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Lebensraum Fließgewässer Restaurieren und Entwickeln

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vorwort<br />

Liebe Leser,<br />

sowohl die Europäische Wasserrahmenrichtlinie<br />

als auch das Wasserhaushaltsgesetz des b<strong>und</strong>es<br />

sowie das bayerische Wassergesetz fordern die<br />

„korrektur der korrektion“ unserer heimischen<br />

<strong>Fließgewässer</strong>. die Umsetzung entsprechender<br />

Maßnahmen wird noch einige zeit in Anspruch<br />

nehmen; trotzdem werden längst nicht alle<br />

Staue, verbauungen, Sohlschwellen <strong>und</strong> kraftwerke<br />

beseitigt werden, um den betroffenen<br />

Gewässern die erforderliche Strukturvielfalt<br />

geben zu können. neben der Wiederherstellung<br />

der durchgängigkeit an Querbauwerken <strong>und</strong><br />

der vernetzung von teillebensräumen muss ein<br />

besonderes Augenmerk darauf gelenkt werden,<br />

dass möglichst alle Gewässer eine naturnahe<br />

Struktur erhalten. dazu gehören - neben der<br />

vermeidung von Sedimenteinträgen durch die<br />

Landwirtschaft - z. b. die Anlage geeigneter<br />

Laichplätze durch die Umlagerung oder Einbringung<br />

von kies sowie die (Wieder-)Anbindung<br />

von Altwassern an die jeweiligen Hauptgewässer.<br />

dort werden sich sehr schnell „kinderstuben“<br />

für unsere heimischen Fische bilden.<br />

Mit welch einfachen Mitteln die Lebensräume<br />

für die heimische Fischfauna verbessert werden<br />

können, belegt diese broschüre anhand<br />

prägnanter beispiele. Sie stellt dabei auch die<br />

zwingend notwendige zusammenarbeit mit<br />

behörden, anderen naturschutzverbänden <strong>und</strong><br />

Gewässernutzern dar. Jedoch müssen auch<br />

weitere, die Erholung der Fischbestände ver-<br />

hindernde Störfaktoren beseitigt werden. Ich<br />

meine damit die zwingend erforderliche Ausbalancierung<br />

des verhältnisses der Prädatoren<br />

zur Fischfauna.<br />

Mein dank gilt den verfassern der broschüre<br />

für ihre wahrlich nicht immer einfache Arbeit <strong>und</strong><br />

Ihnen, liebe Leser, wäre ich dankbar, wenn Sie<br />

die eine oder andere Anregung aufgreifen <strong>und</strong><br />

in die Realität umsetzen könnten.<br />

München im September 2009<br />

ihr Eberhard roese<br />

Präsident<br />

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