Jede Immobilie ein Volltreffer! - Neue Binger Zeitung
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Seite 2<br />
Rufnummer der Notdienste<br />
16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Polizei Bingen: µ 0 67 21 -90 50<br />
Polizei Notruf: µ 110<br />
Feuerwehr Notruf: µ 112<br />
Rettungsdienst: µ 0 67 21 - 1 92 22<br />
Notfalldienst<br />
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Seite 4 Aktuell 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Konjunkturprogramm II:<br />
Energetische Sanierung<br />
der Grundschulen<br />
VG RHEIN-NAHE. Aus dem<br />
Sonderprogramm des Landes<br />
zur Umsetzung des Konjunkturprogramms<br />
II erhält die<br />
Verbandsgem<strong>ein</strong>de rund<br />
<strong>ein</strong>e halbe Million Euro, wie<br />
Bildungsministerin Doris Ahnen<br />
auf Anfrage des Landtagsabgeordneten<br />
Michael Hüttner<br />
(SPD) mitteilt. Die Mittel dienen<br />
dem Förderschwerpunkt der<br />
Schulsanierung und fließen in<br />
energetische Sanierungsmaßnahmen<br />
an den Grundschulen<br />
in Münster-Sarmsheim und<br />
Waldalgesheim. Die 200.000<br />
Euro für Münster-Sarmsheim<br />
setzen sich aus 158.640 Euro<br />
Zuschüssen, wovon 139.976<br />
Euro Bundesmittel enthalten<br />
sind, und <strong>ein</strong>er Vorfinanzierung<br />
seitens des Landes von 41.360<br />
zusammen. Für Waldalgesheim<br />
ergeben der Zuschuss<br />
von 220.800 Euro (194.824<br />
Euro Bundesmittel) und die<br />
Vorfinanzierung von 55.200<br />
Euro <strong>ein</strong>en Gesamtbetrag von<br />
276.000 Euro. „Durch die Vorfinanzierung<br />
gibt das Land den<br />
Kommunen die Möglichkeit,<br />
wichtige Maßnahmen umzusetzen<br />
und vom Konjunkturprogramm<br />
zu profitieren“, erklärt<br />
Hüttner. Die Maßnahmen seien<br />
gerade im Schulbau und mit<br />
Blick auf <strong>ein</strong>e effiziente Energienutzung<br />
von nachhaltiger<br />
Bedeutung. red<br />
Pfarrerin Tanja Brinkhaus-<br />
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Büdesheim<br />
Liebe Leser und Leserinnen,<br />
als wir am Sonntagabend<br />
das Spiel Deutschland-Australien<br />
schauten,<br />
kommentierte unser Siebenjähriger<br />
nach dem ersten Tor-<br />
Jubel etwas zaghaft: „Das ist<br />
Staatssekretär Schweitzer zu<br />
Gast bei der NBZ<br />
Wirtschaftsstaatssekretär Alexander Schweitzer (li.)<br />
im Gespräch mit Verleger Klaus Schier.<br />
Foto: G. Gsell<br />
BÜDESHEIM. Bereits bei<br />
<strong>ein</strong>em kurzen Gespräch von<br />
Wirtschaftsstaatssekretär<br />
Alexander Schweitzer am<br />
Stand der NBZ anlässlich der<br />
<strong>Binger</strong> Messe stand für den<br />
SPD-Politiker fest, dass er<br />
dem Verlag <strong>ein</strong>en Informationsbesuch<br />
abstatten werde.<br />
Am vergangenen Montag<br />
passte es dann im Terminkalender.<br />
Gedanken zur Wochenmitte<br />
aber doch jetzt schade für die<br />
anderen!“<br />
Einen Moment lang war ich<br />
irritiert, dann be<strong>ein</strong>druckte<br />
mich dieses Einfühlungsvermögen.<br />
Ob er so wohl auch<br />
denkt, wenn er selbst Fußball<br />
spielt und s<strong>ein</strong>e Mannschaft<br />
<strong>ein</strong> Tor schießt? Vermutlich<br />
nicht, und natürlich soll man<br />
<strong>ein</strong>en sportlichen Sieg bejubeln<br />
dürfen!<br />
Diese kl<strong>ein</strong>e Bemerkung<br />
machte mir aber mal wieder<br />
deutlich, wie viel leichter es ist,<br />
beide Seiten im Blick zu haben,<br />
wenn man selbst mit Abstand<br />
auf’s Spiel schaut – beim<br />
Fußball wie in vielen kl<strong>ein</strong>en<br />
Situationen unseres Alltags.<br />
Dann sind wir meistens auch<br />
ganz groß im Fordern von<br />
guten und gerechten Spielregeln.<br />
Wenn wir selbst mittendrin<br />
sind, verlieren wir doch<br />
manchmal den Blick für den<br />
anderen und für’s Fair Play.<br />
Aber zum Glück schauen<br />
„ A n z e i g e n b l ä t t e r u n d<br />
Wochenzeitungen sind bei<br />
den Bürgern beliebt, sie bringen<br />
das Geschehen aus dem<br />
nahen Umfeld, gehen auf<br />
Themen <strong>ein</strong>, die für Tageszeitungen<br />
oft nicht interessant<br />
genug ersch<strong>ein</strong>en. Sie gehören<br />
<strong>ein</strong>fach zum Pluralismus<br />
in unserer Medienwelt“, so<br />
Schweitzer im Redaktionsgespräch.<br />
gg<br />
wir dem Spiel des Lebens<br />
nicht nur zu, und so sind<br />
wir herausgefordert, auch<br />
mittendrin die andere Seite<br />
im Blick zu behalten und die<br />
Regeln des Fair Play auch<br />
in den Alltagssituationen zu<br />
achten.<br />
Manchmal ist das gar nicht<br />
so <strong>ein</strong>fach. Wenn <strong>ein</strong> anderer<br />
unfair wird, bleibe ich fair?<br />
Schaffe ich es auch, wenn ich<br />
in der schwächeren Position<br />
bin? Wie ist es bei den lange<br />
<strong>ein</strong>gespielten Konflikten in der<br />
Familie, in der Schule oder auf<br />
der Arbeit?<br />
Wie schnell verlieren wir<br />
unsere Gelassenheit, wenn<br />
andere uns provozieren? Wie<br />
weit ist es mit unserem Teamgeist<br />
im Ernstfall?<br />
In den letzten Monaten<br />
wurde leider oft zu Recht<br />
vom „Werteverlust“ in Politik<br />
und Gesellschaft gesprochen.<br />
Aber was hilft dagegen? Viele<br />
Antworten wären möglich.<br />
Gestern Abend dachte ich:<br />
Wir gratulieren<br />
Am Donnerstag, 17. Juni, feiern die Eheleute Margarete<br />
und Ewald Kuntz in Waldalgesheim das Fest der Goldenen<br />
Hochzeit.<br />
Am Sonntag 20. Juni, feiert Mathilde Dörr in Waldalgesheim<br />
ihren 90. Geburtstag.<br />
Am Montag 21. Juni, feiert Elisabeth Fink in Weiler ihren<br />
85. Geburtstag.<br />
Am Dienstag 22. Juni, feiert Hans Hermann Engelmann<br />
in Niederheimbach s<strong>ein</strong>en 80. Geburtstag.<br />
Die Bürgermeister und die <strong>Neue</strong> <strong>Binger</strong> <strong>Zeitung</strong><br />
gratulieren recht herzlich<br />
Trechtingshausen<br />
TRECHTINGSHAUSEN. Die<br />
Wildkaninchenplage auf dem<br />
Friedhof hat sich merklich<br />
verringert. Trotzdem hat die<br />
Untere Kreisjagdbehörde auf<br />
Antrag der Ortsgem<strong>ein</strong>de<br />
erneut die Erlaubnis zur Bejagung<br />
von Wildkaninchen im<br />
Bereich des Friedhofes verlängert.<br />
Die neue Erlaubnis gilt<br />
nunmehr bis 30. September<br />
2010.<br />
Sprendlingen<br />
Strafantrag<br />
SPRENDLINGEN. Die Ortsgem<strong>ein</strong>de<br />
hat aufgrund der<br />
Beschädigung der von der<br />
Bürgerliste im vergangenen<br />
Jahr errichteten Holzbrücke<br />
(„Hexenbrücke“) zum naturnahen<br />
Kinderspielplatz Strafantrag<br />
gegen Unbekannt<br />
gestellt und 100 Euro Belohnung<br />
ausgesetzt. red<br />
Jesus und Fußball.<br />
Für mich ist die Art und<br />
Weise, wie Jesus gelebt<br />
hat, das provozierendste<br />
Beispiel für Fair Play als<br />
konsequentes Lebensprinzip.<br />
Er hatte wirklich die anderen<br />
im Blick und setzte sich mit<br />
s<strong>ein</strong>em ganzen Leben für<br />
gerechte Lebensspielregeln<br />
<strong>ein</strong>.<br />
Fragen Sie sich doch<br />
während der WM immer<br />
wieder <strong>ein</strong>mal selbst, wie es<br />
mit Ihrem Fair Play gerade<br />
steht – so mitten im Alltag.<br />
WM – Fair Play in Bingen und<br />
weltweit?!<br />
Wildkaninchenplage<br />
D i e Ve r w a l t u n g w e i s t<br />
ausdrücklich daraufhin,<br />
dass die Bejagung in den<br />
Morgenstunden bis 8 Uhr<br />
ausgeübt wird. Eine entsprechende<br />
Beschilderung vor<br />
dem Eingang zum Friedhof<br />
weist hierauf hin. Die Bevölkerung<br />
wird gebeten, darauf zu<br />
achten, dass die Friedhofstore<br />
immer verschlossen bleiben.<br />
red<br />
TSG Kempten<br />
Sommernachtsfest<br />
KEMPTEN. Die TSG 1879<br />
präsentiert sich anlässlich ihres<br />
diesjährigen Sommernachtsfest<br />
auf der Schulwiese am<br />
Sonntag, 20. Juni, unter dem<br />
Motto: „Wir bewegen uns!“<br />
Das Fest um 10.30 Uhr<br />
beginnt mit <strong>ein</strong>em Gottesdienst<br />
auf der Schulwiese, anschließend<br />
öffnet die Spielstation<br />
auf der Schulwiese und <strong>ein</strong>e<br />
Schnupperstunde von rund 45<br />
Minuten führt in „funktionelle<br />
Gymnastik“ <strong>ein</strong>.<br />
Um 12.45 Uhr starten die<br />
Präsentationen mit <strong>ein</strong>er<br />
Vorführung der Turngruppe<br />
„Fit for Fun“, gefolgt um 13<br />
Uhr von den Mädchen I und<br />
Buben. Die Kl<strong>ein</strong>kindergruppe<br />
zeigt Turnen im Rahmen des<br />
Pluspunkts Gesundheit ab<br />
13.30, bevor um 14 Uhr die<br />
Mädchenriege II ihr Können<br />
zeigt.<br />
Ab 14.30 Uhr gehört dem<br />
Nachwuchs mit der Ballschule<br />
und dem Eltern-Kind-Turnen die<br />
Aufmerksamkeit. Nachdem um<br />
15.15 Uhr die Mädchenriege III<br />
auftritt, wird der Abschlusstanz<br />
„Wir sind Kinder“ vom Landesturnfest<br />
Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz mit<br />
allen Gruppen präsentiert.<br />
Für alle von 4 bis 99 gibt es<br />
dann noch die Möglichkeit mit<br />
<strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en Fitnesstest in<br />
der Turnhalle sich selbst zu<br />
testen. Der Spaß an der Bewegung<br />
steht hier im Vordergrund<br />
und wer teilnimmt hat schon<br />
gewonnen. Bei Regen findet<br />
<strong>ein</strong> reduziertes Programm in<br />
der Schulturnhalle statt. red
Seite 6 Aktuell 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Pilotprojekt „Teambuilding“ an der<br />
Sprendlinger Realschule plus<br />
SpRendLIgen. Die Klasse<br />
7b der Realschule Plus hatte<br />
vor rund fünf Monaten die Idee,<br />
die Teamfähigkeit innerhalb<br />
der Klasse zu verbessern.<br />
Unter dem Motto „Einzeln<br />
sind wir stark – gem<strong>ein</strong>sam<br />
unschlagbar“ konnte die<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Jugendpfleger der VG Sprendlingen-Gensingen<br />
und der<br />
Schulsozialarbeiterin initiiert<br />
werden. Nachdem die Verantwortlichen<br />
die Konzeption des<br />
Pilotprojektes geplant und<br />
aufgesetzt hatten, wurden<br />
im Rahmen der Klassenratsstunde<br />
und des Sportunterrichts<br />
verschiedene Zielsetzungen<br />
verfolgt. Hierzu gehörten die<br />
Weiterentwicklung der Sozialkompetenz,<br />
die Vertrauensentwicklung<br />
innerhalb der Gruppe<br />
und das Vermitteln von Handlungsstrategien<br />
im Konfliktfall.<br />
Techniken zur Zielrealisierung<br />
waren Teamspiele, Rundengespräche<br />
und Einführung in<br />
das Klettern. Von Woche zu<br />
Woche konnten positive Veränderungen<br />
festgestellt werden<br />
– die Klassengem<strong>ein</strong>schaft<br />
wuchs stetig.<br />
Zur Vertiefung der Projektintension<br />
fuhr die Klasse nach<br />
St. Roman im Schwarzwald.<br />
Die Betreuergruppe organisierte<br />
für die neun Mädchen<br />
und 17 Jungen <strong>ein</strong> Zeltlager.<br />
Sowohl bei der Planung als<br />
auch bei der Durchführung<br />
der Projektfahrt erwies sich die<br />
Zusammenarbeit der Schule<br />
und der beiden Kooperationspartner<br />
als äußerst wichtig. Die<br />
Realschule Plus Sprendlingen<br />
hofft auf <strong>ein</strong>e weitere Steigerung<br />
dieser kreativen und<br />
konstruktiven Teamarbeit.<br />
Veranstaltungsinhalte der<br />
Klassenfahrt waren die Bewältigung<br />
des Abenteuerparcours,<br />
das Abseilen, Lösen von Teamaufgaben<br />
und das Vorbereiten<br />
der Projektpräsentation<br />
während des Schulfestes.<br />
Geleitet von Mitarbeitern<br />
<strong>ein</strong>er professionellen Kletteragentur<br />
mussten die Jugendlichen<br />
im Abenteuerparcours,<br />
ausgestattet mit Sitzgurt,<br />
Sicherungsl<strong>ein</strong>e, Helm und<br />
Laufrolle, in Teamarbeit <strong>ein</strong>en<br />
Bachlauf überwinden, mittellange<br />
Seilrutschen befahren,<br />
kl<strong>ein</strong>ere Abseilaktion hinter<br />
sich bringen und <strong>ein</strong>en Rockdown-Lauf<br />
bewältigen. Nach<br />
diesen Vorbereitungsaufgaben,<br />
die alle mit viel Bravour<br />
gemeistert hatten, stand das<br />
Befahren <strong>ein</strong>er Seilrutsche<br />
über <strong>ein</strong>e 210 m und <strong>ein</strong>e<br />
305 m lange und circa. 60 m<br />
tiefe Schlucht, im Sitzgurt an<br />
<strong>ein</strong>em Drahtseil hängend, auf<br />
dem Programm. Hier war jetzt<br />
viel mentale Stärke und Mut<br />
gefordert. Nach Überwindung<br />
der eigenen Angst, begleitet<br />
durch Anfeuerungsrufe der<br />
Mitschüler wieder auf der anderen<br />
Talseite angekommen,<br />
strahlten die Jugendlichen<br />
und ließen ihrer Begeisterung<br />
freien Lauf, sehr viel Stolz kam<br />
auf. In dem anschließenden<br />
Niedrigseilparcours stellten die<br />
Jugendlichen ihre in letzter Zeit<br />
erworbene Teamfähigkeit unter<br />
Beweis.<br />
Am Folgetage wuchs mit<br />
zunehmender Zeit die Spannung,<br />
Abseilen in <strong>ein</strong>er fast<br />
senkrechten Felswand war das<br />
Ziel. Staunend und ehrfürchtig<br />
standen die Jugendlichen am<br />
Fuß der Wand. Nach sachkundiger<br />
Einweisung durfte sich<br />
dann jeder selbst beweisen.<br />
Nach diesen zwei erlebnisreichen<br />
Tagen wurde die Teamfähigkeit<br />
am vorletzten Tag<br />
durch entsprechende Spiele<br />
und Aufgaben gesteigert. Im<br />
anschließenden Vorbereiten<br />
der Projektpräsentation für das<br />
Schulfest konnten viele Ideen<br />
sehr kreativ in Gruppenarbeit<br />
verwirklicht werden.<br />
red/Foto: privat<br />
Bingen – schwarz– rot – gold<br />
BIngen. Nicht nur in den Großstädten zieht Public Viewing die Fans an – auch im<br />
Sommergarten wurde ausgelassen gefeiert und die Tore wurden bejubelt.<br />
Foto: I. Fürstenau<br />
§ Recht haben §<br />
Tipps von RechTsanwalT wolfRam Zech<br />
Ist Ihnen das auch schon <strong>ein</strong>mal passiert?<br />
Sie sind Bewohner <strong>ein</strong>es<br />
M i e t s h a u s e s u n d d e r<br />
Vermieter installiert <strong>ein</strong>e oder<br />
mehrere Kameras im Hausflur,<br />
weil er überwachen will, ob im<br />
und vor dem Hause „alles<br />
mit rechten Dingen zugeht“.<br />
Müssen Sie das dulden?<br />
N<strong>ein</strong>, das müssen Sie meistens<br />
nicht. Die Rechtsprechung,<br />
darunter das Amtsgericht<br />
München (Urteil vom<br />
16.10.2009; 423 C 34037/08),<br />
sieht das Anbringen <strong>ein</strong>er<br />
Kamera im Hausflur als <strong>ein</strong>en<br />
erheblichen Eingriff in das<br />
Persönlichkeitsrecht der<br />
Mieter an, welchen diese nur<br />
in ganz seltenen Ausnahmefällen<br />
hinnehmen müssen.<br />
In dem Fall, den das AG<br />
München zu entscheiden<br />
hatte, war es vor der Haustür<br />
<strong>ein</strong>es Mietshauses zu<br />
ver<strong>ein</strong>zelten Sachbeschädigungen<br />
gekommen. Dies<br />
nahm der Vermieter zum<br />
Anlass, um im Erdgeschoss<br />
des Treppenhauses <strong>ein</strong>e<br />
Videokamera, welche alle<br />
Personen erfasste, die das<br />
Haus betraten oder verließen,<br />
zu installieren. Eine Mieterin<br />
des Anwesens forderte<br />
den Vermieter auf, diese<br />
Kamera zu entfernen, weil<br />
sie ihr Persönlichkeitsrecht<br />
durch diese Überwachung<br />
verletzt sah. Dies bestätigten<br />
die Münchener Richter. Das<br />
Allgem<strong>ein</strong>e Persönlichkeitsrecht<br />
aus Art. 1 Absatz 1<br />
und Art. 2 Abs. 1 des Grundgesetzes<br />
garantiert dem<br />
Einzelnen, darüber bestimmen<br />
zu können, wie er in der<br />
Öffentlichkeit und damit in der<br />
Gesellschaft wahrgenommen<br />
werden will. Dazu gehört<br />
auch, dass er darüber bestimmen<br />
kann, ob (Film- oder<br />
Foto-) Aufnahmen von ihm<br />
gemacht werden oder nicht.<br />
Das Allgem<strong>ein</strong>e Persönlichkeitsrecht<br />
umfasst außerdem<br />
die Freiheit vor unerwünschter<br />
Kontrolle und Überwachung<br />
durch Dritte und auch die<br />
Freiheit, ungestört und<br />
ohne Überwachung Besuch<br />
Sponsheim<br />
SponSHeIm. Die katholische<br />
Pfarrgem<strong>ein</strong>de St. Georg feiert<br />
am Sonntag, 20. Juni, ihr<br />
Pfarrfest. Hierzu lädt sie mit<br />
folgendem Programm <strong>ein</strong>: 10<br />
Uhr: Familiengottesdienst in<br />
der Kirche, bei dem auch die<br />
Firmlinge vorgestellt werden.<br />
Anschließend wird in der<br />
Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter<br />
an der FH, Wolfram<br />
Zech, Rh<strong>ein</strong>kai 17, 55411<br />
Bingen, wolfram.zech@<br />
kanzlei-am-rh<strong>ein</strong>kai.de<br />
empfangen zu können. Dabei<br />
ist es auch nicht relevant, ob<br />
die Bilder der Kamera gespeichert<br />
werden oder nicht. Den<br />
Eingriff in das Persönlichkeitsrecht<br />
der Mieterin sah das<br />
Gericht als nicht gerechtfertigt<br />
an, denn mit dem Anbringen<br />
der Kamera im Hausflur<br />
konnte der Vermieter<br />
Straftaten weder verhindern<br />
noch aufklären. Eine Rechtfertigung<br />
gebe es nur, wenn<br />
die Überwachung zur Abwehr<br />
von schwerwiegenden Be<strong>ein</strong>trächtigungen<br />
erforderlich<br />
sei und drohende Rechtsverletzungen<br />
anderweitig<br />
nicht zu verhindern seien.<br />
Dazu sei es aber notwendig,<br />
dass die Kamera dann<br />
auch wirklich den Bereich<br />
erfasse, in dem die Straftaten<br />
stattfinden (können).<br />
Das war in diesem Fall nicht<br />
gegeben. Das Gericht hielt<br />
es überdies für fraglich, ob<br />
<strong>ein</strong>zelne Beschädigungen mit<br />
zeitlichem Abstand überhaupt<br />
<strong>ein</strong>e Rechtfertigung für die<br />
Überwachung des Eingangsbereiches<br />
darstellen können.<br />
Dem Vermieter bleibt in <strong>ein</strong>em<br />
solchen Fall also nur, selbst<br />
aufzupassen. Das verm<strong>ein</strong>tlich<br />
günstige Installieren <strong>ein</strong>er<br />
Kamera kann sich, wenn man<br />
bedenkt, welche Prozesskosten<br />
der Vermieter hier tragen<br />
musste, als teurer „Spaß“<br />
erweisen.<br />
Pfarrfest<br />
Palmenst<strong>ein</strong>halle gefeiert,<br />
bei guter Witterung natürlich<br />
auch draußen. Dort werden <strong>ein</strong><br />
musikalischer Frühschoppen,<br />
Mittagessen sowie Kaffee<br />
und Kuchen in alt gewohnter<br />
Qualität angeboten. Zwischen<br />
13 und 15 Uhr ist <strong>ein</strong> Kinderprogramm<br />
vorgesehen. red
Seite 10 Aktuell 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Seniorentage: Abflug von „Langenlonsheim International“<br />
BINGEN. Brigitte Giesbert, die<br />
Vorsitzende des <strong>Binger</strong> Seniorenbeirats<br />
und Organisatorin<br />
der Seniorentage konnte es<br />
nicht treffender formulieren:<br />
„Wir sind interessiert und für<br />
vieles offen und ich wünsche<br />
uns <strong>ein</strong>en unvergesslichen<br />
Aufenthalt hier in Langenlonsheim<br />
International.“ Das<br />
brachte auch die Gastgeber<br />
des Aero-Club Rh<strong>ein</strong>-Nahe<br />
zum schmunzeln.<br />
Der erste Vorsitzende, Erwin<br />
Zimmer richtete das Wort an<br />
die über 70 Senioren, die<br />
noch vor Kaffee und Kuchen<br />
saßen: „Wir haben Sie besonders<br />
gerne zu Gast, denn,<br />
auch wenn der Flugplatz in<br />
Langenlonsheim liegt, sind<br />
wir doch <strong>ein</strong> <strong>Binger</strong> Ver<strong>ein</strong>.<br />
Die Hallen und das Meiste,<br />
was sie hier auf dem Gelände<br />
sehen, wurde über die Jahre<br />
mit viel Eigenarbeit geschaffen.<br />
Auch unsere Fluglehrer<br />
arbeiten ehrenamtlich, wie<br />
zum Beispiel Kurt Honrath, mit<br />
dem Sie gleich <strong>ein</strong>en Rundflug<br />
machen können. Er ist<br />
BINGEN. Im Jugendhaus,<br />
Rh<strong>ein</strong>straße 2, hat <strong>ein</strong> „Tag der<br />
offenen Tür“ anlässlich des 20jährigen<br />
Bestehens der Einrichtung<br />
stattgefunden. Es wurde<br />
<strong>ein</strong> vielfältiges Programm<br />
geboten. Nach der Ansprache<br />
der ersten Vorsitzenden des<br />
Förderver<strong>ein</strong>s soziale Arbeit<br />
Bingen e.V., der Träger des<br />
Jugendhauses ist, Dagmar<br />
Waldherr, und der Begrüßung<br />
durch die Pädagogin des<br />
Jugendhauses, Katia Strohmenger,<br />
bekam die Einrichtung<br />
übrigens 82 Jahre alt.“ Das<br />
war der agilen Runde <strong>ein</strong>en<br />
spontanen Sonderapplaus<br />
wert.<br />
Agil im Alter, <strong>ein</strong>e bessere<br />
gem<strong>ein</strong>same Demonstration,<br />
als die anschließende<br />
Führung durch die Flugzeughallen<br />
und das Angebot zum<br />
kostenlosen Rundflug, kann<br />
man sich kaum vorstellen.<br />
Und so meldeten sich immer-<br />
von der Kreisverwaltung Mainz-<br />
Bingen, vertreten durch Werner<br />
Frank, ihr erstes Geburtstagsgeschenk:<br />
<strong>ein</strong>e nagelneue<br />
Nintendo Wii mit Wii-Sports-<br />
Resort.<br />
Anschließend folgte das<br />
Bühnenprogramm: Die Besucher<br />
das Hauses führten<br />
Gesangsstücke und Sketche<br />
auf und erhielten von den<br />
Anwesenden im Disco- und<br />
Konzertraum viel Applaus.<br />
Nach dem Bühnenprogramm<br />
waren die Räume des Hauses<br />
hin zwölf „Freiwillige“, die<br />
k<strong>ein</strong>erlei Berührungs- oder<br />
gar Flugängste kannten.<br />
Nach <strong>ein</strong> wenig Unterstützung<br />
beim Einsteigen, flogen Kurt<br />
Honrath und Erwin Zimmer<br />
sie routiniert über Bingen, den<br />
Rh<strong>ein</strong> und die Nahe, was den<br />
Fluggästen so manches „Ah<br />
und Oh“ entlockte.<br />
Nach dem vormittäglichen<br />
Gruppenbesuch der Römer-<br />
Tag der offenen Tür im Jugendhaus<br />
geöffnet und es gab <strong>ein</strong>e Vielzahl<br />
von Stationen: Buttons<br />
designen, die Kletterwand<br />
benutzen, Playstation Singstar<br />
spielen, im Medienlabor<br />
eigene Klingeltöne erstellen<br />
oder im Internet surfen und<br />
Kaffee, Kuchen und Kakao<br />
genießen.<br />
Über das Programm des<br />
Jugendhauses und den anderen<br />
Einrichtungen kann man<br />
sich auf der Homepage des<br />
Förderver<strong>ein</strong>s informieren:<br />
www.fsa-bingen.de. red<br />
Dromersheimer Wehr feierte<br />
DROMERshEIM. Das Frühlingsfest<br />
der freiwilligen<br />
Feuerwehr war <strong>ein</strong> voller<br />
Erfolg. Schon am Samstagabend<br />
fanden viele Freunde<br />
und Gönner den Weg zum<br />
Brandweiher, um dort etwas im<br />
Sinne der hiesigen Lebensart<br />
etwas zu feiern. Der Sonntag<br />
zog mit s<strong>ein</strong>em abwechslungsreichen<br />
Programm gleich<br />
noch mehr Gäste an.<br />
Während die Kinder sich<br />
auf der Hüpfburg austobten,<br />
informierten sich die Erwachsenen<br />
über Rauchmelder und<br />
mögliche Brandursachen.<br />
Andere stärkten sich mithilfe<br />
der üppigen Speisekarte oder<br />
schwangen zur unterhaltsamen<br />
Musik von Mister Flott<br />
das Tanzb<strong>ein</strong>. Auch die traditionelle<br />
Schauübung der <strong>Binger</strong><br />
Jungendfeuerwehr war wieder<br />
<strong>ein</strong> großer Publikumsmagnet.<br />
Timo Zimmermann, der stellvertretende<br />
Wehrführer, war<br />
gleichermaßen stolz und froh,<br />
dass die vielen Gäste trotz<br />
des plötzlich <strong>ein</strong>tretenden<br />
Unwetters dageblieben und<br />
weitergefeiert haben.<br />
Über das Feiern hinaus<br />
wurde <strong>ein</strong> blauer Kinderwagen<br />
mit drei Rädern (ohne Inhalt)<br />
