Grazie per la bellissima serata che ha segnato il mio debutto ad ...

Cornelia Schmid
Liebe Freunde der Konzertdirektion,
wir freuen uns, Ihnen anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Konzertdirektion Schmid unsere
Festschrift überreichen zu dürfen.
Die Konzertdirektion Schmid ist immer Teil meines Lebens gewesen: mal ganz aus der
Nähe als Kind, das inmitten einer Welt von Musikern aufwuchs, mal mehr aus der Ferne
während meiner Studienzeit, und seit über 20 Jahren als mein berufliches Zuhause. Nach wie
vor sind wir der Familientradition verbunden, die das Fundament der Konzertdirektion bildet.
Gleichzeitig aber haben wir uns neuen Marktgegebenheiten angepasst, moderne Management
strukturen geschaffen und unser internationales Netzwerk gezielt ausgebaut, nicht zuletzt
mit der Gründung von KDS UK in London 1998. Geschafft hat dies alles nicht zuletzt ein
hoch motiviertes Team, auf das ich besonders stolz bin. So darf ich heute sagen, dass wir im
Bereich hochkarätiger Tourneen im In- und Ausland, beim Aufbau weltweiter Künstlerkarri eren
wie auch im Bereich lokaler Vertretungen führender Künstler, bei verschiedensten PR-Kampagnen
sowie zunehmend auch im Bereich „special projects“ gleichermaßen gut aufgestellt
sind.
Ich bin überzeugt, dass die derzeitige globale Finanzkrise auch im Kulturbereich große
Umbrüche mit sich bringen wird. Traditionelle Werte aber wie Vertrauen und partnerschaftlicher
Umgang miteinander, die schon immer die Basis unserer Tätigkeit gebildet haben, werden
sicher wieder mehr gefragt sein. Und so denke ich, dass wir mit Zuversicht auf die nächsten
50 Jahre der Konzertdirektion Schmid blicken können.
Dear Friends of the Konzertdirektion,
We are pleased to present our commemorative journal on the occasion of the 50th Anniversary
of Konzertdirektion Schmid.
Konzertdirektion Schmid has always been part of my life – at first at very close range when
I was a child growing up in the midst of a world of musicians, then later from afar, during my
student days and, for over 20 years now, as my professional home. We are still committed to
the family tradition which is the foundation of the Konzertdirektion. At the same time, however,
we have adapted to new market conditions, created modern management structures and
strategically expanded our international network, not least by launching Konzertdirektion
Schmid UK in London in 1998. All of this has been achieved by a highly motivated team, of
which I am extremely proud. I may say that we are equally well positioned with high-profile
domestic and foreign tours, international development of artists’ careers and local representation
of leading artists, a variety of PR campaigns and an increasing number of special
projects.
I am certain that the current global financial crisis will mean radical changes in the cultural
sector as well. However, traditional values such as trust and working together in a spirit
of partnership, which have always been fundamental to our operations, will once again be in
demand. Therefore, I believe that we can look forward to the next 50 years of Konzertdirektion
Schmid with confidence.

2 Inhalt | contents
KONZERTDIREKTION SCHMID HANNOVER . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
GRUSSWORTE | GREETINGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
GESCHICHTE | HISTORY. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Die KDS gestern und heute | KDS yesterday and today
IM GESPRÄCH | INTERVIEW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Cornelia Schmid
MOMENTE | SNIPPETS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
ORCHESTERPORTRÄT | ORCHESTRA PORTRAIT . . . . . . . . . . . . . 20
Academy of St Martin in the Fields
KÜNSTLERPORTRÄT | ARTIST PORTAIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Christian Tetzlaff
TEAMARBEIT | TEAM WORK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
KDS / Andris Nelsons
KONZERTDIREKTION SCHMID UK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
KÜNSTLERLISTE | ARTIST LIST 2009/2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
ORCHESTERTOURNEEN | ORCHESTRA TOURS . . . . . . . . . . . . . . 31
WHO IS WHO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

KonzertdIreKtIon schmId hannover
Von hinten links nach vorne rechts:
Left to right, starting with the back row:
Baiba Birzgalis, Christiane Morgenstern, Ingo Jander, Cornelia Schmid, Renate Förster, Benedikt Carlberg,
Radmila Schweitzer, Regina Thimm
Bärbel Haak, Konstantin Moritsch, Katrin Borcholte, Michael Freiburg
Andrea Homburg, Astrid Brauer, Stefanie Preising, Nicole Apitius
Christel de Veer, Erdmuthe Pirlich, Carola Reul, Burkhard Glashoff
Silke Vazquez, Danuta Pisanczyn, Ann-Christin Czekay
Alice Moser, Nina Steinhart, Sabine Gießelmann
März 2009
3

4 grussworte | greetIngs
years ago Hans Ulrich Schmid told his daughter: “Take this
23 Swedish trumpet kid and see what you can do!” I was her first
artist and Cornelia Schmid, who had grown up with just a few trumpet
& organ concerts too many, was in for a real test. What to do with
this stubborn and ambitious thing who preferred Birtwistle over
Torelli (still does)? The test turned out well – we are both still in the
business!
Solid and reliable – sounds a bit boring, rather like a Volvo compared to a glamorous and
fast moving Ferrari. However, in a small world of crazy artists, nervous promoters and everchanging
managements, solid and reliable is a good foundation for music-making and a
growing ground for longlasting artistic relations.
KDS, you are solid as a rock and at 50 still rolling fast: KDS, you Rock and Roll!
Congratulations,
Håkan Hardenberger
Hans Ulrich Schmid war der erste „Künstlervermittler“, den ich
kennen lernte, und das kam so und blieb unvergesslich: Ich
war erst wenige Tage bei den Berliner Festwochen und versuchte
mich im Dunkel der für mich noch fremden Musikwelt langsam vorzutasten,
und dann kam ein Anruf von Hans Ulrich Schmid, der
ungefähr so verlief. „Ich möchte Sie um einen persönlichen Gefallen
bitten. Ich weiß, Sie haben nicht den geringsten Grund, mir den zu erfüllen. Es handelt sich
um einen jungen großartigen Künstler, einen Trompeter … Für dessen Karrierestart wäre
ein Recital bei den Berliner Festspielen ungeheuer wichtig. Ich weiß, Sie kennen ihn nicht,
Sie wissen nicht, wie er spielt und ich kann mir vorstellen, dass Sie nichts für Trompete
übrig haben. Sie müssten meinem Urteil trauen und auch das kann ich von Ihnen nicht erwarten.
Es wäre halt ein ganz persönlicher Gefallen … usw.“ Ich verabschiedete mich, war
völlig perplex und dachte: Voilà ein Impresario alten, großen Stils – mit allen Wassern gewaschen.
So läuft das also. Man muss die eigene Begeisterung überzeugend weiterreichen
können. Bei den nächsten Festwochen gab Håkan Hardenberger dann sein umjubeltes
Debüt.
Elmar Weingarten, Intendant Tonhalle-Orchester Zürich
Warmest congratulations to all our wonderful colleagues at
Konzertdirektion Schmid on the occasion of your 50th anniversary.
In the course of the last fifty years you have established a
reputation for integrity and efficiency second to none and serviced
the interests of artists and their public in the finest possible way. This
is a remarkable achievement.
We always look forward to a tour with KDS; your commitment to providing the best possible
conditions creates the perfect opportunitiy for great music-making.
We look forward to celebrating the centenary of KDS.
David Whelton, Managing Director, Philharmonia Orchestra
1957 Gründung des Klavierhaus Döll + + + 1959 Gründung der Konzertdirektion Schmid + + + 1964 Gründung

grussworte | greetIngs
The New York Philharmonic’s association with Konzertdirektion
Schmid has become one of our most enduring and enriching
international partnerships. Over the course of three decades, your
firm has played a vital role in creating the Orchestra’s European
tours, allowing us to bring our music to audiences across the continent.
Starting with our earliest conversations with Hans Ulrich and
continuing through to our current collaboration with Cornelia, Burkhard, Nina, and everyone
there, the New York Philharmonic and Konzertdirektion Schmid – together – have
grown, evolved, and renewed ourselves for the 21st century. We look forward to continuing
this warm and rewarding collaboration as we work together on our continuing visits to
Europe in the 2009–10 season and beyond.
From the entire New York Philharmonic Family, to everyone at Konzertdirektion Schmid,
our heartfelt congratulations on your 50th anniversary.
With warm personal regards,
Zarin Mehta, President and Executive Director of the New York Philharmonic
Hans Ulrich war schon in den 60er/70er Jahren berühmter als
alle seine Künstler, weil er der erste war, der die amerikanischen
Orchester, „the big five“, und auch die europäischen, tournieren ließ.
Cornelia führt diese Aktivität in virtuoser Weise fort – und so kann ich
jetzt aus vollem Herzen meinen Dank auf sie ausweiten, da ich so
viele schönste Erinnerungen an Orchestertourneen mit der KDS
habe, bis in allerjüngste Zeit.
Möge dieser Glückszustand weiter bestehen!! Also: alles Gute, das Beste, das Schönste,
das Erfüllendste – und das Zukunftsweisendste für die KDS und ihre Künstler!
Herzlichst Christoph Eschenbach
Towards the end of the Second World War, musical and cultural
activity in Western Europe was maintained thanks to the efforts
and intuition of outstanding women like Mrs. Hansen in Scandinavia,
Mrs. Tillet in Great Britain, Mrs. Beck in the Netherlands, Mrs. Valmalète
in France, Mrs. Adler in Germany, Mrs. Lombard in Switzerland,
Mrs. Moresco in Italy and Mrs. Keller in Spain. The artists they represented
found in them agent-mothers, taking care of their careers passionately and leading
them through what was a Golden Age of our passion.
In this extraordinary matriarchal period, Hans Ulrich dared to found in Hannover the agency
that bears his name, which since 1959, has been the agency to imitate for all of us who
have started our own. This is not only due to his formidably solid reputation, but also, and
fundamentally, for his ideals and enviable musical formation.
This half century of work well done should be an immense source of pride for the Schmid
family and team and an inspiration for all of us, colleagues and friends, dedicated with
honesty to Music.
Alfonso Aijón, Director Ibermúsica
Veranstaltungsreihe Pro Musica in Hannover + + + 1968 Erste Deutschlandtournee London Strings (später Academy
5

6 grussworte | greetIngs
To write really nice words and send best wishes and congratulations
for a happy 50th Anniversary to Konzertdirektion Schmid
is not only a very great pleasure, it is also one of the easiest jobs I will
ever have to do – if only every job were that easy! In all my 21 years
managing the LSO, and now my time at Carnegie Hall, you have always
been the best of partners in every way – efficient, totally professional,
conscientious, really nice people, totally committed to the music and everyone you
work with … .I think my message is clear! Because of who you are, what you do, and the
way you all commit yourselves to all aspects of your work, we can all be sure that you will
be here to celebrate very many more multiples of 50 in the future! Very best wishes from all
of us at Carnegie Hall.
Yours Clive
Sir Clive Gillinson, Executive and Artistic Director, Carnegie Hall
Jahre Konzerdirektion Schmid: Das ist ein Anlass, um aufs
50 Herzlichste zu gratulieren. Über die vergangenen Jahre hinweg,
während meiner Tätigkeit für die Bamberger Symphoniker, das
NDR Sinfonieorchester und das Schleswig-Holstein Musik Festival,
ist natürlich längst ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander gewachsen.
Vielen Künstlern der KD Schmid verdanken wir musikalische
Sternstunden, wunderbare Debüts und eine enge künstlerische Zusammenarbeit,
die sich oft über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Doch der Dank muss genauso an die Damen
und Herren des Managements gehen, die hinter den Kulissen unaufgeregt die Fäden
ziehen, alles zusammenhalten – und so diese gemeinsamen künstlerischen Anstrengungen
erst ermöglichen.
Heute will ich viel Glück für die Zukunft wünschen – auf die nächsten fünfzig Jahre!
Prof. Rolf Beck, Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals
Congratulations to Konzertdirektion Schmid on their 50th anniversary.
Any half-century is an achievement and cause for celebration,
particularly in our profession when longer-term continuity is
not always considered important. We hope to see others follow suit!
IAMA’s association with the Schmid office began with the founder,
Hans Ulrich Schmid who believed greatly in the need to raise professional
standards and need for a closer community of artist managements. He was a protagonist
for the work of the Association and was the first recipient of the IAMA award in
2000. We are pleased to see that this ethos continues and wish Cornelia and the staff of
the company many happy returns!
Atholl Swainston-Harrison, Chief Executive International Artist Managers’ Association
(IAMA)
of St Martin in the Fields) + + + 1969 Deutschlandtournee London Philharmonic und Georg Solti + + + 1969 USA-

