungen, die sozialen Unterschiede. Eben ein Land<br />
der Gegensätze.<br />
Für den Chor war dieses Gemeinschaftserlebnis eine<br />
große Bereicherung. Die Stimmung war einzigartig<br />
und die Hilfsbereitschaft untereinander beispiellos.<br />
Es ist toll, zu diesem Chor zu gehören. Diese Reise<br />
war mit einem Wort sensationell und wird kaum zu<br />
„toppen“ sein. Aber wer weiß, bekanntlich besteht die<br />
Erde aus mehreren Kontinenten!!<br />
Mandr, s´ísch Zait (würde Klara sagen) Euch, liebe<br />
Leserinnen und Leser, darauf hinzuweisen, dass wir<br />
diese Reise professionell in Bild und Ton festgehalten<br />
haben und Euch diesen Film am Di, den 11.11.2008,<br />
um 20.00 Uhr in der<br />
Kulturbühne AMBACH<br />
präsentieren wollen.<br />
Freiwillige Spenden sind<br />
erwünscht, Platzreservierungen<br />
um € 3,- möglich!<br />
Andy Klocker, 2. Tenor<br />
Schriftführer
Und - wie geht´s ?<br />
In den vergangenen Jahren haben wir im CHORVER-<br />
BAND VORARLBERG versucht, eine <strong>Männerchor</strong>offensive<br />
durchzuführen. Dazu haben wir unter anderem<br />
beim Singseminar in St. Arbogast Literatur einstudiert,<br />
die dann im September bei einem gemeinsamen<br />
Konzert mit der Harmonie Lindenholzhausen<br />
unter der Leitung von Martin Winkler im CUBUS in<br />
Wolfurt aufgeführt wurde. Außerdem haben wir 2007<br />
einen „Kongress der Chormusik“ veranstaltet, der als<br />
Schwerpunkt das Thema „<strong>Männerchor</strong>“ behandelte.<br />
Die Reaktionen waren recht unterschiedlich. Einige<br />
Männerchöre haben die Angebote angenommen,<br />
andere haben sie erfolgreich ignoriert.<br />
Wir sind stolz<br />
auf unsere Auszeichnung<br />
Wertungssingen - Auszeichnung<br />
Auch beim heurigen<br />
Wertungssingen<br />
wollten sich viele<br />
Männerchöre nicht<br />
einer Jury stellen.<br />
Wenn man den<br />
Ursachen auf den<br />
Grund geht,<br />
kommt man ziemlich schnell zur Überzeugung, dass<br />
es vielen Männerchören im Land gleich – oder jedenfalls<br />
sehr ähnlich – geht. Viele kämpfen um<br />
Nachwuchs, wobei ich das Wort „kämpfen“ hier<br />
durchaus bewusst gewählt habe, und müssen zufrieden<br />
sein, dass sie singfähig sind. Anderen geht es besser,<br />
da „stimmt es“ im Chor, da kommen auch immer<br />
wieder einmal neue Sänger.<br />
Die meisten Männerchöre versuchen, ihr traditionelles<br />
Jahrespensum zu erfüllen: Gottesdienstgestaltungen<br />
zu bestimmen Anlässen, soziales Singen in Altersheimen<br />
oder Spitälern und so genannte „Jahreskonzerte“.<br />
Mit diesen „viel begangenen Wegen“ gewinnen sie<br />
offensichtlich meist keine neuen Sänger.<br />
Und wenn ich die Männerchörler frage: „Und – wie<br />
geht‘s im Chor?“, dann bekomme ich oft die gleiche<br />
Antwort. „Na, Du weißt ja, wie das ist. Wir bemühen<br />
uns wirklich, aber es ist eben schwierig.“<br />
Wenn ich dann nachfrage, was denn im Chor wirklich<br />
gemacht wird, um für andere, junge Menschen interessant<br />
zu sein, dann heißt es wieder: „Na, Du weißt<br />
ja, wie das ist. Wir bemühen uns wirklich, aber es ist<br />
eben schwierig.“<br />
Ich denke, wir müssen uns bewusst sein, dass wir die<br />
Dinge anders angehen müssen. Wir müssen den<br />