an der Feuerwehr vergessen.<br />
Der Besitzer möchte sich bitte<br />
bald melden.<br />
red/Foto: privat<br />
relikte in Bad Kreuznach hatte<br />
Brigitte Giesbert gekonnt den<br />
Bogen zum eher „sportlichen“<br />
Teil beim Flugver<strong>ein</strong> geschlagen:<br />
„Kultur heißt ja alles<br />
was das Leben schön macht,<br />
da gehört der Sport <strong>ein</strong>fach<br />
dazu.“ Bei dem krönenden<br />
Ausklang dieser 16. Seniorentage<br />
hat sie <strong>ein</strong>mal mehr<br />
<strong>ein</strong> glückliches Händchen<br />
bewiesen. red/Foto: privat<br />
Volkshochschule Bingen<br />
REGION. Der Bacharacher<br />
Carneval-Ver<strong>ein</strong> e.V.<br />
lädt zur Jahreshauptversammlung<br />
für Dienstag,<br />
22. Juni, 19.33 Uhr, in den<br />
„Zum Grünen Baum“ <strong>ein</strong>.<br />
Auf der Tagesordnung<br />
stehen auch Neuwahlen<br />
des Vorstandes.<br />
Der Christian-Erbach-<br />
Chor Gau-Algesheim lädt<br />
zur Mitgliederversammlung<br />
für Mittwoch, 23. Juni, 19<br />
Uhr, ins Pfarrer-Koser-Haus,<br />
Grabenstraße 28, <strong>ein</strong>. red<br />
Jugendhaus Bingen<br />
Zu Sprachförderkräften qualifiziert<br />
BINGEN. Die Entwicklung<br />
von Sprachkompetenz ist<br />
<strong>ein</strong> zentraler Schlüssel zur<br />
Bildung, <strong>ein</strong>e wichtige Voraussetzung<br />
für den schulischen<br />
und beruflichen Erfolg und<br />
unabdingbar für <strong>ein</strong>e aktive,<br />
verantwortungsvolle Beteiligung<br />
am gesellschaftlichen<br />
und politischen Leben. Sprachliche<br />
Bildung und Förderung<br />
im frühen Kindesalter sind<br />
daher unerlässlich.<br />
Im Rahmen des Programms<br />
„Zukunftschance Kinder<br />
- Bildung von Anfang an“<br />
ist daher die qualitätsvolle<br />
Sprachförderung in<br />
der Kindertagesstätte <strong>ein</strong><br />
zentrales Ziel.<br />
Um landesweit zu gewährleisten,<br />
dass die zusätzlichen<br />
Sprachfördermaßnahmen<br />
auf hohem Niveau durchgeführt<br />
werden, hat das Projekt<br />
„Qualifizierung von Sprachförderkräften<br />
in Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz“<br />
<strong>ein</strong> Weiterbildungskonzept für<br />
<strong>ein</strong>e kompetenz- und praxisbezogeneQualifizierungsmaßnahme<br />
im Elementarbereich<br />
entwickelt. In acht<br />
Trechtingshausen<br />
TREchTINGshausEN. Im<br />
Zuge von notwendigen Gleisbauarbeiten<br />
an den Bahnanlagen<br />
der Deutschen Bahn AG,<br />
muss der Bahnübergang zum<br />
Region<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
Versammlungen<br />
Teenie-Disco<br />
BINGEN. Am Freitag, 18.<br />
Juni, 18 bis 22 Uhr, findet im<br />
Jugendhaus, Rh<strong>ein</strong>straße<br />
2, wieder <strong>ein</strong>e Teenie-Disco<br />
statt. Willkommen sind alle<br />
Teens im Alter von 10 bis 15<br />
Jahren. Der Eintritt beträgt<br />
1 Euro. red<br />
durch Selbstlernmaterialien<br />
unterstützten Fortbildungsmodulen<br />
sollen die Personen,<br />
die Sprachförderung in rh<strong>ein</strong>land-pfälzischenKindertagesstätten<br />
durchführen, in ihren<br />
Kompetenzen weitergebildet<br />
werden.<br />
Ein Standort der landesweit<br />
angebotenen Qualifizierung<br />
ist die VHS Bingen. In Kooperation<br />
mit der VHS Hunsrück<br />
in Kirchberg wurde die Ausbildung<br />
vom September 2009<br />
bis Mai 2010 bereits zum dritten<br />
Mal von Dr. Ewa Schmied<br />
an beiden Volkshochschulen<br />
durchgeführt. 14 Teilnehmer<br />
haben das Lehrgangsziel<br />
erreicht und die Qualifizierung<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Das Zertifikat Sprachförderkraft<br />
haben erhalten: Manuela<br />
Conrad, Michaela Drux,<br />
Gerdi Frey, Alexandra Großekettler,<br />
Daniela Hangen,<br />
Birgitt Hoess, Jasmin Kilian,<br />
Helmi Mill, Ganna Morschhäuser,<br />
Karin Pies, Andrea<br />
Reif, Erhard Schmidt, Renate<br />
Schmidt, Barbara Schön und<br />
Doris Triebsee. red<br />
Bahnübergang wird gesperrt<br />
Friedhof in der Mainzer Straße,<br />
für die Zeit von Donnerstag,<br />
17. Juni, 7 Uhr, bis Freitag, 18.<br />
Juni, 18 Uhr, komplett für den<br />
Verkehr gesperrt werden. red
Seite 12 Aktuell 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
SPRENDLINGEN. Die Schüler<br />
der 5d der IGS „Gerhard Ertl“<br />
beteiligen sich in diesem Jahr<br />
erstmals sich am Schülerwettbewerb<br />
„GEO-Tag der<br />
Artenvielfalt“.<br />
Die UNO hat 2010 zum<br />
internationalen Jahr der Biodiversität<br />
erklärt. Ziel ist es, die<br />
Menschen dazu zu bringen,<br />
die Natur besser zu schützen.<br />
Dies ist weltweit <strong>ein</strong> Thema,<br />
aber auch vor unserer Haustür.<br />
So hat sich die Klasse 5d<br />
der IGS „Gerhard Ertl“ in<br />
Sprendlingen gem<strong>ein</strong>sam mit<br />
ihren Lehrerinnen Anne Metzroth<br />
und Barbara Dolch für <strong>ein</strong><br />
Projekt begeistert, dass 2003<br />
von der Regionalen Schule<br />
Sprendlingen ins Leben gerufen<br />
wurde.<br />
Damals wurde mit Hilfe der<br />
VG, Forstamt und Schule aus<br />
<strong>ein</strong>em Acker von rund 5000<br />
m² <strong>ein</strong> Schulwald mit Feuchtbiotop<br />
angelegt. Was aus der<br />
Idee wurde, untersucht nun<br />
die Klasse 5d im Rahmen der<br />
GEO-Aktion.<br />
Im NAWI-Unterricht heißt<br />
das aktuelle Thema: „Pflanzen,<br />
Tiere, Lebensräume“ und<br />
passt damit hervorragend.<br />
Mehrfach haben Schüler der<br />
5d „ihre Natur“ hautnah erkundet.<br />
Aus Setzlingen wurden<br />
junge Bäume, manch seltene<br />
Blütenpflanze (z.B. Wild-L<strong>ein</strong>)<br />
lässt sich nun entdecken. Und<br />
wo Pflanzen sind, da leben<br />
auch Tiere. Nun forschte die<br />
Klasse 5d mit Unterstützung<br />
durch den Feldbiologen Christoph<br />
Bernd vom Pfalzmuseum<br />
Bad Dürkheim und s<strong>ein</strong>en<br />
Biodiversität im Schulwald<br />
mobilen Museumskisten nach<br />
der Tierwelt. Dieser besch<strong>ein</strong>igte<br />
dem Feuchtbiotop <strong>ein</strong>e<br />
prächtige Wasserqualität.<br />
Mit Gummistiefeln und<br />
Kescher fanden sie dann auch<br />
Fauna, die jedem Naturfreund<br />
gefällt. Alle Lebensstadien der<br />
Erdkröte wurden entdeckt.<br />
Das lässt, genauso wie auch<br />
der Teichfrosch Pelophylax<br />
esculentus auf reproduktive<br />
Bestände und dauerhafte<br />
Bewohner schließen. Und<br />
Amphibien vertilgen Insekten.<br />
Larven des Gelbrand-Käfers,<br />
der Kreuzflügellibelle, des<br />
Großen Kolbenwasserkäfers<br />
und Hundeegel wurden<br />
gefangen, bestimmt und natürlich<br />
wieder freigelassen.<br />
Während <strong>ein</strong> Teil der Klasse<br />
„fischte“, suchten bei prächtigem<br />
Wetter andere nach<br />
tierischem Leben an Land.<br />
Jetzt haben viele gesehen,<br />
was <strong>ein</strong>e „Schneckenschmiede“<br />
für die Singdrossel<br />
ist und dass das auf der<br />
roten Liste stehende Insekt<br />
„Bienenkäfer“ <strong>ein</strong>er Biene gar<br />
Schöne, alte Schlepper ...<br />
nicht ähnlich sieht.<br />
Anfänglicher Scheu gegenüber<br />
Spinnen wich später<br />
die Neugier, die vielen unterschiedlichen<br />
Arten genauer in<br />
die „Becherlupe“ zu nehmen<br />
und über den übergroßen<br />
Eikokon zu staunen, den<br />
manche Spinnenmutter mit<br />
sich „herumschleppt“. Eine<br />
Rohrweihe im Flug und<br />
<strong>ein</strong> Turmfalkennest in der<br />
Nähe des Tümpels, sowie<br />
der Gesang von Kuckuck,<br />
Nachtigall, Mönchs- und<br />
Dorngrasmücke rundeten die<br />
Bestandsaufnahme dieses<br />
Tages ab. Mit den Exkursionsergebnissen<br />
hat sich die<br />
Klasse 5d am Schulwettbewerb<br />
des „GEO-Tages der<br />
Artenvielfalt“, der inzwischen<br />
bundesweit stattfand, beteiligt.<br />
Im NAWI-Unterricht wird dazu<br />
fleißig weiter geforscht und<br />
dokumentiert. Ganz sicher<br />
ist auf jeden Fall: Alle wollen<br />
ihren Schulwald weiter hegen,<br />
weil man „über die Natur in der<br />
Natur“ am besten lernen kann.<br />
red/Foto: privat<br />
WEILER ... konnte man anlässlich des fünften Schlepper- und Oldtimer-Treffens am<br />
ergangenen Wochenende an der Rh<strong>ein</strong>-Nahe-Halle sehen. Foto: I. Grabowski<br />
Internationaler Freundeskreis Bingen<br />
Seit 20 Jahren Fest der Kulturen<br />
BINGEN. Der Internationale<br />
Freundeskreis Bingen e.V.<br />
veranstaltet s<strong>ein</strong> 20. Begegnungsfest<br />
unter der Schirmherrschaft<br />
von Bürgermeister<br />
Thomas Feser.<br />
Das „Fest der Kulturen“<br />
am Kulturzentrum bietet den<br />
Gästen am Sonntag, 20.<br />
Juni, 12 Uhr, <strong>ein</strong> reichhaltiges<br />
Programm.<br />
Die Moderation<br />
übernimmt Menna<br />
Mulugeta (Siegerin<br />
des „Voice-<br />
Vision-Contest<br />
2005“). Es wird<br />
e i n g e m e i n -<br />
sames fröhliches<br />
Beisammens<strong>ein</strong> bei Musik,<br />
Tanz und Gesang stattfinden<br />
und wie jedes Jahr wird es<br />
internationale Köstlichkeiten<br />
sowie Getränke geben. Leckereien<br />
aus dem Iran, Kamerun,<br />
Marokko, Russland, Spanien,<br />
Türkei sowie <strong>ein</strong>e Theke mit<br />
Kaffee und Kuchen erwartet<br />
die Gäste.<br />
Natürlich wird auch <strong>ein</strong> tolles<br />
Kinderprogramm geboten mit<br />
<strong>ein</strong>er Zaubershow, Akrobatik,<br />
Stadtbibliotheken Bingen und Stromberg<br />
Lesesommer Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz<br />
B I N G E N / S T R O M B E R G .<br />
Unter dem Motto „Abenteuer<br />
beginnen im Kopf“ startet am<br />
21. Juni der „Lesesommer<br />
Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz“. Die Aktion<br />
läuft bis 20. August. Über<br />
120 Bibliotheken beteiligen<br />
sich unter Federführung des<br />
Landesbibliothekzentrums an<br />
der Leseförderkampagne. Wer<br />
in den Sommerferien mindestens<br />
drei Bücher liest, erhält <strong>ein</strong><br />
Zertifikat und kann tolle Preise<br />
gewinnen. Auch die Stadtbibliotheken<br />
Bingen und Stromberg<br />
sind beim Lesesommer dabei<br />
und bieten für Acht bis Zwölfjährige<br />
den Junior-Club an.<br />
Ein besonderes Anliegen<br />
der Bibliotheken ist es, auch<br />
diejenigen, die nicht viel oder<br />
nicht so gerne lesen, zur Teilnahme<br />
und zum Bücherlesen<br />
zu motivieren. Dies soll durch<br />
die bewusst gewählte Clubatmosphäre<br />
erreicht werden.<br />
Neben dem Lesen gibt es<br />
natürlich auch genügend Raum<br />
für den Austausch mit anderen<br />
Clubmitgliedern.<br />
Anmeldekarten sowie Informationsmaterial<br />
wird in den<br />
Grundschulen verteilt. Wer dort<br />
k<strong>ein</strong>e Informationen erhalten<br />
hat kann sich jederzeit an die<br />
Bibliothek wenden, dort werden<br />
weitere Auskünfte erteilt.<br />
<strong>Jede</strong>s Kind, das sich anmeldet,<br />
erhält <strong>ein</strong>en Club-Ausweis.<br />
Schminken, Fußballwand,<br />
Clown und „Dice Stacking“<br />
(Würfel stapeln). Man bedankt<br />
sich ganz herzlich bei den<br />
ausländischen Studenten der<br />
FH Bingen sowie der Beauftragten<br />
und dem Beirat für<br />
Migration und Integration des<br />
Landkreises Mainz-Bingen<br />
und der Stadt Bingen für die<br />
Unterstützung. Ebenso bei der<br />
CDU-Frauen-Union Bingen,<br />
dem Türkisch-Islamischen<br />
Kulturver<strong>ein</strong>, der internationalen<br />
Frauengruppe der Volkshochschule<br />
Bingen.<br />
Alle Mitbürger sind recht<br />
herzlich <strong>ein</strong>geladen, <strong>ein</strong>en<br />
etwas anderen Sonntag in<br />
lustiger, internationaler<br />
Gem<strong>ein</strong>schaft zu feiern. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
red/ Foto: privat<br />
Zu jedem gelesenen Buch<br />
füllen die Club-Mitglieder <strong>ein</strong>e<br />
Bewertungskarte aus und<br />
beantworten in <strong>ein</strong>em kurzen<br />
Gespräch <strong>ein</strong>ige Fragen zum<br />
Buch. Das Bibliotheksteam<br />
bestätigt die gelesenen Bücher<br />
im Club-Ausweis. Alle, die<br />
mindestens drei Bücher lesen,<br />
erhalten nach den Sommerferien<br />
<strong>ein</strong> Zertifikat und viele<br />
Schulen belohnen die Teilnahme<br />
zusätzlich durch <strong>ein</strong>en<br />
positiven Vermerk im nächsten<br />
Halbjahreszeugnis. Die Teilnahme<br />
ist kostenlos.<br />
Passend zum Motto „Abenteuer<br />
beginnen im Kopf“ ist der<br />
Hauptpreis, der unter allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern<br />
verlost wird, <strong>ein</strong> Abenteuer-<br />
Wochenende im Europa-Park<br />
Rust. Darüber hinaus gibt es<br />
wertvolle Buchpreise zu gewinnen.<br />
Die Bewertungskarten für<br />
die gelesenen Bücher gelten<br />
als Lose, so dass alle ihre<br />
Chancen auf <strong>ein</strong>en Gewinn<br />
erhöhen, je mehr Bücher sie<br />
lesen. Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.lesesommer.de.<br />
Die Stadtbibliothek Bingen<br />
hat zahlreiche neue Bücher<br />
gekauft, die nur darauf warten<br />
mit in die Sommerferien<br />
genommen zu werden.<br />
Die Anmeldung ist ab sofort<br />
möglich. red
Seite 14 Aktuell 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
BINGEN. Vom 12. April bis zum 29. Mai fand im Lesesaal der Stadtbibliothek <strong>ein</strong>e<br />
Ausstellung von rund 80 Bildern in Öl und Aquarell der im letzten Jahr verstorbenen<br />
<strong>Binger</strong> Künstlerin Sofie Kuropka statt.<br />
Alle gezeigten Bilder konnten beim Ehemann der Verstorbenen, Hubert Kuropka (hi.,<br />
Mitte), käuflich erworben werden. Der Witwer sagte zu, die Hälfte des Erlöses <strong>ein</strong>em<br />
karitativen Zweck zu spenden. Das Geld geht an das Altenheim St. Martin und soll<br />
der Ausstattung des neuen Betreuungsraums dienen.<br />
In der vergangenen Woche kam es nun zur Scheckübergabe. Der stellvertretende<br />
Vorsitzende und Geschäftsführer der Carl Puricelli‘schen Stiftung „Sophienhaus<br />
Bingen“, Hans Böhm (re.), nahm ihn gem<strong>ein</strong>sam mit Oberbürgermeisterin Birgit<br />
Collin-Langen und Pfarrer Gerhard Choquet in Empfang. Links im Bild ist Heimleiter<br />
Wolfgang Siebner. Foto: I. Fürstenau<br />
MITTELRHEINTAL. Zum<br />
elften Mal wurden am Mittelrh<strong>ein</strong><br />
die Gastronomiebetriebe<br />
aufgerufen, die Qualität ihrer<br />
Ausschankw<strong>ein</strong>e auf den Prüfstand<br />
zu stellen. Die Veranstalter<br />
Landwirtschaftskammer<br />
Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz (LWK), die<br />
W<strong>ein</strong>werbung „Mittelrh<strong>ein</strong>-<br />
W<strong>ein</strong> e.V.“, die Industrie- und<br />
Handelskammer Koblenz<br />
(IHK), das Dienstleistungszentrum<br />
ländlicher Raum<br />
(DLR) sowie der Hotel- und<br />
Gaststättenverband Rh<strong>ein</strong>land<br />
e.V. können mit der Resonanz<br />
zufrieden s<strong>ein</strong>. Zwischen<br />
Bingen und Bonn sind 68 Wirte<br />
dem Aufruf gefolgt und haben<br />
insgesamt 406 Ausschankw<strong>ein</strong>e<br />
zum Wettbewerb <strong>ein</strong>gereicht.<br />
16 Gastronomiebetriebe<br />
konnten neu hinzu gewonnen<br />
werden. Eine Überprüfung der<br />
Schoppenw<strong>ein</strong>qualität ist für<br />
viele Betriebe in der Region<br />
selbstverständlich. Die Siegel<br />
und die Auszeichnung „Haus<br />
der Besten Schoppen“ sind<br />
begehrt.<br />
Die Prüfer hatten an zwei<br />
Probeterminen alle Hände voll<br />
zu tun, das breitgefächerte<br />
Angebot aus 59 Winzerbetrieben<br />
vom Mittelrh<strong>ein</strong> zu<br />
testen. Neben den Veranstaltern<br />
probierten am 7.<br />
Juni in der Mittelrh<strong>ein</strong>halle in<br />
Bacharach und am 8. Juni in<br />
Spende an das Altenheim<br />
Schoppenw<strong>ein</strong>e vom Mittelrh<strong>ein</strong> im Test<br />
der Rotunde des Bauern- u.<br />
Winzerverbandes in Koblenz<br />
vor allem die Wirte selbst. Sie<br />
hatten in verdeckter Probe<br />
– unter denen sich das eigene<br />
Angebot befand – auch die<br />
Möglichkeit, <strong>ein</strong>en Überblick<br />
über die Ausschankqualität der<br />
Mitbewerber zu erhalten. Bei<br />
den Rebsorten dominierte der<br />
Riesling. Auch Weißburgunder,<br />
Grauburgunder, Rivaner und<br />
Spätburgunder stellten die<br />
Betriebe zum Wettbewerb an.<br />
Bei den Jahrgängen haben<br />
viele bereits den 2009er im<br />
Angebot. Insgesamt zeigte sich<br />
<strong>ein</strong> sehr gutes Qualitätsniveau.<br />
Alle positiv bewerteten W<strong>ein</strong>e<br />
erhalten das offiziell anerkannte<br />
Prüfsiegel „Ausgezeichnet<br />
– Der Beste Schoppen“,<br />
das auf der W<strong>ein</strong>karte verwendet<br />
werden darf. Betriebe, die<br />
seit mindestens drei Jahren<br />
im Wettbewerb kontinuierlich<br />
<strong>ein</strong>e sehr hohe Qualität ihrer<br />
Schoppenw<strong>ein</strong>e unter Beweis<br />
gestellt haben, erhalten zudem<br />
die Auszeichnung „Haus der<br />
Besten Schoppen“.<br />
Der offene Ausschankw<strong>ein</strong><br />
erfüllt am Mittelrh<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>e sehr<br />
wichtige Aufgabe. Er ist meist<br />
der erste W<strong>ein</strong>, der von den<br />
Gästen bestellt wird, die <strong>ein</strong>e<br />
W<strong>ein</strong>stube, <strong>ein</strong> Gasthaus,<br />
Restaurant oder Hotel betreten<br />
und <strong>ein</strong> Glas W<strong>ein</strong> trinken<br />
wollen. Dieser muss schmecken,<br />
damit der Gast Appetit<br />
auf mehr bekommt.<br />
Die Veranstalter sind sich<br />
<strong>ein</strong>ig; das Konzept, gute Schoppenw<strong>ein</strong>e<br />
in der Gastronomie<br />
zu fördern, kommt vielen zu<br />
Gute. Für die W<strong>ein</strong>freunde ist<br />
die Auszeichnung <strong>ein</strong>e gute<br />
Orientierungshilfe bei der W<strong>ein</strong>auswahl.<br />
Gleichzeitig dient der<br />
Kooperationsfraktionen CDU, FDP und FWG<br />
Land soll Bildungsangebot ausweiten<br />
BINGEN. Mit <strong>ein</strong>er Resolution<br />
im Stadtrat wollen die Kooperationsfraktionen<br />
CDU, FDP<br />
und FWG die Anträge der<br />
Berufsbildenden Schule auf<br />
Einrichtung zweier beruflicher<br />
Gymnasien und der Rochus-<br />
Realschule für die Fachoberschule<br />
unterstützen.<br />
„Wir wollen mit der Resolution<br />
gezielt gegenüber dem<br />
Land deutlich machen, dass<br />
wir Anträge der Schulen und<br />
die damit verbundene Ausweitung<br />
des Bildungsangebots<br />
in unserer Stadt nachdrücklich<br />
unterstützen“, erklärt<br />
der stellvertretende CDU-<br />
Fraktionsvorsitzende Stefan<br />
Pohl. Die Schulstrukturreform<br />
führe gerade in den Real- und<br />
Berufsbildenden Schulen zu<br />
erheblichen Veränderungen<br />
und schaffe zwischen beiden<br />
Schularten durch die Ansiedlung<br />
der Fachoberschule an<br />
den Realschulen zu <strong>ein</strong>er<br />
Konkurrenzsituation. „Dem<br />
könnte man mit der Genehmigung<br />
der Anträge seitens<br />
des Landes problemlos entgegen<br />
treten“, betont der FDP-<br />
Fraktionsvorsitzende Rainer<br />
Wettbewerb aber auch dazu,<br />
die Zusammenarbeit zwischen<br />
Gastronomie und Winzern zu<br />
stärken.<br />
Die Ehrung der Sieger mit<br />
Übergabe der Urkunden findet<br />
am Montag, 5. Juli, um 14.30<br />
Uhr im Gutsausschank „Im<br />
Alten Dorf“ in Dellhofen statt.<br />
Zusätzlich zum Wettbewerb<br />
bieten die Veranstalter<br />
am Mittwoch, 30. Juni, in<br />
der Landwirtschaftskammer<br />
in Koblenz <strong>ein</strong> Fortbildungsseminar<br />
„W<strong>ein</strong>“ an. Hierbei<br />
werden alle wichtigen Themen<br />
rund um den Mittelrh<strong>ein</strong>w<strong>ein</strong><br />
vermittelt. Natürlich kommt<br />
die Praxis nicht zu kurz, auch<br />
der richtige Umgang mit W<strong>ein</strong><br />
will gelernt s<strong>ein</strong>. W<strong>ein</strong>pflege,<br />
W<strong>ein</strong>service, W<strong>ein</strong>beschreibung<br />
und W<strong>ein</strong>empfehlungen<br />
sowie die Harmonie von W<strong>ein</strong><br />
und Speisen sind Themen,<br />
die im Seminar besprochen<br />
werden. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 20 Euro pro Person<br />
und b<strong>ein</strong>haltet Seminarunterlagen,<br />
W<strong>ein</strong>proben, Tagungsgetränke<br />
und Mittagsimbiss. Je<br />
Betrieb können auch mehrere<br />
Servicekräfte teilnehmen.<br />
Anmeldungen an den Mittelrh<strong>ein</strong>-W<strong>ein</strong><br />
e.V.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Internet unter: www.derbesteschoppen.de.<br />
red/Foto:<br />
Mittelrh<strong>ein</strong>-W<strong>ein</strong><br />
Kneilmann. „Die Idee <strong>ein</strong>es<br />
technischen Gymnasiums in<br />
Verbindung mit unserer Fachhochschule<br />
hat <strong>ein</strong>en besonderen<br />
Charme“, ergänzt auch<br />
FWG-Fraktionschef Wolfgang<br />
von Stramberg.<br />
„Mit der Einrichtung der<br />
beruflichen Gymnasien würde<br />
auch gleichzeitig Druck von<br />
den übrigen Gymnasien in der<br />
Region genommen werden“,<br />
verweist Stefan Pohl auf <strong>ein</strong>en<br />
weiteren Vorteil.<br />
„Bedauerlicherweise hat die<br />
Landesregierung schon zwei<br />
Mal den Antrag der Berufsbildenden<br />
Schule aus nicht<br />
nachvollziehbaren Gründen<br />
abgelehnt“, kritisiert Stefan<br />
Pohl, zugleich CDU-Landtagskandidat.<br />
„Wir wollen deshalb der<br />
Landesregierung mit unserem<br />
Resolutionsantrag noch <strong>ein</strong>mal<br />
klar deutlich machen, dass die<br />
Anträge der beiden Schulen<br />
die volle Unterstützung der<br />
politischen und gesellschaftlichen<br />
Kräfte der Stadt erfahren“,<br />
so Pohl, Kneilmann und<br />
von Stramberg abschließend.<br />
red<br />
Auenservice<br />
Naturzerstörung<br />
GAULSHEIM. Was Bardo<br />
Petry, NABU-Vorsitzender von<br />
Bingen und Umgebung in den<br />
letzten Tagen im Naturschutzgebiet<br />
Fulder Aue - Ilmen Aue<br />
zu Gesicht bekam, stimmt den<br />
engagierten Naturschützer<br />
wütend. Bei Routinekontrollen<br />
in den Rh<strong>ein</strong>auen ist der<br />
Auenservice des NABU auf<br />
die Zerstörung von blumenreichen<br />
Wiesen gestoßen. „Die<br />
Flächen wurden vom Bewirtschafter<br />
mit <strong>ein</strong>em Herbizid<br />
behandelt, das alle Wildkräuter<br />
und seltenen Pflanzenarten<br />
vernichtet hat“, so Petry.<br />
Die betroffenen Wiesen<br />
gehören zu den so genannten<br />
Silgen-Wiesen, <strong>ein</strong>em<br />
Wiesentyp der entlang des<br />
Rh<strong>ein</strong>s vorkommt und europaweit<br />
streng geschützt ist.<br />
„Zum Glück werden die<br />
meisten Grünlandflächen in<br />
den Rh<strong>ein</strong>auen den Naturschutzvorgaben<br />
entsprechend<br />
bewirtschaftet. Manche Bewirtschafter<br />
sch<strong>ein</strong>en jedoch im<br />
Jahr der Artenvielfalt immer<br />
noch k<strong>ein</strong> Gespür für den<br />
Schutz der Natur zu haben“,<br />
so Petry weiter.<br />
Der NABU hat die betroffenen<br />
Flächen der Unteren<br />
Naturschutzbehörde gemeldet<br />
und erwägt auch <strong>ein</strong>e Strafanzeige.<br />
red
Seite 16 Aktuell 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
BACHARACH. „Einige Dinge<br />
waren vorauszusehen, andere<br />
hingegen hätte ich so nicht<br />
erwartet“, kommentiert Stadtbürgermeister<br />
Dieter Kochskämper<br />
