1200GRAD_06-2016
Das Magazin der Keramik- und Zubehörbranche
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AUSGABE 2 | <strong>06</strong>.<strong>2016</strong><br />
MARKT.MEINUNG.MULTIMEDIAL.<br />
DAS MAGAZIN DER KERAMIK- UND ZUBEHÖRBRANCHE<br />
WWW.<strong>1200GRAD</strong>.COM<br />
HANDEL<br />
Virtuelle Realität jetzt<br />
für alle: Mit Palette Move<br />
VR-Brillen erleben<br />
INDUSTRIE<br />
Schlüter: Vom Handwerks -<br />
betrieb zum Weltunternehmen<br />
REPORTAGE<br />
Sopro: Sanierung der<br />
Bahnhofspassagen Potsdam<br />
im Nachtbetrieb<br />
Sopro weiter auf<br />
Erfolgskurs<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong> 1
STÄRKE: 2 CM<br />
Profitieren Sie<br />
von der neuesten<br />
Technologie!<br />
Die Entwicklung dieser neuen Technologie ermöglicht die Produktion diesen<br />
neuen Standard von Terassenfliesen in einer Stärke von 2 cm.<br />
Vorteile der 2 cm-Terrassenfliese<br />
rutschhemmend R10 - R11<br />
100 % frostsicher<br />
leicht verlegbar<br />
leicht zu reinigen (auch mit Hochdruckreiniger)<br />
keine weitere Pflege notwendig<br />
beständig gegen Flecken, Salz, Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen<br />
(-50 bis +60 Grad Celsius)<br />
resistent gegen chemische Substanzen, Schimmel, Moos und Grünspanbefall<br />
beständig gegen Bruchlast<br />
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EDITORIAL_INHALT<br />
Multimedial und<br />
digital sind »in«<br />
Wir müssen gestehen: Mit so<br />
einem Erfolg haben wir selber<br />
kaum gerechnet. Über 8.400 Le -<br />
ser haben in den letzten zwei<br />
Monaten die Erstausgabe unseres<br />
1200 GRAD ePapers heruntergeladen<br />
(und dann hoffentlich<br />
auch darin gelesen)! Dafür sagen wir<br />
an dieser Stelle erst einmal DANKE!<br />
Damit liegen wir vom Start weg zum Teil<br />
über den Abo-Zahlen der etablierten Print-<br />
Fachzeitschriften in unserem Segment.<br />
Ein Erfolg der auch beweist, dass unsere<br />
Leser die digitalen Medien annehmen.<br />
Online lesen, sich im Web informieren,<br />
ist »in«.<br />
Voraussetzung dafür sind natürlich<br />
auch spannende und interessante Inhalte.<br />
Deshalb haben wir uns auch in dieser<br />
zweiten Ausgabe bemüht, Ihnen wieder<br />
eine abwechslungsreiche Mischung aus<br />
News, Background-Infos, Interview und<br />
Reportagen zusammenzustellen.<br />
So berichten wir über die aktuellen<br />
Geschäftszahlen des Bauchemieherstellers<br />
Sopro, zeigen Ihnen, wie sich moder -<br />
ne Planungssoftware mit Smartphone-<br />
Brillen koppeln lässt, entführen Sie für<br />
eine Objektreportage in das ferne Südafrika,<br />
berichten über die Hintergründe<br />
des chinesischen Marktes und sprechen<br />
mit Alexander Herr und Peter Erfeling<br />
SGBDD Deutschland über die zukünftigen<br />
Herausforderungen des Handels. Das<br />
Ganze wieder digital und multimedial<br />
aufbereitet, mit Weblinks und Videos.<br />
IM FOKUS: Präsentieren und Verkaufen<br />
NEWS 04<br />
HANDEL<br />
Virtuelle Realität für alle:<br />
Mit Palette Move jetzt VR-Brillen erleben 08<br />
REPORTAGE<br />
Sopro baut Umsatzrekord aus:<br />
Kleberspezialist entwickelt sich weiter<br />
besser als der Markt 10<br />
MARKT<br />
Der große Fliesen-Gigant aus Fernost:<br />
China hat sich im Fliesensegment<br />
zur Weltmacht entwickelt 13<br />
ARCHITEKTUR<br />
Architektonischer Zeitzeuge in neuem Glanz:<br />
Pretoria Tower in Südafrika renoviert 14<br />
INDUSTRIE<br />
Vom Handwerksbetrieb zum Weltunternehmen:<br />
Schlüter feiert 50-jähriges Jubiläum 16<br />
INTERVIEW<br />
Digitalisierung und Schulungen forcieren:<br />
Expansion in Ballungsgebieten steht bei<br />
SGBDD im Fokus 18<br />
PRODUKTE 20<br />
TERMINE_PERSONEN 23<br />
Viel Spaß beim online und offline Lesen<br />
wünscht Ihnen<br />
Ralf Schanze<br />
Titelbild: Sopro Geschäftsführer Michael Hecker (links)<br />
und Sopro Geschäftsführer Andreas Wilbrand freuen sich über<br />
weiter wachsende Umsätze.<br />
Foto: Sopro<br />
Impressum<br />
1200 GRAD<br />
Markt.Meinung.Mulitmedial.<br />
Das Magazin der Keramik- und Zubehörbranche erscheint<br />
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1. Jahrgang · Ausgabe 2 | <strong>06</strong>_<strong>2016</strong><br />
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schanze communication<br />
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Ralf Schanze (Adresse siehe oben)<br />
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auch auf unserer Homepage www.1200grad.com im Impressum<br />
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<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />
03
NEWS<br />
Rako nimmt neue Fertigungsstraße in Betrieb<br />
Neues Werk produziert 14.000 Quadratmeter Fliesen pro Tag<br />
Täglich bis zu 14.000 Quadratmeter Fliesen produziert die<br />
neue, erst vor wenigen Wochen in Betrieb genommene Fertigungslinie<br />
des Werks »Rako 3« im tschechischen Rakovnik.<br />
Foto: Rako<br />
Moderner Digitaldruck lässt an den Glasurlinien ungewöhnliche<br />
Oberflächeneffekte zu. Umweltfreundliche Technologien<br />
reduzieren den Gasverbrauch und die CO2-Emissionen. Für die<br />
Fliesenmarke Rako, Tochterunternehmen der österreichischen<br />
Lasselsberger-Gruppe, entstehen in »Rako 3« derzeit Formatgrößen<br />
von 40 x 20 cm bis 90 x 30 cm.<br />
12,5 Millionen Euro investierte Lasselsberger Ceramics in<br />
den 105 Meter langen Doppellagen-Ofen, in drei neue Pressen<br />
(Presskraft 2.700 Tonnen), in den neuen Sprühturm mit einer<br />
Verdampfungsleistung von 6.500L/H2O pro Stunde und eine<br />
neue zusätzliche Kontimühle. Für hohen Qualitätsstandard<br />
sorgt nicht zuletzt das zuverlässige maschinelle Erkennen und<br />
Aussortieren von Keramik mit visuellen Oberflächenfehlern.<br />
Die neue, 105 Meter lange Fertigungsstraße für das Werk Rako 3 in Rakovnik,<br />
Tschechien: 14.000 Quadratmeter Fliesen lassen sich hier täglich produzieren<br />
– mit Digitalbedruckung, mit umweltfreundlicher Technik und mit hohem<br />
Qualitätsstandard.<br />
WWW<br />
x<br />
www.rako.cz<br />
Foto: BayWa<br />
BayWa AG nach 1. Quartal<br />
mit leichtem Plus<br />
Energie und Bau bleiben auf Kurs<br />
04 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />
Die BayWa AG, München, hat das 1. Quartal<br />
<strong>2016</strong> mit einem leichten Umsatzanstieg auf<br />
3,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,4 Mrd. Euro) abgeschlossen.<br />
Saisontypisch liegt das Ergebnis<br />
vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach dem<br />
1. Quartal noch zurück. Generell hat das<br />
1. Quartal für die BayWa aber nur bedingte<br />
Aussagekraft.<br />
»Wir gehen davon aus, dass wir insbesondere<br />
durch unsere seit April anziehenden<br />
Handels- und Vertriebsaktivitäten im Agrarbereich<br />
in den Folgemonaten deutlich aufholen<br />
werden«, erläuterte der BayWa Vorstandsvorsitzende<br />
Klaus Josef Lutz. Im Gegensatz zum Agrargeschäft<br />
starteten die Segmente Energie und Bau vergleichsweise<br />
gut in das Auftaktquartal.<br />
Im Segment Bau wird innerhalb des Konzerns im Wesentlichen<br />
der Handel mit Baustoffen in Deutschland und Österreich<br />
zusammengefasst. Im 1. Quartal <strong>2016</strong> betrug der Umsatz<br />
269,0 Mio. Euro (Vorjahr: 250,2 Mio. Euro).<br />
WWW<br />
x<br />
www.baywa.com<br />
Austausch-Plattform für<br />
Schwimmbad-Experten<br />
Fachforum und Preisverleihung<br />
Die Dynamik des Planens, Bauens und Betreibens stand im<br />
Mittelpunkt des SCHOMBURG-Schwimmbadforums in Düsseldorf.<br />
Rund 100 Teilnehmer aus Architektur, Planung und Ausführung<br />
– spezialisiert auf die »Königsdisziplin« des Fliesenlegens<br />
– diskutierten die spezifischen Herausforderungen<br />
der Branche anhand von beispielhaften Projekten. Höhepunkt<br />
war die Preisverleihung für das Schwimmbad des Jahres 2015.<br />
Ganz bewusst richtete sich<br />
das Fo rum an hochspezialisierte<br />
Firmen und<br />
Architekturbüros, die in<br />
der Praxis mit der Planung<br />
oder Ausführung<br />
von Schwimmbädern und<br />
Spas befasst sind. Alexander<br />
Weber, geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
bei Schomburg, sieht darin<br />
den Grund für den anhaltenden Erfolg des Veranstaltungsformats:<br />
»Auf dem Forum kommen Profis aus Planung und Ausführung<br />
zusammen – diesen disziplinenübergreifenden Dialog<br />
möchten wir fördern.«<br />
WWW<br />
x<br />
www.schwimmbadforum.com<br />
Foto: Schomburg
NEWS<br />
Praxisorientierter Lehrgang mit IHK-Zertifikat<br />
Projektmanager Bad & Wohnen bei der V&B Global Academy<br />
Damit die Marktpartner aus Handwerk<br />
und Handel den hohen Kundenansprüchen<br />
gerecht werden können, bietet die<br />
Villeroy & Boch Global Academy eine<br />
große Auswahl an spezifischen Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
beispielsweise<br />
den Lehrgang zum »Projektmanager Bad<br />
& Wohnen« mit IHK-Zertifikat.<br />
Die Weiterbildung richtet sich an Unternehmensinhaber<br />
und -nachfolger, leitende<br />
Badplaner und Ausstellungsverkäufer<br />
sowie Bauleiter und Projektkoordinatoren,<br />
die Ansprechpartner bei der<br />
Umsetzung von Komplettbadprojekten<br />
sind. Sie sollten u. a. folgende Kompetenzen<br />
mitbringen: kunden- und serviceorientiertes<br />
Denken, Engagement, Einsatzwillen<br />
sowie Freude am Umgang mit<br />
Menschen.<br />
Vor diesem Hintergrund hat die Villeroy<br />
& Boch Global Academy den umfassenden<br />
Lehrgang zum »Projektmanager<br />
Bad & Wohnen (IHK)« konzipiert, der von<br />