grussworte | greetIngs
Congratulations to the Schmid agency on its 50th Anniversary. 50
years is a long time for an institution to uphold its values. Whatever
the magic formula is, I look forward to its continued realization
in the next half century.
Yo-Yo Ma
It gives me great pleasure to write a few words to congratulate you
on your 50th Anniversary. The Schmid office feels like family to me
as the relationship began over 30 years ago when my husband Herbert
Weissenstein met Hans Ulrich when he was touring the New
York Philharmonic in Europe. They developed a close and mutually
admirable relationship and when Cornelia came to the U.S. after
high school to do an internship, Herb found her a place to stay with his friends the Cunninghams.
In his inimitable fashion, he took it upon himself to show her around NY which included,
according to Cornelia, unforgettable trips to Chinatown to eat and buy food which
resulted in wonderful Chinese banquets.
When I started my business in 1984, he introduced me to Cornelia and she in turn introduced
me to Christian Tetzlaff who became a client and remains so to this day. For that I
will always be grateful. And now we also work together for Jonathan Biss.
Both Herb and I came to London when Hans Ulrich received the IAMA Award in 2000 and
I have wonderful memories of that trip and how proud and glad we were to be there.
I truly admire Cornelia’s strength and good spirits, she has done a wonderful job in taking
over the running of the Schmid office. We love working with her and the Schmid office and
look forward to a continuing relationship in the years ahead. Congratulations.
Connie Shuman, President Shuman Associates Inc., New York
For me, the offer of management with Konzertdirektion Schmid
was a decision that was very easy to make. I first met Karen
McDonald, my general manager, in London – she and Cornelia
Schmid took me to a concert at the Wigmore Hall – and I felt we
really had an immediate personal and professional connection. One
of the things I value about KDS is the commitment to an artist’s longterm
goals and gradual career development, whilst never taking the focus away from
reaching the highest possible level, helping us to develop and encouraging us to be as
ambitious as we can be.
I always have felt that I have enough space to grow – and of course every artist takes a
different “tempo” with this! – so, at every stage, I have felt able to perform to the best of my
ability. As an artist, you’re always working so hard towards the next level and you reach it
only when you really deserve to; you first have to prove it through your work. But you should
never stop dreaming of reaching your maximum possible level. With a list of great artists
and through such great teamwork, I value KDS’s equal ambition to aim for the highest
quality of music-making possible.
Debüt Pianist Christoph Eschenbach + + + 1970 Deutschlandtournee Wiener Symphoniker und Eugen Jochum + + +
7
Andris Nelsons

8 grussworte | greetIngs
Seit Jahrzehnten war mir der Name Hans Ulrich Schmid bekannt,
noch bevor ich ihn persönlich kennenlernen durfte. Jeder, der
von ihm sprach, hatte Vertrauen zu einer verantwortungsbewussten
Organisation, zu einem grossen Verständnis auch in künstlerischen
Fragen und zu seiner Fairness in Verhandlungen. Als ich ihn dann
später persönlich kennenlernen durfte und einige seiner Mitarbeiter,
bestätigte sich dieser Ruf erneut. Da ich inzwischen viele Managements in der Welt kennengelernt
habe, weiß ich gut einzuschätzen, was ein solches Vertrauensverhältnis zwischen
Künstler und Manager bedeutet. Es gibt innere Sicherheit, nie das Gefühl des Übervorteiltwerdens,
und ich gratuliere zu diesem stolzen Jubiläum. Dass es gelungen ist, die Weiterführung
dieses wertvollen Managements in die Hände der Tochter Cornelia Schmid so
nahtlos zu übergeben, ist ein anderer Glücksfall.
Herzliche Glückwünsche und herzlichen Dank für Alles.
Ihr Kurt Masur
Ich wünsche Ihnen eine wunderbare Feier und natürlich mindestens
50 weitere erfolgreiche Jahre! Ebenso danke ich Ihnen für die
überaus reibungslose und konstruktive wie ideenreiche Zusammenarbeit,
die immer die Künstler und deren programmatische Ansätze
in den Vordergrund stellt. Dass Sie darüber hinaus auch Verständnis
und Kenntnis aus eigenen Erfahrungen in und für die Veranstaltungsbranche
haben, hat Seltenheitswert und sichert uns allen auch in diesen Zeiten das gleiche
hohe Maß an Qualität. In diesem Sinne freue ich mich schon heute auf die weitere Zusammenarbeit
mit Ihnen und all Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen – lassen Sie sich
feiern!
Ilona Schmiel, Intendantin des Beethovenfests Bonn
Liebe Cornelia, lieber Herr Schmid,
welch eine Freude, Ihnen zum 50-jährigen Bestehen Ihrer Firma
gratulieren zu können. Seit Mitte der 60er Jahre durfte ich an dem
großartigen Erfolg Ihrer Arbeit teilhaben und ihn miterleben. Dabei
habe ich Ihre Persönlichkeit, Ihr elegantes Vermittlungstalent und
Ihren unermüdlichen Fleiß stets staunend bewundert und sehr viel
dabei gelernt.
Die Konzertdirektion Schmid hat sich von einem kleinen, aber sehr feinen Büro in Hannover
zu einem weltweiten Unternehmen entwickelt, das durch Kompetenz und Seriosität weiterhin
glänzt. Seit nahezu 50 Jahren fühle ich mich dem Unternehmen auf freundschaftlichste
Weise verbunden. Meine Bewunderung und mein Respekt sind Ihnen und Ihrer Tochter
sicher, und so verbleibe ich mit allen guten Wünschen und herzlichen Grüßen in Dankbarkeit,
Ihre Hannagret Bueker, Agentur für Musiktheater + Konzert
1971 Erste KDS-Europatourneen Boston Symphony Orchestra (William Steinberg) und Chicago Symphony Orchestra

grussworte | greetIngs
Als Hans Ulrich Schmid 1959 die Konzertdirektion Schmid gründete,
verlor die musikalische Welt zwar einen bedeutenden
Pianisten, die Konzertbranche gewann aber einen Fachmann von
höchstem Niveau und Sachverstand. Die Schauplätze des Anfangs
waren Holzminden, Celle, Nordheim und Einbeck, man sprach noch
nicht von den Philharmonikern aus Wien, London oder New York.
Standvermögen und Beharrlichkeit waren gefragt. Die hatte Hans Ulrich Schmid, und das
sprach sich herum. Die heutige Künstlerliste der Konzertdirektion kann man nicht überfliegen,
man muss sie studieren.
Die Agentur wurde zur führenden in der Bundesrepublik. Führung aber bedeutet Macht
und der Umgang mit Macht setzt Intelligenz, Charakterstärke und Herzensbildung voraus.
Der Name Schmid ist gleichsam ein Kürzel für all die Tugenden, die man von unserem
Beruf idealerweise erwartet und die doch alles andere als selbstverständlich sind: Liebe zur
Musik, ein sechster Sinn und Fingerspitzengefühl für künstlerische Qualität.
Die Stadt Hannover kann sich glücklich schätzen, ein solch unternehmerisches Glanzlicht
in ihren Mauern zu haben, und es ist mir ein persönliches Bedürfnis, diesem Hause in der
zweiten Generation weiterhin glückhaftes und erfolgreiches Wirken zu wünschen.
Michael Russ, Präsident Verband der Deutschen Konzertdirektionen (VDKD)
Die Konzertdirektion Hans Ulrich Schmid hat, über meine jüngeren
Jahre hinweg, meine Geschicke in der deutschen Bundesrepublik
gelenkt und einem wichtigen Teil meiner Konzertlaufbahn
den Boden bereitet. Mit großer Dankbarkeit denke ich an die Freundlichkeit
und Akribie, mit der dies geschehen ist. Für die nächsten 50
Jahre wünsche ich Glück und Erfolg!
Alfred Brendel
runde Jahre – ein großes Jubiläum steht ins Haus, und wir
50 von MünchenMusik haben allen Grund, uns mitzufreuen.
Was damals mit ersten lockeren Kontakten begonnen hat, führte zu
einer langjährigen und fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen uns
und der Konzertdirektion Schmid. Was uns verbindet, ist die Leidenschaft
zur Musik, die Freude an einem gelungenen Konzert und das
gute Gefühl, ein begeistertes Publikum zu entlassen. Wer im Musikgeschäft arbeitet,
braucht verlässliche Partner. Ich bin während all der Jahre nicht nur in diesem Punkt vom
Hause Schmid nie enttäuscht worden – ein gutes Gefühl, nach einem Gespräch den Hörer
aufzulegen und zu wissen: Das klappt. Wir haben Grund, Danke zu sagen: Für die hervorragende
Kooperation, für offene Ohren und für viele großartige Künstler, die uns durch die
Konzertdirektion Schmid vermittelt wurden. Wir gratulieren einer der führenden Konzertagenturen
Europas und freuen uns auf viele weitere spannende Projekte in der Zukunft.
Andreas Schessl, Geschäftsführender Gesellschafter MünchenMusik
(Georg Solti und Carlo Maria Giulini) + + + 1972 Vertretung Alban Berg Quartett + + + 1974 Vertretung Murray
9

10 geschIchte | hIstory
Für zukünftige Aufgaben gewappnet |
Ready for future challenges
Hans Ulrich Schmid am Klavier
die Konzertdirektion schmid gestern und
heute
Es klingt ebenso simpel wie naheliegend:
„Wer Klaviere verkauft, müsste eigentlich
auch Klavierabende verkaufen können.“
Kein Zweifel, dieser Gedanke von Hans
Ulrich Schmid bildet das Fundament einer
beispiellosen Erfolgsgeschichte und ist doch
gleichzeitig weit weniger als die halbe Wahrheit.
Denn Klavierabende zu organisieren
und dafür sogar namhafte Künstler zu gewinnen,
ist eine Sache. Eine Konzertdirektion
zu gründen aber, sie systematisch aufzubauen,
über viele Jahrzehnte hinweg
erfolgreich zu führen und so zu einer Topadresse
in der Branche zu machen, ist eine
ganz andere Leistung. Und es ist mehr als
nur unternehmerischer Pioniergeist, als
Kühnheit oder gar ein Ausdruck von Unbekümmertheit.
Es kommt nicht von ungefähr, dass
Hans Ulrich Schmid schon sehr bald nach
Gründung seiner Konzertdirektion im Jahr
1959 zu einer festen Größe im Musikbetrieb
wurde. Kaufmann und Künstler in Personalunion
– das gehört dort eher zu den Seltenheiten.
Das sichere Gespür für Talente und
ein behutsamer, auf Langfristigkeit angelegter
Aufbau von Karrieren sind bis heute Garant
für ein erfolgreiches Unternehmen – und
ein Markenzeichen der Konzertdirektion
Schmid.
Die Fähigkeit der realistischen Einschätzung
hat Hans Ulrich Schmid auch bei sich
Konzertdirektion Schmid yesterday and
today
It sounds as simple as it is obvious: “Anyone
who sells pianos ought to be able to sell
piano recitals as well.” No doubt about it –
Hans Ulrich Schmid’s idea was the basis for
an unprecedented success story, but at the
same time it is not entirely true. Organising
piano recitals and attracting renowned artists
to perform is one thing, but founding a
concert agency, systematically building it up,
managing it successfully for many decades
and turning it into a leading name in the industry
is something entirely different. And it
is more than a pioneering entrepreneurial
spirit, boldness or even impulsiveness.
It is not surprising that soon after launching
his Konzertdirektion in 1959 Hans Ulrich
Schmid was already firmly established in the
music business. It is not often you find a
businessman and an artist in the same person.
A good instinct for talent and careful,
long-range career development are still recipes
for success – and trademarks of Konzertdirektion
Schmid.
Hans Ulrich Schmid was also able to
make realistic assessments of himself. “I realised
that my dream of becoming another
Backhaus or Lipatti would not be fulfilled,”
he says, recalling his musical studies in
Munich, Zurich and Stuttgart, which he
completed with a graduation recital. Hence
the keyboard did not become his professional
home. Instead, Schmid received com-
Perahia + + + 1975 Europatourneen The Cleveland Orchestra (Lorin Maazel) und New York Philharmonic (Pierre