die Ergebnisse, als<br />
er die Auswertung der im<br />
Rahmen des Leitbildkonzeptes<br />
im November des vergangenen<br />
Jahres durchgeführten<br />
Fragebogenaktion zum ersten<br />
Mal <strong>ein</strong>sieht.<br />
Fast alle Bacharacher<br />
verbinden spontan positive<br />
Begriffe mit ihrer Stadt. Mehr<br />
als die Hälfte nennen „romantische<br />
Kl<strong>ein</strong>stadt mit Flair und<br />
Geschichte“ als markante<br />
Eigenschaft. Für <strong>ein</strong> Drittel ist<br />
der W<strong>ein</strong> eng mit Bacharach<br />
verbunden, vor allem für die<br />
Neurather (61 Prozent) und die<br />
Henschhäuser (49 Prozent).<br />
Von besonderer Bedeutung<br />
ist, dass 95 Prozent der<br />
Bacharacher und im Stadtteil<br />
Henschhausen sogar 100<br />
Prozent gern in ihrer Stadt<br />
wohnen. Über 70 Prozent der<br />
Bürger sind mit der ehrenamtlichen<br />
Stadtverwaltung zufrieden.<br />
Außerdem beurteilen 51<br />
Prozent der befragten Bürger<br />
die Sauberkeit in der Stadt<br />
als „gut“.<br />
Schwächen von Bacharach<br />
sehen 73 Prozent in den<br />
Einkaufsmöglichkeiten, 60<br />
Prozent im Arbeitsplatzangebot<br />
und 58 Prozent im innerstädtischen<br />
Verkehr. Darüber<br />
hinaus werden die Parkmöglichkeiten<br />
von 44 Prozent<br />
als „schlecht“ empfunden.<br />
Und was würden die Bürger<br />
vordringlich machen, wenn sie<br />
Bürgermeister von Bacharach<br />
wären? 56 Prozent würden die<br />
Verkehrssituation verbessern.<br />
„Ich freue mich sehr darauf,<br />
wenn Frau Prof. Dr. Funke<br />
den Bürgern die kompletten<br />
Ergebnisse unserer Befragung<br />
vorstellen wird. Endlich haben<br />
wir die lang ersehnte Grundlage<br />
und können in den drei<br />
Arbeitsgruppen mit der eigent-<br />
TuS Büdesheim<br />
Leitbild für Bacharach<br />
„Romantische Kl<strong>ein</strong>stadt mit Flair und Geschichte“<br />
BÜDESHEIM. Der TuS lädt<br />
im Rahmen des jährlichen<br />
Familienausflugs für Sonntag,<br />
4. Juli, zur Wanderung nach<br />
Ockenheim <strong>ein</strong>.<br />
Nachdem es letztes Jahr<br />
mit dem Fahrrad nach Frei-<br />
W<strong>ein</strong>heim ging, werden diesmal<br />
alle Wanderfreunde auf<br />
ihre Kosten kommen: es soll<br />
zur Ockenheimer Grillhütte<br />
gehen. Für Verpflegung ist<br />
bestens gesorgt. Alles was<br />
mitgebracht werden muss, ist:<br />
lichen Arbeit beginnen.“<br />
Die Präsentation dieser<br />
Ergebnisse findet im Rahmen<br />
<strong>ein</strong>er öffentlichen Auftaktveranstaltung<br />
am Dienstag, 29.<br />
Juni, ab 19 Uhr in der Mittelrh<strong>ein</strong>halle<br />
statt. Hierzu hofft der<br />
Stadtbürgermeister auf <strong>ein</strong>e<br />
große Teilnehmerzahl und<br />
reges Interesse der Bürger.<br />
Neben der Ergebnispräsentation<br />
geht es vor allem<br />
darum, interessierte Bürger<br />
für die verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
(AGs) zu finden, in<br />
denen mittels der erhobenen<br />
Ergebnisse konkrete Verbesserungsmöglichkeiten<br />
für die<br />
Stadt entstehen sollen. „Es<br />
ist wichtig, auch mal quer zu<br />
denken und ganz neue Ansätze<br />
zu verfolgen. <strong>Jede</strong>r Bürger ist<br />
herzlich willkommen.“<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
dem Projektteam von Prof.<br />
Dr. Ursula Funke hat sich<br />
der Ältestenrat unter Berücksichtigung<br />
der Charakteristika<br />
der Stadt zur Festlegung<br />
folgender Themenbereiche<br />
der AGs entschlossen: 1. Wirtschaft,<br />
Tourismus, W<strong>ein</strong>bau,<br />
Stadtplanung (5.7./16.8.); 2.<br />
Sport, Freizeit, Kultur, Bildung,<br />
Soziales, Jugend, Generationen<br />
(6.7./17.8.); 3. Wohnen,<br />
Umwelt, Verkehr, Energie (7.7./<br />
18.8.). Diese Arbeitsgruppen<br />
sollen sich insbesondere mit<br />
den Stärken und Schwächen<br />
der Stadt befassen und die sich<br />
daraus ergebenden Ziele und<br />
Familienausflug<br />
Hunger, Durst und gute Laune.<br />
Treffpunkt ist um 11.30 Uhr an<br />
der Turnhalle in der Ludwig-<br />
Jahn-Straße 4. Der Ausflug<br />
bietet <strong>ein</strong>e gute Gelegenheit,<br />
den Ver<strong>ein</strong> und die anderen<br />
Mitglieder besser kennenzulernen.<br />
Die Wanderung ist für <strong>Jede</strong>rmann<br />
geeignet. Für Personen,<br />
die nicht gut zu Fuß sind<br />
und daher nicht mitlaufen<br />
können, hat der Ver<strong>ein</strong> den<br />
TuS-Bus-Shuttle <strong>ein</strong>gerichtet,<br />
Maßnahmen für <strong>ein</strong>e Umsetzung<br />
vorbereiten.<br />
Außerdem werden für die<br />
jeweiligen Stadtteile Steeg<br />
( 2 3 . 8 ) , H e n s c h h a u s e n<br />
(24.8), Medenscheid (25.8),<br />
und Neurath (26.8) Stadtteil-Arbeitsgruppen<br />
gebildet,<br />
damit die Besonderheiten der<br />
umliegenden Ortsteile zu dem<br />
Leitbildprozess hinzugefügt<br />
werden können und nicht nur<br />
die Kernstadt von dem Projekt<br />
profitiert.<br />
Ebenfalls vorgestellt werden<br />
die Mitglieder und die Aufgaben<br />
der Koordinierungs- und<br />
Steuerungsgruppe, die unter<br />
anderem Leitprojekte herausarbeitet<br />
und diese auf Ausgewogenheit<br />
und Widersprüche<br />
überprüft.<br />
Dass die Umsetzung des<br />
Leitbildkonzeptes <strong>ein</strong>e arbeitsintensive<br />
Zeit wird, davon ist<br />
Stadtbürgermeister Kochskämper<br />
überzeugt. Dennoch<br />
ist für ihn klar: „Die Stadt hat<br />
das Potential, all das aufzuholen,<br />
was wir lange verpasst<br />
haben. Mit den Ergebnissen<br />
können wir unsere Stadt dort<br />
hinsteuern, wo unsere Bürger<br />
sie sehen wollen. Das geht<br />
aber auch nur, wenn sich die<br />
Bürger selbst für ihre Stadt<br />
<strong>ein</strong>setzen und ihre Zeit <strong>ein</strong>bringen,<br />
um ihre Wünsche und<br />
Ziele zu verwirklichen. Ich bin<br />
mir sicher, dass die Bacharacher<br />
dafür bereit sind.“<br />
red/Foto: Archiv<br />
dieser wird um 13 Uhr an der<br />
Turnhalle abfahren. Es wird<br />
gebeten, den Fahrtwunsch<br />
bei der Anmeldung anzugeben.<br />
Für Erwachsene fällt <strong>ein</strong><br />
Unkostenbeitrag von 8 Euro<br />
an, Jugendliche ab 12 Jahren<br />
bezahlen 4 Euro.<br />
Um planen zu können, bittet<br />
der Ver<strong>ein</strong>, um Anmeldung bis<br />
zum 22. Juni bei Ornella Petry<br />
unter mail: ornella.petry@stbpa.de<br />
oder Tel. 06721-910828;<br />
Mobil 0177-3563371. red<br />
Langenlonsheim<br />
VG-Verwaltung<br />
LANGENLOSNHEIM. Die<br />
Verbandsgem<strong>ein</strong>deverwaltung<br />
ist am Freitag, 25. Juni,<br />
wegen des diesjährigen<br />
Betriebsausflugs geschlossen.<br />
red<br />
Julian Offermans: Bericht aus den USA<br />
Capitol Hill und Prom<br />
„Auch das amerikanische<br />
Schuljahr neigt sich dem Ende<br />
zu, doch vor der Graduierung<br />
standen noch zwei Events<br />
an. Am 19. Mai hieß es für<br />
den Politikkurs, den alle 12er<br />
belegen: Wandertag zum<br />
Regierungsviertel. Dieses ist<br />
nur 30 Minuten mit der U-Bahn<br />
von unserer Schule entfernt.<br />
Für diesen Anlass bekamen<br />
wir Eintrittspässe für den<br />
Zuschauerbereich<br />
des Kongressgebäudes.<br />
Dort war jedoch<br />
z u d i e s e r Z e i t<br />
nichts zu sehen,<br />
da die Kongressabgeordneten<br />
in<br />
ihren Büros arbeiteten,<br />
wo man<br />
auch <strong>ein</strong>fach mal<br />
v o r b e i s c h a u e n<br />
kann, wenn man<br />
m ö c h t e . D i e<br />
Sicherheitskontrollen an allen<br />
Regierungsgebäuden ähneln<br />
denen am Flughafen, trotzdem<br />
kann man fast überall<br />
hin<strong>ein</strong>gehen und zuhören,<br />
in den Kommitees sowie in<br />
den Anhörungen des US-<br />
Verfassungsgerichts. Leider<br />
war das US- Verfassungsgericht<br />
jedoch schon in der<br />
Sommerpause, daher gab<br />
es k<strong>ein</strong>e Gerichtsfälle, die<br />
man hätte besuchen können.<br />
Doch wir besuchten trotzdem<br />
beide Gebäude, sowie die<br />
Bibliothek des Kongresses,<br />
die außerdem auch die größte<br />
Bücherei der Welt ist. In vielen<br />
englischen Büchern kann<br />
man sogar vorne im Index,<br />
unter dem Druckjahr und<br />
der Auflage lesen, ob dieses<br />
Buch in der Bücherei des<br />
Kongresses zu finden ist oder<br />
nicht. Doch so interessant<br />
wie das Regierungsviertel<br />
auch immer ist, wenn man<br />
<strong>ein</strong>en Schultag dafür zur<br />
Verfügung hat, das Hauptgesprächesthema<br />
bei uns war<br />
der kommende Freitag: Der<br />
Tag des Abschlussballs oder<br />
auch ,Prom´ genannt. Doch<br />
wer erst <strong>ein</strong>e Woche vorher<br />
mit der Planung anfängt,<br />
der hat <strong>ein</strong>e sehr stressige<br />
Woche, denn es gibt sehr viel<br />
zu organisieren. Zu allererst<br />
muss man rausfinden mit wem<br />
Weiler<br />
Julian Offermans<br />
Blutspende<br />
WEILER. Am Mittwoch, 23.<br />
Juni, 17 bis 20.30 Uhr, kann<br />
in der Rh<strong>ein</strong>-Nahe-Halle<br />
Blut gespendet werden.<br />
Neuspender bringen bitte ihren<br />
Personalausweis mit. red<br />
man hingeht. Hierbei geben<br />
sich die meisten Jungen sehr<br />
viel Mühe, um die Auserwählte<br />
mit möglichst viel Kreativität<br />
zu fragen.<br />
Als nächstes schließt man<br />
sich dann mit befreundeten<br />
Paaren zusammen, da es in<br />
<strong>ein</strong>er Gruppe sehr viel mehr<br />
Spaß macht.<br />
Jetzt sind nur noch die<br />
logistischen Fragen zu lösen:<br />
Wo macht man die<br />
Fotos? Wohin geht<br />
man zum Essen?<br />
Wie sieht es aus<br />
mit Transportmitteln?<br />
Und zu guter<br />
letzt: „elche Farbe<br />
hat das Kleid der<br />
Partnerin, da der<br />
J u n g e s e i n e n<br />
Anzug und <strong>ein</strong>en<br />
kl<strong>ein</strong>en Blumens<br />
t r a u ß d a r a u f<br />
a b s t i m m t . F ü r<br />
m<strong>ein</strong>en ,Prom´ waren alle<br />
diese Fragen beantwortet.<br />
M<strong>ein</strong> „Date“ und ich haben uns<br />
zusammen in <strong>ein</strong>er Gruppe<br />
von zehn anderen Freunden<br />
an <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en See<br />
getroffen und an dessen Ufer<br />
haben wir dann diverse Fotos<br />
gemacht. Traditionell amerikanisch<br />
haben wir für sechs<br />
Stunden <strong>ein</strong>e SUV- Limousine<br />
für zwölf Personen gebucht<br />
und sind dann asiatisch Essen<br />
gegangen. Von dort aus sind<br />
wir danach zu <strong>ein</strong>em Hotel<br />
gefahren, in dem die Schule<br />
mehrere Säale gebucht hatte<br />
darunter auch <strong>ein</strong>en Ballsaal,<br />
in dem wir sogar passend zum<br />
Motto: „Eine Nacht in Paris“,<br />
<strong>ein</strong>e Miniaturnachbildung des<br />
Pariser Eiffelturms gehabt<br />
haben. Auf dem eigentlichen<br />
Ball wurde nicht wirklich<br />
so formell getanzt, wie wir<br />
gekleidet waren; der Tanzstil<br />
sowie die Musik war mehr in<br />
Clubrichtung. Um 12 Uhr war<br />
die ganze Veranstaltung auch<br />
schon wieder vorbei, so wie<br />
jede Schulveranstaltung. Da<br />
wir die Limousine jedoch für<br />
<strong>ein</strong>e weitere Stunde gebucht<br />
hatten, sind wir daraufhin, da<br />
alles andere geschlossen war,<br />
zu <strong>ein</strong>em Fastfood Restaurant<br />
gefahren und haben den<br />
Abend mit Milkshakes ausklingen<br />
lassen.“
Seite 18 Termine 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
Hildegardkreis<br />
Gesprächsabend<br />
BINGEN. Zum Thema<br />
„Heilkräuter bei Hildegard<br />
von Bingen – Heilmittel<br />
für den Leib, Kraft für die<br />
Seele“ lädt der Hildegardkreis<br />
Rh<strong>ein</strong>hessen-Nahe<br />
alle Interessenten herzlich<br />
<strong>ein</strong>. Der Gesprächsabend<br />
steht unter der Leitung<br />
von Hildegard und Klaus<br />
Strickerschmidt. Termin:<br />
Donnerstag, 17. Juni, 19<br />
Uhr, im Kolpingsaal des<br />
Pfarrzentrums St. Martin,<br />
Bingen, Pfarrhofstraße 1<br />
(Puricelli-Platz), <strong>ein</strong>. red<br />
Schöneberg<br />
Erste-Hilfe-Kurs<br />
S C H Ö N E B E R G . D e r<br />
Malteser Hilfsdienst e.V.<br />
Ortsgruppe Wallhausen<br />
-Schöneberg bietet am<br />
Samstag, 19. Juni, 9 bis 16<br />
Uhr, <strong>ein</strong>en Erste-Hilfe-Kurs<br />
für Führersch<strong>ein</strong>bewerber<br />
an. Der Kurs richtet sich an<br />
Führersch<strong>ein</strong>bewerber der<br />
Klassen A, A1, B, BE, L, M,<br />
T und alle die Kenntnisse<br />
in Erster Hilfe erlangen<br />
möchten. Der Kurs findet in<br />
der Gem<strong>ein</strong>dehalle, Hauptstraße<br />
statt. Teilnahmebeitrag:<br />
25 Euro. Anmeldung<br />
und Info bei Nicole Ey, Tel.<br />
06724-2064096 oder 0151-<br />
27143226. red<br />
Hildegardiskonzert<br />
Sommerkonzert<br />
BINGEN. Das diesjährige<br />
Sommerkonzert der<br />
Hildegardisschule findet<br />
am Montag, 21. Juni, ab<br />
19.30 Uhr in der Aula statt.<br />
Das Konzert wird von<br />
den Musik-AGs, Chören,<br />
Kursen, verschiedenen<br />
Ensembles und diversen<br />
Solisten gestaltet. Der<br />
Eintritt ist frei. red<br />
SV Fidelia 1910<br />
Tennis-Schnuppern<br />
OCKENHEIM.DieTennisabteilung<br />
des SV Fidelia 1910<br />
e.V. bietet am 24. Juni, am<br />
1. Juli und am 19. August<br />
jeden Donnerstag zwischen<br />
16.30 Uhr und 18 Uhr wieder<br />
gratis Schnupperstunden<br />
an. Tennisschläger und<br />
Bälle stehen ebenfalls gratis<br />
zur Verfügung. Mitzubringen<br />
sind Tennisschuhe oder<br />
Turnschuhe ohne grobes<br />
Profil, Sportbekleidung und<br />
große Lust, Tennis auszuprobieren.<br />
Infos unter www.<br />
fidelia-ockenheim.de. red<br />
100 Jahre Katholischer Kirchenchor Cäcilia<br />
BÜDESHEIM. Auf stolze 100<br />
Jahre Chortradition darf der<br />
Katholische Kirchenchor der<br />
Pfarrei St. Aureus und Justina<br />
in diesem Jahr zurückblicken.<br />
Dies feiert der Chor am<br />
Wochenende gebührend. Es<br />
beginnt am Freitag, 18. Juni,<br />
um 19 Uhr mit <strong>ein</strong>em Festkommers<br />
für geladene Gäste.<br />
Ab Samstag ist dann die<br />
gesamte Pfarrgem<strong>ein</strong>de und<br />
darüber hinaus jeder, der<br />
Lust und Interesse hat, zu<br />
Internetcafé <strong>Binger</strong>brück<br />
BINGERBRÜCK. Wer als<br />
Urlauber sichergehen will, dass<br />
s<strong>ein</strong>e Urlaubsgrüße früher<br />
ankommen als er zurückkehrt,<br />
muss die Postkarten wohl<br />
schon am ersten Urlaubstag<br />
versenden. Wer mails für s<strong>ein</strong>e<br />
Urlaubsgrüße nutzt, hat mehr<br />
Zeit dafür und kann vielleicht<br />
sogar <strong>ein</strong> aktuelles Urlaubsfoto<br />
Meditation mit Workshop-Charakter<br />
GAU-ALGESHEIM. „Erkenne<br />
D<strong>ein</strong>en Seelenpartner“ heißt<br />
die Meditation am Sonntag 20.<br />
Juni, 18 Uhr.<br />
Der Abend mit Workshop-<br />
BÜDESHEIM. Die evangelischeChristuskirchengem<strong>ein</strong>de<br />
bittet alle Jugendlichen<br />
der Gem<strong>ein</strong>de, die<br />
zwischen dem 1.7.1996 und<br />
dem 30.6.1997 geboren sind<br />
und von der Kirchengem<strong>ein</strong>de<br />
noch nicht angeschrieben<br />
SPRENDLINGEN. Nach sechs<br />
erfolgreichen Modulen des<br />
Führungskräftetrainings steht<br />
vom 24. Juni bis zum 27. Juni<br />
das siebte Modul in Sprendlingen<br />
auf dem Programm.<br />
Ehrenamtliche übernehmen<br />
vielfach Führungsaufgaben.<br />
Sie leiten <strong>ein</strong>e Gruppe<br />
oder arbeiten aktiv in den<br />
Vorständen mit. Zur Vorbereitung<br />
auf diese Aufgaben<br />
und <strong>ein</strong>e Verbesserung ihrer<br />
den weiteren Veranstaltungen<br />
<strong>ein</strong>geladen: ab 14.30 Uhr zu<br />
Kaffee und Kuchen (es gibt<br />
<strong>ein</strong>en „Kaffeeparcour“) mit<br />
Kinderbelustigung und um 19<br />
Uhr zu <strong>ein</strong>er „Fröhlich musikalischen<br />
W<strong>ein</strong>probe“. Zur<br />
W<strong>ein</strong>probe sind noch wenige<br />
Restkarten erhältlich.<br />
Am Sonntag, 20. Juni, um<br />
9.30 Uhr wird der Festgottesdienst<br />
von den Amen-Singers<br />
aus St. Martin Bingen mitgestaltet.<br />
Das Festwochenende<br />
eMail für Einsteiger<br />
beifügen.<br />
Wie das geht, lernen Interessierte<br />
hier: Teil 1 am Freitag,<br />
25. Juni, 9 bis 12.30 Uhr; Teil<br />
2 <strong>ein</strong>e Woche später am 2. Juli<br />
zur gleichen Uhrzeit.<br />
Wenn vorhanden, USB-<br />
Stick zum Seminar mitbringen.<br />
Das Seminar findet im Internet-Café<br />
der evangelischen<br />
„Erkenne D<strong>ein</strong>en Seelenpartner“<br />
Charakter kostet 15 Euro.<br />
Anmeldung und weitere<br />
Infos bei Stephan Rohleder;<br />
Tel. 06725-307171, www.<br />
leben14.de. red<br />
Evangelische Christuskirchengem<strong>ein</strong>de<br />
Anmeldung zum Konfirmandenunterricht<br />
Region Mainz-Bingen<br />
wurden, aber im Sommer 2011<br />
konfirmiert werden wollen,<br />
sich bis spätestens Mittwoch,<br />
23. Juni, telefonisch im Pfarrbüro<br />
zu melden. Bürozeiten:<br />
dienstags bis freitags von 10<br />
bis 12 Uhr, Tel. 06721-43060.<br />
red<br />
Führungskräftetraining für Ehrenamtler<br />
Tätigkeiten dient dieses Moderatoren-<br />
und Führungskräftetraining.<br />
Das ebenso offen<br />
ist für Führungskräfte aus der<br />
freien Wirtschaft oder den<br />
Verwaltungen und Behörden.<br />
Interessierte Bürger, die sich<br />
auf <strong>ein</strong>e Moderationstätigkeit<br />
vorbereiten oder <strong>ein</strong>fach<br />
nur weiterentwickeln wollen,<br />
n e h m e n e b e n s o d a r a n<br />
teil. Bei dem zehn Module<br />
umfassenden Training ist <strong>ein</strong><br />
schließt mit <strong>ein</strong>em Konzert<br />
des Mainzer Domchores um<br />
17 Uhr in der Büdesheimer<br />
Pfarrkirche. Unter Leitung<br />
von Domkapellmeister Prof.<br />
Mathias Breitschaft werden<br />
unter anderem Werke von<br />
Bruckner, Nystedt, Schütz,<br />
Hassler, Palestrina und Felix<br />
Mendelsohn-Bartholdy zur<br />
Aufführung kommen. Der<br />
Eintritt zu diesem sonntäglichen<br />
Festkonzert beträgt 10<br />
Euro. red/Foto: privat<br />
Kirchengem<strong>ein</strong>de <strong>Binger</strong>brück,<br />
Gustav-Adolf-Straße<br />
2 (gegenüber Edeka-Markt<br />
Koblenzer Straße, Zugang<br />
durch den Kirchgarten), statt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf<br />
begrenzt. Anmeldung und<br />
nähere Infos: Info@<strong>Binger</strong>brueck-evangelisch.de<br />
oder Tel.<br />
06721-992650 (privat). red<br />
Sprendlingen<br />
Karaté + Inline<br />
SPRENDLINGEN. Karaté-<br />
Dojo teilt mit, dass am<br />
Dienstag, 29. Juni, 16 bis 18<br />
Uhr, Gürtelprüfungen stattfinden.<br />
Prüfer ist Volker Hoffmann.<br />
Außerdem bietet der Ver<strong>ein</strong><br />
am Sonntag, 20. Juni, 10 bis<br />
12 Uhr, auf der Basketball-<br />
Anlage der Regionalen Schule<br />
<strong>ein</strong>en Inline-Skating-Kurs für<br />
Anfänger an (Schutzkleidung<br />
ist Pflicht).<br />
Kursgebühr: Erwachsene 10<br />
Euro, Kinder 7,50 Euro.<br />
Verbindliche Anmeldung<br />
unter Tel. 06701-7026. red<br />
Einstieg noch möglich. Anmeldungen<br />
und Rückfragen bei:<br />
Ver<strong>ein</strong> Engagierte Bürger e.V.,<br />
Manfred Scherer, Sprendlingen,<br />
Tel. 06701-200450,<br />
mail: m.scherer@engagiertebuerger.de.<br />
Für alle Module ist <strong>ein</strong>e<br />
Anerkennung nach dem<br />
Bildungsfreistellungsgesetz<br />
RLP erfolgt. Eine Anmeldung<br />
ist bis zum 22. Juni möglich.<br />
red<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
Büdesheim<br />
Minikirche<br />
BÜDESHEIM. Die ökumenische<br />
Minikirche lädt zu<br />
<strong>ein</strong>em Gottesdienst für<br />
Kl<strong>ein</strong>kinder, am Sonntag,<br />
20. Juni, 11 Uhr, in die<br />
katholische Kirche St.<br />
Aureus und Justina <strong>ein</strong>.<br />
Das Thema wird s<strong>ein</strong>: „Wie<br />
groß sind Gottes Hände?“<br />
red<br />
Büdesheim<br />
DJK-Kinderfest<br />
BÜDESHEIM. Die DJK lädt<br />
zum Kinderfest in und an<br />
der Rundsporthalle <strong>ein</strong>. Für<br />
das leibliche Wohl und <strong>ein</strong><br />
buntes Programm ist am<br />
Samstag, 19. Juni, ab 10.30<br />
Uhr gesorgt. red<br />
TV 1846 Bingen<br />
Grillfest<br />
BINGEN. Am Samstag, 19.<br />
Juni, ab 17 Uhr, feiert der TV<br />
1846 <strong>ein</strong> Grillfest auf dem<br />
Gelände bei der Jahnhalle/<br />
Rochusberg. Bei Einsetzen<br />
der Dunkelheit zeigt der<br />
Filmclub Bingen den Film<br />
„Wickie und die starken<br />
Männer“. Eingeladen sind<br />
alle Mitglieder und Freunde<br />
des TV Bingen. red<br />
Region<br />
Tage der offenen<br />
Tür<br />
SPRENDLINGEN. Der<br />
Solarpark wir derzeit um<br />
rund 2.000 neue Module<br />
erweitert, die Inbetriebnahme<br />
wird in der Kalenderwoche<br />
25 erfolgen.<br />
Am Donnerstag, 17. Juni,<br />
können sich Interessierte<br />
von 16 bis 19 Uhr, beim<br />
„Tag der offenen Baustelle“<br />
vor Ort vom Baufortschritt<br />
überzeugen und sich über<br />
Beteiligungsmöglichkeiten<br />
informieren.<br />
DAXWEILER. Drei Windräder<br />
nutzen derzeit auf dem<br />
Kandrich den Wind, der über<br />
die Höhenlage weht. Die<br />
Anlage „Kandrich II“ feiert<br />
dieses Jahr ihr zehnjähriges<br />
Jubiläum. Aus diesem<br />
Anlass lädt der Anlagenbetreiber<br />
Gedea-Ingelheim<br />
zu <strong>ein</strong>em Tag der offenen<br />
Tür <strong>ein</strong>. Am Samstag, 19.<br />
Juni, kann man zwischen<br />
13 und 15 Uhr viel Wissenswertes<br />
rund um die Windkraft<br />
erfahren. Damit reiht<br />
sich die Veranstaltung <strong>ein</strong><br />
in den weltweiten Aktionstag<br />
„Global Wind Day“. red
Seite 20 Termine 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
FC Eintracht<br />
Familiengrillfest<br />
NIEdERhEImBach. Der<br />
FC Eintracht lädt s<strong>ein</strong>e<br />
Mitglieder in diesem Jahr<br />
wieder zu <strong>ein</strong>er Familien-Grillparty<br />
<strong>ein</strong>. Termin:<br />
Samstag, 26. Juni, ab 15<br />
Uhr, auf dem Sportplatz<br />
„Auf dem Pfaffenfels“, in<br />
Trechtingshausen. Für<br />
Grillgut und Getränke sorgt<br />
der Ver<strong>ein</strong>. Anmeldungen<br />
bis 23. Juni bei Petra Kallus-<br />
Fahl, Tel. 06743-6863.<br />
Das Fest wird auch<br />
als Frankreich-Nachlese<br />
genutzt und das gesammelte<br />
Bildmaterial wird<br />
gezeigt. Wer <strong>ein</strong>en Salat<br />
mitbringen möchte, gibt das<br />
bitte bei der Anmeldung mit<br />
an. Außerdem mitzubringen<br />
sind Teller, Besteck und<br />
Gläser. Weitere Infos: http://<br />
fc-niederheimbach.de. red<br />
SV Gau-Algesheim<br />
Tennis-Auftsieg?<br />
Gau-alGEshEIm. Das<br />
Damen 30-Team der Abteilung<br />
Tennis in der Sportver<strong>ein</strong>igung<br />
1910 (SVGA)<br />
fiebert dem letzten und<br />
entscheidenden Spiel der<br />
diesjährigen Medenrunde<br />
in der B-Klasse entgegen.<br />
Die Tabellenführerinnen<br />
empfangen am Sonntag,<br />
20. Juni, vor heimischem<br />
Publikum auf der Tennisanlage<br />
an der <strong>Binger</strong> Straße<br />
den Tabellenzweiten SV<br />
Alemannia Waldalgesheim.<br />
Damit die Gau-Algesheimer<br />
Tennisdamen den Heimvorteil<br />
auch ausreizen können,<br />
sind Freunde und Fans des<br />
Gau-Algesheimer Tennissports<br />
herzlich <strong>ein</strong>geladen<br />
das Team auf den Weg zum<br />
Aufstieg in die A-Klasse<br />
