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Programm Erntefest 2016 Bad Sooden-Allendorf

Programm Erntefest 2016 Bad Sooden-Allendorf

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158 Jahre<br />

Erntedankund<br />

Heimatfest<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<br />

<strong>Allendorf</strong><br />

Max Grunewald und Louis Grunewald - Erntekranzträger <strong>2016</strong><br />

Foto: FRANK ZERBST - fotografie & gestaltung<br />

19. bis 23. August <strong>2016</strong>


Grußwort zum 158. Erntedank- und Heimatfest <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen<br />

und Leser, liebe Gäste und Besucher,<br />

bereits seit einiger Zeit bereiten sich die Einwohner<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong>s auf das traditionelle Erntedankund<br />

Heimatfest rund um das dritte Augustwochenende<br />

vor, und sie tun dieses auf mannigfaltige Art und Weise<br />

und auch in verschiedensten Ausmaßen.<br />

Die Bandbreite dieser Planungen und Aktivitäten ist kaum zu beschreiben. Man braucht in<br />

den Wochen vor dem Fest, vornehmlich in den späten Nachmittagsstunden, nur mal durch<br />

<strong>Allendorf</strong>s Gassen und Straßen zu spazieren, und man wird nicht lange suchen müssen, um<br />

die Geschäftigkeit live mitzuerleben. Manchmal etwas versteckt in Hinterhöfen oder auch<br />

in Gärten „hinterm Haus“, manchmal direkt vor der Tür „auf der Gasse“ sind sie zu finden:<br />

Bewohner, Nachbarn, Freunde und Bekannte, Klein und Groß, Jung und Alt, viele helfende<br />

Hände bemühen sich um den <strong>Erntefest</strong>schmuck ihrer Straßen, Gassen, Häuser und Plätze.<br />

Das ist eine enorme Arbeit, aber auch ein gemeinsamer Spaß beim „Schnuddeln“, beim<br />

Essen und Trinken an den langen Tischen und Tafeln nach getaner Arbeit.<br />

Das <strong>Erntefest</strong>volk ist schon ein klein wenig außergewöhnlich. Umso bemerkenswerter<br />

finden wir es, dass sich gerade in den letzten Jahren auch der eine oder andere Kurgast<br />

oder Rehapatient, und vor allem in jüngster Vergangenheit sogar kleinere Gruppen chinesischer<br />

Studenten der Diploma-Fachhochschule Nordhessen, unter die fleißigen Wickelgemeinschaften<br />

mischen, um die <strong>Erntefest</strong>vorbereitungen hautnah kennenzulernen, Wickeltechniken<br />

zu bestaunen und selber auszuprobieren und somit einen kleinen Teil gelebte<br />

<strong>Erntefest</strong>historie in ihre jeweilige Heimat mitzunehmen. Dieses gelebte Miteinander vor,<br />

während und nach dem Erntedankfest soll hier einmal Erwähnung finden. Wenn auch längst<br />

noch nicht eine vollständige Integration der neu zugezogenen <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong>er aus<br />

vieler Herren Länder stattgefunden hat, die Anfänge sind lobenswert und am Ausbau wird<br />

gearbeitet.<br />

Vielleicht machen diese Zeilen Ihnen, liebe Leser(innen), die Sie mit dem Erntedank- und<br />

Heimatfest (noch) nichts anfangen können, Mut oder Lust, ebenfalls mal reinzuschnuppern<br />

in diese besondere Zeit in unserer Stadt. Nach dem Motto „Wer fragt – der gewinnt“<br />

ermutigen wir Sie, die <strong>Erntefest</strong>ler einfach anzusprechen. Helfende Hände werden stets<br />

gebraucht und Freundschaften entstehen hierbei ganz von alleine. Und wenn man dadurch<br />

dann tatsächlich Teil der aktiven <strong>Erntefest</strong>gemeinde geworden ist, dann geht man auch mit<br />

einem ganz anderen Blick durch die zum Fest herrlich geschmückte Stadt. Man weiß, dass<br />

hier jeder Getreidehalm einzeln und mehrfach in die Hand genommen wurde. Vom Feld bis<br />

zur fertigen Krone oder Girlande ist es nun mal ein arbeitsintensiver Weg, aber das Ergebnis<br />

ist doch jedes Mal ein visueller Leckerbissen und hat unsere Stadt und das Erntedankfest<br />

weit über Nordhessens Grenzen hinaus bekannt und beliebt gemacht.<br />

Und so kommt es, dass wir Sie jetzt schon auf eine zusätzliche Besonderheit beim diesjährigen<br />

<strong>Erntefest</strong> hinweisen möchten, zu der wir nicht nur alle <strong>Allendorf</strong>er, sondern sehr<br />

gerne auch alle <strong>Sooden</strong>er, (Kur)Gäste, Patienten, Freunde und Bekannte einladen möchten:<br />

HR3-Maintower, das Boulevardmagazin des Hessischen Fernsehens<br />

sendet live vom Erntedank- und Heimatfest <strong>2016</strong><br />

Am <strong>Erntefest</strong>dienstag, den 23. August <strong>2016</strong>, wird das hessische Fernsehen zwischen 18.00<br />

und ca. 18.25 Uhr live vom Erntedankfestplatz „Franzrasen“ berichten. Gegen 14:00 Uhr<br />

beginnt das Fernsehen mit Aufzeichnungen von einigen Spielen mit den Besuchern auf dem<br />

Tanzplatz am Franzrasen. Anschließend werden die Aufnahmen auf dem prächtig geschmückten<br />

Marktplatz fortgesetzt. Die Aufzeichnungen des Nachmittags werden dann in die Livesendung<br />

eingebunden. Wer also dabei sein oder wer dem Fernsehen mal „über die Schulter“<br />

blicken möchte, ist herzlich eingeladen. Eine prächtige Zuschauerkulisse auf dem herrlichen<br />

Tanzplatz und auf dem Marktplatz sollte dem Anlass einen passenden Rahmen geben.<br />

Neben der Präsentation des traditionellen Festablaufs mit dem seit Jahrzehnten nur in<br />

kleinen Teilen modifiziertem <strong>Erntefest</strong>programm freuen sich der <strong>Erntefest</strong>ausschuss und die<br />

