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#<br />
Die gymnasiale oherstufe<br />
ID<br />
rn Feudenheim<br />
r,<br />
1. Auflage Juni <strong>1986</strong><br />
Gültig ab<br />
Schuljahr'<strong>1986</strong>/87<br />
(Klasse 13)<br />
tt r ot<br />
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ffir<br />
zi tJ<br />
Weg mit Kuttus<br />
und Sport<br />
/
ltE1"e9!-q:<br />
Recial
<strong>Leidfaden</strong><br />
Ahiturzeitung des<br />
Feudenheimgymnasiums<br />
Mannheim<br />
<strong>1986</strong><br />
-1-
I n h al t s ve r z e ich n i s<br />
Danksaqunq<br />
Englisch-LK bei Frau Grund:<br />
Zwei Seelen wohnen ach in<br />
unserer Brust . .4<br />
HeIft de! Antidocerologie . . .6<br />
HaI10, meine liebe Englisch-<br />
L ehrer i n<br />
Interview mit<br />
Lehrpl.an 1954<br />
Verq.Ieich<br />
Dr. MeLz . .8<br />
- <strong>1986</strong>. Ein<br />
Die Reform der Reform . . .<br />
Litereturgrundkurs - oder<br />
das Drehteam der Schwarzwaldschule<br />
"Wi11 sagen"<br />
Deutsch-LK Merkel "Delectare<br />
et prodesserr<br />
oberstufen-Hitliste,, . . .<br />
Me]dung.<br />
lndustrielle Revolution in<br />
der Schulbibliothek<br />
Ferwirklichung eines Ideals .<br />
Sti.lb 1ü ten<br />
LK Geschichte, Zusammenfassung<br />
und Wertung nach<br />
nicht marxistischen Gesichtspunkten<br />
(...)<br />
Französisch-GK<br />
erforsche ich - odeP wie<br />
tral Ie ib<br />
Nachrichten-Neuigkeiten-News.<br />
Quid esL dulcius t innitu?<br />
Vive Ia France<br />
Raus.her stört SchüIer während<br />
AbiturprÜfung . .<br />
Ein gähnialer Englisch-l.Jnterricht<br />
Stilblüten<br />
Bio-5aIat<br />
Macchini<br />
Bio-Ll( A<br />
Stilb1üten<br />
meinen Asbei<br />
Dr, Rothasr<br />
16<br />
19<br />
22<br />
23<br />
26<br />
2A<br />
29<br />
to<br />
,z<br />
3)<br />
34<br />
16<br />
,7<br />
39<br />
4'<br />
45<br />
47<br />
48<br />
50<br />
52<br />
54<br />
57<br />
LK-Physj.k<br />
58<br />
l{erdet eins mit dem Geqensland<br />
- - 60<br />
Stilb]üten - - - - - - - - (,2<br />
Zwei Jahre geistli;he<br />
Langeweile.......6J<br />
Pünktlichkeit ist die<br />
l(unst, Unpünktlichkeit<br />
der Lehrer abzuschätzen<br />
. 65<br />
Kunzmannistik für fort-<br />
.....66<br />
qeschrittene<br />
Das lustige Lehrer-Such-<br />
spiel<br />
5ti1b1üten<br />
RUDI - Eine Traqikomödie<br />
in drei Akten<br />
5ti1b1üten<br />
über den ( lJn- )Sinn von<br />
1)/2 ,<br />
"Let it be !r'<br />
Photos der Ll(s<br />
Ein Satz über den GK-<br />
Deutsch bei.<br />
Frau Sti ffler, . .<br />
LK-Erdkunde<br />
Achtung Kritik<br />
Zur Person<br />
67<br />
69<br />
71<br />
74<br />
15<br />
78<br />
84<br />
B4<br />
87<br />
BB<br />
*2-
Donksqouns<br />
_,<br />
rf alle, .lrc uns in den .chrc.en Stundcn der Irnue. un<br />
lnse.en 1i.b3n, 6ach larOer u.d schrersr Xrankheit nlnne.r,en-<br />
u.o Hcr4Pnler,re<br />
.l,nden, und vo.alleh auch an unse.. nette, harlrihe und<br />
u.b8slrltLen autrichLi!. Lehrpe.3on, dr. trolz riler<br />
niicks.hläqe und tnlläuschunqen ima. hit Nei.cn n.t<br />
behilflrch s.in ko.nte.<br />
So 9ilL unse. Da,k vor .llem ihn. lhm, icn voll.fd.len<br />
ant..tainer, der uns rrL .1.ft spann..den und ah,..hslrnqsr.ichen<br />
ZeiLvc.Lreih an den tiochetuhd.n rn ro,m von<br />
mal,lr.matr.ch "hochinteressä.t.n" Ploblener hälf, dre<br />
länqierlrge und ado ZeiL bts zur nä.hsren ttarhestundc qur<br />
tr, de. bä.trqe !eir., der qlerch zu ßeqinn dic Cr'rndlage<br />
fü. ein he.zlich.s und p..sönliches verhälrni. qeleqt<br />
hotte, So ko.nte.i.h eine Schü1er-Lehre.-eeziehu.! von<br />
q..5dezu einoalr9e. Ba.monie äusbrlden: Ioler.nu und<br />
geqenseiLiqes verstandnis, offene 0iskussionen und<br />
Eh.li.hkei! waren die sich entrickelnden (enn2.ich.n<br />
dieses Kurses, be.iehunqs{erse unse.e !Ieißn fanrlie.<br />
Xicr hattE Jede. se\en Platz, niensnd NU.de diskrin,i -<br />
vrehn Oank r" rhni dcn Väter<br />
Leben qPqrlfren Bcrspiele,<br />
Problem. rrti.riirt oinpr äqsaß<br />
Endlr.h kor ten,r. erfrr,.e.<br />
ein P....he :st, ern P..s.n,i !L!r<br />
mußrr. Hr6 ,ahr när es, d30 damrt<br />
Lrn ,eil,tu. D..k an ird, un:erÜ<br />
lelc St!rde rn den Ta!i aIq us,'unser,,5ch!llriter<br />
0.. M bEsu.hte, dre ja,l.rlr.h 50 irctl!e.treLeFd<br />
für rlle lcLzt.n 2,e! J.h.e,.r. ire..h.jn,i..s, dal<br />
e. d.n ..!en 5t.ll, .benso !ie a. dres.m laq, rflre.<br />
sehr 9uL rorhe.ertere und ^tcht<br />
er,! den Scrrler<br />
seIbsL älles rn zeitaufwendiqe!, s.genan.ter ,,er.Je.-<br />
versnLwo.llr.he!!' Herma!bert ".rlo.s.h..<br />
ttrenso sollLc an dr.se. stelle das.lb.tt.:e<br />
lre0,<br />
ten unse!.. rochqunL !li:r.rtc. tehrrraft<br />
u.d entsp.eche^d !.trü.dtqL *e.den, {ar er, der scrzli.he,<br />
nichl derjcniae, der selbsL den s.hlechLe.en<br />
schülern rm.r ,ied.. eine noralische Aufstützunq,<br />
Ansporn und lloti!5tion qab? (21Lat:'Schülerin r: 1 Punr.t<br />
hü.dli.h - Iendenz gleichbleibend") laren e3 nichl serne<br />
lnd zu höchsL pado9ogischen rbßnrhnen,<br />
du.ch die ,i. zu pünkllichen lnd ordenllichen Hen3ctun<br />
heranreiften ( tin.s von vielen Aerspielen: das laoc.n<br />
hlnter d€. Iü., u rit deo Cong solo.L ähschlreßcn 2u<br />
on^kel do.h danke .u.h für die ve.schied.nen hlnorr<br />
strs.hen €rnragc; ,ährend de UnLer.i.htes ( zus<br />
&Isplel: qrondli.he Sauherlrq des Lehr.rp!ttes und<br />
desscn Ünqebunq und einige. .ndere.oinle, dic unt.r die<br />
Zenslr ger.llen shd).<br />
0i.oanks.qlnq 9ilt.!.h rii. seine grinrdli.he, o!!cntli.he<br />
und qeradezu vorbildlich qelüh.tc, jedrrzeit<br />
crnsDhbare'rDeponie" von E ts.h!1drqL.9en.<br />
Dä.]re ebe.uo lü. di., lon ihm, deo nllcs 'ib.rDlrclend.n<br />
Richter, abe.aus q.ündlich und plnnmäßi9 ausqeruhrt!n<br />
(ontrollen u.d BeobrchLlnqen "ähre.d.le.<br />
Arbciten, dre<br />
Jedc. Art von Herlisicrun! e.tseg..strebten und jr\,! h<br />
uruufri.htrgcn Schiiler, ohnc Zrcrael zu .ccht. dr§<br />
Nändwe!k leqLen ud de. 0r. a!. no.hrcn ( "l{ir r,ntrcn<br />
ehen Setrüqer in onse.€r Hitte" ), orese.9.s'n,ir Il,0-<br />
L.aue. n.r n.tii!lich b.re.hLiqt, denn hint€r jrdm<br />
N.scp!Lzen koirnLe cin Code v.rsleckt s.rn.<br />
Unte. rnd.t.n<br />
die u.b.zf,eil,:lL korr.klr,<br />
un.l bestinmL nichl a der Punktzahl de. lrl:lcn Arb.,t<br />
-3-<br />
deutltch he.ä!sstrllcn - tol,".<br />
ohjeklrve, rnd den L.rstLnqe,<br />
efl Lspr.chende iilndlrcrE \'te<br />
de. obJekLieen fi.te.<br />
Bedsnk.n solltcn<br />
,cbun! .rFaglasil. es s.<br />
VerqassenheLl !erat..J..,<br />
ren a-1, fiann crn. tor,!l<br />
Jeles ern:elne. 5chi,lorr<br />
h3.x.n, Er, der t.riia..<br />
Stor'l bela:scn nuaten, sond.rn slets<br />
rerchcs Pror..M, d$ "ns<br />
natü.ir.h<br />
ve.vrr.te, unr.! eit!. nc.ie. (on.l.n. Es n.r. J r 3ur<br />
,i.llich 1.nL]',c11r9 !er.5-.n, !Lrr? \or der Ärl,e!! n.i<br />
e1.oEl Allrs :rfzuruhlen, 0r<br />
anr.b.!.ht .i!l !.h etEas neles i<br />
r\F..!o5 A..rci l- trelcn Dink<br />
u.s vi.le scr,ünc A!ftt.ben lii. \ rLl ru lant<br />
"n/ru lF . r'lc !,.rhcr rLJrierhn /J l'PrrhJrr.,.<br />
Und üb.!h.!ci - o3.1. für dr. nbcrils qro0?<br />
,erl!'rl LJ€r Arb.rt.f, Aü.h are Üb..srchtlr.h(E<br />
(oüeklu. und dre üb(trus 9es.hr.rt.^ xü.2.1<br />
n.r k,.n.r h..inJr!.kt,<br />
'
Celr.'ut hal uns alch. dao *, de. kluqe Afä1y!ikcrt es<br />
täLsächli.h 6nnähe.nd qes.h.lft hat! die UnlerrichtsqLJ-de<br />
aJr .rr. St nd. 6Lsrld.l-.er, L-d dro *rr 1.5 so<br />
hie in den P.usen lonqEilea ruoten, Er, d.r ProgrEsi-<br />
!e, dc! aür dre iede.einlührung der voll.n Untcrrrchtsure<br />
L.nnten .s .i.iqe .e!olt1p.e^de schütr. und (6erüchtcn<br />
zo Fol.lcr) ä!.h ei,rigc Lrhre. nur ijbc. das llerz<br />
h.nrq.n, di.s.n so q.schätzt.n. ron uns äufgrund scine.<br />
.^orhen Aüss!r3hl!'rq lnd lähigkciL so bslr.bLen,<br />
k.hl!aprrg.n D.rrre. !hd qeradezu qcnral.r lr.them.like.<br />
Sci.c ruhLqe !.d slets s.uv..äne A!l zu e.ktä.en ist<br />
doch onbest.itt.n ejou iqa.trq - lnd das d..f nicht von<br />
de. Ha^d 9e,!pscn ,.rden: si. h.t Erfot!. E., dor<br />
E.rindc. d.. pe.l.[lcn Pagadoqik, dE. Selieble, der ih<br />
tlrttelpunk! des schulischon Geichchens Strhend.-<br />
NLe schön *är. .s Oewese., kenn unser ncchc - und<br />
l,1.nqcnl.hre-Ll( n..h .in pä.. Jähr. länqe. 9.lebt hättcaber<br />
l.1der, leid.r Neilt .r (de. LI( - A,., de. Red.)<br />
nrchl nehr !.!e. uns.<br />
50 hler5t uß jetzt nichts .ts den fia.h,<br />
d.r lns so vrel aur d4n {.! ins Leb.n mitgeteben h.t, zu<br />
dä.ken, denn cr h.t u.s qelehrt die Stuae d.s truno.3 zu<br />
er..rchon (ii... ihn.^ bretet 3irh. enn rr,. ceirt in<br />
Leiden 5ta.r lnd elsitisch g.!o.d.n rst, dc. unrersahnliche<br />
Ausw.g in den Huno!',).<br />
Zun Schluo,ollcn,i. ihr,<br />
d.n cha.06.ten Besnte..t..<br />
von Xontakta.z.igen, !i.l<br />
Cliick und E.rol9 aul !eineo<br />
wciteren L.h.hsw.q,ün..hen.<br />
Vo.allem hoffen *ir lür ihn,<br />
da0 seine visseoschalllichc<br />
SLudie 'rlch lebe ao Eriste.zmini!n"<br />
baldrge Bccndiquh!<br />
fi d.t, und sein Buch<br />
"C.nz unt.n I1,, demnächst<br />
veröffenll i.hL Hird.<br />
(*&[u"'f<br />
lnd Joch.n Schm t)<br />
,l-'k<br />
anql rs.hr l( bpr lri. Cr,rnd, /,er qecle.<br />
Cs ist fiiri.hr eine seh. schrreriqe und z,iespäll,i9.<br />
Ä.9eleqe.herl. iibe. den h1.tcr uni li.qende. t.91ischt(<br />
bei F.au 6rund 2u betr.hl.n. Z*j.rpältiq deshälh.<br />
!erl 6i^ sidr bet doi Ve!su.h, .nreit (re f,iiol:.h<br />
0..€.h!lalzeit r.lt.6 zu lässen, t..a.l.r! q.z,unqen<br />
si.ht, Tvei Ce.i.htso!.kLe u! unLcrr.he!d.r, Ci. .!ch<br />
oer r.o! C.L.d leide. qerlcniib.. .ita.d.n: z!n ei.. dje<br />
nnbE.trrrth.r hohe oualitbl i1,..5 tjnt.rrr.ht.s und d.6iL<br />
lEr Abitu.vorhe.eitur.J und z,rf, anderen die ebcnso<br />
..b..lrertbir hohe L,r3tIosi!!eil, di. sich bei uns aÜ<br />
.,.e! O.ursrDn Zcrtpunkl a.st .utsatrs.h bei d.m<br />
a.dankcn "t.qlrs.h" und "G.!n.," .inst.lllc. Hrll hdn<br />
re.such.n, d.n Ur..chcn lü. dreses Phijnon.n h.rhzrqohcn,<br />
s. muo nan.rn ".nrg.rh.r<br />
aur einiqc ti!.ntiinli.hkaiten<br />
!.5er.. L.hrk..lt cr.!.hen. .lrc !...ur urs..cr ,,ei-<br />
Jnhrrqen rletrjn.ld durch Ih.6cn ils d.n q.t.lls.hart-<br />
I iclr-n ( nrrr an.le!.m Cr.ßbrrrnn.i.n: conmön{dnlLh,<br />
\.rlrrl ,d, t i.,and.rün,1, lr:ln nlj 5.hnelzti.qrl,<br />
B.s,rdlunq d.is ,.stant, Sup.cie Cou.t., nolle in de.<br />
lieltpolitrk, R.lrqion) !r.l lil..arrs.h.n ( andc..m 'rhlr.<br />
r,r..r ,116"., coldin.r dd 5hak.spcs..)<br />
Berelch.hne ,,1..in0 h.!leltElcn. f. §.! zuvo. nochnals<br />
in ar de a,r'r,<br />
hrltcn wLln,.<br />
nich! wlni.hDn<br />
können, un rr.u C.un,l5 .n.rn.. unrl r.n.rtril rchnn unr,crmlrcl,<br />
r,n!ilr.rrs Arbe,r.sr)cnsrm Iur un,i vc.,li.rt<br />
uneing.sch.änkt A.e.kennung lnd 0..k.<br />
Nu. die a.eude .h aach lnd an UnLe..ichL dia<br />
.lerrct d.bet manch@l ein ,.fliq unter di. R5der,<br />
,crl dreser, zuoindesL terlweise, imer tuhr ru<br />
.i..n "ne3hs Lo an end' ve.!an, ein.s Mrltel zuü<br />
Z!.c!, dei /we.k onhmlr.h, erne nöqlr.hst hohe<br />
Pun!L2.h1 rü ..roichen. arnschrljnkuhgen sind<br />
n,tur l'(h .u<br />
c'nr9cs habc. urr.<br />
auße. eine. q.undsoliden KdMtnis de. eflqljschen<br />
Spr..h. - scf,o. "rü.s Leb.n" nitbeklm€n. So<br />
dürate das crne od.r ändere an qesellschäftspolilr..hc.<br />
Allq.meinbildrnq hängenq.brieben und<br />
sr.hc.lich such .r.iqc ocnkaßtiroe äus äe.<br />
LiteraLu., b.sondcrs äus d.n hochtnLe.e.santen,<br />
allo.dinqs Iri. ,on Errcg d rchrehn.h.lten<br />
Stcrh.henLhcna "Lo.d of the flies", rber ms ebcn<br />
v.r ,llcm barh spilcref Zürü.&denkcn hänr 'blcibnn<br />
i,r,r, rrx. \'nd q.,rlr. crunrt.crh. Iia.nte'-<br />
r"r, d'n -..r': -).rä!F. scrh.l<br />
positiv.n tinstellünq dom Englisrhunt...icht<br />
,n4Fnubnr .u 'lcl..r.n.<br />
/rnc,st "iren<br />
n., l(lern'qkcitr!..<br />
die sich wic 2u oineh Hosaikbild zusamn.nrol:trn,<br />
.o zL Aei.piel rh.c off.nh.r 'le.ad.,r<br />
tunische Ang.r. vor clncm lutor,talsverlusti di.<br />
dazu lührt., dao r!e es kaum cinnal a..ti9-<br />
0rrchl... c)n evcntu.ll vor.hnden!. Nichrrrssco<br />
Nulllc mrr darn urd lann eträ8<br />
-4-
nachschl.gen, so halle rrau 6tu"d Limr ).qen|!e däs<br />
Ecdürlnis, mit sat.en ric "No Jo, so u^!erähr hab.<br />
r.h da. natü.11.h schon geah.t'r ih.e "studierLe<br />
ijt'erteqcnheit",i.de.hcrzusLellcn. D.s,.itc.en ser<br />
1i.r rhr Fcr
Helft der f,ntidocerolog ie !<br />
N.E pädaqoqis.h. Ri.htw4,ird l.ur..d unt.rdrikkti<br />
rnt rdoc.r.rogr..<br />
0,e antrdo.erol.qre r5t .rn8 iela padEloQrs.h.<br />
fiLChtrnq, dr.:lles brsh.. aur drese C.br.t<br />
dnger.r.n. rn rrice st.llt. und $nn ooi,q b.-<br />
§ntrdö..rol.gr. rst tr. de. Nä,. schon säqt<br />
''rnt r"'9.rech.l:qeg.n. _docpr€'( l.t. ); l.hr€n,<br />
'loqos r9.re.h,).rrss.ns.hart, L.h!e) dr. LEhre<br />
,.i \rcht-Lchr.n,<br />
heur.
