Beste Gesundheit Journal
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BESTE GESUNDHEIT<br />
AUSGABE 10 - 2016/17<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
Psychosoziale Faktoren<br />
im Brennpunkt<br />
Ein neues Bild vom Menschen ...<br />
weiter auf Seite 4<br />
10 Jahre<br />
„<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>“<br />
Der Beginn einer Erfolgsgeschichte …<br />
weiter auf Seite 2<br />
<strong>Gesundheit</strong>sexperten<br />
klären auf!<br />
Häufig gestellte Fragen<br />
zur <strong>Gesundheit</strong> …<br />
weiter auf Seite 12–13<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />
aktuell!<br />
Neues aus den <strong>Beste</strong><br />
<strong>Gesundheit</strong>-Betrieben …<br />
weiter auf Seite 14–15
Ihr Weg zur Kur<br />
und Rehabilitation<br />
SCHWERPUNKTE:<br />
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems<br />
Gefäßerkrankungen und Durchblutungsstörungen<br />
Sto fwechselerkrankungen<br />
Onkologische Rehabilitation<br />
Pulmologische Rehabilitation<br />
Ihr Weg zur Kur<br />
und Rehabilitation<br />
SCHWERPUNKTE:<br />
Erkrankungen des Stütz- und<br />
Bewegungsapparates<br />
(Sport-) Orthopädische Rehabilitation<br />
<strong>Gesundheit</strong>svorsorge Aktiv<br />
Ihr Weg zur Kur<br />
und Rehabilitation<br />
SCHWERPUNKTE:<br />
Störungen psychosozialer<br />
<strong>Gesundheit</strong><br />
Neurologische Rehabilitation<br />
Ihr Weg zur Kur<br />
und Rehabilitation<br />
Unsere<br />
Detailfolder<br />
der einzelnen<br />
Kompetenzbereiche<br />
PARTNERSCHAFT FÜHRENDER<br />
NIEDERÖSTERREICHISCHER GESUNDHEITSBETRIEBE<br />
PARTNERSCHAFT FÜHRENDER<br />
NIEDERÖSTERREICHISCHER GESUNDHEITSBETRIEBE<br />
PARTNERSCHAFT FÜHRENDER<br />
NIEDERÖSTERREICHISCHER GESUNDHEITSBETRIEBE<br />
PARTNERSCHAFT FÜHRENDER<br />
NIEDERÖSTERREICHISCHER GESUNDHEITSBETRIEBE<br />
Gebündelte Stärken<br />
zum Wohle des Gastes<br />
„<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ seit 10 Jahren<br />
Kompetenzen bündeln und das Angebot<br />
für den Gast verbessern! So lauteten vor<br />
zehn Jahren die Beweggründe für die<br />
Zusammenarbeit des <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Rehabilitationszentrums Moorheilbad<br />
Harbach (mit <strong>Gesundheit</strong>szentrum<br />
Zwettl), des Herz-Kreislauf-Zentrums<br />
Groß Gerungs sowie des <strong>Gesundheit</strong>sresorts<br />
Königsberg Bad Schönau und des<br />
<strong>Gesundheit</strong>s- und Kurhotels Badener Hof.<br />
Im Jahr 2008 wurde auch das Lebens.Resort<br />
Ottenschlag ein <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-<br />
Betrieb. 2014 folgte das Lebens.Med<br />
Zentrum Bad Erlach. Mit dem Lebens.<br />
Med Zentrum St. Pölten wird in Kürze<br />
ein siebter Partnerbetrieb hinzukommen.<br />
Machen Sie sich ein Bild von<br />
unserer neu gestalteten Website unter<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
Im Jahr 2006 wurde die Partnerschaft „<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> –<br />
Der Weg zu mehr Wohlbefinden“ ins Leben gerufen. Es war<br />
der Beginn einer Erfolgsgeschichte, an der heute bereits sieben<br />
Partner mitschreiben.<br />
Medizinische Betreuung<br />
und Wohlbefinden<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> verbindet hochspezialisierte<br />
medizinische Betreuung mit erstklassigem<br />
Wohlfühl-Ambiente. Beides<br />
am aktuellen Stand der Zeit. Deshalb<br />
arbeiten alle Partnerbetriebe nicht nur<br />
untereinander eng zusammen, sondern<br />
auch mit führenden Ärzten, Kliniken und<br />
Universitäten. Das Ziel: Weiterentwicklung<br />
des Angebotes bei Prävention, Kur<br />
und Rehabilitation. Weil das Wohlbefinden<br />
des Gastes dabei von entscheidender<br />
Wichtigkeit ist, legen alle Partner auch<br />
großes Augenmerk auf Unterbringung,<br />
Freizeitangebote und Ernährung.<br />
7 Betriebe – ein Ziel<br />
Mehr als 1.200 Mitarbeiter arbeiten<br />
in den Bereichen Medizin, Therapie,<br />
Hotel und Gastronomie für das Wohlbefinden<br />
des Gastes:<br />
• Moorheilbad Harbach<br />
• Herz-Kreislauf-Zentrum<br />
Groß Gerungs<br />
• <strong>Gesundheit</strong>sresort Königsberg<br />
Bad Schönau<br />
• <strong>Gesundheit</strong>s- und Kurhotel<br />
Badener Hof<br />
• Lebens.Resort Ottenschlag<br />
• Lebens.Med Zentrum Bad Erlach<br />
• Demnächst neu:<br />
Lebens.Med Zentrum St. Pölten<br />
Unter einer gemeinsamen<br />
Dachmarke mit eigenem Logo<br />
bieten alle <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-<br />
Betriebe dem Patienten und<br />
Gast erstklassige Leistungen<br />
in der Kur- und Rehabilitationsmedizin<br />
sowie in den Bereichen<br />
Komfort und Ausstattung an.<br />
Gemeinsame Auftritte<br />
und Weiterbildung<br />
Patienten und Gäste profitieren sowohl<br />
im Hotel- als auch im medizinisch-therapeutischen<br />
Bereich von bestens geschulten<br />
Mitarbeitern. Diese führende Kompetenz<br />
beruht nicht zuletzt auch auf der<br />
betriebsübergreifenden Weiterbildung<br />
innerhalb der <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe.<br />
Doch die Gemeinsamkeiten gehen viel<br />
weiter. So etwa präsentiert man sich in<br />
einheitlichen Drucksorten, die übersichtlich<br />
über alle Kompetenzbereiche informieren<br />
– von der Inneren Medizin über<br />
Stütz- und Bewegungsapparat bis zur<br />
Psychologie und Neurologie.<br />
Darüber hinaus treten die <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe<br />
gemeinsam auf Messen auf,<br />
wie zum Beispiel am Wiener Rheumatag<br />
oder bei der Frauengesundheitsenquete<br />
„<strong>Gesundheit</strong> für Sie“ in St. Pölten.<br />
Ebenso lädt man zu Veranstaltungen<br />
wie dem Schmerzkongress im Moorheilbad<br />
Harbach, dem Königsberger Gefäßdialog,<br />
dem Pflegekongress in Groß<br />
Gerungs, den LEBENS.MEDizinischen<br />
Kongressen für Ärzte und Pflege im<br />
Lebens.Med Zentrum Bad Erlach und<br />
dem Kongress „Mentale <strong>Gesundheit</strong> im<br />
Dialog“ im Lebens.Resort Ottenschlag.<br />
Publikumsveranstaltungen wie die Gefäßtage<br />
im <strong>Gesundheit</strong>sresort Königsberg<br />
Bad Schönau und der <strong>Gesundheit</strong>stag in<br />
Groß Gerungs ergänzen das Programm.<br />
Kundenstammkarte<br />
mit vielen Vorteilen<br />
Vereint zum Wohle des Gastes zeigen sich<br />
fünf <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe auch bei<br />
der Kundenstammkarte. Wer 28 Tage<br />
Privatgast ist, bekommt sie automatisch<br />
per Post zugesandt. Schon beim nächsten<br />
Aufenthalt bringt die Karte zahlreiche Vorteile.<br />
Zum Beispiel zehn Prozent Ermäßigung<br />
auf den Hotelaufenthalt.<br />
Besonderer Beliebtheit erfreut sich das<br />
Weiterempfehlungssystem: Empfiehlt<br />
der Gast einen der <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-<br />
Partnerbetriebe an Freunde oder Bekannte<br />
weiter, gibt es einen <strong>Gesundheit</strong>sgutschein<br />
pro empfohlener Person als Dank.<br />
Auch der geworbene neue Gast erhält<br />
