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Landesfeuerwehrverband Hessen Wir informieren 1 ...

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<strong>Landesfeuerwehrverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

<strong>Wir</strong> <strong>informieren</strong><br />

1. Lehrgangshalbjahr 2010<br />

Bekanntmachungen<br />

Lehrgänge<br />

Termine<br />

Presseberichte<br />

Informationsheft für Feuerwehrmusiker im <strong>Landesfeuerwehrverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

1


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des Landesstabführers 3<br />

Aktuelle Adressen<br />

Adressen Fachausschuss Musik 4<br />

Adressen der Kreisstabführer 5<br />

Lehrgangswesen<br />

Allgemeine Informationen 6<br />

Lehrgänge auf Landesebene 7<br />

Veranstaltungen auf Kreisebene 8<br />

Tag der Musik auf dem <strong>Hessen</strong>tag 2010 12<br />

Aus der Arbeit des Fachausschusses Musik<br />

Konkrete Vorschläge für die Nachwuchsarbeit 13<br />

Praxis-Erfahrungen mit dem Strukturförderprogramm 18<br />

Gratulation zum Bundesverdienstkreuz für Ralf Ackermann 20<br />

Ehrung für Landesstabführer Rietdorf 20<br />

Erfolgreicher D2-Lehrgang in Gemünden (Wohra) 21<br />

Informationen aus den Musikgruppen<br />

Serenadenkonzert in Reiskirchen 22<br />

Großer Zapfenstreich in Kranichstein 24<br />

Kanufahrt auf der Fulda 24<br />

Landesjugendblasorchester sucht weitere Mitglieder 25<br />

Aktuelle Termine der Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong> 26<br />

Impressum<br />

Redaktionsschluß für die Ausgabe 2/2010<br />

ist der 1. Juni 2010<br />

Herausgeber: Fachausschuss Musik des<br />

<strong>Landesfeuerwehrverband</strong>es <strong>Hessen</strong><br />

Birkenhag 5, 64385 Reichelsheim<br />

Textbeiträge FA: Anja Kirchhof, Jochen Rietdorf, Michael Thron<br />

Redaktion, Gestaltung, Druckvorlage: Michael Thron


Liebe Feuerwehrmusikerinnen und -musiker,<br />

Vorwort<br />

wieder neigt sich ein arbeitsreiches Jahr dem Ende zu, und große Ereignisse<br />

werfen ihre Schatten voraus. So wollen wir die erfolgreich begonnene<br />

Serie von Workshops zur Jugend- und Nachwuchsarbeit im nächsten Jahr<br />

fortsetzen und uns schon am 31. Januar in Reiskirchen treffen, um uns<br />

dann mit dem Thema geeigneter Literatur in der Ausbildung mit Kindern<br />

und Jugendlichen beschäftigen. Hierzu sind alle Ausbilder, Registerführer,<br />

Stabführer und Dirigenten eingeladen, ihre Literatur mitzubringen, um<br />

gemeinsam Erfahrungen auszutauschen.<br />

Weiterhin beschäftigt sich der Fachausschuss Musik damit, eine besondere Auszeichnung für<br />

Feuerwehrmusikgruppen zu schaffen, die sich besonders stark in der Jugend- und Nachwuchsarbeit<br />

engagieren und durch einen gut strukturierten Aufbau des Ausbildungsbereiches die Zukunft ihres<br />

Vereins sichern. Dieses Projekt wollen wir an der Landesfeuerwehrmusikversammlung (LFMV) am<br />

07. März in Florstadt vorstellen.<br />

Der Verkauf unserer Leihinstrumente Xylophon, Glockenspiel, Kesselpauken und Drum-Set ist<br />

abgeschlossen. Für alle Instrumente gingen Gebote ein, und es kam insgesamt eine Summe von<br />

1.602 € zusammen. <strong>Wir</strong> bedanken uns bei allen Vereinen, die sich beim Bieten beteiligt haben,<br />

und wünschen denen, die zum Zuge kamen, viel Spaß mit den Instrumenten.<br />

Im Vorfeld unseres Jubiläums „50 Jahre Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong>“ im Jahr 2012 plant der<br />

Fachausschuss Musik in den nächsten beiden Jahren die Aufnahme von 2 CDs der Hessischen<br />

Feuerwehrmusik – eine mit Musik der Spielmanns- und Fanfarenzüge und eine mit Musik der<br />

Blasorchester. Im Herbst 2010 wollen wir die ersten Aufnahmen mit den Spielmanns- und<br />

Fanfarenzügen starten. Jeweils 4 Züge mit 3 - 4 Titeln können sich beteiligen, wobei je eine Gruppe<br />

aus den drei Bezirksfeuerwehrverbänden vertreten sein soll. Die Vorstellung dieser CD-Produktion<br />

– eine hervorragende Werbung für die Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong>, erfolgt ebenfalls an der LFMV.<br />

Ein kleines Team bereitet das Landeswertungsspielen 2011 vor, das eine neue „offene“ Klasse<br />

beinhalten wird. So können dann auch das Akkordeonorchester, der Chor oder die Pipes and<br />

Drums an der Wertung teilnehmen. Stattfinden wird das 26. Landeswertungsspielen anlässlich des<br />

150-jährigen Jubiläums der FF Bad Hersfeld am 04. September 2011. Die Ausschreibung wird an<br />

der LFMV vorgestellt.<br />

So danke ich am Ende des Jahres allen Feuerwehrmusikerinnen und Musikern für ihren engagierten<br />

Einsatz in diesem Jahr. Ich danke all denen, die sich zusätzlich im Verein als Ausbilder,<br />

Registerführer, Dirigent oder Stabführer für eine gute Interpretation ihrer Musik einsetzen. Ich<br />

danke den Kreis- und Landesausbildern für ihre starke Unterstützung im Lehrgangswesen sowie<br />

den Kreisstabführern und ihren Fachgremien für die gute Verbandsarbeit.<br />

Ich danke den Mitgliedern des Fachausschusses Musik für die gute Zusammenarbeit und wünsche<br />

mir, dass die Ziele insbesondere der Jugend- und Nachwuchsarbeit noch stärker in unseren Focus<br />

rücken. Eine gute Grundlage haben wir aufgebaut, jetzt heißt es, mit aller Kraft dranzubleiben.<br />

Dem Präsidium mit unserem Präsidenten Ralf Ackermann an der Spitze danke ich für die<br />

hervorragende Zusammenarbeit. Hier zeigt sich ein sehr gutes Miteinander, und ich kann die<br />

Belange der Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong> gut einbringen. Der Geschäftsstelle mit Harald Popp, Birgit<br />

Sattler und Ralf Oesterheld danke ich für die unkomplizierte Zuarbeit in allen Dingen.<br />

Ich wünsche ALLEN eine gesegnete Weihnacht und alles Gute für das Jahr 2010!<br />

Euer Landesstabführer Jochen Rietdorf<br />

3


4<br />

Die Adressen des Fachausschusses Musik<br />

Landesstabführer Jochen Rietdorf Tel: 06164-55386<br />

Birkenhag 5 Tel.d. 06164/508-38<br />

64385 Reichelsheim mobil: 0151-17014877<br />

landesstabfuehrer@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Stellvertretender Harald Erzgräber Tel: 06643-8025<br />

Landesstabführer Amtsgasse 4 Fax 06643-919026<br />

36358 Herbstein<br />

stellv-landesstabfuehrer@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Schriftführerin: Heidrun Ledderhose Tel: 05692-4901<br />

Tulpenstr. 7 Fax: 05692-996410<br />

34466 Ippinghausen Tel.d.: 0561-912902<br />

schriftfuehrer@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Landesausbildungsleiterin: Anja Kirchhof Tel: 06663-918008<br />

Langenbergstr.13 Fax: 06663-918308<br />

36396 Steinau<br />

ausbildungsleiterin@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Stellvertretender Klaus Dasbach Tel: 0178-9329341<br />

Landesausbildungsleiter: Sonnenstraße 7<br />

65611 Brechen-Oberbrechen<br />

Kassenwart: Harald Erzgräber Tel: 06643-8025<br />

Amtsgasse 4 Fax 06643-919026<br />

36358 Herbstein<br />

kassenwart@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Medienwart: Michael Thron Tel: 0160-5555833<br />

Krofdorfer Str. 62<br />

35398 Gießen<br />

medienwart@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Jugendwart: Berthold Kaiser Tel: 0171-8619565<br />

Bürgerstr. 3 63697 Hirzenhain<br />

jugendwart@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Bezirksstabführer Paul-Heinz Eckhardt Tel: 06035-7816<br />

