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e_Magazin_Sachwerte3 2016

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AIF<br />

AIF Sachwerte<br />

Sachwerte Investmentfonds<br />

Investmentfonds<br />

Beratung<br />

Beratung Recht<br />

Recht Versicherungen<br />

Versicherungen<br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

KAPITALANLAGE NEWS FÜR EXECUTIVES<br />

Kapitalanlage-News für Executives<br />

4. Jahrgang<br />

5. Jahrgang Nr. 16/17<br />

17. August Nr. 16/17 2015<br />

15. August E-Spezial <strong>2016</strong><br />

Preis: E-Spezial 12,50 €<br />

Preis: 12,50 €<br />

DER WEISSE KAPITALMARKT<br />

Die neuen Player – Das neue Recht<br />

MANAGER<br />

ALCEDA<br />

AVANA<br />

UNTERNEHMEN<br />

JAHRES-/LAGEBERICHTE<br />

VERWAHRSTELLEN<br />

BUSS COMMERZ REAL CONTI<br />

DERIGO DEUTSCHE FINANCE<br />

DEWERT DORIC DR. PETERS ASSET FINANCE<br />

DSC DEUTSCHE SACHCAPITAL FLEX FONDS<br />

HAMBURG ASSET MANAGEMENT HAMBURG TRUST<br />

ASSETS<br />

RECHT<br />

NEWS<br />

HAMBURGISCHE INVESTITIONSHANDLUNG<br />

HANNOVER LEASING HANSAINVEST HEP HKA HTB<br />

ILG INP INTREAL IWH JAMESTOWN KANAM<br />

KGAL KRISTENSEN LHI LLOYD FONDS MHC MIG<br />

MONDIAL NORDCAPITAL PARIBUS<br />

PATRIZIA GRUNDINVEST<br />

PI FONDMANAGEMENT PROJECT INVESTMENT<br />

PUBLITY PERFORMANCE<br />

REAL I.S.<br />

RECONCEPT<br />

SF INVEST<br />

RWB PRIVATECAPITAL<br />

STEINER & COMPANY<br />

WARBURG HIH INVEST REAL ESTATE<br />

WEALTHCAP<br />

XOLARIS ZBI<br />

Diese Ausgabe wird Ihnen überreicht von:


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

ZBI - DER Spezialist für deutsche Wohnimmobilien<br />

ZBI PROFESSIONAL FONDS -<br />

nachhaltiges Erfolgskonzept<br />

auf ganzer LINIE<br />

Besonderheit Agio:<br />

Neben der Nominaleinlage ist das<br />

Agio gewinnberechtigt und wird planmäßig<br />

verzinst und zurückerstattet*<br />

5,5 - 15,5 % p.a.<br />

Durchschnittsertrag p.a. vor<br />

Steuern der verkauften Fonds*<br />

Exemplarisch: Falkensee, Spandauer Straße Angaben Stand: 30.06.<strong>2016</strong><br />

ZBI Zentral Boden Immobilien AG<br />

www.zbi-ag.de<br />

Henkestraße 10 Tel.: +49 (0) 91 31 / 4 80 09 1414<br />

91054 Erlangen E-Mail: service@zbi-ag.de<br />

über 700 Mio. EUR<br />

eingeworbenes<br />

Kommanditkapital inkl. Agio*<br />

Das ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die kein öffentliches Angebot und keine Anlageberatung für eine Beteiligung an der genannten ZBI PROFESSIONAL FONDS -<br />

LINIE darstellt. Die in der Vergangenheit erzielten Erfolge stellen keine Garantie für die zukünftige Entwicklung einer künftigen Anlage dar. Eine ausführliche Darstellung von<br />

Beteiligungsangeboten einschließlich verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem jeweiligen veröffentlichten Verkaufsprospekt sowie den entsprechenden<br />

wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen, sofern verfügbar, können in deutscher Sprache im Internet unter www.zbi-ag.de in der Rubrik „Immobilienfonds /<br />

Geschlossene Publikumsfonds / Aktuelle Fonds / ZBI Professional 10“ abgerufen oder über die ZBI Vertriebs AG, Goethestraße 23, 91054 Erlangen angefordert werden.<br />

*Weiterführende Informationen entnehmen Sie dem Performance Bericht 2014 der ZBI Gruppe u. a. auf den Seiten 13, 22 und 25<br />

oder der jüngsten Unternehmenspräsentation.<br />

ca. 17.000<br />

Zeichnungen<br />

EURORATING<br />

services<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

DIGEST<br />

1 - Manager Portraits<br />

Sarah Auras Seite 25, Andy Bädeker Seite 14, Claudia Bader Seite 6, Dr. Werner Bauer Seite 6,<br />

Tobias Bisch Seite 8, Felix von Buchwaldt Seite 19, Claus Burghardt Seite 20, Jörn Burghardt<br />

Seite 7, Fraser Chestney Seite 8, Ralf Cont Seite 20, Michael Denk Seite 8, Carsten Diettrich<br />

Seite 5, Katja Dilger Seite 6, Gunnar Dittmann Seite 11, Torsten Doyen Seite 23, Michael<br />

Ebner Seite 16, Alexander Eggert Seite 23, Andreas Fritsch Seite 25, Dr. Jürgen Gerber Seite<br />

16, Tjark Goldenstein Seite 14, Andreas Gollan Seite 10, Prof. Dr. Robert Göötz Seite 10,<br />

Maurick Groeneveld Seite 9, Uwe Hauch Seite 14, Dr. Peter E. Hein Seite 9, Philipp Herrmann<br />

Seite 15, Georg Heumann Seite 14, Matthias Hofmann Seite 21, Tobias große Holthaus Seite<br />

11, Jochen Hörger Seite 16, Gabriele Huhmann Seite 6, Frank Iggesen Seite 13, Helge Janßen<br />

Seite 12, Christoph Kahl Seite 16, Sven Kehren Seite 11, Tanja Kisselbach Seite 9, Stefan Klaile<br />

Seite 25, Giso Klingenberg Seite 21, Dr. Guido Komatsu Seite 5, Jürgen Kosch Seite 18, Jörg<br />

Kotzur Seite 21, Nadine Kranz Seite 5, Ken Kreuzfeld Seite 25, Dr. Matthias Kromayer Seite<br />

19, Dr. Rainer Krütten Seite 24, Florian Lauerbach Seite 15, Hans-Joachim Lehmann Seite<br />

23, Florian Maack Seite 19, Dirk Meißner Seite 26, Marcus Menne Seite 12, Jörn-Hinnerk<br />

Mennerich Seite 11, Michael Motschmann Seite 19, Jan Novotny Seite 21, Hubertus Päffgen<br />

Seite 6, Sibylle Pähler Seite 9, Bernd Reber Seite 9, Günter Renz Seite 6, Dr. Thomas Ritter<br />

Seite 12, Thomas Rodemeier Seite 15, Michael Ruhl Seite 12, Tim Ruttmann Seite 13,<br />

Carsten Schimmel Seite 26, Kristian Schmidt-Garve Seite 19, Thomas Schober Seite 17,<br />

Ingo Schölzel Seite 14, Michiko Schöller Seite 26, Cai-Christian Schönstedt Seite 11, Peter<br />

Schröder Seite 20, Günter Schuhbeck Seite 6, Christoph Schüler Seite 15, Andreas Schultz<br />

Seite 23, Christine Schumacher Seite 5, Marcus Simon Seite 12, Kai Sirringhaus Seite 10, Jelena<br />

Stefanovic Seite 9, Anja Steffens Seite 12, Jochen Stockdreher Seite 16, Alain Stöckli Seite 9,<br />

Dr. Albert Tillmann Seite 10, Daniel Tost Seite 23, Franz Unterbichler Seite 18, Gabriele Volz<br />

Seite 24, Uwe de Vries Seite 7, Frank Waschwill Seite 22, Hans-Peter Westerlinck Seite 14,<br />

Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf Seite 7, Jürgen Wienold Seite 20, Frank-Peter<br />

Wolf Seite 9, Axel Wünnenberg Seite 9, André Zücker Seite 17..................................................<br />

Seite ................................................................................................................................. 4-26<br />

2 - Lageberichte KVGen<br />

Commerz Real Seite 29, Derigo Seite 29, DeWert Deutsche Wertinvest Seite 38,<br />

Doric Investment Seite 30, Dr. Peters Asset Finance Seite 38, DSC Deutsche<br />

Sachcapital Seite 39, Hansainvest Seite 30, Die Hanseatische Seite 31, HCV<br />

Hanseatische Capital Verwaltung Seite 39, HTB Hanseatische Fondshaus<br />

Seite 39, ILG Seite 31, IntReal Seite 32, Jamestown Seite 32, KanAm Grund<br />

Seite 33, KGAL Seite 33, Patrizia Grundinvest Seite 34, Project Investment<br />

Seite 35, Real I.S. Investment Seite 35, RWB Private Capital Emissionshaus<br />

Seite 36, Warburg HIH Invest Real Estate Seite 36, WealthCap Seite 37, ZBI<br />

Fondsmanagement Seite 37<br />

Seite ................................................................................................................................. 28-39<br />

3 - Assetklassen<br />

Büroimmobilien, Einzelhandelsimmobilien, Logistik, Hotels, Pflegeimmobilien,<br />

Gewerbe- und Wohnimmobilien, US-Immobilien, Schiffe, Flugzeuge,<br />

Private Equity, Erneuerbare Energien, Waldinvestment, Infrastruktur-Investment,<br />

Zweitmarkt.<br />

Seite ..................................................................................................................................... 41-56<br />

4 - Recht<br />

• Prospektierung von AIF von Volkhard Neumann<br />

• Prospektrecht von AIF von Katja Fohrer<br />

• Anstehende Regulierungsvorhaben von Dr. Oliver Zander<br />

• Verschärfung der Dokumentationspflichten von Dr. Matthias Gündel<br />

• Kapitalmarktregulierung von Ludger Wibbeke<br />

• Veröffentlichungspflichten AIF von Thomas Zacher<br />

Seite ................................................................................................................................... 58-64<br />

Latest News<br />

In Kooperation mit der DFPA Deutsche Finanz Presse Agentur gibt<br />

EXXECNEWS-Spezial einen Überblick über aktuelle Branchennachrichten.<br />

• 40 Publikums-AIF in der Platzierung<br />

• 35 Sonstige Anlagen im Vertrieb<br />

• Geschlossene Fonds von Alexander Betz<br />

Seite .....................................................................................................................................65-71<br />

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EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

„Wir müssen<br />

um den Ruf<br />

der Branche<br />

kämpfen, und<br />

das alle<br />

gemeinsam!“<br />

Mit dieser Aufforderung<br />

begann unsere<br />

Berichterstattung<br />

im ersten EXXEC-<br />

NEWS E-<strong>Magazin</strong> 2015. Heute, ein<br />

Jahr später, kann ich nicht feststellen,<br />

dass sich der Ruf der Branche signifikant<br />

gebessert hat. Die Sachwert-<br />

Branche kommt, außer bei Immobilien<br />

(Deutschland, USA), nicht<br />

in Fahrt. Tendenz stagnierend. Ob<br />

dieses an der mangelnden AIF-Zulassungsgeschwindigkeit<br />

liegt, die die<br />

BaFin betrifft, oder an der Unlust der<br />

Initiatoren, AIF aufzulegen, ist nicht<br />

klar auszumachen. In Gesprächen<br />

und vielen Plänen wird Optimismus<br />

verbreitet über die Branchenzukunft.<br />

Belegbar ist dieser nicht.<br />

Dieser Optimismus kulminiert in<br />

einem Satz von Alexander Betz: „In<br />

2020 werden wieder 100 professionelle<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaften 300<br />

Geschlossene Publikumsfonds mit mehr<br />

als fünf Milliarden Euro Eigenkapital<br />

emittieren [.....] und [.....] erfolgreich<br />

platzieren.“ (siehe Seite 71). Ich denke,<br />

dass Betz Recht behalten wird, denn<br />

die volkswirtschaftlichen Basisdaten<br />

Zinsentwicklung und Produktivitäten<br />

der starken Industrieländer zeigen<br />

keine Störfaktoren. Der Zins bleibt<br />

unten, die Produktivitäten nehmen<br />

weltweit leicht zu. Damit wird weiter<br />

gut verdient, entsprechend wächst<br />

der Kapitalanlagebedarf, denn der<br />

Konsum stagniert überall. Wenn das<br />

so ist, dann wird es dabei bleiben,<br />

dass Sachwertanlagen mit erheblich<br />

steigendem Nachfragedruck zu<br />

rechnen haben. Die volatilen Börsen<br />

bleiben in Deutschland Anlagemarkt<br />

der Institutionellen. Diese werden<br />

ihre Bemühungen um Anlagen im<br />

Sachwert-Bereich erheblich ausweiten,<br />

sich heute andeutende Kooperationen<br />

zwischen früheren Initiatoren<br />

und institutionellen Investoren<br />

werden bald an der Tagesordnung<br />

sein. Dahinter steht die Erfahrung,<br />

dass der private Unternehmer, vor<br />

allem der, der an Innovationen ar-<br />

Dr. Dieter E. Jansen<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Editorial<br />

beitet, stets bessere Renditen bringt<br />

als der sich „tot“-verwaltende, extrem<br />

regulierte Konzern. Insofern hat sich<br />

der Neuanfang der Anlagebranche,<br />

den das KAGB einleitete und den ich<br />

2015 andeutete, vollzogen, er wird<br />

zu überproportionalen Zuwächsen<br />

führen. Wohin? Siehe Betz.<br />

Stichwort Transparenz der Branche<br />

– sie hat sich fortgesetzt. EXXEC-<br />

NEWS hat in dieser Hinsicht mit<br />

den Unternehmen nur gute Erfahrungen<br />

gemacht – wie in vielen<br />

EXXECNEWS-Ausgaben beschrieben.<br />

In den vergangenen zwölf Monaten<br />

verfestigte sich dieser Trend<br />

weiter. Der vorläufige Höhepunkt<br />

des Transparenz-Postulates des<br />

KAGB und der Branchen-Presse ist<br />

in dieser EXXECNEWS-Ausgabe<br />

festzustellen. Erstmals legen die für<br />

Kapitalanlage-Projekte verantwortlichen<br />

Unternehmen, die KVGen,<br />

offen, welcher Manager für Projekte<br />

verantwortlich ist und wer in den Unternehmen<br />

die Risikoaspekte beachtet.<br />

EXXECNEWS druckt erstmals<br />

in der Geschichte der Anlagebranche<br />

Portraits dieser Persönlichkeiten. Gab<br />

es früher in Anlageprospekten kein<br />

Wort über die Fondschefs zu lesen,<br />

bietet EXXECNEWS heute Aufklärung<br />

über das enorme Wissen und<br />

Know-how, welches bei diesen Managern<br />

vorhanden ist. Transparenz<br />

2:0. Seit 2014 veröffentlicht unsere<br />

Branche Jahresabschlüsse und Lagebericht<br />

der KVGen und der AIF.<br />

Diese Berichte haben erstmals für das<br />

Jahr 2015 richtig Substanz. 2015, als<br />

über 2014 berichtet wurde, gab es<br />

noch vergleichsweise wenig Stoff.<br />

Dieses Element der Transparenz beginnt<br />

sich einzuspielen, zum Wohle<br />

des Anlagevertrauens.<br />

Dr. Dieter E. Jansen<br />

EXXECNEWS Herausgeber<br />

Foto: Privat<br />

3


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

1<br />

PorTraITs ManaGEr<br />

Jahrzehntelang kamen Geschlossene<br />

Fonds auf den Markt, für die ein „Initiator“<br />

verantwortlich zeichnete. Dieser war in<br />

der Regel eine haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaft.<br />

Kaum ein Wort über die Fonds-<br />

Geschäftsführer. Einen Namen, eine Person mit<br />

Telefonnummer, die in Fonds Verantwortung<br />

trägt, die der unzufriedene Anleger anrufen<br />

könnte, Fehlanzeige. Nicht einmal die<br />

Geschäftsführer wurden in den Anlageprospekten<br />

vorgestellt. Das ist per 2013 anders<br />

geworden. Das Kapitalanlagegesetzbuch verlangt<br />

die Zulassung von Geschäftsleitern durch<br />

die BaFin, die Aufsichtsbehörde. EXXECNEWS<br />

hat alle Geschäftsleiter-Portraits veröffentlicht.<br />

In diesem Jahr gehen wir einen Schritt weiter.<br />

Wir haben den Versuch gewagt zu erfragen,<br />

wer die Risikomanager und die Assetmanager<br />

der Kapitalverwaltungsgesellschaften sind.<br />

Schließlich stehen diese mit ihrem Namen für<br />

den Erfolg des Investments. Ähnlich wie in der<br />

Investmentbranche, deren Fondsmanager zu<br />

Stars der Branche wurden, bei Erfolg versteht<br />

sich, so wird es den Risiko- und Assetmanagern<br />

der Sachwertbranche auch passieren.<br />

EXXECNEWS wird jedenfalls den Track-Records<br />

der Manager auf der Spur bleiben.<br />

Das Ergebnis der Anfrage hat alle Erwartungen<br />

übertroffen: Wir drucken auf den Folgeseiten<br />

Portraits von 90 Risiko- und Assetmanagern,<br />

die in 26 KVGen tätig sind. Wir danken den<br />

Damen und Herren, sie sind die Kern-Persönlichkeiten<br />

unserer Branche. EXXECNEWS wird<br />

versuchen, die bislang noch „unbekannten“<br />

Manager in den folgenden Ausgaben vorstellen<br />

zu können.<br />

Dr. Dieter E. Jansen<br />

EXXECNEWS Herausgeber<br />

Spezial<br />

EDITorIal<br />

Por<br />

traits<br />

Ass<br />

et und<br />

Risi<br />

ko<br />

Mana<br />

ger<br />

Adrealis Service KVG Seite 5, Buss Investment GmbHSeite 5, Derigo GmbH & Co<br />

KG Seite 6, DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH Seite 7, Doric Investment<br />

GmbH Seite 8,Dr. Peters Asset Finance GmbH & Co KG Seite 10, Flex Fonds Seite<br />

10, Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft Seite 11,<br />

Hamburgische Investitionshandlung Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />

KG Seite 12, Hannover Leasing Seite 13, HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG<br />

Seite 13, HTB Hanseatische Fondshaus GmbH Seite 14, ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH Seite 14, INP Invest GmbH Seite 15, Jamestown US-Immobilien<br />

GmbH Seite 16, KGAL Investment Management GmbH & Co KG Seite 16, LHI<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Seite 17, MIG Verwaltungs AG Seite 18,<br />

Nordcapital Investment GmbH Seite 19, PI Fondsmanagement GmbH & Co KG<br />

Seite 20, Project Investment AG Seite 20, Steiner + Company GmbH & Co. KG<br />

Seite 22, Warburg HIH Invest Real Estate Seite 23, WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH Seite 24, Xolaris Service Kapitalverwaltungs-Aktiengesellschaft<br />

Seite 25, ZBI Fondsmanagement AG Seite 25<br />

Spezial<br />

neue Qualität der Sachwerte PORTRAITS Manager<br />

1<br />

Adrealis Service KVG<br />

Die Adrealis Service KVG, vormals Reconcept Vermögensmanagement, ist<br />

eine von der BaFin seit 2014 nach §§ 20,22 KAGB zugelassene Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

für Alternative Investmentvermögen. Sie konzipiert<br />

und verwaltet als Service KVG Alternative Investmentfonds (AIF) im<br />

Segment der erneuerbaren Energien für Dritte. Geplant ist die zeitnahe<br />

Erweiterung des Leistungsangebotes um die Anlageklassen Immobilien<br />

und Schiffe. Gesellschafter sind seit Anfang <strong>2016</strong> die Xolaris GmbH,<br />

Konstanz, und die Xpecto AG, Landshut. Als Joint Venture verbindet die<br />

Adrealis die langjährigen Erfahrungen der Xolaris Gruppe als Verwalter<br />

und Treuhandgesellschaft Geschlossener Fonds mit den Software- und<br />

Risikomanagementlösungen der Xpecto AG für Manager und Verwalter<br />

von alternativen Investmentfonds (AIF).<br />

Guido Komatsu, Portfoliomanagement<br />

Dr. Guido Komatsu<br />

verantwortet als<br />

Geschäftsführer das<br />

Portfoliomanagement<br />

der Adrealis Service<br />

KVG. Nach dem Studium<br />

der Geschichte,<br />

Jura und Philosophie<br />

mit anschließender<br />

rechtshistorischer<br />

Dissertation leitete<br />

Dr. Guido Komatsu zunächst die<br />

Fondsbetreuung einer Treuhandgesellschaft<br />

bevor er im gleichen,<br />

damals marktführenden Konzern<br />

eine Zweitmarkt-Handelsplattform<br />

für Geschlossene Fonds konzipierte<br />

und erfolgreich aufbaute.<br />

Anschließend übernahm<br />

er Vorstands- und<br />

Geschäftsführungspositionen<br />

bei Zweitmarktgesellschaften<br />

verschiedener<br />

Emissionshäuser<br />

und Zweitmarktfonds.<br />

Als Sachwertexperte und<br />

Unternehmensberater<br />

beriet er Reedereien und<br />

Family Offices bei der Restrukturierung<br />

von Schiffsfonds. Dr. Guido<br />

Komatsu verfügt über umfangreiche<br />

Kompetenzen in den Anlageklassen<br />

Energie, Immobilien, Schiffe und<br />

Private Equity.<br />

4 5<br />

Dr. Guido Komatsu<br />

Carsten Diettrich, Risikomanagement<br />

Adrealis Service KVG<br />

Sitz: Hamburg<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 127488<br />

Zulassung: 26.11.2014<br />

Carsten Diettrich<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Carsten Diettrich verantwortet<br />

als Geschäftsführer<br />

das Risikomanagement<br />

der Adrealis<br />

Service KVG. Er ist seit<br />

2013 im Unternehmen<br />

und führte die KVG<br />

bereits erfolgreich durch<br />

das Zulassungsverfahren<br />

bei der BaFin. Seine<br />

Laufbahn begann der<br />

Bank- und Diplom-Kaufmann bei<br />

einer renommierten Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaft.<br />

Anschließend wechselte er zu<br />

einer Treuhandgesellschaft für Geschlossene<br />

Fonds. Später verantwortete<br />

er lange Jahre als Vorstand<br />

einer der größten<br />

Treuhandgesellschaften<br />

für Geschlossene Fonds<br />

die Betreuung von mehr<br />

als 54.000 Anlegern in<br />

über 125 Fonds aus den<br />

Assetklassen Immobilien<br />

(In- und Ausland),<br />

Flugzeuge, Schiffe und<br />

Private Equity mit einem<br />

Eigenkapital von mehr als 2,0 Milliarden<br />

Euro. Kompetenz in erneuerbare<br />

Energien bewies er als Leiter Fondskonzeption<br />

und Projektmanagement<br />

eines auf erneuerbare Energien spezialisierten<br />

Emissionshauses.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Drehbahn 7<br />

20354 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 228 6609-0<br />

Fax: 040 / 228 6609-99<br />

Internet: www.adrealis-kvg.de<br />

E-Mail: info@adrealis-kvg.de<br />

Buss Investment GmbH<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Seit Anfang 2014 hat die Buss Investment GmbH als einhundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft von Buss Capital die Funktion der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft innerhalb der Buss-Capital-<br />

Gruppe übernommen. Sie konzipiert und verwaltet die von ihr nach dem<br />

Kapitalanlagegesetzbuch aufgelegten geschlossenen Investmentvermögen.<br />

Die Aufgabe der Buss Investment GmbH besteht darin, Geschlossene inländische<br />

Publikums-AIF und Spezial-AIF aufzulegen und zu verwalten,<br />

die mittelbar in die Container- und Transportlogistikmärkte investieren.<br />

Nadine Kranz, Portfoliomanagement<br />

Nadine Kranz ist seit August<br />

2006 für die Buss<br />

Capital Gruppe tätig. Nadine<br />

Kranz wurde 1981<br />

in Bremen geboren. Im<br />

Jahr 2006 beendete sie ihr<br />

Studium zur Diplom-Wirtschaftsingenieurin<br />

für Seeverkehrs-<br />

und Hafenwirtschaft.<br />

Ihre Abschlussarbeit Nadine Kranz<br />

zum Thema „Analyse des<br />

Secondhand-Marktes für gebrauchte<br />

ISO-Container“ verfasste sie bereits bei<br />

Buss Capital. Im Anschluss daran stieg<br />

Kranz als Fondsmanagerin in der Assetklasse<br />

Container bei Buss Capital ein und<br />

leitete dort zwischen 2009 und 2014 das<br />

Fondsmanagement der Container- und<br />

Kreuzfahrtfonds. Zusätzlich übernahm<br />

Christine Schumacher<br />

ist seit Mai 2005 für die<br />

Buss Capital Gruppe tätig.<br />

Schumacher wurde 1974<br />

in Lüneburg geboren. Im<br />

Jahr 2004 beendete sie<br />

ihr Studium im Bereich<br />

Wirtschaftsrecht mit dem<br />

Diplom zur Wirtschaftsjuristin.<br />

Daraufhin kam sie zu<br />

Buss Capital und baute dort<br />

den Bereich Fondsmanagement auf, den<br />

sie zwischen 2006 und 2008 leitete. Im<br />

Anschluss übernahm sie für ein Jahr die<br />

Leitung des Fondsmanagements von Buss<br />

Capital Singapur. Nach ihrer Rückkehr<br />

arbeitete Christine Schumacher als Projektmanagerin<br />

im Business Development.<br />

Im Jahr 2014 wurde Schumacher von Buss<br />

Buss Investment GmbH<br />

Sitz: Hamburg<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 117128<br />

Zulassung: 29.05.2015<br />

Christine Schumacher<br />

Foto: Gesellschaft<br />

sie ab 2012 die Leitung<br />

des Controllings von Buss<br />

Capital sowie deren Tochter-<br />

und Schwesterunternehmen.<br />

Seit 2014 ist<br />

Kranz Geschäftsführerin<br />

Portfoliomanagement bei<br />

Buss Investment. In ihren<br />

Bereich fallen die Projektanalyse,<br />

die Konzeption der<br />

Geschlossenen alternativen<br />

Investmentfonds, die Auswahl der Vermögensgegenstände,<br />

das operative Fondsmanagement,<br />

die Anlegerverwaltung und<br />

das Beschwerdemanagement. Dabei unterstützen<br />

sie zwei weitere Mitarbeiter,<br />

die zuvor mehrere Jahre im Fondsmanagement<br />

und der Konzeption bei Buss<br />

Capital beschäftigt waren.<br />

Christine Schumacher, Risikomanagement<br />

Investment zur Geschäftsführerin<br />

Risikomanagement<br />

berufen. Zu ihrem<br />

Bereich gehört neben dem<br />

Risikomanagement das Management<br />

von Interessenskonflikten,<br />

die Bewertung<br />

der Vermögensgegenstände,<br />

Buchhaltung der alternativen<br />

Investmentfonds und<br />

der Kapitalverwaltungsgesellschaft,<br />

Meldewesen, Controlling der<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft, Steuern<br />

und Recht, Versicherungsmanagement<br />

sowie die interne Organisation. Dabei<br />

unterstützen Schumacher drei weitere<br />

Mitarbeiter, die zuvor mehrere Jahre in<br />

der Buchhaltung und dem Controlling<br />

bei Buss Capital tätig waren.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Am Sandtorkai 48<br />

20457 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 3198-1600<br />

Fax: 040 / 3198-1648<br />

Internet: www.buss-investment.de<br />

E-Mail: info@buss-investment.de


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

Derigo GmbH & Co KG<br />

Claudia Bader<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Dr. Werner Bauer<br />

konzipiert seit 2005<br />

als geschäftsführender<br />

Gesellschafter des<br />

Gemeinschaftsunternehmens<br />

Top Select<br />

Management die Top<br />

Select Fund Serie, die<br />

in die Assetklassen<br />

Immobilien (inklusive Dr. Werner Bauer<br />

Immobilienprojektentwicklungen),<br />

Private Equity,<br />

Energie & Umwelt sowie Transport<br />

investiert. Als geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Derigo verantwortet<br />

er das Portfoliomanagement<br />

und betreut den Bereich Dach- und<br />

Claudia Bader ist Steuerberaterin und seit 2010<br />

als Leiterin Risikomanagement/Rechnungswesen<br />

bei der BVT Unternehmensgruppe tätig.<br />

Sie verfügt über zehn Jahre Erfahrung im Bereich<br />

Rechnungswesen und Risikomanagement<br />

sowie der Implementierung von Prozessen.<br />

Bader studierte Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Ludwig-Maximilians-Universität in<br />

München und war nach Abschluss ihres Studiums<br />

vier Jahre in der Wirtschaftsprüfung und<br />

zusätzlich beratend im Bereich interne Kontrollsysteme<br />

sowie Prozessoptimierung tätig.<br />

Werner Bauer, Portfoliomanagement<br />

Katja Dilger, Portfoliomanagement<br />

Katja Dilger<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

derigo<br />

Die Derigo GmbH & Co. KG mit Sitz in München verantwortet als<br />

Initiator die Konzeption der Geschlossenen alternativen Investmentfonds<br />

(AIF) der BVT-Unternehmensgruppe sowie der Top Select Fund<br />

Serie. Darüber hinaus verwaltet sie die bereits platzierten, noch investierenden<br />

BVT- und Top-Select-Bestandsfonds. Die Derigo ist ein<br />

Gemeinschaftsunternehmen von BVT Holding GmbH & Co. KG und<br />

Dr. Werner Bauer, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Top<br />

Select Management GmbH.<br />

Sie vereint die langjährige Expertise der Gesellschafter bei Anlagen in<br />

den vier strategischen Geschäftsfeldern Immobilien Deutschland, USA<br />

und Immobilienprojektentwicklungen, Energie- und Infrastrukturinvestitionen,<br />

Private Equity und im Multi-Asset-Segment.<br />

Claudia Bader, Risikomanagement<br />

Portfoliofonds. Er verfügt<br />

über zwanzig Jahre<br />

Berufserfahrung in der<br />

Analyse Geschlossener<br />

Fonds.<br />

Dr. Werner Bauer studierte<br />

Mathematik an<br />

der Universität Regensburg<br />

und promovierte<br />

erfolgreich 1990. Bevor<br />

er 2005 gemeinsam mit<br />

der BVT Holding die Top Select<br />

Management gründete, war er als<br />

Chefredakteur bei dem Brancheninformationsdienst<br />

„kapital-markt<br />

intern“ für die Analyse Geschlossener<br />

Fonds verantwortlich.<br />

Katja Dilger ist seit 2007 als Portfolio Managerin<br />

bei der BVT Unternehmensgruppe<br />

tätig. Sie verfügt über mehr als zehn<br />

Jahre Berufserfahrung in der Analyse und<br />

dem Monitoring von Direktbeteiligungen<br />

und Geschlossenen Fonds. Dilger studierte<br />

Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-<br />

Schiller-Universität in Jena. Bevor sie 2007<br />

zur BVT Unternehmensgruppe wechselte,<br />

war sie zweieinhalb Jahre als Analystin für<br />

eine Private-Equity-Firma tätig.<br />

Gabriele Huhmann, Portfoliomanagement<br />

Gabriele Huhmann ist<br />

seit 1995 bei der BVT<br />

Unternehmensgruppe,<br />

Geschäftsbereich<br />

Immobilien Global,<br />

tätig, seit 2002 als<br />

Prokuristin. Sie verfügt<br />

über 28 Jahre<br />

Erfahrung im Bereich<br />

Konzeption und Portfolio-<br />

beziehungsweise<br />

Fund-Management von Geschlossenen<br />

Auslandsimmobilienfonds.<br />

Davor war sie vier Jahre bei der<br />

Matuschka Gruppe, München, und<br />

Gabriele Huhmann<br />

Hubertus Päffgen, Portfoliomanagement<br />

Hubertus Päffgen<br />

Günter Renz, Risikomanagement<br />

Günter Renz ist seit<br />

1998 in der BVT Unternehmensgruppe<br />

tätig, seit 2005 als<br />

Kaufmännischer Leiter.<br />

Insgesamt verfügt<br />

er über 20 Jahre<br />

Führungserfahrung<br />

insbesondere in den<br />

Bereichen Controlling,<br />

Risikomanagement<br />

Günter Renz<br />

drei Jahre bei Minerva<br />

Immobilien, Pullach,<br />

jeweils im Bereich Verwaltung<br />

von US- und<br />

kanadischen Immobilienfonds<br />

sowie Kundenbetreuung<br />

tätig,<br />

und zu Beginn ihrer<br />

Karriere vier Jahre bei<br />

der BVT als Assistentin<br />

des Geschäftsführers<br />

für den Bereich US-Immobilien.<br />

Sie besitzt ein Diplom der Neuen<br />

Sprach- und Handelsschule (NSH),<br />

Basel, Schweiz.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Hubertus Päffgen ist<br />

seit 2009 bei der BVT<br />

Unternehmensgruppe in<br />

der Produktkonzeption<br />

und dem Portfoliomanagement<br />

tätig. Er verfügt<br />

über mehr als zehn<br />

Jahre Erfahrung in der<br />

Energiewirtschaft, insbesondere<br />

im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien,<br />

sowie in der Projektbewertung<br />

und -umsetzung.<br />

Päffgen absolvierte ein international<br />

orientiertes Studium der Europäischen<br />

Energiewirtschaft<br />

(B.A.) an der Fachhochschule<br />

Kufstein<br />

und beendete <strong>2016</strong> ein<br />

berufsbegleitendes Studium<br />

des Wirtschaftsingenieurwesens<br />

(MBA &<br />

Eng.) an der Fachhochschule<br />

München. Bevor<br />

er 2009 bei der BVT<br />

Unternehmensgruppe<br />

startete, war er studienbegleitend<br />

in der Projektentwicklung und dem<br />

Anlagenbau von Energieerzeugungsanlagen<br />

tätig.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

und Rechnungswesen.<br />

Günter Renz studierte<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Universität<br />

Tübingen. Bevor er zur<br />

BVT Gruppe wechselte,<br />

war er bei Philip Morris<br />

und Apple Computer<br />

im Finanzbereich und<br />

bei Motorola im Bereich<br />

Operations tätig.<br />

Günter Schuhbeck, Risikomanagement<br />

Günter Schuhbeck verantwortet<br />

seit November<br />

2015 als Geschäftsführer<br />

und Chief Risk<br />

Officer neben den Bereichen<br />

Risikomanagement,<br />

Rechnungswesen<br />

und Controlling auch<br />

die interne Revision<br />

und das Auslagerungsmanagement<br />

bei der<br />

externen Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

Derigo. Schuhbeck studierte<br />

Betriebswirtschaftslehre in<br />

Günter Schuhbeck<br />

Darmstadt und sammelte<br />

nach seinem<br />

Abschluss langjährig<br />

Erfahrung im Finanzund<br />

Bankenbereich<br />

mit Schwerpunkt im<br />

regulierten Umfeld<br />

für Verwahrstellen und<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaften,<br />

unter<br />

anderem als leitender<br />

Mitarbeiter bei der HypoVereinsbank<br />

AG und als Geschäftsführer<br />

der KAS Bank N.V. Deutschland.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Tibor von Wiedebach und Nostitz-<br />

Jänkendorf, Portfoliomanagement<br />

Derigo GmbH & Co KG<br />

Sitz: München<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRA 100884<br />

Zulassung: 03.06.2014<br />

Tibor von Wiedebach<br />

und Nostitz-Jänkendorf<br />

Tibor von Wiedebach<br />

und Nostitz-Jänkendorf<br />

ist Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

BVT Holding. Als Geschäftsführer<br />

der Derigo<br />

Verwaltungs GmbH<br />

verantwortet er seit 2013<br />

das Portfoliomanagement<br />

für die Assetklassen<br />

Immobilien sowie<br />

für Alternative Anlagen.<br />

Er verfügt über mehr als 20 Jahre<br />

Berufserfahrung in den verschiedenen<br />

Bereichen der Immobilienwirtschaft.<br />

Als Geschäftsführer diverser<br />

Finanzdienstleistungs- und Assetmanagement-Unternehmen<br />

unterhält er zudem umfangreiche<br />

Kontakte im<br />

Finanz- und Anlagenmarkt.<br />

Von Wiedebach und<br />

Nostitz-Jänkendorf<br />

absolvierte ein international<br />

orientiertes,<br />

betriebswirtschaftliches<br />

Studium an der ebs, private<br />

Hochschule in Oestrich-Winkel.<br />

Bevor er 1996 zur BVT<br />

Unternehmensgruppe wechselte, war<br />

er zwei Jahre in der Geschäftsführung<br />

einer privaten Vermögens- und Immobilienverwaltung<br />

tätig.<br />

Uwe de Vries, Risikomanagement<br />

6 7<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Leopoldstraße 7<br />

80802 München<br />

Tel.: 089 / 548 0660-0<br />

Fax: 089 / 548 0660-10<br />

Internet: www.derigo.de<br />

E-Mail: info@derigo.de<br />

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DeWert Deutsche<br />

Wertinvestment GmbH<br />

(Hahn Gruppe)<br />

Jörn Burghardt, Portfoliomanagement<br />

Jörn Burghardt<br />

Uwe de Vries<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Die DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH (DeWert) mit Sitz in Bergisch<br />

Gladbach verantwortet das Portfolio Management und das Risiko Management<br />

von Investmentvermögen von inländischen Geschlossenen Publikumsund<br />

Spezial-AIF. Die Gesellschaft ist darüber hinaus für die Konzeption<br />

und den Vertrieb dergleichen zuständig. Im April 2014 hat die DeWert die<br />

Erlaubnis für die Geschäftstätigkeit als AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

erhalten. Mit Schreiben vom 26. Februar <strong>2016</strong> wurde die Erlaubnis auf die<br />

Tätigkeit als AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft für Offene inländische<br />

Spezial-AIF mit festen Anlagebedingungen erweitert. Die DeWert ist eine<br />

hundertprozentige Tochter der Hahn-Immobilien-Beteiligungs AG (Hahn<br />

AG), mit Sitz in Bergisch Gladbach, welche die Holdinggesellschaft der<br />

Hahn Gruppe ist. Die Hahn Gruppe ist ein auf Handelsimmobilien spezialisierter<br />

Asset und Investment Manager. Zum Leistungsspektrum der Hahn<br />

Gruppe zählen umfangreiche Managementleistungen, die den gesamten Lebenszyklus<br />

und alle Wertschöpfungsstufen eines langfristigen Investments<br />

in großflächige Einzelhandelsimmobilien abdecken. Die immobiliennahen<br />

Tätigkeiten der DeWert reichen vom An- und Verkauf, über die Vermietung<br />

und Verwaltung bis hin zur Revitalisierung und Neuentwicklung von Immobilien<br />

der Nutzungsart Einzelhandel. Die kapitalmarktnahen Dienstleistungen<br />

decken die Konzeption, die Strukturierung und die Vermarktung<br />

von immobilienbasierten Fonds- und Anlageprodukten ab.<br />

DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH (Hahn Gruppe)<br />

Sitz: Bergisch Gladbach<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 78962<br />

Zulassung: 04.04.2014<br />

Jörn Burghardt ist Geschäftsleiter der DeWert.<br />

Er zeichnet verantwortlich für Vertrieb, Konzeption<br />

und Portfolio Management. Seit 2009<br />

ist Burghardt Leiter des Fonds-, Asset- und<br />

Property Management sowie Geschäftsführer<br />

der Hahn Fonds und Asset Management.<br />

Burghardt verfügt über einen Abschluss als<br />

Dipl.-Kaufmann der Betriebswirtschaftslehre<br />

sowie über einen Abschluss als Immobilienökonom.<br />

Uwe de Vries verantwortet die Bereiche Risiko<br />

Management, und Auslagerungscontrolling. Er<br />

ist seit 2009 als Kaufmännischer Leiter und Prokurist<br />

für die Hahn-Immobilien-Beteiligungs AG<br />

tätig. Er verfügt über einen Abschluss als Dipl.-<br />

Kaufmann der Betriebswirtschaftslehre sowie<br />

über ein Steuerberaterexamen.<br />

Buddestr. 14<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 02204 / 9490-0<br />

Fax: 02204 / 9490-119<br />

Internet: www.hahnag.de<br />

E-Mail: info@hahnag.de


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

Doric Investment GmbH<br />

Die Doric Investment GmbH ist als externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(§§ 20, 22 KAGB) zugelassen. Geschäftsführer sind Michael Denk,<br />

Dr. Peter E. Hein und Bernd Reber. Sie ist eine hundertprozentige Tochter<br />

der Konzernholding Doric GmbH. Doric ist führender Asset Manager in<br />

den Kerngeschäftsbereichen Transport, Immobilien und Energie.<br />

Die Doric KVG verwaltet Geschlossene Fonds und Offene Spezialfonds.<br />

Sie erbringt darüber hinaus auch Dienstleistungen für Fonds, die nicht den<br />

Produktvorschriften des KAGB unterliegen. Sämtliche Dienstleistungen<br />

werden auch als Service-KVG erbracht.<br />

Tobias Bisch, Aviation<br />

Tobias Bisch<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Tobias Bisch leitet den Bereich Asset Management<br />

Aviation der Doric Gruppe. Er verfügt<br />

über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Finanzbereich,<br />

unter anderem im Asset Finance. Bisch<br />

ist seit 2012 bei Doric und hat an zahlreichen<br />

Neuverhandlungen von Leasingverträgen auch<br />

für Drittparteien erfolgreich mitgewirkt. Zuvor<br />

war er unter anderem bei der HSH Nordbank<br />

tätig. Bisch ist Diplom-Kaufmann und<br />

Bankkaufmann. Sein betriebswirtschaftliches<br />

Studium mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre<br />

und Recht der Wirtschaft schloss er an der<br />

Universität Hamburg ab.<br />

Renditestark und zuverlässig –<br />

Ihr Partner für Alternative Investmentfonds<br />

Fraser Chestney, Aviation<br />

Fraser Chestney<br />

Die Hanseatische ist als eine der ersten lizenzierten Kapitalverwaltungsgesellschaften erfolgreiche<br />

Anbieterin von KAGB-konformen Publikums- und Spezial-Fonds für Privatkunden und (semi-) professionelle<br />

Anleger mit Investitionen in Deutschland und anderen europäischen Ländern.<br />

In exklusiver Kooperation mit IMMAC, dem europaweiten Spezialisten für Sozialimmobilien, strukturieren<br />

wir Investitionen in Pfl egeheime, Reha-Kliniken und Einrichtungen des betreuten Wohnens für<br />

unsere Alternativen Investmentfonds (AIF).<br />

Für Investitionen in weitere renditestarke Immobilienklassen, wie z. B. Hotels, konzipieren wir gemeinsam<br />

mit unserem Partner DFV Deutsche Fondsvermögen AG attraktive, an der Nachhaltigkeit der<br />

Investments orientierte AIF-Produkte.<br />

Die institutionellen Anleger erhalten von der Hanseatischen maßgeschneiderte Anlagemodelle in AIF<br />

für sozial wertvolle Investitionen mit attraktiven Renditen, angepasst an die individuellen Bedürfnisse<br />

und Marktusancen.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Michael Denk, Immobilien<br />

Michael Denk<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Fraser Chestney verfügt über mehr als 20 Jahre<br />

Erfahrung im Bereich Flugzeugfinanzierung und<br />

hat zahlreiche innovative Flugzeugtransaktionen<br />

begleitet. Er hat zudem neue Prozessabläufe zur Strategie-<br />

und Entscheidungsfindung bei Flugzeugfinanzierungen<br />

entwickelt. Fraser Chestney ist seit<br />

2015 bei Doric und war zuletzt Head of Aircraft<br />

Finance bei Sumitomo Mitsui Banking Corporation<br />

Europe Limited (SMBCE). Weitere berufliche Stationen<br />

waren bei Greenwich Natwest, Banca Intesa<br />

und Lloyds TSB.<br />

Michael Denk ist Geschäftsführer von Doric<br />

Investment, der KVG der Doric Gruppe. Er verfügt<br />

über mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in<br />

der Immobilieninvestmentberatung, unter anderem<br />

bei UBS in München. Vor seinem Wechsel<br />

zur Doric Gruppe war Michael Denk Head of<br />

Business Development der Catella Real Estate<br />

AG KAG in München und Portfoliomanager<br />

des Offenen Immobilienpublikumsfonds Catella<br />

MAX. Denk ist Bankkaufmann und Betriebswirt<br />

VWA. Seit seiner Ausbildung an der Hochschule<br />

für Bankwirtschaft ist er als Certified Financial<br />

Planner zertifiziert.<br />

HKA<br />

Hanseatische Kapitalverwaltung AG<br />

Große Theaterstraße 31–35<br />

20354 Hamburg<br />

Telefon: +49 40.30 38 86-0<br />

Telefax: +49 40.30 38 86-20<br />

E-Mail: info@diehanseatische.de<br />

www.diehanseatische.de<br />

Maurick Groeneveld, Aviation<br />

Maurick Groeneveld<br />

Maurick Groeneveld verantwortet bei Doric<br />

den Bereich Remarketing/Special Solutions<br />

für Flugzeuge. Er verfügt über mehr als 20<br />

Jahre Berufserfahrung. Groeneveld ist seit<br />

2008 bei Doric. Er war zuvor Head of Aircraft<br />

Management bei Deutsche Structured<br />

Finance, Frankfurt am Main und Marketing<br />

Manager bei Sabena Technics, Brüssel. Er ist<br />

Flugzeugingenieur mit Studium an der Delft<br />

University of Technology (Fakultät Aerospace<br />

Engineering).<br />

8 9<br />

Dr. Peter E. Hein<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Peter E. Hein, Aviation und erneuerbare Energien<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Dr. Peter E. Hein ist Geschäftsführer und Gründungsgesellschafter<br />

von Doric sowie Geschäftsführer<br />

von Doric Investment. Er verfügt über<br />

mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich Asset<br />

Finance und hat maßgeblich dazu beigetragen,<br />

dass der von Doric gemanagte Bioenergiepark erfolgreich<br />

durch die rückwirkenden Änderungen<br />

im Rahmen des EEG 2009 geführt wurde. Zuvor<br />

war er langjähriger Partner bei Allen & Overy,<br />

USA und Verhandlungsführer bei zahlreichen<br />

Asset-Finance-Transaktionen.<br />

Tanja Kisselbach, Risikomanagement<br />

Tanja Kisselbach<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Sibylle Pähler, Aviation<br />

Sibylle Pähler<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Doric Investment GmbH<br />

Sitz: Offenbach<br />

Kapital: 325.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 41509<br />

Zulassung: 11.04.2014<br />

Tanja Kisselbach ist Geschäftsführerin von Doric<br />

Investment, der KVG der Doric Gruppe und seit<br />

Gründung in verschiedenen Leitungsfunktionen innerhalb<br />

der Doric Gruppe tätig. Sie war maßgeblich<br />

am Aufbau des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems<br />

von Doric beteiligt. Kisselbach verfügt<br />

über 20 Jahre Erfahrung in der Verwaltung von<br />

Sachwertinvestitionen. Als langjährige Geschäftsführerin<br />

der Fondsverwaltungsgesellschaft der Citigroup<br />

begleitete sie Mobilien- und Immobilieninvestitionen<br />

in Deutschland, Europa und den USA. Kisselbach hat<br />

ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Marburg<br />

absolviert mit Abschluss Diplom-Kauffrau.<br />

Sibylle Pähler ist Geschäftsführerin von Doric<br />

und seit Gründung im Unternehmen tätig. Sie war<br />

maßgeblich am Aufbau des Doric Asset Portfolios<br />

beteiligt. Pähler ist zudem Aufsichtsratsvorsitzende<br />

von Doric Investment, der KVG der Doric Gruppe.<br />

Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung<br />

im Bereich Asset Finance und begleitete bereits<br />

während ihrer langjährigen Tätigkeit bei Citigroup<br />

federführend zahlreiche Flugzeuginvestitionen.<br />

Pähler hat ein Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

in Tübingen, Memphis (USA) und Köln mit<br />

Abschluss Diplom-Kauffrau absolviert.<br />

Berliner Straße 114<br />

63065 Offenbach am Main<br />

Tel.: 069 / 24 7559-100<br />

Fax: 069 / 24 7559-990<br />

Internet: www.doric.com<br />

E-Mail: info@doric.com<br />

Bernd Reber, Risikomanagement<br />

Bernd Reber<br />

Jelena Stefanovic, Immobilien<br />

Jelena Stefanovic<br />

Alain Stöckli, Immobilien<br />

Alain Stöckli<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Bernd Reber ist Geschäftsführer und Gründungsgesellschafter<br />

von Doric. Er verfügt über<br />

25 Jahre Erfahrung im Bereich Finanzierung<br />

und Strukturierung, davon 20 Jahre im Bereich<br />

Asset Finance. Zuvor war er bei Citigroup in<br />

leitenden Funktionen tätig, zuletzt als Managing<br />

Director für den Bereich Structured<br />

Asset Finance in Deutschland. Reber hat ein<br />

Studium der Volkswirtschaft an der Universität<br />

Regensburg absolviert mit Abschluss Diplom-<br />

Volkswirt.<br />

Jelena Stefanovic ist Geschäftsführerin der Doric Asset<br />

Finance und seit Gründung bei Doric. Sie begleitet<br />

sowohl die Strukturierung von Transaktionen als auch<br />

das fortlaufende Asset Management. Sie verfügt über<br />

mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich Asset Finance.<br />

Vor ihrer Tätigkeit bei Doric begleitete sie bei<br />

Citigroup Asset-Finance-Transaktionen im Volumen<br />

von mehr als zwei Milliarden US-Dollar. Stefanovic<br />

hat ein Diplom in Verfahrenstechnik der University<br />

of Surrey und einen Doktor in Molekularsimulationen<br />

des Imperial College, London.<br />

Alain Stöckli ist Geschäftsführer von Quadoro<br />

Doric Real Estate und seit Gründung in der Doric<br />

Gruppe tätig. Er war als Leiter maßgeblich am<br />

Aufbau des Bereiches Asset Management von<br />

Doric beteiligt. Stöckli verfügt über mehr als 15<br />

Jahre Erfahrung im Bereich Asset/Structured Finance<br />

sowie Accounting/Controlling. Vor seiner<br />

Tätigkeit bei Doric war er bei der Credit Suisse<br />

sowie bei Citigroup in Zürich und London tätig.<br />

Frank-Peter Wolf, erneuerbare Energien<br />

Frank-Peter Wolf<br />

Axel Wünnenberg<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Axel Wünnenberg, Immobilien<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Frank-Peter Wolf ist für das Asset-Management<br />

im Bereich erneuerbare Energien von Doric verantwortlich.<br />

Er verfügt über zehn Jahre Erfahrung<br />

in der Bauüberwachung und Projektsteuerung<br />

bei Doric und ist in diesem Zusammenhang<br />

auch für Drittparteien tätig. Wolf war an der<br />

Errichtung und der technischen Überwachung eines<br />

der weltweit größten Bioenergieparks, der von<br />

Doric gemanagt wird, maßgeblich beteiligt. Wolf<br />

hat sein Studium an der Universität Hannover<br />

mit Abschluss Diplom-Bauingenieur absolviert.<br />

Axel Wünnenberg ist Geschäftsführer von Quadoro<br />

Doric Real Estate und verfügt über mehr als<br />

18 Jahre Erfahrung im Bereich Immobilienmanagement.<br />

Vor seinem Wechsel zu Quadoro war<br />

Wünnenberg Geschäftsführer von Catella Trust.<br />

Seine weiteren beruflichen Stationen waren UBS<br />

Real Estate KAG, Siemens KAG und Deutsche-<br />

Anlagen-Leasing. Wünnenberg ist Bankkaufmann,<br />

Diplom-Kaufmann. Er ist Member of the Royal<br />

Institution of Chartered Surveyors (MRICS).


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

Dr. Peters Asset Finance<br />

GmbH & Co KG<br />

Seit 40 Jahren konzipiert, platziert und verwaltet die Dr. Peters Group<br />

als eines der ältesten Emissionshäuser und Asset Manager in Deutschland<br />

alternative Investmentfonds in den Bereichen Flugzeuge, Schiffe und<br />

Immobilien. Die Dr. Peters Asset Finance GmbH & Co. KG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

ist eine hundertprozentige Tochter der Dr. Peters<br />

Group. Die Zulassung als vollregulierte KVG durch die Bundesanstalt<br />

für Finanzaufsicht (BaFin) erfolgte im April 2014; die Genehmigung beinhaltet<br />

die Verwaltung von Geschlossenen inländischen Publikums-AIF<br />

und Geschlossenen inländischen Spezial-AIF und erstreckt sich zunächst<br />

auf die Asset-Klassen Flugzeuge, Immobilien, Schiffe und Infrastruktur.<br />

Strukturell sind sowohl das Portfoliomanagement als auch das Controlling<br />

in der KVG gebündelt. Im Hinblick auf assetbezogene Fragestellungen<br />

und Beratungen wiederum bedient sich die KVG der gruppeneigenen<br />

Assetmanager. Aktuell konzentriert sich die Dr. Peters Group auf die<br />

bewährten Bereiche Flugzeuge und Immobilien.<br />

Andreas Gollan, Risikomanagement<br />

Andreas Gollan ist<br />

Rechtsanwalt. Nach<br />

seinem Studium mit<br />

dem Schwerpunkt<br />

Wirtschaftsrecht folgten<br />

mehrere Jahre<br />

als Berater mit den<br />

Schwerpunkten Recht,<br />

Steuern und Konzeption<br />

Geschlossener<br />

Fonds bei einer renommierten<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.<br />

Seit 2006 arbeitete er<br />

bei der Dr. Peters Group zunächst<br />

Albert Tillmann, Portfoliomanagement<br />

Albert Tillmann<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Andreas Gollan<br />

Dr. Peters Asset Finance GmbH & Co KG<br />

Sitz: Dortmund<br />

Kapital: 700.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRA 17712<br />

Zulassung: 16.04.2014<br />

in der Projektentwicklung<br />

und übernahm<br />

2008 die Leitung der<br />

Abteilung Steuern. Seit<br />

2013 leitet er als Geschäftsführer<br />

die Bereiche<br />

Fondsmanagement,<br />

Steuern, Recht,<br />

Fondsbuchhaltung und<br />

Rechnungswesen und<br />

wurde Ende 2013 zum<br />

Geschäftsführer der Dr. Peters Asset<br />

Finance GmbH & Co. KG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

berufen.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Dr. Albert Tillmann studierte nach seiner<br />

Ausbildung zum Bankkaufmann Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Universität Münster und<br />

promovierte nach seinem Abschluss zum Diplom-Kaufmann<br />

an der Universität Greifswald<br />

zum Dr. rer. pol. In zwei namhaften Unternehmen<br />

der Beteiligungsbranche bekleidete er<br />

verschiedene Positionen vom Projektmanager<br />

bis hin zum Vorstand. Seit 2006 verantwortete<br />

er bei der Dr. Peters Group als Geschäftsführer<br />

die Projektentwicklung, bevor er im Jahr 2013<br />

in die Geschäftsführung der Dr. Peters Holding<br />

und der Dr. Peters Asset Finance GmbH<br />

& Co. KG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

berufen wurde.<br />

Stockholmer Allee 53<br />

44269 Dortmund<br />

Tel.: 0231 / 55 7173-0<br />

Fax: 0231 / 55 7173-99<br />

Internet: www.dr-peters.de<br />

E-Mail: kvg@dr-peters.de<br />

Flex Fonds Invest AG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

Die Flex Fonds Gruppe ist ein internationaler Vermögensverwalter mit<br />

25 Jahren Erfahrung. Die Fonds investieren in hochwertige Immobilien<br />

in Deutschland und in den USA, aber auch in Rohstoffe, Edelmetalle<br />

und erneuerbare Energien. Die im April 2013 gegründete Flex Fonds<br />

Invest AG Kapitalverwaltungsgesellschaft ist eine Tochtergesellschaft<br />

des Vermögensverwalters Flex Fonds Capital AG. Sie übernimmt als<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft nach dem Kapitalanlagegesetzbuch<br />

das Portfolio- und Risikomanagement für alle ab dem Jahr 2014 neu<br />

aufgelegten Beteiligungskonzepte.<br />

Robert Göötz, Portfoliomanagement<br />

Robert Göötz<br />

Kai Sirringhaus absolvierte<br />

an der Universität<br />

Stuttgart den<br />

Studiengang technisch<br />

orientierte Betriebswirtschaftslehre.<br />

Als<br />

Diplom-Kaufmann<br />

und Certified Real Estate<br />

Investment Analyst<br />

(IREBS/DVFA) ist er<br />

seit 2006 bei der Flex<br />

Fonds Gruppe. Bis 2014 war er als<br />

Geschäftsführer der GF Konzeption<br />

und Marketing für Vermögensanlagen,<br />

die für die Fondskonzeption<br />

Prof. Dr. Robert Göötz<br />

ist der erste und bislang<br />

einzige Professor<br />

in Deutschland mit der<br />

Spezialisierung auf Real<br />

Estate Asset Management.<br />

Er kommt aus der<br />

immobilienwirtschaftlichen<br />

Praxis und blickt<br />

auf viele Jahre Branchen-<br />

und Re-Strukturierungserfahrung<br />

zurück. Nach<br />

erfolgreichem Studium der Volkswirtschaftslehre<br />

und Promotion in<br />

Finanzwissenschaften folgten verschiedene<br />

Managementfunktionen<br />

im In- und Ausland unter anderem<br />

für den Allianz-Konzern und den<br />

Dekra-Konzern. Bevor er dem<br />

Ruf an die Hochschule für Wirtschaft<br />

und Umwelt,<br />

Nürtingen-Geislingen<br />

(HfWU) folgte,<br />

war Göötz zuletzt als<br />

Vorstand eines Finanzinstitutes<br />

tätig.<br />

Seit 2010 ist er Professor<br />

für Immobilienwirtschaft,<br />

insbesondere Asset<br />

Management an der<br />

Hochschule für Wirtschaft und<br />

Umwelt Nürtingen-Geislingen<br />

(„HfWU“), wo er zuvor bereits drei<br />

Jahre lang als Lehrbeauftragter tätig<br />

war. Von 2012 bis 2015 war er Dekan<br />

des Studiengangs.<br />

Seit Oktober 2015 ist er Vorsitzender<br />

des Vorstands der Flex Fonds Invest<br />

AG Kapitalverwaltungsgesellschaft.<br />

Kai Sirringhaus, Portfoliomanagement<br />

Sitz: Schorndorf<br />

Kapital: 500.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRA 745399<br />

Zulassung: 21.01.2015<br />

Kai Sirringhaus<br />

Flex Fonds Invest AG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

von Bestandsfonds mit<br />

Investitionen bis 2013<br />

verantwortlich ist, tätig.<br />

Im Fondsmanagement<br />

kann Sirringhaus<br />

auf langjährige Erfahrungen<br />

zurückblicken.<br />

Aufgrund seiner vorangegangen<br />

Tätigkeiten<br />

wurde Sirringhaus in<br />

den Vorstand der Flex<br />

Fonds Invest AG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

berufen. Er leitet<br />

den Geschäftsbereich Portfoliomanagement<br />

und Konzeption.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Friedensstraße 13-15<br />

73614 Schorndorf<br />

Tel.: 07181 / 4837- 0<br />

Fax: 07181 / 4837-137<br />

Internet: www.flex-fonds.de<br />

E-Mail: info@flex-fonds.de<br />

Hamburg Asset<br />

Management HAM<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH<br />

Die Hamburg Asset Management HAM Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH (HAM) wurde 2013 gegründet. Diese Erlaubnis umfasst die Verwaltung<br />

Geschlossener Publikums- und Spezial-Investmentvermögen, die in<br />

die Assetklassen Immobilien, Schiffe, Luftfahrzeuge, Erneuerbare Energien,<br />

Infrastruktur und Private Equity investieren. Die HAM ist ein 50/50 Joint<br />

Venture Unternehmen der HEH Hamburger EmissionsHaus GmbH & Cie.<br />

KG (HEH) und der Hesse Newman Capital AG.<br />

Gunnar Dittmann, Portfoliomanagement<br />

Gunnar Dittmann ist<br />

Geschäftsführer der<br />

Hamburg Asset Management<br />

HAM und<br />

verantwortlich für die<br />

Bereiche Portfoliomanagement,<br />

Organisation/Personal<br />

sowie das<br />

Auslagerungscontrolling<br />

für IT/Organisation<br />

und das Controlling<br />

der Dienstleistungen für Vertrieb,<br />

Asset Management, Externe Innenrevision,<br />

Personalverwaltung<br />

und Recht. Der verheiratete Familienvater<br />

(drei Kinder) ist seit 2006<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Emissionshauses HEH und<br />

der HEH Aviation Management.<br />

Als Gründer des Emissionshauses<br />

verantwortet er die Auf- und Ausbauphase<br />

sämtlicher Strukturen seit<br />

Gründung der Unternehmensgruppe<br />

sowie den Vertrieb, die<br />

Unternehmensstrategie<br />

und –organisation und<br />

wirkt in der Projektakquisition<br />

und im Asset<br />

Management in den Bereichen<br />

Schifffahrt und<br />

Aviation mit.<br />

Von 1996 bis 2005<br />

verantwortete Dittmann<br />

die Geschäfte<br />

des Emissionshauses Lloyd Fonds,<br />

zunächst als Prokurist, Geschäftsführer<br />

und ab 2000 als Vorstand<br />

des Unternehmens. Er initiierte bislang<br />

über 70 Beteiligungsangebote<br />

in den Bereichen Flugzeugfonds,<br />

Schiffsbeteiligungen, Immobilien<br />

und regenerative Energie mit einem<br />

Investitionsvolumen in Höhe von<br />

rund 1,8 Milliarden Euro und einem<br />

Eigenkapital in Höhe von etwa 700<br />

Millionen Euro.<br />

Tobias große Holthaus, Risikomanagement<br />

Tobias große Holthaus<br />

ist in Hamburg zugelassener<br />

Rechtsanwalt<br />

und Syndikusrechtsanwalt<br />

und ist als<br />

Chief Compliance &<br />

Risk Manager bei der<br />

Hamburg Asset Management<br />

dafür zuständig,<br />

dass sich die<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

in ihrem vorgegebenen<br />

aufsichtsrechtlichen Rahmen<br />

nachweislich dokumentiert bewegt.<br />

Darüber hinaus ist große Holthaus<br />

in seiner Funktion als Risikomanager<br />

mit einem weiteren Mitarbeiter<br />

für die Sicherstellung geeigneter<br />

Prozesse zur Identifikation,<br />

Messung und Überwachung der<br />

eingegangenen Risiken zuständig<br />

und setzt die Risikopolitik der Geschäftsführung<br />

nach den aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben<br />

um. Große Holthaus<br />

verfügt über elf Jahre<br />

Berufserfahrung im<br />

Bereich der strukturierten<br />

Sachwertinvestitionen,<br />

insbesondere<br />

in Geschlossenen<br />

Schiffs-, Photovoltaikund<br />

Zweitmarktfonds.<br />

Vor seiner Tätigkeit bei<br />

der Hamburg Asset Management<br />

arbeitete Tobias große Holthaus<br />

in verschiedenen Funktionen bei<br />

renommierten Hamburger Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

und-<br />

Emissionshäusern; zuletzt als Compliance<br />

Manager. Große Holthaus<br />

studierte in Hamburg und Südafrika<br />

Rechtswissenschaften und Wirtschaftsenglisch<br />

und legte erfolgreich<br />

die theoretische Prüfung für den<br />

Fachanwalt für Steuerrecht ab.<br />

Sven Kehren, Portfoliomanagement<br />

10 11<br />

Gunnar Dittmann<br />

Tobias große Holthaus<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Dr. Sven Kehren ist als<br />

Geschäftsführer der<br />

Hamburg Asset Management<br />

für die Ressorts<br />

Portfoliomanagement der<br />

Flugzeug- und Schiffsinvestmentvermögen<br />

verantwortlich. Zudem<br />

verantwortet er das Auslagerungscontrolling<br />

für Sven Kehren<br />

das Finanz- und Rechnungswesen,<br />

die Fondsbuchhaltung und<br />

die Anlegerverwaltung. Kehren verfügt<br />

über eine mehr als zehnjährige Berufsund<br />

Leitungserfahrung im Bereich der<br />

strukturierten Sachwertinvestitionen,<br />

insbesondere in Geschlossenen Schiffs-,<br />

Flugzeug-, Lebensversicherungs- und Medienfonds.<br />

Seit Gründung der Hamburg<br />

Asset Management war er als Prokurist für<br />

die Konzeption und Strukturierung der<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

KAGB-konformen Beteiligungsprodukte<br />

verantwortlich.<br />

Nach seiner Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann bei der<br />

Hamburger Sparkasse im<br />

Jahr 1995 studierte Kehren<br />

Betriebswirtschaftslehre an<br />

der Universität Hamburg.<br />

Es folgte eine Promotion<br />

am Institut für Geld und<br />

Kapitalverkehr im Bereich<br />

Corporate Governance. Während der<br />

Promotion arbeitete er als Analyst für<br />

einen großen deutschen Vertrieb und<br />

anschließend für ein Analysehaus im<br />

Bereich Geschlossener Fonds. Danach<br />

war er für das Emissionshaus EH1 als<br />

Konzeptionär für die Prospektierung der<br />

Fonds verantwortlich, bevor er im Jahr<br />

2006 zu HEH wechselte und seitdem dort<br />

die Konzeption leitet.<br />

Jörn-Hinnerk Mennerich, Portfoliomanagement<br />

Jörn-Hinnerk Mennerich,<br />

verheiratet, drei Kinder,<br />

ist Prokurist der Hamburg<br />

Asset Management<br />

HAM GmbH und verantwortlich<br />

für die Bereiche<br />

Portfoliomanagement für<br />

Flugzeuge und Schiffe.<br />

Seit 2006 ist Mennerich<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Emissionshauses<br />

HEH Hamburger Emissionshaus<br />

und Geschäftsführer diverser<br />

Tochterunternehmen der HEH Unternehmensgruppe<br />

sowie der von HEH<br />

emittierten Beteiligungsgesellschaften.<br />

Er verantwortet dort die Projektakquise<br />

und das Asset Management in den<br />

Bereichen Schifffahrt und Aviation sowie<br />

Finanzen. Als Geschäftsführer der<br />

Reederei Gebr. Winter war Mennerich<br />

Foto: Gesellschaft<br />

von 2004 bis 2006 maßgeblich<br />

für die Auswahl<br />

und Finanzierung neuer<br />

Schiffsprojekte verantwortlich.<br />

Von 1998<br />

bis 1999 verantwortete<br />

Mennerich beim Emissionshaus<br />

Nordcapital<br />

den Aufbau eines Beteiligungscontrollings<br />

und wechselte dann als<br />

Prokurist in die Finanzabteilung der<br />

Schwestergesellschaft E.R. Schiffahrt,<br />

die er erfolgreich mit aufbaute. Dort<br />

war er verantwortlich für Liquiditätssteuerung,<br />

Fondscontrolling, Kursund<br />

Zinssicherungen und Investor<br />

Relations. Darüber hinaus war er mit<br />

Schiffsfinanzierungen betraut und<br />

Geschäftsführer von über 70 Beteiligungsgesellschaften.<br />

Jörn-Hinnerk Mennerich<br />

Cai-Christian Schönstedt,<br />

Portfoliomanagement<br />

Cai-Christian Schönstedt<br />

ist als Portfoliomanager<br />

der Hamburg Asset Management<br />

für die laufende<br />

Betreuung der verwalteten<br />

Investmentvermögen in<br />

der Bestandsphase bis zur<br />

endgültigen Liquidation<br />

verantwortlich. Zu seinen<br />

Aufgaben gehören unter<br />

anderem das Liquiditätsund<br />

Risikomanagement der Zweckgesellschaften<br />

sowie das Controlling<br />

und die Steuerung der verschiedenen<br />

Dienstleister und Verträge. Cai-Christian<br />

Schönstedt verfügt über eine mehr<br />

Foto: Gesellschaft<br />

als 15-jährige Berufserfahrung<br />

im Bereich der<br />

strukturierten Sachwertinvestitionen,<br />

insbesondere<br />

in Geschlossenen<br />

Schiffs-, Flugzeug-, erneuerbare<br />

Energien- und<br />

Immobilienfonds. Nach<br />

seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Otto-von-Guericke<br />

Universität Magdeburg begann<br />

Schönstedt im August 2000 seine<br />

berufliche Laufbahn bei einem auf<br />

Geschlossene Fonds spezialisiertem<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Cai-Christian Schönstedt<br />

Fortsetzung auf Seite 12


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Marcus Simon, Risikomanagement<br />