<strong>Männerchor</strong> attraktiv gestalten, andere Wege gehen,<br />
neue Literatur singen und uns so präsentieren, dass<br />
wir interessant sind.<br />
Und wenn ich dann komme und frage:<br />
„Und – wie geht‘s?“, dann sollte die Antwort lauten:<br />
„Gut, danke.“<br />
Axel Girardelli, Obmann – Chorverband Vorarlberg<br />
3
Vorbereitungen Konzertreise 2008<br />
Vorbereitungen Konzertreise Südafrika 2008!<br />
Schon beim Besuch des Studentenchores TUKS<br />
Camerata im Jahr 2007 wurde ich mit der Organisation<br />
des Programms und der Unterbringung betraut.<br />
Damals hatte es ganz gut geklappt, also wurde mir<br />
auch die Organisation des Programms und der Unterbringung<br />
bei unserer Konzertreise nach Südafrika<br />
übertragen. Die Dimension hatte ich aber anfangs<br />
ziemlich unterschätzt. Zu Beginn standen mir lediglich<br />
zwei Telefonnummern und zwei Emailadressen<br />
aus Südafrika zur Verfügung.<br />
Nachdem wir im Verein entschieden hatten, mit ca. 45<br />
Personen die Konzertreise anzutreten, gab ich diese<br />
Information an unsere Freunde in Südafrika weiter.<br />
Mit dem Ergebnis, dass ich ein paar Wochen gar nichts<br />
mehr hörte. Nachdem ich dann auch die Flugdaten per<br />
Mail nach Südafrika gesendet hatte, erhielt ich die<br />
Antwort, dass alles in Ordnung wäre und wir irgendwann<br />
einen Vorschlag für das Besuchsprogramm und<br />
die Unterbringung bekommen würden. Dann war es<br />
wieder längere Zeit ruhig.<br />
Im Mai und Juni kam es dann faustdick. Wir hatten<br />
per Mail Busse zu buchen, Flüge zu reservieren, Hotels<br />
und Konzerte zu organisieren, privat Unterbringungen<br />
4<br />
und Besichtigungstouren zu bestätigen, alles im Voraus<br />
zu bezahlen und jede Menge andere Dinge zu<br />
erledigen. Noch beim Abflug hatten wir keine<br />
Ahnung, bei wem und wie wir privat untergebracht<br />
sein würden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon<br />
einige hundert Mails und SMS versendet. Auch mein<br />
Englisch war wieder um einiges besser geworden.<br />
Dass dann die ganze Konzertreise in Afrika abläuft<br />
wie ein Schweizer Uhrwerk, hätte zu diesem Zeitpunkt<br />
wohl keiner gedacht. Fragt mich bitte nicht, wie man<br />
so eine Reise früher ohne Email, SMS und Fax organisieren<br />
konnte. Ich wäre ohne die neuen Technologien<br />
auf jeden Fall rettungslos verloren gewesen.<br />
Die Belohnung für alle die Mühen war dann eine<br />
unvergessliche Konzertreise nach Südafrika!<br />
Charly Kresser, 2. Bass
„Marina – shut up!“<br />
Über Mitteilungscodes in südafrikanischen<br />
Gastfamilien<br />
Dass eine solch forsche Ansage eines gestandenen<br />
Mannes an seine Lebenspartnerin in Anwesenheit dreier<br />
österreichischer Gäste Merkwürdigkeitscharakter<br />
besitzt, ist wohl klar!<br />
Ohne sich hier in irgendwelche Formen von „Ehe-<br />
Psychologie“ verzetteln zu wollen, darf dieser Ausruf<br />
von Gerhard – wie sich bald herausstellen sollte – in<br />
die Kategorie „was sich liebt,...“ eingeordnet werden.<br />
Denn in jeder Minute unserer Anwesenheit bei Marina<br />
und Gerhard offenbarte sich nicht nur die wirkliche<br />
