Immobilien im Fokus 04/2012 - Bosseler Abeking Immobilienmakler
Immobilien im Fokus 04/2012 - Bosseler Abeking Immobilienmakler
Immobilien im Fokus 04/2012 - Bosseler Abeking Immobilienmakler
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<strong>Immobilien</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> <strong>04</strong>/<strong>2012</strong><br />
Informationen für <strong>Immobilien</strong>eigentümer, private und institutionelle Investoren,<br />
Nutzer sowie Projektentwickler<br />
Verehrte Leserinnen und Leser,<br />
Mit dem Rückenwind des rekordverdächtigen vierten Quartals 2011, ist<br />
auch für das laufende Jahr ein sehr gutes Kl<strong>im</strong>a auf dem Münchner<br />
<strong>Immobilien</strong>markt zu erwarten. Gleichwohl ist noch nicht abzusehen, ob<br />
die allseits angekündigte Konjunktureintrübung auch die bayerische<br />
Landeshauptstadt erfassen wird. Doch die Indizien sind nach wie vor gut.<br />
So nahmen bei den Käufergruppen in 2011 die Projektentwickler mit<br />
17 Prozent wieder die Spitzenposition in München ein. Den zweiten Platz<br />
belegten die Pensionskassen mit knapp 16 Prozent, gefolgt von den in<br />
München stark vertretenen privaten Anlegern (rund 14 Prozent). Aber<br />
auch geschlossene Fonds (13 Prozent) und Spezialfonds (11 Prozent)<br />
haben umfangreich in München investiert. Der Anteil der ausländischen<br />
Investoren hat sich <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und<br />
erreichte einen Wert von knapp 39 Prozent. Wie schon <strong>im</strong> Vorjahr wird<br />
der Münchner Investmentmarkt eindeutig von zwei Nutzungsarten<br />
dominiert: Bürohäuser und Einzelhandelsobjekte. Büro<strong>im</strong>mobilien<br />
machten gut die Hälfte des erzielten Transak tionsvolumens aus.<br />
Wie <strong>im</strong>mer erfahren Sie in unserem Newsletter mehr als nur Fakten und<br />
Zahlen. Ratgeber- und Serviceberichte für den <strong>Immobilien</strong>verkauf er-<br />
warten Sie auf den folgenden Seiten. So etwa darüber, was alles zu beachten<br />
ist um die Verkaufsbedingungen der Immobilie zu prüfen und<br />
deren Wertsteigerung zu ermitteln. Auch wie es um die staatliche Förderung<br />
der energetischen Sanierung steht und was es mit dem Erbschaftsteuerrecht<br />
genau auf sich hat – all das haben wir für Sie aufbereitet.<br />
Nicht zuletzt möchten wir Sie auch auf die Stiftungsaktivitäten der<br />
<strong>Bosseler</strong> & <strong>Abeking</strong> Kinderstiftung aufmerksam machen. Diesmal<br />
bleiben wir innerhalb der Stadtgrenzen und helfen Kindern aus benachteiligtem<br />
sozialen Umfeld, um einen sicheren Weg in die Zukunft zu<br />
finden. Wir haben uns daher diesmal für das Projekt „Lichtblick Hasenbergl“<br />
entschieden.<br />
Eine informative Lektüre<br />
wünscht Ihnen<br />
Adrian <strong>Bosseler</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>fachwirt,<br />
Geschäftsführer<br />
MüncHner investMentMArkt<br />
transaktionen auf topniveau<br />
Qualität schafft Vertrauen<br />
Die Nachfrage auf dem Münchner <strong>Immobilien</strong>markt bewegt sich<br />
nach wie vor auf hohem Niveau. Die Vermietungsumsätze 2011<br />
(inklusive Eigennutzer) sind die höchsten seit zehn Jahren und<br />