einen <strong>Gesundheit</strong>sgutschein, den er beim<br />
nächsten Besuch in einem <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Partnerbetrieb<br />
einlösen kann.<br />
Kurz gesagt: Vorteilhafter und hochwertiger<br />
kann medizinische Betreuung kaum<br />
noch sein.<br />
Unsere Kompetenzen<br />
• Erkrankungen des Bewegungsund<br />
Stützapparates (Gelenke und<br />
Wirbelsäule)<br />
• Stoffwechselerkrankungen<br />
(Diabetes)<br />
• Erkrankungen des Herz-<br />
Kreislauf-Systems<br />
• orthopädische und sportorthopädische<br />
Rehabilitation<br />
• Gefäßerkrankungen und<br />
Durchblutungsstörungen<br />
• Störungen der psychosozialen<br />
<strong>Gesundheit</strong><br />
• Burnout-Prävention<br />
• onkologische Rehabilitation<br />
• ambulante neurologische und<br />
pulmologische Rehabilitation<br />
2 <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
www.beste-gesundheit.at <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016<br />
3
Psychosoziale Faktoren<br />
im Brennpunkt<br />
Schon seit längerer Zeit weiß man, dass körperliche und<br />
geistige <strong>Gesundheit</strong> auch vom sozialen Umfeld abhängen.<br />
Diese Erkenntnis hat die Medizin in den letzten Jahren stark<br />
verändert. Es ist ein neues Bild vom Menschen entstanden –<br />
ein umfassenderes. Durch das Einbeziehen psychosozialer<br />
Faktoren werden die <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe diesem<br />
modernen Menschenbild gerecht.<br />
Psychosoziale Faktoren sind Einflüsse,<br />
die aus dem sozialen Umfeld<br />
heraus auf die Psyche des Menschen<br />
einwirken. Sie können sehr<br />
unterschiedlich sein. Chronische<br />
Rückenschmerzen etwa sind ein<br />
gutes Beispiel dafür, wie sehr diese<br />
psychosozialen Faktoren den Körper<br />
beeinflussen können. Denn die Beschwerden<br />
können nicht nur durch<br />
körperlich schädliches Verhalten wie<br />
falsches Sitzen oder einseitige Bewegung<br />
ausgelöst werden, sondern<br />
auch durch Muskelverspannungen<br />
aufgrund von psychischem Stress.<br />
Besonders am Arbeitsplatz oder in<br />
der Familie erleben die Betroffenen<br />
durch den Schmerz vorläufig Einschränkungen<br />
im Alltag oder auch<br />
eine reduzierte Leistungsfähigkeit.<br />
Das kann Gefühle wie Wut oder Hilflosigkeit<br />
hervorrufen. Damit haben<br />
auch körperliche Schmerzen einen<br />
psychischen Aspekt.<br />
Um das besser verstehen zu können,<br />
genügt ein kurzer Blick zurück in die<br />
Entwicklungsgeschichte des Menschen.<br />
Eingebautes Notfallprogramm<br />
Befand sich der Mensch vor tausenden<br />
Jahren in Gefahr, stand er vor der<br />
Entscheidung: kämpfen oder fliehen.<br />
In jedem Fall wechselte sein Körper<br />
sofort in den Notfallmodus. Er beschleunigte<br />
die Atmung, setzte Adrenalin<br />
frei und erhöhte die Muskelspannung.<br />
Außerdem wirkte sich das<br />
Notfallprogramm auf der psychischen<br />
Ebene aus. Zum Beispiel in Form von<br />
eingeengter Aufmerksamkeit und der<br />
raschen Entwicklung starker Gefühle<br />
wie etwa Angst.<br />
Dieser eigentlich sehr nützliche Notfallmodus<br />
steckt noch heute in uns<br />
und kann durch jeden Stress aktiviert<br />
werden. Wenn Stress zum Dauerzustand<br />
wird, bleibt die Muskelspannung<br />
zu lange hoch. Das kann<br />
zu schmerzhaften Verspannungen<br />
führen, die wiederum mit Einschränkungen<br />
im Alltag einhergehen. Sie<br />
werden oft chronisch und beeinträchtigen<br />
die Lebensqualität. Damit psychische<br />
Stressfaktoren keine körperlichen<br />
Beschwerden auslösen, sollte<br />
man sie reduzieren und auf Ausgleich<br />
achten.<br />
Patienten machen aktiv mit<br />
Während es in der Akutphase vor allem<br />
um die Bekämpfung des Schmerzes<br />
geht, nimmt man sich während einer<br />
Kur oder Reha die notwendige Zeit<br />
zum Herausfinden und Beseitigen der<br />
Ursachen.<br />
Dabei spielt der „aktive Patient“ eine<br />
wichtige Rolle. Denn je mehr Verantwortung<br />
jemand für sich übernimmt<br />
und persönliche Ressourcen aktiviert,<br />
desto besser sind die Erfolgsaussichten.<br />
In den <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betrieben<br />
versucht man deshalb, jeden<br />
Menschen so intensiv wie möglich in<br />
den Veränderungsprozess einzubeziehen.<br />
Er führt weg von schädlichem Risikoverhalten,<br />
hin zu einer gesunden<br />
Lebensführung.<br />
Dabei gelingt es den Psychologen sehr<br />
oft, den Patienten eines klarzumachen:<br />
Auch scheinbar unveränderbare Verhaltensweisen<br />
können verändert werden.<br />
Warum Rehabilitation<br />
und Kur so wichtig sind<br />
Beim Ablegen alter Verhaltensweisen<br />
spielt der Abstand zum Alltag oft eine<br />
wichtige Rolle. Die Kur oder Rehabilitation<br />
in den <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Häusern<br />
garantiert diesen Abstand auf höchst<br />
angenehme Weise. Hier fällt es leichter,<br />
die eigene Routine zu verlassen und<br />
neue Ziele zu erreichen. Zum Beispiel ist<br />
ein Ziel bei der onkologischen Rehabilitation<br />
die Verbesserung der Lebensqualität<br />
durch Reduzieren von Angst, Depression,<br />
Trauer oder Schuld sowie der<br />
leichtere Umgang mit der Krankheit und<br />
der oft daraus resultierenden Folgen wie<br />
ein verändertes Körperbild oder Schlafstörungen.<br />
Ein Schwerpunkt bei einer Kur oder Rehabilitation<br />
liegt immer auf der Förderung<br />
und Findung der eigenen Stärken<br />
und Fähigkeiten. Der Erfahrungsaustausch<br />
mit anderen Patienten hilft dabei<br />
ungemein. Als hilfreich erweist sich auch<br />
das Erlernen gewisser Entspannungstechniken<br />
und deren Einbau in den Alltag.<br />
Zur Erlangung eines ganzheitlichen<br />
Wohlbefindens suchen die jeweiligen<br />
Spezialisten in den Häusern viele Zugänge<br />
zu den gesundheitlichen Problemen<br />
der Patienten und finden individuelle Lösungen.<br />
Dabei zeigt sich: So vielfältig wie<br />
die Einflussfaktoren auf die <strong>Gesundheit</strong><br />
der Menschen sind auch die psychosozialen<br />
Leistungen.<br />
Psychosoziale Leistungen<br />
in den Häusern<br />
Abhängig vom gebotenen Behandlungsschwerpunkt<br />
des jeweiligen<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebes als auch<br />
von der Erkrankung selbst, reicht das<br />
Maßnahmenspektrum vom psychotherapeutischen<br />
und psychologischen<br />
Einzelgespräch über Ergo- und Musiktherapie<br />
bis zu Gruppenberatungen,<br />
Schulungen und Vorträgen. Eine Zielgruppe<br />
sind etwa Raucher, die oftmals<br />
aufgrund sozialer Einflüsse Tabak konsumieren.<br />
Mit Vorträgen über die negativen<br />
Konsequenzen des Rauchens,<br />
Entspannungstechniken und mit Biofeedback<br />
gelingen sehr oft nachhaltige<br />
Erfolge.<br />
Unterstützung für den<br />
Wiedereinstieg in den Alltag<br />
Tatsächlich kann nach einer Kur oder<br />
Reha der Wiedereinstieg in den Alltag<br />
schwerfallen. Er ist mit Sorgen und<br />