selbst bewiesen. „Ich bemerkte, dass mein
Traum, ein neuer Backhaus oder Lipatti zu
werden, nicht in Erfüllung gehen würde“, erinnert
er sich an die Zeit seiner Musikstudien
in München, Zürich und Stuttgart, die er mit
dem Konzertexamen abschloss. Doch berufliche
Heimat wurde die Klaviatur nicht.
Schmid lernte stattdessen bei Steinway &
Sons den kaufmännischen Beruf und gründete
1957 gemeinsam mit Alfred Döll ein
Klavierhaus in Hannover. Und dort an der
Schmiedestraße wurden eben sehr bald
schon nicht nur edle Flügel verkauft, sondern
auch erlesene Klavierabende. Der hannoversche
Pianist Karl Engel war einer der
ersten, die im Keller des Klavierhauses konzertierten
– und sich alsbald von Hans Ulrich
Schmid vertreten ließen. Die Konzertdirektion
Schmid war geboren. Es dauerte nicht
lange und Künstler wie Alfred Brendel, Helen
Donath, Pierre Boulez und Sir Georg Solti
kamen hinzu.
Vieles hat sich im Laufe der Jahre verändert.
Geblieben ist der Anspruch, nicht
nur Musiker zu vermitteln und Konzerttourneen
zu verkaufen, sondern Kunst und
Künstler bei entsprechender Qualität ungeachtet
ihrer schnellen Vermarktung zu fördern.
Frühe prominente Beispiele sind etwa
Christoph Eschenbach und die Academy of
St Martin in the Fields. Auch die Karrieren
von Sabine Meyer, Christian Tetzlaff und
Thomas Quasthoff sind von der Konzertdirektion
mit Bedacht langfristig geplant und
begleitet worden. Heute profitieren junge
Diri genten wie Cornelius Meister und Andris
Nelsons oder der Pianist Martin Helmchen
von der langjährigen Erfahrung aus dem
Hause Schmid. Auf der aktuellen Künstlerliste
finden sich zudem Namen wie Murray
Perahia, Mitsuko Uchida, Håkan Hardenber-
geschIchte | hIstory
Michael Tilson-Thomas, Hans Ulrich Schmid,
Irene Schmid
Boulez) + + + 1976 Gründung Bueker / Schmid Management für Sänger: Vertretung Helen Donath, Edith Mathis,
11
mercial training with Steinway & Sons and
founded a piano business with Alfred Döll in
Hannover in 1957. Soon after, not only were
fine pianos being sold in the Schmiedestrasse,
but outstanding recitals were being
presented as well. The Hannover pianist Karl
Engel was one of the first to give a concert in
the basement of Klavierhaus Döll, and he immediately
engaged Hans Ulrich Schmid to
become his agent. And so Konzertdirektion
Schmid was born. It was not long before artists
such as Alfred Brendel, Helen Donath,
Pierre Boulez and Sir Georg Solti joined the
Konzertdirektion.
There have been many changes over
the years. What remains is the commitment
not only to manage artists and sell concert
tours, but also to encourage art and artists
of a high standard, without simply endeavouring
to market them quickly. Notable early
examples were Christoph Eschenbach and
the Academy of St Martin in the Fields. The
careers of Sabine Meyer, Christian Tetzlaff
and Thomas Quasthoff were also carefully
planned and supported over the long term
by the Konzertdirektion. Nowadays young
conductors like Cornelius Meister and Andris
Nelsons, or pianist Martin Helmchen,
benefit from the company’s many years of
experience. The current artist roster also includes
names such as Murray Perahia, Mitsuko
Uchida, Håkan Hardenberger, Yo-Yo
Ma, Sir Neville Marriner, Dominique Horwitz
and Max Raabe. Hannagret Bueker, who
started her own agency, Agentur Bueker, in
1976, looked after prominent singers on the
Schmid list. Helen Donath, Nicolai Gedda
and Janet Baker were represented right
from the start and were later joined by
Edda Moser and Hans Sotin. Promising
young singers such as Thiago Arancam and

12 geschIchte | hIstory
ger, Yo-Yo Ma, Sir Neville Marriner, Dominique
Horwitz und Max Raabe. Mitarbeiterin
Hannagret Bueker, die sich 1976 mit der
Agentur Bueker selbstständig machte, sorgte
für prominente Sängernamen auf der
Schmid-Liste: Helen Donath, Nicolai Gedda
und Janet Baker waren von Anfang dabei,
später kamen Sänger wie Edda Moser und
Hans Sotin dazu. Heute sind es vielversprechende
junge Sänger wie Thiago Arancam
und Kristīne Opolais.
Schnell hat sich die Tourneeabteilung
neben der Künstlervermittlung als wesentliches
Standbein der Konzertdirektion entwickelt.
Zu den ersten bedeutenden englischen
Klangkörpern zählten bereits Ende
der 60er Jahre das London Philharmonic
Orchestra, das BBC sowie das London
Symphony Orchestra – und natürlich die
Academy of St Martin in the Fields. Seit 1970
plante die Konzertdirektion Tourneen auch
für amerikanische Spitzenorchester. So gingen
1971 das Boston Symphony Orchestra
sowie das Chicago Symphony Orchestra
auf mehrwöchige Europatourneen und begeisterten
in zahlreichen Musikmetropolen.
Bald schon kamen New York Philharmonic,
The Cleveland Orchestra sowie das Pittsburgh
Symphony Orchestra hinzu, um nur
einige zu nennen. 1980 vermittelte die Konzertdirektion
Schmid bereits rund zwanzig
bedeutende Orchester aus Europa und
Übersee. Heute sind es durchschnittlich
vierzig pro Saison – von
kleineren Ensembles wie The
English Concert und il Giardino
Armonico über das Gewandhausorchester
Leipzig, das Orchestre
de Paris und das London
Philharmonic Orchestra bis hin zu
New York Philharmonic, Minnesota
Orchestra oder The Philadelphia
Orchestra sowie Bach Collegium Japan.
Zwei Jahre nach Gründung der PR-Abteilung
als zusätzlicher Service für die Künstler
und Orchester der Konzertdirektion erfüllte
sich einer der vielleicht größten Wünsche
Hans Ulrich Schmids. Tochter Cornelia, die
bereits 1986 nach ihrem Studium der Anglistik
und Germanistik in das Unternehmen eintrat,
übernahm 1994 die Leitung. Die Konzertdirektion
blieb in Familienhand, und einer
Kristīne Opolais are on the vocal roster today.
In addition to artist representation, tour
management rapidly developed into an essential
component of the Konzertdirektion.
At the end of the 1960’s the first major English
orchestras included the London Philharmonic
Orchestra, the BBC and the London
Symphony Orchestra – and, naturally, the
Academy of St Martin in the Fields. In 1970
the Konzertdirektion also began planning
tours for major American orchestras. A year
later both the Boston Symphony Orchestra
and the Chicago Symphony Orchestra embarked
on European tours lasting several
weeks, delighting audiences in many musical
capitals. They were soon joined by The
New York Philharmonic, The Cleveland
Orchestra and the Pittsburgh Symphony
Orchestra, to name but a few. By 1980
Konzertdirektion Schmid was already representing
approximately 20 leading orchestras
from Europe and overseas. Today there are
on average 40 tours each season, ranging
from smaller ensembles such as The English
Concert, il Giardino Armonico and the Bach
Collegium Japan to the larger orchestras
such as the Leipzig Gewandhaus Orchestra,
the Orchestre de Paris and the London Philharmonic
Orchestra, as well as The New
York Philharmonic, the Minnesota Orchestra
and The Philadelphia Orchestra.
Geblieben ist der Anspruch, Kunst und
Künstler zu fördern.
What remains is the commitment to
encourage art and artists.
Two years after the PR department was
launched, as an additional service for the
Konzertdirektion’s artists and orchestras,
one of Hans Ulrich Schmid’s greatest wishes
was fulfilled. His daughter, Cornelia, who
had joined KDS in 1986 after completing
studies in English and German, assumed
leadership of the company in 1994. The
Konzertdirektion was to remain in the family,
and one of the most distinguished music
managers in Europe went into retirement.
Janet Baker, Hanna Schwarz, Nicolai Gedda, Hans Sotin und Wolfgang Schöne + + + 1979 Vertretung Emil Gilels,

der bedeutendsten Musikmanager in Europa
zog sich aus der Geschäftsführung zurück.
Cornelia Schmid ging den eingeschlagenen
Weg konsequent weiter und behauptet
mit Sachkompetenz, Teamgeist und einem
weltweiten Netzwerk an Kontakten die
führende Position der Konzertdirektion auch
in Zeiten einschneidender Veränderungen
und Herausforderungen im internationalen
Konzertbetrieb. Unterstützt wird sie von
Renate Förster. Die Prokuristin trat bereits
1976 in das Unternehmen ein und übernahm
1997 die Bereiche Personal und
Finanzen. Cornelia Schmid berief Renate
Förster 2005 als Managing Director in die
fortan gemeinsame Geschäftsführung.
1998 gründete die Konzertdirektion
eine Dependance in London, die mittlerweile
mit fünf Mitarbeitern unter der Leitung von
Karen McDonald die Künstlervermittlung
verstärkt.
Insgesamt betreut die Konzert direktion
Schmid heute mit ihren knapp 30 Mitarbeitern
rund 80 Künstler und pro Saison etwa
40 Orchester- sowie etliche PR-Projekte. So
kann es kommen, wenn einer nicht nur Klaviere,
sondern auch Klavier abende verkaufen
möchte.
geschIchte | hIstory
Cornelia Schmid, Seiji Ozawa
Christa Ludwig, Heinrich Schiff und Leonard Slatkin + + + 1980 Übernahme der Agentur Interartists in Amsterdam,
13
Cornelia Schmid was consistent in continuing
with the adopted course and with
professional expertise, team spirit and a
worldwide network of contacts – even in
times of radical changes and challenges in
the international concert world – managed
to maintain the Konzertdirektion’s leading
position. She is supported by Renate Förster,
who joined the Konzertdirektion in 1976 and
became Manager of personnel and finance
in 1997. Cornelia Schmid appointed Renate
Förster as Managing Director in 2005, and
they have shared the management of the
company since then.
In 1998 the Konzertdirektion opened a
new office in London, which reinforces the
artist management department with a staff
of five, under the direction of Karen McDonald.
All told, just short of 30 staff members at
Konzertdirektion Schmid now manage approximately
80 artists and 40 orchestra tours
each season, as well as a number of PR
projects. This is what can happen when
someone wants to sell not only pianos but
also piano recitals.