Stadtverwaltung ganz besonders, allen <strong>Erntefest</strong>teilnehmern, Besuchern und Gästen nach<br />

mehrjähriger bautechnisch bedingter Unterbrechung in diesem Jahr wieder die komplette<br />

festliche Beleuchtung mit der Illumination des „Fischerstads“, besser bekannt als „Klein<br />

Venedig“, anbieten zu können. Der Festausschuss und die Bewohner des idyllischen Fischerstads<br />

freuen sich auf Ihren Besuch am <strong>Erntefest</strong>samstagabend.<br />

Neben dem ohnehin äußerst lohnenswerten und mit Höhepunkten gespickten <strong>Erntefest</strong>programm<br />

haben wir Ihnen nun bereits eine Besonderheit am Ende des diesjährigen<br />

Festablaufes und einen Höhepunkt aus „der Mitte“ genannt, fehlt eigentlich nur noch der<br />

Festbeginn! Und auch dieser, sich langsam etablierende Auftakt, sollte extra Erwähnung<br />

finden, war er bis jetzt eher ein Geheimtipp: Zur festlichen Einstimmung mitten auf dem<br />

Tanzplatz auf dem Franzrasen am Donnerstag, den 18. August <strong>2016</strong>, um 18.00 Uhr laden<br />

Festausschuss und Kirche alle herzlich ein, die in dieser besonderen Atmosphäre unter den<br />

Lindenbäumen den Einstimmungs- und auch Taufgottesdienst gleich dreier <strong>Allendorf</strong>er<br />

Kinder nicht verpassen möchten.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, liebe Gäste und Besucher,<br />

somit haben wir Sie hoffentlich wieder erwartungsfroh stimmen können und Ihnen mit<br />

einem kleinen Ausblick auf die Erntedankfesttage Lust aufs Kommen gemacht.<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

Frank Hix<br />

Bürgermeister <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

Stefan Lauer<br />

1. Vorsitzender <strong>Erntefest</strong>ausschuss


Es war 1959 ...<br />

Wilhelm Büchner hat 1959 den Erntekranz getragen.<br />

Seither unterstützt er bei den Ehemaligen Erntekranzträgern<br />

und im Festausschuss die alljährlichen Vorbereitungen.<br />

Zusammen mit seiner Familie hat er in den<br />

vergangenen Jahrzehnten hunderte von Erntekronen<br />

für den Festschmuck hergestellt. Nachfolgend lesen<br />

Sie die Anekdote, bei der Wilhelm Büchner das <strong>Erntefest</strong><br />

gerettet hat. Danke, Wilhelm!<br />

Auszug aus dem Buch „150 Jahre Erntedank- und<br />

Heimatfest <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong>“<br />

Wer rettet die Krone?<br />

... als Korbflechter Fritz Tille den Schmuck für den Marktbrunnen herstellt. Er flechtet<br />

aus schwarz gefärbten Weiden kunstvolle Gebilde und befestigt diese auf dem Brunnen.<br />

Der Festplatzschmuck entsteht in den Gärtnereien der Stadt.<br />

Erntekranzträger: Wilhelm Büchner, Helmut Rühling<br />

Ehrendamen: Roswitha Hochapfel (geb. Degenhardt), Jutta Glorius (geb. Frank),<br />

Gudrun Scharf (geb. Müller), Annemarie Axt (geb. Gemeinhardt), Gerda Böhles<br />

(geb. Schmidt), Edda Rudolph, Christa Riehm, Renate Teßling (geb. Langefeld)<br />

Sonntagmorgen des 147. Erntedankfestes. Kleine weiße<br />

Wolken am sonst wunderschönen blauen Himmel künden<br />

für diesen Tag bestes Festwetter an.<br />

Traditionsgemäß trifft sich die Festgemeinde wie in jedem Jahr pünktlich um 9:15 Uhr vor<br />

dem Rathaus unserer schönen Stadt. Während alle auf das Signal „Aufstellung“ oder „ohne<br />

Tritt Marsch“ warten, werden die wichtigsten Ereignisse des Vortages, der bei vielen erst einige<br />

Stunden zurück liegt, oft unter lautem Gelächter dargeboten. Heute wird länger erzählt<br />

als sonst und einige unserer alten Hasen schauen bereits öfters auf die Uhr. Inzwischen<br />

läuten die Kirchenglocken und der übliche Termin zum Abmarsch ist bereits überschritten:<br />

„Wos äs dann lose hiete Morjen? Wo blieben se dann?“<br />

Mit dem Blick zur Rathaustreppe kommt Beruhigung in die Gruppe, der Erntekranz wird<br />

endlich herunter getragen. Die Gruppen formieren sich umgehend, und ohne weitere Verzögerung<br />

setzt sich der Zug zur Kirche in Bewegung. Nach wenigen Metern ertönt von hinten<br />

ein lautes „HALT! HALT!“ Alles dreht sich erstaunt um. „Die Erntekrone fehlt!“ wird die<br />

Nachricht nach vorn weitergegeben. Ein Blick nach hinten und in das Gesicht von Hubert<br />

Riehm lässt keinen Zweifel – etwas Schreckliches muss passiert sein. Das Einzige, was mit<br />

Entsetzen, kaum hörbar, über seine Lippen kommt, ist: „Die haben den Stiel abgebrochen!“<br />

Ohne weitere Worte sucht er seinen Platz im Festausschuss – der Marsch geht weiter. Nur<br />

die letzten Fußgruppen und einige Passanten dürfen miterleben, wie schnell eine Erntekrone<br />

getragen werden kann, um sich doch noch an der richtigen Stelle im Zug zu platzieren.<br />

Für <strong>Erntefest</strong>anfänger muss an dieser Stelle erklärt werden, dass Kranz und Krone vor dem<br />

Kirchgang stets flach getragen werden. In unserer derzeitigen Situation war das von Vorteil,<br />

da eine Krone ohne Stiel nicht aufrecht getragen werden kann.<br />

Die Kirche mit der bereits wartenden Gemeinde wird ohne weitere Zwischenfälle, unter sorgenvollen<br />

Überlegungen, was wohl nach dem Gottesdienst sein wird, erreicht. Während des<br />

Gottesdienstes schleicht sich unser Schmied Wilhelm Büchner, der seit mindestens 50 Jahren<br />

keine Predigt ausgelassen hat, aus der Kirche, um eine Lösung für das Problem zu finden.<br />