anzufeuern. Die Spiele<br />
beginnen um 9.30 Uhr, ab<br />
12 Uhr können sich die<br />
Zuschauer mit Leckereien<br />
vom Grill verwöhnen lassen.<br />
Unabhängig vom Ausgang<br />
der Spiele feiert das Damen<br />
30-Tennisteam der SVGA<br />
nach dem letzten Matchball<br />
mit den Fans ausgelassen<br />
den Abschluss der diesjährigen<br />
Medenrunde. red<br />
Aspisheim<br />
Spielfest<br />
asPIshEIm. Am Sonntag,<br />
20. Juni, 10 bis 17 Uhr,<br />
findet auf dem Sportplatz<br />
<strong>ein</strong> Spielfest statt. Für das<br />
leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
red<br />
„Was die Welt im Innersten zusammen hält“<br />
BINGEN. In der Ausstellung „Was die Welt im Innersten zusammen hält“ präsentierte<br />
der Kunstver<strong>ein</strong> „Die Sieben“ am vergangenen Wochenende im Kulturzentrum Malerei,<br />
Skulpturen, Worte und Ausdruckstanz. Foto: I. Grabowski<br />
Region<br />
REGION. Das 75-jährige<br />
Jubiläum der freiwilligen<br />
Feuerwehr Waldlaubersheim<br />
wird in und an der Domberghalle<br />
gefeiert. Samstag, 19.<br />
Juni, Festabend ab 18 Uhr<br />
(Zeitreise „Vom Ledereimer<br />
bis heute“, Verpflichtungen,<br />
Beförderungen, anschließend<br />
Musik und Eröffnung der Bar).<br />
Sonntag, 20. Juni: Feuerwehrerlebnistag<br />
und Verbandsgem<strong>ein</strong>de-Feuerwehrtag<br />
ab 10<br />
Uhr: (Frühschoppen mit der<br />
Kolpingkapelle Stromberg,<br />
Fahrzeug- und Geräteausstel-<br />
VHS Bingen: Office für den Beruf<br />
BINGEN. Viele Aufgaben im<br />
Beruf erfordern den gleichzeitigen<br />
Einsatz verschiedener<br />
Office-Programme: Zahlenmaterial<br />
wird in Excel aufbereitet<br />
und in Diagrammen<br />
dargestellt, mit Word werden<br />
die Ziele erläutert und mit<br />
PowerPoint die Ergebnisse<br />
präsentiert. Alle Ergebnisse<br />
werden an die Geschäftspartner<br />
per Serienbrief<br />
verschickt. So oder so ähnlich<br />
sieht die Praxis im Büroalltag<br />
Die Feuerwehren feiern<br />
lung, Informationen und<br />
Aktionen rund um Feuerwehr<br />
und Sicherheit mit der Autobahnpolizei,<br />
Pulverlöscher-<br />
Übungsstand, Bambini- und<br />
Jugendfeuerwehr, Vorführung<br />
der Hundeschule Ring und<br />
Dogdance, Springburg und<br />
Spiele und „Feuerwehr-Wettbewerb“.<br />
Für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt.<br />
Die freiwillige Feuerwehr<br />
Sprendlingen feiert am<br />
19./20. Juni bereits ihr 125jähriges<br />
Jubiläum mit <strong>ein</strong>em<br />
bunten Programm an und in<br />
Fünftägiger Intensivkurs im Juli<br />
aus. Daher verbindet dieser<br />
Intensivkurs praxisnah alle<br />
Officeprogramme auf hohem<br />
Niveau.<br />
Kursinhalte im <strong>ein</strong>zelnen<br />
sind: <strong>ein</strong>en Geschäftsbrief<br />
sowie <strong>ein</strong> Fax-Deckblatt<br />
erstellen; sinnvolle Verwaltung<br />
von Dokumenten; Arbeiten<br />
mit mails; Kundenadressen<br />
erfassen und pflegen;<br />
Automatisieren der Korrespondenz;<br />
Beratungstermine<br />
und Sitzungen koordinieren;<br />
der Wißberghalle. Samstag,<br />
Einlass 19 Uhr, Beginn 20<br />
Uhr: „Rückblick 125 Jahre<br />
FF Sprendlingen, dargestellt<br />
durch die Theatergruppe<br />
Maskerade. Am Sonntag<br />
beginnt um 11 Uhr der Frühschoppen,<br />
es folgen Fahrzeug-<br />
und Uniformenausstellungen,<br />
die Vorstellung der Chronik,<br />
um 14.30 Uhr wird das neue<br />
Mehrzweckfahrzeug übergeben,<br />
anschließend weitere<br />
Programmdarbietungen. Für<br />
das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
red<br />
Organisieren von Aufgaben;<br />
Umsatzzahlen berechnen und<br />
grafisch aufbereiten; <strong>ein</strong>en<br />
Bericht erstellen; Präsentation<br />
für <strong>ein</strong>e Infoveranstaltung;<br />
Informationen aus dem Internet.<br />
Der Kurs ist als Bildungsfreistellungsmaßnahmeanerkannt.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldung unter Tel. 06721-<br />
12327 oder 991103, Fax<br />
06721-10308. red<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
Jugendherberge<br />
Tag der offenen Tür<br />
B I N G E R B R Ü c K . A m<br />
Sonntag, 20. Juni, 11 bis<br />
17 Uhr, öffnet die Jugendherberge<br />
ihre Pforten<br />
zum dritten gem<strong>ein</strong>samen<br />
Tag der offenen Tür aller<br />
Jugendherbergen in Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz<br />
und im Saarland.<br />
Die Gäste können sich rund<br />
um das Thema Jugendherberge<br />
informieren und<br />
an interessanten Hausführungen<br />
teilnehmen.<br />
Für die Kinder gibt es <strong>ein</strong><br />
buntes Programm.<br />
Für das leibliche Wohl ist<br />
ebenfalls bestens gesorgt.<br />
Eine große Auswahl an<br />
frischen Salaten, leckeren<br />
Grill-Spezialitäten und<br />
süßen Köstlichkeiten stehen<br />
für die Gäste bereit.<br />
Der Erlös dieses Tages<br />
kommt den Klinikclowns,<br />
Kinderhilfe Saar e.V. zugute.<br />
Diese bringen Freude und<br />
Abwechslung in das Leben<br />
der kl<strong>ein</strong>en Patienten der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Homburg/Saar. red<br />
Dromersheim<br />
LandFrauen<br />
dROmERshEIm. Die<br />
LandFrauen laden <strong>ein</strong> zum<br />
Stammtisch am Freitag, 18.<br />
Juni, ab 18 Uhr, zum Hoffest<br />
bei Helga Hochthurn. red<br />
Büdesheim<br />
Historisch-kulinarische<br />
Rundgänge<br />
BÜdEshEIm. Die Heimatfreunde<br />
freuen sich, <strong>ein</strong><br />
weiteres Highlight für die<br />
diesjährigen Rundgänge<br />
bekanntgeben zu können.<br />
Als musikalischer Leckerbissen<br />
wird die junge<br />
<strong>Binger</strong> Künstlerin Nina<br />
Basten live zu erleben<br />
s<strong>ein</strong>. Die Heimatfreunde<br />
weisen darauf hin, dass<br />
Karten nur im Vorverkauf<br />
bis zum heutigen Mittwoch,<br />
16. Juni, erworben werden<br />
können.<br />
Die Karten für die Rundgänge<br />
am 18. und 19. Juni<br />
b<strong>ein</strong>halten zum Preis von<br />
38 Euro <strong>ein</strong> Drei-Gänge-<br />
M e n ü , v e r s c h i e d e n e<br />
W<strong>ein</strong>e, Sekt und natürlich<br />
die fachkundigen Beiträge<br />
bekannter Heimatkundler.<br />
Vorverkaufsstelle<br />
ist Schmitt Schreiben&<br />
Schenken, Burgstraße 10<br />
in Büdesheim, Tel. 06721-<br />
994640. red
Seite 22 Termine 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
CDU Weiler<br />
Freie Plätze<br />
WEILER. Für alle Interessierten<br />
veranstaltet<br />
der CDU Ortsverband<br />
am Samstag, 19. Juni,<br />
unter dem Motto „Mit der<br />
CDU in die Eifel!“ <strong>ein</strong>e<br />
Busfahrt nach Bitburg und<br />
Monschau (mit Besichtigen<br />
der Bitburger Brauerei und<br />
<strong>ein</strong>er spannenden Stadtführung<br />
durch Monschau<br />
mit s<strong>ein</strong>er Senfmühle). Die<br />
Abfahrt ist um 8 Uhr am<br />
Dorfplatz. Die Rückkehr<br />
nach Weiler ist für 19 Uhr<br />
geplant. Der Preis für die<br />
Busfahrt, rustikalem Imbiss<br />
und den Führungen beträgt<br />
25 Euro pro Person.<br />
Nähere Informationen zur<br />
Fahrt und Anmeldung unter<br />
Tel./Fax: 06721 36361 oder<br />
Tel: -35190, mail: info@<br />
cdu-weiler.de oder auf<br />
www.cdu-weiler.de unter<br />
Termine. red<br />
Christuskirche<br />
Seniorenmittag<br />
BÜDESHEIM. Die Evang<br />
e l i s c h e C h r i s t u s k i r -<br />
chengem<strong>ein</strong>de lädt zum<br />
Seniorennachmittag am<br />
Donnerstag, 24. Juni, 14.30<br />
Uhr, in das Gem<strong>ein</strong>dehaus,<br />
Dromersheimer Chaussee<br />
1, <strong>ein</strong>.<br />
Wer <strong>ein</strong>en Fahrdienst<br />
benötigt, kann sich bis Mittwoch,<br />
23. Juni, bei Anne<br />
Lahr melden, Tel. 06721-<br />
44974. red<br />
Waldalgesheim<br />
50 Jahre<br />
Malteser Hilfsdienst<br />
WALDALGESHEIM. Der<br />
Malteser Hilfsdienst lädt<br />
herzlich zum 50-jährigen<br />
Ve r e i n s j u b i l ä u m a m<br />
Sonntag, 20. Juni, <strong>ein</strong>.<br />
10.30: Festgottesdienst<br />
in der katholischen Pfarrkirche;<br />
12 Uhr: Festeröffnung<br />
in der Keltenhalle; Grußwort<br />
des Ortsbeauftragten,<br />
Mittagessen; 14 Uhr:<br />
Festakt mit Grußworten<br />
und Ehrungen, Kaffee- und<br />
Kuchen 16 Uhr: Schauübung<br />
mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr; ab 18 Uhr<br />
Ausklang bei Abendessen<br />
und gemütlichem Beisammens<strong>ein</strong>.<br />
Das Programm wird feierlich<br />
begleitet vom Orchesterver<strong>ein</strong><br />
und dem Männergesangver<strong>ein</strong>Waldalgesheim<br />
und Genheim. red<br />
GAU-ALGESHEIM. Im Rahmen des Sommerfestes am vergangenen Samstag fand<br />
der Spatenstich für den Anbau des Schloss-Ardeck-Kindergarten statt. Die Maßnahme<br />
wird zu <strong>ein</strong>em großen Teil aus Fördermitteln des Landes Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz und des<br />
Kreises Mainz-Bingen bezuschusst. Foto: I. Grabowski<br />
Ockenheimer Familiade<br />
OCKENHEIM. Am Samstag,<br />
26. Juni startet um 11 Uhr<br />
das große Familiensportfest<br />
mit viel Spaß und Bewegung<br />
für Groß und Kl<strong>ein</strong> auf dem<br />
Sportplatz . Über 30 Teams<br />
aus Kind und Erwachsenem<br />
treten in spannenden Disziplinen<br />
mit<strong>ein</strong>ander gegen<strong>ein</strong>-<br />
Informationsveranstaltung in Büdesheim<br />
„Trotz und ADHS - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten“<br />
BÜDESHEIM. In Kooperation<br />
mit Dipl.-Päd. Ralph Wolffs,<br />
Kinder- und Jugendlichen<br />
Psychotherapeut in Mainz,<br />
sowie Dr. med. Hans-Theo<br />
Weiler, Facharzt für Kinder-<br />
und Jugendpsychiatrie aus<br />
Bingen, veranstaltet die<br />
Kassenärztliche Ver<strong>ein</strong>igung<br />
Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz (KV RLP) am<br />
Mittwoch, 23. Juni, 20 Uhr, in<br />
der Katholischen Kindertagesstätte<br />
St. Hildegard <strong>ein</strong>e<br />
Informationsveranstaltung<br />
G E N S I N G E N /<br />
HORRWEILER. Die Party-<br />
Rock-Band FaKe DoLLs<br />
präsentiert <strong>ein</strong> musikalisches<br />
Spektrum beginnend von<br />
<strong>ein</strong>fühlsamen und doch<br />
schnulzfreien Rock-Pop-<br />
Songs bis hin zu <strong>ein</strong>em „brettharten“,<br />
groovigen Rocksound<br />
in bewährter handmade-<br />
Manier, ohne viel Schnörkel<br />
oder technischen Schnick-<br />
Schnack, der direkt die<br />
Rockmusikfans infiziert. Sie<br />
begeistern ihr Publikum mit<br />
aktuellen, gitarrenlastigen Hits<br />
über gekonnt interpretierte<br />
Spatenstich für Kiga-Anbau<br />
Motorradfreunde Gensingen<br />
Anfeuern – Mitkämpfen – Dabeis<strong>ein</strong><br />
ander an. Eine Eltern-Kind-<br />
Staffel und die anschließende<br />
Siegerehrung runden das<br />
sportliche Ereignis ab.<br />
Auch die Kl<strong>ein</strong>sten werden<br />
betreut: Hüpfburg, Kinderschminken,<br />
Spieletonne und<br />
viel Bewegung werden geboten.<br />
Ein großes Kuchenbüffet,<br />
zum Thema „Trotz und ADHS<br />
– Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten“.<br />
Be<strong>ein</strong>trächtigte Aufmerksamkeit,<br />
Impulsivität und<br />
Hyperaktivität - etwa drei bis<br />
zehn Prozent aller Kinder<br />
zeigen die Symptome <strong>ein</strong>er<br />
ADHS. Die Referenten werden<br />
mit den Bürgern gem<strong>ein</strong>sam<br />
über die Ursachen, den richtigen<br />
Umgang mit der Krankheit<br />
und mögliche Therapie-<br />
und Fördermaßnahmen disku-<br />
25. Sommerparty mit FaKe DoLLs<br />
Rock- und Popsongs bis hin<br />
zu unsterblichen Klassikern<br />
der besonderen Art. Im stets<br />
variierenden Programm sind<br />
beispielsweise Interpreten<br />
wie Anouk, Billy Idol, Black<br />
Sweden, Gary Moore, Green<br />
Day, Metallica, Die Ärzte,<br />
Blink 182, Blur, Gun, Lenny<br />
Kravitz, Ugly Kid Joe, U2,<br />
Pink, Pink Floyd, Queen, Van<br />
Halen, ZZ-Top vertreten.<br />
Die aus jungen bis hin zu<br />
routinierten Musikern bestehende<br />
Formation bietet <strong>ein</strong><br />
kreatives Repertoire und<br />
zeigt, dass es auf die beson-<br />
Essen und Getränke sorgen<br />
für das leibliche Wohl.<br />
Alle, die Lust auf <strong>ein</strong>en<br />
geselligen, fröhlichen und<br />
spannenden Tag auf dem<br />
Sportplatz haben, sind herzlich<br />
<strong>ein</strong>geladen. Veranstalter ist die<br />
Leichtathletikabteilung des TV<br />
Ockenheim. red<br />
tieren.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Eine Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich. Referenten: Sanitätsrat<br />
Dr. Günter Gerhardt,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
KV RLP und Hausarzt aus<br />
Wendelsheim, Dipl.-Päd.<br />
Ralph Wolffs, Kinder- und<br />
Jugendlichenpsychotherapeut<br />
aus Mainz und Dr. med. Hans-<br />
Theo Weiler, Facharzt für<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
aus Bingen. red<br />
dere Mischung in Verbindung<br />
mit dem notwendigen „Drive“<br />
ankommt, um den musikalischen<br />
„Funken“ im Publikum<br />
zu „zünden“.<br />
Wessen Neugierde nun<br />
geweckt ist, der hat die<br />
Möglichkeit sich am Samstag,<br />
19. Juni, anlässlich der 25.<br />
Sommerparty der Motorradfreunde<br />
Gensingen die Party-<br />
Rock-Band FaKe DoLLs live<br />
anzusehen.<br />
Der Eintritt ins Festzelt ist<br />
frei, Einlass gegen 19 Uhr,<br />
Beginn circa 21 Uhr, auf dem<br />
Sportplatz in Horrweiler. red<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
Elisabethenschule<br />
Ausstellung<br />
SPRENDLINGEN. Zum<br />
zweiten Mal veranstaltet<br />
die Elisabethenschule, <strong>ein</strong>e<br />
Förderschule für ganzheitliche<br />
Entwicklung, am<br />
Freitag, 18. Juni, ab 19<br />
Uhr, mit <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en Eröffnungsfeier<br />
<strong>ein</strong>en „Abend<br />
der Kunst“.<br />
Kunst oder ästhetische<br />
Erziehung hat in der Arbeit<br />
der Schule <strong>ein</strong>en hohen<br />
Stellenwert. Kunst macht<br />
das Erleben sichtbar und<br />
ist <strong>ein</strong>e Ausdrucksform für<br />
Schüler, die nicht an irgendwelche<br />
Voraussetzungen<br />
geknüpft ist. Die eigenen<br />
Werke machen jeweils auch<br />
die kl<strong>ein</strong>en „Künstler“ unverwechselbar<br />
und wertvoll.<br />
Im Laufe des Jahres<br />
entstehen so <strong>ein</strong>e Reihe<br />
unterschiedlichster „Kunstwerke“,<br />
die an diesem<br />
Abend präsentiert werden<br />
sollen. Gearbeitet wurde<br />
vorrangig in den Bereichen<br />
Radierung, Keramik<br />
und Malerei. Kunsthandwerkliche<br />
Arbeiten stellt<br />
die Schülerfirma der Elisabethenschule<br />
vor.<br />
Daneben öffnet sich<br />
die Schulgem<strong>ein</strong>schaft<br />
nach außen, da in diesem<br />
Rahmen auch Werke bildender<br />
Künstler aus der Region<br />
gezeigt werden. Judith<br />
Chmelova (Sprendlingen),<br />
Liesel Klören (Laubenheim/Nahe),<br />
Ursula R<strong>ein</strong>dell<br />
(Bad Kreuznach) und<br />
Ulrike Pott (Ober-Hilbersheim)<br />
zeigen Ausschnitte<br />
aus ihrem malerischen<br />
und bildhauerischen Werk.<br />
Jörg Baltes aus Sprendlingen<br />
präsentiert Drucke<br />
auf Toast, Thomas Baumgärtner<br />
(Essenheim) zeigt<br />
s<strong>ein</strong>e „Wurzelholzkugeln“<br />
und Detlev Rohrbach<br />
(Ludwigshöhe) baut an<br />
diesem Abend ausgewählte<br />
Plastiken aus s<strong>ein</strong>em Atelier<br />
in der Schule auf.<br />
Um den Abend auch in<br />
anderer Hinsicht zu <strong>ein</strong>em<br />
sinnenfrohen Erlebnis<br />
werden zu lassen, bereiten<br />
die Schüler der Schule<br />
kl<strong>ein</strong>e Leckerbissen zu.<br />
Die Schulgem<strong>ein</strong>schaft der<br />
Elisabethenschule freut<br />
sich auf <strong>ein</strong>en anregenden<br />
Abend in entspannter Atmosphäre<br />
und hofft auf viele<br />
Besucher, die sich dieses<br />
besondere Ereignis nicht<br />
entgehen lassen wollen.<br />
red
eite 24 Ver<strong>ein</strong>e & Verbände 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
IEtERSHEIM. Die alten<br />
erren der Spielver<strong>ein</strong>igung<br />
ührte es auf ihrer jährlichen<br />
bschlussfahrt in diesem<br />
ahr in die Hansestadt<br />
amburg, der zweitgrößten<br />
tadt Deutschlands mit rund<br />
,8 Millionen Einwohnern.<br />
uf dem Programm stand<br />
icht nur <strong>ein</strong>e Hafen- und<br />
tadtrundfahrt, mit Besichigung<br />
der Speicherstadt,<br />
es alten Elbtunnels und der<br />
AH-Ausflug nach Hamburg<br />
Hauptkirche St. Michaelis<br />
sondern auch den Sehenswürdigkeiten<br />
rund um die<br />
Außen- und Binnenalster<br />
und den weltweit bekannten<br />
Fischmarkt.<br />
Auch das Fußballstadion,<br />
die HSH Nordbank Arena,<br />
zukünftig Imtech Arena, des<br />
Hamburger Sportver<strong>ein</strong>es<br />
wurde unter fachkundiger<br />
Leitung besichtigt.<br />
Nicht fehlen durfte der<br />
Besuch der Reeperbahn, oder<br />
<strong>ein</strong>er ihrer wohl bekanntesten<br />
Seitenstraßen der Großen<br />
Freiheit, bis hin zur Polizeistation<br />
Davidswache. Auch<br />
wurden die Damen in der<br />
Herbertstraße bei der Ausführung<br />
ihres Gewerbes beobachtet.<br />
Alles in allem wieder<br />
<strong>ein</strong>e überaus gelungene Fahrt<br />
der Abteilung der Senioren der<br />
Spielver<strong>ein</strong>igung Dietersheim.<br />
red/Foto: privat<br />
Jahrgang 50/51 erkundet Provinz Verona<br />
au-aLGESHEIM. Der<br />
chuljahrgang 1950/51<br />
timmte sich gerade in den<br />
0. Geburtstag <strong>ein</strong> und so<br />
ollte die diesjährige Fahrt<br />
in besonderes Ziel haben.<br />
nd der fünftägige Trip in die<br />
au-Algesheimer Partnertadt<br />
Caprino Veronese und<br />
n die Partnerprovinz Verona<br />
urde <strong>ein</strong> voller Erfolg.<br />
Das Organisationsteam<br />
m Manfred Pies und Benno<br />
eister hatte zusammen mit<br />
lausfriedrich Hassemer,<br />
esellschaft für internatinale<br />
Verständigung e.V.,<br />
<strong>ein</strong> vielseitiges und ansprechendes<br />
Programm zusammengestellt.<br />
Man erlebte die<br />
Gastfreundschaft in Caprino<br />
Veronese und lernte bei den<br />
Tagesfahrten nach Verona, in<br />
die Reisfelder zwischen Buttapietra<br />
und Isola della Scala<br />
sowie bei <strong>ein</strong>er W<strong>ein</strong>probe<br />
in Caprino die historischen<br />
Wurzeln der Region und viele<br />
italienische Spezialitäten<br />
kennen.<br />
Selbstverständlich fehlte bei<br />
herrlichem Sonnenwetter <strong>ein</strong><br />
Ausflug zur Madonna della<br />
Corona im Monte Baldo und<br />
nach Malcesine am Gardasee<br />
nicht. Bei den geselligen<br />
Abendrunden erinnerte man<br />
sich nicht nur an zahlreiche<br />
Erlebnisse in der Schulzeit,<br />
sondern tauschte auch gern<br />
die Tages<strong>ein</strong>drücke aus, die<br />
bei Begegnungen mit Caprineser<br />
Freunden gewonnen<br />
wurden.<br />
Rundum zufrieden kehrten<br />
die Jahrgangsmitglieder nach<br />
Gau-Algesheim zurück. Jetzt<br />
freut man sich auf die 60-<br />
Jahrfeier, die im September<br />
stattfinden wird.<br />
red/Foto: privat<br />
W<strong>ein</strong>dorf Museum Horrweiler<br />
Von schwebenden Kubikmetern und<br />
wichtigen Nullen<br />
HORRWEILER. Im letzten Jahr<br />
startete im W<strong>ein</strong>dorf-Museum<br />
<strong>ein</strong>e Ausstellungsreihe „Das<br />
Maß der Dinge“, die in diesem<br />
Jahr zur Saisoneröffnung mit<br />
der Sonderausstellung „Die<br />
gewichtige Zahl – Die Welt<br />
des Zählens, Rechnens und<br />
Wiegens“ fortgeführt wird.<br />
Dass bei diesem Thema<br />
Begriffe wie Volumen und<br />
Massen <strong>ein</strong>e (ge)wichtige<br />
Rolle spielen, wurde den zahlreichen<br />
Besuchern schon von<br />
Weitem klar. Nur unter <strong>ein</strong>em<br />
„Freischwebenden Kubikmeter“<br />
hindurch schreitend konnten<br />
sie das Museum betreten.<br />
Aus Platin würde dieser Würfel<br />
21 Tonnen wiegen, die Verantwortlichen<br />
hatten sich aber<br />
nicht nur aus Sicherheitsgründen<br />
für deutlich leichteres<br />
Material entschieden.<br />
Nun ruft der Gedanke an<br />
Zahlen und Mathematik-Unterricht<br />
bei vielen Menschen<br />
nicht gerade die freudigsten<br />
Erinnerungen wach,<br />
weshalb Rüdiger<br />
Menges, der Vorsitzende<br />
der Horrweiler<br />
Heimatfreunde, auch<br />
s<strong>ein</strong>e Begrüßung mit<br />
tröstenden Worten<br />
begann: Die Welt der<br />
Zahlen und Gewichte<br />
s e i e b e n k e i n e<br />
trockene unverständliche<br />
Wissenschaft,<br />
sondern vielfältiger<br />
und interessanter<br />
A s p e k t u n s e r e s<br />
Alltagslebens, der<br />
<strong>ein</strong>em interessierten<br />
Publikum durch<br />
die vielen Exponate<br />
und anschaulichen<br />
Info-Tafeln auch<br />
verständlich präsentiert<br />
werde. Er hatte<br />
nicht zu viel versprochen.<br />
Von Mathematikverdruss<br />
war dann auch bei den zahlreichen<br />
Besuchern absolut<br />
nichts zu spüren. Mit appetitlichen<br />
Häppchen und Horrweiler<br />
W<strong>ein</strong> bestens versorgt,<br />
begleitet von dezenter Live-<br />
Musik, wandelten sie angeregt<br />
plaudernd durch die Ausstellung,<br />
manche hielten respektvollen<br />
Abstand zur Tafel mit<br />
der Ableitung des binären und<br />
hexadezimalen Zahlensystems,<br />
andere probierten am<br />
Parabel-Rechner, ob sieben<br />
mal neun tatsächlich dreiundsechzig<br />
sei oder versuchten,<br />
am chinesischen Abakus <strong>ein</strong>e<br />
<strong>ein</strong>fache Addition zustande<br />
zu bringen. Sichtlich interessiert<br />
und angeregt diskutierend<br />
widmete, man sich<br />
den zahlreichen Beispielen<br />
unterschiedlichster Waagen,<br />
Gefäßen zum Abmessen<br />
von Getreide und W<strong>ein</strong> und<br />
<strong>ein</strong>fachsten bis hochkomplizierten<br />
Rechenhilfsmitteln.<br />
Dass dabei auch die informativen<br />
Texttafeln sorgfältig<br />
studiert wurden, hatte auch<br />
<strong>ein</strong>en praktischen Hintergrund:<br />
So war es etwas leichter, die<br />
kniffligen Fragen des Ratespiels<br />
zu beantworten. Zum<br />
Beispiel, ob die Eins <strong>ein</strong>e<br />
Primzahl ist, wieviele Bienen<br />
erforderlich sind, um <strong>ein</strong> Kilogramm<br />
Honig zu „produzieren“<br />
und das Wievielfache ihres<br />
Körpergewichts <strong>ein</strong>e Ameise<br />
stemmen kann.<br />
Am Tag nach der Soirée war<br />
dann auch zur Freude vieler<br />
Besucher das traditionelle<br />
Rüdiger Menges, stilecht als<br />
mittelalterlicher Kaufherr gewandet,<br />
begrüßt die Besucher der<br />
Museums-Eröffnungs-Soirée.<br />
Horrweiler Museums-Café<br />
wieder geöffnet. Ein alljährliches<br />
Stelldich<strong>ein</strong> für <strong>ein</strong>en<br />
festen Kern treuer Museumsfreunde.<br />
„Trockene Zahlen und<br />
saftige Torten passen ganz<br />
gut zusammen“ m<strong>ein</strong>te <strong>ein</strong>e<br />
zufriedene Besucherin.<br />
Die Sonderausstellung „Das<br />
Maß der Dinge – Die gewichtige<br />
Zahl“ ist noch bis 3. Oktober<br />
jeden Sonntag von 14.30<br />
bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />
ist frei, Spenden werden aber<br />
gerne angenommen.<br />
red/Foto: privat<br />
Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr.