14 Im gespräch | IntervIew
„Am Pult der ersten Geigen“ | „Amongst the First Violins“
Cornelia Schmid 1977 während ihres
Praktikums bei New York Philharmonic
Cornelia Schmid wurde 1958 in Hannover
geboren. Nach dem Studium (Anglistik,
Germanistik und Literaturwissenschaften)
sammelte sie zunächst in Amsterdam und
London erste Konzertagentur-Erfahrungen,
bevor sie 1986 mit der Künstlervermittlung in
der väterlichen Firma in Hannover begann.
Dort wechselte Cornelia Schmid 1989 in die
Geschäftsführung, 1994 übernahm sie die
Leitung.
die studienfächer lassen eher auf eine
sprachliche neigung schließen. warum
sind sie letztlich bei der musik gelandet?
Musik ist immer schon Teil meines Lebens
gewesen. Zuhause war ich das „Klassikkind“,
ich habe Geige und Klavier gelernt
und auch im Chor gesungen. Aber es
stimmt: Zwischenzeitlich war ich völlig weg
von der Musik. Vor allem mein Studienjahr in
Harvard hat mich auf ganz andere Ideen gebracht
und ich wollte Literaturagentin oder
Lektorin werden.
aber der vater hat sich schließlich durchgesetzt?
So würde ich das nicht sagen. Mein Vater
wollte die Konzertdirektion möglichst in
der Familie weitergeben. Aber er hat das
nie mit aller Gewalt versucht, sondern mir
immer wieder ermöglicht, in den Musikbetrieb
hineinzuschnuppern, beispielsweise
durch Praktika beim Tanglewood-Festival
und bei New York Philharmonic. Bei meiner
Schwester Bettina war klar, dass sie wie
meine Mutter Ärztin werden würde.
Cornelia Schmid was born in Hannover in
1958. Following her studies (English, German
and literature), she gained her first concert
agency experience in Amsterdam and
London before joining the artists’ management
department of her father’s company in
Hannover in 1986. Cornelia Schmid moved
into the management ranks in 1989 and assumed
directorship of Konzertdirektion
Schmid in 1994.
The subjects you studied suggest that you
had linguistic inclinations. Why did you
finally end up in music?
Music has always been a part of my life.
At home I was the “classical child” – I studied
violin and piano and sang in a choir. But it’s
true, for a time I was completely away from
music. The year studying at Harvard, in
particular, gave me entirely different ideas,
and I wanted to become a literary agent or
editor.
But in the end your father had his own
way?
I wouldn’t put it like that. My father
wanted to keep the Konzertdirektion in the
family if possible. However, he never tried to
do that at all costs, but every now and then
enabled me to get a taste of the music business,
for example, with internships at the
Tanglewood Festival and with The New York
Philharmonic. For my sister, Bettina, it was
clear that she would become a doctor, like
my mother.
Tournee Concertgebouworkest und Bernard Haitink + + + 1981 Vertretung Günter Wand + + + 1982 Vertretung

was hat letztlich den ausschlag gegeben,
in die väterliche Firma einzusteigen?
Ich glaube, wenn einen Musik so lange
begleitet hat wie mich, wenn zu Hause quasi
täglich Musiker – teilweise berühmte Persönlichkeiten
– ein und aus gingen, wird diese
vertraute Welt bei entsprechenden Neigungen
ganz selbstverständlich die eigene.
Nach meinen ersten Berufserfahrungen bei
der Agentur Interartists in Amsterdam und
bei der Konzertagentur Harold Holt in London
war klar, dass ich in der Branche arbeiten
möchte.
was genau fasziniert sie an diesem
Beruf?
Mich in Künstler einzufühlen, ihre Persönlichkeiten
zu erfahren, sie zu führen und
auch zu unterstützen, ist eine reiz- und
natür lich auch verantwortungsvolle Aufgabe.
Diese Arbeit ist so vielschichtig und
abwechs lungsreich, dass sie nie langweilig
oder zur Routine wird.
aber eine Firma mit rund 30 angestellten
und ein Büro in london zu führen, ist
noch einmal eine besondere herausforderung.
Oh ja! Zumal ich von meinem Vater recht
patriarchalische Strukturen übernommen
habe und sich die Konzertlandschaft gerade
in den zurückliegenden Jahren sehr stark
verändert hat. Wir mussten auch wirtschaftlich
sehr schwere Jahre durchstehen. Inzwischen
sitzt die nächste Generation fest im
Sattel und ich kann sagen: Die Konzertdirektion
spielt in Europa am Pult der ersten
Geigen, im Tourneebereich geben wir sogar
den Ton an. Das haben wir als Team geschafft.
Ausruhen können wir uns darauf
aber nicht. Das Gesamtunternehmen muss
auch weiterhin am Markt positioniert werden,
das sind bleibende Herausfor de rungen.
welche drei eigenschaften halten sie
für Ihre aufgaben für unverzichtbar?
Intuition, Sachverstand und ein gut
funk tionierendes, seriöses Netzwerk.
Im gespräch | IntervIew
Sabine Meyer + + + 1982 Tournee The Philadelphia Orchestra und Riccardo Muti + + + 1982 Tournee London
15
What finally made you decide to join your
father’s company?
I think that when music accompanies
someone as long as it has me, when musicians
– in some cases, celebrated figures –
are regular visitors at home virtually every
day, this familiar world naturally becomes
your own if you are suited to it. After my
first practical experience with Interartists
in Amsterdam and Harold Holt in London, I
realised that I wanted to work in artists’ management.
What is it that fascinates you about this
profession?
Empathising with artists, getting to
know their personalities, guiding and supporting
them is a fascinating challenge and,
of course, a responsibility as well. This work
is so multifaceted and varied, that it never
becomes boring or routine.
But running a company with approximately
30 employees and an office in London is
also a particular challenge.
Yes indeed! Especially since I inherited
very patriarchal structures from my father,
and in fact the concert landscape has
changed dramatically, particularly during the
past few years. We also had to get through
extremely difficult economic times. In the
meantime, the next generation is firmly in
the saddle, and I can say that the Konzertdirektion
is playing amongst the first violins
in Europe, and in the touring sector we’re
even calling the tune. We have achieved that
as a team. However, we cannot sit back and
relax. The company as a whole must remain
positioned in the market – that is a constant
challenge.
Which three characteristics do you consider
to be indispensable for your work?
Intuition, expertise and a well-functioning,
reliable network.

16
momente | snIppets
Lieber Hans Ulrich!
Zunächst einmal möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken für die
phantastisch von Ihnen durchgeführte Tournee. Das Orchester [Houston Symphony]
hat es genossen, in Europa zu spielen. Dadurch, dass alles so gut „gelaufen“ ist, hat es
keine Stressprobleme gegeben, im Gegenteil: der neue Held vom HSO heißt wohl:
Schrader!
Alles Liebe und Gute, Ihr [Eschenbach] 1993
To Mr. & Mrs. Schmid, With many thanks for a brief, but lovely visit.
Wilhelm Kempff, 1975
Seji Ozawa, 1976
Murray Perahia, 1974
„Nach uraltem, ängstlich behütetem Klostergeheimnis
lernen selbst Greise mühelos Klavier spielen.“
(Max Ernst)
Alfred Brendel, 1978
Grazie per la magnifica ospitalità!
Claudio Abbado, 1982
Symphony Orchestra und Claudio Abbado + + + 1982 Tournee City of Birmingham Symphony Orchestra und Sir

Familie Schmid und Leonard Bernstein, 1977
Pinchas Zukerman, 1996
Michael Gielen & Christian Tetzlaff, 1991
momente | snIppets
Sir John Barbirolli
Neue Bekanntschaften von solcher Wärme in meinem Alter noch
zu machen – ein schönes Glück. Mit herzlichem Dank, Ihr
Kurt Sanderling, 1982
Simon Rattle + + + 1982 Tournee Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks und Rafael Kubelik + + +
17

18
momente | snIppets
Lieber Freund,
Yo-Yo Ma und Hans Ulrich Schmid, 1990
George Malcolm, 1969
Encore une des ces belles soirées chez nos bons amis! Affectueusement,
Sir Neville Marriner & Lady Molly, 1992
ich wollte mich bei Ihnen auf das herzlichste bedanken für die
großzügige und wunderbare Organisation meiner diesjährigen
Tournee mit dem BBC Orchester. So reibungslos und geradezu
luxuriös habe ich kaum je eine Tournee erlebt, in Europa
jedenfalls nicht.
Nochmals meinen allerbesten Dank und herzliche Grüsse,
Charles Dutoit, 1993
Pierre Boulez, 1974
1984 Vertretung Yo-Yo Ma und Mitsuko Uchida + + + 1985 Vertretung Håkan Hardenberger und Kurt Sanderling + + +

momente | snIppets
19
Grazie per la bellissima serata che ha segnato il mio debutto ad Hannover
con la Royal Philharmonic Orchestra of London.
My dear Hans:
Un caro abbraccio,
Thank you for an exceptional evening after an
exhilarating concert at the beginning of an exciting
tour with the London Philharmonic Orchestra.
Kurt Masur, 2004
Andrew Davis, 1985
Riccardo Chailly, 1980
I was so happy to see that you are actively pursuing the project after
our meeting. My deepest thanks. I will return to Europe on December 9.
If you hear anything before then, you can be in touch through Nadya. She
will know where to find me. With thanks and warm regards to all your
family,
Very truly yours, Your Slava
Mstislav Rostropovich, 1992
Mihaela Ursuleasa, 2000
1986 Eintritt von Cornelia Schmid in die Konzertdirektion + + + 1988 Vertretung Christian Tetzlaff + + + 1990 Vertretung

20
orchesterporträt | orchestra portraIt
Sir Neville Marriner im Januar 2009 in Hannover
Respekt und Vertrauen | Respect and Trust
Nicht nur die Konzertdirektion Schmid feiert
ihren 50. Geburtstag: Auch die Academy of
St Martin in the Fields blickt auf ein halbes
Jahrhundert Geschichte zurück – und dabei
auch Richtung Hannover.
Es ist Zufall und auch bezeichnend. Die
Academy of St Martin in the Fields feiert
ebenso wie die Konzertdirektion Schmid in
diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Zwei
Erfolgsgeschichten, die sich zweifelsohne
unabhängig voneinander erzählen lassen
und auch gleichermaßen bedingen. Hier ein
ambitionierter Geiger mit musikalischem
Vorwärtsdrang und Lust auf Neues, dort ein
junger Künstleragent mit Gespür für Qualität
und Mut zum (kalkulierten) Risiko. Neville
Marriner, dessen Verdienste um den britischen
Exportschlager Music made by
Marriner 1985 von der Queen mit dem
Adelstitel belohnt wurden. Hans Ulrich
Schmid, der das Ensemble, das zunächst
nur in englischen Kirchen auftrat, nach
Deutschland holte und von dort aus den europäischen
Kontinent erobern ließ.
„Dankbarkeit“, sagt Sir Neville Marriner,
der in diesem Jahr nicht nur mit der Academy,
sondern auch seinen 85. Geburtstag
feiert. „Es ist vor allen anderen Dingen Dankbarkeit,
die ich empfinde, wenn ich an die
Konzertdirektion Schmid denke und an das,
was sie in unseren frühen Jahren für uns getan
hat und auch heute noch tut.“ In den frühen
Jahren, das war, als die Academy noch
London Strings hieß und kaum jemand auf
dem europäischen Festland diese Mitglieder
des London Philharmonic Orchestra kannte,
die der orchestralen Monotonie dadurch zu
Not only Konzertdirektion Schmid celebrates
its 50th Anniversary: the Academy of St Martin
in the Fields also looks back on half a century
of history – and also at the Hannover
connection.
It is both coincidental and significant.
Like Konzertdirektion Schmid, the Academy
of St Martin in the Fields celebrates its 50th
Anniversary this year – two success stories
which can undoubtedly be told independently
of each other but which are equally
interdependent. On the one hand, an ambitious
violinist with a determination to succeed
and an enthusiasm for new things, on the
other, a young artists’ manager with a sense
of quality and the courage to take a (calculated)
risk. Neville Marriner, whose contribution
to British export success with “music
made by Marriner”, was rewarded with a title
by the Queen in 1985. Hans Ulrich Schmid
brought the ensemble – which initially only
appeared in English churches – to Germany
and from there let it take the European continent
by storm.
“Gratitude,” says Sir Neville Marriner,
who this year celebrates not only the Academy’s
Anniversary but also his 85th birthday.
“Above all, it is gratitude that I feel when I
think of Konzertdirektion Schmid and what
they did for us in our early years and still do
today.” During the early years – when the
Academy was still called the London Strings
and scarcely anyone on the Continent knew
these members of the London Philharmonic
Orchestra – the musicians attempted to escape
orchestral monotony by meeting regularly
in Marriner’s living room to amuse them-
Yuri Bashmet und Ingo Metzmacher + + + 1991 USA-Tournee Junge Deutsche Philharmonie und Michael Gielen mit

