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AUSBILDUNGSPLÄTZE - FERTIG - LOS | Schleswig-Holstein Nord | 4. Auflage | Ausgabe 2017/18

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AUSBILDUNGSPLATZ<br />

AUSGABE <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

SCHLESWIG-<br />

HOLSTEIN<br />

NORD<br />

<strong>4.</strong> AUFLAGE


EDITORIAL<br />

LIEBE SCHÜLERINNEN,<br />

LIEBE SCHÜLER,<br />

eure Schulzeit neigt sich langsam dem Ende zu und ihr<br />

steht vor einer großen und wichtigen Entscheidung; wie<br />

soll meine berufliche Zukunft aussehen? Doch damit nicht<br />

genug, es liegen noch weitere Hürden vor euch, die überwunden<br />

werden müssen. Da ist die Wahl des Berufes, in<br />

welchem Unternehmen dieser erlernt werden kann, wie<br />

eine attraktive Bewerbung geschrieben wird, wie Vorstellungsgespräche<br />

geführt und eventuelle Einstellungstests<br />

bewältigt werden.<br />

2<br />

EDITORIAL<br />

Wir vom Ausbildungsplätze-fertig-los Team lassen euch dabei nicht allein. Wir zeigen<br />

euch mit unserem Handbuch „Ausbildungsplätze-fertig-los“, welche Ausbildungsberufe<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten direkt in eurer Nähe angeboten werden. Es<br />

sind Unternehmen vertreten, die dringend Nachwuchskräfte benötigen und bereits<br />

auf eure Bewerbung warten. Im hinteren Teil dieses Handbuches geben wir Tipps für<br />

eure schriftliche Bewerbung mit allen wichtigen Dokumenten und Schreiben.<br />

Weitere Ausbildungsbetriebe sowie Ausbildungsberufe außerhalb eurer Region<br />

findet ihr im Internet unter www.ausbildung123.de.<br />

Das Team von Ausbildungsplätze-fertig-los wünscht euch viel Erfolg beim Bewerben<br />

und alles Gute für die Zukunft.<br />

Ausbildungsplätze, Fertig, Los!<br />

WOLFGANG STÖCKLING<br />

Geschäftsführer


WEGWEISER<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Altenpfleger/in......................................................................................................................................... 7<br />

Augenoptiker/in .......................................................................................................................................8<br />

Automobilkaufmann/-frau .....................................................................................................................9<br />

Bankkaufmann/-frau .............................................................................................................................10<br />

Berufskraftfahrer/in ............................................................................................................................... 11<br />

Chemikant/in.......................................................................................................................................... 12<br />

Elektroniker/in - Automatisie rungstechnik (Handwerk)................................................................ 13<br />

Elektroniker/in - Betriebstechnik........................................................................................................ 14<br />

Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik ............................................................................. 15<br />

Elektroniker/in - Geräte und Systeme ................................................................................................ 16<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe ................................................................................................. 17<br />

Fachkraft - Lagerlogistik ...................................................................................................................... <strong>18</strong><br />

Fachkraft - Möbel-, Küchen- und Umzugsservice ........................................................................... 19<br />

Fachlagerist/in.......................................................................................................................................20<br />

Fachverkäufer/in - Lebensmittel (Fleischerei) ................................................................................. 21<br />

Fleischer/in .............................................................................................................................................22<br />

Fluggerätmechaniker/in - Instandhaltungstechnik ........................................................................23<br />

Friseur/in.................................................................................................................................................24<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/in ................................................................................................25<br />

Handelsfachwirt/in (Ausbildung).......................................................................................................26<br />

Hauswirtschafter/in............................................................................................................................... 27<br />

Hörakustiker/in ......................................................................................................................................28<br />

Hotelfachmann/-frau ............................................................................................................................29<br />

Industriekaufmann/-frau ..................................................................................................................... 30<br />

Informatikkaufmann/-frau .................................................................................................................... 31<br />

Kaufmann/-frau - Büromanagement ..................................................................................................32<br />

Kaufmann/-frau - Einzelhandel ...........................................................................................................33<br />

Kaufmann/-frau - Gesundheitswesen ...............................................................................................34<br />

Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel (Großhandel) .............................................................35<br />

Kaufmann/-frau - Spedition und Logistikdienstleistung ...............................................................36<br />

Kaufmann/-frau - Tourismus und Freizeit.......................................................................................... 37<br />

Koch/Köchin...........................................................................................................................................38<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Nutzfahrzeugtechnik .................................................................39<br />

Maler/in und Lackierer/in - Gestaltung und Instandhaltung ....................................................... 40<br />

Maschinen- und Anlagen führer/in ..................................................................................................... 41<br />

Medizinische/r Fachangestellte/r ......................................................................................................42


WEGWEISER<br />

Metallbauer/in - Konstruktionstechnik .............................................................................................43<br />

Operationstechnische/r Angestellte/r ..............................................................................................44<br />

Physiotherapeut/in...............................................................................................................................45<br />

Restaurantfachmann/-frau ..................................................................................................................46<br />

Tischler/in ............................................................................................................................................... 47<br />

Verkäufer/in ...........................................................................................................................................48<br />

Verwaltungsfachangestellte/r - Kommunalverwaltung .................................................................49<br />

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r .............................................................................................50<br />

BundesfreiwilligenDienst .................................................................................................................... 51<br />

Duales Studium ...................................................................................................................................... 52<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE<br />

Dithmarscher Volks. -und Raiffeisenbank eG ..................................................................................55<br />

BMW May & Olde GmbH......................................................................................................................55<br />

Familia Warenhaus Lübeck GmbH & Co. KG ....................................................................................56<br />

Energieversorgung Sylt GmbH ...........................................................................................................56<br />

Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording ................................................................................................. 57<br />

Husumer Volksbank e.G .......................................................................................................................58<br />

VR Bank eG Niebüll...............................................................................................................................58<br />

Friseur Coco <strong>Nord</strong> GmbH & Co. KG ....................................................................................................59<br />

Privathotels Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG.........................................................................................59<br />

Raffinerie Heide GmbH ........................................................................................................................60<br />

C.G.Christiansen GmbH & Co. ............................................................................................................. 61<br />

Deichmann SE........................................................................................................................................ 62<br />

Marten Rickertsen GmbH .................................................................................................................... 62<br />

Amt Eiderstedt .......................................................................................................................................63<br />

<strong>Schleswig</strong>er Volksbank eG ..................................................................................................................64<br />

VR Bank Flensburg-<strong>Schleswig</strong> eG......................................................................................................64<br />

Zahmmedizin im Zentrum ....................................................................................................................65<br />

H.Bodendorf & Landhaus Stricker GmbH.........................................................................................65<br />

Spedition Wolfgang Matthiessen GmbH & Co. KG .........................................................................66<br />

DRK Landesverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V. ..................................................................................66<br />

<strong>Nord</strong>-Ostsee Sparkasse ....................................................................................................................... 67<br />

Bundeswehr Dienstleistungszentrum ...............................................................................................68<br />

Bildungszentrum <strong>Nord</strong>friesland gGmbH ..........................................................................................69<br />

Seniorenwohnpark Villsa Carolath GmbH ........................................................................................70<br />

Friesenhof ...............................................................................................................................................70


WEGWEISER<br />

Lilienthal GmbH.....................................................................................................................................70<br />

Baltic Fenster & Türen GmbH ..............................................................................................................70<br />

Voss GmbH & Co. KG .............................................................................................................................71<br />

Niko Nissen GmbH.................................................................................................................................71<br />

Fährhaus Missunde Gmbh ...................................................................................................................71<br />

Hapimag Resort Hörnum ......................................................................................................................71<br />

Otto Jörgensen & Sohn GmbH............................................................................................................ 72<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Bewerbungsunterlagen ....................................................................................................................... 73<br />

Bewerbungsfristen ................................................................................................................................73<br />

Deckblatt ................................................................................................................................................. 75<br />

Anschreiben ........................................................................................................................................... 77<br />

Lebenslauf .............................................................................................................................................. 79<br />

3. Seite.................................................................................................................................................... 80<br />

Bewerbungsmappe ..............................................................................................................................81<br />

KVW Kartographischer Verlag &<br />

Werbeagentur oHG<br />

Internatstraße 1<br />

49832 Freren<br />

Tel.: +49 (0) 59 02 / 940 625<br />

Fax: +49 (0) 59 02 / 940 627<br />

werbung@kvw-agentur.de<br />

www.kvw-agentur.de<br />

IDEE Wolfgang Stöckling (KVW-Agentur oHG)<br />

UMSETZUNG UND GESTALTUNG Verena Michels<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />

Der Gesamtumfang dieser Broschüre ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Verlag ist um die Herausgabe qualitativ<br />

hochwertiger Erzeugnisse stets bemüht, kann<br />

jedoch für etwaige Fehler in seinen Erzeugnissen keine<br />

Haftung übernehmen.<br />

Quellenangabe Berufsbeschreibungen:<br />

Bundesagentur für Arbeit,<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de | Stand: 07-2016<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ):<br />

http://www.pro-fsj.de | Stand:02-2015<br />

Bildnachweise Fotolia: arturaliev, ifh85, pongsuwan, nikolam, orfeev, drubig-photo, lightpoet,<br />

ikonoklast_hh, Picture-Factory, Kzenon, jolopes, branex, michaeljung, Monika Wisniewska, .shock,<br />

Eisenhans, Michaela Rofeld, contrastwerkstatt, industrieblick, Production Perig, goodluz, Gerhard<br />

Seybert, Minerva Studio, Dron, Jürgen Fälchle, Robert Kneschke, Ilan Amith, jackfrog, Visionsi, Kadmy,<br />

RioPatuca Images, flashpics, jörn buchheim, Sergey Nivens, Spectral-Design, itsmejust


AUFWÄRMPHASE<br />

DEINE BERUFSWAHL<br />

Auf den nächsten Seiten findest du Ausbildungsberufe<br />

aus deiner Region. Die passenden<br />

Ausbildungsunternehmen dazu findest<br />

du über die Seitenzahlen am unteren Rand der<br />

jeweiligen Berufsbeschreibung.<br />

Über den QR-Code erhälst du weitere Informationen<br />

zu den einzelnen Berufen. Außerdem<br />

findest du darüber auf www.ausbildung123.de<br />

weitere Ausbildungsplätze deutschlandweit.


ALTENPFLEGER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Altenpfleger/innen pflegen, betreuen und<br />

beraten hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />

Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtungen<br />

des täglichen Lebens, etwa bei der Körperpflege,<br />

beim Essen oder beim Anziehen.<br />

Sie sprechen mit ihnen über persönliche<br />

Angelegenheiten, motivieren sie zu aktiver<br />

Freizeitgestaltung und begleiten sie bei<br />

Behördengängen oder Arztbesuchen. Vor<br />

allem bei der ambulanten Pflege arbeiten<br />

Altenpfleger/innen auch mit Angehörigen<br />

zusammen und unterweisen diese in<br />

Pflegetechniken. In der Behandlungspflege<br />

und Rehabilitation nehmen sie auch therapeutische<br />

und medizinisch pflegerische<br />

Aufgaben wahr, z.B. wechseln sie Verbände,<br />

führen Spülungen durch und verabreichen<br />

Medikamente nach ärztlicher Verordnung.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Altenpfleger/innen finden Beschäftigung<br />

• in Altenwohn und ‐pflegeheimen<br />

• bei ambulanten Altenpflege und Altenbetreuungsdiensten<br />

• in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />

Abteilungen von Krankenhäusern<br />

• in Hospizen<br />

• in Pflege und Rehabilitationskliniken<br />

Arbeitsorte:<br />

Altenpfleger/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Patientenzimmern, Behandlungsräumen<br />

oder Sanitärräumen<br />

• in Gruppen und Aufenthaltsräumen<br />

• in Besprechungs und Büroräumen<br />

• ...<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

7<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 70


AUGENOPTIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

8<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Augenoptiker/innen informieren Kunden<br />

individuell über Sehhilfen, fertigen diese an<br />

und bearbeiten sie. Sie wählen die passenden<br />

Brillengläser nach den ihnen vorliegenden<br />

Werten für die erforderliche Glasstärke<br />

aus und richten die Gläser nach ihrem Mittelpunkt<br />

aus (Zentrierung). Dann schleifen<br />

sie die Gläser und setzen sie präzise in die<br />

Fassung ein. Auch randlose Brillen stellen<br />

sie her. Die fertige Brille passen sie ihren<br />

Kunden an. Sie beraten Kunden typ- und<br />

stilgerecht oder geben ihnen beispielsweise<br />

Hinweise, wie man Kontaktlinsen pflegt.<br />

Um Fehlsichtigkeiten feststellen zu können,<br />

führen sie Sehtests durch. Sie verkaufen<br />

nicht nur Brillen und Kontaktlinsen, sondern<br />

auch optische Geräte wie z.B. Ferngläser.<br />

Bei Bedarf reparieren sie diese auch.<br />

Daneben erledigen Augenoptiker/innen<br />

kaufmännische Arbeiten wie die Kalkulation<br />

von Kosten oder die Buchhaltung.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Augenoptiker/innen finden Beschäftigung<br />