Marcus Simon<br />

Anja Steffens, Portfoliomanagement<br />

Unternehmen der Daimler AG in Stuttgart.<br />

Mitte 2007 erfolgte der Wechsel<br />

als Konzeptionär zu einem Hamburger<br />

Emissionshaus. Hiernach war er von<br />

2009 bis Anfang 2014 bei der Berenberg<br />

Bank als Produktmanager für die<br />

Auswahl und Akquise von Beteiligungsmöglichkeiten<br />

zuständig. Bevor er <strong>2016</strong><br />

bei der Hamburg Asset Management<br />

eintrat, war er in ein Projekt einer Hamburger<br />

Unternehmensberatung eingebunden<br />

sowie als Investmentanalyst und<br />

Kundenbetreuer bei einem Hamburger<br />

Family Office tätig.<br />

Dr. Marcus Simon ist Geschäftsführer<br />

der Hamburg<br />

Asset Management<br />

HAM. Der verheiratete<br />

Familienvater von zwei<br />

Kindern ist verantwortlich<br />

für die Bereiche Finanzen,<br />

Datenschutz, Risikomanagement<br />

und Compliance<br />

sowie Meldewesen<br />

und Geldwäsche. Zudem<br />

verantwortet er das Auslagerungscontrolling<br />

für das Finanz- und Rechnungswesen,<br />

die Fondsbuchhaltung, IT/<br />

Organisation, die Anlegerverwaltung<br />

sowie das Controlling für die Externe<br />

Innenrevision. Simon war nach seinem<br />

Studium der Chemie bei dem Versicherungsmakler<br />

Marsh in Stuttgart mehrere<br />

Jahre als Cash Management und<br />

Risiko Management Berater tätig, bevor<br />

er im Frühjahr 2001 zum Münchener<br />

Finanzdienstleister cash.life wechselte.<br />

Dort trug er als Finanzvorstand maßgeblich<br />

zur Entwicklung<br />

und zum Wachstum des<br />

Unternehmens bei. Im<br />

Juni 2006 wurde Simon<br />

Finanzvorstand bei der<br />

Lloyd Fonds AG, einem<br />

Emissionshaus für Geschlossene<br />

Fonds, zuständig<br />

auch für Personal und<br />

Zweitmarktaktivitäten.<br />

Anfang des Jahres 2007<br />

übernahm Simon das Vertriebsressort<br />

und verantwortete bis zu seinem Ausscheiden<br />

im August 2009 die gesamten<br />

Vertriebsaktivitäten von Lloyd Fonds.<br />

Anschließend übernahm er als Vorstand<br />

bei der Hesse Newman Capital die Bereiche<br />

Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Risikomanagement und Compliance,<br />

Anlegerverwaltung, IT/Organisation,<br />

Personal sowie das Produktmanagement<br />

für Versicherungen. Die Hesse Newman<br />

Capital wird von ihm als Vorstand<br />

geleitet.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Anja Steffens (Dipl. Kmw.,<br />

MBA) ist Geschäftsführerin<br />

der Hamburg Asset<br />

Management und verantwortet<br />

die Ressorts<br />

Konzeption und Portfoliomanagement<br />

der<br />

Immobilieninvestmentvermögen,<br />

erneuerbaren<br />

Energien und Infrastruktur<br />

sowie das Controlling<br />

Anja Steffens<br />

der Dienstleistungen für Vertrieb, Asset<br />

Management, Personalverwaltung und<br />

Recht. Steffens verfügt über eine mehr<br />

als 20-jährige Berufs- und Leitungserfahrung<br />

im Bereich der strukturierten<br />

Sachwertinvestitionen, insbesondere in<br />

Geschlossenen Immobilien-, Schiffs-,<br />

Flugzeug-, Private Equity-, Erneuerbare<br />

Energien- und Zweitmarktfonds. Seit<br />

Gründung der Hamburg Asset Management<br />

war Steffens als Prokuristin<br />

für die Konzeption<br />

und Strukturierung<br />

der KAGB-konformen<br />

Beteiligungsprodukte verantwortlich.<br />

Von 2009 bis<br />

2013 war sie verantwortliche<br />

Leiterin der Konzeption<br />

von Hesse Newman<br />

Capital, deren Prokuristin<br />

sie bis heute ist. Berufliche<br />

Stationen zuvor waren unter anderem die<br />

Emissionshäuser Lloyd Fonds (Konzeption<br />

und Leiterin Prospektierung) und Dr.<br />

Peters Emissionshaus (Projektentwicklung).<br />

Insgesamt wurden von ihr Projekte<br />

in den Assetklassen Immobilien (In- und<br />

Ausland), Schiffe (Erst- und Zweitmarkt),<br />

Flugzeuge, erneuerbare Energien, Lebensversicherungen<br />

sowie Private Equity<br />

strukturiert und zur Marktreife gebracht.<br />

Hamburgische<br />

Investitionshandlung Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Die Hamburgische Investitionshandlung Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Beteiligungskontor<br />

Seehandlung GmbH & Co. KG. Zu dem Unternehmensverbund<br />

gehören mehrere Gesellschaften: Die Hamburgische Seehandlung<br />

Gesellschaft für Schiffsbeteiligungen mbH & Co. KG, welche seit vielen<br />

Jahren Vermögensanlagen im Bereich der Schifffahrt initiiert. Derzeit<br />

werden Fonds im Bereich „Flusskreuzfahrt“ betreut. Die HT Hamburgische<br />

Treuhandlung GmbH ist die Treuhandgesellschaft des Beteiligungskontors<br />

und damit im Bereich der Anlegerbetreuung tätig. Ihre Aufgabe<br />

ist unter anderem, eine nahe Verbindung der Anleger zu den jeweiligen<br />

Fondsgeschäftsführungen zu gewährleisten. Die Hamburgische Energiehandlung<br />

GmbH, die in der Unternehmensgruppe für die Strukturierung,<br />

Platzierung und laufende unternehmerische Betreuung von Vermögensanlagen<br />

im Segment erneuerbare Energien zuständig ist. Zurzeit werden<br />

fünf Photovoltaik-Parks in Süditalien betrieben. Die Hamburgische Investitionshandlung<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG hat<br />

am 16.09.2014 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) die Erlaubnis für die Tätigkeit als AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

erhalten. Die Genehmigung ist beschränkt auf die Verwaltung<br />

Geschlossener inländischer Publikums-AIF gemäß §§ 261ff. KAGB und<br />

Geschlossener inländischer Spezial-AIF gemäß §§ 285ff. KAGB.<br />

Helge Janßen, Portfoliomanagement<br />

Helge Janßen<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Thomas Ritter, Risikomanagement<br />

Thomas Ritter<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Studium des Wirtschaftsingenieurswesens, Abschluss<br />

als Dipl.-Ing.oec., Finanzmanagement/<br />

Controlling bei der Reederei Leonhardt &<br />

Blumberg, seit 2002 Prokurist der Seehandlung,<br />

Geschäftsführer diverser Fondsgesellschaften,<br />

seit 2008 Geschäftsführer der Seehandlung,<br />

seit 2008 Geschäftsführer und seit 2013 geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Beteiligungskontors<br />

Seehandlung, Helge Janßen ist<br />

als Geschäftsleiter der KVG für das Portfoliomanagement<br />

zuständig.<br />

Studium der Wirtschaftswissenschaften,<br />

Promotion zum Dr.rer.pol. (1979), leitende<br />

Tätigkeiten im Bereich Schiffs- und Immobilienfondsemissionen,<br />

Geschäftsführer eines<br />

Landesbankunternehmens, 1995 Aufbau der<br />

Seehandlung, seit 2008 geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Beteiligungskontors Seehandlung,<br />

welches er heute gemeinsam mit Helge<br />

Janßen leitet. Dr. Ritter ist als Geschäftsleiter<br />

der KVG für das Risikomanagement zuständig.<br />

Hannover Leasing<br />

Investment GmbH<br />

Hannover Leasing konzipiert seit mehr als 30 Jahren strukturierte Finanzierungen<br />

sowie Beteiligungsmöglichkeiten für private und institutionelle<br />

Investoren. Ein Schwerpunkt sind Geschlossene Fonds für Privatanleger<br />

beziehungsweise – seit Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB)<br />

im Juli 2013 – Geschlossene Publikums-AIF. Mit der Tochtergesellschaft<br />

Hannover Leasing Investment wurden alle Voraussetzungen geschaffen,<br />

damit die Unternehmensgruppe ihr Geschäft gemäß KAGB betreiben kann.<br />

Dazu gehört auch die Funktion einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG).<br />

Hannover Leasing bietet zudem Geschlossene Spezial-AIF für (semi-)professionelle<br />

Investoren. Hannover Leasing hat sich auf Investments in Märkten<br />

und Assetklassen spezialisiert, in denen sie über umfassende und langjährige<br />

Expertise verfügt: Immobilien Inland, Immobilien Ausland, öffentliche Infrastruktur<br />

und Flugzeuge. Auch für die Assetklasse erneuerbare Energien hat<br />

Hannover Leasing eine KVG-Zulassung und prüft kontinuierlich Projekte<br />

in diesem Bereich. Die Geschäftsführer von Hannover Leasing Investment<br />

sind Marcus Menne und Michael Ruhl.<br />

Marcus Menne, Risikomanagement<br />

Der Diplom-Kaufmann<br />

Marcus Menne<br />

war 17 Jahre bei Price<br />

WaterhouseCoopers,<br />

zuletzt als Partner im<br />

Bereich Financial Services,<br />

bevor er 2004<br />

zu Hannover Leasing<br />

wechselte. Als Bereichsleiter<br />

unterstanden<br />

dem ehemaligen<br />

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />

bei Hannover Leasing neben<br />

Marcus Menne<br />

Michael Ruhl, Portfoliomanagement<br />

Michael Ruhl arbeitete<br />

17 Jahre in führender<br />

Position im Vertrieb<br />

geschlossener Beteiligungen<br />

bevor er 2013<br />

zu Hannover Leasing<br />

kam. Nach verschiedenen<br />

Stationen bei der<br />

Commerzbank wechselte<br />

der Bankkaufmann<br />

und Bankbe-<br />

Michael Ruhl<br />

triebswirt 1997 zu DaimlerChrysler<br />

Services Structured Finance, einer<br />

Vorgängergesellschaft der DFH<br />

Rechnungswesen, Risikomanagement<br />

und<br />

Aufsichtsrecht auch<br />

die Abteilungen Controlling,<br />

Meldewesen<br />

und Steuern.<br />

Im Februar 2014 wurde<br />

Menne in die Geschäftsführung<br />

der<br />

Hannover Leasing berufen,<br />

wo er die Aufgabe<br />

des Chief Financial Officers<br />

verantwortet.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Deutsche Fonds Holding<br />

AG. 2006 wurde er<br />

in die Geschäftsleitung<br />

der DFH berufen, zuletzt<br />

war er Vorstand der<br />

DFH Deutschen Fonds<br />

Holding.<br />

2013 trat Ruhl in die<br />

Geschäftsführung von<br />

Hannover Leasing ein,<br />

wo er den Eigenkapitalvertrieb<br />

an private, semi-professionelle<br />

und institutionelle Anleger<br />

verantwortet.<br />

HKA Hanseatische<br />

Kapitalverwaltung AG<br />

Die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG (Hanseatische) mit Sitz in<br />

Hamburg wurde am 14. Juni 2013 als Schwestergesellschaft der Immac Holding<br />

AG von der Profunda Vermögen GmbH in Vorbereitung auf das Kapitalanlagegesetzbuch<br />

(KAGB) neu gegründet. Bereits am 04./21. Oktober 2013<br />

erhielt sie als erste Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) in Deutschland die<br />

Erlaubnis von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

nach §§ 20, 22 KAGB, die kollektive Vermögensverwaltung für Geschlossene<br />

inländische Publikums-AIF (Alternative Investmentfonds), EU-Spezial-AIF<br />

und Geschlossene inländische Spezial-AIF zu betreiben. Der Investitionsschwerpunkt<br />

ihrer Fondsprodukte liegt bei Sozialimmobilien, Hotels und<br />

wohnwirtschaftlichen Immobilien. Nach Gründung hat die Hanseatische<br />

über 1,0 Milliarden Euro des verwalteten Fonds- und Immobilienvermögens<br />

- sowohl für Privat- als auch institutionelle Kunden - von Immac und DFV<br />

in das laufende Asset- und Objektmanagement übernommen.<br />

Frank Iggesen, Portfoliomanagement<br />

Frank Iggessen ist seit<br />

Gründung Mitglied des<br />

Vorstands der HKA Hanseatische<br />

Kapitalverwaltung.<br />

Dort verantwortet<br />

er den Geschäftsbereich<br />

Portfoliomanagement,<br />

insbesondere beinhaltend<br />

die Fondskonzeption,<br />

das Asset- und Objektmanagement<br />

sowie das<br />

institutionelle Geschäft. Er hat bei<br />

Immac mit Eintritt die Vorbereitung<br />

der Unternehmensgruppe auf die Regulierung<br />

verantwortet. Iggesen verfügt<br />

nach seiner Bankausbildung sowie<br />

Frank Iggessen<br />

Tim Ruttmann, Risikomanagement<br />

Tim Ruttmann ist seit<br />

Gründung Mitglied des<br />

Vorstands der Hanseatischen<br />

und steht dem<br />

Geschäftsbereich Risikomanagement<br />

vor.<br />

Dieser Bereich umfasst<br />

insbesondere das<br />

Risikocontrolling und<br />

Meldewesen als auch<br />

die Compliance und<br />

Revision.<br />

Zuvor war er drei Jahre als Jurist<br />

Tim Ruttmann<br />

betriebs- und immobilienwirtschaftlichem<br />

Studium<br />

über langjährige<br />

Berufserfahrung im realkreditorientierten<br />

Bankenwesen<br />

und zusätzlich<br />

über personalzertifizierte<br />

Kenntnisse im immobilienwirtschaftlichen<br />

Gutachterwesen.<br />

Er arbeitete dabei rund 20<br />

Jahre in Führungspositionen bei deutschen<br />

und internationalen Banken und<br />

ist unter anderem auf Finanzierungsstrukturierungen<br />

im Bereich Sozialund<br />

Wohnimmobilien spezialisiert.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

sowie in der Fondskonzeption<br />

für ausländische<br />

Immobilienfonds<br />

in der Immac-Gruppe<br />

tätig.<br />

Ferner kennt er den<br />

Markt der Geschlossenen<br />

Fonds auch durch<br />

seine Tätigkeit in der<br />

Rechtsabteilung einer<br />

deutschen Spezialbank.<br />

Ruttmann ist gelernter Bankkaufmann<br />

und Volljurist.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Hamburg Asset Management HAM<br />

Hamburgische Investitionshandlung Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Hannover Leasing Investment GmbH<br />

HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG<br />

Sitz: Hamburg<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 127804<br />

Zulassung: 08.11.2013<br />

Große Elbstraße 14<br />

22767 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 300 846-240<br />

Fax: 040 / 300 846-230<br />

Internet: www.hh-asset.de<br />

E-Mail: kontakt@hh-asset.de<br />

Sitz:<br />

Hamburg<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRA 116843<br />

Zulassung: 16.09.2014<br />

Brodschrangen 3-5<br />

20457 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 3484 2-0<br />

Fax: 040 / 3484 2-298<br />

Internet: www.investitionshandlung.de<br />

E-Mail: info@investitionshandlung.de<br />

Sitz:<br />

Pullach<br />

Kapital: 5 Millionen Euro<br />

HR-Nummer: HRB 199550<br />

Zulassung: 18.03.2014<br />

Wolfratshauser Straße 49<br />

82049 Pullach<br />

Tel.: 089 / 2110 4-0<br />

Fax: 089 / 2110 4-210<br />

Internet: www.hannover-leasing.de<br />

E-Mail: kontakt@hannover-leasing.de<br />

Sitz:<br />

Hamburg<br />

Kapital: 500.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 128172<br />

Zulassung: 04.10.2013<br />

Große Theaterstraße 31-35<br />

20354 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 30 3886-0<br />

Fax: 040 / 30 3886-460<br />

Internet: www.diehanseatische.de<br />

E-Mail: info@diehanseatische.de<br />

12 13


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

HTB Hanseatische<br />

Fondshaus GmbH<br />

Die HTB Gruppe geht auf die 1987 gegründete HTB Hanseatische Treuhand<br />

& Beratungsgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zurück.<br />

Seit 2002 hat sich die HTB zusätzlich als Fondsinitiator sowie als Asset<br />

Manager einen Namen gemacht. Aus dieser Tätigkeit heraus verfügt sie<br />

heute mit fast 3.000 bewerteten Fonds über eine der umfangreichsten<br />

Bewertungsdatenbanken für Immobilien und Schiffe in Deutschland. Als<br />

Mitbegründerin des Zweitmarktes hat sie zudem selbst mehr als 20 Fonds<br />

und 240 Millionen Euro Eigenkapital platziert. Dabei spezialisierte sie sich<br />

sowohl auf Public Placements als auch auf individuelle Lösungen (Private<br />

Placements) für vermögende Privatkunden, Stiftungen und Family Offices<br />

im Rahmen von Spezial-AIF. Kernstück der Unternehmensgruppe ist die<br />

HTB Hanseatische Fondshaus, die seit 2014 von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) gemäß §§ 20, 22 KAGB zugelassen ist. Ihre Erlaubnis umfasst die<br />

Auflage und Verwaltung KAGB-konformer inländischer, alternativer Investmentfonds<br />

(AIF) für private und institutionelle Anleger in den Bereichen<br />

Immobilie, erneuerbare Energie und Schiffe.<br />

Andy Bädeker, Portfoliomanagement<br />

Andy Bädeker<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Tjark Goldenstein, Portfoliomanagement<br />

Tjark Goldenstein<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Georg Heumann, Portfoliomanagement<br />

Georg Heumann (53)<br />

ist Diplomkaufmann<br />

und verfügt über viele<br />

Jahre Erfahrung im Immobilien-<br />

und Portfoliomanagement<br />

von Kapitalanlagegesellschaften,<br />

speziell von Geschlossenen<br />

Immobilienfonds.<br />

Bei HTB Fondshaus<br />

verantwortet er seit <strong>2016</strong><br />

als Geschäftsführer den Bereich Portfoliomanagement<br />

mit Schwerpunkt<br />

Der Schifffahrtskaufmann und Diplom-<br />

Wirtschaftsingenieur Andy Bädeker (40)<br />

verfügt über langjährige Erfahrungen im<br />

Bereich der Geschlossenen Fonds (Treuhand/<br />

Prospektierung/ Konzeption/ Fondsgeschäftsführung).<br />

Er ist Sprecher der Geschäftsführung und<br />

verantwortet darüber hinaus die Bereiche<br />

Portfoliomanagement Schiff, Immobilien-<br />

Zweitmarkt sowie den Bereich Service-KVG.<br />

Tjark Goldenstein (58) ist Gründungsvorstand<br />

der Ökorenta. Er begann seine berufliche<br />

Laufbahn vor über 35 Jahren in der<br />

Finanzdienstleistung.<br />

Heute ist er einer der führenden Experten<br />

einer nachhaltigen Finanzwirtschaft.<br />

Sein Spezialgebiet sind die erneuerbaren Energien.<br />

Diesen Bereich verantwortet er als<br />

Geschäftsleiter in der KVG der HTB.<br />

Georg Heumann<br />

Direktinvestitionen im<br />

Immobilien-Erstmarkt.<br />

Hierzu gehören die Identifizierung,<br />

die Bewertung<br />

und der Ankauf<br />

von Immobilien für<br />

die Investmentvehikel,<br />

die Konzeption neuer,<br />

Geschlossener AIF<br />

nach den Maßgaben<br />

des KAGB sowie die<br />

Finanzierungsbeschaffung und das<br />

Portfoliomanagement der AIF.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Ingo Schölzel, Risikomanagement<br />

Ingo Schölzel<br />

Hans-Peter Westerlinck, Risikomanagement<br />

Hans-Peter Westerlinck<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

HTB Hanseatische Fondshaus GmbH<br />

Sitz: Bremen<br />

Kapital: 235.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 27623 HB<br />

Zulassung: 05.11.2014<br />

ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Deichstr. 1<br />

28203 Bremen<br />

Tel.: 0421 / 79 2839-0<br />

Fax: 0421 / 79 2839-29<br />

Internet: www.htb-fondshaus.de<br />

E-Mail: info@htb-fondshaus.de<br />

Die ILG ist seit 1980 mit der Konzeption, dem Vertrieb und der Verwaltung<br />

von Immobilienfonds am Markt aktiv. Seit über 30 Jahren investiert ILG<br />

in Einzelhandelsimmobilien. Im Fokus stehen dabei besonders große sogenannte<br />

strategische Einzelhandelsimmobilien. Seit 2007 investieren Fonds<br />

der ILG auch in Pflegeimmobilien. Die ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH verfügt seit September 2014 über die Erlaubnis für die Konzeption<br />

und die Verwaltung Geschlossener Publikums- und Spezialfonds des KAGB<br />

von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).<br />

Uwe Hauch, Portfoliomanagement<br />

Uwe Hauch<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Ingo Schölzel (50) ist Diplom-Kaufmann<br />

und verantwortet den Geschäftsbereich<br />

Risikomanagement in der Kapitalverwaltungsgesellschaft.<br />

Davor hatte er in diversen<br />

Positionen als Geschäftsführer und kaufmännischer<br />

Leiter weitreichende Erfahrung<br />

erworben, insbesondere im Bereich des Risikocontrollings<br />

und -reportings.<br />

Der Diplom-Kaufmann Hans-Peter Westerlinck<br />

(53) sammelte umfangreiche Erfahrungen<br />

und Kenntnisse in seiner langjährigen<br />

Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatung.<br />

Seine Aufgaben liegen nun im Fonds- und<br />

Risikomanagement. Zugleich ist er seit vielen<br />

Jahren Geschäftsführer der gruppenzugehörigen<br />

Treuhandgesellschaft.<br />

Uwe Hauch ist seit 34 Jahren im Unternehmen.<br />

Während der vergangenen Jahrzehnte begleitete<br />

er gemeinsam mit dem Unternehmensgründer<br />

Dr. Günter Lauerbach den Aufstieg<br />

der ILG.<br />

Seit 2003 verantwortet der studierte Betriebswirt<br />

die Geschicke der ILG als geschäftsführender<br />

Gesellschafter.<br />

Florian Lauerbach, Risikomanagement<br />

14 15<br />

Florian Lauerbach<br />

Foto: Gesellschaft<br />

ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH<br />

Sitz: München<br />

Kapital: 400.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 206471<br />

Zulassung: 23.09.2014<br />

INP Invest GmbH<br />

Landsberger Str. 439<br />

81241 München<br />

Tel.: 089 / 88 9698-0<br />

Fax: 089 / 88 9698-11<br />

Internet: www.ilg-gruppe.de<br />

E-Mail: info@ilg-gruppe.de<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 hat sich die INP Holding AG als<br />

Initiator von Immobilienfonds und als Asset Manager im Bereich der<br />

Sozialimmobilien am Markt positioniert. Die INP Invest GmbH, eine<br />

hundertprozentige Tochtergesellschaft der INP Holding AG, trägt als<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß §§ 20, 22 KAGB die aufsichtsrechtliche<br />

Verantwortung für die von ihr verwalteten Publikums-AIF<br />

der INP-Gruppe. Die Erlaubnis wurde von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit Datum vom 3. Mai <strong>2016</strong><br />

erteilt. Das kaufmännische und technische Asset Management innerhalb<br />

der INP-Gruppe obliegt der INP Control GmbH, ebenfalls eine<br />

hundertprozentige Tochtergesellschaft der INP Holding AG.<br />

Philipp Herrmann, Portfoliomanagement<br />

Philipp Herrmann<br />

ist seit Juli 2011 für<br />

die INP-Gruppe tätig<br />

und zeichnet in<br />

seiner Funktion als<br />

Geschäftsführer der<br />

INP Invest und Vorstand<br />

der INP AG<br />

für die Bereiche Finanzen/Controlling,<br />

Produktankauf und<br />

-konzeption sowie für das Portfoliomanagement<br />

innerhalb der INP<br />

verantwortlich.<br />

Er verfügt über langjährige Erfahrung<br />

in der strategischen Fondsund<br />

Finanzierungsstrukturierung<br />

von Sachwertinvestmentvermögen,<br />

insbesondere in der Assetklasse Immobilien.<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />

seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften<br />

an der Universität<br />

Florian Lauerbach, geschäftsführender Gesellschafter,<br />

ist seit 2008 im Unternehmen.<br />

Zuvor war er unter anderem für Roland Berger<br />

Strategy Consultants und für die UBS Investment<br />

Bank tätig.<br />

Er studierte Betriebswirtschaft an der European<br />

Business School (ebs) und absolvierte<br />

einen Master of Business Administration an<br />

der University of Pittsburgh.<br />

Philipp Herrmann<br />

Maastricht / Niederlande<br />

im Jahr 2003<br />

war Herrmann bei einer<br />

renommierten in<br />

Hamburg ansässigen<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

tätig, unter<br />

anderem in der Jahresabschlussprüfung/Steuerberatung<br />

und in der<br />

Prospektprüfung.<br />

In seiner anschließenden Position<br />

als Projektmanager bei einem großen<br />

deutschen Fondsanbieter und<br />

Asset Manager im Bereich der Sachwertanlagen<br />

war Herrmann mitverantwortlich<br />

für die Akquisition, die<br />

Konzeption und die Prospektierung<br />

alternativer Investmentfonds. Vor<br />

seiner Tätigkeit bei der INP-Gruppe<br />

war Herrmann Geschäftsführer<br />

eines auf maritime Investitionen<br />

spezialisierten Fondsanbieters.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Thomas Rodemeier, Risikomanagment<br />

Thomas Rodemeier<br />

hat seit Beginn seiner<br />

Tätigkeit bei der INP-<br />

Gruppe im Jahr 2007<br />

zur strategischen Positionierung<br />

und zum<br />

sukzessiven Ausbau der<br />

Unternehmensgruppe<br />

beigetragen. Seit Juli<br />

2014 ist er Mitglied<br />

der Geschäftsführung<br />

der INP Invest. Als Geschäftsleiter<br />

Risikomanagement ist Rodemeier<br />

verantwortlich für sämtliche Prozesse<br />

zur Identifizierung, Überwachung,<br />

Bewertung und Steuerung<br />

von Risiken innerhalb der INP-<br />

Gruppe.<br />

Rodemeier, studierter Wirtschaftsund<br />

Sozialwissenschaftler, besitzt<br />

jahrzehntelange Erfahrung als<br />

selbstständiger Revisor bei verschiedenen<br />

mittelständischen<br />

Thomas Rodemeier<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.<br />

Schwerpunkte seiner<br />

Tätigkeiten waren Jahresabschlussprüfungen<br />

und Prüfungen gemäß<br />

§ 36 WpHG einschließlich<br />

der Kontrolle und<br />

Beurteilung des Risikomanagements<br />

bei<br />

Finanzdienstleistern<br />

und Wertpapierhandelsbanken.<br />

Ebenfalls waren bankenaufsichtsrechtliche<br />

Fragestellungen für die<br />

Mandanten zu klären. Die Einbeziehung<br />

der Finanzdienstleister<br />

unter die BaFin-Aufsicht wurde von<br />

ihm seit Ende der 1990er Jahre für<br />

viele Finanzdienstleister begleitet.<br />

Auch die Beratung zum Aufbau von<br />

Interner Revision und Compliance<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />

gehörte zu seinen Aufgaben.<br />

Christoph Schüler, Assetmanagement<br />

INP Invest GmbH<br />

Sitz: Hamburg<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 125344<br />

Zulassung: 03.05.<strong>2016</strong><br />

Christoph Schüler<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Als Geschäftsführer der<br />

INP Control verantwortet<br />

Christoph Schüler<br />

die Objektauswahl,<br />

die Objektvorprüfung<br />

einschließlich Standortanalyse,<br />

den Due Diligence<br />

Prozess sowie<br />

die laufende kaufmännische<br />

und technische<br />

Objektverwaltung der<br />

INP Fondsimmobilien.<br />

Schüler, staatlich geprüfter Bautechniker,<br />

ist seit Mai 2013 für<br />

die INP-Gruppe tätig und seit<br />

Oktober 2014 Mitglied der Geschäftsführung<br />

der INP Control.<br />

In den Jahren 2003 bis 2007 war<br />

Schüler Projektleiter bei Ingenieurbüros<br />

in Hamburg<br />

und Kaltenkirchen.<br />

Hierbei verantwortete<br />

er unter anderem<br />

die Projektkoordination,<br />

die Planung und<br />

die Dokumentation<br />

von Ver- und Entsorgungsleitungen,<br />

das Rechnungscontrolling<br />

und Vermessungsaufgaben.<br />

Zuletzt war Schüler bei einem großen<br />

renommierten Immobilienunternehmen<br />

verantwortlich für die<br />

Planung, die Durchführung und<br />

das Controlling von Instandhaltungs-<br />

und Modernisierungsmaßnahmen.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Englische Planke 2<br />

20459 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 44 1400-90<br />

Fax: 040 / 44 1400-92 00<br />

Internet: www.inp-invest.de<br />

E-Mail: info@inp-invest.de<br />

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4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

Jamestown<br />

US-Immobilien GmbH<br />

Jamestown ist langjähriger Marktführer in Deutschland für US-Immobilienfonds<br />

zur Kapitalanlage für private Anleger. Seit 1983 gestaltet das<br />

Unternehmen den Erwerb, das Management und den Verkauf von Gewerbeimmobilien<br />

in den USA. Dies leistet eine eigene Organisation in Atlanta,<br />

New York, Boston und San Francisco. Seit März 2014 ist die Jamestown<br />

US-Immobilien GmbH als Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß Kapitalanlagegesetzbuch<br />

zugelassen.<br />

Jürgen Gerber, Portfoliomanagement<br />

Jürgen Gerber<br />

Christoph Kahl, Portfoliomanagement<br />

Christoph Kahl<br />

Christoph Kahl, geboren<br />

am 18. Juli 1954 in Köln,<br />

ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter und<br />

Gründer der Jamestown<br />

US-Immobilien GmbH.<br />

Er studierte 1973 bis<br />

1977 an der Universität<br />

zu Köln (Abschluss:<br />

Diplom-Kaufmann).<br />

Schon kurz nach seinem<br />

Studium spezialisierte sich Kahl auf<br />

US-Immobilien. Seit dem 1. April<br />

1979 widmet er sich – zunächst als<br />

Selbstständiger, später als Firmengründer<br />

– ausschließlich Gewerbeimmobilien<br />

in den USA als<br />

Kapitalanlage für deutsche<br />

Anleger. In den<br />

USA wurde hierfür die<br />

Jamestown, L.P. gegründet,<br />

bei der Kahl seit 1.<br />

April 1985 General Partner<br />

und seit dem 1. April<br />

2006 Managing Partner<br />

ist. Zur Konzeption und<br />

Vermittlung sowie der<br />

Fondsverwaltung und Betreuung der<br />

Anleger in Deutschland dient Jamestown<br />

US-Immobilien, in der Kahl seit<br />

Ende 1990 Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

ist.<br />

Jochen Stockdreher, Risikomanagment<br />

Jochen Stockdreher<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Jamestown US-Immobilien GmbH<br />

Sitz: Köln<br />

Kapital: 102.258 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 21384<br />

Zulassung: 10.03.2014<br />

Dr. Jürgen Gerber, geboren am 24. Mai 1963 in<br />

Freiburg i.Br., verheiratet, drei Kinder, 1983 bis<br />

1995 Studium und Promotion zum Dr. phil. an der<br />

Universität Freiburg i.Br., Eintritt in das Unternehmen<br />

am 01.04.2005, ab 2008 Prokurist und seit<br />

01.09.2010 Geschäftsführer; Schwerpunkt: Fondsmanagement<br />

und Anlegerbetreuung.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Jochen Stockdreher, geboren am 21. November<br />

1966 in Bergisch Gladbach, verheiratet, zwei Kinder,<br />

1987 bis 1994 Studium an der Universität zu<br />

Köln, Abschluss Diplom- Kaufmann. Eintritt<br />

in das Unternehmen am 01.08.1995; seit 2001<br />

Prokurist und seit Oktober 2006 Geschäftsführer;<br />

Schwerpunkt: Risikomanagement.<br />

Marienburger Straße 17<br />

50968 Köln<br />

Tel.: 0221 / 3098-0<br />

Fax: 0221 / 3098-100<br />

Internet: www.jamestown.de<br />

E-Mail: info@jamestown.de<br />

KGal Investment Management<br />

GmbH & Co. KG<br />

Seit 1968 konzipiert die KGAL Gruppe Finanzlösungen und langfristige<br />

Sachwertanlagen in den Bereichen Immobilien, Flugzeuge und Infrastruktur<br />

(erneuerbare Energien) für private und institutionelle Investoren. Die<br />

KGAL Capital agiert als Vertriebsgesellschaft, während die KGAL Investment<br />

Management als Kapitalverwaltungsgesellschaft die Rolle des Vermögensverwalters<br />

übernimmt. Die KGAL Investment Management ist eine<br />

hundertprozentige Tochtergesellschaft der KGAL GmbH & Co. KG und<br />

übernimmt als regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft die Rolle des Investment<br />

Managers für neue Fonds. Die Kompetenz der KGAL Investment<br />

Management ist es, Fonds mit attraktiven Transaktionen für institutionelle<br />

Investoren, Stiftungen und Family Offices in den Assetklassen Immobilien,<br />

Flugzeuge und Infrastruktur zu identifizieren. Nach Kauf der Assets liegt<br />

der Fokus darin, die Ertragskraft aufrechtzuerhalten und zu optimieren.<br />

Dies mittels eines professionellen Assetmanagements und abschließend mit<br />

einem gewinnbringenden Verkauf.<br />

Michael Ebner, Infrastruktur<br />

Michael Ebner<br />

Jochen Hörger, Aviation<br />

Jochen Hörger ist seit<br />

März 2015 Mitglied<br />

der Geschäftsführung<br />

der KGAL Investment<br />

Management. In dieser<br />

Position zeichnet er für<br />

den Bereich Aviation<br />

verantwortlich. Weiterhin<br />

fallen Finance/<br />

Controlling und Tax Jochen Hörger<br />

innerhalb der KGAL<br />

Investment Management in seinen<br />

Zuständigkeitsbereich. Hörger ist<br />

ausgewiesener Experte für Flugzeugfonds<br />

und blickt auf eine langjährige<br />

Erfahrung zurück. In den Jahren<br />

2007 bis 2015 war er Leiter des Bereichs<br />

Aviation. Von 2000 bis 2006<br />

realisierte er im Geschäftsbereich<br />

Michael Ebner ist seit<br />

März 2015 Sprecher<br />

der Geschäftsführung<br />

der KGAL Investment<br />

Management und verantwortet<br />

den Bereich<br />

Infrastructure. Weitere<br />

Bereiche, die innerhalb<br />

der KGAL Investment<br />

Management unter seine<br />

Zuständigkeit fallen,<br />

sind Human Resources, Structuring<br />

und Marketing & Communications.<br />

Von 2007 bis 2014 war Ebner Abteilungsleiter<br />

Infrastructure Department,<br />

2005 Senior Projektleiter GB<br />

Mobilien (Infrastructure, Medien,<br />

Managed Products) sowie von 2000<br />

bis 2004 Projektleiter GB Mobilien<br />

(Medien und erneuerbare Energien).<br />

Zuvor arbeitete Ebner von 1999<br />

bis 2000 im Vertrieb Immobilienprojektfinanzierung<br />

in<br />

Düsseldorf. Von 1997<br />

bis 1999 war er in der<br />

Projektentwicklung<br />

und -konzeption tätig.<br />

Zu Ebners Stationen vor<br />

der KGAL gehörte die<br />

Dresdner Bank, wo er<br />

ein Trainee-Programm<br />

im Firmenkundengeschäft<br />

in München<br />

und Augsburg absolvierte. Bei der<br />

Bayerischen Vereinsbank in München<br />

machte er eine Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann. Ebner ist<br />

1967 geboren und hat ein betriebsverbundenes<br />

Studium bei Siemens<br />

in München sowie das Studium<br />

der Betriebswirtschaftslehre an der<br />

Ludwigs-Maximilians-Universität<br />

München als Diplom-Kaufmann<br />

abgeschlossen.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Mobilien zahlreiche<br />

Flugzeugtransaktionen,<br />

zuletzt als Projektleiter.<br />

Davor bekleidete er von<br />

1996 bis 2000 die Position<br />

als Assistent des Sprechers<br />

der Geschäftsführung<br />

bei der KGAL, wo<br />

er seine Tätigkeit 1995<br />

begann.<br />

Seit 2007 ist Hörger zudem<br />

Geschäftsführer von Lufthansa<br />

Leasing. Hörger ist 1966 geboren<br />

und hat an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München als Diplom-Kaufmann<br />

abgeschlossen. Vor<br />

seinem Studium absolvierte er eine<br />

Banklehre bei der Deutschen Bank<br />

in München.<br />

André Zücker, Real Estate<br />

André Zücker ist seit<br />

März 2015 Mitglied der<br />

Geschäftsführung der<br />

KGAL Investment Management<br />

und in dieser<br />

Position verantwortlich<br />

für den Bereich Real Estate.<br />

Zudem ist Zücker<br />

innerhalb der KGAL Investment<br />

Management<br />

für die Bereiche IT, Sales<br />

und Strategic Research zuständig.<br />

Von 2013 bis 2015 war er Abteilungsleiter<br />

Immobilien der KGAL<br />

Investment Management sowie von<br />

2012 bis 2013 Leiter Büroimmobilien<br />

der KGAL. In den Jahren 2008<br />

bis 2011 hatte er die Position als<br />

Head of International Real Estate<br />

3 x 3 = 23. INP<br />

Für kühle Rechner<br />

www.inp-invest.de<br />

16 17<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Mit dem Immobilienfonds „23. INP Deutsche Pflege Portfolio“ investieren Anleger<br />

konjunkturunabhängig und sicherheitsorientiert in den Wachstumsmarkt stationäre Pflege.<br />

• 3 Standorte, 3 Pflegeimmobilien, 3 Betreiber<br />

• Monatliche Auszahlungen beginnend mit 5,25 % p. a. prognostiziert<br />

• Mindestbeteiligung 10.000 EUR zzgl. 5 % Agio<br />

INP Holding AG<br />

André Zücker<br />

KGal Investment Management GmbH & Co. KG<br />

Sitz: Grünwald<br />

Kapital: Fünf Millionen Euro<br />

HR-Nummer: HRA 99975<br />

Zulassung: 30.06.2014<br />

(UK and North America)<br />

der KGAL inne.<br />

Bevor Zücker zur<br />

KGAL kam, arbeitete<br />

er von 2006 bis 2007<br />

bei 4RED – Real Estate<br />

Development.<br />

André Zücker, Jahrgang<br />

1974, hat 2005<br />

seinen MBA International<br />

Real Estate abgeschlossen<br />

und an der Hochschule<br />

Biberach, der SBU London und<br />

dem Euro Institut Zürich studiert.<br />

Zuvor absolvierte er ein Architekturstudium<br />

an der Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften<br />

München mit dem Abschluss als<br />

Diplom-Ingenieur (FH).<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Tölzer Straße 15<br />

82031 Grünwald<br />

Telefon: 089 / 6414 3-0<br />

Fax : 089 / 6414 3-594<br />

Internet: www.kgal.de<br />

E-Mail: kgal@kgal.de<br />

LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Die LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ist der Asset-, Portfolio- und<br />

Risikomanager für alle neuen AIF (alternative Investmentfonds)-Produkte<br />

der LHI Gruppe. Darüber hinaus verwaltet die LHI KVG im Auftrag der LHI<br />

Leasing GmbH alle Fondsgestaltungen, die vor Inkrafttreten des KAGB durch<br />

die LHI aufgelegt wurden. Die Zulassung der BaFin für die KVG wurde am 12.<br />

August 2014 erteilt. Die LHI KVG hat sich auf die Assetklassen Immobilien,<br />

erneuerbare Energien sowie Aviation spezialisiert.<br />

Thomas Schober, Immobilien<br />

Thomas Schober<br />

Foto: Gesellschaft<br />

• Seit 2012 bei der LHI Gruppe<br />

• Seit 2015 Geschäftsführer Ressort Immobilien<br />

LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH<br />

• 2013 – 2015 Leiter Transaktionsmanagement<br />

Immobilien, Prokurist LHI Leasing GmbH<br />

• 2012 - 2013 Leiter Fondskonzeption Immobilien,<br />

LHI Leasing GmbH<br />

• 2000 - 2012 Mitglied der Geschäftsleitung<br />

SachsenFonds Gruppe<br />

• 1998 - 2000 Konzeptionär Immobilienfonds,<br />

BVT Holding GmbH & Co. KG<br />

• 1997 - 1998 Kundenbetreuer Westdeutsche<br />

Immobilien Bank AG<br />

• 1986 - 1991 Studium der Betriebswirtschaftslehre,<br />

Fachhochschule München


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

Franz Unterbichler, erneuerbare Energien, Aviation<br />

Franz Unterbichler<br />

Foto: Gesellschaft<br />

LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH<br />

Sitz: Pullach<br />

Kapital: 3 Millionen Euro<br />

HR-Nummer: HRB 204580<br />

Zulassung: 12.08.2014<br />

• Seit 2001 bei der LHI Gruppe<br />

• Seit 2013 Geschäftsführer Ressort Assetklassen<br />

erneuerbare Energien und Aviation LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH<br />

• 2009 – 2013 Bereichsleiter Asset erneuerbare<br />

Energien, Prokurist LHI Leasing GmbH<br />

• 2004 – 2009 Projektleiter Asset erneuerbare<br />

Energien und immaterielle Wirtschaftsgüter<br />

LHI Leasing GmbH<br />

• 2001 – 2004 Projektmanager Immobilienleasing<br />

und Immobilienfonds LHI Leasing GmbH<br />

• 1997 – 2001 Gebietsbetreuung städtebauliche<br />

Sanierungsgebiete Berlin Stattbau<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft Berlin<br />

• 1998 – 2001 Ehrenamtlicher Vorstand Selbstbaugenossenschaft<br />

e.G. Berlin<br />

• 1991 – 1997 Studium der Stadt- und Regionalplanung<br />

Technische Universität Berlin<br />

Emil-Riedl-Weg 6<br />

82049 Pullach i. Isartal<br />

Tel.: 089 / 5120-0<br />

Fax: 089 / 5120-2000<br />

Internet: www.lhi.de<br />

E-Mail: info@lhi.de<br />

Die XOLARIS-Gruppe<br />

Ihr Partner für Alternative Investments (AIF)<br />

Unabhängige Service-KVGen<br />

Unabhängige Fondsverwaltung<br />

Individuelle Fondskonzeption<br />

Unabhängig. Kompetent. Effizient.<br />

MIG Verwaltungs AG<br />

Die MIG AG wurde 2004/2005 gegründet und zählt heute zu den führenden<br />

deutschen Venture Capital Investoren. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

der MIG Fonds werden jungen Unternehmen die finanziellen Mittel zur<br />

Gründung und Wachstumsfinanzierung in Bereichen der Hochtechnologie<br />

zur Verfügung gestellt. In ihrer Funktion als Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

erhielt die MIG AG Ende 2014 die Gestattung der BaFin im Rahmen des<br />

neuen Kapitalanlagegesetzes (KAGB).<br />

Jürgen Kosch, Portfoliomanagement<br />

Jürgen Kosch gründete<br />

2004 zusammen<br />

mit Michael und Cecil<br />

Motschmann die MIG<br />

Verwaltungs AG und ist<br />

seither als Vorstand der<br />

Gesellschaft tätig. Er ist<br />

für die Bereiche Beteiligungsauswahl,<br />

IT und<br />

Business Development Jürgen Kosch<br />

zuständig. In diesem<br />

Zusammenhang nimmt er auch<br />

Mandate in Aufsichtsgremien von<br />

Beteiligungsunternehmen wahr.<br />

Vor seinem Eintritt in die MIG AG<br />

war Kosch über 15 Jahre als Business<br />

Coach, Business Angel, Gründer,<br />

Die Kunst,<br />

Sachwerte zu finanzieren.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Gesellschafter und<br />

Geschäftsführer von<br />

mehreren Start-up-<br />

Firmen tätig, darunter<br />

viele Jahre als Gründer<br />

und geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

MicroMotion, einem<br />

auf Bildmanagement<br />

und Bildanalyse spezialisierten<br />

Systemhaus.<br />

Kosch studierte an der TU München<br />

Elektro- und Informationstechnik<br />

mit Abschluss zum Diplom-<br />

Ingenieur. Kosch ist in München<br />

geboren, verheiratet und hat drei<br />

Kinder.<br />

Matthias Kromayer, Portfoliomanagement<br />

Michael Motschmann<br />

gründete 2004 zusammen<br />

mit seinem Bruder<br />

Cecil Motschmann<br />

und Jürgen Kosch die<br />

MIG Verwaltungs<br />

AG und ist seither als<br />

Vorstand der Gesellschaft<br />

tätig. Innerhalb<br />

des MIG Vorstandes<br />

ist er unter anderem<br />

für den Erwerb, die Betreuung<br />

und die Veräußerung von Beteiligungsunternehmen<br />

zuständig.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

bekleidet er auch mehrere Aufsichtsratsmandate.<br />

Vor seinem<br />

Engagement für die MIG AG war<br />

Motschmann als Kaufmann über<br />

Kristian Schmidt-Garve<br />

ist seit November 2007<br />

für die MIG Verwaltungs<br />

AG tätig. Als<br />

Vorstand leitet er den<br />

administrativen Bereich,<br />

der unter anderem<br />

die Aufsicht über die Liquiditätsplanung,<br />

das<br />

Rechnungswesen für die<br />

Fondsgesellschaften, das<br />

Personalwesen und alle rechtlichen<br />

und vertraglichen Aspekte beinhaltet.<br />

Vor seinem Wechsel zur MIG<br />

war Schmidt-Garve über fünf Jahre<br />

lang Justiziar der TMG Tele München<br />

Gruppe, einem integrierten<br />

Medienunternehmen mit Schwerpunkt<br />

auf den Bereichen Film und<br />

Dr. Matthias Kromayer<br />

ist seit 2010 für die<br />

MIG Verwaltungs AG<br />

tätig. Als Vorstand ist<br />

er für den Erwerb, die<br />

Betreuung und die<br />

Veräußerung von Beteiligungsunternehmen<br />

vornehmlich in den<br />

Branchen Biotechnologie,<br />

Pharma, Diagnostik<br />

und Medizintechnik zuständig. In<br />

dieser Funktion nimmt er auch<br />

mehrere Aufsichtsratsmandate<br />

wahr. Vor seinem Wechsel zur MIG<br />

AG war Kromayer acht Jahre als<br />

Unternehmensberater für das auf<br />

die Life-Sciences-Branche spezialisierte<br />

Consultingunternehmen<br />

tavia consulting tätig. Davor arbeitete<br />

Kromayer für Unternehmensberatungen<br />

in Frankfurt und<br />

Zürich. In dieser Zeit<br />

gründete er zudem<br />

zwei Start-ups. Kromayer<br />

studierte Biologie<br />

und Chemie in<br />

München, am King´s<br />

College in London und<br />

an der Lund Universitet<br />

(Schweden). Er promovierte in<br />

molekularer Mikrobiologie an der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität,<br />

München, und ist Alumnus sowie<br />

Mitglied der Auswahlkommission<br />

der „Studienstiftung des Deutschen<br />

Volkes“. Kromayer ist in Pozzuoli<br />

(Italien) geboren, verheiratet und<br />

hat zwei Kinder.<br />

25 Jahre erfolgreich<br />

unternehmerisch in<br />

den Bereichen Handel,<br />

Immobilien und<br />

Metallindustrie tätig.<br />

So gründete Motschmann<br />

1987 mit<br />

Partnern die Nitrion,<br />

einen Markt- und<br />

Technologieführer<br />

im Bereich der Oberflächenbehandlung<br />

metallischer<br />

Automobilkomponenten, die er<br />

viele Jahre bis zum Verkauf 2007<br />

an die britische Bodycote plc. als<br />

kaufmännischer Geschäftsführer<br />

leitete. Motschmann ist in München<br />

geboren, verheiratet und hat<br />

ein Kind.<br />

Fernsehen. Zwischen<br />

1998 und 2001 arbeitete<br />

Schmidt-Garve für die<br />

Rechtsanwaltskanzleien<br />

Baker & McKenzie<br />

sowie Coudert Brothers<br />

LL.P in Deutschland<br />

und Tokio. Schmidt-<br />

Garve studierte Rechtswissenschaften<br />

in Berlin<br />

und der Kyushu University,<br />

Japan, wo er als Monbusho Stipendiat<br />

den Abschluss als LL.M in<br />

International Economic & Business<br />

Law erwarb. Sein zweites Staatsexamen<br />

absolvierte er am Kammergericht<br />

Berlin. Schmidt-Garve ist in<br />

Heidelberg geboren, verheiratet und<br />

hat zwei Kinder.<br />

18 19<br />

Matthias Kromayer<br />

Michael Motschmann, Portfoliomanagement<br />

Michael Motschmann<br />

Kristian Schmidt-Garve, Risikomanagment<br />

Kristian Schmidt-Garve<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

MIG Verwaltungs AG<br />

Sitz: München<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 154320<br />

Zulassung: 17.12.2014<br />

Nordcapital Investment<br />

GmbH<br />

Ismaninger Straße 102<br />

81675 München<br />

Tel.: 01805 / 64 49 99<br />

Fax: 01803 / 64 49 99<br />

Internet: www.mig-fonds.de<br />

E-Mail: fonds@mig.ag<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Die Nordcapital-Gruppe ist in den Bereichen Schifffahrt, Immobilien,<br />

Private Equity, erneuerbare Energien sowie Energieversorgung tätig. Kernkompetenzen<br />

sind die Entwicklung von Beteiligungen sowie die professionelle<br />

Betreuung der laufenden Beteiligungsangebote. Alleingesellschafter<br />

des Unternehmens ist die in Hamburg ansässige E.R. Capital Holding,<br />

zu der auch das maritime Dienstleistungsunternehmen E.R. Schiffahrt<br />

gehört. Seit Oktober 2013 stellt die Nordcapital-Gruppe ihr umfangreiches<br />

Know-how im Asset Management auch Dritten zur Verfügung. Nordcapital<br />

Investment ist seit September 2014 bei der BaFin als KVG für Alternative<br />

Investmentfonds in den Anlageklassen Schiff, Immobilie, Energie und<br />

Private Equity registriert.<br />

Felix von Buchwaldt, Portfoliomanagement<br />

Felix von Buchwaldt<br />

Florian Maack ist seit<br />

2003 bei Nordcapital.<br />

Er begann als Vertriebsleiter<br />

im Emissionshaus<br />

und übernahm 2007 die<br />

Geschäftsführung. Im<br />

Februar 2012 wurde er<br />

neben Felix von Buchwaldt<br />

zum Co-CEO der<br />

Nordcapital-Gruppe berufen.<br />

In dieser Position<br />

verantwortet er insbesondere die<br />

Nordcapital Alternative Assets mit<br />

den Bereichen Immobilien, Energieversorgung,<br />

erneuerbare Energien<br />

und Private Equity sowie das<br />

Nordcapital Emissionshaus und die<br />

Felix von Buchwaldt ist<br />

seit 1999 bei Nordcapital<br />

in den Bereichen<br />

Finanzierung, Controlling,<br />

Vertrieb und<br />

Business Development<br />

in verantwortlichen Positionen<br />

tätig. Ab 2008<br />

leitete er als Geschäftsführer<br />

der Nordcapital<br />

Shipping die Bereiche<br />

Akquisition und Entwicklung von<br />

Schiffsprojekten sowie die Konzeption<br />

von Schiffsfonds. Zudem ist er<br />

seit 2012 als CEO der Nordcapital-Gruppe<br />

tätig und<br />

verantwortet in dieser<br />

Position das produktübergreifende<br />

Asset<br />

Management. Seit<br />

September 2014 ist er<br />

außerdem Geschäftsführer<br />

der Nordcapital<br />

Investment. Vor<br />

seinem Wechsel zu<br />

Nordcapital war der<br />

gelernte Schifffahrtskaufmann<br />

und Betriebswirt bei der einer<br />

Linienreederei sowie als Schiffsmakler<br />

tätig.<br />

Florian Maack, Portfoliomanagement<br />

Florian Maack<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Nordcapital Treuhand.<br />

Seit September 2014 ist<br />

er zudem Geschäftsführer<br />

der Nordcapital<br />

Investment.<br />

Nach seiner Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann<br />

bei der Dresdner<br />

Bank und dem anschließenden<br />

Studienabschluss<br />

als Diplomkaufmann<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Bankbetriebswirtschaftslehre und<br />

Marketing begann er seine berufliche<br />

Karriere als Analyst im Beteiligungsbereich<br />

der Landesbank Kiel,<br />

der heutigen HSH Nordbank.<br />

Foto: Gesellschaft


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

Peter Schröder, Risikomanagment<br />

Bereits im Jahr 1999<br />

kam Peter Schröder zu<br />

Nordcapital. Er war<br />

zunächst im Bereich<br />

Beteiligungscontrolling<br />

der Schiffsfonds<br />

und in der Fondskonzeption<br />

tätig.<br />

2001 übernahm er die<br />

Position als Prokurist Peter Schröder<br />

der Gruppenholding<br />

beziehungsweise ab 2008 der<br />

Nordcapital. Seit November 2012<br />

Nordcapital Investment GmbH<br />

Sitz: Hamburg<br />

Kapital: 125.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 78 932<br />

Zulassung: 01.09.2014<br />

PI Fondsmanagement<br />

GmbH & Co KG<br />

Foto: Gesellschaft<br />

ist Schröder Geschäftsführer<br />

von Nordcapital<br />

Shipping. Seit September<br />

2014 ist er zudem<br />

Geschäftsführer der<br />

Nordcapital Investment.<br />

Nach seinem Studium<br />

der Mathematik an der<br />

Hochschule Hannover<br />

begann er seine berufliche<br />

Laufbahn im Controlling<br />

der Linienreederei Hamburg<br />

Süd.<br />

Hohe Bleichen 12<br />

20354 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 30 08-0<br />

Fax: 040 / 30 08-2000<br />

Internet: www.nordcapital.com<br />

E-Mail: info@nordcapital.com<br />

Die PI Fondsmangement GmbH & Co. KG ist Teil der Pro-Investor Unternehmensgruppe.<br />

Das Unternehmen hat von der BaFin die Erlaubnis zur<br />

Geschäftstätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft nach §§ 20, 22 KAGB<br />

erhalten und ist bereits seit dem Sommer 2014 als Vermögensverwalter im<br />

Bereich geschlossener Sachwert-Investmentvermögen tätig. Die Pro-Investor<br />

KVG konzipiert und verwaltet sowohl Geschlossene Publikums-AIF für<br />

Privatanleger als auch Geschlossene Spezial-AIF für (semi-) professionelle<br />

Investoren in den Bereichen Immobilien und erneuerbare Energien.<br />

Claus Burghardt, Portfoliomanagement<br />

Claus Burghardt (Geschäftsführer<br />

Portfoliomanagement)<br />

ist<br />

seit 2011 Teil der PI<br />

Gruppe und beschäftigt<br />

sich seit mehr<br />

als 20 Jahren mit<br />

der Konzeption und<br />

dem Management<br />

geschlossener Fondsprodukte.<br />

In dieser Zeit war er als<br />

Geschäftsführer verschiedener Unternehmen<br />

für über 60 Geschlossene<br />

Fonds mit einem Investitionsvolumen<br />

von mehreren Milliarden<br />

Euro verantwortlich.<br />

• 1993-2005: verschiedene Positionen<br />

bei DIL Deutsche Immobilien<br />

Leasing GmbH, Funktion: Direktor<br />

Fondskonzeption, erneuerbare<br />

Energien und Geschäftsführer<br />

zahlreicher großer Publikumsfonds<br />

Claus Burghardt<br />

• 2005-2007: Geschäftsführer<br />

bei Ventotec<br />

Solar GmbH, einem<br />

Projektentwickler<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Wind und Solar<br />

• 2007-2011: Executive<br />

Vice President Finanzen<br />

und Vertrieb bei<br />

Odersun AG, einem<br />

deutschen Solarmodul-<br />

Hersteller<br />

• 2011-2014: Mitglied der Geschäftsführung<br />

PI Pro-Investor<br />

• Seit 2012: Gesellschafter bei der<br />

PI Pro-Investor und der PI Vertriebskoordination<br />

GmbH & Co.<br />

KG sowie bis 2014 Geschäftsführer<br />

der PI Fondsgesellschaften<br />

• Seit 2014: Geschäftsleiter für den<br />

Bereich Portfoliomanagement bei<br />

der PI Fondsmanagement KG (Kapitalverwaltungsgesellschaft)<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Jürgen Wienold, Risikomanagment<br />

Jürgen Wienold (Geschäftsführer<br />

Risikomanagement<br />

& Administration)<br />

ist seit 2013<br />

für die PI Gruppe tätig<br />

und war zuvor viele<br />

Jahre in leitender Funktion<br />

einer international<br />

renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

tätig und dabei<br />

unter anderem für die Bereiche Unternehmensrisikoanalysen,<br />

Analysen<br />

von Kreditausfallrisiken und Risk-<br />

Management verantwortlich.<br />

• 1994-2002: Ernst & Young, Manager<br />

Wirtschaftsprüfung, Schwerpunkte:<br />

Prüfung von Kapitalanlagegesellschaften<br />

und deren Spezialfonds<br />

• 2002-2008: Ernst & Young Corporate<br />

Finance Beratung: Director und<br />

Leiter M&A Deutschland im Bereich<br />

PI Fondsmangement GmbH & Co. KG<br />

Sitz:<br />

Kapital:<br />

Jürgen Wienold<br />

Nürnberg<br />

650.000 Euro<br />

Gründungskapital<br />

HR-Nummer: HRA 16603<br />

Zulassung: 18.02.2015<br />

Project Investment AG<br />

• 05/2013 – heute: Project<br />

Investment, Bamberg<br />

Gegenstand: kollektive<br />

Vermögensverwaltung<br />

nach KAGB, Position:<br />

Vorstand, Tätigkeit: funktionell<br />

verantwortlich für<br />

die Geschäftsbereiche<br />

Portfoliomanagement,<br />

Marktresearch, Liquiditätsmanagement,<br />

Anleger-<br />

Ralf Cont<br />

verwaltung, Berichtwesen Investoren,<br />

Beschwerdemanagement, Rechnungswesen,<br />

Zahlungsverkehr<br />

• 01/2011 – heute: FM Finanzplanungsmanufaktur,<br />

Bamberg Gegenstand:<br />

Strategische Finanzplanung,<br />

Finanzdiagnose und Vermittlung von<br />

Global Financial Services,<br />

Schwerpunkt: Risikomanagement<br />

von Kreditinstituten<br />

in der Abwicklung<br />

von Non Performing Loans<br />

(NPL) sowie Unternehmensrisikoanalysen<br />

• 2008-2010: BDO<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft:<br />

Leiter Neugeschäft<br />

M&A Deutschland<br />

• 2010-2013: Salvator Corporate Finance,<br />

Inhaber. Kaufmännische Begleitung<br />

von mittelständischen Unternehmen<br />

in der Restrukturierung und<br />

der Zuführung von neuem Eigen- sowie<br />

Fremdkapital.<br />

• Seit 2013: Geschäftsleiter für den<br />

Bereich Risikomanagement und Administration<br />

bei der PI Fondsmanagement<br />

GmbH und Co. KG (Kapitalverwaltungsgesellschaft)<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Am Gewerbepark 4<br />

90552 Röthenbach a.d. Pegnitz<br />

Tel.: 0911 / 91 99 6-0<br />

Fax: 0911 / 91 99 6-20<br />

Internet: www.pi-kvg.de<br />

E-Mail: info@pi-kvg.de<br />

Die 1995 gegründete Project Investment Gruppe entwickelt, initiiert und<br />

platziert alternative Investmentfonds und Individualinvestments mit Schwerpunkt<br />

Wohnimmobilienentwicklung in Deutschland. Über die Project Investment<br />

AG als zugelassene Kapitalverwaltungsgesellschaft bietet das Investmenthaus<br />

alternative Investmentfonds nach dem Kapitalanlagegesetzbuch an.<br />

Ralf Cont, Portfoliomanagement<br />

Finanzprodukten und<br />

Versicherungen, Position:<br />

Vorstand<br />

• 05/2010 – heute: Project<br />

Fonds Komplementär<br />

Project Management<br />

GmbH, Project Fonds<br />

Reale Werte, Gegenstand:<br />

Komplementärgesellschaften,<br />

jeweils mit<br />

Sitz in Bamberg, Position:<br />

Geschäftsführer<br />

• 06/2009 – heute: PB Project Beteiligungen,<br />

Bamberg Gegenstand:<br />

Holding, Strategie und Planung, Controlling.<br />

Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Liquiditäts-/Investitionsmanagement<br />

für<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Fortsetzung auf Seite 21<br />

Fortsetzung von Seite 20<br />

historische Fonds, Position: Prokurist,<br />

Geschäftsführer, zuvor Leiter Controlling/Rechnungswesen<br />

• 06/2007 – 05/2009: Babcock &<br />

Brown, München, Gegenstand: Immobilien<br />

Investment Company, Position:<br />

Finance and Accounting Manager<br />

• 09/2003 – 05/2007: Kanzlei Michael<br />

Härer, Coburg, Gegenstand: Steuer- und<br />

Wirtschaftsprüfungskanzlei, Position:<br />

Steuerberater/Prüfungs- und Teamleiter<br />

• 05/2000 – 08/2003: Deloitte &<br />

Touche, München, Gegenstand: Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Position:<br />

Prüfer und Prüfungsleiter<br />

• 07/2013 bis heute: Project<br />

Investment, Bamberg<br />

Position: Fondsmanager<br />

und Teamleiter, Stellvertretung<br />

Vorstand Bereich<br />

Portfoliomanagement<br />

Schwerpunkte: Fondsund<br />

Portfoliomanagement,<br />

Anlegerverwaltung<br />

und Berichtswesen<br />

für mehrere Geschlossene<br />

Immobilienfonds<br />

(Publikums-AIF) mit Investitionsfokus<br />

Wohnimmobilienentwicklungen<br />

in deutschen Metropolen<br />

• 11/2010 – 06/2013: Project Fondsverwaltung,<br />

Bamberg<br />

10/1999 – 12/1999: Frankfurter Allianz,<br />

München, Gegenstand: Vertrieb von Versicherungen<br />

und Finanzdienstleistungen<br />

• 06/1999 – 1992: Rechtsanwaltskanzlei<br />

Jans & Partner, Bamberg, Berufsexamina<br />

• 06/2008: Certificate in International<br />

Accounting (Akademie für internationale<br />

Rechnungslegung)<br />

• 12/2006: IAS/IFRS-Accountant<br />

(Steuer-Fachschule Dr. Endriss)<br />

• 03/2003 Steuerberater<br />

• 0/1990 – 05/1999: Studium FAU Erlangen<br />

Nürnberg Studiengang: Rechtswissenschaften,<br />

Abschluss: zweites juristische<br />

Staatsexamen<br />

Matthias Hofmann, Risikomanagment<br />

• 11/2015 - heute: Project<br />

Management: roject<br />

Fonds Reale Werte<br />

GmbH. Gegenstand:<br />

Komplementärgesellschaften,<br />

jeweils mit Sitz<br />

in Bamberg. Position:<br />

Geschäftsführer.<br />

• 05/2013 bis heute:<br />

Project Investment,<br />

Bamberg. Gegenstand:<br />

kollektive Vermögensverwaltung<br />

nach KAGB. Position:<br />

Vorstand, Gesellschafter. Tätigkeit:<br />

funktionell verantwortlich für die Geschäftsbereiche,<br />

Risikomanagement,<br />

Fondskonzeption, Recht/Compliance,<br />

Geldwäsche-Prävention, Berichtwesen,<br />

Organisation, Unternehmensentwicklung,<br />

Personalwesen, Datenschutz, Bewertung,<br />

interne Revision<br />

• 11/2012 – 09/2013: Project Trust<br />

GmbH, Bamberg. Gegenstand: Initiieren<br />

institutioneller Investmentfonds.<br />

Position: Prokurist und Geschäftsführer<br />

• 10/2004 – 07/2013: Project Fonds<br />

GmbH, Bamberg. Position: Geschäftsführer<br />

• 06/2002 – 07/2013: Project Fondsverwaltung<br />

GmbH, Bamberg.<br />

Position: Geschäftsführender<br />

Gesellschafter,<br />

Geschäftsführer, Fondsmanager<br />

• 06/2005 – 12/2010:<br />

Project Fonds Strategie 4<br />

Verwaltungsgesellschaft,<br />

Project Fonds Strategie 3<br />

Verwaltungsgesellschaft,<br />

Project Fonds Strategie 2<br />

Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH Position: Geschäftsführer<br />

• 05/2001 – 05/2002: IBV Immobilien<br />

Beteiligungs- und Vertriebsgesellschaft<br />

der IBAG-Gruppe, Nürnberg. Position:<br />

Fondsmanager<br />

• 01/2001 – 04/2001: IBAG Immobilien<br />

und Beteiligungen Aktiengesellschaft,<br />

Nürnberg. Position: Liquiditätsmanager<br />

• 06/1997 – 12/2000: Hofmann<br />

Wohnbau, Neuhaus (Bauträger- und<br />

Baubetreuungsunternehmen). Position:<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

• 1992 – 1997: Georg Simon Ohm<br />

Fachhochschule Nürnberg. Studiengang:<br />

Betriebswirtschaftslehre. Abschluss:<br />

Diplom Betriebswirt (FH)<br />

Position: Fondsmanager<br />

und Teamleiter<br />

• 02/2002 – 10/2010: IBV<br />

Immobilien Beteiligungsund<br />

Vertriebsgesellschaft<br />

der BIH-Gruppe, Nürnberg<br />

und Berlin Position:<br />

Fondsmanager und<br />

Teamleiter<br />

• 09/2000 – 01/2002: Bavaria<br />

Objekt- und Baubetreuung,<br />

Berlin<br />

Position: kaufmännischer Projektleiter<br />

im Bereich Immobilienprojektentwicklung/<br />

Großprojekte<br />

• 05/1999 – 08/2000: Immobilien- und<br />

Baumanagementgesellschaft der Bank-<br />

• 05/2005 bis heute:<br />

Nürnberger Versicherungsgruppe,<br />

Nürnberg:<br />

Konzern-Revision<br />

(10/2007 – heute).<br />

Aufgabengebiet: Risikoorientierte<br />

Planung<br />

und Durchführung<br />

von Prüfungen (zum<br />

Beispiel Risikomanagement,<br />

Internes<br />

Jörg Kotzur<br />

Kontrollsystem), Prüfung der Einhaltung<br />

rechtlicher Vorgaben (zum<br />

Beispiel MaRisk), Überwachung von<br />

Funktionsausgliederungsverträgen,<br />

Dokumentation und Berichterstattung<br />

an den Vorstand, Beratungsleistungen<br />

im Rahmen der internen Prozessgestaltung,<br />

Konzernbuchhaltung<br />

(05/2005 – 09/2007). Aufgabengebiet:<br />

Erstellung von Monats-, Quartals- und<br />

Jahresabschlüssen, Ansprechpartner für<br />

• 06/2013 bis 06/2015:<br />

Head of Investment and<br />

Finance. Sauer Real Estate,<br />

Locarno/London/<br />

Nürnberg/Marbella.<br />

Ankaufsprüfung von<br />

Bestandsimmobilien/-<br />

portfolien und Grundstücken<br />

(Wohnen- und<br />

Gewerbe). Erstellung von<br />

Businessplänen und Handlungsstrategien,<br />

Verhand-<br />

Jan Novotny<br />

lungen mit JV-Partnern und Finanzierungspartner,<br />

laufendes Controlling<br />

und Reporting, Koordination externe<br />

Buchhaltung und Abschlusserstellung.<br />

• 09/2008 – 02/2013: Senior/Assistant<br />

Wirtschaftsprüfung Financial Services Insurance<br />

PricewaterhouseCoopers, Zürich<br />

• 02/2008 – 08/2008: Wirtschaftsprüfungs-Assistent<br />

Industrieprüfung<br />

KPMG, Lugano<br />

20 21<br />

Matthias Hofmann<br />

Giso Klingenberg, Portfoliomanagement<br />

Giso Klingenberg<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

gesellschaft Berlin, Berlin<br />

• 01/1998 – 04/1999 Steuerberatungsgesellschaft<br />

Fuchs & Partner,<br />

Berlin<br />

• 06/1997 – 12/1997 Freiberufliche<br />

Wirtschaftsberatung, Berlin<br />

Jörg Kotzur, Risikomanagment<br />

Sitz: Bamberg<br />

Kapital: 1,3 Millionen Euro<br />

HR-Nummer: HRB 5876<br />

Zulassung: 11.12.2014<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

• 12/1996 – 05/1997 Auslandsaufenthalt<br />

in Australien und Asien<br />

• 1990 – 1996 Studium der Betriebswirtschaft<br />

an der Technischen Universität<br />

Berlin, Abschluss: Diplom-<br />

Kaufmann<br />

Wirtschaftsprüfer, Interne<br />

Schulungen: Grundlagen<br />

Projektarbeit, Konfliktmanagement.<br />

• 03/2004 – 05/2005: Sebaldus,<br />

Nürnberg<br />

• 09/2002 – 02/2004: PricewaterhouseCoopers,<br />

München<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

• Seit 10/2011: Masterstudium<br />

Risiko- und Compliancemanagement<br />

an der Hochschule Deggendorf<br />

(HDU)<br />

• 10/1997 – 10/2002: Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />

Nürnberg:<br />

Schwerpunkte: Rechnungswesen/Controlling,<br />

Unternehmensbesteuerung.<br />

Abschluss: Diplom-Betriebswirt (FH)<br />

• 09/1992 – 07/1995: Berufsausbildung<br />

zum Industriekaufmann<br />

Jan Novotny, Portfoliomanagement<br />

Project Investment AG<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

• 09/2005 – 04/2013:<br />

Kaufmännische Leitung<br />

Architekturbüro<br />

Prof. Fritz Novotny,<br />

Offenbach<br />

• 10/2014 – heute: Studium<br />

LL. M. Corporate<br />

Restructuring (berufsbegleitend),<br />

Universität<br />

Heidelberg, Juristische<br />

Fakultät<br />

• 09/2012 – 03/2014:<br />

Master of Real Estate Investment and<br />

Finance,Studium der Immobilienbetriebswirtschaft,<br />

EBS Universität<br />

für Wirtschaft und Recht, Oestrich-<br />

Winkel<br />

• 09/2000 – 02/2008: Studium der<br />

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkten<br />

Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuern/-recht, Universität Mannheim,<br />

