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Kirmes 2016

Festschrift 878. Lützeler Kirmes

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Vereinswahlspruch:<br />

“EINIGKEIT EIN FESTES BAND,<br />

HÄLT ZUSAMMEN LEUT´UND LAND.”<br />

Denkste!<br />

von<br />

Anni<br />

Muders +<br />

Dä Herbststorm weht vur´m<br />

Stadthaus keck,<br />

vun denne Baim die Blädder<br />

weg.<br />

Wie Viehl se en der Loft romfleje,<br />

dä Bodem dohn se iwwerzeje.<br />

Kimmt mer am Stadthaus vorbei<br />

nure,<br />

klascht ei´m dat Blattzeuch<br />

om die Uhre.<br />

Dä Wend ä jaacht se dorich die<br />

Stroß,<br />

hat se en´t Stadthaus rengeblos.<br />

dohn sich die Sachlach iwwerläje,<br />

dann säht dä hein beherzt zom<br />

Pitter:<br />

Gih ren, on holl die Blädder<br />

widder.<br />

Doch noh ner Weil kimmt dä<br />

redour<br />

met zwei, drei welke Blädder<br />

nur.<br />

Dä Hein reeft bies: „Dau has<br />

en Knall,<br />

dat sein doch net die Blädder<br />

all?“<br />

Meint dä:“Do dren, do setze<br />

wichtije Kräft,<br />

die hann die längst schun abgeheft.“<br />

Zwei Stroßekehrer die do fäje,<br />

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4


Ein herzliches Willkommen zur<br />

<strong>Kirmes</strong> in Lützel <strong>2016</strong>!<br />

In diesem Jahr können wir Koblenzerinnen und<br />

Koblenzer ein schönes Jubiläum feiern: Der Lützeler<br />

„Bürgerverein Bombenfeste“ wird 110 Jahre<br />

alt.<br />

Herzlichen Glückwunsch dazu aus dem Rathaus!<br />

„Einigkeit ein festes Band, hält zusammen<br />

Leut' und Land“<br />

lautet der Vereinswahlspruch. Altes Brauchtum<br />

und aktuelle Ideen sind für den „Bürgerverein<br />

Bombenfeste 1906 e.V.“ keine Gegensätze. Die<br />

alljährlich vom Verein organisierte <strong>Kirmes</strong> zu<br />

Ehren des Heiligen St. Peter im bunten Stadtteil<br />

Lützel führt Menschen unterschiedlicher Herkunft<br />

zusammen, sie stiftet Frohsinn und Heiterkeit<br />

- ein Volksfest im echten Sinne des Wortes.<br />

In diesem Jahr wird es neben der „Lützelländer<br />

<strong>Kirmes</strong>“ ein weiteres großes Fest geben: Beim Jubiläumsempfang<br />

am 9. Juli ist die Gelegenheit, auf<br />

110 Jahre bewegtes Vereinsleben zurückzuschauen.<br />

Darüber hätte sich bestimmt auch der<br />

Namensgeber des Vereins und Mitbegründer der<br />

<strong>Kirmes</strong> seit 1838, der „bombenfeste“ Daniel August<br />

Hoffmann sehr gefreut!<br />

Grußwort<br />

der<br />

Stadt Koblenz<br />

Der Koblenzer<br />

Oberbürgermeister<br />

Prof. Dr. Joachim<br />

Hofmann-Göttig<br />

Für sein Engagement danke ich dem Verein um die<br />

Vorstände Michael Conen und Udo Hartmann ganz<br />

herzlich, denn es ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass Menschen ihre Freizeit opfern,<br />

um für die Allgemeinheit etwas zu schaffen.<br />

Ich wünsche dem „Bürgerverein Bombenfeste“<br />

eine schöne Jubiläumsfeier und weiterhin viel Erfolg<br />

beim Engagement für unsere „Lützelländer“!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Dr. Joachim Hofmann-Göttig<br />

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878. Lützeler <strong>Kirmes</strong>!<br />

Die Art und Weise, wie <strong>Kirmes</strong> gefeiert wird, hat sich in<br />

den letzten Jahren verändert. Zwar sind unsere Veranstaltungen<br />

von Traditionen geprägt, aber sie sind auch<br />

einem stetigen Wandel unterworfen. Manche Orte haben<br />

Probleme damit, ein solches Fest zu gestalten und aufrechtzuerhalten.<br />

In Lützel ist dies, dank der Bombenfeste<br />

mit vielen ehrenamtlichen Helfern, nicht der Fall.<br />

Aber auch, weil die Bewohner selbst dieses Fest schätzen<br />

und gerne gemeinsam feiern.<br />

Und wenn wir gerade in diesen Festtagen die Gemeinschaft<br />

untereinander so deutlich spüren, dann ist das<br />

wichtig für den Alltag. Zwar können wir nicht jeden Tag<br />

<strong>Kirmes</strong> feiern, aber jeden Tag im Jahr dürfen wir uns<br />

durch die Gemeinschaft untereinander und die Gemeinschaft<br />

mit Gott getragen fühlen. Das ist wahrlich Anlass<br />

genug, ausgiebig zu feiern.<br />

In diesem Sinne gratuliere ich dem Bürgerverein Bombenfeste<br />

zum 110jährigen Bestehen und danke für die<br />

Festvorbereitungen.<br />

Allen Besucherinnen und Besuchern der Lützeler <strong>Kirmes</strong><br />

wünsche ich frohe Stunden miteinander und bereichernde<br />

Begegnungen.<br />

Pfarrer Eric Condé<br />

Grußwort<br />

der<br />

Katholischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Lützel<br />

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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

seien Sie herzlich gegrüßt zur Lützeler <strong>Kirmes</strong> im<br />

Jahr <strong>2016</strong>! Der Verein Bombenfeste e.V. richtet auch<br />

in diesem Jahr die <strong>Kirmes</strong> in unserem Stadtteil aus.<br />

Grußwort<br />

Evangelische<br />

Kirchengemeinde<br />

Koblenz-Lützel<br />

Dies tun die Menschen, die sich in diesem Verein engagieren,<br />

seit Jahren mit einer zuverlässigen Treue,<br />

die vorbildlich, die bewundernswert ist und die das<br />

Miteinander prägt.<br />

Sie machen unsere Lützeler <strong>Kirmes</strong> immer wieder zu<br />

einem Zeichen dafür, dass Gemeinschaft und Zusammenhalt<br />

bei uns gepflegt werden und bestehen bleiben.<br />

Dies ist ein wichtiges und ein gutes Zeichen.<br />

Denn es ist etwas Besonderes, dass sich immer wieder<br />

fleißige Helferinnen und Helfer, engagierte Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger finden, die ihre Zeit und<br />

ihr Engagement so einsetzen. Deswegen wünschen wir<br />

auch in diesem Jahr, dass die Lützeler <strong>Kirmes</strong> ein gesegnetes<br />

– ein frohes und friedliches – Fest wird, auf<br />

dem sich Menschen begegnen können und Freude am<br />

Feiern haben.<br />

Wir danken allen, die sich einbringen, besonders den<br />

Mitgliedern des Bürgervereins Bombenfeste 1906<br />

e.V., ganz herzlich für ihren Einsatz und wünschen<br />

Ihnen allen Gottes Segen.<br />

Pfarrer<br />

Tillmann Böhme<br />

Pfarrerin<br />

Silke Arendsen<br />

Tillmann Böhme Silke Arendsen<br />

Pfarrer der<br />

Pfarrerin der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Lützel<br />

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10


Liebe Lützeler, verehrte Gäste aus nah und fern,<br />

liebe ausländische Mitbürger,<br />

in diesem Jahr feiern wir unsere 878. Lützeler <strong>Kirmes</strong>. Gleichzeitig<br />

können wir uns aber auch über ein Jubiläum freuen. So<br />

wird der Bürgerverein Bombenfeste <strong>2016</strong> 110 Jahre alt. Das ist<br />

schon eine stolze Zahl,wenn man bedenkt,wie schwierig es heute<br />

geworden ist, Leute für das Ehrenamt zu gewinnen und die zur<br />

Zeit Engagierten immer wieder neu zu motivieren. Leider ist es<br />

uns bis heute nicht gelungen, junge Leute zum Mitmachen zu bewegen.<br />

Vielleicht wird das ja nach der diesjährigen <strong>Kirmes</strong> besser,<br />

denn wir wollen kräftig feiern. Wir haben für alle Tage ein<br />

tolles Programm zusammengestellt, das einem Jubiläum würdig<br />

ist. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Grußwort<br />

des<br />

Bürgerverein<br />

Bombenfeste<br />

1906 e.V.<br />

Feiern Sie mit uns einige fröhliche Stunden und vergessen Sie<br />

ein wenig den nervenden Alltag. Hier können Sie alte Bekannte<br />

treffen und vielleicht neue Freundschaften schließen. Genießen<br />

Sie das frisch gezapfte Bier und begrüßen Sie das für dieses<br />

Jahr neu engagierte Grillteam,das Sie mit deftigen Speisen verwöhnen<br />

möchte. Ein paar Schausteller haben ihr Kommen zugesagt<br />

und das Wetter soll auch gut werden. Also sollte einer<br />

schönen <strong>Kirmes</strong> nichts im Wege stehen.<br />

Die Nachbarschaft von Stöpplerplatz und Schüllerplatz rund um<br />

unser Zelt bitte ich jetzt schon um Verständnis, da es das ein<br />

oder andere Mal etwas lauter werden kann. Am besten Sie kommen<br />

direkt ins Zelt und machen mit,schließlich ist Lützeler <strong>Kirmes</strong><br />

nur 3 Tage im Jahr.<br />

Michael Conen<br />

1. Vorsitzender<br />

Mein Dank geht jetzt schon an die befreundeten Ortsvereine,<br />

<strong>Kirmes</strong>gesellschaften und sonstigen Vereine, den Musikkapellen,<br />

den Baumjungen aber auch der Stadt Koblenz, der Feuerwehr<br />

und der Polizei, durch deren Mitwirken der schöne<br />

<strong>Kirmes</strong>festzug erst möglich wird. Eine Bitte habe ich allerdings<br />