<strong>Hessen</strong>-Darmstadt Kiesstr. 16 mobil: 0152-06996693<br />

61197 Florstadt<br />

bsf-hessen-darmstadt@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Bezirksstabführer Bernd Aschenbrenner Tel: 05607-7200<br />

Kurhessen-Waldeck Sudholzstraße 8 mobil: 0152-06996693<br />

34233 Fuldatal<br />

bsf-kurhessen-waldeck@feuerwehrmusik-hessen.de<br />

Bezirksstabführer Wolfgang Kienle Tel: 06124-70050<br />

<strong>Hessen</strong>-Nassau Bahnhofstr. 40 a<br />

65307 Bad Schwalbach<br />

Internet: www.feuerwehr-hessen.de<br />

www.feuerwehrmusik-hessen.de<br />

E-Mail: info@feuerwehrmusik-hessen.de


Die Adressen der Kreisstabführer<br />

Landkreis Name Adresse Telefon eMail<br />

Bergstraße Roland Ritter Tassilostr. 11 06251-587702 roland_ritter@<br />

64653 Lorsch gmx.de<br />

Darmstadt- Reiner Walter Im Helgengrund 6 06257-1324 reiner.walter@<br />

Dieburg 64342 Seeheim-Jugenheim thermofisher.com<br />

Fulda Lothar Theisen Geisaer Weg 29 0661-63797 lothar-theisen@<br />

36100 Petersberg t-online.de<br />

Gießen Karlheinz Schmitt Hintergasse 7 06408-61139 kh.schmitt-rei@<br />

35447 Reiskirchen 0174/4169601 t-online.de<br />

Groß-Gerau Rolf Stübing Schulstr. 6 06158-85783 ilrost@t-online.de<br />

64589 Stockstadt<br />

Hersfeld- Helmut Schönherr Uffhäuser Str. 8 06621-15362<br />

Rotenburg 36251 Bad Hersfeld<br />

Hochtaunus Wolfgang Gloede Barth.-Arnoldi-Str. 2 06081-15008 wolfgang.gloede@<br />

61250 Usingen 0173-4864812 t-online.de<br />

Kassel Bernd Sudholzstr. 8 05607-7200 vulcanic-dreams@<br />

Aschenbrenner 34233 Fuldatal t-online.de<br />

Lahn-Dill Petra Velte Lahnstraße 12 0175-6645045 velte@gmx.de<br />

35633 Lahnau<br />

Limburg- Michael Gartenstr. 39 06482-728959 michael.krzyzniewski@<br />

Weilburg Krzyzniewski 65605 Villmar t-online.de<br />

Main-Kinzig Frank Widmayr Karl-Roth-Str. 3 06056-740330 fwidmayr@<br />

63628 Bad Soden-Salmünster anvisgroup.com<br />

Main-Taunus Oliver Kinkel Kath.-Kemmler-Str. 1 06192-9918320 oliver.kinkel@<br />

(Kontakt) 65719 Hofheim a.T. mtk112.de<br />

Marburg- Alexander Römershäuser Str. 15 06462-407871 a.scheiwe@<br />

Biedenkopf Scheiwe 35075 Gladenbach online.de<br />

Odenwald Helmut Schwinn Johann-Erhardt-Str. 14 06062-7484 helmutschwinn59@<br />

64711 Erbach web.de<br />

Offenbach Reinhard Göckes Wallstr. 18 06074-6014 reinhardgoeckes@<br />

63303 Dreieich aol.com<br />

Rheingau- Wolfgang Kienle Bahnhofstraße 40a 06124-70050<br />

Taunus 65307 Bad Schwalbach<br />

Schwalm-Eder Frank Wiederhold Knüllstr. 3 05684-923861 wiederholdf@<br />

34621 Frielendorf web.de<br />

Vogelsberg Harald Erzgräber Amtsgasse 4 06643-8025 harald@erzinet.de<br />

36358 Herbstein<br />

Waldeck- Christian Am Tiergarten 25 05691-7699 christian.engelbracht@<br />

Frankenberg Engelbracht 34454 Bad Arolsen t-online.de<br />

Werra- Edgar Maurer Weserstraße 16 05542-501404 maurer.edgar@<br />

Meißner 37213 Witzenhausen t-online.de<br />

Wetterau Paul-Heinz Kiesstraße 16 06035-7816 paul-heinz.eckhardt@<br />

Eckhardt 61197 Florstadt t-online.de<br />

5


6<br />

Ausbildungsmaßnahmen<br />

Förderrichtlinien für Lehrgänge<br />

Gefördert werden nur Lehrgänge, Workshops etc. die fristgerecht bei der<br />

Landesausbildungsleiterin gemeldet sind, d.h. für das 1. Halbjahr bis 31.10. des Vorjahres,<br />

für das 2. Halbjahr bis 30.04. des laufenden Jahres. Natürlich können Veranstaltungen<br />

jederzeit gemeldet werden, sie werden dann auch auf der Homepage veröffentlicht, können<br />

aber für das „Blaue Heft“ und eine Förderung des LFV (soweit es natürlich noch terminlich<br />

passt) erst im nächsten Halbjahr berücksichtigt werden.<br />

Es können nur Dozenten abgerechnet werden, die auch bei der Lehrgangsmeldung gemeldet<br />

wurden. Werden weitere Dozenten benötigt, muss das vor Beginn der Veranstaltung mit der<br />

Landesausbildungsleiterin abgesprochen werden; nur dann können sie evtl. abgerechnet<br />

werden! Ausnahme: Leistungslehrgänge werden mit einem Festbetrag zuzügl. Fahrtkosten<br />

abgerechnet, unabhängig von der Anzahl der Dozenten.<br />

Für Workshops, D1- und D2- Lehrgänge ist eine Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen<br />

erforderlich! Haben sich weniger Teilnehmer angemeldet, kann eine Bezuschussung des<br />

Workshops oder Lehrganges nur nach Rücksprache mit der Landesausbildungsleiterin und<br />

nur vor Beginn der Veranstaltung erfolgen.<br />

Formulare zur Abrechnung können bei der Landesausbildungsleiterin angefordert<br />

werden.<br />

Die aktuellen Stoffpläne der Leistungslehrgänge sind auf unserer Homepage unter www.<br />

feuerwehrmusik-hessen.de hinterlegt.<br />

Lehrgangsgebühren und -material<br />

Seminar, Workshop, Lehrprobe 10,- € je Teilnehmer<br />

Leistungslehrgang D1 40,- € je Teilnehmer<br />

Leistungslehrgang D2 40,- € je Teilnehmer<br />

Leistungslehrgang D3 60,- € je Teilnehmer<br />

Nachprüfung D1 je D2 20 € je Teilnehmer<br />

Nachprüfung D3 30,- € je Teilnehmer<br />

C-Grundkurs 128,- € je Teilnehmer<br />

C-Aufbaukurs Ausbilder 240,- € je Teilnehmer<br />

C-Aufbaukurs Dirigent 360,- € je Teilnehmer<br />

Ausweis (Kauf einmalig bei D1) 3,00 € je Heft<br />

Leistungsabzeichen D1 / D2 / D3 3,80 € je Nadel<br />

Leistungsabzeichen C-Lehrgänge 7,– € je Nadel


Lehrgänge/Seminare/Workshops<br />

1. Halbjahr 2010<br />

Anmeldungen für Veranstaltungen auf Landesebene bitten wir an die Landesausbildungsleiterin<br />

zu richten. Anmeldungen für die Lehrgänge auf Bezirks- und Kreisebene sind an<br />

den jeweiligen Bezirks- und Kreisstabführer zu senden. Interessierte Musiker/innen können<br />

selbstverständlich an Veranstaltungen in jedem Bezirk oder Kreis teilnehmen.<br />

Die Kreisstabführer melden den Lehrgangsbedarf für das 2. Halbjahr 2010 bis spätestens<br />

30.04.2010 an die Landesausbildungsleiterin.<br />

Die aktuelle Lehrgangsplanung zeigt unsere Website www.feuerwehrmusik-hessen.de .<br />

Veranstaltungen auf Landesebene<br />

Nr. 15 / 2010<br />

Workshop „Musikalische Jugendarbeit“<br />

- Die richtige Literatur, ein wichtiges Element der musikalischen Jugendarbeit -<br />

Termin: 31.01.10 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Dozent: Otmar Scheld<br />

Ort: Alter Pfarrhof, Reiskirchen<br />

Gebühr: keine<br />

Für Ausbilder, Registerführer, Dirigenten, Jugendleiter und Jugendvertreter. Jeder soll das<br />

