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ITALIEN<br />
ITALIEN<br />
Die optimale<br />
Speisenbegleitung!<br />
Toskana-Feeling<br />
garantiert!<br />
CHIANTI CLASSICO<br />
Das Produktionsgebiet zwischen Siena und Florenz wurde schon<br />
von Cosimo III. de’ Medici im 17. Jahrhundert festgelegt. Der<br />
Vorletzte der Medici-Herrscher war als Großherzog der Toskana<br />
ein extrem frommer Mensch und hatte wohl nur zwei irdische<br />
Sorgen: die Herrschaft der Medici zu sichern, und den richtigen<br />
toskanischen Wein im Glas zu haben. Er ließ also die Anbaugebiete<br />
als erster italienischer Gesetzgeber festlegen. Er muss<br />
so langweilig gewesen sein, dass seine Frau Marguerite Louise<br />
ihm weglief und, als er um ihre Rückkehr bat, nur zurückschrieb:<br />
„Es vergeht keine Stunde und kein Tag, ohne dass ich wünschte,<br />
dass Euch jemand aufhängt.“<br />
Es vergingen mehr als 200 Jahre, bis sich 1932 wieder jemand<br />
daran machte, das Chianti-Gebiet zu vermessen. Giovanni<br />
Dalmasso, Leiter des ersten Weinbauinstituts Italiens, schrieb im<br />
Auftrag der Regierung einen Bericht über den Zustand des<br />
italienischen Weinbaus. Praktischerweise klassifi zierte er direkt<br />
die Regionen und schuf damit die Grundlage für das DOC-<br />
System. Das Herz des Chianti nannte er Chianti Classico. Den<br />
modernen Chianti aber prägte Barone Bettino Ricasoli. 1872 entwickelte<br />
er die Cuvée, die lange Jahre für den Chianti Classico<br />
gültig war und seinen Erfolg befl ügelte. 70 % Sangiovese, 20 %<br />
Canaiolo und 10 % Weißer Malvasia – leider vergaß man, dass<br />
der Barone den Malvasia (er sollte die Strenge der Sangiovese<br />
abmildern) nur für den Alltagswein empfahl und nicht für die<br />
hochwertigen „Lagenweine“, wie er sich ausdrückte.<br />
Es dauerte noch einmal 100 Jahre, bis man diese Rezeptur<br />
revidierte und sich damit eigentlich auch wieder an die<br />
ursprüngliche Idee erinnerte. Der Malvasia wurde zwar ganz<br />
verboten, aber dafür Merlot und Cabernet Sauvignon erlaubt.<br />
Diese beiden Komponenten geben der oft etwas störrischen<br />
Sangiovese mehr Schliff. Dennoch gehen immer mehr Erzeuger<br />
dazu über, ihre Top-Chianti reinsortig aus Sangiovese auszubauen.<br />
Barone Bettino wäre zufrieden, Don Cosimo wahrscheinlich<br />
auch, nur ob seine Frau Marguerite Louise mit besserem Chianti<br />
bei ihm geblieben wäre, ist fraglich. 15,50<br />
2013<br />
FONTERUTOLI CHIANTI CLASSICO<br />
Castello di Fonterutoli, Toskana, Italien<br />
Sangiovese · Malvasia Nera · Colorino · Merlot<br />
Der Classico des Castello di Fonterutoli ist vielleicht einer der ersten<br />
„modernen“ Chianti gewesen, die den neuen Stil zur Perfektion gebracht<br />
haben. Dunkler als der klassische Vertreter und trotzdem nicht der internationalen<br />
Mode huldigend. An seiner Frische merkt man die Herkunft aus<br />
den Hügeln der Toskana und das er ein Herz aus Sangiovese hat. Er verträgt<br />
einiges an Speisenbegleitung – von Bolognese, Bistecca, Salame bis zum<br />
toskanischen Käse.<br />
Schmeckt zu: Rind, Wildgefl ügel, Käse<br />
Schmeckt: würzig & kräftig<br />
Weinstil: charakterstark & kräftig<br />
€<br />
(20,67 € / L)<br />
Artikel-Nr.: 727000745<br />
2014<br />
VILLA ANTINORI ROSSO<br />
Marchesi Piero Antinori, Toskana, Italien<br />
Sangiovese · Cabernet Sauvignon · Merlot · Syrah<br />
Der Villa Antinori Rosso hat sich sicherlich zu einem der bekanntesten Weine<br />
Italiens entwickelt. 1928 hat Nicolo Antinori ihn zum ersten Mal in die Flasche<br />
gebracht. Hauptsächlich besteht er aus der wichtigsten Toskana Rebsorte<br />
Sangiovese, die wird mit etwas Cabernet, Merlot und Syrah cuvetiert.<br />
Heraus kommt dabei ein feiner, rot funkelnder Toskana-Wein, der reife<br />
rote Früchte und schöne würzige Aromen zeigt. Gut integrierte reife Tannine<br />
machen ihn süffi g und bilden gleichzeitig ein gutes Gerüst.<br />
Schmeckt zu: Rind, Käse<br />
Schmeckt: beerig<br />
Weinstil: samtig & weich<br />
Käse 1x1<br />
11,90 €<br />
(15,87 € / L)<br />
Harmonisch Hand in Hand – Wein & Käse<br />
Käse und Wein waren schon immer eine gute<br />
Kombination. Genau wie das Servieren von Wein<br />
muss man auch bei Käse einiges beachten,<br />
um vollkommenen Genuss zu erleben.<br />
Grundlagen einer perfekten Käseplatte:<br />
· 5 bis 9 verschiedene Käsesorten<br />
· 90 bis 120 g Käse pro Person<br />
· Käse je nach Art ca. eine halbe Stunde vor Genuss<br />
anrichten, um volles Aroma zu gewinnen<br />
Die Käse-Uhr:<br />
· Die Käsesorten werden von mild bis würzig angeordnet<br />
· Genossen wird ebenfalls von mild bis würzig<br />
14,10 €<br />
Artikel-Nr.: 727000572<br />
8<br />
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