'e-r:_.r r-s..i-.; .-_.r<br />
rr:. ir.era!"! .P!ix! r,?, b.-<br />
_::::.. oo-oi1 .. sLe n.turlrch'r rrchtrq<br />
Dres zctqt..i J€doch Ar.ht<br />
Pui(t |. 0sr arre(t an v.runsr.h.ru.o dc.<br />
5EnülE. rar rme.§ (P!.kl 6). Au.h.ur Pun!t 4<br />
:rin9 .r hrer rr.der .r;al brrond.ß qu! .r..<br />
5cr,r A!5lequn!<br />
Desordci!\ Srnchrufq: tr<br />
h,.dhabt. dre5e§<br />
Prohleß o[in"t: Dur.h ö.tüt "Ia.srqe brs<br />
na.hl.iss!9e Flgovn'1" i0.9r.alton x6Il.9e R)<br />
!r,l,n9 i,t orun.^ P.pre.-<br />
Kra,lPnschon.r)<br />
\o.b)ld. r,e r5 neqitr!.. 'lar<br />
rnqespro.n.,L iord!nr .laß Nerr<br />
or. x.rr. drr 0,.crtor d.i C,masruns. .ur deh<br />
ceb'cr d.r ant'do..raLoqr. etn blutr9.. tar.<br />
es auch ru erklare^, dr0<br />
(ol lcqc R .1.hr<br />
hP.rn 0,,.ktor<br />
zerlen, 50 qrLif cr -kolLeq. R-<br />
P!nrr I zuru.! (hr.r d6rr P!.(r 2.uoer acht<br />
alr srch 3... Dr. rlet.:un<br />
!n(e.r rchtsüesu.n ä.kurdrqte.<br />
oLgs ,lcs.nah qotuu.ri !rl urr deshälb rurde<br />
rrn tul Pu.tr t bpachnrr !.d 'oi,t<br />
g.no" .,n<br />
Hal Pu.rt ? auocr acht q.lasse.. 0.r lllrl€nvon<br />
Sloaf aus x1.3s.9. -Hs.<br />
Punrt , iurd. .ur d.s g.nauest. bea.htetr<br />
(u.s l.rder 13<br />
s.fi3r?e 5ch.re,<br />
H,t h"tt"", dann t.de Stund.<br />
t.urstarL 9e9e. .|€ antrde.rologr*h. Unterrrchtsrori<br />
prot.str..t.ä. ttn una.lehrba!er<br />
';rlr.3<br />
s.qa. xurs und schul..<br />
oennoch d..t<br />
!€.blr.b.ren l7 schuler dälu. aus+r..he., d.0<br />
d,e An do.eröl09t. 9€ro.dort wr.!, Und,wär<br />
,ol lle ,.qe.dio (J.,.d.r €rn.<br />
grrrhe schur.<br />
(oll.O. R ars 0rr.ktor tcrsct:t Ner.r.n !ollre,<br />
P5: Uh Xorrege<br />
loDCn, darr.6 nrchr t..sch,r.g.n rcrden.<br />
d.0 e! srch rn sehr 6elr.ne. raLl.. nr.ht<br />
nn die 3.lolqlnq d* Pu.ttes 2 hrelri lnd<br />
n,s g..ad. d.nn enn 3r.h de. i.rolq \Dn<br />
PlnL! 6 a..rd€ eincert.tlt hatte. - t1n<br />
rehle.! d.. rhfr J.doch ber<br />
.r..r cvt. v.rs.tzurq alr Dr.crror ^r.hr<br />
ro<br />
i.'1. sreh€n 30llt..<br />
L,t. boqlelrtr<br />
! tt<br />
:r r.l l: rq !:. :<br />
-.+.:jl:<br />
dlrr 6fL. u\' r,rzr i.( rr, ,,.' L<br />
Lr! ,,de olar<br />
i,.: i , r, . i.i r,,<br />
:i::l!r!!:<br />
D! NUnrert, ir. ICB DtlNt A.t !.ehrte.<br />
lrnd ilP DU olcH rR .r4..omn hGr !<br />
h.r J.d.n räl.ch.. ,ori, ,J.s tch riare.<br />
rls ioLlt.5t OU rrlCN bcsch!12.n<br />
rnr rll d.n 66.n .uf jr.ser r.lr.<br />
oilr {. so IroD \o. DIR.<br />
r. i,-..fun'n.r nr,!.rc..-'r<br />
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n,r drl\r<br />
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r:r Lrn, \.rr ,r, ,. . rI fln ff L\r rr.].,,,,,1<br />
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,,,,,'"'.....'...,'<br />
ho oist sl+.p rn therr EnU0sh-Lki.<br />
-7 -
INTTRVIEW + + + INTERVIEV + + + INTERVIEW + + + INTERVIE!{ + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW<br />
Interview mit :<br />
Dr. MeIz<br />
(fkiirzte Fassl.rg)<br />
Die rasenden Reporter des <strong>Leidfaden</strong>s kennen weder Angst noch Schrecken. -<br />
Einer waqte sich soqar in das bisher noch unerforschte Gebiet des Direklionszimmers<br />
vor:<br />
FRAGE: l/ielchen Stellenwert hat das Cymnasium heute?<br />
Einerseils wird von unserer Gesel.lschaft die Schulbildung am Gymnästum<br />
aIs die beste angesehen, andererseits hat der Wert des Abi.turs in den<br />
letzten Jahren stark abgenommen.<br />
ANTI{ORT: Da slehen zwei Absichten gegenüber, die sich zum TeiI widersprechen<br />
können. Einmal die Absichl, QuaIitäL mit dem Abilur zu verbinden,<br />
also einen qanz besonderen Blldungssland zu vermitLeln und schließIich<br />
nachzuweisen. Die andere Überlegung isL möglrchst vielen einen qualifizierten<br />
Abschluß - Abitur - zu geben.<br />
Das war eine Entwicklung: ln der Zeil, in der ich Abilur qemacht häbe,<br />
haben 49; eines Jahrqanqes Abitur gemachl, heute sind es 25-1096. Da kann<br />
man wohl saqen, daß hier dann auchj was die Qualltät anginq, eine besLimmte<br />
Anpassung vollzogen wurde. Dlese Anpassung war vielleichL mit em<br />
stärksten 1m Zusammenhang mil der 0belstufenreform. Man hat sehr viele<br />
Erleichterungen durch die Wahlmöqlj.chkerten geschafren, andererseits<br />
natürlich in beslimrnlen Teilbereichen, z,B. den Leistungskursen, allerhsnd<br />
gefordert.<br />
FRAGE: Also eine Spezralisierunq der Schiller?<br />
ANTWoRT: Ja.<br />
Das hat dazu geFüh.lj das die universitäten saqten: "Dle Schüler kommen<br />
zu uns als Studenten und können nicht mehr sludieren.'r Es ist zur Zeit<br />
eine gewisse 4npassung vorgenommen worden durch die Refornr der Reform,<br />
die Ihr Jahrqanq ja mitgemacht hal, die sicherlich etwas mehr BeIastungen<br />
für den Schüler qebrachl hal, in der Hoffnung, die Studierfährgleit<br />
hieder s'ä'LFr /u rpal isi.ren.<br />
-8-
INTERVITV + + + l\ILRVIIVJ + + + INITRVIEW + + + INTERVIEI,{ + + + INTERVIEl,i + + + INTERVIFl,J<br />
FRAGE: Wobei von den lJniversitäten der l,Jert der Reformen doch geräde angezweifelt<br />
wird, weil die Refo.men vötlig unkoordrniert mrt den tlniversitäten<br />
abliefen.<br />
ANTWoRI: Ja, da spielen dle Universitäten eine etwas undurchschaubare RoIle.<br />
5ie haben im Crunde diese Reformen angeregt. - Die Reform wurde<br />
also auf Anstoß der ljniversitäten durchgeführti sie hat dann nichl das<br />
gebracht, was man sich erhofft hatte - deswegen eine enlsprechende Reaktion,<br />
und nun kann man hoffen, daß man jetzt zufriedener ist.<br />
FRAGE: Die lJniversität isL die eine Seite, die andere Seite lst es, wenn<br />
es darum qeht, eine Lehrstelle zLl Finden. Jeder Abilu!ient, der sich um<br />
eine Lehlstelle bewirbt muß sich diversen Tesls unterziehen.<br />
ANTIoRT: Das hängl auch mit der Zahl der Abilurienten zusammen, Wenn nun<br />
p]ötzlich ein Viertel oder ein Daittel eines Jahrgangs mit dj.esem Schein<br />
LehrsteLlen sucht, oder auf die Universität qeht, dann wird natüllich<br />
der v,Jert dieses Berechtigunqsscheins vermindert.<br />
Wenn nur 49; diese Berechtiqunq haben, dann haben diese Se.Itenheitswerti<br />
is[ es ein Drittel, dann sieht es anders aus. Trotzdem gtaube 1ch, das<br />
man mit dem Abltur ein Fundeament an Bildunq hal, das sich später immer<br />
wieder bemeakbar macht.<br />
lllenn man bei der Lehrstellensuche nicht den Erfolg hat, den man sich erhofft,<br />
dann kommt es wohl daher, daß die AbiLurienten e!fahrungsqemäß<br />
in einem ganz kleinen, ausgewählten Bereich Lehrstel.Ien suchen: z.B,<br />
Banken. In diesem Eereichen wird es dann eng.<br />
FRAGE: lrie sieht das profil des Feudenheim-Gymnasiums'eus? Wo llegen die<br />
Stärken, v{o die Schwächen?<br />
ANTHoRI: Man muß zunächst eines sagen: Wir sind stärker als alle flannheimer<br />
Gymnasien, bezogen auf ein bestimmtes Einzugsgebiel, Einzuqsgebiet Feudenheim,<br />
lJallstadt, lLvesheim, aus anderen Eeaeichen kommen netürlich<br />
weniqer Schüler. Deshalb kann man sich nicht so sehr spezialisteren, wie<br />
das in einem Gymnasium der Innensladt der Eall tst. Das Gyrnnasium in der<br />
Innenstadt kaon bestimmte Spezialitäten entwickeln, .in der Hoffnunq:<br />
Jetzt kommen SChüler zu uns, die gerade däs woLlen. Wie müssen dageqen<br />
däs, was qenerell geiraqt ist, den Schülern dieses tinzugsgebietes änbiten.<br />
tind deswegen auch der Anfang mit Engllsch, als die am meisten !erbreitete<br />
Anfangssprache, die beiden Züqe N2 ünd MNi. Dadurch wird es natürlich<br />
schwerer, ein spezjelles ProliI herauszustellen, als bci erner<br />
Schule, die mit Latein oder Franzäsisch anfängt.<br />
-9-
FRAGE: I,io liegen die Schwächen und stärken des Feudenheim-Gymnasiums?<br />
ANIIIIRT: Stärken: Wir waren bis vor nicht all zu langer Zeit der lleinung<br />
und wurden in dieser l'leinunq auch bestärkt, daß wir nicht nur die SchÜler<br />
gut auf das Abitur vorbereiten, was Aufqabe jedes Gymnasiums ist,<br />
sondern, daß auch eine VerhäItnismäßog gule Atrnosphäre an der Schule<br />
herrscht, auch was das Verhältnis schüler-Lehrer angeht, lJnd weil wir<br />
dleser l,leinung v{arenr waren wir besonders überasch!, und vie.l.leicht<br />
auch enttäuscht über das, v,/as sich vor einem Jahr abgespielt hat, wei:<br />
das nicht mit dem BiId, das wir von der SiLuation den Schülern hatten<br />
und ihren Reaktionen auf die Schule hier entsprach. Das bedeutet, man<br />
muß die Dinge genauso anschauen und sich fragen: wo ist vielleicht was<br />
falsch gel.aufen. Aber nach wie vor qlaube ich ist im Kollegium sehr<br />
wrchtig , daß die Atrnosphäre in ordnung ist. Wobei es natürlich immer<br />
Probleme geben kann und geben wird.<br />
FRAGE: Sie haben das ]etzte Jahr angesprochen, das was um und über das<br />
AbiLur hinausgelaufen ist. Welche konkreten Anderr,rngen haben Sie änges<br />
t rebt?<br />
ANTH0RT3 Jeder muß sich darüber bewußt sein, was damals war und was man<br />
deraus Folgern kann, nämlich, deß die Schüler velanlaßt und ermuntert<br />
werden sollen -und das war unser Gespräch im Kollegium und in Konferenzen-<br />
, das was sie efs neqeLiv empfinden euch auszusprechen. Und nicht<br />
alles zu schlucken und dann am Schluß zu sagenr Jetzt geben wir aber einen<br />
drauf. lch könnte mir vorslel-Ien, daß es in diese Richtung 1äuFt,<br />
denn wenn Klassen Schierigke.iten gehabt haben, dann sind sie -so mein<br />
E-indruck- in diesem Jahr euch verstärkt damit vorstellig gewoDden.<br />
Frage: l,lie sind Sie mit dem Lehlerkolleg-ium an dieser Schule zufrieden?<br />
ANTWoRT: lch bin zufrieden und muß es sein. lvir mußten in den -Ietzten Jaren<br />
eine besondere Schwieriqkeit lösen. Jedes Jahr kamen vie.Ie Lehrer<br />
von anderen Schulen; diese mußten vrir unter einen Hüt brinqen. Was ich<br />
feststelle ist, daß doch in vielen FäILen ein deutliches Bemühen um einzelne<br />
SchüIer zu verzeichnen ist, was nicht immer so selbstverständlich<br />
ist.<br />
_10_
+ + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + +<br />
FRAGE: Ich wieß nicht, ob es an der Schule im allgemeinen selbstversländ-<br />
Iich ist. Es gibt s-icher Lehrer, die sich um ein gutes Verhältnrs zu<br />
den Schülern bemühen, aber ich glaube nicht, daß das hier repräsentaLiv<br />
i st.<br />
ANTHORT: De milßte man natürlich<br />
Ich meine dich, daß, wenn man<br />
viele Kollegen gibt, die sich<br />
ihre Schü1er bemühen,<br />
eine Umfrage oder |.las auch immer machen.<br />
die EinzeIFäLIe zusammenzäh1t, es recht<br />
auch Über den tägl ichen Betaejo hrnaus um<br />
FRAGET Ein Lehrer des Feudenheim-Gymnasiums hat einmal in einem sehr ernsthefLen<br />
Gespräch über die Schulsituation die Ansicht veitreten, daß das<br />
Lehrerkollegium des Feudenheim-Gymnasiums Zitat:"eine Ansammlung von<br />
Nullen" sei. Wie stehen Sie zu dieser Aussage?<br />
At'lItloRT: Hierzu mdchte ich mich nicht äußern.<br />
FRAGE: Schedem solche unbedachten ijffenllichen Außerungen nicht sehr dem<br />
Ansehen unseres Gymnasiums?<br />
ANIII0RT: V/enn sie so gemacht worden sein sollten -<br />
rRAGE:Sie sind so qemacht wo.den.<br />
ANTWoRT: Dann in jedem FaII ; Jal<br />
FRAGE: Wle erklären 5ie sich, daß sehr vlele Schüler des Feudenheim-Gymnasiums<br />
Nachhilfe brauchen, oFt in mehre.en Fächern?<br />
ANT|i0RI3 Das isL eine Tendenz die ]eider weit verbreitet ist, Es ist<br />
sicherlich zum Teil darauf zurückzuführen, dao ein Teil der Schüler euf<br />
die Deuer den Anforderungen, die ein Gymnasium stellen muß, nicht gewachsen<br />
isl. Den SchÜlern fällt es iimer schwerer, sich zu konzentrieren,<br />
morgens da zu sein, wenn man abends bis späL in dj.e Nacht vor dem Fernseher<br />
sitzt, wenn man dann noch seinen elgenen Vldeorekordep hat, wie<br />
das immer häufiger der Fall ist. So etwas wirkt sich natürl.ich auf die<br />
schul.ische Leistung aus, und macht dann oft die Nachhilfe zum einzigen<br />
AUsweg.<br />
E6 würde mich überrtaschen, und wäre eine Sache, die man ganz ernst nehmen<br />
mÜßte, wenn man'tatsächlich sagen könnte: Hier haben mehr Schüler<br />
Nachhi.l fe als irgenwo anders.<br />
-11 -
- - - : \ - r i , i: ,r - + + i \ l a A \ ; r ,i - - = l \ -: : , : r - - - : r:.1r, --- .'r: r --<br />
FRAGE: Wo lieqen die Schwächen und Stärken des Feudenheim-Gymnasiums?<br />
Al,l foRI: Stärken: lllir waren bis vo! nicht all zu langer Zeit der Meinung<br />
und wurden in dieser f4einunq auch bestärkt, daß wir nicht nur die SchÜler<br />
gut auf das Abltur vorbereiten, was Aufgabe jedes Gymnasiums ist,<br />
sondern, daß auch eine Verhältnisrnäßog gute Atmosphäre an der Schule<br />
herrscht, auch was das Verhältnis SchÜler-Lehaer angeht' [Jnd wei] wir<br />
dieser f4einong waren, waren wir besonders übelaschi, und vielleicht<br />
auch enttäuscht über das, was sich vor elnem Jahr abgesp.ielt hat, weil<br />
das nicht mit dem Bild, das wir von der Situation den SchüIern hatten<br />
und rhren Reaklionen auf die Schu]e hjer entsprech. Das bedeutet, man<br />
muß die Dinge genäuso anschauen und sich fragen: wo ist vielleicht was<br />
falsch gelaufen. Aber nach wie vor qlaube ich ist im Kollegium sehr<br />
wrchtiq , daß die Atmosphäre in ordnung ist. Wobei es natÜrlich immer<br />
Probleme geben kann und geben wird.<br />
FRAGE: Sie haben das letzle Jahr angesprochen, des was um und Über das<br />
AbiLu. hrnausgelaufen isL. lie.lchp konkrelpn Anderungen haben Sie anqps<br />
t rebt?<br />
ANII{oRT: Jeder muß sich darÜber bewußt sein, was damals war und was man<br />
daraus folgern kann, nämlich, daß die Schü]er veranlaßt und ermuntert<br />
werden sollen -und das war unser Gespräch im Kolleqium und in Konferenzen-<br />
, das was sie als negativ empfinden auch auszusprechen. Und nicht<br />
alles zu schlucken und dann am Sch]u8 zu sageni Jetzt geben wir aber einen<br />
drauf. Ich könnte mir vorstellenr daß es in diese Richtung Iäuft,<br />
denn wenn Xlassen Schierigkeiten gehabt haben, denn sind sie -so mein<br />
Eindruck- in diesem Jahr auch verstärkt damit vorstellig geworden.<br />
Frage: Wie sind Sie mit dem Lehlerkollegium an dieser Schul.e zuf!ieden?<br />
ANTUORT: Ich bin zufrieden und muß es sein. Wir mußten in den letzten Jaaen<br />
eine besondere Schwierigke.it 1ösen. Jedes Jehr kamen viele Lehrer<br />
von anderen Schulen; diese mußten wir unter einen Hut brinqen, lvas ich<br />
feststelle ist, daß doch in vielen FäIlen ein deutliches BemÜhen um einzelne<br />
SchüIer zu verzeichnen isL, was nicht immer so selbstverständlich<br />
ist.<br />
_10_
FRAGE: Ist nicht oft unzureichende pädagogische Kompetenz ljrsache dieser<br />
l.lisere?<br />
ANTWoRTT Daran kann es alrch mal lieqen, aber Kompetenz, die müßte da sein,<br />
Ein Lehrer hal ja seine entsprechende Ausbildunq mil den entsprechenden<br />
Prüfungen. Es könnle auch mal sern, daß dre Drnge in der Pra.ls nicht so<br />
laufen, wie es sein so]]te. Aber man sol1le nicht den Ausweg suchen,<br />
SchWieriqkeilen qleich am Lehrer festzumachen,<br />
FRAGE: Sicher nicht nur. Aus eigener ljnlerrichtserfahrung kann ich saqen,<br />
daß viele Lehrer schlecht vorbereitet in den ljnterricht gehen, den Lehrerberuf<br />
nur noch als Job ansehen.<br />
ANTI{oRT: Vlenn das nichl rrrir ein subjektlver Eindruck ist, ist das natÜrlich<br />
ganz schlechl.<br />
FRAGE: l,{elche l',1öglichkeiten haben Sie, auf das Fehlverhalten einzelner<br />
Lehrer ej.nzugehen?<br />
ANTW0RT: Lehre müssen reqelmäßig beurteilt werden. l{enn iemand so agierl,<br />
wie er es nrchl sollte, wird ein Gespräch mit ihm qefÜhrL und auf die<br />
Folqen hlngev,,iesen ,rerden. VieI mehr als den Appell an das, was Lehrer<br />
sein bedeulet und an die Konsequenzen, die man daraus ziehen sollle, ist<br />
eigentl ich nichl möqIlch.<br />
FRAGE: Wre kommt es. daß an unserer Schule verschiedene Lehrer sehr wrdersprüchliche<br />
Rechte und Handlungsfreiheiten für sich in Anspruch nehnren?<br />
Als Beispiel könnLe man anführen, daß ein Lehrer mit Verweis auF die Beschlüsse<br />
der Schulkonferenz während der llnterrichtsstunde nicht ins Caf€<br />
geht, andere jedoch sich bedenkenlos über diese Regelung hinvJegsetzen.<br />
oder ein anderes Beispiel, daß ein Lehrer sehr große Freiheiten in der<br />
Auswahl seiner Exkursionsziele erhähll, andere Lehrer da sehr beschnit-<br />
ANTI{oRT: Die Aussage dieser Frage kann ich so nichL besläLigen, Es wurde<br />
jedem Lehrer qesaqt, daß es nicht anqeht, l,,lährend der Ünterrrchtszeit<br />
ins Caf6 zu gehen. Das kann manchmal genehmigt werden, aber in der lelzlen<br />
Zeit kann ich mich an keine solche Cenehmiqung erinnern. Wenn es dann<br />
doch gr,schehen isl, dann war es entgegen dem, was sein sol1. Aber ich<br />
kann keinen Wächter rns Ca16 stelLen.
+ + + INTERVIIW + + + INTERVIE', + + + INTLRVIEI{ + + + INTERVIEW + + + INTIRVILI{ + + +<br />
Die Sache mit den [xkursionen müßte konkret angesprochen l,erden. f:s sirrr]<br />
immer zwei Dinqe zu beachten, wenn Klassen außerunterrichtlich Veranstaltungen<br />
unternehmen. Der eine Aspekt ist, das die Eltern erwarlen,<br />
daß möglichst wenig lJnterricht ausFä]]t. Die gleichen Eltern ervrarl-en<br />
sber oft, daß möglichst häufig a!ßerunterrichtliche Veranstallun!.lerr<br />
durchgeführt werden. Eeides 1ä0t sich nicht äuf einen Nenner brrr!ir.,,<br />
man muß also kompromisse finden, muß bestimntc 'iinschränkunEen rachen.<br />
Der Lehrer stellt selnen Antrarl,<br />
H.ier Düssen Sie ein konk!etes Beispiel nennon, wenn aus cierr f-ntr;cheidungen,<br />
die ich gelroffen habe, deutlich ererdcn sollto, daß der ernE<br />
einen Antrag genehmrgt bekomnt, der ändere willkürlich nicht. Dri] P.üfung,<br />
von de! ich gesplochen habe, muß ln jedem Fall gemacht weroen.<br />
FRAGE: Es gab den FAll, daß eine. der beiden Deutsch-LKs ins Rulrrgebret<br />
gefahren ist - als Deutsch-Leistungskurs - miL Besichtigun! von llergwerken.,.<br />
. Das hat wohl weniq rniL Deutsch zu tun. [!olzdem wL]r'dc rrs<br />
genehmigt. Andere Lehrer können wegen Arbeitsle.mrncn oder air:rgcFail. i._<br />
Stunden nichL fahren.<br />
ANTWORI: Djc Kombination isl r;ilhlrli',h ei\^rrs i iqrr 1' ,, ' ,,<br />
iclr mich crinnere gäb oli eir \,'rrit)r L-rrirr (i|r :l,r.r: ,<br />
einer anderen Siluatiot herau.,. \rl sc i
INTERVIEW+++INTERVITW+++INTIRVIEVI+++INTERVIEW+++INTERVIEW+++INTERVI<br />
ANTII0RT: JA, aber so schnel.l dringt das nicht bls zur Direktion. l/lir merken<br />
das, wenn wir eine Klasse suchen und p]ötzlich ist weder ea noch die<br />
KIasse im Zimmer. - Aber es widerspricht eindeutiq den Anweisunqen, vor<br />
allem, weil ersLens llntearichL ausfä11t und zl,,eilens ein schlechtes BiId<br />
nach außPn gegeben ird.<br />
FRAGE: AIs Direktor halten Sie auch lJnLerricht. We]che E!Fahrungen haben<br />
Sie gemacht? - Hat sich die Schülermentalität in den ]etzten Jahlen gev,,ande<br />
1t?<br />
ANTIoRT: Da ist eine Aussage schwer zu machen. Die Situation, wenn der<br />
Direktor unLer!ichtet, ist nichL die Normale. Ein ehemaliger SchüIer hat<br />
einmal zu flrir gesagt: wenn ich unterrichte sei es qanz anders als bei<br />
