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Zu Gast beim TigeR-Hay in Hayingen. Ein erster Meilenstein in der Kindertagespflege

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Erster Meilenste<strong>in</strong> - SPATZ <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege<br />

Tageselternvere<strong>in</strong>e aus an<strong>der</strong>en Landkreisen schauen auf <strong>Hay</strong><strong>in</strong>gen<br />

Im März g<strong>in</strong>g mit Unterstützung <strong>der</strong> ehemaligen Staatssekretär<strong>in</strong> Marion von Wartenberg <strong>der</strong><br />

„<strong>TigeR</strong>-<strong>Hay</strong>“ <strong>in</strong> <strong>Hay</strong><strong>in</strong>gen als Pilotprojekt für SPATZ <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege an den Start.<br />

Qualifizierte <strong>TigeR</strong>-Tagesmütter dürfen hier erstmals nach den Regularien von SPATZ, mit<br />

zusätzlichen über das Projekt f<strong>in</strong>anzierten Stunden alltags<strong>in</strong>tegrierte Sprachbildung für<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund, Fluchterfahrung o<strong>der</strong> Sprachför<strong>der</strong>bedarf e<strong>in</strong>führen.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege bekommt damit erstmals die Chance <strong>in</strong> das För<strong>der</strong>programm SPATZ<br />

<strong>der</strong> Landesbank Baden-Württemberg aufgenommen zu werden. Die Voraussetzung dafür ist<br />

e<strong>in</strong> erfolgreicher Abschluss <strong>der</strong> Pilot-Phase, die <strong>in</strong> zwei Durchläufen stattf<strong>in</strong>det.<br />

Dies ist e<strong>in</strong> wichtiger Meilenste<strong>in</strong> für die Umsetzung alltags<strong>in</strong>tegrierter Sprachbegleitung <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en geeigneten Räumen. Vertreter<strong>in</strong>nen von<br />

Tageselternvere<strong>in</strong>en aus Essl<strong>in</strong>gen und Ettl<strong>in</strong>gen wurden neugierig und besuchten<br />

zusammen mit Ines Bloth und S<strong>in</strong>a Arman-Beck vom Landesverband <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege<br />

Baden-Württemberg e.V. den <strong>TigeR</strong> <strong>in</strong> <strong>Hay</strong><strong>in</strong>gen.<br />

v.l.: Anne Mack, Geschäftsführer<strong>in</strong> Tagesmütter e.V., Simone Kornjak, Tagesmutter, Kev<strong>in</strong> Dorner, Bürgermeister Stadt<br />

<strong>Hay</strong><strong>in</strong>gen, Azra Bredel, Christiane Unger, Angel<strong>in</strong>a Dux, Antja Woltemath, Car<strong>in</strong> Mitschke, Besucher<strong>in</strong>nen verschiedener<br />

Tageselternvere<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>er Landkreise, Ines Bloth, Sima Arman-Beck, Landesverband <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege Baden-<br />

Württemberg e.V., Katja Re<strong>in</strong>er, Fachberatung Tagesmütter e.V., Maria Tress, Tagesmutter<br />

Die Sprachför<strong>der</strong>kraft und Tagesmutter Maria Tress betonte, dass es nicht um<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aus dem Alltag herausgelösten Sett<strong>in</strong>g geht. Vielmehr nutze sie<br />

die durch das Projekt h<strong>in</strong>zu gewonnene Zeit, um mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong>tensiv <strong>in</strong> Dialog zu gehen<br />

und <strong>in</strong>s Spiel e<strong>in</strong>zusteigen. Außerdem setze sie gezielt neue Impulse für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>, um<br />

ihnen so die Brücke für den nächsten Entwicklungsschritt zu bauen. Dabei orientiere sie sich<br />

stets an den Interessen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>, um so den größtmöglichen Lerneffekt zu erzeugen,<br />

erläuterte Tress ihr Vorgehen.<br />

Die theoretischen Grundlagen erhält sie zum e<strong>in</strong>en durch die Begleitung <strong>der</strong> Fachberatung<br />

des Tagesmütter e.V. Reutl<strong>in</strong>gen, Katja Re<strong>in</strong>er, zum an<strong>der</strong>n basieren die Ideen zur<br />

qualitativen Weiterentwicklung auf dem Curriculum „Sprache macht Spass“, welches gezielt<br />

für die alltags<strong>in</strong>tegrierte Sprachbegleitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege von Ines Bloth, <strong>der</strong><br />

Fachreferent<strong>in</strong> des Landesverbandes für K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege, entwickelt wurde. „Da erhoffen<br />

wir uns alle Synergien e<strong>in</strong>er produktiven <strong>Zu</strong>sammenarbeit“, so Anne Mack, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

des Tagesmütter e.V. Reutl<strong>in</strong>gen über die <strong>Zu</strong>sammenarbeit mit dem Landesverband.<br />

Dass <strong>der</strong> Nachweis über die qualitativ gleichwertige För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagespflege<br />

erbracht werden kann und sich nicht h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Umsetzung von Spatz <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />

verstecken muss, bezweifelt Katja Re<strong>in</strong>er nicht. „Bereits <strong>in</strong> den ersten Wochen konnten<br />

anhand <strong>der</strong> Auswertung deutliche Fortschritte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sprachentwicklung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

nachgewiesen werden.“

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