SuedtirolerBaumagazin_012015
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Interview | Präsident<br />
Editorial<br />
Florian Baumgartner<br />
Liebe Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer!<br />
Geschätzte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in den<br />
Mitgliedsbetrieben<br />
des Baukollegiums!<br />
Der Megatrend der Digitalisierung hat in allen<br />
unseren Lebensbereichen Einzug gehalten,<br />
besonders in der Berufswelt. In Zeiten immer<br />
schneller werdender Kommunikation häufen sich<br />
Emails, Newsletter und Rundschreiben. Jeden<br />
Tag bekommen wir alle eine Flut an Informationen<br />
digital übermittelt, die schnellstens abgearbeitet<br />
werden müssen. Die geforderte Schnelligkeit<br />
im Berufsalltag nötigt uns teilweise dazu,<br />
Dinge vorschnell auszusortieren. Daher möchten wir Sie<br />
in unserem Baumagazin mit interessanten Informationen,<br />
Berichten und Neuigkeiten versorgen, die sie, ganz<br />
unabhängig von Stress und Druck, in einem ruhigen<br />
Moment lesen können.<br />
Neben vielen interessanten Themen finden Sie darin<br />
auch Informationen zu Veranstaltungen des Kollegiums<br />
der Bauunternehmer und eine ausführliche Darstellung<br />
unserer Dienstleistungen. Ganz besonders am Herzen<br />
liegt uns die Vorstellung der vielen Ehrenamtlichen, die<br />
sich tagtäglich mit großem Einsatz im Interesse unserer<br />
Mitgliedsbetriebe und im Interesse der Südtiroler<br />
Bauwirtschaft einbringen. Vorstellen möchten wir aber<br />
auch jene Menschen, die Tag für Tag bei Wind und Wetter<br />
auf den Baustellen im Land hervorragende Arbeit<br />
leisten.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass eine einfache und<br />
kompakte Informationsbroschüre besonders in dieser<br />
schnelllebigen Zeit einen Mehrwert bedeuten kann.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen<br />
des neuen Südtiroler Baumagazins!<br />
Florian Baumgartner<br />
Kollegium der Bauunternehmer der Autonomen Provinz Bozen<br />
I-39100 Bozen, Schlachthofstraße 57,<br />
Tel. 0471 28 28 94, Fax 0471 26 39 01<br />
info@baukollegium.it - www.baukollegium.it<br />
Impressum | Südtiroler Baumagazin<br />
Erscheinungstermin: Bozen, 10.9.2015 | Presserechtlich Verantwortlicher: Mirco Marchiodi<br />
Druck: Ferrari Auer Druck, Kapuzinergasse 7–9, 39100 Bozen | Herausgeber: Kollegium der<br />
Bauunternehmer | Ermächtigung Landesgericht Bozen Nr. 2894/2015 vom 05.08.2015<br />
Grafisches Konzept: JUNG & C GmbH (jung.it)<br />
Fotos: Skirama Kronplatz (Wisthaler), Dominik Paris (Privat), JUNG & C GmbH (Archiv)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
S. 3 Interview mit Markus Kofler<br />
S. 4 Die Mitglieder des Direktivrats<br />
S. 5 Danksagung Thomas Ausserhofer<br />
S. 6 Buntes aus der Bauwelt<br />
S. 7 Bauarbeiter mit Pfiff<br />
Ausgezeichnete Lehrlinge<br />
S. 8 Vorstellung Bauhütte<br />
S. 9 Der erste „Bau 9-er“<br />
S. 10/11 Interview mit Dominik Paris<br />
S. 12 Dienstleistungen für die Mitglieder<br />
01 10., 21. UND 24. SEPTEMBER 2015<br />
finden Diskussions- und Informationsveranstaltungen<br />
zum Schwerpunktthema Landesgesetz für öffentliche<br />
Arbeiten für Unternehmer und Mitarbeiter statt.<br />
02 BAUHÜTTEN-TAGUNGEN<br />
zum Thema Mobilität und Ausverkauf der Heimat<br />
03 START DER INFORMATIONSKAMPAGNE<br />
„we Südtirol“<br />
„Bitte<br />
merkt euch<br />
folgende wichtigen<br />
Veranstaltungen<br />
vor!“<br />
Interview mit Markus Kofler<br />
Der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer Markus Kofler ist<br />
uns kürzlich in einem Interview Rede und Antwort gestanden.<br />
Der 1975 in Innichen geborene Vater von zwei Kindern, wohnhaft in<br />
Bruneck, ist Firmeninhaber und Geschäftsführer der Kofler&Rech AG.<br />