• in Betrieben des Augenoptiker-Handwerks<br />

• in der optischen und feinmechanischen<br />

Industrie<br />

Arbeitsorte:<br />

Augenoptiker/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Werkstätten<br />

• in Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer; 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 71


AUTOMOBILKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Automobilkaufleute erledigen kaufmännische<br />

Aufgaben, vor allem in der Disposition,<br />

der Beschaffung, dem Vertrieb und dem<br />

Verkauf von Kraftfahrzeugen sowie Kfz Teilen<br />

und ‐Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung,<br />

Kostenrechnung und Kalkulation<br />

sowie sachbearbeitend organisatorische<br />

Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft. Außerdem<br />

beobachten sie die Entwicklungen<br />

auf dem Markt und berücksichtigen die so<br />

gewonnenen Informationen bei der Planung<br />

und Durchführung von Marketingaktionen.<br />

Sie bestellen Kfz Teile und ‐Zubehör und<br />

verwalten das Lager, nehmen Wartungs<br />

und Reparaturaufträge an und schließen<br />

entsprechende Verträge ab. Zusätzlich<br />

beraten sie Privat und Geschäftskunden<br />

über Serviceleistungen wie Finanzierungs ,<br />

Leasing , Versicherungs und Garantieverträge<br />

und wickeln diese ab.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Automobilkaufleute finden Beschäftigung<br />

• im Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeugteilehandel<br />

• bei Automobilherstellern<br />

Arbeitsorte:<br />

Automobilkaufleute arbeiten in erster Linie<br />

• im Verkaufsraum und am Kundendienstschalter<br />

• im Büro<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im<br />

Lager.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

9<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55


BANKKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

10<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Bankkaufleute unterstützen Kunden in<br />

Geldangelegenheiten. Sie informieren z.B.<br />

über Kapitalanlagen, Kontoführung und<br />

wickeln den in oder ausländischen Zahlungsverkehr<br />

für Kunden ab. Sie beraten zu<br />

Privat und Firmenkrediten, Bausparverträgen,<br />

Lebensversicherungen oder anderen<br />

Verträgen, bahnen Vertragsabschlüsse an<br />

und bearbeiten diese. Im internen Bereich<br />

eines Kreditinstitutes planen und steuern<br />

sie Arbeitsabläufe. Darüber hinaus führen<br />

sie Kontrollen im Rechnungswesen durch<br />

und überwachen die Einhaltung gesetzlicher<br />

Vorschriften und innerbetrieblicher<br />

Richtlinien.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Bankkaufleute finden Beschäftigung<br />

• in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken,<br />

Girozentralen, Sparkassen und<br />

Bausparkassen<br />

• an Börsen oder im Wertpapierhandel<br />

Arbeitsorte:<br />

Bankkaufleute arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• am Kundenschalter<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• beim Privat oder Firmenkunden vor Ort<br />

Ausbildungsdauer; 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55, 58, 64, 67


BERUFSKRAFTFAHRER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Berufskraftfahrer/innen sind im Personenverkehr<br />

beispielsweise als Busfahrer/innen<br />

im Linienverkehr oder im Reiseverkehr tätig.<br />

Im Güterverkehr sind sie hauptsächlich<br />

mit dem Lkw unterwegs. Sie verbringen<br />

viel Zeit hinter dem Steuer und kennen die<br />

Straßenverkehrsregeln im In und Ausland.<br />

Vor Fahrtantritt führen sie eine Übernahme<br />

und Abfahrtskontrolle am Fahrzeug<br />

durch. Dabei überprüfen sie z.B. die Räder,<br />

den Motor und die Funktionsfähigkeit der<br />

Bremsanlagen. Anschließend nehmen sie<br />

das Transportgut oder das Gepäck der<br />

Fahrgäste an. Sie sorgen dafür, dass das<br />

Gewicht der Ladung gleichmäßig verteilt ist,<br />

und kontrollieren die mitzuführenden Papiere<br />

und die je nach Fracht evtl. erforderliche<br />

Beschilderung des Fahrzeugs.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Berufskraftfahrer/innen finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Transportunternehmen des Güterverkehrs,<br />

z.B. Speditionen<br />

• in Transportunternehmen des Personenverkehrs,<br />

z.B. kommunale Verkehrsbetriebe<br />

oder Bus Reiseunternehmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Berufskraftfahrer/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• am Steuer eines Fahrzeugs<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

• in Lagerhäusern<br />

• in Fahrzeughallen<br />

• in Werkstätten<br />

11<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 66


CHEMIKANT/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

12<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Chemikanten und Chemikantinnen stellen<br />

aus organischen und anorganischen<br />

Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie<br />

Farben, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel<br />

oder Kosmetika her. Dazu bedienen sie<br />

rechnergestützte Maschinen und Fertigungsstraßen.<br />

Sie messen Rohstoffe ab und<br />

füllen diese in Behältnisse ein, fahren die<br />

Produktionsanlagen an und erhitzen, kühlen<br />

oder destillieren die Ausgangsstoffe. Dabei<br />

überwachen sie die Fertigungsprozesse.<br />

Während der Herstellung kontrollieren<br />

Chemikanten und Chemikantinnen regelmäßig<br />

Messwerte und entnehmen Proben,<br />

um die Produktqualität zu überprüfen. Sie<br />

protokollieren den Fertigungsverlauf und<br />

überwachen die Verpackung der fertigen<br />

Produkte auf Abfüll und Verpackungsanlagen.<br />

Darüber hinaus warten und reparieren<br />

sie die Produktionsanlagen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Chemikanten und Chemikantinnen finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Unternehmen der chemischen Industrie<br />

• bei Herstellern von Farben und Lacken<br />

• in Betrieben der pharmazeutischen<br />

Industrie<br />

• in Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden<br />

Industrie<br />

Arbeitsorte:<br />

Chemikanten und Chemikantinnen arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Werk und Produktionshallen<br />

• am Laborarbeitsplatz<br />

• in Reinräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Lagerräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 60


ELEKTRONIKER/IN - AUTOMATISIE-<br />

RUNGSTECHNIK (HANDWERK)<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />

planen und installieren<br />

z.B. rechnergesteuerte Fertigungsautomaten,<br />

Werkzeugmaschinen, Verkehrsleitsysteme<br />

oder Anlagen der Gebäudetechnik. Sie<br />

analysieren die Funktionszusammenhänge<br />

und sorgen dafür, dass Sensoren, elektronische<br />

Steuerungen und Leiteinrichtungen<br />

die elektrischen, pneumatischen und<br />

hydraulischen Antriebe nach den jeweiligen<br />

Betriebsanforderungen steuern und<br />

regeln. Dafür konfigurieren sie Software,<br />

Bussysteme, Netzwerke und Gerätekomponenten.<br />

Sie programmieren und testen die<br />

Anlagen, nehmen sie in Betrieb und weisen<br />

die Anwender in die Bedienung ein. Wenn<br />

Störungen auftreten, suchen die Elektroniker/innen<br />

nach den Ursachen und beheben<br />

diese. Sie beraten Kunden über technische<br />

Möglichkeiten, Serviceangebote und Kosten.<br />

Bei Wartungsarbeiten...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />

finden Beschäftigung<br />

• bei Herstellern von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen<br />

• in Betrieben der Elektroinstallation<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

• im Büro<br />

• vor Ort beim Kunden<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im<br />

Freien.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

13<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 60


ELEKTRONIKER/IN -<br />

BETRIEBSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

14<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik installieren<br />

elektrische Bauteile und Anlagen<br />

in den Bereichen elektrische Energieversorgung,<br />

industrielle Betriebsanlagen oder<br />

moderne Gebäudesystem- und Automatisierungstechnik.<br />

Sie warten sie regelmäßig,<br />

erweitern bzw. modernisieren sie und<br />

reparieren sie im Falle einer Störung. Auch<br />

installieren sie Leitungsführungssysteme,<br />

Energie- und Informationsleitungen sowie<br />

die elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />

mit den dazugehörigen Automatisierungssystemen.<br />

Die Elektroniker/innen<br />

programmieren, konfigurieren und prüfen<br />

Systeme und Sicherheitseinrichtungen. Sie<br />

organisieren die Montage von Anlagen und<br />

überwachen die Arbeit von Dienstleistern<br />

und anderen Gewerken. Bei der Übergabe<br />

der Anlagen weisen Elektroniker/innen für<br />

Betriebstechnik die zukünftigen Anwender<br />

in die Bedienung ein.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

finden Beschäftigung überall dort, wo Produktions-<br />

und Betriebsanlagen eingesetzt<br />

und instand gehalten werden.<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


ELEKTRONIKER/IN - ENERGIE- UND<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie-<br />

und Gebäudetechnik planen und installieren<br />

elektrotechnische Anlagen, etwa Anlagen<br />

der elektrischen Energieversorgung<br />

in Gebäuden. Sie montieren z.B. Sicherungen<br />

und Anschlüsse für Waschmaschinen<br />

und Herde, Gebäudeleiteinrichtungen und<br />

Datennetze oder Steuerungs- und Regelungseinrichtungen<br />

für Heizungs-, Lüftungsund<br />

Klimaanlagen. Hierfür erstellen sie<br />

Steuerungsprogramme, definieren Parameter,<br />

messen elektrische Größen und testen<br />

die Systeme. Sie installieren Empfangs- und<br />

Breitbandkommunikationsanlagen sowie<br />

Fernmeldenetze. Bei Wartungsarbeiten<br />

prüfen sie die elektrischen Sicherheitseinrichtungen,<br />

ermitteln Störungsursachen und<br />

beseitigen Fehler.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie-<br />

und Gebäudetechnik finden Beschäftigung<br />

• in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks<br />

• bei Firmen der Immobilienwirtschaft (z.B.<br />

im Facility-Management oder bei Hausmeisterdiensten)<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie-<br />

und Gebäudetechnik arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• im Freien<br />

• in Werkhallen und Werkstätten<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Büroräumen.<br />

15<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 68, 70


ELEKTRONIKER/IN - GERÄTE UND<br />

SYSTEME<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

16<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />

steuern und überwachen Abläufe in der<br />

Herstellung und Instandhaltung von informations-<br />

oder kommunikationstechnischen<br />

sowie medizinischen Geräten. Sie erstellen<br />

Fertigungsunterlagen, richten Fertigungsund<br />

Prüfmaschinen ein und wirken bei der<br />

Qualitätssicherung mit. Darüber hinaus<br />

kümmern sie sich um die Beschaffung von<br />

Bauteilen sowie Betriebsmitteln und unterstützen<br />

Techniker/innen oder Ingenieure<br />

bzw. Ingenieurinnen bei der Umsetzung von<br />

Aufträgen. Sie installieren und konfigurieren<br />

Programme oder Betriebssysteme, prüfen<br />

Komponenten, erarbeiten Gerätedokumentationen<br />

oder erstellen Layouts. Auch die Instandsetzung<br />

fällt in ihren Aufgabenbereich.<br />

Im Kundendienst und bei der Reparatur<br />

von Geräten grenzen Elektroniker/innen für<br />

Geräte und Systeme die Fehlerquellen ein<br />

und wechseln defekte Teile aus...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />

finden Beschäftigung in mittleren und<br />

größeren Industriebetrieben, die elektronische<br />

Systeme, Geräte oder Komponenten<br />

herstellen, montieren und warten<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Produktionshallen<br />

• in Werkstätten<br />

• in Labors<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• vor Ort beim Kunden<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 68