Mannheim<br />

Kirschäckerstr. 25<br />

96052 Bamberg<br />

Tel.: 0951 / 91 790-0<br />

Fax: 0951 / 91 790-222<br />

Internet: www.project-investment.de<br />

E-Mail: info@project-investment.de


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Steiner + Company<br />

GmbH & Co KG<br />

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft SteinerCompany Invest GmbH hat<br />

am 21.04.2015 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) die Genehmigung zum Geschäftsbetrieb als registrierte Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) für Geschlossene Alternative Investmentfonds<br />

(AIF) erhalten. Die Registrierung umfasst das Auflegen und Verwalten<br />

KAGB-konformer AIF mit einem Fondsvolumen von bis zu 100 Millionen<br />

Euro für private und professionelle Anleger und einem Anlageschwerpunkt<br />

im Bereich Sachwerte oder Unternehmensbeteiligungen. Die Geschäftsleiter<br />

sind Frank Waschwill und Daniel Tost.<br />

Daniel Tost, Risikomanagment<br />

Daniel Tost ist bei Steiner<br />

+ Company als Kaufmännischer<br />

Leiter der<br />

Unternehmens-Gruppe<br />

tätig und verantwortet die<br />

Bereiche Finanzen und<br />

Rechnungswesen. Als<br />

Prokurist ist er zuständig<br />

für alle Geschäftsbereiche<br />

des Emissionshauses und Daniel Tost<br />

vertritt stellvertretend die<br />

Interessen der Geschäftsleitung. Der<br />

gelernte Bank- und Diplom Kaufmann<br />

Hausmitteilung tsO-Dnl<br />

(FH) verfügt über mehr<br />

als zehn Jahre Erfahrung<br />

in verschiedenen Finanzdienstleistungs-<br />

und Kreditinstituten,<br />

unter anderem<br />

bei der Royal Bank of<br />

Scotland oder der HSH<br />

Nordbank. Während seiner<br />

Stationen bekleidete<br />

er Positionen in den Bereichen<br />

Treasury, Liquiditätsmanagement<br />

sowie Rechnungswesen<br />

und Risikocontrolling.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Frank Waschwill, Portfoliomanagement<br />

Steiner + Company GmbH & Co. KG<br />

Sitz: Hamburg<br />

Kapital: 300.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRA 101 209<br />

Zulassung: 21.04.2015<br />

Wolfgang J. Kunz, Vertriebsdirektor Dnl Real invest ag<br />

für tsO-Dnl Funds informiert:<br />

tsO-Dnl 2015 mit<br />

höchstem umsatzwachstum aller<br />

deutschen spezial-Finanzvertriebe.<br />

Die aktuelle Cash Hitliste der Allfinanzvertriebe <strong>2016</strong><br />

meldet Überraschendes:<br />

Um mehr als 140 Prozent wuchs das Zeichnungsvolumen<br />

von TSO-DNL Invest, Düsseldorf, in 2015.<br />

Damit ist TSO-DNL der TOP Platzierer in diesem Jahr, was<br />

die Zuwächse betrifft. Acht von zehn Spezialvertrieben meldeten<br />

steigende Umsätze zwischen 1,9 und 42 Prozent.<br />

Frank Waschwill<br />

Frank Waschwill übt<br />

bei SteinerCompany<br />

Invest GmbH die Funktion<br />

des Geschäftsleiters<br />

Portfoliomanagement<br />

aus. Hierunter fallen<br />

insbesondere Konzeption,<br />

Vertriebscontrolling,<br />

Ankauf, Research,<br />

Verkauf und operatives<br />

Fondsmanagement.<br />

Nach dem Abschluss als Diplom<br />

Kaufmann war Herr Waschwill in<br />

unterschiedlichen Redereien und<br />

Emissionshäusern in Leitungspositionen<br />

tätig, u. a. als Geschäftsführer<br />

der Atlantic Gesellschaft zur Vermittlung<br />

internationaler<br />

Investitionen mbH &<br />

Cie., als Geschäftsführer<br />

der LF Treuhand<br />

und Verwaltung und<br />

Geschäftsführer der<br />

Elbfonds Verwaltung.<br />

Als geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei Newport<br />

Asset Finance<br />

GmbH begleitete und<br />

gestaltete er einen Großteil der Meilensteine<br />

auf dem Wachstumspfad<br />

des Unternehmens. Frank Waschwill<br />

hat über 27 Jahre Erfahrung in Private<br />

Placements für die Bereiche<br />

Schifffahrt und Immobilien.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Fuhlentwiete 14<br />

20355 Hamburg<br />

Tel +49 (0) 40 600 908 0<br />

Fax +49 (0) 40 600 908 88<br />

Internet: www.steiner-company.de<br />

E-Mail: info@steiner-company.de<br />

Zwei große Vertriebe mussten laut Cash Rückgänge um<br />

etwa 40 Prozent verbuchen.<br />

In der Liste der größten Spezial-Vertriebe Deutschlands,<br />

zu denen der Baufinanzierer Interhyp, die Postbank Finanzberatung,<br />

Planethome und Fairvesta gehören, liegt DNL<br />

Real Invest AG, laut Cash, auf dem siebten Platz. Das beste<br />

Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens.<br />

Dnl Real invest ag • Am Seestern 8 • 40547 Düsseldorf • Tel.: 0211-52 28 71 -0 • www.dnl-invest.com<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Warburg HIH Invest Real Estate GmbH<br />

Die Warburg-HIH Invest konzipiert und realisiert Lösungen, mit denen<br />

deutsche und internationale Kunden in Immobilien in allen wichtigen<br />

Märkten der Welt investieren können. Mit rund 15 Jahren Erfahrung<br />

als Immobilien-Investment-Manager hat sich Warburg-HIH Invest als<br />

Spezialist für paneuropäische Immobilieninvestitionen im Markt positioniert<br />

und eine besondere Expertise im Bereich der Individualfondsmandate<br />

und Club Deals aufgebaut. Die Warburg-HIH Invest Real<br />

Estate GmbH entstand im April 2015 durch die Zusammenlegung der<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaften Warburg-Henderson Kapitalanlagegesellschaft<br />

für Immobilien und der HIH Global Invest Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH.<br />

Torsten Doyen, Portfoliomanagement<br />

Torsten Doyen verantwortet<br />

bei Warburg-HIH<br />

Invest den Bereich Capital<br />

Management und steht<br />

den institutionellen Kunden<br />

mit seinem Team als<br />

Ansprechpartner zur Seite,<br />

um gemeinsam bedarfsgerechte<br />

Investmentlösungen<br />

zu identifizieren. Doyen hat<br />

über zehn Jahre Immobilienerfahrung<br />

Torsten Doyen<br />

zur Warburg-HIH Invest<br />

unter anderem bei dem<br />

Bankhaus Wölbern und<br />

Nordcapital tätig, wo er<br />

schwerpunktmäßig die<br />

Eigenkapitalplatzierung<br />

von Immobilienfonds<br />

im In- und Ausland<br />

verantwortete. Doyen<br />

ist gelernter Sparkassenbetriebswirt<br />

und diplo-<br />

und war vor seinem Wechsel mierter Immobilienökonom<br />

(ADI).<br />

Alexander Eggert, Portfoliomanagement<br />

Alexander Eggert verantwortet<br />

bei Warburg-<br />

HIH Invest Real Estate<br />

den Geschäftsbereich<br />

Produkt-, Unternehmensund<br />

Fondsmanagement.<br />

Das umfasst zum einen<br />

die Bereiche Produktentwicklung,<br />

Produktmanagement,<br />

Strukturierung Alexander Eggert<br />

und Unternehmenssteuerung.<br />

Zum anderen gehören die Bereiche<br />

Research, Treasury, Valuation und<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Outsourcing Controlling<br />

zum Fondsmanagement. Der<br />

gelernte Banker und Diplom-<br />

Kaufmann hat langjährige<br />

Immobilien- und Strukturierungserfahrung<br />

und war vor<br />

seinem Wechsel zur Warburg-<br />

HIH Invest unter anderem als<br />

Head of Corporate Investment<br />

Management bei der Union Investment<br />

Real Estate und im<br />

Bereich Financial Services - Real Estate der<br />

KPMG tätig.<br />

Hans-Joachim Lehmann, Portfoliomanagement<br />

Warburg HIH Invest Real Estate<br />

Sitz: Hamburg<br />

Kapital: 6,45 Millionen Euro<br />

HR-Nummer: HRB 82406<br />

Hans-Joachim Lehmann<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Hans-Joachim Lehmann<br />

verantwortet bei<br />

Warburg-HIH Invest<br />

den Bereich Transaktionsmanagement<br />

Deutschland und akquiriert<br />

mit seinem<br />

Team in Deutschland<br />

Immobilien aller Assetklassen.<br />

Lehmann<br />

hat über 25 Jahre Immobilienerfahrung,<br />

arbeitet seit 1992 für<br />

die HIH in unterschiedlichen<br />

Positionen<br />

und ist für den<br />

Transaktionsbereich<br />

Deutschland verantwortlich.<br />

Lehmann hat ein juristisches<br />

Studium absolviert.<br />

Andreas Schultz, Portfoliomanagement<br />

Andreas Schultz verantwortet<br />

bei Warburg-<br />

HIH Invest den Bereich<br />

Transaktionsmanagement<br />

International und<br />

akquiriert mit seinem<br />

Team vornehmlich im<br />

europäischen Ausland<br />

Immobilien aller Assetklassen.<br />

Schultz hat über 25 Jahre<br />

Erfahrung in der Immobilienwirtschaft<br />

und verfügt über<br />

umfangreiche Akquisitionserfahrung<br />

in Europa und im asiatischen Raum.<br />

Andreas Schultz<br />

Vor seinem Wechsel zur<br />

Warburg-HIH Invest war<br />

er seit 2008 Geschäftsführer<br />

der HIH Global<br />

Invest. Davor war Schultz<br />

unter anderem für DIFA<br />

Deutsche Immobilien<br />

(heute: Union Investment)<br />

und Wölbern<br />

Invest für die Immobilienankäufe<br />

zuständig.<br />

Schultz ist diplomierter<br />

Immobilienökonom (ebs) und qualifizierte<br />

sich 1997 zum Mitglied der Royal<br />

Institution of Chartered Surveyors.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Gertrudenstraße 9<br />

20095 Hamburg<br />

Tel: 040 / 3282 36-00<br />

Fax: 040 / 3282 36-20<br />

Internet: www.warburg-hih.com<br />

E-Mail: info@warburg-hih.com<br />

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22 23


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

Die<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

Spezial<br />

PORTRAITS Manager<br />

neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

PORTRAITS Manager<br />

1 1<br />

WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Die WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH offeriert und verwaltet<br />

alternative Investmentfonds für Privatkunden und institutionelle<br />

Investoren mit breiter Anlageklassenvielfalt. Angefangen bei Direktinvestments<br />

im Bereich Immobilien und Flugzeuge bis hin zu institutionellen<br />

Zielfondslösungen im Bereich Private Equity oder in einem gestreuten<br />

Portfolio, das dem Diversifikationsgedanken der strategischen Asset<br />

Allocation Rechnung trägt, werden vielfältige Lösungen angeboten.<br />

Gabriele Volz, Portfoliomanagment<br />

Gabriele Volz<br />

www.munier-bbn.com<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Gabriele Volz ist seit Gründung der<br />

WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH Geschäftsführerin. Die Bankkauffrau<br />

und Diplom-Betriebswirtin (FH)<br />

mit Schwerpunkt Finanz-, Bank-, und Investitionswirtschaft<br />

verantwortet Vertrieb,<br />

das Produkt- & Portfoliomanagement,<br />

Kundenmanagement sowie Marketing und<br />

Unternehmenskommunikation.<br />

Rainer Krütten, Risikomanagment<br />

Rainer Krütten<br />

Mit einem starken Partner kommt man weiter ...<br />

Entdecken Sie das Leistungsportfolio und die Flexibilität eines global aufgestellten<br />

Service Providers. CACEIS ist Verwahrstelle für Wertpapier-, Immobilien- und<br />

Sachwertfonds und bietet Ihnen umfassende, KAGB-konforme und auf Ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Dienstleistungen für alle Assetklassen: Wertpapiere, Immobilien, Private<br />

Equity, Erneuerbare Energien, Aviation oder Container. Der Fondsadmistrations-Service<br />

rundet das Angebot ab. Ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen Kundenbetreuung,<br />

On-Boarding, Verwahrstelle und Rechtsabteilung betreut Sie persönlich und kompetent.<br />

Ihr Ansprechpartner Thomas Ortner freut sich auf Sie.<br />

Tel: +49 89 5400 1414 – E-Mail: Thomas.Ortner@caceis.com<br />

www.caceis.com<br />

Verwahrstelle für Wertpapiere, Immobilien und andere Sachwerte<br />

Fondsadministration<br />

Custody<br />

Clearing<br />

Transaction Banking<br />

Foto: Gesellschaft<br />

WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH<br />

Sitz:<br />

München<br />

Kapital: 600.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 14323<br />

Lizenzerhalt: 14.10.2014<br />

Dr. Rainer Krütten ist seit Gründung der Wealth-<br />

Cap Kapitalverwaltungsgesellschaft Geschäftsführer.<br />

Der Diplom-Kaufmann und ausgebildete<br />

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer promovierte<br />

1996 zum Dr. rer. pol. Er ist Geschäftsführer der<br />

Bereiche Operations, Risikomanagement, Rechnungswesen,<br />

Recht sowie Personal.<br />

Am Eisbach 3<br />

80538 München<br />

Tel.: 0800 / 962 8000 (kostenfrei)<br />

089 / 678 205-500 (Ausland)<br />

Fax: 089 / 678 205-555-500<br />

Internet: www.wealthcap.com<br />

E-Mail: info@wealthcap.com<br />

... und weiter.<br />

Xolaris Service Kapitalverwaltungs<br />

AG<br />

Als Joint Venture verbindet die Xolaris Service Kapitalverwaltungs-Aktiengesellschaft<br />

die langjährigen Erfahrungen der Xolaris Gruppe als Verwalter<br />

und Treuhandgesellschaft Geschlossener Fonds mit den Softwarelösungen<br />

der Xpecto AG für Manager und Verwalter von Alternativen Investmentfonds<br />

(AIF). Das Leistungsangebot der Xolaris Service Kapitalverwaltungs-<br />

Aktiengesellschaft umfasst den vollständigen Wertschöpfungsprozess des<br />

AIF: Von der KAGB-konformen Konzeption über die Vermarktungsunterstützung,<br />

die Verwaltung und das Risikomanagement bis hin zur Compliance,<br />

der Dokumentation und Kommunikation.<br />

Andreas Fritsch, Risikomanagment<br />

Andreas Fritsch verantwortet<br />

seit 2015 als Vorstand<br />

der Xolaris Service<br />

Kapitalverwaltungs-Aktiengesellschaft<br />

mit Sitz<br />

in München die Ressorts<br />

Risikomanagement,<br />

Buchhaltung, Compliance<br />

und IT. Er verfügt<br />

über mehr als 22 Jahre<br />

Erfahrung in der Gestaltung,<br />

Platzierung und dem Risikomanagement<br />

von strukturierten Kapitalmarktprodukten,<br />

insbesondere von<br />

Geschlossenen Fonds, den heutigen<br />

AIF. Er verantwortete in dieser Zeit<br />

die Realisierung und das Management<br />

von Projekten in den Assetklassen Immobilien,<br />

Infrastruktur, Kraftwerke,<br />

erneuerbare Energien, Private Equity,<br />

Stefan Klaile, Portfoliomanagment<br />

Stefan Klaile gründete<br />

2010 die Xolaris Gruppe<br />

und 2013 gemeinsam<br />

mit der Xpecto<br />

AG die Xolaris Service<br />

Kapitalverwaltungs-<br />

Aktiengesellschaft mit<br />

Sitz in München, deren<br />

Portfoliomanagement<br />

er seitdem als Stefan Klaile<br />

Vorstand verantwortet.<br />

Zuvor sammelte er mehr als 15<br />

Jahre Erfahrung im Bereich liquidier<br />

und illiquider Finanzprodukte. Er bekleidete<br />

Führungspositionen bei internationalen<br />

Brokern, Banken und<br />

Unternehmensberatungen und war<br />

Sitz: München<br />

Kapital: 126.000 Euro<br />

HR-Nummer: HRB 207685<br />

Lizenzerhalt: 07.08.2014<br />

Schiffe, Flugzeuge und<br />

Rollendes Material (Lokomotiven,<br />

etc.) mit einem<br />

Gesamtvolumen von<br />

über 1,5 Milliarden Euro.<br />

Seine Karriere begann er<br />

bei einem der damals<br />

größten bankeigenen<br />

Emissionshäuser, dessen<br />

Aufstieg er unter anderem<br />

in Geschäftsführungspositionen<br />

über zehn Jahre begleitete.<br />

Anschließend gründete und führte er<br />

als geschäftsführender Gesellschafter<br />

einen Initiator innovativer, strukturierter<br />

Finanzierungsmodelle. Darüber<br />

hinaus ist Fritsch im Aufsichtsrat<br />

eines Biotech-Unternehmens und Dozent<br />

unter anderem an der Fachhochschule<br />

Kempten.<br />

mehrere Jahre als COO/<br />

Head of Operations bei<br />

einem Emissionshaus tätig.<br />

Seit 2010 übernimmt<br />

er mit der Xolaris Gruppe<br />

die Verwaltung bestehender<br />

Geschlossener Fonds<br />

für Dritte. Die Gruppe<br />

verwaltet heute rund 320<br />

Millionen Euro Eigenkapital<br />

von rund 16.500<br />

Anlegern. Klaile unterrichtet darüber<br />

hinaus als Dozent an der Frankfurt<br />

School of Finance & Management und<br />

entwickelte dort den Zertifikatsstudiengang<br />

„Certified Closed End Funds<br />

Advisor /Manager“.<br />

Die gelernte Immobilienkauffrau<br />

und Immobilienfachwirtin<br />

(IHK)<br />

ist 2006 in die ZBI<br />

Gruppe eingetreten und<br />

startete ihre berufliche<br />

Laufbahn zunächst als<br />

Asset Managerin für den<br />

Bereich West-Deutschland.<br />

Im weiteren Verlauf<br />

war sie überregional<br />

als Portfoliomanagerin für den<br />

Immobilienbestand verschiedener<br />

Geschlossener Publikums-Fonds<br />

der ZBI Fondsmanagement AG<br />

verantwortlich und übernahm<br />

zum 01.07.2015 die Leitung des<br />

Portfoliomanagements. Neben der<br />

24 25<br />

Caceis adv climb DE 194x132 - landscape.indd 1 21/07/<strong>2016</strong> 16:06<br />

Andreas Fritsch<br />

Xolaris Service Kapitalverwaltungs-AG<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Walter-Gropius-Strasse 17<br />

80807 München<br />

Tel.: 089 / 381 564 60-0<br />

Fax: 089 / 381 564 60-9<br />

Internet: www.xolaris-kvg.de<br />

E-Mail: info@xolaris-kvg.de<br />

ZBI Fondsmanagement<br />

AG<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Die ZBI Fondsmanagement AG ist ein Konzernunternehmen der ZBI Gruppe,<br />

welche seit dem Jahr 2002 Geschlossene Wohnimmobilienfonds konzipiert<br />

und verwaltet. Sie ist seit Erteilung der Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb<br />

der BaFin im Oktober 2014als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft tätig.<br />

Die Erlaubnis umfasst Geschlossene Immobilienfonds für Privatanleger<br />

(Publikumsfonds) sowie professionelle und semiprofessionelle Anleger<br />

(Offenen und Geschlossenen Spezialfonds) Inland. Sie ist dabei auf die<br />

kollektive Verwaltung von AIF mit dem Anlagenschwerpunkt Wohnimmobilien<br />

sowie deren Konzeption spezialisiert und erbringt das Risikomanagement<br />

für die verwalteten Fondsgesellschaften. Daneben bietet die<br />

Gesellschaft immobilien- und fondsbezogene Dienstleistungen für Dritte<br />

an. Der Vorstand der ZBI Fondsmanagement AG besteht aus dem Vorstand<br />

Dirk Meißner, Carsten Schimmel (designiert) und Michiko Schöller.<br />

Sarah Auras, Fondsmanagment<br />

Sarah Auras<br />

Ken Kreuzfeld, Fondsmanagment<br />

Ken Kreuzfeld<br />

Führung der Mitarbeiter<br />

des Portfoliomangements,<br />

der<br />

Steuerung und Kontrolle<br />

externer Dienstleister,<br />

sowie dem Management<br />

im Bereich<br />

Cash-Flow/Kosten<br />

und Budgetierung<br />

auf Fondsebene, war<br />

sie für die Umsetzung<br />

der jeweiligen Portfoliostrategien<br />

zuständig. Seit Juni <strong>2016</strong> leitet sie<br />

das Fondsmanagement für Publikums<br />

AIF und verantwortet das<br />

strategische, performanceorientierte<br />

Management der verwalteten<br />

Investmentvermögen.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Ken Kreuzfeld ist gelernter<br />

Immobilienkaufmann<br />

(IHK) sowie<br />

studierter Ingenieur<br />

(duales Studium Bauund<br />

Immobilienmanagement).<br />

Seine berufliche<br />

Laufbahn startete<br />

er bei einer Property<br />

Management und Vermietungsgesellschaft<br />

und war anschließend zwei Jahre<br />

bei der Projektentwicklung von Strabag<br />

Real Estate in Hamburg tätig.<br />

Hierbei war er unter anderem an<br />

einem Neubau und einer Revitalisierung<br />

mit einem Gesamtvolumen<br />

von rund 280 Millionen Euro beteiligt.<br />

Seit August 2014 verstärkt<br />

Kreuzfeld ZBI Fondsmanagement<br />

mit seinen fundierten Immobilienkenntnissen.<br />

Seit Beginn seiner<br />

Tätigkeit war er bereits als Portfolio<br />

Manager des Offenen Spezial-AIF<br />

„Deutsche Investment - ZBI Wohnen<br />

I“ aktiv und hat mit<br />

Auflage des „Deutsche<br />

Investment - ZBI Wohnen<br />

II“die Teamleitung<br />

der Offenen Spezial-<br />

AIF übernommen.<br />

Neben Wirtschaftlichkeitsberechnungen,<br />

jährlicher Sanierungsplanung<br />

und Soll-Ist-<br />

Auswertungen stellte<br />

er das Bindeglied zwischen Fondsmanagement<br />

und Verwaltung dar.<br />

Darüber hinaus wirkte er seitens<br />

des Portfolio-Managements bei<br />

den Anlegerausschusssitzungen der<br />

Offenen Spezial-AIF mit. Fundierte<br />

Ankaufs- und Finanzierungsprüfungen<br />

im Rahmen des Transaktionsmanagements<br />

runden sein Profil<br />

ab. Mit Beginn der neuen ZBI-Produktlinie<br />

ist er als leitender Fonds<br />

Manager der Spezial-AIF tätig und<br />

übernimmt die ganzheitliche Ergebnisverantwortung<br />

dieser Produkte.<br />

Foto: Gesellschaft


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Spezial<br />

1<br />

PORTRAITS Manager<br />

Dirk Meißner, Fondsmanagment<br />

Dirk Meißner<br />

Der gelernte Immobilienkaufmann<br />

und Fachwirt<br />

war einige Jahre<br />

in Führungspositionen<br />

sowie als Unternehmensberater<br />

für die Immobilienwirtschaft<br />

tätig,<br />

insbesondere im Bereich<br />

des Asset Managements,<br />

der Vermietung und Verwaltung.<br />

Seit Ende 2005<br />

war er zunächst als Berater Asset<br />

Management/Einkauf für Grainger,<br />

ab 2007 als Director für die Grainger<br />

Deutschlandplattform tätig.<br />

Dort verantwortete er die Gesamtperformance<br />

des im<br />

mittleren dreistelligen<br />

Millionenbetrag<br />

liegenden Deutschlandportfolios.<br />

Seit<br />

2011 ist er in der ZBI<br />

Gruppe tätig, zuerst<br />

als Vorstand von ZBI<br />

für das Immobilien<br />

Management und seit<br />

Januar 2014 als Vorstand<br />

Portfolio Management von<br />

ZBI Fondsmanagement, der Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

der ZBI<br />

Gruppe. Im April <strong>2016</strong> wurde er zum<br />

Vorstandsvorsitzenden bestellt.<br />

Carsten Schimmel, Assetmanagment<br />

Carsten Schimmel<br />

Parallel zum Studium<br />

der Rechtswissenschaft<br />

legte Schimmel mit<br />

einem Lehrgang zum<br />

Kaufmann der Grundstücks-<br />

und Wohnungswirtschaft<br />

die Wurzeln<br />

für seine Tätigkeit in der<br />

Immobilienwirtschaft.<br />

Von 2000 bis 2005 leitete<br />

er als Rechtsanwalt<br />

einer überregionalen Sozietät mit<br />

über 70 Rechtsanwälten ein immobilienrechtliches<br />

Dezernat mit den<br />

Schwerpunkten Wohn- und Geschäftsraummietrecht.<br />

Im Anschluss begleitete<br />

und gestaltete er seit<br />

2005 das Wachstum<br />

einer Berliner Immobilien-<br />

und Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

um mehr als<br />

10.000 Einheiten auf<br />

etwa 27.000 Einheiten,<br />

zunächst als Leiter der<br />

Verwaltung und seit 2011 als deren<br />

Geschäftsführer. Über reine Verwaltungsleistungen<br />

hinaus umfasste<br />

das dortige Tätigkeitsspektrum<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

vor allem auch die Durchführung<br />

von Ankaufsuntersuchungen, die<br />

Realisierung von Bestandsoptimierungen<br />

nach Ankauf (investiv und<br />

strategisch) sowie die Begleitung von<br />

Verkaufsprozessen. Darüber hinaus<br />

leitete Schimmel mehrere Jahre lang<br />

juristische Seminare unter anderem<br />

zum Geschäftsraummietrecht und<br />

Sitz: Erlangen<br />

Kapital: 1 Million Euro<br />

HR-Nummer: HRB 14323<br />

Lizenzerhalt: 20.10.2014<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Michiko Schöller, Risikomanagement<br />

ZBI Fondsmanagement AG<br />

Michiko Schöller<br />

war insoweit als Autor juristischer<br />

Veröffentlichungen aktiv. Seit Mai<br />

<strong>2016</strong> verantwortet Schimmel als designierter<br />

Vorstand von ZBI Fondsmanagement,<br />

der Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

der ZBI Gruppe,<br />

das Asset- und Property-Management<br />

mit den jeweils nachgelagerten<br />

Bereichen.<br />

Nach kaufmännischer<br />

Ausbildung und BWL-<br />

Studium begann ihr beruflicher<br />

Werdegang in<br />

einem mittelständischen<br />

Immobilienunternehmen,<br />

bevor sie als Referentin des<br />

Konzernrechnungswesens<br />

zu einem Hamburger<br />

Großhandelsunternehmen<br />

wechselte. Vor ihrem<br />

Eintritt als Vorstand Risikomanagement,<br />

Compliance, Rechnungswesen<br />

und Organisation<br />

in die ZBI Fondsmanagement<br />

AG 2014<br />

war sie zwölf Jahre<br />

lang in verschiedenen<br />

Funktionen bei Initiatoren<br />

von Immobilien-<br />

Sondervermögen tätig,<br />

zuletzt als Prokuristin<br />

und Leiterin des Bereiches<br />

Compliance &<br />

Risikomanagementbei einer Investmentgesellschaft<br />

in München.<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Henkestraße 10<br />

91054 Erlangen<br />

Tel.: 09131 / 4800 9110-2<br />

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26 27


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

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17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

2<br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

„F<br />

erner ist im Lagebericht die voraussichtliche<br />

Entwicklung mit ihren<br />

wesentlichen Chancen und Risiken<br />

zu beurteilen und zu erläutern; zugrunde<br />

legende Annahmen sind anzugeben.“ (§ 289<br />

HGB) Das ist meines Erachtens der wichtigste<br />

Satz dieses Paragraphen, der den Lagebericht<br />

definiert. In diesem Jahr ist festzustellen, dass<br />

die Lageberichte im Schnitt noch relativ weit<br />

von der extensiven Auslegung dieses Satzes<br />

entfernt sind. Aber: Es ist deutlich feststellbar,<br />

dass die KVGen auskunftsfreudiger geworden<br />

sind. Das Ergebnis: mehr Transparenz. 17 Lageberichte<br />

der KVGen für das Geschäftsjahr<br />

2015 waren Anfang August im Bundesanzeiger<br />

veröffentlicht. 2015 waren es zum gleichen<br />

Zeitpunkt nur zwölf; weitere Lageberichte<br />

waren eingereicht, aber nicht veröffentlicht.<br />

Davon haben fünf KVGen EXXECNEWS eigene<br />

Zusammenfassungen übermittelt. Einige Gesellschaften<br />

sind noch ungeübt bei der Verfassung<br />

solcher Berichte. So wurde EXXECNEWS in<br />

einem Fall – unter Androhung von Auseinandersetzungen<br />

– aufgefordert, wortwörtliche Passagen<br />

eines Lageberichtes nicht zu drucken. Eine<br />

Ausnahme sicherlich, diese wird sich ähnlich nicht<br />

wiederholen. Insgesamt hat EXXECNEWS Grund,<br />

sich für die hervorragende Mitarbeit der Unternehmen<br />

zu bedanken. Wann KVGen und AIF überhaupt<br />

ihre Berichte zu veröffentlichen haben, ist rechtlich<br />

nicht zweifelsfrei. Lesen Sie hierzu den Aufsatz von<br />

Professor Dr. Thomas Zacher auf Seite 64. Mit der<br />

nunmehr, nach zwei Jahren, erheblich größeren<br />

Erfahrung werden wir nächsten Jahr ganz sicher<br />

einen weiteren Schritt zu noch mehr Transparenz<br />

erleben.<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Die neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

2<br />

Ge<br />

schäf<br />

ts und<br />

laGE<br />

beri<br />

chte<br />

KVGe<br />

nAIF<br />

Commerz Real: Konzentration auf professionelle Investoren<br />

Mit der Platzierung des alternativen<br />

Investmentfonds (AIF) „CFB Invest<br />

Flugzeuginvestment 1“ im Jahr 2015<br />

ist die Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) nicht<br />

zufrieden. Trotz „bester Bewertungen“<br />

von der Fachpresse blieb ein vollständiger<br />

Absatzerfolg aus. Da die bisherigen<br />

Vertriebswege dauerhaft nicht<br />

mehr tragfähig seien, wurden Maßnahmen<br />

zum Direktvertrieb ergriffen<br />

und ein entsprechender Vertriebsweg<br />

konstituiert. Darüber hinaus vollzog<br />

das Management einen konsequenten<br />

Schwenk zu (semi-)professionellen<br />

Investoren, die aktuell<br />

die Hauptnachfrager für Sachwerte<br />

sind. Das schreibt die Commerz Real<br />

KVG in ihrem Lagebericht für das<br />

Geschäftsjahr 2015. Das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr stand im Zeichen<br />

der Vorbereitung beziehungsweise<br />

Auflage weiterer Anlageprodukte<br />

für institutionelle Investoren. Zwei<br />

Vertriebsgenehmigungen für Produktfonds<br />

Hotel und studentisches<br />

Wohnen wurden beantragt und erteilt.<br />

Das verwaltete Vermögen (Assets<br />

under Management) konnte<br />

2015 nicht gesteigert werden und<br />

beträgt unverändert 184,2 Millionen<br />

US-Dollar (166 Millionen Euro). In<br />

<strong>2016</strong> steht laut Lagebericht die Auflage<br />

von Anlageprodukten in den<br />

Segmenten Energien, Infrastruktur,<br />

Immobilien und Aviation im Fokus<br />

der Commerz Real KVG. Einzelne<br />

Projekte befinden sich in Vorbereitung<br />

und die Vertriebsgenehmigungen<br />

wurden seitens der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

bereits Ende 2015 beziehungsweise<br />

Anfang <strong>2016</strong> erteilt. Publikums-AIF<br />

sollen opportunistisch angeboten<br />

werden. Ziel bleibe, für Kunden die<br />

Abhängigkeit von der Entwicklung<br />

an den Kapitalmärkten zu verringern.<br />

Kritischer Erfolgsfaktor sei<br />

die Assetbeschaffung hochwertiger<br />

Sachwertinvestitionen. Laut Nachtragsbericht<br />

wurde die von der CFB<br />

abgegebene Platzierungsgarantie für<br />

den „CFB Invest Flugzeuginvestment<br />

1“ am 29. April <strong>2016</strong> in Anspruch genommen.<br />

Das bestehende Zwischenfinanzierungsdarlehen<br />

wurde wie folgt<br />

abgelöst: zwei Gesellschaften der<br />

Commerz Real-Gruppe haben Kommanditanteile<br />

an dem AIF in Höhe<br />

von 16,0 Millionen Euro übernom-<br />

men und 20,0 Millionen Euro wurden<br />

durch ein Gesellschafterdarlehen einer<br />

weiteren zur Commerz Real-Gruppe<br />

gehörigen Gesellschaft zur Verfügung<br />

gestellt. EXXECNEWS berichtete,<br />

dass der Flugzeugfonds zum 30. Juni<br />

<strong>2016</strong> zu 87 Prozent platziert ist. Da<br />

für einige Wettbewerber die erhöhte<br />

Regulierung wirtschaftlich nicht<br />

darstellbar sein wird, rechnet die<br />

Commerz Real KVG auch künftig<br />

mit Chancen für ihr Geschäftsmodell.<br />

Derigo: Neue Sachwerte-Fonds im zweiten Halbjahr <strong>2016</strong><br />

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) Derigo, die seit Juli 2014 die<br />

alternativen Investmentfonds (AIF) der<br />

Münchener BVT-Unternehmensgruppe<br />

konzipiert und verwaltet, geht von einer<br />

Wiederbelebung der Nachfrage am<br />

Markt für Geschlossene Fonds aus und<br />

ist deshalb zuversichtlich, die geplanten<br />

Werte bei Eigenkapitalvolumen und Jahresüberschuss<br />

in <strong>2016</strong> zu erreichen. Die<br />

Geschäftsführung rechnet insgesamt<br />

mit einem platzierten Eigenkapitalvolumen<br />

von rund 117 Millionen Euro<br />

und einem Jahresüberschuss in Höhe<br />

von rund einer Million Euro. Diese<br />

Prognose ist dem Lagebericht des Unternehmens<br />

für das Geschäftsjahr 2015<br />

zu entnehmen. Verzögerungen bei der<br />

Platzierung des Publikums-AIF „BVT<br />

Concentio Vermögensstrukturfonds 1“<br />

und des Spezial-AIF „BVT Residential<br />

USA 9“ sowie Anlaufkosten für einen<br />

Ende 2015 aufgelegten Immobilien-<br />

Zweitmarktfonds für semiprofessionelle<br />

und professionelle Anleger haben im Wesentlichen<br />

dazu geführt, dass die KVG im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr einen negativen<br />

Cashflow von rund 222.000 Euro verbuchen<br />

musste. Nach Einschätzung von<br />

Derigo ist der Markt für Geschlossene<br />

Fonds nach wie vor durch eine zurückhaltende<br />

Platzierung durch Banken<br />

Unternehmenssitz Derigo in München<br />

Unternehmenssitz Commerz Real in Düsseldorf<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Die Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH ist als hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft der Commerz<br />

Real AG Teil der Commerz Real Gruppe.<br />

Das Fondsangebot umfasst Immobilienfonds,<br />

institutionelle Anlageprodukte<br />

und unternehmerische Beteiligungen für<br />

Immobilien, Infrastruktur, Flugzeuge,<br />

regenerative Energien und Schiffe.<br />

www.commerzreal.com<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Unternehmen<br />

und Sparkassen beeinflusst, ebenso men des Dachfondskonzepts in Zielfonds<br />

wie durch einen deutlichen Rückgang aus den Bereichen Private Equity, deutsche<br />

der Anzahl freier Finanzvermittler. und internationale Immobilien, regenerative<br />

Unternehmen<br />

Andererseits verstärke sich bei Anlegern<br />

Energien sowie Schiffs- und Flugzeug-<br />

Die BVT-Unternehmensgruppe mit<br />

der Trend, ihr Portfolio wegen der anhaltenden<br />

beteiligungen investieren soll. Insgesamt Niederlassungen in München und At-<br />

Niedrigzinsen durch Sachwerte zu wird im Bereich Multi Asset in diesem lanta wurde 1976 gegründet und ist ein<br />

Commerz Real Seite 29, Derigo Seite 29, DeWert Deutsche Wertinvest<br />

Seite 38 , Doric Investment Seite 30, Dr. Peters Asset<br />

stabilisieren. Vor diesem Hintergrund Jahr ein Eigenkapitalvolumen von 34 bankenunabhängiger Asset Manager. Seit<br />

strebt Derigo an, mehrere Fonds im Millionen Euro angestrebt. Im Bereich Gründung verzeichnet die Gesellschaft<br />

Finance Seite 38, DSC Deutsche Sachcapital Seite 39, Hansainvest<br />

zweiten Halbjahr <strong>2016</strong> aufzulegen. In Immobilien Global konnte <strong>2016</strong> der erste ein Gesamtinvestitionsvolumen von über<br />

Seite 30, Die Hanseatische Seite 31, HCV Hanseatische Capital<br />

Planung befinden sich unter anderem zwei regulierte Spezial-AIF „Residential USA 5,5 Milliarden Euro, fast 200 platzierte<br />

Verwaltung Seite 39, HTB Hanseatische Fondshaus Seite 39, ILG<br />

Portfoliofonds: Der „IFK Sachwertfonds 9“ ausplatziert werden. Der Geschäftsbereich<br />

arbeitet derzeit an einem Spezial- BVT verfügt mit der Derigo GmbH &<br />

Fonds und mehr als 70.000 Anleger. Die<br />

Seite 31, IntReal Seite 32, Jamestown Seite 32, KanAm Grund<br />

4“ soll ab Mitte <strong>2016</strong> platziert werden und<br />

Seite 33, KGAL Seite 33, Patrizia Grundinvest Seite 34, Project<br />

die Assetklassen Immobilien, Luftfahrzeuge,<br />

Energie/Infrastruktur und Private onelle Investoren richten wird. Daneben tungsgesellschaft im Sinne des Kapital-<br />

AIF, der sich ausschließlich an instituti-<br />

Co. KG über eine eigene Kapitalverwal-<br />

Investment Seite 35, Real I.S. Investment Seite 35, RWB Private<br />

Capital Emissionshaus Seite 36, Warburg HIH Invest Real Estate<br />

Dr. Dieter E. Jansen<br />

Equity abdecken. Daneben ist ein neuer hat die Platzierungsphase der Fonds „Real anlagegesetzbuchs.<br />

Seite 36, WealthCap Seite 37, ZBI Fondsmanagement Seite 37<br />

„Top Select-Fonds“ geplant, der im Rah-<br />

Select Secondary“ und „Real Select Secon-<br />

www.bvt.de<br />

EXXECNEWS Herausgeber<br />

28 29<br />

dary Office“, die über den Zweitmarkt<br />

in geschlossene Immobilienbeteiligungen<br />

in den Bereichen Einzelhandel und Büro<br />

investieren, Ende 2015 beziehungsweise<br />

Anfang <strong>2016</strong> begonnen. Zusammen<br />

mit einem weiteren Zweitmarkt-AIF,<br />

der sich an institutionelle Anleger<br />

richtet, sollen sie ein Gesamtvolumen<br />

von 52 Millionen Euro erreichen. Ein<br />

„IFK Select Zweitmarktportfoliofonds“<br />

soll ab Mitte <strong>2016</strong> platziert werden. Im<br />

Geschäftsbereich Immobilien Europa<br />

ist die Fortsetzung der Reihe der BVT-<br />

Ertragswertfonds geplant. Der „EWF 6“<br />

wird dabei voraussichtlich als Publikums-<br />

AIF konzipiert und soll in <strong>2016</strong> mit rund<br />

acht Millionen Euro anplatziert werden.<br />

Foto: Gesellschaft


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

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Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Spezial<br />

Doric Investment: Mehr KVG-Mandate akquirieren<br />

Die zukünftige Geschäftsstrategie<br />

der Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) Doric Investment ist darauf<br />

ausgerichtet, neue alternative<br />

Investmentfonds (AIF) - insbesondere<br />

mit dem Investitionsschwerpunkt<br />

Immobilien - für private und institutionelle<br />

Anleger zu strukturieren.<br />

Der Zeitpunkt der Auflage und die<br />

Ausgestaltung dieser AIF werden<br />

maßgeblich von der ökonomischen<br />

Entwicklung der relevanten Märkte<br />

für die Sachwerte bestimmt. Darüber<br />

hinaus soll die Akquisition von<br />

Service-KVG-Mandaten für die<br />

Emission von sogenannten „White-<br />

Label“-AIF ausgebaut werden,<br />

um die Erträge der Gesellschaft<br />

zu festigen. Für das laufende Geschäftsjahr<br />

2015/<strong>2016</strong> (30. September)<br />

rechnet Doric Investment mit<br />

einem Jahresüberschuss in Höhe von<br />

100.000 Euro bei leicht zunehmender<br />

Eigenkapitalquote. Das geht aus<br />

dem veröffentlichten Jahresabschluss<br />

und Lagebericht der Gesellschaft für<br />

das Geschäftsjahr vom 1. Oktober<br />

2014 bis 30. September 2015 hervor.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

2014/2015 erwirtschaftete Doric<br />

Investment einen Jahresüberschuss<br />

Hansainvest: Gut ausgerichtet für die Zukunft<br />

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) Hansainvest Hanseatische<br />

Investment-Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung (Hansainvest)<br />

sieht sich mit ihren Geschäftsaktivitäten<br />

in den drei Kernbereichen Hansa-<br />

Fonds, Signal-Iduna-Spezialfonds und<br />

Service-KVG-Labelfonds gut gerüstet<br />

für die Herausforderungen und Chancen<br />

der kommenden Jahre. Mit dem<br />

Eintritt des neuen Geschäftsführers<br />

Marc Drießen im vergangenen Jahr<br />

wurde der Bereich Service KVG Real<br />

Assets neu aufgestellt. In <strong>2016</strong> sollen<br />

die Investitionen verstärkt ausgeweitet<br />

werden. Den Geschäftsverlauf 2015<br />

und die daraus resultierende positive<br />

Ertragslage bezeichnet Hansainvest im<br />

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015<br />

als erfreulich. Hansainvest konnte im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr einen weiteren<br />

Anstieg des Fondsvolumens in<br />

allen Geschäftsbereichen verzeichnen.<br />

Dabei kamen neben Mittelzuflüssen<br />

auch Wertänderungen durch positive<br />

Marktentwicklungen zur Geltung.<br />

Insgesamt 27 Publikums- und sieben<br />

Spezial-Investmentvermögen<br />

wurden von der KVG in 2015 aufgelegt<br />

oder übernommen. Gekündigt,<br />

übertragen oder fusioniert wurden 16<br />

in Höhe von<br />

7.000 Euro.<br />

Der für das<br />

Geschäftsjahr<br />

i m Vor feld<br />

prognostizierte<br />

Jahresüberschuss<br />

in Höhe<br />

von 90.000<br />

Euro wurde<br />

nicht erreicht.<br />

Ursache f ür<br />

die Abwei-<br />

Unternehmenssitz Hansainvest in Hamburg<br />

Unternehmenssitz Doric Investment in Offenbach<br />

Publikums- und fünf Spezial-Investmentvermögen.<br />

Am 31. Dezember<br />

2015 verwaltete Hansainvest insgesamt<br />

202 (Vorjahr: 189) Investmentvermögen<br />

mit einem Gesamtvolumen<br />

in Höhe von 21,78 Milliarden Euro<br />

gegenüber 18,57 Milliarden Euro zum<br />

Jahresende 2014. Der Jahresüberschuss<br />

ist 2015 bei einem moderaten Anstieg<br />

der Verwaltungsaufwendungen prognosegemäß<br />

wieder gestiegen. Dabei<br />

liegt die Steigerung des Jahresüberschusses<br />

mit 3,4 Millionen Euro (auf<br />

13,77 Millionen Euro) deutlich über<br />

Foto: Gesellschaft<br />

c hu n g si nd<br />

laut Bericht im<br />

Wesentlichen<br />

nicht realisierte<br />

Erlöse aus<br />

dem Bereich<br />

der Geschlossenen<br />

AIF. Das<br />

erste volle Geschäftsjahr<br />

als KVG (Erlaubnis<br />

seit 11. April 2014) war durch die<br />

Auflage von zwei inländischen AIF<br />

mit Investitionsschwerpunkt Immobilien<br />

geprägt. In beiden Fällen<br />

erfolgte der Vertrieb ausschließlich<br />

an semiprofessionelle und professionelle<br />

Anleger, wobei einer als Spezial-AIF<br />

gemäß § 285 ff. Kapitalanlagegesetzbuch<br />

(K AGB) in<br />

Form einer<br />

Investmentkommanditgesellschaft<br />

und einer<br />

als Offener<br />

inländischer<br />

Spezial-AIF<br />

mit festen<br />

Anlagebedingungen<br />

g e m ä ß §<br />

284 KGAB<br />

konzipiert<br />

wurde. Darüber<br />

hinaus<br />

wurde Doric<br />

Investment<br />

von AIF, die<br />

aufgrund von<br />

Übergangsvorschriften nicht den<br />

Regelungen des KAGB unterliegen<br />

(Alt-Fonds), mit der Erbringung<br />

von Dienstleistungen beauftragt.<br />

Per 30. September 2015 bestanden<br />

Mandate für 14 Alt-Fonds. Dadurch<br />

seien laufende Einnahmen<br />

sowohl für das abgeschlossene als<br />

auch für künftige Geschäftsjahre<br />

der Steigerung des Jahresüberschusses<br />

im Vorjahr (2,3 Millionen Euro Steigerung<br />

in 2014 gegenüber 2013), womit<br />

Hansainvest die eigene Prognose aus<br />

dem letzten Jahr übertreffen konnte.<br />

Unter Berücksichtigung der strategischen<br />

Ausrichtung, der operativen<br />

Ziele und einer soliden Geschäftsbasis<br />

rechnet Hansainvest für <strong>2016</strong> bei<br />

einem moderat steigenden Fondsvermögen<br />

und leicht sinkenden<br />

Verwaltungsaufwendungen mit einem<br />

steigenden Jahresüberschuss.<br />

Durch die intensive Projektbetreuung<br />

Spezial<br />

Die neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

2<br />

Foto: Gesellschaft<br />

sichergestellt. Das Ertragswachstum<br />

der Gesellschaft werde von<br />

der Fortsetzung des bislang erfolgreichen<br />

Geschäftes der Doric mit<br />

institutionellen Investoren, von der<br />

weiteren Nachfrage nach nunmehr<br />

regulierten KG-Beteiligungen sowie<br />

nach Offenen Spezial-AIF, aber auch<br />

von der Verfügbarkeit wirtschaftlich<br />

tragfähiger Produkte und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

abhängen.<br />

Unternehmen<br />

Die Doric GmbH mit Sitz in Offenbach<br />

und Tochtergesellschaften in<br />

Deutschland, Großbritannien und<br />

den USA akquiriert, strukturiert und<br />

managt Sachwertinvestitionen in den<br />

Kerngeschäftsbereichen Transport,<br />

Immobilien und Energie. Die 2005<br />

gegründete Unternehmensgruppe<br />

verwaltet ein Investitionsvolumen<br />

von über acht Milliarden US-Dollar.<br />

Die Doric Investment GmbH ist die<br />

AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

der Doric Gruppe und bietet Dienstleistungen<br />

rund um das Thema KAGB<br />

und Regulierung auch für Dritte an.<br />

www.doric.com<br />

in den vergangenen Jahren verfügt die<br />

Gesellschaft nach eigenen Angaben<br />

„über alle erforderlichen technischen Voraussetzungen,<br />

der Notwendigkeit nach<br />

einem zunehmenden Automatismus in<br />

der Fondsverwaltung sowie im Controlling<br />

gerecht zu werden - insbesondere<br />

im Hinblick auf die kontinuierlich zunehmenden<br />

Service KVG-Aktivitäten<br />

- um die Sicherheit sowie die Effizienz<br />

der Arbeitsabläufe zu steigern und somit<br />

die wachsenden Anforderungen der<br />

Investoren mit hoher Qualität erfüllen<br />

zu können.“<br />

Unternehmen<br />

Die Hamburger Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

Hansainvest Hanseatische<br />

Investment-GmbH ist eine Tochtergesellschaft<br />

des Versicherungs- und<br />

Finanzdienstleistungskonzerns Signal<br />

Iduna. Hauptgeschäftsfeld ist die Auflegung<br />

und Administration von Investmentvermögen<br />

für Assetmanager<br />

oder Vermögensverwalter. Das 1969<br />

gegründete Unternehmen verwaltet<br />

Vermögenswerte in Höhe von über 22<br />

Milliarden Euro in mehr als 140 Publikums-<br />

und über 50 Spezialfonds.<br />

www.hansainvest.de<br />

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Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Hanseatische: AIF-Investitionsvolumen von 150 bis 200 Millionen Euro geplant<br />

Unternehmenssitz HKA Hanseatische Kapitalverwaltung in Hamburg<br />

ILG: Erhebliche Chancen für Geschäftsausweitung<br />

Das große Interesse privater und institutioneller<br />

Anleger bietet der ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG)<br />

erhebliche Chancen für eine Ausweitung<br />

des Geschäftsumfangs. Insbesondere<br />

im institutionellen Bereich<br />

können neue Kunden gewonnen<br />

werden. Durch die langjährige Marktpräsenz<br />

der ILG Gruppe sieht sich der<br />

Fondsanbieter in der Lage, trotz der<br />

angespannten Angebotssituation bei<br />

Handels- und Pflegeimmobilien attraktive<br />

Objekte zu erwerben. Das geht aus<br />

dem Lagebericht der Gesellschaft für<br />

das Geschäftsjahr 2015 hervor. In 2015<br />

hat die ILG KVG ihren ersten Publikums-AIF,<br />

den „ILG Fonds 41“, mit<br />

einem Fondsvolumen von 52 Millionen<br />

Euro aufgelegt. Der Immobilienfonds<br />

war Ende 2015 zu rund 28 Prozent<br />

platziert. Die Vollplatzierung erfolgte<br />

im März <strong>2016</strong>. Gespräche zum Ankauf<br />

neuer Immobilienobjekte werden<br />

geführt. Die ILG KVG geht davon<br />

aus, dass diese Gespräche in <strong>2016</strong> erfolgreich<br />

abgeschlossen werden und<br />

weitere Fonds in diesem Jahr beziehungsweise<br />

in 2017 platziert werden<br />

Unternehmenssitz ILG in München<br />

können. In diesem Jahr erwartet die<br />

Geschäftsführung einen Anstieg der<br />

Erträge durch die Vollplatzierung des<br />

„ILG Fonds 41“ und damit ein besseres<br />

Ergebnis. Auch für die kommenden<br />

Jahre wird mit steigenden Fondsvolumen<br />

und einer stabilen Ertragslage<br />

Mit einem platzierten Eigenkapital<br />

von insgesamt 49,1 Millionen Euro<br />

hat die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung<br />

(Die Hanseatische) im Geschäftsjahr<br />

2015 das Vorjahresergebnis<br />

(35,5 Millionen Euro) um 38,3 Prozent<br />

übertroffen. Damit bewegt sich der<br />

Hamburger Anbieter von alternativen<br />

Investmentfonds (AIF) mit Investitionsschwerpunkt<br />

Sozialimmobilien am<br />

oberen Rand der eigenen Prognose (40<br />

bis 50 Millionen Euro). Für <strong>2016</strong> ist<br />

ein lnvestitionsvolumen für neue AIF<br />

in Höhe von circa 150 bis 200 Millionen<br />

Euro mit den beiden Exklusivpartnern,<br />

der Immac-Gruppe und<br />

der DFV Deutsche Fondsvermögen,<br />

sowohl für Objekte in Deutschland<br />

wie auch in Österreich abgestimmt.<br />

Das geht aus dem veröffentlichten Lagebericht<br />

der Hanseatischen für das<br />

Geschäftsjahr 2015 hervor. Im vergangenen<br />

Jahr hat die Hanseatische zusammen<br />

mit Immac fünf neue geschlossene<br />

Investmentvermögen, investierend in<br />

insgesamt acht Sozialimmobilien, konzipiert<br />

und bei Anlegern fast vollständig<br />

platziert. Das lnvestitionsvolumen<br />

betrug 97,2 Millionen Euro, das Eigenkapital<br />

gerundet 50,7 Millionen Euro,<br />

jeweils zuzüglich Agio. Das verwaltete<br />

Bestandsportfolio der Hanseatischen<br />

erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf<br />

ein ursprüngliches Investitionsvolumen<br />

von rund 1,26 Milliarden Euro<br />

bei 77 Investmentvermögen (zehn AIF,<br />

67 Altgesellschaften). Laut Prognosebericht<br />

plant die Hanseatische, im<br />

laufenden Jahr mindestens einen risikogemischten<br />

Portfolio-AIF und je<br />

zwei AIF der weiteren Produkttypen<br />

zu konzipieren und anzubieten. Dabei<br />

belaufen sich die zu platzierenden<br />

Eigenkapitalvolumina auf eine Spanne<br />

von insgesamt circa 50 bis 80 Millionen<br />

Euro. Eine Neubaumaßnahme<br />

des Partners Immac mit dem Standort<br />

Leipzig wird in <strong>2016</strong> fertiggestellt<br />

und zur AIF-Produktreife geführt,<br />

eine weitere Baumaßnahme wird das<br />

AIF-Portfolio der Hanseatischen nach<br />

Fertigstellung voraussichtlich 2017 erweitern.<br />

Darüber hinaus befanden<br />

sich zum Zeitpunkt der Erstellung<br />

des Lageberichtes konkret vierzehn<br />

zum Erwerb vorgesehene Bestandsobjekte<br />

mit einem prognostizierten<br />

Gesamtinvestitionsvolumen von<br />

über 130 Millionen Euro in der Due<br />

Diligence Phase. Weiterhin sieht die<br />

Prognose für <strong>2016</strong> vor, die Aktivitäten<br />

mit der DFV Deutsche Fondsvermögen<br />

zu reaktivieren, zum Beispiel<br />

im Bereich Hotelinvestments. Damit<br />

könnte der Assetbereich stärker diversifiziert<br />

werden. Um den wachsenden<br />

Herausforderungen in den Bereichen<br />

Assetmanagement und Konzeption angemessen<br />

begegnen zu können, wurde<br />

das Team der Hanseatischen in 2015<br />

gerechnet. Investitionen sind für <strong>2016</strong><br />

in größerem Umfang nicht geplant.<br />

Die im Jahr 2014 erteilte Erlaubnis<br />

gemäß §§ 20,22 KAGB sorgt nach<br />

eigenen Angaben für einen positiven<br />

Ausblick. Die Entwicklung der Gesellschaft<br />

hängt jedoch auch weiterhin von<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

um drei auf insgesamt 23 Mitarbeiter<br />

ausgebaut. Die Ertragslage wird<br />

als „zufriedenstellend“ bezeichnet.<br />

Das Geschäftsjahr 2015 schließt mit einem<br />

Jahresüberschuss von 69.696 Euro<br />

oberhalb des Vorjahres (56.148 Euro)<br />

und innerhalb der Gründungsplanung<br />

ab. Die Chancen für eine positive<br />

Unternehmensentwicklung sind in<br />

den kommenden Geschäftsjahren<br />

nach eigener Einschätzung weiterhin<br />

gut. Die Hanseatische rechnet nicht<br />

mit sich gravierend verschlechternden<br />

Investitions- und Finanzierungsbedingungen.<br />

Unternehmen<br />

Die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung<br />

AG konzipiert als regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) für private<br />

und institutionelle Kunden gemeinsam<br />

mit Immac und DFV Deutsche Fondsvermögen<br />

alternative Investmentfonds<br />

(AIF) nach dem KAGB. Die AIF investieren<br />

sowohl in Spezialimmobilien und<br />

Hotels als auch in wohnwirtschaftliche<br />

Immobilien. Mit einem verwalteten Immobilienvermögen<br />

in Deutschland und<br />

Österreich von annährend 1,3 Milliarden<br />

Euro in 77 Fonds betreut die Hanseatische<br />

über 7.000 Anleger.<br />

www.diehanseatische.de<br />

Änderungen der investmentrechtlichen<br />

Rahmenbedingungen sowie von den<br />

Immobilien- und Kapitalmärkten ab.<br />

Risiken liegen insbesondere in der limitierten<br />

Verfügbarkeit an geeigneten<br />

Immobilien. Die ILG Gruppe will<br />

künftig auch Marktchancen nutzen,<br />

ihre Dienstleistungen (zum Beispiel<br />

Vermögensverwaltungsdienstleistungen<br />

beziehungsweise Anlageberatungsdienstleistungen)<br />

anderen Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

anzubieten.<br />

Unternehmen<br />

Die ILG Gruppe mit Sitz in München<br />

konzipiert, vertreibt und verwaltet Geschlossene<br />

Immobilienfonds mit dem<br />

Schwerpunkt auf Handels- und Pflegeimmobilien.<br />

Das Unternehmen hat seit<br />

1980 insgesamt 41 Publikumsfonds mit<br />

einem Gesamtinvestitionsvolumen in<br />

Höhe von rund einer Milliarde Euro aufgelegt.<br />

Die ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH, eine Tochtergesellschaft<br />

der ILG Holding GmbH, wurde eigens<br />

gegründet, um auch Publikumsfonds<br />

nach dem KAGB aufzulegen.<br />

www.ilg-fonds.de


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

2<br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Spezial<br />

IntReal: Deutlicher Anstieg der Fondsvolumina erwartet<br />

Die auf die Administration sowie die<br />

Auflage von regulierten Immobilienfonds<br />

für Dritte spezialisierte IntReal<br />

International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(IntReal) konnte<br />

im Geschäftsjahr 2015 nach eigenen<br />

Angaben die führende Position beim<br />

Netto-Mittelaufkommen der durch den<br />

deutschen Fondsverband BVI gelisteten<br />

Spezialfondsanbieter behalten. Mit rund<br />

1,8 Milliarden Euro lag das Netto-<br />

Mittelaufkommen/der Nettofondsvermögenszuwachs<br />

„wieder deutlich“<br />

über dem Vorjahresvolumen. Für <strong>2016</strong><br />

rechnet die Geschäftsführung der Service-KVG<br />

mit einem erneut „deutlichen<br />

Anstieg der Fondsvolumina und damit<br />

einem leicht erhöhten Jahresüberschuss“.<br />

Auch für die kommenden Jahre erwartet<br />

die Geschäftsführung steigende<br />

Fondsvolumina und eine stabile Ertragslage.<br />

Das geht aus dem veröffentlichten<br />

Jahresabschluss und Lagebericht<br />

der Gesellschaft für das Geschäftsjahr<br />

2015 hervor. Die Volumina der Assets<br />

under Administration (AUA) der über die<br />

Service-KVG verwalteten Immobilien-<br />

AIF (Partnerfonds) stiegen 2015 um mehr<br />

als die Hälfte auf 4,2 Milliarden Euro<br />

(2014: 2,1 Milliarden Euro). Die Zahl<br />

der von IntReal administrierten eigenen<br />

Investmentvermögen erhöhte sich von 25<br />

Unternehmenssitz IntReal in Hamburg<br />

(Ende 2014) auf 39 zum Jahresende 2015.<br />

Im Servicefeld KVG-Geschäftsbesorgungsmandat,<br />

der Übernahme der Back-<br />

Office Tätigkeiten, betrug das verwaltete<br />

Vermögen fünf Milliarden Euro für 26<br />

Investmentvermögen. Erstmalig wurden<br />

im vergangenen Jahr sowohl Offene als<br />

auch Geschlossene Immobilien-Publikums-AIF<br />

für Privatanleger realisiert.<br />

Der Jahresüberschuss der KVG hat sich<br />

im Geschäftsjahr 2015 entsprechend der<br />

Prognose im Vorjahr entwickelt und beträgt<br />

1,268 Millionen Euro (2014: 0,1<br />

Millionen Euro). In <strong>2016</strong> soll neben dem<br />

konsequenten Nutzen der Möglichkeiten<br />

des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB),<br />

so zum Beispiel die Investment-KG,<br />

auch das Geschäftsfeld der Geschäftsbesorgungsmandate<br />

verstärkt angeboten<br />

werden. Beide Bereiche erfreuen sich<br />

großer Nachfrage und stellen eine<br />

gute Diversifikationsmöglichkeit dar.<br />

Was die Risiken anbelangt, so könnten<br />

sich diese laut IntReal aus einer erneuten<br />

Finanzmarktkrise sowie der weiteren nationalen<br />

wie internationalen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung ergeben. Dies könnte<br />

sich neben realwirtschaftlichen Einbu-<br />

Spezial<br />

Die neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

2<br />

Foto: D.E. Jansen<br />

ßen zudem negativ auf das Vertrauen der<br />

Anleger und Marktteilnehmer auswirken<br />

und damit zu einer Reduzierung zukünftiger<br />

Transaktions- und Fondsvolumina<br />

führen. Das Risikomanagement hat<br />

IntReal entsprechend in- und externer<br />

Anforderungen weiter ausgebaut. Aktuell<br />

teilt uns IntReal noch mit: „Wie die<br />

Zahlen per 30. Juni <strong>2016</strong> dokumentieren,<br />

konnten die zum Jahresanfang formulierten<br />

Geschäftsziele bereits bestätigt werden.“<br />

Unternehmen<br />

Die IntReal International Real Estate<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ist<br />

eine auf Immobilien-Investmentprodukte<br />

spezialisierte Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mit Sitz in Hamburg. Sie bietet<br />

Asset Managern, Vermögensverwaltern,<br />

Projektentwicklern und Bestandshaltern<br />

die Auflage und Administration von<br />

KAGB-regulierten Immobilienfonds an.<br />

IntReal ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen<br />

der Warburg-HIH Invest<br />

Real Estate GmbH und Teil der HIH Real<br />

Estate Gruppe. Die Gesellschaft verwaltet<br />

ein Immobilienvermögen in Höhe von<br />

rund 11,8 Milliarden Euro in 71 Fonds.<br />

(Stand: 30. Juni <strong>2016</strong>)<br />

www.intreal.de<br />

KanAm Grund: Geschäftsumfang soll ausgeweitet werden<br />

Im Rahmen der „Strategie 2020“<br />

hat sich die KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG)<br />

gemeinsam mit den Verbundgesellschaften<br />

der KanAm Grund Group<br />

zum Ziel gesetzt, sich von einem reinen<br />

Anbieter Offener Immobilienfonds zu<br />

einem internationalen Immobilienunternehmen<br />

zu entwickeln. Angestrebt<br />

wird die Steigerung der Assets under<br />

Management und Wachstum<br />

im Publikumsgeschäft. Auf Basis der<br />

„Strategie 2020“ soll eine Neustrukturierung<br />

der KVG durch Lean Management<br />

mit gleichzeitiger Verschlankung<br />

des vorhandenen Teams erfolgen. Das<br />

schreibt die Gesellschaft in ihrem veröffentlichten<br />

Lagebericht für das Geschäftsjahr<br />

2015. Die KanAm Grund<br />

KVG verwaltet zwei Publikums-<br />

Sondervermögen, den „KanAm<br />

Grundinvest Fonds“ und den „Leading<br />

Cities Invest“. Dabei befindet<br />

sich der „KanAm Grundinvest Fonds“<br />

seit Frühjahr 2012 in Auflösung. Das<br />

Verwaltungsmandat der KVG endet<br />

zum 31. Dezember <strong>2016</strong>. Im Rahmen<br />

der „Agenda <strong>2016</strong>“ wurden im<br />

vergangenen Jahr für den „KanAm<br />

Grundinvest Fonds“ drei Immobilien<br />

in einem Volumen von rund 0,4 Milliarden<br />

Euro veräußert. Seit Beginn der<br />

Unternehmenssitz KanAm Grund im Messeturm Frankfurt<br />

Auflösung wurden damit Immobilien<br />

in einem Gesamtvolumen von rund<br />

vier Milliarden Euro abgestoßen. Der<br />

Verkauf der übrigen Fondsimmobilien<br />

wird weiter intensiv vorangetrieben.<br />

Beim „Leading Cities Invest“ konnte<br />

das Fondsmanagement in 2015 das<br />

zweite vollständige Geschäftsjahr nach<br />

der Auflegung nutzen, um den Portfolioaufbau<br />

voranzutreiben. In <strong>2016</strong><br />

sollen weitere Objekte in attraktiven<br />

Lagen erworben werden. Hierdurch<br />

soll die Risikostreuung nach Standort,<br />

Branchen und Mietern innerhalb des<br />

Immobilienportfolios zügig ausgebaut<br />

werden. Zum Stichtag 31. Dezember<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Foto: Gesellschaft<br />

2015 erzielte der Offene Immobilienfonds,<br />

bezogen auf das Geschäftsjahr,<br />

einen Anlageerfolg von 3,3 Prozent<br />

per annum. Trotz „des schwierigen<br />

Marktumfeldes“ konnte die KanAm<br />

Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

2015 einen Gewinn vor Steuern<br />

und Teilgewinnabführung von 5,3<br />

Millionen Euro (Vorjahr: 19,7 Millionen<br />

Euro) erzielen. Das betreute<br />

Fondsvolumen beläuft sich zum 31.<br />

Dezember 2015 auf rund 2,3 Milliarden<br />

Euro und hat sich gegenüber dem<br />

Vorjahr (2,5 Milliarden Euro) um 0,2<br />

Milliarden Euro vermindert.<br />

Unternehmen<br />

Die KanAm Grund-Gruppe mit Sitz<br />

in Frankfurt am Main, im Oktober<br />

2000 gegründet, besteht aus der<br />

KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mbH (Offene Immobilienfonds),<br />

KanAm Grund Institutional<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH<br />