Art ihrer Partnerbeziehung, sondern vor allem ihr<br />
herzlicher Charakter mit all den wohltuenden Facetten<br />
uns Gästen gegenüber.<br />
So stellte sich hier (dort?) in Stilbaai auch bald das<br />
Gefühl ein, „zu Hause“ zu sein: Zur Begrüßung durften<br />
uns die beiden Kurzbeinhunde der Gastgeber die Hand<br />
lecken (glücklicherweise mussten wir den Gruß nicht<br />
auf die gleiche Art erwidern!), an Getränken fehlte es<br />
nicht (auch kühle Blonde waren dabei!), die Qual der<br />
Wahl in punkto „Freizeit“-Gestaltung konkurrierte mit<br />
dem Angebot an Musik-DVDs, Feinem zum Essen<br />
stand jederzeit bereit. Und schließlich durften wir teilhaben<br />
an ganz zwangloser Kommunikation im engsten<br />
Familienkreis – gewürzt mit pikanten bis deftigen<br />
Sprüchen des Gastgebers. Immer aber verriet eine<br />
amüsant gewählte Wortwahl mit entsprechender<br />
Semantik einen beachtlichen Bildungsgrad und erstrebenswerte<br />
Lebenserfahrung bei den Freunden in<br />
Stilbaai. Wir mochten jedenfalls Marina und Gerhard,<br />
ihre Offenheit, ihren Humor, ihre Herzlichkeit.<br />
Zu Gast bei Freunden<br />
Nicht weniger herzlich begegneten und umsorgten uns<br />
die Gastgeberinnen in Hartenbos. Moonyeen und<br />
Ellen, zwei befreundete verwitwete Damen reiferen<br />
Alters brachten uns gleich nach der eiligen Begrüßung<br />
– im Bemühen, uns etwas Besonderes zu bieten –<br />
knapp vor Einbruch der Dunkelheit zu einem der<br />
historisch interessantesten Plätze bei Mosselbay: einer<br />
einst von Ureinwohnern Südafrikas bewohnten „Suite“<br />
mit Meeresblick. Wie sich allerdings am nächsten Tag<br />
herausstellen sollte, war dann doch fast der ganze<br />
<strong>Männerchor</strong> an besagtem Ort. An einem Abend überraschten<br />
uns die beiden Damen nicht nur mit einem<br />
umwerfenden Barbecue, das jeden Vegetarier hätte<br />
schwach werden lassen können, sondern auch mit<br />
ebenso schmalziger Musik: André Rieu fiedelte über<br />
den Fernsehbildschirm, schnorrte und verkaufte auf<br />
seine Art auch Österreich-Klischees en masse! („Darf<br />
der das?“). Der Neid auf die fast vollständige Rieu-<br />
DVD-Sammlung der Gastgeberinnen hielt sich jedenfalls<br />
in Grenzen.<br />
Das Gefühl, auch in Hartenbos „daheim“ zu sein, vermittelte<br />
uns jedoch vor allem Moonyeen mit ihrer<br />
wahrlich mütterlichen Hingabe, mit der sie sich nicht<br />
nur als unsere „Mom“ (Mami) bezeichnete, sondern<br />
uns auch entsprechend fürsorglich betreute.<br />
Beim Abschied verriet sie uns ihre irischen Wurzeln.<br />
Dementsprechend entzückend fand sie dann auch<br />
unsere Gastgeschenke, unter anderem eine CD der<br />
„Shenanigans“. Mit dem festen Vorsatz auf ein<br />
Wiedersehen – here in South Afrika oder „oben“ in<br />
Europa – werden nicht nur Bussis, sondern auch<br />
Adressen ausgetauscht. South African Mom, bis bald!<br />
Elmar Nardin, 2. Bass<br />
5
Tournee in Südafrika<br />
Südafrika<br />
Die neue Chorsaison hat begonnen, wir planen Konzerte<br />
für den nächsten Sommer, die Proben für das<br />
Weihnachtskonzert laufen auf Hochtouren. Wenn man<br />
uns so sieht, könnte man meinen: Ein ganz normaler<br />
