09.07.2016 Aufrufe

Stoppt die Welt, ich will aussteigen! Kuriose Abenteuere einer Weltreise. – Leseprobe

Das Buch ist ein Entwicklungsroman, verpackt in einen unterhaltsamen Reisebericht mit 5% Ratgeberanteil zum Nachmachen. Darin zeige ich, das Reisen die beste Persönlichkeitsentwicklungsmethode der Welt ist und wie sehr das auf-Achse-sein jemanden packt, mitreist, überfordert, nach vorn bringt und sein Leben ändert. Dahinter steckt auch eine Reflexion unserer Gesellschaft und ein bisheriges Geheimrezept, wie man mit der Überfrachtung von Lebensträumen in der Zuvielgesellschaft umgehen kann.

Das Buch ist ein Entwicklungsroman, verpackt in einen unterhaltsamen Reisebericht mit 5% Ratgeberanteil zum Nachmachen. Darin zeige ich, das Reisen die beste Persönlichkeitsentwicklungsmethode der Welt ist und wie sehr das auf-Achse-sein jemanden packt, mitreist, überfordert, nach vorn bringt und sein Leben ändert. Dahinter steckt auch eine Reflexion unserer Gesellschaft und ein bisheriges Geheimrezept, wie man mit der Überfrachtung von Lebensträumen in der Zuvielgesellschaft umgehen kann.

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Schornsteine gen Himmel stießen. Wenn <strong>ich</strong> von der Schule nach Hause<br />

kam, war n<strong>ich</strong>t Xbox, sondern Terrasse fegen angesagt. Jeden Tag wartete<br />

aufs Neue eine dicke Kohledrecksch<strong>ich</strong>t auf m<strong>ich</strong>.<br />

Hotpot<br />

Ich sitze inzwischen in einem typischen mongolischen Restaurant und habe<br />

einen „Hotpot“ bestellt. Langsam füllt s<strong>ich</strong> mein Tisch mit rohem Fleisch.<br />

Dann steht eine Art Camping-Kochset mit sprudelnd heißem Wasser vor mir.<br />

Leider fehlt <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nungsanleitung. Ich werfe einfach mal ein paar Happen<br />

in den Topf und schaue, was passiert …<br />

Ein Kellner beobachtet neugierig von der Seite, wie <strong>ich</strong> hilflos im Hotpot herumstochere,<br />

ein anderer checkt sein Handy, ein dritter popelt.<br />

Glücksgefühle! Ich habe ein paar Brocken aus dem brodelnden Topf retten<br />

können. Die letzten zwei Tage habe <strong>ich</strong> in der Früh, mittags und abends nur<br />

Caesar Salad gegessen, weil es das Einzige war, was <strong>ich</strong> auf den kyrillisch<br />

geschriebenen Speisekarten entziffern konnte.<br />

Müde verlasse <strong>ich</strong> das Restaurant, ziehe eisige Kohlenstaubluft durch meine<br />

Nasenhöhlen. Plötzl<strong>ich</strong> spüre <strong>ich</strong> einen seltsamen Geschmack im Mund.<br />

Nach dem ganzen Fleischgenuss fühlt es s<strong>ich</strong> an, als hätte <strong>ich</strong> ein brünstiges<br />

Yak-Rind mit der Zunge geküsst.<br />

Mongolei 34

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