Mit dem abgebrochenen Stiel und einer guten Idee eilt er in seine Werkstatt. Nachdem er<br />

seinen besten Anzug in seine Arbeitskleidung eingetauscht hat, durchsucht er sein Eisenrohrlager<br />

nach einer passenden Hülse. Unglücklicherweise gibt sein Lager nur ein Rohr mit


150 Jahre Erntedank- und Heimatfest <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

viel zu großem Durchmesser her. „Was nun?“ frage<br />

ich, „wir haben nicht viel Zeit.“ „Kein Problem“,<br />

sagt Wilhelm, „da schneiden wir 2 cm raus, machen<br />

das Rohr warm und kloppen es zusammen, dann<br />

machen wir 30 Löcher zum Festschrauben am Holz<br />

rein!“ „Und das schnell in 20 Minuten?“ – Ich habe<br />

meine Zweifel, aber: Es geht!<br />

Mit der fertig gestellten Hülse, einem Akkuschrauber<br />

und ein paar Spax schickt er mich schon zurück<br />

zur Kirche. Er will sich schnell wieder in Schale schmeißen. Noch bevor der Gottesdienst<br />

zu Ende ist, erscheint Wilhelm in seinem besten Anzug, bewaffnet mit seinem Schlosserhammer,<br />

auf dem Kirchplatz. Die Krone mit den noch immer blassen Kronenträgern wird<br />

von Wilhelm und mir in Empfang genommen. Der zerbrochene Stiel wird schnell mit der<br />

Metallhülse verbunden und durch die Spaxschrauben gesichert. Unter erleichtertem Applaus<br />

aller anwesenden <strong>Erntefest</strong>ler wird die von Wilhelm gerettete Erntekrone von den Trägern<br />

aufgerichtet und kann nun traditionsgemäß aufrecht getragen werden.<br />

Mit einem Schmunzeln im Gesicht kann Hubert nun auch wieder sein Kommando „Vier vor“<br />

zum Besten geben! An diesem Morgen klingt der Marsch “Heimat, süße Heimat“ besonders<br />

befreiend, so dass man auf dem Weg zum Marktplatz alle, auch die unmusikalischsten, die<br />

Melodie mitsummen hört.<br />

Dieses Buch ist weit mehr als eine Festschrift,<br />

eher eine illustrierte Chronik oder Dokumentation,<br />

die mit über 200 Bildern eine der<br />

schönsten Seiten unserer Heimat vorstellt.<br />

Eine Zeitreise, die uns durch die Geschichte<br />

des Festes mit seinen Traditionen führt,<br />

ergänzt durch die schönsten Anekdoten oder<br />

Streiche. Ob Erlebnisbericht, historisches<br />

Zitat oder Beschreibung - die verschiedenen<br />

Texte lassen das Fest lebendig werden,<br />

und auch Alteingesessene können noch<br />

Neues entdecken.<br />

Ein etwas anderer Weg, um eine Stadt, ihre<br />

Bewohner und ihr Fest kennenzulernen –<br />

mitten ins Herz des „wahren“ Allendörfers.<br />

Wolfgang Frühauf, Buchhändler<br />

Kirchstr. 77, 37242 <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

Tel. 05652 2304<br />

www.buchhandlungfruehauf.de<br />

Eintracht<br />

krönt das Fest<br />

Herausgeber:<br />

Festausschuss des Erntedank- und Heimatfestes<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong> e.V.<br />

ISBN 978-3980979627, 168 Seiten gebunden,<br />

überall im Buchhandel erhältlich<br />

für 14,95 EUR


25 Jahre Grenzmuseum Schifflersgrund auf der Festplakette<br />

Die Festplakette zeigt in sem Jahr das Grenzmuseum<br />

die-<br />

Schifflersgrund. Sie kostet<br />

von Samstag bis Dienstag<br />

8,- Euro und berechtigt zur<br />

Teilnahme an allen Veranstaltungen<br />

in der Stadt und<br />

an der Abendunterhaltung<br />

im Festzelt. Mit dem<br />

Erwerb der Festplakette<br />

leisten Sie einen Beitrag<br />

zur Finanzierung des Festes.<br />

Das Tragen der Festplakette zu den Feiertagen<br />

ist ein Dankeschön und eine Anerkennung für<br />

die vielen ehrenamtlichen Helfer. Nur mit ihnen<br />

ist es möglich, die vielen Veranstaltungen auf<br />

den Plätzen in und außerhalb der Stadtmauern<br />

attraktiv zu gestalten und die lange Tradition<br />

dieses Heimatfestes auch in Zukunft fortzuführen.<br />

Die Plaketten werden im Vorverkauf in den<br />

Straßen und Geschäften sowie am Eingang zum<br />

Festzelt angeboten. Der Tagespreis beträgt 5,- Euro an der Abendkasse. Wir hoffen, damit<br />

den vielen Tagesgästen auf unserem <strong>Erntefest</strong> entgegen zu kommen.<br />

Das Grenzmuseum Schifflersgrund feiert in <strong>2016</strong> sein 25-jähriges Bestehen. Es ist das<br />

älteste Grenzmuseum entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und ein wichtiger<br />

musealer Punkt in der Tourismuslandschaft der Region. Seit der offiziellen Eröffnung im Jahr<br />

1991 haben fast eine Million Besucher das Museum aufgesucht.<br />

Basierend auf einer Idee von Ernst Wilhelm Heuckeroth-Hartmann wurde das Grenzmuseum<br />

Schifflersgrund im Januar 1990 von Wolfgang Ruske und Stefan Heuckeroth-Hartmann ins<br />

Leben gerufen.<br />

Der Standort Schifflersgrund hatte eine besondere Bedeutung bei der Auswahl, da an dieser<br />

für Besucher exponierten Stelle die Grenzsperranlagen sehr gut einzusehen waren und es<br />

war der Tatort des missglückten Fluchtversuchs von Heinz-Josef Große am 29.03.1982. In<br />

den 70er und 80er Jahren war dieser Punkt auf Grund der Topografie bei Besuchern sehr<br />

frequentiert, weil man die Sperranlagen der Grenztruppe von der Straßenkante gut einsehen<br />

und deren Funktionsweise erläutern konnte.<br />

Nach dem tragischen Tod von Heinz-Josef Große gewann dieser Ort eine größere Bedeutung<br />

und durch die Errichtung der Mahnstätte war dieser Punkt Plattform für die jährlichen<br />