Vorarlberger <strong>Männerchor</strong>, der da so im Jahreskreis vor<br />
sich hinprobt. Der Eindruck täuscht. Wir waren im<br />
Sommer auf Tournee. In Südafrika.<br />
Ich gebe zu, ein Jahr vorher erschien mir die Reise<br />
nach Südafrika etwa so weit entfernt wie einem Zehnjährigen<br />
der vierzigste Geburtstag, es würde alles<br />
irgendwie kommen, war aber noch ziemlich weit weg.<br />
Zeit und Planung schritten munter voran, und als wir<br />
dann im Flugzeug nach Kapstadt saßen und an uns<br />
Decken und warme Socken ausgegeben wurden, befürchtete<br />
ich schon, wir würden bis zum Südpol fliegen<br />
und dort diese warmen Sachen benötigen. Diese Befürchtung<br />
erwies sich als völlig unbegründet, wir kamen<br />
wohlbehalten in Kapstadt an.<br />
Das Wetter in Südafrika im August ist so wie bei uns<br />
im Sommer, nur dass die Jahreszeit dort Winter heißt.<br />
Und dass die Sonne in Südafrika zu Mittag im Norden<br />
steht, hat zwischen den Sterndeutern unter uns heftige<br />
Debatten ausgelöst.<br />
6<br />
Kapstadt bot einen ersten intensiven Eindruck – mit<br />
seinen Bergen hoch über der Stadt, den Weingütern<br />
und kapholländischen Siedlungen in der Umgebung,<br />
aber auch mit bitterarmen Townships der Schwarzen,<br />
die sich kilometerlang an der Autobahn entlangzogen<br />
und der wohl sichtbarste Gegensatz in diesem Land<br />
sind. Auf Gegensätze kamen wir oft zu sprechen,<br />
untereinander und bei unseren Gastfamilien, die uns<br />
nach unseren Konzerten mit selbstverständlicher
Freundlichkeit aufnahmen. Aber nicht nur ernste<br />
Themen haben wir mit ihnen diskutiert. Das milde<br />
Klima in Südafrika erlaubt eine äußerst sparsame<br />
Isolation der Häuser. Der Umstand, dass bei uns dreifach<br />
Verglasungen verwendet werden, veranlasste<br />
unsere Gastgeber zu der Frage, ob man durch so<br />
dickes Glas noch durchsehen könne. Und als ich am<br />
Morgen bei unseren Gastgebern in Stillbay erwachte,<br />
sah ich im aufsteigenden Nebel durch das einfach verglaste<br />
Fenster einen Strauß auf der Wiese spazieren.<br />
Hörgenuss für zu Hause<br />
Die Konzerte des <strong>Männerchor</strong>s <strong>Götzis</strong> gibt es auch<br />
auf CD und DVD!<br />
Konzertreise 2008, „Tonspuren“<br />
...von <strong>Götzis</strong> nach Südafrika<br />
Konzert 2007, ...und sie tanzen einen Tango<br />
Musik und Schlager der 50er Jahre<br />
Konzert 2006, Requiem von Andrew Lloy Webber<br />
Chor & Orchester<br />
Konzert 2004, “Wenn ich Liebe brauch´...”<br />
Ein nostalgisches Varietèe von Herrrrz bis Schmerrrz<br />
Hörgenuß für zu Hause<br />
Dass man auf diesen Vögeln auch reiten kann, sollten<br />
wir wenige Tage später erfahren.<br />
So überraschte uns Südafrika jeden Tag, beinahe wie<br />
selbstverständlich zeigten sich beispielsweise Wale in<br />
den Buchten, oder wir bekamen Zulubier von einer<br />
Zuluprinzessin serviert – oder unsere Führerin in der<br />
Tropfsteinhöhle sang uns ein wunderschönes Liebeslied<br />
vor. Oder wir lernten, wie man beim Laufen tanzen<br />
kann und dass man beim Trommeln auf die<br />
Antwort des Gegenübers warten soll.<br />
Die Reise liegt jetzt schon eine Weile zurück, der<br />
Alltag hat uns wieder. Aber schaut uns mal genau an,<br />
