Mieterzeitung 2013
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Ausgabe 10/13<br />
MieterZeitung<br />
der Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG<br />
Ereignisse des Jahres<br />
2012/<strong>2013</strong><br />
Kinderweihnachtsfeier<br />
Dezember 2012 S. 34<br />
Legoprojekt Marktberg<br />
„Neue Mitte“ Prenzlau S. 22<br />
Fußballturnier in Eberswalde<br />
Finow S. 35<br />
Buchlesung mit<br />
einheimischen Autoren<br />
S. 35<br />
Unsere Jubilare <strong>2013</strong><br />
in der Weinscheune<br />
S. 36<br />
Willkommen
Kontakt zu uns<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG<br />
Marktberg 12, 17291 Prenzlau<br />
Wie erreichen Sie uns?<br />
Innerhalb unserer Sprechzeiten<br />
Mo, Mi, Do, Fr von 08.00 – 09.00 Uhr<br />
Di von 09.00 – 11.30 Uhr<br />
und 14.00 – 17.30 Uhr<br />
telefonisch 03984 87020<br />
per Fax 03984 2202<br />
per E- Mail info@wg-prenzlau.de<br />
im Internet<br />
www.wg-prenzlau.de<br />
www.gewerberaum-prenzlau.de<br />
Impressum //<br />
Herausgeber<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG<br />
Marktberg 12, 17291 Prenzlau<br />
www.wg-prenzlau.de<br />
V.i.S.d.P.<br />
Tino Fischer, Hans-Peter Wolf<br />
Fotos<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG, fotolia<br />
Layout/Satz<br />
Maria Avetisyan - www.maria-design.de<br />
Auflage<br />
2.000 Stück
Einer für alle, alle für einen<br />
Einer für alle, alle für einen!<br />
Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder,<br />
sehr geehrte Mieter,<br />
ein Rückblick auf das Internationale<br />
Jahr der Genossenschaften<br />
zeigt, dass Werte wie<br />
Solidarität, Gemeinschaft, Verantwortungsbewusstsein<br />
und<br />
Fairness nach wie vor aktuell<br />
sind.<br />
Genossenschaften auf der<br />
ganzen Welt rückten während<br />
des UN-Jahres diesen<br />
Gedanken in den Fokus der öffentlichen<br />
Wahrnehmung und<br />
veranschaulichten damit die<br />
Bedeutung und Aktualität von<br />
Genossenschaften unter dem<br />
Motto „Ein Gewinn für alle“ und<br />
damit zeigten sich die Genossenschaften<br />
im Internationalen<br />
Jahr der Genossenschaften als<br />
Teil eines großen Ganzen.<br />
Die eigenen Mitglieder fördern,<br />
gesellschaftliche Werte vermitteln<br />
und nachhaltige Verantwortung<br />
für die Menschen der<br />
Region und die Umwelt übernehmen<br />
– diese Grundsätze<br />
bilden die Basis eines vorausschauenden<br />
Handelns im Sinne<br />
des genossenschaftlichen Auftrags.<br />
Im vergangenen Jahr war nun<br />
das Jahr der Genossenschaften<br />
und im kommenden Jahr soll<br />
es unser Jahr werden. Unsere<br />
Genossenschaft wird 60!<br />
Unter dem bekannten Motto<br />
„60 Jahre und kein bisschen<br />
älter“ wollen wir mit Ihnen gemeinsam<br />
verschiedene Höhepunkte<br />
erleben.<br />
Natürlich ist unsere Genossenschaft<br />
nicht alt, wie die aktuell<br />
realisierten Projekte deutlich<br />
machen. Unsere Genossenschaft<br />
ist in Prenzlau kein unbedeutender<br />
Wirtschaftsfaktor,<br />
und wir werden alles Mögliche<br />
dafür tun, damit dies immer so<br />
bleibt.<br />
Ihr Vorstand<br />
3
Der Aufsichtsrat informiert<br />
Aufsichtsrat neu konstituiert<br />
Im Rahmen unserer Mitgliederversammlung<br />
am 25.06.<strong>2013</strong><br />
fanden die Wahlen zum Aufsichtsrat<br />
statt. In der darauf<br />
folgenden Sitzung des Aufsichtsrates<br />
hat sich nun der<br />
neu gewählte Aufsichtsrat wie<br />
folgt konstituiert:<br />
Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrates<br />
Herr Müller<br />
Stellvertreter des<br />
Vorsitzenden<br />
Herr Töpke<br />
Schriftführer<br />
Herr Bloch<br />
Stellvertreter des<br />
Schriftführers<br />
Frau Toll<br />
Mitglied<br />
Herr Uhlig<br />
Mitglied<br />
Herr Hameister<br />
Wie in jedem Jahr wollen wir<br />
Ihnen die Arbeit des Aufsichtsrates<br />
etwas näher bringen und<br />
so wollen wir heute zu dem<br />
Punkt Rechte und Pflichten<br />
einige Ausführungen machen:<br />
Gemäß § 38 Genossenschaftsgesetz<br />
(GenG) sind<br />
die Aufgaben des Aufsichtsrats:<br />
„(1) Der Aufsichtsrat hat den<br />
Vorstand bei dessen Geschäftsführung<br />
zu überwachen.<br />
Er kann zu diesem Zweck von<br />
dem Vorstand jederzeit Auskünfte<br />
über alle Angelegenheiten<br />
der Genossenschaft verlangen<br />
und die Bücher und<br />
Schriften der Genossenschaft<br />
sowie den Bestand der Genossenschaftskasse<br />
und die Bestände<br />
an Wertpapieren und<br />
Waren einsehen und prüfen.…“<br />
Im Gegensatz dazu sind die<br />
Aufgaben des Vorstandes<br />
entsprechend § 24 GenG<br />
definiert: „(1) Die Genossenschaft<br />
wird durch den Vorstand<br />
gerichtlich und außergerichtlich<br />
vertreten. Hat eine Genossenschaft<br />
keinen Vorstand (Führungslosigkeit),<br />
wird die Genossenschaft<br />
für den Fall, dass ihr<br />
gegenüber Willenserklärungen<br />
abgegeben oder Schriftstücke<br />
zugestellt werden, durch den<br />
Aufsichtsrat vertreten. …“<br />
4
Der Aufsichtsrat ist also ein<br />
Kontrollorgan der Mitglieder<br />
der Genossenschaft über die<br />
Tätigkeit des Vorstandes.<br />
Er ist darüber hinaus auch für<br />
die Bestellung des Vorstandes<br />
verantwortlich.<br />
Der Vorstand führt die Geschäfte<br />
in eigener Verantwortung.<br />
Dies ist die gesetzliche Regelung,<br />
welche auch in vielen Genossenschaften<br />
so praktiziert<br />
wird. In unserer Genossenschaft<br />
arbeiten Vorstand und<br />
Aufsichtsrat auf dieser gesetzlichen<br />
Grundlage sehr vertrauensvoll<br />
zusammen.<br />
Grundlegende Geschäftsentscheidungen<br />
werden in den<br />
gemeinsamen Sitzungen besprochen<br />
und beraten.<br />
Der Aufsichtsrat erhält somit<br />
zum Einen rechtzeitig Kenntnis<br />
von den Vorhaben des Vorstandes<br />
und kann zum Anderen,<br />
gestützt auf seine unterschiedlichen<br />
beruflichen und Lebenserfahrungen,<br />
entsprechende Empfehlungen<br />
an den Vorstand<br />
geben. Trotz der guten Zusammenarbeit<br />
bleibt es aber auch<br />
bei uns dabei, der Vorstand<br />
führt die Geschäfte und trägt<br />
dabei die volle Verantwortung<br />
und der Aufsichtsrat ist Kontrollorgan!<br />
Darüber hinaus wurden in § 28<br />
der Satzung festgeschrieben,<br />
über welche Gegenstände der<br />
Vorstand und der Aufsichtsrat<br />
nach gemeinsamer Beratung<br />
durch getrennte Abstimmung<br />
beschließen.<br />
Dass sind:<br />
a) die Aufstellung des Bauprogramms<br />
und seine zeitliche<br />
Durchführung,<br />
b) die Grundsätze über die<br />
Vergabe von Genossenschaftswohnungen<br />
und für die Benutzung<br />
von Einrichtungen der<br />
Genossenschaft,<br />
c) die Grundsätze für die Leistung<br />
von Selbsthilfe,<br />
d) die Grundsätze für die Veräußerung<br />
von Eigenheimen,<br />
Wohnungen in der Rechtsform<br />
des Wohnungseigentums, anderen<br />
Wohnungsbauten und<br />
unbebauten Grundstücken sowie<br />
über die Bestellung und<br />
Übertragung von Erbbaurechten<br />
und Dauerwohnrechten,<br />
5
Der Aufsichtsrat informiert<br />
e) die Grundsätze für die Betreuung<br />
der Errichtung von<br />
Eigenheimen und Wohnungen<br />
in der Rechtsform des Wohnungseigentums<br />
oder des Dauerwohnrechts,<br />
für die Durchführung<br />
von Sanierungs- und<br />
Entwicklungsmaßnahmen und<br />
die Verwaltung fremder Wohnungen,<br />
f) die Grundsätze für die<br />
Durchführung der Wohnungsbewirtschaftung<br />
g) die Grundsätze für Nichtmitgliedergeschäfte,<br />
h) die Erhebung und Höhe des<br />
Eintrittsgeldes,<br />
i) die Beteiligungen,<br />
j) Betriebsvereinbarungen,<br />
k) die Erteilung einer Prokura<br />
und über Anstellungsverträge<br />
mit Prokuristen,<br />
l) den Bericht über die gesetzliche<br />
Prüfung und die zu<br />
treffenden Maßnahmen,<br />
m) die Einstellung in und die<br />
Entnahme aus Ergebnisrücklagen<br />
bei der Aufstellung des<br />
Jahresabschlusses sowie über<br />
den Vorschlag zur Verwendung<br />
des Bilanzgewinns oder zur Deckung<br />
des Verlustes (§ 38 Abs.<br />
2),<br />
n) die Vorbereitung gemeinsamer<br />
Vorlagen an die Mitgliederversammlung,<br />