FACHANGESTELLTE/R FÜR<br />

BÄDERBETRIEBE<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe sorgen<br />

für die Sicherheit in Schwimmbädern. In<br />

den verschiedensten Badeeinrichtungen<br />

beaufsichtigen und betreuen sie die Badegäste.<br />

Auch erteilen sie Schwimmunterricht.<br />

Sie überwachen die technischen Anlagen<br />

sowie die Wasserqualität und führen Reinigungsund<br />

Desinfektionsarbeiten durch.<br />

Darüber hinaus pflegen und warten sie<br />

z.B. Sport und Spielgeräte und sorgen für<br />

Sauberkeit und Sicherheit in Umkleidekabinen<br />

und Duschen. Weiterhin pflegen sie<br />

die zur Badeanstalt gehörenden Freiflächen<br />

und Grünanlagen. Außerdem wirken sie bei<br />

Verwaltungsaufgaben und in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

mit.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe finden<br />

Beschäftigung<br />

• in öffentlichen und privaten Frei und<br />

Hallenbädern<br />

• in See und Strandbädern<br />

• in Fitnesszentren und in medizinischen<br />

Badeeinrichtungen, z.B. von Rehabilitationskliniken<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Schwimmhallen<br />

• in Außenanlagen und ‐becken<br />

• in Umkleide und Duschräumen<br />

• in Gebäuden und Räumen für technische<br />

Anlagen<br />

• ...<br />

17<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 57


FACHKRAFT - LAGERLOGISTIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

<strong>18</strong><br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren<br />

aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />

deren Menge und Beschaffenheit.<br />

Sie organisieren die Entladung der Güter,<br />

sortieren diese und lagern sie sachgerecht<br />

an vorher bereits eingeplanten Plätzen.<br />

Dabei achten sie darauf, dass die Waren<br />

unter optimalen Bedingungen gelagert<br />

werden, und regulieren z.B. Temperatur und<br />

Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen<br />

sie Auslieferungstouren und ermitteln die<br />

günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen<br />

zusammen, verpacken die Ware und<br />

erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine<br />

oder Zollerklä rungen. Außerdem beladen<br />

sie Lkws, Container oder Eisenbahnwaggons,<br />

bedienen Gabelstapler und sichern<br />

die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen.<br />

Darüber hinaus optimieren Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik den innerbetrieblichen<br />

Informations ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller<br />

Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Lagerhallen<br />

• in Fabrikhallen<br />

• in Kühlhäusern<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• auf Lagerplätzen im Freien<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 61, 66


FACHKRAFT - MÖBEL-, KÜCHEN- UND<br />

UMZUGSSERVICE<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice<br />

liefern Küchen, Möbel und<br />

Geräte oder andere Artikel aus, verpacken<br />

Umzugsgüter und arbeiten im Lager mit.<br />

Sie bauen Küchen sowie Möbel auf und<br />

ab, installieren elektrische Geräte und<br />

sorgen für den fachgerechten Anschluss<br />

an Wasserleitungen und Lüftungsanlagen.<br />

Über die handwerklichen Tätigkeiten hinaus<br />

bearbeiten sie Reklamationen, prüfen Rechnungen<br />

und Lieferunterlagen und nehmen<br />

Zahlungen entgegen. Zudem beraten sie<br />

Kunden über die Serviceleistungen des Unternehmens.<br />

Sie planen und dokumentieren<br />

ihre Arbeit und achten auf die Einhaltung<br />

von Qualitätsstandards. Alle Arbeitsaufträge<br />

erledigen sie eigenständig, allein oder im<br />

Team und stets unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher<br />

Gesichtspunkte sowie<br />

der Wünsche des Kunden.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice<br />

finden Beschäftigung in erster<br />

Linie<br />

• in Unternehmen des Küchen- und Möbelhandels<br />

• in Umzugsfirmen<br />

• in Möbelspeditionen<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Lagerräumen<br />

• in Werkstätten<br />

• in Transportfahrzeugen<br />

• vor Ort beim Kunden<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im<br />

Büro.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

19<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 70


FACHLAGERIST/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

20<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachlageristen und ‐lageristinnen nehmen<br />

Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />

die Art, Menge und Beschaffenheit der<br />

Lieferungen. Sie erfassen die Güter via EDV,<br />

packen sie aus, prüfen ihren Zustand, sortieren<br />

und lagern sie sachgerecht oder leiten<br />

sie dem Bestimmungsort im Betrieb zu. Dabei<br />

achten sie darauf, dass die Waren unter<br />

optimalen Bedingungen gelagert werden. In<br />

regelmäßigen Abständen kontrollieren sie<br />

den Lagerbestand und führen Inventuren<br />

durch. Für den Versand verpacken sie Güter,<br />

füllen Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten<br />

zusammen und beladen Lkws.<br />

Sie kennzeichnen, beschriften und sichern<br />

Sendungen. Dabei beachten sie einschlägige<br />

Vorschriften, wie z.B. die Gefahrgutverordnung<br />

und Zollbestimmungen. Die Güter<br />

transportieren sie mithilfe von Transportgeräten<br />

und Fördermitteln, wie beispielsweise<br />

Gabelstapler oder Sortieranlagen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachlageristen und Fachlageristinnen finden<br />

Beschäftigung in Unternehmen nahezu<br />

aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachlageristen und Fachlageristinnen arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• im Lager<br />

• in Kühlhäusern<br />

• in Fabrikhallen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 68


FACHVERKÄUFER/IN - LEBENSMITTEL<br />

(FLEISCHEREI)<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

mit dem Schwerpunkt Fleischerei<br />

übernehmen den Verkauf von Fleisch und<br />

Wurstwaren, zum Teil auch kleiner Gerichte.<br />

Sie beraten und informieren die Kunden<br />

über Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten<br />

der Produkte. Zudem präsentieren<br />

und verpacken sie Fleischereierzeugnisse,<br />

dekorieren Auslagen und sorgen für<br />

Ordnung und Sauberkeit im Verkaufsraum.<br />

Darüber hinaus bereiten sie Fleischprodukte<br />

und Snacks vor und stellen Feinkostsalate<br />

her.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

mit dem Schwerpunkt Fleischerei<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Fleischereien<br />

• in Einzelhandelsgeschäften<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

mit dem Schwerpunkt Fleischerei<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

21<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Küchen oder in Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


FLEISCHER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

22<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität,<br />

zerlegen das Fleisch in Teile, bereiten<br />

es zum Verkauf vor oder verarbeiten es zu<br />

Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />

kochen, zerkleinern oder räuchern<br />

sie das Fleisch und geben je nach Rezept<br />

Würzmittel und Konservierungsstoffe dazu.<br />

Neben Wurst stellen sie auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte und Konserven<br />

her und verpacken die Fleischprodukte. Für<br />

den Verkauf bereiten Fleischer/innen zum<br />

Beispiel Braten, Schnitzel oder Hackfleisch<br />

vor und richten Wurst, Feinkost und Salate<br />

in der Verkaufstheke her. Sie beraten die<br />

Kunden und verkaufen die Waren. Für den<br />

Imbissbetrieb bzw. Partyservice bereiten sie<br />

kalte und warme Speisen zu. Abhängig vom<br />

Arbeitsschwerpunkt schlachten sie auch<br />

Tiere und bereiten die Schlachttierkörper<br />

für die weitere Verarbeitung vor. Bei all ihren<br />

Tätigkeiten...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fleischer/innen finden Beschäftigung in<br />

erster Linie<br />

• in Betrieben des Fleischerhandwerks<br />

und in der Fleisch- und Wurstwarenindustrie<br />

• in Einzelhandelsgeschäften und in<br />

Fleischgroßmärkten<br />

• in Schlacht- und Fleischzerlegebetrieben<br />

Arbeitsorte:<br />

Fleischer/innen arbeiten in erster Linie in<br />

Wurstküchen, Räucherräumen, Ausbeinund<br />

Zerlegeräumen sowie in Kühl- und<br />

Lagerräumen. Darüber hinaus arbeiten sie<br />

ggf. auch in Verkaufsräumen und in mobilen<br />

Verkaufswagen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


FLUGGERÄTMECHANIKER/IN -<br />

INSTANDHALTUNGSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fluggerätmechaniker/innen der Fachrichtung<br />

Instandhaltungstechnik kontrollieren<br />

nach jeder Landung bzw. vor jedem Start<br />

die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der<br />

Fluggeräte und ihrer Systeme in Flugzeug-<br />

Checks. Zudem überholen sie Fluggeräte<br />

in vorgegebenen Abständen. Hierbei untersuchen<br />

sie z.B. Rumpf, Tragflächen, Leit ,<br />

Fahr und Triebwerk auf Schäden, prüfen Sicherheitseinrichtungen,<br />

messen elektrische<br />

Systeme durch und werten Bordcomputer<br />

aus. Einzelne Systemkomponenten, z.B.<br />

mechanische, hydraulische oder pneumatische<br />

Baugruppen oder Triebwerke, zerlegen<br />

sie bei der Wartung in ihre Einzelteile. Sie<br />

reinigen Bauteile, wechseln Verschleiß oder<br />

defekte Teile aus, setzen Systeme wieder<br />

zusammen, stellen sie ein und testen ihre<br />

Funktion. Neben den regelmäßigen fallen<br />

auch nicht planbare Wartungsarbeiten an:<br />

Ist z.B. ein System ausgefallen...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fluggerätmechaniker/innen der Fachrichtung<br />

Instandhaltungstechnik finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Wartungs und Instandhaltungswerkstätten<br />

von Fluggesellschaften und<br />

Flughäfen<br />

• bei Flugzeug oder Hubschrauberherstellern<br />

• auf Luftwaffenstützpunkten der Bundeswehr<br />

Arbeitsorte:<br />

Fluggerätmechaniker/innen der Fachrichtung<br />

Instandhaltungstechnik arbeiten<br />

• in Werkhallen<br />

• auf dem Rollfeld<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

23<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 68


FRISEUR/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

24<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Friseure und Friseurinnen beraten ihre Kunden<br />

bei der Wahl einer passenden Frisur.<br />

Dann waschen, schneiden, pflegen und frisieren<br />

sie die Haare. Je nach Wunsch färben<br />

sie die Haare auch oder legen Dauerwellen.<br />

Sie ergänzen Frisuren mit künstlichen<br />

Haarteilen, die sie zum Teil selbst herstellen,<br />

verlängern Haare mit künstlichen Strähnen<br />

(Extensions) oder beraten ihre Kunden bei<br />

der Auswahl, Verwendung und Pflege von<br />

Perücken und Toupets. Zum Herrenfach gehört<br />

es zudem, Bärte zu rasieren, zu pflegen<br />

und zu formen. Friseure und Friseurinnen<br />

führen auch kosmetische Behandlungen<br />

der Haut sowie Hand und Nagelpflege<br />

durch und beraten Kunden über Kosmetikprodukte.<br />

Darüber hinaus bedienen sie die<br />

Kasse, führen Abrechnungen durch und<br />

vereinbaren Kundentermine.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Friseure und Friseurinnen finden Beschäftigung<br />

• in Fachbetrieben des Friseurhandwerks<br />

• in Wellnesshotels<br />

• bei Film und Theaterproduktionen<br />

Arbeitsorte:<br />

Friseure und Friseurinnen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Friseursalons<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in kosmetischen Abteilungen von Hotels<br />

• in Garderoben bzw. Maskenräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Privaträumen von Kunden<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59


GESUNDHEITS- UND<br />

KRANKENPFLEGER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen<br />

pflegen und betreuen Patienten. Aufmerksam<br />

beobachten sie deren Gesundheitszustand,<br />

um Veränderungen frühzeitig<br />

feststellen zu können. Nach ärztlichen<br />

Anweisungen führen sie medizinische<br />

Behandlungen durch. Sie bereiten Patienten<br />

auf diagnostische, therapeutische oder<br />

operative Maßnahmen vor und assistieren<br />

bei Untersuchungen und operativen Eingriffen.<br />

Zudem übernehmen sie Aufgaben in<br />

der Grundpflege. Beispielsweise betten sie<br />

pflegebedürftige Patienten und helfen ihnen<br />

bei Nahrungsaufnahme und Körperpflege.<br />

Außerdem übernehmen sie Organisationsund<br />

Verwaltungsaufgaben sowie die Dokumentation<br />

der Pflegemaßnahmen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen<br />

finden Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder<br />

Gesundheitszentren<br />

• in Altenwohn- und ‐pflegeheimen<br />

• in Einrichtungen der Kurzzeitpflege<br />

• bei ambulanten Pflegediensten<br />

• in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung<br />

Arbeitsorte:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in den Patientenzimmern von Krankenstationen<br />