noch. Es werden dringend Leute gesucht, um am 06.10. ab 16.00<br />

Uhr das große Zelt aufzubauen, nach dem Motto „Viele<br />

Hände,schnelles Ende". Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Also liebe Lützeler, machen Sie mit an den <strong>Kirmes</strong>tagen, besuchen<br />

sie unsere Veranstaltungen und hängen Sie die Fahnen<br />

raus, getreu dem Wahlspruch:<br />

Einigkeit ein festes Band, hält zusammen Leut und Land.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein paar frohe Stunden<br />

und eine schöne <strong>Kirmes</strong>.<br />

Michael Conen<br />

11


12


Wir stellen vor: Verein „Herberge zur Heimat e.V.“<br />

Die gesamte Chronik wäre zu umfangreich, deshalb starten wir wir mit<br />

der Chronik mit Beendigung des zweiten Weltkrieg.<br />

Chronik des Vereins Herberge zur Heimat<br />

e.V. in Koblenz zu seinem 125jährigen<br />

Bestehen im Jahr 2009<br />

Der Verein Herberge zur Heimat mit<br />

seinem heutigen Schwerpunkt der Altenhilfe<br />

und Altenpflege hat seine<br />

Wurzeln in der Diakonie der Evangelischen<br />

Kirche des 19. Jahrhunderts in<br />

Deutschland.<br />

Der Verein wurde am 12. Mai 1885 von<br />

Mitgliedern der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Koblenz unter dem Vorsitz<br />

von Pfarrer Otto Seeger gegründet<br />

und eröffnete seine Herberge zur Heimat<br />

am 27. September 1885 in der Gemüsegasse<br />

12 in der Koblenzer<br />

Altstadt.<br />

In den ersten Jahren nach Kriegsende<br />

im Mai 1945 muss die Evangelische Kirchengemeinde<br />

Koblenz die Geschäfte<br />

des Vereins Herberge zur Heimat<br />

gleichsam als Treuhänderin geführt<br />

haben. So hat Pfarrer Winterberg, der<br />

– soweit bekannt – die Stadt 1944 nicht<br />

verlassen hatte, in einem Schreiben<br />

vom 13.8.1945 an die Diakonieanstalt in<br />

Duisburg, um einen Diakon oder Hausvater<br />

für den Verein gebeten. Er begründete<br />

sein Anliegen damit, dass die<br />

bisherigen Diakone, die wieder zurückkehren<br />

wollten, von den Bewohnern der<br />

Siedlung nicht mehr anerkannt würden,<br />

zumal beide seit Jahren der Partei angehört<br />

hätten. Ob ein Diakon kam, ist<br />

nicht bekannt.<br />

Der Verein selbst wurde aber 1947<br />

tätig. In einem Schreiben an das Landesjugendamt<br />

in Koblenz erklärte sich<br />

Dr. Sallmann für den Verein bereit,<br />

eines der größeren beschädigten Häuser<br />

für die Einrichtung eines Jugendheimes<br />

(später Landesaufnahmeheim)<br />

gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen.<br />

Die Kosten für den Wiederaufbau muss<br />

das Land Rheinland-Pfalz getragen<br />

haben. Bei der Einweihung des Jugendheimes<br />

im August 1948 dankte der damalige<br />

Sozialminister Johannes<br />

Jungglass dem Verein für die Überlassung<br />

des Gebäudes mit 60 Plätzen. Er<br />

war persönlich zur Einweihung gekommen.<br />

Es sollten heimatlose, gefährdete<br />

und verwahrloste Jugendliche bis 21<br />

Jahre in dem Jugendheim aufgenommen<br />

werden. Dabei spielte die Überlegung<br />

mit, die Jugendlichen, die auch<br />

aus der Ostzone (DDR) kamen, von der<br />

in Koblenz tätigen Anwerbestelle der<br />

französischen Fremdenlegion fernzuhalten.<br />

Das Landesaufnahmeheim<br />

wurde 1962 geschlossen und das Gebäude<br />

dem Verein zurückgegeben.<br />

Als erste Maßnahme nach Kriegsende<br />

hat der Verein die beschädigte<br />

13


Wohnsiedlung im Rahmen seiner finanziellen<br />

Möglichkeiten wieder instandgesetzt.<br />

Wichtigstes Ziel<br />

nach dem Krieg war es Wohnraum<br />

zu schaffen. Ob der Verein zu diesem<br />

Zweck schon so früh Kredite<br />

oder Zuschüsse von der Stadt Koblenz<br />

erhalten hat, kann nicht mehr<br />

festgestellt werden. In den späteren<br />

Jahren nach der Währungsreform<br />

von 1948 flossen städtische<br />

Mittel für den Sozialen Wohnungsbau,<br />

den der Verein betrieb.<br />

Das „von Bodelschwingh-Haus“, die<br />

eigentliche Herberge zur Heimat,<br />

war auch stark beschädigt worden.<br />

Es wurde nicht wieder eingerichtet,<br />

sondern für das oben erwähnte<br />

Landesaufnahmeheim verwendet.<br />

Der Grundgedanke einer Herberge<br />

zur Heimat, nämlich Hilfe und Unterstützung<br />

für wandernde Handwerker<br />

und Arbeiter, hatte sich in<br />

Folge der Änderung sämtlicher Lebensverhältnisse<br />

überlebt. Es bestand<br />

einfach kein Bedarf mehr.<br />

Dagegen gab es eine große Nachfrage<br />

nach Wohnungen. In der<br />

Deckung dieses Bedarfes durch<br />

Wohnraum-Beschaffung sah der<br />

Verein seinen neuen Schwerpunkt.<br />

Mit dem Protokoll vom 23.10.1950<br />

über die 1. General-Versammlung<br />

des Vereins nach dem Krieg tritt<br />

der Verein erstmals wieder in die<br />

Öffentlichkeit. Der wichtigste<br />

Punkt der Tagesordnung war die<br />

neue Satzung, die von dem Vorsitzenden<br />

Dr. Sallmann erarbeitet<br />

worden war. Er verlas sie in der<br />

Sitzung. Die Versammlung mit 21<br />

anwesenden Mitgliedern nahm die<br />

neue Satzung ohne Diskussion an.<br />

In dieser Sitzung wurde die Fassung<br />

von 1891, die zwar zwischenzeitlich<br />

abgeändert aber nie<br />

grundlegend verändert worden war,<br />

den neuen Verhältnissen nach dem<br />

Krieg angepasst. Ein Original oder<br />

Abdruck der neuen Satzung von<br />

1950 ist leider nicht mehr aufzufinden.<br />

Sie ergibt sich aber aus<br />

späteren Neufassungen.<br />

14


Die neue Satzung sah im Gegensatz<br />

zu früher einen achtköpfigen Verwaltungsrat<br />

als Aufsichtsorgan<br />

über den Vorstand vor, der nur<br />

noch aus drei (vormals zwölf) Personen<br />

besteht. Der neue Verwaltungsrat<br />

war damit auch<br />

Verbindungsglied zur Generalversammlung.<br />

Im Zusammenhang mit dem Hospiz<br />

wurde auch schon der Gedanke an<br />

die Einrichtung eines Altenheimes<br />

diskutiert. Schließlich wählte die<br />

General-Versammlung den bisherigen<br />

Vorsitzenden des Vorstandes<br />

Dr. Sallmann zum Vorsitzenden des<br />

Verwaltungsrates. Der nunmehr<br />

dreiköpfige Vorstand mit einem geschäftsführenden<br />

Vorstandsmitglied<br />

wurde ebenfalls bei dieser<br />

Versammlung gewählt und eingesetzt.<br />

Der Vereinszweck war auf Wohnungsbau<br />

für sozial schwache Menschen<br />

ausgerichtet. Deshalb wurde<br />

der Vereinsname in der neuen Satzung<br />

abgeändert in „Wohnungsverein<br />

Herberge zur Heimat“.<br />

In dieser 1. Generalversammlung<br />

wurde auch die „DM-Eröffnungsbilanz<br />

zum 21.6.1948“ (Währungsreform)<br />

vorgestellt und genehmigt.<br />

Ferner wurde beschlossen, das<br />

Trümmer-Grundstück des früheren<br />

Hospizes am ehemaligen Kaiserin-<br />

Augusta-Ring (Moselring) zu veräußern.<br />

Das Grundstück ist im Juni<br />

1951 an den Benzol-Verband für rd.<br />

60 000 DM verkauft worden.<br />

Heute steht auf diesem Grundstück,<br />

Moselring 11, das Haus des<br />

Straßenverkehrs.<br />

Dr. Sallmann legte aus Altersgründen<br />

im Oktober 1952 sein Amt<br />

nach 17 Jahren nieder, zumal er<br />

nach Kriegsende in Koblenz nicht<br />

mehr wohnhaft war. Ebenfalls 1952<br />

trat Schatzmeister Gesser nach<br />

20jähriger Amtszeit mit 85 Jahren<br />

von seinem Amt zurück. Beide<br />

Amtsinhaber haben sich in schwerer<br />

Zeit für den Erhalt und Bestand<br />

des Vereins Herberge zur<br />

Heimat verdient gemacht. Dr. Sallmann<br />

wurde deshalb im Oktober<br />

1952 von der Generalversammlung<br />

zum Ehrenmitglied des Vereins gewählt.<br />

Über die Zahl der Vereinsmitglieder<br />

in den 50iger Jahren gibt es<br />

keine Angaben. Lediglich in den Ge-<br />

15


16


neralversammlungen von Herbst<br />

1950 bis zum Herbst 1952 wurden<br />

die anwesenden Mitglieder gezählt.<br />

Die Zahl der Teilnehmer schwankte<br />

zwischen 15 und 21. Von diesen<br />

Zahlen ausgehend kann der Mitgliederbestand<br />

auf etwa 70 Mitglieder<br />

geschätzt werden.<br />

Nach 1950 und der Wiederherstellung<br />

der Wohnsiedlung baute der<br />

Verein im Rahmen des sozialen<br />

Wohnungsbaus mit Unterstützung<br />

der Stadt Koblenz und des Landes<br />

Rheinland-Pfalz für die sozial<br />

schwächer gestellte Bevölkerung<br />

weitere Wohnungen auf dem Gelände,<br />

das er 1930/31 erworben,<br />

aber aufgrund der großen Fläche<br />

bisher nicht hatte bebauen können.<br />

Neben den Sozialwohnungen baute<br />

der Verein auch Wohnungen für<br />

Bundesbedienstete mit Darlehen<br />

und Zuschüssen des Bundes. Um<br />

1975 hatte der Verein einen Bestand<br />

von 323 Wohnungen und 122<br />

Garagen.<br />

Einen weiteren Teil seines Geländes<br />

hat der Verein der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Koblenz-Lützel<br />

auf Grund eines Erbaurechts-Vertrages<br />

vom 22.7.1963 für die Errichtung<br />

des Gemeindezentrums<br />

mit Kindergarten und Gemeindesaal<br />

sowie des Pfarrhauses zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Schließlich nahm der Gedanke, ein<br />