eite 26 Ver<strong>ein</strong>e & Verbände 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
SPD Bingen-Süd: Wechsel an der Spitze<br />
ruppenbild: Alte und neue Vorstandsmitglieder (v. li.): Wolfgang Metz, Björn<br />
eiser, Astrid Spengler, Tom Schumacher, Dagmar Waldherr und Josef Decker.<br />
Foto: privat<br />
ÜDESHEIM. Im Jugendraum<br />
es TuS fand die Mitgliederverammlung<br />
des SPD-Ortsverins<br />
Bingen-Süd statt. Nach<br />
er Begrüßung der Mitglieder<br />
tellte die Vorsitzende Dagmar<br />
aldherr fest, dass form- und<br />
ristgerecht <strong>ein</strong>geladen wurde<br />
nd durch die Anwesenheit<br />
er Mitglieder die Beschlussähigkeit<br />
gegeben ist.<br />
Es erfolgte der Bericht der<br />
orsitzenden über die verganenen<br />
zwei Jahre, in denen<br />
6 Vorstandssitzungen und<br />
wei Mitgliederversammungen<br />
abgehalten wurden.<br />
ie erinnerte an die verschieenen<br />
gut durchgeführten<br />
INGEN. Wenn Pfarrer Olliver<br />
obel am Sonntag morgen<br />
ie Gem<strong>ein</strong>de herzlich in der<br />
ohanneskirche zum Gottesienst<br />
begrüßt, hat<br />
üster Alber Beckann<br />
schon ganze<br />
rbeit geleistet:<br />
Früh morgens hat<br />
r – je nach Wetterage<br />
- den Gehweg<br />
or der Kirche und die<br />
reppen zum Eingang<br />
om rutschigen Laub<br />
der vom Schnee<br />
efreit, damit k<strong>ein</strong><br />
ottesdienstbesucher<br />
infällt. Dann hat er die<br />
ieder an die Liedera<br />
f e l n a n g e s c h l a -<br />
en, die Paramente<br />
ewechselt, den Altar<br />
it Kelch und Brot für<br />
as Abendmahl vorbeeitet,<br />
die Altarkerzen<br />
ngezündet und auch<br />
und besuchten Veranstaltung<br />
des Ortsver<strong>ein</strong>s in den<br />
verschiedenen Stadtteilen.<br />
Anschließend berichteten die<br />
Stadträte aus der Arbeit in<br />
den Ausschüssen. Nach dem<br />
Bericht des Kassierers und<br />
der Kassenprüfer entlastete<br />
man den Vorstand <strong>ein</strong>stimmig.<br />
Als Gastredner berichtete<br />
MdL Michael Hüttner von<br />
s<strong>ein</strong>er Arbeit im Landtag.<br />
Da Dagmar Waldherr, Björn<br />
Weiser und Astrid Spengler für<br />
<strong>ein</strong>e Wiederwahl nicht mehr<br />
zur Verfügung standen, ergaben<br />
die Neuwahlen folgende<br />
Ergebnisse: Zum neuen<br />
Vorsitzenden wurde Wolfgang<br />
Albert Beckmann – Türsteher Gottes<br />
Seit 27 Jahren ist er Küster in der <strong>Binger</strong> Johanneskirche<br />
Wasser erwärmt, damit das<br />
Baby bei der Taufe später<br />
nicht vor Schreck wegen des<br />
eiskalten Wassers anfängt zu<br />
Metz gewählt, s<strong>ein</strong>e Stellvertreter<br />
sind Tom Schumacher<br />
und Josef Decker. <strong>Neue</strong>r<br />
Kassierer ist Hans-Werner<br />
Beck. Die Beisitzer sind Alfred<br />
Schiefer, Bardo Petri, Monika<br />
Götter, Paul Petri und Erich<br />
Lukas. Kassenprüfer: Stefan<br />
Klingler und Bernhard Gilles.<br />
Anschließend fanden noch<br />
die Wahlen der verschiedenen<br />
Delegierten statt. Nach diesem<br />
Wahlmarathon bedankte sich<br />
der neue Vorsitzende für<br />
das ihm entgegengebrachte<br />
Vertrauen und gelobte, dass<br />
er sich bemüht, das in ihn<br />
gesetzte Vertrauen auch zu<br />
rechtfertigen. red<br />
w<strong>ein</strong>en. Er hat die Glocken<br />
geläutet, der Gem<strong>ein</strong>de die<br />
Gesangbücher ausgeteilt und<br />
<strong>ein</strong>er älteren Dame die Treppen<br />
hinauf geholfen.<br />
Das ist aber nur <strong>ein</strong><br />
Bruchteil dessen, was<br />
Küster Albert Beckmann<br />
r u n d u m G e m e i n d e ,<br />
Gottesdienst und Kirche<br />
vollbringt. „Wenn ich wollte,<br />
könnte ich von morgens bis<br />
abends hiers<strong>ein</strong>“, schmunzelt<br />
der gebürtige Lüneburger,<br />
den es 1980 von<br />
Ennepetal der Liebe wegen<br />
nach Bingen zog. Dabei<br />
konnte man ihn damals<br />
gewiss nicht als großen<br />
Kirchgänger bezeichnen,<br />
bis er drei Jahre später<br />
von der freien Küsterstelle<br />
in der Johanneskirchengem<strong>ein</strong>de<br />
hörte, beim<br />
damaligen Pfarrer Rauch<br />
vorsprach und sofort<br />
Weilerer Carneval Ver<strong>ein</strong><br />
Gardetanzturnier auf höchstem Niveau<br />
WEILER. Zum 26. Mal war<br />
Weiler das Mekka des Gardetanzes,<br />
<strong>ein</strong>e Veranstaltung, die<br />
weit über die Region hinaus<br />
bekannt ist. In den Disziplinen<br />
Gardetanz und Schautanz mit<br />
verschiedenen Stilrichtungen<br />
ist dieses Tanzturnier des<br />
WCV <strong>ein</strong> Leistungsmesser<br />
für viele Ver<strong>ein</strong>e und Gruppen<br />
aber auch <strong>ein</strong>e Gelegenheit,<br />
Anregungen und Ideen mitzunehmen,<br />
die dann in den<br />
kommenden Jahren mit neuen<br />
Choreographien immer wieder<br />
<strong>ein</strong>mal – wenn auch verändert<br />
– „zurückkommen“.<br />
Auch in diesem Jahr konnten<br />
die fünf Wertungsrichter, allesamt<br />
aus den Niederlanden,<br />
den teilnehmenden Gruppen<br />
großartige Leistungen auf<br />
sehr hohem Niveau besch<strong>ein</strong>igen.<br />
Ein hohes Maß an<br />
tänzerischem Können, schwierigste<br />
Schrittkombinationen,<br />
ideenreiche Choreographien,<br />
reizvolle Schnitte und <strong>ein</strong>e<br />
bunte Farbvielfalt bei den<br />
Kostümen, größte Disziplin,<br />
gepaart mit Anmut, Liebreiz<br />
und Grazie zeigten bei großem<br />
sportlichem Einsatz die Tanzmariechen,<br />
Tanzgarden und<br />
Schautanzgruppen.<br />
Die Wertungsrichter unter<br />
Obmann Rinus Molag konstatierten<br />
nicht nur <strong>ein</strong>en überaus<br />
fairen sportlichen Wettbewerb<br />
sondern stellten bei den teilnehmenden<br />
Gruppen in den<br />
verschiedensten Disziplinen<br />
<strong>ein</strong>e sehr große Leistungsdichte<br />
fest, was nicht zuletzt<br />
genommen wurde. Mittlerweile<br />
hat Albert Beckmann drei<br />
Pfarrer kommen und gehen<br />
sehen; seit 2003 ist Olliver<br />
Zobel zuständig für die rund<br />
2250 evangelischen Gem<strong>ein</strong>demitglieder<br />
in Bingen. Der<br />
Sonntagsgottesdienst gehört<br />
für Beckmann mittlerweile zum<br />
„Standardrepertoire“ und er<br />
merkt sofort, wie „der Pfarrer<br />
drauf ist.“ Am liebsten sitzt<br />
der Küster in der Kirche ganz<br />
hinten, „da habe ich alles im<br />
Blick.“ Für ihn ist es wichtig,<br />
dass alles gut organisiert ist<br />
und sich die Leute wohlfühlen,<br />
dann erst ist Albert Beckmann<br />
zufrieden.<br />
Aktiv ist Albert Beckmann,<br />
der das mittlerweile abgerissene<br />
Küsterhaus von 1983<br />
bis 2004 bewohnte, auch im<br />
Bauausschuss der Gem<strong>ein</strong>de,<br />
<strong>ein</strong>e Begehung des Nachbargartengrundstücks<br />
des<br />
die Tatsache unterstrich,<br />
dass es Stichentscheide und<br />
knappe Platzierungsauslosungen<br />
gab.<br />
Fast zehn Stunden dauerte das<br />
Tanzspektakel in der ausverkauften<br />
Rh<strong>ein</strong>-Nahe-Halle,<br />
sodass Gäste aus der näheren<br />
und weiteren Umgebung <strong>ein</strong>e<br />
schier endlose Parade von<br />
insgesamt 38 Tänzen erleben<br />
durften, die 240 Mädchen und<br />
Jungen in den Kategorien<br />
Schüler und Jugendliche und<br />
290 Tänzerinnen und Tänzer<br />
in der Seniorenklasse absolvierten.<br />
17 Tänze wurden aus<br />
verschiedensten Gründen,<br />
wegen Erkrankungen und<br />
Verletzungen in den letzten<br />
zehn Tagen noch aus dem<br />
Programm genommen, was<br />
den Verantwortlichen etwas<br />
Luft im organisatorischen<br />
Ablauf verschaffte, wenngleich<br />
an diesem Tage von allen<br />
höchste Anforderungen zu<br />
bewältigen waren, die von der<br />
Technik der <strong>ein</strong>zuspielenden<br />
Musik bis zur Raumdisposition<br />
und Betreuung reichten und<br />
wenn viele Gäste da sind,<br />
gibt es naturgemäß auch viele<br />
Fragen zu beantworten. Viele<br />
Helfer unter Adi Cesaro, dem<br />
Leiter für karnevalistisches<br />
Brauchtum und Gardetanz<br />
und dem technischen Leiter<br />
Hermann Bootz, sorgten für<br />
<strong>ein</strong>en reibungslosen Ablauf<br />
und präsentierten den WCV<br />
als versierten und guten Gastgeber<br />
für <strong>ein</strong>e solche Veranstaltung.<br />
red<br />
Kindergartens steht deswegen<br />
demnächst an.<br />
Das Wort „Küster“ stammt<br />
aus dem Lat<strong>ein</strong>ischen. Der<br />
„custos“ ist <strong>ein</strong> Türsteher.<br />
Damit sind aber die breit gefächerten<br />
Aufgaben des heutigen<br />
Küsters nicht ausreichend<br />
beschrieben: Teils präsentiert<br />
der Küster die Gem<strong>ein</strong>de und<br />
ist dabei im Anzug gekleidet–<br />
zum anderen versieht er s<strong>ein</strong>en<br />
Dienst im Blaumann und hält<br />
die Kirche und die kirchlichen<br />
Gebäude in Schuss. Handwerkliches<br />
Geschick bringt<br />
Beckmann durch s<strong>ein</strong>en Beruf<br />
als Werkzeugmechaniker mit,<br />
und dass er die Anlagen rund<br />
um die Kirche und das ehemalige<br />
Küsterhaus pflegt, kam ihm<br />
gerade recht: „Ich komme aus<br />
<strong>ein</strong>er ländlichen Gegend und<br />
da brauche ich <strong>ein</strong>en Garten<br />
um mich herum.“<br />
red/Foto: privat
Seite 30 Ver<strong>ein</strong>e & Verbände 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
CDU Kempten wählt Vorstand und ehrt<br />
K e m p t e n . B e i<br />
s<strong>ein</strong>er Mitgliederversammlung<br />
diskutierte<br />
der CDU-Ortsver<strong>ein</strong><br />
aktuelle lokalpolitische<br />
Themen.<br />
Die Vorstandswahlen<br />
ergaben teilweise<br />
Änderungen.<br />
Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende,<br />
B ü r g e r m e i s t e r<br />
T h o m a s F e s e r,<br />
machte in s<strong>ein</strong>en<br />
Ausführungen deutlich,<br />
dass bei der<br />
Entwicklung des<br />
Stadtteils Kempten<br />
der beschlossene<br />
Bau der Mehrzweckhalle<br />
und des Feuerwehrgerätehauses<br />
absolute Priorität<br />
besäßen. Ebenso stehen<br />
Räume für die Jugendarbeit<br />
und die Kindergartenmodernisierung<br />
auf der Agenda. Die<br />
Bestrebungen des Ver<strong>ein</strong>s<br />
„Ein Plus für Kempten“, <strong>ein</strong><br />
Brunnen-Kunstobjekt auf dem<br />
dazu aufwändig umzugestaltenden<br />
Dreikönigsplatz<br />
schaffen zu wollen, seien vor<br />
dem Hintergrund der Finanzierbarkeit<br />
und möglicher<br />
Folgekosten bis hin zur für<br />
die Anlieger kostenpflichtigen<br />
Straßensanierung kritisch zu<br />
hinterfragen.<br />
Der von den Stadtwerken<br />
geplante regelmäßige innerörtliche<br />
Busverkehr – mit<br />
dem großen blauen Stadtbus<br />
durch enge Dorfstraßen und<br />
nIeDeRHeImBACH. Ortsbürgermeister<br />
H<strong>ein</strong>z Wagner<br />
konnte <strong>ein</strong>e stattliche Anzahl<br />
von Helfern begrüßen, die der<br />
Einladung zum Umwelttag<br />
der Gem<strong>ein</strong>de gefolgt waren.<br />
Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />
sowie viele Vertreter<br />
der Ortsgem<strong>ein</strong>de machten<br />
sich mit Gem<strong>ein</strong>detraktor und<br />
Feuerwehrauto auf den Weg,<br />
am Kindergarten vorbei – soll<br />
nach M<strong>ein</strong>ung des CDU-Ortsver<strong>ein</strong>s<br />
in <strong>ein</strong>er Bürgerversammlung<br />
unter Berücksichtigung<br />
aller Fakten diskutiert<br />
werden.<br />
Feser begrüßte ausdrücklich,<br />
dass die CDU in Kempten<br />
durch verstärkte Präsenz, Aktionen<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
an Gewicht gewonnen habe<br />
und durch Elisabeth Gräff, der<br />
Vorsitzenden der Frauen-Union<br />
Bingen, im Stadtrat und Kreistag<br />
vertreten sei. Ortsver<strong>ein</strong>s-<br />
Vorsitzender Markus Collet<br />
skizzierte die erfolgreichen<br />
öffentlichen CDU-Veranstaltungen<br />
wie Stammtische und<br />
Informationsabende sowie die<br />
Verteilung des CDU-Kalenders<br />
und der Mitteilungsbroschüren<br />
unter dem Motto „Mit Herz und<br />
Verstand für Kempten“.<br />
den Ort von Unrat und wild<br />
abgelagerten Gegenständen<br />
zu r<strong>ein</strong>igen.<br />
Auf dem Parkplatz am<br />
Kindergarten waren drei<br />
große Container abgestellt<br />
und warteten darauf, gefüllt<br />
zu werden. Unter anderem<br />
gehörten alte Autoreifen,<br />
diverse Autoteile und Türen<br />
zu den <strong>ein</strong>gesammelten Schät-<br />
Bei den Wahlen wurden<br />
Vorsitzender Markus Collet<br />
und s<strong>ein</strong>e Stellvertreterin<br />
Elisabeth Gräff <strong>ein</strong>mütig bestätigt.<br />
Stefan Bauer ist neuer<br />
Kassierer; Vorgängerin Jutta<br />
Hemmersbach hatte auf <strong>ein</strong>e<br />
erneute Kandidatur verzichtet.<br />
Schriftführer bleibt Hanspeter<br />
Grünewald, Beisitzer<br />
sind Andrea Rausch, Frank<br />
Hemmes und R<strong>ein</strong>hard Brill.<br />
Langjährige Mitglieder<br />
wurden mit Urkunden und<br />
Nadeln ausgezeichnet: Für<br />
50 Jahre Anton Kloos, für 40<br />
Jahre Klaus Kleisinger, für 30<br />
Jahre Friedel Hemmes und<br />
Hermann Josef Rauth, für 20<br />
Jahre Josef Grünewald und<br />
Günter Rohmann, für zehn<br />
Jahre Markus Collet. Teilweise<br />
werden die Ehrungen nachgeholt.<br />
red/Foto: privat<br />
Großer Frühjahrsputz in Niederheimbach<br />
zen. Nun ist die Gemarkung bis<br />
auf Ablagerungen auf privaten<br />
Grundstücken wieder sauber.<br />
Zum Abschluss bedankte sich<br />
Ortsbürgermeister Wagner bei<br />
allen Beteiligten für Ihre Hilfe.<br />
Bei <strong>ein</strong>er deftigen Brotzeit ging<br />
man zum gemütlichen Teil über<br />
und beschloss, im nächsten<br />
Jahr diese Aktion zu wiederholen.<br />
red/Foto: privat<br />
Informationsveranstaltung des Kreuzbundes<br />
Zwischen Liebe, Enttäuschung, Verzweiflung<br />
und Hoffnung – „Nur sprechenden Menschen<br />
BInGen. Zu <strong>ein</strong>er Informationsveranstaltung<br />
zum Titelthema<br />
hatte der Kreuzbund Stadtverband<br />
Bingen in Kooperation mit<br />
der Hildegardisschule <strong>ein</strong>geladen.<br />
Mehr als 80 Personen<br />
hatten sich in der Aula der<br />
Schule <strong>ein</strong>gefunden. Zielsetzung<br />
der Veranstaltung war<br />
es, dass Thema Verhaltensstörungen<br />
(oftmals stoffungebundene<br />
Suchtformen) und die<br />
Abhängigkeit von legalen oder<br />
illegalen Suchtmitteln (Alkohol,<br />
Medikamente, Drogen) aus<br />
der Sicht der Menschen aus<br />
dem persönlichen Umfeld der<br />
Betroffenen, den sogenannten<br />
Co-Abhängigen, zu beleuchten<br />
und gleichzeitig Möglichkeiten<br />
der Hilfe aufzuzeigen.<br />
Exemplarisch berichtete der<br />
Referent Berthold Student aus<br />
Bottrop über s<strong>ein</strong>e leidvollen<br />
Erfahrungen als Co-Abhängiger<br />
und s<strong>ein</strong>em st<strong>ein</strong>igen<br />
Weg zur Bewältigung der für<br />
ihn krankmachenden privaten<br />
Situationen. Für ihn war die<br />
Familie zunächst Ort emotionalen<br />
Rückhalts, von Verlässlichkeit,<br />
Treue, Häuslichkeit<br />
und lebendiger Partnerschaft<br />
geprägt. Aber die Realität<br />
entwickelte sich im Laufe der<br />
Jahre ganz anders. Schleichend<br />
und zunächst unbemerkt<br />
entwickelte sich <strong>ein</strong>e Alkoholabhängigkeit<br />
s<strong>ein</strong>er Ehefrau und<br />
es entstanden nach und nach<br />
familiäre Konflikte und Spannungen,<br />
in die auch s<strong>ein</strong> Sohn<br />
<strong>ein</strong>gebunden war. S<strong>ein</strong> ganzer<br />
Lebensinhalt bestand schließlich<br />
daraus, Verantwortung<br />
für s<strong>ein</strong>e kranke Ehefrau zu<br />
übernehmen. Er war gefangen<br />
in <strong>ein</strong> Netz voller unterschiedlicher<br />
Gefühle. Er wollte helfen,<br />
fand aber k<strong>ein</strong>en Zugang zu<br />
s<strong>ein</strong>er Partnerin. Für ihn war<br />
es wichtig, nach außen den<br />
Sch<strong>ein</strong> zu bewahren und so<br />
den Mantel der Verschwiegenheit<br />
über die Erkrankung s<strong>ein</strong>er<br />
Frau zu legen.<br />
Symbolisch für dieses<br />
Verhalten hatte der Kreuzbund<br />
Stadtverband <strong>ein</strong>en<br />
Mantel der Verschwiegenheit<br />
auf der Bühne aufgebaut,<br />
der genau das breite Spannungsfeld<br />
der Gefühle von<br />
Mitbetroffenen umfasst. Der<br />
Referent führte weiter aus,<br />
dass alle Kontrollversuche<br />
s<strong>ein</strong>erseits zum Scheitern<br />
verurteilt waren und heute weiß<br />
er, s<strong>ein</strong>e Frau konnte sich nur<br />
selbst helfen. Er musste bis zu<br />
dieser Erkenntnis viel Lehrgeld<br />
zahlen. Schließlich erkannte<br />
kann geholfen werden“<br />
auch er, dass er für sich selbst<br />
sorgen musste, denn die Co-<br />
Abhängigkeit kostete viel Kraft.<br />
Relativ schnell lernte er s<strong>ein</strong><br />
Leben wieder in die richtige<br />
Spur zu bringen. Als „besonderen<br />
Glücksfall“ bezeichnete<br />
er den Besuch <strong>ein</strong>er Bottroper<br />
Suchtselbsthilfegruppe des<br />
Kreuzbundes. Hier konnte er<br />
offen über s<strong>ein</strong>e Probleme<br />
sprechen und fand Menschen,<br />
die ihn vorurteilsfrei aufnahmen,<br />
zuhörten und von sich<br />
erzählten. Der permanente<br />
persönliche Austausch mit<br />
den Gruppenmitgliedern war<br />
<strong>ein</strong> wichtiger Meilenst<strong>ein</strong> zur<br />
Bewältigung s<strong>ein</strong>er Co-Krankheit.<br />
S<strong>ein</strong>e Frau besuchte<br />
nach <strong>ein</strong>er Entwöhnungsbehandlung<br />
in <strong>ein</strong>er Fachklinik<br />
die gleiche Selbsthilfegruppe<br />
und das nun schon seit über<br />
13 Jahren. Er appellierte an<br />
die Zuhörer: „Holen Sie sich<br />
Hilfe. Hilfemöglichkeiten gibt<br />
es genügend.“ Mit den Sätzen<br />
„Es ist k<strong>ein</strong>e Schande, <strong>ein</strong><br />
suchtkrankes Familienmitglied<br />
zu haben, wohl aber<br />
nicht angemessen mit dieser<br />
Krankheit umzugehen.“ „Nur<br />
sprechenden Menschen kann<br />
geholfen werden“ und „Wenn<br />
es <strong>ein</strong>en Glauben gibt, der<br />
Berge versetzen kann, dann<br />
ist es der Glaube an die eigene<br />
Kraft“, schloss er s<strong>ein</strong>en sehr<br />
lebendigen Vortrag.<br />
Berthold Student hat s<strong>ein</strong>e<br />
Lebensgeschichte in dem<br />
Buch „Schlüpferstürmer & Co,<br />
Erfahrungen <strong>ein</strong>es Co-Alkoholikers“<br />
niedergeschrieben.<br />
Einige Zuhörer erwarben das<br />
Buch und ließen es sich vom<br />
Autor signieren.<br />
Es schloss sich noch <strong>ein</strong>e<br />
Diskussionsrunde an. Nach<br />
rund zwei<strong>ein</strong>halb Stunden<br />
endete <strong>ein</strong>e Veranstaltung, die<br />
durch die Offenheit des Referenten<br />
geprägt war und <strong>ein</strong>en<br />
sehr guten Einblick in die Mitbetroffenheit<br />
bei Verhaltensstörungen<br />
und Suchtkrankheiten,<br />
aber auch über Hilfemöglichkeiten<br />
gab. Als Erfolg dieser<br />
Informationsveranstaltung<br />
wertet der Kreuzbund Stadtverband<br />
erste Kontakte, die<br />
während der Pause und nach<br />
der Veranstaltung von Hilfesuchenden<br />
gesucht wurden.<br />
Rat und Hilfe für Mitbetroffene<br />
(Co-Abhängige) bieten<br />
unter anderem die Selbsthilfegruppen<br />
des Kreuzbund<br />
Stadtverbandes Bingen, Tel.<br />
06743 6455 oder e-mail: info@<br />
kreuzbund-bingen.de. red
Seite 34 Ver<strong>ein</strong>e & Verbände 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Brandschutzwoche im Kindergarten<br />
WEILER. Gleich drei spannende<br />
Tage hinter<strong>ein</strong>ander<br />
konnten vor kurzem die<br />
Kindergartenkinder von St.<br />
Franziskus erleben.<br />
Sie bekamen nämlich<br />
Besuch von der Feuerwehr.<br />
Erwartungsvoll standen Kinder<br />
mit ihren Erzieherinnen bereit<br />
und die Begeisterung war<br />
groß, als die Feuerwehrkameradinnen<br />
Anja Spira und Anja<br />
Lauter mit dem Feuerwehrauto<br />
am Kindergarten vorfuhren.<br />
Spielerisch sollten sie den<br />
Kindern in den <strong>ein</strong>zelnen<br />
Gruppen das richtige Verhalten<br />
im Brandfall beibringen,<br />
was bei der quirligen Kinderschar<br />
dann doch nicht immer<br />
ganz <strong>ein</strong>fach war. Damit aber<br />
auch der Spaß dabei nicht zu<br />
kurz kam, hatten die beiden<br />
Feuerwehrkameradinnen noch<br />
jede Menge Malvorlagen und<br />
<strong>ein</strong>ige kurze Kinderfilme zum<br />
Thema Feuerwehr mit im<br />
Gepäck. Aufregend wurde es,<br />
als die Mädchen und Jungen<br />
an <strong>ein</strong>er mitgebrachten Telefonanlage<br />
das Absetzen <strong>ein</strong>es<br />
Notrufs üben durften. Anfangs<br />
etwas zögerlich, zeigte sich<br />
mancher nach kurzer Zeit als<br />
wahrer Telefonprofi und die<br />
Notrufnummer kam bei <strong>ein</strong>igen<br />
schon fast wie aus der<br />
Pistole geschossen. Während<br />
die Kinder der <strong>ein</strong>en Gruppe<br />
im Kindergarten also eifrig<br />
telefonierten und malten,<br />
war <strong>ein</strong>e andere Gruppe im<br />
Weilerer Gerätehaus bei Wolfgang<br />
Bleher und Jörg Zimmer<br />
zu Besuch. Vor allem das<br />
Löschfahrzeug hatte es den<br />
Kindern angetan. Nach <strong>ein</strong>er<br />
ausgiebigen Erkundung der<br />
vielen Gerätschaften bekamen<br />
die neugierige Mädchen und<br />
Jungen auch gezeigt, wie sich<br />
<strong>ein</strong> Feuerwehrmann mit Atem-<br />
schutz für den Innenangriff<br />
ausrüstet, um ihnen für den<br />
Ernstfall die Angst vor dem<br />
jetzt völlig vermummten Feuerwehrkameraden<br />
zu nehmen.<br />
Einige ganz Mutige ließen<br />
sich dabei sogar von ihm aus<br />
dem Gerätehaus ins Freie<br />
„retten“. Riesigen Spaß hatten<br />
die Kinder zum Abschluss<br />
ihres Feuerwehr-Besuchs bei<br />
<strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en Löschübung.<br />
Nachdem sie aufmerksam<br />
das Setzen des Standrohrs<br />
am Hydranten und den Aufbau<br />
der Wasserversorgung beobachtet<br />
hatten, konnten sie<br />
selbst, mit <strong>ein</strong>em Strahlrohr<br />
in der Hand das Kommando<br />
„Wasser marsch“ geben<br />
und <strong>ein</strong> imaginäres Feuer<br />
löschen. Einhelliges Fazit der<br />
Mädchen und Jungen nach<br />
dem ereignisreichen Vormittag:<br />
„Wir kommen nächstes Jahr<br />
wieder!“ red/Foto: privat<br />
Malteser „Sterntaler“ in neuen Räumen<br />
B A C H A R A C H . K ü r z l i c h<br />
wurden in Anwesenheit von<br />
Verbandsbürgermeister Franz-<br />
Josef Riediger und Stadtbürgermeister<br />
Dieter Kochskämper<br />
gem<strong>ein</strong>sam mit den<br />
Bacharacher Maltesern und<br />
der Frauengesangsgruppe<br />
„Spatzen vom Grünen Baum“<br />
die neuen Räumlichkeiten der<br />
Kleiderkammer „Sterntaler“ in<br />
der Rosenstraße 16 <strong>ein</strong>geweiht.<br />
Die Beauftragte der Bacharacher<br />
Malteser, Helga Andrae,<br />
betonte in ihren Ausführungen,<br />
dass die seit September 2006<br />
von den Malteser Besuchs- und<br />
Begleitungsdienst betriebene<br />
Kleiderkammer „Sterntaler“ zu<br />
<strong>ein</strong>em Begriff geworden sei,<br />
vor allem für die Menschen,<br />
die sich in materiell-finanzieller<br />
Not befänden oder diesbezüglich<br />
Zukunftsängste hätten.<br />
Seit der Eröffnung der Kleiderkammer<br />
bis Dezember<br />
2009 haben 836 Bürger die<br />
Möglichkeit genutzt, im „Sterntaler“<br />
Kleidung und andere<br />
Artikel zu erwerben. Dafür<br />
haben acht aktive Sterntalerhelferinnen<br />
ehrenamtlich<br />
1.051 Stunden geleistet.<br />