(Immobilien-Spezialfonds) und der<br />

KanAm Grund REAM GmbH &<br />

Co. KG (internationales Investment<br />

& Asset Management Advisory).<br />

www.kanam-grund.de<br />

Jamestown: Neuer Publikums-AIF soll im zweiten Halbjahr an den Start gehen<br />

KGal: Platzierungsvolumen von über 800 Millionen Euro geplant<br />

„America´s Square“ in Washington, D.C ., Objekt des Fonds Jamestown 29<br />

Die Preise von US-Immobilien sind<br />

wegen des starken Zuflusses von Investorengeldern<br />

in den vergangenen drei<br />

Jahren erheblich gestiegen. Daher wird<br />

es nach Einschätzung des US-Fondsimmobilien-Anbieters<br />

Jamestown schwieriger,<br />

die erforderlichen Renditeziele mit<br />

Neuankäufen in den USA zu gewährleisten.<br />

Ungeachtet dessen planen die<br />

Kölner, mit „Jamestown 30“ einen<br />

weiteren als Blindpool konzipierten<br />

Publikums-AIF für deutsche Privatanleger<br />

aufzulegen. Der Vertriebsstart<br />

ist für die zweite Jahreshälfte <strong>2016</strong> vorgesehen.<br />

Das schreibt das Unternehmen<br />

in seinem veröffentlichten Lagebericht<br />

für das Geschäftsjahr 2015. Jamestown<br />

geht davon aus, im laufenden Jahr noch<br />

rund 100 Millionen US-Dollar Eigenkapital<br />

für „Jamestown 30“ zu platzieren.<br />

Im vergangenen Jahr betrug das<br />

vermittelte Eigenkapitalvolumen für<br />

den Vorgängerfonds „Jamestown 29“<br />

rund 289,6 Millionen US-Dollar. Damit<br />

wurde das in der Vorperiode für 2015<br />

mit 300 Millionen US-Dollar erwartete<br />

Eigenkapitalvolumen etwas unterschritten.<br />

Dieser erste Publikums-AIF aus<br />

dem Hause Jamestown wurde zum 31.<br />

Dezember 2015 mit einem Eigenkapital<br />

von insgesamt rund 339,3 Millionen<br />

US-Dollar geschlossen. Im Verlauf des<br />

Jahres 2015 und zu Beginn <strong>2016</strong> hat der<br />

Fonds fünf Immobilieninvestitionen in<br />

den USA getätigt. Das Fondskapital ist<br />

damit zu rund zwei Drittel investiert.<br />

Die Gesellschaft geht davon aus, die Immobilieninvestitionen<br />

für „Jamestown<br />

29“ im dritten Quartal <strong>2016</strong> vollständig<br />

abschließen zu können. Die Ertragslage<br />

des Kölner Fondsanbieters stellt sich<br />

positiv dar. Nach Abschreibungen und<br />

sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

weist die Gesellschaft für das Geschäfts-<br />

jahr 2015 mit einem Ergebnis vor Ertragsteuern<br />

von 9,1 Millionen Euro ein deutlich<br />

besseres Ergebnis gegenüber 2014<br />

(0,93 Millionen Euro) aus. Im Vorjahr<br />

war für 2015 ein Ergebnis vor Steuern<br />

in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro<br />

prognostiziert worden. Für das laufende<br />

Geschäftsjahr wird ein Gewinn in<br />

Höhe von 2,3 Millionen Euro vor Steuern<br />

erwartet. Die Gesellschaft geht mit<br />

Immobilieninvestitionen die üblichen<br />

marktabhängigen Vermietungs- und<br />

Vermarktungsrisiken für die Immobilien<br />

der Fonds ein. Derzeit besteht die<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Tendenz, dass die Vermietungschancen<br />

sich verbessern und die Immobilienpreise<br />

steigen. Sollte sich jedoch der Preisauftrieb<br />

nochmals sehr stark verbreitern,<br />

könnte es nach Einschätzung von<br />

Jamestown zunehmend schwieriger<br />

werden, interessante Objekte zu erwerben.<br />

Die Gesellschaft verfügt jedoch<br />

über sehr umfassende Erfahrungen in der<br />

Akquisition, breite Netzwerke und lokale<br />

Partner, um diesen Risiken zu begegnen.<br />

Unternehmen<br />

Jamestown ist ein US-Immobilienunternehmen<br />

mit deutscher Herkunft und<br />

Präsenz in Deutschland. Seit Aufnahme<br />

der Geschäftstätigkeit im Jahr 1983<br />

haben sich über 70.000 Privatanleger<br />

an Fonds von Jamestown beteiligt. Die<br />

Jamestown US-Immobilien GmbH ist<br />

seit März 2014 als KVG gemäß KAGB<br />

zugelassen. Jamestown verwaltet Immobilien<br />

in Höhe von 11,8 Milliarden US-<br />

Dollar, davon circa 4,2 Milliarden US-<br />

Dollar in Publikumsfonds für Anleger<br />

in Deutschland (Stand: Juni <strong>2016</strong>). Rund<br />

170 Mitarbeiter arbeiten für Jamestown<br />

in den USA und über 40 in Köln.<br />

www.jamestown.de<br />

Unternehmenssitz KGAL in Grünwald bei München<br />

In ihren drei bedeutendsten Assetklassen<br />

Immobilien, Flugzeuge und<br />

erneuerbare Energien-Anlagen (Infrastruktur)<br />

plant die Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) KGAL Investment<br />

Management (KGAL IM) mit einem<br />

Gesamtplatzierungsvolumen von rund<br />

815 Millionen Euro im Jahr <strong>2016</strong>.<br />

Davon entfallen jeweils rund 38<br />

Prozent auf die Bereiche Immobilien<br />

und Infrastruktur und knapp<br />

ein Viertel auf den Flugzeugsektor.<br />

Das geht aus dem Lagebericht der Gesellschaft<br />

für das Geschäftsjahr 2015<br />

hervor. Im vergangenen Geschäftsjahr<br />

2015 platzierte die KGAL IM in den<br />

drei Assetklassen rund 591 Millionen<br />

Euro. Zusätzlich steuerte der Bereich<br />

„Sonstiges“ noch 90,8 Millionen Euro<br />

zum Gesamtergebnis (681,3 Millionen<br />

Euro) bei. Während das Platzierungsergebnis<br />

im Immobilienbereich mit<br />

520 Millionen Euro über der ursprünglichen<br />

Planung lag, blieben<br />

die Segmente erneuerbare Energien<br />

(38 Millionen Euro) und Flugzeuge<br />

(33 Millionen Euro) hinter den Erwartungen<br />

der KVG zurück. Auch<br />

der in 2015 erzielte Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 3,045 Millionen Euro unterschritt<br />

das geplante Ergebnis von<br />

zehn Millionen Euro deutlich, was laut<br />

Bericht darauf zurückzuführen ist, dass<br />

wesentlich weniger Investitionen getätigt<br />

werden konnten als geplant waren.<br />

Zum Beginn des Geschäftsjahres verwaltete<br />

die KGAL IM als KVG drei<br />

Übergangsfonds gemäß § 353 Abs. 1<br />

KAGB, von denen einer bereits aufgelöst<br />

wurde und acht Geschlossene<br />

inländische Spezial-AIF. Neue Fonds<br />

wurden im Berichtsjahr nicht aufge-<br />

legt. Auf Basis des zum Jahresanfang<br />

<strong>2016</strong> bestehenden hohen Volumens von<br />

Kapitalzusagen und den erwarteten<br />

weiteren Eigenkapitalplatzierungen für<br />

bestehende und neu konzipierte Fonds<br />

wird für <strong>2016</strong> eine deutlich über dem<br />

Volumen des Vorjahres liegende Investitionstätigkeit<br />

in Höhe von rund 1,2<br />

Milliarden Euro erwartet. Die KGAL<br />

IM plant damit für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2016</strong> einen Jahresüberschuss, der über<br />

dem Ergebnis von 2015 liegt. Die<br />

Die KGAL GmbH & Co. KG mit Sitz<br />

in Grünwald bei München initiiert und<br />

betreut seit mehr als 46 Jahren langfristige<br />

Sachwertanlagen in den Bereichen Immobilien,<br />

Flugzeuge und Infrastruktur<br />

(erneuerbare Energien). Sie verwaltet in<br />

Objekt- und Beteiligungsgesellschaften<br />

zum 31. Dezember 2015 ein Investitionsvolumen<br />

von 21,7 Milliarden Euro. Die<br />

KGAL Capital agiert als Vertriebsgesellschaft,<br />

während die KGAL Investment<br />

Management als Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

die Rolle des Vermögensverwalters<br />

übernimmt.<br />

www.kgal.de<br />

32 33<br />

Foto: Gesellschaft<br />

KGAL IM verfolgt eine Internationalisierungsstrategie.<br />

Angestrebt<br />

wird, zunehmend auch institutionelle<br />

Anleger insbesondere aus Staaten der<br />

Europäischen Union für Kapitalanlagen<br />

zu gewinnen. „Der eingeschlagene<br />

Pfad der Internationalisierung mit der<br />

Ausweitung des Geschäftsfeldes auf ausländische<br />

institutionelle Anleger birgt<br />

dabei substanzielle Chancen für das<br />

Geschäftsmodell in der Zukunft durch<br />

die Erweiterung des etablierten Kundenstammes“,<br />

so die KGAL<br />

Unternehmen


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

2<br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Spezial<br />

Patrizia Grundinvest: Geschäfte sollen kontinuierlich gesteigert werden<br />

Im Geschäftsjahr 2015 hat die Patrizia<br />

Grundinvest Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

ihren Unternehmensaufbau<br />

fortgesetzt. Nachdem die Augsburger<br />

im Juni des vergangenen Jahres die<br />

Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb als<br />

externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

erhalten haben, lag der Schwerpunkt<br />

der Aktivitäten in 2015 im weiteren<br />

Aufbau der Gesellschaftsstruktur und<br />

in der Akquisition sowie Anbindung<br />

erster geeigneter Immobilienprojekte<br />

zur Begründung und Verwaltung von<br />

alternativen Investmentfonds (AIF).<br />

Erste AIF sollen in <strong>2016</strong> aufgelegt<br />

und die Geschäftstätigkeit weiter Unternehmenssitz Patrizia Grundinvest in Augsburg<br />

kontinuierlich gesteigert werden.<br />

Das schreibt das Unternehmen in seinem<br />

tungsgesellschaft über „eine solide geplanten beziehungsweise in Vorberei-<br />

veröffentlichten Lagebericht zum Geschäftsgrundlage“. Für die Auflage tung befindlichen Publikums-AIF im<br />

Geschäftsjahr 2015. Im vergangenen des ersten Publikums-AIF, des „Patrizia Jahr <strong>2016</strong>, die Durchführung weiterer<br />

Jahr wurden für den Ankauf von drei Grundinvest Campus Aachen“, wurde geplanter Immobilienankäufe und die<br />

Immobilienprojekten Kaufverträge eine Vertriebserlaubnis gemäß § 316 Aufnahme der Vertriebstätigkeit zum<br />

abgeschlossen, die für Fondsauflagen KAGB bei der BaFin beantragt und Einwerben von Eigenkapital für die<br />

in <strong>2016</strong> verwendet werden sollen. Insgesamt<br />

am 18. Dezember 2015 wurde diese aufgelegten AIF über insbesondere den<br />

beträgt das dabei angebunde-<br />

Erlaubnis erteilt. Dieser Immobili-<br />

Bereich der Banken und Sparkassen ist<br />

ne Immobilienvolumen rund 182,5 enfonds wurde im ersten Halbjahr die Entwicklung der Vermögens- und<br />

Millionen Euro. Damit verfügt die <strong>2016</strong> binnen vier Monaten vollständig<br />

Finanzlage und die Ertragsentwicklung<br />

platziert. „Durch 13.07.16 die Auflage 11:42 der Seite der 1Patrizia Grundinvest<br />

Patrizia RZ_Anz_MEmpress_194x132mm_<strong>2016</strong>_07_13_Anzeige Grundinvest Kapitalverwal-<br />

Kapitalver-<br />

Spezial<br />

Die neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

2<br />

Foto: Gesellschaft<br />

waltungsgesellschaft mbH für das Jahr<br />

<strong>2016</strong> positiv zu beurteilen“, heißt es im<br />

Lagebericht. Damit sei ein Wachstum<br />

der Umsatzzahlen für das Jahr <strong>2016</strong><br />

vorgegeben. Die Aufwendungen werden<br />

sich durch die rege Transaktionstätigkeit,<br />

Produktentwicklung und<br />

Vermarktung, insbesondere durch die<br />

Vertriebstätigkeit für die Anteile an den<br />

aufgelegten AIF, leicht erhöhen, durch<br />

die damit einhergehende starke Steigerung<br />

des Provisionsertrages soll aber<br />

ein positives Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit gegenüber dem Jahr<br />

2015 erreicht werden.<br />

Unternehmen<br />

Die Patrizia Immobilien AG ist ein als<br />

Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes<br />

Immobilienunternehmen<br />

mit Sitz in Augsburg. Derzeit betreut<br />

das 1984 gegründete Unternehmen<br />

ein Immobilienvermögen in Höhe von<br />

rund 17 Milliarden Euro größtenteils als<br />

Co-Investor und Portfoliomanager für<br />

Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen,<br />

Staatsfonds und Sparkassen und<br />

Genossenschaftsbanken.<br />

www.patrizia.ag<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Project Investment: <strong>2016</strong> Marktanteile steigern. 2015 verlief positiv<br />

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) Project Investment forciert<br />

in <strong>2016</strong> die Erweiterung ihrer Geschäftsfelder<br />

und Anlageprodukte.<br />

Insgesamt wird im Laufe des Geschäftsjahres<br />

<strong>2016</strong> mit bis zu fünf<br />

alternativen Investmentfonds (AIF)<br />

gleichzeitig Kapital eingeworben.<br />

Mit dieser Produktvielfalt erwartet<br />

Project Investment zum einen steigende<br />

Eigenkapitalplatzierungszahlen<br />

und zum anderen eine weitere<br />

Gewinnung von Marktanteilen. Das<br />

geht aus dem Prognosebericht des<br />

Fondsanbieters im Rahmen des Jahresabschlusses<br />

und Lageberichtes für<br />

das Geschäftsjahr 2015 hervor. Im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 2015 wurden<br />

für einen Publikums-AIF, dem Immobilienfonds<br />

„Project Wohnen 15“,<br />

sowohl die Anlagebedingungen genehmigt<br />

als auch die Vertriebszulassung<br />

erteilt. Darüber hinaus wurde für den<br />

Spezial-AIF „Project Vier Metropolen<br />

II“ die Vertriebszulassung erteilt.<br />

Neben diesen beiden Beteiligungen<br />

erfolgte in 2015 die kollektive Vermögensverwaltung<br />

für fünf weitere<br />

AIF. Diese Fonds investieren in bebaute<br />

und unbebaute Grundstücke, die zu<br />

wohnwirtschaftlichen, gewerblichen,<br />

Unternehmenssitz Project Investment in Bamberg<br />

gemischtgenutzten und/oder zu Zwecken<br />

der Immobilienprojektentwicklung<br />

nutzbar sind. Aktuell befinden<br />

sich die Immobilienprojektentwicklungen<br />

ausschließlich in Deutschland.<br />

„Die Project Investment AG sieht auch<br />

weiterhin sowohl die Immobilie als Sachwert<br />

als auch die definierten Metropolregionen<br />

als stabile Geschäftsstrategie<br />

an.“ Das eingeworbene Kapital lag<br />

in 2015 im Bereich der Publikums-<br />

Foto: Gesellschaft<br />

AIF „deutlich über dem eingeworbenen<br />

Kapital in 2014“. Es konnte<br />

im Lauf des Geschäftsjahres weitestgehend<br />

investiert werden, so dass sich<br />

die „Investitionsquoten der verwalteten<br />

AIF im geplanten Zielkorridor bewegen“.<br />

„Auch im institutionellen Bereich konnte<br />

weiteres Kapital eingeworben werden“,<br />

so der Bericht zum Geschäftsverlauf.<br />

Das Jahresergebnis 2015 habe sich<br />

gemäß den Erwartungen positiv entwickelt.<br />

Die Provisionserträge legten<br />

auf 6,07 Millionen Euro zu (2014: 3,2<br />

Millionen Euro). Das Jahresergebnis<br />

beträgt 1,36 Millionen Euro (2014:<br />

0,13 Millionen Euro). Für das laufende<br />

Geschäftsjahr <strong>2016</strong> erwartet die KVG<br />

erneut ein verbessertes Ergebnis. Im<br />

aktuellen Marktumfeld hat Project<br />

Investment nach eigener Einschätzung<br />

nahezu eine „Alleinstellung im<br />

Bereich der Projektentwicklung“ bei<br />

Geschlossenen Immobilienfonds,<br />

was dem Unternehmen ein enormes<br />

Wachstumspotenzial zur Verfügung<br />

stelle. Strafzinsen und der Mangel an<br />

Anlageprodukten werde den Anlagedruck<br />

bei den Kunden verstärken.<br />

Unternehmen<br />

Die Project Investment-Gruppe ist spezialisiert<br />

auf die Entwicklung, Initiierung<br />

und Verwaltung von eigenkapitalbasierten<br />

Wohnimmobilien-Entwicklungsfonds.<br />

Die 1995 gegründete Unternehmensgruppe<br />

mit Sitz in Bamberg<br />

beschäftigt 486 Mitarbeiter und hat bislang<br />

28 Immobilienentwicklungsfonds<br />

sowie weitere Private Placements mit<br />

einem Eigenkapital von insgesamt über<br />

600 Millionen Euro platziert.<br />

www.project-investment.de<br />

iNVESTiTiON iN DiE<br />

EurOpäiSchE FluSSkrEuzFahrT<br />

»Monarch Empress«<br />

Sechste »River Cruiser«<br />

GmbH & Co. geschlossene Investment KG<br />

Investition in den modernen Flusskreuzfahrtneubau »Monarch Empress«<br />

im Vier-Sterne-Plus Segment, der am 15. März <strong>2016</strong> abgeliefert wurde<br />

5 Jahre Beförderungsvertrag mit zwei Verlängerungsoptionen für den<br />

US-amerikanischen Reiseveranstalter Gate 1 Ltd.<br />

€ 688.500 Eigenbeteiligung der Schweizer Tochtergesellscha des Charterers<br />

7,25 % p.a. Auszahlungen, berechnet ab Ablieferung, ansteigend<br />

auf 9 % p.a. prognostiziert<br />

Mindestbeteiligung € 20.000 zuzüglich 5 % Agio<br />

Wichtige hinweise<br />

Es handelt sich um kein Angebot, sondern um eine unverbindliche Werbemitteilung. Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige tatsächliche Wertentwicklung eines<br />

Fonds. Das Beteiligungsangebot ist eine unternehmerische Beteiligung, die mit entsprechenden Risiken verbunden ist und ggf. einen Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben<br />

kann. Die maßgeblichen Informationen entnehmen Sie bitte dem gültigen Verkaufsprospekt (Stand: 19. Mai 2015), den darin abgedruckten Anlagebedingungen sowie den Wesentlichen<br />

Anlegerinformationen. Diese Unterlagen stehen unter www.pce-holding.de zum Download bereit oder können bei pcE capital advice Gmbh & co. kG, Ballindamm 8, 20095 hamburg,<br />

Tel. +49 40 320827-660, E-Mail info@pce-capitaladvice.de kostenfrei angefordert werden.<br />

Real I.S. Investment: „Nachfrage nach sachwertorientierten Anlagen bleibt hoch“<br />

Unternehmenssitz Real I.S. in München<br />

Mit einem positiven Ergebnis bei der<br />

Gewinnung neuer Investoren und der<br />

Einwerbung von Eigenkapital rechnet<br />

die Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

Real I.S. Investment auch im Geschäftsjahr<br />

<strong>2016</strong>. Grundlage hierfür<br />

sei die anhaltend hohe Nachfrage nach<br />

sachwertorientierten Anlagen. Das vergangene<br />

Jahr schloss der Anbieter von<br />

Immobilien-Spezial-AIF für institutionelle<br />

Anleger mit einem Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 1,5 Millionen Euro<br />

(2014: 0,53 Millionen Euro) ab. Das<br />

Geschäftsjahr 2015 war maßgeblich<br />

vom weiteren Ausbau der Immobilien-Sondervermögen<br />

geprägt. Es<br />

konnten 13 Investments über insgesamt<br />

635 Millionen Euro getätigt werden.<br />

Parallel hierzu wurden Kapitalzusagen<br />

in Höhe von rund 600 Millionen Euro<br />

eingeworben. Mit dem „Real I.S. EBA<br />

Individualfonds 1“ wurde 2015 ein neues<br />

Mandat gewonnen. Dieser für eine<br />

große deutsche Versorgungseinrichtung<br />

emittierte Fonds hat ein Zielvolumen<br />

von 250 Millionen Euro und zielt dabei<br />

insbesondere auf Büro- und Handelsimmobilien<br />

in ganz Deutschland<br />

ab. Insgesamt verwaltete die Real I.S.<br />

Investment zum Geschäftsjahresende<br />

ein Vermögen mit einem Bruttoinventarwert<br />

von rund 2,3 Milliarden Euro<br />

(insgesamt 45 Immobilien). Mit der<br />

Real I.S. Investment und der Real<br />

I.S. AG Gesellschaft für Immobilien<br />

Assetmanagement (Real I.S. AG)<br />

verfügt der Münchener Asset Manager<br />

über zwei von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

zugelassene Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches<br />

(KAGB). Um die nach<br />

KAGB lizensierten Tätigkeiten in<br />

einem Unternehmen zusammenzu-<br />

fassen ist geplant, die Real I.S Investment<br />

GmbH auf die Real I.S.<br />

AG zu verschmelzen. Der Aufsichtsrat<br />

der Real I.S. AG hat im Herbst<br />

2015 die Empfehlung zur Umsetzung<br />

der Pläne an die Hauptversammlung<br />

abgegeben, bei Vorliegen von Steuerneutralität<br />

den Upstream-Merger zu<br />

vollziehen. Das Projekt „GOING“<br />

sollte plangemäß bis Ende des ersten<br />

Quartals <strong>2016</strong> abgeschlossen werden.<br />

Das niedrige Zinsniveau, insbesondere<br />

die erwartet hohe Renditedifferenz<br />

Die Real I.S. AG Gesellschaft für Immobilien<br />

Assetmanagement ist eine Tochtergesellschaft<br />

der Bayerischen Landesbank<br />

(BayernLB) mit Sitz in München. Zu ihren<br />

Tätigkeitsfeldern gehören Geschlossene<br />

Publikumsfonds und Spezialfonds<br />

sowie individuelle Fondslösungen und<br />

das Management von institutionellen<br />

Immobilienportfolien. Seit 1991 hat<br />

die Unternehmensgruppe mehr als 100<br />

Fondsprodukte angeboten. Das verwaltete<br />

Immobilienvermögen beträgt 5,5<br />

Milliarden Euro.<br />

www.realisag.de<br />

34 35<br />

Foto: Gesellschaft<br />

zwischen zehnjährigen Staatsanleihen<br />

und den Immobilienrenditen, spreche<br />

weiterhin für die Attraktivität der<br />

Immobilie als Kapitalanlage. Die Geschäftsführung<br />

der Real I.S. Investment<br />

rechnet deshalb auch für <strong>2016</strong><br />

mit einem positiven Ergebnis bei der<br />

Gewinnung neuer Investoren und der<br />

Einwerbung von Eigenkapital. Die<br />

Nachfrage nach sachwertorientierten<br />

Anlagen werde hoch bleiben. Auf den<br />

Immobilienmärkten, insbesondere im<br />

Core- und Core+ Segment, werde sich<br />

der Wettbewerb nach Einschätzung der<br />

Gesellschaft noch intensivieren.<br />

Unternehmen


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

2<br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Spezial<br />

RWB PrivateCapital Emissionshaus: Mit neuem Fondskonzept am Start<br />

Die als Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) für Geschlossene<br />

Publikums-AIF der RWB-Gruppe<br />

fungierende RWB PrivateCapital<br />

Emissionshaus AG (RWB) hat jüngst<br />

einen neuen Private-Equity-Fonds<br />

(PE-Fonds) bei der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (Ba-<br />

Fin) zur Genehmigung eingereicht.<br />

Der „RWB Direct Return“ ist nach<br />

Angaben des Unternehmens der<br />

erste Fonds einer neuen Fondsgeneration,<br />

die auf eine für PE-Fonds<br />

kürzere Laufzeit ausgerichtet ist<br />

und zudem über eine neue Kostenstruktur<br />

verfügen wird. Außer<br />

dem Agio werden keine anfänglichen<br />

Weichkosten mehr erhoben. Dafür<br />

wird bei Beendigung des Fonds eine<br />

Erfolgsbeteiligung von 25 Prozent fällig,<br />

von der zu etwas weniger als der<br />

Hälfte der Vertrieb profitieren wird.<br />

Über die Höhe des geplanten Fondsvolumens<br />

macht RWB noch keine<br />

Angaben. Laut Lagebericht für das<br />

Geschäftsjahr 2015 ist das Platzierungsvolumen<br />

der von der deutschen<br />

KVG verwalteten AIF in der Asset-<br />

Unternehmenssitz RWB PrivateCapital<br />

Emissionshaus AG in Oberhaching<br />

Klasse Private-Equity-Dachfonds<br />

im vergangenen Jahr auf zwölf Millionen<br />

Euro gesunken. Im Jahr 2014<br />

waren es noch 37 Millionen Euro.<br />

Der „in dieser Höhe unerwartete<br />

Rückgang des Platzierungserfolgs“<br />

ist laut RWB auf die fehlende Rezeption<br />

am Markt zurückzuführen.<br />

Ergänzend dazu teilt die Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

mit, dass die rückläufige Entwicklung<br />

bei der deutschen KVG durch<br />

die gestiegene Platzierung der luxemburgischen<br />

Tochtergesellschaft<br />

(ebenfalls voll regulierte KVG) und<br />

durch die Produkte im Bereich der<br />

Vermögensverwaltung überkompensiert<br />

wurde. In Summe wurden 2015<br />

circa 50 Millionen Euro platziert,<br />

was für die RWB-Gruppe seit 2008<br />

erstmals wieder einen Anstieg der<br />

Neuplatzierung bedeutet. Trotz des<br />

rückläufigen Neugeschäftes konnte<br />

die deutsche KVG das Geschäftsjahr<br />

2015 mit einem höheren Jahresüberschuss<br />

von 4,07 Millionen<br />

Euro (2014: 3,38 Millionen Euro)<br />

abschließen. Für <strong>2016</strong> wird mit einem<br />

positiven Ergebnis, das im Bereich des<br />

2015er-Ergebnisses liegen wird, gerechnet.<br />

Die zukünftige Entwicklung<br />

der Gesellschaft ist weiterhin eng an<br />

die Akzeptanz des bislang als „Geschlossener<br />

Fonds“ bekannten Anlagevehikels,<br />

der Anlageklasse Private<br />

Equity und der Unternehmensgruppe<br />

selbst gebunden. Die Geschäftsführung<br />

ist der Auffassung, dass diese<br />

Auch die KVG-<br />

Tochter Intreal hat<br />

das Geschäftsjahr<br />

2015 erfolgreich<br />

abgeschlossen. Das<br />

über die Service-KVG<br />

in Immobilien-AIF<br />

(Partnerfonds) verwaltete<br />

Vermögen (Assets<br />

under Administration<br />

– AuA) erhöhte sich<br />

auf 4,2 Milliarden<br />

Euro (2014: 2,1 Milliarden<br />

Euro). Die<br />

Zahl der von Intreal<br />

administrierten Partnerfonds<br />

stieg von 22<br />

Ende 2014 auf 39 zum<br />

Jahresende 2015. Im<br />

Servicefeld KVG-Geschäftsbesorgungsmandat,<br />

der Übernahme von Back-Office-<br />

Tätigkeiten, betrug das verwaltete<br />

Vermögen fünf Milliarden Euro für<br />

26 Fonds. Das Interesse an indirekten<br />

Immobilienanlagen ist nach<br />

Einschätzung der WHIH bei allen<br />

Anlegergruppen unverändert hoch.<br />

Favorisiertes Investitionsland dürfte<br />

nach wie vor Deutschland sein, ergänzt<br />

um ausgewählte und besonders<br />

stabile internationale Märkte. Publikumsfonds<br />

werden sich, auch mangels<br />

Anlegeralternativen, in den nächsten<br />

Spezial<br />

Die neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

2<br />

Akzeptanz in der gegenwärtigen<br />

Niedrigzinsepoche steigen wird. Das<br />

Interesse an Renditen, wie sie sich<br />

aus unternehmerischer Aktivität in<br />

der Realwirtschaft erzielen lassen,<br />

werde zunehmen, wenn zinsbasierte<br />

Geldanlagen noch unrentabler<br />

werden als in der Vergangenheit.<br />

Der damit verbundene Meinungsänderungsprozess<br />

sei aber langfristig<br />

und habe sich im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

noch nicht niedergeschlagen,<br />

so die Gesellschaft.<br />

Unternehmen<br />

Die zur RWB-Gruppe gehörende<br />

RWB PrivateCapital Emissionshaus<br />

AG ist ein Initiator von Private-Equity-Dachfonds<br />

mit Sitz in Oberhaching<br />

bei München. Das 1999 gegründete<br />

Unternehmen hat weltweit 166 Fondsbeteiligungen<br />

abgeschlossen und verwaltet<br />

ein Zeichnungsvolumen von<br />

mehr als 1,8 Milliarden Euro für über<br />

76.000 Privatanleger.<br />

www.rwbcapital.de<br />

Warburg-HIH Invest Real Estate: Jahresüberschuss mehr als verdoppelt<br />

Unternehmenssitz von Warburg-HIH Invest Real Estate in Hamburg<br />

Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

2015 blickt die Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) Warburg-HIH<br />

Invest Real Estate (WHIH) zurück.<br />

Der Anbieter von Immobilienfonds<br />

nach dem Kapitalanlagegesetzbuch<br />

(KAGB) steigerte den Jahresüberschuss<br />

entsprechend der Prognose<br />

im Vorjahr auf 4,66 Millionen Euro<br />

(2014: 2,27 Millionen Euro). Insgesamt<br />

42 Immobilien mit einem<br />

Marktwert von rund 1,4 Milliarden<br />

Euro wurden in 2015 umgesetzt.<br />

Für die Immobilienfonds konnte<br />

WHIH Eigenkapital in Höhe von<br />

513 Millionen Euro einwerben.<br />

Hiervon entfielen zwei Drittel auf<br />

neue Investoren und ein Drittel auf<br />

bestehende Investoren. Das geht<br />

aus dem Jahresabschluss und dem<br />

Lagebericht des Unternehmens für<br />

das Geschäftsjahr 2015 hervor. Das<br />

Netto-Mittelaufkommen der Immobilien-Spezialfonds<br />

betrug minus<br />

167 Millionen Euro. Der Rückgang<br />

resultiert aus diversen Alt-Fonds,<br />

die sich in der Desinvestitionsphase<br />

befinden. Zusammen mit der hundertprozentigen<br />

Tochtergesellschaft<br />

IntReal International Real Estate<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(Intreal) belegt die Gruppe mit rund<br />

1,61 Milliarden Euro Netto-Mittelaufkommen<br />

gleichwohl die erste Position<br />

unter den Fondsanbietern (Quelle:<br />

BVI, per 31. Dezember 2015). Im<br />

vergangenen Jahr konnten 17 Objekte<br />

in Deutschland und Europa mit einem<br />

Gesamtwert von 574 Millionen<br />

Euro akquiriert werden. Im Gegenzug<br />

wurden 25 Immobilien im Gegenwert<br />

von 859 Millionen Euro planmäßig<br />

verkauft. Das Verkaufsvolumen resultiert<br />

vor allem aus Paketverkäufen und<br />

teilweise großen Einzeltransaktionen.<br />

Die Mehrheit der Verkäufe erfolgte im<br />

Zuge strategischer Desinvestments.<br />

Foto: D.E. Jansen<br />

Jahren weiter positiv entwickeln.<br />

WHIH will ihr Profil als internationaler<br />

Immobilien-Investment-Manager<br />

konsequent weiterentwickeln.<br />

Entwicklungschancen werden unter<br />

anderem in den USA gesehen. Für<br />

<strong>2016</strong> rechnet die Gesellschaft mit einem<br />

Transaktionsvolumen in Höhe<br />

von rund 1,6 Milliarden Euro. Hohe<br />

Preise für Prime-Immobilien und<br />

die Verfügbarkeit an attraktiven<br />

Objekten würden die Hauptrisikofaktoren<br />

darstellen. Aufgrund der<br />

anhaltend hohen Nachfrage nach Immobilien,<br />

insbesondere in guten und<br />

sehr guten Lagen, werde der Markt<br />

für geeignete Investitionsobjekte zunehmend<br />

enger. Insgesamt sollte die<br />

Gesellschaft nach eigenen Angaben<br />

in der Lage sein, ihre (Ertrags-) Ziele<br />

zu erreichen.<br />

Unternehmen<br />

Die Warburg-HIH Invest Real Estate<br />

GmbH (WHIH) mit Sitz in Hamburg<br />

bietet als Immobilien-Investment-Manager<br />

das gesamte Spektrum an nationalen<br />

und internationalen Immobilieninvestments<br />

für institutionelle Investoren.<br />

Gesellschafter des Unternehmens sind<br />

HIH Real Estate und die 1798 gegründete<br />

Privatbank M.M. Warburg & CO.<br />

www.warburg-hih.com<br />

WealthCap: Platzierungsvolumen nimmt deutlich zu<br />

Unternehmenssitz WealthCap in München<br />

Die WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) plant für das Jahr<br />

<strong>2016</strong> mit einem zu platzierenden Eigenkapital<br />

für Geschlossene Publikums-AIF<br />

in Höhe von 260 Millionen<br />

Euro (2015: 131 Millionen Euro)<br />

und für Geschlossene Spezial-AIF in<br />

Höhe von 350 Millionen Euro (2015:<br />

88 Millionen Euro). Das geht aus dem<br />

Prognosebericht des Fondsanbieters<br />

im Rahmen der Veröffentlichung des<br />

Jahres- und Lageberichtes für das Geschäftsjahr<br />

2015 hervor. Die Erträge<br />

aus Provisionen sollen im laufenden<br />

Geschäftsjahr auf rund 36 Millionen<br />

Euro verdoppelt werden (2015: 18<br />

Millionen Euro). Aufgrund der gesicherten<br />

Angebotsversorgung im<br />

Publikums-AIF-Bereich durch die<br />

vier bereits zu Jahresbeginn <strong>2016</strong> in<br />

Platzierung befindlichen Produkte<br />

und die hohe Nachfrage nach renditestarken<br />

Beteiligungsmodellen<br />

im anhaltenden Niedrigzinsumfeld<br />

geht die Wealthcap KVG von der Erreichung<br />

der Ziele aus. Dies würden<br />

die Platzierungszahlen zu Beginn des<br />

laufenden Geschäftsjahres unterlegen.<br />

Im Geschäftsjahr 2015 konnten die<br />

Erwartungen nicht realisiert werden.<br />

Geplant war, fünf Geschlossene Publikums-AIF<br />

mit einem Eigenkapitalvolumen<br />

in Höhe von 258 Millionen<br />

Euro sowie zwei Geschlossene Spezial-<br />

AIF mit einem Eigenkapital in Höhe<br />

von 235 Millionen Euro zu platzieren<br />

und daraus Erträge aus Provisionen in<br />

Höhe von rund 30 Millionen Euro zu<br />

erzielen. Aufgrund von Verzögerungen<br />

bei Produktplanungen bezüglich der<br />

Erlaubniserteilung und der unter den<br />

Erwartungen liegenden Platzierungszahlen<br />

in der zweiten Jahreshälfte<br />

wurde das prognostizierte Ergebnis<br />

nicht erreicht. Das Neugeschäft in<br />

<strong>2016</strong> hängt laut Wealthcap KVG<br />

insbesondere von der Produktverfügbarkeit<br />

und den Finanzierungsmöglichkeiten<br />

ab. Aufgrund des<br />

guten Marktzugangs und der Einbindung<br />

in die UniCredit-Gruppe ist die<br />

Geschäftsführung hinsichtlich der<br />

Beschaffung von Sachwerten und der<br />

Konzeption verbunden mit der anschließenden<br />

Verwaltung weiterer AIF<br />

ZBI Fondsmanagement: Ertragslage „signifikant“ verbessert<br />

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) ZBI Fondsmanagement hat<br />

das Geschäftsjahr 2015 mit einem<br />

verbesserten Ergebnis abgeschlossen.<br />

Das Konzernunternehmen der ZBI-<br />

Gruppe, die seit 2002 Wohnimmobilienfonds<br />

konzipiert und verwaltet, steigerte<br />

den Jahresüberschuss vor Steuern<br />

auf 1,18 Millionen Euro (2014: 276.000<br />

Euro), die Erlöse aus Management- und<br />

Konzeptionsvergütungen sowie sonstigen<br />

Dienstleistungen erreichten rund<br />

3,5 Millionen Euro (2014: 2,1 Millionen<br />

Euro). Die Ertragslage hat sich<br />

damit zwar wie vom Unternehmen<br />

erwartet „signifikant“ verbessert, die<br />

Planwerte konnten jedoch nicht erreicht<br />

werden. Das schreibt die KVG in<br />

ihrem Jahresbericht für das Geschäftsjahr<br />

2015. Hauptursache für die Zielverfehlung<br />

sei insbesondere die auf das<br />

Jahr <strong>2016</strong> verschobene Auflage des Offenen<br />

Spezial-AIF „ZBI Wohnen Plus<br />

I“. Dadurch entfielen geplante Konzeptionsgebühren<br />

in Höhe von rund 2,9<br />

Millionen Euro und Managementgebühren<br />

in Höhe von 125.000 Euro. Daneben<br />

wurden für die Konzeption des<br />

Geschlossenen Publikums-AIF „ZBI<br />

Professional 9“ um 306.000 Euro geringere<br />

Gebühren erzielt als erwartet,<br />

Unternehmenssitz ZBI Fondsmanagement in Erlangen<br />

da das angestrebte Emissionsvolumen<br />

erst Anfang <strong>2016</strong> in vollem Umfang<br />

platziert werden konnte. Die operative<br />

Geschäftstätigkeit der KVG umfasste<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr mit<br />

den „ZBI Professional 6 bis 9“ und<br />

dem „ZBI Regiofonds Wohnen 1“ die<br />

Verwaltung von fünf AIF in Form Geschlossener<br />

Publikumsfonds der Assetklasse<br />

inländische Wohnimmobilien.<br />

Daneben erbrachte die Gesellschaft für<br />

zwei Sondervermögen Dienstleistungen<br />

im Bereich des Assetmanagements und<br />

konzipierte mit dem „ZBI Wohnen Plus<br />

I“ ihren ersten Offenen Spezial-AIF und<br />

mit dem „ZBI Professional 10“ einen<br />

weiteren inländischen Publikums-AIF.<br />

Auch zukünftig wird sich die Gesellschaft<br />

auf AIF der Anlagenklasse<br />

Wohnimmobilien konzentrieren. Ziel<br />

sei es, pro Jahr grundsätzlich jeweils<br />

zwei Geschlossene Publikums-AIF<br />

und einen Offenen Spezial-AIF am<br />

Markt zu platzieren. Beabsichtigt sei<br />

zudem, in der Zukunft auch Offene<br />

Publikums-AIF aufzulegen. Vom Aufsichtsrat<br />

wurde die Gesellschaft im März<br />

<strong>2016</strong> ermächtigt, die dazu erforderlichen<br />

Maßnahmen einschließlich der<br />

Beantragung einer Lizenzerweiterung<br />

36 37<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Foto: Gesellschaft<br />

zuversichtlich. Konkret ist im laufenden<br />

Geschäftsjahr die Platzierung<br />

und anschließende Verwaltung von<br />

weiteren zwei Publikums-AIF sowie<br />

zwei Spezial-AIF vorgesehen. Das<br />

Ergebnispotenzial der Gesellschaft<br />

hängt insbesondere auch von der<br />

weiteren Entwicklung des nunmehr<br />

regulierten Markts für Beteiligungen<br />

an geschlossenen Investment KGs,<br />

der Produktverfügbarkeit für künftige<br />

Investitionen sowie der Nachfrage<br />

nach Investitionen in geschlossene<br />

Investment-KGs ab.<br />

Unternehmen<br />

Die Wealth Management Capital Holding<br />

GmbH (WealthCap) ist eine hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft der<br />

Unicredit Bank AG, die Anfang 2007 aus<br />

der Zusammenlegung der drei konzerneigenen<br />

Initiatorengesellschaften Blue<br />

Capital, H.F.S. und HVB Fondsfinance<br />

hervorgegangen ist. Das Unternehmen<br />

mit Sitz in München beschäftigt rund<br />

250 Mitarbeiter und hat 147 Beteiligungen<br />

mit einem Eigenkapital von<br />

insgesamt 7,9 Milliarden Euro platziert.<br />

(Stand: 30. Juni 2015).<br />

www.wealthcap.com<br />

bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) einzuleiten.<br />

In Konzeption befindet sich aktuell<br />

ein Publikumsfonds. Der Fonds soll<br />

ausschließlich vermögensverwaltend<br />

tätig sein und über Banken vertrieben<br />

werden. Angestrebt wird ein Emissionsvolumen<br />

von mindestens 40 Millionen<br />

Euro. Des Weiteren ist derzeit geplant,<br />

einen Spezial-AIF mit dem Investitionsschwerpunkt<br />

Neubau-Immobilien aufzulegen.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2016</strong><br />

erwartet die ZBI Fondsmanagement<br />

eine positive Geschäftsentwicklung.<br />

Erlöse aus Konzeptions- und Fondsmanagementgebühren<br />

in Höhe von rund<br />

neun Millionen Euro und ein Ergebnis<br />

vor Steuern von 1,8 Millionen Euro sollen<br />

erwirtschaftet werden.<br />

Unternehmen<br />

Die ZBI Zentral Boden Immobilien AG<br />

mit Sitz in Erlangen konzipiert Wohnimmobilienfonds<br />

für private und institutionelle<br />

Anleger. Das 1999 gegründete<br />

Unternehmen beschäftigt 250 Mitarbeiter<br />

und hat ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />

in Höhe von 1,6 Milliarden Euro<br />

realisiert.<br />

www.zbi-ag.de


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

2<br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

Lageberichte Teil 2<br />

Die nachfolgenden Auszüge aus den Lageberichten haben uns die Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

direkt zukommen lassen, da eine Veröffentlichung<br />

im Bundesanzeiger bislang nicht erfolgt ist.<br />

DeWert Deutsche Wertinvestment<br />

Unternehmenssitz der Hahn Gruppe in Bergisch Gladbach<br />

Die DeWert, eine Tochtergesellschaft<br />

der Hahn Gruppe, verantwortet das<br />

Portfolio Management und das Risiko<br />

Management von Investmentvermögen<br />

von inländischen Geschlossenen<br />

Publikums- und Spezial-AIF. Die<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft ist<br />

darüber hinaus für die Konzeption<br />

und den Vertrieb dergleichen zuständig.<br />

Ende Februar <strong>2016</strong> hat die BaFin<br />

die Erlaubnis auf Offene inländische<br />

Spezial- AIF mit festen Anlagebedingungen<br />

erweitert. Das Geschäftsjahr<br />

2015 wurde durch die Akquisition von<br />

Investments für etablierte Investmentvermögen<br />

und dem Abruf von bereits<br />

eingeworbenem Eigenkapital geprägt.<br />

Die Investitionsvolumina mit Einzelhandelsimmobilien<br />

erhöhten sich<br />

um rund 121 Millionen Euro auf 222<br />

Millionen Euro und übertrafen damit<br />

das hohe Niveau des Vorjahres.<br />

Im Berichtszeitraum wurden zudem<br />

die zwei ersten Investmentvermögen<br />

für den Publikumsbereich konzipiert<br />

und erfolgreich platziert. Hierfür hat<br />

die DeWert rund 32 Millionen Euro<br />

Eigenkapital bei Privatanlegern eingeworben.<br />

Die Gesellschaft befindet<br />

sich in einer guten wirtschaftlichen<br />

Ausgangsposition. Die Geschäftsführung<br />

der DeWert geht davon aus, dass<br />

aufgrund der sehr niedrigen Verzinsung<br />

alternativer Investments und der<br />

hohen Volatilität an den Aktienmärkten<br />

das Interesse der institutionellen<br />

Investoren und Anleger an gemanagten<br />

Immobilieninvestments konstant<br />

hoch bleiben wird. Die DeWert erwartet<br />

in <strong>2016</strong> im institutionellen Fondsgeschäft<br />

Neuinvestitionen mit einem<br />

Volumen von 190 Millionen Euro.<br />

Im Privatkundengeschäft beabsichtigt<br />

die Geschäftsführung, in <strong>2016</strong> zwei<br />

weitere Publikums-AIF mit einem Investitionsvolumen<br />

von insgesamt 50<br />

Millionen Euro neu aufzulegen und<br />

zu platzieren.<br />

Unternehmen<br />

Die Hahn-Gruppe mit Sitz in Bergisch<br />

Gladbach ist ein Asset Manager für<br />

Einzelhandelsimmobilien. Die 1982<br />

gegründete Unternehmensgruppe<br />

verwaltet externe Immobilienportfolios<br />

und konzipiert Fondsprodukte für<br />

private und institutionelle Anleger.<br />

Bislang hat die Hahn-Gruppe über<br />

170 Immobilienfonds aufgelegt. Das<br />

verwaltete Vermögen liegt bei rund<br />

2,45 Milliarden Euro.<br />

www.hahnag.de<br />

Dr. Peters Asset<br />

Finance<br />

Die Dr. Peters Group hat<br />

mit der Dr. Peters Asset<br />

Finance GmbH & Co.<br />

KG Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

die Weichen<br />

für neue Produkte im<br />

deutschen Anlegermarkt<br />

unter dem Gesichtspunkt<br />

der Regulierung nach dem<br />

KAGB gestellt. Die Asset<br />

Finance erhielt im April<br />

2014 von der BaFin die<br />

Erlaubnis als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

und hat mit der DS 140<br />

KG ihren ersten vollregu-<br />

Spezial<br />

Foto: Gesellschaft<br />

lierten alternativen Investmentfonds<br />

nach KAGB initiiert und hierfür im<br />

Oktober 2014 die Vertriebserlaubnis<br />

erhalten. Im Geschäftsjahr 2015 warb<br />

die Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus<br />

KG ein Eigenkapital von 39,0<br />

Millionen Euro inklusive Agio für die<br />

DS 140 KG ein. Die Umsatzerlöse<br />

der Asset Finance konnten in 2015<br />

durch das erste volle Geschäftsjahr<br />

nach der Übernahme der Verwaltung<br />

der DS 140 KG sowie deren<br />

Konzeption deutlich auf 1,8 Millionen<br />

Euro (Vorjahr: 0,6 Millionen<br />

Euro) gesteigert werden. Die Gesellschaft<br />

schloss das Geschäftsjahr mit<br />

einem Jahresüberschuss in Höhe von<br />

0,4 Millionen Euro (Vorjahr: minus<br />

0,3 Millionen Euro) ab. Das geplante<br />

Kommanditkapital des DS 140 von<br />

79,2 Millionen Euro wurde zum 2.<br />

Mai <strong>2016</strong> erreicht; für <strong>2016</strong> rechnet<br />

die KVG mit Umsätzen allein durch<br />

Portfolioverwaltung in Höhe von circa<br />

625.000 Euro. Für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2016</strong> sind zwei weitere Neugeschäfte<br />

im Bereich Immobilien geplant. Hierzu<br />

werden aktuell in Frage kommende<br />

Objekte geprüft. Gleichzeitig werden<br />

Möglichkeiten weiterer Projekte im<br />

Bereich Aviation geprüft. Durch das<br />

geplante Neugeschäft sind eine weitere<br />

Verbesserung der Erlössituation<br />

und ein Ausbau der Marktposition<br />

durch innovative und für den Anleger<br />

ertragsstarke Produkte möglich.<br />

Unternehmen<br />

Die Dr. Peters Group mit Sitz in Dortmund<br />

und Niederlassung in Hamburg<br />

konzipiert, platziert und verwaltet<br />

geschlossene Beteiligungsmodelle in<br />

den Assetklassen Flugzeuge, Immobilien<br />

und Schiffe. Die 1960 gegründete<br />

Unternehmensgruppe beschäftigt 167<br />

Mitarbeiter und hat bislang 143 Fonds<br />

mit einem Investitionsvolumen in Höhe<br />

von rund 7,4 Milliarden Euro aufgelegt.<br />

www.dr-peters.de<br />

Unternehmenssitz Dr. Peters in Dortmund<br />

Spezial<br />

Die neue Qualität der Sachwerte Die neue Qualität der Sachwerte<br />

2<br />

Foto: Gesellschaft<br />

DSC Deutsche<br />

Sachcapital<br />

Unternehmenssitz DSC in Hamburg<br />

Die DSC Deutsche Sachcapital<br />

(DSC) hat das Geschäftsjahr 2015<br />

mit einem positiven Ergebnis in<br />

Höhe von 656.941 Euro abgeschlossen.<br />

Die Verwaltungsvergütungen<br />

und Provisionserträge beliefen sich<br />

im Berichtszeitraum auf insgesamt<br />

1.492.778 Euro. Im Berichtsjahr hat<br />

die DSC einen weiteren Alternativen<br />

Investmentfonds (AIF) in die Portfolioverwaltung<br />

übernommen: Einen<br />

Publikums-AIF in der Assetklasse<br />

Private Equity mit dem Schwerpunkt<br />

Immobilienprojektentwicklung mit<br />

einem geplanten Volumen in Höhe<br />

von 75 Millionen Euro. Das Kapital<br />

für einen Spezial-AIF für Projektentwicklung<br />

in den Bereich studentisches<br />

Wohnen wurde aufgrund der<br />

großen Nachfrage verdoppelt. Die<br />

DSC verwaltete zum Stichtag insgesamt<br />

fünf Geschlossene AIF.<br />

Darüber hinaus hat die DSC die Finanzportfolioverwaltung<br />

gegenüber<br />

einem Offenen Investmentfonds sowie<br />

die Anlageberatung gegenüber<br />

einem Luxemburger Vehikel für institutionelle<br />

Investoren erbracht. Für<br />

<strong>2016</strong> plant die DSC weitere Drittmandate<br />

zu akquirieren sowie Spezial-AIF<br />

aus dem Mutterkonzern in<br />

die Verwaltung zu übernehmen. Die<br />

weltwirtschaftliche Erholung sowie<br />

die Ausrichtung des MPC Capital-<br />

Konzerns auf institutionelle Anleger<br />

bieten der DSC weiteres Wachstumspotenzial.<br />

Als volllizensierte Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

bietet die<br />

DSC ihre Tätigkeit auch Dritten an.<br />

Dabei deckt die DSC nahezu sämtliche<br />

Assetklassen ab und kann sich bei<br />

Bedarf flexibel der im Konzern vor-<br />

Fortsetzung auf Seite 39<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Fortsetzung von Seite 38<br />

handenen Fonds- und Risikomanagementressourcen<br />

bedienen, die für eine<br />

schnelle und erfolgreiche Umsetzung<br />

neuer Fondsvorhaben notwendig<br />

sind. Bereits heute handelt es sich bei<br />

60 Prozent der verwalteten AIF um<br />

Projekte mit dritten Partnern.<br />

Die DSC Deutsche Sachcapital GmbH<br />

ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen<br />

ermöglicht Asset Managern und<br />

Initiatoren ohne Beantragung einer<br />

eigenen Lizenz nach dem KAGB ihre<br />

Investitionsprojekte als Investmentvermögen<br />

unter dem Kapitalanlagegesetzbuch<br />

zu initiieren. Die Deutsche<br />

Sachcapital gehört zur MPC Capital<br />

Gruppe.<br />

www.deutsche-sachcapital.de<br />

38 39<br />

Unternehmen<br />

HCV Hanseatische<br />

Capital Verwaltung<br />

Die HCV Hanseatische Capital<br />

Verwaltung GmbH & Co. KG<br />

(HCV) ist eine hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft der HCI Capital<br />

AG, Hamburg (HCI), seit dem<br />

25.07.<strong>2016</strong> Ernst Russ AG. Die<br />

Ernst Russ Gruppe ist ein großer<br />

Anbieter alternativer Investment<br />

Fonds (AIF) in Deutschland mit<br />

Emissionen insbesondere in den Segmenten<br />

Schiff, Immobilie, Private<br />

Equity und erneuerbare Energien.<br />

Zu den bestehenden oder potentiellen<br />

Kunden zählen professionelle,<br />

semi-professionelle und Privatanleger.<br />

Die HCV Hanseatische Capital<br />

Verwaltung GmbH & Co. KG ist<br />

seit dem 29. Juni 2015 als externe<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

Unternehmenssitz HCV in Hamburg<br />

(BaFin ID: 134261) zugelassen. Es<br />

ist geplant, die Gesellschaft im Bereich<br />

der Alternativen Investments<br />

als Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

für oben genannte Investoren aufzubauen.<br />

Die Geschäftsentwicklung<br />

der HCV war im Jahr 2015 geprägt<br />

durch den Beantragungsvorgang<br />

für die Vollzulassung der Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

sowie die<br />

Prüfung und Sichtung neuer AIF<br />

den Bereichen Schiff, Immobilie,<br />

Private Equity und erneuerbaren<br />

Energien. Gleichzeitig wurde die<br />

weitere Umsetzung und Optimierung<br />

der eingeführten Prozesse<br />

verfolgt. Das Geschäftsergebnis lag<br />

in der Erwartung und in der Planung<br />

der Geschäftsleitung. In den<br />

Bereichen Konzeption und Vertrieb<br />

wird sich die HCV in mittelbarer<br />

Zukunft weiterhin auf platzierbare<br />

Fondsprodukte fokussieren. Für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2016</strong> kalkuliert die<br />

Geschäftsleitung mit Erträgen im<br />

Bereich Assetmanagement für die<br />

bestehenden Fondsgesellschaften,<br />

aus den Serviceleistungen für die<br />

Nutzung des Meldeportals sowie aus<br />

der Geschäftsbesorgung.<br />

Unternehmen<br />

Die HCV Hanseatische Capital Verwaltung<br />

GmbH & Co. KG ist die<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft der<br />

HCI-Gruppe/Ernst Russ AG. Die<br />

Ernst Russ AG ist ein Asset- und<br />

Investmentmanager mit maritimem<br />

Schwerpunkt. Das Unternehmen<br />

managt eine Flotte von rund 50 Container-,<br />

Tanker- sowie Bulkschiffen,<br />

betreut weitere 180 Fondsschiffe und<br />

verwaltet als Asset-Manager Objekte<br />

unter anderem aus den Bereichen<br />

Schifffahrt, Immobilien, erneuerbare<br />

Energien und Private Equity.<br />

www.ernst-russ.de<br />

Foto: D.E. Jansen<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Geschäftsberichte/Lageberichte KVGen<br />

HTB Hanseatische Fondshaus<br />

Unternehmenssitz HTB in Bremen<br />

Die HTB Hanseatische Fondshaus<br />

GmbH, Bremen, verfolgt als zugelassene<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) das Ziel, nachhaltig solide, vermögensmehrende<br />

und KAGB-konforme<br />

Kapitalanlagen (Investmentvermögen)<br />

im Markt zu platzieren und somit<br />

das verwaltete Investmentvermögen<br />

stetig auszubauen. Die im November<br />

2014 von der BaFin erteilte Erlaubnis<br />

konnte im Geschäftsjahr 2015 um den<br />

Investmentbereich „Erneuerbare Energien“<br />

ergänzt werden. Die im Zuge der<br />

permanenten Auseinandersetzung mit<br />

den regulatorischen Anforderungen<br />

gewonnene Kompetenz soll zudem<br />

weiterhin genutzt werden, um ausgewählten<br />

Marktteilnehmern die Dienstleistung<br />

als Service-KVG anzubieten.<br />

Die HTB Gruppe erzielte 2015 eines<br />

der besten Ergebnisse ihrer Firmengeschichte.<br />

Insgesamt konnten für die<br />

geschlossenen Alternativen Investmentfonds<br />

(AIF) mehr als 35 Millionen<br />

Euro an Eigenkapital eingeworben<br />

werden. Zu diesem Ergebnis trugen die<br />

2015 vollplatzierten Publikumsfonds<br />

„HTB 6. Geschlossene Immobilieninvestment<br />

Portfolio GmbH & Co.<br />

KG“ (Zweitmarktfonds) sowie der<br />

Immobilienfonds „HTB Strategische<br />

Handelsimmobilie Plus Nr. 4 geschlossene<br />

Investment GmbH & Co. KG“<br />

bei. Der Nachfolge-Zweitmarktfonds<br />

„HTB 7. Geschlossene Immobilieninvestment<br />

Portfolio GmbH & Co. KG“<br />

befindet sich seit Februar <strong>2016</strong> in der<br />

Platzierungsphase. In der fortgeschrittenen<br />

Platzierung befinden sich zudem<br />

der „Ökorenta Erneuerbare Energien<br />

VIII Geschlossene Investment GmbH<br />

& Co. KG“ (Publikums-AIF) sowie der<br />

Publikumsfonds „WIDe Fonds 5 Geschlossene<br />

Investment GmbH & Co.<br />

KG“, den die HTB als Service-KVG<br />

verwaltet. Die HTB geht von einem<br />

Wachstum des relevanten Marktes<br />

sowohl bei geschlossenen Spezial- als<br />

auch bei Publikumsinvestmentvermögen<br />

aus. Erkennbar ist dies unter<br />

anderem in der Abnahme vertriebsseitiger<br />

Akzeptanz von nicht regulierten<br />

Produkten.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2016</strong> wird ein wesentlicher<br />

Fokus in der Auflage von<br />

geschlossenen Publikumsinvestmentvermögen<br />

der Assetklasse Immobilien<br />

liegen. Im ersten Quartal des<br />

laufenden Geschäftsjahres wurde in<br />

diesem Segment wie oben erwähnt<br />

ein Zweitmarktfonds in den Vertrieb<br />

aufgenommen. Im Jahresverlauf sind<br />

weitere geschlossene Publikums- und<br />

auch Spezialinvestmentvermögen im<br />

Immobilienbereich geplant. In Abhängigkeit<br />

vom Platzierungserfolg wird im<br />

weiteren Jahresverlauf über die Neuauflage<br />

eines Erneuerbare Energien-Fonds<br />

im Publikumsbereich entschieden. In<br />

wirtschaftlicher Hinsicht erwartet die<br />

HTB <strong>2016</strong> ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.<br />

Unternehmen<br />

Die HTB Hanseatische Fondshaus<br />

GmbH ist seit 2002 als Fondsemittent<br />

sowie als Asset Manager aktiv und<br />

verfügt aus ihrer Tätigkeit heraus mit<br />

fast 3.000 bewerteten Fonds über eine<br />

umfangreiche Bewertungsdatenbank<br />

für Immobilien und Schiffe. Die HTB<br />

ist Begründer des Zweitmarktes und<br />

weist mehr als 20 platzierte Fonds auf.<br />

Seit dem Jahr 2012 bietet die HTB<br />

mit der neuen Produktreihe mit strategischen<br />

Handelsimmobilien auch<br />

Angebote im Erstmarkt an. Zu den<br />

Kunden zählen sowohl private als auch<br />

institutionelle Anleger.<br />

www.htb-fondshaus.de<br />

Foto: Gesellschaft


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

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Die Liste der zulässigen Investitionsgegenstände<br />

für Geschlossene<br />

Publikums-AIF nennt § 261 KAGB.<br />

Die sogenannte Assetklassen-Liste umfasst<br />

als Nr. 1 „Sachwertwerte“, wobei Sachwerte<br />

weiter normiert sind insbesondere als<br />

• Immobilien, einschließlich<br />

Wald, Forst und Agrarland,<br />

• Schiffe, Schiffsaufbauten und<br />

Schiffsbestand- und -ersatzteile,<br />

• Luftfahrzeuge, Luftfahrzeugbestandund<br />

-ersatzteile,<br />

• Anlagen zur Erzeugung, zum Transport und<br />

zur Speicherung von Strom, Gas oder<br />

Wärme aus erneuerbaren Energien,<br />

• Schienenfahrzeuge, Schienenfahrzeugbestand-<br />

und -ersatzteile,<br />

• Fahrzeuge, die im Rahmen der<br />

Elektromobilität genutzt werden,<br />

• Container,<br />

• für diese Vermögensgegenstände<br />

genutzte Infrastruktur.<br />

Inklusive der einzelnen Teilsegmente dieser<br />

Assetklassen ergibt sich für den Anleger eine<br />

Vielzahl an Investitionsmöglichkeiten. Doch<br />

welche dieser Assetklassen bieten Renditechancen?<br />

Welche Trends dominieren ihre<br />

zukünftige Entwicklung? Wie ist die aktuelle<br />

Stimmungslage? Diese Fragen beantwortet<br />

das folgende Kapitel des EXXECNEWS<br />

e<strong>Magazin</strong>s.<br />

J. P. Wolkenhauer<br />

EXXECNEWS Chefredakteur<br />

As<br />

set<br />

Klas<br />

sen<br />

Büroimmobilien Seite 42,<br />

Einzelhandelsimmobilien Seite 42<br />

Logistik Seite 43<br />

Hotels Seite 43<br />

Pflegeimmobilien Seite 44<br />

Gewerbe- und Wohnimmobilien Seite 45<br />

US-Immobilien Seite 46<br />

Schiffe Seite 48<br />

Flugzeuge Seite 49<br />

Private Equity Seite 50<br />

Erneuerbare Energien Seite 52,<br />

Waldinvestment Seite 53<br />

Infrastruktur-Investment Seite 54<br />

Zweitmarkt Seite 56.<br />

40<br />

41


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

3 3<br />

IMMOBILIEN<br />

In Zeiten von Niedrigzinsen gelten Immobilien als sichere Kapitalanlage.<br />

So sind Immobilien mit einem verwalteten Vermögen<br />

von 75,5 Milliarden Euro auch die größte Assetklasse der<br />

im BSI Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen<br />

organisierten Sachwertinvestmentbranche (laut BSI-Branchenzahlen<br />

2015). Investitionen in Immobilien machten im<br />

vergangenen Jahr rund 83 Prozent der Gesamtinvestitionen<br />

von BSI-Mitgliedern aus. Ob sich diese Zahlen im laufenden<br />

Jahr wiederholen - oder ob das knapper werdende Angebot ein<br />

Umdenken/Ausweichen der Investoren auf andere Assetklassen<br />

bedingt - bleibt abzuwarten. EXXECNEWS hat im Folgenden<br />

das aktuelle Marktgeschehen in den einzelnen Immobiliensegmenten<br />

dargestellt.<br />

Büroimmobilien<br />

Die positiven ökonomischen Rahmenbedingungen<br />

– ein stabiler Arbeitsmarkt,<br />

steigende Löhne und das<br />

niedrige Zinsniveau – haben für eine<br />

anhaltend hohe Nachfrage nach Büroimmobilien<br />

und für dementsprechend<br />

steigende Kaufpreise gesorgt.<br />

Obwohl der Umsatz mit Büroobjekten<br />

im ersten Halbjahr mit einem Transaktionsvolumen<br />

von 7,57 Milliarden<br />

Euro laut Immobilienberater BNP<br />

Paribas Real Estate rund 18 Prozent<br />

niedriger ausfällt aus als im vergleichbaren<br />

Vorjahreszeitraum, handelt es<br />

sich trotzdem um das drittbeste jemals<br />

registrierte Ergebnis. Gleichzeitig<br />

wurde der zehnjährige Durchschnitt<br />

um mehr als 27 Prozent übertroffen.<br />

Allerdings wurden – bedingt<br />

durch das zu geringe Angebot – im<br />

großvolumigen Segment lediglich fünf<br />

Einzelverkäufe im dreistelligen Millionenbereich<br />

erfasst, die knapp 1,3 Milliarden<br />

Euro zum Umsatz beitrugen.<br />

Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr<br />

2015 waren es 16 Transaktionen mit<br />

einem Volumen von über 3,4 Milliarden<br />

Euro.<br />

Der Nachfrageüberhang nach Büroobjekten<br />

– innerhalb der Gewerbeimmobilien<br />

das mit Abstand<br />

größte Segment – führte im zweiten<br />

Quartal <strong>2016</strong> zu sinkenden Spitzenrenditen.<br />

Besonders dynamisch vollzieht<br />

sich diese Entwicklung in Berlin:<br />

Dort ist die Netto-Anfangsrendite für<br />

Büroobjekte auf 3,7 Prozent zurückgegangen<br />

und liegt damit nur noch zehn<br />

Basispunkte höher als in München (3,6<br />

Prozent). Auf Rang drei folgt Hamburg<br />

mit 3,75 Prozent vor Frankfurt<br />

mit 3,95 Prozent. Bei den am Umsatz<br />

beteiligten Investoren zeigt sich eine<br />

relativ breite Streuung: An die Spitze<br />

gesetzt haben sich die Spezialfonds, die<br />

einen Beitrag von knapp 19 Prozent<br />

zum Ergebnis leisten. Knapp dahinter<br />

folgen Investmentmanager mit rund 17<br />

Fondsobjekt des „WealthCap Immobilien Deutschland 37“ : KPMG-Gebäude, München<br />