o) die Bestimmungen über das<br />
Wahlverfahren bei Einführung<br />
der Vertreterversammlung,<br />
p) die Ausschüttung einer genossenschaftlichen<br />
Rückvergütung.<br />
Von den vorgenannten Punkten<br />
sind i, k und o derzeit nicht<br />
aktuell, da sich die Genossenschaft<br />
derzeit nicht an anderen<br />
Gesellschaften beteiligt, die<br />
Erteilung einer Prokura derzeit<br />
auch nicht angedacht ist<br />
und Vorstand und Aufsichtsrat<br />
derzeit die Mitgliedervollversammlung<br />
favorisieren, wobei<br />
hier eine regere Beteiligung<br />
unserer Mitglieder, insbesondere<br />
unserer jüngeren Mitglieder<br />
wünschenswert wäre.<br />
6
Bericht über die Mitgliederversammlung<br />
Bericht über die<br />
Mitgliederversammlung<br />
Auch in diesem Jahr ist es uns<br />
gelungen, die Mitgliederversammlung<br />
am Gründungstag<br />
der Genossenschaft durchzuführen.<br />
So haben wir unsere Genossen<br />
am 25.06.<strong>2013</strong> in den Plenarsaal<br />
des Landkreises Uckermark<br />
eingeladen.<br />
In Vorbereitung der Veranstaltung<br />
sind diesmal Informationstafeln<br />
zu baulichen Veränderungen<br />
gefertigt worden.<br />
Im Mittelpunkt stand der Igelpfuhl,<br />
unser größtes Neubaugebiet.<br />
An der Mitgliederversamlung<br />
nahmen 81 Genossen mit<br />
Stimmrecht und einige Gäste<br />
ohne Stimmrecht teil, die Mitgliederversammlung<br />
war damit<br />
beschlussfähig. Die Mitgliederversammlung<br />
hat auch in diesem<br />
Jahr die notwendigen Beschlüsse<br />
zum Jahresabschluss<br />
gefasst.<br />
Trotz der umfangreichen Investitionen<br />
konnte die positive<br />
Geschichte unseres Unternehmens<br />
weiter fortgeschrieben<br />
werden, welches die vorliegenden<br />
Zahlen bestätigen. Im<br />
Bericht des Vorstandes und des<br />
Aufsichtsrates erfolgten ergänzende<br />
Informationen und Ausblicke.<br />
Der Vorstand hat hier<br />
besonders auf die zukünftige<br />
Entwicklung des Georg-Dreke-<br />
Ring hingewiesen. Leider haben<br />
die Bewohner an den beiden<br />
Mieterbefragungen in so<br />
geringer Zahl teilgenommen,<br />
7
dass hier kaum Rückschlüsse<br />
gezogen werden konnten. Mieterbeteiligung<br />
geht eben nur,<br />
wenn sich Mieter beteiligen<br />
wollen. Nachdem nun die notwendigen<br />
unternehmerischen<br />
Beschlüsse gefasst waren,<br />
standen die planmäßigen Wahlen<br />
zum Aufsichtsrat an. Die<br />
Amtszeit von Herrn Hameister<br />
und Herrn Bloch war abgelaufen<br />
und beide Aufsichtsratsmitglieder<br />
haben sich bereit erklärt,<br />
wieder zu kandidieren.<br />
Die Mitgliederversammlung hat<br />
beide Kandidaten<br />
für weitere 3 Jahre<br />
gewählt.<br />
Wir bedanken uns<br />
bei Beiden für die<br />
geleistete Arbeit,<br />
gratulieren herzlich<br />
zur Neuwahl<br />
und freuen uns<br />
auf die Zusammenarbeit.<br />
In den letzten Jahren folgte an<br />
dieser Stelle die Diskussion und<br />
anschließend das gemütliche<br />
Beisammensein – in diesem<br />
Jahr nicht! Ein weiterer wichtiger<br />
Beschluss war zu fassen,<br />
die Satzungsänderung.<br />
Alle unsere Mitglieder haben<br />
in Vorbereitung der Mitgliederversammlung<br />
den Entwurf zur<br />
neuen Satzung zugesandt bekommen.<br />
Die gestellten Fragen<br />
dazu konnten alle zufriedenstellend<br />
beantwortet werden<br />
und so wurde der Beschluss<br />
zur Änderung unserer Satzung<br />
ohne Gegenstimme gefasst.<br />
Sobald die neue Satzung nach<br />
Abarbeitung einiger Formalien<br />
verbindlich ist, erhalten alle<br />
Mitglieder nochmals eine Information.<br />
Mit Beschluss der<br />
neuen Satzung gibt es nun<br />
den Ausschlussausschuss nicht<br />
mehr. Wir möchten uns an<br />
dieser Stelle ganz herzlich für<br />
die jahrelange Bereitschaft zur<br />
Ausübung des Amtes bei Frau<br />
Margrit Krause, Herrn Otto<br />
Schütt und Herrn Ulrich Michel<br />
bedanken. Eine Erinnerung an<br />
den Ausschlussausschuss wird<br />
wohl immer bleiben:<br />
Es ist bisher noch jedem<br />
schwergefallen, den Namen<br />
dieses Ausschusses ohne<br />
Knoten in der Zunge auszusprechen.<br />
8
Genossenschaftsgedanke gestern und heute<br />
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />
„Genossenschaften sind Vorbilder, wenn<br />
es darum geht, ökonomische, ökologische<br />
und soziale Interessen zu bündeln<br />
und an das Morgen zu denken... So kann<br />
man sagen, dass die Genossenschaftsidee<br />
einen Rahmen für eine selbstbestimmte<br />
und vollwertige Mitwirkung der<br />
Bürgerinnen und Bürger schafft, und<br />
zwar bei der Gestaltung sowohl des persönlichen<br />
Lebensumfelds als auch der<br />
Zukunft unserer Gesellschaft.“<br />
MEINUNGEN<br />
ZU GENOSSEN-<br />
SCHAFTEN<br />
„ Hallo Genosse!“<br />
Warum Genossenschaften eine<br />
moderne Gesellschaftfrom sind.<br />
Gemeinsame Ziele zu erreichen,<br />
ist ein moderner Gedanke.<br />
Die Genossenschaft ist dabei<br />
eine Rechtsform, die genau<br />
diesem Ziel einen rechtlichen<br />
und wirtschaftlichen Rahmen<br />
gibt. Diese Form der Kooperation<br />
kommt immer dann zum<br />
Tragen, wenn das Erreichen eines<br />
wirtschaftlichen Ziels (wie<br />
zum Beispiel die Bewirtschaftung<br />
vieler Wohnungen) die<br />
Leistungsfähigkeit eines Einzelnen<br />
übersteigt. In diesem Fall<br />
kommt die Gründung einer Genossenschaft<br />
in Frage, in der<br />
man gemeinsam am Markt auftritt,<br />
um beispielsweise günstigere<br />
Konditionen bei Lieferanten<br />
und Partnern zu erhalten.<br />
Gemeinsam wirtschaften<br />
In einer Genossenschaft schließen<br />
sich die Mitglieder freiwillig<br />
zusammen, um gemeinsam<br />
zu wirtschaften. Dabei soll die<br />
wirtschaftliche Förderung aller<br />
Mitglieder aus eingener Kraft<br />
und nicht durch Unterstützung<br />
Dritter bzw. des Staates gelingen.<br />
Die Genossenschaft wird<br />
von Personen geführt (Vorstand<br />
und Aufsichtsrat), die<br />
selbst Mitglied der Genossenschaft<br />
sind.<br />
9
Genossenschaftsgedanke gestern und heute<br />
Die grundsätzlichen Entscheidungen<br />
werden in der Genossenschaft<br />
in der Mitgliederversammlung<br />
getroffen.<br />
Hier hat jedes Mitglied unabhängig<br />
von seiner Kapitalbeteiligung<br />
nur eine Stimme. Dadurch<br />
ist die Genossenschaft<br />
vor der Dominanz einzelner<br />
Mehrheitseigner und damit<br />
auch vor „feindlichen Übernahmen<br />
geschützt“.<br />
Genossenschaft gestern<br />
und heute<br />
Auch wenn es oft ein Hintergedanke<br />
ist, so ist die Genossenschaft<br />
keineswegs eine Erfindung<br />
des Sozialismus. Seit<br />
nunmehr 150 Jahren gibt es<br />
diese Form des Wirtschaftens<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Branchen. Besonders im Bereich<br />
der Wohnungswirtschaft<br />
haben sich Genossenschaften<br />
gebildet, aber auch im Einzelhandel,<br />
Handwerk oder im Finanzwesen<br />
ist dies eine gelebte<br />
Forn der Zusammenarbeit.<br />
Mehr als 7.500 Unternehmen<br />
in Deutschland sind in dieser<br />
Rechtsform organisiert.<br />
Alle Genossenschaften haben<br />
gemeinsam, dass die Mitglieder<br />
zugleich Eigentümer und<br />
Kunden ihrer Genossenschaft<br />
10<br />
sind. Das so geannte „Identitätsprinzip“<br />
unterscheidet eine<br />
Genossenschaft von allen an<br />
deren Formen der kooperativen<br />
Zusammenarbeit. Jeder<br />
hat das Recht sich bei Entscheidungen,<br />
Planungen und Vorhaben<br />
einzubringen und profitiert<br />
mit seiner Mitgliedschaft vom<br />
gemeinsamen Wirtschaften.<br />
Eine für alle - der genossenschaftliche<br />
Förderzweck<br />
Besonders an Genossenschaften<br />
is zudem, dass diese zur<br />
wirtshaftlichen Förderung ihrer<br />
Mitglieder unterhalten werden.<br />
Im Vordergrund steht somit der<br />
genossenschaftliche Förderzweck<br />
und nicht die Zahlung<br />
einer Rendite.<br />
Dies bedeutet jedoch keineswegs,<br />
dass Genossenschaften<br />
keine Gewinne erwirtschaften.<br />
Auch eine Genossenschaft<br />
muss marktkonfrom und<br />
betriebswirtschaftlich effizient<br />
verhalten, um im Wettbewerb<br />
bestehen und die Mitglieder<br />
langfristig fördern zu können.