orchesterporträt | orchestra portraIt
entfliehen versuchten, dass sie sich regelmäßig
privat in Marriners Wohnzimmer trafen
und mit dem Musizieren von Corelli,
Manfredini oder Vivaldi vergnügten. Hans
Ulrich Schmid aber hatte Wind von diesen
Musikenthusiasten bekommen und schnell
gehandelt. „Bis dahin haben wir nur ein paar
Konzerte in Kirchen gegeben. Hans Ulrich
hat uns eines Tages gefragt, ob wir eine
kleine Tournee durch Deutschland unternehmen
wollen“, erinnert sich Sir Neville
Marriner an den ersten Kontakt mit der Konzertdirektion
Ende der 60er Jahre. „Und dies
war tatsächlich der Beginn unserer europäischen
Karriere.“
Fast scheint es, als hätten die Herren
Schmid und Marriner nur aufeinander gewartet.
„Wir hatten bereits von der Konzertdirektion
Schmid gehört und natürlich gehofft,
dass eine der wichtigen Agenturen auf
uns aufmerksam wird“, erzählt Sir Neville
Marriner weiter. Auch wenn diese erste Tour
durch überwiegend kleine Städte „eher einer
Studentenreise glich“, müssen die London
Strings einen guten Eindruck hinterlassen
haben, denn für das Jahr darauf gab es
gleich die nächste Einladung. „Hans Ulrich
war von Anfang an überzeugt von uns und
das war natürlich enorm wichtig und von unschätzbarem
Wert“, weiß Marriner um die
Bedeutung dieser Unterstützung zu einem
Zeitpunkt, da sich mit den britischen Musikern
noch nicht unbedingt Geld verdienen
ließ. „Aber er hat uns ernst genommen, ermutigt
und auch gefördert. Schon in dieser
ersten Zusammenarbeit mit der Academy of
St Martin in the Fields hat sich abgezeichnet,
was Hans Ulrich Schmid auch in seiner gesamten
Tätigkeit von vielen anderen Vermitt-
London Strings in den 60er Jahren
21
selves with the music of Corelli, Manfredini
and Vivaldi. However, Hans Ulrich Schmid
had gotten wind of these music enthusiasts
and had acted quickly. “Until then we had
only given a few concerts in churches. One
day Hans Ulrich asked us whether we wanted
to go on a brief tour of Germany,” Sir Neville
says, recalling his first contact with the Konzertdirektion
at the end of the 1960’s. “And
that was actually the beginning of our European
career.”
It almost seems as if Messrs Schmid
and Marriner had just been waiting for each
other. “We had already heard of Konzertdirektion
Schmid and naturally hoped that
one of the important agencies would notice
us,” Sir Neville Marriner continues. Although
this first tour of predominantly small towns
“was more like a student trip,” the London
Strings must have made a good impression,
because the next invitation for the following
year came immediately. “Hans Ulrich was
committed to us from the very beginning,
and that was naturally enormously important
and invaluable.” Marriner knows how crucial
this support was at a time when there was
not necessarily money to be made with
British musicians. “But he took us seriously,
encouraged and promoted us.” Even during
this initial collaboration with the Academy of
St Martin in the Fields, what made Hans
Ulrich Schmid different from many other
managers became apparent in his overall
approach. “He was much more than just
our, and later, my agent in Germany. What he
did, always went far beyond merely organising
concerts and tours,” Marriner says,
describing a relationship that was, and still
is, based on both practical concerns and
Yo-Yo Ma und Christian Tetzlaff + + + 1991 Beethoven-Zyklus des Gewandhausorchesters Leipzig und Kurt Masur + + +

22
orchesterporträt | orchestra portraIt
lern unterschied. „Er war sehr viel mehr als
nur unser und später mein Agent in Deutschland.
Was er getan hat, ging über die reine
Vermittlung von Konzerten und Tourneen
immer weit hinaus“, beschreibt Marriner ein
Verhältnis, das auf sachlichen Interessen
ebenso beruhte wie auf freundschaftlicher
Verbundenheit. Und auch heute noch beruht.
„Hans Ulrich ist in musikalischer Hinsicht
vielleicht der bedeutendste Freund in
Europa, für mich persönlich, aber auch für
das Orchester.“
Wie in einer richtigen Freundschaft ging
es auch bei Sir Neville Marriner und Hans
Ulrich Schmid nicht immer reibungslos zu.
Wo der eine nur in künstlerischen Dimensionen
denken wollte, musste der andere
auch wirtschaftlich entscheiden. Hans Ulrich
Schmid hatte nicht nur Visionen, sondern
auch Verantwortung. Er hatte ein gutes Gespür
und glückliches Händchen – für Qualität
ebenso wie für den Markt. „Als die Academy
noch nicht bekannt war, ging Hans
Ulrich natürlich jedes Mal ein Risiko mit uns
ein“, erklärt Sir Neville. Später aber, als nicht
nur der Klangkörper, sondern auch der Ehrgeiz
Marriners beständig wuchs, gab es
schon die eine oder andere Meinungsverschiedenheit
über Programme, Projekte
und Repertoire. „Hans Ulrich hatte darauf
manchmal mehr Einfluss, als es mir lieb war.“
Dass der Geschäftsmann letztlich am längeren
Hebel saß, verstimmte den ambitionierten
Künstler vielleicht mitunter. „Aber ich
weiß ja, dass er im Grunde immer nur in unserem
Interesse gehandelt und richtig entschieden
hat“, sagt Marriner rückblickend.
Und so musste es manchmal eben doch
Mozart statt Mahler sein.
Der Spagat zwischen Ökonomie und
Kunst ist auch schon in den 70er und 80er
Jahren nicht immer einfach gewesen, doch
bei Sir Neville Marriner und Hans Ulrich
Schmid hat er nie zu einem Zerwürfnis geführt
– auch das ein Zeichen gegenseitigen
Respekts und Vertrauens. „Sein Management
ist zweifelsohne eines der ehrenwertesten
weltweit“, zieht Marriner vor Hans Ulrich
Schmid und der Konzertdirektion seinen
Hut.
friendship. “From a musical perspective,
Hans Ulrich is perhaps our most important
friend in Europe – for me personally and for
the orchestra.”
As in a regular friendship, things did not
always go smoothly between Sir Neville
Marriner and Hans Ulrich Schmid. While one
of them only wanted to think in artistic dimensions,
the other also had to make financial
decisions. Hans Ulrich Schmid not only
had a vision, but also responsibility. He had a
good intuition and the right touch, both in
terms of quality and the market. “Before
the Academy became widely known, Hans
Ulrich was of course taking a risk with us
every time,” says Sir Neville. Later, however,
as both the orchestra and Marriner’s ambition
steadily grew, there were a few differences
of opinion on programmes, projects
and repertoire. “Hans Ulrich sometimes had
more influence on these aspects than I
would have liked.” The fact that the businessman
ultimately had the upper hand may
have annoyed the ambitious artist occasionally.
“But in the final analysis I know that he
always acted solely in our interests and indeed
made the right decisions,” says Marriner
in retrospect. And so sometimes it simply
had to be Mozart instead of Mahler.
The balancing act between economics
and art was not always easy, even during the
1970’s and 80’s, but it never resulted in a rift
between Sir Neville Marriner and Hans Ulrich
Schmid – a sure sign of mutual respect and
trust. Marriner takes his hat off to Hans Ulrich
Schmid and the Konzertdirektion: “His management
is unquestionably one of the most
highly regarded agencies worldwide.”
1991 Vertretung Lars Vogt + + + 1992 Gründung PR-Abteilung + + + 1992 Vertretung Marc Albrecht + + +

Künstlerporträt | artIst portraIt
„Es hat immer alles gepasst“ |
“Everything was always right”
1988 hat die Konzertdirektion Schmid die
Vertretung von Christian Tetzlaff übernommen.
Der gebürtige Hamburger war damals
22 Jahre alt. Heute spielt er gut 100 Konzerte
im Jahr und ist weltweit einer der gefragtesten
Geiger. Seine behutsam aufgebaute
Karriere ist in vielen Facetten beispielhaft für
die Philosophie der Konzertdirektion.
An seine erste Begegnung mit Hans
Ulrich Schmid vor 22 Jahren kann sich
Christian Tetzlaff noch sehr genau erinnern:
„Ich weiß, dass Hans Ulrich Schmid in eines
meiner Konzerte gekommen war, in dem ich
Mendelssohn mit den Hamburger Philharmonikern
gespielt habe. Danach sind wir
zusammen essen gegangen. Ich glaube, er
hatte schon vorher überlegt, mich vielleicht
aufzunehmen.“
Als Christian Tetzlaff 18 Jahre alt geworden
war und die Schule beendet hatte, gewann
er beim Internationalen ARD Musikwettbewerb
den zweiten Preis. Anschließend
studierte der heute 43-Jährige für ein Jahr in
Cincinnati bei Walter Levin. Nach seiner
Rückkehr kam es zu der Begegnung mit
Hans Ulrich Schmid in Hannover. „Er hat gesagt,
dass er mich gern bei sich haben würde.
Das war natürlich sehr schön für mich,
weil es dadurch von da an eine gewisse
Konstanz gab. Ich wurde beispielsweise auf
Christian Tetzlaff 1988
23
Konzertdirektion Schmid took over the management
of Christian Tetzlaff in 1988, when
the Hamburg native was 22 years old. Today
he plays over 100 concerts a year and is one
of the most sought-after violinists worldwide.
His carefully developed career is in many
respects typical of the Konzertdirektion’s
philosophy.
Christian Tetzlaff can still recall his first
encounter with Hans Ulrich Schmid 22 years
ago very clearly. “I know that Hans Ulrich
Schmid came to one of my concerts where I
played Mendelssohn with the Hamburg Philharmonic.
After the concert we went out for
a meal together. I think he might already have
considered taking me on even before that.”
At the age of 18, after finishing school,
Christian Tetzlaff won second prize at the
ARD International Music Competition and
subsequently studied under Walter Levin in
Cincinnati for one year. The meeting in
Hannover with Hans Ulrich Schmid took
place after his return. “He said that he would
like to represent me. Naturally, that was very
good for me, because there was a certain
stability from then on as a result. For example,
I was engaged by orchestras on his
recommendation.” Today Christian Tetzlaff
is 43 years old and is happy that the Konzertdirektion
did not pressure him into a
1992 Renate Förster wird in die Geschäftsführung berufen + + + 1993 Hans Ulrich Schmid wird Präsident des

24 Künstlerporträt | artIst portraIt
sein Anraten hin von Orchestern eingeladen.“
Heute ist Christian Tetzlaff froh, dass er
von der Konzertdirektion nicht zu einer Art
„Blitzkarriere“ mit möglichst vielen Konzerten
gedrängt wurde. „Ich habe am Anfang
immer wieder Konzerte von der Agentur bekommen.
Es hat dann eigentlich immer im
Schneeballsystem geklappt, dass ich dort
wieder eingeladen wurde. Und so war, sagen
wir mal, nach fünf Jahren, eine Saison
voll.“
Tetzlaff selbst hatte sich damals ein Limit
von 80 Auftritten pro Jahr gesetzt. „Das
war für mein persönliches Leben ganz wichtig“,
sagt der Geiger rückblickend. Um genügend
Zeit für seine Frau und die drei Kinder
zu haben, hatte er sich für einen
Konzertrhythmus entschieden, bei dem auf
maximal zehn Abwesenheitstage mindestens
eine Woche „Heimaturlaub“ folgte. „Das
war immer mein Ideal“, sagt er. „Alles was
darüber hinaus ging, haben wir abgesagt“,
beschreibt Christian Tetzlaff die klaren Absprachen
mit der Konzertdirektion Schmid.
Die eiserne Regel, nie länger als zwölf Tage
am Stück weg zu sein, hat bis heute Bestand.
„Das war nie ein Problem. Sicherlich
gibt es Agenturen, die das so nicht akzeptiert
hätten, aber für mich war es genau richtig.“
Auch vor dem familiären Hintergrund
kam die Annahme einer
Professur trotz Anfragen quasi
von jeder renommierten Hochschule
in Deutschland für den Musiker
nie in Frage. „Es wäre völlig
unsinnig gewesen, eine Familie zu
gründen und dann nie da zu
sein“.
„Die Konzertdirektion hat
meine Wünsche zur Terminplanung
nie hinterfragt und mir auch
in Repertoirefragen immer freie Hand gelassen“,
weiß Christian Tetzlaff diese Art der
Unterstützung sehr zu schätzen. Auch wenn
Hans Ulrich Schmid nie direkt als Vermittler
für ihn tätig war, hatte er doch wesentlichen
Anteil an Tetzlaffs Entwicklung. „Er hat viel
mit Orchestern und Dirigenten über mich
gesprochen.“ Christian Tetzlaff und die Konzertdirektion
Schmid: Hier hat ganz offenbar
von Beginn an die Chemie gestimmt. „Es ist
gerade auch mit den eher ruhigen Anfangsjahren
optimal gelaufen“, glaubt Tetzlaff, für
“meteoric career” with as many concerts as
possible. “At the beginning, I regularly received
concert engagements from the
agen cy. That led to a snowball effect of invitations
to return, so after say, five years, a
season was full.”
In the early days Tetzlaff himself set a
limit of 80 appearances annually. “That was
quite important for my personal life,” says
the violinist in retrospect. In order to have
enough time for his wife and their three children,
he settled on a concert schedule in
which an absence of no more than ten days
was followed by a week of “home leave”.
“That was always my ideal. We declined
everything which exceeded that,” Christian
Tetzlaff says, describing his clear agreement
with Konzertdirektion Schmid. The hard and
fast rule of never being away longer than
twelve days at a stretch still applies today.
“That was never a problem. There are undoubtedly
agencies which would not have
agreed to it, but it was perfect for me.” Accepting
a professorship was always out of
the question for the musician, again for personal
reasons, despite enquiries from virtually
every renowned university in Germany.
“It would have been utterly absurd to start a
family and then never be at home.”
Christian Tetzlaff und die Konzertdirektion
Schmid: Hier hat ganz offenbar von
Beginn an die Chemie gestimmt.
The chemistry between Christian Tetzlaff
and Konzertdirektion Schmid was
obviously good from the very beginning.
“The Konzertdirektion never questioned
my scheduling wishes and always gave me a
free hand in repertoire decisions.” Christian
Tetzlaff appreciates this kind of support. Although
Hans Ulrich Schmid never acted for
him directly as an agent, he nevertheless
played a major part in Tetzlaff’s development.
“He talked a great deal about me to
orchestras and conductors.” The chemistry
between Christian Tetzlaff and Konzertdirektion
Schmid was obviously good from the
very beginning. “Things went extremely well,
Verbands der europäischen Konzertdirektionen + + + 1993 Vertretung Thomas Quasthoff + + + 1994 Cornelia