für den Investment-Bereich ist das Rekordjahr 2006 nur knapp<br />
verfehlt worden.<br />
Allein das Transaktionsvolumen hat sich auf dem Münchner Investmentmarkt<br />
gegenüber 2010 mehr als verdoppelt und damit knapp<br />
die Drei-Milliarden-Euro-Marke verpasst. Das Ergebnis lag in 2011<br />
ganze 77 Prozent über dem 10-Jahresdurchschnitt. Besonders die<br />
Aktivitäten <strong>im</strong> zweiten Halbjahr erhöhten das Volumen. Während<br />
die ersten sechs Monate vor allem aus kleinvolumigen Transaktionen<br />
bestanden, machten die Transaktionen allein von Juli bis<br />
Dezember zwei Milliarden Euro aus. Betrachtet man das vierte Quartal<br />
2011 allein, wäre München schon in der Jahres-Rangliste der<br />
Big 7 vor Düsseldorf, Köln und Stuttgart platziert. Im vergan genen<br />
Jahr st<strong>im</strong>mte sowohl die Größe wie die Menge der Trans ak tionen.<br />
Die Akteure sorgten für fast 60 Prozent mehr Abschlüsse mit<br />
einer durchschnittlichen Größe von 35 Millionen Euro (2010:<br />
24 Mio. Euro).<br />
Für Büro<strong>im</strong>mobilien lag Ende 2011 die Spitzenrendite bei 4,75 Prozent,<br />
Geschäftshäuser erzielten 3,70 Prozent. Der <strong>Fokus</strong> der Investoren<br />
auf Sicherheit, verbunden mit der enorm hohen Nachfrage<br />
nach Core-Produkten sorgt für derartig niedrige Renditeniveaus.<br />
Die Mietpreis-Incentives bewegen sich seit Ende 2010 gleichbleibend<br />
auf einem Niveau von rund sechs Prozent. Daran wird sich<br />
auch <strong>2012</strong> voraussichtlich nichts ändern.<br />
MüNchNer INvestMeNtMArkt<br />
in Mrd. EUR<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0<br />
10-Jahresdurchschnitt in Mrd. EUR 5-Jahresdurchschnitt in Mrd. EUR<br />
2001 2002 2003 20<strong>04</strong> 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Prognose
<strong>Immobilien</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> <strong>04</strong>/<strong>2012</strong><br />
energetiscHe sAnierung<br />
kfW-förderung in gefahr<br />
Die Finanzierung der KfW-Förderprogramme für die Gebäudesanierung<br />
gerät offenbar ins Wanken. Von den versprochenen 1,5 Milliarden<br />
Euro bewilligt das Bundesfinanzministerium für das laufende<br />
Jahr zunächst nur 900 Millionen Euro. Eine solche Kürzung der Förderung<br />
in dreistelliger Millionenhöhe hat deutliche Folgen für die<br />
Wohnungs-und <strong>Immobilien</strong>unternehmen. Denn sie können Entscheidungen<br />
für eine energetische Sanierung nur dann treffen, wenn sie<br />
Planungssicherheit und eine verlässliche Mittelausstattung der Förderprogramme<br />
haben. Und an dieser Verlässlichkeit hapert es nun.<br />
Dies ist nicht erst seit neuestem so, bereits seit 2009 ist eine ständige<br />
Hängepartie bei der Finanzierung der Gebäudesanierungsprogramme<br />
zu beobachten – und das setzt sich in diesem Jahr genauso<br />
fort. Die Bundesregierung sollte daher die fehlenden Mittel an anderer<br />
Stelle aus dem Bundeshaushalt nehmen oder innerhalb des Energie-<br />
und Kl<strong>im</strong>afonds umschichten, aus dem die Mittel eigentlich in<br />
die Förderprogramme fließen sollen. Andernfalls wird die Energiewende<br />
scheitern, bevor sie überhaupt angefangen hat.<br />
