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Was nach einer kurzen Wettkampfpause im Finalspiel passierte, lässt sich kaum beschreiben. Im Starterpaar hatte Gerdau (592) seinen Gegenspieler Holger Walter (545) mit 4:0-Satzpunkten sicher im Griff. Scholler (573) konnte seine tollen Ergebnisse aus dem Halbfinale nicht wiederholen und unterlag Johannes Dill (580) mit 1:3. So ging das Mittelpaar bei 1:1-Mannschaftspunkten lediglich mit 40 Kegeln Vorsprung auf die Bahnen. Während Reiser mit 612 Kegeln Finalbestleistung spielte und damit Stefan Beck (608) mit 3:1 niederrang, hatte Tränkler (568) gegen den immer stärker werdenden Pascal Jestädt (601) bei 2:2-Satzpunkten keine Chance auf den Mannschaftspunkt. Somit schrumpfte der Zerbster Vorsprung bei 2:2- Mannschaftspunkten auf lediglich elf Kegel. Doch die Zerbster Schlussspieler starteten furios. Fuckar (576) holte gegen den schwächelnden Mörfeldener Routinier Jürgen Fleischer (564) gleich im ersten Satz 36 Kegel heraus. Da auch Mannschaftskapitän Hoffmann (576) gegen Holger Liebold (586) in Führung ging, schien der Weg zur Pokalverteidigung vorgezeichnet. Doch die Olympianer gaben sich noch lange nicht geschlagen. Fleischer steigerte sich enorm und holte sich die restlichen drei Sätze und damit trotz weniger gespielten Kegel den MP gegen Fuckar. Nun ging das große Rechnen los. Timo Hoffmann musste wenigstens noch einen Satz gewinnen, damit der SKV bei Gleichstand nach MP den Vorteil bei den SP sicher hat. Außerdem mussten die Rot-Weißen im Gesamtmannschaftsergebnis vor Mörfelden bleiben. DKBC-Pokal Fans und Spieler starrten ununterbrochen auf die Ergebnisse, und der Puls stieg bei einigen SKV-Vertretern merklich an. Es lag ein Knistern in der Luft. Hoffmann holte sich den dritten Satz, konnte aber bei 2:2-Satzpunkten mit zehn weniger gespielten Kegeln keinen MP erkämpfen. Erst zwei Wurf vor Schluss war es Gewissheit. Ganze 13 mehr erzielte Kegel gaben den Ausschlag für Zerbst. Mit 3497:3484 Kegeln, 4:4 MP und entscheidenden 13:11 SP ging der Pott denkbar knapp an den Pokalverteidiger. Mannschaft, Offizielle und Fans brauchten eine ganze Weile, um das Geschehene zu realisieren. Ausgelassen wurde die Stimmung erst bei und nach der Siegerehrung. Das Team steckte nochmals die Köpfe zusammen, und Kapitän Hoffmann erinnerte nochmals an die tolle Saison und den Kampf auch hier im Finale. Mit einem dreifachen „Zippel Zerbst“ beendeten die Zerbster Kegler eine äußerst erfolgreiche Saison 2006/07 und verabschiedeten offiziell und mit Wehmut Damir Fuckar. Übrigens hatte sich die Mannschaft für ihren langjährigen Spieler und Freund eine Überraschung einfallen lassen. Schon zur Eröffnung, aber auch bei der Siegerehrung trugen alle Zerbster Spieler ein Trikot mit dem Bild von Fuckar und den Worten „Danke Damir“. Damit zollten sie dem nach Zadar (Kroatien) wechselnden mazedonischen Nationalspieler, der drei Jahre für den SKV gespielt hatte, ihren großen Respekt. Thomas Zander Senioren-DM Einzel Friedrich Peter wieder deutscher Meister - Je zwei Titel für Hessen und Bayern Bei den deutschen Einzelmeisterschaften der Senioren in Nußloch (Baden) gingen bei den Herren beide Titel an Bayern, bei den Damen gab es für Hessen zwei deutsche Meisterinnen zu bejubeln. Bei den Senioren A verteidigte Friedrich Peter seinen Meistertitel vom Vorjahr und kann im nächsten Jahr den Hattrick schaffen. Alle anderen Vorjahressieger hatten mit den vorderen Plätzen nichts zu tun. Christa Borger vom KV Bensheim gewann bei den Seniorinnen A. Das Glück des Tüchtigen hatte Ulrike Kirchner (ESV BG Frankfurt), die bei den Seniorinnen B mit einem einzigen Kegel Vorsprung gewann. Heinz Englmaier vom SKV Regensburg wurde deutscher Meister der Senioren B. Nußlochs Vorsitzender Michael Höcher bei der Siegerehrung. Die 10jährige Laura half bei der Siegerehrung. 6