Gemeinschaft bietet<br />
Sicherheit!<br />
Jede Genossenschaft gehört<br />
einem gesetzlichen Prüfungsverband<br />
an.<br />
Dieser Genossenschaftsverband<br />
nimmt in regelmäßigen<br />
Zeitabständen eine Jahresabschlussprüfung<br />
vor.<br />
Dabei werden nicht nur die<br />
wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
geprüft, sondern auch die Ordnungsmäßigkeit<br />
der Geschäftsführung.<br />
Der Prüfungsverband<br />
betreut darüber hinaus seine<br />
Mitgliedsgenossenschaften in<br />
betriebswirtschaftlichen, rechtlichen<br />
und steuerlichen Fragen.<br />
Die regelmäßige Prüfung<br />
schützt die Geschäftspartner<br />
und Mitglieder vor finanziellem<br />
Schaden. Die Genossenschaft<br />
ist auch aus diesem Grund seit<br />
vielen Jahren die mit Abstand<br />
insolvenzsicherste Rechtsform<br />
in Deutschland.<br />
Die internationale Gemeinschaft<br />
hat das Jahr 2012 nicht<br />
umsonst zum Jahr der Genossenschaften<br />
erklärt. So soll<br />
das gemeinschaftliche Wirken<br />
und Schaffen der Genossenschaften<br />
weltweit und regional<br />
in den Vordergrund gerückt<br />
und das Image der Genossenschaften<br />
und Verbereitung als<br />
Rechtsfrom gestärkt werden.<br />
Die UNO begründet die Entscheidung<br />
für das „Jahr der<br />
Genossenschaften“ insbensondere<br />
mit der Verbindung von<br />
Wirtschaftlichkeit und sozialer<br />
Verantwortung, die die Genossenschaften<br />
der internationalen<br />
Gemeinschaft vorleben.<br />
Uwe Fröhlich, Präsident des<br />
Bundesverbandes der deutschen<br />
Volks- und Raiffeisenbanken<br />
„Sie (die Genossenschaften) bergen darüber<br />
hinaus auch die Möglichkeit für<br />
den Einzelnen, Verantwortung für sich<br />
selbst und andere zu übernehmen und<br />
sich nicht zurücklehnen und nach dem<br />
Staat rufen. Im besten Sinne tragen sie<br />
damit zu einer funktionierenden Bürgergesellschaft<br />
bei. Durch nachhaltiges<br />
Wirtschaften und erlebbare Demokratie<br />
bereichen Sie das Spektrum der Unternehmensformen<br />
um eine Variante, bei<br />
der der Mensch selbst im Mittelpunkt<br />
steht.“<br />
MEINUNGEN<br />
ZU GENOSSEN-<br />
SCHAFTEN<br />
11
Wir gratulieren ...<br />
Alles Gute<br />
zum Geburtstag<br />
„Wir gratulieren“<br />
Hans Jürgen Waldow<br />
Meinhold Stegner<br />
Werner Wegner<br />
Hans-Jürgen Marzinski<br />
Hannelore Florian<br />
Ulrich Michel<br />
Renate Knäpel<br />
Horst Rackelmann<br />
Gerda Dittrich<br />
Werner Witte<br />
Hartmut Mischke<br />
Karl-Heinz Fischer<br />
Karl-Werner Schulz<br />
Peter Rychly<br />
Bernd Karstädt<br />
12<br />
Alfred Passow<br />
Manfred Tamms<br />
Rosemarie Dörschel<br />
Horst Andersch<br />
Lieselotte Pudack<br />
Elli Hoffmann<br />
Ilse Eiche<br />
Eva Schmidt<br />
Erich Görke<br />
Otto Schütt<br />
Helga Knappe<br />
Helga Lemke<br />
Elfriede Utech<br />
Günter Röhler<br />
Erika Becker<br />
Christa Hahn<br />
Günter Steinfeld<br />
Brigitte Hoff<br />
Günter Teßmann<br />
Vera Marten<br />
Kurt-Dieter Nüske<br />
Elke Sooth<br />
Edith Thielemann<br />
Waltraut Müller<br />
Gerhard Bernsdorf<br />
Margarete Warnemünde<br />
Jürgen Winckelmann<br />
Emma Wenzel<br />
Günter Knappe<br />
Renate Kriedemann<br />
Ilse Gürlebeck<br />
Ingelore Blum
Gertrud Dreßler<br />
Ruth Fistler<br />
Erwin Kästner<br />
Harald Hübner<br />
Liselotte Weichhaus<br />
Heinz Berg<br />
Irma Marenke<br />
Margrit Krause<br />
Elli Kohn<br />
Wolfgang Prisille<br />
Christel Schwarz<br />
Ilse Parusel<br />
Gertrud Schmidt<br />
Rosina Kumm<br />
Lieselotte Schwarz<br />
Gerhard Mietzner<br />
Horst Eckert<br />
Gisela Blödorn<br />
Wolfgang Scheel<br />
Käte Gajer<br />
Gerhard Löhn<br />
Günter Höft<br />
Hans-Otto Bamberg<br />
Gisela Zart<br />
Karlheinz Schulze<br />
Karl Porth<br />
Lucie Wilke<br />
Else Minkwitz<br />
Irma Beinert<br />
Werner Trill<br />
Hildegard Spann<br />
Agnes Hahnke<br />
Gerda Amberg<br />
Maria Pyka<br />
13
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
Lärm ohne Ende – rechtliche Aspekte! §§§<br />
Der Fernseher Ihres Nachbarn<br />
läuft auf voller Lautstärke. Die<br />
Bässe der Musikanlage des<br />
Mieters über Ihnen bummern<br />
und Sie finden nicht einmal<br />
Gefallen an der aufgelegten<br />
Musikrichtung. Bei dem Streit<br />
nebenan sind Sie nahezu live<br />
dabei. Trampeln, Türknallen,<br />
Geschrei... Solche Extremfälle<br />
von Lärm sind zum Glück selten,<br />
aber jeder wurde schon<br />
mal mit der einen oder anderen<br />
Ruhestörung konfrontiert.<br />
Eine nutzungsbedingte Geräuschentwicklung<br />
gehört zum<br />
Wohnen dazu und ist nicht<br />
automatisch eine Beeinträchtigung<br />
der Wohnqualität. Wäsche<br />
waschen, Spielgeräusche<br />
von Kindern und Staubsaugen<br />
muss man akzeptieren. Ein<br />
stundenlanges Topfschlagen<br />
oder nächtliche Partys in der<br />
Wohnung muss man allerdings<br />
nicht hinnehmen. Die Ruhezeit<br />
von 22 Uhr bis 6 Uhr, sowie den<br />
ganzen Tag lang an Sonn- und<br />
Feiertagen ist stets zu beachten!<br />
Die Ruhezeiten sind in der<br />
Hausordnung zu finden. Die<br />
Hausordnung in der jeweilig<br />
aktuellen Fassung ist Bestandteil<br />
des Mietvertrags! Wenn Sie<br />
14<br />
sich durch Lärm gestört<br />
fühlen, sollten<br />
Sie erst das Gespräch<br />
mit dem Verursacher<br />
suchen, bevor Sie weitere<br />
Maßnahmen ergreifen.<br />
Zeigt sich der Verursacher<br />
verständnislos, führen Sie<br />
ein Lärmprotokoll, in dem<br />
Sie Datum und Uhrzeit,<br />
sowie Art und Ausmaß<br />
der Ruhestörung notieren.<br />
Damit Sie mit Ihrer<br />
Lärmbelästigung im Falle<br />
einer Auseinandersetzung<br />
nicht allein stehen, sind Sie<br />
gut beraten, Zeugen hinzuzuziehen.<br />
Wir als Genossenschaft<br />
reagieren auf Beschwerden<br />
und versuchen schlichtend und<br />
vermittelnd einzugreifen. Sollten<br />
die Störungen aber weiterhin<br />
andauern, so kann das<br />
Mietverhältnis bei Vorliegen<br />
entsprechender Beweise nach<br />
erfolgter Abmahnung fristlos<br />
gekündigt werden.<br />
Im äußersten Notfall<br />
Wird schnelle Abhilfe notwendig – z.B.<br />
bei einer nächtlichen Party - kann auch<br />
die Polizei gerufen werden. Die Polizei<br />
ist zwar verpflichtet zu kommen, jedoch<br />
darf sich der Anrufer nicht anonym<br />
melden. Sonst wird kein Einsatz<br />
ausgelöst.