energie- und kl<strong>im</strong>afonds n<strong>im</strong>mt weniger ein<br />
Schon jetzt sind viele Eigentümer verunsichert und stellen Sanierungsvorhaben<br />
erstmal zurück. Denn die Finanzierung ist zu ungewiss<br />
und das Risiko, schließlich ohne staatliche Förderung auskommen<br />
zu müssen, wirkt abschreckend. Die von der Bundesregierung<br />
bestätigte Finanzierungslücke ist aufgetreten, weil der Energie- und<br />
Kl<strong>im</strong>afonds weniger Geld aus der Versteigerung von Kohlendioxid-<br />
Emissionszertifikaten einn<strong>im</strong>mt als erwartet. Der Preis eines Zertifikats<br />
beträgt derzeit rund zehn Euro. Die Bundesregierung hatte allerdings<br />
mit 17 Euro kalkuliert.<br />
Ebenso ins Wanken gerät die steuerliche Sonderabschreibung für<br />
neue Heizungen, neue Fenster und neue Dämmung. Zwar hatte der<br />
Bundestag <strong>im</strong> vergangenen Sommer ein entsprechendes Gesetz verabschiedet,<br />
<strong>im</strong> Bundesrat wurde der Steuervorteil jedoch abgelehnt.<br />
Schon dre<strong>im</strong>al stand die Vorlage auf der Tagesordnung des Vermittlungsausschusses<br />
von Bundestag und Bundesrat.<br />
eNerGIeeffIzIeNt sANIert – GüNstIG fINANzIert<br />
dämmung dach<br />
dämmung<br />
Geschossdecken<br />
Einbau einer<br />
Lüftungsanlage<br />
WAS WIRd GEFöRdERT?<br />
– Komplettsanierung zum KfW-Effizienzhaus<br />
– Energetische Einzelmaßnahmen<br />
– Energetische Planung und Baubegleitung<br />
– Baunebenkosten<br />
Erneuerung der Fenster<br />
dämmung<br />
Außenwände<br />
Heizungsaustausch<br />
WIE WIRd GEFöRdERT?<br />
– Zinsgünstige darlehen<br />
mit Tilgungszuschuss<br />
– Alternativ:<br />
Investitions zuschuss<br />
erBscHAftsteuer<br />
verwandtschaftsgrad entscheidet<br />
Geht es ums Vererben und Erben gibt es eine Reihe wichtiger Punkte<br />
zu beachten. Bei der Übertragung von Vermögen ist das geltende Erbschaft-<br />
und Schenkungssteuerrecht geprägt durch hohe persönliche<br />
Freibeträge. Die Höhe des Freibetrages richtet sich nach dem Verwandtschaftsgrad:<br />
Grundsätzlich gilt: Je enger verwandt der Erbe mit<br />
dem Erblasser ist, desto niedriger sind die Steuersätze und desto<br />
höher sind die Freibeträge. So genießen Ehepartner einen Freibetrag<br />
bis zu 500.000 Euro, Kinder bis 400.000 Euro und Enkelkinder <strong>im</strong>merhin<br />
noch 200.000 Euro, bevor die Finanzbehörde auf den Plan<br />
tritt. Erst nach Abzug der gesetzlichen Freibeträge und Verbindlichkeiten<br />
verlangt der Staat für die verbliebene Restsumme einer<br />
Erbschaft oder Schenkung Steuern. Die Höhe der Steuer ist<br />
ab hängig von der jeweiligen Erbschaftsteuerklasse. In der ganz überwiegenden<br />
Zahl der Schenkungen bzw. Erbfälle fällt <strong>im</strong> Ergebnis keine<br />
Erbschaftsteuer an. Der Vorteil: Wer zu Lebzeiten <strong>Immobilien</strong> oder andere<br />
Vermögensgegenstände verschenkt, kann die steuerlichen Freibeträge<br />
alle zehn Jahre aufs Neue nutzen.<br />
WAs DAs erbe küNftIG kostet<br />
Regelungen für vererbtes Privatvermögen<br />
in EUR bisheriger<br />
Freibetrag<br />
Ehepartner, eingetr.<br />
Lebenspartner<br />
neuer<br />
Freibetrag<br />
307 000 500 000*<br />