da ist Südafrika-Feuer in uns. Von wegen ganz normaler<br />
Vorarlberger <strong>Männerchor</strong>!<br />
Erhältlich bei Gerd Loacker. Telefon 0664 / 432 76 21<br />
oder per email gerd.loacker@dorfinstallateur.at CD € 15,-- / DVD € 20,--<br />
Uwe Hennig, 1.Bass<br />
7
Kapfmesse<br />
Familienwandertag mit Gipfelmesse am Kapf<br />
Früh morgens um neun Uhr traf sich die mehr oder<br />
weniger ausgeschlafene Sängerschar begleitet von<br />
vielen Angehörigen und Freunden beim oberen Parkplatz<br />
in <strong>Götzis</strong> Berg, um gemeinsam den zweistündigen<br />
Aufstieg auf den Kapf in Angriff zu nehmen. Bei<br />
traumhaftem Herbstwetter nahm die fröhlich gelaunte<br />
Schar den Weg über Meschach und den Spallen auf<br />
den Kapf, wo der erste Höhepunkt des Tages wartete.<br />
Gemeinsam mit Diakon Hans Tinkhauser feierten wir<br />
einen Wortgottesdienst, den wir natürlich musikalisch<br />
umrahmten; wir genossen die Natur und den herrlichen<br />
Ausblick.<br />
Nach der Messfeier und versehen mit Gottes Segen<br />
ging die Wanderung anschließend weiter ins „Wiesle“,<br />
wo wir bereits von Ernst und seinen fleißigen Helferinnen<br />
und Helfern erwartet wurden. Schnell wurde<br />
8<br />
ein Lagerfeuer entzündet, damit die mitgebrachten<br />
Speisen nicht kalt verzehrt werden müssen. Nachdem<br />
der Nachwuchs ihre auf großer Flamme teils recht<br />
dunkel gegarten Würstchen und Konsorten verspeist<br />
hatten, verbrachten diese den Tag mit gemeinsamen<br />
Spielen im Wald. Nun war der Platz auf dem Grill für<br />
die Erwachsenen frei und so konnten auch diese ihren<br />
Hunger mit den mitgebrachten Speisen rasch stillen.<br />
Mit angeregten Gesprächen und viel Musik aus unseren<br />
Kehlen neigte sich der Tag viel zu rasch dem Ende zu.<br />
Nach und nach nahmen wir in größeren oder auch<br />
kleineren Gruppen den Heimweg in Angriff. Unbestätigten<br />
Aussagen nach schien schon lange keine<br />
Sonne mehr am Himmel, als die letzten Wanderer<br />
müde und zufrieden zu Hause ankamen. Über Details<br />
dieser letzten Stunden wurde allerdings Stillschweigen<br />
vereinbart, damit bei denen, die zu früh nach Hause<br />
gingen, kein Neid aufkommt....<br />
Reinhard Geiger, 2. Tenor
Laudatio Chorleiter Oskar Egle<br />
Man würde es ihm nicht ansehen, aber es ist wirklich<br />
wahr: Unser Chorleiter Oskar ist nun schon 25 Jahre<br />
beim <strong>Männerchor</strong> <strong>Götzis</strong>. Oskar und der <strong>Männerchor</strong><br />
<strong>Götzis</strong>, dazu ist mir folgender Vergleich eingefallen.<br />
Wäre unser Chor ein menschlicher Körper, wären von<br />
Oskar folgende lebenswichtigen Organe besetzt:<br />
Das Großhirn, Sitz des Bewusstseins und zentrale<br />
Schaltstelle der lebenserhaltenden Funktionen, wo er<br />
durch sein nachhaltiges Wirken und sein großes Engagement<br />
hauptverantwortlich für die stetige musikalische<br />
Weiterentwicklung unseres Vereins ist.<br />
Die Lunge, wo er durch seinen unermüdlichen Einsatz<br />
und seine Ausdauer schon manchen musikalischen<br />
Marathon mit uns gelaufen ist.<br />
Das Kleinhirn, das eine unerschöpfliche Quelle von<br />
neuen und kreativen Ideen ist.<br />