Hausreinigung - Junger Mann /<br />
Junge Frau, Sie sind diese Woche dran...<br />
Es sind die kleinen Dinge, die<br />
das Leben schön machen,<br />
aber wenn sie missachtet werden,<br />
können sie den Nachbarn<br />
schnell verärgern. Oft werden<br />
wir von Mitgliedern und Mietern<br />
gebeten, uns für die Einhaltung<br />
der Hausordnung zu engagieren<br />
und säumige Mieter zu<br />
mahnen beziehungsweise Hinweise<br />
zu erteilen. Spitzenreiter<br />
unter den Beschwerden ist die<br />
unterlassene Treppenhausreinigung.<br />
Wir möchten im Interesse<br />
des gemeinschaftlichen<br />
Zusammenlebens darauf aufmerksam<br />
machen, dass jeder<br />
zu einem angenehmen<br />
Wohnumfeld<br />
beitragen<br />
kann.<br />
Es macht doch<br />
auch jeder in<br />
seiner Wohnung<br />
sauber<br />
oder nicht?<br />
Außerdem ist<br />
ja auch die Treppenreinigung<br />
fester Bestandteil der Hausordnung<br />
und somit auch mietvertragliche<br />
Pflicht.<br />
Es ist verständlich, dass viele<br />
ältere Menschen sich zunehmend<br />
schwerer tun, die Pflichten<br />
in gewohnter Qualität<br />
durchzuführen. Nicht zuletzt<br />
sind auch junge Leute durch<br />
Beruf u. ä. zeitlich stark gebunden<br />
und oft an der regelmäßigen<br />
Ausführung der Hausreinigung<br />
gehindert. Aber dennoch<br />
kann sich doch jeder in der<br />
Hausgemeinschaft abstimmen<br />
und Absprachen treffen, wie<br />
die Hausreinigung am besten<br />
für alle zu handhaben ist. Sollte<br />
aber trotz Aufforderung die<br />
Treppenhausreinigung nicht<br />
durchgeführt werden, wird die<br />
Reinigung auf Kosten des säumigen<br />
Mieters von der Genossenschaft<br />
organisiert. Es kann,<br />
wenn sich die gesamte Hausgemeinschaft<br />
einig ist, auch für<br />
das gesamte Treppenhaus eine<br />
Reinigung durch einen Dienstleistungsservice<br />
angeboten<br />
werden. Sollte in Hausgemeinschaften<br />
an einer solchen Lösung<br />
Interesse bestehen oder<br />
sollten lediglich weitere Fragen<br />
hierzu offen sein, stehen die<br />
Mitarbeiter in der Geschäftsstelle<br />
gerne zur Verfügung.<br />
15
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
Kennzeichnung der Keller<br />
Der eine oder andere hat es<br />
vielleicht schon bemerkt, die<br />
Mieterkeller erhalten Schritt für<br />
Schritt eine Nummerierung.<br />
Sicher wird es hier verschiedene<br />
Ansichten geben und<br />
deshalb wollen wir Ihnen vorsorglich<br />
folgende Frage beantworten.<br />
Muss die Nummerierung wirklich<br />
sein? Ja, denn die Mieter<br />
tauschen die Keller untereinander<br />
und bei Havarien kennen<br />
wir häufig den tatsächlichen<br />
Mieter nicht mehr.<br />
Natürlich ist dies nicht die<br />
Hauptursache, zunehmend<br />
verschwinden Keller! Ein Beispiel<br />
dazu, in einem Block mit<br />
40 Wohnungen gab es 5 Leerwohnungen<br />
und<br />
keinen leeren Keller – geht<br />
nicht werden Sie jetzt sagen.<br />
Nach der Nummerierung und<br />
Erfassung der Keller stellte sich<br />
heraus, hier hatten wohnende<br />
Mieter eben einen 2. Keller in<br />
Beschlag genommen.<br />
Pflanzaktion zur<br />
Landesgartenschau<br />
1 2 3 ...<br />
Sicher erinnern Sie sich an unsere<br />
Pflanzaktion aus der letzten<br />
<strong>Mieterzeitung</strong>.<br />
Im Rahmen dieser Aktion<br />
wurden 230 Gutscheine mit<br />
je 10,00 € von unseren Mietern<br />
abgeholt, um die Balkone<br />
hübsch zu gestalten. Wir freuen<br />
uns, dass diese Aktion so<br />
gut angekommen ist.<br />
16
So klappt’s auch<br />
mit den Nachbarn<br />
Der berüchtigte „Streit im<br />
Treppenhaus“ ist eine unangenehme<br />
Sache, die sich<br />
oft mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Freundlichkeit vermeiden<br />
lässt. Nachbarn haben viele Vorteile: Sie können kurz auf die<br />
Kinder aufpassen, eine Tasse Zucker verleihen oder den schweren<br />
Einkauf in die Wohnung tragen!<br />
Gemeinsam statt einsam!<br />
Um Streitigkeiten und Ärger mit<br />
den Nachbarn zu vermeiden,<br />
gilt es vor allem Hausordnung<br />
und Reinigungspläne zu beachten.<br />
Hält sich jeder an diese<br />
„Spielregeln“, ist das Zusammenleben<br />
schon viel harmonischer<br />
und es kann gemeinsam<br />
für ein angenehmes Wohnumfeld<br />
gesorgt werden.<br />
Ist ein Nachbar mal krank oder<br />
anderweitig verhindert, übernehmen<br />
Sie einfach seine Aufgaben.<br />
Diese Hilfsbereitschaft<br />
zahlt sich aus, denn beim<br />
nächsten Mal ist er sicher ebenfalls<br />
gern bereit einzuspringen.<br />
Ein Grund zum Feiern<br />
Nächtliche Klavierstunden stören<br />
die Nachbarn ebenso bei<br />
ihrer Nachtruhe wie dröhnende<br />
Partymusik, anhaltendes Hundegebell<br />
oder laute Streitigkeiten.<br />
Daher sollten sich grundsätzlich<br />
alle an die Ruhezeiten<br />
zwischen 13 und 15 Uhr sowie<br />
von 22 bis 7 Uhr halten.<br />
Wer dennoch mal einen Grund<br />
zum Feiern hat, kann seinen<br />
Nachbarn bereits im Vorfeld<br />
darüber informieren und sich<br />
für die eventuelle Lärmbelästi-<br />
17
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
gung entschuldigen.<br />
Oder laden Sie laden Ihre<br />
Nachbarn direkt mit ein! In<br />
jedem Fall gilt es natürlich die<br />
Lautstärke so gering wie möglich<br />
zu halten.<br />
Rücksicht statt Nachsicht Nicht<br />
alle Hinweise der Hausordnung<br />
sollen „nur“ ein friedliches Miteinander<br />
sichern.<br />
Ein vollgestelltes Treppenhaus<br />
kann beispielsweise während<br />
eines Brandes zur lebensgefährlichen<br />
Stolperfalle werden<br />
– es ist schließlich der Fluchtweg<br />
aller Hausbewohner.<br />
Daher darf ein Treppenhaus<br />
grundsätzlich nicht vollgestellt<br />
werden. Schuhe und andere<br />
Gegenstände gehören hinter<br />
die Wohnungstür, wo sie die<br />
Mitbewohner nicht stören oder<br />
sogar gefährden können. Werfen<br />
Sie außerdem Ihre Zigaretten<br />
nicht achtlos weg. Sie<br />
tragen damit wesentlich zu<br />
einem sicheren und freundlichen<br />
Wohnumfeld bei.<br />
Verständnis und Verständigung<br />
Wer sich einmal in seinen<br />
Nachbarn hineinversetzt, kann<br />
ihn in vielen Situationen besser<br />
verstehen.<br />
Hat man als Kind nicht selbst<br />
gern im Wohnzimmer getobt<br />
und getanzt?<br />
Ist man nicht selbst einmal im<br />
Treppenhaus über die Schuhe<br />
eines anderen gestolpert und<br />
hat sich über dessen Unachtsamkeit<br />
geärgert?<br />
Wer Verständnis für die Bedürfnisse<br />
anderer zeigt, erspart<br />
sich und seinen Mitbewohnern<br />
viel unnötigen Ärger. Sollte Sie<br />
etwas massiv stören, sprechen<br />
Sie den betreffenden Nachbarn<br />
doch einfach an – freundlich<br />
und höflich natürlich.<br />
Denn nur wer über Probleme<br />
redet, kann sie auch aus der<br />
Welt schaffen.<br />
18
Das Glücksrezept:<br />
Warum<br />
und Entrümpeln<br />
schafft<br />