September <strong>2016</strong> bis Mai 2017 stattfindet.<br />
Das moderne, praxisorientierte Curriculum<br />
basiert auf einem Anforderungsprofil,<br />
das unmittelbar an den betrieblichen<br />
Erfordernissen und dem tätigkeitsbezogenen<br />
Bedarf ausgerichtet ist. Die Weiterbildung<br />
umfasst insgesamt 150 Lehrgangsstunden,<br />
die auf acht miteinander<br />
Foto: Villeroy & Boch<br />
vernetzte Präsenz-Module aufgeteilt sind<br />
und in den Räumen der Academy in<br />
Mettlach durchgeführt werden. Darin inbegriffen<br />
sind zudem 16 Lehrgangsstunden,<br />
bei denen die Lehrinhalte über eine<br />
webbasierten Kollaborationsplattform<br />
erarbeitet werden.<br />
WWW<br />
x<br />
Online-Anmeldungen unter www.pro.villeroy-boch.com/seminare<br />
Grohe investiert in Standort<br />
Porta Westfalica<br />
Inbetriebnahme der neuen AV1-Montageanlage<br />
Ein wichtiger Schritt in die Zukunft im<br />
Grohe Werk Porta Westfalica: Aufgrund<br />
der guten Entwicklung des Bereichs<br />
Grohe Professional und der starken<br />
Nachfrage nach Produkten »hinter der<br />
Wand« hat das Sanitärunternehmen<br />
die Fertigung der AV1-Ablaufventile<br />
ausgebaut. Anfang Mai wurde die Montageanlage<br />
in Betrieb genommen.<br />
Foto: Firma HARTING<br />
Grohe Vorstandsmitglied Thomas Fuhr<br />
und Werksleiter Hans-Martin Souchon<br />
setzten die neue Maschine gemeinsam<br />
in Gang, nachdem Dr. Volker Franke, Geschäftsführer<br />
der Herstellerfirma Harting,<br />
ihnen symbolisch die Anlage übergeben<br />
hatte. »Grohe hat rund eine Million<br />
Euro in die neue Produktion des Ablaufventils<br />
investiert«, so Thomas Fuhr.<br />
»Das zahlt zum einen direkt auf unsere<br />
Wachstumsstrategie ein, denn nur durch<br />
konsequente Weiterentwicklung können<br />
wir die Ziele erreichen, die wir uns selbst<br />
gesteckt haben. Zum anderen fördern<br />
wir durch den Ausbau des Werkes aber<br />
auch konkret unseren wichtigen deutschen<br />
Produktionsstandort Porta Westfalica.«<br />
Deutsche Baumärkte mit<br />
solidem Jahresstart<br />
Mit einem Gesamtbruttoumsatz von 3,84<br />
Milliarden Euro musste der deutsche<br />
Baumarkthandel im Vorjahresvergleich<br />
einen leichten Umsatzrückgang von<br />
0,7 Prozent verbuchen, auf bereinigter<br />
Verkaufsfläche einen Rückgang von<br />
1,4 Prozent. Ausschlaggebend für das<br />
Branchenergebnis nach drei Monaten<br />
waren insbesondere die Wetterlagen im<br />
Januar und im März, die sich umsatzmindernd<br />
bemerkbar machten.<br />
WWW<br />
x<br />
www.bhb.org<br />
Beeindruckend ist auch der Zeitraum, in<br />
dem Grohe und Harting das komplette<br />
Projekt realisiert haben. Von der Idee bis<br />
zur Produktion des ersten AV1-Ablaufventils<br />
in dieser Anlage sind weniger als<br />
zwei Jahre vergangen. Mit dieser Erweiterung<br />
der Fertigungskapazitäten hat<br />
Grohe Ausbau und Modernisierung des<br />
Standortes Porta Westfalica aber noch<br />
nicht abgeschlossen: Weitere Investitionen<br />
in das Werk sind geplant.<br />
WWW<br />
x<br />
www.grohe.de<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />
05
NEWS<br />
Raab Karcher: Hochmoderne Niederlassung in München<br />
Neuer Standort bietet auch neu gestaltete Fliesenausstellung<br />
Die Raab Karcher Niederlassung in<br />
München wurde umfangreichen Modernisierungsarbeiten<br />
unterzogen. Vor<br />
kurzem gab es eine große Eröffnungsfeier.<br />
Rund 350 Handwerker kamen, um<br />
sich die Top-Angebote des Eröffnungstages<br />
nicht entgehen zu lassen.<br />
Foto: SGBDD<br />
Im Westen der Stadt gelegen finden<br />
Kunden in der neu gestalteten Niederlassung<br />
nun eine noch größere Produktvielfalt,<br />
noch mehr Serviceleistungen<br />
sowie ein hochqualifiziertes Beratungsteam.<br />
Die zur Saint-Gobain Building Distribution<br />
Deutschland GmbH (SGBDD)<br />
gehörende Vertriebsmarke Raab Karcher<br />
hat damit nun eine attraktive Adresse im<br />
Großraum München. Die 1.100 Quadratmeter<br />
große Ausstellungsfläche bietet<br />
ab sofort Produkte und Serviceleistungen<br />
in modernem, angenehmen Ambiente.<br />
Neu hinzugekommen ist der in<br />
Mehr Produktvielfalt, mehr Service:<br />
Die modernisierte Raab Karcher Niederlassung<br />
in München bietet auf 1.100 Quadratmetern Fläche<br />
nun noch mehr Auswahl.<br />
die Ausstellung integrierte Workwear-<br />
Shop. Für die Beratung stehen Kunden<br />
innovative Tools wie die Living Wall zur<br />
Verfügung. Auf ihr zeigen raumhohe 3D-<br />
Animationen beeindruckend anschaulich,<br />
wie das geplante Objekt später<br />
einmal aussehen wird – mit den gewählten<br />
Fliesen, Holzböden, Türen und was sich<br />
der Kunde zusätzlich für seine neue Einrichtung<br />
wünscht. »Durch unsere neuen<br />
Beratungsleistungen und technischen<br />
Hilfsmittel bieten wir Modernisierern künftig<br />
mehr Sicherheit bei ihren Kaufentscheidungen«,<br />
sagt Frank Bielfeld, COO/<br />
Geschäftsführer Vertrieb bei SGBDD.<br />
WWW<br />
x<br />
www.sgbd-deutschland.de<br />
Foto: Hornbach<br />
Projektbaumarkt jetzt<br />
auch in Tirol<br />
Hornbach Baumarkt mit Drive-In eröffnet<br />
Vor Kurzem eröffnet ein neuer Hornbach<br />
Bau- und Gartenmarkt in Innsbruck-Rum.<br />
Der Markt verfügt über<br />
ein Sortiment mit über 120.000 Artikeln.<br />
Der Großteil ist in gut bevorrateten<br />
Projektmengen sofort verfügbar auf<br />
der über 10.000 Quadratmeter großen<br />
Verkaufsfläche. Das traditionsreiche<br />
Familienunternehmen aus der<br />
Pfalz hat acht Millionen Euro in Umbau<br />
und Erweiterung des ehemaligen<br />
bauMax-Standortes investiert.<br />
»Es war immer unser erklärtes Ziel,<br />
den Kunden auch in Tirol einen leistungsfähigen<br />
Hornbach-Markt mit<br />
allen modernen Fachabteilungen und sämtlichen Services zu<br />
bieten. Wir freuen uns, dass wir dafür mit der ehemaligen bau-<br />
Max-Immobilie einen sehr guten Standort sichern konnten«,<br />
ist sich Wolfger Ketzler, Mitglied des Hornbach-Vorstands<br />
und unter anderem zuständig für die Bereiche Expansion und<br />
Personal, sicher.<br />
Grespania investiert in eine<br />
neue Fabrik für Großformate<br />
Neuer Fabrikationsstandort für Coverlam<br />
Mit der Errichtung eines neuen Fabrikationsstandorts für<br />
seine Marke Coverlam baut der spanische Fliesenhersteller<br />
Grespania, S.A. seine Entwicklungsspolitik sowohl hinsichtlich<br />
der Produkte als auch bei der Fertigung aus.<br />
Die neue Produktionsanlage für die Feinsteinzeugplatten Coverlam,<br />
die Anfang Juni in Betrieb genommen wurde, befindet<br />
sich im Gemeindegebiet von Moncofar und ist mit der modernsten<br />
Technologie ausgestattet. Hier werden die dünnen<br />
keramischen Platten im Großformat von bis zu 120 x 360 cm<br />
und den Fliesenstärken von 3,5 mm oder 5,6 mm hergestellt.<br />
Geplant ist eine jährliche Produktion von bis zu 1,5 Millionen<br />
Quadratmetern.<br />
Die Investition von knapp<br />
30 Millionen Euro wird 50<br />
Arbeitsplätze schaffen. Die<br />
energieeffiziente Anlage ist<br />
auf dem neuesten technischen<br />
Stand. Gut für die Umwelt:<br />
Nicht zuletzt werden die<br />
Emissionen und die aus dem<br />
Fertigungsprozess entstehenden<br />
Abfälle stark reduziert.<br />
WWW<br />
x<br />
www.hornbach.de<br />
WWW<br />
x<br />
www.grespania.com
NEWS<br />
Keramik von Mosa im<br />
DGNB Navigator<br />
EUF-Fliesentage in der Schweiz<br />
Vorstandswahlen und interessantes Fachsymposium<br />
Die EUF veranstaltete in diesem Jahr in<br />
Dagmersellen/Schweiz ihre Fliesentage.<br />
Dabei bildeten die Neuwahl des<br />
EUF-Vorstands sowie ein Fachsymposium<br />
die Schwerpunkte.<br />
WWW<br />
www.eufgs.com/home_de.php<br />
Die Tagung findet jedes Jahr in einem<br />
anderen Land statt und wurde dieses<br />
Mal vom Schweizerischen Plattenverband<br />
SPV in Dagmersellen ausgerichtet.<br />
Teilnehmer waren die Vertreter der Europäischen<br />
Fachverbände sowie Partner<br />
aus der Industrie. Außer den verbandsinternen<br />
Themen stand Aktuelles aus<br />
der Branche auf dem Programm.<br />
Die Delegierten aus 12 europäischen<br />
Landesverbänden wählten dabei Robert<br />
Howard aus Großbritannien zum neuen<br />
Präsidenten. EUF Vorstandsmitglieder<br />
sind: Belgien – Georges Pardon, Deutschland<br />
– Hans Körner, Frankreich – Pascal<br />
del Toso, Italien – Paolo Colombo, Luxemburg<br />
– Marc F. Decker, Niederlande –<br />
Gerard Reus (Vize-Präsident), Schweiz –<br />
Silvio Boschian, Geschäftsführer Werner<br />
Altmayer. Der nach zwei Amtsperioden<br />
scheidende EUF Präsident Jacques<br />
Vinet aus Frankreich überträgt eine gut<br />
funktionierende und aktive Organisation<br />
an das neue EUF Team.<br />
Die EUF selbst engagiert sich weiterhin<br />
mit zahlreichen Initiativen. Mit der<br />
Studie »Fliesenbranche 2025« initiiert<br />
sie z. B. einen Projektkreis von Handwerk,<br />
Fachhandel und Herstellern. Die<br />
Ergebnisse werden laut EUF Ende des<br />
Jahres präsentiert werden können.<br />
Details zu den einzelnen Vorträgen<br />
werden auf der EUF-Homepage bereitgestellt.<br />
Gemeinsam erfolgreich wachsen<br />
codex Netzwerk-Event <strong>2016</strong> in Hamburg<br />
Rund 500 Teilnehmer besuchten das<br />
9. codex Netzwerk-Event in Hamburg.<br />
Mit dem Venedig des Nordens, einem<br />
außergewöhnlichen Rahmenprogramm<br />
und abwechslungsreichen Vorträgen<br />
lockte das Unternehmen seine Kunden<br />
zum Netzwerk-Event, das bereits seit<br />
Monaten ausgebucht war.<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.codex-x.de<br />
Das Netzwerk-Event startete in der Hansestadt<br />
