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Leidfaden 1986

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#<br />

Die gymnasiale oherstufe<br />

ID<br />

rn Feudenheim<br />

r,<br />

1. Auflage Juni <strong>1986</strong><br />

Gültig ab<br />

Schuljahr'<strong>1986</strong>/87<br />

(Klasse 13)<br />

tt r ot<br />

\<br />

-tF<br />

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d<br />

4)<br />

ffir<br />

zi tJ<br />

Weg mit Kuttus<br />

und Sport<br />

/


ltE1"e9!-q:<br />

Recial


<strong>Leidfaden</strong><br />

Ahiturzeitung des<br />

Feudenheimgymnasiums<br />

Mannheim<br />

<strong>1986</strong><br />

-1-


I n h al t s ve r z e ich n i s<br />

Danksaqunq<br />

Englisch-LK bei Frau Grund:<br />

Zwei Seelen wohnen ach in<br />

unserer Brust . .4<br />

HeIft de! Antidocerologie . . .6<br />

HaI10, meine liebe Englisch-<br />

L ehrer i n<br />

Interview mit<br />

Lehrpl.an 1954<br />

Verq.Ieich<br />

Dr. MeLz . .8<br />

- <strong>1986</strong>. Ein<br />

Die Reform der Reform . . .<br />

Litereturgrundkurs - oder<br />

das Drehteam der Schwarzwaldschule<br />

"Wi11 sagen"<br />

Deutsch-LK Merkel "Delectare<br />

et prodesserr<br />

oberstufen-Hitliste,, . . .<br />

Me]dung.<br />

lndustrielle Revolution in<br />

der Schulbibliothek<br />

Ferwirklichung eines Ideals .<br />

Sti.lb 1ü ten<br />

LK Geschichte, Zusammenfassung<br />

und Wertung nach<br />

nicht marxistischen Gesichtspunkten<br />

(...)<br />

Französisch-GK<br />

erforsche ich - odeP wie<br />

tral Ie ib<br />

Nachrichten-Neuigkeiten-News.<br />

Quid esL dulcius t innitu?<br />

Vive Ia France<br />

Raus.her stört SchüIer während<br />

AbiturprÜfung . .<br />

Ein gähnialer Englisch-l.Jnterricht<br />

Stilblüten<br />

Bio-5aIat<br />

Macchini<br />

Bio-Ll( A<br />

Stilb1üten<br />

meinen Asbei<br />

Dr, Rothasr<br />

16<br />

19<br />

22<br />

23<br />

26<br />

2A<br />

29<br />

to<br />

,z<br />

3)<br />

34<br />

16<br />

,7<br />

39<br />

4'<br />

45<br />

47<br />

48<br />

50<br />

52<br />

54<br />

57<br />

LK-Physj.k<br />

58<br />

l{erdet eins mit dem Geqensland<br />

- - 60<br />

Stilb]üten - - - - - - - - (,2<br />

Zwei Jahre geistli;he<br />

Langeweile.......6J<br />

Pünktlichkeit ist die<br />

l(unst, Unpünktlichkeit<br />

der Lehrer abzuschätzen<br />

. 65<br />

Kunzmannistik für fort-<br />

.....66<br />

qeschrittene<br />

Das lustige Lehrer-Such-<br />

spiel<br />

5ti1b1üten<br />

RUDI - Eine Traqikomödie<br />

in drei Akten<br />

5ti1b1üten<br />

über den ( lJn- )Sinn von<br />

1)/2 ,<br />

"Let it be !r'<br />

Photos der Ll(s<br />

Ein Satz über den GK-<br />

Deutsch bei.<br />

Frau Sti ffler, . .<br />

LK-Erdkunde<br />

Achtung Kritik<br />

Zur Person<br />

67<br />

69<br />

71<br />

74<br />

15<br />

78<br />

84<br />

B4<br />

87<br />

BB<br />

*2-


Donksqouns<br />

_,<br />

rf alle, .lrc uns in den .chrc.en Stundcn der Irnue. un<br />

lnse.en 1i.b3n, 6ach larOer u.d schrersr Xrankheit nlnne.r,en-<br />

u.o Hcr4Pnler,re<br />

.l,nden, und vo.alleh auch an unse.. nette, harlrihe und<br />

u.b8slrltLen autrichLi!. Lehrpe.3on, dr. trolz riler<br />

niicks.hläqe und tnlläuschunqen ima. hit Nei.cn n.t<br />

behilflrch s.in ko.nte.<br />

So 9ilL unse. Da,k vor .llem ihn. lhm, icn voll.fd.len<br />

ant..tainer, der uns rrL .1.ft spann..den und ah,..hslrnqsr.ichen<br />

ZeiLvc.Lreih an den tiochetuhd.n rn ro,m von<br />

mal,lr.matr.ch "hochinteressä.t.n" Ploblener hälf, dre<br />

länqierlrge und ado ZeiL bts zur nä.hsren ttarhestundc qur<br />

tr, de. bä.trqe !eir., der qlerch zu ßeqinn dic Cr'rndlage<br />

fü. ein he.zlich.s und p..sönliches verhälrni. qeleqt<br />

hotte, So ko.nte.i.h eine Schü1er-Lehre.-eeziehu.! von<br />

q..5dezu einoalr9e. Ba.monie äusbrlden: Ioler.nu und<br />

geqenseiLiqes verstandnis, offene 0iskussionen und<br />

Eh.li.hkei! waren die sich entrickelnden (enn2.ich.n<br />

dieses Kurses, be.iehunqs{erse unse.e !Ieißn fanrlie.<br />

Xicr hattE Jede. se\en Platz, niensnd NU.de diskrin,i -<br />

vrehn Oank r" rhni dcn Väter<br />

Leben qPqrlfren Bcrspiele,<br />

Problem. rrti.riirt oinpr äqsaß<br />

Endlr.h kor ten,r. erfrr,.e.<br />

ein P....he :st, ern P..s.n,i !L!r<br />

mußrr. Hr6 ,ahr när es, d30 damrt<br />

Lrn ,eil,tu. D..k an ird, un:erÜ<br />

lelc St!rde rn den Ta!i aIq us,'unser,,5ch!llriter<br />

0.. M bEsu.hte, dre ja,l.rlr.h 50 irctl!e.treLeFd<br />

für rlle lcLzt.n 2,e! J.h.e,.r. ire..h.jn,i..s, dal<br />

e. d.n ..!en 5t.ll, .benso !ie a. dres.m laq, rflre.<br />

sehr 9uL rorhe.ertere und ^tcht<br />

er,! den Scrrler<br />

seIbsL älles rn zeitaufwendiqe!, s.genan.ter ,,er.Je.-<br />

versnLwo.llr.he!!' Herma!bert ".rlo.s.h..<br />

ttrenso sollLc an dr.se. stelle das.lb.tt.:e<br />

lre0,<br />

ten unse!.. rochqunL !li:r.rtc. tehrrraft<br />

u.d entsp.eche^d !.trü.dtqL *e.den, {ar er, der scrzli.he,<br />

nichl derjcniae, der selbsL den s.hlechLe.en<br />

schülern rm.r ,ied.. eine noralische Aufstützunq,<br />

Ansporn und lloti!5tion qab? (21Lat:'Schülerin r: 1 Punr.t<br />

hü.dli.h - Iendenz gleichbleibend") laren e3 nichl serne<br />

lnd zu höchsL pado9ogischen rbßnrhnen,<br />

du.ch die ,i. zu pünkllichen lnd ordenllichen Hen3ctun<br />

heranreiften ( tin.s von vielen Aerspielen: das laoc.n<br />

hlnter d€. Iü., u rit deo Cong solo.L ähschlreßcn 2u<br />

on^kel do.h danke .u.h für die ve.schied.nen hlnorr<br />

strs.hen €rnragc; ,ährend de UnLer.i.htes ( zus<br />

&Isplel: qrondli.he Sauherlrq des Lehr.rp!ttes und<br />

desscn Ünqebunq und einige. .ndere.oinle, dic unt.r die<br />

Zenslr ger.llen shd).<br />

0i.oanks.qlnq 9ilt.!.h rii. seine grinrdli.he, o!!cntli.he<br />

und qeradezu vorbildlich qelüh.tc, jedrrzeit<br />

crnsDhbare'rDeponie" von E ts.h!1drqL.9en.<br />

Dä.]re ebe.uo lü. di., lon ihm, deo nllcs 'ib.rDlrclend.n<br />

Richter, abe.aus q.ündlich und plnnmäßi9 ausqeruhrt!n<br />

(ontrollen u.d BeobrchLlnqen "ähre.d.le.<br />

Arbciten, dre<br />

Jedc. Art von Herlisicrun! e.tseg..strebten und jr\,! h<br />

uruufri.htrgcn Schiiler, ohnc Zrcrael zu .ccht. dr§<br />

Nändwe!k leqLen ud de. 0r. a!. no.hrcn ( "l{ir r,ntrcn<br />

ehen Setrüqer in onse.€r Hitte" ), orese.9.s'n,ir Il,0-<br />

L.aue. n.r n.tii!lich b.re.hLiqt, denn hint€r jrdm<br />

N.scp!Lzen koirnLe cin Code v.rsleckt s.rn.<br />

Unte. rnd.t.n<br />

die u.b.zf,eil,:lL korr.klr,<br />

un.l bestinmL nichl a der Punktzahl de. lrl:lcn Arb.,t<br />

-3-<br />

deutltch he.ä!sstrllcn - tol,".<br />

ohjeklrve, rnd den L.rstLnqe,<br />

efl Lspr.chende iilndlrcrE \'te<br />

de. obJekLieen fi.te.<br />

Bedsnk.n solltcn<br />

,cbun! .rFaglasil. es s.<br />

VerqassenheLl !erat..J..,<br />

ren a-1, fiann crn. tor,!l<br />

Jeles ern:elne. 5chi,lorr<br />

h3.x.n, Er, der t.riia..<br />

Stor'l bela:scn nuaten, sond.rn slets<br />

rerchcs Pror..M, d$ "ns<br />

natü.ir.h<br />

ve.vrr.te, unr.! eit!. nc.ie. (on.l.n. Es n.r. J r 3ur<br />

,i.llich 1.nL]',c11r9 !er.5-.n, !Lrr? \or der Ärl,e!! n.i<br />

e1.oEl Allrs :rfzuruhlen, 0r<br />

anr.b.!.ht .i!l !.h etEas neles i<br />

r\F..!o5 A..rci l- trelcn Dink<br />

u.s vi.le scr,ünc A!ftt.ben lii. \ rLl ru lant<br />

"n/ru lF . r'lc !,.rhcr rLJrierhn /J l'PrrhJrr.,.<br />

Und üb.!h.!ci - o3.1. für dr. nbcrils qro0?<br />

,erl!'rl LJ€r Arb.rt.f, Aü.h are Üb..srchtlr.h(E<br />

(oüeklu. und dre üb(trus 9es.hr.rt.^ xü.2.1<br />

n.r k,.n.r h..inJr!.kt,<br />

'


Celr.'ut hal uns alch. dao *, de. kluqe Afä1y!ikcrt es<br />

täLsächli.h 6nnähe.nd qes.h.lft hat! die UnlerrichtsqLJ-de<br />

aJr .rr. St nd. 6Lsrld.l-.er, L-d dro *rr 1.5 so<br />

hie in den P.usen lonqEilea ruoten, Er, d.r ProgrEsi-<br />

!e, dc! aür dre iede.einlührung der voll.n Untcrrrchtsure<br />

L.nnten .s .i.iqe .e!olt1p.e^de schütr. und (6erüchtcn<br />

zo Fol.lcr) ä!.h ei,rigc Lrhre. nur ijbc. das llerz<br />

h.nrq.n, di.s.n so q.schätzt.n. ron uns äufgrund scine.<br />

.^orhen Aüss!r3hl!'rq lnd lähigkciL so bslr.bLen,<br />

k.hl!aprrg.n D.rrre. !hd qeradezu qcnral.r lr.them.like.<br />

Sci.c ruhLqe !.d slets s.uv..äne A!l zu e.ktä.en ist<br />

doch onbest.itt.n ejou iqa.trq - lnd das d..f nicht von<br />

de. Ha^d 9e,!pscn ,.rden: si. h.t Erfot!. E., dor<br />

E.rindc. d.. pe.l.[lcn Pagadoqik, dE. Selieble, der ih<br />

tlrttelpunk! des schulischon Geichchens Strhend.-<br />

NLe schön *är. .s Oewese., kenn unser ncchc - und<br />

l,1.nqcnl.hre-Ll( n..h .in pä.. Jähr. länqe. 9.lebt hättcaber<br />

l.1der, leid.r Neilt .r (de. LI( - A,., de. Red.)<br />

nrchl nehr !.!e. uns.<br />

50 hler5t uß jetzt nichts .ts den fia.h,<br />

d.r lns so vrel aur d4n {.! ins Leb.n mitgeteben h.t, zu<br />

dä.ken, denn cr h.t u.s qelehrt die Stuae d.s truno.3 zu<br />

er..rchon (ii... ihn.^ bretet 3irh. enn rr,. ceirt in<br />

Leiden 5ta.r lnd elsitisch g.!o.d.n rst, dc. unrersahnliche<br />

Ausw.g in den Huno!',).<br />

Zun Schluo,ollcn,i. ihr,<br />

d.n cha.06.ten Besnte..t..<br />

von Xontakta.z.igen, !i.l<br />

Cliick und E.rol9 aul !eineo<br />

wciteren L.h.hsw.q,ün..hen.<br />

Vo.allem hoffen *ir lür ihn,<br />

da0 seine visseoschalllichc<br />

SLudie 'rlch lebe ao Eriste.zmini!n"<br />

baldrge Bccndiquh!<br />

fi d.t, und sein Buch<br />

"C.nz unt.n I1,, demnächst<br />

veröffenll i.hL Hird.<br />

(*&[u"'f<br />

lnd Joch.n Schm t)<br />

,l-'k<br />

anql rs.hr l( bpr lri. Cr,rnd, /,er qecle.<br />

Cs ist fiiri.hr eine seh. schrreriqe und z,iespäll,i9.<br />

Ä.9eleqe.herl. iibe. den h1.tcr uni li.qende. t.91ischt(<br />

bei F.au 6rund 2u betr.hl.n. Z*j.rpältiq deshälh.<br />

!erl 6i^ sidr bet doi Ve!su.h, .nreit (re f,iiol:.h<br />

0..€.h!lalzeit r.lt.6 zu lässen, t..a.l.r! q.z,unqen<br />

si.ht, Tvei Ce.i.htso!.kLe u! unLcrr.he!d.r, Ci. .!ch<br />

oer r.o! C.L.d leide. qerlcniib.. .ita.d.n: z!n ei.. dje<br />

nnbE.trrrth.r hohe oualitbl i1,..5 tjnt.rrr.ht.s und d.6iL<br />

lEr Abitu.vorhe.eitur.J und z,rf, anderen die ebcnso<br />

..b..lrertbir hohe L,r3tIosi!!eil, di. sich bei uns aÜ<br />

.,.e! O.ursrDn Zcrtpunkl a.st .utsatrs.h bei d.m<br />

a.dankcn "t.qlrs.h" und "G.!n.," .inst.lllc. Hrll hdn<br />

re.such.n, d.n Ur..chcn lü. dreses Phijnon.n h.rhzrqohcn,<br />

s. muo nan.rn ".nrg.rh.r<br />

aur einiqc ti!.ntiinli.hkaiten<br />

!.5er.. L.hrk..lt cr.!.hen. .lrc !...ur urs..cr ,,ei-<br />

Jnhrrqen rletrjn.ld durch Ih.6cn ils d.n q.t.lls.hart-<br />

I iclr-n ( nrrr an.le!.m Cr.ßbrrrnn.i.n: conmön{dnlLh,<br />

\.rlrrl ,d, t i.,and.rün,1, lr:ln nlj 5.hnelzti.qrl,<br />

B.s,rdlunq d.is ,.stant, Sup.cie Cou.t., nolle in de.<br />

lieltpolitrk, R.lrqion) !r.l lil..arrs.h.n ( andc..m 'rhlr.<br />

r,r..r ,116"., coldin.r dd 5hak.spcs..)<br />

Berelch.hne ,,1..in0 h.!leltElcn. f. §.! zuvo. nochnals<br />

in ar de a,r'r,<br />

hrltcn wLln,.<br />

nich! wlni.hDn<br />

können, un rr.u C.un,l5 .n.rn.. unrl r.n.rtril rchnn unr,crmlrcl,<br />

r,n!ilr.rrs Arbe,r.sr)cnsrm Iur un,i vc.,li.rt<br />

uneing.sch.änkt A.e.kennung lnd 0..k.<br />

Nu. die a.eude .h aach lnd an UnLe..ichL dia<br />

.lerrct d.bet manch@l ein ,.fliq unter di. R5der,<br />

,crl dreser, zuoindesL terlweise, imer tuhr ru<br />

.i..n "ne3hs Lo an end' ve.!an, ein.s Mrltel zuü<br />

Z!.c!, dei /we.k onhmlr.h, erne nöqlr.hst hohe<br />

Pun!L2.h1 rü ..roichen. arnschrljnkuhgen sind<br />

n,tur l'(h .u<br />

c'nr9cs habc. urr.<br />

auße. eine. q.undsoliden KdMtnis de. eflqljschen<br />

Spr..h. - scf,o. "rü.s Leb.n" nitbeklm€n. So<br />

dürate das crne od.r ändere an qesellschäftspolilr..hc.<br />

Allq.meinbildrnq hängenq.brieben und<br />

sr.hc.lich such .r.iqc ocnkaßtiroe äus äe.<br />

LiteraLu., b.sondcrs äus d.n hochtnLe.e.santen,<br />

allo.dinqs Iri. ,on Errcg d rchrehn.h.lten<br />

Stcrh.henLhcna "Lo.d of the flies", rber ms ebcn<br />

v.r ,llcm barh spilcref Zürü.&denkcn hänr 'blcibnn<br />

i,r,r, rrx. \'nd q.,rlr. crunrt.crh. Iia.nte'-<br />

r"r, d'n -..r': -).rä!F. scrh.l<br />

positiv.n tinstellünq dom Englisrhunt...icht<br />

,n4Fnubnr .u 'lcl..r.n.<br />

/rnc,st "iren<br />

n., l(lern'qkcitr!..<br />

die sich wic 2u oineh Hosaikbild zusamn.nrol:trn,<br />

.o zL Aei.piel rh.c off.nh.r 'le.ad.,r<br />

tunische Ang.r. vor clncm lutor,talsverlusti di.<br />

dazu lührt., dao r!e es kaum cinnal a..ti9-<br />

0rrchl... c)n evcntu.ll vor.hnden!. Nichrrrssco<br />

Nulllc mrr darn urd lann eträ8<br />

-4-


nachschl.gen, so halle rrau 6tu"d Limr ).qen|!e däs<br />

Ecdürlnis, mit sat.en ric "No Jo, so u^!erähr hab.<br />

r.h da. natü.11.h schon geah.t'r ih.e "studierLe<br />

ijt'erteqcnheit",i.de.hcrzusLellcn. D.s,.itc.en ser<br />

1i.r rhr Fcr


Helft der f,ntidocerolog ie !<br />

N.E pädaqoqis.h. Ri.htw4,ird l.ur..d unt.rdrikkti<br />

rnt rdoc.r.rogr..<br />

0,e antrdo.erol.qre r5t .rn8 iela padEloQrs.h.<br />

fiLChtrnq, dr.:lles brsh.. aur drese C.br.t<br />

dnger.r.n. rn rrice st.llt. und $nn ooi,q b.-<br />

§ntrdö..rol.gr. rst tr. de. Nä,. schon säqt<br />

''rnt r"'9.rech.l:qeg.n. _docpr€'( l.t. ); l.hr€n,<br />

'loqos r9.re.h,).rrss.ns.hart, L.h!e) dr. LEhre<br />

,.i \rcht-Lchr.n,<br />

heur.


'e-r:_.r r-s..i-.; .-_.r<br />

rr:. ir.era!"! .P!ix! r,?, b.-<br />

_::::.. oo-oi1 .. sLe n.turlrch'r rrchtrq<br />

Dres zctqt..i J€doch Ar.ht<br />

Pui(t |. 0sr arre(t an v.runsr.h.ru.o dc.<br />

5EnülE. rar rme.§ (P!.kl 6). Au.h.ur Pun!t 4<br />

:rin9 .r hrer rr.der .r;al brrond.ß qu! .r..<br />

5cr,r A!5lequn!<br />

Desordci!\ Srnchrufq: tr<br />

h,.dhabt. dre5e§<br />

Prohleß o[in"t: Dur.h ö.tüt "Ia.srqe brs<br />

na.hl.iss!9e Flgovn'1" i0.9r.alton x6Il.9e R)<br />

!r,l,n9 i,t orun.^ P.pre.-<br />

Kra,lPnschon.r)<br />

\o.b)ld. r,e r5 neqitr!.. 'lar<br />

rnqespro.n.,L iord!nr .laß Nerr<br />

or. x.rr. drr 0,.crtor d.i C,masruns. .ur deh<br />

ceb'cr d.r ant'do..raLoqr. etn blutr9.. tar.<br />

es auch ru erklare^, dr0<br />

(ol lcqc R .1.hr<br />

hP.rn 0,,.ktor<br />

zerlen, 50 qrLif cr -kolLeq. R-<br />

P!nrr I zuru.! (hr.r d6rr P!.(r 2.uoer acht<br />

alr srch 3... Dr. rlet.:un<br />

!n(e.r rchtsüesu.n ä.kurdrqte.<br />

oLgs ,lcs.nah qotuu.ri !rl urr deshälb rurde<br />

rrn tul Pu.tr t bpachnrr !.d 'oi,t<br />

g.no" .,n<br />

Hal Pu.rt ? auocr acht q.lasse.. 0.r lllrl€nvon<br />

Sloaf aus x1.3s.9. -Hs.<br />

Punrt , iurd. .ur d.s g.nauest. bea.htetr<br />

(u.s l.rder 13<br />

s.fi3r?e 5ch.re,<br />

H,t h"tt"", dann t.de Stund.<br />

t.urstarL 9e9e. .|€ antrde.rologr*h. Unterrrchtsrori<br />

prot.str..t.ä. ttn una.lehrba!er<br />

';rlr.3<br />

s.qa. xurs und schul..<br />

oennoch d..t<br />

!€.blr.b.ren l7 schuler dälu. aus+r..he., d.0<br />

d,e An do.eröl09t. 9€ro.dort wr.!, Und,wär<br />

,ol lle ,.qe.dio (J.,.d.r €rn.<br />

grrrhe schur.<br />

(oll.O. R ars 0rr.ktor tcrsct:t Ner.r.n !ollre,<br />

P5: Uh Xorrege<br />

loDCn, darr.6 nrchr t..sch,r.g.n rcrden.<br />

d.0 e! srch rn sehr 6elr.ne. raLl.. nr.ht<br />

nn die 3.lolqlnq d* Pu.ttes 2 hrelri lnd<br />

n,s g..ad. d.nn enn 3r.h de. i.rolq \Dn<br />

PlnL! 6 a..rd€ eincert.tlt hatte. - t1n<br />

rehle.! d.. rhfr J.doch ber<br />

.r..r cvt. v.rs.tzurq alr Dr.crror ^r.hr<br />

ro<br />

i.'1. sreh€n 30llt..<br />

L,t. boqlelrtr<br />

! tt<br />

:r r.l l: rq !:. :<br />

-.+.:jl:<br />

dlrr 6fL. u\' r,rzr i.( rr, ,,.' L<br />

Lr! ,,de olar<br />

i,.: i , r, . i.i r,,<br />

:i::l!r!!:<br />

D! NUnrert, ir. ICB DtlNt A.t !.ehrte.<br />

lrnd ilP DU olcH rR .r4..omn hGr !<br />

h.r J.d.n räl.ch.. ,ori, ,J.s tch riare.<br />

rls ioLlt.5t OU rrlCN bcsch!12.n<br />

rnr rll d.n 66.n .uf jr.ser r.lr.<br />

oilr {. so IroD \o. DIR.<br />

r. i,-..fun'n.r nr,!.rc..-'r<br />

'<br />

i<br />

n,r drl\r<br />

,rr lr.D{cn hrrte lcH oln d.n fl!.r.. qcr.ällr,<br />

,rn: I rPb und rartlr.h,<br />

\a9rl i dcn raf rmr.<br />

"i[<br />

..,.: , ir, .<br />

ItLr,\, ,nl .&r !!ßt,,:,rtr.i<br />

tL. 0I l\l i" r<br />

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rhni ,rhr .,1:, IrL lri<br />

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ho oist sl+.p rn therr EnU0sh-Lki.<br />

-7 -


INTTRVIEW + + + INTERVIEV + + + INTERVIEW + + + INTERVIE!{ + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW<br />

Interview mit :<br />

Dr. MeIz<br />

(fkiirzte Fassl.rg)<br />

Die rasenden Reporter des <strong>Leidfaden</strong>s kennen weder Angst noch Schrecken. -<br />

Einer waqte sich soqar in das bisher noch unerforschte Gebiet des Direklionszimmers<br />

vor:<br />

FRAGE: l/ielchen Stellenwert hat das Cymnasium heute?<br />

Einerseils wird von unserer Gesel.lschaft die Schulbildung am Gymnästum<br />

aIs die beste angesehen, andererseits hat der Wert des Abi.turs in den<br />

letzten Jahren stark abgenommen.<br />

ANTI{ORT: Da slehen zwei Absichten gegenüber, die sich zum TeiI widersprechen<br />

können. Einmal die Absichl, QuaIitäL mit dem Abilur zu verbinden,<br />

also einen qanz besonderen Blldungssland zu vermitLeln und schließIich<br />

nachzuweisen. Die andere Überlegung isL möglrchst vielen einen qualifizierten<br />