Ausbildungsmaterial mitbringen, mit dem er in der Jugend- und Nachwuchsausbildung in<br />

seinem Verein arbeitet. Gemeinsam wollen wir geeignete Literatur besprechen.<br />

„Schnupperkurse“ oder „Workshop für das Ausprobieren von Instrumenten“, an<br />

schlagkräftigen Mottos fehlt es nicht, um Kinder und Jugendliche anzuwerben. Viele<br />

Musikvereine, die so oder ähnlich Werbung machen, haben auch Erfolg. Aber was passiert,<br />

wenn die Lernwilligen dann kommen und ein Instrument erlernen wollen? Sind die<br />

Verantwortlichen dann dafür gerüstet? Sind die vorhandenen Unterrichtsmaterialien für<br />

die Ausbildung anwendbar, entsprechend dem Alter der Interessenten? Sind die Ziele klar<br />

definiert, die man erreichen möchte?<br />

Wenn diese Punkte gut abgestimmt sind, hat man Erfolg und der Nachwuchs steht bald<br />

bereit für den Einsatz in der jeweilige Musikgruppe. Aber viele hören schneller wieder auf,<br />

als man das erwartet. Hierfür gibt es vielfältige Gründe, und die falsche Musikliteratur kann<br />

ein Aspekt sein. In diesem Wokshop wird dieses weitreichende Thema der Musikliteratur<br />

im Vordergrund stehen und mit Beispielen unterstützt.<br />

Vorankündigung 2. Halbjahr<br />

Workshop: „Interpretation und Intonation“ am 30.10.10 / Michael Stecher<br />

Zwei Hauptthemen stehen im Mittelpunkt:<br />

1. Die Qualität der Interpretation oder „etwas über Musik zu sagen haben“…<br />

2. Die Qualität der Intonation oder „bis es immer besser klingt“<br />

7


8<br />

• Kreis Bergstraße<br />

Veranstaltungen auf Kreisebene<br />

Kreisstabführer:<br />

Roland Ritter, Tassilostr.11, 64653 Lorsch, (06251) 58 77 02, roland.ritter@gmx.de<br />

Ausbildungsleitung:<br />

Heike Kaiser, Hauptstr. 79, 64683 Einhausen, (06251) 5 67 56, heikekaiser@t-online.de<br />

Nr. 08 / 2010<br />

Leistungslehrgang D2<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozenten: Heike Kaiser, Alfred Rettig, weitere Fachdozenten<br />

je nach Teilnehmerkreis<br />

Termine: 16.01.10 + 17.01.10 30.01.10 + 31.01.10<br />

20.02.10 + 21.02.10 27.02.10 + 28.02.10<br />

samstags 13.00 - 19.00 Uhr<br />

sonntags 09.00 - 13.00 Uhr<br />

Ort: 1. Termin in Mörlenbach (Feuerwehrhaus)<br />

Gebühr: 40,-€ / Teilnehmer zuzügl. 3,80€ Nadel<br />

Nr. 09 / 2010<br />

Jugendarbeit im Spielmannszug<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Zielgruppe: Ausbilder(innen) und Stabführer(innen)<br />

Inhalte: Einführung in die Probenarbeit speziell mit Kindern und<br />

Jugendlichen, mit pädagosischen Hintergrund, sozusagen<br />

nach dem Motto „Wie sage ich es dem Kinde“<br />

Dozentin: Tanja Scheld<br />

Termin: 14.03.10 10.00 – 15.00 Uhr<br />

Ort: Geschäftsstelle des KFV, Am Forstbann, Lampertheim-Hüttenfeld<br />

Gebühr: 10,-€ / Teilnehmer<br />

Nr. 10 / 2010<br />

Elementarlehrgang – Grundausbildung Musiktheorie<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Zielgruppe: Anfänger und Fortgeschrittene, die einen Einstieg in die<br />

Notenlehre wünschen;<br />

Vorbereitung zur Teilnahme am D1-Lehrgang<br />

Dozent: Roland Ritter<br />

Termine: 20.03.10 14.00 - 18.30 Uhr<br />

21.03.10 09.00 - 12.30 Uhr<br />

Ort: Feuerwehrhaus Hofheim<br />

Gebühr: 10,-€ / Teilnehmer


• Kreis Darmstadt-Dieburg<br />

Kreisstabführer:<br />

Reiner Walter, Im Helgengrund 6, 64342 Seeheim-Jugenheim, (06257) 13 24<br />

Nr. 16 / 2010<br />

Leistungslehrgang D2<br />

Dozenten: Heidrun Henß und Steffen Rupprecht<br />

Termine: 06.03.10 + 07.03.10 13.03.10 + 14.03.10<br />

20.03.10 + 21.03.10 27.03.10 + 28.03.10<br />

10.04.10 + 11.04.10<br />

Ort: Feuerwehrhaus Schaafheim<br />

Gebühr: 40,-€ / Teilnehmer zuzügl. 3,80€ Nadel<br />

• Kreis Gießen<br />

Kreisstabführer:<br />

Karlheinz Schmitt, Hintergasse 7, 35447 Reiskirchen,<br />

(06408) 61139, kh.schmitt-rei@t-online.de<br />

Nr. 03 / 2010<br />

Workshop Pauken – Die Kesselpauken im Blasorchester und im Spielmannszug<br />

Eine Einführung für Schlagzeuger und interessierte Dirigenten<br />

und Musiker. Instrumente, Schlägel und Notenständer sind nach<br />

Möglichkeit mitzbringen.<br />

Themen: Aufstellung der Pauken (auch 3-5 Pauken), Instrumenten- und<br />

Schlägelkunde, Musikgeschichte und Notenkunde, Haltung,<br />

Stimmung, Schlagtechnik incl. <strong>Wir</strong>bel, praktische Übungen;<br />

eigene Stücke können mitgebracht werden.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozent: Thomas Buß<br />

Termin: 07.03.10 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort: Reiskirchen, Alter Pfarrhof<br />

Gebühr: 10,-€ / Teilnehmer<br />

Nr. 02/ 2010<br />

Leistungslehrgang D2<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozentin: Jana Pötzel<br />

Termine: 09.01.10 + 10.01.10 16.01.10 + 17.01.10<br />

30.01.10 + 31.01.10 06.02.10 + 07.02.10<br />

20.02.10 + 21.02.10<br />

Ort: Hungen, Stadthalle<br />

Gebühr: 40,-€ / Teilnehmer zuzügl. 3,80€ Nadel<br />

9


10<br />

Nr. 04 / 2010<br />

Workshop Marschieren – Marschieren im Blasorchester und im Spielmannszug<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Themen: Richtige Vorbereitung und Aufstellung, Anmarschieren,<br />

Marschieren in Marschordnung, Markieren, Anhalten,<br />

Schwenkung, sowie Tipps und Tricks für die Probenarbeit<br />

Mitzubringen: Instrumente und Marschgabeln<br />

Dozenten: Alex und Friedel Mehl<br />

Termin: 22.05.10 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort: Hungen, Stadthalle/Feuerwehr<br />

Gebühr: 10,-€ / Teilnehmer<br />

Vorankündigungen für das 2. Halbjahr:<br />

Anschlußkurs zum Workshop Pauken<br />

Workshop für Stabspiele<br />

C-Grundkurs<br />

D2-Lehrgang Großen-Buseck<br />

• Lahn-Dill-Kreis + Kreis Gießen<br />

Kreisstabführerin: Petra Velte, Lahnstr. 12; 35633 Lahnau<br />

(0175) 6 64 50 45, velte@gmx.de<br />

Kreisstabführer: Karlheinz Schmitt, Hintergasse 7, 35447 Reiskirchen,<br />

(06408) 61139, kh.schmitt-rei@t-online.de<br />

Nr. 05 / 2010<br />

Leistungslehrgang D1<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozent: Holger Schmidt<br />

Termine: 23.01.10 + 24.01.10 06.02.10 + 07.02.10<br />

20.02.10 + 21.10.10 27.02.10 + 28.02.10<br />

Ort: Feuerwehrgerätehaus Garbenheim<br />

Gebühr: 40,-€ / Teilnehmer zuzügl. 3,-€ Leistungsnachweis (Heft)<br />

und 3,80€ Nadel<br />

• Odenwald-Kreis<br />

Kreisstabführer: Helmut Schwinn, Johann-Erhard-Str. 14, 64711 Erbach<br />

(06062) 74 84, helmutschwinn59@web.de<br />

Nr. 12 / 2010<br />

Leistungslehrgang D1<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozenten: Herbert Fornhoff, Helmut Schwinn und Eberhard Merten<br />