Gedenkfeiern für die Opfer der deutschen Teilung und des Volksaufstandes am 17. Juni.<br />

Nach Errichtung einer Gedenkstätte im März 1983 bauten die Grenztruppen auf dem<br />

gegenüberliegenden Plateau einen Grenzturm BT III, von dem aus fortan die Grenzaufklärer<br />

Teilnehmer der Gedenkveranstaltungen beobachteten und fotografierten. Dieser Turm ist<br />

neben den noch Original-Grenzsperranlagen ein authentischer Zeuge der Geschichte im<br />

Museum.<br />

In den letzten fünfundzwanzig Jahren hat sich das Museum stets weiterentwickelt und ist<br />

mit seinen Alleinstellungsmerkmalen eine immer noch von jährlich über 40.000 interessierten<br />

Besuchern aufgesuchte Einrichtung. Derzeit steht das Museum vor einer großen<br />

Umstrukturierung. Die umfangreiche Sammlung an technischen Geräten der ehemaligen<br />

Grenzsicherung aus Ost und West wird künftig thematisch geordnet. Die aus der Zeit des<br />

provisorischen Grenzübergangs Wahlhausen stammenden Gebäude um den Wachturm<br />

bilden im neuen Konzept den Kern der Gedenkstätte Heinz-Josef Große mit einer Dokumentation<br />

zum Leben im Sperrgebiet.<br />

Um das Museum zukunftssicher zu machen, wird demnächst eine Historikerkommission<br />

unter der Leitung von Dr. Jakob Eisler in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fakultäten der<br />

Diploma Hochschule <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong> ein Konzept erarbeiten, um die verschiedenen<br />

Themen des Museums von 1945 bis zur friedlichen<br />

Revolution 1989 didaktisch neu aufzuarbeiten.<br />

Als erster Schritt der Umgestaltung wird derzeit<br />

ein neuer Eingangsbereich errichtet, der auch<br />

für touristische Belange, u.a. des grünen Bandes,<br />

dienen soll. Neben den inhaltlichen Aufgaben<br />

des Museums haben die vielen ehrenamtlichen<br />

Helfer u.a. damit begonnen, die Umgebung der<br />

historischen Anlagen von Bewuchs zu befreien,<br />

und eine Technikabteilung hat es sich seit zwei<br />

Jahren zur Aufgabe gemacht, den einzigartigen<br />

Fuhrpark an Rad-, Ketten- und Luftfahrzeugen<br />

zu restaurieren und konservieren, damit die an<br />

der ehemaligen Grenze eingesetzte Technik auch<br />

nachfolgenden Generationen noch begreifbar<br />

gemacht werden kann.<br />

Zur Ergänzung der grenzhistorischen Ausstellungen<br />

wird das Museum künftig verstärkt im<br />

Außenbereich des Museums Kunstprojekte von


internationalen Künstlern entlang<br />

eines Grenzkunstweges installieren.<br />

Derzeit gibt es schon über zehn<br />

skulpturale Objekte oder Projekte,<br />

die auf unterschiedlichste Art das<br />

Thema Grenze, Teilung, Flucht und<br />

Opfer interpretieren. Jüngste Aktion<br />

ist das interaktive Projekt 1000<br />

Steine an der Heier, welche den<br />

Wanderer und Besucher dazu einlädt,<br />

einen Stein aus seiner Heimat<br />

dort an dieser exponierten Stelle zu<br />

hinterlegen und dies in einem digitalen Gästebuch zu dokumentieren.<br />

Das Grenzmuseum Schifflersgrund ist ein anerkannter Lern- und Bildungsort u.a. für Schulen,<br />

Institutionen, Polizei und Bundeswehr. In dem neu geschaffenen Technikbereich können<br />

für Schüler Projekttage mit den Schwerpunkten Geschichte und Technik angeboten werden.<br />

Mit dem verstärkten Angebot von<br />

Jugendcamps unter der Anleitung<br />

von Pädagogen soll jüngeren<br />

Menschen das Thema deutsche<br />

Teilung auf vielfältige Art und Weise<br />

vermittelt werden. Geschichtsinteressierten<br />

jungen Leuten bietet das<br />

Grenzmuseum viele Möglichkeiten,<br />

Geschichte, die sie selbst nicht mehr<br />

erlebt haben, auf besondere Weise<br />

zu erfahren.<br />

Straßenschmuck zum <strong>Erntefest</strong><br />

in den Stadtfarben blau und rot ab Montag,<br />

25. Juli, bei Viva, Kirchstr. 79 erhältlich:<br />

Wimpelkette (10 m) für 18,00 EUR<br />

Fahnen mit Querstange ab 29,00 EUR<br />

www.erntefest.de<br />

(www.grenzmuseum.de oder<br />

www.grenzmuseum-technik.de)


Schaustellergottesdienst am Donnerstag vor dem Fest<br />

Eine Festveranstaltung vor der eigentlichen<br />

Festeröffnung ist nicht selten. Doch diese ist<br />

etwas Besonderes. In der Vergangenheit sind<br />

Schausteller und Festausschuss immer wieder<br />

zu einem Gottesdienst vor Eröffnung des<br />

Festplatzes zusammen gekommen. Im letzten<br />

Jahr begleiteten Schaustellerpfarrer Volker<br />

Drewes und Pfarrer Hubertus Spill einen Taufgottesdienst<br />

unter den Linden in der Mitte des<br />

Platzes.<br />

Inzwischen erfreut sich diese Veranstaltung einiger Beliebtheit. Daher wird auch in diesem<br />

Jahr am Donnerstag, den 18. August, um 18:00 Uhr ein Gottesdienst mit Taufe abgehalten.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Sitzgelegenheiten sind vorhanden.<br />