Aufräumen<br />
Gute Laune<br />
Die schöne Jahreszeit bringt es unweigerlich ans Licht:<br />
Einige Staubfänger haben sich angesammelt, der Schrank ächzt<br />
unter schwerem Ballast, in der Ecke stapelt sich das Altpapier.<br />
Wohin der Blick auch fällt: Überall finden sich überflüssige Dinge,<br />
die eigentlich schon lange keine Verwendung mehr finden.<br />
Auch wenn gemeinhin das<br />
Chaos als Antriebsfeder für<br />
Kreativität gilt, wissen Psychologen<br />
und sicher auch die meisten<br />
von uns aus eigener Erfahrung:<br />
Ordnung sorgt nicht nur<br />
für mehr Überblick im Alltag,<br />
sondern auch für gute Laune.<br />
Bevor Sie loslegen, können Sie<br />
sich selbst vergewissern, ob es<br />
Zeit zum Entrümpeln ist:<br />
Haben Sie genug Platz für Neues<br />
in Ihrer Wohnung? Wie sieht<br />
es aus, wenn Sie die Schubladen<br />
in Schränken und Kommoden<br />
öffnen? Und wie vollgestellt<br />
sind Dachboden und Kellerräume?<br />
Nutzen Sie den Frühjahrsputz,<br />
um sich von überflüssigen<br />
Dingen zu trennen und<br />
mal wieder ordentlich auszusortieren<br />
und zu entrümpeln!<br />
Sortieren und Entrümpeln mit<br />
System Gehen Sie am besten<br />
nach einem bewährten Prinzip<br />
vor und fangen zum Beispiel<br />
beim Kleiderschrank an.<br />
Legen Sie drei verschiedene<br />
Kartons, Kisten oder ähnliches<br />
an. In den ersten Karton räumen<br />
Sie die Kleidungsstücke,<br />
für die definitiv keine Verwendung<br />
mehr besteht, die eingelaufen<br />
und verwaschen sind<br />
oder einfach nicht mehr gefallen.<br />
Dieser Karton lässt sich gut<br />
als Ganzes ausrangieren. Geben<br />
Sie gut erhaltene Stücke<br />
z. B. in die Altkleidersammlung<br />
oder in eine andere soziale Einrichtung.<br />
Alternativ können Sie<br />
auch an einem Flohmarkt teil-<br />
19
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
nehmen oder die Sachen im Internet<br />
verkaufen bzw. tauschen<br />
– auf diese Weise können Ihre<br />
Dinge noch einen neuen Besitzer<br />
glücklich machen.<br />
Sammeln Sie in dem zweiten<br />
Karton die Kleidungsstücke, bei<br />
denen Sie unsicher sind, ob Sie<br />
diese behalten wollen – und<br />
stellen sie ihn erstmal weg.<br />
So schaffen Sie mehr Platz im<br />
Schrank und Ihnen fällt die Entscheidung<br />
im Nachhinein leichter,<br />
wirklich nur die Sachen zu<br />
behalten, die nach einiger Zeit<br />
auch wieder hervorgekramt<br />
werden. Der dritte Karton ist<br />
schließlich für die Kleidung reserviert,<br />
von der Sie sich definitiv<br />
nicht trennen möchten.<br />
Nachdem die leeren Schubladen<br />
und Fächer einmal gründlich<br />
gereinigt wurden, können<br />
Sie die Sachen aus dem dritten<br />
Karton nun wieder in den<br />
Schrank einsortieren.<br />
Weniger Ballast und mehr Lebenszeit<br />
Nach dem gleichen<br />
Prinzip nehmen Sie sich am<br />
besten alle Regale und Schubladen<br />
vor, um Ballast „abzuwerfen“.<br />
Gehen Sie mit offenen<br />
Augen durch die Wohnung und<br />
machen Sie sich bewusst, dass<br />
Gewohnheit den Blick verstellt:<br />
Versuchen Sie über Ihren<br />
Schatten zu springen, wenn es<br />
darum geht, Staubfänger und<br />
Co. auszusortieren.<br />
Entrümpeln Sie am besten sofort,<br />
denn Aufschieben ist eine<br />
ebenso beliebte wie verbreitete<br />
Verzögerungstaktik – Sie<br />
geben so nur dem inneren<br />
Schweinehund Zeit, Argumente<br />
gegen das Aufräumen<br />
zu sammeln. Fangen Sie zum<br />
Beispiel bei defekten Dingen<br />
an. Falls die Reparatur die Neuanschaffungskosten<br />
übersteigt,<br />
fällt das Aussortieren besonders<br />
leicht. Und noch ein Argument,<br />
das zum Entrümpeln motiviert:<br />
Schätzungen zufolge verbringen<br />
wir rund ein Jahr unseres<br />
Lebens damit, nach wichtigen<br />
Gegenständen zu suchen.<br />
20
Baugeschehen in der Genossenschaft<br />
Baugeschehen in<br />
der Genossenschaft<br />
Zuhause ist es doch am schönsten<br />
– und wir sorgen dafür,<br />
dass es so bleibt!<br />
Ein tolles Motto und wir - die<br />
nebenamtlichen und hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter der Genossenschaft<br />
- wollen gern alles<br />
dafür tun, dieses Motto zu<br />
beleben.<br />
Marktberg 2 - 12<br />
„Neue Mitte Prenzlau“<br />
Die Baumaßnahmen an den<br />
Gebäuden sind bis auf Restleistungen<br />
abgeschlossen und<br />
die Außenanlage, die Baumaßnahme<br />
der Stadt Prenzlau,<br />
wurde am 21.08.<strong>2013</strong> feierlich<br />
eröffnet.<br />
Die Prenzlauer und ihre Gäste<br />
haben die „Neue Mitte“ schon<br />
selbstverständlich in Beschlag<br />
genommen – alle am Bau Beteiligten<br />
freuen sich darüber,<br />
ein größeres Lob kann man<br />
nicht bekommen.<br />
21
Baugeschehen in der Genossenschaft<br />
Unsere neue Geschäftsstelle<br />
am Marktberg 12 in der 1. Etage<br />
haben wir am 21.05.<strong>2013</strong><br />
bereits feierlich eröffnet und<br />
hier ist nun auch der Alltag wieder<br />
eingezogen, auch wenn wir<br />
vereinzelt von unseren Gästen/<br />
Kunden nicht gleich gefunden<br />
werden.<br />
Soviel Zeit muss sein, wir<br />
wollen unsere Legokids nicht<br />
vergessen. Der eine oder andere<br />
erinnert sich bestimmt<br />
an die Grundsteinlegung mit<br />
den Lords Power Kids, welche<br />
die „Neue Mitte“ an Hand von<br />
Bauzeichnungen in Lego bauen<br />
wollten.<br />
Das Ergebnis ist in der Stadtinformation<br />
zu sehen – eine<br />
anspruchsvolle Aufgabe mit einem<br />
tollen Ergebnis.<br />
Klosterstraße 16/16a<br />
Man hat nicht oft als wohnungswirtschaftliches<br />
Unternehmen<br />
die Möglichkeit, gleich an zwei<br />
Stellen im Zentrum einer Stadt<br />
an großen Veränderungen mitzuwirken<br />
– wir durften dies in<br />
den letzten Jahren mit Erfolg.<br />
Am 10. November 2011 haben<br />
wir den Kaufvertrag zum<br />
Erwerb der ehemaligen Förderschule<br />
mit Internat und<br />
Turnhalle unterschrieben, die<br />
Entscheidung war gefallen.<br />
Ab jetzt musste alles schnell<br />
gehen: Planung – Bauantrag –<br />
Finanzierung – Ausschreibung<br />
– Mietersuche – Baudurchführung<br />
– Einzug.<br />
Am 01.03.<strong>2013</strong> sind die ersten<br />
Mieter planmäßig eingezogen,<br />
wir alle waren froh darüber,<br />
das ehrgeizige Ziel erreicht zu<br />
haben. Aber wir wollten nicht<br />
22
nur schnell die Gebäude umbauen,<br />
denn von Sanierung<br />
konnte nach genauer Analyse<br />
der Bausubstanz keine Rede<br />
sein, sondern zum Bezug sollten<br />
große Teile der Außenanlagen<br />
fertiggestellt sein.<br />
Der lange Winter 2012/ <strong>2013</strong><br />
hat es uns nicht leicht gemacht,<br />
doch mit vereinten<br />
Kräften waren wir letztlich im<br />
März <strong>2013</strong> dem Ziel recht nahe<br />
gekommen. Wir sind mit dem<br />
Erreichten zufrieden, aber dies<br />