Andrae sprach auch davon,<br />
dass der Umzug in erster Linie<br />
mit der minimalen Größe der<br />
Räumlichkeit zu tun hat und<br />
damit mit der verbundenen<br />
unübersichtlichen Präsentation<br />
des Angebotes, denn<br />
nach wie vor ist die dankens-<br />
wert große Bereitschaft der<br />
Bevölkerung überwältigend,<br />
den „Sterntaler“ mit Kleidung<br />
zu bestücken.<br />
Nun hat die Malteser Kleiderkammer<br />
„Sterntaler“ ihr<br />
neues Domizil gefunden, und<br />
<strong>ein</strong> ganz herzliches Dankeschön<br />
wurde Alfons Jost von<br />
der Firma Phil. Jost ausgesprochen,<br />
der die fast 100m²<br />
großen Räumlichkeiten für<br />
den „Sterntaler“ zur Verfügung<br />
stellte. Ein Dank ging auch<br />
an alle, die den Umzug so<br />
reibungslos ermöglichten.<br />
Die neuen Öffnungszeiten der<br />
Kleiderkammer „Sterntaler“:<br />
Donnerstag und Freitag: 10<br />
bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr.<br />
red/Foto: privat<br />
Turn- und Sportver<strong>ein</strong>s „Rh<strong>ein</strong>st<strong>ein</strong>“<br />
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen<br />
TRECHTINGSHAUSEN. Im<br />
Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
des Turn- und Sportver<strong>ein</strong>s<br />
„Rh<strong>ein</strong>st<strong>ein</strong>“ ehrte der<br />
Vorsitzende Franzel Jung für<br />
25-jährige Mitgliedschaft Doris<br />
Hartung und Bernd Grassmann.<br />
Bereits 60 Jahre hält<br />
Sigrid Kamp dem Sportver<strong>ein</strong><br />
die Treue.<br />
Eine besondere Ehrung<br />
konnte Klaus Tabarelli entgegennehmen,<br />
der 25 Jahre als<br />
Sportabzeichenprüfer für den<br />
TuS tätig war. Cilly Kuhlmann<br />
durfte für das abgelaufene Jahr<br />
31 Sportabzeichen an erfolgreiche<br />
Teilnehmer verteilen.<br />
„Es war für den TuS <strong>ein</strong><br />
gutes Jahr und wir sind auf<br />
<strong>ein</strong>em gutem Weg“, erklärte<br />
der Vorsitzende Jung in s<strong>ein</strong>em<br />
Geschäftsbericht.<br />
Beim letztjährigen Hobbykickerturnier<br />
nahmen 18 Mannschaften<br />
teil. Die „Ferien vor<br />
Ort“, die in der Obhut von Cilly<br />
Kuhlmann lagen, fanden in<br />
kl<strong>ein</strong>em Rahmen statt, werden<br />
aber indiesem Jahr wieder <strong>ein</strong>e<br />
dreitägige Veranstaltung vom<br />
2. bis 4. Juli s<strong>ein</strong>.<br />
Vertreten war der Ver<strong>ein</strong><br />
auch beim Rh<strong>ein</strong>uferfest.<br />
Der Vorsitzende dankte allen<br />
Helfern für ihr Engagement und<br />
hofft auf weitere Unterstützung.<br />
In den Berichten der Abteilungsleiter<br />
wurde deutlich, dass<br />
Kinder- und Frauenturnen<br />
mit viel Freude und vielen Teilnehmern<br />
betrieben wird. Über<br />
Nachwuchsmangel klagen<br />
hingegen die Fachbereiche<br />
Tischtennis und Tennis.<br />
Es war <strong>ein</strong>mal...<br />
NIEDERHEIMBACH. Von<br />
1963 bis in die 70-iger Jahre<br />
fanden sich 13 junge Burschen<br />
zusammen und gründeten die<br />
Gruppe der „Niederheimbacher<br />
Wölfe“.<br />
Der Wolf Nummer 10, es<br />
war Günter Langenbeck, erinnerte<br />
sich nun und erzählte<br />
aus diesen alten Zeiten.<br />
Auf der Rückseite von 13<br />
Arbeitskitteln ließen sich<br />
die jungen Männer <strong>ein</strong>en<br />
Wolfskopf malen und mit<br />
den Nummern I bis XIII<br />
versehen. Bei Volksfesten,<br />
wie Kirmes oder Fastnacht<br />
traten sie immer geschlossen<br />
mit ihren Wolfskitteln<br />
auf. Das war natürlich<br />
immer wieder <strong>ein</strong>e Riesengaudi.<br />
Viele Niederheim-<br />
bacher und Bürger der<br />
umliegenden Ortschaften<br />
werden sich noch daran<br />
erinnern.<br />
Die Wölfe von damals<br />
Ein Wolf erinnert sich<br />
Geselligkeit wird bei der<br />
kl<strong>ein</strong>en aber f<strong>ein</strong>en Gruppe<br />
der Gymnastikmänner mit<br />
Wandern, Turnen und Radfahren<br />
hoch gehalten.<br />
Sehr erfolgreich und ohne<br />
Nachwuchssorgen sind die AH-<br />
Fußballer, die im vergangenen<br />
Jahr Kreispokalsieger wurden<br />
und in dieser Spielzeit noch<br />
k<strong>ein</strong>e Niederlage kassieren<br />
mussten. „Die Vorrunde der<br />
Fußballer war die beste in der<br />
Ver<strong>ein</strong>sgeschichte und auch<br />
in der Rückrunde kann man<br />
sehr zufrieden s<strong>ein</strong>“, berichtete<br />
Michael Hennemann und<br />
ergänzte: „Leider wird es nur<br />
noch im laufenden Jahr <strong>ein</strong>e A-<br />
Jugend geben. Das bedeutet,<br />
dass für die erste Mannschaft<br />
in den nachfolgenden Jahren<br />
k<strong>ein</strong> Nachwuchs mehr bereit<br />
steht.“<br />
Durch den Bau der Grillhütte<br />
schloss der Kassenbericht<br />
von Sascha Hennemann mit<br />
<strong>ein</strong>em leichten Defizit, dennoch<br />
kann der TuS <strong>ein</strong>en gesunden<br />
Kassenbestand verzeichnen.<br />
Die Kassenprüfer Dieter<br />
Kamp und Hans-Willi Tabarelli<br />
bestätigten <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>wandfreie<br />
Kassenführung. Auf ihren<br />
Antrag erfolgte die <strong>ein</strong>stimmige<br />
Entlastung. Der Ver<strong>ein</strong><br />
zählt 416 Mitglieder. Als<br />
neue Kassenprüfer wurden<br />
Dieter Kamp und Werner Rick<br />
gewählt.<br />
Jung gab folgende Termine<br />
bekannt: 2. bis 4. Juli: Ferien<br />
vor Ort am Pfaffenfels; 3.<br />
Juli: Rh<strong>ein</strong>uferfest; 17. Juli:<br />
Hobbykickerturnier. red<br />
waren Gerhard Altenkirch,<br />
Rudi Bretz, Günter Fink, Georg<br />
Hartmann, Günter Langenbeck,<br />
Josef Oppenhäuser,<br />
Eckhard Schmelzeisen, Karl-<br />
Josef St<strong>ein</strong>fartz, H<strong>ein</strong>z-Günter<br />
W<strong>ein</strong>heimer, Jürgen Wittig,<br />
Ferdinand Zimmer, Werner<br />
Rullang und Rudi Jost. red<br />
Ortsbürgermeister H<strong>ein</strong>z<br />
Wagner (li.) und der „Wolf<br />
Nr. X“ Günter Langenbeck<br />
erinnerten sich. Foto: privat
Seite 36 Ver<strong>ein</strong>e & Verbände 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Ehrung für Heribert Fleischmann<br />
ZOTZENhEIm. Die Sitzung<br />
des Rates s<strong>ein</strong>er Heimatgem<strong>ein</strong>de<br />
Zotzenheim war der<br />
passende Rahmen für die<br />
Anerkennung <strong>ein</strong>es herausragenden<br />
Engagements in<br />
der kommunalen Selbstverwaltung.<br />
Mit Urkunden des Gem<strong>ein</strong>de-<br />
und Städtebundes Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz<br />
und der Verbandsgem<strong>ein</strong>de<br />
sowie Präsenten<br />
dankte Bürgermeister Friedel<br />
Bess Heribert Fleischmann.<br />
Kompetenz, Erfahrung,<br />
Sachlichkeit und <strong>ein</strong>en ausgeprägten<br />
Sinn für das Wesentliche<br />
nannte er als besondere<br />
Eigenschaften und Merkmale<br />
des Geehrten. Mit kontinuierlicher<br />
Arbeit in Gremien des<br />
Wohnortes, der VG sowie<br />
des Kreistages lebe Heribert<br />
Fleischmann s<strong>ein</strong> Bewussts<strong>ein</strong><br />
für die Bedeutung des<br />
unmittelbaren wohnlichen<br />
Umfeldes und des Zusammen-<br />
Jüdisches leben in Bingen<br />
BINGEN. Vor <strong>ein</strong>igen Tagen<br />
feierte der Förderver<strong>ein</strong> für<br />
jüdisches Leben in Bingen<br />
heute – TIFTUF, das Wochenfest,<br />
genannt Shavuot.<br />
Nach der Tradition hat Gott<br />
dem jüdischen Volk an diesem<br />
Tag am Berg Sinai die Tora<br />
gegeben. Das Fest hat <strong>ein</strong>en<br />
fröhlichen Charakter. Zu dieser<br />
Feier war <strong>ein</strong>e Tanzgruppe<br />
der Frankfurter jüdischen<br />
Gem<strong>ein</strong>de <strong>ein</strong>geladen, die ihr<br />
WaldlauBErshEIm. Die<br />
Hundeschule Ring lud ihre<br />
Schüler aller (Hunde-)Altersgruppen<br />
zu <strong>ein</strong>em Gehorsamstest<br />
<strong>ein</strong>. Von Anfängern<br />
bis zu „alten Hasen“ fanden<br />
sich Hundefreunde mit ihren<br />
Vierb<strong>ein</strong>ern <strong>ein</strong>.<br />
Gefordert wurden: Sitz-<br />
und Platzübungen, Abrufen,<br />
Aufmerksamskeitsübungen,<br />
All<strong>ein</strong>s<strong>ein</strong> mit Anbinden, Springen<br />
über Hindernisse, Laufen<br />
durch Tunnel und Durchlaufen<br />
<strong>ein</strong>es Menschentunnels. Auch<br />
für Spiel und Spaß für <strong>Jede</strong>r-<br />
wirkens mit der VG sowie dem<br />
Landkreis.<br />
Parteitaktischer Populismus<br />
– so Bess abschließend – sei<br />
für den früheren Vorsitzenden<br />
der Fraktion der CDU im Rat<br />
der VG niemals Handlungsmaxime<br />
gewesen. Vielmehr habe<br />
TIFTUF initiiert neues Projekt<br />
Können zeigte und im Laufe<br />
des Abends zum Mittanzen<br />
animierte. Außerdem waren<br />
Studenten der katholischen<br />
Fachhochschule Mainz gekommen.<br />
Es ging darum Kontakte<br />
mit Mitgliedern von TIFTUF zu<br />
knüpfen. Die Studenten werden<br />
in <strong>ein</strong>em Projekt die Lebensgeschichten<br />
der Juden aufschreiben<br />
und dokumentieren.<br />
Viele der TIFTUF- Mitglieder<br />
sind Einwanderer aus verschie-<br />
Max wurde zum dritten Mal Sieger<br />
mann und jeden Hund gab es<br />
zwischendurch Gelegenheit.<br />
Von den Seniorhunden<br />
erreichte Anja Schattauer aus<br />
Hüffelsheim mit Mischlingsrüden<br />
Max zum dritten Mal<br />
hinter<strong>ein</strong>ander (2008, 2009,<br />
2010) den ersten Platz, Platz<br />
zwei errang Florian Lehmler<br />
aus Desloch mit Schäferhund<br />
Moritz, Platz drei belegte Katja<br />
Schneider aus W<strong>ein</strong>sheim mit<br />
der Irish Setter-Hündin Josy.<br />
Vo n d e n J u n g h u n d e n<br />
erreichten punktgleich Platz<br />
<strong>ein</strong>s Heidi Kroff aus Schö-<br />
Heribert Fleischmann hohes<br />
Verantwortungsbewussts<strong>ein</strong><br />
selbst dann bewiesen, wenn<br />
im Interesse des Ganzen<br />
oder im Sinne gerechter<br />
Entscheidungen unpopuläre<br />
Beschlüsse notwendig waren.<br />
red/Foto: VG<br />
denen Ländern und gerne<br />
bereit bei diesem Projekt<br />
mitzumachen. Sie wollen den<br />
Studenten das was sie in ihren<br />
Herkunftsländern erlebt haben<br />
erzählen und soweit vorhanden<br />
Bildmaterial zur Verfügung<br />
stellen. Das Projekt wird von<br />
Professoren der katholischen<br />
Fachhochschule Mainz wissenschaftlich<br />
begleitet, die sich auf<br />
Biographiearbeit spezialisiert<br />
haben. red<br />
neberg mit Kl<strong>ein</strong>spitz Aki<br />
und Christine Bremmer aus<br />
Waldalgesheim mit dem französischen<br />
Bulldogge-Rüden<br />
Charles. Platz zwei belegte<br />
Eva Cron aus Gutenberg mit<br />
der Mischlingshündin Hope<br />
und Platz drei errang Jens<br />
Mitschke aus Bad Kreuznach-<br />
Winzenheim mit dem Schäferhund<br />
Konrad.<br />
Im Herbst dieses Jahres<br />
findet wieder <strong>ein</strong> Test statt, bei<br />
dem insbesondere die Arbeit<br />
an Geräten Schwerpunkt s<strong>ein</strong><br />
wird. red/Foto: privat<br />
<strong>Binger</strong> Winzertanzgruppe<br />
BINGEN. Die Winzertanzgruppe<br />
besuchte kürzlich die<br />
befreundete Gruppe um Sophie<br />
Zirwas, das Folkloreensemble<br />
Neuhaus am Rennweg. Diese<br />
Gruppe feierte an diesen Tagen<br />
ihren 60. Geburtstag.<br />
Zu diesem Festtag waren<br />
außer dem <strong>Binger</strong> Aushängeschild,<br />
die Groupe Folklorique<br />
Alsacien aus Obermodern<br />
im Elsass und das Donauschwäbische<br />
Tanzensemble<br />
Werischwar aus Ungarn sowie<br />
das gastgebende Ensemble<br />
anwesend, um die rund 500<br />
Zuschauer mit ihren Tänzen<br />
zu begeistern. Aufgelockert<br />
wurde der Tanzreigen mit<br />
musikalischen Darbietungen<br />
des Chores des Folkloreensembles.<br />
Die Folkloregruppe aus<br />
Obermodern um Präsident<br />
Jacky Forrler gab <strong>ein</strong>en prächtigen<br />
Eindruck von der Vielfalt<br />
der dörflichen Kleiderordnung<br />
aus dem 19. Jahrhundert. Dass<br />
die Franzosen ihr eigenes<br />
zwölf Mann starkes Orchester<br />
gleich mitbrachten, ließ die<br />
Stimmung im Saal noch <strong>ein</strong>mal<br />
hochwogen.<br />
G l e i c h e s b o t e n d i e<br />
Donauschwaben. Bereits seit<br />
vier Jahrzehnten verbinden die<br />
Neuhäuser <strong>ein</strong>e enge Freundschaft<br />
mit den Ungarn. Katalin<br />
Zirwas, die technische Leiterin<br />
des Tanzensembles ist in<br />
Werischwar geboren. Tatsächlich<br />
brachten die Ungarn noch<br />
<strong>ein</strong>mal ordentlich Schwung<br />
in den Saal. Zu Posaunen-,<br />
Trompeten und Schifferklavier-<br />
Klängen wurde zum Schenkelklopfer<br />
hoch in die Luft<br />
gesprungen und so entspannte<br />
Zu Besuch in Thüringen<br />
In eigener Sache:<br />
sich <strong>ein</strong> Bild vom vergnüglichen<br />
Kirchweih-Treiben, ganz<br />
nach der lebenslustigen Art der<br />
Donauschwaben.<br />
Aber auch die Winzertanzgruppe<br />
blieb ihrerseits nichts<br />
schuldig. Da wurden liebevoll<br />
Küsschen durch das „<strong>Binger</strong><br />
Fenster“ geworfen, zum Dreivierteltakt<br />
der Walzer „Einmal<br />
am Rh<strong>ein</strong>“ getanzt, der obligatorische<br />
Rh<strong>ein</strong>länder dargebracht<br />
oder zum Schluss <strong>ein</strong>e<br />
fetzige Polka abgeklatscht.<br />
Nach dem dreistündigen<br />
offiziellen Teil waren es dann<br />
die Werischwar-Burschen,<br />
die zum Tanz aufspielten. Im<br />
geselligen Mit<strong>ein</strong>ander nahm<br />
der Samstag s<strong>ein</strong>en Fortgang,<br />
an den Tischen tauschten<br />
sich die Südthüringer mit den<br />
Elsässern, die <strong>Binger</strong> mit den<br />
Donauschwaben aus über die<br />
Feste, Bräuche und Trachten<br />
ihrer Heimat.<br />
Am darauf folgenden Sonntag<br />
traf man sich in der Guthsmuths-Halle<br />
um in <strong>ein</strong>em<br />
bunten Programm mit den<br />
verschiedensten benachbarten<br />
Chören und den Tanzgruppen<br />
wieder <strong>ein</strong> dreistündiges Feuerwerk<br />
abzuhalten. Dann hieß<br />
es wieder Abschied nehmen,<br />
nicht ohne für das nächste<br />
Jahr wieder <strong>ein</strong> Treffen zu<br />
ver<strong>ein</strong>baren.<br />
Vielleicht gelingt es auch<br />
wieder, <strong>ein</strong>ige der Gruppen<br />
zum Winzerfest nach Bingen<br />
zu holen.<br />
Wer Lust hat, bei der Winzertanzgruppe<br />
mitzumachen<br />
kann sich bei Wolfgang Metz<br />
unter Tel. 06721-46477 oder<br />
mail wolfgang.metz@gmx.de<br />
melden. red/Foto: privat<br />
Bitte achten sie darauf, dass an die<br />
redaktion geschickte Bilder für <strong>ein</strong>e<br />
Veröffentlichung mindestens <strong>ein</strong>e Größe<br />
von 300 dpi bei <strong>ein</strong>er Breite von 15 cm<br />
haben müssen. Kl<strong>ein</strong>ere Bilder werden<br />
nicht gedruckt.
Seite 38 Ver<strong>ein</strong>e & Verbände 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Deutsch-französische Partnerschaftsbegegnung<br />
in Nieder-Hilbersheim<br />
NIEDER-HILBERSHEIM. Die<br />
mit großer Vorfreude erwartete<br />
Besuchergruppe aus der französischen<br />
Partnergem<strong>ein</strong>de<br />
Bouchet (Drôme-Provençale)<br />
ließ die in der Zehntscheune<br />
versammelten Nieder-Hilbersheimer<br />
auf sich warten.<br />
Kurz vor dem Ziel war der mit<br />
40 Personen besetzte Reisebus<br />
auf offener Strecke hinter<br />
Wörrstadt mit <strong>ein</strong>er Panne<br />
liegen geblieben, so dass die<br />
Gastgeber kurzentschlossen<br />
ausrücken mussten, um ihre<br />
Gäste in privaten PKWs nach<br />
Nieder-Hilbersheim zu bringen.<br />
Nach dieser etwas turbulenten<br />
Ankunft fand die diesjährige<br />
Begegnung der beiden<br />
KKM Büdesheim<br />
BÜDESHEIM. Kürzlich fand<br />
die Jahresvollversammlung<br />
der Katholischen Kirchenmusik<br />
statt. Das Aktivenorchester<br />
steht seit September 2009 unter<br />
der Leitung von René Bauer.<br />
Die Proben werden zahlreich<br />
besucht und die Jugendlichen,<br />
die in das Hauptorchester<br />
gewechselt sind, haben sich<br />
gut integriert. Die Jugendarbeit<br />
hat weiterhin <strong>ein</strong>en großen<br />
Stellenwert im Ver<strong>ein</strong> und das<br />
Jugendorchester besteht nun<br />
aus 40 Aktiven. Neben dem<br />
Gedenken der Verstorbenen<br />
Mitglieder, den Berichten des<br />
Dirigenten und Schriftführers<br />
wurde nach dem Kassenbericht<br />
der Vorstand <strong>ein</strong>stimmig<br />
entlastet. Der alte Vorstand<br />
wurde im Amt bestätigt, <strong>ein</strong><br />
neues Mitglied kam hinzu.<br />
Die Zusammensetzung ist<br />
nun wie folgt: erster Vorsitzender<br />
(Stefan Roos), zweiter<br />
Vorsitzender (Nicolas Hof),<br />
Schriftführerin (Nadine Roos),<br />
Kassierer (Peter Adelseck),<br />
Notenwarte (Ingrid Bülow,<br />
Kerstin Haus), Aktiver Beisitzer<br />
(Kevin Jannke) und passiver<br />
Beisitzer (Günther Rothschenk).<br />
Die Jugendvertreter<br />
Antonia Klippel und Benedikt<br />
Voigt wurden gesondert von<br />
dieser Sitzung von den Jugendlichen<br />
gewählt und ebenfalls im<br />
Amt bestätigt. red<br />
Gem<strong>ein</strong>den wie gewohnt<br />
in herzlicher und familiärer<br />
Atmosphäre statt. Langjährige<br />
Freunde konnten sich wieder<br />
in die Arme nehmen und neue<br />
Bekanntschaften geschlossen<br />
werden.<br />
Das offizielle, vom Partnerschaftsver<strong>ein</strong><br />
gestaltete<br />
Programm drehte sich dieses<br />
Mal um das Thema Umwelt,<br />
das auch in der Europäischen<br />
Union zu <strong>ein</strong>er der wichtigsten<br />
Fragestellungen für uns und<br />
die zukünftigen Generationen<br />
gehört. Bei <strong>ein</strong>em Besuch<br />
der Firma Juwi in Wörrstadt<br />
zeigten sich alle – französische<br />
Gäste und Einheimische<br />
– sehr be<strong>ein</strong>druckt von<br />
Vorstandswahl T R E C H T I N G S H A U S E N .<br />
„BONT“ – das Blasorchester der<br />
Musikver<strong>ein</strong>e Niederheimbach<br />
und Trechtingshausen zeigte<br />
unter der Leitung von Dirigent<br />
Jörg Grunow <strong>ein</strong> Jahreskonzert<br />
der Extraklasse. Das diesjährige<br />
Motto„Kings’n Queens<br />
of Rock’n Pop!“ lockte junge<br />
und jung gebliebene Zuhörer<br />
in die ausverkaufte „Kulturhalle“,<br />
wo die Aktiven überzeugend<br />
bewiesen, dass sie<br />
neben der traditionellen Blas-<br />
und Marschmusik die ganze<br />
Bandbreite der modernen<br />
und zeitgenössischen Musik<br />
beherrschen.<br />
Mitreißend und temperamentvoll<br />
begann <strong>ein</strong> mehr als<br />
unterhaltsamer Abend, den die<br />
beiden Moderatoren Pia Stipp<br />
und Oliver Junck mit wertvollen<br />
Informationen bereicherten und<br />
witzigen Anekdoten würzten.<br />
Mit „Les Humphries in<br />
Concert“ starteten das Orchester<br />
und mit dem Medley „Best of<br />
Phil Collins“ folgte <strong>ein</strong> weiteres<br />
Highlight, das gespickt war mit<br />
„Ohrwürmern“ früherer Hitparaden.<br />
Die musikalische Zeitreise<br />
ging mit den Songs von<br />
„Eighties Flashback“ zurück<br />
in die 80er Jahre. Bei dieser<br />
Darbietung überzeugten die<br />
Solisten Friederike Vogt am<br />
Saxophon, Sandra Stipp am<br />
Tenorhorn und Lukas Zurstraßen<br />
am Flügelhorn.<br />
dem führenden Unternehmen<br />
im Bereich erneuerbarer Energien.<br />
Unter dem Motto „Umwelt<br />
und Natur“ stand auch das<br />
zweite in Rh<strong>ein</strong>hessen gelegene<br />
Ausflugsziel: Siefersheim.<br />
Der Winzer Karl-Hans<br />
Faust führte durch die Gemarkung,<br />
wo nicht nur Reben<br />
vorzüglich gedeihen, sondern<br />
auf 40 ha Naturschutzgebiet<br />
mit steppenähnlichen Vegetationen<br />
wildwachsende Orchideen<br />
und andere botanische<br />
Raritäten zu finden sind (EU-<br />
Initiative „Natura 2000“).<br />
Beim gemütlichen Abschluss<br />
am Samstagabend in der Turnhalle<br />
wurde daran erinnert,<br />
dass im nächsten Jahr <strong>ein</strong><br />
großes Ereignis im Rahmen<br />
der Bürgerbegegnung bevorsteht:<br />
das 20-jährige Bestehen<br />
der Partnerschaft der beiden<br />
Gem<strong>ein</strong>den. Es kann als sicher<br />
gelten, dass beim Besuch<br />
der Nieder-Hilbersheimer in<br />
Bouchet dieser besondere<br />
Anlass in ausgelassener rh<strong>ein</strong>hessisch-südfranzösischer<br />
Feierlaune mit <strong>ein</strong>em wunderschönen<br />
Fest gewürdigt<br />
werden wird. Mit bon voyage,<br />
gute Heimreise (im wieder<br />
fahrtüchtigen Bus) wurden<br />
die Gäste verabschiedet: Au<br />
revoir, auf Wiedersehen im<br />
Jubiläumsjahr 2011.<br />
red/Foto: privat<br />
BONT – Jahreskonzert der Extraklasse<br />
Eine andere Seite des Blasorchester-Rocks<br />
bot „BONT“<br />
mit den sinfonischen Werken<br />
„New Age Rock“ und „Music“,<br />
die vom applausfreudigen<br />
Publikum begeistert angenommenwurden.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war<br />
der Auftritt der Sängerin Katja<br />
Kunz, die mit Liedern aus dem<br />
Medley „Simple the Best“ der<br />
Pop-Queen Tina Turner das<br />
BONT-Orchester begleitete.<br />
Kaum waren die letzten Takte<br />
der Lieder des unumstrittenen<br />
„Kings of Rock’n Roll“ Elvis<br />
Presley verklungen überschüttete<br />
das entfesselnde Publikum<br />
die Musiker mit <strong>ein</strong>em<br />
Standing-Ovation“. Mit mehreren<br />
Zugaben und dem Abba-<br />
Hit „Tank you for the Music“,<br />
ebenfalls begleitet von der<br />
Sängerin Katja Kunz, bedankte<br />
sich das Orchester und Ute<br />
Zurstraßen vom Vorstand des<br />
Musikver<strong>ein</strong>s Niederheimbach<br />
beim Publikum.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
zeichnete der Ehrenvorsitzende<br />
des Kreis-Musikverbandes<br />
Rh<strong>ein</strong>-Hunsrück,<br />
Horst Peuter, für 20 Jahre<br />
aktives Musizieren beim<br />
Musikver<strong>ein</strong> Niederheimbach<br />
Melanie Straßburger<br />
und Susanne Stüger mit dem<br />
silbernen Ehrenzeichen aus.<br />
Das goldene Ehrenzeichen<br />
für 30 Jahre aktives Spielen<br />
erhielten Frank Hartel, Friederike<br />
Vogt und Ralf Zurstraßen.<br />
Das goldene Ehrenzeichen für<br />
40 Jahre und Ehrenurkunden<br />
wurden an Jürgen Breder,<br />
Edmund Steeg und Michael<br />
Stipp verliehen.<br />
red/Foto: privat<br />
Steeger W<strong>ein</strong>blütenfest<br />
Fahnenschmuck<br />
STEEG. Das W<strong>ein</strong>blütenfest<br />
wird vom 18. bis 20.<br />
Juni in Verbindung mit der<br />
Kerb stattfinden. Die Brunnenmeister<br />
der <strong>ein</strong>zelnen<br />
Nachbarschaften werden<br />
gebeten das Datum entsprechend<br />
zu berücksichtigen. Die<br />
Inhaber der „Steeger Fahnen“<br />
werden ebenfalls gebeten den<br />
W<strong>ein</strong>ort in der Festwoche zu<br />
verschönern.<br />
Für die Dekoration liegen<br />
noch „Steeger Fahnen“ zum<br />
Preis von 40 Euro bereit.<br />
Interessierte wenden sich in<br />
diesem Zusammenhang bitte<br />
an Günter Mades, Blücherstraße<br />
241, 55422 Bacharach-Steeg,<br />
Tel.: 06743-1305.<br />
red<br />
KKM Dromersheim<br />
Landessieger suchen<br />
Musiker zur Verstärkung<br />
D R O M E R S H E I M . N a c h<br />
dem überaus erfolgreichen<br />
Abschneiden des Symphonischen<br />
Blasorchesters beim<br />
Orchesterwettbewerb des<br />
L a n d e s m u s i k v e r b a n d e s<br />
Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz (erster Platz)<br />
und dem Bundeswertungsspielen<br />
des Deutschen Feuerwehrverbandes(Silbermedaille)<br />
im letzten Jahr und den<br />
erfolgreichen Konzerten der<br />
vergangen Monate, beginnt<br />
das Orchester nun mit der<br />