Volkstümlicher Nachmittag auf dem Marktplatz<br />

Am Samstag, den 20.08.<strong>2016</strong>, findet der<br />

volkstümliche Nachmittag ab 14.30 Uhr mit<br />

einem musikalischen <strong>Programm</strong> auf dem<br />

Marktplatz statt. Gabriele Sorbe wird Sie<br />

durch das abwechslungsreiche <strong>Programm</strong> mit<br />

einer Mischung aus Musik, Gesang und traditionellen<br />

Eigenheiten unseres Erntedankfestes<br />

führen. Gegen 17.30 Uhr erreichen Erntekranz<br />

und Erntekrone mit musikalischer Begleitung<br />

durch die Festkapelle aus Renshausen und<br />

dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr den Marktplatz. Das Fest wird danach von<br />

Bürgermeister Frank Hix und dem Vorsitzenden des Festausschusses Stefan Lauer eröffnet.<br />

Sitzgelegenheiten finden Sie direkt auf dem Marktplatz und rund herum vor den Gasthäusern.<br />

Ihr Partner für<br />

Sicherheit und Vorsorge<br />

in allen Lebenslagen.<br />

Geschäftsstelle Dirk Wallborn<br />

Südbahnhofstraße 13<br />

37213 Witzenhausen<br />

Tel. 0 55 42 / 30 21<br />

Büro <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

Rathofplatz 3<br />

37242 <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

Tel. 0 56 52 / 58 96 46<br />

www.sparkassenversicherung.de<br />

Seniorennachmittag und HR3 am Dienstag<br />

Alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen, am Dienstag, den 23.08.<strong>2016</strong>,<br />

um 15.00 Uhr im Festzelt an einem gemütlichen Beisammensein mit einer musikalischen<br />

Unterhaltung teilzunehmen.<br />

Die Fahrgeschäfte auf dem Festplatz bieten am „Familiennachmittag“<br />

ermäßigte Preise.<br />

Auf dem Tanzplatz wird das hessische Fernsehen ( ) von<br />

ca. 14:00-16:00 Uhr für die Gäste Unterhaltung mit einigen Spielen<br />

anbieten. Während der Livesendung vom Festplatz zwischen<br />

18:00 und 18:25 Uhr werden auch diese Aufzeichnungen vom<br />

Nachmittag gesendet.<br />

FILZRING<br />

■ Kfz-Teile<br />

■ PKW- u. Industrielacke<br />

■ Klebstoffe<br />

■ Dichtmassen<br />

Werrastraße 3 -4<br />

37242 <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

Tel. 0 56 52 / 91 96 21<br />

Witzenhausen, Auftrag392621,<br />

KdNr.436418, Stichwort3 aus


158 Jahre<br />

Erntedankund<br />

Heimatfest<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

Freitag, 19. August<br />

Girlandenwickeln und Straßenfest in der <strong>Allendorf</strong>er Altstadt<br />

19.30 Uhr Festliches Konzert in der St.Crucis Kirche, Kirchplatz<br />

20.30 Uhr Volksliedersingen mit dem Posaunenchor auf dem Kirchplatz<br />

Samstag, 20. August<br />

14.00 Uhr Anblasen des Festes durch den Posaunenchor vom Turm der St.Crucis Kirche<br />

14.30 Uhr Volkstümlicher Nachmittag auf dem Marktplatz<br />

17.15 Uhr Einholen von Erntekranz und Erntekrone vom „Brunnen vor dem Tore“<br />

durch die Oberste Straße zum Marktplatz<br />

17.30 Uhr Eröffnung des Festes durch Bürgermeister Frank Hix und den<br />

Festausschuss-Vorsitzenden Stefan Lauer<br />

20.30 Uhr Fackelzug durch die Straßen der Altstadt<br />

(Verlauf: Weberstraße/Ackerstraße)<br />

Beleuchtung und Feuerspiele im Stadtgraben und am Werraufer<br />

Großer Zapfenstreich<br />

21.00 Uhr Tanz im Festzelt mit „Sixpash“<br />

Sonntag, 21. August<br />

09.15 Uhr Gemeinsamer Kirchgang<br />

09.30 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst in der St. Crucis Kirche<br />

10.30 Uhr Kleiner Festzug zum Marktplatz mit dem Marsch „Heimat süße Heimat“<br />

11.30 Uhr Platzkonzert der Festkapelle „Renshäuser Blasmusik“ auf dem Marktplatz<br />

13.45 Uhr Großer Festumzug durch die Straßen der <strong>Allendorf</strong>er Altstadt<br />

zum Festplatz „Franzrasen“<br />

16.30 Uhr Polonaise auf dem Festplatz - anschließend Triolett<br />

18.00 Uhr Rückmarsch mit Musik zum Marktplatz - Triolett<br />

21.00 Uhr Tanz im Festzelt mit der Band „Phantones“,<br />

Triolett und Unterhaltungsmusik auf dem Tanzplatz<br />

mit der Festkapelle „Renshäuser Blasmusik“<br />

00.30 Uhr Rückmarsch mit Musik vom Festplatz zum Triolett auf dem Marktplatz<br />

Montag, 22. August<br />

07.30 Uhr Weckruf in den Straßen der Altstadt<br />

10.00 Uhr Erntekranz und Erntekrone werden mit Musik zum Festplatz gebracht.<br />

Gemeinsames Frühstück im Zelt mit „Spanisch Fricco“ und „Ahler Wurscht“<br />

10.15 Uhr Kinderbelustigung auf dem Tanzplatz<br />

14.00 Uhr Musikalische Unterhaltung im Festzelt mit der „Werrataler Blasmusik“<br />

15.30 Uhr Polonaise auf dem Tanzplatz - anschließend Triolett<br />

17.30 Uhr Rückmarsch mit Musik zum Marktplatz - Triolett<br />

21.00 Uhr Tanz im Festzelt mit „Endlos“<br />

Triolett und Unterhaltungsmusik auf dem Tanzplatz<br />

mit der Festkapelle „Renshäuser Blasmusik“<br />

00.30 Uhr Rückmarsch mit Musik vom Festplatz<br />

zum letzten Triolett auf dem Marktplatz<br />

Dienstag, 23. August<br />

Sonderangebote mit ermäßigten<br />

Preisen der Schausteller auf dem<br />

Festplatz<br />

14.00 Uhr Spiel und Unterhaltung mit dem<br />

Hessischen Rundfunk<br />

auf dem Tanzplatz und<br />

dem Marktplatz<br />

15.00 Uhr Seniorennachmittag<br />

im Festzelt<br />

18.00 Uhr Livesendung HR3<br />

Maintower vom Festplatz<br />

21.00 Uhr Ausklang mit Tanz im<br />

Festzelt mit der Band<br />

„Timeless“<br />

Riesenfeuerwerk<br />

bei Einbruch<br />

der Dunkelheit<br />

19. bis 23. August <strong>2016</strong>


Samstag, 20. August<br />

Sixpash setzt als Live-Band<br />

neue Maßstäbe in der Cover-<br />

Szene und ist mittlerweile<br />

regional und überregional<br />

eine feste Größe auf vielen<br />

Veranstaltungen.<br />

Sechs Vollblutmusiker unterschiedlichster<br />

Stilrichtungen,<br />

vereint in ihrer Liebe zur<br />

Musik – 100% handgemacht, ehrlich und druckvoll – ganz ohne Samples und Einspieler.<br />