Abschluß - Abitur - zu geben.<br />

Das war eine Entwicklung: ln der Zeil, in der ich Abilur qemacht häbe,<br />

haben 49; eines Jahrqanqes Abitur gemachl, heute sind es 25-1096. Da kann<br />

man wohl saqen, daß hier dann auchj was die Qualltät anginq, eine besLimmte<br />

Anpassung vollzogen wurde. Dlese Anpassung war vielleichL mit em<br />

stärksten 1m Zusammenhang mil der 0belstufenreform. Man hat sehr viele<br />

Erleichterungen durch die Wahlmöqlj.chkerten geschafren, andererseits<br />

natürlich in beslimrnlen Teilbereichen, z,B. den Leistungskursen, allerhsnd<br />

gefordert.<br />

FRAGE: Also eine Spezralisierunq der Schiller?<br />

ANTWoRT: Ja.<br />

Das hat dazu geFüh.lj das die universitäten saqten: "Dle Schüler kommen<br />

zu uns als Studenten und können nicht mehr sludieren.'r Es ist zur Zeit<br />

eine gewisse 4npassung vorgenommen worden durch die Refornr der Reform,<br />

die Ihr Jahrqanq ja mitgemacht hal, die sicherlich etwas mehr BeIastungen<br />

für den Schüler qebrachl hal, in der Hoffnung, die Studierfährgleit<br />

hieder s'ä'LFr /u rpal isi.ren.<br />

-8-


INTERVITV + + + l\ILRVIIVJ + + + INITRVIEW + + + INTERVIEI,{ + + + INTERVIEl,i + + + INTERVIFl,J<br />

FRAGE: Wobei von den lJniversitäten der l,Jert der Reformen doch geräde angezweifelt<br />

wird, weil die Refo.men vötlig unkoordrniert mrt den tlniversitäten<br />

abliefen.<br />

ANTWoRI: Ja, da spielen dle Universitäten eine etwas undurchschaubare RoIle.<br />

5ie haben im Crunde diese Reformen angeregt. - Die Reform wurde<br />

also auf Anstoß der ljniversitäten durchgeführti sie hat dann nichl das<br />

gebracht, was man sich erhofft hatte - deswegen eine enlsprechende Reaktion,<br />

und nun kann man hoffen, daß man jetzt zufriedener ist.<br />

FRAGE: Die lJniversität isL die eine Seite, die andere Seite lst es, wenn<br />

es darum qeht, eine Lehrstelle zLl Finden. Jeder Abilu!ient, der sich um<br />

eine Lehlstelle bewirbt muß sich diversen Tesls unterziehen.<br />

ANTIoRT: Das hängl auch mit der Zahl der Abilurienten zusammen, Wenn nun<br />

p]ötzlich ein Viertel oder ein Daittel eines Jahrgangs mit dj.esem Schein<br />

LehrsteLlen sucht, oder auf die Universität qeht, dann wird natüllich<br />

der v,Jert dieses Berechtigunqsscheins vermindert.<br />

Wenn nur 49; diese Berechtiqunq haben, dann haben diese Se.Itenheitswerti<br />

is[ es ein Drittel, dann sieht es anders aus. Trotzdem gtaube 1ch, das<br />

man mit dem Abltur ein Fundeament an Bildunq hal, das sich später immer<br />

wieder bemeakbar macht.<br />

lllenn man bei der Lehrstellensuche nicht den Erfolg hat, den man sich erhofft,<br />

dann kommt es wohl daher, daß die AbiLurienten e!fahrungsqemäß<br />

in einem ganz kleinen, ausgewählten Bereich Lehrstel.Ien suchen: z.B,<br />

Banken. In diesem Eereichen wird es dann eng.<br />

FRAGE: lrie sieht das profil des Feudenheim-Gymnasiums'eus? Wo llegen die<br />

Stärken, v{o die Schwächen?<br />

ANTHoRI: Man muß zunächst eines sagen: Wir sind stärker als alle flannheimer<br />

Gymnasien, bezogen auf ein bestimmtes Einzugsgebiel, Einzuqsgebiet Feudenheim,<br />

lJallstadt, lLvesheim, aus anderen Eeaeichen kommen netürlich<br />

weniqer Schüler. Deshalb kann man sich nicht so sehr spezialisteren, wie<br />

das in einem Gymnasium der Innensladt der Eall tst. Das Gyrnnasium in der<br />

Innenstadt kaon bestimmte Spezialitäten entwickeln, .in der Hoffnunq:<br />

Jetzt kommen SChüler zu uns, die gerade däs woLlen. Wie müssen dageqen<br />

däs, was qenerell geiraqt ist, den Schülern dieses tinzugsgebietes änbiten.<br />

tind deswegen auch der Anfang mit Engllsch, als die am meisten !erbreitete<br />

Anfangssprache, die beiden Züqe N2 ünd MNi. Dadurch wird es natürlich<br />

schwerer, ein spezjelles ProliI herauszustellen, als bci erner<br />

Schule, die mit Latein oder Franzäsisch anfängt.<br />

-9-


FRAGE: I,io liegen die Schwächen und stärken des Feudenheim-Gymnasiums?<br />

ANIIIIRT: Stärken: Wir waren bis vor nicht all zu langer Zeit der lleinung<br />

und wurden in dieser l'leinunq auch bestärkt, daß wir nicht nur die SchÜler<br />

gut auf das Abitur vorbereiten, was Aufqabe jedes Gymnasiums ist,<br />

sondern, daß auch eine VerhäItnismäßog gule Atrnosphäre an der Schule<br />

herrscht, auch was das Verhältnis schüler-Lehrer angeht, lJnd weil wir<br />

dleser l,leinung v{arenr waren wir besonders überasch!, und vie.l.leicht<br />

auch enttäuscht über das, v,/as sich vor einem Jahr abgespielt hat, wei:<br />

das nicht mit dem BiId, das wir von der SiLuation den Schülern hatten<br />

und ihren Reaktionen auf die Schule hier entsprach. Das bedeutet, man<br />

muß die Dinge genauso anschauen und sich fragen: wo ist vielleicht was<br />

falsch gel.aufen. Aber nach wie vor qlaube ich ist im Kollegium sehr<br />

wrchtig , daß die Atrnosphäre in ordnung ist. Wobei es natürlich immer<br />

Probleme geben kann und geben wird.<br />

FRAGE: Sie haben das ]etzte Jahr angesprochen, das was um und über das<br />

AbiLur hinausgelaufen ist. Welche konkreten Anderr,rngen haben Sie änges<br />

t rebt?<br />

ANTH0RT3 Jeder muß sich darüber bewußt sein, was damals war und was man<br />

deraus Folgern kann, nämlich, deß die Schüler velanlaßt und ermuntert<br />

werden sollen -und das war unser Gespräch im Kollegium und in Konferenzen-<br />

, das was sie efs neqeLiv empfinden euch auszusprechen. Und nicht<br />

alles zu schlucken und dann am Schluß zu sagenr Jetzt geben wir aber einen<br />

drauf. lch könnte mir vorslel-Ien, daß es in diese Richtung 1äuFt,<br />

denn wenn Klassen Schierigke.iten gehabt haben, dann sind sie -so mein<br />

E-indruck- in diesem Jahr euch verstärkt damit vorstellig gewoDden.<br />

Frage: l,lie sind Sie mit dem Lehlerkolleg-ium an dieser Schule zufrieden?<br />

ANTWoRT: lch bin zufrieden und muß es sein. lvir mußten in den -Ietzten Jaren<br />

eine besondere Schwieriqkeit lösen. Jedes Jahr kamen vie.Ie Lehrer<br />

von anderen Schulen; diese mußten vrir unter einen Hüt brinqen. Was ich<br />

feststelle ist, daß doch in vielen FäILen ein deutliches Bemühen um einzelne<br />

SchüIer zu verzeichnen ist, was nicht immer so selbstverständlich<br />

ist.<br />

_10_


+ + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + +<br />

FRAGE: Ich wieß nicht, ob es an der Schule im allgemeinen selbstversländ-<br />

Iich ist. Es gibt s-icher Lehrer, die sich um ein gutes Verhältnrs zu<br />

den Schülern bemühen, aber ich glaube nicht, daß das hier repräsentaLiv<br />

i st.<br />

ANTHORT: De milßte man natürlich<br />

Ich meine dich, daß, wenn man<br />

viele Kollegen gibt, die sich<br />

ihre Schü1er bemühen,<br />

eine Umfrage oder |.las auch immer machen.<br />

die EinzeIFäLIe zusammenzäh1t, es recht<br />

auch Über den tägl ichen Betaejo hrnaus um<br />

FRAGET Ein Lehrer des Feudenheim-Gymnasiums hat einmal in einem sehr ernsthefLen<br />

Gespräch über die Schulsituation die Ansicht veitreten, daß das<br />

Lehrerkollegium des Feudenheim-Gymnasiums Zitat:"eine Ansammlung von<br />

Nullen" sei. Wie stehen Sie zu dieser Aussage?<br />

At'lItloRT: Hierzu mdchte ich mich nicht äußern.<br />

FRAGE: Schedem solche unbedachten ijffenllichen Außerungen nicht sehr dem<br />

Ansehen unseres Gymnasiums?<br />

ANIII0RT: V/enn sie so gemacht worden sein sollten -<br />

rRAGE:Sie sind so qemacht wo.den.<br />

ANTWoRT: Dann in jedem FaII ; Jal<br />

FRAGE: Wle erklären 5ie sich, daß sehr vlele Schüler des Feudenheim-Gymnasiums<br />

Nachhilfe brauchen, oFt in mehre.en Fächern?<br />

ANT|i0RI3 Das isL eine Tendenz die ]eider weit verbreitet ist, Es ist<br />

sicherlich zum Teil darauf zurückzuführen, dao ein Teil der Schüler euf<br />

die Deuer den Anforderungen, die ein Gymnasium stellen muß, nicht gewachsen<br />

isl. Den SchÜlern fällt es iimer schwerer, sich zu konzentrieren,<br />

morgens da zu sein, wenn man abends bis späL in dj.e Nacht vor dem Fernseher<br />

sitzt, wenn man dann noch seinen elgenen Vldeorekordep hat, wie<br />

das immer häufiger der Fall ist. So etwas wirkt sich natürl.ich auf die<br />

schul.ische Leistung aus, und macht dann oft die Nachhilfe zum einzigen<br />

AUsweg.<br />

E6 würde mich überrtaschen, und wäre eine Sache, die man ganz ernst nehmen<br />

mÜßte, wenn man'tatsächlich sagen könnte: Hier haben mehr Schüler<br />

Nachhi.l fe als irgenwo anders.<br />

-11 -


- - - : \ - r i , i: ,r - + + i \ l a A \ ; r ,i - - = l \ -: : , : r - - - : r:.1r, --- .'r: r --<br />

FRAGE: Wo lieqen die Schwächen und Stärken des Feudenheim-Gymnasiums?<br />

Al,l foRI: Stärken: lllir waren bis vo! nicht all zu langer Zeit der Meinung<br />

und wurden in dieser f4einunq auch bestärkt, daß wir nicht nur die SchÜler<br />

gut auf das Abltur vorbereiten, was Aufgabe jedes Gymnasiums ist,<br />

sondern, daß auch eine Verhältnisrnäßog gute Atmosphäre an der Schule<br />

herrscht, auch was das Verhältnis SchÜler-Lehaer angeht' [Jnd wei] wir<br />

dieser f4einong waren, waren wir besonders übelaschi, und vielleicht<br />

auch enttäuscht über das, was sich vor elnem Jahr abgesp.ielt hat, weil<br />

das nicht mit dem Bild, das wir von der Situation den SchüIern hatten<br />

und rhren Reaklionen auf die Schu]e hjer entsprech. Das bedeutet, man<br />

muß die Dinge genäuso anschauen und sich fragen: wo ist vielleicht was<br />

falsch gelaufen. Aber nach wie vor qlaube ich ist im Kollegium sehr<br />

wrchtiq , daß die Atmosphäre in ordnung ist. Wobei es natÜrlich immer<br />

Probleme geben kann und geben wird.<br />

FRAGE: Sie haben das letzle Jahr angesprochen, des was um und Über das<br />

AbiLu. hrnausgelaufen isL. lie.lchp konkrelpn Anderungen haben Sie anqps<br />

t rebt?<br />

ANII{oRT: Jeder muß sich darÜber bewußt sein, was damals war und was man<br />

daraus folgern kann, nämlich, daß die Schü]er veranlaßt und ermuntert<br />

werden sollen -und das war unser Gespräch im Kolleqium und in Konferenzen-<br />

, das was sie als negativ empfinden auch auszusprechen. Und nicht<br />

alles zu schlucken und dann am Sch]u8 zu sageni Jetzt geben wir aber einen<br />

drauf. Ich könnte mir vorstellenr daß es in diese Richtung Iäuft,<br />

denn wenn Xlassen Schierigkeiten gehabt haben, denn sind sie -so mein<br />

Eindruck- in diesem Jahr auch verstärkt damit vorstellig geworden.<br />

Frage: Wie sind Sie mit dem Lehlerkollegium an dieser Schul.e zuf!ieden?<br />

ANTUORT: Ich bin zufrieden und muß es sein. Wir mußten in den letzten Jaaen<br />

eine besondere Schwierigke.it 1ösen. Jedes Jehr kamen viele Lehrer<br />

von anderen Schulen; diese mußten wir unter einen Hut brinqen, lvas ich<br />

feststelle ist, daß doch in vielen FäIlen ein deutliches BemÜhen um einzelne<br />

SchüIer zu verzeichnen isL, was nicht immer so selbstverständlich<br />

ist.<br />

_10_


FRAGE: Ist nicht oft unzureichende pädagogische Kompetenz ljrsache dieser<br />

l.lisere?<br />

ANTWoRTT Daran kann es alrch mal lieqen, aber Kompetenz, die müßte da sein,<br />

Ein Lehrer hal ja seine entsprechende Ausbildunq mil den entsprechenden<br />

Prüfungen. Es könnle auch mal sern, daß dre Drnge in der Pra.ls nicht so<br />

laufen, wie es sein so]]te. Aber man sol1le nicht den Ausweg suchen,<br />

SchWieriqkeilen qleich am Lehrer festzumachen,<br />

FRAGE: Sicher nicht nur. Aus eigener ljnlerrichtserfahrung kann ich saqen,<br />

daß viele Lehrer schlecht vorbereitet in den ljnterricht gehen, den Lehrerberuf<br />

nur noch als Job ansehen.<br />

ANTI{oRT: Vlenn das nichl rrrir ein subjektlver Eindruck ist, ist das natÜrlich<br />

ganz schlechl.<br />

FRAGE: l,{elche l',1öglichkeiten haben Sie, auf das Fehlverhalten einzelner<br />

Lehrer ej.nzugehen?<br />

ANTW0RT: Lehre müssen reqelmäßig beurteilt werden. l{enn iemand so agierl,<br />

wie er es nrchl sollte, wird ein Gespräch mit ihm qefÜhrL und auf die<br />

Folqen hlngev,,iesen ,rerden. VieI mehr als den Appell an das, was Lehrer<br />

sein bedeulet und an die Konsequenzen, die man daraus ziehen sollle, ist<br />

eigentl ich nichl möqIlch.<br />

FRAGE: Wre kommt es. daß an unserer Schule verschiedene Lehrer sehr wrdersprüchliche<br />

Rechte und Handlungsfreiheiten für sich in Anspruch nehnren?<br />

Als Beispiel könnLe man anführen, daß ein Lehrer mit Verweis auF die Beschlüsse<br />

der Schulkonferenz während der llnterrichtsstunde nicht ins Caf€<br />

geht, andere jedoch sich bedenkenlos über diese Regelung hinvJegsetzen.<br />

oder ein anderes Beispiel, daß ein Lehrer sehr große Freiheiten in der<br />

Auswahl seiner Exkursionsziele erhähll, andere Lehrer da sehr beschnit-<br />

ANTI{oRT: Die Aussage dieser Frage kann ich so nichL besläLigen, Es wurde<br />

jedem Lehrer qesaqt, daß es nicht anqeht, l,,lährend der Ünterrrchtszeit<br />

ins Caf6 zu gehen. Das kann manchmal genehmigt werden, aber in der lelzlen<br />

Zeit kann ich mich an keine solche Cenehmiqung erinnern. Wenn es dann<br />

doch gr,schehen isl, dann war es entgegen dem, was sein sol1. Aber ich<br />

kann keinen Wächter rns Ca16 stelLen.


+ + + INTERVIIW + + + INTERVIE', + + + INTLRVIEI{ + + + INTERVIEW + + + INTIRVILI{ + + +<br />

Die Sache mit den [xkursionen müßte konkret angesprochen l,erden. f:s sirrr]<br />

immer zwei Dinqe zu beachten, wenn Klassen außerunterrichtlich Veranstaltungen<br />

unternehmen. Der eine Aspekt ist, das die Eltern erwarlen,<br />

daß möglichst wenig lJnterricht ausFä]]t. Die gleichen Eltern ervrarl-en<br />

sber oft, daß möglichst häufig a!ßerunterrichtliche Veranstallun!.lerr<br />

durchgeführt werden. Eeides 1ä0t sich nicht äuf einen Nenner brrr!ir.,,<br />

man muß also kompromisse finden, muß bestimntc 'iinschränkunEen rachen.<br />

Der Lehrer stellt selnen Antrarl,<br />

H.ier Düssen Sie ein konk!etes Beispiel nennon, wenn aus cierr f-ntr;cheidungen,<br />

die ich gelroffen habe, deutlich ererdcn sollto, daß der ernE<br />

einen Antrag genehmrgt bekomnt, der ändere willkürlich nicht. Dri] P.üfung,<br />

von de! ich gesplochen habe, muß ln jedem Fall gemacht weroen.<br />

FRAGE: Es gab den FAll, daß eine. der beiden Deutsch-LKs ins Rulrrgebret<br />

gefahren ist - als Deutsch-Leistungskurs - miL Besichtigun! von llergwerken.,.<br />

. Das hat wohl weniq rniL Deutsch zu tun. [!olzdem wL]r'dc rrs<br />

genehmigt. Andere Lehrer können wegen Arbeitsle.mrncn oder air:rgcFail. i._<br />

Stunden nichL fahren.<br />

ANTWORI: Djc Kombination isl r;ilhlrli',h ei\^rrs i iqrr 1' ,, ' ,,<br />

iclr mich crinnere gäb oli eir \,'rrit)r L-rrirr (i|r :l,r.r: ,<br />

einer anderen Siluatiot herau.,. \rl sc i


INTERVIEW+++INTERVITW+++INTIRVIEVI+++INTERVIEW+++INTERVIEW+++INTERVI<br />

ANTII0RT: JA, aber so schnel.l dringt das nicht bls zur Direktion. l/lir merken<br />

das, wenn wir eine Klasse suchen und p]ötzlich ist weder ea noch die<br />

KIasse im Zimmer. - Aber es widerspricht eindeutiq den Anweisunqen, vor<br />

allem, weil ersLens llntearichL ausfä11t und zl,,eilens ein schlechtes BiId<br />

nach außPn gegeben ird.<br />

FRAGE: AIs Direktor halten Sie auch lJnLerricht. We]che E!Fahrungen haben<br />

Sie gemacht? - Hat sich die Schülermentalität in den ]etzten Jahlen gev,,ande<br />

1t?<br />

ANTIoRT: Da ist eine Aussage schwer zu machen. Die Situation, wenn der<br />

Direktor unLer!ichtet, ist nichL die Normale. Ein ehemaliger SchüIer hat<br />

einmal zu flrir gesagt: wenn ich unterrichte sei es qanz anders als bei<br />

dcn anderen - ich hoffe, daß es nicht negativ gemeint war.<br />

Von daher weiß ich nicht, ob diese Aussage allgemein gülLig isl. Ich<br />

kann eine sachliche Mitarbeit von Seiten der Schü1er feststellen, ein<br />

Bemühen, den Anforderungen qerecht zu welden, ein ge$isses Selbstbewu0lsein,<br />

rnit dem man seine Anlieqen ve!t!itt. So wünsche ich mir das<br />

generell. Nicht, daß man zu allem ja und Amen sagt, sondern daß man<br />

seine eiqenen Anschauunqen ausspricht. Dies sollte aber in fairer Weise<br />

geschehen, und nicht so, daß man gleich auf die Barlikaden geht. Es<br />

ist also eine Situation, mj.t der ich sehr zufrieden bin, ob es die Schü-<br />

Ier sind, ist etwas anderes.<br />

FRAßE: }las sind die eigentlichen Gründe Für die Trennunq der Abiturfeier<br />

in einen offiziellen und einen inoffiziellen Teil?<br />

ANTII0RT: Anlaß, aber nicht Grund, waren die Erfahrungen des letzen Jahres.<br />

Grund war, daß wir keine Abitu.feier gestalten konnten, wie fast alIe<br />

anderen Gymnasien. Zu dieser lädt man nicht nur die Eltern, sondern auch<br />

all die, die zur Schulgemeinde Bezug haben. Zu einer Abiturfeier sollten<br />

einqeladen werden: Rekloren benachbartex Schulen, dj.e Elternbeiräte, das<br />

könnte man noch festsetzen.<br />

FRAGE: Uas verhinde.t das?<br />

ANTI{ORT: lvlan kann im Grunde nur zu einer Veranstallung einladen, von de!<br />

derjenige, der dazu einlädt auch weiß, yrie diese ab]äuft, die also vom<br />

E.inladenden auch verantwortet wird. Die Kombination, die wir hatten, war<br />

nun so: Es gab einen ersten Teil, der von der Schule verantwortet wurde,<br />

einen zweiten leil, der von den Schülern verantwortet wurde, l,llir hatten<br />

aui djesen zweiten Teil ke.inerlei Einfluß genommen. So bestand die I1öglichkelt,<br />

deß Dinge gestaltet wurden, die zwar in der engeren Cemeinde<br />

-14-


l\lERvIEl{+++INlERvlEUl +++INTERVIEW+++INTERVIEW+++INTERVIEVI+++INTERVIEI',| +++<br />

rhren P]atz haben, die aber für das we-itere lJmfeld der Schu]e nicht gedacht<br />

sein können. So sollten dj.e Verantwortlichkeiten deutlich getrennt<br />

werden. Hier der offizielle Teil, zu dem wir einladen, dort der inoffizj.elle<br />

Teil, zu dem d.ie Schüler einladen und dj.e Verantwortung tragen.<br />

FRAGE: Ist das in der Form nicht Ausdruck mangelnden Vertrauens zu den Schülern?<br />

ANT}{[}RT: Das muß nicht mangelndes Vertrauen sein. Es ist in al] den von den<br />

Schülern organisj.erten Veranstaltunqen noch n.ie etwas gekommen, was man<br />

nicht ervrartet hätte,<br />

Aber in einer solchen Veranstaltunq ko.nmen Dinge vor, die nicht für die<br />

brertere ilffenllichkeit sein können. Wenn in einer Art Kabarett Lehrer auf<br />

dre Schrppe genommen werden, dann geht es nicht Leute an, d.ie ich, wie ich<br />

es vorhin gesagt habe, zu einer Abiturfeier einlade. ts ist etwas für den<br />

internen K.eis, für dre Schül.er, Lehrer und evt, noch lhre Eltern. Aber<br />

nicht iÜr Außenstehende, die oft gar keinen gezug zu den Dingen haben, die<br />

angesprochen werden. So könnte manches einen Charekter elhalten, de! zu<br />

Schwierj.gkeiten führen könnte. Deswegen haben wir in diesen kombinierten<br />

'Veranstallungen diese Iinladungen nicht ausgesprochen.<br />

Elwas anderes sind die Lehrer. Zu einer Verabschiedunq der Abiturienten<br />

muß ich erwarten, daß dj.e Lehrer der KLrrse kommen, das qehörL zu ihren<br />

Pflichten. 0b sie zu einem geselligen Abend nrit den Abiturienten kommen,<br />

das rt ihre peasönliche Lntscheidung. Natürlich freut sich jeder, wenn der<br />

Lehrer hinkommt. Aber ich kann n.icht saqen: Sie müssen dahin gehen.<br />

So kann er sich lrei entscheiden. LeLztes Jahr, als die Lehrer praktisch<br />

diese Entscheidung wahrgenommen haben, hat es viel mehr Aufsehen erregt,<br />

als erqenl lich nölig v,,aa.<br />

FRAGE: Diese Aussaqe muß ich so stehen lassen. l4an kann sicher verschiedener<br />

Meinung darübe. sein.<br />

ANTWoRT: lch darf noch sagen, daß so, w.ie wir es praktiziert hatten, ich es<br />

von keiner anderen Sch Ie kenne. V,/ir haben es trotzdem g6mecht, bis wir<br />

schlechte Erfahrungen im ]etzten Jahr gemacht haben.<br />

FRAGE: Herr Doktor l,1etz,. ich bedanke mi.h.<br />

(Marlin Schmilt )<br />

-15-


Lehr'D'f en t954/t?e6<br />

- e in ver.aleich3<br />

"Eu€r Abitur? - üa€ rEt .ie viel lerchte. Ä16 dee, wäs rri. dalnelE leiBten<br />

mü6tpn." Snlcle odea ähnl rche Auier.ungen ftuß ein Abiturier,t deg<br />

JahraanqE l'i8,5 ott über srch ergehen liseen. Sei es, daB dre Pol itike.<br />

,rnEerem Abitur .ir! l.li'rea,r abspr.echen iFrage! Irler verantl,orlet die<br />