Altenheim zu bauen, mehr und<br />

mehr Gestalt an. Diese Idee hatte<br />

Frau Mayer-Bothling, Leiterin der<br />

Geschäftsstelle der Inneren Mission<br />

für Rheinland-Pfalz und Ehefrau<br />

des langjährigen Vorsitzenden<br />

des Verwaltungsrates, Herr<br />

Mayer-Bothling, immer wieder aufgegriffen<br />

und ins Gespräch gebracht.<br />

Und dies letztendlich mit<br />

Erfolg. Im November 1960 beschloss<br />

die Mitglieder-Versammlung,<br />

ein Altenheim zu bauen. Das<br />

Altenheim mit insgesamt 85 Betten<br />

wurde 1962 errichtet und in den<br />

Dienst der Altenfürsorge gestellt.<br />

Die Belegung war nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten gut.<br />

17


18


Der Verein griff auch einen damals<br />

neuen Gedanken auf, altersgerechte<br />

Wohnungen zu bauen. Diese<br />

Wohnungen können heute in etwa<br />

mit dem „betreuten Wohnen“ verglichen<br />

werden. Für diese „seniorengerechten“<br />

Wohnungen wurde<br />

das Gebäude „Haus Nr. 4“ mit mehreren<br />

Stockwerken errichtet und<br />

die Kosten in Höhe von 2 356 000<br />

DM mit Bundes-, Landes- und städtischen<br />

Mitteln finanziert. Die<br />

Wohnungen sind 40 und 60 qm groß.<br />

Die Einweihung fand am 26.1.1973<br />

in Gegenwart von Vertretern des<br />

Bundes, des Landes und der Stadt<br />

statt.<br />

Nach Fertigstellung des „Hauses<br />

Nr. 4“ mit den seniorengerechten<br />

Wohnungen ruhte sich der Verein<br />

nicht „auf seinen Lorbeeren“ aus.<br />

Vielmehr beschäftigte er sich mit<br />

Überlegungen, das Altenheim von<br />

1961/62 zu modernisieren und ein<br />

zusätzliches Gebäude für die Einrichtung<br />

einer Altenpflegestation<br />

zu errichten. 1978 beschloss der<br />

Verein den Bau der Pflegestation<br />

mit 42 Betten mit einem Kostenaufwand<br />

in Höhe von 290 000 DM.<br />

Begonnen wurde der Bau im August<br />

1979 und im November 1981 fertig<br />

gestellt. Die Pflegestation konnte<br />

bald auf Dauer belegt werden. Sie<br />

ist heute in das Gebäude des Ersatz-Neubaues<br />

von 2002 miteinbezogen.<br />

Die beschlossene Modernisierung<br />

des ersten Altenheimes von<br />

1961/62 wurde planmäßig durchgeführt,<br />

so dass im Juli 1983 der<br />

Wohnungsverein Herberge zur Heimat<br />

im Altenheim und in der Pflegestation<br />

insgesamt 115 Betten für<br />

die Altenbetreuung zur Verfügung<br />

stellen konnte. Mit diesem Bettenbestand<br />

und seinen 323 Mietwohnungen<br />

und 122 Garagen beging der<br />

Verein sein 100jähriges Bestehen<br />

im Oktober 1985 und startete in<br />

das zweite Jahrhundert seines Bestehens.<br />

Möge dieses ebenso glücklich<br />

und gesegnet verlaufen wie die<br />

ersten einhundert Jahre!<br />

19


20


Eine gute Voraussetzung für die<br />

Erfüllung dieses Wunsches wurde<br />

sicherlich mit der Einweihung des<br />

neuen „Seniorenpflegeheimes Bodelschwingh“<br />

im Jahre 2002 geschaffen.<br />

Der Verein unter dem Vorsitzenden<br />

des Verwaltungsrates, Herr<br />

Mayer-Bothling, hatte im Lauf der<br />

Zeit erkannt, dass sich die Altenpflege<br />

aufgrund der allgemeinen<br />

Bevölkerungsentwicklung zum<br />

Schwerpunkt der Vereinstätigkeit<br />

entwickeln würde. Der Vereinsname<br />

„Wohnungsverein“ entsprach nicht<br />

mehr den Gegebenheiten und<br />

wurde deshalb in den alten Name<br />

„Verein Herberge zur Heimat“ zurückgeführt.<br />

Der Begriff Herberge<br />

zur Heimat stand damals und<br />

steht auch heute für die Unterkunft<br />

und Versorgung von Menschen.<br />

Früher handelte es sich um<br />

die Unterstützung von jüngeren<br />

und heute um die Versorgung von<br />

älteren Menschen. Diesem christlichen<br />

Gebot der Nächstenliebe<br />

fühlte und fühlt sich der Verein<br />

nach wie vor in erster Linie verpflichtet.<br />

Der Verein nahm im Verlauf des<br />

Jahres 1987 wegen des Erwerbs<br />

eines angrenzenden städtischen<br />

Grundstücks (ehemaliges Festungsgelände<br />

der „Feste Franz“) Verhandlungen<br />

mit der Stadt Koblenz<br />

auf, da er selbst nicht über ein eigenes<br />

Baugrundstück verfügte.<br />

Die Stadt stand mit Rücksicht auf<br />

den vom Verein verfolgten Zweck<br />

dem Kaufgesuch positiv gegenüber.<br />

Dies ergibt sich aus dem Protokoll<br />

über eine General-/Mitgliederversammlung<br />

von 1987. Der Abschluss<br />

des Kaufvertrages verzögerte sich<br />

allerdings, weil gewisse Vorbedingungen<br />

erfüllt werden mussten. So<br />

musste z. B. ein Bebauungsplan der<br />

Stadt Koblenz unter Berücksichtigung<br />

der Vorstellungen des Vereins<br />

erstellt werden. Schließlich<br />

konnte im Dezember 1996 der<br />

Kaufvertrag mit der Stadt über<br />

eine Grundstücksfläche von 4150<br />

qm abgeschlossen und dem Verein<br />

übertragen werden.<br />

Gleichzeitig erwarb der Verein von<br />

der Stadt ein weiteres Grundstück<br />

unterhalb der Bodelschwingh-<br />

Straße bis zur angrenzenden Bundesstrasse<br />

(B9) für den Bau von<br />

Parkplätzen – hier handelt es sich<br />

ebenfalls um ehemaliges Festungsgelände.<br />

Bei den Überlegungen, wie das erworbene<br />

Grundstück im einzelnen<br />

genutzt werden und was mit dem<br />

ersten Altenheim von 1961/62 geschehen<br />

sollte, kam der Verein zu<br />

dem Ergebnis, dass nach Fertigstellung<br />

eines Neubaus das erste<br />

21


22<br />

Impressionen <strong>Kirmes</strong>umzug 2015


Der Bürgerverein Bombenfeste hat den Schritt gewagt,<br />

in einem Festzelt auf den Wilhelm-Stöppler-<br />

Platz die traditionelle Lützeler <strong>Kirmes</strong> zu feiern.<br />

Dieses Vorhaben stieß sowohl beim Rheinland-Pfälzischen<br />

Schaustellerverband, sowie der Stadtverwaltung<br />

Koblenz auf offene Ohren.<br />

Nach vielen Jahren ohne „Rummel“ sind die <strong>Kirmes</strong>feste<br />

seit 2013 ein voller Erfolg.<br />

Unser Mut wurde belohnt und der Bürgerverein erhielt<br />

viel Lob und Zuspruch.<br />

Von Jahr zu Jahr lernen wir dazu und verbessern<br />

unseren Auftritt Kontinuierlich<br />

Kommt und feiert mit uns und den Schaustellern die<br />

878. Lützeler <strong>Kirmes</strong>. Wir freuen uns auf Euch.<br />

CREPERIE - Firma H.W. Mertens<br />

SCHIEßBUDE - Jörg Franken<br />

KINDERKARUSSELL - Achim Müller<br />

IMBISSWAGEN<br />

Und das Beste, unser Festzelt steht mitten auf dem<br />

Rummel. Das heißt mitten drin, statt nur dabei. Wir<br />

freuen uns auf Euer Kommen............<br />

23


Altenheim nicht mehr als solches<br />

weiter zu nutzen. Deshalb erhielt<br />

das Neubau-Vorhaben die Bezeichnung<br />

„Ersatz-Neubau“. Es wurde<br />

ein Wettbewerb unter drei Architekten<br />

ausgeschrieben und der Gewinner,<br />

Architekt Stefan Musil aus<br />

Ransbach-Baumbach, erhielt im<br />

Frühjahr 1998 den Planungs- und<br />

Bauauftrag. Die Planung mit einem<br />

Kostenvoranschlag in Höhe von 18-<br />

20 Mio. DM stand im Herbst 1998<br />

fest. Die Höhe der Kosten überstieg<br />

die Vorstellungen des Vereins.<br />

Im Zusammenwirken aller<br />

Beteiligten konnte die Summe auf<br />

14,5 Mio. DM zurückgeschraubt<br />

werden. Die Mitgliederversammlung<br />

genehmigte die Planung und<br />

den neuen Kostenvoranschlag, der<br />

nach der Endabrechnung auch nicht<br />

überschritten wurde. Im März<br />

2001 wurde mit dem Erdaushub für<br />

das Kellergeschoß begonnen. Kurz<br />

danach stieß der Bagger auf eine<br />

Fliegerbombe aus dem II. Weltkrieg.<br />

Dieser Fund sorgte natürlich<br />

für großes Aufsehen und umfangreiche<br />

Maßnahmen, wie der Einsatz<br />

des Räumtrupps, die Absperrung<br />

eines Sicherheitsbereiches von<br />

mehreren hundert Metern Durchmessern<br />

und die Evakuierung des<br />

Altenheims und angrenzender<br />

Straßenzüge.<br />

Die Bewohner des Altenheims wurden<br />

vorübergehend auf andere Seniorenheime<br />

in Koblenz verteilt. Die<br />

Bombe wurde ohne Zwischenfälle<br />

entschärft und entsorgt und alle<br />

Heimbewohner konnten wieder zurückkehren.<br />

Bei dieser Aktion<br />

haben sich die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Vereins nach<br />