Die breite Auswahl exzellent arrangierter Songs vom aktuellen Charthit bis zum klassischen<br />

Oldie in Kombination mit musikalischer Individualität, Spontanität und Vielfalt – kurz: ein<br />

stimmiges Konzept, das den Samstagabend einzigartig macht!<br />

Sonntag, 21. August<br />

Montag, 22. August<br />

Kernig-zünftige Blasmusik, wie wir sie<br />

kennen und mögen. Ab 14.00 Uhr gibt es<br />

wieder Spaß, Humor und gute Laune von<br />

der „Werrataler Blasmusik“. Gaudi und<br />

Stimmung im Festzelt!<br />

ist eine Tanz- und Partyband aus<br />

dem Eichsfeld, welche ihrem Publikum eine<br />

moderne Auswahl an live gespielten Rockund<br />

Popsongs zum Feiern bietet.<br />

Dienstag, 23. August<br />

Die Band in Sachen Party- und Rockmusik.<br />

Seit einigen Jahren touren die<br />

Musiker durch das Eichsfeld und Umgebung.<br />

Die Mischung macht‘s – egal ob<br />

U2, Red Hot Chili Peppers, The Police,<br />

Die Ärzte oder aktuelle Hits durch die<br />

große Bandbreite an Songs ist für jeden<br />

etwas dabei. Also holt Eure Rock‘n Roll-<br />

Schuhe aus dem Schrank und seid dabei.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Zum Finale gibt es „Timeless“. Mit einem<br />

Repertoire, das jeden begeistern wird, kann<br />

nochmal bis in die frühen Morgenstunden<br />

gefeiert und getanzt werden.<br />

Kinder Gr. 50-176 * Damen Gr. 34-48 * Männermode<br />

37242 <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong> <strong>Allendorf</strong>, Kirchstr. 57<br />

37242 <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong> <strong>Allendorf</strong>, Weinreihe 16<br />

37269 Eschwege, Stad 2


Festkapellen auf dem Marktplatz<br />

Erntedankfest 1957. Auf dem Marktplatz vor dem Haus Reccius und dem sogenannten<br />

„Vogelbauer“, dem ehemaligen Amtsgericht in <strong>Allendorf</strong>, heute Dr. Winkelmann, sind die<br />

Musikzüge der Stadt versammelt. Links ist der Fanfarenzug der Turn- und Sportgemeinde<br />

1861 e.V. zu sehen. Verstärkt wurden die Allendörfer vom Eschweger Fanfarenzug rechts<br />

daneben ebenfalls in weißen Anzügen. Im Vordergrund steht die Allendörfer Stadtkapelle.<br />

Der Erntedank- und Heimatfestauschuss <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong> e.V.<br />

Die Mitglieder <strong>2016</strong>: Alexandra Acevedo, Andreas Drechsler, Jens Faßhauer, Lars Faßhauer,<br />

Sven Gerlach, Ludwig Gros, Stefan Heuckeroth-Hartmann, Frank Hix, Uwe Hohmann,<br />

Hartmut Hottenroth, Hermann Hottenroth, Steffen Hottenroth, Christian Ilkenhans, Rainer<br />

Langefeld, Stefan Lauer, Holger Logemann, Andreas Lohn, Uwe Martin, Bernd Nöding,<br />

Klaus Rhenius, Thomas Scharf, Ida Scharff, Siegfried Scharff, Uwe Scharff, Andreas Schimpf,<br />

Thomas Schimpf, Gabriele Sorbe, Hubertus Spill, Georg Werner Vogeley, Frank Wachsmuth,<br />

Dirk Wagenknecht.<br />

Foto: Frank Zerbst, aufgenommen im August 2014<br />

Viele Informationen rund um das Fest finden Sie im Internet unter www.erntefest.de.<br />

Für Ihre Fragen und Wünsche stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Vorsitzender<br />

Stefan Lauer<br />

Tel.: 05652 2040<br />

stefan_lauer@erntefest.de<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Rainer Langefeld<br />

Tel.: 05652 4617<br />

rainer.langefeld@online.de<br />

Festplaketten<br />

Klaus Rhenius<br />

Tel.: 05652 91486<br />

klaus.rhenius@t-online.de<br />

Festumzüge<br />

Dirk Wagenknecht<br />

Tel.: 01755 112674<br />

dirk.wagenknecht@t-online.de<br />

Sanitäranlagen Festplatz<br />

Andreas Lohn<br />

Tel.: 0174 1013112<br />

a.lohn@gmx.de<br />

Abendunterhaltung Festzelt<br />

Frank Wachsmuth<br />

Tel.: 0151 25319198,<br />

frank.wachsmuth@gmx.de<br />

Senioren- und Volkstümlicher<br />

Nachmittag, Betr. Ehrendamen<br />

Gabriele Sorbe<br />

Tel.: 05652 3609<br />

gabi.sorbe@online.de<br />

Beleuchtung Werra in Flammen<br />

Alexandra Acevedo<br />

Tel.: 05652 4946, 05652 2537<br />

alex.acevedo@freenet.de<br />

Foto zur Verfügung gestellt von Erhard Wachsmuth


Weinkontor in <strong>Allendorf</strong><br />

Alles hat damit angefangen, dass Dirk Landau im Rheingau unweit von Rüdesheim eine<br />