Prozent und Equity/Real Estate Funds<br />

mit rund zwölf Prozent.<br />

Für das zweite Halbjahr rechnet BNP<br />

Paribas Real Estate mit einer ungebrochenen<br />

Nachfrage. Vor allem die<br />

Aktivitäten ausländischer Investoren<br />

dürften weiter zunehmen. Diese<br />

Ansicht vertritt auch der Immobiliendienstleister<br />

Colliers. Denn Platzierungen<br />

von Langfristinvestments<br />

in der führenden europäischen Investmentmetropole<br />

London sollen<br />

zum größten Teil umgeleitet werden<br />

– aufgrund des so gestiegenen Anlagedrucks<br />

institutioneller Anleger<br />

rücke Deutschland angesichts seiner<br />

Krisenfestigkeit mehr denn je in den<br />

Fokus der ausländischen Investoren.<br />

Auch der deutsche Bürovermietungsmarkt<br />

präsentiert sich derzeit laut<br />

Colliers in sehr guter Verfassung: Im<br />

ersten Halbjahr <strong>2016</strong> wurden knapp<br />

1,7 Millionen Quadratmeter Bürofläche<br />

in den sieben größten Märkten<br />

des Landes vermietet – das sind 9,3<br />

Prozent mehr als in der Vergleichsperiode<br />

des Vorjahres. Zugleich ist es<br />

das beste Umsatzergebnis eines ersten<br />

Halbjahres in den vergangenen zehn<br />

Jahren. „Die Vermietungsmärkte profitieren<br />

von der ungebremsten Expansion<br />

der Beschäftigung, deren Wachstumstreiber<br />

zur Zeit die Binnennachfrage<br />

durch hohen privaten und staatlichen<br />

Konsum ist“, sagt Susanne Kiese, Head<br />

of Research bei Colliers International<br />

Deutschland. Mit rund 387.000 Quadratmetern<br />

Flächenumsatz, einem Plus<br />

von 27 Prozent gegenüber dem ersten<br />

Halbjahr 2015, setzte sich München an<br />

die Spitze der untersuchten Büromärkte<br />

und platziert sich damit vor Berlin,<br />

dem Vorjahresersten. Auch dort wurde<br />

mit 347.000 Quadratmetern das Ergebnis<br />

aus 2015 nochmals übertroffen<br />

(plus drei Prozent).<br />

Auch im Vermietungsmarkt dürfte<br />

sich die Nachfrage laut des Zentralen<br />

Immobilien Ausschusses (ZIA)<br />

künftig auf ähnlichem Niveau wie<br />

in den Vorjahren entwickeln. Zwar<br />

werden die Neubaufertigstellungen<br />

<strong>2016</strong> wieder ansteigen, die Nachfrage<br />

nach modernen und kurzfristig bezugsfähigen<br />

Objekten dürfte das Angebot<br />

aber deutlich übersteigen. Demzufolge<br />

werde der Leerstand erneut abnehmen,<br />

besonders an den A-Standorten München,<br />

Berlin und Stuttgart kann unter<br />

Berücksichtigung des Sockelleerstandes<br />

von Vollvermietungen ausgegangen<br />

werden. ◆ (MB)<br />

Einzelhandelsimmobilien<br />

Die Nachfrage nach deutschen Handelsimmobilien<br />

nimmt dank der<br />

sehr guten Verfassung der deutschen<br />

Wirtschaft und Rekordzahlen bei<br />

den Erwerbstätigen sowie steigender<br />

Haushaltseinkommen weiter zu. Im<br />

Juni <strong>2016</strong> verzeichnete der Einzelhandel<br />

im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

nominal rund 2,7 Prozent höhere Umsätze,<br />

so das Statistik-Portal Statista.<br />

Das vorhergehende Jahr 2015 war für<br />

den Einzelhandel das erfolgreichste<br />

seit über 20 Jahren. Der mittelfristige<br />

Ausblick der Branche ist nach<br />

wie vor positiv, das Geschäftsklima<br />

im Einzelhandel bleibt zuversichtlich<br />

und der GfK-Konsumklima-<br />

Index hoch (wenn auch mit leicht<br />

negativer Tendenz). All dies spricht<br />

für Investments in die Assetklasse<br />

Einzelhandelsimmobilien. Dennoch<br />

stellt die Rekordbilanz des Retail-Investmentmarktes<br />

2015 das aktuelle Jahr<br />

in den Schatten. Nach sechs Monaten<br />

wurden Einzelhandelstransaktionen<br />

von 4,5 Milliarden Euro abgeschlossen.<br />

Damit liegt das Volumen rund 52<br />

Prozent unter dem des Halbjahres 2015.<br />

Positiv hat sich allerdings das zweite<br />

Quartal <strong>2016</strong> dargestellt. Dr. Jan Linsin,<br />

Head of Research beim Immobiliendienstleister<br />

CBRE: „Während sich<br />

der Jahresauftakt noch verhalten zeigte,<br />

belegen die aktuellen Zahlen, dass sich<br />

die hohe Investitionsdynamik des vergangenen<br />

Jahres auch bei den Handelsimmobilien<br />

weiter fortsetzt. Mit einem<br />

Investitionsvolumen von 2,8 Milliarden<br />

Euro alleine im zweiten Quartal wurde<br />

der langjährige Quartalsmittelwert von<br />

2,4 Milliarden Euro klar übertroffen.“<br />

Allerdings sehen die Immobiliendienstleister<br />

CBRE, Colliers International<br />

und JLL in der mangelnden Verfügbarkeit<br />

geeigneter Assets weiterhin einen<br />

limitierenden Faktor, der ein höheres<br />

Transaktionsvolumen verhindert. In<br />

keinem anderen Investmentsegment<br />

tritt das limitierende Moment des per<br />

se begrenzten Produktangebotes stärker<br />

zutage als in der Assetklasse Einzelhandel,<br />

so Colliers.<br />

Wie schon im Vorjahresquartal ist mit<br />

über 3,5 Milliarden Euro (79 Prozent)<br />

der überwiegende Teil der Investments<br />

in Objekte außerhalb der Top-Standorte<br />

geflossen. Jan Dirk Poppinga, Head<br />

of Retail Investment bei CBRE: „Durch<br />

das begrenzte Angebot - insbesondere im<br />

Core-Segment - ist das Investmentvolumen<br />

in den Top-Standorten deutlich<br />

begrenzt, obwohl das Investoreninteresse<br />

an entsprechenden Produkten ungebrochen<br />

hoch ist.“<br />

CBRE registriert seit einiger Zeit ein<br />

Ausweichen der Investoren, die sich<br />

räumlich auf B-Standorte fokussieren<br />

und dort verstärkt auf Bestandsprodukte<br />

mit Wertsteigerungspotenzial setzen.<br />

Laut JLL war im ersten Halbjahr <strong>2016</strong><br />

der großflächige Einzelhandel besonders<br />

gefragt. Der Anteil am gesamten<br />

Transaktionsvolumen betrug über 40<br />

Prozent. Zurück ging hingegen der<br />

Umsatz mit den Retail-Assetklassen<br />

Shopping Center und Warenhäuser,<br />

die im Vorjahreszeitraum durch große<br />

Foto: WealthCap<br />

Portfoliodeals besondere Aufmerksamkeit<br />

erhielten. Der Marktanteil von<br />

Shopping Centern sank von 34 Prozent<br />

in 2015 auf 24 Prozent in <strong>2016</strong><br />

und der von Warenhäusern halbierte<br />

sich von 28 Prozent auf 14 Prozent.<br />

Dafür dominierten in den ersten sechs<br />

Monaten <strong>2016</strong> Fachmärkte und Fachmarktzentren<br />

sowie Supermärkte und<br />

Discounter. CBRE begründet die<br />

hohe Nachfrage in diesem Segment<br />

mit der Ausweichstrategie der Investoren,<br />

die aufgrund des geringen<br />

Angebots an Shopping Centern und<br />

innerstädtischen Geschäftshäusern<br />

in den Top-Standorten mit entsprechend<br />

hohen Kaufpreisen auf andere<br />

Retail-Assets mit stabilem Cashflow<br />

ausweichen. Mit knapp zwei Milliarden<br />

Euro wurden rund 44 Prozent aller<br />

Einzelhandelsinvestments in diesen<br />

Segmenten getätigt. An zweiter Stelle<br />

folgen Shopping Center mit einem Volumen<br />

von knapp 1,1 Milliarden Euro.<br />

Investments in Geschäftshäuser in Innenstadtlagen<br />

folgten auf dem dritten<br />

Platz mit einem Transaktionsvolumen<br />

von 917 Millionen Euro, was einem<br />

Anteil von 20 Prozent entspricht.<br />

Auf Verkäuferseite waren insbesondere<br />

Asset/Fondsmanager (34 Prozent<br />

Marktanteil) und die Entwickler (22<br />

Prozent) aktiv. Deutlich zurückhaltender<br />

waren dafür Immobilien-AGs, die<br />

von 21 Prozent auf ein Prozent zurückgingen,<br />

so JLL. Auf Käuferseite waren<br />

die Gruppen der Offenen Immobilienund<br />

Spezialfonds besonders aktiv, die<br />

mit 1,7 Milliarden Euro zu 38 Prozent<br />

des gesamten Investitionsvolumens beitrugen.<br />

Es folgten Asset- und Fondsmanager<br />

mit rund 1,1 Milliarden Euro<br />

oder 24 Prozent des Gesamtvolumens.<br />

Deutsche Akteure sind weiterhin<br />

stark auf dem heimischen Einzelhandelsinvestmentmarkt<br />

engagiert. Bundesweit<br />

wurden Handelsimmobilien im<br />

Wert von 3,1 Milliarden Euro erworben,<br />

was einem Anteil von 69 Prozent<br />

entspricht. Entsprechend entfiel auf<br />

ausländische Investoren mit 1,4 Milliarden<br />

Euro ein Anteil von 31 Prozent.<br />

Auf Verkäuferseite veräußerten deutsche<br />

Investoren Objekte für mehr als<br />

2,3 Milliarden Euro oder 52 Prozent,<br />

ausländische Verkäufer trennten sich<br />

von Immobilien im Wert von knapp<br />

2,2 Milliarden Euro oder 48 Prozent.<br />

Die Nettoanfangsrenditen zeigten sich<br />

im zweiten Quartal überwiegend stabil,<br />

gaben jedoch bei innerstädtischen<br />

Geschäftshäusern gegenüber dem<br />

Vorquartal im Durchschnitt um 20<br />

Basispunkte auf 3,63 Prozent nach.<br />

Die Spitzenrenditen für Handelsimmobilien<br />

blieben hingegen stabil auf<br />

dem Niveau des Vorquartals. So notierten<br />

Shopping Center unverändert<br />

4,10 Prozent (A-Standorte) beziehungsweise<br />

4,80 Prozent (B-Standorte). Für<br />

Fachmarktzentren werden weiterhin<br />

5,25 Prozent erzielt, Fachmärkte und<br />

Baumärkte liegen unverändert bei 6,25<br />

Prozent. CBRE rechnet für das Gesamtjahr<br />

<strong>2016</strong> trotz der Angebotsknappheit<br />

mit einem Transaktionsvolumen<br />

im deutlich zweistelligen<br />

Milliardenbereich, zumal sich einige<br />

größere Einzeltransaktionen, aber<br />

auch diverse Portfolios in der Vermarktung<br />

für das zweite Halbjahr<br />

befänden. ◆ (JF)<br />

Logistik<br />

Die stabile wirtschaftliche Situation<br />

in Deutschland ruft ein großes Interesse<br />

nationaler und internationaler<br />

Investoren hervor. Davon profitierte<br />

auch der Logistikinvestmentmarkt:<br />

Der Umsatz hat mit 1,85 Milliarden<br />

Euro im ersten Halbjahr <strong>2016</strong> laut<br />

dem Immobiliendienstleister JLL<br />

einen neuen Höhepunkt erreicht –<br />

zwölf Prozent mehr als im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum konnten verbucht<br />

werden.<br />

Insgesamt 37 Prozent des Transaktionsvolumens<br />

(rund 690 Millionen<br />

Euro) entfallen auf die sieben Immobilienhochburgen<br />

Berlin, Düsseldorf,<br />

Frankfurt, Hamburg, Köln, München<br />

und Stuttgart, angeführt von Hamburg<br />

(190 Millionen Euro) und München<br />

(170 Millionen Euro). Vor allem „attraktive<br />

Total-Returns sowie eine gute<br />

Drittverwendung“ lockten die Investoren,<br />

so sagte Oliver Raigel, Geschäftsführer<br />

des Beratungsunternehmens<br />

Realogis Immobilien München auf<br />

Anfrage von EXXECNEWS. Doch die<br />

starke Nachfrage hat die Spitzenrendite<br />

in den „Big 7“ deutlich gedrückt.<br />

Sie ist seit dem zweiten Quartal 2015<br />

in den Immobilienhochburgen<br />

unter sechs<br />

Prozent gefallen<br />

und liegt mittlerweile<br />

jeweils<br />

bei 5,25 Prozent<br />

– außer in Berlin<br />

(5,4 Prozent), wo<br />

noch Grundstücke<br />

zu moderaten<br />

Preisen verfügbar<br />

seien. Bis Ende<br />

des Jahres wird<br />

noch einmal<br />

für alle Märkte<br />

(außer Berlin,<br />

5,3 Prozent) ein<br />

Rückgang auf<br />

5,15 Prozent erwartet,<br />

so prognostiziert<br />

JLL.<br />

Rund die Hälfte des Umsatzes in den<br />

ersten sechs Monaten <strong>2016</strong> entfällt auf<br />

drei besonders aktive Käufergruppen:<br />

Mit Abstand führen Immobilien-AGs/<br />

REITs (23,5 Prozent) die Liste der<br />

Anleger an. Auf den Plätzen zwei und<br />

drei folgen laut BNP Paribas Equity/<br />

Real Estate Funds und Spezialfonds<br />

mit jeweils rund 14 Prozent. Größere<br />

Umsatzbeiträge leisteten darüber<br />

hinaus noch Projektentwickler (neun<br />

Prozent), Corporates (knapp neun Prozent)<br />

sowie Investment Manager und<br />

Versicherungen mit jeweils zwischen<br />

sechs und sieben Prozent. Mit einem<br />

Umsatzanteil von rund 57 Prozent haben<br />

deutsche Investoren etwas mehr<br />

angelegt als ausländische Anleger.<br />

Auch der Vermietungsmarkt für<br />

Logistikimmobilien hat sich in<br />

den vergangenen Monaten dynamisch<br />

entwickelt: Die Mieten sind<br />

im vergangenen Jahr zum dritten Mal<br />

in Folge angestiegen und lagen im<br />

Durchschnitt bei 4,76 Euro pro Quadratmeter<br />

– dies entspricht einem Anstieg<br />

um 9,2 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr, so analysiert der Dienstleister<br />

Deutsche Immobilien Wirtschafts<br />

Gesellschaft (DIWG). Andreas Borutta,<br />

Geschäftsführer von DIWG<br />

Valuation: „Insgesamt sind die Mieten<br />

seit 2012 kontinuierlich gestiegen und<br />

erreichten mit einer Spanne von 3,03<br />

bis 4,76 Euro pro Quadratmeter erstmals<br />

wieder die relativ hohen Nominalmieten<br />

der Jahre 2001 bis 2003.“<br />

Die durchschnittlichen Mietpreise<br />

für Logistikimmobilien weisen regional<br />

betrachtet deutliche Unterschiede<br />

auf: Die Region München erreicht<br />

mit durchschnittlich 5,26 Euro pro<br />

Quadratmeter deutschlandweit die<br />

höchsten Mietpreise. Auch insgesamt<br />

betrachtet liegen die Mieten an den<br />

Top-Sieben-Standorten Berlin, Düsseldorf,<br />

Frankfurt, Hamburg, Köln,<br />

München und Stuttgart mit 4,19 Euro<br />

pro Quadratmeter spürbar über den<br />

Mieten in den Logistikclustern außerhalb<br />

der Top-Sieben mit durchschnittlich<br />

3,61 Euro pro Quadratmeter. Beim<br />

42 43<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Flächenumsatz hat sich Frankfurt mit<br />

354.000 Quadratmetern an die Spitze<br />

aller Logistikstandorte gesetzt.<br />

Für das Gesamtjahr <strong>2016</strong> und darüber<br />

hinaus gehen die meisten Experten<br />

von einer anhaltenden Nachfrage<br />

aus, da der Bedarf an Logistikflächen<br />

einhergehend mit dem weiteren Bedeutungszuwachs<br />

des E-Commerce weiter<br />

steigen wird. Dennoch stehe gerade<br />

diese Assetklasse vor einem Umbruch:<br />

Vor allem die Schaffung dezentraler<br />

Warenverteilzentren könnte den Markt<br />

in den kommenden Monaten noch einmal<br />

kräftig durchwirbeln. ◆ (MB)<br />

Hotels<br />

Deutschland ist für Investoren der attraktivste<br />

Hotelmarkt in Europa. Dies<br />

ist das Ergebnis einer Stimmungsumfrage,<br />

die der Immobiliendienstleister<br />

CBRE in der ersten Jahreshälfte<br />

<strong>2016</strong> auf dem 19. International Hotel<br />

Investment Forum (IHIF) in Berlin<br />

durchgeführt hat. Bestätigung findet<br />

das Umfrageergebnis im Transaktionsvolumen<br />

in Höhe von 2,1 Milliarden<br />

Euro, das in Deutschland<br />

zwischen Januar und Juni <strong>2016</strong> in<br />

der Assetklasse Hotel erzielt wurde.<br />

Damit wurde nicht nur das bereits<br />

rekordverdächtige Vorjahresergebnis<br />

um 40 Prozent übertroffen, das<br />

Transaktionsvolumen ist gleichzeitig<br />

das höchste Halbjahresergebnis<br />

seit Aufzeichnungsbeginn.<br />

„Hotelinvestments verzeichnen bereits<br />

seit Jahren einen kontinuierlichen Anstieg<br />

und haben zum Halbjahr sogar<br />

Logistikinvestments als traditionelle<br />

Assetklasse Nummer drei nach Büros<br />

und Einzelhandelsobjekten überholt.<br />

Dabei spielt die umfangreiche Bautätigkeit<br />

dieser Entwicklung in die Hände<br />

und sorgt für stetig neues Angebot.<br />

Gleichzeitig motivieren die starken Performance-Kennzahlen<br />

der Hotelbran-<br />

Foto: Patrizia


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

3 3<br />

che Investoren, fast alle sich bietenden<br />

Investmentchancen wahrzunehmen“ so<br />

Andreas Trobitz, Head of Hotel Services<br />

beim Immobilienberater BNP<br />

Paribas Real Estate (BNPPRE).<br />

Auch Patrick Brinker, Geschäftsführer<br />

Vertrieb bei der Bremer HTB-<br />

Gruppe, bestätigt auf Anfrage von<br />

EXXECNEWS, dass in den vergangenen<br />

Monaten verstärkt Hotelimmobilien<br />

in A- und B-Lagen in den<br />

Fokus der Investoren geraten sind, bei<br />

denen das Hotelkonzept zum Standort<br />

passt. Brinker: „Der Hotelinvestmentmarkt<br />

hat noch Aufholpotenzial:<br />

Die Übernachtungszahlen und auch die<br />

Einnahmen pro vermieteten Zimmer<br />

steigen.“ Die Zahlen des Statistischen<br />

Bundesamtes (Destatis) unterstreichen<br />

Brinkers Aussage.<br />

Im Zeitraum Januar bis Mai <strong>2016</strong><br />

stieg die Zahl der Gästeübernachtungen<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

um vier Prozent auf 157,5 Millionen.<br />

Davon entfielen 28,3 Millionen<br />

Übernachtungen auf Gäste aus dem<br />

Ausland (plus vier Prozent) und 129,2<br />

Millionen auf inländische Gäste (plus<br />

vier Prozent). Im ersten Quartal <strong>2016</strong><br />

spielten Paketverkäufe laut Andreas<br />

Erben, Geschäftsführer beim Immobilienberater<br />

Colliers International<br />

Hotel, eine untergeordnete Rolle.<br />

Im zweiten Quartal sei hingegen ein<br />

deutlicher Aufwärtstrend zu verspüren<br />

gewesen, sodass Portfolioverkäufe<br />

zum Halbjahr knapp die Hälfte (49<br />

Prozent) des Transaktionsvolumens<br />

ausmachten.<br />

Dabei war das Wiedererstarken der<br />

Portfoliotransaktionen im zweiten<br />

Quartal vor allem auf den Weiterverkauf<br />

eines Teils des „Interhotel-<br />

Portfolios“ zurückzuführen, so Erben.<br />

Einzelne Hotels wechselten für knapp<br />

1,06 Milliarden Euro (51 Prozent<br />

am Transaktionsvolumen) den Eigentümer.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr<br />

bedeutet dies Colliers zufolge einen<br />

Rückgang um zwei Prozentpunkte.<br />

Der größte Teil der Transaktionen<br />

wurde wie auch im Jahr zuvor in den<br />

sieben wichtigsten Hotelstandorten<br />

Deutschlands - Berlin, Düsseldorf,<br />

Frankfurt am Main, Hamburg,<br />

Köln, München und Stuttgart -<br />

getätigt. Rund 1,13 Milliarden Euro<br />

oder 54 Prozent am Transaktionsvolumen<br />

wurden dort generiert.<br />

Die Nebenlagen profitierten hauptsächlich<br />

von den Paketverkäufen und<br />

erreichten mit 960 Millionen Euro<br />

ein Plus von sechs Prozentpunkten.<br />

Die gestiegene durchschnittliche<br />

Dealgröße sowie der gesamte Anstieg<br />

des Transaktionsvolumens im<br />

ersten Halbjahr verdeutlicht laut Armin<br />

Bruckmeier, Head of Corporate<br />

Hotel Brokerage CBRE & CEE, ein<br />

anhaltend starkes Interesse in- und<br />

ausländischer Investoren an deutschen<br />

Hotelimmobilien. Gemessen an der<br />

Gesamtzahl der Transaktionen (Einzeldeals<br />

und Portfolios) sind bis zur<br />

Jahresmitte 60 Prozent (38 Transaktionen)<br />

auf das Konto von deutschen<br />

Anlegern gegangen. Sie machten<br />

insgesamt 889 Millionen Euro aus.<br />

Investoren aus Frankreich waren an<br />

14 Transaktionen mit insgesamt 879<br />

Millionen Euro beteiligt, aus den USA<br />

waren es vier Transaktionen mit etwa<br />

115 Millionen Euro.<br />

Laut Bruckmeier ist die Spitzenrendite<br />

für Hotelimmobilien aufgrund<br />

der anhaltend hohen Kapitalkraft<br />

und einem limitierten<br />

Angebot weiter unter Druck geraten<br />

und beträgt nun 4,75 Prozent<br />

für erstklassige Hotelimmobilien.<br />

„Die Nachfrage nach Hotelimmobilien<br />

übersteigt derzeit gerade im<br />

Core-Segment das knapper werdende<br />

Produkt. Trotz des anhaltend hohen<br />

Interesses von deutschen und internationalen<br />

Investoren am deutschen<br />

Hotelimmobilienmarkt ist davon auszugehen,<br />

dass sich das Rekordergebnis<br />

des Vorjahres in Höhe von 4,39 Milliarden<br />

Euro nur wiederholen wird,<br />

wenn im zweiten Halbjahr genügend<br />

Produkte zur Verfügung stehen“, so<br />

Olivia Kaussen, Head of Hotel &<br />

CEE bei CBRE. ◆ (JF)<br />

Pflegeimmobilien<br />

Der Investmentmarkt für Pflegeheime<br />

setzt laut CBRE auch zur Jahresmitte<br />

mit 863 Millionen Euro Investments<br />

die dynamische Entwicklung fort.<br />

Das überträfe bereits das gesamte<br />

Vorjahr mit 725 Millionen Euro. Dieses<br />

professionelle Marktgeschehen<br />

unterstreiche das große Interesse<br />

nationaler sowie zunehmend internationaler<br />

Investoren, sagt Dr. Jan<br />

Linsin, CBRE Head of Research.<br />

Bei privaten Pflege-Investments sind<br />

jedoch Besonderheiten zu beachten.<br />

Es bleiben vor allem Fonds-Konstruktionen<br />

und mit 30- bis 50-prozentigem<br />

Marktanteil aktuell zunehmende<br />

Direktinvestments in „Pflege-Apartments“,<br />

nach WEG aufgeteilte Pflegeheime,<br />

als Investitionsalternativen.<br />

Die Prüfung der Realitätsnähe von<br />

Pflege-Mietverträgen geht weit über<br />

immobilienwirtschaftliche Erfahrung<br />

der Standortanalyse und steuerlicher,<br />

rechtlicher und wirtschaftlicher Objektprüfung<br />

hinaus. Verkäufer oder<br />

Initiatoren, die keine langfristige Performance<br />

nachweisen können und noch<br />

nicht gezeigt haben, wie sie mit Planabweichungen<br />

oder Mieterausfällen<br />

umgehen, sollte den privaten Anleger,<br />

Pflegeimmobilie Radevormwald , „23. INP Deutsche Pflege Portfolio“<br />

dessen Investment auf Vertrauen basiert,<br />

zur Vorsicht mahnen. Dies gilt<br />

erst recht bei Direkt-Investitionen in<br />

„Pflege-Apartments“.<br />

Marcus Schiermann, Chef der Immac-Gruppe,<br />

befürchtet Image-<br />

Probleme für die Branche und weist<br />

darauf hin, dass ganz klar zwischen<br />

„Pflege-Apartments“ und dem Bau<br />

seniorengerechter, barrierefreier<br />

Wohnanlagen in guten Lagen zu unterscheiden<br />

sei. Hierbei handele es sich<br />

um normale, real geteilte Wohnungen<br />

für die Seniorenzielgruppe. Gute Lagen<br />

für seniorengerechte Wohnungen seien<br />

zentrale Innenstadtlagen oder Standorte<br />

im Umfeld von gut laufenden Pflegeheimen.<br />

Für die Immac Wohnbau<br />

sei es ein Wettbewerbsvorteil, bereits<br />

120 Pflegeheime im Bestand zu haben,<br />

in deren Nähe seniorengerechte<br />

Wohnungen Sinn machten. So könnten<br />

Synergieeffekte zwischen altengerechten<br />

Wohnungen und späterer Pflege<br />

genutzt werden. Dem Mieter könne<br />

ein Wohnungswechsel ohne Umfeldwechsel<br />

ermöglicht werden. Solche<br />

Wohnungen ließen sich gut verkaufen<br />

und würden für alle Beteiligten Sinn<br />

machen. Der Bedarf an seniorengerechten,<br />

barrierefreien Wohnungen<br />

sei riesig.<br />

Teileigentum bei Pflege-Apartments<br />

nutze vor allem dem Bauträger, aber<br />

weder Betreibern noch Anlegern,<br />

meint Jens Nagel, Geschäftsführer<br />

von Hemsö Deutschland. Während<br />

neue Pflegeheime an institutionelle<br />

Anleger mit dem Faktor 14 bis 15<br />

verkauft würden, liege der Faktor bei<br />

Pflege-Apartments bei 20 und mehr,<br />

ohne dass sich wirtschaftlich etwas<br />

ändere. Das starre WEG verhindere<br />

notwendige Umbauten, die sich aus<br />

Erfahrung, Gesetzesänderung oder<br />

Marktanpassung im Lebenszyklus<br />

ergäben. Reinvestitionskosten fielen<br />

nutzungsabhängig sehr viel früher an<br />

als bei Eigentumswohnungen. Bei einer<br />

möglichen Insolvenz des Pächters könne<br />

die Suche nach einem Ersatz-Pächter<br />

wegen der Flexibilitäts-Nachteile sehr<br />

schwierig werden. Einzel-Apartments<br />

seien kaum zu vermieten. Großküchen,<br />

Aufenthaltsräume und überbreite Flure<br />

stünden einer alternativen Vermarktung<br />

und das WEG etwaigen Umbauten<br />

entgegen. Vertriebschef Thomas<br />

Roth von Immac erwartet aus Erfahrung<br />

früherer Modelle, dass Verkäufer<br />

von „Pflege-Apartments“ in<br />

späteren Jahren bei Problemen auch<br />

bei seriösen Modellen wohl längst<br />

nicht mehr zur Verfügung stünden.<br />

Aus Autorensicht sind etwaige aus der<br />

Vergangenheit bekannte Probleme bei<br />

vertriebsorientiert subventionierten<br />

oder garantierten Mieten nicht einmal<br />

berücksichtigt.<br />

Allerdings weist Schiermann auch bei<br />

seniorengerechten Wohnungen auf<br />

einige Besonderheiten hin. Eine Mischung<br />

von Eigentümern und Mietern<br />

sei nicht zu empfehlen. Das führe zu<br />

sozialen Reibungen durch Gruppenbildung.<br />

Der Flächenanteil der Aufenthalts-/Gemeinschaftsflächen<br />

werde<br />

bei Immac als Gewerbeflächen separat<br />

verkauft und vermietet. Die Kosten für<br />

diese Räumlichkeiten und das Personal<br />

deckt der renommierte Mieter ausschließlich<br />

aus den Servicepauschalen<br />

und gegebenenfalls zusätzlich von den<br />

Mietern abgerufenen zusätzlichen Leistungen.<br />

Als direkter Ansprechpartner<br />

vor Ort ist er in Interessenidentität an<br />

Vollvermietung interessiert. Langfristig<br />

sei sichergestellt, dass die Wohnungen<br />

auch einzeln ohne Management benutzbar<br />

oder vermietbar seien. Investitionen<br />

in Pflegeimmobilien folgen<br />

keinem kurzfristigen Trend, sondern<br />

sind notwendige Investments, um den<br />

langfristigen demografischen Veränderungen<br />

in Deutschland zu begegnen,<br />

darauf weist Michael Bruns, INP<br />

Holding AG, hin.<br />

Die Pflege und Betreuung älterer<br />

Menschen ist besonders stark von den<br />

Folgen der demografischen Entwicklungen<br />

betroffen. In Deutschland ist<br />

mit einer kontinuierlichen Zunahme<br />

der Zahl der Pflegebedürftigen zu rechnen<br />

– von heute rund 2,7 Millionen<br />

Foto: INP<br />

auf bis zu 3,5 Millionen im Jahr 2030,<br />

so das Statistische Bundesamt. Um<br />

den zunehmenden Bedarf von Pflegeplätzen<br />

zu decken, müssen Prognosen<br />

zufolge bis zum Jahr 2030 bis zu<br />

500.000 Pflegeplätze neu geschaffen<br />

bzw. ersetzt und dafür bis zu 80<br />

Milliarden EUR in den Bau neuer<br />

Pflegeimmobilien und die Revitalisierung<br />

älterer Einrichtungen investiert<br />

werden, erläutert Michael Bruns und<br />

zieht daraus das Fazit, dass vor diesem<br />

Hintergrund Kapitalanlagen in Pflegeimmobilien<br />

eine nachhaltige und<br />

zukunftsorientierte Assetklasse bilden,<br />

die die grundsätzlichen Vorzüge einer<br />

soliden Sachwertanlage in Immobilien<br />

mit den demografischen Entwicklungen<br />

in Deutschland kombiniert. ◆<br />

Das ist unser Autor:<br />

Werner Rohmert ist Wirtschaftsjournalist<br />

mit Schwerpunkt Immobilien.<br />

Er ist der Immobilienspezialist<br />

des wöchentlich erscheinenden „Der<br />

Platow Brief“, Autor zahlreicher<br />

Fachbeiträge zum Thema Immobilien<br />

und seit 2001 Herausgeber von<br />

„Der Immobilienbrief“.<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

Im elften Jahr zeigen jetzt die gesamtdeutschen<br />

Immobilienindizes nach<br />

oben, wie der Index von Bundesbank/Bulwiengesa<br />

in der ältesten,<br />

seit 40 Jahren geführten Immobilienstatistikdeutlich<br />

macht. Weder Brexit<br />

noch Krisen bremsen die deutschen<br />

Immobilienmärkte aus. Deutschland<br />

ist Krisenprofiteur. Vorher gab es<br />

allerdings 15 Jahre Flaute, in denen<br />

deutsche Immobilienmärkte in der<br />

Wohnungsstatistik gerade das nominale<br />

Niveau halten konnten, jedoch<br />

keinen Schutz vor Inflation boten.<br />

Bei Gewerbeimmobilien entstanden<br />

auch an den Topstandorten sogar bei<br />

den nominalen Preisen und Mieten<br />

deutliche Einbrüche. In vielen Metropolen<br />

wie etwa auch in Deutschlands<br />

prominentestem Büromarkt<br />

Frankfurt sind heute nach einer<br />

positiven Dekade die Mieten noch<br />

niedriger als 1993. Generell befindet<br />

sich Deutschland noch am Ende<br />

einer Nachholphase. Das schließt<br />

preisliche Verwerfungen an einzelnen<br />

Standorten oder in einzelnen Marktsegmenten<br />

natürlich ebenso wenig<br />

aus, wie die Möglichkeit, trotz guten<br />

Marktes Fehlentscheidungen zu treffen.<br />

Generell gilt aber: Es gibt kein<br />

flächendeckendes, aktuelles Wen-<br />

de- oder Blasenszenario. Allerdings<br />

differenziert sich in allen Teilmärkten<br />

Deutschland regional aus. Für investitionsgeeignete<br />

Gewerbeimmobilien<br />

gilt das besonders. Aber auch die<br />

Miet- und Preisexplosionen auf den<br />

Wohnungsmärkten betreffen wohl<br />

nur ein Drittel des deutschen Geschosswohnungsbestandes.<br />

In der<br />

Fläche und im Durchschnitt ist die<br />

Entwicklung moderat. So ist auch Berlin<br />

trotz hoher Miet- und Preissteigerungen<br />

und anhaltend zunehmender<br />

Nachfrage billiger als jede andere internationale<br />

Metropole und liegt auch<br />

in Deutschland nur im Mittelfeld.<br />

Die bundesweite Betrachtung ist natürlich<br />

für die Einzelentscheidung mit<br />

sehr viel Vorsicht anzugehen. Dennoch<br />

lassen sich einige Aussagen ableiten.<br />

Deutsche Immobilien sind sowohl<br />

bei Gewerbe als auch bei Wohnen<br />

im internationalen Vergleich preiswert.<br />

Für die Bevölkerung ist bei Berücksichtigung<br />

von Einkommensentwicklung<br />

und Zinsentwicklung trotz<br />

hoher Kaufpreise Wohnungseigentum<br />

immer noch weit erschwinglicher als<br />

von 20 oder 40 Jahren. Auch Mieten<br />

sind in Deutschland niedrig. Die Zahlen<br />

von den Wohnungsmärkten strafen<br />

Demografie-Skeptiker Lügen. In<br />

den Metropolen ist der Bedarf größer<br />

als das Angebot. „Bezahlbarer Wohnraum“<br />

der unteren Preisklassen ist<br />

nicht reproduzierbar. In den gesuchten<br />

„Schwarmstädten“ wird die Schere<br />

zwischen Angebot und Nachfrage<br />

größer. Im hochpreisigen Bereich wird<br />

mit steigender Tendenz gebaut. Auch<br />

hier ist der Markt noch aufnahmefähig.<br />

Ein Kaskadeneffekt mit dadurch<br />

freiwerdendem Wohnraum in unteren<br />

Qualitätsstufen, den die Politik gerne<br />

als Grund für ihre handlungsarme<br />

Wohnraumpolitik anführt, ist in der<br />

Praxis nicht festzustellen.<br />

In der Halbjahresstatistik der Wohnungsmärkte<br />

ist zu erkennen, dass<br />

die institutionellen Transaktionen<br />

mit großen Portfolien zur Ruhe gekommen<br />

sind. Fehlende Fusionen und<br />

Großportfoliotransaktionen sorgten<br />

Büromarkt-Halbjahresergebnisse im Vergleich<br />

44 45<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Assetklassen Perspektiven<br />

JLL 1. Hj. <strong>2016</strong> BNPRE CBRE Colliers<br />

Quadratmeter<br />

Änderung<br />

in Prozent<br />

Quadratmeter<br />

Änderung<br />

in Prozent<br />

Quadratmeter Quadratmeter<br />

Berlin 447.300 25,3 405.000 20,9 407.500 347.000<br />

Düsseldorf 191.600 -14 228.000 11,2 220.600 204.300<br />

Frankfurt 221.200 22,5 225.000 10,8 235.200 211.000<br />

Hamburg 240.000 -6,1 233.000 -9,3 238.000 230.000<br />

Köln 199.700 21,8 202.000 54,2 192.000<br />

München Region 388.300 24,5 373.000 21,5 393.700 387.000<br />

Stuttgart 103.800 -29,6 107.000<br />

1.791.900 9,3 13 (+13 Prozent)<br />

Quelle: Eigene Zusammenstellung aus Marktberichten<br />

laut JLL dafür, dass im ersten Halbjahr<br />

<strong>2016</strong> das Transaktionsvolumen<br />

auf dem Wohnportfolio-Investmentmarkt<br />

mit etwa 4,4 Milliarden Euro<br />

bei 42.000 Wohneinheiten um 75 Prozent<br />

unter dem Vorjahresvergleich und<br />

immer noch um 50 Prozent unter dem<br />

Fünfjahresvergleich liegen. Gleichzeitig<br />

sind aber die durchschnittlichen<br />

Kaufpreise für gewerblich gehandelte<br />

Wohnungen und Wohnportfolios<br />

im ersten Halbjahr auf über 100.000<br />

Euro pro Wohnung gestiegen. Noch<br />

vor fünf Jahren lag dieser Preis bei<br />

unter 60.000 Euro. Gleichzeitig seien<br />

Qualitätsanforderungen rückläufig,<br />

stellt Klaus Franken von Catella fest.<br />

Bei privaten Investments in Wohnraum<br />

steigen die Preise jetzt seit drei<br />

Jahren schneller als die Mieten. Die<br />

wissenschaftlichen Wohnungsspezialisten<br />

des Forschungsinstitutes<br />

empirica ermitteln daraus einen bundesweiten<br />

Vorsprung der ETW-Preise<br />

gegenüber den Mieten von nunmehr<br />

zehn Prozent. Das könne die Richtschnur<br />

für ein rechnerisches Rückschlagpotential<br />

sein.<br />

In den Top-7-Städten läge die Überbewertung<br />

bei 27 Prozent, in den<br />

Schrumpfungsregionen dagegen sei<br />

bei minus acht Prozent noch Nachholpotential.<br />

Der Autor vermag dem<br />

nur bedingt zu folgen. Das aktuelle<br />

Preisniveau ist auch in Metropolen<br />

bei anhaltender Nachfrage, guter<br />

Konjunktur und niedrigen Zinsen<br />

erschwinglich. Von daher ist eine<br />

Konsolidierung wahrscheinlicher als<br />

ein Rückschlag im Markt. Das schützt<br />

allerdings nicht vor zu teurem Einkauf<br />

in Einzelfällen. Gleichzeitig dürfte der<br />

Markttrend auf einige Märkte der B-<br />

Kategorie mit zumindest demografischer<br />

Stabilität noch übergreifen.<br />

Dafür dürfte der Mangel an Alternativinvestitionen<br />

sowohl bei privater als<br />

auch institutioneller Kapitalanlage im<br />

Nullzinsumfeld sorgen.<br />

Die Indices von Miet- und Eigentumswohnungen<br />

sowie von Ein- oder<br />

Zweifamilienhäusern legen in der<br />

empirica-Statistik im zweiten Quartal<br />

<strong>2016</strong> allesamt nochmals zu. Der<br />

Index für Eigentumswohnungen ist<br />

gegenüber dem letzten Quartal um 1,6<br />

Prozent angestiegen. Der Index von<br />

Ein/Zweifamilienhäusern legte im<br />

selben Zeitraum um 1,3 Prozent zu.<br />

Auch die Mietpreise ziehen weiter an,<br />

mit einem Wachstum von 0,9 Prozent<br />

gegenüber dem letzten Quartal aber<br />

weniger stark als ETW und EZFH.<br />

Konsolidierungstrends könnten allerdings<br />

aus politischen Risiken resultieren.<br />

Energetische Wunschlisten lösen<br />

sich von immobilienwirtschaftlicher<br />

Realität. Die Wohnimmobilienkreditrechtlinie<br />

entmündigt Banken und<br />

Bürger. Der Nanny State, zu Deutsch<br />

Kindermädchen-Staat, nimmt uns<br />

immer mehr Entscheidungen ab. Oft<br />

von Brüssel ausgehend, überschüttet<br />

Berlin die Republik mit Gesetzen<br />

und Verordnungen. Ein neues Beispiel<br />

liefert eine soeben in deutsches<br />

Recht umgesetzte EU-Richtlinie, die<br />

Wohnungsinvestitionen gerade junger<br />

Familien ebenso verhindert, wie<br />

notwendige Sanierungen und altersgerechte<br />

Umbauten älterer Wohnungseigentümer.<br />

Im Ergebnis führt dies zu<br />

kontraproduktiver Umverteilung auf<br />

Kapitalanleger.<br />

Im Gewerbeimmobilienmarkt zeigen<br />

die Pfeile weiter nach oben. Die<br />

Nutzernachfrage ist stabil. Dennoch<br />

machen sich unter Immobilienspezialisten<br />

mit längerer Erfahrung bei manchen<br />

sogenannte Core-Investitionen,<br />

die erstklassige Immobilien mit langen<br />

Mietverträgen an Top-Standorten<br />

sein sollten, Störgefühle bemerkbar.<br />

Zum einen wird der Core-Begriff gedehnt.<br />

Zum anderen testet das Preisniveau<br />

immobilienwirtschaftliche<br />

Grenzen der Rechenbarkeit aus. Der<br />

Sicherheitsgedanke konterkariert sich<br />

durch das akzeptierte Preisniveau. Die<br />

Nettoanfangsrenditen für erstklassige<br />

Büroobjekte sanken laut CBRE zur<br />

Jahresmitte <strong>2016</strong> bei Core-Produkten<br />

auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten.<br />

Im Büroimmobiliensegment<br />

wurden nur noch in Düsseldorf mit<br />

4,1 Prozent und Frankfurt mit 4,2<br />

Grafik: Werner Rohmert


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

3 3<br />

Prozent Spitzenrenditen oberhalb<br />

der vier Prozent-Marke verzeichnet.<br />

In München mit 3,6 Prozent und der<br />

geringsten Nettoanfangsrendite für<br />

erstklassige Bürohäuser beruhigt sich<br />

die Entwicklung. In Berlin und Hamburg<br />

gingen die Nettoanfangsrenditen<br />

um 25 Basispunkte auf jeweils 3,75<br />

Prozent zurück.<br />

Laufende Instandhaltung, Nachvermietungsrisiken<br />

und Preisabschläge,<br />

nicht umlagefähige Nebenkosten<br />

und Verwaltungskosten, die bei Publikums-Fonds<br />

etwa bei einem Prozent<br />

liegen, lassen bei den Renditen<br />

mit Glück noch eine „drei“ vor dem<br />

Komma – wenn alles gut geht. Berücksichtigt<br />

man die Verkürzung der<br />

Lebenszyklen auf 20 bis 30 Jahre, bis<br />

erneut Neubaukosten investiert werden<br />

müssen, stellt sich die Frage nach<br />

der Rechenbarkeit, die dann Nullzinsniveau<br />

zementiert halten muss und<br />

auf Mietsteigerungen basiert. Daher<br />

dürfte nach Erfahrung des Autors der<br />

Sicherheitsaspekt des „Core“ eher die<br />

Entscheidungsträger betreffen als den<br />

Anleger in Kapitalsammelstellen wie<br />

Versicherungen und andere. Der Entscheidungsträger<br />

bei der Versicherung<br />

ist über Gutachten in einem transparenten<br />

Markt abgesichert. Nach zehn<br />

Jahren in der Nachvermietung ist er<br />

längst in Rente oder woanders, oder<br />

er beruft sich auf den Markt. Zwar<br />

setzt die Krankenschwester mit ihren<br />

privaten Versicherungsbeiträgen<br />

auf Profis und damit auf das richtige<br />

Pferd, leider ist sie dabei gezwungen,<br />

dem Pferd auch noch das Denken zu<br />

überlassen.<br />

Bei schwächerer Renditeentwicklung<br />

werden Mieten immer mehr zum<br />

Werttreiber. Seit Jahren berichten die<br />

Medien von steigender Risikobereitschaft<br />

und ABBA, A-Lagen in B-Städten<br />

et vice versa, und Akzeptanz von<br />

Mietentwicklungspotentialen durch<br />

Vermietungsreserven. Im Zahlenwerk<br />

bleiben das aber doch Nischen. Nach<br />

Recherche von Savills entspricht das<br />

Bürotransaktionsvolumen von 7,4<br />

Milliarden Euro im ersten Halbjahr<br />

einem Rückgang um 19 Prozent.<br />

CBRE ermittelt 7,6 Milliarden Euro<br />

bzw. einen Rückgang um ein Drittel<br />

(s.u.). Mit Ausnahme von Düsseldorf<br />

und Stuttgart verzeichneten alle Top-<br />

7-Städte Umsatzrückgänge. Die Preissteigerung<br />

beruhige sich, gehe aber<br />

weiter. Da sich die Spitzenrenditen<br />

bereits auf historischen Tiefstständen<br />

befänden, sei kaum noch mit Wertsteigerungspotenzial<br />

aus steigenden<br />

Multiplikatoren zu rechnen. Damit<br />

werde die Entwicklung der Mieteinnahmen<br />

ein immer wichtigerer Bestandteil<br />

des Total Returns, erwartet<br />

Andreas Wende.<br />

Zunehmende Risikobereitschaft von<br />

Investoren macht sich in der Entwicklung<br />

von Investitionen in Pflegeimmobilien,<br />

Hotels oder Logistik<br />

bemerkbar, die zu eigenen Assetklassen<br />

werden. Hier purzeln überall die<br />

Investmentrekorde. Einzelhandelsimmobilien<br />

sind sowieso gefragt und<br />

leiden eher unter Angebotsknappheit.<br />

Die stabile Nutzernachfrage erleichtert<br />

die Investitionsentscheidungen.<br />

Getrieben werden die Büro-Investmentmärkte<br />

von anhaltend guter<br />

Performance des deutschen Büroimmobilienmarktes.<br />

Stabile Nachfrage,<br />

sinkende Leerstände, steigende<br />

Vermietungsleistungen und damit<br />

anziehende Mieten werden bei konsoliderender<br />

Renditeentwicklung zunehmend<br />

zum Werttreiber. Im ersten<br />

Halbjahr legten vor allem Berlin,<br />

Frankfurt, Köln und die Region München<br />

mit jeweils mehr als 20 Prozent<br />

Wachstum im Flächenumsatz deutlich<br />

zu. Aber auch diesmal gab es Verlierer.<br />

Stuttgart dürfte laut JLL wohl 30<br />

Prozent unter Vorjahr liegen. Auch<br />

Düsseldorf mit minus 14 Prozent und<br />

Hamburg mit minus sechs Prozent<br />

gehören in der JLL Statistik zu den<br />

Verlierern. Nach einmütiger Ansicht<br />

zeigt sich Deutschland im Umfeld<br />

weltweiter Krisen ausgesprochen<br />

stabil. ◆ Über unseren Autor Werner<br />

Rohmert siehe Seite 45<br />

Atlanta – Gefragteste<br />

Stadt im<br />

Südosten der USA<br />

enormen Wirtschaftszentren liegt die<br />

heimliche Hauptstadt Atlanta. Seit den<br />

26. Olympischen Sommerspielen 1996<br />

wächst Atlanta mit mindestens 100.000<br />

neuen US-Bürgern pro Jahr stärker als<br />

alle anderen US-Städte. Atlanta genießt<br />

die Vorzüge seiner Lage am südlichen<br />

Teil der Appalachen. Atlanta liegt<br />

weit genug vom Ozean entfernt, um<br />

vor Hurrikans geschützt zu sein, und<br />

Tornados werden durch die Lage an<br />

den Appalachen abgehalten. Atlanta<br />

bietet eine sehr hohe Lebensqualität mit<br />

einem breiten kulturellen Angebot und<br />

kinderfreundlichen Wohngebieten zu<br />

Preisen, die teilweise nur 30 Prozent<br />

derer in New York oder San Francisco<br />

betragen. Kaum bekannt ist, das Atlanta<br />

hinter Los Angeles die wichtigste<br />

Filmproduktionsstadt der USA ist. Hier<br />

werden unter anderem sowohl Spielfilme<br />

als auch Serien wie zum Beispiel<br />

„The Walking Dead“ produziert. Auch<br />

ist Atlanta Anziehungspunkt für die<br />

Musikindustrie, da viele Studios und<br />

bekannte Künstler sich in Atlanta<br />

angesiedelt haben. Geschichtlich war<br />

Atlanta schon vor dem Bürgerkrieg das<br />

Drehkreuz für den Schienenverkehr.<br />

Heute ist Atlantas Hartsfield-Jackson<br />

International Airport der weitaus frequentierteste<br />

Flughafen der Welt. Von<br />

hier aus erreichen Unternehmen innerhalb<br />

von zwei Flugstunden 80 Prozent<br />

der US-Bevölkerung. Die deutschen<br />

Autobauer und andere Produzenten<br />

aus aller Welt können ihre Güter aus<br />

dem Großraum Atlanta innerhalb von<br />

zwei Tagen zu eben diesen 80 Prozent<br />

der Konsumenten transportieren. Diese<br />

Fakten sind einer der Gründe dafür,<br />

dass 18 der FORTUNE 500 Unternehmen<br />

in Atlanta oder im direkten<br />

Umfeld angesiedelt sind. Hierzu gehören<br />

Coca-Cola, der Fernsehsender<br />

CNN, Delta Air Lines, UPS, Newell<br />

Rubbermaid Inc. und die SunTrust<br />

Bank. Jüngstes Beispiel für die Attraktivität<br />

des Standortes ist Mercedes-<br />

Benz, das seinen Verwaltungshauptsitz<br />

Nordamerika von New York und<br />

New Jersey nach Atlanta verlegt hat<br />

und hier circa 100 Millionen US-Dollar<br />

investiert. In einer Pressemitteilung hat<br />

Mercedes-Benz die vielen positiven Aspekte<br />

geschildert, die dazu führten, sich<br />

in Atlanta niederzulassen. Hauptargument<br />

war unter anderem die Tatsache,<br />

dass Atlanta die besten Verkehrsanbindungen<br />

der USA bietet und dass<br />

das produzierende Werk in Alabama<br />

nur knapp zwei Stunden von Atlanta<br />

entfernt ist, während in knapp vier<br />

Stunden zwei der bedeutendsten Häfen<br />

der USA Mercedes-Benz zur Verfügung<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Midtown bis zum Central Perimeter<br />

aufgrund der regen Nachfrage viele neue<br />

Bürogebäude entstehen. In Midtown<br />

werden aktuell bei einem Bestand von<br />

rund 1,7 Millionen Quadratmetern<br />

Fläche rund 83.000 Quadratmeter neu<br />

errichtet, in Buckhead werden bei einer<br />

Bestandsfläche von 1,6 Millionen Quadratmetern<br />

rund 60.000 Quadratmeter<br />

und im Central Perimeter bei einem<br />

Bestand von rund 2,2 Millionen Quadratmetern<br />

Fläche rund 33.000 Quadratmeter<br />

bebaut. Diese Neubauvorhaben<br />

sind unter anderem dadurch begründet,<br />

dass permanent neue namhafte Unternehmen<br />

nach Atlanta kommen. Von<br />

diesem starken Wachstum partizipiert<br />

USA Immobillen<br />

US-Immobilien sind der seit<br />

Jahren verlässlichste Renditebringer<br />

der Sachwert-Welt, die<br />

in Deutschland dem Publikum<br />

zur Kapitalanlage angeboten werden.<br />

Es sieht so aus, als ob das so<br />

bleibt. Die großen Marktbeobachter<br />

in den USA – CBRE (der<br />

weltgrößte Immobiliendienstleister),<br />

Los Angeles und Jones<br />

Lang LaSalle (eines der weltgrößten<br />

Immobilien-Research-<br />

Unternehmen) – sind sich einig<br />

in ihrer Einschätzung über den<br />

Zustand der US-Wirtschaft und<br />

der Marktlage.<br />

Den Zustand der US-Wirtschaft<br />

beschreibt CBRE in seinem Marktbericht<br />

Ende des zweiten Quartals<br />

<strong>2016</strong> so:<br />

Das erste Quartal war schwierig,<br />

im zweiten Quartal haben sich<br />

wichtige Fundamental-Daten stabilisiert.<br />

Dazu gehören die Neubau-Aktivitäten,<br />

das Wachstum der<br />

Arbeitsplätze, der Rückgang der<br />

Arbeitslosenzahlen. Konsum, Verkaufszahlen<br />

der Wohnimmobilien<br />

und das Preisniveau sind konstant<br />

geblieben. Kurzfristig sieht CBRE<br />

kontinuierliche Verbesserungen bei<br />

allen wichtigen Parametern der US-<br />

Wirtschaft, obwohl die Zuwachsraten<br />

sich leicht abschwächen werden.<br />

Feststellbar, so CBRE, ist, dass die<br />

US-Wirtschaft sehr gut aufgestellt<br />

ist, um wirtschaftliche und preisliche<br />

Schocks, die künftig kommen<br />

könnten, parieren zu können.<br />

Der US-Büromarkt<br />

Der US-Büroflächen-Markt hat<br />

sich stark entwickelt. Vorort-Standorte<br />

verzeichnen beim Leerstandsrückgang<br />

im zweiten Quartal die<br />

besten Werte.<br />

CBRE fasst seine Forschungsergebnisse<br />

zum US-Büromarkt per Ende<br />

zweites Quartal zu fünf dominanten<br />

Faktoren zusammen:<br />

Wirtschaft: Zuwachs von Beschäftigung,<br />

die Büros benötigt, steigt<br />

im Vergleich zum ersten Quartal.<br />

Nachfrage: Vorort-Märkte pushen<br />

die Netto-Ausmietungen.<br />

Versorgung: Neue Flächenzuwächse<br />

reduzieren ihr Wachstum, weil<br />

in Houston große Projekte an den<br />

Markt gekommen sind.<br />

Leerstände: Die Leerstände sinken<br />

auf den niedrigsten Stand seit dem<br />

ersten Quartal 2008.<br />

Mieten: Der jährliche Mietenzuwachs<br />

erreicht neue Höchststände<br />

seit der Rezession 2008.<br />

Jones Lang LaSalle bestätigt diese<br />

Einschätzungen. Einen zusammenfassenden<br />

Überblick verdeutlicht<br />

JLL mit der „Büro-Uhr“. Das ist die<br />

Einordnung der wichtigsten US-<br />

Standorte in vier Bereiche:<br />

Falling phase: Markt entwickelt<br />

sich nach unten.<br />

Bottoming phase: Boden der<br />

Rückgänge erreicht.<br />

Rising phase: Es geht aufwärts.<br />

Peaking phase: Markt erreicht<br />

Spitzenwerte.<br />

Atlanta<br />

Atlanta ist neben New York sowie<br />

den TOP Städten in Texas und Washington<br />

ein Markt, der seit Jahrzehnten<br />

fast kontinuierlich beste<br />

Nachrichten und damit Chancen<br />

liefert. CBRE fasst diese zusammen:<br />

Der Büromarkt Atlantas insgesamt<br />

zeigt im zweiten Quartal weiterhin<br />

positive Aussichten. Der Markt ist enger<br />

geworden, die Ausmietungen bleiben<br />

hoch. Die durchschnittliche Leerstandsrate<br />

(overall vacancy) fiel auf<br />

den niedrigsten Stand der letzten 15<br />

Jahre, sie beträgt derzeit 16,9 Prozent.<br />

Im zweiten Quartal stiegen die Mieten<br />

stark, ein Grund war, dass auslaufende<br />

Mietverträge nur zu erheblich höheren<br />

Mieten neu vereinbart werden konnten.<br />

Die durchschnittliche Miethöhe<br />

stieg auf 22,85 Dollar/square foot<br />

(11sq. feet rund ein Quadratmeter).<br />

Die Mietzuwächse entwickeln sich seit<br />

einigen Jahren überproportional. Die<br />

Ausmietungen, ein guter Indikator für<br />

die Verfassung des Marktes, erreichten<br />

Volumen von über drei Millionen sq<br />

ft (etwa 278.000 Quadratmeter). Der<br />

Atlanta-Büroflächenmarkt ist gesund<br />

und wird, aller Voraussicht nach, seine<br />

positiven Trends im zweiten Halbjahr<br />

<strong>2016</strong> beibehalten. Jones Lang LaSalle<br />

fasst die Beurteilung der innerlokalen<br />

Standorte von Atlanta mit der<br />

Uhr-Graphik zusammen.◆ (DJ)<br />

Seit mehreren Jahrzehnten wächst der<br />

Südosten der USA sehr stark. Von Virginia<br />

bis Florida haben sich über die Carolinas<br />

und Georgia Wirtschaftszentren<br />

von enormer Dynamik gebildet. Das<br />

Gebiet um Raleigh, North Carolina,<br />

ist mit seinen Universitäten die Talentschmiede<br />

für alle IT-Unternehmen. In<br />

Charlotte, North Carolina, haben einige<br />

der größten Banken Amerikas ihren<br />

Hauptsitz eröffnet. BMW hat sich entschieden,<br />

seine US-Produktion in Spartanburg,<br />

South Carolina, anzusiedeln.<br />

Das früher unter dem Begriff „Country<br />

Pumpkin“ gehandelte Tennessee,<br />

erlebte in den letzten Jahren einen<br />

enormen Wirtschaftsschub. Nachdem<br />

Volkswagen seine Produktionsstätte<br />

für Nordamerika nach Chattanooga<br />

verlegte (Chattanooga war vorher nur<br />

Hauptsitz dreier großer Versicherungsgesellschaften),<br />

hat Amazon sein Distributionsnetz<br />

für den Südosten direkt<br />

gegenüber von Volkswagen angesiedelt.<br />

Memphis erlebt laufendes Wachstum,<br />

da FedEx von hier aus weltweit den<br />

Transport koordiniert. Bis vor wenigen<br />

Jahren war Nashville weltweit als<br />

Music City durch seine Musikszene<br />

(vor allem Country Music) bekannt.<br />

Heute ist der Gewerbeimmobilienmarkt<br />

von Nashville einer des am<br />

stärksten wachsenden und ertragreichsten<br />

Märkte der USA. Das verschlafene<br />

Alabama erlebte sein wake up<br />

call dadurch, dass Mercedes-Benz seine<br />

Produktionsstätte für Geländewagen<br />

in den USA vor einigen Jahren hier<br />

eröffnete. In Florida haben die Städte<br />

Tampa, Orlando und Jacksonville<br />

heute höhere Zuwachsraten als das so<br />

bekannte Miami. In der Mitte dieser<br />

Blick auf Downtown Atlanta<br />

stehen. Porsche hat ebenfalls rund 100<br />

Millionen US-Dollar investiert und direkt<br />

am Flughafen Hartsfield-Jackson<br />

International Airport sein Zentrum<br />

Nordamerika eröffnet.<br />

All diese Unternehmen partizipieren<br />

davon, dass Atlanta mit den Bürobezirken<br />

Downtown, Midtown,<br />

Buckhead und Central Perimeter mit<br />

insgesamt circa 7,2 Millionen Quadratmeter<br />

Bürofläche ein attraktives<br />

Angebot bietet. Hier gibt es aber ein<br />

bemerkenswertes Süd-Nord-Gefälle.<br />

Während im südlichen Bürobezirk<br />

Downtown für nur rund 22 US-Dollar<br />

/ sf (1 square feet = 0.09 Quadratmeter)<br />

Miete gefordert werden, sind es in<br />

Midtown rund 29 US-Dollar / sf und<br />

in Buckhead circa 31 US-Dollar / sf.<br />

Dass in Central Perimeter nur rund 25<br />

US-Dollar / sf gefordert werden, liegt<br />

daran, dass dieser Bürobereich flächenmäßig<br />

über die weiteste Ausdehnung<br />

verfügt und hier nahezu keine hohen<br />

Bürohäuser zu finden sind. Mercedes-<br />

Benz hat sein Hauptquartier ebenfalls in<br />

Central Perimeter verlegt und ist aktuell<br />

Mieter im Office Park Sterling Pointe,<br />

der den deutschen Anlegern der TSO-<br />

DNL Active Property, LP gehört.<br />

Besucher Atlantas stellen fest, dass von<br />

letztlich auch der Handel. Die beiden<br />

größten Malls des Südostens der USA<br />

– die Lennox Mall und die Perimeter<br />

Mall – verzeichnen kaum Leerstände,<br />

und die Mietpreise für Ladenflächen<br />

liegen in Midtown / Downtown nur bei<br />

rund 17 US-Dollar / sf, in Buckhead bei<br />

circa 27 US-Dollar / sf und im Central<br />

Perimeter bei etwa 17 US-Dollar / sf.<br />

Wenn man die Mietpreise für Büround<br />

Handelsflächen mit denen in New<br />

York, Boston, Chicago oder San Francisco<br />

vergleicht, dann wird klar, warum<br />

sich Unternehmen hier ansiedeln. Auch<br />

alle namhaften deutschen Anbieter von<br />

US-Gewerbeimmobilien haben entweder<br />

ihren Hauptsitz oder zumindest eine<br />

wichtige Niederlassung in Atlanta. ◆<br />

Das ist unser Autor:<br />

Wolfgang J. Kunz ist Vertriebsdirektor<br />

von DNL Real Invest AG für die<br />

TSO-DNL Funds in Düsseldorf. Der<br />

Initiator TSO Europe Funds, Inc. ist<br />

eine Tochtergesellschaft der 1988 gegründeten<br />

Immobilieninvestmentgesellschaft<br />

The Simpson Organization<br />

(TSO) mit Sitz in Atlanta/USA.<br />

46 47<br />

Foto: D.E. Jansen


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

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EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

3 3<br />

SCHIFFE<br />

Bis zum Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise in 2007/2008<br />

zählten Schiffe-vor allem Container, Tanker und Bulker - zu der<br />

von Anlegern bevorzugten Assetklasse im Bereich der Geschlossenen<br />

Fonds. Doch seit rund fünf Jahren ist das Thema Schiffsbeteiligung<br />

so gut wie tot. Angesichts einer nicht abreißenden<br />

Welle von Negativmeldungen rund um das Thema Schiffsfonds<br />

(Stichwort: Insolvenzen) ist dies nicht verwunderlich. Doch wie<br />

geht es in Zukunft weiter? Ist der im Mai <strong>2016</strong> als Publikums-<br />