• in Untersuchungs- und Behandlungsräumen<br />

• im Büro oder Stationszimmer<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Patientenwohnungen<br />

(bei ambulanter Pflege).<br />

Ausbildungsdauer: 3-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)<br />

25<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 69


HANDELSFACHWIRT/IN<br />

(AUSBILDUNG)<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

26<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />

planen, koordinieren, steuern und<br />

kontrollieren handelsspezifische<br />

Geschäftsprozesse, vor allem in den<br />

betrieblichen Funktionsbereichen Ein und<br />

Verkauf, Marketing und Vertrieb, Logistik<br />

oder Personal. Sie erledigen Aufgaben im<br />

Rechnungswesen und bereiten Entscheidungen<br />

für die Geschäftsleitung vor. In<br />

ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen<br />

führen sie Mitarbeiter/innen, fördern deren<br />

berufliche Entwicklung und Weiterbildung,<br />

organisieren die Berufsausbildung und<br />

führen sie durch. In der Beschaffung und<br />

Logistik führen sie beispielsweise Einkaufsverhandlungen<br />

mit Lieferanten und<br />

sorgen dafür, dass Waren sachgerecht und<br />

wirtschaftlich transportiert und gelagert<br />

werden. Im Marketing entwickeln sie Werbe<br />

und Marketingmaßnahmen, setzen sie um<br />

und kontrollieren...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Einzel , Groß und Außenhandelsunternehmen<br />

• in Handel treibenden Unternehmen aller<br />

Wirtschaftsbereiche<br />

Arbeitsorte:<br />

Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Büro und Besprechungsräumen<br />

• im Außendienst, z.B. beim Kunden<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lagerräumen<br />

Ausbildungsdauer: I.d.R. 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 62


HAUSWIRTSCHAFTER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Hauswirtschafter/innen versorgen und betreuen<br />

Bewohner/innen, Kunden und Gäste<br />

in Groß und Privathaushalten. Sie bereiten<br />

Mahlzeiten zu und servieren diese, kaufen<br />

ein, reinigen Textilien und halten Räume<br />

sauber. Dabei berücksichtigen sie die Wünsche<br />

der ihnen anvertrauten Personen und<br />

bringen eigene Ideen z.B. bei der Speisenzubereitung<br />

ein. Hauswirtschafter/innen<br />

planen, kontrollieren und optimieren z.B. die<br />

Arbeitsabläufe, Personal und Materialeinsätze,<br />

Speisenangebote, Reinigungs und<br />

Pflegearbeiten sowie Hygienemaßnahmen.<br />

Sie betreuen Kinder und unterstützungsbedürftige<br />

Menschen jeden Alters und geben<br />

ihnen Hilfestellungen bei einfachen Alltagsverrichtungen<br />

und der Alltagsstrukturierung.<br />

In Haushalten landwirtschaftlicher<br />

Betriebe übernehmen sie bei Bedarf auch<br />

die Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Hauswirtschafter/innen finden Beschäftigung<br />

• in Wohn , Betreuungs und Pflegeeinrichtungen<br />

sowie ambulanten sozialen<br />

Diensten<br />

• in Erholungsheimen, Jugendherbergen<br />

und Kindertagesstätten<br />

• in Krankenhäusern, Kur und Reha Kliniken<br />

• in Betrieben der Gastronomie und Hotellerie<br />

• in landwirtschaftlichen Betrieben und in<br />

privaten Haushalten<br />

Arbeitsorte:<br />

Hauswirtschafter/innen arbeiten in erster<br />

Linie in Küchen, Kantinen, Cafeterien und<br />

Speisesälen, in Bewohner oder Gästezimmern<br />

sowie im Büro.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

27<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 70


HÖRAKUSTIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

28<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Hörakustiker/innen beraten Kunden hinsichtlich<br />

unterschiedlicher Arten von Hörsystemen<br />

bzw. Gehörschutz. Dabei gehen<br />

sie auf die individuellen Bedürfnisse ihrer<br />

Kunden ein. Sei es, dass eine Altershörschwäche<br />

vorliegt oder erhöhte Geräuschbelastung<br />

im Beruf gegeben ist. Um ein Hörgerät<br />

optimal anpassen zu können, führen<br />

sie Tests zur Hörleistung durch, z.B. untersuchen<br />

sie, wie gut Kunden hohe und tiefe<br />

Töne oder Sprache wahrnehmen können.<br />

Auch stellen sie Otoplastiken für Hörgeräte<br />

oder als Gehörschutz her. Dafür nehmen sie<br />

Abdrücke vom Gehörgang, passen die Ohrstücke<br />

individuell am Kunden an, bauen die<br />

Maßohrstücke in die Hörsysteme ein und<br />

nehmen die akustischen Feineinstellungen<br />

vor. Sie weisen die Kunden in die Bedienung<br />

von Hörsystemen ein und führen Service<br />

bzw. Instandhaltungsmaßnahmen durch.<br />

Zudem übernehmen sie...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Hörakustiker/innen finden Beschäftigung<br />

in Betrieben des Hörgeräteakustiker-<br />

Handwerks sowie bei industriellen Herstellern<br />

von Hörsystemen.<br />

Arbeitsorte:<br />

Hörakustiker/innen arbeiten in erster Linie<br />

in Werkstätten, Verkaufsräumen, Akustiklabors<br />

und Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 71


HOTELFACHMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Hotelfachleute planen Arbeitsabläufe im<br />

Hotel, betreuen und beraten Hotelgäste und<br />

sorgen für deren Wohlergehen. Dabei legen<br />

Hotelfachleute in allen Abteilungen eines<br />

Hotels mit Hand an. Beispielsweise richten<br />

sie die Gästezimmer her und kontrollieren<br />

sie, bedienen im Restaurant und arbeiten in<br />

der Küche mit. Sie organisieren Veranstaltungen<br />

und vergeben die Zimmer. Hotelfachleute<br />

stellen Rechnungen aus, planen<br />

den Personaleinsatz und überwachen beispielsweise<br />

das Küchenhilfspersonal. Auch<br />

für die Buchhaltung und die Lagerhaltung<br />

sind sie zuständig. Sie verhandeln mit Reiseveranstaltern<br />

und sind in großen Hotels<br />

an der Entwicklung und Durchführung von<br />

Marketingmaßnahmen beteiligt.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Hotelfachleute finden Beschäftigung in<br />

erster Linie<br />

• in Hotels, Gasthöfen und Pensionen<br />

Arbeitsorte:<br />

Hotelfachleute arbeiten in erster Linie<br />

• am Empfang und im Restaurant<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, in Lagerräumen, Hotelzimmern,<br />

Hotelküchen, im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

29<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59, 65, 71


INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

30<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Industriekaufleute steuern betriebswirtschaftliche<br />

Abläufe in Unternehmen. In der<br />

Materialwirtschaft vergleichen sie Angebote,<br />

verhandeln mit Lieferanten und betreuen<br />

die Warenannahme und ‐lagerung. In der<br />

Produktionswirtschaft planen, steuern<br />

und überwachen sie die Herstellung von<br />

Waren oder Dienstleistungen und erstellen<br />

Auftragsbegleitpapiere. Kalkulationen<br />

und Preislisten zu erarbeiten und mit den<br />

Kunden Verkaufsverhandlungen zu führen,<br />

gehört im Verkauf zu ihrem Zuständigkeitsbereich.<br />

Außerdem erarbeiten sie<br />

gezielte Marketingstrategien. Sind sie in<br />

den Bereichen Rechnungswesen bzw.<br />

Finanzwirtschaft tätig, bearbeiten, buchen<br />

und kontrollieren Industriekaufleute die im<br />

Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge. Im<br />

Personalwesen ermitteln sie den Personalbedarf,<br />

wirken bei der Personalbeschaffung<br />

bzw. ‐auswahl...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Industriekaufleute finden Beschäftigung in<br />

Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Industriekaufleute arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen bzw. Großraumbüros<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• im Lager<br />

• in Produktionshallen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 60, 70


INFORMATIKKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Informatikkaufleute analysieren Problemund<br />

Aufgabenstellungen, die innerhalb<br />

eines Unternehmens durch den Einsatz<br />

von informations- und telekommunikationstechnischen<br />

Systemen (IT-Systemen)<br />

gelöst werden sollen. Hierfür ermitteln sie<br />

den Bedarf an IT-Systemen, beschaffen die<br />

benötigte Hardund Software und führen<br />

diese im Unternehmen ein. Sie beraten und<br />

unterstützen die einzelnen Fachabteilungen<br />

beim Einsatz von Anwendungssystemen<br />

und sind Ansprechpartner gegenüber<br />

Herstellern und Anbietern von IT-Systemen.<br />

Gibt es keine geeigneten Standardanwendungen,<br />

beteiligen sie sich am Entwurf und<br />

an der Realisation individueller Lösungen.<br />

Anwendungssysteme implementieren,<br />

prüfen und verwalten sie. Zudem stellen sie<br />

eine hohe Nutzerfreundlichkeit sicher und<br />

beschaffen oder erstellen z.B. Schulungsunterlagen...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Informatikkaufleute finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Informatikkaufleute arbeiten in erster Linie<br />

in Büroräumen am Computer<br />

• direkt beim Kunden<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• in Schulungs- und Unterrichtsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

31<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 58


KAUFMANN/-FRAU -<br />

BÜROMANAGEMENT<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

32<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische<br />

und kaufmännisch verwaltende<br />

Tätigkeiten aus. Sie erledigen beispielsweise<br />

den internen und externen Schriftverkehr,<br />

entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial,<br />

planen und überwachen Termine,<br />

bereiten Sitzungen vor und organisieren<br />

Dienstreisen. Auch unterstützen sie die<br />

Personaleinsatzplanung, bestellen Material<br />

und kaufen externe Dienstleistungen<br />

ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken<br />

an der Auftragsabwicklung mit, schreiben<br />

Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge.<br />

Kaufleute für Büromanagement<br />

übernehmen ggf. auch Aufgaben in Marketing<br />

und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und im Veranstaltungsmanagement sowie<br />

in der Personal und in der Lagerwirtschaft.<br />

Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger/innen<br />

im Umgang mit der Verwaltung<br />

z.B. bei der Antragstellung...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Büromanagement finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

• in der öffentlichen Verwaltung<br />

• bei Verbänden, Organisationen und<br />

Interessenvertretungen<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Büromanagement arbeiten in<br />

erster Linie in Büro und Besprechungsräumen,<br />

am Empfang oder Serviceschalter.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55, 56


KAUFMANN/-FRAU - EINZELHANDEL<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Kaufleute im Einzelhandel verkaufen<br />

Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren,<br />

Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik<br />

oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden.<br />

Sie führen Beratungsgespräche mit<br />

Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten<br />

Reklamationen. Außerdem planen sie den<br />

Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen<br />

entgegen. Anschließend prüfen<br />

sie die Qualität der gelieferten Ware und<br />

sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie<br />

zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen<br />

der Verkaufsregale und ‐theken sowie<br />

bei der Gestaltung der Verkaufsräume.<br />

Auch bei der Planung und Umsetzung von<br />

werbe und verkaufsfördernden Maßnahmen<br />

wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu<br />

beobachten sie den Markt und planen die<br />

Sortimentsgestaltung.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Einzelhandel finden Beschäftigung<br />

• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern,<br />

Baumärkten, Supermärkten,<br />

Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften,<br />

Tankstellen oder im Versandhandel<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Einzelhandel arbeiten<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, z.B. an Verkaufsständen und<br />

auf Freiflächen<br />

• in Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

33<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56, 62, 71


KAUFMANN/-FRAU -<br />

GESUNDHEITSWESEN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

34<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen planen<br />

und organisieren Verwaltungsvorgänge,<br />

Geschäftsprozesse und Dienstleistungen<br />

im Gesundheitswesen. Hierfür wenden<br />

sie sozial- und gesundheitsrechtliche<br />

Regelungen an, informieren und betreuen<br />

Kunden und beobachten das Marktgeschehen<br />

im Gesundheitssektor. Sie erfassen<br />

Patientendaten und rechnen Leistungen<br />

mit Krankenkassen und sonstigen Kostenträgern<br />

ab. Zudem kalkulieren sie Preise<br />

und beschaffen bzw. verwalten Materialien<br />

und Produkte. Sie entwickeln Marketingstrategien<br />

und wirken beim betrieblichen<br />

Qualitätsmanagement mit. Daneben üben<br />

sie im Finanz- und Rechnungswesen und in<br />

der Personalwirtschaft allgemeine kaufmännische<br />

Tätigkeiten aus, wenn sie z.B. den<br />

Jahresabschluss erstellen oder Personalstatistiken<br />

führen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Krankenhäusern<br />

• in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen<br />

• in medizinischen Labors oder Arztpraxen<br />

• bei Krankenversicherungen und Rettungsdiensten<br />

• in Altenpflegeheimen oder in der ambulanten<br />

Alten- und Krankenpflege<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen arbeiten<br />