Senioren A: 1. Friedrich Peter (SKV Bamberg, TV) 493 + 486 = 979 Kegel 2. Wolfgang Grötzner (KV Anhalt-Zerbst) 462 + 511 = 973 3. Hans-Jürgen Walter (SG Bockenheim) 482 + 480 = 962 4. Rüdiger Schierz (MSV Bautzen) 490 + 452 = 942 5. Hans-Georg Schaflik (KV Anhalt-Zerbst) 480 + 452 = 934 6. Reinhard Schütterle (KV Offenburg) 474 + 449 = 923 7. Winfried Wotzko (SV Kleeblatt Berlin) 456 + 465 = 921 8. Dieter Heiler (KV Walldorf) 451 + 467 = 918 9. Karl-Peter Handschuh (TG Biberach) 443 + 469 = 912 10. Hermann Lindner (Frisch Auf Weilheim) 465 + 439 = 904 11. Richard Hafke (KV Grünstadt) 454 + 420 = 874 12. Horst Rothaar (AN Thaleischweiler) 444 + 425 = 869 ------------------------------------------------------------------------------------- 13. Andreas Herrmann (SV Leipzig 1910) 441 14. Klaus Geppert (KV Villingen-Schwenningen) 440 15. Ludwig Eck (SKV Erlangen) 438 16. Erhard Stritzke (Ettlinger KV) 438 17. Wolfgang Vatter (KG Heltersberg) 435 18. Thomas Specht (SV Kleeblatt Berlin) 431 19. Wolfgang Lindemann (VBK Bielefeld v. 1925) 429 20. Frank Bornemann (KSV Helmstedt) 417 21. Hartmut Bärwinkel (Kyffhäuser KV) 410 22. Konrad Weber (KFV Sömmerda) 408 23. Ronald Schlimper (KV Wolfsburg) 397 24. Reiner Neitsch (KSKV Elbe-Elster) 391 Senioren A: Friedrich Peter (Mitte) siegte vor Wolfgang Grötzner (li.) und Hans-Jürgen Walter (re.) Seniorinnen A: Senioren-DM Einzel 1. Christa Borger (KV Bensheim) 462 + 457 = 919 Kegel 2. Ursula Kunz (KFV Uckermark) 475 + 437 = 912 3. Gabriele Bergholz (Ettlinger KV) 443 + 457 = 900 4. Petra Becker (SV Eintracht Dessau) 448 + 447 = 895 5. Ursula Kluge (Dresdner SV 1910) 442 + 441 = 883 6. Minka Esser (KV Riederwald) 442 + 429 = 871 7. Rosemarie Nowack (VWK Wolfenbüttel) Gesamt 439 + 430 = 869 8. Helga Eschenbaum (KR Zweibrücken) 442 + 420 = 862 9. Karin Pohl (TSV Essingen) 468 + 393 = 861 10. Monika Arbeiter (ESV BG Frankfurt) 453 + 399 = 852 11. Claudia Hug (SKV Waldkirch) 447 + 400 = 847 12. Irene Hopp (Verein Berliner Sportkegler) 436 + 399 = 835 ------------------------------------------------------------------------------------ 13. Gabriele Moll (TSV Schott Mainz) 434 14. Gerhild Klann (KV Hagen) 430 15. Heidrun Scharf (Magdeburger Kegler) 430 16. Elvira Schmitt (KV Altlußheim) 429 17. Edith Heckmann (TV Nauheim) 428 18. Ilona Wendt (KSKV Elbe-Elster, TV) 427 19. Ursula Duhr (GN Essenheim) 423 20. Monika Schulze (Kyffhäuser KV) 423 21. Valeria Bauer (SKK Mörslingen) 422 22. Renate Poser (KKV Saale-Holzland) 405 23. Heidrun Gerschler (CSV Siegmar Chemnitz) 405 24. Angelika Werner (KSKV Elbe-Elster) 391 Deutsche Meisterin der Senioreinnen A wurde Christa Borger (Mitte) vor Ursula Kunz (links) und Gabriele Bergholtz (rechts). 7
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Seite 3 und 4: DKBC-Pokal Final-Four in Hemsbach:
Seite 5: Finale Damen: SKK Poing - Victoria
Seite 9 und 10: Friedrich Peter (SKV Bamberg) Nein,
Seite 11 und 12: Bayern dominiert bei den Mannschaft
Seite 13 und 14: weils 32 Namen umfassenden Starterf
Seite 15 und 16: Vom 09.06.-08.07.2007, 5 Wochenende
Seite 17: Vom 13.-26.08.2007 (4 Bahnen) In 84

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