ist unwichtig!<br />
Unsere eingezogenen Mieter<br />
vermitteln uns bei jeder Gelegenheit,<br />
dass sie sich in dem<br />
Objekt heimisch fühlen und das<br />
Konzept des Hauses toll finden<br />
und so freuen wir uns richtig<br />
mit. Wir haben dieses Projekt<br />
dann beim Wettbewerb des<br />
BBU (Verband Berlin/Brandenburgischer<br />
Wohnungsunternehmen<br />
e.V.) „Zukunft macht<br />
Unternehmen“ der Jury vorgelegt.<br />
Im Rahmen der Verbandstage<br />
am 05. März <strong>2013</strong> wurde<br />
unser Projekt mit dem 3. Preis<br />
ausgezeichnet.<br />
Es ist äußert selten, dass eine<br />
so kleine Genossenschaft wie<br />
wir es sind hier eine Chance<br />
hat.<br />
November 2011<br />
Juli 2012<br />
Mai <strong>2013</strong><br />
November 2011<br />
Mai <strong>2013</strong>
Baugeschehen in der Genossenschaft<br />
Neue Aufgaben stehen<br />
ins Haus oder besser:<br />
Wir lösen Versprechen ein!<br />
Der Igelpfuhl ist das größte zusammenhängende<br />
Neubaugebiet<br />
der Genossenschaft.<br />
Wir alle wissen um den Ruf des<br />
Gebietes und sind uns sicher,<br />
dieser ist zu Unrecht entstanden.<br />
Da wir leider keine weiteren<br />
Partner in Prenzlau gefunden<br />
haben, das Gebiet insgesamt<br />
neu zu entwickeln, werden wir<br />
unseren Bestand in den nächsten<br />
Jahren verändern.<br />
Wir sind der Meinung, der<br />
Georg-Dreke-Ring ist zwar<br />
ein Plattenbaugebiet, aber es<br />
steckt viel Potential darin.<br />
Noch im Jahr <strong>2013</strong> werden wir<br />
mit Fassadenveränderungen<br />
an unserem Block Georg-Dreke-Ring<br />
68 - 74 beginnen und<br />
- wenn nicht ab Oktober Winter<br />
wird - diese auch noch <strong>2013</strong><br />
abschließen. Siehe Seite 25 ein<br />
Paar Impressionen der geplanten<br />
Maßnahmen.<br />
Nun stellen Sie sich mal vor:<br />
Der Georg-Dreke-Ring verändert<br />
sich schrittweise in diese<br />
Richtung!?<br />
Ein Wohngebiet mit viel Grünanlagen,<br />
ausreichend PKW-<br />
Stellplätzen, guten Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Kindergärten,<br />
Schulen, ärztlicher Versorgung<br />
und sozialen Angeboten ist<br />
nicht nur toll, sondern sieht<br />
auch noch schön aus – dies ist<br />
kein Traum!<br />
Es ist angedacht, ab Oktober<br />
eine Wohnung im Georg-Dreke-Ring<br />
als „Ausstellungsort“<br />
zu den künftigen Projekten für<br />
Sie zu öffnen.<br />
Wir haben die Illusion, die Veränderungen<br />
des Wohngebietes<br />
mit Ihnen gemeinsam zu planen,<br />
obwohl die zwei Mieterbefragungen<br />
im letzten Jahr<br />
keine Rückschlüsse auf Mieterwünsche<br />
zuließen.<br />
Nutzen Sie die Informationsangebote,<br />
wenn sie dann zur Verfügung<br />
stehen und sprechen<br />
Sie mit den Kollegen vor Ort.<br />
24
... vor Instandsetzung<br />
Geplante Ansichten nach<br />
Instandsetzung der Fassaden<br />
Ansicht Straßenseite<br />
Giebel Süd<br />
Ansicht Hofseite<br />
Giebel Nord<br />
25
Betriebskosten<br />
Betriebskosten<br />
Die Betriebskostenabrechnung wird jedes Jahr entsprechend den<br />
gesetzlichen Regelungen durch den Vermieter erstellt. Viele Mieter<br />
erleben hier positive (Rückerstattungen) und negative (Nachforderungen)<br />
Überraschungen. Um Ihnen nun die komplizierte Erstellung<br />
einer Abrechnung sowie die Einflussfaktoren auf die Abrechnung etwas<br />
näher zu bringen, werden wir kommendes Jahr die Broschüre<br />
„Betriebskosten aktuell“ erarbeiten und zur nächsten Abrechnung<br />
mit übergeben.<br />
Aber nun wie gewohnt einige Hinweise zu aktuellen Themen:<br />
Fernwärmepreise<br />
Alle haben erwartet, dass die<br />
Fernwärmepreise steigen!<br />
Wir können Ihnen heute die<br />
gute Botschaft bringen, die<br />
Fernwärmepreise der Stadtwerke<br />
werden ein weiteres Jahr<br />
nicht erhöht. Darüber können<br />
wir uns nun freuen, aber vergessen<br />
Sie nicht: Wir hatten<br />
einen langen Winter!<br />
Die Heizungsanlagen sind bis<br />
April <strong>2013</strong> voll in Betrieb gewesen.<br />
Es ist sicher kein Grund<br />
zur Panik, da wir vorsorglich die<br />
Heizkosten-vorauszahlungen<br />
leicht erhöht hatten. Sollten<br />
wir jedoch einen zeitigen Winter<br />
bekommen, ist bei vielen<br />
Mietern mit Nachzahlungen<br />
echnen.<br />
Betriebskosten<br />
26
Infos zu digitalem<br />
Fernsehen – wer hat<br />
noch nicht und wie<br />
geht es!<br />
Die Wohnungsgenossenschaft<br />
Prenzlau eG hat für diese Leistung<br />
einen Vertrag mit der KSP<br />
(Kabel Service Prenzlau GmbH)<br />
geschlossen.<br />
Durch diesen Vertrag war und<br />
ist die Fernsehversorgung für<br />
unsere Häuser sichergestellt.<br />
Im Jahr <strong>2013</strong> gab es nun erhebliche<br />
Veränderungen auf<br />
diesem Markt, da die analoge<br />
Bereitstellung der Programme<br />
via Satellit eingestellt wurde.<br />
Unser Kabelnetzbetreiber sichert<br />
weiterhin die Bereitstellung<br />
einer großen Anzahl der<br />
analogen Programme zu.<br />
Wie wir auch schon berichteten,<br />
stehen Gebührenerhöhungen<br />
ins Haus, welche wir bisher<br />
verhindern konnten.<br />
Dies konnten alle Kabelnetzbetreiber<br />
nicht beeinflussen!<br />
Die Folge war, wie in der Presse<br />
veröffentlicht, das Fernsehprogramm<br />
ist nur noch mit digitaltauglichen<br />
oder mit Zusatzgeräten<br />
zu empfangen – aber<br />
nicht bei uns.<br />
27
Betriebskosten<br />
Hier für Sie informatorisch der<br />
Wortlaut der Begründung: „…<br />
Die Gründe für die notwendige<br />
Entgeltanpassung sind im<br />
Allgemeinen die in den letzten<br />
Jahren durchgeführten Investitionen<br />
für die Erweiterungen<br />
des TV Angebotes in Prenzlau.<br />
Hier haben wir zum einen die<br />
Umsetzung der Digitalisierung,<br />
die Einführung diverser HD<br />
Programme zum freien Empfang<br />
für die Mieter und zum<br />
anderen die geforderte Reanalogisierung<br />
der TV Programme<br />
zur Aufrechterhaltung des analogen<br />
Fernsehempfanges umgesetzt.<br />
Diese durchgeführten Erweiterungen<br />
und entstandenen Kosten<br />
waren zum Zeitpunkt des<br />
Vertragsabschlusses noch nicht<br />
kalkulierbar…“ und dies ist tatsächlich<br />
so.<br />
Die Fernsehgebühren werden<br />
sich also von 9,19 € / Monat<br />
auf 9,95 € / Monat erhöhen.<br />
In den neuen Objekten unserer<br />
Genossenschaft sind die Kosten<br />
jetzt schon höher, hier wird es<br />
aber ebenfalls eine Erhöhung<br />
auf 9,95 € / Monat geben.<br />
Den Zeitpunkt der Erhöhung<br />
können wir noch nicht benennen,<br />
die Mieter werden alle<br />
rechtzeitig informiert.<br />
Ein kleiner Hinweis dazu, vergleichen<br />
Sie das Angebot von<br />
KSP einmal mit anderen Kabelnetzbetreibern,<br />
und Sie werden<br />
schnell feststellen, dass dafür<br />
ein Preis von 19,99 € / Monat<br />
die Regel ist – bei uns sind es<br />
dann eben nur 9,95 € / Monat.<br />
28