• in Büros<br />

• in der Registratur<br />

• in Archiven<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 69


KAUFMANN/-FRAU - GROSS- UND<br />

AUSSENHANDEL (GROSSHANDEL)<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der<br />

Fachrichtung Großhandel kaufen Waren<br />

und Dienstleistungen bei Herstellern ein<br />

und verkaufen diese an Handels-, Handwerks-<br />

und Industrieunternehmen weiter.<br />

Sie beraten ihre Kunden umfassend über<br />

die Eigenschaften der Güter und sorgen für<br />

eine termingerechte Lieferung an den richtigen<br />

Ort. Für den Wareneinkauf ermitteln sie<br />

Bezugsquellen und den Bedarf an Waren.<br />

Sie holen Angebote ein, vergleichen Konditionen<br />

und führen Einkaufsverhandlungen<br />

mit Lieferanten. Nach dem Wareneingang<br />

kontrollieren Kaufleute im Groß- und Außenhandel<br />

der Fachrichtung Großhandel<br />

Rechnungen und Lieferpapiere und sorgen<br />

für eine fachgerechte Lagerung. Im Warenausgang<br />

planen sie die Auslieferung, indem<br />

sie z.B. die Waren versandfertig machen. Sie<br />

kalkulieren Preise, bearbeiten Verkaufsaufträge<br />

und stellen...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der<br />

Fachrichtung Großhandel finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel<br />

der Fachrichtung Großhandel arbeiten in<br />

Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

35<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55, 61, 71, 72


KAUFMANN/-FRAU - SPEDITION UND<br />

LOGISTIKDIENSTLEISTUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

36<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

organisieren den Versand,<br />

Umschlag und ggf. die Lagerung von Gütern<br />

und überwachen das Zusammenwirken<br />

der an einer Logistikkette Beteiligten:<br />

Versender, Fracht- bzw. Verkehrs- und<br />

Umschlagsunternehmen, Lagerbetreiber,<br />

Versicherungsunternehmen, Endkunden.<br />

Sie beraten und betreuen Kunden, z.B. in der<br />

Wahl des geeigneten Transportmittels und<br />

‐verfahrens oder in Fragen der Verpackung.<br />

Sie kalkulieren Preise, arbeiten Angebote<br />

aus, bereiten Verträge vor und kümmern<br />

sich um den Versicherungsschutz. Ist ein<br />

Auftrag erteilt, beauftragen sie Transportunternehmen<br />

mit der Durchführung, fertigen<br />

Warenbegleit-, Fracht- und Zollpapiere aus<br />

und überwachen die Abwicklung des Auftrags.<br />

Sie bearbeiten Kundenreklamationen,<br />

nehmen Schadensmeldungen entgegen<br />

und kümmern sich um die...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

finden Beschäftigung bei<br />

Speditionen und Unternehmen im Bereich<br />

Umschlag/Lagerwirtschaft.<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Lager- bzw. Umschlaghallen<br />

• in Betriebshöfen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 66


KAUFMANN/-FRAU - TOURISMUS UND<br />

FREIZEIT<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Kaufleute für Tourismus und Freizeit entwickeln,<br />

vermitteln und verkaufen touristische<br />

Produkte und Dienstleistungen: Beispielsweise<br />

informieren und beraten sie ‐ ggf. in<br />

einer Fremdsprache ‐ Interessenten zum<br />

touristischen und kulturellen Angebot<br />

einer Region bzw. eines Ortes und nehmen<br />

Reservierungen sowie Buchungen entgegen.<br />

Sie geben Auskünfte, z.B. über die<br />

Öffnungszeiten von örtlichen Einrichtungen,<br />

verteilen oder verkaufen Informationsbroschüren,<br />

stellen touristische Angebotspakete<br />

zusammen und kalkulieren hierfür<br />

Preise. Ferner initiieren und koordinieren sie<br />

Freizeitangebote unter Berücksichtigung<br />

der Zielgruppen bzw. Kundenwünsche. Sie<br />

planen Veranstaltungen und stellen deren<br />

Organisation sicher. Dabei arbeiten sie<br />

eng mit Partnern vor Ort zusammen, z.B.<br />

Vereinen, bauen Netzwerke auf und pflegen<br />

diese...<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Tourismus und Freizeit finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Reise und Tourismusbüros<br />

• in Beherbergungsbetrieben<br />

• bei Ausflugs und Reiseunternehmen<br />

• in Freizeiteinrichtungen<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Tourismus und Freizeit arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Verkaufs und Informationsstellen<br />

• in Büroräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch auf<br />

touristischen Veranstaltungen, mitunter im<br />

Freien.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

37<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 57


KOCH/KÖCHIN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

38<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Köche und Köchinnen verrichten alle<br />

Arbeiten, die zur Herstellung von Speisen<br />

gehören. Wenn sie einen Speiseplan<br />

aufgestellt haben, kaufen sie Lebensmittel<br />

und Zutaten ein, bereiten sie vor oder lagern<br />

sie gegebenenfalls ein. Sie organisieren<br />

die Arbeitsabläufe in der Küche und sorgen<br />

dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in<br />

der richtigen Reihenfolge fertiggestellt werden.<br />

In kleineren Küchen kochen, braten,<br />

backen und garnieren Köche und Köchinnen<br />

alle Gerichte selbst. In Großküchen sind<br />

sie meist auf die Zubereitung bestimmter<br />

Speisen spezialisiert, etwa auf Beilagen,<br />

Salate oder Fisch und Fleischgerichte. Zu<br />

ihren Aufgaben gehört es auch, die Preise<br />

zu kalkulieren und Gäste zu beraten.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Köche und Köchinnen finden Beschäftigung<br />

• in Küchen von Restaurants, Hotels, Kantinen,<br />

Krankenhäusern, Pflegeheimen und<br />

CateringFirmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Köche und Köchinnen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Küchen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Gasträumen<br />

• in Büros<br />

Ausbildungsdauer; 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59, 65, 71


KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER/<br />

IN - NUTZFAHRZEUGTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem<br />

Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik halten<br />

Nutzfahrzeuge aller Art, z.B. Sattelschlepper<br />

und Unimogs, instand. Sie testen z.B. die<br />

Beleuchtung, führen Fahrwerksvermessungen<br />

durch, prüfen die Befestigungspunkte<br />

von An oder Aufbauten und kontrollieren<br />

bewegliche Einrichtungen wie Greifarme<br />

oder Feuerwehrleitern. Mithilfe elektronischer<br />

Mess bzw. Diagnosegeräte prüfen sie<br />

Bremsanlagen, Antriebsaggregate, Motormanagement<br />

oder Fahrerassistenzsysteme.<br />

Sie schmieren Teile, tauschen defekte Bauteile<br />

aus, beheben Schäden an der Karosserie<br />

und wechseln Schmierstoffe, Brems<br />

und Hydraulikflüssigkeiten. Auf Wunsch<br />

bauen sie auch Zusatzeinrichtungen ein,<br />

z.B. Abstandsmesser, Navigationsgeräte,<br />

Funkoder Freisprechanlagen. Kraftfahrzeugmechatroniker/innen,<br />

die in der Herstellung<br />

von Nutzfahrzeugen...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem<br />

Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Reparaturwerkstätten<br />

• bei Herstellern und Ausrüstern von Nutzkraftwagen<br />

• bei Speditions oder Busunternehmen mit<br />

angeschlossener Werkstatt<br />

Arbeitsorte:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem<br />

Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik arbeiten<br />

in erster Linie in Werkstätten und Fertigungshallen.<br />

Ausbildungsdauer; 3,5 Jahre<br />

39<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55


MALER/IN UND LACKIERER/IN -<br />

GESTALTUNG UND INSTANDHALTUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

40<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung<br />

Gestaltung und Instandhaltung<br />

gestalten und behandeln Innenwände, Decken,<br />

Böden und Fassaden von Gebäuden<br />

sowie die Oberflächen von Objekten aus<br />

verschiedenen Materialien. Sie sind im Neubau,<br />

bei der Sanierung und Modernisierung<br />

tä tig. Bevor sie Flächen beschichten, bereiten<br />

sie die Untergründe vor und bessern<br />

Putzschäden an Wänden und Decken aus.<br />

Innenräume gestalten sie mit unterschiedlichen<br />

Maltechniken, aber auch mit Tapeten<br />

und Dekorputzen. Durch den Einbau von<br />

Dämmstoffen oder das Aufbringen von<br />

Wärmedämm Verbundsystemen leisten sie<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung.<br />

Holz und Holzwerkstoffe, z.B.<br />

Fenster, Türen und Zäune, schützen sie mit<br />

geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung<br />

Gestaltung und Instandhaltung<br />

finden Beschäftigung<br />

z.B.<br />

• in Betrieben des Maler und Lackierer-<br />

Handwerks<br />

• im Stuckateurgewerbe<br />

• bei Hochbaufirmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung<br />

Gestaltung und Instandhaltung<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• auf Baustellen in Gebäuden<br />

• an Fassaden im Freien<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 68


MASCHINEN- UND ANLAGEN-<br />

FÜHRER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Maschinen und Anlagenführer/innen<br />

bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen<br />

Maschinenfunktionen an Prüfständen und<br />

nehmen Maschinen in Betrieb. Das können<br />

beispielsweise Werkzeug , Textil , Druckmaschinen<br />

oder Anlagen für die Nahrungs und<br />

Genussmittelherstellung sein. Sie überwachen<br />

den Produktionsprozess und steuern<br />

bzw. überwachen den Materialfluss. Zudem<br />

inspizieren oder warten sie Maschinen in<br />

regelmäßigen Abständen, um deren Betriebsbereitschaft<br />

sicherzustellen. Sie füllen<br />

beispielsweise Öle oder Kühl und Schmierstoffe<br />

nach. Verschleißteile wie Dichtungen,<br />

Filter oder Schläuche tauschen sie aus.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Maschinen und Anlagenführer/innen finden<br />

Beschäftigung in Produktionsbetrieben<br />

nahezu aller Branchen.<br />

Arbeitsorte:<br />

Maschinen und Anlagenführer/innen arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Montage und Fertigungshallen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

41<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 70


MEDIZINISCHE/R<br />

FACHANGESTELLTE/R<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

42<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Medizinische Fachangestellte vergeben<br />

Termine an die Patienten, dokumentieren<br />

Behandlungsabläufe für die Patientenakten,<br />

sorgen für die Abrechnung der erbrachten<br />

Leistungen und organisieren den Praxisablauf.<br />

Sie legen Verbände an, bereiten<br />

Spritzen vor oder nehmen Blut für Laboruntersuchungen<br />

ab. Außerdem informieren sie<br />

Patienten über Möglichkeiten der Vor und<br />

Nachsorge, pflegen medizinische Instrumente<br />

und führen Laborarbeiten durch.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Medizinische Fachangestellte finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Arztpraxen aller Fachgebiete<br />

• in Krankenhäusern und anderen Institutionen<br />

und Organisationen des Gesundheitswesens<br />

• in medizinischen Laboren<br />

• in betriebsärztlichen Abteilungen von<br />

Unternehmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Medizinische Fachangestellte arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Behandlungsräumen<br />

• im Labor<br />

• am Empfang<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 68, 69


METALLBAUER/IN -<br />

KONSTRUKTIONSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

fertigen und montieren<br />

Überdachungen, Fassadenelemente, Tore,<br />

Fensterrahmen oder Schutzgitter aus Stahl<br />

oder anderen Metallen. Häufig stellen sie<br />

Einzelstücke speziell nach Kundenwunsch<br />

her. Sie richten sich nach technischen<br />

Zeichnungen, wenn sie von Hand oder<br />

maschinell Leichtmetalle oder Stahl be<br />

und verarbeiten. Sie reißen Metallplatten,<br />

‐rohre oder ‐profile an, schneiden sie zu<br />

und formen sie. Dann schweißen, nieten<br />

oder schrauben sie die einzelnen Bauteile<br />

zusammen. Bei der Montage vor Ort bauen<br />

sie auch Schließ und Sicherheitsanlagen ein<br />

und installieren z.B. mechanische, hydraulische<br />

und elektrische Antriebe für Tor oder<br />

Sonnenschutzanlagen. Außerdem warten<br />

sie ihre Produkte und halten sie instand.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Handwerksbetrieben des Metallbaus<br />