Termine: April/Mai<br />

Ort: Erbach, Feuerwehrhaus<br />

Gebühr: 40,-€ / Teilnehmer zuzügl. 3,80€ Nadel


Nr. 13 / 2010<br />

Noten für Anfänger und Musikinstrumente im Spielmannszug<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozent: Helmut Schwinn<br />

Termin: Ende Februar<br />

Gebühr: 10,-€ / Teilnehmer<br />

Nr. 14 / 2010<br />

Fagott für Einsteiger<br />

Voraussetzung: Für Einsteiger im Bereich Fagott sowie Musiker mit<br />

Vorkenntnissen; Notenkenntnisse im Bassbereich<br />

sind notwendig.<br />

Dozent: Olaf Kramarczeck<br />

Termin: März<br />

Gebühr: 10,-€ / Teilnehmer<br />

• Main-Kinzig-Kreis<br />

Kreisstabführer: Frank Widmayr, Karl-Roth-Str. 3, 63628 BS-Salmünster<br />

(06056) 74 03 30<br />

Vorankündigung für das 2. Halbjahr: D2-Lehrgang<br />

• Kreis Waldeck-Frankenberg<br />

Kreisstabführer: Christian Engelbracht, Am Tiergarten 25, 34454 Bad Arolsen<br />

(05691) 76 99, christian.engelbracht@t-online.de<br />

Nr. 06 / 2010<br />

Workshop Marschieren<br />

Dozent: Christian Engelbracht<br />

Termin: 08.05.2010 14.00-18.00 Uhr<br />

Ort: Gemünden (Wohra)<br />

Gebühr: 10,-€ / Teilnehmer<br />

Nr. 07 / 2010<br />

Leistungslehrgang D1<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozent: Bernd Hampel<br />

Termin: Beginn Ende Januar/Anfang Februar<br />

Ort: Gemünden (Wohra)<br />

Gebühr: 40,-€ / Teilnehmer zuzügl. 3,-€ Leistungsnachweis (Heft)<br />

und 3,80€ Nadel<br />

11


12<br />

• Werra-Meißner-Kreis<br />

Kreisstabführer: Edgar Maurer, Weserstr. 16, 37213 Witzenhausen<br />

(05542) 50 14 04, maurer.edgar@t-online.de<br />

Nr. 11 / 2010<br />

Lehrprobe Blasorchester<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozent: Torsten Eckerle<br />

Termin: 07.02.10 14.00 - 18.00 Uhr<br />

28.02.10 09.00 - 13.00 Uhr<br />

Ort: Frankershausen, Mehrzweckhalle<br />

Gebühr: 10,-€ / Teilnehmer<br />

Nr. 17 / 2010<br />

D2-Leistungslehrgang<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Dozent: Otto Koppe<br />

Termin: 20.02. + 21.02.10<br />

17.04. + 18.04.10<br />

06.03. + 07.03.10<br />

Ort: Frankershausen, Mehrzweckhalle<br />

Gebühr: 40,-€ / Teilnehmer zuzügl. 3,80€ Nadel<br />

Wieder ein „Tag der Musik“ beim <strong>Hessen</strong>tag 2010<br />

In Stadtallendorf findet vom 28. Mai bis 06. Juni 2010 der<br />

nächste <strong>Hessen</strong>tag statt. In diesem Rahmen wird wieder<br />

der „Tag der Musik“ veranstaltet, und zwar am Sonntag,<br />

dem 30. Mai 2010. Die Organisation erfolgt durch den<br />

Fachausschuss Musik im <strong>Landesfeuerwehrverband</strong><br />

<strong>Hessen</strong> (FA-Musik LFV <strong>Hessen</strong>), Ansprechpartner ist<br />

Bezirksstabführer Paul-Heinz Eckhardt.<br />

Am „Tag der Musik“ sind Auftrittsmöglichkeiten auf 4 bis 5<br />

Aktionsbühnen entlang der „<strong>Hessen</strong>tagsstraße“ von etwa<br />

10.00 – 18.00 Uhr vorgesehen. Buskosten für anreisende<br />

Musikgruppen werden erstattet, wenn die Auftrittszeit<br />

jeweils mindestens 45 Minuten beträgt. Deshalb werden die<br />

Teilnehmer stundenweise eingeteilt, d.h. für Auf- und Abbau<br />

sind 15 Minuten pro Stunde einkalkuliert. Auf Grund der Nähe<br />

der Bühnen zueinander – die Bühnen sind maximal 300 m<br />

voneinander entfernt – ist die Anfahrt mit dem Bus zum Be- und Entladen in unmittelbarer<br />

Nähe möglich.<br />

Meldeschluss ist der 31. Januar 2010. Die Anmeldungen sind schriftlich oder per E-Mail<br />

abzugeben und sollten die Orchesterstärke und die gewünschte Auftrittszeit enthalten. Die<br />

Berücksichtigung der Teilnehmer erfolgt nach Eingang der Anmeldungen. Anmeldungen<br />

bitte an den Fachausschuss Musik im LFV <strong>Hessen</strong>, Kiesstraße 16, 61197 Florstadt, Tel.<br />

06035-7816, am besten per Mail: paul-heinz.eckhardt@t-onine.de .


Aus der Arbeit des Fachausschusses Musik<br />

Die Ergebnisse des Workshops:<br />

Konkrete Vorschläge für die Nachwuchsarbeit<br />

Bereits in der letzten Ausgabe dieses Informationsheftes für die Hessische<br />

Feuerwehrmusik hatten wir über den Workshop berichtet, der sich intensiv mit dem<br />

Thema befasst hatte: „Wie gewinne ich erfolgreich Jugend- und Nachwuchskräfte für<br />

die Hessische Feuerwehrmusik.“ Die dort erarbeiteten Konzepte wollen wir nun an<br />

dieser Stelle vorstellen.<br />

Zur Erinnerung: Der Workshop war so aufgebaut, dass Vertreter von 5 Musikgruppen ihre<br />

erfolgreiche Jugend- und Nachwuchsarbeit vorstellten und so ihren Musikerkameraden<br />

gute Beispiele gaben. <strong>Wir</strong> zeigen nun die Konzepte dieser Musikgruppen, die diese uns<br />

dankenswerterweise zur Verfügung gestellt haben, etwas ausführlicher, teilweise auch<br />

in Stichworten. Hieraus werden die Anstrengungen und die Ideen der Vereine überaus<br />

deutlich, und jeder Leser mag aus dem Füllhorn der gesammelten Ideen das für sich<br />

entnehmen, was er für seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit zu benötigen glaubt.<br />

Fall1:<br />

Spielmannszug der FF Allendorf/Lumbda<br />

Im Vordergrund stehen bei uns Spaß und Musik!<br />

Der Spielmannszug Allendorf/Lda. besteht aus 245 Mitgliedern. 47 spielen aktiv mit,<br />

darunter sind z. Zt. 24 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.<br />

Mit Werbung das Interesse wecken z. B. durch<br />

- Workshop in der Schule (im Rahmen einer Projektwoche)<br />

- Tag der offenen Tür (mit Ausprobieren der Instrumente)<br />

- An den Ferienspielen beteiligen<br />

- Veranstaltungen für die Kinder mit Geschwister und Freunden (z. B. Faschings-/<br />

Helloweenparty)<br />

Auf gute Ausbildung wird viel Wert gelegt, neben den Einzel- und Gesamtübungsstunden<br />

sollten D1/D2-Lehrgänge besucht werden. In dem Mitgliedsbeitrag von 10 Euro/Jahr<br />

für Jugendliche ist die Ausbildung enthalten. Jedes Kind gehört einer Gruppe mit max.<br />

4 Kindern an, für die ein Ausbilder zuständig ist. Dieser ist auch Ansprechpartner für<br />

Probleme, Fragen, Ideen usw. für die jeweiligen Kinder und deren Eltern. Schon hier sollte<br />

ein Vertrauensaufbau stattfinden, damit sich die Kinder sich gut aufgehoben fühlen.<br />

Außer dem gemeinsamen Musizieren steht im Spielmannszug Allendorf/Lda. der Spaß<br />

und die Gemeinschaft im Vordergrund. Alle 2-3 Monate treffen sich die Ausbilder, um z.B.<br />

über Probleme, Veränderungen, aktuelle Musikstücke zu reden. Hier überlegen wir auch,<br />

was wir mit den Kindern und Jugendlichen unternehmen könnten, um die Gemeinschaft<br />

zu stärken und damit wir uns alle besser kennen lernen.<br />

Die AusbilderInnen sind teilweise noch sehr jung (ab 15 Jahre). Sie lernen Verantwortung<br />

zu übernehmen und werden im Umgang mit den Kleineren bestärkt. <strong>Wir</strong> haben gute<br />