Sildunq5p,rllt,li). ode. Beren ee Führunqsl(räJte der lnoustrie,<br />

Fr ni€,:![,rPn odet ander'e .<br />

lr Fclqpnder !ollen ?rFrr,FIirrE.h dre Lehrplänrorgahen deE ä1tpr' Al,iturg<br />

firt dem re+ormierl- reio!-mrerlen uerql ichen 'rerden.<br />

Deu tsch :<br />

lm Fsch [eutsch qab eE käum;\ndprungen, ErniQe Lel(türen wurden erse{zt,<br />

die Anrahl der z! iresnbertenden Lektüreh ist ähnlich q.oB. kenntnisse<br />

ruE den ärqren!pr,der, F;.hern -Biologie, 6eBchichte, Fhilüsophie...- sind<br />

oer.ausi 9e{ or der t r$re demalE.<br />

GesahichtPl<br />

Hrer het.-rch ernrg€s ea drdal(tiEchen Honzept Qeändprt:<br />

L9 .t4 u"dB den Bchirlenn ern qeEchlogEer,es 6eschiEhtebild uermittelt,<br />

Lrrpl:f 9: rnra'noloqircn Äu{qehaut kar. EE ,!urde rehr' uial lr,ert sui Fakten<br />

und Jahregzahren '_tele_et. Ge3chichie l,al' daEr we6 fiaß alE typische5<br />

Ler'n+erh be:€rchnet, Dre Oeterlker'ntrrisE?r dre di: Fach äbverlangter<br />

Lrai'en !ehr "rel nreirrQer älE heute, 0adurch l,urden di€ ,lusammenhärrqe<br />

oer' EreiQnirgB geir rihr,,ier q, lljprturterlp [,,aren mit dieserr X?nnltigsen<br />

:ahl.r+T :u +nrnulrererr. Zurr 'feil laq€r, pin+rai ,lre neutiqen Erqebnisse<br />

,lea ii?ich rch iEr rri ?r:(hai I r' icht ,,,c,r.<br />

Fniq€: Ll.er Unter,'rcht muBte unkrrtrsch sein! ,^'a,: geEaBt !,Jurde, Etifirte.<br />

Heute r,!rrC ,rreiei r,r.,t,l!ßatrsrerl und rn Fr'age gestFlit, :.8. wurdp<br />

I smärck dämil: ,:indeutrq Fositru gaseh€n, die Problßme, dre Serne<br />

Poi iirli mrt grah hrBchtp. ,r'rurden r,icht t,edacht. llen ,erEU(ht elso heute,<br />

6eschiahte trüni!ärenter 2rr machen !nd Eo eine Bagrs {ur deE Ver5tehen<br />

,on :uEaßfienharqen zu scna{{en, die eE mOgl ich riärh1. Er.iqnisse der<br />

Beqen,rärt kriti:ch ru betrachten und :u veastehen. Er.ercht rrurde dies<br />

dur,:h das Au+lo9er, d?r .hronoloqi.-rhen Ab{olge irl drr überstu{e. Die<br />

chronoloqrrche libfBlqe urdE erEetzt durch daB Sachprinzip, d,h. eine<br />

bpeiiltr,tp 2eit r,rrrd näch eineflr beEtimftter, Aspekt detar]l iert untersucht,<br />

BerED!e1: l4an betra.htet dre Entr,ricklunq des I rbe.äl€n Staates in Europä<br />

u60 der Fränzösiechen Ep?olutron bis 1849, Anechl ieEend [,,ird dänn die<br />

lie"-.hr.hie der U5A oder RuElär,de behandell,<br />

_16_


Paobleftäti9rh bei dieEemrrorgehpn rEt! daE die reitlichpn Zusammerrhir,Qe<br />

fehlen. der 5to++ +ür derr Srhüler dadunch unübersichtli,:h wird.<br />

lnheltl ich |xird heute $ehr Gpwicht Bu{ dÄs VerEtär,dr,ii de.-<br />

20.Jährhundprts qelegtr 1954 NUnde 2.8. gehr be'quEt dre N!-Zeit ',e11r<br />

knepp behändelt oder,on menchen Lehtern Benr !!egqplassen,<br />

Rel igion:<br />

De. heulige Rel igronElehrplÄn uerBucht der veränd€rten SiluÄtion der<br />

Reliqion gereEht zu enden. Däher +olgendp Au+gabenstpllung:<br />

- Rel iaia,n nuF im l..ankuar€r,?kar,p+ der lrel tanrchausnqen<br />

Pro{ i t gew innen .<br />

- durch die Säkularisrerung der ßeEellschäJt l(Bhn ein<br />

poEitiues VerhältnrE des SchulerE ?um 6lauben oder kirche<br />

ni(ht a Friori vorÄusgegelzt q,erden.<br />

- Rel igionsunterrirht rnuF die neuEn Bibelerkenntnisee der<br />

hietorisch-l(ritrschen l'leti.rd? mit e iobez rihen.<br />

- Rel iqion Eoil zu ,erant|xortl iEhem Denl(en und Hendeln im<br />

Hinhl r.k au{ den Glauben betährgen.<br />

- Der Schülp. soll :u erner mündigen (l) Gläubensentsche<br />

idung qe{uhrt ,xP.den.<br />

oamit oird der Lhlerschied ?um '54 Abitur deutlichr<br />

oag 2ial u,ar. darftel€, aus l.lrcht-LlhriBten thriEten :u machenl<br />

Re I i 9 i oo su n t el. r r . h i besteht ieute .rcht ii1 Auaurendrqlernen ,,,on<br />

6laubenEsAizFn il(a1echisnu9, Herligät?e). goidern Eell den 5chtl]pr<br />

seiner ieoeiliaen LebenEEiiuation anEprechen und ru knitischer Frile\ion<br />

über srih und sein uer'hiltnis zu 6ott ufid d€n llilmeIsrhen ftoli,!rr.en,<br />

Rel rqror, ist heut. ern Uoll-Fäch, das eineripits deo Schü1er Brbel_uno<br />

l(irrhpngeschrrhte uprmittelt. Tei lqebietp der PercholoQip !:,8. Freud!<br />

Pergoßl ichkeitgmod€l I r, der üeschichte (2.8. den tianoel de=<br />

VprhältnisseE 6leuben und iri-r,ien rI den',?rE(hreder'Fn |ljelthilCern]. der'<br />

Fhilosophre (Feuerbach, lient, Niet:§che, Särtre). ds. So:iologLe ,.uLre<br />

eatstehen llotfien, l\l3! Brnd Normen.' üCer üespll:chÄ+tsLvrEEeßrcha+ten<br />

..|'larx). Andererseit§, und das ist in Religron rm uergleiih !u deo<br />

inderen F;ch6,rn beEor,ders auEqet'raqtt soll !re dem Schülpr H l+e :unr<br />

Selbetr,,erden, ?ur Sinngebung bieten, All..dinas i9t dÄ+ur der<br />

Rel iqionElshrer als Hengch qeforclert. l.lur Ner Pe.Eonlrchkert hat, kinrr<br />

üJerte und Erneicht.n vernitteln, ohn. uoglaubwücdi,a zu 'xerden.<br />

Biol ogie,<br />

ln den unteaen<br />

geänderl. Erst<br />

l(lasspn hal Eich heute im Verqlerch :uln Abr '54 Llenra<br />

in der oberstu{e :pigen srch Anderunqen: E9 ßrrd<br />

_17 _


de!tlrch, dÄF 3us der phemelg .iunQen i"Ji!!en-r.hB{t! deren Erqpbnirse Eehr.<br />

ober'fl;rnlrrh ßaren. eine ,q€,hn fomplexe qe'rof'deh iEt. laliEEensche{tl iche<br />

Erkpnntr,r!Ee der letzten Jahrlrl,nte {andpn Etngana in die 5[hu]bioloQip.<br />

ilUrrh Oie i:4lle ,ron neuen For:.h'Jnqsergebnisspn und Fel{terr HUrde die<br />

Fiolnqie itqeln:t uom Lerftender,. DÄE he1i,t, dts6 daE Gelernte nicht jn<br />

bp?,rq zurn l4en5chen geseh,?n r,rird, Eordenn alE eigpnständige Einheit<br />

besieii. lledur.h \rurde di€ Biolr,oie o?rrichtiopr. die hjochenslu.denzÄhl<br />

Be.p,rhe ßip diF :ellbiolc,!ie. kor,Flexere Erl{?nntnises der 6e.,etik l.,eren<br />

rm 54 "lrrrtur nicht uorhindEfi- ui€ies ,rar noch gän nicht er+orECht.<br />

,!plrr ,uicp 3l:. "],.ilJide. d?. 1'.]ä11r,, ar!ehen. Au{h,-tib eE in Älterr Abitur<br />

[Äum flemen. Eer denen lrenntniEEe der +achnahen lJisEenscha+t<br />

erlBr,Jprirch iraaen. Heuie rrod l.hrmiB. Blocheßip odeer FhyEik urltrpnarher<br />

m i del. F :ir, 'e<br />

,e.b,rnrten, ll.. i,Ätre dimelE Bchon etNas von DNAtlo'rpllFn,<br />

6rmBabandenlirbunq oder Oithiar«6ipni ii Eioiüqie gehnrt?<br />

A!lero€r kän in der 13.1.'lasee der l,rerhtslienEber€ich ll"lllgräm,<br />

EehBriarrrß,u§,.., da:r. lrilp6 hängt in Eehr LoriFlerier l,JeiEe z'leemmBn.<br />

flj[nt mehr L.]r: dimals dre FBItpn, .ronderr dr! Zusärrmenhärrqe, die uom<br />

5;h!la. erkanrrl Herderr ,rIl]sn), ßachen die heütiqe Fi!la.tie a!8. osnr<br />

i.hr.Lipr r,r rd ,l6i,lr.h ern Errilli:k in dre Eedsutung dpr hJiEEenEchä+ien<br />

,rr,d rhren I-l?ihoder aer,Jihrt, l,lur -!6 liinr! er. ein llrrttEch4.-<br />

1,reIai.irrDrtun':E-i'eL\ru6|iern rn FitnbliIk au+ neue Foaschungen tri]deh<br />

ru[,rx{tiqp E n t ] r E l{ l u fi q { n 'r b r . h i t r e r, und iel bst hEUrt?ller,.<br />

Mäthe:<br />

Fulh ir, Fach r'lrthem3lrk nat Er:h prrtrqe! !ernderi, 1.,rielee ird he,.rie<br />

ErnDn i rhrr oeftr.ht arB damal:. lte Einfüirunq in dte llr++erer,iialuno<br />

lrlpErrlr'schrunq lxird ?.8, he'J!p jrr klÄEsp ll qer,racht] dÄmals L,rsr<br />

ii er ThEma den !r 12,<br />

,illqeflein karrn män -rre?ni dqute I rrgt dtp 6pionunq au+ der exektsn<br />

§ei{,.r8+ulrun!. AnEalruxng ist nicht mehr alE Bs|,eiEmittel zugela6s€n,<br />

L,pm.r,t!orp.l'inC ret dip l,lathematih ir, ihren AhEtraktiBnEnrreau<br />

t 1 rcl' holP. e.nzuslri+er.<br />

'!eEer<br />

lch ,llrut,e, drpeer Lehrr'lar,uerqleiih hat r.pcht deutlich qereiqt, daF<br />

Piif *lf.reri!rrq uri!ree Abiturs sD päueEhal nicht mrjgllcfi iEt,<br />

Die An{orderurrgen, die unser Abitun heute stpllt, sind ender5, aber<br />

nicht (llnbedi49t) leichter,<br />

l'lar t in Schmidt<br />

Urpler, Da.k {ur Ihrp lli't3.t'pit bBi Her'rn Dr. Slr.it<br />

Herr.n Dr. l'lÄcchrni, Herrn Srhnarr und Dr. BruElel<br />

Her r'r, tJe i Et'rod,<br />

_18_


-19-<br />

DIE REFORIV] DER RE!'ORM<br />

Im folgenden Beitrag sol1 aufgezeigt werden, rdelche Konsequenzen<br />

die letzte Reforro der ngo (neugestaltete gymnasia-<br />

1e Oberstufe) für die Schü1er Dit sich zieht. Selt dem<br />

diesjä.hrigen Abiturjahrgang Belten für die oberstufe andere<br />

Rahmenbedingungen. Der verantwortliche Kultusminlster<br />

sagte dazu folgendes:trns ,.Jird eln wenig schuerer, wenigstena<br />

zunächst.rt }iese Aussage erscheint uns a1s naßlose Untertreibung.<br />

Xinige wesentliche ?unkte, die das beveisen,<br />

seien im folgenden genannt:<br />

Ma'thematj-k mußte vor der Reform der ngo<br />

kein ?riifungs-<br />

fach sein. Seit unseren Abiturjahrgang nuß jeder Schüler<br />

1n Mathe eine P!üfung ablegen.<br />

Iächer, die heute zum l,lahlbereich gehären, konnten früher<br />

im Pfllchtbereich angerechnet werden! literatur,<br />

Astronomie, Darstellende Geometrie, Geologie und Informatik.<br />

Die Zahl der zu besuchenden Grundkurse wurde von 27<br />

auf 25 erhöht (1 furs = 1 Halbjahr), wobei unsere Vorgänger<br />

nur zwei Kurse in Mathe (kein Prüfulgsfach! ! ),<br />

nur zl,iei Kurse einer Fremdsprache (heute vier) abrechnen<br />

mußten, und falls beide 1,K's tr'remdsprachen varen,<br />

mußten nur zuei Deutschkurse besucht werden.<br />

Trotz vier verpflichtenden Mathekutcsen und der erhöhten<br />

Zahl der Grundkurse dürfen, wie darDals auch, nur fünf<br />

Grundkurse unter fünf Notenpunkten (4,0) sein.<br />

nie Leistungskurse waren sehr viel stärker gewichtet<br />

a1s heute: lK;s zählten in dreifacher \,le!tung, heute<br />

nur noch in zweifacher.


Die möglichen Kombinationen d.er lelstungsfächer wurden<br />

stark ei.ngeschrlnkt. Vor der neuen Reform lraren z.B.<br />

Kombinationen von einer Naturwi ssens chaft (Biologle,<br />

Chenie, Physik) mit - Kunst oder t,tusik, _ Geschichte,<br />

- Religion, - Sport oder einer weiteren Naturwissen_<br />

sclaft nögl ich.<br />

Einigermaßen abenteuerlich - aber früher mögliqh_ sahen<br />

dle ?rüfunBsfachkombinationen aus.<br />

Hier einige Ielspiel e:<br />

Prüfungsfach =<br />

prf.<br />

1. Prf. (tK) 2. prf. (tK) ,. prf. (GK) 4. Prf. (cK)<br />

Ei.ologie - Geschichte - I,remdsprache _<br />

R e1i gl on<br />

Chemie<br />

Physik<br />

- Physik<br />

- Bi ologie<br />

- Chemie<br />

- Deutsch<br />

- Reli gion<br />

- Deuts ch<br />

1{unst<br />

Sport<br />

Deutsch<br />

l;iemand hat etwas gegen eine breitere Allgeneinbildung, die<br />

in ihreD Niveau angehoben worden 1st. fmmerhin erhebt das<br />

Abitur den Anspruclr; die höchste All gemeinbildung inner_<br />

halb des Schulsystems zu vermitteln.<br />

Aber es kann nicht angehen, daß die geistlgen Anforderungen<br />

unberücksichtigt bleiben. Zwar pisg"r1 viele personalbijros<br />

dariiber bescheid, daß sich etwas geändert hat, aber kaum<br />

jemand ahnt, wie weit diese Inderungen gehen.<br />

Auch lrenn es un die zul.assungsbeschränk ten StudienBänge<br />

geht, konkurrieren,laut Auskunft der ZVS, Abltur.lenten<br />

djeses Jal^rganges .nit denen der letzten Jahre.<br />

l{ir fordern eine differenziertexe Handhabung der verschieden_<br />

- Gemelnschaftskunde<br />

-20-


en Abitur jahrgängen<br />

'<br />

keine Glej.chstellung unaeres Abiturs<br />

mit dem der letrten Jahre' eine genaue Beachtung des ?Iüfungs<br />

jahres.<br />

Unsere Notendurchachnitte sind einfach nicht direkt.mit<br />

denen der letzten Jahrgälge zu vergleichen!<br />

Sebastiano Vinci<br />

Maxtin Schmidt<br />

Söunen slsh§ LtilüQne!<br />

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Wohl kaum. Die Allianz und ihre Vertretungen<br />

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Literatur Gk-oder das Drehteam der SchvJarzwalalschuLe<br />

Unser Literatur Gk dj.eses Jahr bestand zwar hauptsächlich aus Schülern<br />

aler 12.Klasser.rir 13-er waren eher nur schwäch vertreten, aloch<br />

ist gerade dieser Kurs in unserer Abi-Zeitung erwähnenswert.<br />

Zu Beginn des Kurses kIärte uns Frau Reinhard erst einmal dartlber<br />

auf,daß dieser Kurs nicht unbedingt etwas mit dem Fach Deutsch zu<br />

tun hat.wir waren zum ersten Ma1 nicht gezüTungen uns alie Meinung<br />

eines x-beliebigen Autors über sein werk aus den Fingern saugen zu<br />

müssen,sondern wir konnten unserer Phantasie freien Lauf lassen.<br />

In gemütlicher Kaffeek latsch-Atmosphäre gaben wlr unsere zu Hause<br />

kreierten Werke z Lrm besten.Unsere Runde lauschte aufmerksam ilen oft<br />

recht spannenden Vorträgen.Doch wird sich jetzt so manch einer fragen:Über<br />

ri/äs \,7urde denn so greschrieben?<br />

zu Beginn ales Kurses beschäftlgten rrir uns mit Phantastischen ceschich<br />

ten,wobei wir versuchen sollten,uns gedanklich auf elne Postkarte zu<br />

begeben,auf der ein surreal-istisches Bild dargestellt lrar.<br />

Anfangs hatten wi! zwar so unsele Schirierigkel ten mit der uns gestellten<br />

Aufgabe,doch am Ende kamen richtig kleine Kunst\,verke .zLlni<br />

Vorschein.Nach<br />

Lyrik und diversen Sprachspielchen gefiel mir doch<br />

alas Thema des zvrelten Halbjahres bei wcitem am besten:wir versuchte[<br />

uns in dieser Zeit mit dem Vorbereiten und Drehen eines Videofilmes,der<br />

trotz sej.ner kurzen Dauer(etwa 30 l:irruten),sehr arbeiLs_<br />

'intensiv vJar.zuerst einmal,um das Drehen eioes sinnlosen Geschwalles<br />

zu vermeiden,machten \dir uns alaran , ein Drehbuch zu verfassen.<br />

Die Geschichte "Die S chnar zr,/a ldschu1e " beschäftigt sich mit den zuständen<br />

an einem privaten rnternat,wo selbstverständlich der schü-<br />

1er und nicht etwa der Geldbeutel der ElteIn im Vordergrund steht.<br />

Doch mehr möchte ,ich zu unserem !'i lnproj ekt, das mit einer wahrhaftigen<br />

Starbesetzung in die Tat umgesetzt lrird. gar nicht velraten.<br />

Doch zurück zu unsereln Literaturkurs . Wohl auch bedingt durch den<br />

9e!ingen Stoff den wir zu bewältigen ' hatten, b lieb jeglicher Stress


von unserem Kurs fern.Es war ein vollkorunen schuluntyli scher<br />

Kurs.den ich,auch liegen der netten teitung dulch Frau Reinhard<br />

nicht so schnell vergessen \,ierde.<br />

Sabine Gl-auer<br />

"wi11 sagen..."<br />

Resuine'äus z!,/ei Jahren Deutsch Lk:<br />

Mit weniger stress a1s erlvart.et ,nur kurz vor dem Abi war der<br />

Unterricht von leichten PanikanfäIlen gekennzeichnet.<br />

Verständlich, denn die Weisbrodsche Unte r ri cht.s vorbere i tung entsprach<br />

nicht den zielvo;ste llungen die wir,r\,oh1 auch Herr Weisbrod<br />

an eine Unterrichtsvorbereitung gestellt hatten.<br />

Weisbrods guter Wille wulde deutlich durch die so oft von ihm<br />

ausgegebenen zeitpläne-Punkt für Punkt konnte man sehen,vie vreit<br />

!,/ir ni.cht gekonnen waren.Der Marschplan wurde neist zur Seite 9eschoben,da<br />

der Unterrj.cht aus ausufelnalen Diskussionen und langen<br />

Vorträgen über nebensächliche Thenen bestanal.<br />

Beispiel:Endlose Vorträge über die Geschichte des Theatels,die<br />

zwar znt Allgemeinbi ldung bei t.rugen, jedoch wenig mit den Anforalerungen<br />

eines Abiturs zu tun hatten.Kurz:Das von uns angepeilte<br />

ziel ging verlolen.Aus der Autobahn wuraie eiie kurvige Paßstraße.<br />

Konsequenz alieses Unterrichtsstils waridaß wir sehr langsam voran<br />

karnen, aber die uenschlichkeit gerade (leswege nj.cht auf der Strecke<br />

blieb,Die Diskussionen waren seh! offen und frei,jeder konnte seine<br />

I4eioung äußern,ohne Noteneinbußungen befülchten zu müßen.Unsere<br />

Sitzungen hatten dadurch keinen vorlesungscharakter,abe! spätestens<br />

nach den ersten Monaten hätte Herr Weisbrod melken müßen,daß wir<br />

mlt diesem Tempo alen Abi-stoff nicht tief genug behandefn konnten.<br />

Im Stil eines Seminars bewegten wir uns langsam Richtung Abj-tur,<br />

auch bedingt alurch Herrn weisbrods persönliche Aufopferung,z,B.für<br />

unsere Theater-Ac. Folge: Gerade während der Theateraufführungen<br />

\,iar von Unterrichtsvorbereitung nichts nrehr zu spüren. Resultat:<br />

-23-


Während dieser wochen liulde aus unseler Paßfahrt ein zi.eLloses<br />

Auf-und Abfahren.<br />

Wir waren jedoch frei von dem Zv,/ang, alie Meinung ales Lehrers alurch<br />

schleimische Beiträge unterstützen zu müßen.Eine Xostprobe diese<br />

Unterrichtsstils erlebten wir in Philosophle: Oberphilosoph Merket<br />

g]änzte clu!ch elne neue Art von S chu lphi.losophie , die den Lehxer<br />

zum Gott macht.Merkel beeindruckte zwar alurch fundiertes Eachwissen,wurde<br />

jedoch unglaubwürdi9 weil er sein Wissen aIs Sel-bstda!<br />

stellung benutzte. (Beispiet!Zwar wetterte Merkel mit ernster Miene<br />

gegen jede Art von Statussymbolen, aber das KrokodiL auf seinem<br />

Polo-Hemd lachte ihn däbei aus.Der cTI tat sein übrigesl)<br />

Leider vernißten wir bein Weisbroalschen Unterricht fundierte Kennt<br />

nisse in Bereichen der Philosophie oder Psychologie,die bei de! fnterpretation<br />

der meisten A-bi-Themen nötig gewesen wären.<br />

Daraus resultierte die von Weisbrod öfters bekundete Hilflosigkei.t.<br />

Dles ist zwar sehr menschlich,aber aLs psychologische Unterstützung<br />

vor dem Abitur pädagoglsch unhaltbar.<br />

Zum vö11igen Stillstand kamen !vj-r,a1s das dritte Weibrod'sche Baby<br />

geboren wurde.Der Unterricht fiet aus,iaeil aler Vater i/,leisbrod seine<br />

beiden älteren Zögfinge beaufslchtigen mußte.Seit r^rann man zum<br />

Hüten seiner Kinder offiziel<br />

beurlaubt !.ri rC ist uns nicht bekannt,<br />

In der Industrie oder in der Wirtschaft lväre das wohf absolut unmö91ich,<br />

Als gute ErEänzung zurn Unterricht Empfanden \irir alie von Herrn Weis<br />

blod angeregten Theater-oder Kinobesuche.den Versuch eines Unibesuches,der<br />

jedoch zu einer Verabsolutierung einiger alter Bücher<br />

ausuterte.<br />

Unserer lleinung nach ist es schade,daß es unter den derzeit existie<br />

renden Abi-Bedi-ngungen unmöglich ist,einen menschlichen als auch<br />

fachlich quaLifizieten Unterricht zu halten.Durch den geballten sto<br />

und die hohen Anforalerungen ist es ,sehr schlver,beiales zu verküipfen.<br />

-24-


Es wird Zeit,daß befähigte Pädagen einen Kompromiß im Sinne der<br />

SchüIer finden.Zwischen Autobahn und Paßstraße muß eine Landstrasse<br />

gebaut werden.<br />

Dieser Artikel kann nicht oblektiv sein,da er nur einen Teil der<br />

Meinungen elnes ganzen l(urses darstellt.<br />

Es pfclfl dcrSPotz<br />

vom lDooh<br />

Martin Schnldt<br />

Sabine Glauer<br />

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DEUTSCH-LK Herkel - "delectare<br />

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(rip.-. rrÄr dfr fiaundl,lc'nzept urr=eres erJülqrei€hen LltE. Oer<br />

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iu+ Rl lE-E. eine ArrtrJßr't, rr linnrren eagen, daE der Untanricht<br />

.-rrr t ,'srbeaertet t,Jar un,1 ern tltsreEt logrschea i{onzept<br />

prP.pr,rlen ireF. t"l3n ,.?Tl-rr' sich !-.r.ht rn l.{e be n -..äc h I i c h h p r t e n !<br />

r.r3-. rr' rndeTEn ('-l-EE mitunter uongekohmen sein Eol l.<br />

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'rr,k,Jn.l!!e --:.i:hi:r] er' Schr!,rer iql,leitpn.<br />

den aui hoher, NiueÄu<br />

ahli,rl:Enden l.lnterr ri:nt ru +alqen. Selbrqe Probler,atik !öste<br />

!r,:n dur'cl drp er.dEtent*rl.: !'orhandene EereitEchÄ+t.<br />

,:n':t,eratir., urrci l{nEtr'Jkti', zq agienpnr relatirr gchnel I .<br />

;rl iFa t/ i3-'? lltnrhn'!l iBrrrr firin ircfr :ahcr' +re'fen, ur3:<br />

fr .!r,LrL,:r ter n,rt "oeut:,Eh" uu tun haben. oer Be"-iiz des<br />

Fr em,l'rir tpr-.L'u,JpnE :rf'erfit +ur einer, 0eut!.h-LEler<br />

ur ,tri_.r i) , :'1 .<br />

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Etr eiahFn.re l"lplnun.r€n ni,:ht immer ekzEptiert wurden. OieEEs<br />