Der Blutdruck, der bei einem guten Glase Rotwein<br />
sehr niedrig und entspannt ist, der aber auch einmal in<br />
den Hochdruckbereich steigen kann, wenn es nötig ist.<br />
Jubilar Oskar Egle<br />
Die Nieren und die Leber, die bei manchen Ausflügen<br />
und Probenwochenenden doch die eine oder andere<br />
Überstunde machen müssen.<br />
Oskar wäre auch das Gen, das sich mit dem Prozess<br />
der Alterung nicht abfindet und es sich zur Hauptaufgabe<br />
gemacht hat, hier gegenzusteuern.<br />
Und nicht zuletzt das Herz, Sitz der Seele und unermüdlicher<br />
Motor, der den Körper am Leben erhält.<br />
Alle Verdienste von Oskar um das Chorwesen allgemein<br />
und um unseren Verein aufzuzählen, würde den<br />
Rahmen sprengen. Wir hoffen alle, dass er uns noch<br />
lange gesund erhalten bleibt.<br />
Zu 25 Jahren <strong>Männerchor</strong> <strong>Götzis</strong> möchten wir ihm<br />
und uns von ganzem Herzen gratulieren. Weiters<br />
möchten wir uns bei ihm für seinen jahrzehntelangen<br />
Einsatz recht herzlich bedanken!<br />
9
Jubilare Herbert und Stefan<br />
Laudatio Herbert Kresser!<br />
Hildegard Grosssteiner und<br />
Kresser Herbert<br />
Herbert war und ist seit<br />
jeher ein begeisterter<br />
Sänger, dem vor allem die<br />
Kameradschaft im Verein<br />
sehr wichtig ist. Schon sein<br />
Vater war ein sehr verdientes<br />
Mitglied beim <strong>Männerchor</strong><br />
und so war es nur eine<br />
Frage der Zeit, bis Herbert<br />
dem Verein beitrat.<br />
Im Jahre 1968, im zarten<br />
Alter von 20 Jahren, war<br />
es dann soweit. Herbert besuchte<br />
am 30.01.1968 die<br />
erste Probe bei der damaligen Liedertafel <strong>Götzis</strong>.<br />
Und es muss ihm gefallen haben, denn er ist geblieben.<br />
Herbert ist eine große Stütze des 1. Bassregisters in<br />
unserem Verein.<br />
Über all die Jahre konnte er auch auf die Mitarbeit<br />
seiner Familie bauen. Besonders seine Frau Rita<br />
unterstützte ihn auch hier in allen Belangen. So ist es<br />
auch nicht verwunderlich, dass bei Ritas und Herberts<br />
Hochzeit die Braut von Herberts Bruder Gerhard kurzerhand<br />
auf eine <strong>Männerchor</strong>probe entführt wurde.<br />
Herbert übernahm auch immer wieder Verantwortung<br />
für den Verein. So war er schon früh an der Organisation<br />
verschiedener Veranstaltungen federführend beteiligt.<br />
In den Jahren von 1984 bis 1990 war Herbert<br />
in der Vereinsleitung als Beirat tätig, seit dem Jahre<br />
1990 ist Herbert unser 1. Kassier. Er hat all diese<br />
Ämter immer mit großer Umsicht bekleidet und auch<br />
10<br />
in der derzeitigen Vereinsleitung werden seine ruhige<br />
besonnene Art und seine Erfahrung hoch geschätzt.<br />
Für seine Treue zu unserem Verein wurde Herbert im<br />
Jahre 1993 der goldene Sängerring des <strong>Männerchor</strong>s<br />
<strong>Götzis</strong> und das Silberne Verbandsabzeichen des Chorverbands<br />
Vorarlberg für jeweils 25-jährige Mitgliedschaft<br />
verliehen. Nun ehren wir Herbert für 40 Jahre<br />
<strong>Männerchor</strong> <strong>Götzis</strong> und für 40 Jahre Chorverband<br />
Vorarlberg.<br />
Wir hoffen alle, dass er gesund bleibt und uns noch<br />