Aussagen von Polizei und Feuerwehr<br />

vorbildlich verhalten. Dies<br />

soll hier ausdrücklich festgehalten<br />

werden.<br />

Außer diesem Zwischenfall wurde<br />

der Ersatz-Neubau plan- und fristgerecht<br />

fertig gestellt, so dass die<br />

Einweihung durch den Vorsitzenden<br />

des Verwaltungsrats, Herrn Reinhold<br />

Belli in Anwesenheit der evangelischen<br />

und katholischen<br />

24


Gemeindepfarrer sowie des Koblenzer<br />

Oberbürgermeisters,<br />

Herrn Dr. Schulte-Wissermann, am<br />

28.11.2002 erfolgen konnte. Am<br />

3.12.2002 wurde der Neubau mit<br />

108 Betten von den Altenheimbewohnern<br />

bezogen.<br />

Das gesamte Bauvorhaben, einschließlich<br />

der Finanzierung, wäre<br />

ohne das geschäftsführende Vorstandsmitglied,<br />

Herrn Manfred<br />

Grube, und dem Vorsitzenden des<br />

Verwaltungsrates, Herrn Reinhold<br />

Belli, nicht zustande gekommen.<br />

Beide waren langjährige Vereinsmitglieder<br />

und im Vorstand bzw.<br />

Verwaltungsrat tätig. Herr Grube<br />

war die treibende Kraft mit dem<br />

betriebswirtschaftlichen Sachverstand<br />

und Durchsetzungskraft.<br />

Herr Belli brachte das baufachliche<br />

Sachwissen aufgrund seiner<br />

Erfahrung als Bauunternehmer ein.<br />

Er wurde unterstützt durch das<br />

Vorstandsmitglied, Herr Erwin Lau,<br />

der noch heute dem Vorstand angehört.<br />

Leider verstarb Herr Grube allzu<br />

früh im Januar 2004. Herrn Belli<br />

wurde im Oktober 2009 mit 81<br />

Jahren zu Grabe getragen. Der<br />

Verein gedenkt beider Herren in<br />

Dankbarkeit und Ehren.<br />

Nach Anfangsschwierigkeiten ist<br />

das neue Seniorenpflegeheim seit<br />

2006 durchgehend belegt. Das<br />

stillgelegte Altenheim von 1961/62<br />

konnte noch vorübergehend und<br />

kurzfristig als Ausweich-Quartier<br />

andere Altenheime während deren<br />

Umbau oder Modernisierung zur<br />

Verfügung gestellt werden. Da eine<br />

dauerhafte Lösung für die Beibehaltung<br />

des Gebäudes nicht gefunden<br />

werden konnte, wurde es<br />

2006/07 abgerissen. Die Grundfläche<br />

wird seitdem als Parkplatz genutzt.<br />

Auf Grund der steigenden Zahl demenzkranker<br />

Menschen, die einer<br />

besonderen Pflege bedürfen, hat<br />

der Verein seit 2004 in zwei<br />

Stockwerken des Seniorenpflegeheims<br />

je eine Demenz-Pflege Station<br />

eingerichtet. Soweit bekannt,<br />

ist der Verein der erste in Koblenz<br />

gewesen, der eine solche zusätzliche<br />

Pflegestation geschaffen hat.<br />

Der Verein legt im zweiten Bereich<br />

seiner Tätigkeit – nämlich der Bewirtschaftung<br />

von Mietwohnungen<br />

und Garagen –großen Wert darauf,<br />

diese Wohnungen den steigenden<br />

Ansprüchen auf dem Wohnungsmarkt<br />

durch Sanierung und Modernisierung<br />

neben den ohnehin<br />

erforderlichen normalen Instandhaltungsarbeiten<br />

anzupassen, um<br />

marktgerechte moderne Mietwohnungen<br />

anbieten zu können. Der Er-<br />

25


folg bleibt nicht aus, denn die<br />

Wohnungen sind grundsätzlich alle<br />

vermietet.<br />

Für die Instandhaltung der Wohnungen<br />

und als „Dienst am Mieter“<br />

hat der Verein seit Jahren eigene<br />

Handwerker eingestellt, die für<br />

kleinere Reparaturen und Aufgaben<br />

wie Gartenpflege, Reinigung und<br />

Freihalten des Wegenetzes eingesetzt<br />

werden. Nicht umsonst heißt<br />

es – im Gegensatz zu den ersten<br />

Nachkriegsjahren – „auf Bodelschwingh<br />

wohnen wir gerne“.<br />

Als größere Modernisierungsmaßnahme<br />

ist der Abriss der 122 Garagen<br />

und der Bau von 146 neuen<br />

Garagen in den Jahren 2008/09 zu<br />

erwähnen. Zum überwiegenden Anteil<br />

sind sie vermietet.<br />

Den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen<br />

wurde auch der am<br />

22.7.1963 abgeschlossene Erbbaurechts-Vertrag<br />

mit der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Koblenz-Lützel über das Grundstück<br />

des Gemeindezentrums angepasst.<br />

Der vereinbarte Erbbauzins<br />

mag den damaligen Verhältnissen<br />

entsprochen haben, nicht mehr<br />

aber denjenigen 40 Jahre später.<br />

Der Verein nahm daher mit der Kirchengemeinde<br />

Verhandlungen<br />

wegen der Erhöhung des Erbbauzinses<br />

auf, die zu dem Änderungsvertrag<br />

vom 28.10.2002 mit einem<br />

angemessenen Zins führten.<br />

In den 125 Jahren seit Bestehen<br />

des Vereins Herberge zur Heimat<br />

hat sich der Vereinszweck verschiedentlich<br />

geändert, von der Beherbergung<br />

arbeitssuchender<br />

Handwerker und Wandersgesellen<br />

über Wohnstättenbau für sozialschwache<br />

Mitbürger bis hin zur Altenpflege<br />

im „Seniorenpflegeheim<br />

Bodelschwingh“. Diese Änderungen<br />

des Vereinszweckes wurden in den<br />

Satzungsänderungen Rechnung getragen.<br />

Aber allen Änderungen lag<br />

und liegt das klare und eindeutige<br />

Gebot der Nächstenliebe zu<br />

Grunde.<br />

26


Möge der Verein diese Grundlage<br />

auch im weiteren Verlauf seines<br />

Bestehens nicht aus den Augen<br />

verlieren und beibehalten.<br />

In diesen 125 Jahren haben sich<br />

die Satzungen auch an die allgemeine<br />

Entwicklung der Gesellschaft<br />

angepasst. So führte die Gleichberechtigung<br />

zwischen Mann und Frau<br />

dazu, dass auch Frauen im Vorstand<br />

und Verwaltungsrat sitzen und<br />

Ämter übernehmen können. Die<br />

Mitglieder von Vorstand und Verwaltungsrat,<br />

gleich welchen Geschlechts,<br />

sollen einem christlichen<br />

Bekenntnis im Sinne „der Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen<br />

(ACK)“ angehören. Zur ACK gehört<br />

auch die Katholische Kirche, so<br />

dass auch katholische Mitbürger im<br />

Verein, im Vorstand und Verwaltungsrat<br />

tätig sein können. Aus<br />

einem vormals rein evangelisch geprägten<br />

Verein ist nun ein „ökumenischer“<br />

geworden.<br />

Zum Abschluss dieser Chronik<br />

möge dem Verfasser die Bitte erlaubt<br />

sein, den traditionsreichen<br />

Namen „Verein Herberge zur Heimat“<br />

Koblenz e.V. beizubehalten,<br />

um der Tradition und langen Geschichte<br />

des Vereins Rechnung zu<br />

tragen.<br />

Rolf Volkening<br />

November 2009<br />

Mehr Info unter:<br />

www.herbergezurheimat.de<br />

27


28


Impressionen unseres <strong>Kirmes</strong>umzuges 2015<br />

29


30


An dieser Stelle gilt es einmal<br />

Danke zu sagen. Ohne<br />

Bilder keine Erinnerungen.<br />

Seit vielen Jahren sorgt<br />

Kurt Rothweiler verlässlich<br />

für super Bildmaterial.<br />

Vielen, vielen Dank<br />

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Impressionen unserer <strong>Kirmes</strong> 2015<br />

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35


Verbandsehrungen<br />

RKK-Bronze: 2007 Michael Conen<br />

2012 Uwe Heinz<br />

2012 Dagmar Heinz<br />

2014 Klaus Götz<br />

2015 Achim Keutel<br />

2015 Hans-Georg Keutel<br />

RKK-Silber: 1997 Udo Hartmann<br />

2004 Walter Conen V<br />

2005 Wolfgana Mohr<br />

2005 Therese Hartmann V<br />

2006 Manfred Bölke<br />

2006 Lore Göbel<br />

RKK-Gold: 2006 Helmut Link<br />

2012 Willi Göbel<br />

2014 Udo Hartmann<br />

2015 Lore Göbel<br />

Vereinsinterne Ehrungen<br />

Ehrenvorsitzender:<br />

Ehrenmitglieder:<br />

Ehrenfahnenträger:<br />

Willi Göbel<br />

Manfred Struwe<br />

Günter Dillenburger<br />

Pastor Hammer<br />

Walter Conen V<br />

Willi Göbel<br />

Helmut Link<br />

Wolfgang Mohr<br />

Wir recherchieren derzeit in unserer Chronik um in naher Zukunft alle Ehrenmitglieder,<br />

auch die leider bereits Verstorbenen, hier aufführen zu können.<br />

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Ehrung verdienter Mitglieder<br />