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zlrar pin Eer'adl iniges Llpiterl/ünimen rm<br />

5tr+1. rn y.llu;,rren L,E i a=F r e I Er,rp r se sollte män abei auch<br />

trrEpre SeLii aht r rrtprF,r pi:(t r Erren tol er i erprr.<br />

iri:,4r d3.s rein Sahul raahe hinäuE kamen auch. in Anlehnun-q Än<br />

Cc:r L*t\


und Sk i -lrJochenende im SchurarzuJal d. Auch im Epor t I i chen<br />

Bereich könrrer, wir Er.folge au{uJei6eni 9e9en den E.dkunde-Lk<br />

haben wia noch iedeE Squash-Turnier geNonnen, Trotz dieser<br />

6eBel I igkeit gäb eE keir,en Au t ol. i t ä t sv e r I u 6 t des Leh.e.e,<br />

die Motivation uruade vielmehi enhöht, Punkte Nu.den nicht<br />

verschenkt, die hohen Ansp.üche von Hel.rn Herkel gind ja<br />

bekannt, es {^Junde viel geerbeitet. HinEichtlich der<br />

ichriJtlichen Abituiprü+ung ,Jär dieB uon Vonteil, die<br />

Abitunvonbe.eitunq uraa optimal . Ein weitereE Plus q,aaen<br />

uiele, auch pol itiEche Diskussioneh, die im Themenzusammenhang<br />

mit den besp.ochenen Lektünen standen und den<br />

Untel.nicht tl.ansparent und aktuel I qestäl teten. Für die<br />

Zukun+t Känn man Hel.nn Me.kel hiea nur l\lünschen!<br />

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-27 -


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(2)<br />

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'1 . 'rlaust'r - ßoethe<br />

2. 'rXmj.lj"a Gal-otti'r - l,essing<br />

J. 'rDas leben des Galileo Galileoi'<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

Srecht<br />

'tTod in Venedig" - Th. flann<br />

'r)ie Yer,{irnd-1ung'r - fafka<br />

'rDie Pnysikertr - Dü-rrennatt<br />

,rSioplicissimus!r<br />

- Grinmelshausen<br />

'rXin Wiotermärcne " - H. Heine<br />

ltwoyzektt<br />

- Büchner<br />

10. rrMari-a Magdalene'r - Hebbel-<br />

-<br />

Abfolge ohne Gewähr -<br />

(Martiu Schmidt)<br />

I)as Lädchen mit §eschmackvollen'<br />

schönen l)in$en'<br />

rf ahnstraßc 4<br />

llannheim- Feudronheim<br />

Tclefon O6.2t /2949 lg


FI_RADIO-FERNSEHEN<br />

UHLIG<br />

a Videolhek geörtnet bis 20 Uhr<br />

a Verteih in VHS<br />

a Kundendiensl bis 22 Uhr<br />

a Meisie.betrieb<br />

Reparaturen aller Fabrikate<br />

r a und Antennenbau<br />

Uhli9, Wallstadr, Römerstr. 20, Tet. 7OBg 56 t ZO 1 t 30<br />

ttl<br />

trt<br />

Zuverlässige!, Bericoten zufolge war fiehrer<br />

peter nerkel recht genau darüber<br />

inforniert , daß th. trlaElls "Tod ilx Venedigrr<br />

Abithena in lI(-Deutsc.b. sein wtird.e. (trlerkel<br />

kannte einige Vereutwortli.cne des AusschulJes,<br />

welclrer d.ie the[en auswählt.Xiuer , so Merfel ,<br />

sei Thonas Mana - !reak.) Äuf der Schwarzvraldfahrt<br />

r.ach deln Abitur prahlte Mer kel daoit ,<br />

wie riclr.tj-g er di-e Lage doch eingeschätzt<br />

hatte... natiflich wa,! t.lvianrl Abituraufgabe.<br />

ABschei.Eend hat llelr Merkel 'r vergessenrr , seine!,<br />

Kollegell weisbrod (aoderer D-L.K) zu inforürieren.<br />

wir bedauken urr.s hiernit für deren kollegiale<br />

Teamwork in Siarxe a I1 e r SchüIer !<br />

Martin Schoid.t<br />

-29-


Inalustrlelle Revolution 1n der Schulbibliothek<br />

Von lenalenschurz zur lebeDshllfo<br />

Mittags, kurz nach fligh Noon aD Rosennontag! eill jult8e? Mann betlltt r'1a66nden<br />

Schrittes die Schulbibl i o thek, streicht an dlen 3uchrllcken entlaDg, bl,lckt nicht<br />

nach den g1änzenden Pfelde!ücken von SwalLow, Karl Mays lleckeleD Hengst, lnte!-<br />

essiert sich auch Ditnichten fiir das Jugenalherbeigsvelz e i chni s, nela, a! folrouliert<br />

sein AalieBen sachlich p!ägnaDt aler hexbeigeellten Slbliothakarlnt atrE,g<br />

über Glailiatoren, die.römischen. Ein Referat a1§o? Das Bibl io theks,rshirn hat<br />

Spartacu6.gespeichert. Leisen Tones komEt sei.ne {ntlrortr Neln, nu! Zeichnungen.<br />

Zum Abnalen aIso, Ideen haben aliese Leh!e?. ILehenale! lllck ur0 Ve?Btändlnl6t Ue6<br />

die anhatten. lJir grasen alie entsprechenaien . \Jas-i 6 t-ras n3ändle aach Illustr*lonen<br />

ab. Lendenschu?ze. Seine Augen blicken verkl-ält! Irnd rie man dle vick61t.<br />

Fazii: dler junge Mann konnte auf aler !'astnachtspa!ty rdlt !"ofihaft ul1schlunSeaer<br />

31öße siegessicher auftreten. Iebenshllfe aus der 8ücherei.<br />

ob und wie ilas sonst noch klappt, ila sich die Übe"1ebenshllfe fü! schlile! Je<br />

oft in erster linie a1s Unterrichtshiffe alaxstellt ( Non Bcholae ...ir l/Ie 6agt.<br />

aloch aler alte l,ateiner?), alas konnten iriteuaenleirner 3ücherei selt 1978 etve<br />

I Genelationen von Abituriönten testen. Auch wenn daB nLebe!1 des GaILlelE zIg-<br />

Eal zu lande, zu Wasser unil in de! Luft zerris§en uu!(le, bis Brecht lI! orabe<br />

rotierte, !.o er von nracula geortet ,urdle - die 3ücherei f6rA Imltler noch eln<br />

Buch zun Thema - unil zun Abs.hreiben.<br />

Mit D:acu1a aus den btihmischen l,lälalern 6inal vlr beiß Frelzeltwe!t der 3üchelei,<br />

ihrem zweiten Sein 60zualaSen. l,ras man zu aliesoß schöpfer:ischen Pausenzrecke<br />

a11es entleihen unal norüber: Dan sich aufklären konntei alartiter kännen auch 6cho!<br />

einige Schülergenerationen luskunft geben. Uie unheitsllch helßl.1ch nanche t'orschungen<br />

betriebeB wurilen, \rie ehrgeizig und zielstleblg dlabai vo?geganS€n vild,<br />

das beyeisen die in alen nanEigfaltigaten Ecken und a16 2. luchreihä verstecktrn<br />

Titel zur Aufklärung, voEit zuo Leidr.esen der neutschlehrer nicht lnDe! Lesslrr8<br />

gemeint ist.<br />

treff?unkt Bücherei3 das gift fü! Pausen und lreistunden, fü! EauEaufgaben und<br />

llandarbeiten, für Essen und Trinken. Bei Äu8übung iles letztercn rl.ril e,11a!dtng6<br />

sctlnell de! schnale Grat erreicht, aler peroönliche Entfaltung von der S61bst-<br />

\/erxirklichung anilele! Paltner treant. Brecht räle ile! Eettfl.eck yleLlelcht egel<br />

gevesen, bei Ehöaae Mann kann naD nicht so sieher selni und Ast€lir BIt Pantaschleler,<br />

das tElfft dann l.ilklich,die lntelesselt der Bü,helei als öffentliche<br />

Einrichtung. Kodaunlkatlonszentlu aber last not least auch io 8eiBtl8an Slnnat<br />

hier trlfft d6! historlBche Iaust ln den rälk16chen DüDren Effl Brlestr h1e!<br />

findet der nBesüch der: alteh }ame. auf orrells "lnlnal !a!ü' stett, h!.e! beg.gnet<br />

Lucky Luke des 'Guten lleoBchen ydn Sezuani, hler rilil das ilob d€r Paulhelti<br />

(uach Lesslng) 8e6ungen und gleichzeitiS 6chyeiBträlbend uo tlot€n gemngan.<br />

-30-


nle 3üchelet, so wie sie in Feudenheim eingerichtet ri.urder 'i6t nicht nur die<br />

neutrale legelnungsstätte fli:' Lehrer und Schiiler:' auch der nicht schul"pflichtlge<br />

lllrger jeglichen Altersr'so er sich bilden xillr hat freien Zutritt. Da§<br />

beveist d1e uns al1en bekannte alte Daner deren tlänen zrar. keiner kennt - auch<br />

ala6 Biicherelpersonel nicht -r von der aber sichel ieder Schitlei schon einlDal zu,!<br />

saal1 talk verfijhrt vulaler seits freunallich inte.essiet'tr sel's tantenhaft<br />

nahnendt eln l[eißhaarig leuchtendes Beispiel des longlife learninEr ]ocker zu<br />

Iuß und souverän in Kopf,<br />

lie Bli helei aIE Fieundin und llelferln - nie ?aßte aler Slogan 60 8ut vie heute.<br />

Stets beschelalen in Hinte!8lunil, ob nun veltberegenale Flagen iiber Napoleona<br />

Ieldzjige zu lösen ! oder ihle Dienstleistungen von den Xlassenfijhrll.qen<br />

bis zun Ta6chentuch-rrLeihenrr gefragt lraren. Leialer nie befragt ujn vdrschl,:tB<br />

fr:ir t t ernchen-Themen, ilabel vliEten vl? a.us unaerer lrariB doch viel b.sser<br />

Sescheiil e1B aler Xultus,rinister. IIier einige unse?er Angebote:<br />

- l(afkas I'Verr.anallungi in alen Ifrauenarzt von Bischofsbrück!-<br />

- ila6 "Lo! aler ?eufheitt al6 ökotogische lyrik des laul s c hl amm-Ireaks -<br />

- Bismercks Außenpolitlk, ve?folgt bls ins oreelljahr tr198d{ -<br />

- die induBt"ielle Revolution in GToßb!ltannien unal bei den Schlüropfen -<br />

- Fau6t6 Cletchen unal Kleists Käthchen in "l(aukasischen KreidekreL "-Squa!enance<br />

und ihre Seziehung zur tr'olk1ore-<br />

- alas F€nst€!, alas Peter der Gro8e zün \,iesten öff.et: !än8e na1 Breite ne1<br />

flöhe a1B ilreialimensionale Computergraphik -<br />

- die Selbs tverrrirkl i chung des nEomo faber" bei Picasso und PÄSCAL - .<br />

Auf dem Veg ins Leben liegt inrme': einE Stadtbücherei. Wlr in leudenheim wü!-<br />

den uns freuen, venn uns viele Schjjlex a1s Leser auch später: treu bliÖben,<br />

nicht nur unse!'e? Au6leihzahlerl tegen. Ehrlich.<br />

Ilh Namen des Bi'chereiDersonals: Sigrid Schustex-Scl':nah.<br />

-\ / ,.-'<br />

( orr<br />

-t*<br />

6


tr'erwilklischung eines Ideals? !<br />

2 Jaare D-GK bei Herrn Anzlinger<br />

Es ischt nlch einfach, einen Artigel liber jeoanden zu vexfaßen,<br />

über den ej.gentlisch in der letzten ( Skandal-) Abizeitung schon<br />

ales gesagt worden 1st. Man aolte jedoch drotzdem nocheinmal kurz<br />

dle rundum posi.tifen, an unsere Schule. ziehmlich einzigartigen,<br />

Iorzijge dieses l,eerers nennen - vieleicht a1s Denkanstoss fiir die<br />

Unterx ichtsformen anderer leerer in der Zukunft.<br />

Vor a11em viel mir der, im Vergleich zu anderen I,eerern, trIockeretr<br />

Untericht auf, worunter jedoch nicht e t\{a! die Quaui.tät des<br />

Unterichts litt. Dieser stand auf einem hohen Niveau, da die Schü-<br />

1er den Untericht als Abwechslung zu den oft monotonen Stunden<br />

anderer f,eerer verstanden, und so die Stunden durch räge Beteilegung<br />

am Untericht atrakti.v machten.<br />

trangeweile kam (verständlischerweiße) nur manchmal in 13.2 a.af )<br />

a1s 'rKo11ege f'auschttr (Zitat Anzlinger) niemanden mehr richtj.g<br />

begeißtern konnte.<br />

,er Cruntstein fiir den Unterricht vulde nicht etwar durch autoritäre<br />

Mittel (uie z.B. Drohung nit schl-eschten Punktzahldn) gelegt,<br />

sondern durch eine fast perfecte Le erer-SchüIer-Bez iehung, in dex<br />

die Schü1ex auch Critlc a.m leerer a.nbringen konnien. Auch wenn<br />

es einmal in einer Stunde nischt richtig voranglng, verstand es<br />

Herr Anzlinger durch eine kurze Pause die l4otivation des einzelnen<br />

Schüler wider zu stelgern und danach den Untericht mit Errfolg<br />

fortzusetzen.<br />

Als weitexen positifen Punkt solte man die falre Bewertung deE elnzelnen<br />

Schü1ers nennen. lliemal§ wurde versucht, den Schüler auf<br />

j-rgend eine Art und lJaise zu hintergehen.<br />

Xlne gute und gründliche Forüereitung aufs Abitur Eprlcht für slch<br />

selbst.<br />

-32-


Dle aufgezel8ten, durcbweg posltifpn, GesiohtBFuhkte Bo'lten elgent-<br />

11ch dazu ausrelchen, Heiln A zlinger vom Studienrat zun Oberstudlen)"tt<br />

zu befllrdenn.<br />

- oder slnd §le nlcht auch davllr, Ileri Mettz?<br />

tlichael Spiegel ( t4. Sp. )<br />

S TIIBIUT'I.i+STT],BIUTEN+ST Il,BIUTEN+3T I],Bl,ÜTEN+iJT IIBIÜ[NN<br />

- Diplon-Mathematiker lberhard 1.Ie1tner be1 der Irklärung der<br />

Bedeutung der Zahl ,,e'! für die ntnktion des Bevölkefltngs!,,a chstums:<br />

I'Ilatürlich glbt es auch bevöIkerungspolitis che Blindgän_<br />

gelrso vie mi.ch. "<br />

- Renate Mü11er belm l]rläutern einer Bevölkerungspyramide :,tDas<br />

hängt damlt zusaDmenrdaß vtele Leute zu be!.ruem si.ndrnehr Kinder<br />

ln dle \,lelt zu setzen.,'<br />

v0ur(oRililcrcml<br />

Prndrrur:<br />

Troilus:<br />

P!od!.us:<br />

Troilus:<br />

PrDdrrus:<br />

Troilu3:<br />

Psndarus;<br />

Dct, dar out dcm lvcizen cinea Xuch.d<br />

hcbcn will, mu§ dat Mohlcn ab.<br />

*otui-<br />

H.b ich ,tichl &*aflet?<br />

Ja, auf das Mahlen; obcr Ifu müft dan.<br />

Bcwcln obwoaca-<br />

Hab kh aicht gcwanct?<br />

)o, cuf dos Bcureln; obcr lhr müpr dos<br />

Sötum abwaaza-<br />

Auch danul hab' ich gc*,ana.<br />

Ja, aufs Söucm; obcr lun konmt a


LK Geschichte. Zus<br />

schen GeqichtqpllYrkteh :<br />

,'Herrgott, Fenster zu! Des is ja ۟rchterllch hier. Los, 1os, keine<br />

Zeit, 'ir müsse gleic4 ancanqe,<br />

Ich habe rnir erlaubt, Horst Kunznanns täglichen Begriißungsvorte<br />

an den Anfang dieses Artikels zu steflen, un den Lesern, möglichern,eise<br />

I'Kunznännchenrt in spe, einen lebensnahen Eindruck unserer<br />

Ge schicht sstunden zu vermitteln. Sie lrurden näm1ich Samt und<br />

sonders in diesem Stll abgehalten. Herr Kunznann nannte das ,iim<br />

tehrervortrag diskutieren.'r l,,i as, diese Frage sei paradox?<br />

Richtig, aber bei Herrn (unznann nüssen Sie da schon bessere<br />

Gründe vorbringen. Tats ache ist auf jeden Fa]], daß ein croßteil<br />

unseres Unteryichts $rortrvörtlich aus den Lehrbüchern bestri.tten<br />

rJ,nrde. Die dadurch bis ins Dqtail gehende Einigkeit z\,/ischen<br />

Lehrer urd Schülern war z1'Iar oft recht eindruck svo11, aber im<br />

Prinzip langveilig. Einigen schü1eri. gelang es sogar, sich bei<br />

freien Eeiträgen in Tonfall und lfortlrahl rrkunzrnänni sch,r zu geben.Manchnal<br />

nahr'n das gegenseltige Sich-aufe inander-e instef 1en<br />

schon satirische Ausr,.üchse an, rrrie z.B. die folgende l


Und nehr noch, mnnch einer hrt aus den, ,l'as er lerncn nu:lte<br />

auch etvas lTelernti 'inon scolae, ..,.etc." hat dort seine Berecht<br />

igunsr.<br />

Zum Sch1u9 noch ein \rcrt zu Cen lfeinen Dinlien, rie ,en Unterricht<br />

tr.rtz Druck recht ertr,iqlich machten. Geneint sin.l Hor:it<br />

Kunznanns oft unqe',o1l.te c.ler sogar von ihn selbst nicht bemer,:-<br />

te k...b..rettistische Einlafen, t;ie rr...,und r39 criff Hitler<br />

Deutschlan.l anrr, nach denen sich rncisten5 cinife Herren hinter<br />

ihre Biicher zurij.ctr:zocen, un dort unochindert einem h;,imischen<br />

Grinsen nachgehen zu kiinnen. GeraCezu lrnver4e:ltich in dieserl<br />

Zusanmenhang var Kunzm.:rnns Versuch, uns die H,irte ,ies Llndlebens<br />

zu exl


DER ARTIKEL,<br />

der liier gedruckt lrerden könnte,<br />

ist aus bestiru:lten GrJnden nur ill<br />

der Ausgabe der Direktion und dert<br />

Oberschulamtes enthalten.<br />

Iqartin Schmidt<br />

AT T I ON<br />

Elnige SchüIer !/aren Cer I\leinung, daß in dieser AbiturzeitrJng<br />

auch oie Lehrer die Uöglichkeit erhalten so1lteri, zu den -Ietzten<br />

2 Jahren Stellung zu nehrten. Deshalh schrieb ich aIle Lehrer,<br />

die una; in der Oberstufe unterrichtet hatten, an unc forderte<br />

sie auf, einen Artikel übe! den l(urs, die positiverr und<br />

die negatil,en Seiten der letzten 2 Jahre, über Probferie und<br />

deren Lrsachen zu verfassen. Schule und Schü1er, mit all den<br />

resultierenden Prcblenen, soflten aus der Sicht der Lehrer betrachtet<br />

i./erden.<br />

MARTIN'SCIII1ID!<br />

flier l


"f,-<br />

rreaniii -^Klinik<br />

Yiil!:,,<br />

Ä#=;<br />

Sp.:t.lg.!ch!ft lO. Arpp.6<br />

AJpp..dprabJ-^<br />

R6t&.l.rurp .rttk .<br />

A^- u. V..k&l wn<br />

Arpp.^,T.


Auch unser Unterrlcht war Lmmer abwe chsfungsrelch. Sogar<br />

dle 'rhochalQreuen lhemen iiber die franz. ?resse und über<br />

Frankrelche kulllnarische la.hdgtricle, \4urden, wenn a-uch anfang6<br />

unter stöhnen, lmmer rrdurchgezogenrr. Gespickt nlt dem<br />

trockenen Humor und den p5ychologischen Irragen unseres !ehrkörp<br />

ers.<br />

lias ich persönI1ch am 1re e j.ndruckend s ten fand., war, v/ie H-orr<br />

SänBer e6 immer wieder fertigbra.chte, uts durch eine elnzj.ge<br />

Fragen aus deo Konzept zu bringen. Denn, wer denkt schon u.a.<br />

iiber die lrliaterialltä.t eines i(ußes, nach, wenn Eranzösisch<br />

auf dem Stundenplan steht????<br />

Diese Diskussionen, die uns auch untereinander nii,her brachten,<br />

fiihrten uns a.uch in ein uns völliß unbekanntes cebiet. An<br />

elnem l/ii ttuochmorgen forschten wlr nach unserem ,/tSTRALKÖf?ER.<br />

(zu Deutsch: Seele !)<br />

'r,le das vor sich glng?- ltrur, ein jeder hekanr eilen ?artner zugetellt,<br />

hinter den man sich zu stetten hatte. Die rechte<br />

Hand vurde in 5 cm Höhe üt'er den llcheitel des zn i,irforschehden<br />

8eha1ten. 5 l{inuten :iullerste rluhe und (onzentration. Danach<br />

Forscher-Opfer-\iechsel. Wieder 5 l,iin, Sti1le.<br />

I\iit gIänzenden Augen und einen Bespannten Cesicht fragte unser<br />

Dxperimentle iter, was wlr denn nun gefijhlt h:itten. Er hatte<br />

erwartet, daß wir eine Art "Lrar0rerr versDjjrt hättenr- .loch uas<br />

bekam er fiir Antworten. Sie relchten vom eirfachen "Nlchts!!!!!"<br />

bls zu "l.lir ist der il,rm eitge schl_afen !<br />

!' (Uas bedeutet, daß auch<br />

wir unseren Astralleib noch nicht oefunden hahen!)<br />

l,lenn ich mich heute (54 scnultage vor dem jlnde) an diese 2 Jah_<br />

re zurijckerinnere, so kann lch den Ixanz-GI( tei l'lerfn Sr.rAer<br />

nur wiirmstens weitexemlfeh1en. Denll in kauo einem anderen Gk<br />

fand ich so ein harmonisches ,:l chijler-T,ehrer-Vel:hi.1tni s wie in<br />

di e seIn.<br />

nin Crundkr)rs mlt einem T,ehrcr, der sich auch persönflch uud<br />

rnenschlich fijr seine Schi!tzlinge interessiet:t bat und Verst,rndnia<br />

für sie ze lgte.<br />

-38- In bcster ltrlnnerung XIIlil(:"..I


NACHRICHTEN-NEUl GKEITEN-NEWS<br />

,,Leil{.lcr -Korre spondenten berichten aus Politik, Wirtschaft, (u1tur<br />

und Sport.<br />

§jutiRari:. In Anerkennung seines langjährj.gen erfoleFeichen Bemühens,<br />

Schüler, Xltern und Lehrer ln Baden-v,/ürttembexg mit Hllfe<br />

von Hausverboten für Kriegsdienstverwe lgerer, Beschneidung von<br />

Schülermltverwaltungsrechten, Anti-Turnschuh-I(ampagnen, Maulkorberlassen<br />

für friedensbewegte lehrer u.v.a. davon zu übexzeugen, daß<br />

man es 1m MusterländIe nrit den grundge se tzl ich .<br />

verbri eften Recht<br />

auf f-reie Entfaltung der Pexsönlichkelt soo genau nun auch wleder<br />

nicht nehmen müsse, wuxde Gerhard Maier-Vorfelder, Präsldent des<br />

VfB Stuttgart und nebenberuflich Kultutrrinister des l,andes Baden-<br />

Wiirttemberg, zum ITor des Jahres'r ernannt. Bei dieser Gelegenheit<br />

verlieh ihm der Vorsitzende des Vereines für staatsbürgerl iche<br />

Entmündtgung (VfsE), Carl-nieter Spxanger (Staatssekretär lm Bunde<br />

sj-nnermi.ni sterium) den Metternich-Pre is, verbunden m1t der<br />

Ehrenmi tgl ledschaft.<br />

Feudenheim: Nach den überaus heftigen Attacken, denen Diplom-<br />

MatheDatlker Eberhard r,',leltner vor Jahresfrlst an dieser Ste11e<br />

ausgesetzt ,rar, scheint slch die Situation in diesem Jahr etwas<br />

anders daxzustellen. Wie es aus Krelsen des von iho unterrichteten<br />

Grundkurses verlautete, könne man oit elnlger Zufriedenheit auf die<br />

zliel harten I4athe-Jahre z uri.lckbl icken. Der Unterxicht sei zuneist<br />

gut stru.i{tuiert und verständ.1ich gewesen, und bj.s auf einige, keineswegs<br />

außergewöhnliche AusnahmefäIle sei auch das perEönliche<br />

VerhäItnis zui.schen lehrer und Schüfern recht angenehm, manchmal<br />

sogar partnerschaftlich geuesen. trediglich Weltners gelegentlich etwas<br />

penetranten Pauschalverurteilungen ( r'leutchen, ihr seid echt'ne<br />

Katastrophefl) müsse man als Einschränkung erwähnen. Jedenfalls hStte<br />

man nicht das Gefehl gehabt, einen übelwollenden cegner vor sich<br />

-39-


zu haben, so daß für Anschuldlgungen wie 1m vorigen Jahr keinerfei<br />

Grund vorliege.<br />

StuttAart: Mit ej.nem vö11i9 neuartigen Programmm zur Bekämpfung<br />

der Langeweile und Rrhöhung der lernrnotivation air den Oberetufen<br />

alfgemeinbildender Gymnasien' trat gestern dle S?D-oppo§ition 1m<br />

baden-liürttembergischen landtag an dte öffentlichkelt. Xs !,urde<br />

gestern den Journalisten vorgestellt. Dieer vorotoß der SPn-Iraktion<br />

sieht unter anderäm die Elnführung eines 1e istung§bez ogenen Vergütungssystem<br />