Künstlerporträt | artIst portraIt
den ein enger Kontakt mit seinen Ansprechpartnern
und die Rücksicht auf die jeweilige
Persönlichkeit des Künstlers immer schon
von großer Wichtigkeit waren. „Die Telefonate
mit Silke Vazquez und Cornelia Schmid
sind eigentlich immer sehr vergnüglich“, erzählt
er. Zweimal im Jahr setzen sich die
heutige Chefin und Christian Tetzlaff zusammen,
um in aller Ruhe anstehende Aufgaben
und Termine zu besprechen. Dabei ging und
geht es nie ausschließlich um Karrierefragen.
„Für mich ist wichtig, dass alles, was ich tue,
Spaß macht“, sagt der Geiger, „und sicherlich
ist das Leben zu kurz, um bestimmte
Schritte nur zu gehen, weil es karrieretechnisch
vernünftig ist.“ Das Resümee des
Musikers, auch im Hinblick auf die Konzertdirektion
Schmid, ist durchweg positiv: „Es
hat immer alles gepasst. Jetzt mache ich
wirklich alle Dinge, die ich mir erträumt habe
und die man in meinem Beruf erleben
kann.“
Was da so selbstverständlich klingt und
über jeden Zweifel erhaben, ist nur zu einem
kleinen Teil Zufall oder Glück. Das wissen
Christian Tetzlaff und auch seine Konzertdirektion.
Es ist vor allem das Ergebnis eines
offenen und ehrlichen Umgangs miteinander.
Christian Tetzlaff 2008
25
even during the rather quiet early years.”
Good rapport with his contacts and the fact
that artists’ individual personalities are respected,
are aspects which have always
been of great importance to Tetzlaff. “Telephone
calls with Silke Vazquez and Cornelia
Schmid are always very pleasant,” he says.
Cornelia Schmid and Christian Tetzlaff get
together twice a year and take the time to
discuss upcoming engagements and dates
in detail. These meetings have never been
and never are strictly about career issues. “It
is important to me that I enjoy everything I
do,” says the violinist, “and life is definitely
too short to take certain steps just because
they are good for my career.” The musician’s
final assessment is positive in every respect
– also with regard to Konzertdirektion
Schmid. “Everything was always right. At the
moment, I am doing all the things I have ever
dreamed of, everything that a person in my
profession can experience.”
However, that which sounds so natural
and beyond all doubt is due only to a small
degree to chance or luck. Both Christian
Tetzlaff and the Konzertdirektion know that it
is above all the result of an open and honest
relationship with each other.
Schmid übernimmt die Leitung der KDS + + + 1995 Vertretung Yefim Bronfman und Hilary Hahn + + + 1995 Beteiligung

26 teamarBeIt | team worK
Umfassendes Engagement | Complete Commitment
Der junge Dirigent Andris Nelsons profitiert
von den Synergieeffekten in der Konzertdirektion
Schmid
„All-inclusive“ nennt man in der Reisebranche
das, was Andris Nelsons bei der
Konzertdirektion Schmid genießt. Der lettische
Shootingstar erhält von Hannover und
London aus eine umfassende Betreuung.
Das Generalmanagement des in Riga geborenen
Dirigenten wird vom Director des
Londoner Büros, Karen McDonald, gesteuert,
unterstützt in Hannover von Cornelia
Schmid, und von Radmila Schweitzer für
den Bereich Oper. In der PR-Abteilung der
Konzertdirektion Schmid steht Andris Nelsons
ebenfalls unter Vertrag. Und seit Nelsons’
Amtsantritt als Chefdirigent des City of
Birmingham Symphony Orchestra (CBSO)
im Jahr 2008 plant die Orchesterabteilung
der KDS Projekte und Tourneen für den britischen
Klangkörper, der mit Nelsons’ Vorgängern
Sir Simon Rattle und Sakari Oramo
in die europäische Spitzenklasse aufgestiegen
ist. Den guten Ruf des CBSO zu festigen
und weiter auszubauen, ist gleichermaßen
Aufgabe der PR-Abteilung in Hannover unter
der Leitung von Nina Steinhart.
„Wir bieten unseren Künstlern unter einem
Dach tatsächlich eine 360-Grad-
Management-Strategie“, erläutert Karen
McDonald. „Das Zusammenspiel der Mitarbeiter
in jedem der beiden Büros ist dabei
Young conductor Andris Nelsons benefits
from the symbiosis of Konzertdirektion
Schmid
The travel industry uses the term “allinclusive”
to describe what Andris Nelsons
enjoys with Konzertdirektion Schmid. The
Latvian shooting star receives comprehensive
support from Hannover and London;
the general management of the Riga-born
conductor is coordinated by the Director of
the London office, Karen McDonald, with
support from Cornelia Schmid in Hannover,
and Radmila Schweitzer for opera engagements.
Andris Nelsons is also under contract
with the PR Department at Konzertdirektion
Schmid. And, since Nelsons began his tenure
as Music Director of the City of Birmingham
Symphony Orchestra (CBSO) in 2008,
the Orchestra Department of KDS has been
planning projects and tours for the British
orchestra, which rose to become one of
Europe’s leading ensembles under Nelsons’s
predecessors, Sir Simon Rattle and
Sakari Oramo. It is also the task of the PR
Department in Hannover, under Nina Steinhart’s
direction, to cement and further develop
CBSO’s good reputation.
“We offer our artists a ‘360 degree management’
strategy, all from in-house,” explains
Karen McDonald. “The synergy between
the staff in each office is paramount to
the ongoing success for each artist and, be-
an der Frankfurter Konzertdirektion + + + 1996 Trennung vom Klavierhaus Döll + + + 1998 Gründung Londoner Büro

von größter Bedeutung für den anhaltenden
Erfolg eines jeden Künstlers, und da wir uns
dadurch besonders auszeichnen, kann ich
mir ein Büro ohne das andere überhaupt
nicht vorstellen.“
Im vergangenen Sommer debütierte
Nelsons in den USA beim Pittsburgh Symphony
Orchestra und beim Cleveland Orchestra,
ferner leitete er Aufführungen an der
Wiener Staatsoper sowie mit dem Concertgebouw
Orchester. Im Oktober dieses Jahres
wird er an der Metropolitan Opera
Puccinis „Turandot“ dirigieren – beachtliche
Erfolge für einen 30-Jährigen, der über ein
Gesangsstudium und später als Trompeter
im Orchester der Lettischen Nationaloper
seinen Weg zum Dirigentenpult fand. Beachtlich
und beinahe schon unheimlich.
Denn wo auch immer der Schüler von Mariss
Jansons seine künstlerische Visitenkarte abgibt,
scheint er Lust auf mehr zu machen.
Die Liste der Wiedereinladungen wird jedenfalls
immer länger und Anfragen bedeutender
Orchester für eine dauerhafte Zusammenarbeit
häufen sich.
Die PR-Abteilung hat ihren Teil zu dieser
Entwicklung beigetragen und alle Hände voll
zu tun. Inzwischen haben alle bedeutenden
Printmedien im deutschsprachigen Raum
den neuen Stern am Dirigentenhimmel vorgestellt
– von „Die Zeit“ über „Die Welt“ bis
hin zu zahlreichen Fachzeitschriften. Das
vielbeachtete Interview – inklusive Titelbild –
mit Andris Nelsons in der Februar-Ausgabe
des „Opernglas“ resultiert ebenfalls aus dieser
kontinuierlichen PR-Arbeit.
Und auch die Orchesterabteilung der
Konzertdirektion blickt optimistisch in die
gemeinsame Zukunft. Für die kommenden
Saisons sind mehrere Tourneen mit Nelsons
und dem CBSO im europäischen Raum geplant.
„Unser Ziel ist es, Andris Nelsons und
das CBSO in allen bedeutenden Musikzentren
Europas und der USA vorzustellen“,
erklärt Burkhard Glashoff, Director der KDS-
Orchesterabteilung. Dabei sollen die britischen
Musiker möglichst unterschied liche
Facetten zeigen – von der Sinfonik über
Konzert bis hin zur konzertanten Oper.
Der Rahmen für die weitere Karriere von
Andris Nelsons also ist umfassend abgesteckt.
Ihn künstlerisch überzeugend auszufüllen,
dürfte dem sympathischen Dirigenten
aus Riga nicht schwer fallen.
teamarBeIt | team worK
KDS UK + + + 2000 KDS gestaltet das Konzertprogramm der EXPO 2000 + + + 2000 Hans Ulrich Schmid er-
27
cause we pride ourselves in this so much, I
don’t think we could ever envisage one office
without the other.”
Last summer Nelsons made his US debut
with the Pittsburgh Symphony Orchestra
and The Cleveland Orchestra, in addition
to conducting performances at the Vienna
State Opera and with the Concertgebouw
Orchestra. In October of this year he will
conduct Puccini’s “Turandot” at the Metropolitan
Opera – remarkable achievements
for a 30-year-old who found his way to the
conductor’s podium after studying voice
and later, playing the trumpet in the Latvian
National Opera Orchestra. Remarkable and
almost uncanny, since wherever the student
of Mariss Jansons presents his artistic visiting
card, he seems to whet appetites for
more. The list of return engagements is becoming
increasingly longer, and enquiries
from major orchestras about a long-term
collaboration are accumulating.
The PR Department has contributed its
share to this development and has its work
cut out. All the most prominent print media in
the German-speaking world have now featured
the new star on the conducting scene
– from Die Zeit to Die Welt to numerous trade
publications. The widely noted interview –
including cover photo – with Andris Nelsons
in the February issue of Opernglas was the
result of this ongoing PR work.
The Orchestra Department of Konzertdirektion
Schmid also looks forward to a joint
future with optimism. Several European
tours with Nelsons and the CBSO are
planned for the coming seasons. “Our goal
is to present Andris Nelsons and the CBSO
in all the important musical centres of Europe
and the US,” says Burkhard Glashoff,
Director of the KDS Orchestra Department.
During these appearances the British musicians
will display as many different facets as
possible – from symphonic music to concertos
to concert performances of operas.
The framework for Andris Nelsons’s future
career is thus clearly delineated. It
should not be difficult for the personable
young conductor from Riga to fill in the details
convincingly.