dcn anderen - ich hoffe, daß es nicht negativ gemeint war.<br />
Von daher weiß ich nicht, ob diese Aussage allgemein gülLig isl. Ich<br />
kann eine sachliche Mitarbeit von Seiten der Schü1er feststellen, ein<br />
Bemühen, den Anforderungen qerecht zu welden, ein ge$isses Selbstbewu0lsein,<br />
rnit dem man seine Anlieqen ve!t!itt. So wünsche ich mir das<br />
generell. Nicht, daß man zu allem ja und Amen sagt, sondern daß man<br />
seine eiqenen Anschauunqen ausspricht. Dies sollte aber in fairer Weise<br />
geschehen, und nicht so, daß man gleich auf die Barlikaden geht. Es<br />
ist also eine Situation, mj.t der ich sehr zufrieden bin, ob es die Schü-<br />
Ier sind, ist etwas anderes.<br />
FRAßE: }las sind die eigentlichen Gründe Für die Trennunq der Abiturfeier<br />
in einen offiziellen und einen inoffiziellen Teil?<br />
ANTII0RT: Anlaß, aber nicht Grund, waren die Erfahrungen des letzen Jahres.<br />
Grund war, daß wir keine Abitu.feier gestalten konnten, wie fast alIe<br />
anderen Gymnasien. Zu dieser lädt man nicht nur die Eltern, sondern auch<br />
all die, die zur Schulgemeinde Bezug haben. Zu einer Abiturfeier sollten<br />
einqeladen werden: Rekloren benachbartex Schulen, dj.e Elternbeiräte, das<br />
könnte man noch festsetzen.<br />
FRAGE: Uas verhinde.t das?<br />
ANTI{ORT: lvlan kann im Grunde nur zu einer Veranstallung einladen, von de!<br />
derjenige, der dazu einlädt auch weiß, yrie diese ab]äuft, die also vom<br />
E.inladenden auch verantwortet wird. Die Kombination, die wir hatten, war<br />
nun so: Es gab einen ersten Teil, der von der Schule verantwortet wurde,<br />
einen zweiten leil, der von den Schülern verantwortet wurde, l,llir hatten<br />
aui djesen zweiten Teil ke.inerlei Einfluß genommen. So bestand die I1öglichkelt,<br />
deß Dinge gestaltet wurden, die zwar in der engeren Cemeinde<br />
-14-
l\lERvIEl{+++INlERvlEUl +++INTERVIEW+++INTERVIEW+++INTERVIEVI+++INTERVIEI',| +++<br />
rhren P]atz haben, die aber für das we-itere lJmfeld der Schu]e nicht gedacht<br />
sein können. So sollten dj.e Verantwortlichkeiten deutlich getrennt<br />
werden. Hier der offizielle Teil, zu dem wir einladen, dort der inoffizj.elle<br />
Teil, zu dem d.ie Schüler einladen und dj.e Verantwortung tragen.<br />
FRAGE: Ist das in der Form nicht Ausdruck mangelnden Vertrauens zu den Schülern?<br />
ANT}{[}RT: Das muß nicht mangelndes Vertrauen sein. Es ist in al] den von den<br />
Schülern organisj.erten Veranstaltunqen noch n.ie etwas gekommen, was man<br />
nicht ervrartet hätte,<br />
Aber in einer solchen Veranstaltunq ko.nmen Dinge vor, die nicht für die<br />
brertere ilffenllichkeit sein können. Wenn in einer Art Kabarett Lehrer auf<br />
dre Schrppe genommen werden, dann geht es nicht Leute an, d.ie ich, wie ich<br />
es vorhin gesagt habe, zu einer Abiturfeier einlade. ts ist etwas für den<br />
internen K.eis, für dre Schül.er, Lehrer und evt, noch lhre Eltern. Aber<br />
nicht iÜr Außenstehende, die oft gar keinen gezug zu den Dingen haben, die<br />
angesprochen werden. So könnte manches einen Charekter elhalten, de! zu<br />
Schwierj.gkeiten führen könnte. Deswegen haben wir in diesen kombinierten<br />
'Veranstallungen diese Iinladungen nicht ausgesprochen.<br />
Elwas anderes sind die Lehrer. Zu einer Verabschiedunq der Abiturienten<br />
muß ich erwarten, daß dj.e Lehrer der KLrrse kommen, das qehörL zu ihren<br />
Pflichten. 0b sie zu einem geselligen Abend nrit den Abiturienten kommen,<br />
das rt ihre peasönliche Lntscheidung. Natürlich freut sich jeder, wenn der<br />
Lehrer hinkommt. Aber ich kann n.icht saqen: Sie müssen dahin gehen.<br />
So kann er sich lrei entscheiden. LeLztes Jahr, als die Lehrer praktisch<br />
diese Entscheidung wahrgenommen haben, hat es viel mehr Aufsehen erregt,<br />
als erqenl lich nölig v,,aa.<br />
FRAGE: Diese Aussaqe muß ich so stehen lassen. l4an kann sicher verschiedener<br />
Meinung darübe. sein.<br />
ANTWoRT: lch darf noch sagen, daß so, w.ie wir es praktiziert hatten, ich es<br />
von keiner anderen Sch Ie kenne. V,/ir haben es trotzdem g6mecht, bis wir<br />
schlechte Erfahrungen im ]etzten Jahr gemacht haben.<br />
FRAGE: Herr Doktor l,1etz,. ich bedanke mi.h.<br />
(Marlin Schmilt )<br />
-15-
Lehr'D'f en t954/t?e6<br />
- e in ver.aleich3<br />
"Eu€r Abitur? - üa€ rEt .ie viel lerchte. Ä16 dee, wäs rri. dalnelE leiBten<br />
mü6tpn." Snlcle odea ähnl rche Auier.ungen ftuß ein Abiturier,t deg<br />
JahraanqE l'i8,5 ott über srch ergehen liseen. Sei es, daB dre Pol itike.<br />
,rnEerem Abitur .ir! l.li'rea,r abspr.echen iFrage! Irler verantl,orlet die<br />
Sildunq5p,rllt,li). ode. Beren ee Führunqsl(räJte der lnoustrie,<br />
Fr ni€,:![,rPn odet ander'e .<br />
lr Fclqpnder !ollen ?rFrr,FIirrE.h dre Lehrplänrorgahen deE ä1tpr' Al,iturg<br />
firt dem re+ormierl- reio!-mrerlen uerql ichen 'rerden.<br />
Deu tsch :<br />
lm Fsch [eutsch qab eE käum;\ndprungen, ErniQe Lel(türen wurden erse{zt,<br />
die Anrahl der z! iresnbertenden Lektüreh ist ähnlich q.oB. kenntnisse<br />
ruE den ärqren!pr,der, F;.hern -Biologie, 6eBchichte, Fhilüsophie...- sind<br />
oer.ausi 9e{ or der t r$re demalE.<br />
GesahichtPl<br />
Hrer het.-rch ernrg€s ea drdal(tiEchen Honzept Qeändprt:<br />
L9 .t4 u"dB den Bchirlenn ern qeEchlogEer,es 6eschiEhtebild uermittelt,<br />
Lrrpl:f 9: rnra'noloqircn Äu{qehaut kar. EE ,!urde rehr' uial lr,ert sui Fakten<br />
und Jahregzahren '_tele_et. Ge3chichie l,al' daEr we6 fiaß alE typische5<br />
Ler'n+erh be:€rchnet, Dre Oeterlker'ntrrisE?r dre di: Fach äbverlangter<br />
Lrai'en !ehr "rel nreirrQer älE heute, 0adurch l,urden di€ ,lusammenhärrqe<br />
oer' EreiQnirgB geir rihr,,ier q, lljprturterlp [,,aren mit dieserr X?nnltigsen<br />
:ahl.r+T :u +nrnulrererr. Zurr 'feil laq€r, pin+rai ,lre neutiqen Erqebnisse<br />
,lea ii?ich rch iEr rri ?r:(hai I r' icht ,,,c,r.<br />
Fniq€: Ll.er Unter,'rcht muBte unkrrtrsch sein! ,^'a,: geEaBt !,Jurde, Etifirte.<br />
Heute r,!rrC ,rreiei r,r.,t,l!ßatrsrerl und rn Fr'age gestFlit, :.8. wurdp<br />
I smärck dämil: ,:indeutrq Fositru gaseh€n, die Problßme, dre Serne<br />
Poi iirli mrt grah hrBchtp. ,r'rurden r,icht t,edacht. llen ,erEU(ht elso heute,<br />
6eschiahte trüni!ärenter 2rr machen !nd Eo eine Bagrs {ur deE Ver5tehen<br />
,on :uEaßfienharqen zu scna{{en, die eE mOgl ich riärh1. Er.iqnisse der<br />
Beqen,rärt kriti:ch ru betrachten und :u veastehen. Er.ercht rrurde dies<br />
dur,:h das Au+lo9er, d?r .hronoloqi.-rhen Ab{olge irl drr überstu{e. Die<br />
chronoloqrrche libfBlqe urdE erEetzt durch daB Sachprinzip, d,h. eine<br />
bpeiiltr,tp 2eit r,rrrd näch eineflr beEtimftter, Aspekt detar]l iert untersucht,<br />
BerED!e1: l4an betra.htet dre Entr,ricklunq des I rbe.äl€n Staates in Europä<br />
u60 der Fränzösiechen Ep?olutron bis 1849, Anechl ieEend [,,ird dänn die<br />
lie"-.hr.hie der U5A oder RuElär,de behandell,<br />
_16_
Paobleftäti9rh bei dieEemrrorgehpn rEt! daE die reitlichpn Zusammerrhir,Qe<br />
fehlen. der 5to++ +ür derr Srhüler dadunch unübersichtli,:h wird.<br />
lnheltl ich |xird heute $ehr Gpwicht Bu{ dÄs VerEtär,dr,ii de.-<br />
20.Jährhundprts qelegtr 1954 NUnde 2.8. gehr be'quEt dre N!-Zeit ',e11r<br />
knepp behändelt oder,on menchen Lehtern Benr !!egqplassen,<br />
Rel igion:<br />
De. heulige Rel igronElehrplÄn uerBucht der veränd€rten SiluÄtion der<br />
Reliqion gereEht zu enden. Däher +olgendp Au+gabenstpllung:<br />
- Rel iaia,n nuF im l..ankuar€r,?kar,p+ der lrel tanrchausnqen<br />
Pro{ i t gew innen .<br />
- durch die Säkularisrerung der ßeEellschäJt l(Bhn ein<br />
poEitiues VerhältnrE des SchulerE ?um 6lauben oder kirche<br />
ni(ht a Friori vorÄusgegelzt q,erden.<br />
- Rel igionsunterrirht rnuF die neuEn Bibelerkenntnisee der<br />
hietorisch-l(ritrschen l'leti.rd? mit e iobez rihen.<br />
- Rel iqion Eoil zu ,erant|xortl iEhem Denl(en und Hendeln im<br />
Hinhl r.k au{ den Glauben betährgen.<br />
- Der Schülp. soll :u erner mündigen (l) Gläubensentsche<br />
idung qe{uhrt ,xP.den.<br />
oamit oird der Lhlerschied ?um '54 Abitur deutlichr<br />
oag 2ial u,ar. darftel€, aus l.lrcht-LlhriBten thriEten :u machenl<br />
Re I i 9 i oo su n t el. r r . h i besteht ieute .rcht ii1 Auaurendrqlernen ,,,on<br />
6laubenEsAizFn il(a1echisnu9, Herligät?e). goidern Eell den 5chtl]pr<br />
seiner ieoeiliaen LebenEEiiuation anEprechen und ru knitischer Frile\ion<br />
über srih und sein uer'hiltnis zu 6ott ufid d€n llilmeIsrhen ftoli,!rr.en,<br />
Rel rqror, ist heut. ern Uoll-Fäch, das eineripits deo Schü1er Brbel_uno<br />
l(irrhpngeschrrhte uprmittelt. Tei lqebietp der PercholoQip !:,8. Freud!<br />
Pergoßl ichkeitgmod€l I r, der üeschichte (2.8. den tianoel de=<br />
VprhältnisseE 6leuben und iri-r,ien rI den',?rE(hreder'Fn |ljelthilCern]. der'<br />
Fhilosophre (Feuerbach, lient, Niet:§che, Särtre). ds. So:iologLe ,.uLre<br />
eatstehen llotfien, l\l3! Brnd Normen.' üCer üespll:chÄ+tsLvrEEeßrcha+ten<br />
..|'larx). Andererseit§, und das ist in Religron rm uergleiih !u deo<br />
inderen F;ch6,rn beEor,ders auEqet'raqtt soll !re dem Schülpr H l+e :unr<br />
Selbetr,,erden, ?ur Sinngebung bieten, All..dinas i9t dÄ+ur der<br />
Rel iqionElshrer als Hengch qeforclert. l.lur Ner Pe.Eonlrchkert hat, kinrr<br />
üJerte und Erneicht.n vernitteln, ohn. uoglaubwücdi,a zu 'xerden.<br />
Biol ogie,<br />
ln den unteaen<br />
geänderl. Erst<br />
l(lasspn hal Eich heute im Verqlerch :uln Abr '54 Llenra<br />
in der oberstu{e :pigen srch Anderunqen: E9 ßrrd<br />
_17 _
de!tlrch, dÄF 3us der phemelg .iunQen i"Ji!!en-r.hB{t! deren Erqpbnirse Eehr.<br />
ober'fl;rnlrrh ßaren. eine ,q€,hn fomplexe qe'rof'deh iEt. laliEEensche{tl iche<br />
Erkpnntr,r!Ee der letzten Jahrlrl,nte {andpn Etngana in die 5[hu]bioloQip.<br />
ilUrrh Oie i:4lle ,ron neuen For:.h'Jnqsergebnisspn und Fel{terr HUrde die<br />
Fiolnqie itqeln:t uom Lerftender,. DÄE he1i,t, dts6 daE Gelernte nicht jn<br />
bp?,rq zurn l4en5chen geseh,?n r,rird, Eordenn alE eigpnständige Einheit<br />
besieii. lledur.h \rurde di€ Biolr,oie o?rrichtiopr. die hjochenslu.denzÄhl<br />
Be.p,rhe ßip diF :ellbiolc,!ie. kor,Flexere Erl{?nntnises der 6e.,etik l.,eren<br />
rm 54 "lrrrtur nicht uorhindEfi- ui€ies ,rar noch gän nicht er+orECht.<br />
,!plrr ,uicp 3l:. "],.ilJide. d?. 1'.]ä11r,, ar!ehen. Au{h,-tib eE in Älterr Abitur<br />
[Äum flemen. Eer denen lrenntniEEe der +achnahen lJisEenscha+t<br />
erlBr,Jprirch iraaen. Heuie rrod l.hrmiB. Blocheßip odeer FhyEik urltrpnarher<br />
m i del. F :ir, 'e<br />
,e.b,rnrten, ll.. i,Ätre dimelE Bchon etNas von DNAtlo'rpllFn,<br />
6rmBabandenlirbunq oder Oithiar«6ipni ii Eioiüqie gehnrt?<br />
A!lero€r kän in der 13.1.'lasee der l,rerhtslienEber€ich ll"lllgräm,<br />
EehBriarrrß,u§,.., da:r. lrilp6 hängt in Eehr LoriFlerier l,JeiEe z'leemmBn.<br />
flj[nt mehr L.]r: dimals dre FBItpn, .ronderr dr! Zusärrmenhärrqe, die uom<br />
5;h!la. erkanrrl Herderr ,rIl]sn), ßachen die heütiqe Fi!la.tie a!8. osnr<br />
i.hr.Lipr r,r rd ,l6i,lr.h ern Errilli:k in dre Eedsutung dpr hJiEEenEchä+ien<br />
,rr,d rhren I-l?ihoder aer,Jihrt, l,lur -!6 liinr! er. ein llrrttEch4.-<br />
1,reIai.irrDrtun':E-i'eL\ru6|iern rn FitnbliIk au+ neue Foaschungen tri]deh<br />
ru[,rx{tiqp E n t ] r E l{ l u fi q { n 'r b r . h i t r e r, und iel bst hEUrt?ller,.<br />
Mäthe:<br />
Fulh ir, Fach r'lrthem3lrk nat Er:h prrtrqe! !ernderi, 1.,rielee ird he,.rie<br />
ErnDn i rhrr oeftr.ht arB damal:. lte Einfüirunq in dte llr++erer,iialuno<br />
lrlpErrlr'schrunq lxird ?.8, he'J!p jrr klÄEsp ll qer,racht] dÄmals L,rsr<br />
ii er ThEma den !r 12,<br />
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§ei{,.r8+ulrun!. AnEalruxng ist nicht mehr alE Bs|,eiEmittel zugela6s€n,<br />
L,pm.r,t!orp.l'inC ret dip l,lathematih ir, ihren AhEtraktiBnEnrreau<br />
t 1 rcl' holP. e.nzuslri+er.<br />
'!eEer<br />
lch ,llrut,e, drpeer Lehrr'lar,uerqleiih hat r.pcht deutlich qereiqt, daF<br />
Piif *lf.reri!rrq uri!ree Abiturs sD päueEhal nicht mrjgllcfi iEt,<br />
Die An{orderurrgen, die unser Abitun heute stpllt, sind ender5, aber<br />
nicht (llnbedi49t) leichter,<br />
l'lar t in Schmidt<br />
Urpler, Da.k {ur Ihrp lli't3.t'pit bBi Her'rn Dr. Slr.it<br />
Herr.n Dr. l'lÄcchrni, Herrn Srhnarr und Dr. BruElel<br />
Her r'r, tJe i Et'rod,<br />
_18_
-19-<br />
DIE REFORIV] DER RE!'ORM<br />
Im folgenden Beitrag sol1 aufgezeigt werden, rdelche Konsequenzen<br />
die letzte Reforro der ngo (neugestaltete gymnasia-<br />
1e Oberstufe) für die Schü1er Dit sich zieht. Selt dem<br />
diesjä.hrigen Abiturjahrgang Belten für die oberstufe andere<br />
Rahmenbedingungen. Der verantwortliche Kultusminlster<br />
sagte dazu folgendes:trns ,.Jird eln wenig schuerer, wenigstena<br />
zunächst.rt }iese Aussage erscheint uns a1s naßlose Untertreibung.<br />
Xinige wesentliche ?unkte, die das beveisen,<br />
seien im folgenden genannt:<br />
Ma'thematj-k mußte vor der Reform der ngo<br />
kein ?riifungs-<br />
fach sein. Seit unseren Abiturjahrgang nuß jeder Schüler<br />
1n Mathe eine P!üfung ablegen.<br />
Iächer, die heute zum l,lahlbereich gehären, konnten früher<br />
im Pfllchtbereich angerechnet werden! literatur,<br />
Astronomie, Darstellende Geometrie, Geologie und Informatik.<br />
Die Zahl der zu besuchenden Grundkurse wurde von 27<br />
auf 25 erhöht (1 furs = 1 Halbjahr), wobei unsere Vorgänger<br />
nur zwei Kurse in Mathe (kein Prüfulgsfach! ! ),<br />
nur zl,iei Kurse einer Fremdsprache (heute vier) abrechnen<br />
mußten, und falls beide 1,K's tr'remdsprachen varen,<br />
mußten nur zuei Deutschkurse besucht werden.<br />
Trotz vier verpflichtenden Mathekutcsen und der erhöhten<br />
Zahl der Grundkurse dürfen, wie darDals auch, nur fünf<br />
Grundkurse unter fünf Notenpunkten (4,0) sein.<br />
nie Leistungskurse waren sehr viel stärker gewichtet<br />
a1s heute: lK;s zählten in dreifacher \,le!tung, heute<br />
nur noch in zweifacher.
Die möglichen Kombinationen d.er lelstungsfächer wurden<br />
stark ei.ngeschrlnkt. Vor der neuen Reform lraren z.B.<br />
Kombinationen von einer Naturwi ssens chaft (Biologle,<br />
Chenie, Physik) mit - Kunst oder t,tusik, _ Geschichte,<br />
- Religion, - Sport oder einer weiteren Naturwissen_<br />
sclaft nögl ich.<br />
Einigermaßen abenteuerlich - aber früher mögliqh_ sahen<br />
dle ?rüfunBsfachkombinationen aus.<br />
Hier einige Ielspiel e:<br />
Prüfungsfach =<br />
prf.<br />
1. Prf. (tK) 2. prf. (tK) ,. prf. (GK) 4. Prf. (cK)<br />
Ei.ologie - Geschichte - I,remdsprache _<br />
R e1i gl on<br />
Chemie<br />
Physik<br />
- Physik<br />
- Bi ologie<br />
- Chemie<br />
- Deutsch<br />
- Reli gion<br />
- Deuts ch<br />
1{unst<br />
Sport<br />
Deutsch<br />
l;iemand hat etwas gegen eine breitere Allgeneinbildung, die<br />
in ihreD Niveau angehoben worden 1st. fmmerhin erhebt das<br />
Abitur den Anspruclr; die höchste All gemeinbildung inner_<br />
halb des Schulsystems zu vermitteln.<br />
Aber es kann nicht angehen, daß die geistlgen Anforderungen<br />
unberücksichtigt bleiben. Zwar pisg"r1 viele personalbijros<br />
dariiber bescheid, daß sich etwas geändert hat, aber kaum<br />
jemand ahnt, wie weit diese Inderungen gehen.<br />
Auch lrenn es un die zul.assungsbeschränk ten StudienBänge<br />
geht, konkurrieren,laut Auskunft der ZVS, Abltur.lenten<br />
djeses Jal^rganges .nit denen der letzten Jahre.<br />
l{ir fordern eine differenziertexe Handhabung der verschieden_<br />
- Gemelnschaftskunde<br />
-20-
en Abitur jahrgängen<br />
'<br />
keine Glej.chstellung unaeres Abiturs<br />
mit dem der letrten Jahre' eine genaue Beachtung des ?Iüfungs<br />
jahres.<br />
Unsere Notendurchachnitte sind einfach nicht direkt.mit<br />
denen der letzten Jahrgälge zu vergleichen!<br />
Sebastiano Vinci<br />
Maxtin Schmidt<br />
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verrät Ihnen lhre Kosmat rkerin:<br />
Literatur Gk-oder das Drehteam der SchvJarzwalalschuLe<br />
Unser Literatur Gk dj.eses Jahr bestand zwar hauptsächlich aus Schülern<br />
aler 12.Klasser.rir 13-er waren eher nur schwäch vertreten, aloch<br />
ist gerade dieser Kurs in unserer Abi-Zeitung erwähnenswert.<br />
Zu Beginn des Kurses kIärte uns Frau Reinhard erst einmal dartlber<br />
auf,daß dieser Kurs nicht unbedingt etwas mit dem Fach Deutsch zu<br />
tun hat.wir waren zum ersten Ma1 nicht gezüTungen uns alie Meinung<br />
eines x-beliebigen Autors über sein werk aus den Fingern saugen zu<br />
müssen,sondern wir konnten unserer Phantasie freien Lauf lassen.<br />
In gemütlicher Kaffeek latsch-Atmosphäre gaben wlr unsere zu Hause<br />
kreierten Werke z Lrm besten.Unsere Runde lauschte aufmerksam ilen oft<br />
recht spannenden Vorträgen.Doch wird sich jetzt so manch einer fragen:Über<br />
ri/äs \,7urde denn so greschrieben?<br />
zu Beginn ales Kurses beschäftlgten rrir uns mit Phantastischen ceschich<br />
ten,wobei wir versuchen sollten,uns gedanklich auf elne Postkarte zu<br />
begeben,auf der ein surreal-istisches Bild dargestellt lrar.<br />
Anfangs hatten wi! zwar so unsele Schirierigkel ten mit der uns gestellten<br />
Aufgabe,doch am Ende kamen richtig kleine Kunst\,verke .zLlni<br />
Vorschein.Nach<br />
Lyrik und diversen Sprachspielchen gefiel mir doch<br />
alas Thema des zvrelten Halbjahres bei wcitem am besten:wir versuchte[<br />
uns in dieser Zeit mit dem Vorbereiten und Drehen eines Videofilmes,der<br />
trotz sej.ner kurzen Dauer(etwa 30 l:irruten),sehr arbeiLs_<br />
'intensiv vJar.zuerst einmal,um das Drehen eioes sinnlosen Geschwalles<br />
zu vermeiden,machten \dir uns alaran , ein Drehbuch zu verfassen.<br />
Die Geschichte "Die S chnar zr,/a ldschu1e " beschäftigt sich mit den zuständen<br />
an einem privaten rnternat,wo selbstverständlich der schü-<br />
1er und nicht etwa der Geldbeutel der ElteIn im Vordergrund steht.<br />
Doch mehr möchte ,ich zu unserem !'i lnproj ekt, das mit einer wahrhaftigen<br />
Starbesetzung in die Tat umgesetzt lrird. gar nicht velraten.<br />
Doch zurück zu unsereln Literaturkurs . Wohl auch bedingt durch den<br />
9e!ingen Stoff den wir zu bewältigen ' hatten, b lieb jeglicher Stress
von unserem Kurs fern.Es war ein vollkorunen schuluntyli scher<br />
Kurs.den ich,auch liegen der netten teitung dulch Frau Reinhard<br />
nicht so schnell vergessen \,ierde.<br />
Sabine Gl-auer<br />
"wi11 sagen..."<br />
Resuine'äus z!,/ei Jahren Deutsch Lk:<br />
Mit weniger stress a1s erlvart.et ,nur kurz vor dem Abi war der<br />
Unterricht von leichten PanikanfäIlen gekennzeichnet.<br />
Verständlich, denn die Weisbrodsche Unte r ri cht.s vorbere i tung entsprach<br />
nicht den zielvo;ste llungen die wir,r\,oh1 auch Herr Weisbrod<br />
an eine Unterrichtsvorbereitung gestellt hatten.<br />
Weisbrods guter Wille wulde deutlich durch die so oft von ihm<br />
ausgegebenen zeitpläne-Punkt für Punkt konnte man sehen,vie vreit<br />
!,/ir ni.cht gekonnen waren.Der Marschplan wurde neist zur Seite 9eschoben,da<br />
der Unterrj.cht aus ausufelnalen Diskussionen und langen<br />
Vorträgen über nebensächliche Thenen bestanal.<br />