Winzerfamilie kennenlernte, die einen besonderen Namen trägt: <strong>Allendorf</strong>. Der Gedanke war<br />

dann nicht weit weg, daraus in <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong> etwas zu machen. Zunächst wurden<br />

einzelne Flaschen zum Geburtstag oder zu anderen Gelegenheiten an Freunde verschenkt.<br />

Und immer wieder überraschte der <strong>Allendorf</strong>er Wein. Daraus entwickelte sich die Idee,<br />

<strong>Allendorf</strong>er Wein mit einem kleinen Stand bei einigen Vereinsaktivitäten anzubieten. Letztes<br />

Jahr dann das kleine Weindorf der Kirchengemeinde am <strong>Erntefest</strong>freitag auf dem Kirchplatz<br />

vor der St. Crucis Kirche, das entgegen so mancher Überzeugung zeigte, selbst am <strong>Erntefest</strong><br />

wird nicht ausschließlich Bier sondern auch gerne ein guter Wein getrunken.<br />

Dadurch ermutigt fiel die Entscheidung, in <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong> eine Vinothek zu eröffnen.<br />

Was lag näher, als diese im leer stehendem Ladenlokal im Kreger’schem Haus an dem<br />

wunderschönen Marktplatz einzurichten. Seit dem November 2015 ist die Vinothek eröffnet<br />

und schließt an eine Tradition an: die alte Familie Kreger betrieb dort einen Handel, bei dem<br />

sie Söder Salz nach außerhalb verkaufte und von den Erlösen Wein von außerhalb, insbesondere<br />

aus Italien und Spanien, hierher brachte. Das Geschäft lief so gut, dass eine<br />

Weintraube den Weg in das Familienwappen fand.<br />

Heute können Sie in „Kreger’s – <strong>Allendorf</strong>er Weinkontor“ vor allem hervorragende Rheingauer<br />

Weine, aber auch besondere Weine anderer Anbauregionen und viele Produkte rund<br />

um den Wein probieren und kaufen.<br />

Seit 60 Jahren Festwirt auf dem Franzrasen<br />

Seit 60 Jahren bewirtet die Familie Escher ihre Gäste im großen Festzelt auf dem Franzrasen.<br />

Zum Entedankfest 1956 war man das erste Mal dabei. Damals waren noch vier kleine Zelte<br />

auf dem Festplatz aufgestellt, in denen verschiedene Biersorten ausgeschenkt wurden. Auf<br />

diesem Foto sehen wir ein Zapffass der Herkules-Brauerei, dahinter den Zapfer Herr Lambrecht,<br />

sowie das Personal Herr Heini Schweißhelm und seine Schwester Frieda Pudenz. Im<br />

Hintergrund die ersten Gäste des damaligen Festwirtes Kurt Escher.<br />

So fing es einmal an...<br />

1956 – Die erste Festbewirtung der Familie<br />

Escher<br />

1996 zum 40-jährigen stellte die Familie Escher<br />

einen Vierspänner mit Bierkutsche für den<br />

Festzug.<br />

KIRCHSTR. 79<br />

37242 BAD SOODEN-ALLENDORF<br />

Nie mehr<br />

Schlangestehen!<br />

Getränkemarken<br />

zum <strong>Erntefest</strong> im<br />

Vorverkauf!<br />

Ab Mittwoch, den<br />

18. Juli <strong>2016</strong>, werden<br />

die Getränkemarken<br />

für das große Festzelt<br />

zum Erntedank- und<br />

Heimatfest angeboten.<br />

Die Getränkemarken<br />

können im<br />

Hotel Central,<br />

Am Haintor 3,<br />

37242 <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<br />

<strong>Allendorf</strong><br />

erworben werden.


Der Festplatz<br />

Für die Dauer von vier Tagen wird auf dem<br />

Festplatz ein Vergnügungspark mit attraktiven<br />

Fahrgeschäften aufgebaut. Herrlich<br />

gelegen auf einer Insel in der Werra bietet<br />

der Festplatz neben dem Tanzplatz unter den<br />

Linden das große Festzelt mit Abendunterhaltung<br />

und weitere Stände mit Leckereien<br />

und Getränken. Dem Festausschuss ist es<br />

gelungen, eine Mischung aus traditionellen<br />

Fahrgeschäften und Neuheiten zu präsentieren.<br />

Die Buden und Fahrgeschäfte öffnen am Sonnabend und Sonntag ab 15.00 Uhr, am<br />

Montagmorgen um 10.00 Uhr und am Dienstag um 15.00 Uhr.<br />

Toiletten, Behindertentoilette und einen Wickelraum finden Sie am Eingang des Festplatzes<br />

sowie am großen Festzelt. Verbandszeug für kleinere Blessuren gibt es im Festzelt an der<br />

Kasse.<br />

Den ärztlichen Notdienst erreichen Sie unter der Telefonnummer 116 117.<br />

Für das Festfrühstück am Montagmorgen können keine Platzreservierungen im großen<br />

Festzelt angenommen werden. Dennoch bitten wir Sie, die Reservierungen für Festausschuss<br />

und die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong> zu respektieren. Am Dienstagnachmittag verabschieden<br />

sich die Schausteller mit tollen Sonderangeboten und<br />

einem Riesenfeuerwerk am Abend.<br />

Wir<br />

wu .. nschen<br />

Ihnen<br />

sonnige<br />

<strong>Erntefest</strong>tage!