Auf 25jährige Mitgliedschaft in der “Bombenfeste” kann in diesem<br />

Jahr zurückblicken:<br />

Jürgen Homann<br />

Werner Knieling<br />

Willi Göbel<br />

Auf 50jährige Mitgliedschaft in der “Bombenfeste” kann in diesem<br />

Jahr zurückblicken:<br />

Helmut Link<br />

Die Ehrungen unserer verdienten Mitglieder wollen wir während der<br />

<strong>Kirmes</strong> im Festzelt auf dem Wilhelm-Stöppler-Platz vornehmen, wo<br />

wir die Jubilare aufgrund unserer persönlichen Einladung hoffentlich<br />

begrüßen können.<br />

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Samstag<br />

08. Oktober <strong>2016</strong><br />

12.00 Uhr KIRMESBAUMHOLEN<br />

Treffpunkt Schüllerplatz. Abholung des <strong>Kirmes</strong>baumes aus dem Stadtwald<br />

mit Beteiligung der Lützeler und Vorstädter Baumjungen. Gäste<br />

sind herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl ist bei der interessanten<br />

Aktion gesorgt.<br />

Samstag<br />

08. Oktober <strong>2016</strong><br />

15.00 Uhr<br />

KIRMESBAUMSTELLEN<br />

Aufstellung unseres <strong>Kirmes</strong>symbols Samstag Nachmittag vor der <strong>Kirmes</strong>eröffnung<br />

von unseren und den Vorstädter Baumjungen. Der<br />

Fanfarenzug Karthause wird dies musikalisch begleiten.<br />

16.00 Uhr KIRMESERÖFFNUNG MIT FASSANSTICH<br />

Im Festzelt auf dem Wilhelm-Stöppler-Platz (<strong>Kirmes</strong>platz)<br />

Fassanstich und Eröffnungsrede durch unser Mitglied im Bundestag,<br />

Herrn Detlev Pilger.<br />

20:00 Uhr ERÖFFNUNGSPARTY<br />

Geselliges Beisammensein zur <strong>Kirmes</strong>eröffnung „Von Freunden für<br />

Freunde“ mit Musik aus der Konserve.<br />

Wählen Sie Ihre Lützeler TOP 10. Sie bestimmen, welche Musik gespielt<br />

wird. Für das leibliche Wohl ist bei den bekannt günstigen Bombenfeste-Preisen<br />

gesorgt. Aus allen<br />

Teilnehmern wird der Gewinner eines<br />

Verzehrgutscheines ermittelt. Tanzdarbietung<br />

der GKKG Showtanzgruppe,<br />

Showact Michael Jackson<br />

Double M.J. Ralf und Lukas Otte<br />

Wie im vergangenen Jahr Party<br />

total mit frisch gemixten, exotischen<br />

Cocktails und Bombenbowle.<br />

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Showtanzgruppe der GKKG<br />

Großen Koblenzer KG<br />

Michael Jackson Double<br />

M.J. Ralf Abel<br />

Sonntag<br />

09. Oktober <strong>2016</strong><br />

09:45 Uhr Festgottesdienst mit Kranzniederlegung in der<br />

Pfarrkirche “Maria-Hilf” Koblenz-Lützel mit dem Kirchenchor Lützel<br />

unter der Leitung von Wolfgang Fink sowie den Fahnenabordnungen der<br />

Lützeler Ortsvereine.<br />

13.00 Uhr ÜBERGABE<br />

der Vereinsfahnen vor dem Umzug am Festzelt auf dem Rummelplatz<br />

und Marsch zum Aufstellungsort mit musikalischer Begleitung durch<br />

den Fanfarenzug Koblenz-Karthause 1964 e.V.<br />

14.00 Uhr FESTZUG<br />

Abmarsch des Festzuges “An der Eisbreche” durch die Strassen von<br />

Lützel mit Teilnahme der Lützeler Ortsvereine und den befreundeten<br />

Gesellschaften. Musikalisch wird der Festzug vom Fanfarenzug Koblenz-Karthause<br />

1964 e.V. und dem Spielmannszug Urmitz begleitet.<br />

16.00 Uhr MUSIK UND TANZ im Festzelt<br />

im Festzelt mit dem Duo „L.S. Part Two“. Nach dem Umzug, Konzert<br />

der teilnehmenden Musikkapellen auf der Bühne. Tanzdarbietungen von<br />

der NZGG, Blau-Weiß-Gold und vom Schängelchen 2015.<br />

Es begrüßt Sie unser Serviceteam mit Kaffee und Kuchen.<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

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Bürger<br />

von Lützel!<br />

Schmückt Eure Häuser!<br />

Hängt auch die Fahnen heraus!<br />

Und hier der Zugweg:<br />

Sonntag, 09. Oktober <strong>2016</strong><br />

Aufstellung “An der Eisbreche”, dann in Richtung Lützel auf<br />

der Mayener Straße über die Maria-Hilf-Straße und den<br />

<strong>Kirmes</strong>platz (Schüllerplatz) weiter in Richtung Neuendorf,<br />

Schwarzer Weg, Brenderweg zum <strong>Kirmes</strong>platz. Im Anschluss<br />

Musik und Tanz im Festzelt.<br />

Promibesuch auf der Vurstädter Kermes. Rudolf Scharping, 1991-1994<br />

Ministerpräsident RLP, 1998-2002 Bundesverteidigungsminister. Seit<br />

2005 Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer. Ein nicht alltäglicher<br />

Schnappschuss im Ehrenamt.<br />

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44


Sonntags nach dem Umzug tanzen für Sie die Little Lions der<br />

NZGG, Jill-Marie Haen und eine Tanzgruppe von Blau-Weiß-Gold<br />

Montag<br />

10. Oktober <strong>2016</strong><br />

11.00 Uhr<br />

TRADITIONELLER FRÜHSCHOPPEN, Ehrungen<br />

bis in die frühen Abendstunden im Festzelt auf dem<br />

Rummelplatz mit Musik und Tanz.<br />

Wolfgang Mayer von der KG Metternich mit Kowelenzer<br />

Anekdoten. Es lohnt sich also, nach der Arbeit<br />

mal vorbeizuschauen.<br />

Montag sorgt das<br />

Programmänderungen vorbehalten! DUO L.S. Part Two<br />

für die musikalische Unterhaltung<br />

Beim Frühschoppen bieten wir mittags Erbsensuppe mit Würstchen an.<br />

An allen Tagen ist also für das leibliche Wohl bestens gesorgt!<br />

Stimmung in den Lützeler Gaststätten!.<br />

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"vom Pfarrzentrum zur Bürgerzentrum"<br />

Ein Blick in die Zukunft !!<br />

48<br />

Hier einige Hintergrundinformationen zum Pilot-Projekt "vom Pfarrzentrum zur<br />

Bürgerzentrum" in Koblenz Lützel:<br />

Seit 2010 steht das Pfarrzentrum St. Antonius der Lützeler Kirchengemeinde<br />

als potenzieller Ort und in der Folge auch als potenzieller Träger dieses soziokulturellen<br />

Stadtteiltentrums im Gespräch. Initiiert durch das lokale Quartiersmanagement,<br />

lokale Akteure des Sozialbereiches und viele engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger erfolgte schnell eine Planung von Umbau und Gestaltung<br />

eines solchen Zentrums. Leider verzögerten lange und zähe Vertragsverhandlungen<br />

zwischen Stadt und Bistum den Vertragsabschluss, welcher am<br />

27.01.2015 erfolgen konnte.<br />

Seitdem wurden Baupläne und Planungen konkretisiert sowie alle Antrags- sowie<br />

Genehmigungsverfahren durchlaufen. Es ist nun konkret geworden.


Koblenz Lützel ist, wie Sie wohl wissen, ein junger, multinationaler und kulturell<br />

sehr vielfältiger Stadtteil, der zwar von großen Herausforderungen wie Armut,<br />

Arbeitslosigkeit und hohen Weg- und Zuzugsbewegungen geprägt ist, jedoch<br />

auch viele Ressourcen in Form engagierter Bürgerinnen und Bürgern verfügt,<br />

welche bereit sind viel für die Zukunft "ihres" Lützels zu investieren und dies<br />

in den letzten Jahren auch getan haben.<br />

Das entstehende Bügerzentrum soll den vielen aktiven und interessierten Menschen<br />

des Stadtteils eine Plattform sein und Hilfesuchenden eine niedrigschwellige<br />

Möglichkeit zur Beratung und Beschäftigung geben.Es soll ein "Haus<br />

für alle" werden, welches möglich machen soll, was die Menschen sich wünschen<br />

und tun möchten.<br />

In den Jahren 2010 - 2012 lief ein Projekt im Bereich "Caritas und Seelsorge<br />

im Sozialraum" und wurde bistumsübergreifend präsentiert und ein Entwicklungskonzept<br />

verfasst. Noch heute verfolgen MitarbeiterInnen anderer Bistümer<br />

den Ausgang des Projektes interessiert, es gibt bereits Voranmeldungen<br />

von Menschen, die in ihrem Bistum/Arbeitsfeld ähnliche Projekte umsetzen<br />

möchten.<br />

Die Leitung des Zentrums wird eine sog. sozialpastorale Mitarbeiterin übernehmen,<br />

also eine Sozialpädagogin im pastoralen Dienst des Bimstus. Diese Stellenart<br />

wird seit Jahren im Bistum geplant und ist, vor allem im Hintergrund der<br />

Synodenbeschlüsse, absolut aktuell und zukunftsweisend, da hier im Rahmen<br />

der Seelsorge interdiziplinär agierende Teams erprobt werden.<br />

Dies ermöglicht glaubwürdig, professionell und nachhaltig dort tätig zu werden,<br />

wo z.B. Theologen an ihre Grenzen stoßen.<br />

Da das Projekt mit ca. 1,4 mio € vom Bund-Land-Projekt "Soziale Stadt" gefördert<br />

wird, findet in den nächsten Monaten (bis ca. Ende 2017) der Umbau des<br />

Objektes statt, die inhaltliche Arbeit läuft bereits seit Jahren vor Ort. Auch<br />

die Stadt Koblenz fördert das Projekt mit 10% der Baukosten sowie bei den<br />

Betriebskosten.<br />

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50


Impressionen Frühschoppen 2015<br />

51


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Impressionen <strong>Kirmes</strong>baum 2015<br />

