Pufferspeicher Typ - Klimaconnect
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» ERNEUERBARE ENERGIEN - NEUIGKEITEN 49<br />
Solarthermie<br />
Kollektorzuschuss steigt auf 120 Euro<br />
Die Bundesregierung hat die Förderung für solarunterstützte<br />
Heizungsanlagen verbessert, indem der Fördersatz<br />
pro Quadratmeter Solarkollektor von 90 auf 120<br />
Euro angehoben wurde. Wichtig ist, dass die Erhöhung<br />
nur bis voraussichtlich Ende dieses Jahres gilt. Wer eine<br />
Solaranlage plant oder den Kessel tauschen möchte,<br />
sollte dies also unbedingt dieses Jahr durchführen, um<br />
die maximale Förderung vom Staat zu erhalten.<br />
Stand 15.4.2011 (Infos unter www.bafa.de)<br />
Bei Erstinstallation von Solarkollektoranlagen bis 40 m²<br />
beträgt die Förderung:<br />
120 Euro je angefangenem m² Bruttokollektorfläche<br />
(Antragseingang bis zum 30.12.2011, bei Anträgen<br />
nach diesem Datum sinkt die Förderung auf 90 Euro).<br />
Zu erfüllende Mindestvorraussetzungen:<br />
• Vakuumkollektoren: mind. 7,0 m² und mind. 50 Liter<br />
Speichervolumen je m² Bruttokollektorfläche<br />
• Flachkollektoren: mind 9,0 m² und mind. 40 Liter<br />
Speichervolumen je m² Bruttokollektorfläche<br />
• Die Solaranlage muss zur Heizungsunterstützung<br />
der Räume eingesetzt werden<br />
600 Euro Kesseltausch-Bonus<br />
Wird eine Solaranlage errichtet, die zur Warmwasserbereitung<br />
und Raumheizung dient und wird gleichzeitig<br />
der bisher eingesetzte Heizkessel OHNE Brennwerttechnik<br />
durch einen NEUEN Brennwertkessel (Öl oder<br />
Gas) ersetzt, dann beträgt der Bonus 600 Euro (Antragseingang<br />
bis zum 30.12.2011, bei Anträgen nach<br />
diesem Datum sinkt die Förderung auf 500 Euro).<br />
Ab dem 01.09.2011 ist die Durchführung eines hydraulischen<br />
Abgleichs der Heizungsanlage Fördervoraussetzung<br />
sowohl für Kollektoren als auch Kessel.<br />
1000 Euro für Holzvergaser<br />
Nur für besonders emissionsarme Scheitholzvergaserkessel<br />
gibt es künftig einen Zuschuss von 1000 Euro.<br />
Mindestvorraussetzungen:<br />
• Emission: < 15 mg / m²<br />
• <strong>Pufferspeicher</strong>: mind. 55 Liter Speichervolumen /<br />
KW Nennleistung<br />
Ab dem 01.09.2011 ist Fördervorraussetzung, dass die<br />
eingesetzten Umwälzpumpen in den Biomasseanlagen<br />
die Energie-Effizienzklasse A besitzen.<br />
Wind<br />
Deutschland kann 65 Prozent seines Strombedarfs aus<br />
heimischer Onshore-Windenergie erzeugen. Nötig sind<br />
mehr Vorranggebiete und Windturbinen mit bis zu 150<br />
Meter Nabenhöhe. Das vom Bundesverband Windenergie<br />
(BWE) angestrebte Ziel, zwei Prozent der Fläche des<br />
Bundes für Windenergieprojekte zu erschließen, ist prinzipiell<br />
machbar. Das geht aus einer Studie des Fraunhofer<br />
Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />
(IWES) hervor, die der BWE in Auftrag gegeben hat.<br />
Das Fraunhofer Institut hat ermittelt, dass sich rund acht<br />
Prozent der Landesfläche außerhalb von Wäldern und<br />
Schutzgebieten für den Ausbau der Onshore-Windenergie<br />
eignen. Dabei liegen die größten Flächenpotenziale<br />
in Niedersachsen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Quelle: www.erneuerbareenergien.de<br />
Wasser und Wellen<br />
Im Frühjahr 2009 hat Alstom Hydro eine Lizenz für die<br />
Strömungskraftwerkstechnologie vom kanadischen<br />
Wasserkraftspezialisten Clean Current erworben. Auf<br />
dieser Basis stellen die Franzosen nun ein neues Turbinenmodell<br />
namens BELUGA 9 vor. 2012 kommt es erstmals<br />
zum Einsatz. Erste Strömungsprojekte im Atlantik<br />
wecken Hoffnung auf effizientere "Windkraftanlagen"<br />
unter Wasser.<br />
Alstrom Hydro Turbine<br />
aus der Forschungsabteilung,<br />
Grenoble,<br />
Frankreich<br />
Geothermie<br />
Geothermie hat das größte Potenzial. Nach Überzeugung<br />
von Reinhard Hüttl, Leiter des Geoforschungszentrums<br />
(GFZ) in Potsdam, bietet Erdwärme neben<br />
der Sonnen- und Windenergie das größte Potenzial<br />
an umweltfreundlicher Energie. „Die Geothermie ist<br />
eine ganz zuverlässige Quelle, die wir viel mehr nutzen<br />
müssen“, betonte der Geowissenschaftler in einem<br />
Zeitungsinterview. Er gehört der von Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel (CDU) eingesetzten Ethikkommission zur<br />
Bewertung der Atomkraft an. Hüttl forderte einen starken<br />
Ausbau der Technologie. Die derzeit relativ hohen<br />
Kosten können nach seiner Einschätzung durch ein nationales<br />
Geothermie-Bohrprogramm mit intensiver Forschung<br />
gesenkt werden.<br />
Quelle: www.geothermie.de