28 KonzertdIreKtIon schmId uK
Von links nach rechts:
From left to right:
Emma-Jane Stokely, Anna Wetherell, Karen McDonald, Pia Sikorski
Eine Saison voller Jubiläen – KDS UK feierte
im vergangenen Herbst sein 10-jähriges Bestehen,
und nun stoßen wir alle auf das erste
halbe Jahrhundert von KDS an! Hier im Büro
sind alle wirklich stolz darauf, eine ganz besondere
Rolle in der Welt der Konzertagenturen
zu spielen. Einerseits haben wir unsere
eigene Identität und arbeiten andererseits so
eng zusammen. Daran möchten wir alle unbedingt
festhalten. Die Grundlagen unserer
Unternehmenskultur gelten überall in der
Firma. Wir glauben an die Pflege langfristiger
Beziehungen zu unseren Künstlern, ermutigen
sie, sich in ihrem eigenen Tempo zu entwickeln
und nach der Verwirklichung ihrer
großen Träume und Ziele zu streben.
What a season of anniversaries, with KDS
UK celebrating its 10th last autumn and here
we all are, toasting KDS’s first half century!
There is a real sense of achievement in the
offices fulfilling such a special position in the
music agency field – we both have our own
identity and yet work together extremely
closely, and there is a real desire to keep
building on this. Our management approach
company-wide is the same. We believe in
fostering long-term partnerships with our
artists, encouraging them to develop at their
own pace, always striving towards their ultimate
dreams and ambitions.
Karen McDonald, Director KDS UK
März 2009
hält den IAMA-Award (International Artist Managers Association) für sein Lebens werk + + + 2001 Eröffnung

KünstlerlIste | artIst lIst 2009/2010
Klavier
Jonathan Biss (RS)
(Deutschland, Österreich)
yefim Bronfman (RS)
(Deutschland, Österreich)
martin helmchen (EP/EJS)
(Generalmanagement)
nikolai lugansky (EP)
(Deutschland)
aleksandar madžar (EJS/IJ)
(Generalmanagement)
murray perahia (IJ)
(Deutschland, Österreich)
peter serkin (IJ/EJS)
(Europa außer UK)
lauma skride (IJ/AW)
(Generalmanagement)
grigory sokolov (EP)
(Deutschland)
yevgeny sudbin (MO)
(Deutschland, Österreich, Schweiz)
mitsuko uchida (EP)
(Deutschland, Österreich)
mihaela ursuleasa (IJ/PS)
(Generalmanagement)
lars vogt (EP)
(Deutschland, Österreich, Schweiz)
Violine
Joshua Bell (IJ)
(Deutschland)
pamela Frank (EP)
(Deutschland, Österreich)
Baiba skride (KMD/BC)
(Generalmanagement)
christian tetzlaff (COS/EJS)
(Generalmanagement)
Violoncello
yo­yo ma (IJ)
(Deutschland, Österreich, Schweiz)
daniel müller­schott (EJS/EP)
(Europa)
Harfe
Jana Boušková (EP)
(Deutschland)
Akkordeon
denis patković (IJ)
(Generalmanagement)
Klarinette
Kari Kriikku (EJS/BC)
(Generalmanagement)
sabine meyer (EP/EJS)
(Generalmanagement)
Trompete
håkan hardenberger (KMD/RS)
(Generalmanagement)
Kammermusik
academy of st martin in the Fields
chamber ensemble (EP)
(Deutschland)
des gemeinsamen Büros der KDS und Van Walsum Management in New York (Creative Partners in Music) + + +
29
Bläserensemble sabine meyer (EP/EJS)
(Generalmanagement)
Boston symphony chamber players (EP)
(Europa)
Fauré Quartett (EP/EJS)
(Generalmanagement)
modigliani Quartett (EP)
(Deutschland, Österreich, Schweiz)
scharoun ensemble Berlin (EP)
(Europa)
tetzlaff Quartett (COS)
(Generalmanagement)
trio di clarone (EP)
(Generalmanagement)
vertavo Quartet (EJS/EP)
(Generalmanagement)
Dirigenten
marc albrecht (COS)
Directeur Musical,
Orchestre Philharmonique de Strasbourg
Chief Conductor Designate,
Netherlands Philharmonic Orchestra and
Netherlands Opera
(Deutschland, Österreich, Schweiz)
thomas dausgaard (IJ)
Chief Conductor,
Dänisches Nationalorchester Kopenhagen
(Deutschland)
hans drewanz (COS)
(Generalmanagement)
hans graf (RS/EJS)
Music Director,
Houston Symphony Orchestra
(Generalmanagement außer USA)
pedro halffter (IJ)
Director Artístico y Titular,
Orquesta Filarmónica de Gran Canaria
Director Artístico,
Real Orquesta Sinfónica de Sevilla, Teatro de la
Maestranza de Sevilla
(Konzert; Deutschland, Österreich, Schweiz)

30 KünstlerlIste | artIst lIst 2009/2010
sir neville marriner (IJ)
Founder and Life President,
Academy of St Martin in the Fields
(Deutschland)
cornelius meister (IJ/EJS)
Generalmusikdirektor,
Stadt Heidelberg
des. Chefdirigent des ORF-Radio-Symphonieorchesters
Wien
(Generalmanagement)
andris nelsons (KMD)
Music Director,
City of Birmingham Symphony Orchestra
(Generalmanagement)
andré de ridder (AW/IJ)
Principal Conductor, Sinfonia ViVA
(Generalmanagement)
Kurt sanderling (COS)
(Deutschland, Österreich)
dmitri slobodeniouk (EJS/BC)
Artistic Director,
Korsholm Music Festival Finland
(Generalmanagement)
andreas spering (EP/EJS)
Künstlerischer Leiter,
Brühler Schlosskonzerte
(Generalmanagement)
carl st. clair (MO/AW)
Generalmusikdirektor,
Komische Oper Berlin
Music Director,
Pacific Symphony
(Generalmanagement, außer USA)
John storgårds (KMD/RS)
Chief Conductor,
Helsinki Philharmonic Orchestra
(Generalmanagement)
otto tausk (EJS/IJ)
Principal Conductor,
Holland Symfonia
(Generalmanagement)
Bruno weil (EP)
(Deutschland)
Sopran
claudia Barainsky (IJ)
(Generalmanagement)
sophie Karthäuser (IJ)
(deutschsprachige Länder)
dorothee mields (GI)
(weltweit)
Kristīne opolais (RS)
(Generalmanagement)
silke schwarz (GI)
(weltweit)
Altus
daniel taylor (DS)
Oper/Konzert
(Belgien, Deutschland, Schweiz)
Tenor
thiago arancam (RS)
(Deutschland, Österreich, Schweiz)
andreas Karasiak (GI)
(Generalmanagement)
Jan Kobow (DS)
Oper/Konzert/Lied
(Generalmanagement)
andreas weller (GI)
Konzert
(Deutschland)
Bariton
thomas e. Bauer (DS)
Oper/Konzert/Lied
(weltweit)
wolfgang schöne (GI)
Konzert
(Deutschland)
Bass
tijl Faveyts (IJ)
Projekte
dominique horwitz (IJ/CR)
Sänger, Schauspieler
(Generalmanagement)
max raabe & palast orchester (CR)
(Generalmanagement exkl. Deutschland, Österreich,
Schweiz, USA)
elke heidenreich, lesung &
wilson hermanto, dirigent (IJ)
„Liebe und Leidenschaft“ Texte von Elke Heidenreich
und Orchesterwerke der Romantik
(Deutschland, Österreich, Schweiz)
2001 Vertretung Baiba Skride + + + 2002 Umzug ins eigene Bürogebäude in der Königstraße in Hannover + + +

orchestertourneen | orchestra tours
Saison 2009/10
london symphony orchestra
Daniel Harding
Frank Peter Zimmermann, Violine
Renaud Capuçon, Violine
10. bis 11. Juli 2009
royal philharmonic orchestra
Carl Davis
Dominique Horwitz, Schauspieler
23. bis 25. Juli 2009
Österreichisch­ungarische
haydn­philharmonie
Adam Fischer
Sol Gabetta, Violoncello
14. August 2009
Bach collegium Japan
Masaaki Suzuki
Robin Blaze, Alto
Makoto Sakurada, Tenor
Rachel Nicholls, Sopran
27. August 2009
royal philharmonic orchestra
Charles Dutoit
Martha Argerich, Klavier
28. August bis 4. September 2009
city of Birmingham symphony orchestra
Andris Nelsons
Vesselina Kasarova, Mezzosopran
Arcadi Volodos, Klavier
31. August bis 5. September 2009
il giardino armonico
Giovanni Antonini
Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran
3. bis 5. September 2009
academy of st martin in the Fields
Sir Neville Marriner
Nikolaj Znaider, Violine
4. bis 6. September 2009
london philharmonic orchestra
Kurt Masur
6. bis 10. September 2009
academy of st martin in the Fields
Murray Perahia
Murray Perahia, Klavier
9. bis 11. September 2009
pittsburgh symphony orchestra
Manfred Honeck
Viktoria Mullova, Violine
Christine Schäfer, Sopran
13. bis 20. September 2009
2003 USA-Tournee Wiener Philharmoniker und Nikolaus Harnoncourt + + + 2003 Vertretung Andris Nelsons + + +
31
city of Birmingham symphony orchestra
Andris Nelsons
Håkan Hardenberger, Trompete
Sol Gabetta, Violoncello
14. bis 16. September 2009
il giardino armonico
Giovanni Antonini
14. bis 16. September 2009
london symphony orchestra
Valery Gergiev
Alexei Volodin, Klavier
14. bis 18. September 2009
the english concert
Kenneth Weiss, Leitung und Orgel
Lucy Crowe, Sopran
15. bis 16. September 2009
tonhalle­orchester zürich
David Zinman
Radu Lupu, Klavier
Sabine Meyer, Klarinette
27. Oktober bis 3. November 2009
london symphony orchestra
Daniel Harding
Christian Tetzlaff, Violine
16. bis 18. November 2009
academy of st martin in the Fields
Murray Perahia
Murray Perahia, Klavier
21. bis 29. November 2009
philharmonia orchestra
Lorin Maazel
Simon Trpčeski, Klavier
Arabella Steinbacher, Violine
22. bis 30. November 2009
hallé orchestra manchester
Sir Mark Elder
Jean-Yves Thibaudet, Klavier
23. bis 24. November 2009
helsinki philharmonic orchestra
John Storgårds
Jean-Yves Thibaudet, Klavier
27. bis 28. November 2009

32 orchestertourneen | orchestra tours
orquesta sinfónica de galicia
Víctor Pablo Pérez
Julian Rachlin, Violine und Viola
12. bis 17. Dezember 2009
academy of st martin in the Fields
Sir Neville Marriner
Sergei Nakariakov, Trompete
Daniel Müller-Schott, Violoncello
7. bis 14. Januar 2010
academy of st martin in the Fields
Janine Jansen, Leitung und Violine
15. bis 24. Januar 2010
new york philharmonic
Alan Gilbert
Yefim Bronfman, Klavier
Thomas Hampson, Bariton
18. Januar bis 5. Februar 2010
il giardino armonico
Giovanni Antonini
Danielle de Niese, Sopran
20. bis 30. Januar 2010
london symphony orchestra
Sir John Eliot Gardiner
Maria João Pires, Klavier
2. bis 5. Februar 2010
camerata salzburg
André de Ridder
Martin Grubinger, Schlagzeug
8. bis 13. Februar 2010
ndr sinfonieorchester hamburg
Christoph von Dohnányi
Arabella Steinbacher, Violine
9. bis 14. Februar 2010
city of Birmingham symphony orchestra
Andris Nelsons
Alina Pogostkina, Violine
Baiba Skride, Violine
Håkan Hardenberger, Trompete
11. bis 23. März 2010
london philharmonic orchestra
Ludovic Morlot
Anne-Sophie Mutter, Violine
18. bis 26. März 2010
concentus musicus wien
Nikolaus Harnoncourt
Daniela Fally, Sopran
Herbert Lippert, Tenor
Arnold Schoenberg Chor
20. bis 21. März 2010
swedish chamber orchestra
HK Gruber
Leila Josefowicz, Violine
21. bis 25. März 2010
max raabe & palast orchester
15. April 2010
orquesta nacional de españa
Josep Pons
Katia und Marielle Labèque, Klavier
14. bis 22. April 2010
pittsburgh symphony orchestra
Manfred Honeck
Anne-Sophie Mutter, Violine
Jan Vogler, Violoncello
Emanuel Ax, Klavier
14. bis 29. Mai 2010
london symphony orchestra
Valery Gergiev
16. bis 18. Mai 2010
academy of st martin in the Fields
Murray Perahia
Murray Perahia, Klavier
18. bis 28. Mai 2010
max raabe & palast orchester
8. bis 18. Juni 2010
il giardino armonico
Giovanni Antonini
10. bis 13. Juni 2010
philharmonia orchestra
Yuri Temirkanov
Boris Berezovsky, Klavier
Denis Matsuev, Klavier
Sayaka Shoji, Violine
16. bis 20. Juni 2010
2004 Vertretung Martin Helmchen und Cornelius Meister + + + 2006 Europatournee Gewandhaus orchester Leipzig