geltende Steuersätze<br />
nach Vermögenshöhe<br />
Kinder<br />
Enkel<br />
205 000<br />
51 200<br />
400 000*<br />
200 000*<br />
klasse 1 7–30 %<br />
weitere<br />
Abkömmlinge<br />
51 200 100 000*<br />
Geschwister,<br />
Nichten, Neffen<br />
10 300 20 000 klasse 2 30–50 %<br />
andere Erben 5 200 20 000 klasse 3 30–50 %<br />
* zusätzl. Freibetrag für Hausrat (41 000 EUR) und Güter (12 000 EUR)<br />
selbst genutztes<br />
Eigentum<br />
selbstgenutztes eigentum bleibt steuerfrei<br />
steuerfreI<br />
steuerfreI<br />
bis 200 m2 Im Januar 2009 wurde ein neues Erbschaftsteuergesetz rechtskräftig.<br />
Die Berechnung der neuen Erbschaftsteuer ändert sich in einigen<br />
Punkten. Durch die gestiegenen Freibeträge und weitere neue Regelungen<br />
ändert sich die Berechnung der Steuerbelastung gegenüber<br />
2008 und allen davor liegenden Jahren. Die großen Gewinner bei der<br />
Erbschaftsteuerreform waren zum Januar 2009 zunächst nur nahe<br />
Familienangehörige wie Witwen, Witwer, Kinder und Enkel. Sie wurden<br />
<strong>im</strong> Hinblick auf die Besteuerung von Erbschaften besser gestellt.<br />
Bis zum Januar 2010 mussten sich Geschwister gedulden, bis auch<br />
für sie eine Verbesserung bei der Erbschaftsteuer greift. Kritisch wurde<br />
von Anfang an die Schlechterstellung von Geschwistern und Neffen<br />
und Nichten sowie weitere entfernte Verwandte betrachtet. Die<br />
Vererbung von selbst genutztem Wohneigentum bleibt steuerfrei,<br />
wenn der überlebende Ehepartner (bzw. eingetragene Lebenspartner)<br />
oder die Kinder in dem Haus mindestens zehn Jahre lang wohnen<br />
bleiben. Für Kinder gilt jedoch die zusätzliche Einschränkung, dass<br />
nur eine Wohnfläche bis zu 200 Quadratmetern steuerfrei bewohnt<br />
werden darf. Familienunternehmen können vollständig steuerfrei<br />
vererbt werden, wenn sie sieben Jahre lang unter Erhalt der Arbeitsplätze<br />
fortgeführt werden.
iMMoBilienkliMA<br />
Warum jetzt die verkaufsbedingungen der <strong>im</strong>mobilie prüfen?<br />
Aktuelles <strong>Immobilien</strong>kl<strong>im</strong>a in München<br />
München ist gefragt. Aktuelle deutsche Städterankings bestätigen<br />
wieder einmal die unangefochtene Spitzenstellung der Bayernmetropole.<br />
Nach München ziehen beständig zusätzliche Arbeitskräfte, in<br />
München sind – gemessen an der Einwohnerzahl – die meisten Unternehmenszentralen<br />
niedergelassen, München ist Gründungsort überdurchschnittlich<br />
vieler neuer Firmen. Das direkte ökonomische<br />
Umfeld beeinflusst die Wertentwicklung von <strong>Immobilien</strong> <strong>im</strong>mer maßgeblich.<br />
Die gewohnten Preissteigerungen auf dem Münchener <strong>Immobilien</strong>markt<br />
werden aber durch den hohen Kapitaldruck aktuell<br />
noch verstärkt. Vor allem inländische Investoren suchen hier nach<br />
Alternativen zum volatilen Finanzmarkt. Und obwohl in den letzten<br />
Jahren auf großzügigen innerstädtischen Flächen neue Wohnviertel,<br />
modernste Büro- und zusätzliche Stadtteilzentren errichtet wurden,<br />
kann München bei weitem nicht genug Angebote für all diejenigen<br />
bereitstellen, die ihr Anlageportfolio derzeit über <strong>Immobilien</strong>investments<br />