mit allen Neuigkeiten aus der<br />
codex-Welt und dem Netzwerk, die von<br />
Mario Meuler, Leiter der Geschäftseinheit<br />
codex, und Fabian Wirth, Verantwortlicher<br />
für das Netzwerk, präsentiert<br />
wurden. Neben zahlreichen Vorträgen,<br />
die von technischen Fachvorträgen über<br />
die Preisgestaltung bis hin zu den aktuellen<br />
Fliesentrends reichten und den<br />
Alltag als Unternehmer erleichtern, war<br />
wieder ein buntes Programm geboten.<br />
Die Produkte von Mosa wurden jetzt als<br />
erste keramische Fliesen in den DGNB<br />
Navigator aufgenommen. Der Navigator<br />
der DGNB (Deutsche Gesellschaft für<br />
nachhaltiges Bauen) ist eine umfangreiche<br />
Online-Datenbank für Architekten,<br />
Planer, Bauherren und alle am Bau Beteiligten.<br />
Sie finden hier detaillierte Informationen<br />
über Bauprodukte und<br />
deren Kennwerte – beispielsweise Angaben<br />
zu Umweltwirkungen, zur Berechnung<br />
von Lebenszykluskosten sowie<br />
zum Energiebedarf oder Emissionsverhalten.<br />
Mit den Angaben, die auf das<br />
DGNB System abgestimmt sind, baut<br />
der Navigator eine wichtige Brücke zwischen<br />
Bauprodukten und der Zertifizierung<br />
von Gebäuden.<br />
WWW<br />
www.mosa.nl<br />
Webseiten der Steuler-<br />
Fliesengruppe neu gestaltet<br />
Zeitgemäß und benutzerfreundlich: So<br />
präsentieren sich die komplett neu gestalteten<br />
Webseiten aller Marken der<br />
Steuler-Fliesengruppe. Das Konzept:<br />
sechs miteinander verknüpfte Internetauftritte,<br />
die aus einem Guss sind – und<br />
trotzdem jeder Marke den Raum geben,<br />
die eigene Identität zu unterstreichen.<br />
Besucher können mühelos zwischen<br />
den einzelnen Auftritten hin und her<br />
wechseln und finden sich dank des einheitlichen<br />
Layouts und der identischen<br />
Menüführung leicht auf allen Seiten zurecht.<br />
Auf ihrer jeweiligen Seite präsentiert<br />
natürlich jede Marke ihre Produkte,<br />
erzählt ihre eigene Geschichte und verkündet<br />
individuelle Neuigkeiten.<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
www.steuler.de<br />
Das Codex Netzwerk Event war auch in diesem Jahr wieder ausgebucht.<br />
Foto: Codex<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />
7
HANDEL<br />
VR-Brillen gibt es schon ab 10 Euro: Smartphone einlegen und in die virtuelle Realität eintauchen.<br />
Virtuelle Realität für alle<br />
Mit Palette Move<br />
jetzt VR-Brillen erleben<br />
Ein Blick durch die VR-Brille in Palette Move: Z<br />
In der App können Szenarien bewertet und sortiert werden. Palette CAD-Anwen-<br />
8 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong>
Erfüllt die Anforderungen der<br />
Richtlinie „Flexmörtel“<br />
Stand Juni 2001<br />
HANDEL<br />
Das Stuttgarter Softwarehaus Palette CAD ist bekannt für seine Softwarelösungen zum Planen,<br />
Konstruieren und Visualisieren von Innenräumen. Das Unternehmen hat »Palette Move«,<br />
eine kostenlose App zum Visualisieren von Räumen, nun zukunftsfähig gemacht: Wer sein<br />
Smartphone in eine der zahlreichen VR-Brillen Cardboard einlegt, kann in den neuen Virtual<br />
Reality-Modus wechseln. In diesem Modus kann man sich mittels Augen- und Kopfbewegungen<br />
innerhalb einer Planung bewegen, einen Panorama-Überblick von dem neuen Raum erhalten<br />
und Details erfassen. Das Softwarehaus vereinfacht Kunden und Interessenten damit<br />
den Einstieg in die Welt der virtuellen Realität.<br />
Spätestens seit der CEBIT in Hannover haben die VR-Brillen<br />
an Bekanntheit gewonnen. Gemeint sind spezielle Halterungen,<br />
in die man sein Smartphone einlegen und dann wie eine<br />
Brille aufsetzen kann. Dank der Sensorik im Smartphone entsteht<br />
ein 3D-Bild. Vorbild für diese neue Generation von VR-<br />
Brillen war das Google Cardboard. Diese Brillen sind im<br />
Handel bereits ab ca. 10 Euro erhältlich: Virtuelle Realität für<br />
alle. Palette CAD hat diese Technologie mit seiner App »Palette<br />
Move« verknüpft: Für ein aktives Raumerleben stehen in<br />
der App viele fertige Räume bereit. Zum Öffnen schaut man<br />
einen Zielpunkt in einem der Beispielszenarien für ca. fünf Sekunden<br />
an und taucht sofort in die Szene ein. Dabei lässt sich<br />
aus verschiedenen Badezimmern oder den Bereichen Möbelbau<br />
oder Ofendesign auswählen. Auch eigene Raumplanungen<br />
aus der Planungssoftware Palette CAD können via Palette<br />
Cloud online in die App geladen oder an Kunden versandt werden.<br />
Einmal in die virtuelle Raumwelt eingetaucht, ist das<br />
Raumempfinden sofort gegeben: Bei Bewegungen des Kopfes<br />
erhält der Anwender einen Panorama-Rundumblick und kann<br />
so die Lage und Größe von Materialien besser einschätzen.<br />
Schaut man längere Zeit auf den Boden, wird man aus der<br />
Szene entlassen. Wer mag, kann seine Panoramen bewerten,<br />
nach unterschiedlichen Kriterien sortieren und nicht mehr benötigte<br />
Szenen löschen. Palette CAD-Anwender können außerdem<br />
ihre Panoramen mit einem Verfallsdatum versehen,<br />
bis zu dem die Endkunden ein an sie geschicktes Panorama<br />
betrachten können. Die neue VR-Funktion steht in Palette<br />
Move für Android und Apple Smartphones in den App-Stores<br />
kostenlos zur Verfügung. Aktuell befindet sich eine Version für<br />
Windows Universal App in Vorbereitung.<br />
WWW<br />
x<br />
www.palettecad.com<br />
Sopro‘s No.1 S1 Flexkleber<br />
Lässt keine<br />
Wünsche offen<br />
NEU<br />
Geprüft nach<br />
C2 TE S1<br />
DIN EN 12 004<br />
Flexmörtel<br />
Die Pool-Landschaft ist eines von vielen Beispielszenarien in Palette Move.<br />
Fotos: Palette CAD<br />
sehr emissionsarm<br />
www.sopro.com<br />
Jetzt noch vielseitiger<br />
durch neue 4-in-1-Rezeptur<br />
Dünnbett-, Fließbett-, Mittelbettverlegung,<br />
Spachteln<br />
– alles mit einem Produkt<br />
Flexkleber C2 TE S1 nach<br />
DIN EN 12 004
REPORTAGE<br />
Sopro baut<br />
Umsatzrekord aus<br />
Kleberspezialist entwickelt sich besser als der Markt<br />
Fotos: Redaktion<br />
Beim Sopro Pressemeeting<br />
<strong>2016</strong> Anfang Juni in Potsdam<br />
gab die Sopro Geschäftsführung<br />
wieder einen Überblick<br />
über das abgelaufene Geschäftsjahr.<br />
Daneben stellte<br />
der Kleberspezialist aus Wiesbaden<br />
den Journalisten zwei<br />
interessante Objekte in der<br />
Nähe der Hauptstadt vor.<br />
Das Statement von Dipl.-Ing. Andreas<br />
Wilbrand, Geschäftsführer der Sopro<br />
Deutschland GmbH, fiel wie schon in<br />
den letzten Jahren auch für 2015 sehr<br />
positiv aus. Im mittlerweile 14. Jahr der<br />
Zugehörigkeit zur internationalen Mapei<br />
Gruppe konnte die Sopro Bauchemie<br />
GmbH ihren Umsatzrekord aus dem<br />
Jahr 2014 weiter ausbauen und ein Umsatzwachstum<br />
von nahezu 5 % auf insgesamt<br />
ca. 128 Mio. Euro erzielen.<br />
In der gesamten europäischen »Sopro<br />
Gruppe«, kumuliert mit allen Umsätzen<br />
der Sopro Auslandsaktivitäten, erreichten<br />
man ein aggregiertes Wachstum auf<br />
insgesamt nahezu 190 Mio. Euro. Wenn<br />
die Umsätze der Schwestergesellschaften<br />
aus dem Mapei Konzernkreis landesbezogen<br />
jeweils dazu addiert werden,<br />
wird deutlich, dass das Unternehmen im<br />
Gruppenumsatz im bauchemischen Kerngeschäft<br />
in vielen europäischen Ländern<br />
Spitzenpositionen eingenommen hat<br />
und zu den Marktführern gehört.<br />
Wilbrand: »Wir haben in den letzten<br />
Jahren in den Marktpositionierungen<br />
erheblich aufgeholt, weil wir den Anspruch<br />
haben, zu Gestaltern unseres<br />
Geschäftes zu gehören und mit allen unseren<br />
Möglichkeiten daran arbeiten,<br />
immer nach der für uns und unsere Abnehmerkunden<br />
besten Lösung zu suchen,<br />
um möglichst immer attraktiver<br />
und leistungsfähiger zu sein, als wettbewerbende<br />
Angebote.«<br />
Produktsortiment »Fliesentechnik«<br />
dominiert<br />
In 2015 hat sich Sopro erneut mit den<br />
Produkten aus dem Bereich »Fliesentechnik«<br />
besser entwickelt, als der Markt,<br />
den man aus den Statistiken zum Gesamtfliesenverbrauch<br />
in Deutschland ableitet<br />
Nach wie vor dominiert im Produktportfolio<br />
das Produktsortiment »Fliesentechnik«<br />
mit ca. 75-80 % des Gesamtumsatz.<br />
Die »Fliesentechnik Produkte«<br />
der Sopro konnten auch in 2015<br />
mengenseitig deutlich zulegen. Wilbrand:<br />
»Es zeigt sich vor diesem Hintergrund,<br />
dass wir in Deutschland die sortimentsbezogene<br />
Marktposition entgegen der<br />
Markt- und Wettbewerbsentwicklung<br />
weiter ausbauen und festigen konnte.<br />
Unsere Marktanteile im »Fachhandelsmarkt«,<br />
der nach unserer Einschätzung<br />
etwa 60 % des Gesamtmarktes repräsentiert<br />
und den wir stringent mit den<br />
Profi-Produkten in einer klaren Vertriebsstrategie<br />
bearbeiten, liegen in dem<br />
Sortimentsbereich der »Fliesentechnik«<br />
nach unseren Berechnungen bei etwa<br />
25 %.«<br />
Der Fachhandel bleibt für Sopro der<br />
dominierende Distributionskanal für<br />
Bauchemie im deutschen Fliesenmarkt.<br />
Als wichtige neue Zielgruppe sieht Wilbrand<br />
aktuell den meist werkstattlosen,<br />
mobilen Generalisten oder umgangssprachlich<br />
»WhiteVanMan«, dessen Kaufverhalten<br />
und Anbindung an die Distributionsstrukturen<br />
des Fachhandels<br />
noch genauer analysiert werden muss.<br />
Im Bau- und Heimwerker-Markt mit<br />
etwa 25 bis 30 % Gesamtmarktanteil liegen<br />
die Marktanteile des Unternehmens<br />
bei ca. 3 %.<br />
Grundsätzlich bleibt die Entwicklung<br />
und Vermarktung neuer Produkte mit<br />
nachvollziehbaren Anwendungsvorteilen<br />