Erfahrungen gemacht, Verantwortung und Aufgaben abzugeben. Sollte es Probleme geben,<br />

sind die älteren und erfahreneren Ausbilder auch Ansprechpartner und evtl. Vermittler für<br />

die Eltern.<br />

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14<br />

<strong>Wir</strong> haben die Ausbilder außerdem in 2 Gruppen aufgeteilt:<br />

1. Musik<br />

Sie kümmern sich um den aktuellen Stand der Noten, helfen bei der Jugendübungsstunde<br />

und bekommen kleinere Aufgaben der Leiterin hiervon aufgetragen.<br />

2. Organisation<br />

Die Ideen aus den Ausbildertreffen werden umgesetzt und Veranstaltungen geplant.<br />

Folgende Veranstaltungen haben wir mit unseren Kindern und Jugendlichen mit viel Spaß<br />

unternommen:<br />

- Zeltlager<br />

- Schwimmbadbesuch<br />

- Kinobesuch<br />

- Pizza backen<br />

- Eis essen<br />

- Spiele-Nachmittag<br />

- Weihnachtsplätzchen backen<br />

- Bowling spielen<br />

- Freizeitpark<br />

- Veranstaltung mit Eltern und Geschwister (Spiele, Auftritt, grillen)<br />

- Gruselige Halloweenparty mit Übernachtung<br />

Teilweise werden die Veranstaltungen auch an wichtige Übungsstunden geknüpft oder als<br />

Belohnung für gute Leistungen gemacht.<br />

<strong>Wir</strong> präsentieren unsere Jüngsten mit ersten Auftritten z. B. an der Sonnenwendfeier<br />

der Feuerwehr, Weihnachtsbäume einsammeln (mit Unterstützung der Älteren) oder<br />

auch mit einem Verkaufsstand an unserem alljährlichen Nikelsmarkt im November mit<br />

heißen Getränken (Dienst durch Eltern, aktive und passive Mitglieder im Namen des<br />

Jugenspielmannszuges).<br />

Desweiteren haben wir einen Elternbeirat, der uns bei den Veranstaltungen mit Rat und<br />

Tat zur Seite steht und uns unterstützt.<br />

Im Vorstand wirken ebenfalls engagierte Jugendliche mit, die mit dieser Aufgabe ihre<br />

Motivation behalten sollen.<br />

Fall 2:<br />

Musikzug der FF Hain-Gründau<br />

Das sind wir:<br />

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28 aktive Musiker in der Stammkapelle<br />

14 aktive Musiker in der Jugendkapelle<br />

12 aktive Musiker in der Bläserklasse<br />

11 aktive Musiker in 3 Blöckflötengruppen<br />

27 Kinder in der Instrumenten Ausbildung<br />

12 Kinder in der Jugendfeuerwehr<br />

Unser Konzept:<br />

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Gemeinsame Zusammenarbeit mit Jugendfeuerwehr und Feuerwehr<br />

Gemeinsame Zusammenarbeit mit Kindergarten, Grundschule, Musikschule und Örtliche<br />

Presse


So sieht unsere interne Zusammenarbeit aus:<br />

• Gemeinsamer Schnuppernachmittag<br />

• Gemeinsamer Besuch von Kindergarten und Grundschule<br />

• Gemeinsames Auftreten bei Veranstaltungen, wie z.B. Stand Weihnachtsmarkt oder<br />

Besuch von anderen Vereinen, Gaudispielen, etc.<br />

So sieht unsere externe Zusammenarbeit aus:<br />

• Brandschutzerziehung und Instrumenten Vorstellung in der Grundschule<br />

• Besuchstage für den Kindergarten bei der Feuerwehr<br />

• Musikalische Früherziehung der Musikschule im Kindergarten nutzen<br />

• Feste Ansprechpartner bei der Presse<br />

Unsere Ausbildungsabteilungen:<br />

• Ab 5 Jahren Blöckflötengruppen<br />

• Ab 8 Jahren Ausbildung am Instrument, nach ca. einem ½ Jahr Bläserklasse<br />

• Nach Bestehen der Kleinen Stimmgabel Übergang ins Jugendorchester<br />

• Mit Bestehen der D1 Prüfung Übergang in die Stammkapelle<br />

Fall 3:<br />

Spielmannszug der FF Kolmbach<br />

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Gruppenfoto der Teilnehmer am Workshop „Wie gewinne ich erfolgreich Jugend- und Nachwuchskräfte“<br />

quartalsmäßig Angebote außerfachlicher Jugendarbeit (z.B. Betriebsbesichtigung u.a.)<br />

gemeinsame Veranstaltungen (z.B. Ausflüge) mit der JFW am Standort.<br />

gemeinsames Zeltlager, zusammen mit JFW, speziell als Werbeaktion aufgezogen.<br />

Elternabende, vor allem auch mit den Eltern der Anfänger und jungen<br />

Fortgeschrittenen.<br />

Wahrnehmung der Lehrgangsangebote (Elementar-, D1, D2, D3,….).<br />

ständige Pressebegleitung der Jugendausbildung (als Eye-Catcher).<br />

Finanzierung des Zeltlagers: Kostenübernahme durch den Verein; evtl. Bezuschussung<br />

durch „Jugendförderung auf Kreisebene“; evtl. Bezuschussung durch RP-Darmstadt<br />

„Stiftung Jugendförderung“.<br />

15


16<br />

Fall 4:<br />

Blasorchester der FF Reiskirchen<br />

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Dachverein als Träger/Geldgeber.<br />

ehrenamtliche Ausbilder, auch hauptamtliche Ausbilder bei Bedarf (€ 40,-/h.).<br />

Kosten der Ausbildung für Eltern: € 10,-/h.<br />

Fortbildung auch für die Ausbilder.<br />

Bildung einer Kindermusikschule (€ 10,-/a.).<br />

(ab 3 Jahre Lieder klatschen, tanzen, Xylophon spielen, Geschichten vorlesen, etc.)<br />

(ab 5 Jahre Flöte spielen, Glockenspiel, Teilung der Ausbildung in Richtungen Flöte<br />

oder Percussion).<br />

(ab 6-7 Jahre Elementarlehrgang, interne Vereinslehrgänge).<br />

Integration der größeren Schüler bei Ausbildung im Schülerspielmannszug.<br />

(ab 8 Jahre Möglichkeit, zusätzlich ein Blasinstrument zu lernen und anschl. JBO/<br />

Ausbildungs-BO).<br />

(ab ca. 16 Jahre i.d.R. Zugehörigkeit zum großen BO, zum Schülerspielmannszug und<br />

zum Jugend-BO.).<br />

Ausbilderstammtisch alle 6-8 Wochen zur Koordination JBO, Schüler-SZ, BO.<br />

(alle Ausbilder haben den C1-Lehrgang).<br />

vereinsinterne Zeitschrift „Musikklatsch“ als Öffentlichkeitsarbeit.<br />

!!!!!!!Kein Konkurrenzverhalten zu anderen Vereinen !!!!!!<br />

(aber den Anspruch, besser zu sein, als die anderen Vereine).<br />

bei mangelndem Interesse an der Ausbildung auch einmal konsequentes Beenden der<br />

Ausbildung.<br />

spezielle Musikstücke für JBO („Peter und der Wolf“, „Adebars Reise“,…) als Konzert für<br />

Kinder.<br />

„Pizza-Probe“ (ganztägige Probe mit viel Pizza...).<br />

Weihnachtsbaumschmücken zum Weihnachtsmarkt als Event.<br />

Vorspieltage: Spiel in kleinen Gruppen vor Publikum.<br />

JBO/Ausbildungs-BO wird alle 3 Jahre komplett neu aufgebaut. Leistungsniveau fängt<br />

immer wieder bei Unterstufe an.<br />

„Jugendspielmannszüge gehören auf die Straße“ (öffentliche Präsentation).<br />

„Ausbildungsstipendien“ für Mangelinstrumente.