stabilisieren möchten.<br />
München spezial<br />
Zudem hat generell jedes Quartier innerhalb einer Stadt seine Besonderheiten:<br />
Preise und Mieten differieren zwangsläufig stark nach Lage<br />
und Gebäudequalität. Und die vielen in München neu entwickelten<br />
Flächen außerhalb wie innerhalb des Mittleren Rings verändern tendenziell<br />
das Standort- und somit auch das Preisgefüge. Die Wahrnehmung<br />
überzeugender Marktchancen bleibt dadurch häufig auf so<br />
genannte Core-<strong>Immobilien</strong> in 1 A-Lagen beschränkt, da sich gerade<br />
institutionelle Anleger mit den spezifischen Eigenschaften anderer<br />
Objektarten oft nicht auseinandersetzen. Eine der Besonderheiten des<br />
Münchener Marktes ist daher auch die starke Präsenz solventer, vielfach<br />
regional ansässiger Privatinvestoren und Family Offices, deren<br />
persönliche Bindung an München und Bayern eine differenziertere<br />
Kenntnis und Wertschätzung des Angebots ermöglicht.<br />
Dynamische Marktentwicklung<br />
und steigende komplexität<br />
Allerdings geht auch am Eigentümer in dynamischen Phasen sehr<br />
leicht eine günstige Gelegenheit vorbei. Wer hat schon <strong>im</strong>mer die<br />
Entwicklung aller Rahmenbedingungen gleichermaßen <strong>im</strong> Blick – besonders,<br />
wenn er für gemischt genutzte <strong>Immobilien</strong> oder mehrere<br />
ArbeItsLoseNquote 2008–2011<br />
In Prozent<br />
15<br />
12<br />
9<br />
3<br />
0<br />
Wohn- und Geschäftshäuser verantwortlich ist? Nicht nur für Eigentümer<br />
ist es schwer einzuschätzen, ob eine aktuelle Preisofferte schon<br />
für einen Verkauf des Objekts spricht oder nicht. Selbst Manager und<br />
Verwalter, die mit ihren Gebäuden üblicherweise sehr vertraut sind,<br />
unterschätzen allzu häufig die Potentiale der komplexen Marktsituation.<br />
Und wer kontaktiert schon einen Makler, wenn er nicht sicher ist,<br />
ob er sein Objekt überhaupt verkaufen will? Ein zuverlässiger Partner,<br />
der frühzeitig und unabhängig vom eigentlichen Geschäftsfall die<br />
Gelegenheit hat, das Portfolio kennen zu lernen, kann jedoch noch<br />
am ehesten <strong>im</strong> richtigen Moment die besten individuellen Marktchancen<br />
realisieren. Denn er weiß nicht nur die übergeordneten Tendenzen,<br />
sondern dazu auch die lokale Markt- und Standortentwicklung<br />
zu bewerten. Kompetente Beratung ist also <strong>im</strong>mer und gerade<br />
jetzt besonders wichtig!<br />
zunehmende kosten des Werterhalts<br />
Denn derzeit weichen Wert- und Renditeentwicklung bereits deutlich<br />
voneinander ab. Die in München ohnehin sehr hohen Mieten können in<br />
der Breite nicht mit der Wertsteigerung Schritt halten. Neue Auflagen<br />
erfordern eine weitere Professionalisierung des Facility Managements<br />
und treiben Sanierungs- und Verwaltungskosten in die Höhe. Das gestiegene<br />
Angebot an modernsten Neubauten verschärft die Konkurrenz<br />
um zahlungskräftige, besonders gewerbliche Mieter und sorgt auch in<br />
München derzeit für einen steigenden Sockelleerstand von Büros. Das<br />
Engagement in Entwicklung und Weiterentwicklung, in energetische<br />