AIF aufgelegte Bulker-Fonds der bayerischen Reederei MST<br />

Mineralien Schiffahrt Spedition und Transport der Auftakt für<br />

weitere Beteiligungsofferten? EXXECNEWS hat die Rahmendaten<br />

der Schifffahrtsmärkte zusammengetragen und frühere<br />

Schiffsfonds-Emittenten befragt, ob sie konkrete Pläne für<br />

Publikums-AIF in der Schublade haben.<br />

Im vergangenen Jahr veröffentlichte<br />

das Analysehaus Clarkson Research<br />

eine Prognose für die Containerschifffahrt,<br />

nach der in <strong>2016</strong> die<br />

Zunahme der Nachfrage (plus 6,4<br />

Prozent) das Wachstum der Tonnage<br />

(plus 4,3 Prozent) erstmals wieder<br />

übersteigen dürfte. Die Aussichten<br />

für die Containerreeder schienen<br />

sich deutlich zu verbessern. Im ersten<br />

Halbjahr 2015 verbuchte der Chartermarkt<br />

Ratensteigerungen von bis<br />

zu 75 Prozent. Der vom internationalen<br />

Shipbroker Braemar ACM<br />

ermittelte Box-Index (700 TEU bis<br />

8.500 TEU) erreichte im Sommer<br />

2015 den höchsten Stand seit<br />

Herbst 2011. Dann wendete sich<br />

das Blatt. Die Charterraten gerieten<br />

in der zweiten Jahreshälfte aufgrund<br />

des zunehmenden Ungleichgewichts<br />

zwischen Angebot und Nachfrage<br />

immer stärker unter Druck, und<br />

Nadelöhr für Containerschiffe: Der Panamakanal<br />

die Anzahl unbeschäftigter Containerschiffe<br />

erhöhte sich bis zum<br />

Jahresende auf etwa 330 Schiffe<br />

(rund 6,8 Prozent der Weltflotte).<br />

An der prekären wirtschaftlichen<br />

Lage in der Containerschifffahrt<br />

hat sich im ersten Halbjahr <strong>2016</strong><br />

laut den quartalsweise erscheinenden<br />

Schifffahrts-Marktberichten<br />

der Hansa Treuhand nichts geändert.<br />

Die Charterraten haben sich<br />

im ersten Quartal über praktisch<br />

alle Schiffsgrößen hinweg weiter<br />

abgeschwächt. Im zweiten Quartal<br />

mussten sich die meisten Containerschiffsklassen<br />

mit stagnierenden<br />

Ergebnissen zufriedengeben. Das<br />

Ratenniveau ist damit von einem<br />

auskömmlichen Niveau weit entfernt.<br />

Bestenfalls sind noch die Tages-Schiffsbetriebskosten<br />

gedeckt.<br />

Dabei haben sich die Charterraten<br />

der einzelnen Schiffsklassen einander<br />

stark angenähert. Laut dem<br />

Brancheninformationsdienst Alphaliner<br />

waren Mitte Juli 266 Schiffe<br />

mit circa 948.000 TEU ohne<br />

Beschäftigung. Über das Quartal<br />

gesehen ist dies - saisonbedingt -<br />

ein Rückgang um 56 Schiffe beziehungsweise<br />

gut eine halbe Million<br />

TEU. Im Aufwind befinden sich<br />

größere Containerschiffe. Laut Alphaliner<br />

befand sich das Segment<br />

der Schiffe über 5.100 TEU mit 49<br />

aufliegenden Einheiten Mitte Juli<br />

auf einem Neun-Monats-Tief. Wie<br />

Foto: Forest Finance<br />

Containerschiff Colombo Express<br />

die Hansa Treuhand schreibt, gehen<br />

die Experten davon aus, dass in<br />

den nächsten zwei Monate weitere<br />

Schiffe bis 10.000 TEU reaktiviert<br />

werden. Die großen Schiffe würden<br />

von einem leicht verbesserten Handel<br />

auf den Routen Asien-Europa<br />

profitieren. Besonders schwach zeigten<br />

sich in den vergangenen Wochen<br />

und Monaten Containerschiffe mit<br />

einer Stellplatzkapazität von 4.250<br />

TEU. Mitte Juli liegt das Ratenniveau<br />

in diesem Segment mit 5.100<br />

US-Dollar am Tag sogar unter dem<br />

Niveau von deutlich kleineren Schiffen<br />

(Quelle: Braemar ACM Shipbroking).<br />

Offensichtlich machen sich,<br />

so die Hansa Treuhand, bereits die<br />

Effekte der Öffnung des ausgebauten<br />

Panamakanals bemerkbar. Da<br />

jetzt größere Schiffe den Kanal<br />

durchfahren können, werden die<br />

klassischen „Panamaxe“ wohl zunehmend<br />

verdrängt. Angesichts<br />

der schwierigen Lage, in der sich<br />

die Containerschifffahrt befindet,<br />

überrascht es nicht, dass die Verschrottungsaktivitäten<br />

im bisherigen<br />

Verlauf des Jahres sehr rege<br />

sind. Bis Mitte Juli sind 94 Schiffe<br />

mit einer Kapazität von 319.500<br />

TEU aus dem Markt genommen<br />

worden. Das ist bereits mehr als<br />

160 Prozent der gesamten Verschrottungstonnage<br />

des Vorjahres (Zahlen<br />

von Alphaliner, Clarkson Research).<br />

Wurden in den letzten Jahren in erster<br />

Linie kleinere, ältere Einheiten<br />

verschrottet, trifft es nun auch zunehmend<br />

größere und jüngere Schiffe.<br />

Der Altersdurchschnitt der aus<br />

dem Markt genommenen Tonnage<br />

liegt derzeit unter 20 Jahren. Marktexperten<br />

rechnen für das Gesamtjahr<br />

<strong>2016</strong> mit einem Verschrottungsvolumen<br />

von circa 450.000<br />

TEU (2015: rund 200.000 TEU).<br />

Die schwache Marktsituation in den<br />

vergangenen Jahren hat die Reedereien<br />

nicht davon abgehalten, eine<br />

Vielzahl neuer Schiffe in Auftrag<br />

zu geben. So wurden nach Angaben<br />

von Alphaliner in 2015 insgesamt<br />

255 Containerschiffe mit circa 2,34<br />

Millionen TEU bestellt - mehr als<br />

doppelt so viele wie im Jahr zuvor.<br />

In diesem Jahr wurden im ersten<br />

Quartal keine neuen Aufträge an die<br />

Werften vergeben. Doch zwischen<br />

April und Mitte Juni wurden trotz<br />

der schwachen Marktverfassung 30<br />

neue Einheiten bestellt (laut Clarkson<br />

Research). Von den Werften<br />

ausgeliefert wird <strong>2016</strong> eine Tonnage<br />

von voraussichtlich rund 1,1 Millionen<br />

TEU. In den kommenden<br />

beiden Jahren werden derzeit ca.<br />

1,25 Millionen TEU geschätzt. Bei<br />

dem erwarteten Flottenwachstum<br />

und dem nur moderaten Anstieg<br />

des weltweit zu transportierenden<br />

Containervolumens werden die<br />

Überkapazitäten nach Einschätzung<br />

von Marktexperten voraussichtlich<br />

noch bis ins Jahr 2017<br />

bestehen bleiben. Das Fazit der<br />

Hansa Treuhand: „Um eine nachhaltige<br />

Trendwende im Containerschiffsmarkt<br />

einzuleiten, wären stärkere<br />

stimulierende Impulse von der Nachfrageseite<br />

erforderlich. Angesichts<br />

eines eher verhaltenen Wirtschaftswachstums<br />

dürfte damit kurzfristig<br />

nicht zu rechnen sein.“ Das sieht das<br />

Emissionshaus Nordcapital genauso:<br />

„Die kurzfristigen Marktaussichten<br />

für die Segmente Container- und<br />

Bulkschifffahrt bleiben schwierig. Das<br />

Wachstum bei Welthandel und Rohstofftransporten<br />

kann angesichts einer<br />

abkühlenden Weltkonjunktur die bestehenden<br />

Überkapazitäten noch nicht<br />

kompensieren. Eine nachhaltige Erholung<br />

der Märkte lässt daher weiter<br />

auf sich warten“, so der CEO Felix<br />

von Buchwaldt.<br />

Die Conti meint: „Unter Berücksichtigung<br />

der Erwartungen für das<br />

Nachfragewachstum kann in den<br />

Jahren <strong>2016</strong> und 2017 jedoch nicht<br />

Foto: Hapag Lloyd<br />

mit einem nachhaltigen Abbau der<br />

bestehenden Überkapazität in den<br />

nächsten zwölf bis 18 Monaten gerechnet<br />

werden. Demgemäß dürften<br />

Erholungen bei den Charterraten eher<br />

saisonaler Natur sein.“<br />

Deutlich besser als in der Containerschifffahrt<br />

ist die Lage im Bereich<br />

der Rohöltanker. Im vergangenen<br />

Jahr haben sich die Spotraten<br />

für Öltanker aller Größenklassen<br />

um durchschnittlich 80 Prozent gegenüber<br />

2014 erhöht, schreibt das<br />

Dortmunder Fondshaus Salamon<br />

im „Tanker & Bulker Report“.<br />

Obwohl sich der Aufwärtstrend<br />

in <strong>2016</strong> nicht fortgesetzt hat und<br />

die Spotraten kräftig nachgegeben<br />

haben, befinden sich die Raten<br />

nach Meinung der Hansa Treuhand<br />

im historischen Vergleich<br />

noch auf einem guten Niveau.<br />

Insbesondere der massive Einbruch<br />

der Rohölpreise hat sich für die<br />

Tankreeder als Glücksfall erwiesen.<br />

Großtanker (VLCC) sind nicht nur<br />

als Transportmittel, sondern auch<br />

zur Lagerung von Rohöl begehrt.<br />

Problematisch ist allerdings auch im<br />

Tankersegment die Zunahme von<br />

Überkapazitäten.<br />

Clarkson Research rechnet in<br />

diesem Jahr mit einem Anstieg der<br />

FlUGZEUGE<br />

Luftfahrzeuge sind die viertgrößte Assetklasse der im BSI<br />

Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen organisierten<br />

Sachwertinvestmentbranche (laut BSI-Branchenzahlen<br />

2015). Die Zahlen in den Performance-Berichten der<br />

BSI-Mitlieder zeigen, dass die in dieser Assetklasse aufgelegten<br />

Investmentvermögen beziehungsweise Fonds durchgängig<br />

mit positiven Zahlen aufwarten können. Abzuwarten<br />

bleibt, wie sich die heutigen ausschüttungsorientierten Fonds<br />

entwickeln, wenn Leasingverträge zur Verlängerung oder<br />

Flugzeuge zum Verkauf anstehen.<br />

Im Rahmen der internationalen Luftund<br />

Raumfahrtmesse Farnborough<br />

International Airshow hat der europäische<br />

Flugzeughersteller Airbus im Juli<br />

<strong>2016</strong> bekannt gegeben, dass ab 2018 die<br />

Produktion des Airbus A380 entsprechend<br />

der aktuellen Nachfrage auf zwölf<br />

Flugzeuge pro Jahr reduziert werden soll.<br />

Zum Vergleich: Im Jahr 2015 hatte Airbus<br />

27 A380 aufgeliefert und damit die<br />

Gewinnschwelle erreicht. Im Jahr 2017<br />

soll die Gewinnschwelle mit 20 Auslieferungen<br />

erreicht werden. Airbus hat<br />

derzeit noch einen Auftragsbestand von<br />

126 Flugzeugen für das A380-Modell<br />

(Stand: 30. Juni <strong>2016</strong>), hat im vergangenen<br />

Jahr jedoch nur drei Neubestellungen<br />

erhalten. In seinem ebenfalls in Farnborough<br />

veröffentlichten Marktausblick<br />

„Global Market Forecast <strong>2016</strong>-2035“<br />

prognostiziert Airbus eine Nachfrage für<br />

33.070 neue Flugzeuge in den nächsten<br />

20 Jahren. Das entspricht einem Anstieg<br />

von 1,44 Prozent im Vergleich<br />

zur Prognose des letzten Jahres. Der<br />

aktuelle Marktausblick schätzt den Wert<br />

der neuen Flugzeuge auf 5,2 Billionen<br />

US-Dollar (4,7 Billionen Euro). Während<br />

12.830 der neuen Flugzeuge ältere<br />

Flugzeuge ersetzen werden, macht das<br />

Wachstum von Airlines mit 20.240 neuen<br />

Flugzeugen weiterhin einen Großteil<br />

der Nachfrage aus. Demnach wird sich<br />

die Verkehrsflugzeugflotte bis zum Ende<br />

Nachfrage nach Tankertransporten<br />

um circa 2,8 Prozent. Dem steht<br />

ein Kapazitätswachstum von voraussichtlich<br />

4,8 Prozent gegenüber.<br />

Besonders im Bereich der VLCC<br />

und bei den Suezmaxen dürfte sich<br />

die Kapazität deutlich ausweiten<br />

(um sechs Prozent beziehungsweise<br />

gut fünf Prozent). Über alle Tankerklassen<br />

gesehen umfasste das Orderbuch<br />

im Juni <strong>2016</strong> noch 17 Prozent<br />

der aktuellen Flotte. „Inwieweit die<br />

im Juli <strong>2016</strong> weiter gesunkenen Raten<br />

ein deutlich schlechteres zweites<br />

Halbjahr einläuten, wird sich noch<br />

zeigen“, so Salamon.<br />

Auch wenn sich der Baltic Dry<br />

Index (BDI) von seinem im Februar<br />

<strong>2016</strong> erreichten Allzeittief<br />

von 290 Punkten auf rund 700<br />

Punkte bis Ende Juli erholt hat,<br />

darf der Anstieg „nicht über die<br />

anhaltend desolate Situation der<br />

Bulkschifffahrt hinwegtäuschen“,<br />

so die Hansa Treuhand. Mit einem<br />

Niveau von 700 Punkten ist der<br />

BDI weiterhin deutlich von den<br />

Höchstständen des vergangenen<br />

Jahres (1.222 Punkte) entfernt. Von<br />

den im Dezember 2013 erreichten<br />

2.330 Punkten ganz zu schweigen.<br />

Obwohl sich das Flottenwachstum<br />

bei den Massengutschiffen allmählich<br />

verringert, drückt weiterhin<br />

eine Übertonnage auf die Raten.<br />

Voraussetzung dafür, dass sich der<br />

jüngste Aufwärtstrend fortsetzt,<br />

ist daher ein Anhalten der hohen<br />

Verschrottungsaktivitäten. Nach<br />

Einschätzung der Hansa Treuhand<br />

deutet das Niveau des bisherigen<br />

Jahresverlaufs darauf hin, dass die<br />

Rekordzahl von 33 Millionen tdw<br />

aus dem Jahr 2012 in <strong>2016</strong> übertroffen<br />

wird. Einer Analyse von<br />

Goldman Sachs zufolge, müssten<br />

in <strong>2016</strong> und 2017 zusammen 75<br />

Millionen tdw verschrottet werden,<br />

um in 2018 Angebot und Nachfrage<br />

ins Gleichgewicht zu bringen und<br />

den Grundstein für eine nachhaltige<br />

Markterholung zu legen.<br />

Wie sehen die AIF-Pläne früherer<br />

Schiffsinitiatoren aus?<br />

Conti: „Aufgrund der schwierigen<br />

Marktsituation in der Handelsschifffahrt<br />

ist aktuell kein Schiffs-AIF in<br />

Planung.“<br />

Nordcapital: „Grundsätzlich halten<br />

wir das extrem niedrige Preisniveau<br />

in ausgewählten Einzelsituationen<br />

bereits wieder für attraktiv und tätigen<br />

daher erste opportunistische Investments<br />

als Unternehmensgruppe.<br />

Wir haben jedoch entschieden, die<br />

Auflage neuer Schiffsfonds zunächst<br />

des Prognosezeitraums von 19.580 Flugzeugen<br />

Anfang <strong>2016</strong> auf 39.820 Flugzeuge<br />

mehr als verdoppeln. Grundlage<br />

dieser Prognosen ist ein durchschnittliches<br />

jährliches Wachstum des Passagierverkehrs<br />

von 4,5 Prozent (Vorjahresprognose:<br />

4,6 Prozent). Airbus geht<br />

auf Basis historischer Daten davon aus,<br />

dass sich die Beförderungsleistung alle<br />

15 Jahre verdoppelt.<br />

Entsprechend der angekündigten Produktionskürzung<br />

beim A380 senkt<br />

Airbus seine Prognose für das Großraumflugzeugsegment<br />

leicht. Der<br />

Flugzeughersteller geht nunmehr von<br />

einem Bedarf von 9.540 neuen Flugzeugen<br />

aus (Vorjahresprognose: 9.600),<br />

48 49<br />

Airbus A 380<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Assetklassen Perspektiven<br />

zurückzustellen, bis hierfür wieder ein<br />

geeignetes Sentiment bei potenziellen<br />

Investoren gegeben ist.“<br />

Hansa Treuhand: „Wir planen derzeit<br />

nicht, in der näheren Zukunft<br />

einen AIF im Schiffssegment aufzulegen.“<br />

Dr. Peters: „Wir sind nach wie vor<br />

der Meinung, dass Investments in<br />

Schiffe langfristig durchaus sinnvoll<br />

sein können. Wir sehen momentan<br />

beispielsweise anhaltende Erholung<br />

im Tankschiffbereich. Wir gehen aber<br />

davon aus, dass sich AIF, welche in<br />

Schiffe investieren, in den kommenden<br />

Jahren nicht bei Privatanlegern platzieren<br />

lassen werden. Für antizyklisch<br />

denkende, institutionelle Investoren<br />

können Schiffe zur Zeit aber durchaus<br />

Chancen bieten und wir prüfen<br />

hier aktuell verschiedene potenzielle<br />

Projekte.“<br />

Hamburgische Seehandlung:<br />

„Nachdem die Krise im Bereich der<br />

Handelsschifffahrt nun schon unerwartet<br />

lange anhält, ist der Markt für<br />

neue Engagements in diesem Segment<br />

noch nicht reif. Wir werden an solchen<br />

Angeboten erst wieder arbeiten,<br />

wenn es konkrete Anhaltspunkte für<br />

eine Verbesserung gibt. Wir arbeiten<br />

weiterhin an Angeboten im Bereich<br />

der Kreuzfahrt.“ ◆ (TH)<br />

davon 8.060 Twin-Aisle-Flugzeuge und<br />

1.480 VLA (Very Large Aircraft) wie der<br />

A380. Großraumflugzeuge stehen dem<br />

Marktausblick zufolge für 29 Prozent<br />

aller neuen Flugzeuge und 54 Prozent<br />

ihres Werts. Im Single-Aisle-Markt prognostiziert<br />

der Flugzeughersteller eine<br />

Nachfrage nach 23.530 neuen Flugzeugen.<br />

Dies bedeutet einen Anstieg um 530<br />

Stück gegenüber dem vorangegangenen<br />

Marktausblick.<br />

Der US-amerikanische Flugzeughersteller<br />

Boeing prognostiziert in den nächsten<br />

20 Jahren eine Nachfrage für 39.620<br />

neue Flugzeuge, was einem Anstieg von<br />

4,1 Prozent im Vergleich zur Prognose<br />

des letzten Jahres entspricht. Der ak-<br />

Foto: Airbus


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

3 3<br />

tuelle und ebenfalls in Farnborough<br />

vorgestellte Marktausblick „Current<br />

Market Outlook (CMO)“ schätzt den<br />

Gesamtwert dieser neuen Flugzeuge auf<br />

5,9 Billionen US-Dollar (5,35 Billionen<br />

Euro). „Trotz jüngster Ereignisse, die die<br />

Finanzmärkte beeinflusst haben, wird der<br />

Luftfahrtsektor weiterhin ein langfristiges<br />

Wachstum verzeichnen mit einer Verdoppelung<br />

der Größe der Verkehrsflugzeugflotte“,<br />

prognostiziert Randy Tinseth,<br />

Vice President of Marketing von Boeing<br />

Commercial Airplanes. „Wir erwarten<br />

in den kommenden zwei Jahrzehnten ein<br />

Wachstum des Personenverkehrs um 4,8<br />

Prozent pro Jahr.“<br />

57 Prozent der 39.620 bis zum Ende<br />

des Prognosezeitraums ausgelieferten<br />

Flugzeuge unterstützen das Flottenwachstum,<br />

während 43 Prozent ältere,<br />

weniger effiziente Flugzeuge ersetzen<br />

werden. Infolgedessen wird sich dem<br />

Marktausblick zufolge die Verkehrsflugzeugflotte<br />

von 22.510 Flugzeugen<br />

in 2015 auf 45.240 Flugzeuge in 2035<br />

verdoppeln. Grundlage der Boeing-Prognosen<br />

ist ein durchschnittliches jährliches<br />

Wachstum des Passagierverkehrs<br />

von 4,8 Prozent (Vorjahresprognose: 4,9<br />

Prozent), das damit nahe der historischen<br />

Trendlinie von fünf Prozent liegt. Für<br />

den Frachtverkehr wird ein Wachstum<br />

von 4,2 Prozent pro Jahr erwartet.<br />

Boeings Marktausblick spiegelt eine<br />

fortlaufende Nachfrageverlagerung<br />

von sehr großen Flugzeugen zu kleineren<br />

und mittleren Großraumflugzeugen<br />

wider. Der Flugzeughersteller geht davon<br />

aus, dass angetrieben von Billigfluggesellschaften<br />

und dem Wachstum der<br />

Schwellenländer der Single-Aisle-Markt<br />

in den kommenden zwei Jahrzehnten<br />

weiterhin das am schnellsten wachsende<br />

und insgesamt größte Segment bleibt. In<br />

diesem Segment prognostiziert Boeing<br />

einen Bedarf von 28.140 Flugzeugen,<br />

eine Steigerung von über fünf Prozent<br />

im Vergleich zum Vorjahr. Im Großraumsegment<br />

werden 9.100 Flugzeuge<br />

benötigt, mit einer großen potenziellen<br />

Nachfragewelle für Flugzeuge, die ältere<br />

Maschinen ersetzen, im Zeitraum von<br />

2021 bis 2028.<br />

Der internationale Dachverband der<br />

Fluggesellschaften IATA (International<br />

Air Transport Association) hat<br />

seine Prognose für das jährliche Wachstum<br />

des Passagierverkehrs zuletzt leicht<br />

zurückgenommen. Bis zum Jahr 2034<br />

rechnet die IATA nunmehr mit einer<br />

durchschnittlichen Wachstumsrate von<br />

3,8 Prozent pro Jahr, statt zuvor 4,1<br />

Prozent pro Jahr. Sie begründet die<br />

niedrigere Prognose mit negativen<br />

Einflüssen auf die Weltwirtschaft,<br />

unter anderem dem langsameren<br />

Wirtschaftswachstum in China, die<br />

die Nachfrage dämpfen. Zum Ende<br />

des Prognosezeitraums prognostiziert<br />

die IATA eine Passagierzahl von 7,0<br />

Milliarden für das Jahr 2034 (statt zuvor<br />

7,4 Milliarden).<br />

Die globalen Gewinnerwartungen der<br />

Fluggesellschaften für das Jahr <strong>2016</strong><br />

hat die IATA hingegen angehoben. Sie<br />

rechnet nunmehr mit einem Branchengewinn<br />

in Höhe von 39,4 Milliarden<br />

US-Dollar (statt zuvor 36,3 Milliarden<br />

US-Dollar). Das würde bedeuten, dass<br />

die Gewinne der Fluggesellschaften das<br />

fünfte Jahr in Folge steigen. Die IATA<br />

führt die positive Gewinnentwicklung<br />

auf mehrere Faktoren zurück, unter<br />

anderem auf niedrigere Kerosinpreise<br />

und höhere Auslastungen der Flugzeuge.<br />

Mit einem verwalteten Vermögen von<br />

6,2 Milliarden Euro sind Luftfahrzeuge<br />

die zweitkleinste Assetklasse der im bsi<br />

Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen<br />

organisierten Sachwertinvestmentbranche<br />

nach Immobilien,<br />

Sonstigen, Schiffen und erneuerbaren<br />

Energien. Nur Private Equity ist mit<br />

Assets under Management von 3,8<br />

Milliarden Euro noch kleiner. Bei den<br />

Neuinvestitionen lag die Assetklasse im<br />

vergangenen Jahr mit 706 Millionen<br />

Euro hinter Immobilien auf Platz zwei<br />

(laut bsi-Branchenzahlen 2015). Die<br />

verfügbaren Kennzahlen in den Performance-Berichten<br />

der bsi-Mitlieder<br />

zeigen, dass das Flugzeug-Segment bislang<br />

durchgängig mit positiven Zahlen<br />

aufwarten kann. Allerdings hat mit der<br />

KGAL ein Initiator, der keine Renditekennzahlen<br />

ausweist, die meisten Beteiligungen<br />

aufgelegt (138) und aufgelöst<br />

(104). Abzuwarten bleibt, wie sich die<br />

heutigen ausschüttungsorientierten Investmentvermögen<br />

entwickeln, wenn<br />

Leasingverträge zur Verlängerung oder<br />

Flugzeuge zum Verkauf anstehen.<br />

Begünstigt werden Flugzeuginvestments<br />

nach Einschätzung des Initiators<br />

LHI von dem Trend, dass der<br />

Anteil an alternativen Finanzierungsformen<br />

für die Flugzeugflotten steigt.<br />

Die auf lange Sicht fixierten Cashflows<br />

aus Operate-Lease-Verträgen mit den<br />

Airlines eigneten sich besonders für institutionelle<br />

Investoren, die an langfristig<br />

orientierten Investments interessiert<br />

sind, wie Versicherungen, Pensionskassen<br />

und Versorgungswerke. ◆ (JPW)<br />

PrIVate EQUITy<br />

Private Equity ist mit einem verwalteten Vermögen von 3,8 Milliarden Euro die kleinste Assetklasse der im bsi Bundesverband Sachwerte<br />

und Investmentvermögen organisierten Sachwertinvestmentbranche, die insgesamt 136,1 Milliarden Euro verwaltet (laut bsi-<br />

Branchenzahlen 2015). Zum Erfolg der Assetklasse liegen nur wenige Kennzahlen vor, da bislang kaum Beteiligungen aufgelöst wurden.<br />

Nach einem moderaten Wachstum<br />

der Neuinvestitionen in 2015 rechnet<br />

die Mehrzahl der europäischen<br />

Private-Equity-Gesellschaften (65<br />

Prozent) für <strong>2016</strong> mit einer Marktbelebung.<br />

Neben guten Chancen für<br />

Neuinvestitionen in der Bereitstellung<br />

von Wachstumskapital (89 Prozent)<br />

sehen die Befragten die Gründe auch<br />

in operativen Verbesserungen sowie<br />

der Übernahme von Mehrheitsbeteiligungen<br />

von Privateigentümern (64<br />

Prozent) und Akquisitionen von anderen<br />

Private-Equity-Gesellschaften<br />

(62 Prozent). Zu diesen Ergebnissen<br />

kommt der „Private Equity Trend Report<br />

<strong>2016</strong>“ der Unternehmens- und<br />

Managementberatung PricewaterhouseCoopers<br />

(PwC), für den europaweit<br />

250 Private-Equity-Manager<br />

befragt wurden.<br />

Die Geschäftsaussichten für das laufende<br />

Jahr beurteilen vor allem Fondsgesellschaften<br />

aus Deutschland (75<br />

Prozent) und den Benelux-Ländern<br />

(73 Prozent) optimistisch. Im Branchenvergleich<br />

bleiben Unternehmen<br />

aus den Bereichen Industrieproduktion<br />

(47 Prozent) und Konsumgüter<br />

(36 Prozent) europaweit die bevorzugten<br />

Beteiligungsziele für Fondsgesellschaften.<br />

Infolge des fortschreitenden<br />

Megatrends „Digitalisierung“<br />

wird auch der Bereich Unternehmensdienstleistungen<br />

attraktiver.<br />

Der seit der Finanzkrise eingeleitete<br />

Wandel in den Geschäftsmodellen<br />

der Private-Equity-Branche macht<br />

sich bemerkbar. Die Mehrzahl der<br />

Befragten (81 Prozent) erklärte, sie<br />

kooperiere nun stärker mit strategischen<br />

Investoren. Parallel dazu<br />

nimmt die Bedeutung von Leverage<br />

und „Financial Engineering“ als Renditetreiber<br />

ab. Etwa die Hälfte der<br />

Befragten (49 Prozent) berichtet von<br />

wachsenden Schwierigkeiten beim<br />

Fundraising, wohingegen 38 Prozent<br />

davon sprechen, es sei leichter geworden.<br />

Als künftige Quellen werden vor<br />

allem Dachfonds (74 Prozent), gefolgt<br />

von Versicherungen (65 Prozent) und<br />

vermögenden Privatpersonen (62 Prozent)<br />

genannt.<br />

Die größten Herausforderungen der<br />

Branche für die nächsten fünf Jahre<br />

sind nach Einschätzung von 75 Prozent<br />

der Befragten die Einhaltung<br />

der infolge der Finanzkrise eingeführten<br />

härteren Regulierungsvorgaben.<br />

Gut 64 Prozent der Marktexperten<br />

nennen den steigenden Druck<br />

auf die Gebühren für Private-Equity-<br />

Fonds als langfristige Herausforderung.<br />

Rund 85 Prozent der Befragten<br />

gaben an, dass der Wettbewerb um<br />

Neuinvestitionen gestiegen ist. Der<br />

starke US-Dollar habe das Interesse<br />

von finanziellen und strategischen Investoren<br />

aus den USA und China an<br />

europäischen Kaufzielen angefacht.<br />

Die Verfügbarkeit von Fremdkapital<br />

beschrieben 69 Prozent der Umfrageteilnehmer<br />

als erwartungsgemäß.<br />

Der Anteil der Befragten, die die<br />

Verfügbarkeit schlechter als erwartet<br />

beurteilten, stieg auf 24 Prozent,<br />

verglichen zu zwei Prozent im Vorjahr.<br />

Lediglich sieben Prozent der Befragten<br />

erklärten, die Verfügbarkeit<br />

von Krediten sei besser als erwartet,<br />

nach 36 Prozent im Vorjahr. Bei der<br />

Finanzierung von Deals tendiert die<br />

Branche weiter zu mehr Sicherheit.<br />

Bei 43 Prozent der Befragten lag<br />

der Kreditanteil („Debt-to-Equity<br />

Ratio“) bei 40 bis 49 Prozent. Deutsche<br />

Fondsgesellschaften bevorzugen<br />

meist eine niedrigere Quote.<br />

Rund 57 Prozent der Befragten äußerte<br />

sich zufrieden mit der Entwicklung<br />

ihrer Portfoliounternehmen im<br />

vergangenen Jahr, im Vorjahr waren<br />

dies noch 97 Prozent. Vor allem deutsche<br />

Gesellschaften bewerteten die<br />

Entwicklung ihrer Portfoliofirmen<br />

positiv. Gleichzeitig erhöhte sich der<br />

Anteil der Gesellschaften, die bei<br />

ihren Portfoliounternehmen keine<br />

Verletzung von Kreditklauseln feststellten,<br />

von sieben Prozent auf 23<br />

Prozent im Vorjahr.<br />

Deutschland bleibt der Analyse zufolge<br />

der attraktivste Investitionsmarkt<br />

in Westeuropa. Die Mehrzahl der<br />

Befragten aus den Benelux-Ländern<br />

rechnet damit, dass dieser Trend auch<br />

für die nächsten fünf Jahre anhält.<br />

Der deutsche Markt profitiert dabei<br />

von einer entwickelten Infrastruktur<br />

und einer hohen Anzahl an qualifizierten<br />

Arbeitnehmern, was Potenzial<br />

für Wachstum und Expansion bietet.<br />

Auch die Unternehmensberatung Roland<br />

Berger hat ermittelt, dass die<br />

Mehrzahl (64 Prozent) der europäischen<br />

Private-Equity-Unternehmen<br />

für <strong>2016</strong> mit einer steigenden Anzahl<br />

von Mergers & Acquisitions-Transaktionen<br />

mit Private-Equity-Beteiligung<br />

rechnet, vor allem in Deutschland,<br />

aber auch auf der iberischen Halbinsel<br />

und in Italien. Sie begründen diese<br />

Einschätzung mit der nach wie vor<br />

günstigen Fremdkapitalfinanzierung<br />

und einer positiven Einschätzung der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung in Europa.<br />

Gleichzeitig glauben immer<br />

mehr Private-Equity-Manager, dass<br />

ihre Branche wieder so robust ist<br />

wie vor der Finanzkrise. Dennoch<br />

halten es immer noch 40 Prozent für<br />

notwendig, ihr Geschäftsmodell weiter<br />

anzupassen und zu verbessern. Das<br />

sind die zentralen Ergebnisse der Studie<br />

„European Private Equity Outlook<br />

<strong>2016</strong>“, für die das Investors-Support-<br />

Team Roland Berger europaweit Investoren<br />

befragt hat.<br />

Das größte gesamtwirtschaftliche<br />

Wachstum im Vergleich zum Vorjahr<br />

erwarten die Befragten in Deutschland<br />

(plus 3,2 Prozent). Neben den<br />

Faktoren Finanzierung und Konjunktur<br />

in Europa käme in Deutschland<br />

das gute Konsumklima zum Tragen.<br />

Dagegen wirkten in der Region der<br />

iberischen Halbinsel und Italien mit<br />

einem erwarteten Wachstum von 3,1<br />

Prozent vor allem Nachholeffekte.<br />

Großbritannien als europaweit wichtigster<br />

Markt für Firmenübernahmen<br />

soll um 2,9 Prozent wachsen. Am<br />

Ende des Rankings, aber noch mit<br />

Wachstum, befindet sich die Region<br />

Schweiz/Österreich, vor allem wegen<br />

der Effekte der Frankenaufwertung<br />

auf die Schweiz. Aufgrund der anhaltenden<br />

gesamtwirtschaftlichen<br />

Schwäche Griechenlands rechnen<br />

die Private-Equity-Experten dort<br />

mit einem weiteren Rückgang um<br />

0,2 Prozent. Als besonders attraktive<br />

Branchen nennen 65 Prozent der<br />

Befragten Technologie und Medien,<br />

gefolgt von Pharma und Healthcare<br />

(62 Prozent) sowie Konsumgüter und<br />

Handel (60 Prozent). Weniger Akquisitionen<br />

erwarten sie hingegen in der<br />

Automobilindustrie (18 Prozent), der<br />

Chemiebranche (17 Prozent), dem<br />

Energiesektor und der Baubranche<br />

(jeweils 14 Prozent).<br />

Trotz des guten Private-Equity-Jahres<br />

2015 geht ein Drittel der Befragten<br />

davon aus, dass <strong>2016</strong> die Investitionsmöglichkeiten<br />

attraktiver sein werden<br />

als im Vorjahr. Als wichtigste Quelle<br />

für Akquisitionsziele nennen zwei<br />

Drittel (67 Prozent) der Befragten<br />

Secondary-Buy-outs, gefolgt von<br />

Mehrheitsbeteiligungen an Familienunternehmen<br />

(64 Prozent). Nicht<br />

zuletzt deshalb erwarten die meisten<br />

Studienteilnehmer (83 Prozent) vor<br />

Finanziert durch Private Equity: Pharmaforschung<br />

Definition Private Equity<br />

Nach einer Definition des Bundesverbands<br />

Alternative Investments<br />

(BAI) bezeichnet Private Equity die<br />

Investition in das Eigenkapital oder<br />

den vollständigen Erwerb eines Unternehmens<br />

durch außenstehende<br />

oder betriebszugehörige Investoren.<br />

Hauptmerkmal dieses Investments<br />

ist der hohe Fremdkapitalanteil zur<br />

Finanzierung der Beteiligung oder<br />

Übernahme. Das dazu benötigte<br />

Fremdkapital wird durch Bankkredite<br />

und/oder die Emission von Anleihen<br />

aufgenommen. Der Kapitaldienst des<br />

Fremdkapitals wird aus den Erträgen<br />

des Zielunternehmens oder durch den<br />

Verkauf von Unternehmensteilen gedeckt.<br />

Private Equity umfasst, wie der BAI<br />

weiter ausführt, die Bereiche Venture<br />

und Buyout Capital, die sich nach<br />

der Phase, in der sich das Zielunternehmen<br />

befindet, unterscheiden<br />

50 51<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Assetklassen Perspektiven<br />

allem Transaktionen in<br />

einer Größenordnung<br />

von unter 250 Millionen<br />

Euro.<br />

Aus der Praxis gibt es<br />

aber auch Anhaltspunkte<br />

für einen Anstieg<br />

großer Transaktionen<br />

auf geringer Basis.<br />

Als oberste Priorität<br />

für <strong>2016</strong> nennen die<br />

Befragten, wie auch<br />

in den Vorjahren, in<br />

neue Unternehmen<br />

zu investieren (38<br />

Prozent). Mit mehr<br />

als einem Viertel der<br />

Nennungen (26 Prozent)<br />

an die zweite<br />

Stelle aufgerückt ist<br />

der Verkauf existierender<br />

Beteiligungen.<br />

Dagegen wollen nur<br />

noch 23 Prozent ihren<br />

Fokus vor allem auf die<br />

Weiterentwicklung von Portfoliounternehmen<br />

legen – im Vorjahr waren<br />

es noch 31 Prozent.<br />

Um den Wert von Beteiligungen<br />

weiter zu steigern, planen 31 Prozent<br />

für <strong>2016</strong> zusätzliche Akquisitionen,<br />

29 Prozent wollen bei ihren Beteiligungen<br />

neue Produkte oder Dienstleistungen<br />

einführen. Diese beiden<br />

Maßnahmen sind damit gegenüber<br />

2015 wichtiger geworden (plus neun<br />

beziehungsweise plus 14 Prozentpunkte).<br />

Dagegen legen die Private-Equity-Gesellschaften<br />

in <strong>2016</strong><br />

weniger Wert auf Kostensenkungsprogramme<br />

(zwölf Prozent; 2015: 21<br />

Prozent). Als größtes Hindernis für<br />

eine erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

der Akquisitionsziele sieht rund ein<br />

Drittel der Befragten das Management<br />

von Change-Prozessen.<br />

Im ersten Quartal <strong>2016</strong> hat sich<br />

die Stimmung auf dem deutschen<br />

Beteiligungskapitalmarkt stark<br />

abgekühlt. Der Geschäftsklimaindex<br />

des „German Private Equity<br />

Barometers“, das von der KfW zusammen<br />

mit dem Bundesverband<br />

deutscher Kapitalgesellschaften<br />

(BVK) berechnet wird, ist um 14,3<br />

Zähler auf 45,4 Saldenpunkte gefallen.<br />

Anders als im Vorquartal, als<br />

das Klimahoch im Spätphasensegment<br />

den Klimaeinbruch im Frühphasensegment<br />

ausgeglichen hatte,<br />

sank der Indikatorwert in beiden<br />

Marktsegmenten. Dabei bewerten<br />

die Beteiligungskapitalgeber sowohl<br />

ihre aktuelle Geschäftslage (minus<br />

11,3 Zähler auf 50,8 Saldenpunkte)<br />

als auch die Geschäftserwartung pessimistischer<br />

(minus 17,3 Zähler auf<br />

40,0 Saldenpunkte).<br />

Trotz des Einbruchs des Geschäftsklimas<br />

auf dem Beteiligungskapitalmarkt<br />

im ersten Quartal bleibt<br />

Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt<br />

der KfW Bankengruppe, optimistisch<br />

für die weitere Entwicklung in<br />

diesem Jahr: „Die Marktstimmung ist<br />

aktuell schlechter als es die Bewertung<br />

der Rahmenbedingungen erwarten<br />

lassen. Wir gehen aber davon aus,<br />

dass sich die guten Rahmenbedingungen<br />

wieder durchsetzen werden und<br />

die aktuell gedrückte Stimmung die<br />

Investitionsbereitschaft der Wagniskapitalgeber<br />

nicht nachhaltig senkt.<br />

Denn dafür gibt es keinen ersichtlichen<br />

Anlass“, so Zeuner. Auch Ulrike<br />

Hinrichs, geschäftsführendes BVK-<br />

Vorstandsmitglied, zeigt sich zuversichtlich:<br />

„Die Investitionsbereitschaft<br />

ist da. Die Entwicklung im Vorjahr hat<br />

zudem gezeigt, dass sich die Stimmung<br />

im Jahresverlauf durchaus schnell zum<br />

Positiven wenden kann.“ Vor allem<br />

eine Entspannung bei den hohen Bewertungen<br />

oder Exit-Erfolge würden<br />

die Branchenstimmung schlagartig<br />

aufhellen. Eine Enttäuschung für die<br />

Venture-Capital-Geber sei allerdings<br />

die jüngste Ankündigung aus dem<br />

Bundesfinanzministerium gewesen,<br />

dass es in dieser Legislaturperiode<br />

kein Venture-Capital-Gesetz geben<br />

werde. Nach den zahlreichen politischen<br />

Bekenntnissen der letzten Jahre<br />

hatte sich die Branche eine echte Verbesserung<br />

erhofft. ◆ (JPW)<br />

beziehungsweise nach bestimmten<br />

Ereignissen, die im Unternehmen<br />

stattfinden. So wird unter Venture<br />

Capital Seed-, Start-up- und Expansionsfinanzierung<br />

subsumiert. Dieses<br />

Risiko- oder Wagniskapital wird laut<br />

BAI als Kapitalunterstützung meist<br />

benötigt, um Produkte zu entwickeln<br />

oder erstes Umsatzwachstum<br />

zu finanzieren. Zu Buyout-Investitionen<br />

gehören Management-Buyouts<br />

(MBOs), Management-Buy-ins<br />

(MBIs), Expansionsfinanzierungen<br />

und Turnaround-Investitionen. Die<br />

Investitionen erfolgen in reife Unternehmen,<br />

die mit ihren Produkten oder<br />

Dienstleistungen bereits am Markt<br />

etabliert sind. Das Investitionsrisiko<br />

bei Buyout-Finanzierungen ist geringer<br />

als in früheren Phasen. Sie sind<br />

nach Angaben des BAI eine der wichtigsten<br />

und ertragreichsten Segmente<br />

des Private-Equity-Geschäftes.<br />

Foto: Fotolia


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

3 3<br />

ErNEUErbare<br />

EnerGIEN<br />

Photovoltaik und Kraft-Wärme-Kopplung sind Schlüsseltechnologien<br />

der Energiewende. Nach den im Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz (EEG) festgelegten deutschen Zielen zur Energiewende<br />

sollen erneuerbare Energien bis 2025 einen Anteil von 40 bis<br />

45 Prozent an der Stromerzeugung in Deutschland ausmachen.<br />

2035 sollen es 55 bis 60 Prozent sein. Investoren haben die<br />

erneuerbaren Energien längst als lukratives Anlagesegment<br />

erkannt, entsprechende Kapitalanlagen sind etabliert und weit<br />

verbreitet.<br />

Zwei Technologien erscheinen dabei<br />

besonders interessant. Während Photovoltaik<br />

seit jeher eine der großen Säulen<br />

des angestrebten Energiemixes ausmacht,<br />

sind Blockheizkraftwerke noch<br />

nicht in jedermanns Wahrnehmung<br />

angekommen. Zu Unrecht, denn der<br />

etablierten Technologie kommt bei der<br />

Energiewende eine Schlüsselrolle zu.<br />

Photovoltaik<br />

Der technische Fortschritt in der nachhaltigen<br />

Nutzbarmachung erneuerbarer<br />

Energien verlief in den vergangenen<br />

Jahrzehnten exponentiell. Dennoch<br />

Muster-Blockheizkraftwerk<br />

macht es für sicherheitsorientierte Investoren<br />

Sinn, auf etablierte Technologien<br />

wie Photovoltaik zu setzen. Bei<br />

diesen liegen ausreichende Statistiken<br />

und Leistungsnachweise vor, die eine<br />

gute Planbarkeit gewährleisten.<br />

Photovoltaik wird unter den erneuerbaren<br />

Energien das größte und<br />

dauerhafteste Leistungsvermögen<br />

zugeschrieben. Die Technologie zur<br />

Nutzung von Solarenergie ist ausgereift,<br />

bewährt, sicher und sauber. Allein<br />

in Deutschland waren Ende 2015<br />

rund 1,5 Millionen Photovoltaik-Anlagen<br />

mit einer Nennleistung von rund<br />

40 Gigawatt installiert. Kein anderer<br />

Kraftwerkstyp in Deutschland bietet<br />

mehr kumulierte Leistung. Die im<br />

Jahr 2015 produzierte Strommenge aus<br />

Solarenergie lag nach Schätzungen des<br />

Fraunhofer-Institutes bei etwa 38,5<br />

TWh und entspricht damit etwa 7,5<br />

Prozent des Netto-Stromverbrauchs in<br />

Deutschland. Zusammengefasst produzierten<br />

die erneuerbaren Energien<br />

(EE) etwa 38 Prozent. Der Zubau in<br />

Deutschland reicht allerdings noch<br />

nicht aus, um die im Erneuerbare-<br />

Foto: Neitzel & Cie.<br />

Energien-Gesetz (EEG) festgelegten<br />

Ziele der Energiewende zu erreichen.<br />

Nach Angaben der Bundesnetzagentur<br />

liegt der Zubau der vergangenen<br />

zwölf Monate bei Photovoltaik-Anlagen<br />

mit etwa 1,4 Gigawatt Stand<br />

Juni <strong>2016</strong> mehr als 1,0 Gigawatt unterhalb<br />

des gesetzlich festgelegten<br />

Korridors von 2,4 bis 2,6 Gigawatt.<br />

Entsprechend werden die Fördersätze<br />

für Photovoltaik-Anlagen, die im<br />

Zeitraum vom 1. Juli <strong>2016</strong> bis zum<br />

30. September <strong>2016</strong> in Betrieb genommen<br />

werden, nicht gekürzt. Seit dem 1.<br />

Oktober 2015 wurden die Fördersätze<br />

nicht mehr abgesenkt.<br />

Nicht unbedingt förderlich für die<br />

Erreichung der Zubauziele dürfte die<br />

jüngste Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

(EEG) sein. Das damit<br />

eingeführte Ausschreibungsverfahren<br />

für die Förderung neuer Photovoltaik-<br />

Anlagen sorgt dafür, dass im Rahmen<br />

eines jährlich festzusetzenden Zubauvolumens<br />

nur die neuen Projekte<br />

gefördert werden, welche mit der geringsten<br />

EEG-Vergütung auskommen.<br />

Zwar nennt das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Energie (BMWi)<br />

als drittes Ziel der EEG-Novelle nach<br />

Planbarkeit und mehr Wettbewerb,<br />

dass man die Vielfalt der Akteure von<br />

großen Firmen bis zu kleinen Genossenschaften<br />

erhalten wolle, doch<br />

durch das Ausschreibungsverfahren<br />

droht eine Bevorteilung der großen<br />

Konzerne. Diese können Skaleneffekte<br />

und Quersubventionierungen nutzen,<br />

um kleinere Anbieter auszustechen.<br />

Darüber hinaus müssen Anbieter nun<br />

bei gleichzeitig erhöhten Planungsrisiken<br />

massiv in Vorleistung gehen.<br />

Die Alternative wären gegebenenfalls<br />

Blindpools, deren Renditeerwartungen<br />

und Risiken unter den Voraussetzungen<br />

eines Ausschreibungsverfahrens<br />

jedoch kaum kalkulierbar<br />

wären. Planbarkeit bieten dann nur<br />

noch Beteiligungen an fertiggestellten<br />

Bestandsobjekten, die bereits eine<br />

Förderzusage erhalten haben. Abseits<br />

von den Risiken und Unklarheiten der<br />

Ausschreibungsverfahren existiert ein<br />

großer und sehr lebendiger Markt mit<br />

Bestandsanlagen, die keine Fertigstellungs-<br />

oder Förderungsrisiken, dafür<br />

aber nachgewiesene Erträge aufweisen,<br />

denn in Deutschland sind bereits<br />

etwa 40 Gigawatt an Photovoltaik-<br />

Anlagen installiert worden.<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Die gesetzlich beschlossene Energiewende<br />

ist nicht nur mit Wasser, Wind<br />

und Sonne bis zum Jahr 2022 umsetzbar,<br />

denn die Erneuerbaren Energien<br />

sind durch die Schwankungen des<br />

eingespeisten Stroms in der Regel<br />

nicht grundlastfähig. Anstatt auf<br />

Atom- und Kohlekraft als Ergänzung<br />

zu setzen, hat die Bundesregierung die<br />

Kraft-Wärme-Kopplung als Schlüsseltechnologie<br />

erkannt und durch das<br />

Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz als<br />

Ergänzung des EEG gefördert. Mindestens<br />

25 Prozent des Energiemix<br />

sollen im Jahr 2020 durch entsprechende<br />

Anlagen produziert werden.<br />

Dies stellt nahezu eine Verdoppelung<br />

des aktuellen Bestandes und damit ein<br />

interessantes Potenzial für Sachwert-<br />

Investoren dar.<br />

Die Verwendung nachwachsender<br />

Rohstoffe, kann über das EEG gefördert<br />

werden. Die überwiegende Zahl<br />

der Blockheizkraftwerke (BHKW)<br />

wird jedoch mit günstigerem Erdgas<br />

betrieben. Diese arbeiten so effizient,<br />

dass der Ausstoß von klimaschädlichem<br />

CO 2<br />

minimiert wird. Die seit<br />

den 60-er Jahren entwickelte und<br />

etablierte Technologie erreicht Wirkungsgrade<br />

von 80 bis teilweise über<br />

90 Prozent. BHKW produzieren unabhängig<br />

von Tageszeit, Jahreszeit<br />

und meteorologischen Bedingungen<br />

und bescheren Investoren damit einen<br />

stetigen Einnahmenstrom. Bei<br />

kontinuierlicher Wartung und Instandhaltung<br />

sind Nutzungsdauern<br />

von 100.000 Betriebsstunden durchaus<br />

realistisch. In der Regel ist der<br />

Betrieb ab einer jährlichen Nutzung<br />

von rund 4.000 Betriebsstunden wirtschaftlich.<br />

Industriell oder gewerblich<br />

genutzte Anlagen liegen regelmäßig<br />

weit darüber.<br />

Die dezentrale Energieproduktion<br />

sorgt für eine Entlastung des gesamten<br />

Leitungsnetzes, denn die kompakten<br />

BHKW produzieren die Energie dort,<br />

wo sie gebraucht wird. Sie werden je<br />

nach regionalem oder lokalem Bedarf<br />

in unterschiedlichen Leistungsgrößen<br />

und als wärme- oder stromgeführte<br />

Variante errichtet und sind besonders<br />

gut für den Einsatz in Bereichen geeignet,<br />

in denen ein gleichzeitiger Bedarf<br />

an Strom und Wärme vorhanden ist<br />

(etwa Krankenhäuser, Wohnviertel,<br />

Hotels, bestimmte Industrieanlagen).<br />

Die Nennleistungen reichen von Nano-BHKW<br />

für Einfamilienhäuser mit<br />

einer elektrischen Leistung von maximal<br />

2,5 kW bis hin zu Großkraftwerken<br />

mit mehreren Megawatt Leistung,<br />

die in der Industrie eingesetzt werden.<br />

Die Novelle des KWKG vom Januar<br />

<strong>2016</strong> sieht neben der Änderung der<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Förderdauer von zehn Jahren auf<br />

60.000 Betriebsstunden auch eine<br />

Anhebung der Vergütung für Nano-<br />

, Mikro- und Mini-BHKW von derzeit<br />

5,41 Cent auf acht Cent/kWh<br />

vor, jedoch nur für in das allgemeine<br />

Netz eingespeisten Strom. Selbst<br />

verbrauchter Strom wird nur noch<br />

mit vier Cent/kWh gefördert und<br />

unterliegt gegebenenfalls der EEG-<br />

Umlage auf Eigenstrom. Damit sind<br />

die befürchteten Einschnitte durch<br />

die Novelle weitgehend ausgeblieben.<br />

Für Investoren sind BHKW hoch attraktive<br />

Assets. So amortisierte sich<br />

ein in einem Freizeitbad installiertes<br />

BHKW mit einer elektrischen Leistung<br />

von 200 kW und einem erzielten<br />

Gesamtwirkungsgrad von 90 Prozent<br />

bei einer Nutzung von 7.500 Stunden/<br />

Jahr unter Volllast innerhalb von drei<br />

Jahren.<br />

Das ist unser Autor:<br />

Bernd Neitzel ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Neitzel und<br />

Cie. Das Unternehmen bietet seit<br />

2009 ausschließlich Anlageprodukte,<br />

die den „grünen“ Sachwert in den<br />

Mittelpunkt stellen.<br />

aktuelle Strategien:<br />

DEUTSCHE FINANCE PRIVATE FUND I<br />

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Diese Anzeige ist kein Angebot, sondern eine unverbindliche Werbemitteilung. Die Angaben können eine Aufklärung oder Beratung durch Ihren Betreuer nicht ersetzen. Die Einzelheiten zu den von der Deutsche Finance Group initiierten geschlossenen<br />

Investmentvermögen, insbesondere Angaben zu den mit einer Investition in diese unternehmerischen Beteiligungen verbundenen Risiken, entnehmen Sie bitte jeweils dem allein für eine Anlageentscheidung maßgeblichen Verkaufsprospekt nebst<br />

eventuellen Nachträgen, den Anlagebedingungen und den wesentlichen Anlegerinformationen. Sie erhalten die vorgenannten Dokumente in deutscher Sprache kostenfrei bei der Deutsche Finance Group, Ridlerstraße 33, 80339 München oder unter<br />

www.deutsche-finance-group.de<br />

Wald-INVESTMENT<br />

Nachhaltige Anlagen boomen<br />

– insbesondere bei Holz<br />

kommt es auf die Details an<br />

Gemäß Statistiken des<br />

Fachverbandes Forum<br />

Nachhaltige Geldanlage<br />

(FNG) aus dem Jahre <strong>2016</strong>,<br />

umfasste das Volumen des<br />

nachhaltigen Anlagemarktes<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz Ende 2015<br />

insgesamt 326,3 Milliarden<br />

Euro. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

entspricht dies einem<br />

Wachstum von 65 Prozent.<br />

Demnach gilt also, dass<br />

immer mehr Anleger sich<br />

für Geldanlagen entscheiden,<br />

bei denen neben den<br />

klassischen Finanzaspekten<br />

Liquidität, Rentabilität und<br />

Sicherheit auch soziale,<br />

ethische und ökologische<br />

Kriterien einfließen. Allerdings<br />

stellt sich die Frage,<br />

wie kritisch die Anleger die<br />

jeweiligen Angebote hinterfragen<br />

und überprüfen.<br />

Anlageobjekt Teakholz (Tectonia grandis)<br />

Beispiel Holz<br />

Holz ist – nach Erdöl und Erdgas – mit<br />

einem Volumen von über 246 Milliarden<br />

Euro pro Jahr der drittgrößte<br />

Rohstoffmarkt der Welt. Der Teakholzweltmarkt<br />

hat ein Volumen von<br />

mehr als drei Milliarden Euro pro Jahr.<br />

Die Nachfrage nach Holz wird Expertenprognosen<br />

zufolge auch in Zukunft<br />

weiter steigen. Holz kann zum Bauen,<br />

Arbeiten oder zum Heizen verwendet<br />

werden. Immer mehr Menschen<br />

entscheiden sich beispielsweise beim<br />

Heizen für nachwachsende Rohstoffe<br />

anstatt fossiler Energieträger. Holz ist<br />

ein vergleichsweise günstiger Energielieferant.<br />

Die hohe Nachfrage bedingt<br />

die in den letzten Jahren stark angestiegenen<br />

Preise für diesen Rohstoff. Holz<br />

als nachwachsender Rohstoff und klimaneutraler<br />

Energielieferant hat also<br />

durchaus nachhaltige Aspekte. Aber ist<br />

ein Investment in Holz deshalb per se<br />

nachhaltig?<br />

Unterschied von Holz- und Waldinvestments<br />

Natürlich nicht! Nachhaltig wird ein<br />

Investment erst, wenn bei der Konzeption<br />

auch wirklich nachhaltig gedacht<br />

und gehandelt wird. Dabei helfen dem<br />

Betrachter leider auch die bekannten<br />

Prüfsiegel und Zertifikate nur bedingt<br />

weiter, denn trotz seitenlanger Bedingungen<br />

für die zertifizierte Aufforstung<br />

verhindern solche Zertifikate nicht, dass<br />

am Ende des Investitionszeitraumes das<br />

Holz einfach geerntet und Kahlschlag<br />

betrieben wird.<br />

Es existiert ein ganz wesentlicher Unterschied<br />

zwischen einem Holzinvestment<br />

in Monokultur (Teak, Eukalyptus und<br />

andere) und einem Waldinvestment.<br />

Erstere Angebote (obwohl als nachhaltig<br />

verkauft) konzentrieren sich darauf<br />

innerhalb des Anlagezeitraumes möglichst<br />

viel Holz zu produzieren. Am<br />

Ende der Laufzeit wird dann mit einer<br />

finalen Ernte das gesamte Holz<br />

von der Fläche geholt und vermarktet.<br />

Das freut den zahlenorientierten<br />

Investor. Der Boden hingegen ist für<br />

künftige Verwendung unbrauchbar und<br />

ausgelaugt. Nachhaltig ist anders!<br />

Waldinvestments hingegen setzen<br />

auf ein Mischwaldsystem mit verschiedenen<br />

Arten. Das hat mehrere<br />

Vorteile: Die Fläche ist weniger anfällig<br />

für Schädlinge, das Investment basiert<br />

auf den Verkaufspreisen mehrerer Arten<br />

und anhand wissenschaftlicher Studien<br />

52 53<br />

Foto: Forrest Finance


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

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E-Spezial<br />

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EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

3 3<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Assetklassen Perspektiven<br />

Anlageobjekt Amarillobäume (Terminalia amazonia)<br />

Foto: Forrest Finance<br />

ist inzwischen belegt, dass das Wachstum<br />

und die Qualität des Holzes aus<br />

Mischwäldern deutlich höher ist. So<br />

(über)kompensiert der Mischwald den<br />

Umstand, dass die Schlussernte kein<br />

Kahlschlag darstellt, sondern die gezielte<br />

Ernte der Wertbäume. Zurück bleibt<br />

hier ein biodiverses Mischwaldsystem<br />

mit allen Funktionen, die ein Waldsystem<br />

zu bieten hat: Schutz gegen Erosion,<br />

Wasserspeicherung sowie Trittsteinfunktion<br />

für wandernde Tierarten.<br />

Ein Investment in solch ein Angebot<br />

produziert Wald, entnimmt der Atmosphäre<br />

CO 2<br />

, schafft Biodiversität,<br />

bietet der lokalen Bevölkerung ein<br />

sozialversichertes Arbeitsverhältnis<br />

und bringt dem Investor Rendite.<br />

Das ist wirkliche Nachhaltigkeit!<br />

Waldinvestments und das Kleinanlegerschutzgesetz<br />

Jahrelang bewegten sich eine Vielzahl<br />

der Waldinvestmentangebote im Bereich<br />

des Grauen Kapitalmarktes. Insbesondere<br />

Direktinvestments wurden<br />

ohne Prospektierungspflicht und zusätzliche<br />

Qualifikation des Vertriebes<br />

angeboten. Das hat dazu geführt, dass<br />

dieses gesamte Segment nur sehr schwer<br />

zu durchdringen war und für den Anleger<br />

kaum eine Chance bestand, die<br />

seriösen Anbieter zu erkennen. Mit<br />

der Verabschiedung des Kleinanlegerschutzgesetzes<br />

und den daraus resultierenden<br />

Änderungen im Vermögensanlagengesetz<br />

hat der Gesetzgeber<br />

hier einen Riegel vorgeschoben. Zwar<br />

existieren bis heute unterschiedliche<br />

Auffassungen darüber, ob die aktuelle<br />

Gesetzgebung für alle Anbieter aus<br />

dem Bereich des Holz- und Walddirektinvestments<br />

gilt, fest steht aber, dass<br />

nur diejenigen Anbieter ihre Produkte<br />

in Deutschland vertreiben dürfen, die<br />

einen gebilligten Verkaufsprospekt gemäß<br />

der neuen gesetzlichen Regelungen<br />

vorweisen können oder unter eine der<br />

Ausnahmeregelungen fallen. Am Ende<br />

könnte diese Gesetzesverschärfung tatsächlich<br />

dazu beitragen, dass den Investoren<br />

nur noch Angebote vermittelt<br />

werden, die einen Mindestanspruch<br />

an Transparenz und Seriosität erfüllen.<br />

Damit gäbe es auch für die seriösen<br />

Vermittler wieder eine Grundlage, auf<br />

der nachhaltige Anlagen mit gutem<br />

Gewissen vermittelt werden können.<br />

Das ist unser Autor:<br />

Jan Fockele unterstützt das Thema<br />

nachhaltige Forstinvestments, weil er<br />

daran glaubt und eine große Zukunft<br />

in diesem Markt sieht. Seit 2004 ist<br />

er bei ForestFinance für das Thema<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständig.<br />

der monopolartigen Marktposition.<br />

In Deutschland wird derzeit viel um<br />

den Bereich Infrastrukturinvestitionen<br />

diskutiert, zu erkennen ist aber<br />

immer noch, dass seitens der Politik<br />

eine gewisse Grundskepsis gegenüber<br />

Finanzinvestoren aus dem Privatsektor<br />

vorhanden ist, was auch ein Risikopotential<br />

darstellt.<br />

Der hohe Bedarf an Infrastrukturinvestitionen<br />

leitet aber die politische<br />

Diskussion in die richtige Richtung.<br />

Dies wird deutlich in der Versicherungswirtschaft,<br />

die derzeit im<br />

Hinblick auf Rendite mit den alten<br />

gesetzlichen Investitionskriterien mit<br />

massiven Herausforderungen kämpft.<br />

Hier zeichnet sich aktuell eine Überarbeitung<br />

der Anlagerichtlinien für die<br />

Versicherungswirtschaft ab.<br />

Die EIOPA, Europäische Aufsichtsbehörde<br />

für das Versicherungswesen,<br />

hat bereits im September 2015 einen<br />

Report zu Fragen der Investition von<br />

Versicherungsunternehmen in Infrastrukturinvestments<br />

veröffentlicht.<br />

Inhaltlich geht es um eine Empfehlung<br />

zur Einrichtung einer neuen<br />

Anlageklasse für Infrastrukturinvestments<br />

unter Solvency II. Den Versicherungen<br />

wird es zukünftig möglich<br />

sein in Anbetracht der Eigenmittelhinterlegung<br />

besser in Infrastrukturprojekte<br />

zu investieren,<br />

vorausgesetzt,<br />

das Infrastrukturinvestment<br />

erfüllt bestimmte<br />

Kriterien.<br />

Infrastrukturinvestments<br />

sind<br />

in der Regel mit<br />

einem hohen Kapitaleinsatz<br />

verbunden,<br />

und aus<br />

internationaler<br />

Investitionssicht<br />

nicht leicht für<br />

Investoren direkt<br />

zu managen. Deshalb investieren<br />

institutionelle Investoren vornehmlich<br />

über indirekte Vehikel wie zum<br />

Beispiel ‚Spezialfonds‘. Diese Spezialfonds<br />

werden von institutionellen<br />

Fondsmanagern konzipiert, verfolgen<br />

eine klar strukturierte Investmentstrategie<br />

und beinhalten ein professionelles<br />

Portfolio-Management. Der<br />

institutionelle Investor erhält durch<br />

diese Strategie Zugang zu allen bedeutenden<br />

internationalen Infrastrukturmärkten<br />

und gleichzeitig einen ‚Full<br />

Finanziert durch private Investoren: Infrastruktur<br />

Service‘ rund um die Investition.<br />

Durch innovative Finanzstrategien<br />

und fokussierte Asset-Management-<br />

Beratung bietet die Deutsche Finance<br />

Group privaten, professionellen<br />

und institutionellen Investoren<br />

exklusiven Zugang zu institutionellen<br />

Infrastrukturmärkten und deren<br />

Investment-Opportunitäten und ist<br />

im Juli <strong>2016</strong> vom Spezialmagazin<br />

„Wealth &Finance International“ für<br />

Family Offices, Vermögensverwalter<br />

und Institutionelle Investoren (mit<br />

mehr als 130.000 Abonnenten) als<br />

„Best Infrastructure Focused Investment<br />

Portfolio Manager of the Year“<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Das ist unser Autor:<br />

Thomas Oliver Müller ist Gründer<br />

und Vorstandsvorsitzender der<br />

Deutschen Finance Group. Diese<br />

ist ein unabhängiger Investmentmanager<br />

mit Sitz in München.<br />

Foto: Fotolia<br />

InfraSTrUKTUr-Investment<br />

Angesichts der historisch niedrigen Renditen bei Staatsanleihen<br />

in Europa haben institutionelle Investoren und insbesondere Pensionseinrichtungen<br />

einen erhöhten Bedarf an neuen Investmentstrategien<br />

mit Renditepotenzial. Zehnjährige Bundesanleihen<br />

rentieren mittlerweile im Minus und sorgen nach Fälligkeit für<br />

ein sicheren Verlustgeschäft im Portfolio. Anleihen sind für<br />

Zinsbewegungen anfällig und bilden keine sichere Basis mehr<br />

wie früher in einer Anlagestrategie für Altersvorsorgeprodukte.<br />

Nach einer Umfrage bei 400 internationalen<br />

Managern von Pensionsvermögen<br />

liegen 37 Prozent der Pensionseinrichtungen<br />

mit ihren Pensionsplänen<br />

im Minus, auch wegen der geringen<br />

Renditen am Kapitalmarkt. Probleme<br />

bereiten ihnen die niedrige Rendite<br />

bei Anleihen und auch die starken<br />

Schwankungen der Aktienkurse. Deshalb<br />

wollen einige Pensionsmanager<br />

in den kommenden Jahren deutlich<br />

mehr Kapital in sogenannte alternative<br />

Anlagen investieren, weil diese<br />

höhere Erträge versprechen. Dabei<br />

stehen Hedgefonds, Unternehmensbeteiligungen<br />

und Immobilien im<br />

Anlagefokus. Eine alternative Anlageklasse<br />

steht aktuell besonders im<br />

Schwerpunkt von Pensionsmanagern<br />

– Infrastrukturinvestments!<br />

Das Interesse an dieser Anlageklasse<br />

ist in den letzten Monaten stark gestiegen,<br />

die Fundamentaldaten für Infrastrukturinvestments<br />

bilden sicherlich<br />

die Basis dafür: Die OECD ermittelt<br />

einen Finanzierungsbedarf im Bereich<br />

der Verkehrs-, Energie- und<br />

Bildungsinfrastruktur alleine in<br />

Europa in Höhe von zehn Billionen<br />

Dollar in den nächsten 15 Jahren.<br />

Vielerorts stammen in Deutschland<br />

Infrastrukturen noch aus der Nachkriegszeit<br />

oder sind sogar noch älter.<br />

Weltweit wird der kumulierte Infrastrukturbedarf<br />

bis 2030 auf über<br />

65 Billionen US-Dollar ansteigen.<br />

Steigende Finanzierungsengpässe<br />

öffentlicher Kassen zwingen mittlerweile<br />

die Regierungen vieler Länder,<br />

Infrastruktureinrichtungen zu privatisieren<br />

oder deren Finanzierung und<br />

deren Betrieb dem privaten Sektor zu<br />

überlassen.<br />

Infrastruktur ist das Rückgrat<br />

moderner Volkswirtschaften, sie<br />

ist Voraussetzung für Erfolg und<br />

Wachstum in einer von Globalisierung<br />

geprägten Gesellschaft.<br />

Infrastrukturprojekte haben in der<br />

Regel ein stabiles Ertragspotenzial<br />

und eine starke Wettbewerbsstellung.<br />

Hintergrund hierfür ist, dass<br />

Infrastrukturanlagen eine große<br />

Kundenbasis haben, da sie zum Teil<br />

täglich genutzt werden und nicht ersetzbar<br />

sind. Sie haben wegen langer<br />

Planfeststellungsverfahren und/oder<br />

langer Konzessionslaufzeiten oft monopolartigen<br />

Charakter, wodurch eine<br />

laufende und kalkulierbare Verbrauchernachfrage<br />

besteht, die teilweise<br />

der Daseinsvorsorge dient und monetär<br />

an staatliche Vorgaben gebunden<br />

ist. Der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen<br />

wächst kontinuierlich<br />

und kann von staatlicher Seite kaum<br />

mehr finanziert werden. Traditionell<br />

werden Infrastrukturmaßnahmen<br />

wie z.B. der Bau und der Betrieb von<br />

Straßennetzen, Bahnlinien, Energieversorgungs-<br />

und Verteilungseinrichtungen,<br />

Wasserversorgungseinrichtungen,<br />

Abwasserunternehmen,<br />

Flughäfen, Kommunikationsnetzen,<br />

Krankenhäusern und Schulen mit<br />

öffentlichen Mitteln finanziert oder<br />

von staatlichen Stellen subventioniert.<br />

Daher stehen Infrastrukturinvestments<br />

immer stärker im Fokus institutioneller<br />

Investoren. Attraktiv ist diese<br />

Anlageklasse unter anderem wegen<br />

der stabilen und konjunkturresistenten<br />

Cashflows, einer geringen Korrelation<br />

mit anderen Anlageklassen und<br />

Der neue Vertriebskanal<br />

für Banken und Vermittler.<br />

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4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

3<br />

Spezial<br />

Assetklassen Perspektiven Die neue Qualität der Sachwerte<br />

ZweitmarKT<br />

Der Zweitmarkt für Sachwertbeteiligungen wie Immobilien hat in den letzten Jahren eine<br />

Reihe von regulatorischen Veränderungen erfahren. Seit Juli 2013 dürfen Geschlossene<br />

Fonds nur noch als von der BaFinregulierte Alternative Investmentfonds (AIF) aufgelegt werden.<br />

2017 tritt eine weitere Gesetzgebung in Kraft, die den Ankaufsprozess von Anteilen für<br />

Zweitmarktfonds betrifft: Ankaufsvermittler, die als Schnittstelle zwischen verkaufswilligem<br />

Anleger und Zweitmarktfonds fungieren, müssen ab 2017 dafür eine Lizenz nach §32 Kreditwesengesetz<br />

(KWG) vorweisen können. Doch für Zweitmarktfonds ergeben sich dadurch<br />

nicht zwangsläufig Engpässe beim Zielfondsaufkauf. Viele Experten gehen dennoch von sehr<br />

aussichtsreichen Perspektiven für den Zweitmarkt aus: So wird das Segment in den nächsten<br />

Jahren etwa von weiter steigenden Immobilienpreisen profitieren. Daraus ergibt sich viel Potenzial,<br />

insbesondere durch Hebung stiller Reserven bei der Veräußerung von Immobilien und<br />

Auflösung von Zielfonds.<br />

Im Rahmen des Ersten Finanzmarktnovellierungsgesetzes<br />

tritt ab Januar 2017<br />

die Lizenzpflicht für Vermittler, Initiatoren<br />

und Treuhänder in Kraft, die Sachwertbeteiligungen<br />

weitervermitteln. Für<br />

Zweitmarktfonds, die Beteiligungen an<br />

Zielfonds erwerben wollen, stellt das<br />

jedoch in aller Regel kein Problem<br />

dar, denn der direkte Ankauf von<br />

Beteiligungen ist weiterhin auch<br />

ohne KWG-Zulassung möglich.<br />

Zudem verfügen professionelle<br />

Zweitmarktbörsen oder Ankaufsvermittler<br />

in Teilen bereits über die<br />

nötige Lizenz. Fondsanbieter wie<br />

etwa die HTB Gruppe sind schon<br />

seit Jahren dazu übergegangen,<br />

Zielfondsanteile direkt anzukaufen.<br />

Die HTB Gruppe, die seit 2002<br />

Zweitmarktfonds auflegt, optimiert<br />

fortlaufend den Erwerbsprozess der<br />

Fondsanteile und passt ihn an die<br />

sich verändernden Marktbedingungen an.<br />

Obwohl das Bewertungs- und Ankaufsverfahren<br />

unter Kapitalanlagegesetzbuch<br />

(KAGB) komplexer geworden ist, ist<br />

man bei der HTB in der Regel binnen<br />

48 Stunden handlungsfähig. Durch die<br />

Neuregelungen ab 1.1.2017 befürchten wir<br />

für unser Haus, das im Zweitmarkt vor<br />

allem Immobilienfonds auflegt, keinerlei<br />

Beeinträchtigung.<br />

Immobilienfondsland Deutschland<br />

Dennoch werden in letzter Zeit immer<br />

wieder gewisse Befürchtungen einzelner<br />

Marktbeobachter laut, dass die Basis für<br />

zukünftige Zweitmarktfonds schmaler<br />

werden könnte. Sie beobachten, dass seit<br />

der Verpflichtung der Branche auf die aufwändig<br />

regulierte Fondsform AIF weniger<br />

Sachwertfonds aufgelegt wurden. Ihre Interpretation,<br />

dass die Ursache dafür in der<br />

immer tiefer reichenden Regulierung der<br />

Sachwertbranche zu suchen sei, greift jedoch<br />

zu kurz: Derzeit ist nicht abzusehen,<br />

dass sich die goldenen Zeiten für Zweitmarktfonds<br />

generell dem Ende zuneigen<br />

könnten.<br />

Denn was dabei viele Beobachter übersehen:<br />

In Deutschland werden seit mehr als<br />

30 Jahren Geschlossene Fonds aufgelegt.<br />

Die große Mehrheit davon wurde naturgemäß<br />

nach „altem Recht“ konzipiert.<br />

In dieser Zeit flossen weit mehr als 100<br />

Milliarden Euro in deutsche Immobilienfonds,<br />

ein gigantisches Marktvolumen.<br />

Zweitmarktfonds kaufen nun in der Regel<br />

Anteile dieser Fonds auf – sie haben meist<br />

bereits 10 bis 15 Jahre Laufzeit hinter sich.<br />

Eine Vielzahl dieser Altfonds, die vor dem<br />

Inkrafttreten des KAGB als Geschlossene<br />

Fonds aufgelegt wurden, befindet sich<br />

noch in der Bewirtschaftungsphase. Viele<br />

leisten teilweise gute Ausschüttungen<br />

und haben ihre ursprünglich geplante<br />

Fondslaufzeit bereits überschritten – diese<br />

war üblicherweise auf zehn bis 20 Jahre<br />

festgelegt. Trotzdem verschiebt sich die<br />

Auflösung der Fonds immer weiter in die<br />

Zukunft, auch weil Emittenten wie Anleger<br />

die attraktiven Renditen im aktuellen<br />

Nullzinsumfeld zu schätzen wissen.<br />

Zugegeben: Bei den in den letzten Jahren<br />

als AIF emittierten Fonds kam es<br />

im Zuge der Regulierung tatsächlich zu<br />

einer reduzierten Emissionstätigkeit. Da<br />

Zweitmarktfonds sich aber in ihrer Ankaufspraxis<br />

auf bereits länger platzierte<br />

Beteiligungen konzentrieren, spielt der<br />

Emissionsknick seit 2013 eine zu vernachlässigende<br />

Rolle. Wir gehen davon aus,<br />

dass es mindestens für die nächsten fünf<br />

Jahre zu keinerlei Engpass bei Altfonds<br />

am Zweitmarkt kommen wird. Und auch<br />

danach wird der Pool an verfügbaren Altfonds<br />

und AIFs eine Größe verbuchen, die<br />

als Basis für eine Zweitmarktverwertung<br />

ausreichend sein wird. Ganz im Gegenteil:<br />

Wir weiten gerade unsere Ankaufsaktivitäten<br />

aus, um das Volumen zu steigern.<br />

Immobilienmarkt in Teilen noch aussichtsreich<br />

Die Titelseite EXXECNEWS-Doppelausgabe 1/2 2015 gilt heute weiter: Der Zweitmarkt wird zum Antrieb für den Erstmarkt.<br />

Das aktuelle Marktumfeld lässt den<br />

Zweitmarkt – insbesondere bei Immobilien<br />

– weiter attraktiv erscheinen. Der<br />

anhaltende Nullzins und die expansive<br />

Geldpolitik der Europäischen Zentralbank<br />

treiben Investoren in Sachwertinvestments<br />

wie Aktien und Immobilien.<br />

Seit einiger Zeit steigen die Immobilienpreise<br />

in Deutschland und haben sogar<br />

inzwischen die Höchststände von 2007<br />

erreicht oder übertroffen – eine Trendumkehr<br />

ist bis auf Weiteres nicht in Sicht. Und<br />

obwohl die weltweiten Investmentmärkte<br />

für Gewerbeimmobilien nach sechs Jahren<br />

stetiger Aufwärtsbewegung das Wachstum<br />

verlangsamen, geht CBRE in seinem<br />

„Global Real Estate Market Outlook<br />

<strong>2016</strong>“ davon aus, dass Immobilieninvestments<br />

in den Landeswährungen global<br />

um rund vier Prozent zulegen werden.<br />

Eine hohe Nachfrage, vor allem auch bei<br />

Gewerbeimmobilien, trifft dabei auf eine<br />

vergleichsweise geringe Anzahl aktueller<br />

Projektentwicklungen.<br />

Im derzeitigen Nachfragemarkt wird<br />

es jetzt selbst für Profis schwer, lukrative<br />

Objekte zu identifizieren. Durch die<br />

steigenden Kaufpreise fallen parallel die<br />

zu erzielenden Renditen kontinuierlich.<br />

Deshalb kommt es immer mehr darauf an,<br />

besonders attraktive Anlagemöglichkeiten<br />

zu finden. Wohnimmobilien zur Geldanlagen<br />

sind momentan in vielen Bereichen<br />

sehr teuer, so dass hier oft keine guten<br />

Renditen mehr zu erwarten sind. Bei Büros<br />

lassen sich eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren<br />

ausmachen, die den Markt<br />

in den nächsten Jahren und Jahrzehnten<br />

nachhaltig negativ beeinflussen könnten.<br />

Der Arbeitsplatz der Zukunft sieht anders<br />

aus: Sharing-Modelle und Home-Office<br />

finden immer größeren Zulauf. Eine gute<br />

Verkehrsanbindung, Infrastruktur in der<br />

Büroumgebung sowie die digitale Ausstattung<br />

der Büros sollte entsprechend<br />

vorhanden sein. Einzelhandelsimmobilien<br />

und Hotels werden noch immer ein<br />

gutes Renditepotenzial verbuchen, wenn<br />

das Konzept stimmt.<br />

Intelligente Investitionsmöglichkeit:<br />

Zweitmarkt-Immobilienfonds<br />

Unbeeindruckt von Markt<br />

und Regulierung bleiben<br />

zudem die speziellen Vorteile<br />

bestehen, die Zweitmarktfonds<br />

den Anlegern bieten:<br />

Da sie bereits länger laufende<br />

Fondsanteile von Geschlossenen<br />

Fonds erwerben und<br />

als Portfolio neu bündeln,<br />

ergibt sich – verglichen mit<br />

neu emittierten Fonds – für<br />

sie eine voraussichtlich geringere<br />

Restlaufzeit. Das<br />

Investment bleibt zeitlich<br />

überschaubar. Dazu kommt – gegenüber<br />

dem Erstmarkt – eine bessere Bewertbarkeit<br />

der Assets aufgrund bereits über die<br />

Laufzeit bekannter, verlässlicher Wirtschaftlichkeitsdaten,<br />

die nicht mehr nur<br />

auf Prognosen basieren. Außerdem werden<br />

im Immobilienbereich die Anteile an<br />

bestehenden Fonds im Zweitmarkt häufig<br />

unter den nachhaltigen Verkehrswerten<br />

der Immobilien erworben. Wird nun ein<br />

Zielfonds auf entsprechend attraktivem<br />

Bewertungsniveau planmäßig oder auch<br />

vorzeitig aufgelöst, lässt sich durch die<br />

Auflösung von „stillen Reserven“ eine attraktive<br />

Zusatzrendite erzielen, wie jüngste<br />

Objektverkäufe eindrucksvoll bestätigen.<br />

Kurz: Die Argumente, warum es sich<br />

weiterhin lohnt, auf den Zweitmarkt zu<br />

setzen, sind unter den aktuellen rechtlichen<br />

wie konjunkturellen Voraussetzungen<br />

nicht schwächer geworden – eher im<br />

Gegenteil.<br />

Illustration: www.christian-gielow.de<br />

Das ist unser Autor:<br />

Patrick Brinker ist Geschäftsführer<br />

der HTB Hanseatische Fondsinvest<br />

GmbH, der Vertriebstochter der HTB<br />

Hanseatische Fondshaus GmbH.<br />

Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken<br />

verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Maßgeblich ist der alleinverbindliche Verkaufsprospekt.<br />