Beispiel:Endlose Vorträge über die Geschichte des Theatels,die<br />
zwar znt Allgemeinbi ldung bei t.rugen, jedoch wenig mit den Anforalerungen<br />
eines Abiturs zu tun hatten.Kurz:Das von uns angepeilte<br />
ziel ging verlolen.Aus der Autobahn wuraie eiie kurvige Paßstraße.<br />
Konsequenz alieses Unterrichtsstils waridaß wir sehr langsam voran<br />
karnen, aber die uenschlichkeit gerade (leswege nj.cht auf der Strecke<br />
blieb,Die Diskussionen waren seh! offen und frei,jeder konnte seine<br />
I4eioung äußern,ohne Noteneinbußungen befülchten zu müßen.Unsere<br />
Sitzungen hatten dadurch keinen vorlesungscharakter,abe! spätestens<br />
nach den ersten Monaten hätte Herr Weisbrod melken müßen,daß wir<br />
mlt diesem Tempo alen Abi-stoff nicht tief genug behandefn konnten.<br />
Im Stil eines Seminars bewegten wir uns langsam Richtung Abj-tur,<br />
auch bedingt alurch Herrn weisbrods persönliche Aufopferung,z,B.für<br />
unsere Theater-Ac. Folge: Gerade während der Theateraufführungen<br />
\,iar von Unterrichtsvorbereitung nichts nrehr zu spüren. Resultat:<br />
-23-
Während dieser wochen liulde aus unseler Paßfahrt ein zi.eLloses<br />
Auf-und Abfahren.<br />
Wir waren jedoch frei von dem Zv,/ang, alie Meinung ales Lehrers alurch<br />
schleimische Beiträge unterstützen zu müßen.Eine Xostprobe diese<br />
Unterrichtsstils erlebten wir in Philosophle: Oberphilosoph Merket<br />
g]änzte clu!ch elne neue Art von S chu lphi.losophie , die den Lehxer<br />
zum Gott macht.Merkel beeindruckte zwar alurch fundiertes Eachwissen,wurde<br />
jedoch unglaubwürdi9 weil er sein Wissen aIs Sel-bstda!<br />
stellung benutzte. (Beispiet!Zwar wetterte Merkel mit ernster Miene<br />
gegen jede Art von Statussymbolen, aber das KrokodiL auf seinem<br />
Polo-Hemd lachte ihn däbei aus.Der cTI tat sein übrigesl)<br />
Leider vernißten wir bein Weisbroalschen Unterricht fundierte Kennt<br />
nisse in Bereichen der Philosophie oder Psychologie,die bei de! fnterpretation<br />
der meisten A-bi-Themen nötig gewesen wären.<br />
Daraus resultierte die von Weisbrod öfters bekundete Hilflosigkei.t.<br />
Dles ist zwar sehr menschlich,aber aLs psychologische Unterstützung<br />
vor dem Abitur pädagoglsch unhaltbar.<br />
Zum vö11igen Stillstand kamen !vj-r,a1s das dritte Weibrod'sche Baby<br />
geboren wurde.Der Unterricht fiet aus,iaeil aler Vater i/,leisbrod seine<br />
beiden älteren Zögfinge beaufslchtigen mußte.Seit r^rann man zum<br />
Hüten seiner Kinder offiziel<br />
beurlaubt !.ri rC ist uns nicht bekannt,<br />
In der Industrie oder in der Wirtschaft lväre das wohf absolut unmö91ich,<br />
Als gute ErEänzung zurn Unterricht Empfanden \irir alie von Herrn Weis<br />
blod angeregten Theater-oder Kinobesuche.den Versuch eines Unibesuches,der<br />
jedoch zu einer Verabsolutierung einiger alter Bücher<br />
ausuterte.<br />
Unserer lleinung nach ist es schade,daß es unter den derzeit existie<br />
renden Abi-Bedi-ngungen unmöglich ist,einen menschlichen als auch<br />
fachlich quaLifizieten Unterricht zu halten.Durch den geballten sto<br />
und die hohen Anforalerungen ist es ,sehr schlver,beiales zu verküipfen.<br />
-24-
Es wird Zeit,daß befähigte Pädagen einen Kompromiß im Sinne der<br />
SchüIer finden.Zwischen Autobahn und Paßstraße muß eine Landstrasse<br />
gebaut werden.<br />
Dieser Artikel kann nicht oblektiv sein,da er nur einen Teil der<br />
Meinungen elnes ganzen l(urses darstellt.<br />
Es pfclfl dcrSPotz<br />
vom lDooh<br />
Martin Schnldt<br />
Sabine Glauer<br />
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DEUTSCH-LK Herkel - "delectare<br />
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(rip.-. rrÄr dfr fiaundl,lc'nzept urr=eres erJülqrei€hen LltE. Oer<br />
LlntFr.icht<br />
ist seh. rru! Bel^leEent der Echlaue "Edkel" wuFte<br />
iu+ Rl lE-E. eine ArrtrJßr't, rr linnrren eagen, daE der Untanricht<br />
.-rrr t ,'srbeaertet t,Jar un,1 ern tltsreEt logrschea i{onzept<br />
prP.pr,rlen ireF. t"l3n ,.?Tl-rr' sich !-.r.ht rn l.{e be n -..äc h I i c h h p r t e n !<br />
r.r3-. rr' rndeTEn ('-l-EE mitunter uongekohmen sein Eol l.<br />
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den aui hoher, NiueÄu<br />
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,:n':t,eratir., urrci l{nEtr'Jkti', zq agienpnr relatirr gchnel I .<br />
;rl iFa t/ i3-'? lltnrhn'!l iBrrrr firin ircfr :ahcr' +re'fen, ur3:<br />
fr .!r,LrL,:r ter n,rt "oeut:,Eh" uu tun haben. oer Be"-iiz des<br />
Fr em,l'rir tpr-.L'u,JpnE :rf'erfit +ur einer, 0eut!.h-LEler<br />
ur ,tri_.r i) , :'1 .<br />
l.lpr, I aer' "r<br />
ir.p,r t rrh r',.rr . drEi !..r, dpr l1e ihunq dpe Lehie5<br />
Etr eiahFn.re l"lplnun.r€n ni,:ht immer ekzEptiert wurden. OieEEs<br />
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5tr+1. rn y.llu;,rren L,E i a=F r e I Er,rp r se sollte män abei auch<br />
trrEpre SeLii aht r rrtprF,r pi:(t r Erren tol er i erprr.<br />
iri:,4r d3.s rein Sahul raahe hinäuE kamen auch. in Anlehnun-q Än<br />
Cc:r L*t\
und Sk i -lrJochenende im SchurarzuJal d. Auch im Epor t I i chen<br />
Bereich könrrer, wir Er.folge au{uJei6eni 9e9en den E.dkunde-Lk<br />
haben wia noch iedeE Squash-Turnier geNonnen, Trotz dieser<br />
6eBel I igkeit gäb eE keir,en Au t ol. i t ä t sv e r I u 6 t des Leh.e.e,<br />
die Motivation uruade vielmehi enhöht, Punkte Nu.den nicht<br />
verschenkt, die hohen Ansp.üche von Hel.rn Herkel gind ja<br />
bekannt, es {^Junde viel geerbeitet. HinEichtlich der<br />
ichriJtlichen Abituiprü+ung ,Jär dieB uon Vonteil, die<br />
Abitunvonbe.eitunq uraa optimal . Ein weitereE Plus q,aaen<br />
uiele, auch pol itiEche Diskussioneh, die im Themenzusammenhang<br />
mit den besp.ochenen Lektünen standen und den<br />
Untel.nicht tl.ansparent und aktuel I qestäl teten. Für die<br />
Zukun+t Känn man Hel.nn Me.kel hiea nur l\lünschen!<br />
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4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
Srecht<br />
'tTod in Venedig" - Th. flann<br />
'r)ie Yer,{irnd-1ung'r - fafka<br />
'rDie Pnysikertr - Dü-rrennatt<br />
,rSioplicissimus!r<br />
- Grinmelshausen<br />
'rXin Wiotermärcne " - H. Heine<br />
ltwoyzektt<br />
- Büchner<br />
10. rrMari-a Magdalene'r - Hebbel-<br />
-<br />
Abfolge ohne Gewähr -<br />
(Martiu Schmidt)<br />
I)as Lädchen mit §eschmackvollen'<br />
schönen l)in$en'<br />
rf ahnstraßc 4<br />
llannheim- Feudronheim<br />
Tclefon O6.2t /2949 lg
FI_RADIO-FERNSEHEN<br />
UHLIG<br />
a Videolhek geörtnet bis 20 Uhr<br />
a Verteih in VHS<br />
a Kundendiensl bis 22 Uhr<br />
a Meisie.betrieb<br />
Reparaturen aller Fabrikate<br />
r a und Antennenbau<br />
Uhli9, Wallstadr, Römerstr. 20, Tet. 7OBg 56 t ZO 1 t 30<br />
ttl<br />
trt<br />
Zuverlässige!, Bericoten zufolge war fiehrer<br />
peter nerkel recht genau darüber<br />
inforniert , daß th. trlaElls "Tod ilx Venedigrr<br />
Abithena in lI(-Deutsc.b. sein wtird.e. (trlerkel<br />
kannte einige Vereutwortli.cne des AusschulJes,<br />
welclrer d.ie the[en auswählt.Xiuer , so Merfel ,<br />
sei Thonas Mana - !reak.) Äuf der Schwarzvraldfahrt<br />
r.ach deln Abitur prahlte Mer kel daoit ,<br />
wie riclr.tj-g er di-e Lage doch eingeschätzt<br />
hatte... natiflich wa,! t.lvianrl Abituraufgabe.<br />
ABschei.Eend hat llelr Merkel 'r vergessenrr , seine!,<br />
Kollegell weisbrod (aoderer D-L.K) zu inforürieren.<br />
wir bedauken urr.s hiernit für deren kollegiale<br />
Teamwork in Siarxe a I1 e r SchüIer !<br />
Martin Schoid.t<br />
-29-
Inalustrlelle Revolution 1n der Schulbibliothek<br />
Von lenalenschurz zur lebeDshllfo<br />
Mittags, kurz nach fligh Noon aD Rosennontag! eill jult8e? Mann betlltt r'1a66nden<br />
Schrittes die Schulbibl i o thek, streicht an dlen 3uchrllcken entlaDg, bl,lckt nicht<br />
nach den g1änzenden Pfelde!ücken von SwalLow, Karl Mays lleckeleD Hengst, lnte!-<br />
essiert sich auch Ditnichten fiir das Jugenalherbeigsvelz e i chni s, nela, a! folrouliert<br />
sein AalieBen sachlich p!ägnaDt aler hexbeigeellten Slbliothakarlnt atrE,g<br />
über Glailiatoren, die.römischen. Ein Referat a1§o? Das Bibl io theks,rshirn hat<br />
Spartacu6.gespeichert. Leisen Tones komEt sei.ne {ntlrortr Neln, nu! Zeichnungen.<br />
Zum Abnalen aIso, Ideen haben aliese Leh!e?. ILehenale! lllck ur0 Ve?Btändlnl6t Ue6<br />
die anhatten. lJir grasen alie entsprechenaien . \Jas-i 6 t-ras n3ändle aach Illustr*lonen<br />
ab. Lendenschu?ze. Seine Augen blicken verkl-ält! Irnd rie man dle vick61t.<br />
Fazii: dler junge Mann konnte auf aler !'astnachtspa!ty rdlt !"ofihaft ul1schlunSeaer<br />
31öße siegessicher auftreten. Iebenshllfe aus der 8ücherei.<br />
ob und wie ilas sonst noch klappt, ila sich die Übe"1ebenshllfe fü! schlile! Je<br />
oft in erster linie a1s Unterrichtshiffe alaxstellt ( Non Bcholae ...ir l/Ie 6agt.<br />
aloch aler alte l,ateiner?), alas konnten iriteuaenleirner 3ücherei selt 1978 etve<br />
I Genelationen von Abituriönten testen. Auch wenn daB nLebe!1 des GaILlelE zIg-<br />
Eal zu lande, zu Wasser unil in de! Luft zerris§en uu!(le, bis Brecht lI! orabe<br />
rotierte, !.o er von nracula geortet ,urdle - die 3ücherei f6rA Imltler noch eln<br />
Buch zun Thema - unil zun Abs.hreiben.<br />
Mit D:acu1a aus den btihmischen l,lälalern 6inal vlr beiß Frelzeltwe!t der 3üchelei,<br />
ihrem zweiten Sein 60zualaSen. l,ras man zu aliesoß schöpfer:ischen Pausenzrecke<br />
a11es entleihen unal norüber: Dan sich aufklären konntei alartiter kännen auch 6cho!<br />
einige Schülergenerationen luskunft geben. Uie unheitsllch helßl.1ch nanche t'orschungen<br />
betriebeB wurilen, \rie ehrgeizig und zielstleblg dlabai vo?geganS€n vild,<br />
das beyeisen die in alen nanEigfaltigaten Ecken und a16 2. luchreihä verstecktrn<br />
Titel zur Aufklärung, voEit zuo Leidr.esen der neutschlehrer nicht lnDe! Lesslrr8<br />
gemeint ist.<br />
treff?unkt Bücherei3 das gift fü! Pausen und lreistunden, fü! EauEaufgaben und<br />
llandarbeiten, für Essen und Trinken. Bei Äu8übung iles letztercn rl.ril e,11a!dtng6<br />
sctlnell de! schnale Grat erreicht, aler peroönliche Entfaltung von der S61bst-<br />
\/erxirklichung anilele! Paltner treant. Brecht räle ile! Eettfl.eck yleLlelcht egel<br />
gevesen, bei Ehöaae Mann kann naD nicht so sieher selni und Ast€lir BIt Pantaschleler,<br />
das tElfft dann l.ilklich,die lntelesselt der Bü,helei als öffentliche<br />
Einrichtung. Kodaunlkatlonszentlu aber last not least auch io 8eiBtl8an Slnnat<br />
hier trlfft d6! historlBche Iaust ln den rälk16chen DüDren Effl Brlestr h1e!<br />
findet der nBesüch der: alteh }ame. auf orrells "lnlnal !a!ü' stett, h!.e! beg.gnet<br />
Lucky Luke des 'Guten lleoBchen ydn Sezuani, hler rilil das ilob d€r Paulhelti<br />
(uach Lesslng) 8e6ungen und gleichzeitiS 6chyeiBträlbend uo tlot€n gemngan.<br />
-30-
nle 3üchelet, so wie sie in Feudenheim eingerichtet ri.urder 'i6t nicht nur die<br />
neutrale legelnungsstätte fli:' Lehrer und Schiiler:' auch der nicht schul"pflichtlge<br />
lllrger jeglichen Altersr'so er sich bilden xillr hat freien Zutritt. Da§<br />
beveist d1e uns al1en bekannte alte Daner deren tlänen zrar. keiner kennt - auch<br />
ala6 Biicherelpersonel nicht -r von der aber sichel ieder Schitlei schon einlDal zu,!<br />
saal1 talk verfijhrt vulaler seits freunallich inte.essiet'tr sel's tantenhaft<br />
nahnendt eln l[eißhaarig leuchtendes Beispiel des longlife learninEr ]ocker zu<br />
Iuß und souverän in Kopf,<br />
lie Bli helei aIE Fieundin und llelferln - nie ?aßte aler Slogan 60 8ut vie heute.<br />
Stets beschelalen in Hinte!8lunil, ob nun veltberegenale Flagen iiber Napoleona<br />
Ieldzjige zu lösen ! oder ihle Dienstleistungen von den Xlassenfijhrll.qen<br />
bis zun Ta6chentuch-rrLeihenrr gefragt lraren. Leialer nie befragt ujn vdrschl,:tB<br />
fr:ir t t ernchen-Themen, ilabel vliEten vl? a.us unaerer lrariB doch viel b.sser<br />
Sescheiil e1B aler Xultus,rinister. IIier einige unse?er Angebote:<br />
- l(afkas I'Verr.anallungi in alen Ifrauenarzt von Bischofsbrück!-<br />
- ila6 "Lo! aler ?eufheitt al6 ökotogische lyrik des laul s c hl amm-Ireaks -<br />
- Bismercks Außenpolitlk, ve?folgt bls ins oreelljahr tr198d{ -<br />
- die induBt"ielle Revolution in GToßb!ltannien unal bei den Schlüropfen -<br />
- Fau6t6 Cletchen unal Kleists Käthchen in "l(aukasischen KreidekreL "-Squa!enance<br />
und ihre Seziehung zur tr'olk1ore-<br />
- alas F€nst€!, alas Peter der Gro8e zün \,iesten öff.et: !än8e na1 Breite ne1<br />
flöhe a1B ilreialimensionale Computergraphik -<br />
- die Selbs tverrrirkl i chung des nEomo faber" bei Picasso und PÄSCAL - .<br />
Auf dem Veg ins Leben liegt inrme': einE Stadtbücherei. Wlr in leudenheim wü!-<br />
den uns freuen, venn uns viele Schjjlex a1s Leser auch später: treu bliÖben,<br />
nicht nur unse!'e? Au6leihzahlerl tegen. Ehrlich.<br />
Ilh Namen des Bi'chereiDersonals: Sigrid Schustex-Scl':nah.<br />
-\ / ,.-'<br />
( orr<br />
-t*<br />
6
tr'erwilklischung eines Ideals? !<br />
2 Jaare D-GK bei Herrn Anzlinger<br />
Es ischt nlch einfach, einen Artigel liber jeoanden zu vexfaßen,<br />
über den ej.gentlisch in der letzten ( Skandal-) Abizeitung schon<br />
ales gesagt worden 1st. Man aolte jedoch drotzdem nocheinmal kurz<br />
dle rundum posi.tifen, an unsere Schule. ziehmlich einzigartigen,<br />
Iorzijge dieses l,eerers nennen - vieleicht a1s Denkanstoss fiir die<br />
Unterx ichtsformen anderer leerer in der Zukunft.<br />
Vor a11em viel mir der, im Vergleich zu anderen I,eerern, trIockeretr<br />
Untericht auf, worunter jedoch nicht e t\{a! die Quaui.tät des<br />
Unterichts litt. Dieser stand auf einem hohen Niveau, da die Schü-<br />
1er den Untericht als Abwechslung zu den oft monotonen Stunden<br />
anderer f,eerer verstanden, und so die Stunden durch räge Beteilegung<br />
am Untericht atrakti.v machten.<br />
trangeweile kam (verständlischerweiße) nur manchmal in 13.2 a.af )<br />
a1s 'rKo11ege f'auschttr (Zitat Anzlinger) niemanden mehr richtj.g<br />
begeißtern konnte.<br />
,er Cruntstein fiir den Unterricht vulde nicht etwar durch autoritäre<br />
Mittel (uie z.B. Drohung nit schl-eschten Punktzahldn) gelegt,<br />
sondern durch eine fast perfecte Le erer-SchüIer-Bez iehung, in dex<br />
die Schü1ex auch Critlc a.m leerer a.nbringen konnien. Auch wenn<br />
es einmal in einer Stunde nischt richtig voranglng, verstand es<br />
Herr Anzlinger durch eine kurze Pause die l4otivation des einzelnen<br />
Schüler wider zu stelgern und danach den Untericht mit Errfolg<br />
fortzusetzen.<br />
Als weitexen positifen Punkt solte man die falre Bewertung deE elnzelnen<br />
Schü1ers nennen. lliemal§ wurde versucht, den Schüler auf<br />
j-rgend eine Art und lJaise zu hintergehen.<br />
Xlne gute und gründliche Forüereitung aufs Abitur Eprlcht für slch<br />
selbst.<br />
-32-
Dle aufgezel8ten, durcbweg posltifpn, GesiohtBFuhkte Bo'lten elgent-<br />
11ch dazu ausrelchen, Heiln A zlinger vom Studienrat zun Oberstudlen)"tt<br />
zu befllrdenn.<br />
- oder slnd §le nlcht auch davllr, Ileri Mettz?<br />
tlichael Spiegel ( t4. Sp. )<br />
S TIIBIUT'I.i+STT],BIUTEN+ST Il,BIUTEN+3T I],Bl,ÜTEN+iJT IIBIÜ[NN<br />
- Diplon-Mathematiker lberhard 1.Ie1tner be1 der Irklärung der<br />
Bedeutung der Zahl ,,e'! für die ntnktion des Bevölkefltngs!,,a chstums:<br />
I'Ilatürlich glbt es auch bevöIkerungspolitis che Blindgän_<br />
gelrso vie mi.ch. "<br />
- Renate Mü11er belm l]rläutern einer Bevölkerungspyramide :,tDas<br />
hängt damlt zusaDmenrdaß vtele Leute zu be!.ruem si.ndrnehr Kinder<br />
ln dle \,lelt zu setzen.,'<br />
v0ur(oRililcrcml<br />
Prndrrur:<br />
Troilus:<br />
P!od!.us:<br />
Troilus:<br />
PrDdrrus:<br />
Troilu3:<br />
Psndarus;<br />
Dct, dar out dcm lvcizen cinea Xuch.d<br />
hcbcn will, mu§ dat Mohlcn ab.<br />
*otui-<br />
H.b ich ,tichl &*aflet?<br />
Ja, auf das Mahlen; obcr Ifu müft dan.<br />
Bcwcln obwoaca-<br />
Hab kh aicht gcwanct?<br />
)o, cuf dos Bcureln; obcr lhr müpr dos<br />
Sötum abwaaza-<br />
Auch danul hab' ich gc*,ana.<br />
Ja, aufs Söucm; obcr lun konmt a
LK Geschichte. Zus<br />
schen GeqichtqpllYrkteh :<br />
,'Herrgott, Fenster zu! Des is ja ۟rchterllch hier. Los, 1os, keine<br />
Zeit, 'ir müsse gleic4 ancanqe,<br />
Ich habe rnir erlaubt, Horst Kunznanns täglichen Begriißungsvorte<br />
an den Anfang dieses Artikels zu steflen, un den Lesern, möglichern,eise<br />
I'Kunznännchenrt in spe, einen lebensnahen Eindruck unserer<br />
Ge schicht sstunden zu vermitteln. Sie lrurden näm1ich Samt und<br />
sonders in diesem Stll abgehalten. Herr Kunznann nannte das ,iim<br />
tehrervortrag diskutieren.'r l,,i as, diese Frage sei paradox?<br />
Richtig, aber bei Herrn (unznann nüssen Sie da schon bessere<br />
Gründe vorbringen. Tats ache ist auf jeden Fa]], daß ein croßteil<br />
unseres Unteryichts $rortrvörtlich aus den Lehrbüchern bestri.tten<br />
rJ,nrde. Die dadurch bis ins Dqtail gehende Einigkeit z\,/ischen<br />
Lehrer urd Schülern war z1'Iar oft recht eindruck svo11, aber im<br />
Prinzip langveilig. Einigen schü1eri. gelang es sogar, sich bei<br />
freien Eeiträgen in Tonfall und lfortlrahl rrkunzrnänni sch,r zu geben.Manchnal<br />
nahr'n das gegenseltige Sich-aufe inander-e instef 1en<br />
schon satirische Ausr,.üchse an, rrrie z.B. die folgende l
Und nehr noch, mnnch einer hrt aus den, ,l'as er lerncn nu:lte<br />
auch etvas lTelernti 'inon scolae, ..,.etc." hat dort seine Berecht<br />
igunsr.<br />
Zum Sch1u9 noch ein \rcrt zu Cen lfeinen Dinlien, rie ,en Unterricht<br />
tr.rtz Druck recht ertr,iqlich machten. Geneint sin.l Hor:it<br />
Kunznanns oft unqe',o1l.te c.ler sogar von ihn selbst nicht bemer,:-<br />
te k...b..rettistische Einlafen, t;ie rr...,und r39 criff Hitler<br />
Deutschlan.l anrr, nach denen sich rncisten5 cinife Herren hinter<br />
ihre Biicher zurij.ctr:zocen, un dort unochindert einem h;,imischen<br />
Grinsen nachgehen zu kiinnen. GeraCezu lrnver4e:ltich in dieserl<br />
Zusanmenhang var Kunzm.:rnns Versuch, uns die H,irte ,ies Llndlebens<br />
zu exl
DER ARTIKEL,<br />
der liier gedruckt lrerden könnte,<br />
ist aus bestiru:lten GrJnden nur ill<br />
der Ausgabe der Direktion und dert<br />
Oberschulamtes enthalten.<br />
Iqartin Schmidt<br />
AT T I ON<br />
Elnige SchüIer !/aren Cer I\leinung, daß in dieser AbiturzeitrJng<br />
auch oie Lehrer die Uöglichkeit erhalten so1lteri, zu den -Ietzten<br />
2 Jahren Stellung zu nehrten. Deshalh schrieb ich aIle Lehrer,<br />
die una; in der Oberstufe unterrichtet hatten, an unc forderte<br />
sie auf, einen Artikel übe! den l(urs, die positiverr und<br />
die negatil,en Seiten der letzten 2 Jahre, über Probferie und<br />
deren Lrsachen zu verfassen. Schule und Schü1er, mit all den<br />
resultierenden Prcblenen, soflten aus der Sicht der Lehrer betrachtet<br />
i./erden.<br />
MARTIN'SCIII1ID!<br />
flier l
"f,-<br />
rreaniii -^Klinik<br />
Yiil!:,,<br />
Ä#=;<br />
Sp.:t.lg.!ch!ft lO. Arpp.6<br />
AJpp..dprabJ-^<br />
R6t&.l.rurp .rttk .<br />
A^- u. V..k&l wn<br />
Arpp.^,T.