Ängsten verbunden. Angst löst Stress<br />
aus und beeinträchtigt den Heilungsverlauf.<br />
Aus diesem Grund bieten einige<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe zur<br />
Vorbereitung auf den Wiedereinstieg<br />
in Beruf und Alltag Beratungen durch<br />
Sozialarbeiter an. Darüber hinaus helfen<br />
die <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe den<br />
Patienten, psychische Stressfaktoren<br />
zu erkennen und mit Entspannungstechniken<br />
zu mildern, wie zum Beispiel<br />
mit der progressiven Muskelentspannung<br />
nach Jacobson. Dabei werden<br />
nacheinander einzelne Muskelgruppen<br />
für einige Sekunden willentlich<br />
angespannt und anschließend deutlich<br />
länger entspannt und gelockert.<br />
Man lernt dabei Anspannungs- und<br />
Entspannungszustände im Körper genauer<br />
zu unterscheiden.<br />
4 <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016 www.beste-gesundheit.at<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016<br />
5
Chronischer Schmerzpatient profitiert<br />
vom Know-how im Moorheilbad Harbach<br />
Nach einer Irritation der Nervenwurzeln<br />
und einer Operation<br />
litt Roland Bittlingmayer<br />
lange unter starken Schmerzen<br />
im Bein. Erst die neu entwickelte<br />
Schmerztherapie im Moorheilbad<br />
Harbach brachte dem<br />
dreifachen Familienvater und<br />
Bauleiter schließlich die lang<br />
ersehnte Hilfe.<br />
Eine falsche Bewegung am 5. August<br />
2014 hatte genügt. Danach konnte<br />
Roland Bittlingmayer sein rechtes<br />
Bein von der Hüfte abwärts nicht<br />
mehr spüren. „Es fühlte sich an wie<br />
ein Fremdkörper!“ Was folgte, waren<br />
starke Schmerzen, die einen Bandscheibenvorfall<br />
nahelegten.<br />
Doch nach einer MRT-Untersuchung<br />
stand fest: Eine Irritation der Nervenwurzeln<br />
verursachte die Blockaden<br />
und Ausfälle des Beins. Aber trotz<br />
erfolgreicher Operation und erstklassiger<br />
Betreuung blieben die Schmerzen.<br />
Hinzu kamen ein Kribbeln im<br />
Bein sowie ein „bamstiges“ Gefühl.<br />
„Die Reha war<br />
ein großer Schritt“<br />
Ein halbes Jahr später kam Herr<br />
Bittlingmayer zur Rehabilitation ins<br />
Moorheilbad Harbach. „Die Reha war<br />
ein wirklich großer Schritt in die richtige<br />
Richtung. Doch mein Bein setzte<br />
nach wie vor aus. Das kann beim<br />
Rauf- und Runterklettern von Leitern<br />
auf Baustellen ganz schön gefährlich<br />
werden.“ Es folgten ambulante Therapien<br />
sowie alternative Heilmethoden<br />
wie Akupunktur. Doch nichts hat<br />
wirklich geholfen.<br />
Schmerztherapie<br />
brachte Linderung<br />
Anfang März 2016 kam Herr Bittlingmayer<br />
abermals zur Rehabilitation ins<br />
Haus und profitierte hier vom neu<br />
entwickelten Behandlungsschwerpunkt<br />
„Schmerztherapie“.<br />
Nach der eingehenden Untersuchung<br />
erörterte Schmerzspezialistin OÄ Dr.<br />
Waltraud Stromer: „Wir mussten den<br />
Patienten zwar darüber informieren,<br />
dass die vorhandene Nervenschädigung<br />
voraussichtlich leider bestehen<br />
bleiben wird, dass sich aber die<br />
Schmerzen im Rahmen unserer neuen,<br />
interdisziplinären Therapie deutlich<br />
bessern lassen.“<br />
Und wirklich: Einige Tage später spürte<br />
Herr Bittlingmayer aufgrund der<br />
verordneten Medikamente und der<br />
Therapien wie Einzelheilgymnastik,<br />
Krafttraining, aber auch Massagen<br />
und Parafango eine deutliche Linderung<br />
seiner Schmerzen.<br />
Die Maßnahmen wurden laufend<br />
angepasst und nach der Rehabilitation<br />
sieht Herr Bittlingmayer seiner<br />
Zukunft positiv entgegen: „Mein<br />
großes Ziel ist, langfristig schmerzfrei<br />
zu bleiben und die Beinmuskulatur<br />
weiter aufzubauen! Daran arbeite<br />
ich konsequent mit regelmäßigem<br />
Training im Fitnessstudio weiter!“<br />
3970 Moorbad Harbach<br />
www.moorheilbad-harbach.at<br />
Tel. +43 (0)2858/5255-0<br />
info@moorheilbad-harbach.at<br />
„Evelyne hat mehr<br />
gelitten als ich“<br />
Für viele Herzpatienten sind der Infarkt und die Phase danach ein<br />
traumatisches Erlebnis. Ähnlich schwierig gestaltet sich diese Zeit<br />
auch für deren Partner.<br />
Aus diesem Grund widmet das Herz-Kreislauf-Zentrum<br />
Groß Gerungs den Menschen an der Seite von traumatisierten<br />
Herzpatienten viel Aufmerksamkeit. Eine davon ist Evelyne Szij.<br />
Evelyne Szij hat mit ihrem Mann Balint<br />
in den vielen Jahren ihrer Ehe so manche<br />
Krise bewältigt. „Die schlimmste jedoch<br />
war für mich der Hinterwandinfarkt<br />
meines Mannes. Ich habe sieben Tage<br />
lang nicht gewusst, ob er überleben<br />
wird. Schlafen konnte ich fast gar nicht.<br />
Auch nicht, als er wieder zuhause war.“<br />
Wie Frau Szij ergeht es vielen Partnern<br />
von Herzpatienten.<br />
Psychologische Gespräche<br />
haben geholfen<br />
Mag. Alexander Urtz,<br />
MBA, ist Klinischer- und<br />
<strong>Gesundheit</strong>spsychologe<br />
im Herz-Kreislauf-<br />
Zentrum Groß Gerungs. Er kennt das<br />
Problem: „So wie Frau Szij ergeht es<br />
vielen Partnern. Sie leiden meist mehr<br />
als der Patient selbst. Schon das Bild ihres<br />
mit verdrehten Augen zusammenbrechenden<br />
Mannes hat sie sehr belastet.<br />
Natürlich auch die Ungewissheit in den<br />
Tagen danach. Dank spezieller psychologischer<br />
Gespräche konnten wir ihr<br />
helfen.“<br />
Keine Erinnerung<br />
an den Infarkt<br />
Im Fall der Familie Szij ist die psychische<br />
Belastung besonders ungleich verteilt.<br />
Denn der Infarkt von Herrn Szij war mit<br />
einem siebentägigen Bewusstseinsverlust<br />
verbunden. Mag. Alexander Urtz:<br />
„Durch die fehlende Versorgung des<br />
Gehirns mit Blut fehlt Herrn Szij jede<br />
Erinnerung an die Herzattacke. Das<br />
gilt auch für die Stunden davor. Denn<br />
im Gehirn laufen während des Infarkts<br />
Prozesse ab, die die Langzeiterinnerung<br />
blockieren. Deshalb hat Herr Szij auch<br />
kein Trauma erlitten.“ Dennoch hat er<br />
Erinnerungen.<br />
Ich sah mich selbst<br />
im Operationssaal<br />
„Ich sah mich selbst im Operationssaal<br />
auf einem Sessel sitzen und die Ärzte<br />
beobachten, wie sie meinen Körper am<br />
Operationstisch behandelten. Ich fühlte<br />
mich so wohl wie noch nie. Den Ärzten<br />
wollte ich sagen, dass es mir gut geht.<br />
Aber sie reagierten nicht auf mich.<br />
Seither habe ich vor dem Sterben keine<br />
Angst mehr. Es bedrückt mich nur der<br />
Kummer, den ich meiner Frau und meinen<br />
Kindern bereitet habe. Evelyne hat<br />
sicher mehr gelitten als ich.“<br />
Rooming In für den Partner<br />
Damit sich dieser psychische Ausnahmezustand<br />
nicht negativ auf die Genesung<br />
des Herzpatienten auswirkt, bietet das<br />
Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs<br />
auch für Partner eine optimale Begleitung.<br />
Rooming In ist dafür eine wichtige<br />
Voraussetzung.<br />
Frau Szij: „Während meines Aufenthaltes<br />
habe ich viel über die Erkrankung<br />
meines Mannes erfahren. Außerdem<br />
