LEBENSART GUT ZU WISSEN Flugzeug Das waren noch Zeiten, als Flugzeugpassagiere erst eine Nebelwand aus Rauch durchschreiten mussten, bevor sie ihren Platz erreichten. Seit mehr als 20 Jahren Aschenbecher an Bord sind vorgeschrieben ist die Zigarette mittlerweile aus den Reisefliegern verbannt. Ein Überbleibsel hat sich allerdings bis heute gehalten: der Aschenbecher. Warum werden die kleinen Klappluken auch heute noch in die Maschinen eingebaut? Es ist zwar nicht mehr erlaubt, an Bord zu rauchen, aber sollte jemand dennoch eine Zigarette anzünden, muss für den Ernstfall mit einem Aschenbecher vorgesorgt sein. Zumindest in den vom Flugpersonal nicht einsehbaren Teilen der Kabine – wie der Flugzeugtoilette. Das schreibt die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) vor. Hintergrund dieser Regelung ist eine Tragödie aus dem Jahr 1973. Der Pilot einer Varig-Maschine musste eine Notlandung einleiten, weil ein Passagier seine Zigarette im Mülleimer der Toilette entsorgt haben soll. 123 Menschen starben an einer Rauchvergiftung. Lediglich elf Menschen überlebten. ana Obwohl wir ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen verbringen, schenken die meisten Menschen dem Schlaf wenig Aufmerksamkeit. Selbst in der Medizin war die Physiologie des Schlafes ARZT-KOLUMNE Schlaf fürs Gehirn Dr. Hartmut Grüger, Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Allergologie, ist Chefarzt der Klinik für Schlafmedizin in Düsseldorf lange kein Forschungsgegenstand. Erst 1953 wurde entdeckt, dass Schlaf aus unterschiedlichen Schlafphasen besteht. Die Bedeutung der Schlafforschung nimmt allerdings rasant zu, denn insbesondere durch Schichtarbeit, ständige Erreichbarkeit, künstliche Beleuchtung, Lärm, aber auch durch Übergewicht sowie Nebenwirkungen von Medikamenten und Alkoholkonsum sind Schlafstörungen das zweithäufigste Symptom geworden, das Patienten in Hausarztpraxen beklagen. Die spannende Frage ist, wie viel ungestörten Schlaf wir brauchen und welche Erholungsfunktionen im Schlaf erfolgen. Relevant ist nicht nur die Dauer des Schlafes, sondern vor allem die Qualität Viele Europäer glauben, wir hätten durch unseren Arbeitseifer zu wenig Schlaf. Neueste Forschungen bei Naturvölkern verschiedener Kontinente zeigen, dass diese mit 6,5 Stunden auskommen, während wir uns nach mehr als sieben Stunden oft nicht erholt fühlen. Eine Studie von G. Yetish zeigt, dass es nicht daran liegt, dass wir zu spät einschlafen. Relevant ist demnach nicht nur die Dauer, sondern vor allem die Schlaf-Qualität. Und die ist letztlich auch wichtig für die Gedächtnisbildung. Umgekehrt gehen Störungen wie Alzheimer-Demenz und Schizophrenie meist mit Schlafstörungen einher. Erste Ansätze zur Erklärung gibt es bereits in der Forschung: Die Gedächtnisbildung geht mit der Neuverknüpfung von Nervenzellen und mit dem Abbau wenig genutzter Nervenverbindungen einher. Diese Prozesse laufen besonders im Traumschlaf ab. Auch erfolgt im Schlaf eine „Spülung“ des Gehirns durch die Hirnflüssigkeit, bei der nicht benötigte Stoffwechselabfallprodukte ausgeschwemmt werden. Wird der Schlaf zu stark gestört, wird auch die reguläre Tätigkeit des Gehirns beeinträchtigt. Für die Behandlung von Demenzen kann die Schlafforschung somit neue Ansätze liefern. IHRE STERNE 27.8. bis 2.9. WIDDER 21.3. – 20.4. KREBS 22.6. – 22.7. WAAGE 24.9. – 23.10. Wer viel riskiert, könnte auch einiges verlieren. Sie haben sich auf ein Wagnis eingelassen, das es jetzt zu bestehen gilt. Packen Sie es mutig an. Eine Idee wird Ihnen nicht mehr aus dem Kopf gehen und ruft nach Verwirklichung. Nehmen Sie sich unbedingt die Zeit, um Ihren Gedanken nachzugehen. Private Angelegenheiten werden Kopfzerbrechen bereiten. Auch eine andere Meinung kann richtig sein. Etwas Einfühlungsvermögen könnte nicht schaden. STEINBOCK 22.12. – 20.1. Erhoffen Sie sich von dem Versprechen eines Mitmenschen nicht zu viel. Wenn Ihnen etwas wirklich wichtig ist, dann sollten Sie es selbst erledigen. STIER 21.4. – 20.5. LÖWE 23.7. – 23.8. SKORPION 24.10. – 22.11. WASSERMANN 21.1. – 19.2. Das, was andere denken, sollte nicht so Neue Kontakte vermitteln jetzt viele Anregungen. Ein kleineres Missverständnis liebe bei Ihnen. Seien Sie doch nicht so genüber stets eher verschlossen zeigte, Ein Vorschlag trifft auf wenig Gegen- Jemand, der sich Ihren Argumenten ge- sehr zentrales Thema sein. Schlussendlich ist es wichtig, dass Sie mit Ihren lässt sich schon bald aufklären. Privat skeptisch! Die Familie braucht auch einmal wieder mehr Aufmerksamkeit. mit Ihnen signalisiert jetzt die Bereitschaft, sich Entscheidungen zufrieden sind. ruhig einmal mehr nachgeben. auseinanderzusetzen. ZWILLINGE 21.5. – 21.6. JUNGFRAU 24.8. – 23.9. SCHÜTZE 23.11. – 21.12. FISCHE 20.2. – 20.3. Eine Entscheidung darf nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden. Wenn Ihnen die Sache wirklich wichtig ist, sollten Sie erst die Fakten sammeln. Eine berechtigte Kritik muss hingenommen werden. Sie sollten wirklich etwas sparsamer wirtschaften. Sehen Sie sich Ihre Kontoauszüge sorgfältig an. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. Mit dieser Weisheit im Hinterkopf könnten Sie so manches Fettnäpfchen geschickt umgehen. Falls Sie das Hin und Her einer bestimmten Verbindung bislang verunsicherte, dürfte sich das allmählich zur beiderseitigen Zufriedenheit einpendeln. Fotos: privat; action press Ihre Meinung ist gefragt. Leserbriefe: 42
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