Auch unser Unterrlcht war Lmmer abwe chsfungsrelch. Sogar<br />
dle 'rhochalQreuen lhemen iiber die franz. ?resse und über<br />
Frankrelche kulllnarische la.hdgtricle, \4urden, wenn a-uch anfang6<br />
unter stöhnen, lmmer rrdurchgezogenrr. Gespickt nlt dem<br />
trockenen Humor und den p5ychologischen Irragen unseres !ehrkörp<br />
ers.<br />
lias ich persönI1ch am 1re e j.ndruckend s ten fand., war, v/ie H-orr<br />
SänBer e6 immer wieder fertigbra.chte, uts durch eine elnzj.ge<br />
Fragen aus deo Konzept zu bringen. Denn, wer denkt schon u.a.<br />
iiber die lrliaterialltä.t eines i(ußes, nach, wenn Eranzösisch<br />
auf dem Stundenplan steht????<br />
Diese Diskussionen, die uns auch untereinander nii,her brachten,<br />
fiihrten uns a.uch in ein uns völliß unbekanntes cebiet. An<br />
elnem l/ii ttuochmorgen forschten wlr nach unserem ,/tSTRALKÖf?ER.<br />
(zu Deutsch: Seele !)<br />
'r,le das vor sich glng?- ltrur, ein jeder hekanr eilen ?artner zugetellt,<br />
hinter den man sich zu stetten hatte. Die rechte<br />
Hand vurde in 5 cm Höhe üt'er den llcheitel des zn i,irforschehden<br />
8eha1ten. 5 l{inuten :iullerste rluhe und (onzentration. Danach<br />
Forscher-Opfer-\iechsel. Wieder 5 l,iin, Sti1le.<br />
I\iit gIänzenden Augen und einen Bespannten Cesicht fragte unser<br />
Dxperimentle iter, was wlr denn nun gefijhlt h:itten. Er hatte<br />
erwartet, daß wir eine Art "Lrar0rerr versDjjrt hättenr- .loch uas<br />
bekam er fiir Antworten. Sie relchten vom eirfachen "Nlchts!!!!!"<br />
bls zu "l.lir ist der il,rm eitge schl_afen !<br />
!' (Uas bedeutet, daß auch<br />
wir unseren Astralleib noch nicht oefunden hahen!)<br />
l,lenn ich mich heute (54 scnultage vor dem jlnde) an diese 2 Jah_<br />
re zurijckerinnere, so kann lch den Ixanz-GI( tei l'lerfn Sr.rAer<br />
nur wiirmstens weitexemlfeh1en. Denll in kauo einem anderen Gk<br />
fand ich so ein harmonisches ,:l chijler-T,ehrer-Vel:hi.1tni s wie in<br />
di e seIn.<br />
nin Crundkr)rs mlt einem T,ehrcr, der sich auch persönflch uud<br />
rnenschlich fijr seine Schi!tzlinge interessiet:t bat und Verst,rndnia<br />
für sie ze lgte.<br />
-38- In bcster ltrlnnerung XIIlil(:"..I
NACHRICHTEN-NEUl GKEITEN-NEWS<br />
,,Leil{.lcr -Korre spondenten berichten aus Politik, Wirtschaft, (u1tur<br />
und Sport.<br />
§jutiRari:. In Anerkennung seines langjährj.gen erfoleFeichen Bemühens,<br />
Schüler, Xltern und Lehrer ln Baden-v,/ürttembexg mit Hllfe<br />
von Hausverboten für Kriegsdienstverwe lgerer, Beschneidung von<br />
Schülermltverwaltungsrechten, Anti-Turnschuh-I(ampagnen, Maulkorberlassen<br />
für friedensbewegte lehrer u.v.a. davon zu übexzeugen, daß<br />
man es 1m MusterländIe nrit den grundge se tzl ich .<br />
verbri eften Recht<br />
auf f-reie Entfaltung der Pexsönlichkelt soo genau nun auch wleder<br />
nicht nehmen müsse, wuxde Gerhard Maier-Vorfelder, Präsldent des<br />
VfB Stuttgart und nebenberuflich Kultutrrinister des l,andes Baden-<br />
Wiirttemberg, zum ITor des Jahres'r ernannt. Bei dieser Gelegenheit<br />
verlieh ihm der Vorsitzende des Vereines für staatsbürgerl iche<br />
Entmündtgung (VfsE), Carl-nieter Spxanger (Staatssekretär lm Bunde<br />
sj-nnermi.ni sterium) den Metternich-Pre is, verbunden m1t der<br />
Ehrenmi tgl ledschaft.<br />
Feudenheim: Nach den überaus heftigen Attacken, denen Diplom-<br />
MatheDatlker Eberhard r,',leltner vor Jahresfrlst an dieser Ste11e<br />
ausgesetzt ,rar, scheint slch die Situation in diesem Jahr etwas<br />
anders daxzustellen. Wie es aus Krelsen des von iho unterrichteten<br />
Grundkurses verlautete, könne man oit elnlger Zufriedenheit auf die<br />
zliel harten I4athe-Jahre z uri.lckbl icken. Der Unterxicht sei zuneist<br />
gut stru.i{tuiert und verständ.1ich gewesen, und bj.s auf einige, keineswegs<br />
außergewöhnliche AusnahmefäIle sei auch das perEönliche<br />
VerhäItnis zui.schen lehrer und Schüfern recht angenehm, manchmal<br />
sogar partnerschaftlich geuesen. trediglich Weltners gelegentlich etwas<br />
penetranten Pauschalverurteilungen ( r'leutchen, ihr seid echt'ne<br />
Katastrophefl) müsse man als Einschränkung erwähnen. Jedenfalls hStte<br />
man nicht das Gefehl gehabt, einen übelwollenden cegner vor sich<br />
-39-
zu haben, so daß für Anschuldlgungen wie 1m vorigen Jahr keinerfei<br />
Grund vorliege.<br />
StuttAart: Mit ej.nem vö11i9 neuartigen Programmm zur Bekämpfung<br />
der Langeweile und Rrhöhung der lernrnotivation air den Oberetufen<br />
alfgemeinbildender Gymnasien' trat gestern dle S?D-oppo§ition 1m<br />
baden-liürttembergischen landtag an dte öffentlichkelt. Xs !,urde<br />
gestern den Journalisten vorgestellt. Dieer vorotoß der SPn-Iraktion<br />
sieht unter anderäm die Elnführung eines 1e istung§bez ogenen Vergütungssystem<br />
(ftu je 70 besuchte Stunden pro tr'ach bzvr, für ie mlndestens<br />
12 Punkte in Klausuren 'riahl-weise<br />
'1<br />
,51 Frej.bier, 81 Fxeiber,zin,<br />
2 Packurgen Camel Filters oder 1 Playboy) sowle die ob-<br />
:-igatorische Ausriistung dex Schü1er mit 10 Gummibä.rchen täg1ich<br />
vor. Das Programrn uurde unterdessen von fr.eglerungsspre cher Kleinert<br />
als überf1üsslg und nicht finanzierbar bezeichnet. Xr verwles dabei auf<br />
.d.as<br />
leudenheim-Gymnasium und erklärte, dem traditionellen und<br />
höchst lliirkungsvollen langet eilepotential Meyer-web{rscher oder<br />
König'schex Prägung, sei mit solchen Ilitteln nicht belzukomnen.<br />
Ne\r-York ! Anlxß1ich einex Fachtagung von i{.unstpä dagogen aus aIler<br />
Welt i$ Nev/-Yorker l4etropolitan Museum ol Art beklagte der treiter<br />
der deutschen Deöegation Dleter Mathes, eine (vor al1em von ihm selbst)<br />
anerkannte I(apazj-tät auf seinem Gebiet, den Verfall der Kulturwerte<br />
an den bundesdeutschen Schulen. Es gehe nicht an, so melnte<br />
er, daß ein Schiiler das Abitur ablege, ohne nicht mindestens den<br />
Auforderungen zur Aufnahem an eine Kunsthochschule gerecht<br />
lidrden zu können. }lelter betonte er, es sei iür ihn unbegreiflich,<br />
daß es offenbar imrner noch Schü1er gebe, die nur 1u6t1os den<br />
Kunstunterricht besuchten und denen andere Fächer tatsä.chfich<br />
v,/ichtlger seien. piese Impertinenz sei mit Hllfe von massiv erhöhten<br />
fachfichen und vor allem zeitlichen Anforderungen zu be-<br />
-40-
kämpfen. Von anderen Tagungstellnehmern wurde er auf offensichtllche<br />
Diskrepa!4ei z! BeLnen Beltrag für die 1981er-Festschlift<br />
des I'eudenhelm-Gymnaslufua angesprochen. Darin hleß es unter andererns<br />
rrEe kann nlcht das Z1e1 des Kurstunterriehts aein, Künet-<br />
1er heranzubllden und trDer Schüler ist die Persönlichkeit' für<br />
deren Innerate6 er si.ch zuallererst.rind an neisten interessieren<br />
so1Ite." Mathes eruiderte:rrJa \.riasen Sie, das mi.t der Theorie<br />
und der Prxie iet halt so ej.ne Sache, und überhaupt: Was kümmert<br />
oich Dein Ge8chwätz von vo! fünf Jahren?r'<br />
I,tarbach: In Rahmen einer I'elerstunde zelchnete die ,rstiftung für<br />
lnteressanten und engaglerten I,i teraturunterricht e.V.r' die lehrer<br />
INGE STRIFFIER und RUPERT Sj\NGER mit ihren diesjährigen Ehrenmedall,len<br />
aus, d1e wie lmmer in Schillers Geburtsort Marbach<br />
am Neckar verliehen wurden. In ihrer laudatio hob die Yorsltzende<br />
der Stlftung, ProfeBsorin E.Rato, hervor, beide Prelsträger hätten<br />
Qs immer verstanden, ihren Unterrlcht so flexibel zu gestalten<br />
daß die Schüfer triteratur nicht a1s rr1ästige ?f1icht, die außerdem<br />
noch benotet vlrdrr erlebten, sondern rrbei intereseanten niskusslonen<br />
lrlEer auch einen Bezug zu sich selbst und ihrer eigenen<br />
Ungebung feststellen konnten und zudem einfach Spaß am lesen ver:<br />
mlttelt bekamen, rl<br />
\ll1e wlr aus gewöhnlich gut unterrichteten (reisen erfuhren, ä<br />
äußerte die Er glischlehrerin M6yer-\,leber zum uiederholten Male<br />
Unverst:indnj.s über die Zielsetzung der Stiftung im allgeneinen<br />
und die Preisverleihung 1m besonderen. Sie könne sich nichtvorstellen,<br />
lrle uan den literaturcunterricht lnteressant und engaglert<br />
gestalten könne, denn es liege nun einmal in der Natur der<br />
Sache, daß literatur l-ang'.Je11ig sei, und dies sei auch nicht zu<br />
ändern, so Ileß sie sich vernehoen.<br />
-41 -
Bod,"nwerder/neud-.nheirn : lei d ?n 7. l:ür clrhau sen-Gederkspielen in<br />
Rodenr!erder, stellte l-iermann Hassl el: a'1s Siefler in säntl ichen<br />
!iszillinen eiLmal r,chr seine absolute Spitzenklasse unter Beweis.<br />
Hassler, bei seinen Fans auch rrAllroundrr qenannt, fiihrte in<br />
einem lnterviev selne liberra(ende leistullc zrrf intensives<br />
Trainina und konseqllent tlesunde letreno\,/eise zrlriick. llr bereite<br />
sich bereits alrf die l:iinchhausiade 1988 in Seoul vor. uenicer<br />
erfolcreich schnitt llorst !-unzmann lei den 5. Deutschen lleislersch3ften<br />
im Klassenzimner-Cricntierunsslauf im If errdenh e im-Gynnesiun<br />
ab. Trotz des :leimvorteils erreic}rte er, wie im letzten:r1,<br />
Jahr, erneut rlur Cer vorletzten R-nfl. Kunzmann, dern diesmaf dj-e<br />
schwer auffindtrare ?b zum /erh"n3nis wrrrde, lrßt es sic} ni.cht<br />
yerdrießen;!rIch werde \,reiter trainieren und bin im nä.chsten<br />
Jahr wieder date.i.'r iliel Cljickl<br />
!ennover.i Iei einer:'{ortraqsveranstal<br />
Lleu tschen lndustrie ( xl1) eu<br />
{.l<br />
'rlirtschaf tszwe j-l]en iibcr se i<br />
Schrrlberelch. )iie es<br />
ner<br />
nu.lfj,:l]Iun Ien den<br />
hie3,<br />
thena<br />
dabei f ir die l-ul I ösuni a us.<br />
Stef?n Z innernann<br />
i,il<br />
der<br />
len<br />
I!<br />
Imrt<br />
TvIEIZGEREI<br />
!lonnhcirr- Foudlnheim, Houpt str' 119, rql.79+558<br />
seisrr:ac)l<br />
-42-<br />
fJ.;36fi-,Vors t. aa<br />
G'ill!PGria l;+i l.h ,<br />
ih-und ao sk;hdi!chan<br />
[,(ä sa, f.antä: is-.he r<br />
!i''l t{oltc artf rts..
Diese Frage( !ür Nicht- Lateiner:r' was ist slißer.a1s das Klingeln?")<br />
stellte si.ch mir, einem Cer neun Hunanisten und vor aliea Hunuistinnen,<br />
Cle sich nicht davon abhalten ließen, im Latein- Ltr<br />
z'r,ei Jahre lang auf den Sguren von Livius, Cicero, Seneca, Vergil<br />
und Catu1l zu .randeln, leider Ces öfteren. Danit zun Schluß meine<br />
.renncch positi./e Gesamturteilunq Cieses von F?au fönig geleiteten<br />
Kurses deutlich lvird, möchte i.ch zunächst auf das Unangenehne<br />
eingehen,unC ,lazu gehört eben zl,,eife11os, daß den Schülergesichtern<br />
die Lange\i'ei1e häufig förnlich anzusehen !.,ar und<br />
/i.e Stunden zu'r,eiIen sc zäh dahinpl ät scherten, Caß es nur besagtes<br />
Klingeln ver.mochte, meinen li.eblj-chen D;immerzust an,-i eln ebenso<br />
liebliches Er,ae zv setzen. Doch lrir vo11en nicht unfair sein:<br />
es gab durchaus auch sehr interessante StunCen- die Behandlung<br />
^er 'rEpi.stulae mcrales'r von Seneca beispielsnreise brachte nir<br />
persönIich auch inhaltliche Anregungen- aber es hätten halt<br />
riehr -gein Lönnen.....<br />
Ein Grunir hierf'ir mag sein, da3 es neiner Meinung nach Frau Könlo<br />
et,as an Imprcvisationskunst mangelt. Selbst für Exl
.7,)11lalnr.1en l,nl.1LrraI u]']a scir: :inrri(jen Ini.trpr,t!.:r. i )it3,.u;q; be -/^rsetzt<br />
1,r,'e, 5o rl ill : ir ltnser S lclli isSen lairun llnlrriIl'ror1 I lnnfan.<br />
.,rienn<br />
nrn alSo lron Cen einq;n.; -n-at lrrtan l'ritil:.rrnl.ten ,rr5l-<br />
",o1lenrl .bsicllt, so 1:i!lt sich ohne 'citeres s.4ei1' ' "l ."icser<br />
LK im Hinblick aul 1.lie focl.ere Atnosphärc ui'r, rr.3 Fehlen jea-<br />
1lcher Anzeichen von Streil cft/na15 einen 'r'chltrlenijen Kontra5t<br />
zu anderen Fächern darstellte. Jedenlalls Lann ich je(lern, der<br />
einigermallen sicher im Übersetzen ist und ein weniq sPaß an<br />
dieser Spr.rche nitbrinqt,den Leistungslurs Latein nur emPlehlen;<br />
e rircl sich !.,oh1 auch bei einern anderen Irehrer k.1um iiber:lrbeiten<br />
mü s sen:<br />
Puto me recte fecisse- ich qIaut,e, iichti!r !].ehanaelt zu haben.<br />
X,-\tfi" W{<br />
ond lEh Grulrd zom fcie r<br />
lin.f.l!r, ar Anr 2ij i,1.r lr.lljl 10!lt. ersdrullcfi)dlr Zcrlürqs.rnrkr uL0( .d[,<br />
i , (i, . a (nrl.<br />
'i,n<br />
!r rrit , trr, wellweite llillsaltion rus Do Arlrkpr<br />
!r1 i lrl,lr' irlri{ tlr I l([ lnr rl,rli hrll(.h Mrjrsclx:n wc0.r! [rx Äbstammung,<br />
übcrzeuguoqodcrflGligion.lLr[hRr'(]oLr q0ndislrimlnlen.<br />
verschlalnt. inhallicrl, Irlolleit,rrrd hin0ariclttatwerder<br />
llrlr, ürirl,rllr dx 'rr.rlrr,nrLrr(i.<br />
w{:l\,i,rl(: Ind unparle(schc BN/rAünq<br />
amn?sly inlern.tional n rrl .i!s ltj0Iirndom ubcr 500 000 l\4rial l(]rr rr l<br />
- t'rrir, ri stahl . h fur r{r rinurnrllrrhrs [n0a!eme r) SDrr rlr,'<br />
: Mtl'lSGllEl'lRECllT[ rnd ist rLlr,r.h ü,r a[0ell, (r{nD diG tIIÜRttE<br />
i<br />
r dcs Menschen I .iJlrr ,,[nr jr0rlr r mil Füßen get]elen.<br />
:<br />
-44-
Vive la France<br />
Wie so oft zeigten sich auch in unserem Französisch-LK alie Beziehungen<br />
untereinander äußerst schlvierlg.lvas sich aber auch im<br />
fo lgenden , trot.z anfänglicher Bemühungen nicht änderte. Angefangen<br />
bei der Angst,sich französisch zu unterhalten, ging es bis zu Kontroversen<br />
unter uns selbst.Un dies zu ändern,wurden Diskussionen<br />
inszeniert,alie aber ohne Ergebnis blieben.Frau,lungs pädagogische<br />
Versuche scheiterten lreniger an ihrem theoretischen Wissen,als<br />
an ihrer Artrwie sie es uns näher brachte.positiv war,daß sie sich<br />
nicht so unpersönlich zeigte \,iae manch anderer Lehrer. Andererseits<br />
waren ihle Außelungen ln dieser Hinsicht oft verletzend,da sie persönliche<br />
Dinge einzelner SchüIer vor alem Li( ausbreitete. ManchmaL<br />
empfanden \,,rir diese Art auch zu psychologi sch, so daß vrir uns wünschten,daß<br />
sie mehr über alen Dingen stünale unat nicht aIIe6 gleich<br />
unler elnem pädagogischen Aspekl betrachten lrürde.<br />
Um jetzt auf den Unterricht slbst zu sprechen zu konunen,kann man<br />
sagen,alaß er uns nicht gerade vom Hocker rIß.Der,'spannende,,Inhal-t<br />
des absuralen Theaters r,iurde uns auf recht eindrinqlichr tieise deutlich<br />
gemacht.<br />
Genauso lrie uns nach einen halben Jahr Elsaß sämtliche FIüsse,Eigenarten<br />
und Eßge\arohnheiten des Lanales zur cenüge bekannt warer-r.<br />
Zugunsten des Elsaß kamen alaher andere aktuelle Themen zu ku<br />
wie zum Beispiel die deutsch - französischen Beziehungen.was uns<br />
dann im Abilur schwer zu schaffen machte.Zur Abwechslung entschied<br />
das Oberschulamt nämlich,daß statt aies vorgesehenen Sterochehthemas<br />
'rMo1i{:re'r (das \,rirklich sehr gut vorbereitet !,/orden ist)die deutschfranzösischen<br />
Beziehungen zum Thema standen.<br />
Was einige noch mehr verunsicherte lvar die Prophezeiung Frau Jungs'<br />
daß die Ubersetzung noih schwerer würale als aler schon bearbej-tete<br />
Text.Dies entpuppte sich später aber Gott sei Dank als Gerücht.<br />
Im Gegensatz zu Moli6re,der uns sehr guL nahe gebracht wurde,<br />
-45-
schwanm die Bearbeitung anderer Lektüren mehr odet wenj_ger an der<br />
Oberfläche,da slch diese fast nur auf Nacherzäh lungen, nicht aber<br />
auf lnterpretationen auslreitete.<br />
Darüber hinaus waren die Themen dieser Lektüren äußerst kornplizielt,<br />
so daß w-ir uns ales öfteren nach einer einfachen Lektüre sehnten.Aufgrund<br />
der Schwierigkeiten die uns diese Lektüren bereiteten, gestattete<br />
sich der Unterricht fast nur auf deutsch;was aber auch an uns lag,<br />
ala manche bei französische! Bearbeitung nichts mehr verstanden hätten.<br />
Dabei muß nan offen zugeben,daß dieses Manko nicht bei aler Lehrerin<br />
zu suchen ist,sonalern an det mangelnden Kompetenz einiger von uns<br />
rag.<br />
Was auch ermüdend riirkte,waren die wochenlangen übe rs et zungsperl oalen ,<br />
alie uns alänn aber gerade irn A.bitur zr1 gute kamen.<br />
Abschließend kann man sagen,daß sich Flau Jung viel Mühe in Hinsicht<br />
auf zwis chenmens chli che Bez-iehungen gab.Störend war alabei nut,<br />
daß dies zu sehr auf die psychologische Ebene abgli tt. Vlelleicht<br />
ist es ratsamer nicht gleich al1es analysieren zu q/o11en, sonalern es<br />
so zu akzeptieren \{ie es ist.<br />
Den fehlenden Schnrung könnte nan in den Unterricht bringen,wenn<br />
man stundenlange Wi.ederholungen einfach unter den fisch fal-len l-ieße.<br />
Gerade dies wurde im letzten Hal,bjahr gut bewältigt.<br />
DEI FRANZöS ISCH.LK<br />
3ri:i-.t<br />
,i!9r.,t<br />
t ;tj:.<br />
@<br />
-46-<br />
H onn hci tn - Feu4enhc',rrr<br />
Uort bu'3 slv«pa 2<br />
l.l.'19'l\01<br />
Filiqlc,: Hannhcirn - R,hein o,.r<br />
Rcl ais stroP 88/30<br />
Iel.85 9775
P.[a<br />
trbotr<br />
des Jahrnt<br />
-l I86<br />
Noch oiniqe Anmer<br />
kunqcn /r Lrn.r-.rem<br />
Iopmodcll, da.r S jc<br />
h i0r in seiner<br />
L ir)bl in(trJpo{ic (Rächer<br />
un.l Ueschillzer<br />
vrnr l,{ il wcn {nd l/ai<br />
scn) atrqcbi Id-.t sehen:<br />
tr ist 180cnr<br />
rtro0 und hat die<br />
$aßa 9l-9O-9D'?'.e1-<br />
no Hobb res s inil:<br />
StIaßenbahnfahren<br />
-Paprer ( handtücher )<br />
fal ten<br />
llmgang<br />
\<br />
tt'r 'l<br />
t\\<br />
><br />
I<br />
/.<br />
V',7,<br />
Falls Sie inzwischen<br />
schon rv i ssan<br />
so1l ten, l,rea srch<br />
hinler der Zwerqenmrske<br />
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- so rnrF cr rohl ir Hslbs.itenfo.n.t in der SiIdz.itunq gcstonaen.<br />
Studi.ndirektor Aaüscherr L.h.kräft d.s r.udenheir Gyinasiun3, rs. .it der icposa^ten<br />
Aurq.br bctraut, die schüIer beider 8io-L.istunqsku.5e rähr.nd der Abill.usur zu be-<br />
,,UnLerstrenger tlioachtlng se!ner AufsichLsprlr.ht"<br />
kr.nte He.. Ra!3che. erne beachtliche<br />
Sarrlo^9 r.A.Z heraus, un d6nn txenpl.r für<br />
txenpler dre Börseobertchte äbrupi6se16 -<br />
,FbeerndrLrckL von den llehenden Blicken de.<br />
Däs hit de. Aufsichtspflicht, wä.e ja noch z!<br />
verze!hen ge{esen, wrr *a.en uns durchaus<br />
beruot, {eI.he Ko.sequeh2en ern Iäuschu.qsve.-<br />
such Drl srch qczogen hätte (srehc letztes Jähr)<br />
u^d tre0eö's blerben.<br />
Abe. die akuslrsche BeläsLrgung. die durch dss<br />
,,!a!sch'-halte nlmrühlen rn tausenden Seiten<br />
brlligei Z.itungspapiers enlstand , lar hehr<br />
tin sol.hes,.treizeit"-verhalte. rst eine Aufaorderunq<br />
an dre schülert doch biLle ihre Abitu.prüfun!<br />
zu versauen. oanker !iide. auch iarkäntes<br />
Zeichen ein.r ausgeprä9te. Pertne.s.haft<br />
!{ische; tehrer u.d sch(ilern.<br />
Nebenbei: äls,,Xunz." - ser.es Zeichens stellve.treteod€r<br />
Di.eltor uoserec qeschäLzten ..Lehränstä:It"<br />
- auf seinen ko^troIIqang de. geplagte.<br />
(und R.uschergezeichneLe.) Bio-L('lern serne<br />
käi.Erliche Auf*a.tunq nachLe, entfernle si.h<br />
die räusch.nde Lerilüre sehr leise und d:skreL<br />
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-47-
Ich uurds d.zu .ngBhs]ten, €ln6n klsinen es!ich! zuh Tneha "Er;::sc:i-<br />
LKr! zu schrEibco. So lasse! uns dsnn Resum€ ziBh6n über zuei 1an9B<br />
Jshre erquÄckBnden E-L(r!.<br />
EinigE hetLen Bchon vor dsr eigentlichen LK-Zeit die §eleqenhBit,<br />
ll.i. llaier-lreb€r trLiven zu erleb€n. Auch ich ur.r einsr dBr Glück-<br />
Iich€n, die schon damels ihr6m Unterricht beiLrohnt€n. oiesBr lJ. urar<br />
von einem Schleguort gpräqL: LANoEUEILE, Ilan bBnötiqte schon seine<br />
Bs3amte lrlillenskref!, um dsm Einschlaf€n zu enlgehen, uJss .116rding!<br />
nu. äuBerst 3elten 9€1an9. Hierbsi konnten d1e SchüIsr ihr€o<br />
Einfallsreichtum fr€iBn Leuf 1.6sen - diB einen bsschäftigtsn si.ch<br />
mlt einem schlichten rrHangman-SpiälI, diB ande!Bn.iit dem ständigBn<br />
LuLschBn von Vitsmintabletten, dBrsn stärkende ljiDkung jsdoch sofort<br />
uon der sinschläfe.nden Atßosphäre neulralisiErt uurde ( für<br />
dis ll.thsmatikBr: Vitaminrablette + Schlaft.b.Lstte<br />
So uraren die VoD.ussetzunqen fü! Bin6 skzBpt.bl6 LK-Zeit eiqBntlich<br />
telativ bEscheidsn, doch ich hoffts nichl zulBlzt auf etu.s meh!<br />
BBg.iste.ung und Arb€itsuillen ,neinerseits, da €a JEtzt ja uo u,ichtigs<br />
Punkte gehen uürdB. Al.IBldinqs verspr.ch ich mir aj.ch einen<br />
(noch !!! ) interessanteren lJ. uDsErer L€hakr.ft.<br />
Dich f8hl.nzeige - beld ü,urd€ ich L/iBder mil de! qräusamBn Rs.]j.tät<br />
konflontiert. LoidBr hatte sich in der Art und Ueise de6 U, nichls,<br />
