Hoffenheim
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Rückblick FC Schalke 04 e. V. – FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA 1:1 (0:0)<br />
Da war es auch schon - das letzte Heimspiel der Saison. Sah man sich die bisherige Bilanz unserer Mannschaft<br />
am Berger Feld an, so konnte man sich sicher sein, dass jedes Ergebnis im Bereich des Möglichen sein würde.<br />
Da die GAK um 11 Uhr bei geilstem Wetter ihre Pforten öffnete, machten wir uns gegen 10:30 Uhr zu viert<br />
aus dem Münsterland auf den Weg. Um 12 Uhr versammelten sich alle interessierten Schalker auf der Tribüne,<br />
um an einer Infoveranstaltung bezüglich der anstehenden JHV teilzunehmen. Hier wurden von mehreren<br />
Rednern Anträge vorgestellt und erklärt. In erster Linie ging es um die, durch den Aufsichtsrat mehrheitlich nicht<br />
zugelassenen Anträge, zur Satzungsänderung. Unter den Zuhörern war übrigens auch Peter Peters, unser werter<br />
Vorstand für Finanzen, der zusätzlich auch für die DFL aktiv und für die ach so unausweichlichen Montagsspiele<br />
mitverantwortlich ist.<br />
Gegen 13:15 Uhr ging es mit der Bahn zum Stadion. Ohne besondere Ereignisse begaben wir uns in den Block.<br />
Bis zum Anstoß waren dann mehrere Spruchbänder im Oberrang zu lesen. Auf der Gegengerade („Wenn solche<br />
Leute am Ruder sind, machen wir uns sehr große Sorgen um Schalke 04“ mit rotem C und T), in der Südkurve<br />
(„MV 2016: Höchste Zeit für Veränderungen“ wieder mit rotem C und T) und über dem I-Block („26.6. den Zirkus<br />
beenden – Tönnies abwählen“) fand man deutliche Worte gegen den langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Clemens Tönnies, der wegen absolut laienhaftem Umgang mit Medien und sportlichen Verantwortlichen<br />
untragbar ist.<br />
Nach dem Aufwärmen der Mannschaft wurden dann Joel Matip, Marco Höger und Horst Heldt verabschiedet.<br />
Clever, wie ich ihn gerade beschrieben habe, ergriff Clemens Tönnies das Mikrofon und wurde gnadenlos<br />
ausgepfiffen. Es sei ausdrücklich erwähnt, dass diese Pfiffe nicht nur aus einer Ecke des Stadions von „einigen<br />
wenigen“ kamen, was eine typische Floskel unter den Funktionären geworden ist. Dabei hat sich Herr Tönnies<br />
einen ach so tollen Plan einfallen lassen, um die Gemüter zu beruhigen. Die Verkündung der Verlängerung<br />
des Sponsorenvertrages mit einem Gasförderungsunternehmen brachte ihm nicht den erwünschten Effekt. So<br />
klatschten „einige wenige“ und natürlich konnten folgende „Tönnies raus“-Rufe mit dieser „gib-dem-Affen-<br />
Zucker“-Taktik nicht verhindert werden. Wie bereits erwähnt, wurde auch Joel Matip verabschiedet. Unter<br />
großem Beifall und „Joel Matip“-Rufen wurde ein Spruchband für ihn hochgehalten: „16 Jahre alles für Schalke<br />
gegeben! Danke Jimmy!“<br />
Als ob die Tönnies-Problematik nicht schon genug Ressourcen erschöpft, muss man als Schalker in dieser<br />
Zeit gleich an mehreren Fronten kämpfen. Da die geliebte DFL die angesprochenen Montagsspiele, mit ihren<br />
fatalen Folgen für alle Stadiongänger und vor allem Auswärtsfans, für die Saison 2017/18 einführt, wurde eine<br />
Aktion geplant, um unseren Unmut darüber kundzutun. Im Stehplatzbereich der Nordkurve wurden bedruckte<br />
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