Aufwertung, Ausstattung und neue Raumkonzepte, gerade in Nebenlagen<br />
auch in die Anpassung der Vermietungsstra tegie an veränderte<br />
Standortbedingungen wird <strong>im</strong>mer bedeutsamer für eine gute Positionierung<br />
auf dem Mietmarkt und einen dauerhaften Werterhalt.<br />
Gewinnchancen auf dem höhepunkt?<br />
„Möglicherweise ergibt eine all diese Faktoren berücksichtigende vor-<br />
ausschauende Expertise, dass sogar die Reinvestition des Verkaufserlöses<br />
in ein anderes Objekt lukrativer ist, als eine best<strong>im</strong>mte Immobilie<br />
zu halten, weil speziell für diese die Gewinnchancen kaum opt<strong>im</strong>aler<br />
sein können als jetzt“, sagt Geschäftsführer Adrian <strong>Bosseler</strong>. Denn geht<br />
die Schere zwischen Preis und Ertragsperspektive zu weit auseinander,<br />
wird die zumindest <strong>im</strong> internationalen Vergleich hohe Transparenz des<br />
deutschen <strong>Immobilien</strong>marktes das spekulative Risiko und damit einen<br />
unangemessenen Preisauftrieb tendenziell begrenzen.<br />
2008 2009 2010 2011<br />
Berlin düsseldorf Hamburg Frankfurt a. M.<br />
Stuttgart<br />
München BRd
<strong>Immobilien</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> <strong>04</strong>/<strong>2012</strong><br />
<strong>Bosseler</strong> & ABeking kinderstiftung<br />
„lichtblick Hasenbergl“ wird unterstützt<br />
Im Rahmen ihrer langjährigen Aktivitäten zur Hilfe bedürftiger Kinder<br />
und Jugendlicher unterstützt die <strong>Bosseler</strong> & <strong>Abeking</strong> Kinderstiftung<br />
die Einrichtung „Lichtblick Hasenbergl“ <strong>im</strong> gleichnamigen Münchner<br />
Stadtteil, wo noch <strong>im</strong>mer viele Kinder und Jugendliche unter benachteiligenden<br />
Bedingungen in Sozialwohnungen oder ehemaligen Notunterkünften<br />
aufwachsen. Ihre Lebensumstände sind von materieller<br />
Not, einem schwierigen Zugang zu Bildungsangeboten und mangelnden<br />
Chancen auf dem Ausbildungsmarkt geprägt.<br />
Um diesen Kindern eine positive Zukunft zu ermöglichen, betreut<br />
„Lichtblick Hasenbergl“ Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus<br />
Aktuell vermittelte objekte<br />
Denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus<br />
<strong>Bosseler</strong> & <strong>Abeking</strong> hat ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus<br />
in der Eduard-Schmid-Strasse <strong>im</strong> Münchner Stadtteil Au direkt an<br />
der Isar erfolgreich vermittelt. Die Liegenschaft wurde <strong>im</strong> Jahr<br />
1898/99 erbaut und besteht aus einem Seiten- und Rückgebäude.<br />
Das vermittelte Objekt steht auf einem 660 m² Grundstück und<br />
verfügt über zwei Büroeinheiten – (ca. 220 m²) sowie 17 Wohneinheiten<br />
(ca. 1.351 m²). Die Gesamtnutzfläche<br />
beträgt 1.571 m².<br />
Das Gebäude verfügt über Balkone<br />
sowie einen Aufzug. Verkäufer der<br />
Liegenschaft war ein Münchner<br />
Family Office, Käufer war ein<br />
privater Investor. Über den Kaufpreis<br />
vereinbarten die Parteien<br />
Stillschweigen.<br />
Wohn- und Geschäftshaus in Ludwigsvorstadt<br />
<strong>Bosseler</strong> & <strong>Abeking</strong> hat ein Wohn- und Geschäftshaus in der zentral<br />