Langer Weg<br />

Parkplätze und Straßensperrungen<br />

Liebe Gäste des Erntedank- und Heimatfestes, bitte beachten Sie die Parkplatzhinweise in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong>. Parken Sie bitte Ihre Kraftfahrzeuge außerhalb der Altstadt, damit<br />

die Festumzüge reibungslos ablaufen können und keine Abschleppmaßnahmen erfolgen<br />

müssen.<br />

Parkplatzhinweise<br />

zum Erntedank- und Heimatfest<br />

Die Altstadt von <strong>Allendorf</strong> wird am Freitag, den 19.08.<strong>2016</strong>, ab 18.00 Uhr bis Samstag, den<br />

20.08.<strong>2016</strong>, 6.00 Uhr und Sonntag, den 21.08.<strong>2016</strong>, in der Zeit von 13.00-16.00 Uhr für den<br />

gesamten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.<br />

Der Bereich Kirchstraße-Bahnhofstraße bleibt in der Zeit von Samstag, den 20.08.<strong>2016</strong>,<br />

15.00 Uhr, bis Dienstag, den 23.08.<strong>2016</strong>, 6.00 Uhr für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.<br />

Für die angegebenen Zeiträume gilt ein generelles Halteverbot in den Straßen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren wird der große Festzug am Sonntag einer der Höhepunkte<br />

des Festes sein. Viele Gruppen, Gemeinschaften und Vereine nehmen daran teil. Die Fußgruppen<br />

und Fahrzeuge stellen sich in der Rothesteinstraße, Klausbergstraße und Gartenstraße<br />

auf. Der Festzug beginnt um 13.45 Uhr vor dem Steintor. Mit dem Festausschuss an<br />

der Spitze führt der Zug durch das Steintor, die Steinstraße hinunter und durch die Kirchstraße<br />

zur Waldisstraße. Ab hier erfolgt der gewohnte Verlauf durch die Altstadt.<br />

Vom 20.08.<strong>2016</strong> bis 23.08.<strong>2016</strong> ist der Festplatz für Privatfahrzeuge gesperrt. Berechtigte<br />

Personen erhalten für ihr Fahrzeug eine Gestattung, welche im Fahrzeug mitzuführen ist.<br />

Auf der Internetseite www.erntefest.de können Sie sich<br />

jederzeit über die aktuellen Entwicklungen rund um das Fest<br />

informieren.<br />

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und hoffen, mit diesen<br />

Regelungen zu einem reibungslosen Ablauf des Festes<br />

beitragen zu können.<br />

Der Festausschuss<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Redaktion<br />

und Kontakt für Anzeigenannahme:<br />

Erntedank- und Heimatfestausschuss<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong> e.V.<br />

Christian Ilkenhans<br />

Marktplatz 3<br />

37242 <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong><br />

Tel.: 05652 / 2421<br />

christian.ilkenhans@googlemail.com<br />

Foto Erntekranzträger und<br />

Festausschussmitglieder:<br />

FRANK ZERBST<br />

fotografie & gestaltung<br />

Weitere Fotos:<br />

Lothar Englisch<br />

Satz: Karin Hildebrand<br />

Druckauflage:<br />

5.000 Exemplare<br />

Witzenhausen<br />

Kammerbach<br />

Hoher Meißner<br />

Werra<br />

Werrabrücke<br />

Am Bahnhof<br />

Kann<br />

Im<br />

Mühlrasen<br />

Holzstad<br />

Kannhöhe<br />

11<br />

B27<br />

P<br />

P<br />

12<br />

1<br />

Rathaus<br />

2<br />

Marktbrunnen<br />

3<br />

Diebesturm<br />

4<br />

Steintor<br />

5<br />

Brunnen vor dem Tore<br />

6<br />

Friedhof<br />

7<br />

Ev. Kirche „St. Crucis“<br />

8<br />

Faulloch<br />

9<br />

Hardtge‘s Mühle<br />

10<br />

Kath. Kirche „St. Bonifatius“<br />

11<br />

Hospitalkapelle<br />

P<br />

12<br />

Werratal-Therme<br />

13<br />

Grundschule „Am Brunnen vor dem Tore“<br />

14<br />

Rhenanus-Schule<br />

P<br />

Eschweger Eschweger Landstr.<br />

Landstr.<br />

Eschwege<br />

Str.<br />

Wahlhauser<br />

Wahlhausen<br />

Festplatz<br />

Bahnhofstr.<br />

Str.<br />

Wahlhauser<br />

B27<br />

P<br />

P<br />

Franzrasen<br />

Eichweg<br />

Am Scheiderasen<br />

10<br />

Hinter der Mauer<br />

9<br />

Fischerstad<br />

Kalkweg<br />

2<br />

Markt-<br />

platz<br />

Kirchstr.<br />

Rathofstr.<br />

Ringau<br />

1<br />

Kirchstr.<br />

8<br />

Stadtgraben<br />

Waldisstr.<br />

Werra<br />

Alte Schulstr.<br />

Ackerstr.<br />

Enge Gasse<br />

Schusterstr.<br />

Schulzengasse<br />

Sickenberg<br />

Weberstr.<br />

Hohlgasse<br />

7<br />

Oberste Str.<br />

Neuer<br />

Markt<br />

Steinstr.<br />

Huhngraben<br />

Georg-Niege-Weg<br />

3<br />

Hohlgasse<br />

14<br />

4<br />

Steintor<br />

Gartenstr.<br />

6<br />

13<br />

Asbach<br />

5


Alles rund um das <strong>Erntefest</strong> in <strong>Allendorf</strong> finden Sie bei VIVA<br />

Im Herzen der Altstadt von <strong>Bad</strong> <strong>Sooden</strong>-<strong>Allendorf</strong> bietet<br />

Heike Döring in ihrem Geschäft VIVA „Wohnaccessoires zum<br />

Leben“ an. Hierzu gehören neben vielen besonderen und<br />

ungewöhnlichen Accessoires auch der exclusive KONPLOTT<br />

Schmuck. Bei dieser limitierten Schmuck-Kollektion wird jedes<br />

Stück manuell angefertigt.Seit kurzem bietet Frau Döring<br />

auch „Kulinarisches zum Leben“ an: über die Manufaktur<br />

„HessenPraline“ aus Zierenberg bezieht sie edle Bruchschokoladen<br />

und feine Pralinen, bei deren Herstellung regionale<br />

Produkte traditionell verarbeitet werden. Mit den hochwertigen<br />

Edelbränden und Geisten von der Mühlenbrennerei in<br />

Dietzenrode bietet VIVA ein echtes regionales Produkt an.<br />

Frau Döring freut sich auf Ihren Besuch<br />

und berät Sie gern.<br />

Zum Erntedankfest stellt VIVA <strong>Erntefest</strong>artikel<br />

aus. Hier können Sie die Fahnen<br />

und Wimpelketten in den Stadtfarben<br />

erwerben. Kommen Sie vorbei und<br />

schnuppern Sie die <strong>Erntefest</strong>stimmung!<br />

... und der Abend hat einen Namen<br />

SKY-Sportsbar • Dartautomat • Geldspielgeräte<br />

Raucherraum vorhanden

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