53


“Fahrrad schmücken”<br />

Liebe Kinder !!!!<br />

Macht Euch einen Knoten in<br />

Euer Taschentuch.<br />

Aber die ganz schlauen<br />

Füchse unter Euch wissen<br />

noch aus den vergangenen<br />

Jahren:<br />

Alle<br />

Kinder<br />

aufgepasst!<br />

Was ?? Fahrräder schmücken !!!!<br />

Für den <strong>Kirmes</strong>umzug am <strong>Kirmes</strong>sonntag durch die Straßen<br />

von Lützel. Jedes Kind, das beim <strong>Kirmes</strong>umzug mit seinem<br />

geschmückten Fahrrad teilnimmt, erhält nach dem Umzug<br />

im Festzelt eine kleine Überraschung ausgehändigt.<br />

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“<strong>Kirmes</strong>paar 2015”<br />

Im vergangenen Jahr freute sich der Vorstand des Bürgervereins, dass nach<br />

langen Jahren ohne, wieder ein <strong>Kirmes</strong>paar zur Verfügung stand. Nach überlieferten<br />

Regeln darf <strong>Kirmes</strong>paar sein, wer Mitglied in der Bombenfeste ist, im<br />

Jahr der <strong>Kirmes</strong> geheiratet, oder bis zur nächsten <strong>Kirmes</strong> geheiratet hat.<br />

All diese Voraussetzungen erfüllte unser <strong>Kirmes</strong>paar 2015. Daniela ist Mitglied<br />

in der Bombenfeste und geheiratet wurde am 15.05.2015<br />

Wir gratulieren Daniela Koch und Brigitte (Gittchen) Abel zur Vermählung und<br />

der Bereitschaft dieses nicht alltägliche Ehrenamt zu übernehmen.<br />

Eine getaillierte Aufstellung der uns bekannten <strong>Kirmes</strong>jungen/Paare sehen Sie<br />

auf Seite 61<br />

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Ehrenpreis zur Förderung Heimatliches Brauchtum<br />

Ehrenpreis zur Erhaltung des heimatlichen Brauchtums”<br />

Ab dem Jahr 2009 vergibt der Bürgerverein Bombenfeste den Ehrenpreis<br />

an Institutionen und Menschen, welche sich für den Bürgerverein<br />

Bombenfeste besonders verdient gemacht haben.<br />

Im Jahr 2009 ging der Ehrenpreis an die Sparkasse Koblenz. Die Sparkasse<br />

Koblenz unterstützt seit vielen Jahren unseren Bürgerverein.<br />

2010 erhielt Michael Hermann von der Fa. Edmund Hermann den Ehrenpreis.<br />

Seit vielen Jahren unterstützt uns die Fa. Hermann unter anderem<br />

mit einem Fahrzeug mit Nachläufer, mit dem der <strong>Kirmes</strong>baum<br />

aus dem Wald in unser schönes Lützelland gebracht wird.<br />

2011 wurde die Fa. Eisner Feuerschutz mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.<br />

Herr Michael Mertes nahm die Ehrung für die Fa. Eisner entgegen.<br />

Im Jahr 2012 wurde Frau Petra Zimmermann, von der Fa.<br />

Getränke Zimmermann ausgezeichnet. 2013 erhielt Herr Stefan<br />

Haas, Wirt des Restaurant Dellweg den Ehrenpreis. Die Laudatio hielt<br />

die Vorjahrespreisträgerin. Das Restaurant Dellweg ist seit Jahrzehnten<br />

unser Sponsor. 2014 war die Koblenzer Brauerei, vertreten durch<br />

Herrn Werner Hübel, der Preisträger. Durch die Unterstützung der<br />

Brauerei wurde unser Weg in ein Festzelt auf dem Schüllerplatz realisiert.<br />

2015 erhielt die Ffw Feuerwehr - Wache Nord den Ehrenpreis<br />

für langjährige Unterstützung. Wer in diesem Jahr der Preisträger<br />

sein wird, erfahren Sie am <strong>Kirmes</strong>montag im Festzelt auf dem Wilhelm-<br />

Stöppler-Platz bei unserem traditionellen Frühschoppen. Lassen Sie<br />

sich überraschen.<br />

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Ehrenpreis zur Förderung Heimatliches Brauchtum<br />

An folgende Firmen/Institutionen<br />

wurde der Ehrenpreis bisher<br />

vergeben:<br />

2009 Sparkasse Koblenz<br />

2010 Firmengruppe Hermann<br />

2011 Eisner Feuerschutz<br />

2012 Getränke Zimmermann<br />

2013 Restaurant Dellweg<br />

2014 Koblenzer Brauerei<br />

2015 Ffw Feuerwehr - Wache Nord<br />

<strong>2016</strong> ???????<br />

Der Bürgerverein Bombenfeste<br />

bedankt sich bei den Preisträgern<br />

für die langjährige Unterstützung<br />

des heimatlichen Brauchtums, insbesondere<br />

unserer Lützeler <strong>Kirmes</strong>.<br />

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Kinder-Martinszug in Lützel:<br />

Am Mittwoch, den 09. November <strong>2016</strong>, um 17.30 Uhr:<br />

Start wie in den vergangenen Jahren auf dem Bodelschwingh (Petersberg).<br />

Das Feuer wird wie in den letzten Jahren auf dem Sportplatz im<br />

Schartwiesenweg abgebrannt.<br />

Hier gibt es auch die begehrten<br />

Merdesditze.<br />

An dieser Stelle ein großes<br />

Dankeschön an den VfB-Lützel,<br />

der uns den Sportplatz<br />

für diesen Event unbürokratisch<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Natürlich findet im Anschluß an den Martinsumzug, um 20.00 Uhr, wieder<br />

unser traditionelles und beliebtes<br />

DEBBEKOOCHE-ESSE statt.<br />

Auch in diesem Jahr begrüßen wir Sie in der Gaststätte “Dellweg”,<br />

Mayener Straße 47/49, bei der Familie Haas.<br />

Anmeldung ist unbedingt erforderlich bis 01. November <strong>2016</strong><br />

in der Gaststätte “Dellweg” oder bei den Vorstandsmitgliedern<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

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BESONDERES JUBILÄUM<br />

Helmut Link,<br />

unser Ehrenmitglied und seit 50 Jahren ein treues<br />

und stets engagiertes Mitglied im Vorstand des<br />

Bürgervereins Bombenfeste e.V. Koblenz-Lützel<br />

feiert in unserem Jubiläumsjahr <strong>2016</strong> ein besonderes<br />

Jubiläum: „50 Jahre Mitgliedschaft“<br />

Helmut Link wurde zur <strong>Kirmes</strong> 1966 direkt als <strong>Kirmes</strong>junge,zur<br />

damaligen Zeit musste noch ein<br />

Bürge gebracht werden, als der jüngste und noch<br />

nicht verheiratete Junggeselle in die Reihen des<br />

Vereines aufgenommen.<br />

Lange Jahre nahm er seine Aufgabe und Tätigkeiten<br />

im Fest - und Arbeitsausschuß wahr. Durch seine kreative und aktive Arbeit<br />

im Fest und - Arbeitsausschuß entwickelte er sich zu einer festen Größe im Vorstand.<br />

Er verfügte schon damals über ein Talent, alle Veranstaltungen in der damaligen<br />

Festhalle ( unter der Europabrücke ) dekorativ auszustatten. Diese<br />

verantwortungsvolle Tätigkeit hat er bis heute inne und dekoriert noch heute<br />

unser Festzelt an der Balduinbrücke auf dem Stöpplerplatz. Als Mitglied im Vorstand<br />

war Helmut Link in verschiedenen Positionen lange aktiv in den Funktionen<br />

als: 2.Schrftführer, 2.Kassierer, 2.Vorsitzender, Beisitzer und Fest- und Arbeitsausschuss<br />

tätig.<br />

Helmut Link hat Walter Flick ,Willi Friesner,Günther Dillenburger,Günther<br />

Heyer,Karl-Heinz-Lindenberg,Willi Göbel sowie aktuell, Michael Conen, als 1.Vorsitzende<br />

begleitet und unterstützt.<br />

Helmut Link ist ein Aushängeschild des Bürgerverein Bombenfeste e.V. Koblenz<br />

- Lützel mit seinen 50 Jahren aktiver Mitgliedschaft ein echtes Vorbild.<br />

Im Vereinsgeschehen und der Brauchtumspflege nicht mehr wegzudenken, würdigen<br />

wir unser Mitglied für seine erfolgreichen Jahre im Ehrenamt.<br />

60


Wir<br />

Unsere<br />

danken<br />

<strong>Kirmes</strong>jungen<br />

unseren<br />

und<br />

langjährigen<br />

<strong>Kirmes</strong>paare<br />

Mitgliedern!<br />

Auf dieser Seite zählen wir die Mitglieder auf, die im Laufe unseres<br />

Hier nennen wir die Mitglieder, die uns seit mehr als 50 Jahren die Treue halten.<br />

mehr als 110jährigen Bestehens <strong>Kirmes</strong>jungen bzw. <strong>Kirmes</strong>paare waren.<br />

Wir hoffen, alle Namen erfasst zu haben, was besonders bei den Paaren<br />

53 Jahre 54 Jahre 55 Jahre<br />

nicht ganz leicht war, wenn irgendwelche familiären Verhältnisse sich im<br />

Friedel Heyer Willi Brink Hans-Wilhelm Hirt<br />

Laufe der Zeit veränderten.<br />

Hier also unsere <strong>Kirmes</strong>jungen: Hier also unsere <strong>Kirmes</strong>paare:<br />

56 Heinrich Jahre Jungen V 57 Jahre 1947 Volker Graf 58 Jahre<br />

Günter Heinz Zitz Dillenburger V Eberhart 1948 Gutmann und Käthe Manfred Schäfer Struwe 1966<br />