Trinkwasserverordnung<br />
ein aktuelles Thema<br />
Wir haben dazu in den letzten<br />
Mitgliederzeitschriften bereits<br />
informiert und nun wird es aktuell!<br />
Entsprechend den Forderungen<br />
des Gesetzgebers sind<br />
die festgelegten Warmwasserversorgungsanlagen<br />
bis zum<br />
31.12.<strong>2013</strong> zu untersuchen.<br />
Durch die Genossenschaft wird<br />
diese notwendige Leistung<br />
über die Stadtwerke Prenzlau<br />
erfolgen.<br />
Wir haben dazu eine Vereinbarung<br />
geschlossen. Die anfallenden<br />
Kosten sind entsprechend<br />
Festlegung des Gesetzgebers<br />
Betriebskosten und werden in<br />
der Umlage Wasserversorgung<br />
berechnet.<br />
Da wir hier von einmalig ca.<br />
200,00 €/Wohnblock sprechen,<br />
werden sich die Wasserkosten<br />
kaum spürbar verändern. Sofern<br />
die Untersuchungen ohne<br />
Befund sind, erfolgt die nächste<br />
Untersuchung dann in 3 Jahren.<br />
29
Änderungen im Zahlungsverkehr<br />
Änderungen im Zahlungsverkehr (SEPA)<br />
IBAN<br />
Umstellung des Lastschriftverfahrens auf SEPA<br />
Die Welt wächst immer mehr<br />
zusammen.<br />
Im Zahlungsverkehr dominieren<br />
jedoch nach wie vor nationale<br />
Verfahren. Selbst im Euro-<br />
Raum sind Überweisungen und<br />
Lastschriften derzeit noch unterschiedlich<br />
geregelt.<br />
Um dieser Aufsplitterung ein<br />
Ende zu bereiten, haben Politik<br />
und Kreditwirtschaft einheitliche<br />
Regelungen für den nationalen<br />
und europäischen Zahlungsverkehr<br />
eingeführt. SEPA<br />
heißt dieses Projekt.<br />
Das Wort steht für Single Euro<br />
Payments Area (Einheitlicher<br />
Euro Zahlungsverkehrsraum).<br />
Die neuen einheitlichen Verfahren<br />
sind für Euro Zahlungen<br />
in den 28 EU-Staaten, Island,<br />
Liechtenstein, Norwegen und<br />
der Schweiz nutzbar.<br />
Was ist neu?<br />
Die wichtigste Neuerung für<br />
Bankkunden ist eine Kennziffer<br />
die künftig alle nationalen Kontoangaben<br />
ersetzt - die IBAN.<br />
Die IBAN ist je nach Land unterschiedlich<br />
lang (in Deutschland<br />
hat sie immer 22 Stellen).<br />
Sie setzt sich aus Länderkennzeichen,<br />
Prüfziffer und persönlichen<br />
Kontodaten zusammen.<br />
Des Weiteren muss bei Zahlungen<br />
noch eine weitere Kennzahl<br />
angegeben werden: der<br />
BIC, Business Identifier Code.<br />
30
BIC<br />
Dieser Code ist vergleichbar mit<br />
der Bankleitzahl in Deutschland.<br />
Wo finde ich IBAN<br />
und BIC?<br />
Wenn Sie eine Überweisung<br />
tätigen, entnehmen Sie IBAN<br />
und BIC bitte den Geschäftspapieren<br />
Ihres Vertragspartners,<br />
wie etwa Rechnung oder<br />
dem Briefkopf. Soll Geld auf<br />
Ihr Konto fließen, müssen Sie<br />
Ihrerseits Ihre IBAN und Ihren<br />
BIC angeben. Sie finden diese<br />
auf Ihrem Kontoauszug oder<br />
Ihrer Bankkundenkarte. (EC).<br />
Was ändert sich für Sie<br />
als Mieter?<br />
Ab dem 01. Februar 2014 entfällt<br />
die Einzugsermächtigung.<br />
Sie wird durch das SEPA-Lastschriftmandat<br />
ersetzt.<br />
Dieses gibt es für einmalige und<br />
wiederkehrende Zahlungen.<br />
Erteilte Einzugsermächtigungen<br />
bleiben bestehen, müssen<br />
aber durch Mitteilung<br />
einer Gläubiger-Identifikationsnummer<br />
und Mandatsreferenz<br />
des Zahlungsempfängers<br />
(bspw. Wohnungsgenossenschaft<br />
Prenzlau) in ein SEPA-<br />
Mandat umgestellt werden.<br />
Alle Mitglieder und Mieter der<br />
Wohnungsgenossenschaft erhalten<br />
ein Anschreiben mit<br />
ausführlichen Informationen<br />
sowie IBAN und BIC der Genossenschaft,<br />
die bei Überweisung<br />
der Miete zukünftig angegeben<br />
werden müssen.<br />
31
Veränderungen in der Verwaltung<br />
Veränderungen in der Verwaltung<br />
Wer wusste es noch nicht?<br />
Die Genossenschaft ist umgezogen.<br />
Wir hatten dazu bereits<br />
informiert, aber hier nochmals<br />
für alle unsere neue Anschrift:<br />
Marktberg 12, in Prenzlau.<br />
Die Gewerberäume (Marktberg<br />
12), die sich in der 1. Etage befinden,<br />
erreichen Sie von der<br />
Scharrnstraße aus. Alle Erdgeschossgewerbe<br />
sind über den<br />
Marktberg erreichbar.<br />
Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
mit unserer Telefonanlage<br />
erreichen Sie uns natürlich<br />
auch unter den bekannten<br />
Nummern.<br />
Ein neues Gesicht in<br />
unserer Verwaltung<br />
Herr Fischer ist<br />
aus Berlin nach<br />
Prenzlau zurückgekehrt<br />
und ist<br />
a u s g e b i l d e t e r<br />
Kaufmann in der<br />
G r u n d s t ü c k s -<br />
und Wohnungswirtschaft.<br />
Sein Aufgabengebiet in unserem<br />
Unternehmen liegt in der<br />
Verwaltung und Vermietung<br />
der Gewerberaumimmobilien<br />
sowie im Bereich Marketing.<br />
Natürlich steht Herr Fischer,<br />
wie wir alle, auch für andere<br />
dringende Fragen gern zur<br />
Verfügung.<br />
32
Aufruf zum<br />
Fotowettbewerb<br />
Der eine oder andere kann sich<br />
daran erinnern, dass wir in der<br />
Vergangenheit einen Graffitiwettbewerb<br />
ausgeschrieben<br />
hatten, das Ergebnis finden<br />
Sie an den Giebeln der Häuser<br />
Robert-Schulz-Ring 48/49/36,<br />
und es sieht nach über einem<br />
Jahr immer noch toll aus.<br />
Nun soll es wieder etwas<br />
Besonderes sein!<br />
Wir starten einen Fotowettbewerb<br />
in 2 Kategorien:<br />
1. Landesgartenschau <strong>2013</strong><br />
in Prenzlau<br />
2. 60 Jahre Wohnungsgenossenschaft<br />
Prenzlau eG<br />
Es wird sicher spannend. Wenn<br />
die Resonanz so wie erwartet<br />
ist, werden wir den besten<br />
Beitrag mit einem tollen Preis<br />
bedenken. Die schönsten Fotos<br />
werden wir dann mit Zustimmung<br />
der Fotografen in den<br />
Fluren unserer Geschäftsstelle<br />
aushängen.<br />
In die Jury holen wir uns professionelle<br />
Hilfe! Vom Wettbewerb<br />
sind natürlich haupt- und<br />
nebenamtliche Mitarbeiter ausgeschlossen<br />
sowie Bürger, die<br />
nicht in den Wohnungen unserer<br />
Genossenschaft zu Hause<br />
sind.<br />
Einsendeschluss für alle Bewerbungen<br />
ist der 28.02.2014.<br />
Die Prämierung der Sieger<br />
werden wir dann anlässlich unserer<br />
60-Jahrfeier vornehmen.<br />
33
Rückblicke<br />
Rückblicke auf einige<br />
Veranstaltungen ...<br />
... Kinderweihnachtsfeier<br />
2012<br />
Es ist schon Tradition, jedes<br />
Jahr in der Vorweihnachtszeit<br />
feiern wir mit unseren kleinsten<br />
Bewohnern. Auch in diesem<br />
Jahr haben die Kinderaugen<br />
geleuchtet, als das kleine<br />
Programm begann.<br />
Die wichtigste Person – der<br />
Weihnachtsmann - war natürlich<br />
auch zugegen und der<br />
hatte wie jedes Jahr reichlich<br />
Geschenke dabei.<br />
Wir werden alles daran setzen,<br />
diese Tradition aufrechtzuerhalten.<br />
Auf diese Kinderaugen<br />
wollen wir nicht verzichten.<br />
... Familiensportfest in<br />
Eberswalde Finow<br />