Fall 5:<br />

Musikzug der FF der Stadt Staufenberg<br />

•<br />

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•<br />

•<br />

•<br />

5 Jahre vom Förderverein bezuschusste Instrumentalausbildung mit Musiklehrer für<br />

die einzelnen Instrumentengattungen<br />

Instrumente können bei Bedarf vom Musikzug gestellt werden<br />

Jugendorchester<br />

Großes Orchester<br />

kein starres Konzept; über die Jahre wurde immer wieder nach Bedarf reagiert<br />

Beispiel.: <strong>Wir</strong> haben letztes Jahr spontan ein Vororchester gegründet, um das gemeinsamen<br />

Musizieren von Anfängern mit etwa einem Jahr Musikunterricht als Vorbereitung auf das<br />

Jugendorchester zu fördern;<br />

Musikalische Früherziehung bieten wir für Kinder ab 5 Jahren durch unsere Blockflötengruppe<br />

an; Ziel ist es, dass später ein Blasinstrument erlernt wird.<br />

Werbung (nach Bedarf), u. a. durch:<br />

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•<br />

Grundschulaktion (4. Klassen besuchen uns nach Vorbereitung im Musikunterricht<br />

in unseren Räumlichkeiten; Vorstellung der Instrumente; Kinder können diese auch<br />

ausprobieren)<br />

Schnuppernachmittag<br />

Werbung im städtischen Mitteilungsblättchen<br />

Internetauftritt<br />

Konzert-Programmheft<br />

Jährliche Teilnahme am Ferienspiel-Programm der Stadt Staufenberg<br />

Allgemeines:<br />

Jugendorchester und Blockflöten haben im Jahr je ca. fünf eigenständige Auftritte (nicht zu<br />

viele, aber genug, um diese in Ruhe vorzubereiten)<br />

Besuch von Lehrgängen ist kein verpflichtendes Muss, aber ein Soll und wünschenswert;<br />

Lehrgangsbesuche werden mindestens gefördert bzw. teilweise auch ganz bezahlt<br />

Blocklehrgänge, z. B. die D-Woche der LMJ auf der Ronneburg in den Ferien, kommen seit<br />

Jahren besser an als dasselbe über viele aufeinanderfolgende Wochenenden. Dabei ist auch<br />

die Entfernung bzw. Fahrtorganisation für Minderjährige zu beachten.<br />

Aktuelle Zahlen:<br />

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•<br />

•<br />

95 Aktive, davon 52 unter 18, weitere 12 sind zwischen 18 und 25<br />

36 Personen erhalten Instrumentalunterricht an Blasorchesterinstrumenten<br />

16 Kinder spielen Blockflöte<br />

Der Altersdurchschnitt beträgt aktuell 23,7 Jahre.<br />

Probleme/ Schwierigkeiten:<br />

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•<br />

•<br />

Mitglieder fast schon zu jung, relativ viele kleine Kinder<br />

vermehrt Erziehungsarbeit im Verein<br />

Freizeitstress der Kinder (viele haben mehrere Hobbys und können daher nichts richtig<br />

machen) ist zu beachten bei Ausbildung, Aktivitäten und Organisation<br />

Nicht planbare Einflüsse auf musikalische Arbeit durch plötzlich auftretende<br />

Schulveranstaltungen, schulische Probleme der Mitglieder oder den Wechsel von der<br />

Schule in das Berufsleben<br />

Außerfachliche Jugendarbeit, Beispiele für Aktivitäten:<br />

Besuch Kletterpark in Wetzlar, Schlittschuhlaufen in Bad Nauheim, Kürbisse aushöhlen,<br />

Zelten, Eisauto nach Jugendorchester-Probe überfallen<br />

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18<br />

Praxis-Erfahrungen aus Spieskappel mit dem<br />

Strukturförderprogramm der Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong><br />

Wie auf der Landesmusikversammlung im Jahre 2007 beschlossen, wurde der<br />

Spielmannszug Frielendorf-Spieskappel in das Strukturförderprogramm 2010<br />

aufgenommen. Spielmannszug-Vorstand Olaf Rüttgers berichtet über die dortigen<br />

Erfahrungen mit diesem Fortbildungsprogramm.<br />

Schon im November 2007 wurde mit Tanja Scheld der erste Kontakt geknüpft, und das<br />

erste Probenwochenende stand bevor. Im Jahr 2008 kamen aus terminlichen Gründen<br />

leider nur zwei Wochenenden zustande.<br />

Nachdem Tanja Scheld aus beruflichen Gründen die Ausbildung unseres Spielmannszuges<br />

nicht mehr fortsetzen konnte, wurde uns Ende 2008 Martin Heldtmann vom Verband<br />

vorgeschlagen. Nachdem Martin Heldtmann mit uns einen Kennenlerntermin<br />

vereinbarte, legten wir mit der Ausbildung im Frühjahr 2009 los. Nach einer intensiven<br />

Schulung in Notenkunde,<br />

Schlagtechnik (Trommel)<br />

ging es dann an’s Ein-<br />

gemachte.<br />

Da wir im Flötenbereich<br />

die Noten nur als Zahlen<br />

kennen, wurde nun der<br />

Versuch umgesetzt,<br />

nach Noten zu spielen.<br />

Parallel zu den Noten<br />

wurden zusätzlich auch<br />

die „altbewährten Zahlen“<br />

dazu geschrieben, damit<br />

sich die Umstellung etwas<br />

einfacher darstellte.<br />

Es wurden zwei neue<br />

Stücke ausgesucht und


19<br />

eingeprobt. Neben dem „Flieger-<br />

Marsch“ wurde mit „Ci Trocadero<br />

Mambo“ ein neuer Bereich in unser<br />

Repertoire aufgenommen. Die<br />

Begeisterung über die neue Art<br />

zu üben war unseren Spielleuten<br />

schon nach den ersten Tönen der<br />

neuen Märsche anzumerken.<br />

Regelmäßig wurde zwischen den<br />

einzelnen praktischen Einheiten<br />

auch immer wieder die Theorie<br />

aufgenommen, weil dies das<br />

größte Manko im allgemeinen<br />

Spielmannswesen ist. Martin<br />

Heldtmann erwies sich als<br />

Ausbilder, der sich auf die einzelnen Spielleute einstellen kann und ihnen Lerninhalte<br />

bestens vermittelt. Zwei Termine wurden in diesem Jahr schon wahrgenommen. Zwei<br />

weitere fanden dann im Herbst statt.<br />

Abschließend darf ich dem Fachausschuss Musik des <strong>Landesfeuerwehrverband</strong>es ein<br />

großes Lob aussprechen. In der heutigen Zeit ist es für viele musizierende Vereine<br />

nicht einfach eine gute Ausbildung zu erhalten. Oft scheitert es neben der Qualität<br />

der Ausbilder auch an den finanziellen Mittel. Viele Spielmannszüge gibt es schon<br />

gar nicht mehr. Das liegt leider daran, dass es keine Ausbilder in den Reihen der<br />

einzelnen Spielmannszüge gibt. Der Nachwuchs kommt nur, wenn man eine fundierte<br />

Ausbildung erhält und attraktive Stücke bietet. Das Strukturförderprogramm<br />

der hessischen Feuerwehrmusik ist ein Anfang. Für die Aufnahme in diese<br />

Fortbildungsmaßnahme bedanke ich mich beim Fachausschuss Musik auch im<br />

Namen meiner Spielmannskameraden vom Feuerwehrspielmannszug Frielendorf-<br />

Spieskappel.


20<br />

Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong> gratuliert<br />

LFV-Präsident Ralf Ackermann<br />

Am 15. Juli wurde LFV-Präsidenten Ralf Ackermann durch Innenminister Volker Bouffier<br />

das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland<br />

verliehen. Der Spielmannszug der FF Dreieich-Götzenhain/Offenthal hatte die Feier des<br />

Landkreises Offenbach im<br />

Haus des Lebenslangen<br />

Lernens in Dreieich<br />

musikalisch umrahmt<br />

und damit den Wunsch<br />

von Ralf Ackermann<br />

erfüllt. Er freute sich<br />

sichtlich mit seiner Enkelin<br />

über die Musik, dankte<br />

allen Beteiligten für die<br />

musikalische Gestaltung<br />

der Feierstunde.<br />

Die Feuerwehrmusik<br />

<strong>Hessen</strong> beglückwünscht<br />

Ralf Ackermann zu dieser<br />

hohen Auszeichnung für sein herausragendes Engagement auf Kreis-, Landes- und<br />

Bundesebene, wie auch auf internationaler Ebene im Weltfeuerwehrverband CTIF. Die<br />

Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong> freut sich auf weitere Projekte des Verbandes und bringt sich<br />

gerne wieder als musikalische Botschafter seiner Feuerwehren ein.<br />

Innenminister Volker Bouffier ehrt den<br />

Landesstabführer der Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong><br />

Den Hessischen Ehrenamtspreis 2009 hat Innenminister Volker Bouffier (CDU) am Samstag<br />

an vier Bürger verliehen, darunter an Landesstabführer Jochen Rietdorf.„<strong>Wir</strong> haben in<br />