gelegenen Schwanthalerstraße in Ludwigsvorstadt vermittelt.<br />
Die voll unterkellerte Anlage aus dem Jahr 1950 verfügt über ein<br />
Erdgeschoss und sechs Obergeschosse, 1970/71 wurde das Dachgeschoss<br />
ausgebaut. Das in Massivbauweise<br />
errichtete Gebäude steht<br />
auf einem ca. 310 m² großen Grundstück.<br />
Die Gesamtnutzfläche beträgt<br />
ca. 1.274 m², davon entfallen ca. 927 m²<br />
auf die Bürofläche, ca. 172 m² auf die<br />
Ladenfläche, ca. 125 m² auf die Wohnfläche<br />
und ca. 50 m² machen die<br />
Lagerfläche aus.<br />
<strong>Immobilien</strong>beratung GmbH<br />
Nymphenburger Straße 21<br />
80335 München<br />
Tel. +49 (0)89 / 17 95 39 - 0<br />
Fax +49 (0)89 / 17 95 39 - 11<br />
info@bosselerabeking.com<br />
www.bosselerabeking.com<br />
sozial schwachen und bildungsfernen Familien. Viele von ihnen sind<br />
bereits über Generationen von materieller Not und der Abhängigkeit<br />
von sozialen Hilfen betroffen. Die Einrichtung bietet nun eine gesunde<br />
Grundversorgung, eine intensive schulische Unterstützung, sowie ein<br />
soziales Training mit dem Schwerpunkt Berufsfähigkeit. Das oberste<br />
Ziel sind motivierte und zufriedene Jugendliche, die einen Schulabschluss<br />
schaffen, eine Ausbildung erfolgreich durchlaufen und die in<br />
der Lage sind, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Ein Projekt<br />
ganz <strong>im</strong> Sinne der <strong>Bosseler</strong> & <strong>Abeking</strong> Kinderstiftung.<br />
www.bosseler-abeking-kinderstiftung.de<br />
Wohnanlage in Giesing<br />
<strong>Bosseler</strong> & <strong>Abeking</strong> hat eine zentrumsnah gelegene Wohnanlage<br />
mit guter Infrastruktur in der Reginfriedstraße in München-Giesing<br />
vermittelt. Das Objekt wurde <strong>im</strong> Jahr 1964 erbaut und hat eine<br />
Grundstücksgröße von ca. 4.344 m². Die Gesamtnutzfläche von ca.<br />
3609 m² gliedert sich in 47 Wohneinheiten von ca. 3.141 m² und<br />
sechs Büroeinheiten von ca. 468 m². Je Stockwerk verfügt das<br />
Objekt über eine 4-Z<strong>im</strong>mer, 1-Z<strong>im</strong>mer<br />
und 2 Z<strong>im</strong>mer-Wohnung sowie drei<br />
2 ½- Z<strong>im</strong>mer-Wohnungen. Zum Anwesen<br />
gehören zwölf Tiefgaragenstellplätze,<br />
die sich auf dem Nachbargrundstück<br />
befinden. 19 Stellplätze gibt es<br />
auf dem eigenen Grundstück. Der Verkäufer<br />
war eine Münchner Stiftung, der<br />
Käufer ein Münchner Family Office.<br />
Denkmalgeschütztes Anwesen in Isarvorstadt<br />
<strong>Bosseler</strong> & <strong>Abeking</strong> hat auch eine denkmalgeschütztes Wohn- und<br />
Geschäftsanwesen in der Corneliusstraße <strong>im</strong> Stadtteil Isarvorstadt<br />
vermittelt. Das Objekt wurde <strong>im</strong> Jahr 1889 erbaut und <strong>im</strong> Jahr<br />
1984 kernsaniert. Das Objekt verfügt über eine Einzelhandels-<br />
einheit von ca. 110 m²<br />
sowie neun Wohneinheiten<br />
von ca. 740 m².<br />
Insgesamt beträgt die<br />
Nutzfläche ca. 850 m². Das<br />
Gebäude hat keinen Renovierungsrückstau<br />
und ist<br />
mit einem Aufzug ausgestattet.<br />
Alle Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Sie stellen keine Beratung oder Empfehlung dar. Eine Haftung wird ausgeschlossen.