weiß ich jetzt mehr über richtige<br />
Ernährung und habe ein individuelles<br />
Bewegungsprogramm bekommen.<br />
Jetzt fühle ich mich fit wie schon lange<br />
nicht mehr.“<br />
Kreuzberg 310, 3920 Groß Gerungs<br />
www.herz-kreislauf.at<br />
Tel. +43 (0)2812/8681-0<br />
info@herz-kreislauf.at<br />
6<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016 www.beste-gesundheit.at<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016<br />
7
Körper und Geist<br />
im Einklang!<br />
„Ich habe nie Zeit für mich“<br />
– die ständige Überforderung von Menschen kann einerseits zu schweren psychischen Erkrankungen führen,<br />
gleichzeitig sind aber auch körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Muskelverspannungen oder<br />
Gelenksbeschwerden möglich.<br />
Osteoporose<br />
im Griff<br />
Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, bei der die Knochenmasse<br />
und die Knochenfestigkeit schneller als im Normalfall abnehmen.<br />
Eine Therapie im <strong>Gesundheit</strong>s- und Kurhotel Badener Hof trägt dazu bei,<br />
diesen Verlust aufzuhalten und den Knochenaufbau zu unterstützen.<br />
Mehr Bewegung und<br />
gesündere Ernährung<br />
Durch mehr Bewegung wird der Knochenstoffwechsel<br />
forciert. Hier setzt<br />
man im Badener Hof bewusst an. Denn<br />
ein gezieltes Bewegungsprogramm<br />
hat nachweislich einen sehr positiven<br />
Effekt auf die Knochenstruktur und<br />
-festigkeit.<br />
Ernährungstechnisch lernen Patienten<br />
von den Experten im Badener Hof unter<br />
anderem, welche Nahrungsmittel<br />
ihren täglichen Bedarf abdecken. Und<br />
was sie besser weglassen oder reduzieren<br />
sollten.<br />
Grundsätzlich gilt: weniger Fleisch,<br />
Wurst, Salz, Fett, dafür mehr grünes<br />
Gemüse, Obst und Milchprodukte.<br />
Die Anforderungen in Beruf und<br />
Familie steigen ständig. Doch oft<br />
kommt dazu noch der sogenannte<br />
„Freizeitstress“, da die Angebote für die<br />
Freizeitgestaltung immer mehr werden<br />
und man das Gefühl hat, man muss<br />
auch diese Angebote wahrnehmen.<br />
Die Folgen dieser kontinuierlichen<br />
Überbelastung von Körper und Geist<br />
werden oft spät bemerkt und entwickeln<br />
sich schleichend. Die WHO sieht<br />
für das Jahr 2020 die Depression als<br />
zweithäufigste Erkrankung weltweit.<br />
Stress ist für sich nicht als Krankheit<br />
definiert, Stress ist ein Symptom. Die<br />
körperlichen Auswirkungen können<br />
sein: Herz-Kreislauferkrankungen,<br />
chronische Schmerzen, Magen-Darmbeschwerden<br />
u.v.m.<br />
Was kann man dagegen tun?<br />
Wichtig ist in diesem Fall, so früh wie<br />
möglich gegenzusteuern und sich<br />
mehr Zeit für sich und die eigenen Bedürfnisse<br />
zu nehmen. Doch oft ist dies<br />
ohne fremde Hilfe nicht mehr möglich.<br />
Durch die kompetente Unterstützung<br />
von Therapeuten und Ärzten im <strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Königsberg lernt man,<br />
die Signale des Körpers zu erkennen<br />
und gezielt darauf zu reagieren. Neben<br />
Entspannungsübungen und Stärkung<br />
der mentalen <strong>Gesundheit</strong> ist hier auch<br />
die Förderung von persönlichen Fähigkeiten<br />
besonders wichtig.<br />
Sich Zeit nehmen für Hobbies wie<br />
Lesen, Malen, Handarbeiten oder<br />
einfach eine kleine Wanderung in<br />
der Natur – ohne Zeitplan und ohne<br />
Vorgaben!<br />
Durch das vielseitige Therapieangebot<br />
bietet das <strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Königsberg seinen Gästen, die sich nur<br />
entspannen und erholen möchten, alle<br />
Möglichkeiten dazu. Durch die hohe<br />
medizinische und therapeutische<br />
Kompetenz finden auch Patienten<br />
mit bereits vorhandenen Beschwerden<br />
Unterstützung und Linderung.<br />
In beiden Fällen können die Ergotherapeuten,<br />
Psychologen und Psychotherapeuten<br />
mit einer Vielzahl an<br />
Therapieformen auf die individuellen<br />
Bedürfnisse der Gäste eingehen (Musiktherapie,<br />
Malen, Töpfern, Erlernen<br />
von div. Entspannungsmethoden,<br />
Einzelgespräche etc.).<br />
Die zusätzliche Behandlung von<br />
diversen körperlichen Beschwerden<br />
(Erkrankungen des Bewegungsapparates,<br />
fehlende Ausdauer oder Kraft<br />
usw.) hilft den Gästen, wieder das<br />
notwendige Gleichgewicht von Körper<br />
und Seele zu erlangen. Das Therapieangebot<br />
reicht von diversen Kohlensäuretherapien<br />
über klassische Massagen,<br />
Spezialmassagen, Elektrotherapien bis<br />
hin zu speziellen Trainings für Kraft-<br />
Koordination und Ausdauer.<br />
Das Zusammenspiel zwischen Körper<br />
und Geist ist Voraussetzung für das<br />
Wohlbefinden jedes Menschen.<br />
<strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Bad Schönau<br />
Am Kurpark 1, 2853 Bad Schönau<br />
www.koenigsberg-bad-schoenau.at<br />
Tel. +43 (0)2646/8251-0<br />
info@koenigsberg-bad-schoenau.at<br />
Normalerweise beginnt die Knochenmasse<br />
ab dem 40. Lebensjahr leicht<br />
abzunehmen. Manchmal schon etwas<br />
früher.<br />
Bei Osteoporose baut der Körper die<br />
Knochenmasse schneller ab, als er<br />
sollte. Die Krankheit betrifft Frauen<br />
häufiger als Männer. Bewegungsmangel,<br />
die Wechseljahre der Frau,<br />
Fehl- und Mangelernährung sowie eine<br />
knochenschädigende Vorerkrankung<br />
können das Erkrankungsrisiko erhöhen.<br />
Die Symptome der Osteoporose sind<br />
zunächst nicht eindeutig, deshalb<br />
sollte die erste Knochendichtemessung<br />
am Beginn des Wechsels stattfinden.<br />
Bei fortgeschrittener Osteoporose<br />
schmerzt die gesamte Wirbelsäule.<br />
Weitere Symptome sind: Abnahme<br />
der Körpergröße, Entstehung eines<br />
Rundrückens, Faltenbildung am<br />
Rücken oder Entwicklung eines kleinen<br />
Bäuchleins sowie Knochenbrüche bei<br />
leichten Stürzen.<br />
Eine langfristige Behandlung<br />
ist notwendig<br />
Wenn die Diagnose Osteoporose nach<br />
einer Knochendichtemessung einmal<br />
eindeutig gestellt ist, kann man einiges<br />
dagegen tun.<br />
Grundsätzlich beinhaltet die Behandlung<br />
eine medikamentöse Komponente<br />
sowie kalziumreiche Ernährung und<br />
mehr Bewegung. Darüber hinaus geht<br />
es um eine ausreichende Versorgung<br />
mit Vitamin D3. Zusätzlich sollte man<br />
seinen Fleisch-, Alkohol- und Nikotinkonsum<br />
reduzieren.<br />
Weil es sich bei Osteoporose um ein<br />
chronisches Leiden handelt, muss<br />
man sich zumeist einer langfristigen<br />
Behandlung unterziehen.<br />
Die Betroffenen müssen Eigenverantwortung<br />
übernehmen und ihren<br />
Lebensstil zu mehr Bewegung und<br />
bewusster Ernährung hin ändern.<br />
<strong>Gesundheit</strong>stipp:<br />
Kontrolle des Vitamin-D-Spiegels über<br />
den Hausarzt. Die ärztliche Leiterin des<br />
Badener Hofs empfiehlt die Vitamin-D3-<br />
Einnahme von Oktober bis April für ältere<br />
Personen.<br />
Pelzgasse 30, 2500 Baden<br />
www.badenerhof.at<br />
Tel. +43 (0)2252/48580-0<br />
info@badenerhof.at<br />