für das Unternehmen eine beständige<br />
10 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong>
Mit Hilfe eines modernen Roboters werden die keramischen<br />
Großplatten in den Bahnhofspassagen Potsdam wesentlich<br />
schneller und einfach verlegt.<br />
Notwendigkeit für das Gelingen von weiterem<br />
Wachstum – auch in besetzten<br />
Märkten. Darüber hinaus nimmt Sopro<br />
für sein Marktwachstum auch Mitbewerbern<br />
kräftig anteile vom Markt weg.<br />
Wie das funktioniert kann auch Wilbrand<br />
nur begrenzt erklären. »Das ist ein Mosaik<br />
aus vielen kleinen Vorteilen, die sich<br />
unter dem Strich dann summieren.«<br />
Entscheidenen Anteil für den guten Ruf<br />
des Unternehmens bei Handel, Planern<br />
und Verarbeitern dürfte dabei z. B. das<br />
weiter wachsende Ausbildungspaket mit<br />
der hauseigenen Profi-Akademie sein.<br />
Allein im vergangenen Jahr konnten auf<br />
insgesamt 768 Veranstaltungen knapp<br />
27.000 Teilnehmer geschult werden.<br />
Auch im zweiten Halbjahr <strong>2016</strong> hat<br />
Sopro sein umfangreiches Seminarprogramm<br />
erneut um weitere Themen und<br />
Veranstaltungen ergänzt – zunehmend<br />
auch in Zusammenarbeit mit namhaften<br />
Systempartnern.<br />
Neue Nachhaltigkeitsdatenblätter<br />
Der Aspekt der Nachhaltigkeit im Sinne<br />
von umweltgerechtem Bauen nach den<br />
Kriterien der unterschiedlichen Nachhaltigkeitskonzepte<br />
(DGNB, LEED, etc.)<br />
erhält bei vielen institutionellen Investoren<br />
nach Ansicht von Wilbrand eine zunehmende<br />
Bedeutung, die mittelfristig<br />
auch auf den privaten Wohnungsbau<br />
übertragen werden. Sopro ist hier mit<br />
der Qualifikation eines technischen Spezialisten<br />
zum »DGNB Consultant« schon<br />
darauf eingestellt und berücksichtigt<br />
ökologische Aspekte in der gesamten<br />
Kette der Entwicklungs- und Unternehmensprozesse.<br />
Neben technischen<br />
Merkblättern und Sicherheitsdatenblättern<br />
hat man bereits eine Vielzahl von<br />
sogenannten »Nachhaltigkeitsdatenblättern«<br />
für seine Produkte entwickelt.<br />
Kompetenz im Objektgeschäft<br />
Aktuell zeigt das dominierende Inlandsgeschäft<br />
für die Wiesbadener weiterhin<br />
ein starkes Wachstum. Das Unternehmen<br />
geht jedoch in <strong>2016</strong> von einem im<br />
Vergleich zum letzten Jahr etwas<br />
schwächeren 2. Halbjahr aus. Wilbrand:<br />
»Wir sind grundsätzlich überzeugt, dass<br />
Bauinvestitionen in Neubauprojekte und<br />
Konsumausgaben für Renovierungsund<br />
Sanierungsvorhaben auch weiterhin<br />
ausgeweitet werden.«<br />
Neben den Geschäftszahlen präsentierte<br />
das Unternehmen in Potsdam traditionell<br />
auch einige interessante Objekte,<br />
die mit Sopro-Produkten realisiert<br />
wurden. Dazu zählt die Bahnhofspassagen<br />
Potsdam, ein Einkaufszentrum direkt<br />
im Bahnhof. Hier wird in Nacht-<br />
arbeit der Boden mit großformatigen<br />
Keramikplatten erneuert.<br />
Außerdem stand eine Besichtigung<br />
der Schwörer Gruppe auf dem Programm.<br />
Die Schwörer Bauindustrie als<br />
Unternehmensbereich der Schwörer-<br />
Haus GmbH & Co. KG entwickelt, fertigt<br />
und liefert hochwertige Fertigbadlösungen<br />
für Hotels, Seniorenresidenzen,<br />
Wohnungsbauten und Studentenappartements.<br />
Die Ausstattung der Bäder erfolgt<br />
mit mehreren Sopro Produkten.<br />
WWW<br />
VIDEO<br />
x<br />
www.sopro.com<br />
https://youtu.be/nnCCpe3lV5M<br />
Bahnhofspassagen Potsdam:<br />
Sanierung des Eingangstor zur Hauptstadt<br />
Bodenbeläge mit Hilfe von Sopro-Systemprodukten erneuert<br />
Sie bilden für alle Bahnreisenden das<br />
Eingangstor zur Hauptstadt des Landes<br />
Brandenburg: Die »Bahnhofspassagen<br />
Potsdam«. Derzeit wird im Rahmen<br />
einer Nachtbaustelle der gesamte Bodenbereich<br />
auf einer Fläche von nahezu<br />
4500 m 2 erneuert und mit großformatigen<br />
Fliesen optisch attraktiver gestaltet.<br />
Die Untergrundvorbereitung sowie<br />
die Verlegung und Verfugung der neuen<br />
Beläge erfolgt mit Produkten aus dem<br />
Pro-Sortiment der Sopro Bauchemie<br />
GmbH.<br />
Der Potsdam Hauptbahnhof ist der wichtigste<br />
Bahnhof in der brandenburgischen<br />
Landeshauptstadt. Er liegt an der Bahnstrecke<br />
Berlin – Magdeburg und besteht<br />
seit 1838. Allerdings trägt er seinen<br />
Namen erst seit 1999. Sein Vorläufer<br />
war über Jahrzehnte Bahnhof Potsdam,<br />
ab 1960 Potsdam Stadt. Der Bahnhof ist<br />
Endpunkt der aus Ahrensfelde über Berlin<br />
kommenden S-Bahnlinie S7. Gleichzeitig<br />
ist er mit dem angeschlossenen<br />
ZOB und der Straßenbahn zentraler Um -<br />
steigepunkt für Potsdam und das südwestliche<br />
Berliner Umland. Die »Bahn -<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong> 11
Fotos: Redaktion<br />
Abdichtungs &<br />
Entwässerungssysteme<br />
für Bad, WC und Nassräume.<br />
PROFOLIO Abdichtungssystem<br />
Sicheres und geprüftes System dank<br />
aufeinander abgestimmter Komponenten.<br />
PROCHANNEL Linienentwässerung<br />
Perfekte bodengleiche Duschen für<br />
barrierefreies Bauen.<br />
PROSHOWER Duschboards<br />
Mit integriertem Gefälle, für leichte<br />
Verarbeitung und Barrierefreiheit.<br />
hofspassagen Potsdam« wurden im Dezember<br />
1999 als eines der ersten integrierten<br />
Projekte in der Bundesrepublik<br />
aus modernem Bahnhof und Einkaufszentrum<br />
eröffnet. Heute bilden sie für<br />
alle Bahnreisenden das Eingangstor zur<br />
Stadt.<br />
Neuer Mall-Fußboden und<br />
Neugestaltung des Westeingangs<br />
Mit nahezu 80.000 Besuchern täglich<br />
sind die »Bahnhofspassagen Potsdam«<br />
ein höchst frequentierter Standort sowie<br />
Dreh- und Angelpunkt im öffentlichen<br />
Nah- und Fernverkehrsnetz. Dies hinter -<br />
lässt natürlich mit der Zeit Spuren. Aus<br />
diesem Grund begann man im April<br />
<strong>2016</strong> mit der Renovierung und Modernisierung<br />
des Fußbodens in der rund 4500<br />
m 2 großen Mall. Mit einem neuen, hellen<br />
Bodenbelag aus großformatigen Fliesen<br />
(Laminam) soll sich künftig die Mall in<br />
einem modernen, frischen und großzügigen<br />
Erscheinungsbild präsentieren.<br />
Zusätzlich werden in diesem Bereich die<br />
Bepanzung erneuert und die Sitzgelegenheiten<br />
ausgetauscht. Die neuen Sitzinseln<br />
bieten dann auch Lademöglichkeiten<br />
für Mobiltelefone und Laptops.<br />
Ab Sommer <strong>2016</strong> wird zusätzlich der<br />
Eingangsbereich West (Richtung Lange<br />
Brücke) neu gestaltet. Dabei wird die<br />
jetzige Vordachkonstruktion zurückgebaut<br />
und durch eine zeitgemäße, leichter<br />
wirkende und transparentere Fassadenkonstruktion<br />
ausgetauscht.<br />
Eine Sanierungsbaustelle mit<br />
speziellen Anforderungen<br />
Der Lage und der Funktion des Objekts<br />
ist es geschuldet, dass die »Bahnhofspassagen<br />
Potsdam« eine Sanierungsbaustelle<br />
mit ganz speziellen Besonderheiten<br />
und nicht alltäglichen Herausforderungen<br />
darstellt – sowohl an Planer<br />
und Verarbeiter, als auch an die eingesetzten<br />
bauchemischen Produkte. So<br />
dürfen die Arbeiten ausschließlich nachts<br />
ausgeführt werden, um Einschränkungen<br />
für Bahnkunden so gering wie möglich<br />
zu halten. Zudem gilt es, nicht nur<br />
die Reisenden, sondern auch die unmittelbaren<br />
Anwohner vor Staub und Lärm<br />
zu schützen. Und all dies, wie bei einer<br />
Terminbaustelle üblich, mit einem sehr<br />
engen Zeitrahmen. Denn bereits bis September<br />
<strong>2016</strong> sollen die Arbeiten, die in<br />
einzelnen, genau festgelegten Abschnitten<br />
erfolgen, abgeschlossen sein.<br />
www.proline-systems.com
MARKT<br />
Der große Fliesen-Gigant<br />
aus Fernost<br />
China hat sich im Fliesensegment zur Weltmacht<br />
entwickelt<br />
Wie in fast allen Bereichen des alltäglichen Lebens so hat sich die aufstrebende Weltmacht<br />
China auch im Fliesensegment in kurzer Zeit zur Nummer eins des Marktes aufgeschwungen.<br />
Carlo Cit von der Hansa Unternehmensberatung beleuchtete exklusiv für 1200 GRAD ein die Hersteller<br />
aus dem Land der aufgehenden Sonne und ihren Absatz nach Europa bzw. Deutschland.<br />
Der Absatz der chinesischen Produzenten<br />
ist im Jahr 2015 in Deutschland<br />
nochmals erheblich zurückgegangen.<br />
Auch der Durchschnittserlös pro Quadratmeter<br />
hat stark nachgegeben. Der<br />
Grund ist, dass die Importeure überwiegend<br />
Wandfliesen – sehr preiswert – aus<br />
China bezogen haben. Die großen Importeure<br />
haben aber 2015 nicht weniger,<br />
sondern mehr Quadratmeter im deutschen<br />
Markt abgesetzt. Seit fast zwei<br />
Jahren schichten die Importeure ihr<br />
Sortiment um. Bevorzugt werden jetzt<br />
Hersteller aus der Türkei, Spanien und<br />
auch Italien. Die Importeure beziehen<br />
aus diesen Ländern überwiegend Feinsteinzeug-Bodenfliesen,<br />
weil ungenutzte<br />
Produktionskapazitäten genug<br />
vorhanden sind. Neuerdings werden<br />
auch Fliesen aus Brasilien importiert.<br />
Es ist nicht damit zu rechnen, dass<br />
chinesische Produzenten wieder das<br />
Absatzvolumen in Europa erreichen, das<br />
sie bis 2010 erreicht hatten. 2010 wurden<br />
ca. 62 Millionen Quadratmeter aus<br />
China von den EU-Staaten importiert.<br />
Davon ca. 35 Millionen Quadratmeter<br />
von italienischen, deutschen und spanischen<br />
Produzenten, die diese Bezüge<br />
als »Eigenmarke« weiterverkauften, obwohl<br />
die Fliesen in China produziert<br />
wurden.<br />
Seit 2011 ist der Absatz in den EU-<br />
Staaten sukzessive um 63 % auf 23 Millionen<br />
Quadratmeter (Stand: April 2015)<br />