Adolf Karl-Heinz Grosch Dickhardt V 1949 Manfred & Margit Schwärzel 1976<br />

Klemens Bales 1950 Hans-Werner& Gerti Löhr 1979<br />

Willi Zitz jun. V 1951 Michael & Petra Conen 1981<br />

59<br />

Willi<br />

Jahre<br />

Schultes<br />

67 Jahre<br />

1952 Gottfried Hayduk<br />

Horst Adolf Lenz Müller V Wilhelm 1953 Ballmes und Katja Gerhardts 1982<br />

Josef Schmalbach V Josef Holly 1955<br />

Heinz & Claudia Nobel 1984<br />

Walter Conen V Karl-Heinz 1956Geihs<br />

Helmut und Brigitte Wagner 1988<br />

Arno & Gabriele Heinz 1993<br />

68 Karl-Heinz JahreKasper V 1957<br />

Uwe & Dagmar Heinz 1996<br />

Christine Toni Schmalbach Zitz V 1958 / 1959<br />

Udo & Monika Hartmann 1997<br />

Eberhard Gutmann 1960<br />

Willi & Paula Kunz 1998<br />

Karl-Heinz Nobel V 1961<br />

61<br />

Heiko & Monika Hilbert 1999<br />

Günter Dillenburger 1962<br />

Dirk & Sandra Welling 2000<br />

Herbert Stamm 1963<br />

Guido & Annerose Adenau 2009<br />

Helmut Link 1966<br />

Daniela Koch & Gittchen Abel 2015<br />

Adolf Grosch 1968<br />

Wolfgang Kaufmann 1969<br />

Nach überlieferten Regeln darf <strong>Kirmes</strong>paar sein, wer Mitglied in der Bombenfeste ist, im<br />

Jahr der <strong>Kirmes</strong> geheiratet, oder bis zur nächsten <strong>Kirmes</strong> geheiratet hat.<br />

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62


Wir stellen vor: Verein „Feste Kaiser Franz e.V.“<br />

200 Jahre Feste Kaiser Franz in Lützel<br />

20 Jahre Feste Kaiser Franz e.V.<br />

Wenn sich am 14. April 2017 die<br />

Grundsteinlegung der Feste Kaiser<br />

Franz zum 200. Mal jährt, wird<br />

auch der Verein Feste Kaiser<br />

Franz e.V. ein rundes Jubiläum<br />

feiern können: Im Frühjahr 1997<br />

hatte eine kleine Gruppe interessierter<br />

Bürger die völlig überwucherten<br />

Reste des Festungswerks<br />

an der Ecke Bodelschwinghstraße<br />

und Mayener Straße zum ersten<br />

Mal besichtigt. Man beschloss,<br />

den Aufgang zum ehemaligen Eingang<br />

der Feste frei zu legen und<br />

am Tag des offenen Denkmals im<br />

September 1997 teilzunehmen.<br />

Dieser Monat war ein besonderer<br />

in der wechselvollen Geschichte<br />

der Feste Franz: Am 16.<br />

September 1816, vor nun fast 200<br />

Jahren, begannen auf dem Petersberg<br />

in Lützelkoblenz die Erdarbeiten<br />

für die Anlage eines<br />

Festungswerks, das das Erscheinungsbild<br />

des linken Moselufers<br />

bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

prägen sollte: Die Feste Kaiser<br />

Franz, benannt nach Franz I.<br />

von Österreich, einem Bundesgenossen<br />

des preußischen Königs<br />

Friedrich Wilhelm III. in den Befreiungskriegen<br />

gegen Napoleon.<br />

1822 fertig gestellt, versah sie<br />

ihren Dienst bis zu ihrer Aufgabe<br />

am 13. April 1890. Gut ein Jahr<br />

später wurde Lützelkoblenz zusammen<br />

mit Neuendorf nach Koblenz<br />

eingemeindet. Die zur Feste<br />

Kaiser Franz gehörenden Festungswerke<br />

wie z.B. die Moselflesche<br />

(heute WTS) oder die<br />

Neuendorfer Flesche (heute<br />

Rheinkaserne) wurden abgerissen<br />

und überbaut, andere Werke wie<br />

die Bubenheimer Flesche (heute<br />

Volkspark) blieben erhalten und<br />

wurden z.B. als Lagerräume oder<br />

Schuttabladeplätze genutzt.<br />

Nach dem verlorenen Ersten<br />

Weltkrieg mussten die Deutschen<br />

aufgrund einer Forderung des<br />

Versailler Friedensvertrags die<br />

Rheingrenze entfestigen, argwöhnisch<br />

beobachtet von belgischen<br />

und französischen Offizieren, die<br />

die Ausführung der Zerstörungen<br />

kontrollierten. Große Teile der<br />

Feste Kaiser Franz wurden vernichtet,<br />

bedeutende Reste blieben<br />

aber auch erhalten, so z.B. das<br />

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halbkreisförmige Kernwerk auf<br />

dem Petersberg, das Eingangsportal<br />

an der Ecke Bodelschwinghstr.<br />

und Mayener Straße sowie der<br />

Kehlturm auf dem Gelände der<br />

späteren Standortverwaltung der<br />

Bundeswehr. Diese Reste und das<br />

Gelände gingen am 1. Januar 1934<br />

in den Besitz der Stadt Koblenz<br />

über. Den Zweiten Weltkrieg mit<br />

seinen Bombenangriffen überstand<br />

die Feste Kaiser Franz ohne<br />

größere Schäden. Nach dem Ende<br />

des Krieges strömten viele der<br />

zuvor evakuierten Menschen zurück<br />

in die stark zerstörte Stadt,<br />

die ihnen keine Bleibe bieten<br />

konnte, und so ließen sich die Menschen<br />

auch in den ehemaligen Koblenzer<br />

Festungswerken nieder,<br />

meistens unter katastrophalen Lebensbedingungen.<br />

Aus Notunterkünften<br />

wurden über die Jahre<br />

soziale Brennpunkte. Für viele Koblenzer<br />

und Lützeler ist die Feste<br />

Franz daher noch heute negativ<br />

belegt. 1958 wurden die Bewohner<br />

schließlich in die Mittelweiden<br />

zwangsumgesiedelt und das Kernwerk<br />

gesprengt, um es unbewohnbar<br />

zu machen. Das Gelände der<br />

Feste Kaiser Franz blieb zwar von<br />

einzelnen Familien bewohnt, die<br />

Festungsreste aber wucherten zu<br />

und verfielen im Laufe der folgenden<br />

Jahrzehnte. Nach einem erfolglosen<br />

Rettungsversuch Mitte<br />

der 1980er-Jahre sollte es noch<br />

weitere 10 Jahre dauern, bis sich<br />

eine kleine Gruppe interessierter<br />

Bürger des Bauwerks annahm und<br />

am 27. Juni 1997 schließlich den<br />

Verein „Feste Kaiser Franz e.V.“<br />

gründete.<br />

Auf 20 Jahre erfolgreicher<br />

Vereinsarbeit mit Höhen und Tiefen<br />

kann der kleine Verein mittlerweile<br />

zurückblicken.<br />

Konzentrierten sich die Arbeiten<br />

in den ersten Vereinsjahren zunächst<br />

auf den Eingangsbereich<br />

der Feste, so brachte die Öffnung<br />

des Kehlturms im Jahr 1999 neue<br />

Herausforderungen. Unterstützt<br />

wurden die Maßnahmen zur Erschließung<br />

und zum Erhalt des<br />

Turms bis 2004 von der Bauhütte<br />

Koblenz, einer Initiative für arbeitslose<br />

Jugendliche, und den<br />

Männern der CarMen gGmbH, die<br />

Ende 2010 von der Feste Franz<br />

abberufen wurden. Aber erst die<br />

Finanzkrise 2007/2008 brachte,<br />

im Rahmen von staatlichen Konjunkturpaketen,<br />

größere Fördermittel<br />

und damit weitreichende<br />

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Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen,<br />

die die Standsicherheit<br />

und Trockenheit des Kehlturms<br />

auch in Zukunft gewährleisten<br />

werden. Dies ist ein deutliches<br />

Zeichen auch dafür, dass die<br />

Stadt Koblenz als Eigentümerin<br />

der Anlage das Potential der<br />

Feste Kaiser Franz erkannt hat.<br />

Neue Fördergelder im Rahmen der<br />

Städtebauförderung sollen in den<br />

nächsten Jahren in die weitere<br />

Erschließung und in die Herstellung<br />

von Sichtbeziehungen zwischen<br />

den noch vorhandenen<br />

Festungswerken investiert werden.<br />

Die Arbeit des Vereins Feste<br />

Kaiser Franz e.V. ist zweigeteilt.<br />

Zum einen kümmert er sich vor<br />

Ort um die Anlage, enttrümmert,<br />

räumt auf und legt weiter frei.<br />

Dazu gehört auch die Sicherung<br />

vor weiterem Verfall, gegen Vandalismus<br />

und unbefugtes Betreten.<br />

Zum anderen versucht er,<br />

durch Öffentlichkeitsarbeit in<br />

Form von Führungen, Veröffentlichungen<br />

und Teilnahme an Veranstaltungen<br />

wie z.B. dem<br />

Kaiserin-Augusta-Fest die Anlage<br />

in der Bevölkerung bekannter zu<br />

machen und damit auch um Engagement<br />

für den Erhalt der Feste<br />

Kaiser Franz zu werben. Unterstützt<br />

wird der Verein bei seinen<br />

Bemühungen z.B. von der Reservistenkameradschaft<br />

Bad Godesberg-Wachtberg<br />

oder den Freunden<br />

der Bundesgartenschau Koblenz<br />

2011 e.V., die die im Juni<br />

dieses Jahres am Poternenvorhof<br />

durchgeführten Sicherungs- und<br />

Freilegungsmaßnahmen mit einer<br />

großzügigen Spende gefördert<br />

haben.<br />

Von den Arbeiten des Vereins<br />

und den Sanierungserfolgen der<br />

Stadt kann man sich selbst ein<br />

Bild machen: Am Samstag, den 8.<br />

Oktober bietet der Verein eine<br />

Führung zu den Resten der Bubenheimer<br />

Flesche und der Feste<br />

Franz an (nähere Informationen<br />

im Internet unter www.festefranz.org).<br />

Am 26. November<br />

<strong>2016</strong> findet außerdem der 2. Lützeler<br />

Adventsmarkt im Poternenvorhof<br />

statt.<br />

Matthias Kellermann<br />

2. Vorsitzender<br />

Feste Kaiser Franz e.V.<br />

www.feste-franz.org<br />

Fotos: Rainer Arenz<br />

65


Unseren verstorbenen Mitgliedern<br />

zum ehrenden Gedenken<br />

Hans<br />

Loosen<br />

Auch an den <strong>Kirmes</strong>tagen wollen wir jener Gedenken, die dieses <strong>Kirmes</strong>fest nicht<br />

mehr mit uns feiern können. Die Toten-Gedenkfeier für unsere Mitglieder und alle<br />

verstorbenen Lützeler Bürger ist am <strong>Kirmes</strong>-Sonntag um 09:45 Uhr in der<br />