lange aktiv unterstützt. Zu 40 Jahren <strong>Männerchor</strong><br />
<strong>Götzis</strong> und zu 40 Jahre Chorverband Vorarlberg<br />
möchten wir ihm von ganzem Herzen gratulieren!<br />
Weiters möchten wir uns bei ihm für seinen jahrzehntelangen<br />
Einsatz recht herzlich bedanken!<br />
Laudatio Stefan Hartmann!<br />
Am 09.01.1968 besuchte Stefan Hartmann seine erste<br />
Probe bei der damaligen<br />
Liedertafel <strong>Götzis</strong>. Seit<br />
diesem Zeitpunkt verstärkt<br />
er den 1. Bass in unserem<br />
Chor. Stefan ist ein sehr angenehmer<br />
und verlässlicher<br />
Kamerad. Ich kann mich<br />
nicht erinnern, dass ihn<br />
jemals etwas wirklich aus<br />
der Ruhe bringen konnte.<br />
Axel Girardelli und<br />
Stefan Hartmann<br />
Auch ist er ein überzeugter<br />
Männerchörler, der immer<br />
überzeugt ist und war bei
einem der leistungsfähigsten <strong>Männerchor</strong> im Land zu<br />
singen. Er konnte auch von Anfang an auf die Unterstützung<br />
seiner Gattin Monika zählen. Monika stammt<br />
auch aus einer Sängerfamilie und war und ist eine<br />
begeisterte Zuhörerin bei fast allen Konzerten, die<br />
gegebenenfalls mit Lob, aber auch mit Kritik nicht<br />
spart. Sicher das herausragendste Erlebnis für Stefan<br />
und Monika war die Kreuzfahrt von Genua nach<br />
Tunesien. An die Gemeinschaft an Bord und an die<br />
tolle Stimmung die ganze Reise lang erinnern sie sich<br />
heute noch gerne zurück.<br />
Stefan war auch jahrelang im Vorstand als Beirat aktiv<br />
und hat hier zusätzlich Verantwortung für den Verein<br />
übernommen. Für seine Treue zu unserem Verein<br />
wurde Stefan im Jahre 1993 der goldene Sängerring<br />
des <strong>Männerchor</strong>s <strong>Götzis</strong> und das Silberne Verbandsabzeichen<br />
des Chorverbands Vorarlberg für jeweils<br />
25-jährige Mitgliedschaft verliehen.<br />
Nun ehren wir Stefan für 40 Jahre <strong>Männerchor</strong> <strong>Götzis</strong><br />
und für 40 Jahre Chorverband Vorarlberg.<br />
Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute und vor<br />
allem Gesundheit. Wir möchten es aber nicht versäumen<br />
Stefan für seinen jahrelangen Einsatz recht herzlich<br />
zu danken und hoffen, dass er uns noch lange<br />
aktiv erhalten bleibt.<br />
Chrarly Kresser, 2. Bass<br />
Totengedenken unseres verstorbenen Sängers<br />
Hugo Loacker<br />
Ehrenmitglied<br />
2. Bass<br />
Termine<br />
PROBEN-<br />
WOCHENENDE<br />
Probstei St. Gerold<br />
Samstag + Sonntag<br />
15. + 16. November 2008<br />
EHRUNGSABEND<br />
St. Arbogast<br />
Sa, 29. November 2008<br />
19.00 Uhr<br />
WEIHNACHTS-<br />
KONZERT<br />
„Freut Euch nun,<br />
es naht der Herr“<br />
Sa, 20. Dezember 2008<br />
17.00 Uhr und 19.30 Uhr<br />
Alte Kirche, <strong>Götzis</strong><br />
zu Gunsten von Bischof<br />
Erwin Kräutler<br />
maybebop<br />
Fr, 27. März 2009<br />
20.00 Uhr<br />
Kulturbühne AMBACH<br />
Cantabile Limburg<br />
Sa, 6. Juni 2009<br />
20.00 Uhr<br />
Kulturbühne AMBACH<br />
Gemeinschaftskonzert<br />
mit <strong>Männerchor</strong> <strong>Götzis</strong><br />
11
Mit freudlicher Unterstützung<br />
10<br />
PROMOTION & WORKWEAR<br />
Zugestellt durch Post.at