Probenarbeit für die nächsten<br />
Projekte. Unter anderem<br />
stehen <strong>ein</strong> Kirchenkonzert,<br />
<strong>ein</strong> Konzert im Rh<strong>ein</strong>tal-<br />
Kongress-Zentrum Bingen<br />
und die Teilnahme an <strong>ein</strong>em<br />
Orchesterwettbewerb auf dem<br />
Programm.<br />
Hierzu sucht das Orchester,<br />
das unter der musikalischen<br />
Leitung von Marco Spohn<br />
steht, Musiker zur Ergänzung<br />
der eigenen Reihen.<br />
Mitmachen kann, wer Spaß<br />
an anspruchsvoller symphonischer<br />
Blasmusik und der<br />
dazugehörigen Proben- und<br />
Registerarbeit in <strong>ein</strong>em guten<br />
Oberstufenochester hat.<br />
Die Proben finden dienstags<br />
von 19.30 bis 22 Uhr in<br />
Dromersheim statt.<br />
Interessenten können sich<br />
beim ersten Vorsitzenden<br />
Thorsten Dürk unter Tel.<br />
06725-4512 oder unter Mail:<br />
vorstand@kkm-dromersheim.<br />
de melden.<br />
Nähere Infos zum Orchester,<br />
zum Dirigenten und zum<br />
Ver<strong>ein</strong> findet man auch unter<br />
www.kkm-dromersheim.de.<br />
red
Seite 46 Ver<strong>ein</strong>e / Sport 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Filmabenteuer in der Schule<br />
GENSINGEN. „Filmabenteuer<br />
in der Schule“ – so nannten<br />
die Vorschulkinder aus der<br />
evangelischen Kindertagesstätte<br />
ihren selbst gedrehten<br />
Film über die Grundschule.<br />
Durch Interviews, die sie mit<br />
den Grundschülern führten<br />
und durch das Filmen und<br />
Fotografieren der verschiedenen<br />
Schulräume entstand<br />
<strong>ein</strong> interessanter und lustiger<br />
Film, der am Tag der offenen<br />
Tür in der Schule gezeigt<br />
wurde.<br />
Auf dem Foto stellen die<br />
Erzieherinnen und <strong>ein</strong>ige<br />
Vorschulkinder stolz ihre<br />
Dokumentation vor, die die<br />
<strong>ein</strong>zelnen Schritte ihrer Arbeit<br />
zur Herstellung ihres selbst<br />
gedrehten Films in der Schule<br />
zeigt.<br />
<strong>Jede</strong>s Kind lernte mit Foto-<br />
Kinderkino im Cinema Bingen<br />
apparat und Videokamera<br />
umzugehen, um schließlich<br />
<strong>ein</strong>en Fotoführersch<strong>ein</strong> zu<br />
erhalten.<br />
Man überlegte gem<strong>ein</strong>sam:<br />
Was möchten wir alles von der<br />
Schule wissen und besuchte<br />
s<strong>ein</strong>e Partnerklasse in der<br />
Grundschule um Interviews<br />
durchzuführen.<br />
Die Kindertagestätten<br />
wurden vom Kreis mit <strong>ein</strong>em<br />
Medienkoffer ausgestattet.<br />
Am „Tag der offenen Tür“<br />
zeigten die Kinder ihre Ergebnisse<br />
aus dem Medienprojekt,<br />
die alle Anwesenden gleichermaßen<br />
be<strong>ein</strong>druckten.<br />
Das Land förderte dieses<br />
Projekt mit dem Ziel, die<br />
Medienkompetenz schon im<br />
Vorschulalter anzuregen. Hier<br />
möchte man das technische<br />
Verständnis sowie die indivi-<br />
duelle Nutzung der Medien<br />
wie Fotoapparat, Videokamera<br />
und Computer fördern.<br />
Im Rahmen der Kooperation<br />
von Grundschule und<br />
Kindertagesstätten wurden<br />
jedem Kindergarten Gelder<br />
zur Verfügung gestellt. So<br />
wurde es möglich, Studenten<br />
der Uni Mainz zu engagieren,<br />
die <strong>ein</strong>e technische wie medienpädagogischeUnterstützung<br />
gewährleisteten.<br />
Für dieses Projekt bereiteten<br />
sich die Kinder in monatelanger<br />
Arbeit vor.<br />
N u n f r e u e n s i c h a l l e<br />
Vorschulkinder auf die Schule<br />
und auf das Wiedersehen von<br />
vielen bekannten Gesichtern,<br />
die sie beim Drehen ihres<br />
Films schon bestens kennen<br />
gelernt haben.<br />
red/Foto: privat<br />
KiKuBi bietet pädagogisch begleiteten Kinderfilm<br />
BINGEN. „Schaut mal da oben<br />
in das kl<strong>ein</strong>e Fensterchen.“<br />
Auf diese Empfehlung von<br />
Jutta Nelißen drehten sich 22<br />
Kinder im Cinema neugierig<br />
um. „Dort oben im Vorführraum<br />
sitzt der Sebastian, das ist der<br />
Vorführer.“<br />
Der Förderver<strong>ein</strong> Kinokultur<br />
hatte zum Kinderkino<br />
geladen und bot den Kindern<br />
rund um den Film „Hilfe, ich<br />
bin <strong>ein</strong> Fisch“ <strong>ein</strong> abwechslungsreiches<br />
Kinoerlebnis.<br />
Liebevoll dekorierte das<br />
Team um Susanne H<strong>ein</strong>z den<br />
Eingangsbereich des Kinos<br />
mit Wasserpflanzen, Muscheln<br />
und bunten Fischen. Sogar<br />
die Eintrittskarten waren dem<br />
Thema entsprechend fisch-<br />
förmig.<br />
Altersgerecht wurde der<br />
80minütige Film in zwei<br />
Abschnitten gezeigt. In<br />
der Pause braute Sebastian<br />
Perschon als „Verrückter<br />
Professor“ wie im Film <strong>ein</strong>en<br />
„Verfischungstrank“, den die<br />
Kinder staunend aber zögerlich<br />
probierten. Nach dem Film<br />
setzten sich die Kinder in <strong>ein</strong>er<br />
angeregten Diskussionrunde<br />
zusammen und waren über die<br />
Sympathieträgerin des Films,<br />
<strong>ein</strong> Seepferdchenmädchen mit<br />
dem Namen Sascha, <strong>ein</strong>stimmig<br />
begeistert.<br />
So wurden beim anschließenden<br />
Basteln, neben vielen<br />
bunten Fischen auch <strong>ein</strong>e<br />
Menge Seepferdchen auf <strong>ein</strong><br />
Plakat geklebt, das im Cinema<br />
zu bewundern ist.<br />
In kl<strong>ein</strong>en Gruppen hatten<br />
die Kinder auch Gelegenheit<br />
den geheimnisvollen Vorführraum<br />
mit Sebastian H<strong>ein</strong>z zu<br />
besichtigen.<br />
Unterstützt wurde die Veranstaltung<br />
von der Stadtjugendpflege<br />
Bingen.<br />
Bei der Mitgliederversammlung<br />
von KiKuBi am 25. Mai<br />
ließ der Ver<strong>ein</strong> s<strong>ein</strong> erstes Jahr<br />
Revue passieren und zeigte<br />
sich mit den bisherigen Veranstaltungen<br />
sehr zufrieden.<br />
Neu in den Vorstand gewählt<br />
wurde Yvonne Dessoy, die der<br />
ausgeschiedenen Mirena Jung<br />
als Beisitzerin nachfolgte.<br />
red<br />
LC Bingen<br />
Triathleten starten in den Sommer<br />
BINGEN. Erfolgreich starteten<br />
die Triathleten des LC<br />
Bingen in die Wettkampfsaisonsaison<br />
2010.<br />
Beim Tristar 111 in Worms<br />
starteten Klaus Kasten, Anja<br />
und Manfred Kraft. Die LC-ler<br />
nutzten den erstmals ausgetragenen<br />
Triathlon über die<br />
Distanzen 1 km Schwimmen,<br />
100 km Rad fahren und 10<br />
km-Lauf als optimales Vorbereitungsrennen<br />
für den Ironman<br />
in Frankfurt am 4. Juli.<br />
Alle drei LC-ler belegten in<br />
ihren Altersklassen vordere<br />
Platzierungen mit guten<br />
Zeiten: Anja Kraft wurde 13.<br />
der TW 40 in 4:54:20 h,<br />
Manfred Kraft 14. der TM 45<br />
in 3:57:28 h, Klaus Kasten 7. in<br />
der Klasse TM 55 in 4:39:11 h.<br />
Die Gesamtwertung in Worms<br />
gewann Chris Mc Cormack<br />
aus Australien in <strong>ein</strong>er Zeit<br />
von 3:14:34 Stunden.<br />
Beim Rh<strong>ein</strong>-Neckar Cup<br />
über die klassische Olympische<br />
Distanz in Mussbach<br />
BÜDESHEIM. In der Rundsporthalle<br />
haben die elften<br />
Rh<strong>ein</strong>hessen-Mannschaftsmeisterschaften<br />
der Männer<br />
und die zehnten Rh<strong>ein</strong>hessen-Mannschaftsmeisterschaften<br />
der C-D-E-Jugend<br />
des Schwerathletik Verbandes<br />
Rh<strong>ein</strong>hessen e.V. (SVR) stattgefunden.<br />
Während die Staffel der<br />
Rh<strong>ein</strong>landseiche (RE) Büdesheim<br />
sich bei den Männern<br />
recht achtbar schlug, sorgte<br />
bei der C-D-E-Jugend die<br />
Staffel der RE Büdesheim für<br />
<strong>ein</strong>e große Überraschung. Die<br />
jahrelang siegreiche Mannschaft<br />
des ASV Mainz 88<br />
hatte es plötzlich mit <strong>ein</strong>em<br />
gleichwertigen Gegner, der<br />
überraschend starken Staffel<br />
der RE Büdesheim, zu tun.<br />
Die Mainzer sowie die Büdesheimer<br />
siegten in ihren Kämpfen<br />
jeweils gegen die beiden<br />
anderen Teilnehmer am Wettbewerb,<br />
die Jugend des KSV<br />
Worms und der SV Alemannia<br />
Nackenheim, haushoch. Im<br />
letzten Mannschaftskampf des<br />
Turniers standen sich die Staffeln<br />
des ASV Mainz 88 und der<br />
Rh<strong>ein</strong>landseiche Büdesheim<br />
zum alles entscheidend Kampf<br />
gegenüber. Die Büdesheimer<br />
Buben begannen furios und<br />
gingen nach vier Kämpfen<br />
mit den Strecken 1,5 km<br />
Schwimmen , 40 km Rad<br />
fahren und 10-km Lauf waren<br />
Matthias Krupp, Björn Biegner,<br />
David Woog und Ulrike<br />
Blank-Peters vertreten. Blank-<br />
Peters zeigte sich in guter<br />
Form und wurde im Gesamtfeld<br />
der Damen Sechste in<br />
<strong>ein</strong>er Zeit von 2:30:58 h. Sie<br />
sicherte sich damit abermals<br />
den Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz-Meistertitel<br />
bei den im Rahmen des<br />
Triathlons ausgetragenen<br />
Landesmeisterschaften.<br />
Schnellster LC-ler an<br />
diesem Tage war Björn Biegner<br />
mit dem 10. Platz der<br />
TM 30 in 2:30:41 h. Matthias<br />
Krupp wurde in der TM 35<br />
14. nach 2:36:11 Stunden<br />
und Nachwuchsathlet David<br />
Woog 9. in der TM 20 in<br />
2:40:01Stunden. Bei den<br />
Damen gewann Jutta Schäfer<br />
(Nekar Heidelberg) in 2:20:50,<br />
bei den Männern Johannes<br />
Utz (Tri-Team Heuchelberg)<br />
in 2:04:35 Stunden. red<br />
Rh<strong>ein</strong>hessische Ringer-Meisterschaften<br />
Rh<strong>ein</strong>landseiche überzeugte erneut<br />
jeweils durch Schultersiege<br />
16:0 Punkten in Führung.<br />
In den abschließenden vier<br />
Kämpfen konnten die Mainzer<br />
das Blatt aber wenden<br />
und ihrerseits alle Kämpfe<br />
durch Schultersiege für sich<br />
entscheiden und dadurch<br />
mit 16:16 Punkten noch <strong>ein</strong><br />
leistungsgerechtes Remis<br />
erreichen. Der Rh<strong>ein</strong>hessen-<br />
Titel ging aber an die Jugend<br />
des ASV Mainz 88, da diese<br />
in ihren Kämpfen zwei Punkte<br />
mehr aufweisen konnten als<br />
die Büdesheimer Buben.<br />
Was die Büdesheimer Jungs<br />
im Alter von sechs bis 13<br />
Jahren zu leisten vermochten,<br />
war schon be<strong>ein</strong>druckend.<br />
Mit teils perfekter Grifftechnik<br />
konnten sie die staunenden<br />
Zuschauer begeistern. Es<br />
war schon <strong>ein</strong>e Freude,<br />
diesen jungen Ringern bei<br />
ihren sportlichen Engagement<br />
zuzuschauen. Stolz können<br />
auch die jungen Büdesheimer<br />
Ringer s<strong>ein</strong>, dass ihr Sportkamerad<br />
Muhammed-Ali Bayram<br />
als bester jugendlicher Ringer<br />
ausgezeichnet wurde. Die<br />
Freude über die Leistungen<br />
der Büdesheimer Buben war<br />
auch früheren Büdesheimer<br />
Ringer-Größen wie Karl-H<strong>ein</strong>z<br />
Mattes und Ludger Lang ins<br />
Gesicht geschrieben. red<br />
Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr.
NBZ 16.6.2010 - KW 24 Sport Seite 47<br />
Hassia Bingen: Siegreich<br />
BINGEN. Die Mädchen der<br />
Spielgem<strong>ein</strong>schaft (SG) Hassia<br />
Bingen und Hargesheim haben<br />
die Meisterschaft der B-Juniorinnen<br />
errungen.<br />
Mit nur <strong>ein</strong>er Niederlage<br />
in der Vorrunde und <strong>ein</strong>em<br />
Remis sind sie mit <strong>ein</strong>em<br />
Elf- Punkte-Vorsprung Meister<br />
in der Bezirksliga Ost geworden.<br />
Es spielten: Johanna Funk,<br />
Jana Kl<strong>ein</strong>jung, Helena Richter,<br />
BINGEN. Die <strong>Binger</strong><br />
Rudergesellschaft<br />
1911 e.V. nahm mit<br />
insgesamt 13 Ruderern<br />
an der 98. Internationalen<br />
Pfingstregatta<br />
in Gießen teil.<br />
Besonders erfolgreich<br />
waren Caterina<br />
Zillien, Selina Glaser,<br />
Matthias Hang und<br />
Lukas Gaß (v. li.) . Sie<br />
alle starteten in der<br />
Alterklasse Junioren A<br />
(17/18 Jahre).<br />
Matthias und Lukas<br />
starteten an allen drei<br />
Tagen im Einer und<br />
Doppelzweier. Beide<br />
konnten im Einer jeweils <strong>ein</strong>en<br />
Sieg für sich verbuchen und<br />
zusammen im Doppelzweier<br />
gelang es ihnen sogar zwei<br />
Mal vor ihren Konkurrenten<br />
aus Wetzlar und Dresden die<br />
Ziellinie zu überqueren.<br />
Für Selina und Caterina,<br />
die beide ebenfalls im Einer<br />
und Doppelzweier an den<br />
Start gingen, ergab sich <strong>ein</strong><br />
ähnliches Bild. Selina, die<br />
hier ihren ersten Wettkampf<br />
im Einer bestritt, konnte am<br />
ersten Tag durch <strong>ein</strong>en starken<br />
Endspurt das Rennen vor<br />
ihrer Gegnerin aus Gießen<br />
für sich entscheiden. An den<br />
beiden anderen Tagen war<br />
ihre Gegnerin auf den starken<br />
Endspurt gefasst und konterte<br />
geschickt, weshalb Selina<br />
knapp hinter der Gießener<br />
Ruderin das Ziel durchfuhr.<br />
Caterina startete an zwei<br />
Tagen im Einer und kam<br />
Lisa Schäfer, Michelle Speth,<br />
Franziska Stellwagen, Ann Kristin<br />
Viehl, Charlotte Sharnow,<br />
Sophie Wirz, Lara Patz, Ann<br />
Katrin Prengel, Yonca Vardar,<br />
Julia Neger, Helen Vierke,<br />
Julia Eckes, Alina Eckes, Ana<br />
Maria Blum, Johanna Cetto,<br />
Angela Domann, Annika Jung,<br />
Tamara Maus, Laura Spreitzer,<br />
Nicole Gruzska, Kira Seidel<br />
und Ramona Gruber.<br />
red/ Foto: privat<br />
Riesenerfolge für <strong>Binger</strong> Ruderer<br />
jeweils mit <strong>ein</strong>em dominanten<br />
Vorsprung ins Ziel. Im<br />
Doppelzweier der beiden<br />
gab es dann die Riesenüberraschung.<br />
In <strong>ein</strong>em äußerst<br />
harten und knappen Rennen<br />
schafften es die zwei <strong>Binger</strong><br />
Juniorinnen mit unglaublichen<br />
vier Zehntelsekunden, ihre<br />
Gegner auf den zweiten Platz<br />
zu verweisen. Als Dank für<br />
dieses nervenaufreibende<br />
Rennen konnten sie sich über<br />
den Ehrenpreis der Sparkasse<br />
Gießen freuen, der ihnen<br />
in Form <strong>ein</strong>es schmucken<br />
Pokals überreicht wurde. Ihr<br />
Rennen am folgenden Tag,<br />
diesmal in <strong>ein</strong>em drei Boote<br />
starken Feld, gewannen die<br />
beiden ebenfalls.<br />
Zum krönenden Abschluss<br />
der Regatta gingen die beiden<br />
erfolgreichen <strong>Binger</strong> Doppelzweier<br />
in <strong>ein</strong>em gemischten<br />
Vierer im Sprintrennen an den<br />
Start. Über <strong>ein</strong>e Strecke von<br />
<strong>Binger</strong> Castingsportler<br />
BINGEN. Bei den 19. Deutschen<br />
Meisterschaften im<br />
Turnierwurfsport der Binnen<br />
und Meersfischer, dem Ziel-<br />
und Weitwurf der Angler mit<br />
Spinn- Pilk- und Brandungsruten<br />
in der Sportanlage<br />
„Waldauer Wiesen“ in Kassel<br />
haben die Castingsportler<br />
des ASV Bingen 1924 e.V.<br />
hervorragende Ergebnisse<br />
erzielt. In der Disziplin Binnenfischer<br />
(Seniorenklasse)<br />
gewann Marika Laloi-Sachitzki<br />
die Goldmedaille, Gerhard<br />
Dimmerling die Silbermedaille,<br />
Jürgen Laloi belegte Platz<br />
13, die Damenmannschaft<br />
des LFV Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz mit<br />
Marika Laloi-Sachitzki und<br />
Patricia Spira (Bad Münster<br />
am St<strong>ein</strong>) gewann Gold in<br />
der Leistungsklasse vor der<br />
Vertretung aus Hessen und<br />
Berlin, die Herrenmannschaft<br />
Gold in der Seniorenklasse mit<br />
Gerhard Dimmerling, Jürgen<br />
Laloi, Otmar Balles (Trais-<br />
nur 350 Metern komplettierten<br />
sie die Erfolge der Vortage<br />
und sprinteten mit gut <strong>ein</strong>er<br />
Bootslänge vor ihren Gegnern<br />
aus Gießen und Dresden über<br />
die Ziellinie. Von insgesamt<br />
fünfzehn Siegen der <strong>Binger</strong><br />
Rudergesellschaft wurden<br />
all<strong>ein</strong> zehn von diesen vier<br />
Sportlern errungen.<br />
Auf s<strong>ein</strong>er ersten Regatta<br />
war auch Philipp König im<br />
Einer erfolgreich. Philipp startete<br />
im Jungen Einer 14 Jahre<br />
und konnte dank s<strong>ein</strong>er körperlichen<br />
und physischen Überlegenheit<br />
an allen drei Tagen<br />
s<strong>ein</strong>e Gegner mit enormen<br />
Abständen von bis zu 30<br />
Sekunden deklassieren.<br />
Einen weiteren Doppelzweier<br />
bildeten Paul Zillien<br />
und Johannes Axt. In ihrem<br />
ersten Rennen am Samstag<br />
mussten sie sich den starken<br />
Gegnern aus Lauffen und<br />
Darmstadt geschlagen geben.<br />
Titelgewinn bei DM<br />
Karden), Hans H<strong>ein</strong>emann<br />
(Cochem) und Herbert Kurz<br />
(Idar-Oberst<strong>ein</strong> ) vor den<br />
Sportlern aus Hessen und<br />
Berlin.<br />
Die Disziplin Meeresfischen<br />
in der Seniorenklasse gewann<br />
Gerhard Dimmerling, Jürgen<br />
Laloi belegte Platz 12, und<br />
in der Mannschaftswertung<br />
ebenfalls Gold vor Hessen und<br />
Berlin. Marika Laloi-Sachitzki<br />
gewann Silber, und belegte<br />
in der Mannschaftswertung in<br />
der Leistungsklasse zusammen<br />
mit Jessica und Patricia<br />
Spira (Bad Münster am St<strong>ein</strong>)<br />
Platz <strong>ein</strong>s vor Hessen und<br />
Berlin. Die für den Berliner<br />
Casting Sport Verband startende<br />
<strong>Binger</strong>in Jasmin Schmitt<br />
gewann in beiden Disziplinen<br />
(Leistungsklasse) jeweils die<br />
Silbermedaille, Peter Schmitt<br />
gewann die Bronzemedaille<br />
bei den Binnenfischern, und<br />
belegte Platz zehn bei den<br />
Meeresfischern. red<br />
S o n n t a g s<br />
jedoch konnten<br />
sie ihre<br />
E r f a h r u n g<br />
aus dem letzten<br />
Rennen<br />
nutzen und<br />
k l a r d e n<br />
ersten Platz<br />
b e l e g e n .<br />
P a u l u n d<br />
J o h a n n e s<br />
s t a r t e t e n<br />
z u s ä t z l i c h<br />
n o c h i m<br />
E i n e r d e r<br />
Altersklasse<br />
J u n i o r e n<br />
B ( 1 5 / 1 6<br />
Jahre). Paul, der sich im<br />
jüngeren Jahrgang befindet,<br />
schaffte es an beiden Tagen<br />
nicht über <strong>ein</strong>en zweiten Platz<br />
hinaus. Johannes, der sich<br />
bereits im älteren Jahrgang<br />
befindet, konnte sich zumindest<br />
am Sonntag gegen s<strong>ein</strong>e<br />
äußerst starke Konkurrenz<br />
durchsetzen und mit knappen<br />
zwei Sekunden Abstand<br />
zum zweiten Boot den Sieg<br />
erringen.<br />
In <strong>ein</strong>er Renngem<strong>ein</strong>schaft<br />
mit dem Creuznacher Ruderver<strong>ein</strong><br />
ruderte Bianca Weber<br />
im Doppelzweier mit ihrer<br />
Partnerin Chantal Gräff in der<br />
Leistungsklasse I (mindestens<br />
fünf Siege). In dem drei<br />
Boote starken Feld gelang<br />
es den beiden Ruderinnen,<br />
die erst seit kurzem mit<strong>ein</strong>ander<br />
trainieren, <strong>ein</strong>en sehr<br />
guten zweiten Platz mit nur<br />
<strong>ein</strong>er Sekunde Abstand zum<br />
Gau-algesheim<br />
Hockeycamp<br />
G a u - a l G E s h E I m . D i e<br />
Hockeyabteilung der Sportver<strong>ein</strong>igung<br />
bietet vom 3. bis 4. Juli<br />
<strong>ein</strong> Jugendcamp für Mädchen<br />
und Jungen der Jahrgänge<br />
1998 und 2002 an. Hierzu<br />
sind sowohl Anfänger, als auch<br />
Ver<strong>ein</strong>smitglieder herzlich<br />
<strong>ein</strong>geladen. Neben dem Training<br />
durch qualifizierte Trainer<br />
(Bundesliga-und Regionalligaspielerinnen,<br />
Deutscher<br />
Meister der B-Jugend 2008),<br />
wird <strong>ein</strong> buntes Rahmenprogramm<br />
mit gem<strong>ein</strong>samen<br />
Zelten geboten. In der Teilnehmergebühr<br />
von 20 Euro<br />
ist die Vollverpflegung (zwei<br />
Mittagessen, Abendessen,<br />
Frühstück und Getränke)<br />
sowie <strong>ein</strong> neuer Mundschutz<br />
enthalten. Hockeyschläger<br />
können kostenlos ausgeliehen<br />
werden. Weitere Infos und<br />
Anmeldung unter: www.svgau-algesheim.de/hockey<br />
und<br />
hockeycamp@sv-gau-algesheim.de.<br />
red<br />
Siegerboot aus Limburg zu<br />
errudern. Bianca startete<br />
außerdem noch im Einer der<br />
Juniorinnen A, konnte sich<br />
dort gegen ihre Gegner allerdings<br />
nicht behaupten.<br />
Ihre erste Regatta fuhren<br />
Christopher Hanne (Junior<br />
B), Niklas Kopyciok (Junior A)<br />
und Benedikt Heuser (Jungen<br />
13 Jahre). Trotz guter Rennen<br />
und großer Anstrengung<br />
war <strong>ein</strong> Sieg hier noch nicht<br />
möglich. Mit der gewonnenen<br />
Erfahrung in Gießen bleibt<br />
dies aber nur <strong>ein</strong>e Frage der<br />
Zeit.<br />
Die beiden „Küken“ der<br />
<strong>Binger</strong> Rudergesellschaft<br />
Marie Grandjean und Jule<br />
Massmig, die schon im letzten<br />
Jahr zusammen im Mädchen<br />
Doppelzweier gestartet waren,<br />
mussten leider mangels<br />
Gegner in ihrer Klasse in<br />
der Leistungsklasse II starten.<br />
Trotz <strong>ein</strong>es guten Starts<br />
und kräftiger Schläge auf<br />
der Strecke reichte die Kraft<br />
nicht aus um der erfahrenen<br />
Konkurrenz den Sieg streitig<br />
zu machen. Marie versuchte<br />
ihr Glück zudem auch noch<br />
im Mädchen Einer der 14-<br />
Jährigen, konnte gegen die<br />
gut zehn Kilo schwereren<br />
Gegnerinnen aus Heidelberg<br />
und Offenbach aber leider<br />
nichts ausrichten.<br />
Mit insgesamt 15 Siegen<br />
und 17 zweiten Plätzen<br />
blicken die <strong>Binger</strong> Ruderer<br />
optimistisch den, im Juli und<br />
August folgenden Regatten<br />
entgegen. red/Foto: privat
Seite 50 Kultur 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Aus dem Hut gezaubert<br />
Jo Winter stellt s<strong>ein</strong>e Drechselwerke im Hildegard Forum vor<br />
GAULSHEIM. In den letzten<br />
drei Jahren ist bei Hobby-<br />
Drechsler Joachim Winter so<br />
<strong>ein</strong>iges los gewesen. S<strong>ein</strong>e<br />
Werkstatt befindet sich zwar<br />
nach wie vor an der Mainzer<br />
Straße in Bingen-Gaulsheim<br />
und er schwört auch weiterhin<br />
auf s<strong>ein</strong>e traditionelle Drehbank,<br />
aber „drechseltechnisch“<br />
ist viel passiert. Im wahrsten<br />
Sinne des Wortes.<br />
„Ohne Technik nützt <strong>ein</strong>em<br />
die beste Idee nichts“, sagt Jo<br />
selbst, und deshalb bemüht<br />
er sich wohl auch s<strong>ein</strong>e handwerklichen<br />
Fähigkeiten selbst<br />
nach 15 Jahren noch zu verf<strong>ein</strong>ern.<br />
Dazu entwirft er inzwischen<br />
auch selbst Werkzeuge,<br />
die bestimmte Arbeitsschritte<br />
erleichtern sollen.<br />
Als vor drei Jahren erstmals<br />
<strong>Zeitung</strong> und Fernsehen bei<br />
ihm anklopften und über s<strong>ein</strong><br />
außergewöhnliches Hobby<br />
berichten wollten, ging es<br />
hauptsächlich um Hüte. Holzhüte.<br />
Die stehen zwar noch<br />
immer in Jo Winters kl<strong>ein</strong>em<br />
Ausstellungsraum, aber dabei<br />
ist er nicht geblieben. Die<br />
letzten drei Jahre waren nicht<br />
nur durch handwerkliche Fortschritte,<br />
sondern vor allem<br />
durch <strong>ein</strong>fallsreiche <strong>Neue</strong>ntwicklungen<br />
geprägt.<br />
„Du kannst nicht kreativ s<strong>ein</strong>,<br />
wenn du nicht Design studiert<br />
hast“, musste er sich dabei<br />
oft anhören. Doch Jo Winter<br />
hat das Glück, dass ihm die<br />
Ideen nicht ausgehen und<br />
er den Mut hat neue Formen<br />
auszuprobieren. Und wenn<br />
dann jemand sagt „Warum<br />
hast du die schöne Schale<br />
kaputt gemacht?“, muss<br />
man da eben drüber stehen.<br />
Beruf(ung)srisiko.<br />
Es bleibt spannend<br />
„Nur Mut“ ist auch das Thema<br />
<strong>ein</strong>er neuen Serie, die sowohl<br />
in Form und Interpretationsmöglichkeit<br />
deutlich machen,<br />
dass Jo heute mehr Wert denn<br />
je auf den Kunstgedanken legt.<br />