8<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016 www.beste-gesundheit.at<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016<br />
9
Mit einem<br />
gesunden Lebensstil<br />
gegen Diabetes<br />
Mehr als 600.000 Menschen in Österreich leiden an<br />
Diabetes mellitus. Die Mehrheit an Typ 2. Tendenz steigend.<br />
Das Lebens.Resort Ottenschlag bietet einen idealen Rahmen<br />
zur erfolgreichen Bekämpfung dieser und anderer<br />
Stoffwechselerkrankungen.<br />
Neue Lebensqualität durch<br />
onkologische Rehabilitation<br />
„Bin ich gefährdet?“<br />
Diabetes-Selbsttest<br />
Wenn mehrere der folgenden Aussagen<br />
auf Sie zutreffen, sollten Sie sich<br />
mit Ihrem Hausarzt in Verbindung<br />
setzen und eine Laboruntersuchung<br />
durchführen lassen.<br />
• Ich bin älter als 50 Jahre.<br />
• In meiner Familie gibt es Diabetiker.<br />
• Ich bin übergewichtig, mein<br />
Taillenumfang beträgt<br />
mehr als 88 cm (Frauen) bzw.<br />
102 cm (Männer).<br />
• Ich habe für 30 Minuten<br />
Bewegung pro Tag keine Zeit.<br />
• Ich habe schon einmal Bluthochdruck-Medikamente<br />
verschrieben bekommen.<br />
• Während der Schwangerschaft<br />
hatte ich erhöhte Blutzuckerwerte.<br />
• Obst, Gemüse oder dunkles Brot<br />
(Roggen- oder Vollkornbrot) esse<br />
ich NICHT täglich.<br />
Einen detaillierten Diabetes-<br />
Risiko-Test finden Sie unter<br />
www.diabetes-risiko.de<br />
Diabetes mellitus ist eine heimtückische<br />
Erkrankung, weil sie keine<br />
unmittelbaren Schmerzen verursacht<br />
und deshalb oft spät diagnostiziert<br />
wird. Manchmal erst, nachdem der<br />
Patient mit den Folgen der Krankheit<br />
konfrontiert wurde. Im schlimmsten<br />
Fall sind das ein Schlaganfall, Herzinfarkt<br />
oder Nierenversagen. Deshalb<br />
ist es gut, wenn man die ersten Warnsignale<br />
erkennt.<br />
Dazu gehören starker Durst, vermehrtes<br />
Wasserlassen, ungewollt<br />
starker Gewichtsverlust und die damit<br />
verbundene, ausgeprägte Müdigkeit.<br />
Auch schlecht heilende Wunden,<br />
Sehstörungen sowie häufige Infekte<br />
können auf eine Diabetes-Erkrankung<br />
hindeuten.<br />
Gesunder Lebensstil<br />
als Therapie-Basis<br />
Wie bei so vielen anderen Erkrankungen<br />
kann ein gesunder Lebensstil<br />
auch bei Diabetes vorbeugend wirken<br />
bzw. den Krankheitsverlauf verbessern.<br />
Das Lebens.Resort Ottenschlag bietet<br />
alle Voraussetzungen für genügend<br />
Bewegung und ausgewogene Ernährung.<br />
Bei Diabetes braucht es keine<br />
spezielle Diät, sondern eine fettarme,<br />
ballaststoffreiche Mischkost. Zum<br />
Beispiel viel Gemüse, wenig und fettarmes<br />
Fleisch, einmal pro Woche Fisch,<br />
Rohkost als Zwischenmahlzeit sowie<br />
fettarmes Joghurt und Obst.<br />
Damit der Blutzuckerspiegel nicht zu<br />
weit absinkt, ist regelmäßiges Essen<br />
sehr wichtig. Die Diabetes-Spezialisten<br />
in Ottenschlag beraten individuell, wie<br />
man am besten die Ernährung umstellt.<br />
Gleiches gilt für die Bewegung.<br />
Bewegung ist Teil<br />
der Behandlung<br />
Regelmäßiger Ausdauersport ist<br />
bei Diabetes Typ 2 ein ganz grundlegender<br />
Pfeiler in der Behandlung.<br />
Regelmäßig heißt zwischen 30 bis 60<br />
Minuten jeden Tag. Am besten eignen<br />
sich Sportarten mittlerer Intensität.<br />
Zum Beispiel Nordic Walking. Als Ergänzung<br />
dazu empfiehlt sich Krafttraining<br />
zwecks Muskelaufbau und<br />
Erhöhung des Grundumsatzes. Zur Erklärung:<br />
Der Grundumsatz ist die Energie,<br />
die ein Körper pro Tag ohne körperliche<br />
Anstrengung benötigt.<br />
Damit die Motivation für Bewegung<br />
hoch bleibt, raten die Experten im Lebens.Resort<br />
Ottenschlag zu unterhaltsamen<br />
Gruppensportarten.<br />
Grundstein für<br />
mehr Lebensqualität<br />
Mit seinem vielfältigen Angebot<br />
schafft das Lebens.Resort Ottenschlag<br />
einen idealen Rahmen für die<br />
Behandlung von Diabetes und anderen<br />
Stoffwechselerkrankungen. Die<br />
Schwerpunkte liegen auf Ernährung,<br />
Bewegung und mentaler <strong>Gesundheit</strong><br />
sowie auf einem umfangreichen Schulungs-<br />
und Motivationsprogramm.<br />
Viele Patienten legen während des<br />
dreiwöchigen Aufenthalts den Grundstein<br />
für mehr Lebensqualität und<br />
<strong>Gesundheit</strong>. Neben den Aufenthalten<br />
über die Sozialversicherung bietet das<br />
Lebens.Resort auch private Angebote<br />
für Gäste mit Stoffwechselerkrankungen<br />
an.<br />
Xundheitsstraße 1, 3631 Ottenschlag<br />
www.lebensresort.at<br />
Tel. +43 (0)2872/20 0 20<br />
info@lebensresort.at<br />
Im Lebens.Med Zentrum Bad<br />
Erlach werden Krebspatienten<br />
im Umgang mit ihrer Krankheit<br />
und den körperlichen,<br />
seelischen und sozialen Folgen<br />
dieser Situation unterstützt.<br />
Durch Förderung der persönlichen<br />
Ressourcen in einem<br />
ganzheitlichen Therapieansatz<br />
können Betroffene das Erlebte<br />
bestmöglich verarbeiten, Kräfte<br />
sammeln und Wege vom Überleben<br />
zurück ins Leben finden.<br />
Die Diagnose Krebs ist ein Schock für<br />
Betroffene und ähnelt einem Sturz<br />
aus dem Alltag. Ein neuartiges hochwirksames<br />
Therapieangebot – die<br />
onkologische Rehabilitation – ermöglicht<br />
nach Abschluss der primären<br />
Krebsbehandlung (Bsp.: Chemo- oder<br />
Strahlentherapie) eine Verbesserung<br />
der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />
und Reduktion der häufig beobachteten<br />
Symptome, wie chronische<br />
Müdigkeit und Erschöpfung („Fatigue“),<br />
Polyneuropathien (Missempfindungen<br />
an Händen und Füßen),<br />
Schmerzen und Belastungsreaktionen.<br />
„Zudem wird Unterstützung in der<br />
Krankheitsbewältigung, im Umgang<br />
mit dem veränderten Körperbild und<br />
dem sozialen Umfeld geboten. Darüber<br />
hinaus zeigen neueste Studien,<br />
dass medizinische Trainingstherapie<br />
und Sport die Wirksamkeit der Tumortherapie<br />
unterstützen und einen<br />
Effekt gegen einige Tumorerkrankungen<br />
aufweisen“, so Prim. Univ.-<br />
Prof. Dr. Alexander Gaiger, Leiter der<br />
Onkologischen Rehabilitation im Lebens.Med<br />
Zentrum Bad Erlach.<br />
Der Mensch mit seinen Bedürfnissen,<br />
Wünschen und Zielen steht im Sinne<br />
dieses integrativen Behandlungskonzeptes<br />
im Lebens.Med Zentrum<br />
Bad Erlach im Mittelpunkt.<br />
Hochspezialisiertes Team<br />
Univ.-Prof. Dr. Alexander Gaiger ist<br />
Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie,<br />
Onkologie und Psychotherapeut.<br />
Das Team im Lebens.Med<br />
Zentrum Bad Erlach setzt sich aus<br />
Fachärzten, Psychoonkologen, klinischen<br />
und <strong>Gesundheit</strong>spsychologen,<br />
Physiotherapeuten, Diätologen,<br />
Ergotherapeuten, medizinischen<br />
Masseuren und Sozialarbeitern sowie<br />
weiterem Fachpersonal zusammen. In<br />
Kooperation mit namhaften Krebsexperten,<br />
Wissenschaftlern und Kliniken<br />
garantiert das Lebens.Med Zentrum<br />
Bad Erlach höchste Standards bei der<br />
onkologischen Rehabilitation.<br />