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4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

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Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

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EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Das neue Recht<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

4 4<br />

Mit dem Kapitalanlagegesetzbuch<br />

(KAGB) hat der Gesetzgeber die<br />

europäische Richtlinie über die<br />

Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-<br />

Richtlinie) in deutsches Recht umgesetzt.<br />

Mitte 2013 ist es in Kraft getreten. Seitdem<br />

unterstehen sämtliche Arten von Investmentvermögen<br />

und ihre Verwalter einer einheitlichen<br />

Finanzaufsicht, sowohl offene Wertpapierfonds<br />

(sogenannte OGAW) als auch offene<br />

Immobilienfonds, Hedgefonds und Geschlossene<br />

Fonds, letztere als sogenannte Alternative<br />

Investmentfonds (AIF). In Kooperation<br />

mit namhaften Rechtsanwälten beleuchtet<br />

das EXXECNEWS e<strong>Magazin</strong> nach drei Jahren<br />

KAGB-Regulierung die Veränderungen, die die<br />

neuen Vorschriften für die Prospektierung<br />

von Geschlossenen Fonds mit sich gebracht<br />

haben. Weitere Gastbeiträge blicken auf anstehende<br />

Regulierungsvorhaben, insbesondere<br />

die europäischen Normen MiFID II/MiFIR<br />

und PRIIPs, und stellen ihre Auswirkungen<br />

auf Produktanbieter einerseits und Vertriebe<br />

andererseits dar.<br />

J. P. Wolkenhauer<br />

EXXECNEWS Chefredakteur<br />

Das<br />

neu<br />

eRe<br />

cht<br />

Prospektierung von AIF von Volkhard Neumann Seite 59<br />

Prospektrecht von AIF von Katja Fohrer Seite60<br />

Anstehende Regulierungsvorhaben von Dr. Oliver Zander<br />

Seite61<br />

Verschärfung der Dokumentationspflichten von Dr. Matthias<br />

Gündel Seite62<br />

Kapitalmarktregulierung von Ludger Wibbeke Seite 63<br />

Veröffentlichungspflichten AIF von Thomas Zacher Seite 64<br />

Herausforderungen bei der Prospektierung von<br />

Geschlossenen Publikums-AIF: Kostenklauseln<br />

Kunst ist schön, macht aber viel<br />

Arbeit, ein offenes Geheimnis seit<br />

Karl Valentin. Zumindest letzteres<br />

gilt auch für die Prospektierung<br />

von Investmentvermögen. So haben<br />

Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

(KVG) bei der Prospektierung einen<br />

ganzen Strauß von Herausforderungen<br />

zu meistern: Eine Kalkulation<br />

der geplanten Investitionen<br />

muss aufgestellt werden, solide und<br />

vorsichtig einerseits, attraktiv genug<br />

andererseits für Anleger, die<br />

eine attraktive Rendite ihres eingesetzten<br />

Kapitals erwarten (dürfen).<br />

Ferner sind die Vergütungen mit externen<br />

Dienstleistern für anfallende<br />

Aufgaben über die gesamte Laufzeit<br />

der Beteiligung zu verhandeln und<br />

zu fixieren. Und zuletzt muss auch die<br />

KVG an sich selber denken und für<br />

sich selbst auskömmliche Vergütungen<br />

kalkulieren. Das alles steht unter<br />

dem zeitlichen Druck, mit der Platzierung<br />

des Eigenkapitals beginnen<br />

zu dürfen, um die beabsichtigten Investitionen<br />

termingerecht durchführen<br />

beziehungsweise Marktchancen<br />

wahrnehmen zu können.<br />

Um den Genehmigungsprozess<br />

bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) zu<br />

beschleunigen, besteht deshalb die<br />

Tendenz, den oft durchaus kollegialen<br />

Abstimmungsprozess mit der BaFin<br />

doch möglichst stromlinienförmig<br />

zu durchlaufen und Diskussionen<br />

zu vermeiden. Dies gilt auch für die<br />

sogenannten „Musterbausteine für<br />

Kostenklauseln geschlossener Publikumsinvestmentvermögen”,<br />

die die<br />

BaFin bereits am 30. September 2014<br />

als eine wichtige Bearbeitungshilfe<br />

für die Formulierung der Kostenregelungen<br />

in den Anlagebedingungen<br />

geschlossener Investmentvermögen<br />

veröffentlichte. Dort ist unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten jedoch<br />

Vorsicht geboten.<br />

Die Musterbausteine, die nach Auffassung<br />

der BaFin die Mindestanforderungen<br />

des KAGB erfüllen, sollen eine<br />

klare und transparente Verwaltungspraxis<br />

gewährleisten. Hierbei betont<br />

sie allerdings ausdrücklich, dass die<br />

Bausteine nicht eins zu eins in die<br />

Anlagebedingungen übernommen<br />

werden müssen. Abweichungen seien<br />

jedenfalls dann genehmigungsfähig,<br />

wenn sie die vorgegebene Transparenz<br />

und Angemessenheit die Musterbausteine<br />

nicht unterbieten. Was heißt<br />

das für die Praxis?<br />

In der Praxis erweisen sich die Kostenregelungen<br />

vor allem für die laufenden<br />

Vergütungen als problematisch: Denn<br />

diese sind einheitlich als Prozentsatz<br />

des durchschnittlichen Nettoinventarwerts<br />

des Alternativen Investmentfonds<br />

(AIF) in den Anlagebedingungen<br />

anzugeben. Sinn und Zweck der<br />

einheitlichen Bemessungsgrundlage<br />

ist es, die KVG als Manager des Fonds<br />

an den Risiken des Geschäfts zu beteiligen<br />

und Anleger bei sinkenden<br />

Substanzwerten nicht überproportional<br />

mit gleichbleibend hohen oder<br />

steigenden Vergütungen zu belasten.<br />

Dies ist zumindest rein rechnerisch<br />

im Sinne des Anlegerschutzes verständlich<br />

und nachvollziehbar. Es sei<br />

jedoch der Zwischenruf gestattet, ob<br />

es nicht sinnvoll wäre, die KVG und/<br />

oder externe Spezialisten im Falle (unvorhersehbarer)<br />

Schwierigkeiten für<br />

erforderliche Mehrarbeit zugunsten<br />

des Investmentvermögens angemessen<br />

vergüten zu können. Zurück zur Prospektierung:<br />

schon dort entpuppt sich<br />

die starre Regelung für die KVG als<br />

Herausforderung. Zum einen muss sie<br />

die Entwicklung der Sachwerte über<br />

einen langen Zeitraum und gegebenenfalls<br />

auch bei noch unbekannten<br />

Assets („Blindpool“) prognostizieren,<br />

was die Zuverlässigkeit der Datenbasis<br />

erheblich verringert. Zum anderen<br />

muss die KVG dafür sorgen, dass auch<br />

bei sinkenden Nettoinventarwerten<br />

angemessene Vergütungen vereinbart<br />

sind, um eine sinnvolle Verwaltung<br />

des Investmentvermögens sicherstellen<br />

zu können. Auf Nummer sicher<br />

geht, wer einen hohen prozentualen<br />

Maximalsatz ausweist. Allerdings<br />

dürfte sich dies negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des AIF auswirken.<br />

Ganz abgesehen davon stellt sich die<br />

Frage, ob dadurch unangemessene<br />

Kosten- und Gebührenstrukturen<br />

entstehen, die den Anlegerinteressen<br />

widersprechen.<br />

Einfach zu lösen wäre das Problem mit<br />

Mindestvergütungen. Diese sind nach<br />

Auffassung der BaFin jedoch nur in<br />

der Startphase von bis zu 36 Monaten<br />

ab dem Zeitpunkt der Fondsauflage<br />

zulässig. Eine Ausnahme gilt lediglich<br />

für die Vergütung der Verwahrstelle,<br />

bei der auch dauerhaft eine Mindestvergütung<br />

vereinbart werden kann.<br />

Dabei ist es grundsätzlich möglich,<br />

dass der Verwahrstellenvertrag neben<br />

einer Mindestvergütung eine andere<br />

Berechnung der Verwahrstellenvergütung<br />

- auch ohne Bezug auf den<br />

Nettoinventarwert – vorsieht. In den<br />

Anlagebedingungen ist dennoch die<br />

neben einer Mindestvergütung vereinbarte<br />

Vergütung in Prozent des<br />

Nettoinventarwertes anzugeben, wobei<br />

dieser Wert die Obergrenze für<br />

die vom AIF zu zahlende Vergütung<br />

darstellt. Insofern trägt die KVG als<br />

Vertragspartner der Verwahrstelle das<br />

Risiko einer Inkongruenz der Vergütungsklauseln<br />

im Verwahrstellenvertrag<br />

und der Kostenklauseln in den<br />

Anlagebedingungen. Dieses Risiko<br />

trägt die KVG jedoch auch bei anderen<br />

Leistungen, für die sie im Laufe<br />

der Fondslaufzeit Leistungen Dritter<br />

in Anspruch nimmt und deren Vergütungen<br />

in keinem Zusammenhang<br />

mit dem Nettoinventarwert des AIF<br />

stehen. Als einfachstes Beispiel ist die<br />

Fondsbuchhaltung zu nennen, deren<br />

Umfang und Preis nicht davon abhängig<br />

ist, ob zum Beispiel eine Immobilie<br />

gut oder sehr gut vermietet ist.<br />

Doch auch ohne, dass die Kostenklauseln<br />

der Anlagebedingungen und die<br />

Vergütungen der jeweiligen Verträge<br />

auseinanderfallen, stellt sich die Frage,<br />

wie Vergütungen mit zwei variablen<br />

Größen – dem durchschnittlichen<br />

Nettoinventarwert und einem prozentualen<br />

Maximalsatz – tatsächlich<br />

in jedem Jahr abzurechnen sind. Dort<br />

sind in den einzelnen Verträgen klarstellende<br />

Ergänzungen zu empfehlen,<br />

die sich an der Kalkulation des Investmentvermögens<br />

orientieren.<br />

Eine weitere Herausforderung stellen<br />

die Vergütungen in der Liquidationsphase<br />

des Fonds dar. In dieser späten<br />

Phase der Fondslaufzeit wird der Nettoinventarwert<br />

des AIF – je nach Art<br />

und Anzahl der einzelnen Sachwerte<br />

und dem konkreten Exit-Szenario –<br />

möglicherweise über einen längeren<br />

Zeitraum sukzessive sinken. Dennoch<br />

sind auch in dieser Zeit Aufgaben gegenüber<br />

Anlegern, Vertragspartnern<br />

und Behörden in gleichbleibender<br />

Qualität und in gleichbleibendem<br />

Umfang zu erfüllen, für die eine<br />

angemessene Vergütung vereinbart<br />

sein muss. Ein Blick in die Anlagebedingungen<br />

verschiedener Investmentvermögen<br />

zeigt, dass die BaFin<br />

offensichtlich offen für Abweichungen<br />

von den Musterbausteinen ist, solange<br />

diese von der KVG sachgerecht begründet<br />

werden und die Anleger nicht<br />

unangemessen belasten.<br />

Da all dies unter den Augen der Ba-<br />

Fin erfolgt, lässt sich festhalten: Eine<br />

KVG, die bei der Konzeption eines<br />

58 59<br />

Unser Autor<br />

Die Kanzlei<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Das neue Recht<br />

Volkhard Neumann, Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht,<br />

Hanselaw Hammerstein und Partner,<br />

Hamburg<br />

neumann@hanselaw.de<br />

Foto: Kanzlei<br />

Investmentvermögens Abweichungen<br />

von den Musterbausteinen erwägt,<br />

sollte sich um die frühe Einbindung<br />

der BaFin bei der Erarbeitung der<br />

Kostenklauseln/Anlagebedingungen<br />

bemühen. Nach dem Beitritt<br />

von Anlegern ist eine Anpassung<br />

der Kostenklauseln nur mit einem<br />

erheblichen Aufwand und nur mit<br />

zeitlichem Vorlauf möglich: Als Teil<br />

der Anlagebedingungen bedürfen<br />

Änderungen der Genehmigung der<br />

BaFin und einer Zustimmung von<br />

Anlegern, die mindestens zwei Drittel<br />

des Zeichnungskapitals auf sich<br />

vereinigen. Hierzu sind die Änderungen<br />

an den Kostenklauseln den<br />

Anlegern mitzuteilen und Ihnen eine<br />

Frist von drei Monaten für die Entscheidungsfindung<br />

einzuräumen. Erst<br />

nach Genehmigung durch die BaFin,<br />

Zustimmung der Anleger und einer<br />

Veröffentlichung der neuen Kostenklauseln<br />

im Bundesanzeiger können<br />

die Änderungen in Kraft treten. Selbst<br />

wenn dies gelingen sollte: dass ein solches<br />

Procedere nicht geeignet ist, den<br />

Anleger langfristig für sich zu begeistern,<br />

dürfte außer Frage stehen.<br />

Vor diesem Hintergrund ist es ratsam,<br />

sich bereits während der Fondskonzeption<br />

intensiv um eine Kongruenz<br />

von Fondskalkulation, vertraglichen<br />

Regelungen und der Darstellung in<br />

den Anlagebedingungen zu bemühen.<br />

Das macht die viele Arbeit und den<br />

Prospekt nicht gleich zum Kunstwerk,<br />

es bewahrt aber sowohl den Anleger<br />

als auch die KVG vor bösen Überraschungen<br />

in schlechten Zeiten. ◆<br />

Hanselaw Hammerstein und Partner<br />

Hanselaw Hammerstein und Partner ist<br />

eine Hamburger Wirtschaftskanzlei mit<br />

den Schwerpunkten Unternehmen, Steuern<br />

und Kapitalmarkt. Das Kapitalmarktteam<br />

berät seit fast zwei Jahrzehnten<br />

Initiatoren, Emissionshäuser und Banken<br />

bei der Strukturierung und Prospektierung<br />

von Geschlossenen Fonds nach<br />

altem und neuem Recht.<br />

www.hanselaw.de


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Das neue Recht<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

4 4<br />

Das Prospektrecht für Geschlossene Publikums-AIF<br />

unter KAGB: Die Veränderungen aus Anlegersicht<br />

Mit dem Kapitalanlagengesetzbuch<br />

(KAGB), das am 22. Juli 2013 in<br />

Kraft trat, wurde das Investmentrecht<br />

umfassend reguliert. Damit<br />

hat der Gesetzgeber die EU-Richtlinie<br />

2011/61 über die Verwalter<br />

alternativer Investmentfonds<br />

(AIFM-Richtlinie), die die Verwaltung<br />

Offener und Geschlossener<br />

Investmentfonds reguliert, in nationales<br />

Recht umgesetzt. Ziel war es,<br />

mehr Sicherheit und Transparenz<br />

für Anleger zu schaffen. Für vor<br />

dem 22. Juli 2013 auf dem Markt<br />

beziehungsweise bereits in der Platzierung<br />

befindliche Fonds galten<br />

Übergangsregelungen. Durch das<br />

KAGB hat das Prospektrecht maßgebliche<br />

Änderungen erfahren. Die<br />

wichtigsten sollen hier aus Anlegersicht<br />

bei Geschlossenen Publikumsfonds<br />

zusammenfassend dargestellt<br />

werden.<br />

Seit Inkrafttreten des KAGB müssen<br />

Geschlossene Fonds (nun „Geschlossene<br />

Publikums-AIF“) ähnlich hohe<br />

regulatorische Anforderungen erfüllen<br />

wie Aktienfonds (OGAW). Das<br />

KAGB sieht zur Erreichung von mehr<br />

Sicherheit für Anleger beispielsweise<br />

Verwahrstellen mit Kontrollfunktionen<br />

über die Zu- und Abflüsse des AIF<br />

sowie besondere Anforderungen an<br />

das Risikomanagement des Initiators<br />

vor. Vor dem 22. Juli 2013 konnte<br />

„jedermann“ einen Geschlossenen<br />

Fonds auflegen, der Anbieter musste<br />

über keine besonderen Kompetenzen<br />

im Finanzwesen oder in der jeweiligen<br />

Assetklasse verfügen. Es war auch<br />

nicht zwingend eine Kontrollinstanz<br />

über die Verwendung der Anlegergelder<br />

vorgeschrieben (Mittelverwendungskontrolleur).<br />

Dies wurde<br />

seit Einführung des KAGB geändert.<br />

Der Geschäftsbetrieb einer Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

(KVG) bedarf<br />

grundsätzlich der schriftlichen<br />

Erlaubnis der BaFin, beziehungsweise<br />

in den in § 2 KAGB genannten Ausnahmefällen<br />

einer bloßen Registrierung<br />

(zum Beispiel verwaltetes Vermögen<br />

nicht mehr als 100 Millionen<br />

Euro). Ein Fondsmanager muss seine<br />

Kompetenz im Finanzbereich und<br />

in der entsprechenden Anlageklasse<br />

unter Beweis stellen. Eine unabhängige<br />

Verwahrstelle hat über das<br />

Fondsvermögen zu wachen. Dies kann<br />

beispielsweise ein Kreditinstitut, bei<br />

bloß registrierten KVGen auch ein<br />

Rechtsanwalt oder ein Wirtschaftsprüfer<br />

sein. Die Verwahrstelle muss<br />

von der KVG des Fonds unabhängig<br />

sein. Aufgabe der Verwahrstelle ist die<br />

Kontrolle der Zahlungsvorgänge, die<br />

jährliche Überprüfung des Fondseigentums,<br />

die jährliche Bewertung der<br />

Fondsanteile und die Mitwirkung bei<br />

An- und Verkäufen. Hierdurch soll<br />

eine zweckwidrige Mittelverwendung<br />

oder eine Veräußerung von Fondseigentum<br />

unter Wert verhindert werden.<br />

Der Fremdfinanzierungsanteil<br />

darf bei Publikums-AIF höchstens 60<br />

Prozent des Verkehrswertes des Aktivvermögens<br />

betragen. Hierdurch sollen<br />

Bankforderungen, die Ausschüttungen<br />

an die Anleger vorgehen, reduziert<br />

werden. Die BaFin und die Anleger<br />

müssen jährlich über das Fondsvermögen<br />

informiert werden. Es darf nur<br />

in die in § 261 KAGB aufgezählten<br />

Vermögensgegenstände investiert werden.<br />

Zur Risikominimierung müssen<br />

nun mindestens drei wirtschaftlich<br />

gleichwertige Investitionsgüter angeschafft<br />

werden. Hiervon gibt es lediglich<br />

Ausnahmen für Anleger, die<br />

mindestens 20.000 Euro investieren<br />

und über besondere Fachkenntnisse<br />

verfügen. Für eine Änderung der<br />

prospektierten Anlagestrategie ist auf<br />

der Gesellschafterversammlung eine<br />

2/3-Mehrheit erforderlich.<br />

Die KVG muss für jeden Geschlossenen<br />

Publikums-AIF einen Verkaufsprospekt<br />

veröffentlichen (§ 268 Abs.<br />

1 KAGB), der ab dem Zeitpunkt der<br />

Vertriebszulassung auf der Internetseite<br />

abrufbar sein muss.<br />

Mindestinhalt des Verkaufsprospekts<br />

bei Privatanlegern / Publikums-AIF:<br />

In den §§ 269 ff., 165 KAGB sind<br />

die Mindestangaben des Verkaufsprospekts<br />

gegenüber Privatanlegern<br />

geregelt. Hierbei sind neben den aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben die in der<br />

Rechtsprechung entwickelten Grundsätze<br />

zum Inhalt von Verkaufsprospekten<br />

zu berücksichtigen.<br />

Die aufsichtsrechtliche Prüfung des<br />

Verkaufsprospektes findet inzident im<br />

Rahmen des Vertriebszulassungsverfahrens<br />

statt (§§ 293, 316 ff. KAGB).<br />

Der Verkaufsprospekt muss redlich,<br />

eindeutig und darf nicht irreführend<br />

sein (§ 269 Abs. 1, § 165 Abs.<br />

1 KAGB); dasselbe gilt für die wesentlichen<br />

Anlegerinformationen und<br />

Werbematerialien.<br />

Der Prospektinhalt ist sehr dezidiert<br />

vorgegeben: § 165 KAGB umfasst allein<br />

39 Mindestangaben zum allgemeinen<br />

Prospektinhalt, weitere neun<br />

Vorschriften zu den Angaben über<br />

Kosten, und in § 269 KAGB noch<br />

weitere Vorgaben zum Prospektinhalt<br />

bei geschlossenen Publikums-AIF.<br />

Das KAGB sieht auch die Erstellung<br />

von wesentlichen Anlegerinformationen<br />

(„Key Investor Document<br />

= KID“) vor (§§ 164 KAGB, 270<br />

KAGB). Inhalt, Form und Gestaltung<br />

des KID sind europarechtlich geregelt<br />

(EU-Verordnung Nr. 583/2010<br />

i.V.m. § 270 Abs. 2 KAGB für Geschlossene<br />

Publikums-AIF). Die wesentliche<br />

Anlegerinformation darf bei<br />

Privatanlegern maximal zwei Seiten<br />

umfassen, und wenn konkrete Anlageobjekte<br />

beschrieben werden oder<br />

Performance-Szenarien dargestellt<br />

sind maximal drei Seiten. Außerdem<br />

wurde eine vorher nicht vorhandene<br />

Verpflichtung zur Erstellung von Sensitivitätsanalysen<br />

geschaffen.<br />

Die Zurverfügungstellung auf einem<br />

dauerhaften Datenträger ist möglich<br />

.<br />

Die Prospekthaftung nach § 306<br />

KAGB<br />

Die spezialgesetzliche Prospekthaftung<br />

ist nun in § 306 KAGB geregelt.<br />

Gegenstand der Haftung sind sowohl<br />

der Verkaufsprospekt, als auch die<br />

wesentlichen Anlegerinformationen.<br />

Neben der KVG haften für unrichtige<br />

oder unvollständige Angaben explizit<br />

auch die Initiatoren und „Hintermänner“:<br />

diejenigen, die neben der<br />

KVG für den Verkaufsprospekt die<br />

Verantwortung übernommen haben<br />

oder von denen der Erlass des Verkaufsprospektes<br />

ausgeht.<br />

Außerdem sind nun auch explizit<br />

diejenigen, die die Anteile gewerbsmäßig<br />

im eigenen Namen verkaufen,<br />

in die Prospekthaftung mit einbezogen<br />

(die gewerblichen Veräußerer und<br />

Vermittler). Diese haften jedoch dann<br />

nicht, wenn sie nachweisen können,<br />

dass sie die Unrichtigkeit und die Unvollständigkeit<br />

der Prospektangaben<br />

oder der wesentlichen Anlegerinformationen<br />

nicht gekannt haben. Die<br />

Unkenntnis darf aber nicht auf grober<br />

Fahrlässigkeit beruhen. Eine Haftung<br />

scheidet außerdem dann aus, wenn der<br />

Käufer der Anteile die Unrichtigkeit<br />

oder Unvollständigkeit kannte oder<br />

wenn seine Anlageentscheidung nicht<br />

auf dem Prospekt oder den Anlegerinformationen<br />

beruhte (der Anleger<br />

also die Beteiligung auch unabhängig<br />

von dem jeweiligen Prospektfehler gezeichnet<br />

hätte). Für diese Ausschlussgründe<br />

trägt der Anspruchsgegner die<br />

volle Beweislast, das heißt er muss<br />

Unser Autor<br />

Katja Fohrer, Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht,<br />

Mattil & Kollegen, München<br />

fohrer@mattil.de<br />

Foto: Kanzlei<br />

beweisen, dass er den Prospektfehler<br />

nicht kannte und dies auch nicht auf<br />

grober Fahrlässigkeit beruhte, oder<br />

dass der Erwerber den Prospektfehler<br />

beim Erwerb kannte.<br />

Neben dieser spezialgesetzlichen<br />

Prospekthaftung können auch weiterhin<br />

vertragliche Ansprüche oder<br />

Schadensersatzansprüche aus unerlaubter<br />

Handlung geltend gemacht<br />

werden, ein Haftungsausschluss ist<br />

unwirksam (§ 306 Abs. 6 KAGB). Die<br />

von der Rechtsprechung entwickelte<br />

Prospekthaftung im weiteren Sinne<br />

von Gründungsgesellschaftern und<br />

Treuhandkommanditisten muss daneben<br />

gelten, hierzu wird die weitere<br />

Rechtsprechungsentwicklung abzuwarten<br />

sein.<br />

Die Schadensermittlung erfolgt<br />

standardisiert: Übernahme des Investmentanteils<br />

Zug-um-Zug gegen<br />

Erstattung des Erwerbspreises zuzüglich<br />

Erwerbskosten. Daher findet zum<br />

Beispiel keine Anrechnung von Steuervorteilen<br />

statt, es kann aber auch<br />

keine sonstige Schadensposition mehr<br />

geltend gemacht werden, zum Beispiel<br />

Zinsen für eine Alternativanlage während<br />

des Anlagezeitraums (diese wurde<br />

Anlegern von den Gerichten in den<br />

letzten Jahren ohnehin nur noch in<br />

Ausnahmefällen zugesprochen, da die<br />

sonst getätigte Alternativanlage kaum<br />

nachweisbar war).<br />

Die Verjährung von Schadensersatzansprüchen<br />

aus der spezialgesetzlichen<br />

Prospekthaftung wurde schon<br />

zum 1. Juni 2012 (also bereits vor<br />

Inkrafttreten des KAGB) an die allgemein<br />

zivilrechtliche Verjährungsfrist<br />

angepasst und beträgt seitdem<br />

drei Jahre ab dem Schluss des Jahres<br />

der Kenntniserlangung von dem<br />

Prospektfehler, spätestens zehn Jahre<br />

ab Anspruchsentstehung (zuvor taggenau<br />

drei Jahre ab Veröffentlichung<br />

des Prospektes, § 13 VerkProspG a.F.<br />

i.V.m. § 44 BörsG a.F.).<br />

Fazit: Der Anlegerschutz wurde durch<br />

das KAGB zwar erheblich gestärkt,<br />

dennoch gibt es Lücken und zu weit<br />

gefasste Ausnahmen*, die im Einzelfall<br />

zur Gefahr für den Anleger werden<br />

können: für einen umfassenden An-<br />

legerschutz sollte zum Beispiel auch<br />

unter 100 Millionen Euro eine Erlaubnispflicht<br />

bestehen, die Verwahrstelle<br />

sollte aus Bonitätserwägungen<br />

im Haftungsfalle immer ein Kreditinstitut<br />

sein und eine Beschränkung<br />

der Kreditaufnahme für Geschlossene<br />

AIF auf 60 Prozent ist immer noch zu<br />

hoch. Bei der für bereits geschädigte<br />

Anleger relevanten Frage, ob ein Prospekt<br />

gerade noch richtig oder schon<br />

falsch ist, wird es auch weiterhin auf<br />

den Gesamteindruck des Prospekts<br />

ankommen, der vom Richter im<br />

Einzelfall zu beurteilen ist. Hierbei<br />

kann das zum 1. November 2012 neu<br />

gefasste Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz<br />

(KapMuG) einen wertvollen<br />

Dienst bei der kostengünstigen<br />

und einheitlichen Durchsetzung von<br />

Anlegerrechten erweisen. ◆<br />

Die Kanzlei Mattil & Kollegen, Fachanwälte<br />

für Bank- und Kapitalmarktrecht,<br />

ist eine Anlegerschutzkanzlei mit Sitz in<br />

München. Sie ist seit mehr als 20 Jahren<br />

im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig und<br />

setzt sich auch für die Verbesserung des<br />

Verbraucherschutzes ein.<br />

www.mattil.de<br />

60 61<br />

Die Kanzlei<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Das neue Recht<br />

Die Auswirkungen anstehender Regulierungsvorhaben<br />

auf Fonds-Anbieter MiFID II und PRIIP-Verordnung<br />

Nachdem die Fondsanbieter die Regulierung<br />

durch die AIFM-Richtlinie<br />

halbwegs verdaut haben, stehen<br />

weitere Regulierungsvorhaben an,<br />

die die Fondsanbieter zwar nicht so<br />

um-fassend wie die AIFM-Richtlinie<br />

ins Visier nimmt, auf die es sich<br />

aber doch vorzubereiten gilt.<br />

1. MiFID II<br />

Die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente<br />

(Markets in Financial<br />

Instruments Directive) ist bereits im<br />

November 2007 in Kraft getreten.<br />

Diese Richtlinie stellt das regulatorische<br />

Rahmenwerk für Wertpapiergeschäfte<br />

in Europa dar. Da zumindest<br />

Geschlossene Fonds im Jahr 2007<br />

noch nicht als Finanzinstrumente<br />

angesehen wurden, galt diese Richtlinie<br />

zu-nächst nicht für Geschlossene<br />

Fonds. Diese Rechtslage hat sich<br />

mittlerweile geändert. Da-her wird<br />

die jetzt geplante Überarbeitung der<br />

Richtlinie durch MiFID II auch Auswirkungen<br />

auf die Anbieter von Fonds<br />

haben. Die MiFID II-Richtlinie ist<br />

Informationen: vertrieb@htb-fondshaus.de • www.htb-fondshaus.de<br />

im Mai 2014 verabschiedet wor-den<br />

und muss ab dem 3. Januar 2018 in<br />

nationales Recht umgewandelt worden<br />

sein. Er-gänzend dazu gilt die<br />

MiFIR-Verordnung. Ziel der MiFID<br />

II-Richtlinie ist es, den Anlegerschutz<br />

(erneut) zu stärken und für eine höhere<br />

Markttransparenz sowie Marktüberwachung<br />

zu sorgen. Insbesondere für<br />

den Fondsvertrieb werden weitere<br />

Regelungen eingeführt. Die Richtlinie<br />

gilt grundsätzlich nur für die<br />

regulierten Fondsvertriebe und nicht<br />

für Fondsanbieter und freie Vertriebe.<br />

Dennoch werden einige Re-gelungen<br />

Rückwirkung auf die Fondsanbieter<br />

haben.<br />

Gemäß Art. 16 Abs. 3 und 24 Abs. 2<br />

der MiFID-Richtlinie muss die Wertpapierfirma,<br />

die Fonds konzipiert, ein<br />

internes Produktgenehmigungsverfahren<br />

unterhalten. Im Rahmen dieses<br />

Produktgenehmigungsverfahrens<br />

muss der Anbieter einen bestimmten<br />

Zielmarkt für je-den konzipierten<br />

Fonds festlegen. Die mit dem Erwerb<br />

eines Fonds für diesen bestimmten<br />

HTB 7. Immobilien Portfolio<br />

Alternativer Investmentfonds (AIF) WKN A141VU<br />

Zielmarkt einhergehenden Risiken<br />

müssen bewertet und die Vertriebsstrategie<br />

muss an die Erfordernisse<br />

des Zielmarkts angepasst werden. Zu<br />

diesem Verfahren gehört nach dem<br />

Wortlaut der Richtlinie auch die<br />

Ermittlung der Bedürfnisse des avisierten<br />

Zielmarkts. Eine bestimmte<br />

zeitliche Reihenfolge ist nicht vorgegeben<br />

– so ist es möglich, zunächst<br />

einmal einen Fonds zu konzipieren<br />

und erst nach erfolgter Konzeption<br />

den Zielmarkt festzulegen. Allerdings<br />

wird man den Verkaufsprospekt insbesondere<br />

im Hinblick auf die Darstellung<br />

der Risiken auf den Zielmarkt<br />

abstimmen müssen.<br />

Bislang ist es dem europäischen<br />

Gesetzgeber nicht gelungen, genau<br />

darzulegen, was mit dem Begriff des<br />

Zielmarkts gemeint ist und wie konkret<br />

dieser dargestellt werden muss.<br />

Der deutsche Gesetzgeber hat diese<br />

Vorgaben bereits in nationales Recht<br />

umgesetzt, das vom 3. Januar 2017 an<br />

gelten soll. Gemäß dem künftigen §<br />

33 Abs. 3b WpHG müssen Wertpa-<br />

• Breit gestreute Investition in den stabilen deutschen Immobilienmarkt<br />

• Die renditestarke Alternative zu offenen Immobilienfonds<br />

Disclaimer: Bei den Angaben handelt es sich um eine Werbung. Die Angaben zu den Investmentfonds sind verkürzt dargestellt. Die wesentlichen Infor mationen zu den Fonds<br />

sind in dem Verkaufsprospekt einschließlich der dazugehörigen Nachträge sowie in den wesentlichen Anlegerinformationen enthalten. Der Verkaufsprospekt sowie die<br />

wesentlichen Anlegerinformationen stehen auf der Homepage der HTB Hanseatische Fondshaus GmbH zum Download zur Verfügung. Die Angaben stellen keinen Bestandteil<br />

des Verkaufsprospekts und der wesentlichen Anlegerinformationen dar. Sie dienen lediglich informativen Zwecken und begründen keine Geschäftsbeziehung. Durch die<br />

Angaben wird keine Anlageberatung erteilt und wird a uch keine Anlagevermittlung vorgenommen. Die Angaben stellen auch keine Finanzanalyse dar.<br />

Eine Entscheidung über den Erwerb eines Anteils an einem Investmentfonds sollte erst nach Erhalt und Lektüre der vollständigen Vertriebs unterlagen sowie nach vorheriger<br />

Rechts-, Steuer- und Anlageberatung erfolgen. Die auf dieser Anzeige bereit gestellten Informationen sind nicht auf die persönliche Situation des Anlageinteressenten<br />

zugeschnitten oder daran orientiert. Die in dieser Anzeige dargestellten Informationen stellen keine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots und zum Erwerb eines Anteils<br />

an dem Investmentfonds dar.


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Spezial<br />

Das neue Recht<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

4 4<br />

Foto: Kanzlei<br />

Unser Autor<br />

Dr. Oliver Zander,<br />

Rechtsanwalt und<br />

Partner<br />

Görg<br />

Partnerschaft von<br />

Rechtsanwälten,<br />

München<br />

Am 03. Januar 2018 tritt die Richtlinie<br />

über Märkte für Finanzinstrumente in<br />

Europa (MiFID II) in Kraft. Sie wird die<br />

Finanzbranche in vielen Bereichen vor<br />

große Herausforderungen stellen – dieser<br />

Beitrag beleuchtet die Verschärfung<br />

der Dokumentationspflichten. Ab dem<br />

Stichtag muss die gesamte Kundenkommunikation<br />

- das gilt für Annahme,<br />

Übermittlung und Ausführung von<br />

Kundenaufträgen wie auch vorbereitende<br />

Anlageberatungsgespräche - bei der Erbringung<br />

bestimmter Wertpapierdienstleistungen<br />

aufgezeichnet werden.<br />

Aufgrund des mit der Umsetzung von<br />

MiFID II verbundenen Aufwands für nationale<br />

Behörden und Marktteilnehmer<br />

war der Geltungsbeginn der Richtlinie am<br />

pierdienstleistungsunternehmen ein<br />

internes Produktfreigabeverfahren<br />

unterhalten, das die Bestimmung eines<br />

Zielmarkts für jedes konzipierte<br />

und angebotene Finanzinstrument<br />

ge-währleistet. Bei der Bestimmung<br />

des Zielmarkts sind insbesondere der<br />

Anlagehorizont des Kunden und seine<br />

finanzielle Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen.<br />

Die gewählte Vertriebsstrategie<br />

muss auf den Zielmarkt abgestimmt<br />

sein. Diese Festlegungen hat<br />

das Unterneh-men laufend zu prüfen.<br />

Nach den Vorgaben des nationalen<br />

Gesetzgebers wäre es daher ausreichend,<br />

den Zielmarkt nach der beabsichtigten<br />

Haltedauer (zeitlicher Anlagehorizont),<br />

dem Gesamtvermögen<br />

des Ziel-Anlegers und der Gewichtung<br />

der angebotenen Produktkategorie im<br />

Gesamtportfolio des Ziel-Anlegers zu<br />

beschreiben.<br />

Die Vorgaben des europäischen Gesetzgebers<br />

stellen der Tendenz nach<br />

einen Bruch mit der bislang geltenden<br />

BGH-Doktrin der anlage- und<br />

anlegergerechten Beratung dar. Die<br />

kor-rekte anlagegerechte Beratung<br />

erforderte lediglich die korrekte objektive<br />

Beschreibung der Anlage. Dies<br />

geschah durch den Prospekt und war<br />

von den Fondsanbietern zu leisten.<br />

Die Frage, ob ein konkretes Fondsprodukt<br />

für einen konkreten Anleger<br />

geeignet ist, oblag allein dem Anlageberater<br />

im Rahmen seiner anlegergerechten<br />

Beratung. Der Anlageberater<br />

wurde daher von der Rechtsprechung<br />

in die Pflicht genommen, den Anleger<br />

nach seinen konkreten Umständen<br />

zu befragen.<br />

Durch MiFID II werden nun die<br />

Anbieter verpflichtet, sich einen typischen<br />

Anleger auszuden-ken und das<br />

Produkt auf die Bedürfnisse und Umstände<br />

dieses Anlegers hin zu konzipieren.<br />

Damit wird die anlegergerechte<br />

Beratung jedenfalls im Hinblick<br />

auf einen abstrakten idealty-pischen<br />

Anleger tendenziell auf den Anbieter<br />

verlagert. Dennoch wird dadurch der<br />

Anlagebe-rater nicht von seiner Pflicht<br />

befreit, für den konkreten Kunden<br />

zu prüfen, ob die angebotene Anlage<br />

für ihn persönlich geeignet ist. Dies<br />

wird in Art. 25 der MiFID-Richtlinie<br />

klargestellt.<br />

Das Produktfreigabeverfahren muss<br />

ferner auch die Prüfung etwaiger Interessenskonflikte,<br />

Sensitivitätsanalysen<br />

sowie der Angemessenheit der Kosten<br />

umfassen. Der Anbieter hat den Vertrieben<br />

alle Informationen im Zusammenhang<br />

mit dem internen Produktfreigabeverfahren<br />

zu übermitteln.<br />

2. PRIIP<br />

Durch das Vermögensanlagengesetz<br />

wurden Fondsanbieter im Jahre 2011<br />

erstmals vom Gesetzgeber dazu verpflichtet,<br />

neben dem Verkaufsprospekt<br />

ein sogenanntes Vermögens-anlageninformationsblatt<br />

zu gestalten, in<br />

dem in kompakter Form der wesentliche<br />

Inhalt des meist ausführlichen<br />

Prospekts den Anlageinteressenten<br />

mitgeteilt werden musste. Neben der<br />

Erkenntnis, dass ein durchschnittlicher<br />

Anleger den Verkaufsprospekt in<br />

der Regel nicht vollständig liest, war<br />

für die Einführung eines kurzen Informationsblatts<br />

das Ziel maßgeblich,<br />

durch das Informationsblatt eine Art<br />

Vergleichbarkeit der unterschiedlich<br />

strukturierten Pro-dukte herzustellen.<br />

Dies führte in der Folge dazu, dass für<br />

die verschiedenen Anlageproduk-te<br />

auf nationaler und europäischer Ebene<br />

unterschiedliche Kurzinformationen<br />

verbindlich wurden.<br />

Der europäische Gesetzgeber versucht<br />

nun, jedenfalls für Kleinanleger diese<br />

Kurzinformati-onsblätter durch die<br />

PRIIP-Verordnung (Packaged Retail<br />

and Insurance-based Investment<br />

Product-Verordnung) zu vereinheitlichen.<br />

Künftig ist der Initiator eines<br />

Fonds verpflichtet, ein sogenanntes<br />

Key Information Document („KID“<br />

- im deutschen Text der Verordnung<br />

„Ba-sisinformationsblatt“ genannt)<br />

für den angebotenen Fonds nach den<br />

Vorgaben der PRIIP-Verordnung zu<br />

gestalten. KIDs sollen in einer leicht<br />

verständlichen Sprache des Staates<br />

ab-gefasst sein, in dem das Produkt<br />

vertrieben wird. Das KID kann in<br />

Frageform abgefasst sein, darf aber<br />

den Umfang von drei Seiten bei ausreichend<br />

großer Schriftgröße nicht<br />

übersteigen. Ein KID darf nicht als<br />

Werbung des Anbieters gestaltet sein<br />

und muss auf der Internetseite des Anbieters<br />

veröffentlicht werden. Ferner<br />

besteht eine andauernde Aktualisierungspflicht<br />

während der Vertriebsphase.<br />

Für AIF, die nach dem KAGB reguliert<br />

sind, dürfte die Gestaltung eines<br />

KID keine Schwierig-keiten mit sich<br />

bringen, da für AIF-Publikumsfonds<br />

bereits jetzt die Pflicht zur Gestaltung<br />

sogenannter wesentlicher Anlegerinformationen<br />

gilt, die sehr ähnliche<br />

Anforderungen erfül-len müssen. Neu<br />

ist allerdings die Verpflichtung, einen<br />

Gesamtrisikoindikator darzustellen.<br />

Ebenso ist ein Gesamtkostenindikator<br />

darzustellen. Die PRIIP-Verordnung<br />

schreibt die Glie-derung, die Überschrift<br />

einzelner Abschnitte und den<br />

Inhalt des KID recht detailliert vor.<br />

Verstöße gegen die PRIIP-Verordnung<br />

können mit Geldbußen von bis zu drei<br />

Prozent des Gesamtumsatzes, mindestens<br />

jedoch bis zu fünf Millionen Euro<br />

belegt werden. Die Verord-nung gilt<br />

ab dem 31. Dezember <strong>2016</strong>.<br />

3. Bewertung<br />

Gemessen an den Regulierungsanforderungen,<br />

die die Branche in den<br />

vergangenen drei Jahren hat bewältigen<br />

müssen, erscheinen die künftigen<br />

weiteren Vorgaben eher gering. Der<br />

Schwerpunkt liegt bei den künftigen<br />

Regulierungen auf dem Fondsvertrieb.<br />

Es steht zu er-warten, dass nicht<br />

nur Bankenvertriebe, für die MiFID<br />

II zunächst gilt, sondern auch freie<br />

Vertriebe künftig einer stärkeren Regulierung<br />

unterworfen werden. ◆<br />

Die Kanzlei<br />

Görg Partnerschaft von Rechtsanwälten<br />

mbB ist eine deutsche Wirtschaftskanzlei<br />

mit über 250 Anwälten an den sechs<br />

Standorten Berlin, Essen, Frankfurt am<br />

Main, Hamburg, Köln und München. Die<br />

Kanzlei berät in allen Kernbereichen des<br />

Wirtschaftsrechts. Zu den Mandanten<br />

zählen in- und ausländische Unternehmen<br />

aus allen Bereichen von Industrie,<br />

Banken, Immobilien, Handel, Medien und<br />

Dienstleistung.<br />

www.goerg.de<br />

MiFID II und MiFIR: Verschärfung der Dokumentationspflichten<br />

für die WpHG- und GewO-regulierten Finanzvertriebe<br />

30. Juni <strong>2016</strong> um ein Jahr verschoben worden.<br />

Der deutsche Gesetzgeber hat bis zum<br />

03. Juli 2017 ein Umsetzungs- und Ausführungsgesetz<br />

zur Finanzmarktrichtlinie<br />

(MiFID II) und der konkretisierenden<br />

Verordnung (Markets in Financial Instruments<br />

Regulation (MiFIR) vorzulegen.<br />

Die Dokumentationspflichten gelten für<br />

beratende Banken und durch die BaFin<br />

beaufsichtigte Finanzdienstleister. Im<br />

ursprünglichen und nun zunächst nicht<br />

weiter verfolgten Referenten-Entwurf zur<br />

MiFID II-Umsetzung war vorgesehen,<br />

dass die Bereichsausnahme der Nichtanwendbarkeit<br />

des WpHG für Finanzanlagenvermittler<br />

erhalten bleiben soll.<br />

Lediglich die Vermittler von Zweitmarktanteilen<br />

werden ab dem 31. Dezember<br />

<strong>2016</strong> auch als Wertpapierfirma eingestuft<br />

– auf sie sind die Vorgaben dann direkt<br />

anwendbar. Aber auch auf die im Rahmen<br />

der Gewerbeordnung (GewO) und der<br />

Finanzanlagenvermittlungsverordnung<br />

(FinVermV) regulierten Vermittler werden<br />

die Regelungen aller Voraussicht nach<br />

entsprechend anwendbar sein.<br />

Die Aufzeichnungspflicht zielt zum einen<br />

darauf ab, dass Kunden und Wertpapierfirmen<br />

über die Aufzeichnung den Inhalt<br />

eines Kundenauftrags und die Korrespondenz<br />

belegen können. Zum anderen wird<br />

die Marktaufsicht für die BaFin durch<br />

den Zugang zu Telefon- und Datenverkehrsaufzeichnungen<br />

erleichtert. Erfasst<br />

sind alle Telefongespräche und elektronische<br />

Kommunikation, die tatsächlich zu<br />

Foto: Kanzlei<br />

Unser Autor<br />

Dr. Matthias<br />

Gündel<br />

Rechtsanwalt und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Gündel & Katzorke<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

mbH,<br />

Göttingen<br />

einem Abschluss eines Geschäfts oder der<br />

Erteilung einer Kundenorder führen. Der<br />

tatsächliche Abschluss eines Geschäfts ist<br />

jedoch nicht zwingend, sondern aufzeichnungspflichtig<br />

ist bereits die in der Absicht<br />

eines Geschäftsabschlusses erfolgte<br />

Kommunikation mit dem Kunden und<br />

damit verbundene interne Gespräche,<br />

zum Beispiel zwischen Kundenberatern<br />

und Händlern, sowie Videoberatung, Präsenzgespräche,<br />

Faxe, E-Mails und Chats.<br />

Die neuen Dokumentationspflichten implizieren,<br />

dass die Unternehmen gewährleisten,<br />

dass Angestellte und freie Mitarbeiter<br />

keine Geräte nutzen – geschäftliche<br />

oder private – die eine Aufzeichnung oder<br />

Kopie nicht zu lassen.<br />

Hinsichtlich der Vorgaben und Anforderungen<br />

an die Telefonaufzeichnungspflichten<br />

und der elektronischen<br />

Kommunikation müssen die betroffenen<br />

Finanzdienstleister schriftlich<br />

Organisationsrichtlinien festlegen und<br />

Prozesse und Verfahren einführen, die<br />

durch leitende Organe überwacht und<br />

zu kontrolliert werden. Das gilt auch für<br />

außergewöhnliche Umstände, in denen<br />

die Unternehmen nicht in der Lage ist,<br />

das Gespräch aufzuzeichnen. Kunden sind<br />

grundsätzlich vor Erbringung der Wert-<br />

Kapitalmarktregulierung <strong>2016</strong> –<br />

Die Konzentration auf das Wesentliche<br />

Die Anbieter von Sachwertinvestments<br />

stellen sich erfolgreich der<br />

neuen Regulierungswelt. Wie es<br />

die gesetzlichen Vorgaben vorschreiben,<br />

greifen sie dabei auf die<br />

Kompetenzen erfahrener Partner<br />

zurück. Eine wichtige Bedeutung<br />

kommt dabei den Verwahrstellen<br />

zu. Sie können als kompetente Begleiter<br />

maßgeblich dazu beitragen,<br />

die aktuellen Herausforderungen<br />

zu meistern. Die Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

sollten die einzelnen<br />

Partner daher bereits bei der<br />

Auswahl weniger als Kostenfaktor,<br />

denn als Qualitätssiegel für ihre<br />

Produkte betrachten.<br />

Für viele Emissionshäuser hat das<br />

Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) als<br />

Umsetzung der europäischen Richtlinie<br />

über die Verwalter alternativer<br />

Investmentfonds (AIFM-Richtlinie),<br />

seinen anfänglichen Schrecken zum<br />

großen Teil verloren - zu Recht. Bei<br />

aller angebrachter Skepsis gegenüber<br />

den Unklarheiten und Unzulänglichkeiten,<br />

die das Gesetz ursprünglich<br />

mit sich brachte, zeigt sich mittlerweile<br />

doch: Die positiven Effekte<br />

der Regulierung dominieren klar.<br />

Durch sie ist eine neue, sicherere<br />

und vertrauenswürdigere Fonds-Produktklasse<br />

entstanden. Es zeigt sich<br />

auch eine wachsende Akzeptanz bei<br />

unterschiedlichen Anlegergruppen:<br />

Während nach einem vergleichsweise<br />

schleppenden Start zunächst institutionelle<br />

Investoren den Charme<br />

der neuen Beteiligungsangebote für<br />

sich erkannt haben, investieren nun<br />

auch wieder zunehmend Privatanleger.<br />

Dem Bundesverband Sachwerte<br />

zufolge stieg das von Geschlossenen<br />

Publikumsfonds platzierte Eigenkapital<br />

im Jahr 2015 um 540 Prozent<br />

gegenüber dem zugegebenermaßen<br />

sehr niedrigen Vorjahresniveau auf<br />

immerhin 521 Millionen Euro. Geschlossene<br />

Spezialfonds verzeichneten<br />

ebenfalls eine Steigerung: Mit<br />

1.027 Milliarden Euro Eigenkapital<br />

wurde das Ergebnis aus dem Vorjahr<br />

um 74 Prozent übertroffen.<br />

Für den wachsenden Zuspruch gibt<br />

es gute Gründe. Fast genau drei Jahre<br />

nach Inkrafttreten des KAGB können<br />

sich die einzelnen Beteiligten am<br />

Markt wieder auf ihre Kernkompetenzen<br />

konzentrieren: auf die Beurteilung<br />

der Marktfähigkeit einzelner<br />

Assets, die Auflegung entsprechender<br />

Beteiligungsangebote, die fortlaufende<br />

Bewirtschaftung der jeweiligen<br />

Anlageobjekte sowie schließlich auf<br />

den Verkauf zum rechten Zeitpunkt,<br />

das Einsammeln von Kapital und die<br />

Betreuung der Anleger – und damit<br />

auf Auflage, Asset Management und<br />

Vertrieb von Sachwertbeteiligungen.<br />

Dabei müssen alle Aktivitäten in<br />

erster Linie im Sinne und Interesse<br />

der Investoren ausgeführt werden.<br />

Um das zu gewährleisten, sieht das<br />

KAGB unter anderem eine mit weitreichenden<br />

Kompetenzen und Pflichten<br />

ausgestattete Kontrollinstanz vor,<br />

die es in dieser Form zuvor für die<br />

Geschlossenen Fonds nicht gab: die<br />

Verwahrstelle. Neben den Auflagen,<br />

die jetzt für Kapital, Managementkompetenz<br />

und Organisation sowie<br />

für die persönliche Eignung der Beteiligten<br />

in den Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

(KVGen) gelten, zählt<br />

die Einführung neuer Pflichten der<br />

Verwahrstelle zu den wesentlichen<br />

Bestandteilen der Neuregelung.<br />

Nicht nur aus deren Blickwinkel<br />

führt ihre weitaus stärkere Einbindung<br />

dabei zu einem Paradigmenwechsel<br />

auch bei den Geschlossenen<br />

Fonds. Dieser hebt alternative Investmentfonds<br />

(AIFs) klar von weiterhin<br />

unregulierten Beteiligungsangeboten<br />

wie stillen Beteiligungen, Genussrechten<br />

oder Nachrangdarlehen ab.<br />

Auch hinsichtlich der Neuordnung<br />

des Zusammenspiels der Akteure gab<br />

Ganz aktuell etwa zeichnen sich<br />

in Folge des Votums der britischen<br />

Bevölkerung zugunsten eines Ausstiegs<br />

aus der EU schon kurzfristig<br />

erhebliche Konsequenzen für die<br />

europäischen Immobilienmärkte<br />

ab – und damit für die im Rahmen<br />

von AIF bei weitem gefragteste Assetklasse.<br />

So werden aufgrund der<br />

Entscheidung für den Brexit nicht<br />

nur aktuell Bewertungsabschläge<br />

bei britischen Bestands-Immobilien<br />

erwartet, sondern auch weitere Preisschübe<br />

hierzulande - ausgelöst durch<br />

eine noch weiter steigende Nachfrage<br />

nach vermeintlich sichereren deutschen<br />

Werten insbesondere seitens<br />

internationaler Investoren. Es obliegt<br />

nicht zuletzt der Verwahrstelle, reapapierdienstleistung<br />

über die Aufzeichnungspflicht<br />

zu informieren. Ansonsten<br />

darf die Wertpapierdienstleistung der Annahme,<br />

Übermittlung und Ausführung<br />

von Kundenaufträgen weder telefonisch<br />

noch im Wege sonstiger Kommunikation<br />

erbracht werden. Die aufgezeichneten<br />

Telefongespräche sind grundsätzlich fünf<br />

Jahre aufzubewahren. Die BaFin kann<br />

eine Aufbewahrung von bis zu sieben Jahren<br />

zu verlangen. Auch hierüber ist der<br />

Kunde vorab zu informieren. ◆<br />

es anfangs teilweise große Skepsis insbesondere<br />

auf Seiten der ehemaligen<br />

Emissionshäuser und heutigen KV-<br />

Gen. Vor allem auf der Ebene der<br />

betreffenden Anlageklassen ist es<br />

für viele von ihnen naturgemäß eine<br />

Herausforderung, ihre erwiesene Expertise<br />

nun der Prüfung durch einen<br />

externen Dienstleister zu unterziehen.<br />

Einige von ihnen sahen zunächst<br />

ihre Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit<br />

in Gefahr. Mittlerweile<br />

hat sich jedoch bei den allermeisten<br />

die Erkenntnis durchgesetzt, dass die<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit einer kompetenten Verwahrstelle<br />

die Produktqualität nur verbessern<br />

kann und daher in erster Linie ein<br />

Qualitätssiegel darstellt.<br />

Gut so, denn abseits der Regulierungsthematik,<br />

die das Geschäft<br />

nach Einführung des KAGB zunächst<br />

vielfach dominierte, gibt es<br />

zahlreiche weitere Herausforderungen,<br />

die KVGen und Verwahrstellen<br />

ihren jeweiligen Kernkompetenzen<br />

entsprechend am besten gemeinsam<br />

und partnerschaftlich angehen,<br />

um im Sinn der Investoren Erfolg<br />

versprechende Produkte anbieten<br />

zu können. Dabei geht es zunächst<br />

um die kompetente Einschätzung<br />

langfristiger Marktperspektiven<br />

und die Entwicklung und Umsetzung<br />

regulativ wie angebots- und<br />

nachfrageseitig passender Konzepte.<br />

Gerade auf Nachfrageseite gibt<br />

es dabei viel Potenzial. Insbesondere<br />

Privatanleger müssen vielfach noch<br />

davon überzeugt werden, dass Geschlossene<br />

Publikums-AIF heute in<br />

aller Regel sehr solide Sachwertinvestments<br />

darstellen. Die Kontrollinstanz<br />

Verwahrstelle kann dazu<br />

beitragen, möglicherweise verlorenes<br />

Vertrauen zurückzugewinnen oder<br />

vorhandenes weiter zu stärken. Aber<br />

gerade auch institutionelle Investoren<br />

werden über einen regen Austausch<br />

62 63<br />

Foto: Kanzlei<br />

Die Kanzlei<br />

Unser Autor<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Das neue Recht<br />

Die Gündel & Katzorke Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

mbH mit Sitz in Göttingen<br />

bietet Dienstleistungen in den Bereichen<br />

Mittelstandsfinanzierung durch<br />

Mezzanine-Kapital und Private Equity,<br />

Konzeption von Verkaufs- und Wertpapierprospekten,<br />

Projektfinanzierung<br />

durch geschlossene Fondsmodelle sowie<br />

bankaufsichtsrechtliche Betreuung von<br />

Finanzdienstleistern.<br />

www.gk-law.de<br />

Ludger Wibbeke<br />

Rechtsanwalt<br />

Leiter Real Assets<br />

bei Hauck &<br />

Aufhäuser Asset<br />

Servicing,<br />

Frankfurt am Main<br />

Ludger.Wibbeke@<br />

hauck-aufhaeuser.de<br />

mit der Verwahrstelle gewissermaßen<br />

an die Hand genommen. Neben der<br />

unabhängigen Kontrolle bei der Bewertung<br />

der jeweiligen Vermögensgegenstände<br />

eines AIF und der damit<br />

einhergehenden Einschätzung des<br />

Marktumfelds helfen dabei auch an<br />

die individuellen Bedürfnisse anpassbare<br />

Reporting-Dienstleistungen,<br />

Risikoanalysen und nicht zuletzt<br />

ein persönlicher Ansprechpartner für<br />

alle Belange. Gerade in unruhigen<br />

Zeiten gilt es bei aller langfristigen<br />

Ausrichtung von Sachwertanlagen<br />

auch, kurz- oder mittelfristig wirkende<br />

Einschnitte im Blick zu behalten<br />

und nötigenfalls besonnen, aber konsequent<br />

zu reagieren. Dort ist ebenfalls<br />

partnerschaftliches Agieren der<br />

Beteiligten gefragt und im Sinne des<br />

Anlegervertrauens geboten.