• in Betrieben, die sich auf die Verarbeitung<br />

von Metall im Aus oder Hochbau<br />

spezialisiert haben (z.B. Dachdeckerbetriebe<br />

oder Fassadenbauunternehmen)<br />

Arbeitsorte:<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

• auf Baustellen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

• bei Montageeinsätzen bundesweit oder<br />

im Ausland<br />

43<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 62


OPERATIONSTECHNISCHE/R<br />

ANGESTELLTE/R<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

44<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Operationstechnische Angestellte tragen<br />

Mitverantwortung für die Hygiene im Operationssaal,<br />

pflegen z.B. die technischen<br />

Geräte und sterilisieren die Instrumente. Sie<br />

bereiten Patienten für chirurgische Eingriffe<br />

vor, bringen sie in die für die Operation passende<br />

Lage und reichen den operierenden<br />

Ärzten und Ärztinnen die Instrumente und<br />

Materialien. Darüber hinaus dokumentieren<br />

sie Operationen und kümmern sich um die<br />

Vorratshaltung und Ersatzbeschaffung von<br />

Operationsmaterial.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Operationstechnische Angestellte finden<br />

Beschäftigung<br />

• in allgemeinen Krankenhäusern, Fachoder<br />

Universitätskliniken<br />

• in Arztpraxen, die ambulante Operationen<br />

durchführen<br />

• in ambulanten Operationszentren<br />

Arbeitsorte:<br />

Operationstechnische Angestellte arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Operationssälen<br />

• in Sterilisationsräumen<br />

• in Aufwachräumen<br />

• in Stationszimmern<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 69


PHYSIOTHERAPEUT/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Physiotherapeuten und ‐therapeutinnen<br />

unterstützen Patienten bei der Erhaltung,<br />

Wiederherstellung und Verbesserung ihrer<br />

Beweglichkeit und anderer körperlicher<br />

Funktionen. Insbesondere bei Personen, die<br />

alters , krankheits oder unfallbedingt eingeschränkt<br />

sind, bieten sie z.B. Muskel und Koordinationstrainingsmaßnahmen<br />

an. Auf der<br />

Basis ärztlicher Diagnose und eigener Beobachtung<br />

planen sie den Therapieablauf.<br />

Sie führen mit den Patienten gezielte Einzel<br />

und Gruppentherapien durch, z.B. Übungen<br />

mit Geräten, Behandlungen in Form von<br />

Atemtherapie, Massagen, Elektrotherapien<br />

sowie Wärme oder Hydrotherapien. Dabei<br />

beraten Physiotherapeuten und ‐therapeutinnen<br />

ihre Patienten hinsichtlich Wirkungsweise,<br />

geeigneter Hilfsmittel, motivieren sie<br />

zu Eigenaktivität und Ausdauer und leiten<br />

sie zur selbstständigen Durchführung von<br />

krankengymnastischen Übungen an.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen<br />

finden Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Krankenhäusern bzw. Kliniken<br />

• in Facharztpraxen<br />

• in physiotherapeutischen Praxen<br />

• in Altenheimen<br />

• in Rehabilitationszentren<br />

• in Einrichtungen zur Eingliederung und<br />

Pflege von Menschen mit Behinderung<br />

Arbeitsorte:<br />

Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Behandlungsräumen<br />

• in Patientenzimmern<br />

• in Sporthallen und Gymnastikräumen<br />

• in Schwimmbädern<br />

• ...<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

45<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 69


RESTAURANTFACHMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

46<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Restaurantfachleute decken und dekorieren<br />

Tische, begrüßen die Gäste, geben Empfehlungen<br />

für die Speise- und Getränkeauswahl<br />

und nehmen Bestellungen entgegen. Außerdem<br />

servieren sie Speisen und Getränke,<br />

erstellen die Rechnung und kassieren.<br />

Häufig arbeiten sie auch bei der Zusammenstellung<br />

und Gestaltung von Speisekarten<br />

mit. In Hotels können sie außerdem<br />

im Etagenservice tätig sein. Darüber hinaus<br />

bereiten sie besondere Veranstaltungen wie<br />

Hochzeiten oder Bankette vor und sorgen<br />

für einen reibungslosen Ablauf.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Restaurantfachleute finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Restaurants, Hotels, Gasthöfen und<br />

Pensionen<br />

Arbeitsorte:<br />

Restaurantfachleute arbeiten in erster Linie<br />

• in Gasträumen, z.B. in Speiseräumen, an<br />

Büfetts, hinter der Bar<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• am Pass (Übergang zwischen Küche und<br />

Service)<br />

• im Magazin (Lagerräume)<br />

• in Hotelzimmern<br />

• im Freien<br />

• im Empfangsbereich<br />

• in Büro- und Besprechungsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 65, 71


TISCHLER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Tischler/innen stellen Schränke, Sitzmöbel,<br />

Tische, Fenster und Türen, aber auch Innenausbauten<br />

sowie Messe und Ladeneinrichtungen<br />

meist in Einzelanfertigung her.<br />

Zunächst beraten sie ihre Kunden über Einrichtungslösungen,<br />

u.U. nehmen sie dabei<br />

Skizzen oder den Computer zu Hilfe. Nach<br />

der Auftragserteilung be und verarbeiten sie<br />

Holz und Holzwerkstoffe mit einer Vielzahl<br />

unterschiedlicher, auch computergesteuerter<br />

Techniken. Tischler/innen sägen, hobeln<br />

und schleifen, verarbeiten Furniere und behandeln<br />

die Holzoberflächen. Einzeln angefertigte<br />

Teile verschrauben oder verleimen<br />

sie zu fertigen Holzprodukten. Auf Baustellen<br />

setzen sie Fenster, Treppen und Türen<br />

ein; in Wohn oder Büroräumen verlegen sie<br />

Parkettböden und montieren Einbaumöbel,<br />

Raumteiler oder Wandverkleidungen. Außerdem<br />

reparieren sie beschädigte Möbel<br />

oder gestalten Musterstücke.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Tischler/innen finden Beschäftigung<br />

• bei Herstellern von Möbeln, Holzwaren<br />

oder Holzkonstruktionsteilen<br />

• im Tischlerhandwerk, z.B. in Bautischlereien<br />

Arbeitsorte:<br />

Tischler/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Bank , Lackier und Maschinen räumen<br />

• in Lagerräumen<br />

• auf Baustellen<br />

• in Fertigungshallen<br />

• beim Kunden vor Ort<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

47<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 68


VERKÄUFER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

48<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Verkäufer/innen haben je nach Betrieb oder<br />

Abteilung z.B. mit Bekleidung, Nahrungsmitteln<br />

oder Unterhaltungselektronik zu tun.<br />

Sie nehmen Warenlieferungen an, sortieren<br />

Waren, räumen sie in Regale ein und<br />

zeichnen Preise aus. Regelmäßig führen<br />

sie Qualitätskontrollen durch, prüfen den<br />

Lagerbestand und bestellen Waren nach.<br />

Ihre Hauptaufgabe besteht in Verkaufs und<br />

Beratungsgesprächen mit Kunden. Beim<br />

Kassieren prüfen Verkäufer/innen die Echtheit<br />

der Geldscheine, achten auf die richtige<br />

<strong>Ausgabe</strong> des Wechselgeldes oder wickeln<br />

Zahlungen bargeldlos mit Kredit oder Geldkarten<br />

ab. Darüber hinaus wirken sie bei der<br />

Planung und Umsetzung von werbe und<br />

verkaufsfördernden Maßnahmen mit.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Verkäufer/innen finden Beschäftigung<br />

• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern,<br />

Baumärkten, Supermärkten,<br />

Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften,<br />

Tankstellen oder im Versandhandel<br />

Arbeitsorte:<br />

Verkäufer/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, z.B. an Verkaufsständen und<br />

auf Freiflächen<br />

• in Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56, 62


VERWALTUNGSFACHANGESTELLTE/R -<br />

KOMMUNALVERWALTUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung<br />

Kommunalverwaltung bereiten<br />

Sitzungen von kommunalen Beschlussgremien<br />

wie z.B. Gemeinderäten vor und sind<br />

an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt.<br />

Sie erarbeiten Verwaltungsentscheidungen<br />

auf der Basis von Bundes , Landes und<br />

kommunalem Recht und unterrichten die<br />

Beteiligten. Weiter erledigen sie Verwaltungsaufgaben<br />

im Bereich kommunaler<br />

Wirtschafts , Struktur und Kulturförderung.<br />

Auch kaufmännische Tätigkeiten in kommunalen<br />

Verwaltungs und Eigenbetrieben<br />

gehören zu ihren Aufgaben. In der Personalverwaltung<br />

führen sie u.a. Personalakten<br />

und berechnen Bezüge und Gehälter. Im<br />

Haushalts , Kassen und Rechnungswesen<br />

sind sie an der Erstellung und Ausführung<br />

von Haushalts und Wirtschaftsplänen<br />

beteiligt. Oft sind sie Ansprechpartner für<br />

Organisationen...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung<br />

Kommunalverwaltung finden Beschäftigung<br />

• bei Gemeinde und Kreisverwaltungen<br />

• in kommunalen Ämtern und Behörden,<br />

z.B. Bau , Gesundheits oder Kulturämter<br />

Arbeitsorte:<br />

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung<br />

Kommunalverwaltung arbeiten in<br />

erster Linie in Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

49<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 63, 68


ZAHNMEDIZINISCHE/R<br />

FACHANGESTELLTE/R<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

50<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

organisieren den Praxisbetrieb, indem sie<br />

Behandlungstermine und interne Abläufe<br />

planen und die Nutzbarkeit von Räumen,<br />

Geräten und Instrumenten sicherstellen.<br />

Sie assistieren bei Untersuchungen und<br />

Behandlungen und übernehmen je nach<br />

Qualifikation erweiterte Aufgaben in Bereichen<br />

wie Prophylaxe, prothetische und<br />

kieferorthopädische Assistenz. Auf Anweisung<br />

des Zahnarztes oder der Zahnärztin<br />

bereiten sie Füllungen oder Abdruckmassen<br />

für Gebissabdrücke vor und fertigen<br />

Röntgenaufnahmen an. Sie dokumentieren<br />

Behandlungsabläufe und erfassen erbrachte<br />

Leistungen für die Abrechnung. Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte betreuen Patienten<br />

vor, während und nach der Behandlung,<br />

erklären vorbeugende Maßnahmen und<br />

leiten zur Mundhygiene an. Sie erledigen<br />

den Schriftverkehr mit...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte finden<br />

Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Zahnarztpraxen<br />

• in kieferorthopädischen, oral und kieferchirurgischen<br />

Praxen<br />

• in Zahnkliniken<br />

• in Hochschulinstituten für Zahn , Mund<br />

und Kieferheilkunde<br />

Arbeitsorte:<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Behandlungsräumen<br />

• in Röntgenräumen<br />

• an der Anmeldung<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 65, 68


BUNDESFREIWILLIGENDIENST<br />

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot<br />

an Frauen und Männer jeden Alters, sich<br />

außerhalb von Beruf und Schule für das<br />

Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen,<br />

ökologischen und kulturellen Bereich oder<br />

im Bereich des Sports, der Integration sowie<br />

im Zivil- und Katastrophenschutz. Freiwilliges<br />

Engagement lohnt sich: Als Freiwillige<br />

oder Freiwilliger sammeln Sie wertvolle Lebenserfahrung.<br />

Als Einsatzstelle profitieren<br />

Sie von engagierter Unterstützung, die Ihrer<br />

Arbeit zusätzliche Inspiration verleiht.<br />

ZIELE<br />

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein engagementpolitisches<br />