Trotzdem bleibt „so simpel wie<br />
möglich“ s<strong>ein</strong> Motto. Von viel<br />
Geschnörkel hält er persönlich<br />
nichts. Die „Nur Mut“ Serie<br />
aus Nussbaum zeichnet sich<br />
r<strong>ein</strong> optisch vor allem durch<br />
die fließende, geschwungene<br />
Form aus, die <strong>ein</strong>en kurzzeitig<br />
vergessen lässt, dass es sich<br />
hier um Handarbeit handelt.<br />
Ein Wagnis ist die Arbeit mit<br />
Holz sowieso. „Holz ist unberechenbar“,<br />
sagt Jo Winter<br />
und zeigt auf <strong>ein</strong>e Vase, bei<br />
der nach drei Tagen Arbeit<br />
der Bauch gerissen ist. Auch<br />
Berufsrisiko. Holz ist nicht wie<br />
Ton. Man weiß nie was man<br />
findet – da kann auch schon<br />
mal <strong>ein</strong> Hufnagel versteckt<br />
s<strong>ein</strong>.<br />
Aber genau das ist es, was<br />
ihn schon immer an der Arbeit<br />
mit Holz fasziniert hat. Deswegen<br />
ist er wahrsch<strong>ein</strong>lich auch<br />
schon so lange dabei und hat<br />
sich damals entschlossen in<br />
Österreich an <strong>ein</strong>em zweiwöchigen<br />
Kurs teilzunehmen.<br />
Die erste Drechselbank gab‘s<br />
zu Weihnachten. Danach hat<br />
er sich hauptsächlich durch<br />
Bücher, Zeitschriften und<br />
andere Vorführungen weiter<br />
gebildet.<br />
Neben s<strong>ein</strong>en eigenen Fortschritten<br />
ist ihm heute vor<br />
allem wichtig s<strong>ein</strong> Wissen<br />
weiter zu geben. „Das Handwerk<br />
wieder aufleben lassen“<br />
- darauf kommt es an. Dabei<br />
ist es egal, ob er mit anderen<br />
Hobby-Drechslern aus der<br />
Gegend arbeitet, Kurse im<br />
Ausland gibt oder Kindern auf<br />
Weihnachtsmärkten Fingerhüte<br />
bastelt: „Irgendwie versteht<br />
man sich immer.“<br />
Einen Wunsch hat Jo trotz<br />
der zahlreichen Erfahrungen<br />
im Ausland aber noch: Der<br />
Heimat endlich zeigen, was er<br />
da eigentlich in s<strong>ein</strong>er Werkstatt<br />
so fabriziert. Gerade die<br />
neuen Objekte sollen dabei in<br />
den Vordergrund treten und<br />
Anreiz zu allerlei Gesprächsstoff<br />
geben. Da darf dann jeder<br />
für sich selbst entscheiden,<br />
ob „Hochmut“ für ihn nur <strong>ein</strong>e<br />
schön gemachte Schöpfkelle,<br />
oder doch <strong>ein</strong> echtes Kunstwerk<br />
ist, das sogar mehr „inneres“<br />
Fassungsvermögen bietet,<br />
als <strong>ein</strong> großer, hohler Holzhut.<br />
Die Ausstellung im Hildegard<br />
Forum findet vom 28. Juni bis<br />
zum 1. August statt. Weitere<br />
Informationen und erste Einblicke<br />
gibt es vorab unter www.<br />
jowinter.de.<br />
aw/Foto: A. Wörner<br />
Deutschlands beste Nachwuchs-Jazzorchester treten in Bingen zum Finale an<br />
BINGEN. Mit Spannung<br />
erwartet wird das internationale<br />
Jazz Festival „Bingen<br />
Swingt“ (25. bis 27. Juni) nicht<br />
nur von s<strong>ein</strong>en Fans.<br />
Auch die Künstler fiebern<br />
ihren Auftritten entgegen. Die<br />
alten Hasen genauso wie all‘<br />
die vielen jungen Menschen,<br />
die sich in Bingen treffen.<br />
Hochspannung herrscht heute<br />
schon bei den Gewinnern<br />
der Landeswettbewerbe von<br />
„Jugend jazzt“. Insgesamt 14<br />
Nachwuchs-Jazzorchester<br />
reisen an, um sich bei der<br />
Endausscheidung „Jugend<br />
jazzt für Jazzorchester mit dem<br />
Skoda-Jazzpreis“ zu qualifizieren.<br />
Austragungsort Nummer<br />
<strong>ein</strong>s ist das Stefan-George-<br />
Gymnasium. Von 9 bis 18 Uhr<br />
treten am Festival-Samstag<br />
die Sieger-Bands aus den<br />
<strong>ein</strong>zelnen Bundesländern dort<br />
mit ihren Instrumenten an.<br />
Eine hochkarätige Jury wählt<br />
die sechs Besten aus. Die<br />
Bekanntgabe erfolgt am gleichen<br />
Abend um 19.30 Uhr auf<br />
der Musikbühne des Bürgermeister-Neff-Platzes.<br />
Wer mit dabei s<strong>ein</strong> möchte,<br />
wenn es darum geht, sich<br />
weiter hinauf aufs Siegertreppchen<br />
zu spielen, kommt am<br />
Festival Sonntag um 11 Uhr ins<br />
Rh<strong>ein</strong>tal-Kongress-Zentrum.<br />
Die Preisverleihung und das<br />
Konzert der Bundessiegerband<br />
finden um 15 Uhr statt.<br />
Davor kocht der Saal, denn alle<br />
wollen gewinnen, geben ihr<br />
Bestes und wissen doch: Nur<br />
<strong>ein</strong>e Band wird das Rennen<br />
machen. Jahrelang haben die<br />
Jugendlichen dafür gearbeitet.<br />
Jetzt entlädt sich die Anspannung.<br />
Doch wer junge Künstler<br />
begleitet, der weiß auch: Zum<br />
Schluss liegen sich alle in dem<br />
Armen und feiern <strong>ein</strong> riesengroßes<br />
Freudenfest.<br />
<strong>Jede</strong> Band, die nach Bingen<br />
reist, wird unterstützt. Die<br />
besten Bands dürfen sich auf<br />
Workshops mit Jazz-Größen<br />
wie Till Brönner und Tom<br />
Gaebel freuen. Es werden auch<br />
Stipendien für das Bundesjazzorchester<br />
vergeben. Die<br />
Gesamtleitung hat der Deutsche<br />
Musikrat. „Jugend jazzt“<br />
ist neben dem 1988 gegründeten<br />
Bundesjazzorchester<br />
das zweite große Jazz-Förderungsprojekt<br />
des Deutschen<br />
Musikrats.<br />
Dass die Wahl zur Austragung<br />
des Bundeswettbewerbs<br />
auf Bingen fiel, darauf ist man<br />
in der kl<strong>ein</strong>en Stadt am Rh<strong>ein</strong><br />
sehr stolz. „Wir sehen das als<br />
Bestätigung in unserem Engagement<br />
für den Jazz und für<br />
unsere Veranstaltung ‚Bingen<br />
Swingt‘“, sagt Ute Hangen,<br />
die langjährige Projektleiterin.<br />
red<br />
Bingen<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
Ungewöhnliches<br />
Meisterkonzert in<br />
der Villa Sachsen<br />
BINGEN. Kaum zu glauben,<br />
welch´ Rhythmus, Melodik<br />
und Spannung aus fünf<br />
Kontrabässen herauszuholen<br />
sind.<br />
Von Bachs „Arioso“ aus<br />
dem Cembalokonzert über<br />
Chatschturjans „Säbeltanz“<br />
bis hin zum „Karneval<br />
in Venedig“ versteht es<br />
das Kontrabass-Ensemble<br />
„Bassiona Amorosa“ den<br />
Konzertsaal zu begeistern.<br />
In Bingen wird das<br />
Ensemble gem<strong>ein</strong>sam mit<br />
der Gründerin Zsuzsanne<br />
Kölbl am Samstag, 19.<br />
Juni, 20 Uhr, in der Villa<br />
Sachsen musizieren.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf<br />
für 14 Euro, ermäßigt<br />
12 Euro, oder an der<br />
Abendkasse für 15 Euro,<br />
ermäßigt 13 Euro. Weitere<br />
Informationen und Karten<br />
sind bei der Tourist-Information<br />
Bingen unter der Tel.<br />
06721-184206, im Museum<br />
am Strom unter der Tel.<br />
06721-991531, bei der<br />
Firma Engelmayer aus Bad<br />
Kreuznach unter der Tel.<br />
0671-32268, bei Wemareck<br />
Schreibwaren und<br />
Geschenke, Waldalgesheim<br />
unter der Tel. 06721-<br />
155637 oder bei Ohrwurm<br />
Records, Ingelheim unter<br />
der Tel. 06132/1588 erhältlich.<br />
red<br />
Ockenheim<br />
Best of Pop<br />
OCKENHEIM. Hits von<br />
Abba, Beatles, Bon Jovi,<br />
Michael Jackson, Simon<br />
and Garfunkel, Queen, Toto<br />
und Police kann man im<br />
„O-Town-Konzert – Best<br />
of Pop“ am Samstag, 19.<br />
Juni, ab 19.30 Uhr, in der<br />
Turnhalle erleben.<br />
Eintritt: 7 Euro/Kinder 5<br />
Euro. Kartenvorverkauf:<br />
Bäckerei Roos, Ockenheim;<br />
W<strong>ein</strong>gut Münchhof, Ockenheim,<br />
Tel. 06725-3542 und<br />
Schuh W<strong>ein</strong>er, Gau-Algesheim.<br />
Powered by: Katholischer<br />
Kirchenchor „Cäcilia“<br />
Ockenheim. red<br />
OnlinezurRedaktion:<br />
redaktion@neuebinger-zeitung.de
Seite 52 Kultur 16.6.2010 - KW 24 NBZ<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
Gau-Algesheim<br />
Kulturelles<br />
GAU-ALGESHEIM. Wegen<br />
der beschränkten Teilnehmerzahl<br />
bei der Nachtwächterführung<br />
zur Sommersonnenwende<br />
am Montag,<br />
21. Juni, 21 Uhr, bitten die<br />
Mitarbeiterinnen der Tourist-<br />
Info in der Rathausscheune<br />
um Voranmeldungen unter<br />
Tel. 06725-992143.<br />
Ab sofort sind für die<br />
wieder neu zusamengestellte<br />
„W<strong>ein</strong>-literarische<br />
Vesper“ am Samstag, 7.<br />
August, 17.30 Uhr, auf der<br />
Sonnenterrasse der Gutsschänke<br />
„Zum alten Kelterhaus“,<br />
<strong>ein</strong>e Veranstaltung<br />
von Lich‘s Kulturforum im<br />
Rahmen „Kulturelles im<br />
Städtchen“, Karten zum<br />
Preis von 12 Euro erhältlich.<br />
Sie b<strong>ein</strong>halten sowohl<br />
den Vesperteller inklusive<br />
Vespertrunk als auch gut<br />
zwei Stunden Wort und<br />
Gesang nach Texten der<br />
Rh<strong>ein</strong>romantik, der Klassiker<br />
wie Goethe oder Zuckmayer,<br />
um nur <strong>ein</strong>ige zu<br />
nennen und vor allem Autoren<br />
der Heimat. Die Interpreten<br />
sind Alfons Molitor<br />
(zugleich Moderation),<br />
Rainer Bolenz, Stephanie<br />
Burkart und Jutta Molitor.<br />
Bestellung und Abholung<br />
bei Tourist-Info in der Rathausscheune,<br />
Tel. 06725-<br />
992143; W<strong>ein</strong>gut Lich, Tel.<br />
-2411 oder Alfons Molitor,<br />
Tel. 06725-2038. red<br />
VG Gau-Algesheim<br />
Ausstellung<br />
VG GAU-ALGESHEIM. Am<br />
Freitag, 18. Juni, 18 Uhr, ist<br />
im Foyer des Rathauses der<br />
VG, Hospitalstraße 22, <strong>ein</strong>e<br />
Vernissage der Ausstellungsreihe<br />
„Künstler der<br />
Verbandsgem<strong>ein</strong>de“.<br />
Gudrun Bieder-Hynek<br />
(Bilder in Acryl, „Farbenspiele“–<br />
Natur in Maxicolor),<br />
Renate Müller (Cartoons<br />
/ Tu s c h e z e i c h n u n g e n ,<br />
„Auf den Punkt gebracht“<br />
– humorvolle Momente des<br />
Alltags) und Gabi Reichert<br />
(Fotografien „Wellen in Licht<br />
und Zeit“) stellen bis zum<br />
23. Juli aus.<br />
Die Ausstellung kann<br />
während der Öffnungszeiten<br />
des Bürgerservice-<br />
Bereiches besucht werden:<br />
montags und dienstags 8<br />
bis 15.30 Uhr, mittwochs 7<br />
bis 12 Uhr, donnerstags 8<br />
bis 18 Uhr und freitags 8 bis<br />
12 Uhr. red<br />
Roman Kazak – Ein Panflötist als Popstar<br />
SPRENDLINGEN. Als<br />
„David Beckham der<br />
Panflötisten“ verzauberte<br />
Roman Kazak<br />
europaweit bereits<br />
tausende Zuhörer und<br />
verkörpert dabei<strong>ein</strong><br />
Wort – „virtuos“. Der<br />
m o l d a w i s c h e S t a r -<br />
Panflötist Roman Kazak<br />
(geboren am 16.3.1984<br />
in Ternovka) hat sich in<br />
kürzester Zeit als <strong>ein</strong>er<br />
der führenden Panflötisten<br />
der Welt etabliert.<br />
Auf s<strong>ein</strong>en europaweiten<br />
Konzertreihen<br />
hinterlässt er stets <strong>ein</strong><br />
begeistertes Publikum<br />
und triumphale Kritiken.<br />
Bei Kazak paart sich Können<br />
mit gutem Aussehen, die<br />
Herzen der Mädchen fliegen<br />
ihm reihenweise zu. Er liebt<br />
klassische Stücke von Bach<br />
und Liszt, aber Kazak hat auch<br />
k<strong>ein</strong> Problem damit, beliebte<br />
Popsongs auf der Panflöte zu<br />
spielen.<br />
Dennoch legt er Wert auf<br />
BINGEN. Traditionelle Blas- und<br />
Kirchenmusik trifft modernen<br />
Big Band Sound. Nach zwei<br />
erfolgreichen Adventskonzerten<br />
und dem Rochus Open<br />
Air mit knapp 700 Besuchern<br />
im letzten Jahr, ist die Kooperation<br />
beider Orchester, die beide<br />
Musikstile in <strong>ein</strong>em Sinfonischen<br />
Orchester ver<strong>ein</strong>t,<br />
inzwischen <strong>ein</strong>e Bereicherung<br />
im <strong>Binger</strong> Konzertkalender.<br />
Daher laden die beiden<br />
Ver<strong>ein</strong>e für Sonntag, 20. Juni,<br />
zum zweiten Rochus-Open-Air<br />
am Außenaltar der Rochuskapelle<br />
<strong>ein</strong>. Beginn ist um 16<br />
Uhr.<br />
Das Programm wird von<br />
s<strong>ein</strong>e Wurzeln: „Ich liebe Pop,<br />
Rock und Techno - m<strong>ein</strong> musikalisches<br />
Herz liegt aber in<br />
der Klassik und den Weisen<br />
m<strong>ein</strong>es Heimatlandes. Und<br />
ich habe <strong>ein</strong>e Mission – jungen<br />
Menschen in der ganzen Welt<br />
klassische Musik nahe zu<br />
bringen!“<br />
Am Montag, 28. Juni,<br />
gastiert der Künstler, beglei-<br />
beiden Orchestern gem<strong>ein</strong>sam<br />
gestaltet. „90 Prozent des<br />
Programmes sind Melodien,<br />
die jeder Zuhörer kennt und<br />
gerne hört“ so Achim Stillert,<br />
musikalischer Leiter beider<br />
Orchester. „Anlässlich der<br />
tollen Atmosphäre des Außenaltars<br />
ist das Programm <strong>ein</strong>e<br />
gute Mischung klassischer<br />
Melodien von Bach und Gershwin<br />
und unterhaltenden Melodien<br />
wie Amacing Grace oder<br />
Songs von Frank Sinatra,<br />
John Miles, Glenn Miller sowie<br />
Transcriptionen des <strong>ein</strong>zigartigen<br />
Sounds der Big Band<br />
der Bundeswehr. Zudem wird<br />
das Konzert mit unserer musi-<br />
tet von dem Pianisten<br />
Wladimir Steba, in der<br />
katholischen Pfarrkirche<br />
St. Michael. Ab 20<br />
Uhr werden die beiden<br />
Instrumentalisten ihr<br />
Publikum in die Traum-<br />
und Zauberwelten der<br />
Panflöte entführen.<br />
VVK-Stellen: Bücher-<br />
Ecke, Sankt-Johanner-<br />
Straße 16, Tel. 06701-<br />
9 6 0 0 9 0 ; S c h ö m e l<br />
Elektro<strong>ein</strong>zelhandel,<br />
Sankt-Johanner-Straße<br />
23, Tel. 06701-960120.<br />
Vorverkauf: 13 Euro,<br />
Abendkasse: 16 Euro,<br />
Kinder bis zum 14.<br />
Lebensjahr haben freien<br />
Eintritt.<br />
Mit etwas Glück können Sie<br />
zwei Eintrittskarten gewinnen.<br />
Schicken Sie <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong>e<br />
Postkarte an die <strong>Neue</strong> <strong>Binger</strong><br />
<strong>Zeitung</strong>, Stichwort „Panflöte“,<br />
Keppsmühlstraße 5, 55411<br />
Bingen.<br />
Einsendeschluss ist Samstag,<br />
19. Juni.red/Foto:Veranstalter<br />
Gem<strong>ein</strong>schaftskonzert der KKM Bingen und MV 1972 e.V. Münster-Sarmsheim<br />
Rochus Open Air am Außenaltar der Rochuskapelle<br />
Buchvorstellung im Museum am Strom<br />
BINGEN. Fürst Metternich und<br />
Otto von Bismarck, Richard<br />
Wagner und Fanny Mendelssohn-Bartholdy,<br />
Victor Hugo,<br />
Arthur Schopenhauer und der<br />
Turnvater Jahn – sie alle waren<br />
da: auf dem Turm der Burg<br />
Klopp, um die berühmte Panorama-Aussicht<br />
über Rh<strong>ein</strong> und<br />
Nahe zu genießen. Ihre Unterschriften<br />
zählen zu den prominentesten<br />
der etwa 74.000<br />
Einträge von Adligen, Dichtern<br />
und Denkern, aber auch ganz<br />
„normalen“ Rh<strong>ein</strong>reisenden,<br />
die in den Besucherbüchern<br />
der <strong>Binger</strong> Burg von 1826 bis<br />
1882 erhalten sind.<br />
Nach jahrelange Vorarbeit<br />
Ein „Who is Who“ der Rh<strong>ein</strong>romantik<br />
liegen die Ergebnisse <strong>ein</strong>er<br />
umfangreichen Analyse dieser<br />
<strong>ein</strong>maligen Dokumente zur<br />
romantischen Rh<strong>ein</strong>reise im<br />
19. Jahrhundert nun vor: Als<br />
„Doppelpublikation“, herausgegeben<br />
von der Historischen<br />
Gesellschaft Bingen e.V. So<br />
bietet <strong>ein</strong>e CD die erarbeiteten<br />
Daten aus den Büchern<br />
samt <strong>ein</strong>iger (karto-)grafischer<br />
Umsetzungen des Materials.<br />
Und ganz traditionell<br />
zwischen zwei Buchdeckeln<br />
werden neben <strong>ein</strong>er zusammenfassenden<br />
Darstellung<br />
der Besucherbücher-Einträge<br />
und <strong>ein</strong>er Geschichte der Burg<br />
Klopp im 19. Jahrhundert auch<br />
kalischen Hommage „African<br />
Sinfonie“ anlässlich der<br />
Fußball WM in Afrika feierlich<br />
eröffnet.“<br />
Alle Verantwortlichen, Musikerinnen<br />
und Musiker freuen<br />
sich schon heute auf diese<br />
musikalische Herausforderung.<br />
„Wir hoffen, dass das<br />
Publikum genau so positiv<br />
reagiert wie die Aktiven selbst<br />
und <strong>ein</strong>e große Besucherzahl<br />
zu begrüßen ist“, so Stillert<br />
abschließend.<br />
Der Eintritt ist frei. Über <strong>ein</strong>e<br />
Spende nach dem Konzert<br />
zugunsten der Jugendarbeit in<br />
beiden Ver<strong>ein</strong>en wird gebeten.<br />
red<br />
60 biografische Skizzen von<br />
prominenten und typischen<br />
Burgbesuchern der Zeit geboten.<br />
Vorgestellt wird das Werk,<br />
das als Nummer 25 und somit<br />
als würdiger Jubiläumsband<br />
der „<strong>Binger</strong> Geschichtsblätter“<br />
ersch<strong>ein</strong>t, am Donnerstag, 17.<br />
Juni, um 17 Uhr, in Anwesenheit<br />
von Frau Oberbürgermeisterin<br />
Birgit Collin-Langen im<br />
Museum am Strom. Alle Interessenten<br />
sind bei freiem Eintritt<br />
herzlich zur Buchpräsentation<br />
<strong>ein</strong>geladen. Mitglieder<br />
der Historischen Gesellschaft<br />
erhalten an diesem Abend<br />
bereits ihr Freiexemplar des<br />
Buches. red<br />
Termine<br />
Bingen+Region<br />
Hildegardisschule<br />
Musical<br />
BINGEN. Der Unterstufenchor<br />
der Hildegardisschule<br />
führt in diesem Jahr<br />
das neueste Abenteuer<br />
<strong>ein</strong>es bekannten Kinderbuchhelden,<br />
nämlich „Ritter<br />
Rost und die Räuber“ als<br />
Musical auf. Darin muss der<br />
Ritter mit s<strong>ein</strong>en vertrauten<br />
Mitstreitern, dem Burgfräul<strong>ein</strong><br />
Bö und dem Drachen<br />
Koks, <strong>ein</strong>er skrupellosen<br />
Räuberbande das Handwerk<br />
legen.<br />
Die Aufführungen sind<br />
am Donnerstag, 17. und<br />
Freitag, 18. Juni, jeweils<br />
um 19.30 Uhr in der Aula<br />
der Hildegardisschule. Der<br />
Eintritt ist frei, Spenden<br />
für die Neugestaltung des<br />
Schulhofes werden dankend<br />
entgegengenommen. red<br />
Gensingen<br />
Showtanznachmittag<br />
GENSINGEN. Das erste<br />
Mal findet in der Ortsgem<strong>ein</strong>de<br />
<strong>ein</strong> Showtanznachmittag<br />
statt. Am Sonntag,<br />
20. Juni, veranstaltet der<br />
TuS 1878 mit ihren Tanzgruppen<br />
„Charisma“ und<br />
„Caprice“ in der Goldberghalle<br />
<strong>ein</strong>en bunten Showtanznachmittag.<br />
Einlass ist<br />
ab 13 Uhr und der Beginn<br />
ist um 14 Uhr. Für Kaffee<br />
und Kuchen ist gesorgt.<br />
red<br />
MGV Roth<br />
Sommerfest<br />
ROTH. Von Samstag, 19.,<br />
bis Montag, 21. Juni, feiert<br />
der MGV Sangeslust auf<br />
dem Ägidiusplatz s<strong>ein</strong><br />
traditionelles Sommerfest.<br />
Programm: Samstag, ab<br />
19 Uhr: Singen mit befreundeten<br />
Chören. Sonntag,<br />
ab 11 Uhr: Frühschoppen;<br />
nachmittags Kaffee und<br />
Kuchen. Montag, ab 15.30<br />
Uhr: Kaffee und Kuchen,<br />
anschließend Dämmerschoppen.<br />
red<br />
In eigener Sache:<br />
Bitte achten Sie darauf,<br />
dass an die Redaktion<br />
geschickte Bilder für<br />
<strong>ein</strong>e Veröffentlichung<br />
m i n d e s t e n s e i n e<br />
Größe von 300 dpi<br />
bei <strong>ein</strong>er Breite von<br />
15 cm haben müssen.<br />
Kl<strong>ein</strong>ere Bilder können<br />
leider nicht gedruckt<br />
werden.
NBZ 16.6.2010 - KW 24 Seite 53<br />
NABU-Teiche für Mensch und Natur<br />
NABU-Landesvorsitzender Siegfried Schuch (vo. re.); Bardo Petry (NABU<br />
Bingen; 2. v. re.); Bernd Abeln (Stiftung Flughafen Frankfurt für die Region (hi.<br />
li.), Michael Hüttner, Dr. Till Müller-Heidelberg (beide SPD Bingen, vo. li.) eröffneten<br />
symbolisch die Teiche am Aspisheimer Graben. Foto: NABU<br />
ASPISHEIM. Quakende<br />
Frösche, schwirrende Libellen,<br />
große und kl<strong>ein</strong>e Naturfreunde<br />
sollen schon bald das neue<br />
Naturerlebnisbiotop „Teiche<br />
am Aspisheimer Graben“<br />
entdecken können.<br />
Im Rahmen des von der<br />
Stiftung Flughafen Frankfurt<br />
geförderten Projektes „Naturerlebnis<br />
Rh<strong>ein</strong>auen“ hat das<br />
NABU-Naturschutzzentrum<br />
Rh<strong>ein</strong>auen mehrere Naturerlebnisbiotope<br />
angelegt.<br />
„Ziel dieser landesweit<br />
modellhaften Projekte ist<br />
es, neue Lebensräume für<br />
Tier- und Pflanzenarten und<br />
gleichzeitig Naturerlebnismöglichkeiten<br />
außerhalb<br />
von Naturschutzgebieten zu<br />
schaffen“, erläutert NABU-<br />
Dekanats-Ministranten-Wochenende<br />
BINGEN. In diesem Jahr fand<br />
das Dekanats-Ministranten-<br />
Wochenende im Freizeitheim<br />
Jägerhaus statt. 23 Messdiener<br />
aus verschiedenen Pfarreien<br />
des Dekanats nahmen teil<br />
und lernten sich unter<strong>ein</strong>ander<br />
kennen. Vorbereitet<br />
wurde das Wochenende von<br />
der Ministranten-Runde der<br />
Katholischen Jugendzentrale<br />
Bingen, die sich <strong>ein</strong>mal im<br />
Monat trifft um sich auszutauschen<br />
und Angebote auf Dekanatsebene<br />
zu organisieren.<br />
Am späten Nachmittag<br />
trafen die Ministranten im<br />
Jägerhaus <strong>ein</strong>, wo sie von den<br />
acht Gruppenleitern begrüßt<br />
Landesvorsitzender Siegfried<br />
Schuch das Konzept. Durch<br />
die Anlage dieser Biotope<br />
möchte der NABU dem gestiegenen<br />
Bedürfnis nach Naturerlebnissen<br />
von Alt und Jung<br />
nachkommen. Während in<br />
den Naturschutzgebieten das<br />
Verlassen der Wege verboten<br />
ist und Teiche seltenen Tier-<br />
und Pflanzenarten vorbehalten<br />
sind, ist am Aspisheimer<br />
Graben das Untersuchen<br />
der Lebensräume sogar<br />
erwünscht.<br />
„Unsere Erfahrungen mit der<br />
Streuobstwiese am Hollerberg<br />
sind sehr positiv“, verweist<br />
NABU-Vorsitzender Schuch<br />
auf <strong>ein</strong> anderes Naturerlebnisbiotop.<br />
Vandalismus und<br />
Verschmutzungen müssen<br />
Spiel und Spaß im Jägerhaus<br />
wurden. Am ersten Abend<br />
stimmte die Gruppe sich in<br />
<strong>ein</strong>er Abendrunde ins Thema<br />
„Sinne“ <strong>ein</strong>. Am Samstag<br />
Vormittag konnten die Teilnehmer<br />
in Kl<strong>ein</strong>gruppen ihre Sinne<br />
praktisch an Stationen rund<br />
um das Jägerhaus erleben.<br />
Beim Thema „Hören“ ging<br />
es auf <strong>ein</strong>e Fantasiereise,<br />
die mit Geräuschen untermalt<br />
wurde. Ihre Augen benutzen<br />
die Kinder beim Suchspiel<br />
von Gegenständen im Wald<br />
und ihrem Geschmackssinn,<br />
um frische Lebensmittel wie<br />
<strong>ein</strong>e reife Ananas von Dosenfrüchten<br />
zu unterscheiden.<br />
Am Nachmittag konnten die<br />
glücklicherweise dort nicht<br />
beklagt werden.<br />
Der NABU sieht die Naturerlebnisbiotope<br />
als Modell<br />
für den Regionalpark Rh<strong>ein</strong>hessen-Nahe:<br />
Belebung der<br />
ausgeräumten Landschaft<br />
durch neue Strukturen statt<br />
Wege und Aussichtpunkte in<br />
naturgeschützten Bereichen.<br />
Besonderen Dank richtet<br />
der NABU neben der Flughafenstiftung<br />
an das Center für<br />
Arbeitsmarktintegration, die<br />
Stiftung Natur und Umwelt<br />
Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz und die SPD<br />
Bingen, die durch Förderungen<br />
und Spenden das Projekt mit<br />
ermöglicht hat.<br />
Die Arbeiten vor Ort wurden<br />
vom Auenservice des NABU<br />
durchgeführt. red<br />
Teilnehmer in verschiedenen<br />
Bastelworkshops Andenken<br />
wie Massagebälle, Rasseln<br />
Gipsabdrücke und ihren<br />
Namen in Blindenschrift kreieren,<br />
bevor abends bei schönem<br />
Wetter gegrillt wurde<br />
und der Tag mit Liedern am<br />
Lagerfeuer und <strong>ein</strong>er Nachwanderung<br />
abgeschlossen<br />
wurde. Am Sonntag wurde<br />
die Freizeit mit <strong>ein</strong>em Gottesdienst<br />
zum Thema beendet.<br />
Dekanatsjugendseelsorger<br />
Pater Rochus besuchte die<br />
Freizeit und zelebrierte die<br />
Eucharistiefeier, die von den<br />
Kindern mitgestaltet wurde.<br />
red<br />
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