<strong>Hessen</strong> etwa zwei Millionen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren“, sagte Bouffier bei<br />

der Preisverleihung im mittelhessischen Lich, zu der 500 Ehrenamtliche und ihre Familien<br />

eingeladen waren. Damit liege <strong>Hessen</strong> deutschlandweit an der Spitze.<br />

In den Bereichen Feuerwehr, Katastrophenschutz, Sport und freiwilliger Polizeidienst verlieh<br />

er die Auszeichnungen in Würdigung des besonderen ehrenamtlichen Engagements, durch<br />

das die Preisträger eindrucksvoll beweisen, dass man sowohl Familie und Ehrenamt als<br />

auch Beruf und Ehrenamt sehr gut vereinbaren kann. Sie sind Vorbilder für uns alle“, dankte<br />

der Minister den Preisträgern Julia Stoll, Jochen Rietdorf, Ingrid Chiari und Daniel Schmidt,<br />

die im Sport, bei der Feuerwehr, beim Katastrophenschutz und im Freiwilligen Polizeidienst<br />

tätig sind.<br />

„Jochen Rietdorf hat sich seit 35 Jahren in besonderer Weise in der Feuerwehrmusik<br />

engagiert“. Er ist auf allen Verbandsebenen, von der Kreis- bis zur Bundesebene aktiv, so<br />

Bouffier in seiner Laudatio. So war Jochen Rietdorf Kreisausbilder, Beisitzer und<br />

Organisationsleiter für das Lehrgangswesen im Musikausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

Bergstraße, Landesausbilder und Mitglied des Lehrgangsausschusses im<br />

<strong>Landesfeuerwehrverband</strong> <strong>Hessen</strong>, bevor er stellvertretender Landesstabführer und schließlich<br />

Landesstabführer wurde. Damit ist er im Präsidium des <strong>Landesfeuerwehrverband</strong>es<br />

<strong>Hessen</strong>, im Fachbereich Musik des Deutschen Feuerwehrverbandes, der Bundesvereinigung<br />

Deutscher Musikverbände, der Arbeitsgemeinschaft Hessischer Musikverbände und im<br />

Landesmusikrat <strong>Hessen</strong> aktiv.


„Als Landesstabführer der Hessischen<br />

Feuerwehrmusik haben Sie viele Aktivitäten<br />

wie musikalische Wettbewerbe, das<br />

Strukturförderprogramm und anderes veranlasst,<br />

und es ist Ihnen ein besonderes Anliegen, die<br />

Kinder möglichst früh mit der Musik vertraut zu<br />

machen, so der Minister. „Dank und Anerkennung<br />

gebührt Ihnen dafür. <strong>Wir</strong> sind froh, dass wir Sie<br />

haben“. So ist die musikalische Früherziehung<br />

ein hervorragendes Instrument dafür, dass Kinder<br />

schon im Grundschulalter musizieren lernen.<br />

Der Geehrte freute sich riesig über die<br />

Auszeichnung und empfindet sie als große<br />

Anerkennung für die Feuerwehr und insbesondere<br />

für die 9.000 Feuerwehrmusikerinnen und<br />

–musiker, die mit ihrem ehrenamtlichen und aktiven<br />

Feuerwehrmusikdienst ihren kulturellen Beitrag<br />

als musikalische Botschafter ihrer Feuerwehren<br />

leisten.<br />

Erfolgreicher D2-Lehrgang in Gemünden (Wohra)<br />

Erstmals wurde die Prüfung eines D2-Lehrgangs in Gemünden/Wohra abgelegt. Der Musik-<br />

und Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Gemünden hatte zwölf Musikerinnen<br />

und Musikern die Möglichkeit geboten, in 25 Unterrichtsstunden bei Bernd Hampel das<br />

notwendige Wissen in Theorie und Praxis zu erlernen.<br />

Bei der Prüfung vor der Landesausbildungsleiterin des Hessischen Feuerwehrverbandes, Anja<br />

Kirchhof, mussten zunächst 20 Fragen beantwortet werden. Zum theoretischen<br />

Teil der Prüfung gehörte eine Gehöprüfung, bei der Rhythmen und Tonabstände erkannt<br />

werden mussten. In der praktischen Prüfung musste jeder Lehrgangsteilnehmer auf seinem<br />

Instrument verschiedene Tonleitern vorspielen und zum Abschluss zwei bekannte und ein<br />

unbekanntes Musikstück vortragen. Anja Kirchhof war mit den Leistungen der Musiker sehr<br />

zufrieden. Alle Teilnehmer(innen) bestanden die Abschlussprüfung<br />

Foto: Ute Golde<br />

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22<br />

Informationen aus den Musikgruppen<br />

Feierlichkeiten mit 7 Stunden Programm in Reiskirchen:<br />

Ein Meer von Wunderkerzen krönte das Serenadenkonzert<br />

Ein Meer von Wunderkerzen und ein Feuerwerk wurden im 4. Satz der Feuerwerksmusik<br />

entzündet. Damit fanden nach 7 Stunden Programm die Feierlichkeiten auf dem<br />

Alten Pfarrhof in Reiskirchen ihr Ende. Zuvor hatte das Reiskirchener Blasorchester<br />

mit befreundeten Gruppen für ein furioses Musikerlebnis gesorgt, das seinen<br />

Höhepunkt in einem Serenadenkonzert fand, das 600 Besucher am Abend des 29.<br />

August verfolgten. Schon tagsüber waren über 300 Besucher zu den Feierlichkeiten<br />

zum 20-jährigen Bestehen des Vereinsdomizils „Alter Pfarrhof“ der Reiskirchener<br />

Musikzüge gekommen.<br />

Als Gastdirigent konnte für das Serenadenkonzert Hans Orterer, der Chef des<br />

Luftwaffenmusikkorps Neubiberg in Bayern, gewonnen werden. Er hatte einige Jahre mit<br />

seiner Familie in Reiskirchen gelebt und ist ein enger Freund der Reiskirchener Musikzüge.<br />

Zum musikalischen Auftakt dirigierte er „Das große Tor von Kiew“, das neunte Bild aus<br />

der weltberühmten Komposition „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Petrowitsch<br />

Moussorgski. Außergewöhnliche Musik erwartete das Publikum auch mit der „Musica<br />

Piccola“, einem Stück, das Orterer selbst komponiert hat. Es ist ein Werk, das für die<br />

Aufführung mit großem Blasorchester und Spielmannszug geschrieben wurde. Deswegen<br />

erhielten die Reiskirchener auch Unterstützung vom befreundeten Spielmannszug aus<br />

Allendorf/Lumda. Bei „Hornblowers Farewell“ beeindruckte Oliver Kittel mit einem Solo.<br />

Thorsten von Keutz rührte mit seiner Trompete bei dem bekannten „Feierabendlied“.


Höhepunkt des Abends war die „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel. Den<br />

Besuchern bot sich eine beeindruckende Kulisse mit der angestrahlten Kirche, knapp 30<br />

Fackeln auf der Kirchenmauer, den historischen weißen Uniformen und schimmernden<br />

Instrumenten der Musiker. Am Ende hielt es keinen im Publikum mehr auf der Bank.<br />

Standing Ovations waren der Lohn für das wohl beste Serenadenkonzert, das Reiskirchen<br />

bisher gesehen hat.<br />

Vor 20 Jahren wurde das Anwesen „Alter Pfarrhof“ renoviert und umgebaut. Es<br />

beherbergt seitdem den „Förderkreis Musik und Jugendpflege Reiskirchen e.V.“ und seine<br />

Musikgruppen. Zur Feierstunde am Nachmittag spielte zuerst der Schülerspielmannszug<br />

(Dirigentin Tanja Scheld).<br />

Die Anfänge des Vereinsdomizils rief Moderatorin Susanne Hohmeyer-Lichtblau noch<br />

einmal in Erinnerung. Sie berichtete vom ersten Gespräch des Förderkreises mit der<br />

Gemeinde, von Bedenken und Politikerplänen, aus dem Gebäude lieber eine Leichenhalle<br />

zu machen.<br />

Dennoch konnte die Vision umgesetzt werden, aus dem Alten Pfarrhof eine Stätte der<br />

Musik- und Kulturpflege zu machen. „<strong>Wir</strong> werden das Haus mit Leben füllen“, hatte Otmar<br />

Scheld, der Vorsitzende des Förderkreises Musik und Jugendpflege und musikalischer<br />

Leiter des Blasorchesters, damals versprochen, und das hat er wahr gemacht. Über 2.000<br />

Besucher kommen jedes Jahr zu Veranstaltungen in den Alten Pfarrhof.<br />

Die jungen Musikerinnen Christina Schmilz und Romina Fricke würdigten den Alten Pfarrhof<br />

mit einem frechen Gedicht. Ein Platzkonzert mit dem Jugendblasorchester Reiskirchen<br />