(ftu je 70 besuchte Stunden pro tr'ach bzvr, für ie mlndestens<br />

12 Punkte in Klausuren 'riahl-weise<br />

'1<br />

,51 Frej.bier, 81 Fxeiber,zin,<br />

2 Packurgen Camel Filters oder 1 Playboy) sowle die ob-<br />

:-igatorische Ausriistung dex Schü1er mit 10 Gummibä.rchen täg1ich<br />

vor. Das Programrn uurde unterdessen von fr.eglerungsspre cher Kleinert<br />

als überf1üsslg und nicht finanzierbar bezeichnet. Xr verwles dabei auf<br />

.d.as<br />

leudenheim-Gymnasium und erklärte, dem traditionellen und<br />

höchst lliirkungsvollen langet eilepotential Meyer-web{rscher oder<br />

König'schex Prägung, sei mit solchen Ilitteln nicht belzukomnen.<br />

Ne\r-York ! Anlxß1ich einex Fachtagung von i{.unstpä dagogen aus aIler<br />

Welt i$ Nev/-Yorker l4etropolitan Museum ol Art beklagte der treiter<br />

der deutschen Deöegation Dleter Mathes, eine (vor al1em von ihm selbst)<br />

anerkannte I(apazj-tät auf seinem Gebiet, den Verfall der Kulturwerte<br />

an den bundesdeutschen Schulen. Es gehe nicht an, so melnte<br />

er, daß ein Schiiler das Abitur ablege, ohne nicht mindestens den<br />

Auforderungen zur Aufnahem an eine Kunsthochschule gerecht<br />

lidrden zu können. }lelter betonte er, es sei iür ihn unbegreiflich,<br />

daß es offenbar imrner noch Schü1er gebe, die nur 1u6t1os den<br />

Kunstunterricht besuchten und denen andere Fächer tatsä.chfich<br />

v,/ichtlger seien. piese Impertinenz sei mit Hllfe von massiv erhöhten<br />

fachfichen und vor allem zeitlichen Anforderungen zu be-<br />

-40-


kämpfen. Von anderen Tagungstellnehmern wurde er auf offensichtllche<br />

Diskrepa!4ei z! BeLnen Beltrag für die 1981er-Festschlift<br />

des I'eudenhelm-Gymnaslufua angesprochen. Darin hleß es unter andererns<br />

rrEe kann nlcht das Z1e1 des Kurstunterriehts aein, Künet-<br />

1er heranzubllden und trDer Schüler ist die Persönlichkeit' für<br />

deren Innerate6 er si.ch zuallererst.rind an neisten interessieren<br />

so1Ite." Mathes eruiderte:rrJa \.riasen Sie, das mi.t der Theorie<br />

und der Prxie iet halt so ej.ne Sache, und überhaupt: Was kümmert<br />

oich Dein Ge8chwätz von vo! fünf Jahren?r'<br />

I,tarbach: In Rahmen einer I'elerstunde zelchnete die ,rstiftung für<br />

lnteressanten und engaglerten I,i teraturunterricht e.V.r' die lehrer<br />

INGE STRIFFIER und RUPERT Sj\NGER mit ihren diesjährigen Ehrenmedall,len<br />

aus, d1e wie lmmer in Schillers Geburtsort Marbach<br />

am Neckar verliehen wurden. In ihrer laudatio hob die Yorsltzende<br />

der Stlftung, ProfeBsorin E.Rato, hervor, beide Prelsträger hätten<br />

Qs immer verstanden, ihren Unterrlcht so flexibel zu gestalten<br />

daß die Schüfer triteratur nicht a1s rr1ästige ?f1icht, die außerdem<br />

noch benotet vlrdrr erlebten, sondern rrbei intereseanten niskusslonen<br />

lrlEer auch einen Bezug zu sich selbst und ihrer eigenen<br />

Ungebung feststellen konnten und zudem einfach Spaß am lesen ver:<br />

mlttelt bekamen, rl<br />

\ll1e wlr aus gewöhnlich gut unterrichteten (reisen erfuhren, ä<br />

äußerte die Er glischlehrerin M6yer-\,leber zum uiederholten Male<br />

Unverst:indnj.s über die Zielsetzung der Stiftung im allgeneinen<br />

und die Preisverleihung 1m besonderen. Sie könne sich nichtvorstellen,<br />

lrle uan den literaturcunterricht lnteressant und engaglert<br />

gestalten könne, denn es liege nun einmal in der Natur der<br />

Sache, daß literatur l-ang'.Je11ig sei, und dies sei auch nicht zu<br />

ändern, so Ileß sie sich vernehoen.<br />

-41 -


Bod,"nwerder/neud-.nheirn : lei d ?n 7. l:ür clrhau sen-Gederkspielen in<br />

Rodenr!erder, stellte l-iermann Hassl el: a'1s Siefler in säntl ichen<br />

!iszillinen eiLmal r,chr seine absolute Spitzenklasse unter Beweis.<br />

Hassler, bei seinen Fans auch rrAllroundrr qenannt, fiihrte in<br />

einem lnterviev selne liberra(ende leistullc zrrf intensives<br />

Trainina und konseqllent tlesunde letreno\,/eise zrlriick. llr bereite<br />

sich bereits alrf die l:iinchhausiade 1988 in Seoul vor. uenicer<br />

erfolcreich schnitt llorst !-unzmann lei den 5. Deutschen lleislersch3ften<br />

im Klassenzimner-Cricntierunsslauf im If errdenh e im-Gynnesiun<br />

ab. Trotz des :leimvorteils erreic}rte er, wie im letzten:r1,<br />

Jahr, erneut rlur Cer vorletzten R-nfl. Kunzmann, dern diesmaf dj-e<br />

schwer auffindtrare ?b zum /erh"n3nis wrrrde, lrßt es sic} ni.cht<br />

yerdrießen;!rIch werde \,reiter trainieren und bin im nä.chsten<br />

Jahr wieder date.i.'r iliel Cljickl<br />

!ennover.i Iei einer:'{ortraqsveranstal<br />

Lleu tschen lndustrie ( xl1) eu<br />

{.l<br />

'rlirtschaf tszwe j-l]en iibcr se i<br />

Schrrlberelch. )iie es<br />

ner<br />

nu.lfj,:l]Iun Ien den<br />

hie3,<br />

thena<br />

dabei f ir die l-ul I ösuni a us.<br />

Stef?n Z innernann<br />

i,il<br />

der<br />

len<br />

I!<br />

Imrt<br />

TvIEIZGEREI<br />

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seisrr:ac)l<br />

-42-<br />

fJ.;36fi-,Vors t. aa<br />

G'ill!PGria l;+i l.h ,<br />

ih-und ao sk;hdi!chan<br />

[,(ä sa, f.antä: is-.he r<br />

!i''l t{oltc artf rts..


Diese Frage( !ür Nicht- Lateiner:r' was ist slißer.a1s das Klingeln?")<br />

stellte si.ch mir, einem Cer neun Hunanisten und vor aliea Hunuistinnen,<br />

Cle sich nicht davon abhalten ließen, im Latein- Ltr<br />

z'r,ei Jahre lang auf den Sguren von Livius, Cicero, Seneca, Vergil<br />

und Catu1l zu .randeln, leider Ces öfteren. Danit zun Schluß meine<br />

.renncch positi./e Gesamturteilunq Cieses von F?au fönig geleiteten<br />

Kurses deutlich lvird, möchte i.ch zunächst auf das Unangenehne<br />

eingehen,unC ,lazu gehört eben zl,,eife11os, daß den Schülergesichtern<br />

die Lange\i'ei1e häufig förnlich anzusehen !.,ar und<br />

/i.e Stunden zu'r,eiIen sc zäh dahinpl ät scherten, Caß es nur besagtes<br />

Klingeln ver.mochte, meinen li.eblj-chen D;immerzust an,-i eln ebenso<br />

liebliches Er,ae zv setzen. Doch lrir vo11en nicht unfair sein:<br />

es gab durchaus auch sehr interessante StunCen- die Behandlung<br />

^er 'rEpi.stulae mcrales'r von Seneca beispielsnreise brachte nir<br />

persönIich auch inhaltliche Anregungen- aber es hätten halt<br />

riehr -gein Lönnen.....<br />

Ein Grunir hierf'ir mag sein, da3 es neiner Meinung nach Frau Könlo<br />

et,as an Imprcvisationskunst mangelt. Selbst für Exl


.7,)11lalnr.1en l,nl.1LrraI u]']a scir: :inrri(jen Ini.trpr,t!.:r. i )it3,.u;q; be -/^rsetzt<br />

1,r,'e, 5o rl ill : ir ltnser S lclli isSen lairun llnlrriIl'ror1 I lnnfan.<br />

.,rienn<br />

nrn alSo lron Cen einq;n.; -n-at lrrtan l'ritil:.rrnl.ten ,rr5l-<br />

",o1lenrl .bsicllt, so 1:i!lt sich ohne 'citeres s.4ei1' ' "l ."icser<br />

LK im Hinblick aul 1.lie focl.ere Atnosphärc ui'r, rr.3 Fehlen jea-<br />

1lcher Anzeichen von Streil cft/na15 einen 'r'chltrlenijen Kontra5t<br />

zu anderen Fächern darstellte. Jedenlalls Lann ich je(lern, der<br />

einigermallen sicher im Übersetzen ist und ein weniq sPaß an<br />

dieser Spr.rche nitbrinqt,den Leistungslurs Latein nur emPlehlen;<br />

e rircl sich !.,oh1 auch bei einern anderen Irehrer k.1um iiber:lrbeiten<br />

mü s sen:<br />

Puto me recte fecisse- ich qIaut,e, iichti!r !].ehanaelt zu haben.<br />

X,-\tfi" W{<br />

ond lEh Grulrd zom fcie r<br />

lin.f.l!r, ar Anr 2ij i,1.r lr.lljl 10!lt. ersdrullcfi)dlr Zcrlürqs.rnrkr uL0( .d[,<br />

i , (i, . a (nrl.<br />

'i,n<br />

!r rrit , trr, wellweite llillsaltion rus Do Arlrkpr<br />

!r1 i lrl,lr' irlri{ tlr I l([ lnr rl,rli hrll(.h Mrjrsclx:n wc0.r! [rx Äbstammung,<br />

übcrzeuguoqodcrflGligion.lLr[hRr'(]oLr q0ndislrimlnlen.<br />

verschlalnt. inhallicrl, Irlolleit,rrrd hin0ariclttatwerder<br />

llrlr, ürirl,rllr dx 'rr.rlrr,nrLrr(i.<br />

w{:l\,i,rl(: Ind unparle(schc BN/rAünq<br />

amn?sly inlern.tional n rrl .i!s ltj0Iirndom ubcr 500 000 l\4rial l(]rr rr l<br />

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: Mtl'lSGllEl'lRECllT[ rnd ist rLlr,r.h ü,r a[0ell, (r{nD diG tIIÜRttE<br />

i<br />

r dcs Menschen I .iJlrr ,,[nr jr0rlr r mil Füßen get]elen.<br />

:<br />

-44-


Vive la France<br />

Wie so oft zeigten sich auch in unserem Französisch-LK alie Beziehungen<br />

untereinander äußerst schlvierlg.lvas sich aber auch im<br />

fo lgenden , trot.z anfänglicher Bemühungen nicht änderte. Angefangen<br />

bei der Angst,sich französisch zu unterhalten, ging es bis zu Kontroversen<br />

unter uns selbst.Un dies zu ändern,wurden Diskussionen<br />

inszeniert,alie aber ohne Ergebnis blieben.Frau,lungs pädagogische<br />

Versuche scheiterten lreniger an ihrem theoretischen Wissen,als<br />

an ihrer Artrwie sie es uns näher brachte.positiv war,daß sie sich<br />

nicht so unpersönlich zeigte \,iae manch anderer Lehrer. Andererseits<br />

waren ihle Außelungen ln dieser Hinsicht oft verletzend,da sie persönliche<br />

Dinge einzelner SchüIer vor alem Li( ausbreitete. ManchmaL<br />

empfanden \,,rir diese Art auch zu psychologi sch, so daß vrir uns wünschten,daß<br />

sie mehr über alen Dingen stünale unat nicht aIIe6 gleich<br />

unler elnem pädagogischen Aspekl betrachten lrürde.<br />

Um jetzt auf den Unterricht slbst zu sprechen zu konunen,kann man<br />

sagen,alaß er uns nicht gerade vom Hocker rIß.Der,'spannende,,Inhal-t<br />

des absuralen Theaters r,iurde uns auf recht eindrinqlichr tieise deutlich<br />

gemacht.<br />

Genauso lrie uns nach einen halben Jahr Elsaß sämtliche FIüsse,Eigenarten<br />

und Eßge\arohnheiten des Lanales zur cenüge bekannt warer-r.<br />

Zugunsten des Elsaß kamen alaher andere aktuelle Themen zu ku<br />

wie zum Beispiel die deutsch - französischen Beziehungen.was uns<br />

dann im Abilur schwer zu schaffen machte.Zur Abwechslung entschied<br />

das Oberschulamt nämlich,daß statt aies vorgesehenen Sterochehthemas<br />

'rMo1i{:re'r (das \,rirklich sehr gut vorbereitet !,/orden ist)die deutschfranzösischen<br />

Beziehungen zum Thema standen.<br />

Was einige noch mehr verunsicherte lvar die Prophezeiung Frau Jungs'<br />

daß die Ubersetzung noih schwerer würale als aler schon bearbej-tete<br />

Text.Dies entpuppte sich später aber Gott sei Dank als Gerücht.<br />

Im Gegensatz zu Moli6re,der uns sehr guL nahe gebracht wurde,<br />

-45-


schwanm die Bearbeitung anderer Lektüren mehr odet wenj_ger an der<br />

Oberfläche,da slch diese fast nur auf Nacherzäh lungen, nicht aber<br />

auf lnterpretationen auslreitete.<br />

Darüber hinaus waren die Themen dieser Lektüren äußerst kornplizielt,<br />

so daß w-ir uns ales öfteren nach einer einfachen Lektüre sehnten.Aufgrund<br />

der Schwierigkeiten die uns diese Lektüren bereiteten, gestattete<br />

sich der Unterricht fast nur auf deutsch;was aber auch an uns lag,<br />

ala manche bei französische! Bearbeitung nichts mehr verstanden hätten.<br />

Dabei muß nan offen zugeben,daß dieses Manko nicht bei aler Lehrerin<br />

zu suchen ist,sonalern an det mangelnden Kompetenz einiger von uns<br />

rag.<br />

Was auch ermüdend riirkte,waren die wochenlangen übe rs et zungsperl oalen ,<br />

alie uns alänn aber gerade irn A.bitur zr1 gute kamen.<br />

Abschließend kann man sagen,daß sich Flau Jung viel Mühe in Hinsicht<br />

auf zwis chenmens chli che Bez-iehungen gab.Störend war alabei nut,<br />

daß dies zu sehr auf die psychologische Ebene abgli tt. Vlelleicht<br />

ist es ratsamer nicht gleich al1es analysieren zu q/o11en, sonalern es<br />

so zu akzeptieren \{ie es ist.<br />

Den fehlenden Schnrung könnte nan in den Unterricht bringen,wenn<br />

man stundenlange Wi.ederholungen einfach unter den fisch fal-len l-ieße.<br />

Gerade dies wurde im letzten Hal,bjahr gut bewältigt.<br />

DEI FRANZöS ISCH.LK<br />

3ri:i-.t<br />

,i!9r.,t<br />

t ;tj:.<br />

@<br />

-46-<br />

H onn hci tn - Feu4enhc',rrr<br />

Uort bu'3 slv«pa 2<br />

l.l.'19'l\01<br />

Filiqlc,: Hannhcirn - R,hein o,.r<br />

Rcl ais stroP 88/30<br />

Iel.85 9775


P.[a<br />

trbotr<br />

des Jahrnt<br />

-l I86<br />

Noch oiniqe Anmer<br />

kunqcn /r Lrn.r-.rem<br />

Iopmodcll, da.r S jc<br />

h i0r in seiner<br />

L ir)bl in(trJpo{ic (Rächer<br />

un.l Ueschillzer<br />

vrnr l,{ il wcn {nd l/ai<br />

scn) atrqcbi Id-.t sehen:<br />

tr ist 180cnr<br />

rtro0 und hat die<br />

$aßa 9l-9O-9D'?'.e1-<br />

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fal ten<br />

llmgang<br />

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- so rnrF cr rohl ir Hslbs.itenfo.n.t in der SiIdz.itunq gcstonaen.<br />

Studi.ndirektor Aaüscherr L.h.kräft d.s r.udenheir Gyinasiun3, rs. .it der icposa^ten<br />

Aurq.br bctraut, die schüIer beider 8io-L.istunqsku.5e rähr.nd der Abill.usur zu be-<br />

,,UnLerstrenger tlioachtlng se!ner AufsichLsprlr.ht"<br />

kr.nte He.. Ra!3che. erne beachtliche<br />

Sarrlo^9 r.A.Z heraus, un d6nn txenpl.r für<br />

txenpler dre Börseobertchte äbrupi6se16 -<br />

,FbeerndrLrckL von den llehenden Blicken de.<br />

Däs hit de. Aufsichtspflicht, wä.e ja noch z!<br />

verze!hen ge{esen, wrr *a.en uns durchaus<br />

beruot, {eI.he Ko.sequeh2en ern Iäuschu.qsve.-<br />

such Drl srch qczogen hätte (srehc letztes Jähr)<br />

u^d tre0eö's blerben.<br />

Abe. die akuslrsche BeläsLrgung. die durch dss<br />

,,!a!sch'-halte nlmrühlen rn tausenden Seiten<br />

brlligei Z.itungspapiers enlstand , lar hehr<br />

tin sol.hes,.treizeit"-verhalte. rst eine Aufaorderunq<br />

an dre schülert doch biLle ihre Abitu.prüfun!<br />

zu versauen. oanker !iide. auch iarkäntes<br />

Zeichen ein.r ausgeprä9te. Pertne.s.haft<br />

!{ische; tehrer u.d sch(ilern.<br />

Nebenbei: äls,,Xunz." - ser.es Zeichens stellve.treteod€r<br />

Di.eltor uoserec qeschäLzten ..Lehränstä:It"<br />

- auf seinen ko^troIIqang de. geplagte.<br />

(und R.uschergezeichneLe.) Bio-L('lern serne<br />

käi.Erliche Auf*a.tunq nachLe, entfernle si.h<br />

die räusch.nde Lerilüre sehr leise und d:skreL<br />

unter den Iisch - un a.schlieoe.d . .ls Xaiser<br />

Ho!st v. k. des Ncite qesucht h.tte, srede. auf<br />

den Tisch zu sti.f€ln. beschuht mrt ersehbes.hläqenen<br />

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-47-


Ich uurds d.zu .ngBhs]ten, €ln6n klsinen es!ich! zuh Tneha "Er;::sc:i-<br />

LKr! zu schrEibco. So lasse! uns dsnn Resum€ ziBh6n über zuei 1an9B<br />

Jshre erquÄckBnden E-L(r!.<br />

EinigE hetLen Bchon vor dsr eigentlichen LK-Zeit die §eleqenhBit,<br />

ll.i. llaier-lreb€r trLiven zu erleb€n. Auch ich ur.r einsr dBr Glück-<br />

Iich€n, die schon damels ihr6m Unterricht beiLrohnt€n. oiesBr lJ. urar<br />

von einem Schleguort gpräqL: LANoEUEILE, Ilan bBnötiqte schon seine<br />

Bs3amte lrlillenskref!, um dsm Einschlaf€n zu enlgehen, uJss .116rding!<br />

nu. äuBerst 3elten 9€1an9. Hierbsi konnten d1e SchüIsr ihr€o<br />

Einfallsreichtum fr€iBn Leuf 1.6sen - diB einen bsschäftigtsn si.ch<br />

mlt einem schlichten rrHangman-SpiälI, diB ande!Bn.iit dem ständigBn<br />

LuLschBn von Vitsmintabletten, dBrsn stärkende ljiDkung jsdoch sofort<br />

uon der sinschläfe.nden Atßosphäre neulralisiErt uurde ( für<br />

dis ll.thsmatikBr: Vitaminrablette + Schlaft.b.Lstte<br />

So uraren die VoD.ussetzunqen fü! Bin6 skzBpt.bl6 LK-Zeit eiqBntlich<br />

telativ bEscheidsn, doch ich hoffts nichl zulBlzt auf etu.s meh!<br />

BBg.iste.ung und Arb€itsuillen ,neinerseits, da €a JEtzt ja uo u,ichtigs<br />

Punkte gehen uürdB. Al.IBldinqs verspr.ch ich mir aj.ch einen<br />

(noch !!! ) interessanteren lJ. uDsErer L€hakr.ft.<br />

Dich f8hl.nzeige - beld ü,urd€ ich L/iBder mil de! qräusamBn Rs.]j.tät<br />

konflontiert. LoidBr hatte sich in der Art und Ueise de6 U, nichls,<br />

.ber auch übErheupL nichts g6ändert. Canz iln G€gentei.I: die GesichtB!<br />

uurdan .Längerr di€ RändeE unt€a diBn Augen uulden dunll,6r und unsBre<br />

Gähr.uskulatq! ü,urdB h€ftiqEr dBnn jB strsp.zi€rt. lch dacht€<br />

ofl en dis iß Velgleich noch Ischönen Englich-ZBit in c,e. E]fton<br />

nach, als noch etuas ttsuspense creatadi üurde (uodulch auch iofiBr)<br />

An.t.tt uns d.s fach EngLisch etuas rrschfiackhaftell zu m.chsn,<br />

u/uad6n üri! mit Z€ntnern von z.T. vö]Iiq unnützen Zettaln üb6rhä!ft,<br />

dls urir dahsin duEchzuerbsitsn hätten ( haha!l ). So t


zumindest fragurürdi9 erschien. lch konntE hich auch dB6 Gefühls<br />

nicht eluBhlsn, daß manche SchÜIsr ohns lYlühe d.h. ohne besonde!€<br />

nündliche AnsLrenqung auf ihrB punktzah] kanenr uäht6nd andere,<br />

ofl schlechte!e schülEr b€mühten und tloUzdem schlechL b1i6ban.<br />

Hler erfolgtB urohl einB Angleichlng de! mündlichen Noten €n di6<br />

Schrifllichen. !n di€sem Zusammenhsng gab es auch balc, r'LiBbIingBschü1er",<br />

die im velstäEkten llaßB ia i.j. ausgsquet8cht rrulc,Bn, ohn6<br />

oaG sich dadulch ihle Bsgaistsrung em U. steigsrts.Diese hi6lt sich<br />

usj.lerhin in Grsnzsn, so Cao ss zuangeläufiq uiedar zum Hangman-<br />

5piel kolnm€n muot6, uozu sich d.i.s RÜcks€iteo der viElen Zstt61,<br />

die En uns eusqeteilt UJUlden vorzÜqIich BiqnBten. So qlich unsBr<br />

E-KK immer mehr Einer Ruine - 6s uurde immer ruhiger und leerer<br />

im Klassenzimmea. caran konnle auch eio aufmunterndes icom€ onrl<br />

oder I'do yclr ,,,änt anything to adci 6iner FIaiEr-lleber nichts ?indarn<br />

(r,:aren es schoh T!äurxE, oder hörte man uirklj.ch die SlBck- bzuJ.<br />

Strickoäd6l lallen. Hörten urir tatsächlicrr die von unBErem feisBn<br />

Schnarchen äufqBUirbeltsn Staubkö!nchen - odsr fieberten urj.. schon?)<br />

Diese;tille velnahm auch Herr,lleEke], dBr uns einoal in ainat E-<br />

St,uncB durln seinen BBsuch u,?ckte und bemsrkte, uiB schön ruhig<br />

es doch.im Uelgleich zLr seinem LK hiB. ssi.<br />

tin ureite!6r K.itikp!n.It ist die z9m Tsil auffä11i9e Anqst vor der<br />

AL.rtoritä1. Souohl d€s tvon ob6nn e!LassBhB rrlüsuB ltl€diengeselzr(kein€<br />

ir.ideofii.msrausqenommen Schulf:!]me, msl]! an unsBrB! Schule! - dis<br />

etlichen Videorskolder m!;iiEn nun ej.qBnllich zutn VBrkauf Dersltstehsn)<br />

afs auch dBr nie vom vorgescnriebenen Stoffplan abueichends thtelricht<br />

vsrmitteln mir oBn Eindruck. 50 konnten .uch keina Diskussion€n<br />

zu aktu€llersn Ihemen (2.8, Falklandkrisg; däs V€rhalten 68 bsi<br />

d€! Konfron!at.ion l.lSA-Libyen) entstehsn. Auch das Ang€bot von mil<br />

enq.lische i'sonqs'r mitzubrj.nqsn, zu hören und disss euf Englisch<br />

zu intelpletiersnr sruies sich a1s 6in rrzu a!9 vom StoffplEn ahr,aichenoer,<br />