Neben einem umfassenden Rehabilitationsprogramm<br />
tragen eine<br />
ruhige und entspannte Umgebung<br />
zur Regeneration und Verbesserung<br />
der <strong>Gesundheit</strong> bei. Eine angenehme<br />
Atmosphäre, modern ausgestattete<br />
Einzelzimmer und ein geschmackvoll<br />
eingerichteter Freizeitbereich mit<br />
Hallenbad, Dampfbad, Soft-Sauna,<br />
Infrarotkabine und Ruheraum sowie<br />
die malerische Umgebung der Buckligen<br />
Welt bieten die optimalen Bedingungen<br />
dazu.<br />
Das sagen unsere Gäste<br />
„Das individuelle und umfassende Rehabilitationskonzept,<br />
die angenehme<br />
Atmosphäre sowie die Freundlichkeit<br />
aller Mitarbeiter haben mir das Erreichen<br />
meines Rehabilitationszieles ermöglicht.“<br />
„Mich haben die Freundlichkeit und<br />
Kompetenz des gesamten Fachpersonals<br />
ehrlich beeindruckt – von den<br />
Reinigungskräften bis zu den Therapeuten.“<br />
„Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Heute<br />
bin ich körperlich und seelisch wieder<br />
so gesund wie vor meiner Erkrankung.“<br />
„Wir haben uns immer als willkommene<br />
Gäste gefühlt. Vor allem das<br />
gute Essen mit einem gesunden und<br />
großen Angebot hat es mir angetan.“<br />
„Dank des herzlichen und entspannten<br />
Teams war mein Aufenthalt äußerst<br />
erfolgreich. Das Entgegenkommen<br />
und die Freundlichkeit sind außergewöhnlich<br />
und einzigartig.“<br />
<strong>Beste</strong>-<strong>Gesundheit</strong> Platz 1, 2822 Bad Erlach<br />
www.lebensmed-baderlach.at<br />
Tel. +43 (0)2627/81300<br />
info@lebensmed-baderlach.at<br />
10<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016 www.beste-gesundheit.at<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016<br />
11
Welchen Beitrag kann Sport zur<br />
Krebs-Rehabilitation leisten?<br />
Einen sehr großen und wichtigen Beitrag!<br />
Durch Bewegungstherapie lässt<br />
sich die körperliche Leistungsfähigkeit<br />
und Lebensqualität steigern.<br />
Zudem wurde gezeigt, dass Sport und<br />
Bewegungstherapie einen günstigen<br />
Einfluss auf viele Symptome wie beispielsweise<br />
Müdigkeit, Depressivität,<br />
Schlafstörungen, Libido und Sexualfunktionen<br />
nehmen. Darüber hinaus<br />
wurde bei einigen Tumorarten ein<br />
positiver Effekt auf den Verlauf der<br />
Erkrankung selbst gezeigt.<br />
Das bedeutet, dass Bewegungstherapie<br />
einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung<br />
der Behandlung leisten kann.<br />
Priv.-Doz. Dr. Marlene Troch<br />
Stellv. Leitung Abt. Onkologische<br />
Rehabilitation, Lebens.Med Zentrum<br />
Bad Erlach<br />
<strong>Gesundheit</strong>sexperten klären auf!<br />
Mediziner der <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe<br />
antworten auf häufig gestellte Fragen.<br />
Bei welchen Krankheitsbildern<br />
wird Schwefelheilwasser angewandt?<br />
Die Badener Schwefelheilquellen sind<br />
ein sehr gut wirksames Kurmittel gegen<br />
chronische Entzündungsprozesse.<br />
Erkrankungen des rheumatischen<br />
Formenkreises, mit immer wiederkehrenden<br />
Schmerzen an Gelenken,<br />
Muskeln und Bändern, erfahren eine<br />
nachweisbare Linderung. Auch chronisch<br />
entzündliche Erkrankungen der<br />
ableitenden Harnwege, des Magen-<br />
Darm-Traktes oder der Haut werden<br />
verbessert.<br />
Eine ärztliche Untersuchung vor Beginn<br />
der Therapie ist notwendig.<br />
Ideal ist es, Packungen, Bäder und<br />
Trinkkur zu kombinieren. Da die Behandlung<br />
für den Gesamtorganismus<br />
anstrengend ist, werden Ruhepausen<br />
empfohlen.<br />
Dr. Susanna Reichert-Freude,<br />
Ärztin im <strong>Gesundheit</strong>s- und Kurhotel<br />
Badener Hof<br />
Wer ist häufiger von kardiovaskulären<br />
Erkrankungen betroffen<br />
– Männer oder Frauen?<br />
Die absolute Sterblichkeitsrate aufgrund<br />
kardiovaskulärer Erkrankungen<br />
von Frauen ist höher als von Männern:<br />
Laut aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) sterben in<br />
EU-Ländern 38 Prozent der Männer und<br />
45 Prozent der Frauen an kardiovaskulären<br />
Erkrankungen.<br />
Das liegt vor allem an der Tatsache, dass<br />
die Lebenserwartung der Frau 8–10<br />
Jahre über jener der Männer liegt. Es<br />
bestehen bei den Risikofaktoren auch<br />
geschlechterspezifische Unterschiede.<br />
So ist bekannt, dass die Triglyzeride (ab<br />
150 mg/dl) bei Frauen schädlicher sind<br />
und ein hohes „gutes“ HDL-Cholesterin<br />
(ab 60 mg/dl) bei Frauen schützender<br />
wirkt. Weiters ist es so, dass sich Zigarettenrauchen<br />
bei Frauen schädlicher<br />
auswirkt. Besonders fatal ist die gleichzeitige<br />
Einnahme der Antibabypille, da<br />
dadurch die Bildung von Blutgerinnseln<br />
(Thrombosen) massiv ansteigt.<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits<br />
Ärztlicher Leiter Herz-Kreislauf-Zentrum<br />
Groß Gerungs<br />
Bei mir wurde vor kurzem im<br />
Labor ein Blutzucker von 132 mg/<br />
dl gemessen. Was bedeutet das?<br />
Wenn die Blutabnahme auf nüchternen<br />
Magen durchgeführt wurde<br />
und ein Wert über 125 mg/dl bestimmt<br />
wurde, besteht der Verdacht, dass Sie<br />
an Diabetes mellitus leiden.<br />
Besonders, wenn Sie auch vermehrten<br />
Durst verspüren, häufiger Harn lassen<br />
müssen, schlechter sehen oder an Pilzinfektionen<br />
leiden.<br />
Was kann ich dagegen tun?<br />
Die Ursache für erhöhte Nüchternblutzuckerwerte<br />
ist in den meisten<br />
Fällen eine zunehmende Unempfindlichkeit<br />
der Leber, der Muskeln und des<br />
Fettgewebes gegenüber dem körpereigenen<br />
Insulin. Die Leber bildet zu viel<br />
Zucker und die Zellen können ihn nicht<br />
schnell genug verarbeiten. Dies wird<br />
als Insulinresistenz bezeichnet.<br />
Sie ist oft die Folge von Bewegungsmangel<br />
und Übergewicht. Bei nur<br />
leicht erhöhten Blutzuckerwerten<br />
besteht die Therapie aus einer Ernährungsumstellung<br />
und regelmäßiger<br />
Bewegung. Begleitend dazu ist eine<br />
ausführliche Schulung empfehlenswert.<br />
Medikamente sind in solchen Fällen<br />
meist noch nicht notwendig, da sich<br />
durch eine erfolgreiche Gewichtsabnahme<br />
die Insulinresistenz großteils<br />
zurückbildet. Den Anstoß zu einer<br />
Lebensstil-Verbesserung kann Ihnen<br />
ein Rehabilitationsaufenthalt, wie er<br />
im Lebens.Resort Ottenschlag angeboten<br />
wird, geben.<br />
Dr. Christian-Armin Rosenberg,<br />
Stv. Leiter Stoffwechsel-Rehabilitation<br />
im Lebens.Resort Ottenschlag<br />
Ich arbeite viel am<br />
Computer und habe vom<br />
„Mausarm“ gelesen.<br />
Was ist das genau und<br />
was kann ich vorbeugend<br />
dagegen tun?<br />
Durch die Lage der Hand auf Tastatur<br />
und/oder Maus wird die Unterarmmuskulatur<br />
permanent angespannt,<br />
wodurch Gefäße und Nerven eingeklemmt<br />
werden. Das kann zu einem<br />
„Mausarm“ führen.<br />
Taubheitsgefühl in den Fingern, leichter<br />
Kraftverlust, Schwellungen und<br />
Schmerzen in Ellbogen, Schulter oder<br />
Nacken sind die ersten Symptome. Zu<br />