zurückgegangen. Die chinesischen Produzenten<br />
werden die Marktanteile, die<br />
sie seit 2011 in den Ländern der EU verloren<br />
haben, so schnell nicht wieder zurückgewinnen,<br />
weil andere Produzenten<br />
diese Nischen besetzt haben.<br />
Im Jahr <strong>2016</strong> läuft das Anti-Dumping-Verfahren<br />
im September aus. Die<br />
Antidumpingzölle liegen in einem Korridor<br />
von 26,2 – 73,0 Prozent und sind von<br />
Produzent zu Produzent unterschiedlich.<br />
Nach Aussage der italienischen Herstellervereinigung<br />
Confindustria Ceramica<br />
werde man aber alles unternehmen,<br />
damit die Strafzölle beibehalten werden.<br />
Carlo Cit ist da skeptisch: »Ob die Europäische<br />
Union da mitspielen wird ist<br />
fraglich.«<br />
Entscheidend dafür ist der Status<br />
»Marktwirtschaft«: Die Welthandelsorganisation<br />
WTO und die EU entscheiden<br />
u. a. darüber, ob China den Status »Marktwirtschaft«<br />
erhält. Sollte China ihn erhalten,<br />
wäre eine Verlängerung der<br />
Antidumpingzölle – da sind sich alle Experten<br />
einig – extrem schwierig zu erreichen.<br />
Die Confindustria Ceramica will<br />
jedenfalls mit den anderen europäischen<br />
Fliesenverbänden einen Konsens<br />
erreichen. Dieser hat das Ziel, China<br />
diesen Status weiterhin vorzuenthalten.<br />
In China wurden 2015 ca. 5,5 Milliarden<br />
Quadratmeter produziert. Der Verbrauch<br />
lag bei etwa 5,0 Milliarden Quadratmeter.<br />
Damit ist China der weltgrößte<br />
Fliesenproduzent mit einem Anteil von<br />
ca. 45 % an der an der Weltproduktion.<br />
Auch das Absatzvolumen ist in China gigantisch<br />
und liegt bei ca. 43 % des weltweiten<br />
Fliesenabsatzes. Die ca. 20 – 22<br />
Millionen Quadratmeter, die die chinesischen<br />
Produzenten 2015 in die Länder<br />
der EU exportierten, sind für die chinesische<br />
Fliesenindustrie nur nebensächlich.<br />
WWW<br />
x<br />
www.hansa-hh.de<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />
13
ARCHITEKTUR<br />
Architektonischer<br />
Zeitzeuge in neuem Glanz<br />
Pretoria Tower<br />
in Südafrika renoviert<br />
Der heutige Pretoria-Tower (auch bekannt unter »Volkskas Building« bzw. »Absa Tower« wurde<br />
Ende der 1970er Jahre errichtet. Das Gebäude war nicht nur das erste Hochhaus in der schnell<br />
wachsenden Metropole Pretoria, sondern galt damals als Vorzeigebeispiel für zeitgemäßes<br />
Bauen in ganz Südafrika. Demnach handelt es sich um einen architektonischen Zeitzeugen, der<br />
- zentral gelegen an der Pretorius Straße / Ecke Lilian Ngoyi Straße – ein weithin sichtbares<br />
Wahrzeichen innerhalb des Geschäftsviertels der City verkörpert. Diese exponierte Lage und die<br />
monumental-skulpturale Erscheinung machen den Pretoria-Tower zu einem markanten Orientierungspunkt,<br />
der seit über drei Jahrzehnten das Stadtbild prägt.<br />
Fotos: AGROB BUCHTAL
Diese Aufnahme dokumentiert die im wahrsten Sinee des Wortes »herausragende« Stellung des<br />
Pretoria Tower, der nicht nur die Skyline der Stadt prägt, sondern aufgrund seiner reichen Historie als<br />
architektonischer Zeitzeuge gilt.<br />
Diese Aufnahme während der Sanierungs-Phase verdeutlicht<br />
die gewaltigen Dimensionen des Bauwerks<br />
Fotos: AGROB BUCHTAL<br />
Das traditionsreiche Bauwerk wurde nun<br />
durch umfassende Arbeiten, die 2014/<br />
2015 abgeschlossen wurden, den aktuellen<br />
Baustandards angepasst. Dabei<br />
wurde die bisherige Fassadenbekleidung<br />
erneuert und durch eine moderne keramische<br />
Lösung ersetzt mit dem Ziel, die<br />
ursprüngliche Anmutung möglichst beizubehalten.<br />
Auslöser dafür war, dass der<br />
Pretoria Tower als »besondere architektonische<br />
Leistung eines bemerkenswerten<br />
Architekten« durch den »National<br />
Heritage Resources Act« (eine Art Denkmalschutz)<br />
geschützt wird. Die hohe Bedeutung<br />
und Qualität des ursprünglichen<br />
Entwurfs von Pauw and Botha Argitekte<br />
unterstreicht auch die vom South African<br />
Institut of Architects verliehene Ehrenmedaille.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
war es der 2010 gegründeten Initiative<br />
zur Instandsetzung des Towers wichtig,<br />
bei der Erneuerung der Fassade so feinfühlig<br />
vorzugehen, dass Silhouette, Struktur,<br />
Kubatur, Baumassenverteilung und<br />
andere typische Charakteristika grundsätzlich<br />
erhalten bleiben. Eine Analyse<br />
des Architekturbüros Boogertman + Partner<br />
zeigte, dass dies durch eine Restaurierung<br />
der vorhandenen Fassade nicht<br />
realisierbar sei und aktuelle bautechnische<br />
Vorgaben so nicht erfüllbar wären.<br />
Daher wurde eine zeitgemäße neue<br />
Lösung gesucht und gefunden in Form<br />
von Fassadenkeramik made in Germany.<br />
Das System KeraTwin der Marke Agrob<br />
Buchtal erfüllt die gestalterischen und<br />
funktionalen Anforderungen in mehrfacher<br />
Weise: Die Farbgebung der Glasur<br />
wurde so exakt wie möglich an das ursprüngliche<br />
Bild angepasst und auch die<br />
relevanten Teile der Unterkonstruktion<br />
erhielten eine entsprechende Pulverbeschichtung.<br />
Insgesamt lieferte Agrob<br />
Buchtal mehr als 30.000 Quadratmeter<br />
Fassadenkeramik und das entsprechen -<br />
de Zubehör für die Montage. Ein wesentliches<br />
Merkmal des Systems KeraTwin<br />
ist die intelligente Befestigung, die rationelles<br />
und effizientes Arbeiten ermöglicht<br />
– ein Vorzug, der bei den gewaltigen<br />
Dimensionen dieses Projekts voll zum<br />
Tragen kam: Die glasierten Keramikplatten<br />
aus hochwertigem Steinzeug<br />
werden einfach ohne Werkzeug über<br />
rückseitige Halte-Nuten in vertikale Schienen<br />
eingehängt. In das Systemprofil integrierte<br />
Anpressfedern und Aushängesicherungen<br />
unterbinden Klappern und<br />
Zwangsbeanspruchungen z. B. durch<br />
wechselnde Windlasten, die bei diesem<br />
rund 140 Meter hohen Gebäude auftreten<br />
können. Darüber hinaus sorgen exakt<br />
abgestimmte vertikale Fugenprofile für<br />
eine stabile Lagesicherung. Zugleich<br />
wird ein Aspekt elegant umgesetzt, der<br />
auf den ersten Blick widersprüchlich<br />
klingt: Spezielle Vorkehrungen verhindern<br />
das Aushängen einzelner Platten<br />
durch Unbefugte, ermöglichen aber dennoch<br />
dem kundigen Fachmann zerstörungsfreien<br />
Zugang, falls dies erforderlich<br />
sein sollte.<br />
Doch nicht nur Optik und Technik<br />
stimmen, sondern die neue keramische<br />
Gebäudehülle überzeugt durch besondere<br />
Charakteristika dank HT-Veredelung.<br />
Diese Lösung wird bereits im Werk<br />
bei hoher Temperatur dauerhaft in die<br />
Glasur eingebrannt und verleiht Fassadenkeramik<br />
von Agrob Buchtal spezielle<br />
Eigenschaften: Regenwasser perlt nicht<br />
in großen Tropfen ab, sondern bildet<br />
dank der hydrophilen Oberfläche einen<br />
dünnen Film, der Verschmutzungen unterspült<br />
und löst. Durch diesen »selfwashing-Effekt«<br />
wird jeder Schauer zu<br />
einem kostenlosen Reinigungsvorgang.<br />
Dies sorgt nicht nur für tadellose Optik,<br />
sondern auch für einen geldwerten Vorteil<br />
mit entsprechenden Einsparungen.<br />
Darüber hinaus wirkt HT antibakteriell:<br />
Dem Prinzip der Fotokatalyse folgend,<br />
löst Licht eine Reaktion aus, durch<br />
die aktivierter Sauerstoff entsteht, der<br />
Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze,<br />
oder Moose ohne Einsatz chemischer<br />
Mittel zersetzt und deren Neubildung<br />
behindert. Dem Problem der Veralgung<br />
bzw. Vergrünung von Fassaden kann dadurch<br />
effizient und ohne fungizide Substanzen<br />
begegnet werden.<br />
Die fotokatalytischen Effekte von HT<br />
verbrauchen sich nicht, sondern werden<br />
durch Licht stets neu aktiviert. Sie sind<br />
somit tagtäglich ein ganzes Fliesenleben<br />
lang wirksam. Die bereits erwähnte<br />
Analyse von Boogertman + Partners konstatiert<br />
abschließend: »Die Instandsetzung<br />
erhält den Denkmalcharakter des<br />
Gebäudes, indem sie Schlüsselelemen -<br />
te integriert, die zentralen Designgrundsätze<br />
des Originalentwurfs bewahrt und<br />
zugleich die Fassade durch eine moderne,<br />
sichere Lösung aufwertet«.<br />
WWW<br />
x<br />
www.agrob-buchtal.de<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong> 15
INDUSTRIE<br />
Vom Handwerksbetrieb<br />
zum Weltunternehmen<br />
Schlüter feiert 50-jähriges Jubiläum<br />
In einer großen Glaskuppen wurde mit den<br />
Gästen gefeiert.<br />
Im Beisein von über 250 Geschäftsfreunden<br />
und Partnern feierte die<br />
Firma Schlüter Systems vor Kurzem<br />
am Firmensitz in Iserlohn ihr 50-jähriges<br />
Firmenjubiläum.<br />
Schlüter Vertriebsleiter Günter Broeks mit Julian<br />
Tintelnot (rechts) von der Firma Linnenbecker.<br />
Vor dem neuen Schulungszentrum Work -<br />
Box (siehe unser Bericht in der letzten<br />
Ausgabe) hatte das Unternehmen eine<br />
riesige, durchsichtige Zeltkuppel installieren<br />
lassen. Auf der Bühne in diesem<br />
Zelt fand dann nach einem get-together<br />
am Vormittag ein über dreistündiges<br />
Showprogramm statt. Das bot neben<br />
einer Talkrunde mit der Familie Schlüter<br />
einen unterhaltsa me Film auf 50 Jahre<br />
Firmengeschichte, zahlreiche Reden<br />
und Musikbeiträge sowie einen Festvortag<br />
vom ehemaligen Profi-Schiedsrichter<br />
Dr. Markus Merk. Daneben gab es<br />
(überbrachte) Grußwor te der Bundeskanzlerin<br />
sowie die Goldene Handwerks-Urkunde<br />
für Werner Schlüter.<br />
Beim Rückblick auf die Firmengeschichte,<br />
die auch 40 Jahre Schlüter<br />
Schiene umfasst, wurde noch einmal<br />