zu visl Zeit kostend€r und so,nit nicht umsetzbaret Vor6chlaqii<br />

Allein an uns und an den Th€m6n kann ss aomj't elgsnt-<br />

-49-


i6 2.8. rVl!gin1. Ubolfi , 1n 61n.. d...rtiq.n Trockenh€1t und<br />

Langattigk.lt r.!vi.Et ulrldE, d.ß 61n8. Itlt.chü]erin, ul!.1..1r<br />

öftett g1.ubh.ft verrl.ch.!t., !.9.1cä819 d.6 Beln eLn.chll€1.<br />

Ar End. rlll 1ch noch faif,eltolre d1. baldan Ktnobaaucha rlt Fr.u<br />

ll.iar-Uabatr !o ula lhr6 Qualltäten ala nensch, an denen lch nlchtr<br />

ruazu..tz.n h.b. (!hE rarnrt phonoy), nannan und dlBtB .l! .trr!<br />

Po.1tl!.a auch rna!kannan.<br />

Anaon.tdn rlld rla Jadoch d.r E-Lx nicht ln Erlnn€rung blelbbn.<br />

lIICHAEL SPIEGEL<br />

STI],B!ÜTEN+STIIBIÜTEN+SITIBNIiTEN+STlTBIÜTTN+STTIBI,ÜfEN+<br />

-Weißbrod r 'rMartln rhör' J etzt endllch auf zu essen.langsam<br />

igt das eine Unverschämtheit.Ich stelle mlch ja auch nicht<br />

hler hln und rauclie oder bohre 1n der Nase."<br />

l"lart1n:'r lch finde,es ist eln rein äslhetischer Unterschled,<br />

ob ich esse oder Sie ln der Nase bohren.rr<br />

-Haß1er:"Der Affe hat ein tlerlsches Gebiß,"<br />

-Alfled;$Das kam später schon na1 vor.,,<br />

-Most:'rEs kann Ja selnrdaß der ltost Scheiße redet.,,<br />

-Gese11:'rA11e Schuppen in dem Dorf !,erden abgerissen.,'<br />

Martin: r'Mlt H ead&Shoulders?',<br />

llein Gz sc\ai§{rg"iuti p'<br />

M,'. G.,ohlllt uo..c<br />

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-50-


N§<br />

§\' j.<br />

ffiu<br />

&s<br />

.srQ& ..,<br />

ffiffi<br />

\<br />

§<br />

N.§\<br />

§§<br />

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-ct-


610 - SALAT BEI oR. RoTHAAR IIIACCHINI I<br />

Auf dem Koch.ezept slandsn cBnslik, Enzymatik, Evolution und verschiedEno<br />

andBas Kräuter. 0a6 QualitälsspBktrum der eLnzsln€n Zuläl€n<br />

reichte von rrhochfeinl b1s 'rstomvsrseucht,'. DsE Koch qab sBin<br />

Sesles, aber ein kulinarische! orqasnus uurd€ nicht daraus. Zuar<br />

uarBn die Küchsnjungs und das schL,Bigsame r.schurechen cBschlocht<br />

recht qul auf dis giganlische Kochoigi€ jm Jenuar vorb€teitet,<br />

nicht zuletzl durch die Fachkomp€tsnz uns€aes Lehrels.<br />

Absr uie das Leben so spiElt, hat unser ltl€istBr in s€ln€r Jugend<br />

einiqe für ihn schl6cht verdEUliche GgEichtB voaqes6tzt bekoBmen.<br />

Jetzt aufg€ letene Spätfolq€n, die sich .]s Kunstfehlsa mit bittersm<br />

Nachgeschmack entpuppten<br />

oer Eine! In zukünitiqen KochkLJrsen soll.!e man doch Bine K]ausur<br />

unter Abilu.bedingungsn schleibEn, uie es Eigsntlich vorgssehen i6t.<br />

oeD ZuBitBr Für oanche littsre PiIIB - fü! andele unt€ls Volk 9eurorfene<br />

tsonbons uar diB Art und Uej.se uJi6 8ig llac. mündliche Noten<br />

synthetisierte. Verfahren !6chtlich gsschülzt. Nachahmung nur untsr<br />

VB!sto3 qegen pädeqoqisch€ C!undrBge1n,n69Iich.<br />

llngenshmigte Veröffsnllichung deB Rezepies:<br />

lYlan hört die SchüIsr einmel ifi Halbjahr eb und deklelielt die erhaltena<br />

Not€ a]s .nündlichB HalbJahresgesamLleistunq.<br />

Zuar .ru!dBn die LeistungBn die einigB urenige -<br />

genauB Zahlen uäran<br />

fieinlich - bioloqisch akt.iven 9chüLeln bis dahj.n erblscht hatlsn<br />

berücksichtigt, jsdoch konnte dj.Bs nichl zu sinem objaktiven Not6nci.Id<br />

einss HäLbjahrBs führen.<br />

Eine so zrrständeqekommBne müncliche NotB kann nicht mEhr sBin als<br />

Bine TegEslBistung. Faktoren lie XlausurBn in anderon fächernr das<br />

Thena und das lntBr€sse, das der einzsfne dafür aufbrinqt, souie<br />

diB Taqesform bBeinfLuss6n, urie j6d6r uj.ssen sofft€r diB einmaligB<br />

Abhä!notB maßgeb1ich.<br />

Extremfä1Ie:<br />

Oa het zuo Beispi:sl eine schül€li.n in der nächstBn schu.lstundg


ir andBrBn Xur! ihrB Bib-Klsusur nachzurchrel.ben und u1!d dl€ StundB<br />

aavor voo lleilter p€.!önlich ab96hört, b€sser vorbar€it€t kann i.n<br />

BLg€ntfich nlcht sein.<br />

Alch könnan llch die o H.lbJ.hrsB€nd6 übriq qebliebenen schüIe.<br />

nit hoh€r lr.hllch.inlichkeit .usrBchnon uanir !i.e dr.nkooi€n. G.nz<br />

d.von .bgB.ehen ist a, päd.gog1lch untr.gbs., dle LElstung.n dBr<br />

Schül.Br BährEnd d6s llntealicht! nlcht ru honoDier6n. lJären c,i6<br />

Durnen dlE trotzden nit96..b61t€t h.b6n, nicht brarea gef.hrBnt<br />

rEnn.iB rle d€! Oaooe RB3t thrs nEnergiert nur zun mitpin!.ln 9ebraucht<br />

hättan? Slcher hättBn.i6 denn UnterrichtrinhsltE uErtq€tlaust<br />

lBpDoduzL€rEn können.<br />

HBrr Dr. nacchinlr uälen u1! bös.rtlgr r,ü.den ulr ihnen €in6n kontBqu.ntBn<br />

Ku!6 rünschsn, de! in d6n Bänk6n hängt, slch .n den .bfätb.ndsn<br />

Stlihlon dl€ Holen vErs.ut, hitschrsibt ltatt [itzur6d6!<br />

und d.r sorllt dat Atr iha€!.ündlichBn Rot6ngebung in optlmaler<br />

ldsl!€ gBt.cht y1rd, Allzuschnell uürdon thre T!äum€ zu A]pt!äu!len.<br />

Fall! alB ln thaor Zukunft dsn G.ng zufi Psychoth€aap6uton veam€idBn<br />

uol,Ien e,ipfehl.n rli! thn€o dle Not€nrBzapt€ zu ändern, euch Eenn<br />

dtr ilt ihr€n Jugendelfahrunqan schr,€a zrr vslsinbarsn schetnt.<br />

DlEt nugt€ ri€deaholend gg!.gt readsn, .uch y€nn u1r iä GloGen und<br />

Ganz6n sah! zufrBld€n rar6n.<br />

IIIARTII{ SCHNIDT I SEEASTIAI{O UII{CI<br />

P.S.:<br />

Inoe qe! Satir.e: fairenreise l.Luß nr.3n sagen, oaß lierr Dr. lncchini an.<br />

hfang aer Klasse 12 gefragt hat, ob Ger Kurs [Lit qieser Art der i:czui-.rielien<br />

ist. lIs ciniEeD r\enigen nach einein Jallr be$rrßt<br />

vnn_de, daß die so entsteJ:rdene Nole keine relräsentati\,.e Note cia!-<br />

steLlt, kanr eine neue Diskr.rssion darüber in Cange. Da aber d_ie IIEisten<br />

mlt ihrqr, Kurs, den IelEer uni auch der Notengebuig zufrieien<br />

sind, scfange die furikte stinr.en, :inderte sich nlchts. (Die rnilno-<br />

Iiche li;ote h.'itte sidr dalu1 wohl hatier:t! )<br />

Sicher ist'in dleselr. artikel die Kl:itjl< g.:s,eni:ber deJ:t Lrb zu starl( gevii<br />

chtct - per Kurs lief i rsgesaql_lsryME:IJ


Bio-LK A<br />

"Ach ja....,das waren noch Zeiten...." so 9in9 es uns alurch alen<br />

Xo.of ,als wj,r an einen sonnigen Nachfidttag im Cafesaßen und vers<br />

sucilten ein wj.ssenschaftliches Essay über unseren Bio-LK zu<br />

verfassen.<br />

Die Population unseres Bio-Lks bestand aus 9 weiblichen und 2<br />

männlichen Orgalris:nen uno nicht zu vergessen unser Grilnderinoiv-iduuru<br />

und Änführer "Big l,läc".<br />

Idir ivaren eigentLich eine nette Iiorde,da bekanntlichen eise eine<br />

eine kfeine Population eine rascher voran s chre i tenale EvoluLion<br />

erfährt,vras sich auch in unserem ständig wachsendem biologische<br />

Wissen zeigte.<br />

"Big }läc "ließ sich q/eder von farbenfrohe! Moale, noch von Stimnrlrngen<br />

beelnflussen,\^7as ihn uns einerseits imner dezent graublicken<br />

ließ anaiererseits a1s ei en ausgeglichenerl und gerechte<br />

Lehrer erscheinen ließ.Diese Fairnis kann man nur bei üenigen<br />

Spezi der Klasse Lehrer finden.<br />

Der Unterrichtsverlauf idechselte zll/ischen harter Schufterei und<br />

behaglichen P lauders tündchen in welchen er uns oft äützliche Tips,,<br />

für unseren Lebensüandel zu geben pflegte.Er nannte ihn Biorhytbmus.<br />

Biorhythnus hieß: ',perfektes Sp.iel zwischen Verstand und Körper.,,<br />

Hier ein Auszug aus cieser Fhilosophiel<br />

i) lejsll Abend um 23 Uhr ins Bett, Ausnahme Sylvester. es aiarf<br />

bis O.15 Uhr aufqeblieben i\rerden.<br />

b) Es ist an allen hlerk-. Sonn- unci peiertagen<br />

kuscheligen vrarmen tsett zu steigen.<br />

urn 7 Uhr aus dem<br />

c) Selbstverständlich darf weder geraucht noch getrunken vieroen.<br />

Aus ist es mit der schönen Zigarette, dern gemütlichen Käffchen<br />

und dem erfrischenalen Bierchen in den Biergärten unseres Landes,<br />

-54-


Es verstand sich von selbst, daß ni:de blickende Auglein,<br />

eingefal-Iende lrangen unal schläfrige Bewegungenin. oer letzten<br />

Reihe zu Ilarrilosen Wortgefechten führten in deren Verlauf<br />

diese doch etuas eintönige Phifosophj.e kritisiert<br />

wurde.<br />

Das AnEebot, doch einmal r,itzugehen und sj-ch dieses<br />

"verwerfliche I Leben anzuschauen, steht ir.L'r,er noch, und da<br />

Herr !,lacchini kein tlann ohne ilurior ist, könnte man sich vorstellen,<br />

das er dieses Angebot r,vahrnehinen wirci.<br />

Doch zurück zu den praktischen Übungen in Bio-LK, die nan 9eneinhin<br />

Praktica nennt. Es handelte sich hier rrn die zu untersuchenden<br />

Objekte von blutigen Ochsenaugen bis zu widerlich<br />

stinkendem Rückenmark, was zu cien unterschiedlichsten Reaktionen<br />

de! Teilnehmer führte. Die einen schnippelten und puhlten<br />

begeistert drauf Los, wärend bei den anderen die stiIIe proportional<br />

zur Blässe oes Taints zunahr.. AlLes in allem war es<br />

rnanclunal ziemlich "rriIlenlos".<br />

Rückblickend errinerten rrrir uns an eine anfängliche Distanz<br />

zr^rischen Lehrer unci SchüIer. llit der Zeit entstano jedoch ein<br />

warmes Verhältnis, so daß wir schließIich in 13/1 die sanstägf.ichen<br />

Stunden mit Kaffe und Kuchen auflockerten, lras oem durchzunehmenalen<br />

Stoff an diesen Tagen heinerlei Abbruch tat.<br />

Unser 'rMäc" trank seinen (affe xegeInäßig aus den Reagenzgläs -<br />

man erkennt den Chemiker im lianne.<br />

Unal elst nach dem dritten Kuchen, den er verschnähte, obvlohl sie<br />

sehr gut waren, erfuhren wir, daß er al1erqiscl] auf llandeln und<br />

Apfef reagierte. Hiel erl(annt(rn wir seine Lehrweise' uns viele<br />

abstrakte blologische Sachverhalte an einem anschaulichen Beispiel<br />

zu veraleut,lichen - so z.B. das Pr:inzip der ''llergie'<br />

-55-


Diese Fealitätsbezogenheit seines gnterrichts en,pfanden \,rir<br />

clurchaus a1s sehr wertvoll uno hil-freich für unser Leben, was<br />

Les tirJrrt arir Herzen laE.<br />

'itir sind uns einig, daß er uns optj-Eal auf das Abitur vorbereitet<br />

hat, desrregen v^irden lrir trotz des großen<br />

^rbeitsaufvranqes<br />

dLesen Lcictungskurs r.ri t diesen Lehrer !,,ieder $,ählen.<br />

\,.. Uq*"n .6= ßio -Lk-Q So/,ye //:ße<br />

Adl hre. Besuch lreut sch<br />

Vletatoo -27/anc/e<br />

Händäö€lt!,achgelchäti - Urluta Meister<br />

Htupßtnße60 - T.lclon 79 39 30<br />

50@ Männh.im 5l lF.ldenh.tm)<br />

@ycaW*AeaZ*v;*+.*laaÄ<br />

N urt, lui *i -<br />

äuldmrtcüül$n Telelon 792304<br />

e Errtuer<br />

DeuLsch- unC<br />

hmtssrn:<br />

It<br />

-slu<br />

!<br />

t1c<br />

en<br />

drehsI Du bei<br />

FER,trEfl{BW,RG<br />

Dr ine Rurden! @<br />

6800 Mannheim-Feudenheim, Göresstr- 7 (6m aunke4<br />

6800 Msnnheift-Sandholen, Schönauer Slr. 18<br />

0800 Mannheim-Schönau, Ortelsburger Slr. 12<br />

-56-


TILBLÜTEN + + + STILDLÜTUN + I. + STILBLUTEN i i + STILBLÜTEN + + + STILBLüTEI.J + +<br />

KL'IIZMAN}I zu l,lottrI: liäs schreibst du denn da? Einen Liebesblief?<br />

MONI: Uein !<br />

KUNZI.IAIII.I : Dann tu I s weg .<br />

l,iONI I Ach! Einen Liebesbrief darf ich weiterschrei.ben?<br />

KUNZI'1ANi{: IJein ! -- Wnn er an nrich ist - JA!<br />

KUttztrlANN: wo bekan der Staat inl Absolutismus das Geld her?<br />

ANDREAS: Almosen !<br />

KUNZIIANN zu KTRSTIN: rch bi-n der llerrgott unci du oie Calvinistin.<br />

TISCIiER: tier hat das Baror.leter erfunden?<br />

DOl.lI : Baron l4eter ! !<br />

tlICllAEL: Ich lionRe nir vor \"/ie in Rußlandl<br />

MATIILS: wieso??<br />

I4ICLÄEL: [!eil mein Ceo-Dreieck hier Ä1]-gemein-gut ist!<br />

I'1OS1t liillst<br />

ddh schäciel ein.<br />

du nicht nein Bruder sein, so schlag ich dir<br />

HAßLER: Dle GibboDäffen gehen et!,.a bis zum Rnie - - übrigens,<br />

an Knie habe ich eine Pustel!<br />

ANJAT (bei ^ktzei<br />

chnurgen ) meine Brust sitzt zu tief!


Der lK-Physik gehört.mit Sicherheit zu den schvereren l,eistungskursen.<br />

Dles 11egt in erster Linie daran, daß Physili kein lernfach<br />

ist. Wer hler ?unkte sammeln will, muß vor a1leü physlkallsches<br />

Verständnis mitbringen. Dlese rrvorausse tzungr zelchnet<br />

slch schon in Klasse 1'1 ab. \,ier hier rrsehr gutrr oder "gut,'<br />

war konnte sich hal-ten, wer schlechtex war, hatte ?xobleme<br />

auf seing Punkte zu kommen.<br />

Zusä.tz1ich zu den natürtrichen Tücken des laches, baute sich<br />

vor uns ein künstlich geschaffenes Hindernis alif: Der lehrplan<br />

Ias geforderte Teopo uar vor aIlem fiir schlechtere Kuxsteilnehmer<br />

sehr hoch und steigerte sich, je näher die ?rüfung<br />

auf uns zu kam. Um das Ziel des Lehrllanes zu erreichen,<br />

mußtelr.ausgeiallene Stunden unter großen Xntbehrungen (I,littwoch<br />

'1 .Stunde), nicht nur für die Schülex, nachgeholt uerden.<br />

Im Prinzip fängt der ltr-Physik schon 1n der 11.K1a§6e<br />

an. Di.e hler durchgemommer8Me chanik j.st nicht spezieller Teil<br />

des lelstungskürse s, nimmt aber in der schriftlichen prüfung<br />

einen breiten Rahmen ein"(<strong>1986</strong> fast dle Hälfte al1er Aufgaben)<br />

Hinzu konmt, daß es keine besonderen Sternchenthemen<br />

gibt, auf die man 61ch speziell vorbereiten kann; man muß<br />

nahezu auf a1len cebieten der vergangenen 2 1/2 Jahrren fitr<br />

se in.<br />

Erfreuli cherueise waren dj-e Abitqraufgaben im Vergleich zu den<br />

Vorjahren sehx human. Eini.ge meinten, die Aufgaben seien leichter<br />

a1s eine rrherzogschetr Klausur gewesen, uas darauf zurückzuführen<br />

ist, daß Teilaufgaben durch die sehr gute Vorbereitung<br />

mit unserem lehrer gut bekannt waxen.<br />

Ach ja, wlr hatten ja auch einen lehrer!<br />

nie Tatsache, daI Herr Herzog erst an dieser Stelle des Arti-


kels erscheint, zelgt) daß die veroittlung des stoffes 1r0 Mittelpunkt<br />

des Unterridhtes stand. lobenswert sind selne Täfelb1lder,<br />

die auch noch nach lEingerer-Zelt gut nachvollzlehbar waren'<br />

was die Vorbereitung jedes Einzelnen auf dle ?rüfung doch sehr<br />

erleichterte. Eine Bestätigung seiner sehr guten Unterrichts+<br />

lej.stung lear das schriftltche Abitur, uelches genau im 'rherzogschen"<br />

Stil gestellt r,rorden war.(f,Ich hätte es nlcht anders gemacht!rr)<br />

Doch d1e Abituraufgaben waren ni.cht das ej.nzlge freudige Rreignis<br />

an diese$ ?ag: Hexr Herzogwurde stolzer vater eines Sohnes,<br />

der dann auch glelch den Namen seines l4usterschülers erhlelt.<br />

obwoh1 in 11.2 di-e Motivatldn nachließ, war das Niveau des<br />

Unterrichtes inmexnoch höher aIs ln anderen Ku-rsen. Die Bereitschaft,<br />

praktlsch unduxchführbare Versuche doch durchzuführen,<br />

naho bei Herrn Herzog ie7,zt zu, Probierte er vorher die Vers'uche<br />

urter Ausschluß der öffentllchkeit, so 1i.eß er es nun darauf ankommen,<br />

und venn de! Versuch nicht gelang oder merk,rrjrdige Ergebnlsse<br />

bxachte, genügte ein kurzer Blick auf die Herstellerfirma<br />

der Geräte, uD die Physik wieder zu retten. An lnteressanteaten<br />

waren die Messuugen, bei dene! man vorhex schon genau<br />

wußte, was herauskomEen mußte und dann so lange herumexpexlmentierte,<br />

bis auch tatsächlich das ge,;/ünschte Ergebnis<br />

auf der Anzeige erschien. Zux Rechtfertigung Herrn Herzogs muß<br />

rDan Jedoch sagen, daß die Qualit it der Geräte ab und zu<br />

Bangelhaft war.<br />

Abschliaßend möchten ,,{ir noch Herrn Std. 14. Rausoher für seine<br />

Mlthllfe belm Zustandekommen des Physik-lKs danken:ohne<br />

einlge Schü1er, die sich zuerst für den LK-Mathenatlk elltachieden<br />

hatten, dann aber soch vegen berechtigter Befürchtulgen<br />

deru5l(-Physi.k wäh1ten, Iräxe der trI( von der Anzahl der Teilnehmer<br />

her möglicherwelae gestrlchen word.en.<br />

In Auftrag und mlt Hilfe des gesanten IKs<br />

-59- i\k^3u


Werdet eins rnit den cegenstand<br />

Unter diesein Motto stand der BK-Grundkurs be1 Herrn llathes,de! von<br />

wahrlich Unmögliches erwartete.<br />

Docn möchte ich gedanklich erst zurückgehen nach Klasse 11,in de! man<br />

ja die oual de! Wahl hat:Welches Fach wähle ich ab, weLches nicht?<br />

Vor aliesem Problem standen \,iir auch in Pach Kunst,welches ausschließlich<br />

durch Musik ersetzt werden kann.<br />

Die Anforderungen von Herrn I'iathes hielten sich in dieser Klasse<br />

irirklich im Rahmen des Machbaren. Zlvar war man gez!{ungen,sich auch<br />

zu Hause künstlerlsch zu betätlgen,doch an Ende kam ja ein schönes<br />

Bild oder cipsrelief zum Vorscheln. Außerdern muß man beachten,daß<br />

zvrei bis drei Arbeiten pro Halbjahr Herrn Mathes 'Anforalerungen vo11-<br />

kommen genügten.<br />

Daß sich seine Einstellung innerhalb der So!ünerferien zwischenil(1asse<br />

11 und 12 grundlegend ändern i^rürale,konnte man zu dj.esem zeitpunkt<br />

lrilklich nicht voraussehen. Also entschied ich nich fü! den B(-Grundkuls<br />

uno $rählte Musik ab.<br />

Doch gleich zu Beginn von 12/1 wehte ein ganz neuer l,find in den zeichensaal<br />

herein:Man sollte 3o bls 40 "Sk-izzen" zum fhema StiIleben<br />

a.m Enale ales Halbjahres abgegeben haben.Dabei sollten Gegenstände wie<br />

Flaschen oder Gläse! vollkorunen verformt,und somit die Mögllchkeiten<br />

der Freiheit in der Kunst dar.gestellt vrerden.Wenn mög1ich sollten<br />

in diese verformten Gebilde noch Farbeffekte eingebracht weralen,<br />

und somit war man gez\^rungen, s ich an einer skizze aloch et\,ras Iänger<br />

ar.rf zuhä ften . Daß einem nach 20 Skizzen einmal die Phantasie ausbleiben<br />

könnte .wurde nicht berückstchtlgt unal so konnte man am Ende<br />

des Halbjahres froh sein,für seine Anstrengungen keine vollkommen<br />

schlechte Note zu ernten.<br />

Doch noch \,var mein lnteresse am Kunstunterricht nicht geboochen und<br />

so begann das zweite Halbjahr unter alem Motto 'Aktzeichnungr.Hierbei<br />

stand man vor der Aufgabe,Iiens öhen möglichst naturgetleu wider-<br />

-60-


zugeben und sie später ebenfalls mit aliversen Farbeffekten zu versehen.Diese<br />

Aufgabenstellung war gar nicht so eintach zu bewä1tigen<br />

wie ich zuerst dachte und so lvar ich ständlg am Raalieren.Mittlerareile<br />

waren i,vir von Skizzen zu alem Format Din A3 übergegangen<br />

unal nan konnte wirklich nicht lieiterhin von Skizzen reden-Trotz<br />

diser Tatsache blieb die Anforalerung bei 30 Bildern am Halbiahresenale<br />

unal jetzt kamen \dir erst recht ins Schliitzen.Als dann der Abgabetermin<br />

der Bil-der immer näher rückte,ging Herr lvlathes nur nit<br />

grinmiger Miene auf unsere Bitte von 20 Bildern ein.Da viele<br />

Schüler,unter anderem auch ich,keine großen Talente sind,hatten<br />

wir stunalen-und tagelange Mühe mit den Bildern,Diese Kunstlrerke,<br />

denn in jedem Mensch steckt ja schließIich ein verkannter Künstler,wurilen<br />

voD Herrn Mathes miserabel bewertet.Sogar Schüler die<br />

wirklich '15 Punkte verdient hätten bekämen diese nicht und so hat<br />

Herr Mathes zum Schulabschluß die Freude am Kunstunterricht rvah!-<br />

haftig genomnen. Zu den praktischen Arbeiten kamen pro Halbjahr<br />

noch zliej. Klausurenralie arrch nicht geraale eine Verbesserungschance<br />

darstellten,da wir aliese diese Art von Klar.rsuten aus unserer vorangegangenen<br />