orchestertourneen | orchestra tours
Saison 2010/2011
city of Birmingham symphony orchestra
Andris Nelsons
Albrecht Mayer, Oboe
Martin Grubinger, Schlagzeug
12. bis 21. August 2010
swedish chamber orchestra
Thomas Dausgaard
Nina Stemme, Sopran
19. bis 26. August 2010
orpheus chamber orchestra new york
Anoushka Shankar, Sitar
25. August bis 6. September 2010
london symphony orchestra
Daniel Harding
2. bis 4. September 2010
minnesota orchestra
Osmo Vänskä
Lisa Batiashvili, Violine
6. bis 11. September 2010
helsinki philharmonic orchestra
John Storgårds
Sol Gabetta, Violoncello
18. bis 31.Oktober 2010
new york philharmonic
Alan Gilbert
Joshua Bell, Violine
Martin Fröst, Klarinette
18. Oktober bis 5. November 2010
concentus musicus wien
Nikolaus Harnoncourt
Arnold Schoenberg Chor
21. Oktober bis 9. November 2010
london philharmonic orchestra
Vladimir Jurowski
Leif Ove Andsnes, Klavier
Julia Fischer, Violine
1. bis 14. November 2010
philharmonia orchestra
Tugan Sokhiev
Ivo Pogorelich, Klavier
12. bis 21. November 2010
london symphony orchestra
Sir Colin Davis
Nikolaj Znaider, Violine
12. bis 13. November 2010
und Riccardo Chailly + + + 2006 Japantournee Concentus Musicus und Nikolaus Harnoncourt + + + 2007 Vertre-
33
wiener Kammerorchester
Stefan Vladar
Sergei Nakariakov, Trompete
22. November bis 10. Dezember 2010
the english concert
Harry Bicket
Anna Caterina Antonacci, Sopran
Sara Mingardo, Alt
27. November bis 5. Dezember 2010
orquesta Filarmónica de gran canaria
Pedro Halffter
Xavier de Maistre, Harfe
29. November bis 12. Dezember 2010
concentus musicus wien
Nikolaus Harnoncourt
Arnold Schoenberg Chor
14. bis 17. Dezember 2010
academy of st martin in the Fields
Sir Neville Marriner
Martin Helmchen, Klavier
8. bis 14. Januar 2011
academy of st martin in the Fields
Renaud Capuçon, Leitung und Violine
14. bis 23. Januar 2011
city of Birmingham symphony orchestra
Andris Nelsons
Vadim Repin, Violine
Nikolai Lugansky, Klavier
17. bis 24. Januar 2011
london symphony orchestra
Valery Gergiev
19. bis 22. Januar 2011
detroit symphony orchestra
Leonard Slatkin
Hélène Grimaud, Klavier
31. Januar bis 20. Februar 2011
ungarische nationalphilharmonie
Zoltán Kocsis
Julia Fischer, Violine
Daniel Müller-Schott, Violoncello
10. bis 24. Februar 2011
les arts Florissants
William Christie
Sophie Karthäuser, Sopran
Emmanuelle Negri, Sopran
Ed Lyon, Tenor
1. bis 13. März 2011

34
orchestertourneen | orchestra tours
swedish chamber orchestra
Thomas Dausgaard
7. bis 20. März 2011
stipendiaten des Freundeskreises
anne­sophie mutter stiftung
Anne-Sophie Mutter, Leitung und Violine
9. bis 22. März 2011
orpheus chamber orchestra new york
Rudolf Buchbinder, Klavier
10. bis 16. März 2011
il giardino armonico
Giovanni Antonini
21. bis 30. März 2011
moscow state symphony orchestra
Pavel Kogan
Ilya Gringolts, Violine
21. März bis 3. April 2011
london philharmonic orchestra
Yannick Nézet-Séguin
Lars Vogt, Klavier
5. bis 9. April 2011
concentus musicus wien
Nikolaus Harnoncourt
Arnold Schoenberg Chor
9. bis 10. April 2011
new york philharmonic
Alan Gilbert
Thomas Hampson, Bariton
Lisa Batiashvili, Violine
9. bis 25. Mai 2011
philharmonia orchestra
Lorin Maazel
17. bis 21. Mai 2011
concentus musicus wien
Nikolaus Harnoncourt
7. bis 11. Juni 2011
il giardino armonico
Giovanni Antonini
7. bis 12. Juni 2011
Saison 2011/2012
london philharmonic orchestra
Vladimir Jurowski
2. bis 7. Juli 2011
london symphony orchestra
Daniel Harding
8. bis 15. Juli 2011
pittsburgh symphony orchestra
Manfred Honeck
15. bis 31. August 2011
the philadelphia orchestra
Charles Dutoit
Martha Argerich, Klavier
22. August bis 9. September 2011
city of Birmingham symphony orchestra
Andris Nelsons
Christian Tetzlaff, Violine
3. bis 10. Oktober 2011
ndr sinfonieorchester hamburg
Thomas Hengelbrock
24. Oktober bis 6. November 2011
london philharmonic orchestra
Vladimir Jurowski
10. bis 20. November 2011
academy of st martin in the Fields
Sir Neville Marriner
18. bis 24. Januar 2012
academy of st martin in the Fields
Julia Fischer, Leitung und Violine
25. Januar bis 2. Februar 2012
philharmonia orchestra
Esa-Pekka Salonen
2. bis 14. März 2012
city of Birmingham symphony orchestra
Andris Nelsons
12. bis 25. März 2012
tung il Giardino Armonico und Fauré Quartett + + + 2008 KDS UK feiert 10. Geburtstag + + + 2008 Vertretung Daniel

Konzertdirektion schmid gmbh & co.
Königstraße 36, 30175 Hannover
postanschrift:
Konzertdirektion Schmid
Postfach 34 09 , 30034 Hannover
Deutschland
Telefax: +49 (0)511 / 366 07-34
Email: mail@kdschmid.de
Website: www.kdschmid.de
Künstlervermittlung
Gesamtleitung
cornelia schmid (COS) 3 66 07-39
cornelia.schmid@kdschmid.de
silke vazquez 3 66 07-42
silke.vazquez@kdschmid.de
Vermittlung
Ingo Jander (IJ) 3 66 07-84
ingo.jander@kdschmid.de
erdmuthe pirlich (EP) 3 66 07-69
erdmuthe.pirlich@kdschmid.de
radmila schweitzer (RS) 3 66 07-85
radmila.schweitzer@kdschmid.de
Vermittlung/Administration
Benedikt carlberg (BC) 3 66 07-77
benedikt.carlberg@kdschmid.de
sabine gießelmann (GI) 3 66 07-80
sabine.giesselmann@kdschmid.de
alice moser (MO) 3 66 07-86
alice.moser@kdschmid.de
Administration
christiane morgenstern 3 66 07-64
christiane.morgenstern@kdschmid.de
stefanie preising 3 66 07-76
stefanie.preising@kdschmid.de
regina thimm 3 66 07-82
regina.thimm@kdschmid.de
christel de veer 3 66 07-62
christel.deveer@kdschmid.de
Intern
Bärbel haak
baerbel.haak@kdschmid.de
sigrid schubert
sigrid.schubert@kdschmid.de
auszubildende
ann­christin czekay 3 66 07-33
ann-christin.czekay@kdschmid.de
who Is who
Müller-Schott, Kristīne Opolais + + + 2008 Vertretung Scharoun Ensemble und Max Raabe & Palast Orchester + + +
35
Den gewünschten Gesprächspartner
erreichen Sie
unter folgender Direktwahl: +49 (0) 511/
Geschäftsleitung
cornelia schmid 3 66 07-39
President
renate Förster 3 66 07-65
Managing Director
Orchestertourneen
Gesamtleitung
Burkhard glashoff (BG) 3 66 07-73
burkhard.glashoff@kdschmid.de
Verkauf
carola reul (CR) 3 66 07-75
carola.reul@kdschmid.de
Konstantin moritsch (KOM) 3 66 07-66
Tourneeleitung / Verkauf
konstantin.moritsch@kdschmid.de
Logistik
nicole apitius 3 66 07-53
Leitung Logistikabteilung
nicole.apitius@kdschmid.de
michael Freiburg 3 66 07-41
michael.freiburg@kdschmid.de
susanne weisang 3 66 07-61
susanne.weisang@kdschmid.de
Text- und Bildmaterial / Sponsorship
Baiba Birzgalis 3 66 07-51
baiba.birzgalis@kdschmid.de
Public Relations
nina steinhart 3 66 07-59
Leitung PR-Abteilung
nina.steinhart@kdschmid.de
astrid Brauer 3 66 07-56
astrid.brauer@kdschmid.de
andrea homburg 3 66 07-22
andrea.homburg@kdschmid.de
Finanzen/Personal
Gesamtleitung
Renate Förster 3 66 07-65
renate.foerster@kdschmid.de
Katrin Borcholte 3 66 07-28
katrin.borcholte@kdschmid.de
Danuta Pisanczyn 3 66 07-26
danuta.pisanczyn@kdschmid.de

36 who Is who | Impressum
KDS UK Ltd
40 St Martin’s Lane
London WC2N 4ER
Großbritannien
Tel.: +44 / 20 / 7395 0910
Fax: +44 / 20 / 7395 0911
Karen mcdonald (KMD) 7395 0915
Director KDS UK
karen.mcdonald@kdschmid.co.uk
emma­Jane stokely (EJS) 7395 0914
Artist Manager
emma-jane.stokely@kdschmid.co.uk
anna wetherell (AW) 7395 0913
Associate Artist Manager
anna.wetherell@kdschmid.co.uk
pia sikorski (PS) 7395 0910
Associate Artist Manager
pia.sikorski@kdschmid.co.uk
2009 50 Jahre Jubiläum der KDS
Freie Mitarbeit / Sponsoring
Julia albrecht
PERSONAL-ARTIST-MANAGEMENT
julia.albrecht@kdschmid.de
mobil +49 (0) 177 4403510
Freie Mitarbeit / Sänger
daniela spering (DS)
ORFEO artist management
ds@orfeo-artist-management.de
Bildnachweise
S. 1: Thilo Nass; S. 3, 20: Birgit Streicher; S. 4: Marco Borggreve, Josef Stücker, Richard
Haughton; S. 5: Chris Lee, Jessica Griffin, Angela Torres; S. 6: Don Perdue, Monika Schürle,
Swainston-Harrison; S. 7: Stephen Danelian, Nina Steinhart, Marco Borggreve;
S. 8: A. Yanez, Barbara Frommann, Hannagret Bueker; S. 9: Michael Russ, Philips /
Benjamin Ealovega, Andreas Schessl; S. 10, 11, 13, 16, 17, 18, 19: Hans Ulrich Schmid;
S. 14: Cornelia Schmid; S. 19: Frans Jansen; S. 21: Academy of St Martin in the Fields;
S. 23: Christian Tetzlaff; S. 25: Alexandra Vosding; S. 26: Titel „Opernglas“ (Februar 2009,
Marco Borggreve); S. 28: Marco Borggreve
Die KDS hat alles ihr Mögliche getan, die Rechte an den verwendeten Fotos zu recherchieren und einzuholen.
Wer darüber hinaus eigene Rechte geltend machen möchte, die trotz aller Sorgfalt nicht erkannt wurden, möge für eine
Regelung Kontakt mit dem Herausgeber aufnehmen.
Konzertdirektion Schmid has done its utmost to research and obtain the rights to the photographs used in this publication.
Beyond that, if anyone wishes to assert his own rights which have not been recognized, despite all due care, he should
contact Konzertdirektion Schmid in order to come to an agreement.
Impressum
Herausgeber: Konzertdirektion H. U. Schmid GmbH & Co.
Verantwortlich für den Inhalt: Cornelia Schmid
Redaktion: Nina Steinhart, Astrid Brauer
Texte: Gert Deppe
Übersetzung: Phyllis Anderson
Redaktionelle Mitarbeit: Baiba Birzgalis, Emma-Jane Stokely,
Stefanie Preising, Regina Thimm
Gestaltung: werkstatt für gebrauchsgrafik, Berlin
Druck: Königsdruck, Berlin