.ber auch übErheupL nichts g6ändert. Canz iln G€gentei.I: die GesichtB!<br />
uurdan .Längerr di€ RändeE unt€a diBn Augen uulden dunll,6r und unsBre<br />
Gähr.uskulatq! ü,urdB h€ftiqEr dBnn jB strsp.zi€rt. lch dacht€<br />
ofl en dis iß Velgleich noch Ischönen Englich-ZBit in c,e. E]fton<br />
nach, als noch etuas ttsuspense creatadi üurde (uodulch auch iofiBr)<br />
An.t.tt uns d.s fach EngLisch etuas rrschfiackhaftell zu m.chsn,<br />
u/uad6n üri! mit Z€ntnern von z.T. vö]Iiq unnützen Zettaln üb6rhä!ft,<br />
dls urir dahsin duEchzuerbsitsn hätten ( haha!l ). So t
zumindest fragurürdi9 erschien. lch konntE hich auch dB6 Gefühls<br />
nicht eluBhlsn, daß manche SchÜIsr ohns lYlühe d.h. ohne besonde!€<br />
nündliche AnsLrenqung auf ihrB punktzah] kanenr uäht6nd andere,<br />
ofl schlechte!e schülEr b€mühten und tloUzdem schlechL b1i6ban.<br />
Hler erfolgtB urohl einB Angleichlng de! mündlichen Noten €n di6<br />
Schrifllichen. !n di€sem Zusammenhsng gab es auch balc, r'LiBbIingBschü1er",<br />
die im velstäEkten llaßB ia i.j. ausgsquet8cht rrulc,Bn, ohn6<br />
oaG sich dadulch ihle Bsgaistsrung em U. steigsrts.Diese hi6lt sich<br />
usj.lerhin in Grsnzsn, so Cao ss zuangeläufiq uiedar zum Hangman-<br />
5piel kolnm€n muot6, uozu sich d.i.s RÜcks€iteo der viElen Zstt61,<br />
die En uns eusqeteilt UJUlden vorzÜqIich BiqnBten. So qlich unsBr<br />
E-KK immer mehr Einer Ruine - 6s uurde immer ruhiger und leerer<br />
im Klassenzimmea. caran konnle auch eio aufmunterndes icom€ onrl<br />
oder I'do yclr ,,,änt anything to adci 6iner FIaiEr-lleber nichts ?indarn<br />
(r,:aren es schoh T!äurxE, oder hörte man uirklj.ch die SlBck- bzuJ.<br />
Strickoäd6l lallen. Hörten urir tatsächlicrr die von unBErem feisBn<br />
Schnarchen äufqBUirbeltsn Staubkö!nchen - odsr fieberten urj.. schon?)<br />
Diese;tille velnahm auch Herr,lleEke], dBr uns einoal in ainat E-<br />
St,uncB durln seinen BBsuch u,?ckte und bemsrkte, uiB schön ruhig<br />
es doch.im Uelgleich zLr seinem LK hiB. ssi.<br />
tin ureite!6r K.itikp!n.It ist die z9m Tsil auffä11i9e Anqst vor der<br />
AL.rtoritä1. Souohl d€s tvon ob6nn e!LassBhB rrlüsuB ltl€diengeselzr(kein€<br />
ir.ideofii.msrausqenommen Schulf:!]me, msl]! an unsBrB! Schule! - dis<br />
etlichen Videorskolder m!;iiEn nun ej.qBnllich zutn VBrkauf Dersltstehsn)<br />
afs auch dBr nie vom vorgescnriebenen Stoffplan abueichends thtelricht<br />
vsrmitteln mir oBn Eindruck. 50 konnten .uch keina Diskussion€n<br />
zu aktu€llersn Ihemen (2.8, Falklandkrisg; däs V€rhalten 68 bsi<br />
d€! Konfron!at.ion l.lSA-Libyen) entstehsn. Auch das Ang€bot von mil<br />
enq.lische i'sonqs'r mitzubrj.nqsn, zu hören und disss euf Englisch<br />
zu intelpletiersnr sruies sich a1s 6in rrzu a!9 vom StoffplEn ahr,aichenoer,<br />
zu visl Zeit kostend€r und so,nit nicht umsetzbaret Vor6chlaqii<br />
Allein an uns und an den Th€m6n kann ss aomj't elgsnt-<br />
-49-
i6 2.8. rVl!gin1. Ubolfi , 1n 61n.. d...rtiq.n Trockenh€1t und<br />
Langattigk.lt r.!vi.Et ulrldE, d.ß 61n8. Itlt.chü]erin, ul!.1..1r<br />
öftett g1.ubh.ft verrl.ch.!t., !.9.1cä819 d.6 Beln eLn.chll€1.<br />
Ar End. rlll 1ch noch faif,eltolre d1. baldan Ktnobaaucha rlt Fr.u<br />
ll.iar-Uabatr !o ula lhr6 Qualltäten ala nensch, an denen lch nlchtr<br />
ruazu..tz.n h.b. (!hE rarnrt phonoy), nannan und dlBtB .l! .trr!<br />
Po.1tl!.a auch rna!kannan.<br />
Anaon.tdn rlld rla Jadoch d.r E-Lx nicht ln Erlnn€rung blelbbn.<br />
lIICHAEL SPIEGEL<br />
STI],B!ÜTEN+STIIBIÜTEN+SITIBNIiTEN+STlTBIÜTTN+STTIBI,ÜfEN+<br />
-Weißbrod r 'rMartln rhör' J etzt endllch auf zu essen.langsam<br />
igt das eine Unverschämtheit.Ich stelle mlch ja auch nicht<br />
hler hln und rauclie oder bohre 1n der Nase."<br />
l"lart1n:'r lch finde,es ist eln rein äslhetischer Unterschled,<br />
ob ich esse oder Sie ln der Nase bohren.rr<br />
-Haß1er:"Der Affe hat ein tlerlsches Gebiß,"<br />
-Alfled;$Das kam später schon na1 vor.,,<br />
-Most:'rEs kann Ja selnrdaß der ltost Scheiße redet.,,<br />
-Gese11:'rA11e Schuppen in dem Dorf !,erden abgerissen.,'<br />
Martin: r'Mlt H ead&Shoulders?',<br />
llein Gz sc\ai§{rg"iuti p'<br />
M,'. G.,ohlllt uo..c<br />
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§\' j.<br />
ffiu<br />
&s<br />
.srQ& ..,<br />
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\<br />
§<br />
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-ct-
610 - SALAT BEI oR. RoTHAAR IIIACCHINI I<br />
Auf dem Koch.ezept slandsn cBnslik, Enzymatik, Evolution und verschiedEno<br />
andBas Kräuter. 0a6 QualitälsspBktrum der eLnzsln€n Zuläl€n<br />
reichte von rrhochfeinl b1s 'rstomvsrseucht,'. DsE Koch qab sBin<br />
Sesles, aber ein kulinarische! orqasnus uurd€ nicht daraus. Zuar<br />
uarBn die Küchsnjungs und das schL,Bigsame r.schurechen cBschlocht<br />
recht qul auf dis giganlische Kochoigi€ jm Jenuar vorb€teitet,<br />
nicht zuletzl durch die Fachkomp€tsnz uns€aes Lehrels.<br />
Absr uie das Leben so spiElt, hat unser ltl€istBr in s€ln€r Jugend<br />
einiqe für ihn schl6cht verdEUliche GgEichtB voaqes6tzt bekoBmen.<br />
Jetzt aufg€ letene Spätfolq€n, die sich .]s Kunstfehlsa mit bittersm<br />
Nachgeschmack entpuppten<br />
oer Eine! In zukünitiqen KochkLJrsen soll.!e man doch Bine K]ausur<br />
unter Abilu.bedingungsn schleibEn, uie es Eigsntlich vorgssehen i6t.<br />
oeD ZuBitBr Für oanche littsre PiIIB - fü! andele unt€ls Volk 9eurorfene<br />
tsonbons uar diB Art und Uej.se uJi6 8ig llac. mündliche Noten<br />
synthetisierte. Verfahren !6chtlich gsschülzt. Nachahmung nur untsr<br />
VB!sto3 qegen pädeqoqisch€ C!undrBge1n,n69Iich.<br />
llngenshmigte Veröffsnllichung deB Rezepies:<br />
lYlan hört die SchüIsr einmel ifi Halbjahr eb und deklelielt die erhaltena<br />
Not€ a]s .nündlichB HalbJahresgesamLleistunq.<br />
Zuar .ru!dBn die LeistungBn die einigB urenige -<br />
genauB Zahlen uäran<br />
fieinlich - bioloqisch akt.iven 9chüLeln bis dahj.n erblscht hatlsn<br />
berücksichtigt, jsdoch konnte dj.Bs nichl zu sinem objaktiven Not6nci.Id<br />
einss HäLbjahrBs führen.<br />
Eine so zrrständeqekommBne müncliche NotB kann nicht mEhr sBin als<br />
Bine TegEslBistung. Faktoren lie XlausurBn in anderon fächernr das<br />
Thena und das lntBr€sse, das der einzsfne dafür aufbrinqt, souie<br />
diB Taqesform bBeinfLuss6n, urie j6d6r uj.ssen sofft€r diB einmaligB<br />
Abhä!notB maßgeb1ich.<br />
Extremfä1Ie:<br />
Oa het zuo Beispi:sl eine schül€li.n in der nächstBn schu.lstundg
ir andBrBn Xur! ihrB Bib-Klsusur nachzurchrel.ben und u1!d dl€ StundB<br />
aavor voo lleilter p€.!önlich ab96hört, b€sser vorbar€it€t kann i.n<br />
BLg€ntfich nlcht sein.<br />
Alch könnan llch die o H.lbJ.hrsB€nd6 übriq qebliebenen schüIe.<br />
nit hoh€r lr.hllch.inlichkeit .usrBchnon uanir !i.e dr.nkooi€n. G.nz<br />
d.von .bgB.ehen ist a, päd.gog1lch untr.gbs., dle LElstung.n dBr<br />
Schül.Br BährEnd d6s llntealicht! nlcht ru honoDier6n. lJären c,i6<br />
Durnen dlE trotzden nit96..b61t€t h.b6n, nicht brarea gef.hrBnt<br />
rEnn.iB rle d€! Oaooe RB3t thrs nEnergiert nur zun mitpin!.ln 9ebraucht<br />
hättan? Slcher hättBn.i6 denn UnterrichtrinhsltE uErtq€tlaust<br />
lBpDoduzL€rEn können.<br />
HBrr Dr. nacchinlr uälen u1! bös.rtlgr r,ü.den ulr ihnen €in6n kontBqu.ntBn<br />
Ku!6 rünschsn, de! in d6n Bänk6n hängt, slch .n den .bfätb.ndsn<br />
Stlihlon dl€ Holen vErs.ut, hitschrsibt ltatt [itzur6d6!<br />
und d.r sorllt dat Atr iha€!.ündlichBn Rot6ngebung in optlmaler<br />
ldsl!€ gBt.cht y1rd, Allzuschnell uürdon thre T!äum€ zu A]pt!äu!len.<br />
Fall! alB ln thaor Zukunft dsn G.ng zufi Psychoth€aap6uton veam€idBn<br />
uol,Ien e,ipfehl.n rli! thn€o dle Not€nrBzapt€ zu ändern, euch Eenn<br />
dtr ilt ihr€n Jugendelfahrunqan schr,€a zrr vslsinbarsn schetnt.<br />
DlEt nugt€ ri€deaholend gg!.gt readsn, .uch y€nn u1r iä GloGen und<br />
Ganz6n sah! zufrBld€n rar6n.<br />
IIIARTII{ SCHNIDT I SEEASTIAI{O UII{CI<br />
P.S.:<br />
Inoe qe! Satir.e: fairenreise l.Luß nr.3n sagen, oaß lierr Dr. lncchini an.<br />
hfang aer Klasse 12 gefragt hat, ob Ger Kurs [Lit qieser Art der i:czui-.rielien<br />
ist. lIs ciniEeD r\enigen nach einein Jallr be$rrßt<br />
vnn_de, daß die so entsteJ:rdene Nole keine relräsentati\,.e Note cia!-<br />
steLlt, kanr eine neue Diskr.rssion darüber in Cange. Da aber d_ie IIEisten<br />
mlt ihrqr, Kurs, den IelEer uni auch der Notengebuig zufrieien<br />
sind, scfange die furikte stinr.en, :inderte sich nlchts. (Die rnilno-<br />
Iiche li;ote h.'itte sidr dalu1 wohl hatier:t! )<br />
Sicher ist'in dleselr. artikel die Kl:itjl< g.:s,eni:ber deJ:t Lrb zu starl( gevii<br />
chtct - per Kurs lief i rsgesaql_lsryME:IJ
Bio-LK A<br />
"Ach ja....,das waren noch Zeiten...." so 9in9 es uns alurch alen<br />
Xo.of ,als wj,r an einen sonnigen Nachfidttag im Cafesaßen und vers<br />
sucilten ein wj.ssenschaftliches Essay über unseren Bio-LK zu<br />
verfassen.<br />
Die Population unseres Bio-Lks bestand aus 9 weiblichen und 2<br />
männlichen Orgalris:nen uno nicht zu vergessen unser Grilnderinoiv-iduuru<br />
und Änführer "Big l,läc".<br />
Idir ivaren eigentLich eine nette Iiorde,da bekanntlichen eise eine<br />
eine kfeine Population eine rascher voran s chre i tenale EvoluLion<br />
erfährt,vras sich auch in unserem ständig wachsendem biologische<br />
Wissen zeigte.<br />
"Big }läc "ließ sich q/eder von farbenfrohe! Moale, noch von Stimnrlrngen<br />
beelnflussen,\^7as ihn uns einerseits imner dezent graublicken<br />
ließ anaiererseits a1s ei en ausgeglichenerl und gerechte<br />
Lehrer erscheinen ließ.Diese Fairnis kann man nur bei üenigen<br />
Spezi der Klasse Lehrer finden.<br />
Der Unterrichtsverlauf idechselte zll/ischen harter Schufterei und<br />
behaglichen P lauders tündchen in welchen er uns oft äützliche Tips,,<br />
für unseren Lebensüandel zu geben pflegte.Er nannte ihn Biorhytbmus.<br />
Biorhythnus hieß: ',perfektes Sp.iel zwischen Verstand und Körper.,,<br />
Hier ein Auszug aus cieser Fhilosophiel<br />
i) lejsll Abend um 23 Uhr ins Bett, Ausnahme Sylvester. es aiarf<br />
bis O.15 Uhr aufqeblieben i\rerden.<br />
b) Es ist an allen hlerk-. Sonn- unci peiertagen<br />
kuscheligen vrarmen tsett zu steigen.<br />
urn 7 Uhr aus dem<br />
c) Selbstverständlich darf weder geraucht noch getrunken vieroen.<br />
Aus ist es mit der schönen Zigarette, dern gemütlichen Käffchen<br />
und dem erfrischenalen Bierchen in den Biergärten unseres Landes,<br />
-54-
Es verstand sich von selbst, daß ni:de blickende Auglein,<br />
eingefal-Iende lrangen unal schläfrige Bewegungenin. oer letzten<br />
Reihe zu Ilarrilosen Wortgefechten führten in deren Verlauf<br />
diese doch etuas eintönige Phifosophj.e kritisiert<br />
wurde.<br />
Das AnEebot, doch einmal r,itzugehen und sj-ch dieses<br />
"verwerfliche I Leben anzuschauen, steht ir.L'r,er noch, und da<br />
Herr !,lacchini kein tlann ohne ilurior ist, könnte man sich vorstellen,<br />
das er dieses Angebot r,vahrnehinen wirci.<br />
Doch zurück zu den praktischen Übungen in Bio-LK, die nan 9eneinhin<br />
Praktica nennt. Es handelte sich hier rrn die zu untersuchenden<br />
Objekte von blutigen Ochsenaugen bis zu widerlich<br />
stinkendem Rückenmark, was zu cien unterschiedlichsten Reaktionen<br />
de! Teilnehmer führte. Die einen schnippelten und puhlten<br />
begeistert drauf Los, wärend bei den anderen die stiIIe proportional<br />
zur Blässe oes Taints zunahr.. AlLes in allem war es<br />
rnanclunal ziemlich "rriIlenlos".<br />
Rückblickend errinerten rrrir uns an eine anfängliche Distanz<br />
zr^rischen Lehrer unci SchüIer. llit der Zeit entstano jedoch ein<br />
warmes Verhältnis, so daß wir schließIich in 13/1 die sanstägf.ichen<br />
Stunden mit Kaffe und Kuchen auflockerten, lras oem durchzunehmenalen<br />
Stoff an diesen Tagen heinerlei Abbruch tat.<br />
Unser 'rMäc" trank seinen (affe xegeInäßig aus den Reagenzgläs -<br />
man erkennt den Chemiker im lianne.<br />
Unal elst nach dem dritten Kuchen, den er verschnähte, obvlohl sie<br />
sehr gut waren, erfuhren wir, daß er al1erqiscl] auf llandeln und<br />
Apfef reagierte. Hiel erl(annt(rn wir seine Lehrweise' uns viele<br />
abstrakte blologische Sachverhalte an einem anschaulichen Beispiel<br />
zu veraleut,lichen - so z.B. das Pr:inzip der ''llergie'<br />
-55-
Diese Fealitätsbezogenheit seines gnterrichts en,pfanden \,rir<br />
clurchaus a1s sehr wertvoll uno hil-freich für unser Leben, was<br />
Les tirJrrt arir Herzen laE.<br />
'itir sind uns einig, daß er uns optj-Eal auf das Abitur vorbereitet<br />
hat, desrregen v^irden lrir trotz des großen<br />
^rbeitsaufvranqes<br />
dLesen Lcictungskurs r.ri t diesen Lehrer !,,ieder $,ählen.<br />
\,.. Uq*"n .6= ßio -Lk-Q So/,ye //:ße<br />
Adl hre. Besuch lreut sch<br />
Vletatoo -27/anc/e<br />
Händäö€lt!,achgelchäti - Urluta Meister<br />
Htupßtnße60 - T.lclon 79 39 30<br />
50@ Männh.im 5l lF.ldenh.tm)<br />
@ycaW*AeaZ*v;*+.*laaÄ<br />
N urt, lui *i -<br />
äuldmrtcüül$n Telelon 792304<br />
e Errtuer<br />
DeuLsch- unC<br />
hmtssrn:<br />
It<br />
-slu<br />
!<br />
t1c<br />
en<br />
drehsI Du bei<br />
FER,trEfl{BW,RG<br />
Dr ine Rurden! @<br />
6800 Mannheim-Feudenheim, Göresstr- 7 (6m aunke4<br />
6800 Msnnheift-Sandholen, Schönauer Slr. 18<br />
0800 Mannheim-Schönau, Ortelsburger Slr. 12<br />
-56-
TILBLÜTEN + + + STILDLÜTUN + I. + STILBLUTEN i i + STILBLÜTEN + + + STILBLüTEI.J + +<br />
KL'IIZMAN}I zu l,lottrI: liäs schreibst du denn da? Einen Liebesblief?<br />
MONI: Uein !<br />
KUNZI.IAIII.I : Dann tu I s weg .<br />
l,iONI I Ach! Einen Liebesbrief darf ich weiterschrei.ben?<br />
KUNZI'1ANi{: IJein ! -- Wnn er an nrich ist - JA!<br />
KUttztrlANN: wo bekan der Staat inl Absolutismus das Geld her?<br />
ANDREAS: Almosen !<br />
KUNZIIANN zu KTRSTIN: rch bi-n der llerrgott unci du oie Calvinistin.<br />
TISCIiER: tier hat das Baror.leter erfunden?<br />
DOl.lI : Baron l4eter ! !<br />
tlICllAEL: Ich lionRe nir vor \"/ie in Rußlandl<br />
MATIILS: wieso??<br />
I4ICLÄEL: [!eil mein Ceo-Dreieck hier Ä1]-gemein-gut ist!<br />
I'1OS1t liillst<br />
ddh schäciel ein.<br />
du nicht nein Bruder sein, so schlag ich dir<br />
HAßLER: Dle GibboDäffen gehen et!,.a bis zum Rnie - - übrigens,<br />
an Knie habe ich eine Pustel!<br />
ANJAT (bei ^ktzei<br />
chnurgen ) meine Brust sitzt zu tief!
Der lK-Physik gehört.mit Sicherheit zu den schvereren l,eistungskursen.<br />
Dles 11egt in erster Linie daran, daß Physili kein lernfach<br />
ist. Wer hler ?unkte sammeln will, muß vor a1leü physlkallsches<br />
Verständnis mitbringen. Dlese rrvorausse tzungr zelchnet<br />
slch schon in Klasse 1'1 ab. \,ier hier rrsehr gutrr oder "gut,'<br />
war konnte sich hal-ten, wer schlechtex war, hatte ?xobleme<br />
auf seing Punkte zu kommen.<br />
Zusä.tz1ich zu den natürtrichen Tücken des laches, baute sich<br />
vor uns ein künstlich geschaffenes Hindernis alif: Der lehrplan<br />
Ias geforderte Teopo uar vor aIlem fiir schlechtere Kuxsteilnehmer<br />
sehr hoch und steigerte sich, je näher die ?rüfung<br />
auf uns zu kam. Um das Ziel des Lehrllanes zu erreichen,<br />
mußtelr.ausgeiallene Stunden unter großen Xntbehrungen (I,littwoch<br />
'1 .Stunde), nicht nur für die Schülex, nachgeholt uerden.<br />
Im Prinzip fängt der ltr-Physik schon 1n der 11.K1a§6e<br />
an. Di.e hler durchgemommer8Me chanik j.st nicht spezieller Teil<br />
des lelstungskürse s, nimmt aber in der schriftlichen prüfung<br />
einen breiten Rahmen ein"(<strong>1986</strong> fast dle Hälfte al1er Aufgaben)<br />
Hinzu konmt, daß es keine besonderen Sternchenthemen<br />
gibt, auf die man 61ch speziell vorbereiten kann; man muß<br />
nahezu auf a1len cebieten der vergangenen 2 1/2 Jahrren fitr<br />
se in.<br />
Erfreuli cherueise waren dj-e Abitqraufgaben im Vergleich zu den<br />
Vorjahren sehx human. Eini.ge meinten, die Aufgaben seien leichter<br />
a1s eine rrherzogschetr Klausur gewesen, uas darauf zurückzuführen<br />
ist, daß Teilaufgaben durch die sehr gute Vorbereitung<br />
mit unserem lehrer gut bekannt waxen.<br />
Ach ja, wlr hatten ja auch einen lehrer!<br />
nie Tatsache, daI Herr Herzog erst an dieser Stelle des Arti-
kels erscheint, zelgt) daß die veroittlung des stoffes 1r0 Mittelpunkt<br />
des Unterridhtes stand. lobenswert sind selne Täfelb1lder,<br />
die auch noch nach lEingerer-Zelt gut nachvollzlehbar waren'<br />
was die Vorbereitung jedes Einzelnen auf dle ?rüfung doch sehr<br />
erleichterte. Eine Bestätigung seiner sehr guten Unterrichts+<br />
lej.stung lear das schriftltche Abitur, uelches genau im 'rherzogschen"<br />
Stil gestellt r,rorden war.(f,Ich hätte es nlcht anders gemacht!rr)<br />
Doch d1e Abituraufgaben waren ni.cht das ej.nzlge freudige Rreignis<br />
an diese$ ?ag: Hexr Herzogwurde stolzer vater eines Sohnes,<br />
der dann auch glelch den Namen seines l4usterschülers erhlelt.<br />
obwoh1 in 11.2 di-e Motivatldn nachließ, war das Niveau des<br />
Unterrichtes inmexnoch höher aIs ln anderen Ku-rsen. Die Bereitschaft,<br />
praktlsch unduxchführbare Versuche doch durchzuführen,<br />
naho bei Herrn Herzog ie7,zt zu, Probierte er vorher die Vers'uche<br />
urter Ausschluß der öffentllchkeit, so 1i.eß er es nun darauf ankommen,<br />
und venn de! Versuch nicht gelang oder merk,rrjrdige Ergebnlsse<br />
bxachte, genügte ein kurzer Blick auf die Herstellerfirma<br />
der Geräte, uD die Physik wieder zu retten. An lnteressanteaten<br />
waren die Messuugen, bei dene! man vorhex schon genau<br />
wußte, was herauskomEen mußte und dann so lange herumexpexlmentierte,<br />
bis auch tatsächlich das ge,;/ünschte Ergebnis<br />
auf der Anzeige erschien. Zux Rechtfertigung Herrn Herzogs muß<br />
rDan Jedoch sagen, daß die Qualit it der Geräte ab und zu<br />
Bangelhaft war.<br />
Abschliaßend möchten ,,{ir noch Herrn Std. 14. Rausoher für seine<br />
Mlthllfe belm Zustandekommen des Physik-lKs danken:ohne<br />
einlge Schü1er, die sich zuerst für den LK-Mathenatlk elltachieden<br />
hatten, dann aber soch vegen berechtigter Befürchtulgen<br />
deru5l(-Physi.k wäh1ten, Iräxe der trI( von der Anzahl der Teilnehmer<br />
her möglicherwelae gestrlchen word.en.<br />
In Auftrag und mlt Hilfe des gesanten IKs<br />
-59- i\k^3u
Werdet eins rnit den cegenstand<br />
Unter diesein Motto stand der BK-Grundkurs be1 Herrn llathes,de! von<br />
wahrlich Unmögliches erwartete.<br />
Docn möchte ich gedanklich erst zurückgehen nach Klasse 11,in de! man<br />
ja die oual de! Wahl hat:Welches Fach wähle ich ab, weLches nicht?<br />
Vor aliesem Problem standen \,iir auch in Pach Kunst,welches ausschließlich<br />
durch Musik ersetzt werden kann.<br />
Die Anforderungen von Herrn I'iathes hielten sich in dieser Klasse<br />
irirklich im Rahmen des Machbaren. Zlvar war man gez!{ungen,sich auch<br />
zu Hause künstlerlsch zu betätlgen,doch an Ende kam ja ein schönes<br />
Bild oder cipsrelief zum Vorscheln. Außerdern muß man beachten,daß<br />
zvrei bis drei Arbeiten pro Halbjahr Herrn Mathes 'Anforalerungen vo11-<br />
kommen genügten.<br />
Daß sich seine Einstellung innerhalb der So!ünerferien zwischenil(1asse<br />
11 und 12 grundlegend ändern i^rürale,konnte man zu dj.esem zeitpunkt<br />
lrilklich nicht voraussehen. Also entschied ich nich fü! den B(-Grundkuls<br />
uno $rählte Musik ab.<br />
Doch gleich zu Beginn von 12/1 wehte ein ganz neuer l,find in den zeichensaal<br />
herein:Man sollte 3o bls 40 "Sk-izzen" zum fhema StiIleben<br />
a.m Enale ales Halbjahres abgegeben haben.Dabei sollten Gegenstände wie<br />
Flaschen oder Gläse! vollkorunen verformt,und somit die Mögllchkeiten<br />
der Freiheit in der Kunst dar.gestellt vrerden.Wenn mög1ich sollten<br />
in diese verformten Gebilde noch Farbeffekte eingebracht weralen,<br />
und somit war man gez\^rungen, s ich an einer skizze aloch et\,ras Iänger<br />
ar.rf zuhä ften . Daß einem nach 20 Skizzen einmal die Phantasie ausbleiben<br />
könnte .wurde nicht berückstchtlgt unal so konnte man am Ende<br />
des Halbjahres froh sein,für seine Anstrengungen keine vollkommen<br />
schlechte Note zu ernten.<br />
Doch noch \,var mein lnteresse am Kunstunterricht nicht geboochen und<br />
so begann das zweite Halbjahr unter alem Motto 'Aktzeichnungr.Hierbei<br />
stand man vor der Aufgabe,Iiens öhen möglichst naturgetleu wider-<br />
-60-