Nach einem Studium des Bauingenieurswesens an der TU Wien durchlief<br />
er verschiedene berufliche Stationen innerhalb des internationalen<br />
Baukonzerns Bilfinger&Berger. Seit 2004 ist Markus Kofler<br />
als Geschäftsführer des Familienunternehmens<br />
Kofler&Rech AG tätig. Neben seiner beruflichen<br />
Laufbahn betätigte sich Markus Kofler bei<br />
verschiedenen Verbänden, wie dem<br />
Kollegium der Bauunternehmer,<br />
wo er zurzeit die Rolle des<br />
Präsidenten innehat:<br />
Warum stellen Sie sich dem Kollegium<br />
der Bauunternehmer als Präsident zur<br />
Verfügung?<br />
Der Bausektor durchläuft zurzeit eine schwierige Phase, daher<br />
möchte ich persönlich zur Verbesserung dieser Situation<br />
beitragen und sie zum Positiven verändern. Ich möchte in<br />
meiner Rolle als Präsident einen Beitrag zur Verbesserung der<br />
aktuellen Lage liefern. Die Präsidentschaft an sich stellt für<br />
mich eine tolle und fordernde Aufgabe dar, die mir viele neue<br />
Erfahrungen und einen persönlichen Reifeprozess beschert. Ich<br />
bin grundsätzlich der Meinung, dass damit begonnen werden<br />
muss, sich aktiv mit dem Bausektor auseinanderzusetzen, um<br />
die heimische Bauwirtschaft zu stärken.<br />
Wie sehen Sie die momentane Lage des<br />
Südtiroler Bausektors? Ist ein Trend zu<br />
verzeichnen?<br />
Die momentane Lage des Bausektors in Südtirol ist relativ<br />
schwierig zu beschreiben. Zwar kann festgehalten werden,<br />
dass im Vergleich zu vorher vermehrt Baukonzessionen abgeholt<br />
werden, jedoch stagnieren die geleisteten Stunden in der<br />
Bauarbeiterkasse. Prinzipiell kann von einer positiven Tendenz<br />
gesprochen werden, wobei Überoptimismus fehl am Platz<br />
wäre. Ein weiterhin problematischer Punkt ist die Auftragslage,<br />
die kritisch bleibt. Trotz der vorhandenen Schwierigkeiten<br />
muss jedoch nach vorne geschaut werden.<br />
Präsident Markus Kofler<br />
Was sind Ihre persönlichen Schwerpunkte<br />
und welche Ziele setzen Sie sich<br />
für Ihre Zeit als Präsident?<br />
Das Funktionieren und Fortschreiten des Kollegiums sowie<br />
des Bausektors hängt von fruchtbaren Kooperationen ab.<br />
Dabei muss es Ziel sein, mit den verschiedenen Interessensvertretungen<br />
korrekt und konstruktiv zu interagieren. Für die<br />
Zukunft wird dazu die Zusammenarbeit mit den verschiedenen<br />
Verbänden und Betrieben angestrebt. Einen weiteren Schwerpunkt<br />
der Arbeit stellt unter anderem auch das Landesgesetz<br />
für öffentliche Arbeiten und die Urbanistikreform dar. Dabei<br />
werden klare und einfache Regeln gefordert sowie die Reduktion<br />
von Bürokratie.<br />
Was ist Ihre Botschaft an die vielen Mitarbeiter<br />
im Bausektor?<br />
Tätigkeiten im Bausektor können Grund zum Stolz sein,<br />
schließlich realisieren die im Baugewerbe tätigen Personen<br />
Träume und Vorstellungen von Bürgern, indem Büros,<br />
Wohnhäuser, Schulen, Kindergärten und andere für die<br />
Gemeinschaft wichtige Infrastrukturen geschaffen werden.<br />
Das Baugewerbe stellt nach wie vor einen wichtigen Teil der<br />
Gesellschaft dar, dem Wertschätzung entgegen gebracht<br />
werden muss.<br />
Welche Veränderungen beruflicher und<br />
privater Natur bringt das Amt des Präsidenten<br />
des Kollegiums für Sie mit?<br />
Natürlich ist der Zeitfaktor im Rahmen meiner Aufgaben als<br />
Präsident des Kollegiums nicht unwesentlich. Trotzdem bringt<br />
diese Rolle viele Möglichkeiten, mit neuen Personen Bekanntschaft<br />
zu machen und neue Erfahrungen zu sammeln. Meine<br />
beiden Kinder sind stolz auf ihren Vater, auch wenn manchmal<br />
wenig Zeit für sie bleibt. Ich kann auf die Unterstützung und<br />
das Verständnis meiner Familie zählen.<br />
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