deutlich, wie viele Innovationen Firmengründer<br />
Werner Schlüter im Laufe der<br />
Jahrzehnte auf den Markt gebracht hat.<br />
Das brachte ihm nach seiner Rede einen<br />
auffallend langen und herzlichen Applaus<br />
ein, was sogar der Moderatorin<br />
positiv auffiel.<br />
Aber auch, welchen Erfolg er damit<br />
in fünf Jahrzehnten erzielen konnte.<br />
Heute beschäftigt das Iserlohner Unternehmen<br />
weltweit mehr als 1100 Mitarbeiter,<br />
davon allein 500 am Firmensitz in<br />
Iserlohn. Rund 110 Mitarbeiter sind im<br />
Außendienst beschäftigt, 35 davon in<br />
Deutschland.<br />
Mit Umsatzzahlen hält sich das Unternehmen<br />
leider seit Jahren zurück.<br />
Man darf aber davon ausgehen, dass<br />
Schlüter nicht nur eine kerngesunde,<br />
Der Daniel Düsentrieb der Fliesenleger<br />
Schlüter wurde zum Gattungsbegriff für die Fliesenschiene<br />
Wer seinen Produktnamen in einer Branche<br />
zum Gattungsbegriff gemacht hat,<br />
muss vieles richtig gemacht haben. Produktqualität,<br />
Service, langjährige Kundenzufriedenheit<br />
und eine hohe Innovationskraft<br />
sind – neben einem großen<br />
Werbeetat – unabdingbare Vorraussetzungen,<br />
um es in die Tempo-Liga zu<br />
schaffen. Der weltweit bekannte Hersteller<br />
von Papiertaschentüchern ist sicherlich<br />
einer der populärsten Beispiele<br />
aus dem Konsumgütersegment für einen<br />
Gattungsbegriff.<br />
16 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong>
»Unsere Produkte werden<br />
nicht verkauft. Unsere Produkte<br />
werden verstanden.«<br />
Fotos: Redaktion<br />
sondern auch eine wachsende Marke<br />
ist. Selbst in Zeiten der Fliesen-Rezession<br />
konnte Schlüter in den vergangenen<br />
Jahren seinen Umsatz kontinuierlich<br />
steigern. Inzwischen gibt es zudem<br />
zahlreiche Auslandsniederlassungen,<br />
u.a. in den USA und Kanada. Der nordamerikanische<br />
Markt macht heute ein<br />
Drittel des Gesamtgeschäftes aus, gefolgt<br />
von Deutschland (ebenfalls ein<br />
Drittel), sowie dem Rest der Welt. Zu<br />
den wichtigsten Exportmärkten zählte<br />
Vertriebsleiter Günter Broeks im Rahmen<br />
eines Pressegespräches in Europa<br />
vor allem die Benelux-Länder. Dass<br />
Schlüter Systems auch in Zukunft erfolgreich<br />
sein wird, steht für Broeks fest.<br />
Broeks: »Wir sehen unser Marktsegment<br />
nach wie vor als Wachstumsmarkt.«<br />
Auch andere Zahlen unterstreichen<br />
eindrucksvoll die Bedeutung der<br />
Marke Schlüter. So hat das Unternehmen<br />
in den letzten Jahren allein 6700<br />
System-Handwerker geschult und 15 eigene<br />
Bekotec-Center im Handel eröffnet.<br />
Weitere drei Center sollen in <strong>2016</strong><br />
folgen.<br />
WWW<br />
x<br />
www.schlueter.de<br />
VIDEO<br />
https://youtu.be/PhISctEeSS0<br />
Aber auch in der Baubranche gibt es<br />
solche Gattungsbegriffe. Produkte, die<br />
als Synonym für eine ganze Produktliga<br />
stehen und die es auch in die Köpfe und<br />
Herzen der Endverbraucher geschafft<br />
haben. Da wären z. B. die Rigips-Platten<br />
oder die Kärcher Hochdruckreiniger zu<br />
nennen. Und auch die Schlüter-Schiene<br />
hat diese Phänomen geschafft. Wer es<br />
nicht glaubt: Einfach mal den sogenannten<br />
»Hausfrauen-Test« machen und<br />
sich in seinem privaten Bekanntenkreis<br />
erkundigen.<br />
Sicherlich haben die Iserlohner diesen<br />
Erfolg ganz im wesentlichen der Innovationskraft<br />
ihres Firmengründers Werner<br />
Schlüter zu verdanken. Der verkörpert<br />
so etwas wie den Daniel Düsentrieb<br />
der Fliesenlegermeister. Denn außer<br />
der Schiene hat der zurückhaltende weißhaarige<br />
Tüftler aus dem Sauerland im<br />
Laufe seines Berufslebens noch eine<br />
Menge anderer wegweisender Innovationen<br />
auf den Markt gebracht. Die<br />
haben es vielleicht nicht immer zum<br />
Gattungsbegriff geschafft, aber waren<br />
zumindest auch Meilensteine in der<br />
technischen Entwicklung des Fliesenlegerhandwerks.<br />
Das Schlüter dabei bei allem Wachstum<br />
und den zahlreichen Niederlassungen<br />
in vielen Ländern ein überschaubares<br />
Familienunternehmen geblieben<br />
ist, macht den Erfolg umso sympathischer.<br />
Für die beiden Söhne des Firmengründers<br />
ist das sicherlich kein<br />
leichtes Erbe, denn so ein pfiffiger Erfinder<br />
fällt nicht jeden Tag vom Himmel.<br />
Ralf Schanze<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />
17
INTERVIEW<br />
Digitalisierung und<br />
Schulungen forcieren<br />
Expansion in Ballungsgebieten steht bei SGBDD im Fokus<br />
Verdrängungs-Wettbewerb, zunehmende Digitalisierung, Handwerker-Mangel, ein stagnierender<br />
Fliesenmarkt – für den den deutschen Fliesenfachhandel gibt es aktuell wahrlich genügend<br />
Herausforderungen. 1200 GRAD unterhielt sich mit Peter Erfeling, verantwortlich für das<br />
Geschäftsfeld Fliesen bei der Saint-Gobain Building Distribution, und Alexander Herr,<br />
Category Management / Strategischer Einkauf Fliese, über die Strategie des Handelsunternehmens<br />
für die kommenden Jahre.<br />
Wie ist das letzte Geschäftsjahr für Keramundo<br />
gelaufen und welche Expansionspläne<br />
haben Sie für die Zukunft?<br />
Peter Erfeling: Das letzte Geschäftsjahr<br />
ist gut gelaufen. Wir sind mit der Entwicklung<br />
und den Ergebnissen zufrieden. Um<br />
unser Netzwerk zu erweitern prüfen wir<br />
ständig geeignete Standorte in interessanten<br />
Lagen. Dazu gehören insbesondere<br />
Bal lungsgebiete. Die nächs te BAU<br />
steht Anfang 2017 vor der Tür und so wie<br />
es aussieht wird wohl kaum noch ein Fliesenhersteller<br />
den Weg dorthin finden.<br />
Haben die Hausmessen, wie Ihre Preview,<br />
dem Fliesenbereich auf der BAU<br />
das Wasser abgegraben?<br />
Alexander Herr: Der Rückzug der Fliesenhersteller<br />
von der BAU hat sich schon<br />
seit Anfang der 2000er Jahre angekündigt,<br />
da das Thema Fliesen dort nicht<br />
genug in den Fokus gerückt wurde.<br />
Hausmessen wie unsere Preview waren<br />
dafür kein ursächlicher Auslöser, sind<br />
mittlerweile aber ein sehr gut geeigneter<br />
Weg, unsere Kunden über unsere<br />
Sortimente und Lieferanten sowie Entwicklungen<br />
und Trends im Bereich Fliese<br />
zu informieren. Die Hausmessen sind<br />
heute aus der Handelslandschaft nicht<br />
mehr wegzudenken. Es wäre allerdings<br />
für die Branche insgesamt gut, wenn<br />
sich die Fliese z. B. auch auf der BAU<br />
wieder positionieren würde. Dann aber<br />
auch richtig und professionell, um Wettbewerbsprodukten<br />
entsprechend Paroli<br />
zu bieten.<br />
Über SGBDD<br />
Die Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH ist ein Unternehmen der Saint-Gobain S.A., Paris. Mit einem<br />
Umsatz von 39,6 Milliarden Euro (2015) und beinahe 170.000 Mitarbeitern in 66 Ländern gehört die Saint-Gobain Gruppe<br />
zu den 100 größten Industrieunternehmen der Welt. Als führender Baufachhändler in Deutschland erwirtschaftete die<br />
Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD), Offenbach am Main, 2015 mit rund 5.100 Mitarbeitern<br />
in bundesweit 220 Niederlassungen einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro. Der Baufachhändler bietet in den Bereichen<br />
Bauen und Modernisieren innovative Produkte, Systeme und Dienstleistungen. Die Angebotspalette reicht vom Keller<br />
bis zum Dach. Das Fundament des Unternehmens bilden 14 Marken aus den Geschäftsfeldern Fliese, Hochbau (kurz<br />
HBM, Heavy Building Material) und Tiefbau, die SGBDD unter einem Dach vereinigt.<br />
18<br />
Zur Unternehmensgruppe der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH gehören folgende Marken:<br />
Balzer Gruppe<br />
Dämmisol Baustoffe GmbH<br />
Dr. Sporkenbach GmbH<br />
Fliesen Discount GmbH<br />
IBA Halberg GmbH<br />
Muffenrohr GmbH<br />
OBV Baustoffhandel GmbH<br />
Platten-Peter Fliesenzentrum Nord GmbH<br />
SGBD Deutschland GmbH/<br />
KERAMUNDO – Welt der Fliesen<br />
SGBD Deutschland GmbH/KLUWE – Ihr Baufachhändler<br />
SGBD Deutschland GmbH/<br />
PLATTFORM Handwerker-Fachmarkt<br />
SGBD Deutschland GmbH / Raab Karcher<br />
Saxonia Baustoffe GmbH<br />
Schulte Tiefbauhandel GmbH
Fotos: SGBDD<br />
Eigenmarken gewinnen im Handel im -<br />
mer mehr an Bedeutung. Welche Vorund<br />
Nachteile sehen Sie hier für Ihr Unternehmen?<br />
Alexander Herr: Beim Thema Eigenmarken<br />
gibt es aus unserer Sicht für alle<br />
Beteiligten nur Vorteile. Durch die Alleinstellung<br />
einer Eigenmarke ergeben<br />
sich Vorteile in der Vermarktung und im<br />
Wettbewerb. Wichtig hierbei ist allerdings<br />
eine vernünftige Gewichtung der<br />
Eigenmarken, um ein ausgewogenes<br />
Sortiment zu bieten.<br />
Das Thema Präsentation wird für den<br />
Handel ebenfalls immer wichtiger.<br />
Welche Konzepte und Ideen verfolgen<br />
Sie diesbezüglich?<br />
Peter Erfeling: Hier ist die Digitalisierung<br />
eine wichtige Entwicklung, mit der sich<br />
viele neue Möglichkeiten ergeben, den<br />
Endkunden zu erreichen. Die Kommunikation<br />
zu unseren Endkunden bekommt<br />
damit eine deutlich höhere Geschwindigkeit:<br />
Es können sehr schnell Produkte<br />
in verschiede nen Wohnsituationen<br />
visualisiert werden.<br />
1200 GRAD ist ja ein reines Online-Informationsmedium.<br />
Wie sehen Sie die<br />
Digitalisierung im Fliesenhandel und<br />
das Thema Social Media für Handel und<br />
Industrie?<br />
Peter Erfeling: Wir nutzen digitale Medien<br />
bereits stark. Da sie weiter an Bedeutung<br />
gewinnen werden, bleibt dieses<br />
Thema für uns auch zukünftig – vor<br />
allen Dingen in unseren Keramundo<br />
Niederlassungen – im Fokus.<br />
Die schönsten Fliesen und die tollsten<br />
Präsentationen nützen nichts ohne die<br />
passenden Verleger. Und hier gibt es in<br />
Deutschland inzwischen große Lücken.<br />
Was kann ein Unternehmen wir SGBDD<br />
für den Markt tun, damit es auch in Zukunft<br />
qualifizierte Handwerker gibt?<br />
Peter Erfeling: Im Schulterschluss mit<br />
der Industrie bieten wir ständig Schulungsmaßnahmen<br />
für unsere Kunden<br />
an, um das nötige Know-how zur Verarbeitung<br />
anspruchsvoller Materialien zu<br />
vermitteln. Gemeinsam mit den Verbänden<br />
wollen wir durch gezielte Schulungsmaßnahmen<br />
dem Fachkräftemangel<br />
in der Branche entgegentreten. Besonders<br />
in diesem Zusammenhang ist<br />
der Wegfall der Meisterpflicht im Jahre<br />
2005 bedauerlich. Außerdem engagiert<br />
sich unser Unternehmen als Gründungsmitglied<br />
der Initiative Deutschland<br />
baut! mit anderen Partnern und Unternehmen<br />
der Wertschöpfungskette Bau,<br />
um gemeinschaftlich Maßnahmen, die<br />
das Thema Fachkräftemangel in der<br />
Baubranche im Fokus haben, auf den<br />
Weg zu bringen.<br />
Peter Erfeling<br />
war nach seiner Ausbildung<br />
in der Kölner Niederlassung<br />
von Raab Karcher<br />
in verschiedenen leitenden<br />
Funktion bei Raab Karcher<br />
und Saint-Gobain Building<br />
Distribution tätig. Von 1987<br />
bis 1993 wechselt er in ein<br />
mittelständisches Unternehmen,<br />
um danach seine<br />
Karriere als Regionalleiter und anschließend<br />
als Category Manager bei SGBDD<br />
fortzusetzen. Seit 2009 ist er verantwortlich<br />
für das Geschäftsfeld Fliesen.<br />
Alexander Herr<br />
begann am 1.8.1990 seine<br />
Ausbildung in der Frankfurter<br />
Niederlassung von<br />
Raab Karcher. Nach der<br />
Lehre folgten Stationen als<br />
Niederlassungsleiter Flie -<br />
se in Zwickau und Nürnberg,<br />
bevor er 2001 das<br />
Produktmanagement Flie -<br />
se in der Zentrale von<br />
Saint-Gobain Building Distribution übernahm.<br />
Seit 2007 leitet Alexander Herr<br />
nun das Category Management/den Strategischen<br />
Einkauf Fliese.<br />
WWW<br />
x<br />
www.sgbd-deutschland.com<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong> 19
PRODUKTE<br />
»Walk in« Dusche<br />
für kleine Badezimmer<br />
Lösungen für jede Badezimmersituation<br />
Die neue Duschenserie Artweger 360 bietet Lösungen für jede<br />
Badezimmersituation. Speziell für kleine Bäder wird sie nun um<br />
die türlose Dusche »Walk in Vario« erweitert.<br />
Walk in Lösungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.<br />
Charakteristisch für diese Dusche ist die große Glasscheibe, die<br />
anstelle einer klassischen Kabine für ausreichenden Spritzschutz<br />
sorgt. Kein Rahmen, keine Tür, keine Barrieren – dafür ein großzügiges<br />
Raumangebot.<br />
Mit der Walk in Vario bringt Artweger die türlose Dusche nun<br />
auch für das kleine Badezimmer. Dazu unterteilt Artweger die<br />
große Glasscheibe in eine fixe Glaswand und einen beweglichen<br />
Foto: Artweger<br />
Glasteil. Der kleinere, bewegliche Glasteil lässt sich Dank des<br />
360° TWIN Scharniers um 180° nach innen oder außen schwenken<br />
und damit vollständig wegklappen – eine absolute Neuheit,<br />
die bereits zum Patent angemeldet ist.<br />
WWW<br />
x<br />
www.artweger.at/de<br />
Flexibel, widerstandsfähig<br />
und ästhetisch<br />
Proline Fugenprofil überzeugt durch<br />
patentierte Technik<br />
Das Proconnex REM Profil von Proline<br />
Systems überzeugt bereits seit vielen<br />
Jahren als Fugenprofil für Feldbegrenzungsfugen<br />
bei Rüttelbelägen und der<br />
Dickbettverlegung. Seine einzigartige,<br />
patentierte Technik ermöglicht die Aufnahme<br />
hoher Belastungen im Fugenbereich<br />
und verkraftet den Einsatz von<br />
Flurförder-Fahrzeugen problemlos.<br />
Auch runde Gestaltungen sind mit<br />
Procennex REM möglich.<br />
Das aufwändig verformte Profil läuft zur<br />
Fotos: Proline Systems<br />
Unterkante hin V-förmig zu. In den Seitenteilen<br />
des Profils befinden sich Stützen, die im erhärteten<br />
Mörtelbett die von oben einwirkende Kraft abtragen. Durch die<br />
Verkrallung der Stützen im Mörtelbett sowie die Formgebung<br />
des Profils kann sich Proconnex REM dem sich durch Quellund<br />
Schwundprozesse verändernden Fugenraum anpassen.<br />
Damit bietet es den für hohe Belastungen erforderlichen<br />
Spielraum der Feldbegrenzungsfuge.<br />
Das Profil ist in diversen Farben erhältlich.Die Formgebung<br />
des Profils ermöglicht in Verbindung mit der Verwendung einer<br />
speziellen Biegemaschine, die extra auf die Bedürfnisse des<br />
Profils hin entwickelt wurde, auch runde Profilverläufe. Den<br />
ästhetischen Ansprüchen an den jeweiligen Belag kann Procon -<br />
nex REM durch unterschiedlich farbige Versiegelungen angepasst<br />
werden. Außerdem stehen verschiedene Silikonfarben als<br />
auch auf Natursteintöne angepasste Farben zur Auswahl.<br />
Anleihen bei Patchworkund<br />
Vintageteppichen<br />
Grohn Boutique zeigt traditionelle Ornamente<br />
Der Entwicklung zum Bodenkonzept Boutique von Grohn ging<br />
eine intensive Recherche zu den Themen Patchwork- und Vintageteppichen<br />
voraus. Das Ergebnis: Das Interesse an Teppichen,<br />
speziell Orientteppichen, nimmt zu. Die traditionellen,<br />
jahrhundertalten Muster lassen sich praktisch epochenunabhängig<br />
in alle Einrichtungsstile einfügen.<br />
Die Serie Boutique nimmt sich dieser klassischen Art von Ornamentik<br />
an und übersetzt sie zeitgemäß in die Welt der<br />
Fliese. Eindrucksvoll im privaten Wohnraum, aber auch exquisit<br />
und einladend wenn in Shops und Stores verlegt. Neben einer<br />
unifarbenen Variante, stehen bei der Serie Boutique eine Vielzahl<br />
von sorgsam aufeinander abgestimmten Dekoren zur Verfügung.<br />
Boutique ist durchgefärbtes Feinsteinzeug im Format<br />
45 x 90 cm in den Farben Keshan beige und Nain braun.<br />
Foto: Grohn<br />
WWW<br />
x<br />
www.proline-systems.de<br />
WWW<br />
x<br />
www.grohn.de<br />
20 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong>
PRODUKTE<br />
Markante Abschlüsse für moderne Ansprüche<br />
Fliesenprofile in neuen Farben<br />
Dural trägt diesem wachsenden Anspruch<br />
nach farbigen Profilen Rechnung.<br />
WWW<br />
x<br />
www.dural.de<br />
Profile aus mattschwarz eloxiertem Aluminium<br />
bilden markante Linien, kupferfarbene<br />
Alu-Ausführungen fallen auf mit<br />
ihrem feinen rötlichen Schimmer und<br />
die neuen hochwertigen Messing-Profile<br />
in Rauchchrom präsentieren sich als<br />
elegantes »Upgrade« für die unterschiedlichsten<br />
Fliesenbereiche. In Bädern, auf<br />
Böden oder Stufen bilden die neuen Profilfarben<br />
einen stilvollen Blickfang. Sowohl<br />
als quadratische, 11 mm hohe Ausführung<br />
der Serie »Squareline« als auch in<br />
abgerundeter Viertelkreis-Form (10 mm<br />
hoch) für die Serie »Durondell« bietet<br />
Dural seine neuen mattschwarz beziehungsweise<br />
Kupfer eloxierten Alu-Ausführungen<br />
an. Aus massivem Messing<br />
(11 mm hoch) besteht das neue »Duraplus«-Profil<br />
in der Farbstellung Rauchchrom,<br />
das ganz besonders hohe Ansprüche<br />
an Material und Design erfüllt.<br />
Keramik mit Kanten- und Farbspiel<br />
Serie Frame von Ragno vielseitig kombinierbar<br />
Foto: Dural<br />
Mattschwarze Profile in quadratischer und abgerundeter Form<br />
ergänzen künftig das Angebot von Hersteller Dural. Auf dem<br />
Foto links wurden sie vertikal als Kantenschutz entlang der<br />
schwarzen Fliesen eingesetzt.<br />
Frame heißt eine neue Kollektion der italienischen Firma<br />
Ragno, die in eine Palette von sieben Farben mit glänzender<br />
Oberfläche auf den Markt kommt.<br />
Dazu zählen vier neutrale Töne (Milk, Cream, Khaki, Sterling)<br />
und drei kräftige Töne (Plum, Aqua, Indigo), die von 3D-Reliefs,<br />
Dekoren und Mosaiken abgerundet werden. Die Serie ist von<br />
handwerklicher Majolika inspiriert. Die Mixtur aus neutralen<br />
und kräftigen Farben verleiht dem Produkt eine starke Optik<br />
und ermöglicht vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Frame<br />
weist eine leicht erhabene Kante auf, die von einem rahmenartigen<br />
Digitalprint betont wird. In Verbindung mit der Kristallglasur<br />
ergibt sich so eine materialbetonte Tiefenoptik auf der Oberfläche.<br />
Als Formate des weißscherbigen Monoporosa-Materials<br />
steht 25 x 76 cm in einer Dicke von 10,5 mm zur Auswahl.<br />
WWW<br />
x<br />
www.ragno.it<br />
Holzoptik in klassischer und moderner Materialanmutung<br />
Neue Marazzi Feinstenzeugserie Treverktrend<br />
Die neue Kollektion Treverktrend des<br />
italienischen Fliesenherstellers Marazzi<br />
in Holzoptik besticht mit einer<br />
klassischen und einer modernen Materialanmutung.<br />
Für die klassische Variante dieser Feinsteinzeugserie<br />
in 10,5 mm und Rutschhemmung<br />
R9 wurde Eiche mit kontrastfarbenen<br />
Maserungen und Ästen gewählt,<br />
die eine naturnahe Optik erzeugen und<br />
behagliche Raumwelten entstehen lassen.<br />
Die modern angehauchte Variante hingegen<br />
ist durch eine minimalistische Ausstrahlung<br />
gekennzeichnet und von Lärchenholz<br />
inspiriert. Treverktrend ahmt die<br />
rustikalen Äderungen und rillenartigen<br />
Gebrauchsspuren nach. Die Ausstrahlung<br />
historischer Holzböden wird in neuartigen,<br />
zeitgemäßen Farben interpretiert.<br />
WWW<br />
x<br />
www.marazzi.it<br />
<strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong><br />
21
PRODUKTE<br />
Mickey Maus & Co erobern das Kinderbad<br />
Disney-Motive auf spanischen Fliesen<br />
Mit dem Erwerb einer exklusiven Disney-Lizenz erweitert der<br />
spanische Fliesenhersteller Azteca sein Portfolio an keramischen<br />
Produkten für Liebhaber von Mickey Maus und Co.<br />
Gleich drei Fliesenserien sorgen für die bekannte Disney-<br />
Magie im Badezimmer.<br />
Auf gleich drei Serien können sich Comic-Freunde freuen:<br />
Bunt und fröhlich wird es mit »Mickey & Friends«. Hier zeigen<br />
sich Pluto, Goofy und Minnie von ihrer besten Seite. Die vor<br />
allem bei Jungs beliebten Cartoon-Figuren der Filme »Cars«<br />
punkten mit dekorativen Elementen und Details aus der Welt<br />
der Rennautos. »Classic Mickey« hingegen kommt in zurückhaltenden<br />
Farben wie Grau, Anthrazit und Bordeauxrot sowie<br />
einer Vintage-Optik daher. Mit den Disney-Figuren auf keramischen<br />
Fliesen lassen sich alle erdenklichen Räume beispielsweise<br />
in Kitas, Schulen, Spielzimmern, Einkaufszentren<br />
und Arztpraxen fantasievoll ausstatten.<br />
Fliesen mit Mickey und Minnie Maus Motiven im Vintage-Stil bezaubern in<br />
Grau- und Bordeauxtönen.<br />
Fotos: Tile of Spain/Azteca<br />
WWW<br />
x<br />
www.azteca.es<br />
Foto: Steuler<br />
Das Beste von damals<br />
und heute<br />
Steuler-Serie Sketch spielt mit Traditon<br />
Glänzende Oberflächen, brillante<br />
Farben, handwerklicher Charakter,<br />
Ungleichmäßigkeiten, ein<br />
bisschen Rustikalität – das macht<br />
Steingut unverwechselbar. Und<br />
das steckt auch in der neuen Serie<br />
»Sketch«.<br />
Stil und Techniken von damals wurden in die Gegenwart transferiert.<br />
Früher konnte man zum Beispiel die Hitze nicht exakt<br />
steuern – heute spielt Steuler-Fliesen mit Brenntemperaturen<br />
und Glasurtechniken, um den traditionellen Steingut-Look zu<br />
erzielen. So lässt der Glasurverlauf die Kanten absichtlich<br />
etwas ungenau erscheinen. Die Farben sind frisch und modern.<br />
Das lockere Dekor »Scratches« wirkt wie von Hand eingeritzt.<br />
Dazu gibt es zweifarbige Mosaike. Alles lässt sich<br />
kombinieren und farblich gemischt verlegen. So bietet die<br />
»Sketch« dank des Formats (20 x 40 cm) auch für kleine Bäder<br />
große Möglichkeiten. »Sketch« gibt es in Weiß, Creme, Pastellgelb,<br />
Mint, Rosé und Himmelblau – jeweils uni und mit dem<br />
Dekor »Scratches«. Die Mosaike kombinieren Pastellgelb und<br />
Rosé sowie Mint und Himmelblau. Die Grundfliesen messen<br />
20 x 40 cm, die Bordüren 3 x 40 cm, die Mosaike 5 x 5 cm. Die<br />
bunte Mosaik-Bordüre (netzverklebt) misst 5 x 40 cm.<br />
WWW<br />
x<br />
www.steuler.de<br />
Grundierung und Feuchtigkeitssperre<br />
in einem System<br />
Kiesel Okatmos DSG für alle Untergründe<br />
Mit Okatmos DSG bietet<br />
Kiesel Bauchemie eine<br />
neue lösemittelfreie Dispersions-Sperr-Grundierung<br />
mit hoher Verbundhaftung<br />
für den Innenbereich<br />
an. Hauptvorteil der<br />
jüngsten Innovation aus<br />
Esslingen: Sie schlägt<br />
gleichsam zwei Fliegen<br />
mit einer Klappe.<br />
So kann der Fachhandwerker mit nur einem Produktsystem<br />
grundieren und gleichzeitig den Untergrund vor eindringender<br />
Feuchtigkeit aus dem nachfolgenden Verlegewerkstoff schützen.<br />
Die nach EMICODE-Siegel EC1 Plus als »sehr emissionsarm«<br />
eingestufte Dispersions-Sperr-Grundierung eignet sich<br />
für alle bauüblichen Untergründe, unabhängig davon, ob darauf<br />
anschließend Fliesen, Kork, PVC, Linoleum, Teppichboden<br />
oder Parkett verlegt werden. Insbesondere bei der Verlegung<br />
von großformatigen Fliesen auf Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
ist Okatmos DSG eine Option. Dies gilt selbst in Fällen mit Fußbodenheizung.<br />
WWW<br />
x<br />
www.kiesel.com<br />
Foto: Kiesel Bauchemie<br />
22 <strong>1200GRAD</strong>_<strong>06</strong>/<strong>2016</strong>
TERMINE_PERSONEN<br />
Termine<br />
PCI: Wechsel in der<br />
Verkaufsleitung Süd<br />
Thomas Prechtl löst Udo Scheich ab<br />
Fotos: PCI<br />
27.<strong>06</strong>.<strong>2016</strong> Sopro Webinar<br />
9.-11.09.<strong>2016</strong> Nordbau in Münster<br />
16.17.09.<strong>2016</strong> Galabau in Nürnberg<br />
22.-25.09.<strong>2016</strong> IAA Nutzfahrzeuge in Hanover<br />
25.-30.09.<strong>2016</strong> Cersaie in Bologna<br />
Kale: Unternehmensgründer<br />
gestorben<br />
Foto: IVK<br />
Udo Scheich<br />
Udo Scheich geht nach 36 Jahren Betriebszugehörigkeit bei<br />
der PCI Augsburg GmbH in den vorzeitigen Ruhestand. Sein<br />
Nachfolger ist Thomas Prechtl. Bevor er im Rahmen einer Gebietsreform<br />
vor fünf Jahren die Verantwortung für die Region<br />
Süd übernommen hat, war Scheich über 17 Jahre als Verkaufsleiter<br />
für die Region Baden-Württemberg zuständig.<br />
Seine Aufgaben als Verkaufsleiter Süd und zentraler Ansprechpartner<br />
für diese Region übernimmt Thomas Prechtl.<br />
Im Unternehmen war Prechviele Jahre als Verkaufsleiter und<br />
treibende Kraft für das Geschäftsfeld Fußbodentechnik zuständig.<br />
Zuletzt verantwortete er die Region Nordic und das<br />
Key-Account-Management bei der PCI.<br />
WWW<br />
www.pci-augsburg.eu<br />
IVK: Dr. Norbert Arnold neuer<br />
Vorsitzender der TKB<br />
WWW<br />
x<br />
x<br />
Thomas Prechtl<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
des Industrieverband Klebstoffe<br />
(IVK) Mitte Mai in Berlin wurde Dr.<br />
Norbert Arnold (UZIN UTZ Aktiengesellschaft)<br />
zum neuen Vorsitzenden<br />
der Technischen Kommission Bauklebstoffe<br />
(TKB) gewählt. Er folgt auf<br />
Dr. Frank Gahlmann (Stauf Klebstoffwerk<br />
GmbH), der nach acht Jahren erfolgreicher<br />
Leitung der TKB nicht<br />
wieder für das Amt des Vorsitzenden<br />
kandidierte, dem Gremium aber weiter<br />
angehören wird.<br />
www.klebstoff-presse.com<br />
Ibrahim Bodur, Gründer und Ehrenpräsident der türkischen<br />
Kale-Gruppe und seit mehr als 50 Jahren einer der prominentesten<br />
Figuren in der internationalen Keramik-Welt, starb<br />
Ende Mai im Alter von 88 Jahren. Bodur war einer der Pioniere<br />
der türkischen Keramikindustrie, der Kale 1957 gegründet hat.<br />
Inzwischen umfasst die Gruppe 17 Unternehmen und mehr als<br />
5.000 Mitarbeiter, u. a. in der Türkei, Russland und Italien. Zum<br />
breit gefächerten Aktivitätenbereich des Konzerns gehören<br />
neben der Herstellung von Keramik und Bauchemie die Bereiche<br />
Energie, Verteidigung und Tourismus.<br />
WWW<br />
x<br />
www.kale.com.tr/de<br />
Uzin Utz: Unternehmenskommunikation<br />
neu aufgestellt<br />
Tanja Peter, die schon seit 2015 die Abteilung Zentrales Marketing<br />
im Tandem leitet, verantwortet ab sofort die Unternehmenskommunikation<br />
der Ulmer Aktiengesellschaft. Sie kann<br />
nicht nur auf eine langjährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken,<br />
sondern bekleidete auch unterschiedliche Stellen im<br />
Unternehmen, unter anderem als Vorstandsassistentin beim<br />
Vorstandsvorsitzenden der Uzin Utz AG, Thomas Müllerschön.<br />
Ergänzt wird die neu aufgestellte Unternehmenskommunikation<br />
von Marc Lunkenheimer. Ab sofort verantwortet er die<br />
Produkt- und Markenkommunikation. Der gebürtige Mainzer<br />
kommt von der Frankfurter Niederlassung<br />
von HFN Kommunikation. In<br />
neuer Funktion verantwortet der<br />
28-Jährige die Produktkommunikation<br />
in On- und Offline -<br />
kanälen, berät und unterstützt<br />
sämtliche Marken der Uzin Utz<br />
AG außerdem dabei, die Digitalisierung<br />
der Kommunikationskanäle<br />
und -prozesse weiter voranzutreiben.<br />
WWW<br />
x<br />
www.uzin-utz.de<br />
Foto: Uzin Utz
MARKT.MEINUNG.MULTIMEDIAL.<br />
DAS MAGAZIN DER KERAMIK- UND ZUBEHÖRBRANCHE<br />
WWW.<strong>1200GRAD</strong>.COM<br />
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1200 GRAD bietet Ihnen einen große Reichweite für unterschiedliche Zielgruppen ohne große<br />
Streuverluste. Sie haben die Möglichkeit, bei uns in unterschiedlichen Segmenten aktiv zu<br />
werden. Die genauen Daten und Preise entnehmen Sie bitte den Mediadaten:<br />
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x<br />
www.1200grad.com/wp-content/uploads/2015/12/MediadatenEV1.pdf<br />
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1200 GRAD Online-Magazin<br />
Das Online-Magazin mit Blog wird täglich aktualisiert und ergänzt. Er steht online 24 Stunden<br />
am Tag allen Interessenten kostenfrei zur Verfügung. Hier gibt es die Möglichkeit Banner-Anzeigen<br />
zu schalten. Je nach Position, Seite und Schaltungsdauer bieten wir Ihnen<br />
unterschiedliche Preispakete und Rabatte an.<br />
1200 GRAD Newsletter<br />
Wir veröffentlichen die aktuellen Meldungen des Blogs zusätzlich<br />
jede Woche in einem Newsletter, den wir per mail an<br />
über 7000 Leser aus den Bereichen Industrie, Handel, Handwerk<br />
und Architektur versenden. Hier gibt es die Möglichkeit<br />
Banner-Anzeigen zu schalten.<br />
1200 GRAD Magazin<br />
Jeden zweiten Monat erscheint das 1200 GRAD<br />
Magazin mit allen aktuellen Themen, Interviews,<br />
Berichten und News. Es wird als Magazin<br />
layoutet, in ein pdf umgewandelt und<br />
kann kostenlos online gelesen werden.<br />
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Promotion<br />
Die Promotion ist ein redaktionelle aufgemachter Beitrag, dessen<br />
Inhalt Sie frei bestimmen können. Sie enthält redaktionelles<br />
Text- und Fotomaterial, das Sie auswählen. Der Beitrag wird für<br />
eine bestimmte Zeit auf der Startseite unseres Blogs promotet,<br />
in einem Newsletter herausgestellt und einmal im Magazin abgedruckt.<br />
WWW<br />
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