Die Genossenschaften des Vereins<br />
Nord-Ost Brandenburgische<br />
Wohnungsunternehmen<br />
e. V. haben auch in diesem Jahr<br />
zum Familiensportfest diesmal<br />
in Eberswalde Finow aufgerufen.<br />
Unter dem Motto „mit unserem<br />
Logo in den Wettkampf“<br />
haben wir uns wieder mit einer<br />
Mannschaft beteiligt.<br />
Auch in diesem Jahr waren die<br />
Zuschauer nicht sehr zahlreich<br />
– dies bedauern die Genossenschaften<br />
sehr, denn die Veranstaltung<br />
organisieren wir jähr-<br />
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lich nicht für uns, sondern für<br />
unsere Mieter! Die Mitarbeiter<br />
der Wohnungsunternehmen<br />
und die Fußballer stellen ihre<br />
wohl verdiente Freizeit gern<br />
zur Verfügung, aber für wen?<br />
Im kommenden Jahr ist das<br />
Fußballturnier in Prenzlau geplant.<br />
Wir hoffen sehr darauf,<br />
dass wir dann etwas mehr Gäste<br />
begrüßen können.<br />
An dieser Stelle nochmals ein<br />
Dankeschön an unsere Fußballer,<br />
ihr habt toll gekämpft und<br />
unter Beachtung des Spaßfaktors<br />
haben wir den 1. Platz erreicht.<br />
... Buchlesung mit<br />
einheimischen Autoren<br />
Immer mal was<br />
Neues dachten<br />
wir uns.<br />
Deshalb hatten<br />
wir die Idee, eine<br />
Buchlesung mit<br />
einheimischen<br />
Autoren zu organisieren.<br />
Wir waren gespannt<br />
und wurden positiv<br />
überrascht, unser Gemeinschaftsraum<br />
in der Klosterstraße<br />
war bis auf den letzten Platz<br />
besetzt und alle Beteiligten<br />
hatten viel Spaß an dieser etwas<br />
anderen Veranstaltung.<br />
Wir werden dies sicher wieder<br />
organisieren, denn die Autoren<br />
haben noch jede Menge zu erzählen.<br />
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Rückblicke<br />
... Feier mit unseren<br />
Jubilaren<br />
Unsere nunmehr schon zur<br />
Tradition gewordene Veranstaltung<br />
anlässlich der runden<br />
Geburtstage wollten wir natürlich<br />
auch <strong>2013</strong> fortführen,<br />
aber schon wieder mit „Onkel<br />
Albert“ über den Uckersee?<br />
Nein. Wir haben nun beschlossen,<br />
die Jubilare 1. und 2.<br />
Halbjahr <strong>2013</strong> nicht zu trennen.<br />
Die Weinscheune ist eine<br />
urige Gastlichkeit in Prenzlau<br />
und so haben wir alle einfach<br />
eingeladen.<br />
Die Weinscheune war voll,<br />
für das leibliche Wohl gesorgt<br />
und die Stimmung wurde von<br />
Tisch zu immer besser. Herr<br />
Gotzmann, der Wirt der Weinscheune,<br />
hat dann die geplante<br />
Weinverkostung durchgeführt.<br />
Alle waren überrascht, wie<br />
gut doch die Prenzlauer Weine<br />
schmecken.<br />
Da die Veranstaltung so gut<br />
angekommen war, haben wir<br />
uns überlegt, etwas Ähnliches<br />
mit unseren Mitgliedern „Generation<br />
U 50“ durchzuführen<br />
– oje oje.<br />
Diese Generation konnten wir<br />
nicht so recht hinter dem „heimischen<br />
Ofen“ hervorlockenschade.<br />
Wir haben dann kurz<br />
entschlossen den Personenkreis<br />
auf „U 55“ erweitert, nur<br />
so konnte die Gästeliste ein<br />
wenig verlängert werden. Die<br />
Generation „U 50“ kann sich<br />
auch bei uns gern melden und<br />
Wünsche äußern, wie wir gemeinsam<br />
genossenschaftliches<br />
Leben gestalten könnten!<br />
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... und natürlich unsere<br />
Marktbergeröffnung<br />
Am 21.08.<strong>2013</strong> war es so weit.<br />
Der neue Marktberg wurde offiziell<br />
eröffnet.<br />
Es war der Tag der Festreden,<br />
alle Akteure, die auch zum ersten<br />
Spatenstich kamen, waren<br />
wieder vor Ort. Der eigentliche<br />
Höhepunkt der Veranstaltung<br />
war dann die Inbetriebnahme<br />
der Wasserspiele. Mit dem symbolischen<br />
Druck auf den extra<br />
eingerichteten Knopf begann<br />
das Wasser am Marktberg zu<br />
laufen. Unsere Prenzlauer mit<br />
ihren Gästen waren aber auch<br />
zahlreich vertreten und haben<br />
wie schon an den Tagen davor<br />
unseren Platz vereinnahmt.<br />
Wir haben dann natürlich die<br />
Gelegenheit genutzt und unserem<br />
Ministerpräsidenten eine<br />
Wohnung am Marktberg angeboten<br />
– er war beeindruckt von<br />
den Gebäuden, deren Ausstattung<br />
und besonders von den<br />
sehr moderaten Mieten für die<br />
vorhandene Qualität.<br />
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SOS - Wir suchen weiter nach ...<br />
Unser Jubiläum<br />
2014<br />
SOS<br />
Wir versuchen es weiter.<br />
Anlässlich unseres 60-jährigen<br />
Bestehens wollen wir die Unternehmensgeschichte<br />
zu Papier<br />
bringen. Uns ist es nun gelungen,<br />
einige Mitglieder dafür<br />
zu begeistern. Frau Knoll, Herr<br />
Schütt, Herr Schulz und Herr<br />
Holz wollen der Verwaltung<br />
helfen, dieses Werk zu erstellen<br />
- danke für die Bereitschaft.<br />
Alle gemeinsam sind wir immer<br />
noch auf der Suche nach Zeitzeugnissen.<br />
Wir würden uns<br />
freuen, wenn Sie nochmal genau<br />
nachsehen. Wir versuchen<br />
es auch mit „Klingelputzen“,<br />
also nicht wundern, wir besuchen<br />
Sie an der Haustür.<br />
Um Sie vor Scharlatanen zu<br />
schützen, haben wir vorsorglich<br />
eine Legitimation erstellt<br />
- aber die Meisten kennen sich<br />
sowieso.<br />
Chronik<br />
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Notdienste<br />
Sanitär Fa. Krüger 0171 5283580 oder<br />
03984 87000<br />
Heizung<br />
defekte Heizkörper Fa. Krüger 0171 5283580 oder<br />
03984 87000<br />
Störungen Fernwärme Stadtwerke Prenzlau 03984 853222 oder<br />
0172 3029283<br />
Baustraße-Steinstraße/H.-Heine-Straße<br />
Fa. Dewald<br />
03984 3988 oder<br />
0172 6404619<br />
Marktberg 2-12<br />
Fa. Siebeneicher 03984 874954<br />
Elektro und Fa. Gottschalk 03984 874130,<br />
Fernsehempfang<br />
03984 718207 oder<br />
0174 98848815<br />
Schrankenanlagen Fa. Grabbert 0171 1433487<br />
Schlüsseldienst Fa. Schröter 03984 833267 oder<br />
03984 833269<br />
Dachdecker Fa. Bameda 0171 3251269
Notdienste<br />
Automatiktüren<br />
Scharrnstraße 9-13 und Marktberg 12<br />
Fa. Ballwitz 039603 20886<br />
Klosterstraße 12/12a<br />
Fa. Gottschalk 03984 874130, 03984 718207<br />
0174 98848815<br />
Aufzugsanlagen<br />
Scharrnstraße 9-21 und Marktberg 31<br />
Fa. ALKO 03334 354975<br />
Marktberg 31<br />
Außenaufzug 01805 322329<br />
Marktberg 2/12 und Klosterstraße 16a<br />
Fa. KONE 0800 8801188<br />
Klosterstraße 12/12a<br />
Fa. OTIS 0800 20304050<br />
Störungsmeldungen der Aufzüge gehen natürlich auch über die<br />
Notruftaste im Aufzug, dies ist eine Sprechverbindung zur<br />
jeweiligen Notrufzentrale!<br />
Fenster/Türen Fa. ISO Wehner 039863 78400<br />
Fa. TVZ Zilesch 03984 2504<br />
Bei Missbrauch der Notrufnummern werden wir die<br />
zusätzlichen Kosten dem Verursacher anlasten.<br />
www.wg-prenzlau.de . www.gewerberaum-prenzlau.de