Beginn tritt der Schmerz nur bei Bewegung<br />
auf, im fortgeschrittenen Stadium<br />
spürt man den Schmerz auch schon in<br />
Ruhe bis zum Extremfall, wobei alle<br />
beteiligten Gelenke schmerzhaft und<br />
die Muskulatur stark verspannt sind.<br />
Sie können viel zur Vorbeugung beitragen:<br />
Achten Sie auf die passende Sitzund<br />
Tischhöhe! Ein Mauspad mit einem<br />
Stützpolster verhindert eine Überstreckung<br />
im Handgelenk. Auch für die<br />
Computertastatur gibt es Unterlagen,<br />
um Überbelastungen zu vermeiden.<br />
Mobilisieren Sie in regelmäßigen,<br />
kurzen Arbeitspausen die Handgelenke<br />
und entspannen Sie so die Muskulatur.<br />
Außerdem sollten Sie diese unterstützend,<br />
z. B. mithilfe eines Therabandes,<br />
kräftigen.<br />
Magdalena Berger,<br />
Physiotherapeutin<br />
im Moorheilbad Harbach<br />
Zurzeit geht es bei mir im Alltag<br />
drunter und drüber. Ich brauche<br />
oft einen kleinen Mittagsschlaf,<br />
um den Tag halbwegs gut zu<br />
überstehen. Woran liegt das?<br />
Es handelt sich dabei um ein Warnsignal<br />
Ihres Körpers. Durch den erhöhten<br />
Stress, dem Sie im Alltag ausgesetzt<br />
sind, reagiert dieser mit Müdigkeit. Erschöpfung<br />
ist neben Kopfschmerzen,<br />
Verdauungsbeschwerden und reduzierter<br />
Leistungsfähigkeit ein Symptom<br />
für Überanstrengung.<br />
Hier ist es wichtig, zu handeln und sich<br />
selbst zu entlasten.<br />
Was kann ich tun, um wieder so<br />
fit wie früher zu werden?<br />
Ein Mittagsschlaf beziehungsweise<br />
generell mehr Schlaf reicht für eine<br />
optimale Entlastung nicht aus.<br />
Ich empfehle eine ausgewogene Einstellung<br />
zur Arbeit unter Bedachtnahme<br />
auf die notwendigen Erholungszeiten,<br />
Stichwort Work-Life-Balance.<br />
Überdenken Sie auch Ihr Zeitmanagement<br />
und berücksichtigen Sie dabei<br />
Ihre privaten Interessen. Sie werden<br />
bemerken, wie Ihre Energie langsam<br />
wieder zurückkehrt.<br />
Prim. Dr. Hanspeter Stilling<br />
Ärztlicher Leiter im <strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Königsberg Bad Schönau<br />
12<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016 www.beste-gesundheit.at<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016<br />
13
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> aktuell!<br />
„Immer aktiv und innovativ“ ist das Motto<br />
des <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Netzwerkes.<br />
So gibt es aus Niederösterreichs führenden<br />
<strong>Gesundheit</strong>sbetrieben stets Aktuelles zu berichten.<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> neu im Netz<br />
Die Website gibt unter anderem<br />
Auskunft zum Kur- und Rehabilitationsaufenthalt,<br />
berichtet über Terminankündigungen<br />
und bietet einen<br />
<strong>Gesundheit</strong>s-Blog.<br />
Hochkarätige Referenten gaben ihren<br />
Kollegen unter dem Themenschwerpunkt<br />
„Wenn Bewegung schmerzt:<br />
Leitlinien zur kompetenten Schmerztherapie<br />
– Tipps für die Praxis“<br />
wertvolle Tipps für den Umgang mit<br />
Schmerzpatienten.<br />
In Österreich gibt es 1,5 Millionen<br />
Schmerzpatienten. Gerade schmerzhafte<br />
Erkrankungen der Wirbelsäule<br />
Pro Jahr werden in Österreich über<br />
330.000 Patienten im Rahmen von<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stationär<br />
behandelt. Obwohl ein Herzinfarkt<br />
primär als körperliches Ereignis<br />
wahrgenommen wird, kommt es zu<br />
einer seelischen Belastung, die in<br />
der Akutsituation meist nicht angesprochen<br />
wird. In der Folge treten oft<br />
Hier lesen Sie informative Artikel zu<br />
verschiedensten Themen. Zum Beispiel<br />
zu Rücken und Gelenken, Herz und Gefäßen,<br />
Psyche und Nerven, Stoffwechsel,<br />
Innere Medizin, Bewegung sowie<br />
Wissenschaftliches Symposium im<br />
Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs<br />
Erfolgreicher 1. Schmerzkongress im<br />
Moorheilbad Harbach<br />
sind in der zivilisierten Welt zu einer<br />
ernsthaften Volkskrankheit geworden.<br />
Prim. Dr. Johannes Püspök, Ärztlicher<br />
Leiter des Moorheilbades Harbach:<br />
„Das kompetente Team im Moorheilbad<br />
Harbach behandelt im Rahmen<br />
des neuen Schwerpunkts ,Schmerztherapie‘<br />
Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen. Wie aktuell dieses Thema<br />
ist, lässt sich aufgrund des großen Interesses<br />
am Kongress rückschließen!<br />
Am 21. Mai 2016 fand im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs das<br />
Wissenschaftliche Symposium „Der traumatisierte Herzpatient und<br />
seine Behandlung“ statt. Über 120 Ärzte, Psychologen und Vertreter<br />
der Krankenpflege kamen für die Weiterbildung ins Waldviertel.<br />
depressive Zustände auf. Diese Symptome<br />
können sich zu einer posttraumatischen<br />
Belastungsstörung (PTBS)<br />
verdichten und bedürfen einer medizinischen<br />
sowie psychologischen<br />
Behandlung. Das Symposium widmet<br />
sich genau diesem Thema mit<br />
einer Reihe hochkarätiger Referate.<br />
Das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
Ab sofort präsentiert sich die www.beste-gesundheit.at in einem<br />
neuen, modernen und benutzerfreundlichen Design. Sowohl Ärzte und medizinisches Fachpersonal als<br />
auch Gäste finden hier alle wichtigen Informationen über die <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe.<br />
Ernährung mit gesunden Rezeptideen.<br />
Die <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe freuen<br />
sich über zahlreiche Besucher auf der<br />
Website.<br />
Mehr als 380 Teilnehmer, 28 Aussteller und zahlreiche Ehrengäste folgten<br />
der Einladung zum 1. Schmerzkongress im Moorheilbad Harbach, der unter<br />
der Leitung von OÄ Dr. Waltraud Stromer veranstaltet wurde.<br />
Akute, aber auch chronische Schmerzen<br />
sollen für den Arzt immer ein Signal<br />
zum Handeln sein und nicht für<br />
den Patienten eine Aufforderung zum<br />
‚Zähne zusammenbeißen‘.“<br />
Für die Verpflegung der Kongressteilnehmer<br />
mit regionalen, biologischen<br />
Köstlichkeiten sorgte das Küchen- und<br />
Serviceteam des Moorheilbades Harbach.<br />
v.l.n.r.: Mag. Alexander Urtz, MBA, Mag. Robert Weitzer,<br />
Mag. Christine Gruber, Elmar Sprink, OÄ Dr. Evelyn<br />
Kunschitz, Mag. Eva Münker-Kramer, Dr. Angelica<br />
Zellweger, Primarius Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits,<br />
Ass. Prof. Dr. med. univ. Harald Gabriel<br />
Gerungs hat schon viele Jahre einen<br />
Schwerpunkt auf diesem Gebiet. Ziel<br />
war es, mehr Bewusstsein bei den<br />
einzelnen Berufsgruppen im <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />
zu schaffen und dies ist<br />
erfolgreich gelungen.<br />
Großprojekt Küche<br />
Im heurigen Jahr 2016 steht im <strong>Gesundheit</strong>sresort<br />
Königsberg Bad Schönau eine große Neuerung am Plan.<br />
Die haubengekrönte Küche im<br />
4-Sterne-Resort wird in der zweiten<br />
Jahreshälfte renoviert und um einen<br />