Projekt: Er soll eine<br />

neue Kultur der Freiwilligkeit in Deutschland<br />

schaffen und möglichst vielen Menschen ein<br />

Engagement für die Allgemeinheit möglich<br />

machen.<br />

Die Aussetzung des Wehrdienstes und<br />

damit auch des Zivildienstes zum 1. Juli 2011<br />

war eine große gesellschaftliche Herausforderung.<br />

Der Bundesfreiwilligendienst<br />

sollte helfen, die Folgen der Aussetzung<br />

des Zivildienstes zumindest teilweise zu<br />

kompensieren. Alle nach dem Zivildienstgesetz<br />

anerkannten Dienststellen und -plätze<br />

wurden daher automatisch als Einsatzstellen<br />

und Plätze des Bundesfreiwilligendienstes<br />

anerkannt.<br />

VORAUSSETZUNGEN<br />

Im Bundesfreiwilligendienst kann sich jeder<br />

engagieren, der die Vollzeitschulpflicht<br />

erfüllt hat: Menschen jeden Alters nach<br />

Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (je nach<br />

Bundesland mit 16, manchmal auch schon<br />

mit 15 Jahren), Männer und Frauen. Jüngere<br />

Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen<br />

und sozialen Kompetenzen, ältere<br />

Freiwillige bringen ihre eigene Lebens- und<br />

Berufserfahrung ein. Eine Altersgrenze nach<br />

oben gibt es nicht.<br />

DAUER UND EINSATZSTELLEN<br />

In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst<br />

zwölf Monate, mindestens jedoch<br />

sechs und höchstens <strong>18</strong> Monate. In Ausnahmefällen<br />

kann er bis zu 24 Monate geleistet<br />

werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

51<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE FÜR EIN DUALES STUDIUM<br />

SEITE 66, 69


DUALES STUDIUM<br />

52<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ein Duales Studium verbindet das Hochschulstudium<br />

mit einer Berufsausbildung in<br />

einem Unternehmen. Hier kooperieren die<br />

Unternehmen bei der Ausbildung nicht mit<br />

privaten Akademien und Bildungsträgern,<br />

sondern mit staatlichen und privaten Hochschulen<br />

und Universitäten. Die Bewerber/<br />

innen müssen deshalb ebenfalls – je nach<br />

Hochschule – die Fachhochschulreife,<br />

die fachgebundene oder die allgemeine<br />

Hochschulreife besitzen, um sich beim<br />

Unternehmen für solch eine Ausbildungsstelle<br />

bewerben zu können. Haben sie mit<br />

ihrer Bewerbung Erfolg, werden sie an der<br />

kooperierenden Hochschule immatrikuliert.<br />

Theoriesemester an der Hochschule<br />

wechseln sich mit Praxisphasen im Betrieb<br />

ab. Die Studierenden haben keine langen<br />

vorlesungsfreien Zeiten wie ihre regulären<br />

Kommilitonen, sondern einen Urlaubsanspruch<br />

wie Auszubildende. Ihren Urlaub<br />

dürfen sie gewöhnlich aber nur während der<br />

Praxisphasen nehmen.<br />

Zu diesen dualen Studien gehört auch das<br />

Berufsakademie-Studium. Angeboten wird<br />

es vorwiegend für betriebswirtschaftliche, ingenieurwissenschaftliche<br />

und sozialwissenschaftliche<br />

Studiengänge. Die Abschlüsse<br />

sind als „an einer Berufsakademie erworben“<br />

gekennzeichnet.<br />

Ein Sonderfall ist das Land Baden-Württemberg:<br />

Die Berufsakademien wurden hier zu<br />

sogenannten Dualen Hochschulen mit Hochschulstatus,<br />

die den Bachelor-Abschluss<br />

und seit kurzem auch den Master-Abschluss<br />

verleihen, umgebaut.<br />

Aber auch an den Berufsakademien in den<br />

anderen Bundesländern wird mittlerweile<br />

das Duale Studium mit dem Bachelor abgeschlossen<br />

und so einem Fachhochschulabschluss<br />

gleichgestellt.<br />

An den Fachhochschulen und Universitäten<br />

gibt es eigene Veranstaltungen und Prüfungen<br />

für die dual Studierenden, teilweise<br />

sitzen sie aber auch neben ihren nicht<br />

dual studierenden Kommilitonen/innen im<br />

Hörsaal. Am Ende des Studiums erwerben<br />

sie den Bachelor-Abschluss der jeweiligen<br />

Hochschule. Die Länge des Studiums kann<br />

jedoch variieren, weil in manche Modelle<br />

eine Berufsausbildung mit Kammerprüfung<br />

integriert ist.<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE FÜR EIN DUALES STUDIUM<br />

SEITE 58, 63


UNS FINDEST DU AUCH<br />

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REGIONALE UNTERNEHMEN<br />

Deine Wahl ist getroffen. Du weißt nun, wo<br />

die Reise hingehen soll und was du werden<br />

möchtest?<br />

Die nächsten Seiten zeigen dir Unternehmen<br />

aus deiner Region, die diesen Beruf ausbilden.<br />

Die Unternehmen, die hier vertreten sind,<br />

warten auf eine interessierte Auszubildende<br />

oder einen interessierten Auszubildenden für<br />

die angegebenen Berufe.


55<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />

Zum 01.08.<strong>2017</strong> bilden wir aus<br />

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Metall und die einfache Kombination<br />

mit anderen Werkstoffen, wie Glas,<br />

Holz, Mamor oder Blech machen<br />

das Arbeiten mit diesem Werkstoff<br />

besonders interessant und<br />

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Fertigung von Balkon- und Treppen-<br />

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Dabei kommen natürlich nur<br />

hochwertige Materialien zum Einsatz.<br />

Einer unserer Schwerpunkte liegt in<br />

der Verarbeitung von Edelstahl. Sehr<br />

gute Witterungsbeständigkeit sowie<br />

ansprechende Optik haben diesen<br />

Werkstoff zu einem beliebten Material<br />

bei der Herstellung von Treppen und<br />

Balkonen gemacht.<br />

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63<br />

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findest Du unsere Firmengeschichte<br />

und auch alles was wir so<br />

machen. In 25782 Gaushorn und in 19061<br />

Schwerin sind unsere Standorte.<br />

Folgende Berufe kannst Du bei uns lernen:<br />

• Kauffrau/-mann<br />

für Speditions- und Logistikdienstleistung<br />

• Berufskraftfahrer (m/w)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Ein junges motiviertes Team freut sich auf Unterstützung von Dir!<br />

Spedition Wolfgang Matthiessen GmbH & Co. KG<br />

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Sohrtweg 25 • 25782 Gaushorn • Tel.: +49 4838 7871-0<br />

Rudolf-Diesel-Str. 14 • 19061 Schwerin • Tel.: +49 385 616101<br />

Besuch uns im Internet:<br />

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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


WIR BILDEN AUS<br />

Altenpfleger/-in<br />

Hauswirtschafter/-in<br />

SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />

Seniorenwohnpark „Villa Carolath“ GmbH<br />

Bollingstedter Straße 7 • 24852 Langstedt<br />

Tel. 04609-560 • jens.meier@villa-carolath.de<br />

70<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


WIR BILDEN AUS<br />

Kaufmann/ -frau<br />

Einzelhandel<br />

Kaufmann/-frau<br />

Groß- und Außenhandel<br />

SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />

VOSS GmbH & Co. KG • Herr Stefan Köster<br />

Tinnumer Straße 11 • 25980 Sylt/Westerland<br />

skoester@vosssylt.de<br />

71<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />

WIR BILDEN AUS<br />

Hotelfachmann/-frau<br />

Koch/Köchin<br />

SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />

HAPIMAG Resort Hörnum<br />

Rantumer Straße 23A • 25997 Hörnum / Sylt<br />

Tel. 04651-4608112 • E-Mail: rm2.sylt@hapimag.com


MEINE NOTIZEN<br />

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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />

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Potentielle Auszubildende erhalten die aktuelle <strong>Ausgabe</strong> rechtzeitig in den<br />

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Zusätzlich werden die Handbücher in Banken und Rathäusern sowie an weitere<br />

Behörden verteilt.<br />

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<strong>FERTIG</strong> - <strong>LOS</strong><br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Wie du auf dich aufmerksam machst und wie<br />

du deine Bewerbungsmappe richtig zusammen<br />

stellst, erfährst du auf den nächsten<br />

Seiten.<br />

Hier wird Schritt für Schritt alles rund um deine<br />

Bewerbung erklärt. Musterschreiben und wichtige<br />

Tipps helfen dir bei deiner Bewerbung zu<br />

deinem Wunschausbildungsplatz.


BEWERBUNGSUNTERLAGEN<br />

Nachdem du herausgefunden hast, in welchem Bereich du eine Ausbildung beginnen<br />

möchtest und welche Unternehmen für dich interessant sind, geht es an das Schreiben<br />

deiner Bewerbung.<br />

In der Regel werden schriftliche Bewerbungen erwartet. Du solltest dich jedoch vorher beim<br />

jeweiligen Unternehmen informieren, ob dieses eine Online-Bewerbung erwartet und ein<br />

Bewerbungsformular anbietet, über welches du deine Bewerbungsunterlagen elektronisch<br />

übermitteln kannst.<br />

Egal ob du letztlich deine Bewerbungsunterlagen per Post, E-Mail oder Bewerbungsformular<br />

einreichst, wichtig ist, dass deine Unterlagen ordentlich und vollständig sind. Der erste<br />

Eindruck zählt und der beginnt nicht etwa beim Bewerbungsgespräch, sondern mit deinen<br />

Bewerbungsunterlagen.<br />

DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />

• Bewerbungsanschreiben<br />

• Tabellarischer Lebenslauf<br />

• Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />

• Bescheinigungen von Praktika oder Kursen (Kopien)<br />

BEWERBUNGSFRISTEN<br />

Um Zeitdruck zu vermeiden und die Chancen auf deinen Traumjob mit der nötigen<br />

Ruhe und Gelassenheit nutzen zu können, beachte unbedingt die Bewerbungsfristen<br />

der jeweiligen Berufsbranche. Sie können teilweise über ein Jahr betragen.<br />

75<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Banken, Versicherungen 15 - <strong>18</strong><br />

Großbetriebe, Behörden,<br />

12<br />

Verwaltungen<br />

Handwerk, Kleinbetriebe 6 - 12


BEWERBUNG<br />

um eine Ausbildungsstelle als<br />

Industriekauffrau<br />

MARIA MUSTERMANN<br />

Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />

Anlagen<br />

- Anschreiben<br />

- Lebenslauf<br />

-Zeugnisse


DECKBLATT<br />

Das Deckblatt ist die erste Kurzinformation über dich. Zwar ist das Deckblatt keine Pflicht,<br />

trotzdem kann es von Vorteil sein. Du hast damit gleich zu Beginn die Möglichkeit, mit<br />

einem netten Foto und den wesentlichen Informationen auf dich neugierig zu machen.<br />

Auch wenn du ein ziemlich durchgeknallter Vogel bist, sollte das Deckblatt trotzdem<br />

schlicht und ordentlich gestaltet sein. Es bietet sich an, die gleiche Schrift wie in deinem<br />

Anschreiben und nicht zu viele Farben zu verwenden. Das Deckblatt wird nach deinem<br />

Anschreiben und vor deinem Lebenslauf einsortiert.<br />

DAS SOLLTE DRIN STEHEN<br />

ÜBERSCHRIFT<br />

z.B. „Bewerbung“<br />

AUSBILDUNGSBERUF<br />

z.B. „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als ...“<br />

77<br />

BEWERBUNGSFOTO<br />

Achte darauf, dass du auf dem Bewerbungsfoto ordentliche, saubere Kleidung<br />

trägst. Der Hintergrund des Fotos sollte möglichst schlicht sein. Wähle eher ein<br />

dezenteres Make-up und lächle freundlich in die Kamera.<br />

KONTAKTDATEN<br />

• Vollständiger Name<br />

• Wohnanschrift<br />

• Kontaktmöglichkeiten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

• Lebenslauf<br />

• Verweis auf die Anlagen (Zeugnisse, Praktika usw.)