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

4<br />

Spezial<br />

Das neue Recht Die neue Qualität der Sachwerte<br />

listische Bewertungen und Ertragsaussichten<br />

zugunsten der Investoren<br />

zu gewährleisten. Die Erfahrungen,<br />

die deutsche Investoren mit hiesigen<br />

Offenen Immobilienfonds gemacht<br />

haben, gelten der Branche dabei nicht<br />

zu Unrecht als Warnung - zumal sich<br />

jetzt ihre britischen Pendants trotz<br />

eines viel häufigeren und vermeintlich<br />

marktnäheren Bewertungsturnus<br />

den gleichen Problemen ausgesetzt<br />

sehen: der massiven Rückgabe<br />

von Anteilsscheinen und damit dem<br />

Zwang, entweder unter Wert zu verkaufen<br />

oder aber die Anteilsscheinrückgabe<br />

auszusetzen.<br />

Vor dieser Problematik stehen Geschlossene<br />

AIF allenfalls selten, sehen<br />

sie doch keinen Handel ihrer Anteile<br />

vor. Dennoch sind sie naturgemäß<br />

betroffen von den Entwicklungen<br />

von Konjunktur und Kapitalmärkten<br />

und agieren nicht völlig losgelöst<br />

davon. Genau wie Offene Immobilienfonds<br />

stehen sie aktuell vor dem<br />

Problem, überhaupt noch geeignete<br />

und nicht überteuerte Immobilien<br />

zu finden. Der Brexit ist nur eines<br />

von vielen möglichen Ereignissen,<br />

die nachhaltig oder zumindest über<br />

Jahre Spuren an den Kapitalmärkten<br />

entfalten könnten. Prinzipiell sollten<br />

Sachwertanlagen davon in den allermeisten<br />

Fällen profitieren, denn<br />

aller Voraussicht nach wird das Nullzinsniveau<br />

nun noch länger erhalten<br />

bleiben.<br />

Dennoch ist das Umfeld auch für<br />

AIF anspruchsvoll und gleichzeitig<br />

bleiben die neuen Aufgaben auch für<br />

engagierte Verwahrstellen eine Herausforderung.<br />

Allerdings eine, die sie<br />

im vollen Bewusstsein ihrer Stärke<br />

angehen können – weil sie sich dank<br />

des vorhandenen Know-hows auf die<br />

Bedürfnisse der KVGen einstellen<br />

und individuelle Lösungsansätze<br />

bereitstellen können, die weit über<br />

standardisierte Angebote einiger<br />

international tätiger Anbieter hinausreichen.<br />

◆<br />

Das ist Hauck & Aufhäuser Asset Servicing<br />

Seit 2013 bündelt die Frankfurter<br />

Privatbank Hauck & Aufhäuser im<br />

Kerngeschäftsfeld Asset Servicing<br />

sämtliche Kundendienstleistungen,<br />

die die Vermögensadministration zum<br />

Gegenstand haben. Dazu zählen die<br />

Verwahrstellenfunktion sowie die Auflegung<br />

und Administration von sämtlichen<br />

Fondsprodukten einschließlich<br />

Verbriefungen – von UCITS über Non-<br />

UCITS bis Real Assets. Ferner gehören<br />

hierzu alle Dienstleistungen rund um<br />

das Individualkundengeschäft unabhängiger<br />

Vermögensverwalter.<br />

www.hauck-aufhaeuser.de<br />

64<br />

„Publizität von AIF – zwei Welten, ein Ergebnis“<br />

Nach den deutschen Vorschriften<br />

des KAGB kommen für neue inländische<br />

geschlossene Investmentgesellschaften<br />

nur zwei Rechtsformen<br />

in Betracht. Die Investmentaktiengesellschaft<br />

gemäß § 139 KAGB<br />

und die Investmentkommanditgesellschaft<br />

gem. § 149 KAGB, vergleiche<br />

auch § 1 Abs. 11 KAGB. Bei<br />

der zweiten Alternative wird in aller<br />

Regel die Form der GmbH & Co.<br />

KG gewählt, also eine Kommanditgesellschaft,<br />

bei der die Stellung<br />

des vollhaftenden Komplementärs<br />

nicht durch eine natürliche Person,<br />

sondern wiederum durch eine Kapitalgesellschaft<br />

– meistens eine<br />

GmbH – ausgefüllt wird. Fragt man<br />

nach den daraus folgenden Publizitätspflichten,<br />

erhält man manchmal<br />

unterschiedliche Antworten oder<br />

erfährt von einer nicht einheitlichen<br />

Handhabung in der Praxis.<br />

Zunächst sind für Investmentaktiengesellschaften<br />

gem. §§ 148, 120<br />

KAGB als Basisanforderung für<br />

den Jahresabschluss und die damit<br />

einhergehenden Veröffentlichungspflichten<br />

die Vorschriften des HGB<br />

anzuwenden. Nach § 149 KAGB gilt<br />

die grundsätzliche Anwendbarkeit des<br />

HGB auch für geschlossene Investmentkommanditgesellschaften.<br />

Im<br />

HGB werden wiederum – aus gutem<br />

Grund und in Umsetzung einer früheren<br />

EU-Richtlinie-Gesellschaften<br />

wie die GmbH & Co. KG, die formal<br />

Personengesellschaften sind, bei denen<br />

aber niemand persönlich haftet,<br />

hinsichtlich der Rechnungslegungsund<br />

Publizitätspflichten den Kapitalgesellschaften<br />

gleichgestellt. Daraus<br />

folgt zunächst nach HGB, dass durch<br />

die gesetzlichen Vertreter für beide<br />

Gesellschaftsformen ein Jahresabschluss<br />

zu erstellen ist, der zunächst<br />

aus der Bilanz und der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung besteht. Der Jahresabschluss<br />

ist um einen Anhang zu<br />

erweitern und um einen Lagebericht<br />

zu ergänzen (vgl. § 264 HGB). Jahresabschluss<br />

und Lagebericht sind<br />

innerhalb der ersten drei Monate<br />

des Geschäftsjahres für das vergangene<br />

Geschäftsjahr aufzustellen, das<br />

heißt die Geschäftsleitung und gegebenenfalls<br />

die sie unterstützenden<br />

Wirtschaftsprüfer – unabhängig von<br />

der hiervon zu trennenden formalen<br />

Jahresabschlussprüfung – müssen ihre<br />

Arbeit in den ersten drei Monaten des<br />

Geschäftsjahres, das meist mit dem<br />

Kalenderjahr identisch ist, erledigt<br />

haben. Hiervon streng zu trennen ist<br />

die förmliche Feststellung durch die<br />

Gesellschafter, welche den Jahresabschluss<br />

intern als verbindlich anerkennt<br />

und welche durchaus noch<br />

später erfolgen oder im Extremfall<br />

auch versagt werden kann.<br />

Für sogenannte kleine Gesellschaften<br />

im Sinne des § 267 HGB erweitert das<br />

Gesetz diese Drei-Monats-Frist zur<br />

Aufstellung auf maximal sechs Monate.<br />

Auch der Inhalt ist dabei deutlich<br />

vereinfacht.<br />

Für die Veröffentlichung im elektronischen<br />

Bundesanzeiger gewährt § 325<br />

HGB für die Einreichung eine deutlich<br />

längere Frist, nämlich maximal<br />

zwölf Monate, jedoch unverzüglich<br />

nach Vorlage an die Gesellschafter.<br />

Nach der Einreichung im Bundesanzeiger<br />

hat im Regelfall die Offenlegung<br />

zu erfolgen. Die beträchtliche<br />

Frist zwischen Aufstellung innerhalb<br />

der ersten drei beziehungsweise sechs<br />

Monate und der Einreichung/Veröffentlichung<br />

(maximal zwölf Monate)<br />

soll unter anderem dazu dienen,<br />

in der Zwischenzeit die gesetzliche<br />

oder fakultative Prüfung durch die<br />

Jahresabschlussprüfer sowie die Feststellung<br />

durch die Gesellschafter zu<br />

ermöglichen. Wer diese Grundregeln<br />

auch auf geschlossene Publikums-AIF<br />

anwendet, liegt zunächst einmal richtig<br />

– er hat die Basisregeln verstanden,<br />

aber gegebenenfalls die zusätzlichen<br />

Sonderregelungen des KAGB nicht<br />

ergänzend angewandt.<br />

Foto: Kanzlei<br />

Unser Autor<br />

Prof. Dr. Thomas<br />

Zacher, Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

und für Bankund<br />

Kapitalmarktrecht<br />

Rechtsanwälte<br />

Zacher & Partner, Köln<br />

info@zpanwaelte.de<br />

Denn nach dem KAGB sind die Rechnungslegungsvorschriften<br />

des HGB<br />

nur subsidiär, das heißt sie gelten nur<br />

insoweit, als das KAGB keine spezielleren<br />

Regelungen vorsieht. Und<br />

hiervon gibt es eine ganze Menge. Aus<br />

der Fülle der Vorschriften sollen hier<br />

nur folgende genannt werden. Für AIF<br />

in der Form der Investmentaktiengesellschaft<br />

gelten gemäß §§ 148, 120 ff.<br />

KAGB inhaltliche Erweiterungen und<br />

Verschärfungen an Jahresabschluss<br />

und Lagebericht im Verhältnis zu den<br />

allgemeinen Vorschriften des HGB.<br />

Dies gilt auch für die obligatorischen<br />

Prüfungspflichten von externen Abschlussprüfern<br />

und dem Aufsichtsrat.<br />

Die Offenlegung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichtes für Publikumsinvestmentaktiengesellschaften<br />

hat danach unverzüglich nach der<br />

Vorlage an die Gesellschafter, spätestens<br />

jedoch nach sechs Monaten<br />

nach Ablauf des Geschäftsjahres zu<br />

erfolgen. Besteht eine Verpflichtung<br />

zur Erstellung auch von Halbjahresberichten,<br />

sind diese jeweils binnen<br />

zwei Monate nach dem betreffenden<br />

Halbjahr zu veröffentlichen. Weitere<br />

Sonderregelungen und auch Rückausnahmen<br />

gelten für Spezial-Investmentaktiengesellschaften,<br />

die Publikumsanlegern<br />

nicht offen stehen.<br />

Bei geschlossenen Investmentkommanditgesellschaften<br />

ist gem. §§ 158,<br />

135 KAGB eine letztlich gleiche Frist<br />

von sechs Monaten vorgesehen. Der<br />

Jahresbericht (vergleiche §§ 101, 135<br />

KAGB) ist durch die Verweisung in<br />

§ 158 KAGB auch hier verpflichtend.<br />

Er enthält neben dem eigentlichen<br />

Jahresabschluss noch ergänzende<br />

Hinweise. Bedeutend ist, dass durch<br />

eine ausdrückliche gesetzliche Regelung<br />

der schon oben angesprochenen<br />

Erleichterungen für „kleine“ Gesellschaften<br />

nach dem HGB entfallen,<br />

wenn diese zugleich auch geschlossene<br />

Publikums-AIF sind. Selbst dann,<br />

wenn eine Publikumsinvestmentkommanditgesellschaft<br />

als „echte“<br />

KG konzipiert ist und damit nicht<br />

unter die Sondervorschrift des § 264<br />

a) HGB fällt, wird durch § 160 KAGB<br />

eine eigenständige ausdrückliche Offenlegungspflicht<br />

normiert, welche im<br />

Übrigen wieder auf die allgemeinen<br />

HGB-Vorschriften für Kapitalgesellschaften<br />

zurückverweist.<br />

Die Informations- und Offenlegungspflichten<br />

gehen also bei geschlossenen<br />

Publikums-AIF inhaltlich und zeitlich<br />

deutlich über die Anforderungen des<br />

„normalen“ HGB hinaus – wer (nur)<br />

diese heranzieht, liegt nicht falsch,<br />

muss sie aber im Einzelfall um die<br />

oft recht unübersichtlichen KAGB-<br />

Sondervorschriften zum Thema der<br />

Jahresabschlüsse, Jahresberichte und<br />

Offenlegungsvorschriften ergänzen.<br />

Die deutlich kürzeren Fristen spielen<br />

hier eine besondere Rolle. ◆<br />

Die Kanzlei<br />

Die Zacher & Partner Rechtsanwälte<br />

Partnerschaftsgesellschaft mbB mit<br />

Sitz in Köln berät bundesweit Unternehmer<br />

und Privatpersonen, Gesellschaften<br />

und Verbände in juristischen und steuerlichen<br />

Gestaltungsfragen. Schwerpunkte<br />

sind Kapitalanlagen, Banken, Gesellschafts-<br />

und Verbandsrecht, Immobilien,<br />

Vermögen, Familie und Steuern.<br />

www.zpanwaelte.de<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

LaTEST NEWS<br />

News Digest<br />

Sachwertinvestments<br />

Neue Containerinvestments von Contorhaus Hansestadt Hamburg.<br />

Patrizia bringt Europa-Immobilien-AIF an den Start.<br />

Alle Forest Finance-Produkte wieder im Vertrieb.<br />

Offener Wohnimmobilienfonds „Catella Wohnen Europa” gestartet.<br />

Paribus-Gruppe übernimmt Assetmanagement für drei Geschlossene Fonds.<br />

Solvium, Anbieter von Container-Direktinvestments, abgemahnt.<br />

Exporo startet erstmals Schwarmfinanzierung von Gewerbeobjekt.<br />

Neitzel-Energiefonds stellt Vertrieb vorübergehend ein.<br />

Investmentfonds<br />

Blackrock legt globalen Anleihen-Fonds auf.<br />

Kames Capital startet global diversifizierten Wachstumsfonds.<br />

NN Investment Partners setzt auf faktorbasiertes Investieren.<br />

Aquila Capital mit Investmentstrategie für institutionelle Anleger.<br />

▲ Alle Forest Finance-Produkte wieder im Vertrieb<br />

Ab sofort verfügen alle Produkte des Asset Managers Forest Finance - „Green<br />

Acacia“, „BaumSparVertrag“, „WaldSparBuch“ sowie das neue Produkt „KakaoWald“<br />

- über Verkaufsprospekte, die den neuen Regelungen des Vermögensanlagegesetzes<br />

entsprechen. Bereits Anfang Juni hatte Forest Finance mit<br />

„Green Acacia“ das erste Produkt mit entsprechendem Verkaufsprospekt in den<br />

Vertrieb aufgenommen. „Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt wieder unsere gesamte<br />

Produktpalette anbieten können. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem<br />

Konzept und unserer langjährigen Erfahrung auch weiterhin ein wichtiger und erfolgreicher<br />

Anbieter sein werden“, kommentiert Geschäftsführerin Christiane<br />

Pindur. Die Forest Finance-Gruppe forstet für ihre Kunden in Panama, Peru,<br />

Kolumbien und Vietnam Brach- und Weideflächen mit verschiedenen Baumarten<br />

auf und pflegt diese über einen Zeitraum von zwölf bis 25 Jahren. Alle Forest<br />

Finance-Angebote beruhen dabei auf ökologisch-nachhaltiger Waldwirtschaft<br />

beziehungsweise Agro-Forstwirtschaft. Langfristiges Ziel ist es, biodiverse Mischwälder<br />

zu schaffen, die wichtige ökologische Funktionen wie CO2-Speicherung,<br />

Wasser- und Bodenschutz übernehmen und Lebensraum für einheimisch Tier- und<br />

Pflanzenarten bieten. (DFPA/JF)<br />

www.forestfinance.de<br />

▲ Neue Containerinvestments von Contorhaus Hansestadt Hamburg<br />

CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg (CH2) hat den<br />

Vertrieb für die neuen Container-Direktinvestments Nummer<br />

184 und Nummer 185 gestartet. Die Anlageprodukte<br />

sind gemäß Kleinanlegerschutzgesetz als Vermögensanlagen<br />

konzipiert und nach den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes<br />

(VermAnlG) prospektiert. Das Emissionsvolumen<br />

beträgt bis zu 30 Millionen Euro. Anleger können insgesamt<br />

rund 14.400 Container erwerben und vermieten diese<br />

direkt an die Emittentin, die BoxDirect Vermögensanlagen Antje Montag<br />

AG. Das Portfolio besteht aus rund 90 Prozent 20 Fuß Standard<br />

Containern und rund 10 Prozent 40 Fuß HighCube Standard Containern.<br />

Die Container sind weltweit an Reedereien und Transportunternehmen vermietet.<br />

Die Laufzeit der Direktinvestments beträgt grundsätzlich drei Jahre bei den 40<br />

Fuß HighCube Standard Containern und fünf Jahre bei den 20 Fuß Standard<br />

Containern. Die prognostizierte Rendite (IRR) per annum vor Steuern beträgt<br />

4,04 Prozent (Nummer 184) beziehungsweise 4,90 Prozent (Nummer 185). Die<br />

Mietrate für die Container und deren Rückkaufpreis sind im Kauf-, Miet- und<br />

Rückkaufvertrag festgeschrieben. Die Zahlungen an die Anleger sind über eine<br />

Patronatserklärung abgesichert. Antje Montag, Vorstand der CH2 AG: „Die Kunden<br />

erhalten einerseits ein Produkt mit einer attraktiven Rendite. Andererseits gehen sie ein<br />

Direktinvestment ein, das mit dem 248 Seiten umfassenden Prospekt so transparent wie<br />

noch nie dokumentiert ist.“<br />

www.ch2-ag.de<br />

EXXECNEWS<br />

Spezial<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Aberdeen legt zweiten Multi-Asset-Fonds auf.<br />

Nordix und Universal-Investment legen Credit-Fonds auf.<br />

LBBW Asset Management bringt flexiblen Rohstoff-Fonds.<br />

▲ Patrizia bringt Europa-Immobilien-AIF an den Start<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Latest News<br />

Beratung<br />

Neues Investment- und Asset-Management-Unternehmen ACP gegründet.<br />

Versicherungen<br />

Württembergische und Karlsruher schränken Vermittlung von Klassikprodukten<br />

ein.<br />

Personalien<br />

Veränderung in der Geschäftsführung von Conti.<br />

Investmentmanager Pimco kündigt Wechsel an der Führungsspitze an.<br />

Dialog Vermögensmanagement mit neuem Geschäftsführer.<br />

Führungswechsel bei Fonds Finanz.<br />

Bayerninvest: Arnd Sieben wird CIO.<br />

Die Immobilien-Investmentgesellschaft Patrizia weitet ihr Geschäft mit Immobilienfonds<br />

für Privatanleger weiter aus. Vertriebsstart für die beiden alternativen<br />

Investmentfonds (AIF) „Patrizia Grundinvest – Kopenhagen Südhafen“ und<br />

„Patrizia Grundinvest – Den Haag Wohnen“ ist der 5. September <strong>2016</strong>. Die<br />

Vermittlung des Eigenkapitals übernehmen Banken, Sparkassen und ausgewählte<br />

freie Anlagevermittler. Das teilt die Gesellschaft auf Anfrage von EXXECNEWS<br />

mit. Laut Verkaufsprospekt investiert der AIF „Patrizia Grundinvest – Kopenhagen<br />

Südhafen“ in eine moderne Wohnanlage in der dänischen Hauptstadt.<br />

Anleger können sich mit mindestens 100.000 Dänische Kronen (rund 13.440<br />

Euro) zuzüglich fünf Prozent Agio beteiligen. Prognostiziert werden jährliche<br />

Auszahlungen von durchschnittlich 4,0 Prozent per annum vor Steuern. Aus dem<br />

späteren Veräußerungserlös der Immobilien sollen die Anleger mindestens ihr<br />

eingesetztes Kapital zurückerhalten. Für den AIF „Patrizia Grundinvest – Den<br />

Haag Wohnen“ hat Patrizia eine moderne Wohnanlage mit 84 Wohnungen in<br />

Den Haag erworben. Geplant sind durchschnittliche Auszahlungen in Höhe<br />

von fünf Prozent per annum vor Steuern. Das hat die Gesellschaft bereits Ende<br />

Februar <strong>2016</strong> im Rahmen einer Pressemitteilung mitgeteilt. Anleger können<br />

sich mit mindestens 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio an dem Holland-<br />

Immobilienfonds beteiligen. (DFPA/TH)<br />

www.patrizia.ag<br />

▲ Offener Wohnimmobilienfonds „Catella Wohnen Europa” gestartet<br />

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft Catella Real Estate hat für ihren neuen<br />

paneuropäischen Offenen Wohnimmobilien-Publikumsfonds „Catella Wohnen<br />

Europa” 72 Wohneinheiten im Teileigentum in einem 192 Meter hohen<br />

Wohnturm mit 287 Wohnungen auf 52 Etagen im Stadtzentrum von Warschau<br />

erworben. Die Mietrendite liegt bei einem Kaufpreis im obersten Preissegment<br />

vor Kosten bei etwa 6,6 Prozent. Mit dem Erwerb der Wohnimmobilie beginnt<br />

der offizielle Vertrieb des „Catella Wohnen Europa”. Das Zielvolumen liegt bei<br />

rund einer Milliarde Euro. Vor offiziellem Vertriebsstart wurden bereits 200<br />

Millionen Euro platziert. Weitere Immobilienerwerbe in der Größenordnung<br />

von deutlich über 100 Millionen Euro stehen laut Unternehmensangabe kurz<br />

vor dem Abschluss.<br />

Der „Catella Wohnen Europa“ ist der zweite paneuropäisch investierende<br />

Offene Wohnimmobilien-Publikumsfonds von Catella Real Estate. Die<br />

Investments berücksichtigen der Kapitalverwaltungsgesellschaft zufolge sowohl<br />

Zyklen und Volatilitäten der einzelnen europäischen Immobilienmärkte als auch<br />

Veränderungen im Mieterprofil europäischer Mietmärkte. Die Diversifizierung<br />

erfolge regional in Kernmärkten wie Deutschland, Frankreich, Niederlande und<br />

Skandinavien wie auch in Satellitenmärkten mit ökonomischen Impulsen wie<br />

Spanien oder Finnland beziehungsweise in Satellitenmärkten mit politischen<br />

Impulsen wie Polen oder Großbritannien. (DFPA/JF)<br />

www.catella-realestate.de<br />

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4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

EXXECNEWS<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

Latest News<br />

Spezial<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Latest News<br />

▲ Veränderung in der Geschäftsführung von Conti<br />

Dr. Friedrich Müller hat sich zum 30. Juni <strong>2016</strong> aus der Geschäftsführung<br />

der Conti Holding, einer Reederei mit Sitz in München, die unter anderem auf<br />

die Konzeption, den Vertrieb und das Management von Schiffsbeteiligungen<br />

spezialisiert ist, zurückgezogen. Bereits zum 1. Januar <strong>2016</strong> ist Shaun Harbinson<br />

zum Geschäftsführer der Conti-Unternehmensgruppe berufen worden. Zuvor<br />

war er in beratender Funktion für Conti tätig. Unterstützt wird er durch<br />

Dr. Nikolaus Ukert, der am 1. Januar <strong>2016</strong> zum Prokuristen der Gesellschaft<br />

ernannt wurde. Ukert ist bereits seit Februar 1999 als Syndikus für die Conti-<br />

Unternehmensgruppe tätig. (DFPA/JF)<br />

www.conti-online.de<br />

▲ Exporo startet erstmals Schwarmfinanzierung von Gewerbeobjekt<br />

Die Crowdinvesting-Plattform Exporo startet erstmals eine Fundingphase für ein<br />

Gewerbeobjekt. Finanziert wird ein vollvermietetes Logistikzentrum in Hamburg-<br />

Eidelstedt. Investoren erhalten eine Verzinsung von fünf Prozent jährlich.<br />

Das „Logistikzentrum Hamburg“ im Stadtteil Eidelstedt ist rund 3.700<br />

Quadratmeter groß und verfügt zudem über Außenflächen von weiteren 5.000<br />

Quadratmetern. Mieter ist Hermes Logistik, deren Mietvertrag über die Fundingphase<br />

von zwei Jahren hinausläuft.<br />

Investoren beteiligen sich dabei an der Refinanzierung eines Projekts, das einer<br />

Objektgesellschaft der LHI Leasing aus Pullach gehört. Eine Beteiligung über<br />

Exporo ist ab 500 Euro möglich. „Die Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />

Emissionshaus LHI ist für uns der Startschuss in eine neue Assetklasse. Zudem<br />

wollen wir zeigen, dass wir als zuverlässiger Partner auch für Refinanzierungen<br />

attraktive Konditionen bereitstellen können“, so Julian Oertzen, Vorstand von<br />

Exporo. (DFPA/MB)<br />

www.exporo.de<br />

▲ Solvium, Anbieter von Container-Direktinvestments, abgemahnt<br />

Wegen fehlender Risikohinweise in der Werbung für Vermögensanlagen hat die<br />

Verbraucherzentrale Hessen den Anbieter von Direktinvestments im Logistikbereich<br />

Solvium Capital abgemahnt. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg<br />

hat gesetzliche Regelungen zur Werbung nicht eingehalten. Das Marktwächter<br />

Finanzen-Team in Hessen war in einer Untersuchung zur Werbung für<br />

Produkte des „Grauen Kapitalmarktes“ auf das Unternehmen aufmerksam<br />

geworden, hatte den Fall weiterverfolgt und die Verstöße festgestellt.<br />

In einer Unterlassungserklärung bestätigt Solvium Capital, künftig in der Werbung<br />

für seine Vermögensanlagen den Hinweis auf den Verkaufsprospekt und<br />

dessen Veröffentlichung sowie die deutlich hervorgehobenen Risikohinweise<br />

aufzunehmen. Auf der Homepage (www.solvium-capital.de) wurden die Angaben<br />

ergänzt, eine weitere Internetseite mit Werbung für das Investment in<br />

Wechselkoffer wurde vollständig aus dem Netz entfernt.<br />

„Bei Werbung für Produkte des ,Grauen Marktes‘ werden Risiken häufig zwar<br />

erwähnt, aber nicht angemessen dargestellt. Unsere Marktwächteruntersuchung<br />

hat gezeigt, dass vier von fünf untersuchten Produkten an diesem Kriterium der<br />

Prüfung scheiterten“, sagt Wolf Brandes, Teamleiter Marktwächter Finanzen<br />

bei der Verbraucherzentrale Hessen.<br />

Nach dem Vermögensanlagengesetz sind Anbieter dazu verpflichtet, in der<br />

Werbung auf den Verkaufsprospekt hinzuweisen, der das Investment beschreibt.<br />

Außerdem muss auf erhebliche Risiken bis hin zum vollständigen Verlust des<br />

eingesetzten Geldes verwiesen werden. Geben Anbieter eine erwartete Rendite<br />

an, die nicht nur die laut Vertrag vereinbarte Verzinsung ist, müssen sie in der<br />

Werbung - deutlich hervorgehoben - den zweiten Warnhinweis aufnehmen, dass<br />

dieser Ertrag nicht sicher ist und auch niedriger ausfallen kann. (DFPA/TH)<br />

www.verbraucher.de<br />

▲ Paribus-Gruppe übernimmt Assetmanagement für drei Geschlossene Fonds<br />

Die auf das Management von Immobilien spezialisierte Paribus Capital Immobilien<br />

Assetmanagement ist seit dem 1. Januar <strong>2016</strong> für das Assetmanagement<br />

von drei weiteren Immobilienfonds zuständig, die in Eindhoven, Utrecht und<br />

Berlin investiert sind. Im Hinblick auf die zunehmende Konsolidierung am<br />

Kapitalmarkt haben sich die Manager der Kommanditgesellschaften entschieden,<br />

die Skaleneffekte der Paribus-Capital-Gruppe zu nutzen. Das Management<br />

wurde im Juli <strong>2016</strong> formal an Paribus übertragen.<br />

Paribus Capital Immobilien Assetmanagement übernimmt unter anderem auch<br />

Foto: Gesellschaft<br />

das Assetmanagement für Beteiligungsgesellschaften anderer Emissionshäuser.<br />

Die drei neuen Fonds sind bereits das dritte Mandat für das Unternehmen.<br />

„Für die Verwaltung der Fonds haben wir eigens auf diese Aufgabe abgestimmte Strukturen<br />

geschaffen, die einen reibungslosen Ablauf des Assetmanagements für Dritte<br />

gewährleisten“, erläutert Michael Bohne, Geschäftsführer des Unternehmens.<br />

„Das neue Mandat für unsere Fonds- und Anlegerverwaltung ist für uns eine<br />

Bestätigung unserer umfassenden Expertise und hohen Qualität im internationalen<br />

Assetmanagement von Immobilien“, sagt Thomas Böcher, Geschäftsführer<br />

der Paribus Capital Immobilien Assetmanagement. „Inzwischen verwalten wir<br />

rund 550.000 Quadratmeter Mietfläche in Deutschland beziehungsweise Europa.<br />

Zudem beurteilte das Management der Kommanditgesellschaften unsere klare und<br />

transparente Anlegerkommunikation als sehr positiv“. (DFPPA/JF)<br />

www.paribus-capital.de<br />

▲ Neitzel-Energiefonds stellt Vertrieb vorübergehend ein<br />

Die vom Fondsinitiator Neitzel & Cie. aufgelegte Vermögensanlage „Zukunftsenergie<br />

Deutschland 4“ konnte nur noch bis zum 30. Juli <strong>2016</strong> gezeichnet<br />

werden, denn an diesem Tag endete laut Neitzel die Vertriebsgenehmigung. Am<br />

30. Juli war der Verkaufsprospekt ein Jahr alt und verlor somit seine Gültigkeit.<br />

Ein aktualisierter Prospekt liegt der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) zur Billigung vor.<br />

Neitzel hofft, spätestens ab September mit der Platzierung fortfahren zu können.<br />

Gemäß einer Platzierungsumfrage von EXXECNEWS wurden für die<br />

Vermögensanlage bis 30. Juni <strong>2016</strong> rund fünf Millionen Anlegergelder<br />

eingesammelt. Das entspricht einem Viertel des geplanten Kommanditkapitals.<br />

Der Energiefonds „Zukunftsenergie Deutschland 4“ investiert in Photovoltaikanlagen<br />

und Blockheizkraftwerke an verschiedenen Standorten in Deutschland.<br />

(DFPA/TH)<br />

www.neitzel-cie.de<br />

▲ Bayerninvest: Sieben wird CIO<br />

Arnd Sieben wird zum 1. Oktober <strong>2016</strong> neuer Bereichsleiter<br />

Fondsmanagement und Chief Investment Officer<br />

(CIO) der Bayerninvest Kapitalverwaltungsgesellschaft.<br />

In der neu geschaffenen Position verantwortet<br />

er die Bereiche Fondsmanagement, Trading und Orderdesk<br />

sowie Volkswirtschaft.<br />

Sieben ist Experte im Fondsmanagement und verfügt<br />

über langjährige Erfahrung. Zuletzt war er als Leiter<br />

Renten-Portfoliomanagement bei der Privatbank Sal.<br />

Oppenheim in Köln tätig. Davor war er Senior Portfoliomanager<br />

bei der Oppenheim Kapitalanlagengesellschaft<br />

Arnd Sieben<br />

sowie der Cominvest Asset Management. „Wir sind überzeugt, mit Arnd Sieben<br />

einen umfassend qualifizierten CIO für die vielfältigen Herausforderungen im Asset<br />

Management gefunden zu haben. Mit seiner breiten Kapitalanlagenexpertise wird er<br />

unsere erfolgreichen Investmentstrategien sowie Produkte mit neuen Impulsen weiter<br />

voranbringen. Damit richten wir uns noch stärker auf unsere institutionellen Kunden<br />

und deren Bedürfnisse aus, Ertragsziele und Risikomanagement optimal miteinander<br />

zu verbinden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Sieben und seine<br />

ausgewiesenen Fach- und Führungskompetenzen“, betont Dr. Volker van Rüth,<br />

Sprecher der Geschäftsführung der Bayerninvest. (DFPA/MB))<br />

www.bayerninvest.de<br />

▲ Blackrock legt globalen Anleihen-Fonds auf<br />

Der Vermögensverwalter Blackrock hat mit dem „Blackrock Global Funds<br />

(BGF) Strategic Global Bond Fund“ einen Anleihefonds aufgelegt, der in<br />

globale makroökonomisch ausgerichtete Strategien investiert. Der Fonds<br />

bietet laut Unternehmensangabe Zugang zu Regionen, in denen die Zinsniveaus<br />

attraktiv sind und die Geldpolitik unterstützend wirkt. Das fünfköpfige Portfoliomanagement-Team<br />

nutzt einen umfassenden Risikomanagement-Ansatz. Es<br />

bewertet die Risiken im Portfolio anhand 4.000 einzelner Faktoren.<br />

Der „BGF Strategic Global Bond Fund“ ist ein aktiv gemanagter globaler<br />

Anleihefonds, der auf verschiedene Währungen setzt. Sein Schwerpunkt liegt<br />

darauf, Mehrertrag zu erzielen, indem er makroökonomisch getriebene Chancen<br />

am weltweiten Anleihenmarkt nutzt. Dazu gehören Chancen, die sich aus<br />

Zinsen und Wechselkursen in Industrie- und Schwellenländern ergeben. Die<br />

Vermögensaufteilung auf die einzelnen Wertpapiere im Portfolio orientiert sich<br />

an einem eigens konstruierten Index, der sich zu 80 Prozent aus dem Barclays<br />

Global Aggregate Index (ohne Währungsabsicherung) und zu 20 Prozent aus<br />

Investitionen in Schwellenländer zusammensetzt.<br />

Scott Thiel, Stellvertretender CIO im Bereich Fixed Income bei Blackrock und<br />

einer der Portfoliomanager des Fonds, sagt: „Die Herausforderungen, mit denen<br />

globale Anleihen-Investoren konfrontiert sind, sind größer als je zuvor. Die extrem<br />

lockere Geldpolitik hat die Anleihenmärkte künstlich nach oben getrieben, und die<br />

Renditen qualitativ hochwertiger Anleihen sinken weiter. Aktive Portfoliomanager<br />

können jedoch Quellen für Mehrerträge aufspüren, indem sie Möglichkeiten weltweit<br />

nutzen und auf makroökonomische Trends setzen. Wir hören von vielen Investoren,<br />

dass sie globale, makroökonomisch ausgerichtete und liquide Strategien suchen,<br />

die von der unterschiedlichen Entwicklung in verschiedenen Märkten profitieren<br />

können. Mit dem neuen Fonds werden wir dieser Nachfrage gerecht.“ (DFPA/JF)<br />

www.blackrockinvestments.de<br />

▲ Kames Capital startet global diversifizierten Wachstumsfonds<br />

Die Investmentgesellschaft Kames Capital lanciert mit dem „Kames Global<br />

Diversified Growth Fund“ einen globalen diversifizierten Wachstumsfonds,<br />

der über einen mittelfristigen Zeitraum von drei bis fünf Jahren eine maximale<br />

Gesamtrendite (Ertrag plus Kapitalwachstum) anstrebt. Das Management des<br />

in Dublin domizilierten Fonds wird in den Händen von Colin Dryburgh<br />

liegen, der Mitglied des Multi-Asset-Team von Kames ist, und derzeit die in<br />

Großbritannien beheimatete Version des Fonds verwaltet.<br />

Der „Kames Global Diversified Growth Fund“ wird makroökonomische Top-<br />

Down-Betrachtungen mit einer Bottom-Up-Titelauswahl kombinieren. Dadurch<br />

entstehe ein stark diversifiziertes, ergebnisfokussiertes Portfolio, das sich gewöhnlich<br />

aus 100 bis 200 Titeln zusammensetzt. Das Anlageuniversum des Fonds<br />

umfasst Investment-Grade- und Hochzinsanleihen, globale Aktien, börsennotierte<br />

Immobiliengesellschaften und alternative Anlagen – unter anderem aus den<br />

Bereichen Infrastruktur, Leasing und erneuerbare Energien. Der Fondsmanager<br />

wird einen bestimmten Prozentsatz des Fondsvermögens in diese Anlageklassen<br />

investieren. Ausschlaggebend werden dabei der gesamtwirtschaftliche Ausblick<br />

von Kames und die Einschätzung zur künftigen Wertentwicklung der einzelnen<br />

Anlageklassen sein.<br />

Stephen Jones, Chief Investment Officer bei Kames Capital, kommentiert<br />

die Markteinführung mit den Worten: „Mit der Lancierung des ,Kames Global<br />

Diversified Growth Fund‘ erhält ein breiteres Publikum Zugang zum Know-how<br />

unserer äußerst erfahrenen Multi Asset Group (MAG) und unserem bewährten<br />

Vermögensallokationsprozess.“ (DFPA/JF)<br />

www.kamescapital.com<br />

▲ NN Investment Partners setzt auf faktorbasiertes Investieren<br />

Der Asset Manager NN Investment Partners (NN IP) hat eine Absolute-<br />

Return-Multi-Asset-Strategie lanciert, die faktorbasiert in unterschiedliche Assetklassen<br />

investiert. Für die Strategie zeichnet das Systematic-Strategies-Team<br />

verantwortlich, das zur NN IP Multi-Asset-Boutique gehört. NN IP ist bereits<br />

seit zehn Jahren im Bereich Faktor-Investments aktiv.<br />

Die Multi-Asset-Factor-Opportunities-Strategie ist auf eine konstant positive<br />

Performance bei gleichzeitig niedriger Korrelation mit traditionellen Anlageklassen<br />

ausgerichtet. Dazu erschließt NN IP Renditequellen über sogenannte<br />

Faktoren. Diese beschreiben systematische Eigenschaften von Wertpapieren,<br />

von denen Anleger laut Unternehmensangabe gezielt profitieren können. NN<br />

IP kann dafür Titel mit einer voraussichtlich positiven Wertentwicklung kaufen<br />

und somit eine Long-Position eingehen als auch auf fallende Kurse setzen<br />

und entsprechende Wertpapiere verkaufen (Short-Position). Auf diese Weise sei<br />

eine stabilere Performance möglich als bei einer einseitigen Long- oder Short-<br />

Ausrichtung.<br />

Willem van Dommelen, Head of Multi-Asset Systematic Strategies bei NN<br />

Investment Partners: „Wir sind der Auffassung, dass faktorbasiertes Investieren bei<br />

marktbreitem Einsatz einen höheren Mehrwert bietet. Deshalb investieren wir über<br />

ein breites Spektrum von Asset-Klassen hinweg in die unterschiedlichsten Faktoren<br />

und vermeiden eine Long- oder Short-Ausrichtung. Erfahrungsgemäß steigert diese<br />

Kombination das Ertragspotenzial. Unser Ziel ist eine positive Rendite in allen<br />

Marktlagen.“ (DFPA/JF)<br />

www.nnip.com<br />

▲ Aquila Capital mit Investmentstrategie für institutionelle Anleger<br />

Die Investmentgesellschaft Aquila Capital plant im Rahmen ihres Associated-<br />

Manager-Ansatzes, gemeinsam mit Alpha Centauri eine Alternative-Beta-<br />

Strategie aufzulegen. Alpha Centauri ist eine Hamburger Asset-Management-Gesellschaft,<br />

die auf liquide alternative Risikoprämien und Aktien-Faktorstrategien<br />

spezialisiert ist. Für dieses Mandat analysiert Alpha Centauri hunderte alternative<br />

Risikoprämien, um die attraktivste Auswahl in dieser Strategie einzusetzen.<br />

Die Alternative-Beta-Strategie bietet institutionellen Investoren laut Unternehmensangabe<br />

eine liquide Alternative zu traditionellen Renteninvestments und<br />

einen marktneutralen Zugang zu alternativen Risikoprämien über verschiedene<br />

Assetklassen wie Aktien, Anleihen, Zinsen und Devisen. Die Umsetzung basiert<br />

auf einem stringenten Research-Prozess und strebt eine möglichst große<br />

Diversifikation an. Geplant ist, die Strategie über einen UCITS-Fonds und<br />

andere Vehikel umzusetzen.<br />

Die Nachfrage institutioneller Investoren nach alternativen Investments sei in<br />

den vergangenen Jahren deutlich gestiegen und Risikoprämien, die eine geringe<br />

Korrelation mit traditionellen Assetklassen wie Aktien und Renten haben, gewinnen<br />

bei der Asset Allokation zunehmend an Bedeutung, so Aquila Capital.<br />

Zusätzlich zu einer verbesserten Diversifikation böten liquide Risikoprämien-<br />

Strategien weitere Vorteile. Bei gleicher Volatilität sei der maximale Drawdown<br />

deutlich geringer und die Erholungsphase signifikant kürzer als bei traditionellen<br />

Assetklassen. (DFPA/JF)<br />

www.aquila-capital.de, www.alpha-centauri.com<br />

▲ Dialog Vermögensmanagement mit neuem Geschäftsführer<br />

Michael Fischer verstärkt seit dem 1. Juli <strong>2016</strong> als Mitgeschäftsführer<br />

die Vermögensverwaltung Dialog Vermögensmanagement.<br />

Fischer war zuletzt insgesamt 38 Jahre<br />

bei der Commerzbank tätig. Im zentralen Geschäftsfeld<br />

Privatkunden leitete er zunächst den Regionalvertrieb Süd.<br />

1993 führte ihn sein Weg nach Baden Württemberg, wo<br />

er in der Gebietsfiliale Württemberg als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

für das Ressort Privat- und Geschäftskunden<br />

sowie später für die regionalen Geschäftsbereiche in<br />

Michael Fischer<br />

Esslingen und Ulm zuständig war. (DFPA/JF)<br />

www.dialog-vermoegensverwaltung.de<br />

▲ Investmentmanager Pimco kündigt Wechsel an der Führungsspitze an<br />

Zum 1. November <strong>2016</strong> wird Emmanuel (Manny) Roman Chief Executive<br />

Officer (CEO) der Pacific Investment Management Company LLC (Pimco),<br />

einem Tochterunternehmen der Allianz im Bereich Asset Management. Er löst<br />

Douglas (Doug) Hodge ab, der bei Pimco in eine neue Rolle als Managing<br />

Director und Senior-Berater wechselt. In Zusammenarbeit mit Roman soll er<br />

eine reibungslose Übergabe der Führungsverantwortung gewährleisten und<br />

dadurch Kontinuität sichern.<br />

Roman verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung, im Bereich<br />

der festverzinslichen und alternativen Anlagen sowie anderer Anlageklassen. Als CEO<br />

der Man Group plc stand er an der Spitze des börsennotierten Unternehmens für<br />

alternative Geldanlagen. Über 18 Jahre war er bei Goldman Sachs tätig, als Co-Head<br />

von Worldwide Global Securities sowie als Co-Head der European Services Division.<br />

Ab 2005 wirkte er als Co-CEO bei GLG Partners, bevor er 2010 die Aufgabe des<br />

Chief Operating Officer bei der Man Group übernahm. (DFPA/JF)<br />

www.allianz.de, www.pimco.de<br />

66 67<br />

ImprESSUM<br />

Verantwortlich i.S.d. HH Pressegesetzes:<br />

EXXECNEWS Verlags GmbH<br />

Alsterdorfer Straße 245, 22297 Hamburg<br />

Tel.: +49 (0)40/ 50 79 67 60<br />

Fax: +49 (0)40/ 50 79 67 62<br />

E-Mail: redaktion@exxecnews.de<br />

Herausgeber: Dr. Dieter E. Jansen (DJ)<br />

Verantwortlich für diese Ausgabe:<br />

Jan Peter Wolkenhauer (JPW)<br />

Redaktion: Melanie Bobrich (MB), Juliane<br />

Fiedler (JF), Thomas Hünecke (TH), Axel<br />

Zimmermann (AZ)<br />

Autoren: Alexander Betz, Patrick Brinker, Jan<br />

Fockele, Katja Fohrer, Dr. Matthias Gündel,<br />

Wolfgang J. Kunz, Thomas Oliver Müller,<br />

Bernd Neitzel, Volkhard Neumann, Werner<br />

Rohmert, Ludger Wibbeke, Prof. Dr. Thomas<br />

Zacher, Oliver Zander<br />

Chef v. Dienst: Axel Zimmermann<br />

Anzeigen: Petra Lüdemann<br />

E-Mail: anzeigen@exxecnews.de<br />

Grafik & Reinzeichnung: Ines Fengler,<br />

Silveria Grotkopf<br />

Layout/Design: deVico, Hamburg<br />

Preis: 12,50 €.<br />

Nächste Ausgabe 18: 29. August <strong>2016</strong><br />

Hinweis: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />

des Verfassers und nicht unbedingt die der Redaktion wieder.<br />

Bildnachweis: Rechte an den Fotos der Geschäftsleiter liegen<br />

bei den jeweiligen Gesellschaften. Rechte der Fotos der<br />

Autoren liegen bei den Autoren.<br />

© EXXECNEWS sind sämtliche Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck, Übernahme in elektronische Medien oder auf<br />

Internetseiten - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Gültige Anzeigenpreise vom 01.01.2015<br />

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4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

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Die neue Qualität der Sachwerte<br />

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Latest News<br />

▲ Aberdeen legt zweiten Multi-Asset-Fonds auf<br />

Der Asset Manager Aberdeen hat mit dem „Aberdeen Global – Multi Asset<br />

Growth Fund“ seinen zweiten Multi-Asset-Fonds aufgelegt. Ziel des Fonds ist<br />

es, durch Investitionen in ein breit diversifiziertes Portfolio langfristiges Kapitalwachstum<br />

zu generieren. Über einen gleitenden Fünfjahreszeitraum strebt<br />

das Fondsmanagement eine jährliche Rendite an, die 4,5 Prozent über dem<br />

Referenzzins Euribor liegen soll (nach Abzug von Gebühren). Der „Aberdeen<br />

Global - Multi Asset Growth Fund“ ist in Deutschland und Österreich in drei<br />

Anteilsklassen zugelassen.<br />

Mike Brooks, Head of Multi Asset Growth Strategies von Aberdeen „Die<br />

Entwicklung an den Finanzmärkten ist zyklisch und unterschiedliche Anlageklassen<br />

zeigen zu unterschiedlichen Zeiten eine gute Performance. Durch die Nutzung einer<br />

Multi-Asset-Strategie erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit, ein langfristiges Wachstum<br />

zu generieren, und reduzieren gleichzeitig die Volatilität bei den Erträgen.<br />

Wir erwarten, dass die Volatilität des Fonds deutlich unter der der Aktienmärkte<br />

liegen wird. Der Fonds ist sehr breit diversifiziert und trägt seinen Namen damit<br />

zu Recht.“ (DFPA/JF)<br />

www.aberdeen-asset.de<br />

▲ Führungswechsel bei Fonds Finanz<br />

Matthias Brauch wird ab 1. November <strong>2016</strong> neues<br />

Mitglied der Geschäftsleitung des Allfinanz-Maklerpools<br />

Fonds Finanz. Er übernimmt die Verantwortung<br />

für den Unternehmensbereich „Innovation &<br />

Technologie“ und folgt damit auf Sven Müller, der<br />

das Unternehmen Ende Februar 2017 auf eigenen<br />

Wunsch verlassen wird.<br />

Brauch ist derzeit Geschäftsführer der Softfair GmbH<br />

in Hamburg. Er verfügt über langjährige Branchenerfahrung<br />

und gilt als ausgewiesener Experte für Digitalisierung<br />

und Prozessautomatisierung. Zum 30.<br />

Matthias Brauch<br />

September <strong>2016</strong> gibt Brauch die Geschäftsführung bei Softfair auf eigenen<br />

Wunsch auf, um zur Fonds Finanz nach München zu wechseln. „Mit Matthias<br />

Brauch konnten wir einen der versiertesten IT-Experten der Branche gewinnen,<br />

der seine gesamte Erfahrung mit vollem Einsatz für eine erfolgreiche Zukunft der<br />

Fonds Finanz einbringen möchte“, sagt Markus Kiener, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Fonds Finanz. (DFPA/JF)<br />

www.fondsfinanz.de<br />

▲ Nordix und Universal-Investment legen Credit-Fonds auf<br />

Der Asset Manager Nordix und die Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-<br />

Investment starten den Rentenfonds „Nordix Basis UI“, dessen Investmentstrategie<br />

auf dem Konzept der negativen Basis beruht. Dabei werden Anleihen<br />

erworben, deren Rendite größer ist als die Kosten für eine Kreditversicherung<br />

in Form eines Credit Default Swaps. Im Portfolio sollen die spezifischen ökonomischen<br />

Risiken der Anleihen durch den Einsatz von Sicherungsinstrumenten<br />

minimiert werden.<br />

Der Fonds startet mit einem Seed-Investment von 20 Millionen Euro und<br />

strebt eine jährliche Zielrendite von zwei Prozent an. Etwa die Hälfte der Positionen<br />

wird mit einem mittelfristigen Horizont erworben, bei dem schon beim<br />

Erwerb der Anleihe die Renditeerwartung fixiert werden kann. Parallel soll der<br />

neue Fonds abgesicherte Positionen eingehen, bei denen Marktschwankungen<br />

genutzt werden, um bereits vor Endfälligkeit vorzeitige Erträge zu realisieren. Da<br />

jede Position mit einem eigenen Absicherungspaket ausgestattet wird, entstehe<br />

ein diversifiziertes Portfolio.<br />

Der „Nordix Basis UI“ eignet sich laut Unternehmensangabe für Anleger, die für<br />

Ihre Anlagen eine solide Basisverzinsung mit täglicher Verfügbarkeit und geringer<br />

Volatilität suchen. Die Mindesterstanlage beträgt eine Million Euro. (DFPA/JF)<br />

www.nord-ix.com, www.universal-investment.de<br />

▲ LBBW Asset Management bringt flexiblen Rohstoff-Fonds<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Besonderheit beim „LBBW RS Flex“: Das Konzept hinter dem Fonds ist darauf<br />

ausgelegt, Trendwechsel zu erkennen und die Investmentstrategie entsprechend<br />

anzupassen. In freundlichen Marktphasen ist der Fonds zu 100 Prozent long<br />

investiert, in schwachen Marktphasen sichert er das Marktrisiko teilweise ab –<br />

und bei der Gefahr eines Crashs kann das Fondsmanagement die Rohstoffquote<br />

auf bis zu null Prozent reduzieren. Dadurch sollen stabile Erträge generiert und<br />

temporäre Rückschlagrisiken gesenkt werden.<br />

Ziel des Fonds ist die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses<br />

durch eine indirekte Partizipation an der Entwicklung der internationalen Rohstoff-<br />

und Warenterminmärkte. Zu diesem Zweck würden durch derivative<br />

Instrumente die Performance eines oder mehrerer Rohstoff-Indizes für<br />

den Fonds nachgebildet. Zur Erreichung des Anlagezieles darf das Fondsmanagement<br />

eine Partizipation an der Entwicklung der internationalen Rohstoffund<br />

Warenterminmärkte auch vorübergehend aussetzen. Dabei entscheidet<br />

das Fondsmanagement, je nach Markteinschätzung, zwischen verschiedenen<br />

Investitionszuständen, wobei auch ein Verzicht auf eine Investition in die Rohstoffkomponente<br />

in Frage kommt. Der Teil des Wertes des Fondsvermögens,<br />

der nicht für den Einsatz der Derivate benötigt wird, werde überwiegend in<br />

verzinsliche Wertpapiere, Geldmarktinstrumente und Bankguthaben sowie in<br />

Wertpapiere oder Investmentanteile angelegt. (DFPA/JF)<br />

www.lbbw-am.de<br />

▲ Neues Investment- und Asset-Management-Unternehmen ACP gegründet<br />

Manfred Kronas und Uwe Karsten Stielke haben das Investment- und Asset-<br />

Managemen-Unternehmen Alitus Capital Partners (ACP) mit Sitz in Erlangen<br />

gegründet. Die ACP ist eine Bündelung der bisher in der Alitus-Gruppe realisierten<br />

Immobilien-Investments.<br />

ACP investiert deutschlandweit in Handelsimmobilien. „Family Offices, Stiftungen,<br />

Banken und kleinere institutionelle Investoren suchen gerade unter den aktuellen<br />

Marktbedingungen nach attraktiven Renditen und einem verlässlichen, flexiblen<br />

Partner“, sagen Kronas und Stielke. Auch größere regulierte Anlagevehikel für<br />

institutionelle Investoren seien in Zukunft denkbar. Überzeugen will die ACP<br />

beim Asset Management, der Strukturierung von Anlagemöglichkeiten für Dritte<br />

sowie einer zielgerichteten Immobilienvermarktung. „Mit unserer fachlichen<br />

Expertise speziell bei Handelsimmobilien, einem breiten Netzwerk zu Investoren<br />

sowie einem minimalen Overhead erfüllen wir die Anforderungen unserer Kunden.<br />

Dabei sind wir in der Lage, vom Deal Sourcing bis zum erfolgreichen Exit die gesamte<br />

Wertschöpfungskette abzudecken“, führen die beiden geschäftsführenden<br />

Gesellschafter weiter aus. In der Metropolregion Nürnberg/Fürth/Erlangen<br />

will die ACP in Gewerbeimmobilien über verschiedene Asset-Klassen hinweg<br />

investieren. (DFPA/JF)<br />

www.alitus-cp-de<br />

▲ Württembergische und Karlsruher schränken Vermittlung von Klassikprodukten<br />

ein<br />

Die Württembergische Lebensversicherung (WürttLeben) und die Karlsruher<br />

Lebensversicherung (KLN), beide Teil der Stuttgarter Wüstenrot & Württembergische-Gruppe,<br />

stärken ab dem 1. August <strong>2016</strong> den Verkauf ihrer modernen<br />

Rentenproduktlinien. Gleichzeitig schränken sie die Vermittlung der konventionellen<br />

Klassikprodukte im Bereich der privaten Rentenversicherung bis auf<br />

weiteres ein. Die Beschränkung umfasst auch Rürup- und Riester-Produkte der<br />

genannten Produktreihe. Ausgenommen ist jedoch die betriebliche Altersvorsorge.<br />

Vor dem Hintergrund nochmals weiter gesunkener Zinsen seien konventionelle,<br />

klassische Rentenversicherungen nicht zeitgemäß. Bei einer Änderung der Rahmenbedingungen,<br />

insbesondere des Zinsumfeldes, würden die Württembergische<br />

und die Karlsruher die Annahmerichtlinien dieser Rentenprodukte neu prüfen.<br />

Als „zeitgemäßes Angebot“ biete die Württembergische Lebensversicherung<br />

Kunden für die Altersvorsorge neben fondsgebundenen Rentenversicherungen<br />

die Produktlinien „Extra“ und „IndexClever“. Für die erst im Juni <strong>2016</strong><br />

eingeführte Index-Rente „IndexClever“ hat die Württembergische den Index<br />

„Multi-Asset Strategie“ entwickelt. Diese investiert breit gestreut in neun Anlagen<br />

weltweit. Auch die im Juli vergangenen Jahres eingeführte Produktlinie „Extra“<br />

sei ein attraktives Altersvorsorgeangebot, das Planungssicherheit durch eine garantierte<br />

Mindestrente mit Chancen auf eine hohe Gesamtleistung verbinde. Es<br />

bietet klassische Garantien für Kapital und Rente und eine erhöhte Verzinsung<br />

in der Ansparphase. (DFPA/MB)<br />

www.ww-ag.com<br />

40 Publikums-AIF in der Platzierung<br />

Anbieter von Kapitalanlagen sind sich einig: Das anhaltende Niedrigzinsumfeld<br />

erhöht die Attraktivität von Sachwertinvestitionen. Doch Anleger<br />

und Vertriebe scheinen auch drei Jahre nach Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches<br />

(KAGB) noch nicht so richtig überzeugt zu sein von<br />

der neuen Qualität der Sachwerte. Wie sonst ist es zu erklären, dass die<br />

AIF-Branche nicht deutlicher an Fahrt gewinnt? Im August <strong>2016</strong> befinden<br />

sich 40 Publikums-AIF mit einem zu platzierenden Eigenkapital von gut<br />

zwei Milliarden Euro in der Platzierung (siehe nachstehende Übersicht).<br />

Vor einem Jahr waren es ebenfalls 40 Fonds. Nur zwölf Publikums-AIF<br />

sind im ersten Halbjahr <strong>2016</strong> neu in den Vertrieb gegangen. Echtes Wachstum<br />

sieht anders aus. Rund 60 Prozent der aktuellen angebotenen AIF<br />

befinden sich seit über einem Jahr in der Platzierung und einer ganzen<br />

Reihe von Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGen) ist es bislang nicht<br />

gelungen, überhaupt einen Publikums-AIF aufzulegen. Doch es gibt<br />

Optimisten. Alexander Betz, Vorstand der eFonds Solutions AG, glaubt<br />

daran, dass im Jahr 2020 wieder 300 Geschlossene Publikumsfonds mit<br />

mehr als fünf Milliarden Euro Eigenkapital emittiert werden. Das wäre<br />

echtes Wachstum.(TH)<br />

AIF KVG Assetklasse Gesamtvolumen Emissionskapital<br />

Aquila Private EquityInvest I Alceda Asset Management GmbH Private Equity Fonds 15.000.000 Euro 15.000.000 Euro<br />

Aquila Private EquityInvest II Alceda Asset Management GmbH Private Equity Fonds 10.000.000 Euro 10.000.000 Euro<br />

Alocava Real Estate Fund XII Avana Invest GmbH Immobilienfonds Deutschland 100.000.000 Euro 100.000.000 Euro<br />

Buss Investment 1 Buss Investment GmbH Containerfonds 15.010.000 Euro 15.010.000 Euro<br />

CFB Invest Flugzeuginvestment 1 Commerz Real KVG mbH Flugzeugfonds 179.868.324 US-Dollar 86.810.000 US-Dollar<br />

BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I Derigo GmbH & Co. KG Dachfonds 35.000.000 Euro 35.000.000 Euro<br />

DF Deutsche Finance Portfolio Fund I<br />

DF Deutsche Finance Investment GmbH<br />

Dachfonds/Immobilien und<br />

Infrastruktur<br />

35.000.000 Euro 35.000.000 Euro<br />

DF Deutsche Finance Private Fund I DF Deutsche Finance Investment GmbH Dachfonds/Immobilien 35.000.000 Euro 35.000.000 Euro<br />

ProReal Deutschland 4 DSC Deutsche SachCapital GmbH Immobilienfonds Deutschland 75.000.000 Euro 75.000.000 Euro<br />

Flex Fonds Select 1 Flex Fonds Invest AG KVG Immobilienfonds Deutschland 36.960.000 Euro 17.300.000 Euro<br />

Flight Invest 51 Hannover Leasing Investment GmbH Flugzeugfonds 245.146.000 US-Dollar 108.946.000 US-Dollar<br />

Habona Deutsche Einzelhandelsimmobilien Fonds 05 Hansainvest Hanseatische Investment-GmbH Immobilienfonds Deutschland 68.000.000 Euro 30.025.000 Euro<br />

Monarch Empress Hansainvest Hanseatische Investment-GmbH Schiffsfonds 15.589.000 Euro 7.000.000 Euro<br />

HEP -Solar Japan 1 HEP Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Umweltfonds Photovoltaik 2.189.250.000 Yen 2.189.250.000 Yen<br />

WIDe Fonds 5 HTB Hanseatische Fondshaus GmbH Immobilienfonds Deutschland 30.000.000 Euro 30.000.000 Euro<br />

Ökorenta Erneuerbare Energien VIII HTB Hanseatische Fondshaus GmbH Erneuerbare Energien 15.000.000 Euro 15.000000 Euro<br />

HTB 7. Geschlossene<br />

Immobilieninvestment Portfolio<br />

HTB Hanseatische Fondshaus GmbH Dachfonds/Immobilien 15.000.000 Euro 15.000.000 Euro<br />

23. INP Deutsche Pflege Portfolio INP Invest GmbH Immobilienfonds Deutschland 39.800.000 Euro 18.600.000 Euro<br />

LHI Immobilien-Portfolio Baden-Württemberg I LHI Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Immobilienfonds Deutschland 35.000.000 Euro 21.660.000 Euro<br />

Marble House European Mid Market Fund MHC Marble House Capital AG Private Equity Fonds 25.000.000 Euro 25.000.000 Euro<br />

MS "Marguerita" und MS "Tanja" MST AIFM Eins Fondsmanager GmbH Schiffsfonds 58.600.000 US-Dollar 28.000.000 US-Dollar<br />

MIG Fonds 15<br />

MIG Verwaltungs AG<br />

außerbörsliche<br />

Unternehmensbeteiligungen<br />

70.000.000 Euro 70.000.000 Euro<br />

Paribus Rail Portfolio III Paribus Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Eisenbahnlogistik 40.300.000 Euro 30.000.000 Euro<br />

Patrizia Grundinvest Stuttgart Südtor Patrizia Grundinvest KVG mbH Immobilienfonds Deutschland 98.758.000 Euro 55.188.000 Euro<br />

Patrizia Grundinvest Kopenhagen Südhafen 1 Patrizia Grundinvest KVG mbH Immobilienfonds Europa 468.356.000 DKK 262.687.000 DKK<br />

Patrizia Grundinvest Den Haag Wohnen 1 Patrizia Grundinvest KVG mbH Immobilienfonds Europa k.A. k.A.<br />

Project Wohnen 15 Project Investment AG Immobilienfonds Deutschland 10.000.000 Euro 10.000.000 Euro<br />

Metropolen 16 Project Investment AG Immobilienfonds Deutschland 15.000.000 Euro 15.000.000 Euro<br />

Publity Performance Fonds Nr. 8 Publity Performance GmbH Immobilienfonds Deutschland 30.000.000 Euro 30.000.000 Euro<br />

Real I.S. Grundvermögen<br />

Real I.S. AG Gesellschaft für Immobilien<br />

Assetmanagement<br />

Immobilienfonds Deutschland 800.000.000 Euro 800.000.000 Euro<br />

RE04 Wasserkraft Kanada Reconcept Vermögensmanagement GmbH Umweltfonds Wasserkraft 81.601.000 CAD 41.701.000 CAD<br />

6. RWB Global Market RWB PrivateCapital Emissionshaus AG Private Equity Dachfonds unbegrenzt unbegrenzt<br />

RWB Global Market Asia III RWB PrivateCapital Emissionshaus AG Private Equity Dachfonds unbegrenzt unbegrenzt<br />

WealthCap Private Equity 19 WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Private Equity Dachfonds 37.500.000 Euro 37.500.000 Euro<br />

WealthCap Private Equity 20 WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Private Equity Dachfonds 12.500.000 Euro 12.500.000 Euro<br />

WealthCap Immobilien Nordamerika 16 WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Immobilienfonds USA 39.010.000 US-Dollar 39.010.000 US-Dollar<br />

WealthCap Immobilien Nordamerika 17 WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Immobilienfonds USA 64.000.000 US-Dollar 64.000.000 US-Dollar<br />

WealthCap Sachwerte Portfolio 2 WealthCap Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Dachfonds 50.000.000 Euro 50.000.000 Euro<br />

Mit dem am 1. August <strong>2016</strong> aufgelegten Aktienfonds „Fonds LBBW RS Flex“<br />

bietet LBBW Asset Management (LBBW AM), eine Tochtergesellschaft der<br />

ZBI Professional 10 ZBI Fondsmanagement AG Immobilienfonds Deutschland 40.000.000 Euro 40.000.000 Euro<br />

Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Investoren eine Investmentstrategie,<br />

ZBI Regiofonds Wohnen 1 ZBI Fondsmanagement AG Immobilienfonds Deutschland 20.000.000 Euro 20.000.000 Euro<br />

die flexibel auf die wechselnden Preiszyklen am Rohstoffmarkt reagiert. Die<br />

1 = Vertriebsstart: 5. September <strong>2016</strong>; k.A.= keine Angabe<br />

68 69


4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

4. Jahrgang<br />

Nr. 16/17<br />

17. August 2015<br />

E-Spezial<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

EXXECNEWS<br />

EXXECNEWS<br />

Latest News<br />

Genaue Platzierungszahlen im Bereich der Beteiligungen nach dem<br />

Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) zu erhalten, ist kaum möglich.<br />

Die Anbieter halten sich mit detaillierten Informationen überwiegend<br />

bedeckt. Feststellen lässt sich aber trotzdem, dass die Emittenten von<br />

Direktinvestments, Nachrangdarlehen, Genussrechten etc. fortlaufend<br />

neue Produkte anbieten. Allerdings sind die Fondsvolumina<br />

im Vergleich zu den alternativen Investmentfonds (AIF) in der Regel<br />

Spezial<br />

35 Sonstige Anlagen im Vertrieb<br />

Die neue Qualität der Sachwerte<br />

auch überschaubar (unter 15 Millionen Euro). EXXECNEWS hat<br />

aktuell 35 Produkte in der Übersicht, die um das Geld der Anleger<br />

buhlen. Während bei den AIF deutsche Immobilien als Assetklasse<br />

eine dominierende Rolle spielen, können sich Anleger bei den Vermögensanlagen<br />

insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien<br />

und bei Containern beteiligen. Auch Investments in Metallen und<br />

Edelmetallen sind möglich. (TH)<br />

Anlagen Anbieter Assetklasse<br />

7x7 Bürgerenergie I 7x7finanz GmbH Erneuerbare Energien<br />

7x7 Sachwertanleihe 2018 7x7finanz GmbH Immobilien<br />

7x7 Sachwertanleihe 2023 7x7finanz GmbH Immobilien<br />

a|S Impact Bond Photovoltaik-Portfolio 15/20 Abakus SachWerte GmbH Erneuerbare Energien<br />

Astoria Organic Matters 2 Astoria Invest AG Erneuerbare Energien<br />

ZweitmarktZins 00-<strong>2016</strong> pro Asuco Fonds GmbH Immobilien<br />

Edelmetalle Aureus Golddepot GmbH Edelmetalle<br />

Buss Container 60 (Euro) und 61 (US-Dollar) Buss Investment GmbH Container<br />

Container Direktinvestments 184 und 185 CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG Container<br />

Green Acacia Forest Finance Service GmbH Wald (Kolumbien)<br />

KakaoWald Forest Finance Service GmbH Kakaowald (Peru, Panama)<br />

WaldSparBuch Forest Finance Service GmbH Wald (Panama)<br />

BaumSparVertrag Forest Finance Service GmbH Wald (Panama)<br />

Direktinvest Wasser Angebot Nr. 9 Grasshopper Investments GmbH Wasser<br />

Kraftwerkspark III Green City Energy AG Erneuerbare Energien<br />

JC Indian Sandalwood 5 Jäderberg & Cie. Wald<br />

Seniorenresidenz Kriescht Seniorenresidenz Kriescht GmbH & Co. KG Immobilien<br />

Energieportfolio I Lacuna AG Erneuerbare Energien<br />

Longsol Amerika Solar-Festzins Longsol Partners GmbH Erneuerbare Energien<br />

Zukunftsenergie Deutschland 4 Neitzel & Cie. Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co. KG Erneuerbare Energien<br />

Container-Angebote Nummer 1116 und 1117 P&R AG Container<br />

Diamant Direkt Pretagus GmbH Diamanten<br />

PT Grünzins PT Erneuerbare Energien GmbH Erneuerbare Energien<br />

RE07 Anleihe der Zukunftsenergien Reconcept Consulting GmbH Windenergie<br />

RE09 Windenergie Deutschland Reconcept Consulting GmbH Windenergie<br />

RE10 Genussrecht der Zukunftsenergien Reconcept Consulting GmbH Erneuerbare Energien<br />

DIE Die neue QualITät Qualität der Sachwerte<br />

SaCHWErTE<br />

Spezial<br />

Wanted: Sachwertefonds<br />

Die Geschichte ist allen bekannt und Das ist unser Autor:<br />

schnell erzählt: Deutsche Privatanleger<br />

liebten Geschlossene Fonds, als<br />

Unser Autor:<br />

sie damit noch kräftig Steuern sparen<br />

Alexander Betz<br />

oder zumindest verschieben konnten.<br />

Deutsche Privatanleger schätz-<br />

Solutions AG,<br />

CEO der eFonds<br />

ten Geschlossene Fonds, als sie damit<br />

München<br />

immerhin hohe laufende Erträge und<br />

a.betz@efonds.com<br />

eine positive Wertentwicklung erzielen<br />

konnten. Deutsche Privatanleger<br />

hassten Geschlossene Fonds, als mit<br />

der weltweiten Finanzmarktkrise reihenweise die Ertragslage ein- und<br />

die Finanzierung der Fondsgesellschaften wegbrachen.<br />

Die Gegenwart ist noch schneller erzählt: Deutsche Privatanleger kennen<br />

geschlossene Investmentvermögen gar nicht, wie sie heute unter dem strengen<br />

Kapitalanlagegesetzbuch von beaufsichtigten Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

als risikogemischte und nicht-risikogemischte Publikumsfonds emittiert<br />

und wie Wertpapiere durch Verwahrstellen überwacht werden.<br />

Über die Ursachen und Analyse der Krise ist seit der Pleite von Lehman<br />

Brothers im September 2008 – das liegt also nunmehr bald acht Jahre zurück<br />

– derart viel geschrieben worden, dass eine weitere Abhandlung nicht<br />

nur den Autor, sondern wohl auch die Leser ermüden dürfte. Deshalb folgen<br />

stattdessen fünf Betrachtungen für den Weg zurück in eine wieder erfolgreiche<br />

Sachwert-Investment-Branche.<br />

Differenzierung: Es ist leider richtig, dass viele Geschlossene Fonds nicht<br />

gehalten haben, was sie versprochen hatten. Ja, dort sind alle Informationen<br />

gegenüber den Anlegern und Vermittlern schonungslos transparent darzulegen.<br />

Trotzdem: Die neuen Produkte bieten eine vollständig neue Geschäftsgrundlage<br />

und es ist unprofessionell, diese zu ignorieren oder gar zu negieren, weil<br />

man noch, sei es aus noch so guten Gründen, über die früheren – anderen<br />

– Produkte verärgert ist.<br />

Qualität: Der Gesetzgeber hat es sicherlich gut gemeint, aber insoweit nicht<br />

gut gemacht, als dass noch immer zahllose Anlageprodukte außerhalb des<br />

Kapitalanlagegesetzbuches emittiert und verkauft werden. Die Politik sollte<br />

und wird nachziehen. Die professionellen Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

und vermittelnden Institute sind gefordert, die Qualität der neuen Produkt-<br />

Generation unter KAGB offensiv zu kommunizieren und von anderen noch<br />

immer auftretenden „Graumarktprodukten“ abzugrenzen.<br />

Haltung: Wenn man sich aufmerksam in der Branche bewegt, so kann man<br />

den Eindruck gewinnen, dass eine kollektive psychotherapeutische Behandlung<br />

angezeigt wäre. Wieso eigentlich? Gibt es heute eine sinnvollere Kapitalanlage<br />

als die in definierte und in den wesentlichen Anlegerinformationen übersichtlich<br />

beschriebenen Sachwerte, die professionell angekauft und verwaltet<br />

werden? Kaufen die sogenannten professionellen Anleger nicht ebenfalls<br />

exakt diese Produkte in der Verpackung als Spezialfonds? Daher bitte ich um<br />

Haltung! Seien Sie stolz darauf, inmitten von Währungskrise und Nullzinsen<br />

nachhaltige Sachwerte in voll-regulierter Form anbieten zu dürfen!<br />

Foto: Gesellschaft<br />

Nr. 16/17<br />

15. August <strong>2016</strong><br />

Latest News<br />

Standardisierung: Unsere Branche tendiert dazu, zwar ihre Vermögensgegenstände<br />

intensiv und professionell zu bearbeiten, dabei aber die „unwichtigen“<br />

Dinge wie die Verpackung und Darreichungsform zu vernachlässigen.<br />

Doch ein noch so guter Produktinhalt leidet im Absatz, wenn die Prozesse<br />

rückständig und für jedes Produkt unterschiedlich organisiert sind. Zwar<br />

hat der bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen dort bereits<br />

gute Arbeit geleistet, aber noch unterwandern in der Praxis Heerschaaren von<br />

sicherlich kompetenten, zuweilen aber auch paranoid wirkenden Juristen fast<br />

jeden vermittler- und anlegerorientierten Verkaufs- und Informationsprozess.<br />

Digitalisierung: Alle sprechen von Digitalisierung und so wird dies manche<br />

Leser überraschen: Bitte digitalisieren Sie auf keinen Fall Ihre heutigen Prozesse!<br />

Denn uneinheitliche und zu komplizierte Prozesse sind nach deren Digitalisierung<br />

ebenso schlecht wie zuvor. Zuerst kommt die Vereinfachung, dann die<br />

Standardisierung und erst zur Krönung die Digitalisierung. Letztere tut aber<br />

in der Tat Not, wenn die Branche den Anschluss an die Moderne schaffen<br />

möchte und das Produkt künftig in allen Zielgruppen attraktiv wirken soll.<br />

Was also lässt sich nun über die Zukunft sagen? Lassen Sie den Autor bitte anstatt<br />

der typischen „wenn-dann-Sätze“, denen niemand wirklich widerspricht,<br />

eine mutige Analyse und Prognose formulieren:<br />

Der Geschlossene Fonds hat in der Finanzmarktkrise irreparabel Schaden genommen.<br />

Tausende Anleger sind verärgert über den Verlauf ihrer Beteiligungen.<br />

Der Vertrieb hat den Anbietern massenhaft den Rücken gekehrt. Die Anbieter<br />

tun sich außerordentlich schwer, gleichzeitig die Vergangenheit zu bewältigen<br />

und die Zukunft zu gestalten. Der Gesetzgeber hat kräftig, aber noch nicht<br />

abschließend reguliert. Das Marktvolumen im Publikumsgeschäft ist grob<br />

gerundet von zwölf Milliarden auf eine Milliarden abgestürzt. Ein Desaster.<br />

Gleichwohl. Die Ära des neuen geschlossenen Investmentvermögens hat<br />

in der Breite noch gar nicht begonnen. Ja, der Weg zur Wiedergeburt des<br />

nachhaltigen Sachwert Investments ist schwieriger und langwieriger als es alle<br />

und auch der Autor erwartet hatten. Aber sie ist gestartet und deshalb glaubt<br />

der Autor fest daran: In 2020 werden wieder 100 professionelle Kapitalverwaltungsgesellschaften<br />

und 300 Geschlossene Publikumsfonds mit mehr<br />

als fünf Milliarden Euro Eigenkapital<br />

emittieren sowie über Banken,<br />

genossenschaftliche Institute,<br />

Sparkassen, Vermögensverwalter<br />

und Vermittler in standardisierten<br />

und digitalisierten Prozessen sowohl<br />

über persönliche Beratung als auch<br />

im Direktvertrieb über das Internet<br />

erfolgreich platzieren.<br />

Sie glauben nun, nicht der Branche,<br />

sondern lediglich dem Autor sei psychotherapeutische<br />

Hilfe zu empfehlen?<br />

Dann senden Sie Ihre Empfehlungen<br />

gerne an a.betz@eFonds.com.<br />

Das ist die eFonds Solutions AG<br />

Die eFonds Solutions AG betreibt die<br />

Plattformen von eFonds24 und demark.<br />

Weitere Implementierungen bestehen<br />

bei namhaften Marktteilnehmern. Die<br />

Plattformen von eFonds Solutions bieten<br />

Vermittlungsinstituten und Anbietern<br />

die digitalisierte Umsetzung ihrer Geschäftsvorgänge<br />

in der Platzierung und<br />

Bestandsverwaltung geschlossener Investmentvermögen.<br />

Insgesamt werden<br />

550.000 Beteiligungen in 6.500 Fonds<br />

mit 18 Milliarden Euro Eigenkapital für<br />

weit über 1.000 Vermittler von eFonds<br />

administriert.<br />

www.efonds.com<br />

Container Invest 13-05 Solvium Capital GmbH Container<br />

Container Select Plus Solvium Capital GmbH Container<br />

Wechselkoffer Euro Select Solvium Capital GmbH Logistik<br />

Kanada Real Estate Direkt 2 Steiner + Company GmbH & Co. KG Immobilien<br />

Train Direkt Steiner + Company GmbH & Co. KG Logistik<br />

Edelmetalle und andere Metalle TerraMetal Invest GmbH Metalle<br />

ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Fund Cleantech Management GmbH Erneuerbare-Energien-Infrastruktur<br />

UDI Sprint Festzins IV UDI Beratungsgesellschaft mbH Erneuerbare Energien<br />

Selfstorage-Park Leipzig Leutzsch I Valerum Invest AG Immobilien<br />

BVT CONCENTIO<br />

VERMÖGENSSTRUKTURFONDS<br />

Konzept: Aufbau eines Portfolios professionell ausgewählter Sachwertbeteiligungen<br />

an Immobilien, Luftfahrzeugen und Energie- und Infrastrukturprojekten.<br />

Der BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I wurde exklusiv<br />

für das Tochterunternehmen einer Landesbank konzipiert und ist im<br />

Vertrieb der BW-Bank und ausgewählter Sparkassen und weiterer Banken.<br />

Fondstyp<br />

Fondsvolumen<br />

Mindestbeteiligung<br />

Einzahlung<br />

Geschlossener Alternativer Investmentfonds<br />

Zielvolumen 25 Mio. EUR,<br />

reiner Eigenkapitalfonds<br />

10.000 EUR zzgl.<br />

5 % Ausgabeaufschlag<br />

100 % der Kommanditeinlage zzgl.<br />

5 % Ausgabeaufschlag nach Annahme fällig<br />

Kontakt:<br />

BVT Unternehmensgruppe<br />

Leopoldstraße 7<br />

D - 80802 München<br />

Tel.: 089/381 65-0<br />

Fax: 089/381 65-201<br />

info@bvt.de<br />

www.bvt.de<br />

Forest Finance<br />

Die ForestFinance Gruppe mit Hauptsitz in Bonn verfügt über mehr<br />

als 20 Jahre Erfahrung in Entwicklung und Vertrieb ökologischer<br />

Forst- und Agroforstinvestments. ForestFinance verwaltet Forstinvestments<br />

im Wert von rund 90 Mio. USD von privaten und institutionellen<br />

Investoren. Die Gruppe managt ca. 17.000 Hektar Flächen in Lateinamerika<br />

und Südostasien für fast 17.000 Investoren. So verbindet<br />

ForestFinance Erträge mit ökologischem und sozialem Mehrwert.<br />

Kontakt:<br />

ForestFinance Kundenservice Deutschland<br />

Eifelstr. 20<br />

53119 Bonn<br />

Telefon: 0228 94 37 78 - 0<br />

Telefax: 0228 94 37 78 – 20<br />

www.forestfinance.de<br />

E-Mail: info(at)forestfinance.de<br />

70 71


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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen<br />

daraus können sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den Gebühren entnehmen Sie<br />

bitte dem letztgültigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG veröffentlicht ausschließlich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. Maßgeblich sind<br />

die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen,<br />

den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer Straße 109, D-93051<br />

Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern.

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