Schulzeit überhaupt nicht kannten.<br />

Herr Mathes müßte sich einmal vor Augen halLen,alaß Bk nu! zvdei<br />

und nicht fünf Stunden in aler Woche gelehrt wird und daß wir<br />

keine Kunststualenten sinal,obwohl er das lroh1 manchmal dachte.<br />

Aufgrund dieser Tatsache kann ich nur sehr talentierten Schü1ern<br />

den BK-Grundkurs empfehlen, ala auf mittefmäßige Schüler in dleser<br />

Art voo Unterricht keinerlei Rücksicht genommen vrird. Sie erhalten<br />

lediglich schlechte Noten.<br />

Mit diesem Artikel möchte ich in keiner Weise die fachlichen Kompetenzen<br />

Herrn Mathesr angreifen.Meine Kritik bezieht sich ausschließlich<br />

auf seine Leistungsbewertungen und Anforderungen und oicht auf<br />

seinen Unterricht,der mir persönlich sehr viel gebracht hat.<br />

Sa.exrle |ea'.,).<br />

-61 -


Werdet eins mit dem cegenstand<br />

Unter diesern l'lotto stand der B(-Grundkurs bei Herrn l'lathes,der von<br />

drahrlich Unmögliches erwartete.<br />

Doch möchte ich gedanklich erst zurückgehen nach Klasse 11,in der man<br />

ja die 0ua1 der Wahl hat:welches Pach wähle ich ab, welches nicht?<br />

Vor dj.esem Problem stanalen vrir a{rch irn Fach Kunst,welches ausschließlich<br />

durch l4usik ersetzt r^/eralen kann.<br />

Die Anforderungen von He!!n Mathes hielten sich in dieser Klasse<br />

rrirklich im Rahmen des l4achbaren . Zirar qrar man gez!,ungen,sich auch<br />

zu Hause künstlerisch zu betätigen,doch am Ende kam ja ein schönes<br />

Bild oder cipsrelief zum vorschein. Außeralem muß mao beachten,daß<br />

zwei bis drei Arbeiten pro äalbjahr Herrn Mathes 'Anforderungen voIIkommen<br />

genügten.<br />

Daß sich seine Einstellung innerhalb iler Somnerferien zwischen iKlasse<br />

11 und 12 grundlegend ändern iaiülde,konnte nan zu diesem zeltpunkt<br />

rrirklich nicht voraussehen. Also entschied ich mich für den BK-Grundkurs<br />

und lräh1te }4usik ab.<br />

Doch gleich zu Beginn vorr 12/1 wehte ein ganz neuer wind in den zeichensaal<br />

herein:Man sol1te 30 bis 40 "Skizzen" zum Thena Stilleben<br />

am Ende des Halbjahles abgegeben haben.Dabei sollten Gegenstände wie<br />

Flaschen oder cläser vollkomnen verfornt,und sonit die Möglichkeiten<br />

der Freiheit in der Kunst dargestellt weralen.wenn mö91ich sollten<br />

in diese verformten cebilde noch Farbeffekte eingebracht elelalen,<br />

und somit war man gezwungen.sich an einer skizze doch etwas länger<br />

aufzuhalten.Daß einem nach 20 Skizzen einnal die Phantasie ausbleiben<br />

könnte ,wurde nicht berücksichtigt und so konnte man am Ende<br />

des Halbjahres froh sein,für seine Anstlenguogen keine vollkommen<br />

schtechte Note 'zu ernten.<br />

Doch noch war mein rnteresse am Kunstunterricht nicht geboochen und<br />

so begann das zweite Halbjahr unter dem Motto rAktzeichnung I . Hierbei<br />

stand man vor der Aufgabe, Mens öhen inöglichst naturgetreu wider-<br />

-60-


zugeben und sie später ebenfalls mit diversen Farbeffekten zu versehen.Diese<br />

AufgabensteLlung lrar gar nicht so ej.nfach zu bewältigen<br />

wie ich zuerst dachte und so war ich ständig am Radieren.Mittler'reiIe<br />

waren wir von Skizzen zu dem Forrnat Din A3 übergegangen<br />

und man konnte vrirklich nicht r,reiterhin von Skizzen reden.Trotz<br />

diser Tatsache blieb die Anfordelung bei 30 Bil-dern am Halbjahresende<br />

und jetzt kanen wir erst recht ins Schiritzen.Als dann der Abgabetermin<br />

der Bilder ifimer näher rückte,ging Herr llathes nur mit<br />

griru[iger Miene auf unsere Bitte von 20 Bildern ein.Da viele<br />

SchüIer,unter anderem auch ich,keine großen Talente sind,hatten<br />

wi! stunden-und tagelange Uühe mit den Bildern.Diese Kunstwerke,<br />

denn in jedem Mensch steckt ja schließIich ein verkannter Künstlex,wuralen<br />

von Helrn Mathes miselabel bewertet.Sogar Schülex die<br />

wirklich 15 Punkte veralient hätten bekamen diese nicht und so hat<br />

Herr Mathes zum SchuLabschluß dle Freude am Kunstunterricht wahrhaftig<br />

genorunen. Zu den praktischen Arbeiten kamen plo Halbjahr<br />

noch zwei Klausuren,die auch nicht gerade eine Verbes serungs chance<br />

darstelltenrda wir diese diese Art von Klausuren aus Lrnserer vorangegangenen<br />

Schulzeit überhaupt nicht kannten.<br />

Herr Mathes müßte sich ej-nmal vor Augen halten,daß Bk nur zwei<br />

und nicht fünf Stunden in der Woche gelehrt wird und daß wir<br />

kei.ne Kunststudenten sind,obwohl er das wohl manchmal dachte.<br />

Aufgrund alieser Tatsache kann ich nur sehr talentierten SchüIern<br />

den BK-Grundkurs empfehlen.da auf mittelmäßige Schül-er in aliese!<br />

Art von Unterricht kelnerlei Rücksicht genommen vrird. Sie erhalten<br />

Iediglich schl.echte Noten.<br />

Mit diesem Artikel möchte ich in keiner Weise die fachLichen Kompetenzen<br />

Herrn Mathee' angreifen.Meine Kritik bezieht sich ausschließlich<br />

auf seine Leistungsbewertungen und Anforalerungen und nicht auf<br />

seinen Unterricht,der mir persönlich sehr viel gebr:acht hat.<br />

Sc.err,i. 5&d.<br />

-61 -


P3USCHER: Mmmmrurünathias I Das ist doch "I\1" wie l{elder!<br />

-Es ist auffä11i9, daß Jochen jetzt schon zwei r.ral<br />

vor den Ferien in der letzten Stunde gefehlt hatl<br />

- Jcns: Das isE nichE aurlällig, das ist zufä1Jj9!<br />

-Schmitty: Das Ergebnis lrar schon gestern richtig!<br />

GöTZ: Napoleon stürzte sich auf die Soldatenl (stützte)<br />

-IJlonroe Doktrin heißt: Wir mischen euch auch nicht in<br />

.eure Angelegenheiten ein.<br />

-Die Grenze zlrischen RußIand und der Soliietunion ...<br />

-Der drltte Aussatz... (.Absatz )<br />

-Jens, ist das dein Bruder? - Jens: Bis jetzt noch<br />

nicht:<br />

}iERZOG: Der Strom durch die Bluse ist der ]lrregerstrom!<br />

-Für euch ist nir kein Aufv,/and zu wenigl<br />

STRIFFLER: Ihr könnt doch t-reihändig schreiben!<br />

IIOST: Die Briten sind gut in der Garderobe.<br />

LACROIX: Der Sohn des eingeborenen Cottes...<br />

-... gestorben und begraben unter Pontlus Pilatus!<br />

ZORN: Die Oxidationszahl Eruß in römlsche Iilammern.<br />

Sebastiano: (vo1I Erstaunen) So was! Die kommen ja Ine<br />

viertelstunde zu früh. Das passiert mir nur, !,7enn ich<br />

vergessen habe, daß die erste Stunoe ausfä11t.


ZUiEI ]AHRI GE ISTLICHE LANGEUEILE<br />

oienstag, srst6 Stunds, diB Tisch€ sind bar€its zuE diskussionsfrsundlj.chen<br />

Rund8 zusammBnqsschob€n, als lle.! l/ogst mBiBt fröhlich pfeif6nd<br />

das Klas6enziolner b€tritt. Nachdem sr sich einan p]at2 in d€r<br />

SchüI€rmLttB geaucht hat, begrüßt 6r uns mlt einem ]auten rrGutBn<br />

tlorgenr', das Binen kurzzaitig eus seinEm Dämmeazustand hervorholt,<br />

um glBichdarauf uieder in di6sBn zu verfallen. tinige sind soga!<br />

3chon zu so früher StundB in der Laqer sich ihre ZeiL mii Stricken<br />

zu vBrtf,elb6n. So vBDgeht diE Stunde meh! lanq{reilig .1s kurzueilig.<br />

Eine disser oienstäqsslundan soll!€ uns jsdoch im Gedächnis<br />

blsiben.oi8 letzten Stund€n uraren b6rBits unert!äglich<br />

zäh q€uoaden, o-iJ H"rr voqet in besagtBr Stund€ übe! unsare<br />

"i"h<br />

schl6cht6 und zum TBil qar nicht voahandene ltlitarbeil beklagte.<br />

oies uürd. ihn Bo deplimiersn, dsß er fü! dEn ganzsn rsstl.ichsn<br />

Tag frustriert sBi und sr lrüßte nicht mehE, irras er mechen soI.I€.<br />

H€rr Voq6t lahnte vö1liq depri,niBEt in seinem 5tuh1 und ua.tstB<br />

6uf €ine Roaktion von unsr diB uir nicht uußtan, ob rrir Lachen ode!<br />

uBin€n sollten und un6 mit 6lner AntuJort zu!ückni€Iten, eine!seits<br />

ueil viel€ ins llündlich€ gehen, andBr€lseits Lreil niemand ihmsagen<br />

uollter doß sBin untB.rlcht nicht lnts!esssnt, sondoln tsdlich langueiLig<br />

i9t. Das hätts ihn'iam godsn zerstört.n So uartEten aL]8,<br />

uJie schon so oftr euf das eDIösends KIinqElz€ichBn und He!r Voget<br />

bu6b mit seinem frust allaine.<br />

[JnsE.e stBigendB T€i]n6hmslosiqkeit lag bestimmt nicht am 0esinteresse<br />

für das Fech Re1igion, soodern vieloehr af, UnlBricht und Lehrsr,<br />

de! sich imme. die 9rö0ts llühs gab, uns für die giirel zu begBistgrq<br />

so daß uia häufig irganduslche Bib6l!6xt6 lasBn. ulichen uJir mal<br />

auf andBte LitEratufaus, u/arBn auch diese Texts von Bioe! d6!a!trqBn<br />

ftorlurhol ,rnä ,iri


s:en9 nn:Lsi_,<br />

uJährend der Andere auf das Klingelzeichen urartete.<br />

VBrsuche, diesB beklemmBnde St111e du!ch Bin untelhalt6a.nBs p.IaudeDn<br />

mit dBm Nachbarn ?u ze!schlagen, uilJrden durch eine Rüge d6s LBhakbrpers<br />

unte!blnden ( nlch fühle mich durch eusr Schuätzen bedroht!',)<br />

So urutden die Stund8n doch immB! mehr ein Absitzen von<br />

Zeit lnd Anuesenheit uar €mpfehlensuert, dä man Re]igion als vigrt€s<br />

p!üfungsfach qeL/ähtt hatle, dabei lockte das neue!6ffnetE Caf6<br />

Ich hoffe, oachfolgend€ Kurse haben mshr G]ück lnd eDfahren etura€<br />

1o sigk ei t.<br />

BTTTiNA ENDT<br />

Stickdecken §üt iede<br />

Mohairr Alpacat<br />

Gobel ins, Knüptpackungen, Leinent<br />

Stickgarne in vielen fiarben, §eide,<br />

loO,/ Rirrrmrvolle, Angora t Gashmeret<br />

m€1,! Über Religion und frustrier€n Herrn VoqEt nicht durch Tsilnahms-<br />

-64-


,'PÜNKTLICHI{BIT IST D]N KUNS']] UNPi]NiIT],IC]]KE1T DER LNHRER ABZUSCIIATZEN'<br />

Lehrer A: 22.4.<br />

T,ehrer B: 22.4.<br />

LehreT a. 21.4.<br />

Lehrer D: 22.4.<br />

Lehrer E: 22.4.<br />

l,ehrer F, 22.4.<br />

6 14i}l.,21.+. | 5 Mtn.,29 -4 -.t6<br />

9 Ylin.,21.+.,tt Ylir'. ,24.4. t2 Min.,29.4.:10 Min. !<br />

2 tii( .,21!.t!. :/, iJ l.in.,26.rr. : 5 Mi n. ,28.4. | , Min.<br />

694 Min.,2L.tt.:\ iYin., )5.4. :<br />

7 lqiJ\- t21.+. r6 liin. (Klausur)<br />

A Yin. e5.4.:5 Min. ( " )<br />

Min.,rO.4.:/ l{in.l.<br />

1 Vrn.,29.4-t, Viir\ -<br />

,o /r .., turi- r<br />

! ...2u spät !!!l<br />

I<br />

( K.t ausur )<br />

tt<br />

uuÄuuuuuuuuuuussssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss<br />

Pünktliche Lehrer amFGM ? ? ?-Nun r Pädagogen dieser Art existieren<br />

dort nicht.Ils gibt nur diese Feudenheim-spezifischen,!Un-',pädagoC!er,<br />

die-Schule u. Schüler nicht brauchen,<br />

Aber na jalAls Schüler dieses leudenheim c. ist nan da einiges an<br />

"Sonderklasse" gewohnt (was immer d-arunter zu verstehen 1st)ll!<br />

Pünktliche liPauker!' gibt es nichtrnur mehr oder weniger unpünktliche.<br />

So aber jetzt im Ernst: Es kann nicht angehen,wenl uns Schül--rn<br />

Bedroht wirdrdaß wiederholtes Zuspätkommen die Yerhaltensnote<br />

[egativ beeinllußt - die fatale l/irkung einer Verhaliens-] bei<br />

einer Ber.rebung kann sicb wohl jeder ausnalen - dle lehrer sich<br />

aber dieses Recht fast ungescholten herü.,.::llüteni<br />

GIETCHES RECHT IIÜR AILE ] I!<br />

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-65-


xunzmannistik fü! Fortgeschrittene<br />

Achse Beflin-Pom : Achse Berlin-Rom<br />

Baffeck : BAFÖG<br />

Betrübe : Betriebe<br />

Bewiesenbewirtschaftung : Devisenbewirtschaftung<br />

Burschwaasj- : Bourgeoisie<br />

Bund und croden : Grund und Boden<br />

Eisenbaubahn : Eisenbahnbau<br />

Ge!üppe : Gerippe<br />

Impe!alistischer lmpansionsdrang : . . . Expansionsdrang<br />

Kotsalaftner Ponferenz : Potsdammer Konferenz<br />

Moxeki : l4exiko<br />

Napolean : Napoleon<br />

öre : Ehre<br />

Rawoll : j awohl<br />

Raushaltsheis : Reichshaushalt<br />

Ruchtig : richtig<br />

schamberlein : Chamberlain<br />

schauspiel: gchaubi Ld<br />

Theoran : Teheran<br />

Volkssouveräni.teit : Volkssouveränität<br />

voofomen : vorformen<br />

Wi lhe Ims-minische Weltpolitik : wilhelminische ...<br />

Balkon : Balkan<br />

Nazizisnus: Nazismus<br />

*66-


l as lustife<br />

ILeare: - i.ucl- - ::.iel<br />

rr<br />

...rinC so wirds gemach't :<br />

In jeden Satz 1.:t Cer \ame eixes lehrelE ut:eerer :cLulc<br />

ver.teckt, Versuche nunroen Namen Cü!ch lor,rbitieren oicr<br />

durcL scl-l:chte. S;ucien '.us finc iE 7u m,,ci.r ti.<br />

'jlerln Xu alle §ar.en el]tdeck+" hast, so schr€ibe sie ;ntereinanC€r<br />

auf und lies voD urrlen nach o!.en de:r ereter.<br />

bzw. fetzten -.uchstaber^ jedes liamerls.<br />

)u Nirst staunen wa6 dalei herauskomnt !<br />

Ilier ein 3e:sf:el : ( aetdrt ni.I.1 zir:: 1ä.uxE:!^r: t )<br />

3!:p. : riltcrhard, Cer iar.il h€rte sc:.:n i.. izr,ze<br />

fE:f;-i-ä!hö. x.cI.'1, di.t1 :.or'. e. s(l .r ',-erlct,-:r5<br />

be! annt. I'<br />

'1<br />

) "Xer ganze Skattlscil bobt, !reii (:o1,1"lieb 'rI(e !r' scl-teit,<br />

und dall::t !.c]f - Irlci,s "Coritr." :..d .'cf ',irCur--. :::L1't.ri<br />

2)<br />

3)<br />

rräa!,ls - Jc"chinr lor,nle dan itapel r..i-, Cen la€a!-l'r-i --:cten<br />

nicht xrehr firlien, der er zurechtge.'e 6t !:a'"te."<br />

'r '* & hopp-- Ii;(är', .:tI ö j:' C-l-crrj, ,. rr:.tr1 .lr-i .ltvrein<br />

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echdrfkantigen Ceriteinr!r'olJen e.l e:';:j rl'er.d t;€f ir-. d ie<br />

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Courmct tr e z e i clr!:e te, "<br />

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keltert, leidet :--:::r.e!' I.ctr lat ai.i. i: j-cl":€ : e:.(<br />

:riltiEk ei t nicht rr:'lo.(:.<br />

)i) "Irt dcr Zeii un 0.'.enn 1..xun zjer-t<br />

":1 selner .-;€, €:1,. c t ir- (l je ,t'is<br />

sicl. sclon an ldeihnaclten C.er"uf,<br />

ci:e ohren uehel :'u ]assen iiaC .:.s<br />

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-68-


+ + + STILBLÜTi'N T + + STILBLüTETI + + + STILBLÜTEN + + + STILBLÜTEN + + +<br />

Iieltne!! Leute, bLn ich parallel?<br />

-Schü1er: Iiexr Weltner! - Antwort: Richtigl<br />

-t'teltner sucht einen Sch.Lüssel in seiner Jacke: "Wo ist<br />

denn alas Loch?"<br />

-Das ist die selbe Richtung. nur umgekehrt!<br />

SCHNöRR: schnörr frag nach den i{ausaufgaben: 'rNa Belnd haben<br />

sie etwas?" - Bernd: "Ach ich bin ja so versuropft! "<br />

-Ich. cler schnörr, die Einheit!<br />

-t!as ist das \iichtigste Ereignis in Neuen Testanent? - Antwort:<br />

Gott hat die Israeliten aus Agypten herausgefüllrt.<br />

KUNZL{ANN: Kunzmann fragt seinen Geschichts-LK: I{er hat Grundkurs<br />

ces chi chte?<br />

-Da bin ich rechnerisch nicht nehr auf der.r tetzten Stand!<br />

-Die Rede von den vier Jahreszeiten, ääh Freiheiten, von<br />

ROOSeVe It -<br />

-Die negativen Nachteile.<br />

-Robespierre kannt Hitler nicht !<br />

-AIso ganz alle nicht so sehr!?l<br />

-Ra1ph: Ums dreifache verdoppelt, ne!n ums dreifache verdrelfacht.<br />

-Die nationalistisch gesinnten crelse.<br />

-Das steht se;ite 427 (Das Buch hatte nur 4C8 seiten)- Thomas<br />

-Dann schüttelst du die Arme aus, die Arme und clen Kopf.<br />

-In der Erklärung der !4enschenrechtserk lärung.<br />

-In wiefern war diese Polltik zrr,eigleisig? - Schweigen -<br />

Gut !<br />

-Am Ende der Mitte des 2o.sten Jahrhunoerts. was geschah dann?<br />

-Renate: hast Du htitgekriegt, t{ras a11es 2u Frankreich 9ehöhrt?<br />

Agypten, Afrika ?<br />

-69-


\r o! Lse.zJnSl ule :.:e::sc::e:, .,.e!--::e!e:".<br />

haben, gab es türkenleere Lanqstriche.<br />

-Die beiden orei gehören ztrsammen und das sind ouellen und<br />

die zlrei Blätter sind Blätter.<br />

-Teheran das liegt irgende/o in der Türkei.<br />

-De! Großangriff Hitlers auf Deulschland.<br />

SCHUIIACiIIR: Im Streit Streit der poltugiesen und Spanj.er<br />

um Südarnerika konnten sie sich nicht einigen, so daß<br />

sie noch den Papst anliefen.<br />

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-70-


Ed,B&<br />

Eioe Iragikonädie in drei Akten<br />

PERSONEN<br />

RUDI:<br />

17 5chü1er: A11e qleich<br />

Erster Akt<br />

oRT: ZIMMER EINER ANSoNSTEN N0RMALIN sCHULE.<br />

Mathematiker<br />

- ES XLINGELT. RUDI VERSCHLIESSI SIMULIAN DIE lÜR: AUSNAHMSwEISE ALLE sCHÜLER<br />

AUF DEM PLATZ. ER BEGlBT SICH ZUM PAPIERSPENDER, HOtT GENAU DREI TÜCHER,<br />

TIISCHT MIT DEM ERSIEN DEN IISCH UND DEN STUHL AB UND FiiHRT SICH ANSCHLIESSEND<br />

ÜBER DIE STIRN. DAs Z}IEITE TUCH FALTET ER MIT GEÜBTER HAND UNO STECKI ES SICH<br />

IN SEINEN HEMDKRAGEN. DAS LETZTE TUCH DEPONIERT ER BI5 AUF I{EITERE VERWENDUNG<br />

AUF SEINEH l ISCH.<br />

RUDI: BiLte schließt die Fenster! lhr 6011t das Zinrner gut 1üften' aber nicht<br />

auskÜh1en lassen! '<br />

- AUSSENTEMPERATUR 15OC.<br />

RUOI: l{e! fehlt, bitte?'<br />

SchüIer: Ralf.<br />

RUDI: Nachnamen bitte !<br />

Schüler: Landnann.<br />

RUDI: Ach 1aß doch d.iese Scherze. Also wer fehlt bitte?<br />

- KEINE REAi


Zweiter Akt<br />

VORLESEN EINIGER DEFINITIONEN AUS DEM ANALYSIS BUCH.<br />

RIJDI: Hat noch jemänd Fraqen?<br />

SchüIer: Warum liegt denn der Punkt )<br />

4 evf der Funktion?<br />

RUDI: FALSCH! Es heiBt: v,Jarum ist der Punkt mit den (oordin6ten 3 STAB 4<br />

ein Element der Kurve groß K der Funktion klein f mit der Abbildunqsvorschrift<br />

x wird abgebildet auf 'l durch x mit der Definitionsmenge<br />

: Menge aller reellen Zahlen ohne ilie Menqe mj.t dem Element<br />

Nul1.<br />

Aber diese Frage kannst du doch selbst beantworten, die stellen wir<br />

zuaÜck !<br />

PAUSE<br />

RUDI: Gut, dann keine Fragen.<br />

VORHER DEPONIERTES TUCH }JIRD WAHRENDDESSEN ALS HEMDKRAGENSCHONER EINGE.<br />

l{ECHSELT.<br />

SCHÜLER MELDET SICH. HAT NOCH FRAGEN ZU DEN HAUSAUFGABEN, DlE VON DER<br />

XLASSE NICHT ZU LUSEN WAREN.<br />

RUDI: JA!?!<br />

schüIerr Könnten sie ma1 bitte den Ldsungsweq an der Tafel skizzieren.<br />

RUDI: Aber des vrird doch nicht allgemein gewünscht,<br />

AlIe SchüIer: Doch ! !<br />

Rudi: aber es lohnt nicht...<br />

AIle 5chü1er: Doch ! !<br />

RUDI: Naja! - Vielleicht kann das einer von euch mechen.<br />

schüIer r (SCHWEIGEN)<br />

RUDI: (PAUSE) oann verschieben wir dieses Problem auf die nächste Stunde.<br />

Bereitet euch nochma.Is darauf vor.<br />

Vereinzelles Gemurmelr Zum dritten Mal schon !<br />

Dritter Al(t<br />

XLINGELN. DI(TIEREN DER HAUSAUFGABE.<br />

RUDI: Bitte arbeitet das neue Thema von Seile 68 bis 78 durch und rechnet<br />

die kont;ol]aüfgaben 1 Anton bis ej.nschlieolich - wenn ich nichls<br />

dazu saqe, isL immer einschlrBljch gemeint - 5 Cäsar durch. Der<br />

Tert ist sehr leicht verständlich ....<br />

Gernurmel: ... kennen wir schon .,.<br />

-72-


RUDI! ... und didaktisch einwandfrei.<br />

Aufqaben auf den Copien I Berta<br />

Gelnurltlel(äfien Rudi nach)r "... wenn<br />

RUDI( oit einem milden Lächeln): .'.<br />

De! Tafeldienst putzt die Tafel.<br />

schüler: Die sar doch voaher schon dreckiq.<br />

Zusätzlich bearbeitet ihr noch die<br />

bis 5 Dora, einschlieolich. ..<br />

ich nichts dazusage ..."<br />

ist immer einschließlich gemeint.<br />

RUDI: Bitte laßt die Fenster verschfossen, bis ich den Raum verlassen habe.<br />

Irgenielche Ähnlichkeiten mit lebenden oder beaei.ts verstorbe,len Personen<br />

si.nd rein zufäIlig und voln Autor nicht beabsichtiqt.<br />

EßLÄI,,IERI C,EN:<br />

Definition Traqikomödie. Drama, in dem sich Tragik und Komik geqenseitig<br />

durchd!inqen und erhellen. Hielbei wird ein .in<br />

sich geschlossenes Ceschehehen in Di.log und<br />

Monoloq dargestellt. Bei de! Bühnenaufführunq<br />

kommt zum wort noch die Mimik, d.h. der Ausdruck<br />

der Gefühle und Gedenken durch t'lime und Gebärde<br />

des SchaLrspielers. Der Zuschauer erLebt damit die<br />

Handlung unmittelbar.<br />

In der Handlunq ist der "Ernst" das "Lachen",<br />

"Irauaigkeit" die "Freude" oder umgekehrt so<br />

mittelba! erzeuqt, daß uns die Abstraktion<br />

einen oder des andeaen unmöqlich fällt.<br />

di.e<br />

\ (Rolr riIt""""n & Thomas Schecherer)<br />

+++STILBLÜTIN+++STILBLÜTEN+++STILBLÜTEN+++STILBLÜTEN+++STILBLIiTEN+++<br />

Meier-lieber: (Frank paßt nicht auf) '. ' ,Frank?<br />

Frank: I didn't get the question. Could you please rePeat?<br />

Meier-Weber (2u sicli selbst): vlell - - what did I ask?<br />

Zornr Ich<br />

spät<br />

muß demnächst auch die zreite,<br />

kommen, nicht die stören, die<br />

hinte.e Tür äffnen, damit die, die<br />

zu früh gehen.<br />

undes<br />

-73-


Über den (Un-)sinn von /3,<br />

Dieses letzte Halbjahr eines Schüle!lebens nimmt gewissermaßen e-ine herabragende<br />