(Dirigentin Ivonne Scheld), dem befreundeten Spielmannszug aus Allendorf/Lumda und<br />

der Jugendkapelle aus Dächingen in Schwaben standen weiter auf dem Programm.<br />

23


24<br />

Großer Zapfenstreich in Kranichstein<br />

Die 80 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Darmstadt-Dieburg sagten Dankeschön.<br />

Mit einem Großen Zapfenstreich verabschiedete die Feuerwehr einen verdienten<br />

Landrat. 70 Feuerwehrmusikanten umrahmten die Festlichkeit.<br />

Mit der Zeremonie am 29.September 2009 auf dem Gelände der Kreisverwaltung<br />

Darmstadt-Dieburg in Kranichstein zeichneten die Feuerwehren des Kreises eine ganz<br />

besondere Persönlichkeit aus - Landrat Alfred Jakoubek. Ein Landrat der Feuerwehren,<br />

eine 12jährige Zusammenarbeit und Verbundenheit, die ihresgleichen sucht.<br />

Musikalisch wurde der Zapfenstreich von den Feuerwehr-Musikgruppen des Landkreises<br />

Darmstadt-Dieburg unter Leitung von Dirigent Patrick Günther begleitet. Die Ehrenformation<br />

bildeten die Kreisbrandmeister, Stadt- und Gemeindebrandinspektoren des Landkreises<br />

sowie der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Darmstadt-Dieburg.<br />

Vor dem Großen Zapfenstreich fanden im Kreistagssitzungssaal die Feierlichkeiten mit<br />

zahlreichen Gästen zur Verabschiedung von Jakoubek satt. Die Feuerwehren sagen DANKE<br />

und wünschen dem scheidenden Landrat alles herzlich Gute für den (Un-)ruhestand, viel<br />

Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit.<br />

Wie bereits erwähnt, war natürlich<br />

die Feuerwehrmusik maßgeblicher<br />

Bestandteil dieser Zeremonie. Zum ersten<br />

mal waren die meisten der 12 Züge<br />

beteiligt. In nur zwei vorausgegangenen<br />

Proben wurde der musikalische Teil<br />

einstudiert. So konnten dann am Abend<br />

rund 70 Musikerinnen und Musiker<br />

unter der Leitung von Patrick Günther<br />

zum Großen Zapfenstreich antreten und<br />

damit ein sehr eindrucksvolles Zeichen<br />

der Kameradschaft unter den einzelnen<br />

Musikgruppen setzen.<br />

Kanufahrt auf der Fulda<br />

Mitte September begeisterte eine Kanufahrt auf der Fulda die Jugend der Show- und<br />

Brassband des Spielmanns- und Fanfarenzuges der freiwilligen Feuerwehr Alsfeld. Bei<br />

herrlichem Sonnenschein startete die 16-köpfige Gruppe gegen 9:30 Uhr in zwei Autos<br />

an der Feuerwache in Alsfeld. Beladen mit fünf Canadiern und einem Kajak hieß das<br />

Ziel Lüdermünd bei Fulda, um dort die Boote zu Wasser zu lassen. Nach fachkundiger<br />

Einweisung und Anlegen der Schwimmwesten waren Teamgeist, Konzentration und<br />

Geschick gefordert, um die Boote sicher<br />

flussabwärts in Richtung Pfordter See<br />

zu steuern.<br />

Nach drei anstrengenden, aber auch<br />

fröhlichen Stunden mit viel Spaß,<br />

wartete dort bereits die wohlverdiente<br />

Stärkung vom Grill auf die erschöpften<br />

und hungrigen Abenteurer. Mit Blick<br />

auf den See ließ man gemütlich den Tag<br />

ausklingen, bevor die Gruppe gegen 18<br />

Uhr die Heimreise antrat.


Landesjugendblasorchester <strong>Hessen</strong> sucht<br />

weitere Musikerinnen und Musiker<br />

Das Landesjugendblasorchester <strong>Hessen</strong> (LJBO <strong>Hessen</strong>) sucht junge Bläserinnen und Bläser.<br />

Daher findet am 30. Januar 2010 in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt<br />

am Main, Eschersheimer Landstr. 29 – 39, 60322 Frankfurt am Main, ein Probespiel statt. Die<br />

jungen Musiker haben dabei 10 Minuten Zeit, eine Jury von ihrem instrumentalen Können<br />

zu überzeugen. Die Probespielliteratur besteht aus einem selbst gewählten Stück, das im<br />

Anspruch einem Stück der D3-Prüfungliteratur entsprechen sollte.<br />

Das Auswahlorchester, unter der Trägerschaft der Arbeitsgemeinschaft Hessischer<br />

Musikverbände (AHM) e. V., möchte begabten Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit<br />

bieten, sich mit Gleichgesinnten aus anderen Musikverbänden auszutauschen und besonders<br />

anspruchsvolle Blasorchesterliteratur einzustudieren. Angeleitet werden die jungen Musiker<br />

dabei von professionellen Musikern.<br />

Künstlerischer Leiter des Landesjugendblasorchesters ist Jens Weismantel. Das Orchester trifft<br />

sich zu zwei einwöchigen Arbeitsphasen pro Jahr, jeweils in den Oster-und Herbstferien, um<br />

ein Konzertprogramm einzustudieren, das in einem anschließenden Konzert dem Publikum<br />

präsentiert wird.<br />

Die vierte Probephase findet vom 28.03. bis 03.04.2010 in Mainz statt, das anschließende<br />

Konzert in Langenselbold.<br />

Die Teilnahmegebühr wird 100,- € betragen und beinhaltet 6 Übernachtungen mit Vollpension,<br />

Proben mit Profimusikern und das Notenmaterial.<br />

Voraussetzungen für die Aufnahme in das Landesjugendblasorchester <strong>Hessen</strong>: Die Mitglieder<br />

des Landesjugendblasorchesters<br />

• sollten im Jahr 2009 das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (bei selteneren<br />

Instrumenten können auch Ausnahmen gemacht werden),<br />

• sie sollten in <strong>Hessen</strong> wohnen,<br />

• ein Instrument der sinfonischen Blasorchesterbesetzung spielen und<br />

• erfolgreich an einem Probespiel teilgenommen haben.<br />

Ausführlichere Informationen sind der Ausschreibung auf www.feuerwehrmusikhessen.de<br />

zu entnehmen. Anmeldungen können bis 15. Januar 2010 schriftlich an das<br />

Landesjugendblasorchester, Neustadt 8, 35037 Marburg oder per E-Mail an ljbo@gmx.de<br />

gerichtet werden. Bei Fragen steht Marguerite Rumpf telefonisch unter 06421/892953 gern<br />

zur Verfügung.<br />

25


26<br />

Termine der Feuerwehrmusik <strong>Hessen</strong><br />

soweit bislang bekannt; die aktuell ergänzten Termine<br />

sind auf der Internetpräsenz des Fachausschusses Musik unter<br />

„www.feuerwehrmusik-hessen.de“ einzusehen<br />

2010<br />

07.03. Landesfeuerwehrmusikversammlung<br />

in Florstadt-Stammheim, Bürgerhaus<br />

20.03. 17. Frühjahrskonzert<br />

des Musikzugs der FF der Stadt Staufenberg<br />

04.04. Jahreskonzert<br />

des Blasorchesters der FFw. Villmar<br />

24.04. 56. Verbandsversammlung des LFV <strong>Hessen</strong><br />

in Bad Vilbel, Wetteraukreis<br />

05.05. - RETTmobil<br />

07.05. in Fulda<br />

07.05.- HJF-Delegiertentag, verbunden mit 13. Aktionstag,<br />

09.05 Buseck Landkreis Gießen<br />

30.05. Tag der Musik<br />

auf dem <strong>Hessen</strong>tag in Stadtallendorf<br />

10.06. - Deutscher Feuerwehrtag<br />

13.06. in Leipzig<br />

18.07. Kurkonzert des Blasorchesters Ellar<br />

in Bad Marienberg<br />

29.08. Hessische Feuerwehrleistungsübungen und Jugend feuerwehr-<br />

wettbewerbe, Rotenburg a.d.Fulda,<br />

04.09. 13. Hessischer Landesbewerb nach CTIF-Richtlinien<br />

mit Finale des Deutschlandpokals,Bruchköbel, Landkreis Main-Kinzig.<br />

10.10. Musikalisches Oktoberfest<br />

des Musikzugs der FF der Stadt Staufenberg<br />

2011<br />

04.09. Landeswertungsspielen<br />

in Bad Hersfeld

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