Pfarrkirche Maria-Hilf in Koblenz-Lützel<br />

DANKE FÜR DIE TOLLE UNTERSTÜTZUNG<br />

Der Bürgerverein Bombenfeste bedankt sich für die tolle Unterstützung<br />

anlässlich der Lützeler <strong>Kirmes</strong> 2015:<br />

Vorstädter <strong>Kirmes</strong>gesellschaft St. Josef<br />

Katholische Jugend Lützel<br />

Lützeler Carnevals Verein 1974 e.V.<br />

Gartenfreunde Sonnenland<br />

Freiwillige Feuerwehr Koblenz-Nord<br />

Sparkasse Koblenz - Geschäftsstelle Lützel<br />

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Die “Bombenfeste” Wir gratulieren bedankt unserem sich für Mitglied tätige Hilfe bei:<br />

Den Lützeler Ortsvereinen danken wir für gute Zusammenarbeit und<br />

freuen uns, wenn auch weiterhin ein gutes Einvernehmen zum Wohle<br />

aller selbstverständlich bleibt.<br />

Ein besonderer Dank der Bombenfeste an Verwaltung und dem RLP<br />

Schaustellerverband.<br />

Den Lützeler Bürgerinnen und Bürgern wünschen wir einen guten Verlauf<br />

der <strong>Kirmes</strong><br />

mit einem dreifachen “BOMBENFESTE”<br />

Herausgeber: Bürgerverein Bombenfeste 1906 e.V.<br />

Redaktion: M. Conen, U. Hartmann, Helmut Link<br />

Anzeigen: Vorstand Bürgerverein Bombenfeste<br />

Textbeiträge: Muders, Conen, Link, Einsendungen<br />

Fotos:<br />

Bombenfeste-Archiv,<br />

Kurt Rothweiler<br />

Udo Hartmann<br />

Rainer Arenz<br />

Satz und Druck: Udo Hartmann/Bombenfeste<br />

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68


Wir danken unseren langjährigen Mitgliedern!<br />

Hier führen wir die Mitglieder auf, die uns in diesem Jahr über eine große Zahl<br />

von Jahren die Treue gehalten haben, wofür wir uns recht herzlich bedanken.<br />

10 Jahre 30 Jahre<br />

Karl-Heinz Lindenberg<br />

Uwe Heinz<br />

Wolfgang Spiller<br />

Otto-Josef Nolden<br />

Frank Hubertus<br />

Markus Becker<br />

40 Jahre<br />

Marc Schomburg<br />

Wolfgang Mohr<br />

Rolf Braun<br />

Rolf-Dieter Müller<br />

Laura Schomburg<br />

Annemie Wießenthaner<br />

Karl-Herbert Weber<br />

20 Jahre<br />

Gudrun Link<br />

60 Jahre<br />

Pfarrer Rudolf Hammer<br />

Horst Müller<br />

Norbert Hesse<br />

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Eric C.D. Dorsch<br />

Horst Hüttepohl<br />

Wir gratulieren<br />

zur Diamantenen Hochzeit<br />

Manfred Struwe<br />

Gratulation bei unserem Archivar<br />

Eric C.D. Dorsch.<br />

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Wir gratulieren unserem langjährigen Partner<br />

Was im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der zweifachen Landesmeisterschaft<br />

begann setzten die Karthäuser Fanfaren in <strong>2016</strong> fort. Mit dem Landesmeistertitel<br />

für die German Championship of Music (Deutsche Meisterschaft)<br />

qualifiziert, machten sie sich Pfingstsamstagmorgen, nachdem auch die letzten<br />

ausgeschlafen hatten, auf den Weg nach Lindau/Harz.<br />

Nun galt es für den neu gegründeten Jugendzug unter dem Dirigat von Jörg<br />

Burgard, fertig machen zum Wertungsspiel. Die Junioren machten Ihre Sache<br />

so gut, dass ihr Vortrag mit dem Deutschen Meister in der Naturtonklasse belohnt<br />

wurde. Die Sensation war perfekt. Nach nur 6 Monaten Proben ging der<br />

erste Deutsche Meistertitel der Vereinsgeschichte an die Jugend. Doch richtig<br />

feiern konnten und wollten die Musiker um ihren 1. Vorsitzenden Udo Hartmann<br />

nicht, denn am Pfingstsonntag stand der Gesamtzug bereits um acht Uhr<br />

zum ersten Wertungsspiel, unter dem Dirigat von Marco Becker, in der Klasse<br />

Naturton erweitert (hier dürfen außer Landsknecht Trommel, Fanfaren und<br />

Kesselpauken auch Snaredrums, Becken und andere Perkussionsinstrumente eingesetzt<br />

werden) auf der Bühne. Die Musiker machten ihre Sache gut und mit<br />

halbwegs beruhigten Nerven warteten die Musiker auf den zweiten Auftritt<br />

des Tages um vierzehn Uhr.<br />

Hier galt es in der Klasse Naturton traditionell zu zeigen, was man in den letzten<br />

Monaten gelernt und verfeinert hat. Auch dieses Wertungsspiel absolvierten<br />

die Aktiven mit Bravour. Ein sichtlich zufriedener musikalischen Leiter,<br />

Dietmar Macher, ließ die Musiker Hoffnung schöpfen. Nun hieß es warten auf<br />

die Bekanntgabe der Ergebnisse.<br />

Mit Musik marschierte der Fanfarenzug zur Siegerehrung auf den neuen<br />

Sportplatz des Schulzentrums in Lindau. Die Anspannung war groß und alle<br />

waren gespannt, wie die Vorträge bewertet wurden. Als dann klar war, das die<br />

Musiker zweimal Gold und damit auch weitere zwei Deutsche Meister Titel erreicht<br />

hatten, kannte die Freude keine Grenzen. Bei der ersten Teilnahme an<br />

einer Deutschen Meisterschaft gelang es den Karthäuser Musiker als erster<br />

Fanfarenzug in der Geschichte der Deutschen Meisterschaft drei Titel mit<br />

nach Hause zu nehmen. Sensationell.<br />

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Verehrte Freunde und Gönner,<br />

lliebe Leser!<br />

Sie haben unser <strong>Kirmes</strong>heft aufgeschlagen,<br />

daher dürfen wir annehmen,<br />

dass Sie auch die vorhergehenden<br />

Seiten durchgeblättert haben, die Bilder<br />

betrachtet und den einen oder anderenText<br />

lasen. Wir freuen uns<br />

darüber sehr und hoffen, diese Broschüre<br />

hat Ihnen Spass gemacht und<br />

Sie über unsere Tätigkeit informiert.<br />

Vielen herzlichen Dank an unsere<br />

Inserenten!<br />

Nur Sie haben die Herausgabe dieser<br />

<strong>Kirmes</strong>zeitung ermöglicht. Wir bitten<br />

daher alle unsere Freunde, die in unserer<br />

<strong>Kirmes</strong>zeitung werbenden Firmen<br />

bei Einkäufen und Aufträgen<br />

besonders zu berücksichtigen.<br />

Ihr Bürgerverein<br />

Bombenfeste Ko-Lützel 1906 e.V.<br />

Seite<br />

Inserent<br />

Seite<br />

Inserent<br />

U2 Gewerbepark „Am Sender“<br />

4 Energieversorgung Mittelrhein<br />

6 Fleischerei Seul<br />

6 Herrenfriseur Hasan<br />

6 Elektro Dillenburger<br />

7 Hotel Hafen<br />

8 Bad + Heizung Eugen König<br />

10 SPD Ortsverein Lützel<br />

12 PSD Bank<br />

16 Altenweg Event Service<br />

16 Schreinerei Meerbothe<br />

16 Majo Optik<br />

18 Dachdecker Ebertz<br />

18 Hairdream<br />

18 Physiotherapie Karle<br />

20 Sparkasse Koblenz<br />

24 Car Sharing<br />

28 Stoffhaus Strang<br />

28 Schmidt Raumdesign<br />

30 Stoffhaus Paul Scheid<br />

32 Max Schupp<br />

34 Koblenzer Wohnbau<br />

38 MdB Detlev Pilger<br />

42 Kneipverein<br />

42 Hoff Automobile<br />

44 Toto Lotto<br />

44 Blumenhaus Haberscheid<br />

46 KFZ Meisterbetrieb Struth<br />

46 Antonius Apotheke<br />

50 RadTeam Nestwärme<br />

52 Frisör Schmalbach<br />

52 Getränke “Zimmermann”<br />

55 Gaststätte „Balduin-Stube“<br />

58 Residenz Mobil<br />

59 Änderungsschneiderei Hofmann<br />

60 Heizung Wittbecker<br />

61 AWO Ortsverein Koblenz-Nord<br />

62 Koblenzer Brauerei<br />

67 Edmund Hermann GmbH<br />

67 Eisner Feuerschutz GmbH<br />

68 Hotel Stein, Restaurant Schillers<br />

68 Fahrschule Rossa<br />

69 Imbiss Rheinkaserne<br />

70 Ihre Frisöre Klein/Wolf<br />

72 Restaurant „Dellweg“<br />

U3 Hark Immobilien<br />

U4 Mix-Markt<br />

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