zugeben und sie später ebenfalls mit aliversen Farbeffekten zu versehen.Diese<br />
Aufgabenstellung war gar nicht so eintach zu bewä1tigen<br />
wie ich zuerst dachte und so lvar ich ständlg am Raalieren.Mittlerareile<br />
waren i,vir von Skizzen zu alem Format Din A3 übergegangen<br />
unal nan konnte wirklich nicht lieiterhin von Skizzen reden-Trotz<br />
diser Tatsache blieb die Anforalerung bei 30 Bildern am Halbiahresenale<br />
unal jetzt kamen \dir erst recht ins Schliitzen.Als dann der Abgabetermin<br />
der Bil-der immer näher rückte,ging Herr lvlathes nur nit<br />
grinmiger Miene auf unsere Bitte von 20 Bildern ein.Da viele<br />
Schüler,unter anderem auch ich,keine großen Talente sind,hatten<br />
wir stunalen-und tagelange Mühe mit den Bildern,Diese Kunstlrerke,<br />
denn in jedem Mensch steckt ja schließIich ein verkannter Künstler,wurilen<br />
voD Herrn Mathes miserabel bewertet.Sogar Schüler die<br />
wirklich '15 Punkte verdient hätten bekämen diese nicht und so hat<br />
Herr Mathes zum Schulabschluß die Freude am Kunstunterricht rvah!-<br />
haftig genomnen. Zu den praktischen Arbeiten kamen pro Halbjahr<br />
noch zliej. Klausurenralie arrch nicht geraale eine Verbesserungschance<br />
darstellten,da wir aliese diese Art von Klar.rsuten aus unserer vorangegangenen<br />
Schulzeit überhaupt nicht kannten.<br />
Herr Mathes müßte sich einmal vor Augen halLen,alaß Bk nu! zvdei<br />
und nicht fünf Stunden in aler Woche gelehrt wird und daß wir<br />
keine Kunststualenten sinal,obwohl er das lroh1 manchmal dachte.<br />
Aufgrund dieser Tatsache kann ich nur sehr talentierten Schü1ern<br />
den BK-Grundkurs empfehlen, ala auf mittefmäßige Schüler in dleser<br />
Art voo Unterricht keinerlei Rücksicht genommen vrird. Sie erhalten<br />
lediglich schlechte Noten.<br />
Mit diesem Artikel möchte ich in keiner Weise die fachlichen Kompetenzen<br />
Herrn Mathesr angreifen.Meine Kritik bezieht sich ausschließlich<br />
auf seine Leistungsbewertungen und Anforderungen und oicht auf<br />
seinen Unterricht,der mir persönlich sehr viel gebracht hat.<br />
Sa.exrle |ea'.,).<br />
-61 -
Werdet eins mit dem cegenstand<br />
Unter diesern l'lotto stand der B(-Grundkurs bei Herrn l'lathes,der von<br />
drahrlich Unmögliches erwartete.<br />
Doch möchte ich gedanklich erst zurückgehen nach Klasse 11,in der man<br />
ja die 0ua1 der Wahl hat:welches Pach wähle ich ab, welches nicht?<br />
Vor dj.esem Problem stanalen vrir a{rch irn Fach Kunst,welches ausschließlich<br />
durch l4usik ersetzt r^/eralen kann.<br />
Die Anforderungen von He!!n Mathes hielten sich in dieser Klasse<br />
rrirklich im Rahmen des l4achbaren . Zirar qrar man gez!,ungen,sich auch<br />
zu Hause künstlerisch zu betätigen,doch am Ende kam ja ein schönes<br />
Bild oder cipsrelief zum vorschein. Außeralem muß mao beachten,daß<br />
zwei bis drei Arbeiten pro äalbjahr Herrn Mathes 'Anforderungen voIIkommen<br />
genügten.<br />
Daß sich seine Einstellung innerhalb iler Somnerferien zwischen iKlasse<br />
11 und 12 grundlegend ändern iaiülde,konnte nan zu diesem zeltpunkt<br />
rrirklich nicht voraussehen. Also entschied ich mich für den BK-Grundkurs<br />
und lräh1te }4usik ab.<br />
Doch gleich zu Beginn vorr 12/1 wehte ein ganz neuer wind in den zeichensaal<br />
herein:Man sol1te 30 bis 40 "Skizzen" zum Thena Stilleben<br />
am Ende des Halbjahles abgegeben haben.Dabei sollten Gegenstände wie<br />
Flaschen oder cläser vollkomnen verfornt,und sonit die Möglichkeiten<br />
der Freiheit in der Kunst dargestellt weralen.wenn mö91ich sollten<br />
in diese verformten cebilde noch Farbeffekte eingebracht elelalen,<br />
und somit war man gezwungen.sich an einer skizze doch etwas länger<br />
aufzuhalten.Daß einem nach 20 Skizzen einnal die Phantasie ausbleiben<br />
könnte ,wurde nicht berücksichtigt und so konnte man am Ende<br />
des Halbjahres froh sein,für seine Anstlenguogen keine vollkommen<br />
schtechte Note 'zu ernten.<br />
Doch noch war mein rnteresse am Kunstunterricht nicht geboochen und<br />
so begann das zweite Halbjahr unter dem Motto rAktzeichnung I . Hierbei<br />
stand man vor der Aufgabe, Mens öhen inöglichst naturgetreu wider-<br />
-60-
zugeben und sie später ebenfalls mit diversen Farbeffekten zu versehen.Diese<br />
AufgabensteLlung lrar gar nicht so ej.nfach zu bewältigen<br />
wie ich zuerst dachte und so war ich ständig am Radieren.Mittler'reiIe<br />
waren wir von Skizzen zu dem Forrnat Din A3 übergegangen<br />
und man konnte vrirklich nicht r,reiterhin von Skizzen reden.Trotz<br />
diser Tatsache blieb die Anfordelung bei 30 Bil-dern am Halbjahresende<br />
und jetzt kanen wir erst recht ins Schiritzen.Als dann der Abgabetermin<br />
der Bilder ifimer näher rückte,ging Herr llathes nur mit<br />
griru[iger Miene auf unsere Bitte von 20 Bildern ein.Da viele<br />
SchüIer,unter anderem auch ich,keine großen Talente sind,hatten<br />
wi! stunden-und tagelange Uühe mit den Bildern.Diese Kunstwerke,<br />
denn in jedem Mensch steckt ja schließIich ein verkannter Künstlex,wuralen<br />
von Helrn Mathes miselabel bewertet.Sogar Schülex die<br />
wirklich 15 Punkte veralient hätten bekamen diese nicht und so hat<br />
Herr Mathes zum SchuLabschluß dle Freude am Kunstunterricht wahrhaftig<br />
genorunen. Zu den praktischen Arbeiten kamen plo Halbjahr<br />
noch zwei Klausuren,die auch nicht gerade eine Verbes serungs chance<br />
darstelltenrda wir diese diese Art von Klausuren aus Lrnserer vorangegangenen<br />
Schulzeit überhaupt nicht kannten.<br />
Herr Mathes müßte sich ej-nmal vor Augen halten,daß Bk nur zwei<br />
und nicht fünf Stunden in der Woche gelehrt wird und daß wir<br />
kei.ne Kunststudenten sind,obwohl er das wohl manchmal dachte.<br />
Aufgrund alieser Tatsache kann ich nur sehr talentierten SchüIern<br />
den BK-Grundkurs empfehlen.da auf mittelmäßige Schül-er in aliese!<br />
Art von Unterricht kelnerlei Rücksicht genommen vrird. Sie erhalten<br />
Iediglich schl.echte Noten.<br />
Mit diesem Artikel möchte ich in keiner Weise die fachLichen Kompetenzen<br />
Herrn Mathee' angreifen.Meine Kritik bezieht sich ausschließlich<br />
auf seine Leistungsbewertungen und Anforalerungen und nicht auf<br />
seinen Unterricht,der mir persönlich sehr viel gebr:acht hat.<br />
Sc.err,i. 5&d.<br />
-61 -
P3USCHER: Mmmmrurünathias I Das ist doch "I\1" wie l{elder!<br />
-Es ist auffä11i9, daß Jochen jetzt schon zwei r.ral<br />
vor den Ferien in der letzten Stunde gefehlt hatl<br />
- Jcns: Das isE nichE aurlällig, das ist zufä1Jj9!<br />
-Schmitty: Das Ergebnis lrar schon gestern richtig!<br />
GöTZ: Napoleon stürzte sich auf die Soldatenl (stützte)<br />
-IJlonroe Doktrin heißt: Wir mischen euch auch nicht in<br />
.eure Angelegenheiten ein.<br />
-Die Grenze zlrischen RußIand und der Soliietunion ...<br />
-Der drltte Aussatz... (.Absatz )<br />
-Jens, ist das dein Bruder? - Jens: Bis jetzt noch<br />
nicht:<br />
}iERZOG: Der Strom durch die Bluse ist der ]lrregerstrom!<br />
-Für euch ist nir kein Aufv,/and zu wenigl<br />
STRIFFLER: Ihr könnt doch t-reihändig schreiben!<br />
IIOST: Die Briten sind gut in der Garderobe.<br />
LACROIX: Der Sohn des eingeborenen Cottes...<br />
-... gestorben und begraben unter Pontlus Pilatus!<br />
ZORN: Die Oxidationszahl Eruß in römlsche Iilammern.<br />
Sebastiano: (vo1I Erstaunen) So was! Die kommen ja Ine<br />
viertelstunde zu früh. Das passiert mir nur, !,7enn ich<br />
vergessen habe, daß die erste Stunoe ausfä11t.
ZUiEI ]AHRI GE ISTLICHE LANGEUEILE<br />
oienstag, srst6 Stunds, diB Tisch€ sind bar€its zuE diskussionsfrsundlj.chen<br />
Rund8 zusammBnqsschob€n, als lle.! l/ogst mBiBt fröhlich pfeif6nd<br />
das Klas6enziolner b€tritt. Nachdem sr sich einan p]at2 in d€r<br />
SchüI€rmLttB geaucht hat, begrüßt 6r uns mlt einem ]auten rrGutBn<br />
tlorgenr', das Binen kurzzaitig eus seinEm Dämmeazustand hervorholt,<br />
um glBichdarauf uieder in di6sBn zu verfallen. tinige sind soga!<br />
3chon zu so früher StundB in der Laqer sich ihre ZeiL mii Stricken<br />
zu vBrtf,elb6n. So vBDgeht diE Stunde meh! lanq{reilig .1s kurzueilig.<br />
Eine disser oienstäqsslundan soll!€ uns jsdoch im Gedächnis<br />
blsiben.oi8 letzten Stund€n uraren b6rBits unert!äglich<br />
zäh q€uoaden, o-iJ H"rr voqet in besagtBr Stund€ übe! unsare<br />
"i"h<br />
schl6cht6 und zum TBil qar nicht voahandene ltlitarbeil beklagte.<br />
oies uürd. ihn Bo deplimiersn, dsß er fü! dEn ganzsn rsstl.ichsn<br />
Tag frustriert sBi und sr lrüßte nicht mehE, irras er mechen soI.I€.<br />
H€rr Voq6t lahnte vö1liq depri,niBEt in seinem 5tuh1 und ua.tstB<br />
6uf €ine Roaktion von unsr diB uir nicht uußtan, ob rrir Lachen ode!<br />
uBin€n sollten und un6 mit 6lner AntuJort zu!ückni€Iten, eine!seits<br />
ueil viel€ ins llündlich€ gehen, andBr€lseits Lreil niemand ihmsagen<br />
uollter doß sBin untB.rlcht nicht lnts!esssnt, sondoln tsdlich langueiLig<br />
i9t. Das hätts ihn'iam godsn zerstört.n So uartEten aL]8,<br />
uJie schon so oftr euf das eDIösends KIinqElz€ichBn und He!r Voget<br />
bu6b mit seinem frust allaine.<br />
[JnsE.e stBigendB T€i]n6hmslosiqkeit lag bestimmt nicht am 0esinteresse<br />
für das Fech Re1igion, soodern vieloehr af, UnlBricht und Lehrsr,<br />
de! sich imme. die 9rö0ts llühs gab, uns für die giirel zu begBistgrq<br />
so daß uia häufig irganduslche Bib6l!6xt6 lasBn. ulichen uJir mal<br />
auf andBte LitEratufaus, u/arBn auch diese Texts von Bioe! d6!a!trqBn<br />
ftorlurhol ,rnä ,iri
s:en9 nn:Lsi_,<br />
uJährend der Andere auf das Klingelzeichen urartete.<br />
VBrsuche, diesB beklemmBnde St111e du!ch Bin untelhalt6a.nBs p.IaudeDn<br />
mit dBm Nachbarn ?u ze!schlagen, uilJrden durch eine Rüge d6s LBhakbrpers<br />
unte!blnden ( nlch fühle mich durch eusr Schuätzen bedroht!',)<br />
So urutden die Stund8n doch immB! mehr ein Absitzen von<br />
Zeit lnd Anuesenheit uar €mpfehlensuert, dä man Re]igion als vigrt€s<br />
p!üfungsfach qeL/ähtt hatle, dabei lockte das neue!6ffnetE Caf6<br />
Ich hoffe, oachfolgend€ Kurse haben mshr G]ück lnd eDfahren etura€<br />
1o sigk ei t.<br />
BTTTiNA ENDT<br />
Stickdecken §üt iede<br />
Mohairr Alpacat<br />
Gobel ins, Knüptpackungen, Leinent<br />
Stickgarne in vielen fiarben, §eide,<br />
loO,/ Rirrrmrvolle, Angora t Gashmeret<br />
m€1,! Über Religion und frustrier€n Herrn VoqEt nicht durch Tsilnahms-<br />
-64-
,'PÜNKTLICHI{BIT IST D]N KUNS']] UNPi]NiIT],IC]]KE1T DER LNHRER ABZUSCIIATZEN'<br />
Lehrer A: 22.4.<br />
T,ehrer B: 22.4.<br />
LehreT a. 21.4.<br />
Lehrer D: 22.4.<br />
Lehrer E: 22.4.<br />
l,ehrer F, 22.4.<br />
6 14i}l.,21.+. | 5 Mtn.,29 -4 -.t6<br />
9 Ylin.,21.+.,tt Ylir'. ,24.4. t2 Min.,29.4.:10 Min. !<br />
2 tii( .,21!.t!. :/, iJ l.in.,26.rr. : 5 Mi n. ,28.4. | , Min.<br />
694 Min.,2L.tt.:\ iYin., )5.4. :<br />
7 lqiJ\- t21.+. r6 liin. (Klausur)<br />
A Yin. e5.4.:5 Min. ( " )<br />
Min.,rO.4.:/ l{in.l.<br />
1 Vrn.,29.4-t, Viir\ -<br />
,o /r .., turi- r<br />
! ...2u spät !!!l<br />
I<br />
( K.t ausur )<br />
tt<br />
uuÄuuuuuuuuuuussssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss<br />
Pünktliche Lehrer amFGM ? ? ?-Nun r Pädagogen dieser Art existieren<br />
dort nicht.Ils gibt nur diese Feudenheim-spezifischen,!Un-',pädagoC!er,<br />
die-Schule u. Schüler nicht brauchen,<br />
Aber na jalAls Schüler dieses leudenheim c. ist nan da einiges an<br />
"Sonderklasse" gewohnt (was immer d-arunter zu verstehen 1st)ll!<br />
Pünktliche liPauker!' gibt es nichtrnur mehr oder weniger unpünktliche.<br />
So aber jetzt im Ernst: Es kann nicht angehen,wenl uns Schül--rn<br />
Bedroht wirdrdaß wiederholtes Zuspätkommen die Yerhaltensnote<br />
[egativ beeinllußt - die fatale l/irkung einer Verhaliens-] bei<br />
einer Ber.rebung kann sicb wohl jeder ausnalen - dle lehrer sich<br />
aber dieses Recht fast ungescholten herü.,.::llüteni<br />
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Baffeck : BAFÖG<br />
Betrübe : Betriebe<br />
Bewiesenbewirtschaftung : Devisenbewirtschaftung<br />
Burschwaasj- : Bourgeoisie<br />
Bund und croden : Grund und Boden<br />
Eisenbaubahn : Eisenbahnbau<br />
Ge!üppe : Gerippe<br />
Impe!alistischer lmpansionsdrang : . . . Expansionsdrang<br />
Kotsalaftner Ponferenz : Potsdammer Konferenz<br />
Moxeki : l4exiko<br />
Napolean : Napoleon<br />
öre : Ehre<br />
Rawoll : j awohl<br />
Raushaltsheis : Reichshaushalt<br />
Ruchtig : richtig<br />
schamberlein : Chamberlain<br />
schauspiel: gchaubi Ld<br />
Theoran : Teheran<br />
Volkssouveräni.teit : Volkssouveränität<br />
voofomen : vorformen<br />
Wi lhe Ims-minische Weltpolitik : wilhelminische ...<br />
Balkon : Balkan<br />
Nazizisnus: Nazismus<br />
*66-
l as lustife<br />
ILeare: - i.ucl- - ::.iel<br />
rr<br />
...rinC so wirds gemach't :<br />
In jeden Satz 1.:t Cer \ame eixes lehrelE ut:eerer :cLulc<br />
ver.teckt, Versuche nunroen Namen Cü!ch lor,rbitieren oicr<br />
durcL scl-l:chte. S;ucien '.us finc iE 7u m,,ci.r ti.<br />
'jlerln Xu alle §ar.en el]tdeck+" hast, so schr€ibe sie ;ntereinanC€r<br />
auf und lies voD urrlen nach o!.en de:r ereter.<br />
bzw. fetzten -.uchstaber^ jedes liamerls.<br />
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Ilier ein 3e:sf:el : ( aetdrt ni.I.1 zir:: 1ä.uxE:!^r: t )<br />
3!:p. : riltcrhard, Cer iar.il h€rte sc:.:n i.. izr,ze<br />
fE:f;-i-ä!hö. x.cI.'1, di.t1 :.or'. e. s(l .r ',-erlct,-:r5<br />
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-68-
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Iieltne!! Leute, bLn ich parallel?<br />
-Schü1er: Iiexr Weltner! - Antwort: Richtigl<br />
-t'teltner sucht einen Sch.Lüssel in seiner Jacke: "Wo ist<br />
denn alas Loch?"<br />
-Das ist die selbe Richtung. nur umgekehrt!<br />
SCHNöRR: schnörr frag nach den i{ausaufgaben: 'rNa Belnd haben<br />
sie etwas?" - Bernd: "Ach ich bin ja so versuropft! "<br />
-Ich. cler schnörr, die Einheit!<br />
-t!as ist das \iichtigste Ereignis in Neuen Testanent? - Antwort:<br />
Gott hat die Israeliten aus Agypten herausgefüllrt.<br />
KUNZL{ANN: Kunzmann fragt seinen Geschichts-LK: I{er hat Grundkurs<br />
ces chi chte?<br />
-Da bin ich rechnerisch nicht nehr auf der.r tetzten Stand!<br />
-Die Rede von den vier Jahreszeiten, ääh Freiheiten, von<br />
ROOSeVe It -<br />
-Die negativen Nachteile.<br />
-Robespierre kannt Hitler nicht !<br />
-AIso ganz alle nicht so sehr!?l<br />
-Ra1ph: Ums dreifache verdoppelt, ne!n ums dreifache verdrelfacht.<br />
-Die nationalistisch gesinnten crelse.<br />
-Das steht se;ite 427 (Das Buch hatte nur 4C8 seiten)- Thomas<br />
-Dann schüttelst du die Arme aus, die Arme und clen Kopf.<br />
-In der Erklärung der !4enschenrechtserk lärung.<br />
-In wiefern war diese Polltik zrr,eigleisig? - Schweigen -<br />
Gut !<br />
-Am Ende der Mitte des 2o.sten Jahrhunoerts. was geschah dann?<br />
-Renate: hast Du htitgekriegt, t{ras a11es 2u Frankreich 9ehöhrt?<br />
Agypten, Afrika ?<br />
-69-
\r o! Lse.zJnSl ule :.:e::sc::e:, .,.e!--::e!e:".<br />
haben, gab es türkenleere Lanqstriche.<br />
-Die beiden orei gehören ztrsammen und das sind ouellen und<br />
die zlrei Blätter sind Blätter.<br />
-Teheran das liegt irgende/o in der Türkei.<br />
-De! Großangriff Hitlers auf Deulschland.<br />
SCHUIIACiIIR: Im Streit Streit der poltugiesen und Spanj.er<br />
um Südarnerika konnten sie sich nicht einigen, so daß<br />
sie noch den Papst anliefen.<br />
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-70-
Ed,B&<br />
Eioe Iragikonädie in drei Akten<br />
PERSONEN<br />
RUDI:<br />
17 5chü1er: A11e qleich<br />
Erster Akt<br />
oRT: ZIMMER EINER ANSoNSTEN N0RMALIN sCHULE.<br />
Mathematiker<br />
- ES XLINGELT. RUDI VERSCHLIESSI SIMULIAN DIE lÜR: AUSNAHMSwEISE ALLE sCHÜLER<br />
AUF DEM PLATZ. ER BEGlBT SICH ZUM PAPIERSPENDER, HOtT GENAU DREI TÜCHER,<br />
TIISCHT MIT DEM ERSIEN DEN IISCH UND DEN STUHL AB UND FiiHRT SICH ANSCHLIESSEND<br />
ÜBER DIE STIRN. DAs Z}IEITE TUCH FALTET ER MIT GEÜBTER HAND UNO STECKI ES SICH<br />
IN SEINEN HEMDKRAGEN. DAS LETZTE TUCH DEPONIERT ER BI5 AUF I{EITERE VERWENDUNG<br />
AUF SEINEH l ISCH.<br />
RUDI: BiLte schließt die Fenster! lhr 6011t das Zinrner gut 1üften' aber nicht<br />
auskÜh1en lassen! '<br />
- AUSSENTEMPERATUR 15OC.<br />
RUOI: l{e! fehlt, bitte?'<br />
SchüIer: Ralf.<br />
RUDI: Nachnamen bitte !<br />
Schüler: Landnann.<br />
RUDI: Ach 1aß doch d.iese Scherze. Also wer fehlt bitte?<br />
- KEINE REAi
Zweiter Akt<br />
VORLESEN EINIGER DEFINITIONEN AUS DEM ANALYSIS BUCH.<br />
RIJDI: Hat noch jemänd Fraqen?<br />
SchüIer: Warum liegt denn der Punkt )<br />
4 evf der Funktion?<br />
RUDI: FALSCH! Es heiBt: v,Jarum ist der Punkt mit den (oordin6ten 3 STAB 4<br />
ein Element der Kurve groß K der Funktion klein f mit der Abbildunqsvorschrift<br />
x wird abgebildet auf 'l durch x mit der Definitionsmenge<br />
: Menge aller reellen Zahlen ohne ilie Menqe mj.t dem Element<br />
Nul1.<br />
Aber diese Frage kannst du doch selbst beantworten, die stellen wir<br />
zuaÜck !<br />
PAUSE<br />
RUDI: Gut, dann keine Fragen.<br />
VORHER DEPONIERTES TUCH }JIRD WAHRENDDESSEN ALS HEMDKRAGENSCHONER EINGE.<br />
l{ECHSELT.<br />
SCHÜLER MELDET SICH. HAT NOCH FRAGEN ZU DEN HAUSAUFGABEN, DlE VON DER<br />
XLASSE NICHT ZU LUSEN WAREN.<br />
RUDI: JA!?!<br />
schüIerr Könnten sie ma1 bitte den Ldsungsweq an der Tafel skizzieren.<br />
RUDI: Aber des vrird doch nicht allgemein gewünscht,<br />
AlIe SchüIer: Doch ! !<br />
Rudi: aber es lohnt nicht...<br />
AIle 5chü1er: Doch ! !<br />
RUDI: Naja! - Vielleicht kann das einer von euch mechen.<br />
schüIer r (SCHWEIGEN)<br />
RUDI: (PAUSE) oann verschieben wir dieses Problem auf die nächste Stunde.<br />
Bereitet euch nochma.Is darauf vor.<br />
Vereinzelles Gemurmelr Zum dritten Mal schon !<br />
Dritter Al(t<br />
XLINGELN. DI(TIEREN DER HAUSAUFGABE.<br />
RUDI: Bitte arbeitet das neue Thema von Seile 68 bis 78 durch und rechnet<br />
die kont;ol]aüfgaben 1 Anton bis ej.nschlieolich - wenn ich nichls<br />
dazu saqe, isL immer einschlrBljch gemeint - 5 Cäsar durch. Der<br />
Tert ist sehr leicht verständlich ....<br />
Gernurmel: ... kennen wir schon .,.<br />
-72-
RUDI! ... und didaktisch einwandfrei.<br />
Aufqaben auf den Copien I Berta<br />
Gelnurltlel(äfien Rudi nach)r "... wenn<br />
RUDI( oit einem milden Lächeln): .'.<br />
De! Tafeldienst putzt die Tafel.<br />
schüler: Die sar doch voaher schon dreckiq.<br />
Zusätzlich bearbeitet ihr noch die<br />
bis 5 Dora, einschlieolich. ..<br />
ich nichts dazusage ..."<br />
ist immer einschließlich gemeint.<br />
RUDI: Bitte laßt die Fenster verschfossen, bis ich den Raum verlassen habe.<br />
Irgenielche Ähnlichkeiten mit lebenden oder beaei.ts verstorbe,len Personen<br />
si.nd rein zufäIlig und voln Autor nicht beabsichtiqt.<br />
EßLÄI,,IERI C,EN:<br />
Definition Traqikomödie. Drama, in dem sich Tragik und Komik geqenseitig<br />
durchd!inqen und erhellen. Hielbei wird ein .in<br />
sich geschlossenes Ceschehehen in Di.log und<br />
Monoloq dargestellt. Bei de! Bühnenaufführunq<br />
kommt zum wort noch die Mimik, d.h. der Ausdruck<br />
der Gefühle und Gedenken durch t'lime und Gebärde<br />
des SchaLrspielers. Der Zuschauer erLebt damit die<br />
Handlung unmittelbar.<br />
In der Handlunq ist der "Ernst" das "Lachen",<br />
"Irauaigkeit" die "Freude" oder umgekehrt so<br />
mittelba! erzeuqt, daß uns die Abstraktion<br />
einen oder des andeaen unmöqlich fällt.<br />
di.e<br />
\ (Rolr riIt""""n & Thomas Schecherer)<br />
+++STILBLÜTIN+++STILBLÜTEN+++STILBLÜTEN+++STILBLÜTEN+++STILBLIiTEN+++<br />
Meier-lieber: (Frank paßt nicht auf) '. ' ,Frank?<br />
Frank: I didn't get the question. Could you please rePeat?<br />
Meier-Weber (2u sicli selbst): vlell - - what did I ask?<br />
Zornr Ich<br />
spät<br />
muß demnächst auch die zreite,<br />
kommen, nicht die stören, die<br />
hinte.e Tür äffnen, damit die, die<br />
zu früh gehen.<br />
undes<br />
-73-
Über den (Un-)sinn von /3,<br />
Dieses letzte Halbjahr eines Schüle!lebens nimmt gewissermaßen e-ine herabragende<br />
Stel I unq ein:<br />
Dle llotivation der Schü1er, für d.ie nach dem schriftlichen Abitur sowieso alles<br />
getaufen ist, sinkt hier auf einen vorher ungeehnt ausgeprägten Tiefpunkt, so<br />
daß in den meisten Kursen (von den LKs einmal abgesehen) nichts (oder fast<br />