Stel I unq ein:<br />

Dle llotivation der Schü1er, für d.ie nach dem schriftlichen Abitur sowieso alles<br />

getaufen ist, sinkt hier auf einen vorher ungeehnt ausgeprägten Tiefpunkt, so<br />

daß in den meisten Kursen (von den LKs einmal abgesehen) nichts (oder fast<br />

nichts) mehr geaabeitet werden kann.<br />

Der Unterricht beschränkt sich dann auf (für die Schüler) eintönige und vor<br />

ailem schlafstörende und zeitraubende Monologe von Seiten des Lehrers.<br />

Mitarbeit entfä]1t, Hauseufgaben rerden prinziplell nicht mehr erledj.gt! "Wozu<br />

auch? Der Lehrer kohtrolliert sie ja sowieso nicht!"<br />

l,las 6ol1te der Lehrer auch machen! Er will es je jetzt gegen Ende der gemeinsamen<br />

Schulzeit mit seinän ehemaliqen (in spe) Schülern nicht verderben. So<br />

bleiben dann die früher so beliebten "Mo-tivetions"-tlitte1, wie Hausaufgabenkontrolle,<br />

Tests oder un1ösbaae Aabeiten, aus. Es wäre ja yrohl auch lächerlich,<br />

einem erwachsenen Abiturienten jede Stunde die Hausaufgaben zu kontrollieren.<br />

Welche anderen Möglichkeiten Schwung in den lJnterricht zu bringen hat aber ein<br />

Lehrer, der einer gähnenden Masse gegenübersitzen muo?<br />

Er könnte z,B. gerade in Politik oder Geschichte auf aktuelle Thehen (wie im<br />

letzten Schulhalbjahr der Lybien-Konflikt und Tschernobyl ) eingehen, wenn de<br />

nicht der prallgefülLte Lehrplan wäre, der keinen PIatz iür rnehrstündige<br />

Diskussionen läßt (obwohl sich die o.a, Themen mit dem Sloff des Lehlplans ver-<br />

einbaren 1ießen).<br />

Somit ist in 1f/2 praktisch niemand mehr dazu beleit, für ein Fach, in dem er<br />

nicht geprüft wird und in dem uninteressante Themen abqehandelt werden, über-<br />

heupt noch irgendetwas zu tun.<br />

Kollektive LangeHeile und Frustration. -Lehrer n.icht eusqenommen- bricht aus!<br />

Die einzige f4öqlichkeit, dieser unfruchtberen Situation ein Ende zu machen,<br />

bestünde darln, die mündliche Prüfung auf Februar oder März vorzuverlegen und<br />

i.n de! Zeit zvrischen schriftlichem und mündlichem Abitur den lJnterricht auf die<br />

möglichen Prüfungsfächer zu beschränken,<br />

Es soll soqet früher einmal (vor der "Reform") möglich qewesen sein, die<br />

schriftliche und mündliche Abiturprüfung zusamrnen innerhalb einer !{oche<br />

durchzuführen. - l{as entging den ernen Schülern doch da,nals an Langeneile.<br />

Oa abet 'lr/2 noch sicher ]ange in der Form, in der es jetzt besteht, weiter<br />

existieaen wird, werden sich noch viele Lehrer- und SchüIergenerationen durch<br />

diese doch ech so kluge Regelung die Errinneaung an die gemeinsam verbrachte<br />

Zeit vermiesen.<br />

tlir hoffen aber trotzdem, daß dieser Artikel beim oberschulamt zumindest eine<br />

Auflockenhg des Lehrpl.anes für 1l/2 berirkt.<br />

(Metthias Hill & vlot fgang wander)


tlhen I fottrrd Eyself in titEs of trouble,<br />

Erother RIDI carE to rE, speeking rords of |rj.sddt:<br />

rrLet it be ! "<br />

(frei zitiert nach Lennon/Mc Cartney)<br />

tmR:<br />

Erinnerunqen (oder besser! Alpträume) eines |lathe-Jahre! de!<br />

ehemaliqen l1a bei:<br />

Malnfried I'R, " Rauscher<br />

Über (ompetenz bzl{. Inkompetenz des Herrn Rauscher auf m8Lhematis;hem Gebiet<br />

wo]len wir uns in diesem Artiket nicht 6uslassen; dies haben die Kolleqen des<br />

l.lathe-LK in ihlen Artikeln schon zur Genüge und wah.scheinl.ich auch mit mehr<br />

Sachkenntnis getan, als wir dies tun könnten. l{ir möchten uns hier darauf<br />

beschränken, pädagogische Fehl- und Tiefschläge von Seiten unseres damaligen<br />

llathe-Lehrers da.zustellen, die jegliches Auskomnen mit ihm unmöglich machten.<br />

1 . T69 des Schuljahres 198t/84 .. ,. ..<br />

Mathestunde .,. das E]end (der Elende?!) brach über uns herein. Zue.st dachten<br />

wia, ein verirrter obdach.Ioser kä,ne ins Klassenzimmer, um die Papielkörbe nach<br />

etwäs eßbarem zu durchwühlen. Eine Vermutung, die wohl niemand von der Hand<br />

weisen kann, der R.R. jemals gesehen hat. Zu unserefi Entsetzen mußten wir<br />

jedoch feststellen, daß unter diese! Verkleidung kein anderer als unser neue!<br />

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'r<br />

lt.,xffi .d. tlc. tO. t !r..alaog..<br />

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Dresdner Bank<br />

2rt


nauscne. .sparer 1leDevolt<br />

(?) "Rudi" genannt), eine Xapazität euf dem Gebiet Mathematik und Pädagoqik,<br />

wie man uns versichert hatLe. Die erste Stunde genügte, um zumindest<br />

Ietztere Hypothese von unserer Seite eindeutig zu r'falsilizierenr'.<br />

An das Bild eines obdachlosen wurden wir später übrigens ndch nehrmals erinner!1,<br />

ais uns von verschiedenen Seiten Gerüchte zu 0hren kamen, nach welchen<br />

R.R, sowohl seine morgendliche Körperpfleqe (ha,ha) tm Duschraum der alten<br />

Iu.nhsIle vollzog, als auch -wie einige böse Zungen behaupteten- er in kalten<br />

fJrnlernächLen wohl ein FeldbeLt (zwecks Heizkoslenersparnis bei ihm daheim) im<br />

L ehrerzimmer aufschlug.<br />

Daß die Sekundä!tuqend Sparsamkeit bei R.R. wohl besonders stark ausgepräqt<br />

sein muß, merkten wir auch, als eine SchüIerin, die zum Vertiefen ihter<br />

Enqlisch-Kentnisse die alten Ausgaben der englischen v,/ochenzeitung "Jhe<br />

0bselver" regelmäßiq von der Bibliolhekarin der Bücheaei qeschenkt bekam, auF<br />

Ljrese verzichten mußte, nachdem besagter Lehrer jenes P.ivileq für sich geltend<br />

Qemacht hatte.<br />

Doch zurück zur ersten Stunde: er machte uns zunächst mit seinem alltäglichen<br />

Pulzritual bekanntJ l,,lelches folgendermeßen ablief: Stets nahm er einiqe grüne<br />

Tijcher (die er iibriqens auch zum Transport seines Gebisses benutzte, wie ein<br />

14itschüIer, de. anonym bleiben möchLe, beim Zahnarzt beobachte) aus dem Spender,<br />

wischt.e demit zunächsl hekLisch stuh1, Pull, Schreibunte.lage und Glatze,<br />

um sie danach, insbesondere an heißen Sommerlaqen (wohl ais schlrei0Fänqer oder<br />

(ragenschoner) in Hemdkraqen oder Hose! (hinten) zu stopfen.<br />

Asozial (asozial (DtjDEN): qemeinschaftsschädi9end, gemeinschaftsunflähig) war<br />

jedoch insbesondere das Verhalten geqenüber seinen Schülern. l{j.r IachLen zwar<br />

noch darüber, daß besagte erste SLunde ausschließllch für das Beschriften der<br />

Kl assenarbeitshefte verwendet wurde, doch d.ie folqenden Ereiqnisse velwandelten<br />

unser anfängliches Lachen zunächst in ungläubiges Erstaunen, späte! in l.JLrt und<br />

llaß, letztlich jedoch wieder in den Zustand elhabenen Humors und vor aI.Ien<br />

Dingen Mitleids.<br />

Das Lachen verqing uns zum Beispiel, als R.R. einer SchüIerin, die wegen Krankhejt<br />

I Wochen fehlte (mit AtLesl!), für diesen Zeitraum die mündliche Note "6"<br />

erLeilen wollte, da er in dieser Zeit "keine einzige Meldung von ihr registriert<br />

hattel, und er sich erst nach Einschalten der Schulleitung davon<br />

abbringen ließ.<br />

Neben seinem Putzritual trugen noch zwei andere Ri.tuale dazu bei, das Klima<br />

verqiften,' m!ßte es !rirklich sein, daß .ig!g, ja wirklich jede, Stunde<br />

z\)<br />

-76-


mindestens I I'iinuten, oft sogar un die ganze Pause Überzogen wurde? WohI kaum!<br />

Und obwohl sich das "Zuspätkommen" qerade in i4athematik in Grenzen hielt, vo]1-<br />

zoq R.R. fast täglich ein l{eiteres Rituala stets fand er sich zum ersten<br />

KIj.nge.ln im K.Iassenzimmer ein, steckte ca. 2 Minuten vor dem 2. klingeln den<br />

Schlüsse] von innen ins Schlüsselloch, um beim ersten Ton des Gongs zui Tür zu<br />

spulten und den vorher plazierten SchlüsseI herumzudrehen. Dies ging soweit,<br />

daß er eine SchüIerin, die zum Zeitpunkt des ersten Gongs noch etwa 5 m von der<br />

Tür des l(lassenzimmers entfernt wer und dieses bis zuln ]etzten Ton des Gonges<br />

noch erreicht hätte, eussperrte, obwohl er sie gesehen hatte, und denach mit<br />

hämischem Grinsen zum Pult ging, das l(lassenbuch aufschlug und fragtel ivier<br />

fehlt?".<br />

SchüIer(innen), welche sich nicht so gut artukulielen und wehren konnten, wurden<br />

(so abgedroschen die Phrase auch klingt, hi.er stinmt sie!) fertig gemacht,<br />

waren oft den Tränen nahe. SteIlten sich endere auf deren 5eite, wurden die<br />

meisten Diskussionen entweder mit dem später nie e.ingelösten Veasprechen dea<br />

Besserung oder mit dem Hinweis, man sei mit dem Lehrp.Ian in Verzug, rigoros<br />

abgebrochen. l.Jnterbrochen wurde man, egal ob starker oder schracher schü1er,<br />

auch regelmäßiq, wenn eine Antwort nicht die Kürze einer Begrüssung be.im l4ilitär<br />

hatte, sondern sich einiger erklärender Sätze bediente. Paoteste wurden<br />

auch hier immer iqnorie!t.<br />

Die Fül]e der Beispiele ist so groß, dao man die ganze restliche Abi-Zeitung<br />

damit fül]en könnte. l{ir wollen hier jedoch nur die "ouintessenz" des Schuljahres<br />

publik machen, zum einen aus alten Racheqefühlen heraus, die wir überhaupt<br />

nicht verhehLen, vor allen Dingen aber auch, um endere, insbesondere andere<br />

Lehrer, die all dies noch nicht vrußten, zur Kritik anzureqen und vielleicht<br />

doch etwas Einsicht zu erreichen, was den nechfolgenden l(Lassen ein solches<br />

Schuljahr vj.elleicht ersparen könnte. l{ir möchten noch erwähnen, dao Herr<br />

Rauscher durch diesen Artikel unsere Kritik nichl zum ersten MaI hört; 600ft<br />

und so eindringlich wir sie vorbrachten, sie bewirkte nichts. Schade.<br />

"s teocher teachs, but knorledge<br />

(and espdcialty humanity) raitsn<br />

(Frei nach Bob Dylan )<br />

P.S.r Daß es euch anders qeht, zeigten unsere zwei Jahre Methegrundkurs bei Herrn Seger-itz.<br />

Die Noten blieben zwar die gle.ichen, doch b.achte er es tatsächlich fertig,<br />

unseren in KIQsse ll entstandenen Haß geqen das F6ch Mathematik durch seine fest unendliche<br />

Gedu]d und dur-ch peldinLiche6 Engaqament zunindest auszugleichen, so daß man<br />

den unterricht aelativ g:erne besuchLe.<br />

Vielen Dank<br />

(Peter Simon & Frank Sponagel)<br />

-77 -


Die LKs<br />

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Sport


5IAD I BUCHEREI<br />

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-79 -


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Deutsch<br />

Latein<br />

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Französisch<br />

III§.I-<br />

Geschichte<br />

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Mathe<br />

_83_


tin Satz über den<br />

G(-Deutsch bei F.su St.i f f le.<br />

Ats l.lir nech der'11, (Iesse Frau Striffler els Deutsch-Lehlerin auf unserem<br />

Stundenp]an stehen hatten, war uns klar, daß dieses einer der Pflicht-XurBe<br />

v{e.den wÜrde, die man gerne besucht. schließlich v.ar die alte'11b' die Frau<br />

Striffler schon ein J6hr in Deutsch erleben durfteund aus de! der GroßteiL<br />

des jetziqen Deutsch-GlG stammte, schon frÜher gut mit ihr ausgekommenr so<br />

wie es jet2t auch in der 12. Klasse bleiben sollte' denn Frau Striffler hst<br />

es auch in diesen letzten 2 Jahren geschafft' scheinbar uninteressanten<br />

Stoff Iebendig zu mechen, so daß ihr lJnterr.icht immer von (fast) allen interessiert<br />

verfolgt wurde, wozu €uch sicherlich beitrug, daß Flau Stliffle!<br />

irrner gut vorbereitet rar, daß s.ie ein ausgewogenes VerhäItnis von Tafelenschrieb<br />

und l(opien fend und dso men merkte, dao Frau Striffler nicht<br />

ainfach den selben Stoff, Hie in ihretn letzen 12er xurs Deutsch behandelte,<br />

sondetn sich selbst immer vrieder von Neuem mit den Themen beschäftigte; sie<br />

bemühte sich,den ohnehin schon guten unterricht, durch Umfragen noch Heiter<br />

zu verbessern, sie lockerte ihren lJnterricht durch Einscl.Übe von gerade<br />

aktuellen Themen suf, die sich auch einmal auf die vorletzte oder die<br />

nächste Lehrplaneinheit beziehen konnten, jedoch besonders gefleut het uns'<br />

dao sie bereit l{a!, ihre Freizeit für uns zu opfern ( den "D0N-CARL05"-<br />

film haben wir trotzdeh immer noch nicht gesehen, was aber zur Genüge durch<br />

den exzellenten selbstgebackenen (uchen ausgeglichen wurde), so bedauerten<br />

rir es such nicht ernsthaft, nie im ortsansässiqen Caf6 gewesen zu sein<br />

(auoeldem gab es in anderen Kursen dazu mehr als genug Gelegenheit!)a<br />

}lir können ihr nur empfehlen: TEITER gl!<br />

(Jens Last & tlolfgang t{ander)<br />

Ll(-tRDXUiIDE<br />

In vielen schülerkreisen ist die<br />

etwa: LK : Looser Kurs oder Fl(l(<br />

HÜt-iqer Verein.<br />

Hat dahn aber jemand aus diesen cesichtspunkten heraus Erdkunde sls<br />

Leistungskurs gewählt, so wurde er zwar nicht restlos enttäuscht, aber er<br />

mußte sich zweifellos auf einige Uberraschungen qefaot machen.<br />

Der Unterricht, der inmer gut vorbereitet und vorausschauend geplant t.ar,<br />

stellte im Allgemeinen noch keine zu großen Anforderungen, sieht man eimnel<br />

von der Informations-, Daten- und Tabellenftut ab, denn diese kopienftut,<br />

die über uns hinregrollte, vor allem aber die Auswertung von T€bellen und<br />

Diägremnen, stellte für viele ihrner wieder ein neues problem dar.<br />

erste Assoziation beim Wort Li-Erdkunde<br />

e.V: Film, Xuchpn, Xaffee, erkursions-<br />

-84-


Schreibe ich, "der Unterricht war vorausschauend geplsntr', so meine ich<br />

damit' dao Herr Gesell (von uns liebevoll "Harry" genannt) un§, seinen<br />

iiHaufenrr recht gut einschätzte und deshslb fast j.mmer HUßte, lräs er von uns<br />

xann verlengen konnte. So Har 2.8 ein Problem, das uns immer wieder zu<br />

schaffen mechte, der llnterricht am Nachmittaq, denn es kann s-ich sicher<br />

jeder vorstellen, wie schwer es ist, in einem L( am Nachmitteg in dea '10.<br />

und 1'1. Stunde (5.45 - 17.20 Uhr) noch konzentrrert zu ;rbeiten, llenn man<br />

morqehs schon von 8.00 - 11.10 uhr Schule hätte,<br />

Da Hj.r aber sowohl in der 12. rie auch in der 11. laut Stundenplan am<br />

Nechmittag Unterricht hatten, scheint dieses Vorstellugsvermögen bei den<br />

Lehrern, die den Stundenplan entwerfen, nicht zu existieren.<br />

Am llnter.icht war also bis auf l(leiniqkeiten nichts auszusetzen und die<br />

Masse an Theorien zum Werden und Vergehen bestimmter Erscheinungen<br />

wurde eineh durch Harry's tlulti-Media-Show verständlicher. Und n icht<br />

zuletzt Donk einiger enschaulicher Experimente in lJnterricht nird sicher-<br />

Iich keiner von uns vergessen, wie man sich einen Vulkanausbruch vorstellen<br />

muß. Dulch diese Erklärungen, m.it denen Harry sich seine Fr69en än die<br />

SchÜle. ofthals schon selbst beantwortete und uns damit als Publ.ikun deklelierte,<br />

wurden viele von uns zu deln Gedanken verleitet, daß,n6n ja alles<br />

könne' doch die erste Nlausur brschte dann alle nieder auf den Boden der<br />

Tatsachen zurück. [m reiteren muoten wir dann feststel]en, daß nicht nur<br />

bei der ersten, sondern bei allen l(lausuren die Anforderungen über denen<br />

des lJnterrichts lagen, Und so stellten Hir denn fest, daß die Klausuren soga!<br />

sch*ieriger weren a1s das Abitur, was aber damit zu erklären ist, dao<br />

l{it die einzelnen Fragen der Abitrfklausur praktisch schon vorher in<br />

unseren (Iausuren beentwortet hatten und rir Dänk Herryrs guter Vorbereitung<br />

slso nur noch einige Zusamßenfassungen des b.is dahin Gelernten und<br />

Abgefragten zu schreiben breuchten.<br />

Eine weite!. StÜtze der vorbereitung auf das Abitur weren die quLen I.rFe1änschriebe,<br />

die manchmäl soger an das künstlerische qtenzten' so dao Hert<br />

}lEtthes seine he]le Freude qehäbt hätte. Doch *urde uns durch diese Tafel_<br />

snschrieber die das eichtigste belnhalteten' keinesweqs das selbslständige<br />

Arbeiten abgenomnen, denn jeder von uns mußte beispielsweise in 1t Jahren<br />

mindestens 2 RefereLe schreiben und ill Kurs vo.traqen und nicht zuletzt<br />

durch die sbschließende Diplomarbeit in 1ll2 (Projekt Mannheim) wurde ieder<br />

von uns ausreichend auf eine {eitere Xarliere an der Universität vorberei_<br />

tet.<br />

In der genzen Plenung seines lJnterrichts hat Harry' Las man ihm sicher<br />

entschuldigen kann' da dieser Ll( sein erster rar' einen Fehler genecht, da<br />

er nach unseleh Gefüh1 anscheinend nicht einqeplant hat, dao das schriftliche<br />

Abi euch ein Ende het, die arbeitsaufwendige Vorbereitung euf den<br />

Etnstf€]1 somit euch eimnal vorbei sein mÜote und es dadurch in 1r/2<br />

gelegentlich ruhiger zugehen ftüote, wes bei uns aber kaum 2u sPÜren war.


ulese mängelnde Mott!atron und Arbertsbererlschaft dei Schaier zeigLe sich<br />

auch darin, daß im Kreise des Erdkunde-LK's in '11/2 eigentlich kein geneinsemes<br />

Fest oder AL/sfIuq rnehr zustande kam, G.ünde hierfür sind sicher nicht<br />

bei Harry zu suchen, da dieser von Ideen geradezu sprühte, ein zwe.ites<br />

Treffen in seiner Wohnung allerdinqs aus berechtigten Sorgen um seine Bar<br />

nicht zu-Iieo, doch wer weiß, was noch alles passiert?<br />

Einen E!dkunde-LK kann<br />

jedoch nicht vergessen,<br />

FIei0 gut sein kann.<br />

ich abschlieoend jedem nur empfehlen, man sollte<br />

daß man in keinen Fech ohne lnteresse, Arbeit und<br />

(Klaus Rapp)<br />

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uhal/aton uu olaun frtsa'ohbh abcfuhinarbrnaTpe !<br />

-86-


Achtunq (ritik !<br />

Als wir uns in der Redaktion zusammensetzten, formulierten wi! folgendes<br />

als unsere Aufgaben:<br />

Die Kritik sollte berechtigt sern, Zensur, was den InhalL betraf, vrollten<br />

lair keine vo.nehmen. Aufgabe war es,.darauf zu achten, daß Einzelmeinungen<br />

auch sls solche erkennbar sind (wobei die Attikel jedoch größtenterls<br />

die Meinunq der Mehrheit eines Kurses .epräsentieren).<br />

ylenn daher, wie letztes Jehr, die l(ritik in ihrer Gesamtheit eIs nichtig<br />

erklärt wird und die Lehrer mit unnötigen BoykoLlmaßnahmen reaqieren, wirFt<br />

dies nur ein schlechtes Licht auf die Lehrer, nichL aber aut d.ie SchüIer.<br />

Es isL nicht die Absicht dieser Zeilung, jemanden zu beleidigen oder zu<br />

diffamieren oder irgend{elche Feindscheften hervorzurufen, sondeln berechtiqte<br />

kritik hervorzubr i nqen, mit der oan sich zumindest auseinandersetzen<br />

sollte, bevo nan sie als Beleidiqung abLut.<br />

Es ist nicht das Ziel dieser ZeiCung, ,,nochmal einen dräuf zu qeben", wje<br />

es uns von manchen Lehrern miL Srcherhert unterstellt werdeo wi.d, denn die<br />

hier geäußerten Kritikpunkte wu.den auch schon in den verganqenen 2 Jahren<br />

angesprochen und teilwsise auch durchdiskutiert. Dadorch, daß ein Klassenverband<br />

keine homoqenn Einheit daastellt, tritt imme. eine Art ,,vleichspülereffekt'<br />

auf. Die innerhalb der Klasse geäußerte Kritik wirkt dadu.ch<br />

manchmal etwäs schwächer und kann Ieichter abqet6n worden.<br />

Diese Zeitung ist ein Loblred auf<br />

die SchuIe, aber es ist nröglich,<br />

daß die Schule es nicht merkt,<br />

(frei rtrh,FelFrT.rrFbo,vle")<br />

GRIECHISCIITS<br />

SF€ZIAIIIAT€N FTSIAURÄNI<br />

Die Rr-.daktion<br />

Hu u plstra llt l|7<br />

6S04Ilvcsheirn<br />

'l('l. 0(i 2 r ,19 ?2 .t5<br />

Täglich griillnrt rr)n<br />

t7.00 2.1.0{t I h?<br />

Sd..So. u. tricrti'gs<br />

I I.lt0 t.1.001]hr<br />

17.00 2.1.1[r I t,,<br />

iUillwo(h Ituhctt'g<br />

-87 -


zur Person<br />

Um et\raigen Diffamierungen unserer gesamten Lehrerschaft entgegenzuwirken,<br />

möchten \,vi! mit dlesem Artikel deutlich herausstellen'<br />

daß wir:, die gesamte Abi-86-oberstufe, uns von 8ämtlichen' positiven<br />

oder negatlven Aussagen in dieser Abiturzeitung distanzieren.<br />

Unserer einhelllgen, unerschütterl i chen MeinunEl nach sind a1le<br />

verantwortl ichen Lehrer, die uns im verlauf der letzten 2 Jahre<br />

unterrichteten, ausnahmslos, in jeder Hlnsicht und auf's schärfste,<br />

zu kri ti sleren.<br />

Aflerdings so11te flran berücksichtigen, daß es fiir Lehrer nicht immer<br />

leicht ist, Bo daß jederzeit trehlverhalten möglich sind. Und da jet<br />

der l,ehrer doch auch nur ein Mensch ist, von dem man (schluchz!)<br />

richt6 übermenschliches erwarten so11te, ist es unsere einhellige,<br />

unerschütterliche Meinung, daß a1le verantl.iortlichen T,ehrer , . . . . , . . ,<br />

ausnahmslos und in jeder Hinsicht von jeglicher Art von Kritik ver-<br />

schont bleilen so11en,<br />

Für lhren Beruls- oder Studienstart:<br />

'extra inlos'von der Deutschen Bank.<br />

0ber<br />

10<br />

JAHRE<br />

§ichiesser@<br />

schau mal bei Pauline<br />

rein, du wirst bostlmmt<br />

zufrieden sein.<br />

9o


I<br />

I<br />

I<br />

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Herausgeber: Die Red.

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