Zubau vergrößert. Start des Großprojekts<br />
ist Mitte des Jahres. Durch die<br />
Investition wertet das Haus den kulinarischen<br />
Bereich um ein Vielfaches<br />
v.l.n.r.: Peter Meissner, KR Kurt Staska, Dr. Petra<br />
Bohuslav, Doris Walter, Manfred Pascher<br />
Eine Vielzahl prominenter Gäste aus<br />
Politik, Wirtschaft und der <strong>Gesundheit</strong>sbranche<br />
nahmen an den Feierlichkeiten<br />
teil. Interessante Einblicke zum<br />
Thema „Kuren in der Traditionsstadt<br />
auf und sichert dabei ein optimales<br />
Arbeitsumfeld für die Köche.<br />
Das Küchenteam freut sich schon heute,<br />
den Gästen mit neuen Geräten und<br />
erweitertem Platzangebot in der Küche<br />
weiterhin genussvolle und regionale<br />
Gerichte auf die Teller zu zaubern.<br />
Im Herbst stehen im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach<br />
die 1. LEBENS.MEDizinischen Gespräche für Selbsthilfegruppen<br />
auf dem Programm.<br />
Verfolgen Sie das Großprojekt und melden<br />
Sie sich für unseren Newsletter an.<br />
Badener Hof feiert 10-jähriges Jubiläum<br />
sowie Zubau<br />
Kongresse im Lebens.Resort Ottenschlag<br />
„Pflege im Dialog“ – unter diesem<br />
Motto veranstaltet das Lebens.Resort<br />
Ottenschlag am 23. September 2016<br />
erstmals einen Kongress für Pflegepersonal.<br />
Zum Thema „Diabetes.Lebens.Wert:<br />
Diabetes erleben – mit Diabetes leben“<br />
wird in Fachvorträgen und Workshops<br />
aktuelles Wissen über die chronische<br />
Erkrankung Diabetes vermittelt.<br />
Gleich doppelten Grund zum Feiern hatte das <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Kurhotel Badener Hof im Februar: Das 10-Jahres-Jubiläum wurde<br />
gemeinsam mit der Eröffnung des Zubaus „Haus Rosarium“ feierlich<br />
zelebriert.<br />
Baden“ lieferte ein Expertengespräch.<br />
Die Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus<br />
und Sport – Frau Dr. Petra Bohuslav<br />
– hielt die Festrede und unterstrich<br />
darin die Bedeutung des Badener Hofs<br />
als größtem <strong>Gesundheit</strong>sbetrieb in Baden.<br />
„Das Wohl der Patienten steht im<br />
Badener Hof an erster Stelle. Für unseren<br />
hohen Qualitätsanspruch steht<br />
der neue Zubau ‚Haus Rosarium‘. Damit<br />
bieten wir ab sofort 42 neue Einzelzimmer<br />
für Kuraufenthalte. Zusätzlich<br />
schufen wir im Erdgeschoss ein Restaurant<br />
sowie einen modernen Seminarraum“,<br />
betont Doris Walter, Geschäftsführerin<br />
des Badener Hofs, stolz.<br />
LEBENS.MEDizinische Gespräche für Selbsthilfegruppen<br />
Vertreter von Krebs-Selbsthilfegruppen<br />
sollen dabei einen exklusiven Einblick in<br />
Niederösterreichs erstes onkologisches<br />
Rehabilitationszentrum bekommen.<br />
Am 1. Oktober 2016 findet im Rahmen<br />
der Kongressreihe „Mentale <strong>Gesundheit</strong><br />
im Dialog“ ein Kongress für Ärzte<br />
und medizinische Fachkräfte statt.<br />
Bereits zum siebten Mal geht die<br />
Ganztages-Veranstaltung zum Thema<br />
„Posttraumatische Belastungsstörungen<br />
– Möglichkeiten & Grenzen in<br />
Primärbehandlung und Rehabilitation“<br />
über die Bühne.<br />
Neben einem Vortrag über das 1x1 der<br />
onkologischen Rehabilitation vom Ärztlichen<br />
Leiter der Onkologischen Rehabilitation,<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr.<br />
Das Lebens.Resort Ottenschlag<br />
hat eine neue Website – machen<br />
Sie sich selbst ein Bild davon!<br />
Weitere Informationen zu den Kongressen<br />
finden Sie zeitgerecht unter<br />
www.lebensresort.at<br />
Bei Interesse gibt es unter<br />
kontakt@lebensmed-baderlach.at<br />
oder 02627/81300-616 bereits<br />
nähere Informationen.<br />
Alexander Gaiger, steht eine Hausführung<br />
mit den Experten des Hauses auf<br />
dem Programm.<br />
14<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016 www.beste-gesundheit.at<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
<strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>Journal</strong> - 2016<br />
15
Die Partnerschaft der <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Betriebe zeichnet sich durch<br />
hohe Qualitätsstandards in allen Bereichen aus. Medizinische Kompetenz,<br />
modernste Diagnostik sowie vielfältige Behandlungsmethoden zählen<br />
neben einem angenehmen Hotelambiente, persönlicher Betreuung und<br />
gesunder Ernährung mit regionalen Produkten zu den Stärken der<br />
niederösterreichischen <strong>Gesundheit</strong>sbetriebe.<br />
Erkrankungen des Bewegungsund<br />
Stützapparates<br />
Behandlung von Wirbelsäulenproblemen, chronischen Rückenund<br />
Gelenksschmerzen sowie akuten Schmerzzuständen<br />
Störungen psychosozialer <strong>Gesundheit</strong><br />
Prävention und Rehabilitation bei depressiven Störungen,<br />
Angsterkrankungen, Anpassungsstörungen, Burnout-Syndrom<br />
(Sport-) orthopädische Rehabilitation<br />
Wiederherstellung der Funktionalität nach Operationen<br />
und Sportverletzungen<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
im Speziellen Diabetes mellitus und<br />
Fettstoffwechselstörungen<br />
<strong>Gesundheit</strong>svorsorge aktiv<br />
Neben der Behandlung des Grundleidens im Bewegungsund<br />
Stützapparat liegt der Schwerpunkt dieses neuen<br />
Kurheilverfahrens in den Bereichen Bewegung, Ernährung<br />
und Mentale <strong>Gesundheit</strong>.<br />
Erkrankungen des<br />
Herz-Kreislauf-Systems<br />
Behandlung nach kardiovaskulären Akutereignissen,<br />
Herz-Kreislauf-Prävention<br />
GefäSSerkrankungen und<br />
Durchblutungsstörungen<br />
insbesondere arterielle Durchblutungsstörungen wie pAVK<br />
und cAVK, Venenerkrankungen, funktionelle Gefäßerkrankungen<br />
Onkologische Rehabilitation<br />
Nach Abschluss der primären Krebsbehandlung ist die körperliche,<br />
psychische und soziale Rehabilitation das Ziel.<br />
neurologische Rehabilitation<br />
zur Verbesserung bzw. Stabilisierung des Krankheitsbildes<br />
bei Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, nach neurochirurgischen<br />
Eingriffen sowie Rückenmarksverletzungen<br />
pulmologische Rehabilitation<br />
bei Lungenerkrankungen wie COPD<br />
oder chronischem Asthma<br />
DEMNÄCHST NEU<br />
www.beste-gesundheit.at<br />
www.moorheilbad-harbach.at www.herz-kreislauf.at www.koenigsberg-bad-schoenau.at www.badenerhof.at www.lebensresort.at www.lebensmed-baderlach.at<br />
ambulant<br />
Wir sind Vertragspartner der österreichischen Sozialversicherungen.<br />
IMPRESSUM: Für den Inhalt verantwortlich: <strong>Beste</strong> <strong>Gesundheit</strong>-Partnerbetriebe, info@beste-gesundheit.at; Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />
Gedruckt auf 90 g Impact; Gestaltung: Lunik2 Marketing & Services GmbH; Druck: Druckerei Janetschek. Aus stilistischen Gründen und aus Gründen<br />
der leichteren Lesbarkeit wurde bei der Beschreibung von Personen die männliche Form verwendet. Gemeint sind damit aber stets Frauen und Männer.<br />
Print<br />
kompensiert<br />
Id-Nr. 1655057<br />
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