nichts) mehr geaabeitet werden kann.<br />
Der Unterricht beschränkt sich dann auf (für die Schüler) eintönige und vor<br />
ailem schlafstörende und zeitraubende Monologe von Seiten des Lehrers.<br />
Mitarbeit entfä]1t, Hauseufgaben rerden prinziplell nicht mehr erledj.gt! "Wozu<br />
auch? Der Lehrer kohtrolliert sie ja sowieso nicht!"<br />
l,las 6ol1te der Lehrer auch machen! Er will es je jetzt gegen Ende der gemeinsamen<br />
Schulzeit mit seinän ehemaliqen (in spe) Schülern nicht verderben. So<br />
bleiben dann die früher so beliebten "Mo-tivetions"-tlitte1, wie Hausaufgabenkontrolle,<br />
Tests oder un1ösbaae Aabeiten, aus. Es wäre ja yrohl auch lächerlich,<br />
einem erwachsenen Abiturienten jede Stunde die Hausaufgaben zu kontrollieren.<br />
Welche anderen Möglichkeiten Schwung in den lJnterricht zu bringen hat aber ein<br />
Lehrer, der einer gähnenden Masse gegenübersitzen muo?<br />
Er könnte z,B. gerade in Politik oder Geschichte auf aktuelle Thehen (wie im<br />
letzten Schulhalbjahr der Lybien-Konflikt und Tschernobyl ) eingehen, wenn de<br />
nicht der prallgefülLte Lehrplan wäre, der keinen PIatz iür rnehrstündige<br />
Diskussionen läßt (obwohl sich die o.a, Themen mit dem Sloff des Lehlplans ver-<br />
einbaren 1ießen).<br />
Somit ist in 1f/2 praktisch niemand mehr dazu beleit, für ein Fach, in dem er<br />
nicht geprüft wird und in dem uninteressante Themen abqehandelt werden, über-<br />
heupt noch irgendetwas zu tun.<br />
Kollektive LangeHeile und Frustration. -Lehrer n.icht eusqenommen- bricht aus!<br />
Die einzige f4öqlichkeit, dieser unfruchtberen Situation ein Ende zu machen,<br />
bestünde darln, die mündliche Prüfung auf Februar oder März vorzuverlegen und<br />
i.n de! Zeit zvrischen schriftlichem und mündlichem Abitur den lJnterricht auf die<br />
möglichen Prüfungsfächer zu beschränken,<br />
Es soll soqet früher einmal (vor der "Reform") möglich qewesen sein, die<br />
schriftliche und mündliche Abiturprüfung zusamrnen innerhalb einer !{oche<br />
durchzuführen. - l{as entging den ernen Schülern doch da,nals an Langeneile.<br />
Oa abet 'lr/2 noch sicher ]ange in der Form, in der es jetzt besteht, weiter<br />
existieaen wird, werden sich noch viele Lehrer- und SchüIergenerationen durch<br />
diese doch ech so kluge Regelung die Errinneaung an die gemeinsam verbrachte<br />
Zeit vermiesen.<br />
tlir hoffen aber trotzdem, daß dieser Artikel beim oberschulamt zumindest eine<br />
Auflockenhg des Lehrpl.anes für 1l/2 berirkt.<br />
(Metthias Hill & vlot fgang wander)
tlhen I fottrrd Eyself in titEs of trouble,<br />
Erother RIDI carE to rE, speeking rords of |rj.sddt:<br />
rrLet it be ! "<br />
(frei zitiert nach Lennon/Mc Cartney)<br />
tmR:<br />
Erinnerunqen (oder besser! Alpträume) eines |lathe-Jahre! de!<br />
ehemaliqen l1a bei:<br />
Malnfried I'R, " Rauscher<br />
Über (ompetenz bzl{. Inkompetenz des Herrn Rauscher auf m8Lhematis;hem Gebiet<br />
wo]len wir uns in diesem Artiket nicht 6uslassen; dies haben die Kolleqen des<br />
l.lathe-LK in ihlen Artikeln schon zur Genüge und wah.scheinl.ich auch mit mehr<br />
Sachkenntnis getan, als wir dies tun könnten. l{ir möchten uns hier darauf<br />
beschränken, pädagogische Fehl- und Tiefschläge von Seiten unseres damaligen<br />
llathe-Lehrers da.zustellen, die jegliches Auskomnen mit ihm unmöglich machten.<br />
1 . T69 des Schuljahres 198t/84 .. ,. ..<br />
Mathestunde .,. das E]end (der Elende?!) brach über uns herein. Zue.st dachten<br />
wia, ein verirrter obdach.Ioser kä,ne ins Klassenzimmer, um die Papielkörbe nach<br />
etwäs eßbarem zu durchwühlen. Eine Vermutung, die wohl niemand von der Hand<br />
weisen kann, der R.R. jemals gesehen hat. Zu unserefi Entsetzen mußten wir<br />
jedoch feststellen, daß unter diese! Verkleidung kein anderer als unser neue!<br />
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.cnt!. E r.öun$.rr.rti., Inrqi.t'o... ols r6etch. Lr,tb.hr.<br />
ri oll.nnbrr.. Dir.t, 0!.. ..n -n5c.n<br />
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lt.,xffi .d. tlc. tO. t !r..alaog..<br />
tu d.. I)|-.n Lflrchrvncd, q.ir..n ud O.ta.<br />
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Dresdner Bank<br />
2rt
nauscne. .sparer 1leDevolt<br />
(?) "Rudi" genannt), eine Xapazität euf dem Gebiet Mathematik und Pädagoqik,<br />
wie man uns versichert hatLe. Die erste Stunde genügte, um zumindest<br />
Ietztere Hypothese von unserer Seite eindeutig zu r'falsilizierenr'.<br />
An das Bild eines obdachlosen wurden wir später übrigens ndch nehrmals erinner!1,<br />
ais uns von verschiedenen Seiten Gerüchte zu 0hren kamen, nach welchen<br />
R.R, sowohl seine morgendliche Körperpfleqe (ha,ha) tm Duschraum der alten<br />
Iu.nhsIle vollzog, als auch -wie einige böse Zungen behaupteten- er in kalten<br />
fJrnlernächLen wohl ein FeldbeLt (zwecks Heizkoslenersparnis bei ihm daheim) im<br />
L ehrerzimmer aufschlug.<br />
Daß die Sekundä!tuqend Sparsamkeit bei R.R. wohl besonders stark ausgepräqt<br />
sein muß, merkten wir auch, als eine SchüIerin, die zum Vertiefen ihter<br />
Enqlisch-Kentnisse die alten Ausgaben der englischen v,/ochenzeitung "Jhe<br />
0bselver" regelmäßiq von der Bibliolhekarin der Bücheaei qeschenkt bekam, auF<br />
Ljrese verzichten mußte, nachdem besagter Lehrer jenes P.ivileq für sich geltend<br />
Qemacht hatte.<br />
Doch zurück zur ersten Stunde: er machte uns zunächst mit seinem alltäglichen<br />
Pulzritual bekanntJ l,,lelches folgendermeßen ablief: Stets nahm er einiqe grüne<br />
Tijcher (die er iibriqens auch zum Transport seines Gebisses benutzte, wie ein<br />
14itschüIer, de. anonym bleiben möchLe, beim Zahnarzt beobachte) aus dem Spender,<br />
wischt.e demit zunächsl hekLisch stuh1, Pull, Schreibunte.lage und Glatze,<br />
um sie danach, insbesondere an heißen Sommerlaqen (wohl ais schlrei0Fänqer oder<br />
(ragenschoner) in Hemdkraqen oder Hose! (hinten) zu stopfen.<br />
Asozial (asozial (DtjDEN): qemeinschaftsschädi9end, gemeinschaftsunflähig) war<br />
jedoch insbesondere das Verhalten geqenüber seinen Schülern. l{j.r IachLen zwar<br />
noch darüber, daß besagte erste SLunde ausschließllch für das Beschriften der<br />
Kl assenarbeitshefte verwendet wurde, doch d.ie folqenden Ereiqnisse velwandelten<br />
unser anfängliches Lachen zunächst in ungläubiges Erstaunen, späte! in l.JLrt und<br />
llaß, letztlich jedoch wieder in den Zustand elhabenen Humors und vor aI.Ien<br />
Dingen Mitleids.<br />
Das Lachen verqing uns zum Beispiel, als R.R. einer SchüIerin, die wegen Krankhejt<br />
I Wochen fehlte (mit AtLesl!), für diesen Zeitraum die mündliche Note "6"<br />
erLeilen wollte, da er in dieser Zeit "keine einzige Meldung von ihr registriert<br />
hattel, und er sich erst nach Einschalten der Schulleitung davon<br />
abbringen ließ.<br />
Neben seinem Putzritual trugen noch zwei andere Ri.tuale dazu bei, das Klima<br />
verqiften,' m!ßte es !rirklich sein, daß .ig!g, ja wirklich jede, Stunde<br />
z\)<br />
-76-
mindestens I I'iinuten, oft sogar un die ganze Pause Überzogen wurde? WohI kaum!<br />
Und obwohl sich das "Zuspätkommen" qerade in i4athematik in Grenzen hielt, vo]1-<br />
zoq R.R. fast täglich ein l{eiteres Rituala stets fand er sich zum ersten<br />
KIj.nge.ln im K.Iassenzimmer ein, steckte ca. 2 Minuten vor dem 2. klingeln den<br />
Schlüsse] von innen ins Schlüsselloch, um beim ersten Ton des Gongs zui Tür zu<br />
spulten und den vorher plazierten SchlüsseI herumzudrehen. Dies ging soweit,<br />
daß er eine SchüIerin, die zum Zeitpunkt des ersten Gongs noch etwa 5 m von der<br />
Tür des l(lassenzimmers entfernt wer und dieses bis zuln ]etzten Ton des Gonges<br />
noch erreicht hätte, eussperrte, obwohl er sie gesehen hatte, und denach mit<br />
hämischem Grinsen zum Pult ging, das l(lassenbuch aufschlug und fragtel ivier<br />
fehlt?".<br />
SchüIer(innen), welche sich nicht so gut artukulielen und wehren konnten, wurden<br />
(so abgedroschen die Phrase auch klingt, hi.er stinmt sie!) fertig gemacht,<br />
waren oft den Tränen nahe. SteIlten sich endere auf deren 5eite, wurden die<br />
meisten Diskussionen entweder mit dem später nie e.ingelösten Veasprechen dea<br />
Besserung oder mit dem Hinweis, man sei mit dem Lehrp.Ian in Verzug, rigoros<br />
abgebrochen. l.Jnterbrochen wurde man, egal ob starker oder schracher schü1er,<br />
auch regelmäßiq, wenn eine Antwort nicht die Kürze einer Begrüssung be.im l4ilitär<br />
hatte, sondern sich einiger erklärender Sätze bediente. Paoteste wurden<br />
auch hier immer iqnorie!t.<br />
Die Fül]e der Beispiele ist so groß, dao man die ganze restliche Abi-Zeitung<br />
damit fül]en könnte. l{ir wollen hier jedoch nur die "ouintessenz" des Schuljahres<br />
publik machen, zum einen aus alten Racheqefühlen heraus, die wir überhaupt<br />
nicht verhehLen, vor allen Dingen aber auch, um endere, insbesondere andere<br />
Lehrer, die all dies noch nicht vrußten, zur Kritik anzureqen und vielleicht<br />
doch etwas Einsicht zu erreichen, was den nechfolgenden l(Lassen ein solches<br />
Schuljahr vj.elleicht ersparen könnte. l{ir möchten noch erwähnen, dao Herr<br />
Rauscher durch diesen Artikel unsere Kritik nichl zum ersten MaI hört; 600ft<br />
und so eindringlich wir sie vorbrachten, sie bewirkte nichts. Schade.<br />
"s teocher teachs, but knorledge<br />
(and espdcialty humanity) raitsn<br />
(Frei nach Bob Dylan )<br />
P.S.r Daß es euch anders qeht, zeigten unsere zwei Jahre Methegrundkurs bei Herrn Seger-itz.<br />
Die Noten blieben zwar die gle.ichen, doch b.achte er es tatsächlich fertig,<br />
unseren in KIQsse ll entstandenen Haß geqen das F6ch Mathematik durch seine fest unendliche<br />
Gedu]d und dur-ch peldinLiche6 Engaqament zunindest auszugleichen, so daß man<br />
den unterricht aelativ g:erne besuchLe.<br />
Vielen Dank<br />
(Peter Simon & Frank Sponagel)<br />
-77 -
Die LKs<br />
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Sport
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Deutsch<br />
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Geschichte<br />
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Mathe<br />
_83_
tin Satz über den<br />
G(-Deutsch bei F.su St.i f f le.<br />
Ats l.lir nech der'11, (Iesse Frau Striffler els Deutsch-Lehlerin auf unserem<br />
Stundenp]an stehen hatten, war uns klar, daß dieses einer der Pflicht-XurBe<br />
v{e.den wÜrde, die man gerne besucht. schließlich v.ar die alte'11b' die Frau<br />
Striffler schon ein J6hr in Deutsch erleben durfteund aus de! der GroßteiL<br />
des jetziqen Deutsch-GlG stammte, schon frÜher gut mit ihr ausgekommenr so<br />
wie es jet2t auch in der 12. Klasse bleiben sollte' denn Frau Striffler hst<br />
es auch in diesen letzten 2 Jahren geschafft' scheinbar uninteressanten<br />
Stoff Iebendig zu mechen, so daß ihr lJnterr.icht immer von (fast) allen interessiert<br />
verfolgt wurde, wozu €uch sicherlich beitrug, daß Flau Stliffle!<br />
irrner gut vorbereitet rar, daß s.ie ein ausgewogenes VerhäItnis von Tafelenschrieb<br />
und l(opien fend und dso men merkte, dao Frau Striffler nicht<br />
ainfach den selben Stoff, Hie in ihretn letzen 12er xurs Deutsch behandelte,<br />
sondetn sich selbst immer vrieder von Neuem mit den Themen beschäftigte; sie<br />
bemühte sich,den ohnehin schon guten unterricht, durch Umfragen noch Heiter<br />
zu verbessern, sie lockerte ihren lJnterricht durch Einscl.Übe von gerade<br />
aktuellen Themen suf, die sich auch einmal auf die vorletzte oder die<br />
nächste Lehrplaneinheit beziehen konnten, jedoch besonders gefleut het uns'<br />
dao sie bereit l{a!, ihre Freizeit für uns zu opfern ( den "D0N-CARL05"-<br />
film haben wir trotzdeh immer noch nicht gesehen, was aber zur Genüge durch<br />
den exzellenten selbstgebackenen (uchen ausgeglichen wurde), so bedauerten<br />
rir es such nicht ernsthaft, nie im ortsansässiqen Caf6 gewesen zu sein<br />
(auoeldem gab es in anderen Kursen dazu mehr als genug Gelegenheit!)a<br />
}lir können ihr nur empfehlen: TEITER gl!<br />
(Jens Last & tlolfgang t{ander)<br />
Ll(-tRDXUiIDE<br />
In vielen schülerkreisen ist die<br />
etwa: LK : Looser Kurs oder Fl(l(<br />
HÜt-iqer Verein.<br />
Hat dahn aber jemand aus diesen cesichtspunkten heraus Erdkunde sls<br />
Leistungskurs gewählt, so wurde er zwar nicht restlos enttäuscht, aber er<br />
mußte sich zweifellos auf einige Uberraschungen qefaot machen.<br />
Der Unterricht, der inmer gut vorbereitet und vorausschauend geplant t.ar,<br />
stellte im Allgemeinen noch keine zu großen Anforderungen, sieht man eimnel<br />
von der Informations-, Daten- und Tabellenftut ab, denn diese kopienftut,<br />
die über uns hinregrollte, vor allem aber die Auswertung von T€bellen und<br />
Diägremnen, stellte für viele ihrner wieder ein neues problem dar.<br />
erste Assoziation beim Wort Li-Erdkunde<br />
e.V: Film, Xuchpn, Xaffee, erkursions-<br />
-84-
Schreibe ich, "der Unterricht war vorausschauend geplsntr', so meine ich<br />
damit' dao Herr Gesell (von uns liebevoll "Harry" genannt) un§, seinen<br />
iiHaufenrr recht gut einschätzte und deshslb fast j.mmer HUßte, lräs er von uns<br />
xann verlengen konnte. So Har 2.8 ein Problem, das uns immer wieder zu<br />
schaffen mechte, der llnterricht am Nachmittaq, denn es kann s-ich sicher<br />
jeder vorstellen, wie schwer es ist, in einem L( am Nachmitteg in dea '10.<br />
und 1'1. Stunde (5.45 - 17.20 Uhr) noch konzentrrert zu ;rbeiten, llenn man<br />
morqehs schon von 8.00 - 11.10 uhr Schule hätte,<br />
Da Hj.r aber sowohl in der 12. rie auch in der 11. laut Stundenplan am<br />
Nechmittag Unterricht hatten, scheint dieses Vorstellugsvermögen bei den<br />
Lehrern, die den Stundenplan entwerfen, nicht zu existieren.<br />
Am llnter.icht war also bis auf l(leiniqkeiten nichts auszusetzen und die<br />
Masse an Theorien zum Werden und Vergehen bestimmter Erscheinungen<br />
wurde eineh durch Harry's tlulti-Media-Show verständlicher. Und n icht<br />
zuletzt Donk einiger enschaulicher Experimente in lJnterricht nird sicher-<br />
Iich keiner von uns vergessen, wie man sich einen Vulkanausbruch vorstellen<br />
muß. Dulch diese Erklärungen, m.it denen Harry sich seine Fr69en än die<br />
SchÜle. ofthals schon selbst beantwortete und uns damit als Publ.ikun deklelierte,<br />
wurden viele von uns zu deln Gedanken verleitet, daß,n6n ja alles<br />
könne' doch die erste Nlausur brschte dann alle nieder auf den Boden der<br />
Tatsachen zurück. [m reiteren muoten wir dann feststel]en, daß nicht nur<br />
bei der ersten, sondern bei allen l(lausuren die Anforderungen über denen<br />
des lJnterrichts lagen, Und so stellten Hir denn fest, daß die Klausuren soga!<br />
sch*ieriger weren a1s das Abitur, was aber damit zu erklären ist, dao<br />
l{it die einzelnen Fragen der Abitrfklausur praktisch schon vorher in<br />
unseren (Iausuren beentwortet hatten und rir Dänk Herryrs guter Vorbereitung<br />
slso nur noch einige Zusamßenfassungen des b.is dahin Gelernten und<br />
Abgefragten zu schreiben breuchten.<br />
Eine weite!. StÜtze der vorbereitung auf das Abitur weren die quLen I.rFe1änschriebe,<br />
die manchmäl soger an das künstlerische qtenzten' so dao Hert<br />
}lEtthes seine he]le Freude qehäbt hätte. Doch *urde uns durch diese Tafel_<br />
snschrieber die das eichtigste belnhalteten' keinesweqs das selbslständige<br />
Arbeiten abgenomnen, denn jeder von uns mußte beispielsweise in 1t Jahren<br />
mindestens 2 RefereLe schreiben und ill Kurs vo.traqen und nicht zuletzt<br />
durch die sbschließende Diplomarbeit in 1ll2 (Projekt Mannheim) wurde ieder<br />
von uns ausreichend auf eine {eitere Xarliere an der Universität vorberei_<br />
tet.<br />
In der genzen Plenung seines lJnterrichts hat Harry' Las man ihm sicher<br />
entschuldigen kann' da dieser Ll( sein erster rar' einen Fehler genecht, da<br />
er nach unseleh Gefüh1 anscheinend nicht einqeplant hat, dao das schriftliche<br />
Abi euch ein Ende het, die arbeitsaufwendige Vorbereitung euf den<br />
Etnstf€]1 somit euch eimnal vorbei sein mÜote und es dadurch in 1r/2<br />
gelegentlich ruhiger zugehen ftüote, wes bei uns aber kaum 2u sPÜren war.
ulese mängelnde Mott!atron und Arbertsbererlschaft dei Schaier zeigLe sich<br />
auch darin, daß im Kreise des Erdkunde-LK's in '11/2 eigentlich kein geneinsemes<br />
Fest oder AL/sfIuq rnehr zustande kam, G.ünde hierfür sind sicher nicht<br />
bei Harry zu suchen, da dieser von Ideen geradezu sprühte, ein zwe.ites<br />
Treffen in seiner Wohnung allerdinqs aus berechtigten Sorgen um seine Bar<br />
nicht zu-Iieo, doch wer weiß, was noch alles passiert?<br />
Einen E!dkunde-LK kann<br />
jedoch nicht vergessen,<br />
FIei0 gut sein kann.<br />
ich abschlieoend jedem nur empfehlen, man sollte<br />
daß man in keinen Fech ohne lnteresse, Arbeit und<br />
(Klaus Rapp)<br />
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uhal/aton uu olaun frtsa'ohbh abcfuhinarbrnaTpe !<br />
-86-
Achtunq (ritik !<br />
Als wir uns in der Redaktion zusammensetzten, formulierten wi! folgendes<br />
als unsere Aufgaben:<br />
Die Kritik sollte berechtigt sern, Zensur, was den InhalL betraf, vrollten<br />
lair keine vo.nehmen. Aufgabe war es,.darauf zu achten, daß Einzelmeinungen<br />
auch sls solche erkennbar sind (wobei die Attikel jedoch größtenterls<br />
die Meinunq der Mehrheit eines Kurses .epräsentieren).<br />
ylenn daher, wie letztes Jehr, die l(ritik in ihrer Gesamtheit eIs nichtig<br />
erklärt wird und die Lehrer mit unnötigen BoykoLlmaßnahmen reaqieren, wirFt<br />
dies nur ein schlechtes Licht auf die Lehrer, nichL aber aut d.ie SchüIer.<br />
Es isL nicht die Absicht dieser Zeilung, jemanden zu beleidigen oder zu<br />
diffamieren oder irgend{elche Feindscheften hervorzurufen, sondeln berechtiqte<br />
kritik hervorzubr i nqen, mit der oan sich zumindest auseinandersetzen<br />
sollte, bevo nan sie als Beleidiqung abLut.<br />
Es ist nicht das Ziel dieser ZeiCung, ,,nochmal einen dräuf zu qeben", wje<br />
es uns von manchen Lehrern miL Srcherhert unterstellt werdeo wi.d, denn die<br />
hier geäußerten Kritikpunkte wu.den auch schon in den verganqenen 2 Jahren<br />
angesprochen und teilwsise auch durchdiskutiert. Dadorch, daß ein Klassenverband<br />
keine homoqenn Einheit daastellt, tritt imme. eine Art ,,vleichspülereffekt'<br />
auf. Die innerhalb der Klasse geäußerte Kritik wirkt dadu.ch<br />
manchmal etwäs schwächer und kann Ieichter abqet6n worden.<br />
Diese Zeitung ist ein Loblred auf<br />
die SchuIe, aber es ist nröglich,<br />
daß die Schule es nicht merkt,<br />
(frei rtrh,FelFrT.rrFbo,vle")<br />
GRIECHISCIITS<br />
SF€ZIAIIIAT€N FTSIAURÄNI<br />
Die Rr-.daktion<br />
Hu u plstra llt l|7<br />
6S04Ilvcsheirn<br />
'l('l. 0(i 2 r ,19 ?2 .t5<br />
Täglich griillnrt rr)n<br />
t7.00 2.1.0{t I h?<br />
Sd..So. u. tricrti'gs<br />
I I.lt0 t.1.001]hr<br />
17.00 2.1.1[r I t,,<br />
iUillwo(h Ituhctt'g<br />
-87 -
zur Person<br />
Um et\raigen Diffamierungen unserer gesamten Lehrerschaft entgegenzuwirken,<br />
möchten \,vi! mit dlesem Artikel deutlich herausstellen'<br />
daß wir:, die gesamte Abi-86-oberstufe, uns von 8ämtlichen' positiven<br />
oder negatlven Aussagen in dieser Abiturzeitung distanzieren.<br />
Unserer einhelllgen, unerschütterl i chen MeinunEl nach sind a1le<br />
verantwortl ichen Lehrer, die uns im verlauf der letzten 2 Jahre<br />
unterrichteten, ausnahmslos, in jeder Hlnsicht und auf's schärfste,<br />
zu kri ti sleren.<br />
Aflerdings so11te flran berücksichtigen, daß es fiir Lehrer nicht immer<br />
leicht ist, Bo daß jederzeit trehlverhalten möglich sind. Und da jet<br />
der l,ehrer doch auch nur ein Mensch ist, von dem man (schluchz!)<br />
richt6 übermenschliches erwarten so11te, ist es unsere einhellige,<br />
unerschütterliche Meinung, daß a1le verantl.iortlichen T,ehrer , . . . . , . . ,<br />
ausnahmslos und in jeder Hinsicht von jeglicher Art von Kritik ver-<br />
schont bleilen so11en,<br />
Für lhren Beruls- oder Studienstart:<br />
'extra inlos'von der Deutschen Bank.<br />
0ber<br />
10<br />
JAHRE<br />
§ichiesser@<br />
schau mal bei Pauline<br />
rein, du wirst bostlmmt<br />
zufrieden sein.<br />
9o
I<br />
I<br />
I<br />
I<br />
Herausgeber: Die Red.