Max Mustermann<br />

Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Max Mustermann, Musterstr. 01, 12345 Musterstadt<br />

Beispielfirma GmbH<br />

Herr/Frau Ansprechpartner<br />

Beispielstraße 1<br />

PLZ Beispielstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Sehr geehrte(r) Herr/Frau Ansprechpartner,<br />

Musterstadt, 07. April 2016<br />

in dem Ausbildungshandbuch „Ausbildungsplätze, Fertig, Los“ habe ich interessiert Ihre<br />

Stellenanzeige gelesen. Auf Ihrer Internetseite habe ich mich anschließend über Ihren<br />

Betrieb und Ihr Ausbildungskonzept informiert. Dies hat mich überzeugt, mich bei Ihnen zu<br />

bewerben.<br />

Ich besuche zurzeit die Hauptschule X in Musterstadt, die ich im Juli nächsten Jahres mit der<br />

Mittleren Reife abschließen werde.<br />

Während eines vierwöchigen Betriebspraktikums im Juni 2014 bei der Firma XY habe ich<br />

einen ersten Einblick in die Arbeit von Elektronikern für Betriebstechnik gewonnen. Zu<br />

meinem Aufgabenbereich gehörte die Wartung von Anlagen, die Konfigurierung von Systemen<br />

sowie die Organisation der Montage. Nach diesem Praktikum stand mein Entschluss<br />

für eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik fest, so dass ich mich im Berufsinformationszentrum<br />

ausführlicher über diesen Beruf informiert habe.<br />

Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken<br />

überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Max Mustermann


ANSCHREIBEN<br />

Aus deinem Anschreiben sollte hervorgehen, warum du der/die Richtige für den Ausbildungsplatz<br />

bist. Du hast genau eine Seite zur Verfügung, auf der du erklärst, was du willst,<br />

was du kannst und wer du bist. Folgende Fragen sollten innerhalb deines Anschreibens<br />

beantwortet werden.<br />

WARUM HAST DU DICH FÜR DIESE AUSBILDUNG ENTSCHIEDEN?<br />

Informiere dich im Vorfeld über den Ausbildungsberuf. Infos erhälst du in diesem Handbuch,<br />

auf www.ausbildung123.de oder auf berufenet.arbeitsagentur.de.<br />

Dort findest du Ausbildungsberufe und die entsprechenden Beschreibungen.<br />

• Was wird an Fähigkeiten und Kenntnissen vorausgesetzt?<br />

• Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

• Was findest du an diesem Beruf so interessant?<br />

WARUM BEWIRBST DU DICH FÜR DIESES UNTERNEHMEN?<br />

Informiere dich über das Unternehmen, bei dem du dich bewerben möchtest. Infos erhälst<br />

du auf der Unternehmens-Internetseite, bei Bekannten oder vielleicht kennst du ja sogar<br />

Mitarbeiter aus dem Unternehmen.<br />

Du solltest mindestens folgende Fragen über das Unternehmen beantworten können:<br />

• Was wird in dem Unternehmen hergestellt? Wie viele Mitarbeiter gibt es in dem Unternehmen?<br />

Seit wann gibt es das Unternehmen?<br />

• Warum möchtest du dich gerade bei diesem Unternehmen bewerben?<br />

WARUM BIST DU FÜR DIESE AUSBILDUNG DER/DIE RICHTIGE?<br />

Welche deiner Fähigkeiten und Kenntnisse lassen sich mit diesem Ausbildungsplatz<br />

verbinden? (z.B. Lieblingsfächer, Hobbys, Interessen, Betriebspraktika, Ferienjob, Ehrenamt,<br />

Schulnoten) Rücke deine Stärken in den Vordergrund. Suche für all deine Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse Beispiele, die diese belegen. Erwähne z.B. ruhig deine Leistungen im Fußballverein,<br />

der im letzten Jahr mit dir aufgestiegen ist. Oder dass du aufgrund deines Kochkurses<br />

in deiner Freizeit für deine Eltern kochst.<br />

79<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

TIPPS ZUM ERSTELLEN DES ANSCHREIBENS<br />

• Erstelle vorab einen Entwurf deines Anschreibens und sammle die Inhalte in<br />

Form von Stichpunkten.<br />

• Fasse dich kurz: Das Anschreiben darf nur eine DIN-A4-Seite lang sein.<br />

• Formuliere selbstbewusst: „Ich kann ...“, „Ich will ...“<br />

• Vermeide Fehler:<br />

Rechtschreib- und Tippfehler machen immer einen schlechten Eindruck.


LEBENSLAUF<br />

PERSÖNLICHE DATEN<br />

Name<br />

Max Mustermann<br />

Anschrift Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail<br />

m.mustermann@gmx.de<br />

Geburtsdatum 01.01.2000<br />

Geburtsort Musterstadt<br />

BILDUNGSWEG<br />

07/2016<br />

voraussichtlich: Realschulabschluss mit<br />

gutem Erfolg<br />

09/2010 – 07/2016<br />

Willy-Brandt-Schule in Musterstadt<br />

Lieblingsfächer: Englisch, Deutsch, Kunst<br />

KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN<br />

Sprachkenntnisse<br />

Englisch<br />

gute Kenntnisse<br />

Computerkenntnisse<br />

MS-Office<br />

gute Kenntnisse in<br />

Word, Excel, Outlook<br />

Internet<br />

gute Kenntnisse<br />

09/2006 – 08/2010<br />

Grundschule „Amsdorfstraße“ in Musterstadt<br />

Sonstiges<br />

seit 01/2016 Führerschein der Klasse AM<br />

PRAXISERFAHRUNG<br />

03/2015 – 12/2015<br />

Beschäftigung als Aushilfe bei der Firma XY<br />

(Hersteller für Freizeit- und Sportartikel)<br />

Aufgaben: Warenverräumung von Freizeitartikeln<br />

Hobbys/ Interessen<br />

Reiten, Nachhilfeunterricht für Englisch und<br />

Deutsch in den Klassen 6 und 7<br />

10/2014<br />

Praktikantin im Einzelhandel bei der Aldi<br />

Warenhandel GmbH & Co. KG in Musterstadt<br />

Aufgaben: Einsatz am Kassensystem, Beratung<br />

von Kunden zu Produkten und Preisen,<br />

Warenverräumung und -verprobung


LEBENSLAUF<br />

Im Lebenslauf machst du klare Angaben zu deinem Leben und zeigst, was du deinem zukünftigen<br />

Ausbildungsbetrieb bieten kannst.<br />

DARAUF MUSST DU ACHTEN<br />

ÜBERSICHTLICH<br />

Gestalte den Lebenslauf in Form einer Tabelle.<br />

KURZ UND KNACKIG<br />

Halte dich an die Fakten und verwende Stichpunkte.<br />

FOKUS<br />

Stelle die Erfahrungen und Interessen in den Vordergrund, die zeigen, warum du für<br />

den Ausbildungsplatz geeignet bist.<br />

ANGABEN ZU DEINER PERSON<br />

Persönliche Daten: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum<br />

Hinweis: Die Angabe einer E-Mail-Adresse wird auch bei Bewerbungen, die per Post verschickt<br />

werden, immer üblicher. Bei Online-Bewerbungen muss sie rein. Angaben zu deinem<br />

Geburtsort, deiner Familie und deiner Staatsangehörigkeit sind freiwillig. Deine Religionszugehörigkeit<br />

musst du nur erwähnen, wenn es von der Firma ausdrücklich gewünscht wird.<br />

Berufserfahrung: Praktika, Ehrenämter<br />

Schulbildung: Schulabschluss, besuchte Schulen<br />

81<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten: Genaue Angabe der Computer- und Sprachkenntnisse (z.B.<br />

Grundkenntnisse in Word), persönliche Stärken und Fähigkeiten<br />

Hobbys/Interessen<br />

Ort, Datum und Unterschrift: In deinem Lebenslauf muss das gleiche Datum stehen wie in<br />

deinem Anschreiben. Beide Dokumente müssen von dir unterschrieben werden.<br />

Bewerbungsfoto: Wenn du kein Deckblatt verwenden möchtest, klebst du dein Foto rechts<br />

oben auf den Lebenslauf. Ein Foto ist zwar keine Pflicht, kann aber von Vorteil sein, wenn du<br />

dich von deiner besten Seite zeigst.


3. SEITE<br />

Die „3. Seite“ soll dich als Bewerber/in noch einmal hervorheben und deine Persönlichkeit<br />

herausstellen. Alles Wichtige sollte allerdings schon in deinem Anschreiben und deinem<br />

Lebenslauf stehen. Die „3. Seite“ dient also nur als Ergänzung und Schlusswort.<br />

DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />

• Fasse die wichtigsten Aussagen aus deinem Anschreiben und deinem Lebenslauf<br />

zusammen.<br />

• Hebe deine persönlichen Stärken und Eigenschaften hervor!<br />

• Wecke das Interesse an dir als Person und zeige, dass du sympathisch bist!<br />

• Bringe deine Motivation und deine Eignung für den Ausbildungsplatz auf den<br />

Punkt!<br />

• Formuliere kurz und knackig.<br />

• Unterschreibe dein Motivationsschreiben.<br />

82<br />

BEISPIELE FÜR INHALTE DEINER 3. SEITE<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Der Besuch Ihres Info-Standes auf der Ausbildungsmesse und das sehr informative<br />

Gespräch mit Herrn Travolta hat mich überzeugt, dass ich meine Ausbildung gerne bei<br />

Ihnen absolvieren möchte.<br />

• Ich kenne die Anforderungen und Tätigkeiten des Berufes durch meine absolvierten<br />

Praktika.<br />

• Ich verfüge über gutes Organisationstalent und kann gut im Team arbeiten. Das zeigen<br />

meine ehrenamtliche Tätigkeiten im Vereinsvorstand.<br />

ACHTUNG<br />

Natürlich musst du die „3. Seite“ im Anschreiben unter „Anlagen“ aufführen - nimm dazu am<br />

besten deine gewählte Überschrift z.B. „Meine Motivation“ oder „Was Sie noch über mich<br />

wissen sollten“. Die „3. Seite“ kommt in der Reihenfolge deiner Unterlagen hinter deinen<br />

Lebenslauf.


BEWERBUNGSMAPPE<br />

DAS GEHÖRT IN DIE BEWERBUNGSMAPPE<br />

• Das Abschlusszeugnis oder das aktuelle Zwischenzeugnis der Schule<br />

• Bescheinigungen über dein Betriebspraktikum<br />

• Bescheinigungen über besuchte Kurse, die nicht im Zeugnis vermerkt sind<br />

• Bescheinigungen über besuchte Kurse in deiner Freizeit, Hobbys, Ehrenämter<br />

oder über einen Nebenjob<br />

Wichtig: Immer Kopien verschicken - nie Originale!<br />

DIE RICHTIGE REIHENFOLGE<br />

Das Anschreiben liegt lose auf der Mappe. Alle anderen Unterlagen werden in dieser Reihenfolge<br />

in die Mappe sortiert:<br />

Deckblatt mit Foto (falls du ein Foto verwenden möchtest)<br />

Lebenslauf (mit Foto, falls du kein Deckblatt mit Foto verwenden möchtest)<br />

Die „3. Seite“ (falls du eine verwendest)<br />

Anlagen<br />

• Zeugniskopie(n)<br />

• Praktikumsbescheinigung(en)<br />

• Bescheinigungen über Kurse und/oder Nebenjob(s)<br />

• Sonstige Anlagen<br />

DARAUF SOLLTEST DU VORM ABSENDEN ACHTEN<br />

83<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Die Bewerbung gehört in einen DIN-A4-Umschlag, am besten mit einem<br />

Papprücken, damit die Mappe nicht geknickt ankommt.<br />

• Anschrift und Absender schreibst du entweder mit sorgfältiger Handschrift<br />

direkt auf den Umschlag oder du druckst ein Adressetikett. Die Adresse im<br />

Anschreiben und auf dem Umschlag muss identisch sein!<br />

• Achte auf eine ausreichende Frankierung des Umschlages.


SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

NORD<br />

List<br />

Sylt<br />

Glücksburg<br />

(Ostsee)<br />

Wyk auf der<br />

Föhr<br />

Niebüll<br />

Dagebüll<br />

Steinberg<br />

Flensburg<br />

Hande<br />

witt<br />

Mittelangeln<br />

Kappeln<br />

Bredstedt<br />

Pellworm<br />

Husum<br />

Viöl<br />

Mildstedt<br />

<strong>Schleswig</strong><br />

Friedrichstadt<br />

St. Peter-<br />

Ording<br />

Garding<br />

Tönning<br />

Hennstedt<br />

Erfde<br />

Heide<br />

Büsum<br />

Meldorf<br />

Marne<br />

Brunsbüttel<br />

Burg<br />

(Dithmarschen)<br />

Ein Projekt von<br />

Landkreise<br />

• <strong>Nord</strong>friesland<br />

• <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />

• Dithmarschen und<br />

• Stadt Flensburg

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