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'aufgeteet!' - online Clubmagazin Golfclub Pleiskirchen e.V.

2016, Jahrgang 4, Nr. 3

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S e i t e 8<br />

Für die Bienen ist der<br />

Golfplatz eine Oase<br />

Seit letztem Jahr bevölkern Bienen von Uwe Augenstein<br />

den Golfplatz – und fühlen sich dort besonders<br />

Wohl.<br />

Wenn Uwe Augenstein seine Runde beendet hat, geht<br />

es oft nochmal auf den Platz – an den Abschlag von<br />

Bahn 15, um genau zu sein. Doch der Töginger will<br />

nicht etwa noch ein paar Bahnen spielen, sondern<br />

kümmert sich um sein zweites Hobby: seine Bienen.<br />

Seit letztem Jahr leben mehrere Völker des Hobbyimkers<br />

auf dem Golfplatz. Präsident Klaus Buschhausen<br />

hatte Augenstein angesprochen, ob er nicht einen<br />

Teil seiner Bienen nach <strong>Pleiskirchen</strong> bringen möchte<br />

– ganz im Sinne des Mottos des <strong>Golfclub</strong>s „Natur,<br />

Erlebnis, Golf“.<br />

Die Liebe zur Natur war es, die Augenstein vor etwa<br />

drei Jahren überhaupt erst zur Imkerei gebracht hat.<br />

All die Berichte über das Bienensterben motivierten<br />

den Töginger, persönlich etwas zu unternehmen. Bienen<br />

erfüllen eine wertvolle Aufgabe in der Natur: Sie<br />

bestäuben Blüten und sorgen so für den Fortbestand<br />

einer vielfältigen Pflanzenwelt. „Es gibt Landstriche,<br />

da finden man heute gar nichts mehr“, mahnt Augenstein.<br />

Er selbst hat einen Kirschbaum im Garten, der<br />

aber Jahre kaum Früchte getragen hat. „Seit ich die<br />

Bienen habe, habe ich wieder eine richtig tolle<br />

Kirschernte.“<br />

tensiv genutzt werden, dass keine Blume wachsen<br />

kann, sind nicht der ideale Lebensraum für Bienen.<br />

„Wenn ich auf's Land gehe, sind die Bienen schlechter<br />

versorgt als in der Stadt“, kritisiert Augenstein.<br />

Der Künstler Ernst Peter Fluhrer Arm in Arm mit einer Dame<br />

Der Golfplatz ist <strong>Pleiskirchen</strong> hat sich dagegen als<br />

ideale Bienenheimat entpuppt. Rings um die akkurat<br />

gemähten Spielbahnen gibt es jede Menge Natur mit<br />

Obstbäumen, Blumen und den – ebenfalls blühenden<br />

– Bäumen der umliegenden Wälder. Auch die Wasserhindernisse<br />

bieten den Bienen eine Vielzahl blühender<br />

Pflanzen. „Der Golfplatz ist eine grüne Oase<br />

inmitten der landwirtschaftlich genutzten Fläche“,<br />

sagt Augenstein.<br />

Doch nicht nur die Pflanzen brauchen die Bienen.<br />

Ein starkes Bienenvolk kann nur in pflanzenreicher<br />

Natur gedeihen. Augenstein hat seine insgesamt 15<br />

Völker an unterschiedlichen Standorten aufgestellt –<br />

mal in der Stadt, mal auf einem Bauernhof – und<br />

warnt: Landwirtschaftlich geprägte Gegenden mit<br />

Mais- und Getreidefelder und mit Wiesen, die so in-<br />

Die Mischlandschaft des Golfplatzes kann man auch<br />

schmecken. Der Honig, den Augenstein in kleinen<br />

Mengen von seinen Völkern am Golfplatz erntet, ist<br />

ein Blütenhonig von den Blumenwiesen und Bäumen<br />

rund um die Spielbahnen. „Das ist der beste Honig,<br />

den es gibt. Die Mischung macht's“, schwärmt der<br />

Töginger.<br />

GOLFCLUB <strong>Pleiskirchen</strong> e.V.<br />

Am Golfplatz 2 * 84568 <strong>Pleiskirchen</strong><br />

Tel. 08635/70 89 03 — Fax 08635/70 89 04<br />

E-Mail: golfclub@pleiskirchen.de<br />

www.golfclub-pleiskirchen.de

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