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Prgrammheft 2. Halbjahr 2016

Veranstaltungsangebote der Volkshochschule Teltow-Fläming im Herbst Winter 2016

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6 Volkshochschule des Landkreises Teltow-Fläming - vhs@teltow-flaeming.de - vhs.teltow-flaeming.de<br />

Webinare<br />

Deutschland – eine offene Gesellschaft?<br />

In diesem Jahr hat in Deutschland eine erstaunliche<br />

öffentliche Debatte begonnen, die es so vorher<br />

nicht gab. Tausende Menschen finden sich zu<br />

großen Veranstaltungen ein, um über die Zukunft<br />

unseres Landes zu diskutieren. Dabei geht es um<br />

gesellschaftliche Entwicklungen vor dem Hintergrund<br />

von Migration und Integration. Wir wollen<br />

deshalb die sozio-ökonomischen Bedingungen<br />

dieser möglichen neuen Offenheit in unserer<br />

Gesellschaft ein wenig genauer betrachten.<br />

Welches Land wollen wir sein?<br />

Was bedeutet Integration, wenn eine Gesellschaft<br />

vornehmlich aus Minderheiten besteht?<br />

Und was tritt an die Stelle, wenn Deutsch sein<br />

nicht mehr über Abstammung und die–und sei<br />

sie noch so vage–Idee einer „Leitkultur“ definiert<br />

werden kann<br />

Dr. Jens Schneider, Institut für Migrationsforschung<br />

und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität<br />

Osnabrück<br />

Luckenwalde Z10205 8,00 €<br />

Mittwoch, 5.10.<strong>2016</strong>, 19–20.30 Uhr<br />

Bürgergesellschaft und Demokratie<br />

Der Vortrag behandelt Engagement als politischen<br />

Lernort und die Vermittlung von politischen<br />

Werten der Demokratie als einen vor allem in<br />

den zivilgesellschaftlichen Handlungsräumen<br />

erfolgenden Lernprozess. Diskutiert werden<br />

auch bildungspolitische Bedarfe, um den Lernort<br />

Engagement in kommunalen Bildungslandschaften<br />

mit seinen Erfahrungsbezügen systematisch<br />

einzubeziehen.<br />

PD Dr. Ansgar Klein, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches<br />

Engagement (BBE), Berlin<br />

Luckenwalde Z10206 8,00 €<br />

Mittwoch, 9.11.<strong>2016</strong>, 19–20.30 Uhr<br />

„Wer verdient schon, was er verdient?“<br />

Die wachsende Ungleichheit widerspricht dem<br />

Gerechtigkeitsverständnis der meisten Menschen.<br />

Es stellt sich die Frage, welche Folgen<br />

das hat und welche Mittel geeignet sind, diese<br />

gegebenenfalls problematischen Entwicklungen<br />

zu korrigieren.<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Hradil, Institut für Soziologie,<br />

Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften<br />

und der Literatur, Universität Mainz<br />

Luckenwalde Z10207 8,00 €<br />

Mittwoch, 7.1<strong>2.</strong><strong>2016</strong>, 19–20.30 Uhr<br />

Die vernachlässigte Toleranzkultur–<br />

Soziale Distanz und Toleranz gegenüber Migranten<br />

in unseren Gesellschaften<br />

Heute wird menschliche Vielfalt oftmals als Nachteil<br />

oder gar als Gefahr für den Zusammenhalt<br />

moderner Zivilgesellschaften wahrgenommen. In<br />

diesem Zusammenhang wird der Ruf nach mehr<br />

Toleranz immer lauter. Doch was genau wird unter<br />

Toleranz verstanden und in welchen Zusammenhang<br />

kann Toleranz durch erhöhte Diversität<br />

entstehen oder zerstört werden?<br />

Der Vortrag soll auf diese grundlegenden Fragen<br />

– anhand von Beispielen aus dem Schweizer und<br />

dem europäischen Kontext – Antworten liefern.<br />

Dr. Carolin Rapp, Institut für Politische Wissenschaften,<br />

Universität Bern<br />

Luckenwalde A10201 8,00 €<br />

Mittwoch, 18.1.2017, 19–20.30 Uhr<br />

vhs.culture – Impressionismus<br />

Die Kunst des Impressionismus. „Das Motiv ist<br />

für mich eine unwesentliche Sache; was ich wiedergeben<br />

möchte, ist das, was es zwischen dem<br />

Motiv und mir gibt.“ (Claude Monet)<br />

Édouard Manet-Wegbereiter des Impressionismus<br />

und der modernen Malerei<br />

Die ungewohnt direkte Malweise und die helle<br />

Palette wirkten prägend für den entstehenden<br />

Impressionismus. Zugleich machten ihn die sehr<br />

eigenwilligen Themen seiner Gemälde zum ersten<br />

„Maler des modernen Lebens“. Viele Gemälde<br />

fußen allerdings auf gründlichen Studien alter<br />

Meister. Aufgrund seiner Bild-Konstellationen<br />

wurde Manet zu Recht der Doppeltitel als „letzter<br />

Alter Meister“ und „erster Modernist“ verliehen.<br />

Im Webinar wird genau diese Spannung von<br />

Manets Gemälden im Mittelpunkt stehen.<br />

Prof. Dr. Michael Lüthy, Professor für Geschichte<br />

und Theorie der Kunst an der Fakultät Gestaltung<br />

der Bauhaus-Universität Weimar<br />

Luckenwalde Z20304 6,00 €<br />

Dienstag, 4.10.<strong>2016</strong>, 19–20 Uhr<br />

Claude Monet und Auguste Renoir-Der französische<br />

Impressionismus<br />

Wer kennt sie nicht, die „Mohnfelder bei Argenteuil“<br />

oder „Die Kathedrale von Rouen“ um nur<br />

zwei der berühmten Themen von Claude Monet<br />

zu nennen. Am Anfang ihres Schaffens sah es<br />

aber ganz anders aus, sie mussten lange auf<br />

Erfolg und Anerkennung warten und durchlebten<br />

harte Jahre, in denen sie zusammen den neuen<br />

Malstil des Impressionismus entdeckten und weiterentwickelten.<br />

Die Geschichte dieses Entstehens<br />

wird vor allem Thema des Webinars sein.<br />

Barbara Honecker M.A., Kunsthistorikern und<br />

Kunstvermittlerin<br />

Luckenwalde Z20305 6,00 €<br />

Dienstag, 25.10.<strong>2016</strong>, 19–20 Uhr<br />

Max Liebermann: Impressionismus und Sport<br />

Anlässlich der Sonderausstellung in der<br />

Kunsthalle Bremen:<br />

Der Siegeszug des Sports begann in Deutschland<br />

vor über hundert Jahren. Eine große<br />

Ausstellung in der Kunsthalle Bremen untersucht<br />

erstmals Max Liebermanns Blick auf Bewegung<br />

und Sport und erzählt zugleich die Geschichte<br />

vom Reiten, Tennis und Polo in der Kunst um<br />

1900. Französische Künstler wie Degas oder Manet<br />

inspirierten ihn zu den Pferdedarstellungen.<br />

Liebermanns Bilder der Tennis- und Polospieler<br />

sind jedoch in Frankreich und Deutschland einzigartig<br />

– die Verbindung von Sport und impressionistischer<br />

Malerei wurde hier zum Inbegriff von<br />

Modernität. Dr. Dorothee Hansen, Stellvertretende<br />

Direktorin der Kunsthalle Bremen<br />

Luckenwalde Z20306 6,00 €<br />

Dienstag, 15.11.<strong>2016</strong>, 19–20 Uhr<br />

Impressionismus in Deutschland: Lovis Corinth,<br />

Max Slevogt & Co.<br />

Der Vortrag stellt beide Maler vor, wobei Differenzen<br />

zum französischen Impressionismus<br />

herausgearbeitet und anhand von Hauptwerken<br />

die Möglichkeiten ihrer Malweise erörtert werden.<br />

Ein Seitenblick wird schließlich weniger bekannten<br />

künstlerischen Positionen in Deutschland vor<br />

dem 1. Weltkrieg gewidmet.<br />

Dr. Bernhard Wehlen, Lehrbeauftragter an der<br />

Universität des Saarlandes, Institut für Kunstgeschichte<br />

Luckenwalde Z20307 6,00 €<br />

Dienstag, 6.1<strong>2.</strong><strong>2016</strong>, 19–20 Uhr<br />

vhs.health – Tradition – Zukunft<br />

Gesundheit bedeutet nicht mehr nur das Gegenteil<br />

von Krankheit, sondern ein Bewusstsein für<br />

die Balance der individuellen Lebensenergie.<br />

Wie verhält sich das Thema Gesundheit im Wandel<br />

der Zeit? Ein Vergleich zur Tradition und der<br />

Weg in die ungewisse Zukunft.<br />

Pflegeroboter – die Antwort auf Pflegemangel?<br />

In dem Vortrag werden zunächst allgemein aus<br />

der Perspektive einer interdisziplinären Technikfolgenforschung<br />

die Kriterien für eine Bewertung<br />

der neuen, smarten Technologien entwickelt, um<br />

dann an einem Fallbeispiel für eine technische<br />

Unterstützung von Menschen mit Demenz eine<br />

bedarfsorientierte Vorgehensweise vorzustellen.<br />

Prof. Dr. Michael Decker, Karlsruhe Institute of<br />

Technology<br />

Luckenwalde Z30090 6,00 €<br />

Donnerstag, 29.9.<strong>2016</strong>, 19–20 Uhr<br />

Telemedizin als Maßnahme bei Ärztemangel<br />

Das Prinzip dieser Methode ist simpel: Patient<br />

und Arzt schalten sich über Computer und Webcam<br />

zusammen. Auf diese Weise können medizinische<br />

Daten übertragen werden. Die Telemedizin<br />

wird nicht das Patentrezept sein, um dem<br />

demografischen Wandel zu begegnen. Sie kann<br />

aber helfen, eine ärztliche Versorgung weitestgehend<br />

sicherzustellen. Vorteil dieser Methode: Für<br />

Routine-Untersuchungen wie Blutdruckmessen<br />

müssten Patienten nicht länger einen Arzt in der<br />

Praxis aufsuchen. Ist das die Zukunft?<br />

Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung<br />

Baden-Württemberg<br />

Luckenwalde Z30091 6,00 €<br />

Donnerstag, 27.10.<strong>2016</strong>, 19–20 Uhr<br />

TCM – Traditionelle Chinesische Medizin –<br />

und ihre Bedeutung im westlichen Kontext<br />

Die chinesische Naturheilkunde wird heute von<br />

vielen Ärzten weltweit zusätzlich zur westlichen<br />

Medizin erlernt und angewendet. Um die über<br />

Jahrhunderte praxiserprobte Erfahrungsmedizin<br />

zu verstehen und im modernen Kontext als Therapie<br />

verantwortungsvoll einzusetzen, bedarf es<br />

außer einem intensiven Studium der Regeln und<br />

Theorien der TCM auch einer Transformation von<br />

traditionellen asiatischen Begriffen und Symbolen<